Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren ·...

20
Rechnen und Projektieren – Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 18618 J. Dillinger W. Escherich M. Lex T. Neumayr B. Schellmann R. Zweckstätter EUROPA-FACHBUCHREIHE für Mechatronik

Transcript of Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren ·...

Page 1: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Rechnen und Projektieren – Mechatronik

4. Auflage

Projektieren · Problemlösen

VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG

Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten

Europa-Nr.: 18618

J. Dillinger W. Escherich M. Lex T. Neumayr B. Schellmann R. Zweckstätter

EUROPA-FACHBUCHREIHE für Mechatronik

Page 2: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Autoren:Dillinger, Josef MünchenEscherich, Walter MünchenLex, Martin MünchenNeumayr, Thomas MünchenSchellmann, Bernhard KißleggZweckstätter, Robert München

Lektorat und Leitung des Arbeitskreises:Josef Dillinger München

Bildentwürfe: Die AutorenBildbearbeitung: Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel, Ostfildern

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

© 2018 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp://www.europa-lehrmittel.deSatz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 ErftstadtUmschlag: braunwerbeagentur, 42477 RadevormwaldUmschlagfotos: Festo AG & Co. KG, EsslingenDruck: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn

4. Auflage 2018

Druck 5 4 3 2 1

Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf korrigierte Druckfehler untereinander unverändert sind.

ISBN 978-3-8085-1864-9

Page 3: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

VorwortDas vorliegende Buch „Rechnen und Projektieren – Mechatronik“ ist ein Lehr- und Übungsbuch für die Ausbildung im Berufsfeld Mechatronik.

Das Buch bietet Lehrenden und Lernenden die Möglichkeit Berechnungen in den entsprechenden Lern-feldern durchzuführen und durch eine Vielfalt an Aufgaben das Lösen von Problemen zu üben.

Das Buch ist so aufgebaut, dass die in den einzelnen Lernfeldern auftretenden Berechnungsprobleme mithilfe von Beispielen und Lösungen aufgezeigt werden. Eine Vielzahl von Aufgaben schließen sich den entsprechenden Themenbereichen an. Der Bezug zu den Lernfeldern wird über die Zuordnung der Kapitel zu den Inhalten des KMK-Rahmenlehrplanes geschaffen.

Ein Hauptaugenmerk dieses Buches liegt auf den Problemstellungen der Automatisierungstechnik, die für das Berufsfeld Mechatronik von zentraler Bedeutung sind.

Die Automatisierungstechnik wird unterteilt in – Verbindungsprogrammierte Steuerungen und – Speicherprogrammierte Steuerungen, wobei die Speicherprogrammierten Steuerungen getrennt nach Kleinsteuerungen und modularen Systemen behandelt werden.

Die Einteilung der Steuerungen erfolgt nach der verwendeten Steuerenergie: – Pneumatische Steuerungen – Hydraulische Steuerungen – Elektrische Steuerungen – Elektropneumatische Steuerungen – Elektrohydraulische Steuerungen

In der Regelungstechnik werden Aufgaben bzw. Übungen zu – Strecken, – unstetigen Reglern sowie – stetigen Reglern bearbeitet und gelöst.

Die meisten Kapitel wie auch das Kapitel Projekt- und Prüfungsaufgaben sind themenübergreifend angelegt. Sie bieten somit die Möglichkeit der Leistungskontrolle und der Vorbereitung für die Abschluss-prüfung im Berufsfeld Mechatronik.

Das Lösungsheft zu „Rechnen und Projektieren – Mechatronik“ enthält für die Auszubildenden einen möglichen Lösungsweg der Aufgaben, um die eigenen Lösungen zu überprüfen. Das Lösungsheft erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium eine wesentliche Hilfe.

Vorwort zur 4. AuflageDer Inhalt der vorliegenden Ausgabe wurde teilweise neu strukturiert und mit Übungsaufgaben erwei-tert.

Es wurded die Analogwertverarbeitung mit SPS überarbeitet und erweitert. Im Kapitel Automatisie-rungstechnik wurde das Thema Kommunikation in Netzen neu aufgenommen.In den Kapiteln Pneumatik, Hydraulik, Automatisierungstechnik und Projekt- und Prüfungsaufgaben wur-den alle Bilder und Schaltpläne mit der Referenzkennzeichnung nach DIN EN 81346-2 zur Kennzeich-nung von Bauelementen versehen.

Für Anregungen und kritische Hinweise an [email protected] sind wir dankbar.

Sommer 2018 Die Autoren

3

Page 4: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Inhaltsverzeichnis

1 Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1.1 Rechnen mit Zahlen und Variablen . . . . . . . 7

1.2 Rechnen mit Brüchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

1.3 Gleichungen und Formeln. . . . . . . . . . . . . . . 101.3.1 Gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101.3.2 Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1.4 Winkelberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

1.5 Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

1.6 Schlussrechnung (Dreisatzrechnung) . . . . . 18

1.7 Prozentrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.8 Flächen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

1.9 Rauminhalt, Masse und Gewichtskraft . . . . 231.9.1 Rauminhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231.9.2 Masse und Gewichtskraft . . . . . . . . . . . . . . . 23

1.10 Diagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.10.1 Kreisdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.10.2 Balkendiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.10.3 Histogramm und Pareto diagramm. . . . . . . . . 25

2 Datenverarbeitungstechnik . . . . . . . . . . 28

2.1 Zahlensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.1.1 Umwandlung von Dualzahlen in

Dezimalzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.1.2 Umwandlung von Sedezimalzahlen

(Hexa dezimalzahlen) in Dezimalzahlen . . . . 292.1.3 Umwandlung von Dezimalzahlen in

Dualzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292.1.4 Umwandlung von Dezimalzahlen in

Sedezimalzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302.1.5 Umwandlung von Dualzahlen in

Sedezimalzahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312.1.6 Umwandlung von Sedezimalzahlen in

Dualzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

2.2 BCD-Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

2.3 Potenzen und Wurzeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

2.4 Zehnerpotenzen, Vorsätze . . . . . . . . . . . . . . 33

3 Prüf- und Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . 34

3.1 Messfehler analoger elektrischer Mess geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

3.2 Messfehler digitaler elektrischer Mess geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

4 Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . 37

4.1 Grundlagen der Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . 37

4.2 Statistische Prozesslenkung mit Qualitätsregelkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

4.3 Statistische Berechnungen mit dem Taschenrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

5 Werkstofftechnik und Hilfsstoffe . . . . . 45

5.1 Wärmetechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455.1.1 Längenänderung bei Erwärmung. . . . . . . . . 455.1.2 Volumenänderung bei Erwärmung . . . . . . . 46

5.2 Viskosität von Druckflüssigkeiten . . . . . . . . 47

5.3 Festigkeitsberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 495.3.1 Beanspruchung auf Zug. . . . . . . . . . . . . . . . . 495.3.2 Beanspruchung auf Druck . . . . . . . . . . . . . . . 515.3.3 Beanspruchung auf Flächenpressung . . . . . 535.3.4 Beanspruchung auf Schub (Scherung) . . . . 545.3.5 Schneiden von Werkstoffen . . . . . . . . . . . . . 565.3.6 Festigkeitsklasse und Einschraubtiefe bei

Schrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

6 Fertigungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

6.1 Maßtoleranzen und Passungen . . . . . . . . . . 606.1.1 Maßtoleranzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 606.1.2 Passungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626.1.3 ISO-Passungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

6.2 Hauptnutzungszeit beim Bohren, Senken und Reiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

6.3 Kostenrechnung, Kalkulation . . . . . . . . . . . . 69

6.4 Schnittkraft und Leistungsbedarf beim Zerspanen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

7 Mechanische Systeme . . . . . . . . . . . . . . . 75

7.1 Berechnungen am Zahnrad. . . . . . . . . . . . . . 757.1.1 Zahnradmaße außen- und innenverzahnter

Stirnräder mit Gerad verzahnung . . . . . . . . . 757.1.2 Zahnradmaße außenverzahnter Stirnräder

mit Schrägverzahnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 767.1.3 Achsabstand bei Zahnrädern . . . . . . . . . . . . 77

7.2 Übersetzungen und Getriebe . . . . . . . . . . . . 797.2.1 Einfache Übersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . 797.2.2 Mehrfache Übersetzungen . . . . . . . . . . . . . . 82

7.3 Bewegungslehre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 857.3.1 Gleichförmige Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . 857.3.2 Kreisförmige Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . 887.3.3 Ungleichförmige Bewegung . . . . . . . . . . . . . 90

7.4 Kräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 937.4.1 Darstellen von Kräften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 937.4.2 Zusammensetzen von Kräften . . . . . . . . . . . 947.4.3 Zerlegen von Kräften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 957.4.4 Reibungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

7.5 Rollen und Flaschenzüge. . . . . . . . . . . . . . . . 99

7.6 Hebel und Drehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . 1017.6.1 Hebelgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

7.7 Mechanische Arbeit und Energie . . . . . . . . . 1047.7.1 Mechanische Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1047.7.2 Die schiefe Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

4

Page 5: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

7.7.3 Der Keil als schiefe Ebene . . . . . . . . . . . . . . . 1067.7.4 Die Schraube als schiefe Ebene . . . . . . . . . . 1077.7.5 Mechanische Energie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

7.8 Mechanische Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

7.9 Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

8 Gleichstromtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

8.1 Elektrische Ladung und Stromstärke . . . . . 115

8.2 Stromdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

8.3 Wider stand und Leitwert. . . . . . . . . . . . . . . . 117

8.4 Temperaturabhängige Wider stände . . . . . . 120

8.5 Ohmsches Gesetz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

8.6 Reihenschaltung von Wider ständen . . . . . . 122

8.7 Parallelschaltung von Wider ständen . . . . . . 123

8.8 Gemischte Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . 124

8.9 Spannungsteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1268.9.1 Der unbelastete Spannungsteiler . . . . . . . . . 1268.9.2 Der belastete Spannungsteiler . . . . . . . . . . . 127

8.10 Wheatstone’sche Brückenschaltung . . . . . . 128

8.11 Die elektrische Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . 130

8.12 Die elektrische Arbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

8.13 Das elektrische Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

8.14 Kondensator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1338.14.1 Ladung und Kapazität eines

Kondensators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1338.14.2 Bauform und Kapazität eines

Kondensators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1348.14.3 Schaltungsarten von Kapazitäten . . . . . . . . . 1358.14.4 Lade- und Entladeverhalten eines

Kondensators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

8.15 Spulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1378.15.1 Bauform und Induktivität einer Spule . . . . . 1378.15.2 Schaltungsarten von Induktivitäten . . . . . . . 1388.15.3 Ein- und Ausschaltverhalten einer Spule. . . 139

8.16 Gleichstromverhalten von Halbleiter dioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

8.17 Bipolartransistor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1418.17.1 Bipolartransistor als Gleichstromverstärker 1418.17.2 Bipolartransistor als Schalter . . . . . . . . . . . . 142

9 Wechselstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

9.1 Periodendauer, Frequenz und Kreis frequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

9.2 Momentanwert der Spannung . . . . . . . . . . . 143

9.3 Momentanwert des Stroms . . . . . . . . . . . . . 144

9.4 Effektivwert und Scheitelwert von Spannung und Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

9.5 Leistung im Wechselstromkreis . . . . . . . . . . 146

9.6 Bauteile im Wechselstromkreis . . . . . . . . . . 1489.6.1 Blindwiderstand von Kapazitäten . . . . . . . . . 1489.6.2 Blindwiderstand von Induktivitäten . . . . . . . 149

9.7 Schwingkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1509.7.1 Reihenschaltung von R, L und C . . . . . . . . . . 150

9.7.2 Parallelschaltung von R, L und C . . . . . . . . . 152

9.8 Transformator. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

10 Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

10.1 Sternschaltung (symmetrisch, gleichartig). . . . . . . . . . . . . . . 155

10.2 Dreieckschaltung (symmetrisch, gleichartig). . . . . . . . . . . . . . . 156

10.3 Leistung bei Stern-Dreieckschaltung (symmetrisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

10.4 Drehstromkompensation . . . . . . . . . . . . . . . 159

11 Elektrische Antriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

11.1 Drehstrom-Asynchronmotor. . . . . . . . . . . . . 160

11.2 Gleichstrommotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16311.2.1 Nebenschlussmotor/Fremderregter Motor . 16311.2.2 Reihenschlussmotor/Doppelschlussmotor . 166

12 Elektrische Anlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

12.1 Fehlerstromkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

12.2 Schutz durch Abschaltung mit Überstrom-Schutzeinrichtungen im TN-System . . . . . . 170

12.3 Schutz durch Abschaltung mit RCD im TT-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

12.4 Leitungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

12.5 Leitungsberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17512.5.1 Spannungsfall auf Gleichstromleitungen . . 17512.5.2 Spannungsfall auf Wechselstromleitungen 17712.5.3 Spannungsfall auf

3~Wechselstromleitungen. . . . . . . . . . . . . . . 179

13 Gleichrichterschaltungen. . . . . . . . . . . . . 181

13.1 Ungesteuerte Gleichrichterschaltungen . . . 181

13.2 Gesteuerte Gleichrichterschaltungen . . . . . 183

14 Fluidtechnik: Pneumatik . . . . . . . . . . . . . 185

14.1 Druckarten und Druckeinheiten . . . . . . . . . . 185

14.2 Zustandsänderungen bei Gasen. . . . . . . . . . 187

14.3 Kolbenkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

14.4 Luftverbrauch in pneumatischen Anlagen . 190

14.5 Vakuumtechnik – Handhabung mit Unterdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

15 Fluidtechnik: Hydraulik. . . . . . . . . . . . . . . 195

15.1 Hydrostatik – Hydrostatischer Druck, Kolbenkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

15.2 Hydrostatik – Hydraulische Presse . . . . . . . . 197

15.3 Hydrostatik – Druckübersetzung . . . . . . . . . 199

15.4 Hydrodynamik – Flüssigkeiten in Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

15.5 Hydrodynamik – Hydraulische Leistung . . . 202

Inhaltsverzeichnis 5

Page 6: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

16 NC-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

16.1 Geometrische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . 204

16.2 Koordinatenmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

16.3 Werkstücke mit geradlinigen und kreisbogenförmigen Konturen . . . . . . . . . . . 211

17 Regelungstechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

17.1 Regelkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

17.2 Regelungsarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

17.3 Strecken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

17.3.1 Strecken mit Ausgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

17.3.2 Strecken ohne Ausgleich (I-Strecken) . . . . . 223

17.4 Regler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

17.4.1 Zweipunktregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

17.5 Regler mit Operationsverstärker (OPV). . . . 228

17.5.1 OPV als Komparator (Zweipunktregler) . . . . 228

17.5.2 Nichtinvertierender Verstärker (P-Regler) . . 229

17.5.3 Invertierender Verstärker (P-Regler). . . . . . . 230

17.5.4 OPV als Integrierer (I-Regler). . . . . . . . . . . . . 231

17.5.5 OPV als Differenzierer (D-Regler) . . . . . . . . . 233

17.6 Fuzzy-Logik und Fuzzy-Control . . . . . . . . . . 234

17.6.1 Scharfe und unscharfe Werte . . . . . . . . . . . . 235

17.6.2 Fuzzifizierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236

17.6.3 Mengenverknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

17.6.4 Inferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240

17.6.5 Defuzzifizierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

18 Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . 243

18.1 Logische Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . 243

18.2 Speichern von Signalen. . . . . . . . . . . . . . . . . 248

18.3 Verbindungsprogrammierte Steuerungen: VPS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

18.3.1 Pneumatische Steuerungen . . . . . . . . . . . . . 250

18.3.2 Elektropneumatische Steuerungen . . . . . . . 254

18.3.3 Hydraulische und elektrohydraulische Steuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263

18.4 Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266

18.4.1 SPS als Kleinsteuerung (Steuerrelais) . . . . . 26618.4.2 SPS als modulares System . . . . . . . . . . . . . . 26918.4.3 Grundverknüpfungen in einer SPS. . . . . . . . . 27218.4.4 Öffner als Eingangsvariable und

Speicherfunktionen der SPS . . . . . . . . . . . . . 27418.4.5 Konnektor, Merker und Flanken-

auswertungen in einer SPS. . . . . . . . . . . . . . 27618.4.6 Zeitoperationen einer SPS. . . . . . . . . . . . . . . 27818.4.7 Zähl- und Vergleichsoperationen einer SPS 28118.4.8 Ablaufsteuerungen und strukturierte

Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28318.4.9 Analogwertverarbeitung mit SPS. . . . . . . . . 28718.5 Systematischer Entwurf von Schaltplänen

und Steuerungslösungen . . . . . . . . . . . . . . . 29318.5.1 Funktions- und SR-Tabellen . . . . . . . . . . . . . 29318.5.2 Programmablaufplan und Strukto gramm . . 29318.5.3 Ablauf-Funktionsplan: Grafcet . . . . . . . . . . . 29318.6 Bussystemtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30018.7 Kommunikation in Netzen . . . . . . . . . . . . . . 303

19 Projekt- und Prüfungsaufgaben. . . . . . . 307

19.1 Drehstrom-Asynchronmotor und Riemenantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

19.2 Transportband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30819.3 Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30919.4 Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31219.5 Tauchbad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31519.6 Paternoster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31919.7 Spannen mit Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . 32319.8 Werkstattschleifmaschine . . . . . . . . . . . . . . . 32819.9 Pneumatische Steuerung mit zwei

Schaltkreisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33019.10 Elektropneumatik – Sortieren von

Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

6 Inhaltsverzeichnis

Page 7: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

1 Grundlagen1.1 Rechnen mit Zahlen und VariablenFür das Rechnen mit Zahlen und Variablen müssen verschiedene Regeln und Gesetzmäßigkeiten be­rücksichtigt werden (Tabelle 1). Dabei gilt vom Grundsatz her, dass Punktrechnung vor Strichrechnung durchgeführt werden muss.

Variablen sind Platzhalter für beliebige Zahlenwerte. Für die Variablen werden meist Kleinbuchstaben verwendet. Schreibt man ein Mehrfaches einer Variablen, z. B. 4 · a = 4a, oder das Produkt aus zwei Varia­blen, z. B. a · b = ab, dann kann das Multiplikationszeichen gesetzt oder weggelassen werden.

Tabelle 1: Gesetze und Regeln

Kommutativgesetz

Vertauschen von Summanden 2 – 8 + 4 = 4 + 2 – 8 = –2 a – b + c = a + c – b

Vertauschen von Faktoren 6 · 3 · 4 = 4 · 6 · 3 = 72 a · b · c = c · a · b

Assoziativgesetz

Zusammenfassen von Summanden 4 – 3 + 9 = (4 + 9) – 3 = 10 6a + 4b – 3a = (6a – 3a) + 4b = 3a + 4b

Zusammenfassen von Faktoren 2 · 5 · 6 = (6 · 5) · 2 = 60 a · b · c = (a · c) · b

Vorzeichenregeln

Summieren von Zahlen 13 + (7 – 2) = 13 + 7 – 2 = 1813 – (7 – 2) = 13 – 7 + 2 = 8

a – (b – c) = a – b + c

Multiplizieren von Zahlen 3 · 5 = 15(–3) · (–5) = 15(–3) · 5 = 3 · (–5) = –15

a · x = ax(–a) · (–x) = ax(–a) · b = a · (–b) = –ab

Minuszeichen vor der Klammer 9 – 2 – 5 = 9 – (2 + 5) = 2 a – b – c = a – (b + c)

Distributivgesetz

Multiplizieren mit Summen 3 · (6 + 2) = 3 · 6 + 3 · 2 = 24 a · (b – c) = a · b – a · c

Multiplizieren von Summen (7 + 2) · (5 – 3) = 7 · 5 – 7 · 3 + 2 · 5 – 2 · 3 = 9 · 2 = 18

(a – b) · (c + d)

= ac + ad – bc – bd

Aufgaben Rechnen mit Zahlen und Variablen

1. a) 217,583 – 27,14 · 0,043 + 12c) 7,1 + 16,27 +14,13 · 17,0203e) 857 – 3,52 · 97,25 – 16,386 + 1,1

b) 16,25 + 14,12 · 6,21d) 74,24 – 1,258 · 12,8f) 119,2 + 327,351 – 7,04 · 7,36

2. a) 17,13 + 13,25 + 15,35 : 2 b) 34,89 + 241,17 : 21,35 – 12,46 : 2,2

3. a) 243 : 0,04 – 92,17 – 13,325 + 124,3 : 3,5 b) 507 : 0,05 – 261,17 – 114,325 + 142,3 : 18,4

4. a) (a – b) · 3yc) (–a –b) · (–4)

b) (x + 2) · 4xd) (22a – 4ab) : 2a

1.1 Rechnen mit Zahlen und Variablen 7

1

Page 8: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

5. a) 4a · 2c · 3b

c) (–2,5b) · (–4a + 3b)

b) 6 · 3,5b – b · 4

d) (–a + 4b – 1 __ 2 c) · 2b

6. a) 18 · (–5) + (–3) · (–7)

c) –96 ____ 16

+ 65 ____ –15

b) 120 : (–6) – (–15) : 5

d) 148 ____ 37

– –85 ____ 17

7. a) 24,75 + 15 __________ 12,5

+ 38,7 – 2,08 ___________ 0,36

– 44,2 · 13,1 ___________ 20,05 – 1,7

c) (23,7 – 2,8) · 15,1 – 3,7 _________ 16,9

b) 34,2 · 23,4 – 8,6 _________ 2,4

– 13,8 + 22,7 ___________ 27 – 3,5

· 20,6

d) 25 · (20,1 – 16,58)

_________________ (34,85 – 2,97) · 4,6

8. a) 3a · 4b – 10a · 2b

c) –8m · 2n + 7,5m · (–2n)

b) 25x · (–10y) + 13x · (–5y)

d) (–16a) · (–5c) – (–5a) · (–2c)

9. a) – 3a · (8x – 5x) – 2a · (20x – 12x)

Die Klammerausdrücke sind zu multiplizieren.

b) – 3x · (8x – 5x) + 3x · (–12x – 33x)

10. a) 6 · (a + b)

e) (a – 5) · (6 + b)

b) 2a · (5a +3b)

f) (a + b) · (a + b)

c) (3x – 2y) · a

g) (a – b) · (a – b)

d) (3x + 4y) · (6a + 9b)

h) (a + b) · (a – b)

11. a) (a + b) (x – 2)

c) 3a (4 – b) (2 – 3a)

b) (3a – 2b) (3x – 4)

d) 4a · 3b (–x) + 3b · 2a

12. a) 4x – (0,5x + 3,5y) – (2x + 8y) · 3

b) 3ax (c – 4) (3a – 2d)

1.2 Rechnen mit Brüchen

Beim Rechnen mit Brüchen besteht der Rechenausdruck aus einen Zähler und einem Nenner, die durch eine Linie getrennt sind. Die Linie steht beim Bruchrechnen für den Doppelpunkt der einfachen Division. In der Tabelle sind die Gesetzmäßigkeiten der Bruchrechnung zusammengefasst (Tabelle 1).

Tabelle 1: Gesetze und Regeln zum Bruchrechnen

Erweitern und Kürzen 2 __ 3 = 2 · 3 _____

3 · 3 = 6 __

9 10 ___

4 = 5 __

2 = 2 1 __

2 6a ___

4b = 3a ___

2b

Addieren von Brüchen 1 __ 4 – 2 __

3 + 3 __

5 = 1 · 15 – 2 · 20 + 3 · 12 ____________________

60 = 15 – 40 + 36 ____________

60 = 11 ___

60

Bruchrechnen mit Summen

2 __ 3 – a + 3 _____

b – 4 =

2 (b – 4) – 3 (a + 3) __________________

3 · (b – 4) = 2b – 8 – 3a – 9 ______________

3b – 12 = 2b – 3a – 17

____________ 3b – 12

Multiplizieren von Brüchen

2 __ 3 · 3 __

5 = 2 · 3 _____

3 · 5 = 6 ___

15 = 2 __

5 5 · 3 __

4 = 5 · 3 _____

1 · 4 = 15 ___

4

Dividieren von Brüchen 3 __ 4 : 3 __

5 =

3 __ 4 ___

3 __ 5 = 3 · 5 _____

4 · 3 = 5 __

4

Dezimalbruch 3 : 3 __

4 = 3 ∙ 4 __

3 = 12 ___

3 = 4

3 __ 8 = 0,375

2 __ 3 : 4 = 2 · 4 _____

3 = 2 ___

12 = 1 __

6

0,65 = 65 ____ 100

= 13 ___ 20

8 1 Grundlagen

Page 9: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Aufgaben Rechnen mit Brüchen

1. Die folgenden Brüche sind zu addieren bzw. zu subtrahieren.

2. Die folgenden Brüche sind zu multiplizieren.

a) 1 __ 5 + 5 __

6 + 4 __

9 + 3 ___

12 + 5 __

7

c) 3 3 __ 4 – 5 7 __

8 – 2 __

3 + 9 4 __

5

b) 3 __ 4 + 4 __

5 + 3 __

8 – 7 ___

10

d) 13,5 + 6,5 ___________ 42,8 – 12,8

– 48 + 12 _______ 50

a) 13 ___ 4 ; 7 2 __

7 ; 12 1 __

3 jeweils mit 5

b) 1 __ 6 ; 7 ___

16 ; 9 ___

23 jeweils mit 1 __

3

3. Die folgenden Brüche sind zu dividieren.

4. Folgende Brüche sind auf 3 Kommastellen gerundet in Dezimalbrüche zu verwandeln.

a) 6 __ 7 ; 12 ___

15 ; 27 ___

35 jeweils durch 7

b) 7 2 __ 5 ; 8 7 __

9 ; 14 1 __

6 jeweils durch 3 __

5

a) 1 __ 4 ; 4 ___

15 ; 1 __

3 ; 3 __

7 ; 1 __

6

b) 1 ___ 21

; 7 ___ 29

; 1 ____ 125

; 38 ___ 45

; 97 ___ 12

5. Die folgenden Ausdrücke sind zu vereinfachen. 6. Die Doppelbrüche sind zu vereinfachen.

a) 4ab : 1 __ 2 a b) 5x ___

y : 3x b) 5 ________

3 ___ 14

+ 8 ___ 21

b) 51 _______

7 ___ 10

– 23 ___ 28

7. Die Dezimalbrüche sind in Brüche zu verwandeln.

8. Berechnen Sie folgende Brüche.

a) 0,9375 b) 0,375 c) 0,85 a) 1 ___ R1

+ 1 ___ R2

c) a __ b

: c

b) x __ y : r _ t

d) 5 _____ a ∙ b

– 20 ___ ac + 10

9. Berechnen Sie die Doppelbrüche

a) 1 ______ 2 ___ m + 3 __ n

b) 2 ______ 10 ___ r – 2 __ s

c) x + y/ 1 __ x + 1 __ y d) 15a + 10 ________ 3 __ 2 + 1 __ a

e) 2m – n _______ 1 ___ m – 2 __ n

f) 5x – 6y ________ 3 ___ 2x

– 5 ___ 4y

10. Zusammenfassen von Brüchen

a) 2x ______ 5a – 3

– 2 ______ 5a + 3

+ 10a – 6 ________ 25a2 – 9

b) 2 _____ a – 1

+ 4 _____ a – 2

+ 4a ___________ 2a2 – 6a + 4

11. Multiplizieren und Dividieren von Bruchtermen

a) x + 2 _____ ac ∙ x – 2 _____ x ∙ acx _______ (x – 2)2

c) 2 + a __

b + b __ a _________

b + a

b) 2ax ____ 4n

∙ 12mn ______ 3c

∙ 4 ____ (–y)

d) a2 – b2

_______ a + b

∙ 3b _____ a – b

1.2 Rechnen mit Brüchen 9

1

Page 10: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

1.3 Gleichungen und Formeln

Mathematische und naturwissenschaftliche Gesetze und Zusammenhänge lassen sich durch Gleichungen und Formeln darstellen.

In Formeln verwendet man für häufig vorkommende Größen bestimmte Buchstaben als Formelzeichen.

1.3.1 Gleichungen

Tabelle 1: Gleichungsarten

Gleichungsart Beispiel

Größengleichungen (Formeln) stellen die Beziehungen zwischen Größen dar. v = π · d · n

Zahlenwertgleichungen geben die Beziehungen von Zahlenwerten und Grö ßen wieder. Sie sollten nur in besonderen Fällen verwendet werden.

P = Q ∙ pe ______ 600

gilt nur für:Q Volumenstrom in pe Druck in P Leistung in

𝑙/minbarkW

Bestimmungsgleichungen sind algebraische Gleichungen, bei denen der Wert einer Variablen zu berechnen ist

x + 3 = 8 x = 8 – 3 x = 5

| –3

Der Wert von x ist durch die übrigen Größen 3 und 8 eindeutig bestimmt.

■ Aufbau von Gleichungen

Man kann eine Gleichung mit einer Waage im Gleichgewicht ver gleichen (Bild 1).

Dabei sind die Werte auf der linken Seite und die Werte auf der rechten Seite gleich groß. Zwischen der linken und der rechten Größe steht das Gleich­heitszeichen.

Gleichungswaage5 kg + 1 kg 2 · 3 kg=

linke Seite = rechte Seite

Bild 1: Balkenwaage

■ Umstellen von Gleichungen

Die Waage bleibt im Gleichgewicht, wenn die Inhalte der rechten und der linken Waagschale vertauscht werden.

Wird der Inhalt einer Waagschale verändert, so bleibt die Waage nur dann im Gleichgewicht, wenn der Inhalt der anderen Waagschale ebenso verändert wird. Daraus ergeben sich für das Lösen von Gleichun­gen folgende Regeln:

• Die Seiten einer Gleichung können vertauscht werden.

• Verändert man eine Seite der Gleichung, so muss man auch die andere Seite um den gleichen Wert verändern.

• Soll die in einer Gleichung enthaltene Unbekannte berechnet werden, formt man die Gleichung so um, dass die gesuchte Größe allein auf der linken Seite im Zähler steht und positiv ist.

• Stellt man eine Größe einer Gleichung von der einen Seite der Gleichung auf die andere Seite, so erhält sie das entgegengesetzte Rechenzeichen.

10 1 Grundlagen

Page 11: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Tabelle 1: Umformen von Gleichungen

Rechenart Zahlenbeispiel Algebraisches Beispiel Anwendungsbeispiele

Addieren x + 7 = 18 x + 7 = 18 x + 7 – 7 = 18 – 7 x = 18 – 7 x = 11

| – 7 x + a = b x + a = b x + a – a = b – a x = b – a x = b – a

| – aAddieren, Subtrahieren

x – 27 + 3x = 6x – 22– 3x

x + 3x – 27 = 6x – 3x– 22 4x – 27 = 3x – 22 4x – 3x –27 = 3x – 3x – 22 x – 27 = –22 x – 27 +27 = 22 + 27 x = 5

–x + 2 = 13 (–x) ∙ (–1) + 2 ∙ (–1) = (–13) ∙ (–1) +x – 2 = +13 x – 2 + 2 = 13 + 2 x = 15

| – 3x

| + 27

| ∙ (–1)

| + 2

Subtrahieren y – 5 = 9 y – 5 = 9 y – 5 + 5 = 9 + 5 y = 9 + 5 y = 14

| + 5 y – c = d y – c = d y – c + c = d + c y = d + c y = d + c

| + c

Multiplizieren 6 ∙ x = 23 6 ∙ x = 23

6 ∙ x __ 6 = 23 ___

6

x = 23 ___ 6

x = 3 5 __ 6

| : 6 a ∙ x = b a ∙ x = b

a ∙ x __ a = b __ a

x = b __ a

| : aMultiplizieren

9 __ x = 3

9 __ x = 3

9 __ x ∙ x = 3 ∙ x

9 = 3x3x = 9

3x ___ 3 = 9 __

3

x = 3

| · x

| : 3Dividieren y __

3 = 7

y __ 3 = 7

y ∙ 3 _____ 3 = 7 ∙ 3

y = 7 ∙ 3 y = 21

| · 3

y __ c = d

y __ c = d

y ∙ c ____ c = d ∙ c

y = d ∙ c y = d ∙ c

| · c

Potenzieren √ __

x = 12

√ __

x = 12

( √ __

x ) 2 = ( 12 )

2

x = 144

| ()2

√ __

x = m

√ __

x = m

( √ __

x ) 2 = ( m )

2

x = m2

| ()2

Radizieren

√ ______

15 – x = √ _____

3 + x

( √ ______

15 – x ) 2 = ( √

_____ 3 + x )

2

15 – x = 3 + x 15 – x + x = 3 + x + x 15 = 3 + 2x 15 – 3 = 3 – 3 + 2x 12 = 2x

12 ___ 2 = 2x ___

2

6 = x x = 6

| ∙ ( )2

| ∙ ( )2

| + x

| – 3

| : 2Radizieren x3 = 64

x3 = 64

3 √ ___

x3 = 3 √ ___

43

x 3 __ 3 = 4

3 __ 3

x = 4

| 3 √ __

x3 = c3

x3 = c3

3 √ ___

x3 = 3 √ __

c3

x 3 __ 3 = c

3 __ 3

x = c

| 3 √ __

1.3 Gleichungen und Formeln 11

1

Page 12: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Aufgaben Gleichungen

Die nachstehenden Bestimmungsgleichungen sind nach der Unbekannten x aufzulösen.

1. a) x + 25 = 40

d) 27x – 21 = 27 + 3x

b) 79 + x = 130

e) 112,06 = x + 62 3 __ 4

c) 12 + x = 21

f) 3 4 __ 5 + x = 39 1 __

2

2. a) x – 7 = 16

d) 8x – 17 = 7x – 20

b) x – 175,2 = 24,08

e) 7,5 = x – 13,1

c) 8 – x = 7

f) 3 = 10x – 7

3. a) x · 9 = 45

d) 7,3x = 87,6

g) 163,54 = x · 14,8

k) c = d · x

b) 13 · x = 5,2

e) x · b = a

h) 145 1 __ 2 = 11,64x

l) 6 1 __ 2 = 1,3x

c) 8,5x = 59,5

f) 2397 = 51x

i) –30 = 7,5x

m) 15x = 4,5a

4. a) x __ 5 = 17

d) x __ 3 = –6

b) x ___ 12

= 0,4

e) x +16 ______ 3 = 40

c) 7 x __ 3 = 14

f) 15 = x ___ 12

5. a) (2x – 3) · 3

__________ 7 = 3

d) 6 · (13 + 10x)

____________ 5 = 18

g) 9 = 3 · (35 – 8x)

___________ 11

b) 2 · (50x – 4 )

____________ 7 = 6

e) 7 = 14 · (5 – 3x)

___________ 9

h) 12 = 4 · (41 – 12x)

____________ 13

c) 4 · (17 + 20x)

_____________ 11

= 8

f) 4 = 2 · (41 – 7x)

___________ 17

i) 6 · (x + 7)

__________ 17 · (x – 4)

= 1

6. a) x ___ 36

= 320 ____ 256

d) 15ac _____ x = 9bc ____ 6bd

b) 500 ____ 300

= x ___ 15

e) x – 4 _____ 9 = x ___

10

c) 3 __ 4 x = 48 ___

2

f) x – 9 _____ x = 4 __ 5

7. a) 19 = 57 ___ x

d) a2bc

_____ 0,2x

= c

b) 100 ____ x = 20

e) 4 __ x = 2 __ 3

c) 97,5 ____ x = 32,5

f) 15a 2b2

_______ 2x

= 10ab

8. a) 4x ___ 5 – 3 __

4 = 2x + 3 ______

4 + 6 b) 11x + 7 _______

20 – 9x – 7 ______

5 = –2 c) 2x ___

7 + 3x + 1 _______

84x – 7 = 14x + 2 _______

49

9. a) 3x 2 – 7 = 41 b) (x + 3)2 = (x – 1)2 c) x3 – 122 = 3

10. a) 7 + 4 √ _____

x + 7 = 23 b) √ __________

x2 – 5x + 2 = x – 3 c) √ _____

x + 1 – 2 = √ ______

x – 11

12 1 Grundlagen

Page 13: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

1.3.2 Formeln

Formeln sind Gleichungen, die technische oder naturwissenschaftliche Zusammenhänge beschreiben. Für die Umformung gelten die gleichen Regeln wie bei den Gleichungen:

• Auf beiden Seiten müssen immer die gleichen Veränderungen vorgenommen werden.

• Die gesuchte Größe muss bei der Lösung allein auf der linken Seite im Zähler stehen und muss positiv sein.

• Beispiel 1 • Beispiel 2

Die Formel n1 __ n2

= z2 __ z1

soll nach z1 umgestellt

werden.

n1 __ n2

= z2 __ z1

n1 ∙ n2 ∙ z1 _________ n2

= z2 ∙ n2 ∙ z1 ________ z1

n1 ∙ z1 = z2 ∙ n2

n1 ∙ z1 _____ n1

= z2 ∙ n2 _____ n1

z1 = z2 ∙ n2 _____ n1

| ∙ n2 ∙ z1

| : n1

Die Formel R = 𝜚 ∙ 𝑙 ____ A

soll nach 𝑙 umgestellt

werden.

R = 𝜚 ∙ 𝑙 ____ A

R ∙ A = 𝜚 ∙ 𝑙 ∙ A ______

A

R ∙ A = 𝜚 ∙ 𝑙

R ∙ A _____ ϱ

= 𝜚 ∙ 𝑙 ____ ϱ

𝑙 = R ∙ A _____ ϱ

| ∙ A

| : ϱ

Aufgaben Formeln

Die Formeln sind nach den einzelnen Größen umzustellen.

1. a) L = 𝑙 + 𝑙a d) L = 𝑙 + 𝑙a + 𝑙u

b) F1 = F2 + F3e) da = d + 2m

c) FA = F1 – FBf) df = da – 2h

2. a) U = π · dd) P = U · Ig) AM = π · d · h

k) F = G __ n

n) A = 𝑙1 + 𝑙2 ______

2 · b

q) tn = L ∙ i ____ f ∙ n

t) A = 2 __ 3 ∙ 𝑙 ∙ b

b) U = 𝑙 · ne) F = A · ph) V = π · d · n

l) m = p __ π

o) zt __ zg

= z1 ∙ z3 ______ z2 ∙ z4

r) sin α = a __ c

u) tan α __ 2 = D – d _____

2 ∙ 𝑙

c) m = V · ϱf) d = m · zi) V = 𝑙 · b · h

m) p = 25,4 _____ g

p) A = π · D · d _______ 4

m) tan α = a __ b

v) v = s __ t

3. a) nt ___ ng

= zg __ zt

d) F ∙ s = G ∙ h

b) P ___ PL

= zt __ zg

e) F1 ∙ 𝑙1 = F2 ∙ 𝑙2

c) P ___ PL

= z1 ∙ z3 ______ z2 ∙ z4

f) F1 ∙ a = F2 ∙ b

4. a) FB = (F1 + F2) – FA

d) i = T ∙ nK + zt __ zg

b) U = 2 ∙ (𝑙 + b)

e) Q = c ∙ m ∙ (t2 – t1)

c) AO = 2A + AM

f) a = m ∙ (z1 + z2) ___________

2

5. a) U20 = U ∙ R2 _______ R1 + R2

b) F = K ∙ M ______ 100

+ Z ∙ 𝑙 c) ZL = RC ∙ RL _______ RC + RL

1.3 Gleichungen und Formeln 13

1

Page 14: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

1.4 WinkelberechnungenIn der Technik werden Winkelangaben in Grad und überwiegend als Dezimalbruch angegeben, weil da­mit einfacher gerechnet und programmiert werden kann. Winkelmaße können auch in Grad, Minute und Sekunde ermittelt und mit dem Faktor 60 umgerechnet werden (Tabelle 1).

Tabelle 1: Einheiten der Winkel

Einheitenname Umrechnung Umrechnungsfaktoren

Grad 1° = 60’Grad in Minute: 60Grad in Sekunde: 60 ∙ 60 = 3600

Minute 1’ = 60” = 1° ___ 60

Minuten in Sekunde: 60

Minuten in Grad: 1 ___ 60

Sekunde 1” = 1’ ___ 60

= 1° _____ 3600

Sekunde in Minute: 1 ___ 60

Sekunden in Grad: 1 _______ 60 ∙ 60

= 1 _____ 3600

• Beispiel 1

Ein Kegelwinkel beträgt 2° 51’ 40”. Wie groß ist der Wert des Winkels als Dezimalbruch (Bild 1)?Lösung: 2° = 2,00°

51’ = 51° ____ 60

= 0,85°

40” = 40° _______ 60 ∙ 60

= 0,011°

2°51’40” = 2,861°

• Beispiel 2

Die Winkelangabe 𝛼 = 15,71° ist in Grad, Minuten und Sekunden umzu­rechnen.Lösung: 15° = 15°

0,71° = 0,71 ∙ 60’ = 42,6’0,6’ = 0,6 ∙ 60” = 36”

15,71° = 15°42’36”

■ Winkelarten

Für Winkel an Parallelen und sich schneidenden Geraden bestehen durch ihre Lage bestimmte geo metrische Zusammenhänge (Bild 2).

Bild 1: Taschenrechner

Rechnereingabe:

2 ° ’ ’’ 51 ° ’ ’’ 40 ° ’ ’’ =

Ausgabe:

SHIFT ° ’ ’’

Rechnereingabe:

15,71 ° ’ ’’ =

Ausgabe:

≙ 15°42’36”

φβγ

α

δ

ε

Bild 2: Winkelarten

Nebenwinkel an Geraden

β + φ = 180°

Scheitelwinkel an Geraden

ε = δ

Stufenwinkel an Parallelen

α = ε

Winkelsumme im Dreieck

α + β + γ = 180°

14 1 Grundlagen

Page 15: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Aufgaben Winkelberechnungen

1. Umrechnungen. Die folgenden Winkel sollen in Grad und in Minuten angegeben werden: 27,5°; 62,67°; 38,23°.

115°

β

α

γ

δ

Bild 1: Platte

α

δ

β h=

400

Bild 3: Wagenheber

65°

β

α

δ

118°

Bild 4: Schablone

βα

γ

Bild 2: Winkel im Dreieck

2. Umrechnung. Rechnen Sie folgende Angaben um:a) In Grad und Minuten: 362’; 89’; 582’, 1 324’.b) In Minuten und Sekunden: 16,42’; 49,6’; 0,06’.

3. Platte (Bild 1). Die Winkel α, β, γ und δ der Platte sind zu be­rechnen.

4. Winkel im Dreieck (Bild 2). Wie groß ist jeweils der dritte Drei­eckswinkel, wenn gegeben sind:a) α = 17°; β = 47°b) γ = 72°; β = 31°c) α = 121°; γ = 56°41’

5. Mittelpunktswinkel. Wie groß sind jeweils der Mittelpunkts­winkel α und der Eckenwinkel β im regelmäßigen Sechs­, Acht­ und Zehneck?

6. Flansch. Auf dem Lochkreis eines Flansches sind 5 Bohrun­gen gleichmäßig verteilt. Wie groß ist der Mittelpunktswinkel zwischen je zwei Bohrungen?

7. Drehmeißel. Von einem Drehmeißel sind folgende Winkel bekannt: Freiwinkel α = 17°, Spanwinkel γ = 15°. Wie groß ist der Keilwinkel β?

8. Wagenheber (Bild 3). Die maximale Höhe eines Wagenhe­bers beträgt h = 400 mm. Die Schere hat dann oben einen Öffnungswinkel von δ = 50°.

Wie groß sind die Winkel α und β?

9. Schablone (Bild 4). Die Winkel α, β und γ der Schablone sind mithilfe der Winkel 65° und 118° zu berechnen.

10. Zahnriementrieb (Bild 5). Wie groß sind die Umschlingungs­winkel α und β des Zahnriementriebes?

Spannrolle

30°

48°

18°

7°α

β

Bild 5: Zahnriementrieb

1.4 Winkelberechnungen 15

1

Page 16: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

1.5 Winkelfunktionen im rechtwinkligen DreieckIm rechtwinkligen Dreieck können Winkel mit Hilfe von Funktionen über die Verhältnisse der Seitenlängen berechnet werden. Die Hypo-tenuse liegt dem rechten Winkel gegenüber und ist am größten. Die Katheten schließen den rechten Winkel ein und werden mit Ankathete und Gegenkathete bezeichnet. Die Ankathete und die Hypotenuse schließen den zu berechnenden Winkel ein (Bild 1).

Alle drei Seiten können jeweils paarweise zur Berechnung des Win­kels α ins Verhältnis gesetzt werden. Dabei haben ähnliche Dreiecke dasselbe Seitenverhältnis und den gleichen Winkel α (Bild 2).

Dreieck I b __ a = 16 ___ 40

= 0,4 b __ c = 16 ______ 43,08

= 0,3714 a __ c = 40 ______ 43,08

= 0,9285

Dreieck II b __ a = 24 ___ 60

= 0,4 b __ c = 24 ______ 64,62

= 0,3714 a __ c = 60 ______ 64,62

= 0,9285

Winkel­funktion tan α = 0,4 sin α = 0,3714 cos α = 0,9285

Der Winkel α beträgt 21,7978° (Bild 2).

Um Rundungsfehler zu vermeiden, sollte der Funktionswert der Winkelfunktion mindestens vierstellig im Taschenrechner verarbeitet und angegeben werden.

• Beispiel 1

Zu den Winkelwerten in der Tabelle sind die entsprechenden Funktions­werte der Sinus­, Kosinus­ und Tangens­Funktion zu berechnen.Lösung:

Tabelle 1: Funktionswerte für verschiedene Winkel

Winkel Funktionswerte

α sin α cos α tan α

30° 0,5 0,866 0,5774

45° 0,7071 0,7071 1

90° 1 0 nicht def.

• Beispiel 2

An dem Rundstahl (Bild 3) mit Durchmesser 30 mm soll der größtmögliche Sechskant angefräst werden. Welche Schlüsselweite ergibt sich für den Sechskant?

Lösung: α = 60° ____ 2 = 30°; c = 30 mm _______

2 = 15 mm

cos α = Ankathete

____________ Hypotenuse

= a __ c

a = c · cos α = 15 mm · cos 30° = 12,9904 mm

SW = 2 · a = 2 · 12,9904 mm

SW = 25,9808 mm ≈ 26 mm

α

Ankathete a

Geg

enka

thed

e b

Hypothenuse c

Bild 1: Bezeichnungen im rechtwinkligen Dreieck

Definition der Winkelfunktion

Sinus = Gegenkathete ______________ Hypotenuse

Kosinus = Ankathete ____________

Hypotenuse

Tangens = Gegenkathete ______________

Ankathete

c Hypothenuse mma, b Kathete (An­, Gegen­) mmα, β Winkel °sin Sinus cos Kosinus tan Tangens

c = 64,62

a = 40

αb =

24

a = 60

c = 43,08

b =

16II

I

Bild 2: Seitenverhältnisse ähnlicher Dreiecke

ø30

SW

bc

a

α

Bild 3: Sechskant

16 1 Grundlagen

Page 17: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

Aufgaben Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck

1. Berechnungen im Dreieck. Die fehlenden Werte in der Tabelle 1 sind zu berechnen.

Tabelle 1: Berechnungen im Dreieck

a b c d e

Hypotenuse c in mm 62 350 784

Kathete a in imm 30 760

Kathete b in mm 40

⦠ α 55° 42°40’

⦠ β 50° 17,67°

2. Kegelräder (Bild 1): Zwei Kegelräder, deren Achsen senk­recht aufeinander stehen, haben die Teilkreisdurchmesser d1 = 160 mm und d2 = 88 mm. Gesucht sind die Teilkreiswinkel δ1 und δ2.

3. Prismenführung (Bild 2): Für die Prismenführung ist das Maß x zu berechnen.

4. Sinuslineal (Bild 3): Mit dem Sinuslineal werden Winkel ge­prüft. Den Abstand E setzt man aus Endmaßen zusammen.

Wie groß ist E für den Winkel α = 24,5°, wenn die Länge des Sinuslineals L = 100 mm beträgt?

5. Drehteil (Bild 4): Wie groß ist der Kegelwinkel α am Drehteil?

6. Trägerkonstruktion (Bild 5): Die Längen der 4 Stäbe d bis g sind zu berechnen.

7. Profilplatte (Bild 6): Die Außenkontur der Profilplatte wird in ei­nem Schnitt auf einer NC­Maschine gefräst. Für die Konturpunkte P1 bis P8 sind die x­ und die y­Koordinaten zu berechnen.

8. Leistungsdreieck (Bild 7): An einer Wechselspannung von 230 V 50 Hz wurden die Werte des Leistungsdreiecks ermittelt.

Berechnen Sie a) die Scheinleistung S, b) die Blindleis tung QL und c) die Teilspannungen UW und Ubl.

d1

d2

δ1

δ 2

Bild 1: Kegelräder

36

x

17

1

80°

Bild 2: Prismenführung

Werkstück

Zylinderendmaß

End-maße

Lineal

Eαα

Bild 3: Sinuslineal

124

40

ø50

ø30α

Bild 4: Drehteil

a = 3000 b = 2500

c =

2300

e

gdf

Bild 5: Trägerkonstruktion

45

20 P1

P2

P7

P6

P5

P4 P3

P8

X

Y

0

0

20°

4030

28

37

20°R16

60°

Bild 6: Profilplatte

S QL

UW

UblU

P = 69 W

φ = 62°

Bild 7: Leistungsdreieck

1.5 Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck 17

1

Page 18: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

1.6 Schlussrechnung (Dreisatzrechnung)

Mit der Schlussrechnung wird in drei Schritten die Lösung ermittelt.

Schlussrechnung für direkt proportionale Verhältnisse

Zwei voneinander abhängige Größen verhalten sich im gleichen Ver­hältnis, d. h. direkt proportional, zueinander.

• Beispiel

25 Distanzplatten haben eine Masse m = 2800 g. Welche Masse haben 6 Distanzplatten (Bild 1)?Lösung: Grundaussage: Die Menge Am = 25 Distanzplatten hat die Masse

Aw = 2800 g.

Berechnung des Wertes für die Menge A = 1 Stück (St):

Eine Distanzplatte hat die Masse Aw ___ Am

= 2800 g _______ 25 St

= 112 g ___ St

Berechnung des Endwertes Ew die Endmenge Em:

Em = 6 Distanzplatten haben die Masse

Ew = Aw ___ Am

· Em = 2800 g _______ 25 St

· 6 St = 672 g

Schlussrechnung für indirekt proportionale Verhältnisse

Zwei voneinander abhängige Größen verhalten sich im umgekehrten Verhältnis, d. h. indirekt proportional, zueinander.

• Beispiel

Für die Montage von 12 Kettensägen benötigen 4 Mitarbeiter 3 Stunden. Wie viele Stunden benötigen 6 Mitarbeiter für die gleiche Anzahl Sägen (Bild 2)?Lösung: Grundaussage: Die Menge Am = 4 Mitarbeiter benötigen die Zeit

Aw = 3 Stunden.

Berechnung des Wertes für die Menge A = 1 Mitarbeiter:

1 Mitarbeiter benötigt Am · Aw = 4 · 3 Stunden = 12 Stunden

Berechnung des Endwertes Ew die Endmenge Em:

Em = 6 Mitarbeiter benötigen die Zeit

Ew = Am · Aw ________ Em

= 4 Mitarbeiter · 3 h _________________ 6 Mitarbeiter

= 2 h

Endwert bei direkt proportionalem Verhältnis

Ew = Aw ___ Am

∙ Em

Endwert bei indirekt proportionalem Verhältnis

Ew = Aw ∙ Am ________ Em

Am AusgangsmengeAw AusgangswertEm EndmengeEw Endwert

En

dw

ert

Ew

=67

2g

3. Schritt

2. Schritt

1. Schritt

112

500

Mas

se in

g

1000

2000

2800

AusgangsmengeAm= 25 Distanz-platten

MengeA = 1

EndmengeEm= 6 Distanz-platten

Au

sgan

gsw

ert

Aw

=28

00g

1 Dist

anz-

platte

Bild 1: Distanzplatten

3. Schritt

1. Schritt2. Schritt

Anzahl der Mitarbeiter

Stu

nd

en

Ausgangswert Aw= 3Endwert Ew= 2

Au

sgan

gsm

eng

e A

m=

4

En

dm

eng

e E

m=

6

12

8

10

6

2

43

1 2 3 4 5 6

Bild 2: Arbeitsstunden

Aufgaben Schlussrechnung

1. Werkstoffpreis: Eine Gießerei berechnet für Stahlguss einen Preis von 1,08 EUR/kg. Wie viel kosten 185 Deckel mit einer Masse von je 1,35 kg?

2. Schutzgasverbrauch: Die Schweißnaht an einem Schiff ist 78 m lang. Nach 23 m geschweißter Naht wurde ein Schutzgasverbrauch von 640 Liter festgestellt. Wie viel Liter Schutzgas sind für die Fertigstellung der Naht noch erforderlich?

3. Notstromaggregat: Im 3­stündigen Betrieb verbrauchen 2 Notstromaggregate 120 Liter Kraftstoff. Wie lange können 3 Aggregate mit einem Treibstoffvorrat von 240 Liter betrieben werden?

4. CuZn-Blech: 3 m2 eines 4 mm dicken Blechs aus CuZn37 haben eine Masse m = 136 kg. Welche Masse haben 10 m2 Blech mit einer Blechdicke von 6 mm?

5. Qualitätskontrolle: In der Qualitätskontrolle benötigen 3 Prüfer 14 Stunden für einen Prüfvorgang. Wie viele Prüfer müssten eingesetzt werden, um die Kontrollarbeiten in etwa 8 Stunden zu schaffen?

18 1 Grundlagen

Page 19: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

1.7 Prozentrechnung

Bei der Prozentrechnung wird der Prozentsatz eines Grundwerts be­rechnet und als Prozentwert angegeben.

• Beispiel 1

Wie groß ist der Prozentwert Pw in EUR für einen Grundwert Gw = 500 EUR bei einem Prozentsatz Ps = 40 % (Bild 1)?

Lösung: Pw = Gw ______

100 % ∙ Ps = 500 EUR _________

100 % ∙ 40 % = 200 EUR oder

Em = Aw ___ Am

∙ Em; Em = Am ___ Aw

∙ Ew = 500 EUR _________ 100 %

∙40 % = 200 EUR

• Beispiel 2

Von 600 gefertigten Zahnriemen sind 17 Ausschuss. Der Prozentsatz Ps für den Ausschuss ist zu berechnen.

Lösung: Pw = Gw ______

100 % ∙ Ps; Gw =

100% ______

Gw ∙ Pw =

100 % ______

600 ∙ 17 = 2,83 % oder

Ew = Aw ___ Am

∙ Em; Am = 100 %

_______ 600

∙ 17= 2,83 %

• Beispiel 3

Ein schadhafter Behälter verlor 38,84 Liter Flüssigkeit, das sind 16 % der Flüssigkeit.

Wie viel Liter Flüssigkeit enthielt der Behälter?

Lösung: Pw = Gw ______

100 % ∙ Ps; Ps =

100% ______

Ps ∙ Pw =

100 % ______

16 % ∙ 38,84 l = 242,75 l oder

Ew = Aw ___ Am

∙ Ew; Aw = Aw ___ Ew

∙ Em= 100 %

______ 16 %

∙ 38,84 l = 242,75 l

Aufgaben Prozentrechnung

1. Prozentwert: Zu berechnen sind:a) 3 % von 54 EUR b) 3,5 % von 270,6 gc) 0,5 % von 541 m d) 4,5 % von 132 mine) 0,2 % von 234,3 bar f) 125 % von 240,25 EUR

2. Festplatte (Bild 2): Eine Bilddatei benötigt 80 MByte Speicher­platz auf einer Festplatte. Wie viel Prozent Festplattenspeicher werden für das Bild auf einer 10­GByte­Festplatte beansprucht?

3. Scanzeit: Ein Flachbettscanner benötigt für den Scanvorgang einer Fotografie 2 min. Das Nachfolgemodell des Scanners soll bei dem gleichen Arbeitsauftrag 24 % schneller sein.Berechnen Sie die Scanzeit des neuen Scannermodells.

4. Aktienfonds (Bild 3): Vor mehr als einem Jahr kauften Sie 15 Anteile eines Technologiefonds zu einem Preis von 85 EUR mit einem Ausgabeaufschlag von 5,25 %. Der Fonds hat vom Kauf­tag bis heute eine Wertsteigerung von 11 %.a) Welchen Gesamtbetrag mussten Sie für die 15 Anteile be­

zahlen?b) Welcher Gewinn wäre bei einem Verkauf zu erwarten?

Prozentwert

Pw = Gw _______

100 % ∙ Ps

Endwert (Schlussregelung)

Ew = Aw ___ Am

∙ Em

Ps Prozentsatz %Gw Grundwert –Pw Prozentwert %Ew Endwert –Am Ausgangsmenge –Em Endmenge –Aw Ausgangswert –

Gru

nd

wer

t 50

0

(100

%)

Pro

zen

twer

t 20

0

Pro

zen

t-sa

tz 4

0%

50 Euro

Bild 1: Begriffe beim Prozentrechnen

Bild 2: Festplatte

100

12/11 03/12 06/12 09/12

95

90

85

80

Monat/Jahr

Bild 3: Aktienfonds

1.7 Prozentrechnung 19

1

Page 20: Rechnen und Projektieren – Mechatronik€¦ · Mechatronik 4. Auflage Projektieren · Problemlösen ... erleichtert dem Lehrer die Unterrichtsvorbereitung und ist für das Selbststudium

5. Preiserhöhung (Bild 1): Wie viel Prozent beträgt die jeweilige Preiserhöhung, wenn folgende Preise um je 0,20 EUR steigen: 1,60 EUR; 3,75 EUR; 12,75 EUR; 17,45 EUR?

6. Preissenkung (Bild 2): Wie viel Prozent beträgt die jeweilige Preisermäßigung, wenn folgende Preise um je 0,18 EUR he­rabgesetzt werden: 3,00 EUR; 5,73 EUR; 2,50 EUR; 9,10 EUR?

7. Gussstück: Ein Gussstück wiegt nach der Bearbeitung 126 kg; der Rohling wog 150 kg. Wie groß ist die zerspante Menge in Prozent?

8. Dehnung: Eine 1,5 m lange Stange wird auf Zug beansprucht und verlängert sich dabei um 1 mm. Gesucht ist die Dehnung in Prozent.

9. NC-Maschine: Eine NC­Drehmaschine wird für 87 500,00 EUR mit 15 % Verlust gegenüber dem Anschaffungspreis verkauft. Wie viel EUR hat die Maschine ursprünglich gekostet?

10. Fertigungszeit: Durch Verbesserung des Arbeitsverfahrens wird die Fertigungszeit für ein Werkstück, für dessen Herstel­lung bisher 6,5 Stunden gebraucht wurden, um 22 % verringert. Wie groß ist der Zeitgewinn in Stunden?

11. Lotherstellung: In einer Schmelze sollen 150 kg des Weichlotes L­Sn63Pb37 hergestellt werden. Berechnen Sie die Einzelmas­sen an Zinn und Blei in der Schmelze.

12. Verschnitt (Bild 3): Für die Herstellung von Blechdosen ist ein Zuschnitt von 160 cm2 Stahlblech notwendig. Als Abfall erge­ben sich 44 cm2 Stahlblech. Gesucht ist der Zuschlag für Ver­schnitt in Prozent.

13. Zugfestigkeit: Durch Vergüten wurde die Zugfestigkeit eines Stahles um 42 % auf 1250 N/mm2 erhöht. Wie groß war die Zugfestigkeit des Werkstoffes vor der Wärmebehandlung?

14. Kreisschaubild (Bild 4): Die chemische Untersuchung eines Eisenerzes ergab die in dem Kreisschaubild dargestellten Pro­zentanteile. Wie viel kg jedes Stoffes enthalten 1630 kg dieses Erzes?

15. Gehäusegewicht: Um wie viel Prozent vermindert sich das Ge­wicht eines Gehäuses, das bisher aus 1 mm dickem Stahlblech (Dichte 𝜚 = 7,85 kg/dm3) bestand und nun aus 2 mm dickem Alu­miniumblech (Dichte 𝜚 = 2,6 kg/dm3) hergestellt werden soll?

16. Rundstahl: Für Drehteile muss anstelle des fehlenden Rund­stahles mit dem Durchmesser 25 mm ein Rundstahl mit 30 mm verarbeitet werden. Wie viel Prozent des Werkstof­ fes gehen durch die Vergrößerung des Durchmessers ver loren?

17. Strommesser: Ein Strommesser der Genauigkeitsklasse 1,5 (Betriebsmessinstrument) hat einen Anzeigefehler von ± 1,5 % vom Endausschlag.a) Welcher Anzeigefehler ergibt sich, wenn der Messbereich

50 A beträgt?b) Welche Grenzwerte des Stromes sind zulässig, wenn dieses

Messgerät 12 A anzeigt?

PreiserhöhungErhöhung in %

bish

erig

er P

reis

100

%

neue

r Pr

eis

Bild 1: Preiserhöhung

PreissenkungAbschlag in %

bish

erig

er P

reis

100

%

neue

r Pr

eis

Bild 2: Preissenkung

Zuschnitt 100 %

Zuschlag für Verschnitt

Blechbedarf (100+y )%

Zuschlag fürVerschnitt y %

MantelDeckel

Boden

Bild 3: Verschnitt

Schwefel(S) 0,3 % Phosphor (P) 0,6%

Eisen (Fe)36 %

Gangart(erdigeBestandteile)

31,8 %

Mangan (Mn)24 %

7,3 %Quarz(SiO2)

Bild 4: Kreisschaubild

20 1 Grundlagen