Ratgeber Urlaub

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Mit welchen Tipps & Tricks halte ich unterwegs die Kinder bei Laune? Planen Sie ausreichend Pausen ein, in denen sich die Kinder bewegen können. Bringen Sie die Kinder nicht aus ihrem Rhyth- mus und passen Sie die Fahrt den Ess- und Schlafgewohnheiten des Kindes an. Ziehen Sie ältere Kinder mit in die Reisepla- nung ein. Wenn sie sich bereits zu Hause mit der Karte vertraut machen, können sie später bei der Routensuche helfen und während der Fahrt den Weg verfolgen. Beschäftigen Sie die Kinder mit einfachen Ratespielen, wie z.B. "Ich sehe was, was Du nicht siehst", … Denken Sie an Sonnenfänger oder kleine Rollos um die Kin- der vor Sonne und Hitze zu schützen. Was muss ich kurz vor der Abfahrt nochmals prüfen? Auch wenn es schwer fällt, sollten Sie sich vor der Abfahrt ausreichend Zeit nehmen, um die wich- tigsten Punkte nochmals zu prüfen: Ist die Ladung gesichert? Sind die Kopfstützen optimal eingestellt? Sind die Kindersitze fest eingerastet und die Kinder bzw. alle anderen Insassen angeschnallt? Haben Sie die notwendigen Unterlagen dabei? (Reisepass, ggf. Visum, Führerschein, Reiseun- terlagen, Medikamente, Impfpass, Auslands- krankenschein, Bargeld, Kreditkarte, …) Sind Sie über die landesspezifischen Vorschriften informiert? (Höchstgeschwindigkeit, Tagfahrlicht, Warnwestenpflicht, gebührenpflichtige Straßen und Tunnel, erforderliche Fahrzeugausrüstung u.s.w.). Wann fahre ich am besten los? Den Abfahrtszeitpunkt sollten Sie von Ihrer persön- lichen Leistungskurve abhängig machen. In der Regel ist man zwischen 8 h und 12 h und zwischen 16 h und 19 h am leistungsfähigsten. Ein Leistungsabfall ist zwischen 14 h und 16 h und insbesondere nach Mit- ternacht zu verzeichnen. Aus diesem Grund sollten Sie eine längere Reise früh morgens beginnen und gegen 14 h eine Pause einplanen. Von dem Beginn ei- ner Reise am Abend wird auf- grund der gerin- gen Leistungs- fähigkeit und der schlechten Sichtverhältnis- se abgeraten. Wann und wie gestalte ich die Pausen am besten? Ihre Ausdauer am Steu- er hängt entscheidend von der Gestaltung der Pausen ab. Je länger Sie ohne Unterbre- chung am Steuer sit- zen, desto langsamer ist das Reaktionsver- mögen und entspre- chend höher die Unfall- gefahr. Demnach soll- ten Sie spätestens nach drei bis vier Stunden die erste Pause ma- chen. Sollten evtl. mitfahrende Kinder nicht so lange aushalten können, ist diese natürlich vor- zuverlegen. Da Ihre Leistungsfähigkeit zwi- schen 14 h und 16 h deutlich niedriger ist, soll- ten Sie auch in dieser Zeit eine Pause einlegen. Achten Sie auch auf die Signale Ihres Körpers. Brennende Augen, andauerndes Gähnen, erlah- mendes Reaktionsvermögen, … sind Anzeichen für Übermüdung. Sollten Sie dies ignorieren, kann es zum gefährlichen "Sekundenschlaf" am Steuer kommen. Neben der ausreichenden Anzahl an Pausen, ist jedoch auch entscheidend, wie Sie diese gestalten. Grundsätzlich ist hierbei darauf zu achten, dass Sie frische Luft tanken und sich bewegen. Um ausreichend Erholung zu schaf- fen, sollte die Pause mindestens 30 Minuten andauern. Auf schwere Kost sollten Sie ver- zichten, um Übermüdung vorzubeugen. Anstel- le einer großen Mahlzeit empfiehlt es sich, über den Tag verteilt mehrere kleine zu sich zu nehmen. Über 950 mal in Deutschland, Österreich und der Schwweiz www.bosch-service.com AA/SEC4 1 987 716 293, keine Haftung für Irrtümer und Druckfehler Informationen rund um’s Thema Urlaub Urlaubsratgeber 40 20 0 -20 -40 5 4 3 2 1 14 13 12 11 10 9 8 7 6 6 15 16 1718 19 20 21 22 23 24 Uhr Leistungsfähigkeit in % über bzw. unter dem täglichen Durchschnitt Durchschnittlich tägliche physiologische Leistungsbereitschaft Bosch Car Service ...alles, gut, günstig. Bosch Car Service ...alles, gut, günstig.

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Page 1: Ratgeber Urlaub

Mit welchen Tipps & Tricks halteich unterwegs die Kinder bei Laune?

• Planen Sie ausreichend Pausen ein, in denensich die Kinder bewegen können.

• Bringen Sie die Kinder nicht aus ihrem Rhyth-mus und passen Sie die Fahrt den Ess- undSchlafgewohnheiten des Kindes an.

• Ziehen Sie ältere Kinder mit in die Reisepla-nung ein. Wenn sie sich bereits zu Hause mitder Karte vertraut machen, können sie späterbei der Routensuche helfenund während der Fahrt denWeg verfolgen.

• Beschäftigen Sie die Kindermit einfachen Ratespielen, wiez.B. "Ich sehe was, was Dunicht siehst", …

• Denken Sie an Sonnenfängeroder kleine Rollos um die Kin-der vor Sonne und Hitze zuschützen.

Was muss ich kurz vor der Abfahrtnochmals prüfen?

Auch wenn es schwer fällt, sollten Sie sich vor derAbfahrt ausreichend Zeit nehmen, um die wich-tigsten Punkte nochmals zu prüfen: • Ist die Ladung gesichert?• Sind die Kopfstützen optimal eingestellt? • Sind die Kindersitze fest eingerastet und die

Kinder bzw. alle anderen Insassen angeschnallt?• Haben Sie die notwendigen Unterlagen dabei?

(Reisepass, ggf. Visum, Führerschein, Reiseun-terlagen, Medikamente, Impfpass, Auslands-krankenschein, Bargeld, Kreditkarte, …)

• Sind Sie über die landesspezifischen Vorschrifteninformiert? (Höchstgeschwindigkeit, Tagfahrlicht,Warnwestenpflicht, gebührenpflichtige Straßen undTunnel, erforderliche Fahrzeugausrüstung u.s.w.).

Wann fahre ich am besten los?

Den Abfahrtszeitpunkt sollten Sie von Ihrer persön-lichen Leistungskurve abhängig machen. In der Regelist man zwischen 8 h und 12 h und zwischen 16 h und19 h am leistungsfähigsten. Ein Leistungsabfall istzwischen 14 h und 16 h und insbesondere nach Mit-ternacht zu verzeichnen. Aus diesem Grund solltenSie eine längere Reise früh morgens beginnen undgegen 14 h eine Pause einplanen. Von dem Beginn ei-ner Reise amAbend wird auf-grund der gerin-gen Leistungs-fähigkeit undder schlechtenSichtverhältnis-se abgeraten.

Wann und wie gestalte ich die Pausen am besten?

Ihre Ausdauer am Steu-er hängt entscheidendvon der Gestaltung derPausen ab. Je längerSie ohne Unterbre-chung am Steuer sit-zen, desto langsamerist das Reaktionsver-mögen und entspre-chend höher die Unfall-gefahr. Demnach soll-ten Sie spätestensnach drei bis vier Stunden die erste Pause ma-chen. Sollten evtl. mitfahrende Kinder nicht solange aushalten können, ist diese natürlich vor-zuverlegen. Da Ihre Leistungsfähigkeit zwi-schen 14 h und 16 h deutlich niedriger ist, soll-ten Sie auch in dieser Zeit eine Pause einlegen.Achten Sie auch auf die Signale Ihres Körpers.Brennende Augen, andauerndes Gähnen, erlah-mendes Reaktionsvermögen, … sind Anzeichenfür Übermüdung. Sollten Sie dies ignorieren,kann es zum gefährlichen "Sekundenschlaf" amSteuer kommen. Neben der ausreichenden Anzahl an Pausen,ist jedoch auch entscheidend, wie Sie diesegestalten. Grundsätzlich ist hierbei darauf zuachten, dass Sie frische Luft tanken und sichbewegen. Um ausreichend Erholung zu schaf-fen, sollte die Pause mindestens 30 Minutenandauern. Auf schwere Kost sollten Sie ver-zichten, um Übermüdung vorzubeugen. Anstel-le einer großen Mahlzeit empfiehlt es sich,über den Tag verteilt mehrere kleine zu sich zunehmen.

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Durchschnittlich tägliche physiologische Leistungsbereitschaft

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Welche Punkte am Auto muss ichvor der Urlaubsfahrt prüfen?

Während der Urlaub fürSie eine schöne Zeit ist, istes für Ihren Wagen eineharte Bewährungsprobe.Am besten sollten Sie diewichtigsten Punktei vor-der Abfahrt bei uns unter-suchen lassen. Auf einigekönnen Sie jedoch auchselber achten: • Haben Sie den Reifen-luftdruck auf das höhere

Fahrzeuggesamtgewicht abgestimmt? (Informa-tionen in der Bedienungsanleitung, Tankklappeoder Türholm). Der optimale Fülldruck erhöhtdie Fahrsicherheit und senkt den Kraftstoffver-brauch und den Reifenverschleiß.

• Halten Sie die vorgeschriebene Beladungsgrenzeein? (Informationen im Fahrzeugschein/Fahr-zeugausweis)

• Sind Wagenheber, Radkreuz, Warndreieck, Ver-bandskasten in gutem Zustand?

• Ist die Scheibenwaschanlage ausreichend gefüllt? • Ist der Stand des Motoröls ausreichend? Auf jeden Fall sollten Sie vor der Abfahrt die Brems-anlage bei uns kontrollieren lassen. Das erhöhteGewicht des Fahrzeugs, hohe Geschwindigkeiten,Hitze und längere Bergabfahrten sind extreme Be-lastungen für die Bremse. Sollten diese versagen,sind die Folgen oft katastrophal. Wir bieten zusam-men mit Bosch, dem weltweit größten Herstellervon Bremssystemen, Produkte in Erstausrüster-qualität und den entsprechenden Service.

Wie packe ich mein Auto richtig?

Die Kräfte von Gegenstän-den, die aufgrund einesUnfalls oder extremenBremsmanövers im Autoherumfliegen, sind enormund können die Insassenschwer verletzten. BeugenSie vor und berücksichti-gen Sie beim Packen un-sere Tipps: • Verstauen Sie schwere

Gegenstände ganz un-ten im Kofferraum unddirekt an die Sitzlehne.

• Beladen Sie Kombisoder Vans nicht über dieOberkante der Rücksitz-lehnen, wenn kein sta-biles Trenngitter ange-bracht ist.

• Packen Sie die Gepäckstücke dicht nebenein-ander und vermeiden Sie Freiräume.

• Achten Sie darauf, dass die Ladung auf einerrutschfesten Unterlage steht.

• Stellen Sie sicher, dass der Fahrer auch nachgepacktem Auto einen einwandfreien Ausblicknach allen Seiten hat.

• Warndreieck und Verbandskasten müssenstets gut zugänglich sein.

Worauf muss ich bei Außengepäckachten?

Reichen die Staumöglichkeiten im Auto nichtmehr aus, leisten Dach- und Heckträger hilfreicheDienste. Hier ist ein verantwortungsvolles Sichernder Ladung besonders wichtig, denn die Kräftedes Fahrtwindes, die schon bei geringen Geschwin-digkeiten an der Ladung zerren, sind enorm.Achten Sie deshalb auf folgende Punkte: • Halten Sie die maximal zulässige Dachlast gemäss

Fahrzeugschein/Fahrzeugausweis ein und beach-ten Sie die Beladungsgrenze des Lastenträgers.

• Auf dem Autodach sollten Sie nur leichte Gepäck-stücke verstauen. Beachten Sie, dass sich derFahrzeugschwerpunkt und damit die Fahreigen-schaften verändern.

• Heckträger dürfen die Beleuchtungsanlagenicht verdecken. Ansonsten ist ein Träger mit in-tegrierter Beleuchtung zu verwenden.

• Prüfen Sie unterwegs die Befestigung des Außen-gepäcks regelmäßig.

Wie verhalte ich mich bei Verlustvon Ladung?

Wenn Sie selbst Ladung verlieren, halten Sie sofortauf dem Standstreifen an und schalten Sie die Warn-blinkanlage ein. Falls es erforderlich ist, sollten Sie denankommenden Verkehr von einem sicheren Standortaus auf das Hindernis aufmerksam machen (z.B. durchHandzeichen, hinter der Schutzplanke stehend). Ver-liert ein vorausfahrendes Fahrzeug Ladung reagierenSie schnell (aber nicht hektisch) und schalten Sie dieWarnblinkanlage ein, reduzieren Sie das Tempo undwechseln Sie die Spur unter Beobachtung des nach-folgenden Verkehrs.

Was muss ich bei der Nutzung einesAnhängers berücksichtigen?

Neben Außengepäckträgern ist auch ein Anhän-ger eine beliebte Alternative um den Stauraumzu erweitern. Jedoch sind hier beim Verstauender Ladung und beim Fahren einige Punkte zubeachten. Achten Sie beim Packen des Anhängers darauf,dass das Gepäck durch Sicherungsgurte und rutsch-feste Unterlagen einen festen Halt bekommt. Umeine gute Straßenlage und eine ausreichendeBremswirkung zu erzielen, sollten Sie schwere Ge-genstände immer mittig über der Achse verstauen.Beim Fahren mit einem Anhänger müssen Sie

nicht nur berücksichti-gen, dass der Bremsweglänger und die Beschleu-nigung geringer wird. Ins-besondere auch die veränderten Fahreigen-schaften verlangen, dassSie noch feinfühliger mitdem Fahrzeug umgehen.Zu hohes Tempo oder zuabrupte Lenkmanöverkönnen dazu führen, dass

der Anhänger ins Schlingern gerät. Sollte es ein-mal zu dieser Situation kommen, nehmen Siegefühlvoll das Gas weg und versuchen Sie durchsanftes Gegenlenken Zugfahrzeug und Anhän-ger in der Spur zu halten.