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Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal Donnerstag, 8. August 2019, 20.00 Uhr

Courage

Saleem Ashkar, Klavier & LeitungGalilee Chamber Orchestra

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19.15 Uhr: Konzertführer live mit der Konzertdramaturgin Ilona Schneider

Joseph Haydn (1732 –1809)Ouvertüre zu „L’isola disabitata“ (Die unbewohnte Insel) Hob. XXVIII:9 (ca. 7’) Largo – Vivace assai – Allegretto – Vivace

Ludwig van Beethoven (1770 –1827)Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 (ca. 25’)I. Allegro con brioII. AdagioIII. Rondo. Molto allegro

(Pause)

Programm

Bitte achten Sie darauf, ...

… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer. Der Schalldruck eines Husters ist mit dem eines Trompetenstoßes ver-gleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuchs erheblich reduzieren.

… dass Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen – auch zum privaten Gebrauch – aus rechtlichen Gründen untersagt sind.

… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.

Herzlichen Dank!

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Wisam Gibran (* 1970)„Overcoming“. Auftragswerk zum Thema „Courage“ (ca. 7’) Adagio – Allegro Vivace

Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (ca. 25’)I. Adagio molto – Allegro con brioII. Andante cantabile con motoIII. Menuetto. Allegro molto e vivaceIV. Finale. Adagio – Allegro molto e vivace

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„Ich war von der Welt abgesondert, nie-

mand in meiner Nähe konnte mich an

mir selbst irremachen und quälen“,

urteilte er in der Rückschau über seine

prägende Zeit im Dienste des Fürsten

Esterházy und ließ als Resümee folgen:

„So musste ich original werden.“ Die zahl-

reichen musikalischen Verpflichtungen

am Hofe der ungarischen Magnatenfami-

lie ließen Haydn kaum Zeit, sich um

andere Aufträge zu kümmern oder auch

nur die Luft der großen, weiten Musikwelt

zu atmen. Soweit die Kehrseite der

Medaille auf deren Vorderseite jedoch die

Privilegien prangten, die Haydns Dienst-

herr seinem Hofkapellmeister einräumte:

Er ließ ihm freie Hand, seine komposito-

rischen Ideen zu verwirklichen, und stat-

tete sein Wirkungsfeld mit herausragen-

den vokalen und instrumentalen Kräften

aus.

Haydn setzt sich ab: „L’isola disabitata“Mut ist in der Musik nicht immer auf den

ersten Blick erkennbar. Oder würde man

aus heutiger Perspektive die Werke eines

Joseph Haydn als mutig bezeichnen? Im

Allgemeinen eher nicht. Wenngleich

nicht wenige seiner Kompositionen Mut

beweisen. Doch hat „Mut“ auch eine zeit-

liche Dimension. Was einmal mutig war,

kann zur Gewohnheit werden. Das Cou-

ragierte einer Idee nutzt sich spätestens

dann ab, wenn Konsens über sie herrscht.

Der Eindruck, dass auch ein „Klassiker“

wie Haydn einst ein mutiger und innova-

tiver Komponist war, kommt dem heuti-

gen Ohr nicht selten abhanden, so sehr

sind seine Werke zum musikalischen All-

gemeingut geworden. Dahin zu kommen,

war für Haydn allerdings keine Selbstver-

ständlichkeit, wie er selbst dokumentiert:

Komponisten und Werke

Ilona Schneider

Es gehört Mut dazu

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Beethoven’sche Visitenkarten: 2. Klavierkonzert und 1. SinfonieEs ist eine Entstehungsgeschichte, die

allen jungen Musikschaffenden Mut

machen sollte. Denn sie sagt nicht weni-

ger als: Auch ein Beethoven ist nicht vom

Himmel gefallen! Auch ein Titan wie er

musste sich seine Meisterschaft hart erar-

beiten. Sein eigentlich erstes und nur auf-

grund der Publikationsreihenfolge als

Nr. 2 gezähltes Klavierkonzert B-Dur

op. 19 ist bestes Beispiel für die Mühen,

Selbst die kurze, zweiteilige und – ober-

flächlich betrachtet – in Haydns Gesamt-

werk eher nebensächliche „Azione teat-

rale“ mit dem Titel „L’isola disabitata“

(Die unbewohnte Insel) beweist Wage-

mut. Haydn komponiert sie 1779 zum

Namenstag des Fürsten Nikolaus Eszter-

házy. Die vierteilige Ouvertüre mit ihrem

bald bedrohlichen, bald schwermütig-

sinnierenden Eingang, ihrem getriebenen

und später wiederholten Allegro sowie

einem fast naiv-tänzerischen Allegretto-

Einschub lässt allerdings nicht vermuten,

welche Innovation in dem Vierpersonen-

Stück steckt. Haydn erlaubt sich darin,

von den statischen Formen der Barock-

oper ein gutes Stück weit abzurücken.

Arien und Ensembles verzahnt er so eng

miteinander, dass sich ein musikalischer

Fluss ergibt, der bereits die durchkompo-

nierten Opernanlagen seiner romanti-

schen Erben am Horizont erahnen lässt.

Joseph Haydn * 31. März oder 1. April 1732 in Rohrau, Niederösterreich † 31. Mai 1809 in Wien

„L’isola disabitata“ (Die unbewohnte Insel) Oper in zwei Teilen nach einem Libretto von Pietro Metastasio (1698 –1782) Uraufführung: 6. Dezember 1779 im Schloss Eszterháza in Fertod, Ungarn

Beethoven-Porträt von Willibrord Joseph Mähler, 1804. Kunsthistorisches Museum der Stadt Wien.

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Er gebe es „für kein’s von meinen Besten“

aus, lässt Beethoven den Verleger vorher

selbstkritisch zu seinem Werk wissen.

Ihm ist wohl bewusst, dass es noch sehr

im Fahrwasser Mozarts schwimmt, von

dem er sich doch abzusetzen trachtet.

Denn was das Klavierkonzert und auch

das Ansehen als Klaviervirtuose im Wien

des ausgehenden 18. Jahrhunderts anbe-

langt, ist der 1791 verstorbene Mozart

nach wie vor das Maß aller Dinge. Mit

diesem gleichzuziehen und, besser noch,

ihn hinter sich zu lassen, ist für Beetho-

ven notwendig, will er sich als führender

Komponist und Interpret in der Wahlhei-

mat empfehlen. Es soll ihm wohl gelin-

gen, auch wenn er sich für sein B-Dur-

Konzert formal noch stark von dem direk-

ten Ahnen beeindrucken lässt. Bei Mozart

lauscht er sich etwa ab, wie man nach

wuchtiger Orchesterexposition den Solo-

part nicht mit dem Hauptthema des ers-

ten Satzes, sondern über einen Schleich-

weg beginnen lässt. Und selbst im munte-

ren Rondofinale lehnt sich Beethoven

formal und oberflächlich noch an Mozart

an. Doch die widerborstigen Sforzati des

Ritornells, die trotzigen Synkopierungen

und plötzlichen Abbrüche geben einen

deutlichen Eindruck davon, dass hier

jemand nach Neuem trachtet und bereit

ist, dafür auch Brücken hinter sich einzu-

reißen. Dass Beethoven den Mut dazu

hat, kann ihm jedenfalls keiner abspre-

chen.

Ludwig van Beethoven * (getauft) 17. Dezember 1770 in Bonn † 26. März 1827 in Wien

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 Entstehung: 1786 –1792 (erste Skizzen und Fragmente), 1793 (Umarbeitung), 1794/95 (weitere Revision des neuen Schlusses), Ende 1798 (weitere Umarbeitung), erste Monate 1801 (weitere Umarbei-tung der Solostimme für den Druck) Widmung: Carl Nikl, Edler von Nickelsberg Uraufführung: Erste gesicherte Aufführung im Oktober 1798 im Rahmen eines von Beethoven veranstalteten Akademie-Konzertes im Wiener Konviktsaal

welche Beethoven die großen Formen

bereiteten, auf deren Gebiet namentlich

Mozart und Haydn so Bedeutendes

geleistet hatten. Ganze fünfzehn Jahre

schlagen möglicherweise für die Kompo-

sition des Konzertes zu Buche – von den

ersten Skizzen, die Beethoven vielleicht

schon als 15-Jähriger in Bonn zu Papier

bringt, bis zur endgültigen Gestalt, die

das Konzert 1798 annimmt und in der es

mit weiteren drei Jahren Verzögerung

1801 in den Druck geht.

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eigene C-Dur-Sinfonie zur Uraufführung.

Von „Sehr viel Kunst, Neuheiten und

Reichthum der Ideen“ spricht der Urauf-

führungskritiker, doch lässt er durchbli-

cken, dass ihn der Beethoven’sche Sinfo-

nienerstling auch irritiert. Die ersten

Akkorde der langsamen Einleitung sind

in der Tat ungewöhnlich und lassen auch

heute noch aufhorchen: Fängt da etwas

an, oder befindet man sich etwa bereits

mitten im Geschehen? Und wo erklingt

hier C-Dur? Das wären die ersten Schritte

des titanischen Sinfonikers Beethoven?

Wie über Umwege und als wolle er ein

Verwirrspiel mit dem Hörer treiben,

schleicht sich Beethoven an den Grund-

ton heran und lässt erst, als dieser endlich

erreicht ist, ein kraftvolles Thema anhe-

ben. Und auch im Weiteren erlaubt er

sich einige „Ungehörigkeiten“, nennt etwa

den dritten Satz noch der Tradition ge-

mäß ein „Menuetto“, etabliert an dessen

Stelle aber ein veritables Scherzo – so wie

es fortan nicht nur in seinen Sinfonien

der Standard sein wird. Wie auf tastender

Suche lässt Beethoven auch den vierten

Satz beginnen – als wolle er Anlauf neh-

men für das Kommende und gleichzeitig

ganz plastisch illustrieren, dass auch er

noch auf der Suche nach seinem sinfoni-

schen Personalstil ist. Wobei der tempe-

ramentvolle Abschluss der Sinfonie ganz

deutlich zu sagen scheint: „Hört her, die

Gattung Sinfonie ist erobert! Nehmt mich

von nun an ernst – ich bin auf Augenhöhe

mit den ganz Großen meines Fachs ange-

kommen.“

Es ist sonnenklar für einen jungen Kom-

ponisten, der sich zu Beethovens Zeit in

Wien einen Namen machen will, dass er

sich mit einer musikalischen Gattung

besonders hervorzutun hat: der Sinfonie.

Mozart und nicht zuletzt Haydn haben sie

zum zentralen kompositorischen Thema

ihrer Epoche geadelt, auch das ist Beet-

hoven bewusst, als er 1792 von Bonn aus

in deren Wirkungsbereich vordringt. Er

wiederum wird sie für Generationen von

Komponisten zur Gretchenfrage machen.

Seine erste Sinfonie C-Dur op. 21 nimmt

er wohl 1799 in Angriff, als sein Können

als Klaviervirtuose bereits weitreichende

Anerkennung gefunden hat und der

nächste Schritt getan werden muss. Dass

er die strahlende Tonart C-Dur wählt,

knüpft vielleicht wieder an Mozart an, der

sein sinfonisches Schaffen mit dem bei-

spielhaften Wurf der „Jupiter“-Sinfonie in

C-Dur beendet hatte. Am 2. April 1800, in

seiner ersten „großen musikalischen Aka-

demie zu seinem Vortheile“ im Wiener

Hofburgtheater bringt Beethoven die

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Entstehung: Abgeschlossen im April 1800 Uraufführung: 2. April 1800 im Hofburgtheater Wien unter Leitung des Komponisten Widmung: Gottfried Freiherr van Swieten (1733 –1803)

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unterschiedlichen Einflüssen, die ihn seit

frühester Kindheit prägen, eine eigene

Musiksprache zu entwickeln. Eine Spra-

che, die die ganze Komplexität der Kon-

flikte nicht nur seiner Heimat in sich

trägt.

Im Auftrag des Rheingau Musik Festivals

und des Festivals Young Euro Classic zum

Thema „Courage“ hat er sein Werk „Over-

coming“ als Konzertouvertüre kompo-

niert und gibt dazu an: „Es vergegenwär-

tigt die Notwendigkeit, die Widersprüche

unserer Realität zu überwinden, und hin-

terlässt am Ende einen blassen Hoff-

nungsschimmer.“ Dass Gibran nicht nur

Komponist ist, sondern auch das Spiel

der arabischen Laute „Oud“ meisterhaft

beherrscht, verhehlt er in seinen Kompo-

sitionen selten. Und auch „Overcoming“

lebt von dem Grenzgang zwischen traditi-

oneller arabischer Musik und zeitgenössi-

schen westlichen Kompositionstechni-

ken. „Die Oud ist für mich der Ort, an

dem ich viele Kulturen auf sehr natürliche

Weise kombinieren kann“, berichtet

Gibran. Zweimal erhebt sich in Gibrans

neuem Werk ein Spannungsbogen, zwei-

mal beginnt und zweimal endet etwas, so

analysiert es Saleem Askhar und interpre-

tiert Gibrans Ansatz als Mut zur Überwin-

dung und zum Neuanfang, ohne das bis-

her Dagewesene zu verleugnen.

Gibran fordert Überwindung: „Overcoming“Es gehört Mut dazu, musikalisch seine

Stimme zu erheben, sich Traditionen ent-

gegenzustemmen, eigene Wege zu

beschreiten und dabei, wenn nötig, auch

Grenzen zu überwinden. Beethoven

wüsste davon zu berichten – und auch

Wisam Gibran weiß es. Seine Familienge-

schichte bringt es bereits mit sich: 1970

wird er in Nazareth geboren, wächst in

einem christlichen Haushalt auf, den in

einem Staat mit überwiegend jüdischer

Bevölkerung eine muslimische Commu-

nity umgibt. Von der einen wie der ande-

ren Seite als „Persona non grata“ gesehen

zu werden, von Israelis als Palästinenser

und von Arabern als Israeli bezeichnet

und nicht selten abgelehnt zu sein, so

Gibran, begleite ihn bereits sein ganzes

Leben. Aber er begreift es als Heraus-

forderung und Chance, aus den so

Wisam Gibram * 1970 in Nazareth

„Overcoming“ Entstehung: 2019 Auftragswerk des Rheingau Musik Festivals und des Festivals Young Euro Classic zum Leitgedanken „Courage“

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Interpreten

Saleem Ashkar, Klavier & LeitungDer in Berlin lebende israelisch-palästi-

nensische Pianist Saleem Ashkar ist in

Nazareth geboren und aufgewachsen. Er

studierte in Europa und gab im Alter von

22 Jahren sein Debüt in der New Yorker

Carnegie Hall unter Daniel Barenboim –

seitdem gilt er als einer der interessantes-

ten Pianisten seiner Generation.

Inzwischen arbeitet er regelmäßig mit

Dirigenten wie Riccardo Chailly, Chris-

toph Eschenbach, Zubin Mehta, Riccardo

Muti, Daniel Barenboim und mit vielen

der führenden Orchester der Welt, darun-

ter die Wiener Philharmoniker, Staatska-

pelle Berlin, Filarmonica della Scala, das

Concertgebouw Amsterdam, London

Symphony Orchestra, Leipziger Gewand-

haus und das NDR Elbphilharmonie

Orchester sowie das Deutsche Symphonie

Orchester und das Konzerthausorchester

in Berlin.

Saleem Ashkar widmet sich intensiv Rezi-

talen und Kammermusik. Eine besonders

langjährige musikalische Partnerschaft

verbindet ihn mit Nikolaj Szeps-Znaider.

Höhepunkte der Saison 2018/19 waren

unter anderem Konzerte mit dem

Orchestre de la Suisse Romande, dem

Konzerthausorchester Berlin und dem

Bournemouth Symphony Orchestra sowie

eine Japan-Tournee, sein umjubeltes

Debüt beim Rheingau Musik Festival

sowie Rezitale in der Elbphilharmonie

und im Bonner Beethovenhaus.

Neben seiner gerade entstehenden

Gesamtaufnahme aller Beethoven-Sona-

ten umfassen seine CD-Produktionen für

Decca Aufnahmen beider Klavierkonzerte

von Mendelssohn mit Riccardo Chailly

und dem Leipziger Gewandhausorchester

sowie Beethovens erstes und viertes Kla-

vierkonzert mit dem NDR-Sinfonieor-

chester unter der Leitung von Ivor Bolton.

Für EMI nahm er eine CD mit Sonaten

von Mozart, Schubert und Brahms auf.

Zusammen mit dem Dirigenten Felix

Krieger hat er in Berlin die Al-Farabi

Musikakademie ins Leben gerufen, bei

der die musikalische Arbeit mit Flücht-

lingskindern im Mittelpunkt steht. Zudem

unterstützt Saleem Ashkar als Botschafter

des „Music Fund“ Musiker und Musik-

schulen in Entwicklungsländern und Kri-

sengebieten. Mit seinem Bruder und sei-

nem Vater engagiert er sich in der Stiftung

Polyphony, die seit 2012 das Galilee

Chamber Orchestra betreut.

Saleem Ashkar spielt auf einem C. Bech-

stein Konzertflügel D 282.

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Galilee Chamber OrchestraDas Galilee Chamber Orchestra betrat als

das erste professionelle Orchester in

Israel, das aus arabischen und jüdischen

Musikern besteht, absolutes Neuland. Als

es 2012 mit seiner Arbeit begann, hatte

das Ensemble nur drei arabische Mitglie-

der. Heute, mehr als sechs Jahre später,

besteht das 35-köpfige Orchester zu glei-

chen Teilen aus arabischen und jüdi-

schen Musikern und genießt einen inter-

nationalen Ruf. Ihr Konzertkalender

umfasst sechs große Konzerte pro Jahr.

Zusätzlich dazu tritt das Galilee Chamber

Orchestra oft im Rahmen des In-school

Music Education Program der Polyphony

Stiftung auf.

Bewegt von deren erstklassigem musika-

lischen Niveau und der Vision für arabi-

sche und jüdische Gleichberechtigung

und Integration, treten weltberühmte

Musiker von der Cellistin Lynn Harrell bis

zum Pianisten Sir András Schiff mit dem

Orchester in Israel auf. Die Wirkung des

Galilee Chamber Orchestra strahlt weit in

die israelische Gesellschaft hinein: Die

Konzerte bringen klassische Musik zu

Gruppen am Rande der Gesellschaft,

bereichern diese Gruppen mit einer

wachsenden kulturellen Szene und

dienen als Modell für Zusammenarbeit

und kulturellen Austausch für alle seine

Zuhörer.

Seit seiner Gründung ist der Pianist und

Dirigent Saleem Ashkar der musikalische

Leiter des Galilee Chamber Orchestra

und spielte eine entscheidende Rolle in

der Entwicklung des Orchesters zu sei-

nem jetzigen künstlerischen Niveau und

Profil.

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LEITUNGSaleem Ashkar

VIOLINE IGuy Figer / Yamen Saadi / Ibrahim Boulos / Ibrahim Boulos / Yuki Ishizaka / Shir Ordo / Hagar Maoz / Nabeel Abud Ashkar

VIOLINE IIGenrih Gopin / Jeries Saleh / Shaden Nahra / Paula Pärtlas / Tamar Greenstein / Nasif Francis

VIOLADoron Alperin / Alla Frimstain / Yoav Yatskan / Fibi Kamhawi / Ward Abbas

VIOLONCELLOSasha Doulov / Esther Valladares / Mahdi Saadi / Noora Francis

KONTRABASSAlex Osipenko / Guy Tuval

FLÖTEAvner Geiger / Mais Hriesh

OBOEHalel Levin / Bambi Zucker

KLARINETTEMor Levin / Samir Graieb

FAGOTTMiri Ziskind / Michael Roessler

HORNShir Farkash / Michael Altschuler

TROMPETERaz Arad / Amir Rabinovitz

PAUKEOmri Blau

Galilee Chamber Orchestra

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Monatliche Finanzrate4/5 189,– €

AVG Joseph Brass GmbH & Co. KG, Würzburger Straße 1, 63739 Aschaffenburg, T 06021 387-0, www.opel-brass-gruppe.deweitere Brass Betriebe: Alzenau, Lohr a. Main, Großheubach, [email protected], T 0800 0007 610

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Kurhaus WiesbadenIm Laufe des 19. Jahrhunderts entwi-

ckelte sich Wiesbaden so schnell zu einer

bedeutenden Weltkurstadt, dass ein

neues Kurhaus notwendig war, um den

wachsenden Ansprüchen gerecht zu wer-

den. Friedrich von Thiersch, durch den

Bau des Münchener Justizpalastes und

seinen Entwurf für den Berliner Reichstag

berühmt geworden, wurde 1902 mit dem

Neubau beauftragt. 1907 wurde das

prunkvolle neue Kurhaus in Anwesenheit

von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht: mit

seinen prachtvoll ausgestatteten Räu-

men – dem Weinsalon in gelbem Marmor,

dem Muschelsaal mit Fresken, Muscheln

und Kieseln an den Wänden, dem Roten

Pavillon im Stil Louis XVI., dem Bacchus-

zimmer und dem Ecksalon mit einer

ledergeprägten und vergoldeten Decke.

Den großen Konzertsaal schmückten

hohe Säulen aus nassauischem Marmor

und mit Mahagoni getäfelte Wände; die

gesamte Decke prunkte mit einer in Blau

und Gold gehaltenen Kassettierung. Das

meiste dieser einmaligen, historischen

Ausstattung fiel gegen Ende des Zweiten

Weltkrieges einem Fliegerangriff zum

Opfer. Nach dem Kriege realisierte man

eine interimistische Instandsetzung. Seit

1983 wurde das Kurhaus Wiesbaden mit

einem Kostenaufwand von circa 65 Milli-

onen Mark restauriert und modernisiert.

Nach den noch vorhandenen Plänen

Friedrich von Thierschs, alten Stichen

und Fotografien erhielt es wieder den

ursprünglichen Stil von 1907. Dabei wur-

den funktionale Ansprüche besonders

beachtet. Am 4. Dezember 1987 wurde

das Kurhaus mit einer glanzvollen Fest-

woche wiedereröffnet. Seitdem steht das

Gebäude mehr denn je im Mittelpunkt

des gesellschaftlichen Geschehens.

Nationale und internationale Kongresse,

Tagungen, Konferenzen, Ausstellungen,

Bankette, Konzerte und Gala-Diners

finden in den historischen Sälen statt.

Das Kurhaus hat somit seinen neuen

Charakter als Veranstaltungszentrum

erfolgreich bewiesen.

Mehr Informationen unter:

www.wiesbaden.de/kurhaus

Partner des Rheingau Musik Festivals

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Kultur fördernist einfach.

Wenn man einen Partner hat, der sich kulturell engagiert – auch in kleineren Orten und Gemeinden.

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Video:Unser Festival-Film

Konzertgenuss vor malerischer KulisseDas Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musik-

festivals Europas und veranstaltet Jahr für Jahr über

170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über

Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kultur-

denkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,

Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie

lauschige Weingüter verwandeln sich jeden Sommer in

Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der

internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis

hin zu Kabarett und Weltmusik. In 32 Jahren sind der

Rheingau und sein Festival in einem einzigartigen

Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss

und Lebensfreude zum Anziehungspunkt für Musik-

begeisterte aus aller Welt geworden.

Mehr Informationen zum Festival und zum Programm fi nden Sie auf rheingau-musik-festival.de. Gerne berät Sie unser Service-Team am Karten- und Infotelefon unter 0 67 23�/�60 21 70.

Teilen Sie unserem Service-Team ([email protected]) Ihre Adresse mit, wenn auch Sie bereits mit dem Festivalmagazin

„Ouvertüre“ über den Sommer voller Musik informiert werden möchten.

Rheingau Musik FestivalRheingau Musik FestivalEin Sommer voller Musik

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VON UNVERGESSLICHENMOMENTEN.

VON METTERNICH. FÜRSTLICH GENIESSEN.

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Vorsitzender Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch, Ministerpräsident a. D.

Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, † 2006Tarek Al-Wazir, Wiesbaden Dirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt Martin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, Wiesbaden Ulrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, Frankfurt Hans-Dieter Brenner, Usingen Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt Otmar W. Debald, Frankfurt Hans Eichel, Kassel Gabriele Eick, Frankfurt Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville Prof. Christoph Eschenbach, Paris Michael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt Sven Gerich, Wiesbaden Tanja Gönner, Eschborn Thomas Götzfried, Wiesbaden Herbert Hans Grüntker, Frankfurt Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden Günter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, Offenburg Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden Dr. Franz Josef Jung, Eltville Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden Thorsten Klindworth, Wiesbaden Klaus-Peter König, Hochheim Manfred Krupp, Frankfurt Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden Harald Lemke, Bonn Paul Meuer, Rüdesheim Hans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Markus Müller, Frankfurt Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden Maja Oetker, Bielefeld Kai Ostermann, Bad Homburg Dr. Helmut Reitze, Duisburg Florian Rentsch, Wiesbaden Frank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, Hofheim Thomas Rodermann, Frankfurt Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden Ervin Schellenberg, Wiesbaden Andreas Scholl, Kiedrich Dr. Stefan Schulte, Frankfurt Michael Siebold, Frankfurt Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Dr. Bettina Volkens, Frankfurt Ruth Wagner, Darmstadt Wilhelm Weil, Kiedrich Dr. Theodor Weimer, Frankfurt Ernst Welteke, Königstein Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad Axel Wintermeyer, Wiesbaden Michael C. Wisser, Frankfurt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Stuttgart

Herausgeber und Veranstalter

Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de [email protected]

Karten- und Infotelefon

(Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70

Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen

Intendant und Geschäftsführer (Vors.) Michael Herrmann

Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim

Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer

Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein Kerstin Westerburg

Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow

Dramaturgie Markus Treier

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon

Dramaturgie / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus

Sponsoring Donata Gräfin Wrangel, Christian Fuchs, Lisa Dörflinger

Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann, Jan Frederik Brell, Annabelle Novotny, Teresa Walter, Maximilian Dinies, Julian Leisenheimer, Louis Lindenborn

Künstlerbetreuung Dávid Gajdos, Paul Pieper, Robert Wolf

Technische Leitung Jens Miska

Buchhaltung Ulrike Püttner

Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher

Mitgliedschaften American Chamber of Commerce in Germany e. V. BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg International Artist Managers’ Association, London Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin Marketing Club Frankfurt Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Frankfurt

Herausgeber und Veranstalter Kuratorium

Impressum Redaktion Markus Treier, Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel

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Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.

Werte, die bewegen.

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