Propylaeen_2_2010
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Das ProgrammDas Programm
Große Anzeigenkampagne
»Wo andere um die Ecke denken, spricht Struck geradeheraus.«die welt
September 2010
Peter Struck
So läuft das
4 | 5
Ingo Hermann
Casanova
18
bereits angeboten
Oktober 2010
W. Michael Blumenthal
In achtzig Jahren
um die Welt
6 | 7
Alexander Demandt
Es hätte auch anders
kommen können
8 | 9
Dieter Hildebrandt
Felix Kuballa
Mein Kriegsende
10 | 11
William Ritchey Newton
Hinter den Fassaden
von Versailles
12 | 13
Kerstin Decker
Lou Andreas-Salomé
14 | 15
Bertrand M. Patenaude
Trotzki
16 | 17
Erstmals nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik meldet sich Peter
Struck ausführlich zu Wort. Dabei lässt der ehemalige SPD-Fraktionsvorsit-
zende und Verteidigungsminister nicht nur die zurückliegenden Jahre Revue
passieren, sondern kommentiert auch in gewohnt sympathischer Offenheit
die innen-, außen- und parteipolitischen Entwicklungen der Gegenwart.
Als Peter Struck im Herbst 2009 nach dreißig Jahren als Abgeordneter
den Bundestag verließ, verlor die politische Landschaft der Bundesrepu-
blik eine ihrer markantesten Figuren. Denn Struck ist einer der letzten sei-
ner Art: Er verkörpert den Politiker, der sagt, was er denkt, und tut, was er
sagt. Nach wie vor bereit, seine Standpunkte streitbar zu vertreten, bewer-
tet er in seinem Buch das erste Jahrzehnt der Berliner Republik – dar unter
die Nachwirkungen der Ära Rot-Grün, das folgenschwere Zerwürfnis zwi-
schen Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine, die neudefinierte Sicher-
heitspolitik nach dem 11. September, die Agenda 2010 und auch die Große
Koalition, deren Probleme sich durch die Finanzkrise noch verstärkten.
Kritisch analysiert er den Start von Schwarz-Gelb, aber auch den heutigen
Zustand der SPD. Und er erzählt davon, wie er sich nach zwei Schlaganfäl-
len wieder ins Leben zurückkämpfte und wie Politik wirklich funktioniert:
von Freundschaften und Rivalitäten, Kompromissen und Prinzipien, von
Mehrheitsfindungen im Fraktionssaal – oder auch im Hinterzimmer. Ein
sehr persönliches Buch, das einen ungeschminkten Blick wirft hinter die
Kulissen bundesrepublikanischer Macht.
Peter Struck,
geboren 1943 in Göttingen, Jurist. Seit 1964 Mit-glied der SPD. Von 2002 bis 2005 amtierte er als Verteidigungsminister. 1998 bis 2002 und erneut von 2005 bis 2009 Fraktionsvorsitzender seiner Partei im Bundestag, aus dem er 2009 ausschied.
Die sehr persönliche Bilanz eines leidenschaftlichen Politikers
Politik 4 | 5
Peter Struck | So läuft das
Politik mit Ecken und Kanten
ca. 300 Seiten | 13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ 19,95 (D) | € 20,60 (A) | sFr 35,90
978-3-549-07385-8 | Warengruppe
Erscheint im September 2010
SPITzEnTITEL
3Kritischer Insider-bericht über den zustand der SPD
3Große Presse- und Medienresonanz
3Talkshow-Auftritte
3Große Anzeigenkampagne
Der Direktor des weltberühmten Jüdischen Museums Berlin, W. Michael Blu-
menthal, legt seine Memoiren vor, ein zeitzeugnis ersten Ranges. Geboren
in der Weimarer Republik, aufgewachsen im Dritten Reich, floh er mit seiner
Familie vor den nazis ans andere Ende der Welt, nach Shanghai. Von dort
emigrierte er in die USA und machte Karriere in Wirtschaft und Politik, unter
anderem als Berater Präsident Kennedys und als Finanzminister unter Prä-
sident Carter. 1997 folgte er dem Ruf seiner Heimatstadt und kehrte nach
Berlin zurück.
Blumenthal, zu dessen Vorfahren Rahel Varnhagen und Giacomo Meyer-
beer zählen, schildert eindringlich seine Jugend im Berlin der Nazi-Jahre
und die dramatische Flucht in letzter Minute aus Hitler-Deutschland ins
japanisch besetzte Shanghai. Dort erlebt er eine Zeit voller Entbehrungen
und wird beim Ausbruch des Pazifikkrieges von den Japanern interniert.
1947 emigriert er nach Kalifornien. Ob als Professor für Volkswirtschafts-
lehre, Wirtschaftsmanager, Präsidentenberater oder Finanzminister – im-
mer war Blumenthal mitten im Zeitgeschehen. So entfaltet sein Buch über
das Persönlich-Anekdotische hinaus ein Panorama des 20. Jahrhunderts.
Den Ausklang bildet die Rückkehr nach Berlin, in die Stadt der Kindheit
und Jugend, aber auch der mörderischen Judenverfolgung. Mit der Souve-
ränität des weltgewandten Elder Statesman bescheinigt Blumenthal den
Deutschen, ihre dunkle Vergangenheit endgültig hinter sich gelassen und
eine moderne, weltoffene Gesellschaft geschaffen zu haben.
W. Michael Blumenthal,geboren 1926 in Oranienburg bei Berlin. 1939 Flucht vor den Nazis nach Fernost. 1947 Emigra-tion in die USA. Dort Karriere in Wirtschaft und Politik, u. a. als Berater von Präsident Kennedy und als Finanzminister unter Präsident Carter. 1997 Gründungsdirektor des Jüdischen Museums Berlin, das er bis heute leitet. 1998 veröffentlichte er die Familienchronik »Die unsichtbare Mauer«.
»Blumenthals außerordentlicherLebenslauf gleicht einem politischen Roman des 20. Jahrhunderts.«
michael naumann
Autobiographie 6 | 7
W. Michael Blumenthal | In achtzig Jahren um die Welt
Mein Leben
Aus dem Amerikanischen von Klaus-Dieter Schmidt
ca. 460 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen
13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ 24,95 (D) | € 25,70(A) | sFr 44,90
978-3-549-07374-2 | Warengruppe 1971
Erscheint im Oktober 2010
3Ein einzigartigeszeitzeugnis
3Buchpräsentation im Jüdischen Museum Berlin
PRESSE-SCHWERPUnKT
Alexander Demandt,geboren 1937 in Marburg, von 1974 bis 2005 Althistoriker und Kulturwissenschaftler an der Frei-en Universität Berlin. Zu seinem umfangreichen Werk gehören Bücher über das Römische Reich, über Wissenschafts- und Kulturgeschichte. Zuletzt erschienen »Über die Deutschen. Eine kleine Kulturgeschichte« und eine Biographie Alexanders des Großen.
... die Römer 9 n. Chr. den Cherusker-Fürsten Arminius besiegt hätten ? Wenn
Karl Martell 732 den Arabern unterlegen wäre ? Wenn der Bauernkrieg von
1525 Erfolg gehabt hätte ? Wenn der Erste Weltkrieg vermieden und Hitler
einem Attentat zum Opfer gefallen wäre ? Was auf den ersten Blick als mü-
ßiges Gedankenspiel erscheinen mag, entpuppt sich rasch als überaus an-
regende, unterhaltsame Einführung in die komplexe und so schicksalhafte
deutsche Vergangenheit.
Alexander Demandt unternimmt einen Parforceritt durch die 2000-jährige
Geschichte der Deutschen, an dessen Ende man um viele Erkenntnisse
reicher ist. Er zeigt Irrwege und »Sonderwege« auf, beleuchtet ungenutzte
Chancen und vermeidbare Katastrophen. Eine Reise in unsere Vergangen-
heit, die informiert, bildet, unterhält und zum Nachdenken anregt.
Was wäre geschehen, wenn …
978-3-549-07294-3€ 24,90 (D) € 25,60 (A) | sFr 44,90
»Demandt versteht es, seinen Gegenstand mit witzigen Aperçus,
anekdotischen Splittern und bisweilen überraschenden Querverweisen
zum Funkeln zu bringen und damit den Leser zu fesseln.«
süddeutsche zeitung
9Geschichte 8 | 9
Alexander Demandt | Es hätte auch anders kommen können
Wendepunkte deutscher Geschichte
ca. 240 Seiten
13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ 19,95 (D) | € 20,60 (A) | sFr 35,90
978-3-549-07368-1 | Warengruppe 1942
Erscheint im Oktober 2010
3Das »Was wäre wenn?« zur deut- schen Geschichte
3Demandt ist einer der bekanntesten deutschen Historiker
3Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung. Kontakt: Friederike Schönherr, Tel. 030-23456-341
3Wir werben in
Dreiundzwanzig prominente Autoren und Künstler erzählen von ihren letz-
ten Kriegstagen 1945. Ein eindrucksvolles Panorama der Stunde null, eine
Sammlung ungewöhnlicher und anrührender Geschichten. Es erinnern sich
unter anderen: Dieter Hildebrandt, Barbara Rütting, Kurt Masur, Ralph Gior-
dano, Gotthilf Fischer, Edgar Hilsenrath, Joachim Fest, Carola Stern, Günter
Lamprecht, Wolfgang Leonhard, Peter Rühmkorf, Uta Ranke-Heinemann.
Dieter Hildebrandt schildert seine Erlebnisse als 17-jähriger Rekrut im letz-
ten Aufgebot Hitlers, das fast ausschließlich aus Jugendlichen oder Kriegs-
versehrten bestand. Sie sollten der von den Russen eingekesselten Reichs-
hauptstadt Berlin zu Hilfe eilen. Edgar Hilsenrath erlebte das Kriegsende
bereits im Herbst 1944 in einem jüdischen Ghetto in der Ukraine, als die
Russen in das Gebiet einmarschierten. Der Achtzehnjährige schlug sich
nach Palästina durch, war wochenlang unterwegs, ging mehrere hundert
Kilometer zu Fuß und schrieb in dieser Zeit seine ersten Novellen.
»Mein Kriegsende« war eine erfolgreiche Sendereihe des WDR-Fernse-
hens. Dieter Hildebrandt und Felix Kuballa haben diese berührenden, sehr
persönlichen Berichte nun für ein Lesepublikum zusammengestellt.
Dieter Hildebrandt,geboren 1927, Deutschlands bekanntester poli-tischer Kabarettist. Der »Scheibenwischer« wurde unter ihm zur Institution im deutschen Fernsehen. Hildebrandt wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Schillerpreis.
Felix Kuballa,Jahrgang 1944, Journalist und Autor zahlreicher TV-Reportagen und Dokumentationen für die ARD (z. B. »Gesucht wird … Josef Mengele«). 2003 bis 2008 Redakteur für Zeitgeschichte und Kultur beim WDR. Mehrfacher Grimme-Preisträger.
»Der Krieg war zu Ende.Ich war glücklich.« dieter hildebrandt
Dieter Hildebrandt und Felix Kuballa (Hg.)Mein KriegsendeErinnerungen an die Stunde Null
Eine Auswahl an O-Ton-Berichten
aus der gleichnamigen WDR-Fernsehreihe
2 CD
ISBN: 978-3-89903-135-5
€ 19,95 (D + A) | sFr 37,90
Erscheint im Oktober 2010
Zeitgeschichte/Memoir 10 | 11
Dieter Hildebrandt, Felix Kuballa (Hrsg.) | Mein Kriegsende
Erinnerungen an die Stunde Null
ca. 220 Seiten mit zahlreichen s/w-Abbildungen
12,5 x 20,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ 19,95 (D) | € 20,60 (A) | sFr 35,90
978-3-549-07382-7 | Warengruppe 1947
Erscheint im Oktober 2010
3Ergreifende zeitzeugnisse
3Bekannte Künstler sprechen über ihre Stunde null
3Wir werben in
Die Residenz der französischen Könige steht für Glanz, Luxus und absolu-
te Macht. Seit Jahrhunderten lassen sich die Menschen von Versailles fas-
zinieren, schien das Leben hier doch frei von allen Mühen des Alltags zu
sein. Doch weit gefehlt: Was sich am Hof jenseits der rauschenden Bälle ab-
spielte und was es bedeutete, den Hofstaat mit allem Lebensnotwendigen
zu versorgen, enthüllt der Versailles-Experte William Ritchey newton.
Auch am französischen Königshof war nicht alles Gold, was glänzte: Wo
mehr als 4000 Menschen auf engstem Raum zusammenlebten, ergaben
sich handfeste Probleme. Die Hofdamen froren erbärmlich vor den zu-
gigen Kaminen, saubere Wäsche war Mangelware und allzumenschliche
Bedürfnisse ließen sich bei den ständig verstopften Latrinen kaum befrie-
digen. Heizungsqualm, unbeaufsichtigte Feuerstellen und verschmutztes
Trinkwas ser bedeuteten permanente Lebensgefahr, zudem musste man
sich mit Läusen, Ratten und anderen Unannehmlichkeiten herumschla-
gen. Newton wirft einen völlig neuen Blick auf das Leben am Hof von Ver-
sailles. Dabei kommt Sensationelles, Kurioses und Unappetitliches ans
Licht. Eine genau recherchierte, höchst amüsante Kulturgeschichte.
William Ritchey newton,
geboren 1945 in New York, ist Historiker und Frank-reichs führender Versailles-Experte. Nach der Pro-motion arbeitete er mehrere Jahre als Verlagslektor, bevor er sich ganz der Forschung widmete. Seine Bücher über das Schloss von Versailles wurden in Frankreich vielfach ausgezeichnet, u. a. von der Académie française.
»Ein großartiges Gemälde von Schmutz und Gestank, von Demütigungen und Intrigen.« ulrich wickert
Kulturgeschichte 12 | 13
William Ritchey Newton | Hinter den Fassaden von Versailles
Mätressen, Flöhe und Intrigen am Hof des Sonnenkönigs
Aus dem Französischen von Lis Künzli
Originaltitel: Derrière la façade. Vivre au château de Versailles au XVIIIe siècle (Perrin 2008)
ca. 280 Seiten mit 16 Seiten s/w- und Farbabbildungen
13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ 24,95 (D) | € 25,70 (A) | sFr 44,90
978-3-549-07362-9 | Warengruppe 1942 | Erscheint im Oktober 2010
3Die erste umfas-sende Darstellungdes Alltagslebens im Schloss von Versailles
3Das ideale Geschenkfür alle historisch Interessierten
3Wir werben in
»Ein pralles Porträt des Schlosslebens jenseits von Gold und Marmor.«
le figaro
»Gehst Du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht!« – für nietzsches wohl be-
kanntesten Ausspruch ist Lou Andreas-Salomé mitverantwortlich. Der von
ihr zurückgewiesene Philosoph rettete sich in Verachtung. Wer war diese
Frau, die Rilkes frühe Dichtung in den Papierkorb beförderte, mit nietzsche
über Philosophie und mit Freud über Psychoanalyse diskutierte – von ihnen
allen als ebenbürtig anerkannt ? zum 150. Geburtstag Lou Andreas-Salomés
wirft Kerstin Decker einen neuen Blick auf diese hochintelligente und cha-
rakterstarke Frau, deren Wiederentdeckung sich lohnt.
War sie Muse oder Monstrum? Den Männern schien sie beides. »Du warst
der Abgrund, der mich verschlang«, schrieb Rilke. Den Heiratsantrag des
Orientalisten Friedrich Carl Andreas nahm sie unter der Bedingung an,
nie das Bett mit ihm teilen zu müssen. Ihre Liebhaber wählte sie selbst.
Vor allem aber schrieb sie bis heute beeindruckende Bücher über Ibsen,
Nietzsche, Rilke, über Jesus und Gott, über Weiblichkeit, Erotik und »Psy-
chosexualität«. Sie war das Paradebeispiel der emanzipierten Frau, stand
der Emanzipation jedoch skeptisch gegenüber. Jenseits aller Klischees ge-
lingt es Kerstin Decker zum ersten Mal, das noch immer rätselhaft, ja wi-
dersprüchlich erscheinende Wesen dieser Frau überraschend einheitlich
zu deuten, im Sinne einer tiefen Menschlichkeit.
Kerstin Decker,geboren 1962 in Leipzig, ist promovierte Philoso-phin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz. Sie lebt in Berlin. Zahlreiche Buchveröf-fentlichungen, darunter Biographien über Heinrich Heine, Paula Modersohn-Becker und Else Lasker-Schüler.
»Scharfsinnig wie ein Adler, mutig wie ein Löwe.« nietzsche über lou andreas-salomé
»Decker schreibt klug, geradezu federnd leicht ….« der spiegel
978-3-548-60869-3€ 9,95 (D) € 10,30 (A) | sFr 18,90
978-3-549-07355-1€ 22,90 (D)€ 23,60 (A) | sFr 41,50
Kerstin Decker | Lou Andreas-Salomé
Der bittersüße Funke Ich
ca. 230 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen
13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ 22,95 (D) | € 23,60 (A) | sFr 41,50
978-3-549-07384-1 | Warengruppe 1951
Erscheint im Oktober 2010
3150. Geburtstagam 12. Februar 2011
3Die Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung. Kontakt: Friederike Schönherr, Tel. 030-23456-341
Biographie 14 | 15
Trotzki – kaum ein name der russischen Geschichte hat die Hoffnungen
der Menschen mehr entzündet als der des marxistischen Revolutionärs,
erschien er doch lange zeit als das menschliche Antlitz des Sowjetkom-
munismus. Über viele Jahre waren Stalin und Trotzki Weggefährten, bis es
schließlich zum Bruch kam. Aus dem Exil kämpfte Trotzki dann elf Jahre
lang vehement gegen Stalins Gewaltherrschaft, bis er 1940 von einem rus-
sischen Agenten mit einem Eispickel erschlagen wurde. Ein neuer Blick auf
das Leben dieses schillernden Revolutionärs ist längst überfällig.
Dem Kampf für den »wahren« Kommunismus widmete Leo Trotzki sein
Leben. Schon als Jugendlicher schloss er sich den Revolutionären an, ent-
wickelte später die Theorie der permanenten Revolution und begründete
die straff organisierte Rote Armee. Ein atemloses Leben, immer an vor-
derster Front und mit vollem Risiko. Wie sein Rivale Stalin ließ er Wider-
sacher ohne Umschweife aus dem Weg räumen und wurde dennoch nach
seiner Verbannung aus der Sowjetunion zum Idol einer ganzen Genera-
tion. Um seine letzten Jahre ranken sich viele Legenden. Vor allem die Zeit
in Mexiko, wo er eine Affäre mit der Malerin Frida Kahlo begann, sorgte
für Aufsehen. Dem Stanford-Historiker Bertrand M. Patenaude ist auf Ba-
sis neuer Quellen ein sehr persönliches Porträt einer der kontroversesten
Figuren des 20. Jahrhunderts gelungen.
Bertrand M. Patenaude,
Jahrgang 1956, ist Research Fellow für Geschichte und Internationale Politik an der Stanford Univer-sity und der Hoover Institution. Seine Bücher zur modernen europäischen und russischen Geschich-te wurden mehrfach ausgezeichnet.
»Fesselnd ! Eine packende Biographie,unterhaltsamste Geschichtsschreibung.«
financial times
»Genau recherchiert und eindringlich erzählt.« the guardian
Bertrand M. Patenaude | Trotzki
Der verratene Revolutionär
Aus dem Amerikanischen von Stephan Gebauer
Originaltitel: Trotsky. Downfall of a Revolutionary (Harper Collins 2009)
ca. 340 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen
13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ 24,95 (D) | € 25,70 (A) | sFr 44,90
978-3-549-07377-3 | Warengruppe 1941 | Erscheint im Oktober 2010
3Ein glänzend ge-schriebenes Porträt des revolutionären Denkers
3Auswertung bisher unzugänglicher Quellen
Biographie 16 | 17
Biographie
Casanova – kaum ein name der Kulturgeschichte ist so klischeebehaftet wie
dieser: der galante Verführer und Frauenheld. Dass der illustre Venezianer
nicht nur Damen im Sinn hatte, dass er mit den aufgeklärten Geistern sei-
ner zeit verkehrte und sich in wissenschaftliche Studien vertiefte, zeigt Ingo
Hermann in dieser sorgfältig recherchierten, amüsant geschriebenen Bio-
graphie – der ersten seit Jahrzehnten.
Ingo Hermann,geboren 1932 in Bocholt/Westfalen, leitete bis 1997 die Programmabteilung »Kultur, Bildung und Ge-sellschaft« beim ZDF, wo er u. a. die erfolgreiche Reihe Zeugen des Jahrhunderts betreute. Autor mehrerer Biographien, darunter Hardenberg (2003) und Knigge (Propyläen 2007).
»Wissen Sie, Sie sind ein sehrschöner Mann.« friedrich der große
3Die erste große Casanova-Biographie seit Jahrzehnten
3Großer Beitrag in
3Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung. Kontakt: Friederike Schönherr, Tel.: 030-23456-341
Ingo Hermann | Casanova | Der Mann hinter der Maske | Die Biographie
336 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen
13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag
€ (D) 24,95 | € (A) 25,70 | sFr 44,90
ISBN: 978-3-549-07342-1 | Warengruppe 1941
Erscheint im September 2010
bereits angeboten
18 | 19
»Der Stoff, aus dem die Filme und Romane sind.« faz
»Ein höchst interessantes, ein wichtiges Buch.«
rheinischer merkur
912 Seiten mit 32 Seiten s/w-Abbildungen | Gebunden€ 24,95 (D) | € 25,70 (A) | sFr 44,90ISBN: 978-3-549-07379-7
»Eines der faszinierendsten und provozierendsten Bücher seit langem.« Tom Segev
»Sand schreibt radikal, kennt-nisreich und mit großem Mut.«
süddeutsche zeitung
512 Seiten | Gebunden€ 24,95 (D) | € 25,70 (A) | sFr 44,90ISBN: 978-3-549-07376-6
»Meisterhaft und sprachlich brillant ... Miegels Antworten sind radikal und äußerst beden-kenswert.«
Thomas Schmid, die welt
»Ein kraftvolles Buch, das von der sorgfältigen Argumentation und dem souveränen Erzählstil des Autors lebt.« faz
304 Seiten | Gebunden€ 22,95 (D) | € 23,60 (A) | sFr 41,50ISBN: 978-3-549-07365-0
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