Profibuch Nikon D5000 - ciando eBooks · 2014. 9. 15. · inhaltsVerzeichnis Nikon D5000: die...

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Kameratechnik Objektive und Blitzgeräte Fotoschule Im Buch: Franzis-Weißabgleichskarte Klaus Kindermann E D I T I O N Profibuch Nikon D5000

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  • KameratechnikObjektive und BlitzgeräteFotoschule

    Im Buch: Franzis-Weißabgleichskarte

    Klaus Kindermann

    Leistungsstark und vielseitig: Mit der D5000 hat Nikon eine DSLR-

    Kamera für ambitionierte Fotoamateure auf den Markt gebracht, die

    ihresgleichen sucht. Besonderes Highlight ist der verschwenk- und

    drehbare Kameramonitor im 2,7-Zoll-Format und einer Auflösung

    von 270.000 Pixeln. Die D5000 liefert nicht nur beeindruckende Fotos,

    sondern auch Filmsequenzen in HD-Qualität mit Ton. Kompakt, leicht

    und ausgestattet mit einer ganzen Reihe automatischer Funktionen,

    liefert sie traumhafte Aufnahmen. Dieses Buch ist der ideale Ratgeber,

    wenn Sie mit Ihrer D5000 noch bessere Fotos schießen wollen.

    In diesem Buch dreht sich alles um den Praxiseinsatz der Nikon D5000.Die Lücke zwischen der reinen Funktion eines Knopfs, einer Taste odereines Einstellmenüs und dessen praktischer Bedeutung beim Fotogra-fieren wird erst mit diesem Ratgeber wirklich geschlossen. Das Buchvermittelt nicht nur das erforderliche technische Hintergrundwissen,sondern vor allem das fotografische Verständnis, das der Anwenderfür exzellente Bilder benötigt.

    Kameratechnik, die Nikon-Systemobjektive und die optimale Aufnahme-konfiguration bilden das Fundament für professionelle Fotografie aufhohem Niveau. Anhand unterschiedlichster Beispiele aus der täglichenFotopraxis zeigt Fotografenmeister Klaus Kindermann die Parameter,die vor dem Drücken des Auslösers über Erfolg oder Misserfolg IhrerAufnahmen entscheiden. Denn darauf kommt es letztlich an: auf Fotosmit maximaler Bildqualität.

    Besuchen Sie unsere Website · www.franzis.de39,95 EUR [D]

    ISBN 978-3-7723-6480-8

    Über den AutorKlaus Kindermann, Jahrgang 1951,arbeitete von 1976 bis 1983 alsfreier Fotograf im In- und Auslandund machte sich danach in Mün-chen selbstständig. Seit 1998 ister auch als Dozent für Fotografieund digitale Bildbearbeitung tätig. Seine fotografischenSchwerpunkte sind Industrie-, Werbe- und Modefotografie.Durch seine Tätigkeiten als Fotoassistent, Presse- und Repro-fotograf in den Jahren 1969 bis 1976 konnte er sich ein fundiertes Wissen über angewandte Fotografie und Bildbear-beitung in der Druckvorstufe erwerben, was ihm auch undbesonders im digitalen Fotozeitalter enorme Vorteile verschafft.1987 legte er die Meisterprüfung im Fotografenhandwerk ab.

    E D I T I O N

    FRANZIS

    • Nikon D5000: auspacken und hochfahren

    • Kameratechnik: die inneren Werte der D5000

    • Sensor, D5000-Rauschunterdrückung, ISO-Einstellungen

    • Filmen mit der DSLR: Videosequenzen in HD-Qualität

    • Anzeigen im Sucherbild verstehen und einstellen

    • Einrichten der Kamera und Aufnahmeeinstellungen festlegen

    • Individuelle Feineinstellungen für Autofokus, Belichtung & Co.

    • Weißabgleich: Farbtemperatur messen und manuell anpassen

    • Autofokusmessmethoden: AF-A, AF-S, AF-C und MF

    • Autofokus in der Praxis, Schärfenprobleme und Lösungen

    • Faktoren für die optimale Belichtung

    • Matrixmessung, mittenbetonte Messung, Spotmessung

    • Arbeitsweise der Belichtungsprogramme P, S, A und M

    • Belichtungsreihen, Blendeneinstellungen und Schärfentiefe

    • Blitzfunktion der D5000 mit Systemblitzgeräten

    • Blitzsynchronisation und Blitzbelichtungskorrektur

    • Serienblitzaufnahmen und besondere Blitztechniken

    • Nikon -Objektive und Zubehör für die D5000

    • Lichtstärke, Schärfentiefe, Perspektive und Bokeh

    • Außen- und Innenreinigung der D5000

    • Sensorschutzmaßnahmen und manuelle Sensorreinigung

    • Nikon-Software: Transfer, ViewNX, Capture NX

    • Besser fotografieren: Makro, Porträt, Kinder, Blitzlicht, Sport,Architektur, Landschaft, Gegenlicht, Sonnenaufgang, Tiere

    • Schwierige Lichtbedingungen meistern

    • HDR-Bilder mit der Nikon D5000

    Aus dem Inhalt

    Mit Franzis-Weißabgleichskarte für den perfekten manuellen Weißabgleich!

    ProfibuchNikon D5000

    ProfibuchNikon D5000

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    006480-8 U1+U4 30.07.2009 12:01 Uhr Seite 1

  • Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

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    © 2009 Franzis Verlag GmbH, 85586 Poing

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    Die meisten Produktbezeichnungen von Hard- und Software sowie Firmennamen und Firmenlogos, die in diesem Werk genannt werden, sind in der Regel gleich-zeitig auch eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Der Verlag folgt bei den Produktbezeichnungen im Wesentlichen den Schreib-weisen der Hersteller.

    Lektorat: Ulrich DornSatz & Layout: Phoenix publishing services GmbHart & design: www.ideehoch2.deDruck: Himmer AG, AugsburgPrinted in Germany

    ISBN 978-3-7723-6480-8

    6480-8 Titelei:6480-8 Titelei 30.07.2009 9:57 Uhr Seite 4

  • inhaltsVerzeichnisNikon D5000: die Vielseitige 18

    Auspacken und hochfahren 23Speicherkarte 24Zubehöranschluss 24Stromversorgung 25Dioptrienokularlinsen 25Nach dem Einschalten 25

    Innere Werte der Nikon D5000 28CMOS kontra CCD-Sensor 28Ursachen für Sensorrauschen 31Dynamikumfang des Sensors 33D5000-Rauschunterdrückung 34ISO-Einstellungen bei der D5000 35

    Kennenlernen der Bedienelemente 36D5000-Frontansicht 36D5000-Rückseitenansicht 39Aufnahme- und Belichtungs programme 42Aufnahmebetriebsart Live-View 49

    Filmsequenzen in HD-Qualität 51Filmen mit der D5000 51Filme auf dem Fernseher abspielen 52Filme auf dem LCD-Monitor abspielen 53

    Aufnahmeeinstellungen anzeigen 53Aufnahmeeinstellungen anpassen 54

    Anzeigen im Sucherbild 55Aufnahmeinfos bei der Bildwiedergabe 56

    Anzeigeoptionen in der Einzelbildansicht 56Histogramm und Metadaten 57Einzelbild- und Indexansicht 59

    Farbraum und Dateiformate 61Optimale Schärfeleistung ermitteln 63

    Farbkontrast und Farbsättigung steigern 64

    Einrichten der Kamera 66Bilder wiedergeben und verwalten 71

    Kamera an einen Computer anschließen 73Kamera an einen Drucker anschließen 73Kamera an ein Fernsehgerät anschließen 74

    Aufnahmeeinstellungen festlegen 74Bildoptimierung konfigurieren 74Picture-Control-Einstellungen 77Anpassungen für MC-Monochrom 78Konfigurationen verwalten 81

    7

  • Bildqualität 81Bildgröße 82Weißabgleich 83ISO-Empfindlichkeit 84Aktives D-Lighting 86Auto-Verzeichnungskorrektur 87Farbraum 87Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung 87Rauschreduzierung bei ISO+ 88Ordner 90Videoeinstellungen 90Intervallaufnahme 90

    Individuelle Feineinstellungen 92Zurücksetzen 92a: Autofokus 92b: Belichtung 93c: Timer & Tastenbelegungen 93d: Aufnahme & Anzeigen 94e: Belichtungsreihen & Blitz 95f: Bedienelemente 96

    Grundlegende System einstellungen 97Formatieren 97Monitorhelligkeit 97Informationsanzeige 97Info-Automatik 98Scrollen in Info-Anzeige 98Bildsensor-Reinigung 98Inspektion/Reinigung 98Videonorm 98HDMI 99Zeitzone und Datum 99Sprache 99Bildkommentar 99Bildorientierung 99Referenzbild (Staub) 100GPS 100Eye-Fi-Bildübertragung 100Firmware-Version 100

    Bildbearbeitung in der Kamera 101D-Lighting 101Rote-Augen-Korrektur 102Beschneiden 103Monochrom 103Filtereffekte 104Farbabgleich 106

    inhaltsVerzeichnis

    8

  • Kompaktbild 107Bildmontage 107NEF-(RAW-)Verarbeitung 109Schnelle Bearbeitung 109Ausrichten 110Verzeichnungskorrektur 110Fisheye 111Farbkontur 112Perspektivkorrektur 112Stop-Motion-Film 112Bilder vergleichen 113

    Zwei besondere Menüs 114Letzte Einstellungen 114Benutzerdefiniertes Menü 114

    Weißabgleich festlegen 114Messen der Farbtemperatur 115Automatischer Weißabgleich 115Manueller Weißabgleich 116Anwendung der Weißabgleichswerte 117Voreingestellten Weißabgleich anpassen 119Weißabgleich mit Photoshop 120

    Tipps zum Weißabgleich 122Mischlichtsituationen 122Optische Aufheller erkennen 122Besondere Effekte 122Fälle für den manuellen Weißabgleich 124Blitz- und Kunstlichtaufnahmen 125

    Autofokus und Belichtung 126Messmethoden richtig einsetzen 131

    Fokusschalter auf Stellung M 131Fokusschalter auf Stellung A 132AF-A – Autofokusautomatik 133AF-S – Einzelautofokus 133AF-C – kontinuierlicher Autofokus 133MF – Manueller Fokus 134Scharfstellungsmethoden 134

    Auswahl der Messfeldsteuerung 134Einstellung des verwendeten Messbereichs 135

    Autofokus in der Praxis 136Ideale Anwendungen von AF-S 136Ideale Anwendungen von AF-C 136Ideale Anwendungen von AF-A 136Autofokusmesswertspeicher 136Manuelle Scharfstellung 137

    InhaltsverzeIchnIsNiKoN D5000

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  • inhaltsVerzeichnis

    Fix-Focus-Einstellung 137Fehlfokussierung vermeiden 137Autofokus in dunkler Umgebung 137Autofokus bei Live-View 138Problemfälle und Lösungen 139

    Faktoren für die optimale Belichtung 140Belichtungsmessmethoden der D5000 142

    Matrixmessung 142Mittenbetonte Messung 142Spotmessung 143

    Arbeitsweise der Belichtungsprogramme 143P – Programmautomatik 143S – Blendenautomatik 144A – Zeitautomatik 144M – Manuelle Belichtungssteuerung 145ISO-Automatik 146

    Messmethoden und Erfahrungswerte 147Wichtiges zur Matrixmessung 147Mittenbetonte und Spotmessung 148Mittelwert zur manuellen Belichtung errechnen 149

    Belichtungsmesswertspeicher nutzen 149Gezielt von den Belichtungswerten abweichen 150Korrigieren der Blitzleistung 151

    Belichtungsreihen erstellen 152Belichtungsreihe durch manuelle Einstellung 153

    Externe Belichtungsmesser verwenden 154Bildinformationen anzeigen lassen 154Belichtung kontrollieren und beurteilen 155Blendeneinstellungen und Schärfentiefe 157

    Schärfentiefe 158

    Aufnahmen mit Blitzlicht 160Internes Blitzlicht der D5000 164

    Blitzfunktionen der D5000 mit Systemblitzgeräten 165

    Nikon-Systemblitzgeräte 166Nikon Creative Lighting System 166Stark – Nikon SB-800 166Neu – Nikon SB-900 169Kompakt – Nikon SB-600 169Blitzsteuereinheit für das kabellose CLS-System 170Slave-Blitzgerät für den kabellosen Multiblitzbetrieb 170Beispielszenarien mit AWL-Blitzsteuerung 170

    10

  • Studioblitzanlagen ohne Nikon-CLS-Unterstützung 172

    Blitzsynchronisation 172Blitzsynchronzeit der D5000 174Konfiguration der Blitzgeräte 174Einstellungsmöglichkeiten bei der D5000 176

    Blitzbelichtungskorrektur 176Blitzen mit manueller Einstellung 177

    Formeln zur Blendenberechnung 177

    Serienblitzaufnahmen 178Besondere Blitztechniken 179

    Farbfilterfolien vor dem Blitzlicht 179Indirektes Blitzen mittels Reflektor 179Stroboskopblitztechnik 180Wanderblitztechnik 180Mit oder ohne Blitzlicht fotografieren? 181

    objektive für die D5000 182Das Nikon-System 186

    Objektive für die D5000 187Das Nikon-F-Bajonett 190

    Objektivtypen und -zubehör 190Festbrennweiten 190Normalobjektive 190Weitwinkelobjektive 191Teleobjektive 191Zoomobjektive 192Fisheye-Objektive 192Telekonverter 192Makroobjektive (Micro) 192Zwischenringe 194Balgengeräte 194Nahlinsen 194Gegenlichtblenden 194

    Objektive für die D5000 195AF-S DX NIKKOR 35 mm 1:1,8G 195AF-S DX NIKKOR 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR 196AF-S DX Zoom-NIKKOR 12-24 mm 1:4G IF-ED 197AF-S DX NIKKOR 10-24 mm 1:3,5-4,5G ED 198AF-S DX Zoom-NIKKOR 17-55 mm 1:2,8G IF-ED 198AF-S DX NIKKOR 16-85 mm 3,5-5,6G ED VR 199AF-S DX NIKKOR 18-105 mm 1:3,5-5,6G ED VR 200AF-S DX 18-135 mm 1:3,5-5,6G IF-ED 202AF-S DX VR Zoom-NIKKOR 55-200 mm 1:4-5,6G IF-ED 202

    InhaltsverzeIchnIsNiKoN D5000

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  • AF-S VR Zoom-NIKKOR 24-120 mm 1:3,5-5,6G IF-ED 203AF-S VR NIKKOR 200 mm 1:2G IF-ED 204AF-S VR Zoom-NIKKOR 70-300 mm 1:4,5-5,6G 204AF-S VR Zoom-NIKKOR 200-400 mm 1:4G IF-ED 205AF-S VR NIKKOR 400 mm 1:2,8G ED 207AF-S MICRO NIKKOR 60 mm 2,8G ED 207AF-S VR MICRO-NIKKOR 105 mm 1:2,8G 208PC-E NIKKOR 24 mm 1:3,5D ED 209AF DX Fisheye-NIKKOR 10,5 mm 1:2,8G ED 210Telekonverter TC-14E II, TC-17E II, TC-20E II 210Bezeichnungen im Nikon- Objektivsortiment 212

    Lichtstärke 214Schärfentiefe 214Perspektive 216Das Bokeh 216Abbildungsfehler 218

    Distorsion oder Verzeichnung 218Chromatische Aberration 219Sphärische Aberration 220Vignettierung 220Zentrierfehler 221

    Kamerapflege und Zubehör 222Aufbewahrung bei Fotopausen 226Außenwäsche 227Innenreinigung 227Vorbeugende Schutz maßnahmen 228

    Frontlinse vor Kratzern schützen 228Kameramonitor vor Kratzern schützen 228Schutz vor Staub und Nässe 228

    Automatische Sensorreinigung 229Manuelle Sensorreinigung 229

    Reinigungsmittel aus dem Fotofachhandel 231

    Nützliche kleine Dinge 232Alte Winkelsucher an der D5000 232Der Sucherokularverschluss DK-5 232Zwischenringe und Balgengerät 233Netzadapter für den Studioeinsatz 233Fernauslöser auf Infrarotbasis 233GPS-Empfänger GP-1 233Fernsteuerung der Kamerafunktionen 233Genormte Graukarten 234

    inhaltsVerzeichnis

    12

  • Farbkeile zur Farbanpassung 234Weißabgleichsfilter 234

    Standfeste Stative 234Stativkopf mit Schnellkupplung 235D5000 und Gorillapod 235Lampenstative für Blitzgeräte 235Kamerawasserwaage 236

    Fernsteuerung für Blitzgeräte 236Taschen, Fotokoffer, Rucksäcke 237Speichermedien 237

    Aufzeichnungskapazitäten 238Mobile Datenspeicher 239Gelöschte Bilder wiederherstellen 239Langfristige Bilddatensicherung 240Vorteile externer Festplatten 241Datensicherung auf DVD 241

    Nikon-Software 242Nikon Transfer für die Bildübertragung 247Nikon ViewNX für die Bildverwaltung 248Fernsteuerung Camera Control Pro 2 251Capture NX 2 für die Bildbearbeitung 253IPTC- und Exif-Daten bearbeiten 256

    IPTC-Daten in Bilddateien einbetten 256Vorsicht bei Windows Vista 257Vorsicht bei TIFF-Dateien 258Exif-Daten gezielt entfernen 258

    NEF-(RAW-)Daten entwickeln 259Nikon Capture NX 2 260Adobe Camera Raw 261

    Besser fotografieren 266Makro- und Nahaufnahmen 270

    Manuell fokussieren 270Kleine Blenden 271Aufheller verwenden 271Stativ und Fernauslöser verwenden 271

    Porträts 272Große Blenden für unscharfen Hintergrund 272Weg vom Hintergrund 273Telebrennweiten einsetzen 273Mit Blitz – wenn möglich 273

    InhaltsverzeIchnIsNiKoN D5000

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  • inhaltsVerzeichnis

    Auch mal höhere ISO-Werte probieren 273Perspektiven wechseln 273

    Kinder 273Sportprogramm für schnelle Bewegungen 274Perspektiven ausprobieren 274Blick in die Kamera 274Kinder neugierig machen 274Keine harten Lichtquellen 275

    Blitzlicht einsetzen 275Aufhellblitzen 275Indirekt blitzen – wenn möglich 275Lange Verschlusszeit für mehr Umgebungslicht 276Mit Blitz weiter weg 276Wärmeres Blitzlicht 276

    Sport und Bewegung 277Nachführender Autofokus 278Serienaufnahmen = mehr Ausbeute 278Große Blende für kurze Verschlusszeiten 278Hohe Empfindlichkeit für kurze Verschlusszeiten 278Kurze Brennweiten gegen Verwackeln 279Bewegung festhalten und optimieren 279Aufnahmen in der D5000 anpassen 280Bewegung mit Blitzlicht einfrieren 281Mitziehen – Zoom- und Wischeffekte 281Mitziehen und Blitzen kombinieren 281

    Architektur 283Stürzende Linien vermeiden 283Extreme Perspektiven ausprobieren 285Auf Details achten 285Grauverlaufsfilter für hellen Himmel 285Licht am Morgen und Abend 285

    Landschaft 285Ein Auge zudrücken 285Brennweiten variieren 285Morgenstund hat Gold im … 285Immer mit Stativ 285Markantes im Blickfeld 287Grauverlaufsfilter gegen ausgebleichten Himmel 287Knackige Farben mit Polfilter 287

    Gegenlicht 288Belichtungsmessung optimieren 288Mit Gegenlichtblende arbeiten 288Blitzlicht für Personen 288Belichtungsreihen helfen 288

    14

  • InhaltsverzeIchnIsNiKoN D5000

    Sonnenauf- und -untergang 288Belichtungsreihen 290Manuelle Belichtung 290Weißabgleich variieren 290Nicht nur Sonne 291Mittlere und lange Brennweiten einsetzen 291Nicht direkt in die Sonne sehen 292

    Glas 291Nah ran 292Polfilter gegen Reflexe und Spiegelungen 292Blitz ist tabu 292Getönte Scheiben – Tipp 1 292Getönte Scheiben – Tipp 2 293

    Tiere 293Bildgestaltung durch Nähe 293Blitzen für lebendige Augen 293Augenhöhe 294Bewegungen verfolgen 294Große Blendenöffnung 294

    Schwarz-Weiß 294Bildbearbeitungsoptionen für Schwarz-Weiß-Fotos 294Schwarz-Weiß – die Methode der Profis 295Schwarz-Weiß-Fotos im Fotolabor ausbelichten lassen 295Auf Kontraste achten 297Strukturen suchen 297Himmel verstärken 297

    Schwierige Lichtbedingungen 297Fotografieren in dunkler Umgebung 297VR-Objektive gleichen Verwackler aus 300Aufnahmen zur blauen Stunde 300Aufnahmen bei völliger Dunkelheit 301Individueller Weißabgleich 302Vordergrund anblitzen 303Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang 303Besser mit Weitwinkelbrennweite 303

    Hoher Kontrastumfang 303High und Low Dynamic Range 303HDR-Bilder mit der Nikon D5000 304Ablauf der Produktion einer HDR-Aufnahme 304

    index 307

    Bildnachweis 318

    15

  • 101

    kapItel 2EiNriCHtEN DEr KAMErA

    Bildbearbeitung in der Kamera

    Die Nikon D5000 verfügt über integrierte Bildbearbeitungsfunktionen, mit denen die von Ihnen erstellten Fotos bereits vor deren Ausgabe bearbeitet werden können. Dabei bleiben die Originalaufnahmen stets unver-ändert, und ein bearbeitetes Bild wird als Kopie auf der Speicherkarte abgelegt. Bei der Ansicht eines bearbeiteten Bildes auf dem Monitor wird zur besonderen Kennzeichnung das Bildbearbeitungssymbol links oben einge-blendet.

    Der Zugriff auf die Bildbearbeitungsoptionen ist auch bei der Bildwiedergabe in der Moni-

    toransicht möglich. Dazu wählen Sie zunächst ein Foto aus und drücken dann die OK-Taste. Die gewünschte Bearbeitungsoption kann nun ausgewählt werden. In dem hier erschei-nenden Bildbearbeitungsmenü stehen jedoch nicht alle Möglichkeiten zur Verfügung. Dafür enthält dieses Menü die Option Bilder verglei-chen, damit können bearbeitete Kopien und unbearbeitete Originalbilder miteinander ver-glichen werden. Um zur Wiedergabeansicht ohne eine vorgenommene Änderung zurück-zukehren, drücken Sie einfach die Wieder-gabe-Taste.Alle relevanten Bildbearbeitungsoptionen au-ßer der Option Bilder vergleichen stehen Ihnen beim Öffnen des Menüs Bildbearbeitung zur Verfügung. Um größere Qualitätsverluste zu vermeiden, kann dieselbe Bearbeitungsaus-wahl jedoch jeweils nur einmal auf dasselbe Bild (die erstellte Kopie) angewendet werden. Die bereits benutzte Option wird dann bei einem erneuten Aufruf des Bildbearbeitungs-menüs ausgegraut dargestellt, und eine er-neute Anwendung ist nicht mehr möglich.Wählen Sie im Menü zunächst die gewünsch-te Option aus und benutzen Sie den Multi-funktionswähler, um sich durch die möglichen Einstellungen zu klicken. Mit Druck auf OK ru-fen Sie zunächst die Voransicht Ihrer Auswahl auf, zum Speichern drücken Sie erneut die OK-Taste, zum Abbrechen die Wiedergabe-Taste.Bearbeitete Bilder werden immer in der glei-chen Bildqualität und Größe gespeichert, in der sie zuvor fotografiert wurden, RAW-Bilddaten ausgenommen. Letztere werden im Format JPEG Fine und der Bildgröße L gespei-chert.

    D-LightingDiese Funktion arbeitet ähnlich wie das ak-tive D-Lighting und dient der nachträglichen Aufhellung von Schattenbereichen und der Anpassung des Kontrasts. Bestens geeignet

    Bearbeitete Bilder werden mit dem Bildbearbei-tungssymbol (links oben) gekennzeichnet und als Kopie mit einer neuen Bezeichnung auf der Speicherkarte abgelegt.

  • ist diese Optimierung für leicht unterbelich-tete und kontrastreiche, im Gegenlicht auf-genommene Bilder. Bilder, die mit der Option Schnelle Bearbeitung erstellt wurden, können mit dieser Funktion jedoch nicht nochmals bearbeitet werden.

    Zur Steuerung der Anpassung können Sie auch hier unter den Optionen Normal, Stark und Schwach wählen.

    Rote-Augen-KorrekturDiese Bearbeitungsmöglichkeit steht nur für Bilder zur Verfügung, die mit Blitzlicht aufge-nommen wurden und in denen das Programm in der Kamera die bei der Aufnahme mit Blitz-licht erzeugten roten Augen erkennen kann. Werden von der Kamera keine roten Augen festgestellt, wird der Vorgang mit einer ent-sprechenden Meldung abgebrochen, und es wird keine Bildkopie erstellt.Erkennt die Kamera den Rote-Augen-Effekt, kann die Bearbeitung erfolgen. Dabei stehen zur Bildansicht die Funktionen Einzoomen und Auszoomen sowie die Verschiebung des Bildausschnitts mit dem Multifunktionswäh-ler zur Verfügung. Um die Ausschnittvergrö-ßerung zu beenden, drücken Sie die OK-Taste. Um eine korrigierte Bildkopie zu erstellen, drücken Sie erneut die OK-Taste, dadurch wird diese Funktion auf das Bild angewendet.

    Anwendungsbeispiel für das D-lighting, oben das Originalbild, unten die mit der Option Stark bearbeitete Kopie.

    102

    Anpassung mit D-lighting.

  • 103

    kapItel 2EiNriCHtEN DEr KAMErA

    Überprüfen Sie zuvor in der Vorschau, ob das erwartete Ergebnis erzielt wird und keine wei-teren Farbveränderungen an anderen Bildtei-len erfolgt sind.

    BeschneidenUm Beschneidungen an einem aufgenomme-nen Bild bereits in der Kamera vorzunehmen, rufen Sie diesen Bildbearbeitungspunkt auf.

    Nach Aufruf der Funktion wählen Sie zu-nächst mit dem Multifunktionswähler in der Indexansicht das zu bearbeitende Bild aus. Zur Festlegung des Ausschnitts benutzen Sie die Bildindex-Taste, dabei verkleinert sich der Ausschnitt im Vorschaubild. Mit Drücken der Zoom-Taste vergrößert sich der zu kopierende Ausschnitt im Vorschaubild. Um das Seiten-verhältnis zu ändern, drehen Sie das hintere Einstellrad. Mit dem Multifunktionswähler verschieben Sie den Bildausschnitt in die gewünschte Richtung. Ein Druck auf die OK-Taste beschneidet das Bild entsprechend der Anzeige auf dem Monitor und speichert es als Kopie ab.Je nach gewähltem Seitenverhältnis (3:2, 4:3, 5:4, 1:1 oder 16:9) und Wahl des Bildaus-schnitts entstehen unterschiedliche Bildgrö-ßen. Die Bildqualität entspricht dabei dem Ausgangsbild.

    Monochrom

    Um farbige Aufnahmen direkt in der Kamera in Schwarz-Weiß-Fotos oder in sepia- bzw. blaugetonte Bilder umzuwandeln, steht Ih-nen diese Funktion zur Verfügung. Nach der Auswahl wird auch eine Vorschau des zuvor ausgewählten Bildes angezeigt.

    Beschneiden und Verschieben des Bildausschnitts.

    BilDQuAlität uND BilDgröSSEN

    Kopien von RAW-(NEF-)Dateien werden in der Bildqualität JPEG Fine gespeichert. Vorlagen im JPEG-Format erhalten die gleiche Bildqualität wie das verwendete Original. Je nach Größe des Ausschnitts und Wahl des Seitenverhältnisses werden Kopien in unterschiedlichen Größen erstellt.

    Erstellen von schwarz-weißen oder getonten Bildern.

    Vorschau des zu tonenden Bildes.

  • 104

    Dabei können die ausgewählten und ange-zeigten Fotos bei der Auswahl von Sepia oder Blauton (Heller oder Dunkler) mit dem Multi-funktionswähler noch in der Farbintensität angepasst werden. Schwarz-weiße Bilder werden direkt und ohne weitere Einstellungs-möglichkeiten umgewandelt.

    FiltereffekteEiner der großen Vorteile der digitalen Foto-grafie ist es, dass eine Vielzahl von Filtern aus der Verwendung im analogen Aufnahmebe-reich nicht mehr erforderlich ist. Durch eine digitale Anpassung der aufgenommenen Bil-der können besondere Anpassungen und Ef-fekte direkt bei der Aufnahme oder auch noch

    nachträglich angewendet werden. Der mit der Vorsetzung eines Filters vor das Objektiv ver-bundene Lichtverlust und die kostenintensive Anschaffung vieler Filter, passend zum jewei-ligen Objektiv, entfallen dadurch.

    SkylightDieser Filter dient der Reduzierung zu hoher Blauanteile, erzeugt zumeist durch das vor-herrschende Blau des Himmels in einem Foto. Besonders bei Aufnahmen an der See und im Gebirge kann dieser Blauanteil, der besonders in den Schattenbereichen eines Bildes auffäl-lig wird, sehr störend wirken.Eine Beurteilung des Bildergebnisses in der Voransicht auf dem Kameramonitor ist bei

    Monochrom/Sepia, Ausgabe in drei Helligkeitsabstufungen: Normal, Heller, Dunkler.

    Das Menü Filtereffekte mit den darin enthaltenen Anwendungen und der Bildauswahl.

  • kapItel 2EiNriCHtEN DEr KAMErA

    heller Umgebung etwas schwierig. Da dieser Filter jedoch in der Regel nur sehr gering-fügige Auswirkungen auf andere Farben als Blau hat, ist eine Anwendung durchaus emp-fehlenswert. Zudem bleibt das Originalbild wie bei allen Bildbearbeitungsanwendungen erhalten, und es wird lediglich eine Kopie ge-speichert.

    Warmer FarbtonDurch diesen Filter werden die gesamten Farb-töne einer Aufnahme in den wärmeren Bereich, also Richtung rötlich, verschoben. Zu hohe Blauanteile in den Farben einer Aufnahme wirken kühl, und eine Anpassung in die kom-plementärfarbige Richtung (nach Rot) lässt sie wärmer erscheinen. Auch bei diesem Filter ist eine Beurteilung der Voransicht auf dem ka-meraeigenen Monitor, beispielsweise im Freien und bei heller Umgebung, äußerst schwierig.

    rotverstärkung, grünverstärkung, BlauverstärkungBei diesen Anwendungen werden im Bild enthaltene Farbtöne der jeweils ausgewähl-ten Grundfarbe verstärkt. Die Anwendung ist dabei in der Intensität zwischen Heller und Dunkler in drei Stufen einstellbar.

    SterneffektDieser Effektfilter erzeugt, wie der bekannte gleichnamige Filter, der jedoch vor das Objek-tiv gesetzt werden muss, einen Sterneffekt bei den im Bild enthaltenen hellen Spitzlichtern. Dabei ist die Erscheinungsweise der Strahlen durch mehrere Optionen regelbar. Bei Aufnah-men, die keine eindeutigen Lichtpunkte (Spitz-lichter) enthalten, kann mit diesem Filter auch kein entsprechender Effekt erzielt werden. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei den an-deren Filtereffekten. Zunächst wählen Sie mit dem Multifunktionswähler ein für diese An-wendung geeignetes Bild aus. Im nachfolgen-

    den Anpassungsfenster können Sie den Effekt noch beeinflussen, dabei stehen Ihnen zu jeder Anpassung jeweils drei Optionen zur Verfü-gung. So können Sie die Anzahl der Strahlen,

    Sterneffekt anpassen, dann Bestätigen und Speichern.

    Beispielaufnahme vor der Anwendung des Sterneffektfilters und danach.

    105

  • 106

    die Filter stärke, den Winkel und die Länge der Strahlen selbst bestimmen. Nach der Einstel-lung markieren Sie Bestätigen und drücken auf OK, um die Vorauswahl festzulegen. Erst danach können Sie das bearbeitete Bild speichern.

    WeichzeichnungDieser Filter bewirkt die Anwendung eines Weichzeichnungseffekts, beispielsweise für Porträtaufnahmen. Mit dem Multifunktions-wähler kann zwischen den Einstellungen Stark, Normal und Schwach gewählt werden.

    FarbabgleichDieser Filter ermöglicht Ihnen eine nachträg-liche Farbanpassung der gespeicherten Bilder in der Monitoransicht. Dabei werden zur Bild-vorschau die einzelnen Farbkanäle und eine Ansicht des Farbkreises mit angezeigt. Zum Verschieben der Farbanteile benutzen Sie den Multifunktionswähler. Dabei bewegt sich der Punkt im angezeigten Farbkreis in die jeweils gedrückte Richtung. Mit OK bestätigen Sie Ihre Einstellung und speichern zugleich eine Kopie des bearbeiteten Bildes.Für diese Funktion ist auch eine Ausschnitt-vergrößerung verfügbar. Die Vorgehensweise entspricht der in der Wiedergabeansicht. Da-bei wird das Histogramm aktualisiert und zeigt damit die Daten für den ausgewählten Bereich an. Mit der AE-L/AF-L-Taste (Schlüsselsymbol) können Sie zwischen der Zoomfunktion und der Farbanpassung umschalten.

    Anpassung eines Bildes mit dem Farbabgleich und Ansicht der gespeicherten Kopie.

    Das Bild vor (oben) und nach der Anpassung mit dem Farbabgleich (unten).

  • 107

    kapItel 2EiNriCHtEN DEr KAMErA

    KompaktbildKompaktbild erzeugt verkleinerte Kopien von gespeicherten Originalfotos. Diese Kopien haben die Bildqualität JPEG Fine und stehen in drei Bildgrößen zur Verfügung (Größe in Pixel):

    Zunächst wird im angezeigten Fenster die Bildgröße ausgewählt und erst anschließend das zu verkleinernde Bild. Dabei besteht die Möglichkeit, durch eine Markierung mit der Bildindex-Taste mehrere Bilder gleichzeitig auszuwählen und anschließend in der Größe anzupassen.

    Benutzen Sie den Multifunktionswähler in der Ansicht des Bildindex, um zu bearbeitende Bilder zu kennzeichnen. Durch Drücken nach rechts oder links bewegen Sie sich durch die angezeigten Bilder. Markieren Sie die Bildaus-wahl mit der Bildindex-Taste. Um die Auswahl

    wieder aufzuheben, drücken Sie erneut die Bildindex-Taste.Ihre Auswahl bestätigen Sie mit der OK-Taste. Nach dem Erscheinen der Sicherheitsabfrage bestätigen Sie die Bearbeitung und Speiche-rung der Kopien ebenfalls mit OK. In der Ein-zelbildwiedergabe werden erstellte Kompakt-bilder mit einem grauen Rahmen angezeigt. Eine nachfolgende Ausschnittvergrößerung in der Kamera ist bei diesen Bildern dann nicht mehr möglich.

    BildmontageDiese Option steht nur für Bilder zur Verfü-gung, die mit der Nikon D5000 im NEF-Format aufgenommen und gespeichert wurden. Für die Bildmontage werden jeweils die Bilddaten des ersten verwendeten Bildes übernommen. Die Bildaufzeichnung erfolgt in der aktu-ell eingestellten Bildqualität und Bildgröße, dabei sind alle Optionen verfügbar. Um eine Bildmontage anschließend noch mit weiteren Bildern zu kombinieren, muss daher zur Bild-aufzeichnung der NEF-Modus eingestellt sein. Gehen Sie wie folgt vor:Wählen Sie nach Aufruf des Bearbeitungs-fensters durch Drücken von OK in dem an-gezeigten Bildindex mithilfe des Multifunk-tionswählers das erste Bild für Ihre Montage aus. Es werden nur Bilder angezeigt, die im NEF-Modus gespeichert wurden. Nach Bestä-

    Pixelgröße Einsatzzweck640 x 480 Geeignete Bildgröße für

    die Wiedergabe auf einem Fernsehgerät.

    320 x 240 Geeignet für die Bilddarstellung auf einer Webseite.

    160 x 120 Zum E-Mail-Versand geeig-nete Größe.

    Kompaktbilder erstellen.

    Größenauswahl für ein Kompaktbild.

  • tigung Ihrer Auswahl wählen Sie nach dersel-ben Methode das zweite Bild aus. Jedes der

    verwendeten Teilbilder lässt sich nach dem Markieren mit dem Multifunktionswähler in der Deckkraft stufenweise anpassen. Die Grundeinstellung lautet X1.0. Bei einer Ein-stellung von X0.5 wird die Deckkraft halbiert, bei X2.0 wird sie verdoppelt.Um die Bildmontage in der Vorschau zu prü-fen, markieren Sie Montage und drücken die OK-Taste. Mit der Wahl von Spch. und wieder-holtem Drücken auf OK speichern Sie das er-stellte Bild.

    Bildmontage: Auswahl und Anpassung der zu kombinierenden Bilder.

    Vorschau der Bildmontage auf dem Monitor.

    Die in der D5000 durch-geführte Bildmontage vermittelt den Eindruck einer Doppelbelichtung aus analogen Zeiten. Die Bildmontage-Funktion ist mehr ein Gimmick, als das man akzeptable Ergebnisse damit erzie-len könnte.

    108

  • 152

    Belichtungsreihen erstellen

    Mit Belichtungsreihen können mehrere Auf-nahmen nacheinander erstellt werden, die in der Belichtungseinstellung je nach Vorgabe variieren. Diese Funktion variiert auch den Weißabgleich oder das aktive D-Lighting, je nach Vorgabe im Menü Individualfunktionen e2.

    Aktivierung und Auswahl der Schrittweite erfolgen über die Aufnahmeinformationen durch Drücken der i-Taste und Auswahl der Option BKT.Die Belichtungsschrittweite (AE) ist wählbar zwischen 0,3 und 2,0 LW. Die Schrittweite selbst ist im Menü Individualfunktionen b1 zwi-schen 1/3 und 1/2 LW einstellbar. Bei einer Be-

    lichtungsreihe variiert die Kamera in drei auf-einanderfolgenden Aufnahmen die Helligkeit je nach eingestellter Schrittweite. Dabei wird eine Aufnahme mit normaler Belichtung, eine Aufnahme heller und eine Aufnahme dunkler erstellt. Nach der dritten Aufnahme beginnt automatisch eine neue Belichtungs reihe, bis

    Vorgabe zur Belichtungsreiheneinstellung über das Menü und die individualfunktionen e2.

    Start einer Belichtungsreihe und Auswahl der Schrittweite über die Aufnahmeeinstellungen nach Drücken der i-Taste.

    Aufnahmereihe AuswirkungAE-Belich tungs reihe Anpassung der Belichtung durch drei Aufnahmen in der voreingestellten

    Schrittweite.

    WB-Weiß abgleichs-reihe

    Es wird nur eine Aufnahme erstellt, diese wird jedoch variiert. Damit werden zwei zusätzliche Kopien, eine davon bläulicher und eine davon mehr bernsteinfarben, auf der Speicherkarte abgelegt. Die Intensität der Farbveränderung kann in drei Stufen (WB1 bis WB3) von schwach bis stärker eingestellt werden.

    ADl-Belich tungs-reihe

    Es wird eine Aufnahme ohne ADL und eine Aufnahme mit ADL erstellt. Die Aufnahme mit ADL wird entsprechend den Vorgaben der aktuellen aktiven D-Lighting-Einstellung gemacht. Ist diese abgeschaltet, wird die automatische Einstellung verwendet.

  • kapItel 3AutoFoKuS uND BEliCHtuNg

    diese Funktion wieder deaktiviert wird (Auf-nahmeeinstellungen, i-Taste, Auswahl auf OFF oder Auswahl eines der Motivprogramme).Im Aufnahmeprogramm P werden Belich-tungszeit und Blende variiert, im Programm S nur die Blende und in den Programmen A und M die Belichtungszeit. Bei aktivierter ISO-Au-tomatik wird die ISO-Empfindlichkeit variiert, sobald eine Einstellung mit der Belichtungs-zeit und/oder Blende nicht mehr möglich ist. Im Aufnahmeprogramm M wird zunächst die ISO-Empfindlichkeit verändert, bevor eine Anpassung der Belichtungszeit erfolgt. Der Fortschritt der Aufnahmereihe wird in den

    Aufnahmeinformationen symbolisch durch Striche an der Belichtungsskala angezeigt.

    Belichtungsreihe durch manuelle EinstellungDazu nehmen Sie dasselbe Motiv mit unter-schiedlichen Belichtungseinstellungen auf. Eine Anpassung der Belichtungszeit und/oder der Blende kann im Programm M erfolgen. Variieren Sie dabei die Einzelbelichtungen mit einer ermittelten Belichtung, einer Unter-belichtung und einer Überbelichtung, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die ISO-Auto matik muss dabei abgeschaltet sein.

    Eine Belichtungsreihe durch manuelles Anpassen der Belichtungszeit.Von links nach rechts: Belichtung mit Automatik und Matrixmessung, 1/1600 Sekunde; Belichtungseinstellungen manuell: 1/60 Sekun-de, 1/125 Sekunde, 1/250 Sekunde, 1/500 Sekunde, 1/1000 Sekunde, 1/2000 Sekunde, 1/4000 Sekunde; alle Aufnahmen mit Blende 5,6.

    153

  • 154

    Externe Belichtungsmesser verwenden

    Obwohl der in die Kamera integrierte Belich-tungsmesser bei richtiger Handhabung nahe-zu alle Situationen meistert, gibt es Gründe, in bestimmten Situationen einen externen sogenannten Handbelichtungsmesser zu ver-wenden (beispielsweise beim Gebrauch von Objektiven ohne CPU). Die Einstellungen an der Kamera erfolgen dann manuell nach den ermittelten Werten. Im Handel erhältliche Ge-räte teilen sich in zwei Gruppen auf:

    Spotmeter• , die ein punktuelles Messen mit einem Messwinkel von einem Grad erlauben. Einige Geräte mit Diffusor-kalotte ermöglichen auch den Aufsatz eines Spotmessers und sind dadurch viel-seitiger einsetzbar. Mit einem Spotmeter kann ein Motiv auch aus größerer Entfer-nung punktgenau ausgemessen und ein zur richtigen Belichtung erforderlicher Mittelwert berechnet werden.

    Handbelichtungsmesser• mit Diffusor-kalotte.

    Ein Handmessgerät mit Diffusorkalotte er-laubt eine besondere Messmethode, die mit der Kamera nicht möglich ist: die Lichtmes-

    sung. Dabei wird der Belichtungsmesser vom Motiv aus in Richtung Kamera gehalten. Durch das einfallende und durch die Diffusorkalotte gestreute Licht wird die erforderliche Belich-tungseinstellung ermittelt.Diese Messmethode eignet sich besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen im Innen- und Außenbereich und wird bevorzugt in der Studiofotografie und beim Einsatz von Studioblitzanlagen benutzt. Dabei kann so-wohl Dauerlicht als auch Blitzlicht bzw. eine Kombination aus beidem gemessen werden. Mit dem Messgerät wird der Lichtwert (EV) ermittelt, der als Zeit-Blende-Kombination Daten für die Belichtung liefert. Als Nachteil gilt, dass Objektive, Filter und besondere Vorsätze an der Kamera bei einer externen Belichtungsmessung nicht berück-sichtigt werden. Auch für Makroaufnahmen ist so ein Gerät nicht geeignet.

    Bildinformationen anzeigen lassen

    Zu jeder Aufnahme liefert die Nikon D5000 Informationsseiten, die auf dem Monitor bei der Einzelbildwiedergabe mit dem Multifunk-tionswähler durchgeblättert werden können. Diese können Sie auch direkt nach der Aufnah-

    Spotmeter zum punktgenauen Ausmessen eines Bildmotivs.

    Handbelichtungsmesser mit Diffusorkalotte.

  • kapItel 3AutoFoKuS uND BEliCHtuNg

    me bis zum erneuten Betätigen des Auslösers oder zur voreingestellten Monitor abschaltung kontrollieren. Um noch weitere Informations-seiten anzuzeigen, können Sie sie im Menü Wiedergabe/Infos bei Wieder gabe zusätzlich aktivieren.

    Belichtung kontrollieren und beurteilen

    Zu jedem Foto kann ein passendes His to-gramm, hier zur besseren Darstellung mit Adobe Photo shop erstellt, angezeigt werden. Dieses ermöglicht bereits direkt nach der Aufnahme eine Kontrolle der Belichtung. Die grafische Darstellung gibt Aufschluss über die Verteilung der Tonwerte im Bild. Auf der hori-zontalen Achse (x-Achse) werden die Tonwerte von 0 (ganz dunkel) bis 255 (ganz hell) von links nach rechts dargestellt. Befinden sich auf die-ser Achse stellenweise keine Erhebungen, sind diese Tonwerte im Bild nicht enthalten.Die senkrechte Achse (y-Achse) stellt durch die angezeigte Höhe die Anzahl der diesem Tonwert zugeordneten Pixel im Bild dar. Sind auf der linken Seite über einen größeren Ab-schnitt hinweg extreme Erhöhungen sichtbar und ist das „Gebirge“ angeschnitten, deutet dies auf eine Unterbelichtung hin. Ist dasselbe auf der rechten Seite zu sehen, ist das ein Zei-chen für eine mögliche Überbelichtung.

    Ein ideales Histogramm hat die Form einer in der Mitte nach oben gewölbten Kurve, die zu den Seiten hin sanft nach unten ausläuft. Da die Kurve jedoch immer vom Bildmotiv abhän-gig ist, kann sie auch ganz anders aussehen. Generell muss das jeweilige Histogramm zum Bild passen; ist es vorwiegend hell, wird der Hauptanteil eher auf der rechten Seite liegen, bei vorwiegend dunklen Motiven befindet sich das „Gebirge“ mehr links.

    Die wichtigsten Bildinformationen auf einen Blick.

    Beispielhistogramm für eine Aufnahme mit geringem Kontrastumfang zusammen mit dem zugehörigen Bild.

    155

  • Sollten auf beiden Seiten stark angeschnitte-ne Erhebungen im Histogramm sichtbar sein, deutet dies auf einen höheren Kontrastum-fang hin, als der Sensor in Ihrer Kamera ver-arbeiten kann.Ist der Tonwertumfang, wie im vorhergehen-den Beispielbild, geringer als der darstellbare Bereich, kann die Aufnahme bei der digita len Tonwertkorrektur durch Spreizen angepasst werden. Die dadurch entstehenden Lücken können bei einer geringen Spreizung durch eine Größenanpassung mit Neuberechnung wieder geschlossen werden. Extreme Sprei-zungen sind jedoch zu vermeiden, da dadurch im Bild deutliche Tonwertabrisse entstehen können. Einzelne Spitzen, die über den oberen Rand-bereich hinausragen, deuten auf der rechten Histogrammseite auf Spitzlichter, links auf extreme Schwärzen im Bild hin. Im mittleren Bereich bedeuten sie eine besonders hohe An-zahl an bestimmten Tonwerten.

    Beispielhistogramm für dieselbe Aufnahme bei voller Ausnutzung des Kon-trastumfangs. Das Beispielbild wurde mittels einer Tonwertkorrektur in der Bildbearbeitung angepasst. Im Histogramm rechts sieht man die durch die Spreizung entstandenen Lücken.

    156

    Typische Histogramme für falsche Belichtung. Oben: unterbelichtet, unten: überbelichtet.

  • Blendeneinstellungen und Schärfentiefe

    Die Blendeneinstellung Ihres Objektivs regelt nicht nur die Helligkeit, sondern beeinflusst auch den Schärfebereich Ihres Bildes und ist deshalb ein wichtiges gestalterisches Bild-mittel. Die Auswirkungen sind abhängig von der Objektivart und von der Distanz zu Ihrem Motiv. Bei einem Weitwinkelobjektiv ist dieser Schärfebereich deutlich größer als bei einem Teleobjektiv. Durch Verringerung der Distanz zum Aufnahmeobjekt verringert sich auch der Schärfebereich zunehmend.Diese Schärfentiefe ist der Raum, in dem alle Details innerhalb eines bestimmten Entfernungsbereichs im Bild scharf darge-stellt werden. Eine große Blendenöffnung ( kleine Blendenzahl) ermöglicht eine geringe Schärfen tiefe, eine kleine Blendenöffnung (hohe Blendenzahl) eine größere.

    Kleine Blende (große Blendenzahl, z. B. 16).

    SCHärFENtiEFE

    Schärfentiefe, auch als Tiefenschärfe bezeichnet, ist der Bereich der dar-gestellten Bildschärfe innerhalb eines Motivs zwischen zwei unterschiedlich weit entfernten Punkten.

    157

    kapItel 3AutoFoKuS uND BEliCHtuNg

    Große Blende (kleine Blendenzahl, z. B. 2,8),

    Mittlere Blende.

  • 158

    Während Weitwinkelobjektive über einen großen Schärfentiefebereich verfügen, wird dieser Bereich mit zunehmender Brennweite immer geringer bzw. kürzer.Als dritte Komponente für die Schärfentiefe ist die Distanz des aufzunehmenden Objekts oder Motivs von der Frontlinse des Objektivs aus ge-sehen maßgeblich. Je näher sich die Frontlinse am Aufnahmeobjekt befindet, desto geringer ist der Schärfentiefebereich. Die Auswirkungen von Blende, Brennweite und Distanz zum Ob-jekt zeigen die folgenden Grafiken. Ausgehend vom Schärfepunkt, zeigen die dunklen Flächen den Bereich der Schärfentiefe an.

    SchärfentiefeSowohl die Brennweite als auch die Blenden-öffnung und die Distanz zum Motiv haben Einfluss auf die Darstellung des Bildes in Be-zug auf die Schärfentiefe. Wenn auf einen bestimmten Punkt in einer bestimmten Ent-fernung innerhalb des Motivs scharf gestellt wird, ist die nutzbare Schärfe (der in der Ab-bildung noch als scharf akzeptierte Bereich) je nach Brennweite und eingestellter Blenden-öffnung ein bestimmter Entfernungsbereich, der sich über den Bereich von ca. 1/3 vor und ca. 2/3 hinter dem eigentlichen Scharfpunkt erstreckt.

    Aufnahmebeispiel zur Illustration der Schärfentiefe. Obwohl die Aufnahme mit einem Weitwinkelobjektiv mit nur 18 mm Brennweite gemacht wurde, ist die Schärfentiefe durch die geringe Distanz zum Aufnahmeobjekt dennoch stark eingeschränkt.

    AuFNAHMEDAtENBrennweite ı 18 mmBelichtung ı 1/1600 sekBlende ı F/4,5ISO ı 200

  • Auswirkungen auf die Schärfentiefe bei gleichem Objektiv und gleicher Blende, jedoch unterschiedlichen Entfernungen zum Motiv.Je geringer die Distanz zwischen der Frontlinse und dem Aufnahmeobjekt ist, desto geringer ist auch die erzielbare Schärfentiefe. Das macht sich insbesondere bei Aufnahmen im Nah- und Makrobereich bemerkbar. Geringste Änderungen der Aufnahmedistanz, besonders im Nahbereich, können daher sehr schnell zu Unschärfen führen. Selbst die Kombination mit einer kleinen Blendenöffnung ergibt bei starker Annäherung an das Objekt nur eine geringfügig höhere Schärfentiefe.

    Auswirkungen der Schärfentiefe durch Veränderung der Blendenöffnung bei gleichem Objektiv und gleichem Abstand zum Motiv. Je kleiner die Blendenöffnung (je höher der angegebene Blendenwert), desto weiter reicht die Schärfentiefe. Die Verteilung ist dabei ca. 1 Drittel nach vorne und ca. 2 Drittel nach hinten (in Richtung Motiv). Siehe dunkle Bereiche. Eine kleine Blende eignet sich daher für Aufnahmen, bei denen Vordergrund und Hintergrund möglichst scharf abgebildet werden sollen. Eine große Blendenöffnung eignet sich, um ein Objekt im Vordergrund scharf zu stellen und den Hintergrund unscharf zu halten.

    Auswirkungen auf die Schärfentiefe bei verschiedenen Brennweiten bei gleichem Abstand zum Motiv und gleicher Blendenöffnung.Je kürzer die verwendete Brennweite, desto weiter reicht die Schärfentiefe. Mit zunehmender Brennweite verringert sie sich. Teleob-jektive haben daher nur eine geringe Schärfentiefe, während sie sich bei einem Weitwinkelobjektiv vom Nahbereich bis ins Unendliche erstrecken kann. Die Kombination „Teleobjektiv plus große Blendenöffnung“ wird sehr gerne in der Porträtfotografie eingesetzt. So kann das Gesicht der abzubildenden Person scharf dargestellt werden und der Hintergrund in einer angenehmen Unschärfe verlaufen.

    kapItel 3AutoFoKuS uND BEliCHtuNg

    159

  • 270

    Besser fotografierenManchmal braucht man gar keine ellenlange Abhandlung über ein bestimmtes Fotothema –

    man möchte nur mal schnell irgendwo nachlesen, wie man eine Situation am besten mit

    der Kamera meistert. Denn oft sind es lediglich kleine Tricks und Kniffe, die den Unterschied

    zwischen einem Nullachtfünfzehn-Bild und einer gelungenen Aufnahme ausmachen. Und

    eben solche Tipps und Tricks finden Sie hier.

    Makro- und Nahaufnahmen

    Fast nichts kann man so leicht in den Sand setzen wie ein schönes Makromotiv. Entweder stimmt der Schärfepunkt nicht, oder man ver-wackelt, manchmal ist die vorhandene Be-leuchtung langweilig oder entspricht einfach nicht der Stimmung, die man mit seiner Auf-nahme erzeugen möchte. Hier die Tipps, die

    Ihre Makromotive, von der Blüte über Insekten bis zu winzigen Strukturen, retten können:

    Manuell fokussierenTechnisch bedingt ist die Schärfentiefe, also der Bereich vor und hinter dem fokussier-ten Punkt (Blickfang), bei Makroaufnahmen extrem klein. Wenn also der Punkt, auf den scharf gestellt werden soll, nicht hundertpro-

    Man kann auch ohne spezielles Makroobjektiv oder Makrozubehör schöne Nahaufnahmen machen. Hier wurde ein normales Zoomob-jektiv (70-200 mm) an einer digita-len Spiegelreflexkamera verwendet.

    AuFNAHMEDAtENBrennweite ı 200 mmBelichtung ı 1/250 sekBlende ı F/9Stativ

  • zentig erwischt wird, ist der Blickfang schnell unscharf. Arbeiten Sie deshalb bei Makroauf-nahmen nie mit dem Autofokus! Egal welche Kamera Sie nutzen – ein Umstellen auf manu-elle Fokussierung sollte immer möglich sein, um den Schärfepunkt exakt zu treffen.

    Kleine BlendenGanz wichtig für maximale Schärfentiefe: Ar-beiten Sie mit kleinen Blenden von z. B. F/11 oder F/16. Dadurch wird der scharf wiederge-gebene Bereich maximal ausgedehnt. Zwar bedeuten kleine Blenden auch eine Verlän-gerung der für korrekte Belichtungen nötigen Verschlusszeiten; da man Makrofotos aber oh-nehin am besten mithilfe eines Stativs macht, spielt das nur eine untergeordnete Rolle.

    Aufheller verwendenSehen Sie sich Ihr Makromotiv vor dem Foto-grafieren ganz genau an und analysieren Sie Lichteinfall und Schatten. Von wo kommt das Licht? Wie stark sind die Schatten ausgeprägt? Liegen manche Bereiche so sehr im Dunkeln, dass man auf den Fotos voraussichtlich kei-ne Details mehr erkennen kann? Um das Licht besser – und kostengünstig – zu steuern, kön-nen Sie mit Aufhellern arbeiten. Das können weiße, silberne oder goldene Reflektoren aus dem Fachhandel sein, man kann sich aber auch mit einem Stück Styropor helfen oder einem Karton, der mit Alufolie beklebt wird. Platzieren Sie den Aufheller in jedem Fall ge-genüber der Lichtquelle (Lampe, Sonne, Blitz-licht), um das Licht in die Schattenbereiche des Makromotivs zu reflektieren.

    Stativ und Fernauslöser verwendenWegen der kurzen Entfernung zum Motiv ist die Makrofotografie sehr anfällig für Ver-wacklungen. Daher ist ein Stativ die wichtigs-te Grundvoraussetzung für gelungene Bilder. Achten Sie beim Kauf eines Stativs auf ein-

    Interessante Strukturen finden sich fast überall. Diese vertrocknete Rose sollte eigentlich in den Müll wandern.

    271

    kapItel 8BESSEr FotogrAFiErEN

    AuFNAHMEDAtENBrennweite ı 135 mmBelichtung ı 1/180 sekBlende ı F/5,6Studioblitz, Zwischen-ringe, Stativ

  • fache Verstellmöglichkeiten, um die Kamera gut justieren zu können. Spezialisten verwen-den zusätzlich Makroeinstellschlitten, um die Entfernung von Kamera zu Motiv millimeter-genau festlegen zu können. Das beste Stativ nützt allerdings nichts, wenn Sie die Kamera beim Auslösen anfassen und dadurch verwa-ckeln. Deshalb sollten Sie immer mit Fernaus-löser (Infrarot, Funk, Kabel) arbeiten, damit die Kamera wirklich absolut erschütterungs-frei arbeiten kann.

    Porträts

    Porträts sind fast immer eine anspruchsvolle Aufgabe. Denn einfach mal eben einen Men-schen anvisieren und drauflosknipsen bringt in den meisten Fällen nichts. Schnappschüsse sind nur selten gute Porträts. Möchten Sie also einen Menschen porträtieren, sollten Sie sich zusammen mit dem oder der Porträtierten vorher ein paar Gedanken machen und die nachfolgenden Tipps beherzigen.

    Große Blenden für unscharfen HintergrundUm nicht vom Gesicht des Porträtierten ab-zulenken, ist es üblicherweise angebracht, den Hintergrund aus der Wahrnehmung des Betrachters so weit wie möglich auszuschlie-ßen. Das klappt auf verschiedene Weise. Man kann den Porträtierten vor einen einfarbigen Hinter grund, beispielsweise in einem Studio, stellen oder – für Porträts mitten im Leben – die Blende an der Kamera so groß wählen (z. B. F/2.8 oder F/4), dass der Hintergrund in Unschärfe verschwimmt. Denn wie immer gilt: je größer die Blendenöffnung, desto kleiner die Schärfentiefe. Es wird also nur das Gesicht scharf abgebildet, und der Hintergrund bleibt unscharf.

    Bei diesem Porträt wurden vor allem zwei Dinge beachtet: der hohe Kamerastandpunkt und der eigentlich falsche Weißabgleich, der zu einem kräftigen Blaustich führte – hier als Stilmitel bewusst eingesetzt.

    272

    AuFNAHMEDAtENBrennweite ı 45 mmBelichtung ı 1/250 sekBlende ı F/5,6Studiblitz, Kunstlicht

  • KameratechnikObjektive und BlitzgeräteFotoschule

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    Über den AutorKlaus Kindermann, Jahrgang 1951,arbeitete von 1976 bis 1983 alsfreier Fotograf im In- und Auslandund machte sich danach in Mün-chen selbstständig. Seit 1998 ister auch als Dozent für Fotografieund digitale Bildbearbeitung tätig. Seine fotografischenSchwerpunkte sind Industrie-, Werbe- und Modefotografie.Durch seine Tätigkeiten als Fotoassistent, Presse- und Repro-fotograf in den Jahren 1969 bis 1976 konnte er sich ein fundiertes Wissen über angewandte Fotografie und Bildbear-beitung in der Druckvorstufe erwerben, was ihm auch undbesonders im digitalen Fotozeitalter enorme Vorteile verschafft.1987 legte er die Meisterprüfung im Fotografenhandwerk ab.

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    • Nikon D5000: auspacken und hochfahren

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    • Arbeitsweise der Belichtungsprogramme P, S, A und M

    • Belichtungsreihen, Blendeneinstellungen und Schärfentiefe

    • Blitzfunktion der D5000 mit Systemblitzgeräten

    • Blitzsynchronisation und Blitzbelichtungskorrektur

    • Serienblitzaufnahmen und besondere Blitztechniken

    • Nikon -Objektive und Zubehör für die D5000

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    • Sensorschutzmaßnahmen und manuelle Sensorreinigung

    • Nikon-Software: Transfer, ViewNX, Capture NX

    • Besser fotografieren: Makro, Porträt, Kinder, Blitzlicht, Sport,Architektur, Landschaft, Gegenlicht, Sonnenaufgang, Tiere

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    6480-8 U1+U4 30.07.2009 12:01 Uhr Seite 1