Programmheft - fussballkongress.com file Der neue Tiguan. Mit Offroad-Fahrprogramm.* Auch wenn Sie...

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Programmheft Treffpunkt Fussball/Wirtschaft Donnerstag, 8. September 2011 St. Jakob-Park, Basel Kompetenzpartner CSR Veranstalter Kooperationspartner Forum Schweiz

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ProgrammheftTreffpunkt Fussball/Wirtschaft

Donnerstag, 8. September 2011

St. Jakob-Park, Basel

Kompetenzpartner CSRVeranstalter Kooperationspartner

Forum Schweiz

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Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Scort Foundation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Podiumsgäste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Moderatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Statements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Inhalt

Impressum

HerausgeberFC Basel 1893Birsstrasse 320A, CH-4052 BaselTel . +41 (0) 61 375 10 10, E-Mail: joel .fux@fcb .ch

Sport Business InternationalInnsbrucker Bundesstrasse 136, A-5020 SalzburgTel . +43 (0) 662 83 10 99, E-Mail: office@sb-i .org

Konzepttg mediaHagnaustrasse 25, CH-4132 MuttenzTel . +41 (0) 61 311 58 58, E-Mail: info@t-g .ch

Gestaltung & DruckReinhardt Druck, BaselMissionsstrasse 36, CH-4012 BaselTel . +41 (0) 61 264 64 64, E-Mail: prepress@reinhardt .ch

© 2011

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Sehr geehrte Damen und Herren

Im Jahr 2005 wurde von uns die «Sport Business Österreich»-Plattform gegrün-det .

Die Idee dahinter war, den Sport in seinen umfassenden und vielfältigen wirt-schaftlichen Facetten noch näher darzustellen . Dies ist uns zwischenzeitlich bei über 30 Veranstaltungen gelungen . Wir bedanken uns bei den bislang mehreren Tausend Teilnehmern, Referenten und Diskutanten für das grosse Interesse und die unterstützende Haltung ganz herzlich! Eine besondere Bedeutung – auch bei unserer Initiative – nimmt natürlicherwei-se das Fussball-Business ein . Der Fussballsport ist Trendsetter, Innovator, Kom-munikator – eben Europas Sportart Nummer 1 .Fussball ist zu einem riesigen Wirtschaftsfaktor geworden . Nicht zuletzt des-halb haben wir die Plattform der «Fussball Foren» gegründet . Bei den Foren in Österreich, in der Schweiz und in Deutschland wird über die wirtschaftliche, mediale, sportliche und vermarktungstechnische Bedeutung des Fussballs dis-kutiert . Interessante Vorträge, Referenten und Diskussionen sollen diese Aspek-te beleuchten!

Wichtig ist uns auch, dass in angenehmer Atmosphäre neue Kontakte geknüpft werden, Netzwerke gepflegt und gestärkt werden!

In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Referenten und Diskutanten für ihre Teilnahme bedanken! Mein besonderer Dank gilt aber dem Präsidium und Ma-nagement des FC Basel 1893 . Ohne ihre Hilfe hätten wir das «Fussball Forum» in dieser Form nicht umsetzen können!

Wir hoffen, dass wir mit dem «Fussball Forum Schweiz» eine zukunftsorien-tierte Diskussions- und Netzwerkplattform begründen können und wünschen Ihnen einen informativen, unterhaltsamen und spannenden Tag! Mit sportlichen Grüssen

Toni PichlerObmann Sport Business International

Vorwort des Veranstalters

Sport Business International

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Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Forums-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer

Es ist dem FC Basel 1893 eine Freude, Sie als Gastgeber und Kooperationspartner für die Austragung des «Fussball Forums» in der Schweiz willkommen zu heis-sen .

Kaum in einer anderen Schweizer Stadt ist die Begeisterung für den Fussball und die regionale Verankerung des Fussballs in der Bevölkerung so gross wie in Basel . Tausende von Fans, Menschen aus Politik, Wirtschaft und anderen Sport-arten, sie alle verfolgen den FC Basel 1893 live im St . Jakob-Park oder über die Medien . Sogar Roger Federer, einer der erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten, ist, wenn es seine Agenda zulässt, immer wieder mal auf ein Spiel zu Besuch beim FCB .

Das «Fussball Forum» soll eine Plattform für Politik, Wirtschaft, Sport, Medien und Interessierte am Schweizer Profifussball sein . Ein Tag ganz im Zeichen wirt-schaftlicher und sportlicher Themen rund um den Schweizer Profifussball . Re-ferenten und Podiumsdiskussionsteilnehmer anderer Schweizer Fussballclubs, des Schweizer Fussball Verbandes, der Swiss Football League sowie Medien- und Wirtschaftsvertreter sorgen für ein sehr abwechslungsreiches Programm und wird seinem Namen «Fussball Forum Schweiz» damit absolut gerecht .

Als Präsidentin der Scort Foundation freut es mich natürlich, dass ein Themen-block dieses Forums sich mit sozialer Verantwortung im Profifussball befasst . Dies zeigt zum einen wie wichtig dieses Thema für Clubs und Verbände gewor-den ist, zum anderen bietet eine solche Plattform immer auch Gelegenheit, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen und so die Entwicklung weiter voranzu-treiben .

Lassen Sie sich von der Begeisterung und Leidenschaft in Basel und der besonde-ren Atmosphäre in der St . Jakob-Arena anstecken und geniessen Sie den Forums-Tag .

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen am ersten «Fussball Forum Schweiz»!

Gigi OeriPräsidentin des FC Basel 1893Präsidentin der Scort Foundation

FC Basel als Gastgeber

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Willkommen in der Fussballstadt Basel

Sehr geehrte Damen und Herren

Die Idee, ein «Fussball Forum» durchzuführen, in welchem die Verbindung von Sport und Kommerz unter verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird, ist sehr zu begrüssen . Es wird interessant sein zu verfolgen, ob sich die Erkenntnis durchsetzt, dass es lohnend ist, die Begriffe Markt- und Werbewert der Schwei-zer Fussballliga zu diskutieren, Fragen nach der TV-Begleitung zu stellen und die Übertragbarkeit der Emotionen in wirtschaftlichen Nutzen zu untersuchen .

Den Veranstaltern wünsche ich viel Erfolg, dieses Vorhaben in Basel wunschge-mäss umsetzen zu können . Allen Teilnehmenden wünsche ich den Erkenntnis-gewinn, den sie sich vorstellen . Dem Schweizer Fussball, dem es dank sorgfälti-ger Nachwuchsarbeit nicht nur in den Vereinen, sondern auch im SFV solider Verbandsführung und nicht zuletzt dank Verpflichtung des weltbesten Trainers für die Nationalmannschaft sehr gut geht, viel Erfolg!

Dr. Christoph EymannRegierungsratVorsteher Erziehungsdepartement Basel-Stadt

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Programm Vormittag 8. September 2011

ab 9 .00 Uhr Einlass und Akkreditierung der Forumsteilnehmer

10 .00–10 .05 Uhr Begrüssung durch Toni Pichler/Sport Business International

10 .05–10 .25 Uhr Benedikt Weibel – ehem . CEO SBB, Mister EURO 2008

Thema Fussball zwischen Himmel und Hölle

10 .25–10 .45 Uhr Marc Santschi – Leiter Sponsoring der Schweizerischen Post, IG Sponsoring

Thema Wirkt Sponsoring wirklich? Messbarkeit und Erfolgsnachweis im Sponsoring

10.45–11.45 Uhr Der neue TV-Medienvertrag – was bringt er den Schweizer Fussballclubs?

RefeRaT Bernhard Heusler – VR-Delegierter des FC Basel 1893

Thema Der FC Basel 1893 – Schweizer Spitzenclub und die Herausforderungen

des Fussballgeschäfts

Podiumsdiskussion Der neue TV-Medienvertrag – was bringt er den Schweizer Fussballclubs?

TeilnehmeR Thomas Grimm – Präsident Swiss Football League

Bernhard Heusler – VR-Delegierter des FC Basel 1893

Walter Stierli – Verwaltungsratspräsident FC Luzern

Roger Feiner – Leiter Sport und Geschäftsleitung bei Cinetrade/Teleclub AG

GesPRächsleiTunG Josef Zindel

11 .45–12 .05 Uhr Produkt-Präsentation: Polar Team2 Pro System

Fabio Stauffer – Special Sales Representative Polar Electro Europe BV

12.05–13.00 Uhr Mittagessen (inklusive)

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Programm Nachmittag 8. September 2011

13 .00–13 .15 Uhr Verlosung attraktiver Preise

13 .15–13 .30 Uhr «cool down» – Ice Fluid – Präsentation einer innovativen Geschäftsidee

Thomas Hintermaier – Protected Group – cool down

13.30–14.30 Uhr CSR: Soziale Verantwortung im Profifussball Kompetenzpartner CSR:

RefeRaT Marco Bode – deepblue sports, ehem . Profifussballer SV Werder Bremen

Thema Von der Chance ein Vorbild zu sein

Podiumsdiskussion Soziale Verantwortung: Pflichtspiel oder Herzensaufgabe?

TeilnehmeR Benno Kaiser – Stiftungsrat/Geschäftsführer Stiftung Campus-Nachwuchs Basel

Leo Wyss – Sponsoringverantwortlicher Novartis Schweiz

Marco Bode– deepblue sports, ehem . Profifussballer SV Werder Bremen

Partick Gasser – Vorsitzender der UEFA-Abteilung für soziale Veantwortung

Marc-André Buchwalder – CEO Scort Foundation

GesPRächsleiTunG Benjamin Schmid

14.30–15.00 Uhr Kaffeepause

15.00–16.15 Uhr Der aktuelle Zustand des Schweizer Profifussballs RefeRaT Peter Knäbel – Technischer Direktor Schweizer Fussballverband (SFV)

Thema Der Schweizer Fussball im europäischen Vergleich

Podiumsdiskussion Der aktuelle Zustand des Schweizer Profifussballs

TeilnehmeR Thorsten Fink – Cheftrainer FC Basel 1893, ehem . Profifussballer Bayern München

Marcel Koller – Fussballtrainer und ehem . Fussballprofi

Peter Knäbel – Technischer Direktor Schweizer Fussballverband (SFV)

Felix Bingesser – Sportchef «Blick»

Werner Kuhn – Generalmanager SK Rapid Wien

GesPRächsleiTunG Claudia Lässer

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Fussball & Business: wirtschaftliche Nachhaltigkeit und sportlicher Erfolg

Benedikt Weibel wuchs in Solothurn auf, wo er die Matura absolvierte . Danach studierte er Betriebswirtschaft an der Universität Bern . Zwischen 1971 und 1978 war er als Assis-tent am Betriebswirtschaftlichen Institut der Uni Bern tä-tig . 1978 erfolgte sein Wechsel zu den SBB als Sekretär des damaligen Präsidenten der Generaldirektion, Roger Des-ponds . Mit der Ernennung zum SBB-Generalsekretär 1983 begann sein Aufstieg .1986 wurde Weibel Direktor des Marketingbereichs Perso-nenverkehr, 1990 Leiter des Departements Verkehr und auf den 1 . Januar 1993 ernannte ihn der Bundesrat zum Chef der SBB . Seit der Umwandlung der Staatsbahn in eine spe-zialgesetzliche Aktiengesellschaft des Bundes im Jahre 1999 führt er das Unternehmen als Vorsitzender der Ge-schäftsleitung .Neben seiner Tätigkeit als SBB Chef präsidierte er 2003– 2006 den Weltverband der Eisenbahnunternehmungen UIC (Union International des Chemins de Fer) . Bis Ende Februar 2008 war er Verwaltungsrat der französischen Staatsbahn SNCF .Nach 14 Jahren als CEO der SBB trat Benedikt Weibel auf Ende 2006 zurück . Die SBB wandelte sich in dieser Zeit von einer schwerfälligen, defizitären Institution zu einer effi-zienten und marktnahen Unternehmung .2007 und 2008 war er Delegierter des Bundesrates für die Fussball Europameisterschaft EURO 2008 . Er hat massgeb-lich zum guten Gelingen dieses grössten je in der Schweiz durchgeführten Anlasses beigetragen . Heute ist er Pro-fessor für «Praktisches Management» an der Universität Bern, Publizist und Mitglied verschiedener Gremien .

Marc SantschiLeiter Sponsoring der Schweizerischen Post,IG Sponsoring

Benedikt Weibelehem. CEO SBBMister EURO 2008

Marc Santschi (46) ist seit 2003 Leiter Sponsoring der Schweizerischen Post und Gründungs- und Vorstandsmit-glied der IG Sponsoring, des national führenden Branchen-verbandes . Zuvor war der studierte Betriebswirtschafter unter anderem als Leiter Marketing-Kommunikation der Nationalliga des Schweizerischen Fussballverbandes und bei der Schweizerischen Depeschenagentur tätig . Die Post engagiert sich unter anderem als Sponsorin im Bereich Laufsport (z . B . Basler Stadtlauf) .

Referenten

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Der neue TV-Medienvertrag Was bringt er den Schweizer

Fussballclubs?

Bernhard HeuslerVR-Delegierter des FC Basel 1893

Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Basel und einer wissenschaftlichen Assistenz promovierte Bernhard Heusler 1992 mit einer Doktorarbeit im öffentlichen Recht . Einem zweijährigen Auslandauf-enthalt als Foreign Temporary Associate in einer Anwalts-kanzlei in New York folgte 1995 die Rückkehr nach Basel und der Eintritt in die Anwaltskanzlei WENGER PLATTNER (Basel, Zürich, Bern), welcher er seit 2000 als Partner an-gehört . Im Rahmen seiner Tätigkeit als Wirtschaftsanwalt amtet Bernhard Heusler als Verwaltungsrat diverser Un-ternehmen der Region Basel . Seit 2003 widmet er sich zu-nehmend der Führung des FC Basel 1893 . Anfänglich zu-gezogen als juristischer Berater des Vorstandes, wurde er 2006 zum Vizepräsidenten des FCB gewählt und übernahm 2009 als Delegierter des Verwaltungsrats die Verantwor-tung für das operative Geschäft . Mittlerweile ist er desig-nierter Präsident des FCB . Als Repräsentant des FC Basel vertritt er seit 2008 die Interessen des Clubs in diversen Gremien der European Club Association, der einflussrei-chen Vereinigung der Grossclubs Europas .

Referent

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CSR: Soziale Verantwortung im Profifussball

«Wir müssen noch einiges leisten, um eine Fussballnation zu werden»

Marco Bodedeepblue sports,ehem. Profifussballer SV Werder Bremen

Peter KnäbelTechnischer Direktor Schweizer Fussballverband (SFV)

Peter Knäbel ist 1966 in Witten (D) geboren . Als Jugendli-cher spielte der gebürtige Wittener Peter Knäbel bei Borus-sia Dortmund (1974–1979) und ab 1979 beim VfL Bochum . 1988 wechselte er zum FC St . Pauli . Die fünf Jahre beim FC St . Pauli bezeichnete Knäbel später als seine «mit Abstand geilste Zeit als Profi» . Gelegentlich spielt er auch noch für die Millerntor-Tradi tionself, so zuletzt im Mai 2010 wäh-rend des 100-Jahre- Vereinsjubiläums .Beim 1 . FC Saarbrücken kam er 19-mal in der 2 . Bundesliga zum Einsatz und erzielte drei Tore . 1994 ging er zum TSV 1860 München, der gerade einen Durchmarsch von der Bayernliga in die Bundesliga hin ter sich hatte . Nach nur zwei Bundesligaspielen für die «Löwen» wechselte Knäbel im Winter auf Leihbasis in die Schweiz zum FC St . Gallen .In der darauf folgenden Saison wechselte Knäbel nach Nürnberg . Hier trainierte er neben seiner Tätigkeit als Spie-ler auch Jugendmannschaften des FCN . Während Knäbel in den ersten zwei Saisons beim «Club» Stammspieler war, wurde er während der Saison 1997/98, nachdem Felix Magath Willi Entenmann als Trainer abgelöst hatte, aus-sortiert .Nach der Saison, die mit dem Aufstieg des FCN in die Bun-desliga endete, wurde er bei der Vereinssuche fündig und unterschrieb einen Vertrag beim Schweizer Drittligisten FC Winterthur, wo er bis 2000 als Spielertrainer agierte . Von 2000 bis 2003 war er Manager, sowie Jugend- und Ama-teurkoordinator des FCW und weiterhin gleichzeitig Spie-ler . 2003 beendete er seine Spielerkarriere und wurde Technischer Direktor beim FC Basel . 2006 wechselte Peter Knäbel beim FC Basel die Tätigkeit und wurde Nachwuchs-chef . Seit September 2009 ist er Technischer Direktor beim Schweizer Fussballverband (SFV) .

Marco Bode (*1969) ist ein ehemaliger deutscher Fussball-spieler . Er gilt mit nur zehn Verwarnungen in 379 Spielen als einer der fairsten Spieler der Bundesligageschichte . Bis 1988 spielte er bei seinem Heimatverein VfR Osterode 08 und wechselte dann nach dem Abitur zu Werder Bremen . In seiner aktiven Zeit war er von 1989 bis 2002 für Werder Bremen in 379 Spielen aktiv und erzielte 101 Treffer . Mit Bremen wurde er 1993 Deutscher Meister, 1991, 1994 und 1999 DFB-Pokalsieger und gewann mit Werder den Europa-pokal der Pokalsieger 1991/92 . Marco Bode ist einer von aktuell sechs Ehrenspielführern von Werder Bremen .Von 1995 bis 2002 trug er insgesamt 40 Mal das Trikot der deutschen Fussball nationalmannschaft und schoss neun Tore . 1996 wurde er mit der Mannschaft Fussball-Europa-meister in England und bei der Fussball-Weltmeisterschaft 2002 in Korea und Japan Vizeweltmeister . Bei der Fussball-Europameisterschaft 2004 in Portugal war Marco Bode als Reporter für die ARD tätig . Zur Saison 2007/2008 wurde er von PREMIERE als Reporter engagiert . Bode gehört darüber hinaus dem Kuratorium der Stiftung Jugendfussball an .Heute ist Marco Bode Partner bei der Hamburger Sport-marketing-Agentur deepblue sports und Co-Produzent mehrerer Kinder-TV-Formate .Am 29 . März 2008 erhielt Marco Bode als erster Sportler den Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon .Darüber hinaus gehört Marco Bode dem Kuratorium der Stiftung Jugendfussball an .

Referent Referent

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Die Scort Foundation und ihr Partnerschaftsprogramm «Football Clubs for Development and Peace»

Die Scort Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Basel . Ihr Ziel ist es, durch die Vereinigung von europäischen Top-Fussballclubs und durch die Kraft des Fussballs, einen entscheidenden Beitrag zur internationa-len Entwicklungszusammenarbeit zu leisten . Professio-nelle Trainer bilden junge Frauen und Männer in Krisen-gebieten aus und stärken sie in ihrer Vorbildrolle als Übungsleiter und Mentoren im Kinderfussball .

Fussball kann mehr, Fussballclubs zusammen noch mehr! 2007 gründete die Scort Foundation das Partnerschafts-programm «Football Clubs for Development and Peace». In diesem Verbund engagieren sich die professionellen Clubs und tragen mit ihrem Know-how und ihrer Bekannt-heit zu positiver Entwicklung auf internationaler Ebene bei .Der FC Basel 1893, SV Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen und Hapoel Tel-Aviv FC sind feste Partnerclubs der Stif-tung . Weitere Clubs wie Liverpool FC, Tottenham Hotspur FC oder FC Barcelona haben sich als Projektpartner mit eingebracht .

Fussball als Mittel zur Förderung von Gesundheit, Integration und Entwicklung «Football Clubs for Development and Peace» führt ge-meinsam mit lokalen Projektpartnern nationale und in-ternationale Ausbildungsprojekte durch . Während eines Jahres und in vier Ausbildungsabschnitten bilden die pro-fessionellen Trainer der Partnerclubs im Schnitt 25 junge Frauen und Männer zu Übungsleitern für den Kinderfuss-ball aus . Die Projektteilnehmer («Young Coaches») bauen mit Unterstützung der Profitrainer ihre eigenen Kinder-gruppen auf und tragen somit dazu bei, nachhaltige Trai-nings- und Freizeitstrukturen zu schaffen . Die Zusammen-arbeit mit lokalen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ermöglicht es, lokal-spezifische Gesundheits- und Ent-wicklungsthemen als auch Konfliktmanagement in die Ausbildung mit einzubeziehen . Dadurch wird die Nach-haltigkeit der Projekte massgeblich unterstützt . Als Pro-jektorganisator ist die Scort Foundation verantwortlich für sämtliche strukturellen und organisatorischen Abläu-fe . Die Stiftung stellt Kontakte zu lokalen Partnern her und fungiert als Vermittler zwischen den verschiedenen Interessensgruppen .

Stimmen unserer Projektteilnehmer«Ich möchte die Kinder von der Strasse weg holen und ihnen durch Spiel und Fussball einige unbeschwerte Stunden bieten .» (Lourdes Dickoning, Young Coach beim Projekt «Sri Lanka 2010/2011»)

«Am Fussball gefällt mir, dass ich viele Leute kennenler-nen und herumreisen kann, und mir gefällt der Team-geist .» (Cyrill Hermann, «Special Youth Camp»-Teilneh-mer und Spieler beim Dream Team Old Boys Basel)

«Es ist wunderbar, von so tollen Trainern unterrichtet zu werden und zusammen mit den anderen aus der Gruppe zu lernen .» (Hiba Said, Young Coach beim Pro-jekt «Palästinensische Gebiete 2010/2011»)

«Mich hat fasziniert, wie unbeschwert und gleichzeitig ernsthaft die Trainer mit den Kindergruppen umgehen, und wie sie auf individuelle Bedürfnisse eingehen . Ich, wir alle, haben viel gelernt!» (Jacob Thavithu, Young Coach beim Projekt «Sri Lanka 2010/2011»)

«Mir gefiel, dass wir in gemischten Gruppen (Frauen und Männer) unterrichtet wurden .» (dies antworteten 100 % der Young Coaches im Projekt «Sri Lanka 2010/2011»)

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ProjektstandorteNebst dem aktuellen Projekt in den palästinensischen Gebieten wurden bisher Projekte im Kosovo (2008/2009), im Sudan (2009/2010) und in Sri Lanka (2010/2011) durch-geführt . Jährlich findet zudem ein Projekt für Jugendliche mit einer geistigen und/oder körperlichen Behinderung in Basel statt . Vergangenen August wurde das «Special Youth Camp» bereits zum fünften Mal durchgeführt .Ein neues Projekt ist ab Frühjahr 2012 in Uganda geplant . Hier wird sich nebst den bereits zuvor genannten Clubs auch erstmals der Hapoel Tel-Aviv FC aktiv engagieren .

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Der FC Basel 1893 und sein Engagement im Rahmen des Partnerschaftsprogramms «Football Clubs for Development and Peace»

In Partnerschaft mit:

sowie: Liverpool FC, Tottenham Hotspur FC und FC Barcelona

FactsOrganisation: Scort FoundationAktiv seit: 2007Anzahl Länder: 6 (Kosovo, Sudan, Sri Lanka, palästinen-sische Gebiete, Liechtenstein, Deutschland, Schweiz)Ausgebildete Young Coaches: 128Anzahl erreichter Kinder: über 3000

Projekte

Kosovo 2009:Zusammen mit dem SV Werder Bremen und dem lokalen Projektpartner FC Prishtina engagierte sich der FCB im Kosovo insbesondere für die Integration zwischen albani-schen und serbischen Kindern und Jugendlichen sowie für den Aufbau des Mädchen- und Frauenfussballs . Insgesamt wurden 36 junge Frauen und Männer zu Übungsleitern für den Kinderfussball ausgebildet .

Sudan 2009/2010:Im Sudan (Karthum) arbeitete der FCB mit Bayer 04 Lever-kusen und Liverpool FC zusammen . Insgesamt bildeten die Clubs 25 junge Frauen und Männer mit unterschied-lichen ethnischen und sozialen Hintergründen zu Übungs-leitern aus . Ein Grossteil der Teilnehmer arbeitete in NGOs . Hauptintention des Projekts war es, in dem von Krisen ge-schüttelten grössten Land Afrikas eine integrative Fuss-ballausbildung zu realisieren .

Sri Lanka 2010/2011:Zusammen mit Tottenham Hotspur FC konzentrierte sich der FCB im ehemaligen Bürgerkriegsgebiet Mannar im Nordwesten Sri Lankas auf die Ausbildung von 25 jungen Frauen und Männern . Die meisten Projektteilnehmer hat-ten dank ihres pädagogischen Hintergrunds bereits Er-fahrung in der Arbeit mit Kindergruppen und konnten das Gelernte schnell als Sportlehrer in ihren Schulen anwen-den .

Palästinensische Gebiete 2010/2011:Im aktuellen Projekt in Bethlehem arbeitet der FCB zusam-men mit dem SV Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen . In dem von Konflikten dominierten Umfeld sind junge Menschen mit mangelndem Zugang zu internationalem Know-how und Ausbildungsmöglichkeiten konfrontiert . Insgesamt bilden die Clubs 22 Teilnehmer zu Übungslei-tern aus und arbeiten auch hier eng mit lokalen Partneror-ganisationen zusammen . Dieses Projekt zeichnet sich mit 10 Teilnehmerinnen durch einen sehr hohen Frauenanteil aus .

Special Youth Camp:Seit 2007 engagierte sich der FCB in Zusammenarbeit mit Partner-/ Projektpartnerclubs alljährlich beim Fussball-Camp für Jugendliche mit einer geistigen und/oder körper-lichen Behinderung . Auch die erste Mannschaft des FCB und die U13-Mannschaft setzten sich ein und nahmen an integrativen Trainings mit den Jugendlichen teil . In den vergangenen Jahren wurden zusätzlich 17 Jugendliche zu Übungsleitern für den Behindertenfussball ausgebildet .

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Was bringet der neue TV-Medienvertrag den Schweizer Fussballclubs?Podiumsgäste

Walter StierliVerwaltungsratspräsident FC Luzern

Walter Stierli wurde am 21 . Oktober 2005 zum Präsidenten des FC Luzern gewählt . Er übernahm den Innerschweizer Tradi tionsverein in einer schwierigen Phase . Es galt, den Club mit einer grossen Verschuldung, 13 pendenter Rechtsfälle und lediglich Fr . 21 000 .– flüssiger Eigenmittel wieder auf den Weg des Erfolges zu führen . Durch die Gründung der FC Luzern-Innerschweiz AG gelang es, den Verein auf eine solide finanzi-elle Basis zu stellen . Seine Vision von einem neuen Stadion verfolgte Walter Stierli be-reits vor seiner Wahl zum Präsidenten des FC Luzern . Durch sein enormes Netzwerk und seinen ansteckenden Optimismus überzeugte er die Stadtluzerner Regierung von einem neuen Zuhause für den FC Luzern . Die swissporarena überstand zwei politische Hürden im Stadtparlament und erzielte die Mehrheit bei zwei städtischen Abstimmun-gen durch die Luzerner Stimmbürger . Nach knapp zweijähriger Bauzeit fand Ende Juli 2011 das erste Spiel in der modernen swissporarena statt . Der Einzug in das neue Stadi-on ermöglicht dem FC Luzern erfreuliche finanzielle Perspektiven . Bereits heute steht der FC Luzern dank Walter Stierli als schuldenfreier Verein da und hat sich als fester Bestandteil in der Super League etabliert . Walter Stierli will die FC Luzern-Innerschweiz AG noch maximal zwei Jahre führen . Als ursprünglicher Verwaltungsratspräsident und CEO der S & P Group AG mit Sitz in Kriens hat der heute 63-jährige Walter Stierli sein berufliches Pensum bereits reduziert . Der Firmengründer hat sich per 1 . Januar 2011 als CEO des florierenden Unternehmens zurückgezogen, bleibt aber als aktiver Verwaltungsratspräsident in der von ihm ge-gründeten S & P Group AG tätig . Privat liebt es der gebürtige Stadtluzerner eher beschaulich, indem er seine Zeit mit der Familie oder im Garten verbringt . Der passionierte Golfer ist seit frühester Kindheit eng mit dem FC Luzern verbunden und präsidierte während 13 Jahren die Donatorenverei-nigung «Club 200» . Besondere mediale Aufmerksamkeit erhielt Walter Stierli, als er im Barrage-Spiel am 13 . Juni 2009 gegen den FC Lugano nach einem Petardenwurf gegen den Linienrichter persönlich einschritt und die eigenen Anhänger dazu aufrief, sich sportlich fair zu verhalten und solche Unarten zu unterlassen .

Roger FeinerLeiter Sport und Geschäfts leitung bei Cinetrade/Teleclub AG

Roger Feiner (*1964) ist verheiratet und lebt mit seiner Familie (3 Töchter) in Pfaffhausen . Seit 2006 ist Roger Feiner als Leiter Sport in der Geschäftsleitung bei der Firma Cine -trade/Teleclub und zuständig für alle Belange des Sports . Zu Beginn seiner beruflichen Karriere leitete der passionierte Tennisspieler und Ausdauersportler über mehrere Jahre die Abteilung Recht und Marketing der SRG SSR . Danach wurde er als Direktor Broadcasting/TV in die FIFA berufen, wo er unter anderem den «FIFA World Cup 2002» in Japan/Korea oder auch die «FIFA Club Weltmeisterschaften 2000» in Brasilien mitver-antwortete . Die Jahre bei der FIFA haben Roger Feiner auch einen Einblick in die politi-schen Belange des Weltfussballs machen lassen . Zwischen 2003 und 2006 gründete er eine eigene Marketing- und Eventagentur (Tact-X AG), in der er als Veranstalter und OK-Präsident an diversen FIS-Rennen (u . a . den FIS World Cup in Bern 2004) amtete . Durch seine langjährigen Erfahrungen als Sportler, Jurist, Veranstalter und Medienmann kann Roger Feiner auf eine 20-jährige Karriere zurückblicken, in welcher der Fussball als Treiber des Medien-Businesses immer wieder im Mittelpunkt stand .

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Podiumsgäste

Siehe Referenten

Bernhard HeuslerVR-Delegierter des FC Basel 1893

Nach dem Abschluss seines Studiums der Rechte an der Universität Bern als Fürspre-cher 1987, sammelte Thomas Grimm 18 Monate lang seine ersten beruflichen Erfahrun-gen als Sekretär der Geschäftsleitung und Mitarbeiter im Rechtsdienst bei der damali-gen Tochter der SMH, der ETA SA . Nach einem kurzen Abstecher in die Softwareindustrie (SAP International AG) trat er im September 1992 dem Rechtsdienst der UEFA als Mit-arbeiter bei . Erwähnenswert ist, dass der Rechtsdienst der UEFA damals aus zwei Per-sonen und einer Sekretärin bestand . 1994 wurde er zum Leiter des Rechtsdienstes be-fördert . In dieser Funktion war er verantwortlich für alle rechtlichen Angelegenheiten, welche bei einem Verband wie der UEFA anfallen konnten (TV- und Marketingver-träge für die EURO und UEFA Champions League, UEFA-Statuten und Reglemente, Spielertransfers, Versicherungsfragen, Markenschutz usw .) . Auch die Behandlungen des Falles «Bosman» lag in seinem Bereich . Nach drei sehr lehrreichen Jahren suchte er eine neue Herausforderung und fand diese bei Telesport und Marketing AG, einer Sportrechteagentur mit Sitz in Kreuzlingen . Diese war spezialisiert im An- und Verkauf von Sportrechten (TV- und Werberechte) von Sportveranstaltungen (Fussball, Eishockey und Handball) . Dort war er unter anderem zuständig für den gesamten Rechtebereich, Ein- und Verkauf von Fernseh- und Werbe-rechten an Fussballspielen von National- und Clubmannschaften .Nach dem Verkauf der CWL Telesport und Marketing AG an die Firma Kirchsport, machte er sich im Jahre 2002 selbstständig (Grimm Consulting) . Seit diesem Zeitpunkt berät er als unabhängiger Berater schwerpunktmässig in den Sportarten Fussball und Eis-hockey . Das Beratungsgebiet deckt alle Bereiche der Sportberatung ab (TV- und Werbe-rechte, Vertragsgestaltung, Streitfälle vor Sportgerichten usw .) . Thomas Grimm war unter anderem als Berater für die FIFA (neue Statuten) und IIHF tätig . Im April 2007 wurde er zum Verwaltungsratspräsidenten der BSC Young Boys Betriebs AG und zum Präsidenten des Vereins BSC Young Boys gewählt . Seit dem 12 . Juni 2009 ist er Präsident der Swiss Football League und Vizepräsident des Schweizerischen Fuss-ballverbandes . Weiter ist er Mitglied der UEFA-Kommission für Clubfussball und der Kommission für rechtliche Angelegenheiten der FIFA . Schliesslich gehört er dem «Board of Directors» der EPFL (Zusammenschluss der europäischen Profiligen) an .

Thomas GrimmPräsident Swiss Football League

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Soziale Verantwortung: Pflichtspiel oder Herzensaufgabe?Podiumsgäste

Leo Wyss leitet sei drei Jahren die Abteilung Sponsoring & Donations der Novartis Inter-national AG . In dieser Funk tion ist er verantwortlich, dass die für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Mittel gemäss den Novartis-Richt linien weltweit zielgerichtet und regelkonform eingesetzt werden . Wyss kann auf eine über 20-jährige Erfahrung in verschiedenen Finanzfunktionen in-nerhalb der Novartis-Gruppe zurückblicken . Er war Finanzchef verschiedener Novartis-Einheiten, unter anderem der Wander AG in Mailand, der Asien/ Pazifik Region in Singapur, wie auch der Geschäftseinheiten Augenheilmittel, Transplantation, der Phar-maproduktionen weltweit sowie der Division Consumer Health .Bevor er 1987 zu Sandoz stiess, war er für Omega, Ascom und T-Systems im Finanzbe-reich tätig .«Corporate Citizenship ist ein integraler Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit und ein Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens . In diesem Zusammenhang fördert Novartis eine Vielzahl von kulturellen, wissenschaftlichen, sport lichen und gesellschaftlichen Anlässen .»Leo Wyss spielte bei den Junioren des SC Burgdorf und war während mehreren Jahren zuständig für die Finanzen des FC Herzogenbuchsee, einem 2 .-Liga-Verein im bernischen Mittelland .

Benno Kaiser lancierte unter anderem das Konzept der dualen Ausbildung beim FC Basel 1893 . Das heisst unter anderem, dass alle Nachwuchsspieler angehalten sind, neben der sportlichen die schulische, respektive die berufliche Ausbildung abzu-schliessen . Weiter ist er massgebend beim Aufbau der Stiftung Campus-Nachwuchs Basel beteiligt . Die Stiftung unterstützt den FC Basel bei der Förderung der Nachwuchs-spieler, in den Be reichen Ausbildung, Ernährung, Wohnen und vielem mehr .

Benno KaiserStiftungsrat/Geschäftsführer Stiftung Campus-Nachwuchs Basel Inhaber Kaiser Marketing Consulting AG

Siehe Referenten

Marco Bodedeepblue sports,ehem. Profifussballer SV Werder Bremen

Leo WyssSponsoringverantwortlicher Novartis Schweiz

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Podiumsgäste

Patrick Klaus GasserVorsitzender der UEFA-Abteilung Fussball und soziale Verantwortung

Nationalität: SchweizerGeboren: 20 . Dezember 1958Verheiratet, zwei Kinder Patrick Gasser leitet die Abteilung Fussball und soziale Verantwortung der UEFA . Er kam 1999 zum europäischen Fussballverband und beschäftigte sich zu Beginn mit Entwicklungsprojekten von UEFA-Nationalverbänden in Osteuropa . Bevor Patrick Gasser 1999 zur UEFA stiess, arbeitete er während 13 Jahren als Delegierter für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) .Er war während den ersten acht Jahren in verschiedenen Kriegsgebieten in Asien, Afrika und Europa tätig . Ende 1994 übernahm er beim IKRK eine Funktion in der Perso-nalabteilung .Partick Gasser absolvierte 1986 die HWV Luzern und machte später verschiedene Nach-diplomstudien, so zwischen 1996 und 1999 im Personalbereich an der HWV Olten und an der Universität Genf, später in Soziologie, Politik und Sportmanagement an der Uni Lausanne (2002) und zuletzt im Bereich Corporate Social Responsibility an der Uni Genf 2010 . Im sportlichen Bereich verfügt Patrick Gasser über den eidgenössischen Fachausweis als Schneesportlehrer .

Marc-André Buchwalder ist Geschäftsführer der Scort Foundation mit Sitz in Basel . Als Diplomsportwissenschafter hat er zunächst für die Universität Mainz als Assistent im Forschungsteam «Olympia» gearbeitet und soziologische Studien bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City 2002 und Athen 2004 durchgeführt . Im Anschluss an seinen For-schungsaufenthalt in Griechenland trat er bei den Vereinten Nationen seine Position als UN-Sportberater für das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport an . Er war damit ge-zielt von der UN-Mission im Kosovo für das «Internationale Jahr des Sports» und der Sporterziehung eingesetzt worden und berichtete in dieser Funktion als erster Sportbe-rater einer UN-Friedensmission an das Sportbüro in Genf, seinerzeit geleitet durch den UN-Sonderberater Adolf Ogi . Während seiner zweijährigen Tätigkeit im Kosovo hat Marc-André Buchwalder insbesondere die Rechte von ethnischen Minderheiten gefördert und «Good Governance» (Korruptionsbekämpfung, Einsatz finanzieller Mittel) überwacht . Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedensten Sportverbänden im Kosovo sowie zahlreichen internationalen Organisationen hat er während dieser Zeit ein Gespür dafür bekommen, dass einzelne Sportinitiativen oft eher Hoffnungen wecken als letztlich einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit leisten . Ihn beschäftigte daher der Gedanke, inwieweit der professionelle Sport (insbesondere Fussball) nachhal-tiger und gezielter mit der internationalen Staatengemeinschaft im Bereich der interna-tionalen Entwicklungszusammenarbeit zusammengebracht werden kann . Hieraus ent-stand dann die Idee zur Gründung der Scort Foundation und den «Football Clubs for Development and Peace» . Die Stiftung hat das Ziel, junge Menschen in schwierigen Le-bensumständen durch gezielte Fussballinitiativen und durch den Aufbau nachhaltiger Netzwerke zu unterstützen . In Zusammenarbeit mit ihren professionellen Partner-Fuss-ballclubs realisiert die Stiftung lokale und internationale Ausbildungsprojekte, die den Fussball als Mittel zur Förderung von Entwicklung nutzen . Mit dem Mitbegründer der Stiftung arbeitete Buchwalder seit 2006 zunächst als Direktor für Projektentwicklung und Internationale Beziehungen zusammen, bevor er dann im November 2009 die Ge-schäftsleitung übernommen hat .

Marc-André BuchwalderCEO Scort Foundation

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Thorsten FinkCheftrainer FC Basel 1893ehem. Profifussballer Bayern München

Die wirtschaftliche, sportliche und gesellschaftliche Bedeutung des Schweizer ProfifussballsPodiumsgäste

Marcel KollerFussballtrainer und ehem. Fussballprofi

Thorsten Fink ist 1967 in Dortmund geboren . Die längste Zeit seiner Aktivkarriere ver-brachte Thorsten Fink bei Bayern München (1997–2006) . In dieser Zeit gewann er die Champions League, wurde vier Mal Deutscher Meister und drei Mal Pokalsieger . Bereits am Ende seiner aktiven Zeit war er Co-Trainer der Regionalmannschaft des FC Bayern München . Über die Stationen Red Bull Salzburg und FC Ingolstadt kam Thorsten Fink 2009 nach Basel . Bereits in seiner ersten Saison gewann er mit dem FC Basel 1893 den Cup und die Meisterschaft . Auch 2011 holte er mit dem FC Basel 1893 die 14 . Meisterschaft der Vereinsgeschichte .

Marcel Koller (Jahrgang 1960) ist Fussballtrainer und im Besitz der UEFA Pro Lizenz . Als aktiver Fussballer spielte er während 25 Jahren für die Zürcher Grasshoppers (1972–1997) . Mit GC gewann er sieben Meisterschaften und wurde fünfmal Cupsieger . Seinen ersten von insgesamt 55 Nationalmannschaftseinsätzen bestritt er im Jahre 1983 gegen die Seleçao Brasiliens . Die Teilnahme an der Europameisterschaft 1996 in England zählte zu den Höhepunkten seiner beeindruckenden Spielerkarriere . Als Trainer feierte Koller schon früh grosse Erfolge . Mit dem FC St . Gallen gewann er im Jahr 2000 den Schweizer Meistertitel, für die Ostschweizer erst der zweite Titel nach 1904 . Im selben Jahr noch wurde Marcel Koller zum Trainer des Jahres gewählt . Nach dem Wechsel zu den Zürcher Grasshoppers feierte er bereits in der zweiten Saison im Jahre 2003 einen weiteren Meistertitel . Seine erfolgreiche Arbeit wurde über die Landesgrenzen hinaus bekannt . Im November 2003 unterschrieb er beim Bundesligisten 1 . FC Köln einen neu-en Vertrag und gilt als Entdecker des Deutschen Nationalspielers Lukas Podolski . 2005 übernahm er den Zweitligisten VfL Bochum und schaffte den Aufstieg in die 1 . Bundes-liga . Bis im September 2009 gelang es ihm, während drei Saisons den Club in der 1 . Bun-desliga zu etablieren .

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Podiumsgäste

Felix BingesserSportchef «Blick»

Als versierter Sportjournalist verfügt Felix Bingesser (48) über breite Erfahrung auf ver-schiedenen Gebieten und in verschiedenen Funktionen . Er begann 1987 als Sportredak-tor beim «Aargauer Tagblatt» .Zwischen 1995 und 2004 hatte er unter anderem bei Ringier diverse Funktionen inne; er amtete als Fussballchef in der «Blick»-Sportredaktion, war danach zwei Jahre für das Fachblatt «Sport» tätig . 1999 konzipierte er das monatlich erscheinende Sportmagazin und leitete dieses bis zum Frühjahr 2004 als Chefredaktor . Danach wechselte er als Sportchef zur «Stuttgarter Zeitung» . Von 2006 bis 2010 war Bingesser Sportchef der «Mit-telland Zeitung/Sonntag» .Bingesser trat per 1 . Januar 2011 die Leitung der «Blick»-Sportredaktion an .Er ist verantwortlich für den Sportteil von «Blick» und «SonntagsBlick» sowie für «Blick am Abend» und den Online-Auftritt des «Blick-Sports» . Bingesser ist verheiratet und Vater einer Tochter . Er wohnt mit seiner Familie im Kanton Aargau .

Werner Kuhn, geboren am 12 .3 .1954, ist General Manager beim österreichischen Fuss-ball Rekordmeister SK Rapid Wien . Seit 1994 sitzt er dort an den wirtschaftlichen Schalthebeln . In dieser Zeit gewann der Verein drei Meistertitel, spielte zwei Mal in der Champions League und nahm auch einige Male an der UEFA Europa League teil . Unter seiner Führung wurde die Fussballmarke SK Rapid Wien nicht nur zum führenden österreichischen Fussballverein, sondern fand auch zu wirtschaftlich stabilen Struk-turen und internationaler Akzeptanz . Werner Kuhn ist ehemaliger Spitzensportler, begeisterter Radfahrer und zweifacher Familienvater .

Werner Kuhn Generalmanager SK Rapid Wien

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Benjamin Schmid1998–2009: Redaktor, Sportchef und Chef-redaktor Radio Edelweiss/Radio Basel 12006: Abschluss Psychologiestudium, Master-Arbeit: «Welche Rolle spielen Kul-turunterschiede bei Schiedsrichtern im Fussball?»2009–2010: Redaktor Radio BaselSeit 2010: Sportchef und Verantwortlicher Sportmagazin «Heimspiel» auf Telebasel

Josef Zindel ist 1953 in Rebstein SG gebo-ren . Nach seiner Ausbildung zum Sorti-mentsbuchhändler arbeitete Josef Zindel als Sportredaktor bei der Sportinforma-tion Zürich und anschliessend für die Bas-ler Zeitung . Weitere Tätigkeiten in der be-ruflichen Laufbahn von Josef Zindel waren Co-Chefredaktor der Zeitung «Sport» Zü-

rich, Sportchef Schweizer Radio DRS und Vertragsleiter Buchverlage Basler Medien-gruppe . Seit 2002 ist Josef Zindel Medien-verantwortlicher beim FC Basel 1893 . Ne-ben seiner Tätigkeit beim FC Basel 1893 ist Josef Zindel Autor und Co-Autor mehrerer Fachbücher sowie Kabarett-Texter .

Claudia Lässer Im Jahr 2000 entdeckten die Macher vom nationalen Privatsender STAR TV die ehemalige Lehrerin, wo sie als Moderatorin rasch zum Aushängeschild des Senders avancierte . Daneben pro-duziert sie seit 2007 mit ihrer eigenen Firma diverse TV-Formate für Pro Sieben Schweiz, Sat 1 Schweiz und Sat 1 Öster-reich . 2008 stieg sie als Programmleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung beim Schweizer Sportfernsehen (SSF) ein und

lancierte kurz darauf das SSF als 24-stün-digen Sportsender . Sie ist heute für den kompletten Sendeinhalt, den Rechteein-kauf sowie für die Lancierung neuer TV- Formate und die Verhandlungen mit den Verbänden zuständig . Fussball ist Claudias grosse Leidenschaft . Jede Woche talkt sie zusammen mit Jörg Stiel im Fussballtalk «Kick it» mit natio-nalen und internationalen Fussballstars über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland .

Moderatoren

CSR: Soziale Verantwortung im Profifussball

Der neue TV-Medienvertrag

Moderiert durch den Tag

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Partner & Förderer

Das «Fussball Forum Schweiz» dankt all seinen Partnern und Förderern für die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit!

Partner

Förderer

Offizieller Getränkelieferant Offizieller Caterer

Kompetenzpartner CSR

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Statements

«Ohne den Sport und Fussball im Speziellen gäbe es wohl kein Sponsoring. Und ohne Sponsoring gäbe es wohl viele Sportveranstaltungen nicht mehr.» Marc Santschi Leiter Sponsoring der Schweizerischen Post, IG Sponsoring

«Der Fussball bewegt die Menschen – aber er ist nicht unbedingt an sich etwas Gutes. Am Ende entscheidet der Mensch.»Marco Bode deepblue sports, ehem . Profifussballer SV Werder Bremen

«Der Schweizer Profifussball zeigt sich nicht einheitlich; es gibt Vereine, die arbeiten auf allen Ebenen hoch pro-fessionell, andere weniger oder gar nicht. Die Zusammen-arbeit der Super-League-Vereine müsste enger sein, auch die mit dem SFV. Das Beispiel der ungenügend hohen Erträge aus TV-Übertragungen zeigt dies.»Christoph Eymann Regierungsrat Basel-Stadt

«Ich stelle euch eine Frage zum Thema Profifussball in der Welt und deshalb auch in der Schweiz:Ist die Hand von Maradona die Hand Gottes gewesen – wie er sagte – oder war es ein Körperteil des besten Profi-fussballlers der Welt? Viel Glück bei der Antwort und herzliche Grüsse an Sepp.»Massimo Rocchi Komiker

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«In den letzten Jahren hat sich der Schweizer Profifuss-ball generell positiv entwickelt: verbessertes Spielniveau in der Super League, erfolgreiche Nachwuchsarbeit, neue Stadien, die mehr Zuschauer anlocken, professionellere Strukturen der Clubs. Leider ist das Potenzial des «Fuss-ball-Marktes» Schweiz beschränkt; die Umsätze der Clubs sind zu klein, um nachhaltigen sportlichen Erfolg auf internationaler Ebene zu haben. Ich bin überzeugt, dass eine Rückkehr zum Modus mit Auf-/Abstiegsrunde das Niveau und die Intensität der Partien weiter steigern könnte und noch mehr Zuschauer in die Stadien brächte.»René Kamm CEO MCH Group

«Der gemeinsame Einsatz von Experten aus verschiede-nen Fussballclubs kann jungen Erwachsenen in Krisenlän-dern eine entscheidende Hilfe leisten, um sich als Vorbild weiterzuentwickeln und langfristig in ihrem Umfeld zu engagieren.»Marc-André BuchwalderGeschäftsführer Scort Foundation

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«Wahrnehmung Schweizer FussballDa ich selber in einer Sportorganisation tätig bin und dementsprechend die strukturellen Fragen in unserem Sport kenne, wird meine Wahrnehmung gekennzeichnet sein durch virtuelle Vergleiche.

Das Produkt Schweizer Fussball ist populär und hat seine Anhänger auf allen Stufen.

Die notwendigen infrastrukturellen Investitionen können realisiert werden; sprich Stadionbau. Dies ist wichtig und garantiert eine zukünftige Weiterentwicklung.

Die Nachwuchsarbeit, scheint mir, wurde professionali-siert und ist mit dem Aushängeschild FC Basel sehr erfolg-reich. Dies garantiert die Verankerung in unserer Gesell-schaft und garantiert die Nähe zur Bevölkerung.

Um weltweit eine wichtigere Rolle einnehmen zu können, muss die Ausbildung weiter intensiviert werden. Auf den sichtbaren Erfolgen darf nicht geruht werden.

Nicht gelöst ist das Problem der Gewalt.

Wenn dies der Fussball nicht in den Griff bekommt, wird es diesem Sport und den Clubs weiter grossen Schaden anrichten.

Diese Gewalt ist kein Produkt des Fussballs, sondern der Gesellschaft. Darum sind nicht nur die Clubs und die Liga gefordert, sondern auch die Gesellschaft und demzufolge die Politik.»

Beat Kaufmann CEO EHC Basel Sharks

FC Basel 1893Birsstrasse 320 A4052 Basel – SchweizTel . +41 61 375 10 10 Fax +41 61 375 10 11 info@fcb .chwww .fcb .ch

Sport Business InternationalInnsbrucker Bundesstraße 1365020 Salzburg – AustriaTel . +43 662 831099Fax . +43 662 831099 439office@sb-i .orgwww .sb-i .org

In Kooperation mit dem Verein zur Förderung der sportlichen undwirtschaftlichen Beziehungen und Sport Business Österreich