Präsentation Silvia Dahmen · Mria, heilge = Maria, heilige-Vokale werden nicht notiert Kirpe,...

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Silvia Dahmen Universität zu Köln

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1. Diagnostik� Ursachen für Aussprachefehler� Übertragungen in die Schrift 2. Übungstypologie� Reihenfolge von Übungen� Übungsformate3. Konkrete Übungen� Umsetzung von Übungsformaten� Methoden� Tipps für Artikulationsübungen

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� Die Phonologie einer Sprache umfasst nicht nur deren Laute , sondern auch ihre Prosodie

� Forschung zeigt, dass die Prosodie eine wichtigere Rolle spielt für die Verständlichkeit von sprachlichen Äußerungen und für die durch Muttersprachler wahrgenommene Kompetenz

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a. phonologische Strukturen sind in der L1 gar nicht vorhanden

Beispiele: • Tonsprachen (keine Intonation)• /h/ in romanischen Sprachen• /r/ im Chinesischen• Konsonantencluster in vielen Sprachen

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b. Strukturen sind in L1 und L2 vorhanden, aber sie werden phonetisch anders realisiert

Beispiele: • Akzentuierung (Druckakzent, Tonakzent)• Frageintonation• R-Laute• Vokallänge und/oder Qualität

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c. Strukturen sind in beiden Sprachen vorhanden, aber sie werden phonologisch anders realisiert

Beispiele: � fester und beweglicher Wortakzent� Rhythmus (silbenzählend vs akzentzählend)

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1. Interferenzen (Übertragungen zwischen zwei Systemen)

� Hörinterferenzen: Muttersprachlicher Filter beeinflusst die Wahrnehmung der Zweitsprache; unbekannte Laute oder prosodische Muster werden falsch gehört

� Sprechinterferenzen: Übertragung von phonologischen und phonetischen Eigenschaften aus der Muttersprache in die Zweitsprache (z.B. Nasalvokale, unaspirierte Plosive)

� Schriftinterferenzen: LernerInnen leiten Lautbilder aus der Schrift ab (z.B. lange Konsonanten bei italienischen Lernern; mangelnde Auslautverhärtung)

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2. Artikulatorisch -motorische Probleme: Schwierigkeiten, bestimmte Laute, Lautverbindungen oder prosodische Muster (Akzentuierung, Intonation etc.) richtig zu erzeugen

Wichtig:

� Die Ursache bestimmt die Auswahl der geeigneten Übungen.

� Artikulationsübungen alleine helfen gar nicht, wenn ein Wahrnehmungsproblem vorliegt!

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� Interferenz als Ursache - > Übungen zur Bewusstmachung: Wahrnehmungsübungen, Regeln erläutern, sprachkontrastiv arbeiten („In deiner Sprache ist das so, aber im Deutschen ist es so.“)

� Artikulatorisch -motorische Ursachen -> Artikulationsübungen, Erläuterungen zur Stellung von Artikulatoren (Wie wird der Laut gemacht?)

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Voraussetzung:� Kenntnisse über Phonetik/Phonologie der

deutschen Sprache: Worauf muss man überhaupt achten?

� Welche Laute hat das Deutsche?� Welche phonologischen Regeln gibt es?� Wie funktionieren Intonation und Akzentuierung im

Deutschen?

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Weitere Voraussetzung:� Analytisches Hören: das geht nicht nebenbei

im laufenden Unterricht

� Tonaufnahme machen� Mehrfach anhören

� Abweichungen/Fehler notieren (z.B. mittels Diagnosebogen)

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Probleme mit Wahrnehmung und Artikulation der L2 führen oft zu Schreibproblemen!

Schüler „schreiben wie sie sprechen “

Aber auch die Übertragung von muttersprachlichen Schriftkonventionen führt zu

Fehlern in der Textproduktion

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Fereund = Freund- Arabisch hat keine Konsonantenverbindungen innerhalb einer Silbe

est, kirze = ist, Kerze- im Arabischen sind [i] und [e] keine bedeutungsunterscheidenden Laute

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Schriftliche Konventionen aus der L1 werden in die L2 übertragen:

Beispiel (L1 Arabisch)

Mria, heilge = Maria, heilige- Vokale werden nicht notiert

Kirpe, Porbleme = Krippe, Probleme- Arabisch wird von rechts nach links geschrieben

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Schriftsymbole oder Symbolkombinationen aus der L1 werden für gleiche oder ähnliche

Laute der L2 verwendet:

Şuh = Schuh (L1 Türkisch)

Tsite = Zeit (L1 Englisch)

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Beispiel (L1 Türkisch)

Şal = Schal ODER Schall

� Vokallänge nicht bedeutungsunterscheidendim Türkischen (phonetische Interferenz)

� 1:1 Laut-Buchstabenbeziehung im Türkischen (Schreibinterferenz)

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Kirchen in KKirchen in KKirchen in KKirchen in Kölnlnlnln

Die Die Die Die heilgeheilgeheilgeheilge UrslaUrslaUrslaUrsla war mit [...] elf war mit [...] elf war mit [...] elf war mit [...] elf JungefrauenJungefrauenJungefrauenJungefrauen. St. . St. . St. . St. mriamriamriamria in in in in der Kupfergasse der Kupfergasse der Kupfergasse der Kupfergasse estestestest ein ein ein ein BarokkircheBarokkircheBarokkircheBarokkirche. Sie . Sie . Sie . Sie estestestest wegen wegen wegen wegen ihrer ihrer ihrer ihrer SchwazeSchwazeSchwazeSchwaze MardonaMardonaMardonaMardona ((((MriaMriaMriaMria) ) ) ) berumtberumtberumtberumt, weil sie die , weil sie die , weil sie die , weil sie die schschschschönster nster nster nster weinachtweinachtweinachtweinachtkirpekirpekirpekirpe die Kdie Kdie Kdie Kölner Kirche. Sie lner Kirche. Sie lner Kirche. Sie lner Kirche. Sie estestestestbelebelebelebelebt, weil wenn die bt, weil wenn die bt, weil wenn die bt, weil wenn die crestencrestencrestencresten sorgen sorgen sorgen sorgen hetenhetenhetenheten in in in in desedesedesedese

Kirche gehen eine Kirche gehen eine Kirche gehen eine Kirche gehen eine kirzekirzekirzekirze zzzzürundenrundenrundenrunden damit die damit die damit die damit die porblemeporblemeporblemeporblemewekwekwekwek sind.sind.sind.sind.

Blau: phonetische Interferenz Rot: Schreibinterferenz

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Wie macht man eigentlich Aussprachetraining?

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HÖREN (AUS)SPRECHEN

Vorbereitende Hörübungen

� Eintauchübungen� Diskriminationsübungen� Identifikationsübungen

Angewandte Hörübungen

Vorbereitende Sprechübungen

� Einfache Nachsprechübungen� Kaschierte

Nachsprechübungen� Produktive Übungen

Angewandte Sprechübungen

� Vortragen/Lesen (eigener bzw. fremder Texte)

� frei sprechen

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Hören kommt vor Sprechen� was man nicht wahrnimmt, kann man

auch nicht produzieren oder nachsprechen !

� Das heißt aber nicht, dass man erst mal die komplette Hör-Typologie durcharbeiten muss, bevor das Sprechen geübt wird: es muss nur sicher sein, dass die Schüler richtig wahrnehmen

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� Ziel: die Schüler sollen in Klang der Sprache eintauchen, ohne unbedingt verstehen zu müssen – ihr Gehör soll sensibilisiert werden

� Vorgehen: Gesprochene Texte vorspielen oder vorlesen, die Schüler hören zu

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Beispiel:� Ein Gedicht oder eine Geschichte, die

möglichst oft die zu lernende Struktur enthält� z.B. Lang- und Kurzvokale: Im Zoo � Im Zoo gibt es viele Tiere. Tiger, Kühe,

Ziegen und Vögel, aber auch Affen, Giraffen, Schlangen und Fische. (Hier sind zuerst nur Tiere mit Langvokal, dann Tiere mit Kurzvokal)

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Ziel : SuS sollen lernen, Deutsche Laute, Intonationsund Akzentmuster voneinander unterscheiden zu können

� am besten über Kontrastierung/Minimalpaare� Z,B. Lang - und Kurzvokale : Hüte – Hütte, Staat-

Stadt, Höhle – Hölle etc.� Ö- und Ü-Laute : schon – schön, Hocker – Höcker,

Mutter – Mütter, Kur – Kür etc.� Wortakzent: UMfahren – umFAHren, WIEderholen -

wiederHOlen

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Aufbau der Übungen:

� erst hören lassen (z.B. Minimalpaare vorsprechen)� durch Hörtests überprüfen, ob die Schüler die

Laute/Strukturen richtig wahrnehmen� Möglichkeiten: nur ein Wort eines Minimalpaares

vorsprechen, die Schüler sollen signalisieren, welches von beiden es ist

� (z.B. durch ankreuzen auf einem Arbeitsblatt, durch Arm heben, Schritt nach vorne machen, oder irgend ein anderes vereinbartes Zeichen)

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� Ziel : Laute und Strukturen auch ohne den direkten Vergleich mit einer ähnlichen Struktur wahrnehmen und wiedererkennen

� Nun werden nicht mehr Minimalpaare, sondern vielfältige Wörter oder Sätze verwendet

� Durchführung� ähnlich wie bei der Diskriminationsübung, sollen die

Schüler signalisieren, dass sie einen Laut/eine Struktur gehört haben

� die Möglichkeiten sind sehr vielfältig:

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� Wörter vorsprechen und z.B. die Schüler aufstehen lassen, wenn ein langer Vokal darin vorkommt, oder ein bestimmtes Wortbetonungsmuster

� Wörter nach bestimmten Kriterien (z.B. solche mit Lang- bzw. Kurzvokal, nach Wortbetonungsmustern etc.) ordnen lassen (mit Wortkarten oder Wortlisten)

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� Eine Geschichte vorlesen� die Schüler sollen in die Hände klatschen, wenn

sie das konsonantische R hören und auf den Tisch hauen, wenn das vokalische R zu hören ist.

� Oder: aufstehen, wenn eine Frage zu hören ist.

� Oder: einmal um den Tisch laufen, wenn ein Wort mit einem Ü-Laut kommt.

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� Ein Lied anhören und den Rhythmus finden und mitklatschen.

� Oder: alle Wörter aufschreiben, die mit einem bestimmten Laut beginnen oder einen bestimmten Laut enthalten.

� Oder: im Liedtext die betonten Silben markieren.

� Lückendiktat : In einem Text z.B. alle <ü> und <u> löschen und die Schüler die richtigen Buchstaben beim Diktat eintragen lassen

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� Höre die Sätze an. Welche <b, d, g> klingen wie /p, t, k/?� Sabine ist sehr hübsch und lieb.� Bruno verteidigt die Burg mit Leib und Leben.� Dana hält eine Dose voll Geld in der Hand.� Der Hund nahm in der Badewanne ein Bad.� Den ganzen Tag lag Mia auf der gemütlichen Liege.� Gerd legt die Gabel neben den goldenen Krug.�

� Ergänze die Regel:� <b, d, g> � klingt wie /b, d, g/ am _________________eines Wortes oder einer

Silbe.� klingt wie /p, t, k/ am _________________ eines Wortes oder einer

Silbe.

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� Leiten zum Hörverstehen über

� Z.B. Sätze anhören und paraphrasieren oder Wörter definieren lassen

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� Forme jeweils einen Satz mit dem Verb im angegebenen Sinne

wiederholen � a) etwas noch einmal machen: Ich/wiederholen/den Satz� b) etwas zurück holen: Ich/wiederholen/das Geld.

umschreiben � a) die Bedeutung eines Wortes beschreiben:

Ich/umschreiben/den Begriff „sozial“.� b) einen Satz oder eine Geschichte anders schreiben:

Ich/umschreiben/die Geschichte.

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Du hörst die gleiche Frage mit jeweils unterschiedlicher Betonung. Welche Antwort passt jeweils? Kreuze an.

Frage: Hast du die rote Vase vom Tisch genommen?

a)Nein, die blaue. □

b)Nein, ich nicht, das war Peter. □c)Nein, die rote Schüssel. □

d)Nein, aus dem Schrank. □

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� Lohnt sich erst nach erfolgreicher Diskriminationsübung

� Vorgehen: Lehrer spricht Wörter oder Sätze vor und die Schüler wiederholen sie

� auch mal in Gruppen nachsprechen lassen (senkt Sprechhemmung)

� „Mitmurmeln“ lassen� gestische und artikulatorische Hilfsmittel

erleichtern die richtige Aussprache (schnelle Erfolgserlebnisse)

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� Ziel : Laute/Akzentmuster etc. im Kontext anwenden (und nicht mehr alles genauso nachsprechen, wie es vorgesprochen wird)

� In ein bestimmtes Muster werden z.B. verschiedene Wörter (die die zu übenden Laute enthalten) eingesetzt

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� Die folgenden Aussagen sind falsch. Formuliere eine Berichtigung. Welches Wort muss am stärksten betont werden?

� Beispiel: Die Sonne ist dunkel. – Nein, die Sonne ist hell !

� Hunde haben drei Beine.� Tomaten sind blau.� Mit einer Gabel kann man Sachen zerschneiden.� Ein Ball ist viereckig.

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� ein Teil wird vom Lehrer vorgegeben, die Schüler sollen selbst einen Teil ergänzen

� Lässt sich gut mit Grammatik verbinden (Singular-Plural, Genus)

� Z.B. konsonantisches und vokalisches R� Das Tier - __________ ;Die Uhren - ______________� Umlaut: Das Haus - _________; die Büsche -

____________� ich- und ach-Laut : das Buch - ____; die Löcher -

_________� Auslautverhärtung : der Hund - _; die Berge -

___________

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Vortragen/Lesen

� Texte können vorbereitet werden durch Markieren von Vokallängen, Wortakzentmustern, Intonationsmustern

� Unvorbereitetes Vorlesen muss auch geübt werden (Einschleifen/Automatisieren von Laut-Buchstabenverbindungen etc.)

� Vortragen/freies Sprechen: Korrektur erst im Nachhinein!

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� Phonetik übungen in den Unterricht integrieren

� Wortschatzarbeit mit Wortakzent verbinden, � Satzbauübungen mit Satzakzent� Satzarten und Interpunktion mit

Intonationsübungen� Gedichte und Musik mit Rhythmusübungen...

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� Phonetiksequenzen als fester Bestandteil des Unterrichts (z.B. als Aufwärmübungen zu Unterrichtsbeginn), jedoch nie länger als 20 Minuten am Stück!

� SchülerInnen motivieren: Phonetikübungen sollten immer einen Bezug haben zum Lernstoff (s.o.) oder zu einem Interessengebiet der SchülerInnen (z.B. die Namen von Sportvereinen als Basis für eine Wortakzentübung nehmen)

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� Lernen mit allen Sinnen: � Einsatz von Tonträgern, Filmen, Musik (z.B.

deutschsprachiger Rap), � Bildern, Gesten/Bewegungen, � Spielen, � Rhythmusinstrumenten etc.

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� Sprechhemmungen nehmen! � Im Unterricht darf gerne mal gelacht werden.

Zum Beispiel kann der Lehrer selber einmal etwas Schwieriges aussprechen, z.B. einen Zungenbrecher, und mit den Schülern gemeinsam über die dabei entstehenden Versprecher lachen.

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� Wenn die Schüler sich für ihre Ausspracheprobleme schämen, sollte man Ihnen klarmachen, dass diese Probleme ganz normale Erscheinungen beim Spracherwerb sind und man alles üben kann .

� Hierbei helfen die „Tipps und Tricks zur einfachen Erzeugung schwieriger Laute und Strukturen“

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Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge

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� um die unterschiedliche Stärke der deutschen Betonung zu unterstreichen, hauen die Schüler bei der Hauptakzentsilbe fest auf den Tisch

� dadurch wird einerseits der nötige Druck für den Akzent erzeugt, andererseits fehlt dann die Kraft, die unbetonten Silben noch (zu sehr) zu betonen

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� während ein Satz gesprochen wird, krabbeln die Schüler mit zwei Fingern (wie eine kleine Fliege) über den Tisch, bis der Hauptakzent des Satzes kommt: dann wird die Fliege erschlagen durch einen Faustschlag auf den Tisch

� alles, was nach dem Faustschlag (Hauptakzent) kommt, krabbelt nur noch müde vor sich hin

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� der Lehrer und die Schüler stellen sich hintereinander auf. Der Lehrer ist die Lokomotive eines Zuges, die Schüler sind die Waggons

� man spricht einen Satz (oder eine Folge von Sätzen), deren Betonungen vorher an der Tafel im Satz eingezeichnet wurden, im Rhythmus, den der Lehrer vorgibt

� zuerst wandert der Zug eine Runde, damit alle im gleichen Rhythmus gehen

� dann fängt der Lehrer an, den Satz in dem Rhythmus zu sprechen; die Schüler fangen an, mitzusprechen

� wenn alle sich an den Rhythmus gewöhnt haben, wird das Tempo variiert: mal fährt der Zug schneller, mal langsamer

� Ziel: durch das gehen sind die Schüler abgelenkt von den Schwierigkeiten des Rhythmus: die Rhythmisierung geschieht automatisch und wird so eingeschliffen

� Resultat: Verbesserung der Sprechflüssigkeit und –geschwindigkeit

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� die Schüler sprechen Wörter mit schwerem Auslaut (z.B. Herbst, einst) aus und legen direkt nach dem letzten Konsonanten eine Hand auf den Mund, um den [ə] – Vokal „abzufangen“

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� die Behauchung wird sichtbar gemacht indem der Lehrer sich ein Blatt vor den Mund hält und z.B. „pa, ta, ka“ (oder Wörter wie „Pass, Tank, Kuss“) sagt. Die Aspiration lässt das Blatt wehen. Alternativ kann man sich einen Papierschnipsel oder eine Feder auf die Handlegen und diese fliegen lassen

� dann wird (zum Vergleich) „ba, da, ga“ (oder „Bass, Dank, Guss“) gesagt: das Blatt/die Feder bewegt sich nicht.

� Aufgabe der Schüler ist nun nur, das Blatt/die Feder zum fliegen zu bringen durch eine ordentliche Aspiration

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� die Schüler sollen sich vorstellen, der Knacklaut wäre wie ein kleiner Husten vor Wörtern

� oder: sie sollen sich vorstellen, ein Wort wie „Apfel“ wolle unbedingt aus ihnen herauskommen, es würde aber im Hals stecken und sie müssten es quasi „ausspeihen“

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� besonders gut geeignet zum Einüben der Plosivaspiration und der Unterscheidung zwischen /h/ und dem Knacklaut , da man beim Flüstern nicht auf Stimme zurückgreifen kann

� der Lehrer schreibt Minimalpaare (z.B. „Pass-Bass, Karten-Garten, Tank – Dank“ für Plosive, „heiß – Eis, Hanna – Anna, Haus – aus“ für /h/ und Knacklaut) auf kleine Karteikarten und schreibt die Wortpaare auch an die Tafel

� jeweils nur eins der Wörter pro Wortpaar wird an Schüler gegeben

� der Schüler muss einem anderen Schüler nun quer durch den Raum zuflüstern, welches Wort auf der Karte steht: der andere Schüler unterstreicht das Wort, das er gehört hat, an der Tafel – ist es das richtige?

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� wenn man mit Wasser gurgelt, befindet sich der Zungenrücken automatisch in der richtigen Position

� erst mit einem Schluck Wasser, dann ohne gurgeln

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� klingt fast wie ein kurzes /a/, die Zunge ist aber ein bisschen höher

� die Schüler sollen zuerst ein /ə/ (wie in bitte), dann ein kurzes /a/ produzieren und spüren, dass zwischen den Lauten noch Platz ist: genau dort ist das vokalische R

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� kann sehr einfach erzeugt werden, da sich die Zunge bei diesem Laut in der gleichen Position wie beim langen /i:/ befindet und sich nur durch die fehlende Stimme von ihm unterscheidet

� die Schüler sollen erst ein langes /i:/ sprechen, dann sollen sie das lange /i:/ flüstern: man hört dann den Ich-Laut

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� wenn das konsonantische R gelernt wurde, ist es sehr einfach: der Ach-Laut wird an der gleichen Stelle produziert, aber ohne Stimme

� die Schüler können ein R flüstern: es entsteht der Ach-Laut

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� bei langen Vokalen werden die Arme ausgebreitet und der Vokal muss so lange dauern wie die Arme zum Ausbreiten brauchen

� bei kurzen Vokalen machen die Schüler einen Handkantenschlag in die Luft (der Vokal dauert auch nur so lang)

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� bei gespannten Vokalen wird eine angespannte Körperhaltung eingenommen und auch die Mimik muss gespannt sein

� die ungespannten Vokale sollen mit schlaffer Körperhaltung und Mimik ausgesprochen werden

� die Schüler sollen sich bei den ungespannten Vokalen vorstellen, sie würden mit „Null-Bock-Haltung“ sprechen. Dabei entsteht die richtige Sprechschlaffheit von selber

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� die Ü-Laute (lang und kurz, z.B. Hüte – Hütte) werden an genau der gleichen Stelle gebildet wie die I-Laute (Miete – Mitte) – sie unterscheiden sich nur in der Lippenrundung

� die Schüler sollen ein /i/ aussprechen, dann die Zunge in der Position „einfrieren“, die Lippen runden und das ü artikulieren. Manchmal hilft es auch, die Zunge in der Position zu lassen und die Lippen abwechselnd zu runden und zu spreizen „iüiüiüiüiü“

� für die Ö- und E-Laute gilt das gleiche wie für die Ü-und I-Laute