Rödelheimer Echo2012 jeweils um 14.30 Uhr und um 15.15 Uhr. Die nächste Gelegenheit für einen...

Rödelheimer EchoDas Stadtteilmagazin im Ortsbezirk 7

Menschen, Veranstaltungen, Kultur, Lebensart aus Rödelheim, Praunheim, Hausen, Westhausen, IndustriehofImmer wieder exclusiv

Ständig aktuelle Berichte im Internet: www.roedelheimer-echo.de

Vielfältigkeit in Rödelheimer Musiknacht

Reise-Tip: Berge und Täler der Schweiz (2)

Nr. 2 Sommer 2012Nr. 94 / Jahrgang 16

125 Jahre Kindergarten im Wehrhof

Ab 17. August ist wieder Zehnt-scheunenfest

Wie lebendig sind (noch) Rödelheims Einkaufsstraßen?Was macht die Rödelheimer Wirtschaftförderung?

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öffnet von 9 bis 19 Uhr. Die Kas-se am Haupteingang ist von 9 bis 18.30 Uhr, die Kasse an der Rhönstraße von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Eintritt: 8 €, Kinder 6–17 Jahre 4 €, letzten Samstag im Monat 6 bzw. 3 €.Palmengarten: Täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt: Er-wachsene 5 €, Kinder 2 €. UMK

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Samstags hui und sonntags pfui! Diese Aussage ließ sich wet-termäßig über das Wiesenfest der Freiwilligen Feuerwehr Praun-heim, Anfang Juni, machen. Bei warmen Temperaturen nutzten zahllose Praunheimer samstags die Gelegenheit und feierten mit der Feuerwehr bis in den späten Abend. Es gab Steaks und Würst-chen vom Grill sowie Kaffee, Kuchen und mehr. Für die Kinder stand eine Hüpfburg bereit und wer wollte, konnte auf dem gro-ßen Feuerwehrauto mitfahren. Wehrführer Wolfgang Mehmel zeigte sich über das gutbesuchte Fest zufrieden. Sonntags galt das Motto: Beim Löschen braucht die Feuerwehr Wasser, beim Feiern nicht. Gegen den Dauerregen spielte, mit heißen Rhythmen, der Musikzug der befreundeten freiwilligen Feuerwehr aus Ober-

höchstadt (Foto) an. Und auch wenn 12 bis 14 Grad gerade kein Sommerhoch signalisieren, so ließen sich die Anwesenden die gute Stimmung nicht nehmen. Und Feuerwehrautofahren geht auch bei Regen! UMK

Sonne + Regen beim Wiesenfest

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Der Kindergarten der evan-gelischen Cyriakusgemeinde fei-ert am 17. Juni 2012 sein großes Jubiläum. Gegründet 1871 als Kleinkindschule war diese zu-nächst in einem Gebäude „Auf der Insel“ untergebracht. Seit 1897 ist der Kindergarten in der Wehrhofstraße auf dem Gelän-de eines ehemaligen Gutshofes der Grafen Solms-Rödelheim. Im zweiten Weltkrieg zerstört, wurde das Gebäude 1949 wieder aufgebaut und 1998 komplett sa-niert.

Heute besuchen 21 Kin-der, aufgeteilt in 2 Gruppen den Wehrhof Kindergarten. Unter der Leitung von Anja Neumann kümmern sich zur Zeit fünf und ab August 2012 sechs Erzieherin-nen um die Kinder. Die Gruppen sind bunt gemischt nach Alter und Geschlecht. Es gibt einen Gruppenraum im Erdgeschoß und einen im Obergeschoß so-wie einen Turn- beziehungsweise Mehrzweckraum, der gruppen-übergreifend genutzt wird. Zu erwähnen ist natürlich auch das große Außengelände mit einem nagelneuen Kletterturm.

Der Kindergarten öffnet um 7.30 Uhr. Beim Halbtagsplatz werden die Kinder bis 12 Uhr betreut, beim 2/3 Platz bis 14.30 Uhr und beim Ganztagsplatz bis 17 Uhr. Das Mittagessen wird von Caterer Delight warm ange-

liefert. Anschließend gibt es eine Ruhephase für alle und insbeson-dere für die Kleinsten Ausruh-möglichkeiten.

Im Wehrhof Kindergarten wird teiloffen gearbeitet. Das bedeutet, daß die Kinder (auch durch die räumliche Trennung bedingt) vorwiegend in ihrer Gruppe bleiben, es aber auch gruppenübergreifende Angebote gibt. Dies ist insbesondere für die Vorschulkinder der Fall, die Donnerstagvormittags gezielte Angebote haben. Hier wird das sogenannte „Würzburger Trai-ningsprogramm“ (hören, lau-schen, lernen) angewandt.

Für alle Kinder wird einmal pro Monat ein Ausflug gemacht. Einmal pro Woche kommt Pa-storin Schrohm, um den Kindern den religiösen Hintergrund, zum Beispiel von Erntedank oder St. Martin zu vermitteln.

Als weitere Aktivitäten nimmt der Kindergarten am Ge-meindefest teil und veranstaltet zweimal jährlich einen Floh-markt (nächster Termin ist der 10. November in der Alexander-str. 37).

Für interessierte Eltern wich-tig, sind die viermal jährlich veranstalteten offenen Nach-mittage. Hier können die Eltern sich die Räumlichkeiten in Ruhe anschauen und werden über das Konzept informiert. Die näch-

sten Termine hierfür sind der 27. August und der 5. November 2012 jeweils um 14.30 Uhr und um 15.15 Uhr.

Die nächste Gelegenheit für einen Besuch ist das gro-ße Jubiläumsfest am 17 Juni 2012. Los geht es um 11 Uhr

mit einem Gottesdienst in der St.Cyriakuskirche und von 12 bis 17 Uhr mit dem Straßenfest am Wehrhof Kindergarten. Es gibt Aufführungen, eine Ausstellung, eine Tombola und vieles mehr. Hierzu sind alle herzlich eingela-den. AKB

125 Jahre Wehrhof Kindergarten

Außengelände des Wehrhof Kindergarten mit neuem Kletter-turm. Foto: AKB


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Hausener Straßenflohmarkt spendete Erlös

Zur Scheckübergabe hat-te Jochen Wöhle, der Leiter des Jugend-Musik-Hauses, Rinds-wurst und Stückchen mit Kaffee aufgefahren. Die Flohmarkt-Organisatorinnen Monika Bei-ser, Brigitte Spiegel und Ste-fanie Graeme übergaben den Erlös des traditionellen, privaten Straßenflohmarktes in Hausen. Die Summe von 114 Euro ergab sich aus dem Verkauf von Fair Trade-Kaffee, Kuchen und selbst gebackenen Waffeln als Standge-bühr. Jochen Wöhle zeigte den Flohmarkt-Damen den kuschelig

eingerichteten Mädchenraum des Hauses, zu den Jungs nur Zu-tritt haben, wenn die Mädchen es möchten. Natürlich auch den Hauptraum mit Küchenecke und Bühne sowie den Musikraum mit Schlagzeug, Gitarren und elektrischen Klavieren. Wöh-le kündigte an, die Spende zum Kauf für Congas für den Mäd-chenraum zu verwenden. - Mo-nika Beiser, Brigitte Spiegel und Stefanie Graeme übergaben Jo-chen Wöhle die Spende in einem Säckchen mit Münzen und Schei-nen. HoWi/UMK

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Warum hörst Du nicht, wenn ich Dich rufe? Hast Du die Türklingel wieder nicht gehört? Du sitzt wohl wieder auf Deinen Ohren? Hörst Du mir überhaupt richtig zu? – Wer von anderen solche und ähn-liche Rückmeldungen bekommt, sollte diese nicht unterschätzen. Überhören und Missverstehen können nämlich ernst zu nehmen-de Hinweise auf eine beginnende Hörminderung sein. Die stellt sich meist schleichend ein und sie wird daher oft viel zu spät wahrgenom-men. Um im Falle nachlassender Hörfähigkeit rechtzeitig reagieren zu können, raten Hör-Spezialisten daher zum bewussten Wahrneh-men des eigenen Hörvermögens sowie zu aktiver Vorsorge.

„Dass das Hörvermögen mit den Jahren nachlässt, ist keinesfalls außergewöhnlich“, so Hörakus-tikmeister Marcus Bernhard von Optiker Bernhard. „Unser Gehör unterliegt natürlichen Abnut-zungsprozessen. Die beginnen in jungen Jahren und machen sich nach und nach bemerkbar. Mitt-lerweile hat jeder fünfte Deutsche ein gemindertes Hörvermögen. Und da wir statistisch gesehen immer älter werden, steigt dieser Anteil weiter.“

Doch nachlassendes Hörvermögen ist kein Problem, das den Alltag und das Zusammenleben mit an-deren auf den Kopf stellt. Moder-ne und äußerst diskrete Hörgeräte, vom Hörakustiker professionell eingestellt, können wirkungsvoll Abhilfe schaffen. – „Mit einer frühzeitigen Hörgeräte-Versorgung können wir die Lebensqualität der Betroffenen sichern“, so Marcus Bernhard. „Zu einem Problem wird eine Hörminderung erst dann, wenn nichts unternommen wird. – Der Hörverlust schreitet voran. Er wirkt sich zunehmend auf das sozi-ale Miteinander aus.“

professionell testen lassen“, so Marcus Bernhard. „In unseren Fachgeschäften ist ein Hörtest völ-lig kostenfrei. Und falls erforder-lich, bieten wir sogar die Möglich-keit, moderne Hörgeräte für einige Tage unverbindlich auszuprobie-ren. Diese Geräte gibt es übrigens in unterschiedlichen Preisklassen. Gutes Hören muss nämlich gar nicht teuer sein.“

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Optiker Bernhard bietet kosten-freie Hörtests und unverbindli-ches Probetragen von Hörgeräten.

Erschwerend ist, dass sich Hör-minderungen meist nicht von heu-te auf morgen einstellen. Manch einem kommt über Jahre nicht in den Sinn, dass das unbemerkte Türklingeln oder die scheinbar undeutliche Aussprache der Mit-menschen Anzeichen für eigene Hörschwierigkeiten sind. – „Oder man vertagt das Problem immer wieder, weil man ja schließlich meist noch gut hört“, ergänzt Marcus Bernhard. „Häufi g ma-chen wir auch die Erfahrung, dass das unmittelbare Umfeld, Partner, Familie oder Freunde, eine Hör-minderung viel eher bemerken als der Betroffene selbst. Den Ange-hörigen kommt daher eine große Verantwortung zu.“

Die Hör-Spezialisten von Optiker Bernhard empfehlen jedem Men-schen, das eigene Hörvermögen bewusst wahrzunehmen. Auch of-fensichtliche Hör-Schwierigkeiten bei anderen sollte man nicht ein-fach ignorieren. – „Jeder von uns sollte einmal im Jahr sein Gehör

eine erste Orientierung, er kann keinesfalls einen Hörtest beim Ohrenarzt oder beim Hörakusti-ker ersetzen.

Darüber hinaus ist ein Hörtest auch dann ratsam, wenn Sie häu-fi ger unschlüssig waren, ob eine Aussage zutrifft oder nicht. Ein Hörverlust kommt oft langsam und unbemerkt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, kann Ihnen der Test Sicherheit geben.

Vermuten Sie, dass Ihr Ge-hör nicht so gut ist, wie es einmal war? Man merkt es selbst häufig gar nicht, denn das Gehör wird nur langsam schwächer. Der langsame Pro-zess ist gleichzeitig eine große Chance, denn man kann noch rechtzeitig gegegensteuern.

Hören Sie dasTicken der Uhr nicht mehr?

Überhören Sie gelegentlich die Türklingel oder das Telefon?

Ist es Ihnen schon passiert, dass Sie ein herannahendes Auto erst im letzten Moment bemerkt haben?

Beschweren sich Ihre Angehörigen oder Nachbarn manchmal darüber, dass Sie das Radio oder den Fernseher zu laut einstellen?

Überhören Sie das Singen der Vögel?

Hören Sie die Grillen nicht mehr zirpen?

Verstehen Sie im Theater oder bei Vorträgen nicht alles?

ja nein

ja nein

ja nein

ja nein

Haben Sie mehrmals mit „ja“ geantwortet, ist es an der Zeit für einen Besuch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder Hörakustiker. Denn fast jede Fehlhörigkeit kann korrigiert werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird.

Müssen Sie im Gespräch häufi ger nachfragen und haben Schwierigkei-ten, sich in lauter Umgebung mit einzelnen Personen zu unterhalten?

Haben Sie den Eindruck, dass die meisten Leute nuscheln oder un-deutlich sprechen?

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Analysen, Umfragen und Aktivitäten

Zweifellos bietet der Rödel-heimer Einzelhandel ein über-durchschnittliches Warenange-bot, vergleicht man dieses mit anderen Frankfurter Stadtteilen. Der Versorgungsgrad liegt noch über dem reinen Tagesbedarf. Im Bereich Handwerk, dies zei-gen auch die zahlreichen An-zeigen in diesem Stadtteilma-

gazin, gibt es ein gesundes und reichhaltiges Angebot. - Doch Rödelheim hat gerade in den letzten drei bis vier Jahren einen nicht zu übersehenden Struktur-wandel erlebt. So stellt sich die Frage, wo geht die Reise hin? Es gibt also Grund genug, daß man sich einmal ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.

Wer heute mit offenen Augen durch den Stadtteil an der Nid-

da geht, stellt fest, daß Casinos, Handyläden und Kettenbäcker kein Rückgrad für eine gesun-de Einzelhandelsstruktur bilden können. Zahlreiche, hochwertige Geschäfte haben in den letzten Jahren aus den unterschiedlich-sten Gründen geschlossen, ohne daß neue folgten. Ganze Waren-segmente sind ersatzlos heraus-gebrochen. - Anfang Mai zeigte die FDP zu diesen und anderen Themen Flagge vor Ort. Unter der Leitung von Sebastian Papke und Ortsbeiratsmitglied Gangolf Ballenberger (beide FDP) luden die Liberalen zur Ortsbegehung

mit Zwischenstopp in einigen Geschäften ein. Zahlreiche Pro-bleme seien bekannt, so Papke, man wolle allerdings hören, wo Abhilfe geschafft werden kann oder ob es noch neue Anstöße gibt. Anette Rinn, FDP-Frakti-onsvorsitzender im Römer, nahm am Ortstermin teil und infor-mierte sich über die Rödelheimer Sorgen und Nöte. Papke sprach mehrfach die Parkplatznot an und kämpfte um jeden möglichen, zusätzlichen Parkplatz. Auch das Ambiente läßt an manchen Stellen zu wünschen übrig. In Alt-Rödelheim stört weniger der dortige Lebensmittelhändler. Be-mängelt wurde der häufige Dreck drum herum, sowie, daß öffent-licher Gehweg einfach zugestellt wird. Auch das Haus Burgfrie-denstraße Ecke Alt-Rödelheim stand in der Kritik. Der Besitzer läßt das Haus vergammeln auch auf die Gefahr hin, daß herun-terstürzende Fassadenteile Pas-santen treffen könnten. „Das ist doch ein Fall für die Bauauf-sicht,“ äußerte sich eine Teilneh-merin. - Ein weiterer Stein des Anstoßes waren die „Bauwerke“ an der Hauptkreuzung Radilo-straße Ecke Reichsburgstraße. Die Gebäudereste haben den 2. Weltkrieg überdauert und eine sinnvolle Bebauung scheiterte bisher, so war in der Runde zu hören, am Nachbarschaftsstreit. Im Gespräch nach der Ortsbe-gehung wurden Wege diskutiert, wie man der derzeitigen Situation entgegen treten kann.

Umfrage bestätigt den Mangel

Wo kaufen die Rödelheimer ein? Welche Branchen vermissen sie im Stadtteil? Wie häufig ge-hen sie vor Ort einkaufen? Die-sen Fragen ging das Rödelheimer Echo in einer nichtrepräsentati-ven Umfrage nach, die an einem Samstagvormittag an der Kreu-zung Reichsburgstraße / Radilo-straße von dem dortigen Lebens-mittelmarkt durchgeführt wurde.

Unser Schwerpunktthema: Der Rödelheimer Einzelhandel

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Was macht die Wirtschaftsinitiative Rödelheim?

Für Kunden außerhalb von Rödelheim ist der Stadtteil of-fensichtlich unattraktiv. Alle Be-fragten gaben an, in Rödelheim zu wohnen. Trotzdem wissen wir von Anzeigenkunden des Echos, vor allem aus dem Dienst-leistungsbereich, daß Kunden auch von außerhalb der Stadt-teilgrenzen gezielt Rödelheimer Geschäfte ansteuern. Letztlich fehlen allerdings besondere Fachgeschäfte, die es in anderen Stadtteilen nicht gibt und Kunden von außerhalb anziehen könnten. Ein Beispiel dafür wäre der Mo-dellbau (Eisenbahn, Schiffe und Flugzeuge) verbunden mit Spiel-

waren.Die Geschäfte, die es in Rö-

delheim noch gibt werden über-wiegend genutzt. Bei der Frage, wo die Rödelheimer einkaufen, stehen die großen Supermärkte, wie REWE, Aldi, Penny, Lidl und Tegut an erster Stelle. Aber auch bei den Fachgeschäften, wie Bäcker, Metzger, Blumen, Büro-artikel und Apotheker wird ein-gekauft. Buchladen und Friseur nannten die Befragten ebenfalls häufiger. Bei den Wünschen, wel-che Geschäfte in Rödelheim neu öffnen sollten war die Beklei-dungs- und Schuhbranche weit vorne, gefolgt von Haushalts-

waren. Einige Passanten hätten gerne wieder ein Kleinkaufhaus. Aber auch Geschenkartikel, Sü-ßigkeiten, Eisenwaren, Spielwa-ren, Näh- und Kurzware stand auf dem Wunschzettel der Rö-delheimer. Ein Befragter wollte gerne noch ein zweites Fahrrad-geschäft.

Die Hälfte der Befragten kaufen täglich, die anderen mehr-mals in der Woche in Rödelheim ein. Die Mehrzahl gab an, daß sie noch häufiger in Rödelheim einkaufen würden, wenn es mehr Geschäfte gäbe.

Fazit: Letztlich hat König Kunde die weitere Entwicklung

über den Einzelhandel vor Ort in der Hand. Die Kaufentschei-dung für den Standort, ist eine Entscheidung für Rödelheim und eine Entscheidung für den Ein-kauf der kurzen Wege. Und letzt-lich müssen viele Produkte nicht teuerer sein, als beim Grossisten. Den tollen Service gibt es vor Ort natürlich noch dazu.

Damit es in Rödelheim wieder aufwärts geht, dar-an arbeitet die Wirtschafts-initiative Rödelheim. Echo-Mitarbeiterin Anne Bernhard sprach mit Ralf Sommerlad und Robert Staffetius... UMK

Die Wirtschaftsinitiative Rö-delheim ist ein Zusammenschluß Rödelheimer Geschäftsleute, die den Wirtschaftsstandort Rödel-heim stärken wollen. Gegründet wurde die Initiative nach einer Idee von Ralf Sommerlad, lang-jährigem Vorsitzenden der Ar-beitsgemeinschaft Rödelheimer Geschäftsleute (ARG). Deren jetziger Vorsitzender Robert Staffetius wird unterstützt durch weitere Mitglieder des Vorstands der ARG.

In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt werden der bereits in Rödelheim ansässige Einzelhandel und die Betriebe unterstützt. Als Maß-nahmen seien Hilfestellung bei der Zusammenarbeit mit den Behörden, etwa dem Liegen-schaftsamt genannt. Kontakte zu knüpfen zwischen Entschei-dungsträgern oder Institutionen ist ebenso Aufgabe wie Öffent-lichkeitsarbeit und Aufbau eines Netzwerkes für die ansässigen Unternehmen zu leisten.

Um Rödelheim als Standort

weiter zu fördern, sollen neue mittelständische Betriebe für den Stadtteil angeworben werden. Rödelheim hat viel zu bieten: eine hervorragende Anbindung an drei Autobahnen, die Nähe zum Frankfurter Flughafen und so weiter. Die bereits ansässigen Unternehmen sind ein breit gefä-cherter Mix durch alle Branchen: Handwerk, Gewerbe und Dienst-leistung sind als Partner oder Zulieferer vertreten. Die Idee der Wirtschaftsinitiative Rödelheim ist eben auch, daß Mitarbeiter solcher Firmen ihr Know how an Neulinge und Interessierte wei-tergeben. So werden Standortsu-chende oder Firmengründer mit Insiderwissen über Rödelheim und die Region versorgt. Die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt

erleichtert die Bürokratie.Rödelheim bietet diverse

freie Grundstücke, zum Teil be-baut, auf denen sich Dienstlei-stungs- aber auch Produktions-betriebe ansiedeln könnten. Dies ist in der Gaugrafenstraße, der Lorscher Straße, der Eschborner Landstraße und südlich der Rö-delheimer Landstraße der Fall.

Greifen diese Maßnahmen und siedeln sich neue Unterneh-men an, so floriert auch der Ein-zelhandel in Rödelheim wieder. Dies ist die Hoffnung der Mit-glieder der Wirtschaftsinitiative Rödelheim, denen natürlich die immer einseitigere Besiedlung

des Stadtteils im Einzelhandels-bereich auffällt. Ein geändertes Einkaufsverhalten, Stichwort In-ternet, Parkplatzsituation, macht es für den verbleibenden Einzel-handel schwer.

Damit der Wirtschaftsstand-ort Rödelheim gestärkt wird, ist die Mitarbeit aller ansässigen Firmen, Betriebe und Einzelhan-delsgeschäfte notwendig. Das Engagement für den Stadtteil ist also auch im Eigeninteresse wichtig. Wollen Sie sich weiter-informieren oder sich einbringen, besuchen Sie die Website www.wirtschaftsinitiative-roedelheim.eu. AKB

Sherwood ist im Niddapark

Robin Hood und seine Bande reiten derzeit durch den „Nidda-Forest“. Das Kinder- und Jugend-theater Frankfurt hat bis zum 1. Juli sein „Open-Air-Kinderfesti-val im Niddapark, zu erreichen mit der U-Bahn U1 und U9, Sta-tion Niddapark. - Als im guten, alten England König Heinrich II (1154 bis 1189) herrschte, lebte bekanntlich im Sherwood Forest in der Nähe von Nottingham der berühmte Robin Hood und ging mit seinen Leuten auf Raubzug. Kein Schütze konnte geschickter mit Pfeil und Bogen umgehen als er. Seine Abenteuer können Kinder (geeignet ab 5 Jahre) mit ihren Eltern jetzt auf dem ehe-maligen BUGA-Gelände miterle-ben. Die Vorstellungen beginnen am 15., 16., 17., 22., 23., 24., 28., 29., 30. Juni und 1. Juli jeweils um 16.00 Uhr. Info: www.kuji-theater.de

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Herausgeber und Redaktionsleitung: UMK - Uwe M. Keller · Große Nelkenstraße 31 · 60488 Frankfurt Anzeigen: Telefon/Fax 0 69 / 78 11 74 · [email protected]: Michael Ballenberger · Telefon: 069/97651211 · [email protected]: Druckhaus Becker · 64369 Ober-RamstadtVertrieb: EGRO Direktwerbung GmbH · Obertshausen · Telefon: 0 61 04 / 49 70 61Auflage: 20.000 Stück; Verteilung in Rödelheim,Praunheim, Hausen, Westhausen, Industriehof, PostsiedlungErscheinungsdatum: 14. Juni 2012Für den Inhalt der erscheinenden Anzeigen übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Haftung. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe und auszugsweiser Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungen aller Art sind vorbehalten.

Impressum: Rödelheimer Echo“

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Sommertermine28. Zehnt- scheunenfestRund um die Scheune, im Pfarr-garten, im Festzelt und auf der Festwiese dreht sich vom 17. bis 19. August 2012 wieder ein um-

fangreiches Programm. Mit da-bei ist natürlich Roy Hammer & die Pralinées, die am Freitag im Festzelt das Fest eröffnen. An-sonsten gibt es die bewerte Mi-schung, unter anderem mit Pony-reiten, F-Jugend-Fußballturnier, Feuerwehr Schauübung, große Knax-Fete und, und, und. Mu-sikalisch dabei sind die Happy-Singers, „Viva and Friends“ und viele andere. Auch in diesem Jahr wird das Fest vom Bürgerverein Praunheim veranstaltet. Weitere Infos gibt es rechtzeitig im Inter-net: www.bv-Praunheim.de.

Sommerfest statt StraßenfestBekanntlich fällt das beliebte Rö-delheimer Straßenfest in diesem Jahr aus. Als Ersatz veranstaltet der Rödelheimer Vereinsring am Samstag, dem 23. Juni 2012, von 16 bis 23 Uhr ein Sommerfest rund ums Vereinsringhaus. Mu-sikalisch begleitet wird das Som-merfest von Kevin Henderson. Für die Verpflegung sorgt der Wirt des Vereinshauses. Im Ver-einshaus selbst laufen die Spiele der Fußball-EM.

JUPA-Schau 2012 Der Verein für Briefmarkenkun-de Rödelheim veranstaltet am 8. und 9. September im Brenta-nopark-Pavillion seine Jugend-Briefmarkenschau. Die Schau ist am Samstag von 10 bis 19 und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

AWO-Flohmarkt Am 2. Juli, 6. Au-gust und 3. Septem-ber finden, jeweils in der Zeit von 8 bis 14 Uhr die Flohmärkte in Alt-Rödelheim statt. Weitere Infos gibt es im Jugendladen un-ter Tel. 7891371.

Ortbeirat 7 tagt: Am 19. Juni und 21. August finden die nächsten Sitzungen des Ortsbeirates 7 statt. Am 19.6. be-ginnt die Sitzung um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindezen-trum, Alexanderstraße 37, in Rö-delheim.Weitere Veranstaltungen und Infos finden Sie unter: www.

roedelheimer-echo.de


Endlich ist es wieder soweit! - Hoffentlich viele lauschig warme Sommertage und - abende laden in die Gartenlokale ein: Unter dem Sonnenhimmel machen Eis schnabulieren, Schnitzel & Co., mit kühlen Apfelwein oder Bier, einfach mehr Spaß.

Zu den traditionsreichsten Gartenlokalen in Rödelheim ge-hört zweifellos seit Jahrzehnten „Der goldene Löwe“ in Alt-Rödelheim. In angenehmer Gar-tenlokal-Atmosphäre, unter den Kastanienbäumen sitzend, kann man dort nicht nur gut Essen und Trinken, sondern gleichzeitig das Treiben in Alt-Rödelheim beob-achten. Seit Januar 2011 hat Ivan Vukusic die Leitung des Golde-nen Löwens übernommen und bietet, wie sein Vorgänger, kroa-tische, italienische und interna-tionale Speisen an. Im Sommer darf natürlich die Frankfurter Grüne Soße nicht fehlen.

Der Begriff von „zu gutbür-gerlichen Preisen“ ist wirklich wörtlich zu nehmen. Zusätzlich

bietet „Der goldene Löwe“ als Angebot, montags Schnitzel-gerichte zu 6,90 Euro und don-nerstags Steaks zu 12,90 Euro an. Ab sofort ist wieder jeden Montag geöffnet. Die detaillier-ten Öffnungszeiten finden Sie in der abgedruckten Anzeige. Für größere Feiern stehen Veranstal-tungsräume für bis zu 90 Perso-nen in mediterraner Atmosphäre zur Verfügung. Eine Kegelbahn gibt es im Keller.

In neuem Gewande zeigt sich das Haus des Anglerverei-nes „Anker Hausen“. Seit dem 1. April trägt es den Namen „Re-staurant Nidda“. Der Name ver-rät es schon, so nah kann der Gast nirgendwo, mitten in der Natur, an der Nidda sitzen. Nur der Uferweg liegt dazwischen. Der Blick auf die Nidda, wenn man so will, wurde komplett renoviert und neu eingerichtet. Die Atmo-sphäre ist äußerst angenehm ge-worden. Neben indischen Spezia-litäten bietet der neue Inhaber des „Restaurants Nidda“, J. S. Multa-

ni, vor allen Dingen die deutsche Hausmannskost an, angefangen vom Schnitzel über Steak- und Fischgerichten bishin zu Salaten. An der Nidda darf der „Handkäs mit Musik“ natürlich nicht feh-len. Vom Faß gibt es dazu Hefe-weizen, Pils und Apfelwein. Und wer es exotisch am Niddaufer haben möchte, kann aus der indi-schen Speisekarte wählen.

Rund 30 Eissorten bietet das Eis Café Cortina an der Ecke Radilostraße / Kalkentalstraße an. Alle Sorten sind natürlich selbstgemacht, viele davon nach

eigenen Rezepturen. Erdbeerbe-cher, Spagettieis und Jogurtbe-cher kommen bei den Rödelhei-mern an besten an, verrät Filipe Ferreira, Inhaber des Eis Cafés. Bei den Eissorten liegen die Klassiker vorn: Vanille, Straccia-tella, Nuß, Erdbeere sowie Scho-kolade schwarz (Halbbitter) und normal. (Tip d. Red.: Schon das Zimseis probiert?) – Ein Dutzend Tische stehen in der Kalkental-straße, mitten im Rödelheimer Geschäftsleben. So kann auch das Motto gelten: sehen und ge-sehen werden! Besonders ange-nehm für Eisgenießer sind die

Sommerliche Gastlichkeit in Rödelheim

Der Sommer-Theater-Tip: Musical im VolkstheaterLa Cage aux Folles (Ein Kä-

fig voller Narren), so lautet das Motto auf der Bühne des Volks-theaters Frankfurt im „Großen Hirschgraben“ neben dem Goe-thehaus. Das Musical von Jerry Herman (Musik und Songtexte) und Harvey Fierstein (Buch) nach dem Stück „La Cage aux Folles“ von Jean Poiret wird na-türlich in einer hessischen Fas-sung gespielt. - Kurz zum Inhalt: Schorsch betreibt seit vielen Jahren den Club „La Cage aux Folles“. Gefeierter Star der fri-volen und glitzernden Travestie-Shows ist Albert alias Zaza, die männliche „Lebenspartnerin“ an Schorschs Seite. Eines Tages kündigt sich Besuch an: Sohn

Jan-Michael, Ergebnis einer Ju-gendsünde von Schorsch. - Dies verspricht ein amüsanter bis süf-fisanter Theaterabend zu werden.

Das Musical steht bis zum 11. August 2012 und vom 19. bis 29. September auf dem Spielplan. Die Vorstellungen finden vor-

wiegend mittwochs bis samstags um 20 Uhr und sonntags um 18 Uhr statt. Weitere Infos und Karten: www.frankfurter-volkstheater.de. UMK

J. S. Multani (rechts) und Sarwar Kaw-sar erwarten die Gäste di-rekt am Nidd-aufer. Im Bier-garten sind natürlich der-zeit die Fuß-ballspiele der EM zu sehen. Foto: UMK

Ludwig-Landmannstr. 32660488 Frankfurt/Rödelheim

Tel.:069-27295396 · [email protected]

Warme Küche: Mo-So 11.30-22 Uhr

Deutsche undindische Küche

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Preise. Das Bällchen Eis kostet noch 80 Cent. Die Eiszeit kann also kommen.

Zur neuen Gastronomie in Rödelheim gehört auch die „Frankfurter Äpfelwein Bot-schaft“ in der Eschborner Land-straße. Der Name ist Programm, denn von hier aus soll die Bot-schaft vom guten Äbbelwoi in die Welt hinaus getragen wer-den. Direkt vor den Toren der bekanntesten Äpfelweinkelterei Deutschlands, im frisch sanier-ten ehemaligen Pferdestall und Pförtnerhäuschen, können heu-te die Freunde des Äpfelweins ihr Stöffche zusammen mit ty-pisch hessischen Spezialitäten genießen. Schon Firmengründer Philipp Possmann schenkte sei-nen ersten selbstgekelterten Äp-felwein in einem Rödelheimer Wirtshaus aus. Ein restaurierter Stammtisch aus dem Nachlaß des Firmengründers steht sogar im geschmackvoll sanierten Fach-werkgebäude mit rund 50 Plät-zen. - Jetzt führt Peter Possmann, Nachfolger in 5. Generation, die-se Tradition fort.

Als Botschafter des Apfel-weins fungiert der ehemalige Gastronomie-Gebietsleiter von Possmann und jetzige Betreiber des neuen Restaurants, Stefan Perner. Der gelernte Koch bie-tet seinen Gästen eine Auswahl traditioneller Frankfurter Kü-che an – von der „Grünen Soße“ über „Rippchen mit Sauerkraut“ bis hin zu „Himmel und Erde“, aber auch einiges an interna-tionalen Kreationen rund um den Apfel und Apfelwein. Das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich auch sehen lassen. So liegt der Mittagstisch beispielsweise immer unter 6 Euro. „Selbstver-ständlich harmoniert das Stöff-che zu all unseren Gerichten“, erzählt Stefan Perner. Frau Rau-scher & Co kommen dort direkt aus der Quelle der Familienkel-

terei ins Glas. Damit die Gäste die Produktpalette des Hauses Possmann auch in ihrem gesam-ten Umfang kennenlernen, prä-sentiert sich die Kelterei in einer kleinen Ausstellung am Rande des Lokals.

Zur Fußball-Europameister-schaft gibt es eine EM-Lounge im hinteren Bereich der Botschaft. – Im Internet finden Sie die neue Speisekarte unter: www.frank-furter-aepfelwein-botschaft.de / „Produkte und Leistungen“, und einen Bericht von der Eröffnung: www.roedelheimer-echo.de, ak-tuelle Berichte unter dem 29. März 2012.

Das Restaurant „Tandoo-ri Spezial“ in der Rödelheimer Landstraße 204 (Ecke Parkweg) bietet bekanntlich nicht nur vor-züglichen Speisen, sondern auch den besonderen Hauch Indiens mitten in Rödelheim. Beliebt ist unter anderem der Mittagstisch, wo es ausgewählte Speisen be-reits ab 5 Euro gibt. Abends kann man die Speisen um so mehr ge-nießen, wenn man sich Zeit läßt. Jetzt in den Sommermonaten findet der Gast natürlich auch Tische und Stühle vor dem Re-staurant.

Gerade im bevorstehenden Sommer, bietet sich ein leckeres Eisvergnügen nach dem Haupt-gang an. Sieht das Mango-Eis auf dem Foto nicht verführerisch aus? Dabei handelt es sich natür-lich um Originaleis aus Indien. Dazu gibt es Vanilleeis mit Man-gocreme. Für 3,90 Euro ist das indische Mango-Eis bei Tandoori ein echter Sommer-Hit! UMK

3Frankfurt geht aus:im Journal 2012 belegte das Restaurantaus den Top 5 den drittbesten Platz

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Äußerst reizvoll, mit rund 80 Plätzen, ist der Sommergarten mit Streuobstwiese vor der Gaststätte ge-worden. Dabei kann man sein Wissen über Äpfel und Ap-felbäume erweitern, denn alle Bäume sind beschildert und verraten etwas über die entsprechende Apfelsorte. Foto: PM

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Zu einem der bekanntsten Orte in der Schweiz, der auch filmisch umgesetzt wurde, ge-hört die Via Mala in Graubün-den (Ostschweiz) gelegen. John Knittel siedelte dort seinen welt-berühmten Roman an. Einer der Romanverfilmungen stammt aus dem Jahr 1961. Allerdings ist die Schlucht so eng, daß der Film in der nahen Rofflaschlucht gedreht wurde. Der Name Via Mala kommt aus dem rätoroma-nischen und bedeutet „schlechter Weg“. Heute führen zwei Straßen durch die Schlucht. Die neue ist mit Tunnels begradigt, die alte ist kurvenreicher. Allerdings liegt an ihr der Besuchereingang zur Schlucht. In gut ausgebauten Treppen- und Wegeanlagen kann

man die Viamala bezwingen. Nicht selten geht es so eng zu, daß man das Gefühl hat, man könne die gegenüberliegende Felswand mit der Hand berühren. Der Hin-terrhein hat in der Schlucht, unter anderem mit Strudeltöpfen und glattpolierten Felswänden, seine Spuren hinterlassen.

Nur wenige Kilometer rhein-aufwärts befindet sich die Rof-flaschlucht, in der Nähe von Andeer. Von 1907 bis 1914 hat sein damaliger Besitzer, Christi-an Pitschen-Melchior, mit dem Handbohrer einen Weg in den Felsen geschlagen. Die Schlucht ist vielleicht nicht ganz so attrak-tiv und bekannt, wie die Viamala, doch ist man dem Hinterrhein ein ganzes Stück näher. Pitschen-

Melchior hat seinen Weg näm-lich unter den dortigen Rheinfall durch den Felsen geschlagen. So kann der Besucher heute un-ter dem Rhein hindurch laufen. Noch heute wird die Schlucht und das Gasthaus mit Hotel von den Nachkommen betrieben.

Kennen Sie Juf? Das Berg-dorf hat etwas mit Rüdesheim gemeinsam! Beide liegen am Rhein und leben zum Teil vom Tourismus! (siehe kleines Foto Titelseite) - Wer von Andeer aus die Straße am Averser Rhein in die Höhe fährt, erreicht nach 28 Kilometern Juf. Das wildroman-tische Tal des Averser Rheines und zahlreiche Bergdörfer liegen auf dem Weg nach Juf. Juf liegt 2.126 Meter über dem Meeres-spiegel in einem Hochtal und ist damit das höchstgelegenste Dorf Europas, das ganzjährig bewohnt wird. In Juf endet die Straße und auch irgendwie die Welt. Wer dort Urlaub macht, sucht die ab-solute Ruhe und Abgeschieden-heit. Einzig das Rauschen des Wildbaches, dem Jufer Rhein, ist im Tal zu hören. Zwei Familien bewohnen heute noch das Dorf. Neben der Viehwirtschaft ist ein wenig Tourismus, durch die Ver-mietung von Ferienwohnungen, die Haupteinnahmequellen. Das Dorf über der Baumgrenze er-füllt zweifellos das Image eines Bergdorfes in den Hochalpen, wo

man ständig vermutet, daß Hei-di mit dem Alpöhi um die Ecke kommen müßte.

Etwa 40 Kilometer nördlich von Chur haben sich alle Zuflüsse des Rheins vereint und der junge Vater Rhein wird erstmals, auf einer Länge von 27 Kilometern, zum Grenzfluß, dort zwischen dem Fürstentum Lichtenstein und der Schweiz, ehe es bei Schaffhausen donnernd 23 Meter in die Tiefe geht.

Den kompletten Schweiz-Reisebericht, mit weiteren tol-len Bildern, finden Sie unter: www.roedelheimer-echo.de, UMK-Reiseberichte. UMK

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Bei Andeer stürzt der Hinter-rhein in die Rofflaschlucht. Foto: UMK


Punkte-Revolution in Flensburg – Seien Sie der Gewinner:

Seit über 50 Jahren ist sie der Schrecken der Verkehrsrowdys: Die Flensburger Verkehrssünder-kartei. Entstanden am 2. Januar 1958 mit dem Ziel, die Zahl der Verkehrstoten und –geschädigten drastisch zu senken. Heute, 54 Jahre nach ihrem Entstehen, soll die Punktekartei revolutioniert und die Zahl der Verkehrsunfäl-le so bis zum Jahr 2020 halbiert werden. Wer sind die „Gewin-ner“, wer die „Verlierer“ der Re-form?

Bundesverkeh rsmin is te r Ramsauer glaubt, seine Reform trage dazu bei, echte Verkehrs-rowdys empfindlich abzustrafen, kleinere Verkehrssünder aber „mit blauem Auge“ zu ermahnen.

Das Neue auf einen Blick:

Den Führerschein verliert man in Zukunft beim Erreichen von 8 Punkten (bisher 18) im Verkehrszentralregister. - Man kann sich zukünftig nicht mehr, wie bisher, durch ein freiwilli-ges Punkte-Abbauseminar von bis zu 4 Punkten „freikaufen“. - Die Punkte sind zukünftig nicht mehr an das Bußgeld oder die Geldstrafe gekoppelt. Derzeit gibt es einen Punkt ab 40,00 Euro. Die Bußgeldhöhen ändern sich jedoch nicht.

Ergo: Wird die Erteilung von Punkten in Zukunft vom Ver-

stoß und dessen Relevanz in der Verkehrssicherheit abhängen. Es gibt in Zukunft nur noch 1 oder 2 Punkte für ein Vergehen. Bei schweren Verkehrsverstößen gibt es einen Punkt (z. B. Über-schreiten der zulässigen Höchst-geschwindigkeit innerhalb ge-schlossener Ortschaft um 21 km/h), der nach 2,5 Jahren (bis-her 2 Jahre) getilgt wird. Gröbere Verstöße werden mit 2 Punkten geahndet (Alkoholfahrt mit mehr als 1,1 Promille) und nach 5 Jah-ren gelöscht.

Die Punkte werden nicht mehr „verlängert“. Bisher kön-nen Punkte, die eigentlich nach 2 Jahren getilgt werden, bis zu fünf Jahre nicht gelöscht werden, wenn weitere Vergehen hinzu-kommen. Dies wird künftig nicht mehr der Fall sein.

Fazit: Es wird im neuen Sy-stem vieles einfacher werden. „Schwere Verkehrsverstöße“ werden an die Gefährdung im Straßenverkehr gekoppelt. So werden Beleidigungen oder das Befahren der Umweltzone mit der roten Plakette künftig nicht mehr mit Punkten geahndet Ach-tung! Geldstrafen oder Fahrver-bote sind von der Regelung nicht betroffen.

Hier siegen tatsächlich die Vernunft und die Verkehrssicher-heit über die Bürokratie.

Verlierer des Systems sind al-lerdings die, die sich bisher frei-willig zu einem Aufbauseminar anmelden würden. Hier wird es

in Zukunft nur noch Pflichtan-ordnungen ohne Punkteabbau geben – und zwar schon ab 6 Punkten bei einem Verkehrspsy-chologen!

Was rät der Experte? „Es ist ratsam, in jedem Fall zu versu-chen, das Punktekonto auf einen so geringen Stand wie möglich zu bringen“, rät Mario Wolff, DVR – Sicherheitstrainer und

Inhaber der Fahrschule Wolff in Rödelheim. Seit vielen Jahren moderiert er die sogenannten Aufbauseminare für auffällig ge-wordene Kraftfahrer.

„Wer Punkte hat, sollte die Chance des Punkteabbaus bis Frühjahr 2013 nutzen. Viele Kraftfahrer haben diese Chance schon erkannt, die Seminare sind seit Bekannt werden der neuen Punkteregelung sehr voll“, er-klärt der Verkehrspädagoge.

Wer sein Punktekonto um bis zu vier Punkte und ggf. bis auf null Punkte reduzieren will, solange das noch geht, kann sich unter 069/78 68 88 oder unter www.wolff-fahrschule.de informieren. - Termine der aktuellen Kurse: Beginn: 13. August 2012 und 5. November 2012. Fahrschule Wolff

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Mario Wolff rät zum rechtzeiti-gen Punkteabbau. Foto: FW

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Handwerk vor Ort: Die KüchenspezialistenJubiläumsfeier mit Kochvorführung

Im Juni 1992 gründete Hans-Georg Brendel in der Rödelhei-mer Landstraße das Küchenstu-dio Brendel. Seit 2009 in neuen Räumlichkeiten, ist der kompe-tente Küchenpartner in den letz-ten 20 Jahren zum ausgewie-senen Küchenspezialisten und – planer geworden. Anja Brendel, Tochter des Firmengründers, bringt seit mehr als zehn Jahren ihre Erfahrung ein.

Der Kauf einer Einbauküche ist Vertrauenssache. Da kann man als Kunde jede Menge Fach-wissen und seriöse Beratung gebrauchen. Maßgeschneidert, gutaussehend, formschön und ar-beitsfreundlich sollte die Küche in die vorhandenen Räumlich-keiten passen. Immerhin soll die Küche 25 bis 30 Jahre halten und Spaß machen. Da möchte nie-mand Kompromisse eingehen!

„Wir müssen unsere Kunden besser kennen als je zuvor, da-

mit wir die Küche entwerfen, die wirklich zu ihnen paßt – in jeder Beziehung“, sagt Hans-Georg Brendel. Daß Vater Hans-Georg

und Tochter Anja Brendel die-sem Anspruch gerecht werden, beweist die Auszeichnung durch das angesehene Einrichtungs-

magazin „Zuhause Wohnen“. Übrigens eine von zahlreichen Auszeichnungen, die Brendel in den letzten 20 Jahren erhalten hat. Darunter erhielt man 1994 von der Firma Leicht den Titel „Küchenmaster“ und 2002 die Auszeichnung zum „Leicht zerti-fizierter – Küchenplaner“.

Außerdem ist das Küchen-studio Mitglied der führenden Gemeinschaft für Küchenspezia-listen in Europa und kann als sol-ches besonders günstig bei den Herstellern „Leicht“ und „Nobi-lia“ bestellen. Den gewonnenen Preisvorteil gibt Brendel an seine Kunden weiter und bietet, neben der individuellen Beratung, ehr-liche Preise, ohne vorgetäuschte Rabatte.

So feiern Anja und Hans-Ge-org Brendel am nächsten Sonn-tag, 17. Juni 2012, ab 11 Uhr, ihre erfolgreichen 20 Jahre und laden zu einer Kochvorführung ein (siehe Anzeige auf Seite 15).

Ein Gewinnspiel (der 1. Preis ist ein Kaffeevollautomat von Siemens) und weitere Aktions-angebote bietet Küchen Brendel anläßlich des 20-jährigen Jubilä-ums während den Sommermona-ten. UMK

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Anja Brendel mit Vater Hans-Georg in ihrem Küchenstudio. Fotos: UMK

Der Eingang in der Rödelhei-mer Landstraße 106.


Auch wenn die Temperatu-ren in der 2. Rödelheimer Mu-siknacht recht frisch waren, so ließ der wolkige Himmel zeit-weise sogar Sonnenschein zu und kein Tropfen Regen fiel. Das berühmte Sommerjäckchen reichte allerdings bei weitem nicht aus. So konnten sich die Besucher beim Mitswingen und -wippen wärmen. Auch legten die Veranstalter, das Quartiers-management Rödelheim-West zusammen mit Rödelheimer Bür-gerinnen und Bürger kurzfristig einige Veranstaltungen von drau-ßen nach drinnen. Ein in ausrei-chender Anzahl gedrucktes Pro-grammheft informierte über die vielfältigen Darbietungen. An 26 Spielstätten musizierten 48 verschiedene Gruppen in allen denkbaren Stilrichtungen, wobei nicht wenige Gruppen im Stun-dentakt an mehreren Spielorten ihr Bestes gaben! So war für wirklich jeden Musikgeschmack etwas dabei! Die Musiknacht be-gann um 18 Uhr und war nach 22 Uhr noch lange nicht vorbei.

Dem Berichterstatter derar-tiger Veranstaltungen sind bei der Angebotsfülle auch Gren-

zen gesetzt. Deshalb hier eine kleine Auswahl: In der Lorscher Straße im proppenvollen Hof der Metzgerei Kerber neben dem Biomarkt Picard spielte zunächst das „Rock-Quintett dejavu“ und dann „Papas Finest Boogie Show“. - In der Niddagaustraße, bei der Michael-Ende-Schule, zeigte die 5. Klasse Hip-Hop und danach Tanzperformance mit dem schwarzen Sudanesen Abbass Anoor. - Im Sozial- und Reha-Zentrum West (Alexan-

derstraße) erfreuten 14 Rödel-heimer Neuner mit einem Strauß bunter Melodien die Zuhörer. Anschließend trat der Chor im Auguste-Oberwinter-Haus auf. - Im Vereinsringhaus knackiger Rock von „Turn the stone“. Der

2. Vereinsringvorsitzende, Rein-hard Pietsch, freute sich, daß vor allem viel Jugend da war. - Auf die 3. Auflage der Rödelheimer Musiknacht im nächsten Früh-ling dürfen sich die Rödelheimer heute schon freuen. HoWi/UMK

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Bunte Musikvielfalt in der 2. Rödelheimer Musiknacht

Klassisch ruhig ging’s in der Stadtteilbibliothek zu: Petra Kühmichel mit der Thin Whist-le und eine talentierte, junge Geigerin mit uralten irischen Volksweisen. Foto: HoWi

Wir sind für Sie da:Mo. bis Fr. von 9 bis 19 UhrSa. von 9 bis 15 Uhr

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Unser Buch-Tipp des Monats:

„Wenn das Schlachten vorbei ist“

Buch-Tip: Wenn Menschen das Gleichgewicht der Natur stören

In seinem neuen Roman „Wenn das Schlachten vorbei ist“. Schildert T. C. Boyle den erbitterten Kampf zweier Natur-schützer auf den Channel Islands vor der Küste von Santa Barbara. Menschen haben dort vor langer Zeit Ratten und Schweine ein-geführt, die dort jetzt das Öko-system der Natur empfindlich stören, zum Beispiel hinsichtlich der Vogel-Populationen. Ratten fressen nämlich Vogeleier.

Die kühle Wissenschaftlerin Alma Boyd Takesue möchte die-se Tiere ausrotten , um den ur-sprünglichen Zustand der Natur wieder herzustellen. Ihr Gegner Dave laJoy ist leidenschaftlicher Tierschützer. Er kämpft gegen

jede Tötung von Tieren, also auch von Ratten.

T. C. Boyle vermittelt dem Leser ein so tiefes Einfühlungs-vermögen in die Gedankenwelt beider Protagonisten, daß es ei-nem schwer fällt, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Für mich gehört „Wenn das Schlachten vorbei ist“, zu den besten Romanen von T. C. Boyle. In vielen seiner Romanen gelingt es Boyle seine Leser andere Men-schen verstehen zu lernen. Er ist einer der größten Schriftsteller Amerika. – Das Buch ist im Bü-chergarten, Lorscher Straße 13, für 22,90 Euro, erhältlich. Dorothee Kripgans, Buchhändlerin

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