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Architekten- und Planertag (RE)CONNECTING Kashef Chowdhury Ausstellung im AIT-ArchitekturSalon München 5 2019 Aktuelles aus dem Architekturnetzwerk der GKT ECOLA 2019 Ausblick auf die Jury-Sitzung Newcomer NAICE „Genau hinsehen, Perspektiven ändern, Gängiges infrage stellen und Antworten finden.”

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Architekten- und Planertag

(RE)CONNECTING

Kashef ChowdhuryAusstellung im AIT-ArchitekturSalon München

5 2019Aktuelles aus dem Architekturnetzwerk der GKT

ECOLA 2019Ausblick auf die Jury-Sitzung

Newcomer NAICE

„Genau hinsehen, Perspektiven ändern, Gängiges infrage stellen und Antworten finden.”

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ECOLA 2019In Partnerschaft mit Sto

Ausgelobt

Der ECOLA Award wird 2019 zum 9. Mal

von Sto und dem Bundesverband Ausbau

und Fassade im Zentralverband des Deut-

schen Baugewerbes ausgelobt. Durchge-

führt wird der Architekturwettbewerb von

AIT-Dialog.

ECOLA verknüpft einen internationalen

Architekturwettbewerb und eine Konfe-

renz rund um den Werkstoff Putz. Der

Wettbewerb würdigt Einzelprojekte oder

städtebauliche Gesamtkonzepte, die den

Werkstoff Putz als architekturprägendes

Element einsetzen. Wettbewerb und

Konferenz gingen aus dem im Jahr 2000

in Deutschland begründeten „Bundesdeut-

schen Architekturpreis Putz“ hervor.

Der Preis gliedert sich in zwei Kategorien:

• Neubauten oder Stadtentwicklungskon-

zepte, in denen Putz eine prominente

Rolle spielt,

• Sanierungen und Modernisierungen, bei

denen die Verwendung von Putz vorge-

schrieben ist.

Eine Jury bestehend aus 19 Architekten aus

45 Ländern aus ganz Europa nominiert die

Projekte für den Award.

Zu diesen gehören unter anderen:

• Samuel Delmas (a+ samueldelmas

architectes, Paris)

• Roger Boltshauser (Boltshauser Architek-

ten, Zürich)

Ermis Adamantidis

Marijn Schenk

Samuel Delmas Roger Boltshauser Attila Kim

Jana Romavkova Ivan Grafl

Han Tümertekin Jesus Roman

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wenn Nachrichten aus Bangladesch zu uns dringen, dann geht es darin meist um dramati-sche Überflutungen und Armut. Tatsächlich gibt es auch andere Geschichten zu erzählen aus einem Land, das zu den am dichtesten besie-delten Regionen der Erde gehört. Der Architekt Kashef Chowdhury und sein Architekturbüro URBANA überraschen seit Langem mit Bauten, die von einer kompromisslosen Permanenz, klaren Geometrien, einfachen Materialien und gebräuchlichen Bautechniken profitieren. Die mehrheitlich handwerklich erbauten Gebäude sind vor allem auf den ländlichen Bevölkerungs-anteil zugeschnitten, der noch immer 75 Prozent der 165 Millionen Einwohner Bangladeschs aus-macht. Ich freue mich außerordentlich, Kashef Chowdhury am 8. Mai im AIT-ArchitekturSalon München zur Eröffnung der Ausstellung „Faraway so close“ begrüßen zu dürfen. Besucher erwartet eine sinnlich choreografierte Reise durch einen reichen Kulturraum und die Auseinandersetzung mit einer universell verständlichen Architektur.

Viel Freude beim Lesen einer neuen Ausgabe des AIT-Dialogs wünscht

Ihre Kristina BachtVerlagsleiterin GKTLeiterin AIT-ArchitekturSalons

AIT-Dialog by GKTGesellschaft für Knowhow-Transfer in Architektur und Bauwesen mbHFasanenweg 1870771 Leinfelden-EchterdingenTel. 040/70 70 898-11Fax. 040/70 70 898-20E-Mail: [email protected]: ait-xia-dialog.de/gkt-seiten/ait-dialog-newsletter

HerausgeberDipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner †Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-SeibtAmtsgericht Stuttgart HRB 22 07 24USt.-IdNr.: DE 147831043

VerlagsleitungIr. Kristina Bacht (MSc Arch) RedaktionLasse Ole Hempel, Jessica Metz

TitelgestaltungMax Salzborn

Copyright 2019 @ GKT Alle Rechte vorbehalten

Impressum

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AIT-Dialog 3

• Attila Kim (Attila KIM • architects, Buka-

rest)

• Marijn Schenk (Next Architects, Amster-

dam)

• Jana Romavkova (Norma Architekti, Prag)

• Ivan Grafl (Fink+Jocher, München)

• Ermis Adamantidis (Not a Number

Architects, Thessaloniki)

• Han Tümertekin (Atelier Han Tümertekin,

Istanbul/Straßburg)

• Jesus Roman (Rafael de La-Hoz Arquitec-

tos, Madrid).

Während der Jury-Sitzung, die Mit-

te Mai 2019 im Sto-Hauptquartier in

Stühlingen stattfindet, werden aus rund

100 nomi nierten Projekten die Preisträger

bestimmt. Der international besetzten

Bewertungsjury gehören Prof. Valentin

Bearth (Bearth & Deplazes, Chur), Andreas

Cukrowicz (Cukrowicz.Nachbaur Architek-

ten, Bregenz) und Manuelle Gautrand

(Manuelle Gautrand Architecture, Paris)

an. Die ECOLA-Konferenz findet vom

26. bis 28. September 2019 im estnischen

Tallinn statt und verbindet Präsentationen,

Unten links: Einstimmung auf den Putz-Workshop während der Ecola-Konferenz 2015. Unten rechts: Jurysitzung 2015

Attila Kim

Ivan Grafl

Jesus Roman

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GaA

Workshops und Exkursionen – die Themen

Architektur und Putz bilden die Klammer.

Einer der Höhe punkte der Konferenz wird

die feierliche Vergabe der Preise sein.

Eine eigene Internetplattform wird die

Ergebnisse der Konferenz und die diesjäh-

rigen Preisträger vorstellen. loh/vs

Mehr Informationen: ecola-award.eu

Die Gewinner werden Mitte Mai während der Jury-sitzung in Stühlingen bestimmt.

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Aus dem Salon

Kashef ChowdhuryIm AIT-ArchitekturSalon München

Prof. Eckhard Gerber und drei Büroleiter des Hamburger

Standorts von Gerber Architekten waren am 11. April im

AIT-ArchitekturSalon Hamburg zu Gast, um die Ausstellung

„Konzept+Atmosphäre“ zu eröffnen. Hannes Beinhoff, Jens

Bentfeld und Tim C. Kraus debattierten mit Eckhard Gerber im

Rahmen eines „Gerber-Talks“ über die Philosophie des 1966 in

Dortmund gegründeten Büros. Die Architekten betonten, welche

Bedeutung die anzustrebende Einheit von Architektur und Land-

schaft für ihre Arbeit hat. Dabei verwendeten die Baumeister die

Metapher des Hoftors, durch das man die gebaute Umgebung

betritt und auch wieder verlässt und das so den Übergang in

die Landschaft unterstützt. Mit einer eigenen Landschaftsarchi-

tektur-Abteilung unterstreicht das Architekturbüro diesen Ansatz

noch. Eckhard Gerber erläuterte seinen Anspruch, „intelligente

Architektur“ zu schaffen, die nicht auf den ersten Blick an ihren

Kuben oder Bögen zu erkennen und nicht als formale „Marken-

architektur“ zu begreifen sei. Stattdessen plädierte Gerber dafür,

den vorhandenen Ort mit seiner Identität und besonderen Atmo-

sphäre zu erfassen. Die Ausstellung „Konzept+Atmosphäre“ endet

am 15. Mai mit einer Finissage. loh/fb

Der in Bangladesch geborene Architekt

Kashef Chowdhury, Gründer des Archi-

tekturbüros URBANA, erhielt 2016 den

re nom mierten Aga Khan Award für das

Friendship Centre in den Flutgebieten von

Gaibundha im Norden Bangla deschs. Gro-

ße internationale Aufmerksamkeit er hielt

er auch für Projekte wie Cyclone Shelter in

Kuakata (Foto). Der AIT-ArchitekturSalon

München präsentiert ab dem 9. Mai 2019

die von Niklaus Graber und Andreas Ruby

kuratierte Ausstellung „Faraway so close

– A Journey to the Archi tecture of Kashef

Chowdhury/URBANA“ , die mit stim-

mungsvollen Installationen die radikale

Einfachheit und Poesie von Chowdhurys

Gebäuden vermittelt. loh

Die Schau zeigt Fotografien und Modelle aus fünf Jahrzehnten. Rechts: Prof. Eckhard Gerber (Mitte) neben den Hamburger Büroleitern und Moderator Dr. Martin Tschechne.

Aus dem Salon

Konzept+AtmosphäreIm AIT-ArchitekturSalon Hamburg

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AIT-Dialog 5

Ticker

Social Design, HamburgDie Möglichkeit, mit Design

sozial und nachhaltig zu handeln,

erörtert die Ausstellung „Social

Design“ im Hamburger Museum

für Kunst und Gewerbe. Es soll

deutlich werden, wie Stadträume,

Gebäude, Verkehrswege und

Produkte immer auch politische

und gesellschaftliche Verhältnisse

widerspiegeln. Zum umfangrei-

chen Rahmenprogramm gehören

u. a. Führungen von beteiligten

Designern und Touren zu Social

Design-Initiativen der Stadt.

Bis zum 27. 10. 2019

Polaroid, KölnDer Kölner Architekturfotograf

HGEsch feiert mit der Ausstellung

„Polaroid“ 25 Jahre Auseinander-

setzung mit dem analogen foto-

grafischen Schnellverfahren. Die

Schau in der Mirko Mayer Galerie

in Köln will auch die Gegensätze

zum digitalen Foto herausstellen:

unzählige Kopien hier, fotografi-

sches Einzelstück dort.

Bis zum 12. 5. 2019

Eileen Gray, BerlinDie Akademie der Künste in Berlin

widmet sich der irischen Designe-

rin Eileen Gray (1878–1976), die

mit ihren Tischen, Stühlen und

Lampen Design-Ikonen des 20.

Jahr hunderts geschaffen hat. Die

Schau bildet Grays „Master Bed-

room“ als 1:1 Installation ab, der

Teil von Grays 1926 verwirklichten

Ferienhaus in Südfrankreich war.

Bis zum 26. 5. 2019

Bauhaus, Eisenhüttenstadt„Alltag formen! Bauhaus-Moderne

in der DDR“ heißt die vielschich-

tig angelegte Ausstellung im

Dokumentationszentrum für

Alltagskultur in Eisenhüttenstadt.

Vorgestellt werden Objekte und

Gestalter/Innen, die die Prinzipien

des Bauhaus im real existierenden

Sozialismus fortführten.

Bis zum 5. 1. 2020

Ausgelobt

AIT-Stipendium – WEAVINGIn Partnerschaft mit der Sto-Stiftung

Mit dem „Interior Scholarship“ zeichnet

die Sto-Stiftung gemeinsam mit AIT auch

in diesem Jahr wieder Studierende der

Innenarchitektur für ihre kreativen Ideen

und Denkweisen aus. Das Stipendium ist

eine Zukunftsinvestition, es möchte Frei-

räume schaffen und die jungen Studieren-

den wirtschaftlich entlasten.

Bis zu vier begabte Studierende der

Innenarchitektur erhalten im Zeitraum

2019/2020 ein Jahr lang monatlich bis zu

1.000 Euro (Fördersumme gesamt: rund

24.000 Euro) zur Unterstützung ihrer

akademischen Ausbildung. Interessierte

Studierende ab dem 4. Fachsemester, die

an einer Hochschule in Europa imma-

trikuliert sind, können bis zum 21. Juni

2019 ihre Bewerbung einreichen. Neben

der Einsendung von Entwurfsarbeiten

aus dem Studium wird in diesem Jahr die

folgende Stegreifaufgabe gestellt:

WEAVING.

Es soll darum gehen, Zwischenräume aufs

Papier zu bringen, die bei der Betrachtung

vom Miteinander von Natur und Raum

entstehen können: Welche Bereiche kön-

nen neu generiert werden, wenn die Natur

einen Raum erschafft, der bis dato nicht

existent war? Welche atmosphärische

Bedeutung übernimmt dann dieser Raum

mit welchen Herausforderungen? In Form

von individuell ausgewählten, das Konzept

unterstützenden Darstellungstechniken

wie Visualisierungen, Modellfotos, Colla-

gen oder Zeichnungen soll die persönliche

Idee veranschaulicht werden.

Mehr Informationen:

www.ait-architektursalon.de/stipendium

Unten: Auszüge aus den Blog-Beiträgen der 2018

ausgewählten Stipendiatinnen Juliane Glaser und

Carlijn Olde Beverborg

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Warum haben Sie sich entschieden, Architektur zu studieren?Uns reizt das disziplinübergreifende Arbeiten, vereint der Beruf

des Architekten doch Aspekte der Kunst und Bautechnik. Zudem

ist die Auswirkung der Architektur auf den Menschen unmittel-

bar. Die gebaute Umwelt umgibt uns überall, formt und beein-

flusst ihre Nutzer und Betrachter.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?Wir haben beide den klassischen Weg als Angestellte in einem

Berliner Büro eingeschlagen. Nach vielen Jahren der Berufserfah-

rung wurde der Reiz, eigene Projekte zu entwickeln immer größer,

sodass wir 2018 endlich unser eigenes Büro gegründet haben.

Philosophie des TunsGenau hinsehen, Perspektive

ändern, Gängiges infrage stellen

und Antworten finden.

Was bedeutet gute Architektur für Sie?Sie sollte die gestellte Bau-

aufgabe erfüllen, aber zudem

darüber hinaus ein Mehr

anbieten, entweder durch die gelungene Gestaltung, das ein-

gesetzte Material oder einen unerwarteten zusätzlichen Aspekt

– etwas, das bei den Nutzern oder Besuchern einen nachhaltigen

Eindruck hinterlässt.

Was war das erste Projekt, das Sie als Büro umgesetzt haben?Wir haben in einem kleinen Dorf in Brandenburg ein Stallge-

bäude eines Resthofes umgeplant. Das historische Gebäude aus

Ziegelmauerwerk sollte mit wenigen Eingriffen zu einer Bildhau-

erwerkstatt umgebaut werden. Dieses überschaubar wirkende

Projekt, wurde dann schnell komplexer und am Ende sogar ein

überregionales Politikum, bei dem außer der Gemeinde zuletzt

auch der Landkreis miteinbezogen werden musste.

Welches war das bedeutendste Projekt, das Sie mit Ihrem Büro bislang realisiert haben?Die Hoverbox! In Winnipeg, Kanada, haben wir 2018 einen inter-

nationalen Wettbewerb für einen temporären Pavillon auf einem

zugefrorenen Fluss gewonnen. Das Projekt ist Teil eines Kultur-

festivals unter dem Titel „warming huts“. Eine aufgeständerte,

scheinbar über dem Eis schwebende weiße Box, die die Besucher

überrascht und zum Erkunden einlädt. Über Öffnungen betritt der

Besucher ein auf den Kopf gedrehtes Labyrinth. Gänge schlän-

geln sich durch den Baukörper und enden an Sitzbänken. Der

Besucher wandert optisch abgeschirmt von der Umwelt umher.

Plötzliches Zusammentreffen bringt fremde Menschen zusammen,

heimliche Blickkontakte durch Löcher in den Wänden laden Besu-

cher ein, Spione ihrer Umwelt

zu werden.

Warum war es für Sie so prägend?Für uns war die Erkenntnis,

sich mit einem guten Konzept

gegen Mitbewerber durchset-

zen zu können sehr wichtig

und motivierend. Wir haben

uns im gesamten Team bestärkt gefühlt, dass wir erfolgreich sind,

wenn wir intensiv gemeinsam an einem Projekt arbeiten.

Wie sieht bei Ihnen die Mittagspause aus?Meist gehen wir in der Kantine des Geländes, wo wir unsere

Büroräume haben, gemeinsam essen. Das Besondere daran ist,

dass hier viele Start-ups und junge Unternehmen unter einem

Dach sind. Dabei trifft man sich, wodurch ein guter Austausch

und auch tatsächliche Kooperationen untereinander entstehen.

Mehr Information über das Büro NAICE Architecture and Design

von Simon Kassner und Wilko Hoffmann: www.naice.one

„Genau hinsehen, Perspektiven än-dern, Gängiges infrage stellen und Antworten finden“

NAICE, Berlin

Newcomer

Messeinstallation Ungrid, BerlinTemporärer Pavillon Hoverbox, Winnipeg

Rapha Clubhouse, BerlinWilko Hoffmann und Simon Kassner

Foto

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Der Fotograf Felix Krebs hat ikonische Bauwerke der Indischen Moderne wiederentdeckt.

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rebs

Im Rahmen des Hamburger Architektur

Sommers zeigt der AIT-ArchitekturSalon

Hamburg ab dem 24. Mai 2019 die Aus-

stellung „Vergessene Moderne“. Präsen-

tiert werden Felix Krebs‘ Fotografien von

ikonografischen Bauwerken der Indischen

Moderne – zeichenhafte Meisterwerke,

die in ein komplexes Umfeld städtischen

Wachstums eingebettet erscheinen. Das

ATIRA (1954) in Ahmedabad, entworfen

von Achyut Kanvinde, bildet den thema-

tischen Einstieg. Es steht stellvertretend

für einen Blick auf diese wenig bekannten

Erben der Moderne.

Vernissage mit Gästen: 23. Mai 2019

Aus dem Salon

Vergessene ModerneIm AIT-ArchitekturSalon Hamburg

Ausgelobt

INsider Award 2019In Partnerschaft mit Carpet Concept

Im Rahmen des von Carpet Concept und

der AIT ausgelobten INsider Awards

wird bereits zum zwölften Mal die beste

innenarchitektonische Leistung des Jahres

gesucht. Das Nominierungsverfahren läuft

auf Hochtouren. Bis zum 15. Mai 2019

können die Leser der AIT Vorschläge zur

Nominierung an [email protected]

senden. Gewertet wird jedoch nicht ein

Projekt oder ein einzelnes Büro. Bei die-

sem Wettbewerb geht es stattdessen um

die persönliche Leistung und Haltung zur

Innenarchitektur. Die dreitägige Klausur-

tagung findet in diesem Jahr im sloweni-

schen Ljubljana und am Bleder See statt.

Ljubljana, die Hauptstadt und größte Stadt

Sloweniens, ist seit der slowenischen Un-

abhängigkeit 1991 aus ihrem Dornröschen-

schlaf erwacht. Eine vitale Architektursze-

ne ist seitdem entstanden, wovon etwa

Arbeiten von Büros wie Ofis Arhitekti oder

Sadar+Vuga Arhitekti zeugen. Eindeutig

sind im Stadtbild aber auch die Einflüsse

von Barock und Jugendstil auszumachen.

Der Stadtrundgang beginnt am Ufer des

Flusses Ljubljanica, der sich durch die

Stadt windet und die Altstadt vom moder-

nen Geschäftszentrum trennt.

Die ausgewählten Teilnehmer und Anwär-

ter des INsider Awards 2019 werden sich

vom 10. bis zum 12. Oktober 2019 persön-

lich kennenlernen. Anschließend entschei-

den sie selbst durch eine Abstimmung,

welche Innenraumgestalter in diesem Jahr

zu INsider Preisträgern gekürt werden.

Diese Herangehensweise hat sich aufs

Beste bewährt. In intensiven Gesprächen

und mitreißenden Diskussionen werden

während der Fachtagung alle Bereiche der

Innenarchitektur berührt. loh/vs

Fußballstadion und Multizweckhalle Stožice in Ljubljana

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Termine & Anmeldung

8. 5. 2019, 19.30 Uhr, AIT-ArchitekturSalon München„Faraway so close“ – A Journey to the Architecture of Kashef Chowdhury/URBANA, BangladeschVernissage mit Gästen

9. 5. – 23. 6. 2019, AIT-ArchitekturSalon München„Faraway so close“ – A Journey to the Architecture of Kashef Chowdhury/URBANA, BangladeshAusstellung

9. 5. 2019, 13 Uhr, AIT-ArchitekturSalon HamburgArchitektenLunch mit Architektur Martin Hecht by horgenglarus

Bis zum 15. 5. 2019, AIT-ArchitekturSalon Hamburg„Konzept+Atmosphäre“ – Gerber ArchitektenRückblick auf fünf Jahrzehnte Baukultur

15. 5. 2019, 19.30 Uhr, AIT-ArchitekturSalon HamburgFinissage „Konzept+Atmosphäre“Mit Gästen

23. 5. 2019, 13 Uhr, AIT-ArchitekturSalon MünchenArchitektenLunch mit Berschneider+Berschneider by Pfleiderer

23. 5. 2019, 19.30 Uhr, AIT-ArchitekturSalon Hamburg„Vergessene Moderne“ – mit Fotografien von Felix KrebsVernissage. Einführung: Christoph Fischer und Anne-Katrin Fenk

24. 5. – 27. 6. 2019, AIT-ArchitekturSalon München„Vergessene Moderne“ – mit Fotografien von Felix KrebsAusstellung im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers

Anmeldung jeweils unter [email protected] [email protected]

Partner

Vorschau

(RE)CONNECTING

Am 11. und 12. September laden AIT-Dialog und

ACO, der Weltmarktführer für Entwässerungs-

technik, erneut zum Architekten- und Planertag

ins schleswig-holsteinische Büdelsdorf. Unter der

Überschrift „(RE)CONNECTING – urbane Räume

neu vernetzt“ stellen inter natio nale Referenten

die Frage nach der Zukunftsfähigkeit unserer

Städte. Während der Wohnraum knapper wird,

werden die Herausforderungen in Bezug auf

Infrastruktur, Lebensqualität und Nachhaltigkeit

immer komplexer. Gerade im Hinblick auf Klima-

wandel, demografischen Wandel und das Thema

soziale Gerechtigkeit bekommt die Suche nach

kreativen Ansätzen und Möglichkeiten der Platz-

schaffung beim innerstädtischen Bauen immer

mehr Brisanz. Ein kreativer Umgang mit dem

Bestand stellt eine Möglichkeit dar, Neues und

Altes zu verbinden und urbane Transformationen

zu schaffen. Dabei spielen Aspekte der Verdich-

tung, des Um- und Weiterbauens der urbanen

Gefüge eine entscheidende Rolle. Es geht darum,

Städte intelligent zu vernetzen und Stadtbau-

steine neu zu definieren, um den Bewohnern

Zeit und Raum zurückzugeben. Eine zeitgemäße

funktionale Durchmischung ist wichtig und kann

zum Wieder-Anschluss vernachlässigter Quartie-

re und industrieller Brachen führen. Für diesen

Brückenschlag zwischen Stadt und Umland sind

neben visionären Infrastrukturen vor allem neue

Denkweisen erforderlich. jm