QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

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Kellerdeckendämmung* und Dachbodendämmung – rationell und effektiv *Geschützt durch Europäisches Patent EP 1 640 521 B

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Warum Wärmedämmung nicht nur eine Frage der Fassade ist

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Kellerdeckendämmung* undDachbodendämmung – rationell und effektiv

*Geschützt durch Europäische

s Patent

EP 1 640 521 B

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Seit Juli 2008 ist der Energieaus-

weis – und damit die Dokumen-

tation der „Energieeffizienzklas-

se“ – Pflicht für Häuser, die vor

1965 gebaut wurden. Für alle

anderen Wohngebäude gilt diese

Regelung seit 1. Januar 2009

ebenfalls. Gesetzliche Grundlage

für die Einführung des Energie-

ausweises ist die Energieeinspar-

verordnung (EnEV). Sie fordert die

Vorlage eines Energieausweises

bei Verkauf und Vermietung eines

Gebäudes.

Für Hausbesitzer ist der Energie-

ausweis einerseits eine wichtige

Orientierungshilfe bei der Bewer-

tung des energetischen Zustandes

seines Gebäudes. Gleichzeitig ist

der Ausweis ein guter Wegweiser

für notwendige oder sinnvolle

Modernisierungsmaßnahmen.

Angesichts steigender Energie-

preise wird der Faktor „energe-

tische Qualität“ zu einem immer

wichtigeren Kriterium für Käufer

und Mieter. Auch vor diesem Hin-

tergrund lohnt es sich für Haus-

eigentümer mehr denn je, ihr Haus

energetisch sanieren zu lassen.

Übrigens:

EnEV 2009 Abschnitt 3

§ 10 Nachrüsten bei Anlagen

und Gebäuden

(3) Eigentümer von Wohnge-

bäuden sowie von Nicht-

wohngebäuden, die nach

ihrer Zweckbestimmung

jährlich mindestens vier

Monate und auf Innentem-

peraturen von mindestens

19 Grad Celsius beheizt

werden, müssen dafür sor-

gen, dass bisher unge-

dämmte, nicht begehbare,

aber zugängliche oberste

Geschossdecken beheizter

Räume so gedämmt sind,

dass der Wärmedurch-

gangskoeffizient der

Geschossdecke 0,24

Watt/(m²·K) nicht über-

schreitet.

(4) Auf begehbare, bisher unge-

dämmte oberste Geschoss-

decken beheizter Räume ist

Absatz 3 nach dem 31.

Dezember 2011 entspre-

chend anzuwenden.

Pflicht für Hauseigentümer undVermieter: der Energieausweis

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Entgegen einer weit verbreiteten

Auffassung sind es nicht Kühl-

schrank, Staubsauger und Co.,

die den größten Anteil am Ener-

gieverbrauch von Wohngebäuden

haben. Am meisten verbraucht die

Heizung. Durchschnittlich 53 %,

also über die Hälfte des Energie-

verbrauchs, dienen dazu, in Häu-

sern und Wohnungen wohlige

Wärme zu schaffen. Mit einem

Wärmedämm-Verbundsystem von

Brillux lässt sich bekanntermaßen

der Heizwärmeverlust über die

Fassade – und somit der Heiz-

energieverbrauch – deutlich sen-

ken. Doch damit nicht genug.

Denn neben der Fassade gibt es

weitere „Großflächen“, über die

Wärme abfließen kann. So können

zum Beispiel über einen unge-

dämmten Keller bis zu 20 % der

Heizwärme, über ein ungedämm-

tes Dach bzw. Dachgeschoss so-

gar bis zu 50 % verloren gehen.

Warum Wärmedämmung nicht nur eine Frage der Fassade ist

Dachca. 20 %

FensterLüftungca. 10 %

Wandca. 35 %

FensterTransmissionca. 20 %

Kellerca. 15 %

Durchschnittliche Wärmeverluste an einemEinfamilienhaus.

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Wie beim revolutionären, paten-

tierten WDV-System Qju auf Kle-

beschaumbasis mit Fixierungs-

winkeln wird auch bei der Qju-up

Kellerdeckendämmung der Qju

Klebeschaum 3700 auf Basis von

Polyurethan zur Verklebung der

Dämmplatten eingesetzt. Dies

allein genügt jedoch nicht. Ohne

eine Fixierung würden die Dämm-

platten aufgrund der typisch

geringen Kohäsionskraft von

frisch ausgebrachten PU-Schäu-

men herabfallen. An dieser Stelle

kommt der einzigartige Qju Fixie-

rungswinkel ins Spiel und macht

die Überkopfverklebung erst mög-

lich. Durch die Kombination von

Qju Klebeschaum und Qju Fixie-

rungswinkel ergeben sich, auch

im Vergleich zur konventionellen

Verklebung mit mineralischen

Materialien, zahlreiche Vorteile:

· die Verarbeitung geht schnell,

einfach und sauber

· es fallen kaum Rüstzeiten an

· es muss kein Kleber angerührt

werden

· der mühselige Klebertransport

entfällt

· es ist kein Wasser und kein

Strom erforderlich

· die Gewichtseinsparung erleich-

tert die Überkopfverklebung

· die körperliche Belastung ist

gering.

· es ergeben sich nur geringe

Reinigungszeiten

Kellerdeckendämmung: … und „up“ geht’s an die Decke!

Für die Verarbeitung von Qju-up

sind keine speziellen Dämmplat-

ten erforderlich. Je nachdem, ob

die Dämmung auch zumindest

geringen optischen Ansprüchen

gerecht werden soll oder diese

als reine „Zweckdämmung“

betrachtet wird, kommen ent -

weder die Kellerdecken-Dämm-

platten 3647 oder eine Qju bzw.

Qju PUR-Dämmplatte (3702/3703

plus/3814) zum Einsatz.

Die Dämmplatten und weitereKomponenten

www.brillux.de/kellerdeckendaemmung

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Kellerdecken-Dämmplatte 3647

Alterungsbeständige, diffusions -

fähige Hartschaum-Dämmplatte,

Typ EPS 035 DI, mit Nut- und

Federausbildung, porenstruktu-

rierter, weißer, oberumlaufender

Sichtkantenfasung.

Einsatzgebiete sind die unterseiti-

ge Dämmung von Kellerdecken in

Wohngebäuden sowie von Gara-

gendecken mit dem Nachweis

schwer entflammbar (B1)* gemäß

DIN 4102 mit geringem Anspruch

an die Optik.

Bemessungswert der Wärmeleit-

fähigkeit λd:

0,035 W/(m·k)

Baustoffklasse:

schwer entflammbar (B1)* nach

DIN 4102

Rohdichte:

≥ 20 kg/m³ und ≤ 23 kg/m³

Standard-Dämmplattendicken:

40, 50, 60, 80, 100, 120 und

140 mm.

Format: ca. 50 x 50 cm

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Qju Klebeschaum 3700

Spezieller, einkomponentiger und

schnell trocknender Klebeschaum

auf Basis von Polyurethan mit

teilkollabierender Einstellung.

Der Qju Klebeschaum verfügt

über eine sehr hohe Scher- und

Abreißfestigkeit*. Nach längstens

2 Stunden steht bereits die volle

Klebekraft zur Verfügung. Auf-

grund der speziellen Teilkollabie-

rung ist die für PU-Schäume

typische Nachexpansion äußerst

gering. Der Qju Klebeschaum ist

blau eingefärbt, der Inhalt je Dose

beträgt 750 ml. Bei einer Kleber-

schichtdicke von 5 mm (in der

Regel für Deckenflächen ausrei-

chend) reicht der Inhalt je Dose

für ca. 5–6 m².

*als sichtbare Deckenbekleidung > 80 mmDämmplattendicke normal entflammbar (B2)

Qju Dämmplatte 3702/3703 plus/

3814

Alterungsbeständige, diffusions -

fähige Dämmplatte aus expan-

diertem Polystyrol- bzw. PUR-

Hartschaum im Format 100 x

50 cm mit Nut- und Federaus -

bildung sowie einseitiger Hinter-

fräsung.

Baustoffklasse:

schwer entflammbar (B1)* gemäß

DIN 4102.

Bemessungswerte der Wärmeleit-

fähigkeit λd für EPS:

3702: 0,040 W/(m·K)

3703 plus: 0,035 W/(m·K)

Bemessungswerte der Wärmeleit-

fähigkeit λd für PUR:

3814: 0,026–0,028 W/(m·K)

(dickenabhängig)

Einsetzbar für die unterseitige

Dämmung von Kellerdecken in

Wohngebäuden sowie von Gara-

gendecken mit dem Nachweis

schwer entflammbar (B1) bzw.

normal entflammbar (B2) gemäß

DIN 4102 und ohne jegliche

Anforderungen an die Optik.

Dämmplattendicken:

50–400 mm (EPS) bzw.

50–300 mm (PUR).

Aufgrund der blauen Vorbeschich-

tung empfiehlt sich bei Wahl der

Qju PUR-Dämmplatte 3814 ein

zusätzlicher 1–2 maliger Anstrich

*als sichtbare Deckenbekleidung > 80 mmDämmplattendicke bei EPS normal entflamm-bar (B2)

* Haftzugfestigkeit nach DIN EN 1607 bei3 mm Schichtdicke auf Beton ≥ 0,25 N/mm²(≥ 25 t/m²)

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Qju Equipment und Zubehör

Für die Verarbeitung der Qju-up

Kellerdeckendämmung genügt

einfaches Equipment wie die Qju

Montagepistole 3556 und der Qju

Werkzeuggürtel 1428 zur griff -

bereiten Bevorratung der Qju

Fixierungswinkel und -nägel.

Dieses und Zubehör wie z. B.

Schutzbrille und -handschuhe

sind Bestandteil des Qju Starter-

sets 1427, aber auch einzeln

erhältlich.

Qju Fixierungswinkel 3701

Spezieller, patentierter* Kunst-

stoffwinkel inkl. Fixierungsnagel

mit doppelter Lochreihe und Soll-

bruchkante. Die Anbringung ist

kinderleicht und erfolgt im Klebe-

verfahren. Hierzu ist der Qju

Fixierungswinkel mit einem hoch-

viskosen Spezialkleber ausgerüstet.

Die hohe Kleberschichtdicke von

ca. 2,5 mm sorgt nicht nur auf

glatten, sondern auch auf struktu-

rierten Untergründen für ausge-

zeichnete Klebeergebnisse – und

das sofort, ohne Wartezeit! Ein-

fach die Schutzfolie abziehen,

andrücken, Fixierungsnagel ein-

stecken, fertig!

*geschützt durch Europäisches Patent EP 1 845 214

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Im Falle einer Forderung nicht

brennbarer Materialien bei der

Realisierung einer Kellerdecken-

dämmung sind mineralische

Lösungen immer die erste Wahl.

Somit bieten die Brillux Mineral-

wolle-Dämmplatten neben den

guten Dämmeigenschaften eine

besondere Widerstandsfähigkeit

im Brandverhalten mit der Bau-

stoffklasse „A1“ – nicht brennbar.

Diese Brandschutzanforderungen

sind beispielsweise bei der Däm-

mung eines Fluchtweges notwen-

dig. Zudem verfügen die Brillux

Mineralwolle-Dämmplatten über

gute schallabsorbierende Eigen-

schaften und sind enorm alte-

rungsbeständig. Auch optischen

Ansprüchen können die Dämm-

platten 3654 smartline und 3653

durch ihre Sprenkelbeschichtung

gerecht werden.

Grundsätzliche Anforderungen an die Dämmung von Deckenflächen

Mineralische Lösungen für besondere Anforderungen an den Brandschutz

Kellerdecken-Dämmplatte 3654

smartline

Bemessungswert der Wärmeleit-

fähigkeit λd:

0,035 W/(m·k)

Baustoffklasse:

nicht brennbar A1 nach DIN 4102

Dämmplattendicken:

60, 80, 100 und 120 mm

Format: 125,0 x 62,5 cm

Kellerdecken-Dämmplatte 3653

Bemessungswert der Wärmeleit-

fähigkeit λd:

0,035 W/(m·k)

Baustoffklasse:

nicht brennbar A1 nach DIN 4102

Dämmplattendicken:

50, 60, 80, 100 und 120 mm

Format: 125,0 x 62,5 cm

Kellerdecken-Dämmplatte 3655

DLF 035

Bemessungswert der Wärmeleit-

fähigkeit λd:

0,035 W/(m·k)

Baustoffklasse:

nicht brennbar A1 nach DIN 4102

Dämmplattendicken:

60, 80, 100, 120 und 140 mm

Format: 120,0 x 40,0 cm

Kellerdecken- und auch (Tief-)

Garagendämmungen werden in

der Regel ohne zusätzliche,

optisch aufwertende und mecha-

nisch schützende Deckbeschich-

tungen (gewebeverstärkte Armie-

rungsschicht, Oberputz etc.)

erstellt. Sie dienen nahezu aus-

schließlich der energetischen Ver-

besserung der Gebäudehülle. Wei-

tergehende Maßnahmen würden

aufgrund der damit einhergehen-

den Kosten die Amortisation ne-

gativ beeinflussen. In Einzelfällen

erfolgt maximal ein zusätzlicher

Anstrich zur Erzielung einer ein-

heitlichen Farbgebung. Gemäß

den gültigen Landesbauordnun-

gen (LBO) werden, mit Ausnahme

des Nachweises des Brandverhal-

tens, keine weiteren Anforderun-

gen an den Dämmstoff gestellt.

Hinsichtlich der Brandschutzan-

forderungen bei Einsatz in Wohn-

gebäuden machen die LBO keine

Angaben, insbesondere keine ein-

schränkenden. Ohne anderweitige

Forderungen bzw. Einschränkun-

gen genügt daher der Nachweis

B2, normal entflammbar gemäß

DIN 4102. Je nach Bundesland

bzw. Garagenverordnung sind

normal entflammbare Dämmstoffe

als Deckenbekleidung bei Flächen

bis 100 m², schwer entflammbare

(B1) sogar bis zu 1.000 m² zuläs-

sig. Bei der Dämmung von (Tief-)

Garagen ist die Maßnahme daher

mit der jeweilig zulässigen LBO

abzustimmen.

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Vor Beginn der Arbeiten muss der

Untergrund auf seine Klebeeig-

nung hin überprüft werden. Hin-

sichtlich der notwendigen Abreiß-

festigkeitswerte gibt es keine

amtlich vorgeschriebenen Min-

destanforderungen. Aus der

Er fah rung heraus hat sich der

für WDV-Systeme geltende Min-

destabreißfestigkeitswert von

0,08 N/mm² als Grenzwert für

eine zusätzlich notwendige Ver -

dübelung als sinnvolle Größe

erwiesen. Der Abreißfestigkeits-

wert von 0,08 N/mm² kann ohne

weitere Prüfungen bei unbehan-

deltem Beton nach DIN 1045

ohne Putz vorausgesetzt werden.

Eine Verdübelung ist dann nicht

erforderlich. Darüber hinaus ist

eine Verdübelung oft auch auf

verputztem Beton (mit oder ohne

tragfähigen Altanstrich), auf trag-

fähigen Dekorputzen und anderen

Untergründen, bei denen eine

sachkundige Prüfung eine aus -

reichende Abreißfestigkeit ergibt,

nicht erforderlich.

„Erlaubt ist was hält“ – Anforde-rungen an den Untergrund

Zur Prüfung und Einschätzung der

Abreißfestigkeit von vorhandenen

Altanstrichen hat sich der Qju

Fixierungswinkel bewährt. Liegen

unzureichend haftende Schichten

vor, müssen die Dämmplatten

in jedem Fall verdübelt werden.

Hierzu gibt es mehr Informationen

im Kapitel „Die Ausführung:

schnell, sauber und effektiv“ ab

Seite 10.

Page 9: QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

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Unter Umständen sind vor Beginn

der Arbeiten verschiedene Details

mit dem Auftraggeber abzustim-

men. Sofern auf den Deckenflä-

chen z. B. Stromleitungen, Was-

serleitungen etc. verlegt sind,

ist grundsätzlich mit dem Auftrag-

geber zu klären, ob diese in die

Dämmschicht „integriert“ werden

können/dürfen. Sollte dies der Fall

Der Untergrund muss grundsätz-

lich ausreichend eben, trocken

und sauber (fett- und staubfrei)

sein. Vorstehende Betongrate

müssen mechanisch entfernt

werden, sofern sie die geplante

Kleberschichtdicke überragen.

Je nach Ergebnis der Untergrund-

prüfung sind die üblichen Maß-

nahmen zur Vorbehandlung, wie

etwa ein gründliches Abkehren

bei verschmutzten und eine Tief-

grundierung mit Brillux Lacryl

Tiefgrund ELF 595 bei kreidenden

und stark saugenden Untergrün-

den/Altanstrichen etc., durchzu-

führen.

Vorbereitende Maßnahmen undUntergrundvorbehandlung

sein, muss der Verlauf derselbi-

gen für den Fall einer späteren

Verdübelung gekennzeichnet wer-

den! Lampen, Feuermelder, Schil-

der etc. sind, ebenfalls nach Ab-

sprache, ggf. durch einen Fach-

betrieb zu demontieren und nach

Erstellung der Dämmschicht neu

anzubringen.

Page 10: QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

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Setzen der ersten Plattenreihe

Die zu Beginn im Randbereich

angebrachten Dämmplatten

müssen mit Qju Fixierungswinkeln

als „Auflager“ abgestützt werden.

Diese werden von der Decke aus

im Abstand von Dämmschicht +

Kleberschichtdicke (entgegen der

üblichen Anwendung im WDV-

System gestürzt) auf die Wand

geklebt. Bei der Kellerdecken-

Dämmplatte 3647 genügt ein

Winkel, bei der Qju bzw. Qju PUR-

Dämmplatte werden 2 Fixierungs-

winkel je Platte gesetzt.

Um den Fixierungswinkel später

mühelos entfernen zu können,

wird die Schutzfolie zunächst

entfernt und neu aufgebracht,

sodass ca. 50 % des Klebers im

zur Decke gerichteten Bereich

abgedeckt sind.

Die Ausführung: schnell, sauber und effektiv

Um einen geraden Verlauf und die

rechtwinklige Anordnung der

Fugen zu gewährleisten, muss in

der Regel die erste Dämmplatten-

reihe entlang einer markierten

Linie (erstellt mithilfe von Schlag-

schnur oder Laser) verklebt

werden.

Fugenanordnung

Insbesondere bei Verwendung der

Kellerdecken-Dämmplatte 3647

muss vor Beginn der Arbeiten die

gewünschte Fugenanordnung

(z. B. Kreuzfugen-, halber oder

wilder Verband) mit dem Auftrag-

geber abgestimmt werden.

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Page 11: QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

Vorbereitung der Dämmplatten

Für ein geschlossenes Fugenbild

wird bei der Kellerdecken-Dämm-

platte 3647 am vorgesehenen

Fixierungspunkt für den Qju Fixie-

rungswinkel ein Hinterschnitt aus-

geführt. Dieser erfolgt vor dem

Kleberauftrag und wird mit einem

Cuttermesser ausgeführt. Auf-

grund der vorhandenen Hinter -

fräsung ist dies bei den Qju

Dämmplatten nicht erforderlich.

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Page 12: QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

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Verarbeitungsschritte

Qju Klebeschaum umlaufend als

Strang und mittig als Punkt (bei

der Kellerdecken-Dämmplatte

3647) bzw. längs als Strang (bei

Qju und Qju PUR-Dämm platten)

auftragen.

Im Bereich des Hinterschnittes je

Dämmplatte 1 Fixierungswinkel

(bei Qju bzw. Qju PUR-Dämm -

platten 2) an die Decke kleben.

Dämmplatte ansetzen und in Nut

und Feder schieben.

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Page 13: QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

Dämmplatte ausrichten und Fixie-

rungsnagel einstecken.

Fertig!

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Sofern die Untergrundprüfung eine

unzureichende Klebeeignung ergab,

müssen die Dämmplatten zusätz lich

mit geeigneten Teller dübeln, z. B.

dem WDVS Senkdübel STR U 2G

3811 ETA, verdübelt werden. Bei

der Kellerdecken-Dämmplatte 3647

genügt 1 Dübel mittig in jeder zwei -

ten Dämmplatte, bei den Qju bzw.

Qju PUR-Dämm platten 1 Dübel

mittig je Platte.

Weitere wichtige Hinweise entneh-

men Sie bitte den Praxismerkblät-

tern der zum Einsatz kommenden

Produkte.

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Page 14: QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

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Unglaublich, aber bis zu 50 % der

für die Gebäudeheizung aufge-

wendeten Energie kann über ein

ungedämmtes Dach bzw. Dachge-

schoss abfließen. Auch wenn bei

Altbauten die Dachschrägen des

bewohnten Bereiches oftmals

schon einen gewissen Mindest-

Dämmstandard aufweisen. Sehr

großes „Dämmpotenzial“ steckt in

der Regel noch in der Decke –

oder besser dem Dachboden –

darüber. Denn oftmals liegt hier

eine zwar mit Gipskarton oder

einer verputzten Trägerplatte

bekleidete, jedoch nur schlecht

bzw. gar nicht gedämmte Beton-

decke oder Holzbalkenlage vor.

Schnelle und effektive Abhilfe

können hier die Brillux Dach -

boden-Dämmplatten 3817 bzw.

3818 und 3819 leisten. Sie wer-

den einfach und schnell auf dem

Dachboden verlegt und stellen so

die vorliegende „Wärmebrücke“

kalt. Da sie auch als Trocken -

estrichelement mit normaler

Gehbelastung eingesetzt werden

können, tragen sie nicht nur zur

Verbesserung des Wärmedämm-

Standards bei, sondern stellen

auch eine ideale Grundlage zur

sofortigen oder späteren zusätz -

lichen Nutzung des Dachraumes

dar.

Im „Verbund“ – für höchste

Dämmwerte und mechanische

Belastbarkeit

Die Brillux Dachboden-Dämm -

platten 3817 bzw. 3818 und 3819

bestehen aus druckbelastbarem,

expandiertem Polystyrol-Hart-

schaum nach DIN 18164, kombi-

niert mit Spanplatten der Güte-

klasse V 100. Die Spanplatten

sind 19 mm dick und umlaufend

mit Nut und Feder ausgerüstet.

Die Dach boden-Dämmplatten ent-

sprechen der Baustoffklasse B1

schwer entflammbar bzw. B2

normal entflammbar nach DIN

4102, und werden mit den

Bemessungs werten der Wärme-

leitfähigkeit λd 0,040 W/(m·K)

bzw. 0,035 und 0,032 W/(m·K)

angeboten.

Das Plattenformat beträgt 120 x

80 cm bei einem Nutzmaß von

119 x 79 cm. Die Druckfestigkeit

des Dämmstoffes beträgt bei

einer Rohdichte von jeweils ca.

20 kg/m³ ≥ 100 kPa (3817, 3819)

bzw. ≥ 150 kPa (3818) nach

DIN EN 1607. Erhältlich sind die

Dachboden-Dämmplatten in

Gesamtdicken von 40, 50, 60, 80,

100, 120, 140, 160, 180, 200,

220, 240 und 260 mm.

Schnell gemacht und höchsteffektiv: Dachbodendämmung

Vorbereitende Arbeiten

Je nach Untergrundbeschaffenheit

kann ein Ausgleichen von Un -

eben heiten mit handelsüblichen

Trockenschüttungen zweckmäßig

sein. Zur Vermeidung von Schall-

brücken sind umlaufend die ent-

koppelnden Randstreifen 3819

anzubringen. Je 1 m Raumtiefe

gilt hierfür ein Randabstand von

2 –3 mm, mindestens jedoch

10 –15 mm. Um das Eindringen

von Feuchtigkeit infolge von Dif-

fusion zu unterbinden, ist die

Deckenkonstruktion zu prüfen.

Bei Betondecken sind in der

Regel keine zusätzlichen Maß -

nahmen erforderlich. Bei Holz -

balkendecken sollte der Aufbau

grundsätzlich geprüft werden und

bei Erfordernis eine Dampfbremse

eingebaut werden. Hierfür eignen

sich Polyethylen-Folien mit einer

Dicke ≥ 0,2 mm (200 µm).

Die Ausführung

www.brillux.de/dachbodendaemmung

Page 15: QjuUp Kellerdeckendämmung und Dachbodendämmung - rationell und effektiv

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Verarbeitungsschritte

Entkoppelnden Randstreifen 3819

umlaufend anbringen. Die Höhe

sollte ca. 3 cm mehr als die Plat-

tendicke betragen, die Schicht-

di cke ca. 2–3 mm je 1 m Raum-

tiefe, mind. jedoch 10–15 mm.

Falls erforderlich, vor ab eine

Dampfbremsfolie und/oder Aus-

gleichsschüttung auftragen. Hin-

weise der Anbieter beachten.

Verlegung der Verbundplatten

beginnend in der Ecke gegenüber

der Tür/Luke, mit Ausgleichs-

schüttung von der Tür/Luke aus.

Die wandanschließenden Federn

der Spanplatte werden zuvor ent-

fernt. Die Nuten zeigen in den

Raum. Die Federn der jeweils zu

verlegenden Platten werden mit

wasserfestem Leim bestrichen,

das Zusammenpressen wird

unter stützt durch den Einsatz von

Hammer und Schlagholz.

Verbandes bis zur vollständigen

Trocknung des Leimes zu verhin-

dern, ist eine Verkeilung im An -

schluss zur Wand sinnvoll.

Die Platten werden im Verband

(mit mindestens 25 cm Versatz)

und durchgehend verlegt. Das

bedeutet, das jeweilige Reststück

einer Reihe wird in der nächsten

als Anfangsstück verwendet.

Kreuzfugen und stumpfe Stöße

sind zu vermeiden. Zuschnitte

können mit handelsüblichen

Stich- oder Handkreissägen

durchgeführt werden. Um ein

Verrutschen des »schwimmenden«

Abhängig von der Nutzungsart,

z. B. bei Verwendung als Trocken-

boden in nicht ausgebauten

Dachräumen, sind daher schüt-

zende Maßnahmen wie z. B. eine

Versiegelung der Spanplatten mit

Brillux Floortec 2K-PUR-Matt -

siegel 844 vorzunehmen. Weitere

wichtige Hinweise im Praxismerk-

blatt 3817 beachten.

Weitere Informationen zur Qju-Up

Kellerdeckendämmung, Dach -

bodendämmung und dem Ge -

samt angebot von Brillux erhalten

Sie unter

www.brillux.de/waermedaemmung

oder in jeder unserer über 150

Niederlassungen.

Natürlich stehen für weitergehen-

de Fragen auch unsere Verkaufs-

und Technischen Berater gerne zu

Ihrer Verfügung.

Unmittelbar nach dem Verlegen

der Dachboden-Dämmelemente

und Trocknung des Leimes kann

bereits ein Bodenbelag aufge-

bracht werden. Hierfür ist vorab

der überstehende Bereich der

Randstreifen mit dem Cuttermes-

ser zu entfernen.

Hinweise

Für die eventuelle Verlegung von

Bodenbelägen sind die Angaben

der Hersteller zu beachten. Die

Verleimung der Spanplatten V 100

ist beständig gegen hohe Luft-

feuchtigkeit und begrenzt wetter-

beständig. Während der Lage-

rung, Verarbeitung und auch spä-

teren Nutzung sind die Dachbo-

den-Dämmplatten vor Feuchtig-

keit zu schützen, die über eine

hohe Luftfeuchtigkeit hinausgeht.

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Brillux

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