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  • GOETHE-ZERTIFIKAT C1

    B1 B2 C1 C2A2A1

    PRFUNGSZIELE TESTBESCHREIBUNG

    Stand: Februar 2008

  • Quellen

    ALTE (Hrsg.) (1994): The ALTE Code of Practice. ALTE Document 3. Cambridge: University of Cambridge Local Examinations Syndicate (auch im Internet unter www.alte.org).

    ALTE/Council of Europe (Hrsg.) (1996): Gemeinsame europische Rahmenrichtlinien fr den Fremdsprachen unterricht.Praktische Anleitung fr Prfer. CC-LANG (96) 10. Strasbourg: Council of Europe.

    Bachman, L.F., Palmer, A.S. (1996): Language Testing in Practice. Oxford: Oxford University Press.

    Council of Europe (Hrsg.) (2003): Relating Language Examinations to the Common European Framework of Reference for Languages: Learning, Teaching, Assessment. DGIV/EDU/LANG 5. Strasbourg: Council of Europe.

    Council of Europe (Hrsg.) (2005): Relating Language Examinations to the Common European Framework of Reference for Languages: Learning, Teaching, Assessment. Reading and Listening Items and Tasks: Pilot Samples illustrating the common reference levels in English, French, German, Italian and Spanish. CD-ROM. Strasbourg: Council of Europe.

    Europarat (Hrsg.) (2001): Gemeinsamer europischer Referenzrahmen fr Sprachen: lernen, lehren, beurteilen.Berlin: Langenscheidt.

    Glaboniat, M. et al. (2005): Profile deutsch. A1 C2 (Version 2.0). Berlin: Langenscheidt.

    Goethe-Institut (Hrsg.) (2006): Goethe-Zertifikat B2. Modellsatz. Mnchen.

    Goethe-Institut (Hrsg.) (2006): Goethe-Zertifikat C1. Modellsatz. Mnchen.

    Milanovic, M. (Hrsg.) (1998) Multilingual glossary of language testing terms. Cambridge, Cambridge University Press.

    North, B. (2007) The CEFR Levels: Key Points and Key Problems. Prsentation ALTE Konferenz Svres.

    Weitere Informationen ber ALTE: www.alte.org Gemeinsamer europischer Referenzrahmen: www.coe.int/portfolio

    Impressum

    Goethe-Institut

    1. Auflage 2007 2., berarbeitete Auflage Januar 2008 3., berarbeitete Auflage Februar 2008

    Herausgeber: Goethe-Institut Zentrale, Bereich 311 Postfach 19 04 19 D-80604 Mnchen

    Autorin Handbuch: Dr. Sibylle Bolton, Konzeption Handbuch: Dr. Michaela Perlmann-Balme Verantwortlich Modellsatz: Albert Daniels berarbeitungen: Prof. Dr. Evelyn Frey Berater: Prof. Dr. Jrgen Quetz, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt Prof. Dr. Rdiger Grotjahn, Ruhr Universitt Bochum Redaktion: Michaela Stoffers

    Gestaltung: Felix Brandl Graphik-Design | Mnchen Druck: Color-Offset GmbH, Mnchen

  • Seite 1Goethe-Zertifikat C1 Handbuch 061210

    Inhalt

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    Vorwort

    1 Das Goethe-Institut als Prfungsinstitution

    1.1 Mitglied der Association of Language Testers in Europe

    1.2 Mitarbeit beim Europarat

    1.3 Internationale Qualittsstandards bei Sprachprfungen

    1.4 Prfungen des Goethe-Instituts im europischen Vergleich

    2 Das Goethe-Zertifikat C1 im berblick 2.1 Prfungsteile und Dauer

    2.2 Prfungsergebnisse und Zeugnis

    2.3 Prfungsorte und -termine

    3 Niveausbestimmung in Bezug auf den

    Gemeinsamen europischen Referenzrahmen

    3.1 Qualitatives Verfahren

    3.2 Quantitatives Verfahren

    4 Prfungsinhalte

    4.1 Kommunikationsfhigkeit

    4.2 Fertigkeiten

    4.2.1 Rezeption: Strategien des Lese- und Hrverstehens

    4.2.2 Produktion: Schreiben und Sprechen

    4.2.3 Interaktion: Sprechen

    4.3 Prfungsthemen

    4.4 Wortschatz und Grammatik

    4.5 Sprachliches Knnen im Vergleich zum

    Zertifikat Deutsch und dem Niveau B2

    5 Prfungsziele und -formen

    5.1 Leseverstehen

    5.2 Hrverstehen

    5.3 Schriftlicher Ausdruck

    5.4 Mndlicher Ausdruck

    6 Modellsatz

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    Prfungsziele

    GOETHE-ZERTIFIKAT C1

    Goethe-Zertifikat C1 Handbuch 061210

    Vorwort

    Die vorliegende Broschre wendet sich an Lehrende und Institutionen, die Unterricht in Deutsch als Fremdsprache anbieten und Teilnehmende auf das Goethe-Zertifikat C1 vorbereiten wollen.

    Kapitel 1 der Broschre gibt einen Einblick in den Prozess der Entwicklung, Erstellung und Durchfhrung zentraler Prfungen des Goethe-Instituts und zeigt diese im europischen Vergleich.

    Kapitel 2 erlutert alle wichtigen Teilnahmevoraussetzungen, wie z.B. Alter und sprachliches Niveau und gibt Informationen zu Prfungsorten und -terminen.

    Kapitel 3 beschreibt die Verfahren, die angewendet wurden, um die Prfung auf den Gemeinsamen europischen Referenzrahmen fr Sprachen zu positionieren.

    Kapitel 4 erlutert das sog. Konstrukt, d.h., die konzeptionellen Grundlagen der Prfung, wie z.B. die Prfungs inhalte und -themen und das vorausgesetzte sprachliche Knnen.

    Kapitel 5 schlielich legt dar, welche Ziele den Aufgaben des Goethe-Zertifikats C1 zugrunde liegen und welche Formen den Teil nehmenden in der Prfung begegnen werden.

    Kapitel 6 enthlt einen Prfungssatz mit Lsungsschlssel und Transkription der Hrtexte. Dieser Modelltest steht auch im Internet zur Verfgung unterwww.goethe.de/lrn/prj/pba/gc1/mat/deindex.htm.

    Mnchen, im Mai 2007

    Sibylle Bolton Albert Daniels Michaela Perlmann-Balme

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    HandbuchTestbeschreibung

    Goethe-Zertifikat C1 Handbuch 061210

    1 Das Goethe-Institut als Prfungsinstitution

    Das Goethe-Institut widmet sich im Auftrag der Bundesrepublik der Pflege der deutschenSprache im Ausland sowie der internationalen kulturellen Zusammenarbeit. Im Rahmendieses satzungsgemen Auftrags fhrt das Goethe-Institut seit seiner Grndung im Jahre1951 nicht nur Sprachkurse, sondern seit 1962 auch Sprachprfungen durch. Heute umfasst das Prfungsportfolio 16 Prfungen fr verschiedene Zielgruppen. Im Jahre 2006 haben knapp 100.000 Teilnehmende in mehr als 80 Lndern Prfungen des Goethe-Instituts abgelegt.

    1.1 Mitglied der Association of Language Testers in EuropeDas Goethe-Institut ist Grndungsmitglied der ALTE (Association of Language Testers inEurope). Dieser Verband der europischen Sprachtestanbieter besteht seit 1990 und hatderzeit 31 Mitglieder, die Tests in 26 europischen Sprachen erstellen und durchfhren.

    Die ALTE hat sich folgende Ziele gesetzt: die Vereinheitlichung von Niveaustufen zur Frderung der internationalen Anerkennung von Sprachzertifikaten in Europa,die Vereinheitlichung von Qualittskriterien fr alle Phasen der Prfungserstellung und -abwicklung, d. h. Testkonstruktion, Prfungsdurchfhrung, Bewertung, Zertifizierung, Auswertung und Datenspeicherung,die Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten sowie den Austausch von Erfahrungen und Fachwissen.

    1.2 Mitarbeit beim Europarat Die ALTE wurde 2003 als Nichtregierungsorganisation (NGO) in den Europarat aufgenom-men und bert diesen laufend in Fragen der Leistungsmessung und Zertifizierung. 2006 hatALTE als NGO den Status als beratende Institution bei den Vereinten Nationen erhalten.

    Im Auftrag des Europarats hinterlegen die Mitglieder der ALTE, darunter auch das Goethe-Institut, illustrative Beispiele zu den Niveau-Stufen des Referenzrahmens fr die SprachenEnglisch, Deutsch, Franzsisch, Italienisch und Spanisch. Diese illustrativen Beispiele verdeutlichen, welche sprachlichen Leistungen auf den sechs Stufen des Gemeinsamen europischen Referenzrahmens fr Sprachen zu erwarten sind.

    Das Goethe-Institut stellte Beispielmaterialien zum Lese- und Hrverstehen sowie zumSprechen und Schreiben bereit. Die CD mit Beispielen zum Lese- und Hrverstehen istbeim Europarat erhltlich. Die Beispielmaterialien zum Schreiben finden sich auf der Website des Europarats www.coe.int/portfolio unter Material illustrating the CEFR levelsund die Beispielmaterialien zum Sprechen werden demnchst als DVD vom Europarat herausgegeben.

    Diese Materialien zu den vier Fertigkeiten enthalten auch Beispiele fr die Niveaustufe C1und verdeutlichen damit die Anforderungen, die im Goethe-Zertifikat C1 gestellt werden.

    1.3 Internationale Qualittsstandards bei Sprachprfungen Jedes Mitglied unterzeichnete den ALTE Code of Practice (ALTE 1994) und verpflichtetesich mit seiner Unterschrift, diese Richtlinien zur Qualittssicherung einzuhalten. Das bedeutet, dass alle Mitglieder bei der Prfungserstellung und -durchfhrung die folgenden 17 Mindeststandards einhalten mssen:

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    Prfungsziele

    GOETHE-ZERTIFIKAT C1

    Goethe-Zertifikat C1 Handbuch 061210

    Minimalstandards zur Sicherstellung von Qualitt in Prfungen der ALTE

    Prfungsentwicklung

    1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Prfung sich auf ein theoretisches Konstrukt bezieht, z.B. auf ein Modell der kommunikativen Kompetenz.

    2. Beschreiben Sie die Ziele der Prfung sowie die Verwendungssituationen und die Adressaten, fr die die Prfung geeignet ist.

    3. Definieren Sie die Anforderungen, die Sie an die Auswahl und das Training von Testkonstrukteuren stellen. Beziehen Sie das Urteil von Experten in Form von Gutachten sowohl in die Prfungsentwicklung als auch in die Revision ein.

    4. Stellen Sie sicher, dass die verschiedenen Teststze einer Prfung, die an unterschiedlichen Terminen durchgefhrt werden, vergleichbar sind. Dies betrifft sowohl den Prfungsinhalt und die Durchfhrung als auch die Noten-gebung, die Festsetzung der Bestehensgrenze und die statistischen Werte der Aufgaben.

    5. Wenn Ihre Prfung sich auf ein externes Referenzsystem bezieht (z.B. den Gemeinsamen europischen Referenz-rahmen), stellen Sie sicher, dass Sie diesen Bezug durch ein angemessenes methodisches Vorgehen nachweisen.

    6. Stellen Sie sicher, dass alle Prfungszentren, die Ihre Prfung durchfhren