R Kurs Ernährung - fxmayr.com Ernaehrung.pdfHauptursache für die heilsame Wirkung Gluten freier...

R – Kurs

Ernährung

Dr. Alex Witasek

Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte R-Kurs Ärztekurs Diagnostik und Therapie nach F.X.Mayr ©Witasek

Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte R-Kurs

Diätetik der F.X.Mayr Medizin

Mayrprevent Diät:

Größte Monotonie

Größte Schonung

Optimale Kauschulung

Milde Ableitungs Diät:

Mehr Eiweiß

Mehr Gemüse

Mehr Vielfalt

Geringere Stoffwechselumstellung

Schulung für den Alltag

Kalorien reduziert

Kohlenhydrat reduziert

Wertvolle Eiweiße

Reich an guten Ölen

Gemüse als Beilage

Schulung des richtigen

Essverhaltens

Keine Getränke zum Essen

Abends nichts bis wenig


Mayrprevent Diät

0 = Teefasten

1 = morgens und mittags :

Brötchen mit Milch oder Yoghurt

2/1 = wie 1 aber mit Eiweißzulage

2/2 = wie 2/1 mit Suppe zu Mittag

Das Brötchen besteht aus:

Dinkel, Amaranth, Teff, Quinoa, Reis

Mais, Buchweizen, Hirse

Statt Milch gibt es auch:

Ziegenyoghurt, Schafsyoghurt, Sojamilch, Kastanienmilch,

Melonenbrei, Papaya-Brei


Der Kautrainer

Brötchen mit folgenden Eigenschaften:

altbacken (ca. 3 Tage alt)

Um die richtige Konsistenz zu erlangen, muss es im frischen

Zustand in Scheiben geschnitten werden und dann in eine Folie

verpackt werden. Je nach Luftfeuchtigkeit kann es etwas zu

trocken oder zu weich werden.

Folgende Mehlsorten kommen in Frage:

Gluten frei:

Amaranth, Teff, Quinoa, Reis

Mais, Buchweizen, Hirse

Nicht Gluten frei:

Dinkel, Grünkern, Kamuth, Hafer, Roggen, Gerste

Weizen ist nicht erlaubt!


Der Kautrainer

● 90% Buchweizenmehl

● 10% Dinkelmehl

● Backpulver

● CO2 Wasser

● Olivenöl

● Milde Gewürze, etwas Salz,

● Um es besser aufgehen zu lassen, kann es vor dem

Backvorgang in einen Dampfgarer mit ca. 60°

gegeben werden.

Bewährtes Rezept:


Mayrprevent Diät

● Jeden Bissen des Brötchens

30 bis 40 mal kauen

● vor dem Schlucken

einen Teelöffel Joghurt o.ä.

einnehmen

● gut durchmischen

● schlucken

Wozu das ganze?

● Schonung des Magen-Darm-Traktes

● Neue Geschmackssensibilität

● Kauschulung

● Erlernen des natürlichen Sättigungsgefühls


Statt Milch gibt es auch:

● Sauermilch

● Buttermilch

● Joghurt

● Kefir

● Schafsmilch

● Schafsjoghurt

● Ziegenmilch

● Ziegenjoghurt

● Sojamilch

● Reisschleim

● Kastanienmilch

● Mandelmilch

● Kräutertee

● Hanfmilch

● Melonenbrei

● Papaya Brei

bei Kuhmilch-

EW- Intoleranz

bei Kuhmilch-

EW, Kasein und

Laktose-

Intoleranz


Mayrprevent Diät 2/1 und 2/2 – Zulagen:

Vitaminaufstrich

Avokadoaufstrich

Lachsaufstrich

Olivenaufstrich

Tofu

Gofio

Putenbrust

Rindersaftschinken

Graved oder roher Lachs

Olivenöl

Leinöl

Meersalz oder Steinsalz


Mayrprevent Diät 2/1 und 2/2 – Suppen:

Basensuppe:

Gemüsesuppe aus püriertem Gemüse

Ohne: Zwiebel, Lauchgemüse, Hülsenfrüchte und

Krautgemüse

Ohne: Fleischbrühe, Fett, Fertigprodukte


Milde Ableitungsdiät

3/0 : morgens: wie 2/1,

mittags: Basensuppe mit warmem

Hauptgang als Trennkost

abends: nichts

3/1: morgens: wie 2/1


Hauptgang als Trennkost

abends: warmer Hauptgang ohne

Kohlenhydrate.

3/2: morgens: wie 2/1


Hauptgang nicht mehr als Trennkost

abends: warmer Hauptgang ohne KH..

3/3: morgens: plus Ei, Müsli, Gofio, Früchte

mittags: 4-gängigs Menü

abends: Basensuppe und Hauptgang inkl. wenig oder keine KH.



Der Hauptgang in der Milde Ableitungsdiät:

● Es gibt immer Fleisch, Fisch oder vegetarisch zur

Auswahl.

● Vegetarisch bedeutet: Polenta, Hirselaibchen,

Buchweizenlaibchen, Reis, Kartoffel immer mit

Gemüse.

● Es gibt prinzipiell kein Schweinefleisch, keine

Innereien und keine Wurstwaren.



Mengen des Hauptganges:

Fleisch: 100g,

Fisch 200g

Gemüse: 1 Hand voll

Vegetarisch: Polenta, Kartoffel, Reis, u.s.w.

jeweils 1 Hand voll (1 Schöpflöffel)



● langsam essen

● gut kauen und einspeicheln

● aufhören, wenn Sättigungsgefühl

verspürt wird

● nichts dazu trinken

● wenig Kohlenhydrate

● abends keine Rohkost

● abends keine bis wenig Kohlenhydrate

● immer Gemüse dabei



● Magen-Darm schonend

● Leicht verdaulich

● Im Säure-Basen Gleichgewicht

● Berücksichtigt alle Intoleranzen

● Enthält wertvolle Eiweiße

● Enthält wertvolle Öle

● Ist Histamin arm

● Gluten arm

● Ist selbst therapeutisch wirksam

● Kann kalorisch gut

individuell angepasst werden

● Ermöglicht den sanften Übergang in

eine gesunde Alltagsernährung


basisch:

die meisten Gemüse

Kartoffel

reifes Obst (außer

Zitrusfrüchte)

Kräutertees

basische Mineralwässer

Milch, Sahne

(bei Laktoseverträglichkeit)

sauer:

Getreideprodukte

Spargel, Spinatstängel,

Mangold, Tomatenschalen,

Fleisch, Fisch

Fonds, Fleischbrühe

Käse

Zucker

Alkohol

Kaffee

Fruchtsäfte (industrielle) neutral: Fette, Öle,

Nüsse, Wasser


Gemüse in der Milden Ableitungsdiät:

Muss immer gut durchgegart sein, darf nie „bissfest“

bzw. knackig sein!

Nicht erlaubt sind:

Lauchgemüse

Krautgemüse

Kohlgemüse

Hülsenfrüchte

größere Mengen an sauren Gemüsen (Spinat, Mangold,

Spargel)


Zubereitung der Milden Ableitungsdiät:

Nicht frittieren

keine Schwitze (Einbrenn) machen

möglichst wenig Fett zum Braten verwenden

gute Öle erst über fertiges Essen geben (dadurch

werden sie nicht durch Hitze zerstört)

Butter nur schmelzen aber nicht braun werden lassen

Gemüse dünsten (am besten im Dampfgarer)

Frischkräuter verwenden

sparsam salzen

kaum süßen und wenn, dann mit Vollwertzuckerarten


entsäuert

verbessert die Fließfähigkeit des Blutes

entlastet die Nieren

hilft gegen Stuhlverstopfung

Viel trinken:


Erlaubte Getränke:

Wasser

Mineralwasser (möglichst basisch)

Kräutertees (außer Kamille, Malve)

Malzkaffe

Gemüsebrühe

grüner Tee

Cocoswasser

nicht erlaubt:

Hagebutten- und Früchtetees (rote Tees)

Obstsäfte

Bohnenkaffe, Schwarztee

Alkoholika


Wasser:

● Mineralstoff reiches Wasser:

besonders für trockene Menschen geeignet, da es länger

im Körper beleibt (Mineralstoffe binden das Wasser

osmotisch an sich).

● Mineralstoff armes Wasser mit hohem elektrischen

Widerstand:

Besonders zum Entgiften geeignet, da es schneller

ausgeschieden wird und die Diurese anregt.

Es schmeckt besser und wird daher lieber getrunken


Gemüsebrühe:

● Wasser in dem Wurzel-Gemüse gekocht wurde.

Es darf auch etwas Lauch dabei sein.

Biologische Gemüsebrühe (meist als Paste) aus dem

Reformhaus kann dazu gegeben werden. Es darf aber kein

Hefeextrakt dabei sein.


www.dr-

witasek.at

Entzündungshemend

antimutagen

Wirkt gegen

Arteriosklerose

Enthält Coffein und wirkt

aufputschend

Eines der gesündesten

Getränke

Getränk der

Hundertjährigen)

Grüner Tee

Epigallokatechin-3 Gallat:


Der dystrophe Astheniker

Maldigestionssyndrom

leaky gut syndrom

Dysbiose

Kälte

Verdacht auf:



pflanzliche Enzyme

Glutamin

Zink

Biotin

Probiotika

Wärme

Substitution mit:



1.) Diät 2/1 hochkalorisch:

Abendessen

Kochsalz

Mehr Eiweiß (Fisch, Fleisch)

Olivenöl, Leinöl, Rapsöl,

Olivenaufstrich, Lachsaufstrich,

Maisbrei, Hirsebrei, geschälter Reis

220°-Kartoffel (Ofenkartoffel)

eventuell 5 Mahlzeiten pro Tag



Abendessen

Kochsalz

Mehr Eiweiß

Olivenöl, Leinöl, Rapsöl,

Olivenaufstrich, Lachsaufstrich

Hirsebrei, Maisbrei, geschälter Reis

220°-Kartoffel

Basensuppe mittags und abends

eventuell 5 Mahlzeiten pro Tag




Mehr Eiweiß

auch dunkles Fleisch

Ingwer, Cardamon, Kümmel

als Gemüse: Karotten,

Zucchini, gedünstete Gurken,

Kürbis, gedünstetes

Blattgemüse



Blähungen :

nichts Süßes (gibt es während der F.X. Mayr-Therapie sowieso nicht)

Laktose frei, Fruktose frei

kein Abendessen

Gluten arm

Carminativum vor dem Essen (z.B. Schwedenbitter)

pflanzliche Pankreasfermente zum Essen

Para-Rizol-Zeta von Dr. Steidl

Zeolith, Weihrauch

Eventuell nur auf Fisch und Gemüse einstellen

oft haben die Patienten durch die vermehrte Peristaltik während

der F.X.Mayr-Therapie rein subjektiv stärkere Blähungen


Ausgeprägter Reizdarm :

nichts Süßes

keine Milchprodukte außer Butter

kein Abendessen

Leinöl

Histamin arme Nahrung

frei von Gluten: daher als KH: Reis, Mais, Hirse, Buchweizen, Quinoa,

Amaranth, Teff,

frei von Getreide mit genetisch eingezüchteten Insektiziden wie

Amylase-Trypsin Inhibitor (ATI)

pflanzliche Pankreasfermente zum Essen

Glutamin, Zink, Biotin,

5 mal täglich 1/2 TL Basenpulver in 1/4 Liter warmes Wasser

oder überhaupt kein Basenpulver

Ärztekurs Diagnostik und Therapie nach F.X.Mayr


Intensiv-Therapie bei ausgeprägtem Reizdarm :

Rifaximin (z.B. Colidimin®) 200 mg 2 x 1 für 5 Tage

gleichzeitig F.X. Mayr Therapie mit MayrPrevent Diät

kein Gluten

Glutamin, Zink, Biotin,

pflanzliche Enzyme

Leinöl, Olivenöl,

nach Absetzen des Rifaximin Probiotica

(z.B. OmniBiotic AAD 10 2x1 Briefchen)




Hauptübeltäter ist ein Insekten-Abwehrstoff

Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan (Uniklinik Mainz) hält ein Insektizid als

Hauptursache für die heilsame Wirkung Gluten freier Kost.

Amylase-Trypsin Inhibitor (ATI): der gezielt eingezüchtete Schädling-

Abwehrstoff wird von vielen Menschen nicht vertragen.

Er wurde in die modernen Hochleistungssorten gezielt hinein gezüchtet, um

das Getreide resistenter gegen Schädlinge zu machen. Für Prof. Schuppan ist

das des Rätsels Lösung: „Diese Stoffe erklären letztendlich auch, warum es

heutzutage mehr dieser so genannten Glutenunverträglichkeiten gibt. Weil es

mehr dieser Substanzen gibt in den neuen Sorten durch Kreuzung, durch

Züchtung.“ Es liegt also am Insektenabwehrstoff ATI. Der ist zwar nicht giftig,

aber er sorgt für Eigenschaften, an denen es alten Getreidesorten mangelt:

Resistenzen gegen Schädlinge und ein hoher Ertrag. Und genau darauf sind

Hochleistungssorten für das globale Getreidegeschäft getrimmt.




Gärungsdyspepsie:

saurer Stuhl

Blähungen stinken nur wenig und eher nach Sauerkraut

Basenpulver ist gut (mehrmals täglich ½ Teelöffel in

Kohlenhydrate meiden

Fäulnisdyspepsie

alkalischer Stuhl

Blähungen stinken stark nach Schwefelwasserstoff

kein Basenpulver geben

Säuernde Getränke geben (Kombucha, Brotdrunk)

Eiweiß meiden


Verdacht auf Nahrungsmittelallergie :

mit Teefasten beginnen (falls der Patient vital ist):

reizt am wenigsten, fördert Cortisolbildung

Hauptallergene meiden (Milch, Soja, Eier, Weizen,

Meeresfrüchte)

Histamin reiche Nahrung und Histaminliberatoren meiden

glutenfreie Kost (Reis, Mais, Hirse, Buchweizen Quinoa,

Amarant, Teff)

Leinöl, Rapsöl, Olivenöl

Zink, Glutamin,

Rast IgE und IgG4 Bluttest machen lassen


Die meisten „Nahrungsmittelallergien“ sind

Unverträglichkeiten

leaky gut syndrom

begünstigt die Resorption von größeren nicht fertig

verdauten Nahrungsmittelmolekülen gegen die das

Immunsystem zu Recht eine allergische Reaktion

einleitet

verursacht durch ein


Die meisten „Nahrungsmittelallergien“ sind

Unverträglichkeiten

Leaky gut Syndrom:

wird verursacht durch:

• Überlastung des Darms

• Alkohol

• NSARs und Aspirin

• Zonulin, welches durch Gluten von der Darmschleimhaut gebildet

wird

Verursacht:

• Intoleranzen

• Silent inflammations

• Rezidivierende Cystitiden

• Arteriosklerose


Das leaky gut syndrom Permeabilitätserhöhung der Darmschleimhaut

Poren-

durchmesser

der tight

junctions

0 - 3 mV 1 - 6 mV 20 - 40 mV Potential-

differenz

Elektrischer

Widerstand niedrig mittel hoch

hoch mittel gering Durch

lässigkeit

Ärztekurs Diagnostik und Therapie nach F.X.Mayr ©Witasek


Lactulose-Mannitol-Test: Material: Sammelurin

Die für den Menschen nicht abbaubaren

Zucker werden in Wasser aufgelöst getrunken

und später ihre Gehalte im gesammelten

Urin bestimmt. Lactulose gelangt über den paracellulären

Weg, Mannitol überwiegend transcellulär

in den Körper. Eine paracellulärer Aufnahme

findet bei einer erhöhten intestinalen

Permeabilität verstärkt statt, ein transcellulärer

Transport hingegen kann nur noch vermindert

ablaufen. Der Quotient aus den Urin-Gehalten

der beiden Substanzen gibt einen sicheren Index

wieder, ob und wie weit die intestinale Permeabilität

gestört ist.

Diagnostik des leaky gut syndrome


Zonulin im Serum oder Stuhl:

Zonulin ist ein Protein, das über Rezeptoren die

Durchlässigkeit der Tight-Junctions steuert. Liegt

Zonulin erhöht vor, steigt die Permeabilität des

Darmes an, es kommt zum „Leaky gut“. Patienten

mit aktiver Zöliakie zeigen deutlich erhöhte Werte

des Proteins. Bei der Entwicklung einer Zöliakie,

aber auch bei Diabetes Typ 1, Multipler Sklerose

und rheumatischer Polyarthritis weisen erhöhte

Zonulin-Spiegel darauf hin, dass ein durchlässiger

Darm einen wichtigen ursächlichen Faktor für den

Ausbruch der Erkrankung darstellt.

Diagnostik des leaky gut syndrome


Gute Fette und Öle:


Gute Fette und Öle:

Olivenöl: kann auch erhitzt werden

Rapsöl: kann auch erhitzt werden

Butterschmalz (ausgelassene Butter): kann erhitzt

werden, hat aber keine positive Wirkung

Kokosfett: kann erhitz werden, hat aber keine positive

Wirkung

Leinöl: nur kalt verwenden, muss frisch sein.

Wallnussöl: nur kalt verwenden

Hanföl: nur kalt verwenden

Weizenkeimöl: nur kalt verwenden, enthält viel Vitamin E

Omega-3

Fettsäuren

Omega-9

Fettsäuren


Mehrfach ungesättigte Fettsäuren:

Omega 3 und omega 6 Fettsäuren sind essentiell

Ursprüngliches Verhältnis in der Nahrung:

omega 6 / omega 3 = 4 / 1

Reich an omega 3 Fettsäuren: Kaltwasserfische

Leinöl: 55%

Rapsöl: 20%

Hanföl: 15%

Walnuß: 13%

Heutiges Verhältnis omega 6 / omega 3 = 20 / 1

In der Natur kommen die mehrfach ungesättigten Fettsäuren nur in der

cis-Form vor

Viele Fertigprodukte enthalten meist wertlose trans-Fettsäuren

©Witasek


Olivenöl Leinöl Fischöl

Fettsäuren:


hemmt

Eicosanoide der 1 er Reihe Eicosanoide der 2 er Reihe Eicosanoide der 3 er Reihe

PGE1, PGI1, TXA1 PGE2, PGI2, TXA2, PGE3, PGI3, TXA3

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