prof. hademar bankhofer gesundheitswelten.com e-Book von ...Trauben am Morgen machen fit und...

25
Das prof. hademar bankhofer gesundheitswelten.com e-Book von der guten ERNÄHRUNG mit OBST

Transcript of prof. hademar bankhofer gesundheitswelten.com e-Book von ...Trauben am Morgen machen fit und...

  • Dasprof. hademar bankhofer

    gesundheitswelten.come-Book

    von der guten

    ERNÄHRUNGmit

    OBST

  • 2 www.gesundheitswelten.com

    IMPRESSUMDas prof. hademar bankhofer gesundheitswelten.com e-Book

    Verleger: Dieter Altermiller [email protected]: Evelyne Huber [email protected] & Anzeigen-Office: Gölsdorfgasse 2/2/13, 1010 Wien, Austria Telefon: +43 676 544 23 07 Fax: +43 (1) 535 12 56 E-mail: [email protected]: Internet: www.gesundheitswelten.com

  • www.gesundheitswelten.com 3

    CR Evelyne Huber:Wie die gesundheitswelten.com

    Sie zum Sieger im Leben machen!

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    Viele von Ihnen werden meinen gesundheitswelten.com-Newslettrer bereits kennen, den ich alle 14 Tage per e-mail an alle angemeldeten Interessen-ten kostenlos versende.* Er enthält die aktuellen und wichtigsten Gesund-heits-Tipps von Prof. Hademar Bankhofer aus seinen TV- und Funkauftrit-ten bzw. den diversen Veröffentlichungen in Zeitschriften. Nur ganz wenige Menschen können wirkliche alle seine Ratgeber-Auftritte in Deutschland und Österreich persönlich verfolgen. Um so mehr wird meine Zusammen-fassung in den gesundheitswelten.com geschätzt, wie eine täglich wach-sende Leserschaft meiner Beiträge im Internet eindrucksvoll beweist.Wesentliche Freude dabei bereitet mir – ich gebe es sehr gerne zu –dass ich mit diesen Ratschlägen und mit meinen eigenen neuesten Berichten aus der Welt der Medizin nachweislich helfen kann. Und das ist auch die Aufgabe der 7 gesundheitswelten.com mit mir an der Spitze: HELFEN!Ich weiß, dass dies oft sehr schwer ist und manchmal sogar fast aussichts-los scheint. Aber glauben Sie fest daran: Gemeinsam kann es gelingen! Gemeinsam können die Probleme Ihres Lebens gemeistert und Sie zum großen Sieger bzw. zur Siegerin werden!Wenn Sie mit einem freudigen Lächeln und offenen Herzens meine ehrli-chen Worte im Newsletter lesen, wenn Sie die zahlreichen Ratschläge in den 7 gesundheitswelten.com auf Ihre Situation abstimmen und beherzigen und wenn Sie dann auch auf die merkbaren Signale Ihres Körpers und Ih-rer Seele hören – Sie werden Ihr Leben leichter „erleben“, Sie werden das wunderbare Gefühl ein Sieger, eine Siegerin zu sein „erfühlen“! So wün-sche ich Ihnen viel Freude mit diesem e-Book der gesundheitswelten.com und dass Sie mit diesen kleinen Buchseiten eine große, neue, wundervolle Seite ihres Lebens aufschlagen können! Herzlichst Ihre

    Evelyne Huber, Chefredakteurin der gesundheitswelten.com

    * Einfache, rasche Anmeldung unter www.gesundheitswelten.com

  • 4 www.gesundheitswelten.com

    INHALT

    Welche Kräfte stecken in den Farben von Obst und Gemüse 5

    Ananas für Haut und Haar 5

    Der Anticholest-Effekt der Äpfel 7

    Glücklich mit Banane & Co. 8

    Kur fürs Gehirn mit Birnen und Nüssen 9

    Mit Preiselbeer-Saft gegen Blasenkatarrh 10

    Das Resveratrol in blauen Trauben hält uns jung 11

    Schmerzmittel Erdbeere 13

    Der Granatapfel hebt die Liebeslust und bekämpft Wechseljahr-Probleme 14

    Gesunde Augen durch die Kraft der wilden Heidelbeere 15

    Holunder gegen Husten und Durchfall 17

    Kirschen – Naturarznei vom Baum 18

    Mangos stärken die Nerven 21

    Heiße Maronen: ein perfektes Vital-Menü aus dem Stanitzel 22

    Trauben am Morgen machen fit und stressfest für den Tag 24

  • www.gesundheitswelten.com 5

    Welche Kräfte stecken in denFarben von Obst und Gemüse?

    o Der rote Farbstoff Lycopin in den Tomaten senkt das Krebsrisiko für Magen-, Darm-, Leber- und Lungen-Krebs.

    o Das Sulforaphan im Brokkoli schützt vor gefährlichen Umweltschadstoffen.

    o Der rote Farbstoff in den Kirschen wirkt gegen Rheuma.

    o Der rote Farbstoff in den Preiselbeeren schützt vor Blasenkatarrh.

    o Das Katecholamin in der Banane beruhigt und stärkt die Nerven.

    o Der blaue Farbstoff in den Heidelbeeren stärkt die Sehkraft.

    Eine Wochenend-Kur, bei der Sie Körper und Geist stärken

    Ananas für Haut und HaarNehmen Sie durch die Substanz Bromelin in 2 Tagen bis zu 2 Kilo ab

    Der Schlagersänger Mike Krüger und viele der Schauspieler schwören auf das Kilos-Abbauen mit der Ananas. Ernährungswissenschaftler bestätigen: Die Ananas fördert durch ihren Inhaltstoff Bromelin, ein Enzym, die Eiweißverdau-ung und den Abbau von Fettreserven. Außerdem sättigt sie enorm. Die Ananas liefert reichlich Phosphor, Eisen, Kalium, Kalzium, die Vitamine A, C und jene der Gruppe B. Dadurch stärkt sie den Organismus und die Gehirntätigkeit. Zu-sätzlich wirkt sie entwässernd und entschlackend. Machen Sie daher eine Ana-nas-Diät übers Wochenende. Nehmen Sie in 2 Tagen bis zu 2 Kilo ab und geben Sie auch der Haut und den Haaren Kraft. Die Rezepte sind für jeweils 1 Person berechnet.1. Tag - Freitag

    Mittags: Letzte normale Mahlzeit.

    Nachmittags: 100 g Ananas (56 kcal / 234 kJ).

    Abends: 250 g frische Erdbeeren halbieren, in eine Dessertschale geben. 1 TL Obers, 1/2 Eckerl Frischrahmkäse, etwas Salz und 1/4 Päckchen Vanillinzucker

  • 6 www.gesundheitswelten.com

    im Mixer mischen, mit 4 Scheiben Ananas, in Würfeln, verrühren, über die Erd-beeren gießen (270 kcal / 1128 kJ).

    2. Tag - Samstag

    Morgens: 2 Tassen Pfefferminztee mit 2 EL Honig, 1/8 l Buttermilch mit 1 EL Haferflocken, 1 EL Goldsam-Leinsamen, 2 EL Sojakeimlingen, 175 g Ananas, in Würfel geschnitten, zu einem Müsli verrühren (305 kcal / 1274 kJ).

    Vormittags: 100 g Ananas (56 kcal / 234 kJ).

    Mittags: 1 Scheibe Ananas in Würfel schneiden, 1 Tomate in Würfel schneiden, 1/3 Staudensellerie in Ringe schneiden, 1 mürben Apfel in Scheiben schneiden. Alles mit dem Saft von 1/4 Zitrone beträufeln. Gemeinsam mit 1/4 Kopfsalat auf einem Teller anrichten. 3 EL Mayonnaise, mit etwas Salz, Pfeffer, Honig und Curry angerührt, daruntermischen (340 kcal / 1421 kJ).

    Nachmittags: 100 g Ananas (56 kcal / 234 kJ).

    Abends: 400 g Ananas (224 kcal / 936 kJ).

    3. Tag - Sonntag

    Morgens: 2 Tassen Malventee mit 2 EL Honig. Dazu 2 dünne Scheiben Vollkorn-brot, 1 weiches Ei (4 Minuten), 1 TL Butter fürs Brot, 1/8 l Ananas-Saft (311 kcal / 1299 kJ).

    Vormittags: 100 g Ananas (56 kcal / 234 kJ).

    Mittags: 60 g Kalbsleber in Streifen schneiden, in etwas Mehl wenden, in 8 g Öl rundum anbraten, salzen, pfeffern, 30 g Eierschwammerl dazugeben, 2 EL Ge-müsebrühe (Reformhaus) aufgießen, bei schwacher Hitze 8 Minuten schmoren lassen. 1/2 TL Speisestärke mit 1 1/2 EL Obers dazurühren. Parallel 1 dicke Ana-nas-Scheibe kurz in Öl anbraten, auf 1 Schnitte getoasteten Vollkorn-Toast legen. Darauf die Leber verteilen, mit Zitronen- und Tomatenstückchen sowie gehackter frischer Petersilie garniert servieren (350 kcal / 1463 kJ).

    Nachmittags: 100 g Ananas (56 kcal / 234 kJ).

    Abends: 1/2 gehackte Zwiebel in etwas Öl goldgelb werden lassen. 200 g Sau-erkraut mit 3 EL Weißwein und 4 EL Gemüsebrühe (Reformhaus) 20 Minuten garkochen. Danach 100 g feingehacktes rohes Sauerkraut mit 1/2 Tasse Ananas-Würfel verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen (200 kcal / 836 kJ).

  • www.gesundheitswelten.com 7

    Dazu gesundheitswelten.com Diät-Spezialtipps:

    o Sie müssen während der Wochenend-Diät täglich 2 bis 3 Liter Mineralwasser trinken, damit die Inhaltstoffe der Ananas wirken und Schlacken aus dem Körper abtransportieren.

    o Die Diät bringt nur Erfolg, wenn Sie frische Ananas konsumieren. Ananas aus der Dose, aus dem Glas oder aus der Tiefkühltruhe sind wirkungslos.

    o Jeglicher Zuckerkonsum ist verboten.

    Der Anticholest-Effekt

    Die wohl spektakulärste und aktuellste Studie über den gesundheitlichen Ein-fluss des Apfels auf den menschlichen Organismus stammt aus Wien und wurde im Herbst veröffentlicht. Die Studie weist den sogenannten Anticholest-Ef-fekt des Apfels nach. Univ.- Prof Dr. Helmut Sinzinger von der Medizinischen Universitätsklinik in Wien, berichtet, dass bei den Probanden im Alter von acht bis 73 Jahren, die erhöhte Cholesterinwerte aufwiesen, im Rahmen einer sechs-wöchigen Therapie mit der regelmäßigen Einnahme von Apfelquellstoff Pektin (Anticholest aus der Apotheke) das „gute, schützende“ HDL-Cholesterin etwas anstieg, das sogenannte „böse“ LDL- Cholesterin hingegen zwischen 9 und 30 (!) Prozent gesenkt wurde. Zweifellos ist dieses Ergebnis der Beginn einer Reihe von neuen Forschungen rund um den Apfel und seine mögliche Heilkraft. Spe-ziell im Kampf gegen Cholesterin-Probleme wird der Apfel zweifellos in naher Zukunft viel von sich reden machen.

    ALM-ÄPFEL

    für 2 Personen: 200 g Hüttenkäse, 200 g Äpfel, 2 große feste Äpfel, 1 Zitrone, 1/2 TL flüssigen Süßstoff, 1/4 l Weißwein.

    Äpfel grob raspeln, dann den Saft der Zitrone zugeben und mit dem Hüttenkä-se vermischen, Mit Süßstoff abschmecken. Die beiden großen Äpfel halbieren und das Kerngehäuse entfernen. In Weißwein dünsten. Anschließend mit dem Apfel-Hüttenkäse-Mix füllen. Kalorien pro Person: 182 kcal (762 KJoule).

  • 8 www.gesundheitswelten.com

    BRAT-ÄPFEL

    für 2 Personen: 2 große Äpfel, 1 kleiner Apfel, 1 EL Rosinen, 2 EL Apfelsaft, 1 TL Zitronensaft, 1 TL flüssigen Süßstoff, 1 Msp. Ingwerpulver, 5 g Butter.

    Äpfel waschen, trocken tupfen, Kerngehäuse aufstechen. Etwa 1 cm vom Frucht-fleisch herausschneiden und würfeln Den kleinen Apfel schälen: entkernen und ebenfalls, würfeln. Mit den Rosinen, Apfelsaft, Zitronensaft in ein Töpfchen ge-ben und unter Rühren etwa 5 �7 Minuten dünsten. Dann in die ausgehöhlten Apfel füllen, die auf Alufolie stehen. Im 200 - 225“ C heißen Backofen etwa 20 - 25 Minuten backen. Kalorien pro Apfel: 154,3 kcal.

    Glückshormone

    Nahrung, die fröhlich macht, für trostlose Tage: Greifen Sie zu Bananen. Sie liefern natürliche Glückshormone, die positiv auf Nerven und Gemüt wir-ken. Essen Sie regelmäßig Pellkartoffeln, weil sie kaliumreich sind und Giftstoffe aus dem Körper leiten. Kaufen Sie Backwerk mit Anis. Das Gewürz macht gute Laune, vertreibt negative Gedanken. Das »fröhlichste« Getreide ist Hirse: Nach ihrem Verzehr ist man einfach besser drauf. Der beste Energielieferant.

  • www.gesundheitswelten.com 9

    Kur fürs Gehirn mit Birnen und Nüssen

    Kürzlich hat Prof. Hademar Bankhofer die Frage an Zuschauer gestellt: Ha-ben Sie es vielleicht auch selbst schon erlebt? In der kalten Jahreszeit tau-chen oft bei vielen Menschen Konzentrations-Schwierigkeiten auf. Man ist geis-tig nicht so topfit, wie man sein möchte.

    Kein Grund zur Panik. Die Ursache für ein geringfügiges, vorübergehendes Nachlassen der Gehirnfunktionen ist sehr oft ein Mangel an ganz bestimmten Spurenelementen, allen voran Phosphor, Zink und Selen. Aber auch der Mine-ralstoff Kalium spielt dabei eine wesentliche Rolle. Diese wertvollen Substanzen kann man in idealer Form zuführen: mit saftigen Birnen und mit Walnüssen.

    Schon im vergangenen Jahrhundert war es üblich, dass Hausärzte im Winter Kin-dern und Senioren eine „Gehirn-Kur“ mit Birnen verschrieben haben. Heute be-stätigen Ernährungswissenschaftler, dass das goldrichtig war. Und heute weiß man, dass die Kombination von Birnen mit Nüssen der geistigen Vitalität einen ganz besonderen Impuls geben kann.

    Walnüsse können grundsätzlich dazu beitragen, dass man bis ins hohe Alter geis-tig jung bleibt. Nüsse enthalten wertvolle, leicht verdauliche Fette, die den Cho-lesterinspiegel nicht belasten. Außerdem finden wir in der Nuss reichlich Vitamin E, das unsere Zellen vor Umweltgiften schützt und der Liebe neuen Schwung gibt.

    Da die Nüsse allerdings als Kalorien-Bombe gelten, darf man sie nicht in zu gro-ßen Mengen in den Speiseplan einbauen. Das ist auch nicht notwendig, weil sie die lebenswichtigen Substanzen in so konzentrierter Form anbieten.

    Dieses Problem gibt es bei der Birne nicht. 100 Gramm haben 55 Kalorien. Damit die Spurenelemente in der Birne für unser Gehirn zur Wirkung kommen, sollte man täglich mindestens 3 saftige Birnen genießen. Je saftiger die Birne, desto besser werden die Inhaltstoffe vom menschlichen Organismus aufgenommen und verwertet.

    Menschen, die geistig sehr konzentriert arbeiten müssen, sollten gerade jetzt in der düsteren, kalten Jahreszeit regelmäßig Birnen verzehren. Geistige Erschöp-fung kann damit wunderbar bekämpft werden.

    Und so funktioniert die Birnen-Nüsse-Kur für Schulkinder und Erwachsene je-den Alters:

    o Essen Sie morgens, mittags und abends jeweils 1 bis 2 saftige Birnen.

  • 10 www.gesundheitswelten.com

    o Danach knabbern Sie 3 Walnüsse. Gut kauen oder - wenn Sie Probleme mit den Zähnen haben - fein mahlen und mit dem Teelöffel essen.

    o Sie können auch aus Birnenstücken und gehackten Nüssen aus dieser Menge einen Obstsalat zubereiten.

    o Die Kur sollte 7 bis 10 Tage andauern.

    Mit Preiselbeer-Saft gegen Blasenkatarrh

    Die Übergangszeit lockt noch immer zu Ausflügen. Doch es ist kühl draußen. Vor allem die Erde strahlt immer Kälte ab. Es ist daher nicht ungefährlich, sich an einem sonnigen, scheinbar warmen Tag ins Gras zu setzen, auf eine Park-bank oder auf eine Steinmauer, noch dazu leicht bekleidet mit ebenso leichter Unterwäsche. In diesen Tagen holt man sich allzuleicht einen Blasenkatarrh oder eine Blasen-Entzündung. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen.

    Dass Frauen und Mädchen vom Blasenkatarrh eher betroffen sind als Männer, hat mehrere Gründe. Erstens ist der Harnleiter der Frau kürzer, sodass die Koli-Bakterien, von denen der Katarrh verursacht wird, schneller eindringen können. Zweitens aber ist nach dem Winter der natürliche Östrogen-Spiegel der Frauen abgesunken. Und die Östrogen-Hormone schützen und stärken die Immunkraft der Blase.

    Es ist daher sehr wichtig, dass die Blase vorbeugend stark gemacht wird und dass man im Falle einer Blasenentzündung sofort Maßnahmen setzt.

    Ich habe da einige Anregungen aus der Naturmedizin für Sie vorbereitet:

    o Trinken Sie sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung eines Blasenka-tarrhs jeden Tag 1/4 Liter Preiselbeersaft, am besten mit Wasser verdünnt und mit etwas Honig gesüßt. Dann schmeckt er nicht so sauer. Die Preiselbeeren enthal-ten wertvolle Naturkräfte. Sie stecken im roten Farbstoff der Beeren. Es sind die sogenannten Pro-Anthocyane. Diese bekämpfen sehr wirksam die Koli-Bakteri-en. Sie setzen sich auf die drauf und verhindern, dass die Bakterien ihre Füßchen ausfahren und sich damit an die Schleimhäute von Blase und Harnleiter ansaugen können. Dadurch können die Bakterien rasch wieder ausgeschwemmt werden und können keine Entzündung verursachen.o Knabbern Sie jeden Tag 1 Esslöffel weichschalige, grüne Kürbiskerne aus der

  • www.gesundheitswelten.com 11

    Apotheke . In den Kürbiskernen befinden sich viele wertvolle Schutzstoffe für die Blase: Sitosterin, Delta-7-Sterole und Phytohormone, also pflanzliche Hormon-stoffe. All diese Natursubstanzen stärken die Blase und können einen Blasenka-tarrh verhindern oder einen bereits vorhandenen Katarrh schneller ausheilen.

    o Sehr sinnvoll ist es auch, jeden Tag 1/4 Liter Rote Bete Saft zu trinken. Der Farbstoff Betanin stoppt Viren und Bakterien.

    o Da man zur Vorbeugung und zur Behandlung einer Blasenentzündung viel Flüssigkeit zuführen sollte, wäre es sinnvoll, jeden Tag 1 Liter ungesüßten Brenn-nessel-Tee aus getrockneten Brennessel-Blättern aus der Apotheke zu trinken.

    o Wenn Sie einen Blasenkatarrh haben und die ersten Schmerzen in der Bla-sengegen auftauchen, dann legen Sie sich sofort für 2 bis 3 Tage ins Bett. Die Bettwärme hat große Heilkraft. Am besten ist ,Sie nehmen unterstützend noch eine mit sehr warmem Wasser gefüllte Wärmflasche mit ins Bett und legen diese auf den Unterleib. Das fördert ganz enorm die Genesung.

    o Grundsätzlich sollten Sie bei einer Blasenentzündung immer den Arzt infor-mieren.

    Das Resveratrol in blauenTrauben erhält uns jung

    Die Trauben liefern uns im Herbst besonders viele Vitalstoffe. Und ganz be-sonders trifft das auf die roten oder blauen Trauben zu. Was macht denn diese roten und vor allem die blauen Weintrauben so wertvoll?

    o Sie enthalten die Vitamine B 1, B 2, B 5, B 12 und C. Gemeinsam fördern sie die Blutbildung, hemmen die Adernverkalkung und verbessern den Fettstoff-wechsel.

    o Die roten Trauben sind reich an den Mineralstoffen Magnesium fürs Herz und für den Kreislauf, an Kalium für Muskel und Nerven, an Eisen fürs Blut, Calcium für die Knochen, Kupfer fürs Immunsystem.

    o Die wichtigsten und wertvollsten Substanzen in den roten Trauben aber sind die sogenannten Polyphenole, die man erst vor ein paar Jahren entdeckt hat. Es sind Bioaktiv-Stoffe, die im roten Farbstoff stecken. Zu diesen Polyphenolen ge-hören das Resveratrol, das Quercetin, das Epicatechin und das Catechin.

  • 12 www.gesundheitswelten.com

    o Das Resveratrol in den roten Trauben ist in der Natur dafür gedacht, dass es die Früchte vor Pilzbefall schützt. Im menschlichen Organismus beugt es einer Entzündung in den Arterien vor, senkt das schädliche LDL-Cholsterin und hebt das schützende, gute HDL-Cholesterin an. Damit hält das Resveratrol unsere Blutgefäße jung und elastisch, bremsen eine vorzeitige Arteriosklerose.

    o Das Quercetin schützt den Organismus vor eindringenden freien Radikalen, also vor aggressiven Umweltschadstoffen und giftigen körpereigenen Stoffwech-sel-Abfällen. Studien haben nachgewiesen: Quercetin hat eine krebshemmende Wirkung. Außerdem fördert es die Fließeigenschaften des Blutes. Quecetin ist auch in verschiedenen anderen Früchten und Gemüsesorten enthalten. Mit den roten Trauben kann es aber besonders gut vom menschlichen Organismus aufge-nommen werden.

    o Auch das Epicatechin im roten Farbstoff der Trauben hat eine krebshemmende Wirkung und schützt ebenfalls vor Umwelt-Schadstoffen.

    o Das Catechin verhindert, dass unsere Blutplättchen zusammenkleben und hält unsere Blutgefäße elastisch.

    Aber, wie gesagt: Zu den wichtigsten Polyphenol-Schutzstoffen in den roten Trauben gehört das Resveratrol.

    o Es verlängert die Lebenserwartung des Menschen.

    o Es senkt das Risiko für Darmkrebs und Prostata-Krebs.

    o Es schützt vor Erkältungen.

    o Es hält uns länger jung und gesund.

    o Resveratrol in den roten Trauben kann Stress-Verspannungen lösen.

    o Und es stärkt Herz und Kreislauf, aktiviert die Arbeit der Nieren.

    Mancher wird nun mit Recht fragen: Gibt es denn in den weißen Trauben keine wertvollen Bioaktiv-Stoffe? Auch das hat man in den letzten Jahren untersucht. Und man ist fündig geworden. In den weißen ,besser gesagt grünen oder gelben Trauben findet man Bio-Flavonoide, die gezielt unsere Atemwege stärken.

    Es ist also sehr sinnvoll, im Herbst sowohl blaue als auch grüne Trauben zu ge-nießen. Ihre Bioaktiv-Stoffe sind eine Naturarznei für uns.

  • www.gesundheitswelten.com 13

    SCHMERZMITTEL ERDBEERE

    Laut Prof. Hademar Bankhofer kann man die Erdbeere auch als Naturarznei aus dem Obstkorb bezeichnen: Die aus fast 90 Prozent Wasser bestehende Frucht ist reich an wertvollen Substanzen.

    Wertvolle Substanzen

    Erdbeeren enthalten große Mengen des Pflanzenfarbstoffes Kämpferol und El-lagsäure. Beide wirken als Anti-Krebssubstanzen. Der Farbstoff wirkt antibakte-riell, ebenso wie die Gerbstoffe Katechine, die zusätzlich entzündungshemmend wirken. Sie binden Schwermetalle aus der Umwelt im menschlichen Körper und helfen bei Verdauungsstörungen wie etwa Blähungen und Durchfall.

    Die Erdbeere ist reich an Folsäure, Vitamin B 4, Vitamin C, dem Spurenelement Mangan, und noch vielen weiteren wertvollen Inhaltstoffen.

    Wirkungen auf den Organismus

    Mit regelmäßigen Erdbeer-Mahlzeiten lässt sich der Darm entgiften und Ver-dauungsstörungen lindern, das Immunsystem und den Stoffwechsel stärken, die Blutbildung fördern, erhöhten Blutdruck senken und den Körper entwässern.

    Erdbeeren sorgen für festere Knochen, gesündere Haare und tragen generell zum Wohlbefinden bei.

    Anti-Schmerzmittel

    Die Erdbeere enthält die natürliche Substanz Methyl-Salycil-Säure. Sie ist dem bekanntesten Schmerzmittel der Welt, der Acetyl-Salycil-Säure sehr verwandt, die beispielswiese in vielen Kopfschmerzmitteln enthalten ist.

    Und so ist es bei sehr sensiblen Menschen möglich, dass sie nach dem Genuss ei-ner Handvoll frischer Erdbeeren leichte Kopfschmerzen oder Migräne, aber auch leichte Gicht- und Rheuma-Schmerzen loswerden.

    Nur frisch gesund

    Wenn wir die Erdbeeren für unsere Gesundheit nützen wollen, dann müssen diese frisch sein und rasch verzehrt werden. Schon fünf Stunden nach dem Pflücken nehmen Aroma und Wirkstoffe ab.

    Sobald die Erdbeeren ganz weich und schwammig sind, haben sie keine Wirkung

  • 14 www.gesundheitswelten.com

    und schmecken auch nicht mehr gut. Also: Nach dem Kaufen nicht lange lagern, sondern sehr gut waschen und sofort servieren.

    Entschlackungskur

    Mit 37 Kalorien pro 100 Gramm ist die Erdbeere eine richtige Schlankheits-Frucht. Man isst jeden Tag 1/2 Kilo bis 1 Kilo Erdbeeren. Sonst nichts. Dazu aber zwei Liter ungesüßten Kräutertee, am besten Erdbeerblätter-Tee, trinken.

    Was tun bei Erdbeer-Allergie?

    Die einen - das trifft nur bei ausländischer Ware zu - reagieren allergisch auf Wachstumssubstanzen, Düngemittel, Unkraut- und Insektenvertilgungsmittel, aber auch auf Geschmacksverstärker. Diese Gefahren lauern mitunter bei sehr frühen Erdbeeren, die importiert werden.

    Dann aber gibt es bedauernswerte Menschen, die die natürlichen Gerbstoffe der Erdbeeren nicht vertragen. Sie müssen grundsätzlich auf Erdbeeren verzichten, also auch auf heimische Ware und auf Bio-Ware.

    Köstliche Rezepte

    Die Erdbeeren gut waschen und als Ganzes pur verzehren.

    Oder: Halbieren oder vierteln und dann mit Joghurt übergießen, eventuell ein wenig Honig dazurühren. Man kann die Erdbeer-Stücke aber auch mit Topfen servieren oder als Obstsalat anrichten.

    Der Granatapfel hebt die Liebeslust und bekämpft Wechseljahr-Probleme

    Jetzt gibt es überall in den Supermärkten und in den Obst- und Gemüseläden Granatäpfel zu kaufen: dunkelrote exotische Früchte, die aus den USA, aus Indien und aus dem Iran kommen. Sie wachsen auf Bäumen, die bis zu acht Me-ter hoch werden. Die Granatäpfel haben eine lederartige, fünf Millimeter dicke Haut. Sie schützt die Frucht so gut, dass sie viele Wochen lang hält und dabei keine Wirkstoffe verliert. Im Inneren befinden sich in Kammern viele rote Sa-menkörner mit einer saftigen, sehr gut schmeckenden Hülle. Sie sind das einzig genießbare der Frucht.

    Man kann die Kerne auslöffeln und so essen. Man kann sie herauszulösen, in den Obstsalat mischen. Man kann Soßen und Käse damit garnieren .Man kann die

  • www.gesundheitswelten.com 15

    Kerne aber auch auspressen und mit dem Saft Eiscreme oder Sorbets aromatisie-ren oder mit Mineralwasser oder Sekt aufgießen. Granatapfel-Saft ist vielen auch aus dem Lebensmittelhandel als Grenadine bekannt.

    Der Granatapfel war schon in der Antike ein Fruchtbarkeits-Symbol. Heute weiß man, welche Kraft in der Frucht steckt. Es sind neben Vitamin C, Vitamin B 5 und Kalium vor allem pflanzliche Östrogen-Hormone.

    o Sehr oft empfehlen Gynäkologen Frauen in den Wechseljahren mit nicht zu gravierenden Beschwerden, jeden Tag über einen längeren Zeitraum 2 bis 3 Gra-natäpfel zu essen . In vielen Fällen können so die Wechseljahr-Probleme mit natürlichen Kräften ohne Nebenwirkungen stark gemindert werden.

    o Auch jungen Frauen und Mädchen mit Hormonproblemen kann der Granat-apfel helfen.

    o Wer regelmäßig Granatäpfel isst, bekommt schöne Haut, Haare und Nägel.

    o Seelische Verstimmungen können weggezaubert werden . Mehr noch: Der Granatapfel hebt die Liebeslust der Frau.

    o Der Granatapfel hält das Blut flüssig und hat obendrein eine darmreinigende Wirkung.

    Da man sich beim Essen der Granatapfel-Kerne leicht ankleckern kann und die rote Farbe aus der Kleidung nur schwer wieder rauskriegt, ein Tipp: Kneten Sie den Granatapfel längere Zeit - etwa beim Fernschauen – an einer Tischkante weich, stechen Sie dann ein dickeres Loch in die Hülle, stecken einen breiten Trinkhalm hinein. Dann saugen Sie Kerne und Saft einfach heraus.

    Gesunde Augen durch die Kraft der wilden Heidelbeere

    Wenn die Tage merklich kürzer werden – beim Autofahren kann das Proble-me mit den Augen machen. Mehr Frauen und Männer als man glaubt, sind davon betroffen. Und das kann für die Verkehrssicherheit verhängnisvoll sein. Viele sehen in der Dunkelheit schlecht und finden sich daher in nicht vertrauter Gegend schwer zurecht. Sie werden allzuleicht von den Scheinwerfern entgegen-kommender Fahrzeuge geblendet.

    Wissenschaftler haben gegen diese Probleme der Augen eine faszinierende Lö-

  • 16 www.gesundheitswelten.com

    sung gefunden: die natürliche Kraft der wilden Heidelbeere. Die Kraft kommt aus dem blauen Farbstoff Anthocyan, der in der Beeren vor allem in der Kom-bination mit Vitamin C, mit Karotenen, mit dem Gerbstoff Tannin, mit Arbutin, Glykosid, Amylum, Lycopin, Lutein und Zeaxanthin wirksam wird.

    Die Heidelbeere ist nicht bloß ein vorbeugender Schutz für das gesunde Auge. Man kann damit auch gezielt gegen vorhandene Sehschwächen vorgehen. Und dabei hat sich herausgestellt, dass man mit den natürlichen Kräften der Heidel-beere therapeutische Erfolge erzielt, die man mit chemischen Medikamenten nicht erreicht hat.

    Die erstaunliche Wirkung der Heidelbeeren auf die Augen hat man im Zweiten Weltkrieg durch Zufall entdeckt. Britische Kampf-Piloten , die in der Kriegs-not sehr oft Brote mit Heidelbeer-Marmelade zu essen bekamen, konnten nachts plötzlich besser sehen, wurden nicht mehr von der Fliegerabwehr geblendet. Nach dem Krieg haben britische, französische und deutsche Forscher nachgewie-sen: Der blaue Farbstoff ist Medizin für die Augen.

    Heute weiß man: Es ist sehr sinnvoll für Autofahrer, die viel in der Nacht un-terwegs sind, die Kraft der Heidelbeeren zu nützen: Damit sie nicht geblendet werden, damit sie besser sehen. Der blaue Farbstoff der Heidelbeere verbessert den Blutfluss in den feinsten Blutgefäßen im Bereich der Augen . Er schützt die Netzhaut vor aggressiven Umwelt- und Stoffwechsel-Schadstoffen . Und er akti-viert die Produktion von Seh-Pupur.

    Daher ist die Heidelbeere auch für all jene interessant, die viel am Computer ar-beiten, viel fernschauen und oft mit Computer-Spielen beschäftigt sind. Doch sie ist in der Medizin auch für den Diabetiker wichtig. Beim Zuckerkranken besteht die Gefahr, dass sich die Netzhaut der Augen ablöst. Man spricht von der Diabe-tischen Retinopathie. Die Heidelbeere bremst das Leiden.

    Allerdings: Allein mit dem Genuss von frischen oder tiefgekühlten Heidelbeeren kann man keine medizinischen Erfolge erzielen. Die Wirkstoffe aus den Beeren müssen in extrem hoher Dosierung eingenommen werden. Für 1 Gramm Wirk-stoff muss ein ganzes Pfund wildwachsender Heidelbeeren schonend verarbeitet werden.

    Dafür haben Ärzte und Wissenschaftler die Heisan-Therapie mit dem blauen Farbstoff der wilden Heidelbeere entwickelt. Im Rahmen der Therapie nimmt man morgens und abends nach der Mahlzeit jeweils 1 Kapsel mit jeweils 200 Milligramm Heidelbeer-Extrakt (Apotheke).

  • www.gesundheitswelten.com 17

    Holunder gegen Husten und Durchfall

    Überall kann man im Frühjahr die dunkelblauen bis schwarzen Holunderbee-ren kaufen. Man darf sie nicht roh genießen, weil sie Übelkeit verursachen. Man muss sie verarbeiten. Man kann daraus Kompott, Marmelade oder Saft zu-bereiten. Man bekommt das alles aber auch fertig im Reformhaus und im Lebens-mittelhandel.

    All diese Köstlichkeiten aus Holunderbeeren sind Naturmedizin:

    o Holunderbeeren haben den höchsten Gehalt an B-Vitaminen, die wir in Früch-ten finden. Daher kann man damit die Nerven stärken.

    o Sie sind reich an Vitamin C und machen stark gegen Stress und Erkältungen.

    o Die Beeren haben einen hohen Gehalt am Spurenelement Selen für die Im-munkraft.

    o Hoch ist der Anteil an Bio-Aktivstoffen. Sie schützen den Organismus vor zellschädigenden Substanzen. An der Universitäts-Klinik in Frankfurt hat man herausgefunden: Patienten, die oft Röntgenstrahlen ausgesetzt sind, die eine Strahlentherapie machen müssen, sollten jeden Tag 1/4 Liter Holundersaft mit etwas Honig trinken.

    o Diese Bio-Aktivstoffe im Holunder stecken in der dunklen Farbe. Sie stärken auch die Atemwege in mehrfacher Weise: Sie wirken schleimlösend, schmerzlin-dernd und verbessern die Filterfähigkeit der Bronchien. Raucher, die nicht von der Zigarette loskommen, sollten zumindest regelmäßig Holundersaft trinken, um dem Raucherhusten entgegen zu wirken.

    o Bei dem Holunder-Farbstoff handelt es sich um eine spezielle Anthocyan-Gruppe, wie man sie auch in der Kirsche kennt. Dieser Farbstoff lindert auch rheumatische Beschwerden.

    o Die getrockneten Holunderbeeren sind ebenfalls wertvoll. Man kaut sie - ähn-lich die getrocknete Heidelbeeren - gegen Durchfall 3 Mal täglich 15 Stück.

    Hier noch 3 Rezept-Beispiele, wie man das Angenehme mit dem Nützlichen ver-bindet ,sowohl dem Gaumen eine Freude macht als auch etwas für die Gesundheit tut:

    o Geben Sie in eine Dessertschale 1 Kugel Vanille-Eis und gießen einfach 5 Esslöffel Holunder-Kompott darüber.

  • 18 www.gesundheitswelten.com

    o Oder bereiten Sie einen Vanille-Pudding zu und umgeben ihn auf einem Teller mit einem flüssigen Ring aus Holundersaft.

    o Versuchen Sie einmal eine Holunder-Suppe: 1 Kilo Holunderbeeren waschen, von den Stielen streifen, in 1 Liter Wasser mit 4 Gewürznelken, 2 Zimtstangen, 200 Gramm Honig und dem Saft einer Zitrone aufkochen. 35 Minuten köcheln lassen. 6 Äpfel schälen, in Stück schneiden, ohne Kerngehäuse in der Suppe weichkochen. Dann die alles pürieren, durch ein Sieb streichen, noch ein mal aufkochen und mit etwas angerührter binden.

    Kirschen – Naturarznei vom Baum

    Im späten Frühjahr leuchten sie rot von den Bäumen und werden be-sonders süß und saftig in den Obst-Geschäften angeboten: die Kirschen. Neun von 10 Österreichern essen mit Leidenschaft Kirschen . Prof. Hademar Bankhofer sagt, Kirschen schmecken nicht nur. Sie sind auch eine Naturarznei, die wir jetzt in der leider so kurzen Saison nützen sollten.

    Welche besonderen Naturkräfte stecken denn in den Kirschen?

    Schon Hippokrates im antiken Griechenland hat die Kirschen auf der Insel Kos als „Naturarznei vom Baum“ bezeichnet.

    Heute weiß man, dass in der Kirsche das Zusammenspiel von bestimmten Sub-stanzen eine Reihe von gesundheitlichen Effekten hat:

    o Die Hauptwirkstoffe sind die Farbstoffe im Kirschensaft: das Anthocyan und das Anthocyanidin.

    o Sie sind aber nur wirksam, weil sie mit dem Vitamin C und dem Spurenele-ment Zink zusammenarbeiten.

    o Kirschen enthalten aber auch viel Folsäure, Calcium, Kalium und Eisen.

    Was können Kirschen in unserem Organismus für die Gesundheit bewirken?

    Man kann auf Grund der Substanzen, die in den Kirschen nachzuweisen sind, sagen:

  • www.gesundheitswelten.com 19

    o Der Farbstoff in den Kirschen - vor allem das An-thozyan - lindert und bekämpft Entzündungen. o In unserem Körper entstehen auch immer wieder schädliche Enzyme. Sie werden vom Kirschen-Farbstoff vernichtet. Das diese Enzyme unsere Haut schneller altern lassen, welk, alt und faltig machen, so kann man mit Kirschen die Haut und damit das Aussehen jung erhalten.

    o Aggressive Umweltsubstanzen können neutralisiert werden.

    o Man kann sich vor leichten Sommer-Erkältungen schützen, vor allem wegen des Vitamin-C-Gehaltes.

    o Kirschen wirken entwässernd. Dadurch entlasten sie das Herz-Kreis-lauf-System.

    o Sie können auch rasch und gezielt eine Verstopfung bekämpfen: Man muss in der Kirschen-Saison jeden Tag 1 1/2 Kilo Kirschen über den Tag verteilt essen. Das Geheimnis: Die Kirschen quellen im Magen sehr stark auf, weil sie einen hohen Anteil an Ballaststoffen mitbringen. Und das för-dert die natürliche Darm-Bewegung.

    o Kirschen sind ein ideales Obst für Kinder, weil sie alle Substanzen zum Aufbau von Knochen, Nerven und Zähnen und für die Blutbildung bringen.

    o Kirschen vermitteln auch gute Laune. Dafür sind die B-Vitamine und eine Reihe von Spurenelementen verantwortlich.

    Es gibt zwei sehr interessante, wissenschaftlich-medizinische Studien mit Kirschen:

    o Am amerikanischen Forsythe Dental Center für Zahnheilkunde hat man in den Kirschen antibakterielle Substanzen und Enzyme nachgewiesen, die Karies und Parodontose verhindern helfen können. Diese Substanzen in der Kirsche verhindern nämlich die Bildung des Zahnbelages - auch Plaque genannt. Bei der Studie bekamen die Probanden während der Kirschenzeit nach jeder Mahlzeit 15 Kirschen zu essen. Die Gerbstoffe in den Kirschen haben auch deutlich das Zahnfleisch gefestigt.

    o Eine interessante Studie wurde im Jahr 1950 von dem deutschen Arzt Prof. Dr. Ludwig Blau in Texas durchgeführt. Zuerst war es ein Selbst-versuch. Er litt an schwerer Gicht mit furchtbaren Schmerzen, musste teilweise im Rollstuhl sitzen. Mit Medikamenten hatte er wenig Erfolg.

  • 20 www.gesundheitswelten.com

    Dann aß er zur Kirschenzeit große Mengen von Kirschen und spürte eine deutliche Schmerz-Erleichterung. Daraufhin startete Dr. Blau eine Studie mit 100 Gicht-Patienten. Das Ergebnis: Täglich 1500 Gramm erntefrische Kirschen wirken sich positiv gegen Gichtschmerzen aus.

    o Zwei Jahre später hat eine Studie ergeben: Durch die entzündungshem-mende Wirkung kann man mit Kirschen auch rheumatische Beschwerden in den Gelenken - wie etwa Arthritis - verbessern.

    o Und viele Hausärzte verschreiben zur Kirschzeit eine Obstkur jenen Patienten, die hohe Harnsäure-Werte haben. Kirschen senken den Harn-säure-Spiegel.

    o Aber auch die Entlastung von Leber und Niere sowie die Anregung der Bauchspeicheldrüse durch Kirschen ist medizinisch nachgewiesen.

    Eignen sich Kirschen auch zum Abnehmen?

    Sie sind natürlich kein Wundermittel zum Abnehmen.

    o Aber sie helfen, den Hunger zu bremsen, weil man mit wenig Kirschen schnell satt wird und mit vielen lebenswichtigen Substanzen versorgt ist.

    o Außerdem helfen Kirschen, Stoffwechselschlacken schneller aus dem Körper auszuscheiden.

    o Und Farbstoffe der Kirschen binden im Magen und Darm aufgenommene Fett-stoffe und verhindern, dass diese durch die Darmschleimhaut ins Blut gelangen.

    Es gibt ja 1.000 verschiedene Kirschen-Sorten: rot, rosa, gelb. Gibt es dabei wel-che, die mehr Wirkung auf unser Gesundheit haben?

    Darauf gibt es eine kurze, klare Antwort: Die dunklen Kirschen haben mehr Wir-kung, denn im dunkelroten Kirschensaft sind besonders viele Farbsubstanzen. Und diese sorgen auch dafür, dass die anderen Wirkstoffe in höherer Konzentra-tion in der Frucht gebildet werden.

    Übrigens: Auch der Kirschensaft hilft uns, gesund zu bleiben. Wenn es darum geht, Gicht- und Rheuma-Schmerzen zu lindern, die Laune zu verbessern, das Zahnfleisch zu festigen, die Haut zu verjüngern, dann ist auch der Kirschensaft aus biologischem Anbau aus dem Reformhaus sinnvoll.

    Gegen Verstopfung und zum Abnehmen braucht man auch die Ballaststoffe der ganzen Kirsch-Früchte.

  • www.gesundheitswelten.com 21

    In welcher Form sollte man die reifen Kirschen essen, wenn man einen gesund-heitlichen Effekt damit erzielen will?

    Gut gewaschen und roh. So frisch wie möglich. Nicht lange aufbewahren. Kirschenkompott ist zwar etwas Herrliches. Aber da gehen viele Inhalt-stoffe zugrunde. Auch in der Torte, im Kuchen ist das so.

    Hier ein schnelles, einfaches Rezept mit rohen Kirschen. Wenn überra-schend Gäste kommen, hat man im Nu ein Dessert gezaubert:

    o 1/4 Kilo Kirschen werden gewaschen und entkernt. In eine Schüssel geben.

    o 1 Becher Vanille- Joghurt über die Kirschen gießen.

    o Joghurt und Kirschen vermischen und in kleine Schalen füllen.

    Mangos stärken die Nerven

    Der Mango-Baum stammt aus Ostindien. Dort hat man ihn bereits vor 4.000 Jahren gezüchtet. Heute gibt es Mango-Bäume in Brasilien, Pakistan, Me-xiko, Kenia und auf Madagaskar. Sie können bis zu 25 Meter hoch werden. Ihre Wurzeln reichen so tief in den Boden, dass sie sich von dort besonders viele Mi-neralstoffe und Spurenelemente holen.

    Für die Naturmedizin und für die gesunde Ernährung werden die Früchte des Mango-Baumes eingesetzt. Wobei die roten und die orangefarbenen Mangos be-sonders wertvoll für die Gesundheit sind. Mango-Früchte sind reich an lebens-wichtigen Stoffen. Sie enthalten große Mengen an Carotenen und Carotinoiden. Das sind Pflanzenstoffe, welche die Haut des Menschen vor Umwelt-schadstof-fen schützen. Sie werden dabei kräftig unterstützt vom Vitamin A und vom Pro-vitamin A Betacarotin. Sie stärken über den Hautschutz hinaus auch noch die Sehkraft. Mangos sind reich an Vitamin E, das uns jung erhält. Mangos sind auch reich an den Vitaminen B 3, B 5 und B 6. Dadurch kann diese exotische Frucht die Nerven stärken. Wer abends eine große Mango verzehrt, kann danach viel besser einschlafen. Die B-Vitamine sorgen aber auch dafür, dass Fleisch-Eiweiß schneller und besser verdaut und verarbeitet werden kann. Daher ist es sinnvoll, entweder zu einer Fleischmahlzeit eine Mango zu essen, oder zumindest danach als Dessert.

  • 22 www.gesundheitswelten.com

    Ganz besonders wichtig sind Mangos im Sommer für uns. Das hat mehrere Grün-de:

    Die Carotinoide in der Mango - das sind die Farbstoffe - produzieren körperei-genes Betacarotin und schützen damit die Haut vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne. Die Vitamine A, C und E in der Mango bieten der Haut einen optima-len Immunschutz.

    Wenn man zu lange in der Sonne war und eine knallrote, entzündete Haut hat, kann beispielsweise eine Mango helfen: Rötung und Entzündung gehen rasch zurück.

    Und hier das Rezept für einen Mango-Cocktail: 100 g Mango-Fruchtfleisch pü-rieren, mit dem Saft einer Orange und 2 Teelöffel Zitronensaft verrühren. Mit Mineralwasser aufgießen. In kleinen Schlucken trinken.

    Heiße Maronen: ein perfektesVital-Menü aus dem Stanitzel

    Alle Jahre, wenn der Winter ins Land zieht, können wir an vielen Straßene-cken heiße Maronen im Stanitzel kaufen. Sie lassen uns so manchen kalten, unwirtlichen Tag besser durchstehen. Doch für die meisten von uns sind diese heißen Maronen ein kleines Zwischendurch-Gericht, über das man nicht viel nachdenkt. Mehr nicht.

    Maronen - auch Edelkastanien genannt - sind ganz besonders wertvoll für unsere Ernährung. Da sind die lebenswichtigen Substanzen, die uns die Maronen lie-fern: leicht verdauliches, hochwertiges Eiweiß, die Mineralstoffe Natrium für die Regulierung des Wasser-haushaltes, Kalium für Muskel, Nerven und Verdauung, Calcium für unsere Knochen, Magnesium für unser Herz, weiters die Spurenele-mente Eisen fürs Blut, Kupfer und Phosphor fürs Gehirn.

    Weiters liefern Maronen große Mengen an Vitamin E. Das hilft uns, Herz und Kreislauf in der kalten Jahreszeit zu stärken. Und es reguliert unseren Wärme-haushalt. Außerdem sind Maronen randvoll mit B-Vitaminen, die uns gegen Stress und Nervosität Kraft geben.

    All diese Vital-Stoffe werden von den Maronen besonders schnell und intensiv

  • www.gesundheitswelten.com 23

    vom menschlichen Organismus aufgenommen. Doch das ist nur einer von vielen Vorteilen, den die Edelkastanie bietet:

    o Maronen sind ein wunderbares Schlankheitsmittel. Sie sind zwar nicht kalo-rienarm.

    Aber man braucht nicht viel zu essen und wird davon sehr schnell satt. Eine Porti-on in der Tüte, wie man sie auf der Straße kauft - etwa 100 Gramm , hat etwa 170 Kalorien. Das ist ein Bruchteil einer Hauptmahlzeit. Und doch hat man danach keinen Hunger.

    o Für jemand, der schlank werden möchte, bedeutet das allerdings: Maronen - wunderbar. Aber nicht zusätzlich, sondern anstelle einer Mahlzeit!

    o Mit Maronen führt man dem Körper so viele lebenswichtige Stoffe zu, wie man sie sonst bei herkömmlicher Kost meist durch fünf Speisegänge tankt. Da-her nennt man die

    Maronen auch das „Vital- Menü“ aus der Tüte.

    o Die Edelkastanie ist eine Naturfrucht mit beträchtlichem Basenüberschuss. Sie stellt daher gerade in unserer Zeit der übersäuerten Fleischnahrung eine idea-le Alternative, einen wunderbaren Ausgleich dar. In der Praxis bedeutet das: Mit Maronen kann man zu hohen Harnsäure-Werten im Körper entgegenwirken, kann mit der täglichen Nahrung mithelfen, rheumatische Erkrankungen und Gicht zu verhindern oder zu lindern.

    o Wer abends oft nicht einschlafen kann, weil ihm das Essen schwer im Magen liegt, der sollte des öfteren Maronen essen. Sie sind so leicht verdaulich, dass man wie ein König schlummert.

    o Wer im Beruf und im Haushalt viel auf den Beinen sein muss und zu Venen-problemen neigt , der kann mit Maronen Fußschwellungen und Venenentzündun-gen entgegenwirken.

    Lösen Sie sich von dem Gedanken, man könnte die Maronen immer nur an der Straßenecke in der Tüte kaufen. Es gibt in vielen Kochbüchern zahlreiche leckere Rezepte für die Zubereitung von Maronen-Spezialitäten: Maronen-Püree, Maro-nen-Reis, Maronen mit Pilzen.

  • 24 www.gesundheitswelten.com

    Trauben am Morgen machen fit und stressfest für den Tag

    Prof. Hademar Bankhofer nahm die Zeit der heimischen, reifen, süßen Trauben zum Anlass und widmete sich diesem Herbst-Thema. Er demonstrierte dabei die vielen Möglichkeiten, wie man Trauben konsumieren kann.

    o Meistens genießt man sie einfach so . Dabei ist es aber wichtig, dass man die Schale und die Kerne nicht ausspuckt, sondern mitisst. Schale und Kerne fördern die Verdauung ,weil sie zu idealen Ballaststoffen werden. Dadurch werden Gift-stoffe und Fette abtransportiert. Außerdem geben die Kerne Traubenkernöl an den Darm ab. Und auch damit wird die Verdauung verbessert.

    o Man sollte morgens Trauben ins Müsli mischen. Das gibt schnelle Kraft für den Tag. Wer kein Müsli mag, der kann Trauben ins Joghurt einrühren. Trauben sind auch ein schmackhafter Bestandteil beim Fruchtsalat.

    o Trauben passen auch gut zu Käse. Das sieht gut aus und schmeckt köstlich.

    Warum ist es so wichtig, dass wir im Herbst die Trauben-Ernte nützen ? Was macht die Trauben so wertvoll? Die Hauptwirkstoffe in den Trauben aber 4 ver-schiedene sogenannte Polyphenole:

    o Resveratrol hält unsere Blutgefäße elastisch, senkt das schädliche LDL-Cho-lesterin und erhöht das schützende HDL-Cholesterin.

    o Quercetin schützt unseren Organismus vor aggressiven Umweltschadstoffen und Giften. Und es hält unser Blut flüssig.

    o Die selbe Eigenschaft hat der Stoff Catechin.

    o Und das Epi-Catechin kann das Krebsrisiko senken.

    Sämtliche Traubensorten enthalten all diese wertvollen Substanzen. Die blauen und roten Trauben aber liefern uns besonders viele .

    Wer regelmäßig Trauben in den Speiseplan einbaut, der kann Verstopfung be-kämpfen, Herz und Kreislauf stärken, kann Venen-Problemen vorbeugen. Mit Trauben kann man die Nerven stärken, die Laune verbessern, kann sich stark gegen Stress machen.

    Man kann mit Trauben nicht abnehmen. Aber man kann vor Beginn der kalten Jahreszeit hervorragend entschlacken und entgiften. Essen Sie am Wochenende

  • www.gesundheitswelten.com 25

    am Sonnabend und am Sonntag nichts anderes als 1 bis 1/2 Kilo Trauben über den Tag verteilt. Trinken Sie dazu 3 Liter Wasser. Bei großem Hunger ist 1 Knä-ckebrot erlaubt.