RathausKurier - Stadt · des dsj-Jugendevents sein beliebtes Fassaden-spektakel mit einem...

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In drei Tagen ist es soweit: Weimars Altstadt steht im Zeichen des Sports. Rund 2.000 TeilnehmerInnen aus dem ganzen Bundesgebiet werden zum Jugendevent der Deutschen Sportjugend (dsj) vom 16. bis 20. Mai erwartet. A ls Schirmherren konnte die dsj Bundes- präsident Horst Köhler und Minister- präsident Dieter Althaus gewinnen. Oberbürgermeister Stefan Wolf wird die ju- gendlichen TeilnehmerInnen am 17. Mai auf dem Weimarer Markt begrüßen. Die Kulturstadt Weimar macht zunehmend durch sportliche Höhepunkte von sich reden. Waren das im Jahr 2006 zum Beispiel die Thüringenradrundfahrt und der traditionelle Stadtlauf zum Zwiebelmarkt, so werden in diesem Jahr die bevorstehenden fünf Tage im Mai mit vielen prominenten Sportlern und tol- len Mitmachangeboten für jedermann ein denkwürdiges Sport-Ereignis sein. Bereits im Vorfeld dieses Großereignisses haben sich die Spitzen der Sportverbände der Bundesrepublik in Weimar getroffen und machten die Kulturstadt zu einem Ort, an dem die Weichen für wichtige sportliche Ereignisse gestellt werden. Und spätestens ab 16. Mai wird die Stadt für fünf Tage im Mittelpunkt des Interesses der Sportszene Deutschlands stehen. Sport, Fun, Party und Action für Jugendliche ab 16 Jahren und alle, die sich jung fühlen, verspricht die Ankündigung. Organisatoren von dsj und Stadt sind seit Monaten dabei, ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zusammenzustellen. Mehr als 40 Mitgliedsorganisationen bringen ihr Know- how ein und sorgen für sportliche Highlights und die Teilnahme von SpitzensportlerInnen aller Sparten. Gefördert wird der Event durch das Bun- desfamilienministerium, den Freistaat Thürin- gen, die Thüringer Sportjugend, die Stadt Weimar und die Techniker Krankenkasse und nicht zuletzt von der Deutschen Sportjugend, die mit 9,5 Millionen Kindern und Jugendli- chen mit Abstand der größte Jugendverband in Deutschland ist. Mit einer tollen Party werden die jugendli- chen Teilnehmer am 16. Mai empfangen. An den folgenden Tagen können sie in Weimar ganz unterschiedliche Angebote vom Trend- sport bis zum Gesundheitssport, vom Breiten- sport bis hin zum Spitzensport wahrnehmen. In den Sportcamps kann man mit Top-Athle- ten trainieren und sich von prominenten Trai- nern Tipps und Anregungen geben lassen. Workshops behandeln neben sportlichen auch sportartübergreifende Themen wie Pro- jektmanagement, Fair Play und Gut drauf. Info-Stände der Partner wie z.B. von der Tech- niker Krankenkasse und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten Info- Material und Mitmachangebote. Mitmachen wird überhaupt ganz groß geschrieben. So stehen denn auch die einschlägigen Angebo- te der Eventmeile in der Innenstadt vom 17. bis 19. Mai (von 10 bis 18 Uhr) im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Vom Reithaus im Park an der Ilm über den Platz der Demokra- tie, den Markt, die Schillerstraße, den Theater- platz, den Goetheplatz, den Weimarhallen- park, das Schwanseebad bis zum Hermann- Brill-Platz reichen die Stationen, an denen man sich sportlich betätigen und so manche Sportlegende hautnah erleben kann. Am Reithaus kann man Wintersport, Aben- teuer- und Erlebnissport sowie eine attraktive Kulturstadt Europas RathausKurier AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Nr. 9 13. Mai 2007 18. Jahrgang Nächste Ausgabe: 27. Mai 2007 Zehn Jahre und eine fliegende Torte: Herzlichen Glückwunsch Kinderzirkus Tasifan! Seiten 3360 Der Schlachthof & seine Umgebung: Ein Bebauungsplan für die Rosenthalstraße Seite 3361 Indianercamp und Hochseilgarten: Das Programm »Ferienpass 2007« Seite 3369 Erfolg und Innovation: Der Weimarer Wirtschaftspreis Seite 3372 +++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++ Deutschlands Sportjugend trifft sich in Weimar Sport, Fun, Party & Action Die Beachlounge »Rauchfrei« der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird in Weimar auf dem Markt stehen. Foto: BZgA

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In drei Tagen ist es soweit: Weimars Altstadt steht im Zeichen des Sports.Rund 2.000 TeilnehmerInnen aus demganzen Bundesgebiet werden zum Jugendevent der Deutschen Sportjugend(dsj) vom 16. bis 20. Mai erwartet.

Als Schirmherren konnte die dsj Bundes-präsident Horst Köhler und Minister-präsident Dieter Althaus gewinnen.

Oberbürgermeister Stefan Wolf wird die ju-gendlichen TeilnehmerInnen am 17. Mai aufdem Weimarer Markt begrüßen.

Die Kulturstadt Weimar macht zunehmenddurch sportliche Höhepunkte von sich reden.Waren das im Jahr 2006 zum Beispiel dieThüringenrad rundfahrt und der traditionelleStadtlauf zum Zwiebelmarkt, so werden in

diesem Jahr die bevorstehenden fünf Tage imMai mit vielen prominenten Sportlern und tol-len Mitmachangeboten für jedermann eindenkwürdiges Sport-Ereignis sein.

Bereits im Vorfeld dieses Großereignisseshaben sich die Spitzen der Sportverbände der Bundesrepublik in Weimar getroffen undmachten die Kulturstadt zu einem Ort, an demdie Weichen für wichtige sportliche Ereignissegestellt werden. Und spätestens ab 16. Maiwird die Stadt für fünf Tage im Mittelpunktdes Interesses der Sportszene Deutschlandsstehen.

Sport, Fun, Party und Action für Jugendlicheab 16 Jahren und alle, die sich jung fühlen,verspricht die Ankündigung. Organisatorenvon dsj und Stadt sind seit Monaten dabei, einabwechslungsreiches und anspruchsvolles

Programm zusammenzustellen. Mehr als 40Mitgliedsorganisationen bringen ihr Know-how ein und sorgen für sportliche Highlightsund die Teilnahme von SpitzensportlerInnenaller Sparten.

Gefördert wird der Event durch das Bun-desfamilienministerium, den Freistaat Thürin-gen, die Thüringer Sportjugend, die Stadt Weimar und die Techniker Krankenkasse undnicht zuletzt von der Deutschen Sport jugend,die mit 9,5 Millionen Kindern und Jugend li -chen mit Abstand der größte Jugendverbandin Deutschland ist.

Mit einer tollen Party werden die jugendli-chen Teilnehmer am 16. Mai empfangen. Anden folgenden Tagen können sie in Weimarganz unterschiedliche Angebote vom Trend-sport bis zum Gesundheitssport, vom Breiten-sport bis hin zum Spitzensport wahrnehmen.In den Sportcamps kann man mit Top-Athle-ten trainieren und sich von prominenten Trai-nern Tipps und Anregungen geben lassen.Workshops behandeln neben sportlichenauch sportartübergreifende Themen wie Pro-jektmanagement, Fair Play und Gut drauf.Info-Stände der Partner wie z.B. von der Tech-niker Krankenkasse und der Bundeszentralefür gesundheitliche Aufklärung bieten Info-Material und Mitmachangebote. Mitmachenwird überhaupt ganz groß geschrieben. Sostehen denn auch die einschlägigen Angebo-te der Eventmeile in der Innenstadt vom 17.bis 19. Mai (von 10 bis 18 Uhr) im Mittelpunktdes öffentlichen Interesses. Vom Reithaus imPark an der Ilm über den Platz der Demokra-tie, den Markt, die Schillerstraße, den Theater-platz, den Goetheplatz, den Weimarhallen-park, das Schwanseebad bis zum Hermann-Brill-Platz reichen die Stationen, an denenman sich sportlich betätigen und so mancheSportlegende hautnah erleben kann.

Am Reithaus kann man Wintersport, Aben-teuer- und Erlebnissport sowie eine attraktive

K u l t u r s t a d t E u r o p a sRathausKurierA M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Nr. 913. Mai 200718. Jahrgang

Nächste Ausgabe:27. Mai 2007

Z e h n J a h r e u n de i n e f l i e g e n d e To r t e : HerzlichenGlückwunschKinderzirkus Tasifan!

Seiten 3360

D e r S c h l a c ht h o f& s e i n e U m g e b u n g :Ein Bebauungsplanfür die Rosenthalstraße

Seite 3361

I n d i a n e r c a m p u n dH o c h s e i l g a r t e n :Das Programm »Ferienpass 2007«

Seite 3369

E r f o l g u n d I n n ova t i o n :Der WeimarerWirtschaftspreis

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+++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++

Deutschlands Sportjugend trifft sich in Weimar

Sport, Fun, Party & Action

Die Beachlounge »Rauchfrei« der Bundeszentrale für gesundheit l iche Aufklärung wird

in Weimar auf dem Markt s tehen.

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des dsj-Jugendevents sein beliebtes Fassaden-spektakel mit einem sportlichen Märchen. Los geht es um 21 Uhr. Im Weimarhallenparkpräsentieren sich die Schützen und die Sport-fischer. Abgerundet wird das Angebot durchBoule, den modernen Fünfkampf mit Mini arm -brustschießen und einem Kletterberg.

Das Element Wasser steht natürlich imSchwanseebad im Vordergrund, beim Kanu-paddeln, Schwim men und Tauchen. Einen besonderen Akzent setzt die DLRG Weimarmit Rettungsschwimmen. Spielmobil und Volleyball versprechen ebenso viel Spaß wieInliner und Rad fahren oder der Flugsimulatorauf dem Hermann-Brill-Platz.

Das Wimaria-Stadion ist Austragungsortfür zwei besondere Veranstaltungen: BeimSommerbiathlon als einem sportlichen High-light treten am 18. Mai ab 19 Uhr gemischteStaffeln in einem Wettbewerb gegenein anderan. Mit dabei sind die Biathlonstars MichaelGreis, Andrea Henkel, Karin Apel und JörnWollschläger. Als Experte am Mikrofon mode-riert Peter Sendel, ehemaliger Biathlet derdeutschen Nationalmannschaft.

Und am 19. Mai kommt die JUMP-Arena/MDR nach Weimar und präsentiert ab 20 Uhrein Konzert mit Madson, Zweitfrau, Karpaten-hund und Pohlmann sowie dem Gewinnerdes Blitzstart-Bandwettbewerbs.

Zum Abschluss des dsj-Jugendevents fin-det am 20. Mai um 10 Uhr auf dem Markt einezünftige Abschiedsveranstaltung statt. Vielegute Gründe also, nach Weimar zu kommen.Die ganze Stadt wird auf den Beinen sein …Zumindest werden sich die 8.000 sportbegeis-terten Bürger, die in 55 Sportvereinen Ange-bote von 48 Sportarten regelmäßig nutzen,die gute Gelegenheit nicht entgehen lassen,Neues kennenzulernen.

Das als Kulturstadt weltberühmte Weimarmacht auch im Sport eine gute Figur – davonwerden die nächsten Tage künden.

Karten für die JUMP Arena am 19.5.2007: 7,- Euro,

Tourist-Information, Telefon: (0 36 43) 7 45-7 45)

Weitere Infos: www.dsj-jugendevent.de, im Programmheft

Veranstaltungshinweis: Am 20. Mai beginnt um 14 Uhr

auf dem Lindenberg das Benefiz-Fußballspiel zu Gunsten

des UNICEF-Kinderhilfswerkes.

RathausKurier – H e ra u s g e b e r : Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. R e d a k t i o n : Fritz von

Klinggräff (verantwortlich), Gabriele Drews, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im

Stadtrat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für

den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 7. Mai 2007. Ko n z e p t i o n : Gudman-Design,

Weimar. G e s t a l t u n g, S a t z u n d L i t h o g ra fi e : Corax Color, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50, Fax: 83 63 20. D r u c k , A n z e i g e n u n d

A b o n n e m e n t : Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 50 92 12. Ve r t r i e b : TDM Thüringer Direkt marketing, Telefon: (03 61)

2 27 54 37, Fax: 2 27 54 33. E r s c h e i n u n g s we i s e : 14-tägig sonntags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Postversand oder bei Abholung in der

Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. A b o - P r e i s : 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

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Variante des Duathlon betreiben. Das abso -lute Highlight wird ein Hochseilgarten sein.Die ursprüngliche Duathlon-Disziplin wird umSchach und Tischtennis erweitert, was dannDuSchTisch heißt und für jede Menge Spaßsorgt. Hinzu kommen Sprint, Sprung und Wurfsowie seesportliche Angebote wie Knoten-kunde und Kutterpaddeln.

Auf dem Markt steht die Bühne, auf der am17. Mai um 10 Uhr die Eröffnungsveranstal-tung stattfindet. Aber hier kann man auchBeachvolleyball spielen, auf dem benachbar-ten Platz der Demokratie Streetbasketball.Am Markt 13/14 präsentieren sich die Sport -arten Gewichtheben und Tauchen. Spektaku-lär ist hier sicherlich der Tauchturm, der durchseine runden Bullaugen einen Blick auf dieMutigen im Inneren ermöglicht.

In der Schillerstraße reihen sich wie an einer Perlenschnur die unterschiedlichstenSportarten aneinander. Ähnlich wie beim In-nenstadtsportfest im letzten Jahr präsentierensich bekannte und weniger bekannte Sport -arten in dieser untypischen Kulisse. KennenSie Ju-Jutsu-Robic? Die Verbindung dieserSelbstverteidigungstechniken mit den schnel-len Musik-Beats bringt unter Anleitung desehemaligen mehrfachen Deutschen MeistersJoachim Thumfart den Kreislauf ordentlich inSchwung. Auf dem Theaterplatz besteht u.a.die Möglichkeit, unter den wachsamen Augenvon Goethe und Schiller Streetsoccer zu spie-len und sich im Freiluftkegeln auszuprobieren– der beste Beweis dafür, dass sich Sport undKultur gut miteinander vereinbaren lassen.

Handball dominiert auf dem Goetheplatz.Auf einem Spielfeld kann nach Herzenslustgespielt werden. Vielleicht verrät ein Welt-meister sogar Tipps und Tricks. Am Donners-tagabend veranstaltet das mon ami zu Ehren

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Schwanseebad, Hermann-Brill-Platzund Wimaria Stadion: Wasser steht imSchwimmbad im Vordergrund. Drinnenoder draußen, ob beim Schwimmen,Kanupaddeln oder Tauchen: trockenbleibt keiner. Einen besonderen Akzentsetzt die DLRG Weimar mit dem Ret-tungsschwimmen. Doch auch wer weniger mit Wasser in Berührung kom-men will, kommt im Schwanseebadnicht zu kurz: ein Spielmobil und Vol-leyball versprechen trockene Füße undjede Menge Gaudi. Auf dem Hermann-Brill-Platz und im Stadion geht es buntund vielfältig zu. Zahlreiche Sportartenwie Inline Skating, Rad fahren und Ten-nis laden zum Ausprobieren ein. Frei-tag- und Samstag abend ist das StadionAustragungsort für zwei besondere Ver anstaltungen: Sommerbiathlon (18. Mai) und JUMP-Arena (19. Mai).

Dies war der letzte Teil unserer Seriezum dsj-Jugendevent, das am Mitt-woch dieser Woche 2.000 Jugendlicheaus dem ganzen Bundesgebiet in Wei-mar herzlich willkommen heißt. Seienauch Sie dabei und bewegen mit unsgemeinsam Ihre Stadt!

Siehe auch nebenstehenden Titeltext.

M I T M A C H E N !beim dsj-Jugendevent

Informationen: Internet: www.dsj-jugendevent.de

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Kulturstadt Europas

Ein Fußballfest.Die ehemalige DDR-Nationalmann -schaft aus den 70er und 80er Jahrenspielt gegen eine repräsentative Stadtauswahl von Weimar

Benefiz-Fußballspiel auf dem Lindenberg

Zum Spiel begrüßen wir Legenden wie: Peter Ducke, Harald Irmscher Joachim Streich, Hans-Jürgen Dörner, Jürgen Croy, Hartmut Schade, Matthias Döschner, Konrad Weise, Paule Seguin, Rüdiger Schnuphase, Pavel Dotschev, Eberhard Vogel, Uli Wegner, Klaus Neumann,Hans Knobloch, Heiko Weber unter der Leitung von Bernd Stange.

Auf Weimarer Seite begrüßen wir: Heinz Totzauer, Siegfried Borisch, Klaus Dalski, AndreasZelßmann, Anna Blässe, Matthias Söndergaard, Armin Romstedt, Wolfgang Dummer, ChristianLangbein, Michael May, Carsten Schneider, Gisbert Job, Reinhard Mühlnickel, Peter Habi, Henri Rode, Dr. Felix Leibrock, Hellmut Seemann, Thomas Vogel, Dr. Peter Krause, Jens Großeunter der Leitung von H.-Georg Hafner und Stephan Märki.

Kartenvorverkauf

Stehplatz: 5 Euro (6 Euro Tageskasse)

Sitzplatz: 15 Euro (20 Euro Tageskasse)

Vorverkaufsstellen

Pressehaus am Goetheplatz (Ticket-Shop);

Reproplan, Bodelschwinghstraße 80;

Büro Stadtsportbund, Rießnerstraße 39;

Geschäftsstelle des SC 03, Lindenberg;

Klassik Sport Kretzer Weimar im Classic

Center Weimar; Toyota-Autohaus »Eitel«,

Nordstraße; Fahrrad-Weidensee, Ernst-

Thälmann-Straße

Die Erlöse aus dem Spiel kommen dem

UNICEF-Kinderhilfswerk-Projekt »Schulen

für Afrika« zu Gute.

Programm

12.30 Uhr: Zwei Vorspiele zwischen

den Junioren des SC 03 und Junioren-

Kreisauswahl

14 Uhr: Anpfiff zum Benefizspiel

15.30 Uhr: Autogrammstunde

16 Uhr: Punktspiel der Thüringenliga

SC 1903 Weimar e. V. gegen 1. SC 1911

Heiligenstadt

Die Kassen auf dem Lindenberg

öffnen um 11 Uhr.

Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt.

Sonntag

20. Mai 2007

Infos zum UNICEF-Projekt

»Schulen für Afrika«:

www.unicef.de

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weiß denn der hagere Zirkusdirektor mit seinerbunten Brille schon von der Zukunft?! Er leihtden Mädchen in Schöndorf seine Zirkus-Einrä-der und die Kinder üben und üben und übenden liebenlangen Tag. Sie sausen, fallen undhüpfen über kulturelle Niedrigschwellen undüber Bordsteinkanten und blicken von ihremBerg hinab auf die Hochkultur. Und wenn Sie,Hochverehrtespublikum, dann ins Zirkuszeltkommen, vergeht Ihnen vor Staunen der grau-griese Gram. Also hereinspaziert! In der Nord-vorstadt, Niedergrunstedt, der Jenaplanschu-le, am Papiergraben, in Weimar West oderSchöndorf. Wo immer Sie wohnen, Tasifan istschon da. Denn zehn Jahre Kinderzirkus Tasi-fan, das sind immerhin zwei gerettete Weima-rer Kindergenerationen. Nicht zu vergessendie Eltern, die auf den Rängen des Zirkuszeltesüber die eigenen Kinder staunen lernen – undmit offenem Munde staunen, bis sie sich vorLachen und akrobatischem Schrecken an derTorte verschlucken. Viel Glück, Tasifan!

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bertochter« schon fast eine Oper wurde. Odernatürlich auch den Zirkus aus Nikaragua, derim Mai in der Rosenthalstraße mit dabei ist.

Wie die Zeit vergeht – zehn Jahre! Also fei-ert der Kinderzirkus sein zehnjähriges Kinder-leben, dort wo er es zu feiern gelernt hat. InWeimar. Mit »Ronja Räubertochter«, mit »Hot-zenplotz« und mit der Grundschule Legefeldhaben die jungen Zirkusleut’ ihr Zirkusjahreinge läutet. Ehrensache. Denn in Legefeld istnun einmal der Standplatz. Hier wird geprobtund gefeiert – auch mal bis spät in die Nacht.Und am nächsten Morgen schallt vom Balkongegenüber trotzdem ein »Guten Morgen!«und ein »Schön, dass ihr da seid!«. So ist dasmit Legefeld und seinem Kinderzirkus. Undmit der Rosenthalstraße, der Musäusschule,der Jenaplanschule oder dem Papiergrabenist das genauso. Tasifan hat in der ganzen, weiten Welt Weimars sein Zuhause. Seine erwachsen gewor denen Kinder aber ziehenweiter, nach Amsterdam oder so, und gründendort ihre neuen Kinderzir-kus- Zuhauses.

Auf der Legefelder Wiesehinter der alten Schule ku-scheln sich Kinder im halb-offenen Zirkuszelt und inhöchster Konzentration an einander. Zwei Mädchenhier, zwei Jungens da, zweiMädchen dort. Auf Podienund auf Sockeln im weitenZirkusrund. Nebelgestaltenin weißen Gewändern sinddas. Unheimlich (schön) an-zusehen und ganz schreck-lich lebendig. Saskia undRosa proben »die Räuber-spielunke«. Die Live-Bandspielt dazu. Die Arme ausei-nander – die Körper biegensich zur Musik. Zirkuslek tion1: Auch das Kuscheln kannkonzentriert sein. Denn derSpieltrieb tanzt bei Tasifan einen unerhörten Reigen: In einer Ordnung, die keinerkennt, und die doch ein je-der von uns einst verstand.

Ist soviel Bewegung aufDauer denn durchzuhalten,Dirk Wendelmuth? Ach, was

Friede, Freude, Tortenflug. Ab Mai 2007feiert Weimar den runden Geburtstag seines Kinderzirkus Tasifan – ein ganzesJahr lang. In der Rosenthalstraße amKinderhaus, wo aus der Fantasie derGründereltern vor zehn Jahren »Tasifan«geboren wurde, geht im Mai die Post ab. Sprich: Der Tortenflug. Geleitet undbegleitet von Jongleuren und Akrobaten,von Clowns und Einradfahrern zieht das Tasifan-Geburtstagsprogramm »Die Torte fliegt« kreuz und quer durchdie ganze Stadt.

Von der Nordvorstadt rüber nach Nieder-grunstedt. (Ob die Torte danach wohlnoch rund ist?) Von Niedergrunstedt

geht’s im Juli in die Jenaplanschule. Hier wirdmit einem großen »Towabo« ein gutes Stückvom Kuchen abgebissen … und eine ganzeSchule wird einmal mehr im Zirkusglück taumeln. Von der Gropiusstraße segelt die Tasifan-Kindertorte zum Papiergraben rüber:Denn die Station ist auch schon längst Tasifan-Heimat. Hier versüßt der Kinderzirkus mit seiner »1.002. Märchenacht« den Schülern

das Ende der Sommerferien. Und dann geht’swieder quer durch die Stadt rüber nach Wei-mar West. Zu den Freunden in der Musäus-schule, … um zuletzt im grauen Monat No-vember im Schöndorfer »Café Elisabeth« end-gültig zur Landung anzusetzen. Wie bitte, das»Café Elisabeth« kennen Sie nicht? Ihr wer-det’s kennenlernen - dieser Kinderzirkus istimmer für eine neue Überraschung gut.

Tasifan, unser Weimarer Kinderzirkus – derberühmteste Zirkus der Welt – feiert seinensahnigen-bittersüßen 10. Geburtstag. Reichtes denn noch immer nicht mit dem Zirkus -leben, lieber Zirkusdirektor Dirk Wendelmuth?60, 70 Kinder im Wochenrhythmus – und allewollen sie ans Trapez! »Nein«, sagt er und lächelt verschmitzt: »Ich bin noch längst nichtsatt. Nicht satt, meine eigene Kindheit im Er -wachsenen zu entdecken. Und nicht satt, neueFreigeister kennen zu lernen.« Den Friede-mann, zum Beispiel, den Bandleader von vielengemeinsamen Auftritten und das WeimarerKisum-Team, mit deren Hilfe aus »Ronja, Räu-

Kinderzirkus Tasifan wird zehn Jahre jung und zieht durch die ganze Stadt

Eine akrobatische Geburtstagstorte

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Der Zirkusdirektor beobachtetdas Treiben: Dirk Wendelmuth

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AMTLICHER TEILA M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S T A D T W E I M A R

B e k a n n t m a c h u n gzum BebauungsplanRosenthal-Straße

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B e k a n n t m a c h u n gzur Auslegung »Im Merketale«

Seite 3362

B e k a n n t m a c h u n gzur PlanfeststellungImmissionsschutz

Seite 3362

B e k a n n t m a c h u n gzur Auslegung»Knoten Holzdorf«

Seite 3363

B e k a n n t m a c h u n g… über die Aufstellung des Bebauungs-planes »E.-Rosenthal-Straße« B INST 07Ä 1 und E (1. Änderung und Erweiterungdes B-Planes »Schlachthof«) nach § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB

Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seiner öffentlichen Sitzung am 25. April 2007 dieAufstellung eines Bebauungsplanes »E.-Ro-senthal-Straße« B INST 07 Ä 1 und E (1. Ände-rung und Erweiterung des Bebauungsplanes»Schlachthof«) für das Gebiet entlang derEduard-Rosenthal-Straße, beinhaltend dasehemalige Schlachthofgelände sowie die an-

grenzenden Grundstücke in der Flur 21 derGemarkung Weimar, begrenzt durch:

– die Schlachthofstraße im Westen,– die Gleisanlagen der Deutschen Bahn AG,

wobei diese in einer Tiefe von max. 22 meinbezogen werden, im Norden und Osten,

– die Eduard-Rosenthal-Straße im Süden,

beschlossen (siehe Lageplan).Für das Gebiet werden die folgenden allgemeinen Planungsziele angestrebt:

– Umnutzung von Gewerbegebietsflächen inMischgebietsflächen in Abhängigkeit von

den umwelterheblichen Aspekten– Veränderung der Nutzungsmöglichkeiten

innerhalb der bisherigen Mischgebiets -flächen

Dieser Beschluss wird hiermit nach § 2 Abs. 1Satz 2 BauGB bekannt gemacht.Anlage: Lageplan

Weimar, 7. Mai 2007

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

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B e k a n n t m a c h u n g… der öffentlichen Auslegung nach § 13 Abs. 2 i. V. m. § 3 Abs. 2 BauGB des Entwurfs der 2. Änderung des Bebauungsplanes B MERK 02 Ä 2»Im Merktale« Stadt Weimar

Der vom Stadtrat der Stadt Weimar in seineröffentlichen Sitzung am 25.04.2007 gebilligteund zur Auslegung bestimmte Entwurf der 2. Änderung des Bebauungsplanes B MERK 02 Ä 2 »Im Merktale« sowie der Entwurf derBegründung liegen vom 21.05. bis einschließ-lich 22.06.2007 in der Stadtverwaltung Weimar,Stadtentwicklungsamt, Abt. Stadtplanung,Schwanseestraße 17, Haus III, Dachgeschoss,zu folgenden Zeiten

Montag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00–16.00 UhrDienstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00–18.00 UhrMittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00–16.00 UhrDonnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00–16.00 UhrFreitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00–12.00 Uhr

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Während der Auslegungsfrist kann jeder-

mann Stellungnahmen zu dem Entwurfschriftlich oder zur Niederschrift vorbringen.

Stellungnahmen, die im Verfahren der Öf-fentlichkeits- und Behördenbeteiligung nichtrechtzeitig abgegeben worden sind, könnenbei der Beschlussfassung über den Bebau-ungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern dieStadt Weimar deren Inhalt nicht kannte undnicht hätte kennen müssen und deren Inhalt

für die Rechtmäßigkeit der 2. Änderung desBebauungsplanes nicht von Bedeutung ist (§ 4 a Abs. 6 Satz 1 BauGB).

Ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsge-richtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihmEinwendungen geltend gemacht werden, dievom Antragsteller im Rahmen der Auslegungnicht oder verspätet geltend gemacht wur-den, aber hätten geltend gemacht werdenkönnen.

Von einer Umweltprüfung wird abgesehen.

Weimar, den 7. Mai 2007

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

B e k a n n t m a c h u n g… Planfeststellung für das Bauvorhaben:Immissionsschutz wegen ErneuerungKreuzungsbauwerk Weimar km 0,850Strecke (6307) Weimar – Gera.

Das Eisenbahn-Bundesamt, Ast. Erfurt hat mitPlangenehmigung vom 10.08.2006, Az: 531.01/Pap/25/25, die Erneuerung des abgängigenKreuzungsbauwerkes genehmigt. Bestandteildieser Genehmigung war auch die Verschie-bung des Gleises 36 von ca. Bahn-km 0,520 bisca. Bahn-km 1,160, welche Ansprüche auf Im-missionsschutz auslöst. Für diese Maßnahmendes Immissionsschutzes hat das Eisenbahn-Bundesamt beim Thüringer Landesverwal-tungsamt als Anhörungsbehörde die Durch-führung des Planfeststellungsverfahrens beantragt.

Von diesen Maßnahmen des Immissions-schutzes sind Grundstücke in der Stadt Weimar,(Bahnstraße, Friesstraße, Gläserstraße, Schlacht-hofstraße, Wasserturm und Kleingartenanlage)betroffen.

Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen,die die Maßnahmen, ihren Anlass und die vom Vorhaben betroffenen Grundstücke undAnlagen erkennen lassen) liegt in der Zeit

vom 21.05.2007 bis 20.06.2007

in der Stadtverwaltung Weimar, Stadtent -wicklungsamt, Schwanseestraße 17, Haus 3,Zimmer 308, während der Dienststunden

Mo/Mi/Do . . . . . . . . . 8.30–12 Uhr und 13–16 UhrDi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.30–12 Uhr und 13–18 Uhr Fr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.30–12 Uhr

zur allgemeinen Einsicht aus.

1. Mit dieser Bekanntmachung werden auchdie nach landesrechtlichen Vorschriften imRahmen des § 60 des Bundesnaturschutz-

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gesetzes anerkannten Vereine sowie sonstige Vereinigungen, soweit diese sichfür den Umweltschutz einsetzen und nachin anderen gesetzlichen Vorschriften zurEinlegung von Rechtsbehelfen in Umwelt-angelegenheiten vorgesehenen Verfahrenanerkannt sind, von der Auslegung desPlans benachrichtigt.

2. Jeder, dessen Belange durch das Bauvor -haben berührt werden, und die unter Ziffer1 genannten Vereinigungen können bisspätestens zwei Wochen nach Ablauf derAuslegungsfrist, das ist bis zum 05.07.2007,bei dem Thüringer Landesverwaltungsamt,Ref. 540, Weimarplatz 4 in 99423 Weimaroder bei der Stadt Weimar, Stadtentwick-lungsamt, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar Einwendungen gegen den Planschriftlich oder zur Niederschrift erheben.Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen.Nach Ablauf der Frist sind Einwendungenausgeschlossen (§ 18a Nr. 7 Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG).Bei Einwendungen, die von mehr als 50Personen auf Unterschriftslisten unter-zeichnet oder in Form vervielfältigtergleich lautender Texte eingereicht werden(gleichförmige Eingaben), ist auf jeder miteiner Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zubezeichnen, soweit er nicht von ihnen alsBevollmächtigter bestellt ist. Vertreter kannnur eine natürliche Person sein.Andernfalls können diese Einwendungenunberücksichtigt bleiben.

3. Rechtzeitig erhobene Einwendungen können in einem Termin erörtert werden,der dann ortsüblich bekannt gemachtwird. Diejenigen, die rechtzeitig Einwendungenerhoben haben, bzw. bei gleichförmigenEinwendungen der Vertreter oder Bevoll-mächtigte, werden dann von dem Termingesondert benachrichtigt.Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffent-liche Bekanntmachung ersetzt werden.Die Vertretung durch einen Bevollmächtig-ten ist möglich. Die Bevollmächtigung istder Anhörungsbehörde durch eine schrift-liche Vollmacht nachzuweisen, die zu denAkten der Anhörungsbehörde zu geben ist.Bei Ausbleiben eines Beteiligten in demErörterungstermin kann auch ohne ihn ver-handelt werden.Das Anhörungsverfahren ist mit Abschlussdes Erörterungstermins beendet.Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

4. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen,Erhebung von Einwendungen, Teilnahmeam Erörterungstermin oder Vertreterbe-

stellung entstehende Kosten werden nichterstattet.

5. Entschädigungsansprüche, soweit über sienicht in der Planfeststellung dem Grundenach zu entscheiden ist, werden nicht indem Erörterungstermin, sondern in einemgesonderten Entschädigungsverfahren behandelt.

6. Über die Einwendungen wird nach Ab-schluss des Anhörungsverfahrens durchdie Planfeststellungsbehörde (Eisenbahn-Bundesamt) entschieden. Die Zustellungder Entscheidung (Planfeststellungs -beschluss) an die Einwender kann durchöffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungenvorzunehmen sind.

7. Die Nr. 1, 2, 3 und 5 gelten für die Anhörungder Öffentlichkeit zu den Umweltauswir-kungen des Bauvorhabens nach § 9 Abs. 1des Gesetzes über die Umweltverträglich-keitsprüfung (UVPG) entsprechend.

Weimar, den 30. April 2007

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

Öffentl iche B ekanntmachung… der Auslegung der Plangenehmigungund des Planes: Plangenehmigung für die Straßenbaumaßnahme B 85 – Ausbau Knoten Holzdorf

Mit Plangenehmigung des Thüringer Ministe-riums für Bau und Verkehr (Planfeststellungs-behörde) vom 25.04.2007, AZ: 47 4348/4-5403/07 ist der Plan für den Ausbau des KnotensHolzdorf an der B 85 zwischen Holzdorf undWeimar-Legefeld von Bau-km 0+000 bis 0+732,80 gemäß § 17 Abs. 1 des Bundesfernstra-ßengesetzes (FStrG) in Verbindung mit § 3 des Gesetzes zur Beschleunigung der Planun-gen für Verkehrswege in den neuen Ländernsowie im Land Berlin (Verkehrswegebeschleu -nigungsgesetz) sowie § 72 ff Thüringer Ver-waltungsver-fahrensgesetz (ThürVwVfG) fest-gestellt worden.

Die Plangenehmigung liegt mit einer Ausfer-tigung des genehmigten Planes (einschließlichRechtsbehelfsbelehrung) in der Stadt verwal -tung Weimar, Stadtentwicklungsamt, Schwan-seestraße 17, Haus 3, 99423 Weimar, Zi. 308

vom 21.05.2007 bis einschließlich 05.06.2007

während der Dienststunden

Mo/Mi/Do . . . . . . . . . 8.30–12 Uhr und 13–16 UhrDi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.30–12 Uhr und 13–18 Uhr Fr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.30–12 Uhr

sowie im Straßenbauamt Mittelthüringen,Warsbergstraße 3, 99092 Erfurt, Zi. 312 nachvorheriger Terminabsprache (Tel. 0361/3 78 61 69 und 3 78 61 75) zu jedermanns Einsicht aus.

Den Trägern öffentlicher Belange wurde je eine Kopie der Plangenehmigung zur In -formation mit Empfangsbekenntnis und denPrivatbetroffenen, mit denen Bauerlaubnis -vereinbarungen getroffen worden sind bzw.die sich mit Inanspruchnahme ihres Grund-stückes einverstanden erklärt haben, eine mit Dienstsiegel beglaubigte Kopie (§ 33ThürVwVfG) der Plangenehmigung mit Postzustellungsurkunde zugestellt.

S T R A ß E N B A U A M T M I T T E L T H U R I N G E N

B R Ä M E R , A M T S L E I T E R

E N D E D E R A M T L I C H E N B E K A N N T M A C H U N G E N

Ö f f e n t l i c h e Au s s c h r e i b u n g… gemäß VOB/A § 17 –Ausschreibungs-Nr. 600.58 – 28/07

Die Stadtverwaltung Weimar beabsichtigt, für das Wilhelm-Ernst-Gymnasium, Herder-platz 14, nachstehende Bauarbeiten im Wegeder öffentlichen Ausschreibung zu vergeben.

Le i s t u n g s u m f a n g : InstandsetzungSchieferdach, 1. Dachhälfte (Westseite)Los 1 – Gerüstbauarbeiten: 728 m² Arbeits-gerüst, Bauzaun, SchutzwandLos 2 – Dachdecker-/Klempnerarbeiten:307 m² SchieferdachLos 3 – Zimmerer-/Stahlbauarbeiten:40 m³ Abbr., 18 m³ Holzbalken lief./einb. 4 tProfilstahlE r ö f f n u n g s t e r m i n : 21.5.2007, 11–12 Uhr,Bauverwaltung, siehe AbsenderZu s c h l a g s f r i s t : 14.6.2007A r b e i t s z e i t ra u m : 18.6.–31.8.2007S e l b s t ko s t e n : Los 1: 6 Euro, Los 2: 9 Euro, Los 3: 11 Euro; bei Versand + 2 Euro Porto, Disk?Au s g a b e / Ve r s a n d : ab 3.5.2007, Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, Haus 3,Zimmer 106, unter Vorlage EinzahlungsbelegKo n t o - N r. : 301 002 029, BLZ: 820 510 00,Sparkasse MittelthüringenCo d. Z a h l u n g s g r u n d : 60000/15000 +28/07; die Angebotsgebühr wird nicht rückerstattetN a c h p r ü f u n g s s t e l l e : Thüringer Landes-verwaltungsamt, Ref. 360, Weimarplatz 4,99423 Weimar

C H R I S T O P H S C H W I N D

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung:

Schwanseestraße 17, 99421 Weimar, Haus 3,

Zimmer 106, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: 7 62-3 26,

E-Mail: [email protected]

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S t e l l e n a u s s c h r e i b u n g… der Weimarer Wohnstätte GmbH

Die Weimarer Wohnstätte GmbH ist ein kommunales Wohnungsunternehmen mitrund 6.500 Wohnungen im Bestand.

Die Stadt Weimar mit ca. 64.500 Einwoh-nern und steigender Einwohnerzahl ist alleini-ge Gesellschafterin des Unternehmens. Zu denGeschäfts feldern zählt neben der Pflege undModer nisierung des Bestandes Wohnungs-neubau, Fremdverwaltung und Bauträgertä-tigkeit auch ein städtebauliches und sozialesEngagement in der Kulturstadt Europas 1999.Die veränderten kommunalen Rahmenbe -dingungen erfordern eine strategische Neu-orientierung des Unternehmens an den so -zialen und wirtschaftlichen Interessen derStadt Weimar als alleiniger Gesellschafterinbei einer Konzentration auf das Kerngeschäftder Wohnungsbewirtschaftung. Die WeimarerWohnstätte GmbH führt als alleinige Gesell-schafterin die Immobilienservice WeimarGmbH mit einem wohnungsnahen Dienstleis-tungsspektrum.

Im Rahmen einer Neuregelung der Unter-nehmensführung suchen wir zum baldigenEintritt eine/n fachlich überzeugende/n undunternehmerisch denkende/n

Geschäftsführer/in

für die Tätigkeit in beiden Gesellschaften.Wir erwarten eine überzeugende Persönlich-keit mit abgeschlossenem Hoch- oder Fach-schulstudium, mehrjährigen Erfahrungen inder Wohnungswirtschaft sowie umfassendenstädtebaulichen, bautechnischen und betriebs-wirtschaftlichen Kenntnissen im Immobilien-geschäft.

Neben Führungsfähigkeit, Entscheidungs-freude und sozialer Kompetenz er warten wirdie strategische Fähigkeit der Umsetzung vonUnternehmenszielen in kommunalwirtschaft-lichen Strukturen und in enger Zusam men -arbeit mit der Stadtverwaltung Weimar. FallsSie Interesse an dieser verantwortungsvollen,vielseitigen und interessanten Aufgabe in einem leistungsfähigen Unternehmen haben,richten Sie bitte Ihre voll ständigen und aus -sagefähigen Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellungen und der Angabe desmöglichen Eintrittstermins bis zum 12. Juni2007 an den

Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Weimarer

Wohnstätte GmbH, Herrn Oberbürgermeister Stefan Wolf,

Markt 1, 99423 Weimar

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1 Was lieben Sie an Weimar?Weimar ist eine kleine, aber feine Stadt. Ich mag die Verbindung von Weltge-wandtheit auf der einen Seite und demmanchmal Provinziellen auf der anderen.Weimar mit seinen unendlich vielen Mög-lichkeiten und Angeboten ist eine tolleStadt zum Leben, zum Arbeiten und ge -rade auch um eine Familie zu gründen.

2 Was würden Sie in Weimar am liebsten noch heute verändern?Oft wünschte ich mir ein bisschen mehrAugenmaß und Flexibilität im behördli-chen Geschehen. Nicht immer: »Wir prü-fen, OB es geht?«, vielleicht einfach mal:»Wir prüfen, WIE es geht?« Wäre doch einAnfang, oder?!

3 Was war bisher Ihr größter Erfolg als Weimarer Stadträtin?Es ist schön zu sehen, wenn eigene Ideenund Vorschläge, beispielsweise die Ein -führung eines beitragsfreien Kindergar-tenjahres, durch eine breite Mehrheit, fraktionsübergreifend, im Stadtrat als gutbefunden und bestätigt werden.

4 Welche Leistungen oder Reformen in der Geschichte Weimarsbewundern Sie?Weimar ist eine Stadt mit einem enormenbürgerschaftlichen Engagement. Es ist immer wieder bewundernswert, wie esgelingt, eine breite Öffentlichkeit zu be-wegen, um die verschiedensten Dingenach vorn zu bringen, sei es der Bau derDreifelderhalle, der engagierte Einsatzzum Erhalt des DNT, die verschiedenenAktionen zum Gewinn der Stadtwette zuGunsten der Äthiopienhilfe und nicht zu-letzt die gemeinschaftlichen Anstrengun-gen im Kampf gegen Rechtsextremismus.

5 Wer sind für Sie Weimarer Persönlichkeiten?All die Menschen, die durch ihr Engage-ment in unserer Stadt vieles erst ermög -lichen, sei es als ehrenamtlicher Übungs-leiter im Sportverein für Kinder- und

Jugendliche, als Mitglied der FreiwilligenFeuerwehr oder durch die Umsetzung vonIdeen, wie der Bürgerstiftung.

6 Was bedeutet Ihnen Ihre Familie?Meine Familie ist für mich Ruhe und Ausgleich, aber auch Ideengeber. Gerademeine Kinder zeigen mir oft eine andere,neue Sichtweise für Probleme des Alltags.

7 Was bedeutet(e) Ihnen Ihr Beruf?Konstruktive Zusammenarbeit, Erkennenvon Problemen und die gemeinsame Suche nach Lösungen, intensiver Kontaktzu den verschiedensten Menschen – allesDinge, die ich mag und schätze, die mirmein Beruf ermöglicht.

8 Ihr Motto oder Lieblingszitat?»Im Grunde sind es immer die Verbindun-gen mit Menschen, die dem Leben seinenWert geben.« (Wilhelm von Humboldt)

9 Welche Frage fehlte Ihnen?Was motivierte Sie, zur Kommunalwahlanzutreten?

10 Die Antwort darauf?2001 wurde ich Mitglied im Stadtelternrat(STAKKIE). Zur damaligen Zeit kämpftenwir gegen die Idee des zuständigen Dezer-nenten, die Betreuungszeit in Kindergär-ten auf sechs Stunden täglich zu reduzie-ren, was gerade für berufstätige Eltern einriesiges Problem dargestellt hätte. Mit Erfolg! Das hat mir gezeigt, dass man mitengagierten Menschen und den richtigenArgumenten eine Menge erreichen kann.

Die Serie »In Kürze vorgestellt – Die Mitglieder

unseres Stadtrates Weimar« wird in der nächsten

Ausgabe fortgesetzt.

I N K Ü R Z E V O R G E S T E L LTDie Mitglieder unseres Stadtrates Weimar

Corina HarkeMitglied der Stadtratsfraktion

des weimarwerk bürgerbündnis e.V.

Immobilienservice Weimar GmbH

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A U S D E R V E R W A L T U N G

B ü r g e r s p r e c h s t u n d e… des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Stefan Wolf bietet denWeimarer Bürgerinnen und Bürgern einmalmonatlich eine Bürgersprechstunde an. ImRahmen dieser Sprechstunde besteht für alleBürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ei-gene Anliegen vorzutragen sowie allgemeininteressierende kommunale Angelegenheitenanzusprechen, Fragen zu stellen und Anre-gungen zu geben.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden undum die Sprechstunden vorbereiten zu kön-nen, bittet der Oberbürgermeister interessier-te Bürgerinnen und Bürger um Voranmeldungunter Telefon: (0 36 43) 7 62-6 11.

Nächster Termin: Mittwoch, 16.5.2007, 9–11 Uhr, Rathaus,

Dienstzimmer des Oberbürgermeisters

B ü h n e f r e i !… für Weimarer Vereine und Initiativen

Anlässlich des 354. Weimarer Zwiebelmarktesvom 12. bis 14. Oktober 2007 bietet die Kultur-direktion der Stadt Weimar gemeinsam mitRadio Lotte und Salve TV Weimarer Vereinenund Initiativen aus dem Kultur- oder Sport -bereich die Chance, sich vor großem Publikumzu präsentieren. Auf den Bühnen am Markt,auf dem Herderplatz und auf dem Goethe-platz können die jeweiligen Vereine sich undihre Arbeit mit einem kurzen Programm vorstellen.

Interessenten sollten sich bis zum 30. Juni2007 in der Kulturdirektion Weimar anmelden.

Ansprechpartnerin: Kerstin Rentsch, Fachreferentin

für Soziokultur und Stadtfeste, Telefon: (0 36 43) 49 95 24,

E-Mail: [email protected]

Gesundheitsamt informiert… über FSME-Impfung

Zecken können verschiedene Krankheitenübertragen. Bedeutungsvoll sind die Borrelio-se, gegen die es keine Impfung gibt und dieso genannte FSME (Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis).

Im Jahre 2006 sind in Deutschland 517 Per-sonen an FSME erkrankt, davon 269 in Baden-Württemberg, 182 in Bayern, 55 in Hessen, jeweils drei in Rheinland-Pfalz, Brandenburgund Sachsen, in Thüringen wurden zwei Fällebekannt. Demzufolge wird in Baden-Württem-berg die Impfung gegen FSME ohne geogra-phische Einschränkung öffentlich empfohlen.In Thüringen sind als so genannte Risikoge-biete die bereits bisher bekannten Landkreise

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

1 Was lieben Sie an Weimar?Die Chancen, die diese Stadt hat, ihr Poten-tial. Bei mutigem und erhöhtem Einsatzder Mittel für den Kulturbereich könnteneuropäische und internationale kulturelleEreignisse entwickelt werden, die Weimarauf einen der ersten Plätze unter den interessantesten Kulturstädten der Weltbrächten.

2 Was würden Sie in Weimar am liebsten noch heute verändern?Ich würde mit der Entwicklung einer Kul-turmeile beginnen, die Karl-Liebknecht-und die Heinrich-Heine-Straße Schritt fürSchritt mit Orten der Kulturproduktionund der -präsentation anfüllen, eine Meile,die für junge Menschen aus der ganzenWelt Anziehungskraft hätte.

3 Was war bisher Ihr größter Erfolg als Weimarer Stadträtin?Dass die bündnisgrüne Forderung nacheinem Bürgerhaushalt gerade bei unse-rem neuen Dezernenten, Herrn Schwind,auf Gegenliebe stieß und zeitnah umge-setzt werden könnte. (Eine für jede/n Bürger/in verständliche Darstellung allerEinnahmen und Ausgaben der Stadt beigleichzeitiger Einbeziehung der Bürger/innen in die Diskussion um jene.)

4 Welche Leistungen oder Reformen in der Geschichte Weimarsbewundern Sie?Die des Großherzogs Wilhelm Ernst vonSachsen-Weimar-Eisenach, der das NeueWeimar schuf, als Antwort auf die repres -sive und restriktive Berliner Kulturpolitik,und zeitgenössischen Künstlern der Moderne wie Hans Olde, Henry Van de Velde, Adolf Brutt, Max Littmann, JohannesSchlaf, Harry Graf Kessler und Walter Gropius Entfaltungsmöglichkeiten in Weimar bot.

5 Wer sind für Sie Weimarer Persönlichkeiten?Hellmut Seemann, Nike Wagner und Michael Siebenbrodt. Frau Wagner wün-

sche ich, dass sie durchhält und sich nichtzermürben lässt. Gut Ding will Weile habenund ein Kunstfest zu etablieren, das euro-paweit wahrgenommen wird, braucht Zeit.

6 Was bedeutet Ihnen Ihre Familie?Ich bin für Toleranz in dieser Frage. Jedeund jeder muss die Möglichkeit haben, sozu leben, wie es für sie oder ihn am Bestenund am Glücklichsten ist. Wenn diese Le-bensform die Familie ist, bitteschön. Esmüssen aber auch andere Lebensformenmöglich sein, zum Beispiel homosexuelleBindungen oder freie Verbindungen mitvielen internationalen Freundschaften.

7 Was bedeutet(e) Ihnen Ihr Beruf?Jeder Mensch hat den Drang zum Tätig-sein. Er möge die Chance und die Zeit haben, die Tätigkeit für sich herauszufin-den, in der er seine Begabungen und Neigungen aufs Beste für die Entwicklungeiner gerechten, lebendigen und zukunfts-orientierten Gesellschaft einbringen kann.

8 Ihr Motto oder Lieblingszitat?»You can get it if you really want. But youmust try, try and try, try and try. You´ll succeed at last.« (Jimmy Cliff )

9 Welche Frage fehlte Ihnen?Ob mir die Politik Spaß macht.

10 Die Antwort darauf?Ja. Sobald sie das nicht mehr tut, höre ichsofort auf. Verbitterte und verbiesterte Politiker bringen Weimar nicht voran.

Die Serie »In Kürze vorgestellt – Die Mitglieder

unseres Stadtrates Weimar« wird in der nächsten

Ausgabe fortgesetzt.

I N K Ü R Z E V O R G E S T E L LTDie Mitglieder unseres Stadtrates Weimar

Katja SchäferMitglied der Stadtratsfraktion

von Bündnis 90/Die Grünen

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Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis undLandkreis Hildburghausen bekannt, neu hin-zugekommen sind die Landkreise Sonneberg,Saalfeld-Rudolstadt sowie die StadtkreiseJena und Gera. Das heißt, für die Bewohnerder Stadt Weimar einschließlich ihrer Ortsteilebesteht keine Empfehlung, sich gegen FSMEimpfen zu lassen. Wer dies dennoch wünscht,oder sich in einem der Risikogebiete aufhält,sollte sich bei seiner Krankenkasse erkundi-gen, ob diese die Kosten übernehmen. Bei ei-nem Aufenthalt außerhalb Deutschlands(etwa Österreich, Tschechien, Baltikum) ist dieFSME-Impfung eine Reiseimpfung und selbstzu zahlen.

Die FSME ist eine nach Infektionsschutz -gesetz dem Gesundheitsamt meldepflichtige Erkrankung, in den letzten 15 Jahren hat es inWeimar keine FSME-Erkrankung gegeben.

D e r Ta g d e s B a u m e s 2 0 0 7 :D i e ( Wa l d ) K i e f e rVon einem Superhund, Wurzel -behandlungen und Horoskopen

Es gibt bekanntlich drei Dinge, die ein Mannim Leben tun sollte. Ein Haus bauen, ein Kindzeugen und einen Baum pflanzen. Um letzte-res umzusetzen, folgte der Weimarer Kiefer -orthopäde Dr. Stefan Graf der Einladung desBau-, Grünflächen- und Umweltamtes, am Tagdes Baumes Waldkiefern zu pflanzen. Was einMann kann, das kann ich schon lange, dachtesich Frau Dr. Bettina Klier und stand ihrem Kollegen tatkräftig zur Seite. So kamen sie beischönstem Sonnenschein zur Paul-Klee-Stra-ße, wo Mitarbeiter des Bereichs Baumpflegebereits alles vorbereitet hatten. Pünktlich erschienen auch die Kinder der Kindertages -stätte »Sackpfeife«, gerüstet mit Kuchen undGitarre, um dem Ganzen eine feierliche Notezu verleihen. Dort erwartete sie der engagier-te Revierförster Jürgen Hagemann mit Spielenwie Zapfenweit- und -zielwurf. Emsig kata -pultierten die Kleinen die Zapfen umher undspielten nebenbei »Ernte«, indem sie das

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H a n d l u n g s s p i e l r ä u m ef ü r We i m a r s Zu k u n f t

Bürgermeister Christoph Schwind hatein umfassendes Papier zur Haushalts-konsolidierung vorgelegt. Es sichertu.a. die Rückzahlung der Kulturstadt -anleihe, zeigt aber auch Wege auf, diezu einer Reduzierung der Schuldenlastführen. Mit dem formellen Einbringenzur Stadtratssitzung am 25.4.2007 wur-de das Konzept präzisiert, so dass nuneine echte Diskussionsgrundlage vor-liegt. Für meine Fraktion ist klar, dasswir im Zuge der Verabschiedung diesesKonzeptes die Weichen für die nächs-ten zwei Jahrzehnte stellen müssen.Zukunftsfähige Projekte und Vorhabensollen realisierbar werden und es musseine tiefgreifende Entschuldung Wei-mars entstehen. Ohne den Anspruchauf Vollständigkeit und Priorität den-ken wir an die Sanierung unserer Schu-len, an die Beitragsbefreiung in Kinder-tagesstätten, an die Verhinderung derErhöhung kommunaler Steuern undAbgaben, an die Schaffung von Flexi -bilität in der Frage der zukünftigen Fi-nanzierung von DNT und Staatskapelle,aber gerade auch an den Erhalt undden Ausbau der Vielfalt des Vereinsle-bens im soziokulturellen Bereich. Jungund Alt sollen partizipieren. Die Förde-rung unserer Sportclubs muss deutlichverbessert werden. Weitere Straßen -sanierung, Licht in unbeleuchteten Be-reichen und der Ausbau des Radwege -netzes müssen Themen bleiben. Vordiesem Hintergrund werden wir uns indie Diskussionen einbringen und Vor-schläge erarbeiten. Jetzt muss der großeWurf gelingen, damit Handlungsspiel-räume für Weimars Zukunft entstehen.

F U R D I E F R A K T I O N : N O R B E R T S C H R E M B

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.

Schwanseestraße 33, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22

E-Mail: [email protected]

Internet: www.weimarwerk.net

N i e d r i g e n e r g i e s t a n d a r df ü r s t ä d t i s c h e G e b ä u d e

Bündnis 90/Die Grünen haben mit einem Stadtratsantrag für die Einfüh-rung eines verbindlichen Niedrigener-giestandards für städtische Immobiliengeworben. In Absprache mit Verwaltungund Bauausschuss wurde unser modi -fizierter Antrag einstimmig im Stadtratangenommen. Dadurch wird zukünftigbei jedem Neubau, bei dem die StadtBauherr ist, der Niedrigenergiestandardgewährleistet. Damit muss der Energie-verbrauch um mindestens 30 Prozentunter dem gesetzlichen Standard liegen.Dies wird im Lebenszyklus zum Beispieleiner Schule auch zu erheblichen Ein-sparungen bei den Betriebskosten füh-ren. Mit der Umsetzung des Beschlus-ses wird die Stadt auch Vorbildwirkungfür private Bauherren entfalten, die sichzunehmend für energiesparende Bau -weisen interessieren. Für Neubautenund Sanierungen städtischer Immobi-lien wird es künftig von Beginn des Pla-nungsprozesses an ein Energiekonzeptgeben, das beim Bau umgesetzt wird.Es ist nun das erklärte Ziel der Stadt,auch bei Sanierungen den Niedrigener-giestandard möglichst zu erreichen. Beibesonders energiesparender Bauweiseim »KfW-40-« und »KfW-60-Niedrig-energiestandard« könnte die Stadt bes-ser von besonders günstigen Finanzie-rungsangeboten der Kreditanstalt fürWiederaufbau (KfW) profitieren. Bünd-nis 90/Die Grünen werden sich, ergän-zend zum Stadtratsbeschluss, weiterhinfür bessere Energieeffizienz, ein Modell-projekt Nullenergie- oder Plusenergie-haus und den verstärkten Einsatz vonerneuerbaren Energien einsetzen.

F U R D I E F R A K T I O N : R O B E R T O K O B E L T

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 20 87

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gruene-weimar.de

Foto

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Ihre Exzel lenz, die Waldkiefer ( l inks) ,

gewässert von Kindern aus der Kinder -

tagesstätte »Sackpfei fe« und geehrt von

den Kieferorthopäden Bett ina Klier und

Stefan Groß.

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gemähte, bereits zu Heu gewordene Gras mitStöcken wendeten. Sämtliche Allergien warendabei schnell vergessen. Verblüfft waren auchdie Großen, als Jürgen Hagemann die Rechen-künste seines Hundes »Boss« vorführte. Alsz.B. »drei plus drei« genannt wurde, bellte ersage und schreibe sechs Mal. Bei der Frage eines Kindes, ob Boss denn auch lesen könne,musste der Förster leider passen.

Inzwischen waren auch der Fraktionsvor -sitzende der SPD, Dr. Bernd Nowak als Vertre-ter des Stadtrates, und der Amtsarzt Dr. ClausLippold eingetroffen. Dieser fand im Auftragder Stadt zur Begrüßung ebenso treffendewie herzerfrischende Worte. Anschließendwurde zur Tat geschritten. Ausgestattet mitSpaten und Schaufel vollbrachten die Kiefer-orthopäden ihr Werk und setzten sich, auch infinanzieller Hinsicht, ein Denkmal. Währenddie Kinder den Baum angossen, begossen dieanderen Beteiligten die Neupflanzung mitSekt. Mögen die Waldkiefern wachsen und gedeihen! Doch damit war der Tag des Bau-mes noch lange nicht vorüber.

Am Abend wurde ins Gärtnerhaus im Wei-marhallenpark eingeladen. Von Scheinwerferngekonnt in Szene gesetzt, erstrahlte es gla-mourös. Auch benachbarten Kiefern ging beiDunkelheit ein Licht auf. Nach der Stimmab-gabe zur Wahl des besten Fotos spielte dasFlötentrio »Colludentes Vimariensis« auf, wel-ches den ganzen Abend musikalisch gestal -tete. Traditionsgemäß trug Frau Dr. Dietrichvon der Friedrich-Schiller-Universität Jena ihrbreites Wissen über die Waldkiefer vor undüberraschte die Anwesenden mit astrologi-schen Fähigkeiten. Mancher wurde als »Kiefer-mensch« entlarvt und entdeckte tatsächlichcharakterliche Übereinstimmungen. Nach einer humorvollen Lesung über »Die Sibiri-sche Zeder, die eigentlich auch eine Kiefer ist«war der große Moment gekommen: die Aus-wertung des Fotowettbewerbs zum »Baumdes Jahres«. Am Ende gab es glückliche Preis-träger (1. Platz: Werner Klein, 2. Platz: Udo Ege-rer, 3. Platz:Thilo Bunge), heitere Gäste und zufriedene Veranstalter, die zu später Stundein die laue Frühlingsnacht verschwanden.

S A B I N E K L E M M

Au f r u f !Weimar in der Solarbundesliga! Bitte melden Sie Ihre solarthermischenAnlagen!

Begeisterte Anhänger der Sonnenenergiewollten es schon immer wissen: Welche Kom-mune in Deutschland nutzt pro Einwohneram meisten Sonnenenergie? Wie schneidetmeine Kommune im Vergleich zu anderen ab?Um diese Fragen zu beantworten, organisierendie Zeitschrift »Solarthemen« und die Deut-sche Umwelthilfe seit 2001 die Solarbundes -

liga. Gezählt werden Sonnenstromanlagen –3 Watt/Einwohner geben einen Punkt – undSolarthermische Anlagen – 0,01 QuadratmeterKollektorfläche/Einwohner geben einen Punkt.Außerdem wird belohnt, wenn beide Artender Nutzung von Sonnenenergie gleichmäßiggut ausgebaut sind.

Große Städte haben es schwer, pro Kopf auf ebenso große Installationszahlen zu kom-men wie kleinere, aktive Kommunen. Um denSolarsport vergleichbarer zu machen, gibt es drei verschiedene Kategorien: Kleinstädte(< 10.000 EW), Mittelstädte (10.000–99.999 EW)und Großstädte (> 100.000 EW). Bundesweitnehmen insgesamt 1.034 Kommunen an derSolarbundesliga teil.

Meisterkommune in der für Weimar interes-santen Kategorie »Mittelstadt« ist immer nochNeckarsulm mit 116 Punkten. Weimar belegtvon insgesamt 339 Kommunen Platz 190 mitzehn Punkten, also im guten Mittelfeld. In derLandeswertung Thüringen ist Weimar vorPößneck und Rudolstadt.

In der Solarstadt Fürth werden am 8. Juni2007 die Solarbundesliga-Meister der Saison2006/2007 geehrt. Bis zum 1. Juni 2007 habenwir noch Zeit, neue Anlagen zu erfassen undzu melden.

Weimar will weiter nach vorn kommen!Während die Sonnenstromanlagen von denStadtwerken erfasst und als Gesamtzahl ano-nym gemeldet werden können, sind wir beiden solarthermischen Anlagen darauf ange-wiesen, dass diese uns angezeigt werden unddie Größe in m2 angegeben wird.

Wer das tun möchte, um Weimar im Solar-sport voran zu bringen, wendet sich bitte an

Ansprechpaertner: Stadtverwaltung Weimar, Agenda-21-

Büro, Undine Poller, E-Mail: [email protected],

Telefon: (0 36 43) 7 62-2 98, Fax: (0 36 43) 7 62-3 31

R ü c k ke h r d e r S c h w a l b e n… und Mauersegler

Seit Mitte April kehren Mauersegler undSchwalben zum Brüten aus ihren Überwinte-rungsquartieren in Afrika nach Mitteleuropazurück. Im städtischen Umfeld beziehen Mau-ersegler und Mehlschwalben ihre Quartiere,wohingegen die mittlerweile seltene Rauch-schwalbe in ländlich geprägtem Umfeld vor-kommt. Mauersegler finden unter den Dä-chern von Altbauten und in Gebäudenischengeeignete Wohnstuben. Schwalben sammelnbevorzugt feuchte Erde als Baumaterial anPfützen und Feldrändern, im städtischen Be-reich haben sich die findigen Vögel auf derSuche nach Nistmaterial auch die Ablagerun-gen in Regenrinnen erschlossen. Die in Brut-kolonien auftretenden Mehlschwalben bauenihre halbkugelförmigen Nester mit Einflug-loch typischerweise an die Außenseite von

Gebäuden, wohingegen die Rauchschwalbeihr muldenförmiges Nest im Inneren von Stäl-len und Scheunen an Balken oder Vorsprün-gen befestigt. In den letzten Jahren kam es zueinem deutlichen Rückgang der Mauersegler-und Schwalbenbestände. Ursächlich hierfür istvor allem der Verlust an Ansiedelungsmög-lichkeiten. Durch Gebäudesanierungen undModernisierungen landwirtschaftlicher Ge-bäude werden häufig Einflugsmöglichkeitenbeseitigt, wodurch die Nutzbarkeit der Ge -bäude für Mauersegler und Rauchschwalbennicht mehr gegeben ist. Auch bei den Mehl-schwalben sind deutliche Bestandesrückgän-ge zu verzeichnen. Grund dafür ist vor allemdie fehlende Toleranz von Brutplätzen an neuerrichteten oder sanierten Gebäuden. Angstvor Übertragung der Vogelgrippe (die Gefahrist jedoch nach wissenschaftlichen Unter -suchungen als äußerst gering einzuschätzen)und Anfall von Kot sind dabei die Hauptur -sachen für die mangelnde Bereitschaft vonHauseigentümern und -bewohnern, Nestervon Schwalben an der Fassade zu erhalten.Auf die schwierige Situation der Gebäudebewohnenden Vogelarten hat der Gesetzge-ber reagiert und Mauersegler, Mehl- undRauchschwalben (aber auch andere Gebäudebewohnende Vogelarten) im Bundesnatur-schutzgesetz in Verbindung mit der Bundes -artenschutzverordnung unter besonderenSchutz gestellt. Demnach ist es untersagt, Tiere dieser »besonders geschützten Arten«zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Entwicklungsformen, Nist-, Brut-, Wohn- oderZufluchtstätten zu entnehmen, zu beschädi-gen oder zu zerstören. Leider kommt es trotzdes hohen gesetzlichen Schutzes allzu häufigvor, dass Nester entfernt werden. Dabei gibt es einfache Möglichkeiten, frisch gestricheneFassaden vor der Verschmutzung durch herabfallenden Kot zu schützen. Unter Schwalben-nestern können Bretter angebracht werden,die den Kot auffangen. Diese sollten so mon-tiert werden, dass sie mit Hilfe einer Leiteroder aus einem Fenster heraus zur Reinigungabgenommen werden können. Auch durchdas Anbringen von Nisthilfen, die fertig gekauftoder selbst nach Anleitungen gebaut werdenkönnen, kann zur Stützung der Bestände bei-getragen werden. Schließlich leisten Schwal-

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Page 12: RathausKurier - Stadt · des dsj-Jugendevents sein beliebtes Fassaden-spektakel mit einem sportlichen Märchen. Los geht es um 21 Uhr. Im Weimarhallenpark präsentieren sich die Schützen

ben und Mauersegler zur Reduktion für denMenschen lästiger Insekten wie Fliegen undMücken einen wichtigen Beitrag. Außerdembereichern sie durch ihre typischen Lautäu -ßerungen so manchen lauen Frühlings- undSommerabend und bringen so etwas mehrNatur und Lebensqualität auch in städtischeSiedlungsgebiete. Die Untere Naturschutz -behörde ist seit Jahren in enger Zusammen -arbeit mit den Naturschutzbeauftragten, demNaturschutzbeirat, den Vertretern der Natur-schutzvereine und des Tierschutzvereins be-müht, die Lebensbedingungen für Gebäudebewohnende Tierarten im städtischen Lebens-raum stetig zu verbessern. Wir bitten alle Bür-ger der Stadt Weimar um ihre Mithilfe und Unterstützung zur Erhaltung dieser gefähr -deten Vogelarten.

Fragen oder Hinweise: Mitarbeiter der Unteren

Naturschutzbehörde der Stadt Weimar,

Telefon: (0 36 43) 7 62-9 19 oder 7 62-9 22/-9 23

Pa r co u r s g e g e n Ta b a k - u n d A l ko h o l - S u c h tDie Aktion »Klarsicht« erreichte in Weimar mehr als 300 Jugendliche

Weimar gehörte neben Arnstadt zu den bei-den Thüringer Städten, in denen die Bundes-zentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)mit ihrem Mitmach-Parcours »Klarsicht« Sta -tion machte. Mehr als 300 Schüler der 8. und

9. Klassen von vier Regelschulen, vom Goethe-gymnasium und von der Herderschule (6./7.Klassen) kamen am 17. und 18. April in dieSchwanseestraße, um sich an fünf interaktivenStationen des Parcours über die Folgen vonTabak- und Alkoholsucht zu informieren.

Die BZgA tourt mit diesem beliebten undimmer ausgebuchten Parcours seit zwei Jah-ren durch die Bundesrepublik. Die für Jugend-liche wie für Erwachsene hoch interessanteAufklärungsaktion kam auf Antrag der AG Prä-vention nach Weimar. Frau Christina Haenselvom Familien- und Wohnungsamt (rechts imBild) bereitete die Aktion in Weimar vor undbegleitete die Schüler an den einzelnen Statio-nen des Parcours, wie hier bei der Simulationeines Alkoholrausches mittels »Rauschbrille«.

Das Einstiegsalter beim Rauchen liegt inDeutschland bei 11,7 Jahren und beim Alko-

holkonsum bei 12 Jahren. Auch dank verstärk-ter Aufklärungsarbeit ist die momentan bei60:40 liegende Zahl der jugendlichen Raucherrückläufig.

B ü r g e r s p r e c h s t u n d e n… des Versorgungsamtes Erfurt

Das Versorgungsamt Erfurt hält Bürgersprech-tage im Familien- und Wohnungsamt derStadt Weimar, Ackerwand 15, Zimmer 008, ab,um den Bürgern längere Anfahrtswege zurKlärung ihrer Belange nach Erfurt zu ersparen.

Nächster Sprechtag: 31.5.2007, 13.30–16 Uhr

A U S D E N P A R T N E R S T Ä D T E N

H ä m e e n l i n n a… in Weimar

Städtepartnerschaft pur: Nach drei intensiven,gemeinsamen Arbeits- und Feier-Tagen vom3. bis zum 5. Mai in Weimar fuhr HämeenlinnasStadtdirektor, Tapani Hellstén, mit den Mitglie-dern des Kultur- und Schulausschusses seinerStadt frohgemut zurück in den hohen Norden:Viel hatten die Gäste ausWeimars finnischerPartnerstadt in derKulturstadt Europaserlebt und gezeigtbekommen; sie disku-tierten mit den Mitarbei-tern der Kulturdirektion unddem Kulturausschussvorsitzenden Dirk Möllerund sie inspizierten ausgiebig Weimarer Schu-len. Neue Freundschaften und Partnerschaf-ten wurden geschlossen: Zum Beispiel mit derChristoph-Martin-Wieland-Grundschule in der Gropiusstraße, deren Jenaplankonzept die finnischen »Pisa-Gewinner« sehr über-zeugte. Und natürlich wurde schon kräftig vorausgedacht: Denn in zwei Jahren feiernWeimar und Hämeenlinna das 50. Jahr ihrerStädtepartnerschaft!

E u r o p ä i s c h e s Tr e f f e n i n B l o i s… in der Zeit vom 1. bis 7. Juli 2007

Der »Conseil des Jeunes« (Jugendrat) derStadt Blois organisiert ein europäisches Tref-fen in Blois in der Zeit vom 1. bis 7. Juli 2007.Ziel dieses Treffen ist es, dass sich junge Euro-päer kennenlernen und austauschen. Dafürsind acht Jugendliche im Alter von 16 bis 22Jahren eingeladen.

Anmeldung: beim Protokoll der Stadt Weimar,

E-Mail: [email protected], Telefon: (0 36 43) 7 62-6 03

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Die BUGA 2007 strahlt auch auf Weimar aus. »Liebe Weimarerinnen und Weimarer, seien

Sie uns herzl ich wil lkommen bei der BUGA in Gera«: Drei Tage vor dem Start der

Bundes gartenschau besuchte Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (rechts)

Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf, der in diesem Zusammenhang nochmals auf

die besonderen tourist ischen Programme zu den Weimarer Gärten und Parks hinwies.

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Die Aktion »Klarsicht« : Christ ina Haensel

(r.) erläutert Schülern der Herderschule

die Funktion der »Rauschbri l le« .

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A U S D E N E I N R I C H T U N G E N /V E R A N S T A L T U N G E N

Fe r i e n p a s s 2 0 0 7

Der 4. Weimarer Ferienpass ist fertig! In die-sem Jahr werden die Kinder mit vielen neuenProjekten überrascht. Beachtenswerte An -gaben zu den einzelnen Angeboten sind demFerienpassheft zu entnehmen. Dieses Heft

sowie die Anmeldeformulare können im Kinderbüro abgeholt oder im Internet unterder Adresse www.ferienpass-weimar.de abgerufen werden.

U n d d a s s i n d u n s e r e A n g e b o t e :■ Schule ade – Entspannt in die Ferien –Wohlfühltage für MädchenWas gibt es Schöneres, als ganz locker in dieFerien zu starten? Neue Mädels kennen ler-nen, quatschen, tanzen, kreativ sein, entspan-nen, die beste Freundin mit einer Massageverwöhnen und selbst verwöhnt werden. DieTage sind in sich abgeschlossen und könnenauch einzeln besucht werden.

Termin: 19. und 20.7.2007, 10–15.30 Uhr, Am Papiergraben

Teilnahme: ab 10 Jahre

■ IndianercampWie einst die Apachen werden wir am Lager-feuer sitzen, zusammen kochen und essen,Freunde finden, spielen, in Zelten schlafenund kleine Wanderungen unternehmen. Wirwerden Kopfschmuck, Ketten aus Naturmate-rial, Pfeil und Bogen, einen Köcher und tolleMusikinstrumente bauen. Außerdem gibt eseine Schatzsuche mit spannenden Aufgaben.

Termin: 23. bis 26.7.2007, Am Papiergraben

Teilnahme: 7–10 Jahre

■ Vertanzte Geschichten 1 – Zehn frecheMäuse von Heinrich HeineWir werden gemeinsam eine vorgelesene Geschichte zum Leben erwecken. Aufbrausenwie das Meer, tanzen wie das Blatt im Wind,mit Händen und Füßen sprechen.

Termin: 23. und 24.7.2007, 10–16 Uhr, Reithaus

Teilnahme: 8–10 Jahre

■ Sommerkino mit DurchblickAn fünf Tagen sehen wir einen spannendenFilm und werden ihn gemeinsam erkunden,miteinander reden, malen, basteln, interes -sante Orte besuchen und Vieles mehr. Die Filme können einzeln gebucht werden.

Termine: jeweils 10–16 Uhr, »mon ami«

23.7.2007: »Der Dolch des Batu Khan«

24.7.2007: »Lepel“

25.7.2007: »Elina«

26.7.2007: »Mariken«

27.7.2007: »Winky will ein Pferd«

Teilnahme: 6–10 Jahre

Veranstalter: Kinderbüro

■ Filzen – Grundkurs und Schmuck aus FilzAus bunten oder einfarbigen Wollfasern ge-stalten wir zuerst Filzflächen, indem wir Was-ser, Seife und unserer Hände Kraft auf die loseWolle einwirken lassen Im Verlauf des Tages entsteht ein Bild, eine Kugel oder ein Strang.Es kann mit Hilfe von Draht, Perlen und anderen Materialien individueller Schmuckgefilzt werden.

Termin: 24.7.2007, 9–15 Uhr,

Mal- und Zeichenschule e.V., Seifengasse 1

Teilnahme: ab 8 Jahre

■ KlangbilderIn diesem Workshop wollen wir die Welt mitanderen Augen »hören«: Das, was man sehenkann, wird hörbar gemacht und das, was manhören kann, wird wieder sichtbar werden. MitFotoapparat, Aufnahmegerät und Mikropho-nen werden wir die Umwelt erforschen, aufKlangjagden gehen und aus unseren Fund -stücken Kunstwerke herstellen.

Termin: 25.–27.7.2007, 9–15 Uhr,

Mal- und Zeichenschule, Seifengasse 1

Teilnahme: 8–12 Jahre

■ Vertanzte Geschichten 2 –Das Glöckchen, ein Märchen aus JapanWir werden gemeinsam eine vorgelesene Geschichte zum Leben erwecken. Aufbrausenwie das Meer, tanzen wie das Blatt im Wind,mit Händen und Füßen sprechen.

Termin: 25. und 26.7.2007, 10–16 Uhr, Reithaus

Teilnahme: 9–12 Jahre

■ Hochseilgarten 1Nach dem Erlernen verschiedener Knoten undden wichtigsten Sicherungstechniken werdetIhr unter fachkundiger Anleitung Eure erstenVersuche unternehmen, den Hochseilgartenam Papiergraben zu erklimmen.

Termin: 27.7.2007, 9–15 Uhr, Am Papiergraben

Teilnahme: ab 12 Jahre

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Besuchen Sie uns doch auch mal virtuell:

Internet: www.monami-weimar.de

Sportschau. Fühlen Sie sich fit? RückenSie gerade den letzten Speckröllchen zu Leibe? Der zeitige Sommereinbruchhat sicher so manchen Fitnessplan überden Haufen geworfen. Da hilft nur nochBeschleunigung. Die Stadt setzt dasgleich mal um, denn zu Himmelfahrtwird das Weimarer Stadtleben deutlichrasanter. Die deutsche Sportjugend wirdunser altes Städtchen mal ordentlichaufmischen: Da werden jede Mengesportbegeisterter junger Menschendurch die ehrwürdigen Gassen sprin-gen. Musik, Gespräche und Lachen aufallen Plätzen. Ob wir das aushalten – gerade an einem Feiertag? Wir haben ja schon an ganz normalen Wochen -tagen ein Problem mit Sport treibendenJugendlichen im Stadtbild. Da bin ich ja mal gespannt, wie der gemeine Wei-marer mit so viel geballter Sportjugendumgeht. Wenn es rund läuft, stehen am Abend des Himmelfahrtstages allegemeinsam auf dem Goetheplatz undlassen sich vom FassadenspektakelSchauFenster! in eine märchenhafteWelt aus Kunst, Mode, Sport, Theater,Licht & Musik entführen. Diese Showwurde zu großen Teilen von jungensportlichen Menschen, mit bunten Haaren und schriller Kleidung konzi-piert und geplant. Ich möchte mir garnicht ausmalen, wie ungelenk Weimarwäre, wenn unsere Jugend diese Stadtnicht mehr bewegen würde.

J U T T A L U H N

PA N O R A M ADer Blick vom Balkon

des »mon ami«

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■ Europäische Sommerwerkstatt für Kinder 2007Die Europäische Sommerwerkstatt für Kinder2007 ist ein internationales Kinderkulturpro-jekt mit Kindern aus Polen, der Schweiz, Italienund Weimar. Wir arbeiten an fünf Tagen zumThema »Bücher«.

Wir gestalten Bücher aus verschiedenenMaterialien zu verschiedenen Themen, z.B. Bücher aus Naturmaterialien oder ein Buchder Träume …

Vielleicht werden einige der entstandenenBücher zur Wiedereröffnung der Anna- Amalia-Bibliothek übergeben.

Termin: 30.7–3.8.2007, 10–18 Uhr, Reithaus

Teilnahme: 11–16 Jahre

Künstlerische Leitung: Prof. Wieslaw Karolak,

Akademie für moderne Kunst, Lodz

■ Bienchen summ herum – alles rund um Bienen und Honig 1Wir erfahren vieles über Bienen und ihre Lebensweise. Wir arbeiten und dekorieren mit Bienenwachs und stellen Honigcreme,Honig, Honigkonfekt und andere Köstlich -keiten her.

Termin: 31.7–2.8.2007, 10–15 Uhr, Deutsches Bienenmuseum

Teilnahme: 6–12 Jahre

■ Bauspielplatz und FreiluftküchenbauTraditionelles Handwerk gibt es auch diesmalwieder bei unserer Bauspielplatz-Woche zuerleben. Hier könnt Ihr Euch eigene Budenbauen – Holz, Werkzeug und Unterstützungbekommt Ihr dabei natürlich von uns. Für ehr-geizige Baumeister besteht die Möglichkeit,unter fachkundiger Anleitung an einer Frei-luftküche für die Station am Papiergrabenmitzubauen. Anmeldung ist auch tageweisemöglich.

Termin: 6.–10. 8.2007, 10–16 Uhr, Am Papiergraben

Teilnahme: ab 8 Jahre

■ Bienchen summ herum – alles rund um Bienen und Honig 2Wir erfahren vieles über Bienen und ihre Lebensweise. Wir arbeiten und dekorieren mit Bienenwachs und stellen Honigcreme, Honig, Honigkonfekt und andere Köstlich -keiten her.

Termin: 8.–10.8.2007, 10–15 Uhr, Deutsches Bienenmuseum

Teilnahme: 6–12 Jahre

■ Vater-Kind-WochenendeWir laden Kinder ein, mit ihren Vätern ein Wochenende zu verbringen. An drei Tagenwerden wir draußen sein und entdecken, wasman alles so mit Vätern unternehmen kann,Dinge, die im Alltag manchmal so nicht mög-lich sind.

Wir werden in Zelten schlafen, am Lager -feuer sitzen, gemeinsam Kochen und vielesmehr.

Termin: 10.–12.8.2007, Am Papiergraben

■ Hochseilgarten 2Nach dem Erlernen verschiedener Knoten undden wichtigsten Sicherungstechniken werdetIhr unter fachkundiger Anleitung Eure erstenVersuche unternehmen, den Hochseilgartenam Papiergraben zu erklimmen.

Termin: 14.8.2007, 9–15 Uhr, Am Papiergraben

Teilnahme: ab 12 Jahre

■ Wen-Do-Camp für Mütter und TöchterWen-Do ist eine speziell für Mädchen undFrauen entwickelte Form, um mit einfach er-lernbaren Selbstbehauptungs- und Selbst -verteidigungstechniken Stärke und Sicherheitim Alltag zu gewinnen. In einem spannendenNachttraining werden wir unsere Wahrneh-mung schulen und über unsere Angst imDunkeln sprechen.

Termin: 15.–17.8.2007, 10 Uhr

Teilnahme: Mütter mit Mädchen, 7–10 Jahren

■ Wir spielen TheaterWir lesen gemeinsam eine spannende Kurz-geschichte und überlegen, was uns daran besonders interessiert. Auf dieser Grundlagekönnen wir selbst unser kleines Theaterstückerfinden. Am letzten Tag laden wir Eltern undFreunde zu einer kleinen Vorstellung ein.

Termin: 20.–24.8.2007, 11–16 Uhr, Reithaus

Teilnahme: 9–12 Jahre

Leitung: Christine Schild, Theaterpädagogin

■ Mit Zeichenstift und Löffel –Ein BuchprojektEchte Helden sind ja ganz unterschiedlich. Der eine kennt alle Geheimnisse aus OmasKüche, der andere kann gut zuhören, dienächste versteht alles und hat außerdemnoch ordentliche Muckies. Ihr denkt Euch EureHelden aus, malt sie, schneidet sie aus undsteckt sie in eine Geschichte, in der sie ge-meinsam mit den anderen Gestalten unge-ahnte, aber unvergessliche Erlebnisse teilen.Wir machen daraus ein Buch, für jeden einExemplar.

Termin: 20.–24.8.2007, 9–15 Uhr,

Mal- und Zeichenschule e.V.

Teilnahme: 6–12 Jahre

■ WeidenrudenbootsbauWetten, dass man aus Weidenruten nicht nurKörbe flechten, sondern sogar Boote bauenkann? Wir werden uns selber Boote aus Wei-denruten bauen, mit denen wir am nächsten

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Die Jenaplan-Grundschule arbeitetsehr erfolgreich mit einem reform-pädagogischen Unterrichtskonzept.Altersübergreifend, individuell för-dernd und sozial orientiert. Enga -gierte Lehrer, Erzieher, Eltern und An -gehörige der Schüler machen die Um-setzung des anspruchsvollen Unter-richtskonzeptes und eine angenehmeLernatmosphäre in der Schule möglich.Vielleicht würde es Ihnen Freude ma-chen, sich hier ein paar Stunden in derWoche einzubringen?

E h r e n a m t l i c h e U n t e r s t ü t z u n gw i r d g e b ra u c h t b e i : – der Organisation und Verwaltung

des Streicher-Unterrichtes für 36 Schüler (Konzertorganisation, Instrumentenverwaltung, Büro tätigkeiten),

– der kreativen Herstellung von Unterrichtsmaterialien (Basteln,Schneiden, Laminieren),

– der regelmäßigen Pflege das Schulgartens sowie

– der Zubereitung eines gesundenFrühstücks für die Schüler (Einkauf,Zubereitung, Ausgabe).

Sie möchten sich gern engagierenund suchen dazu Betätigungs -felder? Wir stellen an dieser Stelleregelmäßig Angebote vor.

Z E I T S P E N D E N !Engagement

im Ehrenamt

Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie

umgehend Kontakt mit der EhrenamtsAgentur auf.

Kontakt: [email protected]

EhrenamtsAgentur: Abraham-Lincoln-Straße 37,

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Dienstag 9–12 Uhr,

Mittwoch 15–18.30 Uhr, Donnerstag 14–17 Uhr;

Weimar West, Bürgerzentrum, Prager Straße 5,

Montag 13–17 Uhr, Internet: www.ehrenamt.

buergerstiftung-weimar.de

Page 15: RathausKurier - Stadt · des dsj-Jugendevents sein beliebtes Fassaden-spektakel mit einem sportlichen Märchen. Los geht es um 21 Uhr. Im Weimarhallenpark präsentieren sich die Schützen

der Fotografie ein Bild. Dabei können die Kinder Naturmaterialien – Gräser, Blumen,Sand, Steine – verwenden sowie Acrylfarbenund Kreide.

Termin: 29.8.2007, 10–17 Uhr,

Garten der SOS-Beratungsstelle, Coudraystraße 8

Teilnahme: 10–13 Jahre

Preise: Der Teilnehmerbeitrag für die regulären Angebote

beträgt 8 Euro pro Person und Tag. Für ALG-II-Empfänger

beträgt der Preis 4 Euro pro Tag. Für einige Angebote gibt

es gesonderte Preise.

Anmeldung: Die Anmeldung kann ab 14. Mai 2007

im Kinderbüro der Stadt Weimar im Reithaus/Platz der

Demokratie 5 erfolgen. Da die Teilnehmerzahl bei allen

Angeboten begrenzt ist, ist eine verbindliche Anmeldung

notwendig.

Bezahlung: Die Bezahlung erfolgt vom 2. bis 6. Juli 2007

ebenfalls im Kinderbüro, täglich von 10 bis 16 Uhr.

Der Ferienpass ist eine gemeinsame Initiative von:

Deutsches Bienenmuseum, Erlebniswelten outdoorteam,

IG Papiergraben, Jugendclub »Waggong« & Kindertreff

»Kramixxo«, Kinderbüro der Stadt Weimar, Praxis Einklang,

SOS-Kinderdorf, Weimarer Mal- und Zeichenschule

1 1 . We i m a r e r B l u m e n m a r k t… am Sonntag, 20. Mai 2007, 9–17 Uhr,diesmal auf dem Goetheplatz und vordem »mon ami«

Der Freundeskreis Weimar Kulturstadt Euro -pas 1999 e.V. organisiert auch in diesem Jahrwieder in Zusammenarbeit mit der Stadt Wei-mar den beliebten Weimarer Blumenmarkttraditionsgemäß am dritten Maisonntag, dem20. Mai 2007.

Aufgrund der gleichzeitig stattfindendengroßen Jugendsportveranstaltung findet erdiesmal auf dem Goetheplatz und vor dem»mon ami« statt.

Blumen- und Gartenfreunde werden von 9 bis 17 Uhr ein breites Angebot vorfindenund können sich von den teilnehmenden Gartenbaubetrieben Tipps fürs Pflanzen undPflegen geben lassen. Wie in jedem Jahr set-zen die über 20 einheimischen Gartenbau -betriebe ihren Ehrgeiz darein, Neuheiten und

Tag ein Stück auf der Saale fahren werden. Dazwischen liegt eine ganze Nacht, die wir amLagerfeuer und in Zelten verbringen werden.Für Zelte und Verpflegung sorgen wir.

Termin: 22. und 23.8.2007, 8–17 Uhr, an der Saale bei Kahla

Teilnahme: ab 8 Jahre

■ Piraten-Schatzsuche mit FloßbauIm Flussbett der Ilm hat sich ein seit Jahrhun-derten verloren geglaubter Schatz versteckt,den bisher keiner geborgen hat. Wir werden

uns mit Euch auf die Suche danach begeben.Vorher werdet Ihr einige Aufgaben lösen müs-sen, um Euch als Piraten zu beweisen! Dannkann’s mit dem Bau eines Piraten-Floßes los-gehen, mit dem Ihr den Schatz in der Ilm ber-gen könnt.

Termin: 23.8.2007, 9–16 Uhr, Bootshaus in Oberweimar

Teilnahme: ab 10 Jahre

■ Schlauchboottour auf der Saale»An der Saale hellem Strande …« Wenn Ihrschon immer mal mit dem Schlauchboot dieSaale hinunter fahren und die stolzen Burgenvom Wasser aus bestaunen wolltet, dann wirddiese Aktion etwas ganz Besonderes für euchwerden. Von Camburg aus fahren wir RichtungBad Kösen, direkt unter der Burg Saaleck istunser Ziel. Bevor wir dann am Abend wiedernach Weimar zurückfahren, bleibt noch genugZeit, Fußball zu spielen, einen Spaziergang zurBurg zu unternehmen oder am Lagerfeuer leckere Dinge zu grillen.

Termin: 27.8.2007, 9–17 Uhr

Teilnahme: ab 8 Jahre

■ Bewegte BilderDie Kinder bewegen sich zu bestimmten Situationen, diese werden fotografisch fest -gehalten. Dann gestalten sie entsprechend

besonders schöne Züchtungen vorzustellen. Eröffnet wird der Blumenmarkt 9 Uhr nach einem zünftigen Jagdhornblasen durch denMinister für Landwirtschaft, Naturschutz undUmwelt, Herrn Dr. Volker Sklenar, der auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaftübernommen hat.

Oberbürgermeister Stefan Wolf wird anlässlich seines Grußwortes den WeimarerBlumenschmuckwettbewerb ausloben.

Von 11 bis 15 Uhr können sich Kinder amMalstand des »fliegenden Ateliers« der Wei-marer Mal- und Zeichenschule kreativ be-schäftigen. Ein kleines Imbissangebot sorgtdafür, dass weder ein knurrender Magen nocheine durstige Kehle die Schau- und Kauflustbeeinträchtigen werden.

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Auf ins TriererOrchesterkonzert!

Heute! *

Ein Konzert ganz besonderer Art erwar-tet an diesem Sonntag die WeimarerTrier-Freunde: Auf dem Rückweg vombundesweiten Treffen der Schulmusi-kanten in Zwickau tritt das Hinden burg -gymnasium Trier auch in der Partnerstadt Weimar auf:

Am Sonntag, dem 13. Mai, um 20 Uhrist im Coudraysaal der Musikschule»Ottmar Gerster« das Trierer Schulor-chester zu hören, welches das LandRheinland-Pfalz bei »Schulen musizie-ren« in Sachsen vertrat. Die jungen Mu-sikerinnen und Musiker aus der Mosel-stadt werden am Sonntagnachmittagin Weimar eintreffen und am Montagnoch eine Stadtführung bekommen.Das Land Thüringen wurde bei dembundes weiten Treffen »Schulen musi -zieren« in Zwickau übrigens durch denAmeisenchor des Weimarer Goethe-gymnasiums vertreten.

Termin: * Sonntag, 13.5.2007, 20 Uhr, Coudraysaal

der Musikschule »Ottmar Gerster«

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Kinder aus dem Weimarer Fröbelkinder-

garten in der Gärtnerei Biele fe ld

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Zwe i t e r We i m a r e r Fr e i w i l l i g e n t a gMit-Mach-Projekte gesucht!

Die Idee: Viele Bürger einer Stadt oder Regionengagieren sich an einem Tag freiwillig in gemeinnützigen Einrichtungen für konkreteMit-Mach-Projekte: Sie bepflanzen Gärtenneu, reparieren einen Kinderspielplatz, ma-chen einen Ausflug mit Senioren … Projekte,für deren Umsetzung sonst nicht genügendHände da sind, finden an diesem Tag freiwil -lige Helfer. Beim ersten Weimarer Freiwilligen-tag am 23.September 2006 waren rund 90Weimarer Bürger in 14 unterschiedlichen Projekten aktiv.

Am Sonnabend, den 22. September 2007findet der Zweite Weimarer Freiwilligentagstatt. Ihre gemeinnützige Initiative oder Ein-richtung bzw. Ihr Verein braucht freiwilligeHelfer für ein konkretes Projekt, das sich an einem Tag umsetzen lässt? Dann nehmen Sieam Freiwilligentag teil! Die Vorbereitungenlaufen jetzt an!

Weiteren Infos und Auskünfte: Ehrenamtsagentur

der Bürgerstiftung Weimar, Telefon: (0 36 43) 81 56 00,

Fax: 81 56 39, E-Mail: [email protected]

We i m a r e r Wi r t s c h a f t s p r e i s2 0 0 7 ve r l i e h e n

Beim Festakt am 24. April 2007 in der Weimar-halle gab es Auszeichnungen in vier Katego-rien: Zwei Weimarer und zwei Unternehmenaus dem Landkreis wurden mit dem WeimarerWirtschaftspreis ausgezeichnet. Den Preis für»Erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit« derSparkasse Mittelthüringen und der VR BankWeimar eG. erhielt die Saller Unternehmens-gruppe aus Weimar. Mit dem Preis für »Innova-tive Produkte und Technologien« der Wirt-schaftsförder-Vereinigung Apolda wurde dieBennert Unternehmensgruppe aus Hopfgar-ten geehrt, der Preis für »Kommunales Enga-gement« ging an die Vereinsbrauerei Apoldaund der Preis der Wirtschaftsfördervereini-gung Weimar e.V. für erfolgreiche »Existenz-gründung« ehrt die Weimarer Kaffeerösterei.

Die Preisverleihung wurde bereichert durchden Festvortrag von Prof. Dr. Claus Hipp vomgleichnamigen Baby-Nahrungshersteller, derdie gesellschaftliche Verantwortung der Un-ternehmen unterstreicht: »In einer Zeit, in dergesellschaftliche Veränderungen unter demSchlagwort ›Werteverfall‹ diskutiert werden,sehen wir uns als Unternehmen, das bewusstin christlicher Tradition steht, verpflichtet, unsmit dem Thema Unternehmensethik aktivauseinanderzusetzen.«

Die Wirtschaftspreis-Jury – bestehend unteranderem aus Vertretern der Preisstifter, der Industrie- und Handelskammer, der Kreis-

handwerkerschaft, der Thüringer Allgemeinensowie der Thüringischen Landeszeitung, wähl-te die vier Preisträger aus 26 Vorschlägen aus,die bis Ende Februar nahezu paritätisch ausder Stadt Weimar und dem Weimarer Land bei der weimar GmbH eingegangen sind. »Die zahlreichen Vorschläge für den WeimarerWirtschaftspreis zeugen von der Leistungs -fähigkeit der Unternehmen in unserer Region.Genau deshalb organisieren wir diesen Preis –damit diese Nachricht nach außen getragenwird«, unterstreicht weimar GmbH-Geschäfts-führerin Ulrike Köppel.

Die ausgewählten Unternehmen erfüllendie von der Jury aufgestellten Preiskriterien:So hat die Saller-Unternehmensgruppe mitdem Weimar-Atrium nicht nur 45 MillionenEuro in ein Projekt investiert, für das sich seitder Wende kein Nutzer gefunden hat und sonicht nur einen städtebaulichen Missstandbeseitigt, sondern auch 400 Arbeitsplätze geschaffen. In der Laudatio würdigt WeimarsOberbürgermeister Stefan Wolf das überauswichtige Engagement für die Stadt Weimar.Die Firma Bennert ist nicht nur das bedeu-tendste Unternehmen im Bereich Denkmal-pflege in Deutschland, sondern hat gleichmehrere neue innovative Verfahren, Techno -logien und Materialien zum Erhalt von denk-malgeschützten Gebäuden entwickelt, wieder Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mittelthüringern, Dieter Bauhaus, in seinerLaudatio ausführt.

Das kommunale Engagement der Vereins-brauerei Apolda ist überdurchschnittlich

hoch. Es gibt kaum ein Unternehmen in derRegion, das derart zuverlässig Vereine bei ihrer Arbeit unterstützt. Laudator LandratHans-Helmut Münchberg würdigt diese überdas normale Maß weit hinausgehende Unter-stützung.

Sich eine neue Existenz aufzubauen unddamit aber auch am Markt erfolgreich zu be-stehen, das ist der Weimarer Kaffeeröstereibinnen eines Jahres gelungen. Dafür wurdedas kleine Unternehmen mit dem Existenz-gründerpreis ausgezeichnet. Albert Fernkorn,Vorsitzender der Wirtschaftsfördervereini-gung Weimar, lobte in seiner Laudatio das unternehmerische Geschick.

Die Verleihung des Weimarer Wirtschafts-preises, der seit 2003 alle zwei Jahre vergebenwird, nutzen die Industrie- und Handelskam-mer und die Kreishandwerkerschaft, um bei-spielgebende Unternehmen mit der Urkunde»Hervorragender Ausbildungsbetrieb« auszu-zeichnen. Die Vizepräsidentin der IHK, AnetteProjahn, würdigte den Gewerbepark U.N.O,die Möbel Rieger GmbH, die beiden Filialender dm-drogerie markt GmbH & Co. KG, dieBauhaus-Universität, KET Kartoffelerntetech-nik Weimar und die Härterei Reese Weimar. Unter den Mitgliedsbetrieben Kreishandwerk-erschaften Weimar-Sömmerda und Apolda erhalten die Apoldaer Bäckerei Riethmüller,die Rietschel Stuck GmbH & Co.KG aus Wei-mar, die Möbisburger Töpfermühle aus Erfurt-Möbiusburg und die Nürnberger GmbH ausWeimar ebenfalls die Urkunde »Hervorragen-der Ausbildungsbetrieb«. U T A K Ü H N E

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Zum Abschluss der Verleihung des 3. Wirtschaftspreises für Weimar und das Weimarer

Land am 24. Apri l versammelten s ich al le Preisträger und Laudatoren zum Gruppen -

foto. In der 1. Reihe die Preisträger: (5 .v. l . ) Sabine Zotzmann (Kaffeerösterei Weimar),

(6.v. l . ) Prof. Dr. Wulf Bennert (Bennert Unternehmensgruppe Hopfgarten), (7 .v. l . )

Det le f Projahn (Vereinsbrauerei Apolda), (8 .v. l . ) Angel ika und ( in der 2. Reihe) Josef

Saller (Saller Unternehmensgruppe). Zwiebelmarktkönigin (4.v. l . ) und OB Stefan Wolf

(1.v.r.) überreichten auch die Preise für die besten Ausbi ldungsbetriebe in Weimar und

im Weimarer Land.

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einem Beratungsraum im »Haus der Verbände«in der Paul-Schneider-Straße 17, Weimar. Offenist dieses Angebot für alle Interessenten, diedas Kommunikationsforum gehörloser Men-schen kennen lernen möchten. Die Kurse um-fassen jeweils 20 Unterrichtseinheiten (zehnTermine) und finden außer in den Schulferienjeweils montags, mittwochs oder donnerstagsstatt. Die Kursleiterin Erika Beyer ist selbst ge-hörlos. Die Kursgebühr inklusive Unterrichts-materialien beträgt 40 Euro. Kurse unter fünfPersonen müssen leider abgesagt werden.

Nächster Kurs DGS II: 13.6.2007, 17.30–19 Uhr

Anfrage und Anmeldung: Frau Beyer,

E-Mail: [email protected]

Vo n Wi e l a n d b i s Ko t z e b u eMittwochsvortrag des Freundeskreisesdes Stadtmuseums

Literatur kann nur wirken, wenn sie ihre Lesererreicht. Weimar kann sich nicht nur rühmen,große Literatur hervorgebracht zu haben, sondern auch eine Verlagsbuchhandlung, die diese Literatur vertrieb, – die seit 1732 bestehende Hoffmannsche Buchhandlung.

Ku l t u ra u s t a u s c h… mit Zukunft

Im März reisten sieben Schülerinnen undSchüler des Humboldt-Gymnasiums innerhalbeines Austausches in die Kulturstadt Wolfen-büttel. Die Elftklässler folgten damit der Ein -ladung der Gesellschaft der Freunde der Herzog-August-Bibliothek, die dieses Projektfinanziell unterstützt. Gemeinsam mit 13 Wol-fenbütteler Jugendlichen wurden kulturelleGeschichten rund um die Stadt und ihre Dich-ter und Fürsten vertieft. Dabei spielte natür-lich Lessing eine große Rolle, der nicht zuletztelf Jahre seines Lebens dort verbrachte. DieSchülergruppen erarbeiteten im Verlauf einerWoche Referate und vermittelten sich gegen-seitig Wissenswertes zu diesen Themen. DieWeimarer Jugendlichen bekamen Einblicke in die wertvollen Bestände der Herzog-Au-gust-Bibliothek und deren Geschichte. DiesesProjekt fördert nicht nur wissenschaftlichesArbeiten, es bereichert ebenso das kulturelle Interesse aller. Auch die Bindung beider Städ-te sowie der Menschen ist ein positives Ergeb-nis dieses erstmaligen Austausches.

Im November dieses Jahres werden dieWolfenbütteler Schülerinnen und Schüler für

eine Woche nach Weimar kommen. Sie werdensich unter anderem mit Goethe und dessenWerk „Faust“ auseinander setzen. Die Schüle-rInnen des Humboldt-Gymnasiums wollensich nun sorgfältig auf den Gegenbesuch vor-bereiten, um den Wolfenbüttelern die Kulturund Geschichte Weimars anregend nahe zubringen.

Besonderer Dank aller Teilnehmer kommtden Freundeskreisen der Herzog-August-Bibliothek sowie der Herzogin Anna AmaliaBibliothek zu, die den Austausch anregtenund mit Unterstützung des Freistaates Thü -ringen finanzierten. Aufgrund der erfolgrei-chen Referenzen soll dieses Projekt weiterhinZukunft haben und hoffentlich noch viele Jugendliche für kulturelle Geschichte be -geistern.

T I N A R O C K U N D M A X K O H L E R

1 1 . J A H R G A N G H U M B O L D T - G Y M N A S I U M

We i m a r e r l e r n t d i e G e b ä r d e n s p ra c h e ( D G S )

Angeboten werden die DGS-Kurse für Anfän-ger und Fortgeschrittene in verschiedenenStufen – DGS I (Anfängerkurs) bis DGS IV in

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A N Z E I G E

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Aber sie hat nicht nur Bücher verkauft, son-dern als Verlagsbuchhandlung auch wichtigeWerke selbst verlegt. In der Hofbuchhandlungkonnte man nicht nur die offiziellen Schriftendes fürstlichen Hofes und der Regierungs -behörden bekommen, sondern auch so bedeutende Werke führender Autoren wieWielands Roman »Die Abderiten«, Herders»Weimarisches Gesangbuch« oder Kotzebuesdramatische Werke. Über ein Jahrzehnt, von1774 bis 1785, erschien Wielands berühmte Literaturzeitschrift »Der teutsche Merkur« bei Hoffmann. Dr. Siegfried Seifert ist der Geschichte dieser weit über Weimar hinausbedeutenden Buchhandlung nachgegangenund stellt seine Forschungsergebnisse vor.

Termin: 23.5.2007, 17 Uhr, Stadtmuseum, Mittwochsvortrag

des Freundeskreises des Stadtmuseums, Dr. Siegfried Seifert

über: Von Wieland bis Kotzebue (mit Dias)

1 3 . We i m a r e r S c h u l t h e a t e r t a g e

Bereits zum 13. Mal können Schülerinnen undSchüler aus Weimar und dem Weimarer Landbei den Schultheatertagen vom 21. bis 25. Maiihre aktuellen Inszenierungen aufführen. Mitdabei sind in diesem Jahr 19 Theatergruppenaus acht verschiedenen Schulen der Region,die auf der Bühne zeigen wie vielfältig undkreativ die Schultheaterszene ist. Grundschü-

ler, Regelschüler und Gymnasiasten eroberndie Bretter, die die Welt bedeuten und stellenihre Theaterarbeit einem großen Publikumauch außerhalb der Schulen vor.

Neben Märchen von und für jüngere Schü-ler über Bearbeitungen klassischer Texte biszu hin zu zahlreichen Eigenproduktionen wirdso ein buntes Programm angeboten. Täglichfinden drei bis fünf Vorstellungen statt. EineBeratergruppe steht dabei den auftretendenGruppen mit hilfreichen Tipps für die zukünf-tige Arbeit zur Seite. Und schon jetzt stehtfest, zur Preisverleihung am 25. Mai geht nie-mand leer aus.

Die 13. Weimarer Schultheatertage findenvom 21. bis 25. Mai 2007 im Reithaus (an derIlm) und erstmals auch in der DNT-Spielstätteim e-werk statt. Veranstaltet wird das Festivalvom Nationaltheater Weimar, der Europäi-schen Jugendbildungs- und Begegnungsstät-te und dem Arbeitskreis Schule und Theater.Die Weimarer Schultheatertage werden geför-dert durch das Thüringer Kultusministerium,LAG Spiel und Theater Thüringen e.V. sowiedie Stadt Weimar und unterstützt von derSparkasse Mittelthüringen, den StadtwerkenWeimar, der Gutenberg Druckerei Weimar unddem Rewe-Getränkemarkt am Theaterplatz. Das komplette Programm findet sich unterwww.nationaltheater-weimar.de. Der Eintrittzu den Vorstellungen ist frei.

Karten: Telefon: (0 36 43) 7 55-2 47

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Polyphon Concerto No. 1, um 1903.Zur Sammlung des Stadtmuseums gehören verschiedene mechanischeMusikinstrumente, von der kleinenSpieluhr in Form eines Zigarrenspen-ders bis zum mechanischen Klavier. Das größte und attraktivste ist das Po-lyphon Concerto No. 1, Höhe 256 cm,Breite 120 cm, Gewicht 255 kg, Nuss-baumgehäuse mit Jugendstilverzierun-gen. Es war für Tanzlokale und Restau-rants vorgesehen und mit einer Münz-automatik ausgestattet. Im Jahre 1903kostete es 1400 Goldmark, die Zink-blech-Notenscheiben (80 cm Durch-messer) bekam man für 8,50 Mark. Im Angebot waren 225 verschiedeneMusiktitel. Ein Spiraldraht-Federtrieb-werk zieht die auswechselbare Noten-scheibe über einen Sternrädchenblock,durch einen Hebelmechanismus wer-den Klavierhämmer sowie Klöppel undSchlegel der Nebeninstrumente betä-tigt. Es gibt mehrere Ausführungen.Das Instrument des Stadtmuseums hat 83 Klaviertöne, zehn Glockentöne,Trommel, Pauke und Becken.

Am Internationalen Museumstag(Sonntag, 20. Mai), 15 Uhr, werden diehistorischen Musikautomaten in Be-trieb genommen. Anschließend erfolgtdie Vorstellung einer CD mit Musikauf-nahmen des Polyphons, die dann dasAngebot des Museumsshops erweitert.Zur Museumsnacht am 2. Juni erklin-gen die historischen Instrumente erneut. Gruppenführungen sind nachVoranmeldung ebenfalls möglich.

S C H Ä T Z E aus dem Stadtmuseum

Polyphon Concerto No. 1 , um 1903

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Nachhalt iges Staunen über so viele Erf indergeist an der Bauhaus-Universi tät Weimar:

Auf der Thüringen-Tour in diesem Frühjahr l ießen s ich Oberbürgermeister Stefan Wolf

( l inks) und Thüringens Ministerpräsident Dieter Al thaus (Mitte) von der Produkt -

design-Studentin Franziska Grohmann ihr Werk »France Control« vorstel len: Ein Ein-

gabegerät , das bühnen- und performancetauglich is t und sich schon bei mehreren

Konzerten bewährt hat .

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T i e r e i m Ku r s a n a - D o m i z i l

Was vor Jahren noch undenkbar war, ist heuteweit verbreitet: Tiere haben Zugang zu Alten-und Pflegeeinrichtungen in Deutschland, soauch im Kursana-Domizil Weimar (auch be-kannt unter dem Namen »Haus Thomas«) inder Carl-Ferdinand-Streichhan-Straße (EckeLeibnizallee).

Dort findet ab sofort jeden ersten Donners-tag im Monat um 15.30 Uhr eine Streichel-stunde mit zahmen Tieren aus dem Tierheimstatt.

Denn Tiere bringen Leben und Freude insHaus und tragen somit zur Steigerung der Lebensqualität bei. Trotz unabdingbarer Hygiene – »Wir möchten keine sterile Atmo-sphäre wie im Krankenhaus, die Bewohnerhier sollen sich schließlich wohl und wie zuHause fühlen«, so die neue Direktorin desHauses, Heidrun Kiem.

Inzwischen ist es auch durch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegt:selbst schwer demente Menschen werdensehr positiv durch den Kontakt mit Tieren beeinflusst.

F ü n f Fra g e n… an den Vorsitzenden des ImkervereinsWeimar, Dr. Waldemar Endter

Herr Dr. Endter, wie ist es um die Bienenvölker in Weimar und Umgebung bestellt?

Dr. Waldemar Endter: Die Bienenvölkerunserer Mitglieder im Imkerverein 1837 Wei-mar e.V. sind gut über den Winter gekommen.Die gemeldeten Verluste liegen unter fünfProzent der gemeldeten Völker.

Die sonst kri tische Frühjahrsentwicklunghaben sie sehr gut überstanden. Der mildeWinter hat einen frühen Bruteinsatz zugelas-sen. Dadurch sind die Völker zurzeit stärker als in anderen Jahren.

Wie sehen Sie die Meldungen über das Bienen-sterben in den USA und auftretende Bienen -verluste auch in der Bundesrepublik?

Dr. Waldemar Endter: Was in den USApassiert ist, kann ich nicht beurteilen. Aber manmuss wissen, dass dort die Bienenhaltung

anders strukturiert ist als bei uns. Es sind vorallem Großbetriebe mit mehreren hundertVölkern, in denen die Bienenvölker stehen.Fehler in der Gesundheitsvorsorge oder auchein Seuchenzug führen zu Verlusten, die sichin statistischen Zahlen verheerend darstellen.

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Gemeinsam mit den Kindern des »Benjamin Blümchen« setzten Oberbürgermeister Wolf,

Bürgermeister Schwind und der Beigeordnete Dirk Hauburg den ersten Spatenst ich für

einen neuen »NaturSpielgarten« im JUL-Kindergarten in der Böhlaustraße. Im Septem-

ber sol l der große, neue Kinder-Garten hinter dem Haus fert ig sein: Mit Rollerstrecke

und Duftbeet , Duschplatz und Wildbienensaum, Eidechsenburg und Amphitheater.

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Der Kulturbürger und der Skater : Mit dem DNT-Projekt »My god rides a skateboard« hat auf dem Weimarer Theaterplatz das Gespräch

miteinander begonnen.

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An Spekulationen über andere Ursachenmöchte ich mich nicht beteiligen. In der Bun-desrepublik sind die Erreger von Bienenkrank-heiten und Parasiten hinreichend bekannt.Das heißt aber nicht, dass sie auch überall beherrscht werden. Der Hauptfeind unsererBienen ist zurzeit die Varroamilbe. Über un -bekannte Erreger zu spekulieren, halte ich fürunseriös. Die Imker im Imkerverein Weimarbefassen sich seit Jahren intensiv mit der Bekämpfung der Varroamilbe. Zwar mit unter-schiedlichem Erfolg, aber immerhin so gut,dass wir in diesem Jahr starke Völker habenund Totalausfälle in den letzten Jahren ver -hindert wurden.

Wie werden die Bienen mit der ungewöhnlichenWitterung in diesem Frühjahr fertig?

Dr. Waldemar Endter: Diese Witterung ist für unsere Bienen schon eine besondereHerausforderung. Zum einen blüht alles min-destens 14 Tage früher und zum anderen istdie zeitliche Staffelung der einzelnen Blüten-arten verloren gegangen. Es blühte fast alleszur gleichen Zeit. Darüber hinaus führt die anhaltende Trockenheit dazu, dass die Pflan-zen weniger Nektar und nur in kürzerer Zeitanbieten, als das normalerweise bei Frühjahrs-blühern der Fall ist. Die Bienen fliegen zu den

Pflanzen, die das größte Nektarangebot ha-ben. Eine besondere Eigenschaft der Honig-biene ist ihre Blütenstetigkeit, das heißt, hatsich ein Volk erst einmal auf eine Pflanzenarteingeflogen, braucht es längere Zeit, bis es zurergiebigeren Trachtpflanze wechselt. Aberdiese Erkenntnisse scheinen sich in diesemJahr zu relativieren. Man kann beobachten,dass die sonst so stark beflogenen Rapsschlä-ge nur zeitweise angeflogen werden, solangeder Nektarspiegel in der Blüte ausreicht. Da-nach werden aber Baumblüten aufgesucht,um den Sammeleifer zu befriedigen.

Wie schätzen Sie die Honigqualität unter dengenannten Bedingungen ein?

Dr. Waldemar Endter: Zunächst muss manfeststellen, dass der Sammeleifer unserer Bie-nen unter den Witterungsbedingungen nichtgelitten hat. Wer starke Völker hat, der hatauch Honig in seinen Kästen und kann jetztden ersten Blütenhonig schleudern. Noch nie habe ich in meiner über 50jährigen Imker-praxis zum 1. Mai Honig geschleudert wie indiesem Jahr. Es ist ein besonderer Honig, denwir Imker in und um Weimar in diesem Früh-jahr ernten. Auf Grund der genannten Um-stände, der Blütenvielfalt und Bereitschaft derBienen in der Tracht verschiedene Pflanzen -arten im gleichen Zeitraum anzufliegen, ent-steht ein Mischhonig, wie er nur selten erzeugtwird. Goldig in der Farbe, ein Geschmack, dassman die Blütenvielfalt dieses Frühjahrs auf derZunge erleben kann. Bekömmlich und gesund,da er ein breites Spektrum an Blütenpollenenthält. Das dürfte besonders für Allergiker interessant sein. Es dürfte bei den meisten Imkern ein Premiumhonig geerntet werden,der frisch verzehrt ein besonderer Genuss ist.

Wo und wie können die Leser des Rathaus kurierssolch vorzüglichen Honig erwerben?

Dr. Waldemar Endter: Zunächst kann manbeim Imker in der Nachbarschaft direkt nach-fragen. Die meisten Imker geben Honig zu allen Jahreszeiten ab. Wem das aber zu um-ständlich ist, der kann im Hofladen des Deut-schen Bienenmuseums in Weimar in der Ilm-straße frischen geschleuderten Honig vonBlüten der Umgebung zu den verschiedens-ten Jahreszeiten erwerben. Selbstverständlichführt der Hofladen auch andere Honigsortenvon Imkern aus der gesamten Bundesrepublik.

F R A N K R E I C H A R D T ,

V O R S I T Z E N D E R D E S L V T H U R I N G E R I M K E R

S c h l i e ß u n g d e r S t a d t b ü c h e r e i… am 18. und 19. Mai 2007 wegen Update der Datenbank und Bibliothekssoftware

Die Stadtbücherei Weimar muss im Mai eineAktualisierung des eingesetzten Bibliotheks-systems SISIS-Sunrise vornehmen. Dabei er-folgt ebenfalls ein Update des verwendetenDatenbanksystems. Im Zuge dieser Aktuali -sierungen wird der gesamte Datenbestandaus den einzelnen Tabellen der Datenbankentladen, das Update durchgeführt, die Datenneu geladen und ein vollständiger Neuaufbauder entsprechenden Indizes angestoßen. DerZeitaufwand dieser Aktionen nimmt laut Her-steller der Software etwa vier bis fünf Tage inAnspruch, so dass eine Schließung der Biblio-thek notwendig ist.

Erster Öffnungstag für unsere Benutzer: 22.5.2007

Hinweis: Für die Schließtage werden selbstverständlich

keine Säumnisgebühren berechnet.

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1 6 K a n d i d a t e n… für den 13. Menschenrechtspreis der Stadt Weimar

Für den diesjährigen Menschenrechtspreishaben große Organisationen wie auch Einzel-personen 16 Vorschläge fristgerecht einge-reicht.

Es wurden Menschenrechtsaktivisten bzw.Gruppen vorgeschlagen aus Argentinien, Bra-silien, Deutschland, El Salvador, Indien, Kongo,USA, Serbien und Weißrussland. Zum erstenMal kommen drei Vorschläge aus Weimar bzw.Umland.

Die Vorschläge machen deutlich, wie bri-sant das Thema Menschenrechte ist und wievielen Menschen weltweit die elementarenGrundrechte vorenthalten werden.

Wahl: Der Vergabebeirat wird am 3. Juli 2007 die

Preisträgerin/den Preisträger wählen. Die Nominierung

durch den Stadtrat erfolgt am 18. Juli.

Ö f f e n t l i c h e Au s s c h r e i b u n g… gemäß VOB/A § 17 –Ausschreibungs-Nr. 600.58 – 31/07

Die Stadtverwaltung Weimar beabsichtigt, für den Verwaltungsneu-/ErgänzungsbauStadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße17, nachstehende Bauarbeiten im Wege deröffentlichen Ausschreibung zu vergeben.

Le i s t u n g s u m f a n g : Gestaltung der Außenanlagen sowie Bau von StützmauernLos 28 – Landschaftsbau- und Beton -arbeiten: Abbr.: 220 m² befest. Flächen ausOrtbeton u. Pflst. abbr./ents., 50 lfdm Treppen-stufen inkl. Fund.; 1.200 m³ Erdbeweg. f. befest.Flächen, Boden fördern/entsorg.; 830 m²Oberfl.belag aus Betonsteinplatten + 420 m²Oberfl.belag aus Asphalt herst., 200 m² vorh.Pflst. in Fußwegen aufn./neu verl.; 78 m Ort -betonmauer als Winkelstützwand Höhe bis4,0 m, 53 m Granitbordsteine im Straßenraumaufn./neu setzen; 160 lfdm Schlitz- + 125 lfdm.Kastenrinnen neu setzen; 78 lfdm Absturz -geländer Höhe 1,2 m herst./einb., 10 m² Gitter-rostabdeckg.; Treppenanl.: 202 lfdm Beton-blockstufen lief. u. einbauenE r ö f f n u n g s t e r m i n : 30.5.2007, 11 Uhr,Bauverwaltung, siehe AbsenderZu s c h l a g s f r i s t : 29.6.2007A r b e i t s z e i t ra u m : 1.8.2007–31.1.2008S e l b s t ko s t e n : 17 Euro, bei Versand + 3 Euro Porto, Disk erwünscht?Au s g a b e / Ve r s a n d : ab 16.5.2007, Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, Haus 3,Zimmer 106, unter Vorlage EinzahlungsbelegKo n t o - N r. : 301 002 029, BLZ: 820 510 00,Sparkasse Mittelthüringen

Co d. Z a h l u n g s g r u n d : 60000/15000 +31/07; die Angebotsgebühr wird nicht rückerstattetN a c h p r ü f u n g s s t e l l e : Thüringer Landes-verwaltungsamt, Ref. 360, Weimarplatz 4,99423 Weimar

C H R I S T O P H S C H W I N D

B U R G E R M E I S T E R U N D

B E I G E O R D N E T E R F U R F I N A N Z E N ,

O R D N U N G U N D B A U E N

Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung:

Schwanseestraße 17, 99421 Weimar, Haus 3,

Zimmer 106, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: 7 62-3 26,

E-Mail: [email protected]

Au s l o b u n g… des 17. Weimarer Umweltpreises

Zum 17. Mal wird der Weimarer Umweltpreisverliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiertund kann auf mehrere Preisträger verteilt wer-den. Der Abwasserbetrieb Weimar fördert denPreis mit 1.000 Euro ohne konkrete Themen-stellung.

Mit der Preisvergabe soll das Engagementauf dem Gebiet des Umweltschutzes aner-kannt werden. Gewürdigt werden sollen konkrete Projekte, die sich mit Umwelt ver -bessernden Maßnahmen in den Fachberei-chen Natur- und Artenschutz, Gewässer- undBodenschutz, Energieeinsparung, Luftrein -haltung und Lärmminderung sowie Abfall -vermeidung und -recycling befassen. Die Aktivitäten sollen in besonderem Maße eineVerbesserung ungünstiger Umweltbedingun-gen bewirken oder vorhandene Umwelt -beeinträchtigungen nachhaltig vermindern.

Für den 17. Umweltpreis können sich alle bewerben, die sich aktiv für die Erhaltung und Verbesserung unserer Umwelt einsetzen.Aufgerufen sind Erwachsene, Familien, Betrie-be, Einrichtungen und Institutionen. Bewer-ben können sich alle, die in Weimar wohnen,arbeiten oder zur Uni gehen.

Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind aus-genommen. Eine Jury entscheidet über diePreisvergabe.

Senden Sie Fotos oder Zeichnungen ver-bunden mit einer Erläuterung zu Ihrem Um-

weltprojekt an die Stadtverwaltung Weimar,Stadtentwicklungsamt, Abteilung Umwelt(Anschrift siehe Textende). Wir bitten um Be-achtung der Richtlinie zur Vergabe der Um-weltpreise 2007! Die Ausschreibung ist auchim Internet einsehbar.

Au s l o b u n g d e s U m we l t p r e i s e s f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e 2 0 0 7

»Umweltschutz im Alltag – Wie gehst Dudamit um?« Unter diesem Motto verleihen die Stadt Weimar und die SparkassenstiftungWeimar – Weimarer Land den Umweltpreis fürKinder und Jugendliche 2007. Der Preis ist mit2.400 Euro dotiert.

Ansprechen möchten wir alle Kinder undJugendliche, Arbeits- und Interessengemein-schaften, Schulen, Kindertagesstätten undfreie Träger der Stadt Weimar, welche sich mitihren Beiträgen zum o.g. Thema beteiligenmöchten.

Die eingereichten Projekte sollen sich aktivmit der Erhaltung und Verbesserung der Umwelt in unserer Stadt auseinandersetzen.Ebenso können praktische Aktivitäten aus allen Gebieten des Umwelt- und Naturschut-zes sowie Projekte der Umweltbildung und -erziehung anerkannt werden.

Die Arbeiten müssen abgeschlossene Er-gebnisse aufweisen. Entscheidend ist dabeinicht die Größe eines Vorhabens, sondern vielmehr der Nutzen für unsere Umwelt.Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2007.Sendet Eure Bewerbung mit einer schriftli-chen Kurzfassung an die StadtverwaltungWeimar, Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,Abteilung Umwelt (Anschrift siehe Textende).

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1) Um die aktive Beteiligung der Öffentlich-keit an der Lösung örtlicher Umweltproblemezu fördern, werden auch im Jahr 2007 die Um-weltpreise vergeben. Diese werden in zwei Kategorien ausgelobt; den 17. Umweltpreisder Stadt Weimar, gefördert durch den Abwas-serbetrieb der Stadt Weimar den Umweltpreisfür Kinder und Jugendliche 2007, gefördertund unterstützt durch die SparkassenstiftungWeimar – Weimarer Land.

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B e r e i t s c h a f t s d i e n s t d e r T i e r ä r z t eAchtung: Änderung!

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2) Der 17. Umweltpreis der Stadt Weimar ist mit einem Geldbetrag von 1.000 Euro verbunden.

3) Der Umweltpreis für Kinder und Jugend-liche 2007 der Sparkassenstiftung Weimar –Weimarer Land ist mit 2.400 Euro dotiert. Die-ser Preis wird speziell für Kinder und Jugend -liche ausgereicht.

4) Die eingereichten Projekte müssen Originalarbeiten sein, die nicht schon ander-weitig prämiert wurden. Ausgeschlossen sindBeiträge, die aufgrund gesetzlicher Anforde-

rungen oder behördlicher Anordnungen realisiert werden mussten.

5) Mit der Verleihung des Preises sollenLeistungen auf dem Gebiet des Umweltschut-zes anerkannt werden, die in besonderemMaße zur Erhaltung oder zur Verbesserungungünstiger Umweltbedingungen führen. Gegenstand der Auszeichnung sollen in ersterLinie konkrete Umweltverbesserungen oderpraktische Aktivitäten sein, die die vorhan -denen Umweltbeeinträchtigungen nachhaltigvermindern. Die eingereichten Projekte

müssen ihre Verwirklichung im StadtgebietWeimar finden. Die Projektarbeiten müssenabgeschlossene Ergebnisse aufweisen.

6) Der Umweltpreis kann an jede natürlicheund juristische Person, Personengruppen oderInstitutionen verliehen werden, die in Weimarwohnhaft sind oder ihren Sitz haben, ausge-schlossen sind Mitarbeiter der Stadtverwal-tung und der Sparkasse Weimar.

7) Die Vorschläge für die Vergabe des Um-weltpreises können von jeder Person gemachtwerden. Die Umweltabteilung ruft dazu auf,auszeichnungswürdige Projekte zu nennen.

8) Die Bewerbung soll folgende Angabenenthalten: genaue Beschreibung der Akti -vitäten (möglichst mit Foto oder Video), Beschreibung der Auswirkung auf die Um-welt, Name, Adresse, Telefonnummer.

9) Über die Platzierung der einzelnen Preis-träger entscheidet die Jury, eine Staffelungdes Geldbetrages erfolgt entsprechend.

10) Der Einsendeschluss ist der 31. Oktober2007.

11) Die Jury besteht aus: Amtsleiter desBau-, Grünflächen- und Umweltamtes, Abtei-lungsleiterin der Umweltabteilung, Werkleiterdes Abwasserbetriebes Weimar, Mitglied desVorstandes der Sparkasse Mittelthüringensund der Sparkassenstiftung Weimar – Weima-rer Land, den Sachgebietsleiter/Innen der Unteren Naturschutzbehörde, Unteren Abfall-behörde, Unteren Wasserbehörde, UnterenImmissionsschutzbehörde, Energiemanage-ment, Sachbearbeiter Abfallberater und Vertretern des Naturschutzbeirates.

12) Die Jury muss sich mit einfacher Mehrheit für die entsprechenden Preisträgerentscheiden.

13) Die Jury schlägt die Preisträger demOberbürgermeister der Stadt Weimar undgleichzeitigem Kuratoriumsmitglied der Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Landzur Auszeichnung vor.

14) Der Preisträger sowie deren Arbeitenwerden in einer öffentlichen Veranstaltungdurch den Oberbürgermeister der Stadt Weimar vorgestellt und ausgezeichnet.

15) Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.16) Vorschläge und Bewerbungen nimmt

die Umweltabteilung, Buttelstedter Straße27c, 99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15,entgegen.

Einsendungen Umweltpreis: Stadtverwaltung Weimar,

Stadtentwicklungsamt, Abteilung Umwelt, Frau Heller,

Buttelstedter Straße 27c, 99427 Weimar; Einsendeschluss:

31.10.2007

Infos: Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15, Internet: www.weimar.de

(Stadtverwaltung online – Ausschreibung und Preise)

Einsendung Umweltpreis für Kinder und Jugendliche:

Stadtverwaltung Weimar, Bau-, Grünflächen- und

Umweltamt, Abteilung Umwelt, Buttelstedter Straße 27c,

99427 Weimar, Einsendeschluss: 31.10.2007

Infos: Umweltabteilung, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Verkehrsgesprächejeden ersten Mittwoch im Monat:10 Uhr: Verein »tätigSein«, Ernst-Thälmann-Straße 53jeden zweiten Donnerstag im Monat:17 Uhr: Kraftfahrerstammtisch im Bürgerzentrum »Zur Grünen Aue«, Friedrich-Naumann-Straße 1jeden dritten Donnerstag im Monat:13 Uhr: Büro des Ortschaftsrates Weimar Nord, Bonhoefferstraße 24bjeden letzten Mittwoch im Monat:10 Uhr: DRK-Begegnungsstätte »Villa Pfeiffer«, Gropiusstraße; 14 Uhr: Hotel »Zur Sonne«, Rollplatzjeden letzten Donnerstag im Monat:15 Uhr: Terrassen-Café GWG-Senioren -zentrum, Ettersburger Straße 31

Auskünfte: (0 36 43) 42 09 84

atelier3+Amalienstraße 17donnerstags: 20 Uhr: wöchentliche Kurse,offene Kunstwerkstatt, 8 Euro18. Mai 2007: 22 Uhr: Nachtatelier,Like Feininger, 13 Euro25. und 30. Mai 2007: 19 Uhr: individuellerZuckertütenbau und Beratung, 25 Euro + Material26. Mai 2007: 14 Uhr: Familientag, Windspiele, 18 Euro pro Familie

Auskünfte/Anmeldung: (0 36 43) 7 73 71 09

Volkshochschule16. Mai 2007: 18 Uhr: Kundengesprächeerfolgreich führen

18. Mai 2007: 17 Uhr: Nähschule weiterführend, Wochenendseminar21. Mai 2007: 20 Uhr: Vortrag zum 200. Todestag der Herzogin Anna Amalia:»Im Schatten der Herzogin – Anna AmaliasUmfeld«23. Mai 2007: 18.15 Uhr: Tastschreiben am PC, Aufbaukurs, Junge VHS5. Juni 2007: 18 Uhr: Mediterraner Kochabend

Auskünfte: (0 36 43) 8 85 80

Evangelische Kirche Oberweimar25. Mai 2007: 19 Uhr: Musikalische Einstimmung auf das Pfingstfest, »Das 8. Freitag vor Pfingsten-Orgelkonzert«mit Prof. Wolf-G. Leidel, Eintritt frei, Spende erbeten

Auskünfte: (0 36 43) 5 31 46

Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar (BgR)15. Mai 2007: 19 Uhr: Reguläre Dienstag- Zusammenkunft im Jugend- und Kultur-zentrum »mon ami«

Auskünfte: BgR, c/o Netzwerktelle gegen Rechts -

extremismus bei Radio Lotte, Telefon: (0 36 43) 77 73 60,

E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen zu Veranstaltungen entnehmen

Sie bitte dem Veranstaltungskalender. In der Tourist-

Information am Markt erhalten Sie ebenso Tipps

und können auch für viele Veranstaltungen gleich

die Eintrittskarten erwerben.

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V E R A N S TA LT U N G E N

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

diakonischeszentrumsophienhaus

weimar

Ambulante Gruppe für Demenzkranke!Sie wollen in Ruhe einkaufen, müssen aber Ihre altersdemente Mutter betreuen? Lassen Sie Ihre Angehörigen stundenweise bei uns! In der ambulanten Demenzgruppe werden sie von unseren Fachkräften liebevollbehütet. Die Kosten für diesen Service können Sie über das Pflegeleis-tungsergänzungsgesetz bis zu 460 Euro im Jahr abrechnen.

Ambulante Demenzgruppe: Montag 9–15 Uhr, Dienstag 10–16 Uhr

Diakonie Sozialstation

Weimar-Blankenhain

Humboldtstraße 16

Jana Mackrodt

Telefon: (0 36 43) 25 84 01

Fax: (0 36 43) 80 01 54

E-Mail: Mail: sozialstation@

diakonisches-zentrum-weimar.de

www.diakonisches-zentrum-weimar.de

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Anzeigen im Rathauskurierfinden weiteste Verbreitung.

INTERESSE?Frau Rast, Telefon: (0 36 43) 86 87-17

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