Psairer Heftl August 2010

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01 Ausgabe ‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier 01.08.2010 Jahrgang 1 Erscheint monatlich Poste Italiane – Pubblicità diretta non indirizzata – SMA NE/BZ0368/2010 del 28/06/10 Foto: Axel Scherübel

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Monatszeitschrift für das Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna

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01Ausgabe

‘s Psairer HeftlMonatszeitschrift für das PasseiertalRiffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

01.08.2010Jahrgang 1

Erscheint monatlich

Poste Italiane – Pubblicità diretta non indirizzata – SMA NE/BZ0368/2010 del 28/06/10

Foto: Axel Scherübel

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Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl 301. August 2010 (Nr. 01)

EditorialLiebe Leserin, lieber Leser,nun halten Sie schon die zweite Ausgabe des neuen Psairer Heftl in der Hand und die erste Ausgabe hat Ihnen - so wurde mir vielfach versichert - gut gefallen.So soll es auch sein, denn das ist ja auch der Sinn dieser Zeitschrift: Wir wollen Informa-tionen bringen, unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Ausrichtungen. Die Inhalte werden im Idealfall von Ihnen allen zusammengestellt - nach dem Motto „Sie wünschen - wir schreiben”. Dass so etwas nicht immer gleich auf Anhieb funktioniert, ist normal aber Sie können uns jederzeit kontaktieren.Das Psairer Heftl wird im ganzen Passeier-tal kostenlos per Post zugeschickt - sollte es jemand nicht bekommen, kann ein kleiner Aufkleber auf dem Briefkasten schuld sein: Die Post stellt die Zeitschrift nicht zu, wenn auf dem Briefkasten steht, dass keine Wer-bung erwünscht ist.

Allerdings wird das Psairer Heftl auch au-ßerhalb des Passeiertals gerne gelesen, lei-der können wir es aber nur im Passeiertal versenden. Sollten Sie trotzdem diese Zeit-schrift jeden Monat in Ihrem Briefkasten haben wollen, gibt es auch die Möglichkeit, ein Förderabonnement abzuschließen. Für den Jahrespreis von € 36,00 (gilt immer bis Jahresende - also jetzt nur mehr € 12,00 für die verbleibenden 4 Monate) bekommen Sie das Psairer Heftl per Abonnement (natürlich auch im Ausland) zugestellt.

Wenn Sie daran interessiert sind, erreichen Sie uns:

Per E-Mail: [email protected] Telefon: 333 - 464 333 4Über den Tourismusverein PasseiertalOder per Post: Verein iPunkt G.-Leopardistr. 11 39012 Meran

Auch die Kleinanzeigen sind sehr beliebt. Gegen einen Unkostenbeitrag von € 15,00 (12,50 + 20 % MwSt.) können Sie eine Kleinanzeige (nicht gewerblicher Natur) aufgeben. Dafür schreiben Sie eine Mail an obige Adresse oder geben einen Umschlag für’s Psairer Heftl im Büro des Tourismusver-ein Passeiertal ab. Bitte aber die Anschrift und die Steuernummer nicht vergessen, Sie bekommen eine Rechnung zugeschickt.Selbstverständlich freuen wir uns auch über Ihre Meinung zum Psairer Heftl - Sie können sie uns als Leserbrief gerne zusenden.

Ernst Müller

Editorial & Inhalt

InhaltEditorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Südtiroler Bergwiesenheu: Balsam für Körper und Seele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Die Genusstour-Köche Werner Heel und Eva Klotz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Philipp J. Pamer gewinnt Bayern 3-Publikumspreis beim Filmfest 2010 in München . . . . . . . . . . 7

Baugenehmigungen vom Juli 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Freiwilliger Arbeitseinsatz auf einem Bergbauernhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Best of Passeier: Profilholz Passeier - Südtiroler Landhausdielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Aktuelles und Termine - kurz notiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Leserbriefe, Kleinanzeiger & Humor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Christophorusfeier und Überreichung des Reinerlöses vom Benefizkonzert des Gaudi-Orchesters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Internationale Passivhaus - Gebirgsakademie im Passeiertal vom 13. - 18. Juli 2010 in Pfelders und St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Die schönsten Almen & Jausenstationen im Passeiertal (Teil 2: St. Leonhard und Hinterpasseier) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Fahrt der 75 jährigen Passeirer und Passeirerinnen ins Schmirntal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Veranstaltungen im August 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Ein Zwischenstopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Einmalig in der Gemeinde Moos: Eine Hundertjährige feiert! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Psairer Bio-Bergkäserei ist im Aufwind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße gestartet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Primiz von Florian Heel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Primiz von P. Alexander in Stuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Neuer *****Reitstall Andreus eröffnet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Tennisplatz St. Martin - mit Volldampf voraus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

12. Salewa-Cup: Großartiger Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

„Melodien der Berge“ zu Gast im Passeiertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Klassenfahrt nach Venedig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Pseirer Erlebnissommer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

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4 ‘s Psairer Heftl

Südtiroler Bergwiesenheu

Es ist Natur pur. Zusammengesetzt aus vie-len Alpenpflanzen und Gräsern, ist es reich an Mineralien, ätherischen Ölen, Spuren-elementen, Gerb- und Blütenfarbstoffen, Zuckern, Eiweißen und Stärke.Wird das Heu erwärmt, werden diese Stoffe freigesetzt und - bei einem Heubad - vom Körper aufgenommen. Etwa 10 Minuten nach Beginn des Heubades spürt man, wie die Herzfrequenz langsam steigt. Ein wohliges Gefühl breitet sich aus und man spürt, wie sich der Körper entspannt. Die ätherischen Öle des Heus beruhigen die Atemwege. Ein Heubad belastet Herz und Kreislauf geringer als Sauna oder Dampf-bad und wird als ausgesprochen wohltuend

und erholsam empfunden. Besonders ange-nehm ist der wunderbare, natürliche Duft der Natur.Seit mehr als 2.000 Jahren kennt man die wohltuende Wirkung des Heus. Erstmals schriftlich erwähnt wurde das Heubad - da-mals vor allem eine Spezialität im Schlern-gebiet - im Jahre 1803. Das Leben in den Südtiroler Bergen war karg. Damit das Fut-ter für das Vieh den ganzen Winter über reichte, sammelte man auf den Almen und steil abfallenden Berghängen jeden Halm und brachte alles in die Berghütte. Nach der mühseligen Arbeit wurde im Heustock übernachtet. Bald merkten die Heuer, dass der Schlaf dort besonders erfrischte und

Südtiroler Bergwiesenheu: Balsam für Körper und Seele

alle Erschöpfung am nächsten Tag wie weg-geblasen war. Das sprach sich herum und schon bald kamen die ersten Auswärtigen, um „im Heu zu baden”. Dienstboten ließen sich den Badeurlaub sogar vertraglich fest zusichern. Dann man stellte fest, dass das Heu nicht nur eine erholsame, sondern z. B. bei rheumatischen Beschwerden oder Arth-rosen, auch eine heilende Wirkung zu ha-ben schien. Wirte zeigten stolz Krückstö-cke, die Gäste nach der Kur zurückließen.Auch in unseren modernen Zeiten schwö-ren immer mehr auf die wunderbaren Kräf-te des Heubades. Wer es kennt, möchte es nicht mehr missen.Die Landwirtschaft musste sich im Laufe der Zeit der fortschreitenden Industriali-sierung anpassen. Dur die intensivere Be-wirtschaftung gedeiht auf einer normalen Wiese leider nicht mehr die gleiche Arten-vielfalt wie früher. Und das wirkt sich na-türlich auf die Zusammensetzung des Heus aus.Südtiroler Bergwiesenheu ist heute so gut wie damals. Denn nur Heu von naturbe-lassenen, hoch gelegenen Almwiesen, auf denen eine Vielzahl von Alpengräsern und -kräutern wächst, darf diesen Namen tra-gen. Ein Qualitätsprodukt, bei dessen Pro-duktion und Vermarktung strengste Richt-linien eingehalten werden müssen. Und das tut nicht nur denen gut, die darin baden, sondern fördert auch die traditionelle Be-wirtschaftung der Almböden und trägt da-mit zum Erhalt der Alpenlandschaft bei.Die Gewinnung des Südtiroler Bergwiesen-heus ist sehr aufwendig. Nicht nur wegen der oft schwer zugänglichen Lage der Alm-wiesen, sondern auf aufgrund der strengen Qualitätsanforderungen, die die Südtiroler Bergwiesenheu Gen. m.b.H. an ihre Mitglie-der stellt:

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‘s Psairer Heftl 501. August 2010 (Nr. 01)

„Munggn – Bauernkrapfen und viel Spaß“

„Wander- & Krapfenfest“ lautet das Motto der Waltner Wirte und Vereine. „Das etwas andere Dorffest in Walten”, welches am 05. September bereits zum 4. Mal stattfindet.Start der unterhaltsamen Wandertour ist ab 9 Uhr beim

Gasthof Alpenrose. Unterwegs erwarten die Wanderer mehrere Stationen mit Spiel-Spaß und köstlichen Spe-zialitäten. Natürlich werden auch Passeirer Bauernkrap-fen angeboten. Bei jeder Station eine andere Sorte,

frisch gebacken.Norggenstand & Loackerstation, Werner Heel

Fitnesstest und vieles mehr erwartet die Wanderer entlang der ca 8,5 km langen

Rundwanderung. Am Munggnstand gibt’s die Waltner Munggn, eine

alte, fast vergessene Spezialität. Am Nachmittag beginnt dann

bei der Feuerwehrhalle das Ab-schlussfest, wo dann um ca 16:30 Uhr die große Verlo-sung stattfindet, an der alle Wanderer teilnehmen. Die Teilnahme an der Wan-dertour mit Verlosung ist gratis.Naturfreunde, Familien und Genießer können sich wieder auf einen besonders erlebnisreichen und kuli-

narischen Wandersonntag freuen.

Südtiroler Bergwiesenheu

• Südtiroler Bergwiesenheu stammt aus-schließlich von höher als 1.700 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Bergwiesen, die zudem mindestens 150 Meter von öffentlichen Straßen entfernt sind.

• Die Wiesen müssen ökologische be-wirtschaftet und dürfen nicht mit Mi-neraldünger gedüngt oder mit Herbizi-den behandelt werden.

• Für Südtiroler Bergwiesenheu werden nur Flächen genutzt, auf denen über 40 verschiedene Pflanzenarten pro 50 m² auftreten. Dies garantiert eine Viel-falt an Stoffen wie z. B. ätherischen Ölen, die für die Wirkung des Heubads verantwortlich sind.

• Eine Behandlung des Heus mit Fungizi-den, Konservierungsstoffen oder ähn-lichem ist verboten.

• Die Wiesen und das Heu sowie der Ern-tevorgang und die Lagerung werden regelmäßig kontrolliert.

Diese Zertifizierungskriterien garantieren eine gleichbleibend hohe Qualität, auf die sich die Anwender vertrauensvoll verlassen können.Bevor eine Fläche zur Produktion von Süd-

tiroler Bergwiesenheu zugelassen wird, wird sie begutachtet und bewertet um zu gewährleisten, dass die vorgeschriebenen Kriterien eingehalten werden. Die Wiese wird nur einmal im Jahr zur Hauptblüte-zeit gemäht am frühen Morgen gemäht. Die Mahd erfolgt so schonen wie möglich - be-vorzugt von Hand. Dann wird das Heu sauber und trocken gela-gert. Damit die Grenzwerte für Bakterien und Pilze eingehal-ten werden, wird es stets gut durchlüf-tet. Die Qua-lität wird re-gelmäßig und genau kontrol-liert. Von der

Lage und Artenvielfalt der Bergwiese über die Ernte und Lagerung bis zum verpackten Produkt muss jedes Detail den geforderten Standards entsprechen.(Quelle: Südtiroler Bergwiesenheu Gen.m.b.H.)

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6 ‘s Psairer Heftl

Pseirer im Focus

Die Genusstour-Köche Werner Heel und Eva Klotz

Viel Spaß hatte das Team beim „Stockit Godn”, wo an beiden Sonntagen kräftig und geschmackvoll aufgekocht wurde. v.l.: Katl Haller, Maria Heel, Karl Nestl, Eva Klotz, Werner Heel, Walter Klotz, Peter Ennemoser, Evi Pfitscher, Cylli Haller

Ein voller Erfolg war die diesjährige kulinarische Genusswanderung in Wal-ten: Herrliches Wetter an beiden Sonntagen, viele wohlgesättigte Wanderer und eine perfekte Organi-sation. Am 11. Juli kochte Eva Klotz beim „Stockit Godn”, sie begrüßte die

Gäste, servierte, deckte auf und ihre gute Laune übertrug sich auf alle ankommenden Wanderer. Eine Woche später war es der Werner Heel, der von den Skistöcken zum Kochtopf wechselte und mit den Pilzen in der Pfanne - betreut von „Trai-ner” Peter Ennemoser jonglierte. Ob immer wieder alle Pilze in der Pfanne gelandet sind - laut Werner ist kein einziger verloren ge-gegangen.Vielen Dank sagen die Organisatoren auch dem Franz Tschöll, der im Hintergrund dafür gesorgt hat, dass alles und jeder rechtzeitig

an seinem Platz war. Für die musikalische Umrahmung waren der Andreas Pöll beim „Stockit Godn” zuständig, beim Ab-schluss in der Alpen-rose spielten Hans Peter am 11. Juli und Valentine und Mag-dalena am 18. Juli auf.

Franz Tschöll

Hans Peter

Valentine und MagdalenaAndreas Pöll

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‘s Psairer Heftl 701. August 2010 (Nr. 01)

Pseirer im Focus

Philipp J. Pamer gewinnt Bayern 3-Publikumspreis beim Filmfest 2010 in München

Das Filmfest München ist das zweitgröß-te Filmfestival in Deutschland. Es findet jährlich Ende Juni in München statt und ist Deutschlands bedeutendstes Sommer-Filmfestival. Es stellt Spiel-, Dokumen-tar- und Kurzfilme sowie Fernsehfilme in internationaler, europäischer oder deut-scher Erstaufführung vor. 2010 fand das Filmfestival vom 25. Juni bis 3. Juli statt.Mit mehr als 200 Filmen auf 18 Leinwän-den und etwa 70.000 Besuchern ist es vor allem ein Publikumsfest. Zugleich dient es Filmjournalisten und Fachbesuchern als Treffpunkt der Filmbranche.

Bergblut - sein erster großer Film, wird vom Publikum sowohl in Südtirol als auch im Aus-land sehr gut aufgenommen. Die bayrischen Radiohörer kürten den Film sogar zu ihrem Lieblingsfilm. Aber eigentlich war dieser Erfolg bereits abzusehen. Philipp J. Pamer, der gleich nach dem Besuch des Realgym-nasiums nach München gegangen ist, um dort das Filmemachen professionell zu ler-nen, machte schon während des Studiums auf sich aufmerksam. Für hervorragende Leistungen während des Studiums wurde er 2009 mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. In der nächsten Ausgabe freuen wir uns schon auf ein ausführliches Gespräch mit ihm.

Dreharbeiten zu Bergblut in St. Martin in Passeier. Der Staatspfarrer (gespielt von Hans Stadlbauer) drängt sich zwischen französische Soldaten und die Dorfbewohner. (Foto Remulus Film)

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8 ‘s Psairer Heftl

ImpressumHerausgeber:iPunkt e.V.39012 Meran, G.-Leopardistr. 11Verein zur Förderung und Verbreitung von KulturPresserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit.Das Redaktionsteam:Derzeit noch im Aufbau,für die Inhalte verantwortlich: Ernst MüllerDruck: Südtirol Druck MeranLayout: Ernst MüllerAuflage: 6.000 Stück, erscheint monatlichKleinanzeiger: € 15,00 pro Anzeige, ausgenommen Stellengesuche und GeschenkeAnzeigenannahme:Robert Bernard, Tel.: 338 303 74 66E-Mail [email protected]

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzei-ger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellen-angabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

Informationen aus den Gemeinden

02/10 vom 05.07.2010Gemeinde Kuens, Kuen AntonProjekt zur Errichtung einer Bushaltestelle und eines Gehsteiges am „Kuenserhof“03/10 vom 06.07.2010Pircher RolandErrichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 2,821 kWp 04/10 vom 06.07.2010Pircher Alois JakobErrichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 3,689 kWp05/10 vom 06.07.2010Pircher AntonErrichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 8,246 kWp

2010 / 46 vom 15.07.2010Prünster Margareta, Spechtenhauser JohannErrichtung einer Photovoltaikanlage, Fernerweg 25

2010 / 71 vom 06.07.2010Gemeinde Moos in Passeier, Raffl MathiasErrichtung einer Garage mit öffentlichen Parkplätzen, Dorf 78

28/10 vom 07.07.2010Pircher Georg und Pircher BenjaminProjekt zur Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 15,170 kW29/10 vom 09.07.2010Prünster ChristophProjekt zur Erweiterung des Kellergeschosses und Errichtung einer Betriebstankstelle

2010 / 66 vom 08.07.2010BVK Gomion-Schlattach-Glaiten,Errichtung eines unterirdischen Speicherbeckens bei der best. Beregnungsanlage in Schlattach-Gomion, Schlattach 02010 / 67 vom 13.07.2010Pixner VigilSanierung und Erweiterung des bestehenden Wohngebäudes auf der Bp. 993 in der Wohnbauzone „C1” in KG St. Leonhard, Schlossweg 21

Baugenehmigungen vom Juli 2010

2010 / 72 vom 07.07.2010Hofer ThomasBau des Kleinwasserkraftwerkes Unterprisch, Unterprisch 1082010 / 73 vom 19.07.2010Gufler Peter PaulErrichtung einer Photovoltaikanlage, Rabenstein 33/A2010 / 74 vom 21.07.2010Gemeinde Moos in Passeier, Gemeinde St. Leonhard In Passeier, Gemeinde St. Martin In Passeier, S. Kath. JugendUmbau und Erweiterung des ehemaligen Forsthauses in das Jugendhaus Hahnebaum, Hahnebaum 1142010 / 75 vom 21.07.2010Reich EmmerichVariante 1 zur Errichtung von 2 Ferienwohnungen, Ulfas 202010 / 76 vom 22.07.2010Schölzhorn MainhardAufbau einer integrierten Photovoltaikanlage, Ulfas 232010 / 77 vom 22.07.2010Raffl VeronikaErrichtung einer Photovoltaikanlage sowie einer offenen Holzlege beim best. Nebengebäude, Platt 1082010 / 78 vom 22.07.2010Rabenstein Kg der Gufler Edith & Co.Qualitative und quantitative Erweiterung des Gasthauses: 1.Varianteprojekt, Rabenstein 2

2010 / 68 vom 23.07.2010Egger-Karlegger ErwinErrichtung einer Photovoltaikanlage beim best. Wirtschaftsgebäude, Happergweg 472010 / 69 vom 23.07.2010Grüne Wiese des Pircher Johann & COErrichtung einer Photovoltaikanlage beim best. Wirtschaftsgebäude, Im Schaffeld 272010 / 70 vom 26.07.2010Delucca Lothar1. Variante zur Sanierung der Wohnung im Dachgeschoss und Errichtung von Dachgauben, St. Barbara-Weg 4

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‘s Psairer Heftl 901. August 2010 (Nr. 01)

Landwirtschaft

Freiwilliger Arbeitseinsatz auf einem Bergbauernhof

„Ich würde es immer wiederholen!“Bereits seit einigen Jahren erklären sich junge Menschen bereit, in ihrer Freizeit auf Bergbauernhöfen auszuhelfen. Zunehmend nutzen diese Gelegenheit auch Freiwillige aus unseren Nachbarländern. Arbeit und Erlebnis - diese beiden Wörter beschrei-ben wohl am besten, wie es dem jungen Deutschen Sebastian aus dem Landkreis Göttingen (D) während seines freiwilligen Arbeitseinsatzes auf einem Hof im Passeier-tal erging. Nachdem er im letzten Jahr die Matura abgelegt und seinen Zivildienst zum April diesen Jahres beendet hatte, suchte er eine Möglichkeit die Zeit bis zum bevorste-henden Studium der Agrarwissenschaften sinnvoll zu nutzen. Auf Grund seines letzt-jährigen Urlaubs im Passeiertal und der damit verbundenen Gästehauswanderung, kannte er den Hof und deren Bewohner flüchtig. Mit der Idee auf diesem Hof zu arbeiten und zu leben recherchierte er im Internet und stieß auf den Verein „Freiwillige Arbeitseinsät-ze beim Südtiroler Bauernbund“ mit Sitz in Bozen. Nach Kontaktierung dieses Vereines und des Bauers, wurde alles weitere in die Wege geleitet. Dabei spielt der Verein durch den kostenlosen Versicherungsschutz für den Freiwilligen bzw. den jeweiligen Land-wirt eine wichtige Rolle, so dass sich erste Bedenken Sebastians bezüglich des Versi-cherungsschutzes schnell erübrigten.Während seiner Zeit lernte er die verschie-denen Bereiche und das tägliche Leben, so-wie die teilweise doch mühsame Arbeit auf einem Bergbauernhof kennen. Dazu zählten das Füttern der Kühe, Schweine, Ziegen und Hühner, aber auch die Heuarbeit und ver-schiedene anderen Tätigkeiten im Bereich der Außenwirtschaft. Er war direkt am Hof untergebracht und erhielt Kost und Logis frei.„Ich wurde herzlichst am Hof aufgenommen. Es war eine wirklich tolle und abwechslungs-reiche Zeit, an die ich mich gerne zurücker-innern werde und kann es jedem nur emp-fehlen, die Arbeit und das Leben an einem Bergbauernhof kennenzulernen“, so Sebas-tian auf die Frage, wie er seinen freiwilligen Arbeitseinsatz rückblickend beschreiben würde.Die Idee freiwilliger Arbeitseinsätze auf Bergbauernhöfen entstand im Rahmen der Arbeit des Bäuerlichen Notstandsfonds und der Erkenntnis, dass finanzielle Hilfe allein nicht ausreicht, um gewissen Notsituatio-nen zu begegnen. Aus diesem Grund wurde vor nunmehr 11 Jahren durch die vier Trä-gerorganisationen Südtiroler Bauernbund, Diözesancaritas, Südtiroler Lebenshilfe und Südtiroler Jugendring der Verein „Freiwilli-ge Arbeitseinsätze” gegründet. Das Ziel des

Vereins ist es hilfsbedürftigen Bergbauern durch die Mitarbeit von freiwilligen, ehren-amtlichen Menschen in einer schweren Zeit zu helfen. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt:• in Notsituationen zu helfen•Menschen die Möglichkeit bieten, sich für

andere Menschen einzusetzen•Hilfsbereite und Hilfsbedürftige zusam-

menführen•Menschen zu ermöglichen, das Leben der

Bergbauern „hautnah” zu erfahren•Berg und Tal ein Stück weit zusammenrü-

cken lassen und•Soziales Lernen und Entwickeln zu ermög-

lichenWas 1996 mit 522 Einsatztagen und 40 frei-willigen Helfern begann, gipfelte im Jahr

2009 mit 16.697 Einsatztagen und 1.637 freiwilligen Helfern, von den 18 % aus Süd-tirol und immerhin 78 % aus dem benach-barten Ausland, vor allem Deutschland kom-men.Die Helfer kommen aus den verschiedens-ten Berufsschichten, von Unternehmern, Freiberuflern, Angestellte, Studenten über Rentner, die im Jahr 2009 auf 288 Bauern-höfen mithalfen. Sollte Interesse an einem freiwilligen Arbeitseinsatz bestehen steht der Verein gerne zur Verfügung.Verein Freiwillige ArbeitseinsätzeKanonikus-Michael-Gamper-Straße 5I-39100 BOZENTel.: +39 0471 999309Fax: +39 0471 [email protected]

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10 ‘s Psairer Heftl

Wirtschaft

Liebe Konsortialmitglieder,

wir veranstalten im Herbst eine Reihe von Arbeitssicherheitskursen für Arbeitneh-mer und Arbeitgeber sowie für verschie-dene Berufsgruppen.

Nähere Informationen findet ihr auf unserer Webseite:http://www.passeier-wirtschaft.it

Konsortium Passeier WirtschaftPasseirer Straße 4039015 St. Leonhard in PasseierTel.: 335 6211088F.: 0473 651 403

Best of Passeier: Profilholz Passeier - Südtiroler Landhausdielen

Kürzlich fand im Rahmen des Best of Passei-er die Besichtigung der Profilholz Passeier Genossenschaft statt. Nachbarbetriebe aber auch andere Interssierte besuchten den inte-ressanten Betrieb. Sichtlich stolz berichteten die Besitzer über ihren Weg und beruflichen Erfolg. Mit speziell angefertigten Landhaus-dielen bis zu 6 m Länge haben sich die 4 Be-sitzer der Profilholz Passeier Genossenschaft bereits jetzt in Südtirol einen Namen gemacht und sind sich sicher mit diesem Produkt auch

in Zukunft erfolgreich bestehen zu können. Die Grußworte überbrachte neben dem Ob-mann des Konsortiums Passeier Wirtschaft Ulrich Königsrainer auch der Bürgermeister von St. Leonhard, Tschöll Oswald und der Vizebürgermeister von St.Martin Alber Hans-jörg. Die Best of Passeier Reihe geht mit den Betrieben ITAS Versicherung im September und dem Bierhotel Martinerhof im November weiter. Das Konsortium Passeier Wirtschaft freut sich über den Erfolg dieser Aktion.

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‘s Psairer Heftl 1101. August 2010 (Nr. 01)

Aktuelles

FilmpremierePasseiertal-Premiere des Kinofilms „Berg-blut“ von Philipp J. Pamer.In Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Leonhard zeigt der Tourismusverein Passei-ertal am Donnerstag, 29. Juli 2010 ab 21.00 Uhr auf dem Raiffeisenplatz St. Leonhard den Kinofilm „Bergblut“. Neben dem Regis-seur werden zahlreiche Schauspieler anwe-send sein und für Autogramme und Fotos zur Verfügung stehen. Die vielen Passeirer Statisten werden um Teilnahme gebeten. Der Eintritt ist kostenlos, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Verbrauchermobil im PasseierDas Infomobil der VZS ist unermüdlich un-terwegs. Die fahrende Verbraucherzentrale, ein mit Infomaterial vollgepackter Camper wird von erfahrenen Beraterinnen betreut.Konsumentinnen und Konsumenten wird eine Erstberatung geboten und die Möglich-keit, sich Infomaterial zu einem bestimmten Themen wie Versicherung, Einkaufsfallen, Sonnenbrillentest, Geldanlage, Preise usw. zu besorgen.Spezialeinsätze des Mobils, etwa im Rah-men einer Dorfbildungswoche oder bei an-deren Veranstaltungen im Dorf, sind nach Anmeldung durchaus möglich.30.07.10 von 09:30-11:30 in St. Leonhard in Pass., Raiffeisenplatzhttp://www.consumer.bz.it

Kulturfahrt nach Verona Der TroubadourDie Bildungsausschüsse St.Martin,

Aktuelles und Termine - kurz notiert

St.Leonhard und Riffian organisieren eine Kulturfahrt am Samstag, 7.August zur Oper „Der Troubadour” von Giuseppe Ver-di nach Verona. Start 14 Uhr Bushaltestelle St.Leonhard. Zusteigemöglichkeit bei jeder weiteren Bushaltestelle. Anmeldung mit gleichzeitiger Einzahlung von 30€ in der Bi-bliothek St.Martin.Jugendliche bis 18 Jahren erhalten eine Preisermäßigung und zahlen 15€.Anmeldeschluss: Freitag, 30.JuliAchtung: Begrenzte Teilnehmerzahl.

Jugendwallfahrt nach TrensDas Jupba in Zusammenarbeit mit dem Ju-gendtreff St. Martin, SKJ Passeier und der Bauernjugend organisieren die 2. Passeirer Jugendwallfahrt nach Trens für alle Jugend-lichen und Junggebliebenen.Termin: Samstag, 21. August 2010, Keine Anmeldung erforderlich,Infos: 393 09 54 681

JungbläserwocheIn Zusammenarbeit mit den Musikkapellen des Tales werden im Verlauf von einer Wo-che die musikalischen Fähigkeiten der Kin-der gefördert (8 - 14 Jahren). Der Kurs wird von ausgebildeten Musiklehrern gestaltet. Am Ende dieses Workshops findet ein Ab-schlusskonzert statt.Über Anmeldung und Kosten informieren die Musikkapellen!

Termine:Mo, 23.08.2010-Sa, 28.08.2010Ort: St. LeonhardKontakt: Jugendbüro Passeier,Musikkapellen des Tales,Tel. +39 393 0954 681E-Mail [email protected]

Jaufentrophy 2010Der ASV Jaufenburg veranstaltet auch dieses Jahr wieder ein internationales Kegelturnier für Sport- sowie Freizeitkegler.Gespielt wird mit 4er-Mannschaften 120 Wurf Kombiniert (4 x 30 Wurf)Termin:23. August 2010 - 4. September 2010Startgeld:50 € pro MannschaftIm Startgeld ist ein Gutschein für ein Lotte-rielos enthalten.Anmeldeschluss: 07. August 2010Anmeldungen an folgende Adresse, Fax oder E-mailFax: 0039/(0)473/276378E-mail: [email protected]ünsche und Anzahl der Personen bei Unterkunftsbedarf bitte bekannt geben.Diese werden nach Möglichkeit berücksich-tigt.Der Startkalender wird Ihnen nach Anmelde-schluss übermittelt.Die Siegerehrung mit anschliessender Verlo-sung findet am 4. September 2010 in einerfeierlichen Abschlussveranstaltung in der SportArena statt.

In eigener Sache:Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Veran-staltungen und Hinweise in Kurzform - nach Möglichkeit unentgeltlich.Und so geht’s: Senden Sie die Informationen per E-Mail - nach Möglichkeit bis Monats-mitte des Vormonats der Veranstaltung an folgende E-Mail Adresse:

[email protected].

Sollten Sie keine Möglichkeit haben, E-Mails zu verschicken, geben Sie bitte rechtzeitig einen Umschlag mit den Informationen im Büro des Tourismusvereines Passeiertal ab.

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12 ‘s Psairer Heftl

Jugendfestival

10.

20.+21. AUGUST 2010

DJ IVAN FILLINI

MEGA SCHAUMPARTY

SANDWIRT ST. LEONHARD I.P.FREITAG 20. AUGUST

SAMSTAG 21. AUGUST

WARM UP WITH DJ APPI

WITH DJ FILLBEGINN 21 UHR - BEI JEDER WITTERUNG - ZELTFEST

JugendfestivalJugendfestival

10.10.

20.+21. AUGUST 201020.+21. AUGUST 201020.+21. AUGUST 2010SANDWIRT ST. LEONHARD I.P.

FREITAG 20. AUGUSTWARM UP WITH DJ APPI

Liertner

Die Seite der Leser

Leserbriefe, Kleinanzeiger & Humor

Leserbriefe

Offener Brief von Werner Heel:Hallo liebe Gäste, Mitbürger und Mitbürge-rinnen,zur Zeit befinde ich mich mitten im Vorbe-reitungstraining im Hinblick auf die anste-hende Wintersaison.Am vergangenen 29. Mai, wurde in meiner Heimatgemeinde wieder ein tolles Fest or-ganisiert über das ich mich sehr gefreut und an dem viele Leute mitgewirkt haben, allen voran die Mitglieder meines Fanclubs und die lokalen Institutionen. Hierfür möchte ich mich nochmals recht herzlich bedanken in der Hoffnung, dass es für alle Anwesende ein gelungenes Fest gewesen ist und dass jeder einige unvergessliche Augenblicke mit nach Hause nehmen durfte. Auf den Rück-halt durch meine Familie, meine Fans und Freunde kann ich seit Jahren zählen und er gibt mir immer wieder Kraft, aufs Neue die notwendigen Energien freizusetzen um mich so gut wie möglich auf meine Rennen vorzubereiten. Der sportliche Höhepunkt der kommenden Wintersaison werden die Welt-meisterschaften in Garmisch Partenkirchen sein, wo ich mich ganz besonders freuen würde, viele von Euch live vor Ort begrüßen zu dürfen. In wenigen Tagen werde ich nach Südameri-ka aufbrechen, wo das jährliche Sommerski-training stattfindet. Diese Reise nehme ich heuer ganz besonders mit der Überzeugung auf, mich in den vergangenen Monaten in meiner Heimat, dem Passeiertal, sehr gut vorbereitet und alles mögliche daran gesetzt zu haben, auch im kommenden Winter wie-der, für mich und nicht zuletzt für alle jene die mich unterstützen, große Erfolge einzu-fahren.

Euer Werner

Kleinanzeiger

Werner Heel beim Training im Fitness-Center der Therme Meran

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LeserwitzAn dieser Stelle bitten wir unsere Leser, ih-ren Lieblingswitz einzusenden.Entweder per E-Mail an

[email protected] in einem Umschlag im Büro des Touris-musverein Passeier abgeben.Für den Witz, der veröffentlicht wird, steht ein kleiner Preis bereit: In der nächsten Aus-gabe wird eine Pizza nach Wahl vom Brauho-tel Martinerhof vergeben.

„Die weitverbreitteste Augenkrankheit, die uns leider keinen einzigen Cent einbringt”, meinte der Augenarzt zum Optiker, „ist die Liebe auf den ersten Blick.”

Af Mouse

Dr Punkr isch gsegnts Derfl saniart

s Schantline vrschwuntnPuschn und Pischilr olls ziart.

A Loub hotsr vrdiantdi Gimaindevrwolting, unbeding

wail nit aniade Saniarungasou guat giling.

Anna Lanthaler

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‘s Psairer Heftl 1301. August 2010 (Nr. 01)

Jugendfestival

10.

20.+21. AUGUST 2010

DJ IVAN FILLINI

MEGA SCHAUMPARTY

SANDWIRT ST. LEONHARD I.P.FREITAG 20. AUGUST

SAMSTAG 21. AUGUST

WARM UP WITH DJ APPI

WITH DJ FILLBEGINN 21 UHR - BEI JEDER WITTERUNG - ZELTFEST

JugendfestivalJugendfestival

10.10.

20.+21. AUGUST 201020.+21. AUGUST 201020.+21. AUGUST 2010SANDWIRT ST. LEONHARD I.P.

FREITAG 20. AUGUSTWARM UP WITH DJ APPI

Liertner

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Veranstaltungen

An der zweiten Passivhaus Gebirgsakade-mie haben 30 Vertreter aus 10 verschiede-nen Ländern Europas teilgenommen. Die Akademie soll den international tätigen Teilnehmern ein Ausgleich zum stressigen Alltagsleben sein. Wobei mit Gleichgesinn-ten über das inzwischen seit 20 Jahren auf dem Markt und international etablierte Pas-sivhaus diskutiert wird und weitere Schritte besprochen werden. Zum Beispiel: Wie kann die EU-Richtlinie, ab 2020 nur mehr Pas-sivhäuser zu bauen, umgesetzt werden; die Information an den Hersteller, damit genug Komponenten auf dem Markt sind; zudem bereitet die Eu eine verbindliche Richtlinie für den Einbau von Komfortlüftung in jedem Haus vor. Ebenfalls Thema ist die Weiterbil-dung, es wird in Zukunft einen „zertifizier-ten Passivhaus Handwerker“ Kurs geben.Wie ist die Rückmeldung der seit Jahren in

Internationale Passivhaus - Gebirgsakademie im Passeiertal vom 13. - 18. Juli 2010 in Pfelders und St. Martin

den südlicheren Regionen der Erde gebau-ten Passivhäuser? Braucht man dort auch so viel Dämmung und die dreifach Verglasung oder müssen andere Parameter angesetzt werden? Ebenso wurden einige anstehende Veränderungen angesprochen und auch das neu gegründete „Passivhaus International” vorgestellt, das die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Staaten und Organisati-onen regeln und organisieren wird. Für die nächste Veranstaltung wurde ent-schieden, dass die Akademie in englischer Sprache abgehalten werden soll und sich dadurch der Teilnehmerkreis auf ca. 40 Per-sonen erhöhen wird und nicht mehr nur auf Europa begrenzt sein wird. Gleichzeitig wur-de die Möglichkeit angesprochen, die Aka-demie wieder im Passeiertal zu organisieren, da die Teilnehmer sich in der schönen Ge-birgsregion wohlfühlten und dies auch zur

Entspannung beitragen hat. Auch das gute Essen und der Wein sowie die Besichtigungen des Bunkermu-seums Moos, des Andreas Hofer Muse-ums und des B o t a n i s c h e n Gartens haben einen Ausgleich geschaffen und werden die Teil-nehmer an eine angenehme Ge-

birgsakademie 2010 im Passeiertal erinnern.Gar mancher Teilnehmer, wie der Ungar oder der Däne, waren von den Bergen fasziniert, da ihre eigenen Berge nur ein paar Hundert Meter hoch sind.Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Richtungen, zunächst mal Dr. Wolfgang Feist, auch Passivhaus Papst genannt, da er das Passivhaus durch seine Berechnun-gen und praktische Versuche erst möglich gemacht hatte. Weiters waren Passivhaus Planer und Vertreter der verschiedenen Pas-sivhaus Organisationen sowie Vertreter von Banken als auch Energiemanager, die welt-weit Projekte in dieser Richtung unterstüt-zen und Energiestrategien für Staaten ent-werfen, anwesend.Ein Dankeschön den Gemeinden des Passei-ertales und dem Tourismusverein Passeier für die Unterstützung dieses Projektes.

Bertold Prünster

Fotos: Spronser Joch vor dem Hintergrund der Spronser Seen und gemeinsame Arbeit in der Schule in Pfelders

Christophorusfeier und Überreichung des Reinerlöses vom Benefizkonzert des Gaudi-Orchesters

Auf dem Raiffeisenplatz versammelte sich am 25. Juli 2010 um 9.00 Uhr die Pfarrge-meinde von St. Leonhard sehr zahlreich zu einem feierlichen Gottesdienst zu Ehren des Hl. Christophorus. Gastpfarrer Hochw. Wolfgang Rick aus der Umgebung von Köln

zelebrierte die Hl. Messe. In seiner Predigt befasste er sich mit dem Christusträger. Er ist der Schutzpatron für alle die unterwegs sind, er der alle beschützen und begleiten solle, dass alle gesund und heil ans Ziel kommen. Das Vater unser, das Gebet des

Herrn, das im Evangelium erwähnt wird, solle man mit Verstand beten und mit Inhalt füllen, in dem wir danken für die Schöpfung, den Segen erbitten für jene die unterwegs sind um ihr Brot zuverdienen und alles Böse von uns fernhalte. Die Messe wurde vom Passei-rer Jägerchor feierlich um-rahmt. Im Anschluss an die Messe begab sich Hochw. Wolfgang mit den Minis-tranten in die Tiefgarage und in die Zivilschutzhalle

zur Segnung der Fahrzeuge. Weiters wurden kleine Holzkreuze, die Frauen aus dem Süd-Sudan aus Holzabfällen hergestellt haben, an die Gläubigen verteilt. Sie sollen Glück bringen und vor Unheil schützen.Im Jahr 2009 erbrachte die Christopherus-Aktion südtirolweit ca. 310.500 Euro.Nach der Messfeier übernahm die FFW-St. Leonhard die Bewirtung der Bevölkerung. Einen erfreulichen Anlass ergab die symboli-sche Überreichung des Schecks mit dem Be-trag des Reinerlöses von ca. 2.760 Euro des Benefizkonzertes, anlässlich des 10 jährigen Bestehen des Gaudi-Orchesters am 30. Mai 2010, an den Bäuerlichen Notstandsfond. Zu diesem Anlass kam der Verantwortliche dieser Organisation Obmann Josef Dariz nach St. Leonhard. Mehrere Passeirer Mu-sikgruppen nahmen an der an der Jubilä-umsfeier teil und trugen ebenfalls dazu bei, dass diese Veranstaltung zu einem Erfolg wurde.

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‘s Psairer Heftl 1501. August 2010 (Nr. 01)

Tourismusverein Passeiertal

Die schönsten Almen & Jausenstationen im Passeiertal (Teil 2: St. Leonhard und Hinterpasseier)

Nachdem in der letzten Ausgabe die schönsten Almen und Jausenstationen von Riffian-Kuens und St. Martin genannt wurden, widmet sich dieser Artikel nun jener von St. Leonhard und dem Hinter-passeier.Wenn man in den Sommermonaten über die Almen und Hochwiesen wandert, er-kennt man die Besonderheiten der Land-wirtschaft des Passeiertales. Das Grauvieh dominiert mit über 2500 eingetragenen Tieren und über 190 passionierten Züch-tern. Ebenso ist das Passeiertal die Wiege der „Passeirer“ Ziege. Die ca. 8000 Passei-rer Ziegen sind nicht nur die absolut vor-herrschende Rasse, sondern sie machen auch rund die Hälfte des gesamten Süd-tiroler Bestandes aus. Auf den 55 Almen mit einer Fläche von 18.500 ha werden fast 4000 Rinder gesommert.Die Landwirtschaft im Passeiertal ab Salt-aus lebt fast ausschließlich von der Milch, welche täglich abgeholt wird. Daneben stellt die Passeirer Bergkäserei Bio ex-klusive Käsesorten her und die Südtiroler Bergwiesenheu Genossenschaft beliefert den Wellnesstourismus mit Qualitätsheu aus Bergwiesen oberhalb von 1700 Me-tern Meereshöhe. Die Hüttenwirte laden Sie besonders in den Sommermonaten ein, der Hitze des Tales zu entfliehen, die schöne noch weitgehend unberührte Na-turlandschaft des Passeiertales zu genie-ßen und in den urigen Almen und Jausen-stationen einzukehren.

St. LeonhardJausenstat. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. Schwierigkeit Auerhof 1340 m Walten 20 min l e i ch t Enzianhütte 2000 m Flecknerhütte 2100 m Römerkehre 80 m 20 min l e i ch t Schnitzerhof 850 m St. Leonhard 153 m 30 min mittelAlmen. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. Schwierigkeit Bärengrübl 1874 m St. Leonhard 1100 m 150 min mittelJaufenalm 1875 m Seebergalm 1740 m Walten 450 m 60 min leichtWanseralm 1640 m Walten 300 m 50 min leicht

HinterpasseierJausenstat. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. SchwierigkeitGrünbodenhütte 2020 m Pfelders 400 m 70 min leichtLazinshof 1782 m Pfelders 172 m 50 min leichtMorx Puite 1570 m Stuls 270 m 40 min leichtHochfirst 1860 m Timmelsstraße Schönau 1720 m Timmelsstraße Faltschnalalm 1871 m Pfelders 260 m 50 min leichtLazinsalm 1860 m Pfelders 241 m 70 min leichtobere Gostalm 1990m Saltnuss 292 m 50 min leichtOberglanegg Alm 2062 m Parkplatz Glanegg 35 m 10 min leichtSchneid Alm 2159 m Pfelders 537 m 85 min mittelSeeberalm 1847 m Seeberkehre 50 m 20 min leichtTimmelsalm 1979 m Timmelsbrücke 220 m 40 min leichtUlfasalm 1601 m Parkplatz Ulfas 123 m 30 min leichtUntere Gostalm 1854 m Schneebergbrücke 150 m 45 min leicht Schutzhütten Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. SchwierigkeitHochalm 2174 m Stuls 859 m 120 min mittelSchneeberg 2355 m Schneebergbrücke 687 m 105 min mittelStettinerhütte 2875 m Pfelders 1263 m 240 min schwierigZwickauerhütte 2989 m Pfelders 1356 m 240 min schwierig

Zu einer Rundfahrt wurde der Ausflug von 25 rüstigen Jahrgangskollegen und –kolle-ginnen in das grüne Tiroler Schmirntal. Am 21.Juli 2010, es war ein warmer Sommertag, führte die gemeinsame Fahrt im komfortab-len Bus von „Hahnenkammreisen“ von St. Leonhard ausgehend, über Bozen und durch das Eisacktal vorerst bis nach Sterzing. Nach genossenen Cappuccinos und an „Glasl Weißn“ ging es weiter in das Schmirntal. Dieses zweigt gleich hinter dem Brenner, bei der Ortschaft Stafflach links ab. Über eine,

Fahrt der 75 jährigen Passeirer und Passeirerinnen ins Schmirntal.inzwischen von vielen Lawinenverbauungen abgesicherte steile Bergstraße, fährt man vorbei an kleinen verstreuten Weilern und gepflegten Berghöfen. Das gesamte Tal hat eine Länge von ca.12 km und endet in Ka-sern, einem weitgedehnten Talschlusskessel am Fuße der Tuxer Voralpen. Einen imposan-ten Anblick bietet der 3476 m hohe Olpe-rer, der zum Greifen nahe ist. Der Hauptort des Tales ist die Gemeinde Schmirn und hat insgesamt ca. 890 Einwohner. In der schmu-cken barocken Talkirche feierte Hochw.

Alois Raffl für den „35er-Jahrgang“ einen Dankgottes-dienst. Dabei wur-de auch an jene gedacht, die am Treffen nicht teil-nehmen konnten. Im gemütlichen Alpengasthof „Ka-sern“ wurde ein bo-denständiges Menü

mit Schweinebraten und Almochs serviert. Bei Kartenspiel, Gesprächen, sowie Musik-einlagen von Anton Gufler aus Stuls und vom Busfahrer Peter auf ihren „Ziachorglen“ wurde der Nachmittag stimmungsvoll ver-bracht. Die Rückfahrt führte dann über den Jaufen, mit einem Zwischenstopp im Kal-cherhof, der durch einen unerwartet, starken Regenguss etwas länger ausfiel als geplant. Beim gemütlichen Abendausklang im Hotel „Stroblhof“ sorgte Anna Klotz Pircher für das leibliche Wohl ihres Jahrganges und An-ton Gufler gab noch einige Stücke, begleitet mit lustigen Texten, aus seiner umfangrei-chen „Musiktruhe“ zum Besten. Alle freuten sich über diesen gelungenen herrlichen Tag. Besonders gedankt sei den beiden Organisa-toren Martha Gufler Zipperle (Unterschram) und Mathias Raffl (Moarhof), die sich um einen reibungslosen Ablauf bemühten, wobei sich Hias auch als guter Reiseführer auszeichnete und Martha immer wieder mit kleinen Aufmerksamkeiten der Gesellschaft den Tag versüßte.

Die Mitglieder des JG 1935 vor dem Alpengasthof „Kasern” im Schmirntal (Foto: Bernadette Pfeifer)

Page 16: Psairer Heftl August 2010

16 ‘s Psairer Heftl

Tourismusverein Passeiertal

Datum Ort Zeit Beschreibung01.08. Vernuer, Festplatz 11.00 Waldfest der FF Vernuer01.08. Gompm Alm Tallner Sunntig, mit echter Volksmusik und Brotbacken auf der Alm02.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif03.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend03.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol”04.08. St. Martin, Dorfplatz 20.30 Tiroler Abend mit der Volkstanzgruppe Riffian und Konzert der MK Platt04.08. Riffian, Infobüro 09.30 Obstbauwanderung05.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*05.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern05.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.00 Konzert Vincent & Fernando05.08. Quellenhof 20.30 Tiroler Abend mit den Psairer Schuachplattler + Konzert der MK Moos07.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.00-00.30 Feier der Schützenkompanie Andreas Hofer mit der Musikgruppe „Ursprungbuam” 08.08. Pillunghof, Kuens 17.00 Hof & Kräuterfest08.08. St. Leonhard,Dorfbrücke Feldmesse anlässlich der 55-Jahr-Feier der Schützenkompanie Andreas Hofer09.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif10.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Moos10.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller „Schönes Heimatland Südtirol”11.08. Riffian, Infobüro 09.30 Höfewanderung11.08. Saltaus, Schulhof 20.30 Konzert der MK Saltaus12.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*12.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern12.08. St. Leonhard, Museum 10.00-12.00 Brotbacktage12.08. St. Leonhard, Dorfbrücke 20.00 Magische Nacht mit Magic Live13.08. Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK Riffian14.08. St. Martin, Handwerkerzone 5. Tuningtreffen mit anschließender Party14.08. St. Martin, Handwerkerzone 12.00-19.00 1. Pseirer Meisterschaft im Kistenklettern15.08. Gompm Alm Kirchtog - 1. Echtes Volksmusik-Treffen mit 8 echten Volksmusikgruppen aus dem In- und Ausland15.08. Riffian, Wallfahrtskirche Kirchenkonzert15.08. Pfelders Pfelderer Kirchtig16.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif17.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend17.08. Hinterpasseier Frühschoppen „Hinterpasseier erleben”, in den 5 Fraktionen des Hinterpasseier17.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller18.08. Riffian, Infobüro 09.30 Obstbauwanderung19.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*19.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern19.08. St. Leonhard, Dorfbrücke 20.00 Veranstaltung Kaufleute19.08. Quellenhof Konzert der MK Platt20.08. Riffian, Infobüro 09.30 Weinbergseminar20./21. St. Leonhard, Sandwirt Jugendfestival21.08. Riffian, Festplatz 18.00 Sommerfest der FF Riffian-Tschenn22.08. Riffian, Festplatz Frühschoppen 23.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif24.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Rabenstein24.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Isidor Plangger „Sonne über Südtirol”25.08. Riffian, Infobüro 09.30 Höfewanderung25.08. Saltaus, Schulhof 20.30 Tiroler Abend mit den Psairer Schuachplattler + Konzert der MK Saltaus26.08. Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK St. Martin26.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*26.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern26.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.00 Dämmerschoppen mit Hans Kutscherer27./28. Festplatz Moos abends Motofete des MC Löwen28.08. Riffian, Festplatz 18.00 1. Riffianer Vereinsfest der SBJ, Schützenkompanie und FF Riffian-Tschenn mit der Pop-Rockband aus Österreich „Dreirad”29.08. Riffian, Festplatz 10.00 - 16.00 Frühschoppen der SBJ, Schützenkompanie u. FF Riffian-Tschenn mit der Riffiner Pehmischen30.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif31.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend31.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol”

* mit den kulinarischen Almgenusstagen im Juni, Juli, August und September verwöhnen wir Sie jeden Donnerstag mit herzhaften Gerichten, mit Kräutern von unseren Almwiesen und Wäldern und verschiedenen traditionellen und modernen Bauerngerichten.

Veranstaltungen im August 2010

Page 17: Psairer Heftl August 2010

‘s Psairer Heftl 1701. August 2010 (Nr. 01)

Schützenfest

St. Leonhardin Passeier07. und 08.

August 2010

FestprogrammSamstag, 07. August

20 Uhr Festbetrieb auf dem überdachten Raiffeisenplatz St. Leonhard - Passeier

zum Tanz spielen die

Ursprung Buam aus dem Zillertal

Parkmöglichkeit in der Tiefgarage bei der Bushaltestelle, in der Raiffeisentiefgarage und auf dem Parkplatz des

C+C Euromarkt

Sonntag, 08. August 10 Uhr Aufstellung der Abordnungen, Ehrenkompanie SK Villanders und Vereine auf dem Sportplatz der Mittelschule (Roter Platz) 10.30 Uhr Hl. Messe zelebriert von P. Christian OT 11.15 Uhr Grußworte des Hptm. Hans Peter Auer und des BM Oswald Tschöll Festrede durch den Landtagsabgeordneten Sven Knoll

12 Uhr Abmarsch zum Raiffeisenplatz anschließend Festbetrieb mit Konzert der MK Andreas Hofer und dem Duo aus dem Zillertal Manfred & Roman

So könnte man es wohl nennen, denn als die 34er voriges Jahr ihren Ausflug machten, konnte ihr Jahrgangskollege Pater Anton Graf nicht dabei sein, denn Missionare be-kommen nur alle drei Jahre Heimaturlaub.Nun ist er da und das musste gefeiert wer-den.Im Gasthaus Mooserwirt, im Herrenstübele haben sich zwar nicht alle 34er der Gemein-de Moos, aber doch sehr viele eingefunden um mit Pater Anton und Hochwürden Aluis Raffl zu feiern.Es ging recht lustig her. Hans mit der Gitar-re und einem „hetzign” Spiel brachte Stim-mung in die Gesellschaft.Ans Tageslicht kam auch, dass zwei Geburts-tage hintereinander fällig waren, darum kamen diese Geburtstagskinder auch zum Handkuss. Aber da jeder Tag einen Abend hat, musste man sich verabschieden und die Heimfahrt antreten. Sepp war ja aus dem Ötztal angereist. Was man sich wünschte: ein gesundes Wiedersehen in vier Jahren und Pater Anton viel Freude und Erfolg in seiner zweiten Heimat.Anna Lanthaler

Ein Zwischenstopp

Jahrgangsfeier

Page 18: Psairer Heftl August 2010

18 ‘s Psairer Heftl

Glückwunsch

Einmalig in der Gemeinde Moos: Eine Hundertjährige feiert!

Am Oberpamerhof in Pill, Gemeinde Moos, hat vor 100 Jahren Filomena Lanthaler ei-nem Mädchen das Leben geschenkt. Der Va-ter des Kindes, Anton Vantsch, trug es noch am selben Tag, den 14. Juli 1910, hinunter nach Moos zur Taufe. Kooperator Josef Peer hat das Mädchen auf den Namen Maria Filo-mena getauft. Bald aber wurde aus der Maria eine „Mo-ide” und die Tondele Moide, wie man sie im Volksmund nennt, heiratete 1940 Hans Schweigl von Breiteben. Hans, der zuerst Knecht beim Oberpamer war, wurde nun Bauer, denn die Moide war die Besitzerin des Hofes. Sie wurde Mutter von einem Sohn und einer Tochter, doch das traute Fa-milienleben war nur von kurzer Dauer. 1943 wurde der Mann der Jubilarin zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und kam mit 31 an-deren Südtirolern in der via Rosella durch eine hinterhältige Explosion ums Leben.Genau an ihrem vierten Hochzeitstag er-hielt die Frau die Nachricht vom Heldentod ihres Mannes. Er wurde zusammen mit den anderen am Ufer des Tiber begraben. 1943 erkrankte die Jubilarin schwer und gerade da erhielt sie den Brief, sie könnte ihren Mann in einem Sarg überführen lassen, das würde 40.000 Lire kosten. Die Überführung in einem Sack hätte nur 25.000 Lire gekos-tet. Doch die Witwe hatte weder 25.000 und schon gar keine 40.000. Sie musste ja ihre eigene Operation selbst bezahlen, da es keine Krankenkasse gab. Schweren Her-

zens sagte sie: „Ich hab das Geld nicht” und so wurde ihre Mann vom Ufer des Tiber auf dem Soldatenfriedhof in Pomezia überführt.Ja, die Tiefen waren immer tiefer als die Hö-hen hoch, doch die „Tondele Moide” hat das Gottvertrauen und den Humor nie verloren. Da der Bauer fehlte, musste stets ein Knecht eingestellt werden, bis der Sohn Hans soweit war.Wer das Oberpamer Höfl kennt, wundert sich, wie die junge Witwe es schaffte, den Kindern die Heimat zu erhalten. Ihr Sohn Hans wurde Bauer, die Tochter Liese Bäuerin beim Graiter in Pill und das Leben ging und geht weiter.1992 hatte die Gemeinde Moos die Ehre den Christbaum für den Petersplatz in Rom zu liefern. Für die Bürger, die Rom kennenler-nen wollten, starteten drei Busse. Die Jubila-rin dachte sich, das ist eine Gelegenheit, ein-mal das Grab meines Mannes zu besuchen. Sie besorgte sich einen Strauß rote Rosen. Als die Busse jedoch in Rom ankamen, war es nicht mehr möglich nach Pomezia auf den Soldatenfriedhof zu fahren, denn bis die Jubilarin sich durchgefragt hatte, wo der Friedhof liegt, dunkelte es bereits. Am Morgen war dann zuerst die Hl. Messe im Dom, dann die Audienz beim Papst und da die Fahrt mit dem Taxi zum Friedhof drei Stunden gedauert hätte und die Busse nicht auf sie warten konnten, musste sie verzich-ten. So stand sie mit einer heißen Träne im Auge in der Via Cardinale, den Rosenstrauß

immer noch in der Hand und sagte: „In Gottsnommin, die Via Rassella, wo der Hans das Leben lassen musste, habe ich gesehen und den Rosenstrauß bringe ich der Schmerzens-mutter in der Pfarrkirche von Moos. Den Hans werde ich ja bald sehen, lang werde ich ja nicht mehr leben”.Da hat sich die Tondele Muatr aber schwer getäuscht. 18 Jah-re sind seitdem schon vergan-gen. Wie viele Körbe voll Laub und wie viel „Raißer” mag sie in der Zeit vom Tal herauf ge-tragen haben, wie viel „Kentl” für den Winter gebunden und wie viel „Palln” wird sie im Stadl „geraitert” haben? Noch mit über neunzig Jahren hat sie diese Arbeiten auf dem Feld und im Stadel verrichtet. Die Jubilarin war nicht zu er-setzen!Nun hat sie das hundertste Lebensjahr vollendet und ihre Lieben haben ihr ein ehren-volles Fest bereitet: Im Hei-mathaus in der Tondele Stube zelebrierte Pfarrer Oswald eine Dankesmesse, in den Fürbitten

brachten die Urenkel ihre Gedichte ein und musikalisch umrahmt wurde die Jubelmesse von den Stuller-Sängern: Johanna, Maria, Margareth und drei Mädchen unter der Lei-tung von Sonja Halbeisen. Was hätte zum Abschluss besser gepasst als das Lied: „Ver-giss nicht zu danken dem ewigen Herrn”.Bürgermeister Wilhelm Klotz sowie Hedwig Brunner und die Nachbarn der Jubilarin ha-ben auch an dem Dankgottesdienst teilge-nommen. Bürgermeister Wilhelm Klotz hat nach der Messe mit einem Blumenstrauß die Glückwünsche der Gemeinde überbracht und seiner ältesten Bürgerin auch den Dank für ein so tapferes, beispielhaftes Leben ausgesprochen.Die Jubilarin feierte dann mit ihren Lieben im Bad Sand weiter und die Urenkelin Ger-traud ließ das Leben der Urgroßmutter in ei-nem Mundartgedicht Revue passieren.Die Kinder, acht Enkel und 15 Urenkel freu-en sich, dass die „Muatr” noch so rege und vital ist. Sie liest (ohne Brille!) das Sonntags- und Antoniusblatt und auch der Verkündzet-tel interessiert sie immer noch.Ihre Lieben wünschen der „Muatr” dass es noch lange, lange so bleiben möge und dass sie auf der Hausbank mit dem Urururenkel Julian eine schöne Zeit als „Urururmutter” verbringen kann.Die sonnigen Tag, die das Leben ihr versag-te, möge sie nun in Frieden und Ruhe genie-ßen.

Anna Lanthaler

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Psairer Bio-Bergkäserei ist im Aufwind

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‘s Psairer Heftl 2101. August 2010 (Nr. 01)

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30 Jahre Zeltfest-Jubiläum

Pfelderer Kirchtig15. August 2010Bereits seit über 250 Jahren gibt’s den Pfelderer Kirchtig und seit 1980wird ein Zeltfest am 15. August abgehalten.

13 Top-Gruppen an einem Tagab 10.30 Uhr Hochwilde Böhmische - Frühschoppen ab 12.00 Uhr Mooskirchnerab 12.45 Uhr Sepp Mattelschweiger mit seiner Gruppe Jucheeab 13.30 Uhr Orig. Südtiroler Spitzbuamab 14.15 Uhr Grazer Spatzenab 15.00 Uhr Oberkrainer Powerab 15.45 Uhr Die Haller‘s aus dem Passeiertalab 16.30 Uhr Salzburg Quintettab 17.15 Uhr Hattinger Buamab 18.00 Uhr Lechner Buamab 18.45 Uhr Alpenoberkrainerab 19.30 Uhr Oberkrainer Allstarsab 21.00 Uhr Die Jungen PaldauerMitwirkende: Pseirer Goaslschnöller, Pseirer Schuhplattler und dieSchuhplattler aus Pfunders. Auf Ihr Kommen freuen sich AVS, BRDund Freiw. Feuerwehr Platt/Pfelders

FrühschoppenGrünbodenhütteIm Juli, August und September jeden Mittwoch ab 10.30 Uhr Frühschoppen mit Live-Musik auf der Grünbodenhütte.

PasseirerAlmabtriebDer beliebte Almabtrieb findet im September statt. Von der Lazinser Alm ausgehend werden ca. 200 Stück Kühe und Kalbinnen ins Tal getrieben. Mit dabei sind auch Reiterpferde, Pferdekutschen und Bockkutschen anschließend Hirtenfest im Dorf Pfelders.

Grünboden-Expressgeöffnet vom 20. Juni bis 26. September 2010von 9.00 - 12.15 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhrsonntags durchgehend geöffnet.Die Karjochbahn ist im Sommer geschlossen.

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‘s Psairer Heftl 2301. August 2010 (Nr. 01)

Tourismus

Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße gestartet

Gemeinsam nehmen Süd- und Nordtirol die Aufwertung der Timmelsjoch Hochal-penstraße in Angriff. In Zukunft sollen alle straßenbaulichen Maßnahmen möglichst ökologisch umgesetzt und der Straße ihre ursprünglich harmonische Einbindung in die Natur zurückgegeben werden. Zusätzlich wird das EU-Interreg-Projekt „Erlebnisstraße Timmelsjoch“ verwirklicht.Die Timmelsjoch Hochalpenstraße wurde auf Südtiroler Seite in den 60er Jahren auf Grundlage einer alten Militärstraße gebaut und genau vor 40 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. Neben der Stilfserjochstraße gehört sie zu den technisch aufwändigsten Passstraßen in Südtirol. Diese einzigartigen Alpenstraßen können nur mit großem finan-ziellen Aufwand und ständigen baulichen Eingriffen in Stand gehalten werden.Aufwertung, aber kein Ausbau!„Die Einführung der Maut war der erste Schritt zur generellen Einführung der Maut auf den Passstrassen in Südtirol. Mit den Einnahmen soll die Timmelsjoch Hochal-penstraße aufgewertet werden“, erklärt Dr. Florian Mussner, Landesrat für öffentliche Bauten. Dabei ziele man aber keinesfalls darauf ab, mehr Fahrzeuge auf die Panora-mastraßen zu locken, um die Einnahmen zu steigern. „Das Anliegen der Landesregierung und mein persönliches ist es, den Individu-alverkehr auf unseren Pässen in Grenzen zu halten. Dadurch sollen die Belastungen für Natur und Umwelt in unseren ökologisch hochsensiblen Berggebieten verringert und die Instandhaltungskosten gesenkt werden“, stellt Landesrat Dr. Florian Mussner klar.Naturnahe und sichere Gestaltung„Die Timmelsjoch Hochalpenstraße war ursprünglich eine harmonisch in die Land-schaft integrierte, technisch ausgereifte und moderne Straße – schlicht und einfach ein schönes Bauwerk. Die Stützmauern entlang der Trasse wurden aus ortstypischen Natur-steinen ausgeführt, ebenso wie Wehrsteine, Brücken und alle andere Kunstbauten. Diese architektonische Harmonie hat die Straße im Lauf der letzten Jahrzehnte eingebüßt“, erläutert Dr. Arch. Josef March, Ressortdi-rektor für Bauten und Vermögen. Seit der Übernahme der Passstraßen durch den Staat ist das Bautenressort des Landes Südtirol bemüht, die Fehler der Vergangenheit aus-zumerzen. Dem Straßenbild soll wieder sei-ne ursprüngliche, landschaftsintegrierende Form zurückgegeben werden.Dr. Arch. Werner Tscholl und Ing. Siegfried Pohl haben im Auftrag der Landesregie-rung einen Masterplan erarbeitet, der eine Marschroute für die nächsten Jahre und Jahrzehnte vorgibt. Das Konzept umfasst bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit (Erneuerung von Stützmauern, Hangsicherungsarbeiten, Ausbau der Keh-ren, Eliminierung von gefährlichen Stellen, Ausbesserungen des Straßenbelages) und

gestalterische Maßnahmen für die verschie-denen Straßenelemente und Parkplätze mit Vorgaben für eine bessere landschaftliche Einbindung.„Die Timmelsjoch Erfahrung“Parallel zu den straßenbaulichen und sicher-heitstechnischen Anstrengungen haben die Gemeinde Moos im Passeier und die Tim-melsjoch Hochalpenstraßen AG gemeinsam mit Dr. Arch. Werner Tscholl ein Konzept zur Musealisierung der Straße entwickelt. An strategisch gewählten Haltepunkten auf Süd- und Nordtiroler Seite entstehen fünf Stationen. Diese informieren den Reisen-den über Natur, Geschichte, Kultur, Gesell-schaft und Wirtschaft der Region und sol-len so seinen Horizont erweitern. Als Name für das Erlebnisstraßenkonzept wurde „Die Timmelsjoch Erfahrung“ gewählt. „Die Tim-melsjoch Hochalpenstraße feierte im Jahr 2009 ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass war ursprünglich die Errichtung eines Kleinmuseums auf der Passhöhe geplant. Vor vier Jahren ist dann die Projektgruppe aus Südtirol mit der Idee eines Erlebnisstra-ßenkonzeptes an uns herangetreten. Das ursprünglich geplante Passmuseum wurde in das Gesamtkonzept integriert und nach zweijähriger Vorbereitung ein gemeinsames Interreg-Projekt eingereicht. Im Frühjahr 2009 bekamen wir von der Europäischen Union die Genehmigung und sind gefordert, das Erlebnisstraßenkonzept bis 2011 zu verwirklichen“, schildert Timmelsjoch Hoch-alpenstraßen AG-Vorstand Mag. Manfred Tschopfer das Zustandekommen der grenz-überschreitenden Initiative. Durch die Rea-lisierung erwarten sich die Projektbetreiber aus Nord- und Südtirol eine Attraktivierung

der Straße sowie nachhaltige wirtschaftliche Impulse für die gesamte Region. Die Inves-titionskosten für das Erlebnisstraßenprojekt belaufen sich auf insgesamt 1,77 Mio. Euro, wobei die Timmelsjoch Hochalpenstraßen AG eine Mio. Euro und die Gemeinde Moos i. P. 770.000 Euro investiert.Das architektonische Konzept der Erlebnisstraße„Für die Gestaltung der Stationen, an wel-chen den Passreisenden Informationen vermittelt werden sollen, gilt dasselbe wie für die Straßengestaltung. Es soll keine zu-sätzliche Farbbelastung auf den Hängen des Timmelsjochs geben. Alle neuen Elemente treten durch die Material- und Farbanpas-sung in den Hintergrund. Um die nötigen Informationen zu vermitteln kommt ein durchgängiges System von Gestaltungsele-menten zum Einsatz, welches die dazuge-hörenden Erlebnisfaktoren einschließt. Alle Gestaltungselemente stehen mit Begriffen in Bezug zur Landschaft und zur Topografie des Ortes wie beispielsweise Aussicht–Ras-ten–Sitzen, Schauen–Fernrohr, Fels–Stein-schlag, Kehren–Wehrsteine–Betonleit-planken, Pioniere–Aussichtsplattform oder Schmuggler–Saumpfade. Um diese Begriffe in architektonische Elemente zu formen wird eine künstlerische Annäherung gewählt. Die Umsetzung erfolgt in Form von Architektur-Skulpturen. Im Vordergrund steht die Emo-tionen fördernde Wirkung“, erklärt Dr. Arch. Werner Tscholl sein architektonisches Kon-zept.In der nächsten Ausgabe werden die einzel-nen Stationen genauer beschrieben.www.timmelsjoch.com

Dr. Maria Gufler

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24 ‘s Psairer Heftl

Bildergalerie

Primiz von Florian Heel

Br. Florian und seine Familie wurden in der mit Blumen festlich geschmückten Kutsche vom Heimathof bis zum Gasthof „Alpenrose” gefahren.

Einzug in die Kirche von Walten zur Feier des ersten Messopfers von Br. Florian in seinem Heimatort.

Alle Fotos Bernadette Pfeiffer

Die Primizbraut Pia Kofler wünscht dem Primizianten in einem auf ihn abgestimmten Gedicht, für seinen Lebensweg als Priester Freude und Gottes Segen

Der Primizprediger P. Basilius, P. Christian Stuefer0T, der Primiziant Br. Florian, die Mitbrüder Johannes und Alois.

Br. Florian erteilt den Gläubigen den Primizsegen

Friedrich Lanthaler, Br. Florian (r.) P. Basilius Schlögl0T (2.v.r.)und die Familie des Primizianten.

Der Präsident des Pfarrgemeinderates von Walten Johann Augscheller begrüßt Br. Florian.

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‘s Psairer Heftl 2501. August 2010 (Nr. 01)

Br. Florian und seine Familie wurden in der mit Blumen festlich geschmückten Kutsche vom Heimathof bis zum Gasthof „Alpenrose” gefahren.

Bildergalerie

Primiz von P. Alexander in StulsAlle Fotos Bernadette Pfeiffer

Einzug mit den Verwandten, Priestern, Familiaren, Vereinen,Bevölkerung

In einer Kutsche wurde P. Alexander zusammen mit den Eltern und der Primizbraut zur Kirche gebracht

Die Eltern, 91 jährige Oma und Franz und Annemarie Graf, Franz ist ein Bruder von P. A. Mutter

P. Benedikt Hochkofler0T-Primiz-Prediger-Kooperator in Sarnthein-Primiziant P. Alexander0T-P. Christian Stuefer0T-Pfarrer von St. Leonhard

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26 ‘s Psairer Heftl

Reitsport

Schon lange wurde darauf gewartet, jetzt ist es endlich soweit. Seit Kurzem ist der *****Reitstall Andreus geöffnet. Unter der Führung der diplomierten Reitlehrerin Simo-ne Marth, bietet der Reitstall für Gäste aber auch für Einheimische vielfältige Angebote: Ponyreiten, Schnupperpakete (3 x 30 min zum Kennenlernen der Pferde), Anfänger-kurse für Kinder und Erwachsene, Longen-

Einzelunterricht, Fortgeschrittenenkurse, Geländeritte, Halbtags- und Tagesausritte für Fortgeschrittene, einen Streichelzoo für Kinder ( mit Lamas, Zwergziegen, Pony´s, Kätzchen), sowie eine Pferdepension mit Koppel und Auslauf. Reitlehrerin Simone sitzt bereits seit 18 Jahren im Sattel und

Neuer *****Reitstall Andreus eröffnet

Unsere Angebote: Ponyreiten, Schnupperpaket 3 x 30 min (Kennenlernen der Pferde, von der Pflege bis zum Reiten), Anfängerkurse für Kinder und Erwachsene, Longen-Einzelunterricht, Fortgeschrittenenkurse, Geländeritte, Halbtags- und Tagesausritte für Fortgeschritte-ne, Streichelzoo für unsere Kleinen (Lama, Zwergziegen, Pony´s, Kätzchen), Pferdepension mit Koppel und Auslauf.

Ganzjährig geöffnetEröffnungsfeier am 20. August um 11:00 Uhr mit kleinem Umtrunk

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

auch ihre beiden Kinder teilen ihre Liebe zu den Pferden. Simone hat sich auf Platzar-beit, die englischen Reitweise und Gelände-ritt spezialisiert. Ihre jahrelange Erfahrung und Liebe zu Pferden hat Simone bewogen, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Die enge Zusammenarbeit mit dem *****Hotel An-

dreus garantiert allen Einheimischen und Gästen eine professionelle Betreuung. Im Stall befinden sich sieben ausgesuchte Haf-lingerschönheiten, sowie je ein Shettland- und ein Welshpony. Der Reitstall Andreus befindet sich in schö-ner, ruhiger Lage am Golfplatz Passeier und ist leicht für Gäste, Einheimische und Fami-lien zu erreichen. Simone und ihre Familie würden sich auf Ihren Besuch sehr freuen und der angrenzende Bucherkeller sorgt ger-ne für´s leibliche Wohl. Weitere Infos unter der Telefonnummer 346 3396066

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‘s Psairer Heftl 2701. August 2010 (Nr. 01)

Editorial & Inhalt

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28 ‘s Psairer Heftl

Sport - Tennis

Tennisplatz St. Martin - mit Volldampf voraus

1978 ist der Tennisplatz in St. Martin ent-standen. Es wurden damals zwei Freiplät-ze und ein Clubhaus mit Bar und Duschen gebaut. Die Plätze waren damals aus Hart-boden. 1985 sind die beiden Plätze zu Sandplätzen umgebaut worden, 87 sind noch zwei Plätze hinzugekommen und das Clubhaus wurde etwas nach Norden ver-setzt, so wie es heute noch ist.Anfangs gab es einen Clubbeitrag und zusätzlich wurde noch für den Platz ge-zahlt. Später wurde die Anlage auch für den Tourismus genützt. Ausländische Vereine wurden eingeladen um sich hier gezielt vorzubereiten, vor allem im Früh-jahr. Die restliche Zeit waren Privatper-sonen auf den Plätzen und man begann damit, Mannschaften zu bilden die dann auch Meisterschaften spielten. Es hat nicht lange gedauert, dann wurden auch Kinderkurse angeboten. Bis 1987 hatte der Tennisverein immer so um die 60-70 Mitglieder, Kinder mitgezählt. In dem da-rauffolgenden Jahr gab es einen gewalti-

gen Sprung und die Mitgliederzahl ist auf über 200 Mitglieder gestiegen. Damals hat es sogar schon Platz-Probleme gege-ben, dass die vier Plätze nicht ausreich-ten. In den darauf folgenden Jahren ging das Interesse wieder etwas zurück. Vor diesem Boom gab es Südtirol weit in etwa 30 Plätze. Heute sind wir sicher auf gut über 700 angelangt. Später wurde noch die Halle dazu gebaut, ohne Freiplätze. Das hat sich sehr gut ergänzt und auch der Winter wurde spielbar. Der große Anstieg zu dieser Zeit war sicher auch der Mode-erscheinung Tennis zuzuschreiben. Jeder wollte es mal probieren, und jeder hatte auch die Möglichkeit dazu. Als die Mo-deerscheinung wieder abklang, blieben nur noch jene übrig, die im Tennis ihren Sport gefunden hatten. Auch die Anzahl der Vereinsmitglieder ging wieder zurück auf ungefähr 120 Mitglieder. Dieser Mit-glieder-Stand hat sich mehr oder weniger bis heute gehalten. Gut die Hälfte davon machen Kinder aus.

U n s e r a k t u e l -les Ziel ist nun, auch in der kal-ten Jah-r e s z e i t S p i e l -möglich-keiten zu schaffen. Die Ge-m e i n d e hat be-reits zu-

gesagt, einen Ballon zu finanzieren, leider wurde das Vorhaben durch den Wechsel der Gemeindeverwaltung etwas nach hin-ten verschoben. Der Bau eines Ballons muss bereits im August begonnen wer-den, damit alles rechtzeitig für die Win-tersaison bereit ist. Das ist aber dieses Jahr nicht mehr zu schaffen - also sehen wir dem nächsten Jahr mit viel Hoffnung entgegen. Das gesamte Areal gehört der Gemeinde, diese verpachtet die Anlage an den Tennisclub, der es dann weiter verpachtet, da so eine Anlage professi-onell geführt werden muss, wenn sie Er-folg haben soll. Es gab schon eine ganze Reihe verschiedener Pächter, derzeit hat es der Martinerhof übernommen und hat sehr viel mit dem ganzen Tennisareal vor. Einheimische als auch Urlaubsgäste sollen

zum Tennisspielen animiert werden und sogar Tennisurlauber sollen angezogen werden. Auch Kinder sollen die Möglich-keit haben, nicht nur im Sommer sondern das ganze Jahr über Tennis zu spielen.Von den 17 Mannschaften die wir einmal hatten sind heute noch 5 aktiv. Aus sol-chen Mannschaften sind Spieler wie z. B. die Linda Mair hervorgegangen, die itali-enweit Erfolge verzeichneten. Leider geht heute das Interesse der jungen Spieler an den Wettkämpfen deutlich zurück.Dieses Jahr hat die Anzahl der aktiven Mitglieder wieder etwas zugenommen. Viele bringen auch ihre ganze Familie zum Sport. Wir müssen unsere Spieler moti-vieren, auch in Verbindung mit Urlaubern die auf Hotelplätzen spielen, zum Beispiel Jux-Turnier oder ähnliches organisieren.

Tennisverein St. Martin

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‘s Psairer Heftl 2901. August 2010 (Nr. 01)

Sport & Fernsehtipp

12. Salewa-Cup: Großartiger Erfolg

Am Sonntag, 18. Juli 2010 hat der 12. Sa-lewa-Cup (Berglauf von Pfelders auf die Stettiner-Hütte) mit Start um 10.00 Uhr in Pfelders stattgefunden. Über 200 Teilneh-mer (neuer Teilnehmerrekord) haben heu-er an diesem anspruchsvollen Berglauf mit 10,4 km und einem Höhenunterschied von 1.255 m teilgenommen. Den Tagessieg holte sich der junge Bergläu-fer aus Stilfs Thomas Niederegger (ASV Ren-nerclub Vinschgau) mit einer Zeit von nur 1.02,55 Stunden vor Paul Gschliesser aus Mareit (LC Kaltern) und Michael Fischer aus Moos (Telmekom Team Südtirol). Den vier-ten und fünften Platz belegten Bergläufer aus Slowenien.Die schnellste Frau Getraud Höllrigl aus Na-turns (S.C. Meran) konnte mit einem über-ragenden Rennen und mit einer Zeit von 1.17,13 Stunden einen neuen Streckenre-kord der Frauen aufstellen. An zweiter Stelle folgte Edeltraud Thaler aus Lana (Telmekom Team Südtirol) vor Irene Senfer aus Lana (ASV Jenesien/Soltnflitzer), Andreas Inner-hofer aus Gais (Telmekom Team Südtirol) und Annelise Felderer aus Sarntal.Die Passeirer Bergläufer, welche bei ver-schiedenen Vereinen mitlaufen, haben wie-der sehr gute Ergebnisse erreichen können. Die Veranstalter (Bergrettung Moos) be-danken sich bei allen Freunden, Helfern und

Sponsoren, die diesen Berglauf in wirklich entgegenkommender Weise unterstützen. Ein besonderer Dank gilt dem Hauptsponsor (Oberalp – SALEWA) für die großzügige Un-terstützung und für die angenehme Zusam-menarbeit.Mit viel persönlichem Einsatz, Idealismus und großer Begeisterung ist es der Berg-

rettung Moos gelungen, diesen Berglauf zu einer weitum bekannten und sehr beliebten Veranstaltung mit hohen Teilnehmerzahlen und hohem sportlichen Niveau zu machen. Sämtliche Ergebnisse sind im Internet er-sichtlich:www.passeiertal.it/de/salewacup

Ploner Helmut

Fullsport Meran mit mehreren Psairer Athleten

„Melodien der Berge“ zu Gast im Passeiertal

Ein Millionenpublikum im gesamten deutschsprachigen Raum verpasst keine Fol-ge der Musiksendung „Melodien der Berge“ welche im Bayrischen Rundfunk und in der ARD ausgestrahlt wird.Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), Marketinggesellschaft Meran (MGM) und dem Tourismusverein Passeiertal ist es ge-lungen, dass eine Folge der Fernsehsendung rund um den beliebten Moderator Michael Harles sich ausschließlich um das Passeier-tal dreht. „Vom Timmelsjoch nach Meran“ so der Titel der Sendung; 60 Minuten lang werden den zahlreichen Zuschauern die schönsten Impressionen unserer Heimat ins Wohnzimmer geliefert, umrahmt natürlich von volkstümlicher Musik.Wissenswertes über unseren Freiheitskämp-fer Andreas Hofer kommt ebenso in der Sen-dung vor wie Erklärungen zur Psairer Tracht oder typischen Psairer Spezialitäten. Dem Einsatz zahlreicher Psairer, die sich bereit erklärten vor der Kamera mitzuwir-

ken ist es zu verdanken, dass die Sendung ohne größere Verzögerungen aufgezeichnet werden konnte. Allen freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle herzlich für ihren Einsatz ge-dankt.Nach wochenlanger Vorarbeit und Recher-che sowie zahlreichen Drehortbesichtigun-gen durch den Bayerischen Rundfunk und den Tourismusverein Passeiertal drohte ein-zig das Wetter dem ganzen Projekt Anfang Juni einen Strich durch die Rechnung zu machen. An zwei Tagen wurden sämtliche Innenaufnahmen realisiert ehe der gesam-te Filmtross mit 15 Personen und mehreren Übertragungswagen aufgrund des Dauer-regens wieder abreisen musste. Mitte Juni aber war es dann soweit, herrlicher Sonnen-

schein führten zu Traumaufnahmen z. B. beim Lazinserhof, am Timmelsjoch und in Glaiten um nur einige Drehorte zu nennen.Mit der amtierenden Miss Südtirol Andrea Aster und Ex-Miss-Italia Susanne Zuber wel-che gemeinsam mit Biobauer Walter Moos-mair dem Publikum die Vorzüge des „Psairer Bergwiesenheus“ schmackhaft machen, ist die Fernsehsendung aus dem Passeiertal durchwegs prominent wie attraktiv besetzt.Zu viel soll an dieser Stelle allerdings noch nicht verraten werden. Es lohnt sich auf je-den Fall am Freitag, 27. August 2010 um 20.15 den Bayerischen Rundfunk einzu-schalten und eine Stunde lang das Passeier-tal von seiner schönsten Seite zu genießen.Foto: Alex Scherübel

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30 ‘s Psairer Heftl

Jugend

Klassenfahrt nach Venedig

Pseirer Erlebnissommer

Wie jedes Jahr machten auch wir in der 3. Klasse Mittelschule St. Martin einen mehrtä-gigen Ausflug. Dieses Jahr sollte der Ausflug der 3.Klassen A und B drei Tage nach Vene-dig gehen. Oft werden unsere Klassenfahrten kritisiert, aber wir lernen viel dazu und wir haben auch mal eine Abwechslung! Allen, die uns die diesjährige Fahrt nach Venedig er-möglicht haben, möchten wir hiermit danken. Einen besonderen Dank möchten wir aber den kinder- und schülerfreundlichen Gastwir-ten und Kaufleuten in unserem Dorf ausspre-chen für ihre Offenheit und für das Verständ-nis, mit dem sie uns beim Elternsprechtag unterstützt und Preise für unseren Glück-stopf gespendet haben. Obwohl es vielleicht vielen lästig war, waren wir doch überrascht über die Freundlichkeit mit der sie uns entge-gen kamen. Wir danken: Tiefkühlkost Raffl, Goldschmiede Braun, Bibliothek St. Martin, Schuhe Roman, C&C Supermarkt Platter, Sa-

lon Elisabeth, Cafè Platzl, Gasthaus Lamm, Sparkasse St. Martin, Raiffeisenkasse St. Martin, Blumen Rosi, Uhren Prünster, Ho-tel Jager Hans, Pizzeria Brückenwirt, Brau-hotel Martinerhof, DorfCafè Kofler, Hotel Torgglerhof, Rudis Heimdekor, Supermarket Tschöll, Bäckerei Kofler, Elektro Lanthaler , Cafè Margareth, Konfektion Götsch, Dorfla-dele, Pup Forelle, ESSO Tankstelle, Grillstube Königsrainer.

Alexandra Pichler, Carolin LadurnerVenedig! „Es war der 18.Mai 2010. Diesen Tag werde ich nie vergessen. Das Schiff hatte angelegt, und wir waren ein paar Meter vom Hafen ent-fernt. Wir sahen die vielen Tauben am Boden des Markusplatzes. Der Duft von frischem Kaffee und überteuerte Preise stiegen uns in die Nase. Ich drehte mich um und blick-te auf die gigantische Basilika. Ich konnte mich nicht satt sehen an den vielen antiken Bauten. Nichts desto trotz nahm ich meine Augen davon und ging zu meinen Freunden, die schon ungeduldig auf mich warteten. Sie waren anscheinend noch sehr müde von der langen Anreise am Vortag. Aber vom Ein-kaufsbummel konnten uns keine zehn Pferde abhalten, schon gar nicht das bisschen Mü-digkeit. Wir bummelten durch die engen Gas-sen von Venedig und sahen uns die Gondeln, die Brücken und weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt auf dem Wasser an. Am Abend gin-gen wir ermüdet, mit schmerzenden Füßen

Vor acht Jahren startete das Projekt Erleb-nissommer in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Passeiertal und war damals nur für Gästekinder zugänglich. Seit eini-gen Jahren hat die Projektträgerschaft der Katholische Familienverband Südtirol über-nommen, da das Projekt organisatorisch und inhaltlich umstrukturiert wurde. Heute kön-nen einheimische Kinder und Gästekinder die abwechslungsreichen Programme des Erlebnissommers gemeinsam besuchen. Das fördert ganz nebenbei den interkulturellen Austausch unter den Teilnehmern. Das päd-

„erLeben – beGreifen – Spaß haben!“

agogisch wertvolle Kinderfreizeitprogramm findet heuer vom 12. Juli bis 3. September 2010 statt und begeistert Kinder und Eltern gleichermaßen.

Der Erlebnissommer bietet Kindern zwi-schen 5 und 14 Jahren die Möglichkeit, sich 8 Wochen lang während der Sommermo-nate sinnvoll zu betätigen. Bisher sind 110 Kinder gemeldet, die abwechselnd an den Programmen teilnehmen, die Anmeldungen werden laufend entgegengenommen. Durch die jahrelange Kooperation mit dem Touris-

musverein Passeiertal sind auch für Gästekinder die Programme offen zugänglich. Dadurch sollen vor Al-lem klein- und mittelständige Ferie-nunterkünfte profitieren, da sie kein eigenes Animationsprogramm für Kinder organisieren müssen. Durch die Kooperation mit dem Tourismus-verein besteht für diese Betriebe die Möglichkeit, das Erlebnissommer-angebot den Gästen anzubieten und die vielen Rückmeldungen belegen: die kleinen Gäste sind begeistert!Inhalte aus den Bereichen Sport,

Bildung und Kreativität bilden die drei Hauptsäulen des Sommerprogramms. Dabei werden so gut wie alle der angebotenen Pro-gramme in der Naturwelt des Passeiertales angeboten und sehen eine enge Vernetzung mit örtlichen Vereinen und Institutionen vor. Ein großes Anliegen ist es dabei den Kindern und Jugendlichen bereits präventiv zu be-gegnen und Möglichkeiten aufzuzeigen, die freie Zeit sinnvoll und aktiv zu nutzen und sich im Dorf einzubringen.Das pädagogische Konzept des Projektes sieht vor, dass die intrinsische Motivation der Teilnehmer (Neugier, Spontanität, Er-kundungsdrang und Interesse an den un-mittelbaren Gegebenheiten der Umwelt) geweckt werden soll und die Handlungsfä-higkeit und Handlungsbereitschaft der Teil-nehmer auf ganzheitlicher Ebene gefördert werden sollen.Unterstützt und mitgetragen wird das Pro-jekt von der Landesabteilung Bildungsför-derung, Universität und Forschung, der Ge-meinde St. Leonhard, dem Tourismusverein Passeiertal sowie der Raiffeisenkasse Pas-seier. Eine große Bildgallerie ist unter www.erlebnissommer.info einsehbar.

und gefüllten Einkaufstaschen wieder zur Jugendherberge zurück. Ich glaube, nein ich weiß, dass wir diesen unterhaltsamen sowie lehrreichen Tag nie vergessen werden! “

Julia Pöhl

„… denn gleich neben der Jugendherberge war das Meer, es war einfach überwältigend: ich sah das erste Mal in meinem Leben das Meer! Es war für mich einfach großartig. Der hellbraune glitzernde Sand war warm, das Meerwasser funkelte hell leuchtend von der Sonne in alle möglichen Richtungen. Wir hat-ten sehr viel Spaß. Wir schwammen im Meer und suchten nach Muscheln. Alle Arten von Muscheln gab es zu sehen: große, kleine, bunte geformte…sanfte Wellen brachten im-mer mehr und neue Muscheln an den Strand. Es war für mich, als würde ich träumen…“Verena Pircher

Gemeindereferentin Josefine Schwarz und Oswald Tschöll, Bürgermeister von St. Leonhard (1. und 2. von links), besuchen einige Teilnehmer beim Programmpunkt „Kinder gestalten Lebensräume“ im Biotop von St. Leonhard. Rechts im Bild Projektleiter Konrad Pamer und die Betreuer Fabian Pilser und Jasmin Pixner.

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