Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom 09.12.2010

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FOTO: JOACHIM DONATH Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 23/2010 9. Dezember S-Bahn-Fahrausweis- automaten mit neuem Vier-Ecken-Menü m Seite 6 punkt 3 Winterkuscheln in romantischen Hotels – Empfehlungen der TMB m Seiten 18/19 Wintereinbruch mit Ausfällen bei der S-Bahn Schneeverwehungen und Weichenstörungen durch Flug- schnee führten in der Vorwoche zu Einschränkungen im Fahrplanangebot. „Wir erleben wie verletzlich die S-Bahn durch die vielen Zusatzarbeiten ist“, fasst S-Bahn- Geschäftsführer Peter Buchner die Geschehnisse zusam- TARIFE NEUE VBB-TARIFE AB 1. JANUAR 2011 Im Sommer hatte der VBB-Aufsichtsrat neue Tarife beschlossen, die ab 1.1.2011 gültig sind. Damit steigen die Fahr- preise der öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin und Brandenburg um durch- schnittlich 2,8 Prozent. m Seite 9 ANGEBOT Eine Million DB Lidl-Ticket- hefte mit je zwei Fahrten 2. Klasse sind in den Verkauf gekommen. In den meisten Lidl-Filialen und im Internet gibt es noch welche – längstens bis zum 12. Dezem- ber! Ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz sind so für 73 Euro erfahrbar. Fahrzeug-Engpass wird abgebaut Festakt beendete Jubiläumsjahr „175 Jahre Eisenbahn in Deutschland“ men. Vor allem aufgrund des erheblichen Rückstaus bei der Durchführung von zwingend vorgeschriebenen Prüfungen konnten Teile der S-Bahn-Fahrzeugflotte nicht eingesetzt werden. m Lesen Sie Seiten 2/3 FAHRPLAN ÄNDERUNGEN IM NAH- UND FERNVERKEHR Am 12.12. ist europaweit Fahrplanwechsel. In Berlin/Brandenburg ändern sich einige Zeiten und Verbindungen im Regio- nal- und Fernverkehr. Zwei neue Angebote zwischen Berlin und Eberswalde ent- spannen den Berufsverkehr. m Seite 5 USEDOM UNTERSCHRIFTEN FÜR SCHNELLE VERBINDUNG Die „Karniner Erklärung“ der Landesregierung Meck- lenburg-Vorpommern und eine Unterschriftenaktion des Aktionsbündnisses „Karniner Brücke“ bringen Bewegung in den Wieder- aufbau einer schnellen Usedom-Verbindung. m Seite 5 Exakt 175 Jahre nach der ersten Fahrt des „Adler“ von Nürnberg nach Fürth am 7. Dezember 1835 wurde das Jubiläum mit einem Fest- akt im Schauspielhaus Nürn- berg begangen. Bundeskanz- lerin Dr. Angela Merkel hielt die Festrede. Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung, betonte in seinem Grußwort die Verant- wortung des Bundes beim Erhalt und Ausbau der Bahn- strecken in Deutschland. Die Veranstaltung war zugleich Abschluss eines Jahres voller Höhepunkte, in dem 175 Jahre Eisenbahn in Deutschland gewürdigt wurden. Noch bis zum 27. Februar 2011 zeigt die Ausstellung „Planet Eisen- bahn“ im DB Museum Nürn- berg Schlüsselthemen aus Geschichte und Gegenwart der Bahn. Die Tickets sind nicht zugge- bunden und können vom 3.1. bis 31.3.2011 an allen Tagen – außer freitags – flexibel ge- nutzt werden. Familienkinder bis einschließlich 14 Jahre rei- sen kostenlos. www.bahn.de/lidl kostenlose Telefonnummer: t (0800) 73 99 444 MIT DEM DB LIDL-TICKET PREISWERT IN DIE WINTERFERIEN

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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FOTO: JOACHIM DONATH

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

23/

2010

9. D

ezem

ber

S-Bahn-Fahrausweis-automaten mit neuemVier-Ecken-Menü

m Seite 6

punkt3Winterkuscheln inromantischen Hotels –Empfehlungen der TMB

m Seiten 18/19

Wintereinbruch mit Ausfällen bei der S-Bahn

Schneeverwehungen und Weichenstörungen durch Flug-schnee führten in der Vorwoche zu Einschränkungen im

Fahrplanangebot. „Wir erleben wie verletzlich die S-Bahndurch die vielen Zusatzarbeiten ist“, fasst S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner die Geschehnisse zusam-

TARIFE

NEUE VBB-TARIFEAB 1. JANUAR 2011

Im Sommer hatte derVBB-Aufsichtsrat neueTarife beschlossen, die ab1.1.2011 gültig sind.Damit steigen die Fahr-preise der öffentlichenVerkehrsmittel in Berlin undBrandenburg um durch-schnittlich 2,8 Prozent.

m Seite 9

ANGEBOT

Eine Million DB Lidl-Ticket-hefte mit je zwei Fahrten2. Klasse sind in den Verkaufgekommen. In den meistenLidl-Filialen und im Internetgibt es noch welche –längstens bis zum 12. Dezem-ber! Ganz Deutschland,Österreich und die Schweizsind so für 73 Euro erfahrbar.

Fahrzeug-Engpasswird abgebaut

Festakt beendeteJubiläumsjahr„175 JahreEisenbahn inDeutschland“

men. Vor allem aufgrund des erheblichen Rückstaus bei derDurchführung von zwingend vorgeschriebenen Prüfungenkonnten Teile der S-Bahn-Fahrzeugflotte nicht eingesetztwerden.

m Lesen Sie Seiten 2/3

FAHRPLAN

ÄNDERUNGEN IM NAH-UND FERNVERKEHR

Am 12.12. ist europaweitFahrplanwechsel.In Berlin/Brandenburgändern sich einige Zeitenund Verbindungen im Regio-nal- und Fernverkehr. Zweineue Angebote zwischenBerlin und Eberswalde ent-spannen den Berufsverkehr.

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USEDOM

UNTERSCHRIFTEN FÜRSCHNELLE VERBINDUNG

Die „Karniner Erklärung“der Landesregierung Meck-lenburg-Vorpommern undeine Unterschriftenaktiondes Aktionsbündnisses„Karniner Brücke“ bringenBewegung in den Wieder-aufbau einer schnellenUsedom-Verbindung.

m Seite 5

Exakt 175 Jahre nach derersten Fahrt des „Adler“ vonNürnberg nach Fürth am7. Dezember 1835 wurdedas Jubiläum mit einem Fest-akt im Schauspielhaus Nürn-berg begangen. Bundeskanz-lerin Dr. Angela Merkel hieltdie Festrede. Dr. PeterRamsauer, Bundesministerfür Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung, betonte inseinem Grußwort die Verant-wortung des Bundes beimErhalt und Ausbau der Bahn-strecken in Deutschland. DieVeranstaltung war zugleichAbschluss eines Jahres vollerHöhepunkte, in dem175 Jahre Eisenbahn inDeutschland gewürdigtwurden. Noch bis zum27. Februar 2011 zeigt dieAusstellung „Planet Eisen-bahn“ im DB Museum Nürn-berg Schlüsselthemen ausGeschichte und Gegenwartder Bahn.

Die Tickets sind nicht zugge-bunden und können vom 3.1.bis 31.3.2011 an allen Tagen– außer freitags – flexibel ge-nutzt werden. Familienkinderbis einschließlich 14 Jahre rei-sen kostenlos.www.bahn.de/lidlkostenlose Telefonnummer:t (0800) 73 99 444

MIT DEM DB LIDL-TICKET PREISWERTIN DIE WINTERFERIEN

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PUNKT 3 – AUSGABE 23/20102

Sofortprogramm der S-Bahnsoll Fahrzeug-Engpass abbauenStörungsbedingte Fahrplanänderungen seit 6. Dezember

Die S-Bahn Berlin kannaufgrund eines erheblichen

Rückstaus bei der Durchführungder zwingend vorgeschriebenenPrüf-, Wartungs- und Instandhal-tungsmaßnahmen derzeit Teileihrer Fahrzeugflotte nicht ein-setzen. Das teilte S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchneram 6. Dezember im Rahmeneiner Pressekonferenz mit.

Der Wintereinbruch am2. Dezember hatte im gesam-ten Netz zu über 50 Weichen-störungen geführt. Als Folgekam es zu erheblichen Verspä-tungen und zu Fahrzeugausfäl-len. Folgenreich warinsbesondere, dass dadurchFahrzeuge den notwendigenWartungs- und Prüfarbeitennicht zugeführt werden konn-ten und deswegen am Folgetagnicht einsetzbar waren.

Die DB Netz AG hatte sichauf derartige Situationen vor-bereitet und auch entspre-chende Testläufe durchge-führt. Doch gegen den andau-ernden Schneefall und die Ver-wehungen konnten Weichen-heizungen nichts mehr aus-richten. Personal war draußenim Einsatz, um die Weichenvon Eis und Schnee zubefreien.

In den folgenden Tagen ver-schlimmerte sich der Fahr-zeugengpass, weil Antriebs-störungen an den S-Bahn-Zü-gen hinzu kamen. Am Wo-chenanfang konnte die S-Bahnnur ein eingeschränktes Be-triebsprogramm mit 311 Vier-telzügen anbieten. So fahrendie Züge in der Regel verkürztund die Ringbahnzüge im10-Minuten-Takt. Weiterhinkann nur ein 20-Minuten-Taktzwischen Charlottenburg undPotsdam Hbf (S 7) sowie zwi-schen Wartenberg und War-schauer Straße (S 75) angebo-ten werden. Für Fahrten in dasBerliner Zentrum von Unter-wegsbahnhöfen der S 3 zwi-schen Erkner und Friedrichs-hagen wird empfohlen, mit derS-Bahn nach Erkner zu fahrenund von dort mit einemVBB-Fahrausweis Berlin ABdie Züge des RE 1 in RichtungInnenstadt zu nutzen. „Wirhaben eine Reihe von Sofort-maßnahmen eingeleitet, umden Fahrbetrieb täglich umrund 20 Fahrzeuge aufzusto-cken. Unser Ziel ist es, Anfangnächster Woche wieder den

derzeit regulären Fahrplan an-bieten zu können. Wir bittenunsere Kunden für die derzei-tigen Betriebseinschränkun-gen ausdrücklich um Ent-schuldigung“, ergänzte Buch-ner am Montag. Im Einzelnenwurden zusätzliche Werk-stattkapazitäten im WerkSchöneweide und im Werk-standort Erkner geschaffen.

Rund 40 Mitarbeiter stehenzusätzlich als Servicepersonalan den Bahnhöfen bereit, umdie Kunden zu informieren.Ein weiterer Schwerpunkt derArbeiten in den Werkstättenliegt derzeit in der Beseitigungvon Antriebsstörungen durchElektronikschäden sowie demFahrmotorentausch. MobileEnteisungsteams sind inSchöneweide, PotsdamHauptbahnhof, Erkner,Königs Wusterhausen,Grünau, Flughafen Schöne-feld, Oranienburg, Wannsee,Bernau und Friedrichsfeldezur Beseitigung von Tür-störungen eingesetzt.

Die Vielzahl an täglich stattfindendentechnischen Prüf-, Wartungs- undInstandhaltungsmaßnahmen macht dasSystem S-Bahn fragil. Der heftige Win-tereinbruch in Berlin verursachte anmehreren Brennpunkten des S-Bahn-Verkehrs netzbedingte Weichenstörun-gen. Eine Kettenreaktion sorgte dafür,dass u. a. innerhalb von 24 Stundenrund 100 Viertelzüge nicht einsetzbarwaren:❙ Am 2.12. verursachten Schnee

und Verwehungen Störungenan über 50 Weichen (netzweiteWeichenstörungen).

❙ Viele Züge konnten somit nicht denFrist- und Wartungsarbeiten lautEBA-Verpflichtung zugeführt werden.

❙ Da Sicherheit oberste Priorität hat,konnten nicht alle der 432 planmäßigbereitgestellten Viertelzügeeingesetzt werden.

❙ Am 3.12. gab es weitere Störungenan den Netzanlagen.

❙ Züge, die am Vortag nicht zu fälligenFrist- und Wartungsarbeiten kamen,durften nicht eingesetzt werden.

❙ Antriebsstörungen verursachtenzusätzliche Werktstattarbeiten.

❙ Am 5.12. bestand noch bei über90 Viertelzügen ein Werkstatt-Rückstau für Fristarbeiten.

Weichenstörungen am2. Dezember mit verkehr-lichen Auswirkungen auf denBerufsverkehr (Auszug)

Standorte derS-Bahn-Werkstätten

Standorte fürSandprüfung

Das feststehende System, das die Züge für die notwendigen täglichen Besandungsprüfungen den Werkstätten zuführt, wurde durch witte-rungsbedingte Weichenstörungen unterbrochen . Dies führte zu Fahrzeugrückstau und damit zu einer verringerten Fahrzeugverfügbarkeit.

Hier finden Sie alle störungs-bedingten Fahrplanänderungenim S-Bahn-Verkehr seit dem6. Dezember auf einen Blick.

Hier finden Sie alle Informationenzur kurzfristig abweichendenBetriebssituation, wie z.B. Ände-rungen durch Notarzteinsätze,Signalstörungen etc.

Hier finden Sie alle aktuellenstörungsbedingten sowie zukünftiggeplanten Fahrplanänderungen.Bitte beachten Sie dabei, dass dieFahrplanänderungen spätestenszehn Tage vor Beginn der Maß-nahme bei der Auskunft berück-sichtigt sind. Zusätzlich kann dasWochenfaltblatt „S-Bahn-Bauinfos“hier jede Woche neu heruntergela-den werden.

iAktuelle Fahrplaninformationen gibt es rund um die Uhr unter www.s-bahn-berlin.de undmobil.s-bahn-berlin.de sowie am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333.

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PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 3

Übersicht der täglich laufenden technischen Prüf-, Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen

Die UltraschallprüfungEine Ultraschallprüfung, bei der mögliche Materialfehler ent-deckt werden können, wird nach einer Laufleistung mit unter-schiedlichen Intervallen je Baureihe vorgenommen. Dabeiwird ein Messkopf in die Achse eingeführt, eventuelle Fehlersind auf einem Monitor ablesbar. Die damit betrauten Mitar-beiter haben eine Spezialausbildung erhalten. Die Methodewird an allen Radsätzen eines Fahrzeuges angewendet. EineStunde dauert es, um ein Radpaar zu prüfen.

Die WirbelstromprüfungMit der Wirbelstromprüfung werden die Räder eines S-Bahn-Wagens auf Oberflächenrisse beziehungsweise oberflächen-nahe Risse untersucht. Dabei wird eine Spule benötigt, die einwechselndes Magnetfeld erzeugt, um im zu untersuchendenMaterial Wirbelströme auszulösen. Für dieses Verfahrenmüssen die zu prüfenden Teile nicht ausgebaut werden, wasZeit spart. Bei einem negativen Befund wird selbstverständ-lich ein Austausch vorgenommen.

Tägliche Kontrolle der BesandungsanlagenIn den Baureihen 480 und 481 werden die Besandungsanla-gen, die die Bremswirkung erhöhen, seit 4. Oktober 2010täglich kontrolliert. Nach Möglichkeit erfolgt dies in den Ab-stellanlagen außerhalb der Hauptverkehrszeiten. Bei denLinien S 2, S 25, S 7 und S 75 wird dies im laufenden Betriebrealisiert, so dass Züge am Bahnsteig ausgetauscht und ausdem Verkehr genommen werden müssen. Die Aufgabe wirdschwerpunktmäßig von den eingesetzten Triebfahrzeugführerndurchgeführt und dauert bei einem Vollzug (8 Wagen) rund25 Minuten.

Motorentausch in der S-Bahn-Werkstatt GrünauWerkstattprogramm dieser Tage reicht bis zum Auftauen ganzer Züge

Auf dieses Problem wardie S-Bahn Berlin vorbe-

reitet: 90 aufgearbeitete Mo-toren, die über verbesserteIsolierungen und Abdeckun-gen verfügen, liegen in denWerkstätten als Tauschreser-ve bereit, 41 wurden bislangausgewechselt. Denn Haupt-ursache für die Störungen imvergangenen Winter war derAusfall von Fahrmotoren.Flugschnee hatte zu Kurz-schlüssen geführt. „Zirka zweiStunden dauert es, einen Fahr-motor auszutauschen“, sagtdie Grünauer WerksleiterinKatrin Ruschke. Die viel Mus-kelkraft erfordernde Aufgabegehört derzeit unter anderemzum Alltag in der S-Bahn-Werkstatt Grünau, wo rundum die Uhr gearbeitet wird.

Während Schlosser an einerStelle den Fahrmotor ausbau-en, sind in einem anderenWerkbereich Mitarbeiter mitLappen und Dosen im Einsatz.Sie bringen in den Türberei-chen von außen vorbeugendWachs auf, damit Schnee-matsch und Vereisungen dieS-Bahn-Türen nicht blockie-ren. Ein Gummischutzmittelsorgt außerdem dafür, dassauch die Dichtungen der Türennicht zusammenkleben. In der

Mittels Hebebühne ist ein S-Bahn-Wagen wenige Meter vom Boden aufgebockt.

S-Bahn-Werkstatt werdenauch ganze Züge aufgetaut. Inder unteren Ebene steht einevon großen Heizlüftern flan-kierte Wageneinheit, der gehö-rig eingeheizt wird, bevor dar-an überhaupt Arbeiten mög-lich sind.

Mit den zusätzlichen Kapazitätenin den Werkstätten für die betriebs-nahe Instandhaltung wird der Fahr-betrieb um rund 20 Fahrzeuge täg-lich aufgestockt. Ziel ist es, in dernächsten Woche den vor Winterein-bruch geplanten Fahrzeugeinsatzwieder stellen zu können.

Neben den der Jahreszeit ge-schuldeten Maßnahmen sindin den Werkstätten zusätzlichdie vom Eisenbahn-Bundes-amt vorgeschriebenen Prüf-und Wartungsarbeiten auszu-führen (m siehe Übersichtunten). 3 cb

Schweißtreibende Arbeit für dieSchlosser beim Motorentausch

Wachs gegen Schneematschund Vereisung

Mit Heizlüftern werdenDrehgestelle enteist

FOTO: DAVID ULRICH

Sofortmaßnahmen zum Abbau des Fahrzeugengpasses nach dem Wintereinbruch

Maßnahmen in den WerkstättenIm Werk Schöneweide werden ebenfalls betriebsnahe Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.Revisionen werden entsprechend zurückgestellt. In Erkner werden seit Montag zusätzlich imZwei-Schicht-Betrieb kleinere Instandhaltungsstufen und Entstörungen durchgeführt. Einweiterer Schwerpunkt der Arbeiten in den Werkstätten liegt derzeit in der Umsetzung desWinterkonzeptes. Dabei werden Antriebsstörungen durch Elektronikschäden beseitigt unddefekte Fahrmotore ausgetauscht.

Maßnahmen auf den BahnhöfenMobile Enteisungsteams sind in Schöneweide, Potsdam Hauptbahnhof, Erkner, Königs Wuster-hausen, Grünau, Flughafen Schönefeld, Oranienburg, Wannsee, Bernau und Friedrichsfelde zurBeseitigung von Türstörungen eingesetzt.Rund 40 Mitarbeiter stehen zusätzlich als Servicepersonal an den Bahnhöfen bereit, um dieKunden zu informieren.

Einmaliges AustauschprogrammUm die Prüfintervalle für die Radsätze der Fahrzeuge der Bau-reihe 481 wieder verlängern zu können, werden in einem ein-maligen Tauschprogramm sämtliche Radsätze dieser Fahrzeu-ge gegen neue getauscht.

Instandsetzung der Fahrzeuge der Baureihe 485Ziel ist es, wieder 80 Fahrzeuge der Baureihe 485 für denFahrbetrieb zur Verfügung zu haben. Deshalb werden dieWagenkästen im Werk Wittenberge zunächst saniert, im WerkDessau erfolgt die Revision der Wagen. Außerdem werden beivielen Zügen die Radsätze komplett erneuert. Die Endkon-trolle dieser Wagen findet in den Berliner Werkstätten statt.

Einbau automatischer KontrollsystemeDerzeit ist nur ein geringer Teil der Fahrzeugflotte mit soge-nannten automatischen Füllstandssensoren ausgerüstet. Somitist eine Besichtigung des Füllstands der Sandbehälter unver-meidbar. Bis Mitte 2011 werden dann alle Züge der Baureihe481 mit der elektronischen Füllstandskontrolle nachgerüstet,die den Prüfumfang wesentlich reduzieren wird.

Page 4: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/20104

Das Quer-durchs-Land-Ti-cket ist nach der erfolgrei-

chen Pilotphase im vergange-nen Jahr mit veränderten Prei-sen zurückgekehrt. Es kostetab 13. Dezember 2010 am Au-tomaten oder im Internet 42 €für Einzelpersonen, für zweiReisende 48 Euro, für drei 54Euro, für vier 60 Euro und fürfünf 66 Euro. Mit jedem Mit-reisenden sinkt somit derFahrpreis pro Person.Das Ticket gilt von Montag bisFreitag einen Tag lang für be-liebig viele Fahrten von 9 Uhrbis 3 Uhr des Folgetags in der2. Klasse aller Nahverkehrszü-ge und S-Bahnen der DB sowieanderer teilnehmender Bah-nen – deutschlandweit. Anbundeseinheitlichen Feierta-gen können die Regionalzügebereits ab Mitternacht genutztwerden. Reisende können be-liebig oft die Fahrt unterbre-chen, umsteigen und so weitfahren, wie sie möchten. Neuist die erweiterte Regelung fürKinder: Gemeinsam mit ihren

Neu aufgelegt:das Quer-durchs-Land-TicketFür 42 Euro werktags durch ganz Deutschland reisen

Eltern oder Großeltern reisenbeliebig viele eigene Kinderoder Enkel bis einschließlich14 Jahre kostenfrei. Damit istdas Quer-durchs-Land-Ticketvor allem für Alleinerziehendeund Familien attraktiv.

i

* 14 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz, Tarif bei Mobilfunkmax. 42 ct/Min.; zuzüglich 3,50 Euro Versandpauschale beimZusenden der Tickets.

Das Ticket gibt es über alle DB-Verkaufskanäle. Der Preis von42 Euro bis maximal 66 Euro giltbeim Kauf an den DB-Automatenund im Internet überwww.bahn.de, alternativ kann esauch als Online-Ticket direkt zuHause ausgedruckt werden. Mitpersönlicher Beratung in DB Reise-zentren, DB Agenturen oder tele-fonisch beim DB Reise-Serviceüber die Rufnummert (0180) 5 99 66 33* kostet dasTicket zwei Euro mehr. WeitereInformationen im Internet unterwww.bahn.de/quer-durchs-land

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren(Auswahl)

Beratung und Buchung

DB Abo-Center

Fundservice-Hotline

MobilitätsServicezentrale

Nostalgiefahrten ab Berlin

DB REGIO-SERVICE

t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

t (0 18 05) 99 66 33*

t (0 18 05) 06 60 11*Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12*Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

Bahnhof Alexanderplatzt (030) 24 72 96 29Mo - Fr 10.00 - 17.00 UhrSa 9.00 - 16.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* 14 ct/Min. aus dem Festnetz,

Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrDB Mobility Center im KaDeWeMo-Do 10.00 - 20.00 UhrFr 10.00 - 21.00 UhrSa 9.30 - 20.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa + So 10.00 - 18.00 Uhr

Regio-Punkt

„Sie sehen hier das Kinovor dem Kino“! Igor Jen-

zen, Direktor des wiedereröff-neten Dresdner Volkskunst-museums verweist stolz aufsein wertvollstes Ausstel-lungsstück: mehrere Kästenmit geschnitzten und bemalteHolzfiguren, den LeidenswegChristi darstellend. Das Beson-dere daran: Alles bewegt sichdank ausgeklügelter Mecha-nik. Und so kann man erleben,wie der Gekreuzigte ermattetden Kopf sinken lässt oder einHahn kräht. Echte Volkskunstaus dem Erzgebirge, erfundenund gebaut von einem talen-tierten Ingenieur. Der zog ab1828 mit seinem „Kino“ durchdie Lande. Das und noch vieleandere Kunstwerke sind jetztwieder in Dresden zu bewun-dern. Nach 10-monatiger Re-konstruktion hat das einzigeVolkskunstmuseum Deutsch-lands seine Türen wieder fürBesucher weit geöffnet. Hierist auch jede Menge Spielzeugausgestellt. Welches Kindwürde nicht gern mal auf ei-nem Holzpferd reiten? Gehtnatürlich nicht auf dem origi-nalen aus der Kinderstube dessächsischen Königshauses,aber auf einem Holzpferdchen.An den Adventswochenenden

Kino vor 180 JahrenMit dem DB Regio-Sonderzug nach Dresden ins Volkskunstmuseum

werden im Museum Märchenerzählt, die Gäste können sichim Klöppeln versuchen odereinen Spanbaum stechen. Imnahen Völkerkundemuseumim „Japanischen Palais“ kön-nen Besucher handgefertigtePuppen aus Tibet, afrikanischeSkulpturen und handgewebteindonesische Teppiche kaufen.

Ausgeklügelte Technik bewegt die Holzfiguren FOTO: J. HAHM

iMuseum für Sächsische VolkskunstJägerhof, Köpckestraße 101097 Dresdent (03 51) 49 14 2000Di-Fr 10-18 UhrEintritt: 3 €, alle unter 16 Jahre freiwww.skd-dresden.de

Hinfahrt 11.12. 12.12. 18.12. 19.12.Bln Gesundbrunnen ab 09:05 09:05 09:05 09:05Berlin Hbf (tief) ab 09:11 09:10 09:11 09:11Bln Potsdamer Platz ab 09:15 09:14 09:14 09:14Bln Südkreuz ab 09:20 09:18 09:20 09:20Zossen ab 09:47 09:46 09:51 09:51Doberlug-Kirchhain ab 10:28 10:27 10:51 10:51Elsterwerda ab 10:47 10:42 11:06 11:06Dresden Hbf an 11:37 11:21 11:44 11:44Rückfahrt 11.12. 12.12. 18.12. 19.12.Dresden Hbf ab 18:30 18:27 18:27 18:27Elsterwerda an 19:19 19:03 19:03 19:03Doberlug-Kirchhain an 19:34 19:17 19:18 19:18Zossen an 20:18 20:06 20:06 20:05Bln Südkreuz an 20:44 20:41 20:40 20:40Bln Potsdamer Platz an 20:49 20:46 20:45 20:45Berlin Hbf (tief) an 20:53 20:50 20:49 20:50Bln Gesundbrunnen an 20:59 20:54 20:55 20:54

In Folge des harten Win-tereinbruchs kam es an

den vergangenen Tagen auchim Nah- und Fernverkehr derBahn zu Verspätungen undteilweise Ausfällen. Im Regio-nalverkehr von Berlin/Bran-denburg betraf das fast alleLinien. Besonders einge-schränkt war der Verkehr in-folge zugewehter Weichen vorallem bei den Linien RE 1,RE 2, RE 7 und RB 14, die überdie Stadtbahn fahren, dochauch bei den Linien in Rich-tung Sachsen und Sachsen-Anhalt. Beim Kundendialogvon DB Regio in Potsdam gabes zehnmal mehr Anrufe undE-Mail-Anfragen als gewöhn-lich.

Reisende können sich unterder kostenlosen Service-Nummer t 08000 99 66 33sowie auf www.bahn.de/aktuell rund um die Uhr überdie aktuelle Betriebslage imFernverkehr und bei DB Regiounter t (0331) 23 56 881 oder-882 im Regionalverkehr in-formieren.

Zum S-Bahn-Verkehr gibt esAuskunft unter www.s-bahn-berlin.de oder am Kundente-lefon t (030) 2974 33 33.

Nutzer mobiler Endgeräteerhalten aktuelle Reiseinfor-mationen über m.bahn.de/ris.

Aktuelle Informationenzum Fahrplan erhalten Sie❙ im Internet unter

www.bahn.de/aktuell❙ mit Smart-Phone/Handy

unter m.bahn.de❙ mit dem DB Railnavigator❙ über die iPhone App

DB Navigator

Einschränkungenund Ausfälle auchim Fern- undNahverkehr

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

[email protected]

Redaktion:Eva Hahm

Redaktionsbeirat:Birgit Scharf (S-Bahn Berlin)

Holger Prestin (DB Regio)Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripteund Fotos wird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 20. Dezember 2010

Ein neuer ServiceStorewurde Ende November im

S-Bahnhof Nöldnerplatz eröff-net. Auf einer Fläche von rund27 Quadratmetern findenBahnkunden alles aus einerHand: Fahrkarten des Ver-kehrsverbundes Berlin Bran-denburg (VBB), Backwaren,Kaffeespezialitäten, kalte Ge-tränke, Reisebedarf, Snacks,Zeitungen und Zeitschriftensowie vieles mehr.

Der neue ServiceStore vonFranchisenehmer TorstenLehning, der vier Mitarbeiterbeschäftigt, ist montags bisfreitags von 5 bis 20 Uhr, amSamstag von 7 bis 20 Uhr undan Sonn- und Feiertagen von8 bis 18 Uhr geöffnet.www.servicestoredb.de

Neuer ServiceStoreim S-BahnhofNöldnerplatz

Geographische Buchhandlung

ATLANTISInh. TA Mischke

Reiseführer & Landkartenam U-Bahnhof Weberwiese

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Tel.: (030) 2 94 79 00Fax: (030) 25 76 83 66www.bookmarket.de

Page 5: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 5

Für Bahnkunden wirdkünftig der Weg zu Ent-

schädigungsleistungen beiVerspätungen oder Ausfallvon Zügen einfacher. So müs-sen keine Daten zur genutztenFahrkarte und der beantragtenLeistung mehr eingetragenwerden, da sich das aus deneingesandten Unterlagen er-gibt. Darüber hinaus wurdendie Fragen zum tatsächlichenReiseverlauf klarer formu-liert. Der Vorspanntext desFormulars beschränkt sichauf eine komprimierte Dar-stellung der wesentlichen Ent-schädigungs- und Erstat-tungsansprüche. Das bisherunhandliche Formular wurdeauf DIN A4 Format reduziert.Weitergehende Informationenzu den Fahrgastrechten erhal-ten die Fahrgäste auch weiter-hin über spezielle Aushänge inden Bahnhöfen und Reisezen-tren, aus der überarbeitetenBroschüre „Ihre Rechte alsunser Fahrgast“ und unterwww.fahrgastrechte.info oderwww.bahn.de/fahrgastrechte

Fahrgastrechte:Formular einfachergestaltet

Am 12. Dezember ist euro-paweit Fahrplanwechsel bei

der Bahn. Für die Region Berlin/Brandenburg gibt es einige Ver-änderungen im Regional- undFernverkehr.

Fernverkehr

Ab 12. Dezember fahren dieICE-Züge zwischen Berlin undMünchen alle zwei Stundenüber Halle(Saale) – Nürnberg-Ingolstadt. In der anderenStunde, ebenfalls alle zweiStunden, wird diese Linie überLeipzig – Nürnberg – Augs-burg nach München geführt.Die ICE Hamburg-Berlin wer-den zweistündlich nach Leip-zig verlängert, so dass es beimStundentakt zwischen Berlinund Leipzig bleibt.ZwischenBerlin und Stralsund setzt dieDeutsche Bahn die bei Touris-ten und Urlaubern beliebtenZugpaare EC Prag – Dresden –Berlin – Stralsund – Binz undIC „Strelasund“ Frankfurt(Main) – Erfurt – Halle (Saale)– Berlin – Stralsund – Binz un-verändert täglich ein. Zusätz-lich werden am Freitag, Sonn-abend und Sonntag weitere IC-Verbindungen zwischen Berlinund Stralsund angeboten. Auf-grund der guten Nachfrage

Am 12. Dezember ist FahrplanwechselÄnderungen im Regional- und Fernverkehr

wird das Angebot des Berlin-Warszawa-Express um einviertes EC-Zugpaar erweitert.Die Relation Berlin –Stettin(Szczecin) wird neu mittagsdurch ein EC-Zugpaar Prag –Berlin – Stettin bedient, dortbesteht Anschluss in Rich-tung Danzig (Gdansk).

Regionalverkehr

RE 3 Stralsund/Schwedt –Berlin – ElsterwerdaZwischen Berlin-Gesundbrun-nen und Eberswalde sollenzwei neue Verbindungen denBerufsverkehr am Nachmittagentspannen. Die Züge fahrengegen 16 Uhr ab Gesundbrun-nen und 16.42 Uhr ab Ebers-walde.

RE 18 Cottbus – Dresden/Falkenberg (Elster)Wegen Bauarbeiten im Eisen-bahnknoten Dresden verkehrtdie Linie weiterhin über Dres-den-Friedrichstadt. Die Zügehalten nicht in Dresden-Neu-stadt und Mitte.

RB 54 Berlin –Rheinsberg (Mark)Die Züge verkehren 2011 vonSamstag, 16. April bis Sonn-tag, 16. Oktober.

RB 66 Angermünde –Szczecin GlownyDas Zugangebot wurde unterBerücksichtigung der neuenZeitlage des EC-Zugpaaresverändert. Von Stettin fährtneu um 06.11 Uhr ein RE überTantow – Eberswalde nachBerlin-Gesundbrunnen. In derGegenrichtung startet der REdort 17.18 Uhr nach Stettin.Der erste Zug von Stettin nachAngermünde verkehrt neueine Stunde früher. Somit er-reicht man Berlin aus Stettinmit Umsteigen in Angermün-de bereits um cirka 6.30 Uhr.Der letzte Zug nach Stettinverkehrt ebenfalls eine Stundefrüher als bisher.

AusflugszügeNeu verkehrt außerhalb derSaison (bis Ostern und ab Mit-

te Oktober) der Warnemünde-Express nur noch samstagsnach Warnemünde und sonn-tags zurück nach Berlin. In derSaison verkehrt er wie ge-wohnt samstags und sonntagshin und zurück. Zurück fährter von Warnemünde bis14. August etwa 15 Minutenspäter Ab 15. August startetder Warnemünde-Express inWarnemünde erst gegen19 Uhr. Der Usedom-Expressverkehrt im Zeitraum vom20. Mai bis zum 2. Oktober2011. Die Zeiten der Fahrtennach Usedom wurden etwasverändert. Der Zug am Frei-tagnachmittag fährt eine Stun-de später ab Berlin (neu 16.46Uhr ab Berlin Zoo) und Sonn-tagfrüh verkehrt der Expresszwei Stunden später (neu 8.52Uhr ab Berlin Zoo).

iInformationen in DB Reisezentrenund DB Agenturen, bei derService-Nummer der Bahn untert (0180) 5 99 66 33*,am DB Automaten und im Internetunter www.bahn.de* 14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz,Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.

„Kaiser Otto der Große“auf dem Weg nach BerlinUnter dem Namen „KaiserOtto der Große“ verkehrt ab13. Dezember der Interregio-Express IRE 25 montags bisfreitags zweimal täglich zwi-schen Magdeburg und BerlinHauptbahnhof bzw. Berlin-Ge-sundbrunnen. Er ergänzt denRegional-Express und ist miteiner Fahrzeit von 85 Minuten15 Minuten schneller als die-ser. Die neuen Doppelstockzü-ge starten um 7.26 und 15.24Uhr in Magdeburg und fahren13.06 und 17.10 Uhr ab BerlinHauptbahnhof zurück. DieZüge haben keine weiterenHalte in Sachsen-Anhalt undBrandenburg. In Berlin haltensie zusätzlich an den Bahnhö-fen Südkreuz, PotsdamerPlatz und ein Zug in Gesund-brunnen.

Regional-Express der Linie RE 4 bei Paulinaue FOTO: DB AG/JAZBEC

Mitten im Peenestromvor Usedom stehen die

stählernen Reste der KarninerHubbrücke. Nur für kurze Zeitwar sie Teil jener Eisenbahn-strecke, auf der die Berlinerseit dem Ende des 19. Jahrhun-derts in nur gut zweieinhalbStunden auf die Insel Usedomgelangten. Heute beträgt dieFahrzeit zwischen Berlin undden Kaiserbädern über die2000 eröffnete WolgasterPeenebrücke etwa vier Stun-den. 1933 war die KarninerHubbrücke als Nachfolgerineiner Drehbrücke gebaut wor-den. Nur zwölf Jahre späterwurde sie am Ende des Zwei-ten Weltkriegs von Wehr-machtssoldaten gesprengt.

Nachdrücklich setzen sichverschiedenste Initiativenund Persönlichkeiten seit Jah-ren für den Wiederaufbau derBrücke und der Verbindungauf die Insel ein. Von Duche-row an der Strecke Berlin –Stralsund soll sie auf ihrerangestammten Strecke bis inspolnische Swinoujscie (Swine-münde) führen und hier an die

Die Reste der Karniner Brücke vor der Insel Usedom FOTO: HAHM

Für den Wiederaufbau der schnellen Usedom-VerbindungInselfreunde können sich an Unterschriftenaktion beteiligen

bereits bestehenden Gleiseder Usedomer Bäderbahn an-schließen – mit beträcht-lichem Gewinn für den Touris-mus auf deutscher und polni-scher Seite und für den Güter-verkehr des Swinemünder Ha-fens.

Zwei Initiativen bringenderzeit Bewegung in die Ange-legenheit. Der Minister fürVerkehr, Bau und Landesent-

wicklung des Landes Mecklen-burg–Vorpommern, VolkerSchlotmann, fordert in der„Karniner Erklärung“: „BeiVorliegen entsprechenderwirtschaftlicher Daten mussdas Projekt nunmehr in denvordringlichen Bedarf desBundesverkehrswegeplanesaufgenommen und so bald alsmöglich realisiert werden.“Die Deutsche Bahn AG hat es

übernommen, eine internatio-nale Arbeitsgruppe zu führenund die entsprechenden Maß-nahmen zu unterstützen. DasLand Mecklenburg-Vorpom-mern wird eine Absichtserklä-rung zum Wiederaufbau derEisenbahnverbindung überKarnin erarbeiten und sie denPartnern – BundesrepublikDeutschland, Länder Berlinund Brandenburg, DeutscheBahn AG – vorlegen.

Die zweite Initiative ging imNovember vom Aktions-bündnis „Karniner Brücke“und dem Unternehmerver-band Vorpommern e.V. aus,unterstützt von Ministerprä-sident Erwin Sellering.Auf der Webseitewww.karninerbruecke.euwurde die bundesweite Unter-schriftenaktion „Berlin – Use-dom in 2 Stunden!“ gestartet.Urlauber, Einwohner undEisenbahnfreunde sind aufge-rufen, der Forderungen nachWiederaufbau der Eisenbahn-verbindung mit Unterschrif-ten Nachdruck zu verleihen.

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PUNKT 3 – AUSGABE 23/20106

Über die Direktwahl schneller zum TicketS-Bahn-Fahrausweisautomaten mit neuem Vier-Ecken-Menü

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und am EBE*-Serviceschalter:Mo-Do 8.00 - 20.00 UhrFr 8.00 - 18.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected]

Sie erreichen den EBE*-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]*Erhöhtes Beförderungsentgelt

Stand: 7. Dezember 2010Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängenoder dem Internet unter www.s-bahn-berlin.de.

Kundenzentren

Alexanderplatz*Mo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraße*Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenberg*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 6.30 - 21.00 UhrSo 7.00 - 21.00 UhrSpandau*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 8.00 - 20.00 UhrSo 8.00 - 21.00 UhrZoologischer GartenMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr* Kundenzentren mit

Abonnement-Bearbeitung

Wir sind rund um die Uhr für Sie da!t 030 297-43333Mo-So durchgehend von 0 bis 24 Uhr.

SchöneweideMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 12.25 Uhr

13.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

An Feiertagen gelten die gleichen Öffnungszeiten wie sonntags.

FOTO: DAVID ULRICH

Es weihnachtet sehr, auchauf der Homepage der

S-Bahn Berlin, denn der Onli-ne-Adventskalender ist ge-startet. Seit dem 1. Dezembergibt es auf www.s-bahn-berlin.de wieder tolle Gewinn-chancen. Mitmachen lohntsich, denn die Preise haben ei-nen Gesamtwert von 7000EUR! Über Ehrenkarten fürWE WILL ROCK YOU, Premi-um-Tickets zum Eishockey-spiel der Eisbären Berlin ge-gen die Kölner Haie, Fußball-karten für HERTHA BSC und

Überraschungen aus dem Online-AdventskalenderTickets für Musicals, Sporthighlights und Berlin-Attraktionen – alles dabei!

Tickets zum Handballspielder Füchse konnten sichbereits 26 Gewinner freuen.Zum Mitmachen ist es natür-lich auch jetzt noch längstnicht zu spät: es warten vieleweitere attraktive Preise aufSie! Gehen Sie gleich heutenoch auf www.s-bahn-berlin.de und melden Sie sich

bei „Meine S-Bahn“ an. Füralle bereits registrierten Nut-zer genügt die kurze Anmel-dung – und los geht’s! Zu ge-winnen gibt es in den kom-menden Tagen u.a. Ehrenkar-ten für das bewegende UdoLindenberg-Musical HIN-TERM HORIZONT, Jahres-karten für das LEGOland Dis-covery Center und VIP-Ti-ckets für ein Frühstück aufdem Berliner Fernsehturm.Das Beste zum Schluss! Am24. Dezember wird zusätzlichder Hauptgewinn, eine VBB-Jahreskarte Berlin ABC, ver-lost. Lassen Sie sich dieseChance nicht entgehen. Wersich für die Verlosung qualifi-zieren will, muss jeden Tag einTürchen des Online-Kalendersöffnen und die Gewinnspiel-frage richtig beantworten.Falls Sie erst jetzt in denWeihnachtsspaß einsteigen,können Sie auch nachträglichnoch die Tages-Fragen hinterden Türchen der vergangenenTage beantworten. Die S-BahnBerlin wünscht Ihnen viel Er-folg!

Als erstes Verkehrsunterneh-men im Verkehrsverbund

Berlin-Brandenburg hat dieS-Bahn Berlin ihre neu eingeführ-ten Fahrausweisautomaten miteiner Schnellauswahl inklusiveSprachansage ausgestattet. Hin-ter den vier Ecken des Start-menüs im Display verbergen sichunsichtbare Tasten. Durch dasBerühren des Bildschirms könnendie am häufigsten nachgefragtenFahrausweise direkt angewähltwerden, so dass bei der Ticket-auswahl Zeit eingespart wird.Zudem erfolgt per Ansage derHinweis auf den gewählten Fahr-ausweis.

Wer es eilig hat, wird dieneue Schnellauswahl derS-Bahn-Fahrausweisautoma-ten zu schätzen wissen. Nachnur einer Berührung des Dis-plays beginnt der Zahlvorgangund schon hält man das ge-wünschte Ticket in den Hän-den. In das Vier-Ecken-Menüwurden der EinzelfahrausweisBerlin AB, der sich links obenauf dem Display befindet, dieTageskarte Berlin AB (rechtsoben), der EinzelfahrausweisBerlin ABC (links unten) unddie Kurzstrecke Berlin (rechtsunten) aufgenommen. Allevier Tickets sind in der

Schnellauswahl im Regeltariferhältlich.

Für Fahrgäste mit einge-schränktem Sehvermögen istdie Sprachausgabe besondershilfreich. Je nach Auswahl er-tönt beispielsweise die Ansa-ge: „Sie haben gewählt: EinenEinzelfahrausweis Berlin ABfür 2,10 Euro – bitte zahlen Siejetzt.“ Zusätzlich verfügen dieneuen Fahrausweisautomatenüber Brailleschrift, die seh-schwache Fahrgäste gut ertas-ten können. Bereits im Augusterhielten die Automaten derneuesten Generation ein ins

Display integriertes S- undU-Bahn-Liniennetz mit Ver-größerungsfunktion. So ist esmit der dargestellten Lupemöglich, sich auf Wunsch inausgewählte Bereiche hinein-zuzoomen. Auch die Lesbar-keit des Displays ist deutlichverbessert worden.

Nicht nur VBB-Fahrauswei-se sind an den Automaten er-hältlich. Unter der Rubrik„Berlin-Tipp“ gibt es ein um-fangreiches Ticketangebot fürKulturveranstaltungen undtouristische Highlights –oftmals auch mit einem Preis-

vorteil. Am 2. Dezember hatdie S-Bahn Berlin ihr diesjähri-ges Modernisierungspro-gramm mit der Installationvon 400 neuen Fahrausweis-automaten planmäßig abge-schlossen und damit die Ver-kaufstechnik im Hinblick aufBedienerfreundlichkeit undBarrierefreiheit weiter verbes-sert. Im ersten Quartal 2011kommen weitere 100 Gerätehinzu, womit dann im gesam-ten S-Bahn-Netz 500 moderneFahrausweisautomaten zurVerfügung stehen.

3 Claudia Braun

Als Abonnent bei der S-Bahn Ber-lin können Sie von zahlreichenPreisvorteilen bei diversen Part-nern aus dem Freizeit- und Kul-turbereich profitieren – solangeIhr Abo gilt. Je nach Angebot kön-nen Sie dabei bis zu 50 Prozentsparen.

Mehr Informationen zu diesenAngeboten finden Sie unterwww.s-bahn-berlin.de/stammkundenKlicken Sie sich einfach durch!Ein regelmäßiger Blick lohnt sich,denn es kommen immer wiederneue Angebote hinzu.

Stammkunden, die über keinenInternetanschluss verfügen,aber dennoch gern die Vergüns-tigungen in Anspruch nehmenmöchten, können sich beimS-Bahn-Kundentelefon untert 030 297-43 333 melden.Gern geben Ihnen die MitarbeiterAuskünfte über aktuelle Rabatt-Aktionen und senden Ihnen dieerforderlichen Coupons zu.

Vergünstigungenfür S-Bahn-Abonnenten

Page 7: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 7

Wer hat's erfunden? Nein,die Schweizer waren es in

diesem Falle nicht, obwohl auchhier das System S-Bahn in denletzten zwanzig Jahren rasant anFahrt aufgenommen hat. Wer alsohat es erfunden, das weiße„S“ auf grünem Grund, das seitexakt 80 Jahren zu den wohlbekanntesten MarkenzeichenBerlins gehört? Man weiß es nichtgenau! Als Beleg dafür, wie undwarum es ins Stadtbild eingefügtwurde, könnte die Informationder Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft in ihrem AmtlichenNachrichtenblatt vom 24. De-zember 1930 gelten. Hier wirdauch der Begriff „S-Bahn“ einge-führt. Wofür das „S“ nun aber ge-nau steht, verrät die Hauptver-waltung nicht. Schnellbahn?Stadtbahn? Stadtschnellbahn?

„Stadtbahn“ wurde schondamals die vom Ostbahnhofbis Charlottenburg auf Via-dukte gestellte Strecke ge-nannt, die auch heute noch sobezeichnet wird. Also stehtdas „S“ für „Schnellbahn“?Dieser Begriff wurde zeitwei-lig für die elektrischen Hoch-und Untergrundbahnen be-nutzt, ehe sie einfach „U-Bah-nen“ hießen. Bleibt folglichnur noch die Bezeichnung„Stadtschnellbahn“? Egal!Denn die „Große Elektrisie-rung“ der Bahn in Berlin warschnell vorangekommen undes musste dem dominantenweißen „U“ auf blauem Grundder Hoch- und Untergrund-bahn eine werbewirksameKurzbezeichnung entgegenge-setzt werden. Außerdem wardas Wortungetüm „Stadt-,Ring- und Vorortbahnen“ zuumständlich und nicht mehrzeitgemäß für die modernen

80 Jahre weißes „S“auf grünem GrundDas S-Bahn-Logo steht schon lange für eine stadtbekannte Marke

elektrischen Züge. Ein Symbol musste her, das

einen hohen Wiedererken-nungswert besaß und dieBahnhöfe des elektrifiziertenBahnnetzes eindeutig identifi-zierbar machte, denn allein

mit „oben“ und „unten“ war esschon damals bei den BerlinerVerkehrsmitteln eben nichtgetan. Das geschwungene wei-ße „S“ auf grünem Grundstand offensichtlich von An-fang an außer Frage, der Hin-

Faksimile aus dem Amtsblatt„Die Reichsbahn“ von 1930

tergrund hingegen schon.Rund war er nämlich für eineganze Weile nicht. Die Berli-ner erinnerte die Form desS-Bahn-Symbols eher an ei-nen Grabstein – und so hattees dann auch erst einmal sei-

nen Spitznamen weg. Mit derEröffnung der Nord-Süd-Bahnhöfe Ende der 30er Jahrerundete sich das Zeichenschließlich. Es flankierteerstmals 1936 die Eingängeder Tunnelbahnhöfe zwischenStettiner Bahnhof und Unterden Linden. Dabei machte eseinen ziemlich abgehobenenEindruck, thronte es doch aufeiner Pylone und einemRechteck, das den Namen derjeweiligen Station in Tannen-berg-Schrift trug, einerSchriftart, die in der national-sozialistischen Propagandahoch im Kurs stand. Auch dasGrün variierte bisweilen – malwar es fast grasgrün, dannwieder tannendunkel. Heuteüberlässt man die Farbgebungnatürlich nicht mehr demZufall oder dem Geschmackdes Herstellers. Die Farbmi-schung zur Herstellung vonS-Bahn-Grün liest sich in derDruckanweisung so: 75 %Cyan, 25 % Magenta, 90 %Yellow, 0% Key (Schwarz).1999 ließ die Deutsche BahnAG die Wortmarke „S-Bahn“schützen. Damals wurde aufWunsch der DB im Registerdes Deutschen Patent- undMarkenamtes auch ein weißes„S“ auf rotem Grund eingetra-gen. Dieser „Außenseiter“,wie er bei der S-Bahn Hamburgzu finden war, wurde aber am1. März 2009 wieder gelöscht.Und auch wenn die S-Bahnals hundertprozentige Bahn-tochter deren offiziellem De-sign in vielen Fällen folgte –das S-Bahn-Logo blieb grünund symbolisiert somitdas umweltfreundliche Ver-kehrsmittel der Großstädter.

Seit acht Jahrzehnten prägt das markante Symbol bedeutende urbane Zentren wie den Potsdamer Platz – 2010...

...und 1939 zum S-Bahnhof Potsda-mer Platz (Zugang Leipziger Platz).

Rund, eckig, halbrund-eckig, aufgeständert, angeschraubt, eingehängt, erhaben oder flach – das S-Bahn-Logo in seiner stadtbildprägenden Vielfalt FOTOS: DAVID ULRICH, DB/HISTORISCHE SAMMLUNG

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PUNKT 3 – AUSGABE 23/20108

Auf der 37 Kilometer langen Trasse

umfährt die S-Bahn in 60 Minuten

die Berliner Innenstadt. Züge der S 41

(im Uhrzeigersinn) und S 42 (gegen den

Uhrzeigersinn) halten an 27 Bahnhöfen.

Der Bahnhof Westend im Wandel der Zeit❙ Eröffnung 1877 als Charlottenburg-Westend❙ 1883/84 Bau des Empfangsgebäudes im Neorenaissance-Stil❙ 1929 wird der elektrische Betrieb eingeführt❙ Infolge des S-Bahnstreiks wird 1980 der Zugverkehr eingestellt❙ 1988 bis 2001 Nutzung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes als

Atelier und Ausstellungsraum, seit 2002 als Bürohaus❙ Erst 1993 wird der Betrieb des Bahnsteigs für die Ringbahn

wieder aufgenommen, neue schlichte Zugangsgebäude entstehen

Kunstschätze am WestendWeihnachtsmarktbummel vor royaler Kulisse

Gewinnen und selbstmit der Ringbahnauf Erkundungstour gehen

„Ring frei! Erkundungstour Ring-bahn Berlin“ vom Berliner Vergan-genheitsverlag erzählt diespannende(n) Geschichte(n) aller27 Ringbahn-stationen undderen Umge-bung. Mitzahlreichenhistorischen understmals publi-zierten Fotossowie Karten –ideal für eine außergewöhnlicheTagesexkursion. Das Buch istüberall im Buchhandelerhältlich oder unterwww.vergangenheitsverlag.de.

Wenn Sie das Buch gewinnenmöchten, müssen Sie nur dieseFrage beantworten:„Welcher Stadtteil Londons war dasVorbild des Berliner Westends?“

Wer die Lösung weiß, schreibt biszum 17. Dezember an Redaktionpunkt 3, Panoramastraße 1,10178 Berlin, Kennwort „S-Bahn-Ring“. Bitte unbedingt eine Tele-fonnummer im Absender angeben.Die Gewinner werden telefonischbenachrichtigt.

Wer vom Bahnsteig auf denSpandauer Damm tritt und

Richtung Schloss Charlottenburgläuft, der wird vielleicht mit einwenig Verwunderung ein Gebäu-de mit der Aufschrift „BahnhofWestend“ passieren. Denn dassteht in einiger Entfernung ohneVerbindung zur heutigen Station.Von der großen Bahnanlage ausdem späten 19. Jahrhundert istnicht mehr viel übrig. Dass amWestend früher einmal Stadt-bahn und Ringbahn aufeinander-trafen, gehört schon längst derVergangenheit an und auch dasrepräsentative Empfangsgebäu-de aus alten Tagen wirdinzwischen als Geschäftshaus ge-nutzt. Wenn auch der Strom derFahrgäste heute durch eher nüch-terne Zweckgebäude von und zuden Gleisen geleitet wird, findetsich in unmittelbarer Nähe derStation Glanz und Gloria in Hülleund Fülle.

Am Westend können Kunst-liebhaber morgens aussteigenund einen ganzen Tag verbrin-gen. Nicht nur das SchlossCharlottenburg wartet auf Be-sucher, auch rund herum scha-ren sich sehenswerte Ausstel-lungen und Museen. Gegen-über vom Schloss befindetsich das Bröhan-Museum.Hier schlendert man durch die„schicksten Wohntrends“ ausden Jahrzehnten von 1889 bis1939. Das Landesmuseum fürJugendstil, Art Deco undFunktionalismus zeigt dieKunstobjekte nämlich nichtals Einzelexponate, sondernin kompletten Raumkonzep-tionen. Vor allem die reichePorzellansammlung aus denwichtigsten Manufakturensucht international ihresglei-chen. Nebenan und ebenfallsgegenüber des Schlosses inden Stülerbauten hatten frü-her die Offiziere des Garde duCorps Regiments ihre Kaser-nenstuben. Heute ist es einepersönliche Geschmacksfra-ge, ob man lieber im westli-chen Teil die Werke der klassi-schen Moderne von Matisse,

Klee und Picasso betrachtet,die im Museum Berggruen ver-eint sind, oder im östlichenStülerbau in der SammlungScharf-Gerstenberg in dieWelt des Surrealismus ein-taucht.

Winzerglühweinund Spießbraten

Abwechslung von so vielKultur bietet in der Advents-zeit der königliche Weih-nachtsmarkt, auf dem dieFreude auch bei Minusgradenungetrübt bleibt. Neben denüblichen Ständen mit hoch-wertigen Geschenkideen und

Namensgebung –Nach Londoner Vorbild

Angelegt war der Bahnhof Westend– bei der Eröffnung noch Charlot-tenburg-Westend, ab 1881 nurnoch Westend – von Beginn an alsAnschluss für die VillenkolonieWestend. Somit erhielt er denNamen, wie das gesamte neueViertel, nach dem Vorbild des vor-nehmen Londoner Stadtteils. Dasehemalige Bahnhofsgebäude ausZiegeln und Sandstein passte archi-tektonisch in die noble Gegend undbekam vom Volksmund den Namen„Kayser-Bahnhof“, der einerseitsauf den Architekten Heinrich Kay-ser hinwies und andererseits mitder Doppeldeutigkeit als „Kaiser-Bahnhof“ an die Nachbarschaft desSchlosses Charlottenburg alsHohenzollernresidenz anspielte.Heute ist das Gebäude, auf demnoch immer „Bahnhof Westend“steht, nicht mehr Teil der Bahn-anlage, sondern ein Bürohaus.

weihnachtlichen Leckereienladen nämlich auch beheizteund gemütlich eingerichtetePagoden zum Verweilen, Bum-meln und Schlemmen ein. Vordem festlich beleuchtetenSchloss kann man einen derbesten Glühweine der Stadtgenießen. Denn in den Topfkommen Winzererzeugnisseaus dem PartnerlandkreisRheingau-Taunus. Im Schlosserfährt man bei speziellenFührungen für die ganze Fami-lie, welche Weihnachtsbräu-che im Haus Hohenzollern ge-pflegt wurden. Wer nun „beiHofe“ auf den Geschmack ge-kommen ist und seinem Zu-

FOTOS: DAVID ULRICHIm und am Schloss Charlottenburg herrscht beste Adventsstimmung.

hause ebenfalls ein wenigroyales Ambiente verleihenmöchte, der sollte auf demHeimweg unbedingt noch inder Gipsformerei in der So-phie-Charlotte-Straße vorbei-schauen. Hier, in der ältestenEinrichtung der StaatlichenMuseen Berlins und größtenInstitution dieser Art welt-weit, werden seit 150 JahrenRepliken der verschiedenstenOriginale angefertigt. DerFormbestand umfasst 7000Objekte und birgt Motive derkulturgeschichtlichen Epo-chen von der klassischen An-tike bis in die Moderne. Besu-cher können die Exponate an-sehen und auch kaufen und somit Gipsabdrücken vonNofretete oder Rodins Denkerdas eigene Wohnzimmer deko-rieren.

3 Nina Dennert

Teil 16

Das ehemalige Bahnhofsgebäude

Schauen und Kaufenin der Gipsformerei

Piccasso und seine Zeitim Museum Berggruen

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PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 9

Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg informiert

Zum 1. Januar 2011 werdensich im Verkehrsverbund

Berlin-Brandenburg erstmalsnach 33 Monaten wieder dieTarife ändern. Das hat derAufsichtsrat des VBB im Juni desJahres beschlossen.

Demnach werden die Fahr-preise in Berlin und Branden-burg zum Jahresbeginn umdurchschnittlich2,8 Prozent stei-gen. Die Preisent-wicklung der Bus-und Bahntarifeliegt damitweiterhin unter derInflationsrate inbeiden Ländern(seit April 20083,1 %).

Das Berlin-TicketS sowie die belieb-ten TarifangeboteVBB-Abo 65plus und VBB-Freizeit-Ticket bleiben preis-stabil. Auch die Abonnementsfür Berliner Schüler und Aus-zubildende verändern sichnicht. Die Preise für die ermä-ßigten EinzelfahrausweiseBerlin AB und die ermäßigte4-Fahrten-Karte für Berlin AB

Neue Tarife im VBB ab 1. Januar 2011Preissteigerung um durchschnittlich 2,8 Prozent/Nicht alle Tickets sind betroffen

bleiben auch stabil. Günstigerwerden die Kleingruppenkar-ten in Berlin AB, die dannKleingruppen-Tageskartenheißen. Das Abo bleibt dasgünstigste Angebot, bei Ein-malzahlung ist es günstigerals die Jahreskarte mit Ein-malzahlung am Schalter. DasBrandenburg-Berlin-Ticket

kostetam Auto-matenzukünftig28 Euround impersonal-bedientenVorver-kauf30 Euro.Nacht-schwärmerzahlen amFahraus-weisauto-

maten 21 Euro und am Schal-ter 23 Euro für das Branden-burg Berlin-Ticket Nacht. Wiesich die anderen Preise in Ber-lin ändern, ist der Tabellerechts zu entnehmen. DazuVBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Knapp drei

Jahre lang ist es uns im Ver-bundgebiet gelungen, die Tari-fe stabil zu halten. Angesichtsder erhöhten laufenden Kos-ten der Verkehrsunternehmenfür Löhne und Energie sowiefür Investitionen in neueFahrzeuge kommen wir fürdas nächste Jahr an höherenTicketpreisen nicht vorbei.“Die letzte Fahrpreisanpas-sung im VBB gab es am 1. April2008 (damalige Erhöhungsra-te 1,9%). Der Preis für den Ein-zelfahrausweis Berlin AB wur-de das letzte Mal im August2005 erhöht.

Für Tickets, die bar imVoraus gekauft wurden, gibtes eine Übergangsregelung fürderen Gültigkeit. LetzterGültigkeitstag für Fahraus-weise mit Datumsaufdruck istder 31.1.2011. Vorab gekaufteTickets, die entwertet werdenmüssen, gelten bis 14.1.2011.

iInformationen und Preistabelle:www.VBBonline.deKundentelefon VBB:t (030) 25 41 41 41

Tarifangebot Berlin AB Berlin BC Berlin ABCEinzelfahrausweise alt 2,10 € 2,50 € 2,80 €

neu 2,30 € 2,70 € 3,00 €4-Fahrten-Karte alt 8,00 €

neu 8,20 €Kurzstrecke alt 1,30 €

neu 1,40 €Anschlussfahrausweis alt 1,40 €

neu 1,50 €Tageskarte alt 6,10 € 6,30 € 6,50 €

neu 6,30 € 6,60 € 6,80 €Kleingruppentageskarte alt 15,90 € 15,40 € 16,10 €

neu 15,00 € 15,30 € 15,50 €Gruppentageskarte alt 2,60 € 3,00 €für Schüler neu 2,80 € 3,00 €

VBB-Umweltkarte:Monatskarte im Abojährliche Abbuchung alt 670,00 685,00 € 830,00 €

neu 675,00 700,00 € 848,00 €monatliche Abbuchung alt 690,00 700,00 € 855,00 €

neu 695,00 716,00 € 875,00 € Jahreskarte alt 670,00 685,00 € 830,00 € Einmalzahlung neu 695,00 700,00 € 848,00 €Monatskarte im Einzelkauf alt 72,00 € 73,00 € 88,50 €

neu 74,00 € 75,00 € 91,00 €Schülerticket alt 26,00 € – –

neu 27,00 € – –Geschwisterkarte für alt 16,00 € – –Schüler neu 16,50 € – –Auszubildende/Schüler alt 52,00 € 55,00 € 66,50 €

neu 53,00 € 57,00 € 68,50 €

Übersicht und Vergleich alter/neuer Preis einzelner Tarifangebote

Wer in Berlin studiert, aberj.w.d. – janz weit draußen –

wohnt, kennt vermutlich die Su-che nach dem richtigen Ticket fürdie öffentlichen Verkehrsmittel.Die Lösung ist einfach: Studentender Berliner Hochschulen, dieaußerhalb des VBB-TarifgebietsBerlin ABC wohnen, können sichzu ihrem Semesterticket frei-willig ein Zusatzticket kaufen,das zwischen ihrem Wohnort undBerlin gilt.

Zu beachten ist, dass das Zu-satzticket lediglich im Zusam-menhang mit dem Semester-ticket Berlin ABC gültig ist.Außerdem können es nur Stu-dierende erwerben, die mitihrem Personalausweisbelegen können, dass sich ihrWohnsitz tatsächlich in Bran-denburg befindet.

Für das Wintersemester2010/11 kostet das Zusatz-ticket 126,30 Euro. Für dasSommersemester 2011 unddas Wintersemester 2011/12beträgt der Preis jeweils

Grenzenlose Mobilitätfür Brandenburger StudentenZusatzticket für Studierende, die außerhalb des Tarifgebiets Berlin ABC wohnen

129,80 Euro. Es gilt für densel-ben Zeitraum wie das Semes-terticket, für alle VBB-Ver-kehrsmittel auf der Streckezwischen Wohnort und demEintrittspunkt in den Tarifbe-reich Berlin C. Die Mitnahmevon weiteren Personen odereines Fahrrades ist nicht mög-lich.

Das Ticket ist als Abo beider Deutschen Bahn separatdurch die Semesterticketinha-ber zu erwerben. Der dazu not-wendige Antrag kann im Inter-net unter www.bahn.de/regi-onal (> Regionen > Berlin undBrandenburg > VBB Semester-ticket > Zusatzticket für Stu-denten außerhalb Berlins)heruntergeladen werden.Außerdem ist der Antrag imDB Abo-Center, bei derDB Reise&Touristik und imSemesterticketbüro der Hum-boldt-Universität sowie ananderen Universitäten erhält-lich.

Der unterzeichnete Antragfür das Zusatzticket geht zu-

sammen mit einer Kopie derRückseite des Personalaus-weises an das Berliner Abo-Center derDB Reise&Touristik. Er kannpersönlich abgegeben, zuge-schickt oder gefaxt werden:

DB Vertrieb GmbH,Koppenstraße 310243 BerlinFax: (030) 29 73 68 [email protected]

3 cb

iTelefonisch ist das DB Abo-CenterBerlin unter folgenderRufnummer zu erreichen:t (0 18 05) 06 60 11*

Weitere Informationen:VBB-Info-Centert (030) 25 41 41 41

*14 Ct/Min. aus dem Festnetz, bei Mobilfunk ggf. abweichend

Wie schon in den Jahrenzuvor, so gilt ab Fahrplan-

wechsel am 12. Dezember2010 auch wieder die Tarifre-gelung, nach der VBB-Ticketsinnerhalb des Verbundgebie-tes auch in einigen Fernzügengelten. Das trifft auf InterCi-ty- (IC), EuroCity- (EC) undD-Züge zu, nicht jedoch aufICE-Züge. Deutsche Bahn AG,VBB und die Länder Berlinund Brandenburg einigten sichauf eine Fortsetzung der bis-herigen Praxis, die besondersfür Fernpendler interessantist. Es gelten Einzelfahraus-weise und Zeitkarten. Bran-denburg-Berlin-Ticket undBrandenburg-Berlin-TicketNacht werden ebenfalls aner-kannt.

Die Regelung gilt für folgendeStrecken des Fernverkehrs:❙ Berlin – Eberswalde - Prenzlau

und in der Gegenrichtung(14 Züge)

❙ Potsdam – Berlin - Cottbus undin der Gegenrichtung (4 Züge)

VBB-Ticketsin FernverkehrszügenInnerhalb des Verbundes können Kunden IC und EC nutzen

❙ Berlin – Cottbus – Forst undin der Gegenrichtung(4 Züge)

❙ Berlin – Angermünde – Tantowund in der Gegenrichtung(2 Züge)

MobilitätseingeschränkteReisende mit Schwerbehin-dertenausweis und gültigerWertmarke können in diesenZügen unentgeltlich bis zumletzten Haltebahnhof inner-halb des VBB fahren. Bitte be-achten: Ein Verkauf von VBB-Fahrausweisen im Zug ist inden Zügen des DB Fernver-kehrs nicht möglich. Das Ti-cket muss also vorher gelöstwerden.

iRegionaler Kundendialogt (0331) 2 35 68 81, -882www.bahn.deS-Bahn-Kundentelefont (030) 2974 33 33www.s-bahn-berlin.de

Page 10: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

Bauarbeiten am Ostkreuz: Deutsche Bahn – DB Netz AG – informiert Bauarbeiten am Ostkreuz: Deutsche Bahn – DB Netz AG – informiert

unterbrochene LinienführungSEV (Ersatzverkehr mit Bussen) zwischen Schönhauser Allee undStorkower Straße verlängert.Hinweis: ca. 22-22.50 Uhr SEV bis Ostkreuz und Pendelverkehr zwischenOstkreuz und Treptower Park wegen notwendiger Baustellen-Logistik,ab ca. 23 Uhr dann Pendelverkehr zwischen Treptower Park undStorkower Straße.PV (S-Bahn-Pendelverkehr) zwischen Storkower Straße undTreptower Park im 20-Minutentakt* Achtung: Einschränkungen auf der U2zwischen Pankow und Senefelderplatz.

fährt Treptower Park (Gleis 4) > Südkreuz > Westkreuz >Gesundbrunnen > Schönhauser Alleefährt Schönhauser Allee > Gesundbrunnen > Westkreuz >Südkreuz > Treptower Park (Gleis 4)fährt Birkenwerder <> Blankenburg undTreptower Park (Gleis 3) <> Grünaufährt Treptower Park (Gleis 3) <> Berlin-Schönefeld Flughafen

Ersatzverkehr mit BussenZwischen den Bahnhöfen Schönhauser Allee, Prenzlauer Allee, GreifswalderStraße, Landsberger Allee und Storkower Straße fahren Ersatzbusse.❙ Schönhauser Allee: Die Busse halten Wichertstraße /

Ecke Greifenhagener Straße.❙ Prenzlauer Allee: Die Busse halten Grellstraße.❙ Greifswalder Straße: Die Busse halten an der SEV-Haltestelle Storkower Straße❙ Landsberger Allee: Die Busse halten an der BVG-Haltestelle

(wie Bus 156, Storkower Straße).❙ Storkower Straße: Die Busse halten an der BVG-Haltestelle „Franz-Jacob-Str.“

(wie Bus 156, Fußweg 5 Minuten).Die Beförderung von Fahrrädern, Kinderwagen und Rollstühlen ist nur im Rahmenvorhandener Kapazitäten möglich, dabei haben Kinderwagen und Rollstühle Vorrang.

Alternativ-Verkehr❙ In Richtung Innenstadt benutzen Sie bitte ab Greifswalder Straße oder

ab Landsberger Allee die Metrotram-Linien M4, M5, M6 oder M8bzw. ab Frankfurter Allee die U-Bahn-Linie U5.

❙ Bitte benutzen Sie zwischen Gesundbrunnen und Hermannstraßedie U-Bahn-Linie U8.

Achtung:Zwischen Bornholmer Straße und Schönhauser Allee kein S-Bahn-Verkehr

GRAFIK: PUNKT 3 /MÜLLER

Da vollzieht sich am Ostkreuz etwas vor aller Augen, das bei den Fahrgästen der S-Bahn höchst unterschiedliche Emoti-onen auslöst. Gebannt verfolgen die einen jeden Baufortschritt, fahren früh schon mal eine S-Bahn eher, um vor Ar-beitsbeginn schnell noch ein aktuelles Foto zu schießen. Andere sind nur genervt, weil große Bahnbaustellen fast

Der neue Ring-Bahnhof für die S-Bahn entsteht – Brückenbaubetrachtungen am Ostkreuzimmer mit Mühsal für Fahrgäste und Anwohner verbunden sind. Wieder andere nehmen das Bauen und Umsteigen alsbeinahe unabwendbares Schicksal hin und schauen nicht einmal von ihrem Buch auf, wenn ihre Bahn am Ostkreuz hält.Unsere Fotografen haben ein vitales Interesse am Baufortgang, sind sie doch erstens auch S-Bahn-Nutzer und zweitens

Dokumentaristen der derzeit größten Berliner Bahnbaustellen. Unlängst haben sie wieder eine wichtige Bauetappe imBild festgehalten – die Montage der ersten Brückenteile für den künftigen S-Bahn-Ringbahnsteig.

FOTOS: DAVID ULRICH (5), KRAHNERT (3)

17. bis 20. Dezember 2010 ( Freitag , 22 Uhr, bis Montag, 1.30 Uhr)Ersatz- und Pendelverkehr zwischen Treptower Park und Schönhauser Allee

Aufgrund der Witterungsbedingungen können Bauarbeiten entfallen.Auf www.s-bahn-berlin.de können Sie sich immer über aktuelle Baumaßnahmen informieren.

Mittlerweile ist für jeder-mann sichtbar, welche

Dimension der neue Ringbahn-steig der S-Bahn am Ostkreuzhaben wird. Zur Erinnerung: deralte Bahnsteig F maß an derbreitesten Stelle ca. 12 Meter,der neue Bahnsteig wird bis zu38 Meter breit.

Nachdem der Einbau derersten acht Gleis- und achtBahnsteigbrücken von 26. No-vember bis 6. Dezember er-folgreich absolviert wurde,verabschiedet sich nun der bisdato im Bereich des ZugangsSonntagstraße eingesetzteRaupenkran LR 1750 vom Ost-kreuz. Bereits Mitte der Vor-woche begann der Aufbau des„kleinen Bruders“ LR 1400neben dem Info-Punkt amAusgang Markgrafendamm. Erhat eine maximale Traglastvon 400 Tonnen und über-nimmt dann ab dem 17. De-zember die Komplettierungdes neuen Brückenzuges vonSüden her.

Am 4. Adventswochenendewerden an der Ringbahn neueBrückenteile eingebaut. Dazumüssen die Fernbahngleisezwischen Ostbahnhof undRummelsburg für 54 Stundenkomplett gesperrt werden,eine Maßnahme, die bereitsseit 2008 geplant ist.Weiter westlich in RichtungWarschauer Straße wirdgleichzeitig der letzte Über-bau der alten Südkurve ausge-hoben.

Der neue S-Bahnsteig am Ostkreuznimmt Konturen anProjektleiter Mario Wand informiert über den Fortgang der Bauarbeiten

Mehr Zeit für dieWiederinbetriebnahme

Parallel zu den bald inssechste Jahr gehenden Bau-maßnahmen am Ostkreuzwurde am 22. November mitden Arbeiten zur Errichtungeines neuen elektronischenStellwerks für den östlichenAbschnitt des S-Bahn-Ringszwischen Prenzlauer Allee undNeukölln begonnen. Das Stell-werksgebäude – die sogenann-te Unterzentrale – wird im Be-reich des ehemaligen Contai-nerbahnhofs Frankfurter Alleeaufgestellt.

Die eigentlichen Strecken-

baumaßnahmen konzentrie-ren sich wegen der unmittelba-ren Nähe zu den Ringbahnglei-sen auf die Wochenenden.Dabei werden Signalfunda-mente, Kabeltröge, Kabel-schächte und Gleisquerungenfür Kabel gebaut sowie die Ka-bel verlegt.

Leider verlief die Betriebs-aufnahme der S-Bahn nachdem ersten von insgesamt26 Bauwochenenden am Mor-gen des 29. November nichtplanmäßig. Es gab Problemebei der Wiederinbetriebnahmeder Signalanlagen. Die DBNetz AG sicherte der S-BahnBerlin daraufhin zu, bis auf

iOK-Telefon t (030) 297-12973Infopunkt am Ostkreuz geöffnetdienstags 14-19 Uhrwww.deutschebahn.com/ostkreuz

weiteres die Bauarbeiten deut-lich eher zu beenden, die stetsmit regem Arbeitszugbetriebauf den gesperrten S-Bahn-Gleisen verbunden sind. So-mit haben die Mitarbeiter, diefür die Wiederinbetriebnahmeder Signalanlagen verantwort-lich sind, vor Betriebsbeginnmehr Zeit, um etwaige Unre-gelmäßigkeiten zu beheben.

FOTO: DAVID ULRICH

Wegen anhaltendem Frost müssendie Bauarbeiten auf der S-Bahn-

Linie S 1 zwischen Frohnau undHermsdorf um eine Woche, bis Mon-tag, den 20. Dezember (1.30 Uhr),verlängert werden. „In diesem Be-reich findet eine Gleiserneuerungstatt. Da der Schotter eingefroren war,brauchen wir für die Baumaßnahmemehr Zeit als ursprünglich geplant.Die Baufirmen arbeiten jetzt mit be-heiztem Material“, so Eberhard Lo-renz, Leiter Infrastrukturbetrieb beider S-Bahn Berlin. Für die Fahrgästebedeutet dies, dass sie bis einschließ-lich 19. Dezember zwischen Frohnauund Waidmannslust den Pendelverkehrnutzen müssen. Als Umfahrung empfiehlt die S-Bahn Berlin die Linie S 8,die wieder bis zum Bahnhof Birken-werder verkehrt, in Hohen Neuendorfvon der Linie S 1 abzweigt und überBerlin-Blankenburg den Bahnhof Born-holmer Straße an der Linie S 1 anfährt.Außerdem können zwischen Oranien-burg, Gesundbrunnen und BerlinHauptbahnhof auch die Regionalzügeder Linie RE 5 genutzt werden.Die Bauarbeiten auf der S-Bahn-LinieS 25 zwischen Schönholz und Tegelsind planmäßig am 7. Dezember abge-schlossen worden. Dort mussten für dieDauer der Maßnahme beide Stellwer-ke in Reinickendorf außer Betrieb ge-nommen werden, um Teile dieserSicherheitseinrichtungen neu aufbauenzu können und anschließend ihre Funk-tion zu prüfen. „Das hat alles reibungs-los geklappt. Wir bedanken uns bei denFahrgästen für ihr Verständnis“, soEberhard Lorenz. 3 cb

Pendelverkehrzwischen Frohnauund Waidmannslustbis 19. Dezemberverlängert (S 1)Bauarbeiten auf der S 25 zwischenSchönholz und Tegel sind beendet

Kräne helfenbeim Kranaufbau.

An dieser Baustellestehen Sie in der ersten Reihe.

Das Maxipuzzle ergibt am Endeeinen 750-Tonnen-Kran...

...wenn er arbeitet,heißt es: Umsteigen.

Ein Brückenteilkommt an den Haken,...

...schwebt über die Gleise zu den Auflagestützen,wird eingepasstt...

...und dann kann die S-Bahn wieder drunter durchfahren –bis am nächsten Wochenende weitergebaut wird.

Page 11: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/201012

Hohen Neuendorf – WaidmannslustNoch bis 10.12. (Fr) 22:00 Uhr wird das stadteinwärts führende Gleis von Frohnaunach Hermsdorf im Rahmen von Arbeiten für das zukünftige elektronische Stellwerk Waid-mannslust (ESTW) grunderneuert. Die S 1 wird in zwei Abschnitte geteilt: Oranienburg –Frohnau und Waidmannslust – Wannsee (tagsüber zwischen Waidmannslust und Wann-see, abends zwischen Gesundbrunnen und Zehlendorf im 10-Minutentakt). ZwischenFrohnau und Waidmannslust wird S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt eingerichtet.Bitte steigen Sie in Frohnau und in Waidmannslust um. Im Abendverkehr werden die Ver-stärkerzüge, die normalerweise nur zwischen Gesundbrunnen und Zehlendorf fahren, zurVerbesserung der Anschlusssituation vom/zum Pendelzug bis nach Waidmannslust verlän-gert. Gleichzeitig werden die Stammzüge Waidmannslust – Wannsee auf den Abschnitt Ge-sundbrunnen – Wannsee verkürzt. Bitte beachten Sie dabei abends in beiden Fahrtrich-tungen, die jeweils um 10 Minuten versetzte Abfahrtszeit. Als Umfahrungsmöglichkeit

Im Zeitraum vom Donnerstag, 9.12.2010, bis Sonntag, 26.12.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

empfehlen wir zwischen Oranienburg, Gesundbrunnen und Berlin Hbf (tief) auch dieRegionalzüge der Linie RE 5. Anlässlich dieser Baumaßnahme gibt es ein Sonderfaltblatt„Frohnau – Waidmannslust (S 1) S-Bahn-Pendelverkehr wegen Gleiserneuerung, dasSie auf den betroffenen S-Bahnhöfen der Linie erhalten und im Internet unterwww.s-bahn-berlin.de heruntergeladen werden kann.Vom 10.12. (Fr) 22:00 Uhr bis 13.12. (Mo) 1:30 Uhr werden zum Abschluss derGrunderneuerungsarbeiten in Frohnau Stopfarbeiten ausgeführt. Die S 1 wird geteilt: Ora-nienburg – Hohen Neuendorf (dabei tagsüber von Oranienburg bis Hohen Neuendorf 9 Mi-nuten früher) und Waidmannslust – Wannsee (tagsüber im 10-Minutentakt). ZwischenHohen Neuendorf und Waidmannslust wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Bittebenutzen Sie zwischen Birkenwerder, Hohen Neuendorf und Bornholmer Straße auch dieS-Bahn-Linie S 8, da diese von der Baumaßnahme nicht betroffen ist.

Oranienburg – Birkenwerder Vom 17.12. (Fr) 22:00 Uhr bis 20.12. (Mo) 1:30 Uhr werden zwischen Oranienburgund Birkenwerder die beiden S-Bahn-Gleise maschinell durchgearbeitet, parallel dazu wird

am Bahnübergang in Borgsdorf gearbeitet. Die S 1 fährt Birkenwerder – Wannsee, zwi-schen Oranienburg und Birkenwerder wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Schöneberg Letztmalig werden in der Nacht 09./10.12. (Do/Fr) von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwi-schen Schöneberg und Friedenau Kabel für die Errichtung einer Lärmschutzwand verlegt.Die S 1 fährt Oranienburg – Frohnau, Waidmannslust – Schöneberg sowie Schöneberg –Wannsee. Der 10-Minutentakt wird zwischen Gesundbrunnen und Schöneberg sowie zwi-

schen Schöneberg und Zehlendorf angeboten. Bitte steigen Sie in beiden Fahrtrichtungenin Schöneberg um, die Weiterfahrt erfolgt ohne Reisezeitverlängerung vom gegenüberlie-genden Gleis desselben Bahnsteigs.

Bernau – BlankenburgVom 10.12. (Fr) 22:00 Uhr bis 13.12. (Mo) 1:30 Uhr sind umfangreiche Weichenar-beiten und Schienenschleifarbeiten zwischen Bernau und Blankenburg geplant. Die S 2fährt Blankenburg – Blankenfelde (tagsüber zwischen Blankenburg und Lichtenrade im10-Minutentakt). Zwischen Bernau und Blankenburg wird Ersatzverkehr mit Bussen ein-gerichtet. In Bernau-Friedenstal, Zepernick und Röntgental halten die Busse jeweils nichtam S-Bahnhof. Für Bernau-Friedenstal halten die Busse an der BBG-Bushaltestelle „Ab-zweig Wohnsiedlung“ in der Zepernicker Chaussee/Ecke Agarastraße. Für Zepernick haltendie Busse an der BBG-Haltestelle „Zepernick Stern“ in der Straße Alt-Zepernick, ca. einen

Kilometer vom S-Bahnhof entfernt. Für Röntgental halten die Busse an der BBG-Haltestelle„Zepernick, Schweizer Straße“ in der Bucher Straße, ebenfalls ca. einen Kilometer vomS-Bahnhof entfernt. In Buch wird an der BVG-Bushaltestelle in der Wiltbergstraße gehal-ten (in Fahrtrichtung Bernau von der gegenüberliegenden Straßenseite, in FahrtrichtungBlankenburg von der Bahnhofseite, jeweils in Fahrtrichtung vor der Brücke). In Karow wirdan der ehemaligen BVG-Bushaltestelle am Hubertusdamm gehalten. In Blankenburg erfolgtdie Abfahrt direkt vor dem S-Bahnhof. Die Züge der Heidekrautbahn (NE27) sind von die-ser Baumaßnahme nicht betroffen.

Potsdamer Platz – BlankenfeldeIn der Nacht 20./21.12. (Mo/Di) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Süd-kreuz und Priesterweg die Schienen gefräst. Die Linien S 2 und S 25 fahren in diesem Ab-

schnitt eingleisig (in Südkreuz in beiden Fahrtrichtungen vom Gleis 2), die Züge der S 2fahren darüber hinaus von Potsdamer Platz bis Blankenfelde 8 Minuten später.

Blankenburg – Treptower ParkVom 17.12. (Fr) 22:50 Uhr bis 20.12. (Mo) 1:30 Uhr wird in Ostkreuz das Gleis 11zum Einschub weiterer Teile für die neue (südliche) Ringbahnbrücke erneut gesperrt.Gleichzeitig finden auf dem Ostring Arbeiten für das zukünftige elektronische StellwerkFrankfurter Allee statt. Die Ringbahnlinien S 41 und S 42 fahren Treptower Park (Gleis 4)– Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen – Schönhauser Allee (Gleis 1). Die S 8 wird inzwei Abschnitte geteilt: Birkenwerder – Blankenburg und Treptower Park (Gleis 3) – Grün-au. Die S 9 wird auf den Abschnitt Treptower Park (Gleis 3) – Grünau verkürzt (bitte be-achten Sie auch die Bauarbeiten zwischen Adlershof und Flughafen Schönefeld). Zwi-schen Schönhauser Allee (Wichertstraße/Ecke Greifenhagener Straße – bitte Ausgang Grei-fenhagener Straße benutzen) und Storkower Straße wird Ersatzverkehr mit Bussen einge-richtet, der parallel zur gesperrten S-Bahn-Strecke über Wichertstraße, Grellstraße undStorkower Straße geführt wird. Der Ausstieg Storkower Straße erfolgt auf dem BVG-Bus-bahnhof direkt am Bahnhofszugang, der Einstieg an der BVG-Bushaltestelle „Franz-Jacob-Straße“ in der Storkower Straße/Ecke Franz-Jacob-Straße. Zwischen Storkower Straße undTreptower Park (Gleis 2) wird S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt eingerichtet. Bitte

beachten Sie, dass am Treptower Park beim Umstieg vom/zum Pendelzug ein Bahnsteig-wechsel erforderlich ist (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet).Für das Verkehren von Arbeitszügen wird am 17.12. (Fr) von 22:00 Uhr bis 22:50 Uhrder Ersatzverkehr mit Bussen von Schönhauser Allee kommend über Storkower Straße(Einstieg in Richtung Ostkreuz an der gegenüberliegenden BVG-Bushaltestelle „Franz-Ja-cob-Straße“), Frankfurter Allee (Sonderhaltestelle in der Gürtelstraße/Ecke Frankfurter Al-lee) nach Ostkreuz (BVG-Tram-/Bushaltestelle „Neue Bahnhofstraße“ – wie Tram 21 undBus 240) verlängert. Der Pendelzug fährt in dieser Zeit nur zwischen Ostkreuz und Trepto-wer Park.Bitte beachten Sie auch, dass an diesem Wochenende zwischen Bornholmer Straße undSchönhauser Allee aufgrund der eingeschränkten Wendemöglichkeiten im S-BahnhofSchönhauser Allee keine S-Bahnen fahren. Bitte benutzen Sie die Umfahrung mit denS-Bahn-Linien S 1, S 2 oder S 25 sowie S 41 oder S 42 über Gesundbrunnen bzw. benut-zen Sie zwischen Pankow und Schönhauser Allee auch den Ersatzverkehr mit Bussen fürdie U-Bahn-Linie U2 und die Metrotram-Linie M1.

Treptower Park/Westend –Schöneweide

In der Nacht 20./21.12. (Mo/Di) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Gleisarbeiten inBaumschulenweg durchgeführt. Die betroffenen Linien verkehren wie folgt: S 46 fährt nurSchöneweide (Gleis 5) – Königs Wusterhausen, die S 47 fährt nur Schöneweide – Spind-lersfeld. Die S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt: Birkenwerder – Treptower Park – Südkreuz(von Treptower Park bis Südkreuz als Linie S 41 bezeichnet) sowie Schöneweide – Grünau.Die S 9 wird auf den Abschnitt Schöneweide (Gleis 5) – Flughafen Schönefeld zurückgezo-

gen. Zwischen Treptower Park (Gleis 3) und Schöneweide (Gleis 6) wird S-Bahn-Pendel-verkehr mit Umsteigen in Plänterwald eingerichtet. Zwischen Neukölln und Baumschulen-weg fahren in dieser Nacht keine S-Bahnen. Bitte umfahren Sie den gesperrten Abschnittmit den Ringbahnlinien S 41 bzw. S 42 sowie dem Pendelverkehr mit Umsteigen in Plän-terwald über Treptower Park. Fahrgäste nach/von Köllnische Heide benutzen bitte ab Son-nenallee die Metrobuslinie M41.

Charlottenburg – MahlsdorfIn der Nacht 13./14.12. (Mo/Di) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr die Weichen inMahlsdorf geschliffen. Die S 5 in Richtung Westkreuz fährt in Mahlsdorf von Gleis 3(Bahnsteig stadtauswärts). Der 10-Minutentakt zwischen Charlottenburg und Mahlsdorfendet in dieser Nacht ca. eine Stunde früher (letzter Zug von Charlottenburg nach Mahls-dorf 21:04 Uhr, letzter Zug von Mahlsdorf nach Charlottenburg bzw. Warschauer Straße20:16 Uhr).

In der Nacht 15./16.12. (Mi/Do) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr weitere Wei-chen in Mahlsdorf geschliffen. Die S 5 wird in zwei Abschnitte geteilt: Westkreuz –Mahlsdorf (Gleis 1 oder 2 – Bahnsteig stadteinwärts) und Mahlsdorf (Gleis 4 – Bahnsteigstadtauswärts) - Strausberg Nord. In Mahlsdorf ist in beiden Fahrtrichtungen ein Umstiegmit Bahnsteigwechsel erforderlich (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet). Die Züge imAbschnitt Westkreuz – Mahlsdorf fahren in beiden Fahrtrichtungen zwecks Anschlussge-währung in Mahlsdorf jeweils um 10 Minuten versetzt.

Wannsee – WestkreuzIn den Nächten 09./10.12. (Do/Fr), 14./15.12. (Di/Mi) bis 16./17.12. (Do/Fr)werden jeweils von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Rammarbeiten an den neuzubauenden Brü-cken im Grunewald durchgeführt. Die S 7 wird in zwei Abschnitte geteilt: Potsdam Hbf –Wannsee und Olympiastadion (Gleis 4) – Messe Süd – Ahrensfelde. Aufgrund der Straßen-

situation wird zwischen Wannsee und Grunewald Ersatzverkehr mit Bussen mit Halt in Ni-kolassee und Messe Süd eingerichtet. Bitte steigen Sie in/aus Richtung Westkreuz zwischendem Ersatzverkehr und der S 7 in Messe Süd um.

Friedrichsfelde Ost – WartenbergVom 19.12. (So) 4:00 Uhr bis 20.12. (Mo) 1:30 Uhr wird zwischen Springpfuhl undHohenschönhausen an den Gleisen gearbeitet. Die S 75 fährt tagsüber zwischen Spandauund Mahlsdorf und ersetzt dabei die normalerweise zwischen Warschauer Straße undMahlsdorf verkehrenden Verstärkerzüge der S 5. Im Früh- und Spätverkehr fährt die S 75Spandau – Ahrensfelde. Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Marzahn und Warten-

berg eingerichtet. In Gehrenseestraße halten die Busse in der Bitterfelder Straße/EckeGehrenseestraße, in Hohenschönhausen in der Falkenberger Chaussee/Ecke Egon-Erwin-Kisch-Straße. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz und Hohenschönhausen auchdie Metrotram-Linie M4, die Fahrzeit beträgt ca. 28 Minuten.

Birkenwerder – BlankenburgIn den Nächten 13./14.12. (Mo/Di) und 14./15.12. (Di/Mi) werden jeweils von21:30 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Hohen Neuendorf und Blankenburg die Schienen ge-fräst. Die S 8 fährt nur Blankenburg – Grünau, zwischen Hohen Neuendorf und Blanken-burg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. In Hohen Neuendorf erfolgt die Busab-fahrt in der Puschkinallee, in Bergfelde an der vorhandenen OVG-Haltestelle der Buslinie809 in der Paulstraße. Der S-Bahnhof Schönfließ kann vom Ersatzverkehr nicht angefah-

ren werden, die Busse halten im Dorf in der Nähe der Kirche. In Mühlenbeck-Mönchmühlewerden die OVG-Bushaltestellen der Linie 806 in der Kastanienallee genutzt. In Blanken-burg erfolgt die Busabfahrt direkt vor dem Bahnhofsgebäude. Bitte benutzen Sie zwischenBirkenwerder und Hohen Neuendorf die S-Bahn-Züge der Linie S 1. Gegebenenfalls umfah-ren Sie den gesperrten Abschnitt mit der S 1 über Bornholmer Straße.

Page 12: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 13

Adlershof – Flughafen SchönefeldVom 17.12. (Fr) 22:30 Uhr bis 20.12. (Mo) 1:30 Uhr wird der Bahnübergang Bohns-dorfer Chaussee, der sich zwischen den S-Bahnhöfen Grünbergallee und Flughafen Schö-nefeld befindet, erneuert. Die S 9 fährt (wegen gleichzeitiger Bauarbeiten auf dem Ost-ring) nur zwischen Treptower Park (Gleis 3) und Grünau. Ersatzverkehr mit Bussen wirdauf zwei Routen eingerichtet: Grünau (Abfahrt von der BVG-Ausstiegshaltestelle in der

Richterstraße) – Altglienicke – Grünbergallee – Schönefeld (Bahnhof) sowie ein Schnell-bus Schöneweide – Flughafen Schönefeld (Flughafenterminal), der die Strecke ohneZwischenhalt in nur ca. 18 Minuten zurücklegt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit,zwischen Südkreuz und Flughafen Schönefeld die Schnellbuslinie SXF1 (zuschlagsfrei mitgültigem VBB-Ticket Berlin ABC) zu benutzen.

Im Zeitraum vom Donnerstag, 9.12.2010, bis Sonntag, 26.12.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unterwww.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, beim Kundendialog von DB Regio t (0331) 235 68 81/-82 oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

Gewusst wie: bestens informiertdank Bau-NewsletterMit Ihren ganz persönlichen Bauinformationen immer auf dem neuesten Stand

iwww.s-bahn-berlin.de/meine

Nach umfangreichen Arbeiten istEnde November das Empfangsgebäu-de des Bahnhofs Charlottenburg vonBezirksstadtrat Reinhard Naumannund Andreas Bürgler, Leiter desBahnhofsmanagements Berlin, einge-weiht worden. Das unter Denkmal-schutz stehende und energetisch sa-nierte Gebäude wird künftig rund 37Prozent weniger Energie verbrau-chen. Der Kohlendioxid-Ausstoß ver-ringert sich um 69 Tonnen auf 85Tonnen pro Jahr. Der Bedarf an Heiz-

Empfangsgebäude saniertBahnhof Charlottenburg spart Energie

energie soll um 41 Prozent sinken.Unter anderem erhielten die Dach-aufbauten eine wärmedämmendeVerglasung. Insgesamt wurden477 000 Euro – überwiegend ausdem Konjunkturprogramm der Bun-desregierung – investiert. Die Hei-zungsanlage wurde durch Eigenmit-tel der DB Station&Service AG erneu-ert und auf die umweltfreundlicheGasbrennwerttechnologie umge-stellt. In Charlottenburg steigen täg-lich 34 000 Fahrgäste ein oder um.

Magdeburg/Brandenburg –Frankfurt (O.) –Eisenhüttenstadt

Wegen Arbeiten zur Schwellenauswechslung zwischen Potsdam Hbf und Berlin-Wannseewerden die Züge des RE 1 in der Nacht 13./14.12. zwischen Berlin Zoologischer Gartenund Werder (Havel) umgeleitet und halten nicht in Berlin-Wannsee, Potsdam Hbf, Pots-

dam Charlottenhof und Potsdam Park Sanssouci. Zwischen Berlin und Potsdam Hbf be-nutzen Sie bitte als Ersatz die S-Bahn, zwischen Potsdam Hbf und Werder fahren Ersatz-verkehrsbusse. In Werder besteht Anschluss von/an die Züge des RE1.

Rathenow – Berlin –Lübbenau – Cottbus

Nauen – Berlin – Senftenberg

Streckensperrung Königs Wusterhausen – Lübbenau: Ersatzverkehr mit Bussen bis April2011. Ersatzzüge des RE 2 fahren zwischen Berlin Hbf und Cottbus über Calau. Die RB 14endet/beginnt in Berlin-Schönefeld Flughafen.

Wegen Arbeiten zur Gleiserneurung zwischen Lübbenau und Vetschau fallen am 18. und19.12. die zwischen Lübbenau und Cottbus fahrenden Züge des RE 2 aus. Die ausfallen-den Züge werden durch Busse ersetzt. Bitte beachten Sie die früheren Abfahrtszeiten derBusse in der Richtung Cottbus – Lübbenau..

Stralsund – Pasewalk –Berlin – Elsterwerda

Wegen Arbeiten an der Sicherungstechnik fallen in der Nacht 18./19.12. einige Züge desRE 3 zwischen Berlin und Eberswalde, Eberswalde und Schwedt sowie Angermünde undPasewalk aus und werden durch Busse ersetzt.Vom 13. bis 17.12. sowie am 20. und 21.12. fallen einige Züge der Linie RE3 zwischen

Baruth und Luckau-Uckro aus und werden durch Busse ersetzt. Bitte beachten Sie, dassdie Züge von Elsterwerda nach Luckau-Uckro sowie die Ersatzbusse auf Grund der längerenFahrzeiten der Busse bis zu 32 Minuten früher als sonst abfahren müssen bzw. in der Ge-genrichtung später ankommen.

Berlin-Spandau – Neuruppin– Wittstock (Dosse) –Wittenberge

Wegen Brückenarbeiten fallen noch bis zum 11.12. die Züge des RE 6 zwischen Witten-berge und Groß Pankow aus und werden durch Busse ersetzt. Es verkehren in jeder Rich-tung zwei Buslinien zwischen Wittenberge und Pritzwalk. Da die Busse längere Fahrzeitenhaben und nur ein Teil der Anschlüsse gewährleistet werden kann, ist mit Reisezeitverlän-gerungen zu rechnen.

Potsdam – Golm –Hennigsdorf – Oranienburg

Die Brückenarbeiten zwischen Hohen Neuendorf West und Hennigsdorf dauern noch biszum 10.1. an. Für die Züge der Linie RB 20 zwischen Hennigsdorf und Hohen Neuendorf

fahren weiterhin Ersatzverkehrsbusse, ab Hohen Neuendorf bis Oranienburg nutzen Siebitte die S-Bahn.

Am 18. und 19.12. finden zwischen Berlin Ostbahnhof und Berlin-Rummelsburg Brü-ckenarbeiten statt. Aus diesem Grund werden an diesen beiden Tagen (einzelne Züge sindauch in den Abendstunden des 17. und den frühen Morgenstunden des 20.12. be-troffen) folgende Fahrplanänderungen für die Züge der Linien RE1, 2, 7 und RB 14 erfor-derlich: Die Züge der Linie RE1 werden geteilt. Ein Zugteil fährt zwischen Magdeburg/Brandenburg und Berlin Ostbahnhof. Der andere Zugteil fährt zwischen Berlin-Karlshorst– Erkner und Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt. Die Züge der Linie RE2 werden geteilt.Die nach/von Rathenow fahrenden Zugteile beginnen/enden in Berlin Ostbahnhof. Die

von/nach Cottbus fahrenden Züge werden im Raum Berlin umgeleitet, beginnen bzw. en-den in Berlin-Lichtenberg. Die Züge der Linie RE 7 werden geteilt. Die nach/von Dessau/Belzig fahrenden Zugteile beginnen/enden in Berlin Friedrichtraße. Die nach/von Wüns-dorf-Waldstadt fahrenden Züge werden im Raum Berlin umgeleitet, beginnen bzw. endenin Berlin-Lichtenberg. Die Halte in Berlin Alexanderplatz, Berlin Ostbahnhof und Berlin-Karlshorst entfallen. Die Züge der Linie RB 14 fallen zwischen Berlin Ostbahnhof und Ber-lin-Schönefeld Flughafen aus und werden durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungenwiederholen sich in ähnlicher Form am 22. und 23.1.

Max Maulwurf legt am Jahres-ende noch einmal richtig los.

Damit Sie dennoch reibungslos anIhr Ziel kommen, bietet die S-BahnBerlin einen ganz besonders emp-fehlenswerten Service an. Der wö-chentlich erscheinende Bau-News-letter informiert automatisch überaktuelle Fahrplanänderungen. DasBesondere dabei: Die Bauinformati-onen können im persönlichen Be-reich „Meine S-Bahn“ aufwww.s-bahn-berlin.de individuellangepasst werden.Und so funktioniert‘s: in drei einfa-chen Schritten zu Ihren individuel-len Bauinformationen:

Anmeldung bei „Meine S-Bahn“Falls Sie den persönlichen Service„Meine S-Bahn“ zum ersten Malnutzen, gehen Sie einfach über denkurzen Registrierungsweg.

Ansonsten melden Sie sich mit Ih-ren Log in-Daten an.

Bau-Newsletter abonnierenIn Ihrer persönlichen Nutzerver-waltung finden Sie den Menüpunkt„Profil anpassen“. Unter „MeineNewsletter“ haben Sie die Möglich-keit, derzeit aus vier kostenlosen E-Mail-Newslettern auszuwählen.Für den Bau-Newsletter wählen Siedie Option „Nur Fahrplanänderun-gen“, speichern Ihre Einstellungund schon bekommen Sie einmalwöchentlich alle Informationen zuaktuellen Baumaßnahmen zugesen-det.

Bau-Newsletter personalisierenEbenfalls im Menüpunkt „Profil an-passen“ finden Sie die Auswahl„Meine Strecken/Bahnhöfe“. Hierkönnen Sie Ihren Bau-Newsletter

auf die von Ihnen am häufigsten ge-nutzten S-Bahn-Strecken anpassen.Hinterlegen Sie einfach die für Sierelevanten Linien sowie die Start-und Endbahnhöfe.Zukünftig erhalten Sie dann aus-schließlich Informationen zu Fahr-planänderungen und Baumaßnah-men auf Ihren persönlich gewähl-ten S-Bahn-Strecken. Selbstver-ständlich können Sie die Streckendurch hinzufügen (Plus) oder lö-schen (Minus) jederzeit abändern.

Seien auch Sie in Zukunft stetsbestens informiert im BerlinerS-Bahn-Verkehr – abonnieren Sieden Bau-Newsletter. So haben Sieauf einen Blick die volle Übersicht!

FOTO: DAVID ULRICH

Wegen Oberleitungsarbeiten in Hennigsdorf fallen in der Nacht vom 18./19.12. einigeZüge des RE 6 zwischen Hennigsdorf und Berlin-Spandau aus und werden durch Busse er-setzt.

NE26Berlin – Lichtenberg – Kostrzyn

Bis 11.12. wird wegen Umbauarbeiten im Bahnhof Rehfelde die NE26 zwischen Straus-berg und Müncheberg für den Zugverkehr gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird ein-gerichtet.

In Müncheberg und Strausberg besteht Anschluss an die Züge der Oderlandbahn. Rechnen Sieeine Fahrzeitverlängerung von bis zu 40 Minuten ein.Weitere Infos erhalten Sie unter www.neb.de oder t (030) 39 60 11 344

Page 13: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/201014

Karten für diese und andere Veranstaltungen sind(im Rahmen der Verfügbarkeit) in den S-Bahn-KundenzentrenAlexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Spandau,Zoologischer Garten und Potsdam Hbf erhältlich.

Weitere Angebote

❙ Bis 30. Oktober 2011We will rock you – Das Original-Musicalvon QUEEN und Ben EltonDer kraftvolle Treibstoff dieses temporeichen, unvergesslichenSpektakels ist die Leidenschaft für bewegende Balladen, mächti-ge Hymnen und mitreißenden Rock.Theater des Westens, Nähe Bf. Zoo, S 3, S 5, S 7, S 75, U2, U9

Bewegendes KonzerterlebnisBachs Werke sind immer ein bewegendes Erlebnis. Wenn dasWeihnachtsoratorium aber in einem berühmten Konzertsaalwie dem Großen Saal der Berliner Philharmonie von hervor-ragenden Interpreten vorgetragen wird, dann ist ein erstran-giges Konzert mit Soli, gemischtem Chor und Orchester zu er-warten, das zum nachhaltigen Erlebnis wird. Die einzelnenTeile des Weihnachtsoratoriums wurden erstmals vom Tho-manerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischendem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt.Das Werk ist geprägt durch die feierlichen Eröffnungs- undSchlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weih-nachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weih-nachtschoräle und Arien der Gesangssolisten. Die sechs Teilewerden durch die Freude über die Geburt Christi verbunden.Der StudioChor Berlin unter Leitung von Joachim Geiger unddas neue Barockorchester Berlin bringen das Weihnachts-oratorium (Kantaten I–VI) am vierten Advent zu Gehör.

❙ Ab sofort„Nichts als die Wahrheit“ bei den StachelschweinenIm neuen Programm wird mit unserer Gesellschaft ins Gerichtgegangen und die Frage geklärt „Wer ist schuld an allem?“Die Stachelschweine – Kabarett-Theater im Europa-CenterBf. Zoologischer Garten, S 3, S 5, S 7, S 75, U2, U9❙ Ab 13. Januar 2011:Das Musical: Hinterm Horizontmit den legendären Songs von Udo Lindenberg im Theater amPotsdamer Platz in BerlinBf. Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2

EVENT-TICKETS BEI DER S-BAHN

❙ Bis 31. Dezember 2012„Dali – Die Ausstellung“Zum 20. Todestag des Ausnahmekünstlers der Moderne zeigtdiese museale Dauerausstellung 400 Exponate des Surrealis-ten. Eintritt 11 €Leipziger Platz 7, Bf. Potsdamer Platz, S 1, S 2, S 25, U2

❙ Noch bis 12. Juni 2011Blue Man GroupDie Show-Sensation – auch für internationale Gäste geeignetBluemax Theater am Potsdamer PlatzBf. Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2

Das Jahr neigt sich dem Ende zu,Berlin erstrahlt im Lichterglanz

und die weihnachtliche Vorfreudesteigt. Wie wäre es, dieses einmaligeEreignis mit den Liebsten zu teilen?

Die „Berlin CityTourCard“ bietetIhnen die einzigartige Gelegenheit,die ganze Stadt zu verschenken! Ob esan Besucher geht, die Berlin mit allenFacetten kennenlernen möchten, oderob es als Basis für gemeinsame Unter-nehmungen dienen soll – dieses Prä-sent ist frei von jeglichem Umtausch-risiko, denn es hält einfach für jedenGeschmack etwas bereit. Übrigensspricht auch nichts dagegen, sicheinmal selbst zu beschenken.

Die „Berlin CityTourCard“ ist einFahrschein für die öffentlichen Ver-kehrsmittel und dient gleichzeitig alsRabattkarte für viele Attraktionen inBerlin und Potsdam. So können SieVergünstigungen bis zu 50 % in denBereichen Kultur, Nachtleben undShopping bequem in Form der „BerlinCityTourCard“ verschenken.

In vielen attraktiven Varianten istdie „Berlin CityTourCard“ zu erwer-ben: für 48 Stunden, 72 Stunden und5 Tage jeweils in den TarifbereichenBerlin AB oder ABC sowie speziell fürdie berühmte Museumsinsel.Besonders vorteilhaft ist das Angebotfür den Tarifbereich Berlin ABC, beidem bis zu drei Kinder im Alter von6 bis 14 Jahren kostenlos mitfahren.

Und für alle iPhone-Nutzer ist die„Berlin CityTourCard“ kostenlos im

AppStore vertreten. Nach dem Down-load der „Berlin CityTourCard App“kann der Nutzer auf viele Funktionenzugreifen. So ist es möglich, sich zu or-ten, und dann die „Berlin City-TourCard“-Partner in der unmittelba-ren Umgebung anzeigen zu lassen.Alle notwendigen Informationen zuden Partnerangeboten sind enthalten.

Machen Sie das weihnachtliche Ber-lin zum einmaligen Präsent und erle-ben Sie die facettenreiche Stadt imvorweihnachtlichen Glanz.

Hierzu bietet der „NostalgischeWeihnachtsmarkt“ rund um das Opern-palais bis zum 26. Dezember 2010 alsPartner der „Berlin CityTourCard“eine hervorragende Gelegenheit. Ge-nießen Sie weihnachtliche Leckerbis-sen wie Lebkuchen, gebrannte Man-deln oder Glühwein und durchstöbern

Die Stadt als Geschenk –Mit der Berlin CityTourCard gibt es Rabatte satt

Preis Berlin CityTourCard:Berlin AB Berlin ABC

48h 15,90€ 17,90€

72h 21,90€ 23,90€5 Tage 28,90€ 33,90€

Die „Berlin CityTourCard“erhalten Sie an den Verkaufsstellender S-Bahn Berlin und allenFahrausweisautomaten.

Berlin CityTourCardwww.citytourcard.com

Sie das vielfältige Angebot an weih-nachtlichem Kunsthandwerk.

Mit der „Berlin CityTourCard“ erhal-ten Sie auf dem „Nostalgischen Weih-nachtsmarkt“ Vergünstigungen fürkulinarische Genüsse sowie für dieNutzung aller Fahrgeschäfte.

i

FOTO: MUSCHNER, TIGERFILM BERLIN

Sonntag, 19. Dezember, 15 UhrPhilharmonie Berlin, Großer SaalHerbert-von-Karajan-Str. 1 10785 BerlinKarten 15 € bis 28 €Bf. Potsdamer Platz S 1, S 2, S 25, U2

Zeit mit den Liebsten zu verbrin-gen, dabei spannende Dinge zu er-

leben und gemeinsam Neues zu entde-cken – schöner kann ein Weihnachtsge-schenk eigentlich nicht ausfallen. Wiewäre es also unter dem Tannenbaummit Tickets für die Lange Nacht derMuseen? Das kleine Päckchen birgt ei-nen riesigen Inhalt: Schließlich gilt dasTicket für den Eintritt zu fast 70 teil-nehmenden Museen – im Vorverkaufseit dem 3. Dezember auch an allenS-Bahn-Verkaufsstellen erhältlich.

„Körper trifft Seele“ heißt es bei derwinterlichen Langen Nacht, die am 29.Januar 2011 von 18 bis 2 Uhr wiederNachtschwärmer in die verschiedenenMuseen der Stadt lockt. Mit diesemMotto bietet die große Museumsschaubereits im Januar einen Einstieg zumJahresthema des Wissenschaftsjahres2011 – „Gesundheit“. Die Museenwerden dazu neben ihren regulärenAusstellungen verschiedene themati-sche Führungen und musikalisch-lite-rarische Programme anbieten. Wieunterschiedlich die Annäherung undBeleuchtung eines Themas aus denverschiedenen zeitlichen Perspektivensein kann, darauf dürfen die Besucherauch dieses Mal wieder gespannt sein.Einen Vorgeschmack bieten die Plaka-

Für Körper und Seele –Lange Nacht der Museen als Weihnachtsgeschenk

te und Flyer für die Lange Nacht. Beider Titelfigur scheinen sich Körper undSeele auf geradezu vollendete Weise zutreffen. Bei der antiken Statue handeltes sich um Aphrodite Kallipygos(griech. „mit einem schönen Hinter-teil“), der ein eigener Tempel gewid-met war. Die Legende zur Entstehungdieses außergewöhnlichen Motivs undviele weitere spannende Geschichtenrund um das Thema Körper und Seeleliefert die Lange Nacht.

Zentrum ist diesmal das Kulturfo-rum, von wo aus die Shuttle-Bussestarten und wo man sich in letzter Mi-nute über das Programm informieren

kann. Im Foyer des Kulturforums wer-den ganz unterschiedliche Aktionendie Besucher auf die Lange Nacht ein-stimmen. Dazu gehören dann –passend zur thematischen Ausrichtung– Essen, Trinken und weitere Ver-wöhnangebote für Körper und Seele.

Tickets kosten 15 €, ermäßigt 10 €.Das Kombiticket gilt für den Besuchaller Veranstaltungen, für die Benut-zung der Shuttle-Bus-Routen sowie fürdie An- und Abreise mit der S-BahnBerlin und BVG im Tarifbereich BerlinABC (gültig von 15 bis 5 Uhr). FürKinder bis 12 Jahre ist der Eintrittfrei. Online-Tickets gibt es auf demgemeinsamen Portal aller BerlinerMuseen www.museumsportal-berlin.de und auch bei der S-BahnBerlin; an den Fahrausweisautomaten– hier nur ohne Ermäßigung – ab2. Januar.

Preis:15 € / ermäßigt 10 €Tickets in allenS-Bahn-Verkaufsstellen.

Die Lange Nacht der Museen29. Januar 2011, 18 Uhr bis 2 Uhrwww.lange-nacht-der-museen.de

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PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 15

S-Bahner spendeten 3000 Euround eine RiesentorteRote-Schleifen-Zug der S-Bahn war zum 10. Mal am Welt-Aids-Tag unterwegs

Die Torte mit den beeindruckenden Maßen – 4 Meter lang und 80 Zentimeter breit –wurde unter anderem von Renate Künast und S-Bahn-Geschäftsführer Christoph Wachendorfangeschnitten. Vier Stunden dauerte es, bis alle 1000 Stücke gegen Spenden verteilt waren.

Freude bei der Berliner Aids-Hilfe über den S-Bahn-Spenden-Scheck von 3000 €. Im Rote-Schleifen-Zug gabes selbst gebackenen Kuchen gegen weitere Spenden.

Schauspielerin und Stimmungskanone Barbara Schöneengagiert sich seit Jahren für Positive und sorgte für ge-füllte Spendenbüchsen.

FOTOS: DAVID ULRICH

„Komm’se ran, hier gibt esTorte gegen eine Spende für

die Berliner Aids-Hilfe“, riefSchauspielerin Barbara Schöneam 1. Dezember unüberhörbarden Fahrgästen im BerlinerHauptbahnhof zu. Zuvor hattenRenate Künast, Vorsitzende derBundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Berlins Gesundheits-senatorin Katrin Lompscher,S-Bahn-Geschäftsführer Chris-toph Wachendorf und Ute Hiller,Geschäftsführerin der BerlinerAids-Hilfe, mit Unterstützungweiterer Prominenter die vonder S-Bahn Berlin gespendete4 Meter mal 80 Zentimeter große Torte angeschnitten.

Christoph Wachendorfüberreichte neben dieser sü-ßen Überraschung im Namenaller S-Bahn-Mitarbeiter derBerliner Aids-Hilfe einenSpendenscheck in Höhe von3 000 €. Dank der der Kältetrotzenden Promis und ehren-amtlichen Mitarbeiter derBerliner Aids-Hilfe sowie deraktiv agierenden S-Bahner wa-ren nach knapp vier Stundendie 1000 Einzelstücke derRiesentorte an die begeister-ten Fahrgäste verteilt. Natür-lich war auch der mit rotenSchleifen geschmückte

S-Bahn-Zug wieder im Ein-satz, in dem Mitarbeiter derS-Bahn Berlin selbstgebacke-nen Kuchen gegen Spenden andie Reisenden verteilten undgemeinsam mit der BerlinerAids-Hilfe und den Prominen-ten Mary (George Preuße),Romy Haag, Barbara Schöne,Harald Pignatelli, Roswithaund Wolfgang Völz über dieImmunschwächekrankheitaufklärten. Auch hier warendie Fahrgäste über das überra-schende Kuchen- und Kaffee-angebot sehr erfreut und spen-deten eifrig. So kam eine zu-sätzliche Spende in Höhe von2 050 € zusammen.

Seit zehn Jahren unterstütztdie S-Bahn Berlin mit ihren en-gagierten Mitarbeitern dieBerliner Aids-Hilfe mit demEinsatz des S-Bahn-Sonderzu-ges. Zum Jubiläum versprachder für Personal zuständigeS-Bahn-GeschäftsführerChristoph Wachendorf, diesesEngagement auch künftig wei-terzuführen: „Wer S-Bahnfährt, wird tagtäglich mit demrealen Leben konfrontiert undist am ehesten geneigt, überwirklich wichtige gesell-schaftliche Themen nachzu-denken. Wir alle tun gut dar-an, uns diesen zu stellen.“ Das

unterstrich auch Renate Kün-ast, die darauf hinwies, dasses vor allem für junge Men-schen wichtig sei, Aufklärungzur HIV-Prävention zu erhal-ten. Denn bei dieser Gruppebestehe mitunter ein Defizit,was Ansteckungsgefahren undden Umgang mit Infiziertenbetrifft. „So kann auch derDiskriminierung von Betroffe-nen entgegen gewirkt wer-den“, fügte sie hinzu.

In diesem Zusammenhangmachte Katrin Lompscher aufdie Arbeit der Berliner Aids-Hilfe, die in diesem Jahr ihr25. Jubiläum begeht, aufmerk-sam: „Die Mitarbeiter gehenin Schulen und vermittelnWissen zu Infektionswegenund relevanten Themen.“

Beide Politikerinnen warensich einig, dass dafür Geldnotwendig ist. Wie die Berli-ner Aids-Hilfe mitteilte, wirdbis heute die Jugendpräventi-onsarbeit nicht mit einer Re-gelfinanzierung von staatli-cher Seite bedacht und ist da-mit von zweckgebundenenSpenden und der Förderungaus Drittmitteln abhängig.„Über die Unterstützung derS-Bahn Berlin freue ich michsehr“, so Lompscher.

3 Claudia Braun

SPORT-TICKETS BEI DER S-BAHN

iTickets zu den genannten offiziellen Spielterminen in denS-Bahn-Kundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße,Lichtenberg, Zoologischer Garten sowie Potsdam Hbf

Sturz ins Mittelfeld –ernste Krise für Hertha BSC

Anreise zur Max Schmeling-Halle Berlin:S 41, S 42, S 8, S 9, U2 bis S-Bahnhof Schönhauser Allee

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Bahnhof Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

So, 12. Dezember 2010, 13.30 UhrHertha BSC – FC Erzgebirge Aue

So, 23. Januar 2011, 13.30 UhrHertha BSC – Fortuna Düsseldorf

So, 12. Dezember 2010, 17.30 UhrFüchse Berlin – HSG Ahlen-Hamm

Di, 21. Dezember 2010, 20.45 UhrFüchse Berlin – SC Magdeburg

Anreise zum Olympiastadion:S 3, S 75 bis S-Bahnhof Olympiastadion

Die Füchse Berlin bleiben trotz Auswärtsniederlageweiterhin Bundesliga-Zweiter

Serie von drei Auswärts-Drei-Punkte-Siegender Eisbären Berlin lässt hoffen

So, 12. Dezember 2010, 14.30 UhrEisbären Berlin – Hannover Scorpions

So, 19. Dezember 2010, 14.30 UhrEisbären Berlin – Kölner Haie

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Bahnhof Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

ALBA BERLIN verlor keinen weiteren Bodenauf den Spitzenreiter Bamberg

Hertha BSC gegen Aue ist nicht das Topspiel! Was nicht am tabel-lenführenden Klassenneuling aus dem Erzgebirge liegt, sondernam Bundesliga-Absteiger und Saisonfavoriten, der sich von die-ser Rolle jetzt endgültig verabschiedet hat. Drei verlorene Spie-le in Folge ohne eigenes Tor. Das Spiel gegen 1860 zeigte, dassdieser Zustand längere Zeit anhalten könnte.

Glätten sich wieder die Sorgenfalten um die Eisbären? Das Berli-ner Team lässt uns hoffen. Nach zuletzt drei Auswärtssiegen mitjeweils drei Punkten fand es wieder Anschluss an die Tabellen-spitze. Jetzt noch am Freitag, dem 10., eine Auswärtsspartiebeim EHC München, dann steigt endlich wieder ein Spiel in Ber-lin. Mit hoffnungsvollen Fans im Rücken...

Frisch Auf! Göppingen war trotz Pausenrückstands frisch genug,um den Füchsen beide Punkte zu entreißen – doch bleiben dieBerliner Tabellenzweiter! Vor THW Kiel. Der HSV Hamburgaber baut seinen Vorsprung aus. Die Füchse dürften die Nieder-lage richtig einordnen.

Mit 24:0-Punkten führt Bamberg die Tabelle nach 12 Spieltagenan. ALBA hat erst acht Spiele absolviert und die letzten vier ge-wonnen, bleibt also dran. Und für S-Bahn-Abonnenten macht esjetzt noch mehr Spaß, die Spiele anzuschauen – für sie gibt esdie Karten in der TK III zum ermäßigten Preis! Weitere Infor-mationen unter www.s-bahn-berlin.de/stammkunden.

Fr, 10. Dezember 2010, 20 UhrALBA BERLIN – Artland Dragons

So, 26. Dezember 2010, 20 UhrALBA BERLIN – Eisbären Bremerhaven

Page 15: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/201016

FOTOS: DAVID ULRICH

Vor allem die vielfältigen Bastelangebote in der Triebwagenhalle stießen auf großes Interesse bei denjungen Besuchern. Hier entstanden kreative Weihnachtsgeschenke, Fensterbilder und Baumschmuck.

Bahnfans und solche, die es werden wollten, erfuhren bei Führungen alles über die historischen Züge,darunter auch ein geschmückter „Stadtbahner“. Beliebtes Fotomotiv war der Messzug Jumbo (Mitte).

Clown Kaily holte sich Jessica auf die Bühne, wo es ein buntes Programm gab. Jana Becker (Mitte) gab Basteltipps.

Pünktlich zum erstenAdventswochenende riesel-

ten nicht nur die ersten Schnee-flocken, auch der S-Bahn-Weih-nachtsmarkt in der Triebwagen-halle Erkner stimmte mit einembunten Bühnenprogramm, zahl-reichen Bastelangeboten fürKinder und Ständen mit kulinari-schen Leckereien auf die Vorweih-nachtszeit ein.

In Zusammenarbeit mitdem Verein „HistorischeS-Bahn“ konnten dabei auchzahlreiche historische Zügebestaunt werden, was großenAnklang fand. „Wir sind extrahierher gekommen, um unsdie Fahrzeuge anzuschauen“,sagte die Mutter der vierjähri-gen Jessica Köhler. Die Kleinewiederum zog es auch auf dieShowbühne, wo sie Clown Kai-ly als kompetente Assistentinbeim Luftballonaufpusten zurSeite stand.

Die vielen Bastelideen, diein der warmen Triebwerkhalleangeboten wurden, zaubertenbei den jungen Besuchern einLeuchten in die Augen. Die eh-renamtlichen Helfer unter-stützten die Kinder beim Aus-malen von Fensterbildern so-wie beim Basteln von Woll-sternen, Gipsfiguren und vie-len weiteren Weihnachtsge-schenken.

Die Eltern konnten in Ruheden Glühwein genießen

Ihre Sprösslinge in gutenHänden wissend, hatten die

Historische Züge undWeihnachtsbasteleien in ErknerReges Treiben beim S-Bahn-Adventsmarkt

Eltern Zeit, in Ruhe den lecke-ren Glühwein zu genießen.Wer wollte, konnte sogar ei-nen Wunschzettel gestaltenund ihn direkt ins brandenbur-gische Himmelpfort schicken,wo bekanntlich der Weih-nachtsmann wohnt und mitseinen Engeln die Briefe derKinder beantwortet.

Doch eigentlich war das garnicht unbedingt nötig, thronteder freundliche Mann mit Rau-schebart doch direkt vor ei-nem S-Bahn-Zug, um sich dieWünsche persönlich anzuhö-ren. Mutig ging – sehr zum Er-staunen seiner Eltern – der

zweieinhalbjährige Niclaszielstrebig auf den Weih-nachtsmann zu, um sich etwasSüßes abzuholen. „Wir sindwegen ihm hierher gefahren,denn Niclas ist bereits einrichtiger S-Bahn-Fan und vonallem begeistert, was aufSchienen fährt“, so seine El-tern.

S-Bahn-Fans kamenauf ihre Kosten

Bei Führungen durch dieTriebwagenhalle, die der Ver-ein „Historische S-Bahn“ or-ganisierte, konnten sich die

Besucher über die Geschichteund Technik der ausgestelltenZüge informieren. Neben demfestlich geschmückten Stadt-bahner waren Züge der Baurei-hen 477 und ET 167 zu bestau-nen. „ Die wurden bereits 1938beziehungsweise 1939 ausge-liefert“, wie Karsten Seifert,im Verein für Öffentlichkeits-arbeit zuständig, informierte.Beliebte Fotomotive warenauch der Jumbo, einroter Messzug, und diekomfortable Panorama-Bahn,in der das Märchenkino diekleinen Gäste begeisterte.

3 Claudia Braun

Niclas freundete sich mutigmit dem Weihnachtsmann an.

Drei Potsdamer Weih-nachtsmärkte verbindet

der „ViP Glühwein-Express“am dritten Adventssonntag(12. Dezember) mit dem Pots-damer Hauptbahnhof. Derweihnachtlich geschmückteStraßenbahnoldtimer (Tatra-Prototyp) fährt zum Weih-nachtsmarkt in der Innen-stadt, weiter zum Sinterklaas-Weihnachtsmarkt im Hollän-dischen Viertel und dann zurKirschallee, von wo es nurwenige Meter zum Weih-nachtsmarkt im KrongutBornstedt sind.

Die Fahrten beginnen um13.25 Uhr und von 14.15 Uhrbis 17.15 Uhr stündlich amPotsdamer Hauptbahnhof. Inder Bahn gibt es gegen kleineSpenden Glühwein, Kaffee, al-koholfreie Getränke und Stol-len. Für die Fahrten werdenSpendenkarten für 2 € ausge-geben, welche zur Hin- undRückfahrt berechtigen. Ermä-ßigte Karten gibt es für Kindervon 6 bis 14 Jahren und für In-haber von VBB-Abo-Karten.

Die Erlöse der Fahrten die-nen dem Wiederaufbau eineshistorischen PotsdamerStraßenbahnwagens aus demJahr 1907.

Im warmenGlühwein-Express durchdie kalte StadtMit historischerStraßenbahn zu denWeihnachtsmärktenin Potsdam

iWeitere Informationen unterwww.vip-potsdam.de oderwww.dvn-berlin.de

Weihnachtlich geschmücktwird diese Oldtimer-Straßenbahnzum Glühwein-Express.

FOTO: VIP

Page 16: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 17

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Zwischen den sieben BergenWinterwanderung und Burgbesuch in Burg Stargard

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Page 17: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/201018

WINTERLICHMARKE BRANDENBURG

Sammeln Sie neue Kräfte und gönnen Sie sich während der kal-ten Jahreszeit eine verdiente Auszeit. Erwachen Sie mit einemAusblick über verreiste Seen, unternehmen Sie Spaziergängedurch die Winterlandschaft des Land Brandenburgs und verbrin-gen Sie warme Abende vor dem Kamin.Die hier aufgeführten Arrangements gelten vom01.11.-23.12.2010 und 03.01.-01.04.2011. Diese Angeboteund viele weitere können beim TMB Informations- und Bu-chungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47oder im Internet unter www.winterliches-brandenburg.degebucht werden!

Winterkuscheln am Beetzsee

advena Hotel Bollmannsruh am BeetzseePäwesin (Havelland)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Friedrichs Winterreise ins Romantik Hotel

Romantik Hotel Alte FörstereiJüterbog OT Kloster Zinner (Fläming)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Schorfheider Winter

Tagungszentrum der WirtschaftJoachimsthal (Barnimer Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Endlich Zeit für die Familie! Idyllisch gelegen, im Natur-park Westhavelland, direkt am Brandenburger Beetzsee,finden Sie die familienfreundliche Hotelanlage zumWohlfühlen. Das 3-Sterne-Superior Tagungs- und Resort-hotel bietet Ihnen zusätzlich ein großes Freizeit- undSportangebot.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Frühstück, Begrüßungsdrink, 1 x 3-Gänge-Candlelight-Dinner, Nutzung von Parksauna am See, Gastgeschenkund Betthupferl, Spätabreise möglich.❙ 99 € pro Person im DZ (buchbar für 2 Pers.)

Genießen Sie das Ambiente der ehemaligen, 240 Jahre al-ten, Oberförsterei zum gemütlichen Speisen im Restaurant„Friedrichs Stuben“ oder in der Schankstube „12 Mön-che“, zum Feiern und Tagen in den Veranstaltungsräumen,zum Logieren in einem der mit Landhausmöbeln eingerich-teten Zimmer oder zum Träumen im Bauerngarten.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Frühstück, 1 x Tellergericht in der Schankstube, 1 x 4-Gän-ge-Menü im Restaurant, 1 x Kutsch- o. Kremserfahrt, 1 xEintritt für die Museen Klostermuseum, Schaudestille &Webhaus❙ 149 € pro Person im DZ (buchbar für 2 Pers.)

Eingebettet in die stimmungsvolle Wald- & Seenlandschaftdes Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin, erwartet Siedas modern ausgestattete Hotel. Genießen Sie fern ab derHektik der Großstadt, idyllische Tage auf dem Areal Huber-tusstock. Unser Gartenrestaurant serviert regionale Spezia-litäten und die Abende klingen gemütlich in der Kamineckeaus.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Frühstück, VIP Treatment auf dem Zimmer, 2 x 3-Gänge-Menü, Nutzung von Sauna & Fitnessraum, Information zurUmgebung❙ 106 € pro Person im DZ (buchbar für 2 Pers.)

Die Fenster sind hell erleuch-tet, es riecht nach Lebkuchen

und der erste Glühwein ist längstgetrunken: Es weihnachtet! Wasschon? Höchste Zeit, sich zu über-legen, womit man seine Liebstenin diesem Jahr erfreuen möchte.Heizkissen, warme Unterwäscheoder doch lieber das rosa Topf-lappenset? Wir haben dem Weih-nachtsmann seine Geheimnisseentlockt und versprechen: Mitdiesen Geschenkideen gibt es we-der Einkaufsstress noch lange Ge-sichter unterm Tannenbaum. Aufeine schöne und entspannte Ad-ventszeit!

Wie wäre es mit romanti-scher Zweisamkeit im Winter-land um Berlin? Mit den Gut-scheinen der Aktion „Winter-lich Marke Brandenburg“übernachten zwei Personenim Doppelzimmer inklusiveFrühstück in ausgewählten3- bis 5-Sterne Häusern für59 bzw. 79 Euro. Die winterli-chen Arrangements enthaltensogar noch mehr Komfort. DieAktion läuft noch bis zum1. April 2011.

Informationen und Gutscheineunter www.winterliches-brandenburg.de oder untert (0331) 200 4747.

Geschenktipp: Landpartie zuSchlössern, Herrenhäusernund Schinkel-Kirchen

Herrschaftliche Sommer-träume liegen mit Gutschei-nen für die BrandenburgerSchlössertouren unter demBaum. Von Berlin aus führendie Tagesausflüge ab Mai inBrandenburger Gefilde. Aufvier verschiedenen Touren

Geschenke, Geschenke,GeschenkeNoch auf Ideensuche?Wie wäre es mit ein paar schönen Stunden in Brandenburg?

geht es zu Schlosskapellen,Herrenhäusern, Schlössernund sogar einem Rittergut.Ein besonderer Ausflug führtzu Schinkels Kirchenbauten.

Informationen sowie Buchungenunter www.reiseland-brandenburg.de oder beimInformations- und Buchungsserviceunter t (0331) 200 47 47.

Ein Stück Potsdamunterm Weihnachtsbaum

Wer auf ein Stück Potsdamam Weihnachtsbaum nichtverzichten möchte, liegt mitder Christbaumkugel aus derTourist-Information am Bran-denburger Tor Potsdam rich-tig. Die Glaskugel wird in je-dem Jahr als neue Edition miteinem anderen Motiv aufge-legt. Weihnachten 2010 ziertdie schneebedeckteNikolaikirche den Weih-nachtsschmuck, der für7,95 Euro erhältlich ist.

Für Filmfans hat der Pots-dam Tourismus Service einenbesonderen Gutschein-Tipp:Neu im Programm ist im Jahr2011 der Rundgang „Babels-

berg – Facetten einer Film-stadt“. Er führt die Besucherzu Fuß oder mit öffentlichenVerkehrsmitteln durch denMedienstandort Babelsberg.Die Tour ermöglicht einespannende Zeitreise – vomGlanz der alten Tage im Villen-viertel Neubabelsberg überdie verschiedenen Drehortebekannter Filme bis hin zurmodernen Medienstadt. Nachdem Ende der Stadtführungkann der Tag mit einem Be-such des Filmmuseums oderdes Filmsparks abgerundetwerden (2,5 Stunden, vom23. April bis zum 1. Oktober anausgewählten Terminen,12 Euro pro Person zzgl. Ta-gesticket für dieöffentlichen Verkehrsmittel).

Bis zum 15. Mai 2011 zeigtdas Filmmuseum Potsdamdie Ausstellungen „Sand-männchen auf Reisen“ und„Roman Polanski – Regisseurund Schauspieler“.

Gutscheine für diesen sowie vieleweitere thematische Rundgänge undStadtrundfahrten gibt es ebenfalls inder Tourist Information sowieunter t (0331) 27 55 88 99.

FOTO: TMB-FOTOARCHIVKuschelzeit verschenken mit einem Gutschein für „Winterlich Marke Brandenburg“

Noch bis zum 15. Mai im Filmmuseum Potsdam:Die Familienausstellung „Sandmännchen auf Reisen“

FOTO: RBB

Page 18: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/2010 19

RUHERAUMMARKE BRANDENBURG

Winterzeit ist Wellness-Zeit! Sammeln Sie neue Kräfte und gön-nen Sie sich während der kalten Jahreszeit eine verdiente Aus-zeit. Entspannen Sie sich in der Sauna oder genießen Sie einewohltuende Massage.Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere geltenvom 01.11.2010 bis 31.10.2011 und können beim TMB Infor-mations- und Buchungsservice unter der Hotlinet (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.brandenburg-entspannt.de gebucht werden!

Wellness im Schloss

Hotel Schloss LübbenauLübbenau (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

BRUNE BALANCE Schnupper-Programm

Gut KlostermühleAlt-Madlitz (Seenland Oder-Spree)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Lust zum Abtauchen

Hotel & Spa SommerfeldSommerfeld (Ruppiner Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Das Haus ist geschichtsträchtig und doch jung geblie-ben. Umgeben von 9 Hektar Parkflächen mit alten Baum-beständen befindet es sich in bester Lage im Spreewald.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Frühstück, 2 x Aperitif, 2 x 3-Gänge-Menü, Nutzung vonSauna & Dampfbad, Bademantel & kl. Pflegeset, Energie-paket: Peelingmassage & Duschbad, kl. Energiemassage(Rücken, Nacken, Kopf, Gesicht), Fußmassage, Para-diescoktail & frisches Obst❙ A: 278 € p. P. im DZ (01.11.-31.12.2010)❙ B: 288 € p. P. im DZ (01.01.-31.03.2011)❙ C: 308 € p. P. im DZ (01.04.-31.10.2011) (32 € EZ-Zuschlag)

Erleben Sie kulturelle Highlights, ein außergewöhnlichesKonzertmenü und entspannen Sie im einzigartigen BRUNEBALANCE med & SPA im GUT KLOSTERMÜHLE. Lassen Sieden hektischen Alltag hinter sich und genießen Sie mit allIhren Sinnen.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Frühstücksbuffet, 1 x Floating (1h), 1 x Ganzkörperpee-ling (20 Min.), 1 x Aromaölmassage (1h), tägliche Nutzungdes Wellnessbereiches, Teilnahme am Kursprogramm❙ ab 313 € pro Person im DZ (ab 60 € EZ-Zuschlag)

Das Hotel liegt idyllisch am Beetzer See, ganz nahe an Ber-lin – aber so weit davon entfernt. Der elegante Innen- undder beheizte Außenpool laden zum Eintauchen ein. Es sindmeist kleine Dinge, die besonders gut tun, z. B. ein Früh-stück ganz leger im Bademantel!

Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer mit Balkonbzw. Terrasse inkl. Vitalfrühstück, Nutzung des ANIMA SPAmit Innen-& Außenpool, Sauna-& Fitnessbereich, Teilnah-me am Wellness-Kursprogramm.❙ A: 84 € pro Person im Relax-DZ (87 € im EZ)

Dezember - Februar❙ B: 91 € pro Person im Relax-DZ (92 € im EZ)

März - November

Bei ungemütlichem Schmud-delwetter schon einmal von

frühlingshaften Schlösser- undKirchentouren durch die MarkBrandenburg träumen?Am besten gleich einen Platzsichern, denn es geht wieder los!Die neuen Schlösserfahrten derTMB Tourismus-MarketingBrandenburg GmbH für das Jahr2011 sind da. Das Angebotbesteht aus zwei ganz neuenFahrten und zwei Neuauflagenvon beliebten Klassikern. AlleAusflüge starten in Berlin undführen ins Havelland, in den Bar-nim und die Uckermark sowie indas Ruppiner Land.

Erstmals sind auch die Kir-chenbauten des berühmtenBaumeisters Karl FriedrichSchinkel Themen einer Tour.Sein Musterentwurf der „Nor-malkirche“ prägt das Bild derMark Brandenburg bis heute.Der Tagesausflug kostet59 Euro pro Person.

Termine:20. August, 3. September,24. September 2011

Ebenfalls zum ersten Malgeht es auf eine Fahrt durchsRuppiner Land. Highlightsder Tour sind die Schlosska-pelle in Hoppenrade, Fonta-nes Lieblingsschloss Zieten inWustrau und das RittergutZernikow.

Preis: 69 Euro pro PersonTermine:4. Juni, 2. Juli, 27. August 2011

Die neuen Schlösser-fahrten sind daMit den geführten Touren zu Brandenburgsverborgenen Schönheiten

iInformationen und Buchungen unterwww.reiseland-brandenburg.deoder beim Informations- undBuchungsservice untert (0331) 200 47 47

Neu aufgelegt ist die Fahrtdurchs idyllische Havellandvon Marquardt über Kartzowund das berühmte SchlossRibbeck zum Landgut A. Bor-sig in Groß Behnitz.

Preis: 69 Euro pro PersonTermine:28. Mai, 25. Juni,10. September 2011

Bewährt hat sich auch derAusflug in den Norden Bran-denburgs, der unter anderemdas Jagdschloss Groß Schöne-beck, das großartige Neo-Re-naissanceschloss Boitzen-burg, Schloss Kröchlendorffim Naturpark Uckermärki-sche Seen und des JagdschlossHubertusstock beinhaltet.

Preis: 69 Euro pro PersonTermine:22. Mai, 19. Juni, 24. Juli 2011

Als besonderes Angebot er-halten Kunden, die eine derSchlösserfahrten und zusätz-lich das Angebot „SchinkelsKirchen in der Mark“ buchen,einmalig einen Rabatt von20 Prozent auf den Preis derSchinkeltour.

Das Neo-Renaissanceschloss Boitzenburgist Ziel einer Tages-Schlössertour.

FOTO: TMB-FOTOARCHIV/ TMU GMBH

VERANSTALTUGNEN

Weihnachtsbäume von Späth11.-24. Dezember, 11-19 UhrDie schönsten Weihnachtsbäumevon Berlin: auf dem Späth’schenWeihnachtsmarkt am 11.+12. De-zember und ab 13. Dezember täglichvor der VHS Treptow-Köpenick,Baumschulenstraße 79-81.S Baumschulenwegt (030) 63 90 03 32www.spaethsche-baumschulen.de

12. Weihnachtsmarktim Fort Gorgastam 11./12. Dezember10.00 Uhr bis 17.00 Uhrwww.fort-gorgast.de

Weihnachtsmarkt amWildgehege Glauer Tal18. Dezember, 13-19 UhrBasteleien, Geschichten,Fackelwanderung und GenießenInformationen unter:t (03 37 31) 700 460www.npz-nuthe-nieplitz.de

Kinderweihnacht auf demKönigs Wusterhausener Kirchplatz10.-12. DezemberVorweihnachtliches Markttreibenim historischen Zentrum u.a. mit:Kindereisenbahn, Kremserfahrt,Karussell, Weihnachtszoo, motori-sierten Dreirädern, Kettensäge-schnitzen, Probieren an der Töpfer-scheibe, Tee- u. Wärmestube,weihnachtl. Konzerten in derKreuzkirche, Naschereien, Glüh-wein, Basteln im Heimatmuseum,Schloss und in den Kavaliershäusernt (0151) 26 441 330

Weihnachtszauberin der Kurstadt Bad Liebenwerda18.-19. Dezember11-19 Uhr reges Markttreiben,17 Uhr Weihnachtsmann, 18 UhrBläsermusik mit der MusikschmiedeSa.: Stollenanschnitt, Kurstadtsing-kreis, St. Nikolai-Kirche: JazzigesWeihnachtskonzert m. d. Big-BandSo.:15 Uhr Show-Express Könnern„Lieder im Kerzenschein“ mit demDuo Monika und Wolfgang,St. Nikolai-Kirche: Weihnachts-lieder m. d. Männerchor Uebigauwww.bad-liebenwerda.de

Page 19: Punkt3 Ausgabe 23/2010 vom  09.12.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 23/201020

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatzwww.regiopunkt.de, t (030) 24 72 96 29,

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LITERATURTIPP– DER REGIO-PUNKT EMPFIEHLT –

iDie empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt esim Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unterwww.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr).

Brandenburg –das ganze Land ein GartenBuch inklusive Audio-CD über Schlossparks des Landes

Von der Quelle bis zur MündungAuf dem Spree-Radweg unterwegs

Auf Tour mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket

❙ bis zu fünf Personen❙ 27 Euro (ab 1.1.2011: 28 Euro), 2 Euro mehr am Schalter❙ Der RB 12 fährt stündlich ab Lichtenberg nach Templin.

Zum Beispiel Abfahrt ab Bahnhof Lichtenberg 9.36 Uhr,Ankunft in Templin Stadt 11.14 Uhr.

Beschaulicher als mit derRB 12 kann man sich einen

Ausflug mit dem Zug kaumvorstellen. Die großen Fensterder Regionalbahn lassen denBlick frei auf die vorbeiziehendewinterliche Landschaft. Felder,Wiesen, Wälder und kleineDörfer wechseln sich ab. Hin undwieder erklingt ein Tuten undwarnt Passanten an den Bahn-übergängen. An dieser Streckeliegen Stationen mit so idyllischenNamen wie „Hammelspring“ und„Vogelsang“. Dabei ist das Zielder Fahrt doch tatsächlich diesiebtgrößte Stadt Deutschlands!

Wer jetzt denkt, er habe dasHeranwachsen einer neuenMetropole in Brandenburgverpasst, liegt falsch. DennTemplin hält den Platz imStädteranking – übrigensdirekt nach Köln – nur derFläche nach. Das liegt an denfünfzehn Ortsteilen, die mitihrer Gemarkung alle zumStadtgebiet zählen. Tatsäch-lich ist Templin – die Perle derUckermark – zwar groß anFläche, aber per Eigendefini-tion eine „liebenswerte Klein-stadt“. Und diese hat nebender bloßen Quadratmeterzahleiniges auf Lager für Besucher,die sich bei einem schönenTagesprogramm vomAdventstrubel der Großstadterholen möchten.

Nicht nur die Fahrt versetztdirekt in eine besinnlicheStimmung, die die üblicheAlltagshektik vergessen lässt.In Templin angekommen,kann man in der NaturThermein eine ganz eigene, entspan-nende Welt eintauchen. Voroder nach dem Schwimmen im„Uckermärkischen Meer“ undeinem wärmenden Besuch inder Saunalandschaft lohntsich ein Spaziergang um unddurch die historische Alt-stadt. Der Rundgang liegtnahe, weil der Besucher dabeiimmer das älteste und bedeu-tendste Templiner Bauwerkim Blick hat: die Stadtmauer.Die mittelalterliche Wehran-lage aus Feldsteinen stammtaus dem 14. Jahrhundert.

Auf der Länge von 1735 Me-tern entdeckt man nicht nur54 Wiekhäuser, die statt einesWehrgangs zur Verteidigungdienten, sondern auch einZeugnis früher Besiedelungder Gegend. Ein Mahltrog ausder Bronzezeit wurde mit ein-

Hüttenzauberin der UckermarkTagesausflug nach Templin

gemauert. Die Gestaltung derStadttore lässt erkennen, dassdie Mauer neben der Wehrhaf-tigkeit auch der Repräsenta-tion diente. Vollständig erhal-ten ist das Prenzlauer Tor mitZwinger und Turm aus Back-stein. Vom Berliner Tor aushat man eine tolle Aussichtüber die Altstadt. In den ver-schiedenen Räumen gibt dieAusstellung „Lebensräume“Auskunft über die Entwick-lung von Templin und Umge-bung von der Eiszeit bis heu-te.

Die wasserreiche Naturkann man bei einem Bummelentlang des Templiner Kanalsund Stadtsees genießen. Zen-trum und Highlight der Alt-stadt mit mittelalterlichenFachwerkhäuschen bildet derMarkt mit seinem barockenRathaus. Hier befindet sichauch die Tourist-Info von deraus regelmäßige Stadtführun-gen starten. Auf dem Markt-platz findet regelmäßig diens-

iTempliner Hüttenzauber9. bis 12. Dezember, 14-20 UhrAm Markt 19, 17268 Templin10.12.: Freitag-Glühweinpartymit Programm bis 22 Uhrt (0 39 87) 25 [email protected]

Tourist-Info und StadtführungTemplin-Information– „Historisches Rathaus“Am Markt 19, 17268 Templint (0 39 87) 26 31Fax: (0 39 87) 5 38 33E-Mail: [email protected]

NaturThermeTemplinDargersdorfer Straße 121,17268 TemplinTäglich 9-21 Uhr geöffnet

Das historische Rathaus im Zentrumder rechtwinklig angelegten Altstadtstraßen

tags und freitags der Frische-markt der Uckermark mitProdukten aus der Regionstatt. Besonders der Fisch ausden einheimischen Gewässernund frisch aus dem Rauch istzu empfehlen. Von 9. bis12. Dezember wird das Markt-treiben dann weihnachtlich.Rund um das festlich illumi-nierte Rathaus werden beimHüttenzauber Glühwein ge-reicht und Geschenkideen ausden kunsthandwerklichenAteliers der Stadt präsentiert.Von Kerzen aus der Schau-werkstatt über Woll- und Filz-produkte bis zu geschnitztenObjekten reicht das Angebot.

3 Nina Dennert

Ein Rundgang führt immer an derStadtmauer entlang

FOTO: NINA DENNERT

Maria Callas plaudert mitFürst Pückler über den Schloss-park Neuhardenberg, Fürst zuLynar lädt den berühmten Foto-grafen Helmut Newton in seinenPark Fürstlich Drehna ein, GrafFinckenstein spaziert mit be-kannten Staudenzüchter KarlFoerster durch sein Reich in AltMadlitz. In der Realität sind siealle sich natürlich nie begegnet, für die Buchrei-he „Brandenburger Schlossparks“ dagegenschon. In geistreichen aber fiktiven Dialogenwird über Schlossparks berichtet, über derenGestaltungsphilosphie, Ideenentwürfe und his-torische Zusammenhänge. Die Texte wurden ausoriginalen zeitgenössischen Erläuterungen zuden jeweiligen Gartenanlagen entwickelt. DerBerliner Garten- und LandschaftsgestalterHorst Schumacher, als Herausgeber der Reihe,und der Verleger Jürgen Strauss hatten die Ideezu diesen neuartigen Parkführungen. Auf einerbeiliegenden CD leihen bekannte Schauspielerden historischen Persönlichkeiten ihre Stim-me. Im Regio-Punkt sind die Bücher zu den fol-genden Parks noch zu haben:Alt Madlitz, Stein-höfel, Neuhardenberg, Neuzelle, Oranienburg,Rheinsberg, Fürstlich Drehna, Neuer GartenPotsdam und weitere.StraussEdition im Keyser Verlag GmbHPotsdam/Berlin, Preis pro Hörbuch: 9,98 Euro

Noch ist zwar nicht unbedingtdie große Radwanderzeit ange-brochen, doch die bevorstehen-den Weihnachtsfeiertage kannman gut dazu nutzen, eine größe-re Tour gründlich vorzubereiten.Wer zum Beispiel vorhat, denSpree-Radweg in die Beine zunehmen, hat mit der gleichnami-gen Radwanderkarte eine sehrgute Planungsgrundlage. VomZittauer Gebirge bis zur Mündung der Spree indie Havel führt der Weg. Dargestellt ist er imMaßstab 1:50 000. Die Zick-Zack-Faltung machtdie Karte leicht handhabbar. Präzise Entfer-nungsangaben verhindern, dass der Radler aufder nächsten Etappe eventuell seine Kräfte über-schätzt. Eine Auswahl touristischer Texte übersehenswerte Ziele rechts und links der Streckegibt Anregungen zum Absteigen und Pausieren.Und das zweiteilige Set enthält natürlich auchwichtige Informationsnummern und Adressensowie Fahrradservicestationen.Dr. Barthel-Verlag, Preis 9,90 Euro