Referenten: Franziska Schade und Kristin Kretzschmann 1.

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Unterrichtsvorberei tung Referenten: Franziska Schade und Kristin Kretzschmann 1

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Unterrichtsvorbereitung

Referenten:

Franziska Schadeund

Kristin Kretzschmann

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Was denkt ihr, welche Probleme im

Praxissemester auftreten können, wenn ihr eure

erste Stunde vorbereiten sollt?

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UnterrichtssequenzRahmenbedingungen:

• Klasse• Leistungsstand

Pufferzonen:Extrastunden, welche bei zu langsamen Tempo

weggelassen werden können

Stundenplan der Klasse:z. B. Wandertage

Lokale und Globale Ziele

Lehrplan & Bildungsstandards

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Unterrichtssequenz: Beispiel

Datum/Stunde Thema Stundenziel

6. 9. 2010/2.Std ProportionalitätEinführung des Begriffs

8.9.2010/3.Std ProportionalitätÜbung des Begriffs

: : :

: : :

22.9.2010 – Wandertag der Klasse

: : :

29.9.2010/x.Std ProportionalitätAnwendung im Alltag/Beruf

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Welche Fragen muss man sich bei der Vorbereitung einer Unterrichtseinheit

stellen?

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Unterrichtsmodelle/-konzeptionen;

BeispieleTraditioneller Fachunterricht• Fachkenntnisse des Lehrers• Lehrplanorientiert• Struktur einer Disziplin

Fächerübergreifender Unterricht• Verknüpfen von Elementen mehrerer Fächer• vernetztes Lehren und Lernen

Projektunterricht• gemeinsame Planung und Durchführung• soziales Lernen• Evaluation durch rückschauende Metareflexion

Offener Unterricht• Förderung individueller Begabung• Berücksichtigung der Lernmöglichkeiten jedes Schülers• heterogene Lernergebnisse• freie Wahl• individuelle Lerntempi

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Bereitet eine Stunde (45min) vor!

Thema: Potenzregel beim Differenzieren

Zielgruppe: 11. Klasse

Voraussetzungen:• Polynomdivision• Grenzwerte

• Differenzenquotient• Konstruktion der Tangente

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Die Aufgabenstellung der Stunde vorformulieren

Das Grundraster nach Meyer0. eine vorbereitete Umgebung schaffen

1. Thema der Stunde

festlegen

2. Bedingungsanalyse• Lernvoraussetzungen• Lehrvoraussetzungen• Richtlinien & Bildungsstandards

3. Didaktische Strukturierung• Ziele festlegen

• Inhaltsstruktur erklären, Medien vorbereiten

• methodischen Gang und Handlungsstruktur klären

• Sozialstruktur anpassen (Wer mit wem?)

4. Den Stundenverlauf planen:• Einstieg

• Erarbeitung• Ergebnissicherung

5. Vorüberlegungen zur Auswertung

machen

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Vorschlag für ausführliche

Unterrichtsvorbereitung

Lernziele(lokale und

globale Ziele)

Bedingungsalanyse (äußere

Bedingungen, Leistungsstand,

Lernvoraussetzungen, soziale Beziehungen)

Sachanalyse (didaktische Reduktion –

Minimalinfos- aktuelle wissenschaftliche

Infos, Bedeutung für Leben der Schüler)

Didaktische Überlegungen

(Bedeutsamkeit für Schüler und weitere

Arbeit im Fach, Stellung in

Unterrichtssequenz, Schwierigkeiten

beim Inhalt)

Methodische Überlegungen (Darlegung und

Begründung der Struktur und methodischen

Entscheidungen, Tafelbild, ggf. Alternativen)

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VerlaufsskizzeZeit Funktion Unterrichts-

schritte/Inhalte

Sozial-formen

Me-dien

8:00 – 8:45

Stundeneröffnung/Begrüßung/Vorstellen Frontalunter-richt

Konzentration/Vorbereitung Gruppenarbeit

Orientierung/Überblick/Hinführung/Info Partnerarbeit

Arbeitsauftrag/Arbeitsplanung Einzelarbeit

Erarbeitung/Verarbeitung Klassenüber-greifender UnterrichtVertiefung/Problematisierung/

Verallgemeinerung

Ergebnissicherung/Zusammenfassung/Vergleich/Dokumentation

Übung/Anwendung

Wiederholung

Erteilung der Hausaufgaben

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Das Methodenkreuz

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„Spickzettel“

Enthält den schriftlichen Ablauf der geplanten Unterrichtsstunde

Knapp und übersichtlich

Eigene wichtige Informationen Selbst entscheiden, was er enthalten soll

Verschiedene Möglichkeiten der Darstellung

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Beispiel 1

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Beispiel 2

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Beispiel 3 - Mindmap

Stundenthema

Aufgaben-stellung

Unter-richts-schritt

Unter-richts-schritt

Unter-richts-schritt

Unter-richts-schritt

Ergebnis-sicherung

Hausauf-gaben

Arbeits-aufträg

e

ZeitenAndere wichtige

Zusatzinfos

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Literaturverzeichnis

• Meyer, Hilbert: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung. Cornelsen Scriptor, 12. Auflage, Berlin 1993• Zech, Friedrich: Grundkurs Mathematikdidaktik – Theoretische und praktische Anleitung für das Lehren und Lernen von Mathematik. Beltz Grüne Reihe, 8.Auflage, Weinheim 1996• sowie verschiedene Notizen aus dem Seminar „Planung, Strukturierung und Auswertung von Unterricht“