Qualifikation - Wettbewerbsfaktor für Unternehmen und ... · Bundesministerium für Wirtschaft und...

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Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Wuppertaler Kreis e.V. - Bundesverband betriebliche Weiterbildung Qualifikation - Wettbewerbsfaktor für Unternehmen und Gesellschaft Tagung am 20. April 2004 Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin Personalentwicklung als Wettbewerbsfaktor - erfolgreiche Unternehmer berichten: Rolf Praml Leiter des Zentralbereichs Telekom Business Academy, Bonn

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Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

Wuppertaler Kreis e.V. - Bundesverband betriebliche Weiterbildung

Qualifikation - Wettbewerbsfaktor für Unternehmen

und Gesellschaft

Tagung am 20. April 2004 Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin

Personalentwicklung als Wettbewerbsfaktor - erfolgreiche Unternehmer berichten: Rolf Praml Leiter des Zentralbereichs Telekom Business Academy, Bonn

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Telekom Business A c a d e m y

Wuppertaler KreisQualifikation als WettbewerbsfaktorBerlin, 20. April 2004

Version 2.1

===!"§ Rolf PramlLeiter Zentralbereich TBA

Telekom Business Academy Wuppertaler Kreis 21. April 2004

Agenda

§ Gruß unseres Personalvorstands Dr. Heinz Klinkhammer

§ Informationen zur Deutsche Telekom Group und einigen Herausforderungen ihrer Personalarbeit

§ 10 Trends in der Qualifizierung

§ Einige Antworten und weitere Fragen zu diesen Trends aus der Sicht unseres Unternehmens

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Telekom Business Academy Konzernstruktur Deutsche Telekom Group

Um

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2

21,6 38,6 %

41.50017,5 %

1,7 3,0 %

2.6001,0 %

7,2 12,9 %

40.80016,9 %

25,145,0 %

148.90058,2 %

!"§! §Mobile! !"§! §Systems! !"§! §C o m!

Mobilfunk Internet IT&TK Services Festnetz

0,3 0,5%

32.00012,9 %

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H Q

3

HR Strategy

Management Board Deutsche Telekom Group

VV VF VP VMO VTO VTS VTC

HR Management T. Business Academy

GroupOrganization

ManagementDevelopment

CorporateLearning

CareerDevelopment

Telekom Training Vivento

CC HRM

Inhouse Consulting

Group Security

DeTeImmoShared Services

Telekom Business Academy Vorstandsbereich Personal

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229.000

20042004

118.600118.600D T A GD T A G

47.00047.000AffiliatesAffiliates

82.00082.000AcquisitionsAcquisitions

248.000

Transfer within DT GroupTransfer within DT Group28.60028.600

Affiliates 6.085Affiliates 6.085

39.60039.600IncreaseIncrease

104.300104.300ReductionReduction

19951995

Telekom Business Academy Herausforderung Personal

222.827222.827D T A GD T A G

4

0

5

10

15

20

25

30

35

unter 16-2

021-25

26-30

31-35

36-40

40-4546-

5051-

5556-

60

%ErwerbspersonenDeutschland

Konzern

T-Com

T-MD

T-SI

T-OI

61–über6

5

Telekom Business Academy Herausforderung Demografie

5

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===!"§

H Q , Shared S.

TSI

B e a m t eB e a m t e

BefristeterK ü n d igungsschutz

dauerhafter K ü n d igungsschutz

Leitende, AT , Tarifkräfte (Betriebs-zugehörigkeit < 2 a )

22

614

58

98

83

8

18

18

56

1833

15

64

T M D T O I

21

27

T-Com

3

49

Telekom Business Academy Herausforderung Arbeitsrecht

6

Telekom Business Academy Herausforderung Beschäftigung

7

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

14000

I-03 II-03 III-03 IV-03

Zugänge Vivento

HQ, Shared ServicesT-ComTSI, TMO, TOI

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Telekom Business Academy Die Kosten der Weiterbildung im Konzern

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10.000 €/PCustomized Progr. Int. Business School (50 P, 6 d, + Reisekosten)

5.000 €/PInhouse – Program Young Profess. (50 P., 30 d, + Reisekosten)

30 h/aWB – Zeit / Mitarbeiter (ohne Lernen am Arbeitsplatz)

2 %WB – Kosten Anteil Pers.Kosten

1.000 €WB – Kosten / Mitarbeiter

300 €WB – Tag (ohne Ausfall)

KostenAngebot

Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung (1)

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(1) Die dauernde Veränderung von Arbeitsinhalten und Anforderungen erfordert kontinuierliche Anstrengung zum Erhalt des Humankapitals.

(2) Die Beschäftigten müssen Eigenverantwortung für ihre „Employability“ übernehmen.

(3) Jobzufriedenheit und Bindung der Besten ist (auch) abhängig von Entwicklungsperspektiven, die ein Arbeitgeber bietet.

(4) Einer positive Unternehmenskultur und persönliche Netzwerke im Unternehmen müssen als Erfolgs-faktoren aktiv gestaltet werden.

(5) Qualifizierung ist eine strategische Aufgabe: Die „Weiterbildung auf Vorrat“ weicht einer an den Geschäftsbedürfnissen ausgerichteten Architektur der Wissenserzeugung und –vermittlung.

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Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung (2)

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(6) Die Grenzen zwischen Arbeit, Qualifizierung und Information werden sehr durchlässig, die Methoden der Qualifizierung werden vielfältiger.

(7) Qualifizierung wird zum personalisierten Angebot: Von der „Konfektionsware für alle Fälle“ zum modularen „Learning on demand“.

(8) Strategisch abgeleitete Anforderungsprofile bilden die Grundlage für die geschäftsorientierte Entwicklung des Personals.

(9) Professionelles Management mit erstklassigen Partnern löst „Bildungs-Do-it-yourself“ und die überkommene „Seminarkultur“ ab.

(10)Grenzen überschreitende Qualifizierung unterstützt gezielt die Internationalisierung von Märkten und Unternehmen.

Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung: Permanenter Wandel

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Dauernde Veränderungen im Unternehmen und in der Umwelt machen die zielgerichtete Weiterentwicklung der vorhandenen Beschäftigten unabdingbar für den Geschäftserfolg. Maßgebliche Treiber:

§ Immer schnellere Produktzyklen

§ „Verschwimmen“ der Branchen- und Marktgrenzen

§ Wachsende Bedeutung des Service für Kundenbindung und Profit

§ Unternehmenskäufe, Allianzen, Management der Wertschöpfungsketten

§ Dezentralisierung und Internationalisierung vonUnternehmen und Märkten

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Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung: Employability

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„Employability“ wird zur permanenten Herausforderung für die Beschäftigten. Qualifizierung ist Bring- undHolschuld zugleich.

§ Das „Arbeitsverhältnis auf Lebenszeit“ ist kein Rollen-modell mehr, Veränderung im Job der Normalfall.

§ Die „Halbwertszeit des Wissens“, das in der ersten Berufsqualifikation erworben wurde, sinkt ständig.

§ Von vielen Mitarbeitern werden gleichzeitig generalis-tische und fachliche Fähigkeiten verlangt.

§ Der Umbau des Hochschulsystems (Bologna-Prozess, Bachelor/Master) wird die traditionelle Aufteilung von Lernen und Arbeiten aufbrechen.

§ Ältere Beschäftigte bleiben länger im Job.

Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung: Unternehmenskultur

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Die aktive Förderung einer „passenden“ Unternehmens-kultur wird bei hohem Veränderungsdruck und starker Dezentralisierung immer wichtiger für die erfolgreiche Ausrichtung des Gesamtunternehmens (vor allem bei Führungskräften).

§ Systematische Pflege der Corporate Values: § T-Spirit§ T-Spirit Check

§ Maßgeschneiderte Programme für Führungskräfte fördern das Verständnis der Gesamtstrategie und die Bildung persönlicher Netzwerke, die Synergien heben.§ Advanced Management Program§ General Management Program

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Telekom BusinessAcademy

Nicht die Werte als solche unterscheiden uns von anderen, sondern das Leben der Werte im Alltag.

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Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung: Jobzufriedenheit

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Veränderte Maßstäbe für Jobzufriedenheit reflektieren den stark gestiegenen Veränderungsdruck. Wer gute Leute gewinnen und halten will, muss Entwicklungs-perspektiven bieten.

§ Mitarbeiterbefragung Deutsche Telekom

§ Tower/Perrins-Studie

§ HR-Young Professionals Program§ T-Success

§ Telekom Fachhochschule

§ Telekom StudentClub e-fellows.net

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Telekom Business AcademyDie Mitarbeiter wollen mehr persönliche Entwicklung

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Was steigert das Engagement von Mitarbeitern? (In der Reihenfolge der Nennung nach ihrer Wichtigkeit)

1. Die Unternehmensführung zeigt in Interesse am Wohlergehen der Mitarbeiter

2. Förderung der beruflichen Fähigkeiten3. Die Unternehmensführung agiert im Sinne der

Unternehmenswerte4. Ausreichend Entscheidungsfreiheit, um gute

Arbeitsergebnisse zu liefern5. Ruf des Unternehmens als Arbeitgeber6. Anspruchsvolles Aufgabenspektrum7. Teamarbeit in meiner Arbeitsgruppe8. Hohe Kundenorientierung des Unternehmens9. Allgemeines Arbeitsklima10. Die Festlegung des individuellen Lohns und Gehalts ist

nachvollziehbarQuelle: Talent Report, Towers Perrin, 2004

Telekom BusinessAcademy

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BusinessL e a d e r T e a mBusiness

L e a d e r T e a m

T-Success T-Success

Corporate Talents Corporate Talents

T M O TOI TSI T-Com G H S§T-Success §Managing TSI;Talk Straight §Development Programm (TL)§N a c h w u c h s p r . (< F-Ebene 1)§C a m p u s p r o g r . (Experten)

§T-Success §Top PerformerProgramm §M g t. Programm

§Junior Mgt. Progr.

§T-Success §Executive Talents §Middle M a n a g e-m e n t Talents

§T-Success §TMO ExecutiveProgram §Executive Program §Spezielle Progr. (NatCos)

§T-Success §Keine speziellen Förderprogr., Fokus auf individueller Entwicklung undKarrieremodell

TBA-Programme

Konzern

Divisionen

in Abstimmung

Telekom Business Academy Management Development Programme im Konzern

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Telekom Business Academy Entwicklungsperspektive Young Professionals HR

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HR Young Professionals ProgramTBA/Career Development

October 2003, Page 10===!"§

Target End: Q3/4 2005Target Start: Q2 2004

Notes:§The program spans a period of 18 months and consists of a total of 5 attendance modules (30 days in total) each lasting 4 -9 days.§“Bridge” projects (with self-study) are required, if there are more than 3 months between modules. § Program m odulsinclude Saturday and/or Sunday (5 –7 weekend-days) sessions.

5 M o d u l e s ( 3 0 D a y s o v e r 1 8 M o n t h s )

S t . G a l l e n B o n n o . a . B e r l i n

HR Young Professionals Program Program-Design: Duration, Structure & Process

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Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung: Strategie & Lernarchitektur

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Die „Architektur des Lernens“ im Unternehmen muss strategisch ausgerichtet werden.

§ Anforderungsprofile für wichtige Positionen definieren den Entwicklungsbedarf

§ Strategisch getriebene Qualifizierungsprojekte gehören zur modernen Geschäftsfeldentwicklung.

§ Systematische Evaluation der Qualifizierungsergeb-nisse löst die traditionelle „Heißabfrage“ ab.

niedrighoch

verstehen anwenden weiter entwickeln

versuchen erreichen übertreffen

mitmachen kooperieren begeistern

reagieren involviertsein

sich proaktiveinbringen

12

34

56

7

Verantwortungübernehmen

Risikoübernehmen

Fehler vermeiden

andere dazu bewegen

sich anleitenlassen

eigenständigagieren

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Telekom Business Academy Kompetenzmodell (1)

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1) Knows Own Area

2) Understands Opportunities for Change

3) Understands the Strategic Context

4) Defines Own Plan within Larger Strategy

5) Contributes to Strategy Beyond Own Area

6) Develops Company Strategy

7) Develops Multi-Business Corporate or Breakthrough Strategy

Expected level

6 =excels5 = meets4 = not a full

m e e t3 = Clearly

b e l o w

4 =excels3 = meets2 = not a full

m e e t1 = Clearly

b e l o w

Expected level

Strategic OrientationStrategic OrientationCountry Country M a n a g e r M a n a g e r

RoleRole

Functional Functional M a n a g e r M a n a g e r

RoleRole

Telekom Business Academy Kompetenzmodell (2)

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Telekom Business Academy Trends in der Qualizierung: Blended Learning

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Die Bedeutung von„formellem“ Lernen nimmt ab. Die Grenzen zwischen Arbeiten, Lehren, Lernen und Informieren werden immer durchlässiger.

§ „Learning on demand“ erfordert modulare Lernan-gebote, gute Ausstattung und gesicherte Freiräume.

§ Wissensmanagement verhindert den Verlust des wertvollsten Kapitals: Erfahrung

§ Angebote der eTBA

§ Communities

§ Harvard ManageMentor

§ Self Assessment§ Corporate Learning Management System

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Telekom Business AcademyDas elektronische Angebot

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Telekom Business Academy Professionelle Partner - online

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Telekom Business Academy Professionelle Partner – Executive Education

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Telekom Business Academy Das Konzept des konzerneigenen Bildungsanbieters TT

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Klassische

Seminare Printmedien

Mediengestützte

Seminare

CBT SelbstlernenLernen über Netze

(konzeptbasiert)

(on the job)

Lernen in virtuellen Strukturen(off the job)

Trainings

on the job

MediengestützteTrainings

Teleteaching

über Netze

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Telekom Business Academy Unsere Mission

Microsoft PowerPoint-Präsentation

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n Deliver first-class management development for senior executives

n Provide opportunities for personal networkingn Foster “T-Mindedness” throughout the group's

executivesn Improve DT‘s performance as employer of choice

for senior executives and young professionalsn Develop corporate learning strategies for a

knowledge-based companyn Support transformation into a global company