REANIMATION

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R.J.KIRSCH REANIMATION

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The work of the Cologne artist R.J. Kirsch is nurtured in a creative hotbed of painting and media. Through appropriation and adaptation of media imagery in the mid-nineties, he began an investigation that consistently leads to the presentation of technical accident.

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R.J.KIRSCH

REANIMATION

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Die Arbeiten des Kölner Künstlers R.J.Kirsch entwickeln sich im Spannungsfeld von Malerei und Medien. Mit der Aneignung und Adaption medialer Bildwelten beginnt er bereits Mitte der neunziger Jahre eine Auseinandersetzung, die konsequent in die Inszenierung techni-scher Störfälle mündet.

So entstehen infolge Kleinplastiken aus Elektronikschrott, mit denen Kirsch farbige Schat-tenbilder inszeniert. In seinen "Prints" erstellt er Farb-Fotogramme, in dem Schatten direkt auf Cibachrome-Material belichtet werden, in der Arbeit "Liquid Shades" führt die Projektion bewegter Schattenbilder zu Filmsequenzen, die er ausgemusteter TFT-Panels als Bodenob-jekte präsentiert.

In seiner Serie "Rhythmus der Statistik" beobachtet Kirsch seit 2002 über mediale Recher-che tatsächliche Unfallereignisse. In kleinformatigen Ölskizzen dokumentiert er Havarien zu Wasser, zu Lande und in der Luft, um sie in raumgreifenden Blöcke der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Einem breiteren Publikum präsentiert wurden seine Arbeiten unter anderem 2011 im Kunst-verein Wiesbaden/Bellevuesaal sowie erst kürzlich im Kunstverein Viernheim. Aktuell, im Sommer 2013 sind Arbeiten aus der Serie "Rhythmus der Statistik" auf der inter-nationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste in Dresden, OSTRALE 2013 zu besichtigen, sowie im September 2013 in der Düsseldorfer Galerie "Raumsechs". Im Frühjahr 2014 folgt eine Präsenation großformatiger Arbeiten aus der Serie der ABSTRACTS in der Krefel-der Meta Weber Galerie.

R.J.Kirsch studierte an den Kölner Werkschulen unter anderem bei Wewerka, Spörrie und Dank. Die Begegnung mit dem Happening- und Performancekünstler Al Hansen brachte ihn in den 90er mit der Tradition der Fluxusbewegung in Berührung. Darüberhinaus wirkte er als freier Kurator bei zahlreichen Projekten in Köln und Berlin und gibt seit Mitte der 90er das Kunstmagazin „DER STILLSTAND" heraus. Kirsch lebt und arbeitet in Köln.

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oben: Requisit # 3, verschiedene Materialien, 1999-2005links: Print #60, farbiges Fotogramm, 20 x 30 cm, 2010, Cibachrome

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oben: Requisit # 6, verschiedene Materialien, 2010rechts: Print #16 , farbiges Fotogramm, 20 x 28cm, 2010, Cibachrome

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Storyboardsequenzen zu Liquid Shades, 2010, Tusche auf Papier, je 20 x 30 cm

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Videoinstallation „PHANTOM“, Museum Albstadt, 1999

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„Rhythmus der Statistik“, Bellevue Saal, Wiesbaden 2012, (zusam. mit Max Scholz, rechts)

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Rhythmus der Statistik, je 25 x35 cm, Öl auf Holz, 2002-2013

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oben: Rhythmus der Statistik, je 25 x35 cm, Öl auf Holz, 2002-2013rechts: Rhythmus der Statistik, je 25 x 35 cm, insgesamt 375 x 210 cm, Öl auf Holz, 2002-2013

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Rhythmus der Statistik, je 25 x35 cm, Öl auf Holz, 2002-2013 Rhythmus der Statistik, je 25 x35 cm, Öl auf Holz, 2002-2013

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R.J.KIRSCH

1959 geb. in Kirchen, Studium an den Kölner Werkschulen bei Spoerrie,Wewerka und Dank

2013 Der Maler im Dunkel, Kunstverein Viernheim, Katalog

2012 Dos verortete Verlangen, Feuerwache Friedrichshain, Berlin, Katalog

2011 HOT SPOT BERLIN, Georg Kolbe Museum, Berlin, Katalog

2010 ZIVILCOLLAGE, Berufsverband Bildender Künstler Köln

2010 „LEERLAUF“, zus. mit Max Scholz, Bellevuesool Wiesbaden

2009 REANIMATION, Galerie Jürgen Kalthoff, Essen

2008 Still Life Pieces, Art Galerie 7, Köln

2008 PASSAGEN, Galerie Abel Neue Kunst, Berlin

2008 Im Konjunktiv der Dinge, Galerie Jürgen Kalthoff, Essen

2007 Rhythmus der Statistik, Allianz Global Corporate ond Specialty AG, München

2007 Gropius Stories, Galerie im Körnerpork, Berlin

2007 Rhythmus der Statistik, Allianz Deutschland, München

2007 Im Konjunktiv der Dinge, Kunstraum Weyertal, Köln

2006 preview 2006, Abel Neue Kunst, Berlin

2006 Rhythmus der Statistik, Abel Neue Kunst, Berlin

2006 Rhythmus der Statistik, Galerie Rachel Haferkamp, Köln

2005 2.Berliner Kunstsalon, Galerie Neues Problem, Berlin

2005 cors and roces, Galerie Foert/Garanin, Berlin

2005 Kunst Köln 2004 ort fair international, Köln

2004 Mit den Füßen zuerst, Galerie v.d. Milwe, Aachen

2004 Temporory Bell Tone Laborotory, Pilotprojekt Gropiusstadt, Berlin

2004 Rot, Art Galerie 7, Köln

2004 Status Quo, Galerie Muroto&friends, Berlin

2003 Zu House bleiben, Installation, Moltkerei-Werkstatt, Köln

2003 Mikrokosmos, Art Galerie 7, Köln

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