Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

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200 Gewässer mit geprüfter Qualität Abtauchen ins erfrischende Wasser, sonnige Tage am See genießen – das ist genau das Richtige für die Sommerzeit. Bei über 3000 Seen im Land Branden- burg kann jeder fündig werden. Von der Idylle am Waldsee bis zur Strandbad- Atmosphäre mit feinem Sand, Sonnen- schirmen und Beachvolleyball-Plätzen. Auf den Seiten 24 und 25 verheißt eine Auswahl aus 200 geprüften Badeseen Abwechslung. Neben dem Badespaß locken weitverzweigte Wasserwege zu Paddel-Ausflügen. Ob auf eigene Faust durch den Fürstenberger Fisch-Kanu- Pass (Seite 26) oder als „Nomade im Kanu“ auf geführten Sommertouren (Seiten 30 und 31). Badespaß in Brandenburg 7. Juli 2011 Ausgabe 13/2011 www.punkt3.de Stellwerkstechnik für das Ostkreuz auf dem Prüfstand Neue mobile S-Bahn-Webseite für Handy-Nutzer Bevor rund um die Großbau- stelle am Ostkreuz Signal- und Stellwerkstechnik eingebaut wird, durchläuft diese das Sie- mens-Testzentrum in Treptow. Ein Besuch bei Ingenieuren und Technikern. m Seiten 10/11 Spontan mit Bahn und Bus unterwegs, aber keinen Plan, was wann wo fährt? Die neue mobile Webseite der S-Bahn für internetfähige Handys bietet Fahrplanauskünfte, Bauinfor- mationen und noch mehr. m Seite 5 FOTO: TMB-FOTOARCHIV / SILBERMANN

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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Page 1: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

200 Gewässer mit geprüfter Qualität

Abtauchen ins erfrischende Wasser, sonnige Tage am See genießen – das ist genau das Richtige für die Sommerzeit. Bei über 3000 Seen im Land Branden-burg kann jeder fündig werden. Von der Idylle am Waldsee bis zur Strandbad-Atmosphäre mit feinem Sand, Sonnen- schirmen und Beachvolleyball-Plätzen. Auf den Seiten 24 und 25 verheißt eine

Auswahl aus 200 geprüften Badeseen Abwechslung. Neben dem Badespaß locken weitverzweigte Wasserwege zu Paddel-Ausflügen. Ob auf eigene Faust durch den Fürstenberger Fisch-Kanu-Pass (Seite 26) oder als „Nomade im Kanu“ auf geführten Sommertouren (Seiten 30 und 31).

Badespaß in Brandenburg

7. Juli 2011Ausgabe 13/2011

www.punkt3.de

Stellwerkstechnik für das Ostkreuzauf dem Prüfstand

Neue mobile S-Bahn-Webseitefür Handy-Nutzer

Bevor rund um die Großbau-stelle am Ostkreuz Signal- und Stellwerkstechnik eingebaut wird, durchläuft diese das Sie-mens-Testzentrum in Treptow. Ein Besuch bei Ingenieuren und Technikern. m Seiten 10/11

Spontan mit Bahn und Bus unterwegs, aber keinen Plan, was wann wo fährt? Die neue mobile Webseite der S-Bahn für internetfähige Handys bietet Fahrplanauskünfte, Bauinfor-mationen und noch mehr.

m Seite 5

Foto: tMB-Fotoarchiv / SilBerMann

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2 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Kundenservice:Kundentelefont 030 297-43333Mo-So 00.00 - 24.00 Uhr

Abonnement-Telefon t 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax 030 [email protected]

EBE*-Telefont 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax 030 [email protected]

Kundenbüro im Ostbahnhof (Galerie):Öffnungszeiten Abo-Center und EBE*-Serviceschalter:Mo-Do 8.00 - 20.00 UhrFr 8.00 - 18.00 UhrSa, So geschlossen

Kundenzentren:Alexanderplatz**Mo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So, Feiertag 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraße**Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 Uhr

Lichtenberg**Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam Hbf**Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 6.30 - 21.00 UhrSo 7.00 - 21.00 UhrSpandau**Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 8.00 - 20.00 UhrSo 8.00 - 21.00 UhrZoologischer Garten**Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

** Kundenzentren mit Abo-Bearbeitung

Fahrkartenausgaben (Auswahl):AlexanderplatzMo-Fr 6.00 - 21.30 UhrSa 6.00 - 20.30 UhrSo 8.30 - 18.30 UhrSchöneweideMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

S-Bahn Berlin: ServiceadreSSen & ÖffnungSzeiten

An den Feiertagen gelten die Sonntag-Öffnungszeiten, Pausenzeiten sind an den örtlichen Aushängen zu finden oder unter www.s-bahn-berlin.de. Stand: 5. Juli 2011

Bahn-lektüre

Im Sommer, wenn alle Ferien machen, hat Leila Kessler viel zu tun. „Dann reiht sich ein Drehtag an den nächsten“, erklärt die Produktions-leiterin für Film und Fernsehen. Umso willkomme-ner ist ihr da der historische Roman „Vom anderen Ende der Welt“: „Das Debüt von Liv Winterberg lässt mich gedanklich um die halbe Welt reisen.“ Außerdem versetzt sie das Abenteuer ins späte 18. Jahrhun-dert. Für damalige Verhältnisse undenkbar, gelingt es der Heldin Mary Linley, als Mann verkleidet an Bord eines Forschungssegelschiffs zu gelangen. Von England geht es in die Südsee. „Sprachlich schön geschrieben, fiebert der Leser mit Mary auf ihrer Odyssee von der ersten bis zur letzten Seite mit“, so Leila Kesslers Fazit. Sie selbst versinkt zwischen ihren beruflichen Terminen, die sie stressfrei mit der S-Bahn erreicht, in die Geschichte. „Aber das Buch ist auch die perfekte Urlaubslektüre.“ 3 cb

Liv Winterberg:„Vom anderen Ende der Welt“Verlag: dtv premium, Juni 2011 448 Seiten, ISBN 978-3-423-24847-1

In Gedanken um die Welt segelnS-Bahn-Fahrerin Leila Kessler in das Buch geschaut

Viele Perspektiven auf Berlin:Stadt – Schiene – Fluss

Der „Rote Faden“ dieser punkt 3-Ausgabe ist eher ein

blauer: das Thema Wasser. In der Bahnlektüre (nebenan) wird in fremde Länder gesegelt und vom Badesee auf dem Titel bis zur Gondelfahrt durch das Gartenreich Dessau auf dem Rücktitel gibt es jede Menge Empfehlungen für sommerliche Ausflüge ans kühle Nass. Doch nicht nur im Umland von Berlin gibt es Wasser. Spree, Havel und Kanäle prägen auch die Stadt selbst. Das offenbart sich ganz besonders im Verkehr und den dazugehörigen Bauwerken. Auf insgesamt 197 Kilometer Wasser-straße schippern Lasten- und Personenschiffe durch Berlin. Nicht zu Unrecht rühmt man sich hier,

mehr Brücken zu haben als Vene-dig. So ergibt sich auf den Verkehrs-wegen ein vielfältiges „drunter und drüber“. Wie auf diesem Bild, auf dem sich am Bahnhof Friedrich-straße mit Boot und Stadtbahn zwei Verkehrsmittel treffen, die beide ihre Passagiere durchs Herz der Stadt befördern. Beide verschaffen auch Berlinern und Besuchern auf ihren Strecken immer wieder spannende und neue Perspektiven auf prominente Orte, von der Jannowitzbrücke über die Muse-umsinsel bis ins Regierungsviertel und weit darüber hinaus. Dank der Nähe vieler Anlegeplätze zu Bahnhöfen ist das Umsteigen zwischen beiden auch besonders einfach. 3 nd

Foto: DAviD Ulrich

* Erhöhtes Beförderungsentgelt

Page 3: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

3punkt 3 – Ausgabe 13/2011

dB regio: ServiceadreSSen & ÖffnungSzeiten

Kundendialog DB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, [email protected]

t 0331 2356-881/-882Fax 0331 2356-889Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

Fahrplanauskünftet 0800 150 70 90 (kostenlos)

Beratung und Buchungt 01805 99 66 33*

DB Abo-Centert 01805 066011*Fax 030 [email protected]

Fundservice-Hotlinet 09001 990599 (59 cent/min*)Fax 0202 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

MobilitätsServicezentralet 01805 512512*Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten

DB Mobility Center Berlin-SteglitzSchlossstraße 129Mo-Sa 10.00 - 20.00 Uhr

Nostalgiefahrten ab Berlint 0331 6006706Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr DB Reisezentren (Auswahl)Berliner AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 -21.00 UhrBerlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

Berlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa + So 10.00 - 18.00 Uhr

* 14 ct/Min. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/Min.

Weitere Themen dieser Ausgabe2012 entsteht am Bahnhof Gesundbrunnen ein Empfangs-gebäude mit Photovoltaikanlage

m Seite 7In den Stadtbahn-Geschichtenmacht sich der BahnhofZoologischer Garten schick

m Seiten 8-9Fahrplanänderungen im Netz der S-Bahn und beim Regional-verkehr Berlin/Brandenburg

m Seiten 14-17Tickets für Ausflüge, Veranstaltungen und Events in den Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin

m Seiten 18/19S-Bahn Berlin verlost 5 x 2 Tickets für die Stadtrundfahrt City Circle Tour

m Seite 20 Der S-Bahn-Ausflug in den Waldführt zum Lieblingsplatz einer russischen Zarin

m Seite 22An der TMB-Hotline:Pauschalangebote für den Urlaubin Brandenburg buchen

m Seiten 30/31

IMPRESSUM

punkt 3 verlag GmbhPanoramastraße 1, 10178 Berlin

telefon (030) 57 79 58 90, telefax (030) 57 79 58 91

E-Mail: [email protected], www.punkt3.deredaktionsbeirat:

Birgit Scharf (S-Bahn Berlin), holger Prestin (DB regio)

Bild: David Ulrich / layout: ines MüllerProduktion: Manuela Schmiedchen

Druck: rMPFür unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine haftung.

Nächste punkt 3-Ausgabeab 21. Juli 2011

48 Stunden durch Havelland und Fläming touren

Manchmal gibt es absolut keinenSchleichweg!

Ein ganzes Wochenende können interessierte Besucher das

Havelland und bald auch den Hohen Fläming sowie die Region Oberhavel (10. und 11. September 2011) individu-ell ganz ohne Auto erkunden. Das Besondere an den „48 Stunden“ ist die Verknüpfung unterschiedlichster touristischer und kultureller Angebote und eine hervorragende Anbindung mit Bahnen und Bussen. Letztere sind kostenlos zu benutzen und verbinden die Regionalbahnhöfe und die ver-schiedenen Attraktionen, die die Gegenden zu bieten haben. Besucher bekommen auf diese Weise unzählige Ausflugs-Appetithäppchen serviert. Die machen dann im Gesamtbild einerseits so „satt“, dass man auf einen erfüllten Tag voller kulinarischer, unterhaltsamer und interessanter Eindrücke zurückblickt. Andererseits bieten sie tolle Anregungen für weitere Fahrten in die Region, um die Besichti-gung eines Ziels zu vertiefen.

m Seiten 28/29

Schleichwege kennt der schienen-gebundene Verkehr nicht –

manchmal Umfahrungen. Und die Fahrgäste sehen oft nicht einmal, was wann geschieht – zum Beispiel, wenn hochmoderne elektronische Stell-werkstechnik installiert wird (m Seiten 10/11). Doch gelegentlich ist Bauen am Gleis auch sehr augen-fällig und gnadenlos konsequent wie unlängst an der Boxhagener Straße. Dann kommt zeitweilig keine S-Bahn, keine Straßenbahn, kein Bus, ja nicht mal der Fahrradfahrer durch (m Seite 13). Und dann ist es von Vorteil, wenn man einen Schleichweg kennt, die Telefonnummer für Umfahrungsauskünfte oder punkt 3 (Fahrplanänderungen m Seiten 14 bis 17). Doch letztlich geht es auch an der Großbaustelle Ostkreuz nur darum, Berlins Schie-nenverkehr sicherer, schneller und effizienter zu machen – wenn das auch Fahrgäste und Bauleute noch einige Jahre Zeit und Nerven kosten wird.

Foto: PhiliPP GÖrS Foto: vErAnStAltEr

Page 4: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

4 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Die S-Bahn Berlin verbessert das Zugangebot auf dem südlichen

Teil der Linie S 25. Der tagsüber reguläre 10-Minuten-Takt zwischen der Berliner Innenstadt und Lichterfel-de Süd wird ab Montag, 18. Juli, wiederhergestellt und erstmalig bis Teltow Stadt erweitert. Das neue Taktangebot gilt montags bis freitags von 5.30 Uhr bis 20.30 Uhr, samstags ab 8 Uhr und sonntags ab 11 Uhr.

Vom verbesserten Angebot profitie-ren auch Fahrgäste im Bereich des Nord-Süd-Tunnels. Die zusätzlichen Züge beginnen und enden während ‚der Hauptverkehrszeiten am Gesund-brunnen, ansonsten am Nordbahnhof. Damit stehen tagsüber sechs Fahrten pro Richtung innerhalb von 20 Minuten zur Verfügung.

Mit der Einführung des 10-Minuten-Takts verbessert sich in Teltow Stadt auch die Verknüpfung mit dem Ende 2010 geschaffenen Busnetz Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (TKS). In Zusammenarbeit mit dem Landkreis, den Gemeinden und der S-Bahn Berlin

hatte die Havelbus Verkehrsgesell-schaft eine komplette Neuausrichtung ihres Verkehrsnetzes vorgenommen. Für Berufspendler wird es damit deutlich attraktiver, für die Fahrt nach Berlin auf die öffentlichen Verkehrs-mittel umzusteigen. Die Fahrzeit mit

der S 25 von Teltow Stadt nach Potsdamer Platz beträgt 25 Minuten, bis zum Bahnhof Südkreuz sind es 18 Minuten.

punkt 3 informiert in der Ausgabe vom 21. Juli ausführlich.

S 25 fährt im 10-Minuten-Takt bis Teltow StadtAb 18. Juli auch verdichteter Zugverkehr im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel

Bequemer zwischen City und Teltow unterwegs – mit der S 25 im 10-Minuten-TaktFoto: DaviD Ulrich

Verkauf der Mobilitätskarte bis 31. Juli verlängert

Neu: „Ermäßigtes Schülerticket“Land Berlin setzt als erstes Maßnahme aus Bildungspaket um

Alles auf eine Karte setzen und dabei ganz ohne Risiko günstige

und umweltfreundliche Bewegungs-freiheit gewinnen! Die Mobilitätskarte ist 3 Monate gültig und hat es für einen monatlichen Paketpreis von nur 78 Euro in sich. Das limitierte Kombi-Angebot ist gleichzeitig Fahrausweis für Bahnen und Busse im VBB-Tarif Berlin ABC, Kundenkarte für „Call a Bike – das Stadtrad für Berlin“ und für „Flinkster – mein Carsharing“. Ursprünglich sollte das Angebot in einem ersten Testlauf nur im Juni erhältlich sein, die Aktion wurde jetzt um einen Monat verlängert.

Die S-Bahn Berlin und die BVG bieten ab Montag, dem 1. August

2011, ein völlig neues Ticket an – das „ermäßigte Schülerticket“ – gültig im VBB-Tarifteilbereich Berlin AB. Es wird als Monatskarte für 15 Euro und im Jahresabonnement für 145,00 Euro (12,08 Euro je Monat) angeboten. Dieser Preis liegt noch unterhalb des bisherigen Preises für das „Geschwis-terticket“ von 16,50 Euro. Es kann ab 25. Juli an allen personalbedienten Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin und ab 1. Oktober an den Fahrausweisauto-maten erworben werden. Der Einstieg in das Abonnement ist ab 1. August mit der Startkarte möglich.

Wer kann das ermäßigte Schülerti-cket in Anspruch nehmen? Berechtigt sind alle, die zur Nutzung eines Schülertickets oder einer Geschwister-karte für Schüler berechtigt sind, deren Schulweg länger als drei

Kilometer ist und die Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft sind: Empfänger von Arbeitslosengeld II (SGB II), von Sozialhilfe (SGB XII), Leistungs-berechtigte nach dem Asylbewerber-leistungsgesetz und Bezieher von Kinderzuschlag oder Wohngeld.

Benötigt wird ein gültiger „berlin-pass“ mit Lichtbild, auf dem das Merkmal B1, B2 oder L gekennzeichnet ist. Den „berlinpass“ gibt es in der Leistungsstelle (z.B. Jobcenter) oder in der zentralen Leistungsstelle für Asylbewerber.

Um das Ticket bereits zu Beginn des nächsten Schuljahres anzubieten, sind kurzfristig zahlreiche Maßnah-men seitens der Senatsverwaltungen, der Verkehrsunternehmen und des VBB zu treffen.

www.bemobility.de

Die Mobilitätskarte ist erhältlich im

Flinkster Stadtbüro Berlin, Schönhauser

Allee 179 (U-Bf Senefelder Platz) und in

der Plattform Elektromobilität, Torgauer

Straße 12-15 (S-Bf Schöneberg).

i

www.s-bahn-berlin.de und

in der punkt 3-Ausgabe am 21. Juli

i

Page 5: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

5punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Für alle, die sich gerne spontan durch die Stadt bewegen und

nicht jeden Schritt schon von zu Hause aus planen, ist die neue mobile Seite der S-Bahn Berlin der perfekte Service. Sie bietet die wichtigsten Inhalte jetzt unter mobil.s-bahn-berlin.de in handlicher Form für die Hosentasche.

Wer von einem internetfähigen Handy (Smartphone) auf die normale Homepage zugreift, wird automatisch auf die mobile Webseite geleitet. Das geht dank einer reduzierten Darstel-lung, die für diesen Zweck optimiert ist, schneller, als eine herkömmliche Seite auf dem Handydisplay anzuzei-gen. Weil die meisten Smartphones heute über Touchscreen bedient werden, sind das neue Design und die Menüführung der Seite darauf ausgelegt. Ohne Touchscreen navigiert man natürlich ebenfalls ganz bequem durchs Angebot.

Übersichtliche und komfortable Buttons führen zu den Inhalten:

Fahrplanauskunft, aktuelle Störun-gen, Fahrplanänderungen aufgrund von Baumaßnahmen, Bahnhofsinfor-mationen und Verkaufseinrichtungen mit Standort und Öffnungszeiten. Wer ein bisschen Zeit zum Lesen hat, findet

auch die neuesten Infos rund um die S-Bahn Berlin.

Ein Highlight der neuen mobilen Webseite ist die Standorterkennung. Dank ihr kann man sich nicht mehr verirren und findet selbst von Orten, an denen man sich nicht gut auskennt, immer wieder nach Hause. Denn sie zeigt, welche S-Bahnhöfe in der Nähe sind und wann dort die nächsten Züge abfahren. Man kann auch direkt von dort aus eine Route mit der Fahr-planauskunft suchen.

Alle, die auf barrierefreie Wege angewiesen sind, finden auf der mobilen Webseite Informationen über die Mobilitätsausstattung jedes Bahnhofs. Hier wird sogar der aktuelle Zustand von Aufzügen und Fahrtrep-pen angegeben.

Damit diese praktischen Funktionen immer griffbereit sind, kann man die mobile S-Bahnseite per Lesezeichen hinterlegen, wie bei einer App.

3 Nina Dennert

Auch mit dem Handy aktuell dabeimobil.s-bahn-berlin.de informiert unterwegs schnell und übersichtlich

Die Startseite der neuen mobilen Webseite

Die Bahnhofsseite zeigt die

Lage der Station im Stadtplan

und alle wichtigen

Informationen zum Bahnhof

an. Fahrplanänderungen,

Ein- und Umsteigemöglich-

keiten, aktuelle Fahrpläne

und Öffnungszeiten von

Verkaufseinrichtungen sind

immer sofort zur Hand.

Auch die Abfahrtspläne aller

Verkehrsmittel im VBB am

jeweiligen S-Bahnhof können

abgerufen werden.

Gelb hinterlegt erscheinen

die Fahrplanänderungen mit

den größten Einschränkungen

für die Fahrgäste.

Die neue mobile Webseite mobil.s-bahn-berlin.de – übersichtlich und einfach mit dem Finger auf dem Touchscreen des Smartphones zu bedienen

Foto: DaviD Ulrich

Page 6: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

6 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

In den 1930-er Jahren düste gelegentlich ein weißes Cabrio

durch Lübben. Mit ihm brachte UFA- und Hollywood-Filmstar Camilla Horn Produkte ihres Bauernhofes in die Stadt, um sie zu verkaufen. Die Horn wurde 1926 durch den Stummfilm-Klassiker „Faust – Eine deutsche Volkssage“ von Friedrich Wilhelm Murnau bekannt, wirkte bis 1945 in deutschen und internationalen Filmproduktionen mit und war einer der großen Stars ihrer Zeit. Camilla Horn hat einen engen Bezug zu Lübben und dem Spreewald. Sie besaß einen Bauernhof auf dem Steinkirchener Weinberg bei Lübben.

Auch daran erinnert bis zum 23. Oktober die Ausstellung „’Verliebt in die Liebe‘ – Filme und Filmstars im Spreewald“ im Wappensaal des Schlosses Lübben. Sie ist Teil der Kulturlandkampagne 2011 „Licht | Spiel | Haus - moderne in film. kunst. Baukultur.“

Für die Schau wurde im Museum eine lauschige Kinoatmosphäre

Der Spreewald als FilmstarBis September noch nach dem bisherigen Fahrplanersatzkonzept von RE 2/RB 14

geschaffen. In Kinosesseln und auf gemütlichen Sofas können die Besu-cher aufregende Legenden, fast vergessene Historie und neueste Entdeckungen zu Filmen erleben. Zahlreiche Sequenzen aus Filmen, die im Spreewald gedreht wurden und/oder diesen thematisieren, werden gezeigt.

Der Spreewald dient seit rund 100 Jahren immer wieder als urwüchsige Filmkulisse. Das zeigt sich unter anderem in Filmen wie „Der fremde Vogel“ mit Asta Nielsen (1911), „Der Stolz der 3. Kompanie“ mit Heinz Rühmann (1932), in dem für das Kino produzierten Spielfilm „Herzentöter“ (2006) bis hin zu den ZDF-Spreewald-Krimis, die seit 2006 in der Region gedreht werden. Aufregende Legen-den, fast vergessene Historie und neueste Entdeckungen zu Filmen und ihrer Geschichte erwarten den Besucher in der Ausstellung, in der auch die Kino-Geschichte in der Stadt Lübben nicht zu kurz kommt.

Und noch ein aktueller Ausstel-

i Fahrinformation:

www. bahn.de

t (0331) 23 56 881, -882

Kulturinformation:

www.kulturland-brandenburg.de

Stadt- und Regionalmuseum

im Schloss zu Lübben,

Ernst-von-Houwald-Damm 14,

15907 Lübben

Öffnungszeiten: Mi-So, 10-17 Uhr

Wegweiser nach Lübben:

Berlin Hbf z.B. ab 10:03 mit RE 2

bis Königs Wusterhausen, dann SEV-Bus

hinter dem Bahnhof bis Lübben

ab 10:43 Uhr Umsteigezeit 6 Min.,

Gesamtfahrzeit 1:36 h

Da der durchgehende Zugverkehr auf der Strecke Berlin-Cottbus über Lübbenau

voraussichtlich erst Anfang September wieder aufgenommen werden kann,

bleibt das bisherige Fahrplanersatzkonzept bestehen. Im Zusammenhang mit den

bekannten Kabeldiebstählen kam es zu Verzögerungen bei der Wiederaufnahme des

Betriebs.

Fahrbeispiele in die Spreewaldregion:

mit der Bahn:

y z.B. nach Lübbenau von Berlin mit dem RE 2 bis Calau, weiter mit der RB 14;

Reisezeit 1:38 h (zweistündlich)

Fahrplanauszug:

RE 2

07:05, 09:05, 11:05 ab Berlin Hbf an 16:56, 18:57, 20:02 (nur Mo-Fr), 20:57

07:08, 09:08, 11:08 ab Potsd. Platz an 16:48, 18:54, 19:58 (nur Mo-Fr), 20:54

07:12, 09:12, 11:12 ab Südkreuz an 16:50, 18:50, 19:54 (nur Mo-Fr), 20:50

08:26, 10:26, 12:26 an Calau ab 15:30, 17:30, 18:29 (nur Mo-Fr), 19:30

RB 14

08:32, 10:32, 12:32 ab Calau an 15:22, 17:22, 18:22 (nur Mo-Fr), 19:22

08:43, 10:43, 12:43 an Lübbenau ab 15:11, 17:11, 18:11 (nur Mo-Fr), 19:11

y z.B. nach Cottbus mit RE 2 alle zwei Stunden über Calau

umsteigefrei ab Berlin Hbf

mit Bussen des Schienenersatzverkehrs:

y nach Lübbenau von Königs Wusterhausen mit Bus B

y von Brand (NL) mit Bus D, Reisezeit 1:01 h (stündlich)

y nach Lübbenau von Königs Wusterhausen mit dem Fahrradbus, Reisezeit 1:45 h,

in den Ferien 5x täglich

lungstipp der Kulturlandkampagne: Im Haus der Brandenburgisch-Preußi-schen Geschichte in Potsdam ist die Ausstellung „BUNT – Der Sturm – Die Aktion. Polnische und deutsche Expressionisten“ zu sehen. Sie zeichnet erstmals ein bislang fast vergessenes Kapitel der deutsch- polnischen Kunstbeziehungen im 20. Jahrhundert nach.

In der Ausstellung im Schloss Lübben

Foto: KultuRland BRandEnBuRg 2011, REné gRanzow

Page 7: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

7punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Wer am Bahnhof Gesundbrunnen aus S- oder Regionalbahn oder ICE

aussteigt und mit dem Aufzug oder der Fahrtreppe den Hanna-Sobek-Platz erreicht, landet erst einmal im Nichts. Auf einer Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern finden sich ein paar Imbiss- und Verkaufsstände sowie ein DB ServiceStore – das war’s. Vor allem wer bei Wind und Wetter den Platz zu den Bus- und Taxihaltestellen überquert, findet keinen Schutz. Das soll sich in Zukunft ändern. Die DB Station& Service AG plant auf dem ungenutzten Bahnhofsvorplatz ein Empfangsgebäude.

„Das muss man sich wie ein aufge-ständertes, überdimensionales Dach vorstellen: offen, hell und freundlich“, sagt Projektleiter Karl-Heinz Mitzon von DB Station& Service. Das Gebäude entsteht auf einer Grundfläche von 6000 Quadratmetern und ist zu allen Seiten hin offen. „Dadurch können der Bahnhof, die umliegenden Einkaufs-zentren sowie die Bus- und Taxihalte-stellen trockenen Fußes von den Reisenden erreicht werden“, erklärt er einen Vorteil des Vorhabens. Zudem

soll sich die Aufenthaltsqualität verbessern. In dem Empfangsgebäude öffnen Geschäfte, deren Sortiment von Snacks bis Reisebedarf reicht. Auch Einrichtungen der S-Bahn Berlin und der Bundespolizei sind in dem Gebäude untergebracht. Natürlich ist auch an ein Reisezentrum und an einen Service-Point gedacht, der unter dem Dach einen neuen Stand-ort erhält. „Zusammen mit dem Land Berlin haben wir uns außerdem darauf verständigt, den Wochen-markt in neuer Qualität weiterzufüh-ren, der unter dem Dach seinen Platz finden wird“, informiert der Projekt-leiter.

Die Baugenehmigung für das neue Eingangsgebäude wurde vom Land Berlin am 23. Mai erteilt. DB Station&Service finanziert das Vorhaben im wesentlichen aus Eigenmitteln. Der Baubeginn erfolgt Anfang 2012.

Auf dem rund 6000 Quadratmeter großen Dach entsteht eine Photovol-taikanlage. Die Ausschreibung dafür

beginnt Ende des Jahres. „Die Flach-dachfläche – als fünfte Fassade des Gebäudes – ist für solch eine Anlage ideal. Die kann direkt nach Süden ausgerichtet werden und ist nicht durch andere Baukörper verschattet“, so Mitzon. Vorausgesetzt es gibt ein

entsprechendes Angebot, könnte auf dem Empfangs-gebäude des Bahnhofs Gesundbrunnen die größte Photovoltaikanlage innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings entstehen. Bislang ist das die Anlage

auf dem Bundestagsgebäude mit 4000 Quadratmetern.

Wie der Projektleiter sagt, würde durch die Nutzung der Anlage in Gesundbrunnen der Kohlendioxid-Ausstoß pro Jahr um 240 Tonnen gesenkt werden. Mit dem hier erzeug-ten und eingespeisten Strom könnten circa 80 Einfamilienhäuser bezie-hungsweise eine gleiche Anzahl von 4-Personen-Haushalten versorgt werden.

3 Claudia Braun

Neuer Empfang am Bahnhof Gesundbrunnen Am nördlichen Bahnkreuz errichtet DB Station&Service auf dem Vorplatz ein Empfangsgebäude. Reisende erreichen dann künftig die Station, die Einkaufszentren sowie die Bus- und Taxihaltestellen trockenen Fußes.

SiMuLation: i.SBP arCHitekten & ingenieure / DB Station&ServiCe

Baubeginn für das Empfangsgebäude ist 2012 – es wird hell, freundlich und zu allen Seiten offen sein

Page 8: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

8 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Namensgebung: Vom Ausflugs- zum City-Bahnhof „Zoo“

Der 1844 entstandene Zoo war der Namensgeber des Bahnhofs. Heute ist

die zentrale Lage des Zoos bemerkenswert. Damals allerdings war es noch

die grüne Wiese am Stadtrand. Auch der Bahnhof „Zoologischer Garten“

war bei seiner Eröffnung 1882 zunächst ein Ausflugsbahnhof, bis er in den

folgenden Jahrzehnten zum Verkehrsknotenpunkt aufstieg. Der Name

blieb trotz der rasanten Entwicklung erhalten und mit rund drei Millionen

Besuchern jährlich ist der Zoologische Garten als eine der wichtigsten

Sehenswürdigkeiten der Stadt nach wie vor ein würdiger Pate für den

Bahnhof.

Die Legende lebt!Im Herzen von West-Berlin steppt noch immer der Bär

Teil 3

Über Charlottenburg und Ostbahnhof und darüber hinaus erstreckt sich die Trasse, auf der die Stadtbahn mitten durch Berlin fährt. Seit 1882 ist das 12 km lange Viadukt ein Markenzeichen der Stadt.

Er erfüllt viel mehr als die übliche Funktion einer Verkehrsstation. Der

Bahnhof Zoo ist ein Mythos. Ein Schau-platz, an dem nicht nur Reisen beginnen und enden, sondern berühmte, weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte, fiktionale und reale Geschichten spielen. Lebenswege erreichten hier ihren Wendepunkt oder die Endstation.

Erich Kästners 1929 entstandenes „Emil und die Detektive“ beginnt am Bahnhof Zoologischer Garten mit der Suche nach dem Dieb. Der Fotograf Helmut Newton flüchtete von hier aus 1938 vor den Nationalsozialisten aus seiner Geburtsstadt. Eines der letzten Gebäude, die er bei der Abreise vom Zug aus sah, war – nach eigenen Angaben – das ehemalige Landwehr-Kasino in der Berliner Jebensstraße 2. Genau in diesem Bau befindet sich heute das Museum für Fotografie und die Helmut Newton Stiftung. Die Eröffnung konnte Newton selber nicht mehr erleben, die Freude über den Sitz in gerade diesem Gebäude brachte er aber noch zum Ausdruck.

1978 erschien die bis heute für das Bild des Bahnhofs in der Öffentlichkeit wohl prägendste Geschichte, die Biografie „Wir Kinder vom Bahnhof

Zoo“. Das Buch und spätestens die Verfilmung machten den Zoo bundes-weit als sozialen Brennpunkt bekannt.

Während an der schmuddeligen „Rückseite“ das Elend vorherrschte, wurde an der Vorderseite an Harden-bergplatz und -straße seit 1957 glamourös der rote Teppich ausgerollt. Denn das ganz in der Nähe gelegene Premierenkino Zoo Palast war bis 1999 zentrale Spielstätte der Berlinale.

All die Gegensätze der Gegend rund um den Bahnhof Zoologischer Garten, der während der deutschen Teilung

West-Berlins wichtigster Verkehrskno-tenpunkt war, schlugen sich auch im Kult-Musical Linie 1 nieder: „6 Uhr 15, Bahnhof Zoo. Ich steh und atme ganz tief ein. Es riecht nach Großstadt, nach Ruß und Abenteuer, nach Kino, Weltkrieg und Benzin, Schicksal und Pisse. Wahnsinn, das isse: Die Luft von Berlin“ singt das Mädchen Marie vom Land bei seiner Ankunft in Berlin.

Mit dem Bau des neuen Hauptbahn-hofs ist der Bahnhof Zoo zwar nicht mehr das Tor für Fernreisende in die Stadt. Als Landschaftsmarke und

Unterm Viadukt – Kult-Supermarkt UllrichGanz ohne Rundbögen dafür aber mit breitem (Schnaps-)

Sortiment und einer treuen Fangemeinde ausgestattet ist der

Verbrauchermarkt Ullrich. Welcher Supermarkt sonst wird schon

derart gelobt?: „Lahmacun, tiefgekühlt, Stichpimpuli bockfor-

celorum. Die größte Auswahl an Chips. Der Welt! In Berlin! Auch

an Feiertagen, von 11 bis 22 Uhr. Penner neben Promi. Oder

umgekehrt. ‚Security bitte Hardenbergstraße!‘ Ullrich am Zoo

muss Weltkulturerbe werden!“ So schwärmen die 1100 Fans

einer Facebookgruppe.

Das Neue Kranzler-Eck zwischen Bahnhof Zoo und Kudamm.Fotos: DaviD Ulrich

Der Haupteingang des Zoos

Page 9: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

9punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Ausgangspunkt für Streifzüge durch die City-West wird er jedoch vermut-lich nie ausdienen.

Am Kudamm zum Shopping gehen, zum Sightseeing, ein Musical im Theater des Westens erleben, einen Kino-, Zoo- oder Museumsbesuch machen, in einem Imbiss oder einem schicken Restaurant an der Kantstraße essen, Obdachlose unter der Brücke und Anzugträger auf dem Weg zur Arbeit sehen – wer die Großstadt in der Nussschale erleben will, steigt am Zoo aus.

City-West im Aufwind –der Bahnhof Zoo macht sich schick

Nachdem die großen Baustellen der Stadt lange Zeit anderswo standen, tut sich hier auch wieder einiges. Am Hardenbergplatz entsteht derzeit das Luxushotel Waldorf Astoria und seit Dezember 2010 erstrahlt die Fassade des denkmalgeschützten Empfangsge-bäudes des Bahnhofs Berlin Zoologi-scher Garten in neuem Glanz. Auch innen soll der Bahnhof in Zukunft mit neugestalteter Einkaufspassage und wiederbelebten Zoo-Terrassen passend zum städtischen Umfeld weiter aufgewertet werden. 3 Nina Dennert

Der „Bahnhof Zoo“ gehört zu den

berühmtesten Berliner Bahnhöfen. Inmitten

der glanzvollen Symbole des „Neuen Westens“

war die Station nicht nur jahrzehntelang

Treffpunkt der Berliner in der westlichen

Halbstadt, sondern zugleich ein Brennglas

ihrer sozialen Entwicklungen. Doch Alexander

von Humboldt ist es zu verdanken, dass die

Züge hier überhaupt halten. Er übergab dem

preußischen König 1841 eine Denkschrift

zur Gründung eines Zoologischen Gartens,

der 1844 eröffnet wurde und heute der

artenreichste Zoo Europas ist. Damit ihn

seine Besucher bequem erreichen können,

macht die S-Bahn dort seit 1882 Station,

Fernzüge seit 1884.

Die zwei kleinen Bahnhofshallen blieben bis

1934 erhalten, bis Fritz Hane den Bahnhof

komplett umgestaltete. Vorbild für die

Bahnsteighallen waren die Bahnhöfe

Schöneberg und Jannowitzbrücke,

deren Stahl-Glas-Konstruktionen durch ihre

ästhetische Zurückhaltung bis heute modern

sind. Über die Hardenbergstraße wurde die

S-Bahnhalle zu den Olympischen Spielen

verlegt und 1936 eröffnet. Ihre dunkle

Stahlkonstruktion bildet mit dem von

Glasprismen durchbrochenen Dach interessan-

te Kontraste. Während des Umbaus wurden

große Teile des Bahnhofs mit einem

Luftschutzbunker unterkellert, der Reisende

bei Fliegerangriffen schützen sollte. Für

Zivilisten entstand 1941 in Bahnhofsnähe ein

Hochbunker mit Flugabwehrgeschützen, die

angreifende „Fliegende Festungen“ unter

Feuer nahmen. Neben 15 000 Zivilisten bot

der „Zoo-Bunker“ auch zahlreichen Kunstwer-

ken Schutz.

Weil bereits 1940 die ersten Luftangriffe

erfolgten, wurde der Bau der Fernbahnhalle

kriegsbedingt eingestellt.

Nachdem die Trümmer beiseite geräumt waren

und Ende August 1945 die ersten S-Bahnen

fuhren, entwickelte der Architekt

Hans Scharoun erste Ideen für den Wiederauf-

bau. In seinem Büro arbeitete Sergius

Ruegenberg, der mit seinem Vorschlag eines

Flughafens direkt am Bahnhof Zoo Aufsehen

erregte. 1948 eine Vision, wird sein Credo des

„kurzen Weges“ 2012 beim BER-Flughafen-

bahnhof Realität.

Pflichtlektüre „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

Nachdem 1952 alle Kopfbahnhöfe in

West-Berlin geschlossen wurden, war der

Bahnhof Zoo bis 1976 mit sechs Gleisen der

einzige Fernbahnhof für die zwei Millionen-

Halbstadt. Doch inzwischen war an der Station

ein sozialer Brennpunkt entstanden. 1985

schrieb Historiker Andreas Hoffmann: „Der

Bahnhof Zoo ist eine schlechte Adresse, aber

für viele ist er eine.“ Die Situation spiegelt

sich auch in der Geschichte von Christiane F.

wider. Nach ersten Drogenkontakten in der

populären Diskothek „Sound“ an der

Kurfürstenstraße zog die 13-jährige mit ihrer

Clique weiter zum Bahnhof Zoo, vor dem sie

ihr erster Freund Detlef warnte: „Ich will

nicht, dass meine Freundin am Zoo rumkriecht

(...) komm nicht mehr auf den Bahnhof.“ Den

Lesern gab „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

erstmals schockierende Einblicke in die

Drogen- und Punkszene der späten 70er Jahre.

Bis heute gehört das Buch zur Pflichtlektüre

vieler Schulen.

Mit der Renovierung 1987 verschwanden

schließlich die vielen Schmuddelecken. Nach

der Stadtbahnsanierung 1998 mauserte er

sich zum wichtigen Regionalbahnhof, von dem

heute täglich 90 000 Fahrgäste abfahren.

Damit sich der Bahnhof in die Erneuerung der

gesamten City-West einfügt, werden gerade

umfassende Sanierungskonzepte erarbeitet.

3 Oliver Zauritz

Sechs Gleise für zwei MillionenEinziger Fernbahnhof und sozialer Brennpunkt der geteilten Stadt

1898 am Bahnhof Zoo: rechts der Bahnhof, links der Vergnügungspark „Westeisenbahn“

Foto: Landesarchiv BerLin/titzenthaLer

Blick auf das Museum der Fotografie

Page 10: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

10 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

„Als Fahrdienstleiter bezeichnet man Mitarbeiter eines Eisenbahnin-

frastrukturunternehmens, denen auf den ihnen zugeordneten Betriebsstellen eigenverantwortlich die Zulassung der Zugfahrten obliegt. Keine Zugfahrt darf ohne Zustimmung des Fahrdienstleiters durchgeführt werden“, erklärt wikipedia. – Das gilt für konventionelle elektrome-chanische Stellwerke und das ist im Prinzip auch heute, im Zeitalter elektro-nischer Stellwerke, noch richtig. Während jedoch ein Fahrdienstleiter bisher den Zugverkehr auf einer im wahrsten Sinne des Wortes sehr überschaubaren Strecke verantwortete, hat sich das stark verändert. Das wird am Streckenab-schnitt Treptower Park – Schönhauser Allee deutlich, der demnächst gemein-sam mit dem neuen Ostkreuz auf elektronische Stellwerkstechnik umgestellt wird.

Der Fahrdienstleiter der S-Bahn sitzt hochkonzentriert in der Betriebszent-rale Halensee vor mehreren Computer-monitoren und überwacht den Betrieb von ca. 80 Zügen pro Stunde auf diesem Streckenabschnitt. Er überwacht! Gesteuert wird alles von der hocheffizienten Computer-technik eines elektronischen Stell-werks.

1847 gilt als die Geburtsstunde der Eisenbahnsignaltechnik, als Werner von Siemens das erste elektromagneti-sche Läutewerk vorstellte. Und seither ist sein Name im Gespräch, wenn es um Stellwerkstechnik geht. So verwundert es nicht sonderlich, dass sich die Siemens AG erfolgreich am Ausschreibungsverfahren beteiligt hat und den Zuschlag für den Bau der Signal- und Sicherungstechnik rund um das Ostkreuz bekam. Dazu gehören neben dem Bahnhof selbst die Ring-bahnstrecken zwischen Treptower Park und Schönhauser Allee sowie Treptower Park – Warschauer Straße (Südkurve, ab April 2013) und die Verbindungen zu den benachbarten

elektronischen Stellwerken Baum-schulenweg und Bornholmer Straße. Allein auf dem erstgenannten Ab-schnitt sind das 111 Signale und 45 Weichenantriebe. Dazu kommen diverse weitere Komponenten wie die Zugnummernmeldeanlage oder auch Dutzende statische Signale als Blechtafeln mit Beschriftungen.

Gebaut wird „unter rollendem Rad“. Das heißt, dass während der Bautätig-keit der S-Bahn-Verkehr aufrecht erhalten werden muss und die Beein-trächtigungen auf das Allernötigste zu beschränken sind. Es ist daher weder die Zeit, Stück für Stück die alten gegen die neuen Signale auszutau-schen, noch deren Betriebsfähigkeit

Fotos: DaviD Ulrich

Jedes Signal ist ein Einzelstück und wird für seine ganz speziellen Funktionen an einem bestimmten Strecken-abschnitt projektiert.

Viel Betrieb vor der Inbetriebnahme am Ostkreuz In Treptow steht das Siemens-Testzentrum für elektronische Stellwerkstechnik

Projektleiter Jochen Möbius im Testzentrum

Rund 1500 Signale im Jahr verlassen die Produktionsstrecke von Siemens.

Page 11: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

11punkt 3 – Ausgabe 13/2011

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Der DB-Partner Siemens-Division Mobility

Die Business Unit Rail

Automation der Siemens-

Division Mobility beliefert

weltweit den Markt des

spurgebundenen Verkehrs

mit Lösungen und Gesamtan-

lagen der Bahnautomatisie-

rung und Telekommunikati-

on. Kunden sind sowohl die

Infrastrukturbetreiber und

Fernbahnen der Welt als auch

die öffentlichen Personen-

nahverkehrsbetreiber in den

Städten und Megacitys sowie

Industriebahnen.

Zum Portfolio gehören:

y Betriebsleitsysteme

y Diagnose- und

Servicesysteme

y Fernsteuersysteme

y Bahnkommunikations-

systeme

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y Zugbeeinflussungssysteme

y Signale

y Weichenstellsysteme

y Gleisfreimeldesysteme

y Bahnübergangs-

sicherungsanlagen

y Ortungseinrichtungen

einzeln vorher an Ort und Stelle zu prüfen. Der Bahnverkehr rollt und die Wochenendsperrpausen sind für die vielfältigen Arbeiten extrem kurz. Also bleibt nur eine Möglichkeit: Das Betriebsszenario muss vor der Inbetriebnahme auf Herz und Nieren geprüft, der Bahnbetrieb auf den neuen Strecken also simuliert werden.

Das geschieht im Siemens-Testzent-rum Berlin-Treptow. Hier wird die komplett projektierte Software, wie sie später real in der S-Bahn-Betriebs-zentrale Halensee genutzt wird, im Prüfstellwerk „durchgespielt“. Jedes Signal, jede Weiche, jeder Stromimpuls, jeder Zug lässt sich auf der Basis des realen Fahrplans darstellen und prüfen. Sind die rund 60 beteiligten Siemens-Techniker und Ingenieure von der Qualität ihrer Arbeit überzeugt, übergeben sie die Software etwa ab September 2011 an den Fachdienst der DB, der ebenfalls umfangreiche Prüfungen im Siemens-Testzentrum und später auch am realen Stellwerk vor Ort durchführt.

Parallel geschieht, was der Fahrgast auch sehen kann: Die neuen, bis zu 800 Kilo schweren Signale werden in den Nacht- und Wochenend-Sperrpau-sen entlang der Strecke bereitgestellt. Während die Strecke vom 30. März bis 10. April 2012 aufgrund der notwendi-gen umfangreichen Brückenbauarbei-ten gesperrt ist, werden die Siemens-Mitarbeiter zur selben Zeit die neue Signal- und Stellwerkstechnik komplett in Betrieb nehmen. „Das ist für uns trotz unserer Erfahrungen immer wieder ein sehr spannender Moment, denn erst jetzt sehen wir in der Realität, ob alle Einzelteile des Gesamtsystems zusammenpassen, Weichen und Signale tatsächlich umschalten.“ Wirkliche Zweifel hat Jochen Möbius, der Projektleiter von Siemens, jedoch nicht. Alle Systeme sind zur Sicherheit doppelt vorhanden und mehrfach getestet.

Viel Betrieb vor dem Betrieb also und viele Anstrengungen, von denen die meisten Fahrgäste rund ums Ostkreuz nur aus der Zeitung erfahren.

LED-Signale – sicher, langlebig, farbintensiv

In etwa 60 Prozent aller heute von Siemens

ausgelieferten Lichtsignale leuchten

LED-Lampen. Das ist keine Selbstverständ-

lichkeit: „Nur ausgereifte und erprobte

Technik ist für die Eisenbahn geeignet, weil

die Sicherheitsanforderungen extrem hoch

sind“, erklärt Entwickler Dirk Zimmermann

von der Siemens Division Mobility die lange

Einführungszeit gegenüber anderen

LED-Anwendungen. Neben der Langlebigkeit

und dem Energiesparpotential zeichnen sich

Leuchtdioden durch eine hohe Farbintensität

aus. Weiß lässt sich viel besser von gelb

unterscheiden, ist somit aus der Ferne besser

zu erkennen.

3 Eva Hahm

Wer günstig Bahn fahren und die Umwelt schonen möchte, nutzt

jetzt den Sparpreis Familie. Die einfache Fahrt ist ab 49 Euro zu zweit in der 2. Klasse – 1. Klasse ab 79 Euro – buchbar. Inhaber einer BahnCard 25 erhalten zusätzlich 25 Prozent Rabatt. Kinder der Familie unter 15 Jahren fahren kostenlos mit. Zudem gibt es in den Ferienmonaten Juli und August in Kooperation mit Langnese für alle Kinder im ICE ein Gratis-Eis, solange der Vorrat reicht.

Das Angebot ist kontingentiert und bis drei Tage vor Fahrtantritt buchbar. Es besteht Zugbindung. Wenn der Sparpreis mit der BahnCard 25 kombiniert wird, erhält man zusätz-lich das City-Ticket, das bei Reisen über 100 Kilometer in 118 Städten die kostenlose Weiterfahrt im Nahverkehr am Zielort ermöglicht. 3 cb

Sparpreis Familie:Ab 49 Euro durchganz Deutschland

i www.bahn.de

Die Bahntochter DB Rent hat den Markennamen „DB Carsharing“

durch „Flinkster – Mein Carsharing“ ersetzt. Immer mehr Kunden nutzen das Angebot, auch ohne eigenes Auto kostengünstig und umweltbewusst rund um die Uhr mobil zu sein. Mit über 800 Standorten verfügt DB Rent über das größte Stationsnetz aller Autovermieter in Deutschland. Insgesamt stehen den mehr als 150 000 registrierten Kunden des Flinkster-Verbundes über 4500 Fahrzeuge zur Verfügung. Darunter befinden sich in Berlin und anderen Städten auch 65 Elektroautos unter dem Namen „e-Flinkster“. In Berlin kann der Kunde einen Lokaltarif mit einer monatlichen Grundgebühr von zehn Euro und reduzierten Zeitpreisen wählen (einmalige Registrierungsge-bühr 50 Euro, für Bahncard-Inhaber kostenlos).

Neuer Name:„Flinkster –Mein Carsharing“

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*Preise aus dem deutschen Festnetz: Mo. bis Fr. 9-18 Uhr 12,6 cent/Min., Nebenzeit 6,3 cent/Min.; inkl. Mwst., tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend

Page 12: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

12 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, sagte Walter

Ulbricht, der DDR-Staatsratsvorsit-zende am 15. Juni 1961. Doch weniger als zwei Monate später riegelte die DDR ganz entgegen dieser Ankündi-gung die Grenze zu den Westsektoren hin ab. 2011 jähren sich diese Ereignis-se zum 50. Mal. Aus diesem Anlass erinnern zahlreiche Ausstellungen, Führungen und Aktionen an die zerrissene Stadt, die Schicksale und das Leben der Menschen auf beiden Seiten der Mauer. Höhepunkt wird die zentrale Gedenkveranstaltung vom 11. bis 13. August 2011 in der Gedenkstätte Berliner Mauer sein, in der noch Reste der Grenzanlage zu sehen sind.

Das restliche Stadtgebiet hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten stark gewandelt. Berlin ist wieder so sehr zusammen- und neugewachsen, dass trotz des in den Boden eingelasse-nen Streifens, der den Mauerverlauf markiert, oft kaum mehr zu erkennen ist, wo Ost und West geteilt waren. Dabei sind es Themen wie das Ausse-

Historische Blicke – eine Stadt erinnert sichBilder zum 50. Jahrestag des Mauerbaus

www.50jahremauerbau.de/

Rad-, S-Bahn oder Bustour mit

Erläuterungen zu den Mauerbildern

unter www.ansichtssachen-berlin.de

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Foto: ???

Mauerbild vor demWachturm am Schlesischen Busch

hen der Mauer, wo sie in der Stadt stand und wie man sich das geteilte Berlin vorzustellen hat, nach denen Besucher und besonders junge Menschen immer wieder fragen. Sehr plastisch und bildgewaltig gibt die Stadtinstallation „Mauerbilder“ noch bis 28. August 2011 darauf Antwort. An elf Standorten entlang des ehemali-gen Mauerverlaufs sind bewegende Momentaufnahmen zu sehen. Die 24 verschiedenen großformatigen Schwarz-Weiß-Motive sind Dokumen-

te aus der Zeit des Mauerbaus und erin-nern an Situationen, die den Alltag der Menschen nachhaltig veränderten. Jedes von ihnen erzählt mit Bezug auf den Standort eine eigene Geschichte und macht so die Vergangenheit am historischen Schauplatz wieder sichtbar. 3 nd

Elblandfestpiele: Letzter Zug fährt später ab

Vor der traumhaften Kulisse der Alten Ölmühle in

Wittenberge direkt am Ufer der Elbe finden am 15. und 16. Juli 2011 um 20 Uhr zum 12. Mal die Elblandfestspiele statt. Es moderiert Madeleine Wehle (rbb/mdr), das Deutsche Filmorchester Babelsberg begleitet u.a. die Comedian Harmonists Today, Erkan Aki, Yma America, Stefanie Schaefer, Eva Lind und andere – eine große internationale Besetzung. Den Abend rundet ein opulentes Höhenfeuerwerk ab. Um den Abend gänzlich genießen zu können, fährt der Regional- Express RE 4 (37341) erst um 0.03 Uhr ab, eine Stunde später als sonst. Zur Anreise nutzen Sie ebenfalls den RE 4, der tagsüber im Stundentakt fährt. Tariftipp: Berlin-Brandenburg-Ticket (S. 21).

Das Servicebüro zieht um

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Hauptbahnhofim „Reisebüro im Bahnhof“ direkt neben dem

DB Reisezentrum in der Ebene -1Montag bis Freitag 9-14 Uhr und 14.30-18 Uhr

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Page 13: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

13punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Fahren & Bauen HintergründeWeitere Informationen zu Fahrplanänderungen im Liniennetz der S-Bahn Berlin und DB Regio auf den Seiten 14 bis 17

108 Tonnen Stahl schweben über der Boxhagener Straße.

Ein 1200 Tonnen-Autodrehkran schwenkt das Brückenteil zwischen den Häusern in der Boxhagener Straße hindurch – Zentimeter um Zentimeter an den Mauern vorbei.

Mit Stahlseilen justieren die Bauleute den „Flug“ der Brücke.

Der Kran hat den Brückenüber-bau um 90 Grad gedreht und legt ihn ab.

Die Brücke kam durchs NadelöhrDer Überbau an der Boxhagener Straße wurde montiert

Was an diesem 2. Juli um 4 Uhr morgens an der Boxhagener

Straße begann, endete etwa elf Stunden später mit einem tiefen Aufatmen aller Beteiligten – der Bauleute wie der Anwohner. Der neue, 108 Tonnen schwere Brückenüberbau, auf dem die Ringbahntrasse der S-Bahn verläuft, wurde eingehoben.

Die Boxhagener Straße ist an dieser Stelle nur 20 Meter breit. Nicht nur Fachleute werden erahnen können, was es heißt, das 30 Meter lange und 9 Meter breite Brückenteil von den beiden Schwerlasttransportern zu heben, durch die Straßenschlucht vorbei an Erkern und Laternenmasten zu fädeln, es um 90 Grad zu drehen

und präzise auf den Brückenwiderla-gern abzulegen. Es hat geklappt: Keine Schrammen an den Mauern, keine zerbrochenen Fensterscheiben, keine umgeknickten Masten. Glückwunsch den Experten von DB ProjektBau und der Firma HOCHTIEF!

Foto: thomas KitowsKi

Foto: thomas KitowsKiFoto: PhiliPP GörsFoto: andreas hauschKe

Page 14: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

14 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Fahrplanänderungen im S-Bahn-LiniennetzFahren & Bauen im Zeitraum vom Donnerstag, 07.07.2011, bis Sonntag, 24.07.2011

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Page 15: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

15punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Weitere Informationen zu Baumaßnahmen, Terminänderungen und zur aktuellen Betriebssituationen im Internet unter www.s-bahn-berlin.de oder am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333

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11

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Page 16: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

16 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Fahrplanänderungen im DB Regio-LiniennetzFahren & Bauen im Zeitraum vom Donnerstag, 07.07.2011, bis Sonntag, 24.07.2011

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Page 17: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

17punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Weitere Informationen zu Baumaßnahmen, Terminänderungen und zur aktuellen Betriebssituationen im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb sowie beim Kundendialog von DB Regio unter t 0331-2356881/-82. Mobile Apps auf www.bahn.de zum Download, u.a. mit Informationen zu aktuellen Abfahrts- und Ankunftszeiten.

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Page 18: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

18 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Tickets bei der S-Bahn BerlinTickets für Berlin-Attraktionen, Veranstaltungen und Sport-Events in den Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin

AuSflugSTippS

SigHTSEEiNg

LEGOLANDDiscovery Centre

Wer die bunte Erlebniswelt betritt, glaubt, in die weltgrößte Box voller Lego-Steine gesprungen zu sein.

Vorteils-Preis Regulärer PreisErwachsene 10,50€ 16,00€Kinder 10,50€ 16,00€Kombiticket* 27,00€ 29,50€

PotsdamerStraße4Mo-So10-19Uhrwww.legolanddiscovery- centre.de/berlin

U2 Bus:200,347,M41,M48,

M85bisBfPotsdamerPlatz

AquaDom &SEA LIFE

Hier geht es von den Quellen der Spree über die Tiefen des Atlantiks bis hin zu tropischen Gewässern.

Vorteils-Preis Regulärer PreisErwachsene 10,50€ 16,95€Kinder 10,50€ 11,95€Kombiticket* 27,00€ 29,50€

SpandauerStr.3,Mo-So10-19Uhrwww.visitsealife.com/berlin

U2 U5 U8

Bus:TXL,M48,100,200,248,Tram:M2,M4,M5,M6bisBfAlexanderplatz

Grunerstraße20Mo-So10-20Uhrwww.loxx-berlin.de

U2 U5 U8

Bus:TXL,M48,100,200,248,Tram:M2,M4,M5,M6bisBfAlexanderplatz

Madame Tussauds Berlin

Neuzugang David Garrett ist live aus Wachs neben Bach und Beethoven auf der Bühne zu bewundern.

Vorteils-Preis Regulärer PreisErwachsene 14,50€ 19,90€Kinder 14,50€ 15,90€Kombiticket* 27,00€ 29,50€

UnterdenLinden74Mo-So10-19Uhr(letzterEinlass18Uhr)www.madametussauds.com/berlin

U55 Bus:TXL,100bisBfBrandenburgerTor

LOXX am Alex –Miniatur-Welten Berlin

Für rasanten Zugverkehr sorgen in der Ausstellung ICE, S-Bahn und Straßenbahn sowie eine historische Dampflok.

Vorteils-Preis Regulärer PreisErwachsene 11,00€ 12,00€Kinder 6,00€ 7,00€Familien 29,00€ 30,00€(biszu2Erw.und3Kinderunter15Jahre)

* Kombiticket=Ticket für Legoland, Madame Tussauds und Sea Life gleichzeitig

Stadtrundfahrt mit dem Bus: Severin+Kühn

Mit einer Flotte von mehr als 50 modernen Reisebussen ist dieser Anbieter seit 50 Jahren führend in Berlin.

– BerlinClassicLive(3h) 19,00 €**– City-Circle-Tour 20,00 €** +BesichtigungdesZoos 31,00€*** +BesichtigungPanoramapunkt 25,00€***

www.s-bahn-berlin.de

www.berlinerstadt- rundfahrten.de

Städtereisen mitBerlinLinienBus

Wer in den Ferien weg möchte, findet passende Busverbindungen zu 350 Zielen in Deutschland und Europa.

www.s-bahn-berlin.de

www.berlinlinienbus.de

** Mit der Berlin WelcomeCard oder der Berlin CityTourCard, beide bei der S-Bahn erhältlich, profitieren Sie bei o.g. Touren von speziellen Ermäßigungen. *** Die Tickets für die Touren City-Circle-Tour + Zoologischer Garten und City-Circle-Tour + Panoramapunkt können Sie an den S-Bahn-Kundenzentren und am Abfahrtsort erwerben.

z.B.–täglichnachParis,Brüssel undWien ab 33,00 €–täglichzwischenBerlin undLondon ab 44,00 €

Foto: MadaMe tussauds Berlin

Foto: loXX Miniatur-Welten Berlin

Foto: severin+Kühn

Foto: BerlinlinienBus

Foto: BWsG

Foto: david ulrich

Foto: aquadoM & sealiFe

City-Spreefahrt mit den Schiffen der BWSG

Bei der Stadtrundfahrt auf dem Wasser gibt es u.a. den Hauptbahnhof und Berliner Dom zu sehen.

City-Spreefahrt–Erwachsene 9,00 €–Kinder(7bis15Jahre) 4,50 €

Wassersport-undServiceGmbH(BWSG)www.s-bahn-berlin.de www.bwsg-berlin.de

Tickets zu gewinnen!Seite20

Page 19: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

19punkt 3 – Ausgabe 13/2011

TicketserhaltenSieandenS-Bahn-Fahrausweisautomaten.

TicketserhaltenSieimRahmenderVerfügbarkeitindenS-Bahn-KundenzentrenAlexanderplatz,Friedrichstraße,Lichtenberg,Ostbahnhof,Spandau,ZoologischerGartenundPotsdamHbf.

TicketserhaltenSieimRahmenderVerfügbarkeitinallenS-Bahn-Verkaufsstellen(S-Bahn-Fahrkartenausgabenund-Kundenzentren).

VErANSTAlTuNgEN & EVENTS (AuswAhl)

„Classic Open Air 2011“auf dem Gendarmenmarkt

2011 feiert das Festival mit Highlights klassischer Musik an sechs Sommerabenden sein 20. Jubiläum.

7.bis12.Juli2011GendarmenmarktBerlin

Preis: ab 54,33 €(zzgl. Gebühren)

Gendarmenmarktwww.classicopenair.de

U2 U6 bisU-BfStadtmitteoderU-BfFranzösischeStraßesowieFußweg

Lange Nacht der Museen

Musik ist diesmal das große Thema, unter anderem präsentieren 2000 Berliner Chöre in Museen ihr Können.

27.August2011,18bis2Uhr

Preis: 15,00 €, ermäßigt 10,00 €

MuseumsinformationBerlin:t030-24749888www.lange-nacht-der-museen.de

EswerdenextraShuttle-Bus-Linieneingerichtet.Foto: serGej horovitz

Foto: norBert Kesten/shaMrocK Photo

Foto: davids/darMer 2010

„We will rock you“ im Theater des Westens

Das Musical mit den Hits von Queen hält eine Liebes-geschichte und die Bandbreite der Rockmusik bereit.

AufführungenbisOktober2011

Preis: ab 38,39 €(zzgl. Gebühren)

TheaterdesWestens,Kantstraße12www.stage-entertainment.de

U2 U9 Bus:X34,

M49bisBfZoologischerGartenFoto: thoMMy Mardo

„Pyronale: 6. FeuerwerkWorld Championat“

Leidenschaftliche Pyro- techniker zeigen hohe Feuer- werkskunst und faszinieren mit zündenden Ideen.

2.und3.September2011

Preis: ab 23,85 €(zzgl. Gebühren)

Maifeld,amOlympiastadionAmGlockenturmwww.pyronale.de

bisS-BfOlympiastadion

Foto: veranstalter

Foto: veranstalter

„ComedyTour“ – humorvoll durch Berlin

Sightseeing trifft Comedy lautet das Motto dieser „abgefahrenen“ Stadtrund-fahrten – Lachen garantiert.

JedenFreitagundSamstag18Uhrund20.30Uhr,Donnerstag20.30UhrTreffpunkt:vordemFriedrichstadtPalast

Preis: 30,00 € (zzgl. Gebühren)

FriedrichstadtPalast,Friedrichstraße107www.comedytour.de

U6 Tram:12,M1bisBfFriedrichstraße

„Cabaret – das Musical“ im TIPI am Kanzleramt

Das Musical kehrt nach dem weltweiten Siegeszug in die Stadt seines Ursprungs – nach Berlin – zurück.

20.Julibis14.September,DienstagbisSamstag20Uhr,Sonntag19Uhr

Preis: 46,50 €(zzgl. Gebühren)

TIPIamKanzleramtGroßeQueralleewww.tipi-am-kanzleramt.de

bisBerlinHbfoder U55 bisU-BfBundestagoderBus:100,M85bisHausderKulturenderWelt

Botanische Nacht 2011

Im Glanz der Lichter wandeln Besucher zu später Stunde auf botanischen Pfaden rund um den Globus.

Sommerfestam16.Juli,Einlaß17Uhr,Ende2Uhr

Preis: 31,50 € (zzgl. Gebühren)

BotanischerGarten,UnterdenEichen5-10www.botanische-nacht.de

U9 bisRathausSteglitz,dannBus:X93oderM48/

bisS-BfBotanischerGarten,dann10minFußwegFoto: eBerhard KlöPPel 2010

Page 20: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

20 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

16 Haltestellen direkt vor Berliner Sehenswürdigkeiten, die

alle zehn Minuten von Cabrio-Doppel-deckerbussen angefahren werden: Die vielleicht individuellste Art, Berlin bei einer Stadtrundfahrt zu erleben, bietet Severin + Kühn mit der City Circle Tour. Diese macht es möglich, die Attraktionen der Metropole voll auszukosten – 24 Stunden lang. An den 16 Haltepunkten kann die Fahrt nach Lust und Laune von den Teilneh-

mern unterbrochen werden. Da bleibt genügend Zeit, sich das Jüdische Museum, den Checkpoint Charlie oder die Eastside Gallery – um nur drei Stopps zu nennen – in aller Ruhe anzuschauen und dann die Tour fortzusetzen.

Die Informationen zu den Sehens-würdigkeiten werden über Kopfhörer an jedem Sitzplatz empfangen. Zur Auswahl stehen 13 Sprachen. Bei schönem Wetter wird das Verdeck der gelben Busse zurückgefahren, so dass die Fahrgäste auch die Sonne genießen können.

Die S-Bahn Berlin verlost 5 x 2 Tickets für die Stadtrundfahrt City Circle Tour von Severin + Kühn. Wer gewinnen möchte, sendet eine Postkarte mit dem Kennwort „City Circle Tour“ an die S-Bahn Berlin, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin. Teilnahmeschluss* ist der 15. Juli 2011 (Datum des Poststem-pels). Die Teilnahme ist auch unter www.s-bahn-berlin.de möglich.

3 cb

S-Bahn verlost Tickets für die City Circle TourStadtrundfahrten in Cabrio-Doppeldeckern von Severin + Kühn

* Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

City Circle Tour

Preis: 20 € pro Person

Start:

y Ecke Kurfürstendamm 216 /

Fasanenstraße, 10719 Berlin

(U-Bf. Uhlandstraße oder

S-Bf. Zoologischer Garten)

oder

y DomAquarée, Ecke Karl-Liebknecht-

Straße 5 / Spandauer Straße,

10178 Berlin

(S-Bf. Hackescher Markt oder

Bf. Alexanderplatz)

Start ab 10 Uhr täglich alle 10 Minuten

(im Winter alle 15 Minuten),

Ende 18 Uhr (im Winter 17 Uhr)

Tickets gibt es in allen Kundenzentren

und an allen Fahrausweisautomaten

der S-Bahn Berlin.

Severin + Kühn t 030 8804190

www.severin-kuehn-berlin.de

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FoTo: GunDI ABRAmskI

Mit Oldtimern durch KöpenickHistorische Straßenbahnen am 10. Juli auf Tour

Köpenicker Triebwagen 10 von 1903

Wie zu Beginn des 20. Jahrhun-derts geht es mit zwei Straßen-

bahn-Oldtimer-Zügen am Sonntag, den 10. Juli, kreuz und quer durch Köpe-nick. Zu der besonderen Stadtrund-fahrt lädt der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin ein. Beginn der zweieinhalb Stunden dauernden Touren ist jeweils um 11 und 14 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle S-Bahnhof Köpenick. Zielpunkte sind dabei verschiedene malerische Ortsteile. Unter anderem das ehemalige Fischer-dorf Schmöckwitz und das „Künstler-dorf“ Friedrichshagen. Begleitet werden die Rundfahrten stilecht von Schaffnern in historischen Uniformen. Sie fungieren gleichzeitig als Stadtfüh-rer, berichten die eine oder andere Anekdote über die Strecke und erklären auch Wissenswertes rund um die eingesetzten Fahrzeuge, ihre Technik, die Restauration und

Instandhaltung. Schließlich ist eine der eingesetzten Bahnen stolze 108 Jahre alt.

Der Fahrpreis für die historische Stadtrundfahrt beträgt für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren 3 €, für Erwachsene 6 €. Der Erlös kommt dem Erhalt der Fahrzeuge zugute. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Archiv DvN

www.dvn-berlin.de

Wegweiser:

S 3, Bus X69, 164, 269 oder

Tram 62, 63, 68 bis S-Bahnhof Köpenick

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Wandern und Berlin erleben:Mit der S-Bahn auf Entdeckungstour

Der Ausflugsflyer der

S-Bahn Berlin macht die

Stadt zum Erlebnispar-

cours. Er stellt zehn Routen

zu den schönsten

Schauplätzen in und um

Berlin vor. Außerdem

bietet er Vorschläge, wie

und wo sich Erholungssuchende an der

frischen Luft bewegen können. Alle Ausflüge

haben S-Bahn-Stationen zum Start- und

Zielpunkt, so dass sie bequem mit den

rot-gelben Zügen erreichbar sind. Die Touren

– zwischen 5 und 32 Kilometer lang – werden

in dem Flyer übersichtlich durch Wegbeschrei-

bungen und Karten dargestellt. Zudem gibt es

Hinweise, ob sie für eine Fahrradtour geeignet

und wie sie beschaffen sind.

Der Erlebnisflyer ist in den S-Bahn-Kunden-

zentren erhältlich und steht ebenfalls unter

www.s-bahn-berlin.de zum Download bereit.

ErlEbnisflyEr

Page 21: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

21punkt 3 – Ausgabe 13/2011

TagEsausflügE miT dEr bahn

Wenn Sie sich einen perfekt organisierten Tag wünschen, dann kommen Sie mit auf RegioTOUR!

Buchungsmöglichkeiten: www.regiotouren.de, Hotline t (030) 20 45 11 15, Reisebüro im Bahnhof – Berlin Hauptbahnhof, DB ServiceStore – Bahnhof Berlin Gesundbrunnen, DB ServiceStore Express Charlottenburg, Fahrkartenagentur Berlin Schöneweide, FahrKartenAgentur Königs Wusterhausen

Veranstalter: RegioTour GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin

Noch freie Plätze!

Noch freie Plätze!

Leistungen:DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Busfahrt*, Führung im Klosterkomplex, Führung auf dem ehem. Gutshof/Park Oggerschütz, Mittagessen, Besichtigung Dorfkirche Oggerschütz und Christusstatue in Schwiebus Abfahrt/Ankunft:Berlin Hbf ab 07:19 Uhr / an 20:29 UhrBuchungsschluss: 13.08.2011 Preis: 65 € p.P.

VBB-Abo 65plus: 59 € p.P.

Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Stadtführung, Schlossführung, individueller Besuch GourmetGarten Abfahrt/Ankunft:Berlin Hbf (tief) ab 07:29 Uhr / an 20:29 UhrBuchungschluss: 17.07.2011

Preis: 44 € p.P.

Schlösser, Klöster und Gärten der Neumark (Teil 3) Samstag, 20.08., in die Wojewodschaft Lubuskie

Feinschmecker erobern den Schweriner GourmetGartenSonntag, 24.07., nach Schwerin

Nach der Ankunft am Bahnhof Frankfurt (Oder) fahren Sie mit dem Bus in den östlichen Teil der Wojewodschaft Lubuskie. Der dritte Teil dieser thematischen Tourenrei-he in die Neumark beginnt mit einer Führung durch ein ehemaliges Zisterzienserkloster, heute Priesterseminar.

Wahrlich paradiesisch liegt der ehemalige Klosterkomplex Paradyz (Paradies), der Sie mit seinem spätbarocken und gepflegten Äußeren empfängt. Frühgotische Stilelemente im Inneren lassen jedoch ins 13. Jh. zurückblicken. Zum Mittagessen lädt das Neorenaissance-Herrenhaus in Ojerzyce (Oggerschütz) aus dem Jahre 1885 ein. Der Betreiber selbst macht Sie mit der Geschichte und dem Heute des Anwesens vertraut.

Zudem statten Sie der gegenüberliegenden Dorfkirche einen Besuch ab. Sie wurde 1910 geweiht und besitzt eine Schuke-Orgel. Schließlich machen Sie Halt in Swiebodzin (Schwiebus) am „Christkönigdenkmal“, der mit 36 Meter Höhe nunmehr größten Christusstatue auf der Erdkugel.

Schwerin ist mit einer fast schon verschwen-derischen Fülle an Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Reizen ausgestattet. Ihr Gästeführer zeigt Ihnen in den folgenden 1,5 Stunden die schönsten Plätze. Der Rundgang endet am Schweriner Schloss.

Die einstige Residenz mecklenburgischer Herzöge ist heute Sitz des mecklenburg-vorpommerschen Landtages und beherbergt das Schlossmuseum, in dem übrigens bei der Besichtigung einiges an Treppen zu bewältigen ist. Gezeigt werden Thronsaal und Ahnengalerie. In ehemaligen Wohn- und Gesellschaftsräumen ist Kunst aus dem 16. bis 19. Jahrhundert ausgestellt, u.a. die nach Dresden größte Sammlung Meißener Porzellane.

So einzigartig wie das Schloss sind auch die Garten- und Parkanlagen, die es umgeben. Dieser Sonntag ist der Tag für Feinschmecker, denn im romantischen Schlossgarten machen kulinarische Spezialitäten den Mund wässrig. Den GourmetGarten mit musikalischem Rahmen-programm erkunden Sie ganz individuell.

Das Tagesticket für unbegrenzte Mobilität

in Berlin und Brandenburg

y 1 Tag lang gültig für beliebig viele Fahrten

in der 2. Klasse oder mit dem Ticket 1. Klasse

in der 1. Klasse

y gültig an einem Tag zwischen Montag und

Freitag von 9 Uhr bis 3 Uhr des nächsten Tages,

am Wochenende und an Feiertagen ganztägig

von 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages

y gilt in allen Nahverkehrszügen aller Eisenbahn-

verkehrsunternehmen, allen Verbundverkehrs-

mitteln (S-, U-, Straßenbahn, Bussen) und fast

allen Linienbussen in Berlin und Brandenburg,

teilweise auch darüber hinaus

y bis zu fünf Personen oder Eltern/Großeltern mit

beliebig vielen eigenen Kindern/Enkelkindern

unter 15 Jahren (max. 2 Erwachsene)

y Rabatte bei touristischen Partnern vor Ort

* personenbedienter Verkauf

brandenburg-berlin-Ticket (bbT)

Weitere Informationen unter www.bahn.de

m Beitrag auf den Seiten 12, 26, 27,32

BBT Normal Nacht 1. Klasse Nacht

Automat 28,00 € 21,00 € 48,00 € 41,00 €

Schalter* 30,00 € 23,00 € 50,00 € 43,00 €

schönes Wochenende-Ticket Quer-durchs-land-Ticket

Für Reisende, die einen Tag lang deutschland-

weit unterwegs sein möchten – schon für 42 €

in allen Regionalzügen in der 2. Klasse.

ybeliebig viele Fahrten an einem Tag

yDeutschlandweit reisen –

in allen Regionalzügen in der 2. Klasse

ygültig montags bis freitags

von 9 bis 3 Uhr des Folgetages

yeine Person zahlt 42 €,

bis zu vier Mitfahrer jeweils nur 6 €

yVorteil für Eltern/Großeltern (ein oder

zwei Erwachsene): Eigene Kinder/Enkel

bis 14 Jahre fahren kostenlos mit

Anzahl Preis Preis

Reisende gesamt pro Person

1 42,00 € 42,00 €

2 48,00 € 24,00 €

3 54,00 € 18,00 €

4 60,00 € 15,00 €

5 66,00 € 13,20 €

Weitere Informationen unter

www.bahn.de

* Busfahrt durch: P.T.H. Transhand, ul. Wojska Polskiego 6, 69-100 slubice

Das Tagesticket für Wochenendausflüge

durch ganz Deutschland!

ygilt Sonnabends oder Sonntags ab 0 Uhr bis zum

Folgetag um 3 Uhr für bis zu fünf Personen oder

Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene)

mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln

unter 15 Jahren.

ygilt in allen Nahverkehrszügen der DB (S-Bahn,

RB, IRE, RE), in vielen Verkehrsverbünden

und nichtbundeseigenen Eisenbahnen,

auch auf einigen Linienabschnitten in Polen

yDie Fahrradkarte des Nahverkehrs kostet 4,50 €

je Fahrrad und gilt in Verbindung mit dem

Schönes-Wochenende-Ticket den ganzen Tag für

beliebig viele Fahrten.

yUmtausch und Erstattung sind ausgeschlossen.

Verkauf Preis in Euro

Internet 39,00 €

Automat 39,00 €

DB Reisezentrum 41,00 €

Bordpreis im Zug 42,90 €

(Preis des Tickets zuzüglich 10 %)

Weitere Informationen unter www.bahn.de

Page 22: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

22 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Waldausflugstipps auch als Buch erschienen

Wer keinen Internetanschluss besitzt oder die Ausflüge in den

Wald samt Streckenbeschreibungen, Kartenmaterial

und Fahrverbindungen jederzeit mitnehmen möchte,

erhält diese auch zusammengefasst in Buchform.

Insgesamt werden 46 Touren für alle Jahreszeiten

beschrieben. Erhältlich ist „Auf Försters Wegen –

Berliner Wald-Wanderbuch“ im Buchhandel oder

portofrei im Internet unter www.viareise.de.

Auf Försters Wegen – Berliner Wald-Wanderbuch,

via reise verlag, 192 Seiten, 46 Karten und

Lagepläne, 93 Fotos, ISBN 978-3-935029-35-3, 10,90 €

Waldexperte Thorsten Wiehle,

stellvertretender Pressesprecher

der Berliner Forsten,

empfiehlt Ausflüge in den Wald

TIPP

Zum Lieblingsplatz einer ZarinMit dem Fahrrad in den Forst Düppel und vorbei an vier Seen

Teil 3Ausflüge in den Wald

Der Ausblick vom Lieblingsplatz einer russischen Zarin, das Grab

eines bedeutenden deutschen Schrift-stellers, vier lauschige Seen und pittoreske Uferwege sind die Empfeh-lungen des dritten Teils unserer Ausflugsserie. Die rund 30 Kilometer lange Route vom S-Bahnhof Wannsee durch den Forst Düppel bis zum Potsdamer Hauptbahn-hof eignet sich vorzüglich als Radtour. Schwimmsachen sollte man unbedingt mitnehmen, denn auch für ein erquickendes Bad bleibt genügend Zeit. Der größte Teil der Strecke ist detailliert im Internet beschrieben: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/ausflugstipps/de/2005/oktober.shtm. Thorsten Wiehle, stellvertretender Pressesprecher der Berliner Forsten, schlägt zusätzlich eine Verlängerung der Route nach Potsdam vor (m siehe Karte).

Eine der berühmtesten Literatur-

gedenkstätten Deutschlands liegt am Kleinen Wannsee: die Grabstelle des Schriftstellers Heinrich von Kleist und seiner Freundin Henriette Vogel. Gemeinsam wählten sie im November 1811 hier den Freitod. Das Grab und ein Gedenkstein in einem wildroman-

tischen Park erinnern daran.

Der Kleine Wannsee ist mit drei

kleinen Gewässern verbunden – dem Pohle-, Stölpchen- und Griebnitzsee -, die allesamt durch ihre grüne Umge-bung bezaubern. An ihnen führt die Radtour vorbei, und überall bietet sich die Möglichkeit zu einer kleinen Rast. Für einen Badestopp eignet sich besonders der Griebnitzsee mit seinen einladenden Buchten. Wer jetzt schon hungrig ist, hält nach einem der Uferrestaurants Ausschau, die am Wege liegen. Erholt sind die leichten Steigungen der Strecke um so leichter

zu bewältigen. Belohnt werden die Radler mit einer wunderbaren Sicht über den Griebnitzsee bis nach Potsdam.

Vor dem Aufstieg zur Loggia Alexandra sollte man das Fahrrad aber besser abstellen. Oben auf dem 66 Meter hohen Böttcherberg lässt sich noch heute erahnen, warum Prinzessin Charlotte – nach ihrer Heirat die russische Zarin Alexandra Feodorowna – dieses Plätzchen ganz besonders mochte. Nach dem Tod der Monarchin errichtete ihr Bruder, Prinz Carl von Preußen, hier die Loggia Alexandra im Stil der florentinischen Frührenaissance. Halbkreisförmig angelegt, lässt sie Raum für Aussicht bis zum Schloss Babelsberg.

Nun könnte der Weg durch Babels-berg zum gleichnamigen S-Bahnhof führen. Doch es lohnt sich, den Ausflug auszudehnen. Auf ausgewiese-nen Radwegen geht es durch den stilvollen Park Babelsberg und weiter auf Uferwegen bis zum Potsdamer Hauptbahnhof. 3 Claudia Braun

Page 23: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

23punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Ausstellung zu alten zeitgenössischen Kunstpraktiken mit vielen Veranstaltungen„based in Berlin“ im Atelierhaus Monbijoupark

i www.basedinberlin.de

Atelierhaus im Monbijoupark

Öffnungszeiten: Mo-So 12-24 Uhr

Wegweiser:

S 3, S 5, S 7, S 75 bis Hackescher Markt),

S 1, S 2, S 25 bis Oranienburger Straße

oder Tram: M1, M6

Kostenlose Kuratorenführungen:

Sa, 16 Uhr: 9.7.,16.7., 23.7.

So, 14 Uhr: 10.7., 17.7., 24.7.

Deutsch oder Englisch, je nach Wunsch

der Teilnehmer, Dauer: ca. 1 Stunde

Ohne Anmeldung

Weitere Orte:

y KW Institute for Contemporary Art

y Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof

– Museum für Gegenwart – Berlin

y Neuer Berliner Kunstverein n.b.k.

y Berlinische Galerie –

Landesmuseum für Moderne Kunst,

Fotografie und Architektur

Die Öffnungszeiten variieren.

Der Eintritt ist überall frei.

Berlin gratis, aber nicht umsonst

Berlin hat sich in den letzten Jahren zu einem weltweit

anerkannten Produktionsort für moderne Kunst entwickelt. Viele junge Künstler aus aller Welt kommen in die kreative Metropole und sind „based in Berlin“. „Ihre Ausstellungen“, so Fredi Fischli (einer der Kuratoren), „haben sie aber oft andernorts. Uns ist es wichtig, die Künstler hier in der Stadt sichtbar zu machen.“ Deshalb zeigt „based in Berlin“ bis 24. Juli Arbeiten von rund 80 Künstlern, die in Berlin leben und arbeiten.

Und zwar bei freiem Eintritt an fünf verschiedenen Ausstellungsorten, darunter an einem ganz besonderen, dem Atelierhaus im Monbijoupark, das extra für die Schau instandgesetzt wurde und danach im Rahmen der Neugestaltung des Parks abgerissen wird. Davor bietet es noch einmal spannende Ein- und Aussichten für Kunstinteressierte. Über dem Atelier-haus schwebt eine 13 Meter hohe Plattform, eine Gerüstkonstruktion, die ebenfalls als Ausstellungsfläche

und Terrasse genutzt wird. Die Ausstellung umfasst alle

zeitgenössischen Kunstpraktiken von Malerei und Zeichnung über Skulptur, Fotografie, Film und Video, von Textarbeiten und Performances bis zu Installationen. Begleitet wird sie von einem umfangreichen Veranstaltungs-programm mit Screenings, Performan-ces und Live-Acts, Workshops und Debatten. 3 Nina Dennert

Foto: Veranstalter

„Ab ins Grüne“:Ausflugsbuchneu erschienen

Zur Ausflugssaison ist der aktuelle

Tourenplaner „Ab ins Grüne. Ausflüge mit der Berliner S-Bahn“ neu erschienen. Auf nun 180 Seiten zeigt das Buch die schönsten Ausflugsziele rund um Berlin: Natur-parks und Seenlandschaften, Schlösser und Gärten, alte Städte und malerische Dörfer. Ob kleinere Ausflüge für Familien, längere Fahrradtouren oder Expeditionen ins Umland – jeder findet den passenden Ausflug. 64 Tourenvorschläge sind detailliert beschrieben und auf Kartenausschnit-ten markiert. Und das Beste: Sie sind alle mit der S-Bahn erreichbar.

Das Buch kostet 10,90 Euro und ist im Buchhandel (ISBN: 978-3-935029-44-5) oder im Internet unter www.viareise.de erhältlich.

Geographische Buchhandlung

ATLANTISInh. TA Mischke

Reiseführer & Landkartenam U-Bahnhof Weberwiese

Karl-Marx-Allee 98 Tel.: (030) 2 94 79 0010243 Berlin Fax: (030) 25 76 83 66 www.bookmarket.de

Rad, Kanu und Wandern Touren mit Gepäcktransport

Tourismusverband Vorpommern e. V. Fischstraße 1117489 Greifswald

Hier buchen: www.vorpommern.de

Service-Telefon

03834 89 11 89

Page 24: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

24 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Pack das Bahnticket ein – und dann ab zum Baden nach Brandenburg Neun schöne Seen und Strandbäder im Umland sind näher als gedacht

Warum in den Ferien ans Meer fahren? Die schönsten Badeseen im

Umland von Berlin versprechen doch auch Abkühlung. Wer der Großstadt-Hitze entflie-hen will, der braucht nur eine gut gefüllte Strandtasche und eine Bahnfahrkarte, um ans Ziel zu kommen: einen der 200 ausgewiesenen Badeseen im Land Brandenburg. punkt 3 stellt neun vor. Allesamt sind mit Regionalzug oder S-Bahn erreichbar, wenn man für das letzte Wegstück den Fußweg nicht scheut oder das Fahrrad nutzt.

Sportlich: der Bernsteinsee

Der Bernsteinsee, in den 1970er Jahren

künstlich durch Auskiesung beim Autobahn-

bau entstanden, bietet beste Bedingungen

zum Baden und Angeln. Neben einem

Sandstrand gibt es ein schilfreiches Biotop.

Das Besondere: Wassersportler können

täglich auf der 700 Meter langen Wasserski-

seilbahn mit Skiern oder Wakeboards über den

See sausen. Die Wasserski-Anlage von Wet &

Wild hat sich auch als Ort für Partys etabliert.

www.wasserski-berlin.de, t (033 03) 40 01 45

Wegweiser:

RE 6, RB 55 bis Bahnhof Velten und

etwa fünf Kilometer Radweg

Nicht überlaufen: der Flakensee

Noch ist der Flakensee eine Art Geheimtipp

und bleibt, obwohl er nur über zwei

Badestellen verfügt, von großem Andrang

verschont. Die größere Badestelle befindet

sich am Campingplatz Woltersdorf, wo sich

auch schattige Plätzchen finden.

Das Besondere: Der See ist auch bei Seglern

und Bootsfahrern beliebt. In unmittelbarer

Nähe befindet sich ein Segelclub, wo

Interessierte Segel- und Sportbootführer-

scheine machen können.

www.sc-flakensee.de

Wegweiser:

RE 1, S 3 bis Bahnhof Erkner und

rund vier Kilometer Fuß- oder Radweg

Fast wie an der Ostsee: der Helenesee

Wer es groß mag, ist hier genau richtig: Der

Helenesee gilt als einer der saubersten Seen

Deutschlands, verfügt über Sportanlagen und

jede Menge Freizeitangebote. Die Strände

erinnern mit dem feinen, weißen Sand fast ein

wenig an die Ostsee.

Das Besondere: Auch für den Tauchsport

bietet der Helene-See sehr gute Voraussetzun-

gen. Vier Tauchvereine haben sich an der

„Helene“ angesiedelt.

www.helenesee.de

Wegweiser:

RE 1 bis Bahnhof Frankfurt (Oder) und

rund acht Kilometer mit dem Fahrrad

oder der Buslinie 984 oder ODEG

Inmitten von Wäldern: der Schwielowsee

Die Ufer des Schwielowsees sind durch üppige

Schilfrohrbestände begrenzt und durch

malerische Wälder gerahmt. Für Erholungs-

suchende sind die Seeufer größtenteils nicht

frei zugänglich, jedoch findet man auch im

Seebad Caputh den wohl feinsten Sandstrand.

Das Besondere: Ob Relaxen am Wasser oder

Wassersport – im Seebad ist alles möglich. Im

Angebot sind: Restaurant, Café, Cocktailbar

und ein Bootsverleih für Kajak und Katamaran.

Wegweiser:

RE 1 oder S 7 bis Potsdam Hauptbahnhof,

RB 22 bis Bahnhof Caputh Schwielowsee,

Fußweg

Hinweise zu den Badestellen

im Land Brandenburg und der

Wasserqualität unter

www.mugv.brandenburg.de

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Karte: punKt 3

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25punkt 3 – Ausgabe 13/2011

3 Texte: Claudia Braun

Im Naturschutzgebiet: der Stechlinsee

Bereits 1938 wurde der Stechlinsee wegen

seines Artenreichtums zum Naturschutzgebiet

erklärt. Der Große Stechlinsee trägt dank

seines klaren Wassers seinen Namen zu Recht

– leitet sich dieser vom slawischen Wort

„steklo“ für Glas ab. Viele Taucher schätzen

die Sichttiefen von bis zu sieben Metern.

Das Besondere: Der verhältnismäßig lange

Anfahrtsweg lohnt sich, werden die Ausflügler

mit einem der wohl schönsten Seen des Landes

belohnt. Tipp: Einen ganzen Tag einplanen.

Wegweiser:

RE 5 bis Bahnhof Fürstenberg/Havel,

Bus 839 bis Stechlin – Neuglobsow

Pack das Bahnticket ein – und dann ab zum Baden nach Brandenburg Neun schöne Seen und Strandbäder im Umland sind näher als gedacht

Auf Nummer sicher: der Krimmnicksee

Das sehr saubere Strandbad Neue Mühle am

Krimmnicksee in Königs Wusterhausen bietet

ausgedehnte Liegewiesen, die direkt bis zum

Wasser reichen. Es gibt dort Rettungsschwim-

mer, WC, einen Spielplatz und Bootsverleih

sowie Snacks für den kleinen Hunger.

Das Besondere: Sport und Spiel sind nicht nur

im, sondern auch rund ums Wasser möglich.

Dafür sorgen eine Beachvolleyballanlage,

diverse Spielgeräte und eine Riesenrutsche

unter freiem Himmel.

Wegweiser:

S 46, RE 2 bis Bahnhof Königs Wusterhausen

und zwei Kilometer Fußweg

Mit Kindern baden: das Freibad Miersdorf

Direkt am Ortsausgang Zeuthen in Richtung

Schulzendorf befindet sich das Freibad

Miersdorfer See. Neben Volleyballplatz und

Liegewiese, gibt es für die Kinder einen

Spielplatz mit Liegewiese. Der Nichtschwim-

mer und Schwimmerbereich wird durch einen

Bademeister überwacht.

Das Besondere: Gegen eine kleine Gebühr

können Spiel- und Schwimmgeräte ausgeliehen

werden.

Wegweiser:

S 46, S 8 bis Bahnhof Zeuthen und

zwei Kilometer Fußweg

Der Längste: der Ruppiner See

Der längste See Brandenburgs ist Teil des

Flüsschens Rhin und liegt unmittelbar an der

hügeligen Ruppiner Schweiz. Rund um den See

erstrecken sich viele kleine familienfreundli-

che Badestellen und das größere Seebad

Alt-Ruppin, welches von der DLRG bewacht

wird.

Das Besondere: Neben Umkleidekabinen und

Fahrradständern hat das Jahnbad Gastrono-

mie, Sprungturm, Volleyballplätze, Spielgeräte

für Kinder, Strandkörbe und Schwimmlehrgän-

ge im Angebot.

Wegweiser:

RE 6 bis Bahnhof Neuruppin und Bus 770

Vier Badestellen: der Seddiner See

Wer Abgeschiedenheit liebt, ist hier genau

richtig. Der Seddiner See verfügt über vier

zugängliche Badestellen und kleinere

Badebuchten, die keineswegs überlaufen sind.

Da Motorboote verboten sind, herrscht auf

dem See eine idyllische Ruhe.

Das Besondere: Wer verschiedene Bade-

stellen austesten möchte, sollte sich

unbedingt festes Schuhwerk und/oder das

Fahrrad mitnehmen, denn es gibt einen

Wander- und Radweg um den See.

Wegweiser:

RE 7 bis Bahnhof Seddin, fünf Kilometer bis

zur ersten Badestelle

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Foto: tMB-Fotoarchiv/ehn

Page 26: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

26 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Fahrempfehlung:

Mit dem RE 5 Richtung Rostock Hbf

Zum Beispiel:

08.45 Uhr ab Berlin Hbf an 20.14 Uhr

08.50 Uhr ab Berlin

Gesundbrunnen an 20.09 Uhr

09.47 Uhr an Fürstenberg (H.) ab 19.13 Uhr

Auf dem Schienenrad oder im Kanu durchs Seenland Den Zusatz Wasserstadt trägt Fürstenberg nicht umsonst. Glasklare Seen in unberührter Natur sind ihr Wahrzeichen. In das blaue Paradies fährt man am besten mit dem Regionalexpress RE 5 – stündlich ab Berlin.

Ticket-Tipp:Brandenburg-Berlin-Ticket

Seite 21

Touristinformation des Tourismusverein

„Fürstenberger Seenland“ e.V.

Markt 5, 16798 Fürstenberg/Havel

t 033093 3 22 54

[email protected]

www.fuerstenberger-seenland.de

Erlebnisbahn

Draisine Templin-Fürstenberg

www.erlebnisbahn.de

Nordlicht-Kanuverleih

[email protected]

Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

www.ravensbrueck.de

* Nutzer des Brandenburg-Berlin-Tickets

erhalten zehn Prozent Rabatt auf den

Ticket- bzw. Tagesmietpreis.

www.nordlicht-kanu.de

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Foto: till GottbrathPaddelnd die Natur erkunden

Was den Besucher in der einzigen Wasserstadt Deutschlands

erwartet, sind schönste Badeseen mit ausgezeichneter Wasserqualität. Sie liegen allesamt in der Umgebung von Fürstenberg. Der malerisch auf drei Inseln zwischen Röblin-, Baalen- und Schwedtsee gelegene Ort bildet das Herz des ausgedehnten Wald- und Seengebiets in Nordbrandenburg.

Kanus und auch Fahrräder stehen in Fürstenberg zur Ausleihe bereit. Wer sich fürs Paddeln entscheidet, passiert die im vergangenen Jahr neu errichtete Schleuse oder den Fisch-Kanu-Pass, der nicht nur Wassersportlern, sondern auch Fischen Durchlass gewährt. So geht es: Paddel verstauen, sich mit der maßvollen Strömung durch den Pass treiben lassen und nach rund 50 Metern wieder selbst mit Muskelkraft Fahrt aufnehmen. Havelaufwärts werden die Boote getreidelt, indem sie vom parallel verlaufenden Fußgang aus hochgezo-gen werden.

Radler finden ein sehr gut ausgebau-tes Wegenetz vor. Einen Insidertipp für eine besonders schöne Radtour hat Fürstenbergs Bürgermeister Robert Philipp parat: „Ich empfehle, in Richtung Steinförde zu radeln, wo der malerische Peetschsee im Naturpark

Stechlin-Ruppiner Land liegt. Dort badet man in glasklarem Wasser und kann auch selten gewordene Tierarten beobachten.“

Auf Draisinen nach Himmelpfort

Wem das Baden in dieser Umgebung nicht genug ist, der kann sich für eine Fahrt auf stillgelegten Bahngleisen entscheiden. Per pedales ist dies auf Deutschlands erster Fahrrad-Draisi-nenstrecke* ein besonderes Vergnü-gen. Links ein Radler, rechts ein Radler und in der Mitte Platz für Picknick-korb und Badesachen – so geht es auf den von Fürstenberg startenden Halbtagestouren vorbei an Seen, Wäldern und Wiesen. Die Abfahrts-stelle ist vom Bahnhof Fürstenberg ausgeschildert und nach kurzem Fußweg erreicht.

Die erste Draisinen-Raststation – nach 5,5 Kilometern erreicht – ist Himmelpfort. Dort, wo im Winter der Weihnachtsmann zehntausende Wunschzettel von Kindern aus aller Welt beantwortet, starten im Sommer Paddeltouren. Nach einer Stärkung im Café geht es zur Kanu-Verleihstation von Nordlicht*. Empfehlenswert ist eine Route auf dem idyllischen

Flüsschen Woblitz durch den Laub-wald zum Lychensee.

An Geschichte Interessierte radeln oder wandern in 25 Minuten vom Bahnhof Fürstenberg zur ausgeschil-derten Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Die Nationalsozialisten hatten auf dem Gelände 1939 das größte Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet errichtet. Heute erinnern diverse sehenswerte Aus-stellungen auf dem Gelände an das Schicksal der Opfer.

3 Claudia Braun

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27punkt 3 – Ausgabe 13/2011

So groß wie ein Dom und doch fehlt etwas: St. Nicolai in

Bad Wilsnack ist unvollendet und hat keinen Turm. Ihre spannende Geschichte, mit deren Erzählung der VCD-Tourenplaner Lust auf eine Entdeckungstour hierher macht, hält mindestens so viel, wie der Beiname „Wunderblutkirche“ verspricht: Nach einer Brandschatzung durch Raub-ritter im Jahre 1383 fand der Priester in den rauchenden Trümmern seiner Dorfkirche drei blutbefleckte aber ansonsten unbeschädigte Hostien. Mehrere Bischöfe bestätigten dies als offizielles Wunder.

Die kleine Stadt blieb bis ins 16. Jahrhundert einer der fünf wich-tigsten Wallfahrtsorte Europas. Gläubige voller Hoffnung auf göttliche Vergebung ihrer Sünden und Heilung von Krankheit kamen und finanzier-ten mit ihren Ablasszahlungen den Wiederaufbau der Wunderblutkirche, bis die Reformation dem Geschäft mit dem Wunder ein Ende setzte. Der Kirchenbau wurde nie vollendet und die Stadt verlor an Bedeutung.

1906 machte der Stadtförster schließlich eine Entdeckung, die nun

Wallfahrt und Wellness in Bad WilsnackUnterwegs mit dem VCD-Tourenplaner

Fahrempfehlung:

Stündlich mit dem RE 4 Richtung Wittenberge/

Wismar nach Bad Wilsnack, zum Beispiel

10.29 Uhr ab Berlin Hbf an 19.29 Uhr

10.39 Uhr ab Berlin Spandau an 19.19 Uhr

11.40 Uhr an Bad Wilsnack ab 18.20 Uhr

Ausführliche Informatio-

nen, Telefonnummern

und Internetseiten zu

diesem und mehr als

200 weiteren

Tourentipps sind im

VCD-Tourenplaner zu

finden.

Der Tourenplaner ist

für nur 3 € beim VCD Nordost,

beim Verkehrsverbund Berlin-Branden-

burg (VBB) und im Zeitschriften- und

Buchhandel erhältlich.

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Ticket-Tipp:Brandenburg-Berlin-Ticket

Seite 21

wieder zahlreiche Menschen in der Hoffnung auf Heilung oder Linderung nach Bad Wilsnack pilgern lässt. Dank der eisenoxidhaltigen Moorerde entwickelte sich die Stadt zum Kurort und trägt seit den Zwanzigern den Zusatz „Bad“.

Der VCD-Tourenplaner sorgt mit der spannenden Einführung in die Historie der Stadt nicht nur für Ausflugsstimmung, er ist auch ein perfekter Begleiter mit konkreten Hinweisen für die Tour dorthin. Alles Wissenswerte rund um Sehenswürdig-keiten, Eintrittspreise, Öffnungszeiten sowie An- und Abreise kann man in dem praktischen Heftchen kompakt nachlesen. 3 nd

Die Plattenburg in Bad Wilsnack

Vom 5. bis 7. August ist Cottbus wieder Gastgeber des Festivals „PolkaBeats“ rund um die „beschwipste Cousine der Marschmusik“.

Von der Polka zum Mittanzen über Folklore aus den Beskiden bis hin zu THE KINGS OF POLKA aus Finnland oder zur eng- lischen Polka-DJane sind über 20 Akts im Programm. Dazu gibt es Konzertvorlesun-gen, „PolKasino“ und Brunch am Festival-sonntag.

Komplettes Programm, Ticket-preise, Übernachtung unter:www.polkabeats.de

Entdecken Sie in der nächsten Ausgabe im Streifzug des Monats: PolkaBeats

„Outdoorchillen Marke Branden-

burg“ heißt die von der TMB herausgegebene Broschüre mit Tipps und Adressen zu Kinder- und Jugendreisen in Berlin und Brandenburg. Von der Erfahrung des „Abenteuers Natur“ bei Familienaus-flügen oder Klassenfahrten über Land und Wasser bis zur „Geschichte ohne Grenzen“ reichen die Möglichkeiten. Hervorragende Ausgangspunkte für all diese spannenden Erlebnisse bilden die im Heft aufgeführten familien-freundlichen Gästehäuser, Jugendher-bergen und Hostels mit geprüfter Qualität. Auch pauschale Angebote findet man.

Nichts wie rausin den Wald oder Großstadtdschungel

www.jugendreisen-brandenburg.de

www.reiseland-brandenburg.de

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Page 28: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

28 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

48 Stunden Havelland – Ribbecks Birnentorte naschenMit Bahn und Bus am 23. und 24. Juli in die malerische Ausflugsregion

MAFZ Paaren/Glien

Olympisches Dorf

Schloss Paretz

Ketzin Markt

Bahnhof Elstal

Tremmen

Schloss Ribbeck

Nauen Bahnhof

Sielmannstiftung

Groß Behnitz

Nachdem im Mai rund tausend begeisterte Gäste das erste Angebot

der Ausflugsserie „48 Stunden“ zum Werbellinsee erlebten, folgt am 23. und 24. Juli der zweite Teil. Diesmal geht es mit Bahn und Bus ins malerische Havelland. Die Region wartet mit süßen Köstlichkeiten und viel Historie sowie sehenswerten Schlössern, idyllischen Dörfern und einer von der Eiszeit geformten, hügeligen Landschaft auf.

Bei „48 Stunden Havelland“ braucht niemand ein Auto. Die Busse der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH fahren an dem Wochenende kostenlos alle Attraktionen der Region an – und zwar im Stundentakt. Am Bahnhof Nauen (RE 4, RB 10, RB 14) warten sie auf die Züge aus Berlin und bringen die Besucher am Abend wieder zurück. Die Fahrgäste können überall ausstei-gen, schauen, schlemmen und einkau-

fen. Im Anschluss geht es weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit (m siehe Karte).

Kulinarische Entdeckungen

„Lütt Dirn, kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.“ – So lautet eine Zeile aus dem für die Region bekanntesten Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Theodor

Page 29: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

29punkt 3 – Ausgabe 13/2011

48 Stunden Havelland – Ribbecks Birnentorte naschenMit Bahn und Bus am 23. und 24. Juli in die malerische Ausflugsregion

Fontane. Die darin zum Ausdruck gebrachte Freigiebigkeit lebt auch heute noch im Havelland. Im Schloss-garten von Ribbeck wurde der Deut-sche Birnengarten anlegt. Sind die köstlichen Früchte reif, sollen diese in Kindergärten und Schulen verteilt werden. Von Ribbecks Lieblingstorte, bestehend aus Birnen mit Käse, können Besucher schon jetzt probie-ren. Auf den Seeterrassen in Nauen

wird eine weitere Spezialität serviert: der Rahmkuchen aus dem Havelland.

In der Schaukäserei im Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrum erfahren Interessierte alles über die Käseherstellung und testen verschie-dene Sorten.

Historische Spuren Das Havelland ist reich an Geschich-

te. Besucht wird unter anderem der über 100 Jahre alte Rangierbahnhof Wustermark, der 1909 als der mo-dernste preußische Güterbahnhof galt. Zu sehen ist auch das Olympische Dorf der Männer in Elstal von 1936. Wer sich für Architektur interessiert, sollte eine Führung durch den historischen Stadtkern von Nauen unternehmen und das historische Landgut derer von Borsigs in Groß Behnitz einen Besuch abstatten.

Liebhaber von Königin Luise lassen sich vom Schloss Paretz bezaubern. Von Zeitgenossen erhielt ihr Lieblingssitz den Beinamen „Schloss Still-im-Land“.

Malerisch zeigt sich auch das alte Fischerdorf Ketzin, an der Havel gelegen. Eingebettet in eine fruchtba-re, von der Eiszeit geformten Land-schaft, steht in Tremmen eine Dorfkir-che, die im Brandenburgischen einmalig ist. Die Kirche hat ein Zwiebelturmpärchen, das weithin sichtbar ist. Zu besichtigen ist auch das Dorfmuseum. Bis 1958 befand sich dort eine Stellmacherei, deren Maschinen heute noch funktionstüch-tig sind. Sehenswert sind auch Urgroßmutters Küche und Waschkü-che sowie die Ausstellung mit histori-schem Spielzeug.

Haus- und Wildtiere beobachten

Auch tierische Begegnungen gehören zum Programm. Im Märki-schen Ausstellungs- und Freizeitzent-rum schauen die Gäste bei der Schafschur zu. Im Streichelzoo gibt es hautnahen Kontakt zu Haustieren. Im Schaugehege der Heinz Sielmann-Stiftung in der Döberitzer Heide haben imposante Wisente, Rothirsche und Przewalski-Pferde eine Heimat gefunden. 3 Claudia Braun

Ein Faltblatt mit ausführlichen Infos zu

„48 Stunden Havelland“ ist im

VBB-Info-Center erhältlich sowie

unter www.VBBonline.de

Wer über Nacht im Havelland bleiben

möchte, reserviert eine Unterkunft unter

www.havelland-tourismus.de

bzw. informiert sich unter

t 033237 859030.

„48 Stunden“ ist eine vierteilige

Ausflugsreihe vom Verkehrsverbund Berlin

Brandenburg (VBB). Nach dem Werbellin-

see und Havelland sind in diesem Jahr

Ausflugsangebote für Oberhavel und –

schon traditionell – Fläming am

10. und 11. September geplant.

Wegweiser:

Stündliche Verbindungen mit dem RE 4

in Richtung Wittenberge, der RB 10 und

der RB 14 in Richtung Nauen.

Hinfahrt zum Beispiel:

y RE 4 ab Hauptbahnhof (tief) 9:29 Uhr,

an Bahnhof Nauen 9:54 Uhr

y RB 10 ab Bahnhof Spandau 10:15 Uhr,

an Bahnhof Nauen 10:41 Uhr

y RB 14 ab Bahnhof Berlin Hbf 9:23 Uhr,

an Bahnhof Nauen 10:06 Uhr

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Einst lebten hier die von Borsigs.Foto: Veranstalter

Ein ganzes Kunstdorf als Bühne, Blicke

in sonst versteckte Obstgärten, Musik,

die die Seele berührt, Theater und Lyrik vor

folkloristischen Häuserfassaden und ein Glas

Wodka zum üppigen Mahl – das ist „Alexan-

drowka 2011 – das Festival der russischen

Kultur“. Am 16. und 17. Juli präsentiert sich

die Russische Kolonie Alexandrowka in

Potsdam als offene, lebendige Welterbestätte,

in der das Schönste der russischen Kultur auf

Wiesen, Wegen und Gehöften gefeiert wird.

Die Besucher erwartet die ganze Vielseitigkeit

der russischen Musik von Balalaikaklängen bis

Russian Speed Folk, Theater auf Balkon-

bühnen, Clownerie auf der Kinderwiese,

ein historisches Biwak und das dritte große

Sängertreffen, das an die ursprüngliche

Bestimmung der Alexandrowka als Heimstätte

für die russischen Soldatensänger des Königs

erinnert. Weitere Höhepunkte des Festivals

sind das große Publikumssingen im

Andreaskreuz mit den Potsdamer Turmbläsern

und der Festumzug der Königin Luise mit

ihrem Gefolge. Und natürlich darf die einzig

wahre „Alexandrowka-Dorfdisko“ nicht fehlen!

Das Festival beginnt am 16. Juli um 13 Uhr und

am 17. Juli um 10 Uhr.

Deutsch-Russisches Kulturfest am 16./17. JuliFestival in der UNESCO-Welterbestätte Alexandrowka

www.kultur-alexandrowka.de/festival

Weitere Veranstaltungen und Stadtrund-

gänge zu den schönsten Ecken Potsdams

auf www.potsdamtourismus.de

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Foto: Kultur alexandrowKa e.V.

Potsdam-tIPP

Die Stadt der Schlösser und Gärten erleben: von Berlin Hauptbahnhof mit dem RE 1 in nur 30 Minuten nach Potsdam.

Page 30: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

30 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Endlich Ferien! Endlich Zeit für große und kleine Abenteuer. Dazu

muss man nicht weit weg fahren – in Brandenburg und Berlin gibt es viele Möglichkeiten, tolle Ferientage zu verbringen. Klettern, schwingen, balancieren

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch im Kletterpark? Im Kletter-wald in Klaistow bei Beelitz stellt sich der Nervenkitzel ein beim Rutschen mit der 200 Meter langen Seilrutsche und beim Überqueren von Hänge-brücken, Seilschlaufen oder Trapezen

– in sechs Metern Höhe! Die Sicherheit ist immer gewährleistet. So lässt es sich ganz unbeschwert klettern, balancieren und zwischen den Bäumen schwingen in den zehn Kletterpar-cours. Wer danach noch nicht genug hat, kann auf dem nahen Spargel- und Erlebnishof Klaistow die Wanderwege, Naturlehrpfade und Spielplätze nutzen, sich im Mais-Labyrinth verlau-fen und im Anschluss im Scheunenres-taurant wieder zu Kräften kommen.

CLIMB UP! Kletterwald Berlin/Brandenburg®,

Beelitz/Havelland, www.climbup.de

Klettern, Paddeln und Reiterglück entdeckenTolle Tipps für die Ferienzeit: spannende Aktivitäten für Abenteurer, Wasserratten und Pferdefreunde

Kulturerlebnisse in brandenburg

Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere können über den TMB Informations- und Vermittlungsservice

unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de vermittelt werden!

„Auf Pücklers Pfaden“

Kultur & Meer

Restaurant und Pension

„La Caleta“

Neuruppin(RuppinerLand)

Begleitet von bezaubernder Musik, Feuer- &

Wassershow „Flames of Water“ werden die

Zuschauer bei der Uraufführung von „Atlantia“ in

die atemberaubende Welt von Atlantis geführt.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer,

Dusche/WC, inkl. Frühstück, 1 Theaterkarte zur

Vorstellung nach Wahl und Sitzplatzkategorie,

1 Programmheft auf dem Zimmer,

1 x 3-Gang-Menü im Restaurant La Caleta

y 139 € p.P. im DZ (60 € EZ-Zuschlag)

Reisetermine:29.07.,20.30Uhr–Premiere/

30.07.,20.30Uhr/04.08.,20.30Uhr/

05.08.,20.30Uhr/06.08.,20.30Uhr/

07.08.,15.00Uhr/11.08.,20.30Uhr/

12.08.,20.30Uhr/13.08.,20.30Uhr

8. Wasserspiele Templin

Multikulturelles Centrum

Templin e.V.

Templin(Uckermark)

Im Kurort Templin dreht sich alles um das

Thema Wasser. Seit 2004 hat sich mit den

Wasserspielen Templin ein kulturelles Highlight

rund um das Thema etabliert. Das Kulturzen-

trum der Stadt verwandelt im Sommer das Ufer

des Stadtsees in eine Bühne für eindrucksvolle

Konzerte, Performances & Theateraufführungen.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppel-

zimmer, Dusche/WC im Ahorn Seehotel Templin,

inkl. Frühstück, 1 x Kombi-Eintrittskarte

(Freitag und Samstag), 1 x Moorführung mit

Fahrrad am Sonntag, kostenlose Nutzung des

Fitnessbereichs des Hotels.

y 136 € p.P. im DZ (40,70 € Kinderermäßigung)

Reisezeitraum:05.-07.08.2011

Radisson BLU Hotel

Cottbus

(Spreewald)

Das Hotel befindet sich direkt gegenüber dem

Cottbuser Hauptbahnhof und ist idealer

Ausgangspunkt für Ausflüge in den Spreewald

und das Cottbuser Umland.

Leistungen: 2 x Übernachtung im eleganten

Doppelzimmer; 2 x Vital-Frühstück;

1 x Schokogeschenk bei Anreise auf dem

Zimmer; 1 x 5-Gang-Menü; 1 x Eisgedeck

„Fürst Pückler“; 1 x Eintritt Schloss Branitz &

in eine weitere Ausstellung, Tiefgaragenstell-

platz, Nutzung der öffentlichen Verkehrs-

mittel, Nutzung des Pools & der Saunen.

y 155 € p.P. im DZ (40 € EZ-Zuschlag)

Reisezeitraum:09.02.-28.12.2011

Foto: Climb up

In diesem Jahr stehen insgesamt 35 Konzerte auf dem Programm

der Brandenburgischen Sommerkon-zerte, noch bis zum 10. September finden Konzerte im ganzen Land statt – in Kirchen, Schlössern und vielen weiteren besonderen Spielstätten. Im letzten Jahr feierten die Brandenburgi-schen Sommerkonzerte ihr 20-jähriges Jubiläum. Das Konzept hat sich bewährt: Neben den Konzerten selbst lockt ein Beiprogramm aus Kaffee-tafeln, thematischen Rundgängen durch historische Dörfer, Besichtigun-gen von Kirchen oder Museen und die beliebten musikalischen Dampferfahr-ten. In diesem Jahr sind der weltbe-kannte Oboist Albrecht Mayer, Musiker der Wiener Philharmoniker und des Leipziger Gewandhausorches-ters, und der ARD-Preisträger Julian Steckel dabei. Zu allen Orten gibt es Bustransfers von Berlin aus, überall eine kostenlose Kinderbetreuung.

Klassiker auf LandpartieBrandenburgische Sommerkonzerte

www.brandenburgische-

sommerkonzerte.de,

Karten: t 01805 805720* * 14 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Ct/min aus den mobilfunknetzen

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31punkt 3 – Ausgabe 13/2011

unterwegs mit dem rad

Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere können über den TMB Informations- und Vermittlungsservice

unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de vermittelt werden!

Klettern, Paddeln und Reiterglück entdeckenTolle Tipps für die Ferienzeit: spannende Aktivitäten für Abenteurer, Wasserratten und Pferdefreunde

Mit dem Familienpass für Berlin und

Brandenburg gibt es auf diese und viele

weitere Ferienangebote Rabatte von

mindestens 20 Prozent. Alle Tipps und

weiterführende Informationen:

www.familienpass-brandenburg.de

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Café Wildau – Hotel und

Restaurant am Werbellinsee

Eichhorst(BarnimerLand)

Erleben Sie Konzerte von höchster Qualität an

einem außergewöhnlichen Ort, in einer der

kleinsten & einfachsten Kirchen Brandenburgs,

dem Kirchlein Am Welsetal Glambeck.

Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer,

Dusche/WC, inkl. Frühstück, Sektfrühstück oder

Glühwein am Kamin, 1 Konzert-Ticket (für die

Dorfkirche zu Glambeck), 1 Ticket für eine

Schiffsfahrt auf dem Werbellinsee bzw. im

Winter: Eintritt ins Jagdschloss Groß Schöne-

beck, 1 Besuch der BIORAMA-Aussichtsplatt-

form in Joachimsthal

y 80 € p.P. im DZ

Reisezeitraum:16.07.,20.08.,17.09.,02.10.,

15.10.,19.11.,03.12.,17.12.

Bebersee-Festival

Hotel Döllnsee-Schorfheide

GroßDölln

(Uckermark)

Wenn ein Flugzeughangar zum Konzertsaal wird:

Einmal im Jahr eröffnet der ehemalige

Militärflughafen Groß Dölln, versteckt gelegen

in der idyllischen Schorfheide in der Uckermark,

seine Tore der klassischen Musik.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Komfort-

Doppelzimmer, Dusche/WC, inkl. Frühstück,

2 x Abendessen als 3-Gänge-Menü oder

Dinnerbuffet, 1 Konzertkarte am Abend für

das Bebersee-Festival, freie Nutzung des

Panorama-Schwimmbades und der Saunen

y 198 € p.P. im DZ (76 € EZ-Zuschlag)

Reisezeitraum:16.-25.07.2011

Klangvolles Special

Gut Klostermühle

AltMadlitz

(SeenlandOder-Spree)

Die einmalig idyllische Lage am Madlitzer See hat

die Menschen bereits im frühen Mittelalter

angezogen. Direkt auf dem Areal des Gutes

Klostermühle ist ein Ort entstanden, der

überregionale Kulturhöhepunkte aus Musik,

Theater, Literatur & bildender Kunst in stilvollem

Rahmen präsentiert.

Leistungen: 2 x Übernachtung im Doppelzimmer,

Dusche/WC, inkl. Frühstücksbuffet,

1 x Eintrittskarte im exklusiven Ambiente des

Theaterforums oder zur Open-Air-Veranstaltung,

am Veranstaltungsabend: 4-Gang Menü,

1 x 3-Gang Abendmenü, Eintritt zum

BRUNE BALANCE med & SPA

y 243 € p.P. im DZ (52 € EZ-Zuschlag)

Glambecker ClaviermusikenGenuss der Sinne

Als Nomaden auf dem WasserEin anderes Abenteuer erleben

Familien bei einer Kanutour zwischen Fürstenberg und Himmelpfort: Mit dem Familienkanu geht es auf abwechslungsreichen Strecken auf Tagestour. Im Nordlicht-Camp in Himmelpfort wird auch die einwöchige Eltern-Kind-Abenteuerreise mit Kanu- und Radtouren, Lagerfeuer und Lehmofenbau angeboten. Das beste: ein betreutes Kinder-Aktivprogramm – die Eltern haben frei! Noch abenteu-erreicher sind die Sommer-Touren „Nomaden im Kanu“. Bei den sieben- bis zehntägigen Touren ist im Kanu alles dabei, was man braucht: Verpfle-gung, Zelt, Kleidung, Karte, Kompass und mehr.

Nordlicht Kanu- & Aktivreisen

Fürstenberg und Himmelpfort/Uckermark,

www.nordlicht-kanu.de

m zu Fürstenberg siehe auch Seite 26

Neugierige LamasEine Wanderung macht Spaß –

Wandern mit dem Lama noch mehr. Vor allem für Kinder ist so ein Ausflug

mit dem Lama ein tolles Erlebnis. Die sanften Tiere tragen das Gepäck und lassen sich auch von Kindern auf den Wanderpfaden führen. Und auch die Eltern werden ihre Freude an der Aufmerksamkeit des Lamas für seine Umgebung, an seiner unstillbaren Neugier und seinem Enthusiasmus haben. Ein kundiger Führer des Märkischen Lamahofes ist dabei.

Märkischer Lamahof,

Mittenwalde/Dahme-Seengebiet,

www.maerkischer-lamahof.de

Im Tölt zum GlückEine weitere Adresse für Tierfreun-

de ist das familienfreundliche Island-pferdegestüt Immenhof. Über zwanzig Pferde und viele andere Tiere warten auf die kleinen Gäste, die hier qualifi-zierten Reitunterricht nehmen oder unvergessliche Ausritte machen können. Ein Spielplatz, ein Riesen-trampolin, Fahrräder und eine Tischtennisplatte vertreiben auch Nichtreitern die Zeit. Die großen und kleinen Reiter lernen währenddessen den Umgang mit den Pferden und das

Reiten wie auch das Putzen, Satteln und Trensen. Die Gruppen für den Unterricht und die Ausritte werden entsprechend dem reiterlichen Können eingeteilt. Reitanfänger lernen angst- und stressfrei die Grundregeln des Reitens kennen.

Islandpferdegestüt Immenhof,

Schünow/Fläming,

www.islandpferdegestuet-immenhof.de

Foto: märkisCher lamahoF

Page 32: Punkt3 Ausgabe 13/2011 vom 07.07.2011

32 punkt 3 – Ausgabe 13/2011

Fahrempfehlung:

Mit dem RE 7 nach Dessau.

Beispiel:

08.53 Uhr ab Berlin Hbf an 20.13 Uhr

08.59 Uhr ab Berlin Zoo an 20.09 Uhr

10.42 Uhr an Dessau Hbf ab 18.30 Uhr

weiter nach Wörlitz mit Rufbus

Info: t (01805) 36 69 10 oder

Dessau-Wörlitzer Eisenbahn

Info: t (0340) 21 33 66

Gondelfahrten mit KonzertErlebnissommer im landschaftsarchitektonischen Kunstwerk

Eigentlich sah er sich inspiriert von seinen Bildungsreisen schon als

Jäger und Landwirt mit seiner bürger-lichen Geliebten im freisinnigen, hochentwickelten und modernen England leben. Doch Friedrich der Große hatte andere Pläne für den jungen Regenten und so heiratete Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau dann doch standesgemäß. Die nächsten 60 Jahre verbrachte er damit, sein Land zu einem Musterland der Aufklärung zu machen und sich in seinem 700 Quadrat-meter großen Fürstentum sein eigenes England aufzubauen.

Voller Reformeifer und ganz im Sinne der Aufklärung entwickelte „Fürst Franz“ Anhalt-Dessau im 18. Jahrhundert zu einem der moderns-ten Kleinstaaten Deutschlands. Neuerungen in Bildung, Gesundheits- und Sozialwesen, Straßenbau, Land- und Forstwirtschaft sowie Gewerbe machten Anhalt-Dessau nicht nur zum Vorbild für viele andere Reformer, sondern steigerten auch seine Wirt-schaftsleistung erheblich. Mit der Umgestaltung seiner Residenz und der Umgebung entstand nach und nach das Gartenreich Dessau-Wörlitz, das die Geburtsstätte des Landschaftsgar-tens, des Klassizismus und der Neugotik in Deutschland darstellt. Insgesamt sechs Parkanlagen mit zahlreichen Bauwerken wurden so in den Landstrich an Elbe und Mulde gefügt, dass sie dem Gebiet den Charakter eines Parks von unendlicher Weite gibt. Bereits Zeitgenossen waren beeindruckt von der neuartigen Form der Landschaftsgestaltung – statt abgezirkelter Blumenbeete gibt es Seen, Wäldchen, Äcker, Wiesen und kunstvoll inszenierten Wildwuchs. Von Brücken, Booten und Wegen aus ergeben sich immer wieder Sichtach-sen auf dekorative Kleinarchitektur. Goethe zeigte sich bei seinem Besuch „sehr gerührt wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben, einen Traum um sich herum zu schaffen...“. Die UNESCO nahm das Gartenreich als Gesamtkunstwerk und wegen der beispielhaften Verknüpfung land-schaftlicher Gegebenheiten mit dem weitreichenden philosophisch-ethi-schen Reformprogramm des Fürsten im Jahr 2000 in die Welterbeliste auf.

Stimmungsvolle See- und Schlosskonzerte

Auf der nach dem Fürsten benann-ten „Gartenreichtour Fürst Franz“ lässt sich das gesamte Gebiet wunder-bar mit dem Fahrrad erkunden. Außerdem können fast alle Schlösser besichtigt werden.

Im Rahmen des Gartenreichsom-mers werden die Gärten und Schlösser einzigartiger Schauplatz für Konzerte, Theateraufführungen und musika-lisch-literarische Besonderheiten.

Die Seekonzerte mit Gondelfahrt und Abendessen auf dem Wasser sowie musikalischen Darbietungen vom Ufer aus bieten ein romantisches Erlebnis für alle Sinne. Bei Wandelkonzerten wird der musikalische Genuss mit einem sachkundig begleiteten Spaziergang verbunden, und die Schlosskonzerte führen in die Festsäle von Wörlitz, Mosigkau und Oranien- baum.

3 Nina Dennert

Wörlitz-Information

Förstergasse 26,

06785 Oranienbaum-Wörlitz

t 034905 31009

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www.woerlitz-information.de

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TourismusRegion

Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V.

Neustraße 13,

06886 Lutherstadt Wittenberg

t 03491 402610

www.anhalt-dessau-wittenberg.de

[email protected]

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Luther I Bauhaus I Gartenreich: Sachsen-Anhalts UNESCO-Welterbe-Region

Nicht weit von Berlin entfernt lockt eine Gegend, in der sich landschaftliche Schönheit, Schauplätze

weltbewegender Geschichte und epochemachende Architektur treffen. Um den gesamten Inhalt der

Schatzkiste, die die Welterberegion zwischen Dessau und Wittenberg darstellt, zu entdecken und zu

bewundern, bietet sich ein mehrtägiger Kurzurlaub an. Oder aber eine Reihe von Tagesausflügen.

www.luther-bauhaus-gartenreich.de

Ticket-Tipp:Brandenburg-Berlin-Ticket

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Felseninsel „Stein“ mit Villa Hamilton, Wörlitzer AnlagenFoto: KulturstiFtung DessauWörlitz

Teil 3GartenreichDessau-Wörlitz