RathausKurier - Weimar - Stadt  · Das große Laternenfest wird ein Stück...

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+++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++ Kulturstadt Europas RathausKurier AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Nr. 10 24. Mai 2009 20. Jahrgang Nächste Ausgabe: 7. Juni 2009 Wahlbekannt- machung zur Wahl des Europäischen Parla- ments am 7. Juni 2009 von 8 bis 18 Uhr Seite 4325 Wahlbekannt- machung zu den Weimarer Kommunal- wahlen am 7. Juni 2009 von 8 bis 18 Uhr Seite 4326. Anmeldungen zum 6. Weimarer Ferien- pass und den Veranstal- tungen in den Sommer- ferien Seite 4334 Der Rastenberger Tunnel ist wieder offen! Ein Interview mit dem Künstler Lucian Patermann Seite 4337 fête de la musique 2009 W er möchte das nicht, sich fühlen wie Gott in Frankreich. Hinter die- sem sprichwörtlichem Wunsch steckt meist die Sehnsucht nach einem leichten Lebensgefühl voller Sinnesfreuden. Dieser Stimmung können sich die Weimarer und ihre Gäste am 21. Juni 2009 zur »fête de la musique« hingeben. Was könnte wohl am längsten Tag des Jahres schöner sein, als ei- nen Sommerabend an einem lauschigen Platz mit Gaumenfreuden und Musik zu ge- nießen und die schönste Nebensache der Welt zu feiern: die Musik. Weimars schöne Gassen und gemütlichen Ecken werden zum »quartier musical«, das sich von der Geleit- straße über die Windischenstraße – vom Goetheplatz bis zur Marktstraße erstreckt. Die Restaurants und Cafés laden zum Ver- weilen und überall kann man Musik in ihrer ganzen Vielfalt und Spontanität erleben – live und unverstärkt. Das Fest der Musik wurde erstmals 1982 in Paris gefeiert und entfaltet seither seinen Charme auf der ganzen Welt. Neben franzö- sischen Städten hat die »fête de la musique« längst in Metropolen wie London, Athen,

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K u l t u r s t a d t E u r o p a sRathausKurierA M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Nr. 1024. Mai 200920. Jahrgang

Nächste Ausgabe:7. Juni 2009

Wahlbek annt-machung zur Wahldes Europäischen Parla-ments am 7. Juni 2009von 8 bis 18 Uhr

Seite 4325

Wahlbekannt-machung zu denWeimarer Kommunal-wahlen am 7. Juni 2009von 8 bis 18 Uhr

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Anmeldungenzum 6. Weimarer Ferien-pass und den Veranstal-tungen in den Sommer-ferien

Seite 4334

Der R astenbergerTunnel ist wieder offen! Ein Interview mit dem Künstler Lucian Patermann

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fête de la musique 2009W

er möchte das nicht, sich fühlenwie Gott in Frankreich. Hinter die-sem sprichwörtlichem Wunsch

steckt meist die Sehnsucht nach einemleichten Lebensgefühl voller Sinnesfreuden.Dieser Stimmung können sich die Weimarerund ihre Gäste am 21. Juni 2009 zur »fête dela musique« hingeben. Was könnte wohl amlängsten Tag des Jahres schöner sein, als ei-

nen Sommerabend an einem lauschigenPlatz mit Gaumenfreuden und Musik zu ge-nießen und die schönste Nebensache derWelt zu feiern: die Musik. Weimars schöneGassen und gemütlichen Ecken werden zum»quartier musical«, das sich von der Geleit-straße über die Windischenstraße – vomGoetheplatz bis zur Marktstraße erstreckt.Die Restaurants und Cafés laden zum Ver-

weilen und überall kann man Musik in ihrerganzen Vielfalt und Spontanität erleben –live und unverstärkt.

Das Fest der Musik wurde erstmals 1982 inParis gefeiert und entfaltet seither seinenCharme auf der ganzen Welt. Neben franzö-sischen Städten hat die »fête de la musique«längst in Metropolen wie London, Athen,

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der Musik und die Freude beim Musizieren.Neben geplanten Auftrittsorten wurden im-mer wieder neue Winkel zur Bühne erkorenund mit spontanen Einlagen bespielt. Künstlerund Publikum waren gleichermaßen von derAtmosphäre, die sie gemeinsam geschaffenhaben, begeistert und angesteckt.

Erleben Sie auch in diesem Jahr einen unver-gesslichen Sommeranfang in französischerTradition. Lassen Sie am langen Abend des 21. Juni ihr Jackett und ihre Sorgen zu Hauseund genießen Sie einfach mit allen Sinnen dasLeben in unserer schönen Stadt. So müsstesich wohl Gott in Frankreich fühlen.

Kontakt: Musiker, die auftreten wollen, melden sich bitte in

der Kulturdirektion Weimar, Telefon: (0 36 43) 49 95 20,

E-Mail: [email protected] oder am 21. Juni

am Info-Tisch in der Crêperie du Palais.

Informationen unter: www.fetedelamusique.de

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Barcelona und sogar Hongkong Einzug gehal-ten. Weltweit wird am 21. Juni in über 340Städten die Musik gefeiert – allein elfmal inDeutschland. Neben Dresden, München, Ber-lin, Görlitz auch zum vierten Mal in Weimar.

Die Weimarer »fête de la musique« versprühtein ganz eigenes Flair: Am längsten Tag desJahres feiert Weimar ohne Stress in seinen ge-mütlichen kleinen Gassen eine der schönstenNebensachen der Welt: die Musik. Ab 19 Uhrkönnen Sie ganz entspannt bei einem Schop-pen Wein Ihren musikalischen Vorlieben frönen oder durch die behaglichen Gassenschlendern und ganz neue musikalische Ent-deckungen machen. Hier erklingt Pop nebenAlter Musik und Profis spielen neben Laien.Die Distanz zwischen Musikern und Publikumwird dabei aufgehoben. Es gibt keine Bühnen,keine Verstärkung, keine Effekte - Musik haut-nah. Alle Beteiligten eint die Begeisterung an

Weimar hat einen neuen audio-visuellenStadtführer: In der Tourist-Info kann er aus-geliehen werden, um sich damit selbststän-dig im Weimarer Stadtraum auf den Spurendes Nationalsozialismus und ihrer Verbre-chen auf Erkundungstour zu machen.

Am 14. Mai 2009 stellte OberbürgermeisterStefan Wolf im Rathaus gemeinsam mit Rikola-Gunnar Lüttgenau, dem Stellvertre-tenden Direktor der Stiftung Gedenkstät-ten Buchenwald und Mittelbau-Dora, so-wie Vertretern des Fördervereins Buchen-wald e.V. den audiovisuellen Stadtrund-gang »Weimar im Nationalsozialismus« vor.Dieser neue Stadtrundgang wurde vomFörderverein Buchenwald e.V. zusammenmit der itour city guide GmbH produziertund von der Stiftung Gedenkstätten Bu-chenwald und Mittelbau-Dora wissen-schaftlich betreut.

Aufbauend auf der erstmals 2007 erschie-nenen Broschüre »Weimar im Nationalso-zialismus. Ein Stadtplan« entwickelten dieAutoren Sandra Starke und Rikola-Gunnar

Lüttgenau einen Rundgang durch dieStadt, auf dem Interessierte neben Bildernzusätzlich durch Interviews mit Zeitzeugensowie durch eigens recherchierte Tondoku-mente begleitet werden. Damit haben Inte-ressierte erstmals in Deutschland die Mög-lichkeit, sich am Beispiel Weimars in dieserArt mit der NS-Vergangenheit einer Stadtauseinanderzusetzen. Angeregt wurde dieInnovation durch die Weimar-Jena-Akade-mie und ihr »Laboratorium Demokratie«.Wie nirgendwo sonst ist bis heute in derStadt Weimar zu sehen, was der national-sozialistische Anspruch, eine neue, rassis-tisch definierte Gesellschaft zu errichten,bedeutete.

Der audiovisuelle Stadtrundgang kann absofort in der Tourist-Information Weimar,dem Weimar Haus und der GedenkstätteBuchenwald entliehen werden. Jugend-gruppen steht er in den Jugendherbergender Stadt sowie in der Internationalen Ju-gendbegegnungsstätte der GedenkstätteBuchenwald zu Sonderkonditionen zurVerfügung.

RathausKurier – H e ra u s g e b e r : Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. R e d a k t i o n : Fritz von

Klinggräff (verantwortlich), Gabriele Drews, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im

Stadtrat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für

den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 15. Mai 2009. Ko n z e p t i o n : Gudman-Design,

Weimar. G e s t a l t u n g, S a t z u n d L i t h o g ra fi e : Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,

Fax: 83 63 20. Druck, Anzeigen und Abonnement: Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Ver t ri eb : TDM

Thüringer Direkt marketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig sonntags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug

bei Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

Zivilcourage wird heute von allen Seitenimmer wieder eingefordert und Heraus-forderungen dafür gibt es im Alltag ge-nug. Was bedeutet das aber für eineTheatergruppe von neun Konfirmandenund Jugendlichen des Lebenshilfe e.V.?

Eine Projektgruppe junger Ehrenamt-licher unter der Leitung von Gemeinde-pädagogin Anke Schubert gab Hilfe-stellung für dieses integrative Theater-projekt, mit dem eindrückliche Szenenzum Thema Gewalterfahrungen im so-zialen Nahraum gemeinsam erarbeitetworden sind. Im Rollenspiel wurden al-ternative Bewertungs- und Handlungs-weisen auf »alltägliche« Gewaltsituatio-nen erprobt, verworfen, diskutiert undwieder erprobt.

Das dabei entstandene Theaterstück»Zivilcourage?!« provoziert geradezu,über Eigenverantwortung und Hand-lungsmöglichkeiten ins Gespräch zukommen. Die Aufführungen im Aprilund Mai im Konfirmandenunterrichtder Jugendkirche und im Jugendclub»Waggong« in Weimar West zeigtendeutlich, was Jugendliche bewegt, aberauch welche Möglichkeiten sie haben,um mutig handeln zu können und einsoziales Miteinander zu leben.

V I E L FA LT T U T G U TVorgestellt: Fünfzehn

»vielfältige« Projekte

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Theatergruppe des Lebenshilfe e.V.

»Jugend zeigt Zivilcourage«

»Weimar im Nationalsozial ismus«Ein audiovisueller Stadtrundgang

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Zum Bauhausjahr finden in Weimar viele hoch-karätige Ausstellungen und Veranstaltungenstatt. Doch wie kann man Kinder an die Arbei-ten des Bauhauses heranführen, wie die Visio-nen erlebbar machen und sie nachhaltig ver-mitteln? Diese Frage war der Ausgangspunktfür die Idee der Autorin Dr. Annette Seemann,die sommerlichen Laternenfeste der einstigenWeimarer Bauhäusler aufzugreifen und wieder-zubeleben.

In Kooperation mit dem Miniverlag derBuchkinder_Weimar e. V., dem Jugend- undKulturzentrum mon ami, dem Schulamt Wei-mar und dem Team Entente Florale entwickeltesich aus dieser Idee ein kunstpädagogischesProjekt, an dem ca. 400 Schülerinnen und Schü-ler teilnehmen.

An sieben Grundschulen und Förderzentrenfinden von Februar bis Juni 2009 Vorlesungen,kreative Werkstätten und Chorworkshops statt.Dr. Annette Seemann führt in kindgerechtenVorlesungen die Projektteilnehmer an die Ge-schichte des Bauhauses heran und berichtet

über die Persönlichkeiten der Bauhaus-Meister.Kunstpädagogin Yasmina Budenz vom Buch-kinder_Weimar e. V. erarbeitet in kreativenWerkstätten Laternenmodelle, die die Ideendes Bauhauses und seiner Meister aufgreifenund umsetzen.

Zudem konnte die Musikwissenschaftlerinund Komponistin Dr. Cornelie Becker-Lamersgewonnen werden, eigens für dieses Projektzwei Lieder zu komponieren, die das ThemaBauhaus in Ton und Text umsetzen. In Chorpro-jekten werden die Lieder eingeübt und kom-men bei dem großen abendlichen Laternenfestam 20. Juni 2009 zur Aufführung. Mit ca. 400teilnehmenden Kindern und noch mehr Later-nen wird Weimar an diesem Frühsommer-abend erstrahlen. Vom mon ami am Goethe-platz aus werden sich drei Umzüge (in den Bau-hausfarben Blau, Gelb und Rot) durch die In-nenstadt in den Park an der Ilm bewegen undvor Goethes Gartenhaus zusammentreffen, umgemeinsam die »Bauhaus-Lieder« zu singen.Die instrumentale Begleitung übernehmen En-

sembles der Musikschule »Ottmar Gerster«Weimar. Danach bewegen sich alle gemeinsamzum Reithaus, um dort ein stimmungsvollesabendliches Sommerfest zu feiern. In Koopera-tion mit dem Team Entente Florale wird das Ge-lände vor dem Reithaus sowie die Ilm, vomBauhaus inspiriert, floral gestaltet und illumi-niert. Zudem können die Kinder vorbereiteteBorkenschiffchen in die Ilm lassen und somitauch das Gewässer zum Leuchten bringen.

Das große Laternenfest wird ein Stück Bau-hauskultur in den Alltag Weimars tragen.

Termin: Treffpunkt Laternenfest: 20. Juni 2009, 20.00 Uhr vor

dem Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goetheplatz 11

Weitere Informationen: www.monami-weimar.de,

www.buchkinder-weimar.de

Am Sonntag, dem 7. Juni 2009,wählt Weimar. Zwei Mal!

Liebe Weimarerinnen und Weimarer,

Wählen Sie Ihren Weimarer Stadtrat. Wählen Sie Ihre Europaabgeordneten.

Mit Ihrer Stimmabgabe nehmen Sie Ihr grund-legendes demokratisches Recht wahr:

Wählen Sie die Demokratie, indem Sie zur Wahl gehen!

In Weimar fand die Demokratie ihre erste rea-lisierte Verfassung. Dies feiern wir in diesemSuperwahljahr 2009.

Vor 90 Jahren trafen die Menschen inDeutschland die Entscheidung, ihr Geschickals freie Menschen selbst in die Hand zu neh-men. Alle gingen sie damals zur Wahl: »Köchin-nen, Krankenschwestern, alte Damen, Familienmit Vater, Mutter und Dienstmädchen, selbst mitkleinen Kindern kamen sie und steltlen sich an.Das Ganze untheatralisch wie ein Naturereignis,wie ein Landregen.« So beschrieb es damalsam 19. Januar 1919 Harry Graf Kessler. Nur we-nige Tage später entwarfen die gewähltenVertreter des Volkes im Deutschen National-theater Weimar die Verfassung der erstendeutschen Demokratie.

Wäre es da nicht ein schönes Zeichen, wenngerade in Weimar die Wahlbeteiligung beson-ders hoch ausfällt!?

La, Le, Lie Laternen, Lesungen und Lieder –Kinder beleuchten das Bauhaus

Stolz werden die schon fleißig gebastelten

Laternen für den großen Umzug am 20. Juni

präsentiert.

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»Wahlen sind Weckrufeder Demokratie«VERGESSEN SIE ALSO NICHT IHREN WECKER ZU STELLEN!

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K U L T U R - T E R M I N # 2

Weimar Strings

Ein kammermusikalisches Highlight erwartet das Publi-kum am 29. Mai im DNT in einer neuen Ausgabe der vomWeimarer Konzertmeister Gernot Süßmuth initiiertenReihe »Freunde der Staatskapelle«. Unter dem Titel »wei-mar strings« vereinen sich an diesem Abend acht Musi-ker zum hochkarätigen Streichoktett: aus den Reihen derStaatskapelle Weimar die beiden 1. Konzertmeister, Ger-not Süßmuth und Ursula Dehler, die stellv. Solobratsche-rin Kerstin Schönherr und die Solocellistin DagmarSpengler und als Gäste Matthias Wollong (1. Konzertmeis-ter der Staatskapelle Dresden und Prof. an der WeimarerMusikhochschule), Marius Sima (Konzertmeister der Je-naer Philharmonie), der Bratscher Erich Krüger (Prof. ander Weimarer Hochschule) und der Cellist Peter Hörr(Prof. an der Leipziger Musikhochschule).

Auf dem Programm stehen die witzig verspielten Stücke op. 11 für Streichoktett von Dmitri Schostako-witsch: Musik noch aus seiner Studienzeit, die jedochlängst das Genie der Zukunft durchblitzen lässt. Perfektpasst dazu das berühmte Streichoktett op. 20 des geradeeinmal 16-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy, das alsHommage zum 200. Geburtstag des 1809 geborenenFrühromantikers den krönenden Höhepunkt des Kon-zerts bildet. Ein Stück auf dem Weg zur großen Sinfonie.Die beiden »Klassiker« des Repertoires umrahmen die2006 komponierten Meditationen für Streichsextett desOldenburger Komponisten Thomas Schmidt-Kowalski.Durchweg tonal komponiert und romantisch gefärbtüberträgt seine Musik offenbar längst vergessene musi-kalische Tugenden wie Beseelung und Kontemplation,Gelassenheit und gesammelte Ruhe und einen vielfarbi-gen, edel empfundenen Streicherklang in eine neue Zeit.

Termin: Termin: 29. 5. 2009, 20 Uhr, Großes Haus des DNT

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K U L T U R - T E R M I N # 1

Sommerfest im Park

Am 6. Juni 2009 lädt der Verein »Grüne Wahlverwandt-schaften e.V.« zum Sommerfest im Zeichen eines besonde-ren Jubiläums: Vor 200 Jahren erschien Goethes Roman»Die Wahlverwandtschaften«, in dem arkadische Garten-und Parklandschaften eine große Rolle spielen. Der Roman-titel stand 2006 Pate bei der Gründung des Vereins, der sichdie Erhaltung der Weimarer Parks zum Ziel gesetzt hat.

Ab 20 Uhr erwartet die Gäste vor dem Römischen Hausim Park an der Ilm ein Programm rund um dieses Werk:20.30 Uhr liest Ilka Teichmüller aus dem Roman; 21.30 Uhrgibt Dr. Daniel Rimbach eine Einführung in die DEFA-Verfil-mung von 1974, die dann ab 22.00 Uhr open air gezeigtwird. Am Stand des Vereins wird nicht nur Wein ausge-schenkt. Dort kann man sich auch informieren über dieWeimarer Parks, die vielfältigen Aktivitäten des Vereinsund nicht zuletzt über die Karten, die der Verein zusam-men mit der Klassik Stiftung und der Stadt Weimar zumThema »Saubere Parke« gerade aufgelegt hat.

Mit Hilfe dieser Karten soll auf humorvoll-spielerischeArt und Weise daran erinnert werden, dass wir alle durchsorgsames Verhalten dazu beitragen sollten, Weimars Par-ke, die zum UNESCO Welterbe gehören, in ihrer Schönheitzu erhalten.

Die angehenden Diplomanden der Bauhaus-Universität/Fakultät Gestaltung/Visuelle Kommunikation SebastianKausch und Danny Pfante haben zusammen mit den o.g.Partnern zwei Kartenserien entwickelt, mit Tiermotiven»Mimikry« (Sebastian Kausch) und nach historischen Tafel-motiven von Georg Melchior Kraus (Danny Pfante). DasSommerfest wird eine Probe auf das Exempel, dass man ineinem Park auch feiern kann, ohne den »Müllsammlern«Arbeit zu machen.

Termin: 6. Juni 2009, ab 20 Uhr, vor dem Römischen Haus, Eintritt frei

Weitere Informationen: www.gruene-wahlverwandtschaften.de

»Ansicht der Müllsammler auf den Ilmwiesen«

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Stadt Weimar

Wahlbek anntmachung

1. Am 07. Juni 2009 findet in der Bundesre-publik Deutschland die Wahl zum 7. Europäi-schen Parlament statt. Die Wahl dauert von08.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

2. Die Gemeinde ist in 61 allgemeine Wahlbe-zirke eingeteilt.

In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahl-berechtigten in der Zeit vom 08. Mai 2009 bis17. Mai 2009 zugestellt worden sind, sind derWahlbezirk und der Wahlraum angegeben, indem der Wahlberechtigte zu wählen hat.

Die Briefwahlvorstände treten zur Ermittlungdes Briefwahlergebnisses um 18.00 Uhr imSchillergymnasium, Thomas-Mann-Straße2, 99423 Weimar, Räume 1, 4, 5, 6, 7, 9, 10und 11, zusammen.

3. Jeder Wahlberechtigte kann nur in demWahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessenWählerverzeichnis er eingetragen ist.

Die Wähler haben ihre Wahlbenachrichtigungund einen amtlichen Personalausweis – Uni-onsbürger einen gültigen Identitätsausweis –oder Reisepass zur Wahl mitzubringen.

Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahlabgegeben werden.

Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Je-der Wähler erhält bei Betreten des Wahlraumseinen Stimmzettel ausgehändigt.

Jeder Wähler hat eine Stimme.

Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlau-fender Nummer die Bezeichnung der Parteiund ihre Kurzbezeichnung bzw. die Bezeich-nung der sonstigen politischen Vereinigung

und ihr Kennwort sowie jeweils die ersten 10Bewerber der zugelassenen Wahlvorschlägeund rechts von der Bezeichnung des Wahlvor-schlagsberechtigten einen Kreis für die Kenn-zeichnung.

Der Wähler gibt seine Stimme in der Weise ab,dass er auf dem rechten Teil des Stimmzettelsdurch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oderauf andere Weise eindeutig kenntlich macht,welchem Wahlvorschlag sie gelten soll.

Der Stimmzettel muss vom Wähler in einerWahlzelle des Wahlraums oder in einem be-sonderen Nebenraum gekennzeichnet und inder Weise gefaltet werden, dass seine Stimm-abgabe nicht erkennbar ist.

4. Die Wahlhandlung sowie die im Anschlussan die Wahlhandlung erfolgende Ermittlungund Feststellung des Wahlergebnisses imWahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zu-tritt, soweit das ohne Beeinträchtigung desWahlgeschäfts möglich ist.

5. Wähler, die einen Wahlschein haben, kön-nen an der Wahl im Kreis oder in der kreisfrei-en Stadt, in dem/der der Wahlschein ausge-stellt ist,

a) durch Stimmabgabe in einem beliebigenWahlbezirk des Kreises/der kreisfreien Stadt

oder

b) durch Briefwahl

teilnehmen.

Wer durch Briefwahl wählen will, muss sichvon der Gemeindebehörde einen amtlichenStimmzettel, einen amtlichen Stimmzettelum-schlag sowie einen amtlichen Wahlbriefum-schlag beschaffen und seinen Wahlbrief mitdem Stimmzettel (im verschlossenen Stimm-zettelumschlag) und dem unterschriebenenWahlschein so rechtzeitig der auf dem Wahl-

briefumschlag angegebenen Stelle übersen-den, dass er dort spätestens am Wahltage bis18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch beider angegebenen Stelle abgegeben werden.

6. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrechtnur einmal und nur persönlich ausüben. Dasgilt auch für Wahlberechtigte, die zugleich ineinem anderen Mitgliedstaat der Europäi-schen Union zum Europäischen Parlamentwahlberechtigt sind (§ 6 Abs. 4 des Europa-wahlgesetzes).

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichti-ges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder dasErgebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe biszu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft; derVersuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 desStrafgesetzbuches).

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U N D B A U E N

Der Stadtwahlleiter der Stadt Weimar

Öffentl iche B ek anntmachung … der öffentlichen Sitzung des Stadt-wahlausschusses der Stadt Weimar derWahl zum 7. Europäischen Parlament

Am Donnerstag, den 11. Juni 2009, findetum 18.30 Uhr in der Stadt Weimar (Stadt-verwaltung), Schwanseestraße 17, Raum225, 99423 Weimar, die öffentliche Sitzungdes Stadtwahlausschusses der Stadt Weimarder Wahl zum 7. Europäischen Parlament statt.

Gegenstand der Sitzung ist die Prüfung der ord-nungsgemäßen Durchführung der Wahl unddie Ermittlung und Feststellung des Wahlergeb-nisses (§§ 18 Abs. 2 EuWG, 69 Abs. 2 EuWO).Die Sitzung ist öffentlich. Jedermann hat Zutritt.

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AMTLICHER TEILA M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S T A D T W E I M A R

Wahlbek anntmachung… zur Wahl des Europäischen Parlaments am 7. Juni 2009von 8 bis 18 Uhr

S eite 4325

B ek anntmachung… zur öffentlichen Sitzung des Stadtwahlausschusses am11. Juni 2009

S eite 4325 und 4328

Wahlbek anntmachung… zu den Weimarer Kommu-nalwahlen am 7. Juni 2009 von 8 bis 18 Uhr

S eite 4326

B ek anntmachung… zur Wahl der weiteren Mitglieder der Ortsteilräte am 7. Juni 2009 von 8 bis 18 Uhr

S eite 4326

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Wahlergebnisses sind öffentlich. Jedermannhat Zutritt zu den Wahlräumen sowie zu denArbeitsräumen der Briefwahlvorstände, soweitdies ohne Störung des Wahlgeschäftes mög-lich ist.

Wähler, die einen Wahlschein haben, könnendurch Briefwahl an der Wahl teilnehmen. Siemüssen ihren Wahlbrief an die auf dem Wahl-briefumschlag angegebene Stelle so rechtzei-tig übersenden, dass der Wahlbrief spätestensam 07.06.2009 bis 18.00 Uhr dort eingeht.Wahlbriefe können bei der auf dem Wahlbrief-umschlag angegebenen Stelle auch abgege-ben werden. Die Briefwahlvorstände sindnicht zuständig für die Entgegennahme vonWahlbriefen.

Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrechtnur einmal und nur persönlich ausüben.

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichti-ges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder dasErgebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe biszu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft; derVersuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 StGB).

Die Ermittlung des Wahlergebnisses wird amMontag, den 08. Juni 2009, um 08.30 Uhr bisvoraussichtlich 18.00 Uhr, im großen Sitzungs-saal der Stadt Weimar, Schwanseestraße 17,99423 Weimar, fortgesetzt, falls sie im An-schluss an die Wahlhandlung nicht beendetwerden kann. Tabelle der Wahlräume: Siehe Tabelle Seite 4327

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Stadt Weimar

Wahlbek anntmachung

Am 07. Juni 2009 finden die Wahlen der wei-teren Mitglieder der Ortsteilräte der Ortsteileder Stadt Weimar Gaberndorf, Gelmeroda, Legefeld/Holzdorf, Niedergrunstedt, Oberwei-mar/Ehringsdorf, Possendorf, Schöndorf, Sü-ßenborn, Taubach, Tiefurt/Dürrenbacher Hüt-te, Tröbsdorf, Weimar-Nord und Weimar-Westvon 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Anschließend wird das Wahlergebnis ermittelt.

Die Ortsteile der Stadt Weimar bilden folgen-de Stimmbezirke:

Gaberndorf, Gelmeroda, Niedergrunstedt, Possendorf, Tröbsdorf, Taubach, Süßenborn jeweils 1,

Legefeld/Holzdorf, Tiefurt/Dürrenbacher Hütte jeweils 2,

Stadt Weimar

Wahlbek anntmachung

Am 07. Juni 2009 finden die Kommunalwah-len (Stadtratswahl, Ortsteilbürgermeisterwah-len in den Ortsteilen der Stadt Weimar Ga-berndorf, Gelmeroda, Legefeld/Holzdorf, Nie-dergrunstedt, Oberweimar/Ehringsdorf, Pos-sendorf, Schöndorf, Süßenborn, Taubach, Tie-furt/Dürrenbacher Hütte, Tröbsdorf,Weimar-Nord und Weimar-West) von 08.00Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Anschließend wird das Wahlergebnis ermittelt.

Die Stadt Weimar bildet 61 Stimmbezirke. DieWahlräume sind am Ende dieser Bekanntma-chung aufgeführt. In den Wahlbenachrichti-gungen, die den Wahlberechtigten übermit-telt worden sind, sind die Stimmbezirke unddie Wahlräume angegeben, in denen derWahlberechtigte zu wählen hat. Zur Ermitt-lung des Briefwahlergebnisses sind Briefwahl-vorstände gebildet worden. Die Arbeitsräumeder Briefwahlvorstände befinden sich imSchillergymnasium, Thomas-Mann-Straße 2,99423 Weimar, Räume 1, 4, 5, 6, 7, 9, 10 und 11.Die Briefwahlvorstände treten am Wahltag um18.00 Uhr zur Ermittlung des Wahlergebnisseszusammen.

Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahl-raum des Stimmbezirkes wählen, in dessenWählerverzeichnis er eingetragen ist. DieWähler haben ihre Wahlbenachrichtigungund einen amtlichen Personalausweis – Uni-onsbürger einen gültigen Identitätsnachweis -oder Reisepass zur Wahl mitzubringen.

Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahlabgegeben werden.

Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Je-der Wähler erhält nach Betreten des Wahlrau-mes für jede Wahl, für die er wahlberechtigtist, einen Stimmzettel ausgehändigt.

Die Stimmabgabe erfolgt auf folgende Weise:

Wahl der Stadtratsmitglieder

Die Wahl wird als Verhältniswahl durchge-führt. Die gültigen Wahlvorschläge sind aufdem amtlichen Stimmzettel aufgedruckt. JedeWählerin und jeder Wähler hat drei Stimmen.Die Wähler können einem Bewerber bis zudrei Stimmen durch Kennzeichnen der hinterden Bewerbernamen vorgesehenen Kreisegeben. Die Wähler können ihre drei Stimmenauch auf verschiedene Bewerber verteilen,und zwar auch dann, wenn die Bewerber ver-schiedenen Wahlvorschlägen angehören. Siekönnen ihre drei Stimmen auch dadurch ver-

geben, dass sie einen Wahlvorschlag kenn-zeichnen (dann entfallen auf die ersten dreiBewerber des Wahlvorschlages, mit Ausnah-me von gestrichenen Bewerbern, jeweils eineStimme) oder einen Wahlvorschlag kenn-zeichnen und gleichzeitig höchstens dreiStimmen einzelnen Bewerbern geben (dannentfallen gegebenenfalls noch verbleibendeStimmen noch auf die ersten Bewerber desgekennzeichneten Wahlvorschlages, mit Aus-nahme von gestrichenen Bewerbern).

Wahl der Ortsteilbürgermeister

– Ortsteile Gelmeroda, Legefeld/Holzdorf,Oberweimar/Ehringsdorf, Weimar-West

Jede Wählerin und jeder Wähler hat eineStimme. Die Wähler vergeben ihre Stimmedadurch, dass sie auf dem amtlichen Stimm-zettel einen der aufgedruckten Wahlvor-schläge kennzeichnen.

– Ortsteile Gaberndorf, Niedergrunstedt, Pos-sendorf, Schöndorf, Süßenborn, Taubach,Tiefurt/Dürrenbacher Hütte, Tröbsdorf, Wei-mar-Nord

Jede Wählerin und jeder Wähler hat eineStimme. Die Wähler vergeben ihre Stimmedadurch, dass sie entweder den auf denamtlichen Stimmzettel aufgedruckten Wahl-vorschlag kennzeichnen oder eine wählbarePerson mit Nachnamen, Vornamen und Be-ruf auf dem Stimmzettel eintragen.

Der Wähler begibt sich zur Stimmabgabe indie Wahlzelle, kennzeichnet dort seine Stimm-zettel und faltet sie so zusammen, dass anderePersonen die Kennzeichnungen nicht erken-nen können. Jeder Stimmzettel muss einzelngefaltet werden.

Der Wahlvorstand hat darüber zu wachen,dass das Wahlgeheimnis gewahrt bleibt. Erachtet darauf, dass sich immer nur ein Wählerin der Wahlzelle aufhält.

Ein Wähler, der des Lesens unkundig oder we-gen einer körperlichen Beeinträchtigung ge-hindert ist, den Stimmzettel zu kennzeichnen,zu falten oder selbst in die Wahlurne zu legen,kann eine andere Person bestimmen, derenHilfe er sich bei der Stimmabgabe bedienenwill und gibt dies dem Wahlvorstand bekannt.Die Hilfsperson kann auch ein vom Wähler be-stimmtes Mitglied des Wahlvorstandes sein.Die Hilfeleistung hat sich auf die Erfüllung derWünsche des Wählers zu beschränken. DieHilfsperson darf gemeinsam mit dem Wählerdie Wahlzelle aufsuchen, wenn dies zur Hilfe-leistung erforderlich ist. Die Hilfsperson ist zurGeheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet,die sie bei der Hilfeleistung von der Wahl er-langt hat.

Die Wahlhandlung und die Ermittlung des

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Schöndorf 4,

Weimar-Nord, Weimar-West jeweils 5,

Oberweimar/Ehringsdorf 7.

Die Wahlräume sind am Ende der Bekanntma-chung aufgeführt.

In den Wahlbenachrichtigungen, die denWahlberechtigten übermittelt worden sind,sind der Stimmbezirk und die Wahlräume an-gegeben, in dem der Wahlberechtigte zuwählen hat.

Zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses sindBriefwahlvorstände gebildet worden. Die Ar-beitsräume der Briefwahlvorstände befindensich im Schillergymnasium, Thomas-Mann-Straße 2, 99423 Weimar, Räume 1, 4, 5, 6, 7, 9,10 und 11. Die Briefwahlvorstände treten amWahltag um 18.00 Uhr zur Ermittlung desWahlergebnisses zusammen.

Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahl-raum des Stimmbezirkes wählen, in dessenWählerverzeichnis er eingetragen ist. DieWähler haben ihre Wahlbenachrichtigungund einen amtlichen Personalausweis - Uni-onsbürger einen gültigen Identitätsnachweis -oder Reisepass zur Wahl mitzubringen.

Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahlabgegeben werden.

Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jeder Wähler erhält nach Betreten des Wahl-raumes für jede Wahl, für die er wahlberech-tigt ist, einen Stimmzettel ausgehändigt.

Die Stimmabgabe er folgt auf folgende Weise:

– Ortsteile Legefeld/Holzdorf, Oberwei-mar/Ehringsdorf, Tiefurt/DürrenbacherHütte, Tröbsdorf

Die Wahl wird als Verhältniswahl durchge-führt. Die gültigen Wahlvorschläge sind aufdem amtlichen Stimmzettel aufgedruckt. JedeWählerin und jeder Wähler hat drei Stimmen.Die Wähler können einem Bewerber bis zudrei Stimmen durch Kennzeichnen des hinterdem Bewerbernamen vorgesehenen Kreisesgeben. Die Wähler können ihre drei Stimmenauch auf verschiedene Bewerber verteilen,und zwar auch dann, wenn die Bewerber ver-schiedenen Wahlvorschlägen angehören. Siekönnen ihre drei Stimmen auch dadurch ver-geben, dass sie einen Wahlvorschlag kenn-zeichnen (dann entfallen auf die ersten dreiBewerber des Wahlvorschlages, mit Ausnah-me von gestrichenen Bewerbern, jeweils eineTabelle der Wahlräume.

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des Stadtrates der Stadt Weimar sowie derOrtsteilbürgermeister der Ortsteile derStadt Weimar Gaberndorf, Gelmeroda, Le-gefeld/Holzdorf, Niedergrunstedt, Ober-weimar/Ehringsdorf, Possendorf, Schön-dorf, Süßenborn, Taubach, Tiefurt/Dürren-bacher Hütte, Tröbsdorf, Weimar-Nord undWeimar-West

Am Donnerstag, den 11. Juni 2009, findetum 18.30 Uhr in der Stadt Weimar (Stadt-verwaltung), Schwanseestraße 17, Raum225, 99423 Weimar, die öffentliche Sitzungdes Wahlausschusses für die Wahl der Stadt-ratsmitglieder und der Ortsteilbürgermeisterder oben genannten Ortsteile statt.

Gegenstand der Sitzung ist die Prüfung derordnungsgemäßen Durchführung der Wahlund die Feststellung des Wahlergebnisses (§§ 9 Abs. 5 ThürKWG, 47 ThürKWO).

Die Sitzung ist öffentlich. Jedermann hat Zutritt.

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O L A F S C H Ä F E R S , WA H L L E I T E R

Der Wahlleiter der Stadt Weimar

Öffentl iche B ek anntmachung

… der öffentlichen Sitzung des Wahlaus-schusses zur Wahl der weiteren Mitgliederder Ortsteilräte der Ortsteile der Stadt Wei-mar Gaberndorf, Gelmeroda, Legefeld/Holzdorf, Niedergrunstedt, Oberweimar/Ehringsdorf, Possendorf, Schöndorf, Süßen-born, Taubach, Tiefurt/Dürrenbacher Hütte,Tröbsdorf, Weimar-Nord und Weimar-West

Am Donnerstag, den 11. Juni 2009, findetum 18.30 Uhr in der Stadt Weimar (Stadt-verwaltung), Schwanseestraße 17, Raum225, 99423 Weimar, die öffentliche Sitzungdes Wahlausschusses für die Wahl der weite-ren Mitglieder der Ortsteilräte der oben ge-nannten Ortsteile statt.

Gegenstand der Sitzung ist die Prüfung derordnungsgemäßen Durchführung der Wahlund die Feststellung des Wahlergebnisses (§§9 Abs. 5 ThürKWG, 47 ThürKWO).

Die Sitzung ist öffentlich. Jedermann hat Zutritt.

W E I M A R , D E N 1 2 . 0 5 . 2 0 0 9

O L A F S C H Ä F E R S , WA H L L E I T E R

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Stimme) oder einen Wahlvorschlag kenn-zeichnen und gleichzeitig höchstens dreiStimmen einzelnen Bewerbern geben (dannentfallen gegebenenfalls noch verbleibendeStimmen noch auf die ersten Bewerber desgekennzeichneten Wahlvorschlages, mit Aus-nahme von gestrichenen Bewerbern).

– Ortsteile Gaberndorf, Gelmeroda, Nieder-grunstedt, Possendorf, Schöndorf, Tau-bach, Weimar-Nord, Weimar-West

Die Wahl wird als Mehrheitswahl ohne Bin-dung an die vorgeschlagenen Bewerber undohne das Recht der Stimmenhäufung auf einen Bewerber durchgeführt. Jede Wählerinund jeder Wähler hat so viele Stimmen, wieOrtsteilratsmitglieder zu wählen sind, in Ga-berndorf also 8, in Gelmeroda 4, in Nieder-grunstedt 6, in Possendorf 4, in Schöndorf 10,in Taubach 8, in Weimar-Nord 10 und in Wei-mar-West 10.

Der gültige Wahlvorschlag ist auf dem amtli-chen Stimmzettel aufgedruckt. Die Wählerkönnen den Wahlvorschlag unverändert durchentsprechende Kennzeichnung annehmen. Sie können aber auch Bewerber streichen undStimmen durch Hinzufügung wählbarer Perso-nen vergeben, in dem sie diese mit Nachna-men, Vornamen und Beruf oder in sonst ein-deutig bezeichnender Weise eintragen.

– Ortsteil Süßenborn

Die Wahl wird als Mehrheitswahl ohne dasRecht der Stimmenhäufung auf eine Persondurchgeführt. Jede Wählerin und jeder Wählerhat so viele Stimmen, wie Ortsteilratsmitglie-der zu wählen sind, also vier Stimmen. DieWähler vergeben ihre Stimmen dadurch, dasssie auf dem amtlichen Stimmzettel so vielewählbare Personen mit Nachnamen, Vorna-men und Beruf oder in sonst eindeutig be-zeichnender Weise eintragen, wie sie Stimmenhaben, maximal 4 Stimmen.

Für alle genannten Ortsteile gilt dann folgendes:

Der Wähler begibt sich zur Stimmabgabe indie Wahlzelle, kennzeichnet dort seine Stimm-zettel und faltet sie so zusammen, dass anderePersonen die Kennzeichnungen nicht erken-nen können. Jeder Stimmzettel muss einzelngefaltet werden.

Der Wahlvorstand hat darüber zu wachen,dass das Wahlgeheimnis gewahrt bleibt. Erachtet darauf, dass sich immer nur ein Wählerin der Wahlzelle aufhält.

Ein Wähler, der des Lesens unkundig oder we-gen einer körperlichen Beeinträchtigung ge-hindert ist, den Stimmzettel zu kennzeichnen,zu falten oder selbst in die Wahlurne zu legen,

kann eine andere Person bestimmen, derenHilfe er sich bei der Stimmabgabe bedienenwill und gibt dies dem Wahlvorstand bekannt.Die Hilfsperson kann auch ein vom Wähler be-stimmtes Mitglied des Wahlvorstandes sein.Die Hilfeleistung hat sich auf die Erfüllung derWünsche des Wählers zu beschränken. DieHilfsperson darf gemeinsam mit dem Wählerdie Wahlzelle aufsuchen, wenn dies zur Hilfe-leistung erforderlich ist. Die Hilfsperson ist zurGeheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet,die sie bei der Hilfeleistung von der Wahl er-langt hat.

Die Wahlhandlung und die Ermittlung des Wahl-ergebnisses sind öffentlich. Jedermann hat Zu-tritt zu den Wahlräumen sowie zu den Arbeits-räumen der Briefwahlvorstände, soweit dies oh-ne Störung des Wahlgeschäftes möglich ist.

Wähler, die einen Wahlschein haben, könnendurch Briefwahl an der Wahl teilnehmen. Siemüssen ihren Wahlbrief an die auf dem Wahl-briefumschlag angegebene Stelle so rechtzeitigübersenden, dass der Wahlbrief spätestens am07.06.2009 bis 18.00 Uhr dort eingeht. Wahlbrie-fe können bei der auf dem Wahlbriefumschlagangegebenen Stelle auch abgegeben werden.Die Briefwahlvorstände sind nicht zuständig fürdie Entgegennahme von Wahlbriefen.

Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrechtnur einmal und nur persönlich ausüben.

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichti-ges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder dasErgebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe biszu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft; derVersuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 StGB).

Die Ermittlung des Wahlergebnisses wird amMontag, den 08. Juni 2009, um 08.30 Uhr bisvoraussichtlich 18.00 Uhr, im großen Sitzungs-saal der Stadt Weimar, Schwanseestraße 17,99423 Weimar, fortgesetzt, falls sie im An-schluss an die Wahlhandlung nicht beendetwerden kann.

Aufstellung der Wahlräume für die weitereWahl der Mitglieder der Ortsteilräte: sieheTabelle Seite 4329.

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C H R I S T O P H S C H W I N D , B Ü R G E R M E I S T E R U N D

B E I G E O R D N E T E R F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G

U N D B A U E N

Der Wahlleiter der Stadt Weimar

Öffentl iche B ek anntmachung

… der öffentlichen Sitzung des Wahlaus-schusses zur Wahl der Stadtratsmitglieder

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

A U S S C H R E I B U N G E N

Zivi gesucht

Die Stadtverwaltung Weimar sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt einen Zivil-dienstleistenden für den Einsatz im Büro fürChancengleichheit.

Der Zivildienstleistende sollte anwen-dungsbereite Kenntnisse in einer Fremdspra-che haben, bevorzugt englisch. Außerdemsind eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit

und sehr gute PC-Kenntnisse erforderlich.Der Zivildienstleistende muss innerhalb desStadtgebietes Weimar wohnen.Schriftliche Bewerbungsunterlagen mit Be-werbungsschreiben, Lebenslauf und Anerken-nungsbescheid als Kriegsdienstverweigerersind zu richten an die

S TA D T V E R WA LT U N G W E I M A R

P E R S O N A L A B T E I L U N G ,

S C H WA N S E E S T R A S S E 1 7

9 9 4 2 3 W E I M A R

Stel lenausschreibung

Bei der kreisfreien Stadt Weimar(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000 Ein-wohnern ist zum 1. Juli 2009 eine Stelle als

Sachgebietsleiter Verbindliche Bauleit planung (m/w)

im Stadtentwicklungsamt, zunächst befristetfür zwei Jahre, zu besetzen.

Zu den wesentl ichen Aufgaben gehören:– Anleitung und Lenkung der Mitarbeiter des

Sachgebietes– Optimierung und Koordinierung der ver-

bindlichen Bauleitplanung auf der Grundla-ge von zu erarbeitenden und abzustim-menden Verfahrensgrundsätzen

– Erarbeitung von überwiegend schwierigenBebauungsplänen einschließlich städtebau-licher Verträge sowie von Maßnahmen zurSicherung der Bauleitplanung

– Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung,Steuerung beauftragter Planungsbüros

Die B ewerber müssen folgende Voraussetzungen er fül len:– abgeschlossenes Hochschulstudium

(Diplom/Master) in der Fachrichtung Stadt-planung oder Städtebau

– zweites Staatsexamen in der FachrichtungStädtebau wäre wünschenswert

– möglichst langjährige Berufserfahrung aufden o. g. Gebieten

– umfassende Kenntnisse der einschlägigenRechts- und Verwaltungsvorschriften undGesetze

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA inder Entgeltgruppe 13.

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sindbis zum 16. Juni 2009 (Posteingang) zu richtenan die:

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799421 Weimar

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die Bewer-

bungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese verbleiben bei

der Stadtverwaltung Weimar und werden nicht zurückge-

sandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens wer-

den die Bewerbungsunterlagen nicht berücksichtigter Bewer-

ber vernichtet. Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen

bitten wir um Beilage eines adressierten und frankierten Rück-

umschlages. Durch die Bewerbung entstehende Kosten wer-

den nicht erstattet.

Ansprechpartnerin: Frau Selle, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 30

Aufstellung der Wahlräume für die weitere Wahl der Mitglieder der Ortsteilräte

Page 10: RathausKurier - Weimar - Stadt  · Das große Laternenfest wird ein Stück Bau-hauskultur in den Alltag Weimars tragen. Termin: Treffpunkt Laternenfest: 20. Juni 2009,

4330 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 0 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

– Befähigung zur Moderation unterschiedli-cher Interessengruppen

– hohe soziale und kommunikative Kompe-tenz sowie Vertrauenswürdigkeit

– ausgeprägtes Organisationstalent– gute Kenntnisse Office-relevanter PC-Soft-

ware sowie in der Anwendung neuer Me-dien

Wir bieten Ihnen selbstständiges Arbeiten, ei-ne abwechslungsreiche und verantwortungs-volle Tätigkeit im kreativen Spannungsfeldzwischen Wirtschaft und Verwaltung.

Ihre Bezahlung erfolgt als Festgehalt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann sen-den Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungs-unterlagen bis spätestens 3. Juni 2009 (Post-eingang) an: Stadt WeimarBüro des Oberbürgermeisters Markt 1, 99421 Weimar

V O R S TA N D

W E I M A R E R I N N E N S TA D T E . V.

Stel lenausschreibung

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (KulturstadtEuropas 1999) mit rd. 64.000 Einwohnern istzum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Vermessungstechniker (m/w)

im Stadtentwicklungsamt, Abt. Geoinformati-on und Statistik, zunächst befristet für zweiJahre zu besetzen.

Zu den wesentl ichen Aufgaben gehören:– Durchführung von Ingenieurvermessun-

gen, insbesondere Erstellung von Lage-und Höhenplänen, Absteckungen und bau-begleitende Vermessungen sowie Deforma-tionsmessungen an Ingenieurbauwerken

– Aufbau und Erhalt eines städtischen Lage-und Höhenfestpunktfeldes

– Datenauswertung und -aufbereitung mit-tels fachspezifischer Software

– Betreuung, Pflege und Wartung der geodä-tischen Instrumente, des Arbeitsmaterialsund des Messfahrzeuges

Die B ewerber müssen folgende Voraussetzungen er fül len:– abgeschlossene Ausbildung zum Vermes-

sungstechniker (m/w) spätestens bis zum31. Juli 2009

– sicherer Umgang mit PC-Standardsoftware(MS-Office)

– fundierte Kenntnisse fachspezifischer Soft-

Stel lenausschreibung

Gemeinsam mit der KulturstadtWeimar organisiert der »WeimarerInnenstadt e.V.« eine Vielzahl anMarketing- und Tourismusaktivitä-ten zur Steigerung der Attraktivitätder Innenstadt. Im Fokus stehthierbei die Förderung einer gut

funktionierenden und zukunftsweisenden Zusammenarbeit zwischen Handel, Gastrono-mie, Kultur und Verwaltung.

Der »Weimarer Innenstadt e.V.« sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt eine/n kommuni-kationsstarke/n

Citymanager (m/w)

In unbefristeter Anstellung für diefolgenden Aufgabenbereiche:– Interessenvertretung der Mitglieder des

»Weimarer Innenstadt e.V.« durch die Bün-delung, Organisation und Umsetzung vonMaßnahmen zur Belebung der Innenstadtund zur Stärkung des Handels-, Hotel-, Tou-rismus- und Gaststättengewerbes

– Entwicklung, Abstimmung und Umsetzungpraxistauglicher Marketingstrategien

– Aufstellung jährlicher Maßnahme- undBudgetpläne

– aktive Mitarbeit bei der Gestaltung undDurchführung von Veranstaltungen in derInnenstadt

– konstruktive Zusammenarbeit mit den Be-hörden der Stadt Weimar

Hier zu ver fügen Sie idealer weise über– eine fundierte kaufmännische Ausbildung

bzw. einen relevanten Fachhochschul- oderHochschulabschluss

– gute Kenntnisse über Funktionsweisen inden Branchen Einzelhandel, Hotel, Gastro-nomie und Tourismus

– fachliche Kompetenz in Fragen öffentlicherBelange

– praktische Erfahrungen in der verantwortli-chen Planung sowie Umsetzung von Mar-ketingkonzepten und Veranstaltungspro-jekten

– kaufmännisches sowie betriebswirtschaftli-ches Denken

Wir er war ten von Ihnen– Ideenreichtum, Begeisterungsfähigkeit und

die Bereitschaft zu hohem persönlichemEinsatz

– ein sicheres und überzeugendes Auftreten inFührungsgremien und in der Öffentlichkeit

– hohes Verhandlungsgeschick im Einklangmit der Fähigkeit, sich schnell auf unter-schiedliche Partner (Stadtverwaltung, Gewer-be, Handel, Tourismus, Bürger) einzustellen wareprodukte

– sichere Bedienung geodätischer Instrumente– Führerschein Klasse B

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA inder Entgeltgruppe 8.

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sindbis zum 16. Juni 2009 (Posteingang) zu rich-ten an die:Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799421 Weimar

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die Bewer-

bungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese verbleiben bei

der Stadtverwaltung Weimar und werden nicht zurückge-

sandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens wer-

den die Bewerbungsunterlagen nicht berücksichtigter Bewer-

ber vernichtet. Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen

bitten wir um Beilage eines adressierten und frankierten

Rückumschlages. Durch die Bewerbung entstehende Kosten

werden nicht erstattet.

Ansprechpartnerin: Frau Selle, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 30

Stel lenausschreibung

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (KulturstadtEuropas 1999) mit rd. 64.000 Einwohnern istzum 15. Juni 2009 eine Stelle als

Webmaster (m/w)

in der Stabsstelle Zentrale Steuerung, Control-ling und Informationstechnik, befristet biszum 12. September 2009 als Elternzeitvertre-tung, zu besetzen.

Zu den wesentl ichen Aufgaben gehören:– Technische Betreuung des Webservers,

Nameservers und Content ManagementSystem (CMS) TYPO3Zielgruppen: · Verwaltungskunden (Bürger, Institutionen,Wirtschaft usw.)· andere Behörden· eigene Mitarbeiter und MitarbeiterinnenDiese Tätigkeit umfasst folgende Aufgaben:· Systempflege der o. g. Serversysteme bzw.Organisation dieser Systempflege durchDienstleister· ggf. Programmierung auf WEB-Applikatio-nen bzw. Organisation entsprechenderDienstleistungen durch Dritte, unter Be-rücksichtigung der ständigen Weiterent-wicklung der Web-Technologie, der Sicher-heitsanforderungen und der Anforderun-gen des eGovernment

– Anwenderschulung und -betreuung intechnischer Hinsicht

Page 11: RathausKurier - Weimar - Stadt  · Das große Laternenfest wird ein Stück Bau-hauskultur in den Alltag Weimars tragen. Termin: Treffpunkt Laternenfest: 20. Juni 2009,

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Die B ewerber müssen folgende Voraussetzungen er fül len:– Abschluss eines Informatikstudiums (Fach-

hochschule) oder eine vergleichbare Quali-fikation

– fundierte Kenntnisse der BetriebssystemeOpenBSD bzw. Debian GNU/Linux, Protokolleund Dienste im Internetumfeld

– fundierte Kenntnisse in der Administrationvon TYPO3

– fundierte Kenntnisse (und möglichst Erfah-rung) in der Web-Programmierung im Um-feld TYPO3

– sicheres Gefühl für Gestaltungsfragen– Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität,

Belastbarkeit und Selbstständigkeit

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA inder Entgeltgruppe 11.

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sindbis zum 26. Mai 2009 (Posteingang) zu rich-ten an die:

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799421 Weimar(Mail: [email protected])

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die Bewer-

bungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese verbleiben bei

der Stadtverwaltung Weimar und werden nicht zurückge-

sandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens wer-

den die Bewerbungsunterlagen nicht berücksichtigter Bewer-

ber vernichtet. Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen

bitten wir um Beilage eines adressierten und frankierten Rück-

umschlages. Durch die Bewerbung entstehende Kosten wer-

den nicht erstattet.

Ansprechpartner: Herr Keymer, Telefon: (0 36 43) 7 62-2 16.

Ausschreibung… Standplätze für 356. Weimarer Zwiebelmarkt

Thüringens bekanntestes und größtes Volksfestfindet dieses Jahr vom 9. bis 11. Oktober statt.

Auch in diesem Jahr werden wieder knapp600 Standplätze durch die Stadt Weimar ver-geben, darunter 24 Bierwagen, ca. 60 Imbiss-stände, ca. 30 Wein- und andere Getränke-stände und traditionell ein Riesenrad auf demRollplatz. Hierzu reihen sich wieder zahlreicheZwiebelbauern aus Heldrungen ein, vorrangigin der Schillerstraße.

Der Einsendeschluss für alle Bewerbungenist der 31. Mai 2009.

Die Voraussetzungen zur Teilnahme bzw. fürdie jeweiligen Bewerbungen sind in der Richt-linie zur Durchführung des Zwiebelmarktes inWeimar geregelt, welche Gültigkeit bis ein-schließlich 2010 besitzt. Veröffentlicht wurdediese Richtlinie im Rathauskurier Nr. 10/2008.

Öffentl iche Ausschreibung… nach VOB/A Vergabenummer: 600.58 - 33/09

a) Auf traggeber/ Vergabestel le:Name: Stadt WeimarStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: (0 36 43) 7 62-3 26, E-Mail: [email protected]) Vergabever fahren: Öffentliche Ausschreibungc) Ar t des Auf trages: StadtsanierungWeimar-Altstadt – OberflächenumgestaltungEisfeld/Teichgassed) Or t der Ausführung: 99423 Weimare) Ar t und Umfang der Leistung:Los 1 – Straßenbauarbeiten1050 m² Natursteinpflaster aufnehmen Groß-pflaster, Kleinpflaster, Mosaikpflaster; 1400 m³Bodenaushub; 1650 m² HGT; 700 m³ Frost-schutzeinbau; 1400 m² Dränasphalttrag-schicht; 850 m² Kleinpflaster Basalt verlegenNeu- und Gebrauchtmaterial; 550 m² Mosaik-pflaster Granit versetzen; 280 m Granitbordeeinbauen; 25 m Natursteinmauer h= 40 cmherstellenLos 2 – Beleuchtung Geleitstraße/Scherfgasse15 St Wandleuchten liefern und install.Los 3 – Beleuchtung Eisfeld/Teichgasse200 m Kabelgraben einschl. Kabelverleg.; 5 StWandleuchten lief.+mont.; 3 St Mastleuchtenliefern u. aufstellen einschl. FundamentLos 4 – Entwässerungskanalarbeiten140 m Kanalgraben Tiefe -3,50 – 4,50 m; 34 mEntwässerungskanal Steinzeug DN 300; 101 mEntwässerungskanal Stahlbeton DN 600, 4 StSchächte ø 1000.

Während der Baumaßnahme sind folgendeLeistungen der Versorgungsunternehmen zukoordinieren und im Auftrag der Versorgungs-unternehmen die dafür erforderlichen Erdar-beiten auszuführen: ca. 100 m Neubau Gast-rasse, ca. 100 m Neubau Elt-Trasse, ca. 15 StückErneuerung HA und Armaturen der Wasserlei-tung.

Die Baumaßnahme erfolgt in mehrerenBauphasen. Der Zugang zu allen Geschäftenund Hauseingängen ist während der gesam-ten Bauzeit für Kunden und Belieferung zu ge-währen.f ) Auf tei lung in Lose: Es erfolgt keinelosweise Vergabe.h) Ausführungsfristen: 28. KW–50.KW 2009i ) Anforderung der Verdingungs-unterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abt.Bauverwaltung, Haus 2, Zi. 226, Anschrift undTel.Nr. gleich lautend Punkt a), Abholung/ Ver-sand der Unterlagen: ab 19.05.2009j ) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen: 31 Euro,

bei Versand + 3 Euro PortoDas Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadt-verwaltung Weimar, Konto-Nr. 301002029, BLZ82051000, Sparkasse Mittelthüringen unterAngabe der Codierung 60.000/15.000+33/09einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflich-tig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsan-forderung beizufügen.k) Ablauf der Frist für die Ein-reichung der Angebote: 11.06.2009, 11 Uhrl ) gleich lautend Punkt i)o) Angebotseröffnung: 11.06.2009,11:00 Uhr, Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bau-verwaltung, Schwanseestraße 17, 99423 Wei-mar, Haus 2, Zi. 226p) G eforder te Sicherheiten: Sicherheitfür Vertragserfüllung 5 % der Auftragssumme,Sicherheit für Mängelansprüche 3 % der Auf-tragssumme einschl. erteilter Nachträgeq) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/Bs) Eignungsnachweise: Der Bieter hatzum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfä-higkeit und Zuverlässigkeit auf Verlangen An-gaben gem. § 8 Nr.3 VOB/A zu machen undNachweis über vergleichbare Leistungen inden letzten 3 Jahren. Nachweis GüteschutzKanalbau mit dem Angebot. Es werden nursolche Bewerber berücksichtigt, die über aus-reichende Fachkunde, Leistungsfähigkeit undZuverlässigkeit bei Pflasterleistungen mit Na-tursteinpflaster und Entwässerungskanalar-beiten bei innerstädtischen Baumaßnahmenverfügen.t) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist : 02.07.2009v) Nachprüfungsstel le: Thür. Landesver-waltungsamt, Ref. 250 – Vergabeangelegen-heiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar

C H R I S T O P H S C H W I N D

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

A U S D E M S T A D T R A T

Der Stadtrat… der Stadt Weimar hat sich in seiner63. Sitzung am 6. Mai 2009 mit folgen-den Angelegenheiten befasst:

DS 060/2009: Standort neues BauhausmuseumDer Stadtrat beschließt:– Der Oberbürgermeister bittet den Präsiden-

ten der Klassik Stiftung, die Studie schnellst-möglich dem Stadtrat zur Beratung zur Ver-fügung zu stellen.

– Der Bau- und Umweltausschuss wird unterEinbeziehung des Kulturausschusses beauf-tragt, sich durch das Planungsbüro dieseStudie erläutern zu lassen und die Ergebnissezu beraten.

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Absatz 5 zur Fußgängerzone die Klammernach »Hauptgeschäftszeiten« ersetzt durchdie Formulierung »von 18–10 Uhr«.Abstimmungsergebnis: 13 Zustimmungen, 26 Gegenstim-

men, 1 Enthaltung; Der Antrag ist damit abgelehnt.

5. Im Punkt 3.3 wird der Absatz 5 ergänzt umden Satz: Die Stadt Weimar lehnt die Variante1 der Umgehungsstraße Weimar-Ost ab.Abstimmungsergebnis: 5 Zustimmungen, 28 Gegenstimmen,

7 Enthaltungen; Der Antrag ist damit abgelehnt.

6. Im weiteren Verlauf des Punktes 3.3 Haupt-straßennetz wird im jetzigen Absatz 9 im ers-ten Satz nach »ausgewiesen« ergänzt: »,flan-kiert durch LKW-Fahrverbote auf anderenStraßen«. Außerdem wird der zweite Satz er-setzt durch: »Um den LKW-Durchgangsver-kehr in den Abend- und Nachtstunden ausder Stadt zu drängen, werden ab 22–5 Uhr z.B.auf Jenaer-, Ebert- und Taubacher Str. LKW-Fahrverbote verhängt.«Abstimmungsergebnis: 12 Zustimmungen, 27 Gegenstim-

men, 1 Enthaltung; Der Antrag ist damit abgelehnt.

7. Der Absatz 5 des Punktes 3.4 Verkehrsberu-higung wird ersetzt durch: »Als Verbesserun-gen des Angebotes im ÖPNV sind bedarfsge-rechte Bedienungen in den Abend- undNachtstunden, z.B. durch Abstimmung mitden Zugankünften am Hauptbahnhof und eine Nachtlinie zu prüfen sowie die Möglich-keit der Fahrradmitnahme zu realisieren.«Abstimmungsergebnis: 15 Zustimmungen, 25 Gegenstim-

men; Der Antrag ist damit abgelehnt.

8. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, dieDrucksache vor Veröffentlichung so zu verän-dern, dass bei allen Formulierungen entwederdie weibliche und die männliche Schreib-wei-se aufgenommen oder geschlechtsneutralformuliert wird.Abstimmungsergebnis: 8 Zustimmungen, 30 Gegenstimmen,

2 Enthaltungen; Der Antrag ist damit abgelehnt.

DS 044c/2009: Änderungsantrag zur DS044/2009 – Fortschreibung des VEPDer Stadtrat beschließt die Fort -schreibung des VerkehrsentwicklungsplanesWeimar 2008 mit folgenden Änderungen:

3. Planungskonzept3.1 Erschließung Altstadt – Burgplatz undGoetheplatz

(4) Streichung des bisherigen Textes und er-setzen durch: Die Durchfahrt am Burgplatz fürden allgemeinen KfZ-Verkehr bleibt erhalten. Abstimmungsergebnis: 20 Zustimmungen, 19 Gegenstim-

men, 1 Enthaltung

DS 044d/2009: Änderungs- und Ergänzungs-antrag zu »Grundsätze zum Verkehrsentwick-lungsplan«

Der Stadtrat beschließt:Seite 5: 3.1 Erschließung Altstadt(4) Streichung des Textes und ersetzen durch:Eine Sperrung des Burgplatzes – auch tempo-rär – kommt nicht in Betracht.Abstimmungsergebnis: 20 Zustimmungen, 19 Gegenstim-

men, 1 Enthaltung

Änderungsantrag von Stadtrat Vogel:Der Punkt 4 im Absatz 3.5 soll wie im vorge-legten Antrag DS 044/2009 bleiben.Abstimmungsergebnis: 14 Zustimmungen, 25 Gegenstim-

men, 1 Enthaltung; Der Antrag ist damit abgelehnt.

DS 044/2009: Fortschreibung des Verkehrs-entwicklungsplans Weimar 2008.Der Stadtrat beschließt die Grundsätzezum Verkehrsentwicklungsplan Weimar –Fortschreibung 2008.Abstimmungsergebnis: 34 Zustimmungen, 2 Gegenstimmen,

4 Enthaltungen

DS 058/2009: Stellungnahme zur FNP-Ände-rung der Stadt Erfurt für den Bereich »Weima-rische Straße/Sorbenweg«Der Stadtrat beschließt die als Anlagebeigefügte Stellungnahme im Rahmen derBeteiligung am Flächennutzungsplanände-rungsverfahren der Stadt Erfurt für den Be-reich »Weimarische Straße/Sorbenweg«.Abstimmungsergebnis: 35 Zustimmungen, 4 Enthaltungen

Sprechzeiten… des Stadtrates Trommsdorf

Seine Bürgersprechstunden hält der StadtratJoachim Trommsdorf, SPD, am Dienstag, dem26. Mai 2009, in der Geschäftsstelle der SPDam Goetheplatz 9 b ab.

Termin: Dienstag, 26.5.2009, 14–17 Uhr,

SPD-Geschäftsstelle, Goetheplatz 9 b

Sprechstunden… der Stadtratsfraktion Die Linke.

Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro,Goetheplatz 9b, statt.

Termine:26. Mai 2009: 17–18 Uhr: Daniela Krämer (Finanz- und Immobilienausschuss, Bildungs-ausschuss)27. Mai 2009: 17–19 Uhr: Dr. Thomas Hartung(Sozial- und Wohnungsausschuss)2. Juni 2009: 16–17 Uhr: Dirk Möller (Fraktionsvorsitzender, Kulturausschuss)5. Juni 2009: 14–15 Uhr: Dr. Gert Eisenwinder(Sozial- und Wohnungsausschuss)

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– Im Zusammenhang mit der Stellungnahmeder Verwaltung wird der BUA ermächtigt, ei-ne Stellungnahme zu erarbeiten und einenEmpfehlungsvorschlag zu einem mögli-chen Standort abzugeben.

Abstimmungsergebnis: 26 Zustimmungen, 6 Gegenstimmen,

4 Enthaltungen

DS 036a/2009: Änderungsantrag des Jugend-hilfeausschusses zur DS 036/2009 Bedarfsplanfür die Kindertagesbetreuung in Tageseinrich-tungen und in Tagespflege 2009/2010Der Stadtrat beschließt: Dem Sonder-antrag des Trägers Jugend, Umwelt, Landwirt-schaft e.V. auf zusätzliches Personal in Höhevon 0,75 VbE für die Laufzeit des Bedarfspla-nes 2009/10 wird zugestimmt.Abstimmungsergebnis: 8 Zustimmungen, 24 Gegenstimmen,

8 Enthaltungen; Der Antrag ist damit abgelehnt.

DS 036/2009: Bedarfsplan für die Kinderta-gesbetreuung in Tageseinrichtungen und inTages-pflege 2009/2010Der Stadtrat beschließt den Bedarfs-plan für die Kindertagesbetreuung in Tages-einrichtungen und in Tagespflege 2009/2010lt. Anlage.Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)

DS 044e/2009: Änderung zur DS 044/2009:Fortschreibung des Verkehrsentwicklungs-plans Weimar 2008Der Stadtrat beschließt: Die DS044/2009 wird entsprechend der folgendenPunkte geändert:

1. Im Punkt 3.1 Erschließung Altstadt wird imersten Absatz der letzte Satz (ab „Die Zeiten“)ersetzt durch: Die Öffnung der Durchfahrt fürLieferzwecke wird mit den Betroffenen abge-stimmt und ist sonst nur für Anlieger möglich.Abstimmungsergebnis: 11 Zustimmungen, 29 Gegenstim-

men; Der Antrag ist damit abge-lehnt.

2. Im Punkt 3.1 Erschließung Altstadt wird imAbsatz 6 zum Goetheplatz der erste Satz er-setzt durch: Der Goetheplatz ist der zentraleUmsteigepunkt für den ÖPNV in Weimar. Ei-nedurchgehende Befahrung des Goetheplatzesdurch allgemeinen Kfz-Verkehr ist zu un-ter-binden. Für den Goetheplatz wird daher dieRealisierung des Planfalles D des Ver-kehrs-konzeptes Innenstadt festgeschrieben.Abstimmungsergebnis: 5 Zustimmungen, 34 Gegenstimmen,

1 Enthaltung; Der Antrag ist damit abgelehnt.

3. Im Punkt 3.2 Vernetzung Altstadt wird imAbsatz 3 zum Frauenplan im zweiten Satznach »Fußgängerzone« »bei Zulassung vonRadverkehr« eingeschoben.Abstimmungsergebnis: 13 Zustimmungen, 25 Gegenstim-

men, 2 Enthaltungen; Der Antrag ist damit abgelehnt.

4. Im Punkt 3.2 Vernetzung Altstadt wird im

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A U S D E R V E R W A L T U N G

Aufruf zur M itarbeit… als Wahlhelfer

Am 7. Juni 2009, 30. August 2009 und 27. Sep-tember 2009 finden die Kommunal- und Euro-pawahl, die Landtagswahl und die Bundes-tagswahl statt.

Die Stadt Weimar sucht noch Weimarer Bür-ger, die zu den oben genannten Terminen be-reit sind, als Wahlhelfer tätig zu sein. Für dieBesetzung der 67 Wahllokale werden jeweilsca. 400 ehrenamtliche Helfer benötigt.

Für die Tätigkeit als Wahlvorsteher sowie fürden persönlichen Transport der Wahlunterla-

gen und den Einsatz des eigenen Handys wer-den bis zu 55 Euro gezahlt. Diese Aufwands-entschädigung ist steuerfrei. Die genauen Bei-träge können Sie aus der »Satzung über dieAufwandsentschädigung« der Stadt Weimarentnehmen (www.weimar.de/ Stadt / Über Wei-mar / Wahlen). Dort finden Sie auch das For-mular zur Mitarbeit als Wahlhelfer.

Für viele Wahlhelfer stellt sich die Tätigkeitinteressant und abwechslungsreich dar undes bilden sich Teams in den Wahlvorständen,die auch in folgenden Wahlen wieder zusam-menarbeiten.

Der Wahltag selbst läuft folgendermaßenab: Der Wahlvorstand trifft sich gegen 7.30Uhr, das Wahllokal wird von 8 bis 18 Uhr geöff-

net. Während des Tages müssen nicht alle Mit-glieder ständig vor Ort sein. Eine Pausenrege-lung erfolgt in Abstimmung mit dem Wahl-vorsteher. Zur Stimmauszählung ab 18 Uhrmüssen wieder alle Wahlhelfer anwesend sein.Wahlvorsteher und Schriftführer erhalten einegesonderte Einladung zur Schulung durch dasWahlbüro.

B ek anntmachung… der Jagdgenossenschaft Weimar Stadt

Gemäß des Beschlusses der Vollversammlungvom 17. März 2009 erfolgt die Auszahlung desermittelten Reinertrages der Jagdgenossen-schaft Weimar Stadt für das Jagdjahr2008/2009.

Ansprüche sind schriftlich an den Jagdvor-stand, Herrn Reinhard Schwartze, Petersgasse32, 99428 Weimar OT Gelmeroda, zu richten.Einzureichen sind die Grundbucheintragun-gen und die Angaben der Bankverbindung.

D E R V O R S TA N D

Zehn Kandidaten für den 15. Menschenrechtspreis derStadt Weimar

Für den diesjährigen Menschenrechtspreis ha-ben große Organisationen wie auch Einzel-personen zehn Vorschläge fristgerecht einge-reicht. Es wurden Menschenrechtsaktivistenbzw. Gruppen aus den USA, Äthiopien, Sim-babwe, China, Peru, Mexiko, Uganda, Serbienund Deutschland vorgeschlagen. Die Vor-schläge machen deutlich, wie brisant das The-ma Menschenrechte ist. Noch immer werdensehr viele Menschen ihrer elementarenGrundrechte beraubt.

Der Vergabebeirat wird am 3. Juni 2009den/die Preisträger/in auswählen. Die Nominie-rung durch den Stadtrat erfolgt am 8. Juli 2009.

Netzwerk für offene Senioren-arbeit in Weimar

Achtung, Terminänderung! Das Netzwerk füroffene Seniorenarbeit in Weimar trifft sichnicht am 11. Juni 2009, sondern bereits am 4. Juni 2009 um 10 Uhr im MehrGeneratio-nenHaus in Weimar West zu seiner nächstenBeratung.

Inhaltlich werden der Vorbereitungsstandund die Durchführung des 1. Weimarer Senio-ren- und Selbsthilfegruppentages am 29. Au-gust 2009 im mon ami besprochen.

Informationen zum Netzwerk und zum Stand der Vorberei-

tungen sind zu erhalten bei Ute Böhnki (Behinderten- und

Seniorenbeauftragte) Tel. 7 62-7 64.

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der Demokratie 5, erfolgen. Da die Teilneh-merzahl bei allen Angeboten begrenzt ist, isteine verbindliche Anmeldung notwendig. B ezahlung: Die Bezahlung erfolgt eben-falls im Kinderbüro vom 8. bis 12. Juni 2009,täglich von 10 bis 16 Uhr.

Hinweis: Für die Veranstaltung vom 27. bis 29.Juli 2009 »Skaten im Skatepark – ein Anfän-gerkurs« hat sich eine Veränderung in derUhrzeit ergeben, die in der Ferienpass-Bro-schüre nicht mehr geändert werden konnte. Neuer Termin: 27.–29. Juli 2009, 10 bis 16 Uhr,am Jugendclub Nordlicht Weimar Nord, ab 9Jahre, Veranstalter: Kinderbüro in Kooperationmit dem Jugendclub Nordlicht

Übersicht der Ferienpassveranstaltungen:

Schule Ade – Entspannt in die Ferien: 25.–26. Juni 2009

Tiertage: 29.–30. Juni 2009

Aus dem Kopf zeichnen: 29. Juni–3. Juli 2009

Tiertage: 1.–2. Juli 2009

Ferienfilmtag: 2. Juli 2009

Ferienfilmtag: 3. Juli 2009

Ferienfilmtag: 6. Juli 2009

Indianercamp: 7.–10. Juli 2009

Plastik: 7.–10. Juli 2009

Filzen: 13.–14. Juli 2009

Europäische Sommerwerkstatt: 13.–17. Juli 2009

Von Bienen und Igeln: 14.–16. Juli 2009

Bauspielplatz: 15.–17. Juli 2009

Vater-Kind-Wochenende: 17.–19. Juli 2009

WenDo: 20.–22. Juli 2009

Mit Farbe, Stempeln und Druckerpresse: 22.–24. Juli 2009

Hochseilgarten: 23. und 24. Juli 2009

Skaten im Skatepark, Anfängerkurs: 27.–29. Juli 2009

Von Bienen und Igeln: 28.–30. Juli 2009

Waldrallye: 29. Juli 2009

Weidenruten-Bootbau: 30.–31. Juli 2009

Ohne Unterstützung ist ein solches Vorhabennicht zu realisieren. Wir bedanken uns beiunseren Förderern: Bürgerstiftung Weimar,Neckermann, Sparkasse Mittelthüringen, Kassenärztliche Vereinigung, Soroptimist In-ternational und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk.

Neu in Weimar –»Grüne Hausnummern 2009« werden vergebenHerzliche Einladung an alle Interessierten

Die ersten Weimarer Häuser werden dem-nächst neben der »normalen« mit einer »Grü-nen Hausnummer« versehen. Es sind jene Häu-ser, denen Bürgermeister Christoph Schwindam 3. Juni 2009 im Rathaus die Auszeichnung»Grüne Hausnummer« verleihen wird.

Informationen über barriere-freie Wander wege … in und um Weimar

Der Kommunale Behindertenbeirat der StadtWeimar und die Behindertenbeauftragte bit-ten um Ihre Mithilfe: Uns erreichen immerwieder Anfragen nach geeigneten Wander-wegen für Menschen mit Mobilitätseinschrän-kungen im Großraum Weimar. Vorrangig ge-eignet sind natürlich befestigte Radwege undausgebaute Wanderwege. Leider fehlen unsgebündelte Informationen, in wieweit diesetatsächlich barrierefrei sind, um kompetentAuskunft zu geben. Deshalb möchten wir dievielen Bürger, die in ihrer Freizeit wandernoder in Wandergruppen unterwegs sind, bit-ten, ihren Blick zu schulen und bewusst mög-lichst viele Informationen zu sammeln. Uns in-teressiert:

– Von welchem Ausgangspunkt kann ein/eRollstuhlfahrer/in starten?

– Wie viele Kilometer können barrierefrei zu-rückgelegt werden?

– Welche vorhandenen Barrieren sind Ihnenaufgefallen? (z.B.: Straßenquerung, Stei-gung über 6 Prozent, Treppen, erhöhteBordsteinkanten, vorhandene Oberfläche)

– Muss derselbe Weg für den Rückweg ge-nutzt werden oder ist ein Rundweg mög-lich?

Die Wanderzeit ist eröffnet, bitte nehmen Sieab jetzt immer Zettel und Stift mit auf die Tourund denken Sie in den kleinen Verschnauf-pausen an die Menschen, die von Ihren Infor-mationen profitieren können. Wir bedankenuns und hoffen auf viele Hinweise.

Hinweis: Gesammelt werden diese Informationen bei Ute

Böhnki (Behinderten- und Seniorenbeauftragte),

Telefon 7 62-7 64; Fax: 7 62-5 07 64;

E-Mail: [email protected]

Ferienpass 2009

Der 6. Weimarer Ferienpass ist fertig! In die-sem Jahr werden die Kinder mit 23 Projektenüberrascht. Detaillierte Angaben zu den ein-zelnen Angeboten sind dem Ferienpassheftzu entnehmen. Dieses Heft sowie die Anmel-deformulare können im Kinderbüro, im Rat-haus und in der Stadtbücherei abgeholt oderim Internet unter www.ferienpass-weimar.deabgerufen werden.

Preise: Der Teilnehmerbeitrag beträgt in derRegel 8 Euro pro Person und Tag. Für ALG-II-Empfänger beträgt der Preis 4 Euro pro Tag.Für einige Angebote gibt es gesonderte Preise.Anmeldung: Die Anmeldung kann im Kin-derbüro der Stadt Weimar im Reithaus/Platz

Der Geschäftsführer der Weimarer Firma Dy-

nardo – dynamic software & engineering, Dr.

Ing. Johannes Will, erklärt beim Firmenbe-

such am 11. Mai 2009, mit welchen innovati-

ven Berechnungsleistungen seine Mitarbeiter

für das Bauwesen und die Geoleistung auf-

warten können. Dynardo – dynamic software

& engineering steht für eine außergewöhnli-

che Entwicklung numerischer Algorithmen

und grafischer Oberflächen und betreut so-

gar Projekte in Texas, USA.

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

Die Hausbesitzer haben durch vielfältige Maß-nahmen gezeigt, wie man Nachhaltigkeit amund im eigenen Haus verwirklichen kann. Siehaben damit eine Vorbildfunktion für andere,weil sie beweisen, dass ökologisches Bauenund umweltschonendes Verhalten im eigenenHaus möglich und machbar sind.Die »Grüne Hausnummer« ist dabei ein sym-bolischer Anreiz für große ökologische Leis-tungen beim Bau oder Umbau des eigenenHauses.

Die Anforderungen, die die Hauseigentü-mer erfüllen sollen, wenn sie das Öko-Prädikatbekommen möchten, sind anspruchsvoll. Die erreichten Punkte in der Bewertungsskalasind mit klaren Fachzielen belegt und spie-geln objektiv die ökologische Gesamtcharak-teristik des Gebäudes und des dazugehörigenUmfeldes wider.

In die Bewertung, die Fachleute des Agen-da21-Arbeitskreises durchführen, fließen unteranderem folgende ökologische Kriterien ein:Verwendung umweltfreundlicher Baustoffewie Holz, der Energieträgereinsatz, modernesHeizsystem und optimale Wärmedämmung.

Wichtig erscheint dem Arbeitskreis auch dasnaturnahe Nutzerverhalten der Bewohner. Da-für ist eine eigene Punkteskala verwendet wor-den, so z.B. in der Bewertung des Naturschut-zes rund um’s Haus und zur eigenen Mobilität.Hierfür werden zusätzlich Sterne vergeben.

Bürgerinnen und Bürger, die sich für umwelt-bewusstes Bauen interessieren, sind herzlicheingeladen, an der Verleihung am Mittwoch,dem 3. Juni 2009 um 17 Uhr im Kleinen Sit-zungssaal des Weimarer Rathauses teilzuneh-men. In Gesprächen können Sie sich über allesrund um die »Grüne Hausnummer« informie-ren und Tipps erhalten.

Auch im nächsten Jahr ist die Auszeichnungvorgesehen. Sie können sich unter www.wei-mar.de / Bürgerservice / Anliegen A–Z / GrüneHausnummer informieren und die Antrags-unterlagen downloaden aber auch im städti-schen Agenda21-Büro, Schwanseestraße 17(Tel. 7 62-2 98) abholen.

»Auf die Räder, Familien – los!«ADFC–Fahrradrallye am Sonntag, dem21. Juni 2009

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club(ADFC) bringt große und kleine Radfahrerbundesweit in Bewegung: Auf den ADFC-Familienrallyes legen Eltern und Kinder eineStrecke von rund zehn Kilometern gemein-sam zurück. Unterwegs müssen die Familienvielfältige Fragen im Team beantworten undknifflige Aufgaben lösen. Bei der Lösung derAufgaben sind zum Beispiel Geschicklichkeit,Reaktionsvermögen, Wahrnehmung und Be-

weglichkeit gefordert. Dabei können dieTeams Punkte sammeln. Wer die meistenPunkte bekommt, ist Sieger des Wettbewerbs.Der Spaß steht dabei im Mittelpunkt. Es gehtnicht um Geschwindigkeit und Zeit, sondernum einen erlebnisreichen Tag auf dem Fahr-rad, in der Natur, an der frischen Luft. Die eige-ne Umgebung kann auf attraktiven, verkehrs-ruhigen Routen erkundet werden.

Nun kommt die ADFC-Fahrradrallye auchnach Weimar: Am Sonntag, dem 21. Juni 2009lädt der ADFC Weimar Kinder und Erwachsenezur gemeinsamen Tour ein. Mitmachen kön-nen Familien-Teams mit drei bis fünf Personen. Die Fahrt führt vom Burgplatz – Leibnizallee –Webicht – Tiefurt – Ilmpark – Oberweimar –Ehringsdorf – Kipperquelle Hotel (Imbiss) –Oberweimar – Belvederer Allee – zurück zumBurgplatz (ca. 14 km).

Kinder können mit dem eigenen Fahrradunterwegs sein oder im Kindersitz, im Anhän-ger oder mit einem Tandem transportiert wer-den. Wer ein schönes Pausenplätzchen findet,kann sich eine Weile ausruhen. Am Zielort gibtes ein buntes Fahrradfest, mit leckerem Essen,Bewegungs- und Spielangeboten und einerSiegerehrung. Fragen zum Radfahren mit Kin-dern werden von erfahrenen ADFC-Aktiven anInfoständen beantwortet. Das Projekt »Mobilmit Kind und Rad« wird gefördert vom Bun-desministerium für Verkehr. Unterstützt wirddas Projekt außerdem von POM-BÄR.

Anmeldungen: ADFC Weimar, c/o Hotel Kipperquelle, Kipper-

gasse 20, 99425 Weimar, Fax: (0 36 43) 80 88 87,

E-Mail: hotel@ kipperquelle-weimar.de

Informationen: Telefon (03 61) 2 62 33 39 oder

E-Mail: [email protected].

Anmeldeschluss: 16. Juni 2009

Spor tabzeichentag 2009Bundesweiter Auftakt am 13. Mai in Weimar

Auch 2009 machte Weimar wieder mit einembundesweit beachteten Sportevent auf sichaufmerksam: Die Stadt und der Stadtsport-bund (SSB) richteten die bundesweite Auf-taktveranstaltung des Deutschen Olympi-schen Sportbundes (DOSB) zum Sportabzei-chen 2009 aus.

Am 13. Mai um 8 Uhr wurde die Veranstal-tung durch den DOSB, den Landessportbundund die Stadt im Wimaria Stadion eröffnet. Bisweit über die Mittagszeit hinaus bestimmtendann erst einmal die Schüler das Feld.

Insgesamt bemühten sich knapp 2000 Teil-nehmer, davon 1600 Schüler aus 19 Schulendes Schulbezirkes Weimar und Weimarer Land,um das Sportabzeichen. Rund 250 Sportler ka-men aus 14 Sportvereinen Weimars.

Zu den prominenten Teilnehmern gehörtenProf. Stefan Hügel und Thomas Zirkel vom SSB,die das Sportabzeichen zum wiederholtenMale ablegten. Auch Sport-Journalisten vonTA und MDR beteiligten sich … und nicht zu-letzt Dirk Hauburg, Weimars Beigeordneter fürSoziales, Jugend und Bildung. Er bewies Kraftund Ausdauer, aber ihm fehlte eine Zehntel-Sekunde im Sprint für das Sportabzeichen. Erhat, wie alle anderen, die das Abzeichen nichtauf Anhieb erhielten, noch bis zum Jahresen-de Zeit, sich der Jury erneut zu stellen.

Für die Schulen und Vereine ist es überdieswichtig, dass dank der Sparkassen-Finanz-gruppe, die dafür 100.000 Euro zur Verfügungstellte, jedes abgelegte Sportabzeichen prä-miert wird.

Weitere Informationen: www.deutsches-sportabzeichen.de

1600 Schüler bemühten sich am 13. Mai im

Wimaria-Stadion um das Sportabzeichen

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Eröffnung des temporären Strandes an der Ilm

Direkt an der Ilm, unterhalb der Gerberstraße,bekommt Weimar vom 29. Mai bis 11. Oktober2009 einen eigenen Strand. Möglich machtdas die Entente Florale Europe, aber in ersterLinie natürlich der Initiator des Projektes, der»Galerie Eigenheim e. V.«. Zur Eröffnung kom-menden Freitag 16 Uhr erwartet alle Strand-gänger und Neugierigen ein Potpourri ausLive-Musik, Kunst und jeder Menge Spaß. Ins-gesamt vier Bands, darunter »Janone« (Raggasunshine musik), »Tilmann und Freunde« und»Milkwood« werden dem Publikum auf einergroßen und kleinen Bühne einheizen. Außer-dem werden die Professorenwand von DanielCaleb Thompson und der Skulpturenpark er-öffnet, alles Werke von Künstlern der »GalerieEigenheim«. Der Höhepunkt wird aber derStapellauf eines selbstgebauten Schiffes sein,das seinen Anker am Ufer der Ilm wirft. Die»MS Arkadia« ist der Dreh- und Angelpunktfür die vielen Veranstaltungen, die der »Gale-rie Eigenheim e.V.« während der Projektlauf-zeit auf die Beine stellt. Pünktlich zur Einwei-hung des temporären Strandes erscheint diedritte Auflage der »Ilmzeitung«, die nicht nurauf die verschiedenen Aktionen hinweist, son-dern auch Themen zur Wasserqualität undVerschmutzungsproblematik behandelt undHinweise gibt, wie man Wasser sparen kann.Das Hauptanliegen des Projektes ist, dass manden Fluss als einen öffentlichen Erholungsortversteht, an dem man gerne sitzt, spielt undsich trifft. Der »Galerie Eigenheim e. V.« möch-te erreichen, dass sich jedermann verantwort-lich fühlt, die Ilm sauber zu halten und damitdie Landschaft und der Umgang mit der Naturverbessert werden.

Weitere Höhepunkte von »Ilmarkadien« sindu. a. ein Sommerfest mit Piratenparty und his-torischem Badeanzugwettbewerb, ein Famili-entag, ein Fischermarkt oder eine Literatur-lounge. Auf dem Programm steht dank derUnterstützung der Sparkassenstiftung Weimar– Weimarer Land auch ein Filmworkshop fürKinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren,der vom 13. bis 18. Juli stattfindet. Anmeldenkann man sich dafür bis zum 30. Juni 2009persönlich bei der »Galerie Eigenheim« in derKarl-Liebknecht-Straße 10. Das »Ergebnis« desWorkshops wird am 18. Juli 2009 präsentiert.

Außerhalb dieser Veranstaltungen hat derStrand jeden Tag ab 11 Uhr geöffnet, schönesWetter vorausgesetzt. Dann kann man sich aufden rund 40 Tonnen Sand in der Sonne aalen,ein kühles Getränk genießen oder mit seinenKindern den Spielplatz unsicher machen.

An der Umsetzung des Projektes »Ilmarka-dien« sind viele Partner beteiligt: Jürgen Hagemann (Revierförster), Jugendbildungs-zentrum JUL, Sägewerk in Tannroda, SpeditionWeimar Transport, Frau Bonnet (Adventsge-meinde), Familie Wolf, WeiBaVo GmbH, e-WerkWeimar, Gaswerk, OBI Markt Weimar-Süßen-born, Aktion Mensch – die Gesellschafter, Kul-tusministerium Thüringen, Herr Preis (M.I.T.),Herr Hildebrandt (DEB), Wolf Groß, MartinSchade sowie Alexander Voigt und NadineSchumann (Firma Leitermann). Allen sei andieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihreUnterstützung gedankt.

Der »Galerie Eigenheim e.V.« und das TeamEntente Florale freuen sich auf Ihren Strand-besuch!

Programm line up »Ilmarkadien« am 29. Mai 200916 Uhr: Einweihung der MS Arkadia; 16.30–18 Uhr: Janone (Ragga sunshine musik);

Große Bühne 18–19 Uhr: Maren freies Ensemble20–22 Uhr: Milkwood; 22:30–0:00: Maren & Montauk

Kleine Bühne 19–20 Uhr:Tilman und Freunde22–22:30 Uhr: gastEröffnung der Skulpturen von Yvonne Benger/Konstantin Bayer/ Wolf Groß/ Sascha Endtnerund Julia Scorna, der Professorenwand vonDaniel Caleb Thompson;Präsentation des Holzinterieurs von MartinSchade;Vorraussichtliche Eröffnung weiterer Skluptu-ren bis Oktober von Enrico Freitag, Daniel Caleb Thompson, Edel Vostry, Anne-Katrin Altwein

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Veranstal-

tungen: www.ilmbeachclub.de; www.galerie-eigenheim.de

EntenteFloraleEuropa

2009

Ilmarkadien

Der Rathauskurier stellt in dieser und den folgendenAusgaben in loser Folge einzelne Projekte zur WeimarerEntente Florale 2009 vor.

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R astenberger Tunnel ist sanier t und wieder geöffnet

Weimar Nord hat seinen fußläufigen An-schluss zur Innenstadt zurück. Nach der sechs-monatigen Sanierung des Rastenberger Tun-nels übergab Oberbürgermeister Wolf amFreitag, dem 15. Mai 2009, diese wichtige Ver-bindung zwischen dem nördlichen Stadtge-biet und der Innenstadt wieder den Fußgän-gern und Fahrradfahrern. Der rund 150 Meterlange, vier Meter breite und 2,20 Meter hoheTunnel hat nun auch ein deutlich freundliche-res Gesicht: Die Wände wurden längelang voneiner Künstlergruppe gestaltet. Der Oberbür-germeister bedankte sich bei allen Beteiligten– beim Freistaat bedankte er sich für die zurVerfügung gestellten Städtebaufördermittel.Am 5. Juli 2005 war der Tunnel geschlossenworden, weil er nicht mehr sicher genug war.Die Reparatur seit Herbst 2008 umfasste ne-ben dem Abriss der alten beschädigten Ein-bauteile auch die Erneuerung der Deckenver-kleidung und Beleuchtung einschließlich derfarblichen Gestaltung der Wände. Die neueDeckenverkleidung besteht aus einer verzink-ten Trägerkonstruktion. Die Beleuchtung in-nerhalb des Tunnels wurde komplett erneuertund vermittelt neben der Helligkeit auch Sicherheit.

Die Wände wurden neu verputzt mit einemGraffitiprojekt durch eine Wellen-, Insel-, Stadt-landschaft, aber auch klassische Styles völligneu gestaltet. Da die Deutsche Bahn derzeitdie Gleise und die Tunnelwände nicht abdich-ten kann, wird das Sickerwasser jedoch bis aufWeiteres zum Rastenberger Tunnel gehören.Die Nutzung wird dadurch aber nicht beein-trächtigt.

aussieht. Wir haben uns den Tunnel als Raumangeeignet. Im Unterschied zum klassischenGraffiti hatten wir also ein dramaturgischesKonzept: Spannungsvolle Situationen wech-seln mit langen Wellen der Entspannung ab.Der Tunnel bekommt damit eine deutlicheAufwertung als öffentlicher Raum: Weg vomPissecken-Image hin zu einem Raum, in denman gern hineingeht und sich mitziehen lässt. R AT H A U S K U R I E R : Wer ist Luke?L U C I A N PAT E R M A N N : Luke ist einfach meinSprüher-Kürzel gewesen. Also wurde ich auchso genannt. Ich bin Fassadengestalter und Maler. Aber natürlich beschäftige ich michauch mit anderen Medien: Foto, Video …

Im Inter view :Stéphane Hessel – Träger des Adam-Mickiewicz-Preises 2009

Am 29. August 2009 wird dem DiplomatenStéphane Hessel, Ambassadeur de France, derAdam-Mickiewicz-Preis für die Förderung derdeutsch-französisch-polnischen Beziehungenverliehen. Den Preis vergeben die Stadt Wei-mar und das Komitee »Weimarer Dreieck«.Stéphane Hessel, in Berlin geboren, war fran-zösischer Widerstandskämpfer, arbeitete 1941in der französischen Exilregierung von Gene-ral de Gaulle in London mit, wurde in Parisverhaftet und kam in das KonzentrationslagerBuchenwald. Als Mitglied der französischenUNO-Delegation war er 1948 Mitredakteurder Allgemeinen Erklärung der Menschen-rechte der Vereinten Nationen, danach Diplo-mat in Afrika, in Asien und bei der UNO. DerRathauskurier sprach mit Stéphane Hessel.

R AT H A U S K U R I E R : Herr Hessel, welche Werteverbinden Sie mit dem Weimarer Dreieck? S T É P H A N E H E S S E L : Im Mittelpunkt des Wei-

Der Rastenberger Tunnel hat ein neues Ange-sicht: Eine lange blaue Welle begleitet die Pas-santen durch den einst düsteren Gang vonder Innenstadt in den Norden Weimars. Undanders herum. Gestaltet wurden die Wändedurch den Graffitisprüher Lucian Patermannund seine Kollegen. Der Rathauskurier sprachmit dem Künstler.

R AT H A U S K U R I E R : Luke, welche Geschichte er-zählt uns der neu gestaltete RastenbergerTunnel?L U C I A N PAT E R M A N N : Viele Geschichten! Anden beiden Ausgängen sieht man jeweils zweiInselsituationen, die sich ineinander spiegeln:Inseln, die im Tunnel durch das Meer, die Wel-len verbunden sind. In der Mitte ist ein Indus-triehafen zu sehen und freie Gestaltungen:Texte, Styles, viel formsprachliche Elemente,aber dann auch wieder europäische Stadtsi-tuationen – also das Gegenteil von den Süd-seeinseln an den Ausgängen. R AT H A U S K U R I E R : Weimar liegt am Meer?L U C I A N PAT E R M A N N : Ja; Weimar hat ebennicht nur seine kulturellen Schwergewichte,sondern auch seine Leichtigkeit. Wir habendie Themen aufgegriffen, die es hier auch gibt,die aber – wenn in Weimar von Kultur die Re-de ist – oft zu kurz kommen. Dabei haben wirganz verschiedene Formensprachen benütztund sowohl mit Schriftzügen als auch mitSchablonen oder Beamern gearbeitet. R AT H A U S K U R I E R : Ist das Bild vor Spray-An-schlägen geschützt?L U C I A N PAT E R M A N N : Natürlich hoffen wir aufeinen gewissen Respekt. Wichtiger als derGraffitischutz ist es mir aber, dass unsere Ar-beit nicht als platte Wandbemalung verstan-den wird. Auch wenn dies oberflächlich so

Stéphane Hessel, Ambassadeur de France, im

Frühjahr 2009 bei seinem Besuch im Schloss

Kromsdorf

Lucian Patermann vor dem von ihm gestalteten Rastenberger Tunnel

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Deutschland selbst am gefährlichsten war. Ge-rade weil sich die Deutschen so verführen las-sen haben, war auch dieser Widerstand so be-sonders wichtig.

Eine Fotoausstellung des Filmbüros Kromsdorfzu Stéphane Hessel, ist noch am heutigen Sonn-tag, dem 24. Mai 2009 von 14.00–17.00 Uhr aufder Festebene des Schlosses Kromsdorf zu be-sichtigen.

12. Mannschaf t gesucht!Zum Menschenrechtspreisturnier am 20. Juni

Am 20. Juni 2009 wird in Tröbsdorf wieder dasMenschenrechtspreisturnier der Stadt Weimarausgetragen. Gegenwärtig haben sich elfMannschaften angemeldet – um die Sacherund zu machen, fehlt nun noch ein letztesTeam, um das beliebte Turnier zwischen denMannschaften der Juristen oder des Landtags,Radio Lotte oder der VR Bank vollzählig zustarten.

Die Voraussetzungen für die Teilnahme sind folgende: Die Spieler müssen alle demnamensgebenden Unternehmen angehörenund es dürfen höchstens zwei Gastspielereingesetzt werden. Sind diese Gastspielernoch aktive Fussballer, so dürfen sie maximaleine Spielberechtigung bis zur Kreis-Liga haben. Die Startgebühr beträgt 50 Euro.

Mannschaften, die Interesse haben, meldensich bitte in der Sportverwaltung unter Tele-fon 903230 bei Herrn Billig.

Anmeldung: Herr Billig, Telefon 90 32 30

marer Dreiecks und seiner Ziele stehen fürmich die universellen Rechte der Menschenund ihre Verwirklichung. Frankreich und Polen,aber auch die Deutschen waren Opfer derschrecklichen Verrohung der Menschen durchdie Nationalsozialisten. Freiheit, Gleichheitund Brüderlichkeit, die Werte der Menschen-rechtserklärung aus der Französischen Revo-lution, wurden mit den Füßen getreten. WieSie wissen, bin ich inzwischen der einzige Le-bende, der nach der Nazizeit noch direkt ander Formulierung der Allgemeinen Erklärungder Menschenrechte von 1948 mitgewirkt hat.Dies bedeutet für mich auch eine große Ver-antwortung. Denn diese Erklärung ist eineErbschaft des römischen Rechtes, aber auchder Aufklärung oder der großen Rechtswis-sen schaftler in den 20er Jahren um Hans Kel-sen. Die Allgemeinen Menschen- und Bürger-rechte besagen nichts ja nichts anderes, alsdass jeder Bürger seine unveräußerlichenRechte hat. Dieses Wissen aber, dieses Wissenvon den Rechten eines jeden einzelnen Men-schen, ist im kontinentalen Europa geborenworden: also im etwas erweiterten WeimarerDreieck, wenn Sie so wollen.R AT H A U S K U R I E R : Spielt Weimar als Stadt derLiteratur und Philosophie dabei eine Rolle?S T É P H A N E H E S S E L : Wenn wir dabei das Wort»Weimar« im Weimarer Dreieck ernst nehmen,dann bedeutet dies doch, dass wir vor allemauch an den Philosophen und Theologen Her-der denken müssen, den Erfinder des Begriffsvon »Literatur«. Auf den gleichen Werten wur-de ja auch die Weimarer Republik gegründet.Und seit dem Scheitern dieser Republik istWeimar zugleich immer auch ein Symbol fürdie höchste Gefahr für den Rechtsstaat ge-worden – gegen solche Gefahren müssen un-sere Menschen- und Bürgerrechte geschütztwerden.R AT H A U S K U R I E R : Sie haben in diesem Früh-jahr auch den Eugen-Kogon-Preis verliehenbekommen …S T É P H A N E H E S S E L : Ja, das war natürlich be-sonders bewegend für mich. Eugen Kogonwar ja mein Lebensretter im Konzentrationsla-ger Buchenwald. Er hat uns – drei französischeWiderstandskämpfer – vor dem Tod durch Er-hängen gerettet, indem er unsere Papiere mitdenen von Toten vertauschen ließ. Eugen Ko-gon war damals die große Figur für den akti-ven und operativen Widerstand gegen die SS.Dass nun sein Sohn mir diesen nach ihm be-nannten Preis verliehen hat, ist für mich dieschönste Ehrung, die ich bekommen konnte.R AT H A U S K U R I E R : Ihre Mit-Preisträgerin desAdam-Mickiewicz-Preises ist in diesem JahrFreya Gräfin von Moltke, die Widerstandkämp-ferin und Ehrenvorsitzende der Stiftung Kreis-au. Was verbindet Sie?S T É P H A N E H E S S E L : Vor allem natürlich dasWort »Widerstand«. Man vergisst ja manchmal,dass der Widerstand gegen die Nazis in

Die Freude der Kinder über ihren neuen und ersten Spielplatz am Rande des Tiefurter Parks war

ungebremst. Der neugebaute Rast- und Spielplatz, der am 7. Mai 2009 feierlich durch den Ober-

bürgermeister übergeben wurde, bietet nun nicht nur einen Spielort für Kinder, sondern dient

auch Radtouristen, Familien und Wanderern als Rastplatz für Verschnaufpausen.

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Das 65-jährige Geburtstagskind und sein

Gratulant: Oberbürgermeister Stefan Wolf

gratuliert Alt-Oberbürgermeister Dr. Volk-

hardt Germer mit einem Empfang im großen

Saal des Rathauses.

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A U S D E N P A R T N E R S T Ä D T E N

Oberbürgermeister Wolfempfing Par tnerstadt Siena

Intensiv geplant und nachgedacht über lau-fende und künftige Projekte wurde am 13. Mai2009 im Dienstzimmer von Oberbürgermeis-ter Stefan Wolf anlässlich seines Empfangs desPartnerstadtbeauftragten der Stadt Siena,Herrn Dr. Carlo Infantino, und seiner Mitarbei-terin Veronika Wobbe.

In dem Zehn-Augen-Gespräch mit WeimarsStadtkulturdirektorin Julia Miehe und Wei-mars Referentin für Städtepartnerschaften,Tina Schiefelbein wurden dabei über das Jahr2009 hinaus Pläne geschmiedet. Vor allem dasWeimarer Jubiläumsjahr 2009 aber will Sienabegleiten – das Jahr der Demokratie und dasBauhausjahr – und hat deshalb in Siena sogardas »Weimarjahr« ausgerufen.

Dabei sind die Vertreter der berühmten italieni-schen Renaissancestadt, die seit 1994 mit Wei-mar eine Städtepartnerschaft pflegt, sowohlmit der Klassik Stiftung im Gespräch als auch –hinsichtlich der Ausstellung »Weimar 1919 –Chancen einer Republik« – mit der Stadtkultur-direktion und Kurator Justus H. Ulbricht.

Interesse wurde aber auch an einer SieneserWiederholung der »Weimarer Reden 2009zur Demokratie« geäußert und an einem ge-meinsamen Bauhaus-Kinoprogramm, überdas die Partner aus Siena mit dem Leiter desKommunalen Kinos, Edgar Hartung, spra-chen. Am 14. Mai 2009 traf sich die Delegati-on mit der Geschäftsführerin der weimarGmbH, Ulrike Köppel, um über eine touristi-sche Präsentation Weimars im Jubiläumsjahrzu sprechen: Angedacht ist hierfür das ersteNovember-Wochenende. Unterstützung fin-det durch die Stadt Weimar außerdem einprivat initiiertes Orgelkonzert im gleichenMonat in Siena.

Außerdem diskutierten die beiden Partner-städte die Fortführung des 2008 begonnenenSeniorenaustauschs. Zehn Weimarerinnenund Weimarer haben hier ihr großes Interesseangemeldet, im Rahmen dieses Austauschs2010 bis zu zwei Wochen ehrenamtlich in Siena zu arbeiten.

Siena liegt im Herzen der italienischen Toska-na und zählt seit 1994 zu Weimars Partner-städten. Ein Jahr nach der Gründung der Part-nerschaft, im November 1995, fand die ersteBürgerreise mit 800 Teilnehmern nach Sienastatt. Auch in den Folgejahren gab es im Rah-men der Partnerschaft zahlreiche kulturelleund touristische Austausche.

A U S D E N E I N R I C H T U N G E N /V E R A N S T A L T U N G E N

Das Gaswerk Weimar präsentiert:SYNAE – licht:klang:raum:bildEin Dialog vernetzter Kunsträume

Mit dem Festival SYNAE setzt das GaswerkWeimar eine Reihe von Veranstaltungen fort,die sich mit synästhetischen Wahrnehmungs-und Darstellungsprozessen und deren medialunterschiedlicher Resonanzfähigkeit beschäf-tigen.

Inspiriert von den Klang-, Bühnen- und Licht-experimenten des frühen Bauhauses in Wei-mar, erproben die eingeladenen KünstlerWechselwirkungen zwischen Bild-, Licht- undKörpermedien im Raum.

Ausstel lungseröffnung mit Konzer t:am 28. Mai 2009, 20 Uhr, im alten Gaswerk,Schwanseestraße 92

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit derStadtkulturdirektion Weimar und wird durch den

Stuko der Bauhaus Universität Weimar und derSparkasse Mittelthüringen gefördert.

Weitere Informationen zum Gaswerk und SYNAE, sowie das

komplette Programm zum Festival im Internet unter:

www.schwansee92.de

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Sie malen und zeichnen gerne? Siehaben Freude am Handarbeiten? Siesprechen Englisch oder sind gut inMathematik?

Das Mehrgenerationenhaus in Wei-mar-Schöndorf braucht Unterstüt-zung von Menschen wie Ihnen! Hel-fen Sie z. B. jungen Schülern bei derBewältigung ihrer Hausaufgaben. Be-gleiten Sie einen Malkurs für Senio-ren. Zeigen Sie jungen Frauen undMüttern den kreativen Umgang mitNadel und Faden, Wolle und Stoff.Vermitteln Sie Ausländern die deut-sche Sprache und helfen beim ge-meinsamen Lesen der Tageszeitung.Seit nunmehr fast einem Jahr bestehtdas Mehrgenerationenhaus in Schön-dorf. Es bietet eine Anlaufstelle fürdie Begegnung von Menschen allerAltersstufen und für deren gemeinsa-me Aktivitäten. Als ehrenamtlich Täti-ger würden Sie aktiv am Geschehenvor Ort teilhaben und dürften andereAngebote des Hauses kostenlos nut-zen. Die Mitarbeiter des Mehrgenera-tionenhauses stehen Ihnen gernehilfreich zur Seite. Interessierte setzensich mit der EhrenamtsAgentur Wei-mar in Verbindung.

Z E I T S P E N D E N !Engagement

im Ehrenamt

Wenn Sie Interesse an diesen oder anderen ehren-

amtlichen Engagements haben, dann melden Sie

sich bei uns! EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr, Mitt-

woch 13–17.00 Uhr, Donnerstag 14–17 Uhr,

E-Mail: [email protected]

Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

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Deutschlandradio Kultur … zu Besuch in Weimar

Am Sonnabend, dem 30. Mai 2009 sendetDeutschlandradio Kultur im Rahmen seinerVeranstaltungsreihe »Deutschlandrundfahr-ten«, live aus Weimar.Seit 1995 bietet Deutschlandradio Kultur mitder Sendereihe »Deutschlandrundfahrten« eine hörbare Entdeckungsreise durchDeutschlands Städte und Landschaften. DieRadiosendung möchte jenseits aktueller Er-eignisse nicht nur das vielfältige Bild der ver-schiedenen Orte und Regionen sowie ihrerGeschichte vermitteln, sondern damit auchein Kaleidoskop des gesellschaftlichen, kultu-rellen, politischen und wirtschaftlichen Lebensin Deutschland bieten.

Unter dem Motto: »Weimar – Stadt der jun-gen Kreativität« wird am 30. Mai 2009 ab 15.05 Uhr für eine Stunde live aus Weimar ge-sendet. Mit Interviews von jungen WeimarerKünstlern und musikalischer Untermalungdurch Musiker der Franz Liszt- Hochschulewird versucht, den Bogen zwischen der Tradi-tion und der Moderne Weimars zu schlagen. Alle sind herzlich eingeladen die Live-Sendungals Gäste bei freiem Eintritt mit zu verfolgen.

Termin: Sonnabend, den 30. Mai 2009

Ort: Festsaal im Fürstenhaus der Musikhochschule »Franz

Liszt«, Beginn der Veranstaltung: 14:30 Uhr

Live-Sendung: 15.05 Uhr–16.00 Uhr

EINTRITT FREI

Informationen über die Deutschlandrundfahrt:

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/

deutschlandrundfahrt/

G emeinsam gegen Rechtsex tremismus

Der organisierte Rechtsextremismus agiertunter vielen Namen. Doch wer steckt hinterden Namen und Gesichtern aus den Werbe-prospekten? Woher kommen die Funktionäreder neonazistischen Parteien und wo wollensie hin? Der Vortrag »Das Personal des Thürin-ger Rechtsextremismus« von Maik Baumgärt-ner, Freier Journalist aus Berlin, beleuchtetrechtsextreme Funktionsträger aus dem Frei-staat, deckt ihre Strukturen und Seilschaftenauf und hinterfragt kritisch.

Termin: 26. Mai 2009, 19 Uhr, mon ami

Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, dierechtsextremen Parteien oder Organisationenangehören, der rechtsextremen Szene zuzuord-nen sind oder bereits in der Vergangenheit durchrassistische, nationalistische, antisemitischeoder sonstige menschenverachtende Äußerun-gen in Erscheinung getreten sind, von der Veran-staltung ausgeschlossen.

»Wer die Wahl hat . . .«

Eine Veranstaltung der Europäische Jugendbil-dungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar(EJBW) im Rathaus.

»… hat nicht selten die Qual!«

Geschichtsbewusstsein, nationales Selbstver-ständnis und das Verhältnis gegenüber ande-

ren Kulturen basieren weitgehend auf demo-kratischen Werten. Die friedliche Revolution inder DDR hat dem demokratischen Potentialim »neuen« Deutschland einen enormen An-schub gegeben. Eine der wesentlichen Beteili-gungsformen in der Demokratie ist die Teil-nahme an regionalen, nationalen und europa-weiten Wahlen – Wählen bedeutet, unmittel-baren Einfluss zu nehmen auf die Zusammen-setzung der Parlamente und damit Einfluss aufdie Gestaltung der politischen Entscheidungender Gegenwart und Zukunft. Das Jahr 2009 hältfür ca. 1,9 Millionen wahlberechtigte Thüringe-rinnen und Thüringer vier Wahlen bereit – am7. Juni Kommunal- und Europawahlen, am 30.August Wahlen zum Thüringer Landtag undam 27. September Bundestagswahlen.

Das Europäische Parlament – So fern und doch so nah

Das Europäische Parlament ist das größteParlament der Welt. 785 Abgeordneten aus27 Nationen vertreten derzeit rund 490 Mil-lionen Bürgerinnen und Bürger. Seit der ers-ten Direktwahl vor genau 30 Jahren, 1979,hat das Europäische Parlament seine Kompe-tenzen stetig ausgebaut. Heutzutage be-schließt das Parlament gemeinsam mit demMinisterrat Gesetze, die in allen Mitgliedstaa-ten der EU gültig sind und die das täglicheLeben, auch in Weimar, unmittelbar betreffen.Die Rolle des Europäischen Parlaments wirdoft unterschätzt, aber es hat in der EU eineherausragende Rolle. Es bestimmt beim EU-Haushalt mit – in welchen Politikbereichenwie viel Geld ausgegeben wird. Außerdem

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Schlosshof Weimar

25. Juli 2009: 20 Uhr: Carl Orff und Giusep-pe Verdi, zwei große Komponisten ihrerZeit, treffen in einem großartigen Konzertauf dem Hof des Stadtschlosses unter frei-em Sternenhimmel aufeinander und ent-führen in die fabelhafte Welt klassischerKompositionen. Unter farbenprächtigemLichtdesign, umrahmt von funkelnden La-serstrahlen und gleißenden pyrotechni-schen Effekten verspricht die Verbindung

italienischer Dramatik mit der mystischenWelt des Mittelalters ein einmaliges Kon-zerterlebnis.

Karten: (01 80) 50 55 505

Volkshochschule

7. Juni 2009: 10 Uhr: Mundharmonika-Harp: Folk- und Countryharp 1; Workshop

Auskünfte: (0 36 43) 8 85 80

V E R A N S TA LT U N G E N

Hoher Besuch in Weimar: Die Nachkommen

des einstigen Bauhausmeisters Oskar

Schlemmer, die 87-jährige Tochter U. Jaïna

Schlemmer und der Enkelsohn C.Raman

Schlemmer tragen sich in das Gästebuch der

Stadt Weimar ein. »Alle drei Schlemmer-Kin-

der sind in Weimar geboren – sie, die Stadt,

hat daher immer unsere ganze Sympathie.

Hier war der Beginn der Familie Tut und Os-

kar Schlemmer und der Beginn seines Oeuv-

res«, notieren die Gäste des Oberbürgermeis-

ters am 15. Mai 2009.

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R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

kontrolliert das Europäische Parlament diezwei wichtigsten Organe der EuropäischenUnion: den Europäischen Rat und die Euro-päische Kommission.

Der Weimarer Stadtrat – Ganz nah dran an der Politik

Der Weimarer Stadtrat wird nach den Grundsät-zen der allgemeinen, unmittelbaren freien, glei-chen und geheimen Wahl gewählt. Mit der Wahlzum Stadtrat bestimmen die wahlberechtigtenWeimarerinnen und Weimarer ihre direkte par-lamentarische Vertretung. Erstmalig gilt für diediesjährige Wahl zum Weimarer Stadtrat – wieauch in ganz Thüringen – die Fünf-Prozent-Hür-de nicht mehr. Kleinere Parteien und Interes-sensvereinigungen haben somit eine bessereChance, in den Stadtrat einzuziehen. Jedochentfällt damit auch eine wirksame Sperrklausel,die extremistische Parteien bislang aus demWeimarer Kommunalparlament verbannte.

»Du hast 2009 die Wahl« – Ein Projekt nichtnur für Erstwählerinnen und Erstwähler

Wie schon im Jahr 2004 führt die Landeszen-trale für politische Bildung in Thüringen (LZT)in Zusammenarbeit mit der Europäischen

Jugendbildungs- und Jugendbegegnungs-stätte Weimar (EJBW) auch in diesem Jahr imVorfeld der Europawahl, der Kommunalwahlund den Wahlen zum Thüringer Landtag undzum Bundestag, die Kampagne »Du hast 2009die Wahl!« durch. Mit dieser Kampagne solldas Interesse von Jugendlichen an lokaler, re-gionaler, nationaler und europäischer Politikgeweckt werden. Erstwählerinnen und Erst-wähler sollen durch das Projekt sensibilisiertund motiviert werden, ihre Standpunkte, Inte-ressen und politischen Vorstellungen zu for-mulieren, Wege und Strategien der Umset-zung ihrer Positionen zu entwickeln und diesemit Wahlkandidatinnen und Wahlkandidatenzu diskutieren. Sie sollen verstehen lernen, wieregionale, nationale und europäische Politikihr direktes Lebensumfeld mitbestimmen.

Außerdem sollen die Teilnehmenden Pro-zesse der politischen Willensbildung und Partizipationsmöglichkeiten im eigenen Um-feld kennen lernen, konstruktive Möglichkei-ten der Konfliktregelung in einer demokrati-schen Gesellschaft im politischen Diskurs erfahren und Fachwissen erhalten, um Ent-scheidungsprozesse verstehen und hinter-fragen zu können.

Am 3. Juni 2009, 10:00 Uhr, findet im Wei-marer Rathaus (Großer Saal) im Rahmen

einer deutsch-polnisch-französischen Ju-gendbegegnung eine Podiumsdiskussionmit Kandidatinnen und Kandidaten, die sichzur Wahl zum Europäischen Parlament stel-len, statt. Die Veranstaltung ist öffentlich.M A R TA K U R E K

Herr Werner war maßgeblich an der Grün-dung und Entwicklung des Seniorenbeira-tes der Stadt Weimar beteiligt und seit 1996Mitglied im Sprecherrat. In den folgendenJahren hat er die Arbeit des Beirates mit außerordentlichem Engagement und gro-ßer Kompetenz geprägt. Besonders der Seniorensport war ihm eine Herzensangele-genheit. Herr Werner hat sich um das Wohlälterer Menschen und der Etablierung des Seniorenbeirates in Weimar in besondererWeise verdient gemacht.

Der Seniorenbeirat der Stadt Weimar trauertum Jürgen Werner. Seit 1996 war er Mitgliedim Kommunalen Seniorenbeirat der Stadt

Weimar. Er war an seiner Gründung und derEtablierung maßgeblich beteiligt; arbeiteteim Sprecherrat des Beirates als Pressespre-cher mit und machte sich in dieser Funktionin der Öffentlichkeitsarbeit für die Angele-genheiten der Senioren besonders verdient.Auch an der Vorbereitung und Umsetzungder jeweils aktuellen Beiratsarbeit war er aktiv mit Engagement und Kompetenz be-teiligt. Dabei setzte er sich besonders fürden Aufbau des Seniorensports in den 90erJahren ein, der ihm immer eine Herzensan-gelegenheit blieb. Er nahm sich der Bürger-anfragen und Problemen an und verfolgtekonsequent deren Lösung. Sein Hobby»Gartenarbeit« war eine Leidenschaft, die2008 beim Weimarer Blumenschmuckwett-bewerb »Entente Florale« mit einem Preisbelohnt wurde. Von allen war und blieb erbis zum Schluss als engagierter, verständnis-voller und humorvoller Partner und Weg-gefährte sehr geschätzt.

Mit großer Dankbarkeit nehmen wir Ab-schied von Herrn Jürgen Werner. Unsereherzliche Anteilnahme gilt den Angehörigen.

D E R O B E R B Ü R G E R M E I S T E R U N D D E R

S E N I O R E N B E I R AT D E R S TA D T W E I M A R

Nachruf auf Jürgen Werner

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Läutetermine… am Schlossturm

Die Klassik Stiftung Weimar teiltdie feststehenden Läutetermineam Schlossturm mit:

Ostersonntag: . . . . . . . . . . . . 9.15 UhrHimmelfahrt: . . . . . . . . . . . . . 9.15 UhrPfingstsonntag: . . . . . . . . . . 9.15 UhrTag der DeutschenEinheit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 UhrZwiebelmarkt-Samstag: . . . 9 UhrHeiligabend: . . . . . . . . . . . . . . . . 16 UhrSilvester: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 UhrNeujahr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.15 Uhr

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Die »Wende« und das Theater in WeimarZwei Ausstellungen im ThüringischenHauptstaatsarchiv

Unter dem Titel »Der kulturvolle Umgang mitAndersdenkenden muß gelernt werden« (ein Zitat der Betriebsdirektion VEB Weimar Werk),zeigt das Thüringische Hauptstaatsarchiv imMarstall vom 16. Mai bis zum 18. Dezember 2009eine Ausstellung zur Wende von 1989/ 1990 imBezirk Erfurt. Als Leihgaben hat das Stadtmu-seum Weimar Stücke aus der ehemaligenDienststelle der Staatssicherheit in Weimar so-wie Originalstransparente der Demonstrantenzur Verfügung gestellt. Im Rahmenprogrammzur Ausstellung läuft der Dokumentarfilm »Brü-der und Schwestern« des tschechischen Filme-machers Pavel Schneider, der Menschen in Wei-mar zwischen 1988 und 1990 interviewt hatte.

An gleicher Stelle im ersten Stock des Ar-chivs, Marstallstraße 2, und am gleichen Tagder Museumsnacht vom 16. Mai 2009 eröffnet,

wird eine Ausstellung von Abbildungen desTheaterfotografen Hermann Barth gezeigt.Barth hatte in den 1940er Jahren vor, hinterund auf der Bühne des Deutschen National-theaters Weimar mit damals außerordentlichseltenem Farbdia-Material fotografiert. DieseDias wurden von Katharina Hohmann gefun-den und dem Thüringer Hauptstaatsarchiv inbearbeiteter Form zur Verfügung gestellt. In ei-nem weiteren Schritt hat das Team des Archivsdie Fotos mit korrespondierenden Dokumen-ten aus dem eigenen Aktenbestand in Bezie-hung gesetzt. So findet sich beispielsweise ne-ben einer Aufnahme des Feuerwehrmanns,der bei jeder Aufführung anwesend sein muss-

te, ein Auszug aus der damaligen Brandschutz-ordnung des Theaters. Neben einer »Carmen«,aufgenommen beim Schminken in der Garde-robe, ist eine Abrechnung über die Tantiemen,die von der Theaterleitung für die Auffüh-rungsrechte zu zahlen waren, platziert. Unddie Aufnahme des Theaterschneiders bei derArbeit ist durch ein Textdokument ergänzt, dasbeweist: Die Schneiderinnnen wurden damalszu einem Drittel schlechter bezahlt als ihremännlichen Kollegen. Die Ausstellung läuft aufunbestimmte Zeit.

Zwei Ausstellungen im Thüringischen Haupt-staatsarchiv, Marstallstraße 2, erster Stock. Ge-öffnet zu den Arbeitszeiten des Archivs.

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Programm und Partner Programm auf der Bühne ab 14.00 Uhr

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