Prof. Dr. Peter P. Gariaev: Die Singende DNA

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Felder und Frequenzen 61 03/2012 Prof. Dr. Peter P. Gariaev im Interview Die „singende“ DNA 1 Über das Phänomen der Wellengenetik und aktuelle Forschung Bis vor kurzem noch bezeichneten die Genetiker 98 bis 99 % des genetischen Ma- terials im Zellkern als „überflüssigen Abfall“. Dass dem nicht so ist, zeigen die Theo- rien und Forschungsergebnisse des russischen Molekularbiologen Prof. Dr. Peter P. Gariaev. Für ihn hat die DNA semantische Funktionen. Dank dieser Eigenschaften steuert die DNA die Bildung der morphogenetischen – momentan noch nicht erklär- baren – größeren Strukturelemente des Organismus, die über die Welleneigen- schaften des Genoms erreicht werden. Ljudmila Michajlova: Herr Prof. Gariaev, in Deutschland wächst zunehmend das Interes- se an Ihren Forschungen. Sie sind weltbe- kannt geworden durch Ihre Entdeckungen auf dem Gebiet der „Wellengenetik“. Ihre Publi- kationen in deutscher Sprache sind sehr ge- fragt. Leider ist nur ein Bruchteil Ihres Schaf- fens ins Deutsche oder Englische übersetzt. Prof. Dr. Peter P. Gariaev: Ich bedanke mich, dass Sie mir hier die Gelegenheit ge- ben, über einen Teil meiner Forschungser- gebnisse zu berichten. Auch Herrn Priv. Doz. Dr. med. H. Treugut von der Deutschen Ge- sellschaft für Energie- und Informationsmedi- zin möchte ich danken, dass ich im letzten Ok- tober in Lindau vortragen durfte. Ich hatte dort nicht nur die Möglichkeit, sehr interessante Persönlichkeiten kennenzulernen, sondern auch für mich sehr wertvolle Diskussionen zu führen. Ich hoffe, dass wir auch weiterhin mit der DGEIM erfolgreich zusammenarbeiten kön- nen. Michajlova: Regelmäßig melden Forscher die Entdeckung immer neuer Gene, die an- geblich erklären, warum der Mensch depres- siv, begabt oder krank sei. Was ist davon zu halten? Gariaev: In Russland begann man Anfang des 20. Jahrhunderts, auf dem Gebiet der Ge- netik unter der Leitung von Alexander Gurwitch zu forschen. Die Resultate aus dieser For- schung waren leider lange in Vergessenheit geraten. Mein Team setzt diese Forschungen nun seit 1984 fort, zuerst an der Hochschu- le für Physikalisch-Technische Probleme in Moskau und anschließend in Toronto. Die zeitgenössische Wissenschaft (Molekular- biologie, Genetik und Embryologie) sucht im- mer noch nach dem Schlussstein, um das We- sen des Lebens (auf materialistischer Ebene) zu verstehen. Selbst nachdem das Genom entschlüsselt war, erwiesen sich die bisheri- gen Theorien immer noch als nicht stichhaltig. Meiner Meinung nach verwenden die höchs- ten biologischen Systeme für ihre Selbstor- ganisation eine epigenetisch kodierte, hie- rarchisch organisierte Struktur, die die Chro- mosomen / DNA, die Ribosomen und die ex- trazelluläre Matrix einschließt. Die „Kommunikation“ geschieht dann über den Aufbau von Fraktalbildern mit unterschiedlichen Wellencharakteristika. Darüber berichtete ich in meinen Monogra- phien „Wellengenom“ (1994, russisch), „Wel- lengenetischer Kode“ (1997, auch deutsch: Tattva Viveka 26; 27), „Theorie und Praxis“ (2009, russisch) und in weiteren Publikationen, die überwiegend in russischer Sprache ver- fasst sind. Michajlova: Ich weiß, dass Sie nicht nur theo- retisch arbeiten. Sie experimentieren auch in- tensiv. Gariaev: Ich war immer schon sehr wissbe- gierig. Eines Tages habe ich mich gefragt, ob die Gene auch meine Sprache verstehen. So habe ich mit elektroakustischen Wandlern ex- perimentiert, um den Genen meine Sprache verständlich zu machen. Und tatsächlich rea- gierten Pflanzensamen je nach Botschaft höchst positiv auf Lob und Danksagung in ih- rer Wachstumsgeschwindigkeit; grobe oder beleidigende Worte dagegen haben sie negativ beeinflusst. Ich hatte ein solches Resultat er- wartet, aber meine Vorstellungen sind weit übertroffen worden. Damals habe ich geschrieben: „Es ist klar, dass die Wissenschaftler die Wirkung elektromag- netischer Frequenzen unbedingt aus einer neuen Perspektive verstehen sollten und nicht nur als Proteinreaktionen. Andere Ebenen des Genoms antworten über holographische Flüs- sigkristalle, über textähnliche Strukturen, über die Polarisation, über nichtlokale fraktale Zeit- strukturen usw. Hierbei geht es nicht nur um ein ‚linguistisches Phänomen‘. Solche Beob- achtungen erweitern die biochemische Sicht- weise über bioelektrische, quantenmechani- sche und auch morphogenetische Aspekte. Nicht umsonst ist die DNA durch ihre charak- teristische Form einer gewundenen Doppel- helix eine perfekte Antenne.“ Michajlova: Die Wellengenetik nimmt eine große Bedeutung im Bereich der Biologie ein. Es zeichnet sich ab, dass sich mehr und mehr Wissenschaftsbereiche auf diesem Gebiet mit- einander verbinden. Die Wellengenetik berührt quantenphysikalische Phänomene, morpho- genetische Felder, Biophotonen u. v. a. m.; dies bedeutet, dass sich beinahe alles um die genetische Struktur der DNA – den Schlüssel des Lebens – dreht. Gariaev: Sie haben recht. Vergessen Sie je- doch nicht die Musik. Es ist bekannt, dass DNA- Moleküle, wenn man sie aus dem Zellkern iso- liert, eine Vielzahl von Signalen senden. Das ist eine wahre „Symphonie des Lebens“, wo- bei die „Melodie“ höchstwahrscheinlich von al- len Geweben, Organen und Zellsystemen, die sich jederzeit „auf Kommando“ der DNA ent- wickeln können, gespeichert wird. Zurzeit sind die Wissenschaftler nur in der Lage, das Spek- Abb. 1: Photonenkorrelationsspektroskopie. Der Helium-Neon-Laser wird auf das vibrie- rende DNA-Molekül gerichtet. Reflektierte La- serstrahlen werden gestreut; das ermöglicht uns, das Frequenzspektrum aufzuzeichnen und die akustischen Signale, die die DNA aus- sendet, zu erfassen und zu analysieren. 1 Das Interview wurde geführt von Ljudmila Michajlova, Dipl. Pädagogin und Dipl. Ernährungsberaterin, Tel.: 040 / 53035223

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Prof. Dr. Peter P. Gariaev im Interview: Die „singende“ DNA. Zur Veröffentlichung auf der DGEM-Webseite mit freundlicher Genehmigung von CO´MED.

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Felder und Frequenzen

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Prof. Dr. Peter P. Gariaev im Interview

Die „singende“ DNA1

Über das Phänomen der Wellengenetik und aktuelle Forschung

Bis vor kurzem noch bezeichneten die Genetiker 98 bis 99 % des genetischen Ma-terials im Zellkern als „überflüssigen Abfall“. Dass dem nicht so ist, zeigen die Theo-rien und Forschungsergebnisse des russischen Molekularbiologen Prof. Dr. Peter P.Gariaev. Für ihn hat die DNA semantische Funktionen. Dank dieser Eigenschaftensteuert die DNA die Bildung der morphogenetischen – momentan noch nicht erklär-baren – größeren Strukturelemente des Organismus, die über die Welleneigen-schaften des Genoms erreicht werden.

Ljudmila Michajlova: Herr Prof. Gariaev, inDeutschland wächst zunehmend das Interes-se an Ihren Forschungen. Sie sind weltbe-kannt geworden durch Ihre Entdeckungen aufdem Gebiet der „Wellengenetik“. Ihre Publi-kationen in deutscher Sprache sind sehr ge-fragt. Leider ist nur ein Bruchteil Ihres Schaf-fens ins Deutsche oder Englische übersetzt.

Prof. Dr. Peter P. Gariaev: Ich bedankemich, dass Sie mir hier die Gelegenheit ge-ben, über einen Teil meiner Forschungser-gebnisse zu berichten. Auch Herrn Priv. Doz.Dr. med. H. Treugut von der Deutschen Ge-sellschaft für Energie- und Informationsmedi-zin möchte ich danken, dass ich im letzten Ok-tober in Lindau vortragen durfte. Ich hatte dortnicht nur die Möglichkeit, sehr interessantePersönlichkeiten kennenzulernen, sondernauch für mich sehr wertvolle Diskussionen zuführen. Ich hoffe, dass wir auch weiterhin mitder DGEIM erfolgreich zusammenarbeiten kön-nen.

Michajlova: Regelmäßig melden Forscherdie Entdeckung immer neuer Gene, die an-geblich erklären, warum der Mensch depres-siv, begabt oder krank sei. Was ist davon zuhalten?

Gariaev: In Russland begann man Anfangdes 20. Jahrhunderts, auf dem Gebiet der Ge-netik unter der Leitung von Alexander Gurwitchzu forschen. Die Resultate aus dieser For-schung waren leider lange in Vergessenheitgeraten. Mein Team setzt diese Forschungennun seit 1984 fort, zuerst an der Hochschu-le für Physikalisch-Technische Probleme inMoskau und anschließend in Toronto.

Die zeitgenössische Wissenschaft (Molekular-biologie, Genetik und Embryologie) sucht im-mer noch nach dem Schlussstein, um das We-sen des Lebens (auf materialistischer Ebene)zu verstehen. Selbst nachdem das Genomentschlüsselt war, erwiesen sich die bisheri-gen Theorien immer noch als nicht stichhaltig.

Meiner Meinung nach verwenden die höchs-ten biologischen Systeme für ihre Selbstor-

ganisation eine epigenetisch kodierte, hie-rarchisch organisierte Struktur, die die Chro-mosomen / DNA, die Ribosomen und die ex-trazelluläre Matrix einschließt.

Die „Kommunikation“ geschiehtdann über den Aufbau von Fraktalbildern mit

unterschiedlichen Wellencharakteristika.

Darüber berichtete ich in meinen Monogra-phien „Wellengenom“ (1994, russisch), „Wel-lengenetischer Kode“ (1997, auch deutsch:Tattva Viveka 26; 27), „Theorie und Praxis“(2009, russisch) und in weiteren Publikationen,die überwiegend in russischer Sprache ver-fasst sind.

Michajlova: Ich weiß, dass Sie nicht nur theo-retisch arbeiten. Sie experimentieren auch in-tensiv.

Gariaev: Ich war immer schon sehr wissbe-gierig. Eines Tages habe ich mich gefragt, obdie Gene auch meine Sprache verstehen. Sohabe ich mit elektroakustischen Wandlern ex-perimentiert, um den Genen meine Spracheverständlich zu machen. Und tatsächlich rea-gierten Pflanzensamen je nach Botschafthöchst positiv auf Lob und Danksagung in ih-rer Wachstumsgeschwindigkeit; grobe oderbeleidigende Worte dagegen haben sie negativbeeinflusst. Ich hatte ein solches Resultat er-wartet, aber meine Vorstellungen sind weitübertroffen worden.

Damals habe ich geschrieben: „Es ist klar, dassdie Wissenschaftler die Wirkung elektromag-netischer Frequenzen unbedingt aus einerneuen Perspektive verstehen sollten und nichtnur als Proteinreaktionen. Andere Ebenen desGenoms antworten über holographische Flüs-sigkristalle, über textähnliche Strukturen, überdie Polarisation, über nichtlokale fraktale Zeit-strukturen usw. Hierbei geht es nicht nur umein ‚linguistisches Phänomen‘. Solche Beob-

achtungen erweitern die biochemische Sicht-weise über bioelektrische, quantenmechani-sche und auch morphogenetische Aspekte.Nicht umsonst ist die DNA durch ihre charak-teristische Form einer gewundenen Doppel-helix eine perfekte Antenne.“

Michajlova: Die Wellengenetik nimmt einegroße Bedeutung im Bereich der Biologie ein.Es zeichnet sich ab, dass sich mehr und mehrWissenschaftsbereiche auf diesem Gebiet mit-einander verbinden. Die Wellengenetik berührtquantenphysikalische Phänomene, morpho-genetische Felder, Biophotonen u. v. a. m.;dies bedeutet, dass sich beinahe alles um diegenetische Struktur der DNA – den Schlüsseldes Lebens – dreht.

Gariaev: Sie haben recht. Vergessen Sie je-doch nicht die Musik. Es ist bekannt, dass DNA-Moleküle, wenn man sie aus dem Zellkern iso-liert, eine Vielzahl von Signalen senden. Dasist eine wahre „Symphonie des Lebens“, wo-bei die „Melodie“ höchstwahrscheinlich von al-len Geweben, Organen und Zellsystemen, diesich jederzeit „auf Kommando“ der DNA ent-wickeln können, gespeichert wird. Zurzeit sinddie Wissenschaftler nur in der Lage, das Spek-

Abb. 1: Photonenkorrelationsspektroskopie.

Der Helium-Neon-Laser wird auf das vibrie-

rende DNA-Molekül gerichtet. Reflektierte La-

serstrahlen werden gestreut; das ermöglicht

uns, das Frequenzspektrum aufzuzeichnen

und die akustischen Signale, die die DNA aus-

sendet, zu erfassen und zu analysieren.

1 Das Interview wurde geführt von Ljudmila Michajlova,Dipl. Pädagogin und Dipl. Ernährungsberaterin, Tel.: 040 / 53035223

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trum dieser akustischen Schwingungen fest-zustellen. Es gibt Unmengen solcher Schwin-gungen, die unsere Chromosomen aussen-den; sie sind jedoch sehr schwach, so dasssie nur mit hochempfindlichen Geräten wahr-genommen werden können.

Dabei helfen uns Lichtträger – die Photonen –,die einzelnen „Klänge des Lebens“ aus demChaos herauszufiltern. Unterstützt wird diesdurch die Physik: Wir richten einen Helium-Ne-on-Laserstrahl auf die schwingenden Molekü-le der DNA. Das Licht wird von der DNA re-flektiert und gestreut. Ein sehr empfindlichesAufnahmegerät ist in der Lage, dieses zu re-gistrieren. Die Wissenschaftler nennen dieseMethode „Photonenkorrelationsspektrosko-pie“. So können wir buchstäblich die „Sprache“oder den „Gesang“ der DNA „hören“.

Michajlova: Sie haben schon darauf hinge-wiesen, dass man nicht nur die Gene „hören“kann, sondern dass auch die Gene uns „hören“und entsprechend reagieren können. Wie kannman sich das vorstellen?

Gariaev: Die moderne Wissenschaft meint,dass die DNA ebenso einen „Text“ enthält wiez. B. ein Buch. In Zusammenarbeit mit Lin-guisten und Mathematikern der StaatlichenMoskauer Universität konnte gezeigt werden,dass die menschliche Sprachstruktur und dieStruktur von Buchtexten mit der DNA-Abfolge

das biologische Photonen- und das akustischeFeld. In der Eizelle entsteht eine elektromag-netische Gestalt des zukünftigen Organismus.Gleichzeitig entsteht dessen Sozialprogramm,sein „Schicksal“. Dies ist bis heute eine nochnicht erforschte Besonderheit des Genoms, diedurch Laserfelder simuliert werden kann. Die-se Laserfelder sind imstande, nicht nur Licht,sondern auch Töne abzustrahlen. D. h. die Ge-ne entwickeln ihr Potenzial über ein hologra-phisches Gedächtnis. Je nachdem, mit welcherLichtfrequenz man das Hologramm beleuchtet,

entsteht die eine oder andere Abbildung. Umdiese Hologramme ablesen zu können, ist eserforderlich, mit gleichen Lichtfrequenzen zu ar-beiten. Unsere Chromosomen strahlen ein brei-tes Spektrum ab: Von Ultraviolett bis Infrarot.Deswegen sind sie in der Lage, eine Unmengevon Hologrammen gleichzeitig abzulesen. Soentwickelt sich im Endergebnis die „spektraleund akustische“ Gestalt des zukünftigen, völligneuen Organismus. In der weiteren Entwicklungformiert sich so die Gestalt aller Folgegenera-tionen.

Prof. Dr. biol. Peter P. Gariaev Mitglied der Russischen Medizin-Technik-Akademie (RAMTN) Moskau/Russland undder Russischen Akademie für Angewandte

Wissenschaft (RAEN) Moskau, Vorsitzender des Instituts fürQuantengenetik in Kiew, wissenschaftlicher Leiter der WaveGenetics Inc.in Toronto. Gariaev und seine Kollegen entwi-ckelten in den Jahren von 1990 bis 1999 ein Modell der Ar-beitsweise des Genoms höherer Biosysteme, in dem sie dieIdeen von Gurvich weiterführten. Gariaevs Publikationen, ins-besondere über das Phänomen der Phantom-DNA, haben welt-weite Beachtung gefunden.

Kontakt:[email protected]

(Anfragen bitte auf Englisch)

strukturmathematisch identischsind. Allerdings handelt es sichhierbei um „Texte“ in einer füruns (noch) völlig unbekanntenSprache. Die Zellen kommuni-zieren unter sich, so wie wirjetzt miteinander sprechen.

Gene „kennen“ unendlich viele

Sprachen. Und wirMenschen sind die„selbstlesenden“ Textstrukturen.

Unsere Chromosomen realisie-ren das Bauprogramm des Or-ganismus aus der Eizelle über

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Mit dem Helium-Neon-Laser, den wir für dieoben genannten Forschungen nutzen, bildenwir atomare Strukturen ab. Die DNA-Basis be-steht aus verschiedenen „Texten.“ Wir sindheute in der Lage, auf ein bestimmtes DNA-Segment einen bestimmten Text zu übertragen;somit erhalten diese DNA-Segmente ihre La-ser-Eigenschaften. D. h. die DNA fängt an zustrahlen und zu „singen“ oder zu „sprechen“.

So bestrahlten wir eine DNA-Probe mit Laser-licht und erhielten auf unserem Schirm ein ty-pisches Wellenmuster. Auch nach Entfernen derProbe verschwand dieses Muster nicht, son-dern es blieb eine regelmäßige Struktur be-stehen, als ob immer noch eine Probe vor-handen wäre. Wie Kontrollexperimente zeigten,mussten diese Wellenmuster auf jeden Fallvon der – inzwischen nicht mehr vorhandenen– DNA-Probe stammen. Führten wir beispiels-weise ein Leerexperiment durch, so erhieltman nur ein Zufallsmuster.

Dieser Effekt war jederzeit reproduzierbar undwird heute als Phantom-DNA-Effekt bezeichnet.

Das DNA-Phantom bewahrt sodie biologische Aktivität der DNA

und ist in der Lage, auf einen lebenden Organismus zu wirken.

Michajlova: Dies bedeutet, dass das DNA-Phantom einer „gesunden“ DNA, z. B. der DNAeiner Stammzelle, gegen eine Krankheit „an-steuern“ kann? Haben Sie schon Erfahrungenmit der praktischen Umsetzung Ihrer Entde-ckungen?

Gariaev: In Kanada haben wir an diabetischenRatten experimentell belegt, dass es mit un-serer Methode möglich ist, die vorher ent-fernte Bauchspeicheldrüse direkt im Körper zuklonen. Damit haben wir zum ersten Mal be-wiesen, dass es eine Methode gibt, mit Wel-

lensteuerung Stammzellen zu beeinflussen.Denn nur die Stammzelle besitzt die Fähigkeit,einen Klon der Zellen zu bilden, aus denen dieBauchspeicheldrüse besteht.

Michajlova: Kann man sicher sein, dass dieInformation, die für die Ratte bestimmt ist, nichtzufällig auch auf einen Mensch übertragenwird, der sich in der Nähe befindet?

Gariaev: Diese Welleninformation kann nur einidentisches und nur auf diese Information ein-gerichtetes Biosystem, das diese Informationauch braucht, empfangen. Für andere Bio-systeme ist die Welleninformation nicht er-kennbar.

Michajlova: Ich habe gelesen, dass Sie eineneue Anti-Aging-Methode entwickelt haben?

Gariaev: Sie meinen sicherlich die „Genetisch-metabolische Therapie“. Im Prinzip ist dies einPilotprojekt im Rahmen der Entwicklung desersten Biocomputers. Dieser Biocomputernutzt das genetisch-metabolische Wellenge-dächtnis als grundlegende Informationsstruk-tur. Ein solcher Biocomputer liest die Heil- undAnti-Aging-Information von lebendigen Zellennicht nur ab, sondern überträgt diese auf dieGene. Dasselbe gilt auch für andere Informa-tionen: angefangen bei Mineralien und Pflan-zen über Aminosäuren, Fettsäuren und ande-re Substrate bis hin zu Gebeten.

Die benötigten heilwirksamen Spektren werdennach bestimmten Regeln zusammengestellt.Die Prinzipien der genetischen „Linguistik“,Holographie und das Fermi-Pasta-Ulam-Expe-riment (FPU)2 bilden die Basis unseres Bio-computers. Hierbei „erinnern“ sich lebendeZellen an ihren Jugendzustand und könnensich wieder in diesen Zustand zurückversetzen.Dies spielt sich z. B. bei einer Empfängnis ab,während der die befruchtete Eizelle ein Beispielfür die Rückkehr der Mutter und des Vaters inden „Baby-Zustand“ darstellt. Ähnliches pas-

siert, wenn unser Biocomputer den „Jugend-Zustand“ von jungem Gewebe oder jungen Zel-len abliest und auf die alternden Gewebe und/ oder in die Zellen des alternden oder kran-ken Menschen überträgt.

Mein Team hat ein solches Gerät entwickelt,das das individuell angepasste Spektrum her-stellt. Diese Spektrum-Kombination nennen wir „Wellen-stoffliche-metabolische Matrix“(WSMM).

Michajlova: Ich weiß, wie alt Sie sind. AberSie sehen 20 bis 25 Jahre jünger aus. HabenSie diese Methode auch an sich selbst getes-tet, oder haben Sie noch weitere Anti-Aging-Rezepte?

Gariaev: Meine Forschungen werde ich gernweiterhin in Deutschland vorstellen. Die neu-en Technologien erlauben uns sozusagen ei-nen Blick auf die Unsterblichkeit. Sie ermögli-chen nicht nur die „Umformatierung“ biologi-scher Prozesse, die mit dem Älterwerden ver-bunden sind, sondern man kann mit ihnen auchsolche Prozesse charakterisieren, die die mo-derne Wissenschaft bisher nur gestreift hat.

Michajlova: Herr Prof. Gariaev, vielen Dankfür das aufschlussreiche Gespräch.

2 Mit dem Fermi-Pasta-Ulam-Experiment wurde dasSchwingungsverhalten komplexer Systeme untersucht,das Ergebnis lieferte der Chaosforschung einen we-sentlichen Beitrag. Ulrich Warnke, Universität des Saar-landes: „Die bereits erwähnte „Fermi-Pasta-Ulam-Re-fraktion“ (FPU-Refraktion) bedeutet auf der Ebene derChromosomen die Fähigkeit des Gen-Apparates seineigener Zeitoperator zu sein.“ (Quelle: „Warum kön-nen kleinste Leistungsflussdichten elektromagneti-scher Energie große Effekte am Menschen auslösen?“)

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