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Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org REGIO Ausgabe 9 / Sommer 2009 Zugestellt durch Post.at

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REGIO, 9. Ausgabe

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Regio Klostertal, A-6752 Dalaas, Bahnhofstraße 140, Telefon: +43-(0)5585-7201-22, E-Mail: [email protected], www.klostertal.org

REGIOAusgabe 9 / Sommer 2009Zugestellt durch Post.at

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IMPRESSUM

Herausgeber und MedieninhaberRegio KlostertalBahnhofstraße 140A-6752 Dalaas

RedaktionMag. Christof Thöny

MitarbeitMichael Strieder, Herbert Dönz

UmschlagbildAndreas Gassner

Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe:September 2009

Die Sommerausgabe der Zeitschrift REGIO steht ganz im Zeichen der ersten Klostertalwoche, die vom 15. bis 21. Juni 2009 stattfindet und vom Musikverein Braz und der Regio Klo-stertal veranstaltet wird. Die Berichte über das umfangreiche und äußerst vielfältige Programm während dieser Woche nehmen breiten Raum ein. Gleichzeitig stellen sie auch eine Einladung an alle Leserinnen und Leser dar, durch ihren Besuch die erste Klostertalwoche zu einem un-vergesslichen Erlebnis in unserem Tal werden zu lassen. Nutzen Sie diese Gelegenheit und machen Sie sich ein Bild von den viel-fältigen Aktivitäten, die zum Jubilä-um der Arlbergbahn, bei der ersten Klostertaler Kulturnacht und beim Bezirksmusikfest in Braz geboten werden!

ZU DIESER AUSGABE

OBMANN

Liebe Klostertalerinnen und Klostertaler!

In Zusammenarbeit mit dem Musikver-ein Braz, welcher mit der Durchfüh-rung des heurigen Bezirksmusikfestes beauftragt wurde, und dem Muse-umsverein Klostertal veranstaltet die Regio Klostertal vom 15. bis 21. Juni 2009 die erste Klostertalwoche. In einer langen Vorbereitungszeit wurde ein interessantes und umfang-reiches Programm ausgearbeitet, in welches auch das 125jährige Bestands-jubiläum der Arlbergbahn einbezogen wurde. Die Geschichte dieser faszi-nierenden Bahnstrecke wird ab 16. Juni in einer Ausstellung im Klostertal Museum präsentiert. Mit der „1. Klostertaler Kunst-, Kultur-, Wirtschafts- und Vereinsnacht“ am 18. Juni 2009 wird den zahlreichen Vereinen, Künstlern und Unterneh-men in unserem Tal eine Plattform geboten, sich der Bevölkerung und den – so hoffen wir – zahlreichen

Gästen zu präsentieren. Eine nachhal-tige Organisation und Durchführung der „Klostertalwoche“ wird von der Regio in den kommenden Jahren angestrebt. Unser Ziel ist es, diese Ver-anstaltungsreihe zu einem fixen Be-standteil im Jahresablauf des Kloster-tals zu etablieren und gewissermaßen eine Marke daraus zu entwickeln. Die Themen können weit gestreut sein - in dieser Hinsicht sind wir für Ideen und Anregungen jederzeit dankbar. Ich möchte mich an dieser Stelle pauschal bei den vielen Mitarbeitern, die an der Organisation der ersten Klostertalwoche beteiligt waren, recht herzlich bedanken. Abschließend wünsche ich den Veranstaltern ein gutes Gelingen und Ihnen geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger viele schöne, gemütliche und unterhalt-same Stunden bei den zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen der ersten Klostertalwoche vom 15. bis 21. Juni 2009.

Bgm. Dietmar Tschohl, Regio-Obmann

Rund 2.000 Musikantinnen und Musikanten werden zum Festumzug beim Bezirksmusikfest Braz erwartet.

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Veranstaltungen

Am 20. September 1884 eröffnete Kaiser Franz Josef feierlich die Arl-bergbahn. In nur vier Jahren Bauzeit war die faszinierende, von Julius Lott geplante Gebirgsstrecke mit dem mehr als 10 Kilometer langen Arl-bergtunnel gebaut worden, welche Vorarlberg mit den restlichen Län-dern der österreichisch-ungarischen Monarchie verband.

Anlässlich des 125jährigen Bestands-jubiläums werden an verschiedenen Orten entlang der Arlbergbahn Ausstellungen präsentiert. Beglei-tende Veranstaltungen vermitteln die Geschichte dieser Bahnstrecke, welche Eisenbahnfreunde bis heute in ihren Bann zieht. In Publikationen, die zu den Jubiläumsveranstaltungen erscheinen, werden Aspekte der Geschichte der Arlbergbahn thema-tisiert.

Informationenwww.arlbergbahn.com

125 JAHRE ARLBERGBAHN

Festakt im Rahmen der Klostertalwoche

Am Freitag, 19. Juni findet im Rah-men der Klostertalwoche im Fest-gelände in Braz ein großer Festakt zum Jubiläum der Arlbergbahn statt. Neben einem Galakonzert der Eisenbahnermusik Bludenz wird das größte Eisenbahnertreffen Öster-reichs stattfinden. Hanno Thurnher präsentiert den neuen Film „125 Jah-re Arlbergbahn“. Außerdem stellen Ulrich Gabriel und Christof Thöny das im Verlag Unartproduktion heraus-gegebene Arlbergbahn Lesebuch vor. Im Anschluss wird Sepp Mattlschwei-ger mit seinem Quintett Juchee für Unterhaltung sorgen.

Kraftwerksführungen

Im Rahmen der Klostertalwoche besteht am 15. und 16. Juni jeweils zwischen 16.00 und 18.00 Uhr die Möglichkeit von Führungen durch das Kraftwerk Spullersee. Anmeldungen: siehe Factbox

Ausstellung im Klostertal Museum

Das Jahresprogramm des Muse-umsvereins Klostertal ist ganz dem Jubiläum der Arlbergbahn gewidmet. Neben der Koordination des Projekts, der Herausgabe von Publikationen und der Gegenwartskunst wird im Rahmen einer großen Sonderausstel-lung das Thema „Arlbergbahn“ in umfassender Weise präsentiert.

Die Ausstellung dokumentiert die Baugeschichte der Arlbergbahn, wo-bei besonderes Augenmerk auf die Westrampe zwischen Langen am Arl-berg und Bludenz gelegt wird. Neben wichtigen Aspekten der 125jährigen Geschichte nimmt die Sozialgeschich-te breiten Raum ein, wobei Inter-views mit ZeitzeugInnen Einblick in interessante Themen geben, welche die Arlbergbahn betreffen. In der Ausstellung werden auch der neue Film „125 Jahre Arlbergbahn“ von Hanno Thurnher sowie weitere Filme zur Bahnstrecke gezeigt.

Letzter planmäßig mit Dampflokomotiven geführter Schnellzug am 14. Mai 1925. (Foto: Dr. Helmut Petrovitsch, Verkehrsarchiv Tirol)

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125 JAHRE ARLBERGBAHN

Kunst an der Bahn

Neben der Dokumentation der Geschichte der Arlbergbahn spielt im Rahmen des Projekts des Museums-vereins Klostertal die Gegenwarts-kunst eine wesentliche Rolle. In einer Kooperation von Verein allerArt, Bludenz Kultur GmbH und Museums-verein Klostertal entstanden Inter-ventionen, die entlang der Bahnstre-cke unterschiedliche Zugänge zur Arlbergbahn eröffnen. Beverly Piersol präsentiert im Bahnhof Langen am Arlberg ihre Installation „TRACK-ing“. Richard Jochum macht in Form eines Daumenkinos im Blisadonatunnel die „Begegnung“ mit Kaiser Franz Josef möglich. Alfred Graf und Michael Mittermayer thematisieren in ihren Installationen im Bahnhof Wald am Arlberg und im Kraftwerk Spullersee Aspekte der Arlberg-Westrampe. Eine Klanginstallation im Güterwagon von Gammon präsentiert schließlich den Arlbergtunnel als akustisches Klang-erlebnis.

125 Jahre Arlbergbahn

Führungen durch das Spullerseekraftwerk in Wald am Arlberg15. und 16. Juni 2009, 16.00 bis 18.00 Uhr (halbstündlich)Anmeldung: T +43 1 93000 - 45857, M [email protected] (bitte die gewünschte Zeit bei der Anmeldung angeben)

Ausstellung: 125 Jahre ArlbergbahnKlostertal Museum, Wald am Arlberg 11, 6752 DalaasDauer: 16. Juni bis 3. Oktober 2009 I Öffnungszeiten: Mittwoch und Sonntag, 14.00 bis 17.00 UhrEröffnung: 16. Juni 2009, 20.00 Uhr

Kunst an der BahnBeverly Piersol: TRACK-ing I Bahnhof Langen am ArlbergDauer: 14. Juni bis 27. September 2009 I Öffnungszeiten: Täglich 04.30 bis 01.00 UhrRichard Jochum: Der Kaiser lässt grüßen I Blisadonatunnel zwischen Langen am Arlberg und KlösterleDie Installation kann nur vom Zug aus gesehen werden.Dauer: 14. Juni für ein Jahr Alfred Graf: Die Welt Stück für Stück – Klostertal I Bahnhof Wald am ArlbergDauer: 14. Juni bis 27. September 2009 I Öffnungszeiten: 14. bis 19. Juni, täglich 10.00 bis 16.00 Uhr20 Juni bis 27. September, Mittwoch und Sonntag 14.00 bis 17.00Michael Mittermayer: Arlberg Affaire I Spullerseekraftwerk, Wald am ArlbergDauer: 14. Juni bis 26. Juli 2009 I Öffnungszeiten: 14. bis 19. Juni, täglich 10.00 bis 16.00 Uhr,20. Juni bis 26. Juli, Mittwoch und Donnerstag, 14.00 bis 17.00 UhrGammon: Der wohltemperierte Tunnel (Klanginstallation im Güterwagon)Bahnhof Braz 14. bis 19. Juni 2009, 16.00 - 20.00 Uhr I Bahnhof Bludenz 24. Juni bis 26. Juli 2009Bahnhof Landeck 29. Juli bis 16. August 2009 I Bahnhof Bludenz 9. September bis 27. September 2009jeweils Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 18.00 bis 20.00 UhrLive-Performance mit dem Künstler und Gästen am 25. September 2009, 20.00 Uhr

Der Kaiser lässt grüßen. (Foto: Richard Jochum)

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ERSTE KLOSTERTALER KULTURNACHT

Im Festgelände in Braz findet am Donnerstag, 18. Juni 2009 mit der ersten Klostertaler Kulturnacht der Auftakt zu einem ereignisreichen Wochenende statt. Das Programm des Abends wird von Vereinen, Künstlern, Kulturschaf-fenden und Wirtschaftsbetrieben aus dem Klostertal gestaltet. Im Mittelpunkt steht die Bevölkerung des Tales, welche herzlich eingeladen ist, sich vor Ort über die vielfältigen Aktivitäten ein Bild zu machen. Für die Moderation konnte Markus Wolfahrt gewonnen werden, der durch das Programm führen und die große Zahl von Mitwirkenden vorstellen wird. Von der Modeschau mit Stickereien aus Braz bis zur Motorsägen-Schau reicht das Programm, wobei manches verbor-gene Talent aus dem Klostertal dabei zu entdecken sein wird.

Im Zuge der Klostertaler Kulturnacht findet auch das jährliche Treffen der Mit-wirkenden der Passionsspiele Klostertal-Arlberg statt.

Festexpress

Während der Klostertalwoche können die Festbesucher mit dem eigens für diese Veranstaltungsreihe eingerichte-ten Festexpress das Festgelände in Braz aus dem ganzen Bezirk Bludenz zum Nulltarif erreichen. Der Fahrplan ist dem Programmheft der Klostertalwoche zu entnehmen und steht auch auf der offi-ziellen Homepage der Klostertalwoche zum Download bereit.

Weitere Informationenwww.klostertalwoche.at

Klostertaler Kulturnacht18. Juni 2009

19.00 Uhr EinstimmungWizards of Jazz, BludenzFolklore Tanzgruppe Hajdenjaki, Burgenland

20.00 Uhr Eröffnung durch Bgm. Dietmar Tschohl

Programm

Singgemeinschaft Bings-Stallehr-Radin

Modenschau Stickerei Widerin, Braz

Firma Martin, Braz

Elisabeth und Gerhard EbenbergerPräsentation „Über Brücken“

FC Klostertal U9 Mannschaft mit Trainer Florian Seer

UTC Braz Vereinsvorstellung und Jugendarbeit

Trachtengruppe Dalaas

Passionsspiele Klostertal und Theatergruppe Dalaas/Wald

INCONTRO Vokalensemble

Forstteam Klostertal - Motorsägen

Klostertaler Tischler

Die drei Trompeten-ProfessorenOtto Vonblon, Lothar Hilbrand, Thomas Ludescher

Brazer OkarinamusigGemeinsames Lied „Hintergasse“

Klostertaler FeuerwehrenJungendfeuerwehr

nuDla tRio

Trachtengruppe Wald

Moderation: Markus Wolfahrt

Anschließend Unterhaltung mit den Arlberg Boys

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BEZIRKSMUSIKFEST

Vor 110 Jahren wurde 1899 der Mu-sikverein Braz gegründet. Zu diesem Jubiläum bemühte sich der Verein, das Bezirksmusikfest 2009 auszutra-gen. Dieses Fest bildete die Grundla-ge für das Konzept zur Klostertalwo-che, die der Verein gemeinsam mit der Regio Klostertal veranstaltet.

Erster Internationaler Blasmusiktriathlon

Ein Höhepunkt des Programms ist sicherlich der erste internationale Blasmusiktriathlon. Die teilneh-menden Musikvereine werden in drei verschiedenen Bereichen gefordert und beweisen dabei ihre Vielseitig-keit. „Ensemblemusizieren – Musik in Bewegung – Konzertwertung“ heißt es für die Vereine aus Bludesch, Altenstadt, Sonntag und Thüringer-berg. In den einzelnen Wertungen nehmen noch weitere 35 Gruppen teil und stellen sich der musikalischen Herausforderung und der hochka-rätigen Jury. Die Ensemblewertung wird in der Pfarrkirche Braz, die Konzertwertung in der Klostertal-halle und die Marschmusikwertung auf dem Sportplatz durchgeführt. Daneben wird auch noch der Marsch-musikkönig gekürt.

Bauernmarkt

Die Klostertaler Bäuerinnen und Bau-ern präsentieren sich beim Bezirks-musikfest mit einem Bauernmarkt, der am Samstag, 20. Juni von 10.00 bis 15.00 Uhr stattfindet. Regionale Produkte können dabei erworben werden. Die Regio Klostertal stellt gleichzeitig das Projekt „Klostertaler Bauerntafel“ vor, wobei drei Sonder-editionen mit regionalen Spezialitäten erworben werden können. Es sind dies das „Klostertaler Marendsäckle“, das „Klostertaler Badesäckle“ und der „Klostertaler Firobad“. Die kroatische Folkloretanzgruppe „Hajdenjaki“ aus dem Burgenland präsentiert sich mit traditionellen Tänzen.Von 11.00 bis 16.00 Uhr bringt das Spielebusteam des Vorarlberger Kin-derdorfes „Äktschn“ in die Festarena nach Braz. Für Kinder und Erwach-sende wird ein vielseitiges Programm geboten.

Böhmischer Blasmusiknachmittag

Alle Freunde der böhmischen Blas-musik kommen am Samstag Nachmit-tag in Braz voll auf ihre Rechnung. Die Bürserberger Volksmusikanten, Thomas Maier und seine 7-er Partie aus Klösterle, die Bauernkapelle der Stadtmusik Bludenz und Berthold Schick und seine Allgäu 6 werden in der Festarena das Publikum mit feinster böhmischer Blasmusik ver-wöhnen.

Frühschoppen und Festumzug

Am Sonntag, 21. Juni findet in Braz um 10.00 Uhr eine Festmesse mit an-schließendem Frühschoppen statt. Ein musikalischer und optischer Genuss verspricht der Festumzug mit rund 2.000 MusikantInnen zu werden, wel-cher ein einzigartiges Klangerlebnis verspricht.

Jugendschutz

Der Jugendschutz ist dem Musikver-ein Braz ein besonderes Anliegen. Während der ganzen Veranstaltung ist Frequenz - Eventbegleitung mit einem eigenen Zelt in der Festarena vertreten.

Regionale Produkte werden beim Bauernmarkt angeboten.

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KLOSTERTALER INTERVIEW

Herr Direktor Galehr, Sie treten dem-nächst nach langjähriger Tätigkeit bei der Raiffeisenbank Bludenz Ihrenwohlverdienten Ruhestand an. Wiehat sich Ihr Werdegang in diesemUnternehmen gestaltet?

Meinen Ruhestand trete ich mit1. August 2009 an - 29 Jahre nach-dem ich im Jahre 1980 eingetreten bin. Damals habe ich als Angestellter der Raiffeisenbanken Bludenz und Montafon begonnen, den Bereich Werbung & Marketing aufzubauen. 1985 absolvierte ich die Raiffeisen Bank-Ausbildung, die so genannten Fachkurse I und II. 1986 habe ich die Funktion des Geschäftsleiters übernommen. Zu meinen Aufgaben zählen die Leitung der Privatbank, Personal sowie Aus- und Weiterbil-dung.

Raiffeisen ist stark der Regionalitätverpflichtet. Wie würden Sie dieGrundidee des Unternehmens cha-rakterisieren?

In unserem Leitbild ist festgeschrie-ben, dass wir der Region, in der wir

arbeiten, verpflichtet sind. Unsere Hauptaufgabe sehen wir darin, die Wirtschaft unserer Mitglieder zu unterstützen. Das erfordert natürlich ein Naheverhältnis zur Region; die Kenntnis der Menschen und ihres Umfeldes bringt große Vorteile mit sich. Wesentlich scheint mir zu sein, dass Entscheidungen nicht in Bre-genz oder Wien getroffen werden, sondern hier im Hause - und dies geschieht stets mit Rücksicht aufdie individuellen Verhältnisse.

Die gesellschaftlichen Hintergründehaben sich in den vergangenenJahren bzw. Jahrzehnten massivverändert. Welche Schritte hat dieBank gesetzt, um den Bedürfnissender Zeit zu entsprechen?

Wir fühlen uns seit jeher der genos-senschaftlichen Idee, und damitmeine ich die Hilfe zur Selbsthilfe,verpflichtet. Dieses Prinzip der Subsi-diarität erachte ich nach wie vor alssehr modern, denn es beruht zuerst einmal auf Selbstverantwortung. Insofern unterstützen wir auch auf breiter Basis Mitglieder, Vereine und

Institutionen - etwa in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales. Dabei ist es unser stetes Bestreben, das Geld nicht einfach „auszuschütten“, son-dern konkrete Vorhaben zu fördern, die in die Region passen und mit den aktuellen Erfordernissen übereinstim-men.

Insofern wird also auf altbewährteKonzepte gesetzt...

Sowohl als auch. Einerseits haben wir unsere Strategie auf den Prüftisch ge-stellt und an die Herausforderungen der nächsten Jahre angepasst, an-dererseits greifen wir immer die 150 Jahre alte Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf, der die damals sehr verarmte Bevölkerung durch die Ein-führung von Genossenschaften starkunterstützte, ihr aber auch ein hohes Maß an Eigenleistung abverlangte.

Gegenwärtig erleben wir in wirt-schaftlicher Hinsicht eine massiveKrise. Wie kann diesem negativenTrend entgegengewirkt werden?

Ich bin der Überzeugung, dass dieBanken wieder zu ihrem Kernge-schäft zurück finden müssen, nämlichim Falle der Regionalbanken dasGeld der Sparer sinnvoll zu verwaltenund an Kreditnehmer, derenBonität natürlich genau geprüftwerden muss, zu verleihen. Was diegegenwärtige Finanz- und Wirt-schaftskrise betrifft, sind wir auch Leidtragende von Entwicklungen, die völlig unvorhersehbar waren. In die-ser Hinsicht haben international dieAufsichtsorgane versagt. Ich glaube,dass weltweit schärfere Kontrollen der Großbanken und Rating-Agen-turen notwendig sein werden, umdiese Entwicklungen in den Griff zubekommen. Denn letztlich scheint esdie Gier einzelner Menschen zu sein,welche solch massive Turbulenzennach sich gezogen hat.

Die Raiffeisenbank Bludenz enga-giert sich seit langem im Klostertal. Welche Schwerpunkte wurden wäh-rend Ihrer Tätigkeit diesbezüglich gesetzt?

Wir sind seit langem Förderer desVereinswesens im Klostertal, sowohl

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als eine wichtige und in Vorarlbergeinzigartige Veranstaltung sehen,die weit über die Region hinausAnerkennung gefunden hat.

Dankenswerterweise hat die Raiffei-senbank Bludenz unter Ihrer Führunggleich nach der Gründung der RegioKlostertal mit uns eine Kooperations-Vereinbarung getroffen. Was hat Siedazu bewogen, den Verein in dieserHinsicht zu fördern?

Nun unser erster und wesentlichsterBeweggrund war, dass wir die von der Regio geplanten Aktivitäten im Klostertal als sehr sinnvoll erachten. Ich habe den Eindruck, dass die Initi-ative und das große Engagement der Beteiligten garantiert, dass die Pro-jekte erfolgreich abgewickelt werden können. Das unterstützen wir sehr gerne, nicht zuletzt auch, um damit die Nähe zu unseren Kunden und der ganzen Bevölkerung zu dokumentie-ren.

Vielen Dank für das Gespräch!

Dipl.-Volkswirt Josef Galehrgeboren 1947 in Bludenz,wohnhaft in Nüziders

AusbildungStudium der Volkswirtschaft ander Universität Innsbruck

Beruflicher Werdegang

1974-1980Tätigkeit in der Personalverwal-tung und Öffentlichkeitsarbeitbei Hilti Thüringen

1980Marketing-Leiter der Raiffeisen-banken Bludenz und Montafon

Seit 1986Geschäftsleiter der Raiffeisen-bank Bludenz

Hobbies: Berg-Wandern, Reisen,Motorradfahren, Literatur, Jazz und Klassik

von lokalen wie auch von regionalenVereinen, deren Tätigkeit der Regionzugute kommt. Immer wieder habenwir im Tal auch verschiedene Infor-mationstage veranstaltet und uns natürlich auch an zahlreichen Festen - etwa der Musikvereine und Feuer-wehren beteiligt. Ganz wichtig ist im Klostertal auch unsere Tätigkeitals Hauptfinanzierer der Privaten undWirtschaftstreibenden, da die früheren Raiffeisenkassen im Tal aufgrund der beengten finanziellen und personellen Ressourcen dieseAufgabe natürlich nicht mehr wahr-nehmen konnten. Insgesamt bin ichsehr glücklich darüber, dass das Klo-stertal in unseren Tätigkeitsbereichfällt, da wir großes Potential sehen,vor allem was den Tourismus betrifft.

Zu den wichtigen Förderschwerpunk-ten zählen auch die Passionsspiele ...

Das ist richtig, auch in dieser Hinsichthaben wir uns speziell engagiert.Zum einen deshalb, weil nicht wenigeunserer Mitarbeiter beteiligt waren,vor allem aber, weil wir dieses Projekt

Die Raiffeisenbank Bludenz ist ein wichtiger Kooperationspartner der Regio Klostertal (Foto: Raiffeisenbank Bludenz).

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KLOSTERTALER TRACHT

Die Frauentracht

Sie besteht aus einem dunkelgrünen, dunkelroten, dunkelblauen oder schwarzen Kleid, welches bis etwa 10 cm über den Knöcheln lang sein sollte. Dazu werden die weiße Vorarl-bergbluse, welche am Halsansatz ein gehäkeltes weißes Band besitzt, und weiße Kniestrümpfe getragen.

Die schwarzen Schuhe müssen mit Trachtenschnallen besetzt sein. Das Kleid wird im Brustbereich mit einem etwas breiteren Band gebunden. Darunter tragen die Frauen ein mit der Farbe der klein gemusterten Brokatseidenschürze abgestimmtes eingeknöpftes Lätzle. Dieses Lätzle können sie bei ganz besonderen Anlässen auch gegen ein schwarzes schön besticktes Lätzle austauschen. Dann wird das Kleid allerdings nur noch mit einer schwarzen Schnur geknüpft.

Auf der Schulter tragen die Frauen noch eine Schulterbedeckung, einen schwarzen Goller, der dieselbe Sti-ckerei aufweist wie das noble Lätzle, und an dem eine dekorative herab-hängende Silberkette befestigt ist.

Ein schwarzer Hut als Kopfbedeckung vervollständigt die Frauentracht. Er ist mit einem Goldband versehen, welches nur im Klostertal getragen werden darf. Nur die jungen ledigen Frauen tragen als Kopfbedeckung ein Krönele. Ein kleines schwarzes Samttäschle mit dem gleichen Stick wie auf dem Goller und dem Lätzle komplettiert die Frauentracht.

Die Klostertaler Frauen nähen sich in Kursen oder unter Anleitung ihre Tracht zum größten Teil meist selber. Laut Regionalvertreter Eugen Burtscher dürften geschätzte 150 Klostertalerinnen eine eigene Tracht besitzen. Erfreulicherweise scheint die Zahl der Trachtenträgerinnen beständig zuzunehmen, was auch das große Interesse an den Trachtennäh-kursen beweist.

Die Männertracht

Sie wird nur von den Männern der beiden Klostertaler Trachtengruppen und den Musikanten der Klostertaler Musikvereine getragen, und ist in der Regel im Besitz der Vereine.

Zum weißen Hemd wird eine schwar-ze Kniebundhose getragen, wel-che seitlich am Knie einen mit drei Metallknöpfen besetzten Schlitz aufweist, sowie ein Mäschle, welches dieselbe Farbe haben muss wie die rot gemusterte ärmellose Weste, die einen spitzen Ausschnitt hat und mit flachen Metallknöpfen zugeknöpft wird.

Der Rock oder „Tschopa“ wird offen getragen, besitzt eine Rückenmittel-naht, und ist an den vorderen Kanten und am Ärmel mit Knöpfen verse-hen. Zum Hemd wird ein „Mäschle“ getragen. Der schwarze Hut wird von einem Samtband umrandet. Weiße oder blaue Kniestrümpfe und schwar-ze Schuhe mit Trachtenschnallen vervollständigen die Männertracht.

Die Klostertaler Tracht ist nicht so alt wie es beispielsweise die Trachten aus dem Montafon, dem Walser-tal und dem Bregenzerwald sind. Im Klostertal wurden zwar bereits früher schon Trachten getragen, eine Klostertaler Tracht entwickelte sich allerdings erst in den dreißiger Jah-ren des letzten Jahrhunderts. Richtig einheitlich und offiziell beim Lan-desverband angemeldet wurde die Klostertaler Tracht 1954, als in Dalaas durch Sieglinde Renner und Emma Fleisch die Trachtengruppe Dalaas gegründet wurde. Die kleine Gruppe, bestehend aus 12 bis 14 Mitgliedern, veranstaltete Heimatabende für Ein-heimische und Gäste.

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TRACHTENGRUPPEN

Die Klostertaler Trachtengruppen

Trachtengruppen sind meist kleinere Volkstanzgruppen, die sich bemühen, altes überliefertes Brauchtum zu erhalten. Sie haben einen Volksmu-sikanten in ihren Reihen, der meist mit einer Ziehharmonika Volkstänze aufspielt. Die Tänze werden dann von vier bis sechs Tanzpärchen aufge-führt.

Bei den Tänzen handelt es sich um schönes altes Brauchtum. Schuhplatt-ler, der Watschentanz, der Holz-hackertanz, der Bergknappentanz oder der Bandltanz mit den gefloch-tenen Bändern gehören fast bei allen Tanzgruppen zum Standard-repertoire. Auch das Publikum wird sehr gerne animiert und in die Tänze miteinbezogen.

Trachtengruppe Dalaas

Die ältere der beiden Trachtengrup-pen im Klostertal ist jene von Dalaas, welche 1954 von Sieglinde Renner und Emma Fleisch gegründet wurde. Sie bestand aus 12 bis 14 aktiven Mitgliedern und veranstaltete gut besuchte Heimatabende. Seit 1991 ist Eugen Burtscher der Obmann des Vereines. Er ist gleichzeitig auch der Regionalvertreter des Landes-trachtenverbandes und somit die er-ste Ansprechperson in Sachen Tracht im Klostertal. Der Verein besteht zur Zeit aus 17 Aktiven (acht Tanzpär-chen und ein Musikant). Langjähriger und verdienter Musikant der Gruppe ist Quido Rützler. Die Trachtengrup-pe veranstaltet im Jahr ca. 10 – 15 Auftritte, die meistens im Klostertal oder am Arlberg stattfinden. Aller-dings gibt es auch Auslandsauftritte, die gerne mit einem kleinen Ausflug verbunden werden. Um die Tänze zu beherrschen, und auch um neue Tän-ze dazuzulernen, wird in den Som-mermonaten wöchentlich geprobt.

Trachtengruppe Wald

Die Trachtengruppe Wald wurde 1972 von Trudi Thöny gegründet, die auch jetzt noch, genauso wie Martin Fritz - ebenfalls langjähriger und

Kontaktadressen

Trachtengruppe DalaasObmann Eugen BurtscherRegionalvertreter Klostertal T 0664 / 4238723www.trachtengruppe-dalaas.at.tt/

Trachtengruppe WaldObmann Christof Thöny T 0664 / 4911474

Landestrachtenverband Vorarlberg www.trachtengruppe.at

QuellenHeimatbuch Dalaas-WaldGespräche mit Eugen Burt-scher, Werner Walser, Christof Thöny

verdienter Obmann des Vereins - als Ehrenmitglied dem Verein angehört. Aus diesem Verein entstanden in den Anfangsjahren die „Jungen Kloster-taler“. Nach den beiden Obfrauen Patricia Fleischer und Barbara Ma-thies fungiert derzeit Christof Thöny als Obmann. Die Gruppe besteht mo-mentan aus 15 aktiven Mitgliedern. Zu diesen zählen auch die beiden Musikanten - Akkordeonweltmeister Clemens Tschallener und Franz Marte. Die acht bis zehn Auftritte pro Jahr finden im Klostertal Museum, in der Kulturhalle in Klösterle oder in Lech statt. Auch Auslandsauftritte wie etwa in London oder Moskau kann der Verein vorweisen.

Die Geselligkeit wird bei den Trachtengruppen groß geschrieben. Junge Damen und Herren, die Freu-de am Tanzen haben, sind jederzeit gerne eingeladen, sich persönlich ein Bild von der Tätigkeit dieser Vereine zu machen.

Herbert Dönz

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LINIE 90 TIPP

WanderungStuben - Flexenpass

Gesamtgehzeit ca. 1,5 bis 2hAufstieg ca. 400 MeterAbstieg 0 Meter

BushaltestellenStart: Stuben Hotel Post – Linie 90Ziel: Flexenpass Linie 91Fahrplanauskunft: www.vmobil.at

Wegsegmente der beigefügten Karte: 459, 460, 4465, 7910 (www.vorarlberg.at/wanderwege)

Diese Wanderung ist für jeden geeig-net; in umgekehrter Richtung wegen einiger steiler Wegstellen vielleicht etwas schwierig. Besonders reizvoll ist die Tour zu jener Zeit, wenn das Laub sich zu verfärben beginnt. Unser Weg folgt dem, vor der Errichtung der Fle-xenstraße in den späten 90er Jahren des 19. Jahrhunderts üblichen, bereits im Mittelalter angelegten Weg.

Wir starten unsere Wanderung an der Bushaltestelle Hotel Post in Stu-ben auf rund 1.400 m Meereshöhe. Die Straße wird an der Haltestelle überquert, worauf man dieser etwa fünf Minuten in Richtung Arlberg folgen muss.

An der Abzweigung zum Schwimm-bad Stuben sollte der Wanderer die asphaltierte Straße verlassen und dem abzweigenden Weg vorbei am Schwimmbad in die dahinter liegen-den Wiesen folgen. Hier wird emp-fohlen, sich erstmals Zeit zu nehmen, um einen Blick zurück über Stuben, das hintere Klostertal, die Verwall- und die Rätikonberge zu werfen. Auf dem Weiterweg kann – je nach Jah-reszeit – eine geradezu berauschende Blumenpracht den Weg säumen.

Am oberen Ende der Wiesen über-quert der Weg den vom Flexen-pass herunterstürzenden Bach und gewinnt in einigen steilen Serpen-tinen rasch an Höhe. Anfangs im Geröll, später auf aus dem Felsen gesprengter Trasse strebt der Weg dem Flexenpass zu. Immer wieder lohnt der Blick auf die gegenüber-liegende Talseite zur Flexenstraße,

einem beeindruckenden Meisterwerk alpiner Straßenbaukunst. Die Mühe und Gefahr, unter welcher dieses Bauwerk errichtet worden sein muss, wird geradezu spürbar.

Der letzte Wegabschnitt führt wieder über Almwiesen zurück zur Straße. Dieser folgend wird das Ziel Flexen-pass auf 1.770 Meter Meereshöhe nach weiteren fünf Minuten erreicht.

Am Pass lädt eine Jausestation zum Warten auf den Bus ein. Mit dem Bus geht es schließlich zurück nach Stuben oder weiter bis Bludenz. Ein Zwischenstopp in Stuben ist jeden-falls zu empfehlen – die Stubner Wirte laden auf schönen Terrassen zum Verweilen ein.

Michael Strieder

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3. Klostertaler Poolparty

Am Samstag, 25. Juli 2009 findet im Schwimmbad Braz die vom Touris-musverein Braz veranstaltete dritte Klostertaler Poolparty statt.

Programm

15.00 bis 17.00 Uhr Spiele für Kinder im und ums Wasser 17.00 bis 18.00 Uhr Gaudischwimmbewerb für 4-er Teams mit anschließender SiegerehrungAnmeldung zu den Bewerben vor Ort

19.00 Uhr Feiern – Tanzen – Party mit „Saitensprung“20.00 UhrKlostertal spielt WasserballVier Klostertaler Gemeindeauswahl-teams spielen gegeneinander.

EintrittSaisonkarteninhaber gratis Erwachsene: Euro 6,00.- Kinder: Euro 3,00.-

AUS DEN MITGLIEDSGEMEINDEN

Die Stadt im Klostertal

Immer wieder unterstützt die Stadt Bludenz Projekte, die talschaftsüber-greifend sind oder zumindest über die Stadtgrenze hinausgehen. Die Stadt Bludenz ist mit der Parzelle Außerbraz in der Regio Klostertal ein starker Partner. „Deshalb hat es uns besonders gefreut, dass über Wochen hinweg die Hauptschule Klostertal eine sehenswerte Ausstel-lung im Rahmen der Internationalen musischen Tagung im Bludenzer Rathaus auf die Füße gestellt hat. Die Rathausbesucher zeigten sich begeistert von der Qualität und der Kreativität der Klostertaler Schüler“, zählt der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayer ein Beispiel für die gut funktionierende Zusammen-arbeit auf.

Gerade im heurigen Frühjahr wurde zum Beispiel mit der Sanierung des Brazer Schwimmbades diese gemein-deübergreifende Zusammenarbeit gelebt. Die Stadt Bludenz hat sich mit einem Beitrag von 10.000 Euro an den Kosten beteiligt.

Beteiligen wird sich die Stadt Bludenz auch an der Sportplatzsanierung des FC Klosterals. Nachdem der FC Klostertal sozusagen ein Regio-Projekt ist, wird die Stadt Bludenz einen Beitrag dazu leisten. Schon in der Vergangenheit hat Bludenz die Erstellung des Kunstrasenplatzes finanziell gefördert.

ZusammenarbeitDie Hilfestellungen für Talschaftspro-jekte sind aber nicht nur immer finanzieller Natur. So hat das Blu-denzer Jugendreferat Know-how geliefert, als es um den Jugendko-ordinator für das Klostertal ging. Gerade im Bereich Außer- und Innerbraz funktioniert die dörfliche Zusammenarbeit sehr gut. Mit dem Außerbrazer Raimund Bertsch gibt es seit kurzem auch einen neuen Obmann des Tourismusvereins Braz. „Der Tourismusverein Braz schafft seit vielen, vielen Jahren die Gemein-dezusammenarbeit“, sieht Bürger-meister Mandi Katzenmayer darin ein schönes Beispiel des Miteinanders.

Hobbykünstler- und Sammlerausstellung

Die Hobbykünstler- und Sammlerausstellung findet von 4. bis 6. September 2009 in den Räum-lichkeiten der Volksschule Dalaas statt. Während der Öffnungszeiten der Ausstellung soll ein abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm für gute Unterhaltung sorgen. Auch das beliebte „Künstler-Cafe“ öffnet wie-der seine Pforten und lädt zu einem gemütlichen Plausch mit kleinen Imbissen und Getränken ein.Jeder, der künstlerisches Geschick aufweist oder irgendwelche besonde-ren Dinge sammelt und seine Kunst-werke bzw. Sammlerstücke gerne der Bevölkerung präsentieren möchten, kann sich bis spätestens Freitag, 10. Juli 2009 zur 5. Klostertaler Hobby-künstler- und Sammlerausstellung in den Gemeindeämtern Dalaas, Klösterle und Braz anmelden.

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TIPPS

Klostertaler Feriensommer

In Braz gibt es seit mehr als zehn Jahren ein umfangreiches Sommer-programm, welches von engagierten Damen organisiert wird. Ähnliches wurde im vergangenen Jahr durch die Gemeinde Dalaas veranstaltet. In weiterer Folge ist für das Jahr 2009 eine Ausdehnung dieses Programms auf das gesamte Klostertal vorgese-hen. In Klösterle hat die Klösterle-Stuben Tourismus GmbH die Orga-nisation übernommen. Von Beginn der Sommerferien an wird ein buntes und vielseitiges Programm angebo-ten. Die Regio Klostertal zeichnet für die Koordination der Veranstaltungen und die Werbemittel verantwortlich. Ein Programmheft wird zur Kloster-talwoche produziert und in der Folge allen Kindern zur Verfügung gestellt. Dieses enthält alle notwendigen Informationen über Anmeldung, Teil-nahme und Ansprechpersonen.

Arlbergbahn LesebuchHerausgegeben von Christof Thöny. Unartproduktion. Dornbirn 2009. 192 Seiten, 12 Fotografien, 11 Kapitel mit 102 Beiträgen von 78 AutorInnen.ISBN 978-3-901325-58-8 I Euro 19,80.-

125 Jahre Arlbergbahn128 Seiten, 200 Schwarz-Weiß-Abbil-dungen. Herausgegeben von Günter Denoth und Christof Thöny. Sutton Verlag. Erfurt 2009. ISBN-13: 978-3-866804-44-9 I Euro 18.90.-

DVD "125 Jahre Arlbergbahn"Hanno Thurnher Filmproduktion. 50 Minuten I Euro 29,90.-

Alle Publikationen sind beim Museums-verein Klostertal erhältlich.

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TERMINE

Juni 15.-21. 06. Klostertalwoche (detailliertes Programm siehe Seite 3) 27.06. Sonnwendschauen in Unterrifats Braz, Unterrifats 27.06. ganztags Schwimmbadfest Klösterle, Schwimmbad 28.06. 10.00 Uhr Dörfle- und Pfarrfest mit Spielplatzeinweihung Vorplatz Jugendheim Wald

Juli 04.07. Italienischer Abend Dalaas, Christls Atelier 10.07. 20.30 Uhr Jazzabend mit Arlberg Dixie-Band Wald, Klostertal Museum 11.07.-12.07. Motorradweihe Klösterle, Kulturhalle 12.07. 11.00 Uhr Alpmesse Alpe Nenzigast 16.07. 20.00 Uhr Firobadkonzert Braz, Walch Camping 17.07. 20.30 Uhr Fritig Hock: Harmoniemusik Wald und Trachtengruppe Dalaas Wald, Klostertal Museum 23.07. 20.00 Uhr Firobadkonzert Braz, Golfplatz 24.07. 20.30 Uhr Platzkonzert mit der Harmoniemusik Dalaas Wald, Klostertal Museum 25.07. 14.00 Uhr Poolparty Braz, Schwimmbad 26.07. 10.30 Uhr ORF-Frühschoppen mit Harry Prünster Sonnenkopf 30.07. 20.00 Uhr Firobadkonzert Gasthof Rössle 31.07. 20.30 Uhr Fritig Hock: Harmoniemusik Dalaas und Trachtengruppe Wald Wald, Klostertal Museum

August 02.08. 11.00 Uhr Gipfelmesse mit anschließendem Grillfest (Nenzigastalpe) Eisentäler Spitze 07.08. 20.30 Uhr Fritig Hock: Harmoniemusik Wald und Trachtengruppe Dalaas Wald, Klostertal Museum 09.08. ganztags Familientag und Kinderfest Sonnenkopf 11.08. 20.30 Uhr Volksmusikabend mit buntem Programm Klösterle, Kulturhalle 11.08. 20.30 Uhr Platzkonzert der HM Wald (nur bei guter Witterung) Dalaas, Schwimmbad 11.-15.08. Klostertaler Alpenparty Klösterle 12.08. 20.30 Uhr Platzkonzert mit der Harmoniemusik Wald Wald, Klostertal Museum 14.08. 20.30 Uhr Volksmusikständle mit Kurt Posch Wald, Klostertal Museum 15.08. Alpfest zum Alpfeiertag Alpe Spullers 21.08. 20.30 Uhr Fritig Hock: Harmoniemusk Dalaas und Trachtengruppe Wald Wald, Klostertal Museum 22.-23.08. Jagdschießen Dalaas, Schützenhaus 28.08. 20.30 Uhr Platzkonzert der HM Dalaas (nur bei guter Witterung) Dalaas, Schwimmbad 30.08. 12.00 Uhr Bergmesse Sonnenkopf

September 04.-06.09. 5. Klostertaler Hobbykünstler- und Sammlerausstellung Dalaas, Volksschule 06.09. 50 Jahre Kameradschaftsbund Klostertal Klösterle, Kulturhalle 06.09. Erntedankfest mit Schauschnapsbrennen Dalaas, Christls Atelier 12.09. 20.00 Uhr Älplerball 2009 Klösterle, Kulturhalle 13.09. 11.30 Uhr Frühschoppen mit der Arlberg Dixie-Band Sonnenkopf 20.09. 13.30 Uhr Preisjassen Sonnenkopf

Informationen zu den wöchentlichen Programmen sind in den Tourismusbüros erhältlich.

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