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Prüfen und Dokumentieren der Sicherheit von Arbeitsmitteln und Elektroinstallationen Handbuch Stand: 29. Oktober 2012

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Prüfen und Dokumentieren der Sicherheit vonArbeitsmitteln und Elektroinstallationen

Handbuch

Stand: 29. Oktober 2012

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Zusammenfassung

ELEKTROmanager ist eine Software zur Da-tenerfassung und Datenverwaltung, sowie zurSteuerung von Prüfabläufen für die auf Effek-tivität, technische Kompetenz und juristischeSicherheit achtende Elektrofachkraft.

Erstmals können Änderungen von Grenzwertenoder Prüfabläufen in den Normen sofort vomPrüfer eingearbeitet und angewendet werden.Es können außerdem eigene Prüfabläufe mitangepassten Grenzwerten erstellt werden.

Alle gängigen Messgeräte der marktführendenHersteller lassen sich mit ELEKTROmanagerauslesen und zum Teil sogar ansteuern.

Eine einheitliche Benutzeroberfläche zur Steue-rung verschiedenster Messgeräte erspart Kostenund Zeit für Schulungen und Einarbeitungszeit.

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Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung iii

1. Allgemeines 11.1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2. Legende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

2. Installation 32.1. Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.2. Installation der Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.3. Installation der Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.4. Installation im Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.5. Installation von AddIns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.6. Datenübernahme aus einer älteren Version . . . . . . . . . . . . . 62.7. Deinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.8. Lizensierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.9. Kostenlose Lizenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

3. Datensicherheit 133.1. Einzelplatzinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.2. Netzwerkinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.3. Datensicherung mit DB-Backup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

4. Das Datenmodell 234.1. Arbeitsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254.2. Termine und Tätigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264.3. Prüfvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

5. Programmstart 355.1. Erststart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355.2. Parameter zum Programmaufruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

6. Grundlagen der Bedienung 376.1. Aufbau einer Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376.2. Neue Datensätze anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426.3. Tabellen im Auswahlmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436.4. Bearbeitung existierender Datensätze . . . . . . . . . . . . . . . . 436.5. Datensätze löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446.6. Sortieren von Datensätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456.7. Filtern von Datensätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

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6.8. Suchen von Datensätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 536.9. Aufbau eines Dialogs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

7. Arbeitsmittel inventarisieren 577.1. Daten eines Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 597.2. Daten eines Arbeitsmittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637.3. Daten eines Arbeitsmitteltyps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

8. Tätigkeiten 838.1. Der Dialog “Tätigkeit“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

9. Prüfvorschriften 879.1. Prüfvorschriften erstellen und bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . 879.2. Arbeitsschritte erstellen und bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . 959.3. Funktionen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

10.Prüfmittel 10310.1. Liste der verfügbaren Prüfmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10310.2. Prüfmittelerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10410.3. Multimeterfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

11.Prüfen 10711.1. Der Dialog Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10711.2. Prüfen mit Tätigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10911.3. Prüfen mit Prüfvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11011.4. Daten eines Prüfberichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11111.5. Nachträglich Sichtprüfungen hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . 11711.6. Eine Prüfung wiederholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11911.7. Prüfberichte drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

12.Maschinen 12312.1. Daten einer “Maschine“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12312.2. Der Dialog “Maschinentyp“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12312.3. Der Maschinenprüfbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

13.Installationen prüfen 12913.1. Der Dialog “ Installations-Bericht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12913.2. Messdaten importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13913.3. Protokolle drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14013.4. Wiederholungsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

14.Import/Export 14314.1. Standard-Exportformat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14314.2. Report-Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14314.3. AddIns für den Import/Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

15.Multimeter 145

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16.Barcodes 14716.1. Arbeitsmittelunabhängige Barcodes . . . . . . . . . . . . . . . . . 14716.2. Barcodes erfasster Arbeitsmittel drucken . . . . . . . . . . . . . . 148

17.Einstellungen 15117.1. Programmoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15117.2. Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15217.3. Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15517.4. Nummerngeneratoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15617.5. Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

A. Schutzart 161

B. Spezifische Bedingungen 163

C. Berechnungsregeln 167

D. Betriebssicherheitsverordnung 173

E. Glossar 177

F. FAQ 179

Index 181

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1. Allgemeines

1.1. Einleitung

ELEKTROmanager dient der Datenerfassung und Datenverwaltung, sowie derSteuerung von Prüfabläufen für die auf Effektivität, technische Kompetenz undjuristische Sicherheit achtende Elektrofachkraft.

Die Bedienung von ELEKTROmanager entspricht den üblichen Windows-Standards und ist daher leicht erlernbar.

Mit ELEKTROmanager können Prüfungen nach Betriebssicherheitsverordnung(BetrSichV)1, BGV A3 (früher VBG 4), DIN VDE 0100-T610, DIN VDE 0701,DIN VDE 0702, DIN VDE 0751 und DIN VDE 0113 durchgeführt werden.

Änderungen von Grenzwerten oder Prüfabläufen in den Normen können soforteingearbeitet und angewendet werden. Die Erstellung von eigenen Prüfabläufenmit angepassten Grenzwerten ist mit ELEKTROmanager ebenfalls kein Ge-heimnis mehr.

Alle gängigen Messgeräte der marktführenden Hersteller lassen sich mit ELEK-TROmanager auslesen und zum Teil sogar ansteuern. Durch die Verwendungder AddIn-Technologie können beliebige Messgeräte in ELEKTROmanager inkürzester Zeit eingebunden werden, vorausgesetzt die Arbeitsmittel verfügen übereine Schnittstelle.

Durch Verwendung eines modernen Datenbankmanagementsystems (DBMS)können mehrere Mitarbeiter über Netzwerk auf eine gemeinsame Datenbankzugreifen und gleichzeitig prüfen. Weiterhin ist es möglich, mit verteilten Daten-banken ohne Netzwerk zu arbeiten.

Umfangreiche und flexible Schnittstellen ermöglichen den Datenaustausch zu al-len bekannten Facility Management-Programmen und Anwendungen (z.B. AD-METOS, Mtecs, MT-Data, PS3, PCDoc Win, ...). Alte Datenbestände könnenübernommen werden und Prüfergebnisse können mit anderer Software weiterver-arbeitet werden.

1gültig ab 3.10.2002, ersetzt die BGV A2

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1. Allgemeines Handbuch

1.2. Legende

Zur Verdeutlichung von Namen und Begriffen werden in diesem Handbuchfolgende Schreibweisen verwendet:

Menü→Menüeintrag Auswahl in einem Menü.

“Feldname“ Name eines Eingabefelds oder der Name eines Dialogsin der Anwendung.

“Eingabewert“ Eingabe in ein Eingabefeld der Anwendung.

Dateiname Name von Programmen oder Dateien.

Taste Schaltflächen in der Anwendung oder Taste auf der Tas-tatur.

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2. Installation

2.1. Systemvoraussetzungen

ELEKTROmanager ist ein 32bit Windows-Programm und benötigt mindestensfolgende Ausstattung:

• Microsoft Windows 2000 (aktuelles SP),Microsoft Windows XP Prof. (aktuelles SP),Microsoft Windows Vista (aktuelles SP),Microsoft Windows 7 (aktuelles SP)

• 1-GHz-Prozessor oder höher mit 32 Bit (x86) oder 64 Bit (x64)

• 1 GB RAM (32-Bit) oder 2 GB RAM (64-Bit)

• 16 GB verfügbarer Festplattenspeicher (32-Bit) oder 20 GB (64-Bit)

• DirectX 9-Grafikgerät mit WDDM 1.0- oder höherem Treiber (Auflösungmin. 1024 x 768 Pixel)

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass Sie zur Installation der Software auch überdie notwendigen Administrator-Rechte verfügen!

2.2. Installation der Datenbank

Die Installations-CD enthält außer ELEKTROmanager auch Firebird R⃝, einDatenbankmanagementsystem, das von ELEKTROmanager benötigt wird. Vorder Installation von ELEKTROmanager , muss zuerst Firebird installiert werden.

Sollte Firebird R⃝ bereits auf Ihrem Computer installiert sein, überspringen Siediesen Abschnitt und fahren mit dem Abschnitt 2.3 auf der nächsten Seite fort.

1. Legen Sie die Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk.

2. Startet der Installations-Dialog nicht automatisch, dann starten Sie das Pro-gramm SETUP.EXE auf der CD-ROM über den Explorer.

3. Drücken Sie im Installations-Dialog die Taste Datenbank installieren .

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2. Installation Handbuch

Es erscheint ein Dialog mit den zwei Schaltflächen Standard Installationund Benutzerdefinierte Installation .

Im Normalfall reicht die Standard-Installation vollkommen aus. MöchtenSie Ihre Datenbanken direkt bearbeiten, ohne Verwendung von ELEK-TROmanager , sollten Sie die benutzerdefinierte Installation auswählenund die entsprechenden Einstellungen vornehmen.

4. Fahren Sie mit der Installation fort, indem Sie auf Next , I Agree oder Yes

klicken, bis ein Fenster mit der Schaltfläche Finish erscheint. Klicken Sie aufFinish .

5. Firebird ist nun installiert.

Im Start-Menü von Windows finden Sie im OrdnerProgramme→Einstellungen→Systemsteuerung das Programm Firebird 1.5Server Manager. Mit diesem Programm lässt sich Firebird manuell starten undanhalten.

Stellen Sie sicher, dass der Status auf “The Firebird service is currently running“steht. Ist der Status “stopped“, drücken Sie die Taste Start .

Nun kann ELEKTROmanager installiert bzw. gestartet werden.

2.3. Installation der Anwendung

Vor der Installation von ELEKTROmanager sollte eine eventuell vorhandeneältere Version von ELEKTROmanager zuerst vollständig deinstalliert werden(s. Abschnitte 2.6 auf Seite 6 und 2.7 auf Seite 8).

1. Legen Sie die Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk.

2. Startet der Installations-Dialog nicht automatisch, dann starten Sie das Pro-gramm SETUP.EXE auf der CD-ROM über den Explorer.

3. Drücken Sie im Installations-Dialog die Taste ELEKTROmanager .

4. Folgen Sie den Anweisungen der Installations-Routine.

Haben Sie sich ELEKTROmanager aus dem Internet herunter geladen, startenSie einfach die herunter geladene Datei im Explorer und folgen Sie den Anweisun-gen.

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Handbuch 2.4. Installation im Netzwerk

2.4. Installation im Netzwerk

Soll ELEKTROmanager im Netzwerk betrieben werden, das heißt, Sie wollenvon mehreren Arbeitsplätzen aus auf einer gemeinsamen Datenbank arbeiten,muss zuerst Firebird auf dem Server installiert werden. Gehen Sie dazu am Servergenauso wie in Abschnitt 2.2 auf Seite 3 beschrieben wird vor.

Gehen Sie nun zum ersten Arbeitsplatzrechner und stellen Sie sicher, dass dasNetzwerkprotokoll TCP/IP verfügbar ist und der Server vom Arbeitsplatzrechnerüber TCP/IP erreichbar ist. Installieren Sie ELEKTROmanager wie in Ab-schnitt 2.3 auf der vorherigen Seite beschrieben.

Anmerkung: Es wird empfohlen, Firebird trotzdem auf dem Arbeitsplatzrechnerzu installieren, damit der Anwender während der Einarbeitungszeitlokal mit der Beispieldatenbank arbeiten kann. Ansonsten würde esgenügen den FirebirdClient zu installieren.

Kopieren Sie eine Datenbankdatei DATENBANK.FB und die Administrationsdaten-bankdatei ADMIN_DB.FB von ELEKTROmanager in ein beliebiges Verzeichnisauf dem Server. Es müssen keine öffentlichen Zugriffsrechte auf diesem Verzeich-nis liegen, da auf die Datenbankdatei nur über den Firebird-Server zugegriffen wird.

Starten Sie nun ELEKTROmanager auf dem Arbeitsplatzrechner. Nachein-ander öffnen sich die Login-Dialoge für die Administrationsdatenbankdateiund die Datenbankdatei. Wählen Sie das Netzwerkprotokoll TCP/IP aus undgeben Sie die Pfade und Namen der Datenbankdateien nach folgendem Muster ein:

<Server-Name>:<Pfad auf dem Server>\<Dateiname>Beispiel: DBServer:D:\Daten\DB\Datenbank.fbAchtung: Der Pfad zu den Datenbankdateien auf dem Server ist der absolute

Pfad aus Sicht des Servers. Geben Sie für den Laufwerksbuchstabenkeine Netzwerklaufwerke oder ähnliches an, sondern den Laufwerks-buchstaben und den Pfad, wie sie auf dem Server sind!

2.5. Installation von AddIns

Ein AddIn wird von der ELEKTROmanager -CD mit Hilfe des automatischstartenden Installationsmenüs installiert, wenn die CD eingelegt wird. Solltedas Installationsmenü nicht automatisch nach dem Einlegen der CD angezeigtwerden, muss das Programm Setup.exe auf der CD über den Explorer gestartetwerden.

Wurde das AddIn aus dem Internet von der Homepage der MEBEDO GmbH1

herunter geladen, muss die Archiv-Datei gestartet werden. Es wird ein Unter-verzeichnis mit der Kurzbezeichnung des AddIns im selben Verzeichnis erzeugt.

1Homepage: http://www.mebedo.de

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2. Installation Handbuch

Darin sind die eigentlichen Dateien des AddIns enthalten. Dieses Verzeichnis istdann vollständig in das Unterverzeichnis des Messgeräteherstellers im VerzeichnisAddIns zu kopieren.Das Verzeichnis AddIns finden Sie im Installationsverzeichnis von ELEK-TROmanager . Haben Sie während der Installation vom ELEKTROmanagerdie Angaben der Verzeichnisse nicht verändert, wurde ELEKTROmanager inC:\Programme unter MEBEDO installiert.

Anmerkung: Sollten Sie den AddIn-Ordner nicht finden, schauen Sie unterStart→Programme→ELEKTROmanager→ELEKTROmanagerauf den Hinweistext oder in die Eigenschaften der Verknüpfung umdas Installationsverzeichnis der Anwendung zu finden.

Das AddIn wird automatisch von ELEKTROmanager geladen, wenn es sichim AddIn-Verzeichnis befindet. Zum Deinstallieren eines AddIns, muss es alsolediglich aus dem AddIn-Verzeichnis entfernt werden.

2.6. Datenübernahme aus einer älteren Version

Haben Sie das Verzeichnis Data einer älteren Version (s. Kap. 2.7 auf Seite 8) ge-sichert, können Sie vorhandene Daten und Berichtsvorlagen in die neu installierteVersion übernehmen.

Achtung: Kopieren Sie nach Möglichkeit nur die Dateien einer alten Installationin den Data-Ordner einer neuen Installation, die Sie selbst veränderthaben! Das Einfügen des vollständigen Data-Ordner mit allen Unter-verzeichnissen einer alten Installation in eine neue Installation kann zuProblemen führen.

2.6.1. Datenbank konvertieren

Im Start-Verzeichnis finden Sie unter Programme→ELEKTROmanager denDB-Konverter zur Übernahme der Daten aus einer Datenbank einer älterenVersion in eine Datenbank der aktuellen Version.

Starten Sie die Anwendung DB-Konverter und folgen Sie den Anweisungen.

Anmerkung: Die Ziel-Datenbank muss eine Datenbankdatei der aktuellen Versionsein. Fertigen Sie dazu eine Kopie der Datei Datenbank_leer.fb an,die im Verzeichnis Data\DB der Installation liegt!

Der DB-Konverter löscht alle Daten in der Ziel-Datenbank und kopiert die Datender Quell-Datenbank in die Ziel-Datenbank. Die Daten werden nur kopiert undin keinster Weise verändert.

In der konvertierten Datenbank stehen lediglich die Daten der ursprünglichenDatenbank zur Verfügung. Sollen Prüfvorschriften der neuen Version in der kon-

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Handbuch 2.6. Datenübernahme aus einer älteren Version

vertierten Datenbank zur Verfügung stehen, müssen sie mit Hilfe des Standard-Import/Export (s. Kapitel 14 auf Seite 143) die Prüfvorschriften aus der Daten-bank der neu installierten Version exportiert und in die konvertierte Datenbankimportiert werden.

2.6.2. Berichtsvorlagen übernehmen

Berichtsvorlagen aus älteren Versionen können durch einfaches Kopieren über-nommen werden.

Achtung: Auf keinen Fall dürfen alle Berichtsvorlagen kopiert werden, sondernnur die, die Sie selbst erstellt haben!

Mit der Installation einer neuen Version haben Sie auch überarbeitete Berichts-vorlagen installiert. Haben Sie in der älteren Version vorhandene Berichtsvorlagenverändert, ist es im Allgemeinen sinnvoller, die Änderungen in der neuen Versionnachzuarbeiten, als die alte Berichtsvorlage zu verwenden.

Das Verzeichnis Data\FR im Installationsverzeichnis der Anwendung, enthältfolgende Unterverzeichnisse mit den Berichtsvorlagen:

FR_0100 Berichtsvorlagen für Installationsprüfungen.FR_0113 Berichtsvorlagen für Maschinenprüfungen.FR_Barcode Vorlagen für den Ausdruck von Barcodes.FR_Customer Berichtsvorlagen für Kundendaten.FR_Default Mit “*“ gekennzeichnete Standard-Berichtsvorlagen.FR_Device Berichtsvorlagen für Arbeitsmittel.FR_DevType Berichtsvorlagen für Arbeitsmitteltypen.FR_DueDate Berichtsvorlagen für Termine.FR_Employee Berichtsvorlagen für Mitarbeiter.FR_Hazardanalysis Berichtsvorlagen für Gefährdungsbeurteilungn.FR_Machine Berichtsvorlagen für Maschinen.FR_MachineType Berichtsvorlagen für Maschinentypen.FR_TestReport Berichtsvorlagen für Arbeitsmittelprüfungen.

Eine Berichtsvorlage besteht aus bis zu drei Dateien. Der Dateiname entsprichtdem Namen im Report-Design-Manager zuzüglich einer Typerweiterung. Die Da-teinamenserweiterungen sind:

.fr3

.fre

.fd3

2.6.3. Filtereinstellungen übernehmen

Sie können alle Filtereinstellungen aus der Sicherung in das VerzeichnisData\User\Filter kopieren.

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2. Installation Handbuch

2.6.4. Umbenennungen übernehmen

Sollten Sie mit dem DB-Admin Feldbezeichnungen umbenannt haben und die Um-benennungen in der neuen Installation weiterverwenden wollen, müssen Sie dasUnterverzeichnis MKRO im Verzeichnis Daten\DB der alten Installation in das Ver-zeichnis Daten\DB der neuen Installation hinüberkopieren.

2.7. Deinstallation

Falls ELEKTROmanager vom Rechner entfernt werden soll, müssen Sie zuerstELEKTROmanager und anschließend gegebenenfalls Firebird deinstallieren.Möchten Sie ELEKTROmanager deinstallieren um eine neuere Version (Upda-te) zu installieren, ist es nicht notwendig, Firebird zu deinstallieren.

Achtung: Denken Sie daran, Ihre Datenbank-Datei(en) und Berichtsvorlagen zusichern, indem Sie sie vorher in ein anderes Verzeichnis kopieren!

Kopieren Sie dazu einfach das Unterverzeichnis Data aus dem Installationsver-zeichnis der Anwendung an eine andere Stelle.

Im Verzeichnis Data sind aber eigentlich nur folgende Unterverzeichnisse relevant,wenn die entsprechenden Inhalte verändert wurden:

DB Datenbanken der Anwendung.DB\MKRO Definition der benutzerdefinierten Felder und Dialoge.FR Berichtsvorlagen.User\Filter Filtereinstellungen der Dialoge.

Weitere Einzelheiten finden Sie im Kapitel 2.6 auf Seite 6.

Achtung: Beachten Sie bitte, dass Sie unter keinen Umständen irgendwelche Da-teien vor der Deinstallation löschen dürfen! Die Deinstallationsroutineübernimmt diese Aufgabe und sorgt dafür, dass ELEKTROmanagerordnungsgemäß von Ihrem Computer entfernt wird. Gleiches gilt auchfür die Deinstallation von Firebird.

Zur eigentlichen Deinstallation benutzen Sie bitte die Systemsteuerung. ÖffnenSie das Verzeichnis Systemsteuerung im Arbeitsplatz2 und öffnen Sie dort denDialog “Software“.

Im Dialog “Software“ finden Sie eine Liste aller installierten Programme auf IhremComputer. Markieren Sie den Eintrag ELEKTROmanager und klicken Sie aufdie Schaltfläche Hinzufügen/Entfernen .

Bevor Sie Firebird auf die gleiche Weise entfernen, stellen Sie über den FirebirdManager (zu finden in der Systemsteuerung) sicher, dass der Status auf “The

2Die Systemsteuerung finden Sie auch im Start-Menü unter Einstellungen.

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Handbuch 2.8. Lizensierung

Firebird Server is currently Stopped“ steht. Ist der Status “Running“, drücken Siedie Taste Stop .

Führen Sie zur endgültigen Deinstallation einen Neustart Ihres Rechners durch.

Zur vollständigen Deinstallation von ELEKTROmanager müssen Sie zu guterLetzt noch das Verzeichnis löschen, in dem ELEKTROmanager installiert wurde.Dies ist insbesondere wichtig, wenn eine neue Version installiert werden soll.

2.8. Lizensierung

MEBEDO GmbH ermöglicht es Ihnen, ELEKTROmanager 30 Tage lang zubenutzen. Während dieser Zeit haben Sie die Gelegenheit, ELEKTROmanagerausgiebig zu testen und anschließend zu entscheiden, ob Sie eine Lizenz erwerbenmöchten.

Während der Testphase ist im Eingabefeld “Kunden-Lizenz-Nr.“ anstatt derLizenz-Nr. der Begriff “eval“ eingetragen. Die übrigen Eingabefelder sind leer.

Anmerkung: Solange ELEKTROmanager nicht lizensiert ist, können maximalzehn Kunden angelegt werden und Prüfberichte haben den Aufdruck“Muster“.

Wenn Sie sich zu einem Kauf entschließen, brauchen Sie sich nur mit IhremHändler in Verbindung zu setzen und sich Ihre persönlichen Lizenznummernzusammen mit allen weiteren Angaben für den Lizenz-Dialog geben zu lassen.

ELEKTROmanager wird grundsätzlich als Vollversion auf einer CD ausgeliefert.Mit Hilfe der Lizenznummern, die Sie von Ihrem Händler erhalten, werden nur dieFunktionen freigeschaltet, die Sie mit Ihrer Lizenz erworben haben. Sie haben dieMöglichkeit, auch später noch weitere Funktionen oder AddIns nachzukaufen. Indiesem Fall erhalten Sie von Ihrem Händler neue Lizenznummern, die Sie anstelleder alten Lizenznummern eintragen. Danach stehen Ihnen die neuen Funktionenzur Verfügung ohne eine erneute Installation der Software durchführen zu müssen.Fragen Sie Ihren Händler nach verfügbaren Funktionen und den aktuellen Preisen.

Nachdem Sie eine Lizenz für ELEKTROmanager erworben haben, erhalten Sievon Ihrem Händler die Lizenz-Urkunde. In diesem Dokument sind alle Informa-tionen aufgeführt, die Sie benötigen, um die Eingabefelder des in Abbildung 2.1dargestellten Dialogs richtig ausfüllen zu können.

Übertragen Sie die Informationen des Lizenz-Dokumentes eins zu eins in dieentsprechenden Eingabefelder des Lizenz-Dialoges.

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2. Installation Handbuch

Abbildung 2.1.: Der Lizenz-Dialog

Achtung: Achten Sie penibel auf Groß- und Kleinschreibung und auch auf Satz-zeichen wie Leerzeichen, Kommata und Bindestriche. Wenn sich IhreVersion nicht freischalten lässt, ist häufig eine nicht exakt mit den Vor-gaben übereinstimmende Eingabe die Ursache. Weiterhin dürfen zurEingabe der Lizenz auch nur die AddIns installiert sein, für die Sie eineLizenz besitzen. Wenn die Eingabe der Lizenz nicht korrekt ist, dannist das Feld “Beschreibung“ rot.

Im Folgenden werden die Felder des Lizenz-Dialogs erläutert:

“Alias“: Sie erhalten von Ihrem Händler zusammen mit den Lizenznummern einenso genannten Alias-Namen. Tragen Sie diesen Namen genauso in das Einga-befeld “Alias“ ein, wie sie ihn von Ihrem Händler erhalten haben.

“Name“, “Straße“, “PLZ“, “Ort“: Tragen Sie in die entsprechenden Eingabefel-der Ihre Adresse ein.

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Handbuch 2.9. Kostenlose Lizenz

“Kunden-Lizenz-Nr.“: In dieser Nummer ist Ihr Name in verschlüsselter Formenthalten. Das heißt, Sie erhalten für alle Softwareprodukte aus demHause MEBEDO GmbH immer die gleiche Kunden-Lizenz-Nr.. Alle anderenLizenznummern (Anwendungs-, Arbeitsplatz- und Eigenschafts-Lizenz-Nr.)beziehen sich auf diese Kunden-Lizenz-Nr..

“Anwendungs-Lizenz-Nr.“: Für jedes Softwareprodukt aus dem Hause MEBE-DO GmbH gibt es eine eigene Lizenznummer.

“Arbeitsplatz-Lizenz-Nr.“: Für jede genutzte Installation ist eine eigene Lizenz-nummer erforderlich. Dies ist die Arbeitsplatz-Lizenz-Nr..

“Eigenschafts-Lizenz-Nr.“: Zu jeder Arbeitsplatz-Lizenz-Nr. gibt es eine eigeneEigenschafts-Lizenz-Nr.. Mit dieser Nummer wird zum Beispiel die Anzahlder Kunden begrenzt, die verwaltet werden können.

“Beschreibung“: Im Feld “Beschreibung“ sehen Sie zu Ihrer Kontrolle eineAuflistung der Funktionen, die in Ihrer Lizenz enthalten sind.

2.9. Kostenlose Lizenz

Neben dem Testzeitraum gibt es noch eine weitere Möglichkeit, ELEK-TROmanager kostenlos zu nutzen. Geben Sie im Lizenzdialog in dasFeld “Kunden-Lizenz-Nr.“ den Wert “view“ ein und ELEKTROmanager kann alskostenloser Datenbetrachter(Viewer) eingesetzt werden. Dadurch geben Sie IhrenKunden die Möglichkeit, selbst Prüfberichte anzuschauen und auszudrucken,ohne die Daten verändern zu können.

Die Viewer-Lizenz hat folgende Einschränkungen:

• Es können keine Daten eingefügt, geändert oder gelöscht werden.

• Die Anzahl der Kunden in der Datenbank ist genau auf einen Kunden be-schränkt.

• Import und Export sind nicht möglich.

• Der Datenbankzugriff über das Netzwerk ist nicht möglich. Die Viewer-Lizenz ist eine Einzelplatzlizenz.

• Die AddIns stehen nicht zur Verfügung. Wenn die Anwendung geöffnet wird,werden die AddIns nicht geladen.

• Die Prüfmittelerkennung und das Prüfen sind nicht möglich.

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3. Datensicherheit

Auch bei modernen Datenbankanwendungen wie ELEKTROmanager werdenSie nicht aus der Verantwortung entlassen, selbst für die Sicherheit Ihrer Datenzu sorgen. Sie müssen eigenhändig dafür Sorge tragen, dass Ihre Datenbankangemessen gesichert wird!

Achtung: MEBEDO GmbH kann keine Verantwortung für Schäden übernehmen,die durch eine mangelnde Sicherung der Daten entstanden sind!

Speichern Sie die Sicherung der Datenbank niemals auf dem selbenRechner, mit dem Sie arbeiten! Bei einem Verlust oder Schaden desArbeitsplatzrechners sind unter Umständen jahrelange Arbeit unwie-derbringlich verloren.

3.1. Einzelplatzinstallation

Sind ELEKTROmanager und Firebird zusammen auf einem Rechner installiert,z. B. einem Notebook, kann die Sicherung Ihrer Daten mit sehr wenig Aufwandsichergestellt werden.

Um Ihre Datenbank-Datei zu sichern, merken Sie sich den Pfad und den Namender Datei aus dem Login-Dialog (Hauptmenü Extras→Datenbank), beenden SieELEKTROmanager und kopieren Sie die Datenbank-Datei auf einen externenDatenträger, z.B. mit Hilfe eines CD-Brenners auf eine CD.

Achtung: Empfehlenswert ist aber nur die Erstellung einer richtigen Datenbank-sicherung, wie es in Abschnitt 3.3 auf der nächsten Seite beschriebenwird!

3.2. Netzwerkinstallation

Ist ELEKTROmanager in einem Netzwerk installiert, das heißt, ELEK-TROmanager ist auf dem Arbeitsplatzrechner installiert und Firebird sowie dieDatenbankdatei befinden sich auf einem anderen Rechner, ist die Sicherung IhrerDaten mit geringfügig mehr Aufwand verbunden.

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3. Datensicherheit Handbuch

Achtung: Bei einer Netzwerkinstallation von ELEKTROmanager und Fire-bird niemals die Datenbankdatei einfach nur kopieren! Ist ELEK-TROmanager auf mehreren Rechnern im Netzwerk installiert unddie Datenbankdatei wird kopiert, solange auch nur noch ein Benut-zer mit ELEKTROmanager arbeitet, wird die Datenbankdatei mithoher Wahrscheinlichkeit zerstört.

Benutzen Sie zur Sicherung der Datenbank die Kommandozeilen-Tools von Firebird(z.B. gbak.exe) oder das Programm DB-Backup. Die genaue Vorgehensweise mitDB-Backup ist im nächsten Abschnitt beschrieben.

3.3. Datensicherung mit DB-Backup

DB-Backup dient dazu, Wartungsarbeiten an einer Firebird-Datenbank durchzu-führen. Als Hauptpunkte sind das Erstellen einer Sicherung (Backup) und dasWiederherstellen einer Datenbank aus einer Sicherung (Restore) zu nennen.

Achtung: Nur durch das Erstellen einer Sicherung und das anschließende Wie-derherstellen der Datenbank, kann sichergestellt werden, dass die Da-tenbank nicht beschädigt ist. Sollte entweder die Sicherung oder dieWiederherstellung fehlschlagen, ist davon auszugehen, das die Daten-bank beschädigt ist.

Sie können DB-Backup über das Zusatzprogramm DB-Admin starten, das Sie imProgramm-Verzeichnis von ELEKTROmanager im Start-Menü von Windowsfinden.

3.3.1. Datenbank auswählen

Auf der Seite “Datenbank“ wird die Verbindung zur Datenbank hergestellt.

“Datei“

Das Feld “Datei“ enthält den Dateinamen mit dem vollständigen Pfad derDatenbank in Abhängigkeit vom Protokoll (s. 3.3.1 auf der nächsten Seite).

Die Datei kann mit ihrem vollständigen Pfad direkt eingegeben werden oder überden Datei-öffnen-Dialog ausgesucht werden, der über die Schaltfläche rechtsneben dem Feld aktiviert wird. Der Menüpunkt Daten→Datenbank öffnen dientdem selben Zweck.

Anmerkung: Der Datei-öffnen-Dialog steht nur zur Verfügung, wenn das Protokollauf “Lokal“ eingestellt ist.

Befindet sich die Datenbank-Datei auf einem Server im Netzwerk, muss der Pfadbei einem Windows-Server z.B. wie folgt angegeben werden:

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Handbuch 3.3. Datensicherung mit DB-Backup

Abbildung 3.1.: Seite “Datenbank“

DB-Server:D:\Daten\DB\Datenbank.fb

Ist das Protokoll auf “TCP/IP“ eingestellt, ist der absolute Pfad aus Sichtdes Servers anzugeben (vgl. Abschnitt 2.4 auf Seite 5). Bei der Angabe derBackup-Datei ( 3.3.2 auf Seite 17) und der Restore-Datei ( 3.3.3 auf Seite 18) istnur der absolute Pfad ohne Servername anzugeben.

Achtung: Bei Sicherung über das Netzwerk auf dem Server kann das Backupauch nur auf dem Server gespeichert werden und nicht lokal auf demaufrufen Arbeitsplatz!

“Protokoll“

Das Auswahlfeld “Protokoll“ gibt das Netzwerkprotokoll an, mit dem auf dieDatenbank zugegriffen wird.

Ist die Datenbank-Datei auf dem selben Rechner wie die Anwendung, ist dasProtokoll “Lokal“ auszusuchen. Befindet sich die Datenbank-Datei hingegen aufeinem Server im Netzwerk (LAN), muss das Protokoll “TCP/IP“1 gewählt werden.

Anmerkung: Die Protokolle “Novell“ und “NetBEUI“ werden nicht unterstützt.

1Es wird nur TCP/IP als Netzwerkprotokoll unterstützt.

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3. Datensicherheit Handbuch

“Benutzername“

Ist die Ansicht des Dialogs durch den Menüpunkt Extras→Erweitert auf dievolle Ansicht eingestellt, sind die Eingabefelder “Benutzername“ und “Passwort“verfügbar (s. Abb. 3.1 auf der vorherigen Seite).

Das Feld “Benutzername“ enthält die Kennung des Benutzers, der als Administra-tor eingetragen ist.

Anmerkung: Der Standardwert ist “sysdba“.

“Passwort“

Das Feld “Passwort“ enthält den geheimen Schlüssel des Benutzers, der alsAdministrator eingetragen ist.

Anmerkung: Der Standardwert ist “masterkey“.

“Synchrones Schreiben“

Die Option “Synchrones Schreiben“ weist das Datenbanksystem an, jeden schrei-benden Zugriff auf die Datenbank sofort in der Datenbankdatei zu speichern.

Ist die Option deaktiviert, werden die Zugriffe gepuffert, was den Datenzugriffbis um das Zehnfache beschleunigen kann. Bei einem Rechnerabsturz könnenaber aufgrund der Pufferung Daten verloren gehen und die Datenbank zerstörtwerden.

Achtung: Diese Option sollte keinesfalls deaktiviert werden, wenn der Rechnernicht hundertprozentig stabil ist!

“Verbinden/Trennen“

Mit der Schaltfläche Verbinden kann überprüft werden, ob die Datenbank inOrdnung ist und der Datenbankserver zur Verfügung steht.

Konnte die Datenbank geöffnet werden, verwandelt sich die Beschriftung derSchaltfläche in Trennen und umgekehrt.

3.3.2. Backup

Die Seite “Backup“ legt die Dateinamen und Parameter für die Sicherung derlokalen Datenbank fest (s. Abb. 3.2 auf der nächsten Seite).

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Handbuch 3.3. Datensicherung mit DB-Backup

Abbildung 3.2.: Seite “Backup“

“Datei“: Das Feld “Datei“ enthält das Ziel, in das die aktuelle lokale Datenbankgesichert wird.

Die Datei kann mit ihrem vollständigen Pfad direkt eingegeben werden oderüber den Datei-Speichern-Dialog ausgesucht werden, der über die Schaltflächerechts neben dem Feld aktiviert wird (vgl. 3.3.1 auf Seite 14). Der MenüpunktDaten→Sicherung speichern dient dem selben Zweck.

Anmerkung: Die Pfadangabe ist immer im Bezug zum Datenbanksystem zu sehen.Ist das Protokoll auf “TCP/IP“ eingestellt, bezieht sich die Pfadan-gabe auf den Server. Die Angabe des Servers ist im Pfad für dieBackup-Datei wegzulassen.

“Datum anhängen“: Um mehrere Sicherungen von Datenbanken auf den erstenBlick unterscheiden zu können, ist es möglich das Datum und die Uhrzeit derSicherung in den Namen der Sicherungsdatei einzufügen. Aktivieren Sie einfachdas Feld “Datum anhängen“.

Anmerkung: Benutzen Sie diese Einstellung auf jeden Fall, wenn Sie Sicherungenautomatisch erstellen!

“Backup“: Über die Schaltfläche Backup wird die Datenbank von der Seite “Da-tenbank“ (s. Abb. 3.1 auf Seite 15) in die angegebene Sicherungsdatei gesichert.Dies ist auch über die Schaltfläche in der zweiten Zeile des Hauptfensters(Symbolleiste) oder den Menüpunkt Daten→Backup möglich.

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3. Datensicherheit Handbuch

3.3.3. Restore

Die Seite “Restore“ legt den Dateinamen für die Wiederherstellung der Datenbankfest (s. Abb. 3.3).

Abbildung 3.3.: Seite “Restore“

“Datei“: Das Feld “Restore“ enthält den vollständigen Pfad und Dateinamender Sicherungsdatei, aus der die Datenbank wieder hergestellt wird.

Die Datei kann mit ihrem vollständigen Pfad direkt eingegeben werden (vgl. 3.3.2auf der vorherigen Seite) oder über den Datei-öffnen-Dialog ausgesucht werden,der über die Schaltfläche rechts neben dem Feld aktiviert wird. Der MenüpunktDaten →Sicherung öffnen dient dem selben Zweck.

Anmerkung: Die Pfadangabe ist immer im Bezug zum Datenbanksystem zu sehen.Ist das Protokoll auf “TCP/IP“ eingestellt, bezieht sich die Pfadan-gabe auf den Server. Die Angabe des Servers ist im Pfad für dieRestore-Datei wegzulassen.

“Restore“: Durch Drücken der Schaltfläche Restore wird die lokale Datenbankmit den Daten der Sicherung wieder hergestellt. Dies ist auch über die Schaltfläche

in der zweiten Zeile des Hauptfensters (Symbolleiste) oder den MenüpunktDaten →Restore möglich.

Achtung: Damit die Datenbank mit den gesicherten Daten wieder hergestelltwerden kann, darf die Datenbank nicht gleichzeitig von einer anderenAnwendung geöffnet sein! Sie darf auch nicht über die erste Karteikarteverbunden sein.

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Handbuch 3.3. Datensicherung mit DB-Backup

Anmerkung: Sollte das Restore in eine bestehende Datenbank nicht funktionieren,geben Sie auf der ersten Karteikarte als Ziel einen Dateinamen einernoch nicht existierenden Datenbank-Datei an!

3.3.4. Einstellungen

Im Hauptmenü von DB-Backup lässt sich die Anwendung über den MenüpunktExtras→Einstellungen konfigurieren. Die einzelnen Möglichkeiten sind in der Ab-bildung 3.4 zu sehen und werden in den folgenden Abschnitten erläutert.

Abbildung 3.4.: Der Dialog “Einstellungen“

“Benutzerbestätigungen“: Ist die Option “Benutzerbestätigungen“ aktiviert,wird der Benutzer ggf. vor dem eigentlichen Start einer Aktion zur explizitenBestätigung aufgefordert und nach einer Operation über die Durchführunginformiert.

Ist die Option deaktiviert, werden die Funktionen ausgeführt ohne den Benutzernochmals zu informieren.

3.3.5. Dateiverknüpfungen

Auf der Seite “Verknüpfung“ (s. Abb. 3.5 auf der nächsten Seite) können Datei-verknüpfungen erzeugt und bearbeitet werden, mit denen man automatisch eineDatensicherung durchführen kann.

Die Seite besteht aus den zwei Bereichen “Verzeichnis“ und “Konfiguration derVerknüpfung“. Der linke Bereich dient der Auswahl des Zielverzeichnisses, ausdem eine Verknüpfung bearbeitet oder in dem eine Verknüpfung angelegt werdensoll. Im rechten Bereich werden alle Angaben einer ausgewählten Verknüpfungangezeigt und bearbeitet.

“Verzeichnis“: Wählen Sie das Verzeichnis aus dem Auswahlfeld aus, in demeine neue Verknüpfung erstellt oder aus dem eine Verknüpfung verändert werdensoll.

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3. Datensicherheit Handbuch

Abbildung 3.5.: Seite “Verknüpfung“

Desktop Die Verknüpfung wird auf dem Desktop angelegt.Startmenü Die Verknüpfung wird im Startmenü angelegt.Startmenü→Autostart Die Verknüpfung wird im Autostart-Ordner angelegt

und beim Windows-Start automatisch ausgeführt.Startmenü→Programme Die Verknüpfung wird im Startmenü im Unterordner

Programme angelegt.

“Verknüpfungen“: Unterhalb des Auswahlfelds für das Verzeichnis werden alleenthaltenen Verknüpfungen angezeigt. Es werden auch Verknüpfungen angezeigt,die nicht mit DB-Backup angelegt wurden.

Die Einstellungen einer ausgewählten Verknüpfung werden automatisch im rechtenBereich des Dialogs angezeigt.

“Speichern“: Erst durch Drücken der Taste Speichern werden Änderungen ineiner Verknüpfung gespeichert oder wird eine neue Verknüpfung angelegt.

“Löschen“: Die Taste Löschen löscht die ausgewählte Verknüpfung.

Achtung: Die gelöschte Verknüpfung wird endgültig gelöscht und nicht in denPapierkorb verschoben.

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Handbuch 3.3. Datensicherung mit DB-Backup

“Name“: Das Feld “Name“ enthält den Dateinamen der Verknüpfung selbst.Unter diesem Namen wird die Verknüpfung im ausgewählten Verzeichnis angelegtund in der Liste “Verknüpfungen“ aufgelistet. Die Namensgebung unterliegt dennormalen Dateinamen-Konventionen.

Anmerkung: Vermeiden Sie generell die Verwendung von Leerzeichen im Nameneiner Datei oder Verknüpfung!

“Beschreibung“: Im Feld “Beschreibung“ kann ein Hinweis hinterlegt werden,der auch angezeigt wird, wenn man mit der Maus auf die Verknüpfung zeigt.

“Backup“ / “Restore“: Ist die Option “Backup“ ausgewählt, wird durch dieVerknüpfung eine Sicherung der Datenbank erstellt. Ist hingegen “Restore“ ausge-wählt, wird aus der angegebenen Sicherung die Datenbank wieder hergestellt.

“Datum anhängen“: Um mehrere Sicherungen von Datenbanken auf den erstenBlick unterscheiden zu können, ist es möglich das Datum und die Uhrzeit derSicherung in den Namen der Sicherungsdatei einzufügen. Aktivieren Sie einfachdas Feld “Datum anhängen“.

Anmerkung: Benutzen Sie diese Einstellung auf jeden Fall, wenn Sie Sicherungenautomatisch erstellen!

Wird kein Datum an den Dateinamen angehängt, wird bei mehrmaligem Aufrufder Sicherung immer die vorangegangene Sicherung überschrieben. Ist einmal eineSicherung defekt, steht anschließend keine ältere Sicherung zur Verfügung und dieDaten sind verloren.

“Benutzername“ und “Passwort“: Ist im Menü Extras die Erweiterte Ansichtaktiviert, werden die Felder “Benutzername“ und “Passwort“ angezeigt.

Verändern Sie die Werte nur, wenn Sie die Standard-Vorgaben “sysdba“ und“masterkey“ für die Datenbank geändert haben.

Achtung: Das Passwort ist in der angelegten Verknüpfung im Klartext zu lesen.

“Anzeige-Modus“: Der “Anzeige-Modus“ bestimmt, wie DB-Backup angezeigtwerden soll, wenn die Verknüpfung aufgerufen wird : in einem Standardfenster,als Vollbild (maximiert) oder als Schaltfläche auf der Taskleiste (minimiert).

“Hotkey“: Wählen Sie die entsprechende Tastenkombination aus, mit der Sie dieVerknüpfung per Tastatureingabe aufrufen möchten.

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3. Datensicherheit Handbuch

3.3.6. Kommandozeile

Die Anwendung DB-Backup kann auch über Kommando-Übergabe beim Aufrufgesteuert werden. Folgende Parameter stehen zur Verfügung:

“-DB“ Datenbankdatei mit vollständigem Pfad (s. 3.3.1 auf Seite 14).

“-Username“ Benutzername des Administrators (s. 3.3.1 auf Seite 16).

“-Password“ Passwort des Administrators (s. 3.3.1 auf Seite 16).

“-Backup “ Sicherung von der lokalen Datenbank erstellen (s. 3.3.2 auf Sei-te 17).

“-Restore“ Wiederherstellung der lokalen Datenbank aus einem Backup(s. 3.3.3 auf Seite 18).

“-Datum“ An den Dateinamen der Sicherungsdatei einen Zeitstempelanhängen.

“-Shortcut“ Im Autostart-Ordner eine Dateiverknüpfung anlegen, die mit DB-Backup eine Sicherung der Standarddatenbank erzeugt (s. 3.3.5auf Seite 19).

Beispiele:

-DB "D:\DB\Datenbank.fb" -Username "sysdba" -Password "masterkey" -Backup

-DB "D:\DB\Datenbank.fb" -Backup "D:\DB\Sicherung.bak"

-DB "D:\DB\Datenbank.fb" -Restore "D:\DB\Sicherung.bak"

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4. Das Datenmodell

Wichtig für das Verständnis im Umgang mit ELEKTROmanager ist dieKenntnis darüber, wie die Daten in der Datenbank strukturiert sind. DieseInformationen werden in der Datenbank von ELEKTROmanager in einergeeigneten Datenstruktur gespeichert, die ein effektives Arbeiten erlaubt undRedundanz vermeidet.

Redundanz bedeutet, dass eine bestimmte Information mehrfach an verschiedenenStellen in der Datenbank gespeichert wird. Um Redundanz zu vermeiden, ist dieGesamtheit aller Informationen auf verschiedene Tabellen aufgeteilt, die mitein-ander in Beziehung stehen. Dementsprechend gibt es in ELEKTROmanager u.a.eine “Kunden-Tabelle“, eine “Arbeitsmittel-Tabelle“ und eine “Arbeitsmitteltyp-Tabelle“.

Eine einzelne Zeile in einer Tabelle wird als Datensatz bezeichnet. Wird zumBeispiel von einem Kunden-Datensatz gesprochen, sind damit alle Informa-tionen zu einem Kunden, wie Adresse, Ansprechpartner, Telefonnummer usw.gemeint. Die Kunden-Tabelle enthält keine Arbeitsmitteldaten. Diese sind in derArbeitsmittel-Tabelle gespeichert. Durch die Verknüpfung der beiden Tabellenmiteinander ist festgelegt, welche Arbeitsmittel zu welchem Kunden gehören.

Die Abbildung 4 auf der nächsten Seite zeigt einen Teil der Struktur der Daten-bank von ELEKTROmanager . Jede Tabelle in der Datenbank wird durch einKästchen repräsentiert. Die Verbindungslinien stellen die Beziehungen zwischenden Tabellen dar. Die Symbole an den Enden der Verbindungslinien geben Aus-kunft über die Art der Beziehung. Ihre Bedeutung ist folgende:

* beliebig viele1 genau einsn genau n

1..n mindestens eins, höchstens n

Die Grafik lesen Sie folgendermaßen: Verfolgen Sie eine Verbindungslinie von ei-nem Kästchen ausgehend bis zu deren Ende. Dort finden Sie ein Symbol und einKästchen mit dem Namen der Zieltabelle, die mit der Ausgangstabelle verknüpftist. Das Symbol am Ende der Verbindungslinie gibt an, wie viele Datensätze derZieltabelle mit einem Datensatz der Ausgangstabelle verknüpft sein können.

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4. Das Datenmodell Handbuch

Abbildung 4.1.: Vereinfachtes Datenbankmodell für “Arbeitsmittel“

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Handbuch 4.1. Arbeitsmittel

4.1. Arbeitsmittel

Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Arbeitsmittel. Dieser Aspekt beein-flusst in besonderer Weise die Arbeitsweise mit ELEKTROmanager .

Anmerkung: Bitte lesen Sie diesen Abschnitt sehr sorgfältig durch! Das Verständ-nis der Datenstruktur ist eine wichtige Voraussetzung für einen er-folgreichen und effektiven Umgang mit ELEKTROmanager .

Abbildung 4.2.: Die Struktur der Arbeitsmitteldaten

In Abbildung 4.2 ist der Zusammenhang zwischen Arbeitsmittel, Kunde, Kosten-stelle, Arbeitsmitteltyp, Arbeitsmittelart und Hersteller schematisch dargestellt.Jeder Begriff in den Kästchen steht für eine Tabelle in der Datenbank, die dieDatensätze enthält. Vom Arbeitsmittel zeigt je ein Pfeil zu einem Kunden, einerKostenstelle und zu einem Arbeitsmitteltyp. Vom Arbeitsmitteltyp zeigt ein Pfeilzu einer Arbeitsmittelart und ein anderer zu einem Hersteller. Die Pfeile habenfolgende Bedeutung:

• Ein Arbeitsmittel gehört genau einem Kunden. Das heißt, ein bestimmtesArbeitsmittel ist eindeutig nur einem ganz bestimmten Kunden zugeordnet.Ein Kunde kann natürlich mehrere Arbeitsmittel besitzen, aber ein Arbeits-mittel kann nicht gleichzeitig mehreren Kunden gehören.

• Ein Arbeitsmittel ist genau einer Kostenstelle zugeordnet. Natürlich könneneiner einzelnen Kostenstelle viele Arbeitsmittel zugeordnet sein, aber jedeseinzelne Arbeitsmittel kann nicht zu mehreren Kostenstellen gleichzeitig ge-hören.

• Ein Arbeitsmittel ist genau nur von einem ganz bestimmten Arbeitsmittel-typ. Denn ein Arbeitsmittel hat schließlich nur eine eindeutige Typenbe-zeichnung, die vom Hersteller vergeben wurde.

• Ein Arbeitsmitteltyp hat immer einen einzigen Hersteller. Selbstverständ-lich kann ein Hersteller viele verschiedene Arbeitsmitteltypen anbieten. EinArbeitsmitteltyp ist immer nur im Zusammenhang mit seinem Hersteller ein-deutig. Es kann schließlich sein, dass verschiedene Hersteller dieselbe Typ-bezeichnung für verschiedene Arbeitsmittel haben.

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4. Das Datenmodell Handbuch

• Ebenso lässt sich ein bestimmter Arbeitsmitteltyp genau einer Arbeitsmit-telart zuordnen. Von der Arbeitsmittelart “Bohrmaschine“ zum Beispiel gibtes die unterschiedlichsten Typen, die von verschiedenen Herstellern ange-boten werden. Ein bestimmter Arbeitsmitteltyp ist jedoch immer eindeutigeiner Arbeitsmittelart zugeordnet.

Achtung: Bitte achten Sie besonders auf den Unterschied zwischen Arbeitsmit-telart und Arbeitsmitteltyp! Die Arbeitsmittelart ist eine sehr allge-meine Bezeichnung wie beispielsweise “Bohrmaschine“ oder “Kreissäge“.Die Bezeichnung “Kreissäge“ sagt aber gar nichts über einen konkretenHersteller oder über einen bestimmten Arbeitsmitteltyp aus. Ein Ar-beitsmitteltyp beschreibt alle Arbeitsmittel dieses Typs viel genauer.Informationen wie zum Beispiel die Typenbezeichnung, der Schutzklas-se usw. sind stets im Arbeitsmitteltyp gespeichert.

Beispiel: Eine typische Arbeitsmittelart ist zum Beispiel eine Bohrmaschine. DieBezeichnung “Bohrmaschine“ ist im Sinne des ELEKTROmanagerein Oberbegriff für alle möglichen Bohrmaschinen. Ein Arbeitsmittel-typ stellt dagegen eine genaue Bezeichnung eines ganz bestimmtenTyps eines solchen Werkzeuges von einem bestimmten Hersteller dar.

Ein Arbeitsmittel ist das konkrete Produkt, das Sie gewissermaßen anfassen kön-nen. Alle Arbeitsmittel des selben Typs unterscheiden sich nur in ihren Serien-nummern. Die Einteilung aller Arbeitsmittelinformationen in drei verschiedeneEbenen hat folgenden Sinn: Auf diese Weise wird verhindert, dass in der Daten-bank gleiche Informationen mehrfach gespeichert werden (Redundanz). Außerdemkönnen Sie einmal erfasste Informationen beliebig oft wiederverwenden. Der Vor-teil dieser Datenstruktur kommt besonders bei der Erfassung neuer Arbeitsmittelzur Geltung (siehe Abschnitt 6.2 auf Seite 42).

4.2. Termine und Tätigkeiten

In einem zu prüfenden Arbeitsmittel werden Termine festgelegt an dem bestimmteTätigkeiten durchgeführt werden sollen. Die Liste der möglichen Tätigkeiten zueinem Arbeitsmittel ist im zugehörigen Arbeitsmitteltyp festgelegt.

Tätigkeiten fassen Prüfvorschriften zu einer Prüfung zusammen und bestimmenPrüfintervalle zur Fortschreibung eines festgelegten Termins im Arbeitsmittel.Auf diese Weise können zu einem Arbeitsmittel mehrere verschiedene Terminefür unterschiedliche Tätigkeiten angelegt werden.

Neben den Prüfvorschriften definiert eine Tätigkeit die Prüfintervalle der verschie-denen Gefährdungsklassen (s. Abb. 4.2 auf der nächsten Seite). Die Gefährdungs-klasse “Normale Beanspruchung/Gefährdung“ repräsentiert dabei die Standardein-stufung eines Arbeitsmittels wieder. Das bedeutet, das Arbeitsmittel unterliegt derzu erwartenden Beanspruchung für die dieser Arbeitsmitteltyp konzipiert wurde.

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Handbuch 4.3. Prüfvorschriften

Wird ein Arbeitsmittel stärker beansprucht, als der Hersteller vorgesehen hat,muss im Arbeitsmittel eine höhere Gefährdungsklasse angegeben werden. Anders-herum kann natürlich auch eine niedrigere Gefährdungsklasse vergeben werden,was zur Folge haben kann, das ein Arbeitsmittel nicht mehr jedes Jahr, sondernnur noch alle zwei Jahre geprüft werden muss.

1. Außergewöhnlich hohe Beanspruchung/Gefährdung

2. Hohe Beanspruchung/Gefährdung

3. Erhöhte Beanspruchung/Gefährdung

4. Normale Beanspruchung/Gefährdung

5. Verringerte Beanspruchung/Gefährdung

6. Niedrige Beanspruchung/Gefährdung

7. Außergewöhnlich niedrige Beanspruchung/Gefährdung

Abbildung 4.3.: Gefährdungsklassen

Eine Tätigkeit besteht also aus mindestens einer Prüfvorschrift und der Festlegungder Prüfintervalle zu den verschiedenen Gefährdungsklassen. Es können dadurchverschiedene Arbeitsmittel des selben Typs in Abhängigkeit von ihrer Gefähr-dungsklasse in unterschiedlichen Intervallen nach denselben Tätigkeiten geprüftwerden.

4.3. Prüfvorschriften

Prüfvorschriften legen genau fest, wie Prüfungen an den Arbeitsmitteln durch-geführt werden müssen und wie die jeweiligen Messergebnisse zu bewertensind. Prüfvorschriften sind Listen mit Prüfschritten, die während der Prüfungnacheinander abgearbeitet werden.

Prüfvorschriften sind nicht unmittelbarer Bestandteil der Arbeitsmitteldaten, son-dern in einer separaten Struktur untergebracht. Die Verbindung zwischen beidenStrukturen erfolgt in der Weise, dass Sie einem Arbeitsmitteltyp eine oder mehrereTätigkeiten zuweisen, nach denen alle Arbeitsmittel dieses Typs geprüft werdensollen. Tätigkeiten fassen Prüfvorschriften zu Prüfungen zusammen. Die Möglich-keit, Prüfvorschriften separat behandeln zu können, bietet Ihnen mehrere Vorteile:

• Die selbe Prüfvorschrift kann für verschiedene Tätigkeiten benutzt werden.

• Sie können absolut sicher sein, dass alle Arbeitsmittel des selben Typs immerin gleicher Weise geprüft werden.

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4. Das Datenmodell Handbuch

• Wenn Sie ein neues Arbeitsmittel erfassen, von dessen Typ Sie früher schoneinige Exemplare erfasst haben, dann brauchen Sie sich nicht mehr darum zukümmern, wie das neue Arbeitsmittel geprüft werden muss. Die passendenPrüfvorschriften sind bereits vorhanden.

• Wenn Sie in einer Prüfvorschrift eine Änderung vornehmen, dann wirkt sichdas sofort auf alle Arbeitsmitteltypen aus, die mit dieser Prüfvorschrift überdie Tätigkeiten verbunden sind.

Abbildung 4.4.: Darstellung der Prüfvorschriften-Struktur

Eine Prüfvorschrift besteht aus mehreren Prüfschritten (vgl. Abb. 4.4). DiePrüfschritte werden automatisch der Reihe nach abgearbeitet, wobei Sie jedenPrüfschritt mit einer Stopmarke versehen können, um den automatischen Prüf-ablauf anzuhalten.

Jeder Prüfschritt besteht aus einem Arbeitsschritt und einer Bewertung. EinArbeitsschritt ist mit einer Funktion und diese mit dem Messmittel verknüpft.

Die Bewertung enthält Grenzwerte, die entweder explizit aus einer Bewertungs-vorschrift stammen oder implizit in ihr enthalten sind. Eine Bewertung legt außer-dem auch die spezifische Bedingung fest, unter der ein Prüfschritt zur Anwendungkommt. Die dazu notwendigen Informationen stammen aus den Arbeitsmittelda-ten. Diese etwas abstrakte Beschreibung einer Prüfvorschrift soll im Folgendengenauer erklärt werden.

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Handbuch 4.3. Prüfvorschriften

4.3.1. Funktionen

Die Funktionen stellen die Verbindung zwischen ELEKTROmanager undMessgeräten her, die direkt angesteuert werden können. So steuern zum BeispielFunktionen der elektrischen Sicherheit Messgeräte an, mit denen beispielsweiseder Schutzleiterwiderstand gemessen werden kann. Der Anwender ist gewisser-maßen auch ein ansteuerbares Messgerät, da Funktionen der Sichtprüfung vomAnwender eine Antwort darauf erwarten, wie der beobachtete Zustand einesArbeitsmittels ist.

Die meisten Funktionen sind in der Datenbank bereits vorhanden. Dies trifftinsbesondere auf die Funktionen der Prüfung der elektrischen Sicherheit zu, weildiese über die jeweiligen AddIns während des Programmstarts in die Datenbankeingetragen werden. Funktionen der elektrischen Sicherheit können Sie deshalbnicht bearbeiten. Sie können sich aber, falls vorhanden, den Memo-Text und dasSchaltbild des Messaufbaus ansehen.

Messgeräte werden unmittelbar über Funktionen angesteuert. Wenn kein Mess-gerät angeschlossen ist, dann erscheint ein Dialog, in dessen Eingabefelder Sieper Tastatur die entsprechenden Messwerte eintragen können. Dadurch ist esmöglich, zur Durchführung einer Prüfung auch solche Messgeräte zu verwenden,die nicht über eine Schnittstelle zum Computer verfügen.

Wenn eine Funktion aufgerufen wird, führt sie eine entsprechende Aktion durchund liefert ein Ergebnis zurück. Eine Funktion kann nicht direkt mit einem Prüf-schritt verknüpft werden, sondern nur über einen Arbeitsschritt. Die Funktionenbilden die Grundlage, auf der alle Arbeitsschritte aufbauen, die ihrerseits aufdie Prüfungsbedingungen der unterschiedlichsten Arbeitsmitteltypen oder sogareinzelner Arbeitsmittel zugeschnitten sind.

Ein kleines Beispiel soll den Sinn deutlich machen: Angenommen, es existiert eineFunktion „F“, die ein Messgerät so ansteuert, dass es die Netzspannung misst.Das Messgerät weiß nichts über Prüfbedingungen und Grenzwerte, es liefert beientsprechender Ansteuerung nur den Messwert. Sie können nun von „F“ einenArbeitsschritt „A1“ ableiten (indem Sie „F“ mit „A1“ verknüpfen), der besagt, dassdie Netzspannung bei Volllast gemessen werden soll und bestimmte Grenzwertefestlegen, innerhalb derer das Messergebnis liegen muss. Ein zweiter Arbeitsschritt„A2“, der auch von „F“ abgeleitet wird, besagt, dass ebenfalls die Netzspannungzu messen ist, aber diesmal ohne Last. Auch für „A2“ legen Sie bestimmte Grenz-werte fest, die nicht unbedingt mit denen von „A1“ identisch sein müssen. Aus derSicht des Messgeräts wird in beiden Fällen die Netzspannung gemessen. Unterwelchen Bedingungen dies geschieht und wie die jeweiligen Messergebnisse zu be-werten sind, ist in den Arbeitsschritten „A1“ und „A2“, aber nicht in „F“ festgelegt.

Durch die Trennung zwischen Funktion und Arbeitsschritt ist es leicht möglich,jedes beliebige Messgerät anzusteuern, das die Netzspannung messen kann.

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4. Das Datenmodell Handbuch

Diese Eigenschaft von ELEKTROmanager tritt dann besonders angenehm inErscheinung, wenn ein Messgerät durch ein anderes, zum Beispiel das Nachfolge-modell, ersetzt werden soll. In diesem Fall müssen keine Prüfvorschriften, keinePrüfschritte und auch keine Arbeitsschritte geändert werden. Sie können mit demneuen Messgerät sofort alle bisherigen Messungen durchführen, vorausgesetzt,das neue Messgerät kann mindestens die gleichen Messungen durchführen, wiedas alte Arbeitsmittel.

Folgende Funktionsarten stehen zur Verfügung:

Sichtprüfung: Eine Sichtprüfung kann nicht von einer Maschine oder einem Mess-gerät durchgeführt werden. Hier ist Ihre Erfahrung und Ihr geschulter Blickerforderlich. Deshalb steuert diese Funktion keine Messgeräte, sondern zeigtIhnen Dialoge an. In einem solchen Dialog sehen Sie eine Frage wie zumBeispiel „Ist die Schutzabdeckung vorhanden?“, die Sie beantworten sollen.Im Memo zu dieser Sichtprüfung können Sie nachlesen, was genau mit derSchutzabdeckung gemeint ist.

Elektrische Sicherheitsprüfung: Bei dieser Prüfung werden die elektrischen Ei-genschaften des zu prüfenden Arbeitsmittels gemessen. Dazu werden in derRegel hochwertige Messgeräte verwendet, die den besonderen Anforderun-gen an Verlässlichkeit und Genauigkeit genügen. Diese Messgeräte führen,durch entsprechende Funktionen gesteuert, Messungen durch und liefern diejeweiligen Messwerte zurück.

Arbeitsmittelfunktionsprüfung: Neben den Messgeräten, mit denen die elektri-schen Eigenschaften von Arbeitsmitteln überprüft werden können, gibt esauch solche, mit denen Sie andere physikalische Eigenschaften, wie zum Bei-spiel Druck, Temperatur oder Drehzahl prüfen können. Wenn die dazu ver-wendeten Funktionstester über eine Schnittstelle zum Computer verfügen,können sie von ELEKTROmanager angesteuert werden und so auch dieentsprechende Arbeitsmittelfunktionsprüfung automatisieren. Spezielle Ar-beitsmittelfunktionsprüfungen sind hauptsächlich für medizinische Arbeits-mittel vorgeschrieben. Für nicht-medizinische Arbeitsmittel wird im Allge-meinen keine aufwendige Funktionsprüfung verlangt.

Benutzerdefinierte Prüfung: ELEKTROmanager bietet Ihnen die Möglich-keit, selbst Funktionen zu definieren, die durch Arbeitsschritte verknüpft,als Prüfschritte verwendet werden können. Diese Funktionen für benutzer-definierte Prüfungen benötigen kein AddIn, weil sie keine externen Mess-geräte über eine Schnittstelle ansteuern. Stattdessen erscheinen Dialoge, inderen Eingabefelder Sie die Daten manuell eintragen können. Auf diese Weisekönnen Sie alles einbinden, was Messergebnisse liefert, jedoch keine Schnitt-stelle besitzt. Sie können zum Beispiel ein Lineal als „Messgerät“ in ELEK-TROmanager einbinden. Wenn in einer Prüfvorschrift eine Längenangabeverlangt wird, steht Ihnen ein „Messgerät“ zur Verfügung. Das Messergeb-nis ist in diesem Fall eine Längenangabe in cm, die Sie manuell eingebenmüssen.

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Handbuch 4.3. Prüfvorschriften

4.3.2. Arbeitsschritte

Arbeitsschritte werden mit Funktionen verknüpft und erhalten zusätzlich Para-meter, falls diese erforderlich sind. Ein Arbeitsschritt kann deshalb als Funktionmit Parametern aufgefasst werden.

Ein typischer Parameter ist zum Beispiel die Messdauer. Ob und welche Para-meter notwendig sind, entscheiden die AddIns. AddIns sorgen auch dafür, dassin den Dialogen der Arbeitsschritte die entsprechenden Eingabefelder für dieParameter vorhanden sind.

Wenn ein Arbeitsschritt mit einer Funktion verknüpft wird, dann kopiertELEKTROmanager den Memo-Text der Funktion in den Memo-Text desArbeitsschritts, den Sie dort ändern oder ergänzen können.

Die Unterscheidung zwischen Funktion und Arbeitsschritt hat folgenden Vorteil:ELEKTROmanager muss nicht von vornherein wissen, welche Funktionalitätein Messgerät bietet. Das heißt, ELEKTROmanager weiß nicht, welche Messun-gen mit einem bestimmten Messgerät durchgeführt werden können und wie dieszu bewerkstelligen ist. Diese Informationen stecken im AddIn des betreffendenMessgeräts. Im AddIn ist auch die Information darüber enthalten, ob weitereParameter erforderlich sind oder nicht. Alle diese Informationen stehen imArbeitsschritt zur Verfügung.

Diese Technik erlaubt es, völlig verschiedene Messgeräte in ELEKTROmanagerzu integrieren, wobei die individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Messgerätsoptimal unterstützt werden. Ihr Vorteil ist, dass Sie die Messgeräte1 nach dentechnischen Leistungsdaten aussuchen können.

4.3.3. Prüfschritte

Prüfschritte sind die Bausteine, aus denen eine Prüfvorschrift aufgebaut ist.Jeder Prüfschritt enthält einem Arbeitsschritt, der die Messwerte liefert. DieseMesswerte werden mit den entsprechenden Grenzwerten verglichen. Das Ergebnisdieses Vergleichs entscheidet darüber, ob der Prüfschritt positiv im Sinne von „InOrdnung“ ausgefallen ist oder nicht.

Die Prüfschritte werden normalerweise automatisch der Reihe nach abgearbeitet,sofern das möglich ist. Manchmal kann es erforderlich sein, den automatischenPrüfablauf an einer bestimmten Stelle anzuhalten, wenn zum Beispiel amPrüfling Einstellungen vorgenommen werden müssen. Zu diesem Zweck kann dieStopmarke des betreffenden Prüfschritts gesetzt werden.

1Es muss natürlich ein AddIn für das Messgerät existieren. Fragen Sie den Messgeräte-Herstellerdanach.

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4. Das Datenmodell Handbuch

Außer der Stopmarke steht Ihnen noch die “Manuelle-Eingabe-Marke“ zur Verfü-gung. Wenn Sie diese Marke setzen, öffnet ELEKTROmanager einen Dialogzur manuellen Eingabe der Messwerte. Dies geschieht unabhängig davon, ob einMessgerät angeschlossen ist oder nicht.

Zusammenfassung

• Die Gesamtheit aller Arbeitsmittelinformationen lässt sich in drei Ebeneneinteilen.

Die oberste Ebene ist die Arbeitsmittelart zur allgemeinen Kategorisierungder Arbeitsmittel.

Die mittlere Ebene ist der Arbeitsmitteltyp. Im Arbeitsmitteltyp sind dieAngaben enthalten, die für alle Arbeitsmittel des gleichen Typs zutref-fen. Dazu gehören zum Beispiel die Typbezeichnung oder der Isolationstyp.Ebenfalls dazu gehören die Tätigkeiten, die Prüfvorschriften und Prüfinter-valle enthalten und für alle Arbeitsmittel eines Typs gelten.

Die unterste Ebene, das konkrete Arbeitsmittel, enthält Informationen überden Standort, die Kostenstelle, die Seriennummer, den Grad der Gefährdung,die konkreten Prüftermine und natürlich die Prüfberichte.

• Tätigkeiten gruppieren Prüfvorschriften zu Prüfungen und definieren Prüf-intervalle.

• Prüfvorschriften sind eigenständige Daten, die Sie unabhängig von den Ar-beitsmitteldaten erstellen und bearbeiten können.

• ELEKTROmanager kommuniziert über Funktionen mit Messgeräten.Über AddIns werden Messgeräte angesteuert und die Messwerte automa-tisch übernommen. Gegebenenfalls werden Dialoge geöffnet, um Eingabenmanuell einzutragen.

• Arbeitsschritte sind mit Funktionen verknüpft und enthalten je nach Bedarfeinen oder mehrere Parameter (z.B. Messdauer). Die Gesamtheit aller Ar-beitsschritte ist die Grundlage, aus der Prüfschritte erstellt werden können.

• Jeder Prüfschritt ist mit einem Arbeitsschritt verknüpft, der Messergebnis-se liefert. Die Messergebnisse werden mit Grenzwerten verglichen, die auseiner Bewertung stammen. Die Bewertung liefert außerdem die Informa-tion darüber, ob der betreffende Prüfschritt überhaupt ausgeführt werdenmuss oder nicht. Die Bedingung dafür, dass ein Prüfschritt zur Anwendungkommt, hängt von den Daten des zu prüfenden Arbeitsmittels ab.

• Jede Prüfvorschrift besteht aus einer Liste mit Prüfschritten, die einzelnabgearbeitet werden. Die Abarbeitung erfolgt automatisch, kann aber durchSetzen von Stopmarken angehalten werden.

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Handbuch 4.3. Prüfvorschriften

• In den Prüfvorschriften sind alle Informationen darüber enthalten, welcheMessungen im einzelnen an einem Arbeitsmittel durchzuführen sind undwie die jeweiligen Messergebnisse bewertet werden müssen.

• Sie können einem Arbeitsmitteltyp beliebig viele Prüfvorschriften zuordnen.

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5. Programmstart

5.1. Erststart

Abbildung 5.1.: Der Hauptdialog

Wählen Sie im Windows Start-Menü den Befehl:

Programme→ELEKTROmanager→ELEKTROmanager .

Nachdem Sie ELEKTROmanager gestartet haben, läuft die automatische Prüf-mittelerkennung. Während der Prüfmittelerkennung prüft ELEKTROmanager ,ob und welche Messgeräte an den Schnittstellen Ihres Computers angeschlossensind.

Abbildung 5.2.: Der Dialog “Prüfmittel“ zur Prüfmittelerkennung

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5. Programmstart Handbuch

Anmerkung: Die automatische Prüfmittelerkennung dient hauptsächlich der Er-kennung von ansteuerbaren Messgeräten. Ist durch das AddIn nurdas Auslesen von Messwerten vorgesehen, wird das Messgerät für ge-wöhnlich nicht von der automatischen Prüfmittelerkennung erkannt(s. Abschnitt 10.2 auf Seite 104).

Alle Messgeräte, die ELEKTROmanager während der Prüfmittelerkennungfindet, werden in die Liste der Prüfmittel aufgenommen.

Wenn die Prüfmittelerkennung abgeschlossen ist, klicken Sie auf die SchaltflächeOK . Sie sehen den Hauptdialog (vgl. Abb. 5.1 auf der vorherigen Seite). Von hieraus steuern Sie ELEKTROmanager .

5.2. Parameter zum Programmaufruf

Beim Aufruf der Anwendung können Parameter übergeben werden, durch dieFunktionen der Anwendung und verschiedener AddIns gesteuert werden können.

-1 Es wird immer nur eine Instanz der Anwen-dung gestartet, egal wie oft die Anwendung auf-gerufen wird. Das spart den langwierigen Pro-grammstart, wenn die Anwendung mehrmalsmit unterschiedlichen Parametern zum Aufrufvon AddIn-Funktionen gestartet wird.

-Username"<Benutzername>" Benutzername des Anwenders zur Anmeldungan die Datenbank.

-Password"<Passwort>" Passwort des Anwenders zur Anmeldung an dieDatenbank.

Tabelle 5.1.: Parameter der Anwendung

Neben den Parametern zur Steuerung der Anwendung aus Tabelle 5.1 bieten aucheinige AddIns die Möglichkeit ihre Funktionen über den Kommandozeilenaufrufder Anwendung aufzurufen. Beachten Sie dazu bitte die Handbücher zu den Add-Ins ExecSQL, Kommandozeile, ASCII-Import und ASCII-Export.

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6. Grundlagen der Bedienung

ELEKTROmanager bietet Ihnen zwei Möglichkeiten, sich Daten anzeigen zulassen. Das sind zum einen Tabellen, die Ihnen eine Gesamtübersicht ermöglichenund zum anderen Dialoge, in denen einzelne Datensätze sowohl detailliertdargestellt als auch bearbeitet werden können.

Die Gesamtheit aller Datensätze einer Art wird immer in Tabellen angezeigt.Die Tabelle “Arbeitsmittel“ (s. Abb. 6.1) zeigt zum Beispiel alle Arbeitsmittel, dieTabelle “Prüfvorschriften“ zeigt sämtliche Prüfvorschriften.

6.1. Aufbau einer Tabelle

Die Tabellen dienen in erster Linie dazu, Datensätze anzuzeigen. Bearbeitetwerden sie im Allgemeinen jedoch nicht in den Tabellen. Dazu stehen IhnenDialoge zur Verfügung, die Ihnen jeweils einen Datensatz detailliert anzeigen (s.Abschnitt 6.9 auf Seite 55).

Abbildung 6.1.: Die Tabelle “Arbeitsmittel“

In den folgenden Abschnitten werden die Bedienelemente der Tabellen erläutert,die in Abbildung 6.1 benannt wurden.

6.1.1. Die Titelleiste

Die Titelleiste zeigt den Namen der Tabelle an. Wenn ein Filter (s. 6.7 auf Sei-te 46) aktiv ist, dann erscheint zusätzlich rechts neben dem Tabellenname derHinweis “[Filter an]“. Damit wird darauf hingewiesen, dass in der Tabelle nicht alle

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

Abbildung 6.2.: Die Titelleiste

Datensätze angezeigt werden, sondern nur die Datensätze, die die Filterbedingungerfüllen. Speziell in der Tabelle “Arbeitsmittel“ steht außerdem noch der Name unddie Anschrift des Kunden, dessen Arbeitsmittel Sie gerade in der Tabelle sehen inder Titelleiste.

6.1.2. Die Menüleiste

Die Menüleiste enthält alle Befehle, mit denen Sie die Darstellung der Datensätzein der Tabelle steuern bzw. einen Datensatz aus der Tabelle auswählen können.

Abbildung 6.3.: Die Menüleiste

Die wichtigsten Menüpunkte sind Sortieren und Filtern. Damit können Sie festlegen,welche Datensätze in der Tabelle angezeigt werden. Über den Menüpunkt Suchenstarten Sie eine Volltextsuche in der gesamten Tabelle. Welche Menübefehle unterdem Menüpunkt Daten aufgelistet werden, hängt einerseits von der Tabelle undandererseits davon ab, ob Sie die Tabelle direkt oder im Auswahlmodus geöffnethaben (s. Abschnitt 6.3 auf Seite 43).

6.1.3. Die Navigationsleiste

Die Navigationsleiste verwenden Sie, wenn Sie den ELEKTROmanager haupt-sächlich mit der Maus bedienen. Mit Hilfe der Schaltflächen, die Sie in derNavigationsleiste finden, können Sie den Datensatzzeiger in der Tabelle auf- undabwärts bewegen und damit einen Datensatz markieren. Außerdem stehen IhnenSchaltflächen zur Verfügung, mit denen Sie Datensätze einfügen, löschen undbearbeiten können.

Abbildung 6.4.: Die Navigationsleiste

Erster Datensatz Der Datensatzzeiger wird auf den ersten Da-tensatz in der Tabelle platziert.

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Handbuch 6.1. Aufbau einer Tabelle

Vorheriger Datensatz Wenn der Datensatzzeiger nicht schon aufden ersten Datensatz zeigt, so bewirkt einAnklicken dieser Schaltfläche ein Verschiebendes Datensatzzeigers um eine Position nachoben.

Nächster Datensatz Wenn der Datensatzzeiger nicht schon aufden letzten Datensatz zeigt, so bewirkt einAnklicken dieser Schaltfläche ein Verschiebendes Datensatzzeigers um eine Position nachunten.

Letzter Datensatz Der Datensatzzeiger wird auf den letzten Da-tensatz in der Tabelle platziert.

Einfügen Es wird ein neuer Datensatz unmittelbarüber der Position eingefügt, auf die der Da-tensatzzeiger gerade zeigt. Zur Eingabe derDaten öffnet sich ein Dialog. Es spielt al-lerdings keine Rolle, an welcher Stelle Sieden neuen Datensatz einfügen, weil ELEK-TROmanager das Einfügen neuer Datenohnehin optimiert. Deshalb sei dieses Verhal-ten hier nur der Vollständigkeit halber er-wähnt.

Löschen Der Datensatz, auf den der Datensatzzeigergerade zeigt, wird gelöscht. Bevor der Daten-satz tatsächlich aus der Datenbank entferntwird, erscheint ein Dialog, in dem Sie denLöschvorgang bestätigen müssen. BedenkenSie bitte, dass ein Datensatz unwiederbring-lich weg ist, wenn Sie den Löschvorgang be-stätigt haben.

Bearbeiten Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, er-scheint der Dialog des Datensatzes, auf dender Datensatzzeiger zeigt.

Aktualisieren Die Anzeige der Datensätze in der Tabellewird auf den neuesten Stand gebracht.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

Duplizieren ELEKTROmanager erzeugt eine Kopie vondem Datensatz, auf den der Datensatzzei-ger gerade zeigt und öffnet den Dialog. Die-se Funktion ist besonders hilfreich, wenn Siezum Beispiel fünf Bohrmaschinen des glei-chen Typs erfassen möchten. In diesem Falltragen Sie die Arbeitsmitteldaten der erstenBohrmaschine ein. Der Datensatzzeiger zeigtauf den neuen Datensatz. Wenn Sie anschlie-ßend auf die Schaltfläche „Duplizieren“ kli-cken, wird eine Kopie des Datensatzes er-zeugt, und Sie brauchen nur noch die richti-ge Seriennummer einzutragen. So fahren Siefort, bis alle fünf Bohrmaschinen erfasst sind.

Filtern Der Dialog “Filtern“ wird geöffnet, und dieTabelle wird auf die Datensätze reduziert, diezu den angegebenen Filterbedingungen pas-sen (s. Abschnitt 6.7 auf Seite 46).

Aktuelles Feld filtern Es werden nur noch die Datensätze angezeigt,die im gleichen Feld den selben Wert habenwie das aktuelle Feld.

Letzten Filter löschen Die zuletzt erzeugte Filterbedingung wird ge-löscht. Alle anderen Filterbedingungen blei-ben aber erhalten.

Suchen Der Dialog “Suchen“ wird geöffnet und die ge-samte Tabelle wird nach einem Wert durch-sucht, der im Dialog angegeben wurde (s. Ab-schnitt 6.8 auf Seite 53).

Suchen!wiederholen Die letzte Suche wird wiederholt und die Ta-belle weiter durchsucht.

Aufsteigend sortieren Die Tabelle wird nach der Spalte, in der sichdas aktive Feld befindet, alphabetisch sortiert(s. Abschnitt 6.6 auf Seite 45).

Absteigend sortieren Die Tabelle wird nach der Spalte, in der sichdas aktive Feld befindet, umgekehrt alphabe-tisch sortiert.

Prüfung starten Es wird die Prüfung des ausgewählten Ar-beitsmittels gestartet.

Transaktion starten Es wird eine Transaktion gestartet und alleÄnderungen, die an den Datensätzen in derTabelle vorgenommen werden, müssen ab-schließend insgesamt explizit bestätigt wer-den oder können insgesamt zurückgenommenwerden.

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Handbuch 6.1. Aufbau einer Tabelle

Änderungen bestätigen Alle Änderungen an den Datensätzen in derTabelle bestätigen und in die Datenbankübernehmen.

Änderungen zurücknehmen Alle Änderungen an den Datensätzen in derTabelle zurücknehmen und nicht in der Da-tenbank speichern.

6.1.4. Die Kopfzeile der Tabellenfläche

Die Kopfzeile enthält die Spaltenbezeichnungsfelder. Diese Felder dienen nicht nurdazu, Ihnen die Bezeichnung einer Spalte anzuzeigen, sondern sie besitzen einebesonders interessante Eigenschaft: Wenn Sie nämlich einen Doppelklick auf denSpaltenbezeichner ausführen, werden die Datensätze entsprechend dieser Spalte inaufsteigender Reihenfolge sortiert. Jeder weitere Doppelklick bewirkt eine Sortie-rung in der jeweils umgekehrten Richtung.

Sie können außerdem die Spaltenbreite und -positionen verändern. Gehen Sie dazufolgendermaßen vor:

Änderung der Spaltenbreite:

1. Bewegen Sie den Mauszeiger (Pfeil) genau auf die Trennungslinie zwischenzwei Spaltenbezeichnungsfelder. Das Aussehen des Mauszeigers ändert sichvom Pfeil in zwei senkrechte Linien mit je einem kleinen Pfeil links undrechts davon.

2. Drücken Sie die linke Maustaste und halten Sie die Taste gedrückt, währendSie die Maus nach links oder rechts bewegen. Sie sehen, wie die linke Spalteschmaler oder breiter wird.

3. Wenn Sie die Spalte auf die gewünschte Breite eingestellt haben, können Siedie linke Maustaste wieder loslassen.

Änderung der Spaltenposition:

1. Bewegen Sie den Mauszeiger (Pfeil) mitten auf den Bezeichner der Spalte,deren Position Sie verändern möchten.

2. Drücken Sie die linke Maustaste und halten Sie sie gedrückt. Sie sehen, dassder linke Rand der Spalte, die Sie verschieben möchten, in einer dicken,schwarzen Linie dargestellt wird.

3. Bewegen Sie die Maus nach links oder rechts, während Sie die linke Maustas-te gedrückt halten. Sie sehen, wie die schwarze Linie der Richtung der Maus-bewegung folgend, von einer möglichen Position zur nächsten springt.

4. Wenn Sie die linke Maustaste loslassen, wird die ausgewählte Spalte an diePosition der schwarzen Linie verschoben.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

Abbildung 6.5.: Die Kopfzeile der Tabellen (zum Beispiel Tabelle “Arbeitsmittel“)

Wenn Sie ELEKTROmanager beenden, werden diese Informationen gespeichertund beim nächsten Programmstart wieder hergestellt (s. Abschnitt 17.1 auf Sei-te 151).

6.1.5. Die Tabellenfläche mit den Datenfeldern

Die Tabellenfläche zeigt Ihnen die Datensätze an. Jede Zeile entspricht dabeieinem kompletten Datensatz. Um einen Datensatz zu markieren, müssen Sie nurden Datensatzzeiger auf die entsprechende Zeile bewegen, zum Beispiel mit Hilfeder Cursortasten Ihrer Tastatur oder einfach auf ein beliebiges Datenfeld desgewünschten Datensatzes mit der Maus klicken.

Anmerkung: Es ist nicht vorgesehen mehrere Tabellenzeilen mit der Maus zu mar-kieren. Zur Auswahl mehrerer Datensätze dient der Filter (s. Ab-schnitt 6.7 auf Seite 46).

6.1.6. Die Bildlaufleisten

Bildlaufleisten dienen dazu, nicht sichtbare Zeilen und Spalten in den sichtbarenBereich zu verschieben. In einer Tabelle kann nur ein bestimmter Ausschnitt derDatensätze in der zur Verfügung stehenden Fläche angezeigt werden. Deshalbbrauchen Sie vertikale Bildlaufleisten, um die weiter unten befindlichen Datensätzenach oben bzw. die weiter oben befindlichen Datensätze nach unten zu rollen.Analog werden die horizontalen Bildlaufleisten benötigt, um die weiter rechts oderlinks befindlichen Spalten in den sichtbaren Bereich der Tabelle zu bringen.

6.2. Neue Datensätze anlegen

Die Erfassung neuer Daten ist sehr einfach: öffnen Sie zunächst die Tabelle, indie Sie einen neuen Datensatz einfügen möchten. Drücken Sie anschließend dieTaste Einfg oder klicken Sie auf das Symbol in der Navigationsleiste der Tabelle.

Daraufhin erscheint ein Dialog mit leeren Feldern in den Karteikarten. Wenn Siesicher sind, dass alle Eingaben richtig sind, klicken Sie auf OK oder betätigenSie die Eingabe-Taste. Alle Daten werden in die Datenbank eingetragen und derDialog geschlossen.

Wenn Sie auf Abbrechen klicken oder die Taste Esc betätigen, wird der Dialogebenfalls geschlossen, aber Ihre Eingaben werden nicht in die Datenbank einge-tragen.

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Handbuch 6.3. Tabellen im Auswahlmodus

Dieser Mechanismus funktioniert durchgängig mit allen Tabellen:

• öffnen der Tabelle, in die ein neuer Datensatz eingefügt werden soll.

• Drücken der Einfügetaste oder anklicken des Einfügesymbols in der Naviga-tionsleiste.

• Eintragen der Daten in die Karteikarten des geöffneten Dialoges.

• Schließen des Dialoges entweder mit OK bzw. Eingabe-Taste oder mitAbbrechen bzw. der Taste Esc , je nachdem ob die Daten in die Datenbank

übernommen werden sollen oder nicht.

6.3. Tabellen im Auswahlmodus

Der Auswahlmodus dient dazu, Ihnen die Auswahl eines Datensatzes zu er-möglichen, während Sie gerade einen anderen Datensatz bearbeiten. Wenn Siezum Beispiel ein neues Arbeitsmittel anlegen, müssen Sie diesem Arbeitsmittelnatürlich den passenden Arbeitsmitteltyp zuordnen. Alle Arbeitsmitteltypensind in einer eigenen Tabelle untergebracht. Während Sie also gerade einenArbeitsmittel-Datensatz bearbeiten und im Dialog “Arbeitsmittel“ die Schaltfläche

Arbeitsmitteltyp anklicken, öffnet sich die Tabelle mit den Arbeitsmitteltyp-Datensätzen, aus der Sie nun den passenden Arbeitsmitteltyp auswählen können.

Wird eine Tabelle über eine Schaltfläche in einem Dialog geöffnet, befindet siesich automatisch im Auswahlmodus. In der Titelzeile der Tabelle steht “[Aus-wahlmodus]“ und im Hauptmenü der Tabelle befinden sich im Menüpunkt Daten,anstelle des Eintrags Schließen, die Menübefehle Auswählen und Auswahl abbrechen.

Wählen Sie den gewünschten Datensatz in der Tabelle aus und wählen Sieden Menüpunkt Daten→Auswählen oder drücken Sie einfach die Eingabe-Taste.Die Tabelle “Arbeitsmitteltypen“ schließt sich und Sie sehen wieder den Dialog“Arbeitsmittel“ mit dem ausgewählten Arbeitsmitteltyp.

Falls in der Tabelle “Arbeitsmitteltypen“ der gewünschte Arbeitsmitteltyp nichtvorhanden ist, können Sie zunächst einen neuen Arbeitsmitteltyp anlegen undihn anschließend auswählen.

6.4. Bearbeitung existierender Datensätze

Manchmal ist es notwendig, an einem bereits vorhandenen Datensatz nachträglichÄnderungen vorzunehmen. Dies kann zum Beispiel erforderlich werden, wenn sichder Standort eines Arbeitsmittels geändert hat.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

Wenn Sie einen bestehenden Datensatz ändern möchten, dann müssen Siezunächst die entsprechende Tabelle öffnen. Suchen (s. Abschnitt 6.8 auf Seite 53)Sie den gewünschten Datensatz und positionieren Sie den Datensatzzeiger darauf.

Drücken Sie die Taste F2 auf der Tastatur, klicken Sie auf das Bearbeitungs-symbol in der Navigationsleiste oder führen Sie einen Doppelklick auf denselektierten Datensatz aus, wenn sich die Tabelle nicht im Auswahlmodus befindet.

Im Anschluss daran sehen Sie den Dialog, in dem Sie nun die notwendigenÄnderungen vornehmen können. Drücken Sie die Eingabe-Taste oder klicken Sieauf OK , wenn Sie die Änderungen übernehmen möchten, anderenfalls drückenSie die Taste Esc oder klicken Sie auf Abbrechen .

6.5. Datensätze löschen

In ELEKTROmanager sind die Datensätze auf vielfältige Weise untereinanderverknüpft. So ist beispielsweise ein Arbeitsmitteldatensatz mit dem Datensatzeines Arbeitsmitteltyps und dieser wiederum mit einem Herstellerdatensatzverknüpft. Diese Tatsache müssen Sie berücksichtigen, wenn Sie Datensätze ausder Datenbank löschen möchten. Das bedeutet nämlich, dass Sie nur die Da-tensätze löschen können, die mit keinen anderen Datensätzen mehr verknüpft sind.

Stellen Sie sich vor, der Arbeitsmitteltyp X ist mit Hersteller A verknüpft, dessenDatensatz Sie löschen möchten. Sie werden sicherlich einsehen, dass das nichterlaubt sein kann, weil sonst dem Arbeitsmitteltyp X plötzlich keinem Herstellermehr zugeordnet ist. Beachten Sie bitte, dass es nicht darauf ankommt, ob imDatensatz des Arbeitsmitteltyps eine Herstellerangabe vorhanden ist oder nicht.Immerhin können sie einen Arbeitsmitteltyp auch ohne Angabe eines bestimmtenHerstellers anlegen und diesen später nachtragen. Entscheidend ist die Tatsache,dass der Arbeitsmitteltyp X bereits mit dem Hersteller A verknüpft ist und dieseVerknüpfung durch das Löschen von Hersteller A zerstört würde. Genau das istnicht erlaubt, weil sonst die referenzielle Integrität 1 der Datenbank verletzt wird.

Wenn Sie trotzdem versuchen einen Datensatz zu löschen, der noch mit einemanderen Datensatz verknüpft ist, erhalten Sie die Fehlermeldung “Der Datensatz,den Sie löschen wollen, wird von mindestens einem anderen Datensatz verwendet.“.

Klicken Sie auf OK , um den Dialog zu schließen und löschen Sie dann von Handalle Datensätze, die mit dem Datensatz verknüpft sind, den Sie ursprünglich lö-schen wollten. Sie können sicher sein, dass auf Grund der referenziellen Integritätbestehende Verknüpfungen nicht versehentlich zerstört werden können.

1referenzielle Integrität bedeutet: Übergeordnete Datensätze können nicht gelöscht werden,wenn sich noch andere Datensätze darauf beziehen.

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Handbuch 6.6. Sortieren von Datensätzen

Wenn Sie den Datensatzzeiger auf den zu löschenden Datensatz gesetzt haben,drücken Sie die Tastenkombination Strg + Entf oder klicken Sie auf das Lösch-symbol in der Navigationsleiste.

Im Anschluss daran sehen Sie einen Dialog, in dem Sie den Löschvorgangbestätigen müssen. Drücken Sie die Eingabe-Taste oder klicken Sie auf OK ,wenn Sie möchten, dass der Datensatz wirklich aus der Datenbank entfernt wird,anderenfalls drücken Sie die Taste Esc oder klicken Sie auf Abbrechen .

Achtung: Bedenken Sie, dass ein bestätigter Löschvorgang nicht rückgängig ge-macht werden kann! Ein gelöschter Datensatz ist tatsächlich weg!

6.6. Sortieren von Datensätzen

Die Datensätze werden in den Tabellen zunächst in der Reihenfolge des daten-bankinternen Schlüssels angezeigt. Gewöhnlich ist das die Reihenfolge, in derdie Datensätze in der Datenbank erzeugt wurden. So ist es relativ ungünstig,einen bestimmten Datensatz oder eine bestimmte Gruppe von Datensätzen zufinden. Einfacher ist es, wenn zum Beispiel die Tabelle “Hersteller“ alphabetischnach dem Namen des Herstellers sortiert wird. Deshalb besitzen die Tabellen eineSortierfunktion, mit deren Hilfe Sie die Datensätze geordnet darstellen können.

Wenn Sie in der Menüleiste der Tabelle den Menüpunkt Sortieren anklicken, dannerscheint ein Dropdown-Menü mit Spaltennamen der Tabelle. Klicken Sie auf denNamen der Spalte, nach dessen Inhalt die Tabelle sortiert werden soll. Falls dieSortierung in der umgekehrten Reihenfolge erfolgen soll, wählen Sie den gleichenMenübefehl ein zweites Mal aus.

Alternativ dazu können Sie auch einen Doppelklick auf den entsprechendenSpaltenbezeichner ausführen. Der Spaltenbezeichner, nach dessen Spalteninhalteine Tabelle sortiert wurde, ist unterstrichen.

Achtung: Beachten Sie, dass es Datenfelder gibt, die eine Ziffernfolge enthalten,aber in der Datenbank trotzdem nicht als Zahl im mathematischenSinne gespeichert werden, sondern als Text! Das heißt, die Ziffern wer-den wie einzelne Buchstaben behandelt. Dem entsprechend verhält sichauch der Filter. Die Zeichenfolge “310“ ist demnach kleiner als “35“!

Das liegt daran, dass die Sortierfunktion die jeweils ersten Zeichen der beidenZiffernfolgen miteinander vergleicht und dabei feststellt, dass beide Zeichen gleichsind. Daraufhin vergleicht sie die nächsten beiden Zeichen und stellt fest, dassdie Ziffer “1“ in der Reihenfolge vor der Ziffer “5“ steht und deshalb kleinerist. Damit steht das Ergebnis des Vergleichs fest und es werden keine weiterenZeichen mehr verglichen. Die Zeichenfolge “310“ steht alphabetisch gesehen vorder Zeichenfolge “35“.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

Bei Texten wird die alphabetische Reihenfolge als Ordnung zu Grunde gelegt.Ziffern, die als Text gespeichert sind, werden wie einzelne Buchstaben behandelt.Die Reihenfolge alphanumerischer Zeichen ist wie folgt:

„0“, „1“, ... „9“, „A“, „B“, ..., „Z“, „a“, „b“, ... „z“.

Anmerkung: Wenn Sie die Sortierfunktion dazu bringen möchten, dass sie diein Textform gespeicherten Ziffernfolgen so behandelt, als seien esZahlen im mathematischen Sinne, dann fügen Sie führende Nullenein.

Anstatt der Ziffernfolge “310“ tragen Sie zum Beispiel “00310“ undstatt “35“ tragen Sie “00035“ ein. Nun bestehen beide Ziffernfolgenaus gleich vielen Zeichen, wobei von links beginnend die nicht be-nutzten Stellen mit Nullen aufgefüllt sind. Der Algorithmus liefertnun das Ergebnis: “00035“ ist kleiner als “00310“.

6.7. Filtern von Datensätzen

Der Filter erlaubt es Ihnen, aus einer großen Menge von Datensätzen eine be-stimmte Teilmenge auszuwählen. In der Tabelle werden bei aktivem Filter nurdiejenigen Datensätze angezeigt, welche die von Ihnen vorgegebenen Bedingungenerfüllen.

Abbildung 6.6.: Der Menüpunkt Filtern

Achtung: Alle Operationen (Listen drucken, Status ändern, usw.) wirken sichnur auf die Datensätze aus, die auch in der Tabelle angezeigt werden.Alle anderen, ausgeblendeten Datensätze bleiben unberührt. Diese Ei-genschaft von ELEKTROmanager erlaubt es Ihnen, auch bei sehrgroßen Datenmengen die Übersicht zu behalten und ganze Gruppenvon Datensätzen zu bearbeiten.

Unter dem Menüpunkt Filtern (s. Abb. 6.6) sehen Sie die verschiedenen Möglich-keiten, die Tabelle zu filtern. Die einzelnen Punkte werden im Folgenden erläutert.

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Handbuch 6.7. Filtern von Datensätzen

Filtern: öffnet den Filterdialog (s. Abb. 6.7). Als Bedingung ist bereits der Spal-tenname und der Inhalt des aktiven Felds von dem Datensatz eingetragen, auf dender Datensatzzeiger gerade zeigt. Eine Filterbedingung besteht im einfachsten Fallaus der Angabe eines Spaltennamens, einer Vergleichsfunktion und einem Wert.

Abbildung 6.7.: Der Dialog “Filter“

Dem Eingabefeld “Spaltenname“ ist eine Dropdown-Liste hinterlegt, in der alleSpaltennamen alphabetisch aufgelistet sind, die in der Tabelle vorkommen.Sie können diese Liste öffnen, in dem Sie auf den Abwärtspfeil rechts, unmit-telbar neben dem Eingabefeld klicken und eine Spalte durch Anklicken auswählen.

Nach dem Spaltennamen ist eine Vergleichsfunktion (s. Tabelle 6.8) auszuwählen.Auch dem Eingabefeld für die Vergleichsfunktion ist eine Dropdown-Liste hinter-legt, die alle möglichen Funktionen enthält.

= gleich<> ungleich> größer als< kleiner als>= größer oder gleich<= kleiner oder gleich? ähnlich wie! nicht ähnlich wie

Abbildung 6.8.: Vergleichsfunktionen

Der Vergleichsoperator “?“ funktioniert prinzipiell genauso, wie der “=“-Operator.Der Unterschied besteht darin, dass Sie hier Platzhalter-Zeichen “%“ verwendenkönnen.

Das Stellvertreterzeichen “%“ kann beim Vergleich verwendet werden, um eineunbekannte Zahl von Zeichen zu repräsentieren. Das Ersetzungszeichen für eineinzelnes Zeichen “_“ kann beim Vergleich verwendet werden, um ein einzelnesZeichen zu repräsentieren. Ein Datensatz wird angezeigt, wenn der Wert desFelds mit dem Feldwert der Bedingung übereinstimmt, wobei die Stellen, für dieein “%“ steht, ignoriert werden.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

Der Vergleichsoperator “!“ ist das Gegenstück zum “?“-Operator. Es werdennur die Datensätze angezeigt, deren Datenfeld-Werte nicht mit dem Feldwertder Bedingung übereinstimmen. Die Platzhalter-Zeichen “%“ und “_“ dienenauch hier dazu, die Stellen in der Zeichenfolge zu markieren, die beim Vergleichignoriert werden sollen.

Die Vergleichsoperatoren “?“ und “!“ bieten Ihnen die Möglichkeit, mit Hilfe desPlatzhalters “%“ den Vergleich der Zeichenfolgen an Stellen zu ignorieren. Damitersparen Sie sich viel Arbeit bei der Konstruktion komplexer Bedingungen für denFilter. Sehen Sie dazu bitte das Beispiel 6.7.4 auf Seite 51 und das Beispiel 6.7.5auf Seite 52.

Neben der Vergleichsfunktion gibt es das Feld “Vergleichsart“, die vom Typ desausgewählten Felds abhängt:

“Leer“ Der Vergleichswert ist “Null“, das heißt, es kann geprüft wer-den, ob ein Feld leer ist.

“Wert“ Tragen Sie im nächsten Feld ganz normal einen Vergleichswertein (Standardvorgabe).

“Ohne G&K“ Vergleich ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibungdurchführen.

“Auswahl“ Sie können im Eingabefeld “Feldwert“ einen Wert aus einerListe auswählen, sofern vorhanden.

Mit der Taste Bedingung Hinzufügen können weitere Bedingungen über einelogische Und-Verknüpfung oder eine logische Oder-Verknüpfung an die Vorher-gehende angehängt werden. Die Taste Bedingung Entfernen löscht die jeweilsletzte Bedingung.

Wenn Sie auf die Schaltfläche OK klicken, wird der Filter aktiviert. Das bedeutet,dass ein Datensatz in der Tabelle nur dann angezeigt wird, wenn er alle Bedingun-gen erfüllt, die Sie im Filterdialog definiert haben. In der Titelleiste der Tabelleerscheint der Hinweis “[Filter an]“, damit Sie wissen, dass nur ein Teil der Daten-sätze angezeigt wird.

Aktuelles Feld filtern: Dies ist die einfachste Art, wie Sie einen Filter an-wenden können. Die Funktion ist genau die gleiche, wie im vorhergehendenAbsatz beschrieben, nur mit dem Unterschied, dass der Filterdialog nichtgeöffnet, sondern sofort der Filter gesetzt wird. Wie Sie sich erinnern, trägtELEKTROmanager automatisch den Spaltennamen und den Inhalt des aktivenFelds in die entsprechenden Eingabefelder des Dialogs “Filter“ ein, und zwargenau von dem Datensatz, auf den der Datensatzzeiger gerade zeigte.

Der Menübefehl Aktuelles Feld filtern ist fett gedruckt. Das heißt, er ist über eineAbkürzung erreichbar, nämlich per Doppelklick auf den Menüpunkt Filtern in derMenüleiste der Tabelle. Jedes Mal, wenn Sie diesen Menübefehl aufrufen, wird

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Handbuch 6.7. Filtern von Datensätzen

automatisch eine weitere Bedingung an die bereits Vorhandenen über eine Und-Verknüpfung angehängt. Das bewirkt, dass die Datensätze in der Tabelle immermehr Bedingungen erfüllen müssen, um noch angezeigt zu werden. Diese Eigen-schaft lässt sich hervorragend mit der Sortierfunktion kombinieren. Wenn Sie denFilterdialog öffnen, können Sie die aufgelisteten Bedingungen sehen und bearbei-ten.

Letzten Feldfilter entfernen: Mit diesem Menübefehl können Sie die jeweilsletzte Bedingung des Filters entfernen. Wenden Sie diesen Menübefehl mehrmalsan, um weitere Filterbedingungen der Reihe nach von unten nach oben zu löschen.

Filter aufheben: Mit Hilfe dieses Menübefehls löschen Sie den kompletten Filter,so dass wieder alle Datensätze in der Tabelle angezeigt werden.

Filterauswahl: Hinter diesem Menüpunkt verbirgt sich ein Untermenü mit einerListe der bisher gespeicherten Filter. Ein ausgewählter Filter wird direkt ange-wendet und in diesem Untermenü mit einem Häkchen markiert.

Filter speichern: Um umfangreiche Filterbedingungen nicht immer wieder neueingeben zu müssen, können Sie einen Filter unter einem Namen speichern. DerName wird dem Untermenü Filterauswahl hinzugefügt.

Filter speichern unter: Wurde ein Filter verändert und soll unter einem anderenNamen gespeichert werden, wählen Sie diesen Menüpunkt.

Filtermanager: Mit dem Filtermanager können Sie alle bisher gespeichertenFilter verwalten. Über die Tasten im Filtermanager können Sie die Filterbearbeiten, umbenennen, kopieren, löschen oder anwenden.

Wird ein Filter im Filtermanager über die Taste Anwenden aktiviert, wird dieTabelle direkt aktualisiert. Dadurch können Sie bequem verschiedene Filter nach-einander anwenden und wieder aufheben.

Kundenauswahl: Dieser Menübefehl ist nur in den Tabellen “Arbeitsmittel“,“Maschinen“ und “ Installationsberichte“ vorhanden. Wenn Sie ihn ausführen, wirddie Tabelle “Kunden“ im Auswahlmodus (s. 6.3 auf Seite 43) geöffnet, aus derSie dann den Kunden auswählen können, dessen Arbeitsmittel, Maschinen oderInstallationsberichte Sie in der Tabelle sehen möchten.

Kundenübergreifende Auswahl: Auch dieser Menübefehl existiert nur in denTabellen “Arbeitsmittel“, “Maschinen“ und “ Installationsberichte“ und bewirkt, dassSie zum Beispiel alle Arbeitsmittel von allen Kunden in der Tabelle “Arbeitsmittel“sehen.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

6.7.1. Beispiel “gleich“

Sie möchten sich alle Arbeitsmittel anzeigen lassen, deren Standort “Werkstatt 1“lautet. Gehen Sie wie folgt vor:

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“.

2. Klicken Sie in der Tabelle “Arbeitsmittel“ auf den Menüpunkt Filtern undwählen Sie aus dem Dropdown-Menü den Menübefehl Filtern, um den Dialog“Filter“ zu öffnen.

3. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste der Spaltennamen “Standort“ aus.

4. Als Vergleichsoperator wählen Sie “=“.

5. Dem Eingabefeld “Feldwert“ ist in diesem Fall eine Dropdown-Liste mit al-len erfassten Standorten hinterlegt, aus der Sie den Standort “Werkstatt 1“auswählen.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK , um den Filter zu aktivieren.

Der Filterdialog wird geschlossen, und in der Tabelle “Arbeitsmittel“ sehen Sie alleArbeitsmittel, deren Standortbezeichnung exakt mit der Zeichenfolge “Werkstatt1“ übereinstimmt. Das ist in diesem Fall auch kein Problem, weil dem Feldwerteine Dropdown-Liste hinterlegt ist, deren Elemente ELEKTROmanager selbstdort eingetragen hat. Die Schreibweise der jeweiligen Elemente stimmt deshalbimmer mit den entsprechenden Werten in den Datensätzen überein.

Achtung: Achten Sie immer auf die richtige Schreibweise, wenn Sie in dem Ein-gabefeld “Feldwert“ manuell einen Text eintragen!

6.7.2. Beispiel “ungleich“

Sie möchten in der Tabelle “Arbeitsmittel“ alle Arbeitsmittel sehen, die nicht demStandort “Konferenzraum III“ zugeordnet sind.

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“.

2. öffnen Sie den Filterdialog.

3. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste den Spaltenname “Standort“ aus.

4. Als Vergleichsoperator wählen Sie “<>“.

5. Aus der Dropdown-Liste des Eingabefelds “Feldwert“ wählen Sie “Konferenz-raum III“ aus.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK .

In der Tabelle “Arbeitsmittel“ sehen Sie nun alle Arbeitsmittel, deren Standortnicht der Konferenzraum III ist.

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Handbuch 6.7. Filtern von Datensätzen

6.7.3. Beispiel “größer“

Sie möchten in der Tabelle “Arbeitsmittel“ alle Arbeitsmittel sehen, deren Inven-tarnummer größer als “00015“ ist.

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“.

2. öffnen Sie anschließend den Filterdialog.

3. Als Vergleichsoperator wählen Sie “>“.

4. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste den Spaltenname “ Inventar Nr.“ aus.

5. Das Eingabefeld “Feldwert“ besitzt keine Dropdown-Liste, so dass Sie dieInventar Nr. “00015“ manuell eintragen müssen.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK .

In der Tabelle “Arbeitsmittel“ sehen Sie nun alle Arbeitsmittel, deren Inventar Nr.größer als “00015“ ist. Das Arbeitsmittel mit der Inventar Nr. “00015“ sehen Sienicht! Wenn Sie anstelle des “>“-Operators den “>=“-Operator gewählt hätten,dann würde auch das Arbeitsmittel mit der Inventar Nr. “00015“ in der Tabelleerscheinen.

6.7.4. Beispiel “ähnlich wie“

Angenommen, Sie müssen alle Arbeitsmittel prüfen, die sich in insgesamt vier ver-schiedenen Werkshallen befinden. Die Hallen sind mit “Werkshalle 1A“ bis “Werks-halle 4A“ bezeichnet. Hätten Sie den ?-Operator nicht, dann müssten Sie für jedeWerkshalle je eine Filterbedingung definieren und Sie müssten diese vier Bedin-gungen über “oder“ miteinander verknüpfen. Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“.

2. öffnen Sie anschließend den Filterdialog.

3. Als Vergleichsoperator wählen Sie “?“.

4. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste den Spaltenname “Standort“ aus.

5. Tragen Sie in das Eingabefeld “Feldwert“ den Text “Werkshalle _A“ ein. Be-achten Sie das “_“-Zeichen an der Stelle, an der die Nummer der Werkshallesteht. Diese Stelle wird beim Vergleich nicht berücksichtigt, so dass es egalist, welches Zeichen sich dort befindet.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK .

In der Tabelle sehen Sie nun alle Arbeitsmittel, deren Standort die “Werkshalle?A“ ist, wobei Sie sich für “?“ eine Ziffer 1 bis 4 eingesetzt denken können.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

6.7.5. Beispiel “anders als“

Sie möchten sich alle Arbeitsmittel anzeigen lassen, die sich nicht in irgendwelchenBüros befinden. Die Büros sind mit “Büro 100“, “Bürogebäude 1“ usw. bezeichnet.Für diese Aufgabe eignet sich der “!“-Operator.

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“.

2. öffnen Sie anschließend den Filterdialog.

3. Als Vergleichsoperator wählen Sie “!“.

4. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste den Spaltenname “Standort“ aus.

5. Tragen Sie in das Eingabefeld “Feldwert“ den Text “Büro%“ ein. Beachten Siedas %-Zeichen am Textende. Das bewirkt, dass alle Arbeitsmittel angezeigtwerden, deren Standortbezeichnung nicht mit “Büro“ anfängt. Das %-Zeichenam Ende bewirkt, dass ab dieser Stelle alle weiteren Buchstaben und Ziffernignoriert werden sollen.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK .

6.7.6. Beispiel “Zeitraum“ / “Zu prüfende Arbeitsmittel“

Sie möchten alle Arbeitsmittel sehen, die in der Zeit vom 01.09.2003 bis 30.09.2003geprüft werden müssen. Das heißt, Sie müssen zwei Bedingungen festlegen. Dieerste Bedingung lautet: Im Datenfeld “Nächster Termin“ muss ein Datum stehen,das größer oder gleich dem 01.09.2003 ist. Die zweite Bedingung lautet: Im Da-tenfeld “Nächster Termin“ muss ein Datum stehen, das kleiner oder gleich dem30.09.2003 ist. Beide Bedingungen müssen zutreffen, deshalb werden sie mit “und“verknüpft. Für die Filterfunktion ergibt sich daraus folgende Anweisung: Zeige inder Tabelle alle Datensätze an, deren nächster Termin in der Zeit vom 01.09.2003(einschließlich) und dem 30.09.2003 (einschließlich) liegt.

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“ direkt vom Hauptmenü aus.

2. Klicken Sie auf den Menüpunkt Filtern in der Menüleiste der Tabelle undwählen Sie den Menüpunkt Filtern. Daraufhin öffnet sich der Filterdialog.

3. Wählen Sie im Eingabefeld für den Spaltenname “Nächster Termin“ aus.Als Vergleichsoperator wählen Sie “>=“ aus und tragen Sie als Feldwert“01.09.2003“ ein.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bedingung hinzufügen . Es wird daraufhineine zweite Zeile für eine zusätzliche Bedingung angefügt. Beide Bedingungenmüssen mit “und“ verknüpft sein.

5. Wählen Sie auch in dieser Bedingung “Nächster Termin“ als Spaltennamenund tragen Sie “30.09.2003“ als Feldwert ein. Als Vergleichsoperator wählenSie diesmal “<=“.

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Handbuch 6.8. Suchen von Datensätzen

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK , um den Filter zu aktivieren.

Die Tabelle zeigt nur die Arbeitsmittel an, deren “Nächster Termin“ zwischen dem01.09.2003 und dem 30.09.2003 liegen.

Anmerkung: Da der Zeitraum genau einen Monat umfasst, hätte die Filterbedin-gung auch so aussehen können: “Nächster Termin = %.09.2003“ (s.Bsp. 6.7.5 auf der vorherigen Seite).

Setzen Sie jetzt den Status dieser Arbeitsmittel auf “Prüfen“ und löschen Sie denFilter. Die Tabelle zeigt wieder alle Arbeitsmittel an. Wenn Sie später mit derDurchführung der Prüfung beginnen möchten, brauchen Sie als Filterbedingungnur noch “Status = Prüfen“ zu wählen, um sich alle zu prüfenden Arbeitsmittelanzeigen zu lassen.

Nachdem ein Arbeitsmittel geprüft ist, setzt ELEKTROmanager den Status au-tomatisch auf “Geprüft“. In der Tabelle wird dieses Arbeitsmittel dann nicht mehrangezeigt, weil ja nur die Arbeitsmittel angezeigt werden, deren Status “Prüfen“lautet. Sie sehen also, wie im Laufe der Zeit die Liste der zu prüfenden Arbeits-mittel immer kürzer wird, bis alle Arbeitsmittel geprüft sind.

6.8. Suchen von Datensätzen

Mit dem Menübefehl Suchen aus dem Dropdown-Menü des gleichnamigen Menü-punktes in jeder Tabelle, öffnen Sie einen Dialog, in dessen Eingabefeld Sie einenSuchbegriff eintragen können. Über die Einstellungsmöglichkeiten können Sie dieSuche erheblich beschleunigen.

Abbildung 6.9.: Der Dialog “Suchen“

Folgende Einstellungsmöglichkeiten legen die Suche fest:

“Als Wort“: Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn nur nach vollständigen Wör-tern gesucht werden soll. Das heißt, der Suchbegriff ist nicht Teil eines größerenWortes, sondern steht für sich allein.

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

“Groß-/Kleinschreibung“: Bei der Suche werden Buchstaben in Groß- undKleinschreibung unterschieden.

“Suchrichtung“: ELEKTROmanager sucht in der Tabelle ab der momentanenPosition des Datensatzzeigers nach der Zeichenfolge des Suchbegriffs nach obenbis zum Anfang oder nach unten bis zum Ende.

“Nur in aktueller Spalte suchen“: Es wird nur in der aktiven Spalte (ein be-liebiges Feld in der Spalte anklicken) anstatt in allen Spalten der Tabelle gesucht.

“Filtern statt Suchen“: Der Datensatzzeiger wird nicht nur auf den ersten Da-tensatz mit dem gesuchten Wert positioniert, sondern die Tabelle wird auch aufden Wert in der aktuellen Spalte gefiltert.Konnte ein passender Datensatz gefunden werden, so wird der Datensatzzeigerauf die entsprechende Position gesetzt und das dazugehörige Datenfeld blaumarkiert. Mit der Funktionstaste F3 veranlassen Sie ELEKTROmanager , nachweiteren Vorkommen zu suchen.

Konnte kein Datensatz gefunden werden, dann kann das daran liegen, dassentweder kein passender Datensatz vorhanden ist, oder er befindet sich an einerPosition vor dem Datensatzzeiger. Sie können dann die Suchrichtung umkehrenund eine erneute Suche starten.

Anmerkung: Denken Sie daran, dass nur die Datensätze durchsucht werden, diein der Tabelle angezeigt werden! Wenn noch ein Filter aktiv ist, sindmöglicherweise einige Datensätze in der Tabelle nicht sichtbar undwerden deshalb bei der Suche auch nicht berücksichtigt. Sie solltenaber dennoch die Datenmenge möglichst weit durch Filter reduzieren,was die Durchführung von Suchen oder anderen Funktionen erheblichbeschleunigt!

Beispiel: Suchen des Arbeitsmittels mit der Seriennummer “10670“

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“ direkt vom Hauptmenü aus.

2. Klicken Sie auf den Menübefehl Suchen.

3. Klicken Sie in diesem Menü auf Suchen.... Daraufhin erscheint der Suchen-Dialog. In diesem Dialog können Sie den Begriff eintragen, nach dem gesuchtwerden soll. Sie können in diesem Dialog festlegen, ob nur nach vollständigenWörtern gesucht werden und ob bei der Suche auf Groß- und Kleinschreibunggeachtet werden soll.

4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Suchen . Wenn der Begriff inder Tabelle vorkommt, setzt ELEKTROmanager den Datensatzzeiger aufdie entsprechende Zeile und markiert das Datenfeld, das den Begriff enthält.

5. Mit der Funktionstaste F3 können Sie die Suche fortsetzen.

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Handbuch 6.9. Aufbau eines Dialogs

6.9. Aufbau eines Dialogs

Dialoge dienen dazu, alle Daten eines Datensatzes möglichst übersichtlichdarzustellen und zu bearbeiten.

Abbildung 6.10.: Der Dialog “Arbeitsmittel“, Erste Karteikarte

Ein Dialog ist aufgebaut wie ein Karteikasten, in dem mehr oder weniger vieleKarteikarten stecken (s. Abb. 6.10). Sie können den Inhalt einer Karteikartesehen, wenn Sie auf die Bezeichnung der jeweiligen Karteikarte klicken oder dasentsprechende Tastenkürzel verwenden.

Jede Karteikarte enthält unterschiedliche Eingabemöglichkeiten, die nach Zusam-mengehörigkeit auf den Karteikarten gruppiert sind.

Achtung: In Feldern, deren Bezeichnung fett gedruckt ist, ist unbedingt ein Werteinzugeben! Die Informationen dieser Felder sind zwingend zur Identi-fikation oder Prüfung erforderlich.

6.9.1. Erste Karteikarte

Die erste Karteikarte eines Dialogs enthält die Felder zu einem Datensatz, die dereindeutigen Identifikation dienen. Im Fall eines Arbeitsmittels gehören zur ein-deutigen Bestimmung eines konkreten Arbeitsmittels die Seriennummer, Inven-tarnummer, Arbeitsmitteltypbezeichnung und die Zuordnung zu einem Kunden(s. Abb. 6.10).

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6. Grundlagen der Bedienung Handbuch

6.9.2. Karteikarte “Memo“

Die Karteikarte “Memo“ enthält ein freies Textfeld, in dem Sie Informationen imFließtext eintragen können, die durch die vorgegebenen Felder nicht abgedecktwerden.

6.9.3. Karteikarte “Extras“

Auf der Karteikarte “Extras“ befinden sich einige Felder mit den Bezeichnungen“Unbekannt 0“ bis “Unbekannt 9“. Diese Felder stehen dem Anwender zur freienVerfügung und er kann in diesen Feldern speichern, was er selbst für notwendigerachtet. Die Karteikarte “Extras“ steht nicht allen Dialogen zur Verfügung.

Anmerkung: Speichern Sie in den zusätzlichen Feldern keine Informationen, diedurch andere Felder bereits abgedeckt sind und verwenden Sie einFeld immer für die gleiche Information!

Die Bezeichnungen der einzelnen Felder auf der Karteikarte “Extras“ in denDialogen, können Sie mit dem Tool DB-Admin ändern. Sie finden DB-Admin imProgramme-Ordner von ELEKTROmanager .

6.9.4. Karteikarte “Dokumente“

Einige Dialoge enthalten die Karteikarte “Dokumente“. In dieser Karteikarte lassensich Dateien mit dem aktuellen Datensatz verknüpfen und Zusatzinformationenzum jeweiligen Dokument verwalten. Auf diese Weise lassen sich z.B. Fotos,Bedienungsanleitungen, Rechnungen oder Schaltpläne direkt mit dem jeweiligenArbeitsmittel verbinden und sind direkt aus ELEKTROmanager verfügbar.

Achtung: Die verknüpften Dokumente werden nicht in der Datenbank ab-gespeichert, sondern nur der Name und das Verzeichnis sowie dieZusatzinformationen. Wird die Datei auf der Festplatte verschoben,stimmt die gespeicherte Verknüpfung nicht mehr. Wird die Datei ge-löscht, ist sie auch nicht mehr in ELEKTROmanager verfügbar.

Die Karteikarte Dokumente besteht aus den beiden Unterkarteikarten “Detail“ und“Übersicht“.

“Übersicht“ Alle bisher erstellten Dateiverknüpfungen. Die Dateien lassen sichmit der jeweiligen Windows-Standardanwendung über einen Doppelklick auf denEintrag in der Tabelle öffnen.

Anmerkung: Verknüpfungen zu Dateien können per Drag&Drop aus dem Explorerin die Dokumententabelle eingefügt werden.

“Detail“ Alle Angaben zur Datei, die in der Übersicht ausgewählt wurden.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie vorgehen müssen, wenn Sie neue Arbeits-mittel von Kunden erfassen und bearbeiten möchten.

Abbildung 7.1.: Das Dropdown-Menü Daten

Wenn Sie im Hauptdialog den Menüpunkt Daten anklicken, erscheint einDropdown-Menü (s. Abb. 7.1). Jedem Menübefehl ist eine Tabelle zugeordnet,die über den entsprechenden Menübefehl geöffnet wird. Sie können auch daszugeordnete Tastenkürzel verwenden.

Wenn Sie Prüfungen durchführen oder Arbeitsmitteldaten erfassen, werden Siebei Ihrer täglichen Arbeit mit ELEKTROmanager normalerweise mit denTabellen zu tun haben, die im Dropdown-Menü Daten(s. Abb. 7.1) aufgelistetsind. Der letzte Menübefehl Beenden schließt ELEKTROmanager .

Anmerkung: Der Menübefehl Arbeitsmittel... ist fett gedruckt. Das bedeutet, dassSie die Tabelle “Arbeitsmittel“ direkt aus dem Hauptdialog herausöffnen können, indem Sie auf den Menüpunkt Daten doppelklicken.Alle fett gedruckten Menübefehle werden über einen Doppelklick aufden übergeordneten Menübefehl direkt aufgerufen.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

Nach Abb. 7.2 sind die Arbeitsmitteldaten in drei Ebenen eingeteilt. Die obersteEbene, die „Arbeitsmittelart“, stellt eine sehr allgemeine Beschreibung dar. Dar-unter liegt die Ebene „Arbeitsmitteltyp“, die schon eine genauere Beschreibungdarstellt. Die unterste Ebene „Arbeitsmittel“ stellt schließlich ein konkretesArbeitsmittel dar.

Arbeitsmittel

Typ

Art

?(1, ∗)

?(1, ∗)

Abbildung 7.2.: Zusammenhang zwischen Arbeitsmittelart, Arbeitsmitteltyp undArbeitsmittel

Wenn Sie also ein konkretes Arbeitsmittel erfassen möchten, dann müssen Siediesem Arbeitsmittel einen passenden Arbeitsmitteltyp und dem Arbeitsmitteltypdie richtige Arbeitsmittelart zuordnen. Erst dann kennt ELEKTROmanager alleArbeitsmittelinformationen und kann dem neuen Arbeitsmittel Prüfvorschriftenzuordnen und Prüfberichte verwalten.

Es stehen Ihnen zwei Wege offen, die Arbeitsmitteldaten zu erfassen:

1. Sie beginnen in der obersten Ebene und erfassen zunächst die Arbeitsmittel-art, falls diese noch nicht existiert. In der Datenbank ist bereits eine großeZahl an Arbeitsmittelarten eingetragen, so dass Sie wahrscheinlich die ge-wünschte Arbeitsmittelart finden werden. Anschließend erfassen Sie den Ar-beitsmitteltyp, falls dieser noch nicht erfasst wurde. Zuletzt erfassen Sie dieDaten des konkreten Arbeitsmittels.

2. Sie öffnen die Tabelle “Arbeitsmittel“ und tragen die Daten des neuen Ar-beitsmittels in die jeweiligen Eingabefelder im Dialog ein. Dabei müssenSie natürlich dem neuen Arbeitsmittel den passenden Arbeitsmitteltyp zu-ordnen. Das ist kein Problem, wenn der Arbeitsmitteltyp schon in der Da-tenbank vorhanden ist; Sie brauchen ihn dann nur noch auszuwählen. Wennder Arbeitsmitteltyp aber noch nicht in der Datenbank eingetragen ist, dannmüssen Sie spätestens jetzt die Arbeitsmitteltyp-Daten erfassen, damit Siesie dem neuen Arbeitsmittel zuordnen können.

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Handbuch 7.1. Daten eines Kunden

Den ersten Weg sollten Sie wählen, wenn in der Datenbank noch nicht vieleArbeitsmitteltypen vorhanden sind. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit ehergering, dass Sie zu einem neuen Arbeitsmittel gleich den passenden Arbeitsmit-teltyp finden. Sie müssen den entsprechenden Arbeitsmitteltyp ohnehin zuerstanlegen, um ihn dann dem neuen Arbeitsmittel zuordnen zu können.

Die zweite Vorgehensweise ist dann angebracht, wenn Sie bereits viele Arbeits-mitteltypen in die Datenbank eingetragen haben. Je mehr unterschiedlicheArbeitsmitteltypen in der Datenbank vorhanden sind, desto größer ist dieWahrscheinlichkeit, dass Sie zu einem neuen Arbeitsmittel den dazu passendenArbeitsmitteltyp finden werden. Falls der passende Arbeitsmitteltyp doch nichtexistiert, legen Sie ihn einfach an und ordnen ihn dann dem neuen Arbeitsmittelzu.

Beide Wege sind gleichwertig und es bleibt Ihren persönlichen Vorlieben überlas-sen, welchen Sie wählen.

7.1. Daten eines Kunden

ELEKTROmanager bietet Ihnen die Möglichkeit, alle notwendigen Daten zuIhren Kunden zu erfassen und zu verwalten. Öffnen Sie dazu über den MenüpunktDaten→Kunden die Tabelle “Kunden“.

Abbildung 7.3.: Der Dialog “Kunde“, Karteikarte “Adresse“

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

Der Dialog “Kunde“ (s. Abb. 7.3 auf der vorherigen Seite) wird über die Tabelle“Kunden“ geöffnet.

7.1.1. “Adresse“

Die Karteikarte “Adresse“ enthält alle Angaben zur Anschrift des Kunden.

“Kürzel“: Tragen Sie in das Feld “Kürzel“ eine möglichst aussagekräftige undeindeutige Abkürzung für den Namen des Kunden ein.

“Kunden-Nr.“: Der Wert im Feld “Kunden-Nr.“ wird automatisch generiert. Siekönnen diesen Eintrag wie er ist übernehmen oder ihn ändern. Die Kundennummermuss jedoch eindeutig sein, das heißt, Sie dürfen die gleiche Kundennummer nichtmehrfach vergeben. Für dieses Eingabefeld gilt, dass es nicht leer sein darf. DieKundennummer ist unbedingt anzugeben.

“Name 1/2“: Die Felder mit den Bezeichnungen “Name 1“ und “Name 2“ könnenSie benutzen, um darin den vollständigen Namen Ihres Kunden mit der Firmen-bezeichnung einzutragen.

“Anrede“, “Titel“, “Vorname“ und “Nachname“: Diese Felder sollten Sie mög-lichst zur Speicherung der Hauptkontaktperson verwenden. ELEKTROmanagerstellt bezüglich der Eintragungen in diese Felder keine besonderen Anforderungen.Die Felder könnten Sie auch leer lassen.

Den Feldern “Anrede“ und “Titel“ ist jeweils eine Dropdown-Liste hinterlegt. Siemüssen aber nicht unbedingt einen Eintrag aus diesen Listen auswählen, sondernkönnen auch eigene Bezeichnungen verwenden.

“Postfach“, “Straße“, “PLZ“, “Land“ und “Ort“: Diese Eingabefelder spei-chern die Adresse Ihres Kunden.

Das Feld “Land“ besitzt eine Dropdown-Liste mit den internationalen Länderab-kürzungen, die Sie verwenden können. Sie können in das Eingabefeld allerdingsnur eine Länderabkürzung aus der Dropdown-Liste oder nichts eintragen. AndereEingaben sind nicht möglich.

7.1.2. “Kontakt“

Klicken Sie auf das Register “Kontakt“. Darin können Sie die Telefon- und Fax-Nr. sowie die E-Mail-Adresse und, falls verfügbar, auch die Adresse der Internet-Homepage Ihres Kunden eintragen. Außerdem finden Sie in dieser Karteikarte dasFeld “Ansprechpartner“, in das Sie den Namen der zuständigen Person bei demKunden eintragen können.

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Handbuch 7.1. Daten eines Kunden

7.1.3. “Nr.-Generatoren“

ELEKTROmanager kann automatisch Inventarnummern, Prüfberichtsnum-mern und Auftragsnummern erzeugen. Wenn Sie diese Nummern so, wie siegeneriert werden, in den entsprechenden Feldern verwenden, ist die Eindeutigkeitder Nummerierung sichergestellt. Auf der Karteikarte “Nr.-Generatoren“ könnenSie, im Gegensatz zur allgemeinen Festlegung der Nummerngeneratoren (s.Abschnitt 17.4 auf Seite 156), für jeden Kunden eigene Nummerngeneratorendefinieren.

Abbildung 7.4.: Der Dialog “Kunde, Generator“

Die Formate für die Nummerngeneratoren eines Kunden (s. Abb. 7.4) werdenauf die gleiche Art und Weise definiert wie die allgemeinen Nummerngeneratoren.Zusätzlich gibt es aber noch für die Definition des Formats einer Prüfberichts-nummer den Stern “*“ als Variable. An der Stelle, an der “*“ steht, wird dieInventarnummer des Arbeitsmittels eingesetzt. Dadurch erreichen Sie, dass aufjedem Prüfbericht, außer der Prüfberichtsnummer, noch die Inventarnummer desdazugehörenden Arbeitsmittels erscheint.

7.1.4. “Memo“

Im Memo-Feld können Sie Notizen zu dem betreffenden Kunden eintragen. DiesesFeld ist besonders gut geeignet, um zum Beispiel mehrere Ansprechpartner undderen Durchwahlnummern zu notieren.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

7.1.5. Beispiel: Einen neuen Kunden erfassen

Die Fa. Hellmeyer aus Koblenz möchte gerne alle ihre Arbeitsmittel in den Bürosvon Ihnen regelmäßig prüfen lassen. Sie wissen zur Zeit noch nicht, welche Arbeits-mittel Sie dort vorfinden werden. Deshalb erfassen Sie mit ELEKTROmanagerzunächst den Namen und die Adresse Ihres neuen Kunden. Später, wenn Sie dieFa. Hellmeyer besuchen, können Sie die Arbeitsmittel erfassen, die Sie künftigprüfen sollen.

Die Kundendaten lauten:Name des Kunden: Hellmeyer GmbHKürzel: HellmeyerStraße: Tannenweg 30Ort: 56070 KoblenzPostfach: 123456

Gehen Sie bei der Erfassung der Kundendaten folgendermaßen vor:

1. Klicken Sie auf den Menüpunkt Daten im Hauptmenü und wählen Sie imDropdown Menü den Menübefehl Kunden.... Damit öffnen Sie die Tabelle“Kunden“, in der Sie alle bisher erfassten Kunden sehen.

2. Klicken Sie auf das Einfügesymbol in der Navigationsleiste der Tabelle“Kunden“ oder betätigen Sie die Taste Einfg um einen neuen Kundendaten-satz zu erzeugen und den Dialog “Kunde“ zu öffnen.

3. Im Feld “Kunden-Nr.“ ist bereits ein Eintrag vorhanden, der automatischgeneriert wurde. Sie können diesen Eintrag übernehmen wie er ist oder ihnändern. Die Kundennummer muss jedoch eindeutig sein, das heißt, Sie dür-fen die gleiche Kundennummer nicht mehrfach vergeben. Für dieses Einga-befeld gilt, dass es nicht leer sein darf. Die Kundennummer ist unbedingtanzugeben.

4. Die Felder mit den Bezeichnungen “Name 1“ und “Name 2“ können Sie be-nutzen, um darin den vollständigen Namen Ihres Kunden mit der Firmen-bezeichnung einzutragen.

5. Die Felder “Anrede“, “Titel“, “Vorname“ und “Nachname“ sollten Sie möglichstzur Speicherung der Hauptkontaktperson verwenden. ELEKTROmanagerstellt bezüglich der Eintragungen in diese Felder keine besonderen Anforde-rungen. Die Felder könnten Sie auch leer lassen.

Den Feldern “Anrede“ und “Titel“ ist je eine Dropdown-Liste hinterlegt. Siemüssen aber nicht unbedingt einen Eintrag aus diesen Listen auswählensondern können auch eigene Bezeichnungen verwenden.

6. In die restlichen Eingabefelder tragen Sie die Adresse Ihres Kunden ein.Das Feld “Land“ besitzt eine Dropdown-Liste mit den internationalen Län-derabkürzungen, die Sie verwenden können. Sie können in das Eingabefeld

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Handbuch 7.2. Daten eines Arbeitsmittels

allerdings nur eine Länderabkürzung aus der Dropdown-Liste oder nichtseintragen. Andere Eingaben sind nicht möglich.

7. Klicken Sie auf das Register “Kontakt“. Darin können Sie die Telefon- undFax-Nr. sowie die E-Mail-Adresse und falls verfügbar, auch die Adresse derInternet-Homepage Ihres Kunden eintragen. Außerdem finden Sie in dieserKarteikarte das Feld “Ansprechpartner“, in das Sie den Namen der zuständi-gen Person bei dem Kunden eintragen können.

8. Nachdem Sie alle Kundendaten erfasst haben, schließen Sie den Dialog, in-dem Sie auf die Schaltfläche OK klicken oder die Eingabe-Taste betätigen.Alle Angaben werden in der Datenbank gespeichert. Wenn Sie den Dia-log ohne Speicherung schließen möchten, klicken Sie auf die SchaltflächeAbbrechen oder drücken Sie die Taste Esc .

7.2. Daten eines Arbeitsmittels

Abbildung 7.5.: Der Dialog “Arbeitsmittel“

7.2.1. “Arbeitsmittel“

Die erste Karteikarte enthält alle wesentlichen Daten zur eindeutigen Identifizie-rung eines Arbeitsmittels (s. Abb. 7.5).

Zur Erfassung eines konkreten Arbeitsmittels müssen auf jeden Fall die Inventar-nummer und die Seriennummer eingegeben werden, sowie ein Arbeitsmitteltypzugeordnet werden. Falls Sie nur eigene Arbeitsmittel prüfen, ist die Zuordnung

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

zu einem Kunden nicht zwingend notwendig. Diese Angaben identifizieren einArbeitsmittel eindeutig. Alle weiteren Informationen dienen der komfortablenund umfassenden Verwaltung des Inventars.

Achtung: Bitte beachten Sie, dass in das Feld “Seriennummer“ unbedingt etwaseingetragen werden muss, auch wenn es nur ein einzelnes Zeichen wieein “?“ ist!

Ein Arbeitsmittel muss immer mit einem Arbeitsmitteltyp verknüpft sein. DerSinn, der dahinter steckt ist der, dass für alle Arbeitsmittel des selben Typsnur einmal die prüfungsrelevanten elektrischen Eigenschaften in der Datenbankhinterlegt werden müssen (s. Abschnitt 7.3 auf Seite 74). Alle Arbeitsmittel, diemit einem bestimmten Typ verknüpft sind, besitzen die selben Eigenschaften.

Anmerkung: Nun kann es vorkommen, dass zum Beispiel in eine Schreibtischlam-pe eine stärkere Glühbirne gedreht wurde. In diesem Fall muss einneuer Arbeitsmitteltyp angelegt werden, der sich vom ursprüngli-chen Arbeitsmitteltyp durch die anderen Werte von Nennstrom undNennleistung unterscheidet.

Der Status sagt etwas über den datentechnischen Zustand eines Arbeitsmittelsaus. Sie können den Status hervorragend für die Filterfunktion benutzen, umsich alle Arbeitsmittel eines bestimmten Status, wie zum Beispiel “Teilgeprüft“anzeigen zu lassen.

Wenn Sie ein neues Arbeitsmittel in die Datenbank aufnehmen, wird der Statusdes neuen Arbeitsmittels automatisch auf “erfasst“ gesetzt. Dies ist gewissermaßender “normale“ Zustand, der keine besonderen Eigenheiten ausdrückt. Sie könnenjederzeit den Status eines Arbeitsmittels manuell ändern, indem Sie auf den Ab-wärtspfeil rechts neben dem Eingabefeld “Status“ klicken, um so die Dropdown-Liste zu öffnen, aus der Sie den gewünschten Status auswählen. Folgende Zuständestehen Ihnen zur Verfügung:

- (kein Eintrag): Status unbekannt oder kein Status definiert.

Ausgedruckt: Haben Sie Arbeitsmittellisten, Prüfberichte oder ähnliches erfolg-reich gedruckt, können Sie den Status auf “Ausgedruckt“ setzen, damit Siespäter noch wissen, dass von diesen Arbeitsmitteln bereits Berichte gedrucktwurden.

Ausgemustert: Die Arbeitsmittel, die zwar noch im Bestand aufgeführt, abernicht mehr benutzt werden, sollten den Status “Ausgemustert“ erhalten, da-mit Sie wissen, dass diese Arbeitsmittel nicht mehr geprüft werden müssen.

Drucken: Sie können diesen Status bei allen Arbeitsmitteln setzen, deren Da-ten oder Prüfberichte Sie drucken möchten. Nach dem Druckvorgang bleibtdieser Status gesetzt, damit Sie zum Beispiel überprüfen können, ob dieAusdrucke in Ordnung sind.

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Handbuch 7.2. Daten eines Arbeitsmittels

Erfasst: Der Standardzustand, den ein neu eingegebenes Arbeitsmittel erhält.

Erhebliche Sicherheitsmängel: Diesen Status erhält ein Arbeitsmittel automa-tisch, wenn die aktuelle Prüfung aufgrund erheblicher Sicherheitsmängelnicht bestanden wurde.

Exportieren: Die Daten dieses Arbeitsmittels sollen exportiert werden. Der Sta-tus “Exportieren“ wird analog dem Status “Drucken“ verwendet.

Exportiert: Der Status “Exportiert“ ist das Gegenstück zu “Gedruckt“. Damit zei-gen Sie an, dass Arbeitsmitteldaten erfolgreich aus der Datenbank exportiertwurden.

Geprüft: Die letzte Prüfung wurde vollständig und erfolgreich durchgeführt.

Importiert: Es können auch Daten aus externen Quellen importiert werden. Dieauf diese Weise übernommenen Datensätze erhalten den Status “ Importiert“.

Importiert (Arbeitsmittel geändert): Es ist möglich zu importieren und damitbereits existierende Datensätze zu verändern. Alle Arbeitsmittel, deren Da-tensätze durch den Importvorgang verändert wurden, erhalten den Status“ Importiert (Arbeitsmittel geändert)“.

Inventarisiert: Diesem Arbeitsmittel ist eine Tag-Nr. zugeordnet worden.

Nicht gefunden: Prüfung konnte nicht durchgeführt werden, weil das Arbeits-mittel nicht auffindbar war.

Nicht vollständig importiert: Beim Datenimport sind nicht alle Informationenübertragen worden. In einem solchen Fall ist zu empfehlen, dass Sie sichdie Arbeitsmitteldaten dieser Arbeitsmittel ansehen, um eventuell fehlendeInformationen nachträglich manuell einzutragen.

Prüfen: Diesen Status setzen Sie bei den Arbeitsmitteln, die Sie prüfen möchten.Mit Hilfe des Filters können Sie sich dann nur diese Arbeitsmittel anzeigenlassen.

Teilgeprüft: Wenn Sie die Prüfung eines Arbeitsmittels vorzeitig abbrechen, wirdder Status des betreffenden Arbeitsmittels auf “Teilgeprüft“ gesetzt.

Wartung: Das Arbeitsmittel befindet sich zur Zeit in der Wartung.

Zur Reparatur abgegeben: Das betreffende Arbeitsmittel ist zur Reparatur ab-gegeben worden. Später, wenn die Arbeitsmittel aus der Reparatur zurück-kommen, können Sie den Status wieder auf “erfasst“ setzen. Wenn das Ar-beitsmittel zuvor noch geprüft werden muss, setzen Sie den Status auf “Prü-fen“.

“User-Status“: Der “User-Status“ besteht aus einem einzelnen Zeichen, das Siefrei vergeben können, um damit eine zusätzliche Filterbedingung für den Filter zuerzeugen.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

“Letzter Termin“: Das Eingabefeld “Letzter Termin“ enthält das Datum, an demdas Arbeitsmittel zuletzt geprüft wurde. Wenn Sie eine Prüfung durchführen, setztELEKTROmanager in dieses Eingabefeld das aktuelle Systemdatum des Com-puters ein. Sie können dieses Datum so übernehmen oder ändern, falls es notwendigist.

“Nächster Termin“: Das Eingabefeld “Nächster Termin“ enthält das Datum desnächsten Prüftermins. Dieses Datum wird anhand aller offenen Termine berechnet.

“Netzkabel“: Normalerweise ist die Art und die Länge des Netzkabels im Ar-beitsmitteltyp definiert. Es kann aber durchaus sein, dass das Netzkabel ausge-tauscht wurde und nun nicht mehr dem Originalkabel entspricht. Der Unterschiedkann so bedeutend sein, dass er sich auf die Prüfung auswirkt. In diesem Fall soll-ten Sie in die Angaben zum Netzkabel, die neue Länge und die Art des Netzkabels,im Arbeitsmittel eintragen.

“Gefährdungsklasse“: Die Zuordnung von Arbeitsmitteln in Gefährdungsklas-sen bedingt das Prüfintervall des Arbeitsmittels. Jede Tätigkeit definiert Prüfinter-valle für bis zu acht Gefährdungsklassen. Die Gefährdungsklasse eines konkretenArbeitsmittels bestimmt das anzuwendende Prüfintervall zur Fortschreibung einerTätigkeit (s. Abschnitt 4.2 auf Seite 26).

7.2.2. “Termine“

Termine sind Tätigkeiten (s. Kapitel 8 auf Seite 83), die zu einem bestimmtenDatum auszuführen sind oder bereits ausgeführt wurden.

“Arbeitsmitteltyp-Tätigkeit“: Ist diese Einstellung aktiviert, das Häkchen istgesetzt, muss nur noch die gewünschte Tätigkeitsart ausgewählt werden.

Wird “Arbeitsmitteltyp-Tätigkeit“ deaktiviert, ist zu dem Termin direkt dieTätigkeit über die dann angezeigte Taste Tätigkeit: auszuwählen.

Anmerkung: Entweder wird die Tätigkeitsart ausgewählt, um die richtige Tätig-keit in Abhängigkeit vom Arbeitsmitteltyp durchzuführen, oder eswird unmittelbar eine Tätigkeit ausgewählt, die dann auch nur fürdieses Arbeitsmittel an diesem Termin durchgeführt wird. VerwendenSie die zweite Möglichkeit nur in Ausnahmefällen!

“Tätigkeitsart“: Die ausgewählte Tätigkeitsart bestimmt die Tätigkeiten ausdem Arbeitsmitteltyp, die an diesem Termin ausgeführt werden sollen (s. Ab-schnitt 7.3.3 auf Seite 79). ELEKTROmanager wählt automatisch die passendeTätigkeit aus dem zugehörigen Arbeitsmitteltyp aus.

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Handbuch 7.2. Daten eines Arbeitsmittels

Abbildung 7.6.: Die Dialog “Arbeitsmittel“, Seite “Termine“-“Detail“-“Termin“

“Tätigkeit“: Über die Taste Tätigkeit: wird aus der Liste der Tätigkeiten (s.Kapitel 8 auf Seite 83) die Tätigkeit ausgewählt, die an diesem Termin ausgeführtwerden soll. Im ersten Feld erscheint dann die Bezeichnung der Tätigkeit und daszweite, kürzere Feld, zeigt die Tätigkeitsart an. Es können also zu einem konkretenArbeitsmittel Tätigkeiten ausgeführt werden, die nur für dieses Arbeitsmittelund nicht für alle Arbeitsmittel dieses Typs gelten.

“Status“: Jeder Termin hat einen Zustand, der seine Ausführung bestimmt odersein Ergebnis nach der Ausführung anzeigt.

“User-Status“: Der “User-Status“ besteht aus einem einzelnen Zeichen, das Siefrei vergeben können, um damit eine zusätzliche Filterbedingung für den Filter zuerzeugen.

“Letzter Termin“: Das Eingabefeld “Letzter Termin“ enthält das Datum, an demdieser Termin zuletzt ausgeführt wurde. Wenn Sie einen Termin durchführen, setztELEKTROmanager in dieses Eingabefeld das aktuelle Systemdatum des Com-puters ein. Sie können dieses Datum so übernehmen oder ändern, falls es notwendigist.

“Nächster Termin“: Das Eingabefeld “Nächster Termin“ enthält das Datumdes nächsten Prüftermins. Dieses Datum wird anhand des Datums der letztenPrüfung und des Prüfintervalls berechnet.

Weitere Erläuterungen zu Tätigkeiten finden Sie im Kapitel 8 auf Seite 83.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

7.2.3. “Prüfvorschriften“

Abbildung 7.7.: Die Dialog “Arbeitsmittel“, Seite “Prüfvorschriften“

Die dritte Karteikarte zeigt alle Prüfvorschriften an, nach denen dieses Arbeits-mittel geprüft werden kann. Wird eine neue Prüfung durchgeführt (s. Abschnitt 11auf Seite 107), werden alle Prüfschritte der aktivierten Prüfvorschriften durch-geführt. Wenn Sie dem neuen Arbeitsmittel einen Arbeitsmitteltyp zugeordnethaben, dem seinerseits bereits arbeitsmitteltypspezifische Prüfvorschriften zuge-ordnet wurden, dann stehen diese Prüfvorschriften auch dem neuen Arbeitsmittelzur Verfügung.

Anmerkung: Die Möglichkeit Prüfvorschriften ohne die Gruppierung in Tätigkei-ten zu verwenden, ist aus Gründen der Kompatibilität zu voran-gegangenen Programmversionen vorhanden. Nutzen Sie in Zukunftbitte die Möglichkeiten der Termine (s. Abschnitt 7.2.2 auf Seite 66)!

“Arbeitsmitteltyp-Prüfvorschriften“: Ist diese Option eingeschaltet , sehenSie die Prüfvorschriften, nach denen alle Arbeitsmittel dieses Typs geprüftwerden können. Außerdem sind die Schaltflächen auf der rechten Seite desDialoges deaktiviert und deshalb grau dargestellt. Das bedeutet die Liste kannnicht verändert werden. Dazu müssen Sie die Liste der Prüfvorschriften im Dialog“Arbeitsmitteltyp“ bearbeiten.

Ist die Option ausgeschaltet , werden alle Prüfvorschriften aufgelistet, diespeziell nur für dieses eine Arbeitsmittel verwendet werden können. Die Schalt-flächen auf der rechten Dialogseite sind nun aktiviert. Mit ihrer Hilfe können Sie

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Handbuch 7.2. Daten eines Arbeitsmittels

weitere arbeitsmittelspezifische Prüfvorschriften hinzufügen oder löschen und dieReihenfolge der Prüfvorschriften ändern.

Jede der beiden Listen kann mehrere Prüfvorschriften enthalten. Sie können ausjeder Liste einzelne Prüfvorschriften auswählen, je nach dem, welche Art von Prü-fung Sie durchführen möchten (Sicherheitsprüfung, Wartung, Instandsetzungsprü-fung usw.).

“Bezeichnung“: In diesem Feld können Sie einen Namen für die Liste mit denPrüfvorschriften dieses Arbeitsmittels festlegen. Diese Bezeichnung wird beimExport der Prüfvorschriften in eine Datei verwendet. Dem Export von Prüfvor-schriften liegt das ACTIMEDR⃝-DOS-Format zu Grunde. Dieses Format erlaubtes, nur eine Prüfvorschrift pro Arbeitsmittel zu exportieren. Deshalb werden diePrüfschritte aller eingeschalteten Prüfvorschriften in der Liste zu einer einzigenPrüfvorschrift zusammengefasst und unter der Bezeichnung exportiert, die Sie indem Feld “Bezeichnung“ eingetragen haben. Wenn Sie in dieses Eingabefeld nichtseintragen, dann wird die Bezeichnung der ersten eingeschalteten Prüfvorschrift inder Liste verwendet.

Auf die Karteikarte “Prüfberichte“ wird in Kapitel 11 auf Seite 107 eingegangen.

7.2.4. “Arbeitsmittelbaum“

Auf der Karteikarte “Arbeitsmittelbaum“ können einzelne Arbeitsmittel hierar-chisch zu einem Gesamtsystem zusammengefügt werden. Es wird immer dervollständige Arbeitsmittelbaum dargestellt und das aktuelle Arbeitsmittel wirdim Arbeitsmittelbaum mit fetter Schrift angezeigt. Die Elemente im Baum sindimmer nach ihrer Inventarnummer sortiert.

“Gehört zu:“ Das Arbeitsmittel wird einem übergeordneten Arbeitsmittel zuge-ordnet und bildet so einen Teil des Gesamtsystems. Das Übergeordnete Arbeits-mittel taucht in der darunter liegenden Baumdarstellung als Wurzelknoten auf.

“Einfügen“: Wählen Sie per Maus ein Arbeitsmittel in der Baumdarstellung ausund ordnen Sie ihm ein Arbeitsmittel aus der Arbeitsmittelliste als untergeordne-tes Teil zu.

“Entfernen“: Das ausgewählte Arbeitsmittel wird aus der Baumdarstellung ge-löscht. Es befindet sich aber nach wie vor in der Liste aller Arbeitsmittel. Es istnun lediglich kein Teil mehr eines Systems.

“öffnen“: Ein Doppelklick auf ein Arbeitsmittel in der Baumdarstellung oder dieBetätigung dieser Taste wechseln zum ausgewählten Arbeitsmittel. Es wird zuerst

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

Abbildung 7.8.: Die Dialog “Arbeitsmittel“, Seite “Arbeitsmittelbaum“

das aktuelle Arbeitsmittel gesichert und dann das ausgewählte Arbeitsmittelangezeigt.

Wird der Dialog “Arbeitsmittel“ geschlossen, wird wieder die Liste aller Arbeits-mittel angezeigt. Um zum vorangegangenen Arbeitsmittel zu wechseln, müssenSie es aus dem Arbeitsmittelbaum heraus öffnen.

7.2.5. Beispiel: Ein neues Arbeitsmittel erfassen

Sie sind zu Besuch bei einem Ihrer Kunden und möchten die Arbeitsmittel imBüro Nr. 351 prüfen. Dort befindet sich u.a. eine Tischleuchte vom Typ “TL 300“.Wir wollen annehmen, dass Sie diesen Arbeitsmitteltyp bereits erfasst haben (s.Bsp. in 7.3.5 auf Seite 80), so dass die Arbeitsmitteltyp-Daten in der Datenbankverfügbar sind. Sie müssen also nur noch die Arbeitsmittel-Daten der konkretenTischlampe im Büro Ihres Kunden erfassen.

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmittel“. Klicken Sie dazu im Hauptmenü aufden Menüpunkt Daten. Sie sehen das dazu gehörende Dropdown-Menü.Wählen Sie aus diesem Menü den Menübefehl “Arbeitsmittel“ aus.Bevor Sie damit beginnen, Arbeitsmitteldaten zu erfassen, müssen Sie zuerstden Kunden auswählen, dessen Arbeitsmittel Sie erfassen möchten. KlickenSie dazu in der Menüleiste der Tabelle “Arbeitsmittel“ im Menüpunkt Filternauf den Eintrag Kundenauswahl.Wählen Sie aus der Tabelle den Kunden aus,dessen Arbeitsmittel in der Tabelle “Arbeitsmittel“ angezeigt werden sollen.Falls es sich dabei um einen Neukunden handelt, ist die Tabelle “Arbeitsmit-tel“ natürlich noch leer.

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Handbuch 7.2. Daten eines Arbeitsmittels

Wenn Sie den gewünschten Kunden nicht in der Tabelle “Kunden“ vorfin-den, dann müssen Sie zuerst seine Daten erfassen, bevor Sie ihn auswählenkönnen. Lesen Sie dazu das Beispiel in 7.1.5 auf Seite 62.

2. Nachdem Sie den Kunden durch einen Doppelklick ausgewählt haben,schließt sich die Tabelle “Kunden“ und Sie sehen wieder die Tabelle “Ar-beitsmittel“. Klicken Sie dort auf das Einfügesymbol in der Navigations-leiste. Der Dialog “Arbeitsmittel“ öffnet sich und Sie sehen die Karteikarte“Arbeitsmittel“.

Sobald Sie in das Feld “Seriennummer“ die Seriennummer des Arbeitsmittelseingetragen haben, werden die Karteikarten “Prüfvorschriften“ und “Prüfbe-richte“ sichtbar. Wenn das Arbeitsmittel keine Seriennummer besitzt, tragenSie ein Fragezeichen “?“ ein.

3. Die Inventarnummer ordnet jedem Arbeitsmittel eine eindeutige Nummerzu, anhand der jedes Arbeitsmittel eines Kunden sofort identifiziert wer-den kann. Wenn Sie ein neues Arbeitsmittel anlegen, wird automatisch einegenerierte Nummer in das Eingabefeld “ Inventar Nr.“ eingetragen.

Sie können diese Nummer natürlich löschen und stattdessen eine beliebigeandere Zeichenfolge eintragen. Sie müssen aber darauf achten, dass dieInventarnummern aller Arbeitsmittel eines Kunden eindeutig sind. WennSie die automatisch generierten Inventarnummern verwenden, ist dieEindeutigkeit automatisch sichergestellt.

4. Im Feld neben der Schaltfläche “Arbeitsmitteltyp“ sehen Sie die Eintragung“Allgemeines, nicht genauer spezifiziertes Arbeitsmittel“. Dieser standardmäßigin der Tabelle “Arbeitsmitteltypen“ eingetragene Datensatz wird ersatzwei-se als Arbeitsmitteltyp ausgewählt. Der Standard-Arbeitsmitteltyp “Unbe-kannt“ hat nur eine Platzhalterfunktion, damit Sie notfalls auch die Arbeits-mittel erfassen können, deren Typbezeichnung unbekannt ist.

Angenommen, Sie finden mehrere verschiedene Arbeitsmittel vor, die kei-ne Typbezeichnung besitzen. Infolge dessen können Sie diesen Arbeits-mitteln auch keine speziellen Arbeitsmitteltypen und damit auch keineArbeitsmitteltyp-Tätigkeiten zuordnen. Das bewirkt wiederum, dass Sie kei-ne dem jeweiligen Arbeitsmittel entsprechende Prüfung durchführen könn-ten, weil es keine allgemeine und allumfassende, für sämtliche Arbeitsmittel-typen anwendbare Prüfvorschrift gibt. Dieses Problem können Sie auf ganzeinfache und elegante Weise lösen. Dazu bieten sich Ihnen zwei Möglich-keiten. Mit beiden Verfahren stellen Sie sicher, dass Sie auch Arbeitsmittelunbekannten Typs normgerecht prüfen können.

• Definieren Sie selbst Arbeitsmitteltypen, denen Sie die dazu passen-den Tätigkeiten zuordnen. Damit befinden sich in der Datenbank Ar-beitsmitteltypen, die Sie den an sich typlosen, Arbeitsmitteln zuordnenkönnen. Auf diese Weise ist es möglich, Arbeitsmittel ohne spezielle Ty-penangabe normgerecht zu prüfen.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

• Wenn Sie nicht sehr viele dieser typlosen Arbeitsmittel erfassen müssen,so dass es sich nicht lohnt, extra dafür Arbeitsmitteltypen zu erfinden,dann lassen Sie als Arbeitsmitteltyp die Bezeichnung “Allgemeines, nichtgenauer spezifiziertes Arbeitsmittel“ stehen und stellen in der Karteikar-te “Termine“ die Tätigkeiten zusammen, die nur für das betreffendeArbeitsmittel gelten.

Normalerweise besitzen zumindest Markenarbeitsmittel eine exakte Typbe-zeichnung des Herstellers. In diesem Fall müssen Sie nur auf die Schaltfläche

Arbeitsmitteltyp klicken, um die Tabelle “Arbeitsmitteltypen“ zu öffnen, ausder Sie den entsprechenden Typ auswählen können.

Wenn Sie ihre Wahl getroffen haben, sehen Sie im Dialog “Arbeitsmittel“,dass im Feld “Arbeitsmittelart“automatisch die zum Arbeitsmitteltyp pas-sende Arbeitsmittelart und im Feld “Hersteller“ der Hersteller, falls bekannt,eingetragen wurde.

5. Dem Feld “Kostenstelle“ ist eine Dropdown-Liste hinterlegt, in der alle zurVerfügung stehenden Kostenstellen aufgeführt sind. Klicken Sie auf den Ab-wärtspfeil am rechten Rand des Felds, um die Liste zu öffnen. Wählen Siedaraus die gewünschte Kostenstelle aus.

Wenn eine Kostenstellenbezeichnung in der Liste fehlt, dann müssen Sie siezuerst anlegen. Dazu klicken Sie auf die Schaltfläche Kostenstelle und dieTabelle “Kostenstellen“ öffnet sich.

Klicken Sie auf das Einfügesymbol in der Navigationsleiste der Tabelle “Kos-tenstellen“ und Sie sehen den Dialog, in dessen Eingabefeld Sie die Bezeich-nung der neuen Kostenstelle eintragen können.

6. Mit der Eingabe des Standorts verfahren Sie genauso, wie es mit der Ein-gabe der Kostenstelle beschrieben wurde. Beide Eingabefelder, Kostenstelleund Standort, verhalten sich gleich. Auch die Dialoge sind bis auf die Be-zeichnungen gleich.

7. Ein Arbeitsmittel kann nur geprüft werden, wenn ihm durch das Anlegeneines Termins eine Tätigkeitsart zugeordnet wurde und der Arbeitsmitteltypeine entsprechende Tätigkeit enthält.

Grundsätzlich sollten die Zuordnungen zu Tätigkeiten im Arbeitsmitteltypgespeichert (s. Abschnitt 7.3 auf Seite 74) werden, damit man sie nicht jedemkonkreten Arbeitsmittel einzeln zuweisen muss.

Sollten aber die Umstände eines einzelnen Arbeitsmittels vom Normalfallabweichen, wie z.B. durch außergewöhnliche Beanspruchung, kann esnotwendig sein, dieses Arbeitsmittel zusätzlichen oder anderen Tätigkeitenzu unterziehen. Zu diesem Zweck kann man im Dialog “Arbeitsmittel“ aufder Karteikarte “Termine“ zu einem Termin nicht nur die Tätigkeitsart be-stimmen, sondern stattdessen auch eine konkrete Tätigkeit direkt auswählen.

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8. Alternativ zur Zuordnung von Tätigkeiten, können einem Arbeitsmittel auchPrüfvorschriften direkt zugeordnet werden. Es sollte in Zukunft aber nurnoch das Prüfen über Termine und Tätigkeiten erfolgen (vgl. Abschnitt 7.2.3auf Seite 68).

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

7.3. Daten eines Arbeitsmitteltyps

Die Erfassung der Arbeitsmitteltyp-Informationen und der Arbeitsmittelda-ten dienen letztlich dazu, Ihnen die Durchführung normgerechter Prüfungenzu ermöglichen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie alle Informationen, dieELEKTROmanager benötigt, vollständig und fehlerfrei in den richtigenFeldern eintragen. An dieser Stelle soll Ihnen eine zusammenhängende Über-sicht über die wichtigsten Daten gegeben werden, damit Sie wissen, worauf Siebesonders achten müssen, wenn Sie Arbeitsmitteltypen und Arbeitsmittel anlegen.

Abbildung 7.9.: Der Dialog “Arbeitsmitteltyp“, Seite “Typdaten 1“

7.3.1. “Typdaten 1“

“Arbeitsmitteltyp“: Tragen Sie in dieses Eingabefeld die Typenbezeichnung lautHersteller ein. Die Bezeichnung eines Arbeitsmitteltyps muss eindeutig sein, dasheißt, die gleiche Bezeichnung darf bei einem Hersteller nicht zweimal verwendetwerden.

“Hersteller“: Das Feld “Hersteller“ ist kein Feld, in das Sie Eingaben direkt vor-nehmen können. Vielmehr ist eine Eingabe in dieses Feld nur über die Tabelle“Hersteller“ möglich, die Sie durch einen Mausklick auf die Schaltfläche Herstelleröffnen können. Wählen Sie aus der Tabelle “Hersteller“ den entsprechenden Her-steller aus.

“Arbeitsmittelart“: Auch das Feld “Arbeitsmittelart“ ist nicht zur direkten Ein-gabe von Daten vorgesehen. Vielmehr ist eine Eingabe in dieses Feld nur überdie Tabelle “Arbeitsmittelarten“ möglich, die Sie durch einen Mausklick auf die

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Handbuch 7.3. Daten eines Arbeitsmitteltyps

Schaltfläche Arbeitsmittelart öffnen können. Wählen Sie aus dieser Tabelle diezum Arbeitsmitteltyp passende Arbeitsmittelart aus.

“Artikel-Nr.“: In dieses Feld können Sie die Artikelnummer des Arbeitsmittel-typs eintragen, wenn der Hersteller eine solche Nummer für seine Arbeitsmittelty-pen angibt. Sie können dieses Feld auch leer lassen. Die Artikelnummer hat keinenEinfluss auf die Prüfung.

“Schutzklasse“: Die Schutzklasse gibt die Schutzmaßnahme gegen direktesund indirektes Berühren an. Insbesondere ist bei allen Arbeitsmitteltypen derSchutzklasse I zu beachten, dass überprüft werden muss, ob über den Schutzleitereine niederohmige Verbindung zur Erde gewährleistet ist. Dazu existieren in denPrüfvorschriften spezielle Prüfschritte.

Achtung: Wenn Sie bei einem Arbeitsmitteltyp der Schutzklasse I im Eingabe-feld “Schutzklasse“ die falsche Schutzklasse wählen (zum Beispiel IIoder III), werden unter Umständen die Prüfschritte zur Überprüfungdes Schutzleiters nicht durchgeführt. Das kann dazu führen, dass eindefekter Schutzleiter nicht erkannt wird.

“Schutzart“: Wenn in den Herstellerunterlagen eine Schutzart für den Arbeits-mitteltyp angegeben ist, dann können Sie diese Information in das Feld “Schutzart“eintragen. Der Eintrag hat keinen Einfluss auf die Prüfung und soll Ihnen als In-formation dienen. Nähere Erläuterungen zur Schutzart finden Sie im Anhang Aauf Seite 161.

“CE-Nr.“: Tragen Sie in dieses Feld die CE-Nummer ein.

“Nennspannung“: Anhand der Nennspannung werden die Grenzwerte für dieminimal und maximal zulässige Spannung berechnet.

“Nennstrom“: Tragen Sie den maximalen Strom, den die Arbeitsmittel diesesTyps im Normalbetrieb aufnehmen, in das Feld “Nennstrom“ ein. Der Wert desNennstroms steht auf dem Leistungsschild.

“Nennleistung“: Bei Arbeitsmitteltypen mit festem Netzanschluss und zu-sätzlichem Schutzleiter hängt der Grenzwert des Ersatzableitstroms von derNennleistung ab. Der Grenzwert wird automatisch unter Berücksichtigung derArbeitsmitteltyp-Eigenschaften berechnet.

“cos φ“: Das Feld Cos φ enthält den Leistungsfaktor zwischen Wirk- und Schein-leistung. Der Wert ist normalerweise auf dem Leistungsschild des elektrischen Ar-beitsmittels aufgedruckt oder aus den technischen Unterlagen ersichtlich. TragenSie den Leistungsfaktor in das Eingabefeld “cos φ“ ein, wenn der Hersteller diesenWert angegeben hat.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

“Prüfintervall“: Das Prüfintervall wird zur Berechnung des nächsten Prüfter-mins eines Arbeitsmittels verwendet, wenn direkt mit den Prüfvorschriften desArbeitsmittels und/oder Arbeitsmitteltyps geprüft wird und nicht mit Hilfe derTermine und Tätigkeiten (vgl. Abschnitt 7.2.2 auf Seite 66). Diesem Eingabefeldist eine Dropdown-Liste hinterlegt, aus der Sie den entsprechenden Eintragauswählen können.

Anmerkung: Wenn nur noch unter Verwendung von Terminen und Tätigkeitengeprüft wird, kann das Feld “Prüfintervall“ ignoriert werden.

“Setup“: In dieses Eingabefeld tragen Sie die Zeit in Sekunden ein, die zwischendem Anlegen der Betriebsspannung an ein Arbeitsmittel dieses Typs bis zurDurchführung einer Messung vergeht. Damit soll erreicht werden, dass einArbeitsmittel genügend Zeit für die Anlaufphase hat und gleichzeitig wird ver-hindert, dass ein Arbeitsmittel zwischen zwei aufeinander folgenden Messungensehr kurz nacheinander ein- und ausgeschaltet wird.

7.3.2. “Typdaten 2“

Abbildung 7.10.: Der Dialog “Arbeitsmitteltyp“, Seite “Typdaten 2“

“Netzkabel“: Die Informationen zum Netzkabel werden benötigt, um einerseitsdie Grenzwerte berechnen zu können, die von der Netzkabellänge abhängig sindund andererseits anhand der Art des Netzkabels entscheiden zu können, ob be-stimmte Prüfschritte zur Anwendung kommen. ELEKTROmanager kennt fol-gende Arten des Netzanschlusses:

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Handbuch 7.3. Daten eines Arbeitsmitteltyps

• Kein Netzanschluss:Die Arbeitsmittel dieses Typs gehören zur Schutzklasse III (Schutzkleinspan-nung).

• Arbeitsmittel ohne Netzkabel / Netzkabel abnehmbar:An den Arbeitsmitteln dieses Typs sind keine Netzkabel montiert. Stattdes-sen befinden sich an den Arbeitsmitteln Netzanschlussbuchsen. Das Netzka-bel wird einfach aufgesteckt.

• Arbeitsmittel fest angeschlossen:Bei diesen Arbeitsmitteltypen handelt es sich meistens um größere Anlagen,die über eine Leitung fest mit Netz verbunden sind. Das bedeutet, dass dieNetzleitung nur unter Verwendung von Werkzeug vom Netz getrennt werdenkann. Fest angeschlossene Arbeitsmittel sind zum Beispiel Durchlauferhitzerund Elektroherde.

• Arbeitsmittel fest angeschlossen (Phasentausch möglich):Prinzipiell wie oben, nur mit dem Unterschied, dass es möglich ist, den fürdie Ableitstrommessung erforderlichen Phasentausch vornehmen zu können.

• Netzkabel lose mit Netzstecker:Dieser Arbeitsmitteltyp besitzt ein Netzkabel, welches über eine Zugentlas-tung und eventuell einen Knickschutz am Gehäuse befestigt ist. Das Netz-kabel kann nicht ohne Werkzeug vom Arbeitsmittel entfernt werden.

“PE“: Das Feld “PE“1 gibt an, ob der Arbeitsmitteltyp über einen Schutzleiter-anschluss verfügt und wie dieser beschaffen ist. Folgende Auswahlmöglichkeitenstehen zur Verfügung:

• Berührbare, leitfähige und nicht mit PE verbundene Teile vorhan-den. (SK: I)Das Arbeitsmittel hat leitfähige Außenteile, die ungeschützt sind und nichtam Schutzleiter angeschlossen sind.

• Fest angeschlossen mit Potentialausgleich. (SK: I)Dieser Fall trifft meistens auf größere elektrische Arbeitsmittel oder Anla-gen zu, deren Anschlussleitung fest mit dem Netz verbunden sind. SolcheAnlagen besitzen in der Regel einen zusätzlichen Potentialausgleich.

• Kein PE. (SK: II,III, IS)Es ist kein Schutzleiter vorhanden. Das trifft üblicherweise auf Arbeitsmit-teltypen der Schutzklasse II und III zu.

• PE mit Gehäuse verbunden und zweiter, zusätzlicher PE vorhan-den. (SK: I)

1Phase-Erde

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

Dieser Fall trifft meistens auf größere elektrische Arbeitsmittel oder Anla-gen zu, deren Anschlussleitung fest mit dem Netz verbunden sind. SolcheAnlagen besitzen in der Regel einen zusätzlichen Potentialausgleich und esist noch ein zusätzlicher Schutzleiter vorhanden.

• PE mit Gehäuse verbunden. (SK: I)Dies ist der Normalfall bei allen Arbeitsmitteltypen der Schutzklasse I. DasMetallgehäuse ist leitend mit dem Schutzleiter verbunden.

• Zusätzlicher PE. Berührbare Metallteile nicht mit PE verbunden.PE z.B. für Entstörfilter. (SK: II)

Es gibt Arbeitsmitteltypen der Schutzklasse II, die trotzdem einen Schutz-leiteranschluss besitzen. Dieser dient jedoch nicht zum Schutz gegen direkteund indirekte Berührung, sondern dient als Anschluss für Entstörfilter.Zusätzlich sind berührbare Metallteile am Gehäuse angebracht (zumBeispiel Zierleisten). Diese sind aber nicht leitend mit dem zusätzlichenSchutzleiter verbunden.

Achtung: Diese Information ist deshalb wichtig, weil in diesem Fall ge-mäß VDE 0702 der Berührungsstrom gemessen werden muss.

• Zusätzlicher PE. Vollisoliertes Gehäuse ohne berührbare Metall-teile. PE zum Beispiel für Entstörfilter. (SK: II)

Arbeitsmitteltypen der Schutzklasse II, die einen Schutzleiteranschluss be-sitzen. Dieser dient jedoch nicht zum Schutz gegen direkte und indirekteBerührung, sondern dient als Anschluss für Entstörfilter.

“Beweglichkeit“: Die Beweglichkeit sagt aus, ob es sich bei den Arbeitsmittelndieses Typs um ortsveränderliche, ortsfeste, fahrbare oder Handarbeitsmittel han-delt.

“Heizelemente“: Die Grenzwerte der Ersatzableitstrommessung sind von even-tuell vorhandenen Heizelementen und deren Leistungsaufnahme abhängig.

“Anzahl der Motoren/Transf.“: Die Grenzwerte des Ersatzarbeitsmittela-bleitstroms ist von der Anzahl der Motoren bzw. Transformatoren abhängig(Betrifft nur Medizingerät, die nach der Norm VDE 0751 geprüft werden müssen).

Achtung: Bitte beachten Sie, dass alle Angaben in den Feldern der Karteikarten“Typdaten 1“ und “Typdaten 2“ wichtig sind und sich insbesondere aufdie Bewertung der Messergebnisse aus der Prüfung der elektrischenSicherheit auswirken! Gehen Sie deshalb bitte sehr sorgfältig bei derEingabe der Typdaten vor!

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Handbuch 7.3. Daten eines Arbeitsmitteltyps

7.3.3. Tätigkeiten

Jedem Arbeitsmitteltyp können beliebig viele Tätigkeiten (s. Kapitel 8 aufSeite 83 und 11.2 auf Seite 109) zugeordnet werden.

Abbildung 7.11.: Der Dialog “Arbeitsmitteltyp“, Seite “Tätigkeiten“

“Nr.“: Bestimmt die Rangfolge der Tätigkeiten. Wird eine Prüfung über dieTätigkeitsart gestartet (s. Kapitel 11 auf Seite 107), dann kommt die ersteaktivierte Tätigkeit des Arbeitsmitteltyps zur Anwendung, die eine übereinstim-mende Tätigkeitsart hat, falls im Arbeitsmittel kein Termin mit einer passendenTätigkeitsart vorhanden ist (s. Abschnitt 7.2.2 auf Seite 66).

Die Reihenfolge der Tätigkeiten ändern:

• Selektierte Tätigkeit hoch schieben

1. Linke Maustaste + schieben

2. Alt + Pfeil hoch

3. Strg + 1

4. Rechte Maustaste + Menüpunkt Datensatz nach oben schieben auswäh-len

• Selektierte Tätigkeit runter schieben

1. Linke Maustaste + schieben

2. Alt + Pfeil runter

3. Strg + 2

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

4. Rechte Maustaste + Menüpunkt Datensatz nach unten schieben aus-wählen.

Mehrere Tätigkeiten selektieren:

1. Strg + rechte Maustaste

2. Shift + Pfeil hoch bzw. runter

Felder:

Nr.: Bestimmt die Suchreihenfolge einer Tätigkeit.

Aktiviert: Nicht aktivierte Tätigkeiten werden bei der Suche ignoriert.

Bezeichnung: Wird das Feld aktiviert, dann erscheint im Feld die Schaltfläche..., über das Betätigen dieser Schaltfläche kann dem Datensatz eine andereTätigkeit zugeordnet werden.

“Aktiviert“: Nicht aktivierte Tätigkeiten werden bei der Suche nach der auszu-führenden Tätigkeit ignoriert.

“Bezeichnung“: Wird das Feld aktiviert, dann erscheint im Feld die Schaltfläche.... Über das Betätigen dieser Schaltfläche kann eine andere Tätigkeit ausgewähltwerden.

Die restlichen Spalten zeigen die Daten der ausgewählten Tätigkeit an und könnenhier nicht verändert werden.

7.3.4. Prüfvorschriften

Jedem Arbeitsmitteltyp können direkt Prüfvorschriften zugeordnet werden, diefür alle Arbeitsmittel dieses Typs gelten (vgl. Abschnitt 7.2.3 auf Seite 68).

Anmerkung: Die Möglichkeit Prüfvorschriften ohne die Gruppierung in Tätigkei-ten zu verwenden, ist aus Gründen der Kompatibilität zu voran-gegangenen Programmversionen vorhanden. Nutzen Sie in Zukunftbitte die Möglichkeiten der Tätigkeiten (s. Abschnitt 7.3.3 auf dervorherigen Seite)!

7.3.5. Beispiel: Einen neuen Arbeitsmitteltyp erfassen

Vor Ihnen liegen die Unterlagen einer Tischleuchte, deren Typ Sie noch nichterfasst haben. Sie wissen aber, dass Sie später Tischleuchten dieses Typs prüfenwerden. Deshalb tragen Sie schon jetzt die Arbeitsmitteltyp-Daten in die Daten-bank ein um Ihre Prüfungen vorzubereiten.

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Handbuch 7.3. Daten eines Arbeitsmitteltyps

Aus den Unterlagen des Herstellers entnehmen Sie folgende Informationen:

Hersteller: Weber GmbHArbeitsmittelart: TischleuchteTypenbezeichnung: TL 300Schutzklasse: IINennspannung: 230 VNetzkabel: 3,5m, lose mit Netzstecker

Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. öffnen Sie die Tabelle “Arbeitsmitteltypen“. Klicken Sie dazu im Hauptmenüauf den Menüpunkt Daten und wählen Sie aus dem Dropdown-Menü denMenübefehl Arbeitsmitteltypen aus.

2. Klicken Sie auf das Einfügesymbol in der Navigationsleiste der Tabelleoder betätigen Sie die Taste Einfg .Der Dialog “Arbeitsmitteltyp“ geht auf und Sie sehen die Karteikarte “Typ-daten 1“(s. Abb. 7.9 auf Seite 74).

3. Tragen Sie in das Feld “Arbeitsmitteltyp“ die Typbezeichnung “TL 300“ ein.Die Feldbezeichnung ist fett gedruckt, das heißt, in dieses Feld muss etwaseingetragen werden.

4. Im Feld neben der Schaltfläche “Hersteller“ steht “Unbekannt“. Klicken Sieauf die Schaltfläche, um die Tabelle “Hersteller“ zu öffnen und bewegen Sieden Datensatzzeiger auf den Hersteller “Weber GmbH“. Wenn Sie den Namendes Herstellers nicht kennen würden, dann könnten Sie “Unbekannt“ so ste-hen lassen und später den Namen des Herstellers nachtragen. Beachten Sieaber, dass ein Arbeitsmitteltyp immer nur mit der Herstellerangabe wirk-lich eindeutig ist, da verschiedene Hersteller gleiche Typbezeichnungen fürunterschiedliche Arbeitsmitteltypen verwenden können.Drücken Sie die Eingabe-Taste, um diesen Hersteller auszuwählen. Die Ta-belle “Hersteller“ wird geschlossen und Sie befinden sich wieder im Dialog“Arbeitsmitteltyp“. Damit haben Sie den Arbeitsmitteltyp “TL 300“ und denHersteller “Weber GmbH“ miteinander verknüpft.Anmerkung: Falls der Hersteller nicht existiert, müssen Sie die Hersteller-

daten vor der Auswahl natürlich erst erfassen. Dies ist auchin einer im Auswahlmodus geöffneten Tabelle möglich. KlickenSie dazu auf das Einfügesymbol in der Navigationsleiste derTabelle “Hersteller“ und tragen Sie alle Informationen in dieentsprechenden Felder des Dialogs “Hersteller“ ein. SchließenSie den Dialog. In der Tabelle “Hersteller“ ist der neue Daten-satz eingetragen und der Datensatzzeiger schon darauf positio-niert. Sie brauchen nur noch die Eingabe-Taste zu drücken undder soeben erfasste Hersteller wird im Dialog “Arbeitsmitteltyp“eingetragen.

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7. Arbeitsmittel inventarisieren Handbuch

5. Um die Arbeitsmittelart “Tischleuchte“ einzufügen, klicken Sie auf dieSchaltfläche Arbeitsmittelart . Die Tabelle “Arbeitsmittelarten“ wird im Aus-wahlmodus geöffnet und Sie können “Tischleuchte“ durch einen Doppelklickauswählen.

6. Klicken Sie auf das Register “Typdaten 2“. Sie sehen die zweite Karteikarte,in der Sie die Art und Länge des Netzkabels sowie die Art des Schutzleiters(PE) eintragen können. Außerdem finden Sie hier die Eingabefelder “Beweg-lichkeit“ und “Heizelemente“, denen jeweils eine Dropdown-Liste hinterlegtist. Die Tischleuchte in diesem Beispiel soll ortsfest sein und besitztnatürlich keine Heizelemente. Wählen Sie also aus den Dropdown-Listendie entsprechenden Einträge aus.

7. Nachdem Sie alle Arbeitsmitteltyp-Daten eingegeben haben, müssen Sienoch die Tätigkeiten festlegen, die für alle Arbeitsmittel dieses Typs gel-ten sollen. Klicken Sie zu diesem Zweck auf das Register “Tätigkeiten“, umdie darunter liegende Karteikarte zu öffnen.

Einem neuen Arbeitsmitteltyp sind natürlich noch keine Tätigkeiten zuge-ordnet; die Liste ist deshalb leer. Klicken Sie auf die Schaltfläche . Darauf-hin erscheint die Liste der “Tätigkeiten“ (s. Kapitel 8 auf der nächsten Seite),aus der Sie die zu dem Arbeitsmitteltyp passenden Tätigkeiten durch Dop-pelklick auswählen können. Die ausgewählte Tätigkeit wird in die Liste derarbeitsmitteltypspezifischen Tätigkeiten eingetragen.

Die Rangfolge der ausgewählten Tätigkeiten kann mit der Maus verändertwerden. Führen Sie dazu die Maus auf den Datensatzzeiger, halten dann dielinke Maustaste gedrückt, während Sie die Maus an die gewünschte Positionnach oben oder unten verschieben. Lassen Sie an der gewünschten Stelledie linke Maustaste los und die Tätigkeit erhält die neue Position in der Liste.

8. Drücken Sie die Taste OK , der Dialog “Arbeitsmitteltyp“ wird geschlossenund der neue Arbeitsmitteltyp “TL 300“ ist angelegt.

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8. Tätigkeiten

Mehrere Prüfvorschriften (s. Kapitel 9 auf Seite 87) können zu einer Tätigkeitzusammengefasst werden, die über einen Termin (s. Abschnitt 7.2.2 auf Seite 66)ausgeführt wird. Termine können über verschiedene festgelegte Intervalle in Ab-hängigkeit der Gefährdungsklasse eines konkreten Arbeitsmittels fortgeschriebenwerden.

8.1. Der Dialog “Tätigkeit“

Das Zusammenfassen von verschiedenen Prüfvorschriften zu einer Tätigkeitermöglicht das Erstellen von umfassenden spezialisierten Prüfungsabläufen fürverschiedene Arbeitsmitteltypen oder sogar verschiedene Arbeitsmittel einesArbeitsmitteltyps.

8.1.1. Prüfvorschriften

Abbildung 8.1.: Der Dialog “Tätigkeit“, Seite “Prüfvorschriften“

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8. Tätigkeiten Handbuch

“Bezeichnung:“ Eine möglichst aussagekräftige und exakte Benennung einerTätigkeit erleichtert die Verwaltung der Prüfvorschriftsgruppen.

Anmerkung: Eine Tätigkeit wird meist in Hinsicht auf einen bestimmten Arbeits-mitteltyp oder eine Arbeitsmittelart angelegt, was sich nach Mög-lichkeit in der Bezeichnung wiederspiegeln sollte.

“Tätigkeitsart:“ Die Klassifizierung einer Tätigkeit durch die Tätigkeitsart istwesentlich für den automatisierten Aufruf der Tätigkeit. Durch die Auswahl derTätigkeitsart im Menüpunkt Prüfen der Liste der Arbeitsmittel, wird die zugehö-rige Tätigkeit durch Aktivieren des Menüpunktes Neue Prüfung gestartet.

Liste der Prüfvorschriften Die Liste der Prüfvorschriften lässt sich über dieTasten am rechten Rand erweitern, kürzen oder in der Reihenfolge umstellen.

Einzelne Prüfvorschriften lassen sich über das vorangestellte Auswahlkästchen ak-tivieren oder deaktivieren. Deaktivierte (kein Häkchen im Kästchen) Prüfvorschrif-ten bleiben nach wie vor in der Liste, kommen aber beim Start der Tätigkeit nichtzur Ausführung.

8.1.2. Prüfintervalle

In einer Tätigkeit werden zu den Gefährdungsklassen (s. Abschnitt 4.2 aufSeite 26) Prüfintervalle definiert, die der Fortschreibung von Terminen dienen.

Abbildung 8.2.: Der Dialog “Tätigkeit“, Seite “Prüfintervalle“

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Handbuch 8.1. Der Dialog “Tätigkeit“

“Automatische Fortschreibung:“ Termine werden unter Berücksichtigung derGefährdungsklasse eines Arbeitsmittels und dem passenden definierten Prüfinter-vall der Tätigkeit fortgeschrieben.

“Gefährdungsklasse:“ / “Prüfintervall:“ Eine Tätigkeit kann je nach Ge-fährdungsklasse ein anderes Prüfintervall zur Fortschreibung eines Termins haben.

Besitzt ein Arbeitsmittel eine hohe Gefährdungsklasse und für diese Gefährdungs-klasse wurde kein Intervallwert ungleich 0 eingefügt, dann wird der Intervallwertder nächsten gültigen Gefährdungsklasse verwendet.

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9. Prüfvorschriften

9.1. Prüfvorschriften erstellen und bearbeiten

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wie Sie bei der Erstellung neuerPrüfvorschriften vorgehen können.

Sind noch nicht viele Arbeitsschritte in der Datenbank vorhanden, legen Siezuerst alle Funktionen und Arbeitsschritte an, die Sie für die neue Prüfvorschriftverwenden möchten, und erstellen anschließend die Prüfvorschrift.

Abbildung 9.1.: Die Tabelle “Prüfvorschriften“

Wenn hingegen schon viele Arbeitsschritte in der Datenbank vorhanden sind, kön-nen Sie sofort damit beginnen, neue Prüfvorschriften zu erstellen. In diesem Fallist die Auswahl an Arbeitsschritten sehr groß, so dass Sie wahrscheinlich alle be-nötigten Arbeitsschritte für eine neue Prüfvorschrift finden werden. Falls dochnoch ein Arbeitsschritt fehlt, können Sie ihn während der Erstellung der Prüfvor-schrift anlegen. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine neue Prüfvorschrift erstellenmöchten:

1. Klicken Sie auf den Menüpunkt Vorschrift im Hauptmenü. Sie sehen dasDropdown-Menü mit den Menübefehlen zum öffnen der entsprechenden Ta-bellen.

2. Wählen Sie den Menübefehl Prüfvorschriften, um die Tabelle “Prüfvor-schriften“ zu öffnen (s. Abb. 9.1). Der Menübefehl “Prüfvorschriften“ istfett gedruckt, das heißt, Sie können die Tabelle “Prüfvorschriften“ per

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Abbildung 9.2.: Der Dialog “Prüfvorschrift“, Seite “Spezifikation“

Doppelklick auf den Menüpunkt Vorschrift im Hauptmenü direkt öffnen.

In der Tabelle in Abbildung 9.1 auf der vorherigen Seite sehen Sie alle bereitsangelegten Prüfvorschriften. Klicken Sie auf das Einfügesymbol in der Na-vigationsleiste der Tabelle. Es erscheint daraufhin der Dialog “Prüfvorschrift“und Sie sehen die Karteikarte “Spezifikation“ (s. Abb. 9.2).

3. Tragen Sie in das Feld “Vorschrift“ die Bezeichnung der neuen Prüfvorschriftein. Die Bezeichnung muss eindeutig sein und sollte möglichst aussagekräf-tig sein, damit Sie später noch wissen, wofür die Prüfvorschrift verwendetwerden kann.

4. Tragen Sie in die restlichen Eingabefelder die entsprechenden Informationenein. Diese Eintragungen dienen nur zur Information über den Zweck, für diedie betreffende Prüfvorschrift verwendet wird. Auf den Prüfablauf oder dieBewertung haben diese Angaben keinen Einfluss.

5. Die Karteikarte “Prüfschritte“ enthält eine Liste mit den Prüfschritten, diein dieser Prüfvorschrift der Reihe nach abgearbeitet werden müssen. WennSie eine neue Prüfvorschrift erstellen, ist die Liste zunächst leer. Bauen Sienun Schritt für Schritt die Prüfschrittliste auf.

Beginnen Sie am Besten mit den Sichtprüfungen. Fügen Sie danach die

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Handbuch 9.1. Prüfvorschriften erstellen und bearbeiten

Abbildung 9.3.: Der Dialog “Prüfvorschrift“, Seite “Prüfschritte“

Prüfschritte zur Prüfung der elektrischen Sicherheit hinzu und zum Schlussdie Arbeitsmittelfunktionsprüfungen. Sie brauchen nicht streng auf eine be-stimmte Reihenfolge zu achten, denn Sie können jederzeit einzelne Prüf-schritte innerhalb der Liste verschieben, neue Prüfschritte hinzufügen oderbestehende Prüfschritte löschen.

Abbildung 9.4.: Die Tabelle “Arbeitsschritte“

6. Zum Einfügen eines neuen Prüfschritts klicken Sie bitte auf die SchaltflächeEinfügen . Sie sehen die in Abbildung 9.4 dargestellte Tabelle. Eigentlich sind

es vier Tabellen, die auf je einer eigenen Karteikarte untergebracht sind. Siefinden hier die Arbeitsschritte für Sichtprüfungen, Elektrische Sicherheits-prüfungen, Arbeitsmittelfunktionsprüfungen und Arbeitsschritte für benut-zerdefinierte Prüfungen.

7. Prüfschritte können in der Spalte “[S/H]“mit Stopmarken versehen werden,um dem Prüfer die Möglichkeit zu geben z.B. notwendige Einstellungen am

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Prüfling vorzunehmen. Die Spalte “[M]“ markiert einen Prüfschritt zur ma-nuellen Eingabe des zu ermittelnden Messwertes.

Prüfschritte, die in der Prüfvorschrift mit der Stopmarke “H“ markiert sind,öffnen automatisch einen Hinweisdialog, bevor der Prüfschritt ausgeführtwird. Der Hinweisdialog kann die Memodaten des Arbeitsschritts, das ver-knüpfte Dokument des Arbeitsschritts oder das Bild der Funktion anzeigen.

Die Stopmarke “H“ wird gesetzt, indem im Dialog “Prüfvorschrift“ oder imPrüfdialog in der Spalte “[S/H]“ zweimal die Maustaste betätigt wird. Zuersterscheint “S“, dann “H“. Die Tastenkombination Strg + S setzt ebenfalls inder Spalte “[S/H]“ die Marke “S“. War die Marke “S“ schon gesetzt, wird dieMarke wieder gelöscht. Dasselbe gilt für die Tastenkombination Strg + H

für die Marke “H“ und mit Strg + M für die Marke “M“ in der Spalte “[M]“.

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Handbuch 9.1. Prüfvorschriften erstellen und bearbeiten

9.1.1. Prüfschritt “Sichtprüfung“ einfügen

In der Karteikarte “Sichtprüfungen“ der Tabelle “Arbeitsschritte“ sehen Sie dieTabelle mit allen zur Verfügung stehenden Arbeitsschritten für die Sichtprüfung.

Wählen Sie die gewünschte Sichtprüfung aus. Wenn Sie die Eingabe-Tastedrücken, erscheint der Dialog “Bewertung“ zu der betreffenden Sichtprüfung (s.Abb. 9.5).

Abbildung 9.5.: Der Dialog “Bewertung“ für eine Sichtprüfung

Der Dialog “Bewertung“ einer Sichtprüfung besitzt nur ein Feld, in dem eineEingabe vorgenommen werden kann. Im Feld “Wird bewertet:“ können Siefestlegen, ob sich das Ergebnis dieses Prüfschritts auf das Gesamtergebnis derPrüfung auswirkt.

Diese Möglichkeit wird dazu benutzt, um einen Prüfschritt durchzuführen unddas Ergebnis nur zur Information in den Prüfbericht aufzunehmen. Wenn Sie demEingabefeld “Wird bewertet“ aus der Dropdown-Liste den Wert “Ja“ geben und daszu prüfende Arbeitsmittel ist bezüglich dieses Prüfschritts durchgefallen, gilt diegesamte Prüfung als “Nicht bestanden“. Geben Sie dem Feld hingegen den Wert“Nein“, hat das Ergebnis keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis der Prüfung.

9.1.2. Prüfschritt “Elektrische Sicherheitsprüfung“ einfügen

Wenn Sie auf das Register “Elektrische Sicherheitsprüfungen“ klicken, erscheint dieTabelle mit allen Arbeitsschritten, die Sie zur Prüfung der elektrischen Sicherheitauswählen können.

Bewegen Sie den Datensatzzeiger auf den gewünschten Arbeitsschritt unddrücken Sie das Symbol . Der Dialog “Bewertung“ öffnet sich, in dem Sie nun

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Abbildung 9.6.: Der Dialog “Bewertung“ für einen “Prüfschritt Elektrische Sicher-heitsprüfung“

die Grenzwerte für diesen Prüfschritt festlegen können. Damit haben Sie einenArbeitsschritt mit einer Bewertung versehen und somit einen Prüfschritt erstellt.

In Abbildung 9.6 sehen Sie als Beispiel den Dialog “Bewertung“ für einen Prüf-schritt “Elektrische Sicherheitsprüfung“. In diesem Dialog finden Sie die folgendenEingabefelder:

“Wird bewertet“: In diesem Eingabefeld legen Sie fest, ob das Ergebnis die-ses Prüfschritts in das Gesamtergebnis der Prüfvorschrift eingehen soll (s. Ab-schnitt 9.1.1 auf der vorherigen Seite).

“Bewertungsart“: In diesem Eingabefeld tragen Sie ein, auf welche Art die Be-wertung durchgeführt werden soll. Es stehen dazu die Bewertungsarten “AbsoluteToleranz“, “Grenzbewertung“ und “Relative Toleranz“ in einer Dropdown-Liste zurVerfügung.

“Oberer Grenzwert“ / “Sollwert“: In dieses Eingabefeld tragen Sie den oberenGrenzwert ein, der bei einer Messung nicht überschritten werden darf oder denSollwert, je nachdem welche Bewertungsart Sie gewählt haben.

“Unterer Grenzwert“ / “Abweichung“: In dieses Eingabefeld tragen Sie denunteren Grenzwert ein, der bei einer Messung nicht unterschritten werden darf,

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Handbuch 9.1. Prüfvorschriften erstellen und bearbeiten

bzw. die absolute Abweichung oder die relative Abweichung in Prozent. Die Be-deutung dieses Feldes hängt ebenfalls von der Bewertungsart ab, die Sie gewählthaben.

“Bedingung“: In diesem Eingabefeld steht die Bedingung, die erfüllt sein muss,damit der betreffende Prüfschritt ausgeführt wird. Diesem Feld ist eine Dropdown-Liste hinterlegt, aus der Sie eine Bedingung auswählen können. In Anhang B aufSeite 163 finden Sie die Liste aller Bedingungen, die Ihnen zur Verfügung stehen.

“Berechnungsregel“: Im Allgemeinen sind die meisten Grenzwerte von Arbeits-mitteleigenschaften unabhängig. Es gibt aber auch Fälle, in denen bestimmteEigenschaften, wie zum Beispiel die Netzkabellänge, berücksichtigt werdenmüssen. In solchen Fällen sind die Grenzwerte nicht konstant, sondern sie müssenberechnet werden, bevor sie zur Bewertung einer Messung herangezogen werdenkönnen.

Die Berechnung erfolgt nach den im Anhang C aufgeführten Regeln. Der Eintrag“Standard Bewertung“ bewirkt, dass keine Grenzwerte berechnet werden, sonderndie Angaben zur Bewertung herangezogen werden, die in den Eingabefeldern fürden oberen bzw. den unteren Grenzwert eingetragen sind.

Abbildung 9.7.: Der Dialog “Bewertung“ für eine Arbeitsmittelfunktionsprüfung

9.1.3. Prüfschritt “Arbeitsmittelfunktionsprüfung“ einfügen

ELEKTROmanager kann Messgeräte ansteuern, mit denen Sie außer Strom,Spannung und Widerstand auch andere physikalische Größen messen können.Die AddIns zu den Messgeräten stellen die Funktionen bereit, die Sie über

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Arbeitsschritte als Prüfschritte verwenden können. Diese Prüfschritte werden inder Karteikarte “Arbeitsmittelfunktionsprüfungen“ aufgelistet.

Der in Abbildung 9.7 auf der vorherigen Seite dargestellte Dialog unterscheidetsich von den bisher besprochenen Dialogen. Sie können hier keine Grenzwertedirekt eintragen, da die Anzahl der Messwerte pro Arbeitsschritt von demMessgerät abhängt, das Sie verwenden. Daher ist eine Liste notwendig, aus derSie nacheinander die Messungen auswählen und über die Taste Bearbeiten denDialog “Bewertungselement“ (s. Abb. 9.8) öffnen, über den die entsprechendenGrenzwerte eingetragen werden.

Abbildung 9.8.: Der Dialog “Bewertungselement“

Der Dialog “Bewertungselement“ enthält die Eingabefelder “Wird bewertet“, “Be-wertungsart“, “Oberer Grenzwert“/“Sollwert“ und “Unterer Grenzwert“/“Abweichung“,die Sie bereits aus dem Dialog “Bewertung“ der elektrischen Sicherheit kennen (s.Abschnitt 9.1.2 auf Seite 91).

9.1.4. Prüfschritt “Benutzerdefinierte Prüfung“ einfügen

Benutzerdefinierte Prüfungen sind Arbeitsmittelfunktionsprüfungen sehr ähnlich,nur mit dem Unterschied, dass die zugrunde liegende benutzerdefinierte Prüfungkeine Messwerte über ein AddIn von einem angeschlossenen Messgerät liefert,sondern immer nach einer manuellen Eingabe verlangt. Aufgrund dessen ist dieVorgehensweise zum Einfügen einer benutzerdefinierten Prüfung dieselbe, wie imAbschnitt 9.1.3 auf der vorherigen Seite beschrieben wurde.

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Handbuch 9.2. Arbeitsschritte erstellen und bearbeiten

9.2. Arbeitsschritte erstellen und bearbeiten

Im vorangegangenen Abschnitt haben Sie erfahren, wie Sie Prüfvorschriftenanlegen und bearbeiten können. Dabei sind wir davon ausgegangen, dass allebenötigten Arbeitsschritte bereits in der Datenbank vorhanden sind. In diesemAbschnitt werden Sie nun erfahren, wie Sie vorgehen müssen, um neue Arbeits-schritte anzulegen.

Abbildung 9.9.: Die Tabelle “Arbeitsschritte“

öffnen Sie im Hauptmenü das Dropdown-Menü Vorschrift und klicken Sie dort aufden Menübefehl Arbeitsschritte. Die Tabelle mit den Arbeitsschritten (s. Abb. 9.9)wird geöffnet.

Klicken Sie auf die entsprechende Karteikarte, je nach dem welche Art von Ar-beitsschritten Sie einfügen möchten, und anschließend auf das Einfügesymbolin der Navigationsleiste. Daraufhin wird die Tabelle mit allen zur Verfügung ste-henden Funktionen geöffnet, aus denen Sie nun eine auswählen können, mit derSie den neuen Arbeitsschritt definieren möchten.

9.2.1. Arbeitsschritt “Sichtprüfung“ einfügen

Klicken Sie auf das Register “Sichtprüfungen“ und anschließend auf das Einfüge-symbol in der Navigationsleiste. Die Tabelle “Funktionen: Sichtprüfungen“ wird imAuswahlmodus geöffnet.

Wählen Sie aus der Tabelle “Funktionen: Sichtprüfungen“ die gewünschte Funktionaus, die Sie mit dem neuen Arbeitsschritt verknüpfen möchten und klicken Sieanschließend auf den Menübefehl Auswählen, den Sie im Dropdown-Menü Datenfinden. Alternativ können Sie auch einen Doppelklick auf den ausgewähltenArbeitsschritt machen oder einfach nur die Eingabe-Taste drücken.

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Abbildung 9.10.: Der Dialog “Arbeitsschritt Sichtprüfung“

Die Tabelle “Funktionen: Sichtprüfungen“ wird geschlossen und der Dialog “Ar-beitsschritt: Sichtprüfung“ erscheint (s. Abb. 9.10). In diesem Dialog kann nurdas Eingabefeld “Arbeitsschritt“ bearbeitet werden. In dem Feld ist bereits dieBeschreibung der ausgewählten Funktion eingetragen. Dieser Text dient zurBezeichnung des Arbeitsschritts. Sie dürfen diesen Text ändern oder stattdesseneinen völlig anderen Text eintragen. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie aufjeden Fall eine möglichst aussagekräftige Bezeichnung des Arbeitsschritts in dasFeld eintragen.

Anmerkung: Es ist erlaubt, mehreren Arbeitsschritten die gleiche Bezeichnung zugeben. Voraussetzung dafür ist aber, dass die in gleicher Weise be-zeichneten Arbeitsschritte mit verschiedenen Funktionen verknüpftsind. Bedenken Sie aber, dass es sehr leicht zur Verwirrung führenkann, wenn Sie vielen Arbeitsschritten die gleiche Bezeichnung ge-ben. Besser ist es, wenn Sie jeden Arbeitsschritt eindeutig mit einermöglichst aussagekräftigen Bezeichnung versehen, aus der hervor-geht, was genau der Arbeitsschritt macht.

9.2.2. Arbeitsschritt “Elektrische Sicherheitsprüfung“einfügen

Zum Einfügen eines Arbeitsschritts zur Überprüfung der elektrischen Sicherheitklicken Sie auf das Register “Elektrische Sicherheitsprüfungen“ und danach auf dasEinfügesymbol in der Navigationsleiste oder die Taste Einfg .

Sie können nun aus der Tabelle “Funktionen: Elektrische Sicherheitsprüfungen“ diegewünschte Funktion auswählen, die Sie mit dem neuen Arbeitsschritt verknüpfenmöchten. Im Anschluss daran sehen Sie den in Abb. 9.11 dargestellten Dialog

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Handbuch 9.2. Arbeitsschritte erstellen und bearbeiten

“Arbeitsschritt: Elektrische Sicherheitsprüfung“.

Sie sehen in dem Dialog zwei Eingabefelder. Das Eingabefeld “Arbeitsschritt“ hatdie gleiche Bedeutung, wie das entsprechende Feld im Dialog eines Sichtprüfungs-Arbeitsschritts. Es dient zur Bezeichnung des Arbeitsschritts. In das zweiteEingabefeld mit der Bezeichnung “Messdauer“ tragen Sie die Messzeit ein. Mitdiesem Parameter legen Sie fest, wie lange die Funktion ausgeführt werden soll,die mit dem Arbeitsschritt verknüpft ist.

Abbildung 9.11.: Der Dialog “Arbeitsschritt: Elektrische Sicherheitsprüfung“

Diese Eigenschaft können Sie zum Beispiel bei der Messung des Schutzleiterwi-derstands nutzen, um einen eventuell vorhandenen Wackelkontakt im Schutzleiterfestzustellen. Bewegen Sie dazu während der Messdauer das Kabel. Tritt während-dessen eine Unterbrechung auf, ist das Kabel fehlerhaft und muss ausgetauschtoder repariert werden.

9.2.3. Arbeitsschritt “Arbeitsmittelfunktionsprüfung“einfügen

Das Einfügen eines Arbeitsschritts Arbeitsmittelfunktionsprüfung geht prinzipiellgenauso, wie im vorherigen Kapitel beschrieben. Klicken Sie einfach auf das Re-gister “Arbeitsmittelfunktionsprüfungen“ und anschließend auf das Einfügesymbolin der Navigationsleiste.

Wählen Sie nun aus der Tabelle “Funktionen: Arbeitsmittelfunktionsprüfungen“ dieFunktion aus, die Sie mit dem neuen Arbeitsschritt verknüpfen möchten.

Der Dialog “Arbeitsschritt: Arbeitsmittelfunktionsprüfung“ enthält das Eingabefeld“Arbeitsschritt“, in das Sie die Bezeichnung des neuen Arbeitsschritts eintragen kön-nen. Im Gegensatz zum Dialog zur Überprüfung der elektrischen Sicherheit kann

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Abbildung 9.12.: Der Dialog “Arbeitsschritt: Arbeitsmittelfunktionsprüfung“

der Dialog “Arbeitsschritt: Arbeitsmittelfunktionsprüfung“ zusätzliche Parameter-Eingabefelder enthalten (s.Abb. 9.12). Ob und wie viele Parameter hängt vondem Funktionstester ab, den Sie verwenden und von dem dazu gehörenden Ad-dIn. ELEKTROmanager verwaltet diesen Dialog dynamisch, so dass Sie immerdie richtigen Parameter zu den jeweiligen Funktionstestern sehen. Die Bedeutungder Parameter hängt ausschließlich vom Funktionstester ab, weshalb an dieserStelle keine genauere Beschreibung möglich ist. Schauen Sie deshalb in die Bedie-nungsanleitung des Funktionstesters.

Abbildung 9.13.: “Arbeitsschritt: Arbeitsmittelfunktionsprüfung“, Seite “Ergebnisse“

In diesem Dialog gibt es außerdem eine Karteikarte mit der Bezeichnung “Ergeb-nisse“ (s. Abb. 9.13). In der Karteikarte sehen Sie tabellarisch aufgelistet, wel-che Messergebnisse der betreffende Arbeitsschritt liefert. Die Eintragungen in der

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Handbuch 9.3. Funktionen erstellen

Tabelle sollen Ihnen lediglich zur Information dienen, damit Sie beim Erstelleneiner Prüfvorschrift überprüfen können, ob der ausgewählte Arbeitsschritt die ge-wünschten Ergebnisse liefert. Die Tabelle ist nicht editierbar.

9.2.4. Arbeitsschritt “Benutzerdefinierte Prüfung“ einfügen

Zum Einfügen eines Arbeitsschritts für benutzerdefinierte Prüfungen gehen Siefolgendermaßen vor: Klicken Sie auf das Register “Benutzerdefinierte Prüfungen“und anschließend auf das Einfügesymbol in der Navigationsleiste.

Wählen Sie nun aus der Tabelle “Funktionen: Benutzerdefinierte Prüfungen“ dieFunktion aus, die Sie mit dem neuen Arbeitsschritt verknüpfen möchten.

Sie sehen den Dialog “Arbeitsschritt: Benutzerdefinierte Prüfung“. Tragen Sie indas Eingabefeld “Arbeitsschritt“ eine eindeutige und möglichst aussagekräftigeBezeichnung des neuen Arbeitsschritts ein. Eingabefelder für Parameter gibt es indiesem Dialog nicht. Denn über die Funktionen, die mit diesen Arbeitsschrittenverknüpft sind, werden keine Messgeräte angesteuert. Damit sind auch keineParameter, wie zum Beispiel Messdauer, erforderlich.

Genau wie im Dialog für Funktionsprüfungen (s. Abschnitt 9.2.3 auf Seite 97)ist auch in diesem Dialog eine Karteikarte mit der Bezeichnung “Ergebnisse“ vor-handen, die den gleichen Zweck erfüllt. In ihr sehen Sie eine Tabelle mit den Er-gebnissen, die der betreffende Arbeitsschritt liefert. Die Tabelle können Sie nichteditieren. Die Eintragungen dienen nur zur Information.

9.3. Funktionen erstellen

Funktionen zur Prüfung der elektrischen Sicherheit und zur Funktionsprüfungwerden automatisch von den AddIns der jeweiligen Messgeräte in die Datenbankeingetragen, so dass Sie diese Funktionen nicht bearbeiten und auch keine zusätz-lichen Funktionen einfügen können (s. Abschnitt 4.3.1 auf Seite 29). Sie könnenalso nur Funktionen zu Sichtprüfungen und zu benutzerdefinierten Prüfungeneinfügen und bearbeiten. Klicken Sie dazu im Hauptmenü auf den MenüpunktVorschrift und bewegen Sie den Mauszeiger auf den Menübefehl Funktion. Eserscheint ein Untermenü mit den vier Funktionsarten.

Aus diesem Dropdown-Menü können Sie zwar auch die Funktionen zur Prüfungder elektrischen Sicherheit und die Funktionsprüfungen auswählen, Sie können dieDatensätze aber nur ansehen und nicht bearbeiten.

9.3.1. Funktion “Sichtprüfung“ einfügen

Wählen Sie aus dem Menü Vorschrift→Funktionen den Befehl Sichtprüfungen aus,um die Tabelle “Funktionen: Sichtprüfungen“ zu öffnen.

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Abbildung 9.14.: Der Dialog “Funktion: Sichtprüfung“

Drücken Sie nun die Taste Einfg oder klicken Sie auf das Einfügesymbol inder Navigationsleiste. Es öffnet sich der Dialog “Funktion Sichtprüfung“ mit denfolgenden Feldern:

Name: In dieses Eingabefeld müssen Sie die Bezeichnung der Sichtprüfung ein-tragen. Über diesen Namen wird die Verbindung zwischen Funktion und Arbeits-schritt hergestellt. Deshalb müssen Sie unbedingt darauf achten, dass die Namender Funktionen der Sichtprüfung eindeutig sind, das heißt, Sie dürfen den glei-chen Namen nicht mehrfach vergeben. Die einfachste und sicherste Möglichkeitbesteht darin, fortlaufende Nummern zu verwenden. Sie können die Sichtprüfun-gen zum Beispiel wie folgt benennen: “SICHT 001“, “SICHT 002“ usw. Die Zahlendienen nur zur eindeutigen Identifizierung jeder Funktion, eine bestimmte Reihen-folge drücken sie nicht aus. Wenn Sie einer neuen Sichtprüfung versehentlich docheinen Namen geben, der schon existiert, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Bestäti-gen Sie einfach die Fehlermeldung und wählen Sie einen Namen für die Funktion,der noch nicht verwendet wird.

Beschreibung: Hier tragen Sie die kurze Beschreibung über den Verwendungs-zweck der Sichtprüfungsfunktion ein. Im Memofeld ist genügend Platz für eineausführliche Beschreibung vorgesehen.

Frage: Formulieren Sie eine Frage danach, was an einem Arbeitsmittel in Au-genschein genommen werden soll. Die Frage sollte möglichst einfach und unmiss-verständlich formuliert und klar mit “Ja“ oder “Nein“ zu beantworten sein. Siekönnen sich in der Frage auch auf den Memo-Text beziehen, der den Sachverhaltgenauer beschreibt.

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Handbuch 9.3. Funktionen erstellen

Antwort: Sie müssen festlegen, welche Antwort Sie auf die oben gestellte Fragegeben werden, wenn Sie ein positives Ergebnis im Sinne von “bestanden“ meinen.Lautet zum Beispiel die Frage „Ist die Netzanschlussleitung in Ordnung?“, dannwäre die Antwort, die zu einem positivem Ergebnis führt “Ja“, und Sie müsstenim Eingabefeld “Ja“ auswählen.

Die Frage könnte aber auch anders formuliert sein. Sie könnte zum Beispiel folgen-dermaßen lauten: „Sind an der Netzanschlussleitung Beschädigungen vorhanden?“.In diesem Fall bedeutet “Nein“ eine positive Antwort. Im Eingabefeld müssen Siedann “Nein“ auswählen.

9.3.2. Funktion “Benutzerdefinierte Prüfung“ einfügen

Wählen Sie aus dem Menü Vorschrift→Funktionen den Befehl BenutzerdefiniertePrüfungen aus, um die Tabelle “Funktionen: Benutzerdefinierte Prüfungen“ zu öffnen.

Abbildung 9.15.: Der Dialog “Benutzerdefinierte Prüfung“

Betätigen Sie die Taste Einfg oder klicken Sie auf das Einfügesymbol in derNavigationsleiste. Es öffnet sich der in Abb. 9.15 dargestellte Dialog und Siesehen die Karteikarte “Funktion“.

Hier finden Sie die beiden Eingabefelder “Name“ und “Beschreibung“. Die Bedeu-tung dieser Felder ist die gleiche wie bereits in Abschnitt 9.3.1 beschrieben.

Neben den Karteikarten “Funktion“ und “Memo“ gibt es eine zusätzliche Kartei-karte mit der Bezeichnung “Ergebnisse“. Diese ist notwendig, weil Sie definierenmüssen, welche Messergebnisse Ihre selbst definierte Funktion liefert. Wie Sie be-reits aus dem Abschnitt 4.3.1 auf Seite 30 wissen, sind die benutzerdefiniertenFunktionen eine Besonderheit, denn sie erlauben Ihnen gerade solche Messgeräteeinzubinden, die nicht über eine PC-Schnittstelle verfügen. Außer einem hölzernenZollstock, der nur ein Messergebnis liefert, nämlich eine Länge, könnten Sie zum

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9. Prüfvorschriften Handbuch

Abbildung 9.16.: Die Karteikarte “Ergebnisse“

Beispiel auch eine Wetterstation einbinden, die mehrere Messergebnisse wie Tem-peratur, Luftdruck, relative Feuchtigkeit, Niederschlagsmenge usw. liefert. IhrerPhantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Das Einzige, was Sie definieren müssen, istein Name für Ihre Funktion, den Verwendungszweck und eine Liste mit den Mes-sergebnissen, die Ihre Funktion liefert. Um die letztgenannte Forderung erfüllenzu können, steht Ihnen die Karteikarte “Ergebnisse“ zur Verfügung (s. Abb. 9.16).In dieser Karteikarte sind alle Messergebnisse und die jeweiligen Maßeinheitentabellarisch aufgelistet.

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10. Prüfmittel

10.1. Liste der verfügbaren Prüfmittel

Zur Durchführung einer Prüfung (s. Kapitel ?? auf Seite ??) wird normalerweiseein Prüfmittel, wie zum Beispiel ein Messgerät verwendet. Prüfmittel werdendurch AddIns in die Anwendung eingebunden, um angesteuert und/oder ausgele-sen zu werden.

Abbildung 10.1.: Dialog “Prüfmittel“, Karteikarte “Prüfmittel-AddIns“

Im Dialog Prüfmittel werden auf der ersten Karteikarte (s. Abb. 10.1) alle instal-lierten AddIns für Prüfmittel angezeigt, die zur Einbindung eines Funktionstestersoder Sicherheitstesters dienen. Die Tabelle besteht aus folgenden Spalten:

AddIn Name des AddIns. Zumeist Name des Herstellers und Typ-bezeichnung des Prüfmittels.

Version Versionsnummer es AddIns.Modul Art des AddIns: Funktionstesters oder Sicherheitstester.Copyright/Hersteller Hersteller des AddIns.

Am Fuß des Dialogs sind die Tasten Prüfmittelerkennung , Optionen , Multimeter

und AddIn-Hilfe zu sehen. Auf die Tasten Prüfmittelerkennung und Multimeterwird im nächsten Abschnitt eingegangen (s. Abschnitt 10.2 auf der nächsten Seite).

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10. Prüfmittel Handbuch

Mit Hilfe der Taste Optionen kann der Dialog mit den Einstellungen desausgewählten AddIns geöffnet werden, wenn das AddIn Einstellungsmöglichkeitenhat. In den meißten Fällen kann zumindest der Anschluss ausgewählt werden, andem das Prüfmittel am Rechner angeschlossen ist.

Sofern vorhanden, kann über die Taste AddIn-Hilfe ein Informationsdatei zumAddIn geöffnet werden.

10.2. Prüfmittelerkennung

Bevor ein ansteuerbares Prüfarbeitsmittel benutzt werden kann, muss sicher-gestellt sein, ob es korrekt angeschlossen ist und die Kommunikation fehlerfreifunktioniert. Dies geschieht durch die Prüfmittelerkennung, die durch die Taste

Prüfmittelerkennung (s. Abb. 10.2) gestartet wird.

Abbildung 10.2.: Dialog “Prüfmittel“, Karteikarte “Prüfmittel“

Die zweite Karteikarte des Dialogs Prüfmittel (s. Abb. 10.2) zeigt alle Prüfmittelan, die nach Durchführung der Prüfmittelerkennung am Computer erkanntwurden.

Achtung: Bitte beachten Sie, dass in der Tabelle Prüfmittel nur die Messgeräteaufgelistet werden, die über die PC-Schnittstelle (RS232 bzw. USB)angesteuert werden können! Diejenigen Messgeräte, die über einen in-ternen Speicher verfügen und aus denen die Messdaten lediglich aus-gelesen werden können, die also nicht fernsteuerbar sind, werden nichterkannt und deshalb auch nicht in die Tabelle eingetragen! Diese Mess-geräte werden erst dann an der PC-Schnittstelle gesucht, wenn ein Da-tenimport aus dem entsprechenden Messgerät ausgeführt werden soll.

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Handbuch 10.3. Multimeterfunktion

Nach erfolgreicher Erkennung erscheinen in der Tabelle die Informationen zueinem oder mehreren angeschlossenen Prüfmitteln. Die Tabelle der erkanntenPrüfmittel besteht aus den folgenden Spalten:

Modul Kurzform der Typbezeichnung des Prüfmittels.Netzart Die Art des Versorgungsnetztes in dem das Prüfmittel arbeitet,

sofern verfügbar oder relevantVersion Versionsnummer des angeschlossenen Prüfmittels, sofern verfüg-

bar.an Port Anschluss, an dem das Prüfmittel durch das AddIn am Rechner

gefunden wurde.

Ein erkanntes Prüfmittel kann nun verwendet werden. Durch die Multimeter kannnun die Multimeterfunktion gestartet werden (s. Abschnitt 10.3).

10.3. Multimeterfunktion

Mit der Multimeterfunktion können Arbeitsmittel über den Computer gesteuertwerden, sofern das Arbeitsmittel und das AddIn diese Funktion unterstützt. MitHilfe des Dialogs Multimeter können Sie „auf die Schnelle“ Messungen durchführenohne eine Prüfvorschrift anzulegen.

Sobald ein AddIn installiert ist, das die Multimeterfunktion unterstützt und dasentsprechende Messgerät angeschlossen ist, ist nach der Arbeitsmittelerkennungder Menüpunkt Multimeter im Hauptdialog aktiviert.

Anmerkung: Es werden keine Messergebnisse in der Datenbank gespeichert!

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10. Prüfmittel Handbuch

Abbildung 10.3.: Dialog “Multimeter“

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11. Prüfen

11.1. Der Dialog Person

Das Prüfen ist von befähigten Personen durchzuführen. Anders formuliert heißtdas, dass nur die Personen prüfen dürfen, die ein entsprechendes Wissen durchihre Ausbildung und Schulungen nachweisen können. Die Dokumentation dieserBefähigungen wird in ELEKTROmanager durch die Verwaltung von Personenumgesetzt.

Die Personenverwaltung kann aber nicht nur der Erfassung der Prüfer dienen,sondern auch der Erfassung aller Personen, die zu prüfende Arbeitsmittelbenutzen.

Abbildung 11.1.: Der Dialog “Person“, Seite “Adresse“

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11. Prüfen Handbuch

11.1.1. “Adresse“

Die Karteikarte “Adresse“ dient der Eingabe aller Kontaktinformationen einerPerson (s. Abb. 11.1 auf der vorherigen Seite). Neben den üblichen Eingabefeldernder Adresse und Telefonnummern, befinden sich in der rechten Hälfte des DialogsFelder zur Klassifizierung der Person hinsichtlich des Prüfens.

“Externer:“ Geben Sie an, ob es sich um einen Mitarbeiter einer anderen Firmaoder einen Firmenangehörigen handelt.

“Anwender:“ Wählen Sie den Wert “Ja“ aus, wenn die Person ein Anwender vonzu prüfenden Arbeitsmitteln ist.

“Prüfer:“ Hat die Person die erforderlichen Fähigkeiten zum Prüfen, wählenSie den Wert “Ja“ aus. Ist eine Person ein Prüfer müssen in den folgenden vierKarteikarten auch die Nachweise hinterlegt sein.

“Sachverständiger:“ Gibt an, ob die Person ein Sachverständiger ist.Anmerkung: Die Kriterien sind voneinander unabhängig. Es kann also ein Anwen-

der auch gleichzeitig ein Prüfer sein.

11.1.2. “Ausbildung“

Stellen Sie auf dieser Karteikarte eine oder mehrere Dokumentenverknüpfungen(vgl. Abschnitt 6.9.4 auf Seite 56) zu Dateien auf Ihrer Festplatte mit dem Nach-weis der Ausbildung dieser Person her.

11.1.3. “Weiterbildung“

Analog zur Karteikarte “Ausbildung“ können auf dieser Seite die Nachweise vonWeiterbildungsmaßnahmen mit dieser Person verbunden werden.

11.1.4. “Arbeitsmitteleinweisung“

Führen Sie auf dieser Karteikarte die Liste der Arbeitsmittel, auf die diese Personeingewiesen wurde.

11.1.5. “Befähigt für“

Liste der Fähigkeiten dieser Person mit Angabe der zugehörigen Dokumente.

11.1.6. “Funktion“

Liste der Funktionen, die diese Person im Betrieb erfüllt.

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Handbuch 11.2. Prüfen mit Tätigkeiten

11.1.7. “Tätigkeit“

Liste der Tätigkeiten, die diese Person im Betrieb ausübt.

11.2. Prüfen mit Tätigkeiten

Mit ELEKTROmanager eine Prüfung durchzuführen ist sehr einfach: Siewählen das zu prüfende Arbeitsmittel aus der Liste der “Arbeitsmittel“ aus, stellenim Menüpunkt Prüfen die gewünschte Tätigkeitsart ein und starten die Prüfungbzw. Tätigkeit über den Menüpunkt Prüfen→Neue Prüfung oder die Schaltfläche

.

Alle Tätigkeitsarten in der Auswahlliste werden rot markiert, wenn keine passendeTätigkeit im aktuellen Arbeitsmittel gefunden werden kann.

Grundsätzlich lässt sich ein Arbeitsmittel nur dann prüfen, wenn ein Termin miteiner passenden Tätigkeitsart vorliegt oder der Arbeitsmitteltyp des Arbeitsmit-tels eine Tätigkeit mit der ausgewählten Tätigkeitsart enthält (s. Abschnitt 7.3.3auf Seite 79).

ELEKTROmanager schaut nun in der Liste der Termine nach einem fälligenTermin mit der passenden Tätigkeitsart und führt diesen aus. Ist kein passenderTermin vorhanden, wird im Arbeitsmitteltyp nach einer passenden Tätigkeitgesucht, ein Termin angelegt und dieser ausgeführt.

Ist weder ein fälliger Termin, noch eine Tätigkeit mit der gewählten Tätigkeitsartim Arbeitsmitteltyp vorhanden, erscheint eine Benutzerabfrage mit der Auffor-derung aus der Liste der Tätigkeiten die gewünschte Auswahl zu treffen. Dieausgewählte Tätigkeit wird dann dem Arbeitsmitteltyp zugeordnet und wie obenbeschrieben gestartet.

Anmerkung: Durch die Auswahl der Tätigkeitsart “*Standard*“ wird nicht deroben beschriebene Mechanismus mit Tätigkeiten verwendet, sondernauf die bisherige Art und Weise direkt mit den Prüfvorschriften desArbeitsmittels und Arbeitsmitteltyps geprüft, wie sie in den jeweili-gen Karteikarten “Prüfvorschriften“ aufgelistet sind (s. Abschnitt 11.3auf der nächsten Seite.

Alternativ können Sie auch den Dialog “Arbeitsmittel“ durch einen Doppelklickauf das ausgewählte Arbeitsmittel öffnen und eine Tätigkeit über die Karteikarte“Termine“ oder die Karteikarte “Prüfberichte“ starten.

Wählen Sie auf der Karteikarte “Termine“ in der Unterkarteikarte “Übersicht“einen fälligen Termin aus und betätigen die Schaltfläche .

Die dritte Möglichkeit bietet die Karteikarte “Prüfberichte“ (s. Abb. 11.2. Dazu ist

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11. Prüfen Handbuch

Abbildung 11.2.: Der Dialog “Arbeitsmittel“, Seite “Prüfberichte“

im ersten Auswahlfeld oben links die Tätigkeitsart auszuwählen und die Prüfungüber die Schaltfläche zu starten.

Wurde eine passende Tätigkeit gefunden, öffnet sich der Dialog “Prüfbericht“ mitder Karteikarte “Prüfergebnisse“ und die eigentliche Prüfung kann, wie in Ab-schnitt 11.4.2 auf Seite 113 beschrieben, durchgeführt werden.

11.3. Prüfen mit Prüfvorschriften

Mit ELEKTROmanager können auch Prüfungen ohne das Anlegen eines Ter-mins durchgeführt werden. Die Gruppierung von Prüfvorschriften zu Tätigkeitenist nicht zwingend, wird aber aufgrund der verbesserten Funktionalität empfohlen.

Wählen Sie das zu prüfende Arbeitsmittel aus der Tabelle “Arbeitsmittel“ aus,öffnen den Dialog “Arbeitsmittel“ durch einen Doppelklick auf das ausgewählteArbeitsmittel und klicken auf die Karteikarte “Prüfberichte“ (s. Abb. 11.2).

Wählen Sie im ersten Auswahlfeld oben links die Tätigkeitsart “*Standard*“aus und die Prüfung kann anhand der Prüfvorschriften ausgeführt werden, wiesie in der Karteikarte “Prüfvorschriften“ aufgelistet sind. Die Prüfung wird dannebenfalls einfach über die Schaltfläche gestartet.

Folgende Möglichkeiten gibt es, um einem Arbeitsmittel Prüfvorschriften zuzu-ordnen:

1. Sie öffnen den Dialog des betreffenden Arbeitsmitteltyps und tragen dortin der Karteikarte “Prüfvorschriften“ alle Prüfvorschriften ein, die für eineÜberprüfung dieser Arbeitsmitteltypen benötigt werden (s. Abschnitt 7.3.4auf Seite 80).

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Handbuch 11.4. Daten eines Prüfberichts

2. Wenn das zu prüfende Arbeitsmittel keine Typbezeichnung besitzt und esdie Standard-Vorgabe “Allgemeines, nicht genauer spezifiziertes Arbeitsmittel“als Arbeitsmitteltyp erhalten hat, dann sind natürlich keine arbeitsmittel-typspezifischen Prüfvorschriften vorhanden. Sie müssen deshalb speziell fürdieses Arbeitsmittel die Prüfvorschriften erstellen, die Sie benötigen, um ei-ne normgerechte Prüfung durchführen zu können. Diese arbeitsmittelspezifi-schen Prüfvorschriften tragen Sie im Dialog “Arbeitsmittel“ in der Karteikarte“Prüfvorschriften“ ein (s. Abschnitt 7.2.3 auf Seite 68).

Anmerkung: Es wird empfohlen die Arbeitsmittelprüfung mit Hilfe der Terminver-waltung von Tätigkeiten zu verwenden, um die Fortschreibung vonPrüfterminen zu gewährleisten. Außerdem können nur so die Ge-fährdungsklassen der Arbeitsmittel zur Ermittlung unterschiedlicherPrüfintervalle für Prüfungen verwendet werden.

11.4. Daten eines Prüfberichts

Über die Schaltfläche Neue Prüfung wird eine neue Prüfung der ausgewähltenTätigkeitsart aktiviert und der Dialog “Prüfbericht“ geöffnet (s. Abb. 11.3 auf dernächsten Seite).

11.4.1. “Bericht“

Die in Abbildung 11.3 dargestellte Karteikarte “Bericht“ zeigt Ihnen unter anderemeine Statistik über die Prüfschritte und deren Ergebnisse. In dieser Karteikartesind Eingabefelder enthalten, deren Bedeutung nun genauer erklärt wird:

“Prüfberichts-Nr.“: Die Prüfberichts-Nr. dient zur eindeutigen Identifizierungeines Prüfberichts. Diese Nummer wird automatisch vergeben. Sie können im Dia-log “Kunde“ über die Karteikarte “Nr-Generator“ das Format der Prüfberichts-Nr.vorgeben. Wenn Sie die automatisch generierte Nummer nicht verwenden möch-ten, dann überschreiben Sie einfach die Eintragung in diesem Feld. Achten Sieaber darauf, dass die Prüfberichtsnummer eindeutig ist!

“Prüfdatum“: Wurde eine Prüfung durchgeführt, wird in das Feld “Prüfdatum“automatisch das aktuelle Systemdatum des Computers eingetragen. Achten Siedarauf, dass das Systemdatum Ihres Computers richtig eingestellt ist. Sie kön-nen das Datum in diesem Eingabefeld überschreiben, falls Sie ein anderes Datumeintragen möchten.

“Nächste P.“: Nach einer Prüfung enthält das Feld “Nächste P.“ automatischdas aktuelle Systemdatum des Computers plus dem Prüfintervall und gibt dasDatum der nächsten Prüfung an.

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11. Prüfen Handbuch

Abbildung 11.3.: Der Dialog “Prüfbericht“, Seite “Bericht“.

“Art der Prüfung“: In diesem Eingabefeld, dem eine Dropdown-Liste hinterlegtist, sehen Sie, um welche Prüfung es sich bei dem aktuellen Prüfbericht handelt.In der Dropdown-Liste steht Ihnen eine Auswahl zur Verfügung. Trifft keine Mög-lichkeit zu, wählen Sie den Wert “-“.

“Name des Prüfers“: Als Vorgabe wird der Name verwendet, der im Dialog“Optionen“ in der Karteikarte “Prüfen“ als “Prüfer“ eingetragen wurde. Den Dia-log “Optionen“ finden Sie im Hauptmenü unter dem Menüpunkt Extras (s. Ab-schnitt 17.2 auf Seite 153). Dadurch wird verhindert, dass ein Prüfer nach jederPrüfung seinen Namen immer wieder aufs Neue eingeben muss.

Tragen Sie in dieses Eingabefeld Ihren Namen ein, wenn Sie für die Prüfungverantwortlich sind und Ihr Name nicht automatisch in dem Eingabefeld erscheint.

“Prüfergebnis“: In das Feld “Prüfergebnis“wird das Gesamtergebnis der Prüfungeingetragen. Das Ergebnis “Keine Mängel“ erscheint, wenn alle Prüfschritte, die be-wertet werden sollen, ein positives Ergebnis geliefert haben. Das heißt, dass allegemessenen Werte innerhalb der Grenzwerte liegen und dass alle Sichtprüfungen“ In Ordnung“ sind. Wenn auch nur ein einziger Prüfschritt ein negatives Ergeb-nis liefert, dann wird “Reparatur erforderlich“ eingetragen. Es liegt nun in Ihrer

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Handbuch 11.4. Daten eines Prüfberichts

Verantwortung, zu entscheiden, ob der negative Befund gefährliche Auswirkungenauf den Anwender des Arbeitsmittels hat. Falls die festgestellten Mängel (zumBeispiel zerkratzte, aber noch ablesbare Skala) nicht gefährlich sind, dann könnenSie aus der Dropdown-Liste den Eintrag “Leichte Mängel“ auswählen. Wenn Siedie Prüfung aus irgendwelchen Gründen abbrechen mussten, wird automatisch“Prüfung unvollständig“ eingetragen.

“Gesamturteil“: In diesem Feld können Sie eine Note eintragen, mit der Sie Ihrenpersönlichen Gesamteindruck vom Zustand des Arbeitsmittels zum Ausdruck brin-gen können. Denkbar wäre eine Art Kodierung der festgestellten Mängel. WennSie es nicht benötigen, tragen Sie entweder “0.0“ ein oder lassen es leer.

“Verwendete Messgeräte“: Tragen Sie in diese Eingabefelder die genaue Be-zeichnung der Messgeräte ein, die Sie zur Durchführung der Prüfung benötigen.Über die Tasten Prüfmittel X können Sie Prüfmittel aus der Tabelle “Prüfmittel“aussuchen.

“Als geschützten Prüfbericht speichern“: Wenn diese Einstellung aktiviertist, kann der Prüfbericht nach dem Schließen nicht mehr verändert werden.

Wenn alle Eingabefelder in der Karteikarte “Bericht“ vollständig ausgefüllt sind,können Sie zu der Prüfung noch einen Kommentar abgeben, falls dies erforderlichist. Dazu dient Ihnen die Karteikarte “Ergebniskommentar“.

11.4.2. “Prüfergebnisse“

Die Karteikarte “Prüfergebnisse“ enthält die Liste mit den Prüfschritten, dieder Reihe nach durchgeführt werden (s. Abb. 11.4 auf der nächsten Seite).Diese Prüfschritte stammen aus den Prüfvorschriften, die mit dem zu prüfendenArbeitsmittel über die Tätigkeiten verknüpft sind.

Wenn Sie auf die Schaltfläche Start klicken, beginnt die Prüfung. Alle Prüfschrit-te, die über einen entsprechenden Arbeitsschritt ein Messgerät ansteuern können,werden automatisch durchgeführt. Das heißt, ELEKTROmanager ruft imMessgerät die entsprechende Funktion auf und liest nach erfolgter Messung dasMessergebnis über die PC-Schnittstelle ein. In allen anderen Fällen, in denen keinfernsteuerbares Messgerät zur Verfügung steht, sehen Sie einen Dialog, dessenEingabefelder Sie manuell ausfüllen müssen. Dies trifft insbesondere auf die Ar-beitsschritte der Sichtprüfung und die benutzerdefinierten Funktionsprüfungen zu.

In der, in Abbildung 11.4 auf der nächsten Seite dargestellten, Tabelle sehen Sieeine mit [S] und eine mit [M] bezeichnete Spalte. Der automatische Prüfablaufstoppt bei jedem Prüfschritt, dessen Stop-Marke “[S]“ gesetzt ist. Damit habenSie die Möglichkeit, den Prüfablauf zu unterbrechen, um zum Beispiel amPrüfling Einstellungen vornehmen zu können und danach den automatischen

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11. Prüfen Handbuch

Abbildung 11.4.: Prüfergebnisse

Prüfablauf wieder fortzusetzen, indem Sie erneut auf die Schaltfläche Start klicken.

Wenn die Manuelle-Eingabe-Marke “[M]“ gesetzt ist, öffnet ELEKTROmanagereinen dem Prüfschritt entsprechenden Dialog, in dessen Eingabefelder Sie dieMessergebnisse manuell eintragen können. Dies geschieht auch dann, wennein fernsteuerbares Messgerät angeschlossen ist, welches die dem Prüfschrittentsprechende Messung durchführen und ein Messergebnis liefern könnte. Mit derManuellen-Eingabe-Marke schalten Sie die Fernsteuerung eines Messgeräts aus.

Im Fuß der Karteikarte “Prüfergebnisse“ sind eine Reihe von Schaltflächen. Dieeinzelnen Schaltflächen haben folgende Bedeutung:

“Prüfmittel“: Diese Schaltfläche öffnet den Dialog “Prüfmittel“. Dieser Dialogenthält eine Tabelle mit allen Messgeräten, die ELEKTROmanager währendder Arbeitsmittelerkennung erkannt hat. Sie können jedes Messgerät in dieserTabelle im Multimeterbetrieb (s. Kap. 15 auf Seite 145) verwenden, um damitzusätzliche Messungen unabhängig vom vorgegebenen Prüfablauf durchzuführen.

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Handbuch 11.4. Daten eines Prüfberichts

“PE suchen“: Über die Taste PE suchen kann in Abhängigkeit vom Messgerätder Schutzleiter am Prüfling gesucht werden.

“Start“: Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird der automatische Prüfa-blauf ausgelöst. Die Beschriftung der Schaltfläche ändert sich in Stop . Wenn Sienun diese Schaltfläche anklicken, wird der automatische Prüfablauf angehalten,wobei die gerade laufende Messung zuerst abgeschlossen wird. Die Beschriftungwechselt dann wieder auf Start .

“Netz an/aus“: Es gibt Messgeräte, deren Befehlssatz das ferngesteuerte Ein-und Ausschalten der Netzspannung an der Prüfsteckdose erlauben, an welcher daszu prüfende Arbeitsmittel angeschlossen ist. Wenn Sie ein Messgerät mit dieserEigenschaft verwenden, ist die Schaltfläche Netz an/aus aktiv und Sie könnendurch Anklicken der Schaltfläche die Netzspannung an der Prüfsteckdose ein- undausschalten.

“Memo“: Wenn zu dem Arbeitsschritt oder zu der damit verknüpften Funktionein Memo-Text hinterlegt ist, dann ist diese Schaltfläche aktiv. Klicken Sie auf dieSchaltfläche Memo , um sich den Memo-Text anzeigen zu lassen.

“Bild“: Falls ein Bild zu einem Arbeitsschritt oder der damit verknüpften Funk-tion in der Datenbank hinterlegt ist, können Sie sich dieses Bild ansehen. DieSchaltfläche Bild ist in diesem Fall aktiv.

“Dokument“: Falls ein Dokument zu einem Arbeitsschritt oder der damit ver-knüpften Funktion in der Datenbank hinterlegt ist, können Sie sich dieses Doku-ment ansehen. Die Schaltfläche Dokument ist in diesem Fall aktiv.

“Graph“: Wenn Sie ein Messgerät verwenden, das eine Dauermessung währendeines Zeitintervalls durchführen kann, zum Beispiel einen Temperaturverlauf auf-zeichnen, dann wird während des Messvorgangs eine Grafik angezeigt. Wenn dieMessung abgeschlossen ist, legt ELEKTROmanager die Grafik in der Datenbankab. Sie können sich jederzeit diese Grafik anzeigen lassen, wenn Sie den betreffen-den Prüfschritt markieren (einfach anklicken, kein Doppelklick) und anschließendauf die Schaltfläche Graph klicken.

“Bewertung“: Jeder Prüfschritt besteht aus einem Arbeitsschritt, der besagtwas gemessen werden soll und einer Bewertung, die die Grenzwerte festlegt.ELEKTROmanager bietet Ihnen die Möglichkeit, die Grenzwerte nach Ihren Er-fordernissen abzuändern. Klicken Sie auf Bewertung um den Dialog “Bewertung“zu dem entsprechenden Arbeitsschritt zu öffnen. Nehmen Sie die gewünschtenÄnderungen der Grenzwerte vor. Diese Änderungen wirken sich nur auf diegerade laufenden Prüfung aus. Wenn Sie das selbe Arbeitsmittel später erneutprüfen, sind wieder die alten Grenzwerte vorhanden. Die Schaltfläche Bewertungist nur dazu gedacht, in besonderen Fällen einen Grenzwert ausnahmsweise zu

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11. Prüfen Handbuch

ändern.

Nachdem alle Prüfschritte der Prüfvorschrift abgearbeitet sind, wird die Kartei-karte “Bericht“ geöffnet (s. Abb. 11.3 auf Seite 112).

Wenn Sie mit dem Prüfergebnis einverstanden sind, klicken Sie auf die Schaltflä-che OK. Wenn Sie den Prüfbericht nicht speichern möchten, klicken Sie auf dieSchaltfläche Abbrechen.

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Handbuch 11.5. Nachträglich Sichtprüfungen hinzufügen

11.5. Nachträglich Sichtprüfungen hinzufügen

Es besteht die Möglichkeit, nachträglich in einen bereits vorhandenen PrüfberichtSichtprüfungen einer Prüfvorschrift einzufügen. Dies geht aber nur, wenn derPrüfbericht nicht als “geschützter Prüfbericht“ gespeichert wurde.

Die Sichtprüfung einer Prüfvorschrift kann wie folgt eingefügt werden:

1. Tabelle “Arbeitsmittel“ öffnen und das Arbeitsmittel auswählen, von dessenPrüfberichten, einer nachträglich um Sichtprüfungen ergänzt werden soll.

2. In der Tabelle “Arbeitsmittel“ unter dem Menüpunkt Extras den Menübefehl“VDE 0701-0702 Sichtprüfung/Erprobung“ auswählen. Der gleichnamige Dia-log öffnet sich. In der Titelleiste des Dialogs ist, in eckige Klammern ein-geschlossen, die Adresse des Kunden zu sehen, dem das ausgewählte Ar-beitsmittel gehört und in der Tabelle des Dialoges sind die Prüfberichte zudem ausgewählten Arbeitsmittel aufgelistet. Sind keine Prüfberichte vorhan-den, ist die Schaltfläche Sichtprüfung deaktiviert (die Beschriftung erscheintgrau).

3. Einen Prüfbericht auswählen, in den eine Sichtprüfung eingefügt werden soll.Dazu kann die Navigationsleiste rechts neben der Schaltfläche Sichtprüfungbenutzt werden.

4. Aus der Auswahlliste links neben der Schaltfläche Sichtprüfung die Prüf-vorschrift auswählen, deren Sichtprüfungen eingefügt werden sollen und an-schließend auf die Schaltfläche Sichtprüfung klicken. Der Dialog “Prüfbe-richt“ wird angezeigt und enthält auf der Karteikarte “Sichtprüfung“ die Ar-beitsschritte der Sichtprüfung der ausgewählten Prüfvorschrift.

5. Die Sichtprüfung wird nun durch einen Mausklick auf die Schaltfläche Startgestartet. Wenn der Anwender weiß, dass das Arbeitsmittel alle Prüfschrit-te bezüglich der ausgewählten Sichtprüfung bestanden hat, kann er sich dieArbeit sparen, jeden Prüfschritt einzeln mit “OK“ zu bestätigen und statt-dessen gleich auf die Schaltfläche Alles OK klicken.

6. Falls der Anwender es wünscht, kann er noch einen Ergebniskommentar inder gleichnamigen Karteikarte hinterlegen.

7. Durch einen Mausklick auf die Schaltfläche OK wird die Sichtprüfung end-gültig eingefügt.

Die Anzahl der Prüfvorschriften zur Sichtprüfung, die der Anwender nachträglicheinfügen kann, ist nicht auf die beiden standardmäßig in der Auswahllisteenthaltenen Prüfvorschriften beschränkt. Der Anwender kann Sichtprüfungenjeder beliebigen Prüfvorschrift aus der Tabelle “Prüfvorschriften“ einfügen, wenndie Auswahlliste erweitert wird. Dazu muss die Ini-Datei re.ini im Ordner..\Data\Ini geändert werden.

Die Datei sieht wie folgt aus (Auszug):

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11. Prüfen Handbuch

;—————————————————————————; Sichtprüfungen / Erprobungen;—————————————————————————; Liste der Normen; Diese Normen stehen zur Verfügung und die; Werte erscheinen in der Auswahlliste.;; [STANDARDS]VDE_0701=“VDE 0701“VDE_0702=“VDE 0702“Zusaetzlich_1=“Beispiel 1“Zusaetzlich_2=“Anderes Beispiel“

; Liste der Prüfvorschriften; Alle Schlüssel müssen mit den Schlüsseln in der; Sektion [STANDARDS] übereinstimmen.; Der Wert ist der Name der Prüfvorschrift in der Datenbank.; Die Prüfvorschrift muss existieren.;; [TEST_SPEC_NAMES]VDE_0701=“Sichtprüfung nach VDE 0701 Teil 1 Seite 3“VDE_0702=“Sichtprüfung nach VDE 0702“Zusaetzlich_1=“Name der Prüfvorschrift“Zusaetzlich_2=“Name einer anderen Prüfvorschrift“

Die kursiv dargestellten Textstellen sind ein Beispiel dafür, wie der Anwender indiesem Falle zwei weitere Prüfvorschriften in die Auswahlliste einfügen kann. DieIni-Datei re.ini muss mit einem Texteditor geöffnet und nach der Änderungwieder gespeichert werden. ELEKTROmanager muss zuvor beendet wordensein.

Die folgenden Dinge sind zu beachten: Der Begriff Zusätzlich_1 ist der Nameder internen Variable, die auf diese Weise vom Anwender definiert wird. DerName kann aus Buchstaben, Unterstrichen und Ziffern bestehen. Er darf aberkeine Leerzeichen enthalten. Welchen Namen der Anwender wählt, ist völlig frei,wichtig ist nur, dass derselbe Name nicht mehrfach vergeben wird. Hinter demVariablenname folgt das Zuordnungszeichen “=“. Danach muss ein Text zwischenAnführungszeichen folgen, der in der Auswahlliste angezeigt werden soll.

Der Text in der Sektion [TEST_SPEC_NAMES] bezeichnet die Prüfvorschriftaus der Tabelle der Prüfvorschriften, die durchgeführt werden soll, wenn der An-wender später das entsprechende Listenelement auswählt.

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Handbuch 11.6. Eine Prüfung wiederholen

11.6. Eine Prüfung wiederholen

Wenn Prüfberichte zu einem Arbeitsmittel bereits vorhanden sind, so erscheinensie im Dialog “Arbeitsmittel“ in der Karteikarte “Prüfberichte“ in chronologischerReihenfolge. Damit haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die Ergebnisse alter Prüf-berichte anzusehen oder alte Prüfberichte auszudrucken. ELEKTROmanagergestattet Ihnen außerdem, jeden Prüfbericht nachträglich zu bearbeiten undsogar eine Prüfung nochmals komplett durchzuführen.

Achtung: Beachten Sie, dass ELEKTROmanager eine nachträgliche Änderungder Prüfberichte grundsätzlich nicht verhindert. Damit ist es Ihnenals fachkundigem Prüfer möglich, in besonderen Ausnahmen und un-ter Berücksichtigung Ihrer besonderen Verantwortung in einem Prüf-bericht Änderungen vorzunehmen!

Wenn Sie eine Prüfung erneut durchführen möchten, dann gehen Sie folgender-maßen vor:

1. Wählen Sie aus der Liste der Prüfberichte denjenigen aus, den Sie nachträg-lich ändern möchten und öffnen Sie ihn durch einen Doppelklick. Sie könnenauch in der Navigationsleiste auf das Symbol drücken oder F2 verwenden.

2. Es erscheint der Dialog “Prüfbericht“. Öffnen Sie die Karteikarte “Prüfer-gebnisse“ und klicken Sie auf die Schaltfläche Start , falls Sie die Prüfungkomplett neu durchführen möchten. Sie können stattdessen auch einzelnePrüfschritte nochmals ausführen. Doppelklicken Sie dazu auf den gewünsch-ten Prüfschritt. ELEKTROmanager führt den Prüfschritt aus und über-schreibt das alte Ergebnis.

In der Karteikarte “Ergebniskommentar“ können Sie zum Beispiel einen Vermerkeintragen, aus dem hervorgeht, warum Sie diese Prüfung wiederholt haben. KlickenSie auf die Schaltfläche OK , wenn Sie die Prüfung speichern möchten, anderenfallsklicken Sie auf die Schaltfläche Abbrechen .

11.7. Prüfberichte drucken

ELEKTROmanager bietet Ihnen zwei Möglichkeiten an, Prüfberichte zudrucken:

Sie öffnen die Tabelle “Arbeitsmittel“ und wählen dort ein Arbeitsmittel aus,dessen Prüfberichte gedruckt werden sollen. Klicken Sie anschließend auf dasBearbeitungssymbol in der Navigationsleiste, um den Dialog “Arbeitsmittel“ zuöffnen. Klicken Sie dann auf das Register “Prüfberichte“. Sie sehen die gleichna-mige Karteikarte, in der alle zu diesem Arbeitsmittel existierenden Prüfberichtein chronologischer Reihenfolge aufgelistet sind. Der älteste Bericht befindet sichin der ersten Zeile.

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11. Prüfen Handbuch

Links neben der Schaltfläche Seitenansicht ist in der Navigationsleiste einDropdown-Menü. Aus diesem Menü können Sie verschiedene Formate auswäh-len, in denen die Prüfberichte gedruckt werden sollen. Sie können mit Hilfedes Report-Design-Managers (s. Abschnitt 14.2 auf Seite 143) eigene Reportserstellen, in denen zum Beispiel Ihr Firmen-Logo enthalten ist.

Klicken Sie in der Navigationsleiste auf die Schaltfläche Seitenansicht , wennSie sich die Prüfberichte auf dem Monitor ansehen, aber noch nicht druckenmöchten. Sollen die Prüfberichte sofort ausgedruckt werden, dann klicken Sie aufdie Schaltfläche Drucken .

Eine andere Möglichkeit Prüfberichte zu drucken, besteht darin, die Tabelle“Arbeitsmittel“ zu öffnen und sich dort alle Arbeitsmittel anzeigen zu lassen, derenPrüfberichte gedruckt werden sollen. Verwenden Sie die Filterfunktion, um dieArbeitsmittel auszuwählen, die in der Tabelle angezeigt werden sollen. WählenSie anschließend unter dem Menüpunkt Daten den Menübefehl Prüfbericht druckenaus.

Sie sehen anschließend den Dialog “Prüfberichtsauswahl“. In diesem Dialog könnenSie festlegen, welche Prüfberichte gedruckt werden sollen.

Abbildung 11.5.: Der Dialog “Prüfberichtsauswahl“

“Alle Prüfberichte drucken“: ELEKTROmanager druckt von jedem in derTabelle dargestellten Arbeitsmittel sämtliche Prüfberichte aus, die zu demjeweiligen Arbeitsmittel existieren.

“Aktuelle Prüfberichte drucken“: ELEKTROmanager druckt nur die zuletzterstellten Prüfberichte der Arbeitsmittel aus, die Sie in der Tabelle sehen.

“Vorherige Prüfberichte drucken“: ELEKTROmanager druckt die Prüfbe-richte von den in der Tabelle dargestellten Arbeitsmitteln aus, die vor denaktuellen Prüfberichten angelegt worden sind. Damit können Sie sehr leicht

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Handbuch 11.7. Prüfberichte drucken

feststellen, ob sich die Arbeitsmitteldaten seit der letzten Prüfung signifikantverändert haben.

“Erste Prüfberichte drucken“: ELEKTROmanager druckt von jedem in derTabelle dargestellten Arbeitsmittel den jeweils ersten Prüfbericht aus. Diesist der so genannte Referenz-Prüfbericht.

Nachdem Sie sich für einen der Prüfberichte entschieden haben, klicken Sieentweder auf die Schaltfläche Drucken , um den Druckvorgang sofort zu starten,oder klicken Sie auf die Schaltfläche Seitenansicht , wenn Sie sich vorher dasLayout des Prüfberichts auf dem Monitor ansehen möchten.

Mit dem Report-Design-Manager können Sie das Layout der Prüfberichte IhrenAnforderungen entsprechend gestalten. Insbesondere können Sie Ihr eigenesFirmen-Logo in den Prüfbericht einbinden. Die genaue Vorgehensweise entneh-men Sie bitte der Online-Hilfe im Report-Designer.

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12. Maschinen

Mit ELEKTROmanager können auch Maschinen verwaltet und geprüft werden.Der Menüpunkt Daten→Maschinen im Hauptmenü öffnet die Tabelle “Maschinen“.In dieser Tabelle sehen Sie alle Maschinen, deren Daten Sie bisher mit ELEK-TROmanager erfasst haben. Typische Maschinendaten sind zum Beispiel dieBezeichnung des Maschinentyps, die Seriennummer, der Standort, aber auch An-gaben darüber wann die Maschine zuletzt geprüft worden ist und wann die nächstePrüfung durchgeführt werden muss.

12.1. Daten einer “Maschine“

Der Dialog zur Bearbeitung der Daten einer Maschine unterscheidet sich nichtwesentlich vom Dialog “Arbeitsmittel“ (s. Abschnitt 7.2 auf Seite 63).

Abbildung 12.1.: Der Dialog “Maschine“, Karteikarte “Maschine“

12.2. Der Dialog “Maschinentyp“

Der Dialog “Maschinentyp“ erlaubt Ihnen die Bearbeitung aller Daten undInformationen, die einen Maschinentyp spezifizieren.

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12. Maschinen Handbuch

Abbildung 12.2.: Der Dialog “Maschinentyp“, Karteikarte “Maschinentyp“

Die folgenden Eingabefelder und Bedienelemente stehen Ihnen zur Verfügung:

“Maschinentyp“: Tragen Sie in dieses Eingabefeld die Typenbezeichnung derMaschine laut Hersteller ein. Die Typenbezeichnung muss eindeutig sein, das heißt,Sie dürfen die selbe Bezeichnung nicht zweimal für Arbeitsmitteltypen des selbenHerstellers verwenden. Bei verschiedenen Herstellern kann die Typenbezeichnungaber schon mehrfach vorkommen.

“Hersteller“: Das Feld “Hersteller“ ist kein Eingabefeld, in das Sie Eingaben di-rekt vornehmen können. Vielmehr ist eine Eingabe in dieses Feld entweder übereine Dropdown-Liste, die diesem Eingabefeld hinterlegt ist oder über die Schaltflä-che Hersteller möglich. Wenn Sie auf die Schaltfläche Hersteller klicken, öffnet sichdie Tabelle “Hersteller“ im Auswahlmodus. Wählen Sie aus der Tabelle “Hersteller“den entsprechenden Datensatz aus.

“Netzart“: Dem Eingabefeld “Netzart“ ist eine Dropdown-Liste mit allen mögli-chen Netzarten hinterlegt. Aus dieser Liste können Sie einen Eintrag auswählen.

“Schaltung“: Auch dem Eingabefeld “Schaltung“ ist eine Dropdown-Liste hin-terlegt, aus der Sie die Bezeichnung für eine Schaltung auswählen können.

“Nennspannung“: Tragen Sie in dieses Feld die Spannung in Volt (V) ein, mitder die Maschine betrieben wird. Die Nennspannung ist gewöhnlich auf dem Ty-penschild an der Maschine vermerkt.

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Handbuch 12.2. Der Dialog “Maschinentyp“

“Bemessungsspannung“: Geben Sie die entsprechenden Daten der Maschineein.

“Nennstrom“: Tragen Sie in dieses Feld den Strom in Ampere (A) ein, den dieMaschine im Normalbetrieb aufnimmt. Der Nennstrom ist gewöhnlich auf demTypenschild an der Maschine vermerkt.

“Frequenz“: Tragen Sie in dieses Feld die Frequenz in Hertz (Hz) ein, die derStrom haben muss, mit dem die Maschine betrieben wird. Normalerweise sind dasin Deutschland 50 Hz.

“Nennleistung“: Tragen Sie in dieses Feld die Leistung in Kilowatt (kW) ein, diedie Maschine erbringen kann. Die Leistung ist gewöhnlich auf dem Typenschildan der Maschine vermerkt.

“Blindleistung“, “Scheinleistung“, “Leistungsfaktor“: Geben Sie die entspre-chenden Daten der Maschine ein.

“Anlaufstrom“: Tragen Sie in dieses Feld den Strom in Ampere (A) ein, den dieMaschine in der Anlaufphase aufnimmt.

“Leerlaufstrom“: Tragen Sie in dieses Feld den Strom in Ampere (A) ein, dendie Maschine ohne Last (im Leerlauf) aufnimmt.

“Nenndrehzahl“, “Schutzart (IP)“, “Isolationsklasse“: Geben Sie die entspre-chenden Daten der Maschine ein.

“Prüfintervall“: Geben Sie in dieses Feld den zeitlichen Abstand bis zur nächs-ten Prüfung in Monaten an, nach dem Arbeitsmittel diesen Typs normalerweisegeprüft werden sollen.

Die Karteikarten “Memo“, “Extras“ und “Dokumente“ unterscheiden sich nicht vonden gleichnamigen Karteikarten in anderen Dialogen.

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12. Maschinen Handbuch

12.3. Der Maschinenprüfbericht

Im Dialog “Maschine“ werden über die Karteikarte “Prüfberichte“ (s. Abb. 12.1auf Seite 123) die Maschinenprüfberichte verwaltet. Legen Sie einen neuen Prüf-bericht an, indem Sie in der Navigationsleiste auf der Karteikarte “Prüfberichte“das Symbol drücken oder öffnen Sie einen vorhandenen Prüfbericht mit demSymbol . Ein Doppelklick auf einen vorhandenen Prüfbericht öffnet ebenfallsden Dialog “Maschinenprüfbericht“ (s. Abb. 12.3).

Abbildung 12.3.: Der Dialog “Maschinenprüfbericht“, Karteikarte “Bericht“

12.3.1. Karteikarte “Bericht“

Die Karteikarte “Bericht“ ermöglicht Ihnen einen Überblick über die Prüfung.Hier sehen Sie auf einen Blick, u.a. den Grund der Prüfung, wer die Prüfungdurchgeführt hat, wann die Prüfung durchgeführt worden ist und das Ergebnisder Prüfung.

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Handbuch 12.3. Der Maschinenprüfbericht

Wenn Sie einen neuen Prüfbericht anlegen, dann sind die meisten Eingabefelderleer. Es wird das aktuelle, auf Ihrem PC eingestellte Datum automatisch in dasEingabefeld “Prüfdatum“ eingetragen und das “Nächste Prüfdatum“, in Abhängig-keit vom Prüfintervall der Maschine, auf das entsprechende Datum gesetzt. Au-ßerdem wird der Name des Prüfers, der im Dialog “Optionen“ als Standardprüfer(s. Abschnitt 17.2 auf Seite 153) eingetragen ist, in das Eingabefeld “Name desPrüfers“ eingetragen.

12.3.2. Karteikarte “Sichtprüfung/Erprobung“

Die Karteikarte “Sichtprüfung/Erprobung“ enthält zwei Unterkarteikarten zurBeurteilung von Sichtprüfungen und der Erprobung.

Die einzelnen Punkte der Prüfung haben Felder mit vorgegebenen Antworten ineiner Auswahlliste.

12.3.3. Karteikarte “Messergebnisse“

In der Karteikarte “Messergebnisse“ sind alle gemessenen Werte aufgelistet, die ma-nuell eingegeben oder von einem Prüfmittel über die Taste Messung Importiereneingelesen wurden.

Die Tabelle der “Messergebnisse“ kann vollständig bearbeitet werden um zumBeispiel manuell Messungen nachzutragen oder eingelesene Messungen zu er-gänzen. Drücken Sie in der Tabelle die rechte Maustaste und es erscheint dasPopup-Menü aus Abbildung 12.4 mit allen Möglichkeiten zur Bearbeitung derMessergebnistabelle.

Abbildung 12.4.: Das Popup-Menü der Messergebnistabelle

Es können zum Beispiel alle Werte einer Spalte über alle ausgewählten Datenzeilenauf einmal geändert werden. Mehrere Zeilen werden ausgewählt, in dem die TasteStrg gedrückt wird, während man die gewünschten Zeilen anklickt.

12.3.4. Karteikarte “Prüfmittel“

Die Karteikarte “Prüfmittel“ enthält bis zu acht verwendete Prüfmittel, die zurPrüfung verwendet wurden. Verwenden Sie die Tasten auf der linken Seite, um

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12. Maschinen Handbuch

Prüfmittel in jeder Zeile aus der Liste aller Prüfmittel auszuwählen.

12.3.5. Karteikarte “Ergebniskommentar“

In der Karteikarte “Ergebniskommentar“ können Sie freien Text zur Beurteilungder Prüfung eingeben.

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13. Installationen prüfen

Mit ELEKTROmanager können elektrische Installationen geprüft werden.Es können Prüfungen nach den Bestimmungen der Berufsgenossenschaften,speziell die für die Elektrotechnik geltende Unfallverhütungsvorschrift BGV A3durchgeführt werden.

Der Zentralverband der deutschen Elektrohandwerke e.V. (ZVEH) hat für dieInstallationsprüfung einen Übergabebericht und ein Prüfprotokoll vorgeschlagen.Dieses Protokoll ist die Grundlage der Erstellung von Installationsberichten inELEKTROmanager .

Das Konzept der Installationsprüfung sieht eine dokumentenorientierte Bearbei-tung der Daten vor und unterscheidet sich somit von der arbeitsmittelorientiertenSichtweise bei der Prüfung von Arbeitsmitteln (s. Kap. 7 auf Seite 57). In derInstallationsprüfung füllen Sie über einen Dialog mit Karteikarten direkt denBericht über die Übergabe oder Prüfung einer Installation aus. Sie steuernkeine Messgeräte an, sondern importieren die Messdaten, die Sie mit einementsprechenden Messgerät vorher durchgeführt haben.

Klicken Sie auf den Menüpunkt Daten im Hauptmenü und wählen Sie im Drop-down Menü den Menübefehl Installations-Berichte. Damit öffnen Sie die Tabellemit allen bisher erstellten Installationsberichten.

13.1. Der Dialog “Installations-Bericht“

Klicken Sie in der Navigationsleiste der Tabelle “ Installationsberichte“ auf dasSymbol oder betätigen Sie die Taste Einfg . Der Dialog “ Installations-Bericht“wird mit einem neuen leeren Prüfbericht geöffnet (s. Abb. 13.1 auf der nächstenSeite). In der Titelleiste ist das Namenskürzel des Kunden in eckige Klammerngefasst, für dessen Anlage bzw. Elektroinstallation Sie ein Protokoll erstellenmöchten. Der Dialog enthält einige Karteikarten, die im Folgenden erläutertwerden.

13.1.1. “Auftrag“

Die Karteikarte “Auftrag“ ist in vier Bereiche eingeteilt. Diese Bereiche enthaltenInformationen über den Auftraggeber bzw. Auftragnehmer, die zu prüfende An-lage, die Prüfung selbst und über das Prüfprotokoll (s. Abb. 13.1). Nachfolgend

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13. Installationen prüfen Handbuch

Abbildung 13.1.: Der Dialog “ Installations-Bericht“, Seite “Auftrag“

werden die einzelnen Bereiche dieser umfangreichen Karteikarte erläutert:

“Auftraggeber“: Geben Sie an, ob es sich bei dem Kunden (Auftraggeber) umden Eigentümer, eine Verwaltung und/oder einen Stromkunden handelt.

Für die Adresse des Kunden (Auftraggeber) stehen drei Eingabefelder zurVerfügung. Der Inhalt dieser Eingabefelder wird automatisch vorgegeben. Siekönnen die Eintragungen löschen oder überschreiben.

Es wird immer der Auftraggeber des Prüfberichts eingetragen, auf den derDatensatzzeiger in der Tabelle der Installations-Prüfvorschriften gerade zeigte,als Sie den Befehl Datensatz→Einfügen ausgeführt haben. Wenn die Tabelle leerist, wird als Auftraggeber “Eigene Arbeitsmittel“ eingetragen.

Eine weitere Möglichkeit, die vollständige Kundenadresse einzutragen, bietet Ih-nen die Schaltfläche Auftraggeber suchen und setzen . Ein Klick auf die Schalt-fläche öffnet die Tabelle “Kunden“ und Sie können den gewünschten Auftraggeberbzw. Kunden auswählen. Unter der Adresse befindet sich ein weiteres Eingabe-feld mit der Bezeichnung “Beauftragter des Auftraggebers“. Tragen Sie in diesesEingabefeld bitte den Namen der betreffenden Person ein.

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Handbuch 13.1. Der Dialog “ Installations-Bericht“

“Auftragnehmer“: Der Ausführende eines Installationsberichts ist der Auftrag-nehmer. Im Allgemeinen der Anwender von ELEKTROmanager .

Geben Sie an, ob Sie Angehöriger eines Elektroinstallationsbetriebs oder einesKontrollorgans sind.

Die oberen drei Eingabefelder enthalten üblicherweise Ihre eigene Adresse. Eswird automatisch die Adresse aus dem Lizenz-Dialog übernommen. Sie könnendie Eintragungen ändern. Unter den Feldern für die Adresse befindet sich noch einEingabefeld mit der Bezeichnung “Anlagenplaner/Anlagenverantwortlicher“. TragenSie hier den Namen der betreffenden Person ein.

“Inst.-Anzeige-Nr./Inst.-Anzeige vom“: Machen Sie die entsprechende Anga-be.

“Informationen zum Protokoll“: In diesem Teil der Karteikarte “Auftrag“befinden sich Informationen zur Prüfung, wie z.B. die Berichts-Nr. oder dasDatum des Tages, an dem die Prüfung durchgeführt worden ist.

Wenn Sie einen neuen Prüfbericht anlegen, muss ihm eine “Berichts-Nr.“ zugewie-sen werden. Diese Nummer wird automatisch gesetzt. Sie können aber auch eineandere, Ihren Wünschen entsprechende Nummer vergeben. Die Berichtsnummermuss jedoch eindeutig sein. Das heißt, alle Berichtsnummern müssen sich ein-deutig voneinander unterscheiden. Wenn Sie also eine Berichtsnummer vergebenmöchten, die schon existiert, dann erhalten Sie eine Fehlermeldung. Achten Siebitte darauf, in jedem Fall eine Berichtsnummer einzutragen, weil der Prüfberichtsonst nicht in die Datenbank eingetragen werden kann.

In das Feld “Auftrags-Nr“ können Sie eine Auftragsnummer eintragen. Erlaubt sindalle Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen, die Sie über die Tastatur eingebenkönnen. Die Länge ist auf insgesamt 20 Zeichen begrenzt. Die Auftragsnummermuss nicht eindeutig sein. Sie können das Eingabefeld auch ganz leer lassen.

In das Eingabefeld “Prüfer“ tragen Sie bitte den Namen des Prüfers ein, derdie Prüfung durchgeführt hat. Wenn Sie auf die Schaltfläche Prüfer klicken,dann öffnet sich die Tabelle mit den bereits erfassten Prüfernamen. WählenSie den entsprechenden Prüfer aus der Tabelle aus. Es ist empfehlenswert,den Prüfernamen stets aus der Tabelle auszuwählen. Dadurch vermeiden SieSchreibfehler, insbesondere bei komplizierten Namen.

Im Feld “Prüfung vom“ ist das Datum der Prüfung eingetragen. Es wird automa-tisch das Systemdatum eingetragen. Sie können diesen Eintrag auch nachträglichändern.

Das Feld “Nächster Prüftermin“enthält den Termin, an dem die nächste Prü-fung durchgeführt werden soll. Dieser Termin wird unter Berücksichtigung des

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13. Installationen prüfen Handbuch

Prüfintervalls und des Datums der letzten Prüfung berechnet. Sie müssen dasberechnete Datum jedoch nicht zwangsweise akzeptieren. Wenn Sie möchten,können Sie in dieses Eingabefeld ein beliebiges Datum eintragen.

Wenn Sie eine große Anlage prüfen müssen, kann es durchaus vorkommen, dassSie damit mehrere Tage beschäftigt sind. Tragen Sie in das Eingabefeld “Beginnder Prüfung“ das Datum des Tages ein, an dem Sie die Prüfung begonnen habenund in das Feld “Ende der Prüfung“ das Datum des Tages, an dem Sie mit derPrüfung fertig geworden sind.

Geben Sie im “Prüfintervall“ an, in welchen Abständen die nächsten Prüfungenerfolgen sollen.

Anmerkung: Der Dialog enthält Eingabefelder, in denen Sie ein Kalenderdatumeintragen können. Das bedeutet, dass Sie unbedingt darauf achtenmüssen, das Datum im richtigen Format einzugeben. Anderenfallserhalten Sie eine Fehlermeldung. Welches Format das Richtige ist,hängt von der Systemeinstellung für das Datumsformat Ihres Be-triebssystems ab.

13.1.2. “Anlage“

Die Karteikarte “Anlage“ dient der vollständigen Beschreibung der Anlageund ihres Standorts. Tragen Sie in die Eingabefelder mit den entsprechendenBezeichnungen die dazu gehörigen Informationen ein.

Im unteren Teil dieses Bereichs finden Sie sechs Kontrollkästchen. Über diese Kon-trollkästchen beschreiben Sie das Netzsystem der Anlage. Sie können jedes Kon-trollkästchen einzeln ein- und ausschalten. Das heißt, Sie können auch mehrereKontrollkästchen gleichzeitig einschalten.Halten Sie im freien Textfeld “Bemerkungen“ Besonderheiten der Installation fest.

13.1.3. “Art der Prüfung / SK“

In der Karteikarte “Art der Prüfung / SK“ ist vollständig anzugeben, welchePrüfung durchgeführt wurde.

Über den Zustand der Optionsschalter “Übergabebericht“ und “Zustandsbericht“legen Sie fest, welche Überschrift der Prüfbericht erhalten soll. Der Übergabebe-richt wird üblicherweise vor Inbetriebnahme der Installation durchgeführt undder Zustandsbericht bei jeder nachfolgenden Prüfung.

Achtung: In Abhängigkeit dieser Optionsschalter ändert sich die Bedeutung derWerte in der Tabelle der Betriebsmittel auf der Karteikarte “Betriebs-mittel“.

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Handbuch 13.1. Der Dialog “ Installations-Bericht“

Unter den beiden Optionsschaltern sehen Sie Kontrollkästchen, über derenZustand Sie dokumentieren können, welche Vorschrift bzw. Vorschriften demkonkreten Prüfbericht zu Grunde liegen. Neben zwei der Kontrollkästchen befin-det sich ein Eingabefeld, in das Sie selbst eine Bezeichnung für eine Vorschrifteintragen können, die nicht in der Aufzählung enthalten ist.

Ein Kontrollkästchen kann folgende Zustände annehmen:

Eingeschaltet: Die Prüfung ist nach der betreffenden Vorschrift durch-geführt worden.

Ausgeschaltet: Die betreffende Vorschrift hatte für die vorliegende Prü-fung keine Relevanz.

Es stehen Ihnen weitere Kontrollkästchen zur Verfügung, über deren ZustandSie den “Grund der Überprüfung“ angeben können. Schalten Sie das bzw. dieKontrollkästchen für den jeweiligen Grund der Überprüfung ein.

Wird nach NIV 2002 geprüft, sind die entsprechenden Informationen im Bereich“Schaltarbeitsmittelkombination SK“ anzugeben.

13.1.4. “Übergabe“

In der Karteikarte “Übergabe“ sehen Sie Aussagen zur Übergabe einer Anlage anden Betreiber untereinander aufgelistet. Vor jeder Aussage befindet sich jeweils einKontrollkästchen, über dessen Zustand Sie die entsprechende Aussage bestätigenoder verneinen können.

13.1.5. “Betriebsmittel“

Die Karteikarte “Betriebsmittel“ besteht aus zwei Bereichen. Im oberen Bereichbefindet sich eine Liste verschiedener Orte bzw. Räumlichkeiten, an denen sichBetriebsmittel befinden können. In jedes dieser Eingabefelder können Sie eine Be-zeichnung per Tastatur eintragen, oder eine Eintragung aus der Dropdown-Listezu jedem Feld auswählen. Links neben jedem Eingabefeld steht eine Nummer,die mit der jeweiligen Spaltennummer in der Tabelle im unteren Bereich derKarteikarte übereinstimmt.

Klicken Sie auf den Abwärtspfeil rechts neben einem Feld, um die Dropdown-Liste zu öffnen. Mit Hilfe der Bildlaufleiste können Sie den Inhalt der Liste nachoben oder unten verschieben. Wenn die gewünschte Bezeichnung in der Listeerscheint, klicken Sie auf die Bezeichnung und sie wird in das entsprechendeEingabefeld übernommen. Damit ist der Spalte mit der zugehörigen Nummereine Raumbezeichnung zugewiesen.

Die Navigationsleiste oben links dient dazu, weitere Spalten einzufügen und durchdie Spalten der Tabellen zu blättern, falls Sie bereits mehrere Tabellenseiteneingefügt haben. Rechts neben der Navigationsleiste wird die aktuelle Seiten-Nr.

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13. Installationen prüfen Handbuch

Abbildung 13.2.: Der Dialog “ Installations-Bericht, Seite “Betriebsmittel““

angezeigt. Wenn Sie eine neue Seite mit einfügen, können Sie sehen, dass dieSpaltennummerierung weitergeführt wird.

Die Nummerierung der 30 Eingabefelder über der Tabelle hängt davon ab, welcheSeite in der Tabelle gerade angezeigt wird. Wenn die erste Seite angezeigt wird,geht die Nummerierung von 1 bis 30. Wenn die zweite Seite angezeigt wird, gehtdie Nummerierung von 31 bis 60 usw. Standardmäßig werden in den einzelnenFeldern die Bezeichnungen eingetragen, die in der Liste “Raum / Anlagenteil“ von1 bis 30 reichen. Wenn Sie die Liste erweitern, so dass sie mehr als 30 Einträgeenthält, dann können Sie die Eintragungen in den Feldern aus der Liste zuordnen.Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Raum und Anlagenteile zuweisen . Darauf-hin öffnet sich der Dialog “Raum und Anlagenteile zuweisen“. Tragen Sie dort diePositionsnummer der Liste ein, ab der die Zuordnung beginnen soll.

Die Tabelle enthält die Spalte “Betriebsmittel“, in der die Bezeichnungen derBetriebsmittel eingetragen sind (s. Abb. 13.2).

Wenn Sie ein Datenfeld zweimal nacheinander anklicken (kein Doppelklick),erscheint auf der rechten Seite ein Abwärtspfeil, über den Sie eine Dropdown-Liste für dieses Feld öffnen können. Wählen Sie aus der Liste das gewünschteBetriebsmittel aus, oder tragen Sie einfach per Tastatur eine neue Bezeichnung

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Handbuch 13.1. Der Dialog “ Installations-Bericht“

für ein Betriebsmittel ein.

In die übrigen Felder der Tabelle tragen Sie die jeweilige Anzahl des Betriebsmit-tels in einem bestimmten Raum ein.

Beispiel: Ein Bewegungsmelder im Flur (Raumnummer 10): Tragen Sie also indas Datenfeld im Kreuzungspunkt aus Spalte Nr. 10 und Zeile “Bewe-gungsmelder“ eine “1“ ein. Ordnen Sie auf diese Weise jedem Raum diedarin befindlichen Betriebsmittel und deren Anzahl zu.

Achtung: Die Bedeutung der Einträge in der Tabelle ist abhängig vom Zustandder Optionsschalter “Übergabebericht“ und “Zustandsbericht“ auf derKarteikarte “Art der Prüfung / SK“.

Steht der Optionsschalter auf “Übergabebericht“, entspricht jede Zeile der Be-zeichnung eines Betriebsmittels, das Sie einem oder mehreren Räumen zuordnenkönnen. Tragen Sie dazu im Kreuzungspunkt zwischen der Zeile des Betriebsmit-tels und der Spalte mit der Nummer, die dem Raum entspricht, die Anzahl dervorhandenen Betriebsmittel ein.

Steht der Optionsschalter auf “Zustandsbericht“, ist im Kreuzungspunkt zwi-schen der Zeile des Betriebsmittels und der Spalte mit der Nummer, die demRaum entspricht, der Mängelcode der Betriebsmittel in diesem Raum einzutragen.

Bei Auswahl der Option “Zustandsbericht“ erscheint die Taste Mängelcode imFuß der Karteikarte “Betriebsmittel“, die weitere Informationen liefert.

13.1.6. “Besichtigung“

In dieser Karteikarte finden Sie Besichtigungen aufgelistet, die gemäß verschiede-ner Vorschriften vorgenommen werden müssen.

Links neben jeder Bezeichnung befindet sich ein Kontrollkästchen, das Sie ein-oder ausschalten können, je nachdem wie die entsprechende Besichtigung zubewerten ist. Außer den Standard-Besichtigungen sind noch zwei Eingabefelderenthalten, in die Sie jeweils eine zusätzliche Bezeichnung für eine Besichtigungeintragen können.

Ein Kontrollkästchen kann folgende Zustände annehmen:Eingeschaltet: Die dazugehörige Besichtigung ist durchgeführt worden

und wird mit “ in Ordnung“ bewertet.Ausgeschaltet: Die dazugehörige Besichtigung ist zwar durchgeführt

worden, aber wird mit “nicht in Ordnung“ bewertet.Neutral: Die dazugehörige Besichtigung wurde nicht durchgeführt

und auch nicht bewertet.

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13. Installationen prüfen Handbuch

13.1.7. “Messung 1“

Die Karteikarte besteht aus den Bereichen Messung, Prüfmittel und Prüfergebnis.

“Messung“: In die Eingabefelder “Erdungswiderstand“ und “ Isolationswiderstandder Busleitung“ tragen Sie die jeweils ermittelten Messwerte ein. Schalten Sie dasjeweilige Kontrollkästchen ein, wenn die Prüfung des Schutzleiter bzw. der Bus-leitung in Ordnung war.

“Prüfmittel“: Diese Eingabefelder dienen dazu, das Fabrikat, den Typ sowiedie Seriennummer des Prüfmittels zu erfassen, mit denen Sie die Prüfungendurchführen. Wenn Sie Messgeräte verwenden, die diese Informationen an dasArbeitsmittel-AddIn liefern können, dann füllt ELEKTROmanager die Einga-befelder mit den entsprechenden Informationen selbst aus.

“Prüfergebnis“: In diesem Bereich der Karteikarte finden Sie zwei Kontroll-kästchen, über deren Zustand Sie bestimmen können, ob die Prüfung insgesamtals “mängelfrei“ bezeichnet werden kann, und ob die Prüfplakette im Stromkreis-verteiler eingeklebt worden ist. Hier tragen Sie auch das nächste Prüfdatum ein.

13.1.8. “Messung 2“

In dieser Karteikarte befindet sich eine Tabelle, die alle Messungen enthält, diezu diesem Prüfprotokoll gehören.

Sie können in jedes Feld die entsprechenden Angaben manuell eintragen. Dies istallerdings eine ziemlich mühselige Angelegenheit. ELEKTROmanager bietet Ih-nen deshalb die Möglichkeit, die Messdaten zu importieren. In der Praxis bedeutetdas, dass Sie mit einem Messgerät alle notwendigen Messungen durchführen undanschließend übertragen Sie sämtliche Messungen zum ELEKTROmanager . InAbschnitt 13.2 auf Seite 139 finden Sie eine detaillierte Beschreibung, wie Siedabei vorgehen müssen.

Sie können alle Datenfelder in der Tabelle nachträglich bearbeiten und ändern.Klicken Sie dazu in das gewünschte Datenfeld, um es zu markieren. Das markierteFeld erscheint blau unterlegt1. Geben Sie über die Tastatur den neuen Inhalt ein.Dabei wird die alte Eintragung gelöscht. Wenn Sie eine bestehende Eintragungnur ändern und nicht ersetzen möchten, dann klicken Sie nochmals in dasEingabefeld. Das Feld erscheint nun wieder weiß und zusätzlich befindet sich einblinkender Cursor im Feld. Bewegen Sie mit Hilfe der Pfeiltasten den Cursoran die Stelle, an der Sie etwas ändern möchten und führen Sie die gewünschten

1Die Farbe hängt von den Systemeinstellungen des Betriebssystems ab. In der Standardeinstel-lung erscheinen markierte Datenfelder dunkelblau

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Handbuch 13.1. Der Dialog “ Installations-Bericht“

Änderungen durch.

Manchen Feldern ist eine Dropdown-Liste hinterlegt, aus deren Inhalt Sie eine Ein-tragung auswählen können. Ob einem Eingabefeld eine solche Liste hinterlegt ist,erkennen Sie daran, dass am rechten Rand des jeweiligen Feldes ein Abwärtspfeilerscheint, sobald das Feld aktiv ist.

13.1.9. “PA“

In der Karteikarte “PA“ (Potentialausgleich) sehen Sie verschiedene Stellen aufge-listet, an denen die niederohmige Durchgängigkeit der Potentialausgleichsverbin-dung überprüft werden muss. Zu jeder Bezeichnung gehört ein Kontrollkästchen,über dessen Zustand Sie dokumentieren, ob der an der betreffenden Stelle gemes-sene Wert in Ordnung war. Existiert eine bestimmte Stelle nicht, dann könnenSie das dazugehörige Kontrollkästchen in den Zustand “Neutral“ schalten. ImPrüfprotokoll erscheint in diesem Fall der Eintrag “Entfällt“.

13.1.10. “Erprobung“

Die Karteikarte mit der Bezeichnung “Erprobung“ besteht aus zwei Bereichen.

Abbildung 13.3.: Der Dialog “ Installations-Bericht“, Seite “Erprobung“

Im oberen Bereich befinden sich u.a. Kontrollkästchen, über deren Zustand Sie

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13. Installationen prüfen Handbuch

anzeigen können, ob der jeweilige Test als “Bestanden“ gewertet werden solloder nicht. Neben dem letzten Kontrollkästchen im oberen Teil der Karteikartebefindet sich ein leeres Eingabefeld. In dieses Feld können Sie einen zusätzli-chen Test eintragen und mit Hilfe des Kontrollkästchens das Testergebnis anzeigen.

Mit Hilfe der Kontrollkästchen im unteren Teil dieser Karteikarte zeigen Sie an,auf was Sie Ihren Kunden hingewiesen haben. Schalten Sie dazu das entsprechen-de Kontrollkästchen neben dem Hinweis ein. In das Textfeld “Bemerkungen undMängel“ tragen Sie die vorgefundenen Mängel und Ihre Bemerkungen dazu ein.

“Memo“: Das Memofeld können Sie verwenden, um zusätzliche Notizen zu hin-terlegen, die nicht unmittelbar etwas mit dem Prüfprotokoll zu tun haben odernicht durch die vorgegebenen Eingabemöglichkeiten abgedeckt wurden.

13.1.11. “Extras“

Hier finden Sie alle Bedienelemente, mit denen Sie die Listen ändern, Prüfberichts-vorlagen auswählen und Importeinstellungen vornehmen können.

“Nachschlagelisten ändern“: Wie Sie sich erinnern, sind einigen Feldern inder Tabelle in Karteikarte “Messung 2“ Dropdown-Listen hinterlegt. Aus diesenListen können Sie auf einfache Weise einen Eintrag auswählen. Das erspartIhnen zeitraubende Eingaben mit der Tastatur, insbesondere wenn Sie immerwiederkehrende Begriffe eintragen müssen. Jede Dropdown-Liste ist ihrerseits miteiner Tabelle verknüpft, in der alle Listenelemente enthalten sind. Sie haben überspezielle Dialoge Zugriff auf diese Listenelemente.

Abbildung 13.4.: Der Dialog “ Installations-Bericht“, Seite “Extras“,Nachschlagelisten

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Handbuch 13.2. Messdaten importieren

Die mit den Dropdown-Listen verknüpften Tabellen werden „Nachschlagelisten“genannt. Die Datenfelder dieser Tabellen sind editierbar, so dass Sie darin Ände-rungen durchführen und zusätzliche Listenelemente einfügen oder Listenelementelöschen können. Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche, um die dazugehö-rende Nachschlageliste zu öffnen (s. Abb. 13.4 auf der vorherigen Seite).

“Import Einstellungen“: In diesem Teil der Karteikarte “Extras“ wählen Siedas Messgerät aus, aus dem Sie Messdaten auslesen möchten und stellen auch dieSchnittstellen-Parameter für das gewählte Messgerät ein.

Dem Eingabefeld “Messmittel“ ist eine Dropdown-Liste hinterlegt, aus der Sie dasgewünschte Messgerät auswählen können. Welche Messgeräte in der Dropdown-Liste enthalten sind, hängt von den AddIns ab, die Sie installiert haben. Mit Hilfeder Schaltfläche “Optionen / Schnittstelle“ können Sie einen Dialog öffnen, derIhnen die Auswahl einer PC-Schnittstelle erlaubt.

“Drucken“: Die Ergebnisse einer kompletten Prüfung werden übersichtlich ineinem Prüfbericht zusammengefasst. Sie können diesen Prüfbericht direkt ausdru-cken oder ihn als Seitenansicht auf dem Bildschirm anzeigen lassen. Dazu stehenIhnen die Schaltflächen Drucken und Seitenansicht zur Verfügung.

13.1.12. “Dokumente“

In der Karteikarte “Dokumente“ können Sie zusätzliche Dateien mit Berichten,Plänen oder Bildern zum Installationsbericht verbinden.

13.2. Messdaten importieren

Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie aus einem Messgerät die gespeichertenMessdaten auslesen möchten:

1. Verbinden Sie das Messgerät über eine geeignete Schnittstelle mit IhremComputer.

2. Beachten Sie die Angaben des Messgeräte-Herstellers bezüglich der Daten-übertragung per Schnittstelle. Eventuell müssen Sie das Messgerät zuerst ineinen speziellen Modus schalten, bevor Sie die gespeicherten Daten auslesenkönnen.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Messung importieren . Der Datenspeicherdes Messgeräts wird ausgelesen und die Daten werden übertragen. Je nachUmfang der Datenmenge kann dieser Vorgang bis zu einer Minute oder län-ger dauern.

Wenn Probleme auftreten, dann überprüfen Sie bitte zuerst das Verbindungskabelzwischen Computer und Messgerät. Oft sind an einem der Sub-D-Stecker bzw.

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13. Installationen prüfen Handbuch

Buchsen nur die Anschlüsse Nr. 2 und Nr. 3 vertauscht. Verwenden Sie nachMöglichkeit immer das original PC-Verbindungskabel des Messgeräte-Herstellers.

Achtung: Bevor Sie den Datenimport vornehmen können, müssen Sie ELEK-TROmanager mitteilen, von welchem Messgerät die Daten einge-lesen werden sollen (s. Abschnitt 13.1.11 auf der vorherigen Seite).Die Einstellungen werden gespeichert, so dass Sie sie nicht vor jedemDatenimport erneut vornehmen müssen.

13.3. Protokolle drucken

In der Tabelle “ Installations-Berichte“ sind alle Prüfprotokolle aufgelistet, dieSie mit ELEKTROmanager erstellt haben. Wählen Sie aus der Tabelle dasPrüfprotokoll aus, das gedruckt werden soll. Klicken Sie anschließend auf dasBearbeitungssymbol in der Navigationsleiste der Tabelle oder drücken Sie dieTaste F2 auf der Tastatur. Damit öffnen Sie den Dialog “ Installations-Bericht“.Klicken Sie auf das Register mit der Bezeichnung “Extras“, um die gleichnamigeKarteikarte zu öffnen. Dort finden Sie unten links das Eingabefeld “Report“.Diesem Eingabefeld ist eine Dropdown-Liste hinterlegt, die alle zur Verfügungstehenden Prüfberichtsvorlagen enthält. Wählen Sie aus dieser Liste eine Vorlageaus und klicken Sie danach auf die Schaltfläche Drucken .

Je nach verwendetem Drucker sehen Sie einen Dialog, in dem Sie einige Einstel-lungen für Ihren Drucker vornehmen können. Das Aussehen des Drucker-Dialogeshängt vom verwendeten Treiber zu Ihrem Drucker ab. Alle Drucker-Dialogehaben eine Schaltfläche, mit der Sie den Druckvorgang starten können.

Wenn Sie sich das Prüfprotokoll zuerst ansehen möchten, bevor es gedrucktwerden soll, dann klicken Sie auf die Schaltfläche Seitenansicht in der Karteikarte“Extras“. ELEKTROmanager erzeugt daraufhin die Seitenansicht (Druckvor-schau) des ausgewählten Prüfprotokolls.

Anmerkung: Über den “Report-Design-Manager“ können Sie auch neue eigeneBerichte anlegen oder vorhandene Berichte bearbeiten (vgl. Ab-schnitt 14.2 auf Seite 143).

13.4. Wiederholungsprüfung

Zur Wiederholungsprüfung einer Installation ist es nicht notwendig einen voll-ständig neuen Installationsbericht anzulegen. Sie können den letzten Bericht derbetreffenden Installation in der Liste der Installationsberichte auswählen undduplizieren. Drücken Sie dazu einfach das Symbol .

Wenn eine Installationsprüfung dupliziert wird, werden folgende Felder neu ge-setzt:

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Handbuch 13.4. Wiederholungsprüfung

“Prüfer“ wird auf den Namen des aktuellen Prüfers gesetzt.

“Letztes Prüfdatum“ / “Prüfung vom“ erhält das aktuelle Systemdatum.

“Nächstes Prüfdatum“ erhält das aktuelle Systemdatum plus vier Jahre.

“Begin der Prüfung“ und “Ende der Prüfung“ erhalten ebenfalls das aktuelleSystemdatum.

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14. Import/Export

In ELEKTROmanager stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, Datenzu importieren und zu exportieren.

14.1. Standard-Exportformat

Das Standard-Exportformat dient zur Übertragung von Daten von einer ELEK-TROmanager -Datenbank in eine andere ELEKTROmanager -Datenbank.Das Standard-Exportformat ist aufwärtskompatibel.

Bei diesem Format werden alle angezeigten Datensätze einer Tabelle mit allenverknüpften Datensätzen exportiert.

Zum Beispiel werden aus der Tabelle “Arbeitsmittel“ beim Export über den Menü-punkt Daten→Export→Standard alle Arbeitsmittel inklusive der vollständigenKundendaten, Typdaten, Prüfberichte, Prüfvorschriften usw. exportiert.

14.2. Report-Designer

Der Report-Designer dient nicht nur der Erzeugung und Änderung von Prüfbe-richtsvorlagen für den Ausdruck, sondern kann auch zum Datenexport benutztwerden. Berichte können in den Dateiformaten MS-EXCEL, HTML, XML, PDF,RTF und Text in Dateien gespeichert werden.

Es können SQL-Projekte erstellt werden, die mittels der DatenbankabfragespracheSQL Berichte über den gesamten Datenbestand generieren.

Dadurch kann der Anwender zum Beispiel eine eigene tabellarische Zusammen-stellung von Prüfergebnissen nach MS-Excel oder in eine PDF-Datei erstellen.

Weitere Möglichkeiten und die Bedienung entnehmen Sie bitte der Online-Hilfezum Report-Designer.

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14. Import/Export Handbuch

14.3. AddIns für den Import/Export

Die folgenden AddIns stellen Funktionen für den Import und Export von Datenzur Verfügung:

Anmerkung: Die Bedienung ist der Dokumentation zu den jeweiligen AddIns zuentnehmen.

ASCII-Import Das ASCII-Import-AddIn dient dazu, Daten in Tabellenformaus Dateien im ASCII-Format, das heißt, reinen Text, in die Datenbank derAnwendung zu importieren.

Dem Anwender obliegt es festzulegen, in welche Tabellen und Felder die Daten im-portiert werden. Es ist möglich, die zu importierenden Daten auf mehrere Tabellenin der Datenbank zu verteilen.

ASCII-Export Das ASCII-Export-AddIn dient dazu, Daten aus der Datenbankder Anwendung in Tabellenform in Dateien im ASCII-Format, das heißt, reinenText, zu exportieren.

Dem Anwender obliegt es festzulegen, aus welchen Tabellen und Feldern die Da-ten exportiert werden. Es ist möglich, die zu exportierenden Daten aus mehrerenTabellen aus der Datenbank der Anwendung zusammen zu stellen.

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15. Multimeter

Mit der Multimeterfunktion können Arbeitsmittel über den Computer gesteuertwerden, sofern das Arbeitsmittel und das AddIn diese Funktion unterstützen. MitHilfe des Dialogs “Multimeter“ können Sie auf die Schnelle Messungen durchführen,ohne eine Prüfvorschrift anzulegen.

Abbildung 15.1.: Der Dialog “Multimeter“

Sobald ein AddIn installiert ist, das die Multimeterfunktion unterstützt und dasentsprechende Messgerät angeschlossen ist, ist nach der Arbeitsmittelerkennungder Menüpunkt Multimeter im Hauptdialog aktiviert.

Achtung: Es werden keine Messergebnisse in der Datenbank gespeichert!

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16. Barcodes

16.1. Arbeitsmittelunabhängige Barcodes

Mit ELEKTROmanager können Barcodes vor der Inventarisierung von Arbeits-mitteln gedruckt werden. So können Barcodeaufkleber mit Inventarnummern imVoraus erstellt und auf Etiketten gedruckt werden, um während der Erfassungvon neuen Arbeitsmitteln Zeit zu sparen.

Im Hauptmenü befindet sich unter Extras der Eintrag Barcode der die MenüpunkteBerichtsvorlagen-Manager, Seitenansicht und Drucken enthält.

Mit dem “Berichtsvorlagen-Manager“ können Vorlagen zum Druck von Barcode-Etiketten erstellt und verwaltet werden. Ein einfaches Beispiel ist in derStandard-Installation bereits enthalten.

Unter den Menüeinträgen Seitenansicht und Drucken werden alle bereits erstelltenBarcode-Vorlagen angezeigt. Nach Auswahl der gewünschten Vorlage öffnet sichder Dialog “Barcode“ (s. Abb. 16.1).

Abbildung 16.1.: Der Dialog “Barcode“

“Format“: Die Format-Zeichenfolge beschreibt, wie eine Nummer bei ihrerspäteren Verwendung aussehen soll. Dazu werden die Platzhalterzeichen “0“ und“#“ verwendet. An der Stelle in der Format-Zeichenfolge, an der einer der beidenPlatzhalter stehen, setzt der ELEKTROmanager eine Ziffer aus der generiertenNummer ein. Die Platzhalterzeichen haben folgende Bedeutung:

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16. Barcodes Handbuch

“0“ An jeder Stelle, an der ein “0“- Zeichen steht, wird eine Ziffer aus der ge-nerierten Nummer eingetragen. Wenn mehr “0“- Zeichen vorhanden sind,als es der Anzahl der Ziffern in der generierten Nummer entspricht, wer-den die übrigen “0“- Zeichen als führende Nullen dargestellt. Sind dagegenweniger “0“-Zeichen vorhanden, wird die generierte Nummer vollständig,ohne führende Nullen dargestellt.

“#“ An jeder Stelle, an der ein “#“-Zeichen steht, wird eine Ziffer aus dergenerierten Nummer eingetragen. Wenn mehr “#“-Zeichen vorhanden sind,als es der Anzahl der Ziffern in der generierten Nummer entspricht, wirdan den entsprechenden Positionen nichts eingetragen.

Wenn Sie das Zeichen “0“ oder “#“ ausgeben möchten, ohne dass es sich aufdie Formatierung auswirkt, dann schließen Sie dieses Zeichen in Hochkomma ’oder in Anführungszeichen ” ein. Eine von Hochkommata bzw. Anführungszeicheneingeschlossene Zeichenfolge wird so ausgegeben, wie sie ist.

“Startwert“: Geben Sie den Wert des ersten zu druckenden Barcodes ein.

“Endwert“: Geben Sie den Wert des letzten Barcodes ein oder die Anzahl imFeld “Anzahl“.

“Anzahl“: Differenz zwischen “Startwert“ und “Endwert“. Geben Sie die Anzahlein und “Endwert“ wird automatisch berechnet.

16.2. Barcodes erfasster Arbeitsmittel drucken

Mit ELEKTROmanager können Barcodes der erfassten Arbeitsmittel ge-druckt werden. Standardmäßig ist das Barcode-Projekt “Barcode“ in ELEK-TROmanager enthalten.

Die Berichtsvorlage (“Barcode“) ist relativ einfach aufgebaut und kann vomAnwender leicht geändert werden.

Anmerkung: Andere Berichtsvorlagen in ELEKTROmanager sind wesentlichkomplizierter und ein unerfahrener Anwender sollte sie besser nichtverändern! Es ist besser, Änderungen und Neuerstellungen von Be-richtsvorlagen von der MEBEDO GmbH durchführen zu lassen.

Bei der Barcode-Vorlage wird standardmäßig die Inventarnummer eines Arbeits-mittels als Barcode ausgegeben. Es soll gezeigt werden, was zu tun ist, damitstattdessen die Seriennummer als Barcode gedruckt wird. Dazu muss der Berichts-designer wie folgt gestartet werden:

1. Arbeitsmittelliste über Hauptmenü→Daten→Arbeitsmittel öffnen.

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Handbuch 16.2. Barcodes erfasster Arbeitsmittel drucken

2. Das Dropdown Menü Daten öffnen und dort auf den MenübefehlBerichtsvorlagen-Manager klicken. Daraufhin erscheint der Dialog “Berichts-vorlagenmanager“. In der Projektliste, links im Dialog, sind alle zum Editierenfreigegebenen Berichtsvorlagen aufgelistet.

3. Die Vorlage “Barcode“ markieren und rechts im Dialog auf die SchaltflächeBearbeiten klicken. Damit wird der Berichtsdesigner gestartet.

4. Auf der Arbeitsfläche des Berichtsdesigners sieht der Anwender nun mehrereRahmen. Diese Objekte werden im Berichtsdesigner zur Darstellung vonVariableninhalten und statischen Texten verwendet. Barcode wird in einemspeziellen Barcode-Objekt dargestellt. In diesem Beispiel ist es das Feld ganzunten. Dieses Feld anklicken. Dadurch wird es markiert. Zu erkennen amRand des Objektes, der nun aus kleinen Quadraten besteht.

5. Unten links im Berichtsdesigner befindet sich das Fenster “Eigenschaften“,in dem alle Einstellungsmöglichkeiten des ausgewählten Objekts bearbeitetwerden können. Sollte das Fenster “Eigenschaften“ nicht zu sehen sein, danndas Barcode-Objekt mit der rechten Maustaste anklicken um so ein PopupMenü zu öffnen und den Menübefehl Bearbeiten ausführen.

Weiterführende Erläuterungen zur Bedienung des Berichtsdesigner ist im Berichts-designer unter Hilfe oder durch Drücken der Taste F1 zu erreichen.

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17. Einstellungen

Der Menüpunkt Extras→Optionen im Hauptmenü bietet Ihnen zahlreicheMöglichkeiten, Einstellungen der Anwendung zu verändern und Vorgaben fürDatenfelder festzulegen. Der Dialog ist in mehrere Karteikarten unterteilt, umdie Einstellungsmöglichkeiten thematisch zu gliedern.

17.1. Programmoberfläche

Auf der Karteikarte “Präferenzen“ finden Sie Einstellungen, die sich auf dasVerhalten der Programmoberfläche auswirken.

Hinweise zeigen Wenn dieses Kontrollkästchen eingeschaltet ist, werden kurzeHinweistexte zu Bedienelementen angezeigt, wenn Sie mit der Maus darauf zeigen.

Gitterspalten nach dem Start wiederherstellen Sie können die Spaltenpositi-on und die Spaltenbreite innerhalb einer Tabelle ändern, um so das Aussehen derTabelle Ihren Erfordernissen anzupassen. Wenn das Kontrollkästchen eingeschal-tet ist, bleiben Ihre Einstellungen bezüglich der Spaltenposition und -breite beimnächsten Programmstart erhalten.

Warnung anzeigen nach Abbruch der Eingabe Wenn Sie während der Bear-beitung von Datensätzen in einem Dialog auf Esc drücken oder auf die SchaltflächeAbbrechen klicken, wird der betreffende Dialog geschlossen, ohne dass Ihre Än-

derungen gespeichert werden. Wenn das Kontrollkästchen eingeschaltet ist, dannerscheint im Falle eines Abbruchs zunächst ein weiterer Dialog, in dem Sie gefragtwerden, ob Sie wirklich möchten, dass alle Änderungen zurück genommen werden.Erst wenn Sie die Frage mit “Ja“ beantworten, wird die Bearbeitung der Daten oh-ne Speicherung beendet. Ihre Änderungen werden nicht übernommen. Ist dagegendas Kontrollkästchen ausgeschaltet und Sie brechen die Bearbeitung der Datenab, dann wird der betreffende Dialog sofort ohne Übernahme der Änderungengeschlossen.

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17. Einstellungen Handbuch

17.2. Prüfen

Die Einstellungen auf der Karteikarte “Prüfen“ betreffen alle die Durchführungvon Prüfungen.

Automatische Arbeitsmittelerkennung bei Programmstart. Mit diesemKontrollkästchen legen Sie fest, ob ELEKTROmanager automatisch bei jedemStart eine Arbeitsmittelerkennung durchführen soll. Wenn an Ihrem Computerüblicherweise keine Messgeräte angeschlossen sind, weil Sie mit dem Computernur die Daten bearbeiten, aber keine Prüfungen durchführen möchten, dannkönnen Sie ohne weiteres auf eine automatische Arbeitsmittelerkennung verzich-ten. Wenn Sie mit Ihrem Computer Prüfungen durchführen, empfiehlt es sich,die automatische Arbeitsmittelerkennung einzuschalten, sofern das verwendeteMessgeräte ansteuerbar ist. Die automatische Arbeitsmittelerkennung funktio-niert im Allgemeinen nur für Messgeräte, die programmgesteuert prüfen können.Unterstützt das AddIn nur das Auslesen von Messwerten, kann das Messgerätauch nicht durch die automatische Arbeitsmittelerkennung erkannt werden.

Die automatische Arbeitsmittelerkennung wird nur dann durchgeführt, wenn Add-Ins installiert sind, die die automatische Arbeitsmittelerkennung unterstützen.

Bei Prüfmittelauswahl im Prüfbericht, Prüfmittel nach Benutzer filtern.Ist diese Option aktiviert, werden nur noch die Prüfmittel zur Auswahl angezeigt,die dem angemeldeten Benutzer zur Verfügung stehen.

Prüfart aus Prüfvorschrift übernehmen. Jede Prüfvorschrift besitzt ein Feldmit der Bezeichnung “Prüfart“, die angibt, für welche Art von Prüfung die jeweiligePrüfvorschrift verwendet werden kann. Wenn das Kontrollkästchen “Prüfart ausPrüfvorschrift übernehmen“ eingeschaltet ist, wird die Bezeichnung der Prüfart, diein der Prüfvorschrift eingetragen ist, in das Prüfprotokoll übernommen.

Messung des Schutzleiterwiderstands mit Netzkabel durchführen. Überden Zustand dieses Kontrollkästchens legen Sie fest, ob bei der Messung desSchutzleiterwiderstands das Netzkabel mit gemessen wird oder nicht.

Stop nach negativer Bewertung. Der Zustand des vierten Kontrollkästchensentscheidet darüber, ob eine automatisch ablaufende Messung gestoppt werdensoll, sobald ein Messergebnis mit negativer Bewertung auftritt.

Die Messung beenden nach negativer Bewertung. Wenn dieses Kontrollkäst-chen eingeschaltet ist, wird die Prüfung sofort abgebrochen, sobald der Prüflingeinen Prüfschritt nicht bestanden hat. Es kann aber durchaus nützlich sein, diePrüfung trotzdem fortzusetzen, auch wenn ein oder mehrere Prüfschritte negativbewertet worden sind. Ein solcher Prüfbericht könnte z.B. zusammen mit einemReparaturauftrag in die Werkstatt gegeben werden. Wenn Sie die Prüfung trotz

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Handbuch 17.2. Prüfen

eines nicht bestandenen Prüfschritts fortsetzen möchten, dann schalten Sie dasKontrollkästchen aus.

Berechnung des nächsten Prüfdatums auch bei negativer Bewertung DasDatum der nächsten Prüfung wird automatisch berechnet. Hat ein Prüfling diePrüfung nicht bestanden, so muss er normalerweise instandgesetzt werden. Dasneue Prüfdatum wird dann von Fall zu Fall festgelegt. Wenn Sie das Kontrollkäst-chen einschalten, dann wird auf jeden Fall das nächste Prüfdatum entsprechenddem Prüfintervall berechnet.

Mögliche Sequenzbildung von Prüfschritten erlauben. Manche Sicherheits-tester sind in der Lage, mehrere Prüfschritte zu einer Sequenz zusammenzufassen,die intern im Sicherheitstester komplett abgearbeitet wird. Dies beschleunigt denMessvorgang deutlich. ELEKTROmanager unterstützt diese Eigenschaft der be-treffenden Sicherheitstester. Falls es jedoch zu Problemen bei Sicherheitstesternkommt, die eine Sequenzbildung nicht durchführen können, dann schalten Sie dasKontrollkästchen aus.

Prüfbericht als “geschützter Prüfbericht“ speichern. Der Zustand diesesKontrollkästchens legt fest, ob ein Prüfbericht nochmals bearbeitet werden kann,nachdem er gespeichert worden ist. Ist das Kontrollkästchen eingeschaltet, dannkönnen Sie Prüfberichte nur noch zur Ansicht öffnen, Änderungen können Sienicht mehr vornehmen. Bitte beachten Sie, dass ein Prüfbericht, der einmal als“geschützter Prüfbericht“ gespeichert worden ist, nicht mehr in einen ungeschütztenPrüfbericht umgewandelt werden kann.

Name des Prüfers: In dieses Eingabefeld tragen Sie den Name des Prüfers ein,der standardmäßig im Prüfbericht erscheinen soll. Wird der Name des Prüfers ineinem Prüfbericht geändert, wird dieses Feld aktualisiert.

Benutzername aus der Anmeldung als Name des Prüfers verwenden, wennvorhanden. Der Name des angemeldeten Benutzers wird als Name des Prüfersübernommen. Dies funktioniert aber nur, wenn im DB-Admin in der Benutzerver-waltung die Felder “Vorname“ und “Nachname“ der Benutzer gefüllt wurden.

Name des Prüfers automatisch in einen neuen Prüfbericht übernehmen.Wenn ein neuer Prüfbericht angelegt wird, wird der vorgegebene Name des Prüfersautomatisch vom System eingetragen.

Nach elektrischer Arbeitsmittelprüfung. Mit Hilfe dieser Optionsschalter le-gen Sie fest, unter welchen Bedingungen an der Prüfsteckdose des angesteuertenSicherheitstesters Netzspannung anliegt. Dies betrifft den Fall, dass nach einemPrüfschritt “elektrische Sicherheitsprüfung“ weitere Sicht-, Funktions- oder Benut-zerdefinierte Prüfschritte folgen.

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17. Einstellungen Handbuch

Netzspannung an Prüfsteckdose bleibt unverändert.

Achtung: Wurde unmittelbar vor einem Sicht-, Funktions- oder Benutzer-definierten Prüfschritt ein Prüfschritt “elektrische Sicherheitsprü-fung“ durchgeführt, bei dem die Netzspannung an der Prüfsteck-dose eingeschaltet sein muss (z.B. Gehäuseableitstrom), dannbleibt die Prüfsteckdose spannungsführend, wenn anschließendein oder mehrere Sicht-, Funktions- oder Benutzerdefinierte Prüf-schritte folgen.

Folgt andererseits z.B. ein, nicht die elektrische Sicherheitsprüfung betref-fender, Prüfschritt nach einer Messung des Isolationswiderstands, die be-kanntlich bei abgeschalteter Netzspannung durchgeführt wird, dann bleibtdie Prüfsteckdose weiterhin spannungsfrei.

Netzspannung an Prüfsteckdose ausschalten. Folgen nach einem Prüfschritt “elek-trische Sicherheitsprüfung“ weitere Sicht-, Funktions- oder Benutzerdefinier-te Prüfschritte, wird die Netzspannung an der Prüfsteckdose abgeschaltet.

Netzspannung an Prüfsteckdose einschalten. Folgen nach einem Prüfschritt “elektri-sche Sicherheitsprüfung“ weitere Sicht-, Funktions- oder BenutzerdefiniertePrüfschritte, wird die Netzspannung an der Prüfsteckdose eingeschaltet! DiePrüfsteckdose am Messgerät führt also Netzspannung, unabhängig davon,welcher Prüfschritt “elektrische Sicherheit“ zuvor durchgeführt worden ist.

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Handbuch 17.3. Datenbank

Anmerkung: Wenn Sie Arbeitsmittel prüfen, deren Netzkabel abnehmbar ist,können Sie den Schutzleiterwiderstand direkt zwischen der Netz-buchse des Arbeitsmittels und dem Gehäuse messen. In diesem Fallwürden Sie den Widerstand der Netzleitung nicht mit messen.

Andererseits können Sie ein Netzkabel in die Netzbuchse des zuprüfenden Arbeitsmittels einstecken und den Schutzleiterwiderstandzwischen dem Netzstecker des Kabels und dem Gehäuse messen. Indie Messung würde nun der Widerstand der Netzleitung eingehen.Der Grenzwert, den der Schutzleiterwiderstand nicht überschreitendarf, wäre in diesem Fall etwas höher (siehe entsprechende Norm).In ELEKTROmanager sind deshalb mehrere Prüfschritte zur Mes-sung des Schutzleiterwiderstands in einer Prüfvorschrift enthalten,von denen aber nur ein Prüfschritt ausgeführt wird. Welcher das ist,hängt von den Arbeitsmitteltyp- bzw. den Arbeitsmitteldaten ab.Dort tragen Sie u.a. die Art des Netzanschlusses ein und, falls einArbeitsmittel ein Netzkabel besitzt, auch die Länge des Netzkabels.Anhand dieser Informationen entscheidet ELEKTROmanager , wel-cher Prüfschritt zur Messung des Schutzleiterwiderstands ausgeführtwird. Sie müssen dem lediglich mitteilen, wie Sie bei der Messungdes Schutzleiterwiderstands bei Arbeitsmitteln mit abnehmbaremNetzkabel vorgehen möchten. Wenn Sie bei allen Arbeitsmitteln mitabnehmbarem Netzkabel grundsätzlich den Schutzleiterwiderstandmit einem eingesteckten Netzkabel messen, dann müssen Sie dasKontrollkästchen “Messung des Schutzleiterwiderstands mit Netzkabeldurchführen“ einschalten. ELEKTROmanager weiß dann, dassder Widerstand des Netzkabels berücksichtigt werden muss, undbeachtet, dass der Grenzwert höher sein darf.

Wenn Sie den Schutzleiterwiderstand direkt zwischen der Arbeitsmit-telbuchse und dem Gehäuse messen, also ohne Netzkabel, dann schal-ten Sie das Kontrollkästchen “Messung des Schutzleiterwiderstandsmit Netzkabel durchführen“ aus. Der Widerstand des Netzkabels wirdnicht berücksichtigt.

17.3. Datenbank

Datensatzsperre aktivieren. Das Kontrollkästchen “Datensatzsperre aktivieren“sollten Sie dann einschalten, wenn Sie in einer Netzwerkumgebung arbeitenund die Möglichkeit besteht, dass mehrere Benutzer auf den gleichen Datensatzzugreifen könnten.

Wenn die Datensatzsperre aktiviert ist, kann immer nur ein Benutzer auf einenDatensatz zugreifen, für alle anderen Benutzer im Netz ist dieser Datensatz danngesperrt.

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17. Einstellungen Handbuch

Wenn Sie ELEKTROmanager nicht in einer Netzwerkumgebung betreiben, dannschalten Sie das Kontrollkästchen aus. Dadurch wird ELEKTROmanager etwasschneller.

Explizite Transaktionen ermöglichen. Über dieses Kontrollkästchen steuernSie das Verhalten der Datenbank bei Veränderung der Daten. Wenn das Kontroll-kästchen eingeschaltet ist, können Sie Eingaben oder Änderungen an den Daten-sätzen transaktionsgesteuert durchführen. Sie können vor Änderungen der Daten-bank eine Transaktion starten, beliebige Änderungen durchführen und sich dannentscheiden, ob Sie alle Änderungen übernehmen oder rückgängig machen wollen.

Nach Filteränderung den alten Datensatz wieder auswählen. Haben Siein einer Tabelle einen Datensatz ausgewählt und einen Filter erstellt, wird derzuletzt ausgewählte Datensatz nach der Aktivierung des Filters automatischwieder ausgewählt.

Anmerkung: Es wird empfohlen diese Option und “Nach Sortierung den alten Da-tensatz wieder auswählen.“ zu deaktivieren, wenn einzelne Tabellenmehr als 10000 Datensätze enthalten!

Nach der Sortierung den alten Datensatz wieder auswählen. Haben Sie ineiner Tabelle einen Datensatz ausgewählt und ändern die Sortierung, wird derzuletzt ausgewählte Datensatz nach einer Sortierung automatisch wieder ausge-wählt.Ist diese Einstellung deaktiviert, wird nach einer Neusortierung der erste Daten-satz positioniert.

Standorte mit Kunden verknüpfen. Die Liste der Standorte ist für alle Kun-den gleich. Möchten Sie aber, dass unterschiedliche Kunden auch unterschiedlicheListen von Standorten besitzen, dann aktivieren Sie diese Option.

Kostenstellen mit Kunden verknüpfen. Die Liste der Kostenstellen ist für alleKunden gleich. Möchten Sie aber, dass unterschiedliche Kunden auch unterschied-liche Listen von Kostenstellen besitzen, dann aktivieren Sie diese Option.

17.4. Nummerngeneratoren

ELEKTROmanager verwendet verschiedene Nummerngeneratoren, um auto-matisch fortlaufende und damit eindeutige Nummern zu generieren. Dadurchbrauchen Sie nicht selbst darauf zu achten, dass sich z.B. Kundennummer,Inventarnummer und Prüfberichtsnummern eindeutig voneinander unterscheiden.

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Handbuch 17.4. Nummerngeneratoren

In der Karteikarte “Nr-Generatoren“ finden Sie die Eingabefelder, in denen dieFormate für die automatisch erzeugten Nummern festgelegt werden.

Sie können die generierten Nummern mit Buchstaben und Sonderzeichen kombi-nieren. Zusätzlich stehen Ihnen Variablen zur Verfügung, deren Inhalte dem Wertdes entsprechenden Nummern-Generators entspricht. Damit können Sie mehrereNummern aus verschiedenen Generatoren kombinieren. Es gibt folgende Variablen:

%C Kunden-Nr.%N Inventar-Nr. (Arbeitsmittel) oder Maschinen-Nr.%R Filial-Nr.

Die Variablen werden in der Format-Zeichenfolge verwendet. An der Stelle, ander Sie eine Variable eintragen, erscheint später der Wert des entsprechendenNummern-Generators.

Die Format-Zeichenfolge beschreibt, wie eine Nummer bei ihrer späteren Verwen-dung aussehen soll. Dazu werden die Platzhalterzeichen “0“ und “♯“ verwendet.An der Stelle in der Format-Zeichenfolge, an der Sie einen der beiden Platzhaltereintragen, wird eine Ziffer aus der generierten Nummer eingesetzt. Die Platzhal-terzeichen haben folgende Bedeutung:

0 An jeder Stelle, an der ein “0“-Zeichen steht, wird eine Ziffer aus der ge-nerierten Nummer eingetragen. Wenn mehr “0“-Zeichen vorhanden sind,als es der Anzahl der Ziffern in der generierten Nummer entspricht, wer-den die übrigen “0“-Zeichen als führende Nullen dargestellt. Sind dagegenweniger “0“-Zeichen vorhanden, wird die generierte Nummer vollständig,ohne führende Nullen dargestellt.

♯ An jeder Stelle, an der ein “♯“-Zeichen steht, wird eine Ziffer aus der ge-nerierten Nummer eingetragen. Wenn mehr “♯“-Zeichen vorhanden sind,als es der Anzahl der Ziffern in der generierten Nummer entspricht, wirdan den entsprechenden Positionen nichts eingetragen.

Wenn Sie das Zeichen “0“ oder “♯“ ausgeben möchten, ohne dass es sich auf dieFormatierung auswirkt, dann geben Sie dieses Zeichen in Hochkommata ’ oderin Anführungszeichen “ aus. Eine von Hochkommata bzw. Anführungszeicheneingeschlossene Zeichenfolge wird so ausgegeben, wie sie ist.

Ein Punkt “.“ veranlasst ELEKTROmanager , die generierte Zahl als Kom-mazahl mit Dezimaltrennzeichen auszugeben. Wenn Sie dies nicht wünschen,dann schließen Sie den Punkt in Hochkomma oder in Anführungszeichen ein.Der Punkt wird dann als normaler Text behandelt und wirkt sich nicht auf dieFormatierung der generierten Zahl aus.

Die folgenden Nummerngeneratoren stehen zur Verfügung:

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17. Einstellungen Handbuch

Kunden-Nr.-Format Format der automatisch generierten, eindeutigen Kunden-nummer.

Elektrische Anlagen-Nr.-Format Format der automatisch generierten, eindeu-tigen Anlagennummer.

Installationsberichts-Nr.-Format Format der automatisch generierten, eindeu-tigen Nummer eines Installationsberichts.

Inventar-Nr.-Format Format der automatisch generierten, eindeutigen Inven-tarnummer eines Arbeitsmittels.

Maschinen-Nr.-Format Format der automatisch generierten, eindeutigen Ma-schinennummer einer Maschine.

Prüfberichts-Nr.-Format Format der automatisch generierten, eindeutigenNummer eines Prüfberichts eines Arbeitsmittels.

Auftrags-Nr.-Format (Instandsetzung) Format der automatisch generierten,eindeutigen Nummer eines Instandsetzungsauftrags eines Arbeitsmittels.

Nr.-Formate des Kundendatensatzes verwenden (statt dieser Options-Nr.-Formate). Jeder Kunde kann seine eigenen Nr.-Formate haben. Ist diese Optionaktiviert, dann werden die Nr.-Formate des Kunden verwendet.

Globalen Prüfberichtsgenerator verwenden. Ist diese Option aktiviert, wirdjeder neue Prüfbericht automatisch mit einer eindeutigen Nummer versehen.Andernfalls muss der Anwender selbst eine eindeutige Nummer eintragen.

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Handbuch 17.5. Termine

Beispiel: Format-Zeichenfolgen:

Angenommen, die Zahl 460 wurde generiert. Dann ergeben sich fol-gende Darstellungen in Abhängigkeit von der Format-Zeichenfolge:

Format-Zeichenfolge DarstellungKein Eintrag 460# oder 0 46000000 00460##### 460abc 0 xyz abc 460 xyzabc 00000 xyz abc 00460 xyzabc ##### xyz abc 460 xyza0b0c0d0e0f a0b0c4d6e0fa#b#c#d#e#f abc4d6e0f’Nr. 001 -’ 00000 Nr. 001 - 00460’Nr. 001 -’ ##### Nr. 001 - 460’001 - 00000 / 01 001 - 00046 / 01’001 - 00000 / ’01’ 001 - 00460 / 0100000.00 00460,00#####.## 4600.0 460,0#.# 460

17.5. Termine

Daten, die ein Fälligkeitsdatum z.B. “Nächster Termin“ besitzen, werden inTabellen bei Terminüberschreitung oder x Tage vor der Terminüberschreitungfarblich markiert.

In der Karteikarte “Termine“, kann die Schriftfarbe, bzw. Hintergrundfarbe, derDatensätze bei Terminüberschreitung eingestellt werden.

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A. Schutzart

Die IP-Schutzart nach Europanorm EN 60 529 gibt an, in wie weit ein Arbeits-mittel gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern und gegen das Eindringenvon Wasser mit schädlicher Wirkung geschützt ist. Die Schutzart wird durch denIP-Code angegeben.

Code-Buchstaben IP (International Protection)Erste Kennziffer 0...6 oder XZweite Kennziffer 0...8 oder XZusätzlicher Buchstabe (fakultativ) A, B, C oder DErgänzender Buchstabe (fakultativ) H, M, S oder W

Wenn eine bestimmte Kennziffer nicht angegeben werden muss, wird sie durch “X“ersetzt. Zusätzliche oder ergänzende Buchstaben können ersatzlos weggelassenwerden. Die Bedeutung der Buchstaben erklärt Tabelle A.1 auf der nächsten Seite.

Der zusätzliche Buchstabe gibt den Schutzgrad gegen das Berühren gefährlicherTeile an, ohne dass hierbei der Fremdkörperschutzgrad berücksichtigt wird. Dasbedeutet, dass ein hoher Berührungsschutz auch dann gewährleistet ist, wenneine elektrische Maschine zwar sehr große Kühlöffnungen besitzt, die gefährlichenTeile aber aufgrund entsprechend großer Abstände berührungssicher sind.

Der ergänzende Buchstabe wird speziell für elektrische Maschinen verwendet, umAngaben für besondere Anwendungen machen zu können.

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A. Schutzart Handbuch

Schutz gegen Eindringen von festenFremdkörpern bzw. Körperteilen

0 ungeschützt1 Durchmesser ≥ 50mm bzw. Handrücken2 Durchmesser ≥ 12,5mm bzw. Finger

Erste Kennziffer 3 Durchmesser ≥ 2,5mm bzw. Werkzeug4 Durchmesser ≥ 1,0mm bzw. Draht5 Staubgeschützt6 Staubdicht

Schutz gegen Eindringen von Wassermit schädlicher Wirkung

0 ungeschützt1 senkrechtes Tropfen2 Tropfen (aus 15 Neigung)3 Sprühwasser

Zweite Kennziffer 4 Spritzwasser5 Strahlwasser6 starkes Strahlwasser7 zweitweiliges Untertauchen8 dauerndes UntertauchenSchutz gegen Berühren gefährlicher Teile durch:A Handrücken

Zusätzlicher B FingerBuchstabe C Werkzeug

D DrahtSchutz gegen Berühren gefährlicher Teile durch:H Hochspannungsarbeitsmittel

Ergänzender M Bewegung während WasserprüfungBuchstabe S Stillstand während Wasserprüfung

W Wetterbedingungen

Abbildung A.1.: Kodierung der Schutzart

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B. Spezifische Bedingungen

Keine besonderen Bedingungen: Es sind keine besonderen Bedingungen zu be-achten. Das heißt, der Prüfschritt wird immer ausgeführt.

Anwendungsteile berücksichtigen: Alle von Anwendungsteilen unabhängigenPrüfschritte, wie zum Beispiel die Messung der Netzspannung, oder Gehäu-seableitstrom, werden in jedem Fall durchgeführt. Alle anderen Prüfschrittewerden nur durchgeführt, wenn die Anzahl der zu berücksichtigenden An-wendungsteile kleiner oder gleich der Anzahl der Anwendungsteile des Ar-beitsmitteltyps ist. (Nur zur Prüfung medizinischer Arbeitsmittel.)

Exklusiv: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn mehrere mit dem glei-chen Arbeitsschritt verknüpfte Prüfschritte vorhanden sind, die jedoch nichtzur Ausführung kommen, weil die in ihnen definierten Bedingungen nicht er-füllt werden.

Prüfung mit Netzspannung am Anwendungsteil: Das Arbeitsmittel führt aneinem Anwendungsteil Netzspannung. Nur zur Prüfung medizinischer Ar-beitsmittel.

Defibrillatoren: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn die Arbeitsmit-telart des zu prüfenden Arbeitsmittels zur Gruppe der Defibrillatoren gehört.(Nur zur Prüfung medizinischer Arbeitsmittel.)

Alle Arbeitsmittel außer Defibrillatoren: Der Prüfschritt wird nur dann ausge-führt, wenn die Arbeitsmittelart des zu prüfenden Arbeitsmittels nicht zurGruppe der Defibrillatoren gehört. (Nur zur Prüfung medizinischer Arbeits-mittel.)

Arbeitsmittel ohne Netzkabel: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenndas Arbeitsmittel anstatt eines fest montierten Netzkabels eine Netzbuchsebesitzt und außerdem die Option zur Messung des Schutzleiterwiderstandsmit Netzkabel aktiviert ist. Die Art des Netzanschlusses können Sie entwederallgemein für Arbeitsmitteltypen oder arbeitsmittelspezifisch für bestimmteEinzelarbeitsmittel angeben.

Gemessen mit Netzkabel: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn dasArbeitsmittel entweder ein fest montiertes Netzkabel mit einem Netzsteckerbesitzt und außerdem die Option zur Messung des Schutzleiterwiderstandsmit Netzkabel aktiviert ist oder wenn das Arbeitsmittel ein abnehmbaresNetzkabel, also eine Netzbuchse besitzt. Die Art des Netzanschlusses könnenSie entweder allgemein für Arbeitsmitteltypen oder arbeitsmittelspezifischfür bestimmte Einzelarbeitsmittel angeben.

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B. Spezifische Bedingungen Handbuch

Arbeitsmittel fest angeschlossen: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt,wenn das Arbeitsmittel über eine Leitung so mit dem Netz verbunden ist,dass die Verbindung nur mit Hilfe von Werkzeug gelöst werden kann. Die Artdes Netzanschlusses können Sie entweder allgemein für Arbeitsmitteltypen,oder arbeitsmittelspezifisch für bestimmte Einzelarbeitsmittel angeben.

Arbeitsmittel fest angeschlossen mit zusätzl. PE: Der Prüfschritt wird nurdann ausgeführt, wenn das Arbeitsmittel über eine Leitung so mit dem Netzverbunden ist, dass die Verbindung nur mit Hilfe von Werkzeug gelöst wer-den kann und ein zusätzlicher Schutzleiter vorhanden ist, der zusammenmit dem ersten Schutzleiter mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Art desNetzanschlusses können Sie entweder allgemein für Arbeitsmitteltypen, oderarbeitsmittelspezifisch für bestimmte Einzelarbeitsmittel angeben.

Netzkabel ≤ 5 m: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Arbeits-mittel ein fest montiertes Netzkabel mit einem Netzstecker oder ein ab-nehmbares Netzkabel, also eine Netzbuchse besitzt und wenn die Länge desNetzanschlusses 5 m nicht übersteigt. Die Art des Netzanschlusses könnenSie entweder allgemein für Arbeitsmitteltypen oder arbeitsmittelspezifischfür bestimmte Einzelarbeitsmittel angeben.

Netzkabel ≥ 5 m: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Arbeits-mittel ein fest montiertes Netzkabel mit einem Netzstecker oder ein abnehm-bares Netzkabel, also eine Netzbuchse besitzt und wenn das Netzkabel längerist als 5 m. Die Art des Netzanschlusses können Sie entweder allgemein fürArbeitsmitteltypen oder arbeitsmittelspezifisch für bestimmte Einzelarbeits-mittel angeben.

Elektrisch leitende, berührbare, aber nicht mit PE verbundene Teile: DerPrüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Arbeitsmittel elektrischleitende, berührbare, aber nicht mit Schutzleiter verbundenen Teile besitzt.Das heißt, der Schutzleiter ist zwar vorhanden, aber nicht mit dem Gehäusesondern nur intern zum Beispiel mit einem Entstörfilter verbunden.

Elektrisch leitende, berührbare und mit PE verbundenen Teile: Wenn füreinen Arbeitsmitteltyps gilt, dass entweder der PE mit dem Gehäuseverbunden ist oder der PE mit dem Gehäuse verbunden ist und ein zweiter,zusätzlicher PE vorhanden ist, ist die Bedingung erfüllt.

Handarbeitsmittel: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Arbeits-mittel während des bestimmungsgemäßen Betriebs in der Hand gehaltenwird (Handarbeitsmittel).

Ortsfest: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn es sich bei dem zuprüfenden Arbeitsmittel um ein ortsfest montiertes Arbeitsmittel handelt,das nicht ohne weiteres weg bewegt werden kann.

Ortsveränderlich, Trafo / Motor ≤ 1: Der Prüfschritt wird nur dann ausge-führt, wenn es sich bei dem zu prüfenden Arbeitsmittel nicht um ein ortsfest

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Handbuch

montiertes Arbeitsmittel handelt und sich außerdem nur ein Motor bzw.Transformator im Arbeitsmittel befindet.

Ortsveränderlich, Trafo / Motor > 1: Der Prüfschritt wird nur dann ausge-führt, wenn es sich bei dem zu prüfenden Arbeitsmittel nicht um ein ortsfestmontiertes Arbeitsmittel handelt und sich außerdem mehr als ein Motorbzw. Transformator im Arbeitsmittel befindet.

Trafo / Motor > 1: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn das zu prü-fenden Arbeitsmittel mehr als einen Motor bzw. Transformator besitzt. Obdas Arbeitsmittel weg bewegt werden kann oder nicht, spielt keine Rolle.

Leistung ≥ 200 VA, Trafo / Motor ≤ 1: Der Prüfschritt wird nur dann ausge-führt, wenn sich in dem zu prüfenden Arbeitsmittel nur maximal ein Motorbzw. Transformator befindet und die Nennleistung des Arbeitsmittels größeroder gleich 200 VA ist.

Leistung < 200 VA, Trafo / Motor ≤ 1: Der Prüfschritt wird nur dann ausge-führt, wenn sich in dem zu prüfenden Arbeitsmittel nur maximal ein Motorbzw. Transformator befindet und die Nennleistung des Arbeitsmittels denWert von 200 VA nicht übersteigt.

Fahrbares Röntgenarbeitsmittel: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt,wenn die Arbeitsmittelart des zu prüfenden Arbeitsmittels zur Gruppe derRöntgenarbeitsmittel gehört und wenn es sich bei dem zu prüfenden Arbeits-mittel nicht um ein ortsfest montiertes, sondern um ein fahrbares Röntgen-arbeitsmittel handelt. (Nur zur Prüfung medizinischer Arbeitsmittel.)

Fahrbares Röntgenarbeitsmittel mit zusätzl. PE: Der Prüfschritt wird nurdann ausgeführt, wenn die Arbeitsmittelart des zu prüfenden Arbeitsmit-tels zur Gruppe der Röntgenarbeitsmittel gehört und wenn es sich bei demzu prüfenden Arbeitsmittel nicht um ein ortsfest montiertes, sondern umein fahrbares Röntgenarbeitsmittel handelt und dieses fahrbare Röntgenar-beitsmittel noch einen zusätzlichen Schutzleiter besitzt. (Nur zur Prüfungmedizinischer Arbeitsmittel.)

Arbeitsmittel mit mineral. isol. Heizelementen mit zusätzl. PE: Der Prüf-schritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Arbeitsmittel über mineralischisolierte Heizelemente verfügt und über einen zusätzlichen Schutzleiter geer-det ist.

Arbeitsmittel mit mineral. isol. Heizelementen: Der Prüfschritt wird nurdann ausgeführt, wenn das Arbeitsmittel über mineralisch isolierte Heiz-elemente verfügt.

Heizelemente ≥ 6 kW: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Ar-beitsmittel über Heizelemente verfügt und die Nennleistung des Arbeitsmit-tels größer oder gleich 6 kW ist.

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B. Spezifische Bedingungen Handbuch

Heizelemente < 6 kW: Der Prüfschritt wird nur dann ausgeführt, wenn das Ar-beitsmittel über Heizelemente verfügt und die Nennleistung des Arbeitsmit-tels den Wert von 6 kW nicht übersteigt.

Arbeitsmittel für intrakardiale Anwendungen zugelassen: Zur Prüfung me-dizinischer Arbeitsmittel, die für Anwendungen am Herzen zugelassen sind.

Arbeitsmittel für intrakardiale Anwendungen nicht zugelassen: Zur Prü-fung medizinischer Arbeitsmittel, die für Anwendungen am Herzen nichtzugelassen sind.

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C. Berechnungsregeln

(OG = Oberer Grenzwert, UG = Unterer Grenzwert)

Standard Bewertung: Es werden keine Grenzwerte berechnet. ELEK-TROmanager nimmt zur Bewertung die entsprechenden Werte in den FeldernOG und UG, die im Dialog “Bewertung“ zu sehen sind.

Grenzwert = 0,3 Ω + 0,1 Ω pro 7,5 m Kabellänge: In die Berechnung desGrenzwertes des Schutzleiterwiderstands geht die Länge des Anschlusskabels ein.Bei Kabellängen bis 5m ist der Grenzwert 0,3 Ω. Dieser Wert erhöht sich um 0,1Ω pro zusätzliche 7,5m Kabellänge (s. Abb. C.1).

Abbildung C.1.: Schutzleiterwiderstand

Grenzwert = 1 mA pro kW: Nach VDE 0701 Teil 1 darf der Grenzwertdes Ersatzableitstroms bei fest angeschlossenen Arbeitsmitteln, die über einenzusätzlichen Potentialausgleich miteinander verbunden sind, 1 mA/kW nichtüberschreiten (s. Abb. C.2 auf der nächsten Seite).

Grenzwert = 0,4 mA pro Motor bzw. Trafo jedoch nicht mehr als 3mA: Der Grenzwert des Ersatzarbeitsmittelableitstroms für Arbeitsmittel der

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C. Berechnungsregeln Handbuch

Abbildung C.2.: Ersatzableitstrom VDE0701

Abbildung C.3.: Grenzwert mit 6 Prozent Abweichung

Schutzklasse I, die mehrere Motoren oder Transformatoren besitzen, beträgt0,4 mA pro Motor oder Transformator. Der Wert von 3 mA darf jedoch nichtüberschritten werden (s. Abb. C.4).

Grenzwert = 0,25 mA pro Motor bzw. Trafo jedoch nicht mehr als 1mA: Der Grenzwert des Ersatz-Arbeitsmittelableitstromes für Arbeitsmittel derSchutzklasse II, die mehrere Motoren bzw. Transformatoren besitzen, beträgt0,25 mA pro Motor bzw. Transformator. Der Wert von 1 mA darf jedoch nichtüberschritten werden (s. Abb. C.5 auf Seite 170).

Grenzwert = Netzspannung ± 6 % vom Nennwert: Wenn die Nennspan-nung im Arbeitsmitteltyp-Dialog in der Karteikarte “Typdaten 1“ angegeben ist,berechnet ELEKTROmanager daraus die Grenzwerte, die bei der Messung derNetzspannung eingehalten werden müssen. Wenn Sie im o.g. Feld keinen Wert ein-getragen haben, nimmt ELEKTROmanager die Grenzwerte, die im Dialog “Be-

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Handbuch

Abbildung C.4.: Ersatzarbeitsmittelableitstrom

wertung“ für Prüfungen der elektrischen Sicherheit in den Feldern “Oberer Grenz-wert“ und “Unterer Grenzwert“ eingetragen sind (s. Abb. C.3 auf der vorherigenSeite).

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C. Berechnungsregeln Handbuch

Abbildung C.5.: Ersatzgeraeteableitstrom, kleine Werte

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Handbuch

Grenzwert = Arbeitsmittelleistung ± 10 % vom Nennwert: Wenn dieNennleistung im Arbeitsmitteltyp-Dialog in der Karteikarte “Typdaten 1“ ange-geben ist, berechnet ELEKTROmanager daraus die Grenzwerte, die bei derLeistungsmessung eingehalten werden müssen. Wenn Sie im o.g. Feld keinen Werteingetragen haben, nimmt ELEKTROmanager die Grenzwerte, die im Dialog“Bewertung“ für Prüfungen der elektrischen Sicherheit in den Feldern “ObererGrenzwert“ und “Unterer Grenzwert“ eingetragen sind (s. Abb. C.6).

Abbildung C.6.: Grenzwert mit 10 Prozent Abweichung

Grenzwert = Erstmessung (Zusätzliche Bewertung nach VDE 0751):Bei einer Wiederholungsmessung des Ersatzpatientenableitstroms muss derMesswert mit dem erstgemessenen Wert verglichen werden (s. Norm VDE 0751-110.90). Der aktuelle Messwert darf nicht um mehr als 10 µA bzw. nicht um mehrals 50 % höher liegen, als der erstgemessene Wert. Als Grenzwert wird der größereder beiden möglichen Werte herangezogen (s. Abb. C.7).

Abbildung C.7.: Ersatzpatientenableitstrom nach VDE 0751

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C. Berechnungsregeln Handbuch

Grenzwert = Letzte Messung (Zusätzliche Bewertung nach VDE 0751):Bei der Messung des Ersatzpatientenableitstroms wird der aktuelle Messwert mitdem zuletzt gemessenen Wert des Ersatzpatientenableitstroms verglichen. Deraktuelle Messwert darf nicht um mehr als 10 µA bzw. nicht um mehr als 50 %höher liegen, als der zuletzt gemessene Wert. Als Grenzwert wird der größere derbeiden möglichen Werte herangezogen (s. Abb. C.8).

Abbildung C.8.: Ersatzpatientenableitstrom nach VDE 0751

Anmerkung: Wenn der berechnete Grenzwert kleiner ist als der Wert im FeldUG, dann werden die beiden Werte getauscht damit der kleinerevon beiden im Feld UG und der größere im Feld OG steht. Bei derBerechnung des unteren Grenzwertes wird der Wert UG im Dialog“Bewertung“ nur berücksichtigt, wenn er größer als 0 ist. Als unte-ren Grenzwert setzt ELEKTROmanager entweder den berechnetenGrenzwert ein, oder den eingetragenen Grenzwert, je nachdem wel-cher der beiden Werte der Größere ist.

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D. Betriebssicherheitsverordnung

Argumentationshilfe über die Wichtigkeit fachgerechter Prüfung und der Verant-wortung des Unternehmers bzw. seines Verantwortlichen.

Am 3. Oktober 2002 ist die ’Verordnung über Sicherheit und Gesundheits-schutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei derArbeit, über Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen undüber die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes (Betriebssicherheitsver-ordnung - BetrSichV)’ vom 27. September 2002 (BGBl. I S.3777) in Kraft getreten.

Erläuterung: Diese Verordnung ist die neue Grundlage über die Prüfung undDokumentation elektrischer Arbeitsmittel und Anlagen.

§ 1 Anwendungsbereich

(1) Diese Verordnung gilt für die Bereitstellung von Arbeitsmitteln durch Ar-beitgeber sowie für die Benutzung von Arbeitsmitteln durch Beschäftigtebei der Arbeit.

§ 2 Begriffsbestimmungen

(1) Arbeitsmittel im Sinne dieser Verordnung sind Werkzeuge, Arbeitsmittel,Maschinen oder Anlagen...

Erläuterung: In §2 wird hier erstmalig der §2 des AMBV ergänzt. Arbeitsmittelheißt somit alles, vom Kugelschreibern bis zur Fertigungsstraße,sofern es vom Arbeitnehmer während der Arbeit benutzt wird.

(7) Befähigte Person im Sinne dieser Verordnung ist eine Person, die durch ihreBerufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätig-keit über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Prüfung der Arbeitsmittelverfügt.

Erläuterung: Hier setzt die Berufsausbildung, Qualifikation und die Weiterbil-dung des Elektrikers an. Berufsfremde Personen dürfen also nichtzur Prüfung eingesetzt werden. Nur ein Kurs (wie von verschiede-nen Anbietern empfohlen) reicht somit zur vollen Übernahme derVerantwortung (wichtig für den Auftraggeber!) nicht aus. Weiterhinmuss der den Prüfauftrag Übernehmende nachweisen können, dasser auch die praktische Erfahrung hat, solche Prüfaufgaben wahrzu-nehmen.

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D. Betriebssicherheitsverordnung Handbuch

§ 3 Gefährdungsbeurteilung

(1) Der Arbeitgeber hat die Gefährdungsbeurteilung nach § 5 des Arbeitsschutz-gesetzes ... (durchzuführen).

(3) Für Arbeitsmittel sind insbesondere Art, Umfang und Fristen erforderli-cher Prüfungen zu ermitteln. Ferner hat der Arbeitgeber die notwendigenVoraussetzungen zu ermitteln und festzulegen, welche die Personen erfüllenmüssen, die von ihm mit der Prüfung oder Erprobung von Arbeitsmittelnzu beauftragen sind.

Achtung: In der Gefährdungsbeurteilung hat zu stehen was und wie oft geprüftwerden muss. Hier ist Spielraum vorhanden, der aber mit Bedachtgenutzt werden muss. Absatz (3) besagt, dass der Arbeitgeber sichdarüber (schriftlich am besten) Gedanken manchen muss, was und wieoft geprüft werden soll. Weiterhin muss sich der Arbeitgeber ebenfallsdarüber Gedanken machen, was für eine Befähigung die Personen,welche die Prüfung durchführen sollen, haben muss! Hier kann nichtgelten, dass der billigste Anbieter den Zuschlag bekommt, sondernderjenige, der die Aufgabe auch durchführen kann. Wenn man beieinem Angebot davon ausgehen kann oder auch nur der Verdachtbesteht, dass es für den Preis nicht ordnungsgemäß durchführbar ist,kann man in den Bereich des Vorsatzes kommen. Hier kommt dannim Schadensfall nicht mehr die Firmenhaftpflicht zur Geltung.

Also: Die Haftung über die Prüfung kann nicht an jemanden dele-giert werden, der nicht gemäß § 2 Abs. (7) befähigt ist oder wenn derVerdacht besteht, dass eine ordnungsgemäße Prüfung (die § 3 Abs.(3)entspricht) für das Geld nicht durchgeführt werden kann (vgl. § 26).Die Argumentation, dass der Prüfer ja wissen muss, was er macht undanbieten kann wie er will, ist mit absoluter Vorsicht zu genießen! Wennes um mögliche Personenschäden geht, die durch solch ein Verhaltenbilligend in Kauf genommen werden, verstehen deutsche Gerichte sehr,sehr wenig Spaß!

§ 10 Prüfung der Arbeitsmittel

(1) Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass die Arbeitsmittel, deren Sicherheitvon den Montagebedingungen abhängt, nach der Montage und vor der erstenInbetriebnahme sowie nach jeder Montage auf einer neuen Baustelle oder aneinem neuen Standort geprüft werden. ... Die Prüfung darf nur von hierzubefähigten Personen durchgeführt werden.

(2) Unterliegen Arbeitsmittel Schäden verursachenden Einflüssen, die zu gefähr-lichen Situationen führen können, hat der Arbeitgeber die Arbeitsmittelentsprechend den nach § 3 Abs. 3 ermittelten Fristen durch hierzu befä-higte Personen überprüfen und erforderlichenfalls erproben zu lassen. DerArbeitgeber hat Arbeitsmittel einer außerordentlichen Überprüfung durch

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Handbuch

hierzu befähigte Personen unverzüglich zu unterziehen, wenn außergewöhn-liche Ereignisse stattgefunden haben, die schädigende Auswirkungen auf dieSicherheit des Arbeitsmittels haben können. Außergewöhnliche Ereignisse imSinne des Satzes 2 können insbesondere Unfälle, Veränderungen an den Ar-beitsmitteln, längere Zeiträume der Nichtbenutzung der Arbeitsmittel oderNaturereignisse sein. ...

(3) Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass Arbeitsmittel nach Instandset-zungsarbeiten, welche die Sicherheit der Arbeitsmittel beeinträchtigen kön-nen, durch befähigte Personen auf ihren sicheren Betrieb geprüft werden.

(4) Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass die Prüfungen auch den Ergebnis-sen der Gefährdungsbeurteilung nach § 3 genügen.

Erläuterung: Also egal wie und was, es muss immer geprüft werden! Der Ar-beitgeber kann sich nicht herausreden oder aus der Verantwortungziehen. Ein Arbeitsmittel, das benutzt wird, unterliegt immer Schä-den verursachenden Einflüssen!

§ 11 Aufzeichnungen

Der Arbeitgeber hat die Ergebnisse der Prüfungen nach § 10 aufzuzeichnen.Die zuständige Behörde kann verlangen, dass ihr diese Aufzeichnungen aucham Betriebsort zur Verfügung gestellt werden. Die Aufzeichnungen sind übereinen angemessenen Zeitraum aufzubewahren, mindestens bis zur nächstenPrüfung. Werden Arbeitsmittel, die § 10 Abs. 1 und 2 unterliegen, außerhalbdes Unternehmens verwendet, ist ihnen ein Nachweis über die Durchführungder letzten Prüfung beizufügen.

Achtung: Im Gegensatz zur BGV A3 sagt der Gesetzgeber: Dokumentations-pflicht! Es reicht nicht ein Aufkleber am Prüfling, es müssen schriftlicheProtokolle o.ä. sein. Empfehlung: 6 Jahre aufbewahren!

§ 25 Ordnungswidrigkeiten

(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 25 Abs. 1 Nr. 1 des Arbeitsschutzgesetzeshandelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig

1. entgegen § 10 Abs. 1 Satz 1 nicht sicherstellt, dass die Arbeitsmittelgeprüft werden,

2. entgegen § 10 Abs. 2 Satz 1 ein Arbeitsmittel nicht oder nicht rechtzeitigprüfen lässt oder

3. entgegen § 10 Abs. 2 Satz 2 ein Arbeitsmittel einer außerordentlichenÜberprüfung nicht oder nicht rechtzeitig unterzieht.

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D. Betriebssicherheitsverordnung Handbuch

§ 26 Straftaten

(1) Wer durch eine in § 25 Abs. 1 bezeichnete vorsätzliche Handlung Leben oderGesundheit eines Beschäftigten gefährdet, ist nach § 26 Nr. 2 des Arbeits-schutzgesetzes strafbar.

(2) Wer eine in § 25 Abs. 3 bezeichnete Handlung beharrlich wiederholt oderdurch eine solche Handlung Leben oder Gesundheit eines Anderen oder frem-de Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, ist nach § 17 des Arbeitsmit-telsicherheitsgesetzes strafbar.

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E. Glossar

AddIn Ein AddIn ist eine DLL (Dynamic Link Library) zur An-steuerung von Messgeräten durch ELEKTROmanageroder es erweitert ELEKTROmanager um eine neueFunktion.

Bericht Ein zum Ausdruck bestimmtes förmliches Protokoll übereine erfolgte Prüfung wir als „Bericht“ bezeichnet.

Berichtsvorlage Mit Hilfe einer definierten Berichtsvorlage, die den Um-fang und die Form bestimmt, wird ein „Bericht“ auf-grund der Daten einer erfolgten Prüfung erstellt.

DIMDI-Nr Mit Hilfe dieser Nummer werden seit 1996 alle Medi-zinprodukte codiert. Die Abkürzung DIMDI steht fürDeutsches Institut für Medizinische Dokumentationund Information.

Funktionstester →Tester zur Prüfung von Funktionen des →Prüflings,wie z.B. Druck, Alarmfunktionen, ... .

Installationstester Tester zur Prüfung von Elektroinstallationen nach DINVDE 0100.

Maschinentester Tester zur Prüfung von Arbeitsmitteln nach DIN VDE0113.

Messgerät Ein Messgerät ist ein elektrisches oder elektronischesArbeitsmittel zum Messen von physikalischen, insbe-sondere elektrischen Größen. Im Zusammenhang mitdem ELEKTROmanager ist mit Messgerät immer ein→Messmittel gemeint, das mit einem PC kommunizie-ren kann.

Messmittel Ein Messmittel ist eine Vorrichtung zum Messen vonphysikalischen, insbesondere elektrischen Größen. Mess-mittel sind zum Beispiel ein Zentimetermaß, ein Maß-becher oder eine Waage. Im elektrischen Bereich sindVoltmeter und Amperemeter Messmittel.

Prüfling Ein zu prüfendes Arbeitsmittel oder eine zu prüfendeMaschine wird als Prüfling bezeichnet.

Prüfmittel Ein Prüfmittel ist ein →Messmittel, das für eine Mes-sung verwendet wird und das Messergebnis anhand einerBedingung beurteilt.

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E. Glossar Handbuch

Prüfung Mit Hilfe von Messgeräten und Sichtprüfungen wird einzu Arbeitsmittel oder Betriebsmittel untersucht und dieermittelten Messwerte und Antworten in einer Daten-bank gespeichert. Die gesammelten und gespeichertenMesswerte, Antworten, die Beschreibung der näherenUmstände sowie die eindeutige Identifizierung der Un-tersuchung werden als „Prüfung“ bezeichnet.

Sicherheitstester →Tester zur Prüfung der elektrische Sicherheit eines→Prüflings. Z.B. nach DIN VDE 0701-0702, ... .

Tester Ein Tester (→Prüfmittel) führt mit einem →PrüflingPrüfungen durch.

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F. FAQ

Die “FAQ“1 ist die Liste der am häufigsten gestellten Fragen, die das ProduktELEKTROmanager betreffen.

Wie kann ich...?Haben Sie schon die Hilfe oder das Handbuch gelesen?

Im ELEKTROmanager finden Sie über das Hauptmenü im Menüpunkt ?→Hilfebereits Antworten auf die meisten Fragen. Bei vielen AddIns steht unter demMenüpunkt ?→AddIns→“AddIn-Name“→Hilfe ebenfalls eine Hilfe zur Verfügung.

Die Lizenz lässt sich nicht eingeben, bzw. trotz Eingabe derLizenznummer bleibt die Taste OK grau!

• Groß- und Kleinschreibung beachten!

• Haben Sie auch alle Lizenzen eingegeben? Es müssen die Lizenzen aller in-stallierten AddIns angegeben werden!

• Haben Sie die richtige Version des ELEKTROmanager zu Ihrer angefor-derten Lizenz installiert?

Wenn Sie ELEKTROmanager in der Version 6 installiert haben und IhreLizenz für die Version 5 oder niedriger ist, müssen Sie die Software mit derrichtigen Versionsnummer neu installieren!

Wie bekomme ich die alte Datenbank in die neue Version?In der Programmgruppe von ELEKTROmanager (Start →Programme→ELEKTROmanager ) finden Sie die Anwendung Datenbank-Konverter. Star-ten Sie diese Anwendung und folgen Sie den Instruktionen.

Was benötige ich, um einen PDA mit PalmOS einzusetzen?Zum Betrieb des PDA mit ELEKTROmanager benötigt man das Troll-AddIn(Kommunikation mit ELEKTROmanager und die PDA-Software eTroll .

Mein Messgerät wird nicht in der Arbeitsmittelerkennung angezeigt!Nicht alle Messgeräte bzw. AddIns verfügen über die automatische Erkennung.Falls Ihr Messgerät bzw. das AddIn doch über diese Funktion verfügt, prüfen Sieden Anschluss (s. nächste Frage).

Es findet keine Kommunikation mit dem Messgerät statt!Es kann mehrere Möglichkeiten geben, warum der ELEKTROmanager nicht mitdem Messgerät kommunizieren kann:

1FAQ: frequently asked questions

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F. FAQ Handbuch

• Haben Sie das AddIn installiert (s. Hilfe zum AddIn)?

• Haben Sie das richtige Anschlusskabel?

• Prüfen Sie die Verbindungsstellen des Kabels zwischen Messgerät und PC.

• Haben Sie im AddIn die richtige Schnittstelle eingestellt (s. Hilfe zum Ad-dIn)?

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Index

Symbole*Standard* . . . . . . . . . . . . . . . . . 109, 110-Password . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36-Username . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47_ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

AAbsolute Toleranz . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Abweichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92, 94ACTIMED R⃝-DOS-Format . . . . . . . . 69AddIn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103AddIn-Verzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 6AddIns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6ADMIN_DB.FB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Administrator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 108Aktiviert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Aktuelles Feld filtern. . . . . . . . . .40, 48Alias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132Anlaufstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Anrede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 62Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . 60, 63Anwender: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Anwendungs-Lizenz-Nr. . . . . . . . . . . . . 11Anzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148Anzahl der Motoren/Transf. . . . . . . . .78Anzeige-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Arbeitsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 58

suchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54Arbeitsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Arbeitsmittelart . . . . . . . . . . . . . . 26, 58Arbeitsmittelart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Arbeitsmittelbaum . . . . . . . . . . . . . . . . .69

Arbeitsmitteldatensatz . . . . . . . . . . . 44Arbeitsmitteleinweisung . . . . . . . . . . .108Arbeitsmittelfunktionsprüfung 30, 97

einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Arbeitsmittelfunktionsprüfungen . . . . 94Arbeitsmittelinformationen . . . . . . . 58Arbeitsmittelleistung . . . . . . . . . . . . 171Arbeitsmitteltyp . . . . . . . . . . 25, 27, 58Arbeitsmitteltyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Arbeitsmitteltyp-Prüfvorschriften . . . 68Arbeitsmitteltyp-Tätigkeit . . . . . . . . . .66Arbeitsplatz-Lizenz-Nr. . . . . . . . . . . . . 11Arbeitsschritt . . . . . . . . . 28, 29, 31, 92

Arbeitsmittelfunktionsprüfung 97Benutzerdef. Prüfung . . . . . . . . . 99Elektrische Sicherheitsprüfung 96Sichtprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . .95

Arbeitsschritt . . . . . . . . . . . . . . 96, 97, 99Arbeitsschritt: Arbeitsmittelfunktions-

prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Arbeitsschritt: Elektrische Sicherheits-

prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Arbeitsschritte . . . . . . . . . . . . . . . . 87, 95Arbeitsschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Art der Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Art der Prüfung / SK . . . . . . . . . . . . 132Artikel-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Auftrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Auftraggeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Auftraggeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130Auftragnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Auftragnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108Auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Auswahlmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Automatische Fortschreibung: . . . . . . 85

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Index Handbuch

BBackup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 17Backup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 21Backup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Barcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Barcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Barcodeaufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . 147Bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Bearbeitungssymbol . . . . . . . . . . . . . . 44Bedingung

entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Bedingung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Befähigt für . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108befähigte Person . . . . . . . . . . . . . . . . 107Bemessungsspannung . . . . . . . . . . . . .125Benutzerbestätigungen. . . . . . . . . . . . .19Benutzerdefinierte Prüfung . . . . . . . 30

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . 101Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

Benutzerdefinierte Prüfungen . . . . . . 99Benutzername . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 36Benutzername . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Berührung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78Berührungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . 161Berührungsstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Berechnungsregel . . . . . . . . . . . . . . . . . .93Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . .111, 116, 126Berichtsvorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Berichtsvorlagen-Manager . . . . . . . . 147Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 21Besichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Bestätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . 133, 134Beweglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 78, 92Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Bewertungsart . . . . . . . . . . . . . . . . . 92, 94Bewertungselement . . . . . . . . . . . . . . . . 94Bewertungsvorschrift . . . . . . . . . . . . . 28Bezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69, 80Bezeichnung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84BGV A3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Bildlaufleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Blindleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Busleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

CCE-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75

DDatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Dateiverknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . 22Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 5, 14Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Datenbank installieren . . . . . . . . . . . . . 3DATENBANK.FB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Datenbankdatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Datenbetrachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Datensatz

positionieren . . . . . . . . . . . . . . . . 156Datensatzzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Datum anhängen . . . . . . . . . . . . . . 17, 21DB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22DB-Admin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56DB-Konverter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Dialoge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Dokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 139Dokumentenverknüpfung . . . . . . . . . 56Dokumentenverwaltung. . . . . . . . . . .56Drehzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120, 121Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Druckvorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Duplizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

EEigenschafts-Lizenz-Nr. . . . . . . . . . . . . 11Einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Einfügesymbol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151Einzelplatzlizenz. . . . . . . . . . . . . . . . . .11elektrische Sicherheit . . . . . . . . . . . . . 96Elektrische Sicherheitsprüfung . . . . 30

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Bewertung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92Elektrische Sicherheitsprüfungen 91, 96Endwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Entstörfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Ergebniskommentar . . . . . . . . . .113, 128Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99, 101Erprobung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Ersatzableitstrom. . . . . . . . . . . . 75, 167Ersatzableitstrommessung . . . . . . . . 78Ersatzarbeitsmittelableitstrom. . .167Erstmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Erweiterte Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Etiketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147eval . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Excel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143Export

AddIns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Externer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Extras . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56, 138, 140

FFähigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108führende Nullen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46fahrbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Filter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46

Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Bedingung löschen . . . . . . . . . . . . 49Kundenübergreifende Auswahl 49Kundenauswahl . . . . . . . . . . . . . . 49löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49speichern unter . . . . . . . . . . . . . . . 49

Filterbedingung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Filterdialog. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47Filtereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Filtermanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Filtern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

aktuelles Feld. . . . . . . . . . . . . . . . .48Filtern statt Suchen . . . . . . . . . . . . . . . 54Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Fortschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 84Frequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Benutzerdefinierte Prüfung . . 101Sichtprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . .99

Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 87

erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99freischalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Sichtprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . .29

Funktionen: Arbeitsmittelfunktionsprü-fungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

Funktionen: Benutzerdefinierte Prüfun-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

Funktionen: Elektrische Sicherheitsprü-fungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Funktionen: Sichtprüfungen . . . . 95, 96Funktionsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Funktionsprüfung

benutzerdefiniert . . . . . . . . . . . . . 94Funktionstester . . . . . . . . . . 30, 98, 103

GGefährdungsklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Gefährdungsklasse . . . . . . . . . . . . . . . . 83Gefährdungsklasse: . . . . . . . . . . . . . . . . 85Gefährdungsklassen . . . . . . . . . . . 26, 84Gehört zu: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Gesamtergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Gesamturteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Graph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Grenzbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Grenzwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 31Grund der Überprüfung . . . . . . . . . . . 133

HHeizelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78Hersteller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Hersteller . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 74, 124HTML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

IIdentifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Import

AddIns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144In Ordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Informationen zum Protokoll . . . . . . 131Inst.-Anzeige-Nr./Inst.-Anzeige vom

131Installations-Bericht . . . . . . . . . 129, 140Installations-Berichte . . . . . . . . . . . . . 140Installationsbericht . . . . . . . . . . . . . . 129

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Index Handbuch

Installationsverzeichnis . . . . . . . . . . . . 6Isolationsklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

KKürzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Keine Mängel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Kennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Kommandozeilenaufruf . . . . . . . . . . . 36Konfiguration der Verknüpfung . . . . . 19Kontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 63Kopfzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Kostenstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 156Kunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Kunden-Lizenz-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . 11Kunden-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 62Kundenübergreifende Auswahl . . . . 49Kundenauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

LLöschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Löschsymbol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Löschvorgang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45LAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Layout des Prüfberichts . . . . . . . . . 121Leer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Leerlaufstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Leichte Mängel . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113Leistungsaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . 78Leistungsfaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125Letzte Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Letzten Feldfilter entfernen . . . . . . . 49Letzten Filter löschen . . . . . . . . . . . . 40Letzter Termin . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 67Lizenznummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Lokal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15lokalen Datenbank. . . . . . . . . . . . . . . .16

MMängel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Mängelcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Manuelle-Eingabe-Marke. . . . .32, 114Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Maschinenprüfbericht . . . . . . . . . . . . . 126Maschinenprüfberichte . . . . . . . . . . 126Maschinentyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

masterkey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16Memo . . . . . . . . . . . . . . . 56, 61, 115, 138Menüleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Messdaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129

importieren. . . . . . . . . . . . . . . . . .136Messdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31Messdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Messergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Messergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Messgerät . . . . . . . . . . . . 29, 31, 35, 103

ansteuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Messmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Messung 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Messung 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Messung importieren . . . . . . . . . . . . 139Messung Importieren . . . . . . . . . . . . 127Messwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31MS-EXCEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Multimeterfunktion. . . . . . . . .105, 145Muster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

NNächste P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Nächste Prüfdatum . . . . . . . . . . . . . . .127Nächster Termin . . . . . . . . . . 66, 67, 159Nachname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60, 62Nachschlagelisten. . . . . . . . . . . . . . . .139Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Name 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 62Name 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Name 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 62Name des Prüfers . . . . . . . . . . . 112, 127Nenndrehzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Nennleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, 125Nennspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Nennspannung . . . . . . . . . . . . . . . 75, 124Nennstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, 125NetBEUI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15Netz an/aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . .75, 77Netzart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Netzkabel

abnehmbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77fest angeschlossen . . . . . . . . . . . . 77Netzstecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

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Handbuch Index

ohne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77Netzkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 76Netzkabellänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 15Netzwerkprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Neue Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Novell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Nr.-Generatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Null . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Nummerngeneratoren. . . . . . .156, 157Nur in aktueller Spalte suchen . . . . . .54

OOberer Grenzwert . . . . . . . . . . . . . . . 167Oberer Grenzwert . . . . . . . . . . . . . . 92, 94Ohne G&K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60ortsfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78ortsveränderlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

PPA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Passwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22, 36Passwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21PDF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143PE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77PE suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115PLZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Postfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Potentialausgleich . . . . . . . . . . . 77, 137Präferenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Prüfart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Prüfbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . .110, 111Prüfbericht

drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119geschützt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Prüfberichte . . . . . . . 109, 110, 119, 126Prüfberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

aktuelle drucken . . . . . . . . . . . . . 120alle drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . 120erste drucken . . . . . . . . . . . . . . . . 121vorherige drucken . . . . . . . . . . . 120

Prüfberichts-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Prüfberichtsauswahl . . . . . . . . . . . . . . 120Prüfberichtsnummer . . . . . . . . . . . . . . 61Prüfdatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111, 127

Prüfdatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 84Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Prüfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Prüfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Prüfer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Prüfergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . 112, 136Prüfergebnisse . . . . . . . . . . . . . . .110, 113Prüfintervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76, 125Prüfintervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 84Prüfintervall: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Prüfintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Prüfmittel . . . . . . . . . 103, 114, 127, 136Prüfmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103

Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Prüfmittelerkennung . . . . . . . . . 36, 104Prüfmittelerkennung, automatisch 35Prüfplakette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .136Prüfprotokoll . . . . . . . . . . 129, 136, 140Prüfschritt . . . . . . . . . . . . 28, 29, 31, 92Prüfschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Prüfschrittliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Prüfsteckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Prüfung

automatisch . . . . . . . . . . . . . . . . . 113normgerecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Prüfung der elektrischen Sicherheit78Prüfung starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Prüfung unvollständig . . . . . . . . . . . . 113Prüfvorschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Prüfvorschriften . . . . . . . . . . .68, 87, 110Prüfvorschriften . . . 27, 58, 68, 83, 84

arbeitsmittelspezifisch . . . . . . . . 73erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69typspezifisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15

RRäumlichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . .133Raumbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . 133Referenz-Prüfbericht . . . . . . . . . . . . 121referenzielle Integrität . . . . . . . . . . . . 44Reihenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 46Relative Toleranz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Report . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140

185

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Index Handbuch

Report-Design-Manager . . . . 120, 121Report-Design-Manager . . . . . . . . . . 140Report-Designer . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Restore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 22Restore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 21RTF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

SSachverständiger: . . . . . . . . . . . . . . . . 108Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124Scheinleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 35Schutzart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Schutzart (IP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Schutzgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Schutzklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Schutzklasse I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Schutzklasse II . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Schutzkleinspannung . . . . . . . . . . . . . 77Schutzleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, 136Schutzleiteranschluss . . . . . . . . . .77, 78Schutzleiterwiderstand . . . . . . . . . . 152Seitenansicht . . . . . . . . . . . . . . . 120, 140Seitenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Seriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 15Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76SETUP.EXE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 4Shortcut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 22Sicherheitstester . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 16, 22Sichtprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Antwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . 100Bewertung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91einfügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Frage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

Sichtprüfung/Erprobung . . . . . . . . . . 127Sichtprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . 95, 99Sichtprüfungen

hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Sollwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92, 94sortieren

alphabetisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45umgekehrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Sortierenabsteigend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40aufsteigend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Sortierfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Sortierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156Spaltenbezeichner . . . . . . . . . . . . . . . . 45Spaltenbezeichnungsfelder . . . . . . . . 41Spaltenbreite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Spaltenname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Spaltenposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88spezifische Bedingung. . . . . . . . . . . . .28Standard-Arbeitsmitteltyp . . . . . . . . 71Standard-Exportformat. . . . . . . . . .143Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Startwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 64

Arbeitsmittel geändert . . . . . . . .65Ausgedruckt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Ausgemustert. . . . . . . . . . . . . . . . .64Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64erfasst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Erhebliche Sicherheitsmängel . 65Exportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Exportiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Geprüft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Importiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Inventarisiert . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Nicht gefunden . . . . . . . . . . . . . . . 65Nicht vollständig importiert . . 65Prüfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65Teilgeprüft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65Zur Reparatur abgegeben . . . . . 65

Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Stellvertreterzeichen . . . . . . . . . . . . . . 47Stop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Stop-Marke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Stopmarke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 31Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Stromkreisverteiler . . . . . . . . . . . . . . 136Suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

wiederholen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

186

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Handbuch Index

Suchrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Suchrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 18sysdba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Systemsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

TTätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83, 109Tätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 67, 83Tätigkeit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Tätigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Tätigkeitsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Tätigkeitsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Tabellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Tabellenfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Tastenkombination . . . . . . . . . . . . . . . 21TCP/IP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5TCP/IP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 17, 18Teilmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Termin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 72

Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66, 159Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 62Titelleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Transaktion

bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40zurücknehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Typdaten 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Typdaten 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Typenbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . 25

UÜbergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Übergabebericht . . . . . . . 129, 132, 135Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56Unbekannt 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Unbekannt 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Unfallverhütungsvorschrift . . . . . . .129Unterer Grenzwert . . . . . . . . . . . . . . 167Unterer Grenzwert . . . . . . . . . . . . . 92, 94Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8User-Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 67Username . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

VVergleichsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Vergleichsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . 47Vergleichsoperator

ähnlich wie . . . . . . . . . . . . . . . 47, 51anders als . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 52gleich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50größer als . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51ungleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Verknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Verwendete Messgeräte . . . . . . . . . . . 113Verzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19view . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Viewer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Vorname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 62Vorschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87, 95

WWartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 14Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Wiederherstellung . . . . . . . . . . . . 18, 22Wiederholungsprüfung . . . . . . . . . . 140Windows-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Wird bewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . 92, 94Wird bewertet: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

XXML. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

ZZeitstempel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Ziffernfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Zustandsbericht . . . . . . . . . . . . . 132, 135ZVEH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129

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