ProSpecieRara Sortenfinder 2011

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ProSpecieRara Saat- und Pflanzgutkatalog seltener Garten- und Ackerpflanzen

Transcript of ProSpecieRara Sortenfinder 2011

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ProSpecieRara Saat- und Pflanzgutkatalog seltener Garten- und Ackerpflanzen für Gönner/-innen und AktiveEin Engagement der Hauser-Stiftung, Weggis

Sortenfinder 2011

Schweizerische Stiftungfür die kulturhistorischeund genetische Vielfaltvon P�anzen und Tieren

Neu Online-

Sortenfinder!

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Meine persönliche Gönnernummer:

Übertragen Sie Ihre Gönnernummer vom beiliegenden

Brief hier in Ihren Sortenfinder. Sie finden Ihre Gönner-

nummer bei jeder Sendung von ProSpecieRara neben

Ihrer Adresse. Die Gönnernummer benötigen Sie für

Ihre Bestellungen.

Den Saat- und Pflanzgutkatalog 2011 finden Sie neu auch online unter:

www.prospecierara.ch

Die Sorten sind online alle bebildert und ausführlich

beschrieben. Sie stellen sich Ihre Wunschliste zusam-

men und erhalten mit einem Klick alle Adressen der

Anbieter sowie, auf Wunsch, einen Ausdruck aller an-

gewählten Sortenblätter.

Ihr Gönner-Zugang 2011 lautet: Login: prospecierara1 Passwort: Wollschwein

Neu

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3 Editorial

4 – 5 Kathrin Schäppi: eine von 300 Sortenbetreuer/-innen

6 – 7 Marianna Serena: Bibliothekarin der raren Sorten

8 – 9 Philipp Holzherr: Kartoffelmanager im Auftrag der Vielfalt

10 – 11 Martin Frei: Köstlichkeiten sind sein Fachgebiet

12 – 13 Agenda

14 – 19 Mithelfen und Spenden

Wir suchen Sie!

Probiersets für Samenbau-Einsteiger

Gitzi sucht Götti – Güggel sucht Gotti

74 – 83 Formularteil

Anmeldungen: Kurse, Veranstaltungen und Mithilfe

Probierset bestellen und Patenschaft anmelden

Kartoffeln bestellen

Beeren bestellen

Inhalt

20 – 73 Garten- und Ackerpflanzen – Saat- und Pflanzgutkatalog 2011

22 – 41 Gemüse

42 – 43 Kräuter

44 – 47 Ackerpflanzen

48 – 51 Kartoffeln

52 – 55 Beeren

56 – 59 Zierpflanzen

60 So bestellen Sie

61 – 65 Adressen der privaten Anbieter

66 Adressen der professionellen Anbieter

67 Vereinbarung zur Weitergabe von Saat- und Pflanzgut

68 – 73 Index

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Liebe Gönnerin, lieber GönnerLiebe Aktive, lieber AktiverAb sofort ist für Sie der neue «Online-Sortenfinder» zugänglich! Sie haben nun die Wahl, ob Sie Ihre Sorten lieber am Computer zusammenstellen oder ob Sie lieber mit dem gedruckten Katalog arbeiten. Zugang zum Sortenangebot der Privatanbieter/-innen und Partner finden Sie über beide Wege.

Wie Sie zum «Online-Sortenfinder» finden? Auf www.prospecierara.ch! Folgen Sie dem Link und loggen Sie sich mit Passwort und Login – ersichtlich auf der inneren Umschlagseite dieses Sortenfinders – ein. Die Sorten sind bebildert und ausführlich beschrieben. Sie stellen sich Ihre Wunschliste zusammen und erhal-ten mit einem Klick alle Adressen der Anbieter/-innen. Sind Sie neugierig geworden? Versuchen Sie's doch mal! Den handfesten Sortenfinder gibt es selbstverständlich immer noch. Wir haben ihn schlanker, farbiger und übersichtlicher gemacht, so dass Sie sich schnell orientieren können. Nun macht es noch mehr Spass, die alten Sorten zu entdecken!

Immer mehr Sortenbetreuer/-innen von ProSpecieRara bieten im Sortenfinder ihr eigenes, mit viel Schweiss und Liebe produziertes Saatgut Gönner/-innen und Aktiven von ProSpecieRara an – so auch die Archäologin Kathrin Schäppi. Warum sie dies macht, erfahren Sie auf der nächsten Seite. Dass dieses Erhaltungsnetz-werk funktioniert, darum kümmern wir ProSpecieRara-Mitarbeitenden uns und erzählen Ihnen aus unserer täglichen Arbeit.

Ich wünsche Ihnen viel Freude am Schmökern im Sortenfinder und viel Vorfreude auf ein neues Gartenjahr!

Marianna Serena Projektleiterin Garten- und Ackerpflanzen

Editorial

PortraitMarianna Serena, Ing. Hortikultur FH,

ist Projektleiterin Garten- und Ackerpflanzen

und hat die redaktionelle Verantwortung für

diesen Sortenfinder.

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Kathrin Schäppi: eine von 300 Sortenbetreuer/-innen

Die Arbeit von ProSpecieRara ist nur dank eines grossen, aktiven Netzwerkes möglich. In diesem Netzwerk arbeiten private Sortenvermehrerin-nen und Sortenvermehrer Hand in Hand mit den Expertinnen und Experten von ProSpecieRara. Als Herzstück funktioniert die Samenbibliothek, die am Hauptsitz in Aarau Saatgut von rund 1000 Gemüse- und bis jetzt gut 150 Zierpflanzen-sorten sicher aufbewahrt.

ne Jeweils bis Ende März werden von der Samenbib-liothek aus die Aktiven mit dem Saatgut der ausge-wählten Sorten beliefert – und hier hin schicken sie einen Teil ihrer Ernte im Herbst auch wieder zurück. Dazwischen liegt die Anzucht der Setzlinge, deren Auspflanzen im eigenen Garten, die Hege und

Pflege und dann die Samenernte und -reinigung – dies geschieht alles ehrenamtlich aus Freude und Überzeugung an der Wichtigkeit dieser Arbeit. Die ProSpecieRara-Aktiven leisten damit Arbeit im Wert von jährlich 4.8 Mio. Franken!

Sortenbetreuer, Samengärtnerinnen und PrivatanbieterDie Aktiven, welche die über 1000 Sorten vermeh-ren und erhalten, werden in drei Kategorien ein-geteilt. Alle der rund 300 Aktiven gehören zu den Sortenbetreuer/-innen. Sie wählen zusammen mit der Projektleiterin Garten- und Ackerpflanzen, Mari-anna Serena (siehe nächste Doppelseite) eine oder mehrere Sorten aus, die sie von nun an betreuen und wovon sie im Herbst auch wieder Saatgut

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Kathrins Spezialität sind einst vielgenutzte und heute in Vergessenheit geratene Kulturen wie Lein, Faserhanf, Linsen usw.

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an die Samenbibliothek zurückschicken. Sie sor-gen dafür, dass ihre Sorten regelmässig vermehrt werden und das Saatgut immer frisch und keim-fähig ist. Unter den Sortenbetreuern gibt es rund 70 Samengärtner/-innen. Diese haben sich die spannende und verantwortungsvolle Aufgabe aus-gesucht auch Sorten von der roten Liste anzu-bauen. Auf die rote Liste geraten Sorten, von denen in der Samenbibliothek weniger als 10 keimfähige Portionen lagern oder auch neue alte Sorten, die in kleinen Mengen (oft sind das einzelne Samenkör-ner) von Privaten an ProSpecieRara geschickt wer-den. Bei diesen Sorten zählt jede einzelne Pflanze, die erfolgreich wächst und bis zur Samenreife gelangt. Ebenfalls rund 70 Personen gehören zu den Privatanbietern – ohne sie wäre der Sortenfin-der nicht möglich, denn sie bieten einen Teil ihres gewonnen Saatgutes den ProSpecieRara-Gön-nern kostenlos an und werden von der Stiftung mit 5 Franken pro Saatgutversand entschädigt.

Motivierte ArchäologinEine, die gleich in allen der drei oben beschriebe-nen Kategorien aktiv ist, ist Kathrin Schäppi aus Andelfingen im Kanton Zürich. Zurzeit schreibt die 32-jährige ihre Masterarbeit in Archäologie und pflegt daneben einen grossen Schrebergarten in ihrer Wohngemeinde. Ihr Interesse an Archäo-logie war es auch, das sie zu ProSpecieRara gebracht hat. Schon mit 20 Jahren war deshalb für sie klar, dass sie sicher kein 08/15-Gemüse anbauen will, sondern alte Nutzpflanzensorten, die so oder ähnlich schon vor hunderten von Jah-ren genutzt wurden. Seither gedeihen in Kathrins Garten Lein, Faserhanf, Buchweizen, Hirse, Linsen, alte Getreide und vieles mehr. «Mich fasziniert es Pflanzen anzubauen, von denen heute die meisten Personen nicht mehr wissen, wie sie kultiviert oder verwendet werden. Wer weiss schon, wie mühsam es z.B. ist, Linsen zu ernten? Denn diese haben nur zwei Samen pro Hülse, was die Ernte ziemlich auf-wändig macht...» meint die angehende Archäologin.

Professioneller dank Samenbaukurs2007 hat Kathrin dann auch die Chance gepackt und den ersten Samenbaukurs, der von ProSpe-cieRara angeboten wurde, besucht. Denn wie sie selber zugibt, ist die Vermehrung einiger Arten nicht ganz ohne. «Mit dem Samenbaukurs wurde ein wich-

tiger Schritt Richtung Professionalisierung gemacht,» ist sie überzeugt. Dank dem dreitägigen Samen-baukurs baut nun Kathrin ihre Sorten professio-neller an, «aber auch der Kontakt zu ProSpecieRara wurde dadurch wesentlich enger. Ich kenne nun die Personen, die dort im Pflanzenbereich arbeiten per-sönlich, was vieles vereinfacht.» Auch als Helferin am Setzlingsmarkt in Wildegg und am Dreschtag ist Kathrin sehr gefragt. Jedes Jahr beantwortet sie dort am Infostand kompetent die Fragen der Besucher/-innen, und wenn immer mög-lich nimmt sie auch an den Aktiventreffen teil, denn dort treffen sich die Gleichgesinnten, es werden Erfahrungen und nicht zuletzt auch «Sämli» ausge-tauscht.

Neu auch im SortenfinderZum ersten Mal bietet Kathrin dieses Jahr auch Saatgut im Sortenfinder an. «Bis jetzt habe ich den Aufwand ein bisschen gescheut. Da ich aber sowieso immer mehr Saatgut habe, als ich selber brauche und auch an ProSpecieRara zurückschicken muss, und da dieses System auch nur mit genügend Anbie-tern funktioniert, habe ich mich nun doch dafür ent-schieden,» verrät sie. Gleich mit 11 Sorten star-tet sie ihren Einstieg. All diese Sorten betreut sie schon seit einigen Jahren, kennt sie also gut. Ruft nun ein Gönner an und möchte sich z.B. an Buch-weizen oder Lein probieren, wird ihm Kathrin nicht nur das gewünschte Saatgut zuschicken, sondern ihn bei Bedarf auch bei der Wahl des Pflanzortes oder des Pflanzzeitpunktes beraten können.

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Kathrins prachtvoller, ländlicher Garten.

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Marianna Serena: Bibliothekarin der raren Sorten

Für die Sortenbetreuer wie z.B. Kathrin Schäppi, ist Marianna Serena, Projektleiterin Garten- und Ackerpflanze bei ProSpecieRara eine der wich-tigsten Personen. Marianna, die an der Fach-hochschule Wädenswil als Ingenieurin Horti- kultur abgeschlossen hat, ist seit fünf Jahren für die zentrale Samenbibliothek in Aarau und das ganze Saatgutmanagement zuständig. Sie ist also verantwortlich dafür, dass die rund 1000 Gemüsesorten regelmässig vermehrt und die Sortenbetreuer/-innen geschult werden.

ne Im Gegensatz zu den Hobbygärtnern hat sie vor allem im Winterhalbjahr viel zu tun: Im Herbst und Winter schicken die Sortenbetreuer/-innen einen Teil ihres geernteten Saatgutes an die Samenbib-

liothek zurück. «So stellen wir sicher, dass in Aarau immer keimfähiges Saatgut aller Sorten lagert und wir bei Bedarf darauf zurückgreifen können» erklärt Marianna. «Dieses Saatgut muss kontrolliert, in die Datenbank eingebucht und in die Samenbibliothek eingeordnet werden.» Diese Arbeit übernehmen zu einem grossen Teil Praktikanten und Zivildienstler, trotzdem ist eine gewisse Kontrolle unumgänglich.

Rote Liste der NutzpflanzenIm Januar stellt Marianna die rote Liste der drin-gend zu vermehrenden Sorten zusammen. Zur glei-chen Zeit bearbeitet sie auch die Anfragen der Sortenbetreuer/-innen und berät sie bei der Sor-tenauswahl. «Dabei muss ich immer den Überblick behalten, welche Sorte schon genügend Betreuerin-

Keimfähiges Saatgut ist die Grundlage der Sortenerhaltung bei Garten- und Ackerpflanzen.

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nen hat und welche noch schlecht abgesichert ist». Von Januar bis April werden aus der Samenbiblio-thek jährlich rund 1200 Samentüten an Sortenbe-treuer, Samengärtner und in Sortengärten versen-det. Dieses Saatgut dient ausschliesslich der Ver-mehrung und somit der direkten Sortenerhaltung. «Auch hier kann ich zum Glück auf die tatkräftige Mithilfe unserer Praktikantinnen und Zivis zählen,» zeigt sich Marianna erleichtert. Planung von Schloss- und anderen GärtenEbenfalls im Winter plant Marianna die verschie-denen Sortengärten. Diese dienen entweder nur Schauzwecken oder aber auch der Saatgutge-winnung wie z.B. der Schlossgarten in Wildegg. «Gerade der Schlossgarten Wildegg ist immer wie-der eine Herausforderung; einerseits dient er uns als wichtiger Garten zur Saatgutgewinnung, anderer-seits zahlen die Besucher dort Eintritt und möchten einen schönen Garten sehen. Und aufschiessende Salate gelten nicht gerade als Schönheitsideal...» meint Marianna schmunzelnd.

Altes Wissen vermittelnZur Samenbibliothek gehört auch die Ausbildung der Sortenbetreuer. Denn wer im Auftrag von Pro-SpecieRara Sorten betreuen möchte, sollte den Samenbaukurs absolviert haben. Dieser findet an drei Tagen über die Saison verteilt statt und lehrt die Teilnehmer in Theorie und Praxis, was es zur Saatgutvermehrung braucht, damit die Pflanzen qualitativ gutes und sortenreines Saatgut ergeben. «Das Interesse an diesem Kurs ist erfreulich gross, 2010 haben wir deshalb zum ersten Mal zwei Kurse angeboten und werden dies auch weiterhin tun. Dies zeigt, dass viel von diesem Wissen, das früher jede Bäuerin hatte, verloren gegangen und nun wieder gefragt ist,» so Marianna. «Auch an den vielen Tele-

fonanrufen und E-Mails von Personen, die Fragen rund um die Vermehrung, den Anbau und die Ver-wendung von alten Gemüsesorten haben, lässt sich ein grosses Interesse ablesen.» Fast ein Viertel ihrer Arbeitszeit verbringt Marianna mit dem Beantwor-ten von solchen Fragen.

Alten Sorten auf der Spur...

Immer wieder kommt es vor, dass Leute einzelne Samen einer Sorte ProSpecieRara zuschicken – ein Grossteil des aktuellen Sortimentes ist so zusammengekommen. «Meisten sind Beschreibun-gen der Pflanze beigefügt, im Optimalfall sogar ein Name. Meine Aufgabe ist es dann, in verschiedenen Datenbanken und im Internet zu recherchieren, ob diese Sorte noch im Handel erhältlich ist, und damit für ProSpecieRara uninteressant, oder ob sie ver-schwunden ist. Wenn sie nicht mehr erhältlich und uns noch nicht bekannt ist, bauen wir sie an und beschreiben sie,» erklärt Marianna «und je nach Resultat ergibt es daraus eine neue ProSpecieRara-Sorte.» Heute kommen so pro Jahr noch ungefähr 15 neue alte Sorten dazu.

Die Hauser-Stiftung macht’s möglichObwohl alle Sortenbetreuer unentgeltlich arbeiten, ist der finanzielle Aufwand für die Arbeiten rund um die Samenbibliothek und die Produktion des Sor-tenfinders hoch. Nur über Gönnergelder kann Pro-SpecieRara diesen Aufwand nicht decken, zumal diese auch für andere Projekte eingesetzt wer-den. Erfreulicherweise unterstützt die Hauser-Stif-tung Weggis seit einigen Jahren die Erhaltung der Garten-, Acker- und Zierpflanzen grosszügig. Ohne diese Stiftung wäre das ganze System schlicht nicht möglich und schon viele Sorten wären bereits für immer verschwunden.

...und gleichzeitig über 1200 Samentüten eingelagert.

Jährlich werden über 1200 Samentüten versendet...

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Philipp Holzherr: Kartoffelmanager im Auftrag der Vielfalt

Ein sehr gefragter Teil des Sortenfinderangebo-tes sind die Kartoffeln. Rund 50 Sorten stehen dieses Jahr zur Auswahl. Philipp Holzherr ist bei Pro SpecieRara «Herr über die Kartoffeln». Er koor-diniert die aufwändige Erhaltungsarbeit und sorgt dafür, dass Sie Ihre Spezialitäten zugeschickt bekommen.

ne Der 33-jährige Agronom koordiniert die Kartoffe-lerhaltung seit 2006. Im Gegensatz zu den meis-ten übrigen Gemüsesorten, läuft bei den Kartof-feln die Erhaltung auf professionellem Niveau ab. «Kartoffeln werden leicht mit Viren verseucht, die von Blattläusen übertragen werden,» erklärt Philipp «deshalb mussten die alten Sorten zuerst auf-wändig saniert werden.» Diese Sanierung geschieht

in der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW). Dort steht auch die Primär-sammlung – in Reagenzgläsern.

Diese aufwändige Aufbauarbeit und die Erhaltung der verschiedenen Sorten an mehreren Standor-ten geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen (SKEK) und wird vom Bundesamt für Landwirtschaft finanziert.

Teure DelikatessenVon der ACW aus gelangen die sanierten Kartof-feln u.a. nach Flawil zur St.Gallischen Saatzucht-genossenschaft. Jedes Jahr bespricht Philipp mit Christoph Gämperli, dem Leiter der Saatzucht, wel-

Im Kartoffel-Sortengarten Maran erzählt Philipp interessierten Zuhörern spannende Geschichten zu Parli, Blaue Schweden und Co.

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che Sorten im kommenden Jahr für das Angebot im Sortenfinder angebaut werden sollen. Der Anbau so vieler Sorten in eher kleinen Mengen ist teuer. Pro-SpecieRara bezahlt dafür jeweils eine Pauschale. Fällt die Ernte schlecht aus, wie das z.B. 2010 der Fall war, gibt es fürs gleiche Geld nur wenige Kartof-feln. «In solchen Jahren werden die Kosten mit dem Verkauf über den Sortenfinder nur äusserst knapp gedeckt,» so Philipp.

Im März, wenn alle Bestellungen über den Sorten-finder eingegangen sind, fährt Philipp begleitet von Zivis und Praktikantinnen nach Flawil und macht die Pakete für den Versand bereit. «Bei über 50 Sor-ten, und fast 200 Bestellungen, ist die Logistik ziem-lich kompliziert...» gesteht Philipp. Dass der Bestell-schluss so früh im Jahr ist, hat seinen Grund: «Da wir für den Versand extra von Aarau nach Flawil fah-ren und uns dort speziell einrichten müssen, sind wir froh, wenn wir den Versand an zwei aufeinander fol-genden Tagen erledigen können. Und weil im Tessin die Kartoffeln schon Mitte März gesetzt werden, ist dies der Zeitpunkt, zu dem wir gleich alle Kartoffeln verschicken.»

Privatanbieter gesucht!Einzelne Sorten werden auch von Privatanbietern vermehrt. «Darüber bin ich sehr froh, denn in Fla-wil haben wir mittlerweile die Kapazitätsgrenze erreicht und können nicht mehr die ganze Nachfrage decken,» sagt Philipp, «Zur eigentlichen Sortenerhal-tung brauchen wir zwar keine Privatgärtner, da es wegen der Viren für sie schwierig ist, die Sorten über längere Zeit «sauber» zu erhalten. Aber als Privatan-bieter, die alle paar Jahre wieder neues, ‹sauberes› Pflanzgut von uns beziehen, es in der Zwischenzeit vermehren und an die Gönner weitergeben, sind sie sehr willkommen – hier könnten wir noch einige mehr brauchen...»

Einst verschollen, heute wieder im HandelPhilipp ist es auch, der die wiederentdeckten Kar-toffel- und Gemüsesorten mit Partnern zusam-men darauf testet, ob sie für den Handel geeignet wären. Er bespricht mit Produzenten und Detail-händlern, nach welchen Arten und Sorten eine Nachfrage besteht und ob sich die Sorten für den Anbau im grossen Stil überhaupt eignen. «Die Sor-ten in der Samenbibliothek bilden einen riesigen

Fundus, aber nur wenige davon entsprechen den heutigen Anforderungen des Handels. Meistens sind sie zu uneinheitlich, was die Ernte und Verpackung erschwert oder sie sind druckanfällig und nicht lange lagerbar. Diese Punkte schlagen sich leider oft stär-ker in der Vermarktbarkeit nieder als der Geschmack und die Vielfalt auf dem Teller. Umso schöner ist es dann, wenn eine Sorte nach einigen Jahren des Testens den Weg in die Regale tatsächlich schafft,» erzählt Philipp.

Neue Wege für ProSpecieRara?Für Philipp ist klar, dass die alten Sorten langfris-tig nur gebraucht werden, wenn sie an die heuti-gen Anforderungen angepasst bleiben. «Leider kann das nur begrenzt mit Selektion und Auslese aus den bestehenden Beständen umgesetzt wer-den. Vielen alten Sorten fehlen Resistenzen gegen gewisse Pflanzenkrankheiten. Moderne Pflan-zenzüchtungen sind ihnen da weit voraus,» stellt Philipp fest. Sein ganz persönlicher Wunsch wäre es daher, Sorten mit aktiver Züchtung, also durch Kreuzung, zu verbessern. «Hier sehe ich noch ein grosses Potential für die alten Sorten, denn viele die-ser Sorten – gerade auch bei den Kartoffeln – sind zwar grossartig zum Essen, eignen sich aber nur sehr beschränkt für den biologischen Anbau. Wenn man hier gezielt züchten würde, z.B. auf Krautfäule-Resistenz, könnte dies ganz neue Türen öffnen.» Ob und in welcher Form ProSpecieRara aber die Mög-lichkeit haben wird, Philipps Pläne umzusetzen, ist zurzeit völlig offen.

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Rund 100 verschiedene Kartoffelsorten werden von ProSpecieRara erhalten.

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Martin Frei: Köstlichkeiten sind sein Fachgebiet

Dass es nicht nur rote Erd-, Him- und Johannisbee-ren gibt, ist in den ProSpecieRara-Kreisen mittler-weile bekannt. Denn die Erdbeere «Weisse Ananas», die Johannisbeere «Rose de Champagne» und die Himbeere «Gelbe Antwerpener» gehören hier schon fast zum Standard. Trotzdem sind diese Sorten im Handel kaum zu bekommen. Dass Sie hier im Sor-tenfinder bestellt werden können, ist unter anderem dem Beerenexperten Martin Frei zu verdanken.

ne Martin Frei hat vor über zehn Jahren zusammen mit ProSpecieRara das Beerenprojekt aufgebaut. Der Biologe, der sich in diesen vergangenen Jahren ein immenses Wissen über die alten Beerensorten angeeignet hat, arbeitet seither auf Mandatsbasis für die Stiftung.

Die meisten Sorten wurden über die Jahre von Privaten eingeschickt, Martin pflanzte sie in der Nationalen Beerensammlung in Riehen aus und beobachtet und beschreibt sie seither. So sind bisher fast 400 alte Beerensorten wieder auf-getaucht. «Das Wissen über die Sorten musste ich mir mehrheitlich selber aneignen. Zudem ist die Züchtungsgeschichte bei den Beeren erst gut 150-jährig und im Gegensatz zum Obst z.B. weni-ger gut und z.T. sogar widersprüchlich dokumen-tiert,» erzählt Martin.

Die Nationale Beerensammlung als SchaufensterWährend der Beerensaison von Mitte Mai bis Ende Juli führt Martin immer am Samstagmorgen Inter-essierte durch die Nationale Beerensammlung.

Die Beerensammlung Riehen öffnet dem Publikum jeden Juni ihre Türen.

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Auf spannende Art und Weise weiss er die Besu-cher zu begeistern – die deliziösen Früchtchen, die direkt vom Busch in die Münder wandern, tragen ihr Übriges zu den jeweils strahlenden Gesichtern bei. «Ab und zu erzählen mir Besucher aber spä-ter, dass das Einkaufen der Beeren im Grossvertei-ler seit ihrem Besuch in der Sammlung zum Frust verkommen ist, denn die Beeren dort schmecken im Vergleich zu denen hier, nach gar nichts...» schmun-zelt der Experte. Spätestens dann reift in manch einem der Wunsch, diese Delikatessen im eigenen Garten anzubauen.

Exklusiv im SortenfinderProSpecieRara ist zwar daran mit ausgewähl-ten Baumschulen und Gärtnereien ein Sortiment dieser Sorten wieder aufzubauen, aber bis das Angebot gross genug ist, dauert es noch einen Moment. So lange ist der Sortenfinder die Quelle um an viele verschiedene alte Beerensorten zu kommen.Bereits im Herbst stellt Martin das Angebot für den kommenden Sortenfinder zusammen. «Dabei achte ich darauf, von welchen Sorten ich genügend Pflanzmaterial habe und auch, welche Sorten ich den Gönnern empfehlen will,» erklärt Martin.Wenn Ende Juli alle Bestellungen eingegangen sind, beginnt Martin die Beeren für den Versand vorzubereiten. Die Ableger der Erdbeeren schickt er Ende August, die Steckling und Wurzelteile der übrigen Beeren Anfang November zu ProSpecie-Rara nach Aarau. Hier nimmt sich Eva Gelinsky der Pflanzen an, koordiniert die eingegangenen Bestel-lungen und vermerkt in der Datenbank wer welche Sorte bekommt. «Mit jeder Sorte verschicken wir auch eine Meldekarte. Mit dieser melden uns die neuen Beerenbesitzer regelmässig, ob Ihre Pflan-zen noch leben, damit wir immer wissen, wo wel-che Sorten wachsen und bei Bedarf auch darauf zurückgreifen können,» so Eva.

Absicherung in privaten BeerengärtenUm die verschiedenen Beerensorten an mög-lichst vielen unterschiedlichen Orten abzusi-chern, legt ProSpecieRara auch zusammen mit Privaten Beerengärten an. Mit ihnen wird ver-traglich abgemacht, welche Sorten sie von nun an betreuen. Das Pflanzmaterial bekommen sie ebenfalls von der Nationalen Beerensammlung.

Ziel ist es, dass in Zukunft auch von dort Pflanz-material im Sortenfinder angeboten werden kann, analog zu den Privatanbietern beim Gemüse.

Die Margarethe und Rudolf Gsell-Stiftung als Beerenförderin Auch die Erhaltungsarbeit der Beeren ist sehr auf-wändig – die Arbeit im Feld und auch die adminis-trativen Arbeiten summieren sich. Deshalb ist die Stiftung froh, dass einige Projekte über das Bun-desamt für Landwirtschaft finanziert werden. Ursprung und heutiges Herzstück der Beerensor-tenerhaltung von ProSpecieRara ist aber die Nati-onale Beerensammlung in Riehen. Diese besteht nur dank der grosszügigen Unterstützung der Mar-garethe und Rudolf Gsell-Stiftung, welche zusätz-lich zum finanziellen Support auch das Land für die Sammlung in Riehen zur Verfügung stellt.

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In Riehen stehen über 400 Beerensorten.

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Kurse

Setzlingsanzucht im Hausgarten

Freitag, 4. März 2011,

14.00 – 18.00 Uhr

oder

Samstag, 5. März 2011,

8.30 – 12.30 Uhr

➔➔➔ Anmeldung im Formularteil

bis 11. Februar 2011

Die rarsten Gemüse- oder Zierpflanzen-

Sorten von ProSpecieRara sind oft nur als

Saatgut erhältlich. In diesem Kurs erfahren

Sie, wie Sie mit einfachen Mitteln ihre

Setz linge selber ziehen können.

Ort

Stadtgärtnerei Zürich

Kursleitung

Beatrice Humbel, Biologin und

Sortenbetreuerin

Kosten

CHF 50.– für Aktive/Gönner

CHF 80.– für alle anderen

Zielpublikum

Sortenbetreuer/-innen, Gönner/-innen

und weitere Interessierte

Samenbaukurs

Freitag, 25. März, 26. August,

23. September 2011

oder

Samstag, 26. März, 27. August,

24. September 2011

➔➔➔ Anmeldung im Formularteil

bis 11. Februar 2011

Samenbau bei Gemüse und Zierpflanzen

ist ein altes Handwerk, das mit der Mo -

dernisierung der Landwirtschaft in Ver -

gessenheit geraten ist. Gleichzeitig ver-

schwand auch die Sortenvielfalt aus den

Gärten. Saatgut selber anzubauen, hat

viele Vorteile: Die Sorte passt sich an

Ihren Standort ideal an und Sie können

als Sortenbetreuer/-in von ProSpecieRara

zur Erhaltung der tra ditionellen Sorten

beitragen. Wir zeigen Ihnen, was Sie beim

Samenbau beachten müssen.

Ort

Wildegg AG (1./3. Tag), Rheinau ZH (2. Tag)

Kursdauer

Der Kurs umfasst 3 Kurstage

Kursleitung

ProSpecieRara-Mitarbeitende

und zugezogene Experten

Kosten

CHF 120.– für Aktive/Gönner,

CHF 200.– für alle anderen

Zielpublikum

Sortenbetreuer/-innen von ProSpecieRara

und solche, die es werden wollen

Staudenkurs

Samstag, 3. September 2011

➔➔➔ Anmeldung im Formularteil

bis 4. Juli 2011

Mit dem Staudenkurs wird interessierten

Gärtnerinnen und Gärtnern die Möglichkeit

geboten, sich aktiv an der Erhaltung von

alten Stauden zu beteiligen. Stauden

sind mehrjährige, krautige Pflanzen, z.B.

Ritter sporn und Herbstaster. Wie unter-

scheiden sie sich von anderen Pflanzen?

Wie pflege ich Stauden dauerhaft?

Diese und weitere Fragen zum Thema

«Stauden» werden im Kurs beantwortet.

Grundlegendes praktisches Wissen über

die Staudenvermehrung wird vermittelt.

Ort

Elfenau, Stadtgärtnerei Bern

Kursleitung

Martina Föhn

Kosten

CHF 50.– für Aktive/Gönner

CHF 80.– für alle anderen

Zielpublikum

Sortenbetreuer/-innen und an der

Erhaltung von Stauden interessierte

Personen.

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Aktiventreffen & Dreschtag

Aktiventreffen Gemüse und Zierpflanzen

Samstag, 20. August 2011,

10 – 17 Uhr

➔➔➔ Anmeldung im Formularteil

bis 12. August 2011

Führung durch das Keimlabor der Firma

Wyss und den Schau- und Versuchsgarten.

Nach dem Samenaustausch und den

Informationen durch ProSpecieRara bleibt

auch noch Zeit um sich das an dem

Wochenende stattfindende Gartenfestival

anzusehen.

Ort

Bei Samen Wyss in Zuchwil SO

Aktiventreffen Obst

Samstag, 6. August 2011,

nachmittags

➔➔➔ Anmeldung im Formularteil

bis 30. Juli 2011

Zu Besuch im biologisch-dynamisch

bewirtschafteten Landwirtschaftsbetrieb

der Familie Robert und Madlen Zwyssig mit

270 Hochstamm-Obstbäumen. Wir widmen

uns den rund 120 Zwetschgenbäumen und

einigen raren Kastanien bäumen.

Ort

Kehrsiten NW

Aktiventreffen Beeren

Samstag, 19. November 2011,

nachmittags

➔➔➔ Anmeldung im Formularteil

bis 12. November 2011

Unter kundiger Anleitung von Valentin

Müller lernen wir den Schnitt von Strauch-

beeren. Auf seinem Beerenproduktions-

betrieb gedeihen moderne und alte

Strauch beerensorten in der traditionellen

Buschform. Baumschere mitnehmen.

Ort

Beggingen SH

Dreschtag im Schloss Wildegg

Samstag, 29. Oktober 2011,

10 – 17 Uhr

➔➔➔ Anmeldung im Formularteil

bis 15. Oktober 2011

Wir dreschen gemeinsam das im Schloss-

garten Wildegg geerntete Saatgut. Fleissige

Hände sind immer gefragt! Interessierte

erhalten die Möglichkeit, das Handwerk

des Dreschens und der Saatgutreinigung zu

lernen. Keine Vorkenntnisse nötig.

Ort

Wildegg AG

Mithilfe Veranstaltungen

Tomatensetzlingsmarkt Zürich

Freitag, 29. April 2011, 14 – 19 Uhr /

Samstag, 30. April 2011, 9 – 13 Uhr

Setzlingsmarkt WildeggSamstag, 30. April 2011 /

Sonntag, 1. Mai 2011, 9 – 17 Uhr

Setzlingsmarkt Buchs SGSamstag, 14. Mai 2011, 9 – 14 Uhr

Zierpflanzenmarkt BernSonntag, 29. Mai 2011, 9 – 17 Uhr

Reutenmarkt ZofingenSonntag, 23. Oktober 2011,

10 – 17 Uhr

➔➔➔ Anmeldung zur Mithilfe

im Formularteil

Für die oben genannten Veranstaltungen

suchen wir noch fleissige Helferinnen und

Helfer.

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➔➔➔ Weitere Informationen, Kurse und Veranstaltungen auf www.prospecierara.ch

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Mithelfen und Spenden

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Wir suchen Sie!

Für die Erhaltung der über 1000 Garten-, Acker- und Zierpflanzensorten suchen wir Menschen mit Freude am Garten! Wollen Sie sich aktiv an der Erhaltung der ProSpecieRara-Raritäten beteiligen?

mse Ein Netzwerk von über 300 begeisterten Hobby-gärtnern, Bäuerinnen und Landwirten bewahren die Pflanzensorten von ProSpecieRara vor dem Aus-sterben! Jeder aktive Sortenbetreuer kümmert sich um ein paar ausgewählte Sorten. Er baut diese in seinem Garten an und – das Spezielle daran – er erntet Saatgut seiner Sorten. Einen Teil seines Saatgutes schickt er nach jeder Samenernte an die zentrale Samenbibliothek von ProSpecieRara.

In der zentralen Samenbibliothek ist Saatgut aller ProSpecieRara-Sorten zur Absicherung eingelagert. Dieses Saatgut wird an neue Sortenbetreuerinnen

zur Vermehrung abgegeben. Nur dank dem frei-willigen Engagement aller Aktiven kann ProSpecie-Rara die Vielfalt erhalten. Ihre Mithilfe zählt!

Voraussetzungen)) Sie haben einen Garten. Für Zierpflanzen reicht auch ein Balkon oder eine Terrasse.

)) Sie haben Freude am Gärtnern und an der Entdeckung der Kulturpflanzenvielfalt.

)) Sie sind bereit, freiwillig etwas zur Erhaltung der Vielfalt beizutragen und mit ProSpecieRara zusammen zu arbeiten.

Ihre Vorteile )) Beratung bei der Sortenwahl und beim Samenbau)) Samenbaukurse und Fortbildungskurse )) Saatgut aus der Samenbibliothek)) Gratisgönnerschaft inkl. «Sortenfinder».

Frisches Saatgut garantiert das Überleben einer Sorte.

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Mit

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So werden Sie aktive Sortenbetreuerin oder aktiver Sortenbetreuer

1) Probierset Bestellen Sie kostenlos das Probierset. So können Sie ohne Erfolgsdruck erste Erfahrungen

mit dem Samenbau machen. ➔➔Informationen auf nachfolgender Seite

2) Samenbaukurs Sind Sie begeistert vom Samenbau, dann besuchen Sie einen Samenbaukurs von ProSpecie Rara.

In drei Kurstagen werden Sie ins Handwerk des Samenbaus eingeführt. ➔➔Informationen zum Kurs in der Agenda; Anmeldung im Formularteil

3) Aktiver Sortenbetreuer Nun sind Sie gut gerüstet um als Sortenbetreuerin oder Sortenbetreuer eigene Erfahrungen zu

machen und sich seltener Zier-, Ackerpflanzen- und Gemüsesorten von ProSpecieRara anzuneh-men. In Absprache mit ProSpecieRara-Fachleuten wählen Sie seltene Sorten, welche Sie betreuen und vermehren wollen, aus.

Saatgutbezugaus Samenbibliothek

ProSpecieRaraSamenbibliothek

Saatgutretournierungan Samenbibliothek

Saatgutreinigung

Saatguternte

Anbau der Sortenim eigenen Garten

Der Kreislauf der Sortenerhaltung.

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Probierset GemüseKopfsalat «Victoria»

Lactuca sativa

var. capitata

Diese Sorte wurde in der

Schweiz ab 1930 gehan-

delt. Sie macht grosse,

ge schlossene und hellgrüne Köpfe und ist

schossresistent. Die Samen sind weiss. Aus-

saat zur Setzlingsanzucht ab Februar. Sie soll-

ten im Herbst Saatgut von mindestens

10 Pflanzen, welche gleichzeitig blühten ernten.

stangenbohnen

«blaue Adliswil»

Phaseolus vulgaris

var. vulgaris

1906 kaufte eine Frau

aus Adliswil diese Bohnen-

sorte einer Hausiererin ab. Die Sorte macht dun-

kelblaue Hülsen. Die Samen sind hellbeige mit

feiner Maserung. Fadenlose, feine und ertragrei-

che Bohne. Für die Saatguternte müssen schon

früh Schoten hängen gelassen werden, da diese

Sorte langsam ausreift. Saatgut von mindestens

15 Pflanzen ernten (1 – 2 Bohnenstickel).

Probierset ZierPflAnZenVeilchenstrauch

Browallia americana

Sie wurde schon 1884 bei

Samen Wyss angeboten.

Empfehlenswerte, zierli-

che Sommerblume, deren

Blüten sich durch ein besonderes Blau auszeichnen.

Die Sorte braucht eine warme Setzlingsanzucht.

Aussaat im März / April in Saatschalen. Saatgut

nicht decken (Lichtkeimer). Immer drei Keimlinge in

ein Töpfchen pikieren. Auspflanzen der Setzlinge ins

Freiland Anfang Mai.

Gurkenblättrige

sonnenblume

Helianthus debilis

subsp. cucumerifolius

Diese Art wurde in ver-

schiedenen Sorten bereits

1911 bei Samen Wyss angeboten. Stark verzweigte

Staude mit vielen gelben Blüten mit dunklem Herz.

Als Schnitt- oder Trockenblume verwendbar, ist sie

auch eine wertvolle Bienenpflanze. Anzucht ab April

im Treibbeet, ab Mitte Mai ins Freiland pflanzen.

Probiersets für Samenbau-Einsteiger

Gemüse- oder Zierpflanzen im eigenen Garten zu vermehren ist nicht so schwierig, wie es im ersten

Augenblick scheinen mag. Entscheidend ist, dass Sie samenfeste Sorten anbauen. Alle ProSpecieRara-

Sorten sind samenfest und offenabblühend. Wir haben für Interessierte als Einstieg in den Samenbau

einfache Sorten ausgelesen und bieten sie Ihnen kostenlos als Probierset an.

Für das Gemüse brauchen Sie ca. 2 – 3 m2 im Gartenbeet. Für das Zierpflanzen-Probierset reicht auch ein

Balkon oder eine Terrasse. Zusammen mit dem Saatgut erhalten Sie eine Anbauanleitung. Nach erfolgrei-

cher Kultivierung schicken Sie bitte etwas Saatgut an die Samenbibliothek zurück. Sollte Ihr Anbau misslin-

gen, ist dies noch keine Gefahr für die Sorte. Saatgutvermehrung ist ein Handwerk, das gelernt sein will.

Sind Sie vom Anbau alter Sorten begeistert, so melden Sie sich für unseren Samenbaukurs an.

So helfen Sie aktiv mit, die raren Sorten zu erhalten.

➔➔Bestellen Sie Ihr Probierset im Formularteil

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Gitzi sucht Götti – Güggel sucht Gotti

Als Patin oder Pate einer ProSpecieRara-Tierrasse oder –Obstsorte helfen Sie mit, dass der wertvolle Genpool, den diese alten Rassen und Sorten bie-ten, erhalten bleibt. Und Sie können den direkten Kontakt zu Ihrem «Patenkind» pflegen.

ne Sie wählen Ihre Tierrasse aus und ProSpecieRara sucht für Sie «Ihr» Tier. Auf der Patenschaftsur-kunde finden Sie alle Infos zu «Ihrem» Tier, den Namen, die Adresse des Halters und sogar die Ohr-markennummer, so dass Sie es jederzeit eindeu-tig identifizieren können. Selbstverständlich sol-len Sie Ihr Patentier nicht nur auf Papier, sondern auch in Realität kennen lernen. Deshalb dürfen Sie es auch nach Voranmeldung beim Besitzer besu-chen. Das gleiche Vorgehen gilt für Patenbäume.

Attraktive GeschenkideeMit den 150 bis 450 Franken, die eine Paten- schaft pro Jahr kostet, unterstützen Sie die Arbeit von ProSpecieRara und den Halter des Tieres oder den Besitzer des Baumes. Eine Paten-schaft ist auch ein attraktives Geschenk zu Geburtstag, Hochzeit oder Weihnachten – ein Geschenk, das den perfekten Anlass für einen Ausflug mit der ganzen Familie bietet.

➔ Bestellen Sie weitere Informationen zu Paten-schaften im Formularteil, informieren Sie sich auf www.prospecierara.ch oder kontaktieren Sie uns persönlich.

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Patentiere ermöglichen Kindern prägende Begegnungen mit Tieren.

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21➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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Garten- und Ackerpflanzen –Saat- und Pflanzgutkatalog 2011

Neu Online-

Sortenfinder auf

www.prospecierara.ch

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Page 24: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

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Gemüse

AlpenampferRumex alpestreDie in Zentral- und Südeuropa beheimate-te Wildpflanze wurde wahrscheinlich erst im 19. Jh. in Kultur genommen. Der Alpen-ampfer hatte speziell für die Sennen im Schweizerischen Alpenraum Bedeutung, da die wildwachsende Pflanze als vielsei-tige Nahrungsquelle genutzt werden kann. Die Staude ist zweihäusig und mehrjährig.

VG-937Oseille viergeWenig sauer, grossblättrig.

➔➔➔ Dietwyler

ArtischockeCynara scolymusDie Artischocke wurde bereits von Grie-chen und Römern verwendet. Ihre Kultur hat in der Schweiz v.a. im Genferseegebiet Tradition. In milden Lagen ist sie mehrjäh-

rig. Die meisten Sorten sind nur vegeta-tiv über Wurzelstecklinge vermehrbar, eini-ge sehr alte Sorten sind noch über Samen vermehrbar.

VG-1654Grüne von LaonBreiter Blütenboden, samenfest.

➔➔➔ Hirtenweg

AubergineSolanum melongenaAuberginen kommen ursprünglich aus Asien. Sie sind sehr wärmebedürftig und ertragen keine kühlen Nächte. Ursprüng-liche Sorten sind an den Fruchtstängeln und Kelchblättern oft stachelig. Aussaat Anfang März. Die Entfernung der ersten Blüte fördert den Fruchtansatz.

GE-1397BambinoViolett-schwarze, runde Früchte.

➔➔➔ Neubauer, Sativa

GE-1663Rotonda bianca sfumata di rosaWeiss-violett gefleckt, rundlich.

➔➔➔ Neubauer, Sativa

BarbarakrautBarbarea vulgarisBarbarakraut, auch Winterkresse genannt, ist eine zweijährige Wildpflanze mit Vor-liebe für feuchte, humose Böden und für leichte Schattenlagen. Die Blätter sind im Frühling wesentlich milder im Geschmack und eignen sich dann für Salate. Aussaat Juli-August.

VG-1468Barbarakraut GHW

➔➔➔ Hirtenweg, OCPE

VG-1915Barbarakraut NB

➔➔➔ Neubauer

Gartenmelde war früher eine weit verbreitete Spinatpflanze.

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23➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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Winterkresse Sativa➔➔➔ Sativa

BaumspinatChenopodium giganteumEinjährige krautige Pflanze. Der besonde-re Zierwert liegt in der auffälligen Blattfär-bung: Junge Blattriebe sind magentarot überlaufen. Die Blätter werden wie Spinat verwendet. Direktsaat ab April bis Juni. Die Pflanzen können entweder in einer Höhe von 20 bis 30 cm als Ganzes geerntet oder als Pflückspinat nach und nach entblättert werden.

VG-1718Adliswil

➔➔➔ OCPE

Bodenkohlrabi / KohlrübeBrassica napusDie wahrscheinlich aus einer Bastardi-sierung von Kohlrabi und Herbstrüben im westlichen Mittelmeergebiet entstande-ne Kulturpflanze ist mit dem Raps nahe verwandt. Die charakteristischen, halb im Boden sich entwickelnden Knollen ähneln dem Kohlrabi. Bodenkohlrabi ist ein deli-kates Gemüse.

GE-1576GelbRunde Kugeln, gelbes Fleisch.

➔➔➔ Sativa

Bohne (Busch-)Phaseolus vulgaris var. nanusGartenbohnen sind von den europäischen Eroberern aus Amerika mitgebracht wor-den. Die Urform ist die windende, endlos wachsende Stangenbohne. Buschbohnen sind Mutationen dieser Urform und erst seit dem 16. Jh. bekannt.

GE-634Braune Auskernbohne ItalienTrockenbohne, robust, ertragreich.

➔➔➔ INWI

GE-388EisbohneTrockenbohne, früh, frostresistent.

➔➔➔ PLER

GE-1042GartenglückLange, grün-violett gesprenkelte Hülsen.

➔➔➔ WEMA

GE-681GelbhülsigeGelbe Hülsen, robust, ertragreich.

➔➔➔ SUST

GE-1384Ideal DietikonErtragreiche Frischbohne.

➔➔➔ SUST

GE-76Jacob's CattleTrockenbohne, violett-weisse Kerne.

➔➔➔ VAJO

GE-633KidneyTrockenbohne, nierenförmige Kerne.

➔➔➔ SCNA

GE-28MakedonischeGelbe Wachsbohne, ertragreich.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-676Marché de VullyFrisch od. Tiefkühlbohne, robust.

➔➔➔ Sativa

GE-740SarazargorskySüsslicher Geschmack, ertragreich.

➔➔➔ KEAN

GE-1634SaxaRobust, für Frühsaussaat.

➔➔➔ OCPE, Sativa

GE-291SchwarzeTrockenbohne, schwarze Kerne.

➔➔➔ SCKA

GE-1612Schwarzwälder AusmachbohneSchmackhafte, beige Trockenbohne.

➔➔➔ BRBR

GE-7StuderusJung als Frischbohne, für raue Lagen.

➔➔➔ BÜCH

GE-1174Vert fin de BagnolsFeine Hülsen, frühreif.

➔➔➔ ULLI

GE-789Von BoswilZarte, kurze Hülsen, robust.

➔➔➔ WEMA

GE-1118Wachs Beste von AllenGelbe Hülsen, robust.

➔➔➔ Sativa

Bohne (Feuer-)Phaseolus coccineusDiese Bohnenart kam im 16. Jh. von Süd-amerika nach Europa. Sie ist mit der Gar-tenbohne (Phaseolus vulgaris) nahe ver-wandt und wird wie die Stangenbohne kultiviert. Meist blüht sie sehr schön rot oder weiss und rot. Verwendet werden die jungen Hülsen oder die noch weichen Ker-ne für Salate.

GE-481Klapprotts SchlangenseeFrühreif, Kerne beige und schwarz.

➔➔➔ BAMA

Bohne (Reiser-)Phaseolus vulgarisDie Reiserbohne ist die Übergangsform zwischen den Stangen- und den Busch-bohnen. Sie bildet kurze schwachwüchsi-ge Ranken von ein bis eineinhalb Meter aus und eignet sich deshalb für eine Mischkul-tur mit Maispflanzen: Mais ist die Rankhilfe für die Bohne und die Bohne versorgt den Mais über ihre Wurzelknöllchen mit Luft-stickstoff.

GE-1595TansaniaTrockenbohne, violett-gesprenkelte Kerne.

➔➔➔ KEAN

Bohne (Stangen-)Phaseolus vulgaris var. vulgarisEs ist Tradition, dass viele Frauen ihre eige-nen Bohnensorten kultivieren und an ihre Töchter weitergeben. Die einfache Samen-gewinnung erleichterte den Erhalt vieler Sorten. Mit der Reife werden die meisten Sorten fädig (urtümliches Merkmal).

GE-917Berner ButterZarte, gelbe, fleischige Hülsen.

➔➔➔ Sativa

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Page 26: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

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GE-109Berner LandfrauenLange, zarte Hülsen, spätreif.

➔➔➔ Sativa

GE-884Beurre KugeliFadenlos, spätreif, robust.

➔➔➔ WYSU

GE-266Blaue Adliswil

Dunkelblaue, flache Hülse. Samen hell-beige mit feiner Maserung. Fadenlose Bohne, feiner Geschmack. Verzehr als Frischbohne oder als Suppenbohne. Eig-net sich zum Dörren und Einfrieren. Reich tragend, jedoch langsam ausreifend, des-halb für die Saatguternte schon früh Scho-ten hängen lassen.

➔➔➔ BAMA, GIYV, HUAN, MACH, SCKA

GE-1072BlauhildeBlaue, dickfleischige, fadenlose Hülsen.

➔➔➔ LOMA, ULLI

GE-1077BorlottoTrockenbohne, spät.

➔➔➔ ZWAM

GE-1128Brienzer KruglerRobust, ertragreich.

➔➔➔ HARM

GE-32Burro ButterbohneFrischbohne, fadenfrei, süsslich.

➔➔➔ HAEL, SCKA

GE-3BussolaTrockenbohne, beige gesprenkelte Kerne.

➔➔➔ VORO

GE-31Chriesistei DintikonTrocken- u. Frischbohne, hochwachsend.

➔➔➔ RÖSA

GE-797ChriglerTrockenbohne, rot-violette Hülsen.

➔➔➔ BÖMA

GE-120ChugelibohneFlache, grüne Hülsen, robust.

➔➔➔ STGE

GE-8Dangio (Ex Dell'Aquila)Trockenbohne, ertragreich.

➔➔➔ WIGA

GE-578Emmentaler SpeckbohneZarte, violette Hülsen, frühreif.

➔➔➔ VAJO, WÄTR

GE-1096Fasöi GrisoniTrocken- u. Frischbohne, sehr hoher Ertrag.

➔➔➔ CENI

GE-568Fleissige ErnaJung als Frischbohne, lange Hülsen.

➔➔➔ CENI

GE-1932Frühe Wädenswiler BiosemFadenlose, feine, grüne Hülsen.

➔➔➔ Sativa

GE-765Gelbe PosthörnchenHülse jung ernten, dekorative Kerne.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-828Grosi Muri BoswilWenig Fäden, ertragreich.

➔➔➔ SCRO

GE-119Grüne PosthörnliAuch reif zarte Hülsen, spätreif.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-9HerrenböhnliKleine, knackige Hülsen für Frischkonsum.

➔➔➔ SCKA

GE-161HuguetteDunkelviolette Hülsen, robust.

➔➔➔ CENI

GE-564Kaiser FriedrichFrischbohne, dicke, rote Hülsen.

➔➔➔ SCKA

GE-474Klapprotts Lila ScheckeWachsbohne, fadenlos, zart.

➔➔➔ CENI, KEAN

GE-482Klapprotts SchokorundeSchokofarbene Trockenbohne.

➔➔➔ MACH

GE-484Klapprotts Slowakische MadeJung als Frischbohne, lange Hülsen.

➔➔➔ RICH

GE-189Klosterfrauen VogelTrocken- u. Frischbohne, schöne Kerne.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-631KolumbusTrockenbohne, weiss-braune Samen.

➔➔➔ KEAN

GE-10MäuchbohneTrocken- u. Frischbohne, gesprenkelt, spät.

➔➔➔ MACH

GE-311MonstranzbohneGesprenkelte Frischbohne, zum Dörren.

➔➔➔ STAN

GE-1527Mooriemer PerlbohneFadenlos, für Torfböden, robust.

➔➔➔ HEWA

GE-1079NeckarköniginZarte, fadenlose Hülsen, robust.

➔➔➔ SCKA

GE-1148NegerliFrisch- oder Trockenbohne, wüchsig.

➔➔➔ WEMA

GE-1214OhnegleichenHülsen zum Abfädeln, geschmackvoll.

➔➔➔ STAN

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25➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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üseGE-11

Pea BeanTrocken- u. Frischbohne, guter Geschmack.

➔➔➔ BAMA

GE-4Sant' AntonioTrockenbohne, weiss-braune Kerne.

➔➔➔ ULLI

GE-809Schmalzkönigin HerrlibergTrocken- oder Frischbohne.

➔➔➔ LOMA

GE-213SchnägglibohnenEtwas fädig, gesprenkelt, sehr robust

➔➔➔ RICH

GE-212Schöne von RichigenFadenlos, spät, auch für Dörrbohnen.

➔➔➔ GRBE, MACH, SCKA, STAN

GE-628Schwarze Bohne TessinTrockenbohne, schwarze Kerne, spät.

➔➔➔ SCUE

GE-891Selma StarZarte, feine, grüne Hülsen.

➔➔➔ BRMA

GE-1075Selma ZebraFrischbohne, gesprenkelt.

➔➔➔ BAMA

GE-443SimmenFleischige Hülse, frühreif.

➔➔➔ LOMA

GE-2053SteirischeGrüne fleischige Hülsen, jung ernten.

➔➔➔ TAMA

GE-1308Strankalan KipflerKnackige Frischbohne, lange Hülsen.

➔➔➔ BLRO

GE-1074TrebonaFür Gewächshaus, früh.

➔➔➔ Sativa

GE-227Türkische ErbsenStark gewölbte Hülsen, fadenlos.

➔➔➔ CHGI

GE-5Vaters Dicke BohnenTrocken- u. Frischbohne, fadenlos.

➔➔➔ MERO

GE-1120Vatter's ErntesegenFrischbohne, mittelfrüh, ertragreich.

➔➔➔ Sativa

GE-328Von EnnetbürgenFadenlose, sehr zarte Hülsen.

➔➔➔ WEMA

GE-315Von EriswilFrühreif, Frisch- oder Trockenbohne.

➔➔➔ WYSU

GE-1183Von OberwilTrockenbohne, weisse, runde Kerne.

➔➔➔ TAMA

GE-1360Von PrugiascoTrocken- oder Frischbohne, mittelhoch, spät.

➔➔➔ PLPR

GE-1081Von StrengelbachWenig Fäden, starkwachsend, ertragreich.

➔➔➔ KÖUL

GE-235Wädenswiler SchwertbohneFadenlos, dicke, fleischige Hülsen.

➔➔➔ KEAN

GE-233WeinländerinGesprenkelte Hülsen, auch Dörrbohne.

➔➔➔ Sativa

GE-304Weisse FranzosenTrockenbohne, hoch, weisse Kerne.

➔➔➔ RÜRU

Breitblättrige KresseLepidium latifoliumDie Breitblättrige Kresse unterscheidet

sich durch die sehr grossen unteren Blät-ter von den bekannteren kleinblättrigeren Kressearten.

VG-1660Ausdauernde Gartenkresse GHW

➔➔➔ Hirtenweg, OCPE

BrunnenkresseNasturtium officinaleDie Wasserpflanze, welche frisches Quell-wasser bevorzugt, ist auch als Erdkultur möglich, jedoch mit minderem Ertragspo-tential. Frische Brunnenkresse kann für Salate, Suppen, Quark und Soufflées ver-wendet werden. Ernte von September bis Mai. Ein- bis zweijährige Kultur. Vermeh-rung über Saatgut oder junge Triebe.

GE-687Wilde BrunnenkresseSehr scharf.

➔➔➔ Dietwyler

ChinakohlBrassica rapa subsp. chinensisChinakohl ist in China ein wichtiges Gemü-se. Es gibt kopfbildende Formen und For-men, die eine Blattrosette ausbilden. Chi-nakohl ist ein gut haltbarer Salat. Aussaat im Juli bis Mitte August, erträgt keine Hit-ze. Wird im Spätherbst und Winter geern-tet.

GE-1635GranatHohe, schlanke, geschlossene Köpfe.

➔➔➔ Sativa

CocktailgurkeZehneria scabraEine Kulturpflanze aus Amerika, wo sie in den nativen Sprachen «Mouse melon» genannt wird. Die olivengrossen, gurken-ähnlichen Früchte können roh als Nasche-rei verwendet werden. Kletterpflanze, wel-che an Schnüren und Gittern rankt.

VG-1542CocktailgurkeSyn. Minigurke, wie Melothria.

➔➔➔ Sativa

EndivieCichorium endiviaDie Endivie ist seit vorrömischer Zeit im Mittelmeergebiet beheimatet und war bei Ägyptern und Griechen sehr beliebt. Die tiefwurzelnden Pflanzen blühen im Lang-

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tag. Es gibt gekrauste und glattblättrige Typen. Die Pflanzen sind kälteresistent und ideal als Herbstsalat.

GE-1331Géante MaraîchèreGrosse Köpfe, für Herbstanbau.

➔➔➔ Sativa

ErbsePisum sativum subsp. sativum Sativum-Grp. und Medullare-Grp.Unter den Hülsenfrüchten ist die Erbse die älteste Nutzpflanze. Ihre Heimat liegt im Orient. Den Römern waren Erbsen allge-mein bekannt. Damals wurde nur das reife Korn gegessen. Grüne Erbsen werden erst seit dem Mittelalter verwendet.

GE-1299Auskernerbse KonservenköniginGrüne Trockenerbse, ertragreich.

➔➔➔ LOMA

GE-1922Bernhardsberger KnackerbsenJung als Kefen ernten, später als Trocken-erbse.

➔➔➔ Sativa

GE-1454BlauschokkerBlauhülsig Markerbse, virenresistent.

➔➔➔ Sativa

GE-367Blue PodBlauhülsige, späte Erbse.

➔➔➔ HERE

GE-13CommanderMarkerbse, purpurne Hülsen, früh ernten.

➔➔➔ LÄMA

GE-660GommererbseGelbe Suppenerbse für Hochlagen.

➔➔➔ VORO

GE-154KenturioSpäte, robuste, feine Markerbse.

➔➔➔ DILE

GE-932Markerbse AdliswilBuschig, kräftig, spät, kleinkornig.

➔➔➔ SCNA

GE-979TéléphoneSüsse, dicke, frühe Markerbse.

➔➔➔ RICH

GE-454Trockenerbse BaselErtragreich, hoch, spät.

➔➔➔ SCKA

GE-1329Wunder von KelvedonMarkerbse, früh, produktiv.

➔➔➔ Sativa

Erbse (Futter-)Pisum sativum subsp. sativum Arvense-Grp.Die Körner entsprechen sehr genau der Grösse und dem Gewicht der Getreidekör-ner und konnten deshalb früher kaum von diesen getrennt werden. Deswegen wurden sie unfreiwillig auch vermahlen und ergänz-ten einst das Eiweissspektrum des Getrei-des.

GE-27WilderbseFrüher im Getreide kultiviert.

➔➔➔ OCPE

ErdbeerspinatChenopodium foliosumEin- oder zweijährige Wildpflanze, die frü-her gesammelt wurde. Die grünen Blätter können als Spinatersatz genossen werden, zudem auch die roten Früchte, die dekora-tiv, geschmacklich aber fad sind.

VG-1465Erdbeerspinat

➔➔➔ OCPE

VG-1923Selektion Biosem

➔➔➔ Sativa

ErdkastanieBunium bulbocastanumIn Mittel- und Osteuropa einst ziemlich verbreitet. Kleine, verdickte Sprossknolle, welche roh oder gekocht gegessen wird. Sie schmeckt ein bisschen wie Kastanie. Die Samen können als Gewürz verwendet werden.

VG-1087Erschmatt

➔➔➔ OCPE

ErdmandelCyperus esculentus ssp. sativusSchon den alten Ägyptern als Nahrungs-pflanze bekannt. Gegessen werden die unterirdischen Sprossknöllchen roh, gekocht oder geröstet. Sie haben einen haselnussähnlichen, süssen Geschmack. Die Kulturform (ssp. sativus) ist wärmelie-bend und gehört nicht, wie andere Varie-täten, zu den invasiven Neophyten, da sie nicht frosthart ist. Die Knöllchen über Win-ter kühl lagern und im Frühjahr wieder aus-legen.

VG-335Erdmandel

➔➔➔ Hirtenweg, OCPE

Essbare KletteArctium lappaNach E. Gross (1904), Der praktische Gemüsesamenbau: «Viel empfohlene, sel-ten angebaute Gemüsepflanze. Gegessen werden die sehr gross werdenden Wurzeln, welche wie Schwarz- oder Haferwurzeln zubereitet werden. Beim Schälen sofort in Essigwasser einlegen, weil sie sich sonst verfärben.» Ausladende, violett blühen-de Pflanzen mit grossen Blättern. Aussaat März bis Mai. Ernte der Wurzeln Ende Okto-ber.

VG-58Essbare Klette

➔➔➔ OCPE

VG-1117Essbare Klette DW

➔➔➔ Dietwyler

Essbare PlatterbseLathyrus sativusSchon den Griechen und den Römern war sie als Kulturpflanze bekannt. Sie wird sowohl als Futterpflanze wie auch als Deli-katesse verwendet (z.B. in Italien). Die Pflanze blüht sehr schön. Die unreifen Hül-sen werden wie Kefen verwendet. Vor allem isst man aber die getrockneten Erbsen. In Indien werden sie gemahlen und mit Mehl in Chapatis verarbeitet.

VG-54Essbare Platterbse

➔➔➔ OCPE

EtagenzwiebelAllium x proliferumDie mehrjährigen Zwiebeln bilden oben am

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27➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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üseSchaft Brutzwiebeln, welche wieder aus-

treiben und weitere Etagen bilden können. Verwendet werden die Brutzwiebeln wie normale Speisezwiebeln, in Essig eingelegt oder als Pflanzgut.

GE-626Vom Elsass

➔➔➔ Dietwyler, Neubauer

GE-306Vom Onsernonetal

Ursprüngliche Sorte aus dem Onsernone-tal, Tessin.

➔➔➔ HIEL, KEMA, LÄMA, OCPE, VAJO

GE-23Züblin

➔➔➔ HECÉ, Hirtenweg, MERO, SCEL

FederkohlBrassica oleracea var. sabellicaDie Kultur von Federkohl reicht bis in das griechische Altertum zurück. Im 16. und 17. Jh. ist er bereits in Mitteleuropa erwähnt. Aussaat Juni/Juli, Ernte Novem-ber bis Februar. Erträgt Fröste bis -15 °C.

GE-944Hoher Roter Krauser

Magentarote krause Blätter. Sehr dekora-tiv. Wird recht hoch und muss eventuell gestützt werden.

➔➔➔ OCPE, Sativa

GE-501Kale WestfälischerSehr fein gefiedert, 1m hoch, robust.

➔➔➔ REPA, RÖSA

GE-745Ostfriesische PalmeBis zu 1.8 m hoch, robust.

➔➔➔ OCPE, Sativa

Fenchel (Knollen-)Foeniculum vulgare ssp. vulgare var. azoricumDer Fenchel ist in China, Vorderasien und im Mittelmeerraum beheimatet. Der Gemüsefenchel tauchte in der Schweiz erst nach dem 2. Weltkrieg mit den italie-nischen Gastarbeitern auf. Unterschieden wird beim Gemüsefenchel zwischen Früh-lings- und Herbstsorten.

GE-1641PerfektionFür ganzjährigen Anbau.

➔➔➔ Sativa

GE-1369SirioHerbstfenchel für Direktsaat.

➔➔➔ Sativa

FlaschenkürbisLagenaria sicerariaGehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Älteste Funde aus Amerika von 7200 v.Chr. Wurde aufgrund seiner Form als Schale, Schöpfer und Musikinstrument verwendet. Reift nur im milden Weinbaukli-ma aus.

GE-863SchalmeienklangWurde als Weinheber verwendet.

➔➔➔ KEMA

GartenmeldeAtriplex hortensisVor dem Aufkommen des Gemeinen Spi-nats (Spinacia oleracea) eine der meist verbreitetsten Spinatpflanzen. Um 800 n.Chr. von Hildegard von Bingen im «Hortus sanitas» beschrieben. Rote, gelbe und grü-ne Formen sind verfügbar. Die Triebe kön-nen auch pinciert werden, dann wird die Pflanze buschiger.

VG-1665Alter Spinat von MontheyGrünlaubig.

➔➔➔ BORE

VG-1582Gelbe GHWLeuchtend gelb-grünes Laub.

➔➔➔ Hirtenweg

VG-442Gelbe LacherezGelb-grünes Laub.

➔➔➔ OCPE

VG-720Grüne

➔➔➔ Sativa

VG-1627Purpurfarbene

➔➔➔ WYSU

VG-60Rote BlauetikettWeinrot-grünes Laub.

➔➔➔ RÖSA

VG-302Rote ElsassLeuchtend dunkelrotes Laub.

➔➔➔ ULLI

VG-1519Rote Lebâda Rumänien

➔➔➔ SUST

VG-69Rote LebedaIntensiv rot, spätblühend.

➔➔➔ Coop, Neubauer, Sativa

VG-1664Rote RichterswilLeuchtend rotes Laub.

➔➔➔ LOMA

VG-975VollrotIntensive Rotfärbung.

➔➔➔ Hirtenweg

GartensauerampferRumex sp. (R. acetosa, R. patientia, R. arifolius)Gebrauch der Wildpflanze schon vor Hil-degard von Bingen. Erste Züchtungen auf grössere Blätter wahrscheinlich erst gegen Ende des 18. Jh. Ernte der Blätter mit säu-erlichem Geschmack im Frühling. Verwen-dung als Spinat und Salatbeigabe.

VG-53Gartensauerampfer

➔➔➔ Hirtenweg

Grün im SchneeBrassica juncea var. japonicaDie Kulturpflanze stammt aus Zentralasien und dem Himalaya. In China existiert Bras-

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sica juncea in verschiedenen Unterarten (Zuchtformen). Die Pflanze dient vorwie-gend zur Produktion von Senfsamen, die jungen Sprosse sind aber auch als würzi-ge Beigabe zu Salaten geeignet.

GE-675Grün-im-SchneeScharf, Aussaat im Aug./Sept.

➔➔➔ OCPE, PLER

GurkeCucumis sativusDie wahrscheinlich aus Ostindien stam-mende Kulturpflanze wurde in Ägypten schon vor mehr als 4000 Jahren angebaut. Erst gegen Ende des Mittelalters gelangte die kälteempfindliche Pflanze ins nördliche Europa. Im 20. Jh. ist die Gurke vor allem durch den Gewächshausanbau stark ver-breitet worden.

GE-1121UraSalat- oder Senfgurke für wärmere Lagen.

➔➔➔ Sativa

GE-1637VorgebirgstraubenKleine, stachelige Essiggurke.

➔➔➔ Sativa

GE-1773Znaimergurke EssiggurkeEssiggurke, nicht bitter, fest.

➔➔➔ PLER

Guter HeinrichChenopodium bonus-henricusAls mehrjährige Wildpflanze wegen Triebspitzen (ähnlich Spargeln) oder Blät-tern kultiviert. Guter Heinrich versamt leicht. Die «Spargeln» (junge Triebe) ern-tet man anfangs April. Die Blätter werden mehrmals jährlich vor dem Blühen geern-tet.

VG-1924FreiburgischerAuslese von Biosem.

➔➔➔ Sativa

VG-1Guter HeinrichWildform.

➔➔➔ Dietwyler, OCPE, RÖSA

VG-1521Guter Heinrich GHW

➔➔➔ Hirtenweg

HaferwurzelTragopogon porrifoliusDie zweijährige, lila blühende Pflanze wur-de erstmals von Theophrastos (371–286 v.Chr.) im griechischen Altertum beschrie-ben. Die Haferwurzel ist eng verwandt mit der Schwarzwurzel und wird wie diese ver-wendet.

VG-4Blauetikett

➔➔➔ OCPE

VG-55Bretschneider

➔➔➔ Dietwyler

VG-1478Haferwurzel GHW

➔➔➔ Hirtenweg

VG-193Lüthy

➔➔➔ Coop, Sativa, SCUE

VG-174MammutFranzösische Zuchtsorte.

➔➔➔ MACH, WIGA

HerbsträbeBrassica rapa subsp. rapaDie Herbstrübe war schon während des Mittelalters als Nachfrucht in der Dreifel-derwirtschaft von Bedeutung. Heute wird die Räbe noch vereinzelt angebaut, z.B. im Kanton Zürich zur Herstellung von Sauer-rüben und von Räbeliechtli für den Räbe-liechtliumzug. Aussaat Juli/August.

GE-1462ZürcherRotweiss, säuerlich-würzig, knackig.

➔➔➔ Sativa

HirschhornsalatPlantago coronopusDie fleischigen, knackigen Blätter dieser Verwandten des Spitz- und Breitwegerichs werden roh als Salatbeigabe oder gekocht genossen. Ab dem 16. Jh. wurde Hirsch-hornsalat in Gärten kultiviert, v.a. in Frank-reich, Italien und den Niederlanden. Aus-saat März/April, versamt sich leicht.

VG-1518Hirschhornwegerich GHW

➔➔➔ Hirtenweg

VG-1916Hirschhornwegerich NB

➔➔➔ Neubauer

VG-451Slowakei

➔➔➔ Coop, OCPE, Sativa

KardyCynara cardunculusKultur in der Schweiz ab dem 14. Jh. und bis heute v.a. im Genferseegebiet, wo ein traditionelles Weihnachtsgericht zube-reitet wird (gratin de cardon). Beim Kar-dy isst man die Blattrippen, die im Winter gebleicht werden, aber auch die Blütenbö-den. Mehrjährig und meist winterhart.

VG-641Argenté de Genève inermeStachellos, mittlere Lagerfähigkeit.

➔➔➔ Sativa, SCEL

VG-373Bornträger

➔➔➔ Dietwyler

VG-642Epineux argenté de PlainpalaisStachelig, Genfer Standardsorte.

➔➔➔ CHGI

KarotteDaucus carotaDie Karotte entstand wahrscheinlich aus Kreuzungen zwischen den mediterranen weissen Wildkarotten und den purpurnen oder gelben Wildkarotten aus Afghanis-tan. Bis ins 19. Jh. koexistierten verschie-denfarbige Sorten, die im 20. Jh. mehr und mehr von den orangefarbenen Karot-ten abgelöst wurden. Heutige Sorten sind meist F1-Hybriden.

GE-1455Gniff Savosa

Aus Savosa TI bekommen. Alte, um Lugano

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29➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

Gem

üsegehandelte Sorte. Rauschalig und etwas

nässeempfindlich. Traditionellerweise wurde sie gekocht und in Essig oder Oli-venöl mit Knoblauch und Petersilie einge-legt. Aussen stumpfes blau-violett, das Herz ist weiss.

➔➔➔ Sativa

GE-589Jaune longue du DoubsBlassgelbe, langgezogene Rübe.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-26Küttiger RüebliWeiss, anspruchslos, als Gemüse zu währ-schaftem Fleisch.

➔➔➔ Sativa

GE-1925Riesen von ColmarOrange Lagerkarotte, auch für mittel-schwere Böden.

➔➔➔ Sativa

KefePisum sativum subsp. sativum Macrocarpon-Grp.Kefen gehören zu den Leguminosen und somit zu den ältesten kultivierten Pflanzen. Die Kefe ist eine Erbsenform (Zuckererb-se), die mit den flachen Hülsen gegessen wird, da sie auf der Innenseite der Hül-se keine Pergamentschicht ausbildet. Die unreifen Hülsen sind besonders zart, wenn die Samen erst im Ansatz entwickelt sind.

GE-1639RembrandtSüss, hochwachsend, ertragreich.

➔➔➔ Sativa

GE-680SusiFrühreif, buschig, standfest.

➔➔➔ PLER

GE-1534Sweet GoldenGelbe Hülsen, früh ernten.

➔➔➔ HERE

GE-1640WeggiserViele kleinere Hülsen, früh, hoch.

➔➔➔ Sativa

GE-14Winterkefe Frieda Welten

Die Sorte kann mehr als 2 m erreichen und besitzt typischerweise paarweise vio-lette Blüten. Aussaat Ende Oktober/Anfang November, liefert im Folgejahr sehr frühen Ertrag. Überwintert mit Reisigschutz im Freiland. Eine Sorte von Frieda Welten, Pio-nierin im Bioanbau.

➔➔➔ BÜCH, GRBE, HOSA, LOMA, MACH, MERO, Sativa

KerbelrübeChaerophyllum bulbosumDie fleischigen, möhrenartigen und bis 10 cm langen Wurzeln werden wie Kartoffeln gekocht oder auch roh gegessen. Gekocht sind sie mehlig, aromatisch und süss. Die Aussaat erfolgt sofort nach der Samenge-winnung im Herbst. Winterkälte oder eini-ge Wochen Stratifikation (Vorkeimung) im Kühlschrank sind zur Keimung erforderlich.

VG-260Dänemark

➔➔➔ OCPE

VG-1345Dreschflegel

➔➔➔ Hirtenweg

VG-1918Selektion Sativa

➔➔➔ Sativa

KichererbseCicer arietinumBereits zur Zeit des klassischen Alter-tums wird die Kichererbse in allen Wer-ken genannt. Mitte des 19. Jh. werden für Deutschland zwei Sorten erwähnt, Ende der 20er-Jahre des 20. Jh. scheint der Anbau jedoch ganz zum Erliegen gekom-men zu sein. Jedenfalls gedeihen eini-ge Sorten in unserem Klima und sollten gepflegt werden.

VG-653Garbanzo Black KabuliSchwarzschalig, auch für Hochlagen.

➔➔➔ HARM, SCGR, VORO

KnoblauchAllium sativumHeimat des Knoblauchs sind der Ori-ent und Ostindien. Das ätherische Öl der Zehen hat antibakterielle, fäulnis- und gärungswidrige Wirkungen. Am besten wächst der Knoblauch auf sandigen, tro-ckenen, warmen und luftigen Böden.

GE-500Etagenknoblauch RütiMacht Haupt- und Brutzwiebeln.

➔➔➔ Dietwyler, Hirtenweg

GE-573Etagenknoblauch UngarnSchlangenknoblauch, macht Haupt- und Brutzwiebeln.

➔➔➔ BRMA, OCPE, VAJO

GE-1366Küchenknoblauch Lüthy

➔➔➔ Dietwyler

GE-314Rebbergknoblauch OerlingenMacht Haupt- und Brutzwiebeln.

➔➔➔ BÜCH, Dietwyler

KnollenziestStachys sieboldiiDiese in China seit dem 14. Jh. bekann-te und v.a. in Asien kultivierte Art wurde gegen Ende des 19. Jh. in Europa einge-führt. Gegessen werden die sauber gewa-schenen Knöllchen entweder gebraten als Beilage, fritiert oder roh im Salat. Der Geschmack ist kräftig, aber angenehm. Da er sich im Garten stark ausbreiten kann, muss er kontrolliert gepflanzt werden.

VG-51Knollenziest

➔➔➔ OCPE, RICH

VG-1480Knollenziest GHW

➔➔➔ Hirtenweg

VG-1160Wädenswil

➔➔➔ Dietwyler, Neubauer

KohlrabiBrassica oleracea var. gongylodesÜber den Ursprung von Kohlrabi weiss man wenig. Sicher ist er seit dem 16. Jh. in Europa bekannt. Im 19. Jh. war er stark verbreitet. Es gibt weisse und blaue Sor-

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ten, Frühlings- und Sommersorten.

GE-1122DynaHellvioletter Herbstkohlrabi.

➔➔➔ Coop, Sativa

Krautstiel / SchnittmangoldBeta vulgaris subsp. cicla var. ciclaAb dem 16. Jh. war der Mangold nördlich der Alpen sehr gebräuchlich. Beim Schnitt-mangold werden die Blätter verwen-det. Er ist winterhart und kann mehrmals geschnitten werden. Im Sommer des zwei-ten Jahres beginnt die Pflanze allerdings Blütenstände auszubilden.

GE-221Libyscher SchnittmangoldFeinrippig, hellgrüne Blätter.

➔➔➔ CENI, REPA, STGE

Krautstiel / StielmangoldBeta vulgaris subsp. cicla var. flavescensMangold hat insbesondere in der Schweiz eine sehr lange Tradition. In den USA heisst diese Pflanze deshalb nicht zu Unrecht «Swiss chard». Bekannt war schon im 16. Jh. eine gelbe, rote und dunkelgrüne Vari-ante.

GE-1584Golden / Bright YellowSchmale, leuchtend gelbe Stiele.

➔➔➔ HERE, Neubauer, Sativa, ULLI

GE-1367Roter FeurioLebhaft rote Stiele.

➔➔➔ Coop, Neubauer, Sativa

GE-1130Winterkrautstiel Verte lisse à large cardeWeisse, breite Stängel, Aussaat Mitte Juli, Ernte im Frühjahr.

➔➔➔ HARM

Kürbis (Garten-)Cucurbita pepoBotanisch gehören zum Gartenkürbis auch Zucchetti, Patisson, Rondini oder der Spa-ghettikürbis. Sie stammen aus Mittelame-rika und zählten bei den Indianern zu den Grundnahrungsmitteln. Im 16. Jh. brach-ten die Portugiesen den Kürbis nach Euro-pa und China.

GE-1652Patisson WeissDie «Bischofsmütze».

➔➔➔ Hirtenweg

LauchAllium porrumIm Mittelalter war er in ganz Europa ver-breitet. Zur Zeit der Renaissance wurde der Lauch auf das heutige Aussehen hin gezüchtet. Nach der Erntezeit unterschei-det man Sommer-, Herbst- und frostharten Winterlauch.

GE-1638ElefantHerbstlauch, dickschaftig, frosthart.

➔➔➔ Sativa

LinsenLens culinarisLinsen waren zusammen mit Erbsen Bestandteile bei der ältesten europäi-schen Ackerbaukultur (Bandkeramik). Auch Römer und Germanen verwendeten Linsen. Zwischen dem 13. und 18. Jh. bau-te man die Linsen in Schwaben im Garten in Reinkultur an. Auf dem Feld wurden sie mit Getreide gemischt angesät. Winterlin-sen, im Gemisch mit Wintergerste («Lin-sengerste»), lieferten ein ausgewogenes, schmackhaftes Mehl. Die Linse ist im Ver-lauf des 19. Jh. bei uns aus dem Anbau verschwunden.

VG-372Braun und grünMischung.

➔➔➔ BORE

VG-1167CrimsonBraunschalig, innen rot, Zuchtsorte.

➔➔➔ HEBR

VG-746SchwarzeKleine, blau-schwarze Körner.

➔➔➔ BAMA, ULLI

VG-288Speiselinsen Lenka

➔➔➔ SCKA

LöffelkrautCochlearia officinalisDas Löffelkraut ist eine salzliebende Pflan-ze («Halophyt») und kommt wild an den Meeresküsten Europas vor. Ernte über den

ganzen Winter. Seine langgestielten Roset-tenblätter ergeben einen scharfen, leicht bitter schmeckenden Salat, der am besten anderen Blattsalaten als Gewürz beigefügt wird. Winterharte Pflanze. Aussaat März/April oder August/September.

KR-685Löffelkraut

➔➔➔ OCPE

LöwenzahnTaraxacum officinaleDie Kultursorten sind breitblättriger und weniger bitter als der wilde Löwenzahn. Die Blätter können auch gebleicht werden. Mehrjährig, winterhart.

VG-767À Cœur Plein AmélioréBildet Büschel, bleicht einfach aus.

➔➔➔ OCPE

VG-1649Kulturlöwenzahn GHW

➔➔➔ Hirtenweg

MairübeBrassica rapa subsp. rapaDie Mairüben sind eigentlich frühe Herbsträben. Sie bilden bei zeitiger Aus-saat im März/April im Freiland ab Anfang Juni zarte, flachrunde oder kugelige Knol-len, die mit Radieschen vergleichbar sind, aber grösser sind und mild schmecken.

GE-1346Bosco GurinRosa-weisse, kleine, flache Rüben.

➔➔➔ Sativa

MeerkohlCrambe maritimaEinst ein Wildgemüse: «Spargel des armen Mannes». Wurde im 19. Jh. auch kultiviert. Mehrjährige, 30 bis 75 cm hohe Pflanze, von welcher die gebleichten Schösslin-ge aber auch die jungen Blätter und die Wurzeln gegessen werden. Meerkohl ist sehr attraktiv und kann auch als Zierpflan-ze angebaut werden. Braucht sandigen Boden und hohe Luftfeuchtigkeit.

VG-1580Meerkohl GHW

➔➔➔ Hirtenweg

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üseVG-689

Von Wädenswil➔➔➔ Dietwyler, OCPE

Melone (Zucker-)Cucumis melo subsp. meloDie Melone ist eine ursprüngliche Wildform aus Asien und Afrika, die im Mittelmeerge-biet und im Taurusgebirge kultiviert wird. Die wärme- und nährstoffbedürftige Pflan-ze kam mit Gastarbeitern aus Italien und Spanien in unsere Gärten.

GE-1645CavaillonOval, grün zu gelb, genetzt, frühreif.

➔➔➔ Sativa

GE-1890Noir des CarmesGrün zu orange, süss, ertragreich.

➔➔➔ HERE

NüsslisalatValerianella locustaDer sehr anspruchslose Nüsslisalat fin-det sich schon sehr lange als Kulturbe-gleiter («Unkraut») in Gärten. Heute gibt es praktisch nur noch grüne Auslesen. Beste Saatzeit August/Anfang September.

GE-999EtampesDunkelgrün, erträgt milde Kahlfröste.

➔➔➔ Sativa

GE-334Gelber NüsslerGrosse, gelbe Rosetten, schossfest.

➔➔➔ BÜCH, OCPE

PalmkohlBrassica oleracea var. palmifoliaDiese Federkohlvarietät aus Italien ist in der Küche der Toscana verbreitet. Der Palmkohl hat lange Blätter, die weniger kraus sind als die des Federkohls. In der Küche verwendet man ihn wie Federkohl. Ausgesät wird ab Mitte April, im Mai/Juni pflanzt man die Sämlinge ins Freiland. Ern-te November bis Februar.

GE-1222Nero di ToscanaDunkelgrüne Blätter.

➔➔➔ Neubauer, Sativa

PaprikaCapsicum sp.Die ursprüngliche Heimat der Pflanze liegt im tropischen Südamerika. Man unter-scheidet zwischen Gemüsepaprika, Toma-tenpaprika und dem scharfen Gewürz-paprika (Peperoncini). Paprika hat den höchsten Vitamin C-Gehalt unter den Gemüsen.

GE-957Corno di bue gialloGelbe, milde, lange Gemüsepaprika.

➔➔➔ Coop, Hirtenweg, Sativa

GE-956Corno di bue rossoMilde, rote, lange Gemüsepaprika.

➔➔➔ Coop, Hirtenweg, Sativa

GE-1657Elefantenrüssel rotLange, verkorkte, scharfe Früchte.

➔➔➔ Hirtenweg, LOMA

GE-1064Giallo rotondo di CapriglioGelbe, runde, kleine Gemüsepaprika.

➔➔➔ HERE

GE-1656KirschenförmigeScharf, rund, rot, auch für Töpfe.

➔➔➔ Hirtenweg

GE-1379Orange SunSüsse, milde, orange Blockpaprika.

➔➔➔ HEBR

GE-864Rote TeufelchenSehr scharfe Gewürzpaprika.

➔➔➔ BÜCH

GE-1103Schwarze PaprikaVon schwarz nach rot reifend, leicht scharf.

➔➔➔ HERE

GE-958Sweet ChocolateSchokofarbene, milde Gemüsepaprika.

➔➔➔ HERE, LOMA

GE-1599Tequila Sunrise

Niedrige Sorte mit kleinen, 10 cm langen, von dunkelgrün nach goldgelb abreifenden Früchten. Die süssen und dickwandigen Früchte stehen halbaufrecht an den Pflan-zen. Sehr früh.

➔➔➔ Neubauer, Sativa

GE-988TomatenpaprikaSüsse, rote, saftige Gemüsepaprika.

➔➔➔ Sativa

GE-1376Violette Peperoni UngarnVon violett nach rot abreifend, mild.

➔➔➔ HERE

GE-959Wiener CalvillRote, runde Gemüsepaprika, teils scharf.

➔➔➔ Hirtenweg, Sativa

GE-955Wieser MilderMilde, spitze Gemüsepaprika, frühreif.

➔➔➔ Hirtenweg, Sativa

GE-960Zlatni MedalOrange-rote, milde Gemüsepaprika.

➔➔➔ HERE

PastinakePastinaca sativaBereits im Altertum war dieses Wurzelge-müse überall in Europa bekannt. Im 20. Jh. wurde es wie viele andere Wurzelgemüse weitgehend von der Karotte verdrängt. Die Pastinake macht meist sehr grosse, süs-se, etwas mehlige Wurzeln, welche gekocht gegessen werden.

GE-1458Halblange Turga

➔➔➔ Sativa

GE-770Hollow Crown

➔➔➔ OCPE

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GE-771Tender and True

➔➔➔ Dietwyler, HEWA

PerllauchAllium ampeloprasumDiese ursprüngliche Lauchform wird auch Perlzwiebel genannt, weil die überschüs-sigen, weissen Brutzwiebeln in Essig ein-gelegt werden können. Zum Essen verwen-det man die Schäfte (Frühling bis Anfang Mai) oder die Zwiebeln (August). Aussaat im April oder Brutzwiebeln im August pflan-zen.

GE-167Französischer Lauch

➔➔➔ BÜCH, Dietwyler, OCPE

GE-602Stängelzwiebel Oberwil bei Büren

➔➔➔ KEAN

PortulakPortulaca oleraceaDas ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Gemüseportulaks reicht vermutlich vom westlichen Himalaya bis Südrussland und Griechenland. Die Blätter und jungen Trie-be werden als Salat, als Würzkraut und als Spinat verwendet. Keimt und wächst wäh-rend der warmen Monate, liebt sonnige Standorte.

VG-1213Gelber Breitblättriger Portulak

➔➔➔ SCNA

VG-582München

➔➔➔ OCPE

PuffbohneVicia fabaDie uralte Kulturpflanze wird auch Pfer-debohne, Saubohne oder Ackerbohne genannt. Vor dem Aufkommen der Gar-ten- und Feuerbohnen im 16. Jh. war sie als äusserst wichtiges, sehr eiweisshalti-ges Nahrungsmittel in Europa weit verbrei-tet. Genutzt werden die unreifen Kerne roh oder die reifen Samen. Gedeiht in höheren, trockneren Lagen besser als im feuchten Mittellandklima.

GE-1687Albinen

➔➔➔ VORO

GE-1Grossbohne vom Lötschental

➔➔➔ VAJO, VORO

GE-1365Törbjer GrossbohneTrockene Kerne müssen geschält werden.

➔➔➔ OCPE

Quirlblättrige MalveMalva verticillataWird in China noch kleinflächig kommerziell angebaut. Wie alle ihre Artgenossen, ent-haltet sie in allen Pflanzenteilen Schleim-stoffe, die verdauungsfördernd wirken. Die krausen Blätter werden als Salat oder als Blattgemüse verwendet. Die Pflanze wird im Freiland bis 2.8 m hoch. Direktsaat von April bis Juli.

DIV-1333Krause Gemüsemalve

➔➔➔ OCPE

RadiesRaphanus sativus var. sativusEuropäische Radieschen-Formen sind erst seit dem 16. Jh. in Süd- und Westeuropa bekannt. Die ältesten Typen haben längli-che Rüben.

GE-1529EiszapfenWeisse, lange, zarte Rüben, früh.

➔➔➔ Sativa

GE-1123WiraRaschwüchsig, rot, Aussaat Mitte Aug.

➔➔➔ Sativa

RandeBeta vulgaris ssp. vulgaris var. vulgarisDie Rande war schon Ägyptern, Griechen und Römern bekannt und wurde wohl von letzteren nach Mitteleuropa gebracht. Die frühen Formen enthielten ringförmige Far-bunterschiede in den Rüben, die später weggezüchtet wurden. Die Farbvariatio-nen entstehen durch unterschiedliche Pig-menteinlagerung zwischen Bast- und Holz-schicht der Rübe.

GE-1061Ägyptische Plattrunde schwarzRunde, dunkelrote Rübe, früh.

➔➔➔ Hirtenweg, Sativa

GE-936Carotte rouge du paysLängliche, dunkelrote Rübe.

➔➔➔ Hirtenweg, STWA

GE-15ChioggiaRot-weiss geringelt, ertragreich.

➔➔➔ Coop, Hirtenweg, Sativa, VAJO

GE-1224CrapaudineRissige, lange, violette, süsse Rübe.

➔➔➔ Hirtenweg

GE-405Golden

Vermutlich die gelbe Variante der sehr alten Sorte «Early Blood», die bereits im 18. Jh. angebaut wurde. Blattrippen und Fleisch sind gelb. Auch die feinen, duf-tenden Blätter sind essbar. Beim Kochen etwas Essig beigeben gegen das Ausblei-chen.

➔➔➔ Hirtenweg, Sativa

GE-591Noire de LausanneRübenförmig, dunkelrot.

➔➔➔ CENI

GE-1575Vereduna Alba

Weisse Rande, die v.a. für Fischsalate ver-wendet wird. Weisse Randen stammen vermutlich ursprünglich aus Indien.

➔➔➔ DILE, Hirtenweg, RIMA

Rapunzel-GlockenblumeCampanula rapunculusEs handelt sich bei dieser Pflanze um eine Glockenblume mit essbarer Wur-zel (Rapunzel) und essbaren Blättern. Die

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33➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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üseweisse, rübenförmige Wurzel wird bis 8

cm lang und 2 cm dick. Geerntet wird von Oktober bis in den nächsten April. Aussaat im Herbst in Saatkisten. Pikieren im Früh-ling.

VG-253Rapunzel Keller

➔➔➔ OCPE

VG-251Sonnemann

➔➔➔ SOFR

RattenschwanzrettichRaphanus sativus var. mougriMougri ist eine Rettichsorte, die nicht wegen der Pfahlwurzeln sondern wegen der Früchte angebaut wird. Die unreifen Schoten können roh gegessen werden und manifestieren die bekannte Rettichschär-fe und knackige Konsistenz. Die einjähri-ge Pflanze erträgt Mittellandklima sehr gut und ist pflegeleicht.

VG-289Mougri Slowakei

➔➔➔ BAMA

RettichRaphanus sativus var. nigerDie Römer brachten den Rettich nach Mit-teleuropa. Älteste Funde sind aus Chi-na bekannt. Die Aussaat ist von März bis August möglich, wobei es Früh- und Späts-orten gibt.

GE-925Blauer Herbst und WinterSpitzer, violettschaliger Herbstrettich.

➔➔➔ Sativa

GE-1769Zürcher MarktWeisser, länglicher Sommerrettich.

➔➔➔ Sativa

RhabarberRheum rhabarbarumDie Wurzeln der Rhabarber wurden in Chi-na schon vor 4000 Jahren medizinisch genutzt. Zur Vermehrung werden die Wur-zelteile verwendet. Nach der Pflanzung im Herbst sollte im ersten Standjahr keine

Ernte erfolgen.

GE-172Riesenrhabarber AdliswilGrünfleischige Stängel, sehr gross.

➔➔➔ Dietwyler

RosenkohlBrassica oleracea var. gemmiferaIn seiner heutigen Form lässt sich der Rosenkohl mit Bestimmtheit erst gegen Ende des 18. Jh. in Belgien nachweisen. Brüsseler Lokalformen sind wohl schon älter.

GE-419Rubine

Einer der wenigen roten Rosenkohlsor-ten. Entstand in jahrzehntelanger Züch-tungsarbeit in Holland. Wurde bis 1995 von Samen Mauser vertrieben. Bildet sehr kleine Röschen. Der Anbau muss frühzei-tig vorgenommen werden, damit die Rös-chen reifen. Lange Kulturzeit. Evtl. köpfen.

➔➔➔ Sativa

SaathohlzahnGaleopsis segetumEinjährige Pflanze mit sehr dekorativen, crèmeweissen Blüten. Aussaat im Herbst ins Freiland. Markieren. Keimt nach Kälte-einwirkung im nächsten Frühling und lie-fert frühen Ertrag. Die Blätter können roh als Salat oder gekocht als Spinat genos-sen werden.

VG-71Saathohlzahn

➔➔➔ OCPE, PLER

Salat (Kopf-)Lactuca sativa var. capitataKopf-, Eis-, Krachsalate und Batavia gehö-ren alle zur gleichen Varietät.Buttersalate bilden innen gebleichte, zarte Blätter. Eis-salate und Batavia werden auch Krachsa-late genannt, auf Grund ihres knackigen Blattes. Eissalate sind eine amerikanische Züchtung aus dem 19. Jh., Batavia stammt aus Frankreich.

GE-1211AttraktionFür Sommeranbau, mittelgrosse Köpfe.

➔➔➔ Sativa

GE-1926BaquieuWintersalat. Rote, kleine Köpfe.

➔➔➔ Sativa

GE-1181Batavia Alphange à graine noireLockere, blassgrüne Köpfe, knackig.

➔➔➔ LOMA

GE-1311Batavia LauraLockere Köpfe, Aussaat III-VI.

➔➔➔ HARM, RÖSA, Sativa, ULLI

GE-1921Batavia Rouge de GrenobleRotfleckiger Frühlings- bis Sommersalat.

➔➔➔ Sativa

GE-1920Batavia SierraFür Ganzjahresanbau, hitzetolerant.

➔➔➔ Sativa

GE-1031Blonde du CazardSommersalat mit zarten Blättern.

➔➔➔ LOMA

GE-592Blonder Herkules

Winterkopfsalat. Erstmals 1897 im Journal d’Horticulture du Canton de Vaud erwähnt. Aussaat von Ende August bis Anfang Sep-tember, Pflanzung im Oktober in Furchen. Frostharte Sorte mit hellgrünen, spätrei-fenden, grossen Köpfen die im Frühjahr zeitig zu ernten sind.

➔➔➔ Sativa

GE-1386BordeauxKleiner Kopf, nur für Direktsaat.

➔➔➔ ZWAM

Foto

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Page 36: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

34

GE-1598Brauner TrotzkopfGrün-dunkelrote Köpfe, Aussaat II-VI.

➔➔➔ Sativa

GE-1927Brauner WinterWintersalat, auch für raue Lagen.

➔➔➔ Sativa

GE-1207Brune PercheronneKompakte Köpfe, hellbraun, robust.

➔➔➔ Coop, Sativa, SCRO

GE-1893Bunte ForellenschlussGrosse Köpfe, braun gesprenkelt.

➔➔➔ HERE, KEMA

GE-1208ButterlingKompakter runder Kopf, zart.

➔➔➔ Sativa

GE-1124FrühlingsgrussAussaat Januar-März, hellgrüne Köpfe.

➔➔➔ Sativa

GE-1209Gloire de NantesMittelgrüne, schwere Köpfe, Frühjahrsan-bau.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-1735Kroatischer WinterhäuptlWinterkopfsalat, lockere, rotgrüne Köpfe.

➔➔➔ PLER

GE-1756Laibacher EisRobust, für Frühjahrs- und Sommerernte.

➔➔➔ Sativa

GE-581Landsorte Chez-le-BartFrühsorte, erträgt Fröste bis -6°C.

➔➔➔ Sativa

GE-1015MaikönigFür frühe Aussaat, schnellwüchsig.

➔➔➔ Sativa

GE-1623Maikönig GerminanceDichte, feste Köpfe.

➔➔➔ TAMA

GE-1772Mescher BippFrüher Buttersalat, kleinköpfig.

➔➔➔ PLER

GE-1125VictoriaFrühsorte, helle, geschlossene Köpfe.

➔➔➔ Sativa

GE-1176Winterkopfsalat ErstlingKräftig rote Köpfe im Frühjahr.

➔➔➔ HEBR

GE-1928Winterkopfsalat TrémontKnackige, rotggefleckte Blätter.

➔➔➔ Sativa

Salat (Lattich)Lactuca sativa var. longifoliaLattich heisst auch Romana, Römer-, Koch- oder Bindesalat. Er hat lange, stark gerippte Blätter, macht keine eigentlichen Köpfe und hat ein delikates Blatt.

GE-723Brune de GenèveFrühjahrs- u. Herbstanbau, robust.

➔➔➔ STWA

GE-1643De MorgesGrosse, zarte Köpfe, robust.

➔➔➔ Sativa

GE-1180Des MelonsGoldbraune Frühsorte.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-1310ForellenschlussRotsprenklige, kompakte Köpfe, früh.

➔➔➔ HARM, Sativa

GE-802Lattich in der ErdeSommersalat, trockenheitstolerant.

➔➔➔ REPA

GE-1644St. BlaiseLängliche Köpfe, raschwachsend, robust.

➔➔➔ Sativa

GE-1054Tom ThumbFrühsorte für Hochlagen.

➔➔➔ HARM

Salat (Schnitt- und Pflück-)Lactuca sativa var. crispaSchnitt- und Pflücksalate kamen Ende des 19. Jh. von Amerika nach Europa. Sie bil-den keine Köpfe und können über einen längeren Zeitraum blätterweise oder mit weiterem Pflanzabstand einmalig beern-tet werden.

GE-1930AbruzzenKnackige Blätter, schossfest.

➔➔➔ Sativa

GE-1126CracoviensisMehrfarbig für Früh- und Spätsaat.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-1001EishäuptlKrause, feste Blätter, für frühste Kultur.

➔➔➔ PLER

GE-29Lattughino verdeStark gezackte Blätter, wohlschmeckend.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-743Mischung Côte d'AzurMischung für Frühjahrsanbau.

➔➔➔ OCPE

GE-1636StrubelpeterGrüner Eichblattsalat für Sommer/Herbst.

➔➔➔ Sativa

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Page 37: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

35➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

Gem

üseGE-1192

Venezianer

Diese alte Sorte hat hellgrüne, längliche und gezackte Blätter. Sie eignet sich für den Freilandanbau von Frühjahr bis Herbst. Ist schnell und stark wachsend. Kann als Pflücksalat oder als Kopf geerntet werden.

➔➔➔ Sativa

SchwarzwurzelScorzonera hispanicaErst ab dem 17. Jh. war die Schwarzwur-zel als Speisepflanze von Bedeutung. Auf-grund der langen Wachstumszeit muss früh im März ausgesät werden.

GE-1483Schwarzwurzel DW

➔➔➔ Dietwyler

Sellerie (Knollen-)Apium graveolens var. rapaceumDie wilden Verwandten des Knollensellerie finden sich an den Küstengebieten Nord-europas. Er erträgt höhere Salzkonzentra-tionen. Aussaat im März, Ernte Ende Okto-ber.

GE-1889IramWeisse, kleine Knolle ohne Hohlraum.

➔➔➔ Sativa

GE-406Wiener RiesenMittelgross, gute Schorfresistenz.

➔➔➔ Sativa

Sellerie (Stangen-)Apium graveolens var. dulceBeim Stangensellerie werden die stark ent-wickelten, verdickten, langen Blattstiele verwendet. Aussaat im März, Ernte Ende Oktober.

GE-1020PascalFleischige, zarte Stiele, gut lagerbar.

➔➔➔ Sativa

SpargelAsparagus officinalisMan unterscheidet zwischen Bleich- und Grünspargel. Dabei handelt es sich um ver-schiedene Sorten und eine unterschiedli-che Anbauweise. Heute sind Hybridsorten verbreitet, die durch Wurzelteilung ver-mehrt werden. Samenfeste Sorten, die über Saatgut vermehrt werden, sind nur noch selten erhältlich.

GE-1774D’Argenteuil hativeSamenfeste, weisse, frühe Sorte.

➔➔➔ OCPE

SpargelbohneVigna unguiculataDie altweltliche Kuhbohne, auch Lang- oder Spargelbohne genannt, ist schon seit 2500 v. Chr. in Ägypten bekannt. Von dort wanderte die gegenüber den Gartenboh-nen kälteempfindlichere Pflanze in das mediterrane Europa ein. Hiesige Sorten gehen vor allem auf italienische Einwande-rer zurück. Im schweizerischen Weinbaukli-ma gedeihen einige Sorten gut.

VG-1194ItalienExtrem lange, dünne Bohnen.

➔➔➔ KEAN

SpargelerbseLotus tetragonolobusDiese Leguminose hat wunderschöne Blü-ten. Die Hülsen können, wenn sie sehr jung sind, wie Kefen zubereitet werden. Die Spargelerbse eignet sich sehr gut für Beeteinfassungen. Warme und sonnige Standorte sind von Vorteil.

VG-284RoteRotblühend.

➔➔➔ Coop, Sativa

SpeisechrysanthemeChrysanthemum coronariumStammt aus Japan und wird in der Schweiz nur gelegentlich kultiviert. Die jungen Blät-ter können als Salat, blanchiert oder als Spinat verwendet werden. Auch die kleinen Blütenköpfe sind verwendbar: Eine Minu-te in kochendes Wasser geben, Salz und Ingwer zugeben und zu Reis servieren. Der Geschmack ist herb, aber angenehm. Die Pflanze ist robust braucht aber genügend Feuchtigkeit (Flachwurzler).

VG-5Speisechrysantheme

➔➔➔ BORE, BÜCH, OCPE

SpinatSpinacia oleraceaErste Nennungen in der Literatur gehen auf das 13. Jh. zurück. Albertus Mag-nus schreibt, der Spinat übertreffe den Geschmack der damals verbreiteten Gar-tenmelde. Heute hat er sämtliche andere Spinatarten wie Gartenmelde, Guter Hein-rich und Saathohlzahn verdrängt.

GE-1463Winterspinat Erste ErnteRobust, für Spät- od. Frühanbau.

➔➔➔ Sativa

GE-77Winterspinat GuntmadingenLöwenzahnartige Blätter, spitzsamig.

➔➔➔ LÄMA, OCPE

SüssdoldeMyrrhis odorataVerwendet wurden die jungen Blätter, die reifen oder noch grünen Samen mit Anis-geschmack, aber auch die Wurzel als Zuckerersatz oder als Gemüse. Im Herbst in Saatkisten säen oder direkt nach der Ernte ins Freiland. Draussen überwintern, da sie Kälte zum Keimen braucht. Sonnig-halbschattiger Standort mit frisch-feuch-tem Boden. Zweijährig, versamt sich leicht.

VG-241Buchs

➔➔➔ OCPE

VG-1115Süssdolde DW

➔➔➔ Dietwyler

VG-1474Süssdolde GHW

➔➔➔ Hirtenweg

Tomate (Flaschen-)Lycopersicon esculentumWilde Tomaten mit roten Früchten gibt es nur im nördlichen Südamerika und in der Karibik. Nach Europa kam die Tomate anfangs des 16. Jh. Aber erst im 20. Jh. wurde sie im deutschen Raum populär. Die Flaschentomaten eignen sich gut zum Ein-machen.

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Page 38: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

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GE-414Amish PastaFormvariabel, schmackhaft.

➔➔➔ HERE, HEWA, Hirtenweg, Sativa, SCBR

GE-413Howard Deutsche TomateKonische Form, spätreif, kernarm.

➔➔➔ BÜCH, HERE, STSI

GE-272PflaumentomateFormvariable Früchte, aromatisch.

➔➔➔ Hirtenweg

Tomate (Fleisch-)Lycopersicon esculentumFleischtomaten haben wenig Saft und ein feines Fleisch.

GE-1579Alice RooseveltHellrote, mittelgrosse Frucht.

➔➔➔ HERE

GE-1459AnanasGerippte, gelborange Frucht, spät.

➔➔➔ HERE, SCBR

GE-1554AzoychkaGelborange Frucht, Zitrusaroma.

➔➔➔ SCBR

GE-1230Berner RosenRosa Frucht, aromatisch.

➔➔➔ Neubauer, Sativa, SCBR

GE-270Best of AllKleine Frucht, geschmackvoll.

➔➔➔ BÜCH

GE-1234Big RainbowGelb-orange gestreift, instabil.

➔➔➔ HERE, SCUE

GE-273Bijskij ZeltijGoldgelbe, grosse Frucht.

➔➔➔ PLER, SCBR

GE-782Black PrinceGrosse, granatrote Frucht, frühreif.

➔➔➔ HERE, SCBR

GE-269De BeraoLängliche, eckige Frucht, feine Haut.

➔➔➔ HIEL, Hirtenweg, SCBR, SCUE

GE-576De PaudexGross, frühreif, kräftig.

➔➔➔ Sativa

GE-431Di CatennaGross, rot, leicht gestreifte.

➔➔➔ SCBR

GE-271Dunkelviolette FleischtomateGrosse, dunkelrote Frucht.

➔➔➔ EPKL

GE-1201ElbeGelborange Frucht, aromatisch.

➔➔➔ HEBR

GE-816EvergreenGelbgrüne, mittelgrosse Frucht.

➔➔➔ HERE, Sativa, SCBR

GE-719GandriaMittelgross bis grosse, rosa Frucht.

➔➔➔ BÜCH, STSI

GE-436Gelbe aus BayernMittelgrosse, gelbe Frucht, saftig.

➔➔➔ HEWA, SCBR

GE-151Gezahnte Bührer-KeelWenig Saft, gerippt, dekorativ.

➔➔➔ Coop, GRBE, Hirtenweg, Sativa, TRLU

GE-415Goldene KöniginGelbe Frucht, süsser Geschmack.

➔➔➔ BÜCH

GE-438Green Zebra

Diese Sorte wurde in den 1960er-Jahren in Amerika gezüchtet. Kräftiger Wuchs und dunkles Laub. Frucht hellgrün und dunkel-grün gestreift, wird etwas gelblich bei der Reife. Sehr geschmackvoll, eher spät rei-fend.

➔➔➔ BÄBA, BÜCH, Coop, HERE, HEWA, Hirtenweg, Sativa, STSI

GE-440Grosse LisseVielkammerig, rot, spätreif.

➔➔➔ HEWA, SCBR

GE-725Gruss aus MagdenRote, rundliche Frucht, mittelgross.

➔➔➔ HEBR

GE-846Herztomate RiehenHerzförmige, rote, grosse Frucht.

➔➔➔ HERE, STSI

GE-787JubiléeGelborange, grosse, rundliche Frucht.

➔➔➔ BÜCH, Sativa

GE-876JubolineTiefrote, mittelgrosse Frucht, süss.

➔➔➔ HERE

GE-783KönigstomateRunde, rosa Frucht, aromatisch.

➔➔➔ STSI

GE-684KüsnachterRote, vollfleischige Frucht.

➔➔➔ Sativa

GE-1089MarktwunderDunkelrote Frucht, ertragreich.

➔➔➔ Hirtenweg

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37➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

Gem

üseGE-969

MikadoRosa Frucht, mittelspät.

➔➔➔ HERE, Hirtenweg

GE-785MilchperleWeisslichgelbe Frucht, für Tunnelanbau.

➔➔➔ Sativa

GE-430MuchamielGrosse, hellrote, gekerbte Frucht.

➔➔➔ PLER

GE-672OchsenherzRote, fleischige Frucht, kernarm.

➔➔➔ BÜCH, Coop, HERE, Hirtenweg, Neubauer, Sativa, SCBR

GE-781OrangeOrange Frucht, spätreif, aromatisch.

➔➔➔ BÄBA, HEWA, SCBR

GE-893Orange à gros fruitsGelborange, spätreif, aromatisch.

➔➔➔ Coop, HERE, Hirtenweg, Neubauer, Sativa

GE-1231Orange StrawberryGrosse, orange Frucht, geschmackvoll.

➔➔➔ STSI

GE-410Pink Brandywine TomatoGrosse rosa Frucht, milder Geschmack.

➔➔➔ BÄBA, STSI

GE-786PotironSchwere, rote Frucht.

➔➔➔ BÄBA

GE-1586Präsident GarfieldGross, rot, regelmässig gerippt.

➔➔➔ HERE, SCBR

GE-412Red Brandywine

Alte amerikanische Sorte von den Amish. Kartoffelblättrig mit grossen, roten, flach-runden und gefurchten Früchten mit aus-gezeichnetem Geschmack. Ertragreiche Sorte. Vor Regen schützen.

➔➔➔ Sativa

GE-726Richard aus MagdenSehr grosse, feine Frucht, spätreif.

➔➔➔ HERE, SCBR, SCUE, WEMA

GE-851Riesentomate ElsassGrosse, mehrkammerige Frucht.

➔➔➔ GRBE, HERE

GE-409Rosa GrapefruitSpätreif für geschützten Standort.

➔➔➔ SCUE

GE-439Rouge de MarmandeVielkammerig, am Kragen gekerbt.

➔➔➔ BÄBA, Sativa, SCBR

GE-832Schöne vom ToggenburgMittelgrosse, runde Frucht.

➔➔➔ HEBR

GE-823Schwarzer PrinzViolett-schwarze Frucht, aromatisch.

➔➔➔ Neubauer, Sativa, STSI

GE-1578Shalt Mikado WhiteCrèmeweisse Frucht.

➔➔➔ HERE

GE-1588TrophyRote Frucht, geschmackvoll.

➔➔➔ HERE

GE-950Zürcher OriginalRunde, rote Frucht, robust.

➔➔➔ HERE, Sativa

Tomate (Kirsch-)Lycopersicon esculentumKirschtomaten sind wohl die Ausgangs-form unserer grossfrüchtigen Kulturtoma-ten, die schon lange bevor die Europäer Amerika entdeckten, dort in einer grossen Vielfalt von Sorten gezüchtet wurden.

GE-574Ampeltomate himbeerfarbigZahlreiche, runde Früchte, süsslich.

➔➔➔ BÜCH, Hirtenweg, KÖUL, SCBR, WIMA

GE-158Baselbieter RöteliOval-länglich, fest.

➔➔➔ Coop, HEWA, Hirtenweg, Neubauer, Sativa, SCBR, STSI

GE-1917Birnenförmige GelbeKleine, gelbe Früchte, starkwachsend.

➔➔➔ Neubauer, Sativa

GE-1531Black CherryRunde, schwarze Frucht, aromatisch.

➔➔➔ Hirtenweg, LEAN, Sativa

GE-780Black PlumPflaumenförmig, dunkelrot, süsslich.

➔➔➔ Coop, LEAN, Sativa, SCBR

GE-1572Deutsche RiesentraubeGrosse Fruchtstände, rot, aromatisch.

➔➔➔ GRBE, HERE, SCBR

GE-348Gelbe BirnentomateBirnenförmige Früchte.

➔➔➔ GIYV, HERE, Hirtenweg, MERO, PLER, STSI

GE-347Gelbe CherryKleinfrüchtig, frühreif, auch für Töpfe.

➔➔➔ BÜCH, Coop, HERE, Sativa

GE-605Gelbe Ovale SchwandenStarkwüchsig, robust.

➔➔➔ STSI

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Page 40: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

38

GE-1236Gold NuggetGoldgelbe Frucht, frühreif.

➔➔➔ SCBR, STSI

GE-852Green GrapesKleine, grüne Frucht, aromatisch.

➔➔➔ HERE, Hirtenweg, Sativa, STSI

GE-87Obsttomate FreudeGrössere rote Cherry, mittelfrüh.

➔➔➔ HERE

GE-1300PelikanMittelgrosse Frucht, auch für Balkon.

➔➔➔ BÜCH, SUST

GE-606Rote Birnenförmige von SchwandenRote, birnenförmige Früchte.

➔➔➔ PLER

GE-853Tante ElsaMittelgrosse Frucht, guter Geschmack.

➔➔➔ BÜCH, SCBR

GE-346TraubentomateRelativ grosse, rote Früchte.

➔➔➔ HEWA

GE-1332Zwetschgentomate CarmenKarminrote, mittelgrosse Frucht.

➔➔➔ BÜCH

Tomate (Rund-)Lycopersicon esculentumRundtomaten ähneln äusserlich am ehes-ten den im Erwerbsanbau heute prak-tisch nur noch verwendeten F1-Hybriden. Alle ProSpecieRara-Sorten lassen sich im Gegensatz dazu noch selber vermehren, sind also samenfest und offenabblühend.

GE-1565Auriga

Ursprünglich russische Züchtung, welche sogar eine Handelssorte gewesen sein soll. Nach Westen gelangte sie über die ehema-lige DDR. Leuchtend orange Frucht. Leb-haft wachsend, relativ robust, die mittel-grossen aromatischen Früchte haften gut an der Staude. Früh bis mittelfrüh.

➔➔➔ Sativa

GE-948Deutsche KartoffeltomateRote, mittelgrosse Frucht, robust.

➔➔➔ Sativa

GE-316Gelbe von ThunKleine Frucht, auch für raue Lagen.

➔➔➔ Coop, HEWA, Sativa, TAMA

GE-1558Lime GreenGelbgrüne Frucht, ertragreich.

➔➔➔ Sativa

GE-968LukullusRote, runde Frucht, starkwüchsig.

➔➔➔ HERE, SCBR, STSI

GE-185MatinaMittelgross, rund, hochwachsend.

➔➔➔ BÄBA, BÜCH, HERE

GE-784Pfirsich gelbMattgelbe, mittelgrosse Frucht.

➔➔➔ STSI

GE-345PfirsichtomatePfirsichfarbene, viereckige Frucht.

➔➔➔ BÄBA, HEWA

GE-274Quedlinburger Frühe LiebeKleine rote Frucht, geschmackvoll.

➔➔➔ HERE

GE-967Rheinland's RuhmRote, runde Frucht, gut lagerbar.

➔➔➔ HERE

GE-276Rotgelb gestreifte PaprikaförmigeGrosse Frucht, festes Fleisch.

➔➔➔ BÄBA, BÜCH, HEWA

GE-277Rotgelb gestreifte RundeMittelgrosse Frucht, frühreif.

➔➔➔ HERE, Sativa

GE-821SchneewittchenWeiss-aprikosenfarbige Frucht, klein.

➔➔➔ MERO

GE-1560SelmaDunkelrosa, mild-süss, lagerfähig.

➔➔➔ HEBR

GE-408Wintertomate Toscana 2Rot, länglich, ideal zum Nachreifen.

➔➔➔ REPA

Tomate (Salat-)Lycopersicon esculentumSalattomaten eignen sich bestens zum Rohessen.

GE-1587CometRunde, rote, mittelgrosse Frucht.

➔➔➔ HERE

GE-1203Dänish ExportRunde, rote Frucht, robust.

➔➔➔ HERE

GE-992Dwarf ChampionGrosse, himbeerrote Frucht.

➔➔➔ Sativa

GE-1205FicarazziRote, stark gekerbte Frucht, frühreif.

➔➔➔ HERE

GE-1088FruchtaromaMittelgrosse, leuchtend rote Frucht.

➔➔➔ HERE, STSI

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Page 41: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

39➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

Gem

üseGE-946

Gelbes OchsenherzSchwach gerippt, fleischig, süsslich.

➔➔➔ STSI

GE-1204Merveille des MarchésDunkelrote, gut haltbare Frucht.

➔➔➔ HERE

GE-813ReisetomateVielgerippte, rote Frucht.

➔➔➔ Sativa

GE-715Tomate Lutschig ZürichRot, rund, ertragreich.

➔➔➔ BÄBA

GE-822VincentGelbe, paprikaähnliche Frucht.

➔➔➔ Sativa

GE-788Yellow RuffledGoldgelb, gerippt, flachrund.

➔➔➔ DILE

GE-612ZitronentomateGelbe Frucht, süsslich.

➔➔➔ OCPE, Sativa

Tomate (Wild-)Lycopersicon esculentumTypische Wildpflanzenmerkmale sind klei-ne Früchte von 1 bis 2 cm Durchmesser, mit deutlich abstehenden Haaren und bei der Reife mehr oder weniger grüner Farbe. Die Blüten haben deutlich herausragende Griffel und einen hohen Grad an Selbst-sterilität.

GE-1585Currant WhiteCrémeweisse, süssliche Frucht.

➔➔➔ HERE

GE-1235Golden CurrantKleine, gelbe Frucht, frühreif.

➔➔➔ KÖUL

TopinamburHelianthus tuberosusDiese nahe Verwandte der Sonnenblume wurde von den Indianern Nordamerikas

kultiviert. Seit dem 17. Jh. hat sie in Europa Bedeutung erlangt. Mehrjährige, frostharte Pflanze die über Knollen vermehrt wird. An geeignetem Standort breitet sie sich ger-ne aus.

GE-2043SativaFrühblühend, rotschalig,

➔➔➔ ULLI

GE-488SchönenbuchHöhe 3-4 m, rotschalig.

➔➔➔ OCPE

GE-394VillnachernHöhe 3 m, ertragreich, spät.

➔➔➔ Dietwyler

WeisskohlBrassica oleracea var. capitataViele bekannte Kohlarten gehören zu der ungeheuer vielgestaltigen Art Brassica oleracea. Sie stammen vom ursprünglich mediterranen Wildkohl ab und werden in engere Verwandtschaftskreise gestellt.

GE-702Chou blanc de montagneFrühsorte, für Hochlagen, feste Köpfe.

➔➔➔ STWA

GE-1457Einschneidekabis ZEFA WädenswilerGrosse Köpfe, für Sauerkraut/Rohkost.

➔➔➔ Coop, Sativa

GE-1098FilderkrautLange, spitze, zarte, grosse Köpfe.

➔➔➔ Sativa

GE-1646Holsteiner PlatterGrosse Köpfe, mittelspät, für Sauerkraut.

➔➔➔ Sativa

GE-1456Spitzkabis ChâteaurenardKleinköpfig, früh.

➔➔➔ Coop, Sativa

WinterheckenzwiebelAllium fistulosumDiese mehrjährige Pflanze sieht aus wie sehr dicker Schnittlauch. Ihre Zwiebel-

rohre finden analog dem Schnittlauch in Suppen, Quark etc. Verwendung. Sie blei-ben im Winter grün und können sehr früh geerntet werden.

GE-1470Schnittzwiebel GHW

➔➔➔ Hirtenweg

GE-19St. Jakobs-Zwiebel Hans FreyUm «Jakobi» erntbar.

➔➔➔ BÜCH, Dietwyler, OCPE

GE-333Stängelzwiebel von Dietikon

➔➔➔ Dietwyler

WinterportulakMontia perfoliataWinterharter Salat, der im geschütz-ten Anbau mehrmals geschnitten werden kann. Im Freiland Aussaat im August mit Ernte im Frühjahr. Keimhemmung bei zu hohen Temperaturen.

VG-1642Winterpostelein

➔➔➔ Sativa

WirzBrassica oleracea var. sabaudaWirz gehört mit Weiss- und Rotkohl zu den Kopfkohlen und unterscheidet sich von diesen lediglich durch seine krausen Blät-ter.

GE-694A pied court de PlainpalaisLeichtkopfiger Herbstkohl, zart.

➔➔➔ CHGI, Sativa

GE-872Heller ButterkohlLockerer Kopf, zart, schmackhaft.

➔➔➔ PLER

GE-1223ParadieslerSpätreife, robuste Lagersorte.

➔➔➔ Sativa

WurzelpetersiliePetroselinum crispum var. tuberosumBereits von den Griechen, Römern und Ägyptern verwendetes Wurzelgemüse. Die Pflanze sieht aus wie gewöhnliche Petersi-lie, hat aber eine verdickte, essbare Wur-zel. Das Kraut kann ebenfalls verwen-

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det werden. Direktsaat April/Mai, Ernte August/September.

GE-82HalblangeKeilförmige Wurzel, ertragreich.

➔➔➔ Sativa

ZichorieCichorium intybusUrsprungspflanze ist die Wegwarte. Der Chicorée oder Brüsseler entwickelte sich ab dem 17. Jh. zur Treib- und Bleichpflan-ze. Die ersten modernen Dunkeltreibsorten entwickelten sich Mitte des 19. Jh. in Brüs-sel, darum auch der Name Brüsseler.

GE-1315Roter von VeronaDirektsaat VII, Ernte im Frühjahr.

➔➔➔ Sativa

ZucchettiCucurbita pepoZum Formenkreis des Gartenkürbis gehö-ren die Zucchetti, Patisson, Rondini oder der Spaghettikürbis. Das erste gesicherte Auftauchen der in Mexiko seit ca. 10’000 Jahren bekannten Nutzpflanze in Mitteleu-ropa ist für das 17. Jh. nachgewiesen. Heu-te sind Zucchetti weltweit verbreitet und sehr beliebt.

GE-1447Costata RomanescoHellgrün gerippt, mit Blüte ernten.

➔➔➔ Sativa

GE-744Verte des MaraîchersWalzenförmige grüne Frucht, robust.

➔➔➔ Coop, Sativa

ZuckerhutCichorium intybusAus der Wegwarte wurden Chicorée, Schnittzichorie und Zuckerhut gezüch-tet. Ursprünglich wegen der grünen Blätter angebaut, entwickelte sich mit dem Chico-rée eine ausgefeilte Dunkel-Treibtechnik. Chicorée und Zuckerhut besitzen ähnliche Eigenschaften. Der Geschmack ist kernig und nussartig frisch.

GE-686MailänderKompakte, grüne Köpfe.

➔➔➔ REPA

ZuckerwurzelSium sisarumDie Zuckerwurzel ist ein kräftiger, ausdau-ernder Doldenblütler. Sie bildet Bündel von etwa 10 bis 15 fingerdicken, 15 bis 30 cm langen Wurzeln, die süss, mehlig und wohl-schmeckend sind. In Büchern, welche vor dem Siegeszug der Zuckerrüben und des Zuckerrohrs geschrieben wurden, wird sie als die «süsseste Wurzel» bezeichnet.

VG-7ZuckerwurzelAuslese versch. Herkünfte.

➔➔➔ BAMA, Dietwyler, LÄMA, OCPE

VG-1581Zuckerwurzel GHW

➔➔➔ Hirtenweg

Zweijährige NachtkerzeOenothera biennisDie Zweijährige Nachtkerze wurde am Anfang des 17. Jh. aus Nordamerika in Europa eingeführt. Vom 19. bis zum 20. Jh. schätzte man sie v.a. in Deutschland sehr und baute sie dort ziemlich häu-fig als Wurzelgemüse an. Ehemals waren zwei Kultursorten erhältlich: «Grosse gelbe Salat-Rapontica» und «Kleine feine weisse Rapontica».

VG-218Nachtkerze

➔➔➔ OCPE, SCUE

VG-1116Nachtkerze DW

➔➔➔ Dietwyler

VG-1655Nachtkerze GHW

➔➔➔ Hirtenweg

Zwiebel (Speise-)Allium cepa Cepa Grp.Die Speisezwiebel ist eine uralte Kultur-pflanze. Sie ist relativ anspruchslos im Anbau. Von samenfesten Sorten wird meist nur Saatgut angeboten, mit dem man erst im 2. Jahr ausgewachsene Küchenzwiebeln erntet.

GE-906BirnenförmigeFrühreif, süsslich.

➔➔➔ Sativa

GE-1039Rouge de GenèveRot, flachrund, für sonnige Lagen.

➔➔➔ Sativa

GE-1295Stuttgarter RieseGelb, abgeflacht, gut haltbar.

➔➔➔ Sativa

GE-1648WädenswilerGelbbraun, flachrund, gut haltbar.

➔➔➔ Sativa Haferwurzel- knospen-Wähe

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Aus frischen Haferwurzeln lässt sich eine wunderbare Wähe zubereiten. Zutaten30 – 40 frisch geerntete Haferwurzelknospen1,8 dl Saurer Halbrahm1 Ei1 runder KuchenteigKräutersalzPfefferIngwerpulver

ZubereitungDie geschlossenen Haferwurzelknospen (noch in die Stängelblätter eingehüllt) ern-ten. Die Knospen waschen und abtropfen lassen. Den Teig in ein rundes Wähenblech geben und den Boden mit einer Gabel ein-stechen. Das Ei mit dem sauren Halbrahm gut mischen, mit Gewürzsalz, Pfeffer und einer Prise Ingwer würzen. Den Guss auf den Teig verteilen. Die Knospen sternför-mig auf den Guss legen und leicht andrü-cken. Im vorgeheizten Ofen bei 220°C 40 min. backen.

KommentarVorsicht: Aus den Schnittstellen der Hafer-wurzelknospen tritt Milch aus, die sich braun verfärbt und Flecken auf Kleider geben kann.

TippZur Wähe passt gut ein Salat aus ver-schiedenen Blattsalaten wie beispielswei-se Forellenschluss, Cracoviensis, Batavia Laura, Erdbeerspinat oder Kopfsalat Wun-der von Stuttgart mit italienischer Sauce.

AutorinJanine Moll, Wangen b. Olten

➔ Weitere Rezepte auf www.prospecierara.ch (Service/Rezepte)

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Kräuter

BorretschBorago officinalisDie ursprünglich im Mittelmeerraum behei-matete Pflanze wird seit dem späten Mit-telalter in Mitteleuropa kultiviert. Die Blät-ter und Blüten können als Salatbeigabe verwendet oder in Suppen gekocht werden.

KR-1851AlbaWeissblühend.

➔➔➔ HEBR

EngelwurzAngelica archangelicaDie in ganz Nordeurasien vertretene Stau-de dient mit ihrer an ätherischen Ölen rei-chen Rübe vor allem als Arzneimittel und für die Likörherstellung. Die Stängel wer-den kandiert und zur Dekoration von Torten verwendet. Die Samen werden als Arznei genutzt. Engelwurz wird zweijährig kulti-

viert und im zweiten Jahr geerntet. Saatgut wird v.a. von der mittleren Dolde geerntet und sollte schnell wieder ausgesät werden, da die Keimkraft rasch abnimmt. Versamt sich leicht im Garten an Ort und Stelle.

VG-1467Engelwurz GHW

➔➔➔ Hirtenweg

FrauenminzeTanacetum balsamitaStammt aus Vorderasien. Erste Erwähnung als «costum» im 8. Jh. von Karl dem Gros-sen, ebenso erwähnt im St. Galler Kloster-plan aus dem frühen 9. Jh. Mehrjährige, krautige Pflanze mit kräftigem Wurzelwerk. Wird über 1 m hoch, liebt Licht und Wärme. Die zarten Sprosse oder Blätter werden als Salatbeigabe oder Spinatersatz gegessen. Verschickt werden Ausläufer, keine Samen.

KR-1520Frauenminze GHW

➔➔➔ Hirtenweg

KR-305Marienblatt Onsernonetal

➔➔➔ KEAN, OCPE

GewürzdoldeSison amomumMehrjährige Wildpflanze, deren Blätter frisch oder getrocknet zum Würzen von Speisen verwendet wird. Muskatnussarti-ges Aroma.

KR-1658Gewürzdolde GHW

➔➔➔ Hirtenweg

GewürzfenchelFoeniculum vulgare ssp. vulgare var. dulceDie aus Vorderasien und dem Mittelmeer-raum stammende mehrjährige Staude diente im Altertum als Gewürz und Arznei. Sie sät sich selber aus. Die Samen wer-den für Tee oder als Gewürz genutzt. Der Gewürzfenchel zieht Nützlinge an, Rüeb-liraupen und Schwalbenschwänze lieben ihn.

Kräuter wurden nachweislich bereits um 4000 v. Chr. von den Sumerern genutzt.

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KR-1476Gewürzfenchel GHW

➔➔➔ Hirtenweg

KR-1719Grünlaubiger

➔➔➔ OCPE

KR-690Italien

➔➔➔ HUAN

KR-368Mehrjähriger Teefenchel, Anisfenchel

➔➔➔ ULLI

KR-1473Roter Gewürzfenchel GHW

➔➔➔ Hirtenweg

KR-1109Rotlaubiger Gewürzfenchel DW

➔➔➔ Dietwyler

HeilzwiebelOrnithogalum caudatumDie in der Schweiz verschiedentlich als Heilpflanze im Haus kultivierte Zwiebel ist im Sommer gerne draussen. Ihre zerstos-senen Blätter wirken desinfizierend und werden auf Wunden aufgelegt. Die Zwie-beln werden zur Behandlung von Hüh-neraugen verwendet. Auch als Zugsalbe anwendbar. Nicht essen: giftig!

DIV-242Buchs/ZH

➔➔➔ BÜCH

DIV-75Horw

➔➔➔ BÜCH, SCEL

DIV-238Toggenburg

➔➔➔ KEAN

Japanische PetersilieCryptotaenia japonicaDie japanische Petersilie stammt aus Ost-asien und wird dort als Blattgemüse ver-wendet. Sie ist mehrjährig und bevorzugt halbschattige, frische bis feuchte Stellen.

KR-1472Japanische Petersilie GHW

➔➔➔ Hirtenweg

LauchgamanderTeucrium scordiumDiese nur noch selten anzutreffende Wild-pflanze ist in Flachmooren, Gräben und an Ufern heimisch. Der Lauchgamander ist mehrjährig, winterhart, feuchtigkeitslie-bend und gedeiht auch in Töpfen. Die Blät-ter eignen sich für Salat, Pesto und Saucen mit Knoblaucharoma.

KR-1659Knoblauchgamander GHW

➔➔➔ Hirtenweg, OCPE

MeerfenchelCrithmum maritimumDie aus Küstenregionen stammende Pflan-ze ist mehrjährig und winterhart. Schon im 15. und 16. Jh. wurde das Kraut geerntet und durch Einlegen für die Seefahrt haltbar gemacht. Blätter, Stängel und Blüten eige-nen sich zum Würzen von Fisch und Salat. Auch für Töpfe geeignet.

KR-1661Meerfenchel GHW

➔➔➔ Hirtenweg, OCPE

SchabzigerkleeTrigonella caeruleaDas kleeähnliche Gewächs hat hellblaue Blüten und ist je nach Herkunft einjährig oder zweijährig. Die jungen Triebe (5 bis 10 cm hoch) werden fermentiert oder getrock-net und zur Herstellung von Schabziger ver-wendet. Es sind mehrere Schnitte möglich. Die Aussaat erfolgt Ende August oder ab März direkt ins Freiland.

VG-3Schabzigerklee B

➔➔➔ STGE

VG-1477Schabzigerklee GHW

➔➔➔ Hirtenweg

VG-190Von VättisSyn. «Zigerchrut».

➔➔➔ Sativa

SchnittknoblauchAllium tuberosumDie mehrjährige Pflanze wird wie Schnitt-lauch verwendet, hat aber einen knob-lauchartigen Geschmack. Im Frühling wachsen die flachen, hellgrünen (nicht hohlen) Blätter mit Knoblauchgeschmack

ca. 20 cm hoch. Im Sommer blüht der Schnittknoblauch auf ca. 50 cm hohen Stengeln.

KR-1111Schnittknoblauch DW

➔➔➔ Dietwyler

KR-1471Schnittknoblauch GHW

➔➔➔ Hirtenweg

WeinberglauchAllium vinealeDie Blätter dieses wilden Würzkrautes waren früher ein begehrtes Sammelobjekt. Denn Weinberglauch, eine Art Schnitt-lauch, steht auch im Winter im grünen Blatt und liefert Frisches. Seine Brutzwiebeln können roh oder gekocht genossen wer-den. Mehrjährig und Winterhart.

KR-1650Weinberglauch GHW

➔➔➔ Hirtenweg

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Ackerpflanzen

AmarantAmaranthus sp.Amarant wurde im 16. Jh. in Europa durch den gewöhnlichen Spinat verdrängt. Der Körneranbau hatte in Europa nie grosse Bedeutung. Die Blätter werden als Spinat zubereitet, die Körner z.B. zu Cous-Cous verarbeitet.

VG-1653Grüner Amarant GHW

➔➔➔ Hirtenweg, Neubauer

BinkelweizenTriticum compactumDiese sehr alte Kulturgetreideart war bereits vor dem Weichweizen (Triticum aestivum) im Anbau. Der Binkelweizen bil-det kompakte Ähren. Er kann als Winter- oder Sommergetreide angebaut werden.

GT-3Binkelweizen Nr. 1Alpine Landsorte.

➔➔➔ VORO

GT-202SugiezWintergetreide für Hochlagen.

➔➔➔ VORO

BuchweizenFagopyrum esculentumHeimat sind die Steppen der hochgele-genen Gebirgsländer Zentral- und Ostasi-ens mit warmen, kurzen Sommern. Ältes-te Funde stammen aus dem 7. Jh. v. Chr. In der Schweiz wurde er ab dem 15. Jh. ange-baut.

GT-858Grauer HeidenGraukörnige Landsorte aus Österreich.

➔➔➔ SCKA

GT-799Steirischer BuchweizenErtragreiche Landsorte.

➔➔➔ VORO

DinkelTriticum speltaDinkel kam wahrscheinlich erstmals in der Jungsteinzeit vor. In Europa wird Dinkel fast nur noch in der Schweiz in nennenswertem Umfang angebaut. Dabei ist zu bemerken, dass die heute offiziell als Dinkel angebau-ten Sorten meist Kreuzungen aus Weizen (Triticum aestivum) und Dinkel (Triticum spelta) sind.

GT-265Landsorte AsturienFür warme, tiefe Lagen.

➔➔➔ ULLI

GT-7Ur-DinkelBespelzt, hoch, Ährchenabstand gross.

➔➔➔ OCPE

Gersten – im Bild die Wintergerste «Braggio» – werden seit über 12'000 Jahren angebaut.

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nEmmerTriticum dicocconDie ältesten Funde aus der Zeit zwischen 8000 bis 5600 v. Chr. wurden in der Tür-kei, in Syrien, Israel und im südlichen Iran gemacht. Emmer ist die wichtigste Getrei-deart der ältesten bekannten Ackerbaukul-tur Europas (Bandkeramik). Abhängig von der Sorte ist dieses Getreide nur bedingt als Wintergetreide verwendbar.

GT-503Roter Samtemmer JantschRotbraune, stark behaarte Spelzen.

➔➔➔ PLER

GT-1971WeisserFeine Halme, für Sommeranbau.

➔➔➔ OCPE

GT-2ZüblinWeiss, begrannt.

➔➔➔ Coop

Gerste (Sommer-)Hordeum vulgareErste Kulturformen finden sich ca. 7000 v. Chr. Gersten bestechen im Allgemeinen durch ihre kurze Vegetationszeit, welche erlaubt, sie in grossen Höhen oder in Tro-ckengebieten mit Regenzeiten zu kultivie-ren. Sommergerste wird im zeitigen Früh-jahr ausgesät.

GT-1696ObersaxenNacktgerste, 4-zeilig.

➔➔➔ OCPE

GT-656Ried LötschentalSpelzgerste für hohe, trockene Lagen.

➔➔➔ VORO

Gerste (Winter-)Hordeum vulgareErste Kulturformen finden sich ca. 7000 v. Chr. Gersten bestechen im Allgemei-nen durch ihre kurze Vegetationszeit, wel-che erlaubt, sie in grossen Höhen oder in Trockengebieten mit Regenzeiten zu kulti-vieren. Wintergerste wird im Oktober aus-gesät.

GT-657WalsergersteNacktgerste für hohe, trockene Lagen.

➔➔➔ VORO

GT-124WeizgersteWeizenähnlich, für Hochlagen.

➔➔➔ VORO

Hafer (Sommer-)Avena sativaGrosse Bedeutung erhielt der Hafer ab dem Mittelalter als wichtige Sommerfrucht in der Dreifelderwirtschaft. Sommerhafer wird im Frühjahr ausgesät.

GT-651Nackthafer SigninaFür Anbau im Berggebiet.

➔➔➔ OCPE, VORO

GT-652Weisser HaferBespelzt, lockerer Blütenstand.

➔➔➔ VORO

KlatschmohnPapaver rhoeasEinjährige bis zweijährige krautige Wild-pflanze. Der Klatschmohn galt früher als bedeutsame Heilpflanze. Die Kronblät-ter wurden zur Herstellung roter Tinte ver-wendet.

VG-300Von ReconvilierVielfarbig, lange Blütezeit.

➔➔➔ Coop, OCPE, RIEL, Sativa

LeinLinum usitatissimumDie ältesten Funde stammen aus Vorder-asien und sind etwa 9000 Jahre alt. Die Leinenweberei wird für die Schweiz erst-mals in der Jungsteinzeit nachgewiesen. Lein wurde auch zur Ölgewinnung und als Medizinalpflanze genutzt. Der letzte Anbau erlosch in der Schweiz mit Ende des 2. Weltkrieges. Es gibt Öl- und Faserlein sowie Sommer- und Winterformen.

DIV-1881Blauer Faserlein Ballenberg

➔➔➔ SCKA

DIV-1461Blauer Saat-LeinFaserlein.

➔➔➔ Coop

DIV-847Deutscher ÖlleinBlaue Blüten, grosssamig.

➔➔➔ OCPE

DIV-867IsegrimFaserlein, weisse Blüte.

➔➔➔ CENI

DIV-866MarbodZweinutzungssorte, blaue Blüte.

➔➔➔ BAMA

MaisZea maisDie ersten Körner dieser uralten amerika-nischen Kulturpflanze (älter als 7000 Jah-re) brachte Kolumbus auf seiner zweiten Amerikareise nach Europa. Heute sind fast ausschliesslich Hybridsorten erhältlich. Die ProSpecieRara-Sorten sind hingegen samenfest.

GT-624Aus MergosciaKleine, goldgelbe Kolben, frühreif.

➔➔➔ Sativa

GT-1647Golden BantamZuckermais, grosse, gelbe Kolben.

➔➔➔ Sativa

GT-36Hopi-MaisVerschiedenfarbige Körner.

➔➔➔ BAMA, GIYV

GT-668MalcantoneDunkelrot, rote u. gelbe Körner, Polenta-mais.

➔➔➔ VORO

GT-171Roter TessinermaisFrühreif, auch für höhere Lagen.

➔➔➔ BÜCH

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GT-561Schwarzer Tortillamais (Ex-Schwarzer Tessinermais)Lange, schmale Kolben, sehr weich.

➔➔➔ BÖMA, Sativa

RispenhirsePanicum miliaceumNoch vor wenigen Jahrzehnten waren Hir-sen Volksgericht (Brot der armen Leute), heute werden sie jedoch in der Schweiz und in Mitteleuropa nicht mehr angebaut.

GT-857EdelblutDunkelrote Körner, niedrig wachsend.

➔➔➔ SCKA

GT-1084GaterslebenFrostempfindlich, für sonnige Lagen.

➔➔➔ BÜCH

GT-342Rispenhirse 2Gespreizte Ähren, braune Körner.

➔➔➔ PLER

GT-343Rispenhirse 3Gespreizte Ähren, weisse Körner, für Hoch-lagen.

➔➔➔ EPKL, VORO

Roggen (Sommer-)Secale cerealeKultivierte Formen sind bereits seit einigen tausend Jahren vorhanden. Roggen wur-de im Gemisch mit Kulturgetreide ange-baut und setzte sich als anspruchslose Pflanze immer dann durch, wenn extreme Witterungsbedingungen herrschten. Spä-ter wurde Roggen in Reinkultur gezüch-tet. Aussaat der Sommerroggen im zeiti-gen Frühjahr.

GT-661LötschentalerFür trockene Höhenlagen, bis 2 m.

➔➔➔ VORO

GT-711Val PecciaDünne Halme, für Strohverarbeitung.

➔➔➔ BAMA

Roggen (Winter-)Secale cerealeDie ältesten Funde von «Unkrautrog-

gen» wurden ca. 6600 v.Chr. in der Tür-kei gemacht. Aussaat der Winterroggen im Oktober.

GT-662BinneggaFür trockene Hochlagen, guter Ertrag.

➔➔➔ VORO

GT-663Erro

Im Sortengarten Erschmatt VS gezüchteter Roggen, hervorgegangen aus einem mehr-jährigen Mischanbau von rund 20 Sorten. Langstrohig (bis zu 2 m), graugrüne, gut ausgebildete Körner. Hoher Ertrag, ziem-lich standfest.

➔➔➔ OCPE, ULLI, VORO

SchlafmohnPapaver somniferumIn der Bronzezeit war die Bedeutung des Mohns ausserordentlich gross, vor allem als Medizin und Droge, aber auch als fett- und eiweissreiches Nahrungsmittel und für die Ölgewinnung. Im 19./20. Jh. wurde in Mitteleuropa vor allem weisssamiger Mohn zur Samen- und Ölgewinnung angebaut. Einjährige Kultur.

VG-659Graumohn ÖsterreichSchliessmohn, lila-grau u. violett.

➔➔➔ OCPE, VORO

VG-237Planète rouge du Jura

Seit mind. 1930 in den Freibergen im Jura kultiviert. Robuste Pflanze, 40 bis 80 cm hoch mit rosaroten Blüten. Dunkle Samen. Ursprünglich zur Ölproduktion, später nur noch zu dekorativen Zwecken kultiviert.

Versamt sich leicht selbst (Schüttmohn).➔➔➔ Coop, Sativa

VG-1606Roter von WitterswilRot mit dunklem Fleck, kleine Kapseln.

➔➔➔ CENI

VG-709Weisser Mohn BrodowinRot-weisse Blüte, weisse, milde Samen.

➔➔➔ CENI

VG-215Weisser Mohn UngarnDunkelrosa, grosse, weisse Samen

➔➔➔ EPKL

VG-1613WeissmohnSchliessmohn, hellrosa Blüten.

➔➔➔ OCPE, RIEL

Weizen (Sommer-)Triticum aestivumWeichweizen, unser wichtigstes Brotgetrei-de. Sommerweizen wird im Frühjahr aus-gesät.

GT-664ErschmattFür trockene Hochlagen.

➔➔➔ VORO

Weizen (Winter-)Triticum aestivumDas erste Vorkommen dieses Getreides geht wahrscheinlich auf die Jungsteinzeit zurück. Heute ist Weizen das weltweit wich-tigste Brotgetreide. Winterweizen wird im Herbst ausgesät.

GT-665Birgisch

➔➔➔ VORO

GT-800ErschmatterLangstrohig, Körner sitzen locker.

➔➔➔ VORO

GT-666MünstertalResistent gegen Schneeschimmel.

➔➔➔ VORO

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SauerteigbrotSauerteigbrot selbst gemacht – traditionell mit Roggenmehl ZutatenSauerteigkultur:200 g frisch gemahlenes Roggenmehl1 Prise Kümmelpulver2.5 dl Wasser

Vorteig:500 g frisch gemahlenes Roggenmehl5 dl lauwarmes Wasser

Brot:500 g frisch gemahlenes Roggenmehl2.5 dl Wasser1 EL Salz½ TL Kümmelpulver

ZubereitungSauerteigkultur: Alles zusammen in einer Schüssel zu Brei rühren. An einem warmen

Ort etwa drei Tage stehen lassen. Sobald es zu einer starken Bläschenbildung kommt und das Anstellgut süss-säuerlich riecht, ist es bereit.

Vorteig: Zum oben beschriebenen Ansatz 500g frisch gemahlenes Roggenmehl und einen halben Liter lauwarmes Wasser geben. Alles zu einem dicken Brei verrüh-ren und 12 bis 24 Stunden aufgehen las-sen. Dann von diesem Vorteig zwei Tassen beiseite stellen und im Kühlschrank für den nächsten Backvorgang aufbewahren.

Brot: Nun zum restlichen Vorteig wie-der 500g frisch gemahlenes Roggenmehl, ¼ l Wasser, ein Esslöffel Salz und ½ Teelöf-fel Kümmelpulver untermischen. Den so ent-standenen Teig einige Minuten kneten. Die Masse sollte sehr nass sein. Diesen Brot-teig 3 bis 6 Stunden aufgehen lassen. Drei Laibe formen, auf ein Backblech geben und nochmals 1 Stunde ruhen lassen. In den auf 250 Grad vorgeheizten Ofen schieben und nach 15 Minuten auf 180 Grad reduzieren. Nach ungefähr einer Stunde herausnehmen.

KommentarDiesem Grundteig können Samen, Nüs-se, Gewürze, Kräuter oder auch gedörr-te Früchte und Honig beigegeben werden. Das Originalrezept verwendet Langstroh-roggen (Secale cereale).

Aufbewahren der SauerteigkulturDas dem Vorteig entnommene Anstellgut in ein lose verschlossenes Gefäss geben. Damit der Ansatz Platz zum Aufgehen hat, sollte des Gefäss nur zur Hälfte gefüllt wer-den. Wird die Sauerteigkultur mehr als zwei Wochen nicht verwendet, muss sie mit zwei Esslöffeln Roggenmehl und vier Esslöffeln Wasser regelmässig vermehrt werden.

AutorChristian Weber, Hotel Hospezi, Trun, www.hospezi.ch

➔ Weitere Rezepte auf www.prospecierara.ch (Service/Rezepte)

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Kartoffeln

KartoffelSolanum tuberosumKartoffeln stammen aus den südamerika-nischen Anden. Mit der Entdeckung des Kontinents wurden erste Knollen einge-führt. Lange kultivierte man Kartoffeln als Zierpflanzen. König Friedrich (Preussen/Deutschland) und der Apotheker Parmen-tier (Frankreich) machten die Kartoffel im 18. Jh. salonfähig. Die von ProSpecieRa-ra erhaltenen Sorten sind entweder Han-delssorten des 20. Jh. oder alte Raritäten, die in Bergtälern die Einführung von neuen Sorten und Krankheiten überlebten.

KA-38Acht-Wochen-NüdeliDelikatesssorte aus GR, anfällig, Verwen-dung direkt im Sommer, A.

➔➔➔ Coop, ProSpecieRara

KA-49AckersegenRobust, frühreif, für Rösti, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1242Allerfrüheste GelbeSalatkartoffel, A.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1243AlmaAlte Speisesorte.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-2057AppellFäuleresistent, lagerfähig, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1487Arran BannerVerkocht leicht.

➔➔➔ ProSpecieRara

Kartoffelsorten lassen sich durch Form und Farbe der jungen Lichtkeime unterscheiden.

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Kochtypen!

typ A: Beim Kochen ganz blei-bend, festfleischig, nicht mehlig. Geeignet für Salatkartoffeln.

typ b: Beim Kochen wenig auf-springend, ziemlich festfleischig, schwach mehlig. Geeignet für viele Zubereitungen: z.B. Rösti, Gratin, Salzkartoffeln.

typ C: Beim Kochen stark auf-springend, weichfleischig, meh-lig. Geeignet für Kartoffelstock, Chips oder Frites.

typ D: Beim Kochen zerfallend, ungleichmässige Konsistenz, stark mehlig. Offiziell als unge-eignet als Speisekartoffeln bezeichnet, als Industrie- oder Futterkartoffeln gebraucht. Sehr geeignet aber für Gnocchi!

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49➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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elnKA-1490

AvenirTrockenheitstolerant, Typ B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1245BenedettaEhemals offizielle Speisesorte.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-142Blaue LudianoDunkelblau, sandiger Boden, B-C.

➔➔➔ VORO

KA-230Blaue ÖsterreichBlaue Schale, Kartoffelstock, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-67Blaue SchwedenBlaufleischig, ertragreich, vielseitig, vor-sichtig kochen (Farbe), B.

➔➔➔ BLRO, Coop, GEDE, ProSpecieRara, Sativa, WISI

KA-176Blaue ZimmerliBlau-gelbe Schale, aromatisch, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-898Blauschalige BristenViolette Schale, für Höhenlagen, A.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-512BleueBlaue Schale und Fleisch, B.

➔➔➔ KÖUL

KA-1246BodenkraftSpätreif, C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1491BonaEhemals gehandelte Lagersorte, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1492CarlaResistent gegen Fäule, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1247CentifoliaRote Schale, robust, lagerfähig, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1493ChristaSehr frühreif, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-601Corne de gatteKlein, rosa, sehr gutes Aroma, A.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1495CosimaSehr ertragreich, spätreif, C-D.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1514DaturaRobust, spätreif, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1515DeodoraMittelspät, fäuleresistent, C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-710Early roseRosa Schale, ertragreich, Rösti, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-2105EigenheimerGuter Geschmack, Typ B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1249ErdgoldLagerfähig, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-792FläcklerFür sandigen Boden, lagerfähig, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-201Frühe PrättigauerMüsli-Typ, früh, für Rösti, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-598GoldsegenMittelspät, auch für magere Böden, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-903GuardaFür Höhenlagen, gross, vielseitig, B.

➔➔➔ ProSpecieRara, VORO

KA-669Highland Burgandy RedRote Schale und Fleisch, mehlig, C-D.

➔➔➔ KEAN, STAN

KA-1617IdeaalFrüh, für Pommes frites, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1618IndustrieVielseitig verwendbar, lagerfähig.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1045Institut de BeauvaisTiefe Augen, gut lagerbar, Rösti, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1501IsolaSpätreif, guter Ertrag, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1251JakobiRobust, lagerfähig, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1252JubelMittelspät, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1253KaiserkroneFrühreif.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1254King EdwardGelbrote Schale, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-141LauterbrunnenSpätreif, rote Schale, viel Stärke, B.

➔➔➔ ProSpecieRara, STAN

KA-795LercheRobust, ertragreich, für Suppe, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

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KA-205Lilaschalige UetendorfViolette Schale gefleckt, Rösti, B-C.

➔➔➔ HURU, ProSpecieRara

KA-1502LoriMittelfrüh, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1044MaikönigGross, rote Schale, mehlig, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-562Mittelfrühe LötschentalerVielseitige Verwendung, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-600Müsli OberkirchKleine Knollen, Salat, Geschwellte, A.

➔➔➔ AREV, ProSpecieRara

KA-2058OstaraFrühreif, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-88ParliTiefe Augen, sehr aromatisch, mehlig aber kompakt, Gnocchi, Maluns, A-B.

➔➔➔ BLRO, ProSpecieRara

KA-1255ParnassiaMittelspät, C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1105Patate Verrayes

Urtümliche Sorte aus Verrayes (IT). Wurde im Aostatal mindestens seit dem Zweiten Weltkrieg angebaut. Violett gescheckte Schale und unregelmässige, kantige Knol-len. Guter Geschmack. Geeignet für Salz-kartoffeln und Gnocchi. Kochtyp B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1256PatronesRobust, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-86PfaviTiefe Augen, für gute Chips, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1507PrimaRobust, frühreif, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-596RooseveltRote, glatte Schale, feine Knollen, B.

➔➔➔ ProSpecieRara, WISI

KA-200Röseler

Eher kleine, eckige Knollen mit vielen, mässig tief liegenden Augen. Dunkel-braune, leicht rötliche Schale. Etwas anfäl-lig auf Dürrfleckenkrankheit. Knollenlage eng bis leicht zerstreut. Feines, schmelzen-des Fleisch. Für Rösti geeignet. Kochtyp B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-599RosevalErtragreich, lagerfähig, aromatisch, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-44Rote LötschentalerRote Schale, gut lagerbar, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara, VORO

KA-46SafierFür Höhenlagen, rote Schale, Rösti, C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1258SaskiaEhemals offizielle Speisesorte.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-796SpätrotErtragreich, lachsrosa Schale, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1511TassoSpätreif, fäuleresistent, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-37TennaerSpätreif, robust, für Rösti, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1512UkamaErtragreich, sehr früh, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1517UltimusRotschalig.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1259Up to dateErtragreich, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-615Virgule BérocheMüsli-Typ, für Gratin, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1616VoranSpätreif, robust, ertragreich, C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-625VrinerRote Schale, für Kartoffelstock, B-C.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-423Waldviertler DelikatessRobust, für Rösti, Geschwellte, A.

➔➔➔ KEAN, WISI

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51➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

KA-45Weisse Lötschentaler

Walliser Sorte mit heller Schale und hel-lem Fleisch. Kurzovale, mittelgrosse Knol-len mit vertieften Augen. Für den Anbau in höheren Lagen. Relativ gute Erträge. Im Naturkeller problemlos lange haltbar. Geeignet für Rösti, würziges Aroma. Koch-typ B.

➔➔➔ BLRO, ProSpecieRara, VORO

KA-1260WeltwunderFür Höhenlagen, lagerfähig, B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-92Wiesner aus WiesenTiefe Augen, gut lagerbar, A-B.

➔➔➔ GEDE, ProSpecieRara

KA-48Wiesner aus ZillisTiefe Augen, geringe Fäule, A-B.

➔➔➔ ProSpecieRara

KA-1619WohltmannFür schwere Böden, auch Nässe, C.

➔➔➔ ProSpecieRara

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Beeren

Brombeeren und HybridenRubus sp.Die Brombeersorten bzw. brombeerähn-lichen Sorten haben verschiedene wilde Vorfahren. Rubus fruticosus ist eine euro-päische Wildform. Sie ist eine der ältes-ten bekannten Heilpflanzen und hatte auch Bedeutung als Wildobst für Sirup und Kon-fitüre. Sie ist unter den Beerenarten dieje-nige, welche am spätesten den Wandel von der Wild- zur Kulturpflanze vollzogen hat. Weitere europäische Wildformen unse-rer Brombeerensorten sind Rubus arme-niacus und Rubus laciniatus. Doch sind eine Grosszahl unserer Brombeersorten Abkömmlinge von amerikanischen Wild-formen. Auch in Europa wurden nämlich Züchtungen mit amerikanischen Sorten betrieben. Die heutige Züchtung konzen-triert sich auf aufrechte, stachellose Sor-ten.

OB-22293FarnblättrigeStark bedornte, rankende Spätsorte.

➔➔➔ Reller

OB-22312Taylors FruchtbareStark bedornte, aromatische Frühsorte.

➔➔➔ ProSpecieRara

ErdbeerenFragaria sp.Die Geschichte der Erdbeerenkultur reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Verschie-dene wilde Arten führten zur heutigen Sor-tenvielfalt. Die einheimische Walderdbeere (Fragaria vesca) oder Monatserdbeere fin-det sich in Wiesen und Wäldern. Die eben-falls heimische Moschuserdbeere (Fra-garia moschata) zeichnet sich durch ein süss-würziges Aroma aus. Die Kreuzung der Scharlacherdbeere (Fragaria virgini-ana) aus Nordamerika und der Chileerd-beere (Fragaria chiloënsis) um 1750 in der Bretagne bildete den Grundstein unserer

grossfrüchtigen Gartenerdbeere (Fragaria x ananassa).

OB-31569Capron RoyalWürzige, mittelgrosse Moschuserdbeere.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-21844Carolina SuperbaWeiss, weisslich, fein gewürzt, ertragsarm.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-32950JubilaeSüss-säuerlich, kegelförmige Früchte.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-21956Königin LuiseSüss-aromatische, scharlachrote Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

Ab dem 15. Jh. verbreiteten Klöster die Johannisbeeren– im Bild die Kirschjohannisbeere – in die Gärten der Bauern und Bürger.

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53➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

OB-22003Laxton's nobleAromatische, zarthäutige Erdbeere.

➔➔➔ Reller

OB-21984Madame MoutôtGrossfruchtige, alte Sorte.

➔➔➔ Reller

OB-21990May QueenFrühreife, aromatische Scharlacherdbeere.

➔➔➔ Reller

OB-21909Mieze SchindlerSpätreif, sehr dunkles Fruchtfleisch.

➔➔➔ Reller, Coop_B&H

OB-22011OsterfeeFrühfreifend, kleine Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22012PantherSüsse, dunkelrot-glänzende Früchte.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-35105Rote MonatserdbeereWohlschmeckende rote Walderdbeere.

➔➔➔ Coop_B&H

OB-22096Späte von LeopoldshallWohlschmeckende, weiche Spätsorte.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22105TalismanFeste, lang konische Früchte.

➔➔➔ Reller

OB-22130Weisse AnanasAnanasartiges Aroma, weiche Früchte.

➔➔➔ Reller, Coop_B&H

Himbeeren, rote, gelbe, schwarzeRubus idaeus L. (Schwarze Himb. = R. occiden-talis)Die europäische Waldhimbeere (Rubus idaeus) wurde bereits in der Jungsteinzeit und der Bronzezeit gesammelt. Sie wur-de als Heilpflanze und wegen ihres guten Geschmacks hoch geschätzt. Als Kultur-

pflanze ist die Himbeere aber noch rela-tiv jung. Die heutigen Sorten beruhen auf Kreuzungen verschiedenster europäi-scher und amerikanischer Wildformen, so z.B. die roten und gelben Himbeeresor-ten. Schwarzfrüchtige Sorten stammen von der amerikanischen Wildform Rubus occi-dentalis ab. Violette Sorten wiederum sind Hybriden zwischen schwarzen und roten Himbeeren. Es gibt einmal tragende und remontierende Sorten, deren Ernte sich auf den Herbst konzentriert.

OB-32953AmbitionStachellos, dunkelrote Beeren.

➔➔➔ Glauser

OB-22244Andenken an Paul CamenzindSchweizer Frühsorte, ertragreich.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-34679BE-47 Rote Himbeere von SafnernRobuste, starkwüchsige Sommerhimbeere.

➔➔➔ HODI

OB-22180Pérpétuelle de BillardSpätreifend, starke Ausläuferbildung.

➔➔➔ Glauser

OB-34522Schwarze HimbeereSchwarzfrüchtig, zum Dörren geeignet.

➔➔➔ Reller

OB-22255Shaffers ColossalStarkwüchsig, wohlschmeckende Früchte.

➔➔➔ Reller

OB-22279Winklers SämlingWeich, Waldhimbeeraroma.

➔➔➔ OCPE

Johannisbeeren, rote, weisse, rosaRibes rubrum L.Die Anfänge der Kultur sind nicht genau bekannt. Vermutlich wurden an verschie-denen Orten die damaligen Wildformen genutzt, bei uns die Felsen-Johannisbee-re (Ribes petraeum) und in Nordeuropa die Kirsch-Johannisbeeren (Ribes sativum und Ribes rubrum). Die heutigen roten, rosa und weissen Sorten stammen von diesen

Wildarten ab. In vielen nordeuropäischen Ländern fand auch die schwarze Johannis-beere (Ribes nigrum) als Medizinalpflanze Verwendung. Das Holz der Johannisbee-re ist äusserst frostfest, die relativ frü-he Blüte ist hingegen spätfrostgefährdet. Der Name und die Reife der Johannisbeere ist eng mit dem Johannistag (Sommerson-nenwende) verknüpft. Sie zeichnet sich als besonders wirksame Heilpflanze aus.

OB-22605ChenonceauDunkelrote, säuerliche Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-35104London MarketRot, eher fest, dichte Trauben.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22632Rosa HolländerDunkelrosa, säuerlich-aromatische Bee-ren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22734Rote GondouinDichte Traube, kleine Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22681Rote VersaillerRot, gleichmässig reifend, lockere Trauben.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22689Weisse HolländerÄlteste, weisse Johannisbeere.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22691Weisse KaiserlicheSüsswürzig, goldgelbe Beeren.

➔➔➔ OCPE

OB-35106Weisse TransparentDünnschalige, weisse Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

Johannisbeeren, schwarzeRibes nigrum L.Die Anfänge der Kultur sind nicht genau bekannt. Vermutlich wurden an verschie-denen Orten die damaligen Wildformen genutzt, bei uns die Felsen-Johannisbee-re (Ribes petraeum) und in Nordeuropa die

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Kirsch-Johannisbeeren (Ribes sativum und Ribes rubrum). Die heutigen roten, rosa und weissen Sorten stammen von diesen Wildarten ab. In vielen nordeuropäischen Ländern fand auch die schwarze Johannis-beere (Ribes nigrum) als Medizinalpflanze Verwendung. Das Holz der Johannisbee-re ist äusserst frostfest, die relativ frü-he Blüte ist hingegen spätfrostgefährdet. Der Name und die Reife der Johannisbeere ist eng mit dem Johannistag (Sommerson-nenwende) verknüpft. Sie zeichnet sich als besonders wirksame Heilpflanze aus.

OB-22602BrödtorpFrühsorte aus Finnland, aromatisch.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22607Daniels SeptemberSpätsorte, dichte Trauben.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22655Noir de BourgogneSehr aromatische, alte Sorte.

➔➔➔ ProSpecieRara

StachelbeerenRibes uva-crispa L.Die Kulturformen der Stachelbeere ent-wickelten sich aus der Wildart Ribes uva-crispa. Die Wildart wächst fast überall im gemässigten Klima Europas. Erste Nach-weise aus Deutschland stammen aus dem Mittelalter. Im 17. Jh. begann in England die Kultur der Stachelbeeren. Rote, grüne, gelbe und weisse Sorten tragen zu einer grossen Vielfalt bei. Heutige Züchtungen zielen auf Mehltauresistenz und Dornenlo-sigkeit. Eine Besonderheit ist die Grünpflü-cke: Sobald die Beeren etwa einen Drit-tel bis die Hälfte ihrer endgültigen Grösse erreicht haben, pflückt man alle kleine-ren Früchte und verwertet diese. Die am Strauch verbleibenden Beeren erhalten dadurch eine bessere Qualität.

OB-22379Early Green HairyDunkelgrüne, dickschalige Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22400Gelbe TriumphFrühsorte, gelbe Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22505PoormanWeinrote, glattschalige Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-35008Rote FrankfurterWohlschmeckende, borstig behaarte Bee-ren.

➔➔➔ ProSpecieRara

OB-22582Weisse VolltragendeDünnschalige, aromatische Beeren.

➔➔➔ ProSpecieRara

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55➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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Ungekochter Johannisbeer-gelee Dieser Gelee ist viel feiner und geschmackvoller als der eingekochte Gelee. Ein Rezept aus früheren Zeiten.

Zutaten500 g rote und weisse Johannisbeeren (oder auch nur eine Sorte)500 g Zucker

ZubereitungReife Johannisbeeren (zur Hälfte rote, zur Hälf-te weisse) werden von den Stielen gepflückt, durch ein reines Tuch gepresst und der Saft mehrere Stunden stehen gelassen. Hierauf wird derselbe klar vom Bodensatz abgegos-sen und auf jedes Pfund (500 g) Saft 1 Pfund (500 g) Zucker genommen, der nach und nach löffelweise unter den Saft gemischt wird. Der Gelee muss nun mit einem Holzlöffel zwei Stunden (!) lang nach einer Seite gerührt wer-den. Dann füllt man ihn in die sauberen Gläser und verschliesst sie gut.

TippDieser Gelee ist feiner als der Eingekochte, hält sich aber nicht so lange.

QuelleMarie Buchmeier, Herrschaftsköchin (o.J.): Das Einmachen und Konservieren der Früch-te und Gemüse, J. Habbel-Verlag, Regensburg.

➔ Weitere Rezepte auf www.prospecierara.ch (Service/Rezepte)

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Zierpflanzen

Balkon-GeranienPelargonium sp.Die Einfuhr der ersten südafrikanischen Pelargonien nach Europa fand bereits zu Anfang des 17. Jahrhunderts statt. Bis in das frühe 19. Jh. wurden die Pelargonien botanisch zur Gattung Geranium gerech-net, womit sich auch der heute noch gebräuchliche Name „Geranie“ für die Pelargonien erklärt.

ZP-1896KardinalMagentarot, spät, aufrecht, hoch.

➔➔➔ Coop_B&H

ZP-1894Stadt BernRot, robust, mittelfrüh, aufrecht.

➔➔➔ Coop_B&H

ZP-1898Wilhelm LanggutRote Blüte, grün-weisse Blätter.

➔➔➔ Coop_B&H

Bart-NelkeDianthus barbatusTypische zweijährig Bauerngartenpflanze, die auch als Schnittblume verwendet wur-de.

ZP-1857OeschbergScharlachrot, duftend.

➔➔➔ KEAN

BrowalllieBrowallia americanaWann die Browallie von Amerika nach Europa gelangt ist, lässt sich aufgrund der Literatur nicht genau bestimmen. Vermut-lich ist sie von den Pflanzenjäger des 17. Jahrhunderts eingeführt worden, zusam-men mit einer Vielzahl unbekannter Pflan-zen. Ihre Wärmebedürftigkeit und eine

schwierige Vermehrung führten dazu, dass die Sommerblume wieder aus fast allen Gärten verschwunden ist.

ZP-1852VeilchenstrauchBlau, zierlich.

➔➔➔ KEMA, RIEL

Chinesische PfingstrosePaeonia lactifloraEnde des 18. Jahrhunderts gelangten etli-che Kulturformen der staudigen Chinesi-schen Pfingstrose nach Europa und wur-den hier weitergezüchtet.

ZP-2111Mons. Martin CahuzacDunkelrot, gefüllt.

➔➔➔ Coop_B&H

ZP-1900PhilomeleZartrosa bis gelb, gefüllt.

➔➔➔ Coop_B&H

Die Blüten des Löwenmäulchens – hier die Sorte «Défiance» – gleichen einem Löwenmaul und sind sogar gezähnt.

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57➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

Zier

pflan

zenCollinsie

Collinsia bicolorCollinisa bicolor ist eine Wildblume aus den feuchten Wäldern Kaliforniens. Sie blüht in unseren Breiten von Juni bis Mit-te Juli. Die kurze Blütezeit spricht dafür, die Collinsie als Vorkultur, z.B in spät blühen-den Staudenrabatten zu verwenden. Aus-saat Ende März direkt an Ort und Stelle.

ZP-1856Zweifarbige CollinsieZweifarbige, violett-weisse Blüten.

➔➔➔ HEBR

DuftwickeLathyrus odoratus1695 vom Botaniker und Mönch Franceso Cupani beschrieben, er fand die ursprüng-liche Art in Sizilien. Cupani sandte Samen der Art an Robert Uvedele nach England. Von dort breitete sie sich, in der wenigblü-tigen Wildform, in den mitteleuropäischen Gärten aus. Bereits um 1917 ist in den schweizerischen Gärtnereien eine grosse Palette an Wickensorten in Kultur. Erst in den achtziger Jahren verschwand die Duft-wicke aus den meisten Schnittblumenbe-trieben.

ZP-1781Black KnightKastanienfarbig, stark duftend.

➔➔➔ ULLI

ZP-1782Captain of the BluesBlau, stark duftend.

➔➔➔ RIEL, BÜCH

ZP-1783Cupid MixKleinwüchsig, auch für Balkon.

➔➔➔ RIEL

ZP-1766Flora NortonHellblau, stark duftend.

➔➔➔ RIEL

ZP-1780King Edward VIIKarminrosa, zart duftend.

➔➔➔ OCPE

ZP-1866MatucanaBraunviolett-violettblau.

➔➔➔ RIEL

ZP-1767Mrs. Walter WrightViolett, stark duftend.

➔➔➔ RIEL

ZP-1867Painted LadyPink-weiss, stark duftend.

➔➔➔ RIEL

EmilieEmilia coccineaIn ihren Ursprungsgebieten in Ostindien und dem tropischen Afrika wird die Emilie nicht nur als Zierpflanze sondern auch als Küchen- und Arzneikraut verwendet. Wur-de 1799 in England eingeführt, und tauch-te 1881 im Katalog von Francois Wyss in Solothurn auf. In Europa wurden Emilien erst als Schnittblumen angebaut und spä-ter auch für Trockensträusse verwendet.

ZP-1871Scarlet MagicOrange-rot.

➔➔➔ RIEL, Sativa

Garten-ResedaReseda odorata1753 wird sie von Albrecht von Haller erst-mals als Reseda aegyptica odoratissima beschrieben. Napoleon soll seiner gelieb-ten Josephine diese Art von seinem Afri-ka-Feldzug mitgebracht haben. Wegen des intensiven Veilchenaromas wurde die Duft-resede bald zur Modepflanze der damali-gen Zeit. „Töpfchen mit Resede“ wurden im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Handelsartikel.

ZP-1824MachetUnscheinbar, zarter Veilchenduft.

➔➔➔ Coop

Gurkenblättrige SonnenblumeHelianthus debilis subsp. cucumerifoliusWird 1911 in verschiedenen Sorten bei Samen Wyss im Handel angeboten. Liebt sonnigen Standort. Anzucht ab April im Treibbeet, ab Mitte Mai ins Freiland pflan-zen.

ZP-1840Kleinblütige SonnenblumeStark verzweigt, gelb, dunkles Herz.

➔➔➔ WYSU

Hohe StudentenblumeTagetes erectaDie Hohe Studentenblume traf im 16. Jh. in Europa ein. Von Anfang an wurde die Tage-tes nur als Zierpflanzen verwendet. Durch ihre einfache Kultur wurde die Studenten-blume zu einer der beliebtesten Garten-pflanzen der Gegenwart. Die Züchter haben im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Sorten hervorgebracht.

ZP-1910MammuthGelb, hoch.

➔➔➔ WYSU, GRBE

Kalifornischer GoldmohnEschscholzia californicaDer deutsche Dichter Adelbert von Cha-misso nimmt 1815 bis 1818 als Natur-forscher an einer russischen Weltumsege-lung teil, die einen neuen Durchgangsweg zum Nordpol entdecken will. Während die-ser Expedition beschreibt Chamisso unter anderem den ‹Schlafmützchen-Mohn›. Er benennt die Entdeckung nach seinem Freund Johann Friedrich von Eschscholtz, der ebenfalls mit auf der Expedition ist, Eschscholzia californica.

ZP-1819KarminkönigDunkelkarminrot.

➔➔➔ Sativa, Coop

KapuzinerkresseTropaeolum peltophorum

ZP-1933SpitfireKletternd, orange-rot.

➔➔➔ WYSU

Kapuzinerkresse EchteTropaeolum majusStammt ursprünglich aus Südamerika, wurde Ende des 17. Jahrhunderts in Euro-pa eingeführt. Die Blüten erinnern an die Hüte der Kapuzinermönche. Alle Pflanzen-teile sind essbar und haben einen kresse-ähnlichen Geschmack.

ZP-1835BrillantDunkelrote Blüten.

➔➔➔ OCPE

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Kapuzinerkresse Kleine

Tropaeolum minusWie die Echte Kapuzinerkresse nur klein-wüchsiger und mit zarteren Trieben. Bildet kleine Matten.

ZP-1836König der ZwergeKlein, kompakt, orange blühend.

➔➔➔ HEBR

ZP-1822VesuviusLachsfarben, rankend.

➔➔➔ WYSU

KornblumeCentaurea cyanusSchon früh, mindestens jedoch im späten Mittelalter holte man die bisher als (Un)kraut der Wintergetreidefelder bekann-te Blume als Zierpflanze in die Gärten. Sie wurde damals wie heute noch wegen ihrem leuchtenden Blau gerne für Sträus-se gepflückt.

ZP-1825Blauer JungeGefüllt, kräftiges Blau.

➔➔➔ Coop, Sativa, OCPE

LöwenmäulchenAntirrhinum majusDas Löwenmäulchen gelangte Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa und war bereits früh in den Bauerngärten vertreten. Dort hatte die hohen Sorten als Schnitt-blumen einen hohen Stellenwert. Auch bei den Löwenmäulchen setzten sich in den letzten Jahren F1 Hybriden durch, die resistenter gegen Krankheiten sind.

ZP-1833KanarienvogelHellgelbe Blüten.

➔➔➔ HEBR

Mexikanische SonnenblumeTithonia rotundifoliaDie Mexikanische Sonnenblume stammt, wie der Name schon sagt, ursprünglich aus Mexiko. Die Wildform wird am natürlichen Standort fast 2 m hoch.

ZP-1948TorchOrange-rot, ca. 2m hoch.

➔➔➔ Sativa

PfingstrosePaeonia peregrinaSie kommt wild in Süditalien, auf der süd-lichen Balkanhalbinsel bis zur Westtürkei vor und wird seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in unseren Breiten kultiviert.

ZP-1899Otto FroebelRote, nicht gefüllte Blüte.

➔➔➔ Coop_B&H

RingelblumeCalendula officinalisDie Ringelblume zählt zu den wichtigsten Heilpflanzen, die seit alters her benutzt wurden. Die deutsche Bezeichnung Rin-gelblume bezieht sich auf die ringformig gewundenen Früchte der Pflanze.

ZP-1844Pacif. Schönh. TieforangeTieforange, halbgefüllt.

➔➔➔ WYSU

StudentenblumeTagetes patula nanaDie Tagetes gehören zu den ersten Pflan-zen, die die Spanier nach der Entdeckung Amerikas aus Mittel- und Südamerika nach Europa brachten. Mitte des 19. Jahrhun-dert begann die planmässige Züchtung neuer Sorten.

ZP-1790EhrenkreuzBraunrot mit goldgelbem Rand.

➔➔➔ RIEL, Coop, Sativa, RÖSA

ZP-1821Ehrenkreuz gefülltGefüllt, braunrot, goldgelber Rand.

➔➔➔ HEBR, SUST

ZP-1831Liliput Gelber KnirpsGelbe gefüllte Blüten.

➔➔➔ GRBE

ZP-1823Petite OrangeOrange, starkwüchsig, langblühend.

➔➔➔ SUST

TrichtermalveMalope trifidaWird schon 1887 im Offertenblatt für den Gartenbau angeboten. Stammt ursprüng-lich aus Südwest-Spanien und Marokko.

ZP-1820MalopeDunkelviolette Blüte.

➔➔➔ WYSU

WaldmeisterAsperula orientalisDer Blaue Waldmeister ist eine fast ver-gessene Sommerblume aus der Familie der „Meister“. Eignet sich gut für Rabatten, Balkonkästen und als Schnittblume.

ZP-1860Blauer Waldmeister

Der Blaue Waldmeister ist eine fast ver-gessene Sommerblume aus der Familie der «Meister». Eignet sich gut für Rabatten, Balkonkästen und als Schnittblume. Die himmelblauen Blüten verströmen einen angenehmen, süssen und blumigen Duft.

➔➔➔ OCPE, Coop

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Zier

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Sii – Roggenbrot-Rotweincrème Altes Roggenbrot fein veredelt: Sii, eine Walliser Spezialität.

Zutaten500 g altbackenes Roggenbrot5 dl Rotwein60 g Rosinen oder Sultaninen1 dl Holunderblütensirup20 g Butter250 ml Schlagrahm

ZubereitungRotwein in eine runde Schüssel giessen, geschnittenes oder gebrochenes Roggenbrot über Nacht darin weich werden lassen. Am nächsten Tag das Ganze von Hand gut kne-ten bis ein weicher Teig entsteht. Die vorher in wenig Wasser eingeweichten Rosinen zugeben und Holunderblütensirup unter die Masse rüh-ren. Die Butter in einer Pfanne erhitzen, den Teig zugeben und unter stetem Rühren heiss werden lassen. Rahm separat steif schlagen.

ServierenDen Sii noch warm in Dessertschalen vertei-len und mit Schlagrahm garnieren. Damit das Dessert nicht so schwer ist, mit Glace oder Kompott (z.B. Rhabarbermousse) ergänzen.

VarianteDie Rosinen können durch andere, kleinge-schnittene Trockenfrüchte ersetzt werden (Aprikosen, Äpfel, Birnen, Feigen).

KommentarMan ist sich nicht einig, ob das heute als Des-sert genossene Gericht mit dem geheimnis-vollen Savieser-Patois-Namen eigentlich «Sii» heisst oder ob damit nicht «S II» (S zwei; Seigle II) gemeint ist. Letzteres würde die Verwertung von altbackenem Roggenbrot erklären.Übrigens: frisches Roggenbrot eignet sich nicht, das Rezept will altbackenes Brot ver-werten.

AutorRoni Vonmoos-Schaub, Erschmatt, www.sortengarten.ch

➔ Weitere Rezepte auf www.prospecierara.ch (Service/Rezepte)

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Private Anbieter

➔➔Adressen ab Seite 61

Das Angebot der Privatanbieter/-innen (erkennbar am Kürzel, z.B. BAMA) steht nur Gönner/-innen und Aktiven von ProSpe-cieRara zur Verfügung, dies gra-tis und solange Vorrat, maximal 3 Portionen pro Sorte und maxi-mal 5 verschiedene Sorten pro Anbieter. Kartoffeln und Beeren sind aufwändiger in der Erhal-tung und werden deshalb immer gegen Rechnung versendet. Kartoffeln kosten CHF 20.– für 25 Knollen, Beeren CHF 15.– pro Sendung, inkl. Versandspe-sen.

Beachten Sie bei Ihrer Bestel-lung die Jahreszeiten! Brutzwie-beln wie z.B. Etagenzwiebeln werden erst nach der Ernte im September versendet. Beeren-stecklinge schneidet man im Herbst, Erdbeerableger Ende August.

Es besteht für Privatanbieter/-innen in keiner Weise eine Ver-pflichtung zur Auslieferung von Saat- und Pflanzgut. Bei nicht zu den Gönner/-innen und Aktiven zählenden Personen kann der Anbieter nach Gutdünken Kos-ten in Rechnung stellen.

Professionelle Anbieter

➔➔Adressen Seite 66

Bei den professionellen Anbie-tern wie Sativa Rheinau, Gärt-nerei Hirtenweg, Staudengärt-nerei Dietwyler, Biogärtnerei Neubauer, Reller Biolandbau und Glauser's Bio-Baumschule, erfolgt die Sendung per Post und gegen Rechnung. Bei Sativa Rheinau können Sie Saatgut und Pflanzkartoffeln beziehen. Die Gärtnereien und Baumschulen versenden Setzlinge und Jung-pflanzen. Coop bietet sein Sorti-ment in den grösseren Filialen und Bau & Hobby-Zentren zum Verkauf an.

ProSpecieRara

➔➔Bestellung im Formularteil

ProSpecieRara bietet Spezial-versände von:

KartoffelnDie Kosten betragen CHF 20.– für 25 Knollen inkl. Verpackung und Porto. Der hohe Preis kommt durch die aufwändige Produktion von Kleinmengen und dem grossen personellen Aufwand zustande. Bei geringe-ren Liefermengen aus Gründen der Verfügbarkeit reduziert sich die Rechnung entsprechend. Die Kartoffeln sind von kontrollier-ter Pflanzgutqualität der St. Gal-lischen Saatzucht. Der Versand erfolgt Anfang bis Mitte März 2011 und nur innerhalb der Schweiz. Bestellungen sind bis am 24. Februar 2011 möglich.

BeerenDie Kosten betragen CHF 15.– pro Sendung. Es können max. 2 Sorten bestellt werden. Pro Sorte werden ca. 3 – 5 Steckhöl-zer, Rhizomteile, bzw. Ableger versendet. Es wird nur Vermeh-rungsmaterial abgegeben. Die Jungpflanzen ziehen Sie selber. Eine Kurzanleitung liegt dem Ver-sand bei. Der Versand der Erd-beeren erfolgt Anfang Septem-ber 2011, derjenige des anderen Beerenobstes Anfang November 2011. Bestellungen sind bis am 31. Juli 2011 möglich.

➔➔➔ ProSpecieRara ist gegen Eigentumsrechte auf Saat- und Pflanzgut. Für jeden Versand von Saat- und Pflanzgut über diesen

Sortenfinder gelten die Bedingungen der «Vereinbarung zur Weitergabe von Saat- und Pflanzgut» (Material Transfer Agreement

MTA) auf S. 67.

So bestellen Sie

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Abkürzung Adresse Meine Notizen

AREV Eva Aregger, Haldenstrasse 25, 8422 Pfungen, Tel. 052 315 31 81, [email protected]

BÄBA Barbara Bähler, Habsburgerstrasse 74, 4310 Rheinfelden, Tel. 061 831 62 25

BAMA Marianne Baumann, Bernstrasse 10, Postfach 1400, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 30 20, [email protected]

BLRO Robert Blättler, Engestrasse 13, 3012 Bern, Tel. 031 301 52 88, [email protected]

BÖMA Markus Böckli, Hardstrasse 6, 4142 Münchenstein, Tel. 061 702 02 52, [email protected]

BORE Renato Bonetti, Haldenstrasse 16, 4652 Winznau, Tel. 062 295 13 01, [email protected]

BRBR Fredi & Brigitte Brotschi, Badstrasse 22, 4573 Lohn-Ammannsegg, Tel. 032 677 19 14

BRMA Margreth Brunner, Brauch, 3418 Rüegsbach, Tel. 034 461 25 18, [email protected]

BÜCH Christine Bühler, Im Guggenbühl 16, 8453 Alten/ZH, Tel. 052 317 17 61

CENI Nina Ceresa, Kreuzberg 9, 6252 Dagmersellen, Tel. 062 756 49 68, Fax 062 756 55 12, [email protected]

CHGI Tavolata, Gina Chiara, Pardieni, 7416 Almens, Tel. 081 630 10 40

DILE Leonie Dissler, Hiltenberg, 6110 Wolhusen, Tel. 041 490 28 77, [email protected]

EPKL Klaus Eppler, Dorfstrasse 20, DE-17121 Zarnekla, Tel. +39 998 14521

Die Angebote der Privatanbieter/-innen (ausser Kartoffeln und Beeren) sind für Gönner/-innen und Aktive von ProSpecieRara gratis. Bei Bestellungen müssen Sie Ihre Gönnernummer angeben.

Adressen der privaten Anbieter

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Abkürzung Adresse Meine Notizen

GEDE Denise & Maurus Gerber-Perrelet, route de Culliairy 19, La Sagne, 1450 Ste-Croix/VD, Tel. 024 454 18 05, Fax 024 454 18 05, [email protected]

GIYV Yves Gilliéron, Güterstrasse 27, 4053 Basel, Tel. 061 331 23 77, [email protected]

GRBE Urs u. Beatrice Graber-Widmer, Bodenacker 33, 3065 Bolligen, Tel. 031 921 26 17, [email protected]

HAEL Elsbeth & Clemens Harling, Lettenstrasse 14, 9507 Stettfurt, Tel. 052 376 16 88, [email protected]

HARM Ruedi & Maria Hager, Kasthoferstrasse 42, 3006 Bern, Tel. 031 991 51 73, [email protected]

HEBR Brigitte Hess, Mooshausstrasse 10, 3510 Konolfingen, Tel. 031 791 23 44, [email protected]

HECÉ Cécile Herzig, Kirchweg 1, 8733 Eschenbach SG, Tel. 055 282 22 19

HERE Rebekka Herzog, Thomas Furrer, Dorfstrasse 20, 5277 Hottwil, Tel. 062 875 28 83, [email protected]

HEWA Walter Hefti, Eyfuhren, 3437 Rüderswil, Tel. 034 496 81 65, [email protected]

HIEL Elisabeth & Peter Hintermüller, Haselweg 6, 8472 Seuzach, Tel. 052 335 06 11, [email protected]

HOSA Sandra Hocevar, Lipperschwändi 52, 8494 Bauma, Tel. 079 304 36 04, [email protected]

HUAN Andreas & Regula Huber, Neumattstrasse 41, 2562 Port, Tel. 032 331 64 31, [email protected]

HURU Ruth Huber, Riedern 4, 3132 Riggisberg, Tel. 031 809 40 02, [email protected]

INWI Willi Ingold, Podere Masseto, Loc. Malva 214, IT-52020 Malva, Tel. +43 55 96 91 30, [email protected]

KEAN Lunexgarten, Martin & Annafried Widmer-Kessler, Kochsmattstrasse 21, 5445 Eggenwil, Tel. 056 631 16 84

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Abkürzung Adresse Meine Notizen

KEMA Markus Keck, c.p. 45, Carbozzei, 6656 Golino, Tel. 091 796 10 94

KÖUL Ulrike Könnemann, Toedistrasse 22, 8344 Bäretswil, Tel. 044 939 20 26

LÄMA Martin Läderach, Rohrmoos-Süri, 3177 Laupen/BE, [email protected]

LEAN Annette Lepple, Winkelried, 3934 Zeneggen, Tel. 027 946 02 58

LOMA Marielle & Rolf Loosli, rte. des Noisetiers 12, 1700 Fribourg, Tel. 026 322 44 21, [email protected]

MACH Christine Maitland-Reibenschuh, Wetzikerstrasse 5, 8335 Hittnau, Tel. 043 288 84 48, [email protected]

MERO Robert Meier, Talweg 15, 6043 Adligenswil, Tel. 041 370 15 59, Fax 041 370 15 59, [email protected]

OCPE Peter Ochsner, Hechlensteg 261, 9410 Heiden/AR, Tel. 071 890 06 04, [email protected]

PLER Ernst & Karin Pletscher-Thoma, Buschtobel, 9411 Reute/AR, Tel. 071 891 30 12, [email protected]

PLPR Priska Plüss, Bläsiring 153, 4057 Basel, Tel. 061 691 31 47, [email protected]

REPA Paul Reifler, Rietwiesenstrasse 41, 8593 Kesswil, Tel. 071 841 55 01, [email protected]

RICH Christine Riedlinger, Hr. Uwe Tippenhauer, Farbgasse 68, 4900 Langenthal, Tel. 062 922 19 95, [email protected]

RIEL Elisabeth Ris, Morystrasse 14, 4125 Riehen, Tel. 061 601 32 29, [email protected]

RIMA Maria Riedener, Niedermonten 220, 1713 St. Antoni, Tel. 026 495 15 60, [email protected]

RÖSA Sabine & Andreas Röthlin, Les Charrières 5, 1583 Villarepos, Tel. 026 675 42 20, [email protected]

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Abkürzung Adresse Meine Notizen

RÜRU Ruedi Rüttimann-Schlumpf, Neudorfstrasse 12, 6312 Steinhausen, Tel. 041 728 53 88

SCBR Bruno & Madeleine Schläpfer, Bemer 155, 8903 Birmensdorf ZH, Tel. 044 777 64 72, [email protected]

SCEL Elisabeth Schiess-Brunner, Chriesibüel 17, 6043 Adligenswil, Tel. 041 370 60 26, [email protected]

SCGR Gregor Schraner, Hohberg 2339, 9100 Herisau, Tel. 071 351 34 87, [email protected]

SCKA Kathrin Schäppi, Im Winkel 9, 8450 Andelfingen, Tel. 052 301 27 06, [email protected]

SCNA Nathalie Schiesser, Lagerweg 11, 4932 Lotzwil, Tel. 062 530 02 38, [email protected]

SCRO Kleingärtnerei «Tagetes», Roger Schelker, St. Galler-Ring 99, 4055 Basel, Tel. 061 302 51 50, [email protected]

SCUE Ueli Schmid, Flurweg 2, 3510 Konolfingen, Tel. 031 791 05 87, [email protected]

SOFR Friedmunt Sonnemann, Postfach, Königsfarm, DE-54472 Longkamp, Tel. 0049 6531 77 57

STAN Annelies Stettler, Birchstrasse 38, 8057 Zürich, Tel. 044 362 82 26

STGE Gertrud Stäheli, Auenhofen, 8580 Amriswil/TG, Tel. 071 411 12 55

STSI Sibylle Stöcklin, Leebere 15, 8460 Marthalen, Tel. 052 301 49 65, [email protected]

STWA Walter Stilli, Terrassenweg 31, 3360 Herzogenbuchsee, Tel. 062 961 10 72

SUST Stefan Summermatter, Kelchbachstrasse 12, 3904 Naters, Tel. 027 924 34 74, [email protected]

TAMA Martin Tanner, Fischbachstrasse 3, 8564 Hattenhausen, Tel. 052 770 08 39, Fax 052 770 08 38

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Abkürzung Adresse Meine Notizen

TRLU Luise Trautvetter, Hauptstrasse 31, 8259 Kaltenbach, Tel. 052 741 57 04

ULLI Lili Ulrich, Seestrasse 68, 8266 Steckborn, [email protected]

VAJO Johan Van Minnen, Muggen, 3462 Weier, Tel. 034 435 12 87, [email protected]

VORO Sortengarten Erschmatt, Roni Vonmoos-Schaub, Kreuzstrasse 7, 3957 Erschmatt, Tel. 027 932 15 19, [email protected]

WÄTR Traugott & Marianne Wäfler, Schulhausstrasse 4, 3362 Niederönz, Tel. 062 961 29 76

WEMA Marlis & Alois Weingartner-Ritter, Ebnetrain 4, 6043 Adligenswil, Tel. 041 370 45 78, [email protected]

WIGA Gabrielle Winkler, Albitweg 21, 3095 Spiegel, Tel. 031 971 83 23

WIMA Marianne Winzeler, Stationsstrasse 12, 8492 Wila, Tel. 052 385 43 15, [email protected]

WISI Simone Winiger, Tschäppel / Schlegel, 4950 Huttwil, Tel. 062 962 38 26, [email protected]

WYSU Susi Wyden, Dorfstrasse 34a, 8468 Guntalingen, Tel. 044 278 54 78, [email protected]

ZWAM Amanda Zwahlen, Sulzbergstrasse 4, 8330 Pfäffikon ZH, Tel. 044 451 77 15, [email protected]

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Abkürzung Adresse Meine Notizen

Coop Saatgut ist in allen Coop Bau & Hobby-Filialen sowie in vielen Lebensmittel-Filialen erhältlich.

Coop_B&H Setzlinge bzw. Topfpflanzen sind in allen Coop Bau & Hobby-Filialen erhältlich.

Dietwyler Staudengärtnerei, Martin Dietwyler, Hasel 114, 5235 Rüfenach, Tel. 056 284 15 70, Fax 056 284 15 70

Glauser Glauser's Bio-Baumschule, Ruedi & Therese Glauser, Limpachmatt 22, 3116 Noflen, Tel. 031 782 07 07, Fax 031 782 07 08, [email protected], www.biobaumschule.ch

Hirtenweg Gärtnerei am Hirtenweg, Katharina Bucher, Bina Thürkauf, Hirtenweg 30, 4125 Riehen, Tel. 061 603 22 30, Fax 061 603 22 31, [email protected], www.hirtenweg.ch

Neubauer Biogärtnerei & Naturgärten GmbH, Markus Neubauer, Lenzenhausstrasse 9, 8586 Erlen, Tel. 071 648 13 32, Fax 071 648 28 43, [email protected], www.neubauer.ch (Online-Shop)

Reller Reller Biolandbau & Beerenpflanzen, Beat & Sarah Reller, Schossenriet 20, 9442 Berneck, Tel. 071 744 43 09, [email protected]

Sativa Sativa Rheinau AG, Klosterplatz, 8462 Rheinau, Tel. 052 304 91 60, Fax 052 304 91 61, [email protected], www.sativa-rheinau.ch (Online-Shop)

Die Angebote sind kostenpflichtig und erfolgen gegen Rechnung. Bei Sativa Rheinau können Sie Saatgut und Pflanzkartoffeln beziehen. Die Gärtnereien und Baumschulen versenden Setzlinge und Jungpflanzen.

Adressen der professionellen Anbieter

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Seit Inkrafttreten des Übereinkommens über die Biologische Vielfalt (CBD) – kurz Biodiversitäts-Kon-vention genannt – ergeben sich auch für Samm-lungen, die pflanzliches Material treuhändisch für zukünftige Generationen bewahren, gewisse Spiel-regeln. Insbesondere gilt es, den Artikel 15 der CBD zu beachten, der den Zugang zu den geneti-schen Ressourcen beschreibt.

Häufig sind gerade die ärmsten Länder die Hüter der vielfältigsten genetischen Ressourcen. Auf der anderen Seite sind es die reichen Länder, die an der Nutzung dieser Ressourcen inte- ressiert sind. Hier prallen oft unvereinbare In t -eressen aufeinander. Um den offenen Zugang und Austausch von pflanzengenetischen Res sourcen als frei verfügbares Gut der gesamten Mensch-heit dennoch sicher zu stellen, wurden internatio-nal anerkannte Vorlagen zu möglichen Vereinbarun-gen zwischen diesen oft ungleichen Partnern aus-gearbeitet.

Die Stiftung ProSpecieRara versteht sich als treu-händische Bewahrerin von Kulturpflanzen, die ihr über verschiedene Kanäle anvertraut worden sind. Als Non-Profit-Organisation geht es der Stiftung ProSpecieRara lediglich um die Erhaltung und nicht darum, sich an diesem Kulturgut zu bereichern, und schon gar nicht darum, irgendein Eigentums-recht auf dieses wertvolle Gut zu erheben. Ein wich-tiger Schritt zum Ziel der Erhaltung ist es jedoch, die Pflanzen an weitere Interessierte abzuge ben und damit das Überleben der Sorte sicher zu stel-len.

Vor diesem Hintergrund wird nur denjenigen Perso-nen und Institutionen Saat- und Pflanzgut ausge-händigt, die nachstehende Bedingungen anerken-nen:

)) Das ausgehändigte Saat- und Pflanzgut steht auf Grundlage dieser Vereinbarung für das Gemein-wohl. Als es in die ProSpecie Rara-Samm lung integriert wurde, geschah dies unter der Voraus-

setzung, dass es für die Belange der Erhaltung, für Bildungszwecke, für wissenschaftliche Unter-suchungen und die private Nutzung frei verfüg-bar bleibt.

)) Für den Fall, dass mit dem Saatgut Forschung betrieben wird, Publikationen erarbeitet werden etc., erwartet die Stiftung Pro SpecieRara, dass die Herkunft des Saat- oder Pflanzgutes jeweils genannt wird.

)) Der Empfänger hat kein Recht, auf das aus-gehändigte genetische Material in irgendeiner Form zukünftig ein intellektuelles Eigentums-recht zu erheben.

)) Sobald der Empfänger Saatgut dieser Sorte weitergibt, ist er angehalten, auch die weiteren Empfänger von der Vereinbarung in Kenntnis zu setzen und das Saatgut nur dann weiterzuge-ben, wenn sich der neue Empfänger ebenfalls mit dieser Vereinbarung einverstanden erklärt.

Mit der Bestellung von Saat- oder Pflanzgut erklärt sich der Empfänger/die Empfängerin automatisch einverstanden mit obiger Vereinbarung und bestä-tigt, diese zur Kenntnis genommen zu haben.

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Ko ope ra tion.

Vereinbarung zur Weitergabe von Saat- und Pflanzgut (Material Transfer Agreement MTA)

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Index

AAbruzzen 34Acht-Wochen-Nüdeli 48AckerpflanzenAckersegen 48À Cœur Plein Amélioré 30Adliswil 23Ägyptische Plattrunde schwarz 32Alba 42Albinen 32Alice Roosevelt 35Allerfrüheste Gelbe 48Alma 48Alpenampfer 22Alter Spinat von Monthey 27Amarant 44Ambition 53Amish Pasta 35Ampeltomate himbeerfarbig 37Ananas 36Andenken an Paul Camenzind 53A pied court de Plainpalais 39Appell 48Argenté de Genève inerme 28Arran Banner 48Artischocke 22Attraktion 33Aubergine 22Auriga 38Ausdauernde Gartenkresse GHW 25Auskernerbse Konservenkönigin 26Aus Mergoscia 45Avenir 49Azoychka 36

BBalkon-Geranien 56Bambino 22Baquieu 33Barbarakraut 22Barbarakraut GHW 22Barbarakraut NB 22Bart-Nelke 56Baselbieter Röteli 37Batavia Alphange à graine noire 33Batavia Laura 33Batavia Rouge de Grenoble 33Batavia Sierra 33Baumspinat 23BE-47 Rote Himbeere von Safnern 53BeerenBenedetta 49Berner Butter 23Berner Landfrauen 24Berner Rosen 36

Bernhardsberger Knackerbsen 26Best of All 36Beurre Kugeli 24Big Rainbow 36Bijskij Zeltij 36Binkelweizen 44Binkelweizen Nr. 1 44Binnegga 46Birgisch 46Birnenförmige 40Birnenförmige Gelbe 37Black Cherry 37Black Knight 57Black Plum 37Black Prince 36Blaue Adliswil 24Blaue Ludiano 49Blaue Österreich 49Blauer Faserlein Ballenberg 45Blauer Herbst und Winter 33Blauer Junge 58Blauer Saat-Lein 45Blauer Waldmeister 58Blaue Schweden 49Blauetikett 28Blaue Zimmerli 49Blauhilde 24Blauschalige Bristen 49Blauschokker 26Bleue 49Blonde du Cazard 33Blonder Herkules 33Blue Pod 26Bodenkohlrabi / Kohlrübe 23Bodenkraft 49Bohne (Busch-) 23Bohne (Feuer-) 23Bohne (Reiser-) 23Bohne (Stangen-) 23Bona 49Bordeaux 33Borlotto 24Bornträger 28Borretsch 42Bosco Gurin 30Braune Auskernbohne Italien 23Brauner Trotzkopf 33Brauner Winter 33Braun und grün 30Breitblättrige Kresse 25Bretschneider 28Brienzer Krugler 24Brillant 57Brödtorp 54Brombeeren und Hybriden 52Browalllie 56Brune de Genève 34Brune Percheronne 33

Brunnenkresse 25Buchs 35Buchs/ZH 43Buchweizen 44Bunte Forellenschluss 34Burro Butterbohne 24Bussola 24Butterling 34

CCapron Royal 52Captain of the Blues 57Carla 49Carolina Superba 52Carotte rouge du pays 32Cavaillon 31Centifolia 49Chenonceau 53Chinakohl 25Chinesische Pfingstrose 56Chioggia 32Chou blanc de montagne 39Chriesistei Dintikon 24Chrigler 24Christa 49Chugelibohne 24Cocktailgurke 25Cocktailgurke 25Collinsie 57Comet 38Commander 26Corne de gatte 49Corno di bue giallo 31Corno di bue rosso 31Cosima 49Costata Romanesco 39Cracoviensis 34Crapaudine 32Crimson 30Cupid Mix 57Currant White 39

DDänemark 29Dangio (Ex Dell'Aquila) 24Daniels September 54Dänish Export 38D’Argenteuil hative 35Datura 49De Berao 36De Morges 34Deodora 49De Paudex 36Des Melons 34Deutsche Kartoffeltomate 38Deutsche Riesentraube 37Deutscher Öllein 45Di Catenna 36

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69➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

Inde

xDinkel 44Dreschflegel 29Duftwicke 57Dunkelviolette Fleischtomate 36Dwarf Champion 38Dyna 29

EEarly Green Hairy 54Early rose 49Edelblut 46Ehrenkreuz 58Ehrenkreuz gefüllt 58Eigenheimer 49Einschneidekabis ZEFA Wädenswiler 39Eisbohne 23Eishäuptl 34Eiszapfen 32Elbe 36Elefant 30Elefantenrüssel rot 31Emilie 57Emmentaler Speckbohne 24Emmer 45Endivie 25Engelwurz 42Engelwurz GHW 42Epineux argenté de Plainpalais 28Erbse 26Erbse (Futter-) 26Erdbeeren 52Erdbeerspinat 26Erdbeerspinat 26Erdgold 49Erdkastanie 26Erdmandel 26Erdmandel 26Erro 46Erschmatt 26Erschmatt 46Erschmatter 46Essbare Klette 26Essbare Klette 26Essbare Klette DW 26Essbare Platterbse 26Essbare Platterbse 26Etagenknoblauch Rüti 29Etagenknoblauch Ungarn 29Etagenzwiebel 26Etampes 31Evergreen 36

FFarnblättrige 52Fasöi Grisoni 24Federkohl 27Fenchel (Knollen-) 27Ficarazzi 38

Filderkraut 39Fläckler 49Flaschenkürbis 27Fleissige Erna 24Flora Norton 57Forellenschluss 34Französischer Lauch 32Frauenminze 42Frauenminze GHW 42Freiburgischer 28Fruchtaroma 38Frühe Prättigauer 49Frühe Wädenswiler Biosem 24Frühlingsgruss 34

GGandria 36Garbanzo Black Kabuli 29Gartenglück 23Gartenmelde 27Garten-Reseda 57Gartensauerampfer 27Gartensauerampfer 27Gatersleben 46Géante Maraîchère 26Gelb 23Gelbe aus Bayern 36Gelbe Birnentomate 37Gelbe Cherry 37Gelbe GHW 27Gelbe Lacherez 27Gelbe Ovale Schwanden 37Gelbe Posthörnchen 24Gelber Breitblättriger Portulak 32Gelber Nüssler 31Gelbes Ochsenherz 38Gelbe Triumph 54Gelbe von Thun 38Gelbhülsige 23GemüseGerste (Sommer-) 45Gerste (Winter-) 45Gewürzdolde 42Gewürzdolde GHW 42Gewürzfenchel 42Gewürzfenchel GHW 43Gezahnte Bührer-Keel 36Giallo rotondo di Capriglio 31Gloire de Nantes 34Gniff Savosa 28Golden 32Golden Bantam 45Golden / Bright Yellow 30Golden Currant 39Goldene Königin 36Gold Nugget 37Goldsegen 49Gommererbse 26

Granat 25Grauer Heiden 44Graumohn Österreich 46Green Grapes 37Green Zebra 36Grosi Muri Boswil 24Grossbohne vom Lötschental 32Grosse Lisse 36Grüne 27Grüne Posthörnli 24Grüner Amarant GHW 44Grüne von Laon 22Grün im Schnee 27Grün-im-Schnee 28Grünlaubiger 43Gruss aus Magden 36Guarda 49Gurke 28Gurkenblättrige Sonnenblume 57Guter Heinrich 28Guter Heinrich 28Guter Heinrich GHW 28

HHafer (Sommer-) 45Haferwurzel 28Haferwurzel GHW 28Halblange 39Halblange Turga 31Heilzwiebel 43Heller Butterkohl 39Herbsträbe 28Herrenböhnli 24Herztomate Riehen 36Highland Burgandy Red 49Himbeeren, rote, gelbe, schwarze 53Hirschhornsalat 28Hirschhornwegerich GHW 28Hirschhornwegerich NB 28Hoher Roter Krauser 27Hohe Studentenblume 57Hollow Crown 31Holsteiner Platter 39Hopi-Mais 45Horw 43Howard Deutsche Tomate 35Huguette 24

IIdeaal 49Ideal Dietikon 23Industrie 49Institut de Beauvais 49Iram 35Isegrim 45Isola 49Italien 35Italien 43

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JJacob's Cattle 23Jakobi 49Japanische Petersilie 43Japanische Petersilie GHW 43Jaune longue du Doubs 29Johannisbeeren, rote, weisse, rosa 53Johannisbeeren, schwarze 53Jubel 49Jubilae 52Jubilée 36Juboline 36

KKaiser Friedrich 24Kaiserkrone 49Kale Westfälischer 27Kalifornischer Goldmohn 57Kanarienvogel 58Kapuzinerkresse 57Kapuzinerkresse Echte 57Kapuzinerkresse Kleine 58Kardinal 56Kardy 28Karminkönig 57Karotte 28Kartoffel 48KartoffelnKefe 29Kenturio 26Kerbelrübe 29Kichererbse 29Kidney 23King Edward 49King Edward VII 57Kirschenförmige 31Klapprotts Lila Schecke 24Klapprotts Schlangensee 23Klapprotts Schokorunde 24Klapprotts Slowakische Made 24Klatschmohn 45Kleinblütige Sonnenblume 57Klosterfrauen Vogel 24Knoblauch 29Knoblauchgamander GHW 43Knollenziest 29Knollenziest 29Knollenziest GHW 29Kohlrabi 29Kolumbus 24König der Zwerge 58Königin Luise 52Königstomate 36Kornblume 58Krause Gemüsemalve 32KräuterKrautstiel / Schnittmangold 30Krautstiel / Stielmangold 30

Kroatischer Winterhäuptl 34Küchenknoblauch Lüthy 29Kulturlöwenzahn GHW 30Kürbis (Garten-) 30Küsnachter 36Küttiger Rüebli 29

LLaibacher Eis 34Landsorte Asturien 44Landsorte Chez-le-Bart 34Lattich in der Erde 34Lattughino verde 34Lauch 30Lauchgamander 43Lauterbrunnen 49Laxton's noble 53Lein 45Lerche 49Libyscher Schnittmangold 30Lilaschalige Uetendorf 50Liliput Gelber Knirps 58Lime Green 38Linsen 30Löffelkraut 30Löffelkraut 30London Market 53Lori 50Lötschentaler 46Löwenmäulchen 58Löwenzahn 30Lukullus 38Lüthy 28

MMachet 57Madame Moutôt 53Maikönig 34Maikönig 50Maikönig Germinance 34Mailänder 40Mairübe 30Mais 45Makedonische 23Malcantone 45Malope 58Mammut 28Mammuth 57Marbod 45Marché de Vully 23Marienblatt Onsernonetal 42Markerbse Adliswil 26Marktwunder 36Matina 38Matucana 57Mäuchbohne 24May Queen 53Meerfenchel 43

Meerfenchel GHW 43Meerkohl 30Meerkohl GHW 30Mehrjähriger Teefenchel, Anisfenchel 43Melone (Zucker-) 30Merveille des Marchés 38Mescher Bipp 34Mexikanische Sonnenblume 58Mieze Schindler 53Mikado 36Milchperle 36Mischung Côte d'Azur 34Mittelfrühe Lötschentaler 50Mons. Martin Cahuzac 56Monstranzbohne 24Mooriemer Perlbohne 24Mougri Slowakei 33Mrs. Walter Wright 57Muchamiel 36München 32Münstertal 46Müsli Oberkirch 50

NNachtkerze 40Nachtkerze DW 40Nachtkerze GHW 40Nackthafer Signina 45Neckarkönigin 24Negerli 24Nero di Toscana 31Noir de Bourgogne 54Noir des Carmes 31Noire de Lausanne 32Nüsslisalat 31

OObersaxen 45Obsttomate Freude 37Ochsenherz 36Oeschberg 56Ohnegleichen 24Orange 36Orange à gros fruits 36Orange Strawberry 37Orange Sun 31Oseille vierge 22Ostara 50Osterfee 53Ostfriesische Palme 27Otto Froebel 58

PPacif. Schönh. Tieforange 58Painted Lady 57Palmkohl 31Panther 53Paprika 31

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71➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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xParadiesler 39Parli 50Parnassia 50Pascal 35Pastinake 31Patate Verrayes 50Patisson Weiss 30Patrones 50Pea Bean 25Pelikan 37Perfektion 27Perllauch 31Pérpétuelle de Billard 53Petite Orange 58Pfavi 50Pfingstrose 58Pfirsich gelb 38Pfirsichtomate 38Pflaumentomate 35Philomele 56Pink Brandywine Tomato 37Planète rouge du Jura 46Poorman 54Portulak 32Potiron 37Präsident Garfield 37Prima 50Puffbohne 32Purpurfarbene 27

QQuedlinburger Frühe Liebe 38Quirlblättrige Malve 32

RRadies 32Rande 32Rapunzel-Glockenblume 32Rapunzel Keller 32Rattenschwanzrettich 33Rebbergknoblauch Oerlingen 29Red Brandywine 37Reisetomate 38Rembrandt 29Rettich 33Rhabarber 33Rheinland's Ruhm 38Richard aus Magden 37Ried Lötschental 45Riesenrhabarber Adliswil 33Riesentomate Elsass 37Riesen von Colmar 29Ringelblume 58Rispenhirse 46Rispenhirse 2 46Rispenhirse 3 46Roggen (Sommer-) 46Roggen (Winter-) 46

Roosevelt 50Rosa Grapefruit 37Rosa Holländer 53Röseler 50Rosenkohl 33Roseval 50Rote 35Rote Birnenförmige von Schwanden 37Rote Blauetikett 27Rote Elsass 27Rote Frankfurter 54Rote Gondouin 53Rote Lebâda Rumänien 27Rote Lebeda 27Rote Lötschentaler 50Rote Monatserdbeere 53Roter Feurio 30Roter Gewürzfenchel GHW 43Rote Richterswil 27Roter Samtemmer Jantsch 45Roter Tessinermais 45Roter von Verona 39Roter von Witterswil 46Rote Teufelchen 31Rote Versailler 53Rotgelb gestreifte Paprikaförmige 38Rotgelb gestreifte Runde 38Rotlaubiger Gewürzfenchel DW 43Rotonda bianca sfumata di rosa 22Rouge de Genève 40Rouge de Marmande 37Rubine 33

SSaathohlzahn 33Saathohlzahn 33Safier 50Salat (Kopf-) 33Salat (Lattich) 34Salat (Schnitt- und Pflück-) 34Sant' Antonio 25Sarazargorsky 23Saskia 50Sativa 39Saxa 23Scarlet Magic 57Schabzigerklee 43Schabzigerklee B 43Schabzigerklee GHW 43Schalmeienklang 27Schlafmohn 46Schmalzkönigin Herrliberg 25Schnägglibohnen 25Schneewittchen 38Schnittknoblauch 43Schnittknoblauch DW 43Schnittknoblauch GHW 43Schnittzwiebel GHW 39

Schönenbuch 39Schöne vom Toggenburg 37Schöne von Richigen 25Schwarze 23Schwarze 30Schwarze Bohne Tessin 25Schwarze Himbeere 53Schwarze Paprika 31Schwarzer Prinz 37Schwarzer Tortillamais (Ex-Schwarzer Tessinermais) 46Schwarzwälder Ausmachbohne 23Schwarzwurzel 34Schwarzwurzel DW 34Selektion Biosem 26Selektion Sativa 29Sellerie (Knollen-) 35Sellerie (Stangen-) 35Selma 38Selma Star 25Selma Zebra 25Shaffers Colossal 53Shalt Mikado White 37Simmen 25Sirio 27Slowakei 28Sonnemann 32Spargel 35Spargelbohne 35Spargelerbse 35Späte von Leopoldshall 53Spätrot 50Speisechrysantheme 35Speisechrysantheme 35Speiselinsen Lenka 30Spinat 35Spitfire 57Spitzkabis Châteaurenard 39Stachelbeeren 54Stadt Bern 56Stängelzwiebel Oberwil bei Büren 32Stängelzwiebel von Dietikon 39St. Blaise 34Steirische 25Steirischer Buchweizen 44St. Jakobs-Zwiebel Hans Frey 39Strankalan Kipfler 25Strubelpeter 34Studentenblume 58Studerus 23Stuttgarter Riese 40Sugiez 44Susi 29Süssdolde 35Süssdolde DW 35Süssdolde GHW 35Sweet Chocolate 31Sweet Golden 29

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TTalisman 53Tansania 23Tante Elsa 37Tasso 50Taylors Fruchtbare 52Téléphone 26Tender and True 31Tennaer 50Tequila Sunrise 31Toggenburg 43Tomate (Flaschen-) 35Tomate (Fleisch-) 35Tomate (Kirsch-) 37Tomate Lutschig Zürich 38Tomatenpaprika 31Tomate (Rund-) 38Tomate (Salat-) 38Tomate (Wild-) 38Tom Thumb 34Topinambur 39Törbjer Grossbohne 32Torch 58Traubentomate 37Trebona 25Trichtermalve 58Trockenerbse Basel 26Trophy 37Türkische Erbsen 25

UUkama 50Ultimus 50Up to date 50Ura 28Ur-Dinkel 44

VVal Peccia 46Vaters Dicke Bohnen 25Vatter's Erntesegen 25Veilchenstrauch 56Venezianer 34Vereduna Alba 32Verte des Maraîchers 39Vert fin de Bagnols 23Vesuvius 58Victoria 34Villnachern 39Vincent 38Violette Peperoni Ungarn 31Virgule Béroche 50Vollrot 27Vom Elsass 27Vom Onsernonetal 27Von Boswil 23Von Ennetbürgen 25Von Eriswil 25

Von Oberwil 25Von Prugiasco 25Von Reconvilier 45Von Strengelbach 25Von Vättis 43Von Wädenswil 30Voran 50Vorgebirgstrauben 28Vriner 50

WWachs Beste von Allen 23Wädenswil 29Wädenswiler 40Wädenswiler Schwertbohne 25Waldmeister 58Waldviertler Delikatess 50Walsergerste 45Weggiser 29Weinberglauch 43Weinberglauch GHW 43Weinländerin 25Weisse Ananas 53Weisse Franzosen 25Weisse Holländer 53Weisse Kaiserliche 53Weisse Lötschentaler 51Weisser 45Weisser Hafer 45Weisser Mohn Brodowin 46Weisser Mohn Ungarn 46Weisse Transparent 53Weisse Volltragende 54Weisskohl 39Weissmohn 46Weizen (Sommer-) 46Weizen (Winter-) 46Weizgerste 45Weltwunder 51Wiener Calvill 31Wiener Riesen 35Wieser Milder 31Wiesner aus Wiesen 51Wiesner aus Zillis 51Wilde Brunnenkresse 25Wilderbse 26Wilhelm Langgut 56Winklers Sämling 53Winterheckenzwiebel 39Winterkefe Frieda Welten 29Winterkopfsalat Erstling 34Winterkopfsalat Trémont 34Winterkrautstiel Verte lisse à large carde 30Winterkresse Sativa 23Winterportulak 39Winterpostelein 39Winterspinat Erste Ernte 35

Winterspinat Guntmadingen 35Wintertomate Toscana 2 38Wira 32Wirz 39Wohltmann 51Wunder von Kelvedon 26Wurzelpetersilie 39

X

YYellow Ruffled 38

ZZichorie 39ZierpflanzenZitronentomate 38Zlatni Medal 31Znaimergurke Essiggurke 28Züblin 27Züblin 45Zuchetti 39Zuckerhut 40Zuckerwurzel 40Zuckerwurzel 40Zuckerwurzel GHW 40Zürcher 28Zürcher Markt 33Zürcher Original 37Zweifarbige Collinsie 57Zweijährige Nachtkerze 40Zwetschgentomate Carmen 38Zwiebel (Speise-) 40

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73➔➔➔ Adressen und Infos zur Bestellung ab S.60. Bilder und Sortenbeschreibungen im Online-Sortenfinder auf www.prospecierara.ch

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Formularteil

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77Bitte per Post oder Fax senden an: ProSpecieRara, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Fax +41 (0)62 832 08 25

Gönner-Nummer Vorname/Name Strasse PLZ/Ort Unterschrift

Ihre Gönner-Nummer finden Sie im beigelegten Brief und bei jeder Sendung von ProSpecieRara ne ben Ihrer Adresse. Fo

rmul

arte

il

Zutreffendes bitte ankreuzen.

Ich melde mich hiermit an für:

Kurse

Setzlingsanzucht im Hausgarten, Freitag, 4. März 2011

Setzlingsanzucht im Hausgarten, Samstag, 5. März 2011

Samenbaukurs, Freitag: 25. März, 26. Aug., 23. Sept. 2011

Samenbaukurs, Samstag: 26. März, 27. Aug., 24. Sept. 2011

Staudenkurs, Samstag, 3. September 2011

Aktiventreffen und Dreschtag

Aktiventreffen Gemüse und Zierpflanzen, Samstag, 20. August 2011

Aktiventreffen Obst, Samstag, 6. August 2011

Aktiventreffen Beeren, Samstag, 19. November 2011

Dreschtag, Samstag, 29. Oktober 2011

Mithelfen

Tomatensetzlingsmarkt Zürich, Freitag / Samstag, 29./30. April 2011

Setzlingsmarkt Wildegg, Freitag / Samstag, 30. April/1. Mai 2011

Setzlingsmarkt Buchs SG, Samstag, 14. Mai 2011

Zierpflanzenmarkt Bern, Sonntag, 29. Mai 2011

Reutenmarkt Zofingen, Sonntag, 23. Oktober 2011

Kurse, Veranstaltungen und Mithilfe

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79Bitte per Post oder Fax senden an: ProSpecieRara, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Fax +41 (0)62 832 08 25

Gönner-Nummer Vorname/Name Strasse PLZ/Ort Unterschrift

Ihre Gönner-Nummer finden Sie im beigelegten Brief und bei jeder Sendung von ProSpecieRara ne ben Ihrer Adresse. Fo

rmul

arte

il

Zutreffendes bitte ankreuzen.

Ich bestelle kostenlos folgendes Probierset:

Probierset Gemüse (1 Kopfsalat und 1 Stangenbohne)

Probierset Zierpflanze (1 Veilchenstrauch und 1 gurkenblättrige Sonnenblume)Mit dem Saatgut erhalten Sie eine Kulturanleitung.

Patenschaften

Senden Sie mir weitere Informationen zu Patenschaften.

Probierset / Infos zu Patenschaften bestellen

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Page 83: ProSpecieRara Sortenfinder 2011

81Bitte per Post oder Fax senden an: ProSpecieRara, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Fax +41 (0)62 832 08 25

Gönner-Nummer Vorname/Name Strasse PLZ/Ort Unterschrift

Ihre Gönner-Nummer finden Sie im beigelegten Brief und bei jeder Sendung von ProSpecieRara ne ben Ihrer Adresse. Fo

rmul

arte

il

Gewünschte Sorten bitte ankreuzen. Pro Sorte 25 Knollen à CHF 20.– inkl. Porto und Verpackung. Der Versand findet Mitte März 2011 statt.

Ich anerkenne mit meiner Unterschrift die «Vereinbarung zur Weitergabe von Saat- und Pflanzgut». *Von diesen Sorten sind nur begrenzte Mengen vorhanden. Allfällige Ersatzsorten mit Klammern ( ) ankreuzen.

Acht-Wochen-Nüdeli, KA-38* Ackersegen, KA-49* Allerfrüheste Gelbe, KA-1242* Alma, KA-1243* Appell, KA-2057* Arran Banner, KA-1487* Avenir, KA-1490* Benedetta, KA-1245* Blaue Österreich, KA-230* Blaue Schweden, KA-67 Blaue Zimmerli, KA-176* Blauschalige Bristen, KA-898* Bodenkraft, KA-1246* Bona, KA-1491* Carla, KA-1492* Centifolia, KA-1247* Christa, KA-1493* Corne de gatte, KA-601 Cosima, KA-1495* Datura, KA-1514* Deodora, KA-1515* Early rose, KA-710* Eigenheimer, KA-2105* Erdgold, KA-1249* Fläckler, KA-792* Frühe Prättigauer, KA-201* Goldsegen, KA-598* Guarda, KA-903* Ideaal, KA-1617* Industrie, KA-1618* Institut de Beauvais, KA-1045* Isola, KA-1501* Jakobi, KA-1251* Jubel, KA-1252* Kaiserkrone, KA-1253*

King Edward, KA-1254* Lauterbrunnen, KA-141* Lerche, KA-795* Lilaschalige Uetendorf, KA-205* Lori, KA-1502* Maikönig, KA-1044* Mittelfrühe Lötschentaler, KA-562* Müsli Oberkirch, KA-600* Ostara, KA-2058* Parli, KA-88* Parnassia, KA-1255* Patate Verrayes, KA-1105 Patrones, KA-1256* Pfavi, KA-86* Prima, KA-1507* Röseler, KA-200 Roosevelt, KA-596 Roseval, KA-599 Rote Lötschentaler, KA-44* Safier, KA-46* Saskia, KA-1258* Spätrot, KA-796* Tasso, KA-1511* Tennaer, KA-37* Ukama, KA-1512* Ultimus, KA-1517* Up to date, KA-1259* Virgule Béroche, KA-615* Voran, KA-1616* Vriner, KA-625* Weisse Lötschentaler, KA-45 Weltwunder, KA-1260* Wiesner aus Wiesen, KA-92* Wiesner aus Zillis, KA-48* Wohltmann, KA-1619*

Kartoffeln bestellen (bis 24. Februar 2011)

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83Bitte per Post oder Fax senden an: ProSpecieRara, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Fax +41 (0)62 832 08 25

Gönner-Nummer Vorname/Name Strasse PLZ/Ort Unterschrift

Ihre Gönner-Nummer finden Sie im beigelegten Brief und bei jeder Sendung von ProSpecieRara ne ben Ihrer Adresse. Fo

rmul

arte

ilBeeren bestellen (bis 31. Juli 2011)

Gewünschte Sorten bitte ankreuzen. CHF 15.– pro Sendung. Es können max. 2 Sorten bestellt werden. Pro Sorte werden ca. 3 – 5 Steckhölzer/Rhizomteile

versendet. Der Versand der Erdbeeren erfolgt Anfang September 2011, derjenige des anderen Beerenobstes Anfang November 2011. Ich anerkenne mit meiner Unterschrift die «Vereinbarung zur Weitergabe von Saat- und Pflanzgut».

Erdbeeren

Späte von Leopoldshall, BE-874

Carolina Superba, BE-745

Jubilae, BE-553

Königin Luise, BE-742

Osterfee, BE-4

Panther, BE-242

Moschuserdbeere Capron Royal, BE-273

Johannisbeeren

Chenonceau, BE-782

Rote Versailler, div.

Rote Gondouin, div.

London Market, BE-785

Rosa Holländer, BE-586

Weisse Holländer, BE-202

Weisse Transparent, div.

Himbeeren

Andenken an Paul Camenzind, div.

Brombeeren

Taylors Fruchtbare, BE-225

Cassis

Daniels September, BE-215

Noir de Bourgogne, BE-218

Brödtorp, BE-214

Stachelbeeren

Poorman, BE-147

Rote Frankfurter, div.

Gelbe Triumph, BE-419

Early Green Hairy, div.

Weisse Volltragende, BE-157

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3

stiftung ProspecieraraSchweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren

HauptsitzPfrundweg 145000 AarauTelefon 062 832 08 20 (vormittags)Fax 062 832 08 [email protected]

impressum

Herausgeber ProSpecieRara

Auszugsweiser Nachdruck erwünscht mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar.

Der Sortenfinder erscheint ein Mal jährlich zu Jahresbeginn in deutscher Sprache.

© Dezember 2010

Inhalt Marianna Serena (MSE), Anna Kornicker (AK), Nicole Egloff (NE), Esther Meduna (EM),

Philipp Holzherr (PH), Gertrud Burger (GB), Eva Gelinsky (EG), Martina Föhn (MFO)

Fotos ProSpecieRara (Umschlag: Krautstiel «Roter Feurio», ProSpecieRara)

Gestaltung Reaktor AG, Kommunikationsagentur ASW, Aarau, www.reaktor.ch

Druck PrintMediaWorks, Schopfheim,

Auflage 4'500 Exemplare

Das Poster «Samengärtnerei» wird an Neubezü ger abgegeben.

Bezug des Sortenfinders nur für Gönner/-innen sowie Aktive.

Die Organisation ProSpecieRara ist seit 1997 ZEWO-zertifiziert.

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Für Bio-Setzlinge aus nachhaltiger Produktion.Werden Sie spielend leicht zum Bio-Gärtner. Beispielsweise führt das Oecoplan Erde-Sortiment von Bio Suisse ausgezeichnete Naturprodukte, die vollständig torffrei sind und so Moorlandschaften schützen. Entdecken Sie die grosse Oecoplan-Auswahl in Ihrem Coop Bau+Hobby-Markt und in grösseren Coop Supermärkten. www.coop.ch/oecoplan

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