Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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Kritische Phase Die Pustertaler SVP und die Reformen PTL/OMF/ P MP/1030/10 valido dal 22/04/2010 Nr. 23 vom 03.11.2014/I.P. – 14-tägig

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Kritische PhaseDie Pustertaler SVP und die Reformen

PTL/OMF/PMP/1030/10valido dal 22/04/2010

Nr. 23 vom 03.11.2014/I.P. – 14-tägig

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KOMMENTAR

Liebe Leser,

In letzter Zeit lebe ich in ständiger Sorge: Seitdem ich umgezogen bin, finde ich meine Kassenbelege, Garantiezettel und Gewährleis-tungszertifikate nicht mehr, die ich wie alle Konsumenten in einem umfunktionierten Briefmarkenalbum aufbewahrte, schön geordnet nach Kaufdatum, Hersteller, Schriftart und Papierqualität. Bedenklich, denn schließlich war das mein Haushaltsorakel: Ich konnte exakt vorhersagen, wann meine Waschmaschine ihren Geist aufgibt (einen Tag nach Ablauf der Garantiefrist) oder wann meine Sitzmöbel auseinanderfallen (am dritten Jahrestags des Kaufs). Einzig bei Schokolade kann ich nichts Genaues sagen: In meinem Haus hat noch keine Tafel ihr Verfallsdatum erreicht. Es kann nervenaufreibend sein, einen so ungefähr zwei Jahre alten Wasserkocher einzuschalten und zu wissen, dass er demnächst in einer Wolke heißen Dampfes verpuffen wird, weil die Garantie zu Ende geht – bloß, wann genau?

Bisweilen hat man schon den Eindruck, als lege es „die Industrie“ oder Teile davon darauf an, ihre Waren so zu konstruieren, dass sie die Grenzen ihrer Garantiefrist gerade eben erreichen. Vorstellbar wäre es, schließlich sind Geräte und Möbel, die lebenslang halten, schlecht fürs Geschäft. Konsumentenverbände vermuten solcherlei Geschäftsprakti-ken schon seit längerem, und vor einigen Wochen fand eine Konferenz zwischen Vertretern der Verbraucher, EU-Stellen und Industrievertretern statt, um Standards zur Verhinderung von solchen Garantie-Spielchen festzulegen. Immerhin wird das Thema angesprochen. Aber man muss sich angesichts unserer Konsumgewohnheiten schon fragen: Wozu sollte eine Firma ihr Produkt haltbarer bauen, wenn es ohnehin bald ersetzt wird?

Manchmal müssen wir Konsumenten aus wirtschaftlicher Not Schund kaufen, manchmal wollen wir es aber auch, weil wir der neuesten Mode nachlaufen. Beinahe scheint es, ein neues Handy werde nur aus der Ver-packung genommen, um damit das nächstfolgende Modell zu bestellen – „die Industrie“ wäre schön blöd, wenn sie dies nicht nach Kräften för-dern würden. Ist das per se schlecht, wenn man mit dem niedrigen Preis auch begrenzte Lebensdauer einkauft? Bei schnell veraltender Elektronik wahrscheinlich nicht – bei länger benutzten Konsumgütern schon eher: Man kann sich maßgeschneiderte Fußbekleidung zulegen, die bequem ist und ein Leben lang hält und, sagen wir, dreihundert Euro kostet. Oder man muss sich immer wieder billiges Schuhwerk zu dreißig Euro kaufen, das nach einem Jahr durchgelatscht ist und drückt. Die Folge ist, dass man auf lange Sicht doppelt und dreifach so viel für schlechtes Schuh-werk ausgibt und trotzdem dauernd nasse Füße hat. Und jetzt beeile ich mich besser mit meinem Kommentar; ich bin, wie gesagt, in Sorge: Ich glaube, dass die Garantie für den Stuhl, auf dem ich sitze, heute abläu

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Sa. 03.01. Musical „Die Schöne & das Biest“ München.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Mi. 11.02. Musical „Das Phantom der Oper“ Meran.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Do. 12.02. Venedig zum KarnevalMo. 16.02. Di. +17.02. ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Di. 31.03. Therme Erding.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Neues wagenPERCHA –Mit neuem Input neues Publikum erreichen war das Ziel der Veranstaltung „Naturhörbilder aus vier Jahreszeiten“ mit Bildern von Sepp Hackhofer und Musik von unknown brass. Passend zum Schwerpunkt „Leben mit der Na-tur“ hat der Bildungsausschuss Percha zu einem Abend geladen, der auf ungewohnte Weise Natur näher brachte. Bildprojektionen zu den vier Jahreszeiten von Sepp Hackhofer wurden musikalisch be-

gleitet. Die Pusterer Band unknown brass wählte dafür Titel, die auf die jeweiligen Jahreszeiten eingingen. Ebenso auf den Jahreszyklus ab-gestimmt waren Gedichte, gelesen von Sandra Plankensteiner, die sich harmonisch in den Ablauf einfüg-ten. Dr. Josef Urthaler, Organisator und Vorsitzender des Bildungsaus-schusses, zeigte sich zufrieden mit dem Besucherzuspruch: „Wir wollten etwas Neues ausprobieren, und es ist uns gelungen, Leute zu interessieren, die wir sonst nicht erreichen.“ Großen Applaus, Lob und Begeisterung ernteten Orga-nisatoren wie Interpreten. (SP)

KURZMELDUNGEN

Schöne GesteDer „Vespa-Club Pustertal“ vereint seit seiner Gründung 2010 Technik-begeisterte auf zwei Rädern aus dem ganzen Bezirk. Die Liebhaber histo-rischer Vespa-Motorroller genießen

aber nicht nur die sommerlichen Ausfahrten in den Bergen. Der po-sitive Verlauf der jährlichen Vespa-Treffen hat den Verein nun in die Lage versetzt, eine schöne Summe Geldes an einen guten Zweck zu spenden, erzählt der Vereinsob-mann Salvo Ioculano aus Kiens: Der Vespa-Club konnte am 20. November 1.000 Euro an Josef Larcher, den Präsidenten der Kinderkrebshilfe „Regenbogen“ übergeben. Damit soll kranken Kindern und Jugend-lichen in ihrer schwierigen Lage geholfen werden.

Happy birthday, BZG Pustertal!Vor kurzem wurde die Bezirksgemeinschaft Pustertal stolze 45 Jahre alt. Wobei als exakte Geburtsstunde vielleicht sogar schon das Präsidenti-aldekret Nr. 987 vom 10. Juni 1955, das Verwaltungszuständigkeiten innerhalb des Landwirtschafts- und Forstwesens an regionale und provin-ziale Behörden übertrug, genannt werden könnte. Damit nämlich durften sich Gemeinden, die sich als „Berggebiet“ ausweisen konnten, zu einem dauerhaften Zweckverband zusammenschließen. Im Jahre 1969 – also vor genau 45 Jahren – erfolgte dann der definitive Zusammenschluss der Gemeinden des Pustertals zur Körperschaft „Talgemeinschaft Pus-tertal“. Hiermit war der Grundstein für die heutige Bezirksgemeinschaft Pustertal gelegt. Im Laufe der Zeit wurde diese zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts und stellt damit eine juridische Person mit Rechts- und Handlungsfähigkeit dar. Was die Verwaltung betrifft, hat die Bezirksgemeinschaft Pustertal ihren Platz zwischen der Landesver-waltung und den Pustertaler Gemeinden und nimmt seit Jahrzehnten erfolgreich übergemeindliche Interessen wahr. (SH)

Neuer FanclubDie überaus erfolgreiche letzte Saison und der Gewinn der Bron-zemedaille in der Mixed-Staffel bei Olympia in Sotschi war für Freunde und Bekannte des Biathleten Do-minik Windisch aus Rasen Anlass einen neuen Fanclub zu gründen. Nach langer Vorarbeit war es am 22. November schließlich so weit: Im Hotel Adler in Niederrasen fand eine zünftige Gründungsfeier statt. Das Hotel stellt dem Fanclub auch in Zukunft seine Räumlichkeiten zur Verfügung und fungiert da-mit als neuer Fanclubtreffpunkt. Neben seiner Familie und seiner Freundin Caroline kamen bereits mehr als 50 treue Fans zu dem ersten offiziellen Treffen. In der ersten Weltcupsaison ohne seinen vom aktiven Rennsport zurückge-tretenen Bruder Markus möchten nun seine Anhänger vom Fanclub Dominik im Weltcupzirkus begleiten und anfeuern. Im Sinne aller Fans, die Dominik unterstützen und über seine sportlichen Aktivitäten auf dem Laufenden bleiben möchten, wurde eine Facebook-Seite erstellt, auf welcher neben seiner offiziellen Internetseite immer die aktuells-ten Neuigkeiten und Ergebnisse veröffentlicht werden. Alle Fans, die sich dem Fanclub anschließen möchten, werden gerne aufgenom-men. (chri.s.)

ZahlensplitterDas Pustertal ist gewachsen: Laut der neuesten Veröffentlichung des Statistikamts der Provinz Bozen ASTAT leben 80.831 Menschen im Puster- und Gadertal. Das sind 554 mehr als im Jahr zuvor. Auf jedem der 2.071 Quadratkilome-ter des Pustertales leben damit 39 Menschen, und zwar in insgesamt 28.625 Wohnungen.

„Gitschn-App“Das Frauenbüro und der Landes-beirat für Chancengleichheit haben den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ genutzt, um elektronische Hilfestellung gegen Bedrohungen zu geben: In einer

Pressekonferenz am 24. November wurde die neue „Gitschn-App“ vorgestellt. Das Programm für das Smartphone beinhaltet Un-terhaltungsfunktionen, Sicher-heitstipps für richtiges Verhalten in bedrohlichen Situationen und allgemeine Informationen zu Si-cherheitsfragen. Mädchen und junge Frauen werden – vielleicht am wichtigsten – in Notlagen über den „SOS-Knopf“ direkt mit den Notrufen 112, 113, 115 und 118 verbunden. Die App mit der offiziellen Bezeichnung „Sicher-heitstipps für Gitschn“ basiert auf der gleichnamigen Broschüre und kann kostenlos heruntergeladen werden. (MW)

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BABY-WELT Seiten 18–21

TITEL Schwierige Lage Seiten 6–7

LOKALES Gehsteig und Trinkwasserleitung Ehrenburg Seite 9Einweihung der Verbindung Helm-Rotwand Seite 10Zukunftsblick - Tourismus Seite 11Hundeboom Seite 12Neues Clubhaus für vier Vereine Seite 13

STANDORT Bei uns in Sexten Seiten 16–17

KULTUR Kurznotizen zur Geschichte des Pustertales Seiten 22–23

PORTRÄT Andreas Schmiedhofer Seite 26

WANDERVORSCHLAG Tru Vistles Seite 27

SPORT Der Wellenreiter der Lüfte Seite 28Die letzten Berglauf-Sieger der Saison Seite 29

FÜR & WIDER Expansion im Einheitsstil Seite 30

ANZEIGER Seite 31

INHALT

KURZMELDUNGEN/INHALT

LOKALES Seite 12

Vor 100 Jahren im Pustertal

Auch wenn der „Pustertaler Bote“ vom 04. Dezember 1914 den „Ehren-tag des Kaisers“ bejubelt – Franz Josef I. wird sich den 66. Jahrestag seiner Thronbesteigung anders vorgestellt haben. Zwar könnte die Preisverleihung eines großen Preisschießens in Bruneck die Stimmung kurzzeitig gehoben haben, die meisten lokalen Nachrichten aus dem Pustertal geben jedenfalls wenig Anlass zu Optimismus: Sie beinhalten Gefallenenmeldungen, Verwundungen, Gefangenahmen. Den düsteren Grundtenor kann auch die immer schrillere Propaganda nicht übertö-nen, obwohl noch so kleine Erfolge bis ins Detail beschrieben werden. Da ist ein Erdbeben in Tirol am 29. November nur eine Randmeldung wert – immerhin war es so stark, dass in den Türmen die „Glocken anschlugen“ und die Menschen „entsetzt aus ihren Häusern sprangen“. Einem Abonnenten, der sich über die ausbleibende Lieferung empört haben wird, teilt eine kuriose Randnotiz mit, dass das Blatt regelmäßig gesandt werde: „Es scheint Sie haben einen Mitleser, der es nicht mehr abgibt. Freundliche Grüße!“ (MW)

KURZMELDUNGEN/INHALT

JUNG-UNTERNEHMER Seite 15

CD-PräsentationBAD JOKERS stellen ihre neue CD „Da kommen wir her“ vor. Neu sind Lieder wie Interpretation. Schon länger hatte die Band vor,

etwas Härte und Verzerrung aus ihren Songs zu nehmen. Jetzt ist mit Bandzugang Chris Kaufmann, Komponist Hubert Leimegger und Arrangier Richard Neumair die Um-setzung geglückt. Das Ergebnis prä-sentiert eine ansprechende Palette an verschiedenen Musikrichtungen von ruhig bis fetzig! Up the Jokers! Im „Hard Rock Hotel“ Kapellenhof am 13. Dezember 2014 in St. Jakob im Ahrntal. (SP)

Abo+Landesweit besitzen ca. 72.500 Schüler ein kostenloses „Südtirol Abo+“, ca. 69.000 Senioren den kostenlosen „Südtirol Pass 65+“. Die Einführung einer Jahrespau-schale für Schüler und Senioren beiden Zielgruppen ist seit Kurzem beschlossene Sache. Ab dem 1. Januar 2015 bezahlen Senioren einen jährlichen Beitrag in Höhe von 20, 75 bzw. 150 Euro. Die Hö-he des Betrages hängt vom Alter ab und davon, ob man bereits im Besitz des kostenlosen Abos ist. Für Schüler gilt ab dem nächsten Schuljahr eine Jahrespauschale von 20.- Euro, welche bei Beantragung des Südtirol Pass Abo+ verrechnet wird. Derzeit sind laut Landesab-teilung Mobilität die Zeitplanung sowie Zahlungsmodalitäten in Aus-arbeitung. (SR)

InvestitionTERENTEN – 4,2 Millionen: Die ver-anschlagten Kosten für die Sa-nierung der Grundschule und die Verlegung der Bibliothek Terenten.

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Die einleitende, obligatorische Frage nach den schwindenden Mitgliederzahlen kontert Durnwalder mit einem Vergleich: „40.000 Mitglieder landesweit sind nicht so schlecht wie allgemein dargestellt.

Ich frage mich ohnehin, warum nie die Mitglie-derzahlen der anderen Parteien veröffentlich werden oder auch nur danach gefragt wird. Angenehm ist es natürlich nicht, wenn Un-zufriedenheit herrscht, aber es gab Zeiten, in

denen tiefere Risse durch die Partei gingen. Die SVP hat im Pustertal sogar geringfügig weniger Mitglieder verloren als im Landesvergleich. Aber es sind klare Signale von unserer Basis, die wir sehr ernst nehmen. Im Moment sind viele Orts-gruppen enttäuscht, aber gerade im Pustertal ist es wichtig, dass uns wegen der Themen wie der Sanitäts- und der Verwaltungsreform eine neue Mobilisierung des Bezirkes gelingt.“ Die ersten Eindrücke im neuen Amt? „Ich hatte ja schon längere Erfahrung in der Bezirksleitung. Aber ich bin froh, dass ich nicht hauptberuflich Politiker, sondern ehrenamtlicher Funktionär bin, weil ich so meine Meinung frei und ohne Einschränkung sagen kann.“

POLITIK ALS ABSTELLGLEIS?Ein Hauptthema in den politischen Diskussionen war und ist das liebe Geld. Hier ist die Meinung des Pustertaler SVP-Obmannes eindeutig: „Po-litik ist nicht gratis. Die Mandatarinnen und Mandatare aller Parteien verdienen viel Geld, aber für welchen Job? Sieben Tage in der Woche sollten sie rund um die Uhr für jeden erreichbar sein, ganz zu schweigen von der Verantwortung, die sie tragen. Vergleicht man die Gehälter

unserer Spitzenpolitiker mit jenen, die schon mittlere Manager verdienen, dann muss man schon sagen, dass es in Zukunft ein Problem mit dem Personal geben könnte, vom höheren Grad an Verantwortung ganz zu schweigen – nicht, dass eines Tages jene in die Politik gehen, die in der Wirtschaft keinen Platz mehr haben.“

HEMMSCHUH RENTENPROBLEMATIKDie Diskussion um die Politikerrenten und die aktuellen Rekurse sieht Meinhard Durnwalder kritisch: „Ich sage ganz offen: Was die Ex-Mandatare tun oder lassen, ist ihre Sache und interessiert mich nur am Rande, weil dies nicht meine Aufgabe ist und ich versuchen muss, die Sachthemen im Bezirk weiter zu bringen. Ich bin

38 Jahre alt und fühle mich für die Beschlüsse der Vergangenheit nicht verantwortlich. Die Rekurse und Gerichtsverfahren können noch Jahre dauern - sollen wir deswegen die poli-tische Tätigkeit in Südtirol einstellen? Da bin ich nicht dabei. Wenn es um Sachthemen geht wie die Sanitätsreform, bin ich der erste, der auch noch mit dem Traktor nach Bozen fährt, um die periphereren Strukturen zu verteidi-gen. Ich will mir aber von einer allgemeinen Pensionsgeschichte nicht meine politischen Anliegen diktieren lassen. Auch, weil es ein viel weiteres Feld ist als viele denken: Mit dem „alten“ System hängen schließlich unter anderem auch ehedem mögliche Privilegien wie Frühpensionierungen mit 40 Lebensjahren und darunter oder die Hinterbliebenenrenten mit drin, die bei weitem nicht nur Politiker betreffen.“

GEFÄHRDETE PERIPHERIEAls viel bedrohlicher für das Pustertal und sein soziales Gewebe bezeichnet Durnwalder den Abzug von Verwaltungsstellen und hochqua-lifizierten Arbeitsplätzen ins Zentrum, nach Bozen: „Wir haben schon das Landesgericht in Bruneck verloren, jetzt sind die Vertretungen des Registeramtes und der Handelskammer in Diskussion, ganz zu schweigen von den Stellen, die durch die Sanitäts- und Verwaltungsreform wegfallen werden. Das Krankenhaus Innichen ist extrem wichtig für das Hochpustertal, denn abgesehen von der Gesundheitsversorgung ist die Sanität der größte Arbeitgeber im Pus-tertal, und so zu tun, als wäre es eine Frage der reinen Kostenersparnis in der Sanität, ist volkswirtschaftlich sinnlos: Mit den Stellen der Sanitätsangestellten fallen auch große Kaufkraftreserven weg, welche die Pustertaler Dienstleister, Geschäfte, Firmen und Handwerker dringend brauchen.“

FRAGWÜRDIGE SANITÄTSREFORM Ein Schritt in die falsche Richtung sei auch die geplante Rotation der Amtsdirektoren in der Sanität: „Wenn die Sanitätsdirektoren pe-

TITEL

DIE SANITÄTS- UND VERWALTUNGSREFORM ALS BEDROHUNG

Schwierige Lage Die Mitgliederzahlen der Pustertaler SVP schrumpfen in einer Phase, in der die Stimmrechte in der Landes-partei wichtig wären, um die Sanitätsreform und andere Vorhaben im Sinne des Bezirks zu beeinflussen. Wir haben mit dem neuen Bezirksobmann Dr. Meinhard Durnwalder über die schwierige Lage gesprochen und über seine Position zur Sanitäts- und Verwaltungsreform.

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riodisch wechseln, geht dies immer zu Lasten der Peripherie. Ein Direktor, der ohnehin bald abberufen wird und auf einen anderen Posten kommt, wird nie so eine Verbundenheit für

den Bezirk entwickeln, wie es nötig wäre.“ Wie geht es nun weiter mit dem Krankenhaus Innichen? „Eine Optimierung geht für uns in Ordnung, jedem ist bewusst, das eingespart werden muss, dagegen haben wir nie etwas gehabt. Was uns auf die Barrikaden treibt, ist die vollständige Schließung ganzer Abteilungen. Das können und werden wir nicht akzeptieren. Wir vermissen die Kompromissbereitschaft

von Seiten der Landesregierung. Eine derart tiefgreifende Reform kann nur funktionieren, wenn sie auf Konsens sowie Dialog und nicht auf Entscheidungen von oben herab aufbaut.“

VERWALTUNGSREFORM STEUERNHier müsse die Pustertaler Partei zusammen-stehen, um auch gegen den Widerstand aus Bozen einen sinnvollen Kompromiss zu errei-chen. „Gerade in dieser Frage ist es wichtig, als Bezirk besonders einig aufzutreten, auch in Absprache mit den Bezirken Vintschgau und Wipptal, die ja ähnliche Anliegen haben wie wir.“ Als potentiell ebenso bedrohlich für den

Pustertaler Arbeitsmarkt hält Durnwalder die angelaufene Verwaltungsreform: „Hier müssen wir ebenfalls höllisch aufpassen. Die Reform der Verwaltung wird viel leichter durchzusetzen sein als jene der Sanität, weil weite Teile der Bevölkerung ohnehin der Meinung sind, es gebe zu viele Bürokraten, und weil sie sanfter angegangen wird als die Sanitätsreform, z.B., indem Stellen bei Pensionierungen nicht mehr nachbesetzt werden. Die Frage ist, wo Stellen endgültig wegfallen – eine schleichende Zen-tralisierung ist ebenso schädlich wie eine, die in einem Rutsch daherkommt.“

FALSCHER ANSATZ WOHNBAUMeinhard Durnwalder kann auch die Initiative der Landesregierung nicht wirklich nachvoll-ziehen, mit Hilfe von erweiterten Wohnbauför-derungen die Abwanderung aus den Seitentä-lern und Kleingemeinden stoppen zu wollen: „Natürlich kann man den Bedarf prüfen und feststellen. Aber zu glauben, Menschen ziehen aus der Peripherie weg, weil Wohnungen feh-len, wäre falsch. Das entscheidende Kriterium, nach dem die meisten Menschen ihren Wohnort wählen, ist die Verfügbarkeit von angemessenen Arbeitsplätzen und sozialen Strukturen. Wenn jemand stundenlang pendeln muss, treibt ihn das viel eher dazu, den Wohnort zu wechseln, gemeinsam mit fehlender Nahversorgung oder weit entfernten Bildungs-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Das sind die Fakten.“

SAMMELPARTEI NOCH AKTUELL?Auf die Frage, ob das Konzept der Sammelpartei noch aktuell ist, oder ob die sehr unterschied-lichen Interessen die SVP auseinander reißen werden, gibt sich Meinhard Durnwalder über-zeugt: „Eine gemeinsame, starke Vertretung ist für eine sprachliche Minderheit gegenüber dem Staatsvolk ohne Alternative. Zersplitterung ist in unserer Lage auch heute noch – gerade heute! – im höchsten Maße gefährlich. Eine Opposition ist notwendig und richtig, aber gegenüber Rom muss Südtirol mit einer Stim-me auftreten und sprechen, sonst können wir gleich einpacken.“ (MW)

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Reinhold Messner ist 1944 in Südtirol ge-boren, hat als Felskletterer, Expeditions-bergsteiger, Pol- und Wüstendurchquerer immer wieder Tabus gebrochen. Vier Jahrzehnte lang hat er an den äußersten

Rändern der Erde Erfahrungen gesammelt, die es ihm heute erlauben, eine Museumskette zum Thema Berg zu gestalten, das Messner Mountain Museum. Als seinen „15. Acht-tausender“ bezeichnet Messner selbst dieses Projekt. Jedes der sechs Museen verschreibt sich einem spezifi schen Thema und ist in einen besonderen historischen und geografi schen Kontext eingegliedert. Das Projekt stellt eine wichtige touristische Attraktion für Südtirol dar und ist gleichzeitig Kern- und Angelpunkt einer Thematik, die weltweit vom kulturellen als auch thematischen Gesichtspunkt ihres-gleichen sucht.

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DIE VORGESCHICHTEBereits im Juni 2014 hat der Ge-meindeausschuss der Gemeinde Kiens den Beschluss für die not-wendigen Schritte zu einer Bau-leitplanänderung gefasst, um im Moarbachtal einen öffentlichen Fußgängerweg und eine Trinkwas-serleitung einzutragen.

WAS DIE TRINKWASSERLEI-TUNG UND DER GEHSTEIG GEMEINSAM HABEN„Statt bestehende Quellen auf Kie-ner Gebiet aufwändig zu sanieren, möchten wir eine Leitung bauen, mit der wir Trinkwasser aus dem Gemeindegebiet von St. Lorenzen nach Kiens ableiten“, so der Bürger-meister von Kiens, Reinhard Nieder-kofler. „Gleichzeitig können wir auf demselben Straßenabschnitt einen Fußgängerweg realisieren, der an den bereits bestehenden Gehsteig auf St. Lorenzner Seite anbindet. Die Wanderer und Fußgänger, die diesen Weg nutzen, wären vor dem Verkehr besser geschützt“, so Nie-derkofler.

DIE EINWÄNDEGegen die Eintragung des Geh-steiges in den Bauleitplan hat der Ehrenburger Josef Grünbacher Ein-wände erhoben. „Die Straße ist ja für den normalen Verkehr gesperrt und wird nur von sehr wenigen Fußgängern genutzt. Der geplante Fußgängerweg würde einmal auf der linken, dann wieder auf der rechten Seite der Straße verlau-fen, was problematisch ist“, so Grünbacher. Sein Vorschlag, den Gehsteig auf dem öffentlichen Ge-wässer Moarbach zu bauen, dieses

also zu überdecken wurde vom Gemeindeausschuss abgelehnt. Nach Auskunft der zuständigen Behörde sei dies nicht zulässig. Für den Bau des Fußgängerweges zur Anbindung an das Ortszentrum von Ehrenburg müsste Grund eines geschlossenen Hofes enteignet wer-den, was für Unmut sorgt. Auch für die Realisierung der Trinkwasser-leitung wären Grundenteignungen nötig. Auch dagegen wurde ein Einwand erhoben – aber das ist eine andere Geschichte. (SR)

LOKALES

GEHSTEIG UND TRINKWASSERLEITUNG

Die Einwände EHRENBURG - Die Straße, die durch das Moar-bachtal von Ehrenburg über die Montaler Höhe nach Montal führt, hat keinen Gehsteig, wird aber doch als Wanderweg benutzt. Schon lange will die Gemeinde hier einen Gehsteig errichten, möchte nun die nötige Bauleitplanänderung vornehmen.

Puschtrarisch leicht gemacht

Obwegis

Redefaule Menschen lieben es, wenn mehrere Wörter in eines zusammen-gefasst werden. Wir kennen es vor allem von den US-Amerikanern, von der Glitzer-Hollywoodwelt. Wenn sich dort zwei Promis zusammentun, dann wird der Kürze halber ein-fach eine Wortneuschöpfung vorge-nommen, und aus zwei Leuten wird eins. Brangelina zum Beispiel, oder Bennifer (Ben Afflek und Jennifer Lopez, ist schon lange her). Oder, dramedy, wie die Mischung zwischen Drama und Komödien neuerdings heißt. Dass Wörter verkürzt oder vereinfacht werden passiert jedoch andauernd - in jeder Sprachen und in jedem Dialekt. Meistens bei solchen Begriffen, die oft gebraucht und als umständlich empfunden werden. Im Pustertal etwa ist das mit „ober dem Weg passiert“, das sagen ins-besonders die älteren Semester aus der Gegend nicht. Vielmehr sagen sie „obwegis“. Warum gerade dieses Gsatzl oft gebraucht wurde, weiß Sprachexperte Josef K.: „Früher war der Talboden im Ahrntal je nach Temperaturlage oft versumpft und daher schwer zugänglich. Daher mussten sich die Leute in der Höhe – obwegis – oberhalb des Weges fortbewegen.“Eine weitere Vereinfachung, die noch heute bei älteren Menschen gebräuchlich ist: „do hot man a Sein“. Das heißt so viel wie „hier kann man sein“, „hier geht es einem gut“. Meist wird die Redewendung mit Menschen zusammengebracht. „Ba do Maria hot man holt a Sein“. Hat man an einem Ort oder bei einer Person kein Sein, dann ist das kein gutes Zeichen, dann wünscht man sich woandershin. Bei ganz wüten-den, besonders mürrischen, perma-nent aufdringlichen oder penetranten Leuten zum Beispiel. So war das früher auch eine gebräuchliche Frage im Freundes- und Bekanntenkreis, bevor man jemanden geheiratet hat: „Wuoasch du des, hot man ba den a Sein?“ (NO)

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Page 10: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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LOKALES

Das ist ab 14. Dezember im Skigebiet Sextner Dolomiten möglich. Mit der Inbetriebnahme der neuen Zughal-testelle Vierschach-Helm verfügt die östliche Landeshälfte nun über eine

zweite Direktanbindung zwischen Schiene und Skigebiet, selbst ein Pendeln in kompletter Skiausrüstung zwischen Percha-Kronplatz und Helm/Rotwand an einem einzigen Tag ist mit den neuen Bahnverbindungen jetzt machbar, ohne eigenes Auto, ohne lästiges Umziehen, ohne Stau auf verstopften Straßen, ohne Kampf um den letzten Parkplatz. Die Talstation Helm ist mit den modernen FLIRT-Niederflurzügen im Stundentakt erreichbar, dazwischen halbstünd-

lich mit dem Bus ab dem Bahnhof Innichen. Unter der Leitung der Südtiroler Transport-strukturen AG (STA) war die neue Zughalte-stelle Vierschach-Helm errichtet worden mit dem Ziel, Mobilität auf intelligente Weise zu vernetzen und die Straßen wirksam zu entlas-ten: Eine neue Dimension der Freizeitmobilität für all jene, die bequem und umweltbewusst unterwegs sein wollen und Wintersport auf eine ganz entspannte Weise genießen möch-ten. Die neue Zughaltestelle Vierschach-Helm wird am Sonntag, 14. Dezember, ab 11.00 Uhr im Beisein von Landesrat Florian Mussner und seiner Tiroler Amtskollegin Ingrid Felipe eingeweiht und offiziell in Betrieb genommen.

PR INFO

Vierschach-Helm: Vom Zug direkt auf die Piste Wintersport im Hochpustertal - Im Zug bequem bis zur Piste, auf eigene Faust oder in netter Gesellschaft.

SKIGEBIET

Einweihung der Verbindung Helm-Rotwand VIERSCHACH/SEXTEN – Am 22. November 2014 konnte bereits eines der zwei Bauprojekte der Sext-ner Dolomiten AG eingeweiht werden; und zwar der skitechnische Zusammenschluss von Helm und Rot-wand mit jeweils zwei neuen Bahnen und Pisten. In Vierschach hingegen fand am selben Tag eine Baube-gehung des Servicegebäudes statt.

Nach der Baubegehung des Servicegebäu-des „Punka“ in Vierschach und einem Umtrunk folgte die Einweihung der beiden neuen Bahnen und Abfahrts-pisten „Drei Zinnen“ und „Stiergarten“

in Sexten/Moos auf der Signaue, welche am Wochenende um den 8. Dezember in Betrieb genommen werden sollen. Das Servicegebäude in Vierschach hingegen wurde am 29. November mit einem großen Ski-Opening eingeweiht und soll dann schließlich um Weihnachten eröffnet werden.

DIE EINWEIHUNG Nach einem kurzen Segen des Sextner Ortspfar-rers und dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes erlebten die Aufstiegsanlagen ihre Feuertaufe, indem die Gäste zum Stiergarten auf 2100 Meter Höhe transportiert wurden. In der Talstation Stiergarten an der Talabfahrt Helm fand schließlich ein Buffet für die rund 700 Gäste statt. Darunter befanden sich unter anderem einige Bürgermeister aus der Umge-bung, Ex-Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrätin Waltraud Deeg und Altlandesrat Werner Frick.

Puschtra: Herr Tschurtschenthaler, wie sieht es mit der Beschneiung der neuen Pisten aus?Christian Tschurtschenthaler: Auch die neu-en Abfahrtspisten wurden mit modernster technischer Beschneiung ausgerüstet, um bei Schneearmut gewappnet zu sein und auch die neuen, rund 40 Meter breiten Pisten beschneien zu können. Wenn die äußeren Temperaturen passen, kann das Gebiet in rund 70 Stunden technisch eingeschneit werden. (MB)

Page 11: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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ZukunftsblickOLANG – Eine angeregte Diskussion hat sich bei der Auftaktveranstaltung der ersten Olanger Um-welttage ergeben. In einer Podiumsrunde disku-tierten Erwin Lanzinger, Klaus Dissinger, Alexander Brenner-Knoll und Andreas Gottlieb Hempel über die Frage: „Tourismus – Wie sieht die Zukunft aus?“ und stellten sich den Fragen des Publikums.

Die Veranstaltung am Freitag, 14. November im Kongresshaus Olang sollte Tourismustreibende und Um-weltschützer an einen Tisch brin-gen: „Wir wollen einen Austausch anregen, denn nur mit gemeinsa-men Bemühen werden wir etwas weiterbringen“, zeigte sich der Vor-sitzende der Umweltgruppe Olang, Franz Josef Hofer, überzeugt. Und es gab Berührungspunkte: So waren sich alle Teilnehmer einig darüber,

dass eine intakte Umwelt Grundlage für jeden Tourismus sei. Unter-schiede in der Auffassung ergaben sich naturgemäß bei Eingriffen in besagte Umwelt. Ein Fazit der Diskussion war, dass viele Aspekte des Tourismus‘ sich derart schnell ändern, dass die Auswirkungen kaum abschätzbar seien: Die Digita-lisierung der Buchungen, die Krise in Wirtschaft oder die Überalterung der Gesellschaft. (MW)

OrientierungPFALZEN – „Kinder und Jugendliche brauchen Ori-entierung“: Diese Projektreihe war in Zusammenar-beit mit mehreren örtlichen Vereinen, der Gemeinde Pfalzen, der Schulen, Jugend- und Sozialdienste im Oktober 2013 angestoßen worden.

In Pfalzen wurde seit über einem Jahr eine Reihe von zwölf Vorträ-gen, Gesprächsrunden, Ausstellun-gen und Projekten veranstaltet, die mit der Vorstellung der Erkenntnis-se am Freitag, den 17. November im Vereinshaus von Pfalzen ihren Abschluss fand. Gleichzeitig wurden die Sieger eines Lesezeichenwett-bewerbs prämiert. Mit der Reihe wurde auf die zunehmende Unsi-cherheit der Jugendlichen, aber auch auf Vandalenakte reagiert. Beides sei, so eine der Erkenntnisse,

auf die soziale Vereinsamung zu-rückzuführen, die Jugendliche in der heutigen, schnelllebigen Zeit befalle. Martin Seeber, der diese Erkenntnisse in Beisein von Lan-desrätin Waltraud Deeg vorstellte, betonte dass es gelungen sei, die breite Öffentlichkeit auf die Bedürf-nisse der Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen. Kinder, so die Forderung, brauchen Zeit, Res-pekt und Freiraum für Erfahrungen und erhalten Orientierung, wenn Erwachsene Werte vorleben. (MW)

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Page 12: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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HUNDEHALTUNG

Hundeboom Im Pustertal hat die Anzahl der Hunde in Privathaushalten stark zugenommen. Korrektes Verhalten der Hundehalter und Vierbeiner wird immer wichtiger.

Ob beim Spaziergang in der Natur oder in urbaner Um-gebung, Begegnungen mit Hundehaltern und ihren Vierbeinern nehmen zu.

Die Anzahl der Hunde im Pustertal ist in den letzen zehn Jahren um knapp 50 Prozent gestiegen, in der Gemeinde Bruneck gar um 70 Pro-zent. „Die Gemeinde appelliert an die Besitzer, ihre Tiere artgerechte zu halten. Durch die starke Zunah-me sehen wir uns vor Problemen der Hygiene und Sicherheit“, beklagt Stadtrat Felix Brugger. Nach dem italienischen Gesetzt darf jeder einen Hund seiner Wahl halten. „Ein Hund muss beim Tierärztlichen Dienst gemeldet, mit Mikrochip ge-kennzeichnet und geimpft sein. Das Wohl der Tiere regeln Tierschutzbe-stimmungen“, informiert Dr. Artur

Fabi, Koordinator des Tierärztlichen Dienstes in Bruneck. Die frühere Einteilung in gefährliche Rassen gibt es nicht mehr. „Man spricht heute von Auffälligkeit, bzw. Ge-fährlichkeit eines Hundes. Diese ist vorwiegend bedingt durch falsche Abrichtung und falsche Haltung“, betont Dr. Fabi. Jeder Halter habe dafür zu sorgen, dass die allge-

meine Sicherheit gewährleistet werde. Dafür sei, unabhängig der Rasse, in nicht ausgewiesenen Zonen die Leinenpflicht oder das Tragen eines Maulkorbs vorgese-hen. Stadtrat Brugger beanstandet auch das respektlose Verhalten vieler Hundehalter gegenüber land-wirtschaftlich genutzten Feldern. Privatbesitz würde missachtet, der

von Hunden abgelegte Kot sei sehr bedenklich. „Hundekot stellt ein Infektionsrisiko dar. Es ist abso-lut unverantwortlich, dass Hunde in Feldern und Äckern ihren Kot ablegen“, unterstreicht Dr. Fabi. Da sowohl für die Nichtentfer-nung von Hundekot durch den Besitzer wie für das freie Laufen der Hunde in nicht berechtigten Zonen bereits Strafen vorgesehen sind, sieht Stadtrat Brugger nur in der Erhöhung von Kontrollen und Sanktionen eine Möglichkeit, gegen Missachtung vorzugehen: „Es wird keine „Hundesteuer“ geben. Zum einen darf die Gemeinde keine Steuern einführen, zum anderen würde man damit all jenen vorbild-haften Hundehaltern nicht gerecht, die entschieden in der Mehrzahl sind.“ (SP)

LOKALES

Jugend im Gemeinderat BRUNECK - Am 22. November 2014 fand der Ideenwettbewerb der Gemeinde Bruneck statt, um den Jugendbeirat zu gründen. Das Interesse der Jugendlichen für die Gemeindepolitik soll geweckt werden.

„Die Beteiligung der Jugendlichen an der Gemeindepolitik ist nicht nur in der Satzung der Stadtge-meinde Bruneck vorgesehen. Sie ist mir auch ein wichtiges, per-sönliches Anliegen. Jugendliche brauchen eine offizielle Plattform, um sich einzubringen. Mit dem Ju-gendbeirat wird ihnen ein direktes Sprachrohr zur Gemeindepolitik geboten“, betont die Jugend-stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm. Mit der Ideenwerkstatt, die in Zusammenarbeit mit dem Jugendring Südtirol stattfand,

sollten Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren gefunden werden, die der Stadtverwaltung in Sachen Jugend in beratender Funktion zur Seite stehen. Der direkte An-sprechpartner des Jugendbeira-tes, der neun bis elf Mitgliedern umfassen sollte, ist die Jugend-stadträtin. Obwohl die Einrichtung dieses Gremiums in den Gemein-desatzungen verankert ist, obliegt die Realisierung dem zuständigen Stadtrat bzw. der Stadträtin. Zwar habe der Jugendbeirat in Bruneck eine lange Tradition, doch war er

in den letzten Legislaturen nicht aktiv, weiß Ursula Steinkasserer. Es sei ihr wichtig, ein Signal zu setzen, dass es die Mitarbeit der Jugend brauche für eine gelungene Gesellschaft. Man wolle den Ju-gendlichen auf Augenhöhe begeg-nen, ihre Anliegen und Wünsche ernst nehmen, Kompromiss und Konsens finden. Dabei stehe stets das Wohl aller im Mittelpunkt, und nicht das Einzelinteresse. Junge Menschen sollen lernen, sich für eine solidarische Gesellschaft, für die Allgemeinheit einzusetzen, um

das demokratische Gedankengut zu stärken. Die Einbeziehung in den politischen Prozess sei wichtig, um zu erfahren, wie Gemeinde-arbeit funktioniert, wie man zu Entscheidungen kommt, um zu erkennen, dass Politik in unser alltägliches Leben integriert ist. „Den Jugendlichen wird immerzu Politikverdrossenheit unterstellt, aber ich bin überzeugt, die Jugend ist viel besser als ihr Ruf“, sagt die Stadträtin zuversichtlich. (SP)

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LOKALES

Frau Dr. Botchen was gibt es da Neues?In der Ästhetik gibt es zahlreiche Behandlungsmög-lichkeiten für eine schöne und gesunde Haut. Der Trend geht dabei weg vom Nervengift (Botox) hin zu Methoden mit Eigenblut, das z.B. mit der Hyaluron-säure als Filler kombiniert werden kann. Die „Dracula-Therapie“ heißt so, weil dabei eine kleine Menge Blut aus der Vene des Patienten abgenommen wird. Durch Zentrifugieren setzen sich die roten Blutzellen unten ab. Oben bleibt das Plasma mit allen Zellen, die für die Regeneration von Haut und Bindegewebe wichtig sind.

Wie kommt das Plasma ins Gesicht?Das gewonnene körpereigene Plasmakonzentrat wird mit Mikronadeln in die Haut eingebracht. Hier können Wachstumsfaktoren und Stammzellen ihre Arbeit tun: Kollagenproduktion anregen, Bindegewebe straffen. Durch die Kombination mit Hyaluronsäure erreicht man einen noch besseren Volumen- und Frischeeffekt.

Gibt es Nebenwirkungen?Gegen sein eigenes Blut ist zum Glück niemand all-ergisch. Hyaluronsäure ist auch ein Produkt, das im Körper vorkommt. Unverträglichkeiten sind sehr selten und können vorher abgeklärt werden. Die Behandlung mit den Mikronadeln spürt man. Nach der Behandlung spannt das Gesicht durch den abwaschbaren Fibrinfi lm.

Wer lässt so etwas machen?Männer und Frauen, die viel Personen- und Kunden-kontakt haben. Menschen, bei denen es auf frisches Aussehen ankommt ohne dabei künstlich zu wirken oder die Mimik zu verlieren. Menschen, die etwas für sich und ihre Haut tun wollen. Menschen, die ihre Falten im Gesicht und an Hals und Decolletè stören.

Was sind weitere Anwendungsgebiete?Gute Ergebnisse erzielt die Methode auch bei der Behandlung von Narben (z.B. nach Akne), Schwanger-schaftsstreifen und zur Anregen des Haarwachstums bei beginnender Glatzenbildung. Es reichen 3 – 4 Termine im Abstand von je ca. 4 Wochen.

Äußere Schönheit durch Regeneration der Gesichtshaut

DR. MED. KARIN BOTCHENFachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12bTel. 0474-830 494Mobil 346 621 68 84 [email protected]

NEUSTRUKTURIERUNG DER SPORTZONE

Ein neues Clubhaus für vier VereineGAIS – Gais besitzt eine große Sportzone: Zwei Tennisplätze, ein Eislaufplatz, ein Fußballplatz und nicht zuletzt der Badeteich, die „Baggalocke“ bieten den verschiedensten Vereinen zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Betätigung. Nun soll diese Zone neu strukturiert werden, Abriss und Wiederaufbau des Club-hauses sind in Planung.

VIER VEREINE - EIN ZIELSchon 2009 schließen sich die der Amateur Tennisclub Gais, der Amateur Fußballclub, der Amateur-Eissportverein und die Schützenkom-panie Gais zusammen, um ein Vorprojekt für Abriss und Wiederaufbau des Clubhauses ausar-beiten zu lassen. Die Fraktionsverwaltung Gais sagt ihre fi nanzielle Unterstützung zu. Später dann wird die Gemeinde Gais als Projektträger eingesetzt. Auch, um die Finanzierung über Beiträge des Landes zu sichern.

FINANZIERUNGUm die geschätzten Kosten von 1.200.000 Euro stemmen zu können, ist jedoch die fi nanzielle Unterstützung des Landes nötig. Damit man

das entsprechende Ansuchen für die Beiträge termingerecht einreichen kann, genehmigt die Gemeinde 2011 das vom beauftragten Architek-ten vorgelegte Einreichprojekt zunächst mit Vorbehalt. Es enthält zwar die notwendigsten Unterlagen, doch im Sinne des Kodex der Ver-träge ist das Projekt nicht vollständig. Weitere Unterlagen müssen nachgereicht werden. Den von der Franktionsverwaltung Gais zugesicherten Finanzierungsbeitrag in Höhe von 300.000 Euro will die Gemeindeverwaltung nur dann in den Finanzierungsplan aufnehmen, wenn die Frak-tionsverwaltung diesen ohne Bedingungen der Gemeinde zur Verfügung stellt. Dies geschieht dann im März 2014. Was die Finanzierung der Einrichtung und Ausstattung des Clubgebäudes

betrifft, verpfl ichten sich die Vereinsverantwort-lichen, diese selbst zu übernehmen.

DER LETZTE STAND DER DINGEPlanung, Bauleitung und Sicherheitskoordina-tion werden im Jahr 2013 ausgeschrieben, die entsprechenden Aufträge erteilt. Im August 2014 wird schließlich ein Varianteprojekt zum ursprünglichen Einreichprojekt genehmigt. In seiner Sitzung Ende Oktober hat der Gemein-deausschuss nun die Projektunterlagen für das Ausführungsprojekt genehmigt, allerdings sind immer noch Ergänzungen nötig. Doch die Vereinsverantwortlichen sind zuversichtlich, dass bald mit den Arbeiten begonnen werden kann. (SR)

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PR INFO

Das gute Gefühl der Mitglieder des Weißen Kreuzes Einfach ein gutes Gefühl: Das haben die Jahresmitglieder 2015 des Landesrettungsvereins, denn sie wis-sen: Mit der Mitgliedschaft leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für mehr Sicherheit in Südtirol, und, sie können sich auf ihr Weißes Kreuz verlassen. Zudem gibt es neue Vorteile für alle Mitglieder.

2013 bewältigten die rund 2.770 immer ein-satzbereiten Freiwilligen im Weißen Kreuz 58 Prozent der Gesamtleistung des Vereins. Sie sind seine tragenden Säulen. Das Zusammenspiel zwi-schen unterstützenden Mitgliedern und enga-gierten Freiwilligen funktioniert hervorragend. Darauf können alle stolz sein. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, so zum Beispiel den First respondern und der Notfallseelsorge, zudem auch dem Zivilschutz, auch eine Gruppe, die von Freiwilligen getragen wird. Jedes Mitglied unterstützt daher mit seinem Beitrag direkt

die Arbeit der Freiwilligen. Präsident Georg Rammlmair richtet daher seinen Dank im Namen der Freiwilligen direkt an die Mitglieder. Für die Basis-Mitgliedschaft ‚Südtirol‘ genügen 25 Euro im Jahr, um als Mitglied alle interessan-ten Vorteile genießen zu können: Mitglieder erhalten sechs kostenlose Krankentransporte, Preisnachlässe auf weitere Transporte, einen Erste-Hilfe-Grundkurs und folgende Kosten-übernahmen: für alle eventuell anfallenden Rettungseinsätze in Südtirol, des Tickets bei ei-nem Flugrettungseinsatz sowie des Anschlusses eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts. Mitglieder „Weltweit“ hingegen versichern sich mit nur

60 Euro im Jahr gegenüber allen anfallenden Rettungskosten, weltweit, auch gegenüber jenen Einsatzkosten, die neuerdings auch auf dem Staatsgebiet anfallen können, eventuell nötige fachkundig durchgeführte Heimtransporte und -flüge inklusive. Besonders für Familien (98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall von Vorteil. Zudem genießen die Mitglieder „Weltweit“ alle Vorteile der Mitglieder „Südtirol“. Der Jahresbeitrag kann auch über die Homepage oder in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes eingezahlt werden. Weitere Infos unter der Rufnummer 0471 444 310/-313 oder [email protected].

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Puschtra: Wofür steht für FSA?Matthias Fabbro: Die FSA Free-style Association versteht sich als Dachverband und Sprachrohr aller Vereine, die Freestyle-Sportarten ausüben und fördern. Dazu gehö-ren: Freeski, Freestyle Snowboard, Skateboard, BMX, Downhill Bike, Speedfl y, Kajak, Slackline, Parkour, Wind- und Kitesurf.

Wer steckt dahinter?Gegründet wurde die FSA im April 2014 vom Vitamin-F Freestyle Club aus Bruneck, dem ASC Olang und dem Freestyle Club Südtirol. Im Präsidium sind der Präsident Moritz Gruber, Greta Felder und ich als Vizepräsident.

Was hat Sie bewogen, die FSA zu gründen?Obwohl einige der weltbesten Freestyle-Sportler Südtiroler sind, wird in den Medien kaum über sie berichtet. Problematiken, wie mangelnde Trainingsstrukturen oder Fördergelder werden schnell unter den Teppich gekehrt, um sich wieder traditionelleren Themen wie Fußball und Ski Alpin zu widmen. Der Trend der Kinder und Jugend-lichen in Richtung Action- und Freestyle-Sportarten ist aber klar zu erkennen, und deshalb war eine solche Struktur längst fällig, um nicht zuletzt auch politisch mehr ins Gewicht zu fallen.

Was bietet FSA an?Wir bieten Gesamtpakete für Tou-rismusvereine oder Gemeinden an, die Freestyle-Showeinlagen für ihre Veranstaltungen suchen. Wir ma-chen Eventberatung- und Betreu-

ung, Strukturierungsberatung und Aus- und Weiterbildungskurse. Wir streben eine bessere Nutzung der Synergien zwischen den angeglie-derten Akteuren an, die Aufmerk-samkeit und Bewusstsein für diese Sportarten erhöhen soll. Wir sind auch mit dem Verband Südtiroler Sportvereine VSS in Kontakt und versuchen Themen gemeinsam zu erarbeiten.

Sie wollen Südtirol zu einem welt-weit anerkanntem Freestyle-Mek-ka machen, wie soll das gelingen?Durch vermehrte Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit für diese Sportarten. Vielfach herrscht ein recht oberfl ächliches Bild, was die-se Sportler betrifft, dabei leisten sie ebenso viel wie Athleten aus klassischen Disziplinen. Weiters gilt es, auf touristischer Ebene Konzepte umzusetzen, die Junge und Junggebliebene ansprechen. Es braucht mittel- und langfristige Strategien, um das Potential, das Südtirol für diese Sportarten bietet, auszuschöpfen.

Welche Aktionen haben Sie umgesetzt?Wir haben es ermöglicht, für die meisten der genannten Sportar-ten eine Unfallversicherung abzu-schließen. Außerdem ist der Do-

kumentarfi lm „Freestyle Stories in South Tyrol“ in Ausarbeiteung, der die Leistungen von Armin Holzer (Slackline), Simon Gruber (Snow-board), Stefan Lantschner (BMX), Markus Eder und Silvia Bertagna (beide Freeski) darstellt. Gedreht wurde ausschließlich in Südtirol. Weitere Projekte, wie z.B. die Ge-staltung des Rahmenprogramms an der Freizeitmesse Bozen, stehen an.

Welches Publikum sprechen Sie an?Grundsätzlich versuchen wir keine Altersbarriere zu schaffen, weil es vorwiegend um Sensibilisierungs-arbeit geht, auch wenn sich die aktiven Sportler in diesem Bereich vorwiegend im Kindes-, Jugend-

und Nachjugendalter befi nden. Es sollen aber auch Erwachsene eingebunden werden, zumal sich diese immer mehr an jugendlichen Lebensstilattributen wie Mode, Mu-sik und Sport orientieren. Mitglied werden können Sportvereine oder jede Sektion, deren Tätigkeit sich im Freestyle Bereich befi ndet.

Wie sehen Sie den Standort Pustertal?Das Pustertal bietet wirtschaftlich, vereins- und standorttechnisch eine Vielzahl an Möglichkeiten, um auf Amateur- bis Profi niveau Freestyle auszuüben. Wir kommuni-zieren über unsere Facebook-Seite Freestyle Stories in South Tyrol, aber am wichtigsten ist uns der persönliche Kontakt zu den Ver-einen und Sportlern, um am Puls des Geschehens zu bleiben.

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Puschtra: Wofür steht für FSA?Matthias Fabbro: Die FSA Free-style Association versteht sich als Dachverband und Sprachrohr aller Vereine, die Freestyle-Sportarten ausüben und fördern. Dazu gehö-ren: Freeski, Freestyle Snowboard, Skateboard, BMX, Downhill Bike, Speedfl y, Kajak, Slackline, Parkour, Wind- und Kitesurf.

Wer steckt dahinter?Gegründet wurde die FSA im April 2014 vom Vitamin-F Freestyle Club aus Bruneck, dem ASC Olang und dem Freestyle Club Südtirol. Im Präsidium sind der Präsident Moritz Gruber, Greta Felder und ich als Vizepräsident.

Was hat Sie bewogen, die FSA zu gründen?Obwohl einige der weltbesten Freestyle-Sportler Südtiroler sind, wird in den Medien kaum über sie berichtet. Problematiken, wie mangelnde Trainingsstrukturen oder Fördergelder werden schnell unter den Teppich gekehrt, um sich wieder traditionelleren Themen wie Fußball und Ski Alpin zu widmen. Der Trend der Kinder und Jugend-lichen in Richtung Action- und Freestyle-Sportarten ist aber klar zu erkennen, und deshalb war eine solche Struktur längst fällig, um nicht zuletzt auch politisch mehr ins Gewicht zu fallen.

Was bietet FSA an?Wir bieten Gesamtpakete für Tou-rismusvereine oder Gemeinden an, die Freestyle-Showeinlagen für ihre Veranstaltungen suchen. Wir ma-chen Eventberatung- und Betreu-

ung, Strukturierungsberatung und Aus- und Weiterbildungskurse. Wir streben eine bessere Nutzung der Synergien zwischen den angeglie-derten Akteuren an, die Aufmerk-samkeit und Bewusstsein für diese Sportarten erhöhen soll. Wir sind auch mit dem Verband Südtiroler Sportvereine VSS in Kontakt und versuchen Themen gemeinsam zu erarbeiten.

Sie wollen Südtirol zu einem welt-weit anerkanntem Freestyle-Mek-ka machen, wie soll das gelingen?Durch vermehrte Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit für diese Sportarten. Vielfach herrscht ein recht oberfl ächliches Bild, was die-se Sportler betrifft, dabei leisten sie ebenso viel wie Athleten aus klassischen Disziplinen. Weiters gilt es, auf touristischer Ebene Konzepte umzusetzen, die Junge und Junggebliebene ansprechen. Es braucht mittel- und langfristige Strategien, um das Potential, das Südtirol für diese Sportarten bietet, auszuschöpfen.

Welche Aktionen haben Sie umgesetzt?Wir haben es ermöglicht, für die meisten der genannten Sportar-ten eine Unfallversicherung abzu-schließen. Außerdem ist der Do-

kumentarfi lm „Freestyle Stories in South Tyrol“ in Ausarbeiteung, der die Leistungen von Armin Holzer (Slackline), Simon Gruber (Snow-board), Stefan Lantschner (BMX), Markus Eder und Silvia Bertagna (beide Freeski) darstellt. Gedreht wurde ausschließlich in Südtirol. Weitere Projekte, wie z.B. die Ge-staltung des Rahmenprogramms an der Freizeitmesse Bozen, stehen an.

Welches Publikum sprechen Sie an?Grundsätzlich versuchen wir keine Altersbarriere zu schaffen, weil es vorwiegend um Sensibilisierungs-arbeit geht, auch wenn sich die aktiven Sportler in diesem Bereich vorwiegend im Kindes-, Jugend-

und Nachjugendalter befi nden. Es sollen aber auch Erwachsene eingebunden werden, zumal sich diese immer mehr an jugendlichen Lebensstilattributen wie Mode, Mu-sik und Sport orientieren. Mitglied werden können Sportvereine oder jede Sektion, deren Tätigkeit sich im Freestyle Bereich befi ndet.

Wie sehen Sie den Standort Pustertal?Das Pustertal bietet wirtschaftlich, vereins- und standorttechnisch eine Vielzahl an Möglichkeiten, um auf Amateur- bis Profi niveau Freestyle auszuüben. Wir kommuni-zieren über unsere Facebook-Seite Freestyle Stories in South Tyrol, aber am wichtigsten ist uns der persönliche Kontakt zu den Ver-einen und Sportlern, um am Puls des Geschehens zu bleiben.

Action-Events für FreestylerDer Brunecker Dachverband FSA Freestyle Association will Südtirol zu einem weltweit anerkannten Freestyle-Mekka machen und sowohl Akteure fördern als auch Veranstalter bei Events unter-stützen.

JUNG-UNTERNEHMER JUNG-UNTERNEHMERJOHANN STAGGL

FSA Freestyle Association Rienzfeldstrasse 30 39031 Bruneck [email protected] www.freestyleassociation.com

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Page 16: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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Bei uns in Sexten

STANDORT

Bei Innichen befindet sich der Eingang ins berühmte Sextental, das sich von dort in südöstliche Richtung et-wa 20 km bis hinauf zum

Kreuzbergpass erstreckt. Neben dem Hauptort Sexten/St. Veit umfasst die Gemeinde auch die Fraktio-nen Kiniger, Mitterberg, Moos und Schmieden. Das Gemeindegebiet liegt auf einer Meereshöhe von 1.244 m bis hinauf auf die 3.145 m hohe Dreischusterspitze. In der

Zeit der alpinen Erschließung der Dolomiten spielte das Sextental eine führende Rolle. Heute ist Sexten - auch das „Dorf der Drei Zinnen“ genannt - einer der gro-ßen Stützpunkte für Bergsteiger, Kletterer und Dolomitenbesucher. Seinen Beinamen verdankt Sexten den drei mächtigen Gebirgsspitzen der Drei Zinnen, die von der Großen Zinne in der Mitte, der Westlichen Zinne und der Kleinen Zinne ge-bildet werden. Seit der Erstbestei-

gung der Großen Zinne im Jahr 1869 zählen die Drei Zinnen unter Bergsteigern und Felskletterern zu den wohl begehrtesten Gipfelzie-len der Alpen. Mittlerweile sind sie durch zahlreiche Kletterrouten verschiedener Schwierigkeitsgrade erschlossen und wurden so zu einem Zentrum des alpinen Kletterns. Von hier nahmen seither viele wichtige Entwicklungen in der Geschichte dieses Bergsports ihren Ausgang.

ZUHAUSE BERÜHMTER BERGFÜHRER UND KÜNSTLERIn der Pionierzeit der Dolomi-tenerschließung war Sexten ein weltbekanntes Bergführerdorf und die Heimat der berühmten Berg-führerdynastie der Innerkofler. Ihr berühmtester Vertreter war Sepp Innerkofler, der ungekrönte König der Sextner Dolomiten. Den Erfor-dernissen des modernen Tourismus angepasst, ist Sexten mit seinen hervorragenden Beherbergungsbe-trieben und den verschiedensten Einrichtungen für Sommer- und Wintersport bis heute ein bevorzug-tes Ziel für Bergsteiger, Kletterer und Naturliebhaber geblieben. Sex-ten ist aber nicht nur allein seiner überwältigenden Naturlandschaft bekannt geworden. Auch durch das

Schaffen bekannter Künstler hat die Gemeinde einen besonderen Rang erhalten. In der Rundkapelle am Aufgang zum örtlichen Friedhof hat Rudolf Stolz mit dem Freskenzyklus „Totentanz“ ein nachdenklich stim-mendes, ja fast ergreifendes Werk hinterlassen. Das Wirken dieses großen Südtiroler Künstlers ist seit 1969 im Rudolf-Stolz-Museum in St. Veit zusammengefasst.

ZAUBERHAFTES FISCHLEINTALBei Moos zweigt von der Straße zum Kreuzbergpass die Zufahrt ins Fischleintal ab. Dieses ist zwar nur 4,5 km lang, aber von einzigarti-ger landschaftlicher Schönheit. Umgeben von Blumenwiesen, dich-ten Wäldern, gepflegten Almen und imposanten Felswänden des UNESCO-Welterbes der Dolomiten führt das Fischleintal vom Ortsteil Moos durch den Naturpark Drei Zinnen bis hin zur Talschlusshütte. Dabei hat man einen einzigartigen Blick auf die Sextner Sonnenuhr und einen idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Den Abschluss des Fischleintals bildet der Fischleinboden, ein wundervolles Stück Erde, das von Einheimischen und Touristen ge-schätzt und immer wieder gerne

An Vielfalt im Sortiment ist das DeSPAR des Gianfrate Marco kaum zu übertreffen.

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Ganzjährig Samstag Nachmittag geöffnet

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unser Partner: Seeber GMBH / www.seeber.bz

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Page 17: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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besucht wird. Von hier aus starten gut angelegte Wanderwege zu den schönsten Stellen in den Sextner Dolomiten.

MODERNE BETRIEBE IM SCHÖNEN SEXTENTALDer Tourismus ist zwar ein starker Wirtschaftsweig im Gemeindegebiet von Sexten, aber nicht der einzige. Hier sind nämlich auch vermehrt Handels-, Handwerks- und Dienst-leistungsbetriebe vorzufinden, die die Nahversorgung sichern und einen wichtigen Teil zur Lebens-qualität in den Ortschaften des Sextnertals beitragen.

Seit nun 18 Monaten ist der DeSPAR – Supermarkt am Postplatz des Gianfrate Marco in Sexten geöffnet. Modern in Struktur und Design werden auf 500 m² Verkaufsfläche hochwertige Lebensmittel, vor al-lem lokale Produkte angeboten, speziell in den Frischesortimenten wie Obst & Gemüse, Wurst und Käse, Frischfleisch und Molkereiprodukte. Aber auch nationale und internatio-nale Sortimente stehen dem Kunden zur Auswahl; von der Billigpreisli-nie S-Budget bis zur hochwertigen „Premium-Linie“ sowie laktose- und glutenfreie Lebensmittel fin-det man alles in reicher Auswahl. Das ganze Geschäft wurde nach Kriterien des Energiesparens und

der Ökologie eingerichtet. Und es gibt den „DIENSTAG FÜR UNSERE SENIOREN“, das heißt, jeder Kunde, der 65 Jahre und älter ist, erhält jeden Dienstag auf seinen gesamten Einkauf einen Rabatt von 10%, und dies das ganze Jahr über.

In der Handwerkerzone Schmieden findet man beim Bodenleger- und Raumausstattungsmeisterbetrieb Kurt Villgrater eine große Auswahl an Vorhang- und Möbelbezugsstof-fen, technische Vorhangdekorati-onen wie Plissee- Rollos oder Flä-chenvorhänge mit dazu passenden Schienensystemen. Auch im Bereich Bodenbeläge hat man die Qual der Wahl vom Teppichboden über Lin-oleum-, Laminat- und Designböden bis hin zur großen Familie der Par-kettböden. Natürlich werden alle Materialien fachgerecht verarbeitet und montiert und eine Beratung beim Kunden zu Hause ist ebenso möglich. Den Kunden erwartet hier auch eine kompetente Beratung zum Thema Matratzen - Markisen und Sonnenschutz bis hin zu den wetterfesten Pergolaüberdachungen für die Terrasse.

Der Käsereishop in Sexten ist eine Filiale der Sennerei Sexten und befindet sich direkt am Haupt-platz. Bequem für alle sind die Parkplätze direkt vor der Haustür

und das Geschäft ist ganzjährig auch am Samstagnachmittag ge-öffnet. Im Angebot sind natürlich alle leckeren Käsesorten und wei-tere Sennerei-Produkte, aber auch andere einheimische Spezialitäten wie Brot, Speck, Marmelade, Honig von Lieferanten der Umgebung und noch vieles mehr. Fachkundiges Personal ist den Kunden natürlich bei allen Fragen gerne behilflich und steht mit Rat und Tat zur Seite. Nicht nur zur Weihnachtszeit wer-den Geschenkkörbe nach Wunsch zusammengestellt und liebevoll hergerichtet.

Eine „Werkstatt für Leib und Seele“ befindet sich direkt am Ortseingang von Sexten. Helga Rier ist eine erfahrene Kosmeti-

kerin, einige Jahre selbständig und seit einem Jahr in den ge-mütlichen Räumlichkeiten an der Hauptstraße am Ortseingang von Sexten. Kosmetische Anwendungen und Schönheitspflege reichen von klassischen Körper-Behandlungen, Massagen, Haarentfernung bis hin zu Wimpernverlängerung, Pediküre und Maniküre und semipermanen-ten Lacken für die Nägel. Für den Einklang von Körper und Geist und ein ganzheitliches Wohlfüh-lerlebnis sorgt Pantha Jama, eine Klangschalen-Therapie oder Reiki. Etwas ganz Besonderes ist auch eine Schokoladen-Körperbehandlung oder eine entwässernde Behand-lung mit Guerandesalz, das, mit hochwertigen Ölen vermischt, auf den Körper aufgetragen wird. (SH)

Verwöhnprogramm pur von Kopf bis Fuß, in der „Werkstatt für Leib und Seele“.

Im Käsereishop finden Sie alle leckeren Käsesorten sowie andere einheimische Spezialitäten.

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Page 18: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

18

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schwanger zu werden

Tobias Kröll, 02.06.2014 - Mühlen in Taufers

Sina, 31.07.2014 und ihre Schwester Emy Pahl - Stegen

Nicola Orlando, 04.08.2014 - St. Martin in Thurn

Sebastian Regele, 14.10.2014 - St. Lorenzen Nina Seebacher, 03.11.2014 - Vintl Sophie Oberhammer, 27.09.2014 - Montal

Tobias Engl, 30.04.2014 - Terenten

Samuel Bovo, 26.02.2014 - Mühlen in Taufers

Abby Hecher, 15.11.2014 - Sand in Taufers

Franziska Grünbacher, 21.02.2014 - Ehrenburg

bedankt sich bei allen Eltern, die ein Foto geschickt haben, ganz herzlich. Welcher der kleinen Sprösslinge den

GUTSCHEIN von

bekommt, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe vom 17. Dezember 2014.

Verena Steiner, 30.04.2014 - Mühlwald

Nina Goller, 19.09.2014 - Rasen-Antholz

Paul Prenn, 05.05.2014 - Mühlwald

Ramona Hofer, 10.01.2014 - Meransen

Page 19: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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BABY–WELT

Emma Knapp, 05.01.2014 - Mühlen in Taufers

Lion Obermair, 07.07.2014 - Gais

Leo Wolfsgruber, 01.07.2014 - Terenten

Chrisitan Hajro, 21.09.2014 und Matteo Piscopia, 08.09.2014 - La Villa

Jacopo Gadda, 07.11.2014 - St. Martin in Thurn

Leonie Ties, 29.09.2014 - St. Martin in Thurn

Elia Max Messner, 03.08.2014 - Antholz

Ida Hopfgartner, 13.05.2014 - Pfl aurenz

Benjamin Steger, 29.06.2014 - Sand in Taufers

Lilli Kaser, 22.04.2014 - Ehrenburg

Marcel Nocker, 18.05.2014 - St. Lorenzen

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Page 20: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

20

BABY–WELT BABY–WELT

Valentin Holzer, 26.10.2014 - Mühlwald Leon Mittermair, 14.05.2014 - Olang Marie Lamprecht, 16.09.2014 - Vintl

Alex Felderer, 26.01.2014 - St. Martin in Gsies

Alissa Clara, 13.09.2014 - Campill

Mattia Peintner, 22.04.2014 - Bruneck

Luca Dapunt, 18.03.2014 - Kolfuschg

Laurin Oberhuber, 03.08.2014 - Mühlwald

Matthias Eppacher, 26.09.2014 - Rein in Taufers

Damian Schwingshackl, 22.07.2014 - Pichl-Gsies

Emily Agreiter, 22.06.2014 - St. Vigil

Adrian Pranter, 21.06.2014 - Winnebach

Lian Leitner, 30.06.2014 - Pfalzen

Liam Steinhauser, 18.05.2014 - Sand in Taufers

Alessia Tschaffert, 23.03.2014 - Wengen

Page 21: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Rund ein Viertel aller Brände entsteht durch offenes Licht und Feuer. Gehen Sie daher mit offenen Flammen immer sorgsam

um. Lassen Sie Kerzen und offenes Licht niemals ohne Aufsicht! Vergessen Sie nicht, Gedenklichter und Kerzen von Duftlampen auszulöschen, wenn Sie die Wohnung verlassen oder zu Bett

gehen. Achten Sie bei Kerzen immer auf ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien. Bedenken Sie, dass alleine ein Windstoß

genügt, um den Vorhang zum Auswehen und über einer Kerzenflamme zum Brennen zu bringen!

Vorsicht: Kerze!

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Manuel Ploner, 07.06.2014 - Weitental Matthias Schöpfer, 23.10.2014 - Oberrasen Emma Vallazza, 19.03.2014 - Wengen

Lorena und Mara Pallhuber, 16.05.2014 - Reischach

Andreas Mairamhof, 28.07.2014 - Ahornach

Matthias Hackhofer, 28.03.2014 - Sexten

David Oberhollenzer, 10.05.2014 - Luttach

Lina Kahler, 11.05.2014 - Mühlen in Taufers

Maja Weissteiner, 26.09.2014 - Vintl

Jonathan Kugler, 09.03.2014 - Toblach

Page 22: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

22

NOTIZEN ZUR STEINZEITIm Pustertal lassen sich die ersten menschlichen Siedlungsspuren in die mittlere Steinzeit (8000-5500 v. Chr.) zurückverfolgen. Die Fund-plätze dieser mittelsteinzeitlichen Jäger und Sammler sind über große Teile des Pustertales verstreut. Im Laufe der Jungsteinzeit (5500-3500 v. Chr.) wandten sich die Menschen dann immer mehr der Landwirt-schaft zu. Die ersten Ackerbau und Viehzucht betreibenden Bauern dürften vom Etsch- und Eisacktal aus ins Pustertal zugewandert sein. Ihre ersten Niederlassungen fanden sich vor allem auf Hügeln und Felskuppen, so auf der Sonnenburg und dem Burgkofel von Lothen.

NOTIZEN ZUR BRONZE- UND EISENZEITIn der Bronzezeit verstärkte sich die Tendenz hin zur Haustierhal-tung und zum Getreideanbau. Am Übergang von der Bronze- zur Ei-senzeit sind die Urnenfelder kenn-zeichnende Elemente der damals vorherrschenden Laugener Kultur, die auch im Pustertal stark verbrei-

tet war. Eisenzeitliche Funde sind vor allem auf die Gegend von St. Lorenzen und Rasen konzentriert. Gegen Ende des 6. Jahrhunderts breitete sich dann die Fritzens-Sanzeno-Kultur auch im Pustertal aus, die mit dem Volk der Räter in Verbindung gebracht wird. Die-ses Volk hielt Verbindung zu den

Kelten und zu den Etruskern, was Funde bestätigen. Keltische Zu-wanderungen gab es erst ab dem 2. Jahrhundert v. Chr.

NOTIZEN ZUR RÖMERZEITEinen kulturellen Wandel hatte die um 16/15 v. Chr. erfolgte Ein-gliederung der Alpenbewohner

ins Römische Reich zur Folge. Die spätere römische Provinz Noricum scheint sich den Römern kampflos unterworfen zu haben. Das westli-che Pustertal bis zur Wasserscheide bei Toblach war damals von den Saevaten besiedelt, während öst-lich davon die Laianken hausten. Sebatum (St. Lorenzen) war der Hauptort der Saevaten. Aguntum, der Hauptort der Laianken, wur-de von den Römern zum Muni-cipium (zur Stadt) erhoben. Die Stadt wurde mehrere Male von durchziehenden Völkerschaften zerstört. Littamum (bei Innichen) war eine weitere römische Siedlung im Pustertal.

DAS PUSTERTAL IN DER VÖLKERWANDERUNGSZEITAls in der Zeit der Völkerwande-rung verschiedenen Völkerschaften durch das spätere Tirol zogen, ga-ben auch viele Bewohner des Pus-tertales die offenen Talsiedlungen auf. Das galt für die Bevölkerung von Aguntum, welche auf der An-höhe von Lavant Schutz suchte, wie für jene von Sebatum, die sich auf

KULTUR

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Page 23: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

231

Das Wissen der Capellogie Haare werden von gut funktionierenden Organen gesteuert. Alle Organe im Körper haben Einfluss auf die Haare. Und die Organe wiederum werden von Ernährung und Ausscheidung und unserer Lebensweise gesteuert. Wir können die Haare von drei Seiten beeinflussen: Aussenpflege ist Erhaltung vom Ist-Zustand, Kopfhautpflege ist die Pflege des Bodens der Haare, Innen- pflege über die Ernährung und Ausscheidung. Für schöne Haare ist also eine gesunde Lebensführung wichtig.

Wie macht man das alles? Von Anfang an … Das Beste ist natürlich, rechtzeitig mit der richtigen Pflege anzufangen, d. h. bereits im Kleinkindalter. Die richtige Aussenpflege beginnt mindestens ab dem 3. Lebensjahr: die Kopf- haut sollte täglich morgens mit einer weichen Ziegenfellbürste gereinigt werden, damit die nachts über die Kopfhaut ausgeschiedenen Salze abgelöst werden. Salze ziehen Feuchtigkeit aus der Kopfhaut. Die Folge ist, dass Haarwurzel und Haarfollikel austrocknen. Der Stoffwechsel ist gebremst, das Haar wird geschwächt. Da die Kopfhaut keine eigene Muskeltätigkeit hat, ist es notwendig, beim Haare waschen, eine leichte Massage zu machen. Beachten Sie dabei immer, dass weniger Shampoo besser ist als zuviel davon. Damit die Kopfhaut wieder atmen kann, muss nach dem Waschen ihr Säureschutzmantel wieder aufgebaut werden. Im 6. Lebensjahr, wenn das Kind neue Zähne bekommt, ändert sich der Hormonspiegel im Körper, dadurch verändern sich die Haare und die Haut. Sie werden fester, meistens verändert sich auch die Haarfarbe. Die Ziegenfellbürste sollte jetzt mit einer Wildschweinborstenbürste ersetzt werden. Ab dem 10. Lebensjahr, Beginn der Pubertät, ist die Reinigung bzw. Versor- gung der Hautzellen notwendig. Dies sollte mindestens jeden 3. Monat gesche- hen, also 4mal jährlich die Zellreinigung mit Zytoenergese machen. Ganz wichtig ist jetzt die Versorgung des Körpers mit Vitamin D. Lebertran ist jetzt die erste Pflicht, täglich einen Teelöffel nach dem Frühstück. In dieser Phase bis zum 21. Lebensjahr verändern sich die Hormone und damit auch die Kalziumverarbeitung des Körpers. Die Kopfhautpflege mit Thiocyanat unterstützt bei der hormonellen Umstellung. Mit 21 Jahren ist das Wachstum des Körpers beendet. Danach ist die Erhaltungspflege besonders wichtig.

Ob die Haare ein Leben lang schön bleiben, entscheidet sich von der Geburt bis zum 21. Lebensjahr.

Erhaltungspflege ab dem 21. Lebensjahr in der Ausgabe vom 11.02.2015

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Wo kommen Haare eigentlich her?

Haare wachsen aus dem Körper und sind die Folge unserer Ernährung. Haare zeigen uns, wie wohl wir uns fühlen und wie unser Gesundheitszustand ist. Eine falsche Diät z. B. heisst schlechtere Haare, eine emotionale Störung bedeutet auch schlechtere Haare. Schlechte Pflege bedeutet geschädigte Haare. D. h. aber auch, Sie sind selbst verantwortlich für Ihre Haare. Sie müssen etwas tun! Wichtig ist das tägliche Haare bürsten, das richtige Haare waschen, die richtige Pflege. Denken Sie immer daran: Das Haar ist ein edles Material wie Seide und gehört dementsprechend behandelt. Schönes gesundes Haar bedeutet Vitalität und Lebensfreude.

Das Haar ist unser schönster Schmuck.

Was ist Capellogie®? Capellogie ist die Lehre von schönem gesundem Haar. Capellogie basiert auf den neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Haarpflege und der Gesundheitsvorsorge. Capellogie ist die Innovation und Zukunft der ganzheitlichen Haar- und Körperpflege.

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den Burgkofel von Lothen zurück-zog. Zu den Völkern, die damals den Alpenraum bedrohten, gehörten u. a. die Alemannen, die Hunnen, die Slawen und die Bajuwaren oder Baiern. Letzteren gelang schließ-lich ab dem 6. Jahrhundert die definitive Landnahme im Bereich des heutigen Nord- und Südtirol.

VON DEN BAIERN ZU DEN FRANKENAn der Spitze der neu angesiedelten Baiern stand ein Herzog, der etwa im 8. Jahrhundert das gesamte spätere Tirol in seiner Hand hatte. Im Jahre 788 aber gelang es dem Frankenkönig Karl dem Großen, die Baiern zu besiegen. Tassilo III., der letzte Baiernherzog, wurde abgesetzt. Von da an war das Land Teil des Frankenreiches.

DIE GRÜNDUNG DES KLOSTERS INNICHEN Im Jahre 769 schenkte der Baiern-herzog Tassilo III. dem Abte Atto von Scharnitz im oberen Puster-tal einen Landstrich, dass dieser dort ein Kloster baue, „um das ungläubige Volk der Slawen auf den Pfad der Wahrheit zu führen“. Das Kloster und das dazugehörige Land wurden dann dem Hochstifte Freising überlassen.

DER SIEG TASSILOS III. ÜBER DIE SLAWENDer slawische Stamm der Karanta-nen versuchte immer wieder, von Osten her ins Pustertal einzudrin-gen. Im Jahre 772 besiegte Tassilo III. die Karantanen. Von da an

war der Anraser Bach im Drautal die Grenze zwischen Baiern und Karantanen. Der endgültige Sieg über die Karantanen gelang Karl dem Großen. Danach kam es zu einer friedlichen Durchdringung der schwach besiedelten slawischen Gebiete mit bairischen Siedlern.

DAS LAND IM GEBIRGE GEHT AN DIE BISCHÖFE VON TRIENT UND BRIXENIm 11. Jahrhundert übergaben die deutschen Kaiser das „Land im Gebirge“ – so der damalige Name des späteren Landes Tirol – an die Bischöfe von Trient und Brixen. Diese aber verloren es wieder an je-ne adeligen Familien, welche sie als Vögte eingesetzt hatten. Nach dem Aussterben dieser Familien kam das Land 1253 an die Grafen von Görz. Meinhard II. von Görz-Tirol (1258-1295) war der bedeutendste mittelalterliche Landesherr Tirols.

AUFTEILUNG DER TIROL-GÖRZISCHEN GEBIETE ZWI-SCHEN MEINHARD II. UND SEINEM BRUDER ALBERT II. Bei der Teilung der tirol-görzischen Gebiete zwischen Meinhard II. und seinem Bruder Albert im Jahre 1271 wurde das Pustertal zu Görz geschlagen. Es kam erst nach dem Aussterben der Grafen von Görz im Jahre 1500 wieder an Tirol zurück.

TIROL GEHT AN ÖSTERREICHIm Jahre 1363 überließ Margarethe Maultasch, die Enkelin Meinhards II., Tirol den Habsburgern. Von da an gehörte es zu Österreich. (RT)

Page 24: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

24

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liebe Dich“ können wir besonders zu Weihnachten Herzen erfreuen. Und damit das gelingt, warten auch die Pustertaler Kaufleute und Unternehmer mit einer breiten Palette an verschiedensten Geschenk-möglichkeiten auf. Lassen Sie sich überraschen von dieser Vielfalt und dem großen Einfallsreichtum! (SH)

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Page 26: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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Andreas Schmiedhofer aus Sexten zählt zu den diesjäh-rigen zwanzig besten Matu-ranten Südtirols. Doch auch in seiner Freizeit konnte er

bereits außergewöhnliche Erfolge erzielen.

Puschtra: Was bedeutet für Sie der schulische Erfolg?Andreas Schmiedhofer: Ich bin 19 Jahre alt und habe heuer das Spra-chen- und Realgymnasium Bruneck in der naturwissenschaftlich-ma-thematischen Fachrichtung ab-geschlossen. Das Maturaergebnis freut mich natürlich sehr, bewusst darauf hingearbeitet habe ich je-doch nicht. Ich habe lediglich ver-sucht, bei der Matura mein Bestes zu geben und es ist eine schöne Bestätigung für die erbrachte Leis-tung. Derzeit studiere ich Rechts-wissenschaften an der Universität Trient.

Was ist Ihr Berufswunsch?Ich konzentriere mich momentan auf mein Studium, den Rest wird die Zukunft zeigen. Sollte sich jedoch die Möglichkeit ergeben, die Musik zum Beruf zu machen, werde ich diese Chance ergreifen.

Stichwort Musik…Ich spiele Steirische Harmonika seit meinem sechsten Lebensjahr. Als ich vier Jahre alt war, habe ich eine Fernsehübertragung eines Konzerts der Zillertaler Schürzen-jäger gesehen. Dieses hat mich so sehr fasziniert, dass ich von diesem Moment an unbedingt die Steirische Harmonika erlernen wollte.

Welche Erfolge mit der Steirischen haben Sie bereits erzielt?Im Mai dieses Jahres habe ich die Österreichische Staatsmeisterschaft als Tagessieger mit den meisten, 49

von 50, Punkten aller Teilnehmer und den 1. internationalen Erich-Moser-Gedenkwettbewerb gewon-nen, übrigens beides an einem Tag. 2013 habe ich den 1. Platz bei der Slowenischen Staatsmeisterschaft in der Kategorie „Gäste“ mit 97,33 von 100 Punkten erreicht sowie den 2. Platz bei der Europameis-terschaft für Steirische Harmonika in der Altersstufe C. Außerdem bin ich amtierender 7-facher Osttiroler Meister.

Welche Art von Musik spricht Sie an?Ich höre einerseits natürlich viel in-strumentale Harmonikamusik sowie volkstümliche Musik. Andererseits gefallen mir hauptsächlich Hard Rock und Metal, v.a. Progressive Rock/Metal. Die Verschmelzung von Komplexität, Technik und Energie in dieser Musikrichtung fasziniert mich und spricht mich

besonders an. Außerdem fi nde ich, dass es sich dabei noch um ehrliche, handgemachte und aussagekräftige Musik handelt, die nicht durch den Kommerz und die Musikindustrien verschandelt worden ist. Neben der Steirischen spiele ich noch Keyboard/Synthesizer im Rock- und Metal-Genre.

Volkstümliche Musik oder echte Volksmusik – wo bewegen Sie sich?Die volkstümliche Musik umfasst natürlich viele einzelne Sparten, die sich voneinander doch wesent-lich unterscheiden. Vom volkstüm-lichen Schlager mit Playback, wie er gern beim „Musikantenstadel“ gezeigt wird, halte ich nicht viel. Auf der anderen Seite hatte Slavko Avsenik mit seinem Oberkrainer-sound einen äußerst wichtigen Einfl uss auf die Musikwelt. Nicht zuletzt deswegen hat auch die

Steirische Harmonika einen sol-chen Aufschwung erlebt. Die echte Volksmusik hingegen gefällt mir nicht wirklich. Überhaupt ist der Volksmusikkreis sehr konservativ ausgerichtet und lässt damit jun-gen talentierten Musikern wenig Platz, auch einmal etwas Neues auszuprobieren bzw. neue Einfl üsse in die Volksmusik einzubringen. Diese Einstellung verstehe ich nicht, denn Musik soll und muss sich weiterentwickeln können. Ich denke, die Möglichkeiten auf der Steirischen Harmonika sind noch lange nicht erschöpft, wie man etwa bei den Wettbewerben sehen kann.

Was gibt Ihnen Musik?Sie bedeutet mir sehr viel: Entspan-nung, Verarbeitung der Erlebnisse, Flucht aus der Realität. Sie vermag Gefühle zu wecken und auszudrü-cken, die man sonst nicht mitteilen kann. Jeder Tag ohne Musik ist ein sinnloser Tag.

Was bedeutet für Sie das Pustertal?Das Pustertal bzw. Südtirol ist meine Heimat und wird es immer bleiben. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern, vor allem auf politischer Ebene angesichts der sich häufenden Skandale. Aller-dings denke ich, dass wir manchmal weniger jammern und stattdessen mit unserer Situation zufriedener sein sollten.

Was sind für Sie Momente des Glücks?Andere Menschen mit meiner Musik zu erreichen und dadurch glückli-cher zu machen.

Haben Sie Vorbilder im Leben?Nein, ich fi nde man sollte sein eigenes Leben selbst gestalten. Ich verfolge meine eigenen Ziele und orientiere mich nach meinen eigenen Wertvorstellungen.

Sie haben drei Wünsche frei, welche?Auf jeden Fall Glück und Gesund-heit für meine Familie. Den weite-ren Wunsch spare ich mir auf, man kann ja nie wissen…(schmunzelt). (IB)

ANDREAS SCHMIEDHOFERaus Sexten

„Die Dinge sind nie so wie sie scheinen. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.“

PORTRÄT

„MAN SOLLTE SEIN LEBEN NACH DEN

EIGENEN WERTVOR-STELLUNGEN SELBST

GESTALTEN.“

PORTRÄT PORTRÄT

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WANDERVORSCHLAG

Ein Stern, der die Welt erleuch-tet: Er begrüßt den Wanderer am Beginn des Tru Vistles und soll begleitend wirken am Weg und in Gedanken. Der Themenweg Tru Vistles in St. Martin in Thurn ist als Rundwanderung angelegt. Es ist ein netter, abwechslungsreicher Spaziergang und für Senioren und Familien (auch mit Kinderwagen) geeignet. Entlang des ersten Ab-schnittes sind seit wenigen Wo-chen Besinnungsstationen ange-bracht. Die Sprüche sind nur auf ladinisch und in Erinnerung an Pater Josef Freinademetz auch in chinesischen Schriftzeichen angebracht. Eigentlich sehr pas-send, denn innere Kontemplati-on bedarf keiner Übersetzung. Weiter führt der Weg an der Sport-

zone vorbei, wo auch Spielgeräte für Kinder bereit stehen. Nach dichtem Auwald zeigt sich uns das glitzernde Juwel des Weges: der kleine Vistles See. Der 1999 künstlich angelegte Fischteich ist ein wertvoller Lebensraum für die Wasserflora und –fauna. Das Wassertheater weist auf die frühere technische Nutzung der Wasser-kraft hin, auf Mühlen, Säge- und Hammerwerke und auf Geräte zur Wollverarbeitung. Eine weitere Schautafel erklärt die Erosion der Gesteine und die Schotter- und Sandbildung. Am Schluss des Weges wird die Entstehung der Dolomiten sehr anschaulich dar-gestellt. Der Wandertag kann mit dem Besuch des Museums Ladin Ciastel de Tor abgerundet werden.

WEGBESCHREIBUNGBeim Tourismusbüro im Zentrum von St. Martin in Thurn im Gadertal (bis hierher mit Bus oder Auto; gegenüberliegend ein Parkplatz) nehmen wir rechts davon den Fußgängerweg und gelangen, bei einem Sportgeschäft vorbei Rich-tung Norden, in den Bereich der Kirche. Gegenüber davon führt der Weg links weiter und wir gelangen zwischen zwei Häusern vorbei ab-steigend auf den Wanderweg Tru Vistles. Nach dem Abschnitt des Besinnungsweges stoßen wir auf eine asphaltierte Fahrstraße und verfolgen diese absteigend Rich-tung Sportzone. Nach der Über-querung des Parkplatzes Sportzone kommen wir zur Gaderbrücke. Kurz vor der Brücke nehmen wir die

Unterführung und gelangen un-ter die Brücke hindurch auf die orografisch rechte Uferseite. Wir verfolgen den ebenen Wanderweg bis zum See und weiter bis zu einem Kreuzungspunkt an einer Forststraße: Links abbiegend kön-nen wir den True Vistles mit zwei Stationen weiter verfolgen, rechts abbiegend gelangen wir ansteigend zu den Randsiedlungen von St. Martin und am Altersheim und an einem Spielplatz vorbei zurück zum Ausgangspunkt. Falls wir den Weg links abbiegend einschlagen, müssen wir in jedem Fall diesen wieder zurück bis zum Kreuzungs-punkt gehen und dann geradeaus ansteigend wie beschrieben zurück zum Ausgangspunkt. (IB)

Tru Vistles Spaziergang in St. Martin in Thurn, besonders geeignet für Senioren und Familien mit Kindern.

Gesamtgehzeit: 1,5 Stunden

Höhenunterschied: 70 Meter

Schwierigkeit: leicht

Familienfreundlichkeit: für Senioren und Kinder, auch mit Kinderwagen geeignet

Jahreszeit: ganzjährig

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SPORT

Der Wellenreiter der Lüfte Kurt Eder aus Gais kann zu seiner Bestenliste einen weiteren Rekord hinzufügen - er ist Italienmeister im Gleitschirm-Streckenflug 2014.

Was bedeutet für Sie das Fliegen?Obwohl ich schon unzählige Stun-den in der Luft verbracht habe, ist das Gefühl stets neu und verbun-den mit großen Glücksgefühlen, mit Freiheit, Ruhe, Entspannung, einfach Genuss pur.

Was sind Ihre größten Erfolge?Der größte Erfolg ist, dass ich mich nie verletzte, denn auch bei aller Vorsicht können Unglücke passieren.

...und von den Ergebnissen? Ich wurde Weltmeister im Jahr

2007, 2009, Vize-Weltmeister 2010, 2011, 2012, Italienmeister 2006, 2007, 2008, 2011, 2012, 2014 und Vize-Italienmeister 2009, 2010, 2013. Mein längster Streckenflug bisher war 267 km.

Wie findet die Bewertung statt?Langstreckenflüge finde ich recht unkompliziert, zumal man sich Start- und Zielpunkte auswäh-len kann und nicht an einen Ort gebunden ist. Es ist also egal, ob mein Flug hier oder im Ausland stattfindet; jeder Flug wird mit

GPS aufgezeichnet und im Internet mittels Bewertungsprogramm regis-triert. Für die nationale Bewertung zählen die drei weitesten Flüge, für die internationale die sechs weitesten, die man innerhalb eines Jahres geschafft hat.

Was ist bei Streckenflügen wichtig?Gute Thermik, wenig Wind, wenig Wolken, den ganzen Tag Sonne. Die guten Flugtage bei uns sind gezählt, weshalb ich nahezu jeden dieser Tage zum Fliegen nutze. Ich habe einen super Job als Maschi-nenschlosser bei der Brunecker Firma Sinter Metals und kann es mir arbeitsmäßig gut einteilen, das ist mein großes Glück.

Gibt es Angstmomente?Angstmomente - die hab ich eher am Boden. In dem Moment, wo ich in der Luft bin, fängt das große Genießen an.

Gab es Grenzbereiche?Das ist mir zum Glück nur einmal passiert. Im Bereich des Rienz-grabens oberhalb Mühlen kam ich in Turbulenzen und musste den Rettungsschirm ziehen, es ist aber alles gut gegangen.

…und Rendezvous mit Vögeln?Ja, mit Adlern, das ist wunder-schön, wenn sie einen eine Strecke lang begleiten. Im Bereich Pfalzen ist aber ein Greifvogel, der schon

unzählige Gleitschirme attackiert und beschädigt hat, diese Gegend sollte man besser meiden.

Was sind heikle Momente? Hier im Gebirge haben wir starke Turbulenzen, da hat man mitunter ganz schön zu kämpfen. Wenn rasche Gewitter im Anzug sind, sollte man möglichst schnell run-ter, was oft sehr schwierig ist. Grundsätzlich heikel sind immer Start und Landung.

Was ist essentiell? Eine optimale, sichere Ausrüs-tung. Die Geräte werden immer leistungsstärker, aber nicht immer unbedingt sicherer. Die Sitzgurte nähe ich mir übrigens selbst, das macht mir Spaß, ich bin ich ständig am Tüfteln und Verbessern. Gute Ergebnisse zu erzielen wird aber immer schwieriger, die Konkurrenz nimmt zu. Ich bin 41 und die Jun-gen sind einfach risikofreudiger als wir „alte Hasen“, dafür punktet man durch die Erfahrung.

Was bedeutet für Sie das Pustertal? Wir haben eines der schönsten Fluggebiete, allein durch die Glet-scher und die Dolomiten, vor allem bei Genussflügen zehre ich sehr viel von der Landschaft. Meine bevorzugten Startgebiete sind der Speikboden und die Grentealm in Antholz. (IB)

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SPORT

Die letzten Berglauf-Sieger der Saison stehen fest Mit dem Tiefrastenhüttenlauf ist nun auch der letzte Berglauf dieses Jahres Geschichte. Christoph Ties und Andrea Parigger gewinnen die Dreihütten-Kombi 2014.

Nach mehrmaligen wetter-bedingten Absagen konn-te die Berglauf-Serie mit der dritten und zugleich letzten Etappe auf die Tie-

frastenhütte abgeschlossen wer-den. Waren im Vorjahr bei besten Witterungsbedingungen noch 135 Freizeitsportler am Start, ließen sich heuer mehr als 80 Teilneh-mer nicht vom späten Termin und den schlechten Wetterprognosen abschrecken und legten die knapp 900 Höhenmeter auf die 2312 m hoch gelegene Hütte in den Terner Bergen schnellstmöglich zurück. Die Stars der lokalen Berglauf-Szene waren diesmal nicht am Start, so war auch der Strecken-rekord von Philipp Götsch nicht in Gefahr. Im Jahr 2011 legte er die Strecke in sagenhaften 35.52 Mi-nuten zurück. Eine Spitzenzeit lief auch der Stilfser Thomas Niedereg-ger, der mit einer Zeit von 36.13 Minuten im Vorjahr keine Zweifel an seinem Sieg aufkommen ließ. Er schrammte damit nur knapp am Streckenrekord von Philipp Götsch vorbei. Bei schwierigen winterlichen Verhältnissen bei

dieser Ausgabe der Traditionsver-anstaltung, vor allem die letzten 100 Höhenmeter unterhalb der Hütte waren schneebedeckt, setz-te sich bei den Männern Richard Obendorfer durch. Lag er am Start noch an zweiter Stelle, setzte er sich nach dem ersten Flachstück kontinuierlich von seinen Verfol-gern ab und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht. Nach 2012 konnte er sich damit erneut in den Siegerlisten verewigen. Der Nord-tiroler siegte in der für die Stre-ckenbedingungen guten Zeit von 39.07 Minuten klar vor Christoph Ties und dem jungen Sarner Noe Thaler, der Christoph Niederwieser um 15 Sekunden auf den vierten Platz verwies. In der Gesamtwer-tung der Dreihütten-Kombination, bei welcher die Teilnehmer auf die Brixnerhütte, die Radlsee-hütte und Tiefrastenhütte laufen müssen, setzte sich der Routinier Christoph Ties mit zweieinhalb Minuten Vorsprung auf den Sand-ner Christoph Niederwieser durch. Das Podium komplettierte Martin Obexer mit einer starken Vorstel-lung bei der Tiefrasten-Etappe. Bei

den Damen gewann den Klassiker Andrea Parigger, die für den ASV Skialp Gossensass startet. Mit einer Zeit von 50.19 distanzierte sie die Zweitplatzierte Astrid Renzler deutlich. Lisa Donà erkämpfte sich vor Magdalena Pupp den letzten Platz auf dem Podium. Mit dem Sieg beim Tiefrastenhüttenlauf sicherte sich Andrea Parigger sou-verän auch die Gesamtwertung der drei Bergläufe. Bereits nach zwei Etappen lag sie deutlich vor der

Zweitplatzierten Magdalena Pupp aus St. Georgen, sodass der letzte Berglauf reine Formsache war. Bei gemütlichem Zusammensein in der Hütte und einer großen Tombola mit vielen tollen Preisen musste fast niemand mehr den Heimweg mit leeren Händen antreten. Die Teilnehmer ließen angeregt die letzten Läufe Revue passieren und die Berglauf-Saison verabschiedet sich damit in die Winterpause. (chri.s.)

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DR. CLAUDIA PLAIKNER, LANDESVIZEOBFRAU HEIMAT-PFLEGEVERBAND SÜDTIROLDie Gewerbezonen, die oft an den Eingängen von Dörfern und Städten angelegt sind, geben leider häufi g eine schlechte Visitenkarte ab. Die meistens architektonisch wenig an-sprechenden Bauten besetzen groß-fl ächig Grund, dehnen sich immer weiter aus und verursachen, dass ursprünglich klar abgegrenzte Siedlungsgebiete zusammen wachsen und ihre Konturen verlieren. Um die Gewerbezonen besser in die Landschaft zu integrieren, ist unbedingt neben den Straßen ein breiter Gürtel mit hochstämmigen Bäumen und mit Sträuchern vorzusehen und auch in der Zone selbst ist eine Begrünung wichtig, zumal Gewerbezonen oft auch Wohnzonen sind und eine dementsprechende Qualität aufweisen sollten. Die Förderung durch Minister Tremonti hatte zur Folge, dass heute viele Hallen ungenutzt dastehen: Diese Hallen sind zuerst zu nutzen, bevor man neues Bauland für Gewerbehallen ausweist. Auch Kleinbetriebe können sich dort einrichten.

FÜR & WIDER

Der Hintergrund: Die Einrichtung von Gewerbegebieten erfolgte ursprünglich, um störende Ein-wirkungen von Betrieben, wie Lärm, Geruch oder Gefahren, auf Wohngebiete zu vermeiden. Spä-ter führte die gewünschte Tren-nung von Wohnen und Arbeiten auch zur räumlichen Trennung von Verwaltungsgebäuden. Fläche und Anzahl der Gewerbegebiete haben stetig zugenommen. Der ungebremste Bedarf nach größeren, fl exibel nutzbaren Gewerbefl ächen hat auch in unserem Land dazu geführt, dass in den letzten 20

Jahren die Anzahl der Gewerbe-gebiete konstant gewachsen ist. Nahezu jedes Dorf verfügt inzwi-schen über mindestens eine eigene Gewerbezone. Durch Südtirols be-sondere geographische Situation, nur sechs Prozent der Gesamtfl äche sind besiedelbar, steht nur sehr wenig Raum zur Verfügung, der für Bauten genutzt werden kann. Ein sparsamer Umgang mit Kultur-grund gilt für Wohnraum gleich wie für Gewerbegebiete. Zum einen stehen nur begrenzt Bodenressour-cen zur Verfügung, zum anderen beeinfl ussen Gewerbegebiete das

gesamte Landschaftsbild, das in unseren Tälern von bäuerlichen Siedlungs- und Kulturformen ge-prägt ist. Betriebs- und Gewerbe-zonen widersprechen auf Grund der völlig andersartigen Funktionalität in ihren Bauformen und Struktu-ren weitgehend einer bäuerlich ausgerichteten Landschaft. Meist am Ortseingang angesiedelt, be-stimmen Gewerbezonen den ers-ten Eindruck einer Ortschaft. In der Regel präsentieren sie sich im Einheitsstil: große, rein zweckge-bundene Lager- und Produktions-hallen, die sich aneinander reihen.

Die Gemeinden möchten Firmen die Betriebsansiedlung attraktiv machen, indem auf eine zu stren-ge Baureglementierung verzichtet wird. Die Betriebe ihrerseits sind auf eine möglichst kostengüns-tige Bauweise bedacht. Bei der Ausweisung, Planung und Reali-sierung von Gewerbegebieten sind von der Landesregierung künftig zwar mehr Grünfl ächen vorgesehen, man hat aber auch die Absicht, Gewerbegebiete in ländlichen oder strukturschwachen Gebieten zu unterstützen. (SP)

MEINUNGEN ZU AKTUELLEN THEMEN

Expansion im Einheitsstil

DR. MARTIN AUSSERDORFER, GEMEINDEREFERENT ST. LORENZENDas besagte Thema ist ein kom-plexes. Größter Schmerz bei der Errichtung einer jeden Gewerbezone ist meist der Verlust an wertvol-lem Kulturgrund. Es ist aber auch wichtig, die wirtschaftliche Ent-wicklung zu unterstützen, gerade in schweren Zeiten wie diesen.

Bei der Ausweisung von Gewerbezonen muss man unterscheiden, wo sich diese befi nden. In der Gemeinde St. Lorenzen hätte man niemals die Ausweisung einer neuen Zone im Grünen befürwortet, die Flächen zwischen Dorfende und Bruneck hingegen waren zum Zusammenwachsen bestimmt. Die Entscheidung zur Errichtung eines Fachmarktes wurde schon 2008 gefällt. Heute entstehen dort rund 40 neue Arbeitsplätze. Stimmig schien dem Gemeinderat ebenso das Konzept für ein Kon-gresshotel, das künftig errichtet wird. Wenn es heute noch mutige Investoren gibt, dann ist es die Aufgabe der öffentlichen Verwaltung diese zu unterstützen, so wie alle privaten Antragsteller auch.

FÜR WIDER

Südtirols Gesamtfl äche: 7.400 km²; besiedelbar: 444 km² (6 Prozent); bereits besiedelte Fläche: 210,9 km².

Südtirols Gewerbezonen: über 1.000 (Stand: März 2012); ca. neun pro Gemeinde. In Anspruch genommene Fläche: ca. 15 km², entspricht 14 Prozent der bereits besiedelten Fläche. Täglich werden Grünfl ächen in der Größe eines Fußballfeldes verbaut.

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Eigentümer und Herausgeber:Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr

Geschäftsleitung: Elke ZiernhöldBezirkskoordination: Sarah Huber

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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef LanerRedaktion: Matthias Willeit (MW) [email protected] Redaktion: Susanne Huber (SH), Rudolf Tasser (RT), Sabine Peer (SP), Sabine Ralser (SR), Natalie Oberhollenzer (NO), Michaela Bachmann (MB), Sport: Christoph Seeber (chri.s.) [email protected]/ Wandervorschlag/ Portät: Ingrid Beikircher (IB) [email protected]: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)

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Kinderweihnachtsbäckerei können Klein und Groß beim Backen helfen. Dazu gibt’s Märchen, ein Kräutercafé, eine Ausstellung und liebevolle Weihnachtsatmosphäre in bemalten Gemäuern. Vor dem Haus, im gemüt-lichen Postgarten, gibt es noch eini-ge Aussteller zu sehen und es wird Stockbrot gebacken und rund ums Feuer Glühwein geschlürft… Und wei-ter geht’s: Mit klingenden Kutschen

in den Weihnachts-Zauberwald: Dort gibt’s gar einiges zu sehen! Das Schafwollmuseum etwa, wo man beim Filzen helfen darf, den beleuch-teten Weg zum Wasserfall, Handwerk, Spurensuche und „Engilefliegen“ für Kinder, Musik von Blechbläsern und dampfender Punsch für kalte Füße… leise besinnlich und märchenhaft: ein Erlebnisadvent für die ganze Familie!

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Page 32: Puschtra Nr. 23 vom 3. Dezember 2014

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