Redundanz in Rechnernetzen

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6 a) 1. Fähigkeit zur Taktrückgewinnung, welche erlaubt, dass Sender und Empfänger neben den Zeichenwerten auch ihren Takt austauschen. Dadurch können Sender und Empfänger synchronisierter zueinander laufen. 2. Gruppenkodierung, bei der Kodierung von mehreren Zeichen. 3. Unter der Fähigkeit zur Resynchronisation versteht man die Möglichkeit zur eindeutigen Erkennung des Start- und Endpunktes einer Signalfolge, die durch das Mitschicken einer bestimmten Zeichenfolge erreicht wird. 4. Redundanz kann zur Fehlererkennung und – korrektur genutzt werden. 5. Ausnutzung der Kanalkapazität, möglichst viele Bits pro Sekunde über den Kanal übertragen. 6. Ein Gleichstromanteil wird insbesondere von einfachen Codes genutzt um Signalfolgen zu übertragen, dies ist praktisch jedoch oftmals nicht möglich. 7. Die Anzahl der Zeichenwerte je physikalischem Signal gibt Auskunft wie viele Zeichen dem Empfänger pro Signal übermittelt werden. 8. Da Fehler unvermeidlich sind ist auch die Fehlererholung, also die Möglichkeit die Übertragene Nachricht trotz Fehler korrekt zu übermitteln von Bedeutung. b) Zum einen ist Redundanz in der Rechnertechnik nicht von besonderer Bedeutung, sondern zumeist unerwünscht. Das liegt daran, dass durch Redundanz die Übertragungskapazität verringert wird. Die Möglichkeiten, die Redundanz bietet wie z.B. Fehlererkennung und –korrektur oder Möglichkeiten zur Taktrückgewinnung können auch durch höhere Protokolle verwendet werden. Aus der verringerten Redundanz erfolgt dann eine höhere Übertragungskapazität. Auch der Gleichstromanteil ist zuweilen von minderer Bedeutung, da Codes die ihn nutzen nicht bzw. nur eingeschränkt im Telefonnetz genutzt werden können. Dies liegt an der Verwendung von relativ preiswerten Wechselstromverstärkern die keinen Gleichstrom zulassen.

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Beantwortung von Aufgaben für Klausur Rechnernetze. Thema Redundanz

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a)

1. Fähigkeit zur Taktrückgewinnung, welche erlaubt, dass Sender und Empfänger neben den Zeichenwerten auch ihren Takt austauschen. Dadurch können Sender und Empfänger synchronisierter zueinander laufen.

2. Gruppenkodierung, bei der Kodierung von mehreren Zeichen. 3. Unter der Fähigkeit zur Resynchronisation versteht man die Möglichkeit zur eindeutigen

Erkennung des Start- und Endpunktes einer Signalfolge, die durch das Mitschicken einer bestimmten Zeichenfolge erreicht wird.

4. Redundanz kann zur Fehlererkennung und – korrektur genutzt werden. 5. Ausnutzung der Kanalkapazität, möglichst viele Bits pro Sekunde über den Kanal übertragen. 6. Ein Gleichstromanteil wird insbesondere von einfachen Codes genutzt um Signalfolgen zu

übertragen, dies ist praktisch jedoch oftmals nicht möglich. 7. Die Anzahl der Zeichenwerte je physikalischem Signal gibt Auskunft wie viele Zeichen dem

Empfänger pro Signal übermittelt werden. 8. Da Fehler unvermeidlich sind ist auch die Fehlererholung, also die Möglichkeit die

Übertragene Nachricht trotz Fehler korrekt zu übermitteln von Bedeutung.

b)

Zum einen ist Redundanz in der Rechnertechnik nicht von besonderer Bedeutung, sondern zumeist

unerwünscht. Das liegt daran, dass durch Redundanz die Übertragungskapazität verringert wird. Die

Möglichkeiten, die Redundanz bietet wie z.B. Fehlererkennung und –korrektur oder Möglichkeiten

zur Taktrückgewinnung können auch durch höhere Protokolle verwendet werden. Aus der

verringerten Redundanz erfolgt dann eine höhere Übertragungskapazität.

Auch der Gleichstromanteil ist zuweilen von minderer Bedeutung, da Codes die ihn nutzen nicht bzw.

nur eingeschränkt im Telefonnetz genutzt werden können. Dies liegt an der Verwendung von relativ

preiswerten Wechselstromverstärkern die keinen Gleichstrom zulassen.