Raiffeisen Mitteilungen

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1 raiffeisen Eine hochkarätige Runde von Referenten und Diskutanten aus dem In- und Ausland traf in Bozen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und über neue Entwicklungen im Genossenschaftswesen zu diskutieren. „Sie haben eine große Zukunft“ Dies war die einhellige Meinung aller Teilnehmer am wissenschaftlichen Symposion an der EURAC. 19. november 2010 nr.21/53.Jg. s�dtiroler landwirt Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft Zum Abschluss des 50-Jahr-Jubiläums lud der Raiffeisenverband Fachleute, Pioniergeister und Genossenschaftsvertreter aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien nach Bozen ein, um an der Europäischen Akademie Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Ge- nossenschaften zu beleuchten. „Genossenschaf- ten sind nicht nur modern, sie trotzen der Krise“, meinte Paul Armbruster, Generalsekre- tär der Internationalen Raiffeisen Union. Ge- nossenschaften aus dem Boden zu stampfen, wie das in verschiedenen afrikanischen Ländern praktiziert wurde, hat kaum Erfolg. In Südtirol hingegen sind sie historisch gewachsen und bilden heute einen nicht un- beträchtlichen Teil der Wirtschaftsleistung. „Sie sind schlaue Antworten auf große Heraus- forderungen“, meinte Theresia Theurl, Direk- torin des Instituts für Genossenschaftswesen an der Universität Münster, und wissenschaft- liche Leiterin der Tagung. Da sie auf den Börsen nicht dotiert werden, sind sie nicht Objekt der Spekulation. Die Handlungsbasis bilden ethische Grundsätze gepaart mit sozialer Verantwortung in der Solidargemeinschaft. „Es mag schon sein, dass Entscheidungsprozesse manchmal lang- samer vonstatten gehen, aber, wenn wir uns für eine Sache entschieden haben, dann sind wir nachhaltig“, meinte Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbandes Bayern. Und Genossenschaften sind krisenfest. „Die Finanzmarktkrise hat es gezeigt“, meinte Hilmar Gernet, Direktor von Raiffeisen Schweiz. „Wir haben uns an den Spekulationen mit hohem Risiko nicht beteiligt. Es gab deshalb in Zürich eine Phase, in der unsere Bank den Ansturm von neuen Kunden nicht gewachsen war“. Zuvor hatte Prof. Emanuele Cusa von der Universität Trient die gesetzlichen Grundlagen der Genossenschaften in Italien und in der Region erörtert. Prof. Helmut Alexander von der Universität Innsbruck zeigte auf, dass ein Hauptgrund für die Gründung von Genossen- schaften die kapitalistische Konkurrenzwirt- schaft war, die im 19. Jahrhundert das Feudal- system ablöste und die Bauern aufgrund ihrer unzureichenden finanziellen Ausstattung exis- tentiell bedrohte. Foto: Hermann Maria Gasser Sonderdruck, Suppl. S.I.A.p. 50%

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19. 11. 2010    nr.21    s�dtiroler landwirt  raiffeisen

Eine hochkarätige Runde von Referenten und Diskutanten aus dem In- und Ausland traf in Bozen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und

über neue Entwicklungen im Genossenschaftswesen zu diskutieren.

„Sie haben eine große Zukunft“Dies war die einhellige Meinung aller Teilnehmer am wissenschaftlichen Symposion an der EURAC.

19. november 2010    nr.21/53.Jg.    s�dtiroler landwirt

Raiffeisen Mitteilungendes Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Zum Abschluss des 50-Jahr-Jubiläums lud der Raiffeisenverband Fachleute, Pioniergeister und Genossenschaftsvertreter aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien nach Bozen ein, um an der Europäischen Akademie Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Ge-nossenschaften zu beleuchten. „Genossenschaf-ten sind nicht nur modern, sie trotzen der Krise“, meinte Paul Armbruster, Generalsekre-tär der Internationalen Raiffeisen Union. Ge-nossenschaften aus dem Boden zu stampfen, wie das in verschiedenen afrikanischen Ländern praktiziert wurde, hat kaum Erfolg.

In Südtirol hingegen sind sie historisch gewachsen und bilden heute einen nicht un-beträchtlichen Teil der Wirtschaftsleistung.

„Sie sind schlaue Antworten auf große Heraus-forderungen“, meinte Theresia Theurl, Direk-torin des Instituts für Genossenschaftswesen an der Universität Münster, und wissenschaft-liche Leiterin der Tagung. Da sie auf den Börsen nicht dotiert werden, sind sie nicht Objekt der Spekulation. Die Handlungsbasis bilden ethische Grundsätze gepaart mit sozialer Verantwortung in der Solidargemeinschaft. „Es mag schon sein, dass Entscheidungsprozesse manchmal lang-samer vonstatten gehen, aber, wenn wir uns für eine Sache entschieden haben, dann sind wir nachhaltig“, meinte Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbandes Bayern.

Und Genossenschaften sind krisenfest. „Die Finanzmarktkrise hat es gezeigt“, meinte Hilmar

Gernet, Direktor von Raiffeisen Schweiz. „Wir haben uns an den Spekulationen mit hohem Risiko nicht beteiligt. Es gab deshalb in Zürich eine Phase, in der unsere Bank den Ansturm von neuen Kunden nicht gewachsen war“.

Zuvor hatte Prof. Emanuele Cusa von der Universität Trient die gesetzlichen Grundlagen der Genossenschaften in Italien und in der Region erörtert. Prof. Helmut Alexander von der Universität Innsbruck zeigte auf, dass ein Hauptgrund für die Gründung von Genossen-schaften die kapitalistische Konkurrenzwirt-schaft war, die im 19. Jahrhundert das Feudal-system ablöste und die Bauern aufgrund ihrer unzureichenden finanziellen Ausstattung exis-tentiell bedrohte. Fo

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Sonderdruck, Suppl. S.I.A.p. 50%

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Der Maschinenring in Österreich hat 78.000 Mitglie-der, in 93 Vereinen organisiert. „Seit über 40 Jahren wird so der bäuerliche Austausch an Dienstleistungen optimal unterstützt“, meinte Mario Duschek, Geschäfts-führer des Maschinenring-Service Kärnten. Erfolgreich ist der Dorfladen im schwäbischen Amerdingen. „Die Genossenschaft genießt Vertrauen. 60 Prozent der Waren stammen aus der Region“, sagte deren Vorsit-zender Hermann Schmidt. Auch andere Berufsgruppen entdecken die Genossenschaft. So hat Alexander Growe, Reiseveranstalter am Bodensee, eine Genos-senschaft gegründet, die eine eigene Vertriebsplattform im Internet anbietet. Ein anderes Fallbeispiel ist die Ärztegenossenschaft des Regionalen Gesundheitsnetz-werkes in Leverkusen, die den Einkauf gemeinsam bewerkstelligen. Georg Wunderer, Präsident des Raiff-eisen Energieverbandes, präsentierte sein dezentrales, demokratisches und umweltfreundliches Genossen-schaftsmodell. „Das Symposium hat deutlich unter Beweis gestellt, dass das Genossenschaftswesen in

Europa lebt und die Kraft der Erneuerung in sich trägt“, meinte Paul Gasser, Generaldirektor des Raiff-eisenverbandes, abschließend.

Neue Genossenschaften entstehenSie sind weder antiquiert, noch technologiefeindlich. Junge Genossenschaften in neuen Branchen belegen es.

Mario Duschek (Maschinenring Kärnten), Manfred

Klemm (Gesundheitsnetz, Leverkusen), Georg Wunde-

rer (REV), Theresia Theurl (Univ. Münster), Hermann

Schmidt (Dorfladen, Amerdingen), Alexander Growe

(Aktives Reisebüro, Gottmadingen)

buchtipp

Buch von F. W. Raiffeisen neu gedruckt

Friedrich Wilhelm Raiffeisen hat 1866 ein Buch geschrieben, das zum Standardwerk für alle Genos-senschaften wurde, die seinem Vorbild folgten. Zum Abschluss des Symposiums bekamen alle Teilnehmer die neue Ausgabe als Geschenk, das der Raiffeisenver-band neu aufgelegt hat. In dem Buch beschreibt Raiffeisen die Rolle der „Darlehenskassen-Verei-ne als Mittel zur Abhilfe der Not der ländlichen Bevölkerung“, aus denen die heutigen Raiffeisenkas-sen hervorgegangen sind. „Obwohl seit der ersten Auflage beinahe 150 Jahre vergangen sind, hat das geis-tige Vermächtnis von Raiffeisen nichts an Aktualität eingebüßt, sondern in Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs wieder an Attraktivi-tät gewonnen“, schreibt Verbands-obmann Heiner Nicolussi-Leck im Vorwort. Damit möchte der Raiff-eisenverband seinen Beitrag zur weiteren Verbreitung der zeitlosen Idee des deutschen Sozialreformers leisten.

Verbandsdirektor Paul Gasser,

Alessandro Azzi (Präs. Federcas-

se), Luigi Marino (Präs. Confco-

operative), Verbandsobmann

Heiner Nicolussi-Leck mit dem

neuen Raiffeisen-Buch.

„Kooperation immer wichtiger“Paul Armbruster ist Generalsekretär der Internationalen Raiffeisen Union und ein glühender Verfechter der Genossenschaftsidee.

Weshalb ist das Genossenschaftswesen stärker

denn je?

Paul Armbruster: Der Erfolg liegt daran, dass F. W. Raiffeisen die Genossenschaft als Unternehmen begriffen hat und den Förderauftrag in den Mittel-punkt gestellt hat. Eine Genossenschaft orientiert sich immer an den Bedürfnissen der Mitglieder und stellt sich auf die veränderte Marktsituation ein. Dazu kommen die Professionalisierung der Mitarbei-ter und die Vernetzung im Verbund.

Gibt es neue Tätigkeitsfelder?

Man kann nicht alles genossenschaftlich organi-sieren, das ist klar. Es gibt aber neue Genossenschaf-ten im Bereich Energie, im Sozialwesen und in der Kultur oder Technik. Überall dort, wo Menschen gemeinsam arbeiten, können Genossenschaften einen wesentlichen Beitrag leisten, um wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.“

Wichtig ist die Kooperation?

Der Raiffeisen Union geht es darum, dass die Bauern auch in Entwicklungsländern sich zusam-menschließen, um ihre Positionen im Wettbewerb zum Ausdruck zu bringen. Deshalb bin ich mir sicher, dass die Kooperation über Länder hinweg in Zukunft noch viel stärker als bisher im Vordergrund stehen wird.

interview: michael deltedesco

Paul Armbruster,

Generalsekretär der

Internationalen Raiff-

eisen Union mit Sitz

in Bonn

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Gebarungsprüfung in Österreich, Geschäftsführungs-prüfung in Deutschland, Revision in Südtirol: welchen Prinzipien sie jeweils unterliegt und welchem Zweck sie dient, wurde bei der IGA-Tagung von Prüfungs-experten erörtert.

„Die Gebarungsprüfung ist in der Praxis schwer abgrenzbar, weil die Gesetzgebung zwar Vorgaben, aber keine anleitenden Angaben zur Vorgehensweise macht“, sagte IGA-Vorstandsvorsitzender Arnulf Perkounigg. Aus diesem Grund hat die Universität Innsbruck im Auftrag der IGA ein Forschungsprojekt zur Gebarungsprüfung durchgeführt. Die Ergebnisse wurden bei der Tagung von Univ.-Prof. Rudolf Steckel, Leiter des Instituts für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung, und Dr. Monika Wurzer, wissenschaftliche Projektmanagerin, vorgestellt. Sie definieren die Gebarungsprüfung als eine „ganzheit-liche Untersuchung der Genossenschaft zur Beurtei-lung, ob die Führung der Genossenschaft im Hinblick auf die Umsetzung der Ziele der genossenschaftlichen Geschäftstätigkeit angemessen erfolgt“. Das heißt auch, ob die Genossenschaft ihrem Förderauftrag nachkommt.

Standardisiertes Prüfungsmodell

Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde von der Uni Innsbruck gemeinsam mit den Genossen-schaftsverbänden Österreichs, Bayerns und dem Raiffeisenverband Südtirol ein Prüfungsmodell mit dem Titel „Gebarungs- und Geschäftsführungsprüfung in Genossenschaften“ (shop.lexisnexis.at) entwickelt,

das auf standardisierte Prüfungskriterien beruht und unabhängig von Größe, Branche oder länderspezifi-schen Besonderheiten als Grundlage verwendbar ist. „Die Gebarungsprüfung bleibt jedoch immer subjek-tiven Einschätzungen und dem Interpretationsspiel-raum des Gebarungsprüfers ausgesetzt“, sagte Univ. -Prof. Steckel. Durch klare Bewertungskriterien lasse sich der Spielraum jedoch begrenzen. Wesentlich sei, so Steckel, dass die Feststellungen des Gebarungsprü-fers nachvollziehbar sind und die Gebarungsprüfung ein Beitrag zum Wohlergehen der Genossenschaft bleibt.

Länderspezifische Unterschiede

Die länderspezifische Handhabung der Revision stand im Mittelpunkt einer Interview-Runde mit Robert Nicolussi, Revisionsdirektor des Raiffeisen-verbandes Südtirol, Alexander Büchel, Beauftragter des Vorstandes für Internationale Rechnungslegung im Genossenschaftsverband Bayern, und Hans Cha-loupka, Generalrevisor des Österreichischen Raiffei-senverbandes. Die Prüfungsverantwortlichen gaben Einblick in die Prüfungspraxis der Verbände und wiesen auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Ausübung der Prüfungstätigkeit im jeweiligen Land hin.

Thema der IGA-Tagung war schließlich auch die Gebarungsprüfungspraxis öffentlicher Prüfungsein-richtungen, zu der u.a. der Leiter der Sektion 5 am Österreichischen Rechnungshof, Josef Aschermayr, Stellung bezog.

Revision auf dem „Prüfstand“Bei der Herbsttagung des „Internationalen Instituts für Genossenschaftsforschung im Alpenraum“ (IGA) Anfang November in Innsbruck wurde ein praxisorientiertes Prüfungsmodell zur Revision vorgestellt.

ethical banking

Nöckler folgt auf Bachmayer

Mit Mai dieses Jahres ist Helmut Bachmayer von seinem aktiven Dienst in der Raiffeisenkasse Bozen in den Ruhestand getreten und hat die Leitung des Ethical Banking - non profit service an Markus Nöck-ler weitergegeben. Nöckler hat bereits Jahre an der Seite Bachmay-ers gearbeitet und die Tätigkeit von Ethical Banking, dessen Zentrale in der Raiffeisenkasse Bozen an-gesiedelt ist, mit ausgebaut. Nebenbei hat er sich durch die Ausbildung zum Master in Ma-nagement mit den Grundwerkzeu-gen der Betriebsführung beschäf-tigt.

Markus Nöckler

IGA-Geschäftsführer Hans Partl, IGA-Vorstandvorsitzender Arnulf Perkounigg, Alexander Büchel (Genossen-

schaftsverband Bayern), Prof. Rudolf Steckel, Konrad Palla (stellv. IGA-Vorstandsvorsitzender), Verbandsob-

mann Heiner Nicolussi-Leck, Monika Wurzer (Projektmitarbeiterin), Revisionsdirektor Robert Nicolussi, Hans

Chaloupka, Generalrevisor des Österreichischen Raiffeisenverbandes.

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raiffeisen  s�dtiroler landwirt    nr.21    19. 11. 2010

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Impressum: Herausgeber: Südtiroler Bauernbundgenossenschaft, Druck: Athesiadruck – Ermächtigung vom Landesgericht Bozen, 13.4.1984, Nr.13/84

Presserechtlich verantwortlich: Guido Steinegger, Redaktion: Stefan Nicolini, Thomas Hanni (Raiffeisenverband Südtirol, 0471 945453, [email protected])

Im Rahmen der diesjährigen Wohnbaumesse fand im Gemeinschaftszentrum „St. Gertraud“ in Bozen die Jubiläumsfeier des Siedlungswerkes St. Albuin statt. In diesem Wohnviertel steht das mit drei Bau Baublöcken und 200 Wohnungen größte Bauprojekt der Genossenschaft. Obmann Ludwig Nössing ging in seinen Ausführungen auf die geschichtliche Ent-wicklung des Siedlungswerkes ein. Insgesamt wurden in den letzten 50 Jahren 21 Bauvorhaben verwirklicht. Die Genossenschaft spiegelt dabei die Bauentwicklung in Südtirol der letzten Jahrzehnte wieder. Namhafte Architekten, wie der im vergangenen Jahr verstorbe-nene Professor Othmar Barth, konnten als Projektan-ten für den Bau von Genossenschaftswohnungen gewonnen werden. „All diese Bautätigkeit wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht substanzielle, finanzi-elle Unterstützungen aus Österreich und Deutschland eingeflossen wären“, meinte Obmann Nössing.

Verdiensturkunden

Im Rahmen der Feier wurden Verdiensturkunden an langjährige, ehrenamtliche Mitarbeiter übergeben. Allen voran dem Ehrenobmann und Gründungsmit-glied Architekt Rudolf Zingerle. Adolf Spitaler, ehe-

maliger Abteilungsdirektor für geförderten Wohnbau, gab in seiner Festansprache einen tieferen Einblick in die Entwicklung der Wohnbaugesetzgebung des Landes seit den 50-er Jahren. Mit der Übertragung der Zuständigkeit vom Zentralstaat auf die Autonome Provinz Bozen konnte der Wohnungsbau von Genos-senschaften neu geregelt und dementsprechend ge-fördert werden.

Wohnungen für den sozialen Wohnbau geschaffenDas Siedlungswerk St. Albuin mit Sitz in Brixen feiert sein 50-jähriges Bestehen. In den letzten fünf Jahrzehnten konnten 21 Bauprojekte realisiert werden.

bozner kunstauktionen

Tiroler Werke unter dem Ham-merAm 11. Dezember finden im Raiff-eisenhaus die bereits zur Tradition gewordenen Bozner Kunstauktio-nen statt. Im Mittelpunkt stehen Werke Tiroler Künstler von Koes-ter, Moser, Stolz bis Weber-Tyrol und Fellin. Der Katalog ist ab Mit-te November kostenlos in den Raiffeisenkassen erhältlich oder kann angefordert werden (Tel. 0471 301893, [email protected]).

Ausstellung und Aktion sind frei zugänglich. Ausstellungster-mine: 9. und 10.12. von 15–20 Uhr; sowie am 11.12. von 10–14 Uhr. Auktion am 11.12. mit Beginn um 15 Uhr. Sonntag Nachverkauf („dop-ovendita“) von 10–13 und 14–18 Uhr.

kursangebot termin ort

Die Genossenschaft - eine moderne, zukunftsträchtige Rechtsform – 2. Teil für neugewählte Verwaltungsrats- bzw. Kontrollausschussmitglieder und Inter-essierte

29.11.10 Südtiroler Bauernbund, Bozen

Erste Hilfe Kurs im Rahmen der Arbeitssicherheit für Erste-Hilfe-Beauftragte

30.11.10 Landesrettungsverein Weißes Kreuz/Bozen

Risikomanagement für neugewählte Verwaltungs- und Aufsichtsräte der Raiffeisenkassen

30.11.10 Hotel Eberle/Bozen

Konkursrecht und damit verbundene zivil- und strafrechtliche Haftung für Leiter Kreditabteilung, Geschäftsstellenleiter, Firmenkundenberater und -betreuer

30.11.10 Bildungshaus Kloster Neustift/Vahrn

Ausbildung Sicherheitsbeauftragte, C-Modul – 1. Teil für Leiter der Dienststelle für die Arbeitssicherheit sowie Sicherheitsbeauftragte

1.-2.12.10 Hotel Eberle/Bozen

Allgemeine Rechtsgrundlagen – 2. Teil für Kundenberater, -betreuer, Kreditsachbearbeiter

1.-2.12.10 Ansitz Kandlburg/Mühlbach

Basiskurs für neue Verwaltungs- und Aufsichtsratsmitglieder von Raiffeisenkassen – 1. Modul

7.12.10 Hotel Eberle/Bozen

Raiffeisen Weiterbildungskurse

Mehr dazu unter:

www.boznerkunstauktio-

nen.com

Aquarell „Pflügender Bauer“ von

Hans Josef Weber-Tyrol

Obmann Ludwig Nössing dankte den Unterstützern

des Siedlungswerkes aus Deutschland und Öster-

reich.