Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel...Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand...

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Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel

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  • Rahmenkonzept

    der

    Gesamtschule Niederkassel

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  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 3

    Das Rahmenkonzept beschreibt die Grundkonstruktion sowie die

    Grundausrichtung des pädagogischen Profils der Gesamtschule

    Niederkassel und dient als Grundlage der Information und

    Beteiligung, der politischen Entscheidungsfindung sowie der

    Konzeptionierung des Schulprogramms.

    Das Rahmenkonzept dient dem Schulteam, im Zusammenwirken mit

    den Eltern, zur Gestaltung des konkreten Schulprogramms und

    besonderen Profils der neuen Gesamtschule Niederkassel.

    Das Rahmenkonzept ist mit Beteiligung von Eltern, Schulleitungen

    der Grundschulen und der weiterführenden Schulen sowie

    bildungspolitischen Ratsvertreterinnen und Ratsvertretern in einem

    Workshop am 25. Oktober 2014 erstellt worden.

    Die Gruppe wurde durch das Entwicklungsbüro Bildung

    Raimund Patt fachlich beraten und moderiert.

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    Das Rahmenkonzept informiert über:

    Antworten auf die wichtigsten Fragen:

    (1) Wann startet die Gesamtschule und wie verläuft die

    Anmeldung?

    (2) Wo wird die neue Gesamtschule starten, wo wird sie

    wachsen und welche Räume stehen zur Verfügung?

    (3) Was ist das Besondere an einer Gesamtschule, welche

    Kinder werden aufgenommen, welche Abschlüsse sind

    möglich?

    Empfehlungen zur konzeptionellen Ausrichtung:

    (4) Leitideen

    (5) Unterricht – Erziehung – Gemeinsames Lernen im Ganztag

    (6) Schulteam – Schulgemeinschaft – Bildungsnetzwerk

    (7) Ansprechpartner und Kontakt

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 6

    Antworten auf die wichtigsten Fragen:

    (1) Wann startet die Gesamtschule und wie verläuft die

    Anmeldung?

    Die Gesamtschule Niederkassel startet mit Beginn des

    Schuljahres 2015/16, wenn im Anmeldezeitraum mindestens

    100 Kinder aus der Stadt Niederkassel angemeldet werden.

    Das Aufnahmeverfahren für Schüler/-innen in weiterführende

    Schulen ist landeseinheitlich geregelt, auch für neu genehmigte

    Schulen.

    Die Zeiträume der Anmeldemöglichkeiten an den Schulen werden

    jedes Jahr von der Bezirksregierung Köln neu festgelegt und

    orientieren sich am Tag der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse an

    den Grundschulen.

    Da in diesem Schuljahr am 30. Januar 2015 die

    Halbjahreszeugnisse ausgegeben werden, beginnt an diesem Tag

    landeseinheitlich die Anmeldefrist und endet nach sechs Wochen

    am 13. März 2015.

    Die Bezirksregierung Köln hat auf Antrag der Stadt Niederkassel

    zugestimmt, dass für die neue Gesamtschule Anmeldungen ab

    dem 30. Januar bis zum 6. Februar 2015 möglich sind.

    An den anderen weiterführenden Schulen in Niederkassel können

    dann ab dem 16.2.2015 Anmeldungen entgegengenommen

    werden.

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 7

    Dieses vorgesehene Verfahren führt dazu, dass alle Kinder, die –

    aus welchen Gründen auch immer – an der neuen Gesamtschule

    keine Aufnahme finden, sich während der regulären

    Anmeldetermine an andere Schulen wenden können.

    Die Anmeldungen zur neuen Gesamtschule Niederkassel werden

    in den dann für die Schulverwaltung hergerichteten Räumen im

    Hauptschulgebäude in Lülsdorf, Kopernikusstraße

    entgegengenommen.

    (2) Wo wird die neue Gesamtschule starten, wo wird sie

    wachsen und welche Räume stehen zur Verfügung?

    Die Gesamtschule startet im bisherigen Hauptschulgebäude in

    Lülsdorf, Kopernikusstraße:

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 8

    Der Ostflügel des Gebäudes (nach Ranzel ausgerichtet) wird für

    die Gesamtschule zur Verfügung gestellt.

    Die Hauptschule wird die Räume im Westflügel (nach Lülsdorf

    ausgerichtet) sowie den Verbindungstrakt in der Mitte für die

    Schulverwaltung nutzen.

    In den Schuljahren 2016/2017 und 2017/2018 werden der

    Gesamtschule bei sinkenden Klassenzahlen der auslaufenden

    Hauptschule zusätzlich Räume des Westflügels sowie im

    Erweiterungsbau (Rotunde) zur Verfügung stehen.

    Die Fachräume werden von beiden Schulen gemeinsam genutzt.

    Das Raumprogramm:

    Im Gebäude der bisherigen Hauptschule stehen folgende

    Räume zur Verfügung:

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 9

    Mindestens 7 klassenraumgroße Räume für 4 gebildete

    Klassen im Schuljahr 2015/2016;

    4 vorhandene Räume werden als Verwaltungsräume

    hergerichtet und ausgestattet:

    Zimmer für Lehrer/-innen, Schulleitung, stellv. Schulleitung,

    Sekretariat;

    12 klassenraumgroße Räume für 8 gebildete Klassen im

    Schuljahr 2016/2017;

    17 klassenraumgroße Räume (inkl. 3 Räume im

    Erweiterungsbau) für 12 gebildete Klassen im Schuljahr

    2017/2018.

    Zum Start ins Schuljahr 2018/19 erfolgt der Umzug:

    Die Gesamtschule zieht zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 mit

    16 Klassen (Jahrgänge 5 bis 8) in das Realschulgebäude – Mondorf,

    Langgasse.

    Die Jahrgänge 5 bis 8 der Gesamtschule bleiben dauerhaft in

    Mondorf, während die Jahrgänge 9 bis 13 im Schulzentrum Nord

    untergebracht sein werden.

    Die Gründe für die dann dauerhaft zwei Standorte der Gesamtschule

    liegen in der notwendigen Nutzung sowie der verfügbaren Raumkapazität

    der bestehenden Schulgebäude.

    Die Etablierung der Jahrgänge 9 bis 13 im Schulzentrum Nord ermöglicht

    vielfältige Kooperationen mit dem Kopernikusgymnasium, insbesondere in

    der Oberstufe.

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 10

    (3) Was ist das Besondere an einer Gesamtschule, welche

    Kinder werden aufgenommen, welche Abschlüsse sind

    möglich?

    Die Gesamtschule Niederkassel ist eine 4-zügige Schule

    (4 Klassen pro Jahrgang) der Jahrgänge 5 bis 10 (Sekundarstufe 1)

    und 11 bis 13 (Sekundarstufe 2/Oberstufe).

    Die Gesamtschule ist eine Schule des längeren gemeinsamen

    Lernens, d.h. Kinder mit allen Schulempfehlungen werden

    unterrichtet.

    Sie arbeitet mit Kindern und Jugendlichen aller Leistungsstärken und

    hält Bildungsgang-Entscheidungen bzw. mögliche Abschlüsse möglichst

    lange offen.

    Aufgrund ihres besonderen pädagogischen Konzeptes ist die

    Gesamtschule eine gebundene Ganztagsschule. Das bedeutet, dass

    alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend an mindestens 3

    Unterrichtstagen mindestens 7 Zeitstunden in der Schule sind.

    Das Schulteam wird in Abstimmung mit allen weiterführenden Schulen

    die Tagesstruktur sowie den Zeitplan im Ganztag konkretisieren.

    An der Gesamtschule können alle Abschlüsse der Sekundarstufe 1

    erreicht werden, die auch an der Hauptschule, der Realschule, dem

    Gymnasium und an Förderschulen erworben werden:

    der Hauptschulabschluss

    der Hauptschulabschluss nach Klasse 10

    der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) nach Klasse 10

    der Abschluss des Bildungsgangs im Förderschwerpunkt Lernen

    (nach Klasse 10)

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 11

    Der Unterricht in den Klassen 5 und 6 wird im Klassenverband erteilt.

    Er knüpft an Unterrichtsformen und -inhalte der Grundschule an.

    In die Klassen 6 bis 9 gehen die Schülerinnen und Schüler jeweils ohne

    Versetzung über.

    Die gymnasiale Oberstufe setzt den Bildungsgang der Klassen 5 bis 10

    fort. Bei guten Leistungen können die Schülerinnen und Schüler ggf.

    direkt in die Jahrgangsstufe 12 wechseln.

    Es gibt eine einheitliche gymnasiale Oberstufe an Gesamtschulen

    und Gymnasien sowie eine identische zentrale Abiturprüfung.

    Die Gesamtschule lebt von der Vielfalt der Schülerinnen und Schüler.

    Da sie Kinder aller Bildungsgänge aufnimmt, braucht sie in allen

    Lerngruppen eine gute Mischung aller Stärken, Besonderheiten,

    Talente und Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und

    Schüler.

    Die Gesamtschule ist nicht alleine die weiterführende Schule für Kinder

    mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf bzw. mit

    Behinderungen, alle (weiterführenden) Schulen stehen auch diesen

    Kindern offen.

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 12

    Empfehlungen zur konzeptionellen Ausrichtung:

    (4) Leitideen

    Leitideen bzw. pädagogische Grundsätze beschreiben die zentralen

    Ausrichtungen der Bildungs- und Erziehungsarbeit einer Schule.

    Sie zu entwickeln und zu leben ist natürlich der Auftrag einer

    jeden Schulgemeinschaft im Zusammenwirken aller Mitarbeitenden

    mit den Schülerinnen und Schülern sowie mit den Eltern.

    An wünschenswerten Ideen sieht das Rahmenkonzept als

    Orientierung für ein künftiges Schulteam, die zukünftige

    Schulgemeinschaft der Gesamtschule, Folgendes vor:

    Fortsetzung der„kleinen

    Gesamtschule“Grundschule:

    Wertschätzung allerin der Schule Anerkennungund „Heimat“ findenunabhängig von Herkunft,Religion, Geschlecht,Lernvoraussetzungen,individuellenBesonderheiten, sozialemStatus ...mit Vielfalt umgehendie Kinder lernenmiteinander undvoneinanderdie Persönlichkeit jedesKindes steht im Mittelpunktden Kindern Zeit lassenzum Wachsen,Ausprobieren, Lernen ...

    Schülerinnen undSchüler, Eltern,

    Lehrerinnen und Lehrersowie alle

    Mitarbeitendenentwickeln die Schule

    von Beginn angemeinsam.

    Haus des gemeinsamenLernens

    Werte vermitteln undlebenTalente fördernGesundheit erhalten undstärkenVerantwortungübernehmenkooperieren und sichunterstützen ...

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    (5) Unterricht – Erziehung – Gemeinsames Lernen im

    Ganztag

    Unterricht in heterogenen Lerngruppen/Klassen

    Der Unterricht im Pflichtbereich wird in folgenden Fächern bzw.

    Lernbereichen erteilt:

    Deutsch, Gesellschaftslehre (Erdkunde, Geschichte, Politik),

    Englisch, ggf. zweite Fremdsprache, Mathematik,

    Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik), Arbeitslehre

    (Technik/Wirtschaft/Hauswirtschaft), Musik/Kunst , Religionslehre,

    Sport.

    Wahlpflichtunterricht:

    In der Klasse 6 setzen die Schülerinnen und Schüler erste

    individuelle Schwerpunkte, indem sie zusätzlich ein weiteres Fach

    wählen. Dieser Wahlpflichtunterricht umfasst eine zweite moderne

    Fremdsprache oder Latein, Arbeitslehre (Technik, Wirtschaft,

    Hauswirtschaft) und Naturwissenschaften.

    Zusätzlich kann die Schule den Lernbereich „Darstellen und

    Gestalten“ anbieten.

    Ab Klasse 8 wird eine weitere Fremdsprache als zweite oder dritte

    Fremdsprache angeboten.

    Fachleistungsdifferenzierung, Ergänzungsstunden

    Um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Fähigkeiten

    der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, bietet die

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    Gesamtschule in einigen Fächern unterschiedliche

    Fachleistungsebenen an.

    Ab Klasse 7 gibt es Fachleistungsebenen in Englisch und

    Mathematik, ab Klasse 8 oder 9 in Deutsch und ab Klasse 9 in

    Physik oder Chemie.

    Bis zur Klasse 10 können die Schülerinnen und Schüler bei

    entsprechender Leistung zwischen Grund- und Erweiterungsebene

    wechseln, in der Regel zu Beginn des Schuljahres.

    Zusätzliche Förderangebote begleiten den Wechsel der

    Leistungsebene und ermöglichen z. B. die Aufarbeitung von

    Lernrückständen.

    Fester Bestandteil des Unterrichtsangebots sind die so genannten

    Ergänzungsstunden.

    Sie dienen vor allem der Förderung in den Fächern Deutsch und

    Mathematik, in den Fremdsprachen, im Lernbereich

    Naturwissenschaften und in dem Fach des Wahlpflichtunterrichts.

    Der Unterricht erfolgt in heterogenen Lerngruppen/Klassen in

    einem

    im Wesentlichen binnendifferenzierenden,

    die Sach – Methoden - Selbst - Sozialkompetenzen

    die Selbstverantwortung und Kooperation der Schülerinnen und Schüler

    stärkenden Konzept.

    Die Bildung der einzelnen Lerngruppen/Klassen erfolgt so, dass in

    jeder Lerngruppe/Klasse möglichst alle Leistungsgruppen vertreten

    sind.

    Das vollintegrierte Konzept beinhaltet auch klassenübergreifende

    Projekt- und Talent-Gruppen, anspruchs- und niveauorientierte

    Kurse sowie besondere Profilschwerpunkte wie die Sprachenfolge,

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    Interessen- und Talentkurse, das Berufsorientierungskonzept ab

    Klasse 7, sprachliche und z.B. mathematische,

    naturwissenschaftliche Niveaukurse usw.

    Der Unterricht in den Klassen 5 knüpft an die Methoden des

    selbstständigen, eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens

    der Grundschule an. Mit der diagnostischen Erfassung der

    Lernausgangslagen können Unterrichtsprogramme und individuelle

    Fördermaßnahmen passgenau moduliert werden.

    Kurzfristige Rückmeldungen der Lernentwicklung in Form eines

    Lerntagebuches ermöglichen die fortwährend individuelle

    Ausrichtung der Programme und stärken die Selbstverantwortung

    und Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler.

    Vorrangiges Unterrichtskonzept ist das „Lernen in Gemeinschaft“

    (binnendifferenzierter Unterricht), das variiert und ergänzt wird

    mit Formen paralleler, klassenübergreifender Förder-, Niveau- und

    Interessengruppen (außendifferenzierter Unterricht).

    Die Zeugnisse enthalten Noten sowie Kurzbeschreibungen der

    erreichten Kompetenzstufe in den Kernfächern, Bewertungen zu

    den Profilschwerpunkten, den Talentkursen sowie die Beschreibung

    besonderer Leistungen, z.B. in Projekten und für besonderes

    Engagement.

    Die Wertschätzung aller sowie der wertschätzende Umgang

    miteinander ist das zentrale Prinzip der Gestaltung der

    Schulgemeinschaft sowie der Ausrichtung des

    Erziehungskonzeptes. Gemeinsam erarbeitete und gelebte Regeln,

    feste Rituale im Schulalltag und im Jahresverlauf geben

    Orientierung und stärken die Gemeinschaft.

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 16

    Zu einem guten Ganztag gehören Arbeitsgemeinschaften, Förder-

    und Freizeitangebote, Bewegung, Spiel und Sport sowie kulturelle

    Angebote.

    Die Zusammenarbeit mit Jugendhilfe, Kultur, Sport und weiteren

    Partnern ist zentrale Grundlage für eine vielfältige

    Programmgestaltung im Ganztag. Bei der Ausgestaltung des

    Angebotes werden die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern

    beteiligt.

    In der mindestens 1-stündigen Mittagspause können die

    Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern ein

    gesundes Mittagessen zu sich nehmen, sich zurückziehen, sich

    bewegen, spielen und weitere Angebote einer aktiven Pause

    wählen.

    Hausaufgaben als Anforderungen an das Wiederholen, Festigen,

    Üben und Anwenden des Gelernten werden in begleiteten

    Lernzeiten bearbeitet.

    Die „Bildung im Ganztag“ orientiert sich an folgenden

    Qualitätsmerkmalen:

    • verlässliches Zeitraster und sinnvolle Rhythmisierung

    • Förderkonzepte für Kinder mit besonderen Talenten und

    Bedarfen

    • zusätzliche Zugänge zum Lernen = anders Lernen

    • Förderung der Interessen und Talente der Kinder

    • selbstständiges Lernen und „Was-ihr-wollt-Zeit“

    • Möglichkeiten und Freiräume für soziales Lernen

    • gesunde Versorgung und Gesundheitserziehung

    • Sport und Bewegung

    • Rückzug und Ruhe ...

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 17

    Die Zeittaktung – Schulbeginn, Pausen, Mittagessen, Schulende –

    sowie die Nutzung von Fachräumen und Sportstätten erfolgt

    in Abstimmung mit den beteiligten weiterführenden Schulen.

    (6) Schulteam – Schulgemeinschaft – Bildungsnetzwerk

    Die Gesamtschule Niederkassel ist eine Team-Schule, die als

    Schulgemeinschaft von Beginn an insbesondere die Eltern in die

    Aufbau- und Entwicklungsarbeit einbezieht und die in das

    kooperative Bildungsnetzwerk Niederkassel eingebunden ist.

    Die Teamstruktur sowie die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden

    ist Vorbild für das kooperative Lernen der Schülerinnen und

    Schüler. Teambildung bündelt die Ressourcen, ermöglicht

    besondere Expertisen und sichert Verlässlichkeit, Kontinuität und

    Unterstützung.

    Das Gemeinschafts- bzw. Team-Prinzip ist die wesentliche und auf

    allen Ebenen wirksame Kultur-, Organisations- und Arbeits- bzw.

    Lerneinheit:

    • die kooperativen Tischgruppen in den Lerngruppen,

    • das Lerngruppen-Lehrer/-innen-Konzept, d.h. für jede

    Lerngruppe sind zwei Lehrerinnen/Lehrer die zuständigen

    Klassenlehrer/-innen,

    • jeweils vier Lerngruppen bilden ein Jahrgangsteam,

    • das Schulleitungsteam,

    • die Beteiligung und Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler

    sowie der Eltern,

    • die fachliche Kooperation mit allen Schulen und Institutionen

    in der Stadt im Rahmen des Niederkasseler

    Bildungsnetzwerkes.

  • Rahmenkonzept der Gesamtschule Niederkassel – Stand 03. November 2014 Seite 18

    Die Schulleitung der Gesamtschule sollte Gesamtschulerfahrung

    haben.

    Das Schulteam braucht eine gute multiprofessionelle Mischung aus

    • Lehrerinnen und Lehrern der Sekundarstufe 1: Haupt- und

    Realschule, Gesamtschule, Gymnasium (mit Sek. 1 - und

    Sek. 2 – Qualifizierung),

    • Lehrerinnen und Lehrer der Sonderpädagogik,

    • Schulpsychologie und Schulsozialarbeit,

    • besondere Professionen im Rahmen des kapitalisierten

    Ganztags: Handwerk, Sport, Kunst, Musik …

    (7) Ansprechpartner und Kontakt

    Michael Hoffmann

    Stadt Niederkassel

    Rathausstr. 19

    53859 Niederkassel

    Tel.: 02208 / 9466 – 605

    Fax: 02208 / 9466 – 29

    Mail: [email protected]

    Informationen und Aktuelles zur Gesamtschule:

    www.niederkassel.de/0001194