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QUALITÄTSBERICHT REHA 2013 MediClin Seepark Klinik, Bad Bodenteich

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QUALITÄTSBERICHT REHA 2013

MediClin Seepark Klinik, Bad Bodenteich

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Unser Handeln auf dem Prüfstand

Wir stärken die Qualität unserer Dienstleistungen durch die systematische Prüfung

unseres Handelns und die hohe Transparenz unserer Ergebnisse.

Vereinbarung von Beruf und Familie Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen

Koop

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nspar

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Gesundheits wesen

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Exzellente Qualität in der RehabilitationDIN EN ISO 9001-Zertifikat Reg.-Nr. FS 530052/4821D

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VoRwoRt

ULRICH FERNIM Kaufmännischer Direktor

SABINE ZAHN Chefärztin

Vorwort

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

die Klinikleitung der MediClin Seepark Klinik freut sich, Ihnen den strukturierten Qualitätsbericht für das Jahr 2013vorzulegen. Er gibt einen Überblick über das Leistungsspektrum unserer Einrichtung sowie über verschiedene Akti-vitäten zur Sicherung und Weiterentwicklung der Versorgungsqualität zum Wohle unserer Patienten.

Die MediClin Seepark Klinik gehört zur MediClin, einem der großen Anbieter von stationären Leistungen zur me-dizinischen Rehabilitation und Akutbehandlung in Deutschland. Zur MediClin gehören 34 Klinikbetriebe (Akut-krankenhäuser und Fachkliniken für medizinische Rehabilitation), 7 Pflegeeinrichtungen sowie 11 MedizinischeVersorgungszentren.

Die MediClin Seepark Klinik ist eine Fach- und Rehabilitationsklinik für Psychosomatische Medizin und Psycho-therapie mit den Zentren für:

1. Essstörungen,

2. Kinder-, Jugend- und Familientherapie sowie

3. Schmerztherapie.

Wir konnten in den letzten zwei Jahren unsere Kernkompetenzen in den vorgenannten Bereichen weiter stärken.Insbesondere ist es uns gelungen, eine zunehmende Anzahl von Patienten mit Depressionen, Burn-Out, Ängsten,Zwängen und somatoformen Störungen zu behandeln.

Unsere Klinik war 2013 nahezu kontinuierlich voll ausgelastet. Der Grund hierfür lag in der guten Netzwerkarbeitder zurückliegenden Jahre. Mit wichtigen Kostenträgern wie der Deutschen Rentenversicherung Bund, der DRVNord, der Deutschen BKK (Premium Partnerschaft) und dem MediClin MVZ in Wolfsburg wurde die Zusammen-arbeit gestärkt und das Versorgungsangebot für deren Versicherte stetig verbessert. Ein Beispiel hierfür war nebender leitlinienorientierten Weiterentwicklung der Therapiekonzepte insbesondere, der Ausbau der ambulantenNachsorge nach einem stationären Aufenthalt.

Für die Strukturierung unseres Qualitätsberichts orientieren wir uns an den ersten bundesweit einheitlichen Vor-gaben zur Qualitätsberichtserstellung für Rehabilitationskliniken, die das Institut für Privatkliniken e.V. heraus-gegeben hat. Damit stellen wir uns in der Qualitätsberichterstattung zukünftig auch dem bundesweiten Vergleich.

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Anmerkung: Für eine bessere Lesbarkeit des Qualitätsberichts verwenden wir nur eine Geschlechtsform – wir bitten um Ihr Verständnis.

Im Rahmen des externen Überwachungs-Audits nach DIN EN ISO 9001 wurde im Jahr 2013 die Qualität unsererArbeit bestätigt. Es wurden keine Abweichungen von den normativen Grundsätzen festgestellt.

Der Qualitätsbericht ist in einen Basis- und Systemteil gegliedert. Der Basisteil enthält allgemeine undfachspezifische Informationen zum Leistungsspektrum der Klinik. Im Systemteil stellen wir die vielfältigenAktivitäten im Qualitätsmanagement dar.

Wir möchten mit diesem Bericht darüber hinaus allen Mitarbeitern und Kooperationspartnern für die guteZusammenarbeit, zum Wohle unserer Patienten, herzlich danken.

Dipl. Kfm. Ulrich FernimKaufmännischer Direktor

Sabine ZahnChefärztin

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INHALT

BASISTEIL MERKMALE DER STRUKTUR- UND LEISTUNGSQUALITÄT 7

B 1 Allgemeine Klinikmerkmale 8

B 1-1 Anschrift der Klinik 8

B 1-2 Institutionskennzeichen 8

B 1-3 Träger 8

B 1-4 Kaufmännische Leitung 8

B 1-5 Ärztliche Leitung 9

B 1-6 Weitere Ansprechpartner 9

B 1-7 Patientendisposition 10

B 1-8 Fachkliniken 10

B 1-9 Kooperationen 10

B 1-10 Leistungsformen 12

B 1-11 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 13

B 2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachkliniken 13

B 2-1 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Kinder,Jugendliche, Erwachsene) 13

B 3 Personelle Ausstattungsmerkmale der Klinik 20

B 3-1 Ärztlich-psychologisches Personal der Fachabteilungen 20

B 3-2 Medizinisch-therapeutisches Personal 20

B 4 Diagnostische Ausstattungsmerkmale der Klinik 21

B 5 Räumliche Ausstattungsmerkmale der Klinik 23

B 5-1 Funktionsräume 23

B 5-2 Patientenaufenthaltsräume 23

B 5-3 Patientenzimmer 24

B 6 Spezielle Angebote 25

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SYSTEMTEIL QUALITÄTSMANAGEMENT 27

S 1 Qualitätspolitik und Qualitätsziele 28

S 1-1 Qualitätspolitik 28

S 1-2 Qualitätsziele 29

S 2 Konzept des Qualitätsmanagements 30

S 2-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 30

S 2-2 Patientenorientierung 31

S 2-3 Mitarbeiterorientierung 31

S 3 Qualitätssicherung - Verfahren und Ergebnisse 32

S 3-1 Verfahren zur Qualitätsbewertung 32

S 3-2 Ergebnisse der internen Qualitätsbewertung 36

S 3-3 Ergebnisse der externen Qualitätsbewertung 38

S 4 Qualitätsmanagementprojekte 39

GLOSSAR 41

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B Ba

sist

eil

merkmale der struktur- und leistungsqualität

BASISTEIL MERKMALE DER STRUKTUR- UND LEISTUNGSQUALITÄT

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B MERKMALE DER STRUKTUR- UND LEISTUNGSQUALITÄT

B 1 Allgemeine KlinikmerkmaleDie MediClin Seepark Klinik ist eine Fach- und Rehabilitationsklinik für Psychosomatische Medizin undPsychotherapie. Die Klinik verfügt über 165 Betten. Unser Behandlungsspektrum umfasst generell allepsychosomatischen Störungsbilder. Spezialisiert ist die Klinik auf die Behandlung von Essstörungen undSchmerzerkrankungen. Die Leistungen werden für Kinder, Jungendliche, Frauen und Männer erbracht. Eskönnen auch Familien behandelt werden (Familienorientierte Therapie).

Bundesweit bekannt ist unser Zentrum für Essstörungen, das sich auf die Behandlung der Anorexianervosa, Bulimia nervosa, Binge Eating Disorder und Adipositas spezialisiert hat. Dabei werden sowohluntergewichtige, anorektische als auch schwer übergewichtige Patienten behandelt. Im Bereich der Adi-positastherapie nimmt die Klinik auf der Adipositas-Spezialstation auch weitestgehend immobile Patientenmit bis zu 350 kg Körpergewicht auf. In diesem Zusammenhang wurde die Klinik auch zur Behandlungvon Stoffwechselerkrankungen (schwere Form der Adipositas) zum AHB-Verfahren von den privaten undgesetzlichen Krankenkassen zugelassen.

B 1-1 Anschrift der Klinik

Name der Einrichtung MediClin Seepark Klinik

Straße Sebastian-Kneipp-Str. 1

PLZ / Ort 29389 Bad Bodenteich

Telefon 05824/21-0

Telefax 05824/21-200

E-Mail [email protected]

Internet www.seepark-klinik.de

B 1-2 Institutionskennzeichen

Institutionskennzeichen 510332318

Standortnummer 00

B 1-3 Träger

Einrichtungsträger MediClin GmbH & Co. KG Zweigniederlassung Bad Bodenteich

B 1-4 Kaufmännische Leitung

Name Dipl.-Kfm. Ulrich Stephan Fernim

Position Kaufmännischer Direktor

Telefon 05824/21-234

Telefax 05824/21-118

E-Mail [email protected]

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B 1-5 Ärztliche Leitung

Name Sabine Zahn

Facharztbezeichnung Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Telefon 05821/21-211

Telefax 05821/21-118

E-Mail [email protected]

B 1-6 Weitere Ansprechpartner

Name Natalia Wicht

Position Qualitätsmanagementbeauftragte

Telefon 05824/21-476

E-Mail [email protected]

Name Ines Herrmann

Position Teamleitung Pflege PSM 1

Telefon 05824/21-247

Telefax 05824/21-218

E-Mail [email protected]

Name Bärbel Elm

Position Teamleitung Pflege PSM 2

Telefon 05824/21-249

Telefax 05824/21-218

E-Mail [email protected]

Name Dr. Ralf Bürgy

Position Leiter Qualität, Organisation & Revision, MediClin

Telefon 0781/488-198

E-Mail [email protected]

Name Gabriele Eberle

Position Leiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, MediClin

Telefon 0781/488-180

E-Mail [email protected]

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B 1-7 Patientendisposition

Name Bettina Barkovits

Position Patientendisposition

Telefon 05824/21-236

Telefax 05824/21-515

E-Mail [email protected]

Erreichbarkeit Montag bis Freitag von 09:00 - 15:00 Uhr

Name MediClin Zentrales Serviceteam

Telefon 0800/44 55 888

Erreichbarkeit Montag bis Freitag von 08:00 - 18:00 Uhr

B 1-8 Fachkliniken

Die MediClin Seepark Klinik ist eine Fach- und Rehabilitationsklinik für Psychosomatische Medizin und Psy-chotherapie. Die psychosomatische Behandlung und Therapie erfolgt in getrennten Kliniken, einerseits fürKinder und Jugendliche und andererseits für Frauen und Männer.

Neben der Behandlung allgemeiner psychosomatischer Krankheitsbilder werden in den Zentren für Ess-störungen, Familienorientierte Therapie und Schmerztherapie an den speziellen Bedürfnissen der Betrof-fenen orientierte Leistungen erbracht.

Die Klinik gliedert sich wie folgt:

n Fachklinik Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

n Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik und Psychotherapie

n Zentrum für Essstörungen

n Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familientherapie

n Zentrum für Schmerztherapie

Fachabteilung Anzahl derBetten

Behandelte Patienten

vollstationär ganztägigambulant

Klinik für Psychosomatische Medizin undPsychotherapie (Kinder, Jugendliche,Erwachsene)

165 1373 0

B 1-9 Kooperationen

Mit ihrem Leitspruch „MediClin integriert“ fördert die MediClin-Gruppe seit über zehn Jahren das Konzepteiner integrierten Versorgungskette, ergänzt durch ein wohnortnahes Pflegekonzept. Die MediClin See-park Klinik setzt sich ebenso für eine integrierte Versorgung ihrer Patienten und die Verknüpfung des am-bulanten und stationären und Sektors zur Schaffung einer nachhaltigen medizinischen Versorgung entlangdes gesamten Behandlungsprozesses ein. Starre Grenzen zwischen ambulanter Versorgung, Krankenhäu-sern und Reha-Kliniken sind künstlich geschaffen und erschweren u.a. aufgrund unterschiedlicher Vergü-

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tungsstrukturen häufig die reibungslose Zusammenarbeit der einzelnen Sektoren. Dies gilt es zum Wohleder Patienten zu überwinden.

Aus vorgenannten Gründen wurden vielfältige Partnerschaften und Kooperationen sowie Versorgungs-verträge mit Akteuren des Reahabilitationswesens geschlossen. Ein neuer Kooperationsvertrag wurde imJahr 2013 mit der Handelskrankenkasse (hkk) Bremen vereinbart. Darüber hinaus bestehen seit Jahrenwichtige Beziehungen zu weiteren zentralen Gruppen, seien es niedergelassene Ärzte, Kostenträger oderSelbsthilfegruppen. Aber auch durch Angebote wie Angehörigenseminare, Adipositas-Ehemaligentreffenu.v.m. wollen wir möglichst Viele von der Leistungsfähigkeit unserer Einrichtung nicht nur währendsondern auch in der prä- und poststationären Phase überzeugen.

Kooperationspartner Ort

Deutsche Rentenversicherung Bund Berlin

Deutsche Rentenversicherung Nord Lübeck

Klinikum Müritz Waren an der Müritz

Asklepios Westklinikum Hamburg Hamburg

hkk Bremen

Premium-Partner der Deutschen BKK Wolfsburg

Audi BKK Wolfsburg

Landesalterskasse Hannover

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatikUKE Hamburg

Hamburg

Ausbildungsinstitute Hannover, Münster,Braunschweig, Goslar

Mansfeld-Löbbecke Stiftung Braunschweig

Netzwerk Moby Dick Hamburg

Adipositas Selbsthilfegruppe Bad Bodenteich

TuS Bad Bodenteich Bad Bodenteich

Seepark Aktiv e.V. Bad Bodenteich

Die Kooperationen mit Kostenträgern sollen eine optimale Versorgung der Patienten bei möglichst effi-zienter Nutzung der vorhandenen Ressourcen gewährleisten. Dazu werden flexible, bedarfsgerechte undwohnortnahe Rehabilitations-Behandlungsformen angeboten. Beide Seiten übernehmen damit Struktur-verantwortung für die medizinische Rehabilitation und deren zukunftsorientierte und qualitativ hochwer-tige Weiterentwicklung.

Die Zusammenarbeit mit Ausbildungsinstituten und Kliniken ist darauf ausgerichtet, Medizinern und Dip-lom-Psychologen Berufspraxis zu vermitteln und die Facharzt-Ausbildung für Psychosomatische Medizinbzw. Psychologischer Psychotherapeut zu ermöglichen. Die bestehenden Verbindungen wirken sichförderlich auf die Mitarbeitergewinnung aus. Darüber hinaus gibt es einen fachlichen Austausch, welcherder Patientenversorgung in der MediClin Seepark Klinik zugute kommt, z.B. durch medizinische Vorträgeund Weiterbildungsveranstaltungen. Die gemeinsame Arbeit mit Netzwerken wie der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung oder dem Netzwerk Moby Dick schafft neue Versorgungsangebote bzw. macht etablierte Gesund-heitsprogramme in unserer Region verfügbar, so dass die regionale Versorgungsqualität steigt.

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B 1-10 Leistungsformen

Unsere Leistungsformen im Überblick:

Ambulante Rehabilitation

Beihilfe

Deutsche Rentenversicherung (DRV)

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)

Private Krankenversicherung (PKV)

Selbstzahler

Sozialhilfe

Anschlussheilbehandlung (AHB)

Beihilfe

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)

Private Krankenversicherung (PKV)

Selbstzahler

Sozialhilfe

Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren

Beihilfe

Private Krankenversicherung (PKV)

Ganztägig ambulante Rehabilitation

Beihilfe

Deutsche Rentenversicherung (DRV)

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)

Private Krankenversicherung (PKV)

Selbstzahler

Sozialhilfe

Heilverfahren (HV)

Beihilfe

Deutsche Rentenversicherung (DRV)

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Gesetzliche Unfallversicherung (GUV)

Private Krankenversicherung (PKV)

Selbstzahler

Sozialhilfe

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Individuelle und pauschale Behandlungsangebote

Selbstzahler

B 1-11 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Die MediClin Seepark Klinik verfügt über vielfältige Möglichkeiten, ambulante Leistungen zu erbringen.Seit vielen Jahren etabliert ist das umfangreiche Angebot unserer Abteilung für Physikalische Therapie (z.B.Krankengymnastik, Massagen u.v.m.). Daneben bieten wir Kurse wie Babyschwimmen, Wassergymnastik,Rückenschule, Herz-Kreislauf-Training usw. an. Abgerundet wird das Angebot durch die neu geschaffeneTherapieeinheit mit 18 medizinischen Trainingsgeräten mit Anbindung an das Schwimmbad. Im Rahmender medizinischen Rehabilitation konnte darüber hinaus die ganztägig ambulante Rehabilitation ausgebautwerden. Die bestehenden Kooperationen mit der DLRG, der Rheumaliga sowie den Vereinen TUS Boden-teich, Seepark Aktiv und dem Kneippverein ergänzen die vielfältigen Angebote.

B 2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachkliniken

B 2-1 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie(Kinder, Jugendliche, Erwachsene)

Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Chefärztin Sabine Zahn)

und

Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik und Psychotherapie (Chefärztin Sabine Zahn)

B 2-1.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte

Die MediClin Seepark Klinik ist eine Fach- und Rehabilitationsklinik für Psychosomatische Medizin und Psy-chotherapie mit den Zentren für Essstörungen, Kinder-, Jugend- und Familientherapie sowie Schmerzthe-rapie.

Unser Leistungsspektrum zeichnet sich durch ein multimethodales Behandlungskonzept aus, das den gan-zen Menschen in seiner seelischen und körperlichen Befindlichkeit sowie seiner Lebenssituation in denMittelpunkt stellt.

Wir nehmen Patienten mit seelischen Erkrankungen auf, deren Schweregrad eine Behandlung im statio-nären Rahmen notwendig macht. Hierzu zählen z.B. Patienten mit Depressionen, Angst- und Panikstö-rungen sowie anderen neurotischen Störungen, somatoformen Störungen, Anpassungsstörungen oderBurn-out. Ferner betreuen wir Patienten mit speziellen Indikationen, wie z.B. Anorexia nervosa (Mager-sucht), Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht), Binge-Eating-Störung (Ess-Sucht), Adipositas, somatoformeSchmerzstörungen sowie Mutter-Kind-Interaktionsstörungen/Familienorientierte Therapien.

Erwachsenenpsychosomatik

Unsere Abteilung für Psychosomatische Medizin verfügt über 140 Betten für Erwachsene und behan-delt das gesamte Spektrum der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Medizin. Unsere beson-deren Schwerpunkte umfassen die Behandlung von Patienten mit Depression, Ängsten, Zwängen und

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Neurosen, Essstörungen und somatoformen Schmerzstörungen. Die MediClin Seepark Klinik vertritt einganzheitliches Therapiekonzept. Mittel- bis langfristig kann eine Heilung, Besserung oder Rehabilitation derbei uns behandelten Patienten nur dann effektiv und wirksam sein, wenn eine eindimensionale Betrach-tung von Erkrankungen mit einem Fokus entweder auf dem körperlichen oder dem seelischen Geschehenüberwunden wird und stattdessen biologische, psychische und soziale Faktoren gleichermaßen imBehandlungs- und Therapieprozess beachtet werden.

Kinder- und Jugendpsychosomatik/-psychiatrie/Familienorientierte Therapien

Unsere Aufnahmeindikationen sind Depressionen, Ängste, Zwänge und somatoforme Störungen, Müttermit fütter- und/oder regulationsgestörten Säuglingen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge-Eating,Adipositas einschließlich Schmerzstörung. Ein besonderer Bereich befasst sich mit Interaktionsstörungenzwischen Elternteilen und deren Kindern.

Wir möchten in unserer Kinder- und Jugendpsychosomatik/-psychiatrie Kinder, Eltern oder Elternteile stabi-lisieren. Gleichzeitig ist es unser Ziel, die kinderpsychotherapeutische Arbeit an maladaptiven Verhaltens-mustern zwischen Eltern und Kindern auszurichten und damit die Beziehungen zu verbessern sowie dieBelastung der Familie zu senken.

Essstörungen

Weitere Behandlungsschwerpunkt sind verschiedene Formen und Schweregrade von Essstörungen. Thera-piert werden rehafähige Patienten mit einer Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) oder Adipo-sitas (Übergewicht). Als besondere Leistung ermöglichen wir eine Spezialbehandlung für Patienten mitschwerster Adipositas (bis 350 kg), die neben einer ernährungsmedizinischen auch einer psychotherapeu-tischen Behandlung bedürfen und deren Mobilität wieder hergestellt werden muss.

Allgemein kann man sich die Essstörungssymptomatik als die Spitze eines Eisberges vorstellen. Diese istsichtbar, das darunter liegende große seelische Problem liegt im Verborgenen. So geht es in der Überwin-dung der Essstörungserkrankung darum, mit dem Patient gemeinsam zu begreifen, wodurch seine Symp-tomatik verursacht wird und Verhaltensstrategien zur Verbesserung des Gesundheitszustandes zu entwi-ckeln.

Häufig besteht die Ursache für die Erkrankung darin, dass die Anforderungen durch die Gesellschaft nichtadäquat bewältigt werden können. Daraus entstehen ein gestörtes Selbstwertgefühl sowie Identitätspro-bleme. Die krankhafte Störung ist als ein fehlgeleiteter Lösungsversuch zu sehen. Zusammenfassend be-deutet dies, dass Essstörungen Zeichen einer seelischen Krankheit sind, die sich im gestörten Ess-, Trink-und Bewegungsverhalten ihren Ausdruck suchen und somit nach außen sichtbar werden.

    n  DepressionenIn den Behandlungsansätzen muss neben der depressiven Verstimmung insbesondere der Interes-senverlust, der Antriebsmangel, die erhöhte Ermüdbarkeit, das verringerte Selbstwertgefühl, dasGrübeln über Schuld und Wertlosigkeit sowie die bestehenden Konzentrations-, Denk- bzw.

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Schlafstörungen berücksichtigt werden. Häufig gehen somatische Veränderungen mit Störungenvon Appetit und Gewichtszunahme oder -abnahme einher.

    n  Angst- und PanikstörungenAngsterkrankungen stellen eine wesentliche Belastung für die psychische Gesundheit dar. Wirunterscheiden zwischen gerichteten Ängsten und generalisierten Ängsten.Gerichtete Ängste: Spezifische Phobien, wie Prüfungsangst, Flugangst. Agoraphobie und/oderPanikstörung, bei der die genaue auslösende Situation aus therapeutischer Sicht relevant ist.Generalisierte Angststörung: Hier finden sich frei flottierende Ängste, häufig einhergehend mitPanikattacken, die vom Patienten keiner auslösenden Situation zugeordnet werden können.

    n  Somatoforme StörungenLeitsymptom der Somatisierungsstörung sind multiple wechselnde Beschwerden an unterschied-lichen Organsystemen. Der Wunsch nach ärztlichen Untersuchungen und Behandlungsmaßnah-men ist bei den Patienten häufig sehr ausgeprägt. Bevor sie in eine psychosomatische Fachklinikkommen, haben sie in der Regel einige Jahre im Gesundheitssystem ein „Arzthopping“ betrieben.Das ist darauf zurückzuführen. dass häufig eine mangelnde Akzeptanz gegenüber unauffälligenUntersuchungsbefunden bei den Patienten besteht. Daraus folgt eine hohe Inanspruchnahmemedizinischer somatischer Leistungen. Häufig haben die Patienten bereits zahlreiche erfolgloseUntersuchungen und somatische Behandlungsversuche hinter sich, bevor ein psychosomatischerBehandlungsansatz in Erwägung gezogen wird.

    n  Somatoforme SchmerzstörungenAls „Alarmsignal“ des Körpers hat der akute Schmerz eine lebenswichtige Warnfunktion. Chroni-sche Schmerzen dagegen sind oft Teil eines Teufelskreises, der die Gesundheit zunehmend beein-trächtigt. Deshalb behandeln wir in der MediClin Seepark Klinik alle Formen chronischer Schmerzen,sowohl somatisch begründbare Schmerzen als auch somatoforme Schmerzstörungen, bei denen derandauernde und quälende Schmerz durch einen physiologischen Prozess oder eine körperlicheKrankheit nicht vollständig erklärt werden kann. Chronische Schmerzen, die auf somatische Krank-heitsfaktoren zurückgeführt werden können, deren Auswirkungen und Folgen aber zu einer schwe-ren reaktiven psychischen Störung oder zu schmerzverstärkendem Krankheitsverhalten geführthaben, benötigen neben der somatischen auch eine psychotherapeutische Behandlung derSchmerzen.

    n  AnpassungsstörungenAnpassungsstörungen sind Reaktionen auf Belastungen, die innerpsychisch nicht adäquat verar-beitet werden können. Zu den häufigsten Belastungen gehören Arbeitsplatzkonflikte, Trennungen,Verluste sowie kritische Lebensereignisse. Die individuelle Prädisposition und Vulnerabilität spielenfür das mögliche Auftreten einer Anpassungsstörung eine entscheidende Rolle. Symptome, die miteiner Anpassungsstörung einhergehen sind Ängste, Gefühl von Leere und Sinnlosigkeit, gesteigerteSorge, Freudlosigkeit, Rückzug, verändertes Sozialverhalten und emotionale Beeinträchtigung wieAggressivität, Trauer und oder Teilnahmslosigkeit.

    n  Arbeitsplatzbezogene Störungen/BurnoutZunehmend finden sich bei Patienten mit psychosomatischen Krankheitsbildern Konflikte am Ar-beitsplatz mit denen die Patienten nicht mehr alleine zurechtkommen und darüber krank werden.Hierzu gehören u.a. Mobbing am Arbeitsplatz und/oder Burnout. Diese Störungsbilder fallen in denBereich der Anpassungsstörungen. Die psychischen Folgeerkrankungen bringen für die Patientenhäufig gravierende Beeinträchtigungen mit sich. Wir halten in unserer Klinik ein spezielles, auf Ar-beitsplatzprobleme ausgerichtetes Behandlungsprogramm (AVEM) bereit, welches die Patienten beider Bewältigung ihrer arbeitsplatzbezogenen Probleme unterstützt.

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    n  Anorexia nervosa (Magersucht)Die Anorexia nervosa ist gekennzeichnet durch ein vom Patient herbeigeführtes Untergewicht,massive Ängste vor Gewichtszunahme und eine Störung des Körperschemas. Sie gehört zu denpsychischen Erkrankungen mit der höchsten Morbidität und Mortalität (ca.17%). Ein Viertel derErkrankten zeigt einen chronischen Verlauf.

    n  Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht)Hauptkennzeichen der Störung sind die wiederholt auftretenden Essattacken. Hier wird in kürzesterZeit eine große Menge Nahrung zu sich genommen, welche dann wieder erbrochen wird. DieDunkelziffer ist bei dieser Erkrankungsgruppe groß, da die Patienten nach außen häufig kompen-siert, normalgewichtig und unauffällig sind. Meistens begeben sie sich aus Scham erst nach jahre-langer Krankheitsdauer in Behandlung.

    n  Binge-Eating-Störungen (Ess-Sucht)Die Binge eating disorder ist im Gegensatz zur Adipositas durch periodische Essanfälle und übermä-ßige Kalorienzufuhr sowie starke Gewichtsschwankungen gekennzeichnet. Etwa 2% der Bevölke-rung (ca. 30% aller Patienten), die wegen Adipositas medizinische Hilfe suchen, erfüllen die dia-gnostischen Kriterien einer Binge eating disorder. Es existiert ein hoher Leidensdruck. Die Genese istmultifaktoriell, so finden sich Zusammenhänge zur Affektregulationsstörung und psychosozialenRisikofaktoren. Eine Komorbidität besteht zur Persönlichkeitsstörung und Depression. Kennzeichenist, dass die esssüchtigen Patienten aufgrund der Essanfälle immer dicker werden. Sie schämen sichfür ihr gestörtes Essverhalten, das durch ihre schlechte seelische Befindlichkeit ausgelöst wird, undwerten sich selbst ab.

    n  AdipositasMindestens jeder fünfte Deutsche ist als adipös einzustufen. Die Tendenz ist steigend. Bereits heutegeht man davon aus, dass ungefähr 800.000 Menschen unter einer schweren Adipositas Grad IIIleiden. In Deutschland sind somit rund die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen ab 18Jahren übergewichtig (BMI > 25 kg/m²). Gut jeder 5. ist adipös (BMI > 30 kg/m²). Folgeproblemevon Übergewicht sind sowohl eine erhöhte somatische Morbidität, insbesondere auch durch Dia-betes, Hypertonie, KHK und generelle Erkrankungen des Bewegungsapparates als auch erheblichepsychosoziale Beeinträchtigungen.Als Ursachen für Übergewicht sind unter anderem genetische und soziokulturelle Faktoren wiekalorienreiche Ernährung und Bewegungsmangel mit verantwortlich. Daneben finden sich fastregelhaft psychische Störungen als Bedingungen oder Folgen des Übergewichtes, z. B. Depres-sionen, Ängste, sozialer Rückzug, Persönlichkeitsstörungen.

    n  Mutter-Kind-Interaktionsstörungen/Familienorientierte TherapieStörungen der Verhaltensregulation im Säuglings- und Kleinkindalter wie exzessives Schreien,Schlaf-, Fütter- und Gedeihstörungen, chronische Obstipation, Affektkrämpfe und ausgeprägteÄngste bei Kindern stellen eine häufige Indikation für die stationäre Aufnahme in der Pädiatrie dar.Bei solchen Konstellationen kann eine negative Wechselseitigkeit im Austausch zwischen dem be-einträchtigten Kind und seinen Beziehungspersonen, insbesondere der Mutter entstehen. Dadurchwird die kindliche Symptomatik unterhalten oder verstärkt. Dies führt zur mütterlichen Erschöpfungund Überforderung und in der Folge zu gehäuften kinderärztlichen Untersuchungen und stationä-ren pädiatrischen Aufnahmen. Vermehrt betroffen sind Mutter-Kind-Paare, bei denen primär Ein-schränkungen der mütterlichen Kompetenzen bestehen, z.B. bei psychischer Labilisierung nachSchwangerschafts- und Geburtskomplikationen, Frühgeburt, psychosozialem Risiko oder einer vor-bestehenden psychische Erkrankung der Mutter.

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B 2-1.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2013

Hauptdiagnosen

ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl

F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 296

F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 273

F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) 221

F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungenim Leben

177

F41 Sonstige Angststörung 64

E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 59

F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 38

F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerdenäußert - Somatoforme Störung

34

F40 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen 28

Nebendiagnosen

ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl

E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 392

I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 327

F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) 257

E03 Sonstige Schilddrüsenunterfunktion 169

M54 Rückenschmerzen 136

F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 134

E78 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte 131

F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungenim Leben

102

F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerdenäußert - Somatoforme Störung

96

E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss -Diabetes Typ-2

91

G47 Schlafstörung 91

B 2-1.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte

Der Behandlungsansatz in der MediClin Seepark Klinik ist ganzheitlich und multimethodal ausgerichtet.

Die Therapie und Rehabilitation psychischer und psychosomatischer Krankheitsbilder erfordert ein integ-riertes, ganzheitliches Behandlungskonzept, das je nach Indikationsstellung aus einer Vielzahl von unter-schiedlichen Behandlungsmaßnahmen und Behandlungsmethoden besteht.

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Der Behandlungsansatz ist integrativ, d.h. neben tiefenpsychologischen Elementen kommen auchverhaltenstherapeutische sowie humanistische Therapieverfahren zur Anwendung. Der Behandlungs-schwerpunkt liegt dabei auf Gruppentherapie, die durch Einzeltherapien ergänzt und bei entsprechenderIndikation auch ersetzt werden können.

Im stationären Umfeld geht es um ein Verständnis des kranken Menschen, indem die körperliche undseelische Symptomatik sowohl ideologisch als auch in der Bewältigungsverarbeitung des Krankheits-geschehens intensiv in die sozialen Beziehungen eingebettet ist.

Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die in der MediClin Seepark Klinik angebotenentherapeutischen Behandlungsschwerpunkte.

Behandlungsschwerpunkt Erläuterung

Sport- und Bewegungstherapie Einzeltherapie, Gruppentherapie

Physiotherapie Einzeltherapie, Kleingruppen

Information, Motivation,Schulung

z.B. Gesundheitsvorträge, Pyramiden-Schulung

Klinische Sozialarbeit,Sozialtherapie

überwiegend Einzelgespräche

Ergotherapie, Arbeitstherapieund andere funktionelleTherapie

z.B. Zeitungsprojekt, Patienten-Garten, Gartengestaltung

Klinische Psychologie,Neuropsychologie

Test-Diagnostik

Psychotherapie Einzelpsychotherapie, Gruppenpsychotherapie

Reha-Pflege alle notwendigen pflegerischen Maßnahmen

Physikalische Therapie z.B. Massagen, Fußreflexzonen-Massagen, Krankengymnastik

Rekreationstherapie AT/PSM

Ernährung Ernährungsberatung/-therapie (Einzeltherapie, Gruppentherapie),Verhaltenstherapie Edukativ (Lehren), z.B. Einkaufstraining, Lehrküche

Schmerztherapie Einzeltherapie, Gruppentherapie,Akupunktur

Psychoedukation Einzeltherapie, Gruppentherapie,Biofeedback,Vorträge, Seminare

Mototherapie Einzeltherapie, Gruppentherapie

Kreativ-/Kunsttherapie/KBT Einzeltherapie, Gruppentherapie

Tanztherapie Einzeltherapie, Gruppentherapie

Sporttherapie Einzeltherapie, Gruppentherapie

Soziotherapie Einzeltherapie

Hippotherapie Einzeltherapie

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B 2-1.4 Therapeutisches Leistungsspektrum

Die medizinisch-therapeutischen Behandlungsleistungen in der MediClin Seepark Klinik werden über dieKlassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) beschrieben, einem standardisierten System der DeutschenRentenversicherung zur Definition und Dokumentation therapeutischer Einheiten. In der folgenden Tabellewerden die häufigsten Leistungen nach den KTL's für das Jahr 2013 dargestellt.

KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl

M02 Nährstoffbilanzierte bzw. nährstoffdefinierte Kost 27856

A06 Sport- und Bewegungstherapie unter sportpädagogischen Gesichtspunkten 15625

G04 Gruppenpsychotherapie, psychodynamisch 14773

C13 Schulungsbuffet 12061

A02 Ausdauertraining ohne Monitoring 11779

G03 Einzelpsychotherapie 11058

B03 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 8636

G07 Gruppenpsychotherapie, störungs- und problemspezifisch,verhaltenstherapeutisch

7442

F16 Künstlerische Therapien in der Gruppe 5650

L02 Ballsport oder Bewegungsspiel 4997

A05 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie 4990

A03 Muskelaufbautraining 4314

F09 Durchführung des Entspannungstrainings in der Gruppe 3631

C01 Ärztliche Beratung 3286

C05 Vortrag: Gesundheitsinformation 3171

F05 Problem- und störungsorientierte Gruppenarbeit 2759

H01 Anleitung zur Körperpflege 2644

E13 Ausdruckzentrierte Ergotherapie in der Gruppe 2638

C09 Ernährungsberatung einzeln 2624

K23 Massage 2152

B01 Physiotherapeutische Einzelbehandlung 1802

E24 Ergotherapie im Rahmen der Bezugsgruppe 1745

C10 Ernährungsberatung in der Gruppe 1731

L03 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 1636

H03 Patientenpflege im Überwachungszimmer 1502

G10 Psychoedukative Gruppe 1432

H02 Anleitung zum Ankleiden 1363

M01 Energiebilanzierte bzw. energiedefinierte Kost 1353

D03 Beratung zur Teilhabe am Arbeitsleben (Berufliche Rehabilitation) 1286

H11 Anleitung zur Verminderung von Beeinträchtigungen der Körperfunktionen 1279

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B 3 Personelle Ausstattungsmerkmale der KlinikDer nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter undMitarbeiterinnen im ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Dienst zum 31.12.2013.

B 3-1 Ärztlich-psychologisches Personal der Fachabteilungen

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Kinder, Jugendliche, Erwachsene)

Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen

Chefarzt/–ärztin 1 FA Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie,FA Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,Ordinarius am UKE seit 2004

Oberarzt/–ärztin 2 FA PSM/HNO,FA Psychiatrie,FA Innere Medizin

Assistenzarzt/–ärztin 6 Approbation, FA Allgemeinmedizin, FachkundePsychosomatische und SuchtmedizinischeGrundversorgung,FA Innere Medizin,FA Frauenheilkunde und Geburtshilfe,FA Dermatologie,FA Pädiatrie,Zusatzbezeichnung Homöopathie,Assistenzärzte und Ärzte in PSM-Weiterbildung

Psychologe/–in 4 Approbation, Diplom der Psychologie, Weiterbildungin Integrativer Therapie,in Weiterbildung zur psychologischenPsychotherapeutin,Zusatzausbildung Sozialtherapie, Schwerpunktbildung

Psychologe/–in im Praktikum 1

Psychologischer Psychotherapeut/–in 2 Suchtkrankenhilfe im Verfahren Integrative Therapie,Mediatorausbildung

Weiterbildungsermächtigungen

Die Chefärztin, Sabine Zahn, verfügt über die volle Weiterbildungsermächtigung für PsychosomatischeMedizin/Psychotherapeutische Medizin (Dauer 3 Jahre). Die Weiterbildungsermächtigungen für InnereMedizin und Psychiatrie wurden beantragt.

B 3-2 Medizinisch-therapeutisches Personal

Ernährung

Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen

Ökotrophologe/–in 3 Diplom-Ökotrophologin

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Therapie, Beratung und Pädagogik

Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen

Ergotherapeut/–in 2

Arbeits– und Beschäftigungstherapeut/–in 1 Diplom-Ergotherapeut

Kunsttherapeut/–in 1 Diplom-Kunsttherapeut

Masseur/–in und med. Bademeister/–in 2

Physiotherapeut/–in 4 Krankengymnasten, Physiotherapeuten mitZusatzqualifikationen wie z.B. Rückenschullehrer,Aqua Fitness-Instructor, Vojta

Sozialpädagoge/–in/Sozialarbeiter/–in 1

Sportlehrer/–in 2 Diplom-Sportlehrer/Freizeitpädagoge

Tanztherepeut/–in 1

Pflege

Personal Anzahl

Altenpfleger/–in 1

Krankenpflegerhelfer/–in 3

Gesundheits– und Krankenpfleger/–in 6

Gesundheits– und Kinderkrankenpfleger/–in 1

Pflegedienstleitung 1

Medizinisch– technischer/–e Assistent/–in für Radiologie 1

Medizinisch–technischer/–e Laborassistentent/–in 1

Sonstige Bereiche

Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen

Arzthelfer/–in 4 Schreibdienst und Sekretariat

B 4 Diagnostische Ausstattungsmerkmale der KlinikIn unserer Klinik stehen uns neben der allgemeinen Ausstattung folgende Geräte zur Diagnostik undTherapie zur Verfügung. Generell besteht die Möglichkeit, jede Diagnostik, die nicht in der Klinik verfügbarist, extern zu beauftragen.

Untersuchung im Hau-se

Kooperati-on

Erläuterung

Biofeedbackgerät ü

Computertomographie û

Dopplersonographie ü

Duplexsonographie ü auch farbcodiert

Echokardiographie ü mit Farbdoppler

Elektrokardiographie (EKG) ü

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Untersuchung im Hau-se

Kooperati-on

Erläuterung

Elektrokardiographie (EKG) -Langzeit

ü

Elektrokardiographie (EKG) in Ruhe ü

Elektrokardiographie (EKG) unterBelastung

ü

Ergometrie ü

Kernspintomographie û

Kontrastmitteluntersuchung desMagen-Darm-Traktes

ü

Labormedizinische Diagnostik ü

Langzeit-Blutdruckmessung ü

Peak-Flow-Messung ü

Phlebographie û

Psychologische Leistungsdiagnostik ü

Psychologische Testverfahren ü

Psychometrische Verfahren ü

Pulsoxymetrie ü

Sämtliche Facharztuntersuchungenin Kooperation mitniedergelassenen Ärzten

û

Schlafapnoescreening û

Schlaflabor û

Sonographie ü

Spezielle Atemhilfe für Patientenmit Apnoe

ü

Spirometrie û

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B 5 Räumliche Ausstattungsmerkmale der KlinikDie MediClin Seepark Klinik verfügt über umfangreiche diagnostische (u.a. Monitoring, Ultraschall) undtherapeutische Einrichtungen: Gymnastik- und Sporthalle, Schwimmbad und Sauna, Bäderabteilung,Diätlehrküche sowie verschiedene moderne Konferenz- und Seminarräume.

B 5-1 Funktionsräume

n Räume für Entspannungstherapie

n Räume für Ergotherapie / Beschäftigungstherapie

n Räume für Ernährungsberatung und ErnährungstherapieZusätzlich: Lehrküche

n Räume für Information, Motivation, Schulung

n Räume für Kunst- und Musiktherapie

n Räume für Physikalische Therapie

n Räume für PhysiotherapieInklusive Therapiebereich mit 18 medizinischen Trainingsgeräten

n Räume für Sozial- und Berufsberatung

n Räume für Soziotherapie

n Räume für Sport- und Bewegungstherapie

B 5-2 Patientenaufenthaltsräume

n Andachtsraum

n Bibliothek

n Billardraum

n Cafeteria

n FernsehraumGetrennt für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene

n Gemeinschaftsraum

n KegelbahnAußer Haus

n Leseraum

n Liegewiese

n Medienraum

n Sauna

n Schwimmbad

n Solarium

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n SonnenterrasseLiegewiese

n Speisesaal

n Sporthalle

n Tischtennisraum

n Vortragssaal, AulaIm Vortragssaal finden Video-Abende, Fernsehübertragungen von Fußballspielen etc. statt.

n Werkraum

B 5-3 Patientenzimmer

Zur Unterbringung unserer Patienten stehen in der MediClin Seepark Klinik insgesamt 165 Betten zurVerfügung. In der Erwachsenenpsychosomatik sind dies 125 Einzelzimmer und im Kinder-/Jugend- undFamilienbereich 40 Betten in Einzel-/Mehrbett- oder Familienzimmern.

Die Zimmer sind freundlich eingerichtet und großzügig geschnitten. Die Räume verfügen über eine be-darfsgerechte Möblierung, separate Dusche und WC, sowie einen Telefon- und Fernsehanschluss (außerim Kinder- und Jugendbereich), und sind alle an die Notrufanlage angeschlossen. Des Weiteren stehenzehn Therapieplätze für die Aufnahme von schwerstadipösen Patienten mit einem Gewicht bis 350 kg zurVerfügung (Adipositas per magna).

Raum Anzahl davonbehindertengerecht

Erläuterung

Ein-Bett-Zimmer miteigener Naßzelle(WC/Dusche)

137 22 Alle Zimmer sind gut mit demRollstuhl befahrbar. Diebehindertengerechten Zimmer sinddarüber hinaus barrierefreigestaltet, mit Handläufen,verstellbarem Spiegel etc.

Zwei-Bett-Zimmer miteigener Naßzelle(WC/Dusche)

11 11 Familien/Doppelzimmer.Alle Zimmer sind gut mit demRollstuhl befahrbar.

Drei-Bett-Zimmer 2 2 Therapieplätze für immobilePatienten (z.B. Adipositas permagna)

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B 6 Spezielle Angeboten Aufnahme von Angehörigen

n Kompetenzen zur Behandlung von Rehabilitanden ohne Kenntnisse der deutschenSpracheEnglisch, Französisch, Russisch

n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mitDialysepflichtigkeit

n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit GehunfähigkeitAdipositas-Spezial-Station

n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mitQuerschnittslähmung

n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit Sehbehinderung

n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit starkerGehbehinderung

n Rollstuhlfahrergerechter Zugang in die Einrichtung

n TrauerarbeitDiakonin im Haus

n Verfügbarkeit eines Orthopädietechnikers und entsprechendem Raum zur Anpassung undBearbeitungKooperation

n Verfügbarkeit eines orthopädischen SchuhmachersKooperation

Wir empfehlen bei Fragen zur Aufnahme und speziellen Bedürfnissen bezüglich der Unterbringung undVersorgung in unserer Klinik sich vorab telefonisch bei unserer Patientenverwaltung zu informieren.

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S sYst

emte

il

qualitätsmanagement

SYSTEMTEIL QUALITÄTSMANAGEMENT

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S QUALITÄTSMANAGEMENT

Im Basisteil des Qualitätsberichts haben wir über das Behandlungsspektrum, die Therapiemöglichkeitenund die Ausstattungsmerkmale der MediClin Seepark Klinik berichtet. Im nun folgenden Systemteil infor-mieren wir über das Qualitätsverständnis der Klinik und die Qualitätsziele, die wir uns gesetzt haben. Erläu-tert werden außerdem der Aufbau unseres internen Qualitätsmanagementsystems und Ergebnisse der ex-ternen Qualitätssicherung sowie der laufenden Patientenbefragungen. Mit der Darstellung von Projektenzur Entwicklung und Verbesserung der Behandlungs- und Versorgungsqualität stellt der Bericht weiterewichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungsqualität im Berichtsjahr 2013 dar.

S 1 Qualitätspolitik und QualitätszieleDie MediClin Seepark Klinik hat ein Qualitätsmanagementsystem nach den international anerkannten An-forderungen der DIN EN ISO 9001:2008 sowie dem rehabilitationsspezifischen Qualitätsmanagementpro-gramm IQMP-Reha eingerichtet und zertifizieren lassen. Mit Hilfe einer jährlichen externen Überprüfungdes Qualitätsmanagements wird dessen Aktualität und Wirksamkeit ständig überprüft und weiterentwi-ckelt. In der parallel durchzuführenden Qualitätsmanagementbewertung werden die gesamten Aktivitätenund Entwicklungen zur Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung analysiert und bei Bedarf Maßnah-men für die Optimierung der Leistungserbringung geplant. Die Klink fühlt sich dem Allgemeinwohl ver-pflichtet. Dies wird insbesondere in der Qualitätspolitik mit abgeleiteten Qualitätszielen als auch im Klinik-konzept deutlich. Die MediClin Seepark Klinik wurde im Jahr 2013 nach DIN EN ISO, IQMP-Reha und KTQ

rezertifiziert. Entsprechend den Anforderungen des "audit berufundfamilie"® (buf) ist für das Jahr 2014die Rezertifzierung anvisiert.

S 1-1 Qualitätspolitik

Unter dem Motto "Gemeinsam die Zukunft gestalten" beschreiben wir in den MediClin-Leitsätzen dieWerte und Prinzipien unseres Handelns. Diese Leitsätze bilden einen Orientierungsrahmen, um gemeinsammit unseren Mitarbeitern weitere Aktivitäten auf allen Unternehmensebenen zu entwickeln.

Leitsätze der MediClin

Unsere Patienten und Bewohner

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen unsere Patienten und Bewohner. Mit gezielter Zuwendung und Auf-klärung wollen wir deren Selbstständigkeit und Eigenverantwortung fördern. Durch Respekt im Umgangmit den uns anvertrauten Menschen, durch qualifizierte Mitarbeiter und moderne technische Ausstattungunterstützen wir eine bedarfsgerechte medizinisch-therapeutische Versorgung.

Unsere Mitarbeiter

Unseren Mitarbeitern begegnen wir mit Wertschätzung und Respekt. Motivation und Kompetenz wollenwir durch innovative Personalentwicklung und klare Kommunikation stärken. Ein fairer und kollegialer Um-gang miteinander, sichere und familiengerechte Arbeitsbedingungen sowie ein wirkungsvoller Arbeits-

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MediClin Seepark Klinik > Qualitätsbericht Reha 2013

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schutz sind für uns zentrale Bausteine für ein positives Arbeitsklima und damit für die Zufriedenheit undLeistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter.

Unsere Strategie: Integration und Kooperation

Durch den systematischen Ausbau sektorenübergreifender Zusammenarbeit innerhalb der MediClin sowiemit externen Gesundheitsdienstleistern wollen wir kontinuierlich unser qualitativ hochwertiges medizini-sches Versorgungsangebot entlang der gesamten Behandlungskette optimieren. Dazu vereinbaren wirgemeinsame Versorgungsziele und Behandlungspfade mit unseren Partnern und stimmen die Behand-lungsziele mit unseren Patienten partnerschaftlich ab.

Unsere Zukunft: Wachstum und Fortschritt

Um unsere Patienten und Bewohner umfassend zu versorgen, wollen wir durch die Integration neuer Ver-sorgungsangebote gezielt weiter wachsen. Dies heißt auch, die Kooperation mit regionalen Partnern zustärken und damit die Attraktivität unserer Gesundheitsdienstleistungen für Patienten, Zuweiser und Kos-tenträger kontinuierlich zu verbessern. Ferner bedeutet dies für uns, neue und innovative Behandlungs-möglichkeiten für unsere Patienten zu erschließen, deren Wirksamkeit zu sichern und nachhaltig zuoptimieren.

Unser Anspruch: Qualität und Wirtschaftlichkeit

Der transparente Umgang mit den erzielten Ergebnissen ist Grundlage für die kontinuierliche Verbesserungunserer Dienstleistungen und deren Wirtschaftlichkeit. Bestmöglichen Erfolg in der Patientenversorgungsichern wir durch die systematische Einbeziehung neuester Erkenntnisse in Medizin, Therapie und Pflege.

S 1-2 Qualitätsziele

Die Qualitätspolitik der MediClin Seepark Klinik spiegelt sich in den durch die Klinikleitung aufgestelltenQualitätszielen wieder, auf deren Basis jede Abteilung jährlich für sich selbst spezifische Ziele sowie kon-krete Maßnahmen zu deren Erreichung formuliert.

Besonderes Augenmerk legten wir im Berichtsjahr 2013 auf folgende Qualitätsziele:

n Ziel 1: Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements

n Ziel 2: Ausbau der ganztägig ambulanten Rehabilitation

Die Qualitätsziele werden im Rahmen der jährlichen Qualitätsmanagementbewertung durch die Kliniklei-tung auf ihren Erreichungsgrad überprüft und bewertet. Diese Ergebnisse werden allen Mitarbeitern z.B.im Rahmen von Abteilungsbesprechungen kommuniziert.

Ziel 1: Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter stellt ein wichtiges Anliegen dar. Zu bestehenden Belastun-gen am Arbeitsplatz soll ein Ausgleich geschaffen werden.

Diese Zielsetzung erreichen wir durch:

n Es besteht die Möglichkeit, das Schwimmbad, die Sporthalle und den Fitnessbereich einmal proWoche unter fachkundiger Anleitung und kostenlos zu nutzen

n Regelmäßige Betriebsarztsprechstunde

n Einführung von Wiederkehrergesprächen

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Ziel 2: Ausbau der ganztägig ambulanten Rehabilitation

Im Umfeld der Klinik gibt es Patienten, die einer ambulanten bzw. ganztägig ambulanten Therapie bedür-fen. Hierbei ist wichtig, dass die Betroffenen in ihrem gewohnten sozialen Umfeld wie Schule oder Berufund Familie eingebunden bleiben.

Diese Zielsetzung erreichen wir durch:

n Erstellung eines Therapiekonzepts

n Bereitstellung von räumlichen und personellen Ressourcen

n Einrichtung eines Shutteldienstes

S 2 Konzept des Qualitätsmanagements

S 2-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Internes Qualitätsmanagement

Zur Sicherung und Weiterentwicklung unserer Behandlungs- und Servicequalität haben wir in der MediClinSeepark Klinik ein umfassendes internes Qualitätsmanagementsystem auf- und ausgebaut. Es orientiertsich an den international gültigen Qualitätsanforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 und KTQ Reha undist bereits seit 2007 zertifiziert, d.h. durch unabhängige Experten im Rahmen jährlicher Überprüfungenoffiziell anerkannt. Zudem orientieren wir uns an den Qualitätskriterien und rehabilitationsspezifischenAnforderungen des Integrierten Qualitätsmanagementprogramms IQMP-Reha des Bundesverbands derPrivatkrankenanstalten, um uns an den neuesten Standards in der Rehabilitation zu messen. Die Erfüllungdieser Qualitätsstandards können wir seit 2007 in jährlichen externen Prüfungen bestätigen.

DIN EN ISO 9001:2008

IQMP-Reha

rehabilitationsspezifisch

Grundlagen des Qualitätsmanagements

� Darlegung ,Optimierung und Bewertung der Kernprozesse

� Ermittlung und Bewertung der Behandlungsergebnisse

� Jährliche Bewertung des QM-Systems

� Teilnahme an www.Qualitätskliniken.de

� Patienten- und Mitarbeiterbefragungen

� Teilnahme an externen Qualitätssicherungsprogrammen

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S 2-2 Patientenorientierung

Entsprechend unseres Klinikauftrags setzen wir uns ständig mit den Erfordernissen, Erwartungen undBedürfnissen unserer Patienten auseinander. Bei der Planung der medizinisch-therapeutischen Behand-lungsleistungen steht der Patient im Fokus unseres Handelns. Um unsere Arbeit kontinuierlich verbessernzu können, ermitteln wir unter anderem systematisch die Aussagen aus der Patientenbefragung, demBeschwerdemanagement, der klinikinternen Ergebnismessung und der externen Qualitätssicherung sowieden KTL Visitationen.

Ziel: Ausrichtung der Angebote an den Erwartungen und Bedürfnissen der Patienten

Interne / externe Patienten-befragung

Beschwerde-management

Klinikinterne Ergebnismessung

Intern strukturierte Verfahren zur Behandlung und Betreuung der Patienten

Ermittlung der Erwartungen und Bedürfnisse

Externe QSVisitationen (DRV)

S 2-3 Mitarbeiterorientierung

Engagierte und qualifizierte Mitarbeiter sind für uns die Voraussetzung dafür, unsere Patienten optimal zuversorgen und den Anforderungen der Kostenträger zu entsprechen. In unserer Klinik haben wir verschie-dene Instrumente der Mitarbeiterorientierung, wie beispielsweise Behandlungs- und Therapiekonzepte,Mitarbeiterbefragungen und Mitarbeitergespräche, um unsere Mitarbeiter zu motivieren, ihre Leistungenanzuerkennen und sie einzubeziehen.

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Instrumente Mitarbeiter-orientierung

Personal-entwicklung

Fort-, Aus- und Weiter-bildung

Behandlungs-/ Therapiekonzepte

Qualitätszirkel

Mitarbeiter-gespräche

Arbeitsschutz

Einarbeitungs-konzept

Mitarbeiter-befragung

S 3 Qualitätssicherung - Verfahren und Ergebnisse

S 3-1 Verfahren zur Qualitätsbewertung

Interne Verfahren

Im Folgenden werden die wichtigsten Verfahren zur Qualitätssicherung vorgestellt, die wir intern, d.h. mitMitarbeitern innerhalb unserer Klinik und der MediClin umsetzen.

Internes Auditsystem

Ein wesentliches Instrument zur Bewertung unserer Qualitätsaktivitäten sind systematisch durchgeführte,einrichtungsübergreifende Verbesserungsgespräche (Audits). Mit Hilfe eines zentralen Auditsystems koor-dinieren wir den klinikübergreifenden Austausch von Qualitätsbeauftragten und ausgebildeten Fachkolle-gen. Durch diesen kollegialen Dialog entdecken wir auf effiziente Weise immer wieder Verbesserungs-potenziale.

QM-Bewertung

Eine systematische interne Bewertung des Qualitätsmanagementsystems findet jährlich durch die gesamteKlinikleitung und die Qualitätsbeauftragte statt. Diese Bewertung folgt den Vorgaben der DIN EN ISO9001:2008, KTQ Reha und des Qualitätsmanagementprogramms nach IQMP-Reha. Hierbei werden rele-vante Kennzahlen herangezogen, um die Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit des eingeführtenQM-Systems sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern.

Patientenbefragung

Unsere regelmäßigen internen Patientenbefragungen erfolgen anonym mittels Fragebogen und werdenvon der zentralen Abteilung, "Qualität, Organisation und Revision" der MediClin vierteljährlich ausge-

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wertet. Innerhalb der MediClin-Gruppe vergleichen wir die Ergebnisse der Kliniken miteinander. Klinik-intern besprechen die Abteilungsleiter mit ihren Mitarbeitern die Auswertung und leiten daraus Verbes-serungsvorschläge ab. Diese Form des Vergleichs ist eine sehr gute Orientierungshilfe für die Bewertungder Angaben.

Wir fragen unsere Patienten nach ihrer Zufriedenheit bezüglich

n der ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Betreuung,

n der allgemeinen Betreuung und erlebten Freundlichkeit,

n der Unterbringung,

n der Verpflegung,

n der Informations- und Beratungsleistungen sowie dem

n persönlichen Therapieerfolg.

Die Ergebnisse der Befragung werden in der Klinik allen Mitarbeitern mitgeteilt und bei Bedarf ergreifenwir entsprechende Maßnahmen zur Optimierung der Patientenversorgung.

Mitarbeiterbefragung

Ende 2011 wurde erstmals in der MediClin Seepark Klinik eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. DieErgebnisse wurden dem Betriebsrat zu Verfügung gestellt und im Rahmen einer Mitarbeiterversammlungden Mitarbeitern vorgestellt. Im Nachgang wurde beispielsweise die Fort- und Weiterbildungsplanung aufWunsch der Mitarbeiter optimiert

Beschwerdemanagement

Wir wollen ständig dazu lernen und nahe am Patienten sein. Deshalb haben unsere Patienten währendihres Aufenthaltes jederzeit die Möglichkeit sowohl Lob, Wünsche, Anregungen als auch Kritik zu äußern.Hierfür steht beispielsweise ein Formular zur Verfügung, das ausgefüllt in den bereitstehenden Meinungs-kasten hinterlegt werden kann. Die Qualitätsbeauftragte antwortet innerhalb kürzester Frist und führt eineProblemlösung herbei. Wir verstehen jede Anregung als eine Chance zur Weiterentwicklung und sinddankbar für jede Rückmeldung. Alle Anregungen, Aufgaben und Ergebnisse werden statistisch erfasst undim Rahmen der jährlichen QM-Bewertung und der folgenden Maßnahmenplanung ausgewertet.

Hygienemanagement

Die Einhaltung hygienischer Richtlinien stellt eine oberste Priorität dar. Deswegen existieren in der MediClinSeepark Klinik Hygienestandards und Hygienepläne. In diesen Standards wird festgehalten, welche Maß-nahmen z.B. bei Patienten mit Infektionen oder speziellen Keimen von Pflege, Ärzten, Therapeuten, Haus-wirtschaft, usw. ergriffen werden müssen. Zusätzlich definieren die Hygienepläne Richtlinien für die einzel-nen Abteilungen. So ist z.B. dokumentiert, welche Desinfektionsmittel in unserem Haus zur Instrumenten-reinigung verwendet werden müssen. Im Bereich der Küche achtet der Küchenleiter des ServicebetriebsMediClin à la Carte auf die Einhaltung der umfangreichen Anforderungen der Lebensmittelhygieneverord-nung unter Beachtung der Vorgaben aus dem HACCP-Konzept. Dies bildet die Grundlage für die Einhal-tung der gesetzlichen und betrieblichen Hygienevorschriften. In den Abteilungen führen wir regelmäßigeHygieneunterweisungen durch, die wir entsprechend dokumentieren. Regelmäßig aktualisieren wir unsereHygienepläne und -standards. Zur Steuerung des Hygienemanagements veranstalten wir vierteljährlich eineHygienesitzung, in der aktuelle Probleme aufgegriffen und bearbeitet werden. Zur Überprüfung der Wirk-samkeit dieser Maßnahmen entnehmen wir halbjährlich Proben zur Bestimmung von Oberflächenkeimenund Wasserqualität.

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Arbeitssicherheit und -schutz

Die Einhaltung der gesetzlichen und betrieblichen Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Arbeits- undGesundheitsschutz wird von der Betriebsärztin und der Fachkraft für Arbeitssicherheit überwacht.

Folgende Verordnungen sind für die Mitarbeiter zugänglich:

n Bildschirmplatzverordnung

n Biostoffverordnung

n Dienstanweisungen/Prozessregelungen

n Handpflege

n Hygienestandards zu infektiösen Krankheiten

n Gefahrstoffverordnung

n Strahlenschutz

Arbeitsunfälle und Verletzungen in unserem Haus dokumentieren wir und werten sie anschließend aus. Inden vierteljährlichen Sitzungen des Arbeitssicherheitsausschusses werden Schwachstellen thematisiert undGegenmaßnahmen eingeleitet. Der Besuch der regelmäßig stattfindenden Schulungen durch die Fachkraftfür Arbeitssicherheit ist für jeden einzelnen Mitarbeiter verpflichtend und wird dokumentiert.

In allen Arbeitsbereichen finden regelmäßig unter Einbezug der Mitarbeiter, z.B. durch Befragungen,umfassende Gefährdungsbeurteilungen statt

Klinikinterne Ergebnismessung

In unserer Klinik werden verschiedene Verfahren für die Diagnose und Dokumentation des Behandlungs-verlaufes verwendet. (z.B. CIBAIT). Die erfassten Informationen fließen zum einen in die Therapieplanungein und erlauben darüber hinaus auch die Kontrolle des Behandlungserfolgs.

n Barthel-Index

Der Barthel-Index misst die Fähigkeit der Patienten Alltagsfunktionen, wie z.B. Essen und Körperpflege zubewältigen. Ein niedriger Wert deutet auf einen hohen Unterstützungsbedarf hin. Die Messung dieses Pa-rameters ist insbesondere für Patienten der Adipositas-Spezial-Station von Bedeutung.

n HEALTH-49 (Psychosomatik)

Der HEALTH-Fragebogen dient zur Erfassung allgemeiner Aspekte psychischer Gesundheit. Die Bereicheder Befragung sind zum einem krankheitsorientierte Fragen (z.B. Depressivität und Soziale Belastung) zumanderen gesundheits- und ressourcenorientierte Fragen (z.B. Psychische Wohlbefinden, Aktivität und sozi-ale Unterstützung).

n Beck-Depressions-Inventar (BDI) (Psychosomatik)

Das Beck-Depressions-Inventar (BDI) ist ein Selbstbeurteilungsverfahren zur Erfassung der Schwere depres-siver Störungen.

n AVEM

Selbstbewertungsbogen zu arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmustern.

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Externe Verfahren

Neben den internen Qualitätssicherungs- und Bewertungsverfahren stellt unsere Klinik regelmäßig auchdem kritischen Blick von außen.

Zertifizierung des QM-Systems

Im Rahmen der Zertifizierung überprüfen unabhängige Experten die Umsetzung des Qualitätsmanage-ments nach DIN EN ISO 9001:2008, KTQ Reha und die Erfüllung der Kriterien für „Exzellente Qualität inder Rehabilitation“ nach IQMP-Reha.

www.Qualitätskliniken.de

Die Kliniken der MediClin beteiligen sich an dem Internetportal „www.qualitätskliniken.de". Ziel diesesPortals ist es, die Qualität von Kliniken in Deutschland umfassend und transparent darzustellen sowievergleichbar zu machen. Patienten, Angehörige und einweisende Ärzte haben so die Möglichkeit sichschnell und einfach über die Versorgungsqualität von Kliniken zu informieren.

Dimension 4Organisationsqualität

Dimension 1Behandlungsqualität

Dimension 2Rehabilitandensicherheit

Dimension 3 Rehabilitandenzufriedenheit

Dimension 1Behandlungsqualität

Dimension 2Rehabilitandensicherheit

Dimension 3 Rehabilitandenzufriedenheit

Im Vordergrund des Portals sind im Rehabilitationsbereich die vier Qualitätsdimensionen Behandlungsqua-lität, Rehabilitandensicherheit, Rehabilitandenzufriedenheit und Organisationsqualität. Die Erfassung undBewertung der vier Dimensionen erfolgt unter anderem über festgelegte Maßnahmen zum Thema Rehabi-litandensicherheit und Prozess- und Strukturqualität sowie regelmäßig stattfindende Zufriedenheits-befragungen der Rehabilitanden.

Vertiefende Informationen zum Portal und der Darstellung der Ergebnisse erhalten Sie direkt über das

Internetprotal www.qualitätskliniken.de .

Teilnahme am Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung

Das Reha-Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung stellt regelmäßig einrichtungs-bezogene Auswertungen bereit.

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n Erhebung der Strukturqualität (Personal, Ausstattung, internes QM)

n Überprüfung der medizinischen Dokumentation (Vollständigkeit, Laufzeit der Entlassberichte)

n Qualität der rehabilitativen Versorgung Peer-Review-Verfahren

n Leitlinien für die Rehabilitation (Reha-Therapiestandards)

n Therapeutische Leistungen (KTL-Leistungen)

n Kontinuität der rehabilitativen Versorgung/Nachsorge

n Messung der Rehabilitandenzufriedenheit

n Subjektive Beurteilung des Behandlungsergebnisses durch den Patienten

www.Klinikbewertungen.de

Ehemalige Patienten der MediClin Seepark Klinik geben ihre Erfahrungen in dem Internetportal"www.klinikbewertungen.de" mit dem Ziel, Transparenz und Vergleichbarkeit zu schaffen, weiter. Poten-zielle Patienten und Angehörige erhalten somit wichtige Informationen bezüglich des stationären Aufent-halts. Bewertet werden der Gesamteindruck, die Qualität der Beratung, die medizinische Behandlung so-wie Verwaltung und Abläufe.

S 3-2 Ergebnisse der internen Qualitätsbewertung

Bewertung durch unsere Patienten

Um die medizinisch-therapeutische Versorgung auf die Bedürfnisse unserer Patienten auszurichten,ermuntern wir alle Patienten, sich an der internen Patientenbefragung zu beteiligen. Im Jahr 2013 gabenuns insgesamt 720 Patienten eine Rückmeldung.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse der Patientenrückmeldungen ausdem 4. Quartal 2013. Die meisten Punkte der Befragung bieten als Antwortmöglichkeiten die Bewertungauf einer Notenskala von 1 „sehr gut“ bis 5 „mangelhaft“.

Zentraler Baustein der medizinischen Leistungen ist die ärztliche Behandlung und Betreuung. Unsere Pati-enten bewerten neben der fachlichen Betreuung und dem zeitlichen Umfang, die Abstimmung der Rehabi-litationsbehandlung (Verständlichkeit der Behandlungszusammenstellung und -ziele). Aus den folgendenGrafiken geht hervor, dass die Mehrzahl unserer Patienten mit der ärztlichen Betreuung zufrieden ist undhierbei insbesondere fachliche Aspekte und die Freundlichkeit hervorheben.

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Betreuung durch Ärzte

Betreuung durch Psychologen

Betreuung durch Pflegekräfte

Betreuung durch Co-Therapeuten

Betreuung durch weitere Therapeuten

Betreuung durch physikalischen Abteilungen

Interne Patientenbefragung Interne Patientenbefragung Interne Patientenbefragung Interne Patientenbefragung ---- Bewertung der ärztlichen Bewertung der ärztlichen Bewertung der ärztlichen Bewertung der ärztlichen und therapeutischen Betreuungund therapeutischen Betreuungund therapeutischen Betreuungund therapeutischen Betreuung

mangelhaft ausreichend befriedigend gut sehr gut

Für die erfolgreiche Umsetzung der vereinbarten Rehabilitationsziele steht ein multidisziplinäres Team ausKrankengymnasten, Sporttherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen und Therapeuten aus anderen Fach-bereichen zur Verfügung. Sie gewährleisten die Umsetzung des ganzheitlichen Behandlungsansatzes.Dabei spielen die Akzeptanz und die Zufriedenheit mit den verordneten therapeutischen Leistungen einewichtige Rolle für deren Wirksamkeit.

Krankengymnastik

Sport- und Bewegungstherapie

Physikalische Anwendungen

Ernährungsberatung

Lehrküche

Interne Patientenbefragung Interne Patientenbefragung Interne Patientenbefragung Interne Patientenbefragung ---- Bewertung der Behandlung und Bewertung der Behandlung und Bewertung der Behandlung und Bewertung der Behandlung und BeratungBeratungBeratungBeratung

mangelhaft ausreichend befriedigend gut sehr gut

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S 3-3 Ergebnisse der externen Qualitätsbewertung

Die Ergebnisse für die Behandlungsqualität, der Rehabilitandensicherheit, der Rehabilitandenzufriedenheitund der Organisationsqualität der externen Qualitätsbewertung können zentral aufbereitet auf dem Inter-

netportal www.qualitätskliniken.de abgerufen werden. Das Portal zeigt grafisch aufbereitet die Ergeb-nisse aus der Teilnahme an den jeweiligen externen Qualitätssicherungsprogrammen (DRV, GKV), dieErgebnisse aus der externen Rehabilitandenbefragung und das Angebot zur Einhaltung der Rehabilitan-densicherheit sowie die Umsetzung der definierten Aspekte der Organisationsqualität. Die Ergebnisse derKlinik werden immer im Vergleich zu den anderen Kliniken, die am Portal beteiligt sind, dargestellt.

Behandlungsqualität

Die Ergebnisse aus dem Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung geben eine guteGrundlage zur Darstellung der Behandlungsqualität in den Kliniken. Mit der Beurteilung der Prozess- undErgebnisqualität aus Sicht der Rehabilitanden bzw. die Beurteilung des Behandlungsablaufs durch denkollegialen Austausch erhalten wir wichtige Informationen zur Verbesserung der Service- und Behand-lungsabläufe.

Rehabilitandensicherheit

Die Sicherheit unserer Rehabilitanden ist für eine qualitativ hochwertige Rehabilitation grundlegend. Umdies zu garantieren haben wir Maßnahmen und Standards im Rahmen der Rehabilitandensicherheit, in den

alltäglichen Behandlungsablauf integriert. Dazu zählen beispielsweise die Händedesinfektion, der Umgangmit Noro-Viren und das festgelegte Vorgehen bei medizinischen Notfällen.

Rehabilitandenzufriedenheit

Ziel der Rehabilitandenbefragung ist die Ermittlung der Zufriedenheit der Rehabilitanden nach der durch-geführten Rehabilitation in unserem Haus im Vergleich zu den weiteren Kliniken, die am Portal beteiligtsind. Die Befragung erfolgt schriftlich mittels eines festgelegten Fragebogens. Themenschwerpunkte derBefragung sind:

n Medizinische, therapeutische und pflegerische Betreuung

n Organisation in der Klinik

n Unterkunft und Verpflegung

n Behandlungserfolg

n Weiterempfehlung

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Organisationsqualität

Für einen guten Behandlungserfolg ist neben der Behandlungsqualität eine gute strukturierte Organisationentscheidend. Auf dem Portal werden der Umsetzungsstand von Instrumenten (Aufnahmeplanung, Ent-lassmanagement, Einarbeitungskonzept etc.) die die Organisationsqualität beeinflussen dargestellt.

S 4 Qualitätsmanagementprojekte

Inbetriebnahme der medizinischen Trainingstherapie

Hintergrund und Zielsetzung

Zum 1. März 2013 wurde ein neuer Therapiebereich mit ingesamt 18 computergestützten medizinischenTrainingsgeräten in Betrieb genommen. Seitdem besteht für unsere Patienten die Möglichkeit, montags bisfreitags bis 21:00 Uhr unter fachkundiger Anleitung ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Trainingspro-gramm durchzuführen. Dieses Bewegungsprogramm unterstützt in hervorragender Weise die psychosoma-tische Therapie.

Vorgehensweise / Maßnahmen

Aufgrund von Patientenanregungen wurden im Jahr 2012 die Planungen für die Realisierung des neuenTherapiebereichs begonnen. Nach Genehmigung durch den Vorstand erfolgten die notwendigen Baumaß-nahmen zum Jahreswechsel 2012/ 2013.

Status / Zielerreichung

Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Inanspruchnahme durch unsere Patienten ist sehr gut.

Implementierung eines Qualitätszirkels Kreativtherapie

Hintergrund und Zielsetzung

Die Ergo-, Kunst- und Kreativtherapie stellt in unserer Klinik ein wichtiges therapeutisches Element dar.Bedingt durch den Personalaufbau in diesem Bereich war es notwendig, dass die Mitarbeiter sich bezüglichder vorhandenen Erfahrungen und Kompetenzen austauschen. Primäres Ziel ist die Qualitätssicherung und-steigerung der Angebote für unsere Patienten

Vorgehensweise / Maßnahmen

Die Klinikleitung initiierte den Qualitätszirkel Kreativtherapie. Einmal im Monat findet ein Treffen der Ergo-,Kunst- und Bewegungstherapeuten statt, um die therapeutischen Inhalte zu optimieren und das Angebotfür die Patienten zu verbessern. Eine Agenda wird erstellt und die Ergebnisse werden den zuständigen Ab-teilungsleitern vorgestellt., um daraus ggf. Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten.

Status / Zielerreichung

Das Projekt wird als erfolgreich eingestuft. Die Angebote für unsere Patienten konnten verbessert werdenund auch die Mitarbeiterzufriedenheit ist gestiegen.

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GLOSSAR

AuditSystematischer und dokumentierter Ablauf zur Ermittlung, inwieweit vorgegebene Anforderungen erfülltsind

bufaudit berufundfamilie® – Audit zur Familienbewussten Personalpolitik (berufundfamilie gemeinnützigeGmbH)

DIN EN ISODeutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization

DRV BundDeutsche Rentenversicherung Bund

EQRExzellente Qualität in der Rehabilitation

ICD-10International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei derWeltgesundheitsorganisation WHO

IQMP-RehaIntegriertes Qualitätsmanagement-Programm Rehabilitation

KTLKlassifikation therapeutischer Leistungen, standardisiertes Klassifikationssystem desRentenversicherungsträgers zur Definition und Dokumentation therapeutischer Leistungen in dermedizinischen Rehabilitation

LeitlinienDie „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelteHilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellenwissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheitin der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzterechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiendeWirkung.

Peer Review„Medical Peer Review” ist ein Verfahren zur systematischen Beschreibung einzelner Behandlungsverläufedurch qualifizierte Gutachter mit nachfolgender Beurteilung der erbrachten Leistungen. Die Gutachtersollen in demselben fachlichen Bereich wie die begutachteten Ärzte arbeiten.

QMSQualitätsmanagementsystem

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IMPRESSUM

Herausgeber

MediClin Seepark KlinikSebastian-Kneipp-Str. 129389 Bad Bodenteich

Projektleitung

Natalia WichtQualitätsmanagementbeauftragte

Copyright © MediClin1.0September 2014

Software, Gestaltung & Realisationempira Software GmbHTroisdorf

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Präsenz der MediClin