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Solid news 1-2004 Berichte: Soudronic AG bgp design Faes AG Siemens AG Software-Updates: COSMOSWorks Designer Porta~X, DBWorks Logopress, DriveWorks eDrawings, CAMWorks

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Solid news1-2004

Berichte:Soudronic AG

bgp designFaes AG

Siemens AG

Software-Updates:

COSMOSWorks Designer

Porta~X, DBWorks

Logopress, DriveWorks

eDrawings, CAMWorks

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Die SolidLine-Gruppe hat im Jahr 2003 einen Umsatz von 15,7 Mio Euro erzielt.

48% aller verkauften SolidWorks-Lizenzen sind anNeukunden gegangen.

Umsatzplus von 20% bei den PDM-/PLM-Lösungen.

Teamworks erfüllt Planziel beiDienstleistungen und Schulungen.

SolidLine AG vereinbart neue Kooperation mit der Groupe Axemble, Lyon.

www.solidline.dewww.hcv.dewww.teamworks.swxa.dewww.solidsolutions.chwww.solid-alliance.com

Seit der letzten Information im Herbst 2003hat sich vieles verändert. Wie damals ange-kündigt, hat die organisatorische Zusam-menführung des fusionierten Unternehmensab September 2003 Gestalt angenommenund war bis zum Jahresende abgeschlossen.Seit 2004 gibt es nur noch eine Vertriebs-und Verwaltungseinheit, d. h. die Fusion isterfolgreich abgeschlossen, die SolidTeamGmbH ist in der SolidLine AG aufgegangen.

Die SolidLine AG hat mit ihren Tochtergesell-schaften einen Umsatz von 15,7 Mio Euroerzielt, wobei es sich hier um Außenumsätzehandelt, d. h. Umsätze innerhalb der Mutter-und Tochterfirmen sind eliminiert. Die wirt-schaftliche Seite des Jahres 2003 ist durchdie Fusion in der Vergleichbarkeit einge-schränkt, aber es sind rund 10% Zuwachs zuvermelden. Mit 977 verkauften SolidWorks-Lizenzen haben wir unser Ziel von 1.000 Li-zenzen nur ganz knapp unterschritten. 48%aller im Jahr 2003 verkauften SolidWorks-Lizenzen gingen an neu gewonnene Kunden.Dieser Trend setzt sich in 2004 fort.

Sehr positiv hat sich auch der Auftrags-eingang für unsere PDM-Lösungen, insbe-sondere Porta˜X, mit 20% Zuwachs entwi-ckelt. Der Geschäftsbereich PDM wurde aufunsere Tochtergesellschaft HCV Data Mana-gement GmbH übertragen. Unsere Strategiemit einer CAD-neutralen Multi-PDM-Strategiezeigt Erfolge, die im Jahr 2004 sicherlich25% bis 30% Zuwachs generieren werden.

Die Teamworks GmbH hat im Bereich Schu-lungen und Dienstleistungen die Planungenerfüllt. In diesem Jahr sind jetzt verstärktspezielle Konstruktionsdienstleistungen vonKunden angefragt und zur vollsten Kunden-zufriedenheit abgewickelt worden. Hier pla-nen wir weitere Mitarbeiter einzustellen.

Last, but not least, haben wir eine neue Koo-peration geschlossen. Angestoßen durchgemeinsame Kunden, die wir mit dem fran-zösischen Nr.1-Partner von SolidWorks be-treuen (Groupe Axemble), haben wir eineVereinbarung zur besseren Unterstützungunserer Kunden unterzeichnet.Wir werden gemeinsam eine Web-basieren-de Support-Plattform für unsere Kunden mitSubscription-Vertrag für SolidWorks- undPDM-Produkte bereitstellen. Die Freigabe istfür Herbst diesen Jahres geplant.

Wir beschleunigen und verbessern das Call-Management durch diese Internet-Plattformfür unsere Wartungsvertragskunden. Wir brin-gen hier das gebündelte Know-how derSupport-Organisationen ein, die ca. 12.000SolidWorks-Benutzer in Deutschland, Frank-reich und der Schweiz unterstützen. Als Zu-satzleistung, können die Wartungsvertragskun-den das Recht erwerben, derzeit 40 Tools (wei-tere werden folgen) im Download zu nutzen,die ihnen die Arbeit mit SolidWorks erleich-tern, wie z. B. SLFastConvert und SLSuperPlot.Tools, die wir heute verkaufen und die mansich zukünftig dann holt, wenn man sie nutzenmöchte.

Diese Kooperation, die noch weitere Partneraus dem europäischen Ausland aufnehmenwird, hat sich den Namen ‘solid alliance’ gege-ben. Wir sind überzeugt, dass diese PlattformSie als Kunde begeistern wird. Wir sind esbereits.

Mit freundlichem Gruß

Theodor HuberVorstandsvorsitzender

Was gibt es Neues?

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Schnell umgesetztDie schweizerische Soudronic AG istWeltmarktführer von Fertigungsmaschi-nen für Metallverpackungen von derCorned-Beef-Dose bis hin zum Ölfass. Schnell und kompetent hat sich das Un-ternehmen auch bei der Einführung vonSolidWorks erwiesen: Diese wurde, kom-plett mit einem PDM-System, in einemDreivierteljahr abgeschlossen.mehr ab Seite 22

Voll integriertMan kennt die Bilder aus Kraftwerkenund Chemiewerken – lange Reihen vonSchaltschränken, in denen die Schalter,Steuerungen und Messgeräte für den Be-trieb der komplexen Anlagen angeordnetsind. Viele dieser Schaltschränke entste-hen beim Siemens Schaltanlagenbau inLeipzig.mehr ab Seite 26

Sauber abgewickeltDie Faes AG in Wollerau am malerischenZürichsee ist ein junges Unternehmen miteinem interessanten Portfolio: Zum einentritt Faes als Zulieferer auf und fertigtPräzisionsteile, Baugruppen sowie Ma-schinen und Anlagen, zum anderen wer-den eigene Maschinen hergestellt. Zur Entwicklung der eigenen Anlagennutzt Faes die Systeme SolidWorks undDBWorks.mehr ab Seite 30

Gutes DesignDie Zeiten, zu denen alle Maschinen wieresedagrüne, rechteckige Kästen aussa-hen, sind längst vorbei. Gerade im High-tech-Bereich müssen Maschinen schonvon außen zeigen, was sie können, unddarüber hinaus die Corporate Identity desHerstellers transportieren. Deshalb setztdas Designbüro bgp design Stuttgart dasCAD-System SolidWorks ein. mehr ab Seite 33

Was gibt es Neues ? 2

What’s new in SolidWorks 2005 4

PDMWorks/SAP-Integration 8

Neue Porta~X-Version 2.4.1 8

DBWorks 2004: Neue Funktionen 12

Logopress 3: Stanzen, Biegen, Tiefziehen 13

DriveWorks: Regelbasierende Automation 14von Konstruktionsaufgaben

Neue Frästechnologie für CAMWorks 15

eDrawings erobert 3D-CAD-Markt 15

COSMOSWorks Designer 16bietet leistungsfähige Konstruktionsprüfung

PowerWorks-Produktpalette 16

Schulungen: Von Profis profitieren! 17

Updatekurse für SolidWorks 2005 18

Ausbildung zum Certified SolidWorks Professional 18

Impressum 19

Adressen der SolidLine-Gruppe 19

Messen und Veranstaltungen 19

Schulungsplan für das 2. Halbjahr 2004 20

Soudronic: 22SolidWorks-Einführung in neun Monaten

Siemens: 26Implementierung von SolidWorks und Smarteam

Faes: 30Konstruktion von Schneide- und Wickelmaschinen

bgp design: 33 Entwicklung von Produktionsmaschinen

SolidLine schließt europäische Allianz 36

Dienstleistungsportfolio erweitert 37

Platinum Reseller für DBWorks 37

ME10-Integration in 37 mySAP PLM mit Porta~X realisiert

CAD/CAM-Prozesskette und 38Rapid Prototyping in der praktischen Ausbildung

TollChecker-System identifiziert 39deutschlandweit mautpflichtige LKWs

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Zu den rein optisch signifikanten Veränderungen zählt sicherlich die Anpassung der Be-nutzerschnittstelle auf den XP-Standard. Plastische Schaltflächen erleichtern die Navi-gation innerhalb der Menüs beträchtlich. Daneben hat sich der Hersteller sehr stark um dieVereinfachung der Bedienung gekümmert. Die SolidWorks-Aufgabenleiste auf der rechtenBildseite, die bei Bedarf auf- und zugeklappt wird, ist hierfür ein Beweis. Sie beinhaltetalle Dinge, die ein Anwender so zum täglichen Leben benötigt. Bibliotheken, Öffnen undSpeichern, Explorer, Normteile, Diskussionsforen, Hilfe, Webzugang u.v.m., alles in einemeinfachen Menü, dass zu dem noch ganz individuell anpassbar ist.

What’s new in SolidWorks 2005?

Alle Anpassungen können, da sienun ausschließlich in der Registry gehal-ten werden, komplett auf andere Arbeits-stationen übertragen werden. Hierfür gibtes auch ein Unterstützungsprogramm indieser Version.

Besonders in den Skizzenmodus wurdeviel Energie investiert. So ist eine dauer-hafte Anzeige der Beziehungen beim Skiz-zieren einschaltbar und es können mittler-weile alle Referenzen durch Anfahren deszu referenzierenden Objektes erzeugtwerden.

Als weitere Besonderheit ist der Mehrbe-nutzermodus zu nennen. Jederzeit könnensich Anwender Teile reservieren, nichtreservierte Teile nachladen, um Änderun-gen zu prüfen oder Reservierungen wie-der freizugeben und um solche zu bitten.

Im Bereich der Skizzenerstellung istweiterhin die Offsetfunktion zu nennen.Mehrer Offsets mit Mittellinien- und End-kappenerzeugung beschleunigen dasArbeiten erheblich.

Die Splinefunktionenwurden weiter ver-bessert und um kur-venstetige Übergän-ge erweitert, wasDesignern nun end-lich den kompletten

Funktionsumfang beschert. Auch dieManipulierbarkeit von Splines lässt keineWünsche offen.

Auch die Trimmfunktionen wurden er-heblich verbessert. So gibt es nun einTrimmen innen, außen, zwischen undentlang einer gezogenen Linie. Auch 3D-Skizzen können nun über eine Triadewesentlich komfortabler definiert wer-den.

Der große Wurf jedoch gelingt SolidWorksin dieser Version bei den Konstruktions-elementen (Features). Die Implementationeiner komplett neuen Mathematik in Teil-bereichen macht SolidWorks nicht nurunschlagbar sondern bis dato unerreicht.

Das neue Flex-Feature macht ein mathe-matisch genaues, geometrisch definiertesVerformen beliebiger Körper zum Kinder-spiel. So wurde das im Bild gezeigte Objekteinfach aus einem Flachstahl geformt.

Weitere Deformationen gelingen mitStandardkörpern oder sogar mit eigenenKörpern, quasi als ‘Kaltverformung’ derAusgangsgeometrie. Genau spezifizierteBereiche können hiervon ausgenommenund festgehalten werden.

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Eine weitere höchst produktive Funktion findet der Anwenderbeim Objekt ‘Vertiefung’. Hierbei geht es um eine quasi BoolescheOperation, die einem Teil ein Objekt hinzufügt, indem das Objektummantelt wird. Der blaue Körper ist in diesem Beispiel dasWerkzeug, der graue das Werkstück.

Auch im Bereich der Ausformungen wurde Extremes geleistet.Kurvenstetige Anfangs- und Endbedingungen, Steuerung allerEinflussgrößen der Profile und Leitkurven und eine erweiterteSteuerbarkeit einzelner Stützpunkte runden die Funktionen ab.Design everything – but parametric wird mit SolidWorks 2005 zurRealität.

Auch die Sweep-Funktion wurde um eine Spezialität erweitert.So lässt sich das Profil entlang der Austragungsbahn nun verdre-hen, was früher nur mit zusätzlichen Leitkurven ging.

Bei den Bauteilen gibt es durchgreifende Änderungen bei derBearbeitung von Bauteileigenschaften, dem Anbringen vonGleichungen und den Messfunktionen. Allesamt zur noch einfa-cheren Bedienung geeignet. Die Zuweisung von Masseneigen-schaften und deren Schwerpunkt erleichtert das Arbeiten mitZukaufteilen erheblich. Lichtquellen können nun dynamisch undinteraktiv hinsichtlich Positionierung und Auftreffpunkt bearbei-tet werden.

Spezielle Erwähnung erfordert auchder Formenbaubereich. Kein anderesSystem weist im Standard so viele Spe-zialfunktionen in diesem Segment auf.Kernerzeugung, integrierte Rheologie-analyse, Kantenreparatur, Flächenmodi-

fikationen, Trennkanten und -Flächenbearbeitung sind nur einigeder speziellen Funktionen die SolidWorks 2005 hier bietet.

Bei der Profilkonstruktion wurde eine automatische Erzeugungvon Zuschnittlisten ebenso integriert wie die Möglichkeit Profileentlang von Kreisbögen auszubringen.

Die Baugruppenerweiterungen enthalten neben Performance-verbesserungen vier Haupterweiterungen. Die Explosionsan-sichtserzeugung wurde komplett überarbeitet und drastisch ver-einfacht. Bei der Top-Down Konstruktionsmethode kann nun dieexterne Referenzierung bei z.B. Kantenübernahme einfach abge-schaltet werden. Weiterhin ist es möglich eine Darstellungsva-riante einer Baugruppe zu erstellen ohne hierfür eine Konfigurationanlegen zu müssen. SolidWorks nennt dies flexible Unterbau-gruppen.

Die Interferenzprüfungwurde ebenfalls kom-plett überarbeitet undzeigt nun die wahrenVolumen.

Weiterhin wird das Aus-schließen von Normtei-len unterstützt.

Bei den Konfigurationen(Varianten in SolidWorks)hat sich ebenfalls eini-ges getan. So lassen sich nun auch Toleranzen konfigurationsspezifisch undauch in Excel verwalten. Weiterhin kann man Konfigurationenändern oder zufügen ohne das Teil oder die Baugruppe separatzu laden, also im Kontext einer Baugruppe. Auch lassen sichmehrere Teile gleichzeitig (Ctrl-Select) in ihrer Konfigurationändern. �

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Der Bereich Zeichnungserstellung und -beschriftung erhielterneut das größte Augenmerk der Entwickler. Hinsichtlich derErstellung von Ansichten sind nun keine Wünsche mehr offen. Schnittansichten sind nun auch von Schnitt-, Detail-, Ausbruch-und Explosionsansichten ableitbar. Auch die Detail- vonDetailansicht ist nun möglich. Weiterhin lassen sich bei Schnitt-ansichten automatisch die Normteile ausblenden.

Bei den Beschriftungen überzeugt das Rich-Text-Format mit opti-malen Bearbeitungseigenschaften, die erweiterten Funktionen beiBlockdefinition und -Bearbeitung sowie das Mischen von Textund Symbolik. Als Highlights sind die automatische Bemaßungund das Ausblenden von Schraffuren bei überlagerndem Text so-wie die neue Gruppierfunktion zu nennen.

Insgesamt wurde die Arbeit bei der Zeichnungserstellung durchein Bündel von Neuerungen erheblich vereinfacht.

Einen Quantensprung verzeichnen die ehemaligen Palettenfeatu-res, die nun Design Bibliothek genannt werden. Diese können nunKonfigurationen, Maße und Beschriftungen enthalten, mit demUrsprungsteil verknüpft und allesamt in der SolidWorks Aufga-benleiste vereint sein. Somit ist der einfügende wie der erzeugendeZugriff per Drag&Drop gewährleistet.

Weitere Verbesserungen wurden in Bereichen der APIs undSchnittstellen durchgeführt. So enthalten eDrawings, PDMWorksund die Utilities nun ein eigenes API. Der Lizenzmanager erlaubtdas ‘Ausleihen’ einer Lizenz, z.B. auf Reisen für max. 10 Tage.

Weiterhin wird nun der Import von IDF-Dateien (eCAD) unterstützt,so dass Platinenlayouts direkt in 3D-Baugruppen umgesetzt wer-den können.

Im Bereich der Office-Anwendungenwurde vor allem der SolidWorks Animatorgründlich erweitert. Er unterstützt nun diephysikalische Dynamik ebenso wie eineZeitachse, die per Drag&Drop bedienbarist. PhotoWorks erhielt eine neue ‘Studio’-Umgebung, die vor allem seltenen Nutzernsehr hilfreich sein wird. Weiterhin wur-den kaustische Effekte ebenso eingear-beitet wie dielektrische Materialen undeine verbesserte Abziehbildfunktionalität.

FeatureWorks wurde hinsichtlich derErkennung von Blech-Features gründlicherweitert und kann nun auch Bohrungenmittels des Bohrungsassistenten erzeu-gen. eDrawings Professional unterstütztnun die Animationen des Animators eben-so wie XREF-Pfade bei DXF- und DWG-Dokumenten. Weiterhin ist hierfür eineNetzwerklizenz verfügbar.

Eine besondere Erwähnung verdient derSolidWorks DWGEditor, ein autarkes 2D-CAD-Programm, das vor allem zur Bear-beitung von Altdatenbeständen dient.

Insgesamt neben den mannigfachen Erweiterungenwieder einmal ein echter Mehrwert für SolidWorks-Wartungskunden. Mit MoldflowXPress, IDF-Importund dem SolidWorks DWGEditor gibt SolidWorks da-rüber hinaus drei praktische Software-Pakete hinzu,und dies wie üblich ohne Mehrkosten.

www.solidline.dewww.solidworks.de

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Neben SolidWorks und PDMWorkshaben viele Kunden SAP im Einsatz. Dergrößte Nutzen würde sich ergeben, wennüber SAP alle freigegebenen Zeichnun-gen, innerhalb der gesamten Firma, ohneZusatzkosten angezeigt werden könntenund in SAP bekannt wäre, welche Datenauch im 3D-Format vorliegen. Mit der von HCV Data jetzt fertiggestelltenIntegration wurde genau dieser Anforde-rung Rechnung getragen.

Zu einem vom User festgelegten Zeitpunktwerden die in PDMWorks gepflegten,beschreibenden Daten (Metadaten) vonPDMWorks an SAP übergeben und dieDokumente können in SAP eingechecktwerden. Es kann beliebig lange mit Solid-Works und PDMWorks konstruiert wer-den, bevor die Daten an SAP übergebenwerden müssen.

Dabei werden die Materialinfosätze,Dokumentinfosätze und Dokumentstück-listen automatisch angelegt. Die Doku-mente im PDMWorks-Vault werden mitihren neuen SAP-Dateieigenschaften ak-tualisiert.

Viele Unternehmen suchen einen leichten Einstieg in das Produktdatenmanagement. Hierzubietet der Hersteller SolidWorks Corp. das im Produkt SolidWorks Office Professional ent-haltene PDMWorks an. Es handelt sich dabei um eine in SolidWorks integrierte, einfach zubedienende Lösung, die Produktdaten in einer Dateistruktur verwaltet.

Standardmäßig sind die Dokumente imStatus ‘in Arbeit’. Somit kann mit PDM-Works weitergearbeitet werden. NeutraleFormate (tif, pdf und eDrawing) könnenbeim Einchecken automatisch an SAPübergeben werden. Die übertragenen Da-teien sind mit Hilfe der PDMWorks-Eigenschaften zu identifizieren. Für die Visualisierung der einzelnen, zuübertragenden PDMWorks-Projekte wirdein Porta~X Document Explorer mit Vor-schaubild benutzt.

Die Anmeldeprozeduren an SAP und amPDMWorks-Vault werden von der PDM-Works/SAP-Integration gesteuert undsind automatisiert. Es handelt es um eine einfache SAP-Kopplung, die nicht dem vollen Funktions-umfang der Direktintegration Porta~X ent-spricht. Die Konstruktionsdaten könnenüber PDMWorks verwaltet werden undsind trotzdem in SAP bekannt.

www.solidline.de www.hcv.de

Die HCV Data Management GmbH setztkonsequent auf Innovation und Weiterent-wicklung seiner etablierten SAP-Integra-tion Porta~X. Die neue Version 2.4.1 wirdam 1. Juli 2004 freigegeben. Seit über 8Jahren ist Porta~X bei namhaften Kundenin Deutschland und der Schweiz im Einsatz.

Neue Funktionen:Porta~X kann direkt aus demSolidWorks Feature Manager betrieben werdenEinchecken von Baugruppenstrukturen über beliebig viele Ebenen inklusive der dazugehörigen ZeichnungenAnlegen einer kompletten Baugruppemit allen Zeichnungen im Batchmodeohne eine SAP-Maske pflegen zu müs-sen. Diese neue Funktion unterstütztinsbesondere Firmen die mit externenDienstleistern arbeiten, die keinenZugriff auf das SAP-System haben.Eigenständiger Porta~X DocumentExplorer mit Vorschaubilder imeDrawing- oder Bitmap-FormatEs kann in Porta~X ohne Anpassung inSAP eine kundenspezifische Suchenach Dokumenten implementiert wer-den. Der Suchdialog ist in HTML freigestaltbar. Die Dokumente, die nachder Suche zur Auswahl stehen, wer-den in einer grafischen Vorschau dar-gestellt.Materialstücklisten können über meh-rere Ebenen angelegt und die SAP-Stückliste auf die Zeichnung geschrie-ben werden.Anzeige ob die zur Zeit sichtbare Ver-sion die aktuellste Version in SAP ist.

PDMWorks/SAP-IntegrationWeltweit erste von SAP

zertifizierte PDMWorks/SAP-Kopplung

Neue Porta~X Version 2.4.1

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Praxiserprobte Funktionen und konzeptionelle Highlights der bisherigenPorta~X Version:

Einfache Bedienbarkeit – minimaler Schulungsaufwand

Wählbarkeit der Abbildungsweise inSAP zwischen MultiDIS, FastCheckOutund Standardlösung (ein Dokument-infosatz für das CAD-Modell und einenfür die CAD-Zeichnung)

Handling Arbeitsverzeichnis

Common Work Directory (Intelligentes Filehandling im Zusammenhang mit SolidWorks)

Eine Oberfläche für alle Integrationen(SolidWorks, AutoCAD, ME10, MS Office etc.)

Flexibilität und optimale Anpassbarkeitauf individuelle Belange

Integration in SolidWorksDie wichtigsten Funktionen von Porta~X 2.4.1 sind direkt aus demPorta~X eigenen SolidWorks Feature Manager Window verfügbar.

Für diese Funktionen ist es nicht notwendig die Porta~X-Menüleiste vorher zu starten. Die im Fenster aktiven Bauteilewerden im Feature Manager als markiert erkannt. Die Darstellungim Feature Manager (Benennung, SAP-Materialnummer etc.) isteinstellbar. �

Version 2.4.1

Abb. 1

Abb. 2

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Porta~X Document ExplorerDer Porta~X Document Explorer zeigt dieSicht auf die SAP-Struktur an. Der bishe-rige Porta~X Document Desktop wird zumDocument Explorer mit vielfältigen neuenMöglichkeiten. Hier geht es vor allem umeine visuelle Vorschau auf die Dateien.Die Vorschau im eDrawing- oder Bitmap-Format ist einstellbar. Alle Detailinforma-tionen über den in SAP bekannten Zu-stand der Dokumente sind in der Detailan-sicht sichtbar. Wird die Baugruppe selek-tiert, werden automatisch alle davonabhängigen Dokumente mit ausgewählt.Die bekannten Windows-Funktionen (z.B.CRTL und Mausauswahl) zum Markierenkönnen benutzt werden.

Im Zustandsfenster (gelber Hintergrund)werden die durchgeführten Aktionen an-gezeigt. Verschiedene Sinnbilder zeigendie Art der Information an. (Information,Warnung, Fehler)

Bei einigen, über den Dokument Explorerangesteuerten Porta~X-Funktionen wirddie Sicht auf die SAP-Welt automatischaktualisiert. Daneben besteht die Mög-lichkeit, die Ansicht per Knopfdruck zu ak-tualisieren. Es kann mit der rechten Maus-taste zwischen den Informationen überMaterialnummer; Dokumentname, SAP-Dokumentinfosatz im Strukturfenster(Baumansicht) hin- und hergeschaltetwerden. Somit sind alle Informationen je-derzeit abrufbar.

Bei der Entwicklung wurde äußerster Wertauf die einfache Bedienbarkeit gelegt.

SAP-Massenänderungen (zum Beispielbeim CheckIN), können über den Docu-ment Explorer durchgeführt werden.

Weicht der in SAP bekannte Zustand vonder momentan auf dem lokalen Arbeits-platz befindlichen Version ab, wird dasdem Anwender über die so genannteAmpelfunktion (Rot, Gelb, Grün) angezeigt.

Die Bedeutung der einzelnen Farben ist:GrünDer Anwender hat die neuste und freigegebene in SAP bekannte Version

GelbEs gibt eine neuere oder eine freigegebene Version

RotEs gibt eine neuere und eine freigegebene Version

Porta~X Version

Abb. 3

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SAP Materialstücklisten anlegenEs können

sämtliche Materialstücklisten einer ganzen Baugruppenstruktur(ALLE Ebenen) in einem Arbeitsschritt angelegt werden

alle oder einzelne Materialstücklisteneiner ganzen Baugruppenstruktur(ALLE Ebenen) gelöscht werden

bestehende Materialstücklisten auf dieSolidWorks Zeichnung geschriebenwerden

XML-Stücklisten aus Solidworks 2004an SAP übergeben werden

Positionsnummern mit SAP und SolidWorks nach Kundenwunsch synchronisiert werden.

Anlegen der nicht angelegten Teile einer ganzen BaugruppeEs werden alle nicht existierendenMaterialstammsätze und Dokumentinfo-sätze einer ganzen Baugruppenstruktur(ALLE Ebenen) angelegt. Das ist wichtig,wenn die Konstruktion ohne die PDM-Kopplung fertig gestellt ist und zu einembenannten Zeitpunkt alle Dokumente inSAP bekannt gemacht und eingechecktwerden sollen. Diese Funktion ist in diePorta~X-Knopfsteuerung aufgenommen.

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Porta~X Check-inUm ein Dokument an SAP zu übergeben(CheckIN) kann eine mehrstufige Bau-gruppenstruktur (ALLE Ebenen) ausge-wählt werden (siehe Abb. 2). Für die aus-gewählte Baugruppe wird der momentanin SAP bekannte Zustand angezeigt.

Porta~X Check-outUm ein Dokument aus SAP zum Bearbei-ten zu beziehen (CheckOut) kann einemehrstufige Baugruppenstruktur (ALLEEbenen) ausgewählt werden.

Dokumente in SAP suchen (grafische Vorschau)Es kann in Porta~X eine kundenspezifi-sche Suche nach Dokumenten implemen-tiert werden. Hierzu ist kein SAP-Customi-zing notwendig.

Kundenspezifische Suchenach DokumentenDer Suchdialog ist in HTML frei gestaltbar(Abb. 3). Dokumente, die nach der Suchezur Auswahl stehen, werden in einer gra-fischen Vorschau dargestellt (Abb. 4).

2.4.1

www.solidline.de www.hcv.de

Abb. 4

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Neuen Funktionen im Überblick:Neue Vorschauart in DBWorks imeDrawing-Format.

Neue Suchfunktion im SolidWorksFeature Manager integriert.

Vollzugriff auf die DBWorks-Datenbankinnerhalb des Feature Managers und direkte Verwendung der Such-ergebnisse in SolidWorks.

Bessere Verwaltung von Normteilen, wie beispielsweise ...

Sachnummern festlegen, die wie DBWorks-Normteile behandelt werden sollen.keine Aktualisierung von Normteilenim Arbeitsbereich.in DBWorks-Baumansichten keine Normteile zeigen.

Unterstützung, um Verzeichnisse bewusst von der DBWorks-Versionierung auszuschliessen.

DBWorks ist das übersichtlichste, benutzerfreundlichste und ammeisten unterschätzte Dokumenten-Management-System amMarkt. »Das hat sich auch nicht in der neuen Version DBWorks2004 geändert«, versichert Rüdiger Dehn, Geschäftsführer der HCVData. »Das neue User-Interface bleibt beim bewährten projektori-entierten Ansatz, der alle generierten Konstruktionsdaten, die zueinem Projekt gehören, mit deren Abhängigkeiten übersichtlichdarstellt.«

In DBWorks können automatische Er-satzteilkataloge in der HTML-Ansichterzeugt werden. Diese Ansichten bein-halten neben den Vorschaubildern diegesamte Struktur der Baugruppe. DieseHTML-Ausgabe kann nun noch spezifi-ziert werden. Beispielsweise werden jetzt eDrawing-Ansichten und verschiedene Framesunterstützt.

Materialeigenschaften aus SolidWorks 2004 können in DBWorksbenutzt werden.

Lebenszyklus-Befehle für die Kind-Elemente können jetzt direkt ausgeführt werden.

Neuer Category Browser, der nur miteiner neuen DBWorks 2004 Installationfunktioniert. Dieser neue Viewer zeigt den Inhalt derbenutzerdefinierbaren Kategorien (z.B.alle in DBWorks bekannten Blechbie-geteile) als Listausgabe, die mit einerVorschau in einem neuen Fenster kom-binierbar ist. Hierzu gibt es viele neueOptionen und Einstellmöglichkeiten.

Und der Hersteller MechWorks/Bolognanimmt die Themen Kundenzufriedenheitund Partnerschaft ernst. So wurde im Zu-sammenhang mit der Entscheidung vonBosch Packaging DBWorks an 4 Stand-orten und bei den externen Zuliefererneinzusetzen, die bekannte Briefcase-Funktion in der aktuellen Version deutlicherweitert. Bosch und alle Neu- bzw. Wartungs-kunden erhalten somit eine preisgünstige,sichere und auf die Praxis angepassteMöglichkeit, CAD-Daten mit ihren Zulie-ferern kontrolliert abzugleichen.

HCV Data hat durch die langjährige Zu-sammenarbeit mit MechWorks für dasProdukt DBWorks ein am Markt aner-kanntes Know-how erworben. Die zusätzlich mit Porta~X aufgebauteSAP-Kompetenz ermöglicht HCV Databessere Lösungen für die Integration zwi-schen DBWorks und SAP zu implementie-ren. Kopplungen zu anderen ERP-Syste-men und Lösungen über verteilte Stand-orte wurden zur Zufriedenheit der Kundenbereits realisiert.

www.solidline.dewww.mechworks.com

DBWorks 2004:Neue Funktionen

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Mit der Version 3 stellt Logopress, der Spezialist für computerunter-stütztes Stanzen, Biegen und Tiefziehen, die neueste Generationseiner Software für die Konzeption von Stanz-, Press und Biege-werkzeugen in Deutschland vor. Auf dem französischen Markt wurdeLogopress, insbesondere mit der 2D-Version, als führender Soft-ware-Hersteller auf diesem Spezialgebiet bekannt.

Logopress 3 ist auf Basis des Windows-basierten 3D-CAD-Systems SolidWorks entwickelt worden und integriert aufdiese Weise die herausragenden Funktionen von SolidWorks.Dauerhafte Anpassungen und Weiterentwicklungen garantierendem Anwender eine hohe Wettbewerbsfähigkeit. Logopress 3besteht aus den Modulen Blechabwicklung, Stanzstreifen undWerkzeugkonstruktion, die nachfolgend vorgestellt werden.

Erstellung einer Blechabwicklung oder eines BlechzuschnittesMit dem ersten Modul können Werkzeugkonstrukteure und alle,die mit 3D-Blechteilen arbeiten, 3D-Teile entfalten und entformen.Die einzigartige leichte Anwendung der Software ermöglicht, ineiner noch nie da gewesenen Geschwindigkeit, die Bildung vonAbwicklungen und die Darstellung der daraus resultierendenBeanspruchungen. Mit ihr können die 3D-Dateien vieler CAD-Systeme bearbeitet werden, ohne dass die Modelle neu aufge-baut werden müssen, was eine erhebliche Zeitersparnis mit sichbringt.Weitere Vorteile ...

Schnelle, theoretische Festlegung der Blechabwicklung ausSolidWorks- oder importierten IGES-, STEP-, VDAFS-, Parasolid-oder ACIS-TeilenBearbeitung von Teilen mit und ohne DickeabmessungenSuchfunktion für die globale Außenhaut des TeilsFusion der Flächen für flächenbezogen bearbeitete TeileAutomatische Erkennung und Bearbeitung entfaltbarer undnicht entfaltbarer Zonen

Erstellung eines StanzstreifensDieses Modul, dass nach der Erstellung der Blechabwicklungangewendet wird, wendet sich an Designer und Konstrukteurevon Folgeschnittwerkzeugen. Es ermöglicht die einfache und prä-zise Gestaltung des Werkzeugprozesses und die Kontrolle seinerKohärenz und Machbarkeit.Darüber hinaus ...

Anschauliche und leistungsfähige ErgonomieVerknüpfung mit der Abwicklung eines BlechteilesEinfache Ermittlung der SchrittanzahlSehr einfache Festlegung des Loch-/StanzbereichesLeichte Einstellung der Blech-Verformungen/Biegungen

WerkzeugkonstruktionDieses Modul automatisiert, vereinfacht und beschleunigt dieKonstruktion und die Montage von Werkzeugen. Seine Funktiona-lität überrascht ebenso wie seine Wirksamkeit. Im einzelnen ...

Einfache und logische Ergonomie ermöglicht eine beschleunigte BedienungLeistungsfähige, vollständige Sammlung von Funktionen und WerkzeugenEigene Standards bestimmen, implementieren und immer wieder nutzenLeistungsfähige Bibliothek intelligenter und unabhängiger StandardsEinfache Möglichkeiten für Konstruktionsänderungen

15 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Software für den Stanz-und Biegebereich spiegeln sich in Logopress 3 wieder.

www.solidline.dewww.logopress3.de

Logopress 3:Stanzen, Biegen, Tiefziehen

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DriveWorks ist ein neues, einfach zu benut-zendes Werkzeug zum Thema KBE (Know-ledge Based Engineering) oder bessergesagt zur wissensbasierenden Konstruk-tion. DriveWorks ist für alle SolidWorks-Anwender interessant, die ein sogenanntesBuilt-To-Order-System haben. Auf der Basisvon SolidWorks-Einzelteilen und -Baugrup-pen können Sie mühelos die notwendigenKonstruktionsparameter erfassen, die zusteuernden Varianten definieren und ent-sprechende Regeln festlegen. Daneben erhalten Sie die Möglichkeit,Eingabemasken für die Benutzer zu erstel-len, um die notwendigen Startparameter zudefinieren.

Auf Knopfdruck entsteht Ihre neueKonstruktion, auftragsspezifisch und mitallen notwendigen Dokumenten. SelbstDXF-Ausgaben und eDrawings könnenSie automatisch miterzeugen.So können zum Beispiel aus einer‘Masterbaugruppe’ bei jeder Kundenan-frage individuelle Baugruppen erstelltwerden. DriveWorks erzeugt einen kom-pletten, neuen Dokumentensatz. Alle not-wendigen Zeichnungen werden ebensogeneriert, seien es nun Zeichnungen fürdie Dokumentation oder zur Fertigung.Selbstverständlich ist DriveWorks eineSolidWorks Gold-Partner-Lösung, alsonahtlos in Ihre Arbeitsumgebung inte-griert.

Drei Fragen zum Thema ‘Benötigen wir DriveWorks?’

Haben Sie eine strikt auftragsbezogeneFertigung auf der Basis von Standards?Haben Sie wiederholende Konstruk-tionsaufgaben, die automatisiert werdenkönnen?Können Ihre Produkte durch Regelnoder Gleichungen beschrieben werden?

Sollten Sie nur EINE dieser Fragen mit JAbeantworten können, dann sollten Siesich einmal näher mit DriveWorks be-schäftigen.

DriveWorks liefert Ihnen eine Systematik,die sämtliche Dokumentationen schnell,genau und zuverlässig erstellt und denErwartungen Ihrer Kunden entspricht – injeder Phase des Konstruktionsprozesses.

Nutzen Sie die Vorteile ...Erfassen von KonstruktionswissenKürzere KonstruktionszeitenReduzieren von FehlernFördern der Standardisierung Bessere Personalnutzung für komplexere Aufgaben

DriveWorks erlaubt Ihnen ...Erstellung von KonstruktionsregelnAutomatisieren von Wiederhol-tätigkeiten Optimierung von Produktkonstruktionund PersonaleinsatzAutomatische Erzeugung vonProduktionsunterlagenIntegration in PDM, EPR/MRP, Access,SQL, BackOffice, Oracle

Sie möchten DriveWorks kennen lernen? Kein Problem! Im Produktbereich ‘Know-ledge Based Engineering’ der SolidLine-Homepage steht Ihnen die LightversionDriveWorksExpress für einen 30-tägigenTest zum Download zur Verfügung.

www.solidline.dewww.driveworks.co.uk

DriveWorksRegelbasierende Automation

von Konstruktionsaufgaben

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Alle Frässtrategien, auch das Schruppen,beinhalten Restbearbeitung und HSC-Unterstützung. Das Restmaterial wird fürjeden Schnitt von CAMWorks automa-tisch erzeugt, ist also vom tatsächlichenVolumen berechnet. Ebenso wurde dieKollisionskontrolle weiter verbessert. Eswerden für die 3D-Bearbeitung alle gän-gigen Werkzeugtypen – also auch koni-sche Fräser – unterstützt. Durch die neueTechnologie sind Konturverletzungen sogut wie ausgeschlossen.

Die kurze Entwicklungszeit für diese neueTechnologie zur Berechnung von Werk-zeugwegen wurde durch den Zukauf vonfertigen Algorithmen eines Fremdanbie-ters ermöglicht. Diese Algorithmen wer-den von mehreren CAM-Systemen bereitsseit Jahren eingesetzt und haben sich aufbreiter Anwenderbasis in der Industriebewährt.

Durch die Entscheidung, diese Technologiefür CAMWorks von einem Fremdanbieterzu kaufen anstatt selbst zu entwickeln,konnte TekSoft den Anwendern innerhalbvon neun Monaten ein komplett neuesFräspaket zur Verfügung stellen. Zudembietet diese Strategie die Sicherheit, einweltweit täglich eingesetztes und somitauf Herz und Nieren getestetes Software-Produkt mit CAMWorks 2004 anzubieten.

Neben der neuen 3D-Frästechnologie istim gleichen Zeitraum auch das Drahtero-dieren mit 4-Achsen entwickelt undzusammen mit CAMWorks 2004 freigege-ben worden. »Die bisherigen Leistungs-merkmale von CAMWorks wie die auto-matische Feature-Erkennung, wissensba-sierende Fertigung aufgrund einer Tech-nologiedatenbank, sowie einfache Be-dienbarkeit und nahtlose Integration inSolidWorks sind natürlich auch in derVersion 2004 von CAMWorks enthalten,«ergänzt Robert Hutter.

www.solidline.dewww.teksoft.com

TekSoft Inc., führender US-amerikanischerSoftware-Hersteller von intelligenten CAD/CAM-Lösungen, hat die Freigabe der umzahlreiche Features erweiterten VersionCAMWorks 2004 bekannt gegeben.CAMWorks ist ein CAM-System, das voll-ständig in das parametrische 3D-CAD-System SolidWorks integriert ist. DieAnwender des zertifizierten SolidWorksGold Partner Produkts kommen vor allemaus dem Maschinen-, Werkzeug-, Formen-und Modellbau.

Robert Hutter, Geschäftsführer desTekSoft-Distributors IMT GmbH für dendeutschsprachigen Raum, erläutert: »InCAMWorks 2004 ist eine komplett neueTechnologie für das Fräsen von Freiform-flächen implementiert. Die wesentlichenVorteile gegenüber der Vorgängerversionsind erheblich kürzere Rechenzeiten,besseres und für das Werkzeug schonen-deres Fräsergebnis, sowie die enormeErweiterung der verfügbaren Strategien.So kann, je nach Größe und Komplexitätdes Werkstückes, eine Verkürzung derRechenzeiten um das bis zu 40-facheerreicht werden.«

CAMWorks 2004 mit neuer Frästechnologie

CAD-Dateien sind heutzutage sehrgefragt. Das Hin- und Hersenden dieserDateien erweist sich jedoch oft als lang-wierig und umständlich, da sie zumeist zugroß für eine eMail-Anlage sind. Außer-dem stellt die Verwaltung der unterschied-lichen Viewer, die zum Öffnen der Dateienin einem nicht nativen Format notwendigsind, ein weiteres Problem dar. Mit demneuesten eDrawings Professional vonSolidWorks geht es leichter.Wenngleich eDrawings bisher üblicher-weise für die Kommunikation mit Anbie-tern verwendet wird, entwickelt es sichimmer mehr zu einer Universalmethodefür den Austausch von Konstruktionskon-zepten. Mithilfe der neuen innovativenFunktionen können eDrawings-Dateienaus anderen CAD-Programmen, einschließ-lich Pro/ENGINEER und CATIA V5, veröf-fentlicht und native SolidWorks- undAutoCAD-Dateien angezeigt werden.eDrawings-Dateien liegen in einem kom-primierten Dateiformat vor, sodass sieleichter per eMail versendet werden kön-nen. Die eDrawings-Software besteht auszwei Teilen: dem Publisher, mit dem SieeDrawings-Dateien von Zeichnungen, Tei-len und Baugruppen aus dem CAD-Pro-gramm veröffentlichen können, und demViewer. Wenn der Viewer in die eMail ein-gebettet ist, kann der Empfänger die Dateiohne zusätzliche CAD- oder Anzeigesoft-ware öffnen.

Weitere Verbesserungen:Integration in PDMWorks und SMARTEAMDateiansicht in den jeweiligen PDM/ERP-Tresorenneue Komprimierung für sicheres Passieren derFirewallserstellen von jpeg-, bmp- oder STL-Dateien direktim PublisherAnzeige nativer SolidWorks-Teile und -Baugruppensowie AutoCAD-DWG- und DXF-DateieneDrawings Professional unterstützt die Betriebs-systeme Microsoft Windows XP Professional,Windows 2000 und Windows NT4.0 mit SP6 oderhöher.

www.solidline.dewww.solidworks.de

eDrawings erobert 3D-CAD-Markt

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von teamworks

Teamworks bietet mit seinen PowerWorks-Produkten sowohlvollintegrierte Bibliotheken als auch Normteilkataloge namhafterHersteller und intelligente Software-Tools für das 3D-CAD-SystemSolidWorks an.

PowerWorks Norm ist eine speziell für SolidWorks entwickelteBibliothek von Normteilen und Schraubverbindungen ähnlichDIN und setzt direkt auf der Datenbasis von SolidWorks auf.PowerWorks Norm wurde mit den Produktkatalogen vonCADENAS bestückt. Damit steht nun auch den Anwendern vonPowerWorks Norm die Vielfalt an elektronischen Produktkata-logen von CADENAS zur Verfügung.PowerWorks HASCO unterstützt z.B. Formbauer durch die Inte-gration des original HASCO Normalienmoduls in SolidWorks.PowerWorks HASCO US unterstützt z.B. Formbauer durch dieIntegration des original HASCO INCH Normalienmoduls inSolidWorks.PowerWorks Batch bietet die Möglichkeit immer wiederkeh-rende Aktionen in Verbindung mit SolidWorks bequem undohne viel Aufwand zu automatisieren.PowerWorks Header erzeugt automatisch das ausgefüllteSchriftfeld.PowerWorks TolTab dient zur Erstellung von Toleranztabellenin der 2D-Zeichnungsableitung.PowerWorks Bool beinhaltet die Booleschen Operationen.

Alle PowerWorks-Produkte können auch von Ihnen getestetwerden. Die Demoversionen stehen auf der Homepage zumDownload zur Verfügung und sind für 30 Tage ohne Einschrän-kungen lauffähig. Testen Sie ausführlich und stellen Sie fest, obund wie viel Zeitersparnis Sie in Ihrem täglichen SolidWorks-Einsatz haben.

Die Testversion von PowerWorks Norm enthält jeweils das ersteBauteil der entsprechenden Normteilgruppe, um die Download-zeit zu verringern und trotzdem die volle Funktionalität zu demon-strieren. PowerWorks Hasco ist nur für 5 Tage ohne Einschränkungenlauffähig.

www.solidline.dewww.pwnorm.de

COSMOSWorks Designer bietet leistungsfähige Konstruktionsprüfung

COSMOSWorks Designer istdie neue, leicht zu bedie-nende Analyse-Anwendungder SolidWorks Corp.. DieSoftware wurde speziell fürdie wachsende Anzahl vonIngenieuren entwickelt, dieneben Konstruktions- auchDesignaufgaben wahrneh-men müssen.

Ziel ist es, das Vertrauen der Konstrukteure in ihre Entwick-lungen zu stärken und sozusagen eine ‘zweite Meinung’ anzubie-ten, mit der sie eigene Erfahrungen und manuelle Berechnungenabgleichen können.

Die Funktionalität der Analyse-Software liegt zwischen COSMOS-Xpress, einem in die 3D-CAD-Software SolidWorks integriertenAssistent zur Konstruktionsanalyse, und COSMOSWorks, einerFiniten Elemente Analyse-Anwendung zum virtuellen Testen vonTeilen und Baugruppen. Mit COSMOSWorks Designer können An-wender ihre Entwicklungen bereits frühzeitig überprüfen und soihre Arbeit effizienter gestalten.COSMOSWorks Designer ermöglicht dem Ingenieur die Durch-führung von Spannungs- und Verschiebungsanalysen an Solid-Works-Modellen. Zu den Hauptfunktionen von COSMOSWorksDesigner zählt die Analyse möglicher Berührungspunkte vonBaugruppenkomponenten und deren Verformung unter Betriebs-bedingungen. Zusätzlich kann der Anwender alle Arten von Betriebsumgebungensimulieren, wie zum Beispiel Stiftverbindungen, Schraubverbin-dungen, Federn, Gewichtsanforderungen, und somit das Ver-halten der Konstruktion unter diesen Bedingungen untersuchen.COSMOSWorks Designer verfügt außerdem über die Funktion‘Design Scenarios’, mit der verschiedene Konstruktionsoptionenverglichen werden können. Mit Werkzeugen, wie etwa HTML-Berichte, Bewegungssimula-tionen und eDrawings-Dateien, können Analyseergebnisse mitanderen Teammitgliedern ausgetauscht werden.

Das neue Produkt wird über autorisierte SolidWorks-Händlerweltweit vertrieben. In Deutschland ist eine Single-User-Lizenz für 4.550 Euro und derzugehörige Subscription Service für 1.150 Euro jeweils zzgl.MwSt. zu haben.

www.solidline.dewww.solidworks.de

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Mit unserer langjährigen Erfahrung undumfangreichen Schulungsleistungen kön-nen wir für jede Problemstellung dasrichtige Konzept maßschneidern. Angefangen von Grund- und Aufbaukursenbis hin zu speziellen Themenkreisen rundum SolidWorks. Auch in Sachen FEM, CAM,CFD usw. stellen Ihnen unsere Experten ein100% abgestimmtes, individuelles Trai-ningskonzept zur Verfügung. Sagen Sie unseinfach, was wir für Sie tun können. Unserezertifizierten Mitarbeiter helfen Ihnen beider Optimierung Ihrer Geschäftsprozessedurch Verbesserung von Produktfunktionund -qualität, Beschleunigung von Abläufenund Tätigkeiten sowie Senkung von Kosten.

Alle Informationen rund umdas Schulungsangebot stehenIhnen auf den Homepages inden Rubriken ‘Schulung’ oder‘Dienstleistungen’ zur Verfü-gung. Planen Sie mit demneuen Kursplan für das 2. Halb-jahr 2004 auf Seite 20/21 undplatzieren Sie Ihre Kursaufträ-ge online.

Die Gruppenschulungen in un-seren Schulungszentren be-inhalten original SolidWorks-Kursunterlagen, Mittagessenund Getränke.

Unsere Kurse sind Intensiv-kurse, die darauf abzielen, inmöglichst kurzer Zeit dieneuen Produkte effektiv undeffizient einzusetzen.

Alle genannten Preise verste-hen sich zzgl. gesetzl. Mehr-wertsteuer und gelten nur fürDeutschland.

Kunden und Interessentenaus der Schweiz informierensich bitte direkt bei der SolidSolutions AG.

SolidWorks GrundkursDer Kurs vermittelt Grundlagen der Mo-dellerstellung mit SolidWorks.Wesentliches Lernziel ist das Verständnisder Philosophie von SolidWorks als‘objektorientiertes Programm zur 3D-Volumenmodellierung’. Der Teilnehmerlernt einfache Bauteile zu generieren,Zeichnungen abzuleiten und wird an dieErstellung von Baugruppen herangeführt. 5 Tage, 1.650 Euro pro Teilnehmer.

SolidWorks AufbaukursDer Aufbaukurs erweitert die Handha-bung komplexer Features zur Bauteile-und Baugruppenmodellierung und gibtEinblick in fortgeschrittene Modellier-techniken. Darüber hinaus werden ver-einfachende Anwendungsoptionen unddie Erstellung von Blechteilen unterZuhilfenahme von Biegetabellen, FormingTools und Abwicklungen vermittelt. 3 Tage, 1.250 Euro pro Teilnehmer.

SolidWorks Office-KursErgänzungskurs für Anwender, die inten-siv mit den integrierten Applikationen desSolidWorks Office-Paketes arbeiten möch-ten. Den Teilnehmern wird ein tieferesVerständnis für die Werkzeuge Photo-Works, SolidWorks Animator, SolidWorksUtilities, FeatureWorks, sowie die sachge-rechte Anwendung entsprechenderFunktionen vermittelt. 2 Tage, 900 Euro pro Teilnehmer.

SolidWorks Systemkurs Ergänzungskurs für Systembetreuer, dieSolidWorks als Einzelplatzinstallationoder im Netzwerk betreiben und pflegen.Inklusive Einspielen von SolidWorks-ServicePacks und das Administrieren fir-menspezifischer Anpassungen.1 Tag, 490 Euro pro Teilnehmer.

COSMOSWorks GrundkursEinführungskurs für Anwender, die sichmit struktur- und wärmetechnischen Be-rechnungen beschäftigten. Ziel ist es, dem Teilnehmer ein Verständ-nis für die Methodik der Finite-Elemente-Technologie, einführende Produktkennt-nisse in COSMOSWorks, sowie fachge-rechte Problemlösungen zu vermitteln. 2 Tage, 900 Euro pro Teilnehmer.

COSMOSFloWorks GrundkursEinführungskurs für Anwender, die sichmit strömungs- und wärmetechnischenBerechnungen beschäftigen. Ziel ist es,dem Teilnehmer ein Verständnis für dieMethodik der Finite-Volumen-Technolo-gie, einführende Produktkenntnisse inCOSMOSFloWorks, sowie fachgerechteProblemlösungen zu vermitteln. 2 Tage, 900 Euro pro Teilnehmer.

PDMWorks GrundkursGrundlagen zum Arbeiten mit dem Daten-managementsystem PDMWorks. Der Teilnehmer wird in die Lage versetzt,die notwendige Bauteile-, Baugruppen-und Zeichnungsverwaltung vorzunehmen. 1 Tag, 800 Euro pro Teilnehmer.

Der SolidWorks Updatekurs und dieAusbildung zum Certified SolidWorksProfessional (CSWP) sind auf Seite 18ausführlich beschrieben. Schulungen zurSAP-Integration Porta~X oder zu denPDM-Systemen DBWorks und Smarteamnennen wir Ihnen gerne auf Anfrage. �

Teamworks Schulungen:Von Profis profitieren!

www.solidline.dewww.solidsolutions.chwww.teamworks.swxa.de

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Kurzinfo Artikel SW-TRAIN-UD-SZLeistungen 1 Tag inkl. Kursunterlagen, Mittagessen und GetränkeKosten 310 Euro zzgl. MwSt.Termine Wiesbaden 25.10.04 | 26.10.04 | 03.11.04 | 04.11.04 | 22.11.04 | 23.11.04 | 07.12.04 | 08.12.04

Ludwigsburg 13.10.04 | 14.10.04 | 27.10.04 | 28.10.04 | 03.11.04 | 04.11.04 | 30.11.04 | 01.12.04Bremen 11.10.04 | 14.10.04 | 01.11.04 | 02.11.04 | 24.11.04 | 25.11.04 | 15.12.04 | 16.12.04Zürich Auf Anfrage ab Oktober 2004.

Schulungszentren (SZ)

SZ BerlinGradestraße 36Ecke Tempelhofer WegD - 12347 Berlin

SZ BremenAm Eichkamp 23D - 27367 Sottrum

SZ DresdenKönneritzstraße 33D -01067 Dresden

SZ DüsseldorfElisabeth-Selbert-Straße 1aD - 40764 Langenfeld

SZ HamburgHauptstraße 70D - 25462 Rellingen

SZ IngolstadtHindemithstraße 72D - 85055 Ingolstadt

SZ LudwigsburgMonreposstraße 57D - 71634 Ludwigsburg

SZ NürnbergÄußere Sulzbacher Straße 16D - 90489 Nürnberg

SZ WiesbadenAm Klingenweg 4D - 65396 Walluf

SZ ZürichHohlstrasse 534CH - 8048 Zürich

Kurzinfo Artikel SW-TRAIN-CSWP-SZLeistungen 1 Trainings- und 1 Prüfungstag inkl. Kursunterlagen, Mittagessen und GetränkeKosten 900 Euro zzgl. MwSt.Termine Training Wiesbaden 02.08.04 | 28.10.04

Ludwigsburg 19.07.04 | 29.11.04Bremen 24.08.04 | 23.11.04Zürich Auf Anfrage

Termine Prüfung Wiesbaden 19.08.04 | 18.11.04Ludwigsburg 05.08.04 | 16.12.04Bremen 14.09.04 | 14.12.04Zürich Auf Anfrage

Updatekurse SolidWorks 2005Teamworks bietet zeitgleich mit der Verfügbarkeit neuerSolidWorks-Versionen Updatekurse in seinen Schulungszentrenan. Ziel ist es, die Teilnehmer mit den neuen oder verändertenFunktionen vertraut zu machen. Im Rahmen von speziellen Übun-gen wird die Handhabung der neuen Funktionen vermittelt.

Danach ist der Anwender in der Lage, dieVorteile der neuen SolidWorks-Versionauch effizient anzuwenden. GuteKenntnisse der vorausgegangenenSolidWorks-Version sind erforderlich.

Certified SolidWorks Professional ProgrammModerne, dynamische CAD-Umgebungen werden zunehmendkomplexer; die Anforderungen an die Konstrukteure wachsenständig. Für die Beurteilung der Kompetenz von Konstrukteurenund Ingenieuren sind Standards notwendig geworden. DasCertified SolidWorks Professional (CSWP) Programm definiertsolche Standards und gewährleistet, dass 3D-CAD-Anwenderüber die für eine qualitativ hochwertige Arbeit erforderlichenFähigkeiten und Kenntnisse verfügen. Teamworks bietetKonstrukteuren, die ihre Fachkompetenz in der Anwendung vonSolidWorks unter Beweis stellen möchten, als eines der wenigenautorisierten Testcenter, die Ausbildung zum zertifiziertenSolidWorks Professional (CSWP) an.

Was ist das Besondere am CSWP-Programm?Das CSWP-Programm ist das bisher einzige umfassendeZertifizierungsprogramm, das für den produktzentrischen 3D-CAD-Markt aufgelegt wurde. Das SolidWorks-Programm arbeitetmit objektiven Fragestellungen und einem praxisorientiertenAnsatz und bewertet sowohl die Kenntnisse in der Anwendungder SolidWorks-Software als auch die Fähigkeiten beim Erfassender Entwurfsabsicht. Durch den parallelen Einsatz dieser beidenTestverfahren lassen sich theoretisches Wissen und praktischeFähigkeiten beurteilen.

Ihre Vorteile...Alle, sowohl Konstrukteure als auchIngenieure oder Verantwortliche in derKonstruktion können vom CSWP-Programm profitieren, denn es handeltsich um eine Methode zur Bewertung derFachkompetenz in der 3D-Modellierungim Mainstream-Konstruktionsbereich, diesich in vielen Industriezweigen bewährthat. Das CSWP-Zertifikat weist seinenInhaber eindeutig als hochqualifiziertenund kompetenten 3D-Anwender aus.

www.solidline.de www.solidsolutions.chwww.teamworks.swxa.de

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Solid Solutions AGZentrale ZürichHohlstrasse 534CH - 8048 ZürichTelefon +41 (01) 434 21 21Telefax +41 (01) 434 21 00Web www.solidsolutions.cheMail [email protected]

HCV Data Management GmbHZentrale WiesbadenAm Klingenweg 4D - 65396 WallufTelefon +49 (06123) 99 50 310Telefax +49 (06123) 99 50 161Web www.hcv.deeMail [email protected]

Teamworks GmbHZentrale BremenAm Eichkamp 23D - 27367 SottrumTelefon +49 (04264) 83 16 0Telefax +49 (04264) 83 16 60Web www.teamworks.swxa.deeMail [email protected]

Messetermine

SolidWorks World CE21. - 22. Juni 2004Phönix-Halle in Mainz

SolidLine KundentagSeptember 2004

CAT.PRO11. - 14. Oktober 2004Messe Stuttgart

EUROMOLD01. - 04. Dezember 2004Messe Frankfurt

Hannover Messe / Digital Factory11. - 15. April 2005Messe Hannover

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Impressum

Herausgeber

Die SolidNews wird von der SolidLine AG und denTochterfirmen Solid Solutions AG, HCV Data Manage-ment GmbH und Teamworks GmbH herausgegeben.

Die Ausgabe 1/2004 erscheint in einer Auflage von9.000 Exemplaren, wovon 2.000 Stück in der Schweizund 7.000 Stück in Deutschland verteilt werden.

Redaktion und Anzeigen

SolidLine AGMichael KilianMarketing - Public RelationsTelefon +49 (06123) 99 50-121Telefax +49 (06123) 73 03 1eMail [email protected] www.solidline.de

Redaktionelle Mitarbeit

Die TextwerkstattDipl.-Ing. Ralf SteckCharlottenstraße 45D - 88045 FriedrichshafenTelefon +49 (07541) 242 34Telefax +49 (07541) 242 36eMail [email protected] www.die-textwerkstatt.de

Gestaltung und Satz

breitband Agentur für Kommunikation / Design / Werbung GmbHBerndsdorfer Straße 210 - 212D - 09126 ChemnitzTelefon +49 (0371) 5221-145Telefax +49 (0371) 5221-146eMail [email protected] www.breitband-agentur.de

Warenzeichen

Alle genannten Produktnamen sind eingetragene Wa-renzeichen oder Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.Alle genannten Firmen sind eingetragene Warenzei-chen oder Warenzeichen der jeweiligen Firmen.

Adressen

SolidLine AGZentrale WiesbadenAm Klingenweg 4D - 65396 WallufTelefon +49 (06123) 99 50 0Telefax +49 (06123) 73 03 1Web www.solidline.deeMail [email protected]

Geschäftsstelle BerlinGradestrasse 36Ecke Tempelhofer WegD - 12347 BerlinTelefon +49 (030) 627 390 47Telefax +49 (030) 627 390 49

Geschäftsstelle BremenAm Eichkamp 23D - 27367 SottrumTelefon +49 (04264) 83 16 0Telefax +49 (04264) 83 16 60

Geschäftsstelle DüsseldorfElisabeth-Selbert-Strasse 1aD - 40764 LangenfeldTelefon +49 (02173) 106 37 60Telefax +49 (02173) 106 37 80

Geschäftsstelle HamburgHauptstrasse 70D - 25462 RellingenTelefon +49 (04101) 58 95 20Telefax +49 (04101) 58 95 10

Geschäftsstelle LudwigsburgMonreposstrasse 57D - 71634 LudwigsburgTelefon +49 (07141) 220 459Telefax +49 (07141) 220 689

Geschäftsstelle MünsterHüttruper Heide 71-81FMO-Airport Center ID - 48268 GrevenTelefon +49 (02571) 58 868-0Telefax +49 (02571) 58 868-10

Geschäftsstelle NürnbergÄußere Sulzbacher Strasse 16D - 90489 NürnbergTelefon +49 (0911) 965 95 460Telefax +49 (0911) 965 95 499

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Berlin KW Bremen KW Hamburg KW Düsseldorf KW Dresden KW

SolidWorks Grundkurs (SW-TRAIN-GK-SZ), 5 Tage, 1.650 Euro zzgl. MwSt.26.07.-30.07. 31 28.06.-02.07. 27 12.07.-16.07. 29 05.07.-09.07. 28 30.08.-03.09. 3630.08.-03.09. 36 19.07.-23.07. 30 09.08.-13.08. 33 02.08.-06.08. 32 25.10.-29.10. 4404.10.-08.10. 41 16.08.-20.08. 34 13.09.-17.09. 38 06.09.-10.09. 37 06.12.-10.12. 5001.11.-05.11. 45 06.09.-10.09. 37 11.10.-15.10. 42 04.10.-08.10. 4129.11.-03.12. 49 27.09.-01.10. 40 08.-11.-12.11. 46 25.10.-29.10. 44

25.10.-29.10. 44 13.12.-17.12. 51 15.11.-19.11. 4715.11.-19.11. 47 13.12.-17.12. 5106.12.-10.12. 50

SolidWorks Aufbaukurs (SW-TRAIN-AB-SZ), 3 Tage, 1.250 Euro zzgl. MwSt.19.10.-21.10. 43 10.08.-12.08. 33 21.09.-23.09. 39 31.08.-02.09. 3620.12.-22.12. 52 09.11.-11.11. 46 30.11.-03.12. 49 23.11.-25.11. 48

SolidWorks Officekurs (SW-TRAIN-OE-SZ), 2 Tage, 900 Euro zzgl. MwSt.13.07.-14.07. 2912.10.-13.10. 42

SolidWorks Systemkurs (SW-TRAIN-SYS-SZ), 1 Tag, 490 Euro zzgl. MwSt.

SolidWorks Updatekurs (SW-TRAIN-UD-SZ), 1 Tag, 310 Euro zzgl. MwSt.11.10. 4214.10. 4201.11. 4502.11. 4524.11. 4825.11. 4815.12. 5116.12. 51

Certified SolidWorks Professional Programm (SW-TRAIN-CSWP-SZ), 2 Tage, 900 Euro zzgl. MwSt.Training (Tag 1 von 2)

24.08. 3523.11. 48

Prüfung (Tag 2 von 2)14.09. 3814.12. 51

PDMWorks Grundkurs (PDW-TRAIN-GK-SZ), 1 Tag, 800 Euro zzgl. MwSt., Termine auf AnfrageCOSMOSFloWorks (COS-TRAIN-FLW-SZ), 2 Tage, 900 Euro zzgl. MwSt., Termine auf AnfrageCOSMOSWorks (COS-TRAIN-W-SZ, 2 Tage, 900 Euro zzgl. MwSt., Termine auf Anfrage

Schulungsplan 2004

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Wiesbaden KW Ludwigsburg KW Nürnberg KW Ingolstadt KW Zürich KW

28.06.-02.07. 27 05.07.-09.07. 28 20.09.-24.09. 39 12.07.-16.07. 29 28.06.+08.07. 27+2812.07.-16.07. 29 26.07.-30.07. 31 08.11.-12.11. 46 27.09.-01.10. 40 05.07.+15.07. 28+2926.07.-30.07. 31 09.08.-13.08. 33 22.11.-26.11. 48 26.07.+05.08. 31+3209.08.-13.08. 33 23.08.-27.08. 35 09.08.+19.08. 33+3423.08.-27.08. 35 13.09.-17.09. 38 16.08.+26.08. 34+3513.09.-17.09. 38 04.10.-08.10. 41 30.08.+09.09. 36+3727.09.-01.10. 40 18.10.-22.10. 43 06.09.+16.09. 37+3818.10.-22.10. 43 08.11.-12.11. 46 20.09.+30.09. 39+4008.11.-12.11. 46 22.11.-26.11. 48 27.09.+07.10. 40+4129.11.-03.12. 49 06.12.-10.12. 50 11.10.+21.10. 42+4313.12.-17.12. 51 18.10.+28.10. 43+44

01.11.+11.11. 45+4608.11.+18.11. 46+4722.11.+02.12. 48+4929.11.+09.12. 49+5006.12.+16.12. 50+51

20.07.-22.07 30 29.06.-01.07. 27 24.08.-25.08. 3512.10.-14.10 42 07.09.-09.09. 37 05.10.-06.10. 41

16.11.-18.11. 47 14.12.-15.12. 51

17.08.-18.08. 34 29.09.-30.09. 40 Auf Anfrage16.11.-17.11. 47 20.12.-21.12. 52

16.08. 34 20.08. 3415.11. 47 14.10. 42

25.10. 44 13.10. 42 Auf Anfrage26.10. 44 14.10. 4203.11. 45 27.10. 4404.11. 45 28.10. 4422.11. 48 03.11. 4523.11. 48 04.11. 4507.12. 50 30.11. 4908.12. 50 01.12. 49

02.08. 32 02.08. 32 Auf Anfrage28.10. 44 28.10. 44

19.08. 34 05.08. 32 Auf Anfrage18.11. 47 16.12. 51

www.solidline.de www.solidsolutions.chwww.teamworks.swxa.de

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Auch ’Wegwerfartikel’ wie Getränke- oder Konservendosen müs-sen erst einmal hergestellt werden. Es erfordert viel Know-how undhöchste Präzision, um der stetig wachsenden Qualitätsanforderungdieser zukunftsweisenden Verpackungsart gerecht zu werden. Dieschweizerische Soudronic AG ist Weltmarktführer von Fertigungs-maschinen für Metallverpackungen von der Corned-Beef-Dose bishin zum Ölfass. Schnell und kompetent hat sich das Unternehmenauch bei der Einführung von SolidWorks erwiesen: Diese wurde,komplett mit einem PDM-System, in einem Dreivierteljahr abge-schlossen.

Die 1953 gegründete Soudronic AG entwickelt und bautkomplette Anlagen zur Herstellung von zwei- und dreiteiligenDosen bis zur Größe eines Ölfasses. Typische zweiteilige Dosen,wie man sie von Fischkonserven kennt, bestehen aus einertiefgezogenen Dose und einem Deckel, dreiteilige Dosen dage-gen aus Rumpf, Boden und Deckel. Blechtafeln müssen exaktzugeschnitten, gerundet und geschweißt werden, bevor die Nahtmit Pulver oder Lack abgedeckt und getrocknet wird. Diese soge-nannte Zarge wird dann noch gebördelt, geneckt und gesickt –und dies alles bei höchster Geschwindigkeit mit bis zu 1000Dosen pro Minute. Das Schweissen ist die Kernkompetenz derSoudronic, die ersten Produkte waren Punktschweißanlagen.Aus automatischen Schweißanlagen entstanden die Fertigungs-anlagen für Dosen. Als zweites Standbein werden bei SoudronicLaserschweißanlagen für die Automobilindustrie gefertigt. Mitdiesen werden sogenannte ‘tailored und tubular Blanks’ herge-stellt, die als Grundmaterial zum Tiefziehen von Karosserieteilendienen. Blanks haben gegenüber herkömmlichem Tiefziehblechden Vorteil, dass die Materialstärke schon im Rohteil je nachAnforderungen an die Festigkeit variiert werden kann und nachdem Tiefziehen an jeder Stelle nur die Blechstärke vorhanden ist,die tatsächlich benötigt wird.

Soudronic produziert an zwei Standorten in Bergdietikon undNeftenbach, zwei italienischen und einer französischen Nieder-lassung und verfügt zusätzlich über Entwicklungskapazitäten inBraunschweig. Vertriebs- und Servicebüros unterhält Soudronic

Schnell umgesetzt:SolidWorks-Einführung in neun Monaten bei Soudronic

Solid Solutions führt CAD/PDM-

Entwicklungsumgebung

in Rekordzeit ein

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bach geschult und arbeiteten mit demneuen System. Seither werden alle neuenProjekte auf SolidWorks abgewickelt; dieAltsysteme werden lediglich noch fürÄnderungen an abgeschlossenen Aufträ-gen hochgefahren. Parallel zur CAD-Ein-führung war sogar noch ein PDM-Systemeingeführt worden. Daniel Dieterich, Lei-ter der mechanischen Technik am Stand-ort Bergdietikon und Projektverantwort-licher für die SolidWorks-Einführung,sagt: »Ich bin ein Verfechter von Mid-rangesystemen, und SmarTeam erfüllteals SolidWorks-kompatibles PDM-Systemdie Anforderungen ideal.« Das von SolidSolutions installierte Basisdatenmodellfür den Maschinenbau vereinfachte dieEinführung sehr, da diese vorkonfigurierteDatenbankstruktur schnell an die Anfor-derungen des Unternehmens angepasstwerden kann. Vereinfacht wurde diePDM-Einführung durch die Tatsache,dass bei Soudronic ein sehr genau an dieAnforderungen angepasstes PPS-Systemvorhanden ist, das nach wie vor als‘Master’ dient. Der überwiegende Anteildes Workflows läuft also nach wie vor imPPS-System, während das PDM-Systemtatsächlich vor allem zur Verwaltung derCAD-Daten dient. Inzwischen lassen sichStücklisten aus SmarTeam automatisch indas PPS-System einlesen.Die Schulungen wurden alle vom selbenSolid Solutions-Partner durchgeführt,was für Kontinuität und gleichen Wis-sensstand der Mitarbeiter sorgte. »DieEinführung in derartiger Geschwindigkeitdurchzuziehen, erfordert eine Riesendis-

ziplin«, sagt Dieterich, »und ich bin stolzdarauf, dass alle Mitarbeiter voll mitgezo-gen haben; wir haben alle mitnehmenkönnen und heute ist die Meinung der An-wender eindeutig: Mit den Altsystemenwill keiner mehr arbeiten. Dies kommtauch daher, dass wir zwar schnell, abertrotzdem Schritt für Schritt vorgegangensind. Jeder neue Schritt erfolgte erst, alsalle sicher waren und den vorigen Schrittabgeschlossen hatten.«

Überhaupt ist Dieterich ein Freund klarerVorgaben: »Unser Ziel war von Anfang andas ‚Save As…’. Das heißt, ein Höchst-maß an Wiederverwendbarkeit zu errei-chen, indem man dafür sorgt, dass dieModelle veränderbar bleiben. Es muss fürden Konstrukteur einfacher sein, ein be-stehendes Modell an seine Anforderun-gen anzupassen, als von vorn anzufangen.Dies erfordert die Definition von Konven-tionen, an die sich alle Mitarbeiter strenghalten. Wir haben diese Konventionenanfangs sogar überprüft und Fehler in denModellen ausgebessert.« Wichtig seiauch, relativ kleine Baugruppen zu defi-nieren, statt alle Einzelteile eines Anla-genteils in eine Baugruppe zu packen.Dies erleichtere die Wiederverwendungder Unterbaugruppen.

Die Strenge bei der Einführung zahlt sichaus: Konstruktive Arbeiten, die früher dreibis vier Tage Arbeit erforderten, werdenheute in anderthalb Tagen erledigt. �

rund um die Welt; insgesamt beschäftigtdas Unternehmen etwa 650 Personen, derUmsatz liegt bei 230 Millionen SchweizerFranken.

Aufgrund mehrerer Firmenaufkäufe hattesich bis zum Ende der 1990er Jahre einSammelsurium verschiedener 2D- und3D-CAD-Systeme ergeben – alleine inBergdietikon waren zwei Highend-3D- undzwei 2D-Systeme im Einsatz. Dies behin-derte die tägliche Arbeit; so war es bei-spielsweise nicht möglich, Mitarbeiter anein anderes Projekt abzustellen, wenndieses auf einem anderen System entwi-ckelt wurde. Im Jahr 2001 wurde eineEvaluation durchgeführt und im Dezemberdesselben Jahres fiel die Entscheidungfür SolidWorks. Während der Evaluation liefen zweiEntscheidungsprozesse parallel: EinigeCAD-Anwender bekamen die Gelegen-heit, mit den verschiedenen Systemen zuarbeiten und entschieden sich schließlichwegen der einfachen Bedienung fürSolidWorks; parallel dazu analysierten dieCAD-Verantwortlichen die Systeme inBezug auf Referenzen, Verbreitung imMarkt und Potential des Produktes. Auchhierbei setzte sich SolidWorks durch.

Im März 2002 begann die Einführung mitder Schulung und Installation der Syste-me. Hierbei vertraute Soudronic auf denim nahegelegenen Zürich ansässigenSolidWorks-Spezialisten Solid Solutions.Schon im Dezember 2002 waren alle 46Entwickler in Bergdietikon und Neften- So

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Solid Solutions begleitete Migration und Training im CAD-Bereichund erwies sich als extrem kompetent bei der PDM-Einführung.Unser Ansprechpartner in diesem Bereich brachte die Ruhe undden Überblick mit, die man für solch ein Projekt benötigt. Mandarf nicht vergessen, dass CAD den Anwendern eher Spaßmacht, PDM dagegen lediglich ein notwendiges Übel ist. Deshalbmuss die PDM-Nutzung dem Anwender plausibel gemacht wer-den, er muss die Vorteile erkennen.«

»Wir haben die Umstellung in einem Dreivierteljahr geschafft«, soDieterich weiter. »46 Mitarbeiter wurden in sieben Gruppengeschult und arbeiten heute praktisch ausschließlich aufSolidWorks. Wir wollen veränderbare und wiederverwendbareModelle erzeugen, die sich mit ‚Save As…’ kopieren und alsBasis für Neuentwicklungen nutzen lassen. Diese Anforderungkonnten wir in vollem Umfang umsetzen; die Strenge bei der Ein-führung zahlt sich jetzt aus. Wie angesprochen, sehen wir realeErfolge, die sich in Zeitersparnis und Qualitätssteigerungen mes-sen lassen. Dies ist zum einen auf die strengen Standards undVorgaben zurückzuführen, zum anderen hat uns Solid Solutionsmit seiner Kompetenz und der einvernehmlichen, seriösenZusammenarbeit schnell in den produktiven Bereich geführt.«

www.soudronic.ch

Doch die Einführung von SolidWorks hat sich auch in anderenBereichen gelohnt: Nach Aussage Dieterich´s konnte die Fehler-quote gesenkt werden und darüber hinaus die Zusammenarbeitmit den firmeneigenen Berechnungsingenieuren optimiert wer-den, die Festigkeits- und andere Berechnungen mit einem FEM-System erstellen. Die 3D-Modelle aus SolidWorks lassen sichdirekt in das FEM-System einlesen, was das langwierige Nach-modellieren auf Basis von 2D-Daten überflüssig macht.»Insgesamt sind wir 25 Prozent schneller geworden, seit wirSolidWorks eingeführt haben«, fasst Daniel Dieterich zusammen.»Zudem sind unsere Unterlagen kompletter, denn früher wurdedie Zusammenstellungszeichnung oft erst mit Zeitverzögerungerstellt und war deshalb oft nicht aktuell.«

Derzeit ist das Ergebnis der Konstruktionsarbeit noch eineFertigungszeichnung; mit der Zeit soll diese jedoch durch PDM-Terminals in der Fertigung abgelöst werden, an denen die Werkerihre Baugruppe betrachten können.

Mit der Umsetzung warten die Soudronic-Verantwortlichen nochab, bis genügend 3D-Modelle verfügbar sind, um auch hier einenmöglichst sauberen Übergang schaffen zu können. Für die Doku-mentation werden schon heute Ansichten der 3D-Modelle ver-wendet.

Dieterich weiter: »Die Zusammenarbeit mit Solid Solutions ge-staltete sich sehr angenehm. Wir hatten das Systemhaus wegender erwiesenen Kompetenz, der räumlichen Nähe und der Unter-nehmensgröße, die Kontinuität und Zuverlässigkeit verspricht,ausgewählt.

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Man kennt die Bilder aus Kraftwerken undChemiewerken – lange Reihen von Schalt-schränken, in denen die Schalter, Steu-erungen und Messgeräte für den Betriebder komplexen Anlagen angeordnet sind.Viele dieser Schaltschränke entstehenbeim Siemens Schaltanlagenbau in Leipzig.Eine ausgeklügelte IT-Umgebung aus SAP,dem PDM-System SmarTeam und der CAD-Software SolidWorks ermöglicht es denSiemens-Konstrukteuren, die Fertigungs-unterlagen für die Schaltschränke nach denindividuellen Anforderungen ihrer Kundenschnell und effizient zu erstellen. Die Spe-zialisten von SolidLine halfen bei derImplementierung der mit vielen spezifi-schen Anpassungen und Automatismenausgestatteten Entwicklungsumgebung.

Die Leipziger Schaltanlagenbauersind im Siemens-Konzern unter SiemensAG, Automation and Drives Controles andDistribution, Distribution and Motor Con-trol Center oder dem Kürzel ‘A&D CD DM’bekannt. Das aus einer Vorgängerfirma,die schon zu Zeiten der DDR bestand, her-vorgegangene Unternehmen entwickeltund fertigt Niederspannungsschaltan-lagen – wobei die ‘Niederspannung’ indiesem Fall bis 1000 Volt reicht; gewaltigeKabelquerschnitte und massive Kupfer-schienen, mit denen die zu schaltendeElektrizität zu- und abgeführt wird, zeugtdavon, dass entsprechend hohe Ampere-stärken verteilt, geschaltet und abge-sichert werden müssen.

Mit Hilfe der Siemens-Schaltanlagenwerden große Anlagen wie Kraftwerke,Papier- und Chemiefabriken oder Raffine-rien in aller Welt gesteuert. Etwa 250 Mit-arbeiter arbeiten am Standort im LeipzigerVorort Böhlitz-Ehrenberg.

»Vieles von dem, was wir machen, könnenandere, kleinere Anbieter auch«, ver-deutlicht CAD-Administrator Ingo Knoch,»aber keiner hat ein so breites Portfoliound kann auch komplexeste Fälle abde-cken. Unser Alleinstellungsmerkmal istunser Know-how und unsere Fähigkeit,auch komplexe und sicherheitsrelevanteSysteme, beispielsweise in Kraftwerken,aufzusetzen.« Aber auch der Markt für weniger aufwän-dige Anlagen wird bedient – mit der Schalt-anlagenserie SIVACON 8PT, die im Lizenz-Verfahren von kleineren Unternehmennachgebaut und vertrieben werden kann.

Die Baupläne (technische Zeichnungen,Stücklisten usw.), die technischen Prü-fungen und die eingebauten elektrischenund elektronischen Bauteile kommen vonSiemens, den Schrank kann der Nach-baupartner selbst bauen oder ebenfallsaus Leipzig beziehen. Eine dritte Baureiheeinfacherer Systemschränke eignet sichfür Kunden, die eigene Einbauten fürStandardaufgaben montieren möchten.Mit dem ehemals Siemens-eigenenSigraph CAD2D stand den Konstrukteurenein leistungsfähiges, aber auf 2,5D be-

schränktes System zur Verfügung, dasdurch die lange Entwicklungszeit – in denAnpassungen stecken sieben MannjahreProgrammierarbeit – zum einen ausge-reift war, zum anderen eine Vielzahl vonAutomatismen bot, die effizientes Arbei-ten in einer hochintegrierten Umgebungermöglichte. So war es beispielsweisemöglich, die elektrischen Baugruppen freizu platzieren; das System sorgte dannautomatisch dafür, dass die entsprechen-den Befestigungslöcher in das Tragblecheingezeichnet wurden. Die Vielzahl verschiedener Befestigungs-möglichkeiten – durchgeschraubt, Blech-schraube im Durchzug, also einem einge-prägten Gewinde, Blechschraube direktin einem Loch, Einpressmutter oder ande-res – wurden vom Konstrukteur perKnopfdruck, teils sogar automatisch aus-gewählt und in dem Tragblech entspre-chend berücksichtigt.

Auch die Durchgängigkeit zwischen derexternen Projektierungssoftware, in derder Vertriebsingenieur das Groblayoutder Anlage erstellt, der CAD-Software,dem SAP-ERP-System und der NC-Programmierung in der Fertigung bezie-hungsweise der Übergabe der Daten anexterne Blechteilfertiger, war weit gedie-hen und unterstützte den Prozessfluss. Zwar schwenkte Siemens um das Jahr1992 auf ein 3D-High-End-System um,dies erwies sich jedoch für die Blech-teilkonstruktion als weniger geeignet, so

Voll integriert:SolidLine implementiert SolidWorks und

SmarTeam bei Siemens Schaltanlagenbau

Standort Siemens Schaltanlagenbau Leipzig

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dass das Preis-Leistungsverhältnis für die Schaltanlagenbauernicht gerade positiv ausfiel. Zudem zeigte es sich, dass einNebeneinander von 2D- und 3D-System nicht funktionierte. IngoKnoch hatte begonnen, die Platzierungsautomatik im 3D-Systemnachzuprogrammieren, musste jedoch feststellen, dass dieReaktionszeiten von etwa fünf Sekunden im Sigraph-System aufmehrere Minuten im neuen System anstiegen – inakzeptabel füreine effiziente Arbeit. Damit waren die Anforderungen für eine Suche nach einem neuenCAD-System klar: Erstens sollten die bestehenden Zeichnungen –30.000 Einzelteile, 20.000 Baugruppen – sich bei Bedarf importie-ren lassen, zweitens sollte sich das System in die bestehendeProzessumgebung einfügen lassen und drittens eine flexibleProgrammierschnittstelle bieten, die es ermöglicht, die Erweite-rungen und Automatismen des Altsystems effizient nachzupro-grammieren. Auch das Preis-/Leistungsverhältnis war ein aus-schlaggebendes Kriterium, ebenso natürlich eine hervorragendeBlechfunktionalität.

Im Sommer 2001 analysierte Ingo Knoch den Markt und starteteschließlich ein Benchmarking im Midrange-CAD-Bereich. AnAufgabenstellungen, die von den Siemens-Konstrukteuren auf-grund der üblichen Anforderungen ausgesucht worden waren,mussten die Spezialisten der eingeladenen Systemhäuser die

Eignung ihres Systems zeigen. Knoch und seine Kollegen bewer-teten jedoch nicht nur danach, wer die Aufgaben als erster lösenkonnte: »Wichtig war uns, dass wir beim Verfolgen verstanden,welche Schritte der Anwender machte, um etwas zu modellieren.Dabei zeigt sich schnell, ob die Bedienlogik intuitiv ist oder nicht.«Schon das Benchmarking wurde mit den SolidWorks-Spezialistenvon SolidLine durchgeführt. Knoch hatte sich in den einschlägi-gen Internetforen wie CAD.de umgesehen und sich aufgrund derpositiven Erfahrungsberichte für diesen Anbieter entschieden.

Knoch testete mit Hilfe einer Prototyp-Programmierung die Pro-grammierschnittstelle auf Funktion und Geschwindigkeit: »Solid-Works konnte auch hier überzeugen, denn das programmierteBestückungsverfahren hatte eine Laufzeit um die 20 Sekunden,was gegenüber den erwähnten fünf Sekunden des Altsystemsabsolut akzeptabel ist.« Erleichternd kam hinzu, dass nachKnochs Aussage etwa 60 Prozent der Funktionalität, die in Si-graph programmiert werden musste, schon vorhanden war. Sokonnte bei der Programmierung auf Standardfunktionen des Sys-tems zurückgegriffen werden, was zum einen die Arbeit beträcht-lich vereinfacht, zum anderen die Integration der Zusatzprogram-me in SolidWorks verstärkt, so dass der Anwender praktisch nichtunterscheiden kann, welche Menüs standardmäßig vorhandenund welche aus der Anpassung stammen.

Schon aus der Erfahrung mit dem beste-henden 3D-System wusste Knoch, dass erohne PDM-System nicht auskommen wür-de. Auch dieses System wurde in Zusam-menarbeit mit SolidLine ausgesucht undeingeführt. Unter den Mitbewerbern ragtedas schließlich ausgewählte SmarTeamunter anderem durch seine Skalierbarkeitheraus, wie Ingo Knoch erläutert: »Mankann bei SmarTeam klein anfangen undmit den Anforderungen wachsen.« Auchdas Preis-/Leistungsverhältnis überzeugteden CAD-Administrator: »Zunächst nutz-ten wir die heute nicht mehr erhältliche‘abgespeckte’ Version SmartExpress des-gined by SolidLine, bald jedoch stiegen wirauf die Vollversion um.«Die Möglichkeiten zum Customizing sindbei SmarTeam nach Knochs Aussage un-schlagbar, was die Anpassung des Sys-tems zwar relativ komplex macht und vomAdministrator beträchtliches Know-how �

Beispiel für Feld-Konstruktion in SolidWorks

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erfordert, aber es eben auch ermöglicht,das System nahtlos in die bestehendeLandschaft zu integrieren. Ingo Knochbesuchte eine SolidLine-Schulung zurSmarTeam-Programmierschnittstelle, umderen Fähigkeiten voll nutzen zu können.

»Bevor an das Ersetzen des bestehendenSystems gedacht werden konnte, musstedie Kombination aus SolidWorks undSmarTeam mindestens den gleichenStand haben wie die alte Installation.«Diese Forderung ist erfüllt, und das Sys-tem ist nun seit Januar 2003 im produkti-ven Einsatz, 20 SolidWorks- und 10 Smar-Team-Lizenen werden auf 25 Arbeitsplät-zen im Netzwerk genutzt. SmarTeam istmit SAP, der NC-Programmierung unddem optischen Archiv verknüpft. ÜberMasken, in denen der Konstrukteur denZeichnungsrahmen eines neuen Teilsausfüllt, werden automatisch SAP-Mate-rialstamm und andere Datensätze ange-legt, eine Abwicklung für die Blechbear-beitung erzeugt und an den jeweiligenLieferanten verteilt sowie ein TIFF-Bild imArchiv abgelegt.

Parallel zu dieser Verfahrenskette wurdean der Datenmigration gearbeitet. Knochentwickelte eine Systematik, die mit Hilfevon SmarTeam- und SolidWorks-Funktio-nalität eine Datenmigration aus den Altsys-temen ermöglichte, die möglichst wenigmanuelle Arbeit erfordert.

Eine Schaltschrankserie hat einen Pro-duktlebenszyklus von bis zu 30 Jahren;das macht die Migration eines großenTeils der vorhandenen Daten unumgäng-lich. Im alten System wurde eine Routineprogrammiert, die eine Liste von CAD-Modellen abarbeitet, aus jedem Modellein IGES-File exportiert und zu den Teilenjeweils eine Datendatei anlegt, in dernichtgeometrische Informationen wieSachnummer, Benennung, Material undGewicht gespeichert sind. Bei Baugrup-

pen sorgt die Routine dafür, dass die imAltmodell vorhandenen Konfigurationenebenfalls in einer Datei hinterlegt wer-den. Hier wird gespeichert, welche Kom-ponenten wo und wie in die Baugruppeeingebaut sind.

Im neuen System wurde ebenfalls eineRoutine verwirklicht, die nach einemZwischenschritt die SmarTeam-Funktion‘Bulk Loading’ nutzt, um aus Datendateiund IGES-Modell unter Nutzung vonSolidWorks-Funktionalität wieder nutzbareModelle zu erzeugen. Baugruppen wer-den mit allen enthaltenen Teilen undUnterbaugruppen importiert, Parameter –in denen beträchtliches Know-how steckt– automatisch eingepflegt und die ferti-gen Modelle eingecheckt. Nachteil die-ses Imports: Die über IGES übertragenenGeometrien sind ‘dumme Klötze’, die sichso nicht weiterbearbeiten lassen. Dies istbei Standardbaugruppen, die nicht geän-dert werden sollen, kein Problem; dieDokumentation ist trotzdem komplett.

Soll aus einer bestehenden Baugruppeein kundenspezifisches Bauelement ent-wickelt werden – was das Standardvor-gehen im Schaltanlagenbau ist – mussaus der IGES-Geometrie ein nativesSolidWorks-Modell erzeugt werden. Hiernutzen die Siemens-Mitarbeiter das Solid-Works-Zusatzprodukt FeatureWorks. Mitdessen Hilfe ist es möglich, aus der ‘dum-men’ Geometrie interaktiv ein »intelligen-tes«, bearbeitbares Modell zu machen.FeatureWorks versucht, bei der Umwand-lung möglichst viele Features wie Boh-rungen, Verrundungen und Grundkörperzu erkennen und weist auf nicht erkannteBereiche hin. Bei diesen handelt es sichmeist um Zonen, wo Flächen nicht sauberaneinander stoßen, überlappen oderschlecht getrimmt sind. Meist lohnt essich dann, die Erkennung abzubrechen,den betreffenden Bereich im IGES-Modellzu korrigieren und das Modell in einem

weiteren Erkennungslauf komplett einzu-lesen. »Mit etwas Erfahrung, wie manFeatureWorks ,helfen’ muss, kann manerstaunliche Resultate erzielen«, sagt IngoKnoch. »Es ist viel Arbeit, aber es lohntsich, da man am Ende echte, intelligenteSolidWorks-Teile erhält, die man sonstmühsam nachmodellieren müsste. Inzwi-schen ist alles überspielt, was wir sicherbenötigen, und es werden sukzessiveweitere Teile migriert, so wie die Arbeit eserfordert.« Ingo Knoch plant, bis Mitte2004 in allen drei Baureihen so weit zusein, dass nur noch in SolidWorks gear-beitet wird. Ende 2004 soll dann das 2D-System zum größten Teil heruntergefah-ren werden, das alte 3D-System etwasspäter.

Die Platzierungsfunktionalität läuft inzwi-schen reibungslos unter SolidWorks: Der Konstrukteur kann die elektrischenBetriebsmittel per Drag&Drop in seineBestückungsbaugruppe ziehen; die Bau-gruppen ‘rasten’ automatisch an den da-für vorgesehenen Tragblechen ein undlassen sich dann nur noch zweidimensio-nal auf dem Blech verschieben. Beim Ein-fügen überprüft die Zusatzprogrammie-rung das Objekt und benutzt eine amBetriebsmittelmodell angehängte Skizzezum Erzeugen der Befestigungslöcher.

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Der Anwender wählt bei Bedarf diegewünschte Befestigungsart, und dasSystem verknüpft dann die Löcher in derTragplatte assoziativ mit der Baugruppe,so dass das Lochbild bei späteren Ände-rungen automatisch angepasst wird.

Der zugehörige Eigenschaftsmanager,eine Benutzeroberfläche innerhalb Solid-Works, in dem der Anwender Parameterwie Platzierung, Drehung in der Z-Achseund Befestigungsart direkt ändern kann,ist nahtlos im SolidWorks-Look&Feelgehalten, so dass sich der Anwendernicht umstellen muss. Dabei beginnt der Konstrukteur nicht miteiner leeren Datei: Das System wird ausder externen Projektierungssoftware soangesteuert, dass die vom Projektmana-ger vorgegebenen Bauelemente schon ander richtigen Stelle im Schrank platziertsind. Ist also die Aufgabe mit Standard-komponenten zu erfüllen, ist nahezu keineKonstruktionsarbeit notwendig, der Kon-strukteur kontrolliert lediglich die automa-tisch generierte Anlage. Oft jedoch sindAnpassungen notwendig, dann kopiertsich der Konstrukteur eine Standardbau-gruppe, die angepasst werden kann, indie Anlage, die bereits mit allen Standard-teilen bestückt ist, und entwickelt auf die-ser Basis die kundenspezifische Anpas-sung. So ist gewährleistet, dass sich derKonstrukteur lediglich um die Bauteilekümmern muss, die tatsächlich der Bear-beitung bedürfen.

Trotz des erreichten hohen Standes hatIngo Knoch weitere Pläne zur Optimie-rung der Entwicklungsumgebung: »Wirtesten derzeit in Zusammenarbeit mit zweiweiteren Standorten das FEM-ToolCOSMOSWorks. Damit wollen wir dieFestigkeit von Zusammenbauten testen –die Bauelemente bringen oft ein beachtli-ches Gewicht auf die Waage; ebensokönnen Störstrahlung und Wärmeent-wicklung analysiert werden. Ein zweitesProjekt betrifft die individuellsten Elementeder Schaltschränke: Die Türen. Derzeit wird eine Funktionalität entwi-ckelt, in der eine ‘Muttertür’, die alledenkbaren Varianten beinhaltet, über eineExcel-Datei so angesteuert wird, dass diegewünschte Konfiguration entsteht. Erschwerend kommt dabei ins Spiel, dassbestimmte Elemente aus dem Inneren desSchaltschrankes, beispielsweise Bau-gruppen, die selbst Bedienelemente be-sitzen, durch die Tür ins Freie ragen. Diesmuss beim Türlayout berücksichtigt wer-

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den. In der Excel-Datei ist in einer kom-plexen Tabellenstruktur eine Vielzahl vonParametern hinterlegt, die einen großenTeil des Wissens und der Erfahrung derKonstrukteure repräsentiert.« Auch eDrawings will der CAD-Administra-tor in Zukunft einsetzen, beispielsweiseum es den Monteuren zu ermöglichen,das 3D-Modell der Anlage auf einemTablet PC während der Montage aufzuru-fen, um den Zusammenbau visuell kon-trollieren zu können.

Ingo Knoch resümiert: »SolidWorks an un-serem Siemens-Standort einzuführen,war nicht einfach, aber die Verbesserungin der täglichen Arbeit und in der Kon-struktionsprozessgestaltung rechtfertigenden Umstieg. Inzwischen nutzen zweiweitere Standorte SolidWorks. Die Zusammenarbeit mit den anderenSolidWorks-nutzenden Siemens-Standor-ten in Bremen und Amberg bringt Syner-gien, denn zum einen können die dreiAdministratoren gemeinsam Tests durch-führen, wie derzeit mit COSMOSWorks.Zum anderen können die Administratorensich im Notfall auch vertreten.«

»Mit SolidWorks und SolidLine haben wir die richti-ge Wahl getroffen«, so Knoch weiter. »Wir habenbeim Umstieg von einer sehr ausgereiften und indi-vidualisierten 2D-Entwicklungsumgebung auf die3D-Modellierung keine bestehenden Funktionen ver-loren, sondern neue hinzugewonnen. Das System istsehr offen und gut erweiterbar, was es uns erstermöglicht hat, die Sigraph-Funktionalität nicht nurnachzubilden, sondern zu übertreffen – und das mitweniger Aufwand, da auf bestehende Funktionalitätzurückgegriffen werden kann.Mit SolidLine sind wir sehr zufrieden, wir habenengen Kontakt und feste Ansprechpartner, die wis-sen, worum es geht. Wir implementierten praktischalle Anpassungen selbst, um das entsprechendeKnow-how im Haus zu bilden. Die SolidLine-Hotlinehalf uns, wenn wir nicht weiterkamen, immer schnellund kompetent.Auch bei den SmarTeam-Entwicklern können wir ge-zielt die Personen ansprechen, die unsere Problemekennen und lösen können.«

www.siemens.de

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Ralf Steck

Die Faes AG in Wollerau am malerischenZürichsee ist ein junges Unternehmen miteinem interessanten Portfolio: Zum einentritt Faes als Zulieferer auf und fertigt Präzi-sionsteile, Baugruppen sowie Maschinenund Anlagen, zum anderen werden eigeneMaschinen hergestellt, mit denen unteranderem die Farbbandspulen in Faxgerätenoder Barcodedruckern gefertigt werden.Zur Entwicklung der eigenen Anlagen nutztFaes die CAD/PDM-SystemkombinationSolidWorks und DBWorks in einer vonSolid Solutions betreuten Installation.

Die Faes AG wurde 1983 gegründet;heute finden sich unter dem Unterneh-mensdach drei Firmen: Neben der FaesAG in Wollerau die Wiftech AG im schwei-zerischen Mels sowie die Faes USA Inc.In Franklin (TN), USA. Während dieWiftech sich auf den Systembau sowieauf die Fertigung von Kabelbäumen,Schaltschränken und Spulen beziehungs-weise Wickelgütern im Kundenauftragkonzentriert, deckt die Faes AG neben denerwähnten Schneide- und Wickelmaschi-nen die Eigenfertigung von Kennzeich-nungsanlagen sowie die Präzisionsteile-fertigung und die Montage von Bau-gruppen, Anlagen und Maschinen ab. Inden USA werden ebenfalls Präzisionsteilegefertigt und Anlagen montiert; zudembaut Faes USA Füllsysteme für Inkjet-Druckerpatronen.

Schon seit den 1990er Jahren arbeitetFaes in der Konstruktion mit einem 2D-System; um die Jahrtausendwende wur-den erste Überlegungen zur Anschaffungeines 3D-Systems, beispielsweise der 3D-Version des bestehenden Systems, ange-stellt. Im Jahr 2002 ergab sich dann einAnlass zum Umstieg: Ein neuer Kundestellte ein großes Auftragsvolumen inAussicht – allerdings unter der Vorgabe,dass bei der Entwicklung der MaschinenSolidWorks eingesetzt wird. �

Sauber abgewickeltKonstruktion von Schneide- und

Wickelmaschinen mit SolidWorks

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Die Faes-Verantwortlichen stattetenschließlich für diesen Kunden einen ein-zelnen Arbeitsplatz mit SolidWorks aus,und so konnte man erste Erfahrungen mitdiesem System machen und mit der 3D-Version des bestehenden Programms ver-gleichen.

Es zeigte sich, dass SolidWorks eineganze Reihe von Vorteilen hat: ImGegensatz zu dem alten System, das miteinem 3D-Aufsatz weiterentwickelt wor-den war, ist SolidWorks von Beginn an als3D-System entstanden, es wurde zudemals innovativer und einfacher zu bedienenbeurteilt. Ein weiterer Pluspunkt war diegroße Verbreitung, die eine stetigeWeiterentwicklung des Systems erwartenlässt und es einfacher macht, externeKonstruktionsdienstleister zu finden, diedas selbe System nutzen. Inzwischenwird SolidWorks auf sechs Arbeitsplätzeneingesetzt, darunter eine Lizenz desKomplettpakets SolidWorks Office.

Die Einführung wurde vom SchweizerSolidWorks-Systemhaus Solid Solutionsin Zürich begleitet. Eine besondereHerausforderung bei der Einführung war,dass parallel mit SolidWorks auch dasPDM-System DBWorks eingeführt wer-den sollte. Faes konnte dabei auf zweiMitarbeiter zählen, die schon einige JahreSolidWorks-Erfahrung mitbrachten undauf Faes-Seite die Datenstrukturen sofestlegen konnten, dass sie den Anforde-rungen von SolidWorks und DBWorksentsprachen. Hanspeter Gysel, einer die-ser Mitarbeiter, der für die CAD/PDM-Einführung verantwortlich war, erläutert:»Beim Aufbau der Datenstrukturen brach-te die Solid Solutions ihr Know-how bes-tens ein; trotzdem ist es notwendig, dassjemand, der die Produkte, Strukturen undAnforderungen des Unternehmens ge-nauestens kennt – und das kann eigent-lich nur ein Mitarbeiter des Unterneh-

mens sein – dem Systemhaus zur Seitesteht und Informationen liefert. Wenn die-ser Mitarbeiter dann schon Erfahrung mitdem CAD-System hat, ist das ideal.«

Rainer Stöckli, Abteilungsleiter Entwick-lung, ergänzt: »Man macht sich da imVorfeld viel Arbeit, um mittelfristig glück-lich zu werden. Man muss Vorgehens-weisen, Konstruktionsmethodiken, undorganisatorische Definitionen erkennenund in Software umsetzen; letztereserfolgte in enger Zusammenarbeit mitSolid Solutions. Wir hatten Glück, auf Mit-arbeiter mit Erfahrung zurückgreifen zukönnen, die in der Einführungsphase mit-halfen, sonst wäre unsere Lernphasewesentlich länger ausgefallen.«Mit Hilfe von Solid Solutions entstandinnerhalb des Datenbanksystems einesaubere Datenstruktur mit genau festge-legten Verzeichnisstrukturen und Benen-nungen, in denen DBWorks die 3D-Model-le speichert. Suchbezeichnungen undSchlüsselbegriffe sind vereinheitlicht,was das Wiederauffinden von Baugrup-pen sehr erleichtert – so steigt ganz auto-matisch die Quote an Wiederholteilen.Durch die festgelegte Konstruktions-methodik bleibt der Aufbau der Modelleund deren Parametrisierung verständlich,so dass auch andere Mitarbeiter einModell weiternutzen oder als Basis füreigene Entwicklungen nutzen können.

Hanspeter Gysel hat aus der Erfahrungder Einführung heraus ein ‘Kochbuch’,das e-Manual, erstellt. Diese als HTML-Dokument aufgebaute Sammlung vonVorgehensweisen wird laufend erweitertund dient den Mitarbeitern als täglichesNachschlagewerk. Gysel erläutert dieAbgrenzung der Dokumentation: »DasHandbuch von SolidWorks beschäftigtsich hauptsächlich mit der Modellierung,während im e-Manual die eher firmen-spezifischen Abläufe dokumentiert sind,also beispielsweise ,Wie wird ein Teil alsNormteil abgespeichert’. Das e-Manualwird von Neulingen ebenso genutzt wievon den erfahrenen Konstrukteuren, dieschnell etwas nachsehen möchten. Dasreduziert den Administrationsaufwandmerklich.«

Im e-Manual sind unter anderem auch dieselbstprogrammierten Makros beschrie-ben und über Hyperlinks erreichbar,darunter beispielsweise eines, das Druck-federn automatisch berechnet und überdie API von SolidWorks ein 3D-Modellerstellt. Auch Stücklisten werden mit Hilfeeines Excel-Makros erstellt und in einFormat gebracht, das den Import in dasPPS-System ermöglicht. Besonders zuberücksichtigen sind dabei Dummyteile.Diese werden beispielsweise bei Pneu-matikzylindern benötigt: �

Spezialschneidemaschine für PS-Platten (Alu-Zeitungs-Druckplatten)

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Während der zugekaufte Zylinder für dasPPS-System ein einzelnes Zukaufteil ist,ist im SolidWorks-Modell die Kolbenstan-ge des Zylinders ein eigenes Teil und derZylinder eine Baugruppe, denn die Faes-Konstrukteure möchten am Bildschirm dieKolbenstange bewegen können, um Kolli-sionsprüfungen durchführen zu können.Beim Erstellen der Stückliste wird dieBaugruppe durch ein Dummyteil ausge-tauscht, das das Zukaufteil der PPS-Datenbank repräsentiert.Rainer Stöckli sagt: »Wir konstruieren in-zwischen alle neuen Maschinen mitSolidWorks und sehen heute die Vorteilevon 3D-Modellen. Die Daten sind genauer,besser und verständlicher, man kann ambeweglichen 3D-Modell dem Kundenganz genau zeigen, wie mechanischeAbläufe funktionieren. Man sieht wirklich,wie die Maschine aufgebaut ist, und kannbeispielsweise von vornherein Kollisionenerkennen und Bauräume optimal nutzen.

Die 3D-Daten werden natürlich auch fürdie Dokumentation genutzt und zurFertigung an unser CAM-System Master-CAM weitergegeben – dies ist umso ein-facher, da eine Direktschnittstelle zuSolidWorks besteht.«

Stöckli berichtet auch aus der Erfahrungdes Kunden, mit dem der SolidWorks-Einsatz begonnen hatte und der ebenfallsauf dieses System vertraut: »Man hattedort versucht, ein High-End-System einzu-führen und war am Widerstand derAnwender gescheitert. Diese sträubtensich, mit einem System zu arbeiten, mitdem erst nach wochenlanger Schulungerste Modelle generiert werden konnten.Bei SolidWorks hat man spätestens nacheiner Woche erste Erfolgserlebnisse.«

»SolidWorks ist einfach, logisch und gehtgut von der Hand«, so Stöckli weiter. »Eingutes Beispiel ist das Platzieren einer

Schraube. Statt die Schrauben-Mittelach-se mit Hilfe der 3D-Koordinaten genauüber dem Loch zu platzieren, schiebt manin SolidWorks die Schraube in Richtungdes Lochs und die Schraube sucht sichdas Loch selbständig. Das ist logisch undermöglicht es dem Konstrukteur, sich mitwirklich wichtigen Dingen zu beschäfti-gen.« Die Faes-Mitarbeiter sind sehr zu-frieden mit ihrer CAD-/PDM-Installation:»Wir haben in Zusammenarbeit mit SolidSolutions ein durchgängiges Systemgeschaffen, das unsere Abläufe optimalunterstützt und deshalb von den Anwen-dern sehr positiv angenommen wird. DasSystem unterstützt den Anwender, stattihn in der Arbeit zu behindern, und das istgenau das, was ein produktives Werkzeugleisten können muss.«

www.faes.ch

Schneidemaschine Vollautomat für Thermo-Faxrollen

Quadro 380 Präzisions-Schneid-Wickelmaschine

Quadro 380Wendewickler-Lagerung

Rundriemen-Antriebder Breitstreckwalze

Umroller (Doctor winder) für Thermotransferfolie Kennzeichnungssystem für Pharmaprodukt m. InkJet-Drucker

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bgp design wurde Ende 1997 vonden Diplom-Designern Knut Braake undStefan Grobe gegründet. Heute arbeitenbei bgp fünf feste Mitarbeiter, die beiBedarf von zwei freien Mitarbeitern un-terstützt werden. Die Schwerpunkte desDesignbüros liegen in den Bereichen In-vestitionsgüter, Sanitär und Messestand-systeme. bgp entwickelte unter anderem einenmodularen, wiederverwendbaren Messe-stand für den Heizungsbauer Viessmann,dessen futuristische, 1.600 Quadratmetergroße Decke mit einer Spannweite von 16Metern ohne Zwischenstützen konstruiertwurde. Im Investitionsgüterbereich istbgp vor allem bei Herstellern kunststoff-verarbeitender Anlagen vertreten, einweiterer Schwerpunkt sind Anlagen fürdie Fabrikation von CDs und DVDs.

Ralf Steck

Die Zeiten, zu denen alle Maschinen wie resedagrüne, rechteckige Kästen aussahen, sindlängst vorbei. Gerade im Hightech-Bereich müssen Maschinen schon von außen zeigen,was sie können, und darüber hinaus die Corporate Identity des Herstellers transportieren.Ein gutes Design der Maschine erhöht im Idealfall Produktivität, Ergonomie und Wartungs-freundlichkeit. So werden Industriedesigner auch im Maschinen- und Anlagenbau immermehr in den Entwicklungsprozess eingebunden; Konstruktion und Design laufen Hand inHand. Deshalb setzt das Designbüro bgp design Stuttgart das CAD-System SolidWorks ein.

Zu den Kunden zählen Firmen wie HEWI,STEAG Hamatech, Tampoprint, Krauss-Maffei oder Datarius.Knut Braake erläutert die Firmenphiloso-phie: »Wir betreuen unsere Projekte vomBeginn der Produktentwicklung bis zurSerie. Das ist mehr als nur Design. Schonbeim ersten Entwurf wird die Umsetzbar-keit mitgedacht. So bringen wir Design-ziele und Kostenaspekte der Entwicklungins Gleichgewicht. Zahlreiche internatio-nale Designpreise bestätigen die Richtig-keit dieser Strategie.« �

Industriedesign mit SolidWorksEntwicklung von Produktionsmaschinen

bei bgp design

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links: Stefan Groberechts: Knut Braake

Steag HamaTech AGDVD 2200IV, DVD-Produktionsanlage

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Die beiden Ge-schäftsführer er-kannten schonfrüh die Vorteile,die die Nutzungeines CAD-Sys-tems für den In-dustriedesignerbringt. In den Designbüros, in denen sie vor-her beschäftigt waren, hatten sie erste Erfahrungen mitPro/ENGINEER gesammelt und die Vorteile der parametrischenModellierung erkannt. Beim Einstieg in die Selbständigkeit ent-schieden sie sich für das 3D-System SolidWorks, damals nochgeliefert von SolidTeam, einem Systemhaus, das heute zurSolidLine AG gehört. Seither ist das 3D-Modell die Basis für nahe-zu alle anderen Dienstleistungen.

Indem sie mit SolidWorks arbeiten, sind die Designer in der Lage,das Produkt gemeinsam mit den Konstrukteuren zu entwickeln.Sie erhalten Modelle der Maschine, die als Basis für das Designder Außenhaut, des sogenannten Housings, dienen und sendenihre Entwürfe wiederum an den Hersteller, der dann die Verklei-dungsteile virtuell montieren kann. Dabei wird überwiegend dasParasolid-Format genutzt, aber auch andere, allgemeine 3D-For-mate kommen zum Einsatz. Die Tatsache, dass beim Transfer die»Intelligenz« der 3D-Modelle verloren geht, ist dabei nebensäch-lich, denn die übertragenen Modelle werden beim Konstruktions-partner nicht weiterverändert. So wird auch verhindert, dassunterschiedliche Versionsstände entstehen. Jede Änderung aneinem Verkleidungsteil, beispielsweise wenn eine Montageflä-che an der Maschine hinzugefügt wird, wird bei bgp auf Basisdes geänderten Modells des Kunden vorgenommen, das Ergeb-nis wieder an diesen zurückgereicht.

Naturgemäß arbeiten die Designer bei Maschinengehäusenüberwiegend mit Blechteilen. »Trotzdem nutzen wir die Blech-funktionen von SolidWorks eher selten«, erläutert Braake. »Zwarerfüllt SolidWorks von der Funktionalität auch im Blechbereichunsere Anforderungen, aber wir lassen die Abwicklungen haupt-sächlich von Blechlieferanten selbst erzeugen. Diese arbeitenmit ihren eigenen Toleranzen und Biegewerten, und es hat sichgezeigt, dass die Ergebnisse auf diesem Weg besser sind.« Meistwird in der Kooperation mit dem Blechlieferanten die SAT-Schnittstelle genutzt, deren Daten das bei den Lieferanten einge-setzte Blechprogramm lesen kann. Grobe sagt: »Wir liefern 3D-Modelle der Blechteile und in kürzester Zeit erhalten wir das fer-tige Blechteil zurück – das ist schon ein tolles Gefühl, wenn mandas Paket öffnet und das Teil, das man bisher nur am Bildschirm

Unaxis AG, Matrix, DVD-Produktionsanlage

Datarius TechnologiesDatabank, CD-/ DVD-TestsystemModulare System- und Gehäusestruktur

Koch Technik GmbHEKO 110Granulattrocknersystem

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Grobe ergänzt: »Die technologischen Un-terschiede zwischen den Herstellernwerden heute immer geringer, und da istes wichtig, sich zum einen optisch abzu-setzen und zum anderen die Wertigkeitund Qualität des Inneren auch nachaußen zu zeigen. Natürlich spielt auch dieErgonomie eine Rolle, sie erleichtert demMaschinenbediener die Arbeit und redu-ziert Fehlbedienung.«Mit dem Systemhaus SolidLine haben diebgp-Mitarbeiter seit der dreitägigenGrundschulung außer den Dienstleistun-gen, die im Wartungsvertrag enthaltensind, eher wenig Kontakt. Dies sehenBraake und Grobe absolut positiv, dennes ist darauf zurückzuführen, dass es ein-fach kaum Probleme mit SolidWorks gibt,bei denen SolidLine helfen muss. StefanGrobe ergänzt: »Die Reaktionszeiten,wenn wir denn einmal anrufen, sind gut.Zu den normalen Bürozeiten erhält maninnerhalb einer halben bis einer ganzenStunde eine Reaktion.«

»SolidWorks hilft uns, dem Kunden das zu liefern, waser will: Wertiges Aussehen seiner Anlagen, ohne dassder Kunde selbst sich um die Umsetzung des Designskümmern muss - und das schnell und zu einem fairenPreis«, schließt Knut Braake. »Zudem zeigt es sich,dass Animationen in der Präsentation rasant an Be-deutung gewinnen. Ein Rundumflug um die Anlage,Animation des Arbeitsablaufes und ein Flug durch dieMaschine gehören für bgp design heute zum Stan-dardprogramm; das SolidWorks-Modell ist die Basis,die das Erstellen solcher Animationen ermöglicht,ohne dass man die 3D-Geometrie neu aufbauen muss.Wir sehen schon in der Entwurfsphase, ob unser De-sign passt, und können sehr schnell in die reale Pro-duktion einsteigen, weil wir eine breite Auswahl anSchnittstellen zur Verfügung haben. Dabei ist Solid-Works unproblematisch und erfordert praktisch keineUnterstützung über die normale Wartung hinaus.«

www.bgp-design.com

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gesehen hat, erstmals inden Händen hält.« Diedirekte Prozesskette 3D-CAD - Blechprogramm desZulieferers – Maschineermöglicht es, Teile inner-halb weniger Tage zuver-lässig und genau herzu-stellen und zu liefern.

Beim Design nutzen Grobeund Braake die SolidWorks-

Module PhotoWorks und Animatorzur Kontrolle im Arbeitsprozess; für

anspruchsvolles Rendering und Anima-tion kommen dann spezielle Programmewie Cinema4D oder 3DStudio zum Einsatz.Die Designer arbeiten trotzdem gerne mitden integrierten SolidWorks-Applikatio-nen, da diese durch ihre Integration in dasCAD-System und den beschränkten Funk-tionsumfang für schnelle Kontrollen prä-destiniert sind. Braake erläutert: »Natürlich reicht derFunktionsumfang von PhotoWorks nichtan den spezieller Renderprogramme he-ran, die ganz andere Möglichkeiten zurKontrolle und Manipulation der photorea-listischen Darstellung bieten. Gerade des-halb ist es jedoch oft praktisch, ,mal eben’ein Rendering in PhotoWorks laufen zulassen, beispielweise um einen Entwurf inseiner optischen Wirkung zu überprüfen.Renderings und Animationen, die derKunde in Werbung oder Präsentation ver-wenden will, werden dann mit dem ferti-gen Modell auf einem unserer Spezialpro-gramme gerechnet.«

Braake vergleicht die Arbeit des Desig-ners früher mit der aktuellen Situation:»Früher war Design einfach teuer, weil eszum einen für den Designer aufwändigwar, eine Form zu entwickeln und ver-schiedene Varianten auf dem Papier aus-zutesten; zum anderen war der Zeich-nungs- und Datenaustausch schwieriger.Heute hilft beispielsweise die Parametrikdem Designer, Formvarianten schnelldurchzuspielen. Die Kosten für das Hou-sing können durch intelligente undgleichzeitig schöne Lösungen oft gesenktwerden. Schließlich hat der Kunde da-durch, dass wir bis zur Serienreife mitar-beiten, zum einen keine Arbeit mit derAußenhaut und zum anderen erhält er 100Prozent des Designentwurfs. SolidWorksermöglicht es uns darüber hinaus, siche-rer zu arbeiten: Wir erkennen Kollisionenschon früh – vor allem bei beweglichenAnlagenteilen – und können darauf rea-gieren. Zudem verkürzen sich die Ent-wurfszeiten dramatisch mit dem Einsatzder 3D-Modellierung. Leider werden im-mer noch zu wenige Designer mit echtenCAD-Programmen ausgebildet, was esfür uns schwierig macht, Mitarbeiter zufinden.

Die meisten arbeiten im Studium eher mitden typischen Designprogrammen, beidenen es eher auf Gestaltung als aufPräzision ankommt. Wir wünschen uns daschon mehr Bewerber mit entsprechen-der Erfahrung. Hier hilft uns SolidWorksdurch seine einfache Bedienung, denn esdauert dementsprechend weniger lang,einen Designer auf dieser Software zuschulen.«

Viessmann, Messestandsystem / Kooperation mit SchlaichBergermann und Partner

Tampoprint AG, WS-E , Beschriftungslaser

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Synergien im Bereich der Kundenbasis beider Unternehmen sindbereits heute vorhanden und sollen weiter forciert werden.

Weiterhin soll die Entwicklung von Zusatzwerkzeugen harmoni-siert und optimiert werden, um den Kunden optimale Produktivi-tät zu gewährleisten. Als weiterer Schritt ist eine Optimierung derKundenunterstützung in den Bereichen Support, Schulung undConsulting geplant, der bereits zum vierten Quartal 2004 als dedi-ziertes Produkt realisiert werden soll. Die Kooperation trägt denNamen ‘solid alliance’.

www.solidline.dewww.axemble.frwww.solid-alliance.com

SolidLine schließt europäische Allianz mit der Groupe Axemble

SolidLine AG unterzeichnete im Mai 2004 einen Kooperationsver-trag mit der Groupe Axemble, dem französischen Nr.1-Partner vonSolidWorks mit Hauptsitz in Lyon, Frankreich. Die beiden größteneuropäischen Systemhäuser des amerikanischen Software-Her-stellers SolidWorks Corporation wollen zukünftig in wichtigenKernbereichen wie Software-Entwicklung, Kunden-Support undKommunikation zusammenarbeiten.

Groupe Axemble fokussiert auf drei Kompetenzsäulen: DerIntegration von CAD- und EDM-Lösungen, der Entwicklung vonDaten- und Wissensmanagementlösungen sowie der Entwick-lung von Webportalen und Intranetlösungen.

Axemble bietet kleinen, mittleren und großen Unternehmen inno-vative und produktionsreife Lösungen für den Produktentwick-lungsprozess, die Datenverwaltung, Prozessoptimierung und zurEinbindung von Firmenprozessen und Ressourcen in Webportale.Mehr als 2.500 Kunden schenken Axemble bereits das Vertrauenund nutzen deren Vdoc-Software.

Die beiden größten europäischen SolidWorks Systemhäuserdecken ca. 20% der gesamten installierten Basis in Europa ab.Mit dieser Kooperation wird dem Kundengedanken nach Globa-lisierung Rechnung getragen.

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Teamworks hat ihr Angebot an Ser-vice- und Supportleistungen weiter ausge-baut. Bisher konzentrierte sich teamworksauf die üblichen Dienstleistungen rund umdas 3D-CAD-System SolidWorks, angefan-gen von Einführungsberatung, über Grund-und Spezialkurse bis hin zum Hotline-Sup-port.Dieser Service-Basisdienst ist jetzt um spe-zifische Auftragsarbeiten wie Konvertie-rungen, Schnittstellenprogrammierungen,Konstruktionsdienstleistungen, Anpas-sungen, sowie Finite-Elemente-, Strö-mungs- und Bewegungs-Analysen erwei-tert worden. Teamworks bietet Konstruk-teuren, die ihre Fachkompetenz in derAnwendung von SolidWorks unter Beweisstellen möchten, als eines der wenigenautorisierten Testcenter, die Ausbildungzum zertifizierten SolidWorks Professional(CSWP) an.

Platinum Reseller für DBWorks

HCV Data Management GmbH hat im Februar 2004 alseiner der ersten DBWorks-Reseller in Europa das Zertifikat‘Platinum Reseller für DBWorks’ erhalten. Die Auszeichnung wur-de im Rahmen einer weltweiten Partnerzertifizierung durch denGeschäftsführer der MechWorks Corporation, Gaetano Tavano,an HCV Data, den größten DBWorks-Reseller in Europa, verliehen.

Die Zertifizierung der DBWorks-Partner erfolgte in drei Klassen:Authorized Reseller, Gold Reseller und Platinum Reseller. Ein zer-tifizierter Platinum Partner ist in der Lage DBWorks mit Hilfe vonScripting auf die Bedürfnisse des Kunden anzupassen (z.B.

Stücklistenfunktionalität, Workflow, PPS-Kopplung, eMail-Inte-gration usw.). Darüber hinaus können auch alle verfügbarenDBWorks-Module (verteilte Standorte, Web-Viewer, Anwender-und Projektverwaltung) vom Platinum Partner installiert und kun-denspezifisch angepasst werden.

HCV Data stellt mit dieser Auszeichnung seine hervorragendenKenntnisse bei der Implementierung und Anpassung der daten-bankgestützten Dokumentenverwaltung DBWorks unter Beweis.Die langjährige und intensive Partnerschaft mit MechWorkserweist sich aber auch für den DBWorks-Anwender als großenVorteil: Verbesserungs- oder Anpassungswünsche werdenumgehend durch den Hersteller oder HCV Data implementiert.

ME10-Integration in mySAP PLM

mit Porta~X realisiert

HCV Data entwickelt seine erfolgreiche SAP-Integrations-lösung Porta~X permanent weiter. Mit der Ergänzung um ME10bzw. ‘CoCreate OneSpace Designer Drafting’ steht bereits dievierte CAD-Integration für Porta~X zur Verfügung. Darüber hinausfolgen in Kürze Integrationen für verschiedene PDM-Systeme.

Zusätzlich zu den schon länger am Markt eingeführten Integra-tionen für SolidWorks, AutoCAD, Medusa u.a. können nun auchKonstrukteure, die ME10 einsetzen, über Porta~X direkt ihreZeichnungen und Entwürfe in mySAP PLM ablegen bzw. ausmySAP PLM beziehen. Die Integration erlaubt den bidirektiona-len Datenaustausch zwischen ME10 und mySAP PLM.

Vorhandene Zeichnungskopf-Informationen können direkt dazubenutzt werden, SAP-Dokumentinfosätze zu aktualisieren, undnatürlich können Informationen aus dem Materialstamm und/oder dem SAP-Dokumentinfosatz direkt in den Zeichnungskopfgeschrieben werden.

Ein wesentlicher Vorteil von Porta~Xist die völlig identische Benutzer-oberfläche und ein einheitlichesBedienkonzept für alle CAD-Integra-tionen. Dies ist gerade für Anwenderund Administratoren in Multi-CAD-Umgebungen ein wesentlicher Vor-

teil. Die Integration ist extrem einfach zu bedienen und so mitgeringstem Schulungsaufwand einzuführen.Ein Highlight der Lösung ist die vollautomatische Erstellung vonNeutralformaten wie etwa PDF oder TIFF beim Einchecken vonME10-Zeichnungen in mySAP PLM, so dass unmittelbar alleUnternehmensbereiche Zugriff auf Zeichnungen haben, undzwar unabhängig von der Unterstützung des jeweiligen ME10-Release-Standes durch den SAP-eigenen EAI-Viewer.

Die Schnittstelle ist für die Versionen 10.5, 11 und 12 von CoCreateOneSpace Designer Drafting im Zusammenspiel mit SAP R/3 abRelease 4.6C freigegeben.

www.hcv.de

Um Kunden bei ihrer Arbeit mit Solid-Works und integrierten Applikationennoch besser zu unterstützen, wird Team-works zukünftig technische Informationen,Tipps und Tricks mehrmals im Jahr pereMail in Form eines Technik-Newslettersversenden.

Darüber hinaus sind zum Jahreswechseldie Servicezeiten der Hotline ausgeweitetworden. Die Support-Mannschaft ist vonmontags bis freitags in der Zeit von 07:45bis 17:30 Uhr unter Tel. (0700) 894 685 46zum Ortstarif erreichbar.

Vertriebliche und tech-nische Fragen zum An-gebot der TeamworksGmbH werden vonBenk-Andres Boldt be-

antwortet. Der gelernte Maschinenbauin-genieur verfügt über praxiserprobteKenntnisse in Konstruktion und System-administration. Als einer der ersten deut-schen zertifizierten SolidWorks Professio-nals mit langjähriger Trainings- undSupport-Erfahrung im SolidWorks-Umfeldbietet Herr Boldt qualifizierteste Fach-und Beratungskompetenz.

Teamworks GmbHBenk-Andres BoldtTel. +49 (06123) [email protected]

Leistungsportfolio erweitert

Kontakt

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Ein wichtiger Schwerpunkt der Ausbildungin den Fachrichtungen Maschinenbau, Pro-duktionstechnik und Produktionsmanage-ment an der Hochschule für AngewandteWissenschaften (HAW) in Hamburg ist dierechnergestützte Prozesskette.

Seit langem wird in diesem BereichSolidWorks erfolgreich eingesetzt, da essich bei großer Leistungsfähigkeit einfachund intuitiv bedienen lässt. Selbst Studen-ten mit Ausbildung an einem anderenCAD-System, arbeiten sich in kurzer Zeitein.

In kleinen Gruppen erfolgt zunächst dieKonstruktion eines CAD-Bauteils. Die Um-setzung in ein NC-Programm erfolgt aufBasis dieses CAD-Modells. Für die Fräs-bearbeitung wird CAMWorks eingesetzt.Die Einbindung war in diesem Falle nichtunproblematisch, da die Bedienung desProgramms sich durch die Feature-Erken-nung und die leistungsfähige Bearbei-tungsdatenbank auf wenige Mausklickereduzieren kann. Da dieser in der Praxiswichtige Vorteil zu keinem Lerneffekt führt,musste das System in seinem Ablauf einwenig ausgebremst werden.

Die Fertigung der Werkstücke erfolgt aneiner EMCO-Drehmaschine und einemBearbeitungszentrum der Fa. IXION.Beide Maschinen sind auf dem neuestentechnischen Stand und wurden im Rah-men eigener Projektarbeiten mit einerMinimalmengenschmierung ausgestattet.Geprüft werden die Werkstücke mit einemhochgenauen Koordinatenmessgerät ausdem Hause LEITZ. Dabei wird seit kurzemder Messablauf mit dem Programmiersys-tem PCDMIS offline auf Basis der CAD-Daten erstellt. Die Visualisierung undSimulation der Messanweisungen er-leichtert das Verständnis sehr und erlaubterstmals die Erstellung einfacher Mess-programme ohne intensive Schulung.

Zusammenfassend ist es im Labor fürProduktionstechnik gelungen, die rech-nergestützten Systeme der Konstruktion,Fertigung und Prüfung so zu verbinden,dass die Studenten keine Vorführungerhalten, sondern ein eigenes Bauteildurchgängig selbst bearbeiten und so dieProzesskette erleben.Die neue Rapid Prototyping Anlage der Fa.OBJET ist ein Highlight im FachbereichMaschinenbau und Produktion. Das Ver-fahren ähnelt dem eines Tintenstrahl-druckers. Der Druckkopf trägt eine dünneSchicht (0.016 mm) eines Kunststoffes auf,der unter dem Licht einer nachfolgendenUV-Lampe sofort aushärtet.

Durch Absenken der Bauplattform ent-steht schichtweise ein 3D-Werkstück.Voraussetzung für den Betrieb ist einCAD-Modell, das über eine STL-Schnittstelle importiert wird. Neben derMöglichkeit sehr filigrane Bauteile bauenzu können, besitzt die Anlage dieBesonderheit, Werkstücke mit bewegli-chen Einzelteilen ohne Montage herstel-len zu können.

Dazu werden die Zwischenräume beimBau durch einige Düsen im Druckkopfautomatisch mit einem Stützmaterialgefüllt. Dieses Material lässt sich nachdem Bau durch Wasserdruck leicht ent-fernen. Voraussetzung ist allerdings, dassder Spalt groß genug und für den Wasser-strahl zugänglich ist.

Die modernen Rapid Prototyping Anlagensind heute einfach bedienbar und büronaheinsetzbar. Konstrukteuren und Entwick-lern steht damit eine Fertigungstechnikzur Verfügung, die die Produktentwicklungwesentlich beschleunigen und vor allemverbessern kann. Durch kurze Regelkrei-se und bessere Kommunikation am realenModell werden Fehler vermieden, diespäter teuer werden.

Auch diese Anlage ist Bestandteil derVersuche zur CAD/CAM Prozesskette. Zieldes Fachbereichs Maschinenbau undProduktion ist es, die Studenten ausge-hend von einer fundierten Grundlagen-ausbildung mit modernen Techniken ver-traut zu machen. Sie sind damit am Ar-beitsmarkt wettbewerbsfähig und tragenschließlich die Innovationen weiter in dieBetriebe.

www.haw-hamburg.de/m/rp

CAD/CAM-Prozesskette und Rapid Prototypingin der praktischen AusbildungHochschule für Angewandte Wissenschaften

in Hamburg, Fachbereich Produktionstechnik

Prof. Dr.-Ing. Günther Gravel, Dipl.-Ing. Klaus Vollendorff

Druckkopf der Rapid-Prototyping-Anlage OBJET Eden 330

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VITRONIC entwickelte mit SolidWorks 2003 die Sensorboxendes TollCheckers, deren Aufnahmerahmen zum servicegerechtenAdaptieren an der Brückenkonstruktion und natürlich Geräte undGerätehalter innerhalb der Sensorboxen. Daneben wurden spe-zielle Gestelle zur Aufnahme der kompletten Standortkomponen-ten für den erschütterungsarmen Transport entwickelt. Weiterhinnotwendige Mess- und Einrichtungstools zum genauen Ausrich-ten der Sensorboxen am Brückenstandort sowie komplette Kali-brierstände für die Serienproduktion.

AnforderungTollChecker, die automatische Kontrollein-richtung zur streckenbezogenen LKW-Maut, identifiziert und klassifiziert Lastkraft-wagen größer 12 Tonnen im fließendenVerkehr. Anhand der Achsenanzahl und Fahrzeug-geometrie überprüft TollChecker, ob einFahrzeug mautpflichtig ist. Das System er-kennt Nicht- oder Falschzahler und lieferteinen Beweismitteldatensatz kryptogra-phisch gesichert an die Kontrollzentrale.Bei Bedarf können diese Daten auch aneine tragbare Ausleithilfe zur manuellenAusleitung der betroffenen LKW gesendetwerden.

NutzenTollChecker bietet eine vollautomatischeKontrolle auf dem gesamten Autobahn-querschnitt, unabhängig von der Fahrge-schwindigkeit oder einem Spurenwech-sel. Es entsteht keine Beeinträchtigung,wie beispielsweise Geschwindigkeitsbe-schränkungen, für den Verkehr. Staus durch Anhalten an Zahlstellen sindVergangenheit, und die manuelle Kontrolle

Marktführerschaft und Kompetenz bei der industriellen Bildverar-beitung hat der Wiesbadener VITRONIC GmbH den Auftrag über dieinsgesamt 300 Kontrollstellen, die auf Deutschlands Autobahnen dieMaut überwachen sollen, beschert. Die Entwicklung der TollCecker-Systemkomponenten erfolgte mitfünf CAD-Arbeitsplätzen, die mit dem 3D-CAD-System SolidWorksausgestattet sind. Die Verwaltung der Konstruktionsdaten wird mitDBWorks realisiert, einem konsequent für den Einsatz mitSolidWorks entwickelten Dokumenten-Management-System.

von bezahlenden Verkehrsteilnehmern verringert sich drastisch.Mit der automatischen Kontrolle durch TollChecker und derOption zur manuellen Ausleitung für LKW-Kontrollen wird dieGleichbehandlung aller mautpflichtigen Verkehrsteilnehmer un-abhängig von der Fahrzeugart und der Herkunft sichergestellt.

RealisierungTollChecker vermisst die Fahrzeuge dreidimensional, ermitteltanhand der gewonnenen Daten ein geometrisches Fahrzeugmo-dell, bestimmt die Anzahl der Achsen und erkennt Anhänger. Ausdiesen Daten ermittelt das System die Fahrzeugklasse und dieZuordnung zu den unterschiedlichen Gebührenklassen. Außer-dem werden Übersichts- und Kennzeichenbilder mit Hilfe einerfür den Fahrer unsichtbaren Infrarot-Blitzbeleuchtung aufgenom-men und das Kfz-Kennzeichen automatisch gelesen. Die vomKontrollsystem gewonnenen Informationen werden schließlichüber entsprechende Kommunikationsschnittstellen mit den Dateneines Bordgerätes im Fahrzeug bzw. mit den Buchungsdaten derZentrale verglichen. Falls ein Verdacht auf Falschzahlung be-steht, wird ein Beweismitteldatensatz erstellt.

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TollChecker identifiziert mautpflichtige LKWs

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