Pyramiden in Deutschland Teil 1 Trigon-Pyramiden und der...

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K. Walter Haug, www.megalith-pyramiden.de Pyramiden in Deutschland Teil 1 Trigon-Pyramiden und der Missbrauch ihrer Grabkammern - Das mysteriöse Verschwinden des Fuchsbergs bei Haberschlacht Die drei Kaiserberge bei Schwäbisch Gmünd sind offenbar künstlich geschaffene Monumente aus der Vorgeschichte Deutschlands, die das Prädikat Pyramide zurecht verdienen. Sie verkörpern die Grundformen der Geometrie, Dreieck, Rechteck und Kreis/Oval. Unser Forschungsprojekt will ermitteln, wo noch diese Monument-Varianten in Erscheinung treten und wie weit ihre Verbreitung ist. Unsere Pyramiden gleichen weniger den steilen und spitzen Südamerikas und Ägyptens, sondern den flachen Nordamerikas und Chinas. Auf der Suche nach weiteren vorgeschichtlichen Pyramiden auf den Schummerungskarten der LUBaden-Württemberg stieß ich auf den Fuchsberg bei Haberschlacht/ Brackenheim, ein gleichseitiges Dreieck mit einer maximalen Länge von rd. 400 m. Er gleicht damit dem Hohenasperg bei Ludwigsburg, der ebenfalls ein gestuftes Monument aus Lehm sein dürfte. Desinformationen über einen geheimnisvollen Berg Maurice Gernhälter hat sich die Mühe gemacht und über den Fuchsberg recherchiert, der unmittelbar neben einer in Betrieb befindlichen Erddeponie steht. Dabei stieß er auf Zeitungsartikel (1,2) , die den Eindruck erwecken, die als Fuchsberg angesehene Erhebung sei selbst als Erddeponie entstanden. Die Reporter berichten, dass das Waldareal von 1958 bis 1984 als Raketenstation der US-Armee diente, Nike- und Pershing-Raketen waren dort stationiert.Vor dem Bau und der Rodung des Waldes gab es Bürgerproteste. 1984 wurden alle Raketenbunker gesprengt und die Erddeponie auf den Betontrümmern angelegt. 1989 hätte man dann mit einer Baumpflanzaktion begonnen, um die militärisch gerodeten Flächen wieder aufzuforsten. Daraus ergibt sich eine Zeit von lediglich 4 Jahren, in der der Fuchsberg hätte entstehen können. Wo soll das Material, grob geschätzt 1,4 Mio. Kubikmeter Lehm, in der kurzen Zeit hergekommen sein? Zum Vergleich, das Volumen der Cheopspyramide wird mit rd. 2,8 Mio. cbm angegeben. Man hätte

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K. Walter Haug, www.megalith-pyramiden.de

Pyramiden in Deutschland Teil 1Trigon-Pyramiden und der Missbrauch ihrer Grabkammern -

Das mysteriöse Verschwinden des Fuchsbergs bei Haberschlacht

Die drei Kaiserberge bei Schwäbisch Gmünd sind offenbar künstlich geschaffene Monumente aus der Vorgeschichte Deutschlands, die das Prädikat Pyramide zurecht verdienen. Sie verkörpern die Grundformen der Geometrie, Dreieck, Rechteck und Kreis/Oval. Unser Forschungsprojekt will ermitteln, wo noch diese Monument-Varianten in Erscheinung treten und wie weit ihre Verbreitung ist. Unsere Pyramiden gleichen weniger den steilen und spitzen Südamerikas und Ägyptens, sondern den flachen Nordamerikas und Chinas. Auf der Suche nach weiteren vorgeschichtlichen Pyramiden auf den Schummerungskarten der LUBaden-Württemberg stieß ich auf den Fuchsberg bei Haberschlacht/ Brackenheim, ein gleichseitiges Dreieck mit einer maximalen Länge von rd. 400 m. Er gleicht damit dem Hohenasperg bei Ludwigsburg, der ebenfalls ein gestuftes Monument aus Lehm sein dürfte.

Desinformationen über einen geheimnisvollen BergMaurice Gernhälter hat sich die Mühe gemacht und über den Fuchsberg recherchiert, der unmittelbar neben einer in Betrieb befindlichen Erddeponie steht. Dabei stieß er auf Zeitungsartikel (1,2), die den Eindruck erwecken, die als Fuchsberg angesehene Erhebung sei selbst als Erddeponie entstanden. Die Reporter berichten, dass das Waldareal von 1958 bis 1984 als Raketenstation der US-Armee diente, Nike- und Pershing-Raketen waren dort stationiert.Vor dem Bau und der Rodungdes Waldes gab es Bürgerproteste. 1984 wurden alle Raketenbunker gesprengt und die Erddeponie auf den Betontrümmern angelegt. 1989 hätte man dann mit einer Baumpflanzaktion begonnen, um die militärisch gerodeten Flächen wieder aufzuforsten. Daraus ergibt sich eine Zeit von lediglich 4 Jahren, in der der Fuchsberg hätte entstehen können. Wosoll das Material, grob geschätzt 1,4 Mio. Kubikmeter Lehm, in der kurzen Zeit hergekommen sein?Zum Vergleich, das Volumen der Cheopspyramide wird mit rd. 2,8 Mio. cbm angegeben. Man hätte

ja einen ganzen Berg versetzen müssen. Nun habe ich eine alte Karte des Stromberg-Heuchelberg-Gebiets aus dem Jahr 1988 in meinem Bestand. Der Fuchsberg bei Haberschlacht ist darauf nicht eingezeichnet! Die Trigon-Pyramide müsste in dem dreieckigen Geländesporn (schwarzer Pfeil) eingezeichnet sein. Doch die Topografiezeigt eine relativ einheitlich hohe Ebene von 310 bis 320 m über NN.

Dadurch wird der Fall noch mysteriöser, denn offiziell soll die Aufforstung nur ein Jahr später begonnen haben. Innerhalb diesen Jahres hätte also der Fuchsberg entstehen und das gesamte Material zum Bau dieser dreieckigen Pyramide dort hin geschafft werden müssen. Dessen ungeachtet sind die Bäume auf dem Fuchsberg schon so groß, dass man einige Jahrzehnte Wachstum in Rechnung stellen muss, so dass auch von daher das Baumwachstum um 1989 bzw. nurwenige Jahre später begonnen haben muss. Entweder man veranschlagt 30 Jahre für das Wachstum der Bäume oder denselben Zeitraum für das Entstehen des außerordentlich großen „Deponiebergs“ – beides zur gleichen Zeit geht nicht. Bäume konnten nur auf einem schon bestehenden Berg gepflanzt werden. Die logische Schlussfolgerung ist, dass es den Berg vorher schon gab und wohl aus Militär-taktischen Gründen baumfrei geschlagen war, um anschleichende Eindringlinge besser erkennen zu können. Dann hätte die Pflanzaktion 1989 problemlos stattfinden können.Der ganze vordere Bereich zur Kreisstraße hin, die aktuelle Erddeponie, ist nahezu komplett baumfrei. Dieses Areal kommt dafür nicht in Frage. Auch wenn die Aufforstung woanders begonnen hätte und der Fuchsberg erst zum Schluss dran gewesen wäre, steht das im Widerspruch zum erfolgen Baumwachstum auf dem Fuchsberg, das schon früh nach Schließung der Militäranlage begonnen haben muss, wodurch der zeitliche Verlauf einer Bergentstehung in so kurzer Zeit - ein Jahr - komplett absurd erscheint. Eine weitere Überlegung, die Fuchsberg-Deponie“ sei von den Amerikanern während der 28 Jahre Stationierungszeit angelegt worden, erweist sich ebenfalls als gegenstandslos – der Berg hätte dann 1988 existiert und auf der Karte diesen Jahres problemlos eingezeichnet werden können. Wer diese Lösung präferiert, muss erklären, wie die US-Armee zu einer solchen gigantischen Menge von Lehm kam. Sie war ja nicht gerade für derart gewaltige Baumaßnahmen bekannt, bei denen diese enormen Masse an Bauaushub anfallen konnten. Raketenbasis und Erddeponie gleichzeitig und auf demselben Gelände betrieben hätten wohl den Sicherheitsstandards eklatant widersprochen. Jeden Tag einfahrende Lehm-Laster, welche dieselbe Straße benutzen mussten, auf denen die Pershing-

Abschusslafetten fuhren, ständig geöffnete Tore in einem Hochsicherheitsbereich, ein Ding der Unmöglichkeit. Konkrete Zahlen der Auslastung von Erddeponien im LandIn der Abfallbilanz Baden-Württembergs des Jahres 2004 (3) gibt es sehr unterschiedliche Jahresmengen an Materialeinbau in Deponien, die von 0 cbm (z. B. Gondelsheim, Schorndorf, Philippsburg, Zuzenhausen etc.) bis zu einem einsamen Spitzenwert von 180.00 cbm (Weißer Stein,Plochingen im Einzugsbereich der Großstadt Stuttgart) reichen. Nähme man letzten für den Fuchsberg an, hätte es rd. 8 Jahre bedurft, um den Berg aufzutürmen. Doch die jährliche Auslastungder Erddeponie Heuchelberg, Schwaigern, um die es sich hier handelt, wird mit lediglich 10.000 cbm angegeben, was einen Zeitraum von 140 Jahren ergibt, in der die angebliche Deponiehalde Fuchsberg hätte entstehen können. Was soll der Schwachsinn, mit dem man hier die Öffentlichkeit verschaukelt?Der Fuchsberg – ein Fall von IdentitätsdiebstahlDer Fuchsberg steht zudem auf der Gemarkung Schwaigerns, die aktive Erddeponie jedoch gleich hinter der Gemarkungsgrenze auf dem Territorium Brackenheims. Amtlicherseits wird sie dennochSchwaigern zugeordnet. Wieso ist es so wichtig, den Fuchsberg als Erddeponie erscheinen zu lassen, dass man solch ein Versteckspiel inszeniert?Überdies stellt sich die durchaus sinnhafte Frage: Wenn der Fuchsberg erst nach 1988 als Erddeponie entstanden sein soll, warum wird er schon vor Jahrhunderten als „hochherrschaftlicher Wald Fuchsberg“ in Dokumenten erwähnt? Der Heuchelberg ist ja eine lang gestreckte Hochebene ohne herausragende Erhebungen. Wieso hätte man ausgerechnet diesen Teil schon jeher als Fuchsberg bezeichnen sollen, wenn es da nicht auch einen (prähistorisch entstandenen) Berg gab?Also die vorgeblichen Fakten sind alles andere als stimmig. Und dann hat dieser vorgebliche Berg die Form eines gleichseitigen Dreiecks, was ja eine durchdachte Planung voraussetzt, eine geometrische Grundform, die bei einer Erddeponie kaum angestrebt wird, zumal dieselbe Form auch beim Hohenasperg und der Kruschhälde von Sulzfeld vorkommt, die schon seit langem im Verdacht stehen, Monumente unserer vorgeschichtlichen Vorfahren zu sein.

Alle drei haben dieselbe Ausrichtung, die Spitze nach Westen zeigend und die gerade Ostseite Nord-Süd orientiert. Noch eine frappante Übereinstimmung: Die exakt Nord-Süd verlaufenden Ostseiten von Kruschhälde und Fuchsberg liegen an den ebenfalls derart ausgerichteten Gemeindegrenzen, die schon von jeher durch Marksteine markiert wurden. Die waren u. E. einst aus großen Menhiren hervorgegangen. In Sulzfeld sind noch beeindruckend große Exemplare erhalten geblieben, in Schwaigern hat die Erddeponie fast alle Spuren dieser ursprünglich prähistorischen Steinsetzungen, die man mit den megalithischen Alignements Großbritanniens oder Frankreichs vergleichen kann, gelöscht.Kruschhälde und Fuchsberg stehen zudem jeweils auf einem ebenfalls dreieckigen Ausleger einer

Hochebene, was kein Zufall sein kann. Verständlich wird nun auch die Steinbuchgeschichte der Kruschhälde/Jägersitz von Sulzfeld, von der es heißt, das dort in Konjunkturzeiten 200 bis 300 Arbeiter Steine gebrochen hätten. Die können im Laufe vieler Jahrzehnte (wohl Jahrhunderte) natürlich eine einst 20 m hohe Pyramide bis auf die Fundamente in einem Steinbruch abgetragen haben. Bekanntermaßen gingen in Ägypten auf diese Weise hunderte von Pyramiden für immer verloren.Was geht hier vor? Nur die baumfreie Erddeponie ist eingezäunt. Der Fuchsberg dagegen frei stehend, doch nicht vollständig. Da gibt es auf der Ostseite diesen Einschnitt in die erste Stufe des Fuchsbergs, der dem Gang-Portal eines bretonischen Cairns verblüffend gleicht, und dieser Bereich liegt innerhalb des Deponiezauns, ist also für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Dort, wo man den Beginn eines Ganges ins Berginnere vermuten würde, steht eine einzige Betonplatte, die offensichtlich eingeschoben und mit Winkeleisen an den flankierenden Platten befestigt ist. Sie macht durchaus den Eindruck, jederzeit wieder abgeschraubt und demontiert werden zu können und würde dadurch wie eine Verschlussplatte funktionieren.

Der Lichtstab in der Mitte wie auch das blaue Orb im Bild oben markieren das erstmalige Erscheinen solcher Phänomene in meinen digitalen Aufnahmen nach Verwendung von Filtern. Er wirkt wie die große Brechstange, mit der wir eine schwere Felsplatte in der Wolfsgrube bei Haberschlacht anheben wollten aber beim Holen aus meinem Werkzeugdepot verschwunden war (Humor ist offenbar intergalaktisch).

Eine zunächst rätselhafte technische Installation wurde über diesen Einschnitt angebracht. Wir haben sie angeschaut und Rollen in Radstandbreite entdeckt. Offenbar dienen sie dazu, die verdreckten Lkw-Reifen vor dem Ausfahren auf die Kreisstraße zu reinigen. Verdächtig ist allerdings die Konstruktion dieser „Lkw-Brücke“, die aus wenigen großen Betonplatten beidseits und hinten am Sackende besteht. Beidseits des Eingangs wurden jedoch große Sandsteinquader trocken gesetzt, die aus einem Steinbruch der Umgebung stammen aber wohl nicht der Ursprungszeit zugehören. Amtliche VertuschungWie aber konnte eine topografischen Karte mit derart falschen Informationen in Umlauf gesetzt werden? Darf man offiziellen Karten überhaupt noch trauen? Offenbar nicht, wenn es um militärische Belange geht. Desinformation ist eine legitime Waffe jeder Armee! Zwischenzeitlich hat man sogar mit GoogleEarth Einblick in manche Kasernen. Aber ist das vertrauenswürdig, was man da zu sehen bekommt? Was soll im Fall des Fuchsbergs aus vmtl. Militär-strategischen Gründen verschleiert werden? Schließlich sind Militäranlagen Sperrbezirk und werden in offiziellen Karten meist gar nicht eingezeichnet bzw. als blanke Flächen dargestellt. Deshalb wundert man sich, wieso nach dem Rückzug des Militärs die topografische Karte keinen Berg verzeichnet. Hat danach überhaupt eine Vermessung stattgefunden, oder haben die Kartographen mangels Daten einfach die Höhen der Umgebung auf die blanke Fläche übertragen? Logischerweise hat dieses amtliche Unterschlagen einer real existierenden Geländeerhebung zur Meinung der Reporter geführt, der Fuchsberg sei nichts als eine Deponie, die erst nach dem Verschwinden der Amerikaner entstanden sei.Der Fuchsberg – der Name lässt mich immer an Fuchsbau denken, als ob da ein Höhlenbau schon immer bekannt war - könnte also noch immer einen Zugang zu einem in der Militärzeit ausgebauten Stollensystem in seinem Innern besitzen, das im Kriegsfall wieder zu öffnen wäre, wasfür die Cairn-Forschung in Deutschland natürlich ein enormer Glücksfall wäre, würde der Zugang gestattet.Was aber viel wahrscheinlicher ist: Diese prähistorischen unterirdischen Stollen wurden zur Entsorgung toxischen Mülls missbraucht. Ein feiner Zug der US-Armee. Deshalb der Eingang auf Deponiegelände. Dieser vertuschte Umweltskandal, scheint mir der einzig logische Grund für das mysteriöse Verschwinden einer ganzen Pyramide aus den offiziellen Karten. Dann hatten die Kartierer vmtl. dienstliche Anweisungen, ihn nicht einzuzeichnen. Danach konnte man den Fuchsberg als Erddeponie erscheinen lassen, was aber reichlich misslungen ist, jedoch dazu führt, seine wahre Bedeutung als vorgeschichtliches Monument im XXL-Format zu verschleiern. Der Grüne Heiner in Weilimdorf-Korntal, Wie zu erfahren ist, gibt es noch einen derart gelagerten Fall, eine ebenfalls freistehende Trigon-Pyramide mit breiten Ecken wie der Fuchsberg. Ihre Spitze ist jedoch nach Norden gerichtet. Auf Anfrage erzählte mir Bernd Krautloher, dass die US-Armee hier ebenfalls ihren Giftmüll verbuddelthabe. Das kann nur in unterirdischen Stollen passiert sein. Bernd war Augenzeuge, wie in den 80er Jahren die US-Laster zur Ostseite des Monuments fuhren und dort ihre Fracht abluden.

Die Topografie zeigt dort auch eine großflächige Erhebung, möglicherweise eine Aufschüttung dieser Zeit. Wenn Planierraupen der US-Armee alles luftdicht verschlossen haben, gibt es keinen genauen Anhaltspunkt mehr, wo das bzw. die Grabportale gewesen sein könnten. Ein wichtiger Indikator für einen vorgeschichtlichen Ursprung des künstlichen Hügels ist auch hier wieder die Gemeindegrenze, die östlich genau am Bauwerk entlang führt. Warum diese Marksteine bzw. Menhire immer im Osten der Bauwerke in langen Reihen Nord-Süd gerichtet aufgestellt wurden, isteine interessante Frage für Kulturanthropologen.

Deutschland ist reich an Pyramiden und Grabgängen. Deutsche Dummheit hat sie nie als solche erkennen lassen - und verhindert es auch weiterhin. Es ist wirklich ein großes Rätsel, warum die Existenz geometrischer gestufter Berge mit unterirdischen Gängen Vorgeschichtsforschern nie

aufgefallen ist. Der einzige, der solche als Pyramiden erkannte war Lanz von Liebenfels (4) der aber gleich ein ganzes arisch-esoterisches Weltbild mitlieferte und damit Wissenschaftler von der weiteren Befassung abhielt. Friedrich August Wagner (1833) verglich germanisch-slawische Erdgrabhügel an der Schwarzen Elster in Sachsen mit ägyptischen Pyramiden, was ja reichlich hochgestochen ist.

Das Fehlen von ZeugenInteressant (und frustrierend) ist es immer in solchen Fällen, Leute vor Ort zu fragen, die eigentlich Bescheid wissen müssten. Die wissen meist nichts davon, halten die Existenz eines solchen Berges vor der US-Zeit für nicht möglich, können sich nur an den Zaun erinnern, der den Blick auf das Gelände verhinderte und wissen nur, dass nach Freigabe des Geländes der Deponieberg da stand. Eigentlich genauso, wie wenn man Leute auf unsere „Steinbrüche“ und die darin befindlichen Monumente anspricht, also ob eine Hirnwäsche stattgefunden hätte.Es gibt in in einer dörflichen Gemeinschaft aber auch nicht viele, die sich in der Geschichte ihres Ortes auskennen, wissen, was vor einem so langen Zeitraum wie 60 Jahre tatsächlich Fakt war. Da braucht man viel Glück, um die zu treffen. Zeitzeugen werden alt und vergesslich. So verschwindet die wahre Geschichte und den Manipulatoren und ihren meist ahnungslosen Vollstreckern (Kartographen, Reporter) ist Tür und Tor geöffnet. Verschwörungs-“Theoretiker“ vs. RealitätsleugnerIn unserer minderbemittelten Diskussionskultur hat sich leider der Begriff des Verschwörungstheoretikers durchgesetzt, der vorwiegend für investigative Ermittler verwendet wird, wenn sie auf Widersprüchliches und Brisantes gestoßen sind. Doch Verschwörungen sind die Realität. Schon im Kindergarten finden sie statt, wenn sich eine Gruppe gegen einen Schwächeren verbündet, oder im Büro das tägliche versteckte Mobbing einiger, die sich als etwas Besseres wähnen, gegen eine unbeliebte Person. Das ganze kapitalistische Wirtschafts- und Finanzsystem ist eine einzige riesige Verschwörung weniger, die über Macht, Mittel und Methoden verfügen, den großen Rest zu manipulieren und um seinen wohlverdienten Anteil am Erwirtschafteten zu bringen. Verschwörungen gibt es allüberall, sie zu beweisen ist dagegen schwieriger. Die Front der Verschwörer aufzubrechen und Verschwörungen zu beenden sind die Aufgabe eines funktionierenden Rechtsstaats. Von daher gibt es in keinem westlichen, angeblich demokratischen Land einen solchen. Ein schönes Beispiel ist der Fall 9/11. Hier geht es schon gar nicht mehr um die angebliche Nichtbeweisbarkeit einer Verschwörung. Physiker haben minutiös und unwiderlegbar bewiesen, dass die Zwillingstürme und das Hochhaus Nr. 5 unmöglich durch Flugzeugkollision und Feuer eingestürzt sein können (5). Geplante Sprengungen sind die einzige Erklärung. Und doch verweigert die Justiz die Konsequenz. Es gibt keine Ermittlungen in die wahrscheinlichen Verschwörerkreise, die Lyndon LaRouge von der EVP schon sehr schnell beim Militär ausfindig machte. Die Realitätsleugner haben die Macht, mittels Medien die Menschen auf unverschämteste Weise hinters Licht zu führen und die Menschen, die die Wahrheit lieben und ihr zum Durchbruch verhelfen wollen, mit diffamierenden Bezeichnungen zu belegen und sie als unglaubwürdig hinzustellen. Werden wir von skrupellosen Verbrechern regiert, die uns in ihre geistige Umnachtungzerren wollen? Die Mächte der Finsternis und des Lichts streiten einen ewigen Kampf, das wussten schon die Anhänger des Zarathustra vor Tausenden von Jahren. Neue Perspektiven der Cairn-ForschungDas aber ficht eine der Wissenschaftlichkeit und Objektivität verpflichtete Cairn-Forschung nicht an. Unsere Sammelwut kennt nun keine Grenzen mehr und der Überblick über die zahllosen Bauformen wird immer größter. Offenbar steht der Fuchsberg als größtes vorgeschichtliches Monument seiner Region, wie die Stufenpyramide Hohenasperg, im Zentrum weiterer kleiner Grabanlagen. Diese haben Maurice Gernhälter und Bernd Krautloher in den zahlreichen „Steinbrüchen“ rund um Haberschlacht entdeckt. Die dort aus Stein errichteten Cairns sind oft nochsteiler und annähernd so groß wie die Fürstengräber rund um den Hohenasperg. Und es gibt bei Haberschlacht - unglaublich aber wahr – ein weiteres Felsenmeer wie bei Reichenbach im

Odenwald, das offiziell als römischer Steinbruch gilt. Das Haberschlachter ist sicher nicht so groß aber hat umgebende Felswände, die völlig glatt geschliffen sind. Auch die benachbarte Wolfsgrube weist diese Felstrümmer auf, die teils behauen sind.Die Cairn-Forschung verfügt jetzt schon über vier baugleiche Pyramiden des Trigon-Typs zum Architektur-historischen Vergleich. Damit ist eine auf immer breitere Datenlage basierende Systematisierung der variantenreichen Bauformen möglich. Wenn absehbar immer mehr dreieckige Pyramiden zu entdecken sind, ist auch der hohen Bedeutungder Triskel in der keltischen Kunst eine Verständnisgrundlage geliefert. Fuchsberg und grüner Heiner scheinen direkt von diesem urkeltischen Symbol abgeleitet. Ein Bronzeknopf aus einem dänischen Frauengrab der Bronzezeit (6) gleicht deren Grundriss auf´s Haar.

Man wundert sich ja immer, wie vielfältig die Bauformen der Cairns in Steinbrüchen sind, wo geometrisch exakte Bauformen meist keine Rolle spielen. Das entspricht eins zu eins dem phantasievollen kurvo-linearen Stil, den die Kelten seit der La-Tène-Zeit pflegten. Wie bekannt besaßen sie eine Meisterschaft im Ausfüllen leerer Flächen, in die wild geschwungene Ornamente sich nahtlos fügen konnten. Derselbe Grundgedanke beherrschte offenbar auch die Architektur, wenn Cairns sich dicht gedrängt in die eng begrenzte Fläche eines Steinbruchs fügen mussten. Geradezu eine Abscheu vor der strikten Gerade und dem spitzen Winkel ist erkennbar. Deshalb haben auch unsere Trigon-Pyramiden überwiegend platte Ecken. Auf der Suche nach weiteren PyramidenNicht alles was gestuft in der Landschaft aufzufinden ist, muss aus vorgeschichtlicher Zeit stammen. Es entstanden während der Jahrzehnte aus Müllkippen große Deponien, die im Zuge der Ökowelle der 70er und 80er Jahre wieder renaturiert wurden und heute dicht mit Bäumen bewachsen sind. Hier zwei Beispiele, die auf den ersten Blick erfolgversprechend schienen, aber durch genauere Untersuchung ausgeschlossen werden könnten. Die „Schorre“ in SinsheimDas gleichseitige Dreieck war nicht die einige mögliche Variante von Trigon-Pyramiden, wie man am Rechberg von Schwäbisch Gmünd sieht. Dessen langgezogene Form fand ich nun auch bei der „Schorre“, kurpfälzisch für Pflugschar. Die Form der Geländeerhebung scheint durchaus die Form des ältesten Eisenpflugs der Welt, der keltischen Arde nachzubilden. Dieser waren bei den Kelten noch vor den Römern in Gebrauch. Nur eines von vielen Schlaglichtern auf eine prähistorische Realität, die so ganz anders ist, als das immer noch propagierte Bild unserer Ahnen von tumben Barbaren, blutrünstigen Kannibalen und Kopfjägern. Erst hielt ich den gestuften Hügel aus dem Ende einer Geländeerhebung entstanden, die dort ausläuft. Jedoch steht er komplett separiert, und zwar durch das Umleiten eines Wasserlaufs, des Dürenerbachs, der unmittelbar an der Westseite des Bauwerks entlang geleitet wurde. An der Ostseite sind vier Bauwerksstufen zu sehen, an der Westseite drei. Das Gebilde ist 500 m lang, womit es eines der längsten bekannten Monumente auf Erden

überhaupt sein würde. Jedoch erfuhr ich von Frau Judith Kistner aus Sinsheim, dass die Schorre in den 70ern wohl als Mülldeponie entstanden ist. Der Struktur fehlt die Symmetrieachse, wie mir anfangs schon auffiel. Eine große Lücke auf der Nordseite, glaubte ich, sei durch Steinabbau entstanden. Jedoch finden sich dort dieselben Abstufungen, wie auf der West- und Ostseite, was das Gebilde noch asymmetrischer macht.

Eine Längsachse, die aber nicht wirklich Symmetrie erzeugt. Nur die unterste Stufe könnte vorgeschichtlich sein, die oberen Stufen sind dagegen eindeutig später entstanden.

Frau Kistner schrieb: Es ist schwer vorstellbar, dass man den Müll auf einem vorhandenen Hügel deponierthat, üblicherweise wurden Senken verfüllt, bis sie entweder eben waren oder ein Hügel/Müllberg entstanden

war (so auch die Biomülldeponie Bad-Rappenau-Babstadt; inzw. geschlossen und in der Begrünungsphase). Gleiches hat man in Karlsruhe erlebt. Die „Kaisergrube“ war noch während des 2. Weltkriegs ein Steinbruch mit vmtl. einigen großen Cairns, der aber der Kriegsindustrie als Testgelände für Munition diente. Nach dem Krieg entstand daraus der größte Müllberg der Gegend. Warum nennt die örtliche Fama einen Steinbruch „Kaisergrub“ wenn er nicht ein Kaisergrab war?

Wenn Trigon-Pyramiden in mehreren Exemplaren vorkommen, so könnte auch die Schlüsselloch-Form des Paradies-Monuments von Heilbronn nicht singulär sein.

Bernd Krautlohr machte mich auf einen Steinbruch mit Cairns bei Eberstadt aufmerksam, der unmittelbar an der Kreisstraße liegt. Jedoch gleich oberhalb in einer Bergklinge fügt sich eine noch viel beeindruckendere Formation in der Klingenhälde nahtlos in das Talende ein.

Wenn es sich um ein Monument handelt, dann auch hier wieder zu sehen der brutalstmögliche Umgang mit der eigenen Vorgeschichte. Die Kuppe des Bauwerks wird mit Müll zugeschüttet, ein Schicksal, das dem Paradies-Monument zum Glück bis heute erspart blieb. Was für eine vorgeschichtliche Entstehung spricht ist der südliche Hang, der dicht mit Bäumen bewachsen ist. Eine aktive Deponie ist meist komplett oder zum allergrößten Teil vegetationsfrei. Gerade der Hang müsste mit frischem Schüttgut bedeckt sein, was hier aber in ganzer Breite nicht zu sehen ist. Die Deponie wächst derzeit nur auf der Kuppe. Auszuschließen ist nicht, dass die Formation als Deponie entstand, stillgelegt und begrünt wurde, um dann wieder in Betrieb genommen zu werden. Genauere Infos würden uns da sehr weiter helfen. Wohnarchitektur spiegelt sich in GrabarchitekturEs wird immer deutlicher, dass die Kelten der La-Tené-Zeit, die ihren ganz eigenen Formen-Kanon pflegten, der dem strikt geometrischen der griechischen Antike wenig glich, die Erbauer dieser Monumente gewesen sein müssen. Das organisch Fließende dominierte nicht nur die Dekors von Waffen, Helmen, Gefäßen, Zaumzeug etc. sondern auch den Grundriss ihrer gigantischen Grabarchitekturen, insbesondere zu sehen in der Cairn-Nekropole von Schmie/Maulbronn. Mike Amesbury, US-Vorgeschichts-Illustrator, rekonstruierte die Heidenlöcher bei Deidesheim, einevorgeschichtliche Höhensiedlung mit Skaeischem Tor, die dem Formenkanon ältester Wehrsiedlungen und Städte der Menschheit entspricht und auch den Grundriss des Hohenstaufen-Monuments, einer der drei Kaiserberge von Schwäbisch Gmünd, bildet.Von der Archäologie werden die Heidenlöcher, die Keller und Fundamente der Häuser, in das frühe Mittelalter datiert, obwohl der Fund einer La-Tené-Scherbe eindeutig die Keltenzeit markiert. Es erscheint nach Mikes Recherchen geradezu lächerlich, wie die offizielle Darstellung zu dieser falschen Datierung gelangte, aber symptomatisch für die ganze falsche Chronologie, mit der hierzulande all unsere Cairn-Funde als unplausibel hingestellt werden. Sein Augenmerk lag dabei auf dem Grundriss eines Hauses, der ihm aufgrund seiner besonderen Form Kopfschmerzen bereitete. Gemeinsam konnten wir die aufwändige Balkenkonstruktion des Daches einigermaßen plausibel rekonstruieren.

Dieser ungewöhnliche Grundriss mit einer runden Mauer und zwei im Rechteck stehenden begegnetman auch in der Steingrube von Schmie, an einem der größten und einzig frei stehendem Cairn der Felsnekropole. Da diese Hausform auch als Cairn sehr selten vorkommt, muss sie eine besondere Bedeutung gehabt und wohl auch die soziale Position der Bewohner zum Ausdruck gebracht haben.In der Siedlung steht das Haus dem Tor unmittelbar gegenüber. Jeder Eintretende sah es zuerst. Möglich, dass es die Funktion eines Wachhäuschens hatte, oder der Besucher gleich dem Rathaus gegenüberstand. Auch in der Steingrube ist die Situation vergleichbar. Ursprünglich betrat man die Anlage über eine lange Rampe vom Tal kommend, die aber später durch einen Cairn blockiert wurde. Am Ende der Rampe, am oberen Tor, steht man auch diesem Bogenhaus gegenüber. Diese lang gezogene Rampe erscheint auch an der Zwerchhälde von Sternenfels als Zufahrt zum Ort.

Unverständlich, warum erst jetzt aufmerksame Bürger auf diese grandiosen Zeugen der eigenen Hochkultur stoßen, während die damit befasste Wissenschaft bis heute geschlafen hat. Es ist eigentlich völlig unbegreiflich, warum so gigantische Monumente hierzulande einfach übersehen werden können, während man im Ausland vergleichbare schon lange als solche erkannt, wenn auch nicht immer erforscht hat. Darauf bezogen kann man wirklich sagen: Armes Deutschland.

Info-Quellen:

1. https://de.wikipedia.org/wiki/Nike-Feuerstellung_Kleingartach2. http://www.stimme.de/archiv/neckar-zaber/top2-US-Armee-So-harmlos-wie-eine-

Benzintankstelle;art1910,864426 3. https://um.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-

um/intern/Dateien/Dokumente/2_Presse_und_Service/Publikationen/Umwelt/Abfallbilanz_2004.pdf S. 67ff.

4. Lanz von Liebenfels, "Deutsch-Mythologische Landschaftsbilder" (1891)5. https://www.rubikon.news/artikel/der-9-11-fake 6. James Ward, „Illustration for Historic Ornament“, Chapman and Hall (1897)