VergnügungssuchtPariser Leben seite 4

JugendwahnFaust (Margarethe) seite 5

Spielzeit 2014.15

Geliebter Feind

RigolettoopeR Von giuseppe VeRdi | ab 14.03.2015

Das Magazin · theater erFurt · März_April 2015

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DomStufen-feStSpiele in erfurt 2015

Carl Maria von Weber | 09. – 26.07.2015

Der Freischütz auF Den DoMstuFenin wenigen Wochen heißen wir alle Freunde der DomStufen-feStSpiele wieder mitten in erfurt herzlich willkommen! Das theater erfurt zeigt dann die oper Der Freischütz von carl Maria von Weber vor der Kulisse von Dom und st. severi – in einer inszenierung des generalintendanten guy Montavon. auf einer Pressekonferenz in den räumen unseres Fest-spiel-generalsponsors, der helaba, informierten erst vor zwei tagen der musikalische Leiter samuel bächli und guy Montavon über die Produktion, die ganz sicher wieder ein höhepunkt im thüringer Kultur- sommer 2015 sein wird. reservieren sie sich jetzt die besten Plätze und rufen sie uns an unter 0361 22 33 155.

premiere Do, 9. Juli 2015 Weitere Aufführungen Fr, 10.07. | sa, 11.07. | so, 12.07. | Di, 14.07. | Mi, 15.07. | Do, 16.07. |Fr, 17.07. | sa, 18.07. | so, 19.07. | Mi, 22.07. | Do, 23.07. |Fr, 24.07. | sa, 25.07. | so, 26.07.2015 Ri

gole

tto

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theaterfreunde,

über zwanzig Jahre sind es jetzt schon, die mich beruflich mit dem theater verbinden. angefangen hat es im rechnungswesen, wo ich schnell erkannt habe, dass zahlen am theater nicht „trocken“ sind, da steckt jede Menge Leben und Leidenschaft dahinter. ich habe das haus lieben und schätzen gelernt.

am anfang jedes Jahres steht der Wirtschaftsplan. Das budget muss aufgeteilt werden und überzeugungsarbeit ist nötig. Musiktheater und Konzerte auf hohem niveau an-zubieten, dieser anspruch vereint das ganze ensemble. es kann schon mal erbitterte Debatten geben, wenn blütenträume wegen knapper Finanzen nicht reifen können. Die hohe Kunst des rechnens und einteilens ist gefragt. aber am ende steht immer eine Lösung.

abstand von Finanzen und den Verwaltungsaufgaben gewinne ich beim besuch unserer Vorstellungen. in den kommenden Wochen freue ich mich vor allem auf die Premieren von Verdis Rigoletto und auf gounods Faust, der seit über einem halben Jahrhundert nicht mehr in erfurt zu sehen war.

neben allen arbeiten überwiegt die Freude und spannung über jede neuinszenie-rung. ich persönlich freue mich wieder riesig auf die in jedem sommer stattfindenden DomStufenfeStSpiele in unserer stadt vor der wundervollen Kulisse von Dom und severi. ein großteil der Karten für den Freischütz ist schon verkauft, und es werden wie jedes Jahr besucher aus allen regionen kommen.

unser haus ist stolz auf seinen stetigen besucherzuwachs und erreichte im vergangenen Jahr eine auslastung von 81,4 Prozent. Dafür möchte ich mich im namen des ganzen hauses bei allen besuchern bedanken.

ihre

angela Klepp-PallasVerwaltungsdirektorin

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Rigo

lett

o

pRemieRe

als buckliger narr ein verunstalteter außenseiter der höfischen gesellschaft, verspottet rigoletto zynisch und scho-nungslos die opfer der Liebeslust seines Dienstherrn, des herzogs. Daher trifft ihn der Fluch des grafen von Monterone, dessen tochter opfer des herzoglichen Liebeswerbens wurde. als sich dann noch seine eigene tochter gilda ausge-rechnet in den herzog verliebt, verliert rigoletto vollends den boden unter den Füßen. er wendet sich an den Mörder sparafucile, der den Lüstling für ihn um-bringen soll. gilda aber, die den herzog noch immer liebt, durchschaut die Pläne ihres Vaters. sie macht sich, als Mann verkleidet, auf zu der schenke, in der sparafucile bereits auf sein opfer war-tet. Vereinbarungsgemäß übergibt dieser dem ahnungslosen rigoletto nach der tat den sack mit dem Leichnam, in dem die-ser den toten herzog vermutet. als rigo-letto aber in der Ferne die stimme seines Dienstherrn hört, muss er erkennen, dass nicht der herzog, sondern gilda das opfer seiner rache wurde – der Fluch Monterones hat sich erfüllt.

Das Werkgemeinsam mit Il trovatore und La tra-viata (beide 1853) zählt Rigoletto zur so genannten „trilogia popolare“, zur populären opern-trias giuseppe Verdis, und steht am ende der von Verdi selbst so bezeichneten „galeerenjahre“ – seit Nabucco (1842) hatte er bis 1850 nicht weniger als dreizehn opern komponiert! – und markiert zugleich den beginn der eigentlichen reifeperiode seiner großen Musikdramen. nach der frühen shake-speare-Vertonung Macbeth ist es insbe-sondere der Rigoletto, der die „ange-strebte Lösung von Verdis opernproblem: dem gewinn einer neuen Kunstsprache auf dem boden der tradition, auf eine ebenso konzise wie ökonomische Weise verwirklicht.“ (ulrich schreiber)Der stoff zum Welterfolg des Rigoletto, der sich seit seiner uraufführung am 11. März 1851 am teatro La Fenice in Venedig ununterbrochen bis heute in den spielplänen der ganzen Welt gehalten hat, geht unmittelbar zurück auf Victor hugos Le roi s’amuse (Der König macht sich lustig) von 1832. Verdi kannte hu-gos fünfaktiges Drama seit Mitte der 1840er Jahre und pries es in einem brief an den befreundeten neapolitanischen Kaufmann cesare De sanctis begeistert als „vielleicht sogar das größte Drama der Moderne.“ „triboulet“, so heißt es über das Pendant zur Figur rigolettos in der schauspielvorlage weiter, „ist einer erfindung shakespeares würdig!“ Folg-lich lehnt sich das Libretto Francesco Ma-ria Piaves, im unterschied zu den meisten anderen opern Verdis, bis in kleinste Verästelungen der handlung hinein an die literarische Vorlage an, ungeachtet der reduzierung von fünf auf drei akte.

Die inszenierungVerdi und sein Librettist hatten hugos handlung bereits aus dem Paris des Kö-

nigs Franz i. (1494 –1547) in das italie-nische herzogtum Mantua verlegt. Der spielort selbst scheint von untergeordneter bedeutung, entscheidend für das Drama aber ist die Dominanz einer übermäch-tigen gesellschaft intriganter höflinge, in deren Fängen rigoletto ebenso untergeht, wie die ungleiche Liebe zwischen dem herzog und gilda zum scheitern verurteilt ist. rupert Lummer, der die regie kurzfri-stig für den erkrankten bernard uzan übernimmt, überträgt in der auseinan-dersetzung mit Verdis Rigoletto die hof-gesellschaft des 16. Jahrhunderts auf die ebenso engstirnige und auf ausgrenzung von außenseitern angelegte Ära der ras-sentrennung in den Vereinigten staaten von amerika während der 1950er und 60er Jahre. eine besondere zuspitzung erfährt Lummers interpretationsansatz durch die besetzung der titelpartie mit dem aus südafrika stammenden bariton siyabulela ntlale: ist rigoletto bei Verdi durch sein buckliges Äußeres entstellt und zum außenseiter gestempelt, so ist es nun die dunkle hautfarbe rigolettos, die ihm jede chance auf gleichbehandlung und anerkennung durch die gesellschaft ver-wehrt und zum erbarmungslosen zyniker werden lässt.

Rigolettooper in drei akten von giuseppe VerdiLibretto von Francesco Maria Piavenach Victor hugos Versdrama Le roi s’amuse (1832)ua Venedig 1851in italienischer sprache mit übertiteln

Musikalische Leitung Samuel Bächliinszenierung rupert lummerausstattung Hank irwin KittelLicht Torsten Bante

Der herzog von Mantua richard Carluccirigoletto Siyabulela Ntlalegilda romy petrickgraf von Monterone Juri Batukovgraf von ceprano Jaegyeong JoDie gräfin Daniela GerstenmeyerMarullo Nils Stäfeborsa Ks. Jörg rathmann/ robert Wörlesparafucile Vazgen GhazaryanMaddalena Stéphanie Müther/ Katja Bildtu.a.

premieresa, 14. März 2015, 19.30 uhrgroßes haus

Weitere Aufführungensa, 21.03. | Fr, 27.03. | sa, 04.04. | so, 19.04. | so, 03.05. | Fr, 15.05. | so, 07.06. | Mi, 17.06.2015

Karten ab 27 eur

Matinée zur Werkeinführungregieteam und ensemble stellen sich vorso, 1. März 2015, 11 uhrgroßes haus, eintritt frei

rang frei!Der öffentliche ProbenbesuchDi, 10. März 2015, 18.30 uhrtreffpunkt: studioeingang, eintritt frei(99 zählkarten)

„Wer Du auch bist mit Deiner Vipernzunge, der Vaterschmerz so verspotten kann, sei Du verflucht!�

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Matinée zur Werkeinführungregieteam und ensemble stellen sich vor so, 12. april 2015, 11 uhr | studioeintritt frei

PaRiseR leBeN

inhalt ein baron aus der schwedischen Pro-vinz reist mit seiner gattin nach Paris, um sich einmal richtig zu amüsieren – und zwar getrennt. bei der ankunft geraten sie in die Fänge des Lebe-manns bobinet, der die gelegenheit für ein amouröses abenteuer wittert. unter dem Vorwand, den baron und die baronin in ein edles hotel zu brin-gen, quartiert er beide kurzerhand in seiner Wohnung ein, seinerseits ab-sichtlich in getrennten zimmern. nun gilt es, den baron auswärts zu be-schäftigen, um freie bahn bei der ba-ronin zu haben. Doch es gibt da auch noch bobinets große Liebe Metella, die sich über die neuen Mitbewohner wundert. zunächst aber verlangen die gäste aus dem norden, mit den ande-ren „hotelgästen“ zu speisen. Mithilfe der hausangestellten wird schnell eine scheinbar standesgemäße abendge-sellschaft zusammengetrommelt. an diesem abend und in der folgenden nacht verläuft nichts nach Plan, aber am ende muss der baron doch feststel-len, dass er sich prächtig amüsiert hat. eine so süße täuschung kann schließ-lich keine enttäuschung sein.

Pariser Lebenoperette von Jacques offenbachfrei bearbeitet von samuel bächli Mitarbeit bei den Dialogen:gabriele rech und norbert Kleinua Paris 1866in deutscher sprache

Besetzung Musikalische Leitung peter leipoldinszenierung Samuel Bächlibühne Jeannine CleemenKostüme Frauke langerchoreografie Sandra lommerzheim

carl-alexander-gustaf von Yttratorp,schwedischer baron Máté Sólyom-Nagy

britt-Mari von Yttratorp-gullaskruv, schwedische baronin, seine Frau Daniela Gerstenmeyer

bobinet, Pariser Lebemann Ks. Jörg rathmann

Metella, Pariser Lebedame, seine Frau Katja Bildt

Frick, deutscher handwerker Marwan Shamiyeh

gabriele, deutsche handwerkerin, seine Frau Marisca Mulder

François, Faktotum Gregor loebel

Mitglieder des Philharmonischen orchesters erfurtPhilharmonischer Kinder- und Jugendchor der Musikschule erfurt

iNTerVieW MiT SAMuel BäCHli

Sie haben in den vergangenen Spiel-zeiten auf der Studiobühne originelle Opernbearbeitungen präsentiert. Wa-rum jetzt eine Operette in der „kleinen Form“?eine operette fehlte noch in dieser spielzeit, und offenbach hat viele sei-ner stücke zunächst für kleine bühnen

entworfen und später für ganz große bühnen bearbeitet. anders als die klassischen Wiener operetten eignen sich offenbachs Werke daher besonders gut als musikalisches Kammerspiel.

Was reizt Sie speziell an Pariser Leben?es ist eines meiner Lieblingsstücke, es hat mich mein berufsleben lang begleitet. und es hat

neben einer interessanten handlung un-glaublich schwungvolle Musik. es geht

dabei um eine große enttäuschung, weil nichts so klappt, wie gewünscht. in der

Musik aber hört man die ganze span-nung, die ganze Leidenschaft.

Wie aktuell ist Pariser Leben?Diese offenbach-operette ist keine

Parodie auf die „große oper“, die charaktere darin kommen

uns ganz heutig vor mit ih-ren sehnsüchten. Mit der

illusion, dass es überall besser ist, als da wo

man ist, und dass die

Frau des nachbarn viel interessanter ist als die eigene. und weil das stück schon so heutig ist, erlauben wir uns, es in Ko-stümen des 19. Jahrhunderts zu spielen.

Sie haben Text und Musik in bewährter Weise bearbeitet, werden aber nicht dirigieren, sondern regie führen?nachdem ich über 30 Jahre aufgepasst habe, wenn andere inszeniert haben, reizt es mich, das auch einmal zu tun. ich

mag die Figuren sehr und ich mag die sängerdarsteller, die das spie-len werden. nach der entscheidung für diesen titel hatte ich einen beset-zungsvorschlag vorgelegt. als klar wurde, dass genau die sieben besetzt wurden, die ich mir gewünscht hatte, wollte ich dann sehr gern regie führen.

Was bedeutet es, auf der Studiobühne zu inszenieren?Der kleine raum ist hier erst einmal ein großer Vorteil. bobinet „verkauft“ den fremden gästen schließlich seine kleine Wohnung als „grand hotel“. gerade diese enge, die entsteht, wenn dort 31 Menschen agieren, for-dert komische situationen geradezu heraus und ist auf der großen bühne kaum darstellbar.

Bei Chor und Orchester sind aber si-cher Abstriche zu machen?eigentlich kaum. Wir arbeiten mit 13 Musikern. und für die chorpartie haben wir den Philharmonischen Ju-gendchor dabei. Das finde ich beson-ders reizvoll, da es schließlich um täu-schungen geht. Da passt es gut, dass Jugendliche die vermeintliche große französische gesellschaft spielen.

Gibt es so etwas wie eine „Moral von der Geschicht“?Wenn man sich am ende fragt, ob die geschichte gut ausgegangen ist, kann man das gar nicht so einfach beantworten. obwohl alles schief ge-gangen ist, haben doch alle viel er-lebt und sich prächtig amüsiert. Man ist genau so blöd wie zuvor, und doch um eine reizvolle erfahrung reicher.

premiereDo, 23. april 2015, 19.30 uhr, studio

Weitere AufführungenDo, 30.04. | sa, 09.05. | Do, 14.05.so, 24.05. | Fr, 29.05.2015

Karten 18 eur

Um Mitternacht erwacht hier das Leben!

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pRem

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Der plot„ich sehe nichts, verstehe nichts! nichts! nichts!“ – Der alternde Faust trauert um seine verlorene Jugend. in tiefer Verzweiflung will er dem Leben ein ende setzen, als Méphistophélès erscheint, der ihm – um den Preis von Fausts seele im Jenseits – seine Dienste anbietet. Faust willigt ein und begehrt Jugend und Liebe. als nunmehr junger Mann lernt er Marguerite kennen. zunächst weist sie Fausts annäherungen zurück, der sie jedoch mit Méphistophélès‘ hilfe ver-führen kann. bald schon ist er des Mädchens überdrüssig und verlässt sie, ob-wohl Marguerite ein Kind von ihm erwartet. als Faust reumütig zu ihr zurück-

kehrt, trifft er auf ihren bruder Valentin, der ihn zum Duell fordert. Méphisto-phélès greift in den zweikampf ein, Valentin wird getötet und verflucht sterbend seine schwester, die Fausts rückkehr herbeisehnt. sie wird vom bösen geist Méphistophélès‘ in den Wahnsinn getrieben und tötet schließlich ihr Kind. Während Marguerite im gefängnis auf ihre hinrichtung wartet, versuchen die dunklen Mächte ein letztes Mal, sich ihrer seele vollends zu bemächtigen. Doch das dämonische „gerichtet!“ des teufels wird überstrahlt vom „geret-tet!“ der himmlischen stimmen aus der höhe.

Das Werkunter den zahlreichen Versuchen, den Faust -stoff für das Musiktheater zu gewinnen, nimmt charles gounods „lyrisches Drama“ eine führende stel-lung ein. Das autoren-gespann Jules barbier und Michel carré – gemeinsam schufen sie u.a. das Drama Hoffmanns Erzählungen – richtete das textbuch nach carrés boulevard-erfolg Faust et Marguerite (1850) ein, das im We-sentlichen um die gretchentragödie aus goethes Faust I, vor allem aber um die zentrale Liebesgeschichte zwischen Faust und Marguerite kreist: „barbier und carré trachteten allein danach, für eine Liebesgeschichte einen spekta-kulären rahmen zu finden, und suchten ihren stoff in der Weltliteratur, wie das in der Librettistik von anfang an üblich war.“ (sabine henze-Döhring) auf anregung gounods, der goethes Faust ende der 1830er Jahre in fran-zösischer übersetzung kennenglernt hatte, ließen die autoren allerdings auch zentrale Momente (Kirchenszene, Walpurgisnacht, Kerkerszene und himmlische rettung) aus der tragödie in das szenarium einfließen. Äußerst treffend hat der Kritiker eduard hanslick gounods oper als „musikalisches bilderbuch zu goethe’s Faust“ bezeichnet. hanslick, um scharfe oder bös-willige Worte selten verlegen, gehörte von anfang an zu den Verfechtern dieses Werkes, auch und gerade gegenüber der ablehnenden deutschen Kritik: „Die Kritiker, welche so heftig die ausschließung von gounod’s Faust aus Deutschland forderten, scheinen uns in einer doppelten befangenheit zu stecken. sie denken zu gering von gounod und zu hoch von der oper über-haupt. […] Wollen die Deutschen gounod’s opern verdrängen, so mögen sie es thun, indem sie selbst besseres schaffen.“

Faust auf den Bühnen der Weltnach dem nur mäßigen uraufführungserfolg der Dialogfassung von 1859 am Pariser théâtre-Lyrique arbeitete gounod seinen fünfaktigen Faust 1869 zu einer durchkomponierten grand opéra um. in dieser Fassung wurde das Werk zu einem Welterfolg und erlebte allein an der Pariser opéra bis in die 1970er Jahre über 3.000 aufführungen und ist damit bis heute das meistgespielte Werk an diesem haus! Wichtige impulse für die weite Verbrei-tung setzten darüber hinaus insbesondere inszenierungen am opernhaus covent garden in London sowie an der new Yorker Metropolitan opera, wo Faust seit 1883 bis in die 1960er Jahre auf dem spielplan zu finden war. Die Deutsche erstaufführung erlebte die oper in Darmstadt. ungeachtet der Mahnungen hanslicks, gounods Partitur nicht als „ehrenrührige Paro-die des goethe’schen Faust“ aufzufassen und stattdessen zu erkennen, dass seine Musik „mehr innere Verwandtschaft mit der deutschen, als die irgend eines anderen Franzosen“ besitzt, fand das Werk in Deutschland vor allem unter dem titel Margarethe weitere Verbreitung, ohne hierzulande jedoch an die Popularität im europäischen ausland und auf den international bedeu-tendsten opernbühnen anknüpfen zu können.

Margarethe in erfurtDie erfurter aufführungstradition spiegelt dabei in bemerkenswerter Wei-se diese „teutonische opposition“ (hanslick) gegen gounods bedeu-tendstes bühnenwerk wider: Margarethe stand seit der eröffnung der „alten oper“ im Jahr 1894 über fast zehn Jahre regelmäßig auf dem Programm. Mit zuspitzung der politischen situation in den folgenden Jahrzehnten gab es dagegen nur noch einzelne aufführungsserien kurz vor ausbruch des ersten Weltkriegs, zwei Produktionen in der zwischen-kriegszeit sowie zuletzt in der saison 1945/46, unmittelbar nach ende des zweiten Weltkriegs. höchste zeit also, sich nach siebzig Jahren im rah-men der reihe „oper halbszenisch“ wieder einmal dem „geliebten Feind“ Faust zuzuwenden! Die inszenierung des jungen französischen regisseurs benjamin Prins, der mit dieser Produktion sein regiedebüt am theater erfurt gibt, bringt das Werk darüber hinaus erstmals im französischen origi-nal hier auf die bühne.

Faust (Margarethe)oper in fünf akten von charles gounodtext von Jules barbier und Michel carréua Paris 1859in französischer sprache mit übertiteln

Musikalische Leitung Jari Hämäläinen / zoi Tsokanouinszenierung Benjamin prinsausstattung Hank irwin KittelLicht Stefan Winkler

Faust richard CarlucciMéphistophélès Vazgen GhazaryanValentin Kartal Karagedik / Nils StäfeWagner / brander Gregor loebelMarguerite ilia papandreousiebel Dorothea SpilgerMarthe Stéphanie Müther

premieresa, 11. april 2015, 19.30 uhr, großes haus

Weitere Aufführungensa, 18.04. | Fr, 24.04. | so, 17.05. |Fr, 22.05. | so, 31.05. | sa, 13.06.2015

Karten ab 27 eur

„Warum dieser Blick, der mir graut? Warum die Hände, blutig rot? Geh! Faust, mir graut vor dir!�

Faust (MaRgaRethe)

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RepeRtoiRe

„Mit Zär t l ichkeit und Schmeicheln kann ich den musl imischen Fundamenta l isten Osmin leider nicht besänft igen, aber Mozar ts K länge verströmen die Utop ie von Versöhnung jenseits a l ler Konf l ikte zw ischen Morgen - und Abendland.“ Romy Petrick

Die entFühRung aus DeM seRaiL – Oper von Wolfgang Amadeus Mozartletzte Vorstellung: Mi, 25.03.2015, großes haus

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„Sigurd ist eine extrem lohnende Entdeckung. Obwohl mir die Oper ganz unbekannt war,

ist s ie so gut komponier t , dass s ie einem gleich ver traut und beinahe

k lass isch vorkommt.“ Marc Heller

„Ich f inde es schön, dass durch Opern w ie das schwarze blut einfache, bodenständige Charaktere w ie Ma ia mit ihren unverblümten Aussagen "So'n Mist!" und "Hab' ich Schiss gehabt!" genauso zu unserer Kultur gehören, w ie edelmütige Pr inzen, die gegen R iesenschlangen kämpfen. Ma ia würde das s icher auch so sehen!“ Katja Bildt

Das schwaRze BLut – Oper von François Faytletzte Vorstellung: so, 08.03.2015, großes haus

siguRD – Oper von ernest reyerletzte Vorstellung: so, 22.03.2015, großes haus

6. pHilHArMONiSCHeS KAMMerKONzerT

philharmonische Cellisten spielen Bachim umfeld des 330. bach-geburtstags am 21. März widmen sich die cellisten des Philharmonischen orchesters erfurt der Musik Johann sebastian bachs. auf dem Programm stehen Kompositionen aus bachs Köthener Jahren 1717-23: die gamben- sonaten g-Dur und g-moll als triofassung und das 6. brandenburgische Konzert b-Dur in einer Fassung für fünf celli.

eugen Mantu, Jakob Fauser, boyana antonova, Frank Drechsel und carol Werbow-schier

so, 29. März 2015 11 uhr, rathaus-Festsaal

in Kooperation mit dem Kammermusikverein erfurt e.V.

PhiLharMonische KaMMerKonzerte

Nemtsov und SchubertDas 7. Kammerkonzert bringt im rahmen des Pro-jekts „erfurts neue noten“ eine weitere begegnung mit sarah nemtsov, deren Musik uns die gesamte spielzeit über begleiten wird. zur aufführung kommen Lieder, u. a. „Johanna sebus“, worin die Komponistin bezug auf das Fragment von Franz schubert zu diesem goethe-gedicht nimmt. Dazu erklingen Lieder von Franz schubert und das späte Klaviertrio b-Dur D 898, eines seiner beliebtesten Kammermusikwerke.

Daniela Gerstenmeyer sopranGundula Mantu ViolineClaudia Schwarze-Nolte Violoncelloralph Neubert Klavier

so, 19. april 201511 uhr, rathaus-Festsaal

im rahmen des Projekts „erfurts neue noten“

eugen Mantu, Jakob Fauser, Boyana Antonova, Frank Drechsel

erfurt e.V.kammermusikverein

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William shakespeare ist anlässlich seines 450. geburtstags ein ganzes sinfonie-konzert gewidmet. Kaum ein anderer Dichter hat generationen von Kompo-nisten zu so einer Fülle wunderbarer Mu-sik verschiedenster genres inspiriert. Dass sie shakespeares gedichte, sonette, tra-gödien und Komödien so enthusiastisch aufnahmen und in Musik verwandelten, lag auch in der Kunst seiner texte begrün-det: sie sind selbst Musik. entsprechend schwierig war die Programmauswahl aus opern, schauspielmusiken und program-matischen orchesterstücken vieler Jahr-

7. sinFonieKonzerthunderte. im Konzert kommt der Dichter selbst zu Wort: annika Pilstl – die Puppen-spielerin wirkt im Ring des Nibelungen (an einem Abend) mit – liest texte aus König Lear, Der Sturm und Romeo und Julia.

Máté sólyom-nagy ist mit einem Mono-log der titelfigur aus aribert reimanns Lear zu hören. Die 1978 in München uraufgeführte oper gehört zu den er-folgreichsten deutschen opern des 20. Jahrhunderts.

Claire-Marie le Guay

Jean Sibelius: aus der schauspielmusik zu Der SturmHector Berlioz: ouvertüre König LearAribert reimann: zwischenspiel und Monolog aus LearHenry purcell: tänze aus Fairy QueenDmitri Kabalewski: sätze aus Romeo und Julia op. 56leonard Bernstein: sinfonische tänze aus der West Side Story

Dirigent Samuel Bächlisolist Máté Sólyom-Nagy, baritonsprecherin Annika pilstl

„geliebter Feind“ – das spielzeitmotto des theaterS erfurt spiegelt sich im 8. sinfonie-konzert thematisch weitgefasst um die trau-mata des 20. Jahrhunderts in der Musik von rudi stephan und alberic Magnard (beide im ersten Weltkrieg gefallen), Maurice ravel und Paul hindemith – provokant eingeleitet von einem Militärmarsch aus dem Jahr 1906. Der Konzertabend mit dieser hochspannenden thematik steht unter der Leitung von roland böer. als international gefragter opern- und Konzertdirigent führen ihn einladungen an die opernhäuser in Mailand, berlin, London, stockholm, brüssel und Kopenhagen sowie zu Konzerten in viele Länder europas. solistin im 8. sinfoniekonzert ist die französische Pia-nistin claire-Marie Le guay. Die Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe hat ein breites repertoire mit schwerpunkt auf der zeitgenössischen Musik. als passionierte

8. sinFonieKonzertKammermusikinterpretin arbeitet sie mit Part-nern wie dem geiger gidon Kremer und dem Mandelring Quartett zusammen. auf dem Programm ihres gastspiels in erfurt steht ein besonderes repertoirestück, das Konzert für die linke hand von Maurice ravel. er schrieb es 1929/30 für den Pianisten Paul Wittgen-stein, der im ersten Weltkrieg einen arm verlo-ren hatte. Von Wittgensteins auftragswerken für die linke hand, u.a. von sergej Prokofjew und Paul hindemith, ist das ravel-Konzert bis heute das bekannteste.

richard Strauss: Militärmarsch op. 57rudi Stephan: Musik für orchester in einem satzMaurice ravel: Klavierkonzert „für die linke hand“ D-DurAlberic Magnard: hymne à la Justicepaul Hindemith: sinfonie Mathis der Maler

Dirigent roland Böersolistin Claire-Marie le Guay, Klavier

Kooperation mit der thüringen Philharmonie gotha

Do, 16. april 2015Fr, 17. april 201520 uhr, großes haus(19.30 uhr einführung)

Karten ab 25 eur

MittagskonzertDo, 16. april 201512.30 uhr, großes haus(Kostenlose zählkarten ab 10 uhr im besucherservice)

Johann Sebastian Bach: tripelkonzert für zwei oboen und Fagott D-Dur nach bWV 42 und 249aJohann Sebastian Bach: Konzert für Violine und orchester d-Moll (rekonstruiert) bWV 1052rGyörgy Kurtag: „Merran’s Dream“ und „Ligatura Y“Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und orchester g-Dur KV 216Béla Bartók: Divertimento für streicher

Münchener KammerorchesterDaniel giglberger, KonzertmeisterSolistin: carolin Widmann, Violine

so, 5. april 201520 uhr, großes haus

Karten ab 15,50 eur

thüringer bachWochen 2015Konzert Mit caroLin WiDMann

Kooperation mit der thüringen Philharmonie gotha

Do, 19. März 2015Fr, 20. März 201520 uhr, großes haus(19.30 uhr einführung)Karten ab 25 eur

MittagskonzertDo, 19. März 2015, 12.30 uhr, großes haus(Kostenlose zählkarten ab 10 uhr im besucherservice)

7. pHilHArMONiSCHeS KAMMerKONzerT

Joana Mallwitz und Sarah Nemtsov

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th@FF geFragt

zauberhaFter saMstag Für KinDer

elisa, cosima und Paul-eric, Klasse 6a, Kolpingschule, haben sich unser Weih-nachtsmärchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren angesehen. Danach tra-fen sie sich mit dem schauspieler Wolfgang Kaiser.

Wie kamen Sie zum Beruf des Schauspielers?Durch eine Laienspielgruppe in meiner schulzeit. inzwischen arbeite ich schon 34 Jahre als schauspieler.

Haben Sie vor einem Auftritt lampenfieber?ein wenig Lampenfieber gehört zu jeder Vorstellung.

Was ist das für ein Gefühl auf der Bühne?eine Mischung aus spaß am schauspielern und der angst, dass nicht alles klappt.

Wenn Sie eine andere person spielen, fühlen Sie sich dann auch wie ein anderer Mensch?ich versuche, meine eigenen erfahrungen in die situation einzubringen und bei mir zu bleiben. Kostüm und Maske helfen dabei, mich in die Person zu versetzen.

Welche rolle fanden Sie am besten?Das ist eine schwierige Frage. Der Mephisto im Faust war etwas besonderes.

Haben Sie schon einmal ihren Text vergessen?Ja, das ist schon vorgekommen. zum glück gibt es souffleusen, die den schauspie-lern helfen, wenn man doch mal rauskommt.

Wie lange dauert es, den Text zu lernen?Das kommt ganz darauf an, wie viel text man können muss. Probenzeiten dauern am theater immer 4 – 6 Wochen. Das kann manchmal ganz schön knapp sein.

im Märchen Der teufel mit den drei goldenen haaren hatten Sie mehrere rollen. Wie schaffen Sie es, sich so schnell umzuziehen?Dank fleißiger helfer, den ankleiderinnen, schafft man das.

Sind Sie abergläubisch, und was halten Sie von Theatergesetzen?nein, eigentlich nicht. aber was einige theaterrituale angeht schon. Man muss wissen, dass sich in theatern immer theatergeister aufhalten. Diese sollte man sich

vom hals halten, damit kein unglück passiert. Die wichtigste regel ist für mich vor der Premiere das spucken über die linke schulter und dabei toi, toi, toi, sagen. antworten darf man auf keinen Fall mit Danke. Denn das bringt unglück. hier ant-wortet man mit „hals und beinbruch“ oder „wird schon schief gehen“ oder so. ist es nicht eklig, wenn einem jemand über die Schulter spuckt?na, richtig gespuckt wird ja nicht mehr. es wird nur angedeutet. richtig gespuckt wurde vor ewiger zeit. anfang des 19. Jahrhunderts fand Freiherr von Knigge, der mit den benimmregeln, das ausspucken unfein. Damit hatte er ja auch recht. Dann kam das toi,toi,toi!

Warum darf man außerhalb einer Aufführung auf der Bühne nicht pfeifen?Die für mich stimmigste erklärung ist, dass es ein überbleibsel aus vergangener zeit ist. eine zeit, in der theater noch mit gaslampen beleuchtet wurden. Das Pfeifen zeigte das austreten von gas aus einer erloschenen Lampe an. Das wie-derum hätte einen brand verursachen können. andere sagen, dass es schlecht ist für den erfolg eines theaterstückes, da es sonst ausgepfiffen wird, also nicht gut beim Publikum ankommt.

ist das nicht albern?Ja, von außen betrachtet ist das alles schon komisch. aber die Frage ist, warum ha-ben sich diese Verhaltensmuster über Jahrhunderte gehalten? Manche haben einen tatsächlichen hintergrund, wie das Pfeifen, andere sind wie Märchen, spielerisch und lustig. es sind Verabredungen einer gruppe von Menschen, dort eben nicht zu essen, zu pfeifen und bitte den hut abzunehmen. es geht oft darum, angst zu über-winden und sich den respekt vor dem arbeitsraum zu bewahren. Denn die bühne ist ein heiliger raum, und das bleibt sie nur, wenn wir sie auch so behandeln.

elisa, cosima, Wolfgang Kaiser und Paul-eric

schon geWusst?

Ab wann? Wo? Wann? endproben sind? 6 Wochen vor einer Premiere

chorsaal, ballettsaal, orchesterprobenraum, Probebühne, bühne

10 bis 14 uhr und 18 bis 22 uhr

KhP – Klavierhauptprobe,ohP – orchesterhauptprobe, gP – generalprobe

Geprobt wird immer ...

Für junge Leute ab 12 Jahren, mit theater- führung, Probenbesuch und theaterspiel!

Mo, 8. april 2015, 9 bis 14 uhrKarten 5 + 9 eur (gutschein für eine frei wählbare aufführung)

informationen und reservierung 0361 2233255 | grosser@theater-erfurt.de

hereinsPaziertzuM Ferientag iM theater

Das arbeitsgebiet des Maskenbildners umfasst alle manuellen und künstlerischen tätig-keiten der Maskengestaltung. hierzu zählen das anfertigen von entwurfsskizzen, -zeich-nungen und -modellen, das herstellen und Kleben von Perücken, haarteilen, toupets, gesichts- und Körperbehaarung sowie von starren und flexiblen Masken, das schön-, charakter-, alt- und rassenschminken sowie das schminken von tier- und Fantasiege-stalten. Während der aufführungen stehen Maskenbildner oft hinter der bühne bereit, um dem Darsteller bei raschen Änderungen zu helfen (neue Perücke, Älterwerden etc.). Der Maskenbildner arbeitet meist nach den Vorgaben des Kostümbildners. Der chef-maskenbildner kalkuliert auch anfallende Kosten und hält den Kontakt zur schneiderei. zuschauen und Mitmachen heißt es an diesem nachmittag für Kinder ab 10 Jahren.

sa, 28. März 2015, 15 bis 17 uhr, Werkstattgebäude, Karten 5 eur treffpunkt bühneneingang

9

rÄtseL

Diesmal suchen wir den begriff für die erste aufführung einer opern-inszenierung oder eines theaterstücks. unter allen richtigen einsendungen verlosen wir 2 Karten für die ballettgala am 22. april 2015 um 19.30 uhr. schickt eure antworten einfach per Post an theater erfurt, rätsel, Placidus-Muth-str. 1, 99084 erfurt oder per Mail an pr@theater-erfurt.de. einsendeschluss ist der 31. März 2015. Viel glück!

th@ff

ein besonderes erlebnis erwartet die er-furter Musikfreunde wieder, wenn unter dem Motto „gemeinsam am Pult“ Mit-glieder des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule und die Profis des theaters zusammen musizieren und Musik vom ba-rock bis zur romantik auf dem Programm steht. Viele schüler stellen sich solistisch vor, u.a. mit bekannten Konzerten von Jo-hann sebastian bach, Joseph haydn und edward elgar.

Di, 28. april 2015, 19 uhr, großes haus

geMeinsaM aM PuLtDirigenten Joana Mallwitz Juri lebedev

solisten elisabeth Bronisch, blockflöte Sebastian Chong, Violoncello Valentin Chong, Violine Anja Feldmann, Flöte Johannes Maruschke, trompete Jonathan Münzel, Klavier Henriette reinsch, oboe Josefine reinsch, Violine Felicia-Maria rönnecke, blockflöte Noemi Schmitt, Flöte Barbara Bätzel-Chong, Violine

italienisch Französisch Altchinesisch russisch Übersetzung„La costanza“ (Rigoletto)

„Le temps est beau!“ (Faust – Margarethe)

„nyin myag gats `hla`syum.“ (Das Waisenkind)

in deutsche sprache perübertitelungsanlage

„Что ж вы идолами“ (Boris Godunow)

Gesungen wird in vielen Sprachen, z. B.

instruMentengruPPen steLLen sich Vor – tasteninstruMentespannend ist es, einem Menschen beim Klavier-spielen zuzuschauen – vor allem, wenn dieser Mensch so richtig gut Klavier spielen kann! solch einen fingerfertigen Klavierspieler nennt man ei-nen „pianisten“.in unserem opernhaus gibt es gleich mehrere – „repetitoren“ werden sie genannt. sie haben die aufgabe, mit den sängern ihre rollen musikalisch einzustudieren, bevor das orchester in der endpro-benphase eines Musiktheaterstückes dazu kommt.Yuki nishio ist eine solche Pianistin. Was dieses Wort bedeutet, welche tasteninstrumente es au-ßer dem Klavier noch gibt und wie diese klingen, kann man in unserem kurzweiligen instrumenten-gruppenkonzert erfahren.es erklingt Musik von Johann sebastian bach und robert schumann. aber auch einblicke in die ar-beit an musikalischen texten geben Pianistin und Moderatorin.

sa, 14. März, 15 uhr, orchesterproberaum

solistin: Yuki NishioModeration: Cornelia Schönherr Yuki Nishio, Klavier

„Vorgehört“ Musikvermittlung an die Jungen Wilden Donnerstagmorgen, 8.15 uhr. auf meinem Weg durch das lichte Foyer klingt mir entspannte couch-Musik der erfurter band „roots of Liberty Life“ entgegen. Lächelnd schenkt mir die junge Frau hinter der bar einen Morgengruß. Mit geübter hand mixt sie die ersten alkoholfreien cocktails. ich denke: eigentlich ist es zu früh für klassische Musik – und vermutlich erst recht für junge Menschen – ihre stimmen höre ich schon im treppenhaus. Leise brabbelnd nehmen sie an der bar ihren cocktail in empfang. ich beginne mit einer toneinspielung des ersten satzes der strei-chersinfonie von Mendelssohn bartholdy. Vier meiner geigen-Kollegen sind übrigens auch da. und, direkt an die einspielung angefügt, setzt nun anna mit ihrer geige das stück fort. Das ist ein super effekt! Diesen audio-Live-cocktail biete ich gern an, weil er den Musikeindruck plastischer und spannender macht.

nach einem 40minütigen Mix von Moderation, ton-einspie-lungen, Live-spiel und gesprächen mit den Musikern führt uns unser Weg wieder durch das schöne Foyer direkt zum zuschauerraum. Dort empfängt uns ein Durcheinander von orchester-tönen. – bis dann der solo-oboen-ton erklingt, der Kammerton ‘a’, zum geordneten einstimmen der instrumente. Die generalprobe zum sinfoniekonzert kann beginnen.und meine jugendlichen gäste hören nun die streichersinfonie von Mendelssohn „in echt“. – genau das war meine absicht: neue Vermittlungsansätze zu schaffen, um dem manchmal eher eindimensionalen hören Jugendlicher entgegenzuwir-ken und ihre achtsamkeit für die subtilen botschaften in einem klassischen Musikstück zu erwecken. Diese Variation auf den etablierten Konzertbesuch erwachsener am abend öffnet den jungen Menschen ein weiteres Fenster zur Welt – davon bin ich überzeugt. cornelia schönherr, Konzertpädagogin

geWitterKrach Mit PosaunenbLechOuvertüre zur Oper wilhelm tell von Gioachino rossini ein cello entfaltet ganz allein und streichelzart seinen Klang. bald kommen noch drei andere hinzu, und so klingt es, als ob sie im chor singen würden. hier in der ouvertüre, dem musikalischen eröffnungsstück der oper Wilhelm Tell, wird musikalisch erzählt, was in der ge-schichte von dem freiheitsliebenden, gütigen Vater Wilhelm tell aus der schweiz noch passiert.so erklingen neben dem gewitterbild mit sicherem Posaunen-fundament auch liebliche hirtengesänge, in denen das eng-lischhorn und die Flöte hervortreten. schmetternde trompeten, und durch sie angesteckt, auch die hörner und das ganze or-chester, bilden das brillante Finale. Musiker und Moderatoren

wollen eltern mit ihren allerkleinsten mit vertrauten und auch ganz neuen Mitmach-erlebnissen begeistern. Kindern von 4 bis 8 Jahren wird neben dem Mitmachspaß an der Musik auch einfühlsam die geschichte Wilhelm tells vermittelt.

Mitwirkende philharmonisches Orchester erfurt, leitung peter leipoldCornelia Schönherr und Theatermaus Wülly, alias Maria-elisabeth Wey, Moderation

Krabbelkonzert Di, 31. März 2015, 9.30 uhr, bühneKinderkonzert Di, 31. März 2015, 10.45 uhr, bühne

schreiten, schWingen, WaLzen, FLiegen!Sinfoniekonzert für Schüler ab 9 bis 13 Jahrenin allen Jahrhunderten schrieben Komponisten tänzerische Musik so, dass einem ein-fach nichts übrig blieb, als sich dazu zu bewegen. aber wie muss Musik „gemacht“ sein, damit sie zum tanzen animiert?Welches instrument spielt in einem Walzer die tanzmelodie zuerst, welches übernimmt sie dann? sind die schlaginstrumente wirklich die für den tanz wichtigsten Klang-produzenten und rhythmusgeber? eine oboe kann doch genauso beschwingt und schwebend ihre Melodie zum tanz spielen…Wie haben die Komponisten in den verschiedenen Jahrhunderten tanzmusik für orchester geschrieben?besonders freut sich das orchester auf den auftritt von schülern der Kolpingschule erfurt. ihre eigeninterpretation des Popsongs „call me maybe“ von carly rae Jepsen mit neuem text erfüllt nun als schulhymne ihren zweck. Das Philharmonische orchester spielt unter der Leitung von zoi tsokanou Werke von henry Purcell, Johannes brahms und Johann strauss.Das Konzert ist ein gemeinschaftsprojekt mit studierenden der universität erfurt, Fach-bereich Musik in der grundschule .

Moderation elke Fiedler, Nadine pallmer, Cynthia Höber, Studierende der universität erfurt, Musik-erziehung Grundschule, Cornelia Schönherr

Di, 21. april 2015, 10.45 uhr, großes haus

Musikalisch-literarische Gebrauchsanweisung zum umgang mit engeln

gabriel garcía Márquez führte in seinen nach Hundert Jahre Einsamkeit geschriebenen er-

zählungen neue phantastische Figuren wie den gefallenen engel ein. angeregt durch diese fast wahre engel-geschichte, erschu-fen bärbel röhl und gerhard a. schiewe einen abend, der sich auf skurrile Weise dem thema „engel und ihr eingreifen in den alltag“ annähert. entstanden ist eine musikalisch-literarische, heitere sowie le-bensnotwendige gebrauchsanweisung

zum umgang mit engeln.

es geht um nichts weniger als den sinn des Lebens, um Lebenslust

und friedliches Miteinander trotz widriger umstände. hinterfragt wer-den so lebenswichtige themen wie: sind es Männer mit Flügeln

– die engel? Wann kommt mein süßer, mein kleines engelein? Wo wärmen sich die engel den allerwertesten? Wie hilft die „gottes-Mühlen-Versicherung“ eine unbefriedigte nachbarin zu harmonisieren? Wo wohnt der hausengel eigentlich? Wie er-

kennt man in einem einbrecher einen engel oder wie behandelt man notgelandete engel? erst wenn all diese Fragen – voller spiel- und singfreude

– beantwortet und mit dem ernsthaftesten humor ausgelotet sind, wird das Publikum gut gerüstet in das weitere Leben entlassen.

Bärbel röhl, gesang / Gerhard A. Schiewe, akkordeon einmalige Aufführung Fr, 6. März 2015, 20 uhr, salon im studioKarten 22 eur

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gastspiele

DanceWorks Chicago ist eine dynamische junge compagnie unter der inspirierenden Leitung von Julie nakagawa und andreas böttcher, den ehemaligen Leitern von hubbard street 2. sie widmet sich ausschließlich der entwicklung moderner cho-reografien und präsentiert zahlreiche talente einer neuen gene-ration junger tänzerinnen und tänzer. unter ihrem Motto „always Moving“ präsentiert DanceWorks Chicago unkonventionelle, pulsierende Werke neuer choreo-grafen zu ausgefallenen rhythmus- und Musikstücken mit über-schäumender Lust an der bewegung.

gastspiel DanceWorks chicago

Das programm

seLF-PORtRait OF a wOManchoreografie: Demis Volpi | Musik: nina simone

nOctuRnaL sensechoreografie: James gregg | Musik: antonio Vivaldi

the Rate in which i aMchoreografie: Joshua Manculich | Musik: Dustin o’halloran

caLL the whOLe thing OFFchoreografie: harrison Mceldowney | Musik: sammy cahn, Mose allison, george & ira gershwin

BiOtachoreografie: autumn eckman | Musik: Dan Myers

MOnOLOguechoreografie: Joshua Manculich | Musik: sidsel endresen & the album Leaf

PacK: and all the Lost Oneschoreografie: greg blackmon | Musik: all alright by sigúr ros

einmalige Aufführung Do, 30. april 2015, 19.30 uhr, großes haus

Karten 21 – 29 eur

DanceWorKs chicago

the Merchant oF Venicevon William Shakespeareenglischsprachiges Gastspiel The American Drama Group europe (ADGe) and TNT Theatre Britain

Der Kaufmann von Venedig handelt von dem Konflikt zwischen dem Kaufmann antonio und dem Wucherer shylock. Die Fragen, die sich bezüglich rassismus, der Macht des geldes und des Verhältnisses der geschlechter zueinander stellen, sind beunruhigend aktuell. regis-seur Paul stebbings gelingt es, shakespeares Meisterwerk überzeugend auf die bühne zu bringen, indem er eine andere dunkle Wahrheit beleuchtet: Die geldgier lässt den Menschen unabhängig von religionen jede nur denkbare grausamkeit begehen. einmalige Aufführung Fr, 13. März 2015, 18 uhr, großes hausKarten 18 eur

tanzgastspiel aus Portland (usa)

DaViD hughes Dance coMPanY

boDYVox

gastspiel David hughes Dance company (edinburgh)

BodyVox unterhält sein Publikum mit choreografien von atem-beraubender Körperlichkeit, außergewöhnlichen bildern und heiterer Leichtigkeit. aus Portland (oregon) kommend, basiert ihre bewegungssprache auf jahrelangem crosstraining und zeugt von der großen Faszination der scheinbar unendlichen Möglichkeiten des menschlichen Körpers.Die compagnie wurde 1997 gegründet, um einen auftrag der Portland opera auszuführen, seitdem hat BodyVox drei opern choreografiert und sechs eigene shows entwickelt. zusätzlich haben sie mit ihren Filmen auf nationalen und internationalen Festivals zahlreiche Preise gewonnen. Der Film Deere John bei-spielsweise hat den prestigeträchtigen american choreography award für außergewöhnliche Leistungen in Kurzfilmen im Jahre 2002 gewonnen.

einmalige Aufführung Di, 14. april 2015, 19.30 uhr, großes haus

Karten 21 – 29 eur

David hughes wirkte bei der rambert Dance company London und einer Vielzahl anderer tanzprojekte mit und gründete 2005 mit der unterstützung des scottish arts councils sein eigenes ensemble. ob klassisches ballett oder expressiver gegenwarts-tanz, der tanzstil der schottischen company ist aufregend anders und ihre suche nach originalität hat deshalb immer höchste Priorität.

Das programm

soft centrechoreografie: Lucy guerrin Musik: Pole, Fonn, Process u. a.

walking shadowchoreografie: cathy Marston Musik: henry górecki (Kronos Quartett)

4:Freeze-Framechoreografie: rafael bonachela Musik: Martin codax, biosphere, nine inch nails u.a.

Spitfire – an advertisement/divertissementchoreografie: Matthew bourne Musik: Ludwig Minkus, alexander glazunov

einmalige Aufführung sa, 28. März 2015, 19.30 uhr, großes haus

Karten 24 – 32 eur

engeL – tieFgeFroren unD auFgetaut

the gLories oF baLLet 3Große Ballettgala

Die interpreten der großen ballettgala sind – in neuer zusammenset-zung – wieder namhafte solistinnen und solisten aus den ensembles be-deutender häuser, die sich nach dem großen erfolg der ersten beiden gastspiele – The Glories of Ballet – erneut zu einem einzigartigen balletterlebnis zusammen finden werden. Die wunderbare Kunst des klassischen balletts, die die zuschauer schon seit Jahrhunderten bezau-bert, hat nichts an attraktivität verloren. an zwei abenden werden tän-zerpersönlichkeiten mit Klassikern des romantischen balletts begeistern, wenn auf ihrem Programm wieder berühmte Pas de deux aus so bekannten Werken wie Dornröschen, Nussknacker, Don Quichote oder Giselle stehen.

Aufführungen Mi, 22. april, 19.30 uhr / Do, 23. april 2015, 20 uhr, großes hausKarten 19 – 27 eur

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seit der spielzeit 14/15 gibt es einen neuen tarif für studententickets: 9 euro zahlen studenten bis 26 Jahren auf allen Plätzen für alle Vorstellungen (außer gastspiele und DomStufen-feStSpiele). und damit das künftig auch alle wissen, ist das theater erfurt seit 2015 im zwei-Wochen-rhythmus auf dem campus der uni erfurt zu gast. Möglich gemacht hat es das studentenwerk erfurt, das uns diesen Platz kostenlos zur Verfügung stellt. im gepäck sind außer dem infomaterial kleine geschenke und theatertickets, die direkt in der Mensa verkauft werden. in Kürze wird es möglich sein, für alle Vorstellungen direkt vor ort Karten zu kaufen. Die zusätzliche „außen-stelle“ des besucherservice hat bereits viel positives Feedback erhalten.

Das theater erFurt auF DeM uni-caMPus

magazinich bin seit der spielzeit 2013 /14 am theater erfurt. als Leiterin des besucherservices bin ich für den Ver-trieb und den Kartenverkauf zuständig. außerdem küm-mere ich mich um unsere abonnenten. zu meinem team gehören vierzehn Kolleginnen. gemeinsam beraten wir unsere Kunden persönlich im besucherservice im theater sowie an unserem serviceschalter in der erfurt tourist-information, telefonisch im callcenter oder per e-Mail. außerdem betreue ich anfragen von reisegrup-pen sowie das Firmenanrecht. Der persönliche Kontakt mit den Kunden ist mir sehr wichtig, denn eine kompe-tente beratung gibt ihnen ein gutes gefühl und steigert die Vorfreude auf eine Vorstellung in unserem haus. als neu-erfurterin erkunde ich an freien tagen die stadt und ihre umgebung, außerdem bietet der thüringer Wald beste Möglichkeiten für ausflüge in die natur.

grit Michael, Leiterin Vertrieb/service

WeR macht Was ?

einblicke in das Freiwillige soziale Jahr Kultur bietet eine besondere ausstellung vom 3. bis 27. März in unserem Foyer. acht tafeln dokumen-tieren ausgezeichnete Projekte des Jahrgangs 2013/14 und damit die arbeit von Jugendlichen in verschie-denen Kultureinrichtungen thüringens. alle Projekte wurden von der sparkas-sen Kulturstiftung hessen thüringen und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung thüringen e.V. (LKJ) mit jeweils 500 euro ausgezeichnet und gefördert. Das theater erfurt ist teil des angebots für ein freiwilliges soziales Jahr, das eine alternative zu Praktika oder zivildienst darstellt. aktuell sam-meln in unserem haus zwei junge Frauen erfahrungen im Vertrieb und im Marketing. Die ausstellung kann wäh-rend der Vorstellungszeiten besucht werden. Die Vernissage am 3. März um 17 uhr ist öffentlich.

„tatort KuLtur“

charles gounods oper Margarethe (Faust), 1859 mit großem erfolg in Paris uraufgeführt, kam in erfurt ver-mutlich 1895 zum ersten Mal auf die bühne. sie stand bis zum 1. Welt-krieg regelmäßig auf dem spielplan, danach nur noch 1922, 1928 und 1945.ab september 1944 wurde das erfur-ter theater kriegsbedingt geschlossen. Viele Mitarbeiter blieben in erfurt und intendant Dr. Koch verkündete, dass Veranstaltungen von Künstlern „neben ihrem einsatz in rüstungsbetrieben vorbereitet werden könnten“ – dazu kam es aber nicht.1945 gab es nur drei deutsche großstädte, die nicht durch Flächen-bombardements zerstört waren, erfurt, halle und regensburg. am 12. april 1945 besetzten ameri-kanische truppen erfurt, am 3. Juli 1945 übernahm die sowjetische ar-mee die stadt, und bereits die erste nummer der thüringer Volkszeitung (organ der KPD) vom 3. Juli 1945 enthielt eine spielplanankündigung ab 28. Juli. Das erfurter theater über-stand den Krieg unbeschädigt, viele Mitarbeiter wie der neue intendant, die Verantwortlichen für technik,

beleuchtung, Kostüme, haartracht, spielleitung, musikalische Leitung und bühnenbild arbeiteten schon in den 1930er Jahren am theater. ab 21. Juli begann die „sommerspielzeit“ u.a. mit J. strauß, Lortzing, oscar Wilde und Wedekind. Die „Winter-spielzeit“ wurde am 25. august mit beethovens Fidelio eröffnet, es folgten Lessing (Nathan der Weise), shaw, Maillart, berté und als zweite große oper am 20. oktober Margarethe. regelmäßige theaterkritiken erschie-nen und auch das theateranrecht der „bisherigen anrechtler“ wurde sofort wieder aufgenommen, es umfasste 20 Vorstellungen aus oper, operette und schauspiel – 1945/46!

Frank Palmowski gesellschaft der theater- und

Musikfreundewww.theatergesellschaft-erfurt.de

aus DeM archiV: Margarethe 1945

395 euro sind im vergangenen Jahr durch unsere Weihnachtspäckchen-aktion zusammen gekommen. Den scheck über diese summe übergab generalintendant guy Montavon am Premierenabend von Sigurd an ute schreck vom erfurter büro des Kinderhilfswerks der Vereinten nationen unicef. Das geld wird für die bekämpfung des ebola-Virus eingesetzt. Die unicef-hilfslieferungen für die betroffenen regionen afrikas umfassen unter anderem täglich hunderte tonnen mit antibiotika, schmerz-mitteln, schutzanzügen und Desinfektionsmitteln.

SCHAuSpiel VON J. W. VON GOeTHe

Aufführung: so, 15.03.2015, großes haus

SCHAuSpiel VON TAMSiN KATe WAlKer

Aufführung: Mi, 04.03.2015, studio

Oper VON ClAuDiO MONTeVerDi

Aufführungen: Fr, 13.03. | so, 15.03.2015, studio

Faust.Der tragöDie erster teiL MoLLY eYre Die Krönung Der PoPPea

NiCHT

VerpASSeN!

gemeinsam mit der gesellschaft der theater- und Musikfreunde lädt das theater erfurt am Montag, 16. März, um 19.30 uhr zu einer weiteren Veranstaltung der reihe „Künstler im gespräch“ in das theaterrestaurant „1894“ ein. zu gast ist dieses Mal die sopranistin romy Petrick. Die sängerin gehört seit der spielzeit 09/10 zum ensemble der Dresdner semperoper. am theater erfurt debütierte sie im oktober ver-gangenen Jahres als „blonde“ in der Mozart-oper Die Entführung aus dem Serail. in giuseppe Verdis Rigoletto wird romy Petrick ab Mitte März als „gilda“ dabei sein, und für die diesjährigen DomStufen-feStSpiele hat das theater erfurt sie als „Änn-chen“ im Freischütz verpflichten können. arne Langer, der chefdramaturg unseres hauses, wird moderierend durch den abend führen. Der eintritt ist frei!

„KünstLer iM gesPrÄch“ Mit roMY PetricK

schecK Für uniceF

Herausgeber theater erfurt Generalintendant Guy Montavon V.i.S.d.p. A. Langer, M. Reich, A. Kehr redaktion Dramaturgie / Öffentlichkeitsarbeit Grafik Doris Wiegleb, Bernadette Israel Fotos Lutz Edelhoff, Doris Wiegleb redaktionsschluss 16. Februar 2015

spielplanänderungen vorbehalten

MäRz 2015 ApRIL 2015

Die Beilage erscheint alle zwei Monate in der Thüringer Allgemeinen (TA), der Ostthüringer zeitung (OTz) und der Thüringischen Landeszeitung (TLz)

Besucherservice im TheaTer erfurT

Martinsgasse / Theaterplatz, 99084 ErfurtKartenvorverkaufMo bis Fr 10 – 18 | Sa 10 – 14 Uhr AbonnementbüroMo bis Fr 10 – 18 | Sa 10 – 14 UhrAbo-Telefon: 0361 22 33 152Service-Telefon: 0361 22 33 155Mo bis Sa 10 – 18 Uhrwww.theater-erfurt.de | www.domstufen.devorverkauf@theater-erfurt.de

Besucherservice in der erfurt Tourist informationBenediktsplatz 1, 99084 ErfurtKartenvorverkaufJan – März: Mo bis Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 16 Uhr Apr – Okt: Mo bis Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 18 UhrNov – Dez: Mo bis Fr 10 – 19 Uhr | Sa 10 – 18 Uhr

Partner des theaterS erfurt

So 01 11.00 uhr, gh MATiNee zu RigOLettOFreier eintritt

einführung

11.00 uhr, r 5. pHilHArMONiSCHeS KAMMerKONzerT Konzert

18.00 uhr, gh eViTA Musical

Mo 02 15.00 uhr, Foyer TANzTeeMit dem salonorchester erfurt

treff

Di 03 17.00 uhr, Foyer VerNiSSAGe zur AuSSTelluNG „TATOrT KulTur“ Vernissage

Mi 04 19.30 uhr, s MOllY eYre schauspiel

Fr 06 09.00 /11.00 uhr, oP MAx Der SpielMANN – Kinderkonzert Konzert

19.30 uhr, gh KiSS Me, KATe Musical

20.00 uhr, sis eNGel – TieFGeFrOreN uND AuFGeTAuTchansonabend

chanson

Sa 07 19.30 uhr, gh SiGurD (19 uhr einführung) oper

So 08 18.00 uhr, gh DAS SCHWArze BluT (17.30 uhr einführung) oper

Di 10 18.30 uhr, gh rANG Frei! zu RigOLettOFreier eintritt | 99 zählkarten ab 17.30 uhr

einführung

Fr 13 18.00 uhr, gh THe MerCHANT OF VeNiCe englischsprachiges gastspiel

schauspiel

19.30 uhr, s Die KröNuNG Der pOppeA oper

Sa 14 15.00 uhr, oP iNSTruMeNTeNGruppeN STelleN SiCH VOrtasteninstrumente

th@ff

19.30 uhr, gh riGOleTTO oper

So 15 15.00 uhr, gh FAuST. Der TrAGöDie erSTer Teilgastspiel Dnt Weimar

schauspiel

18.00 uhr, s Die KröNuNG Der pOppeA oper

Mo 16 19.30 uhr, theaterrestaurant 1894

KÜNSTler iM GeSpräCH mit romy PetrickFreier eintritt

treff

Di 17 17.00 uhr, gh uNTerFÜHruNG Führung

Do 19 9.00 uhr, studio-Foyer VOrGeHörT th@ff

12.30 uhr, gh MiTTAGSKONzerTFreier eintritt | zählkarten ab 10 uhr im besucherservice

Konzert

20.00 uhr, gh 7. SiNFONieKONzerT (19.30 uhr einführung) Konzert

Fr 20 20.00 uhr, gh 7. SiNFONieKONzerT (19.30 uhr einführung) Konzert

Sa 21 19.30 uhr, gh riGOleTTO oper

So 22 15.00 uhr, gh SiGurD (14.30 uhr einführung) oper

Mi 25 19.30 uhr, gh Die eNTFÜHruNG AuS DeM SerAil oper

Fr 27 19.30 uhr, gh riGOleTTO oper

Sa 28 15.00 uhr, gh zAuBerHAFTer SAMSTAGbesuch der Maskenabteilung, gestalten eines Maskenutensils

th@ff

19.30 uhr, gh DAViD HuGHeS DANCe COMpANYtanzgastspiel aus edinburgh

tanz

So 29 11.00 uhr, r 6. pHilHArMONiSCHeS KAMMerKONzerT Konzert

Di 31 9.30 uhr, b 1. KrABBelKONzerT Konzert

10.45 uhr, b 1. KiNDerKONzerT Konzert

Fr 03 19.30 uhr, gh ANDreW llOYD WeBBer: requieMJubiläumskonzert des Philharmonischen chores erfurt

Konzert

Sa 04 19.30 uhr, gh riGOleTTO oper

So 0520.00 uhr, gh THÜriNGer BACHWOCHeN

carolin Widmann, ViolineKonzert

Mi 08 09.00 uhr eiN FerieNTAG iM THeATer th@ff

Sa 11 18.30 uhr, Foyer VerNiSSAGe Vernissage

19.30 uhr, gh FAuST (MArGAreTHe) oper

So 12 11.00 uhr, s MATiNee zu PaRiseR LeBenFreier eintritt

einführung

Di 14 19.30 uhr, gh BODYVOxtanzgastspiel aus Portland (usa)

tanz

Do 16 12.30 uhr, gh MiTTAGSKONzerTFreier eintritt | zählkarten ab 10 uhr im besucherservice

Konzert

20.00 uhr, gh 8. SiNFONieKONzerT (19.30 uhr einführung) Konzert

Fr 17 20.00 uhr, gh 8. SiNFONieKONzerT (19.30 uhr einführung) Konzert

Sa 18 19.30 uhr, gh FAuST (MArGAreTHe) oper

So 19 11.00 uhr, r 7. pHilHArMONiSCHeS KAMMerKONzerT Konzert

15.00 uhr, gh riGOleTTO oper

Di 21 10.45 uhr, gh 2. KiNDerKONzerT Konzert

Mi 22 19.30 uhr, gh THe GlOrieS OF BAlleT 3große ballettgala

tanz

Do 23 19.30 uhr, s pAriSer leBeN operette

20.00 uhr, gh THe GlOrieS OF BAlleT 3große ballettgala

tanz

Fr 24 19.30 uhr, gh FAuST (MArGAreTHe) oper

Sa 25 19.30 uhr, gh KiSS Me, KATe Musical

Di 28 19.00 uhr, gh GeMeiNSAM AM pulTKonzert mit der Musikschule erfurt

Konzert

Mi 29 17.00 uhr, gh uNTerFÜHruNG Führung

Do 30 19.30 uhr, s pAriSer leBeN operette

19.30 uhr, gh DANCeWOrKS CHiCAGOtanzgastspiel DanceWorks chicago

tanz

gh = großes haus / s = studio / b = bühne / r = rathaus-Festsaal / oP = orchesterproberaum /

Pb = Probebühne / bs = ballettsaal / t = theatrium / sis = salon im studio

Jetzt für iPhone und android als app!

Theaterkarten auch in allen pressehäusern der

erhältlich.

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spiel

plan

service impressum

andRea chénieRopeR Von umbeRto gioRdano | ab 30. 05.2015

WeiteRe auffühRungen: sa, 06. 06. | so, 14.06. | fR, 19. 06. | so, 21.06.2015, gRosses haus

Student = 9 euRSchüleR = 8 euRMit gültigem ausweis, nach Verfügbarkeit, theatereigene Veranstaltungen (außer DomStufen-feStSpiele und sonderveranstaltungen).

im Tageslicht – Künstler aus dem Orchestergraben

Fotografie von Lutz edelhoffMotive: Musiker des Philharmonischen orchesters erfurt

ausstellung: 11.04. – 01.06.2015Vernissage: sa, 11.04.2015, 18.30 uhr – vor der Premiere Faust (Margarethe), unteres Foyer

Die ausstellung ist während der Veranstaltungszeiten im großen haus des theaterS erfurt zu besichtigen. (ab eine stunde vor Veranstaltungsbeginn)

Mit freundlicher unterstützung der