Pressekonferenz - AOK · 2018. 6. 26. · Pressekonferenz . Hebammenversorgung und Versorgung von...

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Pressemappe Pressekonferenz Hebammenversorgung und Versorgung von Frühgeborenen (Perinatalzentren) in Nordrhein-Westfalen Vorstellung des AOK-Themenreports Gesunder Start ins LebenLandespressekonferenz mit Prof. Dr. Nicola Bauer, Hochschule für Gesundheit Bochum, Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, und Matthias Mohrmann, Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg 26. Juni 2018, 10.30 Uhr, Landtag, Düsseldorf, PZ

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  • Pressemappe

    Pressekonferenz

    Hebammenversorgung und Versorgung von

    Frühgeborenen (Perinatalzentren) in Nordrhein-Westfalen

    Vorstellung des AOK-Themenreports„Gesunder Start ins Leben“

    Landespressekonferenz

    mit Prof. Dr. Nicola Bauer, Hochschule für Gesundheit

    Bochum, Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, und Matthias Mohrmann, Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg

    26. Juni 2018, 10.30 Uhr, Landtag, Düsseldorf, PZ

  • Die AOK Rheinland/Hamburg ist mit drei Millionen Versi-cherten die achtgrößte ge-setzliche Krankenkasse in Deutschland. Im Rheinland und in Hamburg stehen rund 100 Geschäftsstellen für die Betreuung der Versicherten offen – vielerorts sogar am Samstag. Das AOK-Clarimedis ServiceCenter ist telefonisch 24 Stunden täg-lich an 365 Tagen im Jahr erreichbar (0800 0 326326).

    Pressemitteilung AOK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse

    Pressestelle

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    Ihre Ansprechpartnerin Yvonne Reißig

    Telefon: 0211 8791-1287 E-Mail: [email protected]

    AOK-Report „Gesunder Start ins Leben“

    Viele Schwangere und Mütter werden nicht von Hebammen begleitet AOK Rheinland/Hamburg fordert Verbesserungen in der Geburtshilfe

    Düsseldorf, 26.06.2018 – In Nordrhein-Westfalen fehlen Hebammen. Nur jede zweite Frau wird nach der Entbindung von einer Hebamme betreut. Das geht aus dem Report „Gesunder Start ins Leben“ der AOK Rheinland/Hamburg hervor, der heute in Düsseldorf vorgestellt wurde. „Es ist bedenklich, dass viele werdende Mütter und junge Familien von den Angeboten der Hebammenhilfe nicht erreicht werden“, sagt Günter Wältermann, Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg.

    Nur 53 Prozent der Familien werden in den ersten Wochen nach der Ge-burt von einer Hebamme begleitet. 2012 lag diese Quote noch bei 64 Pro-zent. Die regionalen Unterschiede sind immens: Im Oberbergischen Kreis, im Kreis Kleve und im Rhein-Sieg Kreis werden drei von vier Frauen im Wochenbett von einer Hebamme betreut; in Oberhausen, Essen, Mülheim an der Ruhr und Mönchengladbach ist es nur knapp jede Dritte. „Frauen und ihre Familien sollten früh und umfassend über die Angebote der Heb-ammen informiert werden“, erklärt Prof. Dr. Nicola Bauer, Leiterin des Stu-dienbereichs Hebammenwissenschaft im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften an der Hochschule für Gesundheit Bochum.

    Zudem wird deutlich, dass es von der Lebenssituation der Frauen und Familien abhängt, ob sie Unterstützung erhalten: Frauen, die Sozialleis-tungen beziehen, profitieren deutlich seltener von Geburtsvorbereitungs-kursen, der aufsuchenden Wochenbettbetreuung und Rückbildungsgym-nastik als berufstätige Schwangere und Mütter. „Deshalb sollten schon in der Schule Schwangerschaft, Geburt und Familienplanung Themen im Unterricht sein. In gynäkologischen Praxen sollten Frauen gleich nach dem positiven Schwangerschaftstest Informationen zur Hebammenbe-treuung erhalten oder bestenfalls direkt an eine Hebamme vermittelt wer-den. Die Hebammenzentralen können hier einen wichtigen Beitrag leis-ten“, ergänzt Nicola Bauer.

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  • AOK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse

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    Die Daten zeigen: Hebammen fehlen in der Schwangerschaftsbetreuung, in der Nachsorge und insbesondere in den Geburtskliniken in Nordrhein-Westfalen. Nicht einmal jedes zweite Krankenhaus beschäftigt die in me-dizinischen Leitlinien empfohlene Anzahl an Hebammen. „Damit mehr jun-ge Menschen den Beruf ergreifen und diesem mit Freude nachgehen kön-nen, müssen wir die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Hebammen verbessern“, sagt Günter Wältermann. „Mehr Wertschätzung, ein Arbeiten auf Augenhöhe mit den Ärztinnen und Ärzten, gute Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie gute und moderne Arbeitsbedingun-gen sind wesentlich dafür. Hebammenkreißsäle und flexiblere Einsatzmög-lichkeiten in den Kliniken (Rotation), die den Hebammen ermöglichen, in der Geburtsbegleitung und in der Betreuung und Nachsorge zu arbeiten, sind mögliche Ansätze“, ergänzt Günter Wältermann.

    Versorgung von Frühchen verbessern Die medizinische Versorgung in Geburtskliniken und Perinatalzentren ist ein weiterer Punkt im Report. Mit 4,1 Kindern je 1000 Lebendgeborene ist die Säuglingssterblichkeit in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ hoch. Bundesweit starben rein statistisch 3,4 von 1000 Säuglingen vor ihrem ersten Geburtstag. Deutlich niedriger ist die Rate in Finnland. Dort liegt sie bei 1,7 Kindern je 1000 Lebendgebore-ne, in Norwegen bei 2,3 und in Schweden bei 2,5 Kindern.

    Für Frühgeborene ist ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der betreu-ten Geburten in einer Klinik und der Sterblichkeit der Neugeborenen wis-senschaftlich gut belegt. Sehr kleine Frühgeborene mit einem Geburtsge-wicht von unter 1250 Gramm müssen in Deutschland in sogenannten Pe-rinatalzentren geboren und versorgt werden. Die Kliniken müssen jährlich mindestens 14 Frühchen betreuen. „Die modernste Medizin und eine spe-zialisierte Versorgung sind hierbei entscheidend“, erläutert Matthias Mohrmann, Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg. „Um die Qualität der Versorgung von Frühgeborenen und Risikoschwangeren zu verbessern, müssen wir sie auf wenige hochspezialisierte Zentren kon-zentrieren. Auch die Mindestmenge müsste von derzeit 14 auf mindestens 30 angehoben werden. Hier ist die Landesregierung in der Verantwortung: Wir brauchen eine aktive und qualitätsorientierte Krankenhausplanung – die konsequent umgesetzt wird.“

    Mehr Informationen https://rh.aok.de/top-navigation/presse/pressemitteilungen/

  • Ausgewählte Kernaussagen aus dem AOK-Report „Gesunder Start ins Leben“ Vorsorge während der Schwangerschaft, Hebammenversorgung Nahezu alle Frauen (97,5 Prozent) nehmen die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft in Anspruch. Die Vorsorge ist stark auf die fachärztliche Versorgung zentriert: Lediglich jede neunte werdende Mutter suchte hierzu eine Hebamme auf – üblicherweise ergänzend zu Untersuchungen bei einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin.

    Im Rheinland sind ca. 2.200 Hebammen ambulant tätig. Rein rechnerisch kommen damit 40 neugeborene Kinder auf eine Hebamme, die Frauen und ihre Familien während der Schwangerschaft und in den ersten Wochen nach der Geburt begleitet.

    Auffällig sind deutliche regionale Unterschiede in der Hebammenversorgung: Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind – bezogen auf die Anzahl der Neugeborenen – dreieinhalbmal so viele Hebammen in der ambulanten Begleitung tätig wie in Mönchengladbach oder Oberhausen.

    Immer weniger Mütter werden im Wochenbett von einer Hebamme betreut: Nur jede zweite Familie (53 Prozent) wurde im Jahr 2016 nach der Geburt zu Hause begleitet; 2012 waren es noch rund 64 Prozent. Der Blick in die Regionen zeigt auch hier enorme Unterschiede: Im Oberbergischen Kreis, im Kreis Kleve und im Rhein-Sieg Kreis wurden drei von vier Frauen nach der Geburt von einer Hebamme betreut; in Oberhausen, Essen, Mülheim an der Ruhr und Mönchengladbach ist es nur etwa jede dritte Frau.

    Ob Familien von den Angeboten der Hebammen erreicht werden können, hängt in hohem Maße von der sozialen Lage ab. Frauen, die Arbeitslosengeld beziehen, profitieren deutlich seltener von Geburtsvorbereitungskursen, aufsuchender Wochenbettbetreuung und Rückbildungsgymnastik als berufstätige Schwangere und Mütter.

    Frühzeitige und umfassende Informationen über die Hebammenbetreuung – bereits in der Schule und in gynäkologischen Praxen – sind wichtig, damit möglichst alle werdenden Mütter und Familien erreicht und unterstützt werden können.

    Für viele Frauen ist die Suche nach einer Hebamme zeitaufwendig und schwierig. Auch in den Geburtskliniken fehlt qualifiziertes Personal. Für die gesundheitliche Versorgung und Begleitung von Schwangeren, Müttern, Familien und Neugeborenen sind Hebammen von zentraler Bedeutung.

    Geburtshilfe, spezialisierte Versorgung von Risikoschwangeren und Frühgeborenen in Perinatalzentren Die Geburtskliniken im Rheinland sind gut erreichbar. Weniger als ein Prozent der schwangeren Frauen hat zur nächstgelegenen Klinik eine Fahrzeit von mehr als 30 Minuten.

    Bei der Auswahl der Geburtsklinik ist die Fahrzeit für viele werdende Mütter nicht das alleinige Kriterium. Mehr als 40 Prozent der Schwangeren im Rheinland suchen nicht das

  • nächstgelegene Krankenhaus für die Entbindung auf. Qualitätsaspekte – etwa eine angebundene Kinderklinik – sind für werdende Eltern wichtig.

    Jede Geburt muss von einer Hebamme begleitet werden. In vielen Kliniken arbeiten zu wenige Hebammen: Weniger als die Hälfte der Krankenhäuser (44 Prozent) beschäftigt die in medizinischen Leitlinien empfohlene Anzahl an Hebammen.

    Sieben Prozent der Klinikgeburten im Rheinland wurden 2016 von einer Beleghebamme begleitet, die Frauen und Familien auch während der Schwangerschaft und nach der Geburt betreut.

    Im Rheinland gibt es viele Geburtskliniken mit wenigen Entbindungen. Lediglich jedes zweite Krankenhaus betreut mehr als 1000 Geburten pro Jahr; in jedem vierten sind es weniger als 600 Geburten.

    2016 starben bundesweit 3,4 Säuglinge je 1000 Lebendgeborene vor dem ersten Geburtstag. In Nordrhein-Westfalen ist die Säuglingssterblichkeit etwas höher. Sie liegt bei 4,1 Kindern je 1000 Lebendgeborene. Im europäischen Vergleich sind diese Raten relativ hoch. In Finnland sterben 1,7 Kinder je 1000 Lebendgeborene, in Norwegen 2,3 und in Schweden 2,5 Kinder. Die Geburtshilfe ist in den skandinavischen Ländern erheblich stärker zentralisiert als in Deutschland.

    Routine ist wesentlich für die Qualität der Geburtshilfe: Für sehr kleine Frühgeborene mit einem Gewicht unter 1250 Gramm ist ein Zusammenhang zwischen der Zahl der betreuten Geburten und der Sterblichkeit wissenschaftlich gut belegt.

    Für die Betreuung von Risikoschwangeren, erkrankten Neugeborenen und sehr kleinen Frühgeborenen sind in Deutschland sogenannte Perinatalzentren zuständig. Eine weitere Zentralisierung der Versorgung von Frühgeborenen und Risikoschwangeren ist wesentlich für die Verbesserung der Versorgung dieser höchst vulnerablen Patientinnen und Patienten.

    Das erste Lebensjahr Die Zahl der Geburten steigt: In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2016 173.274 Kinder zur Welt gekommen − 15 Prozent mehr als im Jahr 2006.

    Die meisten Babys werden anfänglich gestillt. Aber nur ein Drittel der Mütter stillt (wie empfohlen) mindestens vier Monate lang ausschließlich ohne weitere Nahrungszugabe.

    Mehr als jedes fünfte Kind unter drei Jahren lebt in Nordrhein-Westfalen in Familien, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. In einigen Städten, etwa in Mönchengladbach, Essen und Duisburg, sind es rund 35 Prozent der unter Dreijährigen. Kinderarmut hat erhebliche Folgen für die Lebens- und Bildungschancen von Kindern und ein gesundes Aufwachsen und Leben.

  • ANGEBOTE DER HEBAMMEN ERREICHEN VIELE FRAUEN NICHT

    3 von 4FRAUEN WERDEN IM OBERBERGISCHEN KREIS

    IM WOCHENBETT VON EINER HEBAMME BETREUT,

    ABER NUR jede 3. IN STÄDTEN DES RUHRGEBIETES WIE DUISBURG UND ESSEN.

    bis 80 %bis 65 %bis 60 %bis 50 %bis 40 %

    LEBENSSITUATION HAT DEUTLICHEN EINFLUSS

    FAST DOPPELT SO HOCH IST DER ANTEIL

    BERUFSTÄTIGER FRAUEN: 65%.

    regionale Unterschiede bei der betreuung

    IM SCHNITT WIRD JEDE

    2. FrauIM WOCHENBETT VON EINER

    HEBAMME BETREUT.

    NUR 33% DER FRAUEN, DIE ARBEITSLOSENGELD II BEZIEHEN,

    WERDEN IM WOCHENBETT VON EINER HEBAMME BETREUT.

    Quelle: AOK Rheinland/Hamburg 2018

  • GEBURTSKLINIKEN IM RHEINLAND GUT ERREICHBAR

    Quelle: AOK Rheinland/Hamburg 2018

    Für weniger als 1% der Schwangeren ist die nächste Klinik weiter als 30 Minuten entfernt.

    Qualität der Geburtskliniken häufig wichtiger für Eltern als Entfernung

    Mehr als 40% der werdenden Mütter entbinden nicht in der nächstgelegenen Klinik.

    95% der Schwangeren brauchen weniger als 20 Minuten bis zur nächstgelegenen Klinik.

  • STERBLICHKEIT VON SÄUGLINGEN HOCH IM EUROPÄISCHEN VERGLEICHIN DEUTSCHLAND STERBEN MEHRBABYS IM ERSTEN LEBENSJAHR

    AOK Rheinland/Hamburg 2018 I Quellen: OECD 2015 I IT.NRW 2016

    4

    3

    2

    1

    Finnland

    Todesfälle bei Kindern

    bis zum 1. Lebensjahr

    pro 1000 Lebend-

    geburten

    Schweden Nordrhein-Westfalen

    Deutsch-land

    Norwegen Nieder-lande

    1,72,3

    2,5

    3,1

    3,4

    4,1

  • Kurz-Vitae

    Günter Wältermann ist seit Juli 2012 Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg. Als Vorstand verantwortet er die Ressorts Finanzen, Organisation und Personal als wichtige Schwerpunkte neben der Unternehmenssteuerung. Er hat die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) von Grund auf gelernt und war im AOK-Unternehmen unter anderem als Referent und Geschäftsbereichsleiter tätig. 2006 hat er als Bevollmächtigter des Vorstandes erfolgreich die Fusion der AOK Rheinland und der AOK Hamburg begleitet.

    Prof. Dr. Nicola H. Bauer ist Professorin für Hebammenwissenschaft an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Sie arbeitete viele Jahre als Hebamme und war in der Aus- und Weiterbildung von Hebammen und Pflegeberufen tätig. Die studierte Pflegewirtin/-wissenschaftlerin promovierte an der Universität Osnabrück zum Versorgungskonzept Hebammenkreißsaal. Im April 2010 wurde sie als Professorin für Hebammenwissenschaft an die Hochschule für Gesundheit berufen. Seit September 2011 leitet sie dort den Studienbereich Hebammenwissenschaft. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen, Geburtshilfliche und hebammengeleitete Versorgungskonzepte, Akademisierung Gesundheitsberufe und Simulationstraining in der Geburtshilfe.

    Matthias Mohrmann ist seit 2012 Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg. Er verantwortet neben seiner Vorstandstätigkeit bei der Krankenkasse die Unternehmensbereiche Stationäre und Ambulante Versorgung für rund 3 Millionen Versicherte und mehr als 50.000 Vertragspartner. Er studierte Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Organisationstheorien. Der Diplom-Kaufmann leitete von 2006 bis zu seiner Berufung in den Vorstand im Jahr 2012 den Geschäftsbereich Krankenhäuser bei der AOK Rheinland/Hamburg.

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