Programmheft 2019-2020 VIV · Maurice Ravel, Germaine Tailleferre und Jacques Ibert Das Konzert...

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Konzerte im Haus der Stadt Düren Programm 2019/2020 Industrie Vereinigte Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.

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Konzerteim Haus der Stadt Düren

Programm 2019/2020

Industrie

Vereinigte Industrieverbändevon Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.

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Jülicher Imkerverein„Immentreu“ e.V.

Wir stehen dahinter.

Naturkindergarten „Die Wildschweinbande“ e.V.

Natürlich wachsen Kinder im Wald.Der Verein „Die Wildschweinbande e.V.“ ist Träger des Naturkindergartens in der Gemeinde Langer-wehe. Hier basteln, spielen und essen die Kinder inmitten der Natur. Durch den direkten Bezug zu Tieren und Pflanzen lernen sie von klein auf den respektvollen Umgang mit ihrer Umwelt.

Die Sparkasse Düren unterstützte die Wildschweinbande bei der Anschaffung und Gestaltung ihres Bauwagens. Wir stehen hinter dem Naturkindergarten - so wie hinter zahlreichen weiteren Projekten und Vereinen in der Region. Mehr Infos hierzu unter: wirstehendahinter.de

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Duo Maingold 6Werke von Camille Saint-Saëns, Christian Lauba, GabrielFauré, Claude Debussy, Paul Bonneau, Ida Gotkovsky,Maurice Ravel, Germaine Tailleferre und Jacques Ibert

Das Konzert findet statt mit freundlicher Unterstützung derBundesauswahl Konzerte Junger Künstler, einem Förderprojekt desDeutschen Musikrats und dem Deutschen Musikwettbewerb

Liederabend 14Christopf Prégardien - Tenor Christoph Schnackertz - KlavierFranz Schubert – Liederzyklus „Die schöne Müllerin“nach Gedichten von Wilhelm Müller

Klenke Quartett 12mit Harald Schoneweg - ViolaWerke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Erwin Schulhoff

Studierende aus Meisterklassen der Hochschule für 10Musik und Tanz KölnWerke von Béla Bartók, Maurice Ravel,Georg Friedrich Händel/Johan Halvorson,Antonín Dvořák und Camille Saint-Saëns

Fabian Müller - Klavier 8Werke von Ludwig van Beethoven,Robert Schumann und Johannes Brahms

Mittwoch 25. September 2019

20.00 Uhr

Montag18. November 2019

20.00 Uhr

Dienstag11. Februar 2020

20.00 Uhr

Donnerstag26. März 2020

20.00 Uhr

Dienstag28. April 2020

20.00 Uhr

Ausführliche Werkeinführungen liegen vor jedem Konzert an der Abendkasse bereit.Die Auswahl der Musiker und die Programmgestaltung erfolgten in enger Zusam -menarbeit mit Prof. Wolfram Breuer von der Hochschule für Musik und Tanz Köln.Die Texte des Programmheftes und der Abendprogramme werden von Prof. WolframBreuer verfasst.

- Programmänderungen vorbehalten -

KonzerteÜbersicht 2019/2020

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1.Konzert

Camille Saint-Saëns (1835 - 1921)Sonate D-Dur op. 166 für Oboe und Klavier(Bearbeitung für Sopransaxophon und Harfe von Duo Maingold)

Christian Lauba (1952)Worksong – Etüde Nr. 15 für Altsaxophon solo

Gabriel Fauré (1845 - 1924)Une chatelaine en sa tour op. 110 für Harfe solo

Claude Debussy (1862 - 1918)Album of five pieces für Oboe (Flöte) und Harfe (Klavier)(Bearbeitung für Sopransaxophon und Harfe von Duo Maingold)

PAUSE

Paul Bonneau (1918 - 1995)Caprice en forme de valse für Saxophon solo

Ida Gotkovsky (1933)Eolienne für Altsaxophon und Harfe

Maurice Ravel (1875 - 1937)Vocalise – Étude en forme de habanera für Stimme und Klavier(Bearbeitung für Altsaxophon und Harfe)

Germaine Tailleferre (1892 - 1983)Sonate pour harpe für Harfe solo

Jacques Ibert (1890 - 1962)Entr’acte für Flöte (oder Violine) und Gitarre(Bearbeitung von Duo Maingold)

PROGRAMM

Mittwoch, 25. September 2019, 20 Uhr

DUO MAINGOLD

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CHRISTINABERNARDSAXOPHON

LEA MARIALÖFFLERHARFE

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MChristina Bernard, 1995 inErlangen geboren, begann ihrJungstudium mit 16 Jahren ander Hochschule für MusikWürzburg, wo sie seit 2013ihr Vollstudium bei Lutz

Koppetsch fortführt. Ihre

Ausbildung ergänzte siedurch Meis terkurse u. a. beiArnold Bornkamp, Joonatan Rautiola, Jan Schulte-Bunert,Vincent David, Lars Mlekusch und Johannes Thorell. Sie gewann zahlrei-che Preise, darunter ersteBundespreise bei „Jugendmusiziert” sowie u. a. den1. Preis beim 23. Internatio-nalen Louis-Spohr-Wett -bewerb und den 1. Preis sowie Förderpreise beimWettbewerb um den Wolf-gang Fischer und Maria

Fischer-Flach-Preis.2018 erhielt sie ein Stipen -dium des Deutschen Musik-wettbewerbs, verbunden mitder Aufnahme in die 63. Bun-desauswahl Konzerte JungerKünstler. Christina Bernard istStipendiatin der Studienstif-tung des deutschen Volkes,von Yehudi Menuhin „LiveMusic Now” und wurdedurch das Deutschland -stipendium gefördert.Orchestererfahrungen sammelte die Saxophonistinu. a. als Mitglied im Bundes -jugend orchester, im WDRSinfonieorchester Köln, beiden Essener Philharmonikernund den Thüringer Sympho-nikern. Als Solistin gastiertesie mit dem Kammerorches -ter in Bischkek, Kirgistan und

dem Ensemble-Orchester derNationalen PhilharmonischenGesellschaft Musica HumanaJuventus in Litauen.

Lea Maria Löffler entdeckteihre Liebe zur Harfe im Altervon fünf Jahren. Zu ihrenLehrern gehören u. a. SilkeAichhorn, Andreas Mildernerund Mirjam Schröder. Von2008 bis 2013 studierte sie inder Frühförderklasse derHochschule für Musik inWürzburg und von 2013 bis2016 im Jungstudierenden- Institut der Hochschule fürMusik Detmold, wo sie seitdem Wintersemester 2016das Vollstudium bei Godelieve Schrama absol-viert. Von 2018 bis 2019wurde sie als Erasmusstuden-tin in die Klasse von IsabelleMoretti am Conservatoirenationale supérieur demusique et de danse de Parisaufgenommen.Beim Deutschen Musikwett-bewerb 2018 erspielte LeaMaria Löffler sich ein Stipen-dium, verbunden mit der Auf-nahme in die BundesauswahlKonzerte Junger Künstler. Zu-sätzlich wurde sie mit einemSonderpreis des Verbandesder Harfenisten in Deutsch-land e.V. ausgezeichnet. 2018war sie Preisträgerin beimInter nationalen Harfenwett-bewerb der Franz Josef Reinl-Stiftung, 2012 beim Interna-tionalen HarfenwettbewerbFélix Godefroid/Belgien.Seit 2018 wird Lea MariaLöffler von der Studienstif-

tung des deutschen Volkes,seit 2017 von der Dr. FranzStüsser-Stiftung und seit 2015von der Werner Richard -Dr. Carl Dörken Stiftung ge-fördert. Außerdem erspieltesie sich das Conrad von derGoltz Stipendium und erhieltFörderpreise der SparkassenNRW und der Hindemith-Stiftung .2010 gab sie ihr erstes Solo-konzert mit Orchester undspielte u. a. mit den Würzbur-ger Philharmonikern. Zudemhat sie mit mehreren Rund-funksendern wie dem BR,dem WDR und demDeutsch landfunk zusammen-gearbeitet.

(Textquelle: Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler)

Einer langjährigen Traditionfolgend, haben die Vereinig-ten Industrieverbände auchin der Konzertsaison 2019/20„Junge Talente” eingeladen:Christina Bernard und LeaMaria Löffler, beide vomDeutschen Musikrat ausge-zeichnet, eröffnen die neueSaison mit ausschließlichfranzösischer Musik. Eleganz und Raffinesse, subti-le und höchst sensible Klang-welten – egal ob Originalbe-setzung oder Bearbeitung fürSaxophon und Harfe – ent-führen das Publikum in diefür Frankreich so typischenKlangwelten, die wir trotzaller stilistischer Unterschiedeunverkennbar als „typischfranzösisch” erleben.

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F2.Konzert

Johannes Brahms (1833 - 1897)Zwei Rhapsodien op. 79

Robert Schumann (1810 - 1856)Sonate g-Moll op. 22

PAUSE

Johannes BrahmsDrei Intermezzi op. 117

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)Sonate für Klavier Nr. 23 f-Moll op. 57„Appassionata”

PROGRAMM

Montag, 18. November 2019, 20 Uhr

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FABIAN MÜLLER KLAVIER

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Fabian Müller wurde 1990 inBonn geboren und studiertenach frühem ersten Klavierun-terricht in seiner Heimatstadtals 12-Jähriger im Pre-College-Cologne der Hochschule fürMusik und Tanz Köln bei Prof.Pierre-Laurent Aimard. NachAbschluss seines Klavierstudi-ums konnte er sich in denletzten Spielzeiten als einerder bemerkenswer testen Pia-nisten seiner Generation eta-blieren. Für großes Aufsehensorgte er 2017 beim Interna-tionalen ARD-Musikwettbe-werb in München, bei dem ergleich fünf Preise erhielt – dar-unter den Publikumspreis. Bereits 2013 machte FabianMüller erstmals vor einemgroßen Fachpublikum vonsich Reden, als er beim Inter-nationalen KlavierwettbewerbFerrucio-Busoni in Bozen mitdem Internationalen Presse-preis, einem Sonderpreis fürdie beste Interpretation einesWerkes von Ferrucio Busonisowie mit dem Sonderpreisfür die Interpretation zeit-genössischer Klaviermusikausgezeichnet wurde.

Seither entwickelt sich seineKonzerttätigkeit auf hoheminternationalen Niveau. ImFrühjahr 2018 gab er sein De-büt in der New Yorker Carne-gie Hall, im Herbst 2018 folg-te sein Debut-Recital in derHamburger Elbphilharmonie.Inzwischen musiziert FabianMüller mit Klangkörpern wiedem Symphonieorchester desBayerischen Rundfunks, dem

WDR Sinfonieorchester Köln,dem hr-Sinfonieorchester,dem SWR Symphonieorche-ster, der Deutschen RadioPhilharmonie und dem Or-chester der Bonner Beetho-venhalle.Er gastiert regelmäßig beiFestivals wie z. B. dem Klavier-Festival Ruhr, dem RheingauMusik Festival, den Schwet-zinger SWR Festspielen unddem Aldeburgh Festival sowiein Sälen wie dem Konzert-haus Berlin, dem MünchnerHerkulessaal, der Kölner Phil-harmonie, der Tonhalle Düs-seldorf, der Bremer Glockeund dem Bonner Beethoven-haus.

Fabian Müller ist künstle -rischer Leiter der von ihm initi-ierten Kammermusikreihe„Bonner Zwischentöne”. Zuseinen Kammermusikpart-nern zählen der Solo-Oboistder Berliner PhilharmonikerAlbrecht Mayer und die Cellis -ten Daniel Müller-Schott undMaximilian Hornung, dasSchumann Quartett, das ArisQuartett und das VisionQuartett.

Neben der regulären Konzert-tätigkeit engagiert sich FabianMüller auch im Bereich derMusikvermittlung und derKinder- und Jugendarbeit. AlsFestival-Pianist beim Educa -tion Projekt des Klavier-Festi-vals Ruhr arbeitet er jedes Jahrmit über 300 Kindern zusam-men, die sich auf schöpferi-sche Weise mit moderner

Musik auseinandersetzen.Dieses Projekt wurde 2014mit dem „Junge-Ohren-Preis”und 2016 mit einem „Echo-Klassik” ausgezeichnet.Seit zwei Jahren ist FabianMüller zudem Lehrbeauftrag-ter für das Fach Klavier an derHochschule für Musik undTanz Köln.

(Textquelle: Fabian Müller)

Drei der „ganz Großen” derabendländischen Klavierlitera-tur lädt Fabian Müller bei sei-nem Klavierabend zu einemwunderbar abgestimmtenProgramm ein. Alle drei Komponisten habenuns jeweils ein riesiges, kaumüberschaubares kompositori-sches Ouevre geschenkt –und alle drei haben nebenkostbaren Liedern und Chor -literatur sowohl Klaviermusikals auch große Werke fürKammermusik- und Orche-sterbesetzungen geschaffen.Ihre Werke für Klavier ragenaber bei allen dreien als be-sondere Juwelen heraus, un-verkennbar „schumannisch”,„brahmsisch” und „beethove-nisch”.Und mit Ludwig van Beetho-vens Appassionata beginnenauch bei den DürenerIndustrie konzerten rechtzeitigvor dem Jahreswechsel dieFeierlichkeiten zum Beet -hoven-Jahr 2020, dem Jahr, in dem die Musikwelt den250. Geburtstag des BonnerMeisters feiert.

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3.Konzert

Belá Bartók (1881 - 1945)Auswahl aus: 44 Duos für zwei Violinen

Georg Friedrich Händel (1685 - 1759) /Johan Halvorson (1864 - 1935)Passacaglia für Violine und Violoncello

Antonín Dvořák (1841 - 1904)Zwei Terzetti für zwei Violinen und eine Viola op. 74und op. 75 a

Camille Saint-Saëns (1835 - 1921)Introduction et Rondo Capriccioso, op. 28 für Violineund Orchester in der Bearbeitung für Violine undKlavier von Georges Bizet

PAUSE

Maurice Ravel (1875 - 1937)Introduction et allegro pour harpe, flute, clarinette etquatuor(Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett)

Camille Saint-SaënsLe Carneval des animauxSuite für Flöte (Piccoloflöte), Klarinette, Xylophon,Glasharmonika (Glockenspiel/Celesta), zwei Klaviere,Violine I, Violine II, Viola, Violoncello und Kontrabass

PROGRAMM

Dienstag, 11. Februar 2020, 20 Uhr

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STUDIERENDE AUS MEISTER-KLASSEN DER HOCHSCHULEFÜR MUSIK UND TANZ KÖLN

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Die Hochschule für Musikund Tanz Köln, gehört seitihrer Gründung im Jahr 1925zu den weltweit führendenkünstlerischen Ausbildungs-einrichtungen und zählt mitihren drei Standorten in Köln,Wuppertal und Aachen zuden größten Musikhochschu-len Europas. Geprägt wird dieHochschule durch über 500Lehrende, darunter eine Viel-zahl renommierter Persönlich-keiten des internationalenMusik lebens, der Wissen-schaft, der Pädagogik und desTanzes. An der Hochschulestudieren ca. 1560 Musiker*in-nen und Tänzer*innen ausüber 50 Nationen.

Als eine der ersten akademi-schen Musikeinrichtungen inDeutschland durfte 1927 dasKölner Haus den Titel „Hoch-schule” tragen, da es sich de-zidiert von der ausschließlichauf die künstlerische Solisten-karriere fixierten Konservatori-umsausbildung klassischerPrägung verabschiedet hatte,um sich aus Anlass der Ein-führung des StudiengangesSchulmusik einem umfassen-deren Ideal zuzuwenden,nämlich der Ausbildung vonkünstlerisch und pädagogischso vielseitig wie möglich gebil-deten Musiker*innenpersön-lichkeiten. Dieses Ideal derVielseitigkeit dient auch heutenoch als Grundlage für das zu-kunftsorientierte Selbstver-ständnis der Hochschule, diebestrebt ist, Studierenden ausder ganzen Welt eine umfas-

sende Bildung und ein hohesMaß an Berufspraxis zu ver-mitteln. Dafür werden moder-ne Studiengangskonzepte ent-wickelt, die interdisziplinär zu-kunftsgerichtet sind.

Durch feste Kooperationenu. a. mit dem StadttheaterAachen , der Versicherung Bar-menia im Rahmen des Bar-menia-Wettbewerbs in Wu-pertal, dem Musiktheater imRevier Gelsenkirchen, dem In-tern. Karlspreis Aachen, demAcht Brücken Festival, demWDR, dem DeutschlandRa-dio, der Kölner Philharmonie,dem italienischen und franzö-sischen Kulturinstitut u.v.m.bietet die Hochschule denStudierenden die Möglichkeit,in gemeinsamen Projektenund Veranstaltungen wichtigeund lehrreiche Erfahrungenfür ihren künstlerischen Wer-degang zu sammeln. In der Ausbildung geht esnicht nur um die Vermittlungwissenschaftlicher und techni-scher Fähigkeiten, sondernvor allem um die Entwicklungder künstlerischen Persönlich-keit. So hoch spezialisiert dieeinzelnen Ausbildungen sind,ist es die Idee der übergreifen-den Zusammenarbeit, die dieArbeit prägt. Deshalb fördertdie Hochschule auch gezieltfachbereichsübergreifendeProjekte.

Mit vielschichtigen Beziehun-gen zu Partnerhochschulen inaller Welt, der EuropäischenAkademie für Musik und Dar-

stellende Kunst Montepulcia-no und der Durchführung desInternationalen Musikwettbe-werbs Köln hat sich die Hoch-schule als internationaler Ko-operations- und Dialogpartnereine anerkannte Position ge-schaffen.(Text: Hochschule für Musik und Tanz Köln)

Für das 3. Konzert der Saison2019/20 haben die Vereinig-ten Industrieverbände Studie-rende aus verschiedenenMeis terklassen der KölnerMusikhochschule eingeladen.Auf dem Programm stehenaußerordentlich gegensätz -liche Werke großer Kompo -nis ten der vergangenen Jahr-hunderte. Ebenso gegensätz-lich sind die Besetzungen derWerke, wie z. B. Béla Bartóksgleichermaßen sparsam be-setztes und meisterhaft kom-poniertes Duo für zwei Violi-nen oder das wunderbareSeptett von Maurice Ravel inder außergewöhnlichen Be-setzung mit Harfe, Flöte, Klari-nette und Streichquartett.Wenn aber ein Streichquar-tett, ein Kontrabass, eine Flöte,eine Klarinette, ein Xylophon,eine Glasharmonika und zweiKlaviere das Konzertpodiumeinnehmen, kann es nur e i nStück aus der Weltliteratur derabendländischen Musikge-schichte geben: Camille Saint-Saëns’ unverwüstlicher „Kar-neval der Tiere”, in dessenVerlauf alle beteiligten Musi-ker technische Perfektion undmusikalische Begabung vor-führen können.

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Q4.Konzert

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)Streichquintett C-Dur op. 29

Erwin Schulhoff (1894 - 1942)Fünf Stücke für Streichquartett

PAUSE

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Streichquintett g-Moll KV 516

Donnerstag, 26. März 2020, 20 Uhr

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KLENKE QUARTETTmit HARALD SCHONEWEG

PROGRAMM

ANNEGRETKLENKEVIOLINE

BEATE HARTMANNVIOLINE

YVONNE UHLEMANNVILOA

RUTHKALTENHÄUSERVIOLONCELLO

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QSeit über 25 Jahren bereichertdas Klenke Quartett in unver-änderter Besetzung das interna-tionale Konzertleben.Bestehend aus vier Musike -rinnen hat sich das Ensembleals eines der bedeutendendeutschen Streich quartetteetabliert und gilt „als eine derprofilier tes ten europäischenFormationen” (Gewandhaus-Magazin Leipzig). Tiefgründig-keit, Gesanglichkeit, intimesMusizieren gepaart mit einerstarken Programmdramaturgiesowie Klang intensität bis in denleises ten Ton zeichnen dasKlenke Quartett aus.Zahlreiche CD-Aufnahmendoku mentieren das umfang -reiche Schaffen des KlenkeQuartetts. Ihre eindrücklicheLive -Aufnahme der instrumen-talen Passionsgeschichte „Diesieben letzten Worte unseresErlösers am Kreuze” von JosephHaydn (Berlin Classics, 2008)wurde von der französischenZeitschrift Le Monde de la musique mit dem begehrtenChoc du mois prämiert. Bis2010 erschien ihre Gesamtein-spielung der „Zehn berühmtenStreichquartette” von WolfgangAmadeus Mozart (Hänssler).Diese Einspielung erhielt inCannes den Midem ClassicalAward und gilt dem HarenbergKammermusikführer als Refe-renzaufnahme. Über ihre CDmit Werken von Franz Schuberturteilte die LuxemburgischePresse 2015: „Diese Schubert-CD ist ein Glücksfall und ein ab-solutes Muss!” und zeichnetedas Ensemble zum wiederhol-

ten Male mit dem SupersonicAward aus. Ihre exquisite Wei-marer Konzertreihe „Auftakt”verstehen die vier Musikerin-nen als eine Hommage anihren Grün dungs ort Weimar(Ensemble -Gründung 1991 ander Musikhochschule Weimar).Wichtige Mentoren waren demEnsemble Norbert Brainin(Amadeus Quartett), UlrichBeetz (Abegg Trio), HaraldSchoneweg (Cherubini Quar-tett) und Sándor Devich (BartókQuartett). Die Zusammenarbeitmit Musikerkollegen ist dem En-semble eine wichtige Inspirati-on. So war und ist das KlenkeQuartett u. a. mit Martin Stadt-feld, Ragna Schirmer, ChristinaFassbender, Clemens Traut-mann, Matthias Kirschnereit,Alexander Bader sowie demAuryn- und Vogler-Quartett zuerleben.Ein besonderes Anliegen dervier Musikerinnen (selbst Müt-ter von insgesamt 9 Kindern) istes, mit Kinder- und Familien -programmen bereits die ganzjunge Generation für die Kam-mermusik zu begeis tern. DieKinderproduktion „Die kleineHexe” nach dem Kinderbuch-klassiker von Otfried Preusslerführte das Klenke Quarett in dieTonhalle Düsseldorf, die KölnerPhil harmonie, die LuxemburgerPhilharmonie , die HamburgerLaeisz halle sowie in das WienerKonzerthaus.

Der Geiger und BratscherHarald Schoneweg zählt IgorOzim, Nathan Milstein undSandor Vegh zu seinen

wichtigs ten Lehrern. Er studiertean den Musikhochschulen Kölnund Düsseldorf und absolvierte1980 sein Konzertexamen. AlsMitglied des Cherubini-Quar-tetts gewann er zahlreicheWettbewerbe und bekam 1988einen Exklusiv-Schallplattenver-trag bei EMI-Electrola. Außer-dem war er als Geiger imRubin -Trio und als Bratscher imLinos-Ensemble tätig. 1987 gründete Harald Schone-weg ein Kammermusikfestivalin Badia Passignano (Florenz),bei dem er als künstlerischerLeiter bis 2003 Musiker aus al-ler Welt zu besonderen Konzer-ten in die Toscana einlud. Seit1997 ist er Professor für Kam-mermusik an der Hochschulefür Musik und Tanz Köln.Führende Ensembles der jünge-ren Generation wie u. a. dasTrio con Brio, das Leibniz Trio,das Cuarteto Casals, das TwinsQuarett, das Schumann Quar-tett, das Klenke und dasSchnitzler Quartett haben mitihm gearbeitet.

(Textquelle: Künstleragentur gerber artits)

Die Musikwelt feiert das ganzeJahr 2020 durchgehend den250. Geburtstag Ludwig vanBeethovens. An seinem Todes-tag, dem 26. März 1827, alsogenau 192 Jahre nach Beetho-vens Tod, ist das Klenke Quar-tett mit Harald Schoneweg(Viola) in Düren zu Gast undmusiziert – wie könnte es an-ders sein – u. a. Musik desgroßen Bonner Meisters.

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C5.Konzert

„ L i e d e r a b e n d ”

Franz Schubert (1798 - 1828)„Die schöne Müllerin”, op.25 D 795nach Texten von Wilhelm Müller

01. Das Wandern02. Wohin?03. Halt!04. Danksagung an den Bach05. Am Feierabend06. Der Neugierige07. Ungeduld08. Morgengruß09. Des Müllers Blumen10. Tränenregen11. Mein!12. Pause13. Mit dem grünen Lautenbande14. Der Jäger15. Eifersucht und Stolz16. Die liebe Farbe17. Die böse Farbe18. Trockne Blumen19. Der Müller und der Bach20. Des Baches Wiegenlied

- K e i n e P a u s e -

Dienstag, 28. April 2020, 20 Uhr

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PROGRAMM

CHRISTOPH PRÉGARDIEN TENOR

CHRISTOPH SCHNACKERTZ KLAVIER

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C„Christoph Prégardien voll-bringt hier wahre Wunderdin-ge, und wer einmal seine ver-zehrende, absolut intonations-reine Deutung von Schuberts„Nacht und Träume” gehörthat, wird nicht mehr widerste-hen können.“ (Fono Forum)

Seine klare und präzise Stimm-führung sowie seine intelli -gente Deutung und Diktion,gepaart mit der Fähigkeit, sichin den psychologischen Kerneiner Rolle zu begeben,machen Christoph Prégardienzu einem der bedeutendstenlyrischen Tenöre unserer Zeit.Ganz besonders geschätztwird sein Schaffen als Liedsän-ger. In der vergangenen Saisonkonzertiert er in der Philharmo-nie de Paris, am Palace of ArtsBudapest, an der WigmoreHall London, in Zürich, Luzern,Kyoto, Tokio und Bogotá.Außerdem ist er beim OxfordLieder-Festival, beim Chopin-Festival Warschau, bei derSchubertiade Schwarzenberg-Hohenems sowie im Rahmendes Konzertzyklus „Schubert”beim hr-Sinfonieorchester zuhören.Auch bei großen internatio -nalen Orchestern ist ChristophPrégardien häufig als Solist zuerleben. So konzertierte er u. a.mit den Berliner und WienerPhilharmonikern, dem Con-certgebouw-Orkest Amster-dam, dem PhilharmoniaOrchestra London, demOrchestre Philharmoniquede Radio France sowie demBoston und San Francisco Sym-phony Orchestra und arbeitet

mit Dirigenten wie DanielBaren boim, Ingo Metzmacherund Christian Thielemann zu-sammen. Sein Orchesterreper-toire umfasst neben dengroßen Oratorien und Passio-nen aus Barock, Klassik undRomantik auch Werke des17. und 20. Jahrhunderts. Zuseinen Opernpartien gehörenu. a. Tamino (Die Zauberflöte),Almaviva (Le Nozze di Figaro),Fenton (Falstaff), Don Ottavio(Don Giovanni), Titus (Titus)und Idomeneo (Idomeneo).Seine langjährige Erfahrung alsSänger der großen Evangeli-sten-Partien und die intensiveZusammenarbeit mit Dirigen-ten wie Kent Nagano, RiccardoChailly, Philippe Herreweghe,Fabio Luisi und John Eliot Gar-diner sind für ihn die idealeVoraussetzung, sich diesem Re-pertoire auch als Dirigent zunähern. Seit seinem höchst er-folgreichen Dirigierdebut imJahre 2012 mit Johann Sebasti-an Bachs Johannespassion amPult des Ensembles Le ConcertLorrain und dem NederlandsKamerkoor ist Christoph Pré-gardien auch in dieser Rolle eingefragter Gast. 2015 leitete erLe Concert Lorrain und denBalthasar-Neumann Chor mitder Matthäuspassion. In denFolgejahren ging er erneut mitLe Concert Lorrain und BachsWeihnachtsoratorium aufTournee, zuletzt mit demDresdner Kammerchor.Beim Festkonzert zum 70.Geburts tag von PhilippeHerreweghe dirigierte er zu-dem das Collegium VocaleGent. Am Pult eines Sympho-

nieorchesters konnte man ihnerstmals im Frühjahr 2019 erle-ben, als er bei den DuisburgerPhilharmonikern unter ande-rem Wolfgang Amadeus Mo-zarts Requiem dirigierte.

Einen Großteil seines Reper-toires hat der Sänger auf über150 Tonträgern dokumentiert,ausgezeichnet unter anderemmit dem Orphée d’or der Aca-démie du Disque Lyrique, demEdison Award, dem CannesClassical Award und dem Dia-pason d’or. Beim Label Chal-lenge Classics veröffentlichteer nach Schuberts Schwanen-gesang und Die schöne Mülle-rin - ausgezeichnet unter ande-rem als Editor’s Choice desMagazins Gramophone undmit dem MIDEM Record of theYear Award - Hugo Wolfs Italie-nisches Liederbuch, BetweenLife and Death, Wanderer, dieGrammy nominierte Neuein-spielung der Winterreise sowieFather and Son mit seinemSohn Julian Prégardien. DieSchubert-CD Poetisches Tage-buch wurde mit dem Preis derDeutschen Schallplattenkritik2016 ausgezeichnet. Zu denjüngsten CD-Veröffentlichun-gen gehören A Matter of Heartmit Liedern für Stimme, Hornund Klavier sowie mit dem VoxOrchester für Sony eingespiel-te Passionskantaten von Tele-mann und Bach, bei denen ererstmals als Bariton zu hörenist.

Ein wichtiger Aspekt im musi-kalischen Leben ChristophPrégardiens ist zudem die in-

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tensive pädagogische Arbeit.Neben seiner Konzerttätigkeitunterrichtet er weltweit inMeis terkursen junge Sängerund Sängerinnen. Nach mehre-ren Jahren an der Hochschulefür Musik und Theater Zürichunterrichtet er seit 2004 alsProfessor an der Hochschulefür Musik und Tanz Köln.

Christoph Schnackertz, Jahr-gang 1984, erhielt seinenersten Klavierunterricht beiClovis Alessandri und studiertein Köln bei Prof. Pierre-LaurentAimard und Prof. JürgenGlauss (Liedbegleitung). Wichtige künstlerische Anre-gungen erhält er seit 2005außerdem als ständiger Be -gleiter der Gesangs klasse vonProf. Christoph Prégardien.

Christoph Schnackertz war von2007 bis 2010 Stipendiat von

„Yehudi Menuhin LiveMusic-Now Köln e.V.” 2011 wurde erPreisträger des Felix Mendels-sohn Bartholdy-Wettbewerbsin Berlin.Seit dem Wintersemester2011/12 unterrichtet ChristophSchnackertz das Fach Liedbe-gleitung im Rahmen einesLehrauftrages an der Hoch-schule für Musik und TanzKöln.

Sein Repertoire umspannt allegroßen Liedzyklen der Roman-tik, wie auch Lieder vonGustav Mahler, Richard Straussund Wolfgang Rihm. Er arbeitetmit Sängern und Sängerinnenaller Stimmfächer, und seinekünstlerische Arbeit ist in zahl-reichen Mitschnitten dergroßen Rundfunkanstalten do-kumentiert. Als ständiger Kla-vierbegleiter arbeitet er nichtnur mit Christoph Prégardien,

sondern auch mit Julian Prégar-dien zusammen, mit dem eru. a. in Zürich, Kopenhagen,München, Berlin und Ham-burg auftrat. Im Mai 2014 er-schien die Debut-CD des DuosJulian Prégardien/ChristophSchnackertz „An die Geliebte”beim Label Myrios Classics inKooperation mit dem Deutsch-landfunk. In naher Zukunft sinddie beiden Musiker zu Lieder -abenden unter anderem imneuen Blaibacher Konzerthaus(Bayerischer Wald), im Kon-zerthaus Wien und bei derSchubertiade Hohenems ein-geladen.Mit Christoph Prégardien tratChristoph Schnackertz in derWigmore Hall London, bei denSchwetzinger Festspielen undin der Tonhalle Zürich auf.

(Texte: Chr. Prégardien / Chr. Schnackertz)

„Ich schnitt es gern in alle Rinden ein,Ich grüb’ es gern in jeden Kiesel stein,Ich möcht es sä'n auf jedes frische BeetMit Kressensamen, der es schnell verrät,Auf jeden weißen Zettel möcht ich’s schreiben:Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.

Ich möcht mir ziehen einen jungen Star,Bis daß er spräch’ die Worte rein und klar,Bis er sie spräch’ mit meines Mundes Klang,Mit meines Herzens vollem, heißem Drang;Dann säng’ er hell durch ihre Fensterscheiben:Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.”

Voller Hoffnung und anfänglich noch wohlge-mut sehnt sich der Müllergeselle im 9. Gedichtnach der schönen Müllerin. Und was für einefürchterliche Enttäuschung erlebt er 11 Liederspäter, in den Schlusszeilen des letzten Ge-dichts des Zyklus’ Die schöne Müllerin - nebender Winterreise das vielleicht größte Meister-werk im Liedschaffen Franz Schuberts:

„Gute Nacht, gute Nacht! Bis alles wacht,Schlaf’ aus deine Freude, schlaf’ aus dein Leid!Der Vollmond steigt, der Nebel weicht,Und der Himmel da droben, wie ist er so weit.”

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sind an der Abendkasse erhältlich.Die Konzerte finden statt im Haus der Stadt Düren,Stefan-Schwer-Straße 4, 52349 Düren.Anfragen zu den Konzerten oder Anmeldungen für die Abonnements werden unter der Telefon-Nr. (0 24 21) 40 42 -15 bei Frau Schmitz erbeten.

Programmänderungen vorbehalten.Eine Haftung des Veranstalters ist ausgeschlossen.

Preisefür die Kammerkonzerte

VEREINIGTE INDUSTRIEVERBÄNDEVON DÜREN, JÜLICH, EUSKIRCHEN UND UMGEBUNG E.V.

TIVOLISTRASSE 76 · 52349 DÜREN

ABONNEMENTFÜR 5 KONZERTE

EINZELKARTENund solche für

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IAm 12. Oktober 1950 nahm in Düren eine Kammermusikreihe ihren Anfang, diebis heute ihre Einzigartigkeit behalten und sich inzwischen unter dem Namen„Industriekonzerte“ einen festen Platz im Kulturleben der Region geschaffen hat.Sie wird getragen und gesponsert von den Vereinigten Industrieverbänden vonDüren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.

Hans Rohs und Helmut Müller, zwei kunstbeflissene und musikbegeisterte Kauf -leute aus Düren, organisierten gemeinsam mit dem Pianisten Karl Strahn in derersten Saison 1950/1951 Konzertabende, die als private Musikveranstaltungen fürdie Arbeitnehmer der Dürener Industrie gedacht waren.

Seit nunmehr 69 Jahren gastieren im Rahmen der Industriekonzerte in Dürennamhafte Solisten und Ensembles: Erika Köth, Ingeborg Hallstein, Kurt Moll undChristoph Prégardien waren einige der bekanntesten Sängerinnen und Sänger, diein Düren auftraten. Als Solisten konnten die Besucher der Dürener Industrie kon -zerte u.a. die Pianisten Gerhard Oppitz, Lars Vogt und Severin von Eckardstein,sowie die Geigerin Liza Ferschtman und den Cellisten Johannes Moser erleben.

Aus der langen Liste der Kammerorchester ragen das Ensemble Ars Antiqua Köln,das Litauische Kammerorchester, die Sinfonietta Köln, die KammerakademieNeuss, das Tschechische Nonett, das Linos-Ensemble, das Neue Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig, OXALYS und Concerto Köln heraus. Noch umfang -reicher gerät die Aufzählung der Trio-, Quartett- und Quintettbesetzungen:Morgenstern Trio, Xyrion Trio, Trio con Brio Copenhagen, Signum Quartett,Henschel Quartett, Faust Quartett, Mandelring Quartett, Quatuor Danel, PavelHaas Quartett und das Máalot Quintett sind nur einige der bedeutenden Ensembles, die mit großem Erfolg in Düren auftraten.Viele dieser Konzerte wurden von WDR 3 aufgezeichnet und später gesendet.

Besonderes Interesse gilt den „Jungen Talenten“, die regelmäßig eines der insge-samt fünf Konzerte einer Spielzeit bestreiten: Junge Künstlerinnen und Künstler,die Preisträger namhafter Wettbewerbe sind, treten sowohl solistisch als auch inEnsembles auf. Zwischenzeitlich haben viele „Junge Talente“ den Weg zu einerwunderbaren Karriere gefunden und erinnern sich gerne an ihre Konzerte inDüren.

Seit 2005 gibt es eine Kooperationsvereinbarung zwischen den VereinigtenIndustrie verbänden und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, die auch derNach wuchs förderung einen besonderen Stellenwert einräumt. Wolfram Breuer,Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, unterstützt und berät dieIndus trie verbände bei der Konzeption der Konzerte sowie der Erstellung derProgramm texte.

Industriekonzertein Düren

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