Rückblick und Ausblick 2010 / 2011 - DQS · management über Energieeffizienz und nachhaltige...

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DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen Rückblick und Ausblick 2010 / 2011 Rückblick und Ausblick 2010 / 2011

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DQS GmbHDeutsche Gesellschaft zur Zertifizierungvon Managementsystemen

Rückblick und Ausblick2010 / 2011Rückblick und Ausblick2010 / 2011

Highlights 2010Highlights 2010Highlights 2010

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DAkkS nimmt Tätigkeit aufAm 1. Januar 2010 nimmt die Deutsche Akkreditierungs-stelle GmbH (DAkkS) offiziell ihre Tätigkeit als nationale Akkreditierungsstelle für die deutsche Wirtschaft auf. Damit hat sie die Zuständigkeit für über 4.000 Konformitätsbewer-tungsstellen in Deutschland, wie Prüf- und Kalibrierlaborato-rien, Inspektionsstellen und Zertifizierungsstellen.

25 Jahre DQS – Erfolge bewegenDie DQS feiert ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Gegründet wurde sie am 1. Februar 1985 als erster deutscher Zertifi-zierer von Managementsystemen durch die Deutsche Ge-sellschaft für Qualität (DGQ e.V.) und das Deutsche Institut für Normung (DIN e.V.).

DQS zertifiziert BiomasseAm 24. Februar wird die DQS durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für Zertifizierungen nach der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) zugelassen.

Internationales Wachstum: 70. DQS-UL-RepräsentanzDie DQS-UL-Gruppe eröffnet in der Republik Kroatien ihre 70. internationale Geschäftsstelle.

Gruppe bündelt ISO/TS 16949-ZulassungUL DQS Inc. mit Sitz in Buffalo Grove, Illinois (USA), und die DQS GmbH in Frankfurt am Main bündeln unter dem VDA-QMC ihre Zulassung für ISO/TS 16949.

Datenschutz als Schwerpunktthema

Die BDSG-Novelle I tritt zum 1. April 2010 in Kraft. Gravie-rende Datenschutzpannen beschäftigen die Medien – und rütteln Organisationen auf. Die DQS setzt das Thema „Da-tenschutz“ auf die Agenda der DQS-Kundentage 2010 und plant für 2011 eine Veranstaltungsreihe zu Datenschutz und Informationssicherheit.

Deutschlands Kundenchampions® 2010Mit domino-world, der Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg und dem Zeitarbeitsunternehmen I.K. Hofmann GmbH errei-chen bei Deutschlands Kundenchampions 2010 gleich drei DQS-Kunden eine Platzierung unter den Top 10.

DGINA: Erstes Qualitätssiegel für NotfallversorgungDie Notaufnahme des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim erhält als erste ein Zertifikat nach den von der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfallaufnahme (DGINA e.V.) formulierten Qualitätskriterien.

DQS und REDcert vergeben erstes REDcert-ZertifikatDas Bürener Agrar-Handelsunternehmen Kleeschulte GmbH & Co. KG erhält durch die DQS und REDcert das erste Zertifikat nach dem Zertifizierungssystem REDcert. Es bestätigt, dass die Forderungen der Nachhaltigkeitsverordnungen für den Ein-satz von flüssiger Biomasse in vollem Umfang erfüllt werden.

IQNet: Michael Drechsel neuer PräsidentIm Juni wird Michael Drechsel, Geschäftsführer der DQS GmbH und der DQS Holding GmbH, zum neuen Präsidenten des IQNet gewählt. IQNet ist das weltweit größte internatio-nale Netzwerk von Managementsystemzertifizierern.

JanuarJanuarJanuarJanuar

FebruarFebruarFebruarFebruar

MärzMärzMärzMärz

AprilAprilAprilApril

MaiMaiMaiMai

JuniJuniJuniJuni

Highlights 2010Highlights 2010Highlights 2010

Neues Informationsportal zu Nachhaltigkeit

Unter der Überschrift „Nachhaltigkeit: Unternehmen denken um“ beleuchtet ein neues DQS-Informationsportal die wich-tigsten Aspekte ganzheitlicher und nachhaltiger Unterneh-mensführung vom Umweltmanagement und Arbeitsschutz-management über Energieeffizienz und nachhaltige Biomas-se bis hin zu Klimaschutz und sozialer Verantwortung: www.dqs-nachhaltigkeit.de

DQS für Aufwind im Automobilmarkt gerüstetZum 1. August gründet die DQS die Gruppe Automotive International. Die neue Ausrichtung soll dazu beitragen, die Abwicklung Standort übergreifender Zertifizierungsverfahren auch mit Blick auf die Forderungen der jeweiligen nationalen Behörden optimal abzuwickeln.

DQS-UL-Gruppe jetzt auch in EcuadorMit der DQSCert Ecuador S.A. wächst die Präsenz der Un-ternehmensgruppe in Südamerika.

DQS-Internet-Portal zum GesundheitswesenDas neue Internet-Portal www.dqs-gesundheitswesen.de dient Qualitätsbeauftragten in Krankenhäusern und Reha-Kliniken als Kompass. Standards wie z. B. ISO 9001, KTQ, DGINA Zert und Onko Zert werden auf der Plattform ebenso vorgestellt wie Patientensicherheit, Hygienemanagement und Datenschutz.

InnoTrans 2010 voller ErfolgDie Weltleitmesse für Schienenverkehrstechnik präsentiert sich in Berlin größer als jemals zuvor. Die DQS überreicht im Rahmen der Messe gleich vier Unternehmen das Zertifikat nach dem International Railway Industry Standard (IRIS).

DQS goes YoutubeMit einem Kurzvideo zur Neufassung der ISO 9004 startet die DQS ihre Präsenz im Internet-Videoportal. Weitere Clips werden folgen.

ISO Survey 2009: Wichtigste Normen weiter auf KursDie Ende Oktober veröffentlichte Jahresstatistik zeigt die positive Zertifikatsentwicklung der wichtigsten internationalen Managementsystem-Normen wie ISO 9001, ISO 14001 und ISO/TS 16949.

Ludwig-Erhard-Preis 2010: DQS-Kunden erfolgreichGleich vier Kunden der DQS werden für unternehmeri-sche Spitzenleistungen ausgezeichnet. Der Nürnberger Personaldienstleister I.K. Hofmann GmbH siegt in der Kategorie „Mittlere Unternehmen“. Hervorragende Plat-zierungen erreichen auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Köln, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Meerane, und TRW Airbag Systems GmbH, Aschau.

Neuer Web-Auftritt für QM im SozialwesenMit der Website www.dqs-sozialwesen.de stellt die DQS Anfang Dezember eine neue Plattform für das Qualitäts-management im Sozialwesen online. Pflege- und Rehabi-litationseinrichtungen oder Einrichtungen zum Betreuten Wohnen erhalten eine wichtige Orientierungshilfe.

Belgien ist 25. Europa-Büro der DQS-UL-GruppeMit der DQS Belgium BVBA baut die DQS-UL-Gruppe ihre Präsenz in Europa auf 25 Büros aus.

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AugustAugustAugustAugust

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DezemberDezemberDezemberDezember

Geschäftsführung Editorial Editorial Editorial Editorial EditorialGeschäftsführungGeschäftsführung Editorial Editorial

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Jan-Ingo Böge

Michael Drechsel

Geschäftsführung Editorial Editorial Editorial Editorial EditorialGeschäftsführungGeschäftsführung Editorial Editorial

Gut ist nicht gut, wo Besseres erwartet wird

Blicken wir zurück: Vor gut einem Jahr stellten wir an dieser Stelle fest, dass wir uns in einem Umfeld permanenter wirt-schaftlicher, sozialer und kultureller Veränderungen bewäh-ren müssen. Wie dynamisch dieses Umfeld tatsächlich ist, führte uns das vergangene Jahr vor Augen. Die eher zurück-haltend optimistischen Prognosen zu Jahresbeginn 2010, in denen die Krise der beiden Vorjahre noch nachhallten, wurden Dank einer sich stetig bessernden Stimmung in der deutschen Wirtschaft mehrfach nach oben korrigiert. Waren noch vor rund eineinhalb Jahren Unternehmen durch krisen-bedingten Auftragsmangel in ihrer Existenz bedroht, wendete sich jetzt die konjunkturelle Lage sukzessive zum Besseren. Und dies zum Teil mit ganz neuen Herausforderungen: Man-gel an Rohstoffen oder qualifizierten Fachkräften führte bei manchen Unternehmen gar dazu, die Nachfrage nicht mehr bedienen zu können.

Aus zahlreichen Gesprächen mit unseren Kunden wissen wir, dass sich die Lage auch bei ihnen im Laufe des letzten Jah-res entspannt hat, viele wieder zu alter Kraft zurückgefunden haben oder gar gestärkt in das Jahr 2011 gestartet sind.

Michael DrechselGeschäftsführer

Jan-Ingo BögeGeschäftsführer

Können wir die Krise nun also vergessen und zur Normalität übergehen? Was ist in unserem heutigen Wirtschaftssystem überhaupt „Normalität“? Volatilität sei die neue Normalität, konstatierte das World Economic Forum Ende Januar 2011 in Davos. Und in der Tat spricht einiges dafür, dass diese „neue Normalität“ wirtschaftliches Handeln auf lange Sicht beeinflussen wird. Nur die Unternehmen, die heute und zukünftig in der Lage sind, auf solche Schwankungen schnell und angemessen zu reagieren, werden mittel- und langfristig erfolgreich sein.

Management mit System ist dabei eine wichtige Stütze. In der Krise haben wir gelernt, dass Risikomanagement und Business Continuity Management geradezu Existenz si-chernde Werkzeuge sein können. Wir haben gelernt, dass die Philosophie der Nachhaltigkeit – in all ihren Facetten wie Umwelt- und Klimaschutz, Energieeffizienz, Arbeitssicherheit und Soziale Verantwortung – Grundlage unternehmerischen Handelns werden muss, sollen die Erwartungen aller Stake-holder langfristig erfüllt werden können. Deshalb investierten wir 2010 stark in diesen Themenkomplex, um Ihnen auch bei diesen Herausforderungen mit adäquaten Begutach-tungsleistungen ein wertvoller Partner sein zu können.

Und wie steht es um das klassische Qualitätsmanagement? Die Zahl ISO 9001-zertifizierter Organisationen zieht nach drei Jahren eher moderaten Wachstums wieder spürbar an. „Quality First“ lautet die Losung in immer mehr Organisati-onen. Denn sie haben erkannt, dass Nachbesserungen und Korrekturen Kosten und – meist noch gravierender – Reputa-tionsschäden verursachen.

Kunden legen wieder mehr Wert auf Qualität und sind auch bereit dafür zu zahlen, oder – um mit den Worten des ame-rikanischen Mediziners Thomas Fuller zu schließen: „Gut ist nicht gut, wo Besseres erwartet wird“.

Frankfurt am Main, April 2011

Top 10 RegelwerkeDQS GmbH weltweit

Stand: 1. Februar 2011

Sonstige9,2 %

ISO 900157,7 %

ISO 1400112,1 %

DQS GmbH 2010/2011 2010/2011 2010/2011DQS GmbHDQS GmbH 2010/2011 2010/2011

HACCP 0,6 %

GMP/QC 0,7 %

InsO 9001 1,1 %

ISO 27001 1,2 %

IFS 1,4%

BS OHSAS 18001 3,7 %

ISO/TS 16949 5,1 %

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„Kunden wollen keine Bohrer, sie wollen Löcher“

Vielleicht mag sich ein Zusammenhang von Bohrern und Löchern mit der DQS nicht auf Anhieb erschließen. Doch es ist die Philosophie hinter Leo McGinnevas legendärer Klarstel-lung, die einst eine neue Denkrichtung vorgab und hier einen gemeinsamen Nenner stellt: Menschen kaufen keine Sachen, sie kaufen Problemlösungen.

Als die Gründer der DQS, das Deutsche Institut für Nor-mung und die Deutsche Gesellschaft für Qualität, ihr 1985 ins Stammbuch schrieben, die „Wirtschaft und damit das Gemeinwohl durch unabhängige Begutachtung und Zertifizie-rung von Managementsystemen nach einheitlichen Regeln zu fördern“, war für die damalige Leitung der DQS klar: Wirklich gefördert werden könnten Organisationen nicht allein durch ein Zertifikat. Gefördert würden sie, wenn die Begutachtungs-qualität über eine reine Konformitätsprüfung hinausginge. Wertschöpfend sollten Audits daher sein, Potenziale, ja auch Chancen und Risiken aufzeigen. Und sie sollten motivieren, Leitung und Mitarbeiter von Organisationen gleichermaßen davon überzeugen, Managementsysteme „zu leben“ und sie kontinuierlich zu verbessern.

Regional. National. International.

Eine Zwischenbilanz nach mehr als 25 Jahren Unterneh-mensgeschichte bestätigt dieses Verständnis einer Zertifi-zierungsdienstleistung als Erfolgsrezept: Die DQS GmbH ist heute die größte und umsatzstärkste Tochtergesellschaft der weltweit erfolgreichen DQS-UL-Gruppe. Sie ist Teil eines mehr als 80 Repräsentanzen in über 60 Ländern umfassenden Dienstleistungskonzerns. Über 20.000 Organisationen auf allen Kontinenten bauen darauf, durch die DQS nicht nur das Zertifikat, sondern auch Problemlösungen zu erhalten. Dafür arbeiten 2.300 Auditorinnen und Auditoren sowie rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Repräsentanzen der Unternehmensgruppe nach diesem Fünf-Werte-Kanon:

Wir … … liefern Fakten zur Bewertung von Leistungen und Ergeb-

nissen und tragen damit zur nachhaltigen Entwicklung bei. … reduzieren Komplexität durch einen ganzheitlichen Blick

auf Menschen, Prozesse und Ergebnisse. … fokussieren auf Werte und wirtschaftlich relevante Un-

ternehmensqualität und tragen damit nachhaltig zur Wert-schöpfung im Unternehmen bei.

… geben dem Management ein hohes Maß an (Entschei-dungs-) Sicherheit und Glaubwürdigkeit bei der Wahrneh-mung seiner ökonomischen, ökologischen und sozialen Aufgaben.

… sehen Integrität und Objektivität als unumstößliche Ba-sis unseres Handelns.

AZWV 7,2 %

DQS GmbH 2010/2011 2010/2011 2010/2011DQS GmbHDQS GmbH 2010/2011 2010/2011

Auf der Höhe der Zeit – oder ihr ein Stück voraus

Als die DQS im Jahre 1986 das deutschlandweit erste Zer-tifikat nach ISO 9001 an die Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH ausstellte, befand sich die Norm noch im Entwurfs-stadium. Als sie das Umweltmanagementsystem der Otto (GmbH & Co. KG) zertifizierte, war dies das weltweit erste ISO 14001-Zertifikat für ein Handelsunternehmen. Als die Schienenfahrzeugindustrie mit IRIS ihren eigenen Standard einführte, schrieb die HARTING Technologiegruppe als Vorrei-ter Eisenbahngeschichte – mit einem Zertifikat der DQS.

Unternehmen bewegen sich in einer Zeit des schnellen Wandels. Um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten, brauchen sie Partner, die mit ihren Leistungen auf der Höhe der Zeit agieren – oder ihr ein Stück voraus sind. Themen, die morgen für unsere Kunden akut sein können, gehören heute auf die Agenda. Ob Nachhaltigkeit vor dem Hinter-grund des Klimawandels und knapper werdender Ressour-cen, ob Datenschutz und Informationssicherheit angesichts zahlreicher Leaks und Lecks, oder das Gesundheits- und Sozialwesen mit Blick auf demografische Entwicklungen. Die DQS begleitet mit ihren innovativen Begutachtungsleistungen Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen durch die Herausforderungen unserer Zeit.

DQS-UL-Gruppe in Mio. Euro

2010

Umsatz 83,3

Fremdleistungen (Auditorenhonorare) 32,8

Personalkosten 28,2

Betriebsergebnis 9,0

Gut vernetzt: DQS im IQNet

Das IQNet – The International Certification Network – hat seit Frühjahr 2010 einen neuen Präsidenten: Michael Drechsel, Geschäftsführer der DQS GmbH und der DQS Holding GmbH. Die DQS ist Gründungs- und Vollmitglied des größten interna-tionalen Netzwerks von Managementsystemzertifizierern. Die 36 Partner des IQNet halten mit mehr als 310.000 zertifi-zierten Organisationen in 150 Ländern rund ein Drittel aller weltweit ausgestellten Zertifikate.

Auch IQNet orientiert sich vermehrt in Richtung Nachhaltig-keit. Noch in 2011 wird ein zertifizierfähiger Standard für das Management Sozialer Verantwortung zur Verfügung stehen, der auf den Prinzipien der kürzlich veröffentlichten ISO 26000 ansetzt. Kunden der DQS können diesen Standard nutzen, um ihre Maßnahmen zur Sozialen Verantwortung durch einen unabhängigen Dritten begutachten zu lassen.

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Managementsysteme in der Industrie

Zertifizierung: Etappensieg in der Wettbewerbsstrategie

Die deutsche Industrie ist im globalen Wettbewerb hervorra-gend positioniert. Ihre Exporte stiegen in 2010 um 17 % an, ihr Anteil am Welthandel lag bei rund 9 %*. Wesentlicher Faktor dieses Erfolges ist die hohe Innovations- und Quali-tätsfähigkeit deutscher Unternehmen, die nicht zuletzt durch einen hohen Durchdringungsgrad in der Anwendung interna-tional anerkannter Standards gestützt wird. Normen wie ISO 9001 oder Branchenspezifika wie ISO/TS 16949 (Automo-tive), EN 9100 (Luft- und Raumfahrt) und IRIS (Bahnindust-rie) sind als Qualitätsnachweise für den Zugang zu nationalen und internationalen Märkten längst obligatorisch.

Gerade erfolgreiche Unternehmen in stark umkämpften Wettbewerbsumfeldern zeichnen sich durch sehr reife, oft um Forderungen des Umwelt- (ISO 14001) und Arbeitsschutzes (BS OHSAS 18001) ergänzte integrierte Managementsysteme aus. Die Zertifizierung sehen sie nicht mehr als Ziel, sondern als Etappe ihrer Wettbewerbsstrategie. Daher erwarten sie von ihrem Zertifizierer auch zunehmend Leistungen, die über Systembegutachtungen hinausgehen und neue Impulse geben, um Potenziale noch schneller zu erkennen und zu erschließen oder Risiken zu identifizieren und beherrschbar zu machen.

„Qualität wird bei der Hansgrohe AG seit jeher großgeschrieben. Es hat uns daher sehr gefreut, als uns die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Manage-mentsystemen in 2009 nach eingehenden Prüfungen in unseren fünf deutschen Werken in Schiltach und Offenburg nach ISO 9001, ISO 14001 und OHSAS 18001 zertifiziert hat. Denn diese weltweit anerkannten Gütesiegel belegen, dass sowohl unser Unternehmen als auch Hansgrohe-Produkte alle Anforderungen unter Qualitäts-, Umweltschutz- und Arbeitssicherheitsaspekten voll und ganz erfüllen.

Vor allem der Nachweis einer systematisch umweltgerechten Produktion spielt eine zunehmend wichtige Rolle, etwa bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge. Aus den Zertifizierungen haben sich klare Wettbewerbsvorteile für uns ergeben. Dies gilt umso mehr, als die Hansgrohe AG als eines der ersten Unternehmen der inter-nationalen Sanitärbranche die wesentlichen Elemente der drei weltweit gültigen Normen zu einem umfassenden integrierten Managementsystem ausbaut.“

Marc GriggelStv. Mitglied im VorstandHansgrohe AG

Industrie und Handwerk und Handwerk und Handwerk und HandwerkIndustrieIndustrie und Handwerk und Handwerk

*BDI-Außenwirtschafts-Report 01/2011, 09.01.2011

„Ein modernes Managementsystem ist ein wesentliches Rück-grat, das Führungskräfte und Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Das Carl Zeiss Managementsystem definiert Leitlinien, Maßstäbe und Regeln, um Spitzenleistungen im gesamten Unternehmen zu erreichen. Mithilfe dieses Sys-tems kann Carl Zeiss seine Potenziale optimal ausschöpfen, seine Kunden langfristig begeistern und den Wert der Marke ZEISS nachhaltig steigern. Entscheidend für die DQS als unser Zertifizierungspartner sind ihre internationale Präsenz und ihre maßgeschneiderten, auf die jeweiligen regionalen Marktfor-derungen und die globalen Business Prozesse von Carl Zeiss abgestimmten Zertifizierungskonzepte. Ihre weltweit anerkann-ten Zertifikate stärken das Image von Carl Zeiss und dienen als Nachweis, dass relevante Standards eingehalten werden.“

Neue Impulse für reife Systeme

Die DQS wurde in 2010 über klassische Zertifizierungen hin-aus verstärkt mit Prozessaudits sowie Projekt- und Studien-begleitung beauftragt – vor allem aus dem Automobilsektor, in dem die Unternehmensgruppe zu den Top-3-Zertifizierern zählt. Als Partner der Daimler-Tochter MBtech Consulting GmbH wirkte sie beispielsweise an der Erstellung der Studie zur „Serienabsicherung alternativer Antriebe“ mit. Zielset-zung: OEMs wie Zulieferern die Risiken und entsprechen-den Handlungsbedarfe im Rahmen dieser Herausforderung des Marktes aufzuzeigen. Für Masco, einem der weltweit führenden Markenartikelhersteller im Heimwerker- und Bauprodukte-Segment, wurden länderübergreifende Legal Compliance-Audits durchgeführt, um die Einhaltung gesetzli-cher Gesundheits-, Arbeitssicherheits- und Umweltvorschrif-ten sicherzustellen.

Überhaupt zeigen sich Unternehmen nach Überwindung der Wirtschaftskrise deutlich sensibler gegenüber sicherheitsre-levanten Themen. Vorhandene Risikomanagement-Strategien werden auf den Prüfstand gestellt bzw. neue Ansätze hierfür gesucht. Mit der Ende 2009 veröffentlichten ISO 31000 haben erste DQS-Kunden ihr Risikomanagement auf der Basis international anerkannter Grundsätze aufgebaut. Trotz des Richtliniencharakters von ISO 31000 können Zertifikate als Nachweis gegenüber Dritten auf der Grundlage nationaler Risikonormen wie der ONR 49000ff. ausgestellt werden.

Stefan OrbachSenior Vice PresidentBusiness Process ExcellenceCarl Zeiss AG

Industrie und Handwerk und Handwerk und Handwerk und Handwerk und HandwerkIndustrieIndustrie und Handwerk und Handwerk

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KMU: Innovationsmotoren der Wirtschaft

Wenngleich in der Medienöffentlichkeit überwiegend multina-tionale Großkonzerne die Schlagzeilen beherrschen, spielen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) eine Schlüs-selrolle. Ihr Anteil am EU-Wirtschaftsmarkt beträgt rund 99 %, sie schaffen rund Zweidrittel aller Arbeitsplätze und nicht selten gelten sie als Innovationsmotoren der Wirtschaft. Auf die Strukturen der KMU zugeschnitten wurde beispielsweise EcoStep. Das Konzept für kleine Betriebe sowie Unternehmen mit bis zu 300 Mitarbeitern berücksichtigt Aspekte zur Unter-nehmensführung, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zur Lebensmittelsicherheit, aber auch Fragen der Qualitätsan-forderungen und Umweltauswirkungen der betrieblichen Tätig-keiten.

Industrie und Handwerk und Handwerk und Handwerk und HandwerkIndustrieIndustrie und Handwerk und Handwerk

Top 10 BranchenDQS GmbH weltweit

Stand: 1. Februar 2011

Sonstige16,2 %

Dienstleistungen15,6 %

Elektro11,0 %

Maschinenbau 3,9 %

Gummi, Kunstoff 4,9 %

Baugewerbe 5,9 %

Ernährung 6,2 %

Gesundheits-/ Sozialwesen 8,2 %

Metall9,9 %Chemie

9,2 %

Bildungs-wesen9,0 %

Für Global Player und KMU:Punktgenaue Analysen zur Leistungsverbesserung

Kostenreduzierung, Rechtssicherheit, Gefährdungsermitt-lung oder Umsetzungsfragen: Ein intensiver Blick auf Details hilft, um Chancen und Risiken zu erkennen, um Klarheit und Handlungssicherheit zu erhalten. Jenseits einer vollumfäng-lichen Systembegutachtung bietet DQS Compact für Unter-nehmen aller Größen diesen Blick. Nicht die Norm, sondern der Kunde bestimmt den Fokus einer punktgenauen Analyse. Acht Schwerpunkte sind bereits entwickelt, weitere orientie-ren sich am Kundenwunsch.

DQS Compact – Der Blick auf’s Detail

Analyse der Rechenzentrums-Infrastruktur Validierter Rechtssicherer Webauftritt Validiertes Krisen- und Notfallmanagement Validierte Sicherheitspolitik

Validierte Gefährdungsbeurteilung Validierte Servicequalität Umsetzung von Umwelt- und/oder Arbeitsschutzforderungen Validierte interne Auditqualität

Nachhaltigkeit: Leitgedanke für Zukunftsfähigkeit

Werkzeuge für werteorientierte Unternehmens-führung

Fast sechs Millionen Ergebnisse liefert derzeit eine Inter-netsuche nach dem Begriff „Nachhaltigkeit“. Trotz seiner inflationären Verwendung und seiner mannigfaltigen Deutung hat sich Nachhaltigkeit als Leitgedanke für eine zukunftsfähi-ge Entwicklung der Menschheit gefestigt, in der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in Einklang stehen.

Nachhaltigkeit umzusetzen, ist für Organisationen eine komplexe und vielschichtige Aufgabe, die Phantasie, Ideen und Mut, aber auch die Akzeptanz von Grenzen erfordert. Dem DQS-Expertenteam „Nachhaltigkeit“ obliegt hier eine Navigationsfunktion, Kunden bedarfsgerecht durch das weite Themenspektrum von Klimaschutz, Umwelt- und Energie-management, von Biomassezertifizierung bis zu Arbeits-schutzmanagement und Sozialer Verantwortung zu leiten. Der Einsatz reicht dabei von individuellen Kundengesprächen und Fachforen über internationale Referententätigkeit bis zur aktiven Normungsarbeit in DIN-Gremien. Im Dialog mit dem Kunden steht vor allem Aufklärung im Vordergrund, denn mit-unter werden sowohl Bedeutung als auch Chancen mancher Regelwerke verkannt.

Eine wirklich nachhaltige Unternehmensphilosophie wird auch soziale Aspekte integrieren müssen. Die im November 2010 veröffentlichte ISO 26000 gibt gesellschaftlich verantwort-lichem Handeln eine international anerkannte Basis. Aus-drücklich wurde die Norm allerdings als „Leitlinie“ und nicht als Zertifizierungsstandard konzipiert. Unternehmen, die ihr Maßnahmenpaket zur Sozialen Verantwortung trotzdem durch einen unabhängigen Dritten begutachten lassen wollen, bie-tet die DQS Zertifizierungen nach einem in Kürze erscheinen-den IQNet-Standard oder mehreren nationalen Normen an.

Nachhaltigkeit und VerantwortungVerantwortung

Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeit und VerantwortungVerantwortung

Auch der Staat bezieht Position

Mit dem „Integrierten Energie- und Klimaprogramm“ zielt die Bundesregierung auf mehr Energieeffizienz und Minderung des CO2-Ausstoßes. Um diesem Ziel Nachdruck zu verleihen, plant sie unter anderem, ab 2013 Energiesteuerrückerstat-tungen an den Nachweis eines Energiemanagementsystems zu koppeln. Ein Zertifikat nach EN 16001 liefert diesen Nach-weis. Mithilfe der Norm erfassen Unternehmen detailliert ihre Energieströme, identifizieren Energieeinsparpotenziale, redu-zieren CO2-Emissionen und Kosten. Zu den ersten in 2010 durch die DQS nach EN 16001 zertifizierten Unternehmen zählten Bayer CropScience AG und Bayer Material Science AG. Mit der ISO 50001 wird noch in diesem Jahr eine welt-weit gültige Energiemanagementnorm veröffentlicht werden, die die DQS in ihr Portfolio aufnehmen wird.

Bereits erfolgreich in das Leistungsspektrum integriert wur-den die per Verordnung vorgeschriebenen Zertifizierungen zur Nachhaltigkeit von Biomasse. Nachdem die DQS im Juni 2010 bereits das erste REDcert-Zertifikat (s. a. „Highlights 2010“) ausgestellt hatte, schloss sie das Jahr 2010 als Marktführer unter 17 Zertifizierungsgesellschaften ab.

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Mit System Vertrauen schaffen

Qualitätsmanagement im Dienstleistungssektor

Nachdem mit dem Beginn der Industrialisierung erste Ansätze systematischer Qualitätskontrolle im produzieren-den Gewerbe ihren Ursprung fanden, waren es folgerichtig auch Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Metall- und Elektroindustrie, die Mitte der 1980er Jahre als Erste Qualitätsmanagementsysteme nach ISO 9001 anwendeten. Erst mit der „großen Revision“ zur ISO 9001:2000, ihrem damals neuen prozessorientierten Ansatz und der stärkeren Kundenorientierung wurde die Norm auch für Dienstleis-tungsunternehmen greifbarer. Heute, zehn Jahre später, liegen Dienstleister in den Zertifizierungsstatistiken für ISO 9001 vorn. Was treibt sie an?

Die besondere Herausforderung für Dienstleistungsunter-nehmen besteht darin, dass ihr Produkt in der Regel erst im Moment der Inanspruchnahme durch den Kunden „herge-stellt“ wird. Es entfällt somit die für den Kunden wichtige und bei tangiblen Produkten mögliche Vorabprüfung der Produktqualität. Zudem unterliegt die Qualität durch eine Reihe von Faktoren sowohl in ihrer Leistungserbringung als auch in der Wahrnehmung durch den Kunden stärkeren Schwankungen, als dies bei Sachgütern der Fall ist. Das Vertrauen der Kunden und die regelmäßige Feststellung der Kundenerwartungen spielen somit in der Prozessgestaltung bei Dienstleistungsunternehmen eine ganz besondere Rolle. ISO 9001 unterstützt Unternehmen systematisch dabei, die wichtigsten Prozessschritte zu definieren, Eingaben und Er-gebnisse festzulegen und die Verantwortlichkeiten für einen reibungslosen Ablauf zu bestimmen.

„Wachsen durch Weiterempfehlung – das ist unsere Devise und funktioniert nur, wenn wir unsere Kunden begeistern und eine nachhaltige Qualität bieten. Die Weiterempfehlungsbereitschaft ermitteln wir u. a. durch die Teilnahme am Wettbewerb ‚Deutschlands Kunden-champions‘, dessen Auswertungen Grundlage für viele unserer Verbesserungen sind.

Wir messen uns gerne mit anderen Unternehmen und nehmen deshalb an Wettbewerben teil, so auch am Ludwig-Erhard-Preis, den wir 2010 gewonnen haben. Daran erkennen wir, wo das Unternehmen im Vergleich zu anderen steht und ob wir auf unserem Weg zu ‚Excel-lence‘ die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Die Basis ist unser QM-System, mit dessen Hilfe wir uns auf Strategie, Werte und Wertschöpfung fokussieren und davon profitieren, dass ein neutraler Dritter uns objektiv begutachtet und Anregungen gibt. Die DQS ist in dieser Hinsicht für uns seit 1997 ein verlässlicher und kompe-tenter Partner.“

Ingrid HofmannGeschäftsführende GesellschafterinPersonaldienstleister I.K. Hofmann GmbH

Dienstleisterund freie Berufeund freie Berufeund freie Berufe

DienstleisterDienstleisterund freie Berufeund freie Berufe

Qualität sichtbar machen

Mitunter werden die Qualitätsanforderungen auch im Dienst-leistungssektor vom Gesetzgeber oder von Branchenverbän-den definiert. So gilt für Insolvenzverwalter seit 2007 mit InsO 9001 ein Maßstab, der die Berufsgrundsätze des Ver-bandes der Insolvenzverwalter Deutschlands (VID) beinhal-tet. In der Neufassung von 2010 wurden die Anforderungen um eine obligatorische insolvenzgerichtliche Konformitäts-bescheinigung für die Erst- und Re-Zertifizierung verschärft. Noch einen Schritt weiter geht mit InsO Excellence der aus führenden Insolvenzverwaltern zusammengesetzte Graven-brucher Kreis. Mit acht Themenbereichen und 223 Prüf-punkten gilt der Kriterienkatalog als große Herausforderung an die Qualitätsfähigkeit. Bis Ende 2012 wollen sich die Mitglieder einer DQS-Begutachtung nach InsO Excellence unterzogen haben.

Im Bildungssektor ist seit einigen Jahren eine Träger- und Maßnahmenzulassungen nach AZWV* für diejenigen Bil-dungsanbieter Voraussetzung, deren Weiterbildungsangebo-te durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) gefördert werden sollen. Als Fachkundige Stelle (FKS) für AZWV liegt der Marktanteil der DQS mittlerweile bei rund 25 %; Zulassungs-bescheinigungen gehören mit mehr als 7 % zu den dritthäu-figsten DQS-Begutachtungsleistungen – nach ISO 9001 und ISO 14001. Seit September 2010 steht mit der ISO 29990 zudem ein weltweit gültiger Standard zur Verfügung, der für alle Bildungsbetriebe bis hin zum Einzeltrainer angewendet werden kann. Die Norm thematisiert unter anderem die Lerndienstleistungen und ihre Evaluation, das Personalma-nagement und die Ressourcenbereitstellung. ISO 29990 kann in Kombination mit ISO 9001 und/oder AZWV begut-achtet werden.

Diese Betrachtung zweier Dienstleistungsbranchen reprä-sentiert nur einen kleinen Ausschnitt des Sektors und ließe sich in ähnlicher Weise auch für Steuerberatungs- und Anwaltskanzleien, das Finanzwesen, Personaldienstleister und viele andere Branchen darstellen. Das breite Leistungs-spektrum der DQS und der immense Erfahrungsschatz ihrer Auditoren ermöglicht jederzeit ein auf die individuellen Bedürfnisse jedes Unternehmens abgestimmtes Begutach-tungskonzept.

Top 5 Dienstleister mit ISO 9001DQS GmbH weltweit

Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen

28 %

Erbringung von Dienstleistung für Unternehmen

44 %

Stand: 1. Februar 2011

Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen

und Gebrauchsgütern10 %

Forschung und EntwicklungArchitektur- und Ingenieurbüros

10 %

Erziehung und Unterricht8 %

*Anerkennungs- und Zulassungsverordnung in der Weiterbildung

Dienstleisterund freie Berufeund freie Berufe

DienstleisterDienstleisterund freie Berufeund freie Berufe

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Unternehmensziel: Informationssicherheit und Datenschutz

Eine neue Dimension der Kommunikations-gesellschaft

Kennen Sie Mark Zuckerberg? Im Dezember 2010 kürte ihn das renommierte TIME Magazine zur „Person des Jahres“. Als Gründer des Online-Netzwerks Facebook habe Zucker-berg „das Leben der ganzen Gesellschaft verändert“, befand die Redaktion des Nachrichtenmagazins.

Social Media-Plattformen wie das mehr als 600 Millionen Nutzer zählende Facebook stehen heute für eine neue Dimension der Kommunikations- und Informationsgesell-schaft. Mit ihrem Datenpotenzial gewinnen sie zunehmend an Attraktivität; allein Facebook verzeichnete in 2010 einen Werbeumsatz von 1,86 Milliarden Dollar.

Die Wahl des 26-jährigen US-Amerikaners rückt jedoch nicht nur das von ihm geschaffene Netzwerk in den Blick-punkt. Vielmehr belebt sie die Frage, wie es in Zeiten weltumspannender Informationstechnologien grundsätzlich um Datenschutz und Informationssicherheit bestellt ist. Denn gerade Anbieter Sozialer Netzwerke stehen seit Jahren aufgrund wiederholter Datenpannen und angesichts eines eher lässigen Umgangs mit den schutzwürdigen Interessen ihrer Kunden im Kreuzfeuer der Kritik.

„Sich unkonventionellen Herausforderungen zu stel-len, ist für das Unternehmen Hönigsberg & Düvel Datentechnik GmbH nichts Außergewöhnliches. Aber das, was wir uns Anfang 2009 vorgenommen hatten, war schon ein außergewöhnlich dicker Brocken: eine integrierte Managementzertifizierung der Normen ISO 9001:2008, ISO/IEC 20000-1 und ISO/IEC 27001 – durchzuführen in 9 Monaten. Wir sind stolz, diese Mammut-Aufgabe in so kurzer Zeit und als eines der wenigen Unternehmen in Deutschland erfolgreich gelöst zu haben.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor war dabei die kompe-tente, verlässliche und zielführende Unterstützung durch die DQS-Auditoren. In einer absolut angenehmen und konstruktiven Arbeitsatmosphäre haben wir neben der Erreichung der Zertifikate viel über effiziente und pra-xistaugliche Managementsysteme gelernt. Heute setzen wir diese Managementsysteme in unserem international aufgestellten Unternehmen als strategisches Steue-rungsinstrument ein, um für unseren Kunden höchste Qualitätsansprüche in IT-Dienstleistungen zu erfüllen.“

Bernhard HönigsbergGründer und Sprecher der GeschäftsführungHönigsberg & Düvel Datentechnik GmbH

Informationssicherheit& Datenschutz& Datenschutz& Datenschutz

InformationssicherheitInformationssicherheit& Datenschutz& Datenschutz

Das Drei-Säulen-Konzept

Es geht für Organisationen um weit mehr als um Kundenda-ten und -profile. Der Einsatz von Informations- und Kom-munikationssystemen erfordert heute ein auf drei Säulen basierendes Konzept: Im Blickpunkt steht zum einen der umfassende Schutz des eigenen Know hows, von Da-ten etwa aus Forschung, Entwicklung, Finanzwesen oder Controlling und nicht zu vergessen der Schutz von Produk-tionsanlagen. Gehen solche „Werte“ verloren oder werden durch Schadsoftware wie beispielsweise Stuxnet attackiert, manipuliert, missbräuchlich verwendet oder öffentlich, kann dies für ein Unternehmen existenzielle Folgen haben. Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit eines systematischen Vorgehens und bauen ein Informa-tionssicherheits-Managementsystem (ISMS) auf. Laut ISO Survey* stieg die Zahl der Organisationen mit einem nach der international anerkannten Norm ISO 27001 zertifizierten ISMS um fast 40 %. Gleichwohl verdeutlicht das Gesamt-volumen von rund 13.000 Zertifikaten (zum Vergleich: über eine Million Organisationen sind nach ISO 9001 zertifiziert), dass Informationssicherheit erst allmählich Einzug in bereits vorhandene Managementsysteme hält.

Wirtschaftlich und effektiv

Die zweite Säule ist der Datenschutz. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Unternehmen Daten ihrer Kunden zu wirt-schaftlichen Zwecken effektiv nutzen können, ohne zugleich deren Schutzrechte zu verletzen. Angesichts des zunehmen-den Outsourcings unternehmerischer Tätigkeiten ergibt sich durch die deutliche Verschärfung des § 11 BDSG („Auf-tragsdatenverarbeitung“) für viele Unternehmen dringender Handlungsbedarf. Das Vorgehensmodell zur rechtssicheren Umsetzung dieser gesetzlichen Forderungen erläuterte Datenschutz-Experte Stephan Rehfeld im Rahmen der DQS-Kundentage 2010. Der weitreichenden Bedeutung dieses Themas entsprechend, widmet die DQS in 2011 den Fragen der Informationssicherheit und des Datenschutzes eine eigene Veranstaltungsreihe.

Effiziente IT-Prozesse

Stützen die beiden ersten Säulen die Sicherheit von Infor-mationen, so steht das IT-Service Management (ITSM) als dritte Säule für die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der IT-Komponenten und -Prozesse. Im Spannungsfeld zwischen oftmals komplexen IT-Strukturen einerseits und knappen Budgets andererseits stehen hier drei Aspekte im Mittelpunkt: Prozessorientierung, Serviceorientierung, Kundenorientierung. Und nicht zuletzt die Frage, ob eine Organisation diese Aufgaben mit internen Ressourcen be-wältigt oder externe Dienstleister beauftragt. Ein ITSM auf Basis der ISO 20000-1 unterstützt sowohl IT-Abteilungen als auch IT-Serviceunternehmen, die IT-gestützten Wertschöp-fungsprozesse optimal und kosteneffizient an den Erforder-nissen des Unternehmens auszurichten und zukunftsfähig zu halten.

Top 5 Branchen ISO 27001DQS GmbH weltweit

Stand: 1. Februar 2011

Datenverarbeitung43,9 %

Dienstleistung31,0 %

Elektrotechnik, Feinmechanik,

Optik 17,5 %

Sonstige öffentliche und private Dienstleistungen

2,8 %

Sonstige 4,8 %

*The ISO Survey of Certifications 2009, veröffentlicht am 25.10.2010

Informationssicherheit& Datenschutz& Datenschutz

InformationssicherheitInformationssicherheit& Datenschutz& Datenschutz

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Wirtschaftlichkeit vs. Patientenwohl?

Mit Qualitätsmanagement Brücken schlagen

Die Lage im Gesundheitswesen ist angespannt. Auf über 263 Milliarden Euro summierten sich in 2008 die Ausga-ben im ersten Gesundheitsmarkt in Deutschland – Tendenz steigend. Rund 70 % dieser Ausgaben werden durch die so-zialen Sicherungssysteme finanziert, deren Belastbarkeits-grenze längst erreicht ist. So bewegen sich die Akteure der Gesundheitswirtschaft in einem Spannungsfeld von Budget-kürzungen einerseits und optimaler Gesundheitsversorgung sowie medizinisch-technischem Fortschritt andererseits.

Hinzu kommt ein kaum überschaubares Spektrum gesetz-licher Regelungen und branchenspezifischer Verfahren: Welches Zertifizierungssystem ist für die Einrichtung das richtige? Wie können im Praxis- oder Klinikalltag Qualität und Effizienz gleichermaßen gesteigert werden? Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Zertifizierung? Fragen, die im DQS-Geschäftsbereich Gesundheits- und Sozialwesen nicht nur ein tiefes Verständnis von Markt und Kunde erfordern, sondern auch einen Maßnahmenkatalog, der weit über die reine Begutachtungsleistung hinausgeht. Vom unverbind-lichen Informationsgespräch vor Ort über die Moderation einrichtungsinterner Orientierungskreise mit Ergebnisprä-sentation, Road Shows und Auditorenschulungen bis hin zur Entwicklung individueller Begutachtungsverfahren für Branchenverbände reicht das Serviceportfolio. Das Ziel: Den Kunden zu befähigen, eine für ihn richtige Entscheidung zu treffen.

Verfahren in der Rehabilitation: Die Qual der Wahl

Zwar dominiert ISO 9001 mit über 87 % der rund 3.000 DQS-Zertifikate im Gesundheitssektor, doch gehen die Forderungen der Kostenträger an die Leistungserbringer oft-mals – wie etwa in der Rehabilitation – weit über die Norm hinaus. So reicht ein Zertifikat nach ISO 9001 beispiels-weise nicht, um die nach § 20 SGB IX bestehende Zertifi-zierungspflicht gemäß der spezifischen Anforderungen der BAR* zu erfüllen. Unter den bis heute neun Verfahren, für die die DQS als Zertifizierungspartner der herausgebenden Stellen aktiv ist, stoßen IQMP-Reha und das auf ISO 9001 basierende Q-Reha-Verfahren auf besonderes Interesse bei den Einrichtungen.

Gesundheits- undSozialwesenSozialwesenSozialwesen

Gesundheits- undGesundheits- undSozialwesenSozialwesen

*Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Wettbewerbsfaktor Wohn- und Servicequalität

Eine Zertifizierungspflicht für Qualitätsmanagementsysteme in zugelassenen Krankenhäusern, medizinischen Versor-gungszentren oder bei Vertragsärzten besteht nicht. Gleich-wohl entwickeln sich auch hier Begutachtung und Zertifizie-rung mehr und mehr zum Standard, da nach § 135a SGB V für diese Leistungserbringer ohnehin die Pflicht besteht, ein-richtungsintern ein Qualitätsmanagement einzuführen und weiterzuentwickeln. Eine wichtige Rolle spielt hierbei neben der ISO 9001 das KTQ-Verfahren. Doch nicht nur Wirt-schaftlichkeit und Qualität, auch Haftungsaspekte geraten in den Fokus. So steigt seit gut einem Jahr die Nachfrage nach Datenschutzaudits, Begutachtungen des Hygienema-nagements und der Patientensicherheit deutlich an.

Mit der Begutachtung der Qualitätsanforderungen an „Betreutes Wohnen für ältere Menschen“ und „Spezifische Wohnformen“ hat die DQS in 2010 und 2011 zwei neue Leistungsangebote in ihr Programm aufgenommen. Das Deutsche Institut für Normung hat mit der Entwicklung der DIN 77800 dem bis dahin sehr vielschichtig gedeuteten Be-griff des „Betreuten Wohnens“ eindeutige Qualitätskriterien zugewiesen, die unter anderem auf die Vertragsgestaltung, Grund- und Wahlleistungen sowie auf die Betreuungssitua-tion abzielen. Für die Begutachtung von Wohneinrichtungen im Sozialbereich wurden drei Module erarbeitet und erprobt, welche die „Wohnqualität“, die „Autonomie und Teilhabe der Bewohner“ und die „Servicequalität“ nachweisen.

Wohlfahrtsverbände setzen Maßstäbe

Für ihre Sozialeinrichtungen hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein integriertes Qualitätskonzept entwickelt, das die DQS als Zertifizierungspartner bereits seit 2003 begleitet. Das Konzept sieht neben einem Qualitätsmanagement nach ISO 9001 auch die Einhaltung der AWO-Kriterien vor, die sich am Leitbild der AWO orientieren. Bis 2013 sollen alle Ein-richtungen nach diesem Qualitätskonzept zertifiziert sein.

Um das heute nahezu 20 Normen und branchenspezifische Begutachtungsverfahren umfassende Portfolio der DQS im Gesundheits- und Sozialwesen für ihre Kunden übersichtlich und transparent darzustellen, wurden in 2010 die Informa-tionsportale www.dqs-gesundheitswesen.de und www.dqs-sozialwesen.de geschaffen.

Top 10 RegelwerkeGesundheits- und SozialwesenDQS GmbH

ISO 900187,4 %

EfbV 0,4 %

Pflege Plus 0,5 %

QgP-Qualitätssiegel 0,7 %

ISO 13485 0,9 %

KTQ 0,9 %

HACCP 1,0 %

ISO 14001 1,8 %

AZWV 1,9 %

MAAS-BGW 4,5 %

Stand: 1. Februar 2011

Gesundheits- undSozialwesenSozialwesenSozialwesen

Gesundheits- undGesundheits- undSozialwesenSozialwesen

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Managementsysteme im Öffentlichen Sektor

Vom Verwaltungsapparat zum New Public Management

Die öffentlichen Ausgaben in Deutschland betrugen im Jahr 2010 rund 1.164 Milliarden Euro, die Einnahmen lagen um 82 Milliarden Euro niedriger*. Seit Jahren erschwert diese zunehmend prekäre Haushaltslage öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen die Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Bund, Städte und Kommunen suchen nach Wegen zu einer mo-dernen, kosteneffektiven Verwaltung mit mehr Effizienz und Bürgernähe. Das Ziel: Die kundenorientierte Dienstleistungs-organisation. Die Herausforderungen sind dabei mit denen der Privatwirtschaft durchaus vergleichbar: Mitarbeiter sind zu qualifizieren, ihre Gesundheit zu fördern, Bürger zufriedenzu-stellen und Daten zu schützen.

„Als größte kommunale Feuerwehr schätzen wir die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den DQS-Auditoren. Ohne den Blick auf die Norm zu verlieren, wurden für uns als Organisation der öffentlichen Verwaltung passende und individuelle Lösungen gefunden. Mit Einführung eines Qua-litätsmanagementsystems nach ISO 9001 haben wir einen Veränderungsprozess anstoßen können, der uns zu einer zukunftsorientierten Ausrichtung verhilft. Die DQS-Audito-ren stehen uns dabei mit Herz und Verstand zur Seite.“

Während der private Sektor zur Bewältigung dieser Aufgaben seit vielen Jahren auf Managementsysteme setzt, halten sie im Öffentlichen Sektor erst allmählich Einzug. Dabei erweisen sie sich durchaus immer wieder als Motor zur Modernisierung der Verwaltung: „Qualitätsmanagement führe letztlich zu einer Effizienzsteigerung: mehr Leistung bei gleichen Perso-nalressourcen“, so das Fazit aus dem Rechnungsprüfungsamt der Stadt Lünen, das erstmals in 2006 durch die DQS zertifi-ziert wurde. Aus der Pflichtmitgliedschaft ihrer Unternehmen wiederum leitete die IHK Berlin den hohen Anspruch an ihre eigenen Ergebnisse ab. Sie festigte diesen Anspruch mit ei-nem in 2010 zertifizierten Qualitätsmanagementsystem – für die Kammer eine logische Folge ihrer Qualitätsoffensive.

Managementsysteme als Modernisierungstool

Neue Wege zu gehen, braucht Mut, Vertrauen und Sicher-heit. Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit beispielsweise von Kooperationspartnern im Rahmen von Public Private Partnerships lassen sich durch 2nd Party- oder verwaltungs-spezifische Prozessaudits der DQS überprüfen, Risiken hinsichtlich der Sicherheit von Verwaltungs- und Bürgerdaten im eGovernment mit Datenschutzaudits und Informations-sicherheits-Management erkennen und minimieren.

Dipl.-Ing. Wolfgang SchäubleLeiter der Branddirektion München

Öffentlicher Sektor Sektor Sektor SektorÖffentlicherÖffentlicher Sektor Sektor

*Statistisches Bundesamt, 24.02.2011

Wenn gut nicht gut genug ist

Organisationen auf dem Weg zu Spitzenleistungen

Wodurch zeichnen sich exzellente Organisationen aus? Es ist die ganzheitliche Ausrichtung ihrer unternehmerischen Tätigkeiten, bei der sie alle Interessengruppen schon bei der Prozess-Modellierung und in der konsequenten Wei-terentwicklung ihrer Prozesse gleichermaßen fest im Blick haben. Über die Erfüllung von Normforderungen hinaus streben sie nach Business Excellence, und meist dient das EFQM*-Modell dabei als Orientierungshilfe. Eine Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung** belegt, dass Betriebe, die das EFQM-Modell einsetzen, in der Qualität ihrer Produkte, in der Flexibilität, in der Einhaltung von Lieferterminen sowie in der Innovationsleistung besser

Die DQS hat eine Reihe von Dienstleistungen konzipiert, die Organisationen gezielt auf ihrem Weg zu Business Excellence begleiten:

* European Foundation for Quality Management** ”Mit EFQM zu betrieblicher Exzellenz”, April 2009

IQNet Business Excellence (IBEC)Das IBEC-Assessment integriert EFQM-Kriterien und eine Managementsystem-Zertifizierung nach international anerkannten Normen. Es eignet sich zu einer vollständigen Positionierung des Managementsystems und fokus-siert darauf, eine fundierte Basis zur zielgerichteten Weiterentwicklung des Managementsystems zu schaffen. Berücksichtigt werden dabei Reifegrad des Managementsystems, Zielsetzun-gen, Strategien und aktuelle Themen-stellungen.

Personal Process Assessment (PPA)PPA erfasst systematisch die Prozess-landschaft des Personalmanagements. Das Konzept greift alle Bereiche auf –

von der Unternehmenskultur bis zu per-sonellen Einzelmaßnahmen, von der Personalauswahl bis zum Ende eines Arbeitsverhältnisses. Ziel von PPA ist eine strategieorientierte, in Qualität und Ergebnis messbare Personalorganisation.

DQS BESTDQS BEST bietet Unternehmen eine fundierte Reifegradbestimmung ihres Managementsystems. Mit Elementen weltweit anerkannter Methoden zur Excellence- und Reifegradbestimmung bewerten DQS-Auditoren im Rahmen ihrer Qualitätsmanagement-Audits für elf ausgewählte Kriterien den jeweiligen Reifegrad. Sie zeigen systematisch für jedes Kriterium Stärken und Hand-lungsoptionen auf, als Grundlage für

unternehmerische Entscheidungen zum Verbesserungsprozess.

DQS-TIP (Trust Improvement Program)DQS-TIP ist ein Förderprogramm insbe-sondere für reife Managementsysteme und Organisationen mit einer ausge-prägten internen Auditsystematik. Das Verfahren beinhaltet – ohne Zusatz-aufwand – die Aufrechterhaltung eines bereits bestehenden ISO-Zertifikats und schließt durch progressive Bewertungs-verfahren und eine Hersteller-Erklärung die Lücke zwischen der ISO-Zertifizie-rung und Business Excellence-Modellen. DQS-TIP kann mit DQS BEST kombiniert werden.

abschneiden, als solche, die dieses Modell nicht einsetzen. Kein Wunder also, dass exzellente Organisationen auch den Vergleich nicht scheuen. Wettbewerbe wie der Ludwig-Erhard-Preis für unternehmerische Spitzenleistungen oder der Quali-tätspreis Berlin-Brandenburg dienen ihnen dazu, ihre Stärken besser zu verstehen und zur Festigung der Kundenbeziehung auszubauen. Die tatsächlich erreichte Güte der Kundenbe-ziehung lässt sich im Wettbewerb um Deutschlands Kunden-champions® (DKC) auf den Prüfstand stellen. Auditoren der DQS, die DKC-Zertifizierungspartner ist, bewerten das vom Kunden auf der ersten Wettbewerbsstufe erarbeitete Selbst-bild und bestimmen den Reifegrad der Kundenorientierung. Eine Stärken- und Schwächen-Analyse gibt hierbei Hinweise für Verbesserungen.

Business Excellence Excellence Excellence Excellence ExcellenceBusiness Business Excellence Excellence

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Global Food – Global Safety?

Konzepte für mehr Lebensmittelsicherheit und Hygienemanagement

„Sichere Lebensmittel zu gewährleisten ist eine tägliche Verpflichtung für alle Beteiligten!“ Diese Worte der deut-schen Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, sind mehr als nur ein ein-dringlicher Appell an die Branche. Vielmehr gibt eine Vielzahl gesetzlicher, verbands- und kundenspezifischer Forderungen im Lebensmittelsektor den Ordnungsrahmen vor. Mehr als ein Fünftel aller Normen und Standards im Leistungsspekt-rum der DQS zielen auf Lebensmittelsicherheit und Hygiene-management. Adressaten sind nicht nur die Hersteller von Futter- und Lebensmitteln, sondern alle Glieder der Produk-tionskette – von der Saatgutindustrie bis zum Handel. Dabei zeugen nicht nur exotische Früchte in den Supermärkten von der Globalisierung des Warenangebots, auch einzelne Zuta-ten für Lebensmittelprodukte legen oft weite Wege zurück. Weitreichende Sicherheit von Lebensmitteln erfordert daher international abgestimmte Konzepte, die mit den Entwick-lungen der Branche und auch neuen Formen des Handels Schritt halten.

Top 10 RegelwerkeLebensmittelbrancheDQS GmbH weltweit

ISO 900124,0 %

Biomasse-NachV 8,3 %

HACCP 6,7 %

Qualität und Sicherheit 5,9 %

BRC-Lebensmittel 5,6 %

ISO 14001 5,0 %

ISO 22000 3,9 %Stand 1. Februar 2011

IFS 19,9 %

Sonstige 9,6 %

GMP/QC11,1 %

Hierzu zählt der International Featured Standard (kurz: IFS) Broker, der in Anlehnung an den IFS Food für Broker und Importeure innerhalb der Lieferkette entwickelt wurde. Mit dem IFS Broker erbringen sie gegenüber ihren Handelspart-nern den Nachweis, dass die ausgewählten Lieferanten die Anforderungen der Handelspartner erfüllen. Das HACCP-Konzept des IFS Broker wurde dabei so modifiziert, dass der Standard sowohl im Food-Bereich anwendbar als auch geeignet ist, das Risk-Management bei Non-Food und HPC (Haushalts- und Körperpflegeprodukte) zu prüfen.

Lebensmittelsicherheit& Hygienemanagement

LebensmittelsicherheitLebensmittelsicherheit& Hygienemanagement& Hygienemanagement

„Als größter familiengeführter Eishersteller in Europa haben wir die Verantwor-tung, immer höhere Maßstäbe für unsere Partner im Handel zu setzen. Neben einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis gehören dazu auch hohe Flexibilität, eine besondere Serviceorientierung und eine Qualität, die die hohen Ansprüche unserer Kunden und Konsumenten übertrifft. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist dabei, das Erreichte immer wieder in Frage zu stellen, um sich noch weiter zu entwickeln.

Wir nutzen dazu auch unser Managementsystem, welches mittlerweile seit rund 15 Jahren durch die DQS zertifiziert ist. Die Auditoren der DQS sind Praktiker und Branchenkenner, deren Aufmerksamkeit dem Unternehmen und dessen Mitarbeitern gilt und nicht nur dem Fragenkatalog der Norm. Sie geben uns Raum für den fachlichen Austausch, aus dem sich für uns oft wichtige Impulse für unsere Weiterentwicklung ergeben. Eine Entwicklung, bei der uns auch in Zukunft die DQS als unser Zertifizierungspartner begleiten wird.“

Risiken vermeiden – Sorgfaltspflichten nachkommen

Nach der Veröffentlichung des IFS HPC im Dezember 2009 hat die DQS im vergangenen Jahr ihre Auditoren für alle vier Anwendungsbereiche (Kosmetik- und Hygieneprodukte, Che-mische Haushaltsprodukte und Haushaltsartikel) qualifiziert und Informationsveranstaltungen für Kunden durchgeführt. Zielgruppe des Standards sind Unternehmen, die Produkte dieser Anwendungsbereiche verarbeiten, bearbeiten oder verpacken.

Für den nahezu gleichen Anwendungsbereich wurde im Früh-jahr 2010 der BRC Consumer Products vorgestellt, dessen Version 3 seit dem 1. Januar 2011 verpflichtend ist. Erste Betriebe in Deutschland und Polen wurden bereits nach die-sem Standard zertifiziert. Die Unternehmen der Verpackungs-branche erwarten das Erscheinen des neuen Verpackungs-standards BRC IoP Version 4 im Laufe des Jahres 2011 .

Eine zunehmende Nachfrage zeichnet sich für FSSC 22000 ab, dem neuen Zertifizierungssystem für die Lebensmittelin-dustrie. Die aus der Zusammenführung der ISO 22000 mit der ISO/TS 22002-2009 entstandene Norm bietet Unter-nehmen die Möglichkeit der Nachweisführung zur Lebens-mittelsicherheit in einem international einheitlichen Format. Von ihren Lieferanten fordern den Nachweis heute schon namhafte Unternehmen wie Nestlé, Danone, Unilever und Kraft Foods.

Birgit WagnerBereichsleiterin Systeme & ProzesseRosen Eiskrem GmbH

Lebensmittelsicherheit& Hygienemanagement

LebensmittelsicherheitLebensmittelsicherheit& Hygienemanagement& Hygienemanagement

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Stark positioniert im Wachstumsmarkt

Die DQS Medizinprodukte GmbH

Viele Erfolge in der Gesundheitsprävention, der Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation wären ohne innovative Medi-zintechnik und hochwertige Medizinprodukte heute kaum denkbar. Gerade die konsequente Weiter- und Neuentwick-lung von Medizinprodukten und die damit verbundenen kurzen Produktlebenszyklen verleihen dem Markt eine ganz besondere Dynamik und bieten Unternehmen ein enormes Wachstumspotenzial. Auf rund 7 Billionen US-Dollar wird laut einer Prognose der OECD das im Jahr 2015 auf den internationalen Gesundheitsmärkten erzielbare Umsatzvolu-men ansteigen. Deutsche Hersteller von Medizinprodukten werden in diesem Szenario eine gewichtige Rolle spielen. Denn schon heute weisen sie eine starke Exportquote von 65 % aus und rangieren auf dem Weltmarkt auf dem zweiten Platz – hinter den USA. Doch der Marktzutritt ist – anders als in vielen anderen Branchen – strengen gesetzlichen Regle-mentierungen unterworfen.

Top 10 RegelwerkeDQS Medizinprodukte GmbH

ISO 900148,6 %

Sonstige 3,3 %

Anhang V(s) RL 93/42/EWG Medizinprodukte 0,9 %

ISO 15378 1,0 %

Verordnung (EG) Nr. 852/2004 1,0 %

Anhang V RL 93/42/EWG Medizinprodukte 1,3 %

ISO 14001 2,6 %

EG-Auslegungsprüfbescheinigung 3,9 %

Anhang II RL 93/42/EWG Medizinprodukte 6,4 %,

ISO 13485 mit CMDR 9,9 %

Stand 1. Februar 2011

ISO 1348521,1 %

DQS Medizinprodukte GmbHDQS Medizinprodukte GmbHDQS Medizinprodukte GmbH

DQS Medizinprodukte GmbHDQS Medizinprodukte GmbHDQS Medizinprodukte GmbH

Partner bei der Umsetzung gesetzlicher Regelungen

Seit ihrer Anerkennung als Benannte Stelle für die euro-päische Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte im Jahr 1995 unterstützt die DQS ihre Kunden bei diesen beson-deren Herausforderungen. Und dies mit stetig wachsendem Erfolg: Auch in 2010 stieg der Umsatz der DQS Medizin-produkte GmbH um rund 10 %. Sie zählt damit zu den Top 3-Zertifizierern in Deutschland und baut zudem ihre interna-tionale Position weiter aus. Neben den branchenspezifischen Regelwerken wie ISO 13485, MDD 93/42/EWG sowie ISO 15378 (Primärpackmittel für Arzneimittel), für die die DQS Medizinprodukte GmbH ebenfalls zugelassen und Markt-führer ist, bleibt unverändert auch ISO 9001 ein wichtiger Qualitätsnachweis in diesem Sektor. Nachgefragt wird der Qualitätsklassiker vor allem von medizinischen Laboratorien, Arztpraxen und Apotheken, aber auch von Reha-Fachdiens-ten und Einrichtungen der Behindertenhilfe.

Die Zielsetzung 2011/2012 der DQS Medizinprodukte GmbH fokussiert sowohl auf den Ausbau der bisherigen Begutach-tungsfelder als auch auf verstärkte Vertriebsaktivitäten im nordamerikanischen und asiatischen Markt. Darüber hinaus sollen in naher Zukunft mit AIMD (Aktive implantierbare medizinische Geräte, 90/385/EWG) und In-vitro-Diagnostika (IVDMD - 98/79/EG) auch neuere Themenfelder erschlossen werden.

„Als Marktführer von hochwertigen medizinischen UV-Bestrahlungsgeräten und als einer der führenden Leuchtenhersteller stehen für uns und unsere Produkte Sicherheit, Innovation und Qualität an erster Stelle. Diese Anforderungen stellen wir auch an unsere Partner. Deshalb haben wir uns für die DQS als Zertifizie-rungsgesellschaft entschieden. Unsere langjährige Zusammenarbeit ist von einer sehr guten Branchen- und Firmenkenntnis geprägt und fördert von Anfang an die positive Entwicklung unseres Managementsystems. Deshalb können wir mit Zufriedenheit sagen, dass wir bereits seit 1995 DQS-zertifiziert sind.“

Gerhard WaldmannFirmeninhaberHerbert Waldmann GmbH

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Erfolgsfaktor Mensch – Mitarbeiter und Auditoren in der DQS

Kunden zu Fans machen

Woher kommen das seit einem Vierteljahrhundert andau-ernde Wachstum, die außerordentlich hohe Kundenloyalität und die Innovationskraft, die das Unternehmen seit seiner Gründung auszeichnen? All dies kommt durch die Menschen, die für die DQS arbeiten. Es sind motivierte, qualifizierte und flexible Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem Fachwissen und ihrer Kundenorientierung, aber auch ihrer Veränderungsfähigkeit maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen. In den fünf Geschäftsbereichen der DQS GmbH waren zum Jahresende 2010 an den Standorten Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg und Stuttgart über 190 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter beschäftigt – und damit 6 % mehr als im Jahr zuvor. Die Ausbildungsquote lag im Jahresdurch-schnitt bei 5,5 %. Kundenzufriedenheit ist für die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der DQS nur ein Etappenziel: „Kunden zu Fans machen“, lautet die Losung über alle Facetten der DQS-Dienstleistungen hinweg, die mit einem intensiven Infor-mationsgespräch beim Erstkontakt beginnen und mit der Zer-tifikatsausstellung noch lange nicht enden. Ein umfassendes Weiterbildungsprogramm mit Englischkursen, Schulung der IT-Systeme und Softwareprogrammen, Produkt- und Prozess-schulungen bis hin zur Gesundheitsprävention begleiten die Mitarbeiter in ihrem außerordentlichen Engagement.

„Als Mitarbeiterin der DQS GmbH im Bereich Global Account Management bin ich nicht nur Teil einer welt-weit agierenden Unternehmensgruppe, sondern plane und koordiniere selbst Begutachtungen rund um den Globus. Der tägliche Kontakt zu Kunden unterschied-licher Nationalitäten und Mentalitäten und das Ziel, für den Kunden DAS passende Begutachtungskon-zept auszuarbeiten, geben mir die Abwechslung und Herausforderung, die einen Arbeitsplatz erst so richtig spannend machen.“

Karin SindlDQS-Mitarbeiterin seit 2002

Welches sind die wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit der DQS?

Ergebnisse der DQS-Online-KundenbefragungMärz 2011

(3 wichtigste Aspekte: kumulierte Auswertung)

Auditteams nach Praxisnähe und Branchenerfahrung

24 %

Sonstige Aspekte 8 %

Impulse für Veränderungen und

Optimierungen20 %

Wertorientierte Auditgestaltung

13 %

Schnelle Reaktion auf Anfragen 3 %

Sicherheit in Bezug auf Gesamtkosten 3 %

Persönlicher Kundenbetreuer 4 %

Zeitnahe, individuelle Besprechung der Ergebnisse 6 %

Individueller, umfassender Bericht 8 %

Angemessene Auditgestaltung 11 %

Mitarbeiter und Auditoren und Auditoren und AuditorenMitarbeiterMitarbeiter und Auditoren und Auditoren

Gelebte Empathie als Auditkultur Die Begutachtungsleistung vor Ort erbringen langjährig erfah-rene Fach- und Führungskräfte aus Industrie und Wirtschaft. „Wir wollen keine Theoretiker, sondern methodisch versierte Praktiker“, lautete Ende der 1980er Jahre die strategische Entscheidung der damaligen DQS-Geschäftsführung. Mit Un-terstützung von DIN und DGQ wurden Industriebetriebe davon überzeugt, ihre Qualitätsleiter für DQS-Audits vorübergehend freizustellen. Damals wie heute sind überwiegend freiberuf-liche Auditorinnen und Auditoren für die DQS im Einsatz, die durch ihre hohe Branchen- und Regelwerkskompetenz als Impulsgeber wirken und Audits nicht auf die bloße Prüfung der Normkonformität reduzieren. Rund 800 DQS-Auditorin-nen und -Auditoren agieren von Deutschland aus. Mit 34 % stellen sie den größten nationalen Anteil am rund 2.300 Be-gutachter umfassenden Pool der DQS-UL-Gruppe. Seit Jahren erzielen ihre Begutachtungsleistungen beeindruckend hohe Kundenbewertungen – mit einer Durchschnittswertung von 4,66 (bei einer Höchstwertung von 5). Auch für die Auditoren stehen zahlreiche Seminare, Trainings und Pflichtschulungen auf dem Programm. So kann sichergestellt werden, dass neben kontinuierlich aktualisierten Regelwerkskenntnissen auch soziale Aspekte wie etwa der Umgang mit schwierigen Auditsituationen vermittelt werden.

„Das Konzept der DQS, vorwiegend freiberufliche Au-ditoren einzusetzen, gewährleistet, dass jedem Kun-den ein Höchstmaß an Berufserfahrung und Bran-chenexpertise zur Verfügung steht. Seit annähernd 17 Jahren schätze ich auch in meiner Rolle als Kunde die professionelle Abwicklung, die hohe Kompetenz meiner Auditorenkollegen und den von gegenseitiger Wertschätzung geprägten Umgang miteinander.“

Dipl.-Phys. Heinz-Peter JungenDQS-Auditor seit 1994

Senior-Auditleiter für ISO 9001, BS OHSAS 18001, EN 16001, EEG 41, EFQM

Auditleiter für ISO 14001

Mitarbeiter und Auditoren und Auditoren und AuditorenMitarbeiterMitarbeiter und Auditoren und Auditoren

Gesellschafter der DQS GmbH

DQS Holding GmbH

Gesellschafter der DQS Holding GmbH

DGQ

Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V.*

DIN

Deutsches Institut für Normung e. V.*

UL

Underwriters Laboratories

HDB

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V.

Spectaris

Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e. V.

VDMA

Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.

ZVEI

Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V.

* Gründungsgesellschafter

Leistungsspektrum

Leistung fördern – Qualität sichern

QualitätsmanagementISO 9001, ISO 10001/2/3, ISO 10014, Six Sigma

AutomobilindustrieISO/TS 16949, VDA 6.x, StVR, VDA Prototypenschutz

Bildungsunternehmen AZWV, PAS 1037 plus Anhang, ISO 29990

Gesundheits- und Sozialwesen Pflege Plus (MDK, PQsG), QgP-Qualitätssiegel, AWO-Kriterien, MAAS-BGW, PARITÄTISCHES Qualitäts-Siegel, Thüringer Pflege-Siegel, KTQ, BVKD, DIN 77800, OnkoZert, IQMP-Reha, deQus, DGINA-Zert®, QReha, QReha plus, Qualitätssiegel Geriatrie

IT-ServicesISO 20000-1, itSMF-Gütesiegel, ITIL-Assessment

Lebensmittelsicherheit und HygienemanagementHACCP, ISO 22000, EN 15593, FSSC 22000, IFS Food, IFS Logistic, IFS Broker, IFS HPC Household and Personal Care, BRC Food, BRC Packaging, BRC Consumer Products, IFIS,QS Qualität und Sicherheit, GMP+ International, FAMI-QS, VO (EG) 1760/2000, VO (EG) 834/2007 EG Öko Verordnung, Global G.A.P., EN 14065, FEFCO GMP, SIGES, cGMP (FDA)Hygiene Management in Child and Youth Care, General Practices, Kitchens, Retirement Homes

Luft- und Raumfahrt EN/AS 9100, EN/AS 9110, EN/AS 9120

MedizinprodukteISO 13485, ISO 13485 under CMDCAS, Taiwan Cover Letter, FDA, ISO 15378, Medical Device Directive 93/42/EEC, QVH-Gütesiegel, PAL Japanese Pharmaceutical Affairs Law, GLP Richtlinie 2004/9/EG, GMP Richtlinie 2003/94/EG

SchienenfahrzeugindustrieIRIS

Nachhaltig wirtschaften – Ressourcen schonen

Umwelt- und EnergiemanagementISO 14001, ISO 14021, EN 16001, ISO 50001, EEG 2009, EcoStep, EMAS, EfbV, PEFC, PEFC CoC, BioSt-NachV, Biokraft-NachV, CO2-Footprint, ISCC, RSB, LEED

Chemie- und MineralölindustrieRC 14001®, ISO/TS 29001, HSE Management

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Sonstige

GG-Cert, ISO 3834, TL 9000, SINCERT RT-05, DIN 14675, DIN 77200, DPG Richtlinie, 5 S Method

Excellence setzen – Benchmark fördern

IBEC IQNet Business Excellence Class, EFQM, DQS-TIP, DQS BEST, PersonalProcessAssessment PPA®

Analysieren, stabilisieren, verbessern

DQS CompactProzess- und LieferantenauditsBegutachtungen nach firmenspezifischen Bezugsdokumenten

Gesundheit bewahren – Unfallzahlen senken

ArbeitsschutzmanagementBS OHSAS 18001, ELOT 18001, PN-N-18001, SCC- and SCP-Checklist

SozialstandardsSA8000, BSCI, auf den Prinzipien von ISO 26000 basierende nationale und internationale Standards

Informationen schützen – Risiken minimieren

InformationssicherheitsmanagementISO 27001, Datenschutzaudit

Notfall- und RisikomanagementISO 31000, BS 25999-2, ZELM ex, SPICE (ISO 15504)

Transport und LogistikISO 28000, SQAS, CDI-MPC, SASSMAQ, AEO

Impressum

Herausgeber

DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen

August-Schanz-Straße 2160433 Frankfurt am MainTel. +49 69 95427-0

VerantwortlichMatthias VogelDQS GmbH, Leiter Marketing & Communication

RedaktionRainer Lauer, DQS GmbH, Marketing & Communication

Satz & LayoutMichael HauckTriefenstein

Druckjohnen-druck, Bernkastel-Kues

Verbandsspezifische BegutachtungenEuRA Qualitätssiegel, DStV-Qualitätssiegel, DGVM Zert, Golf und Natur, InsO 9001, InsO Excellence, Sparkassen-Gütesiegel

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