Produkt-Handbuch ABB i-bus EIB...liche Gruppenadressen wird bei jedem zyklisch empfangenen...

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Produkt-Handbuch ABB i-bus ® EIB Präsenzmelder PM/A 2.x Gebäude-Systemtechnik

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Produkt-Handbuch ABB i-bus® EIB

Präsenzmelder

PM/A 2.x

Gebäude-System tech nik

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Dieses Handbuch beschreibt die Funktion des Präsenzmelder PM/A 2.x.Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.

Haftungsausschluss:

Trotz Überprüfung des Inhalts dieser Druckschrift auf Übereinstimmung mit der Hard- und Software können Abweichungen nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Daher können wir hierfür keine Gewähr übernehmen. Notwendige Korrekturen fließen in neue Versionen des Handbuchs ein.Bitte teilen Sie uns Verbesserungsvorschläge mit.

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Inhalt

1

Sei te

1 Gerätetechnik .................................................................................. 21.1 Technische Daten .............................................................................. 21.2 Anschlussbild .................................................................................... 41.3 Maßbild .............................................................................................. 4

2 Inbetriebnahme ................................................................................ 52.1 Schalten Wert Zyklisch Meldung /3 ................................................... 5 2.2 Schalten Wert Zyklisch HKL /3 .......................................................... 11 2.3 Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /3 ........................................... 182.4 Schalten Dimmnen Zyklisch HKL Meldung Konstantlicht /4 ............. 26 2.5 Schalten Wert Zyklisch Meldung /4 ................................................... 30 2.6 Schalten Wert Zyklisch HKL /4 .......................................................... 32 2.7 Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /4 ........................................... 34

Anhang

A.1 Bestelldaten ....................................................................................... IA.2 Notizen .............................................................................................. II

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ABB i-bus® KNX

Der Präsenzmelder wird auf einen Bus an koppler UP, Schaltaktor/-sensor UP oder Schalt-/Dimmaktor UP aufgesetzt.

Der Melder dient zur Schaltung und/oder Konstantlichtregelung von Beleuchtungs-anlagen und/oder HKL-Anlagen.

Der Sensor kann eine Heizungs-, Klima- oder Lüftungssteuerung unabhängig von der Beleuchtungssteuerung ein- bzw. ausschalten. Über zusätzliche Objekte kann eine Konstantlichtregelung verwirklicht werden.

Zusätzlich zur Bewegungserkennung kann der Sensor mit Hilfe seiner integrierten Meldefunktion Bewegungen innerhalb einer gewissen Zeit erkennen. Somit ist es möglich, den Sensor in Meldersysteme zu integrieren.

Mit den drei Potentiometern auf der Rückseite des Präsenzmelders oder über die Parameter in der ETS kann die Nachlaufzeit und die Empfindlichkeit des einge-bauten Dämmerungsschalters eingestellt werden.

Der Erfassungsbereich kann mit Hilfe der beigefügten Folie oder über die ETS den Umgebungsbedingungen angepasst werden.

1 Gerätetechnik

1.1 Technische Daten

Versorgung – EIB / KNX 24 V DC, erfolgt über die Buslinie

Bedien- und Anzeigeelemente – 3 Potentiometer– Poti „Lux1“– Poti „Zeit Licht“– Poti „Zeit HKL“

Dämmerungssensor 5 … 1000 lxNachlaufzeit 10 s … 32 minNachlaufzeit 1 min … 60 min

Anschlüsse – Busankoppler UP – Schaltaktor/-sensor UP– Schalt-/Dimmaktor UP

10-polige Stiftleiste

Schutzart – IP 20, EN 60 529auf dem Busankoppler montiert

Umgebungstemperaturbereich – Betrieb– Lagerung– Transport

– 5 °C … + 45 °C– 25 °C … + 55 °C– 25 °C … + 70 °C

Montage – auf UP-Einsatz aufgerastet

Abmessungen – 110 x 51 mm (Ø x H)

Gewicht – 0,1 kg

Approbation – EIB / KNX-zertifiziert

CE-Zeichen – gemäß EMV Richtlinie und Niederspannungsrichtlinie

Gerätetechnik

SK

008

8 B

01

6,0 m

2,5 m

1,0 m

normaler Erfassungsbereich

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ABB i-bus® KNX

Anwendungsprogramm

max. Anzahl

Kommunikationsobjekte

max. Anzahl

Gruppenadressen

max. Anzahl

Zuordnungen

Für Busankoppler UP:

Schalten Wert Zyklisch Meldung /3 11 29 29 Schalten Wert Zyklisch HKL /3 11 29 29 Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /3 11 29 29 Schalten Dimmen Zyklisch HKL Meldg.

Konstantlicht /4 12 29 28

Für Schaltaktor/-sensor UP:

Schalten Wert Zyklisch Meldung /4 11 29 29 Schalten Wert Zyklisch HKL /4 11 29 29 Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung /4 11 29 29

Für Schalt-/Dimmaktor UP:

Schalten Dimmen Zykl. HKL Meldg.Konstantlicht /3 12 29 28

Gerätetechnik

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ABB i-bus® KNX

1 Busleitung 2 Busklemme 3 Busankoppler UP4 Schaltaktor UP

5 Schalt-/Dimmaktor UP6 EVG mit 0 (1) – 10 V Steuereingang7 Anschlussklemmen8 230 V Netzspannung

+EIB

+EIB

L

N

- -

110

85

51

Hinweis

Der Busch-Wächter® Präsenz ist ausschließlich für den Innenbereich z. B. von Schulen, Büros oder Privatgebäuden ausgelegt.

Die volle Funktionalität des Gerätes ist u. a. von der Montagehöhe abhängig. Der Erfassungsbereich kann zusätzlich über eine im Lieferumfang enthaltene Folie angepasst werden.

Anwendungsbeispiele und detaillierte Informationen z. B. zur „intelligenten“HKL-Anlagensteuerung und zur Poten tio metereinstellung finden Sie im Anwender-handbuch „Busch-Wächter® Präsenz“.

1.2 Anschlussbild

1.3 Maßbild

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

2 Inbetriebnahme

2.1 Schalten Wert Zyklisch

Meldung /3

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Erfassungsbereiche des

Präsenzmelders

Mit der Applikation kann der Präsenz-melder Bewegungen in seinem Erfassungs bereich erkennen und Schalt- bzw. Werttelegramme aussenden.

Die Applikation stellt zwei unabhän-gige Kanäle zur Verfügung, mit denen Beleuchtungen eingeschaltet werden können. Zusätzlich besitzt er eine Melde-funktion.

Bei der Parametrierung ist darauf zu achten, dass einige Parameter (wenn benötigt) erst bei vollem Zugriff sichtbar werden und auch erst dann verändert werden können.

Master / Slave

Es besteht die Möglichkeit mehrere Präsenzmelder zusammen zu schalten. Dies ist z. B. in Räumen notwendig, in denen ein Präsenzmelder alleine für die Erfassung nicht mehr ausreicht. Wenn zwei oder mehr Präsenzmelder in einem Raum installiert werden, muss ein Präsenzmelder als „Standard / Master“ arbeiten und alle weiteren müssen auf die Funktion „Slave“ eingestellt sein. In der Funktion „Slave“ sendet der Präsenz melder bei Erfassung nur noch zyklisch EIN-Telegramme, die Nach-laufzeit läuft nur beim Master-Präsenz-melder. Die Nachlaufzeit wird beim Master mit jedem eintreffenden EIN- Telegramm neu gestartet. Zwecks der gleichberechtigten Präsenz-erfassung von Master und Slave ist von beiden Geräten die gleiche Gruppen-adresse zu verwenden.

Bei der Verwendung von unterschied-liche Gruppenadressen wird bei jedem zyklisch empfangenen EIN-Telegramm die Nachlaufzeit im Master neu gestar-tet, wodurch das Licht nicht eingeschal-tet wird.

Mit Rücksicht auf die Busbelastung sind die zyklischen Sendezeiten so groß wie Möglich zu wählen.

Erfassungsbereiche

Der Präsenzmelder hat vier Erfassungs-bereiche. Jeder Erfassungsbereich (Sensorbereich) deckt 90° der Um-gebung des Präsenzmelders ab. Die Sensorbereiche werden im Uhrzeiger-sinn vom Helligkeitsfühler aus gezählt (von oben betrachtet, siehe Zeichung „Erfassungsbereiche“).

Über den allgemeinen Parameter „Erfassungsbereich“ besteht die Mög-lichkeit die einzelnen Sensorbereiche aus der Erfassung herauszunehmen. Standard mäßig sind alle Sensorbereiche aktiv, d. h. der Präsenzmelder erkennt in seiner gesamten Umgebung (360°) Bewegungen. Wird der Parameter „Erfassungsbereich“ z. B. auf „Sensor 2&3“ gestellt, erkennt der Präsenz melder nur noch Bewegungen in der „halben“ Umgebung (180°). Das Abkleben der einzelnen Linsensegmente kann somit unterbleiben.

lx, PIR

1

Erfassungsbereiche

Sensor 1

Sensor 4

Sensor 3

Sensor 2

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Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Schalten

Der Präsenzmelder sendet auf seinen Kommunikationsobjekten „Bewegung Kanal … – Telegr. schalten“ Schalttele-gramme, sobald er etwas in seinem Erfassungsbereich erkennt. Mit dem Parameter „Gesendet wird bei Bewe-gung“ lässt sich der Wert des Schalt-telegramms einstellen. Es besteht die Möglichkeit mit einer Bewegungserken-nung ein „EIN-Telegramm“, ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Telegramm“ auszusenden. Die Ein- bzw. Aus-Tele-gramme können auch zyklisch ausge-sendet werden.

Nimmt der Präsenzmelder nach Ab-lauf der Nachlaufzeit keine Bewegung mehr wahr, kann ein „EIN-Telegramm“, ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ gesendet werden. Die Ein- bzw. Aus-Telegramme können auch zyklisch ausgesendet werden. Das Verhalten wird mit dem Parameter „Telegramm nach Ablauf der Nachlauf-zeit“ bestimmt.

Jeder Kanal des Präsenzmelders kann separat gesperrt/freigegeben werden. Dazu dienen die Kommunikations objekte „Bewegung Kanal …/ Freigabe“. Die Objekte können mit dem Parameter „Freigabeobjekt Bewegung“ sichtbar geschaltet werden.

Empfängt der Präsenzmelder ein Telegramm auf diesem Objekt, wird ‚der Präsenzmelder aktiviert bzw. deaktiviert. Mit den Parametern „Bei … Bewegung“ lässt sich einstellen, ob einmalig ein EIN-Telegramm, AUS-Telegramm oder kein Telegramm über das Kommunikations-objekt „Bewegung Kanal … – schalten“ ausgesendet wird.

Beispiel:In einem Zweckbau sollen morgens alle Präsenzmelder freigeschaltet werden. Dazu wird mit einer Zeitschaltuhr an zentraler Stelle eine „1“ ausgesendet und auf den Kommunikationsobjekten „Bewegung Kanal … – Freigabe“ empfangen. In diesem Beispiel ist der Parameter „Freigabe Bewegung“ auf „Ein-Telegramm“ parametriert.

Wert

Bei Bewegungserkennung können auch Werttelegramme ausgesendet werden. Dazu muss der Parameter „Typ des Be-wegungsobjektes“ von „Schalten (EIS1)“ auf „Wert (EIS6)“ geändert werden. Hiermit können Dimm aktoren auf einen Wert, der kleiner ist als der Maximal-wert, gedimmt werden. Z. B. um auf die Grundbeleuchtung einzudimmen.

Mit der Parametereinstellung „Gesendet wird am Anfang/Ende der Erfassung“ wird der Wert festgelegt, der ausge-sendet wird. Es kann auch eingestellt werden, dass kein Telegramm gesendet werden darf.

Zyklisch

Alle Schalttelegramme können auch zyklisch ausgesendet werden. Dabei ist zu beachten, dass bei dem jeweiligen Parameter „Ein-Telegramm zyklisch“ oder „Aus-Telegramm zyklisch“ senden eingestellt wird.

Mit dem Parametern „Zeitbasis für zy-klisches senden“ und „Zeitfaktor für …“ kann die Gesamtzykluszeit eingestellt werden. Die Zeit, in der ein Telegramm zyklisch wiederholt wird, setzt sich somit zusammen aus einer Basis und einem Faktor: Zykluszeit = Basis * Faktor

Einstellungen der Kanäle

Ab welcher Helligkeit der Präsenzmelder auslöst, erfogt standardmäßig über den ETS Parameter „Schaltschwelle Be-leuchtung“. Es können Werte zwischen 5 Lux und 1000 Lux eingegeben werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Einstel-lung der „Schaltschwelle Beleuchtung“ sich auf den Montageort des Präsenz-melders und nicht auf die Ebene an dem das Luxmeter liegt, bezieht. Alternativ kann auch das Lux1-Potentiometer die Schaltschwelle vorgeben, dazu muss die Einstellung „Schaltschwelle Beleuchtung einstellbar durch“ entsprechend auf „Lux1-Poti“ geändert werden.

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Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Die Nachlaufzeit kann mit Hilfe der Po-tentiometer auf der Rückseite des Prä-senzmelders oder über die ETS erfolgen. Die Voreinstellung ist die ETS-Variante. Die Nachlaufzeit lässt sich in der ETS mit den beiden Parametern „Zeitbasis der Nachlaufzeit“ und „Zeitfaktor der …“ einstellen. Das Produkt aus Basis und Faktor bildet die Nachlaufzeit: Nachlaufzeit = Basis * Faktor

Hinweis:Der Lux-Potentiometer darf bei der Einstellung „ETS“ nicht auf Test stehen. Die Einstellung „Test“ dient nur zur hel-ligkeitsunabhängigen Überprüfung der Funktion und des Erfassungsbereiches des Gerätes. Mit der Einstellung „Test“ wird die in der ETS eingestellte Nach-laufzeit nicht berücksichtigt, sondern beträgt nur ca. 10 s (siehe dazu auch die Bedienungsanleitung des Präsenz-melders).

Wird in der ETS die Einstellung der Nachlaufzeit mit „Licht-Poti“ festgelegt, wird die Nachlaufzeit analog zu konven-tionellen Wächtern, über den Licht-Potentiometer festgelegt. Somit ist es möglich die Nachlaufzeit auch ohne ETS zu verändern.

Helligkeitsabhängiges Schalten

Für jeden Kanal kann separat mit dem Parameter „Freigabeobjekt Helligkeits-abhängiges Schalten“ ein weiteres Kommunikationsobjekt freigeschaltet werden. Empfängt das Kommunika tionsobjekt „Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal …“ eine „1“, schaltet der Präsenzmelder helligkeitsunabhängig ein. Die Schaltschwellen-Einstellungen, die mit dem rückseitigen Poti oder mit der ETS vorgenommen worden sind, haben somit für die Zeit der Aktivierung keine Bedeutung. Wird eine „0“ auf dem Objekt empfangen, sendet der Präsenz-melder erst wieder Einschalt telegramme aus, nachdem er die Beleuchtungs-schaltschwelle unterschritten hat.

Lichtquelle

Bei steigendem Außenlichtanteil sendet der Präsenzmelder ein Ausschalttele-gramm, sobald das einfallende Außen-licht die geforderte Beleuchtungsstärke erreicht. Hierzu muss die Art der Licht-quelle angegeben werden.

Beispiel:Beleuchtungsstärke 500 lx

Die Beleuchtungsschaltschwelle von 500 lx wird über das Potentiometer am Präsenzmelder oder über die ETS vorgegeben.

Wenn nun in einem dunklem Raum morgens Bewegung erkannt wird und der Helligkeitswert unter 500 lx liegt, sendet der Präsenzmelder bei Bewe-gung ein Einschalttelegramm.

a) geschaltete Lichtquelle:Die Leuchten erzeugen eingeschaltet eine Beleuchtungsstärke von 500 lx. Hierzu addiert sich das einfallende Außenlicht. Der Präsenzmelder schaltet aus, wenn er die Beleuchtungsstärke 1000 lx misst.

b) geregelte Lichtquelle (Konstantlicht):Wenn in die Leuchten eine konventio-nelle Konstantlichtregelung eingebaut ist, regelt diese den Kunstlichtanteil herunter, dass die gemessene Beleuch-tungsstärke konstant auf 500 lx bleibt. Wenn nun der Präsenzmelder mehr als 500 lx misst, sind die Leuchten bereits auf die minimale Helligkeit heruntergere-gelt und werden ausgeschaltet.

Meldung

Es gibt die Möglichkeit eine Meldefunk-tion zu aktivieren. Dazu muss der allge-meine Parameter „Meldefunktion“ auf „ja“ eingestellt werden. Die Meldefunk-tion stellt eine „Quasi-Alarmmeldung“ dar, die nicht schon bei der kleinsten Wärmebewegung auslöst, sondern erst wenn eine starke Energiequelle in einem kurzen Zeitraum oder mehrere schwache Quellen in einem längeren Zeitraum durch den Präsenzmelder registriert werden.

Ist die Meldefunktion aktiviert, steht ein weiteres Kommunikationsobjekt „Meldung – Telegramm …“ zur Verfü-gung. Der Präsenzmelder erfasst die Anzahl und die Intensität einer Bewe-gung in einem Zeitintervall und sendet erst nach Überschreiten einer bestimm-ten Empfindlichkeit Telegramme aus.

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Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Auf einer weiteren Karteikarte „Melde-funktion“ können der Typ des Melde-objektes (1 Bit oder 1 Byte), die Tele-grammart am Anfang der Erfassung, in Abhängigkeit der Intensität und zyklisches Sendeverhalten eingestellt werden.

Mit dem Parameter „Schaltschwelle“ wird angegeben, wie groß die Empfind-lichkeit ist. Der Wert „1“ bedeutet hierbei maximale Empfindlichkeit und der Wert „255“ minimale Empfindlichkeit.

Zudem kann parametriert werden, ab wann sich der Bewegungsmelder nach der Freigabe im Modus Meldefunktion befindet. Diese Zeit setzt sich ähnlich wie bei der Zykluszeit aus einer Basis und einem Faktor zusammen.

Wenn der Modus Meldefunktion extern freigeschaltet werden soll, kann dies mit dem Kommunikationsobjekt „Meldung – Freigabe“ erfolgen.

Dazu muss vorher der Parameter „Frei-gabeobjekt Meldung“ auf „vorhanden“ eingestellt werden.

Busspannungswiederkehr

Die Zustände der Kommunikations-objekte „Bewegung Kanal … – Telegr. Schalten“ nehmen bei Busspannungs-wiederkehr definierte Zustände an. Die Zustände für Kanal 1 und 2 können separat festgelegt werden. Somit gibt es nach Busspannungswiederkehr keine unerwünschten Ein- oder Ausschalt-vorgänge.

Für die Objekte „Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal …“ können ebenfalls definierte Zustände vorgegeben werden. Die Parameter sind nur sichbar, wenn die Objekte vorher freigeschaltet worden sind.

Nr. Typ Objektname Funktion

0 1 bit Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten 1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 bit Bewegung Kanal 2 Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

0 1 byte Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten 1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 byte Bewegung Kanal 2 Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

…6 1 bit Meldung Telegramm Schalten7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

…6 1 byte Meldung Telegramm Wert7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

…2 1 bit Helligkeitsabhängiges

Schalten Kanal 1Freigabe

…5 1 bit Helligkeitsabhängiges

Schalten Kanal 2Freigabe

Kommunikationsobjekte

Kommunikationsobjekte

mit Werttelegrammaussendung

Kommunikationsobjekte

mit Meldungsobjekten

Kommunikationsobjekte

mit Wert-Meldungsobjekten

Kommunikationsobjekte

mit Helligkeitsabhängigem Schalten

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ABB i-bus® KNX

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Bewegungsmelderparameter bei Teilweisem Zugriff:Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung Kanal 1 Standard / Master

Slave– Betriebsart Beleuchtung Kanal 2 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2 Sensor 2&3 Sensor 3&4 Sensor 1&4 Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr (Kommunikationsobjekte)– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegeben

Beleuchtung Kanal 1) gesperrt– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegeben

(Beleuchtung Kanal 2) gesperrt– Bewegung gesperrt (Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt (Beleuchtung Kanal 2) freigegeben

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Meldefunktion: – Meldefunktion gesperrt

freigegeben

Parameter für Beleuchtung Kanal 1 oder Kanal 2:– Freigabeobjekt Helligkeitsabhängiges nicht vorhanden

Schalten vorhanden– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden vorhanden

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Bewegung: – Freigabe Bewegung bei Ein-Telegramm

Aus-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6) nur bei Schalten (EIS1): – Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-Telegramm Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der Nach- EIN-Telegramm laufzeit AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor für zyklisches Senden 10

nur bei Wert (EIS6): – Gesendet wird bei Bewegung 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / Nachlaufzeit kein Telegramm

Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Inbetriebnahme

Parameter für Einstellungen Kanal 1 oder Kanal 2:– Hinweis: Der Abgleich des Helligkeitswertes sollte anhand eines LUX-Meters erfolgen. (weitere Infos siehe techn. Handbuch)– Schaltschwelle Beleuchtung ETS

einstellbar durch Lux1-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Schaltschwelle Beleuchtung 100

(5 Lux …1000 Lux)– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

Licht-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Poti sollte nicht auf Test stehen – Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Lichtquelle geschaltet

geregelt (Konstantlicht)

Meldefunktion– Freigabeobjekt Meldung nicht vorhanden

vorhanden nur wenn vorhanden: – Freigabe Meldefunktion bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Typ des Meldeobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6) nur bei Schalten (EIS1): – Gesendet wird am Anfang der EIN-Telegramm

Erfassung AUS-Telegramm Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Gesendet wird am Ende der EIN-Telegramm Erfassung AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor für zyklisches Senden 100

nur bei Wert (EIS6): – Gesendet wird am Anfang der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm – Gesendet wird am Ende der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm– Schaltschwelle 4

(1:empfindlich / 255:unempfindlich)– Zeitbasis bis Buschwächter im 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / Modus Meldefunktion 9 min– Zeitfaktor bis Buschwächter im 100

Modus Meldefunktion

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lx, PIR

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Erfassungsbereiche

Sensor 1

Sensor 4

Sensor 3

Sensor 2

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

2.2 Schalten Wert Zyklisch HKL /3

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Erfassungsbereiche des

Präsenzmelders

Mit der Applikation kann der Präsenz-melder Bewegungen in seinem Erfas-sungsbereich erkennen und Schalt- bzw. Werttelegramme aussenden.

Die Applikation stellt zwei unabhän-gige Kanäle zur Verfügung, mit denen Beleuchtungen eingeschaltet werden können, und einen Kanal, um eine „HKL-Regelung“ zu beeinflussen.

Bei der Parametrierung ist darauf zu achten, dass einige Parameter (wenn benötigt) erst bei vollem Zugriff sichtbar werden und auch erst dann verändert werden können.

Master / Slave

Es besteht die Möglichkeit mehrere Präsenzmelder zusammen zu schalten. Dies ist z. B. in Räumen notwendig, in denen ein Präsenzmelder alleine für die Erfassung nicht mehr ausreicht. Wenn zwei oder mehr Präsenzmelder in einem Raum installiert werden, muss ein Präsenzmelder als „Standard / Master“ arbeiten und alle weiteren müssen auf die Funktion „Slave“ eingestellt sein. In der Funktion „Slave“ sendet der Präsenz-melder bei Erfassung nur noch zyklisch EIN-Telegramme, die Nachlaufzeit läuft nur beim Master-Präsenzmelder. Die Nachlaufzeit wird beim Master mit jedem eintreffenden EIN- Telegramm neu gestartet. Zwecks der gleichberechtigten Präsenz-erfassung von Master und Slave ist von beiden Geräten die gleiche Gruppen-adresse zu verwenden. Bei der Verwen-dung von unterschiedliche Gruppen-adressen wird bei jedem zyklisch empfangenen EIN-Telegramm die Nachlaufzeit im Master neu ge-startet, wodurch das Licht nicht einge-schaltet wird.

Mit Rücksicht auf die Busbelastung sind die zyklischen Sendezeiten so groß wie Möglich zu wählen.

Erfassungsbereiche

Der Präsenzmelder hat vier Erfassungs-bereiche. Jeder Erfassungsbereich (Sensorbereich) deckt 90° der Umge-bung des Präsenzmelders ab. Die Sensorbereiche werden im Uhrzeiger-sinn vom Helligkeitsfühler aus gezählt (von oben betrachtet, siehe Zeichung „Erfassungsbereiche“).

Über den allgemeinen Parameter „Erfassungsbereich“ besteht die Mög-lichkeit die einzelnen Sensorbereiche aus der Erfassung herauszunehmen. Standardmäßig sind alle Sensorbereiche aktiv, d. h. der Präsenzmelder erkennt in seiner gesamten Umgebung (360°) Bewegungen. Wird der Parameter „Erfassungsbereich“ z. B. auf „Sensor 2&3“ gestellt, erkennt der Präsenzmelder nur noch Bewegungen in der „halben“ Umgebung (180°). Das Abkleben der einzelnen Linsen segmente kann somit unterbleiben.

Schalten

Der Präsenzmelder sendet auf seinen Kommunikationsobjekten „Bewegung Kanal … – Telegr. schalten“ Schalt-telegramme, sobald er etwas in seinem Erfassungsbereich erkennt. Mit dem Parameter „Gesendet wird bei Bewegung“ lässt sich der Wert des Schalt telegramms einstellen. Es besteht die Möglichkeit mit einer Bewegungs-erkennung ein „EIN-Telegramm“, ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ auszusenden. Die Ein- bzw. Aus-Telegramme können auch zyklisch ausgesendet werden.

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Nimmt der Präsenzmelder nach Ablauf der Nachlaufzeit keine Bewegung mehr wahr, kann ein „EIN-Telegramm“, ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ gesendet werden. Die Ein- bzw. Aus-Telegramme können auch zyklisch ausgesendet werden. Das Verhalten wird mit dem Parameter „Telegramm nach Ablauf der Nachlauf-zeit“ bestimmt.

Jeder Kanal des Präsenzmelders kann separat gesperrt/freigegeben werden. Dazu dienen die Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal …/ Freigabe“. Die Objekte können mit dem Parameter „Freigabeobjekt Bewegung“ sichtbar geschaltet werden.

Empfängt der Präsenzmelder ein Tele-gramm auf diesem Objekt, wird der Präsenzmelder aktiviert bzw. deaktiviert. Mit den Parametern „Bei … Bewegung“ lässt sich einstellen, ob einmalig ein EIN-Telegramm, AUS-Telegramm oder kein Telegramm über das Kommunikations-objekt „Bewegung Kanal … – schalten“ ausgesendet wird.

Beispiel:In einem Zweckbau sollen morgens alle Präsenzmelder freigeschaltet werden. Dazu wird mit einer Zeitschaltuhr an zentraler Stelle eine „1“ ausgesendet und auf den Kommunikationsobjekten „Bewegung Kanal … – Freigabe“ empfangen. In diesem Beispiel ist der Parameter „Freigabe Bewegung“ auf „Ein-Telegramm“ parametriert.

Wert

Bei Bewegungserkennung können auch Werttelegramme ausgesendet werden. Dazu muss der Parameter „Typ des Be-wegungsobjektes“ von „Schalten (EIS1)“ auf „Wert (EIS6)“ geändert werden. Hiermit können Dimm aktoren auf einen Wert, der kleiner ist als der Maximal-wert, gedimmt werden. Z. B. um auf die Grundbeleuchtung einzudimmen.

Mit der Parametereinstellung „Gesendet wird am Anfang/Ende der Erfassung“ wird der Wert festgelegt, der ausge-sendet wird. Es kann auch eingestellt werden, dass kein Telegramm gesendet werden darf.

Zyklisch

Alle Schalttelegramme können auch zyklisch ausgesendet werden. Dabei ist zu beachten, dass bei dem jeweiligen Parameter „Ein-Telegramm zyklisch“ oder „Aus-Telegramm zyklisch“ senden eingestellt wird.

Mit dem Parametern „Zeitbasis für zyk-lisches senden“ und „Zeitfaktor für …“ kann die Gesamtzykluszeit eingestellt werden. Die Zeit, in der ein Telegramm zyklisch wiederholt wird, setzt sich somit zusammen aus einer Basis und einem Faktor: Zykluszeit = Basis * Faktor

Einstellungen der Kanäle

Ab welcher Helligkeit der Präsenz melder auslöst, erfogt standardmäßig über den ETS Parameter „Schaltschwelle Be-leuchtung“. Es können Werte zwischen 5 Lux und 1000 Lux eingegeben werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Einstel-lung der „Schaltschwelle Beleuchtung“ sich auf den Montageort des Präsenz-melders und nicht auf die Ebene an dem das Luxmeter liegt, bezieht. Alternativ kann auch das Lux1-Potentiometer die Schaltschwelle vorgeben, dazu muss die Einstellung „Schaltschwelle Beleuchtung einstellbar durch“ entsprechend auf „Lux1-Poti“ geändert werden.

Die Nachlaufzeit kann mit Hilfe der Potentiometer auf der Rückseite des Präsenzmelders oder über die ETS erfolgen. Die Voreinstellung ist die ETS-Variante. Die Nachlaufzeit lässt sich in der ETS mit den beiden Parametern „Zeitbasis der Nachlaufzeit“ und „Zeit-faktor der …“ einstellen. Das Produkt aus Basis und Faktor bildet die Nach-laufzeit: Nachlaufzeit = Basis * Faktor

Hinweis:Der Lux-Potentiometer darf bei der Einstellung „ETS“ nicht auf Test stehen. Die Einstellung „Test“ dient nur zur hellig-keitsunabhängigen Überprüfung der Funktion und des Erfassungsbereiches des Gerätes. Mit der Einstellung „Test“ wird die in der ETS eingestellte Nach-laufzeit nicht berücksichtigt, sondern beträgt nur ca. 10 s (siehe dazu auch die Bedienungsanleitung des Präsenz-melders).

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Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Wird in der ETS die Einstellung der Nachlaufzeit mit „Licht-Poti“ festgelegt, wird die Nachlaufzeit analog zu konven-tionellen Wächtern, über den Licht-Potentiometer festgelegt. Somit ist es möglich die Nachlaufzeit auch ohne ETS zu verändern.

Helligkeitsabhängiges Schalten

Für jeden Kanal kann separat mit dem Parameter „Freigabeobjekt Helligkeits-abhängiges Schalten“ ein weiteres Kom-munikationsobjekt freigeschaltet werden. Empfängt das Kommunika tionsobjekt „Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal …“ eine „1“, schaltet der Präsenzmelder helligkeitsunabhängig ein. Die Schaltschwellen-Einstellungen, die mit dem rückseitigen Poti oder mit der ETS vorgenommen worden sind, haben somit für die Zeit der Aktivierung keine Bedeutung. Wird eine „0“ auf dem Objekt empfangen, sendet der Präsenz-melder erst wieder Einschalt telegramme aus, nachdem er die Beleuchtungsschalt-schwelle unterschritten hat.

Lichtquelle

Bei steigendem Außenlichtanteil sendet der Präsenzmelder ein Ausschalttele-gramm, sobald das einfallende Außen-licht die geforderte Beleuchtungsstärke erreicht. Hierzu muss die Art der Licht-quelle angegeben werden.

Beispiel:Beleuchtungsstärke 500 lx

Die Beleuchtungsschaltschwelle von 500 lx wird über das Potentiometer am Präsenzmelder oder über die ETS vorgegeben.

Wenn nun in einem dunklem Raum mor-gens Bewegung erkannt wird und der Helligkeitswert unter 500 lx liegt, sendet der Präsenzmelder bei Bewegung ein Einschalttelegramm.

a) geschaltete Lichtquelle:Die Leuchten erzeugen eingeschaltet eine Beleuchtungsstärke von 500 lx. Hierzu addiert sich das einfallende Außenlicht. Der Präsenzmelder schaltet aus, wenn er die Beleuchtungsstärke 1000 lx misst.

b) geregelte Lichtquelle (Konstantlicht):Wenn in die Leuchten eine konventio-nelle Konstantlichtregelung eingebaut ist, regelt diese den Kunstlichtanteil herunter, dass die gemessene Beleuch-tungsstärke konstant auf 500 lx bleibt. Wenn nun der Präsenzmelder mehr als 500 lx misst, sind die Leuchten bereits auf die minimale Helligkeit herunter-geregelt und werden ausgeschaltet.

HKL

Der Präsenzmelder kann mit seinem Objekt „Bewegung HKL“ eine Heizungs- oder Lüftungssteuerung aktivieren. Das Objekt sendet unabhängig vom Helligkeitswert Telegramme aus.

Mit der Einschaltverzögerungszeit ist die Zeit gemeint, die der HKL-Kanal braucht, bis er eine Bewegung erkennt. Diese Zeit wird standardmäßig automa-tisch vom Präsenzmelder eingestellt. Sie kann aber auch fest voreingestellt werden. Dazu muss die „Einschaltverzö-gerung“ über die ETS eingestellt werden. Die Zeit setzt sich ähnlich wie bei den Nachlaufzeiten wieder aus einer Basis und einem Faktor zusammen.

Wenn das Einschaltverhalten mit dem „HKL-Poti“ eingestellt wird, ist folgendes zu beachten:– Wird mit dem Poti eine Ausschaltver-

zögerung zwischen 1 und 10 min fest-gelegt, ist die Einschaltverzögerung festgelegt auf 30 s. Diese Einstellung kann z. B. einen Lüfter im WC einschalten.

– Wird die Ausschaltverzögerung größer als 10 min eingestellt, richtet sich die Einschaltzeit nach der Häufigkeit einer Bewegungserkennung. In einem normalen Büroraum wird die Heizungs-anlage erst dann eingeschaltet wenn sich der Angestellter längere Zeit dort aufhält. In einem selten genutzten Konferenzraum aktiviert sich die Heizung nicht wenn jemand nur kurz den Raum betritt und nach kurzer Zeit wieder verlässt.

Das „Bewegung-HKL“-Objekt kann bei Erkennen einer Bewegung und nach einer einstellbaren Nachlaufzeit ein Tele gramm auslösen. Mit dem Para-meter „Typ des Bewegungsobjekts“ wird eingestellt, ob 1-Bit-Schalttelegramme oder 1-Byte-Werttelegramme ausgelöst werden. Analog zu den Bewegungs-kanälen können die Schalttelegramme auch zyklisch ausgesendet werden.

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Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Busspannungswiederkehr

Die Zustände der Kommunikations-objekte „Bewegung Kanal … – Telegr. Schalten“ nehmen bei Busspannungs-wiederkehr definierte Zustände an. Die Zustände für Kanal 1 und 2 können separat festgelegt werden. Somit gibt es nach Busspannungswiederkehr keine unerwünschten Ein- oder Aus-schaltvorgänge.

Für die Objekte „Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal …“ können ebenfalls definierte Zustände vorgegeben werden. Die Parameter sind nur sichbar, wenn die Objekte vorher freigeschaltet worden sind.

Kommunikationsobjekte

Kommunikationsobjekte

mit Werttelegrammaussendung

Kommunikationsobjekte

Nr. Typ Objektname Funktion

0 1 bit Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten 1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 bit Bewegung Kanal 2 Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe6 1 bit Bewegung HKL Telegr. Schalten7 1 bit Bewegung HKL Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

0 1 byte Bewegung Kanal 1 Telegr. Wert 1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 byte Bewegung Kanal 2 Telegr. Wert4 1 bit Bewegung Kanal 2 Freigabe6 1 byte Bewegung HKL Telegr. Wert7 1 bit Bewegung HKL Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

…2 1 bit Helligkeitsabhängiges

Schalten Kanal 1Freigabe

…5 1 bit Helligkeitsabhängiges

Schalten Kanal 2Freigabe

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung Kanal 1 Standard / Master

Slave– Betriebsart Beleuchtung Kanal 2 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2 Sensor 2&3 Sensor 3&4 Sensor 1&4 Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr (Kommunikationsobjekte)– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegeben

Beleuchtung Kanal 1) gesperrt– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegeben

(Beleuchtung Kanal 2) gesperrt– Bewegung gesperrt (Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt (HKL) freigegeben

– Bewegung gesperrt (Beleuchtung Kanal 2) freigegeben

Parameter für Beleuchtung Kanal 1 oder Kanal 2:– Freigabeobjekt Helligkeitsabhängiges nicht vorhanden

Schalten vorhanden– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden vorhanden

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Bewegung: – Freigabe Bewegung bei Ein-Telegramm

Aus-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6) nur bei Schalten (EIS1): – Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-Telegramm Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der Nach- EIN-Telegramm laufzeit AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor für zyklisches Senden 10

nur bei Wert (EIS6): – Gesendet wird bei Bewegung 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / Nachlaufzeit kein Telegramm

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16

ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Parameter für Einstellungen Kanal 1 oder Kanal 2:– Hinweis: Der Abgleich des Helligkeitswertes sollte anhand eines LUX-Meters erfolgen. (weitere Infos siehe techn. Handbuch)– Schaltschwelle Beleuchtung ETS

einstellbar durch Lux1-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Schaltschwelle Beleuchtung 100

(5 Lux …1000 Lux)– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

Licht-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Poti sollte nicht auf Test stehen – Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Lichtquelle geschaltet

geregelt (Konstantlicht)

HKL:– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden vorhanden

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt: – Freigabe Bewegung bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm – Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden – Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6) nur bei Schalten (EIS1): – Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-Telegamm Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der EIN-Telegramm Nachlaufzeit AUS-Telegamm

Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor für zyklisches Senden 10

nur bei Wert (EIS6): – Gesendet wird bei Bewegung 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / Nachlaufzeit kein Telegramm

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Einstellungen HKL:– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

HKL-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Poti sollte nicht auf TEST stehen – Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Einschaltverzögerung einstellbar automatisch durch ETS

nur bei Einstellung durch ETS: – Zeitbasis der Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor der Einschaltverzögerung 100

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lx, PIR

1

Erfassungsbereiche

Sensor 1

Sensor 4

Sensor 3

Sensor 2

18

ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

2.3 Schalten Wert Zyklisch HKL

Meldung /3

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Erfassungsbereiche des

Präsenzmelders

Mit der Applikation kann der Präsenz-melder Bewegungen in seinem Erfas-sungsbereich erkennen und Schalt- bzw. Werttelegramme aussenden.

Die Applikation stellt zwei unabhängige Kanäle zur Verfügung. Mit einem Kanal kann eine Beleuchtung und mit dem anderen Kanal eine HKL-Anlage einge-schaltet werden. Zusätzlich besitzt der Präsenzmelder eine Meldefunktion.

Bei der Parametrierung ist darauf zu achten, dass einige Parameter (wenn benötigt) erst bei vollem Zugriff sichtbar werden und auch erst dann verändert werden können.

Master / Slave

Es besteht die Möglichkeit mehrere Präsenzmelder zusammen zu schalten. Dies ist z. B. in Räumen notwendig, in denen ein Präsenzmelder alleine für die Erfassung nicht mehr ausreicht. Wenn zwei oder mehr Präsenzmelder in einem Raum installiert werden, muss ein Präsenzmelder als „Standard / Master“ arbeiten und alle weiteren müssen auf die Funktion „Slave“ eingestellt sein. In der Funktion „Slave“ sendet der Präsenz-melder bei Erfassung nur noch zyklisch EIN-Telegramme, die Nachlaufzeit läuft nur beim Master-Präsenzmelder. Die Nachlaufzeit wird beim Master mit jedem eintreffenden EIN-Telegramm neu gestartet. Zwecks der gleichberechtigten Präsenz-erfassung von Master und Slave ist von beiden Geräten die gleiche Gruppen-adresse zu verwenden. Bei der Verwendung von unterschied-liche Gruppen adressen wird bei jedem zyklisch empfangenen EIN-Telegramm die Nachlaufzeit im Master neu ge-startet, wodurch das Licht nicht einge-schaltet wird.

Mit Rücksicht auf die Busbelastung sind die zyklischen Sendezeiten so groß wie möglich zu wählen.

Erfassungsbereiche

Der Präsenzmelder hat vier Erfassungs-bereiche. Jeder Erfassungsbereich (Sen-sorbereich) deckt 90° der Umgebung des Präsenzmelders ab. Die Sensor-bereiche werden im Uhrzeigersinn vom Helligkeitsfühler aus gezählt (von oben betrachtet, siehe Zeichung „Erfassungs-bereiche“).

Über den allgemeinen Parameter „Erfassungsbereich“ besteht die Mög-lichkeit die einzelnen Sensorbereiche aus der Erfassung herauszunehmen. Standardmäßig sind alle Sensorbereiche aktiv, d. h. der Präsenzmelder erkennt in seiner gesamten Umgebung (360°) Bewegungen. Wird der Parameter „Erfassungsbereich“ z. B. auf „Sensor 2&3“ gestellt, erkennt der Präsenzmelder nur noch Bewegungen in der „halben“ Umgebung (180°). Das Abkleben der einzelnen Linsensegmente kann somit unterbleiben.

Schalten

Der Präsenzmelder sendet auf seinen Kommunikationsobjekten „Bewegung Kanal … – Telegr. schalten“ Schalttele-gramme, sobald er etwas in seinem Erfassungsbereich erkennt. Mit dem Parameter „Gesendet wird bei Bewe-gung“ lässt sich der Wert des Schalt-telegramms einstellen. Es besteht die Möglichkeit mit einer Bewegungserken-nung ein „EIN-Telegramm“, ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Telegramm“ auszusenden. Die Ein- bzw. Aus-Tele-gramme können auch zyklisch ausge-sendet werden.

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Nimmt der Präsenzmelder nach Ablaufder Nachlaufzeit keine Bewegung mehr wahr, kann ein „EIN-Telegramm“, ein „AUS-Telegramm“ oder „kein Tele-gramm“ gesendet werden. Die Ein- bzw. Aus-Telegramme können auch zyklisch ausgesendet werden. Das Verhalten wird mit dem Parameter „Telegramm nach Ablauf der Nachlauf-zeit“ bestimmt.

Jeder Kanal des Präsenzmelders kann separat gesperrt/freigegeben werden. Dazu dienen die Kommunikationsob-jekte „Bewegung Kanal …/ Freigabe“. Die Objekte können mit dem Parameter „Freigabeobjekt Bewegung“ sichtbar geschaltet werden.

Empfängt der Präsenzmelder ein Tele-gramm auf diesem Objekt, wird der Präsenzmelder aktiviert bzw. deaktiviert. Mit den Parametern „Bei … Bewegung“ lässt sich einstellen, ob einmalig ein EIN-Telegramm, AUS-Telegramm oder kein Telegramm über das Kommunikations-objekt „Bewegung Kanal … – schalten“ ausgesendet wird.

Beispiel:In einem Zweckbau sollen morgens alle Präsenzmelder freigeschaltet werden. Dazu wird mit einer Zeitschaltuhr an zentraler Stelle eine „1“ ausgesendet und auf den Kommunikationsobjekten „Bewegung Kanal … – Freigabe“ empfangen. In diesem Beispiel ist der Parameter „Freigabe Bewegung“ auf „Ein-Telegramm“ parametriert.

Wert

Bei Bewegungserkennung können auch Werttelegramme ausgesendet werden. Dazu muss der Parameter „Typ des Be-wegungsobjektes“ von „Schalten (EIS1)“ auf „Wert (EIS6)“ geändert werden. Hiermit können Dimm aktoren auf einen Wert, der kleiner ist als der Maximal-wert, gedimmt werden. Z. B. um auf die Grundbeleuchtung einzudimmen.

Mit der Parametereinstellung „Gesendet wird am Anfang/Ende der Erfassung“ wird der Wert festgelegt, der ausge-sendet wird. Es kann auch eingestellt werden, dass kein Telegramm gesendet werden darf.

Zyklisch

Alle Schalttelegramme können auch zyklisch ausgesendet werden. Dabei ist zu beachten, dass bei dem jeweiligen Parameter „Ein-Telegramm zyklisch“ oder „Aus-Telegramm zyklisch“ senden eingestellt wird.

Mit dem Parametern „Zeitbasis für zyk-lisches senden“ und „Zeitfaktor für …“ kann die Gesamtzykluszeit eingestellt werden. Die Zeit, in der ein Telegramm zyklisch wiederholt wird, setzt sich somit zusammen aus einer Basis und einem Faktor: Zykluszeit = Basis * Faktor

Einstellungen der Kanäle

Ab welcher Helligkeit der Präsenz melder auslöst, erfogt standardmäßig über den ETS Parameter „Schaltschwelle Be-leuchtung“. Es können Werte zwischen 5 Lux und 1000 Lux eingegeben werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Einstel-lung der „Schaltschwelle Beleuchtung“ sich auf den Montageort des Präsenz-melders und nicht auf die Ebene an dem das Luxmeter liegt, bezieht. Alternativ kann auch das Lux1-Potentiometer die Schaltschwelle vorgeben, dazu muss die Einstellung „Schaltschwelle Beleuchtung einstellbar durch“ entsprechend auf „Lux1-Poti“ geändert werden.

Die Nachlaufzeit kann mit Hilfe der Poten-tiometer auf der Rückseite des Präsenz-melders oder über die ETS erfolgen. Die Voreinstellung ist die ETS-Variante. Die Nachlaufzeit lässt sich in der ETS mit den beiden Parametern „Zeitbasis der Nachlaufzeit“ und „Zeitfaktor der …“ einstellen. Das Produkt aus Basis und Faktor bildet die Nachlaufzeit: Nachlaufzeit = Basis * Faktor

Hinweis:Der Lux-Potentiometer darf bei der Einstellung „ETS“ nicht auf Test stehen. Die Einstellung „Test“ dient nur zur hel-ligkeitsunabhängigen Überprüfung der Funktion und des Erfassungsbereiches des Gerätes. Mit der Einstellung „Test“ wird die in der ETS eingestellte Nach-laufzeit nicht berücksichtigt, sondern beträgt nur ca. 10 s (siehe dazu auch die Bedienungsanleitung des Präsenz-melders).

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ABB i-bus® KNX

Wird in der ETS die Einstellung der Nachlaufzeit mit „Licht-Poti“ festgelegt, wird die Nachlaufzeit analog zu konven-tionellen Wächtern, über den Licht-Potentiometer festgelegt. Somit ist es möglich die Nachlaufzeit auch ohne ETS zu verändern.

Helligkeitsabhängiges Schalten

Für jeden Kanal kann separat mit dem Parameter „Freigabeobjekt Helligkeits-abhängiges Schalten“ ein weiteres Kommunikationsobjekt freigeschaltet werden. Empfängt das Kommunika-tionsobjekt „Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal …“ eine „1“, schaltet der Präsenzmelder helligkeitsunabhängig ein. Die Schaltschwellen-Einstellungen, die mit dem rückseitigen Poti oder mit der ETS vorgenommen worden sind, haben somit für die Zeit der Aktivierung keine Bedeutung. Wird eine „0“ auf dem Objekt empfangen, sendet der Präsenz-melder erst wieder Einschalt telegramme aus, nachdem er die Beleuchtungs-schaltschwelle unterschritten hat.

Lichtquelle

Bei steigendem Außenlichtanteil sendet der Präsenzmelder ein Ausschalttele-gramm, sobald das einfallende Außen-licht die geforderte Beleuchtungsstärke erreicht. Hierzu muss die Art der Licht-quelle angegeben werden.

Beispiel:Beleuchtungsstärke 500 lx

Die Beleuchtungsschaltschwelle von 500 lx wird über das Potentiometer am Präsenzmelder oder über die ETS vorgegeben.

Wenn nun in einem dunklem Raum mor-gens Bewegung erkannt wird und der Helligkeitswert unter 500 lx liegt, sendet der Präsenzmelder bei Bewegung ein Einschalttelegramm.

a) geschaltete Lichtquelle: Die Leuchten erzeugen eingeschaltet eine Beleuchtungsstärke von 500 lx.Hierzu addiert sich das einfallende Außenlicht. Der Präsenzmelder schaltet aus, wenn er die Beleuchtungsstärke 1000 lx misst.

b) geregelte Lichtquelle (Konstantlicht): Wenn in die Leuchten eine konven-tionelle Konstantlichtregelung eingebaut ist, regelt diese den Kunstlichtanteil herunter, dass die gemessene Beleuch-tungsstärke konstant auf 500 lx bleibt. Wenn nun der Präsenzmelder mehr als 500 lx misst, sind die Leuchten bereits auf die minimale Helligkeit herunter-geregelt und werden ausgeschaltet.

HKL

Der Präsenzmelder kann mit seinem Objekt „Bewegung HKL“ eine Heizungs- oder Lüftungssteuerung aktivieren. Das Objekt sendet unabhängig vom Helligkeitswert Telegramme aus.

Mit der Einschaltverzögerungszeit ist die Zeit gemeint, die der HKL-Kanal braucht, bis er eine Bewegung erkennt. Diese Zeit wird standardmäßig automatisch vom Präsenzmelder eingestellt. Sie kann aber auch fest voreingestellt werden. Dazu muss die „Einschaltverzögerung“ über die ETS eingestellt werden. Die Zeit setzt sich ähnlich wie bei den Nachlaufzeiten wieder aus einer Basis und einem Faktor zusammen.

Wenn das Einschaltverhalten mit dem „HKL-Poti“ eingestellt wird, ist folgendes zu beachten:– Wird mit dem Poti eine Ausschaltver-

zögerung zwischen 1 und 10 min fest-gelegt, ist die Einschaltverzögerung festgelegt auf 30 s. Diese Einstellung kann z. B. einen Lüfter im WC ein-schalten.

– Wird die Ausschaltverzögerung größer als 10 min eingestellt, richtet sich die Einschaltzeit nach der Häufigkeit einer Bewegungserkennung. In einem normalen Büroraum wird die Heizungs-anlage erst dann eingeschaltet wenn sich der Angestellter längere Zeit dort aufhält. In einem selten genutzten Konferenzraum aktiviert sich die Heizung nicht wenn jemand nur kurz den Raum betritt und nach kurzer Zeit wieder verlässt.

Das „Bewegung-HKL“-Objekt kann bei Erkennen einer Bewegung und nach einer einstellbaren Nachlaufzeit ein Telegramm auslösen. Mit dem Para-meter „Typ des Bewegungsobjekts“ wird eingestellt, ob 1-Bit-Schalttelegramme oder 1-Byte-Werttelegramme ausgelöst werden. Analog zu den Bewegungs-kanälen können die Schalttelegramme auch zyklisch ausgesendet werden.

Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Meldung

Es gibt die Möglichkeit eine Meldefunk-tion zu aktivieren. Dazu muss der allge-meine Parameter „Meldefunktion“ auf „ja“ eingestellt werden. Die Meldefunk-tion stellt eine „Quasi-Alarmmeldung“ dar, die nicht schon bei der kleinsten Wärmebewegung auslöst, sondern erst wenn eine starke Energiequelle in einem kurzen Zeitraum oder mehrere schwache Quellen in einem längeren Zeitraum durch den Präsenzmelder registriert werden.

Ist die Meldefunktion aktiviert, steht ein weiteres Kommunikationsobjekt „Mel-dung – Telegramm …“ zur Verfügung. Der Präsenzmelder erfasst die Anzahl und die Intensität einer Bewegung in einem Zeitintervall und sendet erst nach Überschreiten einer bestimmten Empfind-lichkeit Telegramme aus.

Auf einer weiteren Karteikarte „Melde-funktion“ können der Typ des Melde-objektes (1 Bit oder 1 Byte), die Tele-grammart am Anfang der Erfassung, in Abhängigkeit der Intensität und zyklisches Sendeverhalten eingestellt werden.

Mit dem Parameter „Schaltschwelle“ wird angegeben, wie groß die Empfind-lichkeit ist. Der Wert „1“ bedeutet hierbei maximale Empfindlichkeit und der Wert „255“ minimale Empfindlichkeit.

Zudem kann parametriert werden, ab wann sich der Bewegungsmelder nach der Freigabe im Modus Meldefunktion befindet. Diese Zeit setzt sich ähnlich wie bei der Zykluszeit aus einer Basis und einem Faktor zusammen.

Wenn der Modus Meldefunktion extern freigeschaltet werden soll, kann dies mit dem Kommunikationsobjekt „Mel-dung – Freigabe“ erfolgen. Dazu muss vorher der Parameter „Freigabeobjekt Meldung“ auf „vorhanden“ eingestellt werden.

Busspannungswiederkehr

Die Zustände der Kommunikations-objekte „Bewegung Kanal … – Telegr. Schalten“ nehmen bei Busspannungs-wiederkehr definierte Zustände an. Die Zustände für Kanal 1 und 2 können separat festgelegt werden. Somit gibt es nach Busspannungswiederkehr keine unerwünschten Ein- oder Ausschalt-vorgänge.

Für die Objekte „Helligkeitsabhängiges Schalten Kanal …“ können ebenfalls definierte Zustände vorgegeben werden. Die Parameter sind nur sichbar, wenn die Objekte vorher freigeschaltet worden sind.

Das „Bewegung-HKL“-Objekt kann bei Erkennen einer Bewegung und nach einer einstellbaren Nachlaufzeit ein Telegramm auslösen. Mit dem Para-meter „Typ des Bewegungsobjekts“ wird eingestellt ob 1-Bit-Schalttelegramme oder 1-Byte-Werttelegramme ausgelöst werden. Analog zu den Bewegungs-kanälen können die Schalttelegramme auch zyklisch ausgesendet werden.

Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Kommunikationsobjekte

Kommunikationsobjekte

mit Werttelegrammaussendung

Kommunikationsobjekte

mit Meldungsobjekten

Kommunikationsobjekte

mit Wert-Meldungsobjekten

Kommunikationsobjekte

Nr. Typ Objektname Funktion

0 1 bit Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten 1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 bit Bewegung HKL Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung HKL Freigabe6 1 bit Meldung Telegramm Schalten

Nr. Typ Objektname Funktion

0 1 byte Bewegung Kanal 1 Telegr. Schalten 1 1 bit Bewegung Kanal 1 Freigabe3 1 byte Bewegung HKL Telegr. Schalten4 1 bit Bewegung HKL Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

…6 1 bit Meldung Telegramm Schalten7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

…6 1 byte Meldung Telegramm Wert7 1 bit Meldung Freigabe

Nr. Typ Objektname Funktion

…2 1 bit Helligkeitsabhängiges

Schalten Kanal 1Freigabe

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung 1 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2 Sensor 2&3 Sensor 3&4 Sensor 1&4 Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr (Kommunikationsobjekte)– Helligkeitsabhängiges Schalten freigegeben

Beleuchtung Kanal 1) gesperrt– Bewegung gesperrt (Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt (HKL Kanal 2) freigegeben

– Meldefunktion gesperrt

freigegeben

Parameter für Beleuchtung Kanal 1:– Freigabeobjekt Helligkeitsabhängiges nicht vorhanden

Schalten vorhanden– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden vorhanden

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Bewegung: – Freigabe Bewegung bei Ein-Telegramm

Aus-Telegramm– Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6) nur bei Schalten (EIS1): – Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-Telegramm Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der Nach- EIN-Telegramm laufzeit AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor für zyklisches Senden 10

nur bei Wert (EIS6): – Gesendet wird bei Bewegung 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / Nachlaufzeit kein Telegramm

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Parameter für Einstellungen Kanal 1:– Hinweis: Der Abgleich des Helligkeitswertes sollte anhand eines LUX-Meters erfolgen. (weitere Infos siehe techn. Handbuch)– Schaltschwelle Beleuchtung ETS

einstellbar durch Lux1-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Schaltschwelle Beleuchtung 100

(5 Lux …1000 Lux)– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

Licht-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Poti sollte nicht auf Test stehen – Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Lichtquelle geschaltet

geregelt (Konstantlicht)

HKL:– Freigabeobjekt Bewegung nicht vorhanden vorhanden

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt: – Freigabe Bewegung bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm – Bei Sperren Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden – Bei Freigabe Bewegung kein Telegramm senden

einmalig EIN-Telegramm senden einmalig AUS-Telegramm senden– Typ des Bewegungsobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6) nur bei Schalten (EIS1): – Gesendet wird bei Bewegung EIN-Telegramm

AUS-Telegamm Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der EIN-Telegramm Nachlaufzeit AUS-Telegamm

Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor für zyklisches Senden 10

nur bei Wert (EIS6): – Gesendet wird bei Bewegung 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / kein Telegramm – Telegramm nach Ablauf der 100 % / 90 % / … / 10 % / Aus / Nachlaufzeit kein Telegramm

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Parameter

Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Einstellungen HKL:– Nachlaufzeit einstellbar durch ETS

HKL-Poti nur bei Einstellung durch ETS: – Poti sollte nicht auf TEST stehen – Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

– Einschaltverzögerung einstellbar automatisch durch ETS

nur bei Einstellung durch ETS: – Zeitbasis der Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor der Einschaltverzögerung 100

Meldefunktion– Freigabeobjekt Meldung nicht vorhanden

vorhanden nur wenn vorhanden: – Freigabe Meldefunktion bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Typ des Meldeobjekts Schalten (EIS1)

Wert (EIS6) nur bei Schalten (EIS1): – Gesendet wird am Anfang der EIN-Telegramm

Erfassung AUS-Telegramm Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Gesendet wird am Ende der EIN-Telegramm Erfassung AUS-Telegramm

Ein-Telegramm zyklisch Aus-Telegramm zyklisch kein Telegramm – Zeitbasis für zyklisches Senden 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Zeitfaktor für zyklisches Senden 100

nur bei Wert (EIS6): – Gesendet wird am Anfang der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm – Gesendet wird am Ende der 100 % / 90 % / … / 20 % / 10 % / Aus / Erfassung kein Telegramm– Schaltschwelle 4

(1:empfindlich / 255:unempfindlich)– Zeitbasis bis Buschwächter im 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / Modus Meldefunktion 9 min– Zeitfaktor bis Buschwächter im 100

Modus Meldefunktion

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lx, PIR

1

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ABB i-bus® KNX

2.4 Schalten Dimmen Zyklisch

HKL Meldgung

Konstantlicht /4

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für den Präsenzmelder in Verbindung mit einem Busankoppler UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle,– HKL– und Meldungsind bei der Applikationsbeschreibung „Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung“ aufgeführt.

Im folgenden werden die Funktionen Dimmen und Konstantlichtregelung beschrieben.

Dimmen

Die Applikation besitzt ein 1-Bit-Kom-munikationsobjekt „Ausgang – Schalten“ und ein 4-Bit-Kommunikationsobjekt „Dimmen – rel. Dimmen“. Beide Objekte dienen dazu, zu erkennen, ob die Hellig-keit der Leuchten manuell durch ein Schalt- bzw. Dimmtelegramm verändert worden ist. Erkennt der Präsenzmelder über diese Objekte ein Schalt- oder Dimmtelegramm, schaltet er die Konstant-lichtregelung vorübergehend aus.

Der Einschalthelligkeitswert wird in den Parametern festgelegt. Wahlweise kann hier ein konstanter Wert zwischen 10 % Helligkeit und 100 % Helligkeit gewählt werden.

Konstantlicht

Die Konstantlichtregelung kann sich auf einen oder auf mehrere Dimmaktoren beziehen. Der aktuelle Helligkeitswert wird über das Kommunikationsobjekt „Dimmer – Helligkeitswert“ ausgesendet. Es ist darauf zu achten, dass die verwen-deten Dimmaktoren in diesem Fall eine gemeinsame Gruppenadresse auf ihrem Helligkeitsobjekt eingetragen haben.

Die Konstantlichtregelung kann jeder-zeit über den EIB / KNX aktiviert bzw. deaktiviert werden. Dazu dient das Objekt „Konstantlichtregler – Freigabe“. Wird auf diesem Objekt ein Telegramm mit dem Wert „1“ empfangen, ist die Konstantlichtregelung eingeschaltet. Ausgeschaltet wird die Regelung indem ein Telegramm mit dem Wert „0“ auf das Objekt gesendet wird.

Soll sich z. B. bei einer Bewegungs-erkennung die Konstantlichtregelung direkt einschalten, sind die Objekte „Bewegung – Telegr. Schalten“ und „Konstantlichtregler – Freigabe“ mitein-ander über eine gemeinsame Gruppen-adresse zu verbinden.

Wird auf das 1-Bit-Objekt „Ausgang – Schalten“ ein Ausschalt-telegramm gesendet, wird die Konstant-lichtregelung deaktiviert.

Wird auf das 1-Bit-Objekt „Ausgang – Schalten„ ein Einschalt-telegramm gesendet, wird die Konstant-lichtregelung aktiviert. Es wird zunächst die parametrierte Einschalthelligkeit gesendet. Danach startet die Konstant-lichtregelung und regelt über das Objekt „Helligkeitswert“, die mit einer Gruppen-adresse verknüpften Aktoren.

Mit dem Parameter Ausregelgeschwin-digkeit wird die Zeit eingestellt, die der Regler zum Durchlaufen des kom-pletten Dimmbereichs braucht. Für das menschliche Auge ist es angenehmer, eine möglichst gleichbleibende Helligkeit vorzufinden. Schnell wechselnde Hellig-keitsänderungen werden als störend empfunden.

Neben der Ausregelgeschwindigkeit gibt es noch die „Dimmgeschwindigkeit der Regelung“. Voreingestellt ist eine träge Regelung, das bedeutet das die Konstant lichtregelung den Helligkeits-wert immer um plus/minus zwei erhöht bzw. absenkt.

Beispiel:Der Helligkeits-Istwert beträgt 104, aber die Raumhelligkeit ist zu dunkel. Der Präsenzmelder sendet daraufhin auf seinem Kommunikationsobjekt „Dimmer – Helligkeitswert“ ein Tele-gramm mit dem Wert „106“ aus. Stellt er über seinen Lichtfühler fest, dass die Raumhelligkeit ausreichend ist, wird kein weiteres Telegramm ausgesendet.

Ist es immer noch zu dunkel, wird ein Telegramm mit dem Wert „108“ ausge-sendet. Dieser Vorgang wiedeholt sich solange bis die gewünschte Helligkeit erreicht ist. Das herrunterdimmen von einem zu hohen Helligkeitswert erfolgt analog in entgegengesetzter Richtung.

Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Die „Dimmgeschwindigkeit der Rege-lung“ kann auch auf „– 2/+ 16 (flinke Re-gelung beim hochdimmen)“ eingestellt werden. In dieser Einstellung erhöht der Präsenzmelder den Helligkeitswert immer um + 16, falls er nicht genügend Raumhelligkeit feststellt. Wird dabei die geforderte Helligkeit „überdimmt“, sendet der Präsenzmelder anschließend wieder Telegramme mit kleineren Hellig-keitswerten aus, und dimmt somit wie-der herunter.

Die „flinke Regelung“ ist insbesondere immer dann sinnvoll, wenn Sonnen-schutzvorrichtungen den Raum vor star-ker Sonneneinstrahlung schützen. Bei der Einstellung „träge Regelung“ könnte es passieren, dass die Konstantlich-tregelung den Raum, aufgrund des herunterfahrenden Sonnenschutzes, nicht mit genügend Helligkeit versorgen könnte. Es würde kurzfristig zu dunkel werden, und die Zeit bis die Konstant-lichtregelung die Raumhelligkeit entspre-chend angepasst hätte, wäre zu groß.

Normalerweise schaltet die Konstant-lichtregelung die angeschlossenen Dimmaktoren aus, wenn der Regelungs-Helligkeitswert den Wert „0“ erreicht hat. Das bedeutet die Helligkeit im Raum ist groß genug und die angeschlossenen Leuchten brauchen nicht mit minimaler Helligkeit einschaltet zu bleiben.

Für einige EVGs, die immer mit maxima-ler Helligkeit einschalten und erst danach herunterregeln, ist es sinnvoll eine Ein-stellungsänderung vorzunehmen. Hierzu dient der Parameter „Konstantlichtregler Minimum ist“. Mit der Einstellung „1“ schaltet der Präsenzmelder nicht mehr aus, sondern bleibt solange er Präsenz feststellt, auf seinem minimalen Hellig-keitswert. Falls es nun wieder dunkler werden würde, würden die verwendeten EVGs ganz normal wieder hochdimmen, ohne einmalig kurz die maximale Hellig-keit zu zeigen.

Die Einstellung des Wertes auf den die Konstantlichtregelung sich einstellen soll ist über die ETS möglich.

Der Sollwert für die Konstantlichregelung wird direkt eingegeben. Dies können Helligkeitswerte zwischen 5 und 1000 Lux sein. Besser ist es jedoch, den gewünschten Helligkeitswert direkt vom Anwender einstellen zu lassen.

Dazu gibt es das Kommunikationsobjekt „Konstantlichregler – akt. Helligkeitswert abspeichern“. Sobald auf diesem Objekt ein Telegramm mir dem Wert „1“ emp-fangen wird, übernimmt der Präsenz-melder den aktuellen Helligkeitswert als neuen Sollwert für die Konstantlichtrege-lung. Danach muss die Regelung erneut gestartet werden. Dieses kann entweder über das Objekt „Ausgang – Schalten“ mit einem Einschalttelegramm erfolgen, oder bei erneuter Erfassung einer Bewe-gung nach dem Ablauf der vorangegan-genen Nachlaufzeit.

Über das 1-Byte-Kommunikationsobjekt „Konstantlichtregler – Helligkeit Soll-/Ist-wert“ kann jederzeit ein neuer Sollwert für die Konstantlichtregelung vorgege-ben werden. (siehe Beispiel)

Verlässt der Anwender den Raum, startet der Präsenzmelder die Nachlaufzeit, die auf der Karteikarte „Einstellung Kanal 1“ eingestellt worden ist. Hat der Anwender jedoch vorher über die Dimmobjekte den Helligkeitswert seinen Wünschen ange-passt, startet der Präsenzmelder nach Ablauf der normalen Nachlaufzeit, die Nachlaufzeit der inaktiven Konstantlicht-regelung. Das bedeutet, sollte jemand den Raum während dieser Zeit betreten, wird die Präsenzmelder-Busankoppler-Kombination nicht direkt wieder die Konstantlichregelung starten, sondern das Objekt „Dimmer – Helligkeitswert“ wird seinen zuletzt aktiven Helligkeits-wert aussenden.

Der Präsenzmelder kann nach Busspan-nungswiederkehr direkt den Konstant-lichreglermodus einschalten oder gesperrt werden. Eine endsprechende Einstellmöglichkeit gibt es auf der Kartei-karte „Allgemein“.

Der aktuelle „Helligkeits Soll-/Istwert“ wird bei einem Busspannungsausfall nicht gespeichert. Soll nach Busspan-nungswiederkehr ein bestimmter Hellig-keitswert eingestellt werden, ist dieser erneut auf das Objekt „Konstantlicht-regler – Helligkeit Soll-/Istwert“ zu sen-den.

Beispiel:In einer Tennishalle soll eine Konstant-lichtregelung zur Energieeinsparung ein-gesetzt werden. Im Freizeitsportbetrieb soll auf eine Helligkeit von 200 lx und im Vereinswettkampfbetrieb 500 lx einge-regelt werden.

Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX

Zum Einsatz kommt der Präsenzmelder auf einem Busankoppler UP, ein Schalt-/Dimmaktor EB und ein 1fach Tastsensor (Applikation „Wert“) zur Umschaltung der beiden Konstantlichtbetriebsarten.

Es ist darauf zu achten, dass dieselben Gruppenadressen in die Kommunikati-onsobjekte zum Dimmen beim Präsenz-melder und beim Schalt-/Dimmaktor eingetragen werden.

Der Präzensmelder ist an geeigneter Stelle einzubauen und in Betrieb zu nehmen. Nach der Inbetriebnahme ist mit einem Helligkeitsmessgerät die Be-leuchtungsstärke zu ermitteln. Über die Dimmobjekte kann der aktuelle Hellig-keitswert des Aktors verändert werden, bis eine Beleuchtungsstärke von 200 lx erreicht wird. Dieser Abgleich sollte im Testbetrieb erfolgen. Der entsprechende Parameter ist für diese Zeit auf „Testbe-trieb“ einzustellen.

Nach jedem Schalt- bzw. Dimmvorgang sendet der Präsenzmelder über das Objekt „Konstantlichtregler – Helligkeit Soll-/Istwert“ den aktuellen Helligkeits-Istwert aus. Dafür ist standardmäßig das Übertragen-Flag gesetzt.

Der ausgesendete Istwert kann mit Hilfe der Telegrammaufzeichung der ETS aufgezeichnet werden. Der Aufgezeich-nete Wert kann nun in den Parametern des 1fach Tastsensors mit der Applikati-on „Wert“ eingetragen werden.

Danach wird der Dimmaktor auf 500 lxhochgedimmt. Der Präsenzmelder sen-det danach wieder automatisch den aktuellen Soll-/Istwert aus. Der nun aufgezeichnete Wert, kann ebenso in die Parameter des 1fach Tastsensors eingetragen werden, wie der Wert für 200 lx zuvor.

Bei der Wahl der Applikation des Tast-sensors ist darauf zu achten, dass die Kommunikationsobjekte der Wippen 1-Byte-Werte aussenden können.

Anschließend den Tastsensor in Betrieb nehmen und die Konstantlichtregelung mit Umschaltung zweier Betriebsarten ist realisiert.

Inbetriebnahme

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Zusätzliche Kommunikationsobjekte

für Konstantlichtregelung

Zusätzliche Parameter für die Konstant-lichtregelung. Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Nr. Typ Objektname Funktion

… 6 1 bit Ausgang Schalten 7 4 bit Dimmer rel. dimmen 8 1 byte Dimmer Helligkeitswert 9 1 bit Konstantlichtregler Freigabe10 1 bit Konstantlichtregler akt. Helligkeitswert speichern11 1 byte Konstantlichtregler Helligkeit Soll-/Istwert

Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung 1 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2 Sensor 2&3 Sensor 3&4 Sensor 1&4 Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr: (Kommunikationsobjekte)– Bewegung gesperrt (Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt (HKL Kanal 2) freigegeben nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Meldefunktion: – Meldefunktion gesperrt

freigegeben nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Konstantlichtregler: – Konstantlichtregler gesperrt

freigegeben

Konstantlichtregler:– Freigabeobjekt Konstantlichtregler nicht vorhanden vorhanden

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt: – Freigabe Konstantlichtregler bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Einschalthelligkeit 10 % / 20 % / … / 50 % / … / 100 %– Konstantlichtregler Minimum ist 0 (Aus)

1– Dimmgeschwindigkeit der Regelung – 2 / + 2 (träge Regelung) – 2 / + 16 (flinke Regelung beim Hochdimmen)– Ausregelgeschwindigkeit Testbetrieb (2,5 min) flink (4 min) normal (10 min)

träge (19 min)– Sollwert der Konstantlichtregelung 20

5 Lux … 1000 Lux)– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

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lx, PIR

1

30

ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

2.5 Schalten Wert Zyklisch

Meldung /4

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für den Präsenzmelder in Verbindung mit dem Schaltaktor/-sensor UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle– und Meldungsind bei der Applikationsbeschreibung „Schalten Wert Zyklisch Meldung“ aufgeführt.

Im folgenden wird die Funktion des Relais-Ausgangs beschrieben.

Relais

Der Relaiskontakt kann für unterschied-liche Anwendungen als Schließer oder als Öffner parametriert werden.

Der Relaisausgang verfügt über ein eige-nes Kommunikationsobjekt „Ausgang/ Schalten“. Der Relaisausgang kann somit unabhängig vom Präsenzmelder über den EIB / KNX geschaltet werden. Wenn das Relais vom Präsenzmel-der angesteuert werden soll, sind die Kommunikationsobjekte „Bewegung Kanal …/ Telegr. Schalten“ und „Aus-gang/ schalten“ mit einer gemeinsamen Gruppen adresse zu verbinden.

Im Normalbetrieb kann der Relaisaus-gang auch mit Einschalt- und Ausschalt-zeiten parametriert werden. Diese Zeiten setzen sich aus einer Basis und einem Faktor zusammen.

In der Betriebsart Treppenhauslichtfunk-tion steht wie im Normalbetrieb eine Einschaltzeit zur Verfügung. Die Zeit der Treppenhauslichtfunktion wird über eine Basis und einen Faktor parametriert.

Der Aktor kann seinen Status auf den EIB / KNX senden. Dazu muss der Para-meter „Statusrückmeldung“ auf „ja“ eingestellt werden. In diesem Fall steht das Kommunikationsobjekt „Ausgang/ Status“ zur Verfügung. Wird der Wert „1“ ausgesendet, bedeutet dies, dass das Relais angezogen hat. Die Aussendung des Status ist unabhängig von der Ein-stellung „Öffner“ oder „Schließer“.

Das Verhalten des Relais-Ausgangs bei Busspannungswiederkehr ist standard-mäßig auf „AUS“ eingestellt. Soll das Relais bei Busspannungswiederkehr ein-schalten, muss der Parameter „Kontakt bei Busspannungswiederkehr“ auf „EIN“ geändert werden.

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Zusätzliche Kommunikationsobjekte

für Relais-Ausgang.

Zusätzliche Parameter für Ausgang UP-Schaltaktor. Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt.

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Nr. Typ Objektname Funktion

… 8 1 bit Ausgang Schalten10 1 bit Ausgang Status

Allgemein:– Kontakt bei Busspannungswiederkehr EIN (UP-Schaltaktor) AUS

Ausgang UP-Schaltaktor:– Betriebsart Normalbetrieb

Treppenhauslichtfunktion– Einschaltverzögerung ja nein

nur bei ja: – Zeitbasis für Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Faktor für Einschaltverzögerung 64

(1 … 255) nur bei Normalbetrieb: – Ausschaltverzögerung ja nein

nur bei ja: – Zeitbasis für Ausschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Faktor für Ausschaltverzögerung 10

(1 … 255) nur bei Treppenhauslichtfunktion: – Zeitbasis für Treppenhauslicht- 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / funktion 9 min – Faktor für Treppenhauslicht- 10

funktion (1 … 255)– Statusrückmeldung ja nein

– Relais ist Öffner Schließer

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lx, PIR

1

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

2.6 Schalten Wert Zyklisch HKL /4

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für den Präsenzmelder in Verbindung mit dem Schaltaktor/-sensor UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle– und HKLsind bei der Applikationsbeschreibung „Schalten Wert Zyklisch HKL“ aufge-führt.

Im folgenden wird die Funktion des Relais-Ausgangs beschrieben.

Relais

Der Relaiskontakt kann für unterschied-liche Anwendungen als Schließer oder als Öffner parametriert werden.

Der Relaisausgang verfügt über ein eige-nes Kommunikationsobjekt „Ausgang/ Schalten“. Der Relaisausgang kann somit unabhängig vom Präsenzmelder über den EIB / KNX geschaltet werden. Wenn das Relais vom Präsenzmelder angesteuert werden soll, sind die Kom-munikationsobjekte „Bewegung Kanal …/ Telegr. Schalten“ und „Ausgang/ schalten“ mit einer gemeinsamen Gruppenadresse zu verbinden.

Im Normalbetrieb kann der Relaisaus-gang auch mit Einschalt- und Ausschalt-zeiten parametriert werden. Diese Zeiten setzen sich aus einer Basis und einem Faktor zusammen.

In der Betriebsart Treppenhauslichtfunk-tion steht wie im Normalbetrieb eine Ein-schaltzeit zur Verfügung. Die Zeit der Treppenhauslichtfunktion wird über eine Basis und einen Faktor parametriert.

Der Aktor kann seinen Status auf den EIB / KNX senden. Dazu muss der Para-meter „Statusrückmeldung“ auf „ja“ eingestellt werden. In diesem Fall steht das Kommunikationsobjekt „Ausgang/ Status“ zur Verfügung. Wird der Wert „1“ ausgesendet, bedeutet dies, dass das Relais angezogen hat.

Das Verhalten des Relais-Ausgangs bei Busspannungswiederkehr ist standard-mäßig auf „AUS“ eingestellt. Soll das Relais bei Busspannungswiederkehr ein-schalten, muss der Parameter „Kontakt bei Busspannungswiederkehr“ auf „EIN“ geändert werden.

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ABB i-bus® KNX

Zusätzliche Kommunikationsobjekte

für Relais-Ausgang.

Zusätzliche Parameter für Ausgang UP-Schaltaktor. Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt.

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Nr. Typ Objektname Funktion

… 8 1 bit Ausgang Schalten10 1 bit Ausgang Status

Allgemein:– Kontakt bei Busspannungswiederkehr EIN (UP-Schaltaktor) AUS

Ausgang UP-Schaltaktor:– Betriebsart Normalbetrieb

Treppenhauslichtfunktion– Einschaltverzögerung ja nein

nur bei ja: – Zeitbasis für Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Faktor für Einschaltverzögerung 64

(1 … 255) nur bei Normalbetrieb: – Ausschaltverzögerung ja nein

nur bei ja: – Zeitbasis für Ausschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Faktor für Ausschaltverzögerung 10

(1 … 255) nur bei Treppenhauslichtfunktion: – Zeitbasis für Treppenhauslicht- 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / funktion 9 min – Faktor für Treppenhauslicht- 10

funktion (1 … 255)– Statusrückmeldung ja nein

– Relais ist Öffner Schließer

Inbetriebnahme

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lx, PIR

1

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ABB i-bus® KNX

2.7 Schalten Wert Zyklisch HKL

Meldung /4

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Inbetriebnahme

Das Anwendungsprogramm ist für den Präsenzmelder in Verbindung mit dem Schaltaktor/-sensor UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle,– HKL– und Meldungsind bei der Applikationsbeschreibung „Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung“ aufgeführt.

Im folgenden wird die Funktion des Relais-Ausgangs beschrieben.

Relais

Der Relaiskontakt kann für unterschied-liche Anwendungen als Schließer oder als Öffner parametriert werden.

Der Relaisausgang verfügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt „Aus-gang/ Schalten“. Der Relaisausgang kann somit unabhängig vom Präsenz-melder über den EIB / KNX geschaltet werden. Wenn das Relais vom Präsenz-melder angesteuert werden soll, sind die Kommunikationsobjekte „Bewegung Kanal …/ Telegr. Schalten“ und „Aus-gang/ schalten“ mit einer gemeinsamen Gruppenadresse zu verbinden.

Im Normalbetrieb kann der Relaisaus-gang auch mit Einschalt- und Ausschalt-zeiten parametriert werden. Diese Zeiten setzen sich aus einer Basis und einem Faktor zusammen.

In der Betriebsart Treppenhauslicht-funktion steht wie im Normalbetrieb eine Einschaltzeit zur Verfügung. Die Zeit der Treppenhauslichtfunktion wird über eine Basis und einen Faktor parametriert.

Der Aktor kann seinen Status auf den EIB / KNX senden. Dazu muss der Para-meter „Statusrückmeldung“ auf „ja“ eingestellt werden. In diesem Fall steht das Kommunikationsobjekt „Ausgang/ Status“ zur Verfügung. Wird der Wert „1“ ausgesendet, bedeutet dies, dass das Relais angezogen hat.

Das Verhalten des Relais-Ausgangs bei Busspannungswiederkehr ist standard-mäßig auf „AUS“ eingestellt. Soll das Relais bei Busspannungswiederkehr ein-schalten, muss der Parameter „Kontakt bei Busspannungswiederkehr“ auf „EIN“ geändert werden.

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Zusätzliche Kommunikationsobjekte

für Relais-Ausgang.

Zusätzliche Parameter für Ausgang UP-Schaltaktor. Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt.

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

Nr. Typ Objektname Funktion

… 8 1 bit Ausgang Schalten10 1 bit Ausgang Status

Allgemein:– Kontakt bei Busspannungswiederkehr EIN (UP-Schaltaktor) AUS

Ausgang UP-Schaltaktor:– Betriebsart Normalbetrieb

Treppenhauslichtfunktion– Einschaltverzögerung ja nein

nur bei ja: – Zeitbasis für Einschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Faktor für Einschaltverzögerung 64

(1 … 255) nur bei Normalbetrieb: – Ausschaltverzögerung ja nein

nur bei ja: – Zeitbasis für Ausschaltverzögerung 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min – Faktor für Ausschaltverzögerung 10

(1 … 255) nur bei Treppenhauslichtfunktion: – Zeitbasis für Treppenhauslicht- 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / funktion 9 min – Faktor für Treppenhauslicht- 10

funktion (1 … 255)– Statusrückmeldung ja nein

– Relais ist Öffner Schließer

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lx, PIR

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

2.8 Schalten Dimmen Zykl. HKL

Meldg.Konstantlicht /3

Auswahl in der ETS2

– ABB Phys. Sensoren Präsenzmelder

Das Anwendungsprogramm ist für den Präsenzmelder in Verbindung mit dem Schalt-/Dimmaktor UP bestimmt.

Hinweis: Die Beschreibungen für– Schalten,– Wert,– Zyklisch,– Einstellung der Kanäle,– Helligkeitsabhängiges Schalten,– Lichtquelle,– HKL– und Meldungsind bei der Applikationsbeschreibung „Schalten Wert Zyklisch HKL Meldung“ aufgeführt.

Im folgenden wird die Funktion des Schalt-/Dimmaktors und der Konstant-lichtregelung beschrieben.

Schalt-/Dimmaktor

Der Ausgang kann über das 1-Bit-Kom-munikationsobjekt „Ausgang – Schalten“ ein- und ausgeschaltet werden. Das gleiche Kommunkationsobjekt sendet auch ein Telegramm, wenn der Ausgang seinen Zustand ändert, weil z. B. das 4-Bit-Objekt „Dimmen – rel. dimmen“ oder das 1-Byte-Objekt „Dim-men – Helligkeitswert“ ein Telegramm erhalten hat. Dazu muss allerdings noch das Übertragen-Flag gesetzt werden.

Der Helligkeitswert, den der Schalt-/Dim-maktor beim Einschalten verwendet, wird in den Parametern festgelegt. Wahlweise kann hier ein konstanter Wert zwischen 10 % Helligkeit und 100 % Helligkeit gewählt werden.

Mit dem 4-Bit-Kommunikationsobjekt „Dimmen – rel. dimmen“ können die angeschlossenen Leuchten gemäß EIS 2 gedimmt werden. Wenn der Aktor ausgeschaltet ist, kann er über das 4-Bit-Objekt eingedimmt werden.

Das 1-Byte-Kommunikationsobjekt „Dimmer – Helligkeitswert“ kann einen geänderten Helligkeitswert auch an andere Dimmer weitersenden. Dazu muss das Ü-Flag gesetzt werden. Die Einstellung „interne und externe Dimmer“ setzt das Übertragen-Flag automatisch.

Die Zeit die eine angeschlossene Leuchte braucht um von minimaler bis maxima-ler Helligkeit gedimmt zu werden, wird Dimmgeschwindigkeit bezeichnet.

Die „Dimmgeschwindigkeit“ mit der der Aktor die angeschlossenen Leuchten dimmt, wird über die entsprechede Ein-stellung auf der Parameter seite „Dim-mer“ festgelegt. Die minimal einstellbare Dimmgeschwindigkeit beträgt „2 s“, die maximale „3 min“.

Hinweis:Bei aktivierter Konstantlichtregelung muss die Dimmgeschwindigkeit kürzer als die Ausregelgeschwindigkeit sein, da ansonsten die Konstantlichtregelung be-reits einen neuen Helligkeitswert aussen-den würde, obwohl die Leuchte, aufgrund der großen Dimmgeschwindigkeit, noch gar nicht auf ihre aktuelle Helligkeit ge-dimmt hat.

Konstantlicht

Die Konstantlichtregelung kann sich auf einen oder auf mehrere Dimmaktoren beziehen. Der aktuelle Helligkeitswert wird über das Kommunikationsobjekt „Dimmer – Helligkeitswert“ ausgesendet. Es ist darauf zu achten, dass die verwen-deten Dimmaktoren in diesem Fall eine gemeinsame Gruppenadresse auf ihrem Helligkeitsobjekt eingetragen haben.

Die Konstantlichtregelung kann jederzeit über den EIB / KNX aktiviert bzw. de-aktiviert werden. Dazu dient das Objekt „Konstantlichtregler – Freigabe“. Wird auf diesem Objekt ein Telegramm mit dem Wert „1“ empfangen, ist die Konstant-lichtregelung eingeschaltet. Ausgeschal-tet wird die Regelung indem ein Tele-gramm mit dem Wert „0“ auf das Objekt gesendet wird.

Soll sich z. B. bei einer Bewegungs-erkennung die Konstantlichtregelung direkt einschalten, sind die Objekte „Bewegung – Telegr. Schalten“ und „Konstantlichtregler – Freigabe“ mitein-ander über eine gemeinsame Gruppen-adresse zu verbinden.

Wird auf das 1-Bit-Objekt „Ausgang – Schalten“ ein Ausschalttelegramm gesendet, wird die Konstantlichtregelung deaktiviert.

Wird auf das 1-Bit-Objekt „Ausgang – Schalten„ ein Einschalttelegramm gesendet, wird die Konstantlichtregelung aktiviert.

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ABB i-bus® KNX Inbetriebnahme

Es wird zunächst die parametrierte Ein-schalthelligkeit gesendet. Danach startet die Konstantlichtregelung und regelt über das Objekt „Helligkeitswert“, die mit einer Gruppenadresse verknüpften Aktoren.

Mit dem Parameter Ausregelgeschwin-digkeit wird die Zeit eingestellt, die der Regler zum Durchlaufen des kom-pletten Dimmbereichs braucht. Für das menschliche Auge ist es angenehmer, eine möglichst gleichbleibende Helligkeit vorzufinden. Schnell wechselnde Hellig-keitsänderungen werden als störend empfunden.

Neben der Ausregelgeschwindigkeit gibt es noch die „Dimmgeschwindigkeit der Regelung“. Voreingestellt ist eine träge Regelung, das bedeutet das die Kon-stantlichtregelung den Helligkeitswert immer um plus/minus zwei erhöht bzw. absenkt.

Beispiel:Der Helligkeits-Istwert beträgt 104, aber die Raumhelligkeit ist zu dunkel. Der Präsenzmelder sendet daraufhin auf seinem Kommunikationsobjekt „Dimmer – Helligkeitswert“ ein Telegramm mit dem Wert „106“ aus. Stellt er über seinen Lichtfühler fest, dass die Raumhelligkeit ausreichend ist, wird kein weiteres Tele-gramm ausgesendet. Ist es immer noch zu dunkel, wird ein Telegramm mit dem Wert „108“ ausgesendet. Dieser Vorgang wiedeholt sich solange bis die gewünsch-te Helligkeit erreicht ist. Das herrunter-dimmen von einem zu hohen Helligkeits-wert erfolgt analog in entgegengesetzter Richtung.

Die „Dimmgeschwindigkeit der Rege-lung“ kann auch auf „– 2/+ 16 (flinke Regelung beim hochdimmen)“ eingestellt werden. In dieser Einstellung erhöht der Präsenzmelder den Helligkeitswert immer um + 16, falls er nicht genügend Raum-helligkeit feststellt. Wird dabei die gefor-derte Helligkeit „überdimmt“, sendet der Präsenzmelder anschließend wieder Tele-gramme mit kleineren Helligkeitswerten aus, und dimmt somit wieder herunter.

Die „flinke Regelung“ ist insbesondere immer dann sinnvoll, wenn Sonnen-schutzvorrichtungen den Raum vor star-ker Sonneneinstrahlung schützen. Bei der Einstellung „träge Regelung“ könnte es passieren, dass die Konstantlichtregelung den Raum, aufgrund des herunterfahren-den Sonnenschutzes, nicht mit genügend Helligkeit versorgen könnte.

Es würde kurzfristig zu dunkel werden, und die Zeit bis die Konstantlichtregelung die Raumhelligkeit entsprechend ange-passt hätte, wäre zu groß.

Normalerweise schaltet die Konstant-lichtregelung die angeschlossenen Dimmaktoren aus, wenn der Regelungs-Helligkeitswert den Wert „0“ erreicht hat. Das bedeutet die Helligkeit im Raum ist groß genug und die angeschlossenen Leuchten brauchen nicht mit minimaler Helligkeit einschaltet zu bleiben.

Für einige EVGs, die immer mit maxima-ler Helligkeit einschalten und erst danach herunterregeln, ist es sinnvoll eine Ein-stellungsänderung vorzunehmen. Hierzu dient der Parameter „Konstantlichtregler Minimum ist“. Mit der Einstellung „1“ schaltet der Präsenzmelder nicht mehr aus, sondern bleibt solange er Präsenz feststellt, auf seinem minimalen Hellig-keitswert. Falls es nun wieder dunkler werden würde, würden die verwendeten EVGs ganz normal wieder hochdimmen, ohne einmalig kurz die maximale Hellig-keit zu zeigen.

Die Einstellung des Wertes auf den die Konstantlichtregelung sich einstellen soll ist über die ETS möglich. Der Sollwert für die Konstantlichregelung wird direkt ein-gegeben. Dies können Helligkeitswerte zwischen 5 und 1000 Lux sein. Besser ist es jedoch, den gewünschten Hellig-keitswert direkt vom Anwender einstellen zu lassen. Dazu gibt es das Kommuni-kationsobjekt „Konstantlichregler – akt. Helligkeitswert abspeichern“. Sobald auf diesem Objekt ein Telegramm mir dem Wert „1“ empfangen wird, übernimmt der Präsenzmelder den aktuellen Helligkeits-wert als neuen Sollwert für die Konstant-lichtregelung. Danach muss die Regelung erneut gestartet werden. Dieses kann entweder über das Objekt „Ausgang – Schalten“ mit einem Einschalttelegramm erfolgen, oder bei erneuter Erfassung einer Bewegung nach dem Ablauf der vorangegangenen Nachlaufzeit.

Über das 1-Byte-Kommunikationsobjekt „Konstantlichtregler – Helligkeit Soll-/Ist-wert“ kann jederzeit ein neuer Sollwert für die Konstantlichtregelung vorgegeben werden. (siehe Beispiel)

Verlässt der Anwender den Raum, startet der Präsenzmelder die Nachlaufzeit, die auf der Karteikarte „Einstellung Kanal 1“ eingestellt worden ist.

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Hat der Anwender jedoch vorher über die Dimmobjekte den Helligkeitswert seinen Wünschen angepasst, startet der Präsenzmelder nach Ablauf der normalen Nachlaufzeit, die Nachlaufzeit der inakti-ven Konstantlichtregelung. Das bedeutet, sollte jemand den Raum während dieser Zeit betreten, wird die Präsenzmelder-Busankoppler-Kombination nicht direkt wieder die Konstantlichregelung starten, sondern das Objekt „Dimmer – Hellig-keitswert“ wird seinen zuletzt aktiven Helligkeitswert aussenden.

Der Präsenzmelder kann nach Busspan-nungswiederkehr direkt den Konstantlich-reglermodus einschalten oder gesperrt werden. Eine endsprechende Einstell-möglichkeit gibt es auf der Karteikarte „Allgemein“.

Der aktuelle „Helligkeits Soll-/Istwert“ wird bei einem Busspannungsausfall nicht gespeichert. Soll nach Busspannungs-wiederkehr ein bestimmter Helligkeitswert eingestellt werden, ist dieser erneut auf das Objekt „Konstantlichtregler – Hellig-keit Soll-/Istwert“ zu senden.

Beispiel:In einer Tennishalle soll eine Konstant-lichtregelung zur Energieeinsparung ein-gesetzt werden. Im Freizeitsportbetrieb soll auf eine Helligkeit von 200 lx und im Vereinswettkampfbetrieb 500 lx eingere-gelt werden.

Zum Einsatz kommt der Präsenzmelder auf einem Busankoppler UP, ein Schalt-/Dimmaktor EB und ein 1fach Tastsensor (Applikation „Wert“) zur Umschaltung der beiden Konstantlichtbetriebsarten.

Es ist darauf zu achten, dass dieselben Gruppenadressen in die Kommunikati-onsobjekte zum Dimmen beim Präsenz-melder und beim Schalt-/Dimmaktor eingetragen werden.

Der Präzensmelder ist an geeigneter Stelle einzubauen und in Betrieb zu neh-men. Nach der Inbetriebnahme ist mit einem Helligkeitsmessgerät die Beleuch-tungsstärke zu ermitteln. Über die Dimm-objekte kann der aktuelle Helligkeitswert des Aktors verändert werden, bis eine Beleuchtungsstärke von 200 lx erreicht wird. Dieser Abgleich sollte im Testbe-trieb erfolgen. Der entsprechende Para-meter ist für diese Zeit auf „Testbetrieb“ einzustellen.

Nach jedem Schalt- bzw. Dimmvorgang sendet der Präsenzmelder über das Objekt „Konstantlichtregler – Helligkeit Soll-/Istwert“ den aktuellen Helligkeits-Istwert aus. Dafür ist standardmäßig das Übertragen-Flag gesetzt.

Der ausgesendete Istwert kann mit Hilfe der Telegrammaufzeichung der ETS auf-gezeichnet werden. Der Aufgezeichnete Wert kann nun in den Parametern des 1fach Tastsensors mit der Applikation „Wert“ eingetragen werden.

Danach wird der Dimmaktor auf 500 lx hochgedimmt. Der Präsenzmelder sendet danach wieder automatisch den aktuellen Soll-/Istwert aus. Der nun aufgezeichnete Wert, kann ebenso in die Parameter des 1fach Tastsensors eingetragen werden, wie der Wert für 200 lx zuvor.

Bei der Wahl der Applikation des Tast-sensors ist darauf zu achten, dass die Kommunikationsobjekte der Wippen 1-Byte-Werte aussenden können.

Anschließend den Tastsensor in Betrieb nehmen und die Konstantlichtregelung mit Umschaltung zweier Betriebsarten ist realisiert.

Zusätzliche Kommunikationsobjekte

für Schalt-/Dimmaktor UP.Nr. Typ Objektname Funktion

… 6 1 bit Ausgang Schalten 7 4 bit Dimmer rel. dimmen 8 1 byte Dimmer Helligkeitswert 9 1 bit Konstantlichtregler Freigabe10 1 bit Konstantlichtregler akt. Helligkeitswert speichern

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Allgemein:– Betriebsart Beleuchtung 1 Standard / Master

Slave– Erfassungsbereich Sensor 1&2 Sensor 2&3 Sensor 3&4 Sensor 1&4 Sensor 1-4

– Verhalten bei Busspannungswiederkehr: (Kommunikationsobjekte)– Bewegung gesperrt (Beleuchtung Kanal 1) freigegeben

– Bewegung gesperrt (HKL Kanal 2) freigegeben nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Meldefunktion: – Meldefunktion gesperrt

freigegeben nur bei vorhandenem Freigabeobjekt Konstantlichtregler: – Konstantlichtregler gesperrt

freigegeben

Konstantlichtregler:– Art des Dimmaktors interner Dimmer

interner u. externe Dimmer– Freigabeobjekt Konstantlichtregler nicht vorhanden vorhanden

nur bei vorhandenem Freigabeobjekt: – Freigabe Konstantlichtregler bei EIN-Telegramm

AUS-Telegramm– Einschalthelligkeit 10 % / 20 % / … / 50 % / … / 100 %– Konstantlichtregler Minimum ist 0 (Aus)

1– Dimmgeschwindigkeit der Regelung – 2 / + 2 (träge Regelung) – 2 / + 16 (flinke Regelung beim Hochdimmen)– Ausregelgeschwindigkeit Testbetrieb (2,5 min) flink (4 min) normal (10 min)

träge (19 min)– Sollwert der Konstantlichtregelung 20

5 Lux … 1000 Lux)– Zeitbasis der Nachlaufzeit 0,5 ms / 8,2 ms / 130 ms / 2,1 s / 34 s / 9 min– Zeitfaktor der Nachlaufzeit 100

Dimmer:– Die Dimmgeschwindigkeit muss kürzer als die Ausregelgeschwindigkeit sein.– Dimmgeschwindigkeit 2 s / 3,5 s / 5,5 s / 7 s / 10 s / 15 s / 20 s / 45 s / 1 min / 2 min / 3 min

Zusätzliche Parameter für Konstant-lichtregelung und Ausgang Dimmer. Die Standardeinstellung der Werte ist fettgedruckt.

Hinweis:

Bei Verwendung des Gerätes in der ETS2 werden einige Parameter erst mit der Einstellung „voller Zugriff“ sicht- und einstellbar.

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ABB i-bus® KNX Notizen

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ABB i-bus® KNX Anhang

A.1 Bestelldaten

Bezeichnung Bestellangaben bbn Preis- Gewicht Verp.- 40 11395 gruppe 1 Stück einh. Kurzbezeichnung Erzeugnis-Nr. EAN in kg Stück

Präsenzmelder, UP, weiß PM/A 2.1 GJ B000 6132 A0156 06713 0 17 0,100 1

Präsenzmelder, UP, Aluminium PM/A 2.2 GJ B000 6132 A0158 06717 8 17 0,100 1

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A.2 Notizen

Anhang

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