Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich...

67
Institute of Computer Science Chair of Communication Networks Prof. Dr.-Ing. P. Tran-Gia Vorlesung Professionelles Projektmanagement in der Praxis Prof. Dr. Harald Wehnes Veranstaltung 8 – Teil 1 (15.06.2015) Projektkommunikationsmanagement und Projektmarketing SS 2015

Transcript of Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich...

Page 1: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

Institute of Computer ScienceChair of Communication Networks

Prof. Dr.-Ing. P. Tran-Gia

Vorlesung

Professionelles Projektmanagement in der Praxis

Prof. Dr. Harald Wehnes

Veranstaltung 8 – Teil 1 (15.06.2015)Projektkommunikationsmanagement und Projektmarketin g

SS 2015

Page 2: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

2 2Professionelles Projektmanagement in der Praxis 2

Agenda (15.06.2015)

� Organisatorisches

� Ergebnis der Vorlesungsevaluation

� Abnahme der Pre-Prototypen und Lösungen der Aufgabe 7 (PL der Teams 5-9)

� Projektkommunikation

� Projektmarketing

� Aufgabe 8: Projektkommunikation und Marketing

Heute Videoanalysen vom 8.6. und 15.06.2015

Page 3: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

3 3Professionelles Projektmanagement in der Praxis 3

Termine: Änderung

� Vorträge

� Abschlussveranstaltung (Dauer: ca. 2,5 h): 13.07.2015, 13:00 Uhr

� Klausur (Dauer: 80 Minuten): 20.07.2015, 11:00 Uhr (10:30)

� PM-Zertifizierung (Dauer: 120 Minuten): 20.07.2015: 15:00 Uhrweiterer Termin bei Bedarf

Team 27.04.2015 04.05.2015 18.05.2015 01.06.2015 08.06.2015 15.06.2015 22.06.2015 29.06.2015 06.07.2015 13.07.2015

Pre-Prototype-

Abnahme Projekt-Abnahme

1 x x x x x x

2 x x x x x x

3 x x x x x

4 x x x x x x

5 x x x x x x

6 x x x x

7 x x x x x x x

8 x x x x x x x

9 x x x x

Page 4: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

4 4Professionelles Projektmanagement in der Praxis 4

Vorlesungsevaluation: Ergebnisse

Frage 1 2 3 4 5 Gesamt

Vortrag / Präsentation verständlich? 7 12 2 2 0 1,96

Vorlesungsinhalte 5 6 9 1 2 2,52

Folien-Qualität 6 9 3 4 1 2,35

Beispiele (und Workshop-Teile) 3 8 8 3 1 2,61

Genutzte Zeit für Beispiele angemessen 5 3 10 4 1 2,70

WueCampus2 Kursraum 9 11 1 1 1 1,87

Roter Faden ist erkennbar 6 8 5 2 2 2,39

Rahmenbedingungen für Projektarbeiten 2 9 6 5 1 2,74

Sind die Pausen in der Vorlesung angemessen? 6 5 3 6 3 2,78

Relevanz der Veranstaltung für das Berufsleben 7 9 4 1 2 2,22

Gesamtbewertung 3 13 4 2 1 2,35

Page 5: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

5 5Professionelles Projektmanagement in der Praxis 5

Vorlesungsevaluation: Was ist besonders gut an der Veranstaltung und sollte ausgebaut werden?

� Gute Balance von Praxis und Theorie

� Sehr gute Inhalte, angenehmes Tempo, verständliche Vermittlung der Inhalte, direkte Anwendung der Inhalte auf das eigene Projekt

� MS-Project-Einbindung ist sehr hilfreich und sollte viel früher beginnen. Z.B. die Zeiteinteilung wäre hiermit viel einfacher möglich und es kommt später nicht zu irgendwelchen Ressourcenüberlastungen

� Wertvolle Tipps für das Berufsleben. Sehr praxisorientierte Vorlesung. Dozent wirkt sehr kompetent. Man lernt etwas fürs Leben

� Workshop-Teile: Sie sind sinnvoll, weil man so in der Vorlesung merkt, ob man die Aufgaben richtig verstanden hat. Zukünftig vllt. Hinweis auf nötige Unterlagen vom Projekt

Page 6: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

6 6Professionelles Projektmanagement in der Praxis 6

Vorlesungsevaluation: Was ist nicht so gut und könnte wie verbessert werden?

� Keine klare Regelung für Pausenzeiten in der Vorlesung (z.B. 20 min Pause nach 90 min Vorlesung) für Mensabesuch / keine Pausen kurz vor Ende der Vorlesung

� Teilweise werden Themen erst spät eingeführt, wie die MTA, die dann rückwirkend bearbeitet werden müssen. (bei Bearbeitung kein Wissen über Auswirkungen auf das Projekt)

� Microsoft Project ist etwas überzogen und zu umfangreich für "kleine" Projekte

� Teilung der 4h Vorlesung in 2h Vorlesung und 2h Übungsteil an verschiedenen Tagen aufsplitten

� Abgaben am Freitag zu früh, da unter der Woche oft keine Möglichkeit für Treffen besteht

� Ergebnisse der Studenten härter und kritischer bewerten, so wie in der Praxis üblich

Page 7: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

7 7Professionelles Projektmanagement in der Praxis 7

Vorlesungsevaluation: Wünsche

� Mehr Zeit für Teamfindung (nicht direkt in der 1. Vorlesung) und nicht Teammitglieder wild zusammenwürfeln, wenn nicht nötig

� Mehr Zeit für Auswahl des Projektes

� Zeit des Semesters besser nutzen und nicht nur die 12 Wochen der Vorlesungszeit. Projekte bis zum Ende des Semesters laufen lassen für bessere Ausarbeitungen und höhere Qualität für eventuelle Ausgründung.

� Nach Abschluss der Planung weniger Theorie-Aufgaben, um mehr Zeit für eigentliches Projekt zu haben.

� Anwesenheitspflicht abschaffen. Eine interessante Vorlesung würde auch ohne Zwang gut besucht werden.

� Beispielaufgaben ähnlich zur Klausur zeigen, um Vorstellung zu bekommen, was erwartet wird

Page 8: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

8 8Professionelles Projektmanagement in der Praxis 8

Vorlesungsevaluation: Erste Änderungen

1. Feste Pausenregelung

� 13:45 – 14:15

2. Verlängerung Abgabefristen

� NEU: Von Freitag 24:00 � Samstag 24:00

3. Vorlesungsunterlagen: NEU pro Vorlesung 1 Datei

4. Optimierung Website

� Templates, die für Aufgaben erforderlich sind, stehen bei den Aufgaben (und nicht mehr bei den Vorlesungsfolien) – für jede Übung ein Ordner

Page 9: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

9 9Professionelles Projektmanagement in der Praxis 9

Aufgabe 7: Projektrisikomanagement

Führen Sie eine Risikoanalyse mit Maßnahmenplanung zur Risikobegegnung durch:

1. Identifizieren Sie die größten Risiken (mind. 4) Ihres Projektes

2. Beschreiben Sie diese Risiken und geben Sie die Risikoart, Ursachen und Auswirkungen an (Risiko-Tabelle)

3. Führen Sie eine quantitative Bewertung von mindestens 3 Risiken durch: Eintrittswahrscheinlichkeit, monetäre Schadens- und Risikowerte

4. Planen Sie zu diesen Risiken präventive (risikovermeidende) und/ oder korrektive (schadenmindernde) Maßnahmen – mit Kostenschätzungen

5. Treffen Sie Entscheidungen zur Umsetzung der Maßnahmen – mit Festlegung der Verantwortlichkeiten und Termine

6. Führen Sie eine Neubewertung der Risiken auf der Basis der erwarteten Maßnahmeneffekte durch

+ Abnahme Pre-Protoypen

Page 10: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

10 10Professionelles Projektmanagement in der Praxis 10

Agenda (15.06.2015)

� Organisatorisches

� Ergebnis der Vorlesungsevaluation

� Abnahme der Pre-Prototypen und Lösungen der Aufgabe 7 (PL der Teams 5-9)

� Projektkommunikation

� Projektmarketing

� Aufgabe 8: Projektkommunikation

Heute Videoanalysen vom 8.6. und 15.06.2015

Page 11: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

11 11Professionelles Projektmanagement in der Praxis 11

Agenda (Projektkommunikationsmanagement)

� Kommunikationsmodelle und -theorien

� Sender-Empfänger-Modell

� Eisberg-Modell

� 4-Ohren-Modell

� Regeln für gute Kommunikation

� Projektkommunikationsmanagement

� Kommunikationsplan

� Projektbesprechungen

� Strukturiertes Meeting Management

� Praxis-Beispiel

Page 12: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

12 12Professionelles Projektmanagement in der Praxis 12

Des Bären Todesliste!

Große Aufruhr im Wald!

Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste. Alle fragen sich, wer denn nun da drauf steht. Als erster nimmt der Hirsch allen Mut zusammen und geht zum Bären und fragt ihn:

“Sag mal Bär, steh ich auch auf deiner Liste?”

“Ja,” sagt der Bär “auch dein Name steht auf der Liste.”

Voller Angst dreht sich der Hirsch um und geht. Und wirklich, nach zwei Tagen wird der Hirsch tot aufgefunden.

Die Angst bei den Waldbewohnern steigt immer mehr, und die Gerüchteküche um die Frage, wer denn nun auf der Liste stehe, brodelt. Der Keiler ist der erste, dem der Geduldsfaden reißt und der den Bär aufsucht, um ihn zu fragen, ob er auch auf der Liste stehen würde.

“Ja” antwortet der Bär “auch du stehst auf der Liste”.

Verängstigt verabschiedet sich der Keiler vom Bären. Und auch ihn fand man nach zwei Tagen tot auf. Nun bricht die Panik bei den Waldbewohnern aus. Nur der Hase traut sich noch den Bären aufzusuchen.

“Bär, steh ich auch auf der Liste?”“Ja, auch du stehst auf der Liste”“Kannst du mich da streichen?”“Ja klar, kein Problem!”

Die Moral von der Geschicht’: Kommunikation ist alles!

Page 13: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

13 13Professionelles Projektmanagement in der Praxis 13

Sender-Empfänger Modell (nach Shannon -Weaver)

Sender Empfänger

Übertragungskanal

Übertragungskanal

Nachricht

Feedback

Sender� Setzt den Prozess in Gang� Formuliert die Nachricht� Wählt Übertragungsmedium

Empfänger� Nimmt die Nachricht entgegen� Entschlüsselt die Nachricht

Übertragungskanal: Verbindung zwischen Sender und Empfänger

Feedback: Empfänger sendet ein Signal (Reaktion) zurück

Page 14: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

14 14Professionelles Projektmanagement in der Praxis 14

Kommunikation ist nicht immer einfach!

Zwischen Sender und Empfänger lauern potentielle Kommunikationsstörungen

Konrad Lorenz (Verhaltensforscher)• „gedacht” ist nicht gesagt…

• „gesagt” ist nicht gehört…

• „gehört” ist nicht verstanden…

• „verstanden” ist nicht einverstanden…

• „einverstanden” ist nicht gekonnt…

• „gekonnt“ ist nicht getan…

• „getan” ist nicht behalten…

• „behalten“ ist nicht beibehalten…

Internationale Projekte: Kulturelle Unterschiede!

Page 15: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

15 15Professionelles Projektmanagement in der Praxis 15

Kommunikation ist ein wichtiger Erfolgsfaktor

Der Empfänger bestimmt die Botschaft:Nicht das, was gesagt wird, ist entscheidend, sondern das, was beim Empfänger ankommt!

Sender Empfänger

FilterBeabsichtigteBotschaft

Erhaltene Botschaft (Gefiltert)

„ Ich weiß nicht, was ich gesagt habe, bevor ich nich t die Antwort des anderen darauf gehört habe .“ (Norbert Wiener, Mathematiker)

Page 16: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

16 16Professionelles Projektmanagement in der Praxis 16

Grundregeln (Axiome) der Kommunikation (nach Paul Watzlawick)

1. Man kann nicht nicht kommunizieren

2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Der Beziehungsaspekt bestimmt den Inhaltsaspekt.

3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung Wenn zwei Personen sprechen oder handeln, so bedingt das Verhalten der einen Person das Verhalten der anderen. Dabei erleben beide oft das Verhalten der anderen Person als Ursache des eigenen Verhaltens.

4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) und digitaler (Beziehungsaspekt) Modalitäten. Es ist nicht wichtig, was A sagt, sondern wie es bei B ankommt

5. Kommunikation ist entweder symmetrisch oder komplementärje nachdem ob die Beziehung zwischen den Partner auf Gleichgewicht oder Unterschiedlichkeiten beruht

Quelle: www.paulwatzlawick.de

Page 17: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

17 17Professionelles Projektmanagement in der Praxis 17

Eisbergmodell

Sachebene (bewußt): WAS wir kommunizieren (Fakten, Argumente)

Projektleiter, die sich nur auf die Sachebene (= Inhaltsebene) konzentrieren, übersehen die menschlichen Bedürfnisse, Erwartungen und Gefühle � Stakeholdermanagement

Beziehungsebene(mehr oder weniger unbewußt): WIE wir kommunizieren(Form, Art und Weise)

Page 18: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

18 18Professionelles Projektmanagement in der Praxis 18

4-Seiten -Modell nach Schulz von Thun

Sachebene

Beziehungs-ebene

ApellSelbst-offen-

barung Nachricht

Erweiterung und Verfeinerung des Sender-Empfänger Modells (synonym Nachrichtenquadrat, Kommunikationsquadrat, Vier-Ohren-Modell)Jede Nachricht besteht aus 4 Seiten (v. Thun)

SenderEmpfänger

Page 19: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

19 19Professionelles Projektmanagement in der Praxis 19

Darstellung als 4-Ohren -Modell (Schulz von Thun)

Quelle: Wikipedia

Darstellung aus Empfängersicht

Page 20: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

20 20Professionelles Projektmanagement in der Praxis 20

Beispiel: Wir sind eine Woche hinter dem Termin

„ Wir sind eine Woche hinter dem Termin“

(PL)

Sachebene :„Wir haben

eine Verzögerung

von einer Woche“

Apell :„Ich erwarte,

dass die Verzögerung

durch verstärkten

Einsatz aufgeholt wird“

Beziehungs-ebene :

„Ich bin von Euch sehr enttäuscht"

Selbstoffen-barung:

„Damit bin ich nicht

einverstanden“

Interpretation A

Page 21: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

21 21Professionelles Projektmanagement in der Praxis 21

Beispiel: Wir sind eine Woche hinter dem Termin

„ Wir sind eine Woche hinter dem Termin“

(PL)

Sachebene :„Wir haben

eine Verzögerung

von einer Woche“

Apell :„Macht weiter so wie bisher“

Beziehungs-ebene:

„Ihr macht gute Arbeit"

Selbstoffen-barung:„Ich bin

erleichtert, dass es nicht

mehr ist“

Interpretation B

Page 22: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

22 22Professionelles Projektmanagement in der Praxis 22

Workshop: 4-Ohren -Modell

"Ich kann den aktuellen

Statusbericht nicht finden“

(PL)

Sachebene :Der Bericht ist nicht da, wo

ich ihn erwartet habe

Apell :Sagt mir wo

der Bericht ist.

Beziehungs-ebene:

Ich bin sehr enttäuscht

Selbstoffen-barung

Ich erwarte, dass der Bericht

eingepflegt wurde.

Page 23: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

23 23Professionelles Projektmanagement in der Praxis 23

Kommunikation: wichtige PL -Fähigkeit

Nach Bohinc (2008) ist die Kommunikation die wichtigste Fähigkeit für einen erfolgreichen Projektmanager

� Beschreibung: Kommuniziert engagiert, fasst Ergebnisse zusammen, stellt Fragen, um Sachverhalte zu klären, ist ein geschätzter Gesprächspartner für Mitarbeiter und Kunden

� Regeln für gute (Projekt-)Kommunikation� Höre aktiv zu � Stelle Fragen

„Bad leaders have all the answers; good leaders have the best questions“

� Stelle sicher, dass Dein Gesprächspartner Dich verstanden hat� Wähle sorgsam, was Du sagst und tust, damit andere Dich verstehen � Beachte Körpersignale � Kommuniziere in der „ich“-Form statt „man“ � Sprich Deine persönlichen Eindrücke und Wünsche klar aus � Gib Denkanstöße

Page 24: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

24 24Professionelles Projektmanagement in der Praxis 24

Projektkommunikationsmanagement

� Kommunikationsplanung � Anforderungen der Stakeholder� Kommunikationstechnologie � Kommunikationswege

� Projektreporting (Fortschrittsberichtswesen) � Sammeln und aufbereiten von Fortschrittsinformationen:

Statusreports, Trendanalysen, EVAs usw.� Planfortschreibungen erarbeiten und kommunizieren

� Administrativer Abschluss� Erzeugen und sammeln von Informationen, um eine Projektphase

oder den Projektabschluß zu formalisieren

� Informationsverteilung� Termingerechte Bereitstellung relevanter Informationen

Projektkommunikation ist ein kritischer Erfolgsfaktor

Kommuni-kations-

plan

Page 25: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

25 25Professionelles Projektmanagement in der Praxis 25

Interne und externe Kommunikation

� Projekt-interne Kommunikation(Informationen innerhalb des Projektteams) � Sämtlich Planungsunterlagen� Projektteam-Besprechungen � Rückmeldungen von Projektmitarbeitern,

AP-Verantwortlichen und Teilprojektleitern� Rückmeldung über Ergebnisse von Besprechungen

mit Externen, LA-Meetings u.ä.

� Projekt-externe Kommunikation(Informationen, die an Stakeholder außerhalb des Projektes gegeben werden) � Berichte (Status, Abschluss)� Präsentationen� Marketing-Maßnahmen

Page 26: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

26 26Professionelles Projektmanagement in der Praxis 26

Kommunikationsplanung

� Planungsziel: Projektstakeholder zeitnah, angemessen, proaktiv und ehrlich über den Projektfortschritt und besondere Projektereignisse informieren

Informationswege und -verantwortliche

� Sender und Empfänger der Informationen

� Informationsinhalte� Rahmen: Sitzung,

Pressekonferenz, Kongress/Fachtagung

Informationsarten und -medien

� Mündlich: Vorträge, Einzelgespräche, Meetings

� Schriftlich: Mail, Brief Projektplattform, Unter-nehmensnachricht

Informations-häufigkeit

� Zeitpunkte� Periodische Termine� Anfängliche,

wiederholte und abschließende Kommunikation

� Planungskomponenten

Page 27: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

27 27Professionelles Projektmanagement in der Praxis 27

WEN Stakeholder

WAS Inhalte

WIE Form/ Maßnahmen/Dokumententyp

WER Verantwortlicher

WANN Termine

Systematische Kommunikationsplanung: 5 W -Fragen

Page 28: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

28 28Professionelles Projektmanagement in der Praxis 28

Wie?Was?

Startinformationen

Statusberichte

Entscheidungen

Erfolgsmeldungen

Ergebnisse

Projektabschluss

Roll-Out

Wen?

Mitarbeiter

Führungskräfte

Vorstand / Steuerkreis

Lenkungsausschuss

Leiter der UE

Ressortdirektoren

Personalrat

Selbstverwaltung

Feedback

Externe

Intranet/Internet

Telefon

Flyer

Marktplatz

Pers.versamml.

PM-Portal

Wikis

Film, Video

MA-Zeitung

E-Mail

Brief

Gem. Laufwerk

Poster

Forum

Präsentation

Gespräche

Konferenzen

Web-/Tel-Konf.

Messen

Presseartikel

Pressekonf.

Anzeigen

Event

Veranstaltung

P-Name, Logo

Projektmotto

Schw. Brett

Planungen

Kommunikations-Baukasten

Page 29: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

29 29Professionelles Projektmanagement in der Praxis 29

Wann? Was? Wer? Wie?

Projektbeginn

Im Projektverlauf

Projektinhalte

Zwischen-ergebnisse

PMO (Zentrales Projektbüro)

Projektleitung

Intranet

Persönlich Intranet

Wen?

Alle Mitarbeiter

Steuerkreis, LA, Leiter UE, alle Stakeholder

Projektende Ergebnisse Projektleitung Intranet Alle Mitarbeiter

Darüber hinaus weitere Info-Pflichten – abhängig vom Projekt

Kommunikationsplan

Page 30: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

30 30Professionelles Projektmanagement in der Praxis 30

Projektkommunikationsplan / -matrix

Der Bedarf an Kommunikation jedes einzelnen Stakeholders wird ermittelt und in einer Kommunikationsmatrix zusammengefasst:� Inhalte / Botschaften � Erwartete Wirkung � Kommunikationsmedium � Verantwortlicher � Beteiligte � Termin / Frequenz � Status

Beispiel:

Vgl. Vorlage Kommunikationsplan.xls

ZielgruppeInhalte/

Botschaften erwartete Wirkung

Kommunikations-medium

Verantwort-licher

BeteiligteTermin /

Frequenz Status

VeranstalterPrototyp testen

+ Feeback einholen

Verbesserungs-vorschläge

Meeting AK Team 30.06.noch nicht begonnen

Auftraggeber StatusberichtUnterstützung des

Projektes Status-Template PL Team 14-täglich Läuft

GästePrototyp testen

+ Feeback einholen

Verbesserungs-vorschläge

Fragebogen, Interview

AK Team 30.06.noch nicht begonnen

Drittanbieter (z.B. Paypal)

Richtlinien zur Einbindung

Funktionsfähigkeit des Prototyps

Website HT RS 15.5. In Arbeit

Page 31: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

31 31Professionelles Projektmanagement in der Praxis 31

Workshop: Projektkommunikationsplan

Erstellen Sie einen Kommunikationsplan für Ihr Projekt Planen Sie beispielhaft eine Kommunikationsmaßnahme für einen besonders wichtigen externen Stakeholder (Zeitansatz: 10 Minuten)

Vorlage: Kommunikationsplan.xls

ZielgruppeInhalte/

Botschaften erwartete Wirkung

Kommunikations-medium

Verantwort-licher

BeteiligteTermin /

Frequenz Status

Page 32: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

32 32Professionelles Projektmanagement in der Praxis 32

Stakeholder Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Medi en

Inhalt V P Z PR: PräsentationSteuerkreis Medium PR PR PR Int: intro:Vorstand Verantwortlichkeit A P P O-D: ODIN-Direktoren RS

Status erl. erl. erl. O-A: ODIN-Artikel

Inhalt V TE P PIN: PINDirektoren Medium PR O-D PR NL: NewsletterDLZ-Leiter Verantwortlichkeit A P P PP: PM-Portal

Status erl. erl. erl. G: Gespräche

Inhalt V P WS: WorkshopGPR Medium PR PIN

Verantwortlichkeit A P InhalteStatus erl. in 2007 V: Vorinformation

Inhalt P S: StartinformationVZB-Leiter Medium PR P: Projektvorstellung

Verantwortlichkeit P Z: ZwischeninformationStatus erl. R: Rolloutplan

Inhalt V P P S Z TE: Testergebnisse APSIT-Mitarbeiter Medium WS WS WS PR PR

Verantwortlichkeit A A A P P VerantwortlicheStatus erl. erl. erl. erl. erl. A: Auftraggeber

Inhalt S TE P: ProjektleiterAlle Medium O-A O-D TPL: Teilprojektleiter Qualifizierung

Verantwortlichkeit P + ZPB PStatus erl. erl.

neu gegenüber Planung

Praxisbeispiel: Kommunikationsmatrix NIMBUS

Page 33: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

33 33Professionelles Projektmanagement in der Praxis 33

Praxisbeispiel: Projektkommunikationsmanagement

� Workshop "Collaboration" Festlegung der Projekt-internen Kommunikationstechnik

� Workshop "Kommunikationsplan" zur Erstellung des Kommunikationsplans der externen Kommunikation

� Umsetzung der Maßnahmen

� Prüfung der Ergebnisse, Anpassung und Weiterentwicklung des Kommunikationsplans � TOP „Projektkommunikation“ auf der Agenda der Status-Meetings � Teilprojekt „Qualifizierung und Kommunikation“

Page 34: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

34 34Professionelles Projektmanagement in der Praxis 34

Relevanz der Kommunikationsformate und ihre tatsächliche Nutzung (Studie)

Quelle: Katja Nagel: Anspruch und Wirklichkeit der Projektkommunikation - eine empirische Studie unter Projektmanagern. projektMANAGEMENTaktuell, 3/2013, S. 29 - 31

Page 35: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

35 35Professionelles Projektmanagement in der Praxis 35

Projekt-interne Regelkommunikation

� Spielregeln zur Zusammenarbeit und zur Kommunikation� Termine und Ort von Besprechungen � Protokoll: Führung und Verteilung � Austausch und Ablage von Dokumenten

� Eskalationswege� Wie ist das Vorgehen bei Problemen oder Unklarheiten?

� Sonstige Kommunikationsrichtlinien� Projektordner zur Dokumentenablage� Projekt-Portal, ggf. Unterportale für Teilprojekte

– Projektinformationen (Projektereignisse, Veranstaltungen)– Dokumentenablage (mit Versionierung)– Projektlisten: ToDo-, Risiko-Listen– Wichtige Links

� Mail-Verteiler� Wikis� Foren

Page 36: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

36 36Professionelles Projektmanagement in der Praxis 36

Praxisbeispiel: Projekt-interne Kommunikation

Page 37: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

37 37Professionelles Projektmanagement in der Praxis 37

Praxisbeispiel: Geregelte Eskalation

PMA

TPL

PL

GF Projekt-Pate

Lenkungs-ausschuss

gemäßSpielregeln

Page 38: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

38 38Professionelles Projektmanagement in der Praxis 38

Praxisbeispiel: Projektordner

Namenskonventionen für Dateien

Page 39: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

39 39Professionelles Projektmanagement in der Praxis 39

EinsatzregelnAlle Projektmitarbeiter haben • lesenden Zugriff auf alle

Informationen und Dokumente• schreibenden Zugriff auf

ihre Teilprojektseiten

Praxisbeispiel: Projektportal NIMBUS

Page 40: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

40 40Professionelles Projektmanagement in der Praxis 40

Praxisbeispiel: Standardisierte Projekt-Website (kubus IT)

Page 41: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

41 41Professionelles Projektmanagement in der Praxis 41

Projektbesprechungen

Projekt-besprechungen

Regelmäßige

Ergebnis-gesteuerte

Ereignis-gesteuerte

� Zum direkten Informationsaustausch� Grundlage einer gezielten Projektsteuerung

– insbesondere bei Schwierigkeiten –

Fest vereinbarte Termine (Jour fixe) für Statusbesprechungen

Entscheidungen über den Start/ Abschluss von Phasen/Meilensteinen

Sonderthemen aus dem Projektverlauf; Zusammenkunft wegen eines uner-warteten Ereignisses (z.B. einer Krise)

Page 42: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

42 42Professionelles Projektmanagement in der Praxis 42

Regelmäßige Projektbesprechungen

� Ziel: Ermittlung des ProjektstatusProjektstatus-Sitzungen (PSS)� Kernteam-Meetings� Teilprojekt-Meetings

� Zeitpunkt: Regelmäßigz.B. wöchentlicher, 14-tägiger, monatlicher Jour-fixe

� Hauptaufgaben� Projektstatus feststellen� Diskussion von Problemen (problem of the day, PoD)� Informationen austauschen� Planabweichungen (Termine, Kosten, Aufwand) besprechen � Erforderliche Steuerungsmaßnahmen ausarbeiten� Teamgeist fördern und Motivation steigern� Stakeholder-, Risiko-, Kommunikations- und Qualitätsmanagement� Vorbereitung von Lenkungsausschuß-Sitzungen und Projekt-Events

Page 43: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

43 43Professionelles Projektmanagement in der Praxis 43

Ergebnis-gesteuerte Projektbesprechungen

� Ziel: Treffen von Entscheidungen� Teilnehmer: Lenkungsausschuss, PL, Controller� Zeitpunkt: Wichtige Ergebnisse liegen vor bzw. sollten gemäß Planung

vorliegen und sind abzunehmen

� Beispiele:� Abnahme von Meilensteinen� Freigabe der Folgephase� Unterbrechung des Projektes� Abnahme (Beendigung) des Projektes

� Alle zur Entscheidung anstehenden Punkte werden in Beschlussvorlagen zusammengefasst

� Sitzungsergebnis: Entscheidung über das weitere Vorgehen im Projekt (GO / NOGO)

Page 44: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

44 44Professionelles Projektmanagement in der Praxis 44

Ereignis-gesteuerte Projektbesprechungen

� Ziel: Lösung von großen, unvorhergesehenen Problemen � Teilnehmer: Zusammensetzung nach Art des Ereignisses

� Bei Krisensituationen: Projektleitung, Kernteam, Auftraggeber, Lenkungsausschuss

� Meistens: Spezialistenteam, auch Nicht-Projektteammitarbeiter, zur schnellen bzw. nachhaltigen Lösung des Problems

� Zeitpunkt: im Bedarfsfall

� Beispiele� Projektkrisen� Plötzlich geänderte Rahmenbedingungen

(z.B. Gesetzesänderung, Marktereignis)� Erhebliche Personalprobleme (z.B. Ausscheiden des PLs)� Erhebliche Planungsabweichungen (Zeit, Kosten, Ergebnis)� Erhebliche Liefer- und Bestellprobleme� Schwierige entwicklungstechnische Sachprobleme

Page 45: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

45 45Professionelles Projektmanagement in der Praxis 45

Professionelles Meeting Management

� Sorgfältige Vorbereitungen

� Strukturierte Durchführung nach IDEE-Prinzip (Information, Diskussion, Entscheidung, Ergebnissicherung)

� Wirkungsvolle Nachbetrachtung

Checkliste: Vorbereitung� Zieldefinition� Teilnehmer� Unterlagen� ...�

AbgestimmteErgebnis-

Niederschrift

am Meetingende

Checkliste: Durchführung� Einstieg

� Spielregeln

� TO

� ...

Checkliste: Nachbetrachtung

� Ergebnisqualität � Richtige Teilnehmer� Nacharbeiten

Page 46: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

46 46Professionelles Projektmanagement in der Praxis 46

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Meetings

� Vorbereitung� Oberziel und Einzelziele je Thema festlegen� Tagesordnung – möglichst mit Zeitfenster pro Thema � Ermittlung der erforderlichen Teilnehmer� Organisation des Meetings: Räumlichkeiten, Einladung � Vorbereitungsarbeiten festlegen, verteilen und monitoren

� Durchführung� Klare und informative Eröffnung

(Ziele, Themen, Tagesordnung, ggf. Vorstellung der Teilnehmer)� Moderation des Sitzungsablaufs:

Information � Diskussion � Entscheidung � Ergebnissicherung � Einhalten des Zeitrahmens je Thema� Festhalten von Ergebnissen, ToDos und offenen Punkten� Verteilung der Ergebnisdokumentationen� Abschlussrunde am Meeting-Ende

� Nachbereitung� Nachbetrachtung: Was war gut? Was könnte beim nächsten Mal besser

gemacht werden? Weitere Meetings erforderlich? � Nachverfolgung der vereinbarten Maßnahmen

Page 47: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

47 47Professionelles Projektmanagement in der Praxis 47

Mit „Problem of the day“spannende, Ergebnis-orientierte Besprechungen

Alternierend

� Präsenzmeeting

� Webkonferenz

Page 48: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

48 48Professionelles Projektmanagement in der Praxis 48

Besprechungskultur: 10 Gebote

1. Jede Besprechung hat ein klar definiertes Ziel

2. Jede Besprechung hat eine Tagesordnung

3. Jede Besprechung hat die richtigen Teilnehmer

4. Jede Besprechung erfordert optimale Vorbereitung

5. Jede Besprechung erfordert einen Moderator

6. Jede Besprechung erfordert pünktliche Teilnahme

7. Jede Besprechung verläuft nach fairen Spielregeln

8. Jede Besprechung hat klare Ergebnisse

9. Zu jeder Besprechung gibt es am Besprechungsende (oder zeitnah dazu) eine abgestimmte Niederschrift mit den Ergebnissen und einer ToDo-Liste

10. Jede Besprechung führt zu verbindlichen Umsetzungen

Page 49: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

49 49Professionelles Projektmanagement in der Praxis 49

Praxisbeispiel: Projektstatus Meetings

� 14-täglich

� alternierend

� Präsenzsitzung

� Webkonferenz

� Prozess

� Bereitstellung eines Folienskeletts

� Jeder TPL stellt ein

– TP-Status

– Entscheidungsvorlagen

– Sonderthemen

� Vervollständigung des Foliensatzes in der Besprechung

� Beispiel Kernteam-Meeting

Templates� TP-Status� Entscheidungsvorlage

Page 50: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

50 50Professionelles Projektmanagement in der Praxis 50

Agenda (15.06.2015)

� Organisatorisches

� Ergebnis der Vorlesungsevaluation

� Abnahme der Pre-Prototypen und Lösungen der Aufgabe 7 (PL der Teams 5-9)

� Projektkommunikation

� Projektmarketing

� Aufgabe 8: Projektkommunikation und Marketing

„Der Erfolg eines Projektes hängt hauptsächlich von zwei Dingen ab:1. Glück und2. einem tollen Projektnamen“

Scott Adams: Das Dilbert-Prinzip

Page 51: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

51 51Professionelles Projektmanagement in der Praxis 51

Ziele des Projektmarketings

� Akzeptanz für das Projekt wird geschaffen

� Vertrauensbasis für störungsfreies Arbeiten

� Optimale Unterstützung für das Projekt

� Spannungen und Konflikte werden proaktiv vermieden

� Wertigkeit/Bedeutung des Projektes wird gesteigert

� Motivation der Projektmitarbeiter wird erhöht

� Offene Information über das Projekt

� Schafft Vertrauen

� Verhindert Gerüchteküche und Unsicherheiten bei Personen, die im Projekt nicht mitwirken, aber vom Projekt betroffen sind

Motto: „Tue Gutes und rede darüber“

Page 52: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

52 52Professionelles Projektmanagement in der Praxis 52

Projektmarketing sorgt für Akzeptanz des Projektes

1. Stakeholder

-Analyse

2. Marketing-Planung

3. Plan-umsetzung

4. Controlling

0. Projekt-marketing-Planung

5. Erfahrungs-sicherung

Festlegung vonVerantwortlichkeiten

und Vorgehen für das Projekt-

Marketing Liste der Marketingmaßnahmen mit Verantwortlichkeiten und Terminen

P.-Marketing erfordert Zeit und Ressourcen� Angemessenheit!

Page 53: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

53 53Professionelles Projektmanagement in der Praxis 53

Projektmarketing: Inhalte

� Motivation für den Sinn und Nutzen des Projektes mit Begeisterungvermitteln

� Inhalte

� Allgemeine Informationen zum Projekt (Projektziele, Projektorganisation, Terminrahmenplanung u.ä.)

� Welche Erwartungen haben die einzelnen Zielgruppen?

� Welchen Nutzen hat die jeweilige Zielgruppe vom Projektergebnis?

� Konsequenzen

� Jeweils Zielgruppen-spezifische Darstellungen

� Wichtig: Offene und umfassende Information

� Projektmarketing ist Aufgabe aller Teammitglieder

Page 54: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

54 54Professionelles Projektmanagement in der Praxis 54

Projektmarketing -Tipps: Projektstart-Marketing

� Projektname

� Einprägsamen Namen fürs Projekt erfinden

� Projektlogo, Projektmotto

� Projektname, Logo und Motto in allen schriftlichen bzw. visuellen Medien verwenden

� Unterstützer im Top-Management gewinnen

� Projekt gezielt öffentlich bekannt machen

� Intranet

� Mitarbeiterzeitung

� Informationsblatt oder Broschüre über das Projekt

� Informationspolitik nach außen mit dem Projektteam festlegen!

� Wer darf Informationen nach außen geben?

� Unstimmigkeiten und Konflikte werden im Team geregelt

Page 55: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

55 55Professionelles Projektmanagement in der Praxis 55

Projektmarketing -Tipps: Laufende Marketingmaßnahmen

Inhalte: Laufende Information über das Projekt und dessen Fortschritte, z.B. wichtige Zwischenergebnisse

� Informationsveranstaltungen (zielgruppenspezifisch)

� TOP-Management

� Betroffene Fachbereiche

� Personalrat

� Stets aktuelle Intranet-Seite /-Informationen

� Projektinformationsblatt, Projektzeitung (bei Großprojekten bzw. Programmen)

� Projekten mit hoher Außenwirkung: ggf. Pressemeldung

TOP bei Jour Fixe-Sitzungen des Kernteams, ggf. mit zusätzlichen Beteiligten

Page 56: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

56 56Professionelles Projektmanagement in der Praxis 56

Projektmarketing -Tipps: Projektabschluss-Marketing

� Abschlussveranstaltung mit den wichtigsten internen Entscheidungsträgern

� Präsentation der Projektergebnisse

� Bekanntgabe der Projektergebnisse

� Intranet

� Mitarbeiterzeitung

� CD-ROM

� Fachzeitschriften

� Bei Projekten mit hoher Außenwirkung: Pressemitteilung bzw. -konferenz

Page 57: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

57 57Professionelles Projektmanagement in der Praxis 57

Praxisbeispiele

Sachkosten sparenstatt Personalkosten

Projektname Projektmotto Projektlogo

KostenmanagementOutput System (KOS)

Projekt hat VorfahrtProjektmanagementOptimierung (PMO)

Mitarbeiterbefragung2006 (MAB 2006)

Wissen was bewegt!

Pro

jekt

star

t

Page 58: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

58 58Professionelles Projektmanagement in der Praxis 58

Praxisbeispiel: KOS

� Projektziele� Kostenreduktion im Bereich Output Systeme � Abbau von Output Systemen (25% in 12 Monaten)� Einführung Multifunktionsgeräte (kopieren, drucken, scannen, faxen)

� Projektname� Projektlogo� Projektmotto

� Maßnahmen & Medien� Intranet, Rundschreiben, Mails, Präsentationen, TOP bei Tagungen,

Kickoff-Veranstaltung, Anwender-Feedback u.a.

� Weitere Kernbotschaften� Faires, Kennzahlen-basiertes Vorgehen (bedarfsgerecht!)� Räumliche und persönliche Besonderheiten werden berücksichtigt

Page 59: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

59 59Professionelles Projektmanagement in der Praxis 59

Workshop Projektmarketing: Produkt-Motto

Erfinden Sie ein Motto für Ihr innovatives Produkt (Zeitansatz: 10 Minuten)

Team 1:

Team 2:

Team 3:

Team 4:

Team 5:

Team 6:

Team 7:

Team 8:

Team 9:

Page 60: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

60 60Professionelles Projektmanagement in der Praxis 60

Best Practice: Projekt-Marketing

AOK Bayern nutzt neue Technologien innovativ für Kostenmanagement und Prozessoptimierung

Veröffentlichungen� Presseinformation� Intranet� Internet� Mitarbeiter-Zeitschrift� Versicherten-Zeitschrift� Arbeitgeber-Zeitschrift

Page 61: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

61 61Professionelles Projektmanagement in der Praxis 61

Praxisbeispiel: NIMBUS (1/3)

Bewerbung „Deutscher Project Excellence Award“

Artikel in Mitarbeiter-Zeitschrift

Veröffentlichungen� Intranet� PM-Vorlesung Uni Würzburg � Projektmanagement-Schulungen (intern)� Konferenzvorträge � Publikationen� Case Study mit Lieferanten� ...

Page 62: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

62 62Professionelles Projektmanagement in der Praxis 62

Praxisbeispiel: NIMBUS (2/3)

Preisträger „Deutscher Project Excellence Award“

Page 63: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

63 63Professionelles Projektmanagement in der Praxis 63

Praxisbeispiel: NIMBUS (3/3)

Finalist „International Project Excellence Award 2009“

� Video Helsinki

Vorträge • Al Ain, VAE • Bamberg• Bonn• Christchurch, NZ• Frankfurt • Helsinki• München• ...

Page 64: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

64 64Professionelles Projektmanagement in der Praxis 64

Aufgabe 8: Kommunikation und Marketing

Führen Sie eine Projektkommunikationsplanung durch: 1. Erstellung eines Kommunikationsplans (Kommunikationsmatrix)

mit ca. 5 – 7 Maßnahmen für die wichtigsten StakeholderVorlage: Projektkommunikationsmatrix.xls

2. Entwicklung eines Logos und eines Mottos für Ihr Projekt(-Produkt)

3. Erstellung Projekt-Exposé für die Projektbroschüre 2015Vorlage: Expose_Team_x.docx

Team x: < Projektname >1. Projektteammitglieder

2. Kurzbeschreibung des innovativen Produktes

3. Businessplandaten� Zielgruppe� Kundennutzen� Alleinstellungsmerkmal� Marktpotenzial

Page 65: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

65 65Professionelles Projektmanagement in der Praxis 65

Gliederung der Präsentation (Vorschlag)

� Agenda

� Kurzvorstellung des Projektes (Steckbriefdaten)

� Vorstellung des Pre-Prototyps (nur Teams 1 – 4)

� Projektkommunikation und Marketing

� Kommunikationsplan

� Projektlogo

� Projektlogo

Page 66: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

66 66Professionelles Projektmanagement in der Praxis 66

Termine zur Aufgabe 8

20.06.2015 UploadsPräsentation: A8_Team_x.ppt

6. JF Protokoll: P5_Team_x.doc

Projektbericht: Projektbericht_4_2_Team_x.doc

22.06.2015 (Vorlesung) Präsentation: Projektleiter der Teams 1 – 4 mit Abnahme der Pre-Prototypen

Page 67: Prof. Dr. Harald Wehnes - wuecampus2.uni-wuerzburg.de · 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt) Menschliche Kommunikation bedient sich analoger (Inhaltsaspekt)

67 67Professionelles Projektmanagement in der Praxis 67

Projektbericht, Kapitel 4.2

Regelkommunikation im Projektteam

� Spielregeln : Wurden für die allgemeine Kommunikation im Team Spielregeln vereinbart? Wie lauten diese? Haben sich diese bewährt? Gibt es besondere Regeln für Meetings?

� Eskalationswege : Was passiert bei Problemen oder Unklarheiten? Wer redet mit wem?

� Sonstige Kommunikationsrichtlinien : Wie werden die JF-Treffen organisiert und dokumentiert? Wie erfolgt die Dateiablage? Wie erfolgt der Austausch von Dokumenten?