Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

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EUROPA-FACHBUCHREIHE für metalltechnische Berufe Prüfungsbuch Metall Dr. Ignatowitz Hillebrand Kinz Vetter 29. neu bearbeitete Auflage Teile des Buches: Technologie Technische Mathematik Technische Kommunikation Wirtschafts- und Sozialkunde Leistungsüberprüfungen zu den Lernfeldern Übungs-Abschlussprüfungen Lösungen Arten von Fragen, Aufgaben und Prüfungen: • Fragen aus der Fachkunde Metall, 57. Auflage mit Antworten und Erklärungen • Ergänzende Fragen mit Antworten und Erklärungen • Testaufgaben mit Auswahlantworten • Rechenaufgaben mit Lösungen • Leistungsüberprüfungen Lernfelder mit Lösungen • Musterabschlussprüfung mit Lösung VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 10269

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EUROPA-FACHBUCHREIHEfür metalltechnische Berufe

Prüfungsbuch MetallDr. Ignatowitz Hillebrand Kinz Vetter

29. neu bearbeitete Auflage

Teile des Buches:

TechnologieTechnische MathematikTechnische KommunikationWirtschafts- und Sozialkunde

Leistungsüberprüfungen zu den LernfeldernÜbungs-AbschlussprüfungenLösungen

Arten von Fragen, Aufgaben und Prüfungen:• Fragen aus der Fachkunde Metall, 57. Auflage mit Antworten und Erklärungen

• Ergänzende Fragen mit Antworten und Erklärungen

• Testaufgaben mit Auswahlantworten

• Rechenaufgaben mit Lösungen

• Leistungsüberprüfungen Lernfelder mit Lösungen

• Musterabschlussprüfung mit Lösung

VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co KGDüsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten

Europa-Nr.: 10269

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2 Impressum

Die Autoren des PRÜFUNGSBUCHS METALL:

Hillebrand, Thomas, Studiendirektor Wipperfürth

Ignatowitz, Eckhard Dr.-Ing., Studienrat a.D. Waldbronn

Kinz, Ullrich Studiendirektor Groß-Umstadt

Vetter, Reinhard Studiendirektor Ottobeuren

Lektorat und Leitung des Arbeitskreises:Dr. Eckhard Ignatowitz

Bildbearbeitung:Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel, Ostfildern

Die Leistungsüberprüfungen für die Lernfelder wurden auf der Basis des lernfeld-orientierten Lehrplans der Kultus -ministerkonferenz (KMK) für den Ausbildungsberuf Industriemechaniker(in) erstellt.

Die Übung-Abschlussprüfungen wurden gemäß den Prüfungsordnungen der Industrie- und Handelskammern gestaltet.

29. Auflage 2015

Druck 5 4 3 2 1

Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Korrektur von Druckfehlern untereinander unverändert sind.

ISBN 978-3-8085-1260-9

Umschlaggestaltung: Grafische Produktionen Jürgen Neumann, 97222 Rimpar

Umschlagfotos: TESA/Brown & Sharpe, CH-Renens und Seco Tools GmbH, Erkrath

Alle Rechte Vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregeltenFälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

© 2015 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp://www.europa-lehrmittel.de

Satz: rkt, 42799 Leichlingen, www.rktypo.com

Druck: Konrad Triltsch, Print und digitale Medien, 97197 Ochsenfurt-Hohestadt

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Vorwort 3

Das PRÜFUNGSBUCH METALL ist ein Buch zum Erwerben von Fachwissen, zur Leistungsüberprüfung und zur Prü-fungsvorbereitung.Es ergänzt die FACHKUNDE METALL durch eine systematische Wiederholung, Vertiefung und Lernzielkontrolle des dortbehandelten Lehrstoffs.Es ist zur Begleitung des lernfeldorientierten Berufschul-Unterrichts geeignet, kann aber auch zur fachsystematischen Erarbeitung einzelner Themen eingesetzt werden.

Das PRÜFUNGSBUCH METALL dient zur unterrichtsbegleitenden Festigung und Vertiefung, zur Kenntnissicherung vor Klassenarbeiten in Berufs- und Fachschulen sowie zur Vorbereitung auf Abschlussprüfungen für angehende Fach -arbeiter, Techniker und Meister des Berufsfeldes Metall.

Der Inhalt des Buches umfasst den gesamten Prüfungsstoff für metalltechnische Berufe.Der Schwerpunkt der Inhalte liegt auf dem Sachgebiet Technologie (Teil I). Daneben enthält das Buch Aufgaben zur tech-

nischen Mathematik (Teil II), zur technischen Kommunikation (Arbeitsplanung (Teil III) und zur Wirtschafts- und Sozial-

kunde (Teil IV).

Die Inhalte der Teile I bis IV sind nach Themengebieten gegliedert und erlauben damit eine umfassende Behandlung derLernfeldinhalte, unabhängig vom Lernprojekt.

Mit Leistungsüberprüfungen zu den Lernfeldern kann nach Behandlung eines Lernfeldes der Leistungsstand der Schülerüberprüft werden. Mit einer Übungs-Abschlussprüfung können die Schüler auf die Abschlussprüfung vorbereitet werden.

Teil I Technologie

Teil I enthält alle Wiederholungsfragen aus der 57. Auflage der FACHKUNDE METALL und zusätzlich ergänzende

Fragen. Zu den Fragen sind, farblich abgesetzt, die Antworten gegeben.Zusätzliche Erläuterungen und viele Bilder vertiefen den Lernerfolg.Am Ende jedes Großkapitels werden Testaufgaben mit Auswahlantworten gestellt.

Teil II Technische Mathematik

Teil II enthält im ersten Abschnitt Aufgaben mit ausgearbeiteten Lösungsvorschlägen. Der zweite Abschnitt be-steht ausTestaufgaben mit Auswahllösungen.

Teil III Technische Kommunikation (Arbeitsplanung)

Teil III enthält zu einem Lernprojekt Fragen bzw. Aufgaben mit ausgearbeiteten Antworten sowieTestaufgabenmit Auswahlantworten.

Teil IV Wirtschafts- und Sozialkunde

Teil IV hat sieben Themenbereiche. Zu jedem Thema gibt es einen Block aus Fragen mit ausgearbeiteten Ant-worten sowie einen Block ausTestaufgaben mit Auswahlantworten.

Teil V Lösungen der Testaufgaben in den Teilen I bis IV

Teil VI Leistungsüberprüfungen zu den Lernfeldern

Dieser Teil besteht aus 13 Leistungsüberprüfungen zu den Lernfeldern für Industriemechaniker.Die Leistungsüberprüfungen sind in Aufbau und Inhalt den Prüfungsrichtlinien der Ausbildungsordnungen sowie den Abschlussprüfungen der PAL (Prüfungsaufgaben- und Lernmittelentwicklungsstelle, Stuttgart) ange-glichen.Jede Leistungsüberprüfung besitzt ein Leitprojekt, an dem ein Teil der ungebundenen Fragen/Aufgaben sowieFragen/Aufgaben mit Auswahlantworten gestellt sind.

Teil VII Übungs-Abschlussprüfungen

Teil VII enthält eine komplette Übungs-Abschlussprüfung mit den Teilen 1 und 2. Sie entspricht in Form, Inhaltund Umfang den PAL-Abschlussprüfungen. Damit kann ein Lehrer mit seinen Schülern einen Probelauf für dieAbschlussprüfung machen.

Teil VIII undTeil IX Lösungen der Leistungsüberprüfungen und Übungs-Abschlussprüfungen

Die Lernfeld-Leistungsüberprüfungen und die Übungs-Abschlussprüfungen sowie deren Lösungen (Teile VI bis IX) sindin einem Zusatzbuch zusammengefasst. Die Seiten sind perforiert und können als Ganzes oder einzeln aus dem Buch herausgetrennt werden.Der Lehrer kann sie dann Zug um Zug als Leistungsüberprüfungen (Klassenarbeiten) oder zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen einsetzen. Mit den Lösungen ist eine Leistungsbewertung möglich.

In der vorliegenden 29. Auflage wurden die Inhalte gemäß der 57. Auflage der FACHKUNDE METALL auf den aktuellenStand der Technik gebracht.Mit den Lernfeld-Leistungsüberprüfungen wurde das PRÜFUNGSBUCH METALL an den Lernfeld-orientierten Unterrichtangepasst und mit den Übungs-Abschlussprüfungen eine gezielte Prüfungsvorbereitung ermöglicht.

Frühjahr 2015 Die Autoren

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4 Inhaltsverzeichnis

1 Prüftechnik ————————————————————————————————————————————————————— 8

1.1 Größen und Einheiten ———————————————————————————————————— 8

1.2 Grundlagen der Messtechnik —————————————————————————— 8

1.3 Längenprüfmittel ———————————————————————————————————————————— 10

1.4 Oberflächenprüfung ——————————————————————————————————————— 14

1.5 Toleranzen und Passungen ————————————————————————————— 16

1.6 Form- und Lageprüfung ————————————————————————————————— 19

Testfragen zur Prüftechnik ———————————————————————————————————————— 22

2 Qualitätsmanagement ——————————————————————————————————— 26

Arbeitsbereiche, Normen, Merkmale,Werkzeuge des QM ——————————————————————————————————————— 26

Q-Lenkung, Q-Sicherung, Normalverteilung,Kennwerte, Q-Prüfung —————————————————————————————————— 28

Maschinenfähigkeit, Prozessfähigkeit ————————————— 28

Qualitätsregelkarten ——————————————————————————————————————— 29

Testfragen zum Qualitätsmanagement ————————————————————— 30

3 Fertigungstechnik —————————————————————————————————————————— 32

3.1 Arbeitssicherheit ———————————————————————————————————————————— 32

3.2 Gliederung der Fertigungsverfahren ——————————————— 32

3.3 Gießen ——————————————————————————————————————————————————————————— 33Formgebung und Weiterverarbeitungder Kunststoffe ——————————————————————————————————————————————— 35

3.4 Umformen ————————————————————————————————————————————————————— 37

3.5 Schneiden —————————————————————————————————————————————————————— 42

3.6 Spanende Fertigung ——————————————————————————————————————— 43Grundlagen ———————————————————————————————————————————————————— 43Fertigen mit handgeführten Werkzeugen ————————— 43

3.7 Fertigen mit Werkzeugmaschinen ——————————————————— 453.7.1 Schneidstoffe ————————————————————————————————————————————————— 463.7.2 Kühlschmierstoffe —————————————————————————————————————————— 483.7.3 Sägen ———————————————————————————————————————————————————————————— 493.7.4 Bohren, Gewindebohren ———————————————————————————————— 493.7.5 Senken ——————————————————————————————————————————————————————————— 533.7.6 Reiben ———————————————————————————————————————————————————————————— 533.7.7 Drehen ——————————————————————————————————————————————————————————— 54

Drehverfahren, Verschleiß ——————————————————————————— 54Drehwerkzeuge ——————————————————————————————————————————— 56Schnittdaten ———————————————————————————————————————————————— 58Spannsysteme ———————————————————————————————————————————— 62Drehmaschinen ——————————————————————————————————————————— 63

3.7.8 Fräsen ———————————————————————————————————————————————————————————— 65Zerspangrößen ——————————————————————————————————————————— 65Fräswerkzeuge ———————————————————————————————————————————— 66Fräsverfahren —————————————————————————————————————————————— 68Hochgeschwindigkeitsfräsen ——————————————————————— 69Laserbearbeitung ———————————————————————————————————————— 70

3.7.9 Schleifen ———————————————————————————————————————————————————————— 70Schleifkörper, Schleifprozess, Schleif-verfahren, Schleifmaschinen ——————————————————————— 70

3.7.10 Räumen ————————————————————————————————————————————————————————— 733.7.11 Feinbearbeitung (Höhnen, Läppen) ————————————————— 743.7.12 Funkenerosives Abtragen ——————————————————————————————— 763.7.13 Vorrichtungen und Spannelemente

an Werkzeugmaschinen ———————————————————————————————— 773.7.14 Fertigungsbeispiel Spannpratze —————————————————————— 79

3.8 Fügen ————————————————————————————————————————————————————————————— 80Fügeverfahren ———————————————————————————————————————————————— 80Press- und Schnappverbindungen —————————————————— 80Kleben ——————————————————————————————————————————————————————————— 81Löten ————————————————————————————————————————————————————————————— 82Schweißen ————————————————————————————————————————————————————— 82

Lichtbogenhandschweißen ————————————————————————— 82Schutzgasschweißen ——————————————————————————————————— 83Gasschmelzschweißen ———————————————————————————————— 84Strahlschweißen, Press-Schweißen ————————————— 85

3.9 Generative Fertigungsverfahren ————————————————————— 86

3.10 Beschichten ———————————————————————————————————————————————————— 87

3.11 Fertigungsbetrieb und Umweltschutz ————————————— 88

Testfragen zur Fertigungstechnik —————————————————————————————— 89

4 Werkstofftechnik ———————————————————————————————————————————— 109

4.1 Übersicht der Werk-und Hilfsstoffe —————————————————— 109

4.2 Auswahl und Eigenschaften der Werkstoffe ————— 109

4.3 Innerer Aufbau der Metalle ————————————————————————————— 111

4.4 Stähle und Gusseisen-Werkstoffe ——————————————————— 112Herstellung, Weiterverarbeitung ————————————————————— 112Das Bezeichnungssystem für Stähle ——————————————— 114Einteilung, Verwendung, Handelsformen ———————— 116Gusseisen-Werkstoffe ————————————————————————————————————— 118

4.5 Nichteisenmetalle ——————————————————————————————————————————— 120Leichtmetalle —————————————————————————————————————————————————— 120Schwermetalle ——————————————————————————————————————————————— 121

4.6 Sinterwerkstoffe ————————————————————————————————————————————— 123

4.7 Keramische Werkstoffe ——————————————————————————————————— 123

4.8 Wärmebehandlung der Stähle ———————————————————————— 124FeC-Zustandsdiagramm ————————————————————————————————— 124Glühen, Härten ——————————————————————————————————————————————— 125Vergüten,Härten der Randzone ——————————————————————— 128

4.9 Kunststoffe ————————————————————————————————————————————————————— 130Eigenschaften, Einteilung ——————————————————————————————— 130Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere ——————————— 130

4.10 Verbundwerkstoffe ————————————————————————————————————————— 133

4.11 Werkstoffprüfung ——————————————————————————————————————————— 135Mechanische Eigenschaften ———————————————————————————— 135Härteprüfungen —————————————————————————————————————————————— 137Dauerfestigkeits- und Bauteilprüfungen —————————— 138

4.12 Umweltproblematik der Werk- und Hilfsstoffe —— 139

Testfragen zur Werkstofftechnik ———————————————————————————————— 140

Teil I Aufgaben zur Technologie 8

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Inhaltsverzeichnis 5

5 Maschinentechnik —————————————————————————————————————————— 149

5.1 Einteilung der Maschinen ——————————————————————————————— 149

5.2 Funktionseinheiten von Maschinen ————————————————— 152Sicherheitseinrichtungen an Maschinen —————————— 153

5.3 Funktionseinheiten zum Verbinden ————————————————— 153Gewinde ———————————————————————————————————————————————————————— 153Schraubenverbindungen ———————————————————————————————— 154Stift-und Nietverbindungen ———————————————————————————— 157Welle-Nabe-Verbindungen —————————————————————————————— 158

5.4 Funktionseinheiten zum Stützen undTragen —————————————————————————————————————————————————————————— 160

Reibung und Schmierstoffe ———————————————————————————— 160Gleitlager ——————————————————————————————————————————————————————— 161Walzlager ——————————————————————————————————————————————————————— 163Magnetlager ——————————————————————————————————————————————————— 166Führungen ————————————————————————————————————————————————————— 167Dichtungen ————————————————————————————————————————————————————— 169Federn ———————————————————————————————————————————————————————————— 170

5.5 Funktionseinheiten zur Energieübertragung ——— 171Wellen und Achsen ————————————————————————————————————————— 171Kupplungen ——————————————————————————————————————————————————— 171Riementriebe, Kettentriebe ————————————————————————————— 173Zahnradtriebe ———————————————————————————————————————————————— 175

5.6 Antriebseinheiten ——————————————————————————————————————————— 177Elektromotoren —————————————————————————————————————————————— 177Getriebe ————————————————————————————————————————————————————————— 179Linearantriebe ———————————————————————————————————————————————— 181

Testfragen zur Maschinentechnik —————————————————————————————— 183

6 Elektrotechnik ———————————————————————————————————————————————— 189

6.1 Der elektrische Stromkreis —————————————————————————————— 189

6.2 Schaltung von Widerständen —————————————————————————— 189

6.3 bis 6.8 Stromarten, elektrische Leistung und Arbeit, Schutzeinrichtungen, Fehler an elektrischen Anlagen und Schutzmaßnahmen, Umgang mit Elektrogeräten ——————————————————————————— 191Leiter, Isolatoren, Magnetismus —————————————————————— 195

Testfragen zur Elektrotechnik ———————————————————————————————————— 196

7 Montage, Inbetriebnahme, Instandhaltung—————— 198

7.1 Montagetechnik —————————————————————————————————————————————— 198

7.2 Inbetriebnahme——————————————————————————————————————————————— 200

7.3 Instandhaltung———————————————————————————————————————————————— 201Wartung—————————————————————————————————————————————————————————— 202Inspektionen, Instandsetzung,Verbesserungen ———————————————————————————————————————————— 203

7.4 Korrosion und Korrosionsschutz—————————————————————— 204

7.5 Schadensanalyse und Schadensvermeidung ——— 206

7.6 Beanspruchung und Festigkeit ———————————————————————— 206

Testfragen zuMontage, Inbetriebnahme, Instandhaltung———————————————— 208

8 Automatisierungstechnik ———————————————————————————————— 212

8.1 Steuern und Regeln ———————————————————————————————————————— 212

8.2 Grundlagen und Grundelemente vonSteuerungen ————————————————————————————————————————————————— 213

8.3 Pneumatische Steuerungen————————————————————————————— 214Baugruppen, Bauelemente—————————————————————————————— 214Schaltpläne ————————————————————————————————————————————————————— 218Beispiele pneumatischer Steuerungen ———————————— 220Vakuumtechnik———————————————————————————————————————————————— 221

8.4 Elektropneumatische Steuerungen—————————————————— 221Bauelemente——————————————————————————————————————————————————— 221Signalelemente, Sensoren —————————————————————————————— 223Beispiele elektropneumatischenSteuerungen ————————————————————————————————————————————————— 224

8.5 Hydraulische Steuerungen —————————————————————————————— 225

8.6 Speicherprogrammierbare Steuerungen ————————— 228Aufbau, Arbeitsweise, Programmieren einerSPS, Logische Verknüpfungen———————————————————————— 228

8.7 Handhabungstechnik in der Automation—————————— 231Einteilung, Bauarten, Programmierung,Koordinatensysteme, Sicherheit ————————————————————— 231

Testfragen zur Automatisierungstechnik ——————————————————— 234

9 Automatisierte Fertigung ——————————————————————————————— 244

9.1 CNC-Steuerungen —————————————————————————————————————————— 244Merkmale CNC-gesteuerter Maschinen ——————————— 244Koordinaten, Null- und Bezugspunkte ————————————— 245Steuerungsarten, Korrekturen ————————————————————————— 245Erstellen von CNC-Programmen ————————————————————— 247Zyklen und Unterprogramme ————————————————————————— 250Programmieren von CNC-Drehmaschinen —————— 250Programmierbeispiele ———————————————————————————————————— 252Programmieren von NC-Fräsmaschinen ————————— 253Programmierverfahren ——————————————————————————————————— 2535-Achs-Bearbeitung ———————————————————————————————————————— 256

9.2 Automatisierte Fertigungseinrichtungen ————————— 257

Testfragen zur Automatisierten Fertigung ————————————————— 259

10 Technische Projekte ———————————————————————————————————————— 263

10.1 bis 10.4 Grundlagen der Projektarbeit ————————— 263

10.5 Technische Projekte dokumentieren ——————————————————— 264Textverarbeitung ———————————————————————————————————————————— 264Tabellenkalkulation, Präsentations-Software ——————————————————————————————————————————————————————— 265

Technische Kommunikation ———————————————————————————— 266

Testfragen zu Technische Projekte ————————————————————————————— 268

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4.7 Teilen mit dem Teilkopf ——————————————————————————————————— 283

4.8 Hauptnutzungszeit, Kostenberechnung ——————————— 283

5 Berechnungen an Maschinenelementen ————————— 285#

5.1 Gewinde ———————————————————————————————————————————————————————— 285

5.2 Riementriebe —————————————————————————————————————————————————— 285

5.3 Zahnradtriebe ———————————————————————————————————————————————— 285

5.4 Zahnradmaße ———————————————————————————————————————————————— 286

6 Berechnungen zur Elektrotechnik ——————————————————— 286

7 Berechnungen zur Automatisierungstechnik ——— 288Pneumatik und Hydraulik ——————————————————————————————— 288

Logische Verknüpfungen ———————————————————————————————— 288

8 Berechnungen zur CNC-Technik —————————————————————— 289

Testaufgaben zur technischen Mathematik ———————————————— 290Dreisatz, Prozent- und Zinsrechnung ————————————————————— 290Physikalisch-technische Berechnungen —————————————————— 290Festigkeitsberechnungen —————————————————————————————————————— 293Berechnungen zur Fertigungstechnik ————————————————————— 294Berechnungen an Maschinenelementen ———————————————— 296Berechnungen zur Elektrotechnik —————————————————————————— 299Berechnungen zur Automatisierungstechnik —————————— 300Berechnungen zur CNC-Technik ————————————————————————————— 301

Tabelle: Physikalische Größen und Einheiten

im Messwesen ———————————————————————————————————————————— 302

6 Inhaltsverzeichnis

1 Grundlagen der Technischen Mathematik ——————— 270

1.1 Dreisatz-, Zins- und Prozentrechnen ———————————————— 270

1.2 Umstellen von Gleichungen ——————————————————————————— 270

2 Physikalisch-technische Berechnungen ——————————— 2712.1 Umrechnen von Größen ————————————————————————————————— 2712.2 Längen und Flächen ——————————————————————————————————————— 271

2.3 Körpervolumen, Dichte, Masse ——————————————————————— 272

2.4 Geradlinige und kreisförmigeBewegungen ———————————————————————————————————————————————— 274

2.5 Kräfte, Drehmomente ————————————————————————————————————— 274

2.6 Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad ——————————————————————— 275

2.7 Einfache Maschinen ——————————————————————————————————————— 275

2.8 Reibung ————————————————————————————————————————————————————————— 276

2.9 Druck, Auftrieb, Gasinhalt ——————————————————————————————— 276

2.10 Wärmeausdehnung, Wärmemenge ———————————————— 277

3 Festigkeitsberechnungen ——————————————————————————————— 277

4 Berechnungen zur Fertigungstechnik ————————————— 2794.1 Maßtoleranzen und Passungen —————————————————————— 279

4.2 Umformen ————————————————————————————————————————————————————— 279

4.3 Schneiden —————————————————————————————————————————————————————— 280

4.4 Schnittgeschwindigkeiten, Drehzahlen ———————————— 281

4.5 Schnittkräfte, Leistung beim Zerspanen —————————— 281

4.6 Kegeldrehen ——————————————————————————————————————————————————— 282

Teil II Aufgaben zur Technischen Mathematik 270

2 Testaufgaben zur technischen

Kommunikation ———————————————————————————————————————————— 309

3 Testaufgaben zu Ansichten ————————————————————————————— 310

1 Fragen zur technischen Kommunikation am

Lernprojekt Laufrollenlagerung ————————————————————— 304

Teil III Aufgaben zur Technischen Kommunikation 304

4 Sozialpartner im Betrieb ————————————————————————————————— 329

5 Arbeits- und Tarifrecht ————————————————————————————————————— 331

6 Betriebliche Mitbestimmung —————————————————————————— 338

7 Soziale Absicherung ——————————————————————————————————————— 343

1 Berufliche Bildung —————————————————————————————————————————— 316

2 Eigenes wirtschaftliches Handeln ———————————————————— 318

3 Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaft —————————————————————————————————————————————— 323

Teil IV Aufgaben zur Wirtschafts- und Sozialkunde 316

Lösungen der Testaufgaben zu Teil III

Technische Kommunikation ———————————————————————————————————— 354

Lösungen der Testaufgaben zu Teil IV

Wirtschafts- und Sozialkunde —————————————————————————————————— 355

Lösungen der Testaufgaben zu Teil I

Technologie ———————————————————————————————————————————————————————————— 351

Lösungen der Testaufgaben zu Teil II

Technische Mathematik ——————————————————————————————————————————— 354

Teil V Lösungen der Testaufgaben in den Teilen I bis IV 351

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Page 7: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Inhaltsverzeichnis 7

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 8 ————————————————————————— 401

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 9 ————————————————————————— 407

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 10 ———————————————————————— 413

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 11 ———————————————————————— 419

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 12 ———————————————————————— 423

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 13 ———————————————————————— 431

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 1 ————————————————————————— 359

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 2 ————————————————————————— 365

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 3 ————————————————————————— 371

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 4 ————————————————————————— 377

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 5 ————————————————————————— 383

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 6 ————————————————————————— 389

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 7 ————————————————————————— 395

Zusatzbuch: Leistungsüberprüfungen und Abschlussprüfungen

Teil VI Leistungsüberprüfungen zu den Lernfeldern 357

Auftrags- und Funktionsanalyse Teil B ————————————————————— 467

Fertigungstechnik Teil A ——————————————————————————————————————————— 471

Fertigungstechnik Teil B ——————————————————————————————————————————— 479

Wirtschafts- und Sozialkunde Teil A ————————————————————————— 483

Wirtschafts- und Sozialkunde Teil B ————————————————————————— 489

Übungs-Abschlussprüfung Teil 1 ——————————————————————————————— 437

Schriftliche Aufgabenstellungen Teil A ————————————————————— 437

Schriftliche Aufgabenstellungen Teil B ————————————————————— 451

Übungs-Abschlussprüfung Teil 2 ——————————————————————————————— 457

Auftrags- und Funktionsanalyse Teil A ————————————————————— 457

Teil VII Übungs-Abschlussprüfungen 437

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 8 ————————————————————————— 519

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 9 ————————————————————————— 523

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 10 ———————————————————————— 527

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 11 ———————————————————————— 531

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 12 ———————————————————————— 537

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 13 ———————————————————————— 543

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 1 ————————————————————————— 491

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 2 ————————————————————————— 495

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 3 ————————————————————————— 499

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 4 ————————————————————————— 503

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 5 ————————————————————————— 507

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 6 ————————————————————————— 511

Leistungsüberprüfung zu Lernfeld 7 ————————————————————————— 515

Teil VIII Lösungen der Leistungsüberprüfungen 491

Übungs-Abschlussprüfung Teil 2 ————————————————————————————— 549Übungs-Abschlussprüfung Teil 1 ————————————————————————————— 547

Teil IX Lösungen der Übungs-Abschlussprüfungen 547

Bewertungsrichtlinien: hintere, innere Umschlagseite Hauptbuch

  Titel 001-007_PM A4 16.01.15 11:10 Seite 7

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32 Fertigungstechnik: Arbeitssicherheit, Gliederung der Fertigungsverfahren

� Fertigungstechnik

3.1 Arbeitssicherheit

Fragen aus Fachkunde Metall, Seite 90

1 ––––––––––Welche Sicherheitszeichen unterscheidet man?

Bei den Sicherheitszeichen unterscheidet man Gebotszei-chen, Verbotszeichen, Warnzeichen und Rettungszeichen.Gebotszeichen sind rund und blau-weiß Verbotszeichen sind rund und weiß-rot-schwarz Warnzeichen sind dreieckig und gelb-schwarz Rettungszeichen sind quadratisch oder rechteckig undgrün-weiß

2 ––––––––––Wodurch werden Gefahren für Gesicht und Augen ver-

hindert?

Durch Schutzbrillen, Schutzschilder und Schutzschirmekann die Gefahr für Gesicht und Augen verhindert wer-den.

Jeder Betriebsangehörige muss die Unfallverhütungsvorschrif-ten kennen und genau beachten.

3 ––––––––––Wodurch können Unfälle verursacht werden?

Unfälle können durch menschliches oder technisches Ver-sagen verursacht werden.

Unfallursachen durch menschliches Versagen sind z.B. Unkennt-nis der Gefahr, Gedankenlosigkeit und Leichtsinn. TechnischesVersagen kann z.B. durch Werkstoffermüdung auftreten.

4 ––––––––––Welche Schutzmaßnahmen gelten für elektrische

Betriebsmittel?

Schutzmaßnahmen sind:● Schutzisolierung: Alle Spannung führenden Teile müs-

sen isoliert sein.

● Schutzmaßnahmen im TN-System: Alle Ge häu se elek-trischer Betriebsmittel sind mit dem Schutzleiter PE ver-bunden.

● Schutzkontakt: Alle elektrische Anschlüsse müssen ei-nen Schutzleiter PE haben.

● Schutztrennung: Das elektrische Betriebsmittel istdurch einen Transformator vom Stromkreis getrennt.

● Schutzschalter: Jedes elektrische Betriebsmittel mussdurch einen Schutzschalter abgesichert sein.

Ergänzende Fragen zur Arbeitssicherheit

5 ––––––––––Welchen Zweck hat die Unfallverhütung am Arbeits-

platz?

Durch Unfallverhütung am Arbeitsplatz sollen Menschenund Einrichtungen vor Schaden bewahrt werden.

Berufsgenossenschaften erlassen für jeden Berufszweig Unfall-verhütungsvorschriften, die zu beachten sind.

6 ––––––––––Wie sehen Verbotszeichen aus?

Verbotszeichen sind rund und zeigen die verbotene Hand-lung als schwarzes Schild auf weißem Grund mit roterUmrandung.

Ein roter Querbalken durchkreuzt die verbotene Handlung.

7 ––––––––––Durch welche vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen

können Unfälle vermieden werden?

Unfälle können durch Beseitigung der Gefahren, durchAbschirmen und Kennzeichnen von Gefahrenstellen unddurch Verhinderung der Gefährdung vermieden werden.

Jeder Mitarbeiter eines Betriebes ist verpflichtet, an der Verhü-tung von Unfällen mitzuarbeiten.

8 ––––––––––Wie heißen einige Gebote der Unfallver hütung?

● Beim Arbeiten an Maschinen und bewegten Teilenmuss eng anliegende Schutzkleidung getragen wer-den.

● Räder, Spindeln, Wellen und ineinander greifende Teilesind abzudecken, damit niemand erfasst wird.

● Sicherheitseinrichtungen und Schutzvorrichtungen dür-fen nicht entfernt werden.

● Beschäftigte mit langen Haaren müssen Kopfbedeckun-gen tragen.

● Beim Schleifen ist eine Schutzbrille zu tragen.

● Ventile und Anschlüsse an Sauerstoffflaschen sind freivon Fett und Öl zu halten.

● Gasflaschen sind beim Transport mit einer Schutzkappezu versehen.

● Elektrische Sicherungen dürfen nicht geflickt werden.

● Jede Verletzung ist sofort fachgerecht zu versorgen. Beischweren Verletzungen muss ein Arzt aufgesucht wer-den.

Unfälle verhüten ist besser als Unfälle vergüten!

3.2 Gliederung der Fertigungsverfahren

Fragen aus Fachkunde Metall, Seite 92

1 ––––––––––Welche Hauptgruppen werden bei den Fertigungsver-

fahren unterschieden?

Die Hauptgruppen der Fertigungsverfahren sind:● Urformen● Umformen● Trennen● Fügen● Beschichten● Stoffeigenschaft ändern

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34 Fertigungstechnik: Gießen

7 ––––––––––Wie werden Gussstücke durch Feingießen hergestellt?

Zunächst werden die aus Wachs oder Kunststoff spritz -gegossenen Modelle zu einer Modelltraube zusammen-gesetzt. Durch Tauchen in einer Aufschlämmung aus kera-mischer Masse und an schließendes Trocknen erhält dieTraube einen Überzug aus Keramik-Rohmasse. Nach demTrocknen wird das Wachs durch Ausschmelzen entfernt.Die nun hohle Form aus Keramik-Rohmasse wird bei etwa1000 °C gebrannt. Dadurch wird sie zu Keramik und erhältdie zum Gießen erforderliche Festigkeit.

8 ––––––––––Welche Fehler können beim Einformen, Gießen und

Erstarren von Gussstücken auftreten?

Fehler, die beim Einformen vorkommen können, sindSchülpen und versetzter Guss.

Fehler beim Gießen und Erstarren sind Schlackeneinschlüsse,Gashohlräume (Gasblasen), Lunker, Seigerungen und Guss-spannungen.

Ergänzende Fragen zum Gießen

9 ––––––––––Was versteht man in der Gießereitechnik unter einem

Modell?

Ein Modell ist eine um das Schwindmaß vergrößerteNachbildung des fertigen Gussstücks (Bild). Es wird zurHerstellung einer Gießform benötigt.

10 ––––––––––Warum besitzt eine Form außer dem Einguss meist auch

Speiser?

Durch Speiser kann beim Gießen die Luft entweichen undbeim Erstarren die Flüssigkeitsschwindung der in derForm abkühlenden Schmelze ausgeglichen werden. Da-durch werden Lunker vermieden.

Die Querschnitte der Speiser müssen so groß sein, dass in ihnendas flüssige Metall zuletzt erstarrt.

11 ––––––––––Wie erfolgt das Schleudergießen?

Beim Schleudergießen wird das flüssige Metall in einesich schnell drehende Stahlform gegossen.

Durch die Fliehkraft wird das Gießmetall gleichmäßig an der In-nenwand der Form verteilt. Dort erstarrt es.

3 ––––––––––Wozu benötigt man beim Gießen Kerne?

Kerne dienen zum Aussparen von Hohlräumen oder Hin-terschneidungen in Gussstücken (Bild).

Die Kerne werden in den Kernlagern befestigt und fixiert.

4 ––––––––––Wodurch unterscheiden sich maschinengeformte Guss-

stücke von handgeformten?

Maschinengeformte Gussstücke sind maßge nauer alshandgeformte und besitzen eine bessere Oberfläche.

Maschinenformen ist erst bei mittleren Stückzahlen wirtschaft-lich.

5 ––––––––––Wie werden die Formen für das Vakuumformen herge-

stellt?

Zuerst wird eine Kunststofffolie auf die Modellhälfte ge-legt und durch Erwärmen mit Wärmestrahlung formbargemacht. Sie schmiegt sich durch den angelegten Unter-druck an die Modell oberfiäche an. Form sand wird durchVibrieren vorverdichtet und nach dem Abdecken mit einerzweiten Folie fertigverdichtet.

Nach dem Abschalten des Unterdrucks im Vakuumkastenwird der Formkasten abgehoben. Die zweite Formhälftewird gleichermaßen hergestellt. Anschließend werden bei-de Formhälften miteinander verklammert und unter Beibe-haltung des Unterdrucks im Formkasten abgegossen.

6 ––––––––––Welches Gießverfahren eignet sich zur Herstellung

dünnwandiger Werkstücke aus NE-Metallen bei großen

Stückzahlen?

Das geeignetste Verfahren ist das Druckgießen (Bild).

eingelegterKern

Klammer

Kernlager

Saugraum

Form-sand

Bohrungen

VakuumkastenModell-hälfte

Kunststofffolie

zurVakuum-pumpe

Einguss-tümpel

Saugrohr mit kleinen Bohrungen

Einfüll-öffnung

Druckkolben

Auswerfer

Formträgerplattenbeweglich fest

DruckkammerFormhälftenSäulenführung

Werkstückform

Gussstück

Modell

86,3

85

50,8

ø73,1

203ø72

200

50

PBM (008-108) 2015_PM A4 16.01.15 11:46 Seite 34

Page 10: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Fertigungstechnik: Testfragen 89

Arbeitssicherheit

TF 1 ––––––––––Welche Aussage über die Unfallverhütung ist falsch?

a) Verkehrswege stets freihalten!

b) Mängel an Maschinen und Werkzeugen sofort dem Vor-gesetzten melden!

c) Beim Schleifen Schutzbrille tragen!

d) Sauerstoffflaschen sind frei von Fett und Öl zu halten!

e) Bei kleinen blutenden Wunden die Wunde sofort untereinen Wasserstrahl halten!

TF 2 ––––––––––Welche Art von Kennzeichen sind keine Sicherheitskenn-

zeichen?

a) Gebotszeichenb) Vorsichtszeichenc) Warnzeichend) Rettungszeichene) Verbotszeichen

TF 3 ––––––––––Welcher der folgend beschriebenen Unfälle ist durch

technischesVersagen verursacht?

a) Ein Schweißer „verblitzt“ sich beim Schweißen die Au-gen, weil er ohne Schweißbrille arbeitet.

b) Ein hydraulisch gespanntes Werkstück wird durch Ab-fallen des Hydraulikdruckes aus der Spanneinrichtunggerissen und verletzt den Bediener der Maschine.

c) Ein Arbeiter verwendet zum Antrieb seiner Handschleif-maschine ein beschädigtes Verlängerungskabel. BeimBerühren des Kabels erleidet er einen Stromschlag.

d) Ein Gabelstapler verliert bei seiner Fahrt durch dieWerkhalle Öl, weil eine Hydraulikleitung undicht ist. DerStaplerfahrer, der vom Ölverlust weiß, vermeidet ausBequemlichkeit das Abschranken des mit Öl verunrei-nigten Hallenbodens bzw. das Säubern des Bodens. EinArbeiter, der die Ölspur nicht beachtet, rutscht aus undverletzt sich.

e) Ein Arbeiter der Reparaturabteilung füllt, weil kein ge-eignetes Gefäß vorhanden ist, Maschinenöl in eine lee-re Limonadenflasche. Sein Kollege, der glaubt, dass inder Flasche Limonade sei, nimmt einen kräftigenSchluck. Er muss anschließend ärztlich behandelt wer-den.

Gliederung der Fertigungsverfahren

TF 4 ––––––––––Welches Fertigungsverfahren gehört nicht zur Haupt-

gruppe Fügen?

Gliederung der Fertigungsverfahren#

a) Schraubenb) Auftragschweißenc) Weichlötend) Schmelzschweißene) Hartlöten,

TF 5 ––––––––––Zu welcher Hauptgruppe der Fertigungsverfahren

gehört das Drehen?

Zur Hauptgruppe …a) Urformen b) Fügenc) Trennen d) Beschichtene) Umformen

TF 6 ––––––––––Welche Aussage zu den Fertigungsverfahren ist richtig?

Der Zusammenhalt des Werkstoffs wird durch …a) Urformen verkleinertb) Trennen beibehaltenc) Schweißen vergrößertd) Umformen geschaffene) Fügen beibehalten

TF 7 ––––––––––Bei welchem Verfahren wird der Werkstoff getrennt?

a) Aufdampfen d) Tiefziehenb) Abtragen e) Lackierenc) Galvanisieren

TF 8 ––––––––––Durch welches Verfahren wird ein Werkstück nicht

plastisch umgeformt?

a) Walzen d) Abkantenb) Extrudieren e) Gesenkformenc) Tiefziehen

TF 9 ––––––––––Welches Verfahren gehört nicht zur Hauptgruppe

Beschichten?

a) Auftragsschweißenb) Galvanisierenc) Lackierend) Thermisches Spritzene) Aufkohlen

Gießen

TF 10 ––––––––––Welche Aussage zum Gießen ist richtig?

a) Dauerformen werden verwendet, wenn Gussstückeaus Gusseisen hergestellt werden müssen.

b) Verlorene Formen bestehen meist aus Nichteisenmetal-len.

c) Alle Oberflächen der Gussstücke müssen spanend be-arbeitet werden.

d) Das Schwindmaß ist vom Modellwerkstoff abhängig.

e) Mit Kernen werden Hohlräume oder Hinterschneidun-gen in Gussstücken ausgespart.

Testfragen zur Fertigungstechnik

PBM (008-108) 2015_PM A4 16.01.15 11:47 Seite 89

Page 11: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Fertigungstechnik: Testfragen 91

Umformen

TF 23 ––––––––––Welche Aussage über das Umformen ist falsch?

Durch Umformen …

a) wird der Faserverlauf des Werkstoffs nicht unterbro-chen.

b) vermindert sich die Festigkeit des Werkstoffs.

c) tritt kein Werkstoffverlust auf.

d) sind auch schwierige Formen herstellbar.

e) erreicht man eine gute Maß- und Formgenauigkeit.

TF 24 ––––––––––Welche Aussage zum Biegen ist falsch?

a) Als Biegeradius bezeichnet man den an der Innenseitedes Biegeteils liegenden Radius nach dem Biegen.

b) Der Stempelradius hängt von der Größe des zu biegen-den Blechteiles ab.

c) Um Risse zu vermeiden, darf der Biegeradius nicht be-liebig klein sein.

d) Der Stempelradius ist etwas kleiner als der Radius amgebogenen Werkstück.

e) Der Mindestbiegeradius ist vom zu biegenden Werk-stoff und von der Blechdicke anhängig.

TF 25 ––––––––––Welches Umformverfahren ist im Bild dargestellt?

a) Hohlstrangpressen

b) Rückwärts-Fließpressen

c) Vorwärts-Fließpressen

d) Vorwärts-Rückwärts-Fließpressen

e) Rohrpressen

TF 19 ––––––––––Wie werden Kunststofffolien gefertigt?

a) Durch Kalandrieren

b) Durch Blasextrudieren

c) Durch Spritzgießen

d) Durch Formpressen

e) Durch Tiefziehen

TF 20 ––––––––––Welches Formgebungsverfahren zeigt das Bild?

a) Extrudieren

b) Spritzgießen

c) Form pressen

d) Schäumen

e) Kalandrieren

TF 21 ––––––––––Welche der Aussagen trifft für das Spritzgießen von

Kunststoffen zu?

a) Mit dem Spritzgießen fertigt man Profile.

b) Mit dem Spritzgießen werden überwiegend duroplasti-sche Kunststoffe verarbeitet.

c) Das Spritzgießen eignet sich zur Fertigung von Rohren.

d) Mit Spritzgießen werden Folien hergestellt.

e) Beim Spritzgießen entsteht ein kompliziert geformtesBauteil in einem Fertigungsschritt.

TF 22 ––––––––––Welcher Kunststoff lässt sich gut verkleben?

a) Polyethylen

b) Polytetrafluorethylen

c) Polypropylen

d) Polystyrol

e) Silikon-Kunststoffe

Kunststoff-granulat

Werkstück1,

5...2

mm

Ausgangsform(Platine)

fertiges Teil

Stempel

Platine Matrize

Abstreifer

PBM (008-108) 2015_PM A4 16.01.15 11:47 Seite 91

Page 12: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Technische Mathematik: Fertigungstechnik 279

� Berechnungen zurFertigungstechnik

4.1 Maßtoleranzen und Passungen

1 ––––––––––Eine Bohrung mit dem Nennmaß N = 64 mm hat die

Grenzabmaße ES= – 14 μm und EÛ = – 33 μm. Wie groß

sind das Höchstmaß GoB, das Mindestmaß GuB und die

Toleranz TB?

Lösung:GoB = N + ES = 64,000 mm + (–0,014 mm)

= 63,986 mm

GuB = N + EÛ = 64,000 mm + (–0,033 mm)= 63,967 mm

TB = ES – EÛ= –14 μm – (–33 μm) = 19 μm oderTB = GoB – GuB = 63,986 mm – 63,967 mm

= 0,019 mm = 19 μm

2 ––––––––––In einer Zeichnung ist die Passung B75H7/n6 eingetra-

gen. Mit Hilfe eines Tabellenbuches sind zu berechnen:

a) die Grenzabmaße

b) das Höchstspiel und das Höchstübermaß

Lösung:a) aus einem Tabellenbuch:

�75H7: ES: +30 μm, EÛ: 0 μm�75n6: es: +39 μm, ei: +20 μm

Grenzabmaße:Bohrung: GoB = N + ES = 75,000 mm + 0,030 mm

= 75,030 mmGuB = N + EÛ = 75,000 mm + 0 μm

= 75,000 mm

Welle: GoW = N + es = 75,000 mm + 0,039 mm= 75,039 mm

GuW = N + ei = 75,000 mm + 20 mm = 75,020 mm

b) Höchstspiel: PSH = GoB – GuW

PSH = 75,030 mm - 75,020 mm = 10 μm

Höchstübermaß: PÜH = GuB – GoW

PÜH = 75,000 mm – 75,039 mm = – 39 μm

4.2 Umformen

1 ––––––––––Ein Biegeteil aus 2 mm dickem Blech wird im rechten

Winkel abgebogen. Der Biegeradius beträgt 4 mm, die

Länge des Teiles am langen Schenkel a = 25 mm, am

kurzen Schenkel b = 12 mm. Wie groß ist die gestreckte

Länge L?

Aus einem Tabellenbuchkann der Ausgleichswertv = 4,5 mm abgelesen wer-den.

Gesucht: L

Lösung: L = a + b – vL = 25 mm + 12 mm – 4,5 mm = 32,5 mm

2 ––––––––––Wie groß ist die gestreckte Länge des gezeigten Biegeteils?

(Berechnung ohne den Ausgleichswert v)

Lösung:L = §1 + §2 + §3 + §4 + §5§1 = 64 mm – 2 · (20 mm + 4 mm) – 6 mm = 10 mm

§2 = �14

� · 2 r = �12

� · π · r

= �12

� · π · 8 mm $ 12,56 mm

§3 = 44 mm – 20 mm – 4 mm – 6 mm – 2 mm = 12 mm

§4 = �12

� · π · 2 r = π · r = π · 22 mm $ 69,16 mm

§5 = 44 mm – 20 mm – 4 mm = 20 mm

L $ 10 mm + 12,56 mm + 12 mm + 69,16 mm + 20 mm $ 123,72 mm

3 ––––––––––Es soll eine Kappe aus Blech gezogen werden, deren

Form einem Kugelabschnitt entspricht. Der innere

Kappenrand-Durchmesser d beträgt 100 mm, die

Kappenhöhe 30 mm. Wie groß ist der Durchmesser D

des kreis förmigen Zuschnitts?

Gegeben:d = 100 mm; h = 30 mm

Gesucht: D

Lösung:Die ebene Fläche des Zu-schnitts AZ ist gleich der in-neren Oberfläche AO des fertigen Ziehteils.

AZ = ; AO = π · h · (2d – h)

AZ = AO

= π · h · (2d – h)

π · D2

4

π · D2

4

N

ES

=–1

m

=–3

m

Go

B

Gu

B

TB

a

b

s

R4

ö5ö3

ö2

ö1

4R20

R6

neutraleFaser

44

64

ö4

d Zieh-teil

Zuschnitt

h

D

Az

Ao

PBM (270-303) 2015_PM A4 16.01.15 12:37 Seite 279

Page 13: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Technische Mathematik: Spanen 281

4.4 Schnittgeschwindigkeiten und

Drehzahlen beim Spanen

1 ––––––––––Eine Welle mit einem Durchmesser von 100 mm soll mit

einer Schnittgeschwindigkeit von 18 m/min überdreht

werden. Wie groß muss die Drehzahl je Minute sein?

Gegeben: vc = 18 m/min; d = 100 mmGesucht: n

Lösung: vc = π · d · n ⇒ n = �π

v·c

d�

n = �1π

8·m0,

/1m

min

� $ 57,3/min

2 ––––––––––Eine geschmiedete Turbinenwelle soll mit einer Schnittge-

schwindigkeit von vc = 60 m/min auf einen Außendurch-

messer von d = 150 mm abgedreht werden. An der Dreh-

maschine befindet sich das gezeigte Drehzahl-Schaubild.

Wie groß ist die einzustellende Drehzahl?

Gegeben: vc = 60 m/min; d = 150 mmGesucht: n

Lösung: Die einzustellende Drehzahl kann aus demDreh zahl-Schaubild abgelesen werden.

Man geht vom vc-Wert waagrecht und vom d-Wert senk-recht bis zum Schnittpunkt der Hilfs linien. Dort liest mandie Drehzahl auf der Drehzahllinie ab.n = 125/min

3 ––––––––––Ein Walzenfräser mit d = 60 mm Durchmesser soll mit

einer Schnittgeschwindigkeit von vc = 18 m/min arbei-

ten. Wie groß muss die Drehzahl n der Frässpindel sein?

Gegeben: d = 60 mm; vc = 18 m/minGesucht: nLösung: vc = π · d · n

n = �π

v·c

d� = �

π

18·m0,0

/m6

imn

� $ 95,5/min

4 ––––––––––Wie groß darf der Durchmesser eines Kreissägeblattes

höchstens sein, wenn bei einer Drehzahl von 20/min die

Schnittgeschwin dig keit von 25 m/min nicht überschrit-

ten werden soll?

Gegeben: n = 20/min; vc = 25 m/minGesucht: d

Lösung: vc = π · d · n ⇒ d = �π

v·c

n�

d = �π

25· 2m0//mm

iinn

� $ 0,398 m $ 398 mm

4.5 Schnittkräfte, Leistung beim Zerspanen

1 ––––––––––Es soll eine Welle mit dem Durchmesser d = 74 mm aus

dem Rundstahl 80-DIN 1013-E295 in einem Schnitt ge-

dreht werden. Der Einstellwinkel soll Δ = 70°, der

Vorschub f = 0,4 mm und die Schnittgeschwindigkeit

vc = 140 m/min betragen. Die spezifische Schnittkraft kc

ist 2400 N/mm2. Wie groß sind die Schnitttiefe a, die

Spanungsdicke h, die Schnittkraft Fc und die Schnitt -

leistung Pc?

Gegeben:d = 74 mm; d1 = 80 mm;Δ = 70°; f = 0,4 mm;kc = 2400 N/mm2;

vc = 140 �mmin� = 2,333 �

ms

Gesucht: a, h, Fc, Pc

Lösung:

a = �d1

2– d� = �

80 mm2– 74 mm� = 3 mm

h = f · sin Δ = 0,4 mm · sin 70° = 0,376 mm

b = �sin

� = �s3inm

7m0°

� = 3,193 mm

A = a · f = 3 mm · 0,4 mm = 1,2 mm2

Fc = A · kc = 1,2 mm2 · 2400 �m

Nm2� = 2880 N

Pc = Fc · vc = 2880 N · 2,333 m/s

= 6719 �N

s· m� = 6,72 kW

2 ––––––––––Das Drehen der Welle aus Aufgabe 1 wird in einem

Betrieb durchgeführt, der Drehmaschinen mit den

Antriebsleistungen 8 kW, 10 kW und 12 kW zur Verfü-

gung hat.

Auf welchen der Drehmaschinen kann die Dreharbeit

ausgeführt werden, wenn ihr Wirkungsgrad 82% be-

trägt?

Gegeben: Pc = 6,72 kW; ª = 0,82Gesucht: Erforderliche Antriebsleistung P1

Lösung:

P1 = �Pª

c� = �

6,702,8

k2W

� $ 8,2 kW

Die Dreharbeit kann auf den Maschinen mit 10 kW oder12 kW Antriebsleistung durchgeführt werden.

n = 31

,5/m

in

4590

125

n = 18

0/min

25035

550071

0n =

1000/m

in

1400

Drehzahl-Schaubild

10 12 15 20 2530 40 50 60 80 100 150 mm 300d

vc

101215

202530405060

minm90

63

b

f

a

hA

+

PBM (270-303) 2015_PM A4 16.01.15 12:37 Seite 281

Page 14: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

304 Technische Kommunikation: Lernprojekt Laufrollenlagerung

� Fragen zur technischen Kommunikation am LernprojektLaufrollenlagerung

Hinweis: Die Fragen der Seiten 305 bis 308 beziehen sich auf die unten dargestellte Laufrollenlagerung.

LERNPROJEKT: Laufrollenlagerung

Teil III Aufgaben zur technischen Kommunikation

4

1 2 3

7

8

9

5

6

Gehäuse3

Pos.-Nr. Menge/ Benennung Werkstoff/ Bemerkung/Einheit Normkurzbezeichnung Rohteilmaße

1 1 Laufrolle C45E Rd 95x66

2 1 Abstandsring E235+C Rohr – 55xID39 –EN10305-1 – E235+C

3 2 Rillenkugellager DIN 625 – 6304 – 2RS –

4 1 Bundbolzen E295 Rd 50x110

5 1 Scheibe ISO 7090 – 20 – 200 HV –

6 1 Sechskantmutter ISO 8673 – M20x1,5 – 8 –

7 1 Sicherungsring DIN 471 – 20x1,2 –

8 1 Lagerdeckel E295 Rd 85x20

9 4 Zylinderschraube ISO 4762 – M4x10 – 8.8 –

Hinweise: Zum Bearbeiten der Aufgaben zum Lernprojekt können das Fachkundebuch, lnformationsbände zur Tech -nischen Kommunikation, das Tabellenbuch und der Taschenrechner verwendet werden.Die Zeichnungen sind nicht maßstäblich.

PBM (304-356) 2015_PM A4 16.01.15 12:43 Seite 304

Page 15: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Technische Kommunikation: Lernprojekt Laufrollenlagerung 305

1 ––––––––––Erläutern Sie die Normbezeichnung für die Sechskant-

mutter Pos. 6 (Stückliste S. 304).

ISO 8673 : Normblatt-NummerM20x1.5 : Feingewinde mit 20 mm Außendurchmesser

und 1,5 mm Steigung8 : Festigkeitsklasse 8

2 ––––––––––Wie groß sind folgende Abmessungen der Rillenkugel -

lager Pos. 3: Breite, Außendurchmesser, Innendurch -

messer?

Die Rillenkugellager haben nach Tabellenbuch folgendeAbmessungen:Breite : 15 mmAußendurchmesser : 52 mmlnnendurchmesser : 20 mm

3 ––––––––––Welche Ringe der Rillenkugellager müssen Umfangslast,

welche Punktlast aufnehmen?

Begründen Sie Ihre Antwort.

Umfangslast liegt vor, wenn bei einer Umdrehung des Lagers jeder Punkt der Laufringbahn einmal belastet wird.Dies ist bei der Laufrollen lagerung der Außenring. Der Innenring muss somit Punktlast aufnehmen.

4 ––––––––––Welche Toleranzklasse erhält die Bohrung der Laufrolle

Pos. 1 zur Aufnahme der Lager, wenn der Toleranzgrad 7

betragen soll und die Belastung der Laufrolle „niedrig“

ist?

Bei niedriger Belastung und vorgeschriebenem Toleranz-grad 7 erhält die Bohrung die Toleranzklasse J7.

5 ––––––––––Bestimmen Sie Höchstspiel und Höchstübermaß für das

Fügen der Laufrolle Pos. 1 mit dem Rillenkugellager Pos.

3, wenn für die Außenringe Pos. 3 das Grundabmaß 0

und die Toleranz 13 µm betragen.

PSH = GoB – GuW = 52,018 mm – 51,987 mmPSH = 0,031 mmPÜH = GuB – GoW = 51,988 mm – 52,000 mmPÜH = – 0,012 mm

6 ––––––––––Skizzieren Sie den Freistich (Form E) des Bundbolzens

im Bereich des linken Rillenkugellagers. Bestimmen Sie

die Breite f, die Tiefe t1 und den Radius r (übliche Bean-

spruchung). Tragen Sie die Maße und die zugehörigen

Toleranzen in die Skizze ein und geben Sie die Norm -

bezeichnung des Freistichs an.

Nach Tabellenbuch betragen:f = 2,5 + 0,2 mm; r = 0,8 mm; t1 = 0,3 + 0,1 mm

Die Normbezeichnung des Freistichs lautet.DIN 509 – E0,8x0,3

7 ––––––––––Skizzieren Sie den Bundbolzen Pos. 4 im Bereich des Ein-

stichs für die Nut des Sicherungsrings Pos. 7 und tragen

Sie die Nutbreite m, den Nutdurchmesser d2 und den

Mindestabstand der Nut von der rechten Planfläche des

Bundbolzens Pos. 4 ein. Die Anfasung der Bundbolzen

beträgt 1,5x45°, die Toleranzklasse für den Nutdurch-

messer h11.

Nach Tabellenbuch beträgt die Nutbreitem = 1,3 H13, der Mindestabstand der Nut bis zur Fasen = 1,5 mm.Damit muss die Nut mindestens 3 mm von der Planflächeentfernt liegen.

8 ––––––––––Das Gewinde M20x1,5 am Bundbolzen Pos. 4 besitzt

einen Gewindefreistich nach DIN 76-A. Tragen Sie den

Durchmesser und die Länge des Gewindefreistichs in

eine Skizze ein.

+18 ToleranzfeldAußenring

52

–12 –13

BohrungJ7

R0,8

2,5+0,2

0,3

+0,

1

1,3H13 (3)

ø19

h11

1,5x45°

5,2max.

ø17,7

h13

PBM (304-356) 2015_PM A4 16.01.15 12:43 Seite 305

Page 16: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

316 Wirtschafts- und Sozialkunde: Berufliche Bildung

� Berufliche Bildung

1 ––––––––––Welche Vorteile bietet eine Berufsausbildung? Zeigen

Sie die Vorteile an Beispielen auf.

Beispiele für die Vorteile einer Berufsausbildung:● Das Einkommen eines Facharbeiters ist meist höher als

das eines ungelernten Arbeitnehmers.● Die von Facharbeitern ausgeführten Tätigkeiten sind in

der Regel interessanter und anspruchsvoller.● Die Aufstiegsmöglichkeiten sind für Facharbeiter grö-

ßer.● Die Arbeitslosenquote ist bei Facharbeitern geringer als

bei ungelernten Arbeitnehmern.

2 ––––––––––In Deutschland erfolgt die Berufsausbildung nach dem

dualen System.

Zeigen Sie anhand von Argumenten die Vor züge dieses

Ausbildungssystems auf.

Die Vorteile des dualen Systems der Berufsausbildungsind:● Die Berufsausbildung ist stark an der beruf lichen Praxis

orientiert, da sie überwiegend im Betrieb erfolgt.● Die praktische Ausbildung im Betrieb wird durch die

fachtheoretische Berufsbildung in der Berufsschule er-gänzt.

● Die Berufsausbildung in einem Betrieb der Region ermöglicht ein Hineinwachsen in die gewerbliche Arbeitswelt der Region.

● Nach der Ausbildung ist bei einer Übernahme durchden Ausbildungsbetrieb der Facharbeiter meist in dieArbeitsprozesse des Betriebs eingeführt und eine Einar-beitungszeit kann entfallen.

3 ––––––––––Welches sind die hauptsächlichen Gründe für den

Wandel in der beruflichen Bildung?

● Die Veränderung der Arbeitswelt durch neue Ferti-gungstechniken, neue Werkstoffe und die Automatisie-rungstechnik.

● Die Entwicklung neuer Produkte.● Der Wegfall nicht mehr benötigter beruflicher Fertigkei-

ten.● Die Neuordnung der gewerblichen Berufe.

4 ––––––––––Welche Aufgaben kommen der beruflichen Fortbildung

im Rahmen des technischen Wandels zu?

Die berufliche Fortbildung soll helfen …● mit der Entwicklung der Technik Schritt zu halten.● mit den geänderten Anforderungen der Arbeitswelt fer-

tig zu werden.● den Arbeitsplatz zu sichern.

5 ––––––––––Welche Fortbildungsmöglichkeiten kann ein Arbeit -

nehmer nutzen, wenn er sich für eine berufliche Fort -

bildung entschließt?

● Die innerbetriebliche Fortbildung. Sie wird von denUnternehmen durchgeführt und bezahlt.

● Die außerbetriebliche Fortbildung. Sie kann durch dieBundesagentur für Arbeit gefördert werden, wenn sieder Sicherung des Arbeitsplatzes dient.

6 ––––––––––Aus welchen Gründen kann für einen Facharbeiter eine

Umschulung notwendig werden?

Eine Umschulung kann erforderlich werden …

wenn jemand z.B. durch einen Unfall seinen Beruf nichtmehr ausüben kann.

wenn jemand arbeitslos wird und in seinem erlerntenBeruf auf Dauer keine Vermittlungs chance besteht.

7 ––––––––––In §5 des Berufsbildungsgesetzes ist festgelegt, dass

„eine Vereinbarung, die den Auszubildenden für die Zeit

nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses

in der freien Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit

beschränkt“, nichtig ist.

Unter welchen Bedingungen gilt dies nicht? Nennen Sie

Beispiele hierfür.

Diese Bestimmung trifft nicht zu, wenn die Beschränkungmit einer Leistung gekoppelt ist, z.B.

● wenn sich der Auszubildende innerhalb der letzten dreiMonate seiner Ausbildung verpflichtet, nach dem Endeseiner Ausbildung ein unbefristetes Arbeitsverhältniseinzugehen.

● wenn der Auszubildende sich unter oben genanntenBedingungen verpflichtet hat, ein Arbeitsverhältnis fürdie Dauer von höchstens fünf Jahren einzugehen, so-fern der Ausbildungsbetrieb für eine weitere Berufsaus-bildung des Auszubildenden die Kosten übernimmt.

8 ––––––––––Kann ein Auszubildender ein Ausbildungsverhältnis

ohne Schadensersatz vorzeitig kündigen?

Ein Auszubildender kann das Berufsausbildungsverhält-nis zu jedem Zeitpunkt lösen, ohne dass für ihn Schadens-ersatzpflicht gegenüber dem Betrieb besteht.

Die Probezeit (1 bis 3 Monate) sollte der Auszubildendenutzen, um herauszufinden, ob die begonnene Berufsaus-bildung für ihn geeignet ist und ob er sie bis zum Ab-schluss weiterführen will.

Teil IV Wirtschafts- und Sozialkunde

PBM (304-356) 2015_PM A4 16.01.15 12:43 Seite 316

Page 17: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Wirtschafts- und Sozialkunde: Berufliche Bildung 317

9 ––––––––––Welches Arbeitsverhältnis liegt vor, wenn ein Auszubil-

dender nach Bestehen seiner Berufsabschlussprüfung

in seinem Betrieb weiterarbeitet, ohne dass hierfür

ausdrücklich etwas vereinbart wurde?

Nach §17 Berufsbildungsgesetz gilt damit ein Arbeitsver-hältnis auf unbestimmte Zeit als begründet.

TS 1 ––––––––––Um eine umfassende und bundeseinheitliche Grundlage

für die berufliche Bildung zu schaffen, beschloss 1969

der Bundestag die entsprechende Rechtsgrundlage. Wie

heißt dieses Gesetz?

a) Arbeitnehmerüberlassungsgesetzb) Arbeitsplatzschutzgesetzc) Arbeitsförderungsgesetzd) Beschäftigungsgesetze) Berufsbildungsgesetz

TS 2 ––––––––––Welche Aufgabe übernimmt im Rahmen des „Dualen

Systems“ der Berufsausbildung der Ausbildungs -

betrieb?

a) Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse, die fürden Ausbildungsgang erforderlich sind.

b) Vermittlung der notwendigen fachlichen Fertigkeitenund Kenntnisse, die zum Erreichen des Ausbildungszie-les erforderlich sind.

c) Vermittlung der fachlichen Fertigkeiten, die zum Beste-hen der Zwischenprüfung erfor derlich sind.

d) Vermittlung der fachtheoretischen Kenntnisse und einer Fremdsprache.

e) Vermittlung einer umfassenden Allgemeinbildung.

TS 3 ––––––––––Ein Betrieb, der eine Person zur Berufsausbildung ein-

stellt, hat mit dem Auszubildenden eines Berufsausbil-

dungsvertrag zu schließen. Wer muss den Ausbildungs-

vertrag unterzeichnen?

a) Der ausbildende Betrieb, der Auszubildende und beiminderjährigen Auszubildenden der gesetzliche Vertre-ter.

b) Nur der ausbildende Betrieb.

c) Der ausbildende Betrieb und die Industrie- und Han-delskammer bzw. Handwerkskammer.

d) Nur der Auszubildende.

e) Nur die Industrie- und Handelskammer bzw. Hand-werkskammer.

TS 4 ––––––––––Wann muss ein Ausbildungsvertrag schriftlich nieder -

gelegt werden?

a) Sofort bei Zusage des ausbildenden Betriebsb) Spätestens vor Beginn der Berufsausbildungc) Mit dem Schulbeginn der Berufsschuled) Nach bestandener Probezeite) Nach bestandener Zwischenprüfung

TS 5 ––––––––––Welche Vereinbarung ist in einem Ausbildungsvertrag

unzulässig?

a) Dauer und Probezeit

b) Voraussetzungen, unter denen der Berufsausbildungs-vertrag gekündigt werden kann

c) Verpflichtung des Auszubildenden, für die Berufsausbil-dung eine Entschädigung zu zahlen

d) Dauer des Urlaubs

e) Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungs-stätte

TS 6 ––––––––––Welche der folgenden Aussagen zum ausbildenden

Betrieb ist falsch?

Der ausbildende Betrieb übernimmt nicht die Verpflich-tung …a) selbst auszubilden oder einen Ausbilder ausdrücklich

damit zu beauftragen.

b) dem Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittelzur Verfügung zu stellen.

c) den Auszubildenden zum Besuch der Berufsschule an-zuhalten.

d) dafür zu sorgen, dass der Auszubildende charakterlichgefördert wird.

e) den Auszubildenden eine ausreichende Ver pflegungkostenlos zur Verfügung zu stellen.

TS 7 ––––––––––In welchem Gesetz bzw. in welcher Verordnung ist die

Dauer einer Berufsausbildung festgelegt?

a) Im Berufsbildungsgesetzb) Im Bürgerlichen Gesetzbuchc) In der Gewerbeordnungd) Im Jugendarbeitsschutzgesetze) In der Ausbildungsordnung

TS 8 ––––––––––Ein Auszubildender will nach Ablauf derProbezeit seine

Berufsausbildung aufgeben. Wie kann das Berufsaus -

bildungsverhältnis gekündigt werden?

a) Schriftlich ohne Angabe von Gründen und einer Kündi-gungsfrist von vier Wochen

b) Mündlich, mit Angabe von Gründen

c) Schriftlich, mit Angabe von Gründen und ohne Kündi-gungsfrist

d) Mündlich, ohne Angabe von Gründen

e) Schriftlich, mit Angabe von Gründen und mit einer Kün-digungsfrist von vier Wochen

Testfragen zur beruflichen Bildung

PBM (304-356) 2015_PM A4 16.01.15 12:43 Seite 317

Page 18: Prüfungsbuch Metall - Europa-Lehrmittel

Punkte - Noten - Umrechnungsschlüssel1)

Punkte 100 bis 92 100 98 97 95 93 92

Note sehr gut 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5

Punkte 91 bis 81 91 90 89 88 87 86 85 84 83 82

Note gut 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,4

Punkte 80 bis 67 80 78 77 75 74 73 71 70 68 67

Note befriedigend 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5

Punkte 66 bis 50 65 64 62 60 59 57 55 53 51 50

Note ausreichend 3,6 3,7 3,8 3,9 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5

Punkte 49 bis 30 48 46 44 42 40 38 35 33 31 30

Note mangelhaft 4,6 4,7 4,8 4,9 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5

Punkte 29 bis 0 24 18 12 6 0

Note ungenügend 5,6 5,7 5,8 5,9 6

1) Der obige Umrechnungsschlüssel ist den Richtlinien der vom Bundesausschuss für Berufsbildung festgelegten „Musterprüfungsordnung für die Durchführung von Abschlussprüfungen“ entnommen. Grundsätzlich sind dieKammern jedoch in der Gestaltung eines Bewertungsschlüssels frei.

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 600

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

5,9 5,5 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Note

Punkte% 1009286817467595040306

Bewertungsrichtlinien für die Prüfungseinheiten

Zahl der richtig gelösten Fragen

Ges

amtz

ahl d

er F

rag

en

Ablesebeispiel: Gesamtzahl der Fragen: 24 davon richtig gelöst: 22

erreichte Punktzahl: 92erzielte Note: 1,5

Beispiel

Beispiel

U 3 - Hauptbuch_PM A4 14.01.15 09:45 Seite U 3