Prof. Dr.-Ing. Hans Ruscheweyh · loads on roof-based photovoltaic systems“[2]. Die Verfasser des...
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Prof. Dr.-Ing. Hans Ruscheweyh
Ruscheweyh Consult GmbHAachen/WürselenSeit 1996
Von 1966-1996 Professor an der RWTHConvinor EN Eurocode
Einfluss des Dachrandabstandes
Dachumströmungohne PV-Elemente
Dachumströmungmit PV-Elementen
Dachumströmung mit PV-Elementen und
größerem Randabstand
Wind
"a"
Wind Wind
Wind
"a"
Wind Wind
Wind
"a"
Wind Wind
wind
Lücken zwischen den Modulen
Stufe auf dem Dach
wind
h
s > h
Vorderkantenwirbelsystem bei Anströmung über Eck
Wind
Vorderkantenwirbel
Module
Wirkliche und Idealisierte Druckverteilung an den Modulen
Wind
Sog (-)
Druck (+)
PV-Element
Wind
Sog (-)
PV-Element
wirkliche Druckverteilung Beispiel einer idealisierten Druckverteilung
Wind
Druck (+)
Sog (-)
PV-Element
Wind
Druck (+)
PV-Element
wirkliche Druckverteilung Beispiel einer idealisierten Druckverteilung
Exemplarische Belastungsschemata
-0,60
-1,80
0,4 l
C p, res, stat.
gelbeElemente
blaueElemente
roteElemente
restlicheElemente
-0,45
-0,80
0,4 l
-0,35
-0,50
0,4 l
-0,30
(min c )p b, res
-0,5
-0,9
restlicheElemente
0,4 l
-0,7
-1,9
0,4 l
gelbeElemente
Wirkliche und Idealisierte Druckverteilung an den Modulen
R
G+B
Fx
FzF
Wind
Abheben: G+B > F
Verschieben: R > F
z
x
R=(G+B-F ) µzµ=Reibfaktor
Einteilung der Dachflächen bei Flachdächern
b
d
Wind
e/4
e/10
e/2
e/4
F
F
G H I
e= b oder 2h der kleinere Wert ist maßgebend
b: Abmessung quer zum Wind
z.B. h=10m
optimaler Abstand ista=1,50m
PV
𝑒
10=2 ∗ ℎ
10= 2𝑚
Belastungszonen
W
1,6 m
N
S
E
>1,5
m
>1,5 m
1,5
m
W
1,6 m
N
S
E
1,5
m
1,5 m 1,5 m
1,5
m1,5
m
NW-Wind
Belastungsstufen:
hohe Sogbelastung geringe Sogbelastung
Beispiel NW-Wind Sogbelastung der PV-Elemente
kleiner Randabstand größerer Randabstand
15°
S NDach
ModulSchließwinkel
NW-Wind
F
F
G
e/10
F
F
G
e/10
h=10m
-1
-0,9
-0,8
-0,7
-0,6
-0,5
-0,4
-0,3
-0,2
-0,1
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Cp
[-]
Randabstand [m]
Eckenmodul
Einfluss des Dachrandabstandes
<15°_
Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass durch Freilassen der höher belasteten Bereiche nur die
Dachareale mit kleineren Belastungen mit PV-Elementen belegt werden können. Diese Denkweise führt zu der
Annahme, dass wenn von Photovoltaikanlagen die hoch belasteten Rand- und Eckenbereiche weggelassen
werden, der Randabstand also erhöht wird, die Rand-und Eckenbereiche des nun verkleinerten Feldes die
gleichen kleinen Belastungen erfahren, wie vorher, als sie im Windschatten von weiteren
Photovoltaikelementreihen standen. Auf dieser Grundlage erfolgt dann eine falsche Bemessung der PV-Anlage und die Standsicherheit ist nicht mehr gegeben.
Entwicklung der Modulaufstellungen
35° 25°
<15°_ 15°Schließfläche
senkrecht
5°-15°
Ost West Aufstellung
15°
Schließfläche zurückversetzt
Schließfläche
-1.5
-1
-0.5
0
0 5 10 15 20 25 30 35 40
cp [-]
? [°]
Einfluß des Wind Safe Deflektors auf den Sogbeiwert c p
(stationäre Werte) bei PV - Anlagen auf einem Flachdach
Ecken-/Randbereich ohne
Wind Safe Deflektor
Ecken-/Randbereich mitWind Safe Deflektor
Mittenbereich ohne WindSafe Deflektor
Mittenbereich mit Wind
Safe Deflektor
Normung und Standardisierung
Aufbauend auf den Ergebnissen von Windkanalversuchen und theoretischenBetrachtungen verschiedenster Urheber wird z. Z. versucht, die Windlasten aufPV-Elemente zu standardisieren. Ein Beispiel dafür ist der BRE digest 489 „Windloads on roof-based photovoltaic systems“ [2]. Die Verfasser des vorliegendenAufsatzes halten eine Normung / Standardisierung von Windlasten auf PV-Elemente zwar in der Zukunft für notwendig, im Moment jedoch für nichtzweckmäßig, da ständig neue Unterkonstruktionen entwickelt werden, die durchdie Standards nicht erfasst werden können. Dem Anwender einer solchenzukünftigen Norm muss deutlich gemacht werden, dass die dort vorgestelltenDruckbeiwerte von einer Vielzahl von Einflussparametern abhängig sind und fürseine spezielle Anwendung vielleicht einer grundlegenden Modifikationbedürfen. Bis eine brauchbare Norm vorliegt, sollten die Windlasten an PV-Anlagen von speziellen Fachingenieuren bestimmt werden.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Ende