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Professionelles Visualisieren für Besprechungen, Präsentationen und Moderationen

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Professionelles Visualisieren für Besprechungen, Präsentationen und Moderationen

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FORMEN ................................................... 30

FORMEN UND IHRE BEDEUTUNG .............. 30

BILDER ...................................................... 55

DAS VISUELLE WÖRTERBUCH .......... 56

ÜBERSCHRIFTEN BRAUCHEN

BEGRENZUNGEN ................................... 58

EMOTIONEN ZEICHNEN ....................... 62

DER GESICHTSAUSDRUCK ........................ 63

DIE KÖRPERSPRACHE

VON FIGUREN ......................................... 68

FIGURENKONZEPT ...................................... 69

UNTERSCHIEDLICHE FIGUREN

ENTSTEHEN LASSEN .................................. 71

VISUALISIEREN VON

GRUPPEN UND TEAMS ............................... 81

DAS WORT

ZUM BUCH ................................................. 6

WAS BRINGT’S? ....................................... 7

WIE FLIPCHARTS SIE IM TÄGLICHEN

BUSINESS UNTERSTÜTZEN ......................... 8

VISUELL KOMMUNIZIEREN ................. 11

DIE VIER BAUSTEINE DER

VISUELLEN KOMMUNIKATION .................... 12

WIRKUNGSVOLLE

TEXTCHARTS .......................................... 14

FLIP & STIFT ................................................ 15

PLAKATIVE SCHRIFTARTEN ........................ 16

FARBEN .................................................... 23

DIE WICHTIGSTEN FARBTÖNE

UND IHRE BEDEUTUNG .............................. 24

TIPPS ZUM FARBENTOPF ........................... 26

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Flipcharts for Business

VISUELLE VOKABELN

SEKUNDENSCHNELL UND

PROFESSIONELL ZEICHNEN .............. 85

VISUELLE BEGRIFFE MIT

RECHTECK UND QUADRAT ................ 86

BÜCHER, DOKUMENTE UND VERTRÄGE ... 86

GEBÄUDEFORMEN DYNAMISCH

GEZEICHNET ............................................... 88

PRÄSENTATIONSMEDIEN ............................ 91

DAS VIERECK IN DER TECHNIK .................. 93

DREIECKE KÖNNEN

BERGE VERSETZEN .............................. 96

PFEILBILDER ........................................... 99

GEMEINSAM ZUM ERFOLG ....................... 100

BESCHLEUNIGUNG .................................. 101

DER BLICK AUF DAS WESENTLICHE ........ 102

INTERAKTION ............................................ 103

KONFLIKT UND KONFRONTATION ............ 104

IDEE UND PROBLEMLÖSUNG .................. 105

TRENNUNG ............................................... 107

KREATIVE PFEILFORMATIONEN ................ 108

DER KREIS –

EINE RUNDE SACHE ........................... 109

WIRKUNGSVOLLE

LINIENFORMEN .................................... 112

NEUE VISUALISIERUNGSIDEEN

DURCH FORMENKOMBINATIONEN 114

KREATIVITÄT KREATIV GEZEICHNET ......... 114

ZEICHNEN VON VISIONEN UND ZIELEN ... 117

GELDSYMBOLE ......................................... 120

DIE VISUALISIERTE WELT VON

BETRIEBEN UND UNTERNEHMEN ............ 123

PROJEKT- UND

PROZESSMANAGEMENT .......................... 130

MOBILITÄTSMANAGEMENT

BEGINNT AM PAPIER ................................ 135

BILDHAFTE KOMMUNIKATION

UND INTERAKTION .................................... 136

SOFTSKILL-SYMBOLE ............................... 139

ERFOLGREICHE

BESPRECHUNGEN MIT

VISUELLER KOMMUNIKATION ......... 143

ARTEN VON BESPRECHUNGEN ............... 144

DER WEG ZU EFFIZIENTEN

BESPRECHUNGEN .................................... 145

FLIPCHARTS WIRKUNGSVOLL

VISUALISIEREN UND

PRÄSENTIEREN .................................... 151

PRÄSENTATION VORBEREITEN ................ 152

DURCHFÜHRUNG EINER

FLIPCHARTPRÄSENTATION ...................... 157

VISUELLE MODERATION .................... 162

ABLAUF DER VISUELLEN MODERATION .. 164

MODERATIONSEINSTIEG .......................... 166

THEMENSPEICHER ................................... 171

THEMENAUSWAHL ................................... 176

THEMEN BEARBEITEN .............................. 177

MASSNAHMEN PLANEN ........................... 181

MODERATIONSABSCHLUSS ..................... 183

AUF DEN PUNKT GEBRACHT ........... 184

ANHANG ................................................. 185

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DAS WORT ZUM BUCH

Das menschliche Gehirn ist nicht zum Auswendiglernen gebaut, es rekonstruiert Informati-onen. Das bedeutet, dass Bilder sehr schnell erfassbar sind und lange im Gedächtnis ge-speichert bleiben. Vor allem die Gehirnforschung weist ständig darauf hin, wie wichtig Visua-lisierungen in der Informations- und Wissensvermittlung sind. Jedoch nehmen die wenigsten einen Stift zur Hand, um das Gesagte zusätzlich grafisch darzustellen.

Viele meiner Seminarteilnehmer/innen be-haupten: „Ich kann nicht zeichnen!“ Das habe ich auch fast dreißig Jahre lang ge-glaubt. Heute weiß ich, wie man Fachbe-griffe, Abläufe und technische Konzepte schneller zeichnen als schreiben kann. Es erfüllt mich immer mit Freude, diese Fähig-keit auch weiterzuvermitteln. Denn Kennen ist eines, Können etwas anderes. Daher sind meine Seminare natürlich auch für Sie eine gute Möglichkeit, die Fähigkeit sekun-denschnellen Zeichnens rasch zu erlernen.

Im Jahr 2008, als die erste Auflage von „Flipcharts for Business“ erschien, gab es noch viele Zweifler und Kritiker. Diese waren auch sehr wichtig für mich, um dieses Konzept weiter-entwickeln zu können. Heute sind diese Kritiker sehr leise geworden, denn „Flipcharts for Business“ hat nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Pädagogik und im Verkauf viele große Erfolge aufzuweisen. Tausende Exemplare sind bereits verkauft und aus vielen Teilen der Welt habe ich zahlreiche Feedbacks erhalten. Nun ist die Zeit gekommen, das Be-stehende zu optimieren und neue kreative Ideen und Impulse an Sie weiterzugeben. Dieser dritten Auflage von „Flipcharts for Business“ sind nicht nur neue Inhalte hinzugefügt, sondern es wurde auch das Gesamtkonzept aktualisiert und erweitert.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Durchlesen und Ausprobieren und vor allem viel Erfolg bei der Umsetzung im täglichen Business.

IhrAlfons Stadlbauer

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Flipcharts for Business

WAS BRINGT’S?

Kennen Sie die folgende Aussage: „Wer in der Lage ist, komplizierte Dinge zu denken, der denkt auch die einfachen Dinge oft zu kompliziert“? Gerade in einer Zeit, wo Sys-teme an ihrer konstruierten Komplexität und ihrem Wunsch nach Perfektion reihenweise gescheitert sind, hat das Bewusstsein für einfache Dinge wieder einen hohen Stel-lenwert bekommen. Auch in der Welt der Präsentationen ist nach der großen Power- Point-Welle wieder Normalität eingekehrt. Geblieben ist allerdings der hohe Perfekti-onsanspruch. Mit „Flipcharts for Business“ gelingt es, auf ansprechende Art und Weise Informationen nachhaltig zu vermitteln und

darüber hinaus, in einem quasi „menschlichen“ Maß, perfekt zu sein. Alles, was Sie dazu brauchen, ist Ihr kreatives Potenzial und das Vertrauen in Ihre zeichnerischen Fähigkeiten, die Sie ganz leicht bei sich selbst entwickeln können. Mit diesem Buch zeige ich Ihnen, wie auch Sie es schaffen, fachliche Inhalte einfach und verständlich darzustellen.

Im Lauf der Zeit habe ich vor allem für wirtschaftliche Unternehmungen eine Zeichentech-nik entwickelt, die es möglich macht, bei Produktpräsentationen, Besprechungen, Vor-trägen sowie bei Moderationen in sehr kurzer Zeit mit oft nur wenigen Strichen Inhalte zu visualisieren. Die dahinterstehenden Personen, zumeist Führungskräfte, Fachexperten und -expertinnen, Personalentwickler/innen, Trainer/innen oder Berater/innen, bilden die Zielgruppe für dieses Buch.

Im Zusammenhang mit Präsentations- und Moderationstechnik kommt man am Schwer-punkt Visualisierung nicht vorbei. Das folgende Zitat von Goethe bringt es auf den Punkt:

„Wir sprechen überhaupt zu viel, wir sollten viel mehr zeichnen!”

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DAS VISUELLE WÖRTERBUCH

Um dem Anspruch sekundenschnell zu zeichnen gerecht zu werden, muss man bestimmte Grundgesetze kennen. Erinnern wir uns:

„Jedes Symbol besteht im Prinzip aus einer der sieben grafischen Elemente Viereck, Dreieck, Kreis, Punkt, Spirale, Pfeil oder Linie.”

Um plakativ, also ansprechend zu visualisieren, beachten Sie noch die wichtigsten Kriterien:

Mit breiten Linien assoziieren wir Sicherheit, mit schmalen hingegen Unsicherheit.Je breiter eine Stiftkante, desto größer der Blattwiderstand und desto geringer die Schreib- bzw. Zeichengeschwindigkeit. Mit der richtigen Stifthaltung kann man aber mü-helos und mit hoher Geschwindigkeit zeichnen. Das gilt in erster Linie für großflächige Medien wie Flipchart und Pinnwand.Je kleiner das verwendete Medium ist, desto weniger Details sollten Sie visualisieren. Beschränken Sie sich auf eine geometrische Grundform oder ein grafisches Element.Zeichnen können viele, schnell zeichnen nur wenige. Beachten Sie bei den in den folgen-den Kapiteln dargestellten Formen und Symbolen auch Strichfolge und Richtung.Grundsätzlich gilt: Am schnellsten lassen sich Striche von oben nach unten oder zur eigenen Person hin (je nach Stand- bzw. Sitzposition) zeichnen.Farbe ist Information und gleichzeitig Option. Wenn es einmal sehr schnell gehen muss, verzichten Sie besser auf den aufwendigen Einsatz von Farben oder beschränken Sie sich auf die vier Grundfarben Rot, Gelb, Grün und Blau.

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Flipcharts for Business

Basierend auf den bisher beschriebenen geometrischen Formen setzen wir nun Be-griffe in dazugehörige Bilder um. Ich schrän-ke die Vielzahl von Symboldarstellungen be-wusst auf jene ein, die aus meiner Erfahrung häufig verwendet werden.

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Flipcharts for Business

VISUELLE VOKABELN SEKUNDENSCHNELL

UND PROFESSIONELL ZEICHNEN

Der Grundsatz „Zeigen Sie, was Sie zu sa-gen haben!“ spiegelt den Zweck der hier beschriebenen Methode wider. Mit selbst erstellten Visualisierungen lassen sich Men-schen mehr begeistern und berühren als mit Hochglanz-PowerPoint-Präsentationen. Vor allem, wenn die bildhaften Darstellun-gen direkt vor den Augen des Publikums entstehen. Ihre Bewegungen während des Zeichenprozesses lenken die Aufmerksam-keit auf die Inhalte und unterstützen so die Vermittlung von Informationen. So entsteht im Publikum Klarheit und Übersicht. Wenn der Vortrag noch von einem lebhaften und dynamischen Zeichenstil unterstützt wird, sind nicht nur die Teilnehmer/innen begeis-tert, sondern der auch Wissenstransfer wird dadurch merklich beschleunigt.

Zeigen Sie, was Sie zu sagen haben !

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VISUELLE BEGRIFFE MIT RECHTECK UND

QUADRAT

Kommen wir nun zur Erstellung einer umfangreichen Symbolsammlung, die Ihnen zu den verschiedensten Themenbereichen Visualisierungsideen und -impulse liefert. Wir beginnen beim Viereck.

BÜCHER, DOKUMENTE UND VERTRÄGE

Rechteck oder Parallelogramm sind Basis

für viele Symbole, …

… z. B. ein Blatt Papier,ein Dokument,

ein Schriftstück, ...

… Dokumentenstapel, Akten oder

schriftliche Unterlagen.

Entwickeln Sie aus den Grundformen einfach zu zeichnende Symbole!

Zunächst wird ein Siegel gezeichnet.

So entsteht ein Vertrag …

… und mit Farbe ein erfolgreicher Vertrag.

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Flipcharts for Business

DIE VISUALISIERTE WELT VON

BETRIEBEN UND UNTERNEHMEN

Ein visuelles Vokabular für Begriffe wie „Markt“, „Angebot“, „Wareneinkauf“, „Akqui-se“ und „erfolgreicher Vertragsabschluss“ lassen sich vor allem bei Vertriebsschulun-gen, Kundengesprächen und Unterneh-menspräsentationen sinnvoll einsetzen. Die Gefahr, sich bei der Vielzahl von Begrifflich-keiten im Fachjargon zu verlieren, besteht hier abermals. Daher empfehle ich gerade bei diesem Thema wiederum zu reduzieren, anstatt detailbehaftete Inhalte zu konstruie-ren. Beschränken Sie sich auf Bilder, die jede/r aus der täglichen Erfahrung (vor allem) im privaten Bereich kennt. Hier ein Beispiel: Der Begriff „Warenkorb“ als Einkaufskorb oder Ein-kaufswagen dargestellt bewirkt eine regelmäßige gedankliche Wiederholung der damit ver-knüpften Informationen. Dasselbe gilt für den Marktstand als Symbol für ein Warenangebot oder ein Siegel für Qualität und Qualitätsmerkmale.

InnovationDie zündende Geschäftsidee für einen Un-ternehmenserfolg ergibt sich aus dem kre-ativen Potenzial von Menschen. Hier als Spiegelbild einer menschlichen Figur auf einer Glühbirne dargestellt.

UnternehmenswachstumPflanzen stehen ganz allgemein für den Be-griff Wachstum. In vielen Werbeeinschaltun-gen werden zarte, aus einer Hand voll Erde sprießende Pflänzchen gezeigt. Diese Meta-pher lässt sich allerdings auch auf die Ent-wicklung eines bestimmten Produkts oder das Wachstum eines gesamten Unterneh-mens ummünzen.

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StandardisierungDieser Begriff wird häufig als Ablaufplan gezeichnet. Gerne findet diese Symbolik auch Anwendung für Prozessabläufe, Pro-grammabläufe und standardisierte Vor- gehensweisen.

VerkaufWare gegen Geld – in einen Kreislauf einge-bettete Symbole ergeben viele unterschied-liche Einsatzmöglichkeiten.

WareneinkaufEin voller Einkaufswagen verbunden mit Dynamik wirkt sehr plakativ.

EinkaufstascheNach wie vor typische Symbole für den Wareneinkauf sind die Einkaufstasche oder der Einkaufskorb.

WarenkorbAnstatt des Einkaufskorbes kann auch der Warenkorb verwendet werden.

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Flipcharts for Business

Weltweiter VertriebVetriebssymbole werden meist mit einer Kombination der Symbole „Ware“ und „Geld“ dargestellt. Hier eine andere Variante.

Das Geld liegt nicht immer auf der Straße. Manchmal kommt das Gute auch von oben!

Machen Sie die Welt der Geschäftspräsentationen wieder ein Stück bunter!

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In welch kurzer Zeit Menschen ihr zeichnerisches Potenzial entdecken, um fachliche Inhalte zum Ausdruck zu bringen, erfahre ich ständig in meinen Seminaren. Hier ein Blick auf die von meinen Seminarteilnehmern und -teilnehmerinnen erstellten Flipcharts:

Mit lebhaft gestalteten Symbolen überzeugen und bewegen Sie !