Provinzial GB AG 2016 47ks - provinzial-newsroom.com · Köln/Düsseldorf Bonn Neuwied Koblenz...
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sich
eru
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AG
G
esch
äfts
ber
ich
te 2
016
Provinzial Rheinland Versicherung AGProvinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Geschäftsberichte 2016
Gebuchte Bruttobeiträge +4,1 %
–0,8 %
+10,1 %
+2,6 %
+1,2 %
Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.
Aufwendungen für Versicherungsbetrieb f. e. R.
Combined Ratio S. a. G. brutto
Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)
Garantiemittel
Provinzial Rheinland Versicherung AG
Veränderung2016:2015Zahlen in Mio. EUR
2015 1.133
2016 1.179
2014 1.094
2015 622
2016 617
2014 597
2015 207
2016 228
2014 216
2015 88,7 %91,5 %2016
2014 88,8 %
2015 2.593
2016 2.661
2014 2.556
2015 1.984
2016 2.009
2014 1.955
Aus technischen Gründen können in den Tabellen und Texten Rundungsdifferenzen auftreten.
Versicherungsbestand(Jahresbeitrag) –3,5 %
–8,9 %
–8,9 %
–2,1 %
–2,1 %
Gebuchte Bruttobeiträge
Rückstellung fürBeitragsrückerstattung
davon freie Rückstellungfür Beitragsrückerstattung
Kapitalanlagen
Garantiemittel
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Veränderung2016:2015Zahlen in Mio. EUR
2015 725
2016 700
2014 742
2015 1.332
2016 1.213
2014 1.300
2015 666
2016 607
2014 688
2015 439
2016 398
2014 425
2015 14.012
2016 13.711
2013 13.651
2015 13.668
2016 13.381
2014 13.285
Geschäftsberichte 2016
Umschlag GB AG 2016 07ks.indd 1 12.04.17 11:15
Rü.10,1 mm
Pro
vin
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ein
lan
d L
eben
sver
sich
eru
ng
AG
G
esch
äfts
ber
ich
te 2
016
Provinzial Rheinland Versicherung AGProvinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Geschäftsberichte 2016
Gebuchte Bruttobeiträge +4,1 %
–0,8 %
+10,1 %
+2,6 %
+1,2 %
Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.
Aufwendungen für Versicherungsbetrieb f. e. R.
Combined Ratio S. a. G. brutto
Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)
Garantiemittel
Provinzial Rheinland Versicherung AG
Veränderung2016:2015Zahlen in Mio. EUR
2015 1.133
2016 1.179
2014 1.094
2015 622
2016 617
2014 597
2015 207
2016 228
2014 216
2015 88,7 %91,5 %2016
2014 88,8 %
2015 2.593
2016 2.661
2014 2.556
2015 1.984
2016 2.009
2014 1.955
Aus technischen Gründen können in den Tabellen und Texten Rundungsdifferenzen auftreten.
Versicherungsbestand(Jahresbeitrag) –3,5 %
–8,9 %
–8,9 %
–2,1 %
–2,1 %
Gebuchte Bruttobeiträge
Rückstellung fürBeitragsrückerstattung
davon freie Rückstellungfür Beitragsrückerstattung
Kapitalanlagen
Garantiemittel
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Veränderung2016:2015Zahlen in Mio. EUR
2015 725
2016 700
2014 742
2015 1.332
2016 1.213
2014 1.300
2015 666
2016 607
2014 688
2015 439
2016 398
2014 425
2015 14.012
2016 13.711
2013 13.651
2015 13.668
2016 13.381
2014 13.285
Geschäftsberichte 2016
Umschlag GB AG 2016 07ks.indd 1 12.04.17 11:15
Gebietsdirektion / S-Vertriebsdirektion Gebietsdirektion Sparkassen-Hauptsitz Provinzial-Geschäftsstellen
Mönchengladbach
Aachen/Düren
Kleve
Rhein-Ruhr
Bergisches Land
Köln/Düsseldorf
Bonn
Neuwied
Koblenz
TrierBad Kreuznach
Mönchengladbach
Aachen/Düren
Kleve
Rhein-Ruhr
Bergisches Land
Köln/Düsseldorf
Bonn
Neuwied
Koblenz
TrierBad Kreuznach
Im Geschäftsgebiet zweifach präsent
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG und die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betreiben als
Erstversicherer schwerpunktmäßig im Gebiet der früheren Rheinprovinz (ehemalige Regierungsbezirke
Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und
Lebensversiche rungsgeschäft.
Die Produkte der Provinzial Rheinland sind voll in das Angebot der Sparkassen eingebunden. Der Zwei-
Säulen-Vertrieb über Provinzial-Geschäftsstellen und Sparkassen führt zu einer starken Wettbewerbsposition.
Umschlag GB AG 2016 07ks.indd 2 12.04.17 11:15
Gebietsdirektion / S-Vertriebsdirektion Gebietsdirektion Sparkassen-Hauptsitz Provinzial-Geschäftsstellen
Mönchengladbach
Aachen/Düren
Kleve
Rhein-Ruhr
Bergisches Land
Köln/Düsseldorf
Bonn
Neuwied
Koblenz
TrierBad Kreuznach
Mönchengladbach
Aachen/Düren
Kleve
Rhein-Ruhr
Bergisches Land
Köln/Düsseldorf
Bonn
Neuwied
Koblenz
TrierBad Kreuznach
Im Geschäftsgebiet zweifach präsent
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG und die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betreiben als
Erstversicherer schwerpunktmäßig im Gebiet der früheren Rheinprovinz (ehemalige Regierungsbezirke
Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und
Lebensversiche rungsgeschäft.
Die Produkte der Provinzial Rheinland sind voll in das Angebot der Sparkassen eingebunden. Der Zwei-
Säulen-Vertrieb über Provinzial-Geschäftsstellen und Sparkassen führt zu einer starken Wettbewerbsposition.
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Geschäftsberichte 2016 Provinzial Rheinland Versicherung AG Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
2 Provinzial Geschäftsberichte 20162 Provinzial Geschäftsberichte 2016
Prolog
Vorwort 4
Aufsichtsrat
Provinzial Rheinland Versicherung AG 6
Aufsichtsrat
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG 7
Vorstand, Management,
Verantwortlicher Aktuar, Treuhänder 8
Dank des Vorstands 11
Das Geschäftsjahr 2016
Grundlagen der Provinzial Rheinland VersicherungenGeschäftsmodell 12
Unsere Vertriebspartner 12
Unsere Mitarbeiter 15
WirtschaftsberichtGesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 17
Zur Situation am Versicherungsmarkt 17
Kapitalanlagen 20
Ergebnisse der Provinzial Rheinland Versicherungen 21
3Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss 3
Geschäftsbericht Provinzial Rheinland Versicherung AG
Provinzial Rheinland Versicherung AG auf einen Blick 25
Lagebericht des Vorstands
GeschäftsverlaufÜberblick 26
Der versicherungstechnische Geschäftsverlauf 26
Beitragseinnahmen 27
Schadenaufwand 28
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 28
Versicherungszweige 28
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 29
In Rückdeckung übernommenes Geschäft 36
Kapitalanlagen 37
Überschuss/Garantiemittel 38
Prognose-, Chancen- und RisikoberichtRisikobericht 38
Chancenbericht 43
Prognosebericht 44
Jahresabschluss Provinzial Rheinland Versicherung AG
Bilanz 46
Gewinn- und Verlustrechnung 50
Anhang zur Bilanz 52
Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung 66
Sonstige Angaben 69
Bericht des Aufsichtsrats 74
Versicherungszweige und -arten 75
Bestätigungsvermerk 76
Geschäftsbericht Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG auf einen Blick 79
Lagebericht des Vorstands
GeschäftsverlaufÜberblick 80
Provinzial Rheinland Lebensversicherung 80
Leistungen 81
Beitragseinnahmen 81
Neuzugang 82
Abgang 82
Bestand 82
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb 83
Kapitalanlagen 84
Jahresergebnis 85
Abhängigkeitsbericht 85
Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Risikobericht 86
Chancenbericht 92
Prognosebericht 94
Jahresabschluss Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Bilanz 96
Gewinn- und Verlustrechnung 100
Anhang zur Bilanz 102
Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung 117
Sonstige Angaben 118
Bericht des Aufsichtsrats 121
Versicherungsarten 122
Bestandsentwicklung 124
Überschussanteile für 2017 128
Bestätigungsvermerk 166
Impressum 168
4 Provinzial Geschäftsberichte 2016
Liebe Geschäftspartner,liebe Leserinnen und Leser,
leistung bereits zum Vertragsbeginn verbindlich fest-
gelegt. Zusätzlich profitiert der Kunde von den entstehenden
Überschüssen.
Bei unseren Schaden- und Unfallversicherern im Konzern
konnten wir 2016 gute Vertriebsergebnisse erzielen und unsere
Beiträge in einem hart umkämpften Markt deutlich ausbauen.
Dabei haben uns im abgelaufenen Geschäftsjahr mehrere
Großschadenereignisse ereilt. Hier ist vor allem die Unwetter-
Serie im Frühjahr zu nennen, die mit „Elvira“, „Friederike“
und „Lea“ bei uns Schäden von mehr als 60 Millionen Euro
verursacht hat. Hinzu kommt eine ganze Reihe von Feuer-
und sonstigen Großschäden. Mit einer Combined Ratio von
91,4 Prozent liegt die Provinzial Rheinland Gruppe aber
immer noch deutlich unter dem Wert der Branche, für die
der GDV eine Quote von 96 Prozent schätzt.
Das im Marktvergleich immer noch sehr gute versicherungs-
technische Ergebnis der Provinzial Rheinland darf aber nicht
darüber hinwegtäuschen, dass wir vor allem aufgrund der
niedrigen Zinserträge weiter vor großen Herausforderungen
stehen. Die damit verbundenen Probleme packt die Provinzial
tatkräftig an. Anfang 2016 hat die Provinzial Rheinland des-
wegen ihr auf drei Jahre angelegtes Zukunftsprogramm
„Plan P“ gestartet. Damit werden wir auf der einen Seite in
den nächsten Jahren unsere Ertragskraft steigern und Kosten
senken. Bis 2020 sollen durch Maßnahmen aus „Plan P“
jährlich Kosten um 20 bis 25 Millionen Euro gesenkt werden.
Im ersten Jahr von „Plan P“ wurden bereits wesentliche Maß-
nahmen festgelegt, um dieses Kostenziel zu erreichen.
Durch Einbindung aller Fachbereiche des Unternehmens
wurden dabei gute Grundlagen geschaffen, um in den
nächsten Jahren Personal- und Sachkosten im erforderlichen
Umfang zu reduzieren, aber auch Maßnahmen zu finden,
um Erträge zu steigern. Hier sind wir bereits auf einem sehr
guten Weg, der die Balance hält zwischen den Interessen
des Unternehmens und den Belangen unserer Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst.
wie schon in den Vorjahren war auch 2016 ein Jahr mit großen
Herausforderungen, von denen noch nicht abschließend
absehbar ist, wie sie sich weiter entwickeln werden. Ob
„Brexit“, die Wahl des amerikanischen Präsidenten Donald
Trump, die vielen Krisenherde in der Welt oder die Fort-
setzung der Niedrigstzinsphase – die Welt wurde und wird
auch weiterhin politisch und wirtschaftlich in Atem gehalten.
Natürlich haben nicht alle diese Entwicklungen Auswirkungen
auf das Geschäft der Versicherungsbranche und damit
auch auf die Provinzial Rheinland. Aber es sind auch für die
Provinzial sehr bewegte Zeiten. Die Zinsen verharren nahe
der Null-Linie, die regulatorischen Vorgaben nehmen weiter
zu (Stichwörter: EU-Datengrundschutz-Verordnung, Vermittler-
richtlinie „IDD“) und Fragen rund um das Thema „Digitali-
sierung“ und geändertes Kundenverhalten werden intensiv
diskutiert. Wobei es hier zwar viele neue potenzielle Wett-
bewerber gibt, die sich an der Kundenschnittstelle versuchen,
ohne dass sie aber schon zum Kern des Versicherungs-
geschäfts vordringen.
Ganz besonders zu schaffen gemacht hat uns auch 2016 das
Niedrigstzinsniveau. Damit wird vor allem das Geschäfts-
modell der Lebensversicherung weiter vor große Heraus-
forderungen gestellt. Trotzdem hat sich unser Lebens-
versicherer in 2016 dank guter Vertriebsleistungen erneut
solide behaupten können. Wir haben zwar im Neugeschäft
und bei den gebuchten Beiträgen einen Rückgang zu ver-
zeichnen, er ist allerdings wesentlich darin begründet, dass
wir schon im Frühjahr 2016 das Einmalbeitragsgeschäft
und Zuzahlungen limitiert haben. Dabei halten wir fest an
unserer Überzeugung: Wer für das Alter vorsorgen will,
kommt an einer kapitalgedeckten Lebens- oder Rentenver-
sicherung nicht vorbei. Für Sicherheitsorientierte wollen
wir dabei ein verlässlicher Partner bleiben. Deswegen haben
wir zum Jahreswechsel den „VorsorgeGarant“ eingeführt,
eine Lebens- und Rentenversicherung mit einem modernen
Garantie-Konzept. Darin wird eine garantierte Kapital-
Das zweite Projektziel von „Plan P“ ist die Verbesserung
unserer Zukunftsfähigkeit. Auch hier wurden 2016 bereits
wichtige Weichenstellungen und Grundsatzentscheidungen
getroffen. Im Jahr 2017 werden wir hier rasch Fahrt auf-
nehmen und Maßnahmen starten, mit denen die Zufrieden-
heit unserer Kunden nachhaltig verbessert werden soll.
Zudem werden wir unser Produkt- und Dienstleistungs-
portfolio mit Blick auf geänderte Kundenwünsche zeit-
gemäß weiterentwickeln und damit unseren Vertrieb
unterstützen.
Für unternehmerischen Erfolg bleiben unsere Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst der
wichtigste Faktor. Nur durch ihr großes Engagement, ihre
Kompetenz und ihre Identifikation mit dem Unternehmen
sind die genannten Herausforderungen erfolgreich zu
bewältigen. Wir haben deshalb im Rahmen von „Plan P“
eine ganze Reihe von Beteiligungsformaten angeboten, um
Ideen zu generieren, wie das Unternehmen erfolgreich weiter-
entwickelt werden kann. Diese Formate fanden große Resonanz
und es wurden dabei eine ganze Reihe von Maßnahmen
erarbeitet, die bereits umgesetzt wurden oder noch werden.
Ich bin daher zuversichtlich, dass wir uns aufgrund der
großen Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und der starken Kraft unserer Vertriebswege
auch in Zukunft erfolgreich am Markt behaupten werden.
Ihr
Dr. Walter Tesarczyk, Vorsitzender des Vorstands
Provinzial Rheinland
Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
6 Provinzial Geschäftsberichte 2016
Michael BreuerStaatsminister a. D.
Präsident des Rheinischen
Sparkassen- und Giroverbandes
Vorsitzender
Erftstadt
Ulrike LubekDirektorin des
Landschaftsverbandes Rheinland
Stv. Vorsitzende
Krefeld
Ulrich AckermannAngestellter der Provinzial
Düsseldorf
Ingolf BermesVorsitzender des Vorstands
der Kreissparkasse Bitburg-Prüm
Bitburg
Jutta Bommes
Angestellte der Provinzial
Krefeld
Rolf Einmahl (seit 01.07.2016)
Rechtsanwalt
Aachen
Roman FrankVerbandsgeschäftsführer
Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
Hachenburg
Karl-Heinz Fürst Angestellter der Provinzial
Düsseldorf
Rainer JahnkeVorsitzender des Vorstands
der Stadtsparkasse Wermelskirchen
Wermelskirchen
Gregor Kathstede (bis 25.04.2016)
Oberbürgermeister a. D. der Stadt Krefeld
Krefeld
Prof. Dr. Christoph LandscheidtBürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort
Kamp-Lintfort
Anke PalettaAngestellte der Provinzial
Düsseldorf
Stefan PeilDipl.-Sozialarbeiter
Köln
Marcel Philipp (seit 25.04.2016)
Oberbürgermeister der Stadt Aachen
Aachen
Prof. Dr. Jürgen Rolle Institutsleiter a. D.
Pulheim
Winfried Schittges, MdL (bis 30.06.2016)
Landtagsabgeordneter
Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen
Krefeld
Manfred SchnurLandrat der Kreisverwaltung
Cochem-Zell
Treis-Karden
Peter ScholtenVorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Rhein-Nahe
Bad Kreuznach
Ralf SchröderAngestellter der Provinzial
Nettetal
Dietmar WeilandAngestellter der Provinzial
Langenfeld
Aufsichtsrat Provinzial Rheinland Versicherung AG*
* Der Aufsichtsrat der Provinzial Rheinland Versicherung AG hat in seiner Sitzung vom 17. September 2015 die Zielquote für den Anteil von Frauen im Aufsichtsrat mit 16,7 Prozent bis zum 30. Juni 2017 festgesetzt. Zum 31. Dezember 2016 lag der Anteil von Frauen in diesem Gremium bei 20,0 Prozent.
7Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Aufsichtsrat Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG*
Rainer JahnkeVorsitzender des Vorstands
der Stadtsparkasse Wermelskirchen
Vorsitzender (seit 17.09.2015)
Wermelskirchen
Ulrike LubekDirektorin des
Landschaftsverbandes Rheinland
Stv. Vorsitzende
Krefeld
Ulrich AckermannAngestellter der Provinzial
Düsseldorf
Ingolf BermesVorsitzender des Vorstands
der Kreissparkasse Bitburg-Prüm
Bitburg
Jutta Bommes
Angestellte der Provinzial
Krefeld
Rolf Einmahl (seit 01.07.2016)
Rechtsanwalt
Aachen
Karl-Heinz Fürst Angestellter der Provinzial
Düsseldorf
Frank GrebeVorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Gummersbach-
Bergneustadt
Gummersbach
Gregor Kathstede (bis 25.04.2016)
Oberbürgermeister a. D. Stadt Krefeld
Krefeld
Prof. Dr. Christoph Landscheidt Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort
Kamp-Lintfort
Matthias NesterVorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Koblenz
Koblenz
Anke PalettaAngestellte der Provinzial
Düsseldorf
Stefan PeilDipl.-Sozialarbeiter
Köln
Marcel Philipp (seit 25.04.2016)
Oberbürgermeister der Stadt Aachen
Aachen
Prof. Dr. Jürgen Rolle Institutsleiter a. D.
Pulheim
Winfried Schittges, MdL (bis 30.06.2016)
Landtagsabgeordneter
Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen
Krefeld
Manfred SchnurLandrat der Kreisverwaltung
Cochem-Zell
Treis-Karden
Peter ScholtenVorsitzender des Vorstands
der Sparkasse Rhein-Nahe
Bad Kreuznach
Ralf Schröder Angestellter der Provinzial
Nettetal
Dietmar WeilandAngestellter der Provinzial
Langenfeld
* Der Aufsichtsrat der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG hat in seiner Sitzung vom 17. September 2015 die Zielquote für den Anteil von Frauen im Aufsichtsrat mit 16,7 Prozent bis zum 30. Juni 2017 festgesetzt. Zum 31. Dezember 2016 lag der Anteil von Frauen in diesem Gremium bei 20,0 Prozent.
88 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Geschäftsberichte 2016
Vorstand*, Generalbevollmächtigte, Direktoren, Landesdirektoren,Gebietsdirektoren, S-Vertriebsdirektoren,Vertriebsdirektor Makler, Verantwortlicher Aktuar, Treuhänder
Direktoren
Dr. Marian Berneburg
Sandra Böhm
Volker Broermann
Dr. Martin Creutz
Jörg Funck
Rudolf E. Gaul
Dirk Hafer
Christoph Hartmann
Roland Heithoff
Philippa Klaes
Ulrich Kühn
Volker Lambrecht
Claudia Luthen
Günter Mohr
Michael Papenberg
Christian Schick
Hans-Gerd Schippa
Rainer Schlenzok
Dr. Dietmar Schölisch
Jürgen Schütz
Nina Schwerin
Ingrid Simon
Dr. Winfried Stienen
Udo Tischler
Vorstand
Dr. Walter Tesarczyk
Vorsitzender
Patric Fedlmeier
Stv. Vorsitzender
Dr. Volker Heinke
Sabine Krummenerl
Guido Schaefers
Peter Slawik (bis 31.05.2016)
Generalbevollmächtigte
Andrea Mondry (seit 01.06.2016)
Landesdirektoren
Dr. Jürgen Fassbender
Thorsten John
Gebietsdirektoren
Achim Follert
Dennis Raddatz
Jacqeline Schüttler
Timo Schütz
Britta Schulte
Thomas Stein
Heinz-Peter Stockhausen
Gerd Stumm
Markus Toenges
Rüdiger Ziehn
Bernd Zimmermann
S-Vertriebsdirektoren
Dieter Evers
Hans-Josef Hucklenbroich
Clemens Teuchert
André Traichel
Vertriebsdirektor Makler
Heiko Rüskamp
Verantwortlicher Aktuar
Guido Schaefers
Treuhänder
Dr. Jürgen Linden
Hans-Otto Streuber, Stv.
* Die Aufsichtsräte der Provinzial Rheinland Versicherung AG sowie Lebensversicherung AG haben in ihren Sitzungen vom 17. September 2015 die Zielquote für den Anteil von Frauen im Vorstand mit 16,7 Prozent bis zum 30. Juni 2017 festgesetzt. Zum 31. Dezember 2016 lag der Anteil von Frauen in diesem Gremium bei 20,0 Prozent.
9Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
10 Provinzial Geschäftsberichte 2016
11Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Dank des Vorstands
Der Vorstand
Dr. Walter Tesarczyk Patric Fedlmeier Dr. Volker Heinke
Sabine Krummenerl Guido Schaefers
Auch in diesem Jahr möchten wir uns bei allen Mit-
wirkenden für die gute Zusammenarbeit bedanken. Bei
den Sparkassen und Landes-Bausparkassen in unserem
Geschäftsgebiet für den gemeinsamen Vertriebserfolg;
bei unseren Eigentümern, dem Rheinischen Sparkassen-
und Giroverband, dem Sparkassenverband Rheinland-
Pfalz und dem Landschaftsverband Rheinland für kons-
truktive Begleitung und Unterstützung.
Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Geschäfts-
stellenleitern, Kundenberatern und Auszubildenden
danken wir für ihre besonderen Leistungen. Mit ihrem
Einsatz haben sie zu dem erfolgreichen Geschäftsjahr
2016 beigetragen.
Den Damen und Herren des Verbandes der Geschäfts-
stellenleiter, des Betriebsrates und den Arbeitnehmer-
vertretern in den Aufsichtsräten danken wir ebenfalls
für die stets sehr vertrauensvolle und konstruktive
Zusammenarbeit zum Wohle der Provinzial.
Guido Schaefers
Sabine KrummenerlDr. Volker Heinke
Patric Fedlmeier Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Dr. Walter Tesarczyk Vorstandsvorsitzender
12 Provinzial Geschäftsberichte 2016
Die Provinzial Rheinland Versicherungen sind als Erstver-
sicherer in allen Versicherungsarten und Sparten des Schaden-
und Unfallversicherungs- und des Lebensversicherungs-
geschäfts tätig. Sie bündeln als Regionalversicherer das
Versicherungsangebot der Sparkassen-Finanzgruppe. Im
Verbund mit den Sparkassen werden Versicherungen und
Finanzdienstleistungen aus einer Hand angeboten. Mutter-
gesellschaft des Provinzial Rheinland Konzerns ist die
Provinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der Spar-
kassen. Zum Konzern gehören die Provinzial Rheinland
Versicherung AG Die Versicherung der Sparkassen (mit dem
Geschäftsgebiet in den Regierungsbezirken Düsseldorf, Köln,
Koblenz und Trier) und die Lippische Landes-Brandversiche-
rungsanstalt (im Geschäftsgebiet des ehemaligen Landes
Lippe in den Grenzen von 1924), welche alle Sparten der
Schaden- und Unfallversicherung betreiben. In diesem
Segment sind außerdem die Konzerntochterunternehmen
Sparkassen DirektVersicherung AG (welche auch von den
VGH Versicherungen, der Öffentlichen Versicherung Braun-
schweig, der Oldenburgischen Landesbrandkasse und den
rheinischen Sparkassen getragen wird) mit dem Schwerpunkt
Kraftfahrtversicherung und die ProTect Versicherung AG als
Risikoträger des Restkreditgeschäftes aktiv.
Das ebenfalls betriebene aktive Rückversicherungs-
geschäft wird überwiegend am nationalen Markt gezeichnet.
Es beschränkt sich im Wesentlichen auf die Gruppe der
öffentlichen Versicherer und auf deutsche Pool-Beteiligungen.
Das Lebensversicherungsgeschäft wird durch die Provinzial
Rheinland Lebensversicherung AG Die Versicherung der
Sparkassen betrieben. Ferner gehören zum Konzern diverse
Dienstleistungsunternehmen, Finanzbeteiligungen und
Immobilienobjektgesellschaften.
Die Gewährträgerschaft der ehemaligen Provinzial
Versicherungsanstalten der Rheinprovinz lag seit ihrer
Gründung in der öffentlichen Hand. Heute sind der Rheinische
Sparkassen- und Giroverband zu 34 Prozent, der Sparkassen-
verband Rheinland-Pfalz zu 33 ⅓ Prozent und der Landschafts-
verband Rheinland-Pfalz zu 32 ⅔ Prozent Gewährträger der
Provinzial Rheinland Holding. Die Versicherungsprodukte
der Provinzial sind in das Angebot der Sparkassen eingebunden.
Gemeinsam entwickeln Provinzial und Sparkassen neue und
zukunftsweisende Strategien für ihre Finanzdienstleistungen.
Grundlagen derProvinzial RheinlandVersicherungenGeschäftsmodell
Die Geschäftsstellenleiter-OrganisationVertriebsweg mit zentraler BedeutungUm unsere Kundennähe sowie unsere Marktpräsenz weiter zu
festigen, wurde der Erhalt und der Ausbau unserer Vertriebs-
organisation in den zurückliegenden Monaten mit hohem
Engagement vorangetrieben. So haben wir erfolgreich eine
Infrastruktur implementiert, die es uns ermöglicht, unsere
Kunden auch in der digitalen Welt optimal begleiten zu
können. Zudem wurde auch die bewährte und etablierte
Vertriebsstruktur weiter gestärkt.
Im diesem Kontext setzen wir weiterhin auf engagierte
und leistungswillige Kundenberater sowie bereits erprobte
Geschäftsstellenleiteranwärter, die frühzeitig in unternehme-
rische Verantwortung geführt werden und eine enge, pro-
fessionelle Begleitung durch den betreuenden Außendienst
erfahren.
Zum 31. Dezember 2016 umfasste der Vermittlerbestand
der Provinzial Rheinland 755 Geschäftsstellenleiter sowie
509 Kundenberater, die in 611 Geschäftsstellen tätig sind. Der
deutliche Zuwachs im Segment unserer Kundenberater von
über zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr geht Hand in
Hand mit einer konstant hohen Vermittlerzufriedenheit
unseres Versicherungsaußendienstes, die uns auch in der
jüngsten Vermittlerbefragung erneut bestätigt wurde.
Zur langfristigen Sicherung unserer Ausschließlichkeits-
organisation werden derzeit 243 junge Menschen zu Kauf-
leuten für Versicherungen und Finanzen in den Geschäfts-
stellen ausgebildet. Mit 73 Auszubildenden konnten aus
dem aktuellen Prüfungsjahrgang wieder über zwei Drittel
der erfolgreichen Prüflinge für unseren Versicherungsau-
ßendienst als neue Kundenberater gewonnen werden. Im
Vergleich zum Vorjahr hat sich die Übernahmequote damit
um mehr als 17-Prozent-Punkte verbessert.
Die von den Vermittlern unserer Geschäftsstellenleiter-
organisation erhofften Beitragswachstumsziele wurden im
Geschäftsjahr 2016 erneut übertroffen.
Produkte und VertriebsschwerpunkteDurch eine stärkere Akzentuierung sowie eine noch engere
Integration der Verbundsparten Rechtsschutz- und Kranken-
versicherungen konnten deutliche Beitragszuwächse im
Vergleich zum Vorjahr realisiert werden.
Hauptwachstumstreiber im Geschäftsfeld der privaten Sach-
versicherungen waren sowohl die Haftpflicht-, die Gebäude-
als auch die Hausratversicherung. Maßgeblichen Ausschlag
Unsere Vertriebspartner
Im Folgenden verwenden wir als Bezeichnung für unsere Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter ausschließlich die nach der Grammatik männliche Form in einem neutralenSinne. Diese gewählte Form dient ausschließlich der besseren Lesbarkeit.
13Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
für die Beitragszuwächse in der Sachversicherung hatte ins-
besondere das im Vorjahr angepasste, modular aufgebaute
Baukastenprinzip, durch das Cross- und Upselling-Potenziale
gehoben werden konnten. Zentraler Erfolgsgarant dabei war
insbesondere der Einschluss von Starkregenereignissen in
die Hausrat- und Gebäudeversicherung durch unseren frei-
beruflichen Versicherungsaußendienst.
In der seit Jahren starken Sparte der Kraftfahrtversiche-
rungen konnten die Geschäftsstellen nochmals das Neu-
geschäft im Vergleich zum Vorjahr steigern und somit auch
hier zum Bestandswachstum beitragen.
Der anhaltenden Niedrigzinsphase geschuldet, bewegte sich
der Absatz von Vorsorge- und Risikoprodukten in der Lebens-
versicherung in diesem Jahr erwartungsgemäß unter Vor-
jahresniveau. Erfreulich sind in diesem Geschäftssegment
ein weiterhin rückläufiger Trend bei Vertragsstorni sowie ein
stetig steigender Absatz von fondsgebundenen, flexibel gestal-
teten Verträgen in einem ansonsten schwierigen Marktumfeld.
VertriebsunterstützungGeleitet von der Philosophie, äußerst qualifizierte und kompe-
tente Vermittler bei der Kundenberatung einzusetzen, hat
die Provinzial Rheinland ihr Schulungs- und Weiterbildungs-
angebot auch im Jahr 2016 weiterentwickelt. Neben aus-
schließlich praxisorientierten Präsenzseminaren gehören
auch Web-Based-Trainings und begleitete Verkaufsgespräche
zum aktuellen Qualifizierungsrepertoire. Als neue Organisa-
tionsform sind in jüngster Vergangenheit zudem Webinare
als effiziente Seminartechnik implementiert worden. Dabei
treffen sich Trainer und Schulungsteilnehmer unkompliziert
sowie ohne Reiseaufwand in virtuellen Seminarräumen via
Internet, wie es die jeweilige Bedarfssituation erfordert.
Das Angebot der Agenturberatung vor Ort wird von den
Vermittlern nach wie vor stark nachgefragt. Hierbei geht es
unter anderem um die individuelle Beratung zu Fragen der
Organisation, der Führung und der vertrieblichen Ausrich-
tung der jeweiligen Geschäftsstelle.
Perspektiven für morgen
Als Wachstumsgarant bleibt die Geschäftsstellenleiterorganisa-
tion der Vertriebsweg mit zentraler Bedeutung für die Provinzial
Rheinland. Aus diesem Selbstverständnis heraus werden
wir weiterhin gezielte Investitionen in den Erhalt sowie die
Stärkung der eigenen Ausschließlichkeitsorganisation tätigen
und zudem den erfolgreich beschrittenen Weg in eine zu-
nehmend digitalisierte Welt weiter vorantreiben. Dabei achten
wir in besonderer Weise darauf, dass der Vermittler weiter-
hin im Zentrum der Interaktion mit unseren Kunden fest
verankert bleibt. Vor diesem Hintergrund werden bestehende
Beratungsprogramme und Apps weiterentwickelt, damit die
ganzheitliche Kundenberatung auch morgen noch im Fokus
der Beratertätigkeit steht.
Mit der Zielsetzung, Entlastung, Zeitgewinn sowie mehr
Lebensqualität zu generieren, werden auch unsere Berater
ihren Kunden künftig neue Services und Dienstleistungen
anbieten. In Anlehnung daran werden wir unter anderem
die technische Vernetzung zwischen Vermittler und Kunden
noch stärker vorantreiben, damit weiterhin eine sehr gute
Erreichbarkeit über alle gängigen Kontaktkanäle für unsere
Kunden gewährleistet ist.
Verbund mit den Sparkassen Vertriebsweg mit großem Potenzial Die langjährige Erfahrung und die Verbundenheit mit der
Region sind Markenzeichen und Stärke der Provinzial
Rheinland und der Sparkassenorganisation. Mit einer starken
Präsenz vor Ort sind beide Vertriebspartner gleichermaßen
da, wo ihre Kunden sind. Insgesamt vermitteln 43 Sparkassen
Versicherungen für den Regionalversicherer, davon 12 Spar-
kassen in Rheinland-Pfalz und 31 in Nordrhein-Westfalen.
Fast 9.000 Berater sind in rund 1.400 Zweigstellen im Rahmen
ihrer Kundenbetreuung auch für die Provinzial Rheinland
tätig. Die Sparkassen bieten ihren Kunden in den zahlreichen
Filialen im Geschäftsgebiet und mit der Provinzial als starkem
Verbundpartner an ihrer Seite ein umfassendes Angebot an
Finanzdienstleistungen. Nähe, Vertrauen und Kompetenz –
das sind die Werte, die die Sparkassen und die Provinzial
Rheinland verbinden.
Diesen Prämissen folgend, hat sich die Provinzial
Rheinland auch im Jahr 2016 wieder erfolgreich bei ihren
Kunden positionieren können. Eine erfreuliche Geschäfts-
entwicklung im Vertriebsweg Sparkassen belegt diese
Einschätzung.
Produkte und Vertriebsschwerpunkte
Die Provinzial Rheinland bietet ihren Vertriebspartnern ein
umfassendes Produktangebot zur Abdeckung der entsprechen-
den Bedarfsfelder aus dem Sparkassen-Finanzkonzept im
Rahmen der ganzheitlichen Beratung. Zudem wurde im Jahr
2016 mit dem ersten Produkt der neuen Sparkassen-Produkt-
14 Provinzial Geschäftsberichte 2016
Einkommens-Schutz/Plus“ sowie den „Sparkassen-Gesund-
heits-Schutz Plus“ einzuführen.
Zusammenarbeit mit MaklernGefestigter dritter VertriebswegDie Provinzial Rheinland hat die Zusammenarbeit mit Ver-
sicherungsmaklern in den letzten Jahren erfolgreich und
zielgerichtet ausgebaut. Der Schwerpunkt der Zusammen -
arbeit im Vertriebsweg Makler ist das Firmenkunden geschäft
Komposit. Investitionen in Personal, technische Unterstüt-
zung der Prozesse sowie eine vertriebliche Intensivierung
der Ansprache von mittelständischen sowie Industrie- und
Zielmaklern tragen zu einem nachhaltigen Bestandsaufbau
bei. Innerhalb von fünf Jahren konnte der Prämienbestand
verdoppelt werden.
Produkte und VertriebsschwerpunkteDie Provinzial konzentriert ihre vertrieblichen Aktivitäten
unverändert auf solche Maklerhäuser, die im Wesentlichen
Firmenkunden betreuen. Diesen Maklern bietet die Provinzial
über ein Ansprechpartnerkonzept die Erreichbarkeit von
Fachspezialisten bei komplexen Fragestellungen und eine
individuelle Betreuung durch Vertriebsleiter vor Ort an.
Vertriebsunterstützungund Perspektiven für morgenNeben dem persönlichen Ansprechpartnerkonzept, welches
ein wichtiger Baustein in der Kommunikation mit Versiche-
rungsmaklern darstellt, wurde in 2015 eine für die Provinzial
neue Maklerportaltechnologie eingeführt und 2016 weiter
ausgebaut. Die technische Unterstützung soll die Prozess-
geschwindigkeit in der Neugeschäftsbearbeitung verbessern,
insbesondere jedoch die Bestandsführung eines deutlich
gewachsenen Bestandes sowohl bei der Provinzial als auch
beim Makler unterstützen. Ein Mix aus persönlichem Service
in Vertrieb, Betrieb und Schaden sowie der technische
Support sind die Garanten für die weitere Festigung und den
Ausbau des Vertriebsweges Makler.
welt, dem „Sparkassen-Privat-Schutz/Plus“, ein wichtiger
Meilenstein auf dem Weg zu noch besser integrierten Ver-
sicherungsprodukten und Verkaufsprozessen erreicht. Erfreu-
liche Absatzzahlen belegen, dass mit dem „Sparkassen-Privat-
Schutz/Plus“ den Bedürfnissen von Kunden und Vertriebs-
partnern Rechnung getragen wird. Flankiert wurde die
Produkteinführung von umfassenden Maßnahmen zur
Integration in die Sparkassen-Produktwelt und durch
Trainings bei den Beratern.
Die Provinzial Rheinland hat im Jahr 2016 zudem wieder-
holt ihre vertrieblichen Aktivitäten in einer umfangreichen
Vertriebspartnerbefragung evaluieren lassen. Die Zusammen-
arbeit vor Ort sowie die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen
des Außendienstes schnitten bei dieser Befragung besonders
gut ab. Die Rückmeldungen der Vertriebspartner fließen
in konkrete Maßnahmen ein, um die Zusammenarbeit im
Verbund mit Blick auf eine effiziente und bedarfsgerechte
Kundenberatung noch weiter zu verbessern.
VertriebsunterstützungDie Provinzial Rheinland erarbeitet in enger Kooperation mit
den Sparkassen und Verbänden zahlreiche Angebote und
Maßnahmen zur aktiven Vertriebsunterstützung. Ziel ist es,
die Sparkassen in ihrer täglichen Arbeit bei der ganzheitlichen
Kundenberatung entsprechend dem Sparkassen Finanz-
konzept bestmöglich zu unterstützen. Die Provinzial Rhein-
land stellt ein umfangreiches Know-how im betreuenden
Außen- und Innendienst zur Verfügung. Auch in der Fort-
und Weiterbildung für den Verbundpartner ist das Unter-
nehmen gut aufgestellt. Das Seminarangebot ist individuell
zugeschnitten und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Ver-
tiefung von Kenntnissen.
Perspektiven für morgenDie Zusammenarbeit mit den Sparkassen wird über alle
Geschäftsbereiche weiter optimiert und ausgebaut. Dabei
ist die Unterstützung und Mitwirkung als Verbundpartner
in den zukunftsweisenden Projekten der Sparkassen-Finanz-
gruppe, insbesondere der „Vertriebsstrategie der Zukunft“,
besonders wichtig.
Wir freuen uns, im Jahr 2017 den nächsten großen Schritt
auf dem Weg zu einer vollständig integrierten Sparkassen-
Produktpalette zu gehen und die nächsten Produkte zur
Absicherung wichtiger Lebensrisiken, den „Sparkassen-
15Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Personalentwicklung
Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Geschäftsjahr 2016 gesunken.
Durchschnittlich waren 2.247 (2.262) Mitarbeiter für die
Provinzial Rheinland tätig, davon 180 (179) im angestellten
Außendienst zur Unterstützung der Vertriebspartner in den
Geschäftsstellen und Sparkassen. Im Innendienst unter-
stützen 2.067 (2.083) Mitarbeiter sowie Auszubildende durch
ihre Tätigkeiten direkt oder indirekt die vertrieblichen
Aktivitäten. Erfreulicherweise konnten 38 Auszubildende
nach dem Ende ihrer Ausbildung übernommen werden.
Die Lohn- und Gehaltssumme betrug im abgelaufenen
Geschäftsjahr 144,6 (145,1) Mio. Euro. Der Personalaufwand
ist damit um 0,3 Prozent gesunken, trotz der 2016 wirkenden
Tarifsteigerungen von rund 2,3 Prozent (2,4 Prozent zum
01.09.2015 und 2,1 Prozent zum 01.10.2016).
Überblick 2016 2015
Durchschnittswerte Mitarbeiter gesamt 2.247 2.262
davon:
Angestellter Außendienst 180 179
Innendienst gesamt 2.067 2.083
(Angestellte und Auszubildende)
Zum Jahresende
Teilzeit 419 407
befristet 30 37
Auszubildende 99 106
Mutterschutz / Erziehungsurlaub 78 41
Eintritte in den Ruhestand 43 50
(Innendienst und angestellter Außendienst)
vorzeitiger Ruhestand 3 1
Erwerbsminderungsrente 3 4
Pensionierung 37 45
Dienstjubiläen
40 Jahre 13 18
25 Jahre 68 86
10 Jahre 20 19
Potenziale wecken
Die Personalpolitik und eine bedarfsgerechte Rekrutierung
werden von dem Prinzip „interne Qualifizierung vor externer
Beschaffung“ bestimmt. Erfahrungen sollen prinzipiell bei
der Provinzial Rheinland gemacht werden. Führungskräfte
Kooperationen für Krankenversicherungen, Rechtsschutz und Pensionskasse
Neben den eigenen bzw. konzernweiten Produkten bietet
die Provinzial Rheinland Produkte der Union Kranken-
versicherung AG (UKV), Saarbrücken, und der ÖRAG Rechts-
schutzversicherungs-AG, Düsseldorf, an. Beide Unternehmen
sind bundesweit aktive Töchter der öffentlichen Versicherer.
Die UKV erzielte 2016 Beitragseinnahmen in Höhe von
721 Mio. Euro. Der Anteil der Provinzial am Gesamtbestand
der UKV beträgt 25,4 Prozent. Bei der ÖRAG wuchsen die
Beitragseinnahmen um 8,6 Prozent auf 305 Mio. Euro. Der
Anteil der Provinzial am Gesamtbestand der ÖRAG beträgt
17,3 Prozent.
Mit der S-Pensionsmanagement GmbH, ein Gemeinschafts-
unternehmen der öffentlichen Versicherer und der Deka,
rundet die Provinzial die von ihr selbst betriebenen Durch-
führungswege der betrieblichen Altersversorgung um die
Pensionskasse und den Pensionsfonds ab.
Unsere Mitarbeiter
16 Provinzial Geschäftsberichte 2016
sollen mindestens zu drei Viertel aus den eigenen Reihen
besetzt werden. Mit dem Programm „ProTalent“ wurden 2016
31 Talente in zwei Fördergruppen gezielt gefördert.
Zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern
an Führungspositionen hat der Vorstand in seiner Sitzung
vom 30. Juni 2015 Zielquoten für den Anteil von Frauen auf
der ersten und zweiten Führungsebene unterhalb der Vor-
standsebene festgelegt. Die Zielwerte bis zum 30. Juni 2017
liegen für die erste Führungsebene bei 25 Prozent und für die
zweite Führungsebene bei 30 Prozent. Die zweite Führungs-
ebene umfasst dabei sowohl Abteilungs- als auch Gruppen-
leiter. Zum 31. Dezember 2016 lag der Anteil der Frauen bei
25,9 Prozent für die erste sowie 33,5 Prozent für die zweite
Führungsebene und übertrifft damit schon jetzt die gesetzten
Ziele.
Der entscheidende Bestandteil zur Rekrutierung neuer
Mitarbeiter ist und bleibt die Ausbildung im eigenen Haus.
Ziel des Unternehmens ist es, ausscheidende Mitarbeiter
durch eigene Auszubildende zu ersetzen, wo immer dies
möglich ist. Trotz allgemein gegenläufiger Tendenzen konnte
2016 ein großes Interesse an einer Ausbildung bei der
Provinzial Rheinland festgestellt werden. Dies drückte sich
in einer sehr hohen Bewerberzahl aus.
Ende 2016 beschäftigte die Provinzial Rheinland 99 (106)
Auszubildende im Innendienst in den Ausbildungsgängen
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen sowie Fach-
informatiker mit den Fachrichtungen Anwendungsentwick-
lung und Systemintegration, sowohl in der klassischen Form
als auch in der Kombination mit einem Studium zum Bachelor
of Science. In den Provinzial-Geschäftsstellen und den
S-Vertrieben waren mit finanzieller Unterstützung der
Provinzial Rheinland zum Ende des Jahres insgesamt 252
(283) Auszubildende beschäftigt. Dies zeigt deutlich, dass
der Versicherer die Verantwortung als Arbeitgeber junger
Menschen sehr ernst nimmt. Die Ausbildungsquote von 9,5
(10,0) Prozent im Innen- und Außendienst liegt damit über
der Quote für die Branche, die 2015 bei 6,8 Prozent lag.
Plan P – Gemeinsam Richtung ZukunftMit dem Projekt „Plan P“ arbeitet die Provinzial Rheinland
intensiv an einer erfolgreichen Zukunft des Unternehmens.
Dabei setzt das Projekt zwei Schwerpunkte: Es geht nicht
allein darum, Kosten zu senken und Erträge zu vergrößern,
genauso wichtig ist die weitere Zukunftsfähigkeit.
Transparenz, Kommunikation sowie das Engagement und
die Kreativität der Mitarbeiter sind wesentliche Erfolgs-
faktoren. Dazu gehören insbesondere neue Wege der Mit-
arbeiterbeteiligung. Sogenannte Ideen-Cafés, regelmäßige
Speakers Corner oder Zukunftswerkstätten sowie die Ideen-
Datenbank „ProIdee“ bieten allen Mitarbeitern die Möglichkeit,
sich einzubringen und mitzugestalten. Über 320 Vorschläge
fanden so schon den Weg ins Projekt.
Nachhaltige Personalarbeit –GesundheitsmanagementFür eine nachhaltige Personalarbeit ist das Thema Gesund-
heit unerlässlich. Die Personalentwicklung und das Betrieb-
liche Gesundheitsmanagement arbeiten hier Hand in Hand
zur Stärkung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter sowie
zur Förderung und zum Erhalt der Gesundheit.
Auch 2016 lud der Gesundheitstag unter dem Motto „Was
Sie bewegt. Die Life-Balance im Blick.“ wieder alle Mitarbeiter
zu zahlreichen Vorträgen und Workshops, Ernährungs- und
Bewegungsangeboten ein. In der Folge wurden die Angebote
zur „aktiven und bewegten Pause“ erheblich ausgebaut und
finden regen Zuspruch.
Ökologisches Engagement und UmweltDie Provinzial Rheinland ist sich im Hinblick auf die ökolo-
gische Nachhaltigkeit ihrer Verantwortung bewusst. Der
Deutsche Industrie- und Handelskammertag, das Bundes-
wirtschafts- sowie das Bundesumweltministerium würdig-
ten bereits 2010 die Provinzial Rheinland als Klimaschutz-
Unternehmen und Vorbild, das Klimaschutz und Energie-
effizienz zur unternehmerischen Erfolgsgeschichte macht.
2016 folgten die Einladung des Bundespräsidenten zur
aktiven Teilnahme an der „Woche der Umwelt“ und die
Berufung in den Umweltausschuss der IHK Düsseldorf.
Umweltbewusstes Handeln in den Alltag zu etablieren,
das ist das Ziel der Provinzial Rheinland. In „Azubi-Werk-
stätten“ wird bereits beim Nachwuchs der Blick für Nach-
haltigkeit geschärft. Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für
Umweltbewusstes Management belohnte die umfassende
Klimastrategie der Provinzial Rheinland mit dem 1. Platz
im Wettbewerb „Büro & Umwelt 2016“ der Kategorie Groß-
unternehmen.
17Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
WirtschaftsberichtGesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die Rahmenbedingungen in der Versicherungswirtschaft
stellen sich weiterhin als äußerst herausfordernd dar. Der
Kapitalmarkt ist nach wie vor von historisch sehr niedrigen
Zinsen geprägt. Insbesondere für die Lebensversicherer resul-
tiert hieraus die Notwendigkeit, ihre Anlage- und Produktpolitik
neu auszurichten. An die Stelle von klassischem Versiche-
rungsgeschäft mit Zinsgarantien treten zunehmend fonds-
basierte Produkte, die entweder ganz auf Garantien verzichten
oder diese nur in geringerem Maße gewähren. Die Schaden-/
Unfallversicherer mussten sich auch 2016 mit einer Vielzahl
an Unwetterereignissen beschäftigen. Insgesamt haben die
deutschen Versicherer nach einer Schätzung des Gesamtver-
bandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV)
mind. 2,0 Mrd. Euro für unwetterbedingte Schäden gezahlt.
Der GDV geht für die Versicherungswirtschaft im Jahr
2016 von einem nahezu unveränderten Beitragsaufkommen
im Vergleich zum Vorjahr aus. Der Beitragsrückgang in der
Lebensversicherung im weiteren Sinne (i. w. S.)** kann dabei
durch Beitragssteigerungen in der Schaden-/Unfall ver siche -
rung sowie in der privaten Krankenversicherung vollständig
kompensiert werden.
Der Geschäftsverlauf im Einzelnen
Wie prognostiziert, beendete die Versicherungswirtschaft das
Geschäftsjahr 2016 insgesamt mit einer nahezu stagnieren-
den Beitragsentwicklung. Bei der Lebensversicherung war
gegenüber dem Jahr 2015 ein Beitragsrückgang zu verzeich-
nen. Neben der Niedrigzinssituation machte sich hierbei
auch die demographische Entwicklung in zunehmendem
Maß bemerkbar. Das Beitragswachstum der Schaden-/Unfall-
versicherung entwickelte sich dagegen weiterhin positiv.
Die Schaden-/Unfallversicherung erzielte gemäß GDV
mit 2,8 Prozent einen Zuwachs der gebuchten Beiträge, leicht
über dem von 2015 (2,7 Prozent) und deutlich über dem
durchschnittlichen Wachstum der letzten zehn Jahre. Das
Wachstum in der Kraftfahrtversicherung verlor erneut an
Intensität, bewegte sich jedoch noch immer auf einem stabilen
Niveau und war aufgrund der Größe der Sparte der wesent-
liche Treiber für das Beitragswachstum in der Schaden-/
Unfallversicherung. Nach wie vor positiv entwickelte sich
auch das Beitragsaufkommen in der Sachversicherung, ins-
besondere in der Verbundenen Wohngebäudeversicherung.
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat sich trotz wirt-
schaftlicher und politischer Unwägbarkeiten wie dem
EU-Mitgliedschaftsreferendum im Vereinigten Königreich
und der mit der US-Präsidentenwahl im Jahr 2016 verbunde-
nen Unsicherheit bezüglich der im Wahlkampf angekündigten
protektionistischen Handelspolitik mit einer Zunahme des
preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 1,9 (1,7)*
Prozent fortgesetzt und damit das dritte Jahr in Folge ver-
stärkt.
Gestützt wurde die gesamtwirtschaftliche Entwicklung,
wenn auch mit nachlassender Wirkung, weiterhin primär
durch den privaten Konsum, der mit 0,9 (1,1) Prozentpunkten
den größten Anteil zum BIP-Wachstum beisteuerte. Ein
weiterer bedeutender Wachstumsfaktor waren mit einem
Anteil von 0,7 Prozentpunkten die Konsumausgaben des
Staates. Der Außenbeitrag, als Differenz zwischen Exporten
und Importen, war dagegen im Jahr 2016 erneut von
geringerer Bedeutung für das Wirtschaftswachstum.
Die Situation am Arbeitsmarkt stellte sich weiter zu-
nehmend positiv dar. Zum einen wuchs die Zahl der Erwerbs-
tätigen um 1,0 Prozent auf 43,5 Millionen, zum anderen
verringerte sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen. Die
Arbeitslosenquote reduzierte sich um 0,3 Prozentpunkte auf
6,1 Prozent.
Die Verbraucherpreise nahmen, vor allem bedingt durch
anhaltend günstige Energiepreise, um 0,5 (0,3) Prozent
leicht zu. In Verbindung mit einer Steigerung der Nominal-
löhne um 2,5 Prozent ergab sich ein spürbarer Kaufkraft-
zuwachs. Die Sparquote stellte sich mit 9,8 Prozent im Vor-
jahresvergleich kaum verändert dar.
Zur Situation am Versicherungsmarkt
* Vorjahreszahlen in Klammern. ** Einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds.
18 Provinzial Geschäftsberichte 2016
Gegenläufig zu diesen positiven Impulsen wirkten erhöhte
Schadenaufwendungen aufgrund von Großschadenereignissen
in der nicht privaten Sachversicherung. Die Aufwendungen
für Geschäftsjahresschäden stiegen hier um 6,0 Prozent. Hin-
gegen bewegten sich die Geschäfts jahres schaden auf wendun-
gen in der privaten Sachversicherung auf dem Niveau des
Vorjahres. In Summe erhöhten sich die Schadenaufwendungen
vor Abwicklung in 2016 um 2,8 Prozent auf rund 49,5 Mrd. Euro.
Für die gesamte Schaden-/Unfallversicherung wird eine
marktweite Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote nach
Abwicklung) von 96 (96,0) Prozent erwartet. Trotz der
Unwetter- und Groß schadenbelastung zeichnet sich in der
Schaden-/Unfall versiche rung ein versicherungstechnischer
Gewinn von 2,6 Mrd. Euro ab.
Das Beitragsvolumen in der Kraftfahrtversicherung
erhöhte sich um 2,8 (3,5) Prozent auf rund 25,9 Mrd. Euro.
Zwar stiegen die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden
um 3,9 Prozent auf 22,7 Mrd. Euro, dennoch konnte die Kraft-
fahrtversicherung 2016 mit einer Combined Ratio von 99
(97,9) Prozent das dritte Jahr in Folge ein positives versiche-
rungstechnisches Ergebnis erreichen.
In der Sachversicherung berichtete der GDV für das
Geschäftsjahr 2016 einen Anstieg des Bruttobeitragsvolumens
um rund 3,5 (4,1) Prozent auf 18,6 Mrd. Euro. Primärer Wachs-
tumsfaktor hierbei waren steigende Versicherungssummen.
In den privaten Sachsparten stiegen die Beitragseinnahmen
im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 (4,6) Prozent, insbesondere
resultierend aus Zuwächsen in der Wohngebäudeversiche-
rung. Der nicht private Bereich der Sachversicherung konnte
um rund 1,6 (3,6) Prozent wachsen. Die Schadenbilanz wurde
2016 von gleich mehreren Unwettereignissen geprägt. Die
Geschäfts jahres schadenaufwendungen der gesamten Sach-
versicherung nahmen dementsprechend um 3,1 Prozent auf
13,4 (13,0) Mrd. Euro zu. Insgesamt wird mit einer Combined
Ratio von 98 (99,3) Prozent gerechnet.
Die Allgemeine Haftpflichtversicherung wuchs bei-
tragsseitig um 2,0 (1,1) Prozent auf 7,7 Mrd. Euro und ver-
zeichnete eine abnehmende Nachfrage im Großkunden-
geschäft. Die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden
nahmen mit 2,5 Prozent stärker zu. Die Combined Ratio stieg
leicht auf 94 (93,2) Prozent.
Das Beitragsvolumen in der Allgemeinen Unfallversicherung
nahm im Geschäftsjahr 2016 um 1,5 (minus 1,6) Prozent zu
und korrespondierte damit nicht mit der leicht rückläufigen
Entwicklung der Verträge um minus 0,5 Prozent. Der Schaden-
aufwand vor Abwicklung stieg um 2,0 (2,2) Prozent auf 3,3
Mrd. Euro. Die Combined Ratio verschlechterte sich gegen-
über dem Vorjahr leicht auf 78 (77,8) Prozent.
In der Lebensversicherung war das Jahr 2016 weiterhin
durch die Lage am Kapitalmarkt und durch veränderte
Rahmenbedingungen beeinflusst. Nach einem schwachen
Jahresendgeschäft 2015 blieben die Geschäftszahlen auch zu
Jahresbeginn 2016 hinter der Entwicklung des Vorjahres
zurück. Dieser Trend relativierte sich allerdings im weiteren
Jahresverlauf 2016 aufgrund eines stärkeren Neuzugangs,
insbesondere in klassischen Renten- und fondsgebundenen
Lebensversicherungen. Von der geplanten Absenkung des
Höchstrechnungszinses zum 01.01.2017 gingen in 2016 keine
signifikanten Impulse aus.
Die gebuchten Beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft
(s. a. G.) der Lebensversicherung insgesamt sanken im ab-
gelaufenen Geschäftsjahr um 2,2 (minus 1,0) Prozent auf 90,7
(92,7) Mrd. Euro. Davon entfielen 2,7 Mrd. Euro auf Pensions-
kassen, 1,4 Mrd. Euro auf Pensionsfonds und 86,7 Mrd. Euro
auf die Lebensversicherung im engeren Sinne (i. e. S.)*. Rund
71 Prozent der gebuchten Beiträge der Lebensversicherung
i. e. S. stammten aus Verträgen gegen laufende Beitragszahlung.
In der Lebensversicherung i. e. S. reduzierte sich das Neu-
zugangsvolumen im Berichtszeitraum um 2,9 Prozent auf
30,2 Mrd. Euro. Einem Anstieg des Neuzugangs der laufenden
Beiträge um 2,8 Prozent stand ein Rückgang bei den Einmal-
beiträgen um 4,1 Prozent gegenüber. Bei den Einmalbeiträgen,
die einen Anteil von 82,2 Prozent des gesamten Neuzugangs-
volumens darstellten, zeigten die Restschuldversicherungen
und die fondsgebundenen Versicherungen deutliche pro-
zentuale Zuwächse. In Bezug auf die laufenden Beiträge, die
insbesondere im Bereich der fondsgebundenen Renten-
versicherung wuchsen, entfielen 66,6 Prozent des Neu-
zugangs auf eingelöste Versicherungsscheine, der übrige
Anteil resultierte aus Summenerhöhungen aufgrund von
Anpassungsklauseln oder sonstigen Gründen.
* Ohne Pensionskassen und Pensionsfonds.
19Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Die Beitragssumme des Neugeschäfts der Lebensversiche-
rung i. e. S. belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr
auf 147,7 Mrd. Euro. Bei dieser Kennzahl werden die Verträge
gegen laufenden Beitrag mit ihrer Laufzeit gewichtet, wodurch
sich der Anteil der Einmalbeiträge am Neuzugang relativiert.
Insgesamt betrug der Versicherungsbestand der Lebens-
versicherung i. e. S. zum Jahresende 2016 85,0 Millionen
Hauptversicherungen.
Für die individuelle Alterssicherung sowie die Hinter-
bliebenenversorgung bleibt die Lebensversicherung ein
wichtiger Baustein und behält aufgrund des demografischen
Wandels in Deutschland ihre Bedeutung. Beliefen sich die
Auszahlungen aller Lebensversicherer (ohne Berücksichti-
gung der Rückkäufe) im Jahr 1990 auf 16,7 Prozent der
Ausgaben der staatlichen Rentenkasse für Arbeiter und
Angestellte, lag dieser Wert zuletzt bei rund 25 Prozent.
20 Provinzial Geschäftsberichte 2016
Die deutschen Versicherer gehören zu den größten und
wichtigsten institutionellen Anlegern. Das Kapitalanlage-
volumen der deutschen Versicherer belief sich Ende 2015
auf rund 1.509 Mrd. Euro. Das entspricht nahezu der Hälfte
des deutschen Bruttoinlandsprodukts oder auch dem Fünf-
fachen der für 2016 geplanten Ausgaben des Bundeshaus-
haltes.
Versicherer legen ihr Kapital langfristig und breit gestreut an.
Im Vordergrund steht die Sicherheit der Kapitalanlagen, die
durch strenge Anlagevorschriften gewährleistet wird. Zudem
legen der Gesetzgeber und die Aufsichtsbehörde eine Reihe
von Bestimmungen fest, die die Unternehmen bei ihrer
Anlage befolgen müssen. Die Anlageverordnung schreibt den
Unternehmen vor, dass die Einhaltung der Anlagegrund-
sätze durch geeignete interne Kontrollverfahren, ein quali-
fiziertes Anlagemanagement und eine strategische und
taktische Anlagepolitik sicherzustellen ist.
Zur Steuerung ihrer Kapitalanlagen setzen Versicherungs-
unternehmen seit langem Risikomanagementsysteme ein
und richten ihre Portfoliostruktur an der unternehmens-
individuellen Risikotragfähigkeit aus.
Die Zinssituation an den Finanzmärkten hat sich weiter
verschärft. Nach der Entscheidung des Vereinigten König-
reichs zum EU-Austritt im Juni 2016 fielen die Umlaufrenditen
zehnjähriger Bundesanleihen zwischenzeitlich gar in den
negativen Bereich. Zwar erholten sich die Renditen dieser
Bundesanleihen im Laufe des 4. Quartals wieder leicht, sie
rentierten jedoch zum Jahresende mit 0,2 Prozent noch ein-
mal deutlich unter dem geringen Niveau des Vorjahres. Der
wichtigste europäische Leitzins, der Hauptrefinanzierungs-
zinssatz, beträgt seit der letzten Zinssenkung der Euro-
* Stand 31.12.2015
päischen Zentralbank (EZB) im März 2016 unverändert
0,0 Prozent. Damit verfolgt die EZB weiter ihre Niedrigzins-
politik und zeigte bis dato keine Reaktion auf die von der
US-Notenbank in den Vereinigten Staaten bereits im Dezember
2015 eingeläutete Zinswende. Mit fortschreitender Dauer
des Niedrigzinsumfeldes erhöhen sich auch die damit ver-
bundenen Risiken. Auf der Suche nach Rendite fließen
zunehmend Mittel in risikoreichere Anlageformen, was in
der Vergangenheit die Entstehung von Krisenszenarien
begünstigt hat. Die anhaltend niedrigen Zinsen stellen ins-
besondere die Lebensversicherer vor große Herausforderungen,
weil sie die Erwirtschaftung der Garantieverzinsung erschweren.
In dem stark regulierten Sektor der Versicherungswirt-
schaft ist die Gefahr einer ausgeweiteten Inkaufnahme von
erhöhten Risiken zur Renditeverbesserung allerdings kaum
gegeben. Aufgrund der auf Sicherheit ausgerichteten Anlage-
politik spielen risikoreichere Anlageformen wie Aktientitel,
Immobilien und Beteiligungen mit insgesamt rund 18 Pro-
zent* des Anlagevolumens nur eine untergeordnete Rolle
in der Anlagepolitik der deutschen Versicherer.
Die Niedrigzinspolitik der EZB soll die Kredite verbilligen und
damit die Konjunktur ankurbeln. Die fallenden Zinsen haben
in der Regel auch eine belebende Wirkung auf den Aktien-
handel. Nachdem der Deutsche Aktienindex (DAX) schwach
in das Jahr gestartet war und im Februar 2016 unter die Marke
von 9.000 Punkten fiel, erholte sich der Index zum Jahresende
spürbar und konnte letztlich eine positive Rendite von 6,9 Pro-
zent verbuchen. Damit entwickelte sich der DAX bereits das
14. Jahr in Folge besser als der europäische Aktienmarktindex
Euro Stoxx 50. Eine noch positivere Bilanz für das Jahr 2016
konnte der US-Index Dow Jones mit einem Kursgewinn
von 13,4 Prozent gegenüber dem Jahresbeginn vorweisen.
Kapitalanlagen
Das Kapitalanlagevolumen der Versicherungsunternehmen im
Vergleich mit wichtigen volkswirtschaftlichen Größen
3.000
2.000
1.000
0
in Mrd. EUR
Kapitalanlagevolumender Versicherungswirtschaft
(zum 31.12.2015)
1.509
Bruttoinlandsprodukt 2016
3.135
Bilanzsummedeutscher
Sparkassen2015
1.145
Geplante Ausgaben des Bundes 2016
317
Entwicklung des DAX, Euro Stoxx 50 und Dow Jones
20.000
15.000
10.000
5.000
0
Punkte
2.635,93.109,0
7.612,4
9.552,2 9.805,610.743,0
11.481,1
3.267,5 3.290,5
13.104,1
16.576,7
17.823,117.425,0 19.762,6
3.146,4
2012 2013 2014 2015 2016
Dow Jones
DAX
Euro Stoxx 50
21Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG konnte die
gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Jahr 2016 um 4,1
Prozent auf 1.179,2 Mio. Euro steigern. Für das selbst ab-
geschlossene Geschäft (s. a. G.) erhöhten sich die Beitrags-
einnahmen auf 1.105,2 Mio. Euro. Dies entspricht einem
Anstieg um 3,3 Prozent, welcher über dem entsprechenden
Branchenwert liegt (2,9 Prozent).
Treiber des Wachstums waren vor allem die Sparten Kraft-
fahrt, Unfall und Wohn gebäude. Besonders die Wohngebäude-
Sparte konnte im Neugeschäft deutlich zulegen – und zwar
um knapp 11 Prozent, obwohl die Provinzial hier bereits
Marktführer im Rheinland ist. Ebenfalls positiv war die Ent-
wicklung in Haftpflicht, die um 1,9 Prozent zulegen konnte.
Die Combined Ratio, also die Summe aus Schadenaufwand
und Kosten im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen,
für das selbst abgeschlossene Geschäft stieg um 2,8 Prozent-
punkte auf 91,5 Prozent. Damit liegt die Provinzial Rheinland
Versicherung AG weiterhin deutlich unterhalb der Combined
Ratio des Gesamtmarktes, die der GDV auf 96 Prozent schätzt.
In der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
sanken die gebuchten Bruttobeiträge im abgelaufenen
Geschäftsjahr um 8,9 Prozent auf 1.212,6 Mio. Euro. Im s. a. G.
gingen die Beiträge um 9,0 Prozent auf 1.210,6 Mio. Euro
zurück. Diese Beitragsentwicklung resultierte maßgeblich
aus einem deutlichen Rückgang des Einmalbeitragsgeschäftes,
welches um 16,0 Prozent auf 501,0 Mio. Euro sank. Auch bei
den gebuchten laufenden Beiträgen war ein Rückgang zu
verzeichnen, der mit 3,2 Prozent auf 709,6 Mio. Euro jedoch
deutlich niedriger ausfiel.
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 1.794,0 Mio. Euro an
Versicherungsnehmer geleistet, was einem Anstieg um 32,7
Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahres entspricht.
Dieser ergab sich hauptsächlich aus Versicherungsverträgen,
die planmäßig abliefen. Viele Abläufe resultierten aus Neu-
zugängen des Jahres 2004 – der letzten Möglichkeit, kapital-
bildende Versicherungen mit 12 Jahren Vertragslaufzeit
und steuerfreier Leistungsauszahlung abzuschließen.
Ergebnisse der Provinzial Rheinland Versicherungen
Provinzial-Versicherungen:
Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR)
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
500
0
2016 2015 2014
1.30
01.
094
2.39
4
1.33
21.
133
2.46
5
1.21
31.
179
2.39
2
Provinzial Rheinland
Leben
Provinzial Rheinland
Komposit
22 Provinzial Geschäftsberichte 2016
23Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Provinzial Rheinland Versicherung AGGeschäftsbericht2016
24 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
24
Als Regionalversicherer im Rheinland ist die PROVINZIAL RHEINLAND VERSICHERUNG AG
zuverlässiger Partner für Privat- und Firmenkunden und zudem Marktführer in der Wohn-
gebäudeversicherung. Auch Industrie-, Handel- und Dienstleistungsbranche fühlen sich mit
dem Versicherer auf der sicheren Seite. Traditionell ist das Unternehmen auch Partner der
Städte und Gemeinden, die beim Versicherungsschutz auf Erfahrung und Leistungsfähigkeit
des öffentlichen Versicherers setzen. Im Geschäftsjahr 2016 konnte das Unternehmen erneut
ein gutes Geschäftsergebnis erzielen.
25Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
f. e. R. = für eigene Rechnung
2016 2015 2014
Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR) 1.179 1.133 1.094
Zuwachs in % 4,1 3,5 4,7
Gebuchte Beiträge f. e. R. (Mio. EUR) 972 938 904
Selbstbehalt in % 82,4 82,8 82,6
Aufwendungen für Versicherungsfälle
f. e. R. (Mio. EUR) 617 622 597
in % der verdienten Beiträge f. e. R. 64,0 66,5 66,2
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
f. e. R. (Mio. EUR) 228 207 216
in % der gebuchten Beiträge f. e. R. 23,5 22,1 23,9
Kapitalanlagen
ohne Depotforderungen (Mio. EUR) 2.661 2.593 2.556
Nettoverzinsung
in % 2,6 3,0 3,3
Versicherungstechnische Rückstellungen
f. e. R. (Mio. EUR) 1.473 1.449 1.420
in % der verdienten Beiträge f. e. R. 152,8 154,8 157,5
Eigenkapital (Mio. EUR) 536 536 536
in % der verdienten Beiträge f. e. R. 55,6 57,2 59,4
Provinzial Rheinland Versicherung AG auf einen Blick
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG konnte im ab-
gelaufenen Geschäftsjahr erneut ein gutes Geschäftsergebnis
erzielen. Im selbst abgeschlossenen Geschäft verblieb vor
Zuführung zur Schwankungsrückstellung ein versicherungs-
technischer Bruttogewinn in Höhe von 80,8 (108,9) Mio. Euro.
Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote brutto) stieg
gegenüber dem Vorjahr auf 91,5 (88,7) Prozent. Dies ist im
Vergleich zum Markt, für den gemäß GDV eine Combined
Ratio von 96,0 Prozent erwartet wird, ein sehr guter Wert.
Vor allem der erfreuliche Beitragsanstieg und die im Markt-
vergleich günstige Kostenquote trugen zu dem hervorragen-
den Wert bei.
Das Nettoergebnis aller Kapitalanlagen der Provinzial
Rheinland Versicherung AG belief sich auf 69,0 (77,5) Mio.
Euro. Dies entspricht einer Nettorendite von 2,6 (3,0) Prozent.
Der Rückgang ist maßgeblich auf die Entwicklung der Erträge
aus Kapitalanlagen zurückzuführen. Demgegenüber sind
die Aufwendungen für Kapitalanlagen, die im Jahr 2015 stark
durch Abschreibungen belastet waren, deutlich gesunken.
Nach Abzug der Steuern vom Ergebnis der normalen
Geschäftstätigkeit verblieb ein Betrag von 107,3 (86,3) Mio.
Euro, der gemäß Ergebnisabführungsvertrag an die Provinzial
Rheinland Holding weitergegeben wird.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
26
Der versicherungstechnische GeschäftsverlaufFür das Gesamtgeschäft konnte eine deutliche Zunahme
der gebuchten Beiträge von 4,1 (3,5) Prozent erreicht werden.
Treiber des Wachstums waren vor allem die Sparten Kraft-
fahrt, Unfall und Wohngebäude. Besonders die Wohngebäude-
Sparte konnte im Neugeschäft deutlich zulegen – und zwar
um knapp 11 Prozent, obwohl die Provinzial Rheinland
Versicherung AG hier bereits Marktführer im Rheinland ist.
Die Bruttobelastung durch Geschäftsjahresschäden lag
im Jahr 2016 um 3,3 (4,8) Prozent über dem ohnehin bereits
stark schadenbelasteten Vorjahr. Maßgeblichen Anteil hieran
hatten die Schäden des selbst abgeschlossenen Geschäftes.
Hier stiegen die Schadenaufwendungen einerseits groß-
schadenbedingt, andererseits überwiegend aufgrund von
Unwetterereignissen, die insgesamt über dem Schaden-
volumen aus 2015 lagen. Im aktiven Rückversicherungs-
geschäft ist der Bruttoschadenaufwand für Geschäftsjahres-
schäden hingegen gesunken. Im Ergebnis konnte für das
Gesamtgeschäft vor Berücksichtigung der Schwankungs-
rückstellung ein versicherungstechnischer Bruttoüberschuss
in Höhe von 116,8 (109,9) Mio. Euro erzielt werden. Nach
Abrechnung der Rückversicherung verblieb ein versiche-
rungstechnisches Nettoergebnis vor Veränderung der
Schwankungsrückstellung von 105,4 (94,6) Mio. Euro. Bedingt
durch den Schadenverlauf mussten der Schwankungs-
rückstellung im Saldo 35,8 (4,5) Mio. Euro zugeführt werden.
Daraus resultiert ein versicherungstechnisches Ergebnis
für eigene Rechnung in Höhe von 69,6 (90,0) Mio. Euro.
Für das selbst abgeschlossene Geschäft konnte vor Zu-
führung zur Schwankungsrückstellung ein Bruttoergebnis von
80,8 (108,9) Mio. Euro erwirtschaftet werden. Trotz der gestie-
genen Beiträge war insbesondere aufgrund der deutlich
gestiegenen Schadenaufwendungen in Verbindung mit gleich-
falls höheren Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
eine Ergebnisverschlechterung zu verzeichnen. Die passive
Rückversicherung schloss erneut mit einem Saldo zu Unguns-
ten der Provinzial Rheinland Versicherung AG ab und wirkte
sich damit reduzierend auf das Ergebnis für eigene Rechnung
aus. Das in Rückdeckung übernommene Geschäft, das im
Wesentlichen aus Rückversicherungsannahmen von Gesell-
schaften des Provinzial Rheinland Konzerns sowie aus der
Gruppe der öffentlichen Versicherer in Deutschland besteht,
schloss das Geschäftsjahr vor Veränderung der Schwankungs-
rückstellungen mit einem versicherungstechnischen Netto-
gewinn in Höhe von 28,3 (0,8) Mio. Euro ab.
GeschäftsverlaufÜberblick
2016 2015
Mio. EUR Mio. EUR
Versicherungstechnisches Ergebnis
vor Schwankungsrückstellung 105,4 94,6
Entnahme/Zuführung*
Schwankungsrückstellung –35,8 –4,5
Kapitalanlageergebnis 69,0 77,5
Übriges Ergebnis –28,9 –79,7
Überschuss vor Steuern 109,7 87,8
Steuern –2,4 –1,5
Gewinnabführung –107,3 –86,3
* – = Zuführung
Vereinfachte Ergebnisrechnung
Zusammenfassend ergibt sich folgende vereinfachte
Ergebnisrechnung:
27Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Aus dem in Rückdeckung übernommenen Geschäft
wurden 74,0 (62,7) Mio. Euro vereinnahmt. Das Brutto-
beitragsaufkommen für das Gesamtgeschäft betrug 1.179,2
Mio. Euro und lag somit um 4,1 Prozent über dem des
Vorjahres (1.132,7 Mio. Euro).
BeitragseinnahmenIm selbst abgeschlossenen Geschäft konnte die Provinzial
Rheinland Versicherung AG das Geschäftsjahr 2016 erneut
mit einem erfreulichen Zuwachs der gebuchten Bruttobei-
träge von 3,3 (3,7) Prozent auf 1.105,2 Mio. Euro abschließen.
In nahezu allen Sparten wurde ein positives Beitragswachs-
tum erzielt. Treiber des Wachstums waren im besonderen
Maße die Sparten Verbundene Wohngebäude und Kraftfahrt.
Aber auch die Unfall- und Haftpflichtsparten trugen maß-
geblich zur positiven Beitragsentwicklung bei.
Die Anzahl der Neuzugänge stieg insgesamt um 1,7 (4,4)
Prozent auf 458 (450) Tsd. Verträge und resultiert insbeson-
dere aus dem positiven Wachstum in den Sach-Sparten. Die
Zahl der mindestens einjährigen Versicherungsverträge
über alle Sparten nahm insgesamt um rund 38 Tsd. auf
4.678 Tsd. zu.
Insbesondere die Verbundene Wohngebäudeversicherung,
auf die mehr als die Hälfte des gesamten Beitragsvolumens
in der Sachversicherung entfällt, konnte einen spürbaren
Beitragszuwachs von 4,7 Prozent erzielen. Dynamische
Anpassungen, ein nochmals deutlich um fast 11 Prozent
gestiegenes Neugeschäft sowie positive Vertragsumstellungen
waren die Hauptgründe für diese sehr erfreuliche Entwicklung.
In den Kraftfahrtsparten (ohne Kraftfahrt-Unfall) lag das
Beitragswachstum im Jahr 2016 bei 3,2 (6,6) Prozent und
somit erneut über dem Marktwert von plus 2,8 Prozent. Der
Anstieg basierte überwiegend auf einem erfreulichen Ver-
lauf des unterjährigen Geschäfts sowie auf Mehreinnahmen
aus der Bestandstarifanpassung. Das Jahreswechselgeschäft
2015/2016 hingegen verzeichnete erstmals nach sechs
Jahren keinen positiven Nettozuwachs.
Mit einer Steigerung von 2,9 Prozent konnte das Beitrags-
volumen in Unfall weiter ausgebaut werden, was maßgeb-
lich auf die Sparte Allgemeine Unfall zurückzuführen war.
Eine weiterhin gute Produktion sowie Dynamikanpassungen
zeigten sich hierfür verantwortlich.
Auch in Haftpflicht wurde mit 1,9 Prozent ein Beitrags-
zuwachs erzielt, zu der insbesondere die Prämienanpassung
2015/2016, einzelne Vertriebsaktivitäten sowie eine erfolgreiche
Produkteinführung beigetragen haben.
Die Verbundene Hausratversicherung verzeichnete einen
Anstieg des Beitragsvolumens von 1,5 Prozent, was maß-
geblich auf verstärkte vertriebliche Maßnahmen zurück-
zuführen war. Die Anzahl der Risiken bewegte sich auf dem
Vorjahresniveau.
2016 Verän- Anteil
Mio. derung 2016
EUR % %
Unfallversicherung 72,8 2,9 6,2
Haftpflichtversicherung 120,7 1,9 10,2
Kraftfahrzeug-
Haftpflichtversicherung 218,5 2,8 18,5
Sonstige Kraftfahrt-
versicherung 161,3 3,7 13,7
Feuerversicherung 53,5 1,5 4,5
Verbundene
Hausratversicherung 75,0 1,5 6,4
Verbundene
Wohngebäudeversicherung 283,0 4,7 24,0
Einbruchdiebstahl-
versicherung 15,6 3,4 1,3
Leitungswasser-
versicherung 21,6 5,7 1,8
Glasversicherung 15,9 –0,2 1,3
Sturmversicherung 20,1 4,6 1,7
Andere Sachversicherungen 37,3 5,3 3,2
Sonstige Versicherungen 9,9 1,0 0,8
Selbst abgeschlossenes
Versicherungsgeschäft 1.105,2 3,3 93,7
In Rückdeckung übernom-
menes Versicherungsgeschäft 74,0 18,2 6,3
Gesamte
Beitragseinnahmen 1.179,2 4,1 100,0
Die Entwicklung der Beitragseinnahmen
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
28
Aufwendungen für den VersicherungsbetriebDie Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
erhöhten sich im vergangenen Geschäftsjahr um 9,7 Prozent
auf 280,5 (255,7) Mio. Euro. Hier spiegeln sich insbesondere
Steigerungen bei den Aufwendungen für den freiberuflichen
Außendienst, den Aufwendungen für Altersversorgung und
den Rückversicherungsprovisionen wider. In Relation zu
den gebuchten Beiträgen stiegen die Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb (Bruttokostenquote) um 1,2 Prozent-
punkte auf 23,8 Prozent. Im Vergleich zum Markt (2015:
25,0 Prozent) ist dies nach wie vor ein ausgezeichneter Wert.
Auch im s. a. G. stieg die Bruttokostenquote von 22,3
Prozent im Jahr 2015 auf 23,4 Prozent im Berichtsjahr. Für
Abschlussaufwendungen im s. a. G. fielen 132,1 (119,0) Mio.
Euro an. Die Verwaltungskosten beliefen sich auf 126,5
(119,1) Mio. Euro.
VersicherungszweigeDie Angaben zu den betriebenen Versicherungszweigen
und -arten finden sich auf Seite 75 des Geschäftsberichts.
Schadenaufwand
Das Geschäftsjahr der Provinzial Rheinland Versicherung AG
war auch im Jahr 2016 von Elementarschadenereignissen
betroffen. Hervorzuheben sind insbesondere die Unwetter-
ereignisse „Elvira“ und „Friederike“, die hauptsächlich durch
zahlreiche Elementarschäden im Zusammenhang mit Stark-
regen Bruttoschadenaufwendungen in Höhe von rd. 26 Mio.
Euro bedingten. Zusätzlich verursachte das Unwetter „Lea“
durch diverse Sturm- und Hagelschäden einen Bruttoschaden
von rd. 43 Mio. Euro. Hiervon besonders betroffen waren
die Sparten Fahrzeug-Voll- und Teilkasko sowie Verbundene
Wohngebäude und Sturm.
Der Bruttoaufwand für Versicherungsfälle nach Abwick-
lung stieg im gesamten s. a. G. im abgelaufenen Geschäftsjahr
um 5,8 Prozent auf 749,6 (708,4) Mio. Euro. Für den Gesamt-
markt rechnet der GDV beim Aufwand für Geschäftsjahres-
schäden für das s. a. G. mit einem Anstieg von 2,8 Prozent.
Im aktiven Rückversicherungsgeschäft bewegten sich die
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle nach Abwick-
lung mit 11,4 (44,0) Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahres-
niveau.
Für eigene Rechnung verblieb eine Gesamtbelastung aus
Geschäftsjahresschäden nach Abwicklung von 617,3 (622,1)
Mio. Euro. In Verbindung mit dem Anstieg der Beiträge sank
die bilanzielle Nettoschadenquote auf 64,0 (66,5) Prozent.
Schadenaufwand
800
700
600
500
400
300
200
100
0
2016 2015 2014
Aufwendungen für
Versicherungsfälle
Gesamtgeschäft
brutto (Mio. EUR)
f. e. R. (Mio. EUR)
597,
1
714,
2
622,
1
752,
4
617,
3
761,
0
29Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Unfallversicherung
Hier werden die Sparten Allgemeine Unfall, Unfallversicherung
mit Beitragsrückgewähr und Kraftfahrt-Unfall zusammen-
gefasst. Gemessen an den gebuchten Bruttobeiträgen ist
dieser Versicherungszweig von der Allgemeinen Unfall-
versicherung geprägt.
Insgesamt stiegen in der Unfallversicherung die gebuch-
ten Bruttobeiträge um 2,9 (3,3) Prozent auf 72,8 Mio. Euro;
das Nettoergebnis betrug 13,8 (16,9) Mio. Euro.
In der Allgemeinen Unfallversicherung war ein Beitrags-
wachstum von 3,9 (4,3) Prozent auf 65,2 (62,8) Mio. Euro zu
verzeichnen, welches überwiegend auf Dynamik anpassungen
sowie auf Mehrbeiträgen aus dem Neu- und Neuordnungs-
geschäft für ein Anfang 2015 neu eingeführtes Unfallprodukt
basierte. Gegenläufig wirkten die um 26,3 Prozent auf 48,3 Mio.
Euro erhöhten Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden.
Ursächlich hierfür waren gestiegene Schadenstückzahlen
sowie eine zu verzeichnende Zunahme bei den Rückstellungen
für Großschäden, die zu einem Anstieg des Durchschnitts-
schadens führten. Daraus resultierte eine Geschäfts jahres-
schaden quote von 74,0 (60,8) Prozent. Trotz etwas höherer
Betriebskosten stieg die Combined Ratio nur um 5,6 Prozent-
punkte, was auf deutlich verbesserte Abwicklungsergeb-
nisse einzelner Großschäden zurückzuführen war. Auch nach
Abrechnung mit den Rückversicherern konnte ein Netto-
überschuss von 12,9 (15,6) Mio. Euro ausgewiesen werden.
Bei der sich in Abwicklung befindlichen Unfall versicherung
mit Beitragsrückgewähr wurde trotz eines Beitragsminus von
5,0 Prozent und gestiegenen Aufwendungen für Versicherungs-
fälle ein Überschuss von 0,4 (0,2) Mio. Euro erzielt.
Die Kraftfahrt-Unfallversicherung wies kaum Besonder-
heiten auf und schloss bei um minus 3,9 (plus 0,7) Prozent
gesunkenen gebuchten Beiträgen mit einem positiven Netto-
ergebnis von 0,5 (1,0) Mio. Euro ab.
Haftpflichtversicherung
In der Haftpflichtversicherung werden die Sparten All-
gemeine Haftpflicht, Verkehrshaftung und Lufthaftpflicht
zusammengefasst. Gemessen an den gebuchten Brutto-
beiträgen wird dieser Versicherungszweig von der Allgemeinen
Haftpflichtversicherung mit über 99 Prozent dominiert.
Erneut konnte in der gesamten Haftpflichtversicherung
die Zahl der versicherten Risiken wie im Vorjahr um 0,9 Pro-
zent gesteigert werden, was im Wesentlichen auf die Ent-
wicklung im Privatkundengeschäft zurückzuführen war.
Parallel hierzu erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge
um 1,9 Prozent auf 120,7 Mio. Euro. Maßgeblich hierfür war
die Prämienanpassung 2015/2016. Darüber hinaus konnte
das gesteigerte Neugeschäft die erhöhten Storni mehr als
kompensieren. Hierzu haben im Privatkundengeschäft ins-
besondere die diesjährige Aktion „Einfach mal einfach“ sowie
die Produkteinführung „S-Privat-Schutz“ im Sparkassen-
vertrieb positiv beigetragen. Im Großkundengeschäft ist die
Beitrags- und Bestandsentwicklung maßgeblich auf die
Kundensegmente „Industrie“ und „Handel, Handwerk und
Gewerbe“ zurückzuführen.
Wie in der Branche auch, war die Allgemeine Haftpflicht
durch rückläufige Schadenstückzahlen und einen gestiege-
nen Durchschnittsschaden gekennzeichnet. Großschaden-
bedingt stieg der Schadenaufwand leicht an; mit 58,9 (58,8)
Prozent wurde aber erneut eine unter dem Marktdurch-
schnitt liegende Bruttoschadenquote für Geschäftsjahres-
schäden erzielt. Allerdings führten in dieser Sparte gegen-
über dem Vorjahr gesunkene Eingangsreserven zu einem
um 16,9 Prozent rückläufigen Abwicklungsgewinn. Ver-
stärkt durch erhöhte Abschluss- und Verwaltungsauf-
wendungen kommt diese Entwicklung in der Allgemeinen
Haftpflichtversicherung auch spürbar in der gestiegenen
Combined Ratio von 66,8 (59,9) Prozent zum Ausdruck.
Gleichwohl liegt dieser Wert immer noch sehr deutlich
unter der von der Branche erwarteten Quote von rund
94 Prozent.
Brutto wurde in der Allgemeinen Haftpflicht ein redu-
zierter Überschuss von 40,4 (47,6) Mio. Euro ausgewiesen.
Nach einem um 75,8 Prozent verbesserten Rückversiche-
rungssaldo zu unseren Lasten ergab sich ein errechneter
Nettogewinn von 39,4 (43,3) Mio. Euro. Wie im Vorjahr auch,
mussten der Schwankungsrückstellung 2,2 Mio. Euro ent-
nommen werden, wobei aufgrund des Wegfalls einer Bildungs-
voraussetzung die Auflösung der Schwankungsrückstellung
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
Unfallversicherung
80
60
40
20
0
2016 2015 2014
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)
53,8
68,5
49,4
70,8
55,2
72,8
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
30
Kraftfahrt-HaftpflichtversicherungDie gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 2,8 (6,8)
Prozent auf 218,5 Mio. Euro bei einem gleichzeitigen Anstieg
der Anzahl der Risiken um 0,9 (1,6) Prozent.
Auch wenn korrespondierend zum Bestandswachstum
ein leichter Anstieg bei den gemeldeten Schäden festzustellen
war, führte eine verbesserte Großschadenentwicklung maß-
geblich zu Schadenaufwendungen in Höhe des Vorjahres.
Aufgrund der Beitragsentwicklung sank die Schadenquote
für Geschäftsjahresschäden um 2,7 Prozentpunkte. Aus deut-
lich erhöhten Eingangsreserven ergab sich ein um 3,7 Mio.
Euro gestiegenes Abwicklungsergebnis. Beeinflusst hier-
durch, errechnete sich eine verbesserte bilanzielle Brutto-
schadenquote von 78,7 (83,0) Prozent. Bei erhöhten Betriebs-
kosten ergab sich mit 92,4 (96,3) Prozent im Bruttogeschäft
eine Combined Ratio, die deutlich unter der vom Markt pro-
gnostizierten Quote von rund 101 Prozent liegt.
Nach Abrechnung mit den Rückversicherern konnte der
Nettogewinn auf 11,8 (3,5) Mio. Euro stark verbessert werden.
Der Schwankungsrückstellung mussten 1,3 (Zuführung 6,4) Mio.
Euro entnommen werden, wobei aufgrund des Wegfalls
einer Bildungsvoraussetzung die Auflösung der Schwankungs-
rückstellung ratierlich über fünf Jahre erfolgt. Insgesamt
ergab sich hierdurch ein erfreulicher Überschuss von 13,1
(minus 2,9) Mio. Euro.
ratierlich über fünf Jahre erfolgt. Der danach verbleibende
Gewinn von 41,6 (45,7) Mio. Euro trug erneut erheblich zum
versicherungstechnischen Ergebnis bei.
KraftfahrtversicherungEinmal mehr war in der Kraftfahrtversicherung (ohne Kraft-
fahrt-Unfall) im Berichtsjahr die Entwicklung positiv. Während
der Markt ein Beitragswachstum von 2,8 Prozent prognos-
tiziert, erhöhten sich die gebuchten Beitragseinnahmen bei
der Provinzial Rheinland Versicherung AG um 3,2 Prozent
auf 379,8 Mio. Euro bei einem gleichzeitigen Anstieg der ver-
sicherten Risiken um 1,2 (1,7) Prozent. Auch wenn im Jahres-
wechselgeschäft 2015/2016 erstmals nach sechs Jahren kein
Nettozuwachs erzielte wurde, war dieser Anstieg maßgeb-
lich auf einen erfreulichen Verlauf des unterjährigen Neu-
geschäftes sowie auf gestiegene Durchschnittsbeiträge
(u. a. durch Tarifanpassungen) zurückzuführen. Insgesamt
erhöhten sich die Beiträge im Privat- und Großkundengeschäft
jeweils um 3,2 Prozent.
Die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden nahmen
leicht um 4,2 Mio. Euro auf 330,0 Mio. Euro zu. Gleichwohl
konnte diese Entwicklung durch einen in gleicher Höhe
gestiegenen Abwicklungsgewinn vollständig kompensiert
werden, wodurch sich die Aufwendungen für Versicherungs-
fälle mit 309,8 Mio. Euro auf Vorjahresniveau bewegten. Ins-
gesamt ergab sich eine bilanzielle Schadenquote von 81,6
(84,2) Prozent. Mit Berücksichtigung der um 7,3 Prozent
erhöhten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
stellte sich insgesamt eine signifikant verbesserte Combined
Ratio von 97,8 (99,8) Prozent ein.
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)
Haftpflichtversicherung
125
100
75
50
25
0
2016 2015 2014
82,5
116,
0
69,4
117,
9
79,6
120,
5
25
50
75
100
150
125
2016 2015 2014
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)
175
225
Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung
200
0
199,
2
179,
6
212,
7
204,
7218,
6
202,
0
31Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Sonstige Kraftfahrtversicherung
150
125
100
75
50
25
0
175
2016 2015 2014
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)15
5,5
162,
6
146,
4
148,
1161,
3
169,
5
Sonstige Kraftfahrtversicherung
Bei den hier erfassten Risiken wurde im Bruttogeschäft ein
Verlust von 8,3 (7,2) Mio. Euro erzielt. Neben einem Beitrags-
wachstum und um 8,4 Prozent erhöhten Betriebskosten war
die Ergebnisentwicklung allerdings besonders durch gestie-
gene Aufwendungen geprägt. Erneut trugen die nichtpro-
portionalen Schutzdeckungen zur Ergebnisglättung bei, wo-
durch sich ein Saldo zu Lasten der Rückversicherer von 1,3
(0,9) Mio. Euro ergab. Auch nach einer Entnahme von 0,9 (2,1)
Mio. Euro aus der Schwankungsrückstellung musste ein er-
höhter Nettoverlust von 6,1 (4,3) Mio. Euro ausgewiesen werden.
Während die Branche aktuell einen Beitragszuwachs von
3,0 Prozent erwartet, erhöhten sich in der Fahr zeug voll -
versicherung die Beiträge um 4,4 (6,9) Prozent auf 131,8 Mio.
Euro. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Vertrags wachs -
tum von 1,9 (2,2) Prozent. Die Beitragssteigerung wurde aller-
dings durch die um 5,3 Mio. Euro gestiegenen Aufwendungen
für Geschäftsjahresschäden sowie durch erhöhte Betriebs-
kosten vollständig aufgezehrt. Auch wenn korrespondierend
zum Bestandswachstum die Schadensmeldungen leicht
gestiegen sind, waren für die Schadenentwicklung maßgeblich
erhöhte Aufwendungen für Kollisionsschäden und sonstige
Vollkaskoschadenarten ursächlich. Insgesamt ergab sich
eine Bruttoschadenquote des Geschäftsjahres von 91,3 (91,1)
Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der bilanziel-
len Schadenquote und der Combined Ratio wider, die eben-
falls annähernd auf Vorjahresniveau lagen. Nach Abrechnung
mit der Rückversicherung ergab sich ein erhöhter Verlust
von 9,8 (9,1) Mio. Euro. Veränderungen der Schwankungs-
rückstellung waren wie im Vorjahr nicht zu berücksichtigen.
In der Fahrzeugteilversicherung waren bei einem
Anstieg der versicherten Risiken um 1,1 (1,6) Prozent und bei
Beitragssteigerungen von 0,7 (3,2) Prozent jeweils Zuwächse
zu verzeichnen. Der gesamte Bruttoschadenaufwand sank
leicht um 2,2 Prozent. Infolge dessen lagen die Schadenquote
des Geschäftsjahres und die bilanzielle Schadenquote mit
1,7 bzw. 2,0 Prozentpunkten unter den Bruttowerten des Vor-
jahres. Unter Berücksichtigung erhöhter Aufwendungen
für den Versicherungsbetrieb ergab sich mit 93,0 Prozent
eine Combined Ratio auf Vorjahresniveau. Netto konnte
ein Überschuss von 2,8 (2,7) Mio. Euro erzielt werden, der
sich nach einer Entnahme aus der Schwankungsrück-
stellung wegen Übersteigens des Sollbetrags auf einen
Gewinn von 3,7 (4,8) Mio. Euro erhöhte.
FeuerversicherungWieder konnte in der gesamten Feuerversicherung bei dem
Bestand an versicherten Risiken erfreulicherweise ein Zuwachs
von 0,6 (0,9) Prozent verzeichnet werden. Die gebuchten
Beitragseinnahmen erhöhten sich sogar um 1,5 (0,6) Prozent
auf 53,5 Mio. Euro, wobei die Beitragszuwächse in der Sons-
tigen Feuerversicherung die Beitragsverluste in den beiden
anderen Feuersparten mehr als ausgleichen konnten.
Die Schadensituation war durch einen Anstieg der Häufig-
keit und der Stückzahlen bei einer gleichzeitigen ungünstige-
ren Großschadenentwicklung gekennzeichnet. Mit 14,9
Prozent lag der Anstieg der Aufwendungen für Geschäfts-
jahresschäden deutlich über der Beitragssteigerung. Ver-
stärkt wurde diese Entwicklung durch einen reduzierten
Abwicklungsgewinn sowie durch um 9,8 Prozent gestiegene
Betriebskosten. Im Ergebnis ergab sich schließlich eine um
15,5 Prozentpunkte auf 113,0 (97,5) Prozent erheblich erhöhte
Combined Ratio.
Der im Bruttogeschäft ausgewiesene Verlust konnte nach
Abrechnung mit den Rückversicherern in einen Überschuss
umgewandelt werden. Nach Zuführungen (Entnahmen) aus
der Schwankungsrückstellung ergab sich ein Überschuss von
1,3 (9,0) Mio. Euro.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
32
Prozent festzustellen, der Anstieg der Schadenaufwendungen
um 1,0 Mio. Euro basierte allerdings auf einer erneut ungüns-
tigen Großschadenentwicklung. Infolge dessen errechnete
sich eine Geschäftsjahresschadenquote von 54,9 (44,4) Pro-
zent. Ein deutlich rückläufiger Abwicklungsgewinn sowie
leicht gestiegene Aufwendungen für den Versicherungs-
betrieb ergaben schließlich eine Combined Ratio von 70,4
(52,9) Prozent. Wegen des gesunkenen Bruttoergebnisses
reduzierte sich nach Betrachtung der Rückversicherung das
positive Nettoergebnis auf 2,7 (4,8) Mio. Euro.
In der Sonstigen Feuerversicherung erhöhten sich die
versicherten Risiken um 1,9 (2,1) Prozent. Gleichzeitig nahmen
die Beitragseinnahmen um 3,3 (1,8) Prozent auf 36,5 Mio.
Euro zu, wofür sich insbesondere der Verlauf in den Kunden-
segmenten „Kommunen“ und „Kirchen“ verantwortlich
zeigte. Auch wenn die Schadenstückzahlen um 8,5 Prozent
gestiegen sind, führte hauptsächlich eine gegenüber dem
Vorjahr verbesserte Großschadensituation zu einem über-
proportionalen Rückgang der Aufwendungen für Geschäfts-
jahresschäden um 3,2 Mio. Euro, wodurch sich ein Durch-
schnittsschaden auf den niedrigsten Stand seit 2011 einstellte.
Die Schadenquote des Geschäftsjahres errechnete sich mit
70,5 (82,1) Prozent. Unter Berücksichtigung eines rückläufigen
Abwicklungsgewinns spiegelt sich dies auch in der bilanziel-
len Schadenquote wider. Infolge der um 11,8 Prozent erhöhten
Betriebskosten ergab sich eine Combined Ratio von 81,0 (88,4)
Prozent. Zwar konnte der Bruttogewinn erfreulicherweise
auf 5,2 (2,2) Mio. Euro verbessert werden. Entgegen dem Vor-
jahr musste allerdings ein Saldo zugunsten der Rückversicherer
ausgewiesen werden. Nach einer Zuführung zur Schwankungs-
rückstellung wurde ein gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mio.
Euro rückläufiger Nettoüberschuss ausgewiesen.
Verbundene HausratversicherungAuch wenn nach einem erneut erfreulichen Bruttogewinn der
Nettoüberschuss auf 19,5 (20,0) Mio. Euro leicht gesunken
ist, zählt die Verbundene Hausratversicherung einmal mehr
zu den sehr ertragsstarken Versicherungszweigen.
Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 1,5 (0,7) Pro-
zent auf 75,0 Mio. Euro. Erstmals seit 1999 konnte die Zahl
der versicherten Risiken um 0,1 (minus 0,2) Prozent gesteigert
und der seitdem andauernde Bestandsabrieb gestoppt
werden. Neben einem verbesserten Neugeschäft bei leicht
rückläufigen Storni trugen zu dieser erfreulichen
Entwicklung insbesondere die Aktionen „Einfach mal ein-
fach“ und „StarkregenPlus“ sowie die Ende März 2016 im
Ein Anstieg der Storni sowie ein gleichzeitiger Rückgang des
Neugeschäftes führten in der Feuer-Industrieversicherung zu
einem um 5,1 (plus 3,8) Prozent rückläufigen Bestand. Trotz
der Trennung von einigen Großverbindungen sanken dem-
gegenüber die Beitragseinnahmen nur um 2,2 (0,1) Prozent.
Auch wenn sich das Abwicklungsergebnis im Wesentlichen
aufgrund erhöhter Eingangsreserven um 25,7 Prozent ver-
besserte, war die Entwicklung in dieser Sparte wie im Vorjahr
maßgeblich durch den Geschäftsjahresschadenaufwand
geprägt. Obwohl die Schadenhäufigkeit überwiegend infolge
der rückläufigen Schadensmeldungen gesunken ist, stieg der
Durchschnittsschaden um über 100 Prozent und wies damit
einen langjährigen Höchststand aus. Ursächlich hierfür
waren maßgeblich vier außerordentliche Großbrände, die
mit einem Schadenvolumen von rund 20 Mio. Euro die Ergebnis-
rechnung belasteten. Insgesamt ergab sich eine bilanzielle
Schadenquote von 348,2 (204,1) Prozent. Bedingt durch diese
Entwicklung errechnete sich ein Bruttoverlust von 17,6 (8,4)
Mio. Euro. Auch wenn die Rückversicherung erheblich zur
Ergebnisglättung beitrug, musste nach einer Entnahme aus
der Schwankungsrückstellung ein Fehlbetrag von 4,5 (plus
0,5) Mio. Euro ausgewiesen werden.
Aufgrund des weiter andauernden Strukturwandels und
des schwierigen Marktumfeldes in der Landwirtschaftlichen
Feuerversicherung musste erneut ein Rückgang der versicher-
ten Risiken um 3,8 (3,7) Prozent verzeichnet werden. Eine
ähnliche Entwicklung zeigte sich auch bei den gebuchten
Beiträgen, die um 2,1 (2,7) Prozent zurückgingen. Zwar war
schadenseitig ein zum Bestandsrückgang überproportionaler
Anstieg der Meldungen für Geschäftsjahresschäden um 13,4
Feuerversicherung
60
50
40
30
20
10
0
2016 2015 2014
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)
44,5
52,3
51,3
52,6
60,5
53,6
33Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Sparkassenvertrieb erfolgte Produkteinführung „S-Privat-
Schutz“ bei.
Trotz der Unwetter „Elvira“, „Friederike“ und „Lea“ gingen die
Schadenstückzahlen um 3,7 Prozent zurück, was maßgeb-
lich zu einem Anstieg des Durchschnittsschadens beitrug.
Die Geschäftsjahresschadenquote blieb mit 43,0 Prozent
aber auf Vorjahresniveau, da den gesunkenen Aufwendungen
für Einbruchdiebstahlschäden gestiegene Aufwendungen bei
den anderen Schadenarten gegenüberstanden. Ein erhöhtes
Abwicklungsergebnis sowie um 2,3 Mio. Euro gestiegene Auf-
wendungen für den Versicherungsbetrieb führten schließ-
lich zu einer Combined Ratio von 66,6 (65,0) Prozent.
Verbundene WohngebäudeversicherungWie im Vorjahr konnte in diesem mit Abstand beitragsstärks-
ten Sachversicherungszweig die Zahl der versicherten Risiken
um 0,1 Prozent gesteigert werden, was im Wesentlichen auf
die Entwicklung im Privatkundengeschäft zurückzuführen
war. Parallel hierzu erhöhte sich das Beitragsvolumen um
4,7 (3,4) Prozent auf 283,0 Mio. Euro. Dabei konnte eine Ver-
besserung bei den Storni das rückläufige Neugeschäft mehr
als kompensieren. Neben den jährlichen Indexanpassungen
wirkten sich im Privatkundengeschäft Mehrbeiträge aus Neu-
ordnungen – überwiegend aufgrund der „StarkregenPlus-
Aktion“ – beitragserhöhend aus. Im Großkundensegment war
insbesondere der Verlauf in der Kundengruppe „Wohnungs-
wirtschaft“ mit dem Vertriebsweg Makler maßgeblich für
die erfreuliche Beitragsentwicklung. Während das Privat-
kundengeschäft einen Zuwachs von 3,5 Prozent verzeichnete,
wies das Großkundensegment sogar ein signifikantes Plus
von 17,7 Prozent aus.
Die Schadensituation war einerseits durch um 13,2 Prozent
gesunkene Stückzahlen gekennzeichnet, wofür sich ins-
besondere deutlich rückläufige Sturm schadens meldungen
verantwortlich zeigten. Auch wenn andererseits die Sturm-
tiefs „Friederike“, „Elvira“ und „Lea“ mit einem Schaden-
volumen von rund 39 Mio. Euro die Ergebnisrechnung beein-
flussten, beruhte die Zunahme der Geschäfts jahres schaden-
aufwendungen um 10,1 Prozent maßgeblich auf einen
großschadenbedingten Anstieg der Feuer- und Leitungs-
wasserschäden. Aufgrund dieser Entwicklungen erreichte
der Durchschnittsschaden in dieser Sparte einen langfris-
tigen Höchststand. Zudem führten gegenüber dem Vorjahr
gesunkene Eingangsreserven zu einem um 27,0 Prozent rück-
läufigen Abwicklungsgewinn, wodurch sich eine Brutto-
schadenquote von 69,6 (63,8) Prozent ergab. Verstärkt durch
erhöhte Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen kommt
diese Entwicklung auch spürbar in der gestiegenen Combined
Ratio von 92,3 (85,6) Prozent zum Ausdruck. Gleichwohl
liegt dieser Wert immer noch sehr deutlich unter der vom
Markt erwarteten Quote von rund 97 Prozent.
Im Ergebnis musste aufgrund dessen mit 14,8 (31,6) Mio.
Euro ein stark rückläufiger Bruttoüberschuss ausgewiesen
werden. Korrespondierend zur Bruttoentwicklung reduzierte
sich zwar der Saldo zugunsten der Rückversicherer auf 18,0
(20,8) Mio. Euro, dies reichte aber nicht, um den sich ergeben-
den Nettoverlust in einen Gewinn umzuwandeln. Nach
Zuführungen zur Schwankungsrückstellung musste ein
Verlust von 9,4 (plus 1,7) Mio. Euro ausgewiesen werden.
Verbundene Wohngebäudeversicherung
300
250
200
150
100
50
0
2016 2015 2014
247,
1
260,
1
229,
8
268,
3
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)
259,
5281,
1
Verbundene Hausratversicherung
0
80
60
40
20
2016 2015 2014
50,8
73,2
47,9
73,7
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)
49,8
74,8
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
34
Prozent. Der durchschnittliche Schadenaufwand nahm bei
rückläufigen Schadensmeldungen um 12,4 Prozent zu. Diese
Entwicklung spiegelt sich auch in der Combined Ratio wider,
die gegenüber dem Vorjahr um 6,0 Prozentpunkte auf 120,9
Prozent anstieg. Der höhere Rückversicherungssaldo zu
unseren Gunsten reichte erneut nicht aus, den entstandenen
Nettoverlust auszugleichen. Nach Entnahmen in Höhe von 1,8
(0,8) Mio. Euro aus der Schwankungsrückstellung errechnete
sich ein Verlust von 2,4 (2,2) Mio. Euro.
Die Glasversicherung zählte einmal mehr zu den positi-
ven Ergebnisträgern mit hohen Überschüssen und wies
gegenüber dem Vorjahr kaum Besonderheiten auf. Bei einem
leichten Rückgang der versicherten Risiken gegenüber dem
Vorjahr um 0,4 (0,3) Prozent betrug der Beitragsabrieb 0,2
(2,2) Prozent. Brutto wie netto wurde ein um 2,2 Prozent über
dem Vorjahresniveau liegender Überschuss erzielt. Zu dieser
Entwicklung trugen insbesondere gesunkene Schadenauf-
wendungen bei, welche die erhöhten Betriebskosten kompen-
sieren konnten. Die Combined Ratio stellte sich brutto bei
64,0 (64,8) Prozent ein.
In der Sturmversicherung war eine leichte Erhöhung
des Bestandes an versicherten Risiken um 1,6 (1,8) Prozent
sowie ein gestiegenes Beitragsvolumen von 4,6 (2,4) Prozent
festzustellen, was im Wesentlichen auf die Entwicklung in der
Kundengruppe „Handel, Handwerk und Gewerbe“ beruhte.
Trotz der Schadenbelastung durch die eingetretenen Unwetter
sind die Schadensmeldungen sowie die Geschäftsjahres-
aufwendungen deutlich gesunken, wobei diese erfreuliche
Entwicklung insbesondere bei den Frequenz- und Groß-
schäden zu beobachten war. Im Ergebnis sank die Schaden-
quote für Geschäftsjahresschäden auf 70,4 (98,7) Prozent.
Auch die bilanzielle Schadenquote und die Combined Ratio
lagen stark unter den jeweiligen Vorjahreswerten. Entgegen
dem Vorjahr konnte dadurch brutto ein Gewinn von 1,4
(minus 2,9) Mio. Euro ausgewiesen werden, der sich nach
Abrechnung mit den Rückversicherern allerdings in einen
kleinen Verlust umwandelte. Aufgrund des positiven Schaden-
verlaufs mussten der Schwankungsrückstellung 2,4 Mio.
Euro zugeführt werden, wodurch sich schließlich ein leicht
erhöhter Fehlbetrag von 2,6 (2,1) Mio. Euro einstellte.
Unter Andere Sachversicherungen werden neben der
Technischen Versicherung und der Extended-Coverage-
Versicherung weitere Sachversicherungszweige zusammen-
gefasst.
Sonstige SachversicherungenMit Ausnahme der Glasversicherung wurden trotz der weiter-
hin schwierigen Lage am Markt in allen anderen größeren
Einzelsparten der gewerblichen Sachversicherung Beitrags-
zuwächse erzielt. Die Anzahl der versicherten Risiken wurde
insgesamt um 2,9 (2,3) Prozent gesteigert. Trotz grundsätz-
lich gesunkener Abwicklungsergebnisse hat sich die Schaden-
situation insgesamt verbessert. Demgegenüber war überall
ein Anstieg der Bruttoaufwendungen für den Versicherungs-
betrieb zu verzeichnen. Konkret haben sich einzelne Ver-
sicherungszweige wie folgt entwickelt:
Während in der Einbruchdiebstahlversicherung bei
den Beiträgen ein Zuwachs von 3,4 (1,6) Prozent festzustellen
war, verbuchten die versicherten Risiken einen überproportio-
nalen Anstieg um 7,8 (7,1) Prozent. Ursächlich hierfür waren
mitunter die Entwicklungen in den Kundensegmenten
„Sparkassen“ und „Handel, Handwerk und Gewerbe“. Auch
wenn insbesondere die Meldungen für Frequenzschäden
gesunken sind, blieb der Aufwand für Geschäftsjahresschäden
annähernd auf Vorjahresniveau. Sondereffekte wie in 2015,
wo aufgrund einer außerordentlichen Nachreservierung
bei einem Vorjahresschaden ein Abwicklungsverlust zu ver-
zeichnen war, sind im Berichtsjahr nicht eingetreten. Auf-
grund dessen wandelte sich der Abwicklungsverlust in einen
Gewinn um und die bilanzielle Brutto-Schadenquote stellte
sich mit 56,3 (71,9) Prozent wieder auf Normalniveau ein.
Unter Einbeziehung erhöhter Betriebskosten ergab sich auf-
grund dieser Entwicklung ein erfreulicher Bruttogewinn von
1,4 (minus 0,6) Mio. Euro. Nach Abrechnung mit den Rück-
versicherern und nach Veränderung der Schwankungsrück-
stellung ergab sich ein leicht reduzierter Nettoüberschuss
von 0,1 (0,3) Mio. Euro.
In der Leitungswasserversicherung wurde neben
einem wiederholt um 2,5 Prozent vergrößerten Bestand an
versicherten Risiken ein Anstieg der Beitragseinnahmen um
5,7 (0,5) Prozent erreicht. Hierfür waren insbesondere der
Bestandsausbau und die Mehrbeiträge durch Vertragssanie-
rungen in den Kundengruppen „Kirchen“ und „Kommunen“
verantwortlich. Gleichwohl war die im Berichtsjahr zu ver-
zeichnende Erhöhung des Bruttoverlustes auf 4,5 (3,1) Mio.
Euro maßgeblich durch fünf größere Rohrbrüche in den
Segmenten „Kirchen“ und „Handel, Handwerk und Gewerbe“
geprägt, die mit einem Schadenvolumen von 2,4 Mio. Euro
die Ergebnisrechnung beeinflussten. Infolge dessen erhöhten
sich die Geschäftsjahresschadenaufwendungen um 7,8
35Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Abweichend zum Vorjahr führte neben einem Rückgang der
versicherten Risiken um insgesamt 4,3 (1,3) Prozent ins-
besondere die Entwicklung in der Maschinen- sowie Elektronik-
versicherung dazu, dass in der Technischen Versicherung
ein Beitragsminus von 2,7 (plus 3,8) Prozent auszuweisen war.
Abgesehen von der Bauleistungsversicherung zeigten sich
in den übrigen technischen Zweigen erhöhte Schadenauf-
wendungen im Bereich von 100.000 bis 250.000 Euro im
Wesentlichen verantwortlich für den Anstieg der Aufwendun-
gen für Geschäftsjahresschäden um 8,8 Prozent. Gleich-
wohl konnte dieser Mehraufwand durch einen erhöhten
Abwicklungsgewinn vollständig ausgeglichen werden, was
in einer verbesserten bilanziellen Schadenquote von 39,7
(41,6) Prozent zum Ausdruck kommt. Brutto wie netto wurden
annähernd Überschüsse auf Vorjahresniveau erzielt. Da
entgegen dem Vorjahr eine Veränderung bei der Schwankungs-
rückstellung nicht erforderlich war, stellte sich schließlich
ein Gewinn von 3,4 (5,4) Mio. Euro ein.
Die gebuchten Beiträge in der Extended-Coverage-Versiche-
rung (einschließlich Allgefahrenversicherung) zeigten ein
ausgeprägtes Wachstum von 9,8 (2,7) Prozent auf 24,8 Mio.
Euro. Gleichzeitig verzeichneten die versicherten Risiken
einen signifikanten Anstieg um 76,6 (69,1) Prozent. Der
Erfolg, der maßgeblich auf dem Produkt „ProFirm flexibel“
basierte, spiegelt sich auch im Bestandsbeitrag wider. Ver-
antwortlich für diese erfreulichen Entwicklungen war zum
einem das Kundensegment „Handel, Handwerk und Gewerbe“,
wo u. a. die Einführung eines neuen Produktbausteines
sehr gut angenommen wurde. Zum anderen konnten neben
ungeplantem Neugeschäft auch Sanierungserfolge in den
Kundengruppen „Kirchen“ und „Industrie“ erzielt werden.
Der Schadenverlauf war durch rückläufige Frequenzschäden
und gleichzeitig gesunkene Großschadenaufwendungen
bestimmt. Verstärkt durch einen aufgrund erhöhter Eingangs-
reserven verbesserten Abwicklungsgewinn sanken die Auf-
wendungen für Versicherungsfälle um 4,7 Mio. Euro. Dies
führte zu einer deutlich verbesserten bilanziellen Brutto-
schadenquote von 60,8 (85,5) Prozent. Damit konnte erstmals
wieder seit 2010 mit 2,4 (minus 3,6) Mio. Euro ein positives
Bruttoergebnis ausgewiesen werden. Korrespondierend zur
Bruttoentwicklung ergab sich gegenüber dem Vorjahr aller-
dings ein Saldo zugunsten der Rückversicherer. Der danach
verbleibende Fehlbetrag von 0,2 (2,4) Mio. Euro erhöhte sich
nach Zuführungen zur Schwankungsrückstellung schließ-
lich auf einen Nettoverlust von 3,4 (2,9) Mio. Euro.
Bei den zusammengefassten Sachversicherungszweigen war
im Berichtsjahr in einem Versicherungszweig insoweit
eine Besonderheit aufgetreten, als dass bei einem Vorjahres-
schaden Nachreservierungen in Höhe von 12,6 Mio. Euro
festzustellen waren, die allerdings vollständig über die Rück-
versicherung abgedeckt wurden.
Sonstige VersicherungenHierunter werden die Betriebsunterbrechungs-Versicherung,
die Beistandsleistungsversicherung, die Vertrauensschaden-
versicherung und andere Sonstige Versicherungen zusammen-
gefasst.
Während die übrigen Sparten keine Besonderheiten
aufwiesen, war der Geschäftsverlauf in der Betriebsunter-
brechungs-Versicherung auffällig. Hier wurde erneut ein
Bestandszuwachs von 4,9 (4,6) Prozent verzeichnet. Über-
proportional hierzu stiegen die Beitragseinnahmen um 7,0
(minus 1,6) Prozent, wobei dies maßgeblich auf die Entwick-
lung in der Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung
zurückzuführen war. Nach dem bereits schadenträchtigen
Vorjahr musste im Berichtsjahr allerdings erneut ein deut-
licher Anstieg bei den Aufwendungen für Versicherungsfälle
verzeichnet werden. Ursächlich hierfür zeigten sich drei ein-
getretene Großschäden in der Feuer-Betriebsunterbrechungs-
Versicherung, die mit einem Schadenvolumen von rund
13 Mio. Euro die Ergebnisrechnung negativ beeinflussten
und zu einer überproportionalen Zunahme des Durchschnitts-
schadens führten. Zusätzlich wirkte die Bildung einer Rück-
stellung für drohende Verluste aufwandserhöhend. Ins-
gesamt stieg der Bruttoverlust auf 13,9 (9,9) Mio. Euro an.
Auch wenn die Rückversicherer erheblich zur Ergebnis-
glättung beitrugen, konnte wie im Vorjahr der Ausweis eines
Nettoverlustes nicht verhindert werden. Nach Berücksichti-
gung der Schwankungsrückstellung musste ein erhöhter
Fehlbetrag von 4,6 (1,6) Mio. Euro ausgewiesen werden.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
36
In Rückdeckung übernommenes Geschäft
Das übernommene Rückversicherungsgeschäft wird perioden-
gleich ausgewiesen. Die Annahmen, zu denen das Unter-
nehmen von seinen Zedenten die Jahresabschlussabrech-
nung nicht zeitgerecht erhält, werden auf Basis aktueller
Informationen der Zedenten geschätzt.
Das aktive Rückversicherungsgeschäft ist wie im Vorjahr
vorwiegend auf Rückversicherungsannahmen von Gesell-
schaften des Provinzial Rheinland Konzerns und aus der
Gruppe der öffentlichen Versicherer in Deutschland sowie
auf Beteiligungen an Pool-Gemeinschaften der deutschen Ver-
sicherungswirtschaft beschränkt. Das Portfolio ist in dem erst-
genannten Teilsegment stark gewachsen, dementsprechend
steigt das Beitragsvolumen des übernommenen Geschäfts
deutlich von 62,7 Mio. Euro auf 74,0 Mio. Euro. Der Geschäfts-
verlauf in der übernommenen Rückversicherung ist 2016
unauffällig. Ebenso haben die in 2016 in Deutschland ein-
getretenen Sturm- und Hagelereignisse, von denen die
Unwetterserie „Elvira“, „Friederike“ und „Lea“ im Mai/Juni 2016
hervorzuheben sind, zu einer im Vergleich zum Vorjahr
niedrigeren Schadenbelastung aus Naturkatastrophen-
ereignissen geführt. Insgesamt ergibt sich hieraus eine deut-
lich unter dem Vorjahreswert von 77,5 Prozent liegende
Geschäftsjahresschadenquote von 55,5 Prozent. Aus der
Abwicklung der Vorjahres-Schadenrückstellung ergibt sich
bei den auch in 2016 gezeichneten Rückversicherungs-
annahmen ein deutlich höherer Ertrag als im Vorjahr. Hinzu
kommen Ablösungen bei den sich ausschließlich in Abwick-
lung befindlichen Rückversicherungsverträgen, die das
Abwicklungsergebnis brutto insgesamt auf 28,0 (5,9) Mio. Euro
erhöhen.
Brutto wird daher insgesamt ein Ertrag von 35,9 (1,0) Mio.
Euro erzielt. Die Retrozessionsabgaben und Schutzdeckungen
sorgen für eine Belastung des Ergebnisses von 7,6 (0,2) Mio.
Euro, sodass netto ein Überschuss von 28,3 (0,8) Mio. Euro
verbleibt. Den Schwankungsrückstellungen und den
Schwankungsrückstellungen ähnlichen Rückstellungen sind
im Berichtsjahr ein Betrag von 29,0 (1,3) Mio. Euro zuzuführen.
Nach dieser Zuführung wird ein Verlust von 0,7 (0,5) Mio. Euro
ausgewiesen.
Sonstige Versicherungen
20
16
12
8
4
0
2016 2015 2014
9,69,9
17,7
9,8
21,5
9,9
Verdiente Beiträge
Schäden und Kosten
(brutto Mio. EUR)
37Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
NeuanlagenDie Bruttoneuanlagen inkl. Depotforderungen beliefen sich
auf 385,2 Mio. Euro. Diese dienten vor allem der Liquiditäts-
steuerung und finden sich zu rd. 84 Prozent in den Abgängen
des Geschäftsjahres wieder. Die Bruttoneuanlage für länger-
fristige Kapitalanlagen inkl. Depotforderungen betrug
263,7 Mio. Euro.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die
Beteiligungen wurden um netto 3,6 Mio. Euro verringert. Der
Bestand an langfristigen festverzinslichen Inhaberschuld-
verschreibungen wurde brutto um 29,4 Mio. Euro, aufgrund
von Endfälligkeit, reduziert. Neuanlagen in dieser Anlage-
form wurden in Höhe von 49,3 Mio. Euro getätigt.
Im Jahr 2016 wurden vier einfach strukturierte Produkte
(Callables) mit einem Buchwert von insgesamt 50 Mio. Euro
erworben.
Kapitalanlagen
2016 2016 2015 2015
Mio. EUR % Mio. EUR %
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 0,5 0,0 0,5 0,0
Anteile an verbundenen Unternehmen 269,9 10,1 267,9 10,3
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 140,3 5,3 142,6 5,5
Beteiligungen 205,8 7,7 207,7 8,0
Ausleihungen an Beteiligungen – – – –
Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.452,5 54,6 1.417,1 54,6
Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 173,7 6,5 129,3 5,0
Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 45,9 1,7 48,6 1,9
Sonstige Ausleihungen 363,0 13,6 306,9 11,8
Einlagen bei Kreditinstituten 7,1 0,3 69,7 2,7
Andere Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen) 2,1 0,1 2,1 0,1
Summen (ohne Depotforderungen) 2.660,8 100,0 2.592,6 100,0
Bestand
Ergebnis aus KapitalanlagenDas Nettoergebnis aller Kapitalanlagen betrug 69,0 (77,5) Mio.
Euro. Die laufenden Erträge betrugen 68,2 (89,9) Mio. Euro.
Auf Kapitalanlagen wurden Zuschreibungen in Höhe von
3,8 Mio. Euro, überwiegend auf Finanzanlage- und geschäfts-
politische Beteiligungen (1,8 Mio. Euro) sowie Immobilien-
gesellschaften (1,7 Mio. Euro), vorgenommen. Dagegen
erfolgten Abschreibungen in Höhe von insgesamt 0,4 Mio.
Euro – im Wesentlichen auf Immobilienfonds (0,3 Mio. Euro).
Aus dem Abgang von Kapitalanlagen stammten 1,7 Mio.
Euro Gewinne, überwiegend aus Rentenfonds i. e. S. (1,0 Mio.
Euro) und Grundbesitz (0,5 Mio. Euro). Diesen Gewinnen
standen Verluste in Höhe von 0,8 Mio. Euro, überwiegend aus
Abgängen von kurzfristigen festverzinslichen Wertpapieren,
gegenüber.
Bezogen auf den mittleren Kapitalanlagenbestand
betrug die Nettoverzinsung 2,6 (3,0) Prozent. Per Saldo werden
zum Ende des Geschäftsjahres stille Reserven in Höhe von
418,1 (385,2) Mio. Euro oder 15,7 (14,9) Prozent des Gesamt-
bestands an Kapitalanlagen ausgewiesen. In den Bewertungs-
reserven enthalten sind stille Lasten in Höhe von 2,7 Mio. Euro,
die im Anhang auf den Seiten 59 und 61 näher erläutert sind.
Angaben zur Höhe der Buch- und Zeitwerte der Kapitalanlagen
finden sich im Anhang auf den Seiten 58 und 59 dieses
Geschäftsberichts.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
38
Überschuss/Garantiemittel
Übriges ErgebnisDer Saldo aus technischem Zinsertrag, Sonstigen Erträgen
und Sonstigen Aufwendungen geht mit minus 28,9 (79,7)
Mio. Euro zu Lasten des Gesamtergebnisses. Ursächlich für
diese Entwicklung sind maßgeblich um 61,3 Mio. Euro
gegenüber dem Vorjahr verminderte Zinsaufwendungen für
Altersversorgungsverpflichtungen aufgrund der gesetzlichen
Änderung zur Berechnung des Durchschnittszinses für die
Abzinsung von Pensionsrückstellungen (Einmaleffekt).
ÜberschussDer Jahresüberschuss des Geschäftsjahres in Höhe von
107,3 (86,3) Mio. Euro wurde aufgrund eines Ergebnis-
abführungsvertrages in voller Höhe an die Provinzial
Rheinland Holding abgeführt.
GarantiemittelUnser Eigenkapital verblieb unverändert bei 535,7 Mio. Euro.
Infolge des Beitragswachstums sank das Eigenkapital im
Verhältnis zu den verdienten Beiträgen von 57,2 Prozent auf
55,6 Prozent. Die Garantiemittel (Eigenkapital und versiche-
rungstechnische Rückstellungen) erreichten 2.009 (1.984)
Mio. Euro.
Prognose-,Chancen- und RisikoberichtRisikobericht
Die Übernahme und Steuerung der Risiken unserer Kunden
zählen für die Provinzial Rheinland Versicherung AG zum
Kerngeschäft. Die gegebenen Versprechen zur Vorsorge und
Risikoabsicherung wollen wir jederzeit erfüllen können,
daher sind die Festigung der Finanzkraft und die Erhaltung
der Sicherheitslage unseres Unternehmens für uns von
besonderer Bedeutung. Unternehmerische Risiken, wie sie
beispielsweise von der anhaltenden Niedrigzinsphase aus-
gehen, werden durch unsere zielgerichteten Risikomanage-
mentaktivitäten, die in einen umfangreichen Risiko-
managementprozess eingebettet sind, gesteuert. Dieser
Prozess wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Der RisikomanagementprozessDie Risikomanagementaktivitäten der Provinzial Rheinland
Versicherung AG basieren auf einer ausführlich formulierten
Risikostrategie. Sie steckt den strategischen Rahmen für
das Management von Risiken ab und beschreibt die Auswir-
kungen der Geschäftsstrategie auf die Risikosituation des
Unternehmens, den Umgang mit den vorhandenen Risiken
und die Fähigkeit, neu hinzugekommene Risiken zu tragen.
Das darauf aufbauende ganzheitliche Risikomanagement-
system besteht aus zentralen und dezentralen Komponenten.
Dezentral werden in den zuständigen Fach- und Funktions-
bereichen Einzelrisiken identifiziert, analysiert, kommuni-
ziert sowie individuell gesteuert. Durch diesen dezentralen
Risikomanagementansatz werden die Kenntnisse der Fach-
bereiche bezüglich der Risiken ihres Geschäftsfeldes und
ihrer Arbeitsprozesse optimal genutzt. Ergänzt wird diese
wichtige Komponente durch das zentrale Risikomanage-
ment, das unternehmensweit die Risikosituation über-
wacht. Kernaufgaben sind neben der Koordination und
Integration der Risikomanagementaktivitäten insbesondere
die Pflege, Aktualisierung und Auswertung der aus den Fach-
bereichen gemeldeten Risikoinformationen, die Risiko-
aggregation, ein regelmäßiges Maßnahmen-Controlling sowie
eine umfangreiche Berichterstattung an den Vorstand.
Dieser kombinierte Ansatz soll es ermöglichen, Risiken früh-
zeitig zu erkennen, einzuschätzen und vorausschauend zu
steuern, um dadurch eine für das Unternehmen bestands-
gefährdende Situation zu vermeiden. Darüber hinaus führt
die interne Revision zur Sicherstellung der Funktions-
fähigkeit des Risikomanagementprozesses jährliche System-
prüfungen durch.
39Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Das Risikomanagement stellt als integraler Bestandteil der
Unternehmensführung einen kontinuierlichen Prozess dar.
Es ist in die bestehende Organisation und die vorhandenen
Berichtswege eingebunden. Auf diese Weise ist eine feste
Einbindung in alle Unternehmensbereiche und Geschäfts-
prozesse gewährleistet. Die Verknüpfung mit der opera-
tiven Planung sorgt für eine frühzeitige Identifizierung und
Erfassung von wesentlichen Risiken.
Der Risikomanagementprozess beginnt mit der Identifi-
zierung der Risiken in den dezentralen Geschäftsbereichen.
Im Anschluss daran erfolgt die Risikoanalyse. Hier werden
die identifizierten Risiken bezüglich ihrer Auswirkung
und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Bei der Risiko-
bewertung werden bereits ergriffene Maßnahmen und vor-
handene Steuerungsinstrumente berücksichtigt und, sofern
notwendig, weitere Maßnahmen geplant. Ziel dieser Risiko-
inventur ist es, alle Risiken entsprechend ihrem Gefährdungs-
potenzial in eine Rangordnung zu bringen, um die Risiko-
steuerung effizient auszurichten. Die Risikoinventur mündet
in regelmäßigen Berichten an die Unternehmensleitung
mit dem Ziel einer zeitnahen und bedarfsgerechten Ver-
sorgung der Entscheidungsträger mit Risikoinformationen,
um Transparenz und eine Entscheidungsgrundlage zu schaffen.
Im Rahmen der Risikoüberwachung werden in den
dezentralen Einheiten regelmäßig die entsprechenden
Risikoeinflussfaktoren (auch Risikoindikatoren genannt)
beobachtet und bei kritischer Entwicklung das zentrale
Risikomanagement und die Unternehmensleitung informiert.
Das Risikomanagementsystem der Provinzial Rheinland
Versicherung AG sieht zudem ein umfassendes Berichts-
wesen vor. Differenziert wird in regelmäßige Risikoberichte
zur gesamten Risikosituation und die Sofortbericht-
erstattung zur kurzfristigen Information über negative
Risikoentwicklungen oder neue Risiken.
Zur Unterstützung des Risikomanagementprozesses
besteht ein Risikokomitee Komposit. Es dient der optimalen
Verknüpfung des zentralen Risikomanagements mit dem
in den Fachbereichen stattfindenden Risikomanagement
und der Abstimmung der dezentralen Risikomanagement-
aktivitäten. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die
Konkretisierung von Grundsätzen der Risikosteuerung, die
Diskussion von Ergebnissen der Risikokapitalberechnung
sowie die Beratung über die Ausgestaltung von Risikolimiten.
Weiterhin ist ein Investmentkomitee etabliert, welches ein
hohes Maß an Transparenz über die Kapitalanlagen und über
die Entscheidungsprozesse bei der Risikonahme schafft.
Im Komitee werden alle wichtigen Entscheidungen in der
Kapitalanlage besprochen, bei denen entweder eine bereichs-
übergreifende Sichtweise notwendig ist oder ein Zweit-
meinung durch das Kapitalanlagenrisiko-Controlling ab-
gegeben werden muss.
Eine weitere Möglichkeit zur Besprechung risikoorientierter
Themen bilden Risikokonferenzen. Bei den Risikokonferenzen
handelt es sich um anlassbezogene Zusammenkünfte von
Risikoverantwortlichen und Experten zur Erörterung von
Risiken und risikobehafteten Sachverhalten. Diese Kon-
ferenzen sind je nach Themenstellung unterschiedlich
besetzt, stets jedoch mit Beteiligung des zentralen Risiko-
managements. Mithilfe dieser Institution sollen die Trans-
parenz und die Risikokommunikation, die einen wesent-
lichen Beitrag zur Risikofrüherkennung leisten, weiter
gefördert werden.
Unser Risikomanagementsystem
Im Folgenden werden die spezifischen Risiken der Provinzial
Rheinland Versicherung AG dargestellt. Auf die unternehmens-
übergreifenden Risiken gehen wir im Konzernlagebericht ein.
Versicherungstechnisches RisikoIn der Schaden-/Unfallversicherung gehören das Prämien-
und Reserverisiko sowie das Naturkatastrophen-/Kumul-
risiko zu den wesentlichen versicherungstechnischen Risiken.
Das Prämienrisiko beinhaltet die Gefahr, dass die tat-
sächlichen Entschädigungsleistungen für die vertraglich
übernommenen Risiken die hierfür prognostizierten Schaden-
aufwendungen übersteigen. Der Auslöser hierfür kann das
Risiko- identifizierung
Risikoanalyseund
-bewertungRisiko-
steuerungRisiko-
überwachungRisikobericht-
erstattung
Risikokonferenzen Risikokomitee Komposit Investmentkomitee
Prüfung durch die interne Revision
Risikostrategie
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
40
Zufalls-, Änderungs- oder Irrtumsrisiko sein. So kann es bei-
spielsweise durch Großschäden zu einem zufallsbedingten
Ansteigen der Schadenleistungen kommen.
Das Änderungsrisiko bezeichnet eine ungünstige
Abweichung vom Schadenerwartungswert aufgrund von
Veränderungen der Rahmenbedingungen, des Schaden-
geschehens oder des Verhaltens der Versicherungsnehmer.
Zudem kann die Beitragskalkulation aufgrund irrtümlich
falscher Annahmen unzutreffend sein.
Ein weiteres Risiko in der Schaden-/Unfallversicherung
ist das Reserverisiko. Es bezeichnet die Gefahr, dass die
gebildeten Rückstellungen für bekannte, aber noch nicht
abgewickelte Schäden und für unbekannte Versicherungs-
fälle die zukünftig erforderlichen Schadenauszahlungen
nicht decken können.
Das dritte wesentliche Risiko ist das Naturkatastrophen-/
Kumulrisiko. Es bezeichnet das Risiko, dass eine Vielzahl
von Schäden bei den Versicherungsnehmern aufgrund eines
einzelnen Ereignisses ausgelöst werden.
Wir begegnen den oben beschriebenen Risiken durch viel-
fältige Maßnahmen. Zur Begrenzung der Haftungshöhe
geben wir einen Teil der übernommenen Risiken an aus-
gewählte Rückversicherer weiter, deren Bonität wir laufend
anhand ihrer Ratingergebnisse, ihres Marktverhaltens und
ihrer finanziellen Ausstattung überprüfen.
Eine weitere Maßnahme zur Sicherstellung der Versiche-
rungsleistung stellen Rückstellungen dar, die für bekannte
und unbekannte, bereits eingetretene Versicherungsfälle,
die noch nicht (vollständig) reguliert sind, gebildet werden.
Die Dotierung der Rückstellungen erfolgt vorsichtig und
verantwortungsvoll. Die Reserveabwicklung wird jährlich
bewertet, die Abwicklungsergebnisse werden laufend über-
wacht. Sie zeigen für die vergangenen zehn Jahre eine aus-
reichende Schadenreservierung. Die bilanziellen Schaden-
quoten und Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung
entwickelten sich wie in nachfolgender Tabelle dargestellt:
1 Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen.2 Modell zur individuellen Einschätzung von Überschwemmungskumulen.
Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Bilanzielle Schadenquote f. e. R.
in % der verdienten Beiträge 68,6 67,1 63,6 67,9 67,9 61,8 64,1 66,2 66,5 64,9
Abwicklungsergebnis f. e. R.
in % der Eingangsrückstellung 9,9 9,2 10,1 9,5 10,7 10,6 9,0 9,4 8,9 10,9
Das Kumulrisiko durch Elementar- und Sturmschaden-
ereignisse hat aufgrund des hohen Anteils an Gebäude-
versicherungen in unserem Versicherungsbestand einen
wesentlichen Einfluss auf unsere Risikoposition. Auch diesen
Risiken begegnen wir mit einer entsprechenden Rückver-
sicherungspolitik. Außerdem kalkulieren wir mittels geeigne-
ter Risikomodelle seltene schwere Sturmereignisse in die
Beiträge ein. Die Betrachtung des Erdbebenrisikos erfolgt
anhand von Simulationen verschiedener Schadenereignisse
nach Lage des Epizentrums und der Intensität des Bebens.
Die Steuerung des Überschwemmungsrisikos erfolgt unter
Berücksichtigung der vom GDV entwickelten Modelle ZÜRS1
und HQ Kumul2 im Zusammenhang mit ständigen Bestands-
analysen.
KapitalanlagerisikoDer Kapitalanlagenbestand der Provinzial Rheinland
Versicherung AG dient der jederzeitigen Erfüllbarkeit der
Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern.
Die Auswahl von Kapitalanlagen erfolgt grundsätzlich vor
dem Hintergrund der vorhandenen Wechselwirkung
zwischen Ertrag und Risiko. Die Risiken werden unter
Beachtung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften streng über-
wacht und durch ein umfassendes internes Controlling
und Berichtswesen für das Kapitalanlagenmanagement
transparent gemacht.
Kapitalanlagen unterliegen Markt-, Bonitäts- und
Liquiditätsrisiken.
Marktrisiken beinhalten die Gefahr möglicher Wert-
verluste der gehaltenen Kapitalanlagen aufgrund von Zins-,
Aktienkurs- oder Wechselkursveränderungen an den inter-
nationalen Märkten. Der Messung und dem Controlling der
gegebenen Marktrisiken kommt eine zentrale Bedeutung zu.
Das Risikomanagement wird deshalb durch regelmäßige
deterministische und stochastische Modellrechnungen
unterstützt. Zur Quantifizierung des Marktrisikos wird das
41Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Portfolio bestimmten Stress-Szenarien unterzogen. Die
folgende Übersicht stellt die Marktwertveränderung der
Kapitalanlagen in ausgewählten Schockereignissen zum
31.12.2016 dar:
Nr. Szenario Marktwertänderung
1 Zinsen +1 Prozentpunkt
Aktien unverändert –108,4 Mio. EUR
2 Zinsen unverändert
Aktien –20 % –67,7 Mio. EUR
3 Zinsen +1 Prozentpunkt
Aktien –20 % –176,1 Mio. EUR
Die zinssensitiven Kapitalanlagen werden fortlaufend mit
geeigneten Risikokennzahlen beobachtet und gesteuert. Die
Übersicht zeigt, dass eine Erhöhung des allgemeinen Zins-
niveaus um einen Prozentpunkt beim Gesamtbestand aller
Kapitalanlagen zu einem Marktwertverlust in Höhe von
108,4 Mio. Euro führt.
Die Kontrolle und Steuerung der Risiken aus der Anlage
in Aktienfonds erfolgt anhand eines umfassenden Reportings
der aktienmarktbezogenen Performance- und Risikokenn-
zahlen. Zur Sicherung gegen Aktienkursverluste werden in
Spezialfonds derivative Instrumente eingesetzt.
Im Falle einer Erhöhung des Zinsniveaus um einen
Prozentpunkt und eines gleichzeitigen Rückgangs an den
relevanten Aktienmärkten um 20 Prozent ist mit einem
Marktwertverlust in Höhe von 176,1 Mio. Euro zu rechnen.
Das Management möglicher Wechselkursverluste von
Anlagen in Fremdwährung wird durch ein monatliches
Berichtswesen über eingegangene Währungsrisiken unter-
stützt. Diese Investments werden aus Gründen der Diversi-
fikation dem Gesamtportfolio in geringem Umfang bei-
gemischt.
Das Bonitätsrisiko bei Kapitalanlagen umfasst Zahlungs-
ausfälle und mögliche Marktwertverluste durch Verschlechte-
rung der Kreditwürdigkeit von Emittenten bzw. Darlehens-
nehmern. Bei den einzelnen Anlageentscheidungen wird
daher dem Emittenten- und Anleihenrating besondere
Bedeutung beigemessen. Der Grundsatz einer guten Mischung
und Streuung der Schuldner sowie feste Limite für Disponen-
ten, bezogen auf einzelne Schuldner, werden neben einem
differenzierten Reporting über Kreditrisiken als Steuerungs-
elemente eingesetzt.
Circa 66 Prozent der langfristigen Rentenanlagen in der
Direktanlage und in Fonds (Angabe ohne Hypotheken und
Liquidität) sind in Schuldtiteln des Finanzsektors angelegt.
Einen Überblick über die Anlagen im Sektor der Banken/
Finanzdienstleister per 31.12.2016 zeigt folgende Darstellung:
Provinzial Rheinland Versicherung AG
– Banken/Finanzdienstleister (Financials) nach Anlageart –
Staatliche Finanzinstitute und gedeckte/einlagen-/ institutsgesicherte Anlagen
Genüsse, Nachrang, ABS sonstige IHS/NSV
11 %
13 %
76 %
Insgesamt verteilen sich die langfristigen Rentenanlagen
(ohne Hypothekendarlehen, Geschäftsstellenleiterdarlehen
und ohne Liquidität) auf über 450 Schuldnern/Schuldner-
gruppen. Engagements mit jeweils einem Volumen von über
25 Mio. Euro bestehen bei 14 Schuldnern/Schuldnergruppen. Die
drei größten Engagements mit einem Volumen von über 80 Mio.
Euro sind die Provinzial Rheinland Holding AöR, die Bundes-
republik Deutschland sowie die Republik Frankreich.
Ein Liquiditätsrisiko umfasst die Gefahr, die Zahlungs-
verpflichtungen nicht vollständig und rechtzeitig erfüllen
zu können. Eine ausreichende Fungibilität der Kapitalanlagen
stellt sicher, dass die für die Schadenregulierung notwendige
Liquidität stets gewährleistet ist. Eine detaillierte unter-
nehmensweite Liquiditätsplanung ermöglicht zeitnah unter-
jährige Anpassungen zur Gewährleistung dieses Erforder-
nisses.
In der Aufbau- und Ablauforganisation sind Handel,
Controlling und Backoffice der Kapitalanlagen voneinander
getrennt.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
42
Operationelle RisikenOperationelle Risiken bezeichnen die Gefahr von Schäden,
die infolge von Störungen oder Versagen von internen
Abläufen, Mitarbeitern oder technischen Systemen einschließ-
lich der Informationssicherheit des Unternehmens oder
durch externe Ereignisse wie Katastrophen eintreten. Wir
begegnen diesen Risiken durch laufende Analysen und eine
kontinuierliche Optimierung der Prozesse, klare Verfahrens-
und Arbeitsanweisungen sowie den Einsatz umfassender
Vollmachtenregelungen. Mit einer hausweiten und sehr
ausführlichen Prozessdokumentation erfüllen wir die Anforde-
rungen an ein Internes Kontrollsystem (IKS). Daneben
verfügen wir über ein Notfallmanagement, das Regelungen
zur Gefahrenabwehr sowie Katastrophen- und Notfallpläne
beinhaltet, und über umfangreiche Weisungen und Maß-
nahmen zur Gewährleistung der IT-Sicherheit, der wir einen
hohen Stellenwert beimessen. Operationellen Risiken, die
aus Dienstleistungs- oder Funktionsausgliederungen
resultieren können, wird mit strengen Prüf- und Dokumen-
tationsvorschriften bei Outsourcing (wie z. B. durch Risiko-
analysen und Expertenbefragungen) begegnet.
Zu den operationellen Risiken werden auch Rechts-
risiken gezählt. Den Umgang mit Rechtsrisiken und ins-
besondere Compliance-Risiken regelt die Compliance-
Leitlinie. Neben Gesetzen und Rechtsvorschriften gehören
auch Verhaltensrichtlinien zu den einzuhaltenden Normen.
Darüber hinaus werden die zahlreichen regulatorischen
Änderungen fortlaufend beobachtet und ihre Auswirkungen
auf die Provinzial Rheinland Versicherung AG bewertet.
Sonstige RisikenZu den nennenswerten sonstigen Risiken werden derzeit
strategische Risiken, das Reputationsrisiko sowie Modell-
risiken gezählt. Sonstige Risiken werden regelmäßig im
Rahmen der Planungsprozesse, der Risikoinventur und des
ORSA-Prozesses oder anlassbezogen im Rahmen der Risiko-
komitee-Sitzungen qualitativ beurteilt.
Gesetzliche und aufsichtsrechtlicheRahmenbedingungenAn das Risikomanagement wurden in den letzten Jahren
durch Veränderung der gesetzlichen und aufsichtsrecht-
lichen Rahmenbedingungen zunehmend erhöhte Anforde-
rungen gestellt. Von besonderer Bedeutung war dabei die
EU-weite Überarbeitung der Versicherungsaufsicht im
Rahmen des Projekts Solvency II, dessen neue Regeln zum
1. Januar 2016 in Kraft getreten sind. Die Umsetzung der
Anforderungen aus Solvency II, verbunden mit einer ent-
sprechenden Weiterentwicklung des Risikomanagement-
systems, wurde von der Provinzial Rheinland Versicherung AG
konsequent verfolgt und wird durch die Finalisierung der
erst 2017 erforderlichen Berichtsinhalte vervollständigt.
Gesamteinschätzung der RisikolageEs sind derzeit keine Risiken feststellbar, die den Fort-
bestand der Provinzial Rheinland Versicherung AG gefährden.
Wesentliche Risiken, die die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage nachhaltig negativ beeinflussen können, werden
durch das installierte Risikomanagementsystem identifiziert
und gesteuert.
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG verfügt über
eine hohe Bedeckung mit Eigenmitteln und erfüllt damit
deutlich die gültigen aufsichtsrechtlichen Solvabilitäts-
anforderungen.
43Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Als öffentlicher Versicherer arbeitet die Provinzial Rheinland
Versicherung AG in ihrem Geschäftsgebiet im vertrieblichen
Verbund mit den Sparkassen zusammen. Zu den Stärken
unseres Unternehmens gehört die enge Verbundenheit mit
dem regionalen Umfeld und den in unserem Geschäfts-
gebiet lebenden Menschen, die wir als einer der führenden
Versicherer mit Versicherungsschutz versorgen. Bereits seit
vielen Jahren belegt die Provinzial Rheinland Versicherung AG
einen Spitzenplatz unter den Schadenversicherern in ihrem
Geschäftsgebiet. Diese starke Position im regionalen Ver-
sicherungsmarkt sehen wir als Differenzierungsmerkmal zu
unseren Mitbewerbern. Im Jahr 2015 erzielte die Provinzial –
gemessen am Beitragsaufkommen des selbst abgeschlossenen
Geschäfts – selbst im Vergleich mit bundesweit tätigen Wett-
bewerbern den 11. Platz von 162 Sachversicherern. Auch
in Zukunft werden wir uns darauf konzentrieren, unsere
gute Marktposition in der Schadenversicherung zu behaupten
und diese weiter auszubauen. Vor dem Hintergrund positi-
ver Konjunkturaussichten, einer guten finanziellen Situation
der privaten Haushalte und einer gleichbleibenden Anzahl
der Haushalte sehen wir gute Absatzchancen im Bereich der
privaten Sachversicherung. Moderne Produkte und Produkt-
erweiterungen, eine hohe Motivation unserer Mitarbeiter
im Innen- und im Außendienst sowie eine sehr gute Kapital-
ausstattung machen die Provinzial Rheinland Versicherung AG
verbunden mit einer ausgeprägten Kundennähe zu einem
zuverlässigen Partner für die Risikoabsicherung. Um weiter-
hin unsere hervorragende Kostenposition im Markt der
Serviceversicherer zu erhalten, optimieren wir fortlaufend
unsere Geschäftsprozesse und arbeiten eng mit den Konzern-
unternehmen zusammen, um Synergiepotenziale zu nutzen.
In Segmenten, in denen Chancen auf gemeinsame Erfolge
bestehen, gehen wir Kooperationen ein – insbesondere im
Kreis der öffentlichen Versicherer. Im Rahmen unseres
aktuellen Zukunftsprojektes „Plan P“ richten wir unser Augen-
merk konsequent auf die Handlungsfelder Kostensenkung/
Ertragsteigerung und Zukunftsfähigkeit, um den anstehenden
Herausforderungen noch besser begegnen zu können und
unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern. Ins-
besondere das Thema Digitalisierung rückt in diesem
Zusammenhang in den Fokus und wird von uns intensiv
bearbeitet. Hierbei eröffnen sich für uns einerseits die Mög-
lichkeiten, Kundenpotenziale auszuschöpfen, die Bedürf-
nisse der Kunden noch besser zu verstehen und den Kunden
individuelle Produktvorschläge sowie neue Wege für den
Vertragsabschluss anzubieten. Andererseits werden wir
unseren Kunden moderne Serviceleistungen, wie zum
Beispiel eine Kunden-App oder ein Online-Kundenportal zur
komfortablen Verwaltung ihrer Verträge zur Verfügung
stellen. Neben dem verbesserten Service sehen wir darin
auch die Chance der Kostenreduktion durch Prozess-
verschlankung sowie der Optimierung interner Abläufe.
Die unter anderem dadurch mögliche Ergebnisverbesse-
rung wird zwar nach wie vor durch das anhaltende Niedrig-
zinsumfeld gedämpft, welches sowohl die Kapitalanlage vor
große Herausforderungen stellt als auch zu einer großen
Belastung durch die Pensionsverpflichtungen führt. Sollte
sich die Zinsentwicklung jedoch schneller als erwartet erholen
und sich die Zinsen auf einem höheren Niveau stabilisieren,
besteht die Chance, dass die Kapitalanlagen langfristig
einen höheren Beitrag zum Unternehmensergebnis liefern
können.
Chancenbericht
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
44
unauffälligen Schadenverlauf. Sofern im Jahresverlauf keine
außergewöhnlichen Ereignisse eintreten, kann auch für das
Jahr 2017 von guten versicherungstechnischen Ergebnissen
ausgegangen werden.
Das anhaltend niedrige Zinsniveau stellt uns auch im
Jahr 2017 u. a. in der Kapitalanlage vor starke Herausforde-
rungen. Wir sind auf die Situation vorbereitet und passen
unsere Anlagepolitik entsprechend an. Dennoch werden
unser Kapitalergebnis sowie die Nettoverzinsung im Jahr
2017 voraussichtlich leicht zurückgehen.
Eine deutliche Belastung des Gesamtergebnisses ergibt
sich weiterhin durch den Einfluss des Niedrigzinsumfeldes
auf die Pensionsverpflichtungen. Nach der im Jahr 2016
spürbaren einmaligen Entlastung des Ergebnisses durch die
gesetzliche Veränderung des zur Berechnung der Pensions-
rückstellungen maßgeblichen HGB-Zinssatzes werden die
Aufwendungen für die Altersversorgung das Jahr 2017 wieder
deutlich belasten und das Jahresergebnis der Provinzial
Rheinland Versicherung AG im Vergleich zum Vorjahr vor-
aussichtlich halbieren.
Unter Berücksichtigung der prognostizierten wirtschaft-
lichen und politischen Rahmenbedingungen, unserer
strategischen Ausrichtung sowie der Abwägung wesentlicher
Risiken sind wir davon überzeugt, dass wir unsere Chancen
bestmöglich nutzen werden, um unseren Kunden und
Partnern weiterhin hochwertige Produkte und beste Service-
qualität zu fairen Preisen bieten zu können.
Düsseldorf, den 07.03.2017
Der Vorstand
Für das Jahr 2017 wird eine Abschwächung des Wirtschafts-
wachstums erwartet. Die beteiligten Wirtschaftsforschungs-
institute gehen in ihrem Herbstgutachten für das Jahr 2017
von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von
1,3 Prozent (2016: 1,9 Prozent) aus, die Bundesregierung
berichtet in ihrem Jahreswirtschaftsbericht 2017 von einem
erwarteten 1,4-prozentigen Wachstum in 2017. Hintergrund
ist insbesondere die geringere Anzahl von Arbeitstagen. Ohne
diesen Sondereffekt würde die Wirtschaft in einer ähnlichen
Größenordnung wachsen wie in 2016. Gestützt wird die
Wirtschaft weiterhin vom privaten Konsum, der durch die
stabile Arbeitsmarktsituation und den durch die Niedrig-
zinssituation bedingten abnehmenden Sparwillen belebt
wird.
Der GDV erwartet für die Schaden-/Unfallversicherung
im Jahr 2017 einen Beitragszuwachs von 2,1 Prozent. Wesent-
licher Treiber des Wachstums ist die Wohngebäudeversiche-
rung, die von der Baukonjunktur und von steigenden
Versicherungssummen profitiert. Darüber hinaus sollen
Deckungserweiterungen im Bereich der Elementarschaden-
versicherung für Wachstumsimpulse sorgen.
Für die Provinzial Rheinland Versicherung AG gehen wir
im nächsten Jahr von einem geringeren Anstieg der Beiträge
im selbst abgeschlossenen Geschäft (s. a. G.) aus als im
Vorjahr. Dabei werden Zuwächse sowohl in den Sach- als
auch in den HUK-Sparten erwartet, wobei das Wachstum der
Kraftfahrtsparten, ähnlich wie im Markt, auch bei der
Provinzial Rheinland Versicherung AG weiterhin an Intensität
abnimmt. Für die beitragsstärkste Sparte Wohngebäude-
versicherung, in der wir in unserem Geschäftsgebiet markt-
führend sind, wird ein nur leicht niedrigerer Zuwachs als
im Vorjahr prognostiziert. Diese Sparte stellt einen Großteil
des Privatkundengeschäftes dar.
Auf das Privatkundensegment entfallen rund 70 Prozent
des gesamten Beitragsaufkommens der Provinzial Rheinland
Versicherung AG. Wie im Vorjahr tragen die Privat- und die
Nicht-Privatsparten im etwa gleichen Maße zu dem für 2017
insgesamt prognostizierten Beitragswachstum bei. Dabei
gehen wir in nahezu allen Sparten von einem Beitragsanstieg
aus.
Das Jahr 2017 startete mit einem leicht über den Erwar-
tungen liegendem Beitragsplus in unseren beiden beitrags-
stärksten Sparten, der Kraftfahrt- und der Wohngebäude-
versicherung, sowie mit einem in allen Sparten insgesamt
Prognosebericht
Provinzial Rheinland Versicherung AGJahresabschlusszum 31. Dezember 2016
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
46
Bilanz
2016 2015
Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.858.943 3.920.781
B. Kapitalanlagen
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken 469.470 533.584
II. Kapitalanlagen in verbundenen
Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 269.911.020 267.935.458
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 140.317.451 142.622.096
3. Beteiligungen 205.835.792 207.678.767
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht – 616.064.263 –
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investment-
vermögen und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere 1.452.483.890 1.417.112.043
2. Inhaberschuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere 173.666.593 129.320.201
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 45.941.068 48.635.475
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 329.135.129 302.919.906
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 33.874.629 4.024.809
c) übrige Ausleihungen – 363.009.758 –
5. Einlagen bei Kreditinstituten 7.109.495 69.717.250
6. Andere Kapitalanlagen 2.074.598 2.044.285.402 2.074.598
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft 621.240 2.661.440.375 1.237.371
davon an verbundene Unternehmen:
EUR – (Vj.: EUR 123.858)
Übertrag 2.666.299.318 2.597.732.339
Jahresbilanz zum 31.12.2016 der Provinzial Rheinland Versicherung AG
47Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
* An Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
2016 2015
Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR
Übertrag 2.666.299.318 2.597.732.339
C. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlos-
senen Versicherungsgeschäft an:
1. Versicherungsnehmer 30.741.714 31.059.300
2. Versicherungsvermittler 3.036.023 33.777.737 2.407.611
davon an verbundene Unternehmen:
EUR - (Vj.: EUR -)
II. Abrechnungsforderungen aus dem
Rückversicherungsgeschäft 17.312.901 7.635.058
davon an verbundene Unternehmen:
EUR 1.401.204 (Vj.: EUR 60.036)
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR 8.154.948 (Vj.: EUR 4.166.134)
III. Sonstige Forderungen 90.253.811 141.344.449 104.028.323
davon an verbundene Unternehmen:
EUR 6.522.577 (Vj.: EUR 13.002.003)
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR 25.460.288 (Vj.: EUR 29.058.502)
D. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen und Vorräte 13.491.710 13.783.727
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand 31.589.239 49.384.638
III. Andere Vermögensgegenstände 288.628 45.369.577 287.344
E. Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 11.900.660 12.631.950
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 663.052 12.563.712 770.449
Summe der Aktiva 2.865.577.056 2.819.720.739
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
48
2016 2015
Passivseite EUR EUR EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 100.000.000 100.000.000
II. Kapitalrücklage 415.398.530 415.398.530
III. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklage 10.000.000 10.000.000
2. andere Gewinnrücklagen 10.253.270 20.253.270 535.651.800 10.253.270
B. Sonderposten mit Rücklageanteil – 1.035.366
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag 127.543.278 121.586.183
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft 440.183 127.103.095 1.826.772
II. Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag 33.451.019 31.086.640
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft – 33.451.019 –
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 1.388.154.038 1.386.444.881
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft 278.709.263 1.109.444.775 254.030.579
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
1. Bruttobetrag 3.671.377 3.574.948
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft – 3.671.377 –
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 193.181.961 157.377.136
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
1. Bruttobetrag 7.082.758 5.188.548
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft 763.274 6.319.484 1.473.171.711 745.454
Übertrag 2.008.823.511 1.985.342.697
49Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
2016 2015
Passivseite EUR EUR EUR EUR
Übertrag 2.008.823.511 1.985.342.697
D. Andere Rückstellungen
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen 598.593.662 606.237.053
II. Steuerrückstellungen 2.609.800 2.609.800
III. Sonstige Rückstellungen 26.271.468 627.474.930 22.484.880
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft 38 55
F. Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft gegenüber
1. Versicherungsnehmern 84.110.534 87.770.390
2. Versicherungsvermittlern 1.427.607 85.538.141 5.109.683
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR – (Vj.: EUR –)
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
Rückversicherungsgeschäft 1.980.619 7.311.683
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 108.420 (Vj.: EUR 2.423.317)
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR – (Vj.: EUR –)
III. Sonstige Verbindlichkeiten 141.459.817 228.978.577 102.854.498
davon:
aus Steuern: EUR 18.670.400 (Vj.: EUR 18.745.649)
im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 996.752 (Vj.: EUR 1.048.723)
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 105.733.371 (Vj.: EUR 70.154.937)
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR 5.287.462 (Vj.: EUR 3.783.379)
G. Rechnungsabgrenzungsposten 300.000 –
Summe der Passiva 2.865.577.056 2.819.720.739
* Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Für die Unfallversicherung und die Haft pflicht versiche rung wird folgende
versicherungsmathematische Bestätigung gemäß § 4 AktuarV abgegeben:
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten C. II. und C.III.
der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung der
§§ 341f und § 341g HGB sowie unter Beachtung der aufgrund des
§ 88 Abs. 3 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist.
Düsseldorf, Der Verantwortliche Aktuar
den 07.03.2017 Guido Schaefers
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
50
Gewinn- und Verlustrechnung
2016 2015
Posten EUR EUR EUR EUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge 1.179.237.133 1.132.702.452
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 207.688.647 971.548.486 195.090.644
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge –5.957.095 –1.183.185
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen –1.386.589 –7.343.684 964.204.802 –691.814
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 1.890.494 1.614.547
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 1.928.060 2.099.230
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 760.352.732 726.513.555
bb) Anteil der Rückversicherer 119.067.953 641.284.779 121.192.255
b) Veränderungen der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 668.226 25.866.998
bb) Anteil der Rückversicherer 24.678.684 –24.010.458 617.274.321 9.122.689
5. Veränderung der übrigen versicherungs- technischen Netto-Rückstellungen*
a) Netto-Deckungsrückstellung –2.364.379 –2.934.575
b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen –1.876.390 –4.240.769 247.716
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 1.172.745 977.061
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 280.466.250 255.705.662
b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinn- beteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 52.047.635 228.418.615 48.233.937
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 11.552.156 11.670.203
9. Zwischensumme 105.364.750 94.579.129
10. Veränderungen der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen* –35.804.825 –4.536.624
11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 69.559.925 90.042.505
* – = Erhöhung
Gewinn- und Verlustrechnung der Provinzial Rheinland Versicherung AG
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016
51Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
2016 2015
Posten EUR EUR EUR EUR EUR
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen davon: aus verbundenen Unternehmen EUR 1.746.888 (Vj.: EUR 2.128.338) 7.151.859 14.969.580
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
davon: aus verbundenen Unternehmen EUR 5.092.660 (Vj.: EUR 5.056.176) aa) Erträge aus Grundstücken, grund- stücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.549.594 2.561.424
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 58.530.747 61.080.341 72.226.618
c) Erträge aus Zuschreibungen 3.823.564 4.302.774
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1.703.717 2.081.212
e) Erträge aus der Auflösung des Sonder- postens mit Rücklageanteil 1.035.366 345.122
f) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinn- abführungsverträgen 79.729 74.874.576 210.075
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapital- anlagen 4.657.637 4.557.924
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 391.216 11.818.600
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 820.708 2.839.370
d) Aufwendungen aus Verlustübernahme – –
e) Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil – 5.869.561 –
69.005.015
3. Technischer Zinsertrag –1.940.115 67.064.900 –1.682.973
4. Sonstige Erträge 40.212.339 45.355.529
5. Sonstige Aufwendungen 67.181.225 –26.968.886 123.403.429
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 109.655.939 87.792.543
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 712.753 –2.515.529
8. Sonstige Steuern 1.680.526 2.393.279 4.036.019
9. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinn- abführungsvertrages abgeführte Gewinne 107.262.660 86.272.053
10. Jahresüberschuss – –
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
52
Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie unter den immateriellen Vermögensgegen stän den
ausgewiesenen EDV-Programme sind zu Anschaf fungs kos-
ten aktiviert, vermindert um die linearen Ab schrei bungs-
sätze für Abnutzung.
Grundstücke und Gebäude werden mit den An schaf-
fungs- bzw. Herstellungskosten gemäß § 253 Abs. 1 HGB
und – soweit abnutzbar – vermindert um die planmäßigen
Abschreibungen angesetzt.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu
Anschaffungskosten bilanziert bzw. zu den auf Dau er bei-
zulegenden Werten.
Die Bewertung der Beteiligungen erfolgte zu An schaf-
fungskosten bzw. zu den auf Dauer beizulegenden Werten.
Ausleihungen an verbundene Unternehmen bzw. an
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis be -
steht, wurden mit den für Schuldscheindarlehen geltenden
Methoden bilanziert und bewertet.
Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen
und andere nicht festverzins liche Wertpapiere sind grund-
sätzlich entsprechend den für das Umlaufvermögen gelten-
den Vorschriften mit den Anschaffungskosten, wenn erfor-
derlich vermindert um Abschreibungen gemäß § 341b
Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, nach dem
strengen Niederstwertprinzip ausgewiesen. Sofern die
Gründe für in Vorjahren vorgenommene Abschreibungen
nicht mehr bestanden, wurden Zuschreibungen gemäß
§ 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.
Die nach § 341b Abs. 2 HGB wie Anlagevermögen bewer-
teten Investment anteile wurden gemäß § 253 Abs. 3 HGB
grundsätzlich zu Anschaffungskosten unter Berücksichti-
gung des gemilderten Niederstwertprinzips entsprechend
den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bilan-
ziert. Bei einem Immobilienfonds im Umlaufvermögen, der
sich in der Abwicklung befindet, wurde eine Abschreibung
gemäß § 253 Abs. 4 HGB auf den voraussichtlich zu erlösen-
den, anteiligen Verkaufswert anhand von Schätzungen des
Fondsmanagements vorgenommen.
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzins-
liche Wertpapiere bilanzierten wir grundsätzlich entspre-
chend den für das Umlaufvermögen geltenden Vorschrif-
ten zu Anschaffungskosten, wenn erforderlich vermindert
um Ab schrei bungen gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbin-
dung mit § 253 Abs. 4 HGB, nach dem strengen Niederst-
wert prinzip. Sofern die Gründe für in Vorjahren vorge-
nommene Abschreibungen nicht mehr bestanden, wurden
Zuschreibungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.
Die nach § 341b Abs. 2 HGB wie Anlagevermögen bewer-
teten Inhaberschuldverschreibungen wurden in Anleh-
nung an § 341c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaffungs-
kosten unter Berücksichtigung der Effektivzinsmethode
bilanziert. Die Bewertung erfolgte unter Berücksichtigung
des gemilderten Niederstwertprinzips und des Wertaufho-
lungsgebots.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderun-
gen wurden ebenfalls nach § 341c Abs. 3 HGB bilanziert, das
heißt, ein Differenzbetrag zwischen Anschaffungskosten
und Nominalwert wird unter Verwendung des Effektivzin-
ses bis zum Ende der Laufzeit amortisiert. Einzelwertberich-
tigungen wurden, wenn erforderlich, abgesetzt.
Namensschuldverschreibungen sowie Schuldschein-
forderungen und Darlehen wurden nach § 341c Abs. 3 HGB
zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichti-
gung der Effektivzinsmethode bilanziert.
Die Einlagen bei Kreditinstituten bilanzierten wir mit
den Nominalwerten.
Die unter andere Kapitalanlagen ausgewiesenen Genos-
senschaftsanteile wurden zu Anschaffungskosten ange-
setzt.
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versi che-
rungsgeschäft sowie Abrechnungsforderungen aus dem
Rückversicherungsgeschäft wurden mit den No minal beträ -
gen angesetzt. Im selbst abgeschlossenen Versicherungsge-
schäft wurden erforderliche Einzel wertberichti gungen und
Pauschal wertberichti gun gen abgesetzt.
Die Bewertung der Depotforderungen und der sonsti-
gen Forderungen erfolgte zum Nominalbetrag. Bei den
sonstigen Forderungen wurden, wenn erforderlich, Einzel-
wertberichtigungen abgesetzt.
Die Sachanlagen und Vorräte bewerteten wir mit den
Anschaffungskosten, bei den Sachanlagen ver mindert
um planmäßige Abschreibungen. Für Wirtschaftsgüter,
deren Netto-Anschaffungs-/Herstellungskosten zwischen
150 Euro und 1.000 Euro liegen, wurde ein Sammelpos-
ten gebildet, der in Übereinstimmung mit dem Steuerrecht
im Geschäftsjahr der Bildung und in den folgenden vier
Geschäftsjahren linear abgeschrieben wird.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und
Kassenbestand wurden mit dem Nominalwert in Ansatz
gebracht.
Anhang zur Bilanz
53Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Die anderen Vermögensgegenstände wurden mit dem
Nominalwert angesetzt.
Fremdwährungsbeträge haben wir grundsätzlich mit
dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs zum Bilanz stich tag
umgerechnet.
Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen Ge -
schäfts ermittelten wir in den Sach-, Technischen-, Trans-
port- und HUK-Versicherungszweigen nach dem 1/360-Sys-
tem aus den Bestandsbeiträgen. Hiervon abweichend wur-
den in der Bauleistungsversicherung bei Verträgen mit Ein-
malzahlung die Beitragsüberträge gemäß zeitlich linear
wachsendem Risiko aufgeteilt. Für die Kraftfahrt-Moped-
Ver sicherungen wurde bei der Dotierung der Bei tragsüber-
träge eine Pauschalmethode angewandt.
Für den Anteil der Rückversicherer wurden die Ab-
rechnungen und Erfahrungssätze zugrunde gelegt.
Für das in Rückdeckung übernommene Versiche rungs-
geschäft bilanzierten wir nach den Aufgaben der Zedenten.
Die Rückversicherer-Anteile ermittelten wir entsprechend.
Bei der Errechnung der übertragsfähigen Beitrags teile
haben wir den steuerlichen Erlass vom 30.04.1974 beachtet.
Die Deckungsrückstellung betrifft die Beitragsfrei stel-
lung in der Kinderunfallversicherung bei Tod des Versiche-
rungsnehmers bis zur Vollendung des 18. Le bensjahres des
Kindes sowie die Beitrags-Deckungs rückstellung in der Un -
fallversicherung mit garantierter Beitragsrückgewähr. Die
Rückstellungen wurden für jeden einzelnen Vertrag nach
versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet.
Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Ver-
sicherungsfälle im selbst abgeschlossenen Geschäft wur-
den einzeln in Höhe des voraussichtlichen Bedarfs ermit-
telt; die darin enthaltene Renten-Deckungs rück stellung
wurde nach dem Geschäftsplan versicherungsmathema-
tisch er rechnet. Saldiert wurden die zweifelsfrei zu erwar-
tenden Erträge aus Regressen, Provenues und Teilungsab-
kommen in Höhe der zu erwartenden Zah lungseingänge.
Für am Bilanzstichtag noch nicht be kannte Schadenfälle
stellten wir eine nach Erfahrung der Vorjahre ermittelte
Spätschadenrückstellung ein. Die Rückstellung für Regulie-
rungsaufwendungen wur de in Anlehnung an den Erlass
der Finanzver wal tung vom 02.02.1973 berechnet.
Für bereits abgewickelte Versicherungsfälle wurden
Ansprüche aus Regressen und Teilungsabkommen sowie
Erlöse aus Provenues, die zweifelsfrei bestimmbar und
realisierbar waren, berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt
in Höhe der zu erwartenden Zahlungseingänge.
Für das in Rückdeckung übernommene Geschäft wurden
die Rückstellungen nach den Aufgaben der Ze denten ein-
gestellt. Fehlten Angaben der Vorversiche rer, haben wir
Schätzungen vorgenommen.
Der Anteil der Rückversicherer an den Bruttoschaden-
rückstellungen insgesamt sowie auch an den Teilrückstel-
lungen wurde nach den vereinbarten Vertrags bestim mun-
gen bemessen.
Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurde
entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen gebildet.
Der innerhalb der Rückstellung für Beitragsrück erstattung
ausgewiesene Fonds für Schlussgewinn an teile der Unfall-
versicherung mit garantierter Beitrags rückerstattung
wurde gemäß § 28 Abs. 9 RechVersV nach dem in § 28
Abs. 7 RechVersV beschriebenen Ver fahren einzelvertrag-
lich und pro spektiv mit einem Dis kontsatz von 4 Prozent
berechnet.
Die Schwankungsrückstellungen, die Atomanlagen-
rück stellungen sowie die Rückstellungen für die Ver si che-
rung von Pharma-Risiken wurden entsprechend den Vor-
schriften der RechVersV unter Beachtung der zulässigen
Höchstbeträge berechnet. Gemäß § 30 RechVersV wurde
eine Groß risikenrückstellung für Terrorrisiken ge bildet.
Die Rückstellung für unverbrauchte Beiträge aus ruhen-
den Kfz-Versicherungen wurde für jeden Einzelfall ermittelt.
Zur Ermittlung der Stornorückstellung wurden aus dem
beobachtbaren Stornoverhalten zukünftige Stornierungen,
die zu einer rückwirkenden Vertragsaufhebung mit Wir-
kung im abgelaufenen Geschäftsjahr führen würden, prog-
nostiziert.
Die Rückstellung für drohende Verluste wurde ausgehend
von der voraussichtlichen Beitrags-, Schaden- und Kosten-
entwicklung der jeweiligen Sparte unter Berücksichtigung
anteiliger Zinserträge aus den versicherungstechnischen
Rückstellungen nur für den Selbstbehalt berechnet.
Die Rückstellung für die vertragliche Beitragsnachver-
rechnung wurde in Höhe des voraussichtlichen Beitrags-
gut habens berechnet.
Die Rückstellung für Verkehrsopferhilfe entspricht dem
satzungsmäßigen Anteil an den beim Verein für Verkehrs-
opferhilfe e. V. angemeldeten, aber noch nicht regulierten
Schadenfällen. Die Verpflichtung wird um ein Jahr zeitver-
setzt angesetzt.
Für Wertberichtigungen zu Depot- und Abrech nungs-
for de rungen wurden, wenn erforderlich, sonstige versiche-
rungstechnische Rückstellungen gebildet.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
54
Die Berechnung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach
dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit
Method). Die Pensionsrückstellung wird dabei als Barwert
aller zum Bilanzstichtag zeitanteilig erdienten Versorgungs-
leistungen ermittelt (Defined Benefit Obligation). Der Wert-
ansatz der übrigen Rückstellungen orientiert sich am nötigen
Erfüllungsbetrag.
Die Depotverbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungs-
beträgen angesetzt.
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Ver-
sicherungsgeschäft und die sonstigen Passiva wurden mit
den Erfüllungsbeträgen bilanziert.
Grundsätzlich sind Fremdwährungspositionen zu den
Devisenkassamittelkursen per 31.12.2016 umgerechnet.
Die Fremdwährungsverpflichtungen aus dem Rück ver-
sicherungsgeschäft sind weitgehend kongruent mit Aktiv-
werten bedeckt. Aktiv- und Passivposten in gleicher Währung
wurden als Bewertungseinheit behandelt. Währungskurs-
gewinne wurden mit den in gleicher Währung realisierten
Verlusten verrechnet.
55Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
56
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B III im Geschäftsjahr 2016
Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte
Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte – – – – – – – –
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten 3.920.781 – 3.149.739 – 11.899 – 2.199.678 4.858.943
3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –
4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –
5. Summe A. 3.920.781 – 3.149.739 – 11.899 – 2.199.678 4.858.943
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 533.584 – – – 40.504 – 23.610 469.470
B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 267.935.458 – 8.887.017 – 10.372.262 3.468.211 7.404 269.911.020
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 142.622.096 – – – 2.304.645 – – 140.317.451
3. Beteiligungen 207.678.767 – 231.959 – 2.394.496 355.353 35.791 205.835.792
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht – – – – – – – –
5. Summe B II. 618.236.321 – 9.118.976 – 15.071.403 3.823.564 43.195 616.064.263
B III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.417.112.043 – 36.487.626 – 816.243 – 299.536 1.452.483.890
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 129.320.201 281.393 162.128.613 – 118.038.739 – 24.875 173.666.593
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 48.635.475 – 2.284.195 – 4.978.602 – – 45.941.068
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 302.919.906 – 84.350.361 – 58.135.138 – – 329.135.129
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 4.024.809 – 90.716.096 – 60.866.276 – – 33.874.629
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine – – – – – – – –
d) übrige Ausleihungen – – – – – – – –
5. Einlagen bei Kreditinstituten 69.717.250 433.926 – – 63.041.681 – – 7.109.495
6. Andere Kapitalanlagen 2.074.598 – – – – – – 2.074.598
7. Summe B III. 1.973.804.282 715.319 375.966.891 – 305.876.679 – 324.411 2.044.285.402
Insgesamt 2.596.494.968 715.319 388.235.606 – 321.000.485 3.823.564 2.590.894 2.665.678.078
57Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte
Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte – – – – – – – –
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten 3.920.781 – 3.149.739 – 11.899 – 2.199.678 4.858.943
3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –
4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –
5. Summe A. 3.920.781 – 3.149.739 – 11.899 – 2.199.678 4.858.943
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 533.584 – – – 40.504 – 23.610 469.470
B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 267.935.458 – 8.887.017 – 10.372.262 3.468.211 7.404 269.911.020
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 142.622.096 – – – 2.304.645 – – 140.317.451
3. Beteiligungen 207.678.767 – 231.959 – 2.394.496 355.353 35.791 205.835.792
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht – – – – – – – –
5. Summe B II. 618.236.321 – 9.118.976 – 15.071.403 3.823.564 43.195 616.064.263
B III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.417.112.043 – 36.487.626 – 816.243 – 299.536 1.452.483.890
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 129.320.201 281.393 162.128.613 – 118.038.739 – 24.875 173.666.593
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 48.635.475 – 2.284.195 – 4.978.602 – – 45.941.068
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 302.919.906 – 84.350.361 – 58.135.138 – – 329.135.129
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 4.024.809 – 90.716.096 – 60.866.276 – – 33.874.629
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine – – – – – – – –
d) übrige Ausleihungen – – – – – – – –
5. Einlagen bei Kreditinstituten 69.717.250 433.926 – – 63.041.681 – – 7.109.495
6. Andere Kapitalanlagen 2.074.598 – – – – – – 2.074.598
7. Summe B III. 1.973.804.282 715.319 375.966.891 – 305.876.679 – 324.411 2.044.285.402
Insgesamt 2.596.494.968 715.319 388.235.606 – 321.000.485 3.823.564 2.590.894 2.665.678.078
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
58
Angaben gem. § 54 RechVersV
Geschäftsjahr 2016 Vorjahr 2015
Buchwert Zeitwert Reserven Buchwert Zeitwert Reserven
Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR
I. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken 0,5 39,2 38,7 0,5 37,7 37,2
II. Kapitalanlagen in verbundenen
Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen 269,9 369,3 99,3 267,9 362,1 94,2
2. Ausleihungen an verbundene
Unternehmen 140,3 144,8 4,5 142,6 143,1 0,5
3. Beteiligungen 205,8 285,1 79,3 207,7 277,7 70,0
4. Ausleihungen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungs-
verhältnis besteht – – – – – –
5. Summe II. 616,1 799,1 183,1 618,2 783,0 164,8
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien an
Investmentvermögen und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.452,5 1.602,4 149,9 1.417,1 1.544,5 127,4
2. Inhaberschuldverschreibungen
und andere festverzinsliche
Wertpapiere 173,7 185,7 12,1 129,3 140,9 11,6
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 45,9 49,8 3,8 48,6 52,6 4,0
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 329,1 359,3 30,2 302,9 343,3 40,4
b) Schuldscheinforderungen
und Darlehen 33,9 34,2 0,3 4,0 4,0 –
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine – – – – – –
d) übrige Ausleihungen – – – – – –
5. Einlagen bei Kreditinstituten 7,1 7,1 – 69,7 69,7 –
6. Andere Kapitalanlagen 2,1 2,1 – 2,1 2,1 –
7. Summe III. 2.044,3 2.240,6 196,3 1.973,8 2.157,0 183,2
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft 0,6 0,6 – 1,2 1,2 –
Insgesamt 2.661,4 3.079,5 418,1 2.593,8 2.978,9 385,1
Dem Anlagevermögen sind insgesamt Invest mentanteile
mit einem Buchwert von 1.422,0 Mio. Euro (Zeitwert: 1.571,0
Mio. Euro) sowie Inhaberschuldverschreibungen mit einem
Buchwert von 106,7 Mio. Euro (Zeitwert: 114,8 Mio. Euro)
zugeordnet.
59Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Der Anteil der in die Überschussbeteiligung einzubezie-
hen den Kapitalanlagen entspricht dem Anteil des Solls des
Sicherungsvermögens.
31.12.2016 31.12.2015
Mio. EUR Mio. EUR
Einzubeziehende Kapitalanlagen
zu beizulegenden Zeitwerten 76,0 77,0
zu Anschaffungskosten 72,3 74,0
Saldo in Mio. EUR 3,7 3,0
Für die Kapitalanlagen, die in die Beteiligung der Ver-
sicherungsnehmer an den Bewertungsreserven einzube-
ziehen sind, ergeben sich folgende Werte:
Bewertungsmethoden zur Ermittlung des ZeitwertsDie Zeitwerte der Grundstücke werden nach dem Ertrags-
wertverfahren ermittelt. Die Bewertung wird jährlich vor-
genommen.
Die Bewertung der verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen erfolgt in Abhängigkeit von dem jeweils zu-
grunde liegenden Gesellschaftszweck nach dem Net-Asset-
Value-Verfahren, dem Ertragswertverfahren, unter Ansatz
des (anteiligen) Eigenkapitals oder zu fortgeführten Anschaf-
fungskosten. In Einzelfällen wird der Nominalwert angesetzt.
Bei zeitnahem Erwerb wird als Zeitwert der Kaufpreis ver-
wendet.
Die Zeitwerte für Aktien, Anteile oder Aktien an Invest-
mentvermögen, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
sowie Indexzertifikate werden gemäß § 56 Abs. 2 RechVersV
mit dem letzten vor dem 31.12.2016 (Bilanzstichtag) verfüg-
baren Börsenkurs bzw. Rücknahmepreis ermittelt. Für die
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere werden ebenfalls grundsätzlich die Börsen-
kurse des letzten Börsentages vor dem Abschlussstichtag
angesetzt.
Die Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten
bilanzierten Kapitalanlagen werden überwiegend jeweils
auf Basis einer an der Bonität des Emittenten orientierten
Zinsstrukturkurve ermittelt.
Bei der Ermittlung des Zeitwertes der Einlagen bei Kredit-
instituten wird für Tagesgelder der Buchwert herangezogen.
B. I. GrundstückeZum 31.12.2016 sind keine eigengenutzten Grundstücke
und Bauten im Bestand.
Angaben gem. § 285 Nr. 18 HGB
Anzahl Zeitwert Buchwert
Mio. EUR Mio. EUR
Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldverschreibungen 85 5,3 5,6
Namensschuldverschreibungen 5 57,5 60,0
Schuldscheinforderungen und
Darlehen 68 1,4 1,4
Bei Anteilen am Investmentvermögen wurde der Rück-
nahmewert als Zeitwert angesetzt.
Die übrigen Zeitwerte wurden auf Basis einer an der
Bonität des Emittenten orientierten Zinsstrukturkurve
ermittelt. Dauerhafte Wertminderungen lagen aufgrund
der Bonitätsdaten nicht vor.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
60
B. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
* Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
Anteil am Kapital
in %
Eigenkapital
in EUR
Jahresergebnis
in EUR
per Abschluss
PFB Provinzial-Feuer-Baubetreuungs-GmbH, Düsseldorf 100,00 8.744.486 1.323.540 2015
PR Equity GmbH, Düsseldorf 100,00 61.205.580 8.064.180 2016
Halle11 GmbH, Düsseldorf 100,00 16.656.803 -395.400 2016
M-Immobilien Objekt Gerichtszentrum KoblenzGmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 36.865.632 1.235.192 2016
N-Immobilien Objekt Tiefgarage Koblenz
GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 10.100.000 134.537 2016
P-Immobilien Objekt Brühl GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 414.158 22.368 2015
ProTect Versicherung AG, Düsseldorf 100,00 20.000.000 *– 2016
ALBAG Dienstleistungsgesellschaft
für die Wohnungswirtschaft GmbH, Essen 100,00 1.436.585 847.516 2015
proefa GmbH, Düsseldorf 95,00 46.893 –7.794 2015
KALVA Grundstücks-VerwaltungsgesellschaftmbH & Co. oHG, Grünwald 94,50 –60.424.825 619.832 2016
Wohnungsbau und Treuhand AG, Trier 61,48 31.571.438 2.491.090 2016
ProLip-Service GmbH, Detmold 51,00 592.548 124.826 2016
S-Direkt-Verwaltungs-GmbH, Düsseldorf 51,00 68.259 2.336 2016
S-Direkt-Verwaltungs GmbH & Co. KG, Düsseldorf 50,00 17.897.875 6.055.642 2016
INIZIO Internationaler Immobilien DachfondsNummer Eins GmbH & Co. KG, Düsseldorf 42,70 87.357.451 922.190 2015
Offi ce Capital Partners GmbH, Düsseldorf 33,53 61.452.681 1.844.498 2016
INIZIO Internationaler Immobilien DachfondsNummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf 33,33 25.980.965 282.678 2016
B. II. 3. Beteiligungen, Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
Anteil am Kapital
in %
Eigenkapital
in EUR
Jahresergebnis
in EUR
per Abschluss
NOSSIA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft
mbH & Co. KG i. L., Pöcking 64,31 153.999 423.940 2015
ProImmo Provinzial-Grundstücksverwaltungs GmbH,
Münster 50,00 36.136 563 2015
codecentric AG, Solingen 41,69 5.685.846 2.273.460 2015
KLARO Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft
mbH & Co. KG, Grünwald 28,60 –24.590.543 3.498.593 2015
RW Finanzinvestorengesellschaft II mbH, Düsseldorf 27,36 21.983.032 –23.794.724 2015
WRZ Geschäftsführungs- und Verwaltungs GmbH, Wesel 26,00 31.700 759 2016
Hans-Bernhard Rehnke GmbH & Co. KG,
Weseler Rechenzentrum, Wesel 26,00 260.000 2.076.112 2016
VRP Venture Capital RP GmbH & Co. KG i. L., Mainz 16,65 2.872.263 4.164.454 2015
VRP Venture Capital RP Nr. 2 GmbH & Co. KG i. L., Mainz 16,65 3.554.648 2.381.595 2015
61Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
B. III. 6. Andere Kapitalanlagen
Es bestehen Haftungssummen aus Genossen schafts -
anteilen in Höhe von 529.411 Euro.
Angaben gem. § 285 Nr. 26 HGBAnteile an Investmentvermögen im Sinne des § 1 KAGB, bei
denen das Unternehmen mehr als 10 Prozent der umlaufenden
An teile hält, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
Anlageziele
Werte in Gemischte Renten- Aktien- Immo-
Mio. EUR Fonds fonds fonds bilien-
fonds
Marktwert 82,2 952,0 536,8 6,5
Reserven 2,2 57,9 89,0 0,9
Lasten – – – –
Im Geschäfts-
jahr erfolgte
Ausschüttung 0,6 24,0 10,5 –
Beschränkungen in der täglichen Rückgabe von Fonds-
anteilen liegen nicht vor.
Anteil am Kapital
in %
Eigenkapital
in EUR
Jahresergebnis
in EUR
per Abschluss
E&G Bridge Equity Fonds II GmbH & Co. KG, München 16,50 0 0 2015
NWAK GmbH Versicherungsmakler Netzwerk Assekuranzkontor GmbH Versicherungsmakler, Lübeck
15,00
452.386
141.948
2015
Handwerksbau Niederrhein AG, Düsseldorf 14,12 21.046.472 1.491.650 2015
E&G Bridge Equity Fonds GmbH & Co. KG, München 10,00 2.853.533 3.404.481 2016
Rheinische Beamten-Baugesellschaft mbH, Köln 10,00 21.777.876 2.588.733 2015
OEV Online Dienste GmbH, Düsseldorf 9,81 2.415.289 255.178 2015
COREplus Private Equity Partners GmbH & Co. KG, Düsseldorf 8,24 12.766.641 –334.600 2015
Center Device GmbH, Bonn 8,11 349.468 –1.395.234 2015
Gemeinnützige Wohnungsbau-GmbH, Gummersbach 6,67 8.021.247 585.904 2015
MEDIA TOWER GmbH, Hamburg 6,00 17.504.883 -685.753 2016
GWG-Gladbecker Wohnungsgesellschaft mbH, Gladbeck 5,17 4.059.661 1.677.246 2015
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft für die StädteRegion Aachen GmbH, Würselen
4,88
11.326.898
400.736
2015
Vereinigte Bonner Wohnungsbau AG, Bonn 4,35 75.036.549 2.078.798 2015
Bauverein Wesel AG, Wesel 3,54 25.162.099 467.574 2015
GEWOBAU Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH, Bad Kreuznach
2,96
20.311.242
1.304.728
2015
Wohnbau Dinslaken GmbH, Dinslaken 2,55 43.624.177 6.458.820 2015
Wohnstätte Krefeld Wohnungs-Aktiengesellschaft, Krefeld 1,60 68.468.126 6.684.729 2015
GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid, Remscheid 1,45 46.107.490 1.157.592 2015
GDV Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Hamburg 1,40 19.892.506 –67.733 2015
Baugesellschaft Nettetal Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen AG, Nettetal
0,68
12.862.584
596.951
2015
Allbau AG, Essen 0,55 117.545.078 17.060.716 2015
Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH, Essen 0,40 348.609 –214.022 2016
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
62
A. I. Gezeichnetes Kapital
Zum 31.12.2016 besteht das gezeichnete Kapi tal aus
100.000.000 voll eingezahlten, auf den Namen lautenden
Stückaktien. Die Aktien können nur mit Zustim mung der
Gesellschaft übertragen werden. Das Recht auf Verbrie-
fung ist ausgeschlossen.
Die Aktien werden von der Provinzial Rheinland Hol-
ding Ein Unternehmen der Sparkassen, Düsseldorf, gehal-
ten. Die Mehrheitsbeteiligung ist uns nach § 20 Abs. 4 AktG
mitgeteilt worden.
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
Der Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6 b EStG
i. V. m. R 41 b Abs. 7 Nr. 2 EStR, der auf Gebäude entfiel, wurde
im Berichtsjahr mit 1.035.366 Euro vollständig aufgelöst.
C. IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung
Die unter dieser Position mit ausgewiesene vertragliche
Beitragsrückerstattung in der Unfallversicherung mit
garantierter Beitrags rückgewähr wird nach Art der Lebens -
versiche rung betrieben und entwickelte sich wie folgt:
2016 2015
EUR EUR
Stand am Schluss des Vorjahres 2.151.007 2.323.813
Entnahmen 65.770 172.806
Zuweisungen 73.002 –
Stand am Schluss
des Geschäftsjahres 2.158.239 2.151.007
Von dieser erfolgsabhängigen Rückstellung am Schluss des
Geschäftsjahres entfallen auf bereits festgelegte, aber noch
nicht zugeteilte laufende Überschussanteile 29.221 Euro.
Weiter hin entfallen zum Bilanzstichtag 1.829.976 Euro auf
die interne Deklaration für spätere Schlussüberschussan-
teile. Hiervon gehören 55.271 Euro zum Folgejahr.
Die Anteilsätze für die Überschussbeteiligung in der
Unfallversicherung mit garantierter Beitragsrück gewähr
werden auf der Seite 70 im Anhang genannt und erläutert.
C. VI. Sonstige Versicherungstechnische
Rückstellungen
Im Berichtsjahr wurde eine Rückstellung für drohende
Verluste in Höhe von 1,8 Mio. Euro gebildet, die unter dieser
Bilanzposition mit ausgewiesen wird.
Passiva
63Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV
davon: davon: Insgesamt für noch nicht Schwankungsrück- abgewickelte stellung u. ähnliche Versicherungszweig Versicherungsfälle Rückstellungen
Geschäftsjahr 2016 EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.753.084.431 1.388.154.038 193.181.961
Indirektes Geschäft 145.409.666 62.689.446 74.205.687
Direktes Geschäft 1.607.674.765 1.325.464.592 118.976.274
davon:
Unfall 150.721.078 106.138.251 –
Haftpflicht 333.604.857 302.871.583 6.744.522
Kraftfahrt-Haftpflicht 618.330.592 610.837.485 5.131.294
sonstige Kraftfahrtversicherungen 25.710.881 22.763.261 2.194.172
Feuer- und Sachversicherungen 458.931.530 265.541.759 104.542.241
davon:
Feuer 59.281.668 51.228.573 1.069.459
Verbundene Hausrat 31.076.457 13.801.595 –
Verbundene Wohngebäude 238.482.414 110.132.427 80.040.546
sonstige Sachversicherungen 130.090.991 90.379.164 23.432.236
davon:
Einbruchdiebstahl 14.049.427 8.469.765 2.827.578
Leitungswasser 22.634.847 17.021.814 2.896.108
Glas 5.110.313 2.432.780 –
Sturm 25.144.414 9.608.332 12.419.944
andere Sachversicherungen 63.151.990 52.846.443 5.288.606
sonstige Versicherungen 20.375.827 17.312.253 364.045
C. Versicherungstechnische Bruttorückstellungen
63Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Vorjahr 2015 EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.705.258.336 1.386.444.881 157.377.136
Indirektes Geschäft 149.498.307 98.684.615 45.214.407
Direktes Geschäft 1.555.760.029 1.287.760.266 112.162.729
davon:
Unfall 139.621.048 97.495.121 –
Haftpflicht 335.285.611 302.517.066 8.972.696
Kraftfahrt-Haftpflicht 616.577.922 608.072.212 6.414.118
sonstige Kraftfahrtversicherungen 25.361.589 21.341.252 3.087.798
Feuer- und Sachversicherungen 425.809.811 246.384.781 93.345.669
davon:
Feuer 52.356.537 44.758.282 523.609
Verbundene Hausrat 32.148.732 15.065.438 –
Verbundene Wohngebäude 225.648.807 105.411.411 73.862.405
sonstige Sachversicherungen 115.655.735 81.149.650 18.959.655
davon:
Einbruchdiebstahl 13.490.567 8.632.636 2.210.747
Leitungswasser 23.438.203 16.149.822 4.687.283
Glas 5.464.951 2.770.105 –
Sturm 23.344.492 10.323.234 10.069.334
andere Sachversicherungen 49.917.522 43.273.853 1.992.291
sonstige Versicherungen 13.104.048 11.949.834 342.448
64 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
D. I. Rückstellungenfür Pensionen und ähnliche VerpflichtungenDer Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB zwischen der
Rückstellungsbewertung mit dem 7-Jahresdurchschnitt
und dem 10-Jahresdurchschnitt beträgt zum Bilanzstichtag
69.740.324 Euro.
Angaben gem. § 285 Nr. 24 HGBAls Rechnungsgrundlage für die Ermittlung der arbeitgeber-
finanzierten Pensionsrückstellungen wurden die Richttafeln
2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungs-
zins von 4,01 % verwendet. Die Bewertung erfolgte dabei
nach § 253 Abs. 2 HGB mit dem durchschnittlichen Zinssatz,
der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren
ergibt. Künftige Gehaltsanpassungen sind mit 2,0 Prozent
(einschließlich eines Karrieretrends von 0,3 Prozent) und
künftige Rentenanpassungen mit 1,7 Prozent berücksichtigt.
Die Fluktuation wurde mit durchschnittlich 1,4 Prozent
angesetzt. Die Pensionsverpflichtungen beruhen auf Direkt-
zusagen und sind überwiegend leistungsorientiert. Für den
Teil der Verpflichtungen, der beitragsorientiert ist, werden
Pensionsrückstellungen in Höhe des beizulegenden Zeit-
wertes des Aktivwertes der zur Absicherung der zugesagten
Leistungen abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung mit
6.431.590 Euro angesetzt.
Angaben gem. § 285 Nr. 25 HGBDie Pensionsrückstellung durch Gehaltsverzicht wurde
aufgrund des Saldierungsgebotes nach § 246 Abs. 2 HGB
mit dem Aktivwert der auf das Leben des Mitarbeiters
abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung in Höhe von
4.000.107 Euro verrechnet. Es wurden dabei Aufwendun-
gen und Erträge von 73.936 Euro saldiert.
D. II. SteuerrückstellungenSeit 2002 besteht eine körperschaft- und ge wer be steuer-
liche Organschaft mit Ergebnis abführung zur Provinzial
Rheinland Holding AöR. Dies bedeutet, dass auf Ebene der
Pro vin zial Rheinland Versicherung AG für das Veranla-
gungs jahr 2016 keine laufenden Steuern vom Ein kommen
und Ertrag an fallen. Steuerumlagen sind nicht vereinbart
worden.
D. III. Sonstige RückstellungenAngaben gem. § 285 Nr. 12 HGB
2016 2015
EUR EUR
Erfolgsbonus Außendienst 7.179.910 6.493.500
Erfüllungsaufwand 3.922.234 4.132.992
Vergütungen an
ausgeschiedene Vertreter 1.555.375 1.297.993
Urlaubsansprüche 1.481.404 1.692.688
Kosten des Jahresabschlusses 1.410.600 1.328.600
Vergütung aus Dienstverträgen 1.225.080 1.269.900
Unterhalt und Instandsetzung
Verwaltungsgebäude 1.013.680 1.740.117
Dienstjubiläen 592.900 1.000.721
Gleitzeitsaldo 417.654 440.738
Gewährleistung Neubau 366.509 457.318
Übrige 7.106.122 2.630.313
26.271.468 22.484.880
Ferner be steht für die Jahre 2001 bis 2003 eine Gewerbe-
steuerrückstellung wegen einer Betriebsprüfung bei der
KALVA OHG, da die Provinzial Rheinland AG hier vertraglich
zu einer Übernahme von deren Gewerbesteuerbelastung
verpflichtet ist. Die weiteren Steuerrückstellungen betreffen
Risiken aus laufenden Betriebsprüfungen für Versicherung-
steuer.
Angaben gem. § 285 Nr. 24 HGBDie Berechnung der Rückstellung für Dienstjubiläen erfolgte
nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Verwen-
dung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit
einem Rechnungszins von 3,23 % unter Berücksichtigung
einer Fluktuation von durchschnittlich 1,4 Prozent.
65Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss 65Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
F. Andere Verbindlichkeiten
Angaben gem. § 285 Nr. 1 HGB Restlaufzeit davon
2016 EUR
bis zu 1 Jahr
EUR
1 bis 5 Jahre
EUR
mehr als 5 Jahre
EUR
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber 1. Versicherungsnehmern 2. Versicherungsvermittlern
84.110.534
1.427.607
83.428.785
1.427.607
113.195
–
568.554
–
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 1.980.619 1.980.619 – –
Sonstige Verbindlichkeiten 141.459.817 141.153.682 306.135 –
Gesamtbetrag 228.978.577 227.990.693 419.330 568.554
Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne von § 285 Nr. 1 b) und 2 HGB lagen nicht vor.
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
Angaben gem. § 285 Nr. 1 HGB Restlaufzeit davon
2016 EUR
bis zu 1 Jahr
EUR
1 bis 5 Jahre
EUR
mehr als 5 Jahre
EUR
Gesamtbetrag 38 – 38 –
Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne von § 285 Nr. 1 b) und 2 HGB lagen nicht vor.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
66
Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung
Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV
Gebuchte Verdiente Verdiente Bruttoaufwendungen Bruttoaufwendungen Rückversicherungs- VersicherungstechnischesVersicherungszweig Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge für Versicherungsfälle für den Versicherungsbetrieb saldo* Ergebnis für eigene Rechnung
Geschäftsjahr 2016 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.179.237.133 1.173.280.038 964.204.802 761.020.958 280.466.250 –13.280.964 69.559.925
Indirektes Geschäft 74.037.929 71.134.410 48.146.942 11.410.458 21.834.860 –8.003.410 –702.045
Direktes Geschäft 1.105.199.204 1.102.145.628 916.057.860 749.610.500 258.631.390 –5.277.554 70.261.970
davon:
Unfall 72.827.779 72.804.457 69.719.900 31.801.951 23.366.276 –2.861.657 13.805.805
Haftpflicht 120.730.590 120.524.187 107.962.462 42.895.559 36.677.121 –1.817.570 41.866.009
Kraftfahrt-Haftpflicht 218.547.127 218.568.928 210.920.789 172.060.319 29.919.224 –4.885.540 13.107.769
sonstige Kraftfahrtversicherungen 161.274.477 161.277.507 157.754.253 137.788.718 31.703.565 1.300.581 –6.125.286
Feuer- und Sachversicherungen 521.940.545 519.086.226 363.161.784 347.233.965 133.262.018 –5.570.078 12.553.061
davon:
Feuer 53.489.688 53.557.998 32.189.416 46.431.340 14.083.196 1.298.630
Verbundene Hausrat 74.999.173 74.803.905 64.312.218 28.750.388 21.069.470 19.494.036
Verbundene Wohngebäude 282.988.111 281.059.761 194.391.125 195.499.100 64.000.093 –9.371.536
sonstige Sachversicherungen 110.463.573 109.664.562 72.269.025 76.553.137 34.109.259 1.131.931
davon:
Einbruchdiebstahl 15.590.081 15.476.311 9.817.978 8.711.354 5.361.443 82.313
Leitungswasser 21.580.780 21.455.753 21.455.753 19.494.669 6.442.569 –2.421.103
Glas 15.916.190 15.928.803 15.928.803 4.392.679 5.803.430 5.783.363
Sturm 20.070.473 19.897.459 12.295.463 12.257.049 6.242.667 –2.616.804
andere Sachversicherungen 37.306.049 36.906.236 12.771.028 31.697.386 10.259.150 304.162
sonstige Versicherungen 9.878.686 9.884.323 6.538.672 17.829.988 3.703.186 8.556.710 –4.945.388
Geschäftsjahr 2015 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.132.702.452 1.131.519.267 935.736.809 752.380.553 255.705.662 –17.233.577 90.042.505
Indirektes Geschäft 62.659.953 64.297.908 45.774.800 43.960.010 17.610.709 –556.428 –534.167
Direktes Geschäft 1.070.042.499 1.067.221.359 889.962.009 708.420.543 238.094.953 –16.677.149 90.576.672
davon:
Unfall 70.755.956 70.776.302 67.717.442 27.646.853 21.712.130 –3.056.306 16.850.595
Haftpflicht 118.438.958 117.919.918 105.303.352 35.510.608 33.888.862 –5.614.653 45.771.579
Kraftfahrt-Haftpflicht 212.666.458 212.668.548 205.439.127 176.542.312 28.178.763 –5.083.002 –2.873.028
sonstige Kraftfahrtversicherungen 155.496.493 155.499.645 152.623.824 133.360.492 29.252.319 873.079 –4.270.726
Feuer- und Sachversicherungen 502.903.305 500.580.926 352.112.365 320.626.558 122.058.908 –10.806.929 35.279.148
davon:
Feuer 52.693.146 52.610.703 34.801.525 38.455.969 12.826.395 9.024.492
Verbundene Hausrat 73.921.645 73.696.391 63.110.457 29.159.144 18.752.607 19.991.857
Verbundene Wohngebäude 270.242.542 268.280.053 185.049.241 171.081.288 58.687.677 1.712.632
sonstige Sachversicherungen 106.045.972 105.993.779 69.151.142 81.930.157 31.792.229 4.550.167
davon:
Einbruchdiebstahl 15.070.237 14.966.062 9.459.766 10.767.795 4.805.078 254.398
Leitungswasser 20.411.912 20.411.901 20.411.901 17.523.870 5.932.111 –2.176.161
Glas 15.951.702 15.964.089 15.964.089 4.800.072 5.543.426 5.658.079
Sturm 19.196.672 19.069.231 11.644.601 16.345.061 5.610.417 –2.094.254
andere Sachversicherungen 35.415.449 35.582.496 11.670.785 32.493.359 9.901.197 2.908.105
sonstige Versicherungen 9.781.329 9.776.020 6.765.899 14.733.720 3.003.971 7.010.662 –180.896
67Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
* – = Saldo zugunsten der Rückversicherer.
Gebuchte Verdiente Verdiente Bruttoaufwendungen Bruttoaufwendungen Rückversicherungs- Versicherungstechnisches Versicherungszweig Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge für Versicherungsfälle für den Versicherungsbetrieb saldo* Ergebnis für eigene Rechnung
Geschäftsjahr 2016 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.179.237.133 1.173.280.038 964.204.802 761.020.958 280.466.250 –13.280.964 69.559.925
Indirektes Geschäft 74.037.929 71.134.410 48.146.942 11.410.458 21.834.860 –8.003.410 –702.045
Direktes Geschäft 1.105.199.204 1.102.145.628 916.057.860 749.610.500 258.631.390 –5.277.554 70.261.970
davon:
Unfall 72.827.779 72.804.457 69.719.900 31.801.951 23.366.276 –2.861.657 13.805.805
Haftpflicht 120.730.590 120.524.187 107.962.462 42.895.559 36.677.121 –1.817.570 41.866.009
Kraftfahrt-Haftpflicht 218.547.127 218.568.928 210.920.789 172.060.319 29.919.224 –4.885.540 13.107.769
sonstige Kraftfahrtversicherungen 161.274.477 161.277.507 157.754.253 137.788.718 31.703.565 1.300.581 –6.125.286
Feuer- und Sachversicherungen 521.940.545 519.086.226 363.161.784 347.233.965 133.262.018 –5.570.078 12.553.061
davon:
Feuer 53.489.688 53.557.998 32.189.416 46.431.340 14.083.196 1.298.630
Verbundene Hausrat 74.999.173 74.803.905 64.312.218 28.750.388 21.069.470 19.494.036
Verbundene Wohngebäude 282.988.111 281.059.761 194.391.125 195.499.100 64.000.093 –9.371.536
sonstige Sachversicherungen 110.463.573 109.664.562 72.269.025 76.553.137 34.109.259 1.131.931
davon:
Einbruchdiebstahl 15.590.081 15.476.311 9.817.978 8.711.354 5.361.443 82.313
Leitungswasser 21.580.780 21.455.753 21.455.753 19.494.669 6.442.569 –2.421.103
Glas 15.916.190 15.928.803 15.928.803 4.392.679 5.803.430 5.783.363
Sturm 20.070.473 19.897.459 12.295.463 12.257.049 6.242.667 –2.616.804
andere Sachversicherungen 37.306.049 36.906.236 12.771.028 31.697.386 10.259.150 304.162
sonstige Versicherungen 9.878.686 9.884.323 6.538.672 17.829.988 3.703.186 8.556.710 –4.945.388
Geschäftsjahr 2015 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.132.702.452 1.131.519.267 935.736.809 752.380.553 255.705.662 –17.233.577 90.042.505
Indirektes Geschäft 62.659.953 64.297.908 45.774.800 43.960.010 17.610.709 –556.428 –534.167
Direktes Geschäft 1.070.042.499 1.067.221.359 889.962.009 708.420.543 238.094.953 –16.677.149 90.576.672
davon:
Unfall 70.755.956 70.776.302 67.717.442 27.646.853 21.712.130 –3.056.306 16.850.595
Haftpflicht 118.438.958 117.919.918 105.303.352 35.510.608 33.888.862 –5.614.653 45.771.579
Kraftfahrt-Haftpflicht 212.666.458 212.668.548 205.439.127 176.542.312 28.178.763 –5.083.002 –2.873.028
sonstige Kraftfahrtversicherungen 155.496.493 155.499.645 152.623.824 133.360.492 29.252.319 873.079 –4.270.726
Feuer- und Sachversicherungen 502.903.305 500.580.926 352.112.365 320.626.558 122.058.908 –10.806.929 35.279.148
davon:
Feuer 52.693.146 52.610.703 34.801.525 38.455.969 12.826.395 9.024.492
Verbundene Hausrat 73.921.645 73.696.391 63.110.457 29.159.144 18.752.607 19.991.857
Verbundene Wohngebäude 270.242.542 268.280.053 185.049.241 171.081.288 58.687.677 1.712.632
sonstige Sachversicherungen 106.045.972 105.993.779 69.151.142 81.930.157 31.792.229 4.550.167
davon:
Einbruchdiebstahl 15.070.237 14.966.062 9.459.766 10.767.795 4.805.078 254.398
Leitungswasser 20.411.912 20.411.901 20.411.901 17.523.870 5.932.111 –2.176.161
Glas 15.951.702 15.964.089 15.964.089 4.800.072 5.543.426 5.658.079
Sturm 19.196.672 19.069.231 11.644.601 16.345.061 5.610.417 –2.094.254
andere Sachversicherungen 35.415.449 35.582.496 11.670.785 32.493.359 9.901.197 2.908.105
sonstige Versicherungen 9.781.329 9.776.020 6.765.899 14.733.720 3.003.971 7.010.662 –180.896
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
68
Angaben gem. § 51 Abs. 5 RechVersV
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen
2016 2015
EUR EUR
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB
für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 116.558.402 111.869.229
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB 30.868.755 28.871.261
3. Löhne und Gehälter 107.474.682 107.020.608
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 16.819.119 16.401.241
5. Aufwendungen für Altersversorgung 4.599.894 –7.423.158
6. Aufwendungen insgesamt 276.320.852 256.739.181
I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung
Im selbst abgeschlossenen Unfall-, Haftpflicht- und Kraft-
fahrt-Haftpflichtgeschäft wurde der technische Zinsertrag
aus der Renten- bzw. Bei trags-Deckungs rückstellung mit-
tels eines Rechnungszinses aus dem arithmetischen Mittel
des Anfangs- und Endbestandes der Rückstellungen ermit-
telt. Dabei orientieren sich die Rechnungszinsen an den
Regelungen zum jeweiligen Höchstrechnungszins gemäß
Deckungsrückstellungsverordnung.
In der selbst abgeschlossenen Unfallversiche rung mit
garantierter Beitragsrückgewähr wurden die technischen
Zinsen mit 1,39 Pro zent p. a. auf den mittleren Jahresbe-
stand der Deckungs rückstellung berechnet.
Die Anteile der Rückversicherer errechnen sich gemäß
den vertraglichen Vereinbarun gen.
I. 4. Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle
Der Gewinn aus der Abwicklung der aus dem Vorjahr über-
nommenen Rückstellung stammt überwiegend aus den
Versicherungszweigen Allgemeine Unfall, Allgemeine
Haftpflicht, Kraft fahrt-Haftpflicht und Verbundene Wohn-
gebäude.
I. 7. a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungs-
betrieb
Von den Bruttoaufwendungen für den Versiche rungs-
betrieb entfallen 132.112.561 Euro auf Abschlussauf wen-
dungen und 148.353.689 Euro auf Verwaltungs auf wen-
dungen.
Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV
Der Rückversicherungssaldo setzt sich aus den verdienten
Beiträgen der Rückversicherer, den Anteilen der Rückversi-
cherer an den Bruttoauf wendungen für Versicherungs fälle
und den Brut toaufwendungen für den Versicherungsbe-
trieb zusammen.
Angaben gem. § 277 Abs. 3 HGB
Von den Abschreibungen auf Kapitalanlagen entfallen
367.606 Euro auf außerplanmäßige Abschreibungen.
Angaben gem. § 277 Abs. 5 HGB
2016 2015
EUR EUR
Sonstige Erträge
Währungskursgewinne 676 267.329
Sonstige Aufwendungen
Währungskursverluste 602.635 400.569
Zinsaufwendungen aus der
Aufzinsung von Rückstellungen 14.528.074 73.584.391
Zinsaufwendungen aus der
Aufzinsung von Verbindlichkeiten 11.585 13.594
69Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV
Anzahl der mindestens einjährigen Versicherungsverträge
Versicherungszweig 2016 2015
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 4.677.569 4.639.271
davon:
Unfall 257.016 260.129
Haftpflicht 843.900 836.714
Kraftfahrt-Haftpflicht 801.453 794.010
sonstige Kraftfahrtversicherungen 657.215 647.209
Feuer- und Sachversicherungen 1.812.172 1.793.402
davon:
Feuer 160.430 159.520
Verbundene Hausrat 502.133 501.448
Verbundene Wohngebäude 551.292 550.706
sonstige Sachversicherungen 598.317 581.728
davon:
Einbruchdiebstahl 86.735 80.484
Leitungswasser 106.386 103.815
Glas 256.313 257.249
Sturm 105.616 103.908
andere Sachversicherungen 43.267 36.272
sonstige Versicherungen 305.813 307.807
Sonstige Angaben
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
70
Überschussbeteiligung für die Unfall versicherungmit garantierter Beitrags rück gewähr (UBR)Alle Unfallversicherungen mit Beitragsrück gewähr sind in
der Bestandsgruppe UBR zu sammenge fasst. Sie erhalten
eine Gewinn betei ligung auf der Grundlage der „Besonde-
ren Bedingungen für die Unfallversicherungen mit Beitrags-
rückgewähr“ und der „Grundlagen für die Überschussbetei-
ligung in der Unfall ver si cherung mit Beitragsrückgewähr“.
Danach er halten beitragspflichtige UBR-Versicherun gen
einen Grundanteil sowie einen Zinsanteil gutgeschrieben.
Die gutgeschriebenen Gewinn anteile werden ver zinslich
angesammelt. Verträge, die die ver traglich vereinbarte Bei -
tragszahlungs dauer erfüllt haben, erhalten bei Ablauf des
Vertrages einen zusätzlichen Schluss über schussanteil.
Im Fall des vorzeitigen Todes werden die in der Rückstel-
lung für Beitrags rückerstattung fi nan zierten Mit tel für den
Schlussgewinn anteil gezahlt.
Für die im Kalenderjahr 2017 begin nenden Ver siche-
rungsjahre werden folgende Über schuss anteils sätze fest-
gesetzt:
Versicherungen mit dem Überschuss beteili gungs sys tem
„Verzinsliche Ansammlung“ er hal ten neben der Verzinsung
mit dem tariflichen Rechnungszins einen zusätzlichen An -
samm lungsüberschussanteil auf das mit dem Rechnungs-
zins verzinste Vorjahresguthaben.
Grundanteil in % Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil
des Jahresrück- in % des Deckungskapitals in % der erreichten
gewährbetrags zum Ende des Versicherungs- Rückgewährsumme
jahres vor dem Zuteilungstermin
BeitragspflichtigeVersicherungen –(–) 0,0%(0,0%) 7,0%(7,0%)
TariflichbeitragsfreieVersicherungen –(–) 0,0%(0,0%) 7,0%(7,0%)
Beitragsfreie Versicherungen – (–) 0,0 % (0,0 %) – (–)
Rechnungszins Ansammlungs-
überschussanteil
2,75 % (2,75 %) 0,0 % (0,0 %)
71Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Angaben gem. § 285 Nr. 3a HGB und § 251 HGBEs bestehen Einzahlungsverpflichtungen in Höhe von
60.635.865 Euro aus Anteilen an verbundenen Unterneh-
men und Beteiligungen. Davon entfallen auf Genossen-
schaftsanteile 4.749 Euro.
Als Mitglied des Verbandes öffentlicher Ver sicherer
besitzen wir Anteile in Höhe von 6,8 Mio. Euro am bisher
nicht eingezahlten Stamm kapital des Verbandes.
Sämtliche Beihilfeverpflichtungen gegenüber aktiven
Mitarbeitern wurden von der Provinzial Rheinland Holding
übernommen. Unsere Ge sellschaft haftet weiterhin gesamt-
schuldnerisch im Verbund mit der Holding für die Erfül lung
der Beihilfeverpflichtungen.
Aufgrund der Mitgliedschaft im Verein „Verkehrsopfer-
hilfe e. V.“ sind wir verpflichtet, entsprechend unse rem
Anteil an den Bei trags einnahmen aller Mitgliedsunterneh-
men aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungs ge-
schäft in der Kraftfahrzeug-Haftpflicht versicherung des vor-
letzten Kalenderjahres die für die Durchführung des Ver-
einszwecks er forderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen.
Aus der Mitgliedschaft in der Pharma-Rück versiche-
rungs-Gemeinschaft besteht für den Fall, dass eines der
übrigen Mitglieder zah lungs unfähig wird, eine anteili-
ge Bürgschaft. Gleichartige Verpflichtungen bestehen
aufgrund von Verträgen mit der Deutschen Kern reak tor-
Versicherungsgemeinschaft und mit dem Deutschen Luft-
pool. Der Deutsche Luft pool hat seit dem 01.01.2004 die
aktive Risikozeichnung eingestellt und konzentriert sich
auf die Restabwicklung der Altverträge.
Aufgrund der Mitgliedschaft im Solidaritäts pool der
öffentlichen Versicherer zur Deckung von Terroris mus-
Schäden sind wir verpflichtet, die für die Sicher stellung des
Poolschutzes er forderlichen Mittel, unserem Pool-Anteil
entsprechend, bis zu einem Betrag von 28,12 Mio. Euro zur
Verfügung zu stellen.
An den Pensions-Sicherungs-Verein VVaG leis ten wir
Beiträge zur Insolvenzsicherung.
Angaben gem. § 285 Nr. 7 HGBDie durchschnittliche Zahl der fest angestellten Mit arbeiter
bei der Provinzial Rheinland Versicherung AG und bei der
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betrug 2.148.
Davon waren 1.968 Mitarbeiter im Innen dienst und 180 im
angestellten Außen dienst tätig. In der Gesamtzahl sind 30
befristet be schäftigte Mitarbeiter enthalten. Darüber hin-
aus beschäftigten wir 99 Auszubildende.
Angaben gem. § 285 Nr. 9 HGBIm Folgenden werden die Bezüge der Mitglieder des Vor-
stands und des Aufsichtsrats der Provinzial Rheinland
Versicherung AG im Geschäftsjahr 2016 dargestellt.
Bezüge der Mitglieder des VorstandsDie anteilig verrechneten Gesamtbezüge der Mitglieder des
Vorstands betrugen 1.470.470 Euro. Bezüge für die Tätigkeit
in verbundenen Unternehmen sind hierin nicht enthalten.
Das Vergütungssystem beinhaltet erfolgsunabhängige (fixe)
und erfolgsabhängige (variable) Bestandteile. Komponenten
mit langfristiger Anreizwirkung beinhaltet es nicht.
Im Berichtsjahr erhielten: Dr. Walter Tesarczyk (Vorsitzen-
der) 304.838 Euro fixe und 110.458 Euro variable Bezüge,
Patric Fedlmeier (Stv. Vorsitzender) 164.287 Euro fixe und
105.952 Euro variable Bezüge, Dr. Volker Heinke 101.081 Euro
fixe und 12.606 Euro variable Bezüge, Sabine Krummenerl
210.094 Euro fixe und 133.000 Euro variable Bezüge, Peter
Slawik 103.900 Euro fixe und 126.000 Euro variable Bezüge,
Guido Schaefers 61.481 Euro fixe und 36.773 Euro variable
Bezüge.
Die Ruhegehaltsbezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder
oder deren Hinterbliebenen betrugen 1.824.757 Euro. Für
die Altersversorgung ehemaliger Vorstandsmitglieder oder
deren Hinterbliebenen wurden Rückstellungen in Höhe von
20.064.134 Euro gebildet.
Für die Mitglieder des Vorstands wurden am Bilanz-
stichtag Darlehensforderungen mit insgesamt 44.997 Euro
aktiviert. Der durchschnittliche Zinssatz betrug 3,1 Prozent.
Rückzahlungen erfolgten im Geschäftsjahr in Höhe von
10.638 Euro.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Darlehns-
forderungen erlassen.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
72
Bezüge der Mitglieder des AufsichtsratsDie Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten für ihre Tätigkeit
eine Pauschalvergütung und Sitzungsgelder von insgesamt
213.757 Euro. Bezüge für die Tätigkeit in Aufsichtsräten in
verbundenen Unternehmen sind nicht enthalten. Das Ver-
gütungssystem beinhaltet keine erfolgsbezogenen Kompo-
nenten.
Im Berichtsjahr erhielten: Ulrich Ackermann 9.800 Euro,
Ingolf Bermes 14.399 Euro, Jutta Bommes 9.800 Euro, Michael
Breuer 21.301 Euro (Vorsitzender), Rolf Einmahl 4.925 Euro,
Roman Frank 11.186 Euro, Karl-Heinz Fürst 11.600 Euro,
Rainer Jahnke 13.804 Euro, Gregor Kathstede 3.632 Euro,
Prof. Dr. Christoph Landscheidt 11.424 Euro, Ulrike Lubek
(Stv. Vorsitzende) 11.800 Euro, Anke Paletta 9.800 Euro, Stefan
Peil 9.600 Euro, Marcel Philipp 7.821 Euro, Prof. Dr. Jürgen
Rolle 13.804 Euro, Winfried Schittges 4.875 Euro, Manfred
Schnur 11.662 Euro, Peter Scholten 11.424 Euro, Ralf Schröder
9.600 Euro, Dietmar Weiland 11.500 Euro.
Für Mitglieder des Aufsichtsrats wurden am Bilanzstich-
tag Darlehensforderungen mit insgesamt 302.011 Euro
aktiviert. Der durchschnittliche Zinssatz betrug 3,2 Prozent.
Rückzahlungen erfolgten im Geschäftsjahr in Höhe von
2.981 Euro.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Darlehns-
forderungen erlassen.
Angaben gem. § 285 Nr. 10 HGBDie Namen aller Mitglieder des Aufsichtsrats und des
Vorstands sind auf den Seiten 6 bis 8 angegeben.
Angaben gem. § 285 Nr. 14 HGBUnsere Gesellschaft wird in den Konzernab schluss der
Provinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der
Sparkassen, Düsseldorf, einbezogen. Der nach § 291 Abs. 1
HGB befreiende Konzernabschluss und der Kon zernlage-
be richt werden im elektronischen Bundes anzei ger zur
Bekanntmachung eingereicht. Von dort aus erfolgt die
Übermittlung der offenlegungspflichtigen Unterlagen an
das Unter nehmensregister.
ErgebnisabführungsvertragWir haben mit der Provinzial Rheinland Holding als
herrschendem Unternehmen mit Datum vom 18.02.2002
einen Ergebnis abführungsvertrag geschlossen. Diesem
Ver trag haben unsere Aktionäre in der außerordent lichen
Hauptversammlung am 08.03.2002 zugestimmt. Die Ein-
tragung des Vertrages in das Handelsregister erfolgte am
29.04.2002.
Angaben gem. § 285 Nr. 17 HGBDie Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers sind
im Konzernabschluss der Provinzial Rheinland Holding
Ein Unternehmen der Sparkassen, Düsseldorf, enthalten.
73Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Angaben gem. § 285 Nr. 21 HGBIm Berichtsjahr wurden keine Geschäfte zu nicht marktüb-
lichen Bedingungen mit nahestehenden Unternehmen und
Personen getätigt, die für die Beurteilung der Finanzlage
wesentlich sind.
Angaben gem. § 285 Nr. 33 HGB NachtragsberichtEnde Februar hat Sturmtief „Thomas“ im Westen Deutsch-
lands zahlreiche Schäden verursacht. Der Schadenauf-
wand für die Rheinland Versicherung AG wird sich, ersten
Schätzungen zufolge, auf etwa 5 bis 8 Mio. Euro belaufen.
Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung sind im laufen-
den Geschäftsjahr bislang nicht eingetreten.
Düsseldorf, den 07.03.2017
Der Vorstand
Dr. Walter Tesarczyk Patric Fedlmeier Dr. Volker Heinke
Sabine Krummenerl Guido Schaefers
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
74
Der Aufsichtsrat der Provinzial Rheinland Versicherung AG
Die Versicherung der Sparkassen hat die ihm nach Gesetz
und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen.
Auf Basis schriftlicher und mündlicher Vorstands-
berichte hat sich der Aufsichtsrat in vier Sitzungen über
den Geschäftsverlauf und wichtige Geschäftsvorgänge der
Gesellschaft unterrichten lassen. Die Überwachung der
Geschäftsführung wurde wahrgenommen.
Der Aufsichtsrat hat sich neben der aktuellen Geschäfts-
entwicklung, u. a. im Rahmen einer Klausurtagung,
eingehend mit der Wirtschafts- und Mittelfristplanung
beschäftigt. Darüber hinaus wurden die aktuelle Situation
an den Finanzmärkten, insbesondere die weiter anhaltende
Niedrigzinsphase, sowie deren Auswirkungen auf die Kapital-
anlagen intensiv diskutiert.
Der Aufsichtsrat hat sich ausgiebig mit den Anforderun-
gen des Reformprojekts der Europäischen Kommission
„Solvency II“ sowie mit deren Umsetzung im Unternehmen
beschäftigt. Der Vorstand hat über die Risikosituation des
Unternehmens informiert und den Aufsichtsrat eingehend
über das Risikomanagement und die Risiko- und Geschäfts-
strategie informiert.
Der Aufsichtsrat hat die ihn betreffenden Regelwerke mit
dem Ziel der Weiterentwicklung der Corporate Governance
aktualisiert.
Die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats – unter beson-
derer Berücksichtigung der Anforderungen der BaFin –
standen darüber hinaus im Mittelpunkt einer eigenen Fort-
bildungsveranstaltung des Gremiums.
Bericht des Aufsichtsrats
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der
Lagebericht für das Jahr 2016 sind durch die KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, geprüft worden. Die
Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Der Aufsichts-
rat hat den Bericht des Verantwortlichen Aktuars der Gesell-
schaft über wesentliche Ergebnisse seines Erläuterungs-
berichts zur versicherungsmathematischen Bestätigung in
der Bilanzsitzung entgegengenommen und erörtert. Es waren
keine Einwendungen zu erheben.
Der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehene Jahresabschluss und der Lagebericht sowie
der Prüfungsbericht wurden in der Bilanzsitzung des Auf-
sichtsrats, an der auch der Abschlussprüfer teilgenommen
hat, abschließend erörtert. Es waren keine Einwendungen
zu erheben.
Der Jahresabschluss wird vom Aufsichtsrat gebilligt;
er ist damit festgestellt.
Düsseldorf, den 27.04.2017
Der Aufsichtsrat
Michael Breuer, Vorsitzender
Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes
Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss 75
Versicherungszweige und -arten
Unfallversicherung
Einzel- und Gruppen-Voll- und -Teil-Unfall versiche rungen
ohne Beitragsrückgewähr, Einzel-Unfallver sicherungen
mit Beitragsrück gewähr, Luftfahrt-Unfallversicherungen,
Probanden versicherungen, Kraftfahrt-Unfall versiche-
rungen
Haftpflichtversicherung
Privat-, Betriebs- und Berufs-, Gewässer schaden-, Vermö-
gensschaden-, Verkehrs haftungs-, Feuer haftungs-, Strah-
len- und Atomanlagenversiche rungen
Kraftfahrtversicherung
Haftpflicht-, Fahrzeugvoll-, Fahrzeugteil versicherungen
Luftfahrtversicherung
Luftfahrzeug-Kaskoversicherung
Raumfahrzeug-Kaskoversicherung*
Feuerversicherung
Feuer-Industrie-, landwirtschaftliche, sonstige Feuer-
versicherung (einschließlich der Waldbrandversicherung)
Einbruchdiebstahl- und Raub-Versicherung
Leitungswasserversicherung
Glasversicherung
Sturmversicherung
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Wohngebäudeversicherung
Hagelversicherung*
* Nur in Rückdeckung übernommen.
Technische Versicherungen
Maschinen-, Montage-, Maschinen-Garantie-, Elektronik-,
Bauleistungsversicherungen
Transportversicherung
Kasko-, Transportgüter-, Valoren-, Film- und
Kriegsrisikoversicherungen
Versicherung zusätzlicher Gefahren zur Feuer- bzw. Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versiche rung (Extended-Coverage-(EC-) und Allgefahren-Versiche-rung)
Betriebsunterbrechungs-Versicherung
Feuer-, Technische- und sonstige Betriebsunterbrechungs-
versicherung*
Beistandsleistungsversicherung
Schutzbriefversicherung, sonstige Beistandsleistungs-
versicherung
Luftfahrt-Haftpflichtversicherung
Sonstige Schadenversicherung
Ausstellungs-, Fahrrad-, Garderoben-, Jagd- und Sport-
waffen-, Musikinstrumente-, Kühlgüter-, Waren-in-Tiefkühl-
anlagen-, Atom anlagen-Sach-*, Reisegepäck-, Wertsachen-,
Verderbschaden-, Kunst-, Betriebsschließungs-, Lizenz -
verlust-, Computer missbrauch-, Einheits-, Filmtheater-
Einheits versicherungen, Arbeitslosigkeits-* und Arbeits-
unfähigkeitsversicherungen* sowie sonstige Vermögens-
schaden versicherung
Kreditversicherung*
Vertrauensschadenversicherung
Im Geschäftsjahr betriebene Versicherungszweige und -arten des selbst abgeschlossenen
und in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäfts:
76 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Versicherung AG
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Ein-
beziehung der Buchführung und den Lage bericht der
Provinzial Rheinland Versicherung AG Die Versi che rung
der Spar kassen, Düssel dorf, für das Geschäfts jahr vom
1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung
und die Aufstellung von Jahres abschluss und Lagebericht
nach den deutschen handelsrech t li chen Vorschriften lie-
gen in der Ver antwortung des Vor stands der Gesell schaft.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund lage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurtei lung über den Jahres-
abschluss unter Einbezie hung der Buchführung und über
den Lage bericht abzu geben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach
§ 317 HGB unter Beachtung der vom In stitut der Wirt-
schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-
sätze ordnungsmäßi ger Ab schlussprüfung vorgenom-
men. Danach ist die Prü fung so zu planen und durchzu-
führen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die
Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beach-
tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh rung und
durch den Lage bericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage wesent lich auswirken, mit hin-
reichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlun gen werden die Kenntnisse über die
Geschäftstätig keit und über das wirtschaftliche und recht-
liche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartun gen über
mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksam keit des
rech nungslegungsbezogenen internen Kontrollsys tems
sowie Nachweise für die An gaben in Buchführung, Jahres-
abschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurtei-
lung der angewandten Bilanzie rungs grund sätze und der
wesentlichen Einschätzun gen des Vor stands sowie die
Würdigung der Gesamt darstellung des Jahresabschlusses
und des Lagebe richts. Wir sind der Auffassung, dass unse-
re Prüfung eine hinreichend si chere Grundlage für unsere
Beurtei lung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen ge führt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresab schluss
den gesetzlichen Vorschrif ten und vermittelt unter Beach-
tung der Grund sätze ordnungsmäßiger Buchfüh rung ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertrags lage der Gesellschaft. Der
Lagebericht steht in Ein klang mit dem Jahresabschluss, ent-
spricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt
ein zu treffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt
die Chancen und Risiken der zukünftigen Ent wicklung zu-
treffend dar.
Köln, den 22.03.2017
KPMG AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft
Christoph Hellwig
Wirtschaftsprüfer
Norbert Feemers
Wirtschaftsprüfer
77Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AGGeschäftsbericht2016
Mit einer modernen Produktpalette deckt die PROVINZIAL RHEINLAND LEBENSVERSICHERUNG AG
den Bedarf der Bevölkerung an biometrischer Absicherung und einer sicherheitsorientierten
Altersversorgung. Dabei werden Produkte des Lebensversicherers traditionell besonders stark
über die Sparkassen vertrieben. Trotz Niedrigzinsphase und anspruchsvoller Rahmenbedingungen
konnte sich das Unternehmen auch im Geschäftsjahr 2016 gut behaupten.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
78
79Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG auf einen Blick
1 Eingelöste Versicherungsscheine + Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Erhöhungen durch Überschussanteile).2 Posten I. 1. a) der GuV.
3 Für gewinnberechtigte Verträge.4 Einschließlich der Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung.5 Ohne Beträge aus Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung.
2016 2015 2014
Versicherungsbestand
Anzahl (Tsd. Stück) 1.219 1.263 1.295
lfd. Beitrag für ein Jahr (Mio. EUR) 700 725 742
Zuwachs in % –3,5 –2,4 –3,1
Versicherungssumme (Mio. EUR) 35.731 35.701 35.468
Zuwachs in % 0,1 0,7 0,2
Neuzugang 1
Gesamtbeitrag (Mio. EUR) 547 644 601
davon:
lfd. Beitrag für ein Jahr (Mio. EUR) 46 48 51
Zuwachs in % –4,8 –6,1 3,0
Einmalbeitrag (Mio. EUR) 501 596 549
Zuwachs in % –15,9 8,5 11,8
Beitragssumme (Mio. EUR) 1.808 1.874 1.890
Zuwachs in % –3,5 –0,8 10,9
Versicherungssumme (Mio. EUR) 3.941 3.855 3.808
Zuwachs in % 2,2 1,2 7,0
Beiträge (Mio. EUR) 2 1.213 1.332 1.300
Zuwachs in % –8,9 2,4 2,3
Stand der Leistungsverpflichtungen
gegenüber Versicherungsnehmern (Mio. EUR) 13.738 14.063 13.808
Leistungen an Versicherungsnehmer
gezahlteundZuwachsanVerpflichtungen(Mio.EUR) 1.624 1.722 1.692
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Abschlussaufwendungen gesamt (Mio. EUR) 101 103 105
in % der Beitragssumme 3 4,6 4,9 4,9
Verwaltungsaufwendungen (Mio. EUR) 16 16 20
in % der Bruttobeiträge 1,3 1,2 1,5
in % der mittleren Kapitalanlagen 4 0,11 0,11 0,14
Kapitalanlagen
(Mio. EUR) 13.711 14.012 13.651
Nettoerträge aus Kapitalanlagen 5
(Mio. EUR) 545 536 533
Nettoverzinsung in % 3,9 3,9 3,9
Durchschnittliche Nettoverzinsung
der letzten 3 Jahre in % 3,9 3,8 3,9
Rückstellung für Beitragsrückerstattung
(Mio. EUR) 607 666 688
Zuführung (Mio. EUR) 36 64 91
Eigenkapital (Mio. EUR) 220,0 210,0 200,0
80 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
GeschäftsverlaufÜberblick
Provinzial Rheinland LebensversicherungDas Neugeschäft der Provinzial Rheinland Lebensversiche-
rung war im Jahr 2016 von besonderen Entwicklungen
geprägt. So sanken die laufenden Beiträge um 4,8 Prozent auf
45,9 (48,2) Mio. Euro. Das Einmalbeitragsgeschäft reduzierte
sich um 15,9 Prozent von 595,9 Mio. Euro aus dem Vorjahr
auf 501,0 Mio. Euro. Dieser Rückgang im Einmalbeitrags-
geschäft wurde bewusst gesteuert und war vor allem das
Ergebnis von Maßnahmen, die insbesondere einem spekula-
tiven Kundenverhalten entgegenwirken. Insgesamt ist das
Neugeschäft der Provinzial Rheinland damit um 15,1 Prozent
auf 546,9 (644,1) Mio. Euro gesunken. Die gebuchten Beiträge
aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft verringerten sich
um 9,0 Prozent auf 1.210,6 (1.329,7) Mio. Euro. Auch hier
wirken sich die oben angeführten Maßnahmen im Einmal-
beitragsgeschäft aus und sind als wesentlicher Grund für
den Rückgang der gebuchten Beiträge zu sehen. Im Markt
sind die laufenden Beiträge im Neugeschäft um 2,8 Prozent
gestiegen, während das Einmalbeitragsgeschäft um 4,1 Pro-
zent zurückging. Die gebuchten Beiträge sanken marktweit
um 1,5 Prozent.
Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung hat sich
im Vorjahr dafür entschieden, das Einmalbeitragsgeschäft
deutlich zurückzufahren, um die Risikotragfähigkeit weiter
zu stärken. Der Geschäftsverlauf des Jahres 2016 spiegelt
somit die Erwartungen wider. Das Unternehmen kommt
damit seiner aufsichtsrechtlichen Verpflichtung nach, mög-
liche Risiken zu identifizieren und geeignete Maßnahmen
zur Gegensteuerung zu implementieren. Schon in der Ver-
gangenheit wurde ausschließlich ertragreiches Einmal-
beitragsgeschäft gezeichnet, welches nicht von institutionellen
Anlegern stammt, um möglichen Spekulationen keinen
Raum zu geben.
Die Verwaltungskostenquote für das Jahr 2016 betrug
1,3 (1,2) Prozent und blieb damit – auch verglichen mit dem
Branchendurchschnitt – auf einem sehr niedrigen Niveau.
Die Abschlusskostenquote ist mit 4,6 (4,9) Prozent gegenüber
dem Vorjahr gesunken. Die Nettoverzinsung der Kapital-
anlagen betrug 3,9 Prozent. Dabei ist es Teil der Geschäfts-
strategie, in Zeiten der Niedrigzinsphase möglichst wenige
hochverzinsliche Papiere zu veräußern und die noch relativ
hohen laufenden Kupons zu behalten.
Der Referenzzins für die Berechnung der Zinszusatz-
reserve ist erneut gesunken und betrug in 2016 2,54 (2,88)
Prozent. Die Zinszusatzreserve ist unter Berücksichtigung
des Auffüllbetrages von 206,9 (150,6) Mio. Euro auf 619,5
(412,6) Mio. Euro angewachsen. Der Rohüberschuss verringerte
sich auf 46,0 (74,0) Mio. Euro. Vom gesamten Rohüberschuss
wurden 36,0 (64,0) Mio. Euro der Rückstellung für Beitrags-
rückerstattung zugewiesen und stehen damit für die Über-
schussbeteiligung der Kunden zur Verfügung.
Die gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung an Bewertungs-
reserven ist im Vergleich zum Vorjahr geringfügig auf 16,5
(14,7) Mio. Euro gestiegen. Ein Großteil davon entfiel mit 13,3
(10,3) Mio. Euro auf die Sockelbeteiligung an den Bewertungs-
reserven, die in der gebundenen Rückstellung für Beitrags-
rückerstattung finanziert ist. Der Teil, der die Sockelbeteili-
gung an den Bewertungsreserven übersteigt, erreichte eine
Höhe von 3,2 (3,9) Mio. Euro und wurde der freien Rück-
stellung für Beitragsrückerstattung entnommen. Im Gegen-
satz zu den Vorjahren erhielten Verträge, die sich in der
Rentenphase befinden, keine Beteiligung an den Bewertungs-
reserven.
Leistungsverpflichtungen (Mio. EUR)
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
2016 2015 2014
Verzinsl.
Ansammlung
Rückstellung
für Beitrags-
rückerstattung
Deckungskapital
530688
13.8
08
12.590
504666
14.0
63
12.893
450607
13.7
38
12.681
81Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
LeistungenDie Leistungen zugunsten der Kunden umfassen die Auf-
wendungen für Versicherungsfälle und Rückkäufe inklusive
ausgezahlter oder mit laufenden Beiträgen verrechneter
Überschüsse sowie die Erhöhungen der Rückstellungen für
zukünftige Versicherungsleistungen und Überschüsse
(Zuwachs der Leistungsverpflichtungen gegenüber den Ver-
sicherungsnehmern). Die Leistungen in Form von Renten
oder Kapital – beispielsweise bei Leistungen im Todesfall
und bei zurückgekauften Verträgen – erreichten mit einem
Volumen von 1.794,0 (1.352,3) Mio. Euro und einer Steige-
rung von 32,7 Prozent eine neue Dimension. Den weitaus
größten Anteil an diesem Betrag haben die Ablaufleistungen.
Sie stiegen um 48,7 Prozent auf einen Wert von 1.329,1
(893,6) Mio. Euro. Viele Abläufe resultierten aus Neuzugängen
des Jahres 2004 – der letzten Möglichkeit, kapitalbildende
Versicherungen mit 12 Jahren Vertragslaufzeit und steuer-
freier Leistungsauszahlung abzuschließen.
Die Aufwendungen für vorzeitige Vertragsauflösungen
konnten mit 210,0 (210,4) Mio. Euro auf dem niedrigen Niveau
des Vorjahres gehalten werden.
Die Leistungen für Todesfälle und Renten erhöhten sich
um 2,7 Prozent auf einen Wert von 255,0 (248,3) Mio. Euro.
Überschüsse in Höhe von 155,0 (114,1) Mio. Euro wurden
mit den Leistungen ausgezahlt oder mit laufenden Beiträgen
verrechnet. Die hohe Steigerung von 35,8 Prozent zum
Vorjahr ist ebenfalls auf die hohen planmäßigen Vertrags-
abläufe zurückzuführen.
Der Stand der Leistungsverpflichtungen für zukünftige
Versicherungsleistungen und Überschüsse belief sich am
Ende des Geschäftsjahres auf 13,7 (14,1) Mrd. Euro.
BeitragseinnahmenIn den letzten Jahren verursachten hohe Einmalbeiträge
trotz sinkender laufender Bestandsbeiträge ein Wachs-
tum der gebuchten Beitragseinnahme. Dass für das
Geschäftsjahr 2016 ein Beitragsrückgang von 8,9 Prozent
zu verzeichnen ist, liegt u. a. an den restriktiven Maß-
nahmen zur Drosselung des Neuzugangs an Einmal-
beiträgen. So gingen die gebuchten Einmalbeiträge um
16,0 Prozent auf 501,0 (596,4) Mio. Euro zurück. Die Ab-
nahme der laufenden Beiträge setzte sich fort. Die Ein-
nahmen lagen bei 709,6 (733,3) Mio. Euro und damit um
3,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Sehr gut entwickelte sich die Beitragseinnahme der fonds-
gebundenen Versicherung mit einer Steigerung um 46,0
Prozent. Kräftige Zuwachsraten verzeichneten auch die
gebuchten Beiträge der Selbstständigen Berufsunfähigkeits-
versicherung (SBV) mit einem Plus von 16,5 Prozent und
die Risikoversicherung (inkl. Restschuldversicherungen)
mit einem Zuwachs von 13,8 Prozent. Dagegen ging die
Beitragseinnahme der Kapitalversicherung weiter um
4,7 Prozent zurück. Durch die einschränkenden Maß-
nahmen beim Einmalbeitragsgeschäft verliert die konven-
tionelle Rentenversicherung 21,0 Prozent, hielt mit
einem Volumen von 556,5 (704,3) Mio. Euro aber unver-
ändert den höchsten Anteil mit 45,9 Prozent der Beitrags-
einnahme. Zusammen mit den Riester- und den SBV-
Verträgen betrug der Anteil an Rentenversicherungen
insgesamt 54,0 Prozent bei einer Höhe von 654,7 (799,8)
Mio. Euro. Die Kapitalversicherung folgte mit einem
Anteil von 29,0 Prozent und einer Höhe von 351,2 (368,7)
Mio. Euro. Der Anteil der fondsgebundenen Versicherung
stieg auf 8,6 Prozent und erreichte eine Einnahme von
103,7 (71,0) Mio. Euro. Die Risikoversicherungen erreichten
eine Beitragshöhe von 93,8 (82,4) Mio. Euro und einen
Anteil von 7,7 Prozent.
Sonstige Versicherungen und das in Rückdeckung
übernommene Geschäft erzielten eine Beitragseinnahme
von 9,2 (9,7) Mio. Euro.
Zu den Beitragseinnahmen werden auch die Beiträge
aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung in Höhe
von 8,9 (13,4) Mio. Euro gezählt.
Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR)
1.500
1.250
1.000
750
500
250
0
2016 2015 2014
149,1
757,2
394,1
1.30
0,4
163,2
799,8
368,7
1.33
1,7
206,7
654,7
351,2
1.21
2,6
Sonstige
(Risiko, FLV, RV)
Renten
Kapitalbildende
Versicherungen
82 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
NeuzugangDer gesamte Neuzugangsbeitrag als Summe von Einmal-
beiträgen und laufenden Beiträgen erreichte eine Summe
von 546,9 (644,1) Mio. Euro und lag damit um 15,1 Prozent
unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang der Neuzugänge
gegen Einmalzahlung um 15,9 Prozent auf 501,0 (595,9) Mio.
Euro ist u. a. das Resultat risikominimierender Maßnahmen.
Beim APE, bei dem die Einmalbeiträge branchentypisch mit
10 Prozent gewichtet werden, ergaben sich Neuzugangs-
beiträge in Höhe von 96,0 (107,7) Mio. Euro.
Der Neuzugang gegen laufenden Beitrag ging um 4,8
Prozent zurück und erreichte eine Höhe von 45,9 (48,2) Mio.
Euro. Hier könnte sich zukünftig unser Tarif „FlexGarant“
als Wachstumsmotor erweisen. Im abgelaufenen Geschäfts-
jahr betrug die Steigerung bei diesem Produkt 42,3 Prozent.
Einen höheren Neuzugang als im Vorjahr erzielte auch die
SBV mit einem Plus von 5,3 Prozent.
Bei den Neuzugängen gegen Einmalbeitrag hielten
konventionelle bzw. fondsgebundene Rentenversicherungen
einen Anteil von 79,4 Prozent. Die Höhe der Beiträge ging
auf 397,8 (513,8) Mio. Euro zurück. Die Kapitalversicherungen
gegen Einmalbeitrag mit den Produkten Sterbegeld und
Generationenplan erreichten ein Volumen von 59,3 (50,4)
Mio. Euro und einen Anteil von 11,8 Prozent. Auf Restkredit-
versicherungen entfielen mit 40,2 (28,3) Mio. Euro 8,0 Prozent
der Neuzugänge gegen Einmalzahlung.
Die Anzahl der Neuabschlüsse lag im Geschäftsjahr mit
121 (120) Tsd. neuen Verträgen um 0,6 Prozent über dem
Vorjahresniveau.
Die Beitragssumme des Neuzugangs relativiert das Verhältnis
von Einmalbeiträgen zu den Beiträgen aus laufender Beitrags-
zahlung. Durch den rückläufigen Neuzugang fällt auch die
Beitragssumme bei einem Volumen von 1.808 (1.874) Mio.
Euro um 3,5 Prozent ab.
Neuzugang nach Versicherungszweigen
auf Basis des laufenden Beitrages für ein Jahr
Zweig Jahresbeitrag Anteil Ø Jahres-
in Mio. EUR in % beitrag in EUR
Einzel-Kapitalversicherungen 6,7 14,6 500
Einzel-Risikoversicherungen 4,0 8,7 501
Einzel-Rentenversicherungen 17,3 37,7 878
Fondsgebundene
Einzelversicherungen 13,6 29,6 1.113
Kollektivversicherungen 4,3 9,4 186
(einschl. Bauspar risikoversicherung)
Die durchschnittliche Höhe des Einmalbeitrags beträgt für
sofort beginnende Einzel-Rentenversicherungen circa
64.500 Euro und für aufgeschobene Einzel-Rentenversiche-
rungen circa 36.900 Euro. Dabei beträgt die durchschnitt-
liche Aufschubzeit 10,1 (8,5) Jahre.
AbgangDer gesamte Abgang, gemessen am laufenden Jahresbeitrag,
lag mit 73,0 (66,7) Mio. Euro und einer Steigerung von 9,4
Prozent deutlich über dem Wert des Vorjahres. Die plan-
mäßigen Abläufe stiegen kräftig um 25,7 Prozent auf einen
Wert von 36,8 (29,3) Mio. Euro an. Noch einmal leicht ver-
besserte sich das Bestandsstorno – das sind die vorzeitigen
Vertragsauflösungen und Beitragsfreistellungen. Der Jahres-
beitrag dieser abgehenden Verträge sank um 5,5 Prozent auf
28,4 (30,0) Mio. Euro. Dadurch konnte die am mittleren Jahres-
bestand gemessene Stornoquote auf 4,0 (4,1) Prozent reduziert
werden, ein im Vergleich mit der Branche sehr guter Wert.
BestandDie Anzahl an Versicherungsverträgen verringerte sich um
3,4 Prozent auf 1.219 (1.263) Tsd. Stück. Die Versicherungs-
summe blieb unverändert bei 35,5 Mrd. Euro. Der Bestand
an laufenden Jahresbeiträgen sank zum Jahresende um
3,5 Prozent auf 699,6 (724,9) Mio. Euro. Die Einzel-Kapital-
versicherung hält mit 39,4 (41,7) Prozent noch knapp den
größten Anteil am Bestand. Der Anteil der Einzel-Renten-
versicherung stieg auf 38,3 (37,8) Prozent. Weiter zunehmen
wird in den nächsten Jahren der Anteil der fondsgebunde-
nen Einzel-Versicherung. Zurzeit beträgt er 6,7 (5,2) Prozent.
Neuzugang nach Jahresbeitrag (Mio. EUR)
60
50
40
30
20
10
0
2016 2015 2014
24,9
7,2
11,3
7,9
51,3
22,3
9,5
9,2
7,2
48,2
17,3
13,6
8,3
6,7
45,9
Sonstige
Fondsgebundene
Einzel-
Versicherungen
Einzelrenten
Einzelkapital
83Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Die nachstehende Übersicht zeigt das Volumen der einzelnen
Versicherungszweige nach Jahresbeitrag und Anteilen am
gesamten Bestand sowie den durchschnittlichen Jahres-
beitrag.
Bestand nach Versicherungszweigen auf Basis des laufenden
Beitrages für ein Jahr
Zweig Jahresbeitrag Anteil Ø Jahres-
in Mio. EUR in % beitrag in EUR
Einzel-Kapitalversicherungen 275,3 39,4 855
Einzel-Risikoversicherungen 47,2 6,7 416
Einzel-Rentenversicherungen 268,0 38,3 614
Fondsgebundene
Einzelversicherungen 47,1 6,7 962
Kollektivversicherungen 62,0 8,9 208
(einschl. Bauspar risikoversicherung)
Die Angaben zu den betriebenen Versicherungsarten und
zur Bestandsentwicklung finden sich auf den Seiten 122 bis
127 des Geschäftsberichts.
Aufwendungen für den VersicherungsbetriebDie gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
reduzierten sich um minus 2,5 Prozent auf 116,8 (119,8) Mio.
Euro. Die Erwerbskosten lagen bei 100,5 (103,4) Mio. Euro. Der
Abschlusskostensatz, bezogen auf die Beitragssumme des
Neugeschäfts, betrug nach GDV-Definition 5,6 (5,5) Prozent.
Die Verwaltungskosten lagen mit 16,3 Mio. Euro auf dem
Vorjahreswert. Für die Verwaltungskosten im Verhältnis
zu den mittleren Kapitalanlagen einschließlich der fonds-
gebundenen Lebensversicherung errechnet sich erneut
eine Quote von 0,11 (0,11) Prozent. Die Verwaltungskosten-
quote, bezogen auf die Beitragseinnahme, beträgt 1,3 (1,2)
Prozent, ein im Vergleich zum Markt hervorragender Wert.
Versicherungsbestand nach Jahresbeitrag (Mio. EUR)
800
600
400
200
0
2016 2015 2014
144,1
271,7
326,6
742,
4
148,8
273,7
302,4
724,
9
156,3
268,0
275,3
699,
6
Sonstige
Einzelrenten
Einzelkapital
84 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Kapitalanlagen
2016 2016 2015 2015
Mio. EUR % Mio. EUR %
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte – – – –
Anteile an verbundenen Unternehmen 741,0 5,4 765,5 5,5
Ausleihungen an verbundene Unternehmen – – 1,0 –
Beteiligungen 48,3 0,4 50,1 0,4
Ausleihungen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht – – – –
Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und
andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.597,0 48,1 6.298,9 45,0
Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 2.286,0 16,7 2.155,2 15,4
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 876,2 6,4 921,5 6,6
Sonstige Ausleihungen 3.158,8 23,0 3.785,7 27,0
Einlagen bei Kreditinstituten – – 30,0 0,2
Andere Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen) – – – –
Summen (ohne Depotforderungen) 13.707,3 100,0 14.007,8 100,0
NeuanlagenDer Buchwert-Nettoabgang (Saldo aus Zu- und Abgängen)
aller Kapitalanlagen betrug 315,8 Mio. Euro.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und an Beteili-
gungen (inkl. Ausleihungen) wurden um netto 42,4 Mio. Euro
abgebaut. Neuanlagen in Investmentfondsanteilen in Höhe
von 323,7 Mio. Euro standen Abgänge von 26,1 Mio. Euro
gegenüber. Der Bestand an langfristigen Inhaber schuld -
verschreibungen wurde um 130,8 Mio. Euro erhöht und der
Bestand an Hypotheken um 45,3 Mio. Euro gemindert. Der
Nettoabgang der sonstigen Ausleihungen betrug 626,9 Mio.
Euro. Die Einlagen bei Kreditinstituten wurden um 30,0 Mio.
Euro reduziert.
Im Geschäftsjahr wurden fünf einfach strukturierte Anlagen
mit einem Buchwert von 72,8 Mio. Euro erworben und sechs
einfach strukturierte Produkte mit einem Buchwert von
65,1 Mio. Euro durch den jeweiligen Emittenten gekündigt.
Ergebnis aus KapitalanlagenDas Nettoergebnis sämtlicher Kapitalanlagen belief sich nach
Abzug aller Aufwendungen auf 552,2 (541,9) Mio. Euro;
hierin sind 6,9 Mio. Euro Erträge für die fondsgebundene
Lebensversicherung enthalten. Bezogen auf den mittleren
Bestand der Kapitalanlagen wurde eine Nettorendite von
3,9 (3,9) Prozent erzielt. Die laufenden Erträge (ohne fonds-
gebundene Lebensversicherung) betrugen 478,5 (462,0) Mio.
Euro. Abschreibungen in Höhe von 4,2 Mio. Euro, im Wesent-
lichen auf Immobilienanlagen, standen Zuschreibungen
von 19,7 Mio. Euro, überwiegend auf Immobilienanlagen
sowie finanzanlage- und geschäftspolitische Beteiligungen,
gegenüber.
Aus Abgängen wurden Gewinne in Höhe von 66,8 Mio.
Euro realisiert, überwiegend durch Verkäufe festverzins -
licher Wertpapiere (66,2 Mio. Euro); diesen standen Abgangs-
verluste in Höhe von 2,4 Mio. Euro, im Wesentlichen aus
kurzfristigen Inhaberschuldverschreibungen, gegenüber.
Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen betrugen
zum Ende des Geschäftsjahres 2.226,6 (2.129,9) Mio. Euro.
In den Bewertungsreserven enthalten sind stille Lasten, die
im Anhang auf den Seiten 109 und 111 näher erläutert sind.
93,7 Prozent der Investmentanteile (6.179,0 Mio. Euro) und
100,0 Prozent der Inhaberschuldverschreibungen (2.285,9
Mio. Euro) wurden im Anlagevermögen geführt.
Nähere Angaben zur Höhe der Buch- und Zeitwerte der
Kapitalanlagen finden sich im Anhang auf den Seiten 108
und 109 dieses Geschäftsberichts.
Bestand
85Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
JahresergebnisAbhängigkeitsbericht
Überschussbeteiligung/ Dotierung der Gewinnreserve Das Rohergebnis betrug 46,0 Mio. Euro. Vom Rohergebnis
wurden 36,0 Mio. Euro der Rückstellung für Beitrags rück -
erstattung zugeführt. Eine Direktgutschrift war für das
Geschäftsjahr 2016 nicht erklärt.
Unter Berücksichtigung der entnommenen Über schuss -
anteile betrug die Rückstellung für Beitragsrückerstattung
am Ende des Geschäftsjahres 607,0 (666,3) Mio. Euro. Hier-
von wird durch die im Geschäftsjahr 2016 ausgesprochene
Erklärung zur Überschussbeteiligung für das Jahr 2017 ein
Betrag von 54,2 Mio. Euro festgelegt. Davon entfallen 11,0 Mio.
Euro auf die im Jahr 2017 fälligen Schluss über schuss anteile.
Auf den Schlussüberschussanteilfonds entfallen 154,8 Mio.
Euro. Der freie Teil der Rückstellung für Beitrags rück -
erstattung beläuft sich auf 398,0 (439,3) Mio. Euro, das sind
3,1 Prozent der Deckungsrückstellung. Detaillierte Angaben
zur Entwicklung und Zusammensetzung der Rückstellung
für Beitragsrückerstattung sind im Anhang zur Bilanz auf
der Seite 114 enthalten.
Bericht über die Beziehungen zu verbundenen UnternehmenFür das Geschäftsjahr 2016 wurde vom Vorstand am 07.03.2017
der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unter-
nehmen aufgestellt und gemäß § 312 AktG folgende Erklärung
abgegeben: „Wir erklären hiermit, dass nach den Umständen,
die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechts-
geschäfte vorgenommen wurden, unsere Gesellschaft bei
jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung
erhielt.“
86 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Prognose-,Chancen- und RisikoberichtRisikobericht
Die Übernahme und Steuerung der Risiken unserer Kunden
zählen für die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
zum Kerngeschäft. Die gegebenen Versprechen zur Vorsorge
und Risikoabsicherung wollen wir jederzeit erfüllen können,
daher sind die Festigung der Finanzkraft und die Erhaltung
der Sicherheitslage unseres Unternehmens für uns von
besonderer Bedeutung. Unternehmerische Risiken, wie sie
beispielsweise von der anhaltenden Niedrigzinsphase aus-
gehen, werden durch unsere zielgerichteten Risikomanage-
mentaktivitäten, die in einen umfangreichen Risiko-
managementprozess eingebettet sind, gesteuert. Dieser
Prozess wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Der RisikomanagementprozessDie Risikomanagementaktivitäten der Provinzial Rheinland
Lebensversicherung AG basieren auf einer ausführlich
formulierten Risikostrategie. Sie setzt den strategischen
Rahmen für das Management von Risiken. Sie beschreibt die
Auswirkungen der Geschäftsstrategie auf die Risikosituation
des Unternehmens, den Umgang mit den vorhandenen
Risiken und die Fähigkeit, neu hinzugekommene Risiken
zu tragen.
Das darauf aufbauende ganzheitliche Risikomanagement-
system besteht aus zentralen und dezentralen Komponenten.
Dezentral werden in den zuständigen Fach- und Funktions-
bereichen Einzelrisiken identifiziert, analysiert, kommuni-
ziert sowie individuell gesteuert. Durch diesen dezentralen
Risikomanagementansatz werden die Kenntnisse der Fach-
bereiche bezüglich der Risiken ihres Geschäftsfeldes und
ihrer Arbeitsprozesse optimal genutzt. Ergänzt wird diese
wichtige Komponente durch das zentrale Risikomanagement,
das unternehmensweit die Risikosituation überwacht. Kern-
aufgaben sind neben der Koordination und Integration der
Risikomanagementaktivitäten insbesondere die Pflege,
Aktualisierung und Auswertung der aus den Fachbereichen
gemeldeten Risikoinformationen, die Risikoaggregation, ein
regelmäßiges Maßnahmen-Controlling sowie eine umfang-
reiche Berichterstattung an den Vorstand. Dieser kombinierte
Ansatz soll es ermöglichen, Risiken frühzeitig zu erkennen,
einzuschätzen und vorausschauend zu steuern, um dadurch
eine für das Unternehmen bestandsgefährdende Situation
zu vermeiden. Darüber hinaus führt die interne Revision zur
Sicherstellung der Funktionalität des Risikomanagement-
prozesses jährliche Systemprüfungen durch.
Das Risikomanagement stellt als integraler Bestandteil der
Unternehmensführung einen kontinuierlichen Prozess dar.
Es ist in die bestehende Organisation und die vorhandenen
Berichtswege integriert. Auf diese Weise ist eine feste Ein-
bindung in alle Unternehmensbereiche und Geschäfts-
prozesse gewährleistet. Die Verknüpfung mit der operativen
Planung sorgt für eine frühzeitige Identifizierung und
Erfassung von wesentlichen Risiken.
Der Risikomanagementprozess beginnt mit der Identifizie-
rung der Risiken in den dezentralen Geschäftsbereichen.
Im Anschluss daran erfolgt die Risikoanalyse. Hier werden
die identifizierten Risiken bezüglich ihrer Auswirkung und
Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Bei der Risikobewertung
werden bereits ergriffene Maßnahmen und vorhandene
Steuerungsinstrumente berücksichtigt und, sofern not-
wendig, weitere Maßnahmen geplant. Ziel dieser Risiko-
inventur ist es, alle Risiken entsprechend ihrem Gefährdungs-
potenzial in eine Rangordnung zu bringen, um die Risiko-
steuerung effizient auszurichten. Die Risikoinventur mündet
in regelmäßige Berichte an die Unternehmensleitung mit
dem Ziel einer zeitnahen und bedarfsgerechten Versorgung
der Entscheidungsträger mit Risikoinformationen, um
Transparenz und eine Entscheidungsgrundlage zu schaffen.
Im Rahmen der Risikoüberwachung werden in den
dezentralen Einheiten regelmäßig die entsprechenden
Risikoeinflussfaktoren (auch Risikoindikatoren genannt)
beobachtet und bei kritischer Entwicklung das zentrale Risiko-
management und die Unternehmensleitung informiert.
Das Risikomanagementsystem der Provinzial Rheinland
Lebensversicherung AG sieht zudem ein umfassendes
Berichtswesen vor. Differenziert wird in regelmäßige Risiko-
berichte zur gesamten Risikosituation und die Sofortbericht-
erstattung zur kurzfristigen Information über negative Risiko-
entwicklungen oder neue Risiken.
Zur Unterstützung des Risikomanagementprozesses besteht
ein ALM-Komitee. Es dient der risiko- und ertragsorientierten
Abstimmung von Aktiva und Passiva sowie der optimalen
Verknüpfung des zentralen Risikomanagements mit dem in
den Fachbereichen stattfindenden Risikomanagement. Zu
seinen Aufgaben gehören unter anderem die Konkretisierung
von Grundsätzen der Risikosteuerung, die Diskussion von
Ergebnissen der Risikokapitalberechnung sowie die Beratung
über die Ausgestaltung von Risikolimiten.
87Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Versicherungstechnisches Risiko Die versicherungstechnischen Risiken eines Lebensver-
sicherers sind überwiegend dadurch geprägt, dass für fest
vereinbarte Beiträge langfristige Leistungsgarantien zu-
gesagt werden. Diese Leistungsgarantien sichern wir durch
eine angemessene Beitragskalkulation sowie durch die
Bildung versicherungstechnischer Rückstellungen ab. Dabei
stützen wir uns auf vorsichtige Annahmen der künftigen
Entwicklung des Rechnungszinses, der Kosten und der
biometrischen Daten, insbesondere der Sterblichkeit (für
Versicherungen auf den Todesfall) bzw. der Langlebigkeit
(für Rentenversicherungen) und der Berufsunfähigkeit.
Biometrisches Risiko. Dieses Risiko besteht darin, dass
sich die biometrischen Grunddaten, insbesondere bei
Verträgen mit sehr langer Laufzeit, ändern können. Für die
Bewertung der biometrischen Risiken der deregulierten
Bestände verwenden wir bis auf eine Ausnahme mindestens
die von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) empfohlenen
Sterbe- und Invalidisierungstafeln. Die Ausnahme betrifft
die 2011 eingeführten Berufsunfähigkeits(zusatz)versiche-
rungen, bei denen modifizierte Invalidisierungstafeln des
Verbandes öffentlicher Versicherer verwendet werden. Für
die regulierten Altbestände werden die in den genehmigten
Geschäftsplänen festgelegten Tafeln verwendet. In der Gewinn-
zerlegung wird die Angemessenheit der biometrischen
Rechnungsgrundlagen kontrolliert. Die Rechnungsgrund-
lagen für die Sterblichkeit enthalten zurzeit ausreichende
Sicherheitsmargen, um mögliche Veränderungen der Risiko-
struktur aufzufangen.
Bei laufenden Rentenversicherungen haben sich die
Sicherheitsmargen hinsichtlich der Langlebigkeit kontinuier-
lich verringert. Deshalb verwenden wir für neu abzuschlie-
ßende Versicherungen die aktuelle Sterbetafel DAV 2004 R.
Für die bestehenden Rentenversicherungen, deren Beitrags-
kalkulation nicht auf dieser Tafel beruht, wurde von der DAV
eine spezielle Sterbetafel zur Anpassung der Deckungsrück-
stellung an die verlängerte Lebenserwartung entwickelt, die
für diesen Teilbestand bei der Berechnung der Deckungs-
rückstellung verwendet wird. Neben der speziellen Sterbe-
tafel fließen dabei für Rentenversicherungen, die sich noch
in der Ansparphase befinden, auch vorsichtige Annahmen
des Kapitalwahlrechtverhaltens zum Beginn der Renten-
zahlung ein. In Zukunft muss beobachtet werden, wie sich
der Trend zur Verlängerung der Lebenserwartung und das
Kapitalwahlrechtverhalten weiter entwickeln und ob daher
Weiterhin wird ein Investmentkomitee eingesetzt, das ein
hohes Maß an Transparenz über die Kapitalanlagen und
über die Entscheidungsprozesse bei der Risikonahme schafft.
Im Komitee werden alle wichtigen Entscheidungen in der
Kapitalanlage besprochen, bei denen entweder eine bereichs-
übergreifende Sichtweise notwendig ist oder eine Zweit-
meinung durch das Kapitalanlagenrisiko-Controlling abge-
geben werden muss.
Eine weitere Möglichkeit zur Besprechung risiko-
orientierter Themen bilden Risikokonferenzen. Bei den Risiko-
konferenzen handelt es sich um anlassbezogene Zusammen-
künfte von Risikoverantwortlichen und Experten zur
Erörterung von Risiken und risikobehafteten Sachverhalten.
Diese Konferenzen sind je nach Themenstellung unterschied-
lich besetzt, stets jedoch mit Beteiligung des zentralen Risiko-
managements. Mithilfe dieser Institution sollen die Trans-
parenz und die Risikokommunikation, die einen wesentlichen
Beitrag zur Risikofrüherkennung leisten, weiter gefördert
werden.
Unser Risikomanagementsystem
Risiko- identifizierung
Risikoanalyseund
-bewertungRisiko-
steuerungRisiko-
überwachungRisikobericht-
erstattung
Risikokonferenzen ALM-Komitee Investmentkomitee
Prüfung durch die interne Revision
Risikostrategie
Im Folgenden werden die spezifischen Risiken der Provinzial
Rheinland Lebensversicherung AG dargestellt. Auf die unter-
nehmensübergreifenden Risiken gehen wir im Konzernlage-
bericht ein.
88 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
bei diesen Rentenversicherungen weitere Erhöhungen der
Deckungsrückstellung erforderlich werden.
Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen, deren Beitrags-
kalkulation nicht auf aktuellen Wahrscheinlichkeitstafeln
beruht, haben wir ebenfalls eine Anpassung der Deckungs-
rückstellung an diese aktuellen Tafeln vorgenommen.
Ende 2012 hat die Provinzial Rheinland Lebensver-
sicherung AG Unisex-Tarife eingeführt, bei denen die
garantierten Leistungen und die Höhe der Überschuss-
beteiligung unabhängig vom Geschlecht der versicherten
Personen sind. Hierfür wurden aus den geschlechtsabhängigen
Wahrscheinlichkeitstafeln unter Ansatz eines – gemessen an
den unternehmenseigenen Erkenntnissen – vorsichtigen
Geschlechtsmix geschlechtsunabhängige Tafeln abgeleitet.
Die tatsächliche Zusammensetzung des Bestandes an Unisex-
Tarifen Ende 2016 bestätigt die bei der Kalkulation getroffe-
nen vorsichtigen Annahmen, sodass die bei der Beitrags-
kalkulation verwendeten Tafeln auch für die Bildung der
Deckungsrückstellung angemessen sind.
Stornorisiko. Das Stornorisiko zählt bei der Provinzial
Rheinland Lebensversicherung AG nicht zu den wesentlichen
Risiken. Die Stornohäufigkeit geht als Rechnungsgrundlage
nicht in die Kalkulation ein. Sie findet Verwendung bei der
Berechnung der Rückstellungen für Schlussüberschuss-
anteile. Bei ungünstiger Entwicklung kann die Schlussüber-
schussbeteiligung allerdings gekürzt werden, sodass hier
kein Risiko besteht. Die Deckungsrückstellung je Versiche-
rungsvertrag entspricht mindestens dem vertraglich verein-
barten Rückkaufswert. Zum Ausgleich der ausfallenden
Forderungen an Versicherungsnehmer für nicht getilgte
Abschlusskosten bei Storno in den ersten Jahren der Vertrags-
laufzeit müssen Vermittler nicht verdiente Provisionen
zurückzahlen. Insofern besteht auch hier kein Stornorisiko.
Bei einem Anstieg der Kapitalmarktzinsen in Kombination
mit einem Anstieg des Stornos besteht für das Unternehmen
insbesondere aus Einmalbeitragsversicherungen und
Kapitalisierungsprodukten ein Liquiditätsrisiko, das im
Rahmen der Liquiditätsplanung berücksichtigt wird. Bei
Einmalbeitragsversicherungen haben wir diesem Risiko
durch eine entsprechende Gestaltung der Versicherungs-
bedingungen, nach denen eine kurzfristige Kündigung nicht
möglich ist, und durch die Einführung einer Schlussüber-
schussbeteiligung bei gegenüber dem sonstigen Versiche-
rungsbestand deutlich herabgesetzter Gesamtverzinsung
(Rechnungszinssatz zuzüglich Zinsüberschussanteilsatz)
entgegengewirkt. Bei Kapitalisierungsprodukten besteht nur
ein geringes Liquiditätsrisiko, da der Anteil der Deckungs-
rückstellung derzeit bei weniger als 0,1 Prozent der Gesamt-
deckungsrückstellung liegt.
Zinsgarantierisiko. Der kalkulatorische Rechnungszins-
satz muss dauerhaft durch die Kapitalanlageergebnisse
erwirtschaftet werden. Das Zinsgarantierisiko besteht in der
Gefahr, dieses Ziel zu verfehlen. Nach den Vorschriften des
Handelsgesetzbuches in Verbindung mit der Deckungs-
rückstellungsverordnung legen wir für die Berechnung der
Deckungsrückstellungen den jeweils bei Beginn der Ver-
sicherung gültigen Höchstrechnungszinssatz bzw. den im
Geschäftsplan festgelegten Rechnungszinssatz zugrunde.
Die zu erwartenden Erträge aus den Vermögenswerten des
Unternehmens reichen zur Deckung der Rechnungszins-
satzverpflichtungen für den Gesamtbestand aus. Bei Fort-
dauer des derzeit niedrigen Zinsniveaus besteht jedoch das
Risiko, dass dieser durchschnittliche Rechnungszins nicht
mehr erwirtschaftet werden kann.
Deshalb erfordert die im Jahr 2011 geänderte Deckungs-
rückstellungsverordnung den Aufbau einer Zinszusatz-
reserve. Der Aufwand für die Dotierung der Zinszusatzreserve
im Jahr 2016 betrug 206,9 Mio. Euro und konnte aus dem
Rohergebnis finanziert werden. Bei aufgeschobenen Renten-
versicherungen wurden vorsichtige Annahmen zum Kapital-
wahlrechtsverhalten bei Rentenbeginn berücksichtigt.
Für die Bilanz zum 31.12.2017 ist aufgrund der Zins-
entwicklung am Markt von einem weiteren erheblichen Auf-
bau der Zinszusatzreserve auszugehen. Prognoserechnungen
zeigen, dass wir diesen Aufwand ebenfalls aus dem Roh-
ergebnis werden finanzieren können. Bei Fortdauer der
aktuellen Zinssituation muss auch in den Folgejahren
mit einem Aufwand zur Auffüllung der Zinszusatzreserve
gerechnet werden.
Mit Blick auf die Finanzierung der Rechnungszinssatz-
verpflichtungen aller Tarifgenerationen und auf den weiter
steigenden Finanzierungsbedarf zur Anpassung der Deckungs-
rückstellung haben wir für das Jahr 2017 eine gegenüber den
Vorjahren nochmals gesenkte Gesamtverzinsung (Rechnungs-
zinssatz zuzüglich Zinsüberschussanteilsatz) festgesetzt.
Hierdurch wird auch in Zukunft der Aufbau von Reserven
auf der Passivseite begünstigt.
Mithilfe von Prognoserechnungen für den Versicherungs-
und Kapitalanlagenbestand prüfen wir laufend, ob auch
bei Fortdauer der ungünstigen Bedingungen an den Kapital-
89Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Marktwertverlust in Höhe von 1.186,9 Mio. Euro führt. Die
zinssensitiven Kapitalanlagen werden fortlaufend mit
geeigneten Risikokennzahlen beobachtet und gesteuert.
Dabei würdigen wir die Zinssensitivität insbesondere im
ALM-Kontext. Hierbei wurde in den vergangenen Jahren
gezielt eine Verlängerung der Duration der Zinstitel herbei-
geführt, um die Sensitivität von Aktiva und Passiva näher
zusammenzuführen. Parallel werden derivative Sicherungs-
instrumente eingesetzt, um diese Maßnahmen synthetisch
zu unterstützen und größere Spielräume zur Nutzung von
Marktopportunitäten zu erhalten.
Für die Aktienanlagen sind genaue Benchmarkvorgaben
definiert. Ausführliche Risiko- und Performanceanalysen
sind Grundlage der regelmäßigen Überwachung des Risikos
aus der Anlage in Aktientiteln. Zur Sicherung gegen Aktien-
kursverluste werden in Spezialfonds derivative Instrumente
eingesetzt. Im Falle einer Erhöhung des Zinsniveaus um
einen Prozentpunkt und eines gleichzeitigen Rückgangs an
den Aktienbörsen um 20 Prozent ist mit einem Marktwert-
verlust von 1.334,3 Mio. Euro zu rechnen.
Das Management möglicher Wechselkursverluste von
Anlagen in Fremdwährung wird durch ein monatliches
Berichtswesen über eingegangene Währungsrisiken unter-
stützt. Diese Investments werden aus Gründen der Diver-
sifikation dem Gesamtportfolio in geringem Umfang bei-
gemischt.
Eine mögliche Insolvenz, der Zahlungsverzug oder eine
Verschlechterung im Rating des Emittenten bzw. Darlehens-
nehmers stellen das Bonitätsrisiko dar. Bei den einzelnen
Anlageentscheidungen wird daher dem Emittenten- und
Anleihenrating besondere Bedeutung beigemessen. Ein
Berichtswesen zu Kreditrisiken, eine gute Mischung und
Streuung der Schuldner sowie Vollmachtenregelungen für
Disponenten werden als Instrumente zur Steuerung dieses
Risikos eingesetzt.
Circa 52 Prozent der langfristigen Rentenanlagen in der
Direktanlage und in Fonds (Angabe ohne Hypotheken, Policen-
darlehen und Liquidität) sind in Schuldtiteln des Finanz-
sektors angelegt. Einen Überblick über diese Anlagen per
31.12.2016 bietet folgende Darstellung:
märkten die Reserven ausreichen, um die garantierte
Verzinsung zu gewährleisten.
Kostenrisiko. Die Kostenergebnisse der vergangenen
Jahre zeigen, dass die bei der Beitragskalkulation ein-
gerechneten Kostenzuschläge, die zur Deckung von laufen-
den Kosten verwendet bzw. für zukünftige Kosten reserviert
werden, ausreichend bemessen sind.
Kapitalanlagerisiko Zum Erfolg eines Lebensversicherungsunternehmens leisten
die Kapitalanlagen einen wesentlichen Beitrag. Angesichts
der Wechselwirkung zwischen Ertrag und Risiko von Kapital-
anlagen erfordern die garantierten Versicherungs leistungen
und die darüber hinaus in Aussicht gestellten Über schuss -
beteiligungen ein konsequentes Management der ein-
gegangenen Risiken. Ein detailliertes internes Controlling
und ein umfassendes Berichtswesen unterstützen den
strukturierten Risikomanagementprozess für die Kapital-
anlagen der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG.
Kapitalanlagen unterliegen Markt-, Bonitäts- und
Liquiditätsrisiken.
Marktrisiken beinhalten die Gefahr möglicher Wert-
verluste der gehaltenen Kapitalanlagen aufgrund von Zins-,
Aktienkurs- oder Wechselkursveränderungen. Der Messung
und dem Controlling der vorhandenen Marktrisiken kommt
eine wichtige Bedeutung zu. Das Risikomanagement wird
durch regelmäßige deterministische und stochastische
Modellrechnungen unterstützt. Zur Quantifizierung des
Marktrisikos wird das Portfolio bestimmten Stress-Szenarien
unterzogen. Die folgende Übersicht stellt mögliche Markt-
wertänderungen der Kapitalanlagen in ausgewählten Schock-
ereignissen zum 31.12.2016 dar:
Nr. Schockereignis Marktwertänderung
1 Zinsen +1 Prozentpunkt
Aktien unverändert –1.186,9 Mio. EUR
2 Zinsen unverändert
Aktien –20 % –147,4 Mio. EUR
3 Zinsen +1 Prozentpunkt
Aktien –20 % –1.334,3 Mio. EUR
Der größte Teil der Kapitalanlagen unterliegt dem Zins-
änderungsrisiko. Die obige Übersicht zeigt, dass eine
Erhöhung des allgemeinen Zinsniveaus um einen Prozent-
punkt beim Gesamtbestand aller Kapitalanlagen zu einem
90 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Insgesamt verteilen sich die langfristigen Rentenanlagen
(ohne Hypotheken- und Policendarlehen sowie ohne Liquidi-
tät) auf über 850 Schuldnern/Schuldnergruppen. Engagements
mit jeweils einem Volumen von über 25 Mio. Euro bestehen bei
83 Schuldnern/Schuldnergruppen. Bei den vier größten
Engagements handelt es sich um die Republik Frankreich,
das Königreich Belgien, die Bundesrepublik Deutschland
sowie die Europäische Investitionsbank.
Das Liquiditätsrisiko beschreibt die Gefahr, dass den
Leistungsverpflichtungen nicht vollständig und rechtzeitig
nachgekommen werden kann. Die Kapitalanlagen müssen
jederzeit die hierfür erforderliche Liquidität gewährleisten.
Daher wird bereits bei der Bestimmung der Asset Allocation
auf eine adäquate Fungibilität der zu tätigenden Kapital-
anlagen geachtet. Eine detaillierte Liquiditätsplanung ermög-
licht zeitnah unterjährige Adjustierungen der zukünftigen
Liquiditätsströme. Bei ungeplantem Liquiditätsbedarf kann
die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG auf konzern-
interne Liquiditätshilfe zurückgreifen.
Handel, Controlling und Backoffice sind in der Aufbau-
und Ablauforganisation voneinander getrennt.
Operationelle RisikenOperationelle Risiken bezeichnen die Gefahr von Schäden,
die infolge von Störungen oder Versagen von internen Ab-
läufen, Mitarbeitern oder technischen Systemen einschließ-
lich der Informationssicherheit des Unternehmens oder
durch externe Ereignisse wie Katastrophen eintreten. Wir
begegnen diesen Risiken durch laufende Analysen und eine
kontinuierliche Optimierung der Prozesse, klare Verfahrens-
und Arbeitsanweisungen sowie den Einsatz umfassender
Vollmachtenregelungen. Mit einer hausweiten und sehr aus-
führlichen Prozessdokumentation erfüllen wir die Anforde-
rungen an ein Internes Kontrollsystem (IKS). Daneben
verfügen wir über ein Notfallmanagement, das Regelungen
zur Gefahrenabwehr sowie Katastrophen- und Notfallpläne
beinhaltet, und über umfangreiche Weisungen und Maß-
nahmen zur Gewährleistung der IT-Sicherheit, der wir einen
hohen Stellenwert beimessen. Operationellen Risiken, die
aus Dienstleistungs- oder Funktionsausgliederungen resultie-
ren können, wird mit strengen Prüf- und Dokumentations-
vorschriften bei Outsourcing (wie z. B. durch Risikoanalysen
und Expertenbefragungen) begegnet.
Zu den operationellen Risiken werden auch Rechtsrisiken
gezählt. Den Umgang mit Rechtsrisiken und insbesondere
Compliance-Risiken regelt die Compliance-Leitlinie. Neben
Gesetzen und Rechtsvorschriften gehören auch Verhaltens-
richtlinien zu den einzuhaltenden Normen. Darüber hinaus
werden die zahlreichen regulatorischen Änderungen fort-
laufend beobachtet und ihre Auswirkungen auf die Provinzial
Rheinland Lebensversicherung AG bewertet.
Sonstige RisikenZu den nennenswerten sonstigen Risiken werden derzeit
strategische Risiken, das Reputationsrisiko sowie Modell-
risiken gezählt. Sonstige Risiken werden regelmäßig (im
Rahmen der Planungsprozesse, der Risikoinventur und des
ORSA-Prozesses) oder anlassbezogen (im Rahmen der ALM-
Komitee-Sitzungen) qualitativ beurteilt. Gegen die Gesell-
schaft wurde die letztjährig bereits erwähnte Forderung aus
einem gesellschaftsvertraglichen Verhältnis zwischenzeit-
lich klageweise geltend gemacht. Die Gesellschaft erachtet
die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Inanspruch-
nahme als äußerst gering.
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
– Banken/Finanzdienstleister (Financials) nach Anlageart –
Staaten und gedeckte/einlagen-/ institutsgesicherte Anlagen
Genüsse, Nachrang, ABS sonstige IHS/NSV
1,3 %8,4 %
90,3 %
91Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Gesetzliche und aufsichtsrechtliche RahmenbedingungenAn das Risikomanagement wurden in den letzten Jahren
durch Veränderung der gesetzlichen und aufsichtsrecht-
lichen Rahmenbedingungen zunehmend erhöhte Anforde-
rungen gestellt. Von besonderer Bedeutung war dabei die
EU-weite Überarbeitung der Versicherungsaufsicht im
Rahmen des Projekts Solvency II, dessen neue Regeln zum
1. Januar 2016 in Kraft getreten sind.
Die Umsetzung der Anforderungen aus Solvency II, ver-
bunden mit einer entsprechenden Weiterentwicklung des
Risikomanagementsystems, wurde von der Provinzial
Rheinland Lebensversicherung AG konsequent verfolgt
und wird durch die Finalisierung der erst in 2017 erforder-
lichen Berichtsinhalte vervollständigt.
Gesamteinschätzung der Risikolage Die Eigenmittelausstattung der Provinzial Rheinland
Lebensversicherung AG stellt nach wie vor die Erfüllbarkeit
der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Versiche-
rungsnehmern sowie die Einhaltung der aufsichtsrecht-
lichen Solvabilitätsanforderungen sicher. Der Fortbestand
der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG war im
abgelaufenen Geschäftsjahr zu keiner Zeit gefährdet.
Wesentliche Risiken, die die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage nachhaltig negativ beeinflussen können, werden
durch das installierte Risikomanagementsystem identifiziert
und gesteuert. Das größte Risikopotenzial bergen hierbei
ungewisse Entwicklungen auf den Finanzmärkten mit
ihrer unmittelbaren Wirkung auf die Kapitalanlagen der
Lebensversicherer.
92 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Als öffentlicher Versicherer arbeitet die Provinzial Rheinland
Lebensversicherung AG in ihrem Geschäftsgebiet im
vertrieblichen Verbund mit den Sparkassen zusammen. Zu
den Stärken unseres Unternehmens gehört die enge Ver-
bundenheit mit dem regionalen Umfeld und den in unserem
Geschäftsgebiet lebenden Menschen, die wir als einer der
führenden Versicherer mit Versicherungsschutz versorgen.
Diese besondere und chancenreiche Marktstellung wollen
wir festigen und weiter ausbauen. Maßgeblich ist für uns
dabei das Erkennen des Absicherungsbedarfs der Kunden
und die darauf abgestimmte Problemlösung.
Aus diesem Grund haben wir unsere Produktpalette für
das Jahr 2017 deutlich den neuen Gegebenheiten am Markt
angepasst. So haben wir mit der Einführung einer fonds-
gebundenen Rentenversicherung im Bereich der Riester-
Rente unsere „FlexGarant“-Familie um den letzten Baustein
ergänzt, nachdem der „FlexGarant“ zuvor bereits als Privat-,
Basis- und Direktversicherung angeboten wurde. Alle
Varianten des Produkts „FlexGarant“ bieten ein modernes
Umschichtungsverfahren als optimale Lösung für die
Schwankungen an den Kapitalmärkten; in guten Börsen-
zeiten investiert es einen Großteil der Kundengelder in Fonds.
Schlägt die Stimmung um, werden die Kundengelder in
sicherere, konventionelle Anlagen umgeschichtet. Dies gilt
adäquat auch für den umgekehrten Fall bei einer Verbesse-
rung der Marktlage. Auf diese Weise ist die individuell
vereinbarte Garantie immer abgesichert, ohne dabei auf die
Chance zu verzichten, von zukünftig steigenden Fondskursen
zu profitieren. Daneben haben wir mit dem Produkt
„VorsorgeGarant“ eine neue aufgeschobene Rentenversiche-
rung mit klassischer Kapitalanlage entwickelt. Der
„VorsorgeGarant“ ist mit einer endfälligen Garantiekomponente
ausgestattet, die das Vertragsguthaben bei Ablauf erhöht.
Die garantierte laufende Verzinsung während der Anspar-
phase beträgt dabei 0 Prozent. Durch diese Konstruktion verfügt
der „VorsorgeGarant“ über höhere Renditeaussichten als Pro-
dukte mit fester jährlicher Verzinsung und kann gleichzeitig
vergleichbar hohe Garantien zum Ablauf des Vertrages bieten.
Insgesamt legen wir damit den Fokus noch stärker auf Pro-
dukte mit alternativen Garantiezusagen, die in Anbetracht
der anhaltenden Niedrigzinsphase und der neuen Vorschriften
für die Eigenmittelausstattung nach Solvency II weiter
verstärkt angeboten werden. Klassische Produkte mit fester
jährlicher Verzinsung werden dagegen marktweit weiter an
Bedeutung verlieren. Aus diesem Grund haben wir das
Angebot dieser Produkte zum Jahreswechsel deutlich
reduziert.
Nachdem sich die Bundesregierung in 2016 nicht auf
eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung einigen
konnte, wird die Rentenpolitik aller Voraussicht nach ein
zentrales Thema des Bundestagswahlkampfes 2017 sein.
Dabei erweckt die momentan komfortable wirtschaftliche
Situation Deutschlands bei einigen Akteuren den Eindruck,
dass die in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen zur
Stabilisierung des Rentensystems wieder rückgängig gemacht
werden könnten. Dabei wird außer Acht gelassen, dass die
geburtenstarken Jahrgänge ab 2020 in den Ruhestand
gehen, wodurch das Verhältnis zwischen den Beitragszahlern
und Rentenempfängern ein zunehmend kritisches Niveau
erreicht. Auch die vorgeschlagene Untergrenze des Renten-
niveaus in Verbindung mit einer Begrenzung des Beitrags-
satzes reicht nicht aus, um die gesetzliche Rentenversiche-
rung zukunftsfest zu gestalten. Deshalb ist die betriebliche
und private Altersvorsorge weiterhin die einzige Möglich-
keit, den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu halten.
Im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge hat die Bundes-
regierung mit dem Entwurf des Betriebsrentenstärkungs-
gesetzes einen wichtigen Schritt zur Verbreitung von
Betriebsrenten getan. Wenn der Entwurf – wie geplant – im
Sommer dieses Jahres verabschiedet wird, ergeben sich
hieraus noch bessere Absatzchancen für dieses Geschäft.
Zusätzlich kommt der Absicherung biometrischer Risiken
wie Tod, Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit nach wie
vor eine bedeutende Rolle zu. Wir sind mit unserer über-
arbeiteten Produktpalette sowohl in der Altersvorsorge als
auch im Bereich der biometrischen Risiken sehr gut auf-
gestellt. Vor dem Hintergrund positiver Konjunkturaus-
sichten, einer guten finanziellen Situation der privaten
Haushalte, einer sinkenden Leistungsfähigkeit der gesetz-
lichen Rentenversicherung und einer modernen Produkt-
palette sehen wir insgesamt gute Absatzchancen für das neue
Jahr.
Die Chancen des Zukunftstrends Digitalisierung ergreifen
wir, indem wir weitere Möglichkeiten der elektronischen
Interaktion mit unseren Kunden und Vertriebspartnern
schaffen und die bestehenden Kommunikationswege digital
modernisieren. Hierbei eröffnen sich für uns Möglichkeiten,
Kundenpotenziale auszuschöpfen, die Bedürfnisse der
Kunden noch besser zu verstehen und den Kunden indivi-
duelle Produktvorschläge sowie neue Wege für den Vertrags-
Chancenbericht
93Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
abschluss anzubieten. Darüber hinaus werden wir unseren
Kunden moderne Serviceleistungen, wie zum Beispiel ein
Online-Kundenportal, zur komfortablen Verwaltung ihrer
Verträge zur Verfügung stellen. Neben dem verbesserten
Service sehen wir darin auch die Chance der Kostenreduktion
durch Prozessverschlankung sowie der Optimierung interner
Abläufe.
Die mögliche Ergebnisverbesserung wird nach wie vor
durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld gedämpft, welches
die Kapitalanlage vor große Herausforderungen stellt und
erhöhte Zuführungen zur Zinszusatzreserve erforderlich
macht. Zudem führt das Zinsniveau zusehends zu einer
großen Belastung durch Pensionsverpflichtungen. Sollte sich
die Zinsentwicklung jedoch schneller als erwartet erholen
und sich die Zinsen auf einem höheren Niveau stabilisieren,
besteht die Chance, dass die Kapitalanlagen langfristig einen
höheren Beitrag zum Unternehmensergebnis liefern könnten.
Zusätzlich hätte ein steigendes Zinsniveau auch eine
entlastende Wirkung durch geringere Zuführungen zur
Zinszusatzreserve.
94 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
getroffen, die zur Folge haben werden, dass der Neuzugang
an Einmalbeiträgen gegenüber 2016 erneut erkennbar sinken
wird.
Bei den gebuchten Beiträgen rechnen wir insgesamt
mit einem Rückgang, der sich überwiegend aus der Ein-
malbeitragsthematik ergibt. Bei den laufenden Beiträgen
erwarten wir eine nur geringe Abnahme zum Vorjahr.
Das anhaltend niedrige Zinsniveau stellt uns auch im
Jahr 2017 insbesondere in der Kapitalanlage vor große
Herausforderungen. Wir sind auf die Situation vorbereitet
und passen unsere Anlagepolitik entsprechend an. Somit
werden unser Kapitalergebnis sowie die Nettoverzinsung
im Jahr 2017 voraussichtlich leicht steigen, um die steigen-
den Anforderungen aus der Zuführung zur Zinszusatzre-
serve ausreichend bedienen zu können. Dies werden wir
durch eine moderate Auflösung von Reserven bei Bedarf
unterstützen, ohne das Jahresergebnis vom Niveau deut-
lich abzusenken.
Unter Berücksichtigung der prognostizierten wirtschaftli-
chen und politischen Rahmenbedingungen, unserer stra-
tegischen Ausrichtung sowie der Abwägung wesentlicher
Risiken sind wir davon überzeugt, dass wir unsere Chan-
cen bestmöglich nutzen werden, um unseren Kunden und
Partnern weiterhin hochwertige Produkte und beste Ser-
vicequalität zu fairen Preisen bieten zu können.
Düsseldorf, den 07.03.2017
Der Vorstand
Für das Jahr 2017 wird eine Abschwächung des Wirtschafts-
wachstums erwartet. Die beteiligten Wirtschaftsforschungs-
institute gehen in ihrem Herbstgutachten für das Jahr 2017
von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 1,3
Prozent (2016: 1,9 Prozent) aus, die Bundesregierung berich-
tet in ihrem Jahreswirtschaftsbericht 2017 von einem erwarte-
ten 1,4-prozentigen Wachstum in 2017. Hintergrund ist ins-
besondere die geringere Anzahl von Arbeitstagen. Ohne diesen
Sondereffekt würde die Wirtschaft in einer ähnlichen Größen-
ordnung wachsen wie in 2016. Gestützt wird die Wirtschaft
weiterhin vom privaten Konsum, der durch die stabile
Arbeitsmarktsituation und den durch die Niedrigzinssitua-
tion bedingten abnehmenden Sparwillen belebt wird.
Der GDV erwartet beim laufenden Beitrag im Neuzugang
einen geringen Zuwachs von 1,0 Prozent, während die Ent-
wicklung der gebuchten Beiträge mit minus 0,1 Prozent
nahezu unverändert eingeschätzt wird. Bei Einmalbeitrags-
versicherungen rechnet der GDV mit einer Abschwächung
des Rückgangs (minus 1,5 Prozent), wobei aufgrund der
sehr heterogenen Entwicklung am Markt Prognosen nur
sehr schwer möglich sind.
Für die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
gehen wir im nächsten Jahr insgesamt von einem erneut
sinkenden Neuzugang aus. Einerseits erwarten wir bei den
laufenden Beiträgen trotz der übearbeiteten Produktpalette
einen Zugang nur auf Vorjahresniveau, da die neuen Produkte
erfahrungsgemäß in der Beratung eine gewisse Anlaufzeit
benötigen. Andererseits haben wir auch für das Jahr 2017
Maßnahmen zur Steuerung des Einmalbeitragsgeschäfts
Prognosebericht
95Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AGJahresabschlusszum 31. Dezember 2016
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
96
Bilanz
2016 2015
Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 13.501.606 17.568.345
B. Kapitalanlagen
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken – –
II. Kapitalanlagen in verbundenen
Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 740.970.299 765.485.902
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen – 1.000.000
3. Beteiligungen 48.328.607 50.113.760
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht – 789.298.906 –
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien an
Investmentvermögen und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.597.000.149 6.298.871.862
2. Inhaberschuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere 2.285.982.250 2.155.172.420
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 876.230.730 921.535.800
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 113.262.767 (Vj.: 120.364.894)
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 2.678.972.662 3.181.127.180
b) Schuldscheinforderungen und
Darlehen 251.371.384 336.392.696
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf
Versicherungsscheine 176.672.707 211.907.351
d) übrige Ausleihungen 51.762.373 3.158.779.126 56.238.740
5. Einlagen bei Kreditinstituten – 30.000.000
6. Andere Kapitalanlagen – 12.917.992.255 –
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft 3.940.289 13.711.231.450 3.664.306
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
Inhabern von Lebensversicherungspolicen 437.859.262 406.308.892
Übertrag 14.162.592.318 14.435.387.254
Jahresbilanz zum 31.12.2016 der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
97Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
2016 2015
Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR
Übertrag 14.162.592.318 14.435.387.254
D. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlos-
senen Versicherungsgeschäft an:
1. Versicherungsnehmer
a) fällige Ansprüche 12.828.962 15.631.006
b) noch nicht fällige Ansprüche 55.664.501 68.493.463 61.912.821
2. Versicherungsvermittler 8.969.987 77.463.450 3.777.191
II. Abrechnungsforderungen aus dem
Rückversicherungsgeschäft 552.252 289.245
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR 310.508 (Vj.: EUR –)
III. Sonstige Forderungen 119.777.520 197.793.222 151.149.432
davon an verbundene Unternehmen:
EUR 26.671.839 (Vj.: EUR 11.049.975)
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR 157.657 (Vj.: EUR –)
E. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen und Vorräte 192.522 201.910
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand 33.564.491 29.139.524
III. Andere Vermögensgegenstände 10.649.207 44.406.220 10.195.227
F. Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 77.701.993 86.809.593
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 58.905 77.760.898 46.948
Summe der Aktiva 14.482.552.658 14.794.540.151
* Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs verhältnis besteht
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
98
2016 2015
Passivseite EUR EUR EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 11.000.000 11.000.000
II. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklage 1.100.000 1.100.000
2. satzungsmäßige Rücklagen 41.000.000 41.000.000
3. andere Gewinnrücklagen 156.934.205 199.034.205 146.934.205
III. Bilanzgewinn 10.000.000 220.034.205 10.000.000
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 125.000.000 125.000.000
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag 40.931.895 45.011.254
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft – 40.931.895 –
II. Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag 12.305.255.132 12.554.651.495
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft 2.099.063 12.303.156.069 2.026.560
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 84.706.523 68.611.984
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft 36.235 84.670.288 23.728
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
1. Bruttobetrag 606.996.183 666.323.825
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft – 606.996.183 13.035.754.435 –
D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von
den Versicherungsnehmern getragen wird
I. Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag 431.551.476 400.097.610
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft – 431.551.476 –
II. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen
1. Bruttobetrag 6.307.786 6.211.282
2. davon ab:
Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft – 6.307.786 437.859.262 –
Übertrag 13.818.647.902 14.073.891.367
99Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
2016 2015
Passivseite EUR EUR EUR EUR
Übertrag 13.818.647.902 14.073.891.367
E. Andere Rückstellungen
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen 127.574.427 128.248.133
II. Steuerrückstellungen 20.760.838 28.704.340
III. Sonstige Rückstellungen 17.308.750 165.644.015 11.298.785
F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft 2.132.797 2.049.438
G Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft gegenüber
1. Versicherungsnehmern 471.419.739 522.436.706
2. Versicherungsvermittlern 8.965.903 480.385.642 7.886.046
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
Rückversicherungsgeschäft 316.791 327.217
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR – (Vj.: EUR 82.956)
III. Sonstige Verbindlichkeiten 15.425.511 496.127.944 19.698.119
davon:
aus Steuern: EUR 665.687 (Vj.: EUR 402.002)
im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 548.064 (Vj.: EUR 423.683)
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 7.396.616 (Vj.: EUR 8.922.082)
davon Beteiligungsunternehmen:*
EUR 4.373.210 (Vj.: EUR 5.914.832)
H. Rechnungsabgrenzungsposten – –
Summe der Passiva 14.482.552.658 14.794.540.151
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten C. II.
und D. 1 der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter
Beachtung des § 341f HGB sowie unter Beachtung der aufgrund
des § 88 Absatz 3 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet
worden ist; für den Altbestand im Sinne des § 336 VAG und des
Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG
zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am
17.01.2017 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.
Die Anpassung der Deckungsrückstellung aufgrund veränderter
biometrischer Rechnungsgrundlagen bei Gruppenpensions-
versicherungen ist aufgrund des am 26.03.2015 zur Genehmigung
eingereichten Geschäftsplans berechnet worden.
Düsseldorf, Der Verantwortliche Aktuar
den 07.03.2017 Guido Schaefers
Ich bestätige hiermit entsprechend § 128 Abs. 5 VAG, dass die
im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen
den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen
gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.
Düsseldorf, Der Treuhänder
den 07.03.2017 Dr. Jürgen Linden
* Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs verhältnis besteht
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
100
Gewinn- und Verlustrechnung
2016 2015
Posten EUR EUR EUR EUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge 1.212.604.574 1.331.660.628
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 9.758.803 1.202.845.771 8.610.798
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 4.079.359 1.206.925.130 961.941
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für
Beitragsrückerstattung 8.864.246 13.416.390
3. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus Beteiligungen 21.048.849 18.657.880
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 17.908.592 (Vj.: EUR 12.535.541)
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
ba) Erträge aus Grundstücken, grundstücks-
gleichen Rechten und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken – –
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 464.335.114 464.335.114 448.803.232
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 8.902 (Vj.: EUR 49.000)
c) Erträge aus Zuschreibungen 19.724.592 13.101.553
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 66.814.290 571.922.845 92.393.480
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 8.174.260 10.725.696
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge
für eigene Rechnung 4.189.722 2.630.371
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle
für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag 1.777.913.407 1.340.944.000
ab) Anteil der Rückversicherer 4.092.206 1.773.821.201 6.389.026
b) Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle
ba) Bruttobetrag 16.094.537 11.342.537
bb) Anteil der Rückversicherer 12.507 16.082.030 1.789.903.231 –2.642
7. Veränderung der übrigen versicherungs-
technischen Netto-Rückstellungen
a) Deckungsrückstellung
aa) Bruttobetrag –217.942.497 292.908.028
ab) Anteil der Rückversicherer 72.502 –218.014.999 –25.292
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen
für eigene Rechnung 36.025.629 64.039.083
Gewinn- und Verlustrechnung der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016
101Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
2016 2015
Posten EUR EUR EUR EUR
9. Aufwendungen für den Versicherungs-
betrieb für eigene Rechnung
a) Abschlussaufwendungen 100.500.652 103.449.366
b) Verwaltungsaufwendungen 16.319.614 116.820.266 16.312.593
c) davon ab:
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen
aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft 5.306.854 111.513.412 2.016.928
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapital-
anlagen, Zinsaufwendungen und sonstige
Aufwendungen für die Kapitalanlagen 13.125.976 13.070.145
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 4.161.545 16.757.688
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.414.738 19.702.259 1.182.535
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 2.492.710 1.027.089
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
für eigene Rechnung 24.938.742 28.237.972
13. Versicherungstechnisches Ergebnis
für eigene Rechnung 33.515.219 42.847.357
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
1. Sonstige Erträge 13.166.728 15.245.475
2. Sonstige Aufwendungen 28.361.944 –15.195.216 32.995.009
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 18.320.003 25.097.823
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8.063.064 15.116.503
5. Sonstige Steuern 256.939 8.320.003 –18.680
6. Jahresüberschuss 10.000.000 10.000.000
7. Bilanzgewinn 10.000.000 10.000.000
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
102
Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie unter den immateriellen Vermögensgegen stän den
ausgewiesenen EDV-Programme sind zu Anschaf fungs-
kosten aktiviert, vermindert um die linearen Ab schrei-
bungssätze für Ab nutzung.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen wur den zu
Anschaffungskosten bilanziert bzw. zu den auf Dauer bei-
zulegenden Werten.
Die Bewertung der Beteiligungen erfolgte zu Anschaf-
fungskosten bzw. zu den auf Dauer beizulegenden Werten.
Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind ent-
sprechend den für das Umlaufvermögen geltenden Vor-
schriften mit den Anschaffungskosten, wenn erforderlich
vermindert um Abschreibungen gemäß § 341b Abs. 2 HGB
in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB, nach dem strengen
Niederstwertprinzip ausgewiesen. Sofern die Gründe für
in Vorjahren vorgenommene Abschreibungen nicht mehr
bestanden, wurden Zuschreibungen gemäß § 253 Abs. 5
HGB vorgenommen.
Die nach § 341b Abs. 2 HGB wie Anlagevermögen bewerte-
ten Investmentanteile wurden gemäß § 253 Abs. 3 HGB grund-
sätzlich zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des
gemilderten Niederstwertprinzips entsprechend den für das
Anlagevermögen geltenden Vorschriften bilanziert.
Bei einem Immobilienfonds im Umlaufvermögen, der
sich in der Abwicklung befindet, wurde auf den voraus-
sichtlich zu erlösenden, anteiligen Verkaufswert – anhand
von Schätzungen des Fondsmanagements – nach den Vor-
gaben des § 56 Abs. 5 RechVersV abgeschrieben, bei drei
ebenfalls in der Abwicklung befindlichen Fonds wurden
entsprechende Wertaufholungen nach § 253 Abs. 5 HGB
vorgenommen.
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzins-
liche Wertpapiere bilanzierten wir entsprechend den für
das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften zu Anschaf-
fungskosten, wenn erforderlich vermindert um Abschrei-
bungen gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253
Abs. 4 HGB, nach dem strengen Niederstwertprinzip.
Sofern die Gründe für in Vorjahren vorgenommene
Abschreibungen nicht mehr bestanden, wurden Zuschrei-
bungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.
Die nach § 341b Abs. 2 HGB wie Anlagevermögen bewerteten
Inhaberschuldverschreibungen wurden in Anlehnung an
§ 341c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaffungskosten
unter Berücksichtigung der Effektivzinsmethode bilanziert.
Die Bewertung erfolgte unter Berücksichtigung des gemilder-
ten Niederstwertprinzips und des Wertaufholungsgebots.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuld forde-
rungen wurden ebenfalls nach § 341c Abs. 3 HGB bilanziert;
das heißt, ein Differenzbetrag zwischen Anschaffungskos-
ten und Nominalwert wird unter Verwendung des Effektiv-
zinses bis zum Ende der Laufzeit amortisiert. Erforderliche
Einzel berichtigungen sind abgesetzt.
Namensschuldverschreibungen sowie Schuldschein for-
derungen und Darlehen wurden nach § 341c Abs. 3 HGB zu
fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung
der Effektivzinsmethode bilanziert. Zero-Namensschuld-
verschreibungen und -Schuldscheinforderungen wurden
zu Anschaffungs kosten zuzüglich der aufgrund der kapital-
abhängigen Effektivzinsberechnung ermittelten Zins forde-
rung bilanziert.
Darlehen und Vorauszahlungen auf Versiche rungs-
scheine sind in Höhe der Rückzahlungs beträge angesetzt.
Unter übrige Ausleihungen bilanzierte Namens-
genussscheine wurden zu Anschaffungskosten unter
Berücksichtigung des gemilderten Nie derst wertprin zips
bilanziert.
Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
In habern von Lebensversicherungs policen sind gemäß
§ 341d HGB mit dem Zeitwert bewertet.
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Ver-
sicherungsgeschäft wurden mit den Nomi nalbeträgen
angesetzt. Erforderliche Einzel wertberichtigungen
sind abgesetzt. Im erforderlichen Rahmen wurden
Pauschalwert berichtigungen vorgenommen.
Die Bewertung der Depotforderungen, Abrechnungs-
forderungen und der sonstigen Forderungen er folgte zum
Nominalbetrag, wenn erforderlich abzüglich Einzelwert-
berichtigungen.
Die Sachanlagen und Vorräte bewerteten wir mit den
An schaffungskosten, bei den Sach anlagen vermindert um
plan mäßige Abschrei bungen. Gering wer tige Wirt schafts-
güter wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Für
Wirtschaftsgüter, deren Netto-Anschaffungs-/Herstellungs-
kosten zwischen 150 Euro und 1.000 Euro liegen, wurde ein
Sammelposten gebildet, der in Übereinstimmung mit dem
Steuerrecht im Geschäftsjahr der Bildung und in den fol-
genden vier Geschäftsjahren linear abgeschrieben wird.
Anhang zur Bilanz
103Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und
Kassenbestand wurden mit dem Nominalwert in Ansatz
gebracht.
Die anderen Vermögensgegenstände wurden mit dem
Nominalwert angesetzt.
Für voraussichtliche Steuerbelastungen nachfolgender
Geschäftsjahre ergibt sich wegen handelsrechtlich nicht
übernommener steuerlicher Verluste aus Beteiligungen an
Personengesellschaften eine Rückstellung für latente Steu-
ern. Dieser Rückstellung stehen aktivische latente Steuern
aus der steuerlichen Nichtanerkennung der Bilanzierung
von Pensionsrückstellungen gemäß BilMoG, des ab 1999
geltenden Gebots der Wertaufholung bzw. der steuerlichen
Einschränkungen von Teilwertabschreibungen bei Wert-
papieren sowie der steuerlich unterschiedlichen Ansätze
aus der Investmentfondsbesteuerung gegenüber. Im Ergeb-
nis überwiegen die aktivischen latenten Steuern. Auf den
Ansatz einer entsprechenden Forderung in der Handelsbi-
lanz wurde gemäß dem Wahlrecht in § 274 Abs. 1 HGB ver-
zichtet. Der Berechnung liegt ein Steuersatz in Höhe von
31,2 Prozent zugrunde.
Fremdwährungspositionen haben wir mit dem je wei ligen
Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstich tag umgerechnet.
Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen
Geschäfts wurden im Wesentlichen für jede einzelne Ver-
sicherung aus der fälligen Beitragsrate einschließlich
Zusatzversicherung und Risiko-Zuschlägen, ausschließlich
Ratenzuschlägen, nach dem Fälligkeitsmonat errechnet.
Die Ermittlung der übertragsfähigen Beitragsteile erfolgte
analog dem Schreiben des Bundesministers der Finanzen
vom 30.04.1974.
Die Deckungsrückstellung für das selbst abgeschlos-
sene Versicherungsgeschäft (Passiva C. II.) einschließ-
lich der darin enthaltenen Überschussbeteiligung und die
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versiche-
rungsgeschäft an Versicherungsnehmer für noch nicht
fällige Ansprüche (Aktiva D. I. 1. b) sind für jede Versiche-
rung einzelvertraglich, prospektiv und mit implizit ange-
setzten Kosten berechnet. Hiervon ausgenommen ist die
Deckungsrückstellung für Kapitalisierungsgeschäfte, die
retrospektiv gebildet wird.
Den Berechnungen für den Altbestand gemäß § 11c VAG
und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/
EWG zum VAG liegen die von der Aufsichtsbehörde geneh-
migten Geschäftspläne zugrunde. Es wurden für die wesent-
lichen Teilbestände des Altbestandes die folgenden Rech-
nungsgrundlagen verwendet. Bei Kapitalversicherungen
nach den modifizierten Unisex-Sterbetafeln 1924/26 und
1960/62 beträgt der Rechnungszins 3 Prozent, nach der
nach Geschlecht differenzierenden Sterbetafel 1986 3,5
Prozent. Der Zillmersatz beläuft sich bei Einzel-Kapitalver-
sicherungen auf 35 Promille, bei Gruppen-Kapitalversiche-
rungen nach Sondertarifen auf 20 Promille der Versiche-
rungssumme. Den Rentenversicherungen liegen die Sterbe-
tafeln 1949/51 mit einem Rechnungszins von 3 Prozent und
einem Zillmersatz von 25 Prozent der Jahresrente sowie
die Sterbetafel 1987 R mit einem Rechnungszins von 3,5
Prozent und einem Zillmersatz von 35 Prozent der Jahres-
rente zugrunde. Für die Rentenversicherungen wird eine
zusätzliche Deckungsrückstellung zur Anpassung an die
gestiegene Lebenserwartung gebildet. Diese zusätzliche
Deckungsrückstellung resultiert aus einer Vergleichs-
deckungsrückstellung, der die Tafeln DAV 94 R, DAV 2004 R
Bestand bzw. 2004 R-B20 sowie ein Rechnungszins in Höhe
von 4 Prozent zugrunde liegen.
Soweit für Versicherungen des Altbestandes der Rech-
nungszins, der bei der Beitragskalkulation beziehungs-
weise für die zusätzliche Deckungsrückstellung von Ren-
tenversicherungen verwendet wird, oberhalb eines Bewer-
tungszinses in Höhe von 2,41 Prozent liegt, wird eine
Zinszusatzreserve gestellt. Die Zinszusatzreserve resultiert
ebenfalls aus einer Vergleichsdeckungsrückstellung, bei
der in den nächsten 15 Jahren der Rechnungszins durch
den Bewertungszins ersetzt wird. Die Berechnung aller
zusätzlichen Deckungsrückstellungen des Altbestandes
erfolgt gemäß den bei der BaFin eingereichten Geschäfts-
plänen.
Den Berechnungen für die wesentlichen Teilbestän-
de des Neubestandes liegen bei Kapitalversicherungen
bis auf die nachfolgend beschriebene Ausnahme die DAV-
Sterbetafeln 1994 T zugrunde. Bei Risikoversicherungen
mit Beginn ab dem 01.01.2008 verwenden wir eine unter-
nehmensindividuelle Sterbetafel, deren Sicherheitsni-
veau geringfügig oberhalb des Niveaus der Sterbetafel DAV
2008 T liegt. Bei Risikoversicherungen mit Beginn ab dem
01.10.2010 verwenden wir die Sterbetafel DAV 2008 T R/NR.
Rentenversicherungen mit Beginn bis zum 01.08.2004 wer-
den mit den DAV-Sterbetafeln 1994 R bewertet. Zusätzlich
wird für diese Rentenversicherungen eine Deckungsrück-
stellung zur Anpassung an die gestiegene Lebenserwar-
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
104
tung gebildet, der die Tafeln DAV 2004 R Bestand bzw. 2004
R-B20 zugrunde liegen. Rentenversicherungen mit Begin-
nen ab dem 01.08.2004 werden mit der Sterbetafel DAV
2004 R bewertet.
Seit dem 21.12.2012 ist für alle neu abgeschlossenen
Versicherungen die Verwendung einer Unisex-Sterbetafel
gesetzlich vorgeschrieben. Für Versicherungen nach dem
Altersvermögensgesetz gilt dies bereits seit dem
01.01.2006. Unsere Unisex-Tafeln wurden aus den DAV-
Tafeln für Männer und Frauen unter Verwendung unter-
nehmenseigener Mischungsverhältnisse abgeleitet. Für
Versicherungen mit Beginnen vor den erwähnten Termi-
nen wird die Deckungsrückstellung mit den geschlechts-
spezifischen DAV-Sterbetafeln, danach mit den Unisex-
Sterbetafeln berechnet.
Der Rechnungszins des Neubestandes beträgt in Abhängig-
keit vom Tarifwerk zwischen 1,25 Prozent und 4 Prozent.
Soweit der Rechnungszins oberhalb des Referenzzinses in
Höhe von 2,54 Prozent liegt, wird eine Zinszusatzreserve
gemäß § 5 DeckRV nach dem zuvor beschriebenen Verfahren
gestellt. Dabei werden bei aufgeschobenen Rentenversiche-
rungen mit Beginnen ab dem 01.08.2004 Kapitalwahlrechts-
wahrscheinlichkeiten berücksichtigt.
Der Zillmersatz beträgt für die wesentlichen Teile des
Neubestandes für Versicherungen mit Beginn ab dem
01.01.2015 25 Promille und ansonsten 40 Promille der Bei-
tragssumme (ohne Stückkosten und Ratenzuschläge).
Der Deckungsrückstellung für Pensionsversicherun-
gen des Alt- und Neubestandes, die vor dem 01.01.2005
abgeschlossen wurden, liegen die Sterbetafel DAV 2004
R-Bestand bzw. 2004 R-B20 und die DAV-Tafel 1997 für das
Berufsunfähigkeitsrisiko zugrunde. Der Rechnungszins
beträgt in Abhängigkeit vom Tarifwerk zwischen 2,75 Pro-
zent und 4,0 Prozent. Soweit der Rechnungszins oberhalb
des Referenzzinses in Höhe von 2,54 Prozent liegt, wird
eine Zinszusatzreserve gemäß § 5 DeckRV gestellt.
Der Deckungsrückstellung für Pensionsversicherungen
des Neubestandes, die ab dem 01.01.2005 abgeschlossen
wurden, liegen die Sterbetafel DAV 2004 R und die DAV-
Tafel 1997 für das Berufsunfähigkeitsrisiko zugrunde. Der
Rechnungszins beträgt zwischen 1,75 Prozent und 2,75
Prozent.
Der Deckungsrückstellung für Berufsunfähigkeitsver-
sicherungen und -Zusatzversicherungen liegen ab 2011 nach
Berufsklassen differenzierte Invalidisierungstafeln des
Verbandes der öffentlichen Versicherer und ansonsten die
Sterbe- und Reaktivierungswahrscheinlichkeiten der DAV-
Tafeln 1997 für das Berufsunfähigkeitsrisiko zugrunde. Für
Versicherungen mit Beginn vor dem 21.12.2012 sind diese
Tafeln geschlechtsspezifisch, danach werden Unisex-Tafeln
verwendet.
Die Deckungsrückstellung für die übrigen Berufsun-
fähigkeitsversicherungen und -Zusatzversicherungen des
Alt- und Neubestandes ist auf der Basis der DAV-Tafel 1997
für das Berufsunfähigkeitsrisiko berechnet. Der Rechnungs-
zins beträgt in Abhängigkeit vom Tarifwerk zwischen 1,25
Prozent und 4 Prozent.
Soweit der Rechnungszins oberhalb des Referenzzinses
in Höhe von 2,54 Prozent liegt, wird eine Zinszusatzreserve
gemäß § 5 DeckRV gestellt.
Die Rechnungsgrundlagen der Bonusdeckungsrückstel-
lungen und Verwaltungskostenrückstellungen des Alt- und
Neubestandes entsprechen hinsichtlich Rechnungszins
und Sterbetafeln denen der Hauptversicherung.
Die Deckungsrückstellung der fondsgebundenen
Lebensversicherung (Passiva D. I.) ist für jede Versicherung
einzelvertraglich nach der retrospektiven Methode berech-
net. Sie entspricht dem Wert der zum Bilanzstichtag vor-
handenen Anteileinheiten, wobei die Bewertung gemäß
§ 341d HGB mit dem Zeitwert erfolgt.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche-
rungsfälle berücksichtigt alle bis zum Bilanzstichtag ein-
getretenen und bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststel-
lung bekannt gewordenen Versicherungsfälle, soweit zum
Bilanzstichtag noch keine Leistung erbracht wurde. Die bis
zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung bekannt gewor-
denen nicht abgewickelten Versicherungsfälle werden mit
dem Betrag der voraussichtlichen Leistung angesetzt. Für
Versicherungsfälle, die vor dem Bilanzstichtag eingetre-
ten sind, aber erst nach der Bestandsfeststellung bekannt
werden, wurden Spätschadenrückstellungen gebildet. In
diesen Fällen wird die Versicherungsleistung um vorhan-
dene Deckungskapitalien und Beitragsüberträge vermin-
dert. Zusätzlich wird für nach dem Bilanzstichtag gemelde-
te Schadenfälle nach den Erfahrungen der Vergangenheit
eine Pauschalrückstellung gebildet. Die noch nicht abgewi-
ckelten Rückkäufe wurden mit den mathematisch ermittel-
ten Werten zurückgestellt. Zurückgestellte Regulierungs-
aufwendungen berechnen wir gemäß dem Erlass des Bun-
desministers der Finanzen vom 02.02.1973.
105Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Zur Finanzierung der Schlussüberschussanteile, der Erlebens-
fallüberschussanteile und der Sockelbeteiligung an den
Bewertungsreserven wird innerhalb der Rückstellung für
Beitragsrückerstattung ein Schlussüberschussanteilfonds
gebildet. Der Schlussüberschussanteilfonds wird für den
Altbestand gemäß § 336 VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des
Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG einzelver-
traglich und retrospektiv entsprechend dem der Aufsichts-
behörde eingereichten Geschäftsplan berechnet.
Der Schlussüberschussanteilfonds des Neubestandes
wird nach dem in § 28 Abs. 7 RechVersV beschriebenen
Verfahren einzelvertraglich berechnet. In den wesentlichen
Beständen wird ein Diskontierungszinssatz von 2,0 Prozent
verwendet. Abhängig von Besonderheiten des Schluss-
überschuss-Systems wird in Teilbeständen ein niedrigerer
Diskontierungszins angesetzt.
Die Rückstellungen für das in Rückdeckung übernom-
mene Geschäft richten sich nach den Abrechnun gen der
Vorversicherer. Die Anteile der Rückversicherer an den
Rück stel lun gen des selbst abgeschlossenen Ge schäf tes ent-
sprechen den Vereinbarungen in den Rückversicherungs-
verträgen.
Die Berechnung der Pensionsrückstellungen erfolgte
nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit
Credit Method). Die Pensionsrückstellung wird dabei als
Barwert aller zum Bilanzstichtag zeitanteilig erdienten Ver-
sorgungsleistungen ermittelt (Defined Benefit Obligation).
Der Wertansatz der übrigen Rückstellungen orientiert
sich am nötigen Erfüllungsbetrag.
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Ver-
sicherungsgeschäft und die sonstigen Passiva wurden mit
den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
106
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten A, B. I bis B. III im Geschäftsjahr 2016
Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte
Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte – – – – – – – –
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten 17.568.345 – 17.135 – – – 4.083.874 13.501.606
3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –
4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –
5. Summe A. 17.568.345 – 17.135 – – – 4.083.874 13.501.606
B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – – – – – – – –
B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 765.485.902 – 6.750.000 – 45.156.157 15.008.543 1.117.989 740.970.299
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.000.000 – – – 1.000.000 – – –
3. Beteiligungen 50.113.760 – 57.750 – 3.040.669 1.334.650 136.884 48.328.607
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht – – – – – – – –
5. Summe B. II. 816.599.662 – 6.807.750 – 49.196.826 16.343.193 1.254.873 789.298.906
B. III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien aus Investmentvermögen
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.298.871.862 –7 323.703.981 – 26.053.775 3.380.231 2.902.143 6.597.000.149
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 2.155.172.420 – 534.815.208 – 404.005.378 – – 2.285.982.250
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 921.535.800 – 72.016.827 – 117.318.536 1.168 4.529 876.230.730
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 3.181.127.180 – 155.139.392 – 657.293.910 – – 2.678.972.662
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 336.392.696 – 68.769.221 – 153.790.533 – – 251.371.384
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine 211.907.351 – 33.900.281 – 69.134.925 – – 176.672.707
d) übrige Ausleihungen 56.238.740 – – – 4.476.367 – – 51.762.373
5. Einlagen bei Kreditinstituten 30.000.000 – – – 30.000.000 – – –
6. Andere Kapitalanlagen – – – – – – – –
7. Summe B. III. 13.191.246.049 –7 1.188.344.910 – 1.462.073.424 3.381.399 2.906.672 12.917.992.255
Insgesamt 14.025.414.056 –7 1.195.169.795 – 1.511.270.250 19.724.592 8.245.419 13.720.792.767
107Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte
Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte – – – – – – – –
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten 17.568.345 – 17.135 – – – 4.083.874 13.501.606
3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –
4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –
5. Summe A. 17.568.345 – 17.135 – – – 4.083.874 13.501.606
B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – – – – – – – –
B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 765.485.902 – 6.750.000 – 45.156.157 15.008.543 1.117.989 740.970.299
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.000.000 – – – 1.000.000 – – –
3. Beteiligungen 50.113.760 – 57.750 – 3.040.669 1.334.650 136.884 48.328.607
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht – – – – – – – –
5. Summe B. II. 816.599.662 – 6.807.750 – 49.196.826 16.343.193 1.254.873 789.298.906
B. III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien aus Investmentvermögen
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.298.871.862 –7 323.703.981 – 26.053.775 3.380.231 2.902.143 6.597.000.149
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 2.155.172.420 – 534.815.208 – 404.005.378 – – 2.285.982.250
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 921.535.800 – 72.016.827 – 117.318.536 1.168 4.529 876.230.730
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 3.181.127.180 – 155.139.392 – 657.293.910 – – 2.678.972.662
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 336.392.696 – 68.769.221 – 153.790.533 – – 251.371.384
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine 211.907.351 – 33.900.281 – 69.134.925 – – 176.672.707
d) übrige Ausleihungen 56.238.740 – – – 4.476.367 – – 51.762.373
5. Einlagen bei Kreditinstituten 30.000.000 – – – 30.000.000 – – –
6. Andere Kapitalanlagen – – – – – – – –
7. Summe B. III. 13.191.246.049 –7 1.188.344.910 – 1.462.073.424 3.381.399 2.906.672 12.917.992.255
Insgesamt 14.025.414.056 –7 1.195.169.795 – 1.511.270.250 19.724.592 8.245.419 13.720.792.767
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
108
Geschäftsjahr 2016 Geschäftsjahr 2015
Buchwert Zeitwert Reserven Buchwert Zeitwert Reserven
Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR
I. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken – – – – – –
II. Kapitalanlagen in verbundenen
Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen 741,0 841,2 100,2 765,5 865,8 100,3
2. Ausleihungen an verbundene
Unternehmen – – – 1,0 1,0 –
3. Beteiligungen 48,3 64,1 15,7 50,1 68,6 18,5
4. Ausleihungen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungs-
verhältnis besteht – – – – – –
5. Summe II. 789,3 905,3 116,0 816,6 935,4 118,8
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Anteile oder Aktien an
Investmentvermögen und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.597,0 7.043,3 446,3 6.298,9 6.718,6 419,8
2. Inhaberschuldverschreibungen
und andere festverzinsliche
Wertpapiere 2.286,0 3.045,9 759,9 2.155,2 2.822,8 667,6
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 876,2 1.009,8 133,5 921,5 1.065,2 143,7
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 2.679,0 3.414,1 735,1 3.181,1 3.920,8 739,7
b) Schuldscheinforderungen
und Darlehen 251,4 282,5 31,2 336,4 373,0 36,6
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine 176,7 176,7 – 211,9 211,9 –
d) übrige Ausleihungen 51,8 56,4 4,6 56,2 60,0 3,7
5. Einlagen bei Kreditinstituten – – – 30,0 30,0 –
6. Andere Kapitalanlagen – – – – – –
7. Summe III. 12.918,0 15.028,7 2.110,7 13.191,2 15.202,3 2.011,0
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft 3,9 3,9 – 3,7 3,7 –
Insgesamt 13.711,2 15.937,9 2.226,6 14.011,5 16.141,4 2.129,9
Angaben gem. § 54 RechVersV
Dem Anlagevermögen sind Investmentanteile mit einem
Buchwert von 6.179,0 Mio. Euro (Zeit wert: 6.583,5 Mio. Euro)
sowie Inhaberschuld ver schreibungen mit einem Buchwert
von 2.285,9 Mio. Euro (Zeitwert: 3.045,9 Mio. Euro) zugeordnet.
109Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
31.12.2016 31.12.2015
Mio. EUR Mio. EUR
In die Überschussbeteiligung
einzubeziehende Kapitalanlagen
zu Anschaffungskosten 10.817,0 11.485,3
zu beizulegenden Werten 12.573,6 13.231,1
Saldo in Mio. EUR 1.756,6 1.745,8
Die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewer-
tungsreserven erfolgt monatlich nach einem standardisierten
Verfahren.
Bewertungsmethoden zur Ermittlung des ZeitwertsDie Bewertung der verbundenen Unterneh men und Beteili-
gungen erfolgte in Abhängigkeit von dem jeweils zugrunde
liegenden Gesell schaftszweck nach dem Net-Asset-Value-
Verfahren, unter Ansatz des (anteiligen) Eigenkapitals oder
zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Die Zeitwerte für Aktien, Anteile oder Aktien an Invest-
mentvermögen, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
sowie Indexzertifikate werden gemäß § 56 Abs. 2 RechVersV
mit dem letzten vor dem 31.12.2016 (Bilanzstichtag) verfüg-
baren Börsenkurs bzw. Rücknahmepreis er mit telt. Für die
Inhaberschuldver schreibun gen und an de re festverzinsliche
Wertpapiere werden ebenfalls grundsätzlich die Börsen-
kurse des letzten Börsentages vor dem Abschlussstichtag
angesetzt.
Die Zeitwerte der zu fortgeführten An schaffungskosten
bilanzierten Kapi tal anlagen wurden überwiegend jeweils
auf Basis einer an der Bonität des Emittenten orientierten
Zinsstruk tur kurve ermittelt.
Für in die Überschussbeteiligung einzubeziehende Kapital-
anlagen ergeben sich folgende Werte:
Angaben gem. § 285 Nr. 18 HGB
Anzahl Zeitwert Buchwert
Mio. EUR Mio. EUR
Inhaberschuldverschreibungen
und andere festverzinsliche
Wertpapiere 7 105,6 107,9
Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldverschreibungen 10 0,3 0,3
Namensschuldverschreibungen 14 228,9 238,0
Schuldscheinforderungen
und Darlehen 5 36,1 37,3
übrige Ausleihungen 1 11,3 11,8
Bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festver-
zinslichen Wertpapieren wurde der Marktwert als Zeitwert
angesetzt.
Die übrigen Zeitwerte wurden auf Basis einer an der Bo ni-
tät des Emittenten orientierten Zinsstrukturkurve ermittelt.
Bei allen infrage kommenden Finanzinstrumenten
liegt – aufgrund der Bonitätseinschätzung der Schuldner –
voraussichtlich keine dauerhafte Wertminderung vor.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
110
B. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
Anteil am Kapital
in %
Eigenkapital
in EUR
Jahresergebnis
in EUR
per Abschluss
PRIMO Finanzinvestitions-GmbH, Düsseldorf 100,00 126.720.754 1.293.051 2016
ProLog Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf 100,00 141.765.419 16.227.476 2016
Balance Bay sky GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 7.424.090 198.838 2015
Balance Bay park GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 11.610.700 176.722 2015
Balance Bay beach GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 9.002.105 384.409 2015
Balance Bay ocean GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 5.874.372 112.077 2015
Balance Bay sun GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 5.582.076 82.618 2015
Balance Bay marin GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 11.626.322 301.517 2015
Balance Bay pearl GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 14.613.453 845.031 2015
Balance Bay crew GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 3.270.615 120.140 2015
C-Immobilien Objekt Wiesbaden GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 12.249.581 201.655 2015
D-Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 19.963.498 1.511.211 2016
H-Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 2.100.000 148.047 2016
J-Immobilien Objekt München-Giesing GmbH & Co. KG,Düsseldorf 100,00 21.200.000 1.173.939 2016
K-Immobilien Objekt Miesbach GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 9.850.000 550.484 2016
L-Immobilien Pfl egeheime in Deutschland GmbH & Co. KG,Düsseldorf 100,00 32.200.000 1.950.943 2016
Q-Immobilien Objekt Berlin-Tegel GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 14.570.553 416.237 2015
U-Immobilien Objekt Hamburg-Harburg GmbH & Co. KG,Düsseldorf 100,00 8.602.916 –25.969 2015
V-Immobilien Objekt Berlin-Mitte GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 35.300.000 2.203.289 2016
Logistikimmobilien Nummer Eins GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 6.300.000 432.643 2016
Logistikimmobilien Nummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 4.050.000 83.170 2016
Logistikimmobilien Nummer Drei GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 7.200.000 424.865 2016
Logistikimmobilien Nummer Vier GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 5.270.000 252.384 2016
Objekt Berlin-Tegel Nummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 12.520.000 699.117 2016
Objekt Frechen GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 11.700.000 122.632 2016
Objekt Grevenbroich GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 13.350.000 690.310 2016
Objekt Hirschberg GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 8.650.000 61.547 2016
Objekt Langenhagen GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 6.500.000 47.668 2016
Objekt Pinneberg GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 18.852.550 394.385 2016
PL-Immo Verwaltungs GmbH & Co. KG, Düsseldorf 100,00 28.300.470 1.410.164 2016
I-Immobilien Objekt Würzburg GmbH i. L., Düsseldorf 94,00 606.640 47.421 2016
ProSingapur Holding GmbH & Co. KG, Düsseldorf 90,00 9.001.220 1.390.924 2016
Litos Immobilien AG, Pöcking 85,71 33.578.962 2.192.953 2016
INIZIO Internationaler Immobilien DachfondsNummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf 66,67 25.980.965 282.678 2016
Offi ce Capital Partners GmbH, Düsseldorf 66,47 61.452.681 1.844.498 2016
INIZIO Internationaler Immobilien DachfondsNummer Eins GmbH & Co. KG, Düsseldorf 57,30 87.357.451 922.190 2015
GRR AG, Nürnberg 16,71 72.540.395 450.005 2016
111Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Angaben gem. § 285 Nr. 26 HGBAnteile an Investmentvermögen im Sinne des § 1 KAGB,
bei denen das Unternehmen mehr als 10 Prozent der
umlaufenden An teile hält, sind in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt:
Anlageziele
Werte in Gemischte Renten- Aktien- Immo-
Mio. EUR Fonds fonds fonds bilien-
fonds
Marktwert 758,0 4.944,3 881,2 355,2
Reserven 52,2 349,6 2,6 35,5
Lasten 0,0 0,0 0,0 0,0
Im Geschäfts-
jahr erfolgte
Ausschüttung 6,6 204,3 0,0 6,3
Beschränkungen in der täglichen Rückgabe von Fonds-
anteilen liegen nicht vor.
B. II. 3. Beteiligungen
Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB
Anteil am Kapital
in %
Eigenkapital
in EUR
Jahresergebnis
in EUR
per Abschluss
WISMA ATRIA Holding GmbH i. L., Düsseldorf 50,00 35.840 838 2015
GbR Wuppertal, Friedrichsarkaden, Münster 50,00 10.539.703 –903.447 2015
JALANDA Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Grünwald
50,00
19.474.691
1.473.292
2015
JALANDA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH, Grünwald
47,60
147.011
44.840
2015
E&G Bridge Equity Fonds II GmbH & Co. KG, München 16,50 0 0 2015
E&G Bridge Equity Fonds GmbH & Co. KG, München 10,00 2.853.533 3.404.481 2016
GLL GmbH & Co. Retail KG i. L., München 9,19 226.273.067 6.694.634 2016
TMW Asia Property Fund I GmbH & Co. KG, München 6,40 14.755.188 2.806.960 2015
GbR Köln Frankfurter Str., Düsseldorf 5,00 11.527.252 308.092 2015
European Solar Power Fund Nr. 1 GmbH & Co. KG, Grünwald 4,35 204.911.802 10.309.250 2015
Protektor Lebensversicherungs-AG, Berlin 1,59 92.900.000 1.824.000 2015
Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH, Essen 0,40 348.609 –214.022 2016
Bürgschaftsbank Nordrhein-Westfalen, Neuss 0,10 33.043.386 1.418.919 2015
Auslandsbeteiligungen
Asia Real Estate Income Fund (in Liquidation), Luxemburg 6,45 10.274.000 –524.000 2015
Asia Real Estate Prime Development Fund Holdings Ltd, Cayman Islands (in US$)
10,00
1.760.000
953.000
2015
EsbestehenEinzahlungsverpflichtungenvon69.309.923EuroausAnteilenanverbundenenUnternehmenundBeteiligungen.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
112
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
2016Anzahl Fondsanteile
2016EUR
2015Anzahl Fondsanteile
2015EUR
Der Anlagestock setztsich zusammen aus:
Allianz Pegasus Fonds 1.640.477,000 158.395.008 1.587.853,240 153.072.638
ARIDEKA-CF 44.028,525 2.850.407 42.197,816 2.838.647
BGF-GOBAL SMALLCAP F-EUR A2 96,787 8.123 – –
BGF-WORLD MINING FUND-EUR A2 23.639,044 701.134 18.020,497 340.047
BAYLB IHS-Zero 6.659.992,410 7.318.000 6.784.992,410 7.040.108
DEKA EUROPABOND CF 639,701 73.642 591,895 69.163
DEKA GLB AKTIEN LOWRISK-CFA 125,733 20.545 – –
DEKA ZIELGARANT 2018-2021 111.337,422 11.743.871 117.548,078 12.378.988
DEKA ZIELGARANT 2022-2025 108.355,631 11.858.440 100.215,592 10.713.047
DEKA ZIELGARANT 2026-2029 82.065,855 9.012.472 83.620,628 8.758.425
DEKA ZIELGARANT 2030-2033 65.135,656 6.938.250 67.681,796 6.644.322
DEKA ZIELGARANT 2034-2037 53.764,939 5.594.242 52.934,788 4.886.410
DEKA ZIELGARANT 2038-2041 36.615,905 3.746.906 37.197,169 3.286.370
DEKA ZIELGARANT 2042-2045 31.772,924 3.246.557 32.102,181 2.705.572
DEKA ZIELGARANT 2046-2049 25.986,733 2.797.212 25.397,194 2.572.482
DEKA ZIELGARANT 2050-2053 53.110,415 4.833.048 52.239,623 5.172.767
DEKA-BASISANLAGE VL 20.440,985 3.137.487 11.083,421 1.653.314
DEKA-COMMODITIES-CF A 2.034,540 92.022 1.920,368 80.137
DEKA-CONVERGENCEAKTIEN CF 1.857,492 270.507 1.379,044 157.280
DEKA-CONVERGENCERENTEN CF 194,273 9.179 185,490 9.223
DEKA-DEUTSCHLAND BALANCE-CF 39,727 4.366 – –
DEKA-DIVIDENDEN DISCOUNT-CF 146,820 17.593 137,285 17.614
DEKA-DIVIDENDENSTRATEG-CF A 25.269,346 3.944.039 10.551,000 1.636.355
DEKA-EUROLAND BALANCE-CF 20.163,032 1.139.615 18.783,082 1.072.138
DEKA-EUROPAGARANT 80 106.638,003 17.540.885 58.331,295 10.342.722
DEKA-EURORENT 2Y-CF 16.771,741 1.762.542 6.536,846 690.749
DEKAFONDS-CF 39.488,002 4.006.058 34.614,407 3.500.209
DEKA-GLOBAL CONVRENT-CF 246,878 9.875 224,605 8.544
DEKA-GLOBALCHAMPIONS CF 9.561,499 1.505.649 5.515,566 778.081
DEKA-IMMOBILIENEUROPA 3.614,194 167.988 4.242,805 196.484
DEKA-IMMOBILIENGLOBAL 13.057,639 726.266 11.830,194 659.652
DEKA-LIQIDITAETSPLAN-CF 339,002 328.018 320,165 309.981
DEKALUX-BOND-A 840,038 58.299 755,984 53.032
DEKALUX-MIDCAP TF-A 529,529 35.224 403,124 28.372
DEKALUX-PAZIFIK 179,706 99.227 160,421 81.918
DEKALUXTEAM-EMERGNMARKETS-CF 1.426,965 153.384 1.215,283 119.863
DEKALUXTEAM-GLOBAL SELECT-CF 1.849,451 307.915 1.452,350 234.177
DEKA-MEGATRENDS CF 1.484,029 98.896 748,891 47.337
DEKA-NACHHALTIG AKTIEN-CF A 244,814 39.623 110,016 16.815
DEKA-NACHHALTIGKEIT BALANCE 156,983 17.315 61,590 6.857
DEKARENT-INTERNATIONAL-CF 2.341,769 47.491 2.042,071 40.596
DEKASTRUKTUR 2 CHANCE 173.014,297 7.396.361 173.797,849 7.476.783
DEKASTRUKTUR 2 CHANCEPLUS 232.878,355 10.311.854 240.877,986 10.343.301
DEKASTRUKTUR 2 ERTRAG PLUS 45.352,348 1.984.619 47.241,449 2.090.907
DEKASTRUKTUR 2 WACHSTUM 114.097,422 4.482.888 115.543,876 4.632.154
113Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
2016 Anzahl Fondsanteile
2016 EUR
2015 Anzahl Fondsanteile
2015 EUR
Der Anlagestock setzt sich zusammen aus:
DEKASTRUKTUR 3 CHANCE 68.419,871 3.690.568 68.673,284 3.726.899
DEKASTRUKTUR 3 CHANCEPLUS 45.946,257 2.891.857 45.115,085 2.752.922
DEKASTRUKTUR 3 ERTRAG PLUS 9.408,231 427.416 9.688,146 444.977
DEKASTRUKTUR 3 WACHSTUM 35.548,595 1.567.693 34.085,864 1.533.864
DEKASTRUKTUR 4 CHANCE 192.611,745 13.875.750 182.089,893 13.206.980
DEKASTRUKTUR 4 CHANCEPLUS 70.250,984 6.760.955 69.194,413 6.456.531
DEKASTRUKTUR 4 ERTRAG 21.804,816 999.533 20.763,760 960.116
DEKASTRUKTUR 4 ERTRAGPLUS 61.100,174 2.864.987 63.955,415 3.032.126
DEKASTRUKTUR 4 WACHSTUM 209.611,063 10.484.745 201.296,746 10.272.173
DEKASTRUKTUR 5 CHANCE 44.329,584 6.761.148 38.787,003 5.949.150
DEKASTRUKTUR 5 CHANCEPLUS 14.010,952 3.032.811 12.295,953 2.572.928
DEKASTRUKTUR 5 ERTRAG 2.194,269 226.361 1.983,255 206.080
DEKASTRUKTUR 5 ERTRAGPLUS 13.908,468 1.453.574 16.769,720 1.772.895
DEKASTRUKTUR 5 WACHSTUM 27.621,511 3.053.558 25.238,512 2.849.933
DEKASTRUKTUR CHANCE 311.326,830 17.228.827 313.112,571 17.456.026
DEKASTRUKTUR ERTRAG PLUS 11.447,791 497.063 13.515,859 593.752
DEKASTRUKTUR WACHSTUM 79.687,807 3.407.451 81.280,122 3.549.503
DEKATRESOR 5.395,782 469.109 4.062,131 349.425
DEKA-ZIELFONDS 2015-2019 10.159,911 463.495 10.681,499 493.378
DEKA-ZIELFONDS 2020-2024 60.962,965 2.829.291 61.851,065 2.872.363
DEKA-ZIELFONDS 2025-2029 70.089,250 4.009.806 68.947,494 3.890.018
DEKA-ZIELFONDS 2030-2034 75.688,043 5.187.658 75.124,566 4.937.938
DEKA-ZIELFONDS 2035-2039 50.694,496 2.592.010 49.877,575 2.431.532
DEKA-ZIELFONDS 2040-2044 45.912,325 2.320.409 43.106,009 2.081.589
DEKA-ZIELFONDS 2045-2049 36.587,566 1.849.136 34.360,636 1.660.306
DEKA-ZIELFONDS 2050-2054 112.873,888 5.597.416 103.573,844 4.900.079
FRANK TEMP INV GLB BD EUR-AA 16.735,560 265.259 14.628,935 229.821
FRANK TEMP INV TEM GR -A-ACC 408.535,700 7.014.558 337.071,117 5.261.680
HSBC Best of Average Growth Booster on Eurostoxx 50 12.282.700,000 16.876.430 12.317.700,000 16.609.187
IFM AKTIENFONDSSELECT 128.304,125 10.934.078 116.893,738 9.505.799
JPMORGAN F-EMERG MKTS EQ-A 16.737,342 434.272 14.478,225 322.226
JPMORGAN F-EURO STRAT VL-A 5.198,034 81.973 3.765,902 56.526
JPMORGAN F-JPM US VALUE-AUSD 346,300 8.138 – –
KOELN-AKTIENFONDS DEKA 443,305 21.545 420,357 20.371
KOELN-RENTENFONDS DEKA 313,646 9.171 309,545 9.011
MILLENNIUM GARANT 80 6.202,285 8.359.936 3.945,905 5.588.309
RENDITDEKA-CF 17.573,178 419.999 16.013,784 375.363
SWISSCANTO LU GRN INV EQ AA 435,273 58.344 496,177 63.610
DEKA-WERTKONZEPT CF-T – – 38,196 41.615
DEKA-WERTKONZEPT OFFEN-CF-T – – 1.611,077 161.011
DEKA-WERTKONZEPT OFFEN-CF-TD – – 470,026 46.706
Noch zu erwerbende Anteile – – 212,329 300.597
Gesamt 24.342.521,480 437.859.371 24.230.145,104 406.308.892
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
114
Passiva
A. I. Gezeichnetes Kapital
Zum 31.12.2016 besteht das gezeichnete Kapi tal aus
11.000.000 voll eingezahlten, auf den Namen lautenden
Stückaktien. Die Aktien können nur mit Zustim mung der
Gesell schaft übertragen werden. Das Recht auf Verbriefung
ist ausgeschlossen. Die Aktien werden von der Provinzial
Rheinland Holding Ein Unternehmen der Sparkassen,
Düsseldorf, gehalten. Die Mehrheitsbeteiligung ist uns nach
§ 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt worden.
A. II. Gewinnrücklagen
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 25.04.2016
wurden die anderen Gewinnrücklagen durch Einstellung
aus dem Bilanzgewinn 2015 um 10.000.000 Euro erhöht.
B. Nachrangige Verbindlichkeiten
Mit Darlehensvertrag vom 9. Januar 2015 hat die Provinzial
Rheinland Lebensversicherung AG ein nachrangiges Dar-
lehen in Höhe von 125 Mio. Euro bei der Provinzial Rhein-
land Versicherung AG aufgenommen. Das Darlehen erfüllt
die Voraussetzungen zur Stärkung der Eigenmittel im
Sinne von § 53c VAG.
C. IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
2016 2015
EUR EUR
Stand am 01.01. 666.323.825 687.560.397
Entnahmen:
Einmalbeiträge für
Bonuszuführungen –6.713.372 –11.059.061
gezahlte Überschuss-
anteile –76.763.894 –57.899.072
gutgeschriebene
Überschussanteile –11.876.005 –16.317.522
Direktgutschrift – –
570.970.554 602.284.742
Zuweisung aus dem
Überschuss des
Geschäftsjahres 36.025.629 64.039.083
Stand am 31.12. 606.996.183 666.323.825
In der Entnahme aus der Rückstellung für Beitrags rück erstat-
tung des Geschäftsjahres sind die über den geschäftsplanmäßig
garantierten Zins hinausgehenden, auf die ver zins liche Ansamm-
lung entfallenden Zinsen in Höhe von 0,8 Mio. Euro enthalten.
Zusammensetzung 2016 2015
EUR EURBereits deklariert Laufende Überschussanteile 42.035.494 42.736.466
Schluss- und Erlebensfall- überschussanteile 6.235.307 27.451.862
Sockelbeteiligungen an den Bewertungsreserven 4.721.045 13.773.207
Bewertungsreserven 1.222.682 83.047
54.214.528 84.044.582
Intern gebundener Schluss-überschussanteilfonds Schluss- und Erlebensfall- überschussanteile 97.300.389 87.343.320
Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven 51.381.238 47.812.863
Variable Überschussrente 6.127.759 7.838.065
154.809.386 142.994.248
Festgelegte Rückstellung 209.023.914 227.038.830
Freie Rückstellung 397.972.269 439.284.995
Stand am 31.12. 606.996.183 666.323.825
Die Überschussanteile für das Geschäftsjahr 2016 sind auf
den Seiten 128 bis 165 ange geben.
115Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
E. III. Sonstige Rückstellungen
Angaben gem. § 285 Nr. 12 HGB
2016
EUR
2015
EUR
Erfolgsbonus Außendienst 3.573.090 4.891.500
Zinsen auf Steuern 8.805.005 2.630.072
Kosten des Jahresabschlusses 1.171.400 890.900
Urlaubsansprüche 501.734 573.293
Vergütung aus Dienstverträgen 414.920 430.100
Persönliche Dienstjubiläen 135.577 267.273
IHK-Beiträge 121.100 158.350
Gleitzeitsaldo 141.455 149.273
Angesparte Zeitguthaben 122.649 137.341
Vergütungen an
ausgeschiedene Vertreter
14.707
24.900
Wettbewerbsvergütungen 33.000 16.500
Sonstige 2.274.113 1.129.283
17.308.750 11.298.785
Angaben gem. § 285 Nr. 24 HGB
Die Berechnung der Rückstellung für Dienstjubiläen erfolgte
nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Verwen-
dung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit
einem Rechnungszins von 3,23 Prozent unter Berücksich-
tigung einer Fluktuation von durchschnittlich 1,4 Prozent.
E. I. Rückstellungen
für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB zwischen der
Rückstellungsbewertung mit dem 7-Jahresdurchschnitt und
dem 10-Jahresdurchschnitt beträgt zum Bilanzstichtag
14.863.308 Euro.
Angaben gem. § 285 Nr. 24 HGBAls Rechnungsgrundlage für die Ermittlung der arbeitgeber-
finanzierten Pensionsrückstellungen wurden die Richt-
tafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rech-
nungszins von 4,01 Prozent verwendet. Die Bewertung
erfolgte dabei nach § 253 Abs. 2 HGB mit dem durchschnitt-
lichen Zinssatz, der sich bei einer angenommenen Restlauf-
zeit von 15 Jahren ergibt. Künftige Gehaltsanpassungen
sind mit 2,0 Prozent (einschließlich eines Karrieretrends
von 0,3 Prozent) und künftige Rentenanpassungen mit 1,7
Prozent berücksichtigt. Die Fluktuation wurde mit durch-
schnittlich 1,4 Prozent angesetzt. Die Pensionsverpflich-
tungen beruhen auf Direktzusagen und sind überwiegend
leistungsorientiert. Für den Teil der Verpflichtungen, der
beitragsorientiert ist, werden Pensionsrückstellungen in
Höhe des beizulegenden Zeitwertes des Aktivwertes der
zur Absicherung der zugesagten Leistungen abgeschlossenen
Rückdeckungsversicherung mit 1.780.266 Euro angesetzt.
Angaben gem. § 285 Nr. 25 HGBDie Pensionsrückstellung durch Gehaltsverzicht wurde auf-
grund des Saldierungsgebotes nach § 246 Abs. 2 HGB
mit dem Aktivwert der auf das Leben des Mitarbeiters
abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung in Höhe von
1.383.797 Euro verrechnet. Es wurden dabei Aufwendungen
und Erträge von 67.012 Euro saldiert.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
116
G. I. 1. Verbindlichkeiten aus dem
selbst abgeschlos se nen Versicherungsgeschäft
gegenüber Versicherungsnehmern
Den gutgeschriebenen Überschussanteilen wurden ein-
schließlich Zinsen insgesamt 26,2 Mio. Euro zugewiesen.
Entnommen wurden im Geschäftsjahr insgesamt 80,1 Mio.
Euro. Das Guthaben der Versicherungs nehmer be trug am
Bilanzstichtag 443.827.016 Euro.
Die restlichen Verbindlichkeiten betreffen im Wesent lichen
Beitragsdepots und sonstige Guthaben aus Bei trags voraus-
zahlungen.
G. Andere Verbindlichkeiten
Angaben gem. § 285 Nr. 1 HGB Restlaufzeit davon
2016EUR
bis zu 1 Jahr
EUR
1 bis 5 Jahre
EUR
mehr als 5 Jahre
EUR
Verbindlichkeiten aus dem selbstabgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber: 1. Versicherungsnehmern 2. Versicherungsvermittlern
471.419.7398.965.903
65.028.4838.965.903
146.031.833–
260.359.423–
Abrechnungsverbindlichkeitenaus dem Rückversicherungsgeschäft 316.791 316.791 – –
Sonstige Verbindlichkeiten 15.425.511 14.957.868 393.216 74.427
Gesamtbetrag 496.127.944 89.269.045 146.425.049 260.433.850
Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne des § 285 Nr. 1 b und 2 HGB lagen nicht vor.
F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
Angaben gem. § 285 Nr. 1 HGB Restlaufzeit davon
2016EUR
bis zu 1 Jahr
EUR
1 bis 5 Jahre
EUR
mehr als 5 Jahre
EUR
Gesamtbetrag 2.132.797 – 2.132.797 –
Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne des § 285 Nr. 1 b und 2 HGB lagen nicht vor.
117Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung
Angaben zur fondsgebundenen Lebensversicherung
2016 2015
EUR EUR
Beiträge 103.741.992 71.050.636
Erträge aus
Kapitalanlagen 6.900.649 5.449.150
Nettoergebnis aus
Kapitalanlagen 6.900.649 5.449.150
Angaben gem. § 51 Abs. 5 RechVersV
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungs-
vertreter, Personalaufwendungen
2016 2015
EUR EUR
1. Provisionen jeglicher Art
der Versicherungsvertreter
im Sinne des § 92 HGB für
das selbst abgeschlos sene
Versicherungsgeschäft 60.648.154 61.453.698
2. Sonstige Bezüge der
Versicherungsvertreter
im Sinne des § 92 HGB 7.555.344 9.633.975
3. Löhne und Gehälter 37.092.107 38.047.092
4. Soziale Abgaben und
Auf wendungen für
Unterstützung 5.584.185 5.636.047
5. Aufwendungen für
Altersversorgung 2.064.199 –2.414.055
6. Aufwendungen insgesamt 112.943.989 112.356.757
I. 1. a) Gebuchte Bruttobeiträge
2016 2015
EUR EUR
Für das selbst abgeschlossene
Versicherungsgeschäft
Einzelversicherungen 1.078.488.127 1.196.867.810
Kollektivversicherungen 132.141.600 132.802.537
1.210.629.727 1.329.670.347
Untergliedert nach
laufenden Beiträgen 709.606.111 733.295.048
Einmalbeiträgen 501.023.616 596.375.299
1.210.629.727 1.329.670.347
Untergliedert nach Beiträgen
im Rahmen von Verträgen
ohne Gewinnbeteiligung 40.334.799 28.362.776
mit Gewinnbeteiligung 1.066.552.898 1.230.256.935
bei denen das Kapital-
anlagerisiko von den
Versicherungsnehmern
getragen wird 103.742.030 71.050.636
1.210.629.727 1.329.670.347
Angaben gem. § 277 Abs. 3 HGBDie Abschreibungen auf Kapitalanlagen sind außerplan-
mäßig.
Angaben gem. § 277 Abs. 5 HGB
2016 2015
EUR EUR
Sonstige Erträge
Währungskursgewinne 1.361 4.295
Sonstige Aufwendungen
Währungskursverluste 7 10
Zinsaufwendungen aus der
Aufzinsung von Rückstellungen 2.703.547 16.367.532
Zinsaufwendungen aus der
Aufzinsung von Verbindlichkeiten 3.911 4.589
Angaben gem. § 51 Abs. 4 Nr. 2 b RechVersVDer Saldo aus den verdienten Beiträgen der Rück ver si -
che rer und den Anteilen der Rück versicherer an den
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle, den Brutto-
aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und den
Ver ände rungen der Brutto-Deckungsrück stel lung beträgt
minus 274.734 (minus 232.778) Euro*.
* minus = Saldo zugunsten der Rückversicherer
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
118
Sonstige Angaben
Angaben gem. § 285 Nr. 3a und § 251 HGBDie Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG bürgt
mit einem Bankguthaben von 1,6 Mio. Euro bei der Landes-
bank Hessen-Thüringen Girozentrale für deren bankmäßi-
gen Ansprüche an sechs mit uns verbundene Unternehmen.
Auch ist unsere Gesellschaft an der Versorgungsaus-
gleichskasse Pensionskasse VVaG beteiligt. Aufgrund der
satzungsmäßigen Vereinbarung sind Nach schüsse an den
VVaG zu leisten, wenn dies zur Er füllung der Solvabili-
tätsanforderungen des Vereins erforderlich ist.
Als Mitglied des Verbandes öffentlicher Ver sicherer be -
sitzt die Gesellschaft Anteile in Höhe von 3,6 Mio. Euro am
bisher nicht eingezahlten Stammkapital dieses Verbandes.
Sämtliche Beihilfeverpflichtungen gegenüber aktiven
und im Ruhestand befindlichen Mit arbeitern wurden von
der Provinzial Rhein land Holding übernommen. Unsere
Gesell schaft haftet weiterhin gesamtschuldnerisch im Ver-
bund mit der Holding für die Erfül lung der Beihilfever-
pflichtungen.
An den Pensions-Sicherungs-Verein VVaG leis ten wir
Beiträge zur Insolvenzsicherung.
Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG ist gemäß
§§ 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebens-
versi cherer. Der Sicherungsfonds wird über Jahresbeiträge
der Mitglieder finanziert. Diese betragen maximal 0,2 Pro-
mille der versicherungstechnischen Nettorückstellungen
der deutschen Lebensversicherer, bis ein Vermögen von
insgesamt 1 Promille der versicherungstechnischen Netto-
rückstellungen erreicht ist. Das Vermögen des Sicherungs-
fonds ist seit 2010 vollständig aufgebaut. Künftige Ver-
pflichtungen für unsere Gesellschaft bestehen hieraus
nicht.
Der Sicherungsfonds kann aber Sonder beiträge in Höhe
eines weiteren Promille der Summe der versicherungstech-
nischen Nettorückstellungen erheben; dies entspricht einer
Verpflichtung von 12.366.055 Euro.
Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet, dem
Sicherungsfonds oder alternativ der Pro tektor Lebensver-
sicherungs-AG finanzielle Mit tel zur Verfü gung zu stel-
len, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanie-
rungsfall nicht ausreichen. Die Ver pflichtung beträgt
1 Prozent der Summe der versicherungstechnischen Netto-
rückstellungen unter Anrech nung der zu diesem Zeit-
punkt bereits an den Siche rungs fonds geleisteten Beiträge.
Unter Ein schluss der oben genannten Einzahlungsver-
pflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Siche-
rungsfonds beträgt die Ge samtver pflichtung zum Bilanz-
stichtag 111.294.491 Euro.
Es bestehen Einzahlungsverpflichtungen von
69.309.923 Euro aus Anteilen an verbundenen Unter-
nehmen und Beteiligungen.
Angaben gem. § 285 Nr. 7 HGBDie durchschnittliche Zahl der fest angestellten Mitar bei ter
bei der Provinzial Rheinland Versicherung AG und bei der
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG be trug 2.148.
Davon waren 1.968 Mitarbeiter im Innendienst und 180 im
angestellten Außen dienst tätig. In der Gesamtzahl sind 30
befris tet beschäftigte Mitarbeiter enthalten. Darüber hinaus
beschäftigten wir 99 Auszubildende.
Angaben gem. § 285 Nr. 9 HGBIm Folgenden werden die Bezüge der Mitglieder des Vor-
stands und des Aufsichtsrats der Provinzial Rheinland
Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2016 dargestellt.
Bezüge der Mitglieder des VorstandsDie anteilig verrechneten Gesamtbezüge der Mitglieder des
Vorstands betrugen 708.229 Euro. Bezüge für die Tätigkeit
in verbundenen Unternehmen sind hierin nicht enthalten.
Das Vergütungssystem beinhaltet erfolgsunabhängige (fixe)
und erfolgsabhängige (variable) Bestandteile. Komponenten
mit langfristiger Anreizwirkung beinhaltet es nicht.
Im Berichtsjahr erhielten: Dr. Walter Tesarczyk (Vorsitzender)
129.823 Euro fixe Bezüge und 47.042 Euro variable Bezüge,
Patric Fedlmeier (Stv. Vorsitzender) 74.503 Euro fixe und
48.048 Euro variable Bezüge, Guido Schaefers 149.182 Euro
fixe und 89.227 Euro variable Bezüge, Dr. Volker Heinke
151.510 Euro fixe Bezüge und 18.894 Euro variable.
Die Ruhegehaltsbezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder
oder deren Hinterbliebenen betrugen 635.201 Euro. Für
die Altersversorgung ehemaliger Vorstandsmitglieder oder
deren Hinterbliebenen wurden Rückstellungen in Höhe von
11.080.468 Euro gebildet.
119Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Bezüge der Mitglieder des AufsichtsratsDie Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten für ihre Tätigkeit
eine Pauschalvergütung und Sitzungsgelder von insgesamt
208.049 Euro. Bezüge für die Tätigkeit in Aufsichtsräten
in verbundenen Unternehmen sind nicht enthalten. Das
Vergütungssystem beinhaltet keine erfolgsbezogenen
Komponenten.
Im Berichtsjahr erhielten: Ulrich Ackermann 9.800 Euro,
Ingolf Bermes 14.161 Euro, Jutta Bommes 9.800 Euro, Rolf
Einmahl 4.925 Euro, Karl-Heinz Fürst 11.600 Euro, Frank
Grebe 9.800 Euro, Rainer Jahnke (Vorsitzender) 19.159 Euro,
Gregor Kathstede 3.632 Euro, Prof. Dr. Christoph Landscheidt
11.424 Euro, Ulrike Lubek (Stv. Vorsitzende) 11.800 Euro,
Matthias Nester 11.662 Euro, Anke Paletta 9.800 Euro, Stefan
Peil 9.800 Euro, Marcel Philipp 7.821 Euro, Prof. Dr. Jürgen
Rolle 13.804 Euro, Winfried Schittges 4.875 Euro, Manfred
Schnur 11.662 Euro, Peter Scholten 11.424 Euro, Ralf Schröder
9.600 Euro, Dietmar Weiland 11.500 Euro.
Für Mitglieder des Aufsichtsrats wurden am Bilanz-
stichtag Darlehensforderungen mit insgesamt 170.216 Euro
aktiviert. Der durchschnittliche Zinssatz betrug 4,8 Prozent.
Rückzahlungen erfolgten im Geschäftsjahr in Höhe von
42.586 Euro.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Darlehns-
forderungen erlassen.
Angaben gem. § 285 Nr. 10 HGBDie Namen aller Mitglieder des Aufsichtsrats und des
Vorstands sind auf den Seiten 7 und 8 angegeben.
Angaben gem. § 285 Nr. 14KonzernzugehörigkeitUnsere Gesellschaft wird in den Konzernab schluss der
Provinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der Spar-
kassen, Düsseldorf, einbezogen. Der nach § 291 Abs. 1 HGB
befreiende Konzernabschluss und der Kon zernlage be richt
werden im elektronischen Bundes anzei ger zur Bekannt-
machung eingereicht. Von dort aus erfolgt die Übermitt-
lung der offenlegungspflichtigen Unterlagen an das Unter-
nehmensregister.
Angaben gem. § 285 Nr. 17 HGBDie Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers sind
im Konzernabschluss der Provinzial Rheinland Holding
Ein Unternehmen der Sparkassen, Düsseldorf, enthalten.
Angaben gem. § 285 Nr. 21 HGBIm Berichtsjahr wurden keine Geschäfte zu nicht markt-
üblichen Bedingungen mit nahestehenden Unternehmen
und Personen getätigt, die für die Beurteilung der Finanz-
lage wesentlich sind.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
120
Angaben gem. § 285 Nr. 33 HGBNachtragsberichtVorgänge von besonderer Bedeutung sind im laufenden
Geschäftsjahr bisher nicht eingetreten.
Angaben gem. § 285 Nr. 34 HGB GewinnverwendungsvorschlagDas Berichtsjahr schließt die Provinzial Rheinland
Lebensversicherung AG mit einem Bilanzgewinn von
10,0 Mio. Euro ab.
Wir schlagen der Hauptversammlung vor, diesen
Betrag in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
Düsseldorf, den 07.03.2017
Der Vorstand
Dr. Walter Tesarczyk Patric Fedlmeier Dr. Volker Heinke
Sabine Krummenerl Guido Schaefers
121Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat der Provinzial Rheinland Lebensversiche-
rung AG Die Versicherung der Sparkassen hat die ihm nach
Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen.
Auf Basis schriftlicher und mündlicher Vorstandsberichte
hat sich der Aufsichtsrat in vier Sitzungen über den Geschäfts-
verlauf und wichtige Geschäftsvorgänge der Gesellschaft
unter richten lassen. Die Überwachung der Geschäftsführung
wurde wahrgenommen.
Der Aufsichtsrat hat sich neben der aktuellen Geschäfts-
entwicklung, u. a. im Rahmen einer Klausurtagung, ein-
gehend mit der Wirtschafts- und Mittelfristplanung beschäftigt.
Darüber hinaus wurden die aktuelle Situation an den
Finanzmärkten, insbesondere die weiter anhaltende Niedrig-
zinsphase, sowie deren Auswirkungen auf die Kapitalanlagen
intensiv diskutiert.
Der Aufsichtsrat hat sich ausgiebig mit den Anforderungen
des Reformprojekts der Europäischen Kommission
„Solvency II“ sowie mit deren Umsetzung im Unternehmen
beschäftigt. Der Vorstand hat über die Risikosituation des
Unternehmens informiert und den Aufsichtsrat eingehend
über das Risikomanagement und die Risiko- und Geschäfts-
strategie informiert.
Der Aufsichtsrat hat die ihn betreffenden Regelwerke mit
dem Ziel der Weiterentwicklung der Corporate Governance
aktualisiert.
Die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats – unter
besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der BaFin –
standen darüber hinaus im Mittelpunkt einer eigenen Fort-
bildungsveranstaltung des Gremiums.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der
Lagebericht für das Jahr 2016 sind durch die KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, geprüft worden. Die
Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Verantwortlichen
Aktuars der Gesellschaft über wesentliche Ergebnisse seines
Erläuterungsberichts zur versicherungsmathematischen
Bestätigung in der Bilanzsitzung entgegengenommen und
erörtert. Es waren keine Einwendungen zu erheben.
Der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehene Jahresabschluss und der Lagebericht sowie der
Prüfungsbericht wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichts-
rats, an der auch der Wirtschaftsprüfer teilgenommen hat,
abschließend erörtert. Es waren keine Einwendungen zu
erheben.
Der Jahresabschluss wird vom Aufsichtsrat gebilligt;
er ist damit festgestellt.
Der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu ver-
bundenen Unternehmen gemäß § 312 des Aktiengesetzes
hat dem Abschlussprüfer gleichfalls zur Prüfung vorgelegen.
Der Abschlussprüfer brachte keine Beanstandungen
vor und hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung
bestätigen wir, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die
Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.“
Der Bericht des Vorstands und das Ergebnis seiner
Prüfung durch den Abschlussprüfer geben dem Aufsichts-
rat zu Bemerkungen keinen Anlass. Gegen die Erklärung
des Vorstands am Schluss seines Berichts über die Beziehun-
gen zu verbundenen Unternehmen erhebt der Aufsichtsrat
nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine
Einwendungen.
Düsseldorf, den 27.04.2017
Der Aufsichtsrat
Rainer Jahnke, Vorsitzender
Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse Wermelskirchen
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
122
Versicherungsarten
Einzel-Kapitalversicherungen Todesfallversicherung
Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall
Versicherung mit festem Auszahlungszeitpunkt
Heiratsversicherung
Versicherung auf verbundene Leben
Risiko-Umtausch-Versicherung
Vermögensbildungsversicherungen
Fondsgebundene Lebensversicherung
Fondsgebundene Rentenversicherung
Einzel-Renten- und Pensionsversicherungen Leibrentenversicherung
Pensionsversicherung
Altersvermögensversicherung
Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung
Kollektiv-Lebensversicherung Gruppen-Kapitalversicherung
Gruppen-Rentenversicherung (nach Sondertarifen)
Restschuldversicherung
Bausparrisikoversicherung
Altersvermögensversicherung
Zusatzversicherungen Unfall-Zusatzversicherung
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung
Hinterbliebenen-Zusatzversicherung
Kapitalisierungsprodukte Parkdepot
123Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
124
Bestandsentwicklung
A. Bewegung des Bestandes an selbstabgeschlossenen Lebensversicherungenim Geschäftsjahr 2016
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Kapitalversicherungen(einschl. Vermögensbildungs-
versicherungen) ohneRisikoversicherungen und
sonstige Lebensversicherungen
Risikoversicherungen Rentenversicherungen(einschl. Berufsunfähigkeits-
und Pflegerenten-versicherungen) ohne sonstige
Lebensversicherungen
SonstigeLebensversicherungen
(nur Haupt-versicherungen)
(Haupt- und Zusatz-versicherungen)
(nur Haupt-versicherungen)
Anzahl derVersicherungen
lfd. Beitragfür ein
Jahr in TEUR
Einmalbeitragin TEUR
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
Anzahl derVersicherungen
lfd. Beitragfür ein
Jahr in TEUR
Anzahl derVersicherungen
lfd. Beitragfür ein
Jahr in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitragfür ein
Jahr in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitragfür ein
Jahr in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitragfür ein
Jahr in TEUR
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.262.798 724.940 35.467.586 340.935 302.459 116.899 47.909 454.037 273.663 39.930 38.017 310.997 62.892
II. Zugang während des Geschäftsjahres
1. Neuzugang
a) eingelöste Versicherungsscheine 121.072 32.369 428.783 3.579.330 11.596 3.044 7.243 3.577 18.728 11.356 12.299 12.424 71.206 1.968
b) Erhöhung der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 13.487 72.240 361.338 3.679 397 5.932 1.148 2.331
2. Erhöhungen der Versicherungssummendurch Überschussanteile
3.282
3. Übriger Zugang 3.534 1.751 0 137.051 226 325 26 15 2.162 495 831 846 289 70
4. Gesamter Zugang 124.606 47.607 501.023 4.081.001 11.822 7.048 7.269 3.989 20.890 17.783 13.130 14.418 71.495 4.369
III. Abgang während des Geschäftsjahres
1. Tod, Berufsunfähigkeit, etc. 5.499 1.799 132.016 2.304 974 213 112 1.804 569 38 49 1.140 95
2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 85.741 36.803 2.271.738 19.057 24.122 6.604 2.433 18.088 7.003 13 150 41.979 3.095
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 69.899 27.670 1.328.260 9.365 8.423 2.824 1.701 16.215 12.655 3.162 3.698 38.333 1.193
4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 1.904 708 139.702 1 1 1.035 341 785 340 0 0 83 26
5. Übriger Abgang 4.910 6.011 170.890 133 713 24 113 1.557 2.912 847 1.387 2.349 886
6. Gesamter Abgang 167.953 72.991 4.042.606 30.860 34.233 10.700 4.700 38.449 23.479 4.060 5.284 83.884 5.295
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.219.451 699.556 35.505.981 321.897 275.274 113.468 47.198 436.478 267.967 49.000 47.151 298.608 61.966
B. Struktur des Bestandes an selbstabgeschlossenen Lebensversicherungen(ohne Zusatzversicherungen)
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Kapitalversicherungen(einschl. Vermögensbildungs-
versicherungen) ohneRisikoversicherungen und
sonstige Lebensversicherungen
Risikoversicherungen Rentenversicherungen(einschl. Berufsunfähigkeits-
und Pflegerenten-versicherungen) ohne sonstige
Lebensversicherungen
SonstigeLebensversicherungen
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.262.798 35.467.586 340.935 9.768.463 116.899 8.312.907 454.037 11.543.653 39.930 1.240.013 310.997 4.602.550
davon beitragsfrei 414.999 6.853.689 64.880 1.000.837 10.652 87.659 142.764 3.453.198 5.346 123.360 191.357 2.188.635
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.219.451 35.505.981 321.897 9.008.156 113.468 8.437.942 436.478 11.823.498 49.000 1.584.350 298.608 4.652.035
davon beitragsfrei 405.963 6.697.999 63.914 888.757 10.830 93.977 133.294 3.219.367 6.758 172.515 191.167 2.323.383
125Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2016
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungs-
versicherungen) ohne Risikoversicherungen und
sonstige Lebensversicherungen
Risikoversicherungen Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits-
und Pflegerenten- versicherungen) ohne sonstige
Lebensversicherungen
Sonstige Lebensversicherungen
(nur Haupt- versicherungen)
(Haupt- und Zusatz- versicherungen)
(nur Haupt- versicherungen)
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitrag für ein
Jahr in TEUR
Einmalbeitrag in TEUR
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitrag für ein
Jahr in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitrag für ein
Jahr in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitrag für ein
Jahr in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitrag für ein
Jahr in TEUR
Anzahl der Versicherungen
lfd. Beitrag für ein
Jahr in TEUR
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.262.798 724.940 35.467.586 340.935 302.459 116.899 47.909 454.037 273.663 39.930 38.017 310.997 62.892
II. Zugang während des Geschäftsjahres
1. Neuzugang
a) eingelöste Versicherungsscheine 121.072 32.369 428.783 3.579.330 11.596 3.044 7.243 3.577 18.728 11.356 12.299 12.424 71.206 1.968
b) Erhöhung der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 13.487 72.240 361.338 3.679 397 5.932 1.148 2.331
2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile
3.282
3. Übriger Zugang 3.534 1.751 0 137.051 226 325 26 15 2.162 495 831 846 289 70
4. Gesamter Zugang 124.606 47.607 501.023 4.081.001 11.822 7.048 7.269 3.989 20.890 17.783 13.130 14.418 71.495 4.369
III. Abgang während des Geschäftsjahres
1. Tod, Berufsunfähigkeit, etc. 5.499 1.799 132.016 2.304 974 213 112 1.804 569 38 49 1.140 95
2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 85.741 36.803 2.271.738 19.057 24.122 6.604 2.433 18.088 7.003 13 150 41.979 3.095
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 69.899 27.670 1.328.260 9.365 8.423 2.824 1.701 16.215 12.655 3.162 3.698 38.333 1.193
4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 1.904 708 139.702 1 1 1.035 341 785 340 0 0 83 26
5. Übriger Abgang 4.910 6.011 170.890 133 713 24 113 1.557 2.912 847 1.387 2.349 886
6. Gesamter Abgang 167.953 72.991 4.042.606 30.860 34.233 10.700 4.700 38.449 23.479 4.060 5.284 83.884 5.295
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.219.451 699.556 35.505.981 321.897 275.274 113.468 47.198 436.478 267.967 49.000 47.151 298.608 61.966
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungs-
versicherungen) ohne Risikoversicherungen und
sonstige Lebensversicherungen
Risikoversicherungen
Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits-
und Pflegerenten- versicherungen) ohne sonstige
Lebensversicherungen
Sonstige Lebensversicherungen
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.262.798 35.467.586 340.935 9.768.463 116.899 8.312.907 454.037 11.543.653 39.930 1.240.013 310.997 4.602.550
davon beitragsfrei 414.999 6.853.689 64.880 1.000.837 10.652 87.659 142.764 3.453.198 5.346 123.360 191.357 2.188.635
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.219.451 35.505.981 321.897 9.008.156 113.468 8.437.942 436.478 11.823.498 49.000 1.584.350 298.608 4.652.035
davon beitragsfrei 405.963 6.697.999 63.914 888.757 10.830 93.977 133.294 3.219.367 6.758 172.515 191.167 2.323.383
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
126
C. Struktur des Bestandes an selbstabgeschlossenen Zusatzversicherungen
Zusatzversicherungeninsgesamt
Unfall-Zusatzversicherungen
Berufsunfähigkeits-oder Invaliditäts-
zusatzversicherungen
Risiko- und Zeitrenten-Zusatzversicherungen
SonstigeZusatzversicherungen
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
Anzahl derVersicherungen
Versicherungs-summe
bzw. 12-facheJahresrente
in TEUR
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 153.388 9.541.843 38.246 1.097.979 108.095 8.286.237 7.034 157.356 13 271
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 145.841 9.142.320 37.032 1.046.404 101.574 7.935.751 7.223 159.926 12 239
D. Bestand an in Rückdeckungübernommenen Lebensversicherungen
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 233.044 TEUR
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 224.586 TEUR
127Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen
Zusatzversicherungen insgesamt
Unfall- Zusatzversicherungen
Berufsunfähigkeits- oder Invaliditäts-
zusatzversicherungen
Risiko- und Zeitrenten- Zusatzversicherungen
Sonstige Zusatzversicherungen
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs-summe in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
Anzahl der Versicherungen
Versicherungs- summe
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 153.388 9.541.843 38.246 1.097.979 108.095 8.286.237 7.034 157.356 13 271
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 145.841 9.142.320 37.032 1.046.404 101.574 7.935.751 7.223 159.926 12 239
D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 233.044 TEUR
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 224.586 TEUR
128 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
1. ÜberschussentstehungDie Versicherungsbeiträge werden eingesetzt,
• um Versicherungsleistungen zu zahlen,
• um Deckungsrückstellungen für später zu zahlende
Ver sicherungsleistungen zu bilden und
• um die Kosten zu decken.
Die Beiträge werden besonders vorsichtig kalkuliert, um
auch langfristig die Erfüllung aller Forderungen sicher-
zustellen. Überschüsse entstehen dadurch, dass
• weniger Versicherungsleistungen vorzeitig fällig werden
als statistisch einkalkuliert waren,
• auf die Kapitalanlagen höhere Erträge erwirtschaftet
werden können als für die rechnungsmäßige Verzinsung
benötigt werden, und
• besonders kostengünstig gearbeitet wurde.
Der jährliche Überschussanteil wird grundsätzlich als
Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstiger Überschussanteil für
jede einzelne Versicherung errechnet und am Ende des Ver-
sicherungsjahres, das im Geschäftsjahr endet, erstmals zum
Ende des 1. Versicherungsjahres, zugeteilt.
Dabei bemisst sich der Zinsüberschussanteil in Prozent
des überschussberechtigten Versichertenguthabens und der
Risikoüberschussanteil in Prozent des maßgebenden rech-
nungsmäßigen Beitrags für das Todesfall- bzw. Berufsunfähig-
keitsrisiko. Für die Tarifwerke vor 1987 ist der maßgebende
rechnungsmäßige Beitrag für den Risikoüberschuss nach der
Sterbetafel 1986 zu berechnen. Der Risikoüberschussanteil
für das Todesfallrisiko ist auf 6,5 Promille der unter Risiko
stehenden Summe begrenzt. Der Kosten- und sonstige Über-
schussanteil bemisst sich bei Risikoversicherungen bis ein-
schließlich Tarifwerk 2008 in Promille der Versicherungs-
summe und bei allen anderen Tarifen in Prozent des über-
schussberechtigten Beitrags. Bei Verträgen zur rückgedeckten
Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-,
Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro
einbehalten.
2. DirektgutschriftFür das Geschäftsjahr 2017 wird keine Direktgutschrift
erklärt.
3. ÜberschussbeteiligungDie Überschussbeteiligung besteht aus einer laufenden Über-
schussbeteiligung sowie möglicherweise einer Schlussüber-
schussbeteiligung, einer Erlebensfallüberschussbeteiligung,
einer Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven und
einer zusätzlichen Beteiligung an den Bewertungsreserven.
Soweit sie nicht als Direktgutschrift ausgeschüttet werden,
fließen die Überschüsse in die Rückstellung für Beitragsrück-
erstattung.
Aus ihr werden jährlich die Überschussanteile der ein-
zelnen Verträge unter Berücksichtigung der Direktgutschrift
entnommen.
Außerdem werden in der Rückstellung für Beitragsrück-
erstattung Mittel zur Finanzierung der Schluss- und Erlebens-
fallüberschussanteile und der Sockelbeteiligung bereitgestellt.
Laufende Überschussbeteiligung
Der jährliche Überschussanteil kann im Rahmen der zuge-
lassenen Möglichkeiten, entsprechend den Wünschen des
Versicherungsnehmers,
• als Einmalbeitrag für eine zusätzliche Versicherungs-
summe oder Rente verwendet,
• verzinslich angesammelt,
• mit den Beiträgen verrechnet oder
• in Fonds angelegt werden.
Teile des jährlichen Überschussanteils können ab Ver-
sicherungsbeginn
• mit den Beiträgen verrechnet werden (Sofortbardividende)
oder
• als Beitrag für einen zusätzlichen Todesfallbonus verwendet
werden.
Bei Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (nach
Tarifwerk 2004, 98 und 93) besteht außerdem die Möglich-
keit, die Überschussanteile zum Teil zur Finanzierung einer
zusätzlichen Rente (Bonusrente) zu verwenden.
Überschussanteile für 2017
129Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
SchlussüberschussbeteiligungVersicherungen, die im Geschäftsjahr 2017 durch Rück-
kauf, Tod, Heirat oder Ablauf bzw. Beginn der Rentenzah-
lung fällig werden, können Schlussüberschussanteile erhal-
ten, sofern sie zu folgenden Gewinnverbänden gehören:
• Altersvorsorgeverträge und Anschlussverträge zu Alters-
vorsorgeverträgen
• Aufgeschobene Rentenversicherungen ab Tarifwerk 2008
• Aufgeschobene Rentenversicherungen nach Tarifwerk
2007, 08.2004, 2004, 2000, 94 und 91, sofern sie beitrags-
pflichtig sind bzw. nach laufender Beitragszahlung bei-
tragsfrei gestellt wurden
• Kapitalbildende Versicherungen ab Tarifwerk 2008
• Kapitalbildende Versicherungen nach Tarifwerk 2007,
2004, 2000, 94 und 87, die ab dem 01.03.1990 beantragt
wurden und beitragspflichtig sind bzw. nach laufender
Beitragszahlung beitragsfrei gestellt wurden.
Die Schlussüberschussanteile ergeben sich aus einer nur
für das Geschäftsjahr 2017 erklärten Anwartschaft auf
Schlussüberschussbeteiligung.
Bei Ablauf bzw. Beginn der Rentenzahlung stimmen die
Schlussüberschussanteile mit der Anwartschaft auf Schluss-
überschussbeteiligung überein. Bei Tod und Heirat können
die Schlussüberschussanteile gegenüber der Anwartschaft
auf Schlussüberschussbeteiligung gekürzt sein.
Bei Kündigung sind die Schlussüberschussanteile gegen-
über der Anwartschaft gekürzt. Sie werden erst nach Ablauf
einer Wartezeit fällig. Die Wartezeit beträgt ein Drittel der
Versicherungsdauer beziehungsweise bei aufgeschobenen
Rentenversicherungen der Dauer bis zum vereinbarten
Rentenbeginn, maximal jedoch 10 Jahre. Die Kürzung der
Anwartschaft erfolgt durch Multiplikation der Anwartschaft
mit dem Verhältnis von abgelaufener Dauer zu vereinbarter
Dauer und durch Diskontierung der Anwartschaft für jedes
noch ausstehende Jahr der Versicherungsdauer mit einem
Zinssatz von 5 Prozent.
Tarifwerke vor 2008Die Anwartschaft auf Schlussüberschussbeteiligung wird für
die im Geschäftsjahr 2017 durch Ablauf bzw. Beginn der
Rentenzahlung, Tod, Heirat oder Kündigung fällig werden-
den Versicherungen nach Tarifwerken vor 2008 in Prozent
der maßgebenden Bemessungsgrundlage ermittelt und
angegeben.
Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt
wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im
Versicherungsschein angegeben. Ist eine Bemessungsgröße
nicht angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungstermin
kein Anspruch bzw. wurde die Schlussüberschussbeteiligung
bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.
Tarifwerke ab 2008Die Anwartschaft auf Schlussüberschussbeteiligung wird für
die im Geschäftsjahr 2017 durch Ablauf bzw. Beginn der
Rentenzahlung, Tod oder Kündigung fällig werdenden Ver-
sicherungen nach Tarifwerken ab 2008 als Summe aus Über-
schusszuführungen und Zinszuführungen ermittelt. Die
Anteilsätze für die Überschusszuführungen und Zinszufüh-
rungen werden je Jahr in Prozent ihrer Bemessungsgrundlage
angegeben.
ErlebensfallüberschussbeteiligungVersicherungen ohne flexible Ablaufphase
und ohne Abrufphase:
Versicherungen mit laufender Beitragszahlung und einer
Versicherungsdauer von mindestens 12 Jahren, die im
Geschäftsjahr 2017 durch Ablauf bzw. Beginn der Renten-
zahlung fällig werden, können Erlebens fall über schuss -
anteile erhalten, sofern sie beitragspflichtig sind bzw. nach
laufender Beitragszahlung beitragsfrei gestellt wurden und
zu folgenden Gewinnverbänden gehören:
• Aufgeschobene Rentenversicherungen nach Tarifwerk
2007, 08.2004, 2004, 2000, 94 und 91
• Kapitalbildende Versicherungen nach Tarifwerk 2007,
2004, 2000, 94 und 87, die ab dem 01.03.1990 beantragt
wurden.
Bei beitragspflichtigen bzw. nach Tarif beitragsfrei gestellten
Versicherungen wird der Erlebensfallüberschussanteil in
Prozent der Versicherungssumme bzw. der Erlebensfallsumme
bzw. der Kapitalabfindung unter Abzug einer Sockelbeteili-
gung angegeben.
Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt
wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im
Versicherungsschein angegeben. Ist keine Bemessungsgröße
angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungstermin kein
Anspruch bzw. wurde die Erlebensfallüberschussbeteiligung
bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.
130 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Versicherungen mit flexibler Ablaufphase:
Versicherungen mit laufender Beitragszahlung, die nach
einer Grundphase von mindestens 12 Jahren im Geschäfts-
jahr 2017 den Beginn der flexiblen Ablaufphase erreichen,
können Erlebensfallüberschussanteile erhalten, sofern sie
zu folgenden Gewinnverbänden gehören:
• Aufgeschobene Rentenversicherungen nach Tarifwerk
2007, 08.2004, 2004, 2000, 94
• Kapitalbildende Versicherungen nach Tarifwerk 2007,
2004, 2000, 94
Bei beitragspflichtigen Versicherungen wird der Erlebens-
fallüberschussanteil in Prozent der Versicherungssumme bzw.
der Erlebensfallsumme bzw. der Kapitalabfindung am Ende
der Grundphase unter Abzug einer Sockelbeteiligung ange-
geben. Wird die flexible Ablaufphase in Anspruch genommen,
wird der Erlebensfallüberschuss in das Konto für die laufende
Überschussbeteiligung eingestellt.
Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt
wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im
Versicherungsschein angegeben. Ist keine Bemessungsgröße
angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungstermin kein
Anspruch bzw. wurde die Erlebensfallüberschussbeteiligung
bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.
Versicherungen mit Abrufphase:
Versicherungen mit laufender Beitragszahlung und einer
Versicherungsdauer von mindestens 12 Jahren, die im
Geschäftsjahr 2017 durch Abruf fällig werden bzw. durch
Abruf eine Rentenzahlung beginnen, können Erlebensfall-
überschussanteile erhalten, sofern es sich um folgende
Tarife handelt
• FirmenRente nach Tarifwerk 2007, 2004.08
• BasisRente nach Tarifwerk 2007, 2004.08
Bei beitragspflichtigen bzw. nach Tarif beitragsfrei gestellten
Versicherungen wird der Erlebensfallüberschussanteil in
Prozent der Erlebensfallsumme bzw. der Kapitalabfindung
unter Abzug einer Sockelbeteiligung angegeben. Bei Abruf
vor dem letztmöglichen Termin wird der Erlebensfallüber-
schussanteil gekürzt.
Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt
wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im
Versicherungsschein angegeben. Ist keine Bemessungsgröße
angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungstermin kein
Anspruch bzw. wurde die Erlebensfallüberschussbeteiligung
bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.
Beteiligung an den BewertungsreservenBewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert der
Kapitalanlagen über dem Wert liegt, mit dem diese Kapital-
anlagen in der Bilanz ausgewiesen sind.
Die Bewertungsreserven, die nach den jeweils geltenden
gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften für die
Beteiligung der anspruchsberechtigten Versicherungsverträge
zu berücksichtigen sind, ordnen wir den Verträgen nach
einem verursachungsorientierten Verfahren anteilig rechne-
risch zu. Die Höhe dieser Bewertungsreserven wird jährlich
neu ermittelt, zusätzlich auch zum Zeitpunkt der Beendigung
eines Vertrags vor Rentenbeginn oder zu Beginn einer Renten-
zahlung.
Während einer Rentenzahlung erfolgt die Beteiligung an
den Bewertungsreserven über eine angemessene Erhöhung
der Beteiligung an den Überschüssen.
Die Beteiligung an den Bewertungsreserven besteht bei
Vertragsbeendigung vor Beginn einer Rentenzahlung bzw.
zum Beginn einer Rentenzahlung aus einer Sockelbeteiligung
an den Bewertungsreserven und einer zusätzlichen Beteili-
gung an den Bewertungsreserven.
Sockelbeteiligung an den BewertungsreservenUnabhängig von der Höhe der tatsächlichen Bewertungs-
reserven wird bei folgenden Geschäftsvorfällen für das
Geschäftsjahr 2017 eine Sockelbeteiligung an den Bewertungs-
reserven erklärt:
• Ablauf der Versicherung bzw. Beginn der Rentenzahlung
aus einer aufgeschobenen Rentenversicherung
• Ablauf nach Beendigung der Grundphase bei Versicherungen
mit flexibler Ablaufphase
• Abruf der Versicherung bzw. vorzeitige Rentenzahlung
durch Abruf
• Vertragsbeendigung bei Anspruch auf Erlebensfallüber-
schussbeteiligung
Bei allen anderen Vertragsbeendigungen erfolgt grundsätz-
lich keine Sockelbeteiligung.
Die Sockelbeteiligung wird an der Summe der Vertrags-
guthaben bemessen. Die Summe der Vertragsguthaben wird
ab dem Beginn der Versicherung über alle bis zum angegebe-
nen Termin relevanten Bilanzstichtage gebildet. Bei Versiche-
rungen in der flexiblen Ablaufphase nach den Tarifwerken
2007, 2004.08, 2004, 2000 und 1994 werden nur die relevanten
Bilanzstichtage bis zum Ende der Grundphase berücksichtigt.
Das Vertragsguthaben setzt sich aus dem mit den Rech-
131Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
nungsgrundlagen der Beitragskalkulation berechneten
Deckungskapital für die vereinbarten Versicherungsleistungen
und für einen ggf. vereinbarten Bonus und den verzinslich
angesammelten Überschussanteilen, soweit vorhanden,
zusammen.
Eine Sockelbeteiligung ist derzeit nur vorgesehen, soweit
sie in den folgenden Deklarationstabellen explizit aufgeführt
ist. Die Sockelbeteiligung kann nach oben begrenzt werden
durch einen Wert in Prozent der vereinbarten Versicherungs-
summe bzw. Kapitalabfindung.
Bei Vertragsbeendigung mit Anspruch auf Erlebensfall-
überschussbeteiligung vor Ablauf wird die Sockelbeteiligung
reduziert.
Zusätzliche Beteiligung an den BewertungsreservenZusätzlich zur Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven
erfolgt bei Beendigung des Vertrags bzw. bei Beginn der
Rentenzahlung aus einer aufgeschobenen Rentenversiche-
rung eine weitere Beteiligung an den Bewertungsreserven.
Die Höhe der Bewertungsreserven, die nach den jeweils
geltenden gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften
für die Beteiligung der Verträge zu berücksichtigen sind
(verteilungsfähige Bewertungsreserven), wird jährlich neu
ermittelt, zusätzlich für den Zeitpunkt der Vertragsbeendi-
gung bzw. den Beginn der Rentenzahlung.
Die verteilungsfähigen Bewertungsreserven werden den
einzelnen Verträgen nach dem Vertragsanteil zugeordnet.
Der Vertragsanteil berechnet sich als Summe der Vertrags-
guthaben eines Vertrages in Relation zur entsprechenden
Summe der Vertragsguthaben aller anspruchsberechtigten
Verträge. Die Summe der Vertragsguthaben wird ab dem
Beginn einer Versicherung über alle vor dem Zeitpunkt der
Zuordnung liegenden relevanten Bilanzstichtage gebildet.
Das jeweilige Vertragsguthaben eines Vertrages setzt sich
aus dem mit den Rechnungsgrundlagen der Beitragskalku-
lation berechneten zinsüberschussberechtigten Deckungs-
kapital für die vereinbarten Versicherungsleistungen und
für einen ggf. vereinbarten Bonus sowie den verzinslich
angesammelten Überschussanteilen, soweit vorhanden,
zusammen. Das Deckungskapital eines Vertrages ist zins-
überschussberechtigt, wenn als laufender Überschussanteil
ein Zinsüberschussanteil vereinbart ist.
Die Bewertungsreserven für den Zeitpunkt der Beendigung
des Vertrages bzw. den Beginn der Rentenzahlung aus einer
aufgeschobenen Rentenversicherung werden im Monat der
Beendigung des Vertrages bzw. im Monat vor Beginn der
Rentenzahlung aus einer aufgeschobenen Rentenversiche-
rung ermittelt.
Bei Vertragsbeendigung, spätestens bei Beginn der Renten-
zahlung aus einer aufgeschobenen Rentenversicherung,
werden mindestens 50 Prozent des dem Vertrag für diesen
Termin rechnerisch zugeordneten Anteils nach Abzug einer
ggf. fälligen Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven
als zusätzliche Beteiligung an den Bewertungsreserven zu-
geteilt und zur Erhöhung der Versicherungsleistung verwendet.
Bewertungsreservenbeteiligung im RentenbezugDie Beteiligung an den Bewertungsreserven erfolgt über eine
angemessene Erhöhung der Beteiligung an den Überschüssen.
Bei Verträgen mit den Überschussverwendungsarten
dynamische Überschussrente und variable Überschussrente
in Verbindung mit dynamischer Überschussrente stimmen
die Bemessungsgrößen mit denen für die dynamische Über-
schussrente überein. Bei allen übrigen Verträgen wird die
Beteiligung an den Bewertungsreserven in Prozent der ver-
einbarten Rente bemessen.
Die Anteilsätze für die Beteiligung an den Bewertungs-
reserven werden getrennt von den Anteilsätzen für die
Beteiligung an den Überschüssen angegeben.
4. Überschussanteilsätze für 2017Die für das Geschäftsjahr 2017 geltenden Anteilsätze für die
laufende Überschussbeteiligung, die Schlussüberschuss-
beteiligung, die Erlebensfallüberschussbeteiligung, die Sockel-
beteiligung an den Bewertungsreserven und die Bewertungs-
reservenbeteiligung im Rentenbezug werden auf den folgen-
den Seiten einzeln aufgeführt. Dabei sind insbesondere die
oben genannten Einschränkungen zu beachten.
132 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Rentenversicherungen mit aufgeschobener Rentenzahlung und endfälliger Garantie
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen
Gewinnverband: Rentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung und endfälliger Garantie
nur Einmalbeitragsversicherungen
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil Mindestquote für laufenden Überschussanteil
2017 0,90 % 0,00 %
mit einer Anwartschaftslaufzeit bis 8 Jahre
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil der Komponente 1 Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil der Komponente 1 Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,20 % 1,10 % 1,00 ‰
mit einer Anwartschaftslaufzeit > 8 Jahre
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil der Komponente 1 Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil der Komponente 1 Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,30 % 1,20 % 2,00 ‰
außer Einmalbeitragsversicherungen
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil Mindestquote für laufenden Überschussanteil
Sockelbeteiligung
2017 2,70 % 0,00 % 2,00 ‰
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschuss - anteil der Komponente 1Überschusszufüh-rung
Schlussüberschuss - anteil der Komponente 1Überschusszufüh-rung
Schlussüberschuss - anteil der Komponente 1Überschusszufüh-rung
Schlussüberschuss - anteil der der Komponente 1Zinszuführung
Schlussüberschuss - anteil der der Komponente 1Zinszuführung
beitragspflichtige Normaltarife
beitragspflichtige sonstige Tarife
beitragsfreie Tarife Normaltarife sonstige Tarife
2017 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,30 % 3,25 %
Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.
Laufende lebenslange Rentenwie Rentenversicherungen, die nicht als „VorsorgeGarant“ abgeschlossen wurden
133Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2015 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2013 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2012 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2008 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2015 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2015 2016 0,60 % 1,85 %
2015 2015 0,00 % 2,05 %
2013 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2013 2016 0,10 % 1,85 %
2013 2015 0,00 % 2,05 %
2013 2014 0,00 % 2,25 %
2013 2013 0,00 % 2,45 %
2012 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2012 2016 0,10 % 1,85 %
2012 2015 0,00 % 2,05 %
2012 2014 0,00 % 2,25 %
2012 2013 0,00 % 2,45 %
2012 2012 0,00 % 3,00 %
2008 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2008 2016 0,00 % 1,85 %
2008 2015 0,00 % 2,05 %
2008 2014 0,00 % 2,25 %
2008 2013 0,00 % 2,45 %
2008 2012 0,00 % 3,00 %
2008 2011 0,00 % 3,25 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 5,05 %
(Laufende Renten siehe Gewinnverband „Rentenversicherungen“.)
Rentenversicherungen außer fondsgebundene Rentenversicherungen und staatlich förderfähige fondsgebundene Rentenversicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen in der Anwartschaft
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen bzw. bei TW 91 und 49/51 Rentenversicherungen
Gewinnverband: Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente mit einer Anwartschaftslaufzeit < 6 Jahre
134 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Rentenversicherungen außer fondsgebundene Rentenversicherungen und staatlich förderfähige fondsgebundene Rentenversicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen in der Anwartschaft
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen bzw. bei TW 91 und 49/51
Gewinnverband: Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente mit einer Anwartschaftslaufzeit von 6 bis 8 Jahren
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2015 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2013 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2012 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2008 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2015 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2015 2016 0,90 % 2,15 %
2015 2015 0,30 % 2,35 %
2013 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2013 2016 0,40 % 2,15 %
2013 2015 0,30 % 2,35 %
2013 2014 0,30 % 2,45 %
2013 2013 0,30 % 2,65 %
2012 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2012 2016 0,40 % 2,15 %
2012 2015 0,30 % 2,35 %
2012 2014 0,30 % 2,45 %
2012 2013 0,30 % 2,65 %
2012 2012 0,30 % 3,25 %
2008 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2008 2016 0,00 % 2,15 %
2008 2015 0,10 % 2,35 %
2008 2014 0,10 % 2,45 %
2008 2013 0,10 % 2,65 %
2008 2012 0,10 % 3,25 %
2008 2011 0,10 % 3,50 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 5,05 %
(Laufende Renten siehe Gewinnverband „Rentenversicherungen“.)
135Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Rentenversicherungen außer fondsgebundene Rentenversicherungen und staatlich förderfähige fondsgebundene Rentenversicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen in der Anwartschaft
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen bzw. bei TW 91 und 49/51
Gewinnverband: Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente mit einer Anwartschaftslaufzeit >8 Jahre
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2015 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2013 0,00 % 0,00 % 1,20 % 1,20 %
2012 0,00 % 0,00 % 1,20 % 1,20 %
2008 0,00 % 0,00 % 1,20 % 1,20 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2015 2017 0,30 % 1,20 % 2,00 ‰
2015 2016 1,20 % 2,45 %
2015 2015 0,60 % 2,65 %
2013 2017 0,00 % 1,20 % 2,00 ‰
2013 2016 0,70 % 2,45 %
2013 2015 0,60 % 2,65 %
2013 2014 0,60 % 2,70 %
2013 2013 0,60 % 2,90 %
2012 2017 0,00 % 1,20 % 2,00 ‰
2012 2016 0,70 % 2,45 %
2012 2015 0,60 % 2,65 %
2012 2014 0,60 % 2,70 %
2012 2013 0,60 % 2,90 %
2012 2012 0,60 % 3,50 %
2008 2017 0,00 % 1,20 % 2,00 ‰
2008 2016 0,20 % 2,45 %
2008 2015 0,40 % 2,65 %
2008 2014 0,40 % 2,70 %
2008 2013 0,40 % 2,90 %
2008 2012 0,40 % 3,50 %
2008 2011 0,40 % 3,75 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 5,05 %
(Laufende Renten siehe Gewinnverband „Rentenversicherungen“.)
136 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 1,50 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2015 1,15 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2013 0,65 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012 0,65 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2008 0,15 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
Rentenversicherungen außer fondsgebundene Rentenversicherungen und staatlich förderfähige fondsgebundene Rentenversicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen in der Anwartschaft
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen bzw. bei TW 91 und 49/51
Gewinnverband: Rentenversicherungen nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,00 % 3,00 % 2,00 ‰
2015 2017 0,00 % 3,00 % 2,00 ‰
2015 2016 0,00 % 3,20 %
2015 2015 0,00 % 3,40 %
2013 2017 0,00 % 3,00 % 2,00 ‰
2013 2016 0,00 % 3,20 %
2013 2015 0,00 % 3,40 %
2013 2014 0,00 % 3,30 %
2013 2013 0,00 % 3,50 %
2012 2017 0,00 % 3,00 % 2,00 ‰
2012 2016 0,00 % 3,20 %
2012 2015 0,00 % 3,40 %
2012 2014 0,00 % 3,20 %
2012 2013 0,00 % 3,40 %
2012 2012 0,00 % 4,05 %
2008 2017 0,00 % 3,00 % 2,00 ‰
2008 2016 0,00 % 3,20 %
2008 2015 0,00 % 3,40 %
2008 2014 0,00 % 3,20 %
2008 2013 0,00 % 3,40 %
2008 2012 0,00 % 4,05 %
2008 2011 0,00 % 4,30 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 5,05 %
(Laufende Renten siehe Gewinnverband „Rentenversicherungen“.)
137Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Rentenversicherungen außer fondsgebundene Rentenversicherungen und staatlich förderfähige fondsgebundene Rentenversicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen in der Anwartschaft
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen bzw. bei TW 91 und 49/51 Rentenversicherungen
Gewinnverband: Rentenversicherungen
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil Sockelbeteiligung rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 1,60 % 2,00 ‰ 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015 1,25 % 2,00 ‰ 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2013 0,75 % 2,00 ‰ 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2012 0,65 % 2,00 ‰ 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2008 0,15 % 2,00 ‰ 0,00 % 2,40 % 2,40 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschuss-anteil Überschuss- zuführung
beitragspflichtige Normaltarife
Schlussüberschuss-anteil Überschuss- zuführung
beitragspflichtige sonstige Tarife
Schlussüberschuss-anteil Überschuss- zuführung
beitragsfreie Tarife
Schlussüberschuss- anteil Zinszuführung
Normaltarife
Schlussüberschuss- anteil Zinszuführung
sonstige Tarife
2017 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,10 % 3,05 %
2015 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,10 % 3,05 %
2013 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,30 % 3,25 %
2015 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,50 % 3,45 %
2013 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,10 % 3,05 %
2013 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,30 % 3,25 %
2013 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,50 % 3,45 %
2013 2014 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,30 % 3,25 %
2013 2013 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,50 % 3,45 %
2012 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,00 % 2,95 %
2012 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2012 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2012 2014 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2012 2013 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2012 2012 0,50 % 0,45 % 0,00 % 4,05 % 4,00 %
2008 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,00 % 2,95 %
2008 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2008 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2008 2014 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2008 2013 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2008 2012 0,50 % 0,45 % 0,00 % 4,05 % 4,00 %
2008 2011 0,50 % 0,45 % 0,00 % 4,30 % 4,25 %
2008 2010 0,38 % 0,33 % 0,00 % 4,50 % 4,45 %
2008 2009 0,38 % 0,33 % 0,00 % 4,50 % 4,45 %
2008 2008 0,38 % 0,33 % 0,00 % 5,05 % 5,00 %
Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.
138 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Rentenversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen bzw. bei TW 91 und 49/51 Rentenversicherungen
Gewinnverband: Rentenversicherungen
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2007 0,15 % 2,25 % 0,15 % 2,40 %
08.2004 0,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
2004 0,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
2000 0,00 % 3,25 % 0,00 % 3,25 %
94 0,00 % 4,00 % 0,00 % 4,00 %
91 0,00 % 3,50 % 0,00 % 3,50 %
49/51 0,00 % 3,00 % 0,00 % 3,00 %
Tarifwerk Schlussüberschussanteil Erlebensfallüberschussanteil Normaltarife
Erlebensfallüberschussanteil sonstige Tarife
2007 16,00 % 5,3000 % 3,9750 %
08.2004 16,00 % 5,1000 % 3,8250 %
2004 16,00 % 5,1000 % 3,8250 %
2000 16,00 % 0,1000 % 0,0750 %
94 0,00 % 0,0000 % 0,0000 %
91 0,00 % 0,0000 % 0,0000 %
Tarifwerk Sockelbeteiligung
in Promille der Summe der Vertragsguthaben
nur für Vertäge mit Anspruch auf Erlebensfall- überschussanteile
Sockelbeteiligung maximal Normaltarife
in%derKapitalabfindungderGrundphase
nur für Vertäge mit Anspruch auf Erlebensfall- überschussanteile
Sockelbeteiligung maximal sonstige Tarife
in%derKapitalabfindungderGrundphase
nur für Vertäge mit Anspruch auf Erlebensfall- überschussanteile
Sockelbeteiligung
in%derKapitalabfindungderGrundphase
für Verträge gegen Einmalbeitrag
2007 2,00 ‰ 5,3000 % 3,9750 % 2,00 ‰
08.2004 2,00 ‰ 5,1000 % 3,8250 % 2,00 ‰
2004 2,00 ‰ 5,1000 % 3,8250 % 2,00 ‰
2000 0,00 ‰ 0,1000 % 0,0750 % 2,00 ‰
94 0,00 ‰ 0,0000 % 0,0000 % 2,00 ‰
91 0,00 ‰ 0,0000 % 0,0000 % 2,00 ‰
49/51 0,50 ‰ ohne Beschränkung ohne Beschränkung 0,50 ‰
Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.
Anwärter
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2007 0,15 % 2,25 % 0,15 % 2,40 %
Laufende Renten
Tarifwerk dynamische Überschussrente dynBWR
2007 0,25 % 0,10 %
Pflege-Zusatzversicherungen
Abrechnungsverband: Pflege-ZusatzversicherungenGewinnverband: Pflege-Zusatzversicherungen
Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Renten- zahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschuss- rente wird ab Rentenbeginn gezahlt.
139Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Rentenversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen bzw. bei TW 91 und 49/51 Rentenversicherungen
Gewinnverband: Rentenversicherungen
Laufende lebenslange Renten (R)
Tarifwerk Verwendung dynamische Überschussrente
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente
dynBWR
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
variable Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynBWR
2017 1,80 % 0,10 % 1,10 % 0,50 % 0,10 %
2015 1,45 % 0,10 % 1,05 % 0,00 % 0,10 %
2013 0,95 % 0,10 % 0,75 % 0,00 % 0,10 %
2012 0,95 % 0,10 % 0,65 % 0,00 % 0,10 %
2008 0,45 % 0,10 % 0,35 % 0,00 % 0,10 %
2007 0,45 % 0,10 % 0,35 % 0,00 % 0,10 %
08.2004 0,00 % 0,10 % 0,00 % 0,00 % 0,10 %
2004 0,00 % 0,10 % 0,00 % 0,00 % 0,10 %
2000 0,00 % 0,10 % 0,00 % 0,00 % 0,10 %
94 0,00 % 0,10 % 0,00 % 0,00 % 0,10 %
Laufende abgekürzte Renten (R)
Tarifwerk Verwendung dynamische Überschussrentedynamische Überschussrente
Verwendung dynamische ÜberschussrentedynBWR
Verwendung individuelle Überschussrenteindividuelle Überschussrente
Verwendung individuelle ÜberschussrentevarBWR
2017 1,50 % 0,20 % 1,50 % 1,20 %
2015 1,15 % 0,20 % 1,15 % 1,20 %
2013 0,65 % 0,20 % 0,65 % 1,20 %
2012 0,65 % 0,20 % 0,65 % 1,20 %
2008 0,15 % 0,20 % 0,15 % 1,20 %
(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.(varBWR) Beteiligung an Bewertungsreserven in % der vereinbarten Rente befristet für ein Jahr.(dynBWR) Beteiligung an Bewertungsreserven in % der Gesamtrente bei Verwendung „dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente“ einschl. variabler Überschussrenten.
Tarifwerk Verwendung dynamische Überschussrentedynamische Überschussrente
Verwendung dynamische ÜberschussrentedynBWR
Verwendung variable Überschussrentevariable Überschussrente
Verwendung variable ÜberschussrentevarBWR
91 0,00 % 0,10 % 0,00 % des maßgebenden Einmalbeitrags
1,20 % der vereinbarten Rente für ein Jahr
49/51 0,00 % 0,10 % 0,00 % der versicherten Rente 1,20 % der vereinbarten Rente für ein Jahr
Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.Die Wahl der Verwendungsart „variable Überschussrente“ ist für neu beginnende Rentenzahlungen nicht mehr möglich.
140 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Kapitalbildende Versicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Kapitalbildende Versicherungen mit einer Anwartschaftslaufzeit < 6 Jahre
Tarifwerk Zins- überschussanteil
Risiko- überschussanteil
Kosten- überschussanteil
rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2015 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2013 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2012 0,00 % 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2008 0,00 % 35,00 % M28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2015 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2015 2016 0,60 % 1,85 %
2015 2015 0,00 % 2,05 %
2013 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2013 2016 0,10 % 1,85 %
2013 2015 0,00 % 2,05 %
2013 2014 0,00 % 2,25 %
2013 2013 0,00 % 2,45 %
2012 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2012 2016 0,10 % 1,85 %
2012 2015 0,00 % 2,05 %
2012 2014 0,00 % 2,25 %
2012 2013 0,00 % 2,45 %
2012 2012 0,00 % 3,00 %
2008 2017 0,00 % 0,90 % 0,00 ‰
2008 2016 0,00 % 1,85 %
2008 2015 0,00 % 2,05 %
2008 2014 0,00 % 2,25 %
2008 2013 0,00 % 2,45 %
2008 2012 0,00 % 3,00 %
2008 2011 0,00 % 3,25 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 5,05 %
(% M) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) männlich ist/sind.(% F) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) weiblich ist/sind.(% MF) Risikoüberschussanteil in %, falls eine versicherte Person männlich und eine weiblich ist.
141Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Tarifwerk Zins- überschussanteil
Risiko- überschussanteil
Kosten- überschussanteil
rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2015 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2013 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2012 0,00 % 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2008 0,00 % 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
Kapitalbildende Versicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Kapitalbildende Versicherungen mit einer Anwartschaftslaufzeit von 6 bis 8 Jahren
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,20 % 1,10 % 1,00 ‰
2015 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2015 2016 0,90 % 2,15 %
2015 2015 0,30 % 2,35 %
2013 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2013 2016 0,40 % 2,15 %
2013 2015 0,30 % 2,35 %
2013 2014 0,30 % 2,45 %
2013 2013 0,30 % 2,65 %
2012 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2012 2016 0,40 % 2,15 %
2012 2015 0,30 % 2,35 %
2012 2014 0,30 % 2,45 %
2012 2013 0,30 % 2,65 %
2012 2012 0,30 % 3,25 %
2008 2017 0,00 % 0,90 % 1,00 ‰
2008 2016 0,00 % 2,15 %
2008 2015 0,10 % 2,35 %
2008 2014 0,10 % 2,45 %
2008 2013 0,10 % 2,65 %
2008 2012 0,10 % 3,25 %
2008 2011 0,10 % 3,50 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 5,05 %
(% M) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) männlich ist/sind.(% F) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) weiblich ist/sind.(% MF) Risikoüberschussanteil in %, falls eine versicherte Person männlich und eine weiblich ist.
142 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Kapitalbildende Versicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Kapitalbildende Versicherungen mit einer Anwartschaftslaufzeit > 8 Jahre
Tarifwerk Zins- überschussanteil
Risiko- überschussanteil
Kosten- überschussanteil
rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2015 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2013 0,00 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 1,20 % 1,20 %
2012 0,00 % 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 1,20 % 1,20 %
2008 0,00 % 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 1,20 % 1,20 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,30 % 1,20 % 2,00 ‰
2015 2017 0,30 % 1,20 % 2,00 ‰
2015 2016 1,20 % 2,45 %
2015 2015 0,60 % 2,65 %
2013 2017 0,00 % 1,20 % 2,00 ‰
2013 2016 0,70 % 2,45 %
2013 2015 0,60 % 2,65 %
2013 2014 0,60 % 2,70 %
2013 2013 0,60 % 2,90 %
2012 2017 0,00 % 1,20 % 2,00 ‰
2012 2016 0,70 % 2,45 %
2012 2015 0,60 % 2,65 %
2012 2014 0,60 % 2,70 %
2012 2013 0,60 % 2,90 %
2012 2012 0,60 % 3,50 %
2008 2017 0,00 % 1,20 % 2,00 ‰
2008 2016 0,20 % 2,45 %
2008 2015 0,40 % 2,65 %
2008 2014 0,40 % 2,70 %
2008 2013 0,40 % 2,90 %
2008 2012 0,40 % 3,50 %
2008 2011 0,40 % 3,75 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 5,05 %
(% M) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) männlich ist/sind.(% F) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) weiblich ist/sind.(% MF) Risikoüberschussanteil in %, falls eine versicherte Person männlich und eine weiblich ist.
143Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Tarifwerk Zins- überschussanteil
Risiko- überschussanteil
Kosten- überschussanteil
rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 0,00 % 35,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2015 0,00 % 35,00 % 0,00 % 0,00 % 0,90 % 0,90 %
2013 0,00 % 35,00 % 0,00 % 0,00 % 1,35 % 1,35 %
Kapitalbildende Versicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Kapitalbildende Versicherungen Generationenplan
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,45 % 1,35 % keine
2015 2017 0,10 % 1,35 % keine
2015 2016 1,35 % 2,60 %
2015 2015 0,75 % 2,80 %
2013 2017 0,00 % 1,35 % keine
2013 2016 0,85 % 2,60 %
2013 2015 0,75 % 2,80 %
2013 2014 0,75 % 3,00 %
2013 2013 0,00 % 0,00 %
144 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Tarifwerk Zins- überschussanteil
Risiko- überschussanteil
Kosten- überschussanteil
rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 (FB) 1,60 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015 (FB) 1,25 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2013 (FB) 0,75 % 38,00 % 0,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2012 0,65 % 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2008 0,15 % 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
Kapitalbildende Versicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Kapitalbildende Versicherungen
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüber-schussanteil Überschuss-zuführung
beitragspflichtigeNormaltarife
Schlussüber-schussanteil Überschuss-zuführung
beitragspflichtigesonstige Tarife
Schlussüber-schussanteil Überschuss-zuführung
beitragsfreie Tarife
Schlussüber-schussanteil Zinszuführung
Normaltarife
Schlussüber-schussanteil Zinszuführung
sonstige Tarife
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,10 % 3,05 % 2,00 ‰
2015 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,10 % 3,05 % 2,00 ‰
2015 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,30 % 3,25 %
2015 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,50 % 3,45 %
2013 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,10 % 3,05 % 2,00 ‰
2013 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,30 % 3,25 %
2013 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,50 % 3,45 %
2013 2014 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,30 % 3,25 %
2013 2013 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,50 % 3,45 %
2012 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,00 % 2,95 % 2,00 ‰
2012 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2012 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2012 2014 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2012 2013 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2012 2012 0,50 % 0,45 % 0,00 % 4,05 % 4,00 %
2008 2017 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,00 % 2,95 % 2,00 ‰
2008 2016 0,60 % 0,55 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2008 2015 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2008 2014 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,20 % 3,15 %
2008 2013 0,50 % 0,45 % 0,00 % 3,40 % 3,35 %
2008 2012 0,50 % 0,45 % 0,00 % 4,05 % 4,00 %
2008 2011 0,50 % 0,45 % 0,00 % 4,30 % 4,25 %
2008 2010 0,38 % 0,33 % 0,00 % 4,50 % 4,45 %
2008 2009 0,38 % 0,33 % 0,00 % 4,50 % 4,45 %
2008 2008 0,38 % 0,33 % 0,00 % 5,05 % 5,00 %
Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.(FB) Bei Einschluss eines Familienbonus erhöht sich für Tarife auf verbundene Leben ab Tarifwerk 2013 der Risikoüberschussanteil um 10 Prozentpunkte, die Bardividende um 10 Prozentpunkte und der Todesfallbonus um 10 Prozentpunkte.(% M) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) männlich ist/sind.(% F) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) weiblich ist/sind.(% MF) Risikoüberschussanteil in %, falls eine versicherte Person männlich und eine weiblich ist.
145Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Kapitalbildende Versicherungen nur Einmalbeitragsversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Kapitalbildende Versicherungen
Tarifwerk Zins- überschussanteil
Risiko- überschussanteil
Kosten- überschussanteil
rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2007 0,15% 35,00 % M 28,00 % F 31,00 % MF
0,00 % 2,25 % 0,15 % 2,40 %
2004 0,00% 0,00 % 0,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
2000 0,00% 0,00 % 0,00 % 3,25 % 0,00 % 3,25 %
94 0,00% 0,00 % 0,00 % 4,00 % 0,00 % 4,00 %
87 (Antrag ab dem 01.03.1990)
0,00% 0,00 % 0,00 % 3,50 % 0,00 % 3,50 %
87 (Antrag vor dem 01.03.1990)
0,00% 0,00 % 0,00 % 3,50 % 0,00 % 3,50 %
67 (TB67) 0,00% 0,00 % 0,00 % 3,00 % 0,00 % 3,00 %
26/42 0,00% 0,00 % 0,00 % 3,00 % 0,00 % 3,00 %
Tarifwerk Schlussüberschussanteil Erlebensfallüberschussanteil
Normaltarife
Erlebensfallüberschussanteil
sonstige Tarife
2007 16,00 % 5,3000 % 3,9750 %
2004 16,00 % 5,2500 % 3,9375 %
2000 16,00 % 0,7000 % 0,5250 %
94 0,00 % 0,0000 % 0,0000 %
87 (Antrag ab dem 01.03.1990)
13,00 % maximal 18 % der maßgebenden VS
0,0000 % 0,0000 %
Tarifwerk Sockelbeteiligung
in Promille der Summe der Vertragsguthaben,
nur für Vertäge mit Anspruch auf Erlebens- fallüberschussanteile
Sockelbeteiligung max.
Normaltarife
in%derKapitalabfindung der Grundphase,
nur für Vertäge mit Anspruch auf Erlebens- fallüberschussanteile
Sockelbeteiligung max.
sonstige Tarife
in%derKapitalabfindung der Grundphase,
nur für Vertäge mit Anspruch auf Erlebens- fallüberschussanteile
Sockelbeteiligung
in%derKapitalabfindung der Grundphase,
für Verträge gegen Einmalbeitrag
Sockelbeteiligung
in%derKapitalabfindung der Grundphase
2007 2,00 ‰ 5,3000 % 3,9750 % 2,00 ‰
2004 2,00 ‰ 5,2500 % 3,9750 % 2,00 ‰
2000 2,00 ‰ 0,7000 % 0,5250 % 2,00 ‰
94 0,00 ‰ 0,0000 % 0,0000 % 2,00 ‰
87 (Antrag ab dem 01.03.1990)
0,00 ‰ 0,0000 % 0,0000 % 2,00 ‰
87 (Antrag vor dem 01.03.1990)
0,50 ‰
67 1,50 ‰
26/42 1,50 ‰
Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.(TB67) Bei TW 67 gilt ab dem 2. Versicherungsjahr ein Todesfallbonus von 10 %, sofern es sich nicht um eine Versicherung nach Sondertarif oder eine Versicherung mit Beitragsverrechnung handelt. (Der erreichte Gesamtbonus wird einbezogen.)(% M) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) männlich ist/sind.(% F) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) weiblich ist/sind.(% MF) Risikoüberschussanteil in %, falls eine versicherte Person männlich und eine weiblich ist.
146 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Unfall-Zusatzversicherungen
Abrechnungsverband: wie Hauptversicherung
Tarifwerk Zinsüberschussanteil
2017 1,60 %
2015 1,25 %
2013 0,75 %
2012 0,65 %
2008 0,15 %
2007 0,15 %
2004 und 08.2004
0,00 %
2000 0,00 %
94 0,00 %
vor 94 wie bei der Hauptversicherung
147Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
148 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Vermögensbildungsversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen
Gewinnverband: Vermögensbildungsversicherungen
Tarifwerk Zins- überschussanteil
Risiko- überschussanteil
rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 1,60 % 27,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015 1,25 % 27,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2013 0,75 % 27,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2012 0,65 % 25,00 % M 20,00 % F 22,00 % MF
0,00 % 2,40 % 2,40 %
2008 0,15 % 25,00 % M 20,00 % F 22,00 % MF
0,00 % 2,40 % 2,40 %
2007 0,15 % 25,00 % M 20,00 % F 22,00 % MF
2,25 % 0,15 % 2,40 %
2004 0,00 % 0,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
2000 0,00 % 0,00 % 3,25 % 0,00 % 3,25 %
94 0,00 % 0,00 % 4,00 % 0,00 % 4,00 %
87 0,00 % 0,00 % 3,50 % 0,00 % 3,50 %
67 (TB67) 0,00 % 0,00 % 3,00 % 0,00 % 3,00 %
Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.(TB67) Bei TW 67 gilt ab dem 2. Versicherungsjahr ein Todesfallbonus von 10 %, sofern es sich nicht um eine Versicherung nach Sondertarif oder eine Versicherung mit Beitragsverrechnung handelt. (Der erreichte Gesamtbonus wird einbezogen.)(% M) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) männlich ist/sind.(% F) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) weiblich ist/sind.(% MF) Risikoüberschussanteil in %, falls eine versicherte Person männlich und eine weiblich ist.
149Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
beitragspflichtigeTarife
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
beitragsfreie Tarife
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,20 % 0,00 % 2,70 % 2,00 ‰
2015 2017 0,20 % 0,00 % 2,70 % 2,00 ‰
2015 2016 0,20 % 0,00 % 2,90 %
2015 2015 0,10 % 0,00 % 3,10 %
2013 2017 0,20 % 0,00 % 2,70 % 2,00 ‰
2013 2016 0,20 % 0,00 % 2,90 %
2013 2015 0,10 % 0,00 % 3,10 %
2013 2014 0,00 % 0,00 % 3,10 %
2013 2013 0,00 % 0,00 % 3,30 %
2012 2017 0,20 % 0,00 % 2,60 % 2,00 ‰
2012 2016 0,20 % 0,00 % 2,80 %
2012 2015 0,10 % 0,00 % 3,00 %
2012 2014 0,00 % 0,00 % 3,00 %
2012 2013 0,00 % 0,00 % 3,20 %
2012 2012 0,00 % 0,00 % 3,65 %
2008 2017 0,20 % 0,00 % 2,60 % 2,00 ‰
2008 2016 0,20 % 0,00 % 2,80 %
2008 2015 0,10 % 0,00 % 3,00 %
2008 2014 0,00 % 0,00 % 3,00 %
2008 2013 0,00 % 0,00 % 3,20 %
2008 2012 0,00 % 0,00 % 3,65 %
2008 2011 0,00 % 0,00 % 3,90 %
2008 2010 0,00 % 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 0,00 % 5,05 %
2007 2,00 ‰
2004 2,00 ‰
2000 2,00 ‰
94 2,00 ‰
87 0,50 ‰
67 1,50 ‰
150 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Sterbegeldversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Sterbegeld
Tarifwerk Zinsüberschussanteil Risikoüberschussanteil Kostenüberschussanteil
2017 1,60 % 35,00 % 0,00 %
2015 1,25 % 35,00 % 0,00 %
2013 0,75 % 35,00 % 0,00 %
2012 0,65 % 35,00 % M, 28,00 % F 0,00 %
2007 0,15 %
2004 0,00 %
Tarifwerk rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2013 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2012 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2007 2,25 % 0,15 % 2,40 %
2004 2,75 % 0,00 % 2,75 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
beitragspflichtigeTarife
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
beitragsfreie Tarife
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Schlussüberschussanteil
2017 2017 0,60 % 0,00 % 3,10 %
2015 2017 0,60 % 0,00 % 3,10 %
2015 2016 0,60 % 0,00 % 3,30 %
2015 2015 0,50 % 0,00 % 3,50 %
2013 2017 0,60 % 0,00 % 3,10 %
2013 2016 0,60 % 0,00 % 3,30 %
2013 2015 0,50 % 0,00 % 3,50 %
2013 2014 0,50 % 0,00 % 3,30 %
2013 2013 0,50 % 0,00 % 3,50 %
2012 2017 0,60 % 0,00 % 3,00 %
2012 2016 0,60 % 0,00 % 3,20 %
2012 2015 0,50 % 0,00 % 3,40 %
2012 2014 0,50 % 0,00 % 3,20 %
2012 2013 0,50 % 0,00 % 3,40 %
2012 2012 0,50 % 0,00 % 4,05 %
2007 0,00 %
2004 0,00 %
(% M) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) männlich ist/sind.(% F) Risikoüberschussanteil in %, falls die versicherte(n) Person(en) weiblich ist/sind.
151Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins Sockelbeteiligung
2015 1,05 % 0,00 % 2,30 % 2,30 % 2,00 ‰
2012 0,55 % 0,00 % 2,30 % 2,30 % 2,00 ‰
2008 0,05 % 0,00 % 2,30 % 2,30 % 2,00 ‰
2007 0,05 % 2,25 % 0,05 % 2,30 %
2006 0,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
08.2004 0,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
2004 0,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
2000 0,00 % 3,25 % 0,00 % 3,25 %
Altersvorsorgeverträge außer Anschlussverträge
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen und Gruppenrentenversicherungen
Gewinnverband: Altersvorsorgeverträge
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschuss- anteil Überschuss-zuführung
beitragspflichtigeTarife
Schlussüberschuss- anteil Überschuss-zuführung
beitragsfreie Tarife
Schlussüberschuss- anteil Zinszuführung
Schlussüber-schussanteil
für das Produkt S PrämienRente
Schlussüber-schussanteil
für das Produkt SPrämienRente Fonds
2015 2017 0,20 % 0,00 % 2,50 %
2015 2016 0,20 % 0,00 % 2,70 %
2015 2015 0,10 % 0,00 % 2,90 %
2012 2017 0,20 % 0,00 % 2,50 %
2012 2016 0,20 % 0,00 % 2,70 %
2012 2015 0,10 % 0,00 % 2,90 %
2012 2014 0,10 % 0,00 % 3,00 %
2012 2013 0,10 % 0,00 % 3,20 %
2012 2012 0,10 % 0,00 % 3,50 %
2008 2017 0,20 % 0,00 % 2,50 %
2008 2016 0,20 % 0,00 % 2,70 %
2008 2015 0,10 % 0,00 % 2,90 %
2008 2014 0,10 % 0,00 % 3,00 %
2008 2013 0,10 % 0,00 % 3,20 %
2008 2012 0,10 % 0,00 % 3,50 %
2008 2011 0,10 % 0,00 % 3,75 %
2008 2010 0,10 % 0,00 % 4,10 %
2008 2009 0,10 % 0,00 % 4,10 %
2008 2008 0,15 % 0,00 % 4,65 %
2007 8,50 % 6,50 %
2006 2,40 % 1,80 %
08.2004 3,60 % 2,70 %
2004 4,10 % 3,00 %
2000 0,00 % 0,00 %
152 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Laufende lebenslange Renten
Tarifwerk Verwendung dynamische Überschussrente
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente
dynBWR
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
variable Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynBWR
2015 1,45 % 0,10 % 1,05 % 0,00 % 0,10 %
2012 0,95 % 0,10 % 0,65 % 0,00 % 0,10 %
2008 0,45 % 0,10 % 0,35 % 0,00 % 0,10 %
2007 0,45 % 0,10 % 0,35 % 0,00 % 0,10 %
2006 0,00 % 0,10 %
08.2004 0,00 % 0,10 %
2004 0,00 % 0,10 %
2000 0,00 % 0,10 %
(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.
153Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Anschlussversicherungen zu Altersvorsorgeverträgen
Abrechnungsverband: Einzelrentenversicherungen
Gewinnverband: Anschlussversicherungen zu Altersvorsorgeverträgen
laufende lebenslange Renten
Tarifwerk Verwendung dynamische Überschussrente
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente
dynBWR
2017 1,80 % 0,10 %
2015 1,45 % 0,10 %
2012 0,95 % 0,10 %
2008 0,45 % 0,10 %
(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.
Anwartschaften
Tarifwerk Zinsüberschussanteil rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 1,60 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015 1,25 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2012 0,65 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2008 0,15 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
Tarifwerk Jahr der Zuteilung
Schlussüberschussanteil Überschusszuführung
Schlussüberschussanteil Zinszuführung
Sockelbeteiligung
2017 2017 0,00 % 3,10 % 2,00 ‰
2015 2017 0,00 % 3,10 % 2,00 ‰
2015 2016 0,00 % 3,30 %
2015 2015 0,00 % 3,50 %
2012 2017 0,00 % 3,00 % 2,00 ‰
2012 2016 0,00 % 3,20 %
2012 2015 0,00 % 3,40 %
2012 2014 0,00 % 3,20 %
2012 2013 0,00 % 3,40 %
2012 2012 0,00 % 4,05 %
2008 2017 0,00 % 3,00 % 2,00 ‰
2008 2016 0,00 % 3,20 %
2008 2015 0,00 % 3,40 %
2008 2014 0,00 % 3,20 %
2008 2013 0,00 % 3,40 %
2008 2012 0,00 % 4,05 %
2008 2011 0,00 % 4,30 %
2008 2010 0,00 % 4,50 %
2008 2009 0,00 % 4,50 %
2008 2008 0,00 % 0,00 %
154 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
mit gleichbleibender SummeVerwendung: Beitragsverrechnung Verwendung: Todesfallbonus
Tarifwerk Beitragsverrechnung in % des Tarifbeitrags der Hauptversicherung
Todesfallbonus in % der Versicherungssumme
Männer Frauen Männer Frauen
2017 (FB)(*) 28,00 % 28,00 % 50,00 % 50,00 %
2015 (FB)(*) 28,00 % 28,00 % 50,00 % 50,00 %
2013 (FB)(*) 28,00 % 28,00 % 50,00 % 50,00 %
2012 (*) 25,00 % 22,00 % 45,00 % 40,00 %
2010 (*) 25,00 % 22,00 % 45,00 % 40,00 %
2008 20,00 % 17,00 % 30,00 % 25,00 %
2007 40,00 % 30,00 % 100,00 % 80,00 %
2004 40,00 % 30,00 % 100,00 % 80,00 %
2000 40,00 % 30,00 % 100,00 % 80,00 %
94 40,00 % 30,00 % 100,00 % 80,00 %
87 40,00 % 40,00 %
67 45,00 % 55,00 %
Risikoversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Risikoversicherungen
mit gleichbleibender Summe Verwendung: verzinsliche Ansammlung
Tarifwerk Zinsüberschussanteil Risikoüberschussanteil Kostenüberschussanteil
beitragspflichtigeNormaltarife
Kostenüberschussanteil
außerbeitragspflichtigeNormaltarife
2017 (FB) 1,60 % 33,00 % 1,00 % 0,00 %
2015 (FB) 1,25 % 33,00 % 1,00 % 0,00 %
2013 (FB) 0,75 % 33,00 % 1,00 % 0,00 %
2012 0,65 % 30,00 % 1,00 % 0,00 %
2010 0,15 % 30,00 % 1,00 % 0,00 %
Tarifwerk Zinsüberschussanteil Risikoüberschussanteil Kostenüberschussanteil
beitragspflichtig
Kostenüberschussanteil
beitragsfrei
87 0,00 % 50,00 % 1,00 ‰ 0,00 ‰
67 0,00 % 50,00 % zzgl. Anpass.param. (A67) 1,00 ‰ 0,00 ‰
155Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
(*) Sind ab Tarifwerk 2010 im Tarif 44 mehrere Personen versichert, werden die Überschussanteilsätze als arithmetisches Mittel der je Person individuellen Sätze ermittelt!(FB) Bei Einschluss eines Familienbonus erhöht sich für Tarife auf verbundene Leben ab Tarifwerk 2013 der Risikoüberschussanteil um 10 Prozentpunkte, die Bardividende um 10 Prozentpunkte und der Todesfallbonus um 10 Prozentpunkte.(A67) in Promille der unter Risiko stehenden Summe
Anpassungsparameter:Männer bis einschl. 50 Jahre 0,2 ‰Männer über 50 Jahre 0,2 ‰, zzgl. 0,4 ‰ für jedes Jahr über 50Frauen bis einschl. 40 Jahre 0,9 ‰Frauen über 40 bis einschl. 50 Jahre 0,9 ‰, zzgl. 0,2 ‰ für jedes Jahr über 40Frauen über 50 Jahre 2,9 ‰, zzgl. 1,0 ‰ für jedes Jahr über 50
Tarifwerk rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2013 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2012 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010 0,00 % 2,40 % 2,40 %
87 3,50 % 0,00 % 3,50 %
67 3,00 % 0,00 % 3,00 %
156 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Risikoversicherungen
Abrechnungsverband: Einzelkapitalversicherungen und Gruppenkapitalversicherungen
Gewinnverband: Risikoversicherungen
mit fallender SummeVerwendung: Beitragsverrechnungin der beitragspflichtigen Zeit in der beitragsfreien Zeit
Tarifwerk Beitragsverrechnungin % des Tarifbeitrags der Hauptversicherung
Todesfallbonusin % der restlichen Versicherungssumme
Männer Frauen Männer Frauen
2017 22,00 % 22,00 % 50,00 % 50,00 %
2015 22,00 % 22,00 % 50,00 % 50,00 %
2013 22,00 % 22,00 % 50,00 % 50,00 %
2012 20,00 % 17,00 % 45,00 % 40,00 %
2010 20,00 % 17,00 % 45,00 % 40,00 %
2008 15,00 % 10,00 % 18,00 % 11,00 %
2007 26,00 % 19,00 % 35,00 % 26,00 %
2004 26,00 % 19,00 % 35,00 % 26,00 %
2000 26,00 % 19,00 % 35,00 % 26,00 %
94 26,00 % 19,00 % 35,00 % 26,00 %
87 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 %
67 35,00 % 40,00 % 40,00 % 60,00 %
mit fallender SummeVerwendung: verzinsliche Ansammlung
Tarifwerk Zinsüberschussanteil Risikoüberschussanteil Kostenüberschussanteil
beitragspflichtigeNormaltarife
Kostenüberschussanteil
außerbeitragspflichtigeNormaltarife
2017 1,60 % 33,00 % 1,00 % 0,00 %
2015 1,25 % 33,00 % 1,00 % 0,00 %
2013 0,75 % 33,00 % 1,00 % 0,00 %
2012 0,65 % 30,00 % 1,00 % 0,00 %
2010 0,15 % 30,00 % 1,00 % 0,00 %
Tarifwerk rechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
überrechnungsmäßiger Anteil des Ansammlungszinses
Ansammlungszins
2017 0,00 % 2,50% 2,50%
2015 0,00 % 2,50% 2,50%
2013 0,00 % 2,50% 2,50%
2012 0,00 % 2,40% 2,40%
2010 0,00 % 2,40% 2,40%
157Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Restkreditversicherungen
Abrechnungsverband: Restkreditversicherungen
Gewinnverband: Restkreditversicherungen
Restkreditversicherungen
Tarifwerk Todesfallbonusin % der restlichen Versicherungssumme
Männer Frauen
2007 100,00 % 80,00 %
2004 100,00 % 80,00 %
2000 100,00 % 80,00 %
94 100,00 % 80,00 %
87 100,00 % 80,00 %
Bildungskreditversicherungen Policenabsicherungen
Tarifwerk Todesfallbonusin % der restlichen Versicherungssumme
Todesfallbonusin % der restlichen Versicherungssumme
Männer Frauen Männer Frauen
2007 50,00 % 50,00 % 100,00 % 80,00 %
2004 50,00 % 50,00 %
158 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen
Abrechnungsverband: Berufsunfähigkeitsversicherungen
Gewinnverband: Berufsunfähigkeitsversicherungen und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen
SBV und BUZ außer zu FRV ab Tarifwerk 2017 auch SEU
BUZ zu FRV SBV und BUZ ab Tarifwerk 2017 auch SEU
Ver wen dung Bei trags - ver rech nung
bei trags-pflichtigeAnwärter
Ver wen dung Bei trags - ver rech nung
beitragsfreie Anwärter
Tarif Beitrags- befreiung
Anwärter
Tarif Barrente
Anwärter
laufende Renten
laufende Renten
Tarifwerk Berufs- gruppe
Beitrags-verrechnung (BMG)
Bonusrente
(BMG)
Anlage in Fondsanteilen
Bonusrente dynamische Überschuss- rente
dynBWR
(dynBWR)
2017, FRV 2017 BG 1 35,00 % 54,00 % 35,00 % 54,00 % 1,50 % 0,20 %
2017, FRV 2017 BG 2 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 1,50 % 0,20 %
2017, FRV 2017 BG 3 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 1,50 % 0,20 %
2017, FRV 2017 BG 4 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 1,50 % 0,20 %
2015, FRV 2015, 2014 (JobStarter) BG 1 35,00 % 54,00 % 35,00 % 54,00 % 1,15 % 0,20 %
2015, FRV 2015, 2014 (JobStarter) BG 2 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 1,15 % 0,20 %
2015, FRV 2015, 2014 (JobStarter) BG 3 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 1,15 % 0,20 %
2015, FRV 2015, 2014 (JobStarter) BG 4 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 1,15 % 0,20 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013, FRV 2013
BG 1 30,00 % 43,00 % 30,00 % 43,00 % 0,65 % 0,20 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013, FRV 2013
BG 2 20,00 % 25,00 % 20,00 % 25,00 % 0,65 % 0,20 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013, FRV 2013
BG 3 20,00 % 25,00 % 20,00 % 25,00 % 0,65 % 0,20 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013, FRV 2013
BG 4 20,00 % 25,00 % 20,00 % 25,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 1 Männer 35,00 % 54,00 % 35,00 % 54,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 1 Frauen 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 2 Männer 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 2 Frauen 15,00 % 18,00 % 15,00 % 18,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 3 Männer 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 3 Frauen 15,00 % 18,00 % 15,00 % 18,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 4 Männer 25,00 % 33,00 % 25,00 % 33,00 % 0,65 % 0,20 %
2012, BAV 2012, FRV 2012 BG 4 Frauen 15,00 % 18,00 % 15,00 % 18,00 % 0,65 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 1 Männer 35,00 % 54,00 % 0,15 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 1 Frauen 25,00 % 33,00 % 0,15 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 2 Männer 25,00 % 33,00 % 0,15 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 2 Frauen 15,00 % 18,00 % 0,15 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 3 Männer 25,00 % 33,00 % 0,15 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 3 Frauen 15,00 % 18,00 % 0,15 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 4 Männer 25,00 % 33,00 % 0,15 % 0,20 %
2010, BAV 2010 BG 4 Frauen 15,00 % 18,00 % 0,15 % 0,20 %
159Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
SBV und BUZ außer zu FRV ab Tarifwerk 2017 auch SEU
BUZ zu FRV SBV und BUZ
Ver wen dung Bei trags - ver rech nung
bei trags-pflichtigeAnwärter
Ver wen dung Bei trags - ver rech nung
beitragsfreie Anwärter
Tarif Beitrags- befreiung
Anwärter
Tarif Barrente
Anwärter
laufende Renten
laufende Renten
Tarifwerk Berufs- gruppe
Beitrags-verrechnung (BMG)
Bonusrente
(BMG)
Anlage in Fondsanteilen
Bonusrente dynamische Überschuss- rente
dynBWR
BAV 2008, FRV 2008 BG 1 Männer 55,00 % 122,00 % 55,00 % 122,00 % 0,15 % 0,20 %
BAV 2008, FRV 2008 BG 1 Frauen 50,00 % 100,00 % 50,00 % 100,00 % 0,15 % 0,20 %
BAV 2008, FRV 2008 BG 2 Männer 35,00 % 54,00 % 35,00 % 54,00 % 0,15 % 0,20 %
BAV 2008, FRV 2008 BG 2 Frauen 30,00 % 43,00 % 30,00 % 43,00 % 0,15 % 0,20 %
BAV 2008, FRV 2008 BG 3 Männer 5,00 % 5,00 % 5,00 % 5,00 % 0,15 % 0,20 %
BAV 2008, FRV 2008 BG 3 Frauen 5,00 % 5,00 % 5,00 % 5,00 % 0,15 % 0,20 %
BAV 2008, FRV 2008 BG 4 Männer 10,00 % 11,00 % 10,00 % 11,00 % 0,15 % 0,20 %
BAV 2008, FRV 2008 BG 4 Frauen 5,00 % 5,00 % 5,00 % 5,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 1 Männer 55,00 % 122,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 1 Frauen 50,00 % 100,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 2 Männer 35,00 % 54,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 2 Frauen 30,00 % 43,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 3 Männer 5,00 % 5,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 3 Frauen 5,00 % 5,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 4 Männer 10,00 % 11,00 % 0,15 % 0,20 %
2008 (ohne BAV), 2007 BG 4 Frauen 5,00 % 5,00 % 0,15 % 0,20 %
2006 BG 1 Männer 55,00 % 122,00 % 0,00 % 0,20 %
2006 BG 1 Frauen 50,00 % 100,00 % 0,00 % 0,20 %
2006 BG 2 Männer 35,00 % 54,00 % 0,00 % 0,20 %
2006 BG 2 Frauen 30,00 % 43,00 % 0,00 % 0,20 %
2006 BG 3 Männer 5,00 % 5,00 % 0,00 % 0,20 %
2006 BG 3 Frauen 5,00 % 5,00 % 0,00 % 0,20 %
2006 BG 4 Männer 10,00 % 11,00 % 0,00 % 0,20 %
2006 BG 4 Frauen 5,00 % 5,00 % 0,00 % 0,20 %
2004 Männer 0,00 % 0,20 %
2004 Frauen 0,00 % 0,20 %
(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.(BMG) Beitragsverrechnung in % des Tarifbeitrages der BU ohne Zuschläge für Sport- und Gesundheitsrisiko, Bonusrentensätze in % der BU-Rente.(dynBWR) Beteiligung an Bewertungsreserven in % der Vorjahresleistung.
160 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen
Abrechnungsverband: Berufsunfähigkeitsversicherungen
Gewinnverband: Berufsunfähigkeitsversicherungen
Anwärter
SBV und BUZ außer zu FRV Verwendung VA oder Bonus
Tarifwerk Berufs- gruppe
Zinsüberschuss- anteil
Risikoüber-schussanteil
rechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungs-zinses
überrechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungs-zinses
Ansammlungs-zins
2017 BG 1 1,60 % 30,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2017 BG 2 1,60 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2017 BG 3 1,60 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2017 BG 4 1,60 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015, 2014 (JobStarter) BG 1 1,25 % 30,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015, 2014 (JobStarter) BG 2 1,25 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015, 2014 (JobStarter) BG 3 1,25 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2015, 2014 (JobStarter) BG 4 1,25 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013
BG 1 0,75 % 30,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013
BG 2 0,75 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013
BG 3 0,75 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2014 (ohne JobStarter), 2013, BAV 2013
BG 4 0,75 % 20,00 % 0,00 % 2,50 % 2,50 %
2012, BAV 2012 BG 1 Männer 0,65 % 35,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012, BAV 2012 BG 1 Frauen 0,65 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012, BAV 2012 BG 2 Männer 0,65 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012, BAV 2012 BG 2 Frauen 0,65 % 15,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012, BAV 2012 BG 3 Männer 0,65 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012, BAV 2012 BG 3 Frauen 0,65 % 15,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012, BAV 2012 BG 4 Männer 0,65 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2012, BAV 2012 BG 4 Frauen 0,65 % 15,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 1 Männer 0,15 % 35,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 1 Frauen 0,15 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 2 Männer 0,15 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 2 Frauen 0,15 % 15,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 3 Männer 0,15 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 3 Frauen 0,15 % 15,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 4 Männer 0,15 % 25,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2010, BAV 2010 BG 4 Frauen 0,15 % 15,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
161Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
SBV und BUZ außer zu FRV Verwendung VA oder Bonus
Tarifwerk Berufs- gruppe
Zinsüberschuss- anteil
Risikoüber-schussanteil
rechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungs-zinses
überrechnungs- mäßiger Anteil des Ansammlungs-zinses
Ansammlungs-zins
BAV 2008 BG 1 Männer 0,15 % 55,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
BAV 2008 BG 1 Frauen 0,15 % 50,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
BAV 2008 BG 2 Männer 0,15 % 35,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
BAV 2008 BG 2 Frauen 0,15 % 30,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
BAV 2008 BG 3 Männer 0,15 % 5,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
BAV 2008 BG 3 Frauen 0,15 % 5,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
BAV 2008 BG 4 Männer 0,15 % 10,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
BAV 2008 BG 4 Frauen 0,15 % 5,00 % 0,00 % 2,40 % 2,40 %
2004 Männer 0,00 % 30,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
2004 Frauen 0,00 % 15,00 % 2,75 % 0,00 % 2,75 %
98 Männer 0,00 % 30,00 % 4,00 % 0,00 % 4,00 %
98 Frauen 0,00 % 15,00 % 4,00 % 0,00 % 4,00 %
93 Männer 0,00 % 20,00 % 3,50 % 0,00 % 3,50 %
93 Frauen 0,00 % 20,00 % 3,50 % 0,00 % 3,50 %
67 und 26/42 Männer 0,00 % (RM) 3,00 % 0,00 % 3,00 %
67 und 26/42 Frauen 0,00 % (RF) 3,00 % 0,00 % 3,00 %
(RM) 20 % (Alter ≤35), 30 % (36–50), 0 % (sonst) (RF) 70 % (Alter ≤20), 55 % (21–35), 35 % (36–50), 20 % (51–65)
Rentner bis Tarifwerk 98
Tarifwerk laufende Renten laufende Renten
variable Überschussrente
varBWR dynamische Überschussrente
dynBWR
98 Männer 0,00 % 0,20 %
98 Frauen 0,00 % 0,20 %
93 Männer 0,00 % 0,20 %
93 Frauen 0,00 % 0,20 %
67 und 26/42 Männer 0,00 % 1,20 % 0,00 % 0,20 %
67 und 26/42 Frauen 0,00 % 1,20 % 0,00 % 0,20 %
(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.(varBWR) Beteiligung an Bewertungsreserven in % der versicherten Leistung befristet für ein Jahr.(dynBWR) Beteiligung an Bewertungsreserven in % der Vorjahresleistung.
162 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Fondsgebundene Lebensversicherungen
Abrechnungsverband: Fondsgebundene Rentenversicherungen
Gewinnverband: Fondsgebundene Rentenversicherung (auch als Basisversorgung) Fondsgebundene Rentenversicherung als Altersvorsorgevertrag (AVMG)
Anwärter
Tarifwerk Zins- überschussanteil
(ZH)
Kosten- überschussanteil
Normaltarife(K)
außer Normaltarife(K)
Kosten- überschussanteil 2
(K2)
sonstiger Überschussanteil
(S)
Erlebensfall- überschussanteil
bei Tarif 82(Er)
2017 AVMG 1,40 % 1,00 % 0,00 % 0,00 % 0,65 % 0,0000 %
2017 1,40 % 1,50 % 0,00 % 0,00 % 0,65 % 0,0000 %
2015 1,05 % 1,50 % 0,00 % 0,65 % 0,0000 %
2013 0,55 % 1,50 % 1,50 % 0,25 % 0,0000 %
2012 0,55 % 1,50 % 1,50 % 0,25 % 0,0000 %
(ZH) Prozentual von der konventionellen Deckungsrückstellung.(K) Bemessungsgröße ist der am Beginn einer Versicherungsperiode fällige Zahlbeitrag.(S) Bemessungsgröße ist für TW 2012 und 2013 das Fondsguthaben zum 31.12. des Vorjahres, sonst der jeweilige Wertsicherungsfonds zum 31.12. des Vorjahres.(Er) Bemessungsgröße ist die mit der monatlichen Sterbewahrscheinlichkeit gemäß der Sterbetafel DAV 2004 R multiplizierte Todesfallleistung im jeweiligen Versicherungsmonat.
laufende lebenslange Renten ( R)
bei Verrentung nach Tarifwerk
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente
dynBWR
Verwendung dynamische Überschussrente
variable Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynBWR
Verwendung dynamische Überschussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
2017 1,80 % 0,10 % 1,10 % 0,50 % 0,10 %
2015 1,45 % 0,10 % 1,05 % 0,00 % 0,10 %
2013 0,95 % 0,10 % 0,75 % 0,00 % 0,10 %
2012 0,95 % 0,10 % 0,65 % 0,00 % 0,10 %
2007 0,35 % 0,00 % 0,10 %
(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.
Tarifwerk Zinsüberschussanteil
Tarif 86T, 86B, 88T, 88B(ZH)
Zinsüberschussanteil
Tarif 85T, 85B, 87T, 87B(ZH)
Erlebensfallüberschussanteil
Tarif 87T, 87B, 88T, 88B(Er)
sonstiger Überschussanteil
(SH)
2007 0,05 % 0,00 % 0,0000 % 2,00 %
Tarifwerk Risikoüberschussanteil
Tarif 85T, 86T, 87T, 88TMänner(RH)
Risikoüberschussanteil
Tarif 85T, 86T, 87T, 88TFrauen(RH)
Risikoüberschussanteil
Tarif 85B, 86B, 87B, 88BMänner(RH)
Risikoüberschussanteil
Tarif 85B, 86B, 87B, 88BFrauen(RH)
2007 30,00 % 20,00 % 0,00 % 0,00 %
(ZH) Prozentual von der konventionellen Deckungsrückstellung; nur bei Tarif 86T, 86B, 88T, 88B.(RH) Prozentual von den Risikokosten (inclusive Zuschläge) und nur bei Tarif 85T, 86T, 87T, 88T.(SH) Prozentual vom Zahlbeitrag(Er) Bemessungsgröße ist die mit der monatlichen Sterbewahrscheinlichkeit gemäß der Sterbetafel DAV 2004 R multiplizierte Todesfallleistung im jeweiligen Versicherungsmonat.
163Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Indexplan
Abrechnungsverband: Fondsgebundene Rentenversicherung
Gewinnverband: Indexplan
Tarifwerk Schlussüberschussanteil in Promille des Einmalbeitrags pro abgelaufenem Jahr
2013 0,00 ‰
2011 0,00 ‰
164 Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
Fondsgebundene Lebensversicherungen
Abrechnungsverband: Fondsgebundene Rentenversicherungen
Gewinnverband: Invest Rente einschl. BU, Clever Invest und Invest Police
Anwärter laufende Überschussanteile (M)
Tarifwerk Gewinn- verband
Risikoüberschussanteil
Todesfallrisiko(T)Männer
Todesfallrisiko(T)Frauen
BU Risiko(B)Männer
BU Risiko(B)Frauen
2007 Invest Rente einschl. BU
30,00 % 20,00 % 30,00 % 25,00 %
2005 Invest Rente einschl. BU
30,00 % 20,00 % 30,00 % 25,00 %
2004 Invest Rente einschl. BU
30,00 % 20,00 % 30,00 % 25,00 %
2000 Invest Rente einschl. BU
30,00 % 20,00 % 30,00 % 25,00 %
2004 Clever Invest 30,00 % 20,00 % 30,00 % 25,00 %
2000 Clever Invest 30,00 % 20,00 % 30,00 % 25,00 %
1994 Invest Police 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 %
Tarifwerk Gewinn- verband
sonstiger Überschussanteil in Prozent des auf den jeweiligen Fonds entfallenden überschussberechtig-ten Beitragsteils
sonstiger Überschussanteil in Promille der Beitragssumme, sofern und soweit diese 24.000 EUR übersteigt(S2)
laufende BU-Renten
2007 Invest Rente einschl. BU
0,00 % 0,65 ‰ 0,50 %
2005 Invest Rente einschl. BU
0,00 % 0,65 ‰ 0,00 %
2004 Invest Rente einschl. BU
0,00 % 0,65 ‰ 0,00 %
2000 Invest Rente einschl. BU
0,00 % 0,65 ‰ 0,00 %
2004 Clever Invest 0,00 % 0,00 ‰ 0,00 %
2000 Clever Invest 0,00 % 0,00 ‰ 0,00 %
1994 Invest Police 4,50 % bei Anlage in AriDeka, DekaFonds, Köln-Aktienfonds Deka bzw. 2,50 % bei Anlage in RenditDeka, Köln-Rentenfonds Deka
0,00 %
165Prolog Das Geschäftsjahr 2016 Lagebericht des Vorstands Jahresabschluss
Altersrenten laufende lebenslange Renten (R)
bei Verrentung nach Tarifwerk
Gewinn- verband
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Überschussrente
dynBWR
Verwendung dynamische Überschussrente
variable Überschussrente
Verwendung dynamische Über- schussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynamische Überschussrente
Verwendung dynamische Über- schussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
dynBWR
Verwendung dynamische Über- schussrente in Verbindung mit variabler Überschussrente
2007 Invest Rente einschl. BU
0,45 % 0,00 % 0,35 % 0,00 % 0,00 %
08.2004 Invest Rente einschl. BU
0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %
2004 Invest Rente einschl. BU
0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %
2000 Invest Rente einschl. BU
0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %
(M) Fondsgebundene Lebensversicherungen erhalten einen laufenden Überschussanteil zu Beginn eines jeden Versicherungsmonats. Sofern Leistung wegen anerkannter Berufsunfähigkeit erbracht wird, wird zusätzlich ein laufender Überschuss am Ende eines jeden Versicherungsjahres fällig.(S2) Der angegebene Überschussanteilsatz bezieht sich auf ein Jahr. Der zu Beginn eines jeden Monats fällig werdende Überschussanteil wird mit einem Zwölftel des angegebenen Satzes ermittelt.(T) In Prozent des rechnungsmäßigen Risikobeitrags, maximal 0,5 ‰ der im betreffenden Monat unter Risiko stehenden Summe.(B) In Prozent des rechnungsmäßigen BUZ-Risikobeitrags, solange keine Berufsunfähigkeit besteht.(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2017 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.
Kapitalisierungsprodukte
Abrechnungsverband: Kapitalisierungsgeschäfte
Die Verzinsung des Anlagebetrages im Produkt „Parkdepot“ wird monatlich festgelegt. Der Zinssatz ist für drei Monate bindend.
Provinzial Geschäftsberichte 2016Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG
166
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Ein-
bezie hung der Buchführung und den Lage bericht der Pro-
vinzial Rheinland Lebensversicherung AG Die Versi che-
rung der Sparkassen, Düsseldorf, für das Ge schäftsjahr
vom 1. Januar bis 31. De zem ber 2016 ge prüft. Die Buchfüh-
rung und die Aufstellung von Jah res abschluss und Lage -
bericht nach den deutschen han delsrecht lichen Vorschrif-
ten und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung lie-
gen in der Verantwor tung des Vorstands der Gesell schaft.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund lage der von uns
durchgeführ ten Prüfung eine Beurteilung über den Jahres-
abschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über
den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt-
schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund sätze
ordnungsmäßiger Abschlussprü fung vorgenommen. Da-
nach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,
dass Unrichtig keiten und Verstöße, die sich auf die Darstel-
lung des durch den Jahresabschluss unter Beach tung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buch führung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertrags lage wesent lich auswirken, mit hin-
reichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlun gen werden die Kennt nisse über die
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und recht-
liche Umfeld der Ge sellschaft sowie die Erwartungen über
mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksam keit des rech nungslegungsbezogenen
internen Kontrollsys tems sowie Nachweise für die An gaben
in Buchführung, Jahres abschluss und Lagebericht über-
wiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs-
grund sätze und der wesent lichen Einschätzun gen des Vor-
stands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auf-
fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prü fung
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresab schluss
den gesetzlichen Vorschrif ten und den ergänzenden
Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beach-
tung der Grund sätze ordnungsmäßiger Buchfüh rung ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertrags lage der Gesellschaft. Der
Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,
entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insge-
samt ein zu treffendes Bild von der Lage der Gesell schaft und
stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwick-
lung zu treffend dar.
Köln, den 22.03.2017
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Christoph HellwigWirtschaftsprüfer
Norbert FeemersWirtschaftsprüfer
167Prolog | Das Geschäftsjahr 2016 | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss
Impressum
Herausgeber: Provinzial Rheinland VersicherungenBereich Finanzen, RechnungswesenProvinzialplatz 1, 40591 DüsseldorfVerantwortlich: Philippa KlaesRedaktion: Christoph HartmannGestaltung: MediaWerkstatt, LemgoDruck: druckhaus.rihn, BlombergFotos: Adrian Bedoy, Bernd Obermann, Ben Wolf, Provinzial Rheinland
Provinzial Rheinland Versicherung AG, DüsseldorfDie Versicherung der SparkassenAmtsgericht Düsseldorf HRB 41241
Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG, DüsseldorfDie Versicherung der SparkassenAmtsgericht Düsseldorf HRB 41741
Korrespondenzanschrift: 40195 DüsseldorfHausanschrift: Provinzialplatz 1, 40591 DüsseldorfTelefon: (0211) 9 78-0Telefax: (0211) 9 78 17 00E-Mail: [email protected]: www.provinzial.comPresse-Newsroom: provinzial-newsroom.com
Gebietsdirektion / S-Vertriebsdirektion Gebietsdirektion Sparkassen-Hauptsitz Provinzial-Geschäftsstellen
Mönchengladbach
Aachen/Düren
Kleve
Rhein-Ruhr
Bergisches Land
Köln/Düsseldorf
Bonn
Neuwied
Koblenz
TrierBad Kreuznach
Mönchengladbach
Aachen/Düren
Kleve
Rhein-Ruhr
Bergisches Land
Köln/Düsseldorf
Bonn
Neuwied
Koblenz
TrierBad Kreuznach
Im Geschäftsgebiet zweifach präsent
Die Provinzial Rheinland Versicherung AG und die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betreiben als
Erstversicherer schwerpunktmäßig im Gebiet der früheren Rheinprovinz (ehemalige Regierungsbezirke
Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und
Lebensversiche rungsgeschäft.
Die Produkte der Provinzial Rheinland sind voll in das Angebot der Sparkassen eingebunden. Der Zwei-
Säulen-Vertrieb über Provinzial-Geschäftsstellen und Sparkassen führt zu einer starken Wettbewerbsposition.
Umschlag GB AG 2016 07ks.indd 2 12.04.17 11:15
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Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und
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