REGULARIEN - hbrs.de · Landesschatzmeister Hans-Jörg Klaudy Hauptstraße 25, 35764 Sinn-Fleisbach...

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INHALT INHALT 1. Positionspapier 2. Organe/Ansprechpartner 2.1 Vorstand 2.2 Präsidium 2.3 Verbandsrat 2.4 Geschäftsstelle 3. Satzung 4. Ordnungen 4.1 Geschäftsordnung 4.2 Finanzordnung 4.3 Beitragsordnung 4.4 Wahlordnung 4.5 Jugendordnung 4.6 Ehrenordnung 4.7 Rechtsordnung 5. Rahmenvereinbarung 6. Finanzierungsvereinbarung 7. Richtlinien 8. Muster und Vordrucke REGULARIEN des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V.

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  INHALT

1. Positionspapier

2. Organe/Ansprechpartner 2.1 Vorstand 2.2 Präsidium 2.3 Verbandsrat 2.4 Geschäftsstelle

3. Satzung

4. Ordnungen 4.1 Geschäftsordnung 4.2 Finanzordnung 4.3 Beitragsordnung 4.4 Wahlordnung 4.5 Jugendordnung 4.6 Ehrenordnung 4.7 Rechtsordnung

5. Rahmenvereinbarung

6. Finanzierungsvereinbarung

7. Richtlinien

8. MusterundVordrucke

REGULARIENdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.

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1.Positionspapier·Seite1 PO

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POSITIONSPAPIERdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.

VORBEMERKUNG

DerHBRShatsichseitseinerGründungimJahr1951bisheutemitseinen33000Mitgliedern

zueinemdergrößtenLandesbehindertensportverbändeentwickelt.Ergliedertsichin9Bezirke

mit450Vereinen,indenenüber1500lizenzierteÜbungsleiterund1250betreuendeVereins-

ärztesowievieleehrenamtlichtätigeMitarbeiter/-innenmitsozialemEngagementdenSport

organisieren,anbietenunddieSportlerinnenundSportlerbetreuen.

UNSER PROFIL

WirsindderkompetenteAnsprechpartnerundKompetenzzentrumfürdengesamtenSportvon

MenschenmitBehinderungundvonBehinderungBedrohteninHessen.

WirunterstützendenLeistungssportfürMenschenmitBehinderungdurchBildungvonKadern

undFörderungdesNachwuchses.

WirunterstützenBehindertensportlerinihrenBestrebenzusportlichenHöchstleistungenund

förderndieNachwuchsarbeitdurchunterschiedlicheProjekte.

ImRehabilitationssportsindwirseitvielenJahrenderführendeSportverbandunddergrößte

LeistungserbringerinHessen.

ImBreitensportbietenwirinHesseneinnachhaltigesVereinsangebotan.

UnserespezifischemedizinischeKompetenzbegleitetdasgesamteSportangebot,vomReha-

bilitationssportbiszumSpitzensportundbringtauchvonPartnerneingebrachteAspektein

dasNetzwerkGesundheitein.

ImPräventionssportsindwirersterAnsprechpartnerfürdengesundheitsorientiertenSportvon

MenschenmitBehinderung.

WirbieteneinespezialisierteAus-undFortbildungderÜbungsleiterundTraineran,umden

speziellenErfordernissendesSportsvonMenschenmitBehinderunggerechtzuwerden.

UNSERE ZIELE

AlleMenschenmitBehinderunginHessensollennachihrenindividuellenMöglichkeitenSport

treibenkönnen.

WirwerdendenSportfürMenschenmitBehinderungweiterentwickeln,ausbauenunddabeidie

KompetenzenunsererPartnerausWirtschaft,Politik,GesundheitswesenundMediennutzen.

WirwollendenBehindertensportweiterausbauen,hierzuwerdenwirunteranderemmitden

unterschiedlichstenInstitutionenundVerbändenzusammenarbeiten.

UNSERE WERTE

WirsindalsFachverbandMitgliedimLandessportbundHessenundimDBSfürdengesamten

BehindertensportinHessenverantwortlichundleistenmitunserembreitgefächertenAngebot

einenunverzichtbarenBeitragzumGemeinwohlinunsererGesellschaft.

WirwollenallenMenschenmitBehinderungüberdenSportdieTeilhabeanderGesellschaft

ermöglichen.

WirleistendurchSporteinenBeitragzurVerbesserungderLebenssituationvonMenschenmit

Behinderung.

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RPOSITIONSPAPIERdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.

WirtretenfürdieBewahrungderMenschenwürdeunddieUnversehrtheitvonMenschenmit

Behinderungein.

WirbekennenunsausdrücklichzudenPrinzipiendesGenderMainstreamingsundstellenuns

denHerausforderungenderdemographischenEntwicklung.

WirsetzenunsfürdieGleichstellungvonMädchenundFrauensowieJungenundMännernein.

UNSERE AUFGABEN

1.Leistungssport

SportwirdzumLeistungssport,wennmiteinemHöchstmaßanpersönlichemEinsatzSiegeund

Rekordeangestrebtwerden.DieVielfaltderHandicapserforderteineEinteilunginStartklassen,

damitChancengleichheitundfairerWettbewerbgewährleistetsind.QualifizierteTrainings-und

WettkampfbetreuungsowieoptimaleRahmenbedingungenundderEinsatzfüreinendoping-

undmanipulationsfreienSportbildendieGrundlagefüreinenhumanenLeistungssport.Unter

demDachdesHBRSisteineVielzahlvonSportartenundDisziplinenvereinigt,dieesSpitzen-

sportlernbeiderGeschlechterermöglichen,ihreLeistungspotenzialevollzuentfalten,bishinzur

TeilnahmeanParalympischenSommer-undWinterspielen.

2.Breitensport

DerBreitensportvonMenschenmitBehinderungzieltabaufSpaßanderBewegung,Spielund

SportsowieaufBegegnungenundGemeinschaftserlebnisseindenVereinen.Dabeiwirddurch

diesportlichenAktivitätendieLeistungsfähigkeiterhaltenundgestärkt.Nebendengesundheits-

förderndenAspektenstehenauchdiepsychosozialenWirkungendesSportsimFokusdesBrei-

tensports.DieStärkungdesSelbstbewusstseinsunddiesozialenKontaktewirkendabeipositiv

aufdieIntegrationvonMenschenmitBehinderung.NebendentraditionellenSportartenwerden

auchFun-undTrendsportartenimRahmenvonSpiel-undSportfestensowiebeimDeutschen

SportabzeichenvonMenschenmitBehinderungangeboten.DerBreitensportknüpftzumeinen

imSinneeineslebensbegleitendenSporttreibensandenRehabilitationssportanundkannzum

andereneinSprungbrettzumLeistungssportbedeuten.

3.Rehabilitationssport

DerRehabilitationssport,aufderRechtsgrundlagedesSozialgesetzbuchesIX,wirdärztlichver-

ordnetundindenVereinsgruppenunsererMitgliedsvereineausgeführt.UnterärztlicherBetreu-

ungundAnleitungdurchspeziellausgebildeteÜbungsleiterwerdenAusdauer,Koordination,

FlexibilitätundKraftmitsportlichenMittelnundSpielengefördert.DerAustauschmitAnderen

unddasErlebenderGemeinschaftunterstützenundförderndenRehabilitationsprozess.Reha-

bilitationssportstärktdieEigenverantwortungfürdieGesundheit,schafftSelbstvertrauenund

hilftdamitauchpsychosozialeKrankheitsfolgenbesserzubewältigen.

ZurSicherungderNachhaltigkeitwirddasPrinzipdeslebenslangenSporttreibensinunseren

Vereinenangestrebt.

4.Präventionssport

DerSportinderPräventionwirdalsMittelimRahmeneinerumfassendenvorbeugendenund

gesundheitsförderndenMaßnahmezumSchutzvordemEintrittundVerschlimmerungeiner

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1.Positionspapier·Seite3 PO

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POSITIONSPAPIERdesHessischenBehinderten-undRehabilitations-Sportverbandese.V.

BehinderungoderchronischenErkrankungeingesetzt.ImFokusdesPräventionssportsvon

MenschenmitBehinderungstehendieStärkungderGesundheit,dieErhaltungderMobilität

sowiedieVerhinderungeineswiederholtenoderneuenAuftretensvonErkrankungen.Hierbei

wirktderSportganzheitlichundunterstütztsomitdieTeilhabevonMenschenmitBehinderung

anderGesellschaft.

5.Jugend

DieFörderungjungerMenschenmitBehinderungisteinewesentlicheAufgabe,derenbesondere

BedeutungdurcheineeigenesichselbstverwaltendeJugendorganisationinnerhalbdesHBRS

zumAusdruckkommt.DurchzahlreichesportlicheAngeboteundFortbildungenträgtdieHBRSJ

zurPersönlichkeitsbildung,zurFörderungdersozialenundpsychophysischenEntwicklung,zum

gesellschaftlichenEngagementundzurIntegrationvonKindernundJugendlichenmitBehinde-

rungbei.DieHBRSJunterstütztdarüberhinausdieJugendarbeitderMitgliederinunseren

Vereinen,entwickeltinZusammenarbeitmitanderenVerbändenundInstitutionenbehinderungs-

gemäßeFormensportlicherJugendarbeitweiter,vertrittdiegemeinsamenInteressenderSport

treibendenKinderundJugendlichenmitBehinderunginsportlichenundallgemeinenJugend-

fragenundwirktsomitgesellschaftspolitisch.

6.Bildung/Lehre

DieÜbungsleiterinnenundÜbungsleiterwerdennachdenbundeseinheitlichenRichtlinienzur

AusbildunginHessenqualifiziertausgebildetundlizenziert.SieleitendiezahlreichenGruppen

indenBehinderten-undRehabilitationssportvereineninHessen.DieDBS-AkademiegGmbH

unterstütztdenDBSundseineLandesverbändeinallenFragenderAus-,Fort-undWeiterbildung

sowieinderPlanungundOrganisationvonVeranstaltungen.

7.Medizin

DiemedizinischeBetreuungisteinmaßgeblicherGrundsteinfüralleMenschenmitBehinderung

imHBRS.SpezialisierteÄrztinnenundÄrztebetreuenlandesweitdieMenschenmitBehinderung

vomRehabilitationssportüberdenBreitensportbishinzumLeistungssport.DiesbeinhaltetDiag-

nostik,BeratungundBetreuung.InZusammenarbeitmitdenÜbungsleiterinnenundÜbungs-

leiternstimmensiedieArtundIntensitätdesSportangebotsab.ImAustauschmitUniversitäten

undanderenSpitzenorganisationenderMedizinwirddiefachlicheKompetenzkonsequentwei-

terentwickelt.

8.Anti-Doping

DerHBRSsetztsichfüreinendoping-undmanipulationsfreienSportein.Grundlagefürunser

HandelnistderAnti-Doping-Code,derBestandteilderSatzungdesHessischenBehinderten-und

Rehabilitations-Sportverbandesist.

DerHBRSverpflichtetsichentsprechendderinternationalenundnationalenVorgabenzum

KampfgegenDopingundzurUmsetzungdieserVorgabenundStandardsinseinSystem.

DasPositionspapierdesHBRSentsprichtimwesentlichendenInhaltendesDBSPositionspapiers.

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2.Organe/Ansprechpartner·Seite1 OR

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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.1Vorstand

Präsident HeinrichWagner

GodesbergerWeg2,63110Rodgau-Dudenhofen

E-Mail:[email protected]

Telefon:06106770440,Fax:06106770442

Vizepräsidentin SinaHeinz

Feldstraße18,63607Wächtersbach

E-Mail:[email protected]

Telefon:06053700588

Landesschatzmeister Hans-JörgKlaudy

Hauptstraße25,35764Sinn-Fleisbach

E-Mail:[email protected]

Telefon:027724761613,Fax:027724761614

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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.2Präsidium

MitgliederdesVorstands Siehe2.1

Landessportwart HarryApelt

Haddamarweg10,34560Fritzlar

E-Mail:[email protected]

Mobil:01709385644

Landeslehrwart WilliamSonnenberg

Nippes7,53945Blankenheim

E-Mail:[email protected]

Mobil:01707575757

LandessportarztBreiten- N.N.

undLeistungssport

LandessportarztPräventions- Dr.KlausEdel

undRehabilitationssport ÜberdemGericht23,36199Rotenburga.d.F.

Landesfrauenbeauftragte JacquelineSmith

Kirchstraße12,65366Geisenheim

E-Mail:[email protected]

Mobil:017684274828

Landesjugendwartin MaxKunzmann

FreiburgerStraße30,69126Heidelberg

E-Mail:[email protected]

Telefon:062213379474,Mobil:015256370991

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2.Organe/Ansprechpartner·Seite3 OR

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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.3Verbandsrat

MitgliederdesVorstands Siehe2.1

MitgliederdesPräsidiums Siehe2.2

BezirkI–Bergstraße GiselaMayer

Kirchgässchen4,68642Bürstadt

E-Mail:[email protected]

Telefon:062067238

BezirkII–Darmstadt WolfgangKöhler

SchluckenauerStraße7,64839Münster

E-Mail:[email protected]

Mobil:01736542160

BezirkIII–Odenwaldkreis DieterScheuermann

LauerbacherWeg18,64711Erbach

E-Mail:[email protected]

Telefon:060624330

BezirkIV–Groß-Gerau CorneliaCezanne

BruneckerStraße9,64521Groß-Gerau

E-Mail:[email protected]

Mobil:01741509086

BezirkV–Frankfurt PeterKöhler

Erlenweg3,63699Kefenrod

E-Mail:[email protected]

Telefon:060491344,Mobil:016098618078

BezirkVI–Rhein N.N.

BezirkVII–Mittelhessen AnnelieseHeesch

Hahnkopfstraße6,35080BadEndbach

E-Mail:[email protected]

Telefon:02776259813,Mobil:01703143358

BezirkVIII–Fulda RuthWalch

Schubertstraße26,36266Heringen

Telefon:066248077

BezirkIX–Kassel HarryApelt

Haddamarweg10,34560Fritzlar

E-Mail:[email protected]

Mobil:01709385644,Fax:056225644

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2.Organe/Ansprechpartner·Seite4OR

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ORGANE/ANSPRECHPARTNER2.4Geschäftsstelle

HessischerBehinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.

Landesgeschäftsstelle

FrankfurterStraße7,36043Fulda

E-Mail:[email protected]

Telefon:0661869769-0,Fax:0661869769-29

Sprechzeiten

Montag,Mittwoch,Freitag 09:00–12:00Uhr

MontagbisDonnerstag 13:00–16:00Uhr

Geschäftsführer OttoMahr

Telefon:0661869769-0

E-Mail:[email protected]

Sekretariat BarbaraBayer

Telefon:0661869769-18

E-Mail:[email protected]

ReferentfürSportundLehre ThomasProkein

Telefon:0661869769-14

E-Mail:[email protected]

Aus-undFortbildung ThomasBeck

Telefon:0661869769-15

E-Mail:[email protected]

Buchhaltung AndreaBrähler

Telefon:0661869769-13

E-Mail:[email protected]

Sachbearbeitung AnjaJost

Krankenkassen Telefon:0661869769-11

E-Mail:[email protected]

MarionAuth

Telefon:0661869769-12

E-Mail:[email protected]

MaritaLorenzen

Telefon:0661869769-19

E-Mail:[email protected]

Sachbearbeitung BiancaNelli

Anerkennungsverfahren Telefon:0661869769-16

E-Mail:[email protected]

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3.Satzung·Seite1 SATZ

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SATZUNG

PRÄAMBEL

DieseSatzungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-

licheGeschlechtderAmtsträgervor.

§ 1 NAME, SITZ DES VEREINS

1.DerVereinführtdenNamen„HessischerBehinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.“

(imfolgendenHBRSgenannt).

2.ErhatseinenSitzinFuldaundistimVereinsregisterbeimAmtsgerichtFuldaunterder

Nr.VR2243eingetragen.

3.DerHBRSistMitglieddesDeutschenBehindertensportverbandese.V.(DBS)undFachver-

bandimLandessportbundHessene.V.(lsbh)

§ 2 WESEN UND ZWECK DES VEREINS

1.DerHBRSistderFachverbandfürRehabilitations-,Breiten-,Leistungs-undPräventionssport

BehinderterinHessen(Behindertensport).

EristderZusammenschlussderBehinderten-undRehabilitationssporttreibendenSportver-

eineinHessen.

DerHBRSistparteipolitischneutral.ErbekenntsichzudenGrundsätzenderMenschen-

rechteundtritteinfürdieFreiheitdesGewissensunddieFreiheitimRahmeneinerdemo-

kratischenGemeinschaft.ErwirktallenBenachteiligungenvonMenschen,insbesondere

wegenihrerBehinderung,ihresGeschlechts,ihrerReligion,ihrerNationalitätoderethnischen

Zugehörigkeit,entgegen.

2.DerHBRSbekenntsichzumGrundsatzdesfairen,gewalt-undmanipulationsfreiensport-

lichenHandelns.

3.DerZweckdesHBRSistdieFörderungdersportlichenBetätigunginGruppenvonMenschen

mitBehinderungoderMenschendievonBehinderungbedrohtsind(Behindertensport).

SiedientderErhaltungderGesundheitundSteigerungderLeistungsfähigkeit,sowiezum

Aufbaubzw.zurWiederherstellungderPersönlichkeit,umdieSelbstbestimmungundgleich-

berechtigteTeilhabeamLebeninderGesellschaftzufördernbzw.zuermöglichen.

DerHBRSstrebtdieAnerkennungdesBehinderten-undRehabilitationssportsfüralleBehin-

derten–unabhängigvonUrsacheundArtderBehinderung–alswesentlichegesellschaft-

licheAufgabean.

EinweitererZweckistdiemedizinischbegleitendeGesundheitsförderung(Prävention).

SiewirdalsMitteleinerumfassenden,vorbeugendenundgesundheitsförderndenMaßnahme

zumSchutzvordemEintrittundVerschlimmerungeinerBehinderungoderchronischenEr-

krankungeingesetzt.

4.DieZweckverwirklichungerfolgtdurch:

a) AusbreitungdesBehinderten-,Rehabilitations-undPräventionssports,

b) VertretungdesBehinderten-,Rehabilitations-undPräventionssportsgegenüberStaat,

Land,KommunenundVerbänden,

c) Erlasslandeseinheitlicher,sportfachlicherundmedizinischerRichtlinienfürdenSportmit

Behinderten,soweitkeinebundeseinheitlichenRegelungenseitensdesDBSbestehen,

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3.Satzung·Seite2SATZ

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GSATZUNG

d) Aus-undFortbildungvonFachübungsleiternimBehinderten-,Rehabilitations-undPrä-

ventionssportsowieFortbildungvonSportärztenundQualifizierungehrenamtlicher

Funktionsträger,

e) AnerkennungvonSportgruppenfürdenRehabilitationssportundfürdieVersehrten-

leibesübungen,

f) DurchführungvonVeranstaltungenimBehindertensportaufLandes-undRegionalebene

sowieDurchführungvonundBeteiligunganBundes-undinternationalenVeranstaltungen.

§ 3 GEMEINNÜTZIGKEIT

1.DerHBRSverfolgtimRahmendieserSatzungausschließlichundunmittelbargemeinnützige

ZweckeimSinnedesAbschnitts„SteuerbegünstigteZwecke“derAbgabenordnung.

2.DerVereinistselbstlostätig.ErverfolgtnichtinersterLinieeigenwirtschaftlicheZwecke.

AlleMitteldesVereinsdürfennurzusatzungsmäßigenZweckenverwendetwerden.

3.DieMitgliedererhalteninihrerEigenschaftalsMitgliederkeineZuwendungenausdenMit-

telndesVereins.KeinePersondarfdurchAusgaben,diedemZweckdesVereinsfremdsind,

oderdurchunverhältnismäßighoheVergütungenbegünstigtwerden.

4.AusscheidendeMitgliederhabengegendenVereinkeineAnsprücheaufZahlungdesWertes

einesAnteilsamVereinsvermögen.

§ 4 MITGLIEDSCHAFT

1. DemHBRSkönnenbeitreten

a) alsordentlicheMitglieder

• Behinderten-,RehabilitationssportvereineoderSportvereinemiteinerBehinderten-,

Rehabilitationssportabteilung,dieMitgliedimLandessportbundHessene.V.(lsbh)

sindundderenMitglieder.

• OrganisationenmiteinerBehinderten-,Rehabilitationssportabteilung,diemitdieser

SportabteilungMitgliedimlsbhsindundderenMitglieder.

b) alsaußerordentlicheMitglieder

• natürlicheundjuristischePersonen,diedieZieledesBehinderten-Rehabilitations-

sportsinHessenunterstützen.

2.DieMitgliedschaftmussschriftlichbeimHBRSbeantragtwerden.DasPräsidiumbeschließt,

welcheUnterlagendemAufnahmeantragbeizufügensind.

3.DieAufnahmeerfolgtdurchBeschlussdesPräsidiums.

4.DasPräsidiumkanndieAufnahmeablehnen,wenndiesesimInteressedesHBRSgeboten

erscheint.GegendieAblehnungderAufnahmeistdieBeschwerdeinnerhalbvon4Wochen

nachZustellungdesBescheidesbeimVerbandsratzugelassen,überdiedieserendgültigent-

scheidet.

5. DieZugehörigkeitzumHBRSerlischt

a) durchAustritt,derdemPräsidiumschriftlichzumEndedesKalenderjahresmiteinerFrist

von3Monatenerklärtwerdenmuss,

b) durchLiquidationoderInsolvenz,

c) durchAusschlussgemäߧ26derSatzung.

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3.Satzung·Seite3 SATZ

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SATZUNG

§ 5 RECHTE UND PFLICHTEN DER MITGLIEDER

1. DieMitgliedersindberechtigt,

a) nachMaßgabederfürdasStimmrechtbestehendenBestimmungendurchihreDelegier-

tenandenBeratungenundBeschlüssendesVerbandstagsteilzunehmenundAnträge

zurAufnahmeindieTagesordnungzustellen,

b) dieWahrungihrerInteressendurchdenHBRSzuverlangen,

c) dieBeratungdesHBRSinAnspruchzunehmensowie

d) andenvomHBRSdurchgeführtenVeranstaltungenteilzunehmen.

2. DieMitgliedersindverpflichtet,

a) dieSatzungunddieOrdnungendesHBRSsowiedieBeschlüsseseinerOrganezube-

folgenunddieBemühungendesHBRSumdasWohlseinerMitgliedernachKräftenzu

unterstützen,

b) nichtgegendieInteressendesHBRSunddessenMitgliederzuhandelnundauchsolche

HandlungenihrereigenenMitgliedernichtzudulden,

c) dievomHBRSjeweilsgefordertenNachweisungenüberihreEinrichtungen,Mitglieder-

stand,ArtderMitglieder,Satzungsänderungen,PersonenwechselindenOrganenusw.

termingerechteinzureichen.BeiNichteinhaltungvonTerminenundFristenkanndas

PräsidiumeinOrdnungsgeld,dessenArtundHöheinderFinanzordnunggeregeltwird,

festsetzenundfinanzielleLeistungendesHBRSzurückhalten,

d) demHBRSaufdemWegeüberdieBezirksvorsitzendenvonallenMaßnahmenKenntnis

zugeben,dieaufeineEinstellungdesBehindertensportsimMitgliedsvereinodereine

VerschmelzungmiteinemanderenVereinhinzielen,

e) denVertreternoderBeauftragtendesHBRSbeiauftretendenMeinungsverschiedenheiten

bezüglichdesEinsatzesvonGeldern,diedurchdenHBRSgegebenodervermitteltsind,

dieEinsichtinihreBücherundSchriften,dieUntersuchungderGeschäftsführungunddes

BestandesderKassezeitnahzugestatten.

§ 6 BEITRÄGE, GEBÜHREN UND GESCHÄFTSJAHR

1. DerHBRSerhebtvonseinenMitgliederneinenMitgliedsbeitrag.

2. DieHöhederBeiträgewirdnuraufAntragdesVerbandsratsvomVerbandstagbeschlossen.

3. DerMitgliedsbeitragistimLastschriftverfahrenzuentrichten.WeiteresregeltdieFinanz-

ordnung.

WirddieMitgliedschafterstimLaufeeinesJahresbegründet,soistderanteiligeJahresbei-

tragvierWochennachRechnungsstellungzuzahlen.

4.DasMitgliedistverpflichtet,demVereinlaufendeÄnderungenderKontonummer,den

WechseldesBankinstitutssowiedieÄnderungderpersönlichenAnschriftmitzuteilen.

5.KannderBankeinzugausGründen,diedasMitgliedzuvertretenhat,nichterfolgenund

wirdderHBRSdadurchdurchBankgebühren(Rücklastschriften)belastet,sinddieseGebüh-

rendurchdasMitgliedzutragen.

6.WennderJahresbeitragimZeitpunktderFälligkeitnichtbeimHBRSeingegangenist,befin-

detsichdasMitgliedohneweitereMahnungeninZahlungsverzug.DerausstehendeJahres-

beitragistdannbiszuseinemEinganggemäߧ288Abs.1BGBmit5Prozentpunktenüber

demBasiszinssatznach§247BGBzuverzinsen.

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3.Satzung·Seite4SATZ

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GSATZUNG

7. ImÜbrigenistderHBRSberechtigt,ausstehendeBeitragsforderungengegenüberdemMit-

gliedgerichtlichoderaußergerichtlichgeltendzumachen.DiedadurchanfallendenKosten

undGebührenhatdasMitgliedzutragen.

8.DerHBRSistberechtigt,Gebührenzuerheben,dieinderGebührenordnunggeregeltsind.

9.GeschäftsjahristdasKalenderjahr.

§ 7 ORGANE DES HBRS

DieOrganedesVereinssind:

a) derVerbandstag

b) derVerbandsrat

c) dasPräsidium

d) derVorstand

§ 8 ALLGEMEINES ZUR ARBEITSWEISE DER ORGANE UND ORGANMITGLIEDER

1.DieAmtsdauerderOrganmitgliederbeträgtvierJahreundbeginntmitderAnnahmeder

WahlunddamitdesAmtes.

2.InOrganfunktionenundÄmterdesVereinskönnennurvolljährigePersonengewähltwerden,

dieMitgliedeinesVereinsmitgliedssind.

3.ScheideteinOrganmitgliedwährendderAmtsperiodeausodererfolgtkeinevollständige

BestellungdurchdasBestellungsorgan,sokannfürdieverbleibendeAmtsperiodeeine

kommissarischeBerufungvorgenommenwerden:

a) beimVorstanddurchdasPräsidiumund

b) beimPräsidiumdurchdenVerbandsrat.

§ 9 VERGÜTUNG DER TÄTIGKEIT DER ORGANMITGLIEDER, AUFWENDUNGSERSATZ

1.DieVereins-undOrganämterwerdengrundsätzlichehrenamtlichausgeübt.

2.BeiBedarfkönnenVereinsämterimRahmenderhaushaltsrechtlichenMöglichkeitenentgelt-

lichaufderGrundlageeinesDienstvertragsodergegenZahlungeinerAufwandsentschädi-

gungnach§3Nr.26aEStGausgeübtwerden.

3.DieEntscheidungübereineentgeltlicheVereinstätigkeitnachAbs.(2)trifftderVerbandsrat.

GleichesgiltfürdieVertragsinhalteunddieVertragsbeendigung.

4.DasPräsidiumistermächtigt,TätigkeitenfürdenVereingegenZahlungeinerangemessenen

VergütungoderAufwandsentschädigunginAuftragzugeben.MaßgebendistdieHaushalts-

lagedesVereins.

5.ZurErledigungderGeschäftsführungsaufgabenundzurFührungderGeschäftsstelleistder

Vorstandermächtigt,imRahmenderhaushaltsrechtlichenMöglichkeiten,hauptamtlichBe-

schäftigteanzustellen.

6.ImÜbrigenhabendiefürdenVereinehrenamtlichTätigenunddieMitarbeiterdesVereins

einenAufwendungsersatzanspruchnach§670BGBfürsolcheAufwendungen,dieihnen

durchdieTätigkeitfürdenVereinentstandensind.HierzugehöreninsbesondereFahrtkos-

ten,Reisekosten,Porto,Telefonusw.

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3.Satzung·Seite5 SATZ

UN

G

SATZUNG

7. DerAnspruchaufAufwendungsersatzkannnurinnerhalbeinerFristvon4Wochen,spätes-

tensbiszumJahresendedeslaufendenGeschäftsjahres,nachseinerEntstehunggeltendge-

machtwerden.Erstattungenwerdennurgewährt,wenndieAufwendungenmitBelegenund

Aufstellungen,dieprüfbarseinmüssen,nachgewiesenwerden.

8.VomVerbandsratkönnenperBeschlussimRahmendersteuerrechtlichenMöglichkeiten

GrenzenüberdieHöhedesAufwendungsersatzesnach§670BGBfestgesetztwerden.

9.WeitereEinzelheitenregeltdieFinanzordnung,dievomVerbandsraterlassenundgeändert

wird.

§ 10 BESCHLUSSFASSUNG, WAHLEN UND PROTOKOLLIERUNG

1.DieOrganedesVereinssindbeschlussfähig,wennmehralsdieHälftederMitgliederoder

derDelegiertenerschienensind.

2.AlleOrganedesVereinsfassenihreBeschlüssemitdereinfachenMehrheitderabgegebenen

Stimmen,soweitdieseSatzungkeineanderenRegelungenvorsieht.Stimmenthaltungenund

ungültigeStimmenwerdennichtberücksichtigt.StimmengleichheitbedeutetAblehnung.

GleichesgiltfürdieWahlvorgänge.

3.WählbarfüreineOrganfunktiondesVereinsistjedevolljährige,natürlichePerson,soferndie

SatzunganandererStellekeineabweichendeRegelungtrifft.

4.WirdbeiWahlennichtdieerforderlicheeinfacheMehrheiterreicht,soistderWahlvorgang

zuwiederholen,indemdanndierelativeMehrheitentscheidet.

5.AlleBeschlüssederOrganesindschriftlichzuprotokollierenundvomjeweiligenProtokoll-

führerundvomLeiterderVersammlungzuunterzeichnen.

6.DieMitgliederderVereinsorganewerdeninEinzelabstimmunggewählt.

§ 11 DER VERBANDSTAG

1.DerVerbandstagistdasobersteOrgandesVereins,erfindetallevierJahrestatt.

2.DerVerbandstagsetztsichzusammenaus:

a) denDelegiertenderBezirke,diefürjeangefangene300MitgliedereinenDelegierten

entsendenkönnen,wobeidieGesamtdelegiertenzahljeBezirkmindestens10,jedoch

höchstens20beträgt,

b) denaußerordentlichenMitgliederngemäߧ4Nr.1b,

c) denMitgliederndesVerbandsrats,

d) jeeinemVertreter/VorsitzendenderAusschüsse(wennnichtimVerbandsrat),

e) denEhrenpräsidentenundEhrenmitgliedern.

3.Stimmberechtigung:

a) StimmberechtigtsinddieunterNr.2(a–e)genanntenPersonenmitjeweilseinerStimme.

b) JederstimmberechtigteTeilnehmerandemVerbandstaghatnureineStimme,dienicht

übertragbarist,ebensoMehrfachmandatsträger,diesichvorderDelegiertenwahlzum

VerbandstagaufBezirksebeneentscheidenmüssen,inwelcherFunktionsieamVerbands-

tagteilnehmen.

4.DerVorstandkündigtdenVerbandstagunterBekanntgabeeinervorläufigenTagesordnung

denMitgliedernmiteinerFristvon10Wochenschriftlichan.

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3.Satzung·Seite6SATZ

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GSATZUNG

5.InnerhalbeinerFristvon6WochensinddieMitgliederberechtigt,schriftlicheAnträgean

denVerbandstagzurichten.DiesemüssenmiteinerBegründungbeimVorstandeingereicht

werden.

6.DerVorstandberuftdanninnerhalbeinerFristvon4WochendenVerbandstagschriftlich

ein.DieendgültigeTagesordnungsowiedieBeschluss-undTagungsunterlagenwerdenden

MitgliedernunddenbenanntenDelegiertenvomVereinzugesandt.

7. DerVerbandstagwirdvomPräsidenten,imVerhinderungsfallvomVizepräsidentenundbei

dessenVerhinderungvoneinemweiterenPräsidiumsmitgliedgeleitet.

§ 12 ZUSTÄNDIGKEITEN DES ORDENTLICHEN VERBANDSTAGS

DerordentlicheVerbandstagistausschließlichinfolgendenAngelegenheitenzuständig:

a) EntgegennahmederRechenschaftsberichte

b) EntlastungdesVorstandsunddesPräsidiums

c) WahldesVorstandsunddesPräsidiums,soweitnichteinanderesOrganzuständigist

d) WahlderRevisoren

e) WahlderEhrenpräsidentenundderEhrenmitglieder

f) WahldesSchiedsgerichts

g) BeschlussfassungüberdieHöhederMitgliedsbeiträge

h) BeschlussfassungfürÄnderungenderSatzung

i) BeschlussfassungüberdieAuflösungdesVereins

j) AnträgeandenVerbandstag.

§ 13 AUSSERORDENTLICHER VERBANDSTAG

1. EinaußerordentlicherVerbandstagfindetstatt,wenn

a) einDrittelderordentlichenMitgliederdiesschriftlichbeimVorstandbeantragtoder

b) derVerbandsratdiesmiteinfacherStimmenmehrheitbeschließt.

2. EinaußerordentlicherVerbandstagwirdvomVorstandmiteinerFristvonvierWochenunter

BekanntgabederTagesordnungandieMitgliedereinberufen.

3. ImÜbrigengeltendieRegelungendesordentlichenVerbandstags.

§ 14 VORSTAND

1. DerVorstandnach§26BGBbestehtaus

a) demPräsidenten

b) demVizepräsidenten

c) demLandesschatzmeister

2. DerVorstandvertrittdenVereingerichtlichundaußergerichtlichnachinnenundaußen.

3. DerPräsidentinVerbindungmitdemVizepräsidentenoderdemLandesschatzmeisterver-

tretendenVereingemeinsam.ImFallederVerhinderung,dieimEinzelfallnichtnachgewie-

senwerdenbraucht,trittandieStelledesPräsidentenderVizepräsident(4-Augen-Prinzip).

4. Wiederwahlistzulässig.

5. DaspassiveWahlrechtfürVorstandsmitgliederendetmitVollendungdes70.Lebensjahres.

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3.Satzung·Seite7 SATZ

UN

G

SATZUNG

6. DerVorstandbleibtsolangeimAmt,biseinneuergewähltist.Diesgiltauchfüreinzelne

Vorstandsmitglieder.MaßgebendistdieEintragungdesneuenVorstandsimVereinsregister.

DieÜbergangszeitistaufdreiMonatebeschränktundkannnichtverlängertwerden.

7. PersonalunionzwischendeneinzelnenÄmterndesVorstandsistunzulässig.

8. FürdieTeilnahmeamOnline-VerfahrenkannderVorstandimInnenverhältnispereinfachem

Beschlussfestlegen,welchesVorstandsmitgliednachAbsatz1dieZugangsberechtigungzum

Online-VerfahrenfürdenVereinerhaltensoll.

§ 15 AUFGABEN, ZUSTÄNDIGKEITEN UND ARBEITSWEISE DES VORSTANDS

1.DerVorstandleitetundführtdenVereinineigenerVerantwortung,eristdasGeschäfts-

führungsorgandesVereins.EristfüralleAngelegenheitenderGeschäftsführungdesVereins

zuständig,soweitnichteinanderesOrgandesVereinsnachdieserSatzungausdrücklich

zuständigist.

2.DerVorstandhatdafürzusorgen,dassdieerforderlichenBücherundGrundlagenfürdie

HaushaltsrechnungunterBeachtungdersteuerrechtlichenundhandelsrechtlichenVorschrif-

tengeführtwerden.

3.DerVorstandhatgeeigneteMaßnahmenzutreffen,insbesondereeinÜberwachungs-und

Kontrollsystemeinzurichten,damitdenFortbestanddesVereinsgefährdendeEntwicklungen

früherkanntwerdenundunverzüglichgeeigneteMaßnahmendurchdenVorstandergriffen

werdenkönnen,worüberderVerbandsratunverzüglichzuinformierenist.

4.DieVorstandsmitgliederhabenbeiihrerGeschäftsführungdieSorgfalteinesordentlichen

undgewissenhaftenGeschäftsführersanzuwenden.

5.DerVorstandübtimVereindieArbeitgeberfunktionmitallenRechtenundPflichtenaus.

6.DerVorstandhatdieBeschlüssedesVerbandstagsunddesVerbandsratsimRahmender

Vorgabenumzusetzen.

7. ImEinzelfallkannderVorsitzendeanordnen,dassdieBeschlussfassungübereinzelneGegen-

ständeimUmlaufverfahrenperE-Mailerfolgt.FürdieerforderlicheMehrheitbeiderEnt-

scheidungimUmlaufverfahrengeltendieallgemeinenRegelungendieserSatzungüberdie

BeschlussfassungdesVorstands.DieFristderZustimmungzurBeschlussvorlagelegtderVor-

sitzendeimEinzelfallfest,siemussmindestenssiebenTageabZugangderE-Mail-Vorlage

betragen.WenneinVorstandsmitgliedinnerhalbdieserFristderBeschlussfassungimUmlauf-

verfahrenperE-MailandenVorsitzendenwiderspricht,mussdieBeschlussfassungineiner

ordnungsgemäßenVorstandssitzungerfolgen.WenneinVorstandsmitgliedinnerhalbderge-

setztenFristkeineStimmeabgibt,istdasUmlaufverfahrengescheitert.

8.DerVorstandkannsichzurRegelungderinternenAbläufeeineGeschäftsordnunggeben.

§ 16 DAS PRÄSIDIUM

1.DasPräsidiumsetztsichzusammenaus:

a) demPräsidenten

b) demVizepräsidenten

c) demLandesschatzmeister

d) demLandessportwart

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3.Satzung·Seite8SATZ

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GSATZUNG

e) demLandeslehrwart

f) demLandessportarztfürBreiten-undLeistungssport

g) demLandessportarztfürPräventions-undRehabilitationssport

h) derLandesfrauenbeauftragten

i) demLandesjugendwart

2.DerGeschäftsführernimmtandenPräsidiumssitzungenmitberatenderStimmeteil.

3.DerReferentfürÖffentlichkeitsarbeitundMarketingnimmtandenPräsidiumssitzungenmit

beratenderStimmeteil.

4.DasPräsidiumkannsichzurRegelungderinternenAbläufeeineGeschäftsordnunggeben.

5. DasPräsidium,mitAusnahmederPositioni,wirdvomVerbandstaggewählt.

DerLandesjugendwartwirddurchdieJugendvollversammlunggewähltunddurchdenVer-

bandstagbestätigt.

FürdieWahldesLandessportarztesfürPräventions-undRehabilitationsporthatdieGesell-

schaftfürPräventionundRehabilitationinHessene.V.dasersteVorschlagsrecht.

6.DaspassiveWahlrechtfürPräsidiumsmitgliederendetmitVollendungdes70.Lebensjahres.

7. DasPräsidiumkannzuseinenSitzungenFachkräfteohneStimmrechthinzuziehen.

§ 17 AUFGABEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN DES PRÄSIDIUMS

DasPräsidiumalsweiteresGeschäftsführungsorgandesVereinsistu.a.fürfolgendeAngele-

genheitenzuständig:

a) VorbereitungvereinspolitischerGrundsatzkonzeptionen

b) BudgetverantwortungbeiderPlanungundDurchführungvonMaßnahmen

c) BehandlungvonFragenzurDurchführungdesBreiten-undLeistungssports

d) EntwicklungvonKonzeptenzurLeistungsförderungundFörderungdesNachwuchses

e) BehandlungvonFragenzurDurchführungdesPräventions-undRehabilitationssports

f) BeratungvonAufträgenzurAufbereitungdiesesSportsfürweitereZielgruppen

g) ErarbeitungpädagogischerKonzeptezurHeranführungqualifizierterMitarbeiterfürden

Rehabilitationssport

h) BeratungdesVorstandsinallenFragenderHaushaltswirtschaftundFinanzpolitik

i) ErarbeitungvonRichtlinienzurAusführungdesHaushaltsplans

j) ErarbeitungvonKonzeptenfürdenSportvonbehindertenFrauenundMädchen

k) BeschlussfassungüberdiekommissarischeBerufungvonVorstandsmitgliedern

§ 18 DER VERBANDSRAT

1. DerVerbandsratsetztsichzusammenaus:

a) demVorstandnach§26BGB

b) denübrigenMitgliederndesPräsidiums

c) jeeinemVertreterderBezirke,dervondenBezirkenimEinzelfallbestimmtwird

d) demVorsitzendendesBeirats

e) dengewähltenEhrenpräsidenten

2.DerGeschäftsführernimmtandenVerbandsratssitzungenmitberatenderStimmeteil.

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3.Satzung·Seite9 SATZ

UN

G

SATZUNG

3.DerReferentfürÖffentlichkeitsarbeitundMarketingnimmtandenVerbandsratssitzungen

mitberatenderStimmeteil.

4.DerVerbandsratwirdvomPräsidenteneinberufen,geleitetundtagtmind.zweimalproJahr.

5.DerVerbandsratkannsichzurRegelungderinternenAbläufeeineGeschäftsordnunggeben.

§ 19 AUFGABEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN DES VERBANDSRATS

DerVerbandsratistausschließlichfürfolgendeAngelegenheitenzuständig:

a) EntgegennahmederRechenschaftsberichtederGeschäftsführungsorganezwischenden

Verbandstagen

b) EntlastungdesVorstands(§26BGB)unddesPräsidiumszwischendenVerbandstagen,

wobeidiePräsidiumsmitgliederkeinStimmrechtbesitzen

c) BeschlussfassungüberdiejährlichenHaushaltsplänedesVereins

d) BeschlussfassungüberdiekommissarischeBerufungvonPräsidiumsmitgliedern

e) BeschlussfassungüberdieBestellungderAusschussmitglieder

f) BeschlussfassungüberdieBerufungvonBeiratsmitgliedern

g) BeschlussfassungübervereinspolitischeGrundsatzkonzeptionen,dieausdemPräsidium

und/oderdemVorstandvorgelegtwerden

h) Gründung,AuflösungundUmgliederungvonBezirken

§ 20 BEZIRKE

1.Grundsätze

a) DasVereinsgebietgliedertsichinBezirke.

b) DieBezirkesindzivil-undsteuerrechtlichunselbstständigeTeiledesVereinsund

nehmendessenAufgabennachdieserSatzunginihrerRegionwahr.

c) FürdieBezirkegeltendieRegelungendieserSatzungentsprechend,sofernkeineabwei-

chendenRegelungengetroffenwerden.

d) BezirkekönnensicheigeneOrdnungengeben,diedieserSatzungnichtwidersprechen

dürfenundderGenehmigungdesVerbandsratsbedürfen.

e) DieBezirkeführendenNamen:HessischerBehinderten-undRehabilitations-Sportverband

unterHinzufügungderzuvertretendenRegion.

2. Gründung,AuflösungundUmgliederungvonBezirken

a) FürdieGründungneuerBezirke,derenAuflösungundUmgliederungsowiediegebiet-

licheNeuordnungdesVereinsgebietesistderVerbandsratzuständig.

b) VorBeschlussfassungdesVerbandrats,diedieBelangeeinesodermehrererBezirkebe-

rührt,isteinevorherigeAnhörungerforderlich.

3. MitgliederderBezirke

MitgliederderBezirkesinddieMitgliedsvereinedesHBRS,dieihrenSitzimGebietdesjewei-

ligenBezirkshaben.

4. OrganisationderBezirke

a) OrganedesBezirkssind:

1. dieBezirksversammlung

2. derBezirksvorstand

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3.Satzung·Seite10SATZ

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GSATZUNG

b) DieBezirksversammlungsetztsichausdenDelegiertenderMitgliedsvereinezusammen.

Fürjeangefangene100MitgliederergibtsicheineDelegiertenstimme,maximalfünf

DelegiertenstimmenproMitgliedsverein.DieDelegiertenstimmensindnichtübertragbar.

c) DieBezirksversammlungwähltausihrerMittedenBezirksvorstand,dessenAmtsperiode

vierJahrebeträgt.

d) DerBezirksvorstandbestehtmindestensaus:

1. demBezirksvorsitzenden

2. demStellvertretendenBezirksvorsitzenden

3. einemweiterenVorstandsmitglied

5. AufgabenundZuständigkeitenderBezirke

a) AufgabederBezirkeistes,dieMitgliedsvereinebeiihrerArbeitzuberatenundzuunter-

stützenunddieMaßnahmenundAktivitätendesVereinsinderRegiondurchzuführen.

b) DieBezirksversammlunghatfolgendeZuständigkeiten:

1. WahldesBezirksvorstands

2. WahlderDelegierten,diedenBezirkaufdemVerbandstagdesHBRSvertreten.

DieNamenundAnschriftendergewähltenDelegiertenmüssenspätestens6Wochen

vordemTermindesVerbandstags(§11)derGeschäftsstelleschriftlichvorliegen.

3. EntgegennahmedesRechenschaftsberichtsdesBezirksvorstands

4. EntlastungdesBezirksvorstands

5. BeschlussfassungüberAnträgeandenVerbandstag

c) ZuständigkeitendesBezirksvorstands:

1. VertretungderInteressenundBelangedesBezirksundseinerMitgliedsvereineim

Innen-undAußenverhältnis

2. WahrnehmungallerGeschäftsführungsangelegenheitendesBezirks

3. RechtsgeschäftlicheVertretungdesBezirksimAußenverhältnisimNamenundauf

RechnungdesHBRSbiszueinemGegenstandswertvon1.000,–EUR

d) DieBezirkehabeneigeneKassenundBankkonten,dieaufdenNamen„HessischerBe-

hinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.“mitderZusatzbezeichnungdesBezirks

lauten.SieverfügenimRahmenderHaushaltsplanungdesHBRSübereineigenesBud-

get,dasihnenimlaufendenGeschäftsjahrzurVerfügungsteht.DieKassenführungund

ErfüllungderrechtlichenundsteuerlichenPflichtenobliegtdemVorstand.

6. RechtlicheStellungdesBezirksvorstands

a) DerBezirksvorstandleitetundführtdenBezirkinallseinenBelangenundistdessen

Geschäftsführungsorgan.

b) DierechtsgeschäftlicheVertretungimAußenverhältnisobliegtdemBezirksvorsitzenden.

ErhatdieStellungeinesbesonderenVertretersnach§30BGBundwirdnachseiner

WahldurchdieBezirksversammlungvomVorstanddesHBRSdurchAushändigungeiner

UrkundebestelltundimVereinsregistereingetragen.

c) DerBezirksvorstandistverpflichtet,demLandesvorstandjederzeitAuskunftüberAnge-

legenheitenundGeschäftsvorfälledesBezirkszuerteilensowieEinsichtindieBücher,

VerträgeundUnterlagendesBezirkszugewähren.

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3.Satzung·Seite11 SATZ

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SATZUNG

§ 21 DER BEIRAT

1.DerBeirathatdieAufgabe,dieOrganeinvereinspolitischen,fachlichenundwissenschaft-

lichenFragendesBehindertensportszuberatenundzuunterstützen.

2.DemBeiratgehörenalsMitgliederan:

a) jeeinVertreterderaußerordentlichenMitgliederundderdemHBRSkooperativange-

schlossenenOrganisationen

b) derPräsidentundeinweiteresPräsidiumsmitglied

3. DemBeiratkönnenweiterhinangehören:

a) jeeinVertreterdesHessischenMinisteriumsdesInnernundfürSportsowiedes

Landessportbundes

b) unabhängigeVertreterausPolitik,Wirtschaft,WissenschaftundJustiz

4. DerBeiratwähltausseinerMittedenVorsitzendenundeinenStellvertreter.

5. DerBeiratistschriftlichvomVorsitzendenoderimVerhinderungsfallvondessenVertreter

einzuberufen.ErsollteeinmalimJahrtagen.

6. DerBeiratgibtsicheineGeschäftsordnung.

§ 22 DIE AUSSCHÜSSE DES VEREINS

1. AufLandesebenewerdenfolgendeAusschüsseeingerichtet,deneneinPräsidiumsmitglied

vorsteht:

a) Ausschuss„Breiten-undLeistungssport“

DerAusschuss„Breiten-undLeistungssport“bestehtausdemLandessportwartalsdem

VorsitzendensowiedemLandessportarztBreiten-undLeistungssportundhöchstensdrei

weiterenMitgliedern,wovonmindestenszweiVertreterdemPersonenkreisderFachwar-

teangehörensollen.

AufgabendesAusschussessindinsbesondere:

• PlanungundDurchführungvonlandesweitenSportveranstaltungen

• KoordinierungderDurchführungvonlandesweitenSportveranstaltungen,vonLeis-

tungslehrgängensowievonAus-undFortbildungsveranstaltungenfürKampf-und

Schiedsrichter

• BeratungbeiBezirksmaßnahmen

• BestätigungderFachwarte

• EntsendungderVertreterinSportgremienaußerhalbdesHBRS

• FürdenBereichdesHBRSgiltdieAnti-Doping-OrdnungdesDBS

b) Ausschuss„Präventions-undRehabilitationssport“

DerAusschuss„Präventions-undRehabilitationssport“bestehtausdemVizepräsidenten

alsdemVorsitzendensowiedemLandessportarztRehabilitations-undPräventionssport

undhöchstensdreiweiterenMitgliedern.

AufgabendesAusschussessindinsbesondere:

• FlächendeckendeUmsetzungdesvondenRehabilitationsträgerngefördertenSports

aufOrtsebene

• ErmíttlungdesweiterenBedarfszurAusbreitungdiesesSportsfüralleMenschenmit

Behinderung

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3.Satzung·Seite12SATZ

UN

GSATZUNG

• EntwicklungvonKonzeptenzumÜbergangvomRehabilitationsportzumBreiten-

sport

c) Ausschuss„BildungundLehre“

DerAusschuss„BildungundLehre“bestehtausdemLandeslehrwartalsdemVorsitzen-

dendesAusschusses,einemVertreterderMedizin,einemVertreterdesSportsundzwei

weiterenMitgliedern.

AufgabendesAusschussessindinsbesondere:

• ErarbeitungpädagogischerKonzeptefürdieAusbildungvonTrainern

• Gewinnung,HeranführungundWeiterbildungvonReferentenfürdieLehrarbeitund

Leistungskontrolle

• VerabschiedungdesjährlichenLehrgangsplans

• EntscheidungüberVergabederLizenzenandieÜbungsleiterinstrittigenFällen

d) Ausschuss„Finanzen“

DerAusschuss„Finanzen“bestehtausdemLandesschatzmeisteralsdemVorsitzenden

sowiehöchstensdreiweiterenMitgliedern,wobeimindestenseinMitgliedBezirksver-

treterseinsoll.

AufgabendesAusschussessindinsbesondere:

• BeratungdesPräsidiumsinallenFragenderHaushaltswirtschaftundFinanzpolitik

• VorbereitungdesHaushaltsplansundJahresabschlusses

2. JederAusschusskannsichzurinternenRegelungeineGeschäftsordnunggeben.

§ 23 DIE BEHINDERTENSPORTJUGEND DES HBRS

1.DieBehindertensportjugendistdieJugendorganisationimHBRSundverwaltetsichim

RahmenderSatzungundOrdnungenselbstständig,diesgiltauchfürdieimHaushaltsplan

zugewiesenenFinanzmittel.

2.Siegliedertsichin

a) dieVollversammlung

b) denJugendausschuss

3.IhreZieleundAufgabenregelnsichnachderJugendordnung.DiesebedarfderGeneh-

migungdurchdenVerbandsratdesHBRS.

4.DieJugendordnungdarfnichtimWiderspruchzuderSatzungunddenOrdnungendes

HBRSstehen.

§ 24 EHRENPRÄSIDENTEN UND EHRENMITGLIEDER

1.DerVerbandstagkannaufVorschlagdesVerbandsratsEhrenpräsidentenundEhrenmitglieder

wählen.

2.DieEhrenpräsidentenhabenSitzundStimmeimVerbandsrat.

3.DieEhrenmitgliederhabenSitzundStimmebeimVerbandstag.

§ 25 REVISOREN

1.DerVerbandstagwähltausdemKreisderstimmberechtigtenMitgliederdreiRevisorenund

zweiErsatz-RevisorenfüreineAmtsdauervonvierJahren.

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3.Satzung·Seite13 SATZ

UN

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SATZUNG

2.GewähltwerdenkönnennurPersonen,diewederMitglieddesVerbandsrats,nochAnge-

stelltedesHBRSsind.

3.EineWiederwahlistnureinmalzulässig.

4.DenRevisorenobliegtdiePrüfungallerKassendesVereins.DieRevisorensindzurumfassen-

denPrüfungderKasseneinschließlichdesBelegwesensinsachlicherundrechnerischerHin-

sichtberechtigtundverpflichtet.

5.DerPrüfungsberichtistdemVerbandstagvorzulegenundzuerläutern.ZwischendenVer-

bandstagenistdemVerbandsratüberdieDurchführungderPrüfungzuberichten.Beifest-

gestelltenBeanstandungenistzuvorderVorstandzuunterrichten.

6.WeitereEinzelheitenderTätigkeitderRevisorenregeltderVerbandsratinderFinanzordnung

desHBRS.

§ 26 SCHIEDSGERICHT

1.DasSchiedsgerichtbestehtausdemVorsitzendenundvierBeisitzern.

2.DieMitgliederdesSchiedsgerichtswerdenvomVerbandstagfürdieDauervonvierJahren

gewählt.EineWiederwahlistmöglich.

3.AufgabedesSchiedsgerichtsist,vereinsschädigendesVerhaltenvonMitgliedernzuahnden

unddenRechtsfriedeninnerhalbdesVereinsundseinerMitgliederzuwahren.

4.DasSchiedsgerichtkannVereinsstrafenaussprechenbzw.anwenden.AlsStrafenkönnenaus-

gesprochenwerden:

a) Verwarnung

b) Geld-oderOrdnungsstrafe

c) zeitlicheSperreoderSuspendierung

d) dauerndeSperreoderLizenzentzug

e) Veranstaltungssperre

f) Ausschluss

5.DieSchlichtungsfunktiondesSchiedsgerichtsmussvordemGangzudenordentlichen

GerichtenerstinAnspruchgenommenwerden.

6.WeitereswirdinderRechtsordnungdesHBRSgeregelt.

§ 27 VEREINSSCHÄDIGENDES VERHALTEN

VereinsschädigendesVerhaltenliegtunteranderemvor,wennMitgliederundFunktionsträ-

gerdesVereins:

a) gegenBeschlüssederOrganedesHBRSverstoßen,

b) ihrendemHBRSgegenübereingegangenenVerbindlichkeiten,trotzwiederholterAuf-

forderung,nichtnachkommen,

c) wissentlichfalscheAngabenmachen,

d) gegendienationalenundinternationalenRegelndesSportsverstoßen.

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3.Satzung·Seite14SATZ

UN

GSATZUNG

§ 28 DATENSCHUTZ

1.ZurErfüllungderZweckeundAufgabendesVereinswerdenunterBeachtungdergesetz-

lichenBestimmungendesBundesdatenschutzgesetzes(BDSG)personenbezogeneDatenüber

persönlicheundsachlicheVerhältnissederMitgliederundderenMitgliederimVereingespei-

chert,übermitteltundverändert.

2.MitdemBeitritteinesMitgliedsnimmtderVereinu.a.folgendeDatenauf:Vereinsname,

Vorstand,Postanschrift,Ansprechpartner,FunktionimVerein,Bankverbindung,E-Mail-

Adresse.DieseInformationenwerdenindemvereinseigenenEDV-Systemgespeichert.

JedemVereinsmitgliedwirddabeieineMitgliedsnummerzugeordnet.Diepersonenbezo-

genenDatenwerdendabeidurchgeeignetetechnischeundorganisatorischeMaßnahmen

vorderKenntnisnahmeDrittergeschützt.

3.SonstigeInformationenzudenMitgliedernundInformationenüberNichtmitgliederwerden

vondemVereingrundsätzlichnurverarbeitetodergenutzt,wennsiezurFörderungdesVer-

einszwecksnützlichsindundkeineAnhaltspunktebestehen,dassdiebetroffenePersonein

schutzwürdigesInteressehat,dasderVerarbeitungoderNutzungentgegensteht.

4.AlsVertragspartnerderKostenträgerfürdenRehabilitationssport,istderVereinverpflichtet

dieNamenseinerMitgliederandiezuständigenStellenzumelden.Übermitteltwerden

außerdemMitgliedsnummer,Adresse,Ansprechpartner,SportgruppenundÜbungszeiten.

5.DerVorstandmachtbesondereEreignissedesVereinslebens,insbesonderedieDurchführung

unddieErgebnissevonMeisterschaften,TurnierensowieFeierlichkeitenimInformationsblatt

desVereinsundimInternetbekannt.DabeikönnenpersonenbezogeneMitgliederdatenver-

öffentlichtwerden.DaseinzelneMitgliedkannjederzeitdemVorstandgegenüberEinwände

gegeneinesolcheVeröffentlichungseinerDatenvorbringen.IndiesemFallunterbleibtinBe-

zugaufdiesesMitgliedeineweitereVeröffentlichungimInformationsblattdesVereinsund

imInternetmitAusnahmevonErgebnissenausMeisterschaften,TurnierenundSpielen.

6.NurVorstandsmitgliederundsonstigeMitgliederoderMitarbeiterdesVereins,dieimVer-

eineinebesondereFunktionausüben,welchedieKenntnisbestimmterMitgliederdatener-

fordert,erhalteneineMitgliederlistemitdenbenötigtenMitgliederdatenausgehändigt.

7. ZurWahrnehmungdersatzungsmäßigenRechtegewährtderVorstandgegendieschriftliche

Versicherung,dassdieAdressennichtzuanderenZweckenverwendetwerden,Einsichtin

dasMitgliederverzeichnis.

8.DerVereininformiertdieTagespressesowiedieVerbandszeitschriftdesLandessportbundes

Hessene.V.überMeisterschafts-undTurnierergebnisseundbesondereEreignisse.Solche

InformationenwerdenzudemaufderInternetseitedesVereinsgemäßdervomMitglied

unterzeichnetenEinwilligungserklärungfürdieVeröffentlichungvonMitgliederdatenimInter-

netveröffentlicht.

9.DaseinzelneMitgliedkannjederzeitgegenüberdemVorstandEinwändegegeneinesolche

VeröffentlichungseinerpersonenbezogenenDatenerhebenbzw.seineerteilteEinwilligung

indieVeröffentlichungimInternetwiderrufen.ImFalleeinesEinwandsbzw.Widerrufsun-

terbleibenweitereVeröffentlichungenzuseinerPerson.PersonenbezogeneDatendeswider-

rufendenMitgliedswerdenvonderHomepagedesVereinsentfernt.

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3.Satzung·Seite15 SATZ

UN

G

SATZUNG

10.DerVereinhateineVereinbarungmitdenKostenträgerndesRehabilitationssportsabge-

schlossen.ErübermitteltmindestenseinmalimJahrandieUnternehmeneineListederMit-

glieder,diedenNamen,dieAdresse,denAnsprechpartner,dieSportgruppenunddie

Übungszeitenenthält.EinMitgliedkannderÜbermittlungseinerpersonenbezogenenDaten

widersprechen;imFalleeinesWidersprucheswerdenseinepersonenbezogenenDatenauf

derzuübermittelndenListegelöscht.

11.BeimAustrittausdemVereinwerdenName,Adresse,Ansprechpartner,Sportgruppenund

ÜbungszeitenimMitgliederverzeichnisgelöscht.PersonenbezogenenDatendesaustreten-

denMitglieds,diedieKassenverwaltungbetreffen,werdengemäßdensteuerrechtlichen

BestimmungenbiszuzehnJahreabdemWirksamwerdendesAustrittsdurchdenVorstand

aufbewahrt.

12.JedesbetroffeneMitgliedhatdasRechtauf:

a) AuskunftüberdiezuseinerPersongespeichertenDaten,

b) BerichtigungüberdiezuseinerPersongespeichertenDaten,wennsieunrichtigsind,

c) SperrungderzuseinerPersongespeichertenDaten,wennsichbeibehauptetenFehlern

wederderenRichtigkeitnochderenUnrichtigkeitfeststellenlässt,

d) LöschungderzuseinerPersongespeichertenDaten,wenndieSpeicherungunzulässig

war.

13.DenOrganenundallenMitarbeiterndesVereinsodersonstfürdenVereinTätigeistes

untersagt,personenbezogeneDatenunbefugtzuanderenalsdemzurjeweiligenAufga-

benerfüllunggehörendenZweckzuverarbeiten,bekanntzugeben,Drittenzugänglichzu

machenodersonstzunutzen.DiesePflichtbestehtauchüberdasAusscheidenderoben

genanntenPersonenausdemVereinhinaus.

§ 29 ORDNUNGEN

1.DerVereingibtsichzurRegelungderinternenAbläufedesVereinslebensVereinsordnungen.

2.AlleVereinsordnungensindnichtBestandteildieserSatzungundwerdendahernichtindas

Vereinsregistereingetragen.DieVereinsordnungendürfenderSatzungnichtwidersprechen.

3.FolgendeOrdnungensindzwingendzuerlassen:

a) GeschäftsordnungenfürdieOrganedesVereins

b) Finanzordnung

c) Beitragsordnung

d) Wahlordnung

e) Jugendordnung

f) Ehrenordnung

g) Rechtsordnung

WeitereOrdnungenkönnenbeiBedarfhinzugefügtwerden.

4.FürErlass,ÄnderungundAufhebungdieserVereinsordnungenistgrundsätzlichdasPräsi-

diumzuständig,sofernnichtanandererStelleindieserSatzungeineabweichendeRegelung

getroffenwird.

5.ZuihrerWirksamkeitmüssendieOrdnungendenAdressatenderjeweiligenVereinsordnung,

insbesonderedenMitgliederndesVereinsbekanntgegebenwerden.GleichesgiltfürÄnde-

rungenundAufhebungen.

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3.Satzung·Seite16SATZ

UN

GSATZUNG

§ 30 SATZUNGSÄNDERUNG

1.SatzungsänderungenbedürfenderZweidrittel-StimmenmehrheitderanwesendenStimm-

berechtigteneinesVerbandstags.SiesindunterAngabederzuänderndenBestimmungen

inderEinladungzumVerbandstagmitvollemWortlautanzukündigen.

2.DasPräsidiumistzuSatzungsänderungenermächtigt,wennsieinFolgegerichtlicheroder

gesetzlicherMaßnahmenerforderlichwerden.DerartigeSatzungsänderungensinddem

nächstenVerbandstagbekanntzugeben.

§ 31 AUFLÖSUNG

1. EineAuflösungdesHBRSkannnurdurcheinenzudiesemZweckmiteinerFristvonacht

WochenvomPräsidiumschriftlicheinberufenenVerbandstagbeschlossenwerden.DerVer-

bandstagistunabhängigvonderAnzahlderanwesendenMitgliederbeschlussfähig.DerBe-

schlussmussmitDreiviertel-StimmenmehrheitderanwesendenStimmberechtigtenerfolgen.

2.SoweitderVerbandstagnichtsanderesbeschließt,sindderPräsidentundderVizepräsident

diegemeinsamenvertretungsberechtigtenLiquidatoren.

BeiAuflösungdesHBRSoderbeiWegfallseinesbisherigenZwecksfälltdasVermögennach

ErfüllungallerVerbindlichkeitenandasLandHessenzurVerwendungfürgemeinnützige

ZweckedesBehindertensports.

§ 32 INKRAFTTRETEN

DieseSatzungindervonderaußerordentlichenMitgliederversammlungam12.April2008

beschlossenenFassungtrittmitderEintragungindasVereinsregisterinKraft.Gleichzeitig

trittdieSatzungindervonderordentlichenMitgliederversammlungam15.Oktober2005

beschlossenFassungaußerKraft.

Stand:12.April2008

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4.1Geschäftsordnung·Seite1 OR

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UN

GEN

ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung

PRÄAMBEL

DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-

licheGeschlechtderAmtsträgervor.

§ 1 GELTUNGSBEREICH

1. DerHessischeBehinderten-undRehabilitations-Sportverbande.V.(HBRS)erlässtzurDurch-

führungvonVersammlungen,SitzungenundTagungen(nachstehendVersammlungenge-

nannt)dieseAllgemeineGeschäftsordnung.

2. DieAllgemeineGeschäftsordnunggilt

a) fürallein§7derSatzungdesHBRSgenanntenOrgane,

b) fürdieHessischeBehindertensportjugend,Bezirke,Ausschüsse,Abteilungen,Beiräte,

KommissionenundArbeitskreise(nachfolgendGremiengenannt).

3. FürdasPräsidiumwirdüberdieseAllgemeineGeschäftsordnunghinausalsErgänzungeine

GeschäftsordnungmitGeschäftsverteilungsplanundfürdieGeschäftsstelledesHBRSeine

VerwaltungsordnungmitGeschäftsverteilungerlassen.

4. AlleübrigenGremienkönnensichimRahmenderbestehendenSatzungundOrdnungen

eineergänzendeGeschäftsordnunggeben.SiebedarfderZustimmungdesPräsidiums.

§ 2 ÖFFENTLICHKEIT

1. DerVerbandstagistöffentlich.DieÖffentlichkeitistauszuschließen,wennerdiesaufAntrag

beschließt.

2. AlleweiterenVersammlungensindnichtöffentlich.DieÖffentlichkeitkannhinzugezogen

werden,wenndieVersammlungdiesbeschließt.

§ 3 EINBERUFUNG

1. DieEinberufungdesVerbandstagsrichtetsichnachderSatzung.SchriftlicheVorlagen

zumVerbandstagsinddenMitgliedernunddenbenanntenDelegierten4Wochenvorder

Sitzungzuzusenden.

2. DieEinberufungalleranderenVersammlungenerfolgt,sofernkeineBeschlüssedesbetref-

fendenGremiumsvorliegen,nachBedarf.Einladungenhabenmindestens2Wochenvor

demTermin,aufVeranlassungdeszuständigenVorsitzenden,schriftlichunterBeifügungder

Tagesordnungzuerfolgen.

3. SoferndieSatzungnichtsanderesbestimmt,musseineVersammlungdurchgeführtwerden,

wenndieHälftederMitgliederdesentsprechendenGremiumsdiesverlangt.

4. DiePräsidiumsmitgliederhabendasRecht,andiesenVersammlungenberatendteilzuneh-

men.

§ 4 BESCHLUSSFÄHIGKEIT

1. DieBeschlussfähigkeitderOrganerichtetsichnach§10derSatzung.

2. AlleanderenGremiensindbeschlussfähig,wenndieVersammlungordnungsgemäßeinbe-

rufenist,ohneRücksichtaufdieZahldererschienenenMitglieder.

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4.1Geschäftsordnung·Seite2OR

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GEN

ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung

§ 5 VERSAMMLUNGSLEITUNG

1. DieVersammlungenwerdenvomderPräsidentenbzw.demVorsitzenden(nachfolgend

Versammlungsleitergenannt)eröffnet,geleitetundgeschlossen.

2. FallsderVersammlungsleiterundseingewählterVertreterverhindertsind,wählendie

erschienenenMitgliederausihrerMitteeinenVersammlungsleiter.Dasgleichegiltfür

AussprachenundBeratungen,diedenVersammlungsleiterpersönlichbetreffen.

3. DemVersammlungsleiterstehenallezurAufrechterhaltungderOrdnungerforderlichen

Befugnissezu.IstdieordnungsgemäßeDurchführungderVersammlunggefährdet,kanner

insbesonderedasWortentziehen,AusschlüssevonEinzelmitgliedernaufZeitoderfürdie

ganzeVersammlungszeit,UnterbrechungoderAufhebungderVersammlunganordnen.

3.1ÜberEinsprüche,dieunmittelbarohneBegründungvorzubringensind,entscheidetdieVer-

sammlungmiteinfacherMehrheitohneAussprache.

4. NachEröffnungprüftderVersammlungsleiterdieOrdnungsgemäßheitderEinberufung,die

AnwesenheitslisteunddieStimmberechtigungundgibtdieTagesordnungbekannt.DiePrü-

fungenkönnendelegiertwerden.

4.1ÜberEinsprüchegegendieTagesordnungoderÄnderungsanträgeentscheidetdieVersamm-

lungohneDebattemiteinfacherMehrheit.

5. DieeinzelnenTagesordnungspunktekommeninderfestgesetztenReihenfolgezurBeratung

undAbstimmung;esseidenn,dasGremiumbeschließtetwasanderes.

6. DieTagesordnungmusseineausreichendeBerichterstattungmöglichstdurchschriftlicheVor-

lagengewährleisten.

§ 6 WORTERTEILUNG UND REDNERFOLGE

1. DasWortzurAusspracheerteiltderVersammlungsleiter.DieWorterteilungerfolgtinder

ReihenfolgederRednerliste.

2. ZujedemPunktderTagesordnungisteineRednerlisteaufzustellen.DieEintragungerfolgtin

derReihenfolgederWortmeldungen.DieRednerlistedarfnichtvorBeginnderAussprache

eröffnetwerden.

3. JedernachSatzungundOrdnungenberechtigteTeilnehmerderVersammlungkannsichan

derAussprachebeteiligen;erdarfnichtmitwirkenundmussdenVersammlungsraumverlas-

senbeiEntscheidungen,dieihninmateriellerHinsichtpersönlichbetreffen.

4. BerichterstatterundAntragstellererhaltenzuBeginnundamEndederAusspracheihres

TagesordnungspunktesdasWort.SiekönnensichauchaußerhalbderRednerlistezuWort

melden;ihrerWortmeldungistvornVersammlungsleiternachzukommen.

5. DerVersammlungsleiterkanninjedemFallaußerhalbderRednerlistedasWortergreifen.

§ 7 WORT ZUR GESCHÄFTSORDNUNG

1. DasWortzurGeschäftsordnungwirdaußerderReihederRednerlisteerteilt,wennderVor-

rednergeendethat.

2. ZurGeschäftsordnungdürfennureinFür-undeinGegenrednergehörtwerden.

3. DerVersammlungsleiterkannjederzeit,fallserforderlich,dasWortzurGeschäftsordnung

ergreifenundRednerunterbrechen.

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4.1Geschäftsordnung·Seite3 OR

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ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung

§ 8 ANTRÄGE

1. AnträgeandenVerbandsratunddasPräsidiumkönnendieMitgliederdieserOrgane,Anträge

andieGremienkönnendiestimmberechtigtenundberatendenMitgliederderentsprechen-

denGremienstellen.DasAntragsrechtzumVerbandstagregelt§11Nr.5derSatzung.

2. DieFristzurEinreichungvonAnträgenwirddurchdieSatzungoder–mangelseinerBestim-

mung–durchdenVersammlungsleiterbestimmt.

3. AlleAnträgemüssenschriftlicheingereichtundausreichendbegründetwerden.

4. Anträge,diesichausderBeratungeinesAntragsergebenunddiesenverbessern,kürzenoder

erweitern,sindohneFeststellungderDringlichkeitzugelassen.

§ 9 DRINGLICHKEITSANTRÄGE

1. AnträgeübernichtaufderTagesordnungstehendeodersicherstausderBeratungzueinzel-

nenTagesordnungspunktenergebendenFragengeltenalsDringlichkeitsanträgeundkönnen

nurmitZustimmungeiner2/3-MehrheitzurBeratungundBeschlussfassungkommen.

2. ÜberdieDringlichkeiteinesAntragsistaußerhalbderRednerlistesofortabzustimmen,nach-

demderAntragstellerundeinevtl.Gegenrednergesprochenhaben.

3. IstdieDringlichkeitangenommen,soerfolgtdieweitereBeratungundBeschlussfassung.

4. DringlichkeitsanträgeaufSatzungsänderungoderAuflösungdesVerbandessindunzulässig.

§ 10 ANTRÄGE ZUR GESCHÄFTSORDNUNG

1. ÜberAnträgezurGeschäftsordnung,aufSchlussderDebatteoderBegrenzungderRedezeit

istaußerhalbderRednerlistesofortabzustimmen,nachdemderAntragstellerundevtl.ein

Gegenrednergesprochenhaben.

2. Redner,diezurSachegesprochenhaben,dürfenkeinenAntragaufSchlussderDebatteoder

BegrenzungderRedezeitstellen.

3. VorAbstimmungübereinenAntragaufSchlussderDebatteoderBegrenzungderRedezeit

sinddieNamenderinderRednerlistenocheingetragenenRednerzuverlesen.

4. WirdderAntragangenommen,erteiltderVersammlungsleiteraufVerlangennurnochdem

AntragstelleroderBerichterstatterdasWort.

5. AnträgeaufSchlussderRednerlistesindunzulässig.

§ 11 ABSTIMMUNGEN

1. DieReihenfolgederzurAbstimmungkommendenAnträgeistvorderAbstimmungdeutlich

bekanntzugeben.

2. JederAntragistvorderAbstimmungnochmalsdurchdenVersammlungsleiterzuverlesen.

3. StimmberechtigtsindnurdieinderVersammlunganwesenden,mitStimmrechtversehenen

Teilnehmer.EinejuristischePersonkannsichnurdurcheineihrangehörendenatürlichePer-

son(Vereinsmitglied,ehrenamtlicherFunktionsträgeroderhauptamtlicherMitarbeiter,im

FalleeinesVerbandesauchMitgliedeinesihmangehörendenVereins)vertretenlassen.Der

NachweisistdurcheineschriftlicheVollmachtzuführen.AlsVollmachtgiltauchdieschrift-

licheAnmeldungdurchdieentsendendejuristischePerson.EinenatürlichePersonkannje-

weilsnureinejuristischePersonvertreten.

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4.1Geschäftsordnung·Seite4OR

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ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung

4. LiegenzueinerSachemehrereAnträgevor,soistüberdenweitestgehendenAntragzuerst

abzustimmen.BestehenZweifel,welcherAntragderweitestgehendeist,soentscheidetdie

VersammlungohneAussprache.

5. Zusatz-,Erweiterungs-undUnteranträgezueinemAntragkommengesondertzurAbstim-

mung.

6. Abstimmungenerfolgenoffen,soweitdieSatzungnichtsanderesvorschreibt;sindStimmkar-

tenausgegeben,sinddiesevorzuzeigen.DerVersammlungsleiterkannjedocheinegeheime

odernamentlicheAbstimmunganordnen.Ermussdiestun,wennesaufAntragbeschlossen

wird.

7. DienamentlicheAbstimmungerfolgtdurchNamensaufrufnachderAnwesenheitsliste;die

NamenderAbstimmendenundihreEntscheidungensindimProtokollfestzuhalten.

8. NachEintrittindieAbstimmungdarfdasWortzurSachenichtmehrerteiltwerden.

9. BeiZweifelnüberdieAbstimmungkannsichderVersammlungsleiterjedochzuWortmelden

undAuskunftgeben.

10.BeiallenAbstimmungenentscheidet,soweitdieSatzungnichtsanderesvorschreibt,dieein-

facheMehrheitderabgegebenenStimmen.StimmgleichheitbedeutetAblehnung.Stimment-

haltungundungültigeStimmenwerdennichtmitgezählt.

11.AngezweifelteöffentlicheAbstimmungenmüssenaufAntragsbeschlussnamentlichoderge-

heimwiederholtwerden.

12.DiePunkte6.bis11.geltenfürAbstimmungen,fürdieeineMehrheitsbildungnotwendigist,

esseidenn,dassdieSatzungoder§13dieserAllgemeinenGeschäftsordnungetwasanderes

vorschreiben.

§ 12 BESCHLUSSFASSUNG AUSSERHALB VON VERSAMMLUNGEN

1. DerVerbandsrat,dasPräsidium,sowiedieübrigenGremiendesHBRSkönnenindringenden

FällenBeschlüsseimschriftlichenUmlaufverfahrenfassen.DerartigeMehrheitsbeschlüsse

kommennurdannwirksamzustande,wennkeinMitglieddesGremiumseinemündliche

BeratungschriftlichbeimVorsitzendenbeantragt.

2. ImUmlaufverfahrengefassteBeschlüssesindbeidernächstenVersammlungzuprotokollieren.

§ 13 WAHLEN

1. Wahlendürfennurdanndurchgeführtwerden,wennsiesatzungsgemäßanstehen,aufder

TagesordnungvorgesehenundbeiderEinberufungbekanntgegebenwordensind.

2. Wahlenwerden,soweitdieSatzungnichtsanderesvorsieht,durchHandaufhebenoder

Stimmkartenvorgenommen.IndenFällen,indenendasAbstimmungsergebnisnichtklar

ersichtlichist,mussschriftlichabgestimmtwerden.

Außerdemistschriftlichabzustimmen,wennmehralsdieHälftederStimmberechtigtendies

verlangt.

FürdieschriftlicheAbstimmungsindbesondereStimmzettelzuverwenden.

3. VorWahlenaufeinemVerbandstagisteinWahlausschussmitmindestensdreiMitgliedern

zubestellen,derdieAufgabehat,dieabgegebenenStimmenzuzählenundzukontrollieren.

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4.1Geschäftsordnung·Seite5 OR

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ORDNUNGEN4.1Geschäftsordnung

4. DerWahlausschusshateinenWahlleiterzubestimmen,derwährenddesWahlgangsdie

RechteundPflichteneinesVersammlungsleitershat.

5. VordemWahlganghatderWahlausschusszuprüfen,obdiezurWahlvorgeschlagenenKan-

didatendieVoraussetzungenerfüllen,diedieSatzungvorschreibt.EinAbwesenderkannge-

wähltwerden,wenndemWahlleitervorderAbstimmungeineschriftlicheErklärungvorliegt,

ausderdieBereitschaft,dieWahlanzunehmen,hervorgeht.

6. VorderWahlsinddieKandidatenzufragen,obsieimFallederWahldasAmtannehmen.

7. AufAntragkanndieVersammlungeinePersonaldebattemiteinfacherMehrheitbeschließen.

DemoderdenKandidatenistindiesemFalledasRechteinzuräumen,vorderEröffnungder

DebattedasWortzuergreifenundauchdasSchlusswortzusprechen.KommtüberdieRei-

henfolgezwischendenKandidatenkeineEinigungzustande,entscheidetdieVersammlung

miteinfacherMehrheit.

8. DasWahlergebnisistdurchdenWahlausschussfestzustellen,demVersammlungsleiterbe-

kanntzugebenundseineGültigkeitausdrücklichfürdasProtokollschriftlichzubestätigen.

§ 14 VERSAMMLUNGSPROTOKOLLE

1. ÜberalleVersammlungensindProtokollezuführen.AusihnenmüssenDatum,Versamm-

lungsort,NamederTeilnehmer,GegenständederBeschlussfassunginderReihenfolgeder

Behandlung,dieBeschlüsseimWortlautunddasAbstimmungsergebnisersichtlichsein.

2. DieProtokollesindjeweilsvomVersammlungsleiterundeinemProtokollführer,derbei

TagungenderOrganeeinMitarbeiterderGeschäftsstelledesHBRSseinsoll,zuunterzeich-

nenundspätestensinnerhalbvonvierWochendenVersammlungsteilnehmernundden

MitgliederndesPräsidiumsinAbschriftzuzustellen.

3. DieProtokollegeltenalsangenommen,wennnichtinnerhalbvon3WochennachZustellung

schriftlichEinspruchgegendieFassungdesProtokollserhobenwordenist.

4. BeschlüssederGremiengeltenalsgenehmigt,wennnichtinnerhalbvon14TagennachZu-

stellungvonMitgliederndesPräsidiumsschriftlichbeimVersammlungsleiterEinsprucherho-

benwird.

ÜberdieendgültigeBilligungoderAufhebungdesBeschlussesentscheidetdasPräsidiumauf

seinernächstenturnusmäßigenSitzung.

§ 15 ÄNDERUNG DER ALLGEMEINEN GESCHÄFTSORDNUNG

ÄnderungendieserAllgemeinenGeschäftsordnungsindaufAntragderMitgliederderOrgane

oderderGremienvomPräsidiumzubeschließen.

§ 16 INKRAFTTRETEN

DieseAllgemeineGeschäftsordnungtrittgemäßBeschlussdesVerbandsratsam28.November

2009inKraft.

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4.2Finanzordnung·Seite1 OR

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ORDNUNGEN4.2Finanzordnung

PRÄAMBEL

DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-

licheGeschlechtderAmtsträgervor.

§ 1 GELTUNGSBEREICH

DieseFinanzordnungregeltdieHaushalts-undWirtschaftsführungdesHBRS.

§ 2 GRUNDSÄTZE DER HAUSHALTS- UND WIRTSCHAFTSFÜHRUNG

1. DieHaushalts-undFinanzwirtschaftdesHBRSistnachdenGrundsätzenderSparsamkeit

undWirtschaftlichkeitzuführen.

2. DerGesamthaushaltmussbeidenEinnahmenundAusgabenausgeglichensein.

3. DasHaushaltsjahristdasKalenderjahr.

4. AusgabendürfennurfürdieinderSatzungfestgelegtenAufgabengetätigtwerden.

5. VerpflichtendeErklärungenmitfinanziellenAuswirkungendürfennurdannabgegebenwer-

den,wenndiehiervorgesehenMittelimHaushaltsplanzurVerfügungstehenoderfüraußer-

ordentlicheZweckeverbindlichzugesagtsind.

6. BeiEinsatzöffentlicherMittelsinddievorläufigenVerwaltungsvorschriftenzuden§§44,

44aderLHOsowieinsbesonderedieallgemeinenNebenbestimmungenfürdieZuwendun-

genfürdieProjektförderung(ANBest-P)sowiediebesonderenNebenbestimmungen(BN-

Best-P)odersonstigemitdenZuwendungenverbundenengesetzlichenbzw.Verwaltungs-

vorschriftenzubeachten.

7. ZuschüsseundSpendenDrittermiteinerZweckbestimmungdürfennurfürdenvorgeschrie-

benenZweckausgegebenwerden.

§ 3 HAUSHALTSPLAN UND NACHTRAGSHAUSHALT

1. Biszum30.10.einesjedenKalenderjahreshatdasPräsidiumdenMitgliederndesVerbands-

ratsdenEntwurfeinesHaushaltsplansfürdasfolgendeHaushaltsjahrvorzulegen.

BeiabweichendenTerminvorgabendurchdasMinisteriumdesInnernundfürSportistdie

VorgabedesMinisteriumsbindend.

2. Ergliedertsichinden

• ordentlichenHaushalt

• Projekthaushalt

3. IndenHaushaltenderRessortssinddieunmittelbardurchdasRessortverursachtenEinnah-

menundAusgabenauszuweisen.

4. DerHaushaltsplanistverbindlicheGrundlagefürdieWirtschaftsführungunddasFinanzge-

barendesHBRS.

5. FürunabwendbareAusgaben,dieimlaufendenJahrzuleistenundimHaushaltsplannicht

aufgeführtsind,isteinNachtragshaushaltaufzustellen.DerGesamt-Nachtragshaushaltmuss

ebenfallsinEinnahmenundAusgabenausgeglichensein.

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4.2Finanzordnung·Seite2OR

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GEN

ORDNUNGEN4.2Finanzordnung

IndenNachtragshaushaltdürfennursolcheAusgabeneingestelltwerden,diezumZeitpunkt

derAufstellungdesHaushaltsplansnochnichtbekanntwarenbzw.derenVerpflichtungerst

nachdiesemZeitpunktentstandenist.

KanndieAufstellungeinesNachtragshaushaltesnichtabgewartetwerden,sokönnenun-

abwendbareAusgabennurmitZustimmungdesPräsidentenunddesLandesschatzmeisters

geleistetwerden.DerartigeAusgabensindindennächstenNachtragshaushalteinzustellen.

6. DerLandesschatzmeisterundderGeschäftsführersindfürdieEinhaltungderHaushaltsan-

sätzeverantwortlich.

7. DerHaushaltsplanwirdvomVerbandsratbeschlossen;§19c)derSatzung.

§ 4 BUCHFÜHRUNG, KASSENVERWALTUNG, ZAHLUNGSVERKEHR

1. DieLandesgeschäftsstelleführtdieBücherundverwaltetdieKassedesHBRS.AndereStellen

desHBRS,mitAusnahmederHBRS-BezirkefürderenAufgaben(siehe§4,Absatz8)sind

nichtberechtigt,Zahlungenentgegenzunehmenoderzuverlangen,soweitnichtausdrücklich

SonderbestimmungenvomPräsidiumfürdenEinzelfallodereineReihegleichgelagerterFälle

getroffenwordensind.

DasPräsidiumkanndieBuchführung,SteuerberatungundWirtschaftsprüfunganeinautori-

siertesUnternehmenvergeben.

2. FürdieBuchführungundKassenverwaltunggiltderGrundsatzderEinheitskasse,diealle

Kassengeschäfteerfasstundbucht.

3. DieFührungvonNebenkassenistnichtzulässig.

4. DerLandesschatzmeisterundderGeschäftsführersindfürdieBuchführungundKassenver-

waltungverantwortlich.

5. DerZahlungsverkehristmöglichstbargeldlosundgrundsätzlichüberdieBankkontendesVer-

bandesabzuwickeln.ÜberjedeEinnahmeundAusgabemusseinBelegvorhandensein.

6. BelegemüssendenNamen,dieAnschriftdesEmpfängersbzw.Einzahlers,denTagderAus-

gabebzw.Einnahme,denBetragunddenVerwendungszweckenthalten.DiesachlicheBe-

rechtigungderAusgabeistdurchUnterschriftzubestätigen.

7. DiefürdieAusführungderZahlungsanweisungennotwendigenUnterschriftenzurVerfügung

überdasBankkontowerdengrundsätzlichvomLandesschatzmeisterunddemGeschäfts-

führergeleistet.FürdenFallderVerhinderungoderbeiAbwesenheiteinerderbeidenUnter-

schriftsberechtigtentrittandieStelledesLandesschatzmeisterseinanderesVorstandsmit-

gliednach§14Nr.1derSatzungundanStelledesGeschäftsführersdessenStellvertreter

odereinweiteresVorstandsmitgliednach§14Nr.1derSatzung.

8. NebendenzentralenBankkontenunterhältderHBRSinjedemBezirkweitereKonten,über

diederjeweiligeBezirksvorsitzendeund/oderderBezirks-Schatzmeisterverfügen(§20Nr.

5dderSatzung).

FürdieZahlungsanweisungengenügteineUnterschriftdieserzweiBerechtigten.

9. DieBezirkehabenbiszum31.01.desFolgejahreseinenNachweisüberdievonihnenge-

tätigtenEinnahmenundAusgaben,sowieüberdenStanddesVermögensaufeinemhierfür

vorgesehenenVordrucknachzuweisen.

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4.2Finanzordnung·Seite3 OR

DN

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ORDNUNGEN4.2Finanzordnung

§ 5 JAHRESABSCHLUSS

1. ImJahresabschluss(Bilanz,Einnahme-/Ausgabeüberschussrechnung)istdasErgebnisder

HaushaltswirtschafteinschließlichdesStandesdesVermögensundderSchuldennachzu-

weisen.

2. DerJahresabschlussistinnerhalbvon3MonatennachAblaufdesHaushaltsjahresaufzu-

stellen.

3. DerJahresabschlussundderRevisionsberichtmitdemNachweisderErledigungderPrüfungs-

feststellungensinddemVerbandsratbiszum30.09.desfolgendenKalenderjahreszurBe-

schlussfassungvorzulegen.

EineBilanzierungistimmerdannvorzunehmen,wenndiesgesetzlichgefordertbzw.vom

Präsidiumbeschlossenwird.

§ 6 LANDESSCHATZMEISTER

1. DerLandesschatzmeisteristfürdieordnungsgemäßeAbwicklungallerHaushalts-undFinanz-

angelegenheitendesHBRSverantwortlich.

2. DemLandesschatzmeisterinVerbindungmitdemGeschäftsführerobliegtesinsbesondere

• denHaushaltsplanunddieNachtragshaushaltspläneaufzustellen,

• dieHaushaltswirtschaftzuüberwachen,

• dieBilanz(denKassenbericht)zuerstellen,

• dieEinnahmenzusichern,

• dieAusgabenzuüberprüfen,

• denZahlungsverkehrzuüberwachen.

§ 7 REVISION

1. DieRevisorenhabenmindestenszweimalimGeschäftsjahrdieHaushaltsführungzuprüfen.

DiePrüfungenerstreckensichaufdieHaushalts-undKassenführung,dieOrdnungsmäßigkeit

undRichtigkeitderBuchhaltungundBelegführungundaufdieEinhaltungderBestimmungen

derSatzungundOrdnungdesHBRS.DiesePrüfungenbeinhaltenauchdieHaushaltsführung

derBezirke.

2. EineRevisiondesJahresabschlussessollspätestens2MonatenachErstellungdesAbschlus-

seserfolgen.

3. ÜberjedeRevision(ZwischenrevisionundJahresabschlussrevision)istdemVorstandinner-

halbvonvierWocheneinschriftlicherBerichtvorzulegen.

4. EinVertreterderRevisoren(Sprecher)istzujederSitzungdesVerbandsratseinzuladen.

§ 8 FINANZAUSSCHUSS

1. DerVerbandsratwähltaufVorschlagdesLandesschatzmeistersalsAusschussvorsitzenderdie

MitgliederdesFinanzausschusses.

DerFinanzausschussbestehtaus:

• demvomVerbandstaggewähltenLandesschatzmeisters

• demLandesgeschäftsführer

• 3weiterenMitgliedernausdenReihenderBezirkeundVereinedesHBRS

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4.2Finanzordnung·Seite4OR

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ORDNUNGEN4.2Finanzordnung

DerFinanzausschusswählteinenVertreterfürdenAusschussvorsitzenden.

2. DerFinanzausschusshatdenVerbandsratunddasPräsidiuminallenFragenderHaushalts-

wirtschaftundFinanzpolitikzuberaten.

3. Dazugehöreninsbesondere

• BeratungdesHaushaltsplans,derNachtragshaushaltspläneunddesJahresabschlusses,

• dieVorbereitungvonVerträgenmitfinanziellenAuswirkungen,

• dieErarbeitungvonRichtlinienzurAusführungdesHaushaltsplanes.

§ 9 INKRAFTTRETEN

DieFinanzordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom30.Mai2008inKraft.

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4.3Beitragsordnung·Seite1 OR

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ORDNUNGEN4.3Beitragsordnung

MITGLIEDSBEITRÄGE

DurchBeschlussdera.o.Mitgliederversammlungam12.April2008beträgtder

Pro-Kopf-Beitrag 5,00EURproJahr

KostenbeteiligungfürTeilnehmeram

RehasportohneMitgliedschaft 5,00EURproJahr

DerJahresbeitragistineinerSummeindenerstenvierMonatendesGeschäftsjahresperLast-

schriftzuentrichten.BerechnungsgrundlagebildetdieAnzahlderMitgliederundderTeilnehmer

anRehabilitationssportgruppenimVereinam1.JanuareinesjedenJahres.

DieBeiträgesindgemäߧ6,Punkt3derSatzungnurimLastschriftverfahrenzuentrichten.

DieBeitragsordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom16.Mai2009inKraft.

BESCHLUSS DES 19. ORDENTLICHEN VERBANDSTAGS VOM 4. OKTOBER 2009

ErhöhungdesBeitragsnach§6.2derSatzungab1.Januar2011vonbisher5,00EURauf

5,25EUR.DieserJahresbeitragerhöhtsichbiszumnächstenordentlichenVerbandstag(2013)

jährlichumweitere0,25EUR.

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4.4Wahlordnung·Seite1 OR

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ORDNUNGEN4.4Wahlordnung

PRÄAMBEL

DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-

licheGeschlechtderAmtsträgervor.

WAHLORDNUNG

1. DieOrganedesVereinssindbeschlussfähig,wennmehralsdieHälftederMitgliederoder

derDelegiertenerschienensind.JedestimmberechtigtePersonkannnureineStimmever-

treten,unabhängigvonderAnzahldervonihrausgeübtenFunktionen.

2. DieBeschlussfähigkeitistzuBeginneinerjedenSitzungvomVorsitzendenfestzustellen.

3. AlleOrganedesVereinsfassenihreBeschlüssemitdereinfachenMehrheitderabgegebenen

Stimmen,soweitdieseSatzungkeineanderenRegelungenvorsieht.Stimmenthaltungenund

ungültigeStimmenwerdennichtberücksichtigt.StimmengleichheitbedeutetAblehnung.

GleichesgiltfürdieWahlvorgänge.

4. WählbarfüreineOrganfunktiondesVereinsistjedevolljährige,natürlichePerson,soferndie

SatzunganandererStellekeineabweichendeRegelungtrifft.

5. DieWahlenwerdenvomPräsidiumvorbereitet,dashierzueinenWahlausschusseinzusetzen

hat.

6. DerVorsitzendedesWahlausschussesgibtdemVerbandstagdievorliegendenWahlvor-

schlägebekanntundbegründetsie.ErleitetauchdieWahlderPräsidiumsmitglieder.

7. DiezurWahlVorgeschlagenensindvorderWahlzubefragen,obsieeinemMitgliedsverein

desHBRSangehörenundobsieimFallederWahlbereitsind,dasAmtanzunehmen.

8. BeimWahlgangabwesendeKandidatenkönnennurdannzurWahlgestelltwerden,wenn

eineschriftlicheErklärungvonihnenvorliegt,dasssieimFalleihrerWahldasAmtanneh-

men.DieAnnahmederWahlhatdanachschriftlichzuerfolgen.

9. WahlvorschlägekönnenvondenStimmberechtigtenbiszumBeginnderWahlhandlungein-

gebrachtwerden.

10.Wahlenwerden,soweitdieSatzungnichtsanderesvorsieht,durchHandaufhebenoder

Stimmkartenvorgenommen.IndenFällen,indenendasAbstimmungsergebnisnichtklar

ersichtlichist,mussschriftlichabgestimmtwerden.

Außerdemistschriftlichabzustimmen,wennmehralsdieHälftederStimmberechtigtendies

verlangt.

FürdieschriftlicheAbstimmungsindbesondereStimmzettelzuverwenden.

11.WirdbeiWahlennichtdieerforderlicheeinfacheMehrheitderabgegebenenStimmen

erreicht,soistderWahlvorgangzuwiederholen,indemdanndierelativeMehrheitent-

scheidet.

12.AlleBeschlüssederOrganesindschriftlichzuprotokollierenundvomjeweiligenProtokoll-

führerundvomLeiterderVersammlungzuunterzeichnen.

13.DieMitgliederderVereinsorganewerdeninEinzelabstimmunggewählt.

DieWahlordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom28.November2009inKraft.

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4.5Jugendordnung·Seite1 OR

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ORDNUNGEN4.5Jugendordnung

PRÄAMBEL:

DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dassweiblichebzw.männ-

licheGeschlechtderAmtsträgervor.

§1 NAME

DieSportjugendimHBRS(HBRSJ)istdieJugendorganisationimHessischenBehinderten-und

Rehabilitations-Sportverbande.V..

§2 MITGLIEDER

DerSportjugenddesHBRSgehörenalleKinderundJugendlichebiszurVollendungdes27.Le-

bensjahressowiederenÜbungs-undJugendleiteran.

§3 AUFGABEN UND GRUNDSÄTZE

1. DieHBRSJwillfürjunge,behinderteodervonBehinderungbedrohteMenschendieMöglich-

keitschaffen,

1. durchdieJugendarbeitderordentlichenMitgliederdesHBRSundderenMitgliederunter

ärztlicherBetreuunginGemeinschaftaufBehinderung,FähigkeitenundWünscheausge-

richtetenSportzutreiben.

2. durchBewegung,SpielundSportzurPersönlichkeitsbildungbeizutragen,soziale,psychi-

scheundphysischeEntwicklungzufördern,dassgesellschaftlicheEngagementanzuregen

unddurchBegegnungenundSportveranstaltungenmitnichtbehindertenKindernund

JugendlichenzurIntegrationbeizutragenund

3. durchKontaktemitausländischenGruppendieBereitschaftzuinternationalenVerstän-

digungzuweckenundzupflegen.

2. DieHBRSJwilldarüberhinausdieJugendarbeitderMitgliedsvereinedesHBRSfördernund

unterstützen.

InZusammenarbeitmitanderenVerbändenundInstitutionen,schulischenundvorschu-

lischenEinrichtungenbehinderungsgemäßeFormendersportlichenJugendarbeitweiter-

entwickeln.

GemeinsameInteressenderBehindertensportjugendinsportlichenundallgemeinenJugend-

fragenzuvertretenundgesellschaftspolitischzuwirken.

3. DieHBRSJbekenntsichzudenPrinzipiendesGenderMainstreams.

4. ImÜbrigengeltenauchfürdieHBRSJ,dieinderSatzungdesHBRSfestgelegtenGrundsätze.

§4 ORGANE

DieOrganederHBRSJsind:

1. dieVollversammlung

2. derJugendausschuss

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4.5Jugendordnung·Seite2OR

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ORDNUNGEN4.5Jugendordnung

§5 DIE VOLLVERSAMMLUNG

1. DieVollversammlungistdasobersteOrganderHBRSJ.

2. DieVollversammlungbestehtausdenvondenMitgliedsvereinenentsandtenDelegierten

unddenMitgliederndesJugendausschusses.

3. VereinedesHBRS,diemindestens6KinderoderJugendlichebetreuen,sindberechtigt,zur

VollversammlungeinenDelegiertenzuentsenden.Fürjeweitereangefangene40Mitglieder

(KinderoderJugendliche)kanneinweitererVertreterentsandtwerden.Ab2Delegierten

solltemindestenseinePersonJugendlicherimAltervon14bis21Jahrensein.Grundlagefür

dieErmittlungderteilnahmeberechtigtenDelegiertenistdie,vorderVollversammlungzum

jeweils31.12.aufzustellendenMitgliederstatistikdesHBRS.AlsDelegiertesollenmännliche

undweiblichePersonenangemessenvertretensein.

4. DieVollversammlunghatdieAufgabe

4.1 ErlassundÄnderungderJugendordnung–ErlassundÄnderungbedürfenderZustim-

mungdesVerbandsrats

4.2BeratungvongrundsätzlichenAngelegenheiten

4.3FestlegungderRichtlinienfürdieTätigkeitendesJugendausschusses

4.4WahldesJugendwartesund4weiterenMitgliedern,dienichtälterals55Jahresein

sollten

4.5EntgegennahmendesBerichtsdesJugendwartes

4.6BeschlussfassungüberAnträge

5. DieVollversammlungtrittallevierJahreundzwarspätestenszehnWochenvordemVer-

bandstagdesHBRSzusammen.ÜberTerminundOrtbeschließtderJugendausschuss.

6. DerLandesjugendwartleitetdieVollversammlungimVerhinderungsfalleinMitglieddes

Jugendausschusses.

7. DerLandesjugendwartlädtzurVollversammlungdurchschriftlicheBenachrichtigungmindes-

tens10WochenvordemVersammlungsterminunterBekanntgabederTagesordnungein.

DieFristderEinberufungeineraußerordentlichenVollversammlungkannauf2Wochenver-

kürztwerden.

8. EineaußerordentlicheVollversammlungisteinzuberufen,wenndiesderJugendausschussbe-

schließtoderwennmindestens1/3derHBRSJdiesschriftlichunterAngabevonGründenbei

demLandesjugendwartbeantragt.

9. Anträge

9.1 AnträgezurTagesordnungkönnenvondenMitgliedern,demVerbandsrat,demPräsidi-

umundvomJugendausschussgestelltwerden.SiemüssendemLandesjugendwartspä-

testensvierWochenvorderVollversammlungschriftlichundunterAngabenvonGrün-

denvorliegen.DierechtzeitigeingegangenÄnderungsanträgehatderLandesjugendwart

mindestens10TagevorderVollversammlungdenMitgliedernzuzuschicken.

9.2Dringlichkeitsanträgekönnennurbehandeltwerden,wenndiesdieVollversammlungvor

EintrittindieTagesordnungmiteinfacherMehrheitderabgegebenengültigenStimmen

beschließt.

9.3AnträgeaufÄnderungderJugendordnungkönnenalsDringlichkeitsanträgenichteinge-

brachtwerden.

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4.5Jugendordnung·Seite3 OR

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ORDNUNGEN4.5Jugendordnung

10DieordnungsgemäßeinberufeneVollversammlungistunabhängigvonderAnzahlderer-

schienenDelegiertenundMitgliederdesJugendausschussesbeschlussfähig.VorBeginnder

VollversammlungweißendieDelegiertenihreStimmberechtigungnach.

11.AbstimmungundWahlen:

11.1DieordnungsgemäßeinberufeneVollversammlungfasstIhreBeschlüssemiteinfacher

MehrheitderabgegebenengültigenStimmen.

11.2BeschlüssezurÄnderungderJugendordnungerforderneine2/3Mehrheitderstimm-

berechtigtenAnwesenden.

11.3WahlenwerdengeheimundnurmitdenvomHBRSausgegebenenStimmzettelnvorge-

nommen.WirdfüreinAmtnureinePersonvorgeschlagenundistdiesebereit,dasAmt

zuübernehmen,sokannaufAntragdieWahldurchoffeneAbstimmungmitHandzei-

chenerfolgen.

11.4Abwesendekönnengewähltwerden,wennsievorherihreBereitwilligkeit,dasAmtzu

übernehmen,schriftlicherklärthaben.

12.ÜberdieVollversammlungisteineNiederschriftanzufertigen.

§ 6 JUGENDAUSSCHUSS

1. DerJugendausschussbestehtaus:

• demLandesjugendwart

• 4weiterenMitgliedern,wovon1MitgliedMedizinerseinsollte.

• demEhrenjugendwart

• 1jugendlicherBeisitzer

2. VorsitzenderdesJugendausschussesistderLandesjugendwart,imFallederVerhinderungein

anderesMitglieddesJugendausschusses.

3. DerJugendausschussdermindestensdreimalproJahrtagensollte,istdurchdenLandes-

jugendwartschriftlichmiteinerFristvonmindestens14Tageneinzuberufen.

4. DieAufgabendesJugendausschussessindvorallem:

1. ErstellungvonHaushaltplänenfürdieHBRSJugend

2. PlanungundVorschlägefürdenEinsatz,derfürdenJugendsportdesHBRSzurVer-

fügungstehendenFinanzmittel,

3. überalleFragenausdemBereichdersportlichenJugendarbeit,derallgemeinenJugend-

arbeit,sowieÖffentlichkeitsarbeitzuberatenundBeschlüsseherbeizuführen,

4. überSport-,Freizeit-undLehrveranstaltungenimJugendbereichaufLandesebenezu

beschließenunddemgeschäftsführendenPräsidiumvorzuschlagen.

5. BerufungeinesjugendlichenVertretersmitStimmrechtindenJugendausschuss.

5. DerJugendausschussgibtsicheineGeschäftsordnung.

§ 7 EHRENJUGENDWART

1. DieVollversammlungkannaufVorschlagdesJugendausschussesEhrenjugendwartewählen.

2. DieEhrenjugendwartehabenSitzundStimmeimJugendausschuss.

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4.5Jugendordnung·Seite4OR

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ORDNUNGEN4.5Jugendordnung

§ 8 RECHTE DES PRÄSIDIUMS

DieMitgliederdesPräsidiumskönnenandenSitzungendesJugendausschussesmitberatender

Stimmeteilnehmen.

§ 9 INKRAFTTRETEN DER JUGENDORDNUNG

DieJugendordnungtrittdurchBeschlussderHBRSJugend-Vollversammlungvom8.Juni2013

unddesVerbandsratsvom23.11.2013inKraft.

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4.6Ehrenordnung·Seite1

ORDNUNGEN4.6Ehrenordnung

PRÄAMBEL

DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-

licheGeschlechtderAmtsträgervor.

§ 1

DerHBRSverleihtfürbesondereVerdiensteumdenBehinderten-undRehabilitationssport,

Ehrenurkunden,Ehrennadeln,EhrengabenundEhrentitel.

§ 2

AlleEhrungenkönnennurfürverdienstvolleoderhervorragendeLeistungverliehenwerden.

DerZeitabstandzwischenzweiEhrungensolltemindestensfünfJahrebetragenunddieEhrung

inzeitnahemZusammenhangmitderTätigkeitstehen.

DerEhrungeinerhöherenStufegehtgrundsätzlichdieEhrungderniedrigerenStufevoraus.

Eswerdenverliehenan

a) EinzelpersonenausVereinen

• dieVerbandsurkundefürmindestens8-jährigeehrenamtlicheMitarbeit

• dieVerdienstnadelfürbesondereVerdienste

• dieEhrenplakettefürbesondere,hervorragendeundverdienstvolleTätigkeit.

b) EinzelpersonenausdemVerband

• dieEhrenurkundefürmindestens5-jährigeehrenamtlicheMitarbeit

• dieEhrennadelinSilberfürmindestens10-jährigeehrenamtlicheMitarbeit

• dieEhrennadelinGoldfürmindestens15-jährigeehrenamtlicheMitarbeit

• dieEhrengabefürbesondereVerdienste

• dieErnennungzumEhrenmitglied

• dieWahlzumEhrenpräsidenten

c) EinzelpersonendesöffentlichenLebens

• dieUrkundemiteinembesonderenEinbandanPersönlichkeitendesöffentlichenLebens

fürVerdiensteumdenBehindertensport

d) AktiveSportler

• dieEhrennadelinSilberanSportleroderMannschaftenausHessen,diemehrfacheinen

MedaillenplatzbeiHessischenMeisterschaftenodereinmaligPlatz1bis5beiDeutschen

Meisterschaftenerreichthaben

• dieEhrennadelinGoldanSportleroderMannschaftenausHessen,diebeiEuropameis-

terschaftenPlatz1bis3oderbeiWeltmeisterschaftenPlatz1bis5belegtenoderbei

OlympischenSpielenPlatz1bis7erreichthaben

e) Vereine

• dieJubiläumsurkundeanlässlichdes25-,50-,75-,100-,125-und150-jährigenBestehens.

• FürweitereJubiläenkanndasPräsidiumbesondereEhrungenbeschließen

§ 3

DieVerleihungderAuszeichnungennimmteinMitglieddesVerbandsratsvor.

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4.6Ehrenordnung·Seite2OR

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ORDNUNGEN4.6Ehrenordnung

§ 4

1. AntragsberechtigtsindVereine,BezirkeundalleweiterenOrganedesVerbands.

2. FürdiemitBegründungzuversehendenAnträgesindVordruckezuverwenden.

3. AnträgesinddemVerbandüberdieBezirkeeinzureichen.

4. AnträgeaufVerleihungderEhrenurkundenanVereinekönnenunterausführlicherDarlegung

derLeistungendieVereineundübrigenVerbandsorganestellen.

§ 5

1. DieErnennungvonEhrenmitgliedernundEhrenpräsidenten/EhrenvorsitzendendesHBRS

nimmtaufAntragderVerbandsorganederVerbandstagvor.

DerAntragistschriftlichbisspätestenssechsWochenvordemVerbandstagandasPräsidi-

umzurichten.

2. DieErnennungzuEhrenmitgliedernundEhrenvorsitzendenderBezirkenimmtaufVorschlag

desBezirksvorstandsundderVereinedieBezirksversammlungvor.

3. EhrungsanträgederVereinesinddemBezirksvorstandmindestensvierWochenvorderBe-

zirksversammlungeinzureichen.

4. Ehrenmitglieder,EhrenpräsidentenundEhrenvorsitzendesindalsMitgliederzudenjeweiligen

VerbandstagenundkönnenalsGästezudenBezirksversammlungeneingeladenwerden.

5. DieEhrenpräsidentensindzudenSitzungendesVerbandsratseinzuladen.

§ 7

DasPräsidiumdesHBRSkanndurchBeschlussdieEhrungenwiederaberkennen,wennder

GeehrteausdemHBRSodereinemVereinausgeschlossenwordenist.

DieEhrungsordnungtrittdurchBeschlussdesVerbandsratsvom16.Mai2009inKraft.

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4.7Rechtsordnung·Seite1 OR

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ORDNUNGEN4.7Rechtsordnung

PRÄAMBEL

DieseOrdnungsieht,auchwennesnichtausdrücklichformuliertist,dasweiblichebzw.männ-

licheGeschlechtderAmtsträgervor.

§ 1

DerRechtsausschussdesHBRSsollverbandsschädigendesVerhaltenvonSportlernundFunktio-

närenbewertenunddenRechtsfriedeninnerhalbdesVerbandeszwischendeninihmhandeln-

dennatürlichenundjuristischenPersonenherstellen.ErsollinjederVerfahrensphaseaufeine

einvernehmlicheRegelungimSinneeinesVergleicheshinwirken.

§ 2

DieMitwirkungimRechtsausschussistehrenamtlich,Reisekostenu.a.könnennachderFinanz-

ordnungdesHBRSerstattetwerden.

§ 3

1. DerRechtsausschussdesHBRSistzuständig

a) füralleStreitfragen,diesichausderZusammenarbeitvonOrganen,Ausschüssenund/

oderMitgliederndesHBRSergeben,

b) fürStreitfragenzwischenMitgliedern,Organen,AusschüssenunddemHBRS,

c) beiVerstößengegendieSatzungunddieOrdnungendesHBRS,

d) beiHandlungen,diedemHBRS,seinenOrdnungen,Ausschüssenund/oderMitgliedern

SchadenzufügtoderderenAnseheninderÖffentlichkeitoderderenRechtsgütergeschä-

digthaben.

2. DasSchiedsgerichtistnichtzuständigfürStreitfälle,diesichausdemWettkampf-undSpiel-

verkehrundinnerhalbdereinzelnenVerbändeundVereineergeben.Entscheidungendes

Rechtsausschussesschließenzivil-oderstrafrechtlicheVerfolgungennichtaus.

§ 4

DerRechtsausschusssetztsichzusammenausdemVorsitzendenundvierBeisitzern.Erist

handlungsfähig,wennderVorsitzendeundmindestenszweiBeisitzeranwesendsind.Ineigener

Sache,inSachendesVereins,desSportkreisesoderdesVerbands,demesangehört,darfein

MitglieddesRechtsausschussesnichttätigwerden.ImFallederVerhinderungoderderBefan-

genheitdesVorsitzendenführtderstellvertretendeVorsitzende,derdurchdieMitgliederdes

RechtsausschussesgewähltwirdoderersatzweisederanLebensjahrenältesteBeisitzerdenVor-

sitz.DerRechtsausschusstagtnichtöffentlich.

§ 5

DerRechtsausschusswirdaufschriftlichenAntragunterDarlegungdesSachverhaltstätig.Reichen

dieGründefürdieEröffnungeinesVerfahrensnachAnsichtdesRechtsausschussesnichtaus,so

istdieEinleitungeinesVerfahrensabzulehnen.DerVorsitzendehatdasRecht,vorgerichtlicheine

gütlicheBeilegungdesStreitfallesdurchVerhandlungzwischendenstreitendenParteienzurVer-

meidungeinesförmlichenVerfahrenszuversuchen.WegenVorfällen,diedemAntragstellerlän-

geralsdreiMonatebekanntsind,istdieAnrufungdesRechtsausschussesnichtmehrmöglich.

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4.7Rechtsordnung·Seite2OR

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ORDNUNGEN4.7Rechtsordnung

§ 6

EröffnetderRechtsausschussdasVerfahren,istderAntragdemAntragsgegnermitEinschrei-

ben/RückscheinodergegenEmpfangsbestätigungzuzustellenundmitderAufforderung,zu

demAntragbinnenzweiWochenschriftlichStellungzunehmen.ÄußertsichderAntragsgegner

innerhalbdieserFristnicht,kannderRechtsausschussauchohneÄußerungTerminzurmünd-

lichenVerhandlunganberaumen.

§ 7

DerSachverhaltwirdinmündlicherVerhandlungerörtert.EineEntscheidungimschriftlichen

Verfahrenistmöglich,wenndieamStreitbeteiligtenParteienaufmündlicheVerhandlungen

verzichten.DieLadungsfristzuallenmündlichenVerhandlungenbeträgtmindestenszwei

WochenabZustellung.ÜberalleVerhandlungendesRechtsausschussesisteinProtokollanzu-

fertigen,dasvondemVorsitzendenundeinemBeisitzerzuunterzeichnenist.

§ 8

DerRechtsausschusskannzurAufklärungdesSachverhaltesZeugenvernehmen.Auchzudiesen

ZeugenvernehmungensinddieParteienzuladen.Zeugen,diezueinemanberaumtenTermin

nichterscheinenkönnen,sindverpflichtet,demRechtsausschusssorechtzeitigMitteilungzu

machen,dassderTerminverlegtwerdenkann.DenZeugensinddieReisekostennachMaßgabe

derReisekostenrichtliniendesHBRSzuerstatten,esseidenn,derZeugeverzichtetaufKosten-

erstattung.DarüberhinauskannderRechtsausschussalsBeweismittelGutachtenvonSachver-

ständigeneinbeziehenundauchselbstbestellen.DieKostendafürsindBestandteilderVerfah-

renskosten.

§ 9

AlsStrafenkönnenausgesprochenwerden:

• Verwarnungen

• Geld-oderOrdnungsstrafen

• ZeitlicheSperreoderSuspendierung

• DauerndeSperreoderLizenzentzug

• Veranstaltungssperre

• Ausschluss

§ 10

EntscheidungendesRechtsausschussessindmitschriftlicherBegründungdenstreitendenPartei-

enzuzustellen.DieEntscheidungmusseineKostenentscheidungenthalten.EineAusfertigung

derEntscheidungerhältdasPräsidiumdesHBRS.

§ 11

DerRechtsausschusswirdersttätig,wennvomAntragstellereineGebührvon200,00EUR

beimHBRSeingezahltwordenist.InderKostenentscheidungistfestzulegen,werdieKosten

desVerfahrensträgtundwelcherBeitrageventuellandenAntragstellerzurückzuerstattenist.

GeldbußenundderBetragfürdieKostendesVerfahrenssindandenHBRSzuzahlen.

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4.7Rechtsordnung·Seite3 OR

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ORDNUNGEN4.7Rechtsordnung

§ 12

DasVerfahrenvordemRechtsausschussistnachrechtsstaatlichenGrundsätzeninfreierAnleh-

nungandieZPOzuführen.DieEntscheidungschließtaberzivil-oderstrafrechtlicheMaßnah-

mennichtaus.

§ 13

GegenEntscheidungendesRechtsausschussesgibteskeineRechtsmittel.Kostenkönnenvom

RechtsausschussinunzumutbarenHärtefällenaufbesonderenschriftlichenAntragherabgesetzt

werden.GeldbußenkönnenaufbegründetenBegnadigungsantragteilweiseoderganzerlassen

werden.DieVerwendungderdurchGeldbußeneingetriebenenMitteldarfnursatzungskonform

erfolgen.

§ 14

DieseRechtsordnungtrittmitseinerBeschlussfassungdurchdasPräsidiumam30.Mai2008in

Kraft.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite1 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

Umsicherzustellen,dassRehabilitationssportundFunktionstrainingalsergänzendeLeistungen

nach§44Abs.1Nr.3und4SGBIXimRahmenderfürdieeinzelnenRehabilitationsträger

geltendenVorschriftennacheinheitlichenGrundsätzenerbrachtbzw.gefördertwerden,treffen

dieRehabilitationsträger

•diegesetzlichenKrankenkassen

•diegesetzlichenUnfallversicherungsträger

•dieTrägerdergesetzlichenRentenversicherungundderAlterssicherungderLandwirte

•dieTrägerderKriegsopferversorgung

und

•derBundesselbsthilfeverbandfürOsteoporosee.V.

•derDeutscheBehindertensportverbande.V.

zugleichinVertretungdesDeutschenOlympischenSportbundes

•dieDeutscheGesellschaftfürPräventionundRehabilitationvonHerz-Kreislauferkrankungene.V.

•dieDeutscheRheuma-LigaBundesverbande.V.

und

•dieKassenärztlicheBundesvereinigung

unterBeteiligungundBeratung

•desWeibernetze.V.

nachBeratungenaufderEbenederBundesarbeitsgemeinschaftfürRehabilitation(BAR)

diefolgendeRahmenvereinbarung.

IhrenBeitrittzurRahmenvereinbarunghabenaußerdemerklärt:

•BundesverbandGesundeKnochene.V.

•DeutscheFibromyalgieVereinigunge.V.

•DeutscheMultipleSkleroseGesellschafte.V.

•DeutscheParkinsonVereinigunge.V.

•DeutscherVerbandfürGesundheitssportundSporttherapiee.V.

•DeutscheVereinigungMorbusBechterewe.V.

•OsteoporoseSelbsthilfegruppenDachverbande.V.

•RehaSportDeutschlande.V.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite2RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

1.  ZUSTÄNDIGKEIT DER REHABILITATIONSTRÄGER/LEISTUNGSABGRENZUNG

1.1 DieRehabilitationsträgererbringenRehabilitationssportundFunktionstrainingalsergän-

zendeLeistungennach§44Abs.1Nr.3und4SGBIXinVerbindungmit§43SGBV,

§28SGBVI,§39SGBVII,§10Abs.1ALGsowieLeistungennach§11Abs.5und

§12Abs.1BVG1,umdasZielderRehabilitationzuerreichenoderzusichern.2

DieseRehabilitationszieleorientierensichimSinnederICFandemgesamtenLebens-

hintergrundderbetroffenenMenschen.

Soferninhaltlichnotwendig,sinddieGrundprinzipienderICFimSinneeinerganzheit-

lichenAusrichtungdesRehabilitationssportsundFunktionstrainingszubeachten.

1.2 DieTrägerdergesetzlichenRentenversicherungundderAlterssicherungderLandwirte

übernehmenRehabilitationssportundFunktionstrainingimAnschlussaneinevonihnen

erbrachteLeistungzurmedizinischenRehabilitation,wennbereitswährenddieserLeis-

tungdieNotwendigkeitderDurchführungvonRehabilitationssportundFunktionstrai-

ningvomArzt/vonderÄrztinderRehabilitationseinrichtungfestgestelltwordenistund

derbehinderteodervonBehinderungbedrohteMenschdenRehabilitationssport/das

FunktionstraininginnerhalbvondreiMonatennachBeendigungderLeistungzurmedi-

zinischenRehabilitationbeginnt.

1.3 DieTrägerdergesetzlichenUnfallversicherungübernehmenRehabilitationssportund

FunktionstrainingergänzendzumedizinischenMaßnahmenundimAnschlussandiese,

imRahmenderLeistungenzurTeilhabeamArbeitslebensowieauchimRahmender

LeistungenzurTeilhabeamLebeninderGemeinschaft.

1.4 RehabilitationssportundFunktionstrainingsindnichtalsErsatzfürunzureichendeAnge-

boteanSpiel-undSportmöglichkeiteninEinrichtungenderAlten-oderBehindertenhilfe,

imKindergarten,imallgemeinenSportunterrichtundinSondergruppenaußerhalbdes

Schulbetriebszuverordnen.

1.5 DurchdieseRahmenvereinbarungunberührtbleibendieDurchführungvonBreiten-,Frei-

zeit-undLeistungssportbehinderterodervonBehinderungbedrohterMenschensowie

dieZuständigkeitfürdieAusbildungdesbeiderDurchführungdesRehabilitationssports

undFunktionstrainingsnotwendigenPersonals.

2.  ZIEL, ZWECK UND INHALT DES REHABILITATIONSSPORTS

2.1 RehabilitationssportkommtfürbehinderteundvonBehinderungbedrohteMenschen3

inBetracht,umsieunterBeachtungderspezifischenAufgabendesjeweiligenRehabili-

tationsträgersmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzuglie-

dern.Ziffer15.1istzubeachten.

1 BVG–Bundesversorgungsgesetz,SGB–Sozialgesetzbuch,ALG–GesetzüberdieAlterssicherungderLandwirte.2 VersehrtenleibesübungensindnichtGegenstanddieserRahmenvereinbarung;

fürdieVersehrtenleibesübungengilt§10Abs.3BVG.3 ZudiesenPersonenkreisengehöreni.S.d.RahmenvereinbarungauchchronischkrankeMenschen,beideneneine

BeeinträchtigungamLebeninderGesellschaftnochnichteingetreten,aberzuerwartenist.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite3 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

2.2 ZieldesRehabilitationssportsist,AusdauerundKraftzustärken,KoordinationundFlexi-

bilitätzuverbessern,dasSelbstbewusstseininsbesondereauchvonbehindertenoder

vonBehinderungbedrohtenFrauenundMädchenzustärkenundHilfezurSelbsthilfezu

bieten.HilfezurSelbsthilfehatzumZiel,Selbsthilfepotentialezuaktivieren,dieeigene

VerantwortlichkeitdesbehindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenfürsei-

neGesundheitzustärkensowieihnzumotivierenundindieLagezuversetzen,langfris-

tigselbstständigundeigenverantwortlichBewegungstrainingdurchzuführen,z.B.durch

weiteresSporttreibeninderbisherigenGruppebzw.imVereinaufeigeneKosten.

2.3 RehabilitationssportwirktmitdenMittelndesSportsundsportlichausgerichteterSpiele

ganzheitlichaufdiebehindertenundvonBehinderungbedrohtenMenschen,dieüber

dienotwendigeMobilitätsowiephysischeundpsychischeBelastbarkeitfürÜbungenin

derGruppeverfügen,ein.

2.4 RehabilitationssportumfasstÜbungen,dieinderGruppeimRahmenregelmäßigabge-

haltenerÜbungsveranstaltungendurchgeführtwerden.DasgemeinsameÜbeninfesten

GruppenistVoraussetzung,umgruppendynamischeEffektezufördern,denErfahrungs-

austauschzwischendenBetroffenenzuunterstützenunddamitdenSelbsthilfecharakter

derLeistungzustärken.AuchMaßnahmen,dieeinemkrankheits-/behinderungsgerech-

tenVerhaltenundderBewältigungpsychosozialerKrankheitsfolgendienen(z.B.Ent-

spannungsübungen),sowiedieEinübungimGebrauchtechnischerHilfenkönnenBe-

standteildesRehabilitationssportssein.DieeinzelnenMaßnahmensinddabeiaufdie

ErfordernissederTeilnehmer/-innenabzustellen.

2.5 RehabilitationssportkannauchspezielleÜbungenfürbehinderteundvonBehinderung

bedrohteFrauenundMädchenumfassen,derenSelbstbewusstseinalsFolgederBehin-

derungoderdrohendenBehinderungeingeschränktistundbeidenendieStärkungdes

SelbstbewusstseinsimRahmendesRehabilitationssportserreichtwerdenkann.

3.  ZIEL, ZWECK UND INHALT DES FUNKTIONSTRAININGS

3.1 FunktionstrainingkommtfürbehinderteundvonBehinderungbedrohteMenschen4in

Betracht,umsieunterBeachtungderspezifischenAufgabendesjeweiligenRehabilita-

tionsträgersmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzugliedern.

InsbesonderekannFunktionstrainingbeiErkrankungenoderFunktionseinschränkungen

derStütz-undBewegungsorganeangezeigtsein.Ziffer15.1istzubeachten.

3.2 ZieldesFunktionstrainingsistderErhaltunddieVerbesserungvonFunktionensowie

dasHinauszögernvonFunktionsverlusteneinzelnerOrgansysteme/Körperteile,die

Schmerzlinderung,dieBewegungsverbesserung,dieUnterstützungbeiderKrankheits-

bewältigungunddieHilfezurSelbsthilfe.HilfezurSelbsthilfehatzumZiel,Selbst-

hilfepotentialezuaktivieren,dieeigeneVerantwortlichkeitdesbehindertenodervon

BehinderungbedrohtenMenschenfürseineGesundheitzustärkensowieihnzumoti-

vierenundindieLagezuversetzen,langfristigselbstständigundeigenverantwortlich

BewegungstrainingimSinneeinesangemessenenÜbungsprogrammsdurchzuführen,

z.B.durchdieweitereTeilnahmeanBewegungsangebotenaufeigeneKosten.

4 ZudiesenPersonenkreisengehöreni.S.d.RahmenvereinbarungauchchronischkrankeMenschen,beideneneineBeeinträchtigungamLebeninderGesellschaftnochnichteingetreten,aberzuerwartenist.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite4RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

3.3 FunktionstrainingwirktbesondersmitdenMittelnderKrankengymnastikund/oderder

ErgotherapiegezieltaufspeziellekörperlicheStrukturen(Muskeln,Gelenkeusw.)der

behindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschen,dieüberdienotwendige

MobilitätsowiephysischeundpsychischeBelastbarkeitfürbewegungstherapeutische

ÜbungeninderGruppeverfügen,ein.FunktionstrainingistimWesentlichenorgan-

orientiert.

3.4 FunktionstrainingumfasstbewegungstherapeutischeÜbungen,dieinderGruppeunter

fachkundigerLeitungvorallemdurchPhysiotherapeuten/-innen/Krankengymnasten/-in-

nen/Ergotherapeuten/-innenimRahmenregelmäßigabgehaltenerÜbungsveranstaltun-

gendurchgeführtwerden.DasgemeinsameÜbeninfestenGruppenistVoraussetzung,

umgruppendynamischeEffektezufördern,denErfahrungsaustauschzwischendenBe-

troffenenzuunterstützenunddamitdenSelbsthilfecharakterderLeistungzustärken.

NebendenbewegungstherapeutischenÜbungenkönnenGelenkschutzmaßnahmenund

dieEinübungimGebrauchtechnischerHilfenundvonGebrauchsgegenständendestäg-

lichenLebensBestandteildesFunktionstrainingssein.

4.  LEISTUNGSUMFANG/DAUER/LEISTUNGSAUSSCHLÜSSE

4.1 DieErforderlichkeitfürRehabilitationssportundFunktionstrainingimSinnedieserVer-

einbarungistgrundsätzlichsolangegegeben,wiederbehinderteodervonBehinderung

bedrohteMenschwährendderÜbungsveranstaltungenaufdiefachkundigeLeitung

des/derÜbungsleiter/-in/Therapeuten/-inangewiesenist,umdieinZiffer2.2undZiffer

3.2genanntenZielezuerreichen.

DienachfolgendgenanntenAngabenzurDauerderLeistungensindRichtwerte,vonde-

nenaufderGrundlageindividuellerPrüfungnachdenErfordernissendesEinzelfallsab-

gewichenwerdenkann.

ÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinswerdenalsBestandteildesRehabilita-

tionssportsinderRegelimUmfangvon28Übungseinheiten(Richtwert)übernommen.

4.2 IndergesetzlichenRentenversicherungeinschließlichderAlterssicherungderLandwirte

werdenRehabilitationssportundFunktionstraininginderRegelbiszu6Monaten,längs-

tensbiszu12Monaten,übernommen.

EinelängereLeistungsdauerals6Monateistmöglich,wenndiesesausmedizinischer

Sichterforderlichist.DieskannderFallsein,wenn:

• beieinerschwerenchronischenHerzkrankheitweiterhinärztlicheAufsichterforder-

lichistoder

• eineeigenverantwortlicheDurchführungdesRehabilitationssportsbzw.desFunkti-

onstrainingskrankheits-/behinderungsbedingtnichtodernochnichtmöglichist,

weilz.B.wegenderVeränderungendesKrankheitsbildeseineständigeAnpassung

derÜbungenerforderlichist.

InderRentenversicherungrichtetsichderUmfangvonÜbungseinheitenfürÜbungen

zurStärkungdesSelbstbewusstseinsabweichendvonZiffer4.1nachdemLeistungsum-

fangdesverordnetenRehabilitationssports.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite5 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

4.3 ImBereichdergesetzlichenUnfallversicherungistdieDauerdesAnspruchsaufRehabili-

tationssport/Funktionstraininggrundsätzlichnichtbegrenzt.AucheinewiederholteGe-

währungvonRehabilitationssport/Funktionstrainingistdahermöglich.Dieskommtins-

besondereinBetrachtbei:

• schwerenMobilitätsbehinderungen(Cerebralparese,Querschnittlähmung,Amputa-

tion,schwereSchädel-HirnverletzungoderLähmungvonGliedmaßen,u.a.Beinoder

Arm),

• Erblindung.

4.4 IndergesetzlichenKrankenversicherungwerdenRehabilitationssportundFunktionstrai-

ningsolangeerbracht,wiedieLeistungenimEinzelfallnotwendig,geeignetundwirt-

schaftlichsind.InderRegelerstrecktsichderLeistungsumfangaufdieindenZiffern

4.4.1bis4.4.3genanntenZeiträume(Richtwerte).

LeistungenandererRehabilitationsträger,dieimzeitlichenundursächlichenZusammen-

hangmitderbeantragtenLeistungstehen,werdenaufdenLeistungsumfangnachZif-

fern4.4.1bis4.4.4angerechnet.

4.4.1 Rehabilitationssport:

IndergesetzlichenKrankenversicherungbeträgtderLeistungsumfangdesRehabilita-

tionssportsinderRegel50Übungseinheiten(Richtwert),dieineinemZeitraumvon

18MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen.BeieinerBewilligungvonweniger

als50ÜbungseinheitenistdervorgenannteZeitraumangemessenzuverkürzen,umdie

ZielsetzungdesRehabilitationssportszuerreichen.

BeifolgendenKrankheitenkannwegenderhäufigschwerenBeeinträchtigungender

MobilitätoderSelbstversorgungimSinnederICFsowiedererforderlichenkomplexen

ÜbungeneinerweiterterLeistungsumfangvoninsgesamt120Übungseinheitenineinem

Zeitraumvon36Monaten(Richtwerte)notwendigseinundbewilligtwerden:

1. InfantileZerebralparese

2. Querschnittlähmung,schwereLähmungen(Paraparese,Paraplegie,Tetraparese,

Tetraplegie)

3. DoppelamputationvonGliedmaßen(Arm/Arm,Bein/Bein,Arm/Bein)

4. OrganischeHirnschädigungendurch:

•Schädel-Hirn-Trauma

•Tumore

•Infektion(FolgenentzündlicherKrankheitendesZNS)

•vaskulärenInsult(FolgeneinerzerebrovaskulärenKrankheit)

5. MultipleSklerose

6. MorbusParkinson

7. MorbusBechterew(Spondylitisankylosans)

8. Glasknochen(Osteogenesisimperfecta)

9. Muskeldystrophie

10.Marfan-Syndrom

11.Asthmabronchiale

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5.Rahmenvereinbarung·Seite6RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

12.ChronischobstruktiveLungenkrankheit(COPD)

13.Mukoviszidose(zystischeFibrose)

14.Polyneuropathie

15.DialysepflichtigesNierenversagen(terminaleNiereninsuffizienz).

AuchbeitherapieresistenterEpilepsiekannwegenderbesonderenAnforderungenan

dieindividuelleBetreuungdererweiterteLeistungsumfangvon120Übungseinheitenin

einemZeitraumvon36Monaten(Richtwerte)notwendigsein.Ebensokannbeieinerin

denletzten12MonatenvorAntragsstellungerworbenenBlindheitbeiderAugenwegen

derschwierigenundzuerlernendenOrientierungimRaumdiesererweiterteLeistungs-

umfanginBetrachtkommen.

4.4.2 RehabilitationssportinHerzgruppen:

IndergesetzlichenKrankenversicherungbeträgtderLeistungsumfangdesRehabilita-

tionssportsinHerzgruppenbeichronischenHerzkrankheiten(einschließlichkoronarer

Herzerkrankung,Herzinsuffizienz,Kardiomyopathien,KlappenerkrankungenundZ.n.

kardio-vaskulärenInterventionen/Operationen)90Übungseinheiten,dieineinemZeit-

raumvon24MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen(Richtwerte).Beiherz-

krankenKindernundJugendlichenbeträgtderLeistungsumfang120Übungseinheiten

innerhalbvon24Monaten(Richtwerte).

WeitereVerordnungensindmöglichbeimaximalerBelastungsgrenze<1,4Watt/kgKör-

pergewicht(Nachweisenichtälterals6Monate)alsFolgeeinerHerzkrankheitoderauf-

grundvonkardialenlschämiekriterien.

BeianderenIndikationenistimEinzelfallzuprüfen,obdieLeistungennotwendig,geeig-

netundwirtschaftlichsind(vgl.Ziffer4.4.4).

DerLeistungsumfangbeträgtbeiweitererVerordnungjeweils45Übungseinheiten,die

ineinemZeitraumvon12MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen(Richtwer-

te).

RehabilitationssportimLeistungsumfangnachSatz1kannnachwiederholterabge-

schlossenerAkutbehandlungerneutinBetrachtkommen:

• nachakutemHerz-Kreislaufstillstand,

• nachakutemKoronarsyndrom,MyokardinfarktoderinstabilerAnginapectoris,

• nachKrankenhausbehandlungwegenHerzinsuffizienzoderKardiomyopathie

(ausgenommenhypertropheKardiomyopathieoderMyokarditis<6Monate),

• nachIntervention/OperationandenKoronararterien(PCI,Bypass-OP),

• nachIntervention/OperationandenHerzklappen,

• nachImplantationeinesICD(ImplantierbarerKardioverterdefibrillator),einesPM

(Herzschrittmachers)oderCRT-P(BiventrikulärerHerzschrittmacher)und

• nachHerztransplantation.

HinsichtlichderBesonderheitendesRehabilitationssportsmitherzkrankenKindernist

dasDGPR-Positionspapier„DieKinderherzgruppe(KHG)“vomOktober2005zubeach-

ten.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite7 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

4.4.3 Funktionstraining:

IndergesetzlichenKrankenversicherungbeträgtderLeistungsumfangdesFunktionstrai-

ningsinderRegel12Monate(Richtwert).BeischwererBeeinträchtigungderBeweglich-

keit/Mobilitätdurchchronischbzw.chronischprogredientverlaufendeentzündlichrheu-

matischeErkrankungen(rheumatoideArthritis,MorbusBechterew,Psoriasis-Arthritis),

schwerePolyarthrosen,Kollagenosen,Fibromyalgie-SyndromeundOsteoporosebeträgt

derLeistungsumfang24Monate(Richtwert).

4.4.4 EinelängereLeistungsdaueristnachEinzelfallprüfungmöglich,wenndieLeistungennot-

wendig,geeignetundwirtschaftlichsind.

Siekanninsbesonderenotwendigsein,wennbeikognitivenoderpsychischenBeein-

trächtigungendielangfristigeDurchführungdesÜbungsprogrammsinEigenverantwor-

tungnichtodernochnichtmöglichist.IndiesenFällensollteninderRegeldieErst-

bzw.ggf.weitereVerordnung(en)beiRehabilitationssportjeweils120Übungseinheiten

in36Monaten,beiFunktionstrainingjeweils24Monatenichtüberschreiten(Richtwer-

te).FürRehabilitationssportinHerzgruppengeltenindiesenFällendieRegelungenun-

ter4.4.2.

4.5 RehabilitationssportundFunktionstrainingimSinnedieserVereinbarungsindnicht

ÜbungenohnemedizinischeNotwendigkeit,dielediglichderErzielungoderVerbesse-

rungdesallgemeinenWohlbefindensdesbehindertenodervonBehinderungbedrohten

Menschendienen(z.B.freiesSchwimmenansogenanntenWarmbadetagen).

4.6 RehabilitationssportistkeinLeistungssport.DasschließtLeistungsvergleicheunterTeil-

nehmern/-innenaneinerÜbungsveranstaltungnichtaus.

4.7 VomRehabilitationssportundFunktionstrainingausgeschlossensindMaßnahmen,

• dievorrangigoderausschließlichaufBeratungundEinübungvonHilfsmittelnabzie-

len(z.B.Rollstuhlkurse),

• dievorrangigoderausschließlichSelbstverteidigungsübungenundÜbungenausdem

Kampfsportbereichumfassen,

• dieÜbungenantechnischenGeräten,diezumMuskelaufbauoderzurAusdauerstei-

gerungdienen(z.B.Sequenztrainingsgeräte,GerätemitSeilzugtechnik,Hantelbank,

Arm-/Beinpresse,Laufband,Rudergerät,Crosstrainer),beinhalten.EineAusnahme

stelltinsoweitdasTrainingaufFahrradergometerninHerzgruppendar.

5.  REHABILITATIONSSPORTARTEN

5.1 Rehabilitationssportartensind:

• Gymnastik,

• Leichtathletik,

• Schwimmen,

• BewegungsspieleinGruppen,

soweitessichumÜbungenhandelt,mitdenendasZieldesRehabilitationssportser-

reichtwerdenkann.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite8RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

ÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterundvonBehinderungbe-

drohterFrauenundMädchenstelleneinebesondereFormdesRehabilitationssportsdar,

diealseigenständigeÜbungsveranstaltungangebotenwerden.

GeeigneteÜbungsinhalteandererSportartenkönnenindieÜbungsveranstaltungenein-

gebundenwerden(z.B.ElementeausJudo,Karate,Taekwon-Do,Jiu-Jitsu,Entspan-

nungsübungen).

5.2 DieRehabilitationsträgerkönnenweitereRehabilitationssportartenanerkennen,wenn

dasZieldesRehabilitationssportsdurchdieinZiffer5.1genanntenRehabilitationssport-

artennichterreichtwerdenkann(z.B.BogenschießenfürMenschenimRollstuhl,Sport-

kegelnfürblindeMenschen).

5.3 FüreineAnerkennungalsRehabilitationssportkommennichtinBetracht:

• KampfsportartenundSportartenderSelbstverteidigung(z.B.Boxen,Kickboxen,

Ringen,Judo,Karate,Taekwon-Do,Jiu-Jitsu),

• Sportarten,beideneneineerhöhteVerletzungsgefahrodereinanderesgesundheit-

lichesRisikobesteht,

• Sportarten,diegemessenandenKostenfürdenRehabilitationssportimSinneder

Ziffer5.1einenunverhältnismäßighohenfinanziellenAufwanderfordern.

6.  FUNKTIONSTRAININGSARTEN

Funktionstrainingsartensindinsbesondere:

• Trockengymnastik

• Wassergymnastik

7.  DURCHFÜHRUNG DES REHABILITATIONSSPORTS/FUNKTIONSTRAININGS

7.1 DieDurchführungdesRehabilitationssportsobliegtinderRegeldenörtlichenRehabili-

tationssportgruppen,dieüberdieLandesbehinderten-SportverbändedemDeutschen

Behinderten-Sportverband(DBS)angehören.AuchandereOrganisationen(z.B.dieMit-

gliedsvereinederLandessportbündebzw.derenFachverbände,dieMitgliederderLan-

desorganisationenderDeutschenGesellschaftfürPräventionundRehabilitationvon

Herz-Kreislauferkrankungen–DGPR)könnendenRehabilitationssportdurchführen.

7.2 DieDurchführungdesFunktionstrainingsobliegtinderRegeldenörtlichenArbeitsge-

meinschaften,dieüberdieLandesverbändederDeutschenRheuma-Ligaangehören.

AuchandereSelbsthilfegruppen(z.B.SelbsthilfegruppendesBundesselbsthilfeverbandes

fürOsteoporose,DeutscheVereinigungMorbusBechterew)könnendasFunktionstrai-

ningdurchführen.

8.  ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG DER REHABILITATIONSSPORTGRUPPEN

8.1 RehabilitationssportgruppenbedürfenderAnerkennung.DieAnerkennungerfolgtnach

einheitlichenKriterien(vgl.Anlage).

8.2 DieAnerkennungdieserGruppenerfolgtgrundsätzlichdurchdieLandesverbändedes

DBS.BeiHerzgruppenwirddieAnerkennungauchdurchdieLandesorganisationender

DGPRausgesprochen.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite9 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

8.3 DieAnerkennungkannauchdurchArbeitsgemeinschaftenaufLandesebenealleramRe-

habilitationssportbeteiligtenRehabilitationsträger,VerbändeundInstitutionenerfolgen.

8.4 DieAnerkennungvonRehabilitationssportgruppen,dienichtMitgliedineinem/rLan-

desverband/-organisationdesDBSbzw.derDGPRsind,erfolgtdurchdieRehabilitati-

onsträgerbzw.ArbeitsgemeinschaftenaufLandesebene.

8.5 DieAnerkennungkanndurchvertraglicheRegelungenaufDritteübertragenwerden.

8.6 DieZiffern8.2bis8.4gelten,sofernnichteinRehabilitationsträgersichdieAnerken-

nungvorbehält.

8.7 DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesRehabilitations-

sportserfolgtdurchdieStellen,diefürdieAnerkennungderRehabilitationssportgrup-

penverantwortlichsind.Ziffer19.1istzubeachten.DarüberhinaussinddieRehabilita-

tionsträgerberechtigt,dieordnungsgemäßeDurchführungdesRehabilitationssportsim

Einzelfallzuprüfen.

8.8 DieanerkanntenGruppensinddenRehabilitationsträgernregelmäßig,mindestensein-

maljährlich,zumelden.

9.  ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG VON FUNKTIONSTRAININGSGRUPPEN

9.1 FunktionstrainingsgruppenbedürfenderAnerkennung.DieAnerkennungerfolgtnach

einheitlichenKriterien(vgl.Anlage).

9.2 BeiRheuma-FunktionstrainingsgruppenwirddieAnerkennunggrundsätzlichdurchdie

LandesverbändederDeutschenRheuma-Ligaausgesprochen.

9.3 DieAnerkennungkannauchdurchArbeitsgemeinschaftenaufLandesebenealleram

FunktionstrainingbeteiligtenRehabilitationsträger,VerbändeundInstitutionenerfolgen.

9.4 DieAnerkennungvonFunktionstrainingsgruppen,dienichteinemMitgliedsverbandder

DeutschenRheuma-Ligaangehören,erfolgtdurchdieRehabilitationsträgerbzw.durch

ArbeitsgemeinschaftenaufLandesebene.

9.5 DieAnerkennungkanndurchvertraglicheRegelungenaufDritteübertragenwerden.

9.6 DieZiffern9.2bis9.4gelten,sofernnichteinRehabilitationsträgersichdieAnerken-

nungvorbehält.

9.7 DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesFunktionstrai-

ningserfolgtdurchdieStellen,diefürdieAnerkennungderFunktionstrainingsgruppen

verantwortlichsind.Ziffer19.1istzubeachten.DarüberhinaussinddieRehabilitations-

trägerberechtigt,dieordnungsgemäßeDurchführungdesFunktionstrainingsimEinzel-

fallzuprüfen.

9.8 DieanerkanntenGruppensinddenRehabilitationsträgernregelmäßig,mindestensein-

maljährlich,zumelden.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite10RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

10. ÜBUNGSGRUPPEN FÜR REHABILITATIONSSPORT,    DAUER DER ÜBUNGSEINHEITEN

10.1 BeimRehabilitationssportbeträgtdiemaximaleTeilnehmerzahleinerÜbungsveranstal-

tunggrundsätzlich15Teilnehmer/-innenjeÜbungsleiter/-in.BeiÜbungenzurStärkung

desSelbstbewusstseinsistdieZahlderTeilnehmerinneneinerÜbungsveranstaltungauf

12begrenzt.GeringfügigeÜberschreitungensindinAusnahmefällenzulässigundgegen-

überdenRehabilitationsträgernzubegründen.

BeiderDurchführungvonRehabilitationssportinHerzgruppenbestimmtder/diebe

treuendeArzt/ÄrztindieTeilnehmerzahl,dienichtgrößerals20seindarf.

SofernMenschenmitBlindheit,Doppelamputation,Hirnverletzung,behinderteMen-

schenmitschwerenLähmungenoderandereschwerstbehinderteMenschenRehabilita-

tionssportinspezifischenÜbungsgruppendurchführen,sollendiesennichtmehrals7

Teilnehmer/-innenangehören.

10.2 FürKinderbiszumvollendeten14.LebensjahrundfürJugendlichesindmöglichstalters-

gerechteÜbungsgruppenzubilden.DieZahlderTeilnehmer/-inneneinerÜbungsgruppe

fürKindersoll10,beischwerstbehindertenKindern5nichtübersteigen.FürJugendliche

gilthinsichtlichderGruppengrößeZiffer10.1entsprechend.

10.3 DieDauereinerÜbungsveranstaltungsollgrundsätzlichmindestens45Minuten,beim

RehabilitationssportinHerzgruppenmindestens60Minutenbetragen.DieAnzahlder

Übungsveranstaltungenbeträgtbiszuzwei,mitbesondererBegründunghöchstensdrei

ÜbungsveranstaltungenjeWoche.

BeiderDurchführungvonÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinskönnenauch

Übungsveranstaltungenzusammengefasstwerden.

11. ÜBUNGSGRUPPEN FÜR FUNKTIONSTRAINING, DAUER DER ÜBUNGSEINHEITEN

11.1 BeimFunktionstrainingbeträgtdiemaximaleTeilnehmerzahleinerÜbungsveranstaltung

grundsätzlich15Teilnehmer/-innenjeTherapeut/-in/Übungsleiter/-in.Geringfügige

ÜberschreitungensindinAusnahmefällenzulässigundgegenüberdenRehabilitations-

trägernzubegründen.InAbhängigkeitvonErkrankungundTherapiezielsollenerforder-

lichenfallsspezielleÜbungsgruppengebildetwerden.

11.2 Ziffer10.2giltentsprechend.

11.3 Trocken-undWassergymnastikkönnensichergänzen;sofernbeideFormenmedizinisch

erforderlichsind,sollensieanjeweilsverschiedenenWochentagenstattfinden.

11.4 DieDauereinerÜbungsveranstaltungsollgrundsätzlichmindestens30Minutenbei

Trockengymnastikbzw.grundsätzlichmindestens15MinutenbeiWassergymnastikbe-

tragen.DieAnzahlderÜbungsveranstaltungenbeträgtbiszuzwei,mitbesondererBe-

gründunghöchstensdreiÜbungsveranstaltungenjeWoche.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite11 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

12. ÄRZTLICHE BETREUUNG/ÜBERWACHUNG DES REHABILITATIONSSPORTS

12.1 GrundsätzlicherfolgendieärztlicheBetreuungundÜberwachungdeseinzelnenbehin-

dertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenauchimHinblickaufdenRehabilita-

tionssportdurchdenbehandelnden/verordnendenArzt/diebehandelnde/verordnende

Ärztin.

DieBetreuungderRehabilitationssportgruppenerfolgtdurcheinenArzt/eineÄrztin,

der/diedieTeilnehmer/-innenunddie/denÜbungsleiter/-inbeiBedarfwährendder

Übungsveranstaltungberät.DieserArzt/dieseÄrztininformiertdie/denbehandelnde/n/

verordnende/nArzt/ÄrztinüberwichtigeAspektederDurchführungdesRehabilitations-

sports,soferndiesfürdieVerordnung/BehandlungvonBedeutungist.

12.2 BeimRehabilitationssportinHerzgruppenistdieständige,persönlicheAnwesenheitei-

nes/einerbetreuendenArztes/ÄrztinwährendderÜbungsveranstaltungenerforderlich.

MitderärztlichenBetreuungundÜberwachungdesRehabilitationssportsinHerzgrup-

pensindaufdemGebietdesRehabilitationssportserfahreneÄrzte/Ärztinnenzubeauf-

tragen.IhreAufgabeistes,

• aufderGrundlageaktuellerUntersuchungsbefundedieaufdieEinschränkungenso-

wieaufdenAllgemeinzustanddesbehindertenodervonBehinderungbedrohten

MenschenabgestimmtenÜbungenfestzulegen,

• zuBeginnjederÜbungsveranstaltungdieBelastbarkeitdurchBefragungfestzustellen

undinderTrainingsgestaltungzuberücksichtigen;ggf.sinddem/derÜbungsleiter/-

inentsprechendeAnweisungenzuerteilen,

• währendderÜbungendieTeilnehmer/-innenzuüberwachen,

• denbehindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenzuberaten.

DieBelastungsvorgabeneinschließlichderBefundesowiebesondereHinweisewieEin-

schränkungenusw.sindschriftlichzudokumentieren.

BeimRehabilitationssportinHerzgruppengeltenzusätzlichdiemitdenSpitzenverbän-

denderRehabilitationsträgerabgestimmtenLeitlinienderDGPR.

13. LEITUNG DES REHABILITATIONSSPORTS

13.1 BeimRehabilitationssportmüssendieÜbungenvonÜbungsleitern/-innengeleitetwer-

den,dieaufgrundeinesbesonderenQualifikationsnachweises–z.B.Übungsleiter/-in

„Rehabilitationssport“nachdenAusbildungsrichtliniendesDBSbzw.nachdenRahmen-

RichtlinienfürdieAusbildungimBereichdesDeutschenOlympischenSportbundes

(DOSB),fürdieLeitungvonHerzgruppenderzwischenDBS,DOSBundderderDGPR

abgestimmteQualifikationsnachweis–dieGewährfüreinefachkundigeAnleitungund

ÜberwachungderGruppenbieten.DieInhaltederQualifikationsnachweisesindmitden

RehabilitationsträgernaufEbenederBARabzustimmen.

13.2 DiefürdenRehabilitationssportmitKindernundJugendlicheneingesetztenÜbungslei-

ter/-innenmüssendarüberhinausdiedafürerforderlichenpsychologisch-pädagogischen

Fähigkeitenbesitzen.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite12RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

13.3 EigenständigeÜbungsveranstaltungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderter

odervonBehinderungbedrohterFrauenundMädchenwerdengrundsätzlichvonzwei

Übungsleiterinnengeleitet,wobeieineÜbungsleiterindienotwendigeHandlungs-,Fach-,

Methoden-,Personal-undSozialkompetenzfürderenDurchführungdurchentsprechen-

deFort-/Zusatzausbildung(z.B.Ausbildungsmodul„ÜbungenzurStärkungdesSelbst-

bewusstseinsbehinderterundvonBehinderungbedrohterFrauenundMädchen“des

DBS)nachzuweisenhat.AbweichungenvonderZahlderÜbungsleiterinnensindgegen-

überdenRehabilitationsträgernanzuzeigenundzubegründen.

14. LEITUNG DES FUNKTIONSTRAININGS

14.1 BeimFunktionstrainingkommenfürdieLeitungderTrainingsgruppenvorallemPhysio-

therapeuten/-innen/Krankengymnasten/-innenund/oderErgotherapeuten/-innenmit

speziellenErfahrungenundspeziellerFortbildungfürdenBereichderrheumatischenEr-

krankungen/OsteoporoseeinschließlichWassergymnastikundAtemgymnastikundmit

KenntnissenundErfahrungeninderpsychischenundpädagogischenFührunginBe-

tracht.SiemüsseninderLagesein,dieLeistungsfähigkeitunddiedaraufabzustimmen-

denÜbungenfürden/dieeinzelnenPatienten/-ineinzuschätzen.

14.2 DieLeitungderFunktionstrainingsgruppenkannauchvonanderenqualifiziertenThera-

peuten/-innenwahrgenommenwerden,dieübereinenach14.1vergleichbaretherapeu-

tischeAusbildungverfügenundaneinervondenRehabilitationsträgernanerkannten

Fort-/ZusatzausbildungfürdasFunktionstrainingteilgenommenhaben.

14.3 DieerforderlicheergotherapeutischeBetreuungsoll,insbesondereauchimHinblickauf

dieBeratungüberAusstattungundEinübungimGebrauchvonGebrauchsgegenständen

destäglichenLebens,gewährleistetsein.ZubeachtenistZiffer3.4.

14.4 DiefürFunktionstrainingmitKindernundJugendlicheneingesetztenTherapeuten/-in-

nenmüssendarüberhinausdiedafürerforderlichenpsychologisch-pädagogischenFähig-

keitenbesitzen.

15. VERORDNUNG VON REHABILITATIONSSPORT UND FUNKTIONSTRAINING

15.1 RehabilitationssportundFunktionstrainingwerdenindikationsgerechtvondembehan-

delndenArzt/derÄrztinverordnet.FürdiegesetzlicheRentenversicherungunddieAl-

terssicherungderLandwirtekannRehabilitationssportundFunktionstrainingauchdurch

denArzt/dieÄrztinderRehabilitationseinrichtungverordnetwerden.Ziffer1.2istzu

beachten.

15.2 DieVerordnungmussenthalten:

1. dieDiagnosenachICD10,ggf.dieNebendiagnosen,soweitsieBerücksichtigung

findenmüssenoderEinflussaufdieVerordnungsnotwendigkeithaben,

2. dieGründeundZiele,weshalbRehabilitationssport/Funktionstraining(weiterhin)

erforderlichist;dazusindauchAngabenüberdievorliegendenFunktionseinschrän-

kungenundzurpsychischenundphysischenBelastbarkeitzumachen,

3. dieDauerdesRehabilitationssportsbzw.desFunktionstrainings,

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5.Rahmenvereinbarung·Seite13 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

4. eineEmpfehlungfürdieAuswahlderfürdieBehinderunggeeignetenRehabilitations-

sportartbzw.Funktionstrainingsart,beiHerzgruppendieEmpfehlungzurÜbungs-

oderTrainingsgruppesowiebeiBedarfdieEmpfehlungzurDurchführungvon

ÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterodervonBehinderung

bedrohterFrauenundMädchenundfürbesondereInhaltedesRehabilitationssports,

5. beiweiterenVerordnungenergänzenddieGründe,warumderVersichertenichtoder

nochnichtinderLageist,dieerlerntenÜbungenselbstständigundeigenverantwort-

lichdurchzuführen.

15.3 DieeinzelneVerordnungerstrecktsichimAllgemeinenaufbiszuzwei,mitbesonderer

BegründunghöchstensdreiÜbungsveranstaltungenjeWoche;siegiltnurfürdenvom

verordnendenArzt/vonderverordnendenÄrztinfürnotwendigerachtetenZeitraum,für

diegesetzlicheKrankenversicherungfürdeninZiffer4.4.1bis4.4.4genanntenZeit-

raum,fürdiegesetzlicheRentenversicherungunddieAlterssicherungderLandwirte

längstensfürdeninZiffer4.2genanntenZeitraum.

15.4 ImBereichdergesetzlichenUnfallversicherungistdieVerordnungvonRehabilitations-

sportundFunktionstrainingjeweilsfüreinhalbesJahrauszustellen.InAusnahmefällen

kanndieserZeitraumbiszueinemJahrbetragen.

16. BEWILLIGUNG, ÜBERTRAGUNG, AUSWAHL DER    REHABILITATIONSSPORTGRUPPE/FUNKTIONSTRAININGSGRUPPE

16.1 RehabilitationssportundFunktionstrainingsindvordemBeginndurchdenRehabilitati-

onsträgerzubewilligen.DiesgiltauchfürweitereVerordnungen.

16.2 NimmteinbehinderterodervonBehinderungbedrohterMenschandenihmfüreinen

bestimmtenZeitraumbewilligtenÜbungsveranstaltungennichtteil,isteineÜbertragung

aufeinenspäterenZeitraumgrundsätzlichnichtzulässig.

16.3 RehabilitationssportundFunktionstrainingsindinderRegelinderRehabilitationssport-

gruppe/Funktionstrainingsgruppedurchzuführen,diedemWohn-oderArbeitsortdes

behindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenamnächstengelegenist,essei

denn,dassbeidieserRehabilitationssportgruppe/Funktionstrainingsgruppedieärztlich

verordnetenÜbungennichtdurchgeführtwerdenoderderbehinderteodervonBehin-

derungbedrohteMenschaussonstigenGründendieseRehabilitationssportgruppe/Funk-

tionstrainingsgruppenichtinAnspruchnehmenkann.SeinenberechtigtenWünschenist

zuentsprechen.HierbeisinddieGrundsätzederWirtschaftlichkeitundSparsamkeitzu

beachten.

17.  KOSTENREGELUNG

17.1 DieVergütungfürdieTeilnahmeamRehabilitationssportbzw.Funktionstrainingwirdin

derRegelzwischendenBundes-/LandesorganisationenderTrägervonRehabilitations-

sportgruppen/FunktionstrainingsgruppenunddenRehabilitationsträgernvertraglichge-

regelt.DieVergütungenkönnenpauschaliertwerden.

17.2 DieTrägerderRehabilitationssportgruppenbzw.Funktionstrainingsgruppenhabeneine

pauschaleUnfallversicherungfürdieTeilnehmer/-innenandenÜbungsveranstaltungen

abzuschließen,sofernnichtbereitseineSportversicherungbesteht.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite14RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

17.3 DieRehabilitationsträgerübernehmenfürdiepersönlicheSportbekleidungund-ausrüs-

tung(z.B.Trainingsanzug,Sporthemd,Sporthose,Sportschuhe,Badebekleidung,Schlä-

ger)keineKosten.DiefürdieDurchführungimEinzelfallerforderlichenHilfsmittelsowie

derenfürdieAusübungdesRehabilitationssports/desFunktionstrainingsnotwendige

AnpassungwerdennachdengeltendengesetzlichenBestimmungenerbracht.Diefür

denRehabilitationssportunddasFunktionstrainingnotwendigenSport-/Trainingsgeräte

sindvonderRehabilitationssportgruppe/derFunktionstrainingsgruppezustellen.Die

KostenihrerAnschaffungoderBenutzungwerdendurchdiefürdieÜbungsveranstaltun-

genzuzahlendeVergütungnachZiffer17.1abgegolten.

17.4 DieRehabilitationsträgerbegrüßeneineMitgliedschaftindenRehabilitationssportgrup-

penbzw.FunktionstrainingsgruppenauffreiwilligerBasis,umdieeigenverantwortliche

DurchführungdesBewegungstrainingszufördernundnachhaltigzusichern.EineMit-

gliedschaftinderGruppe,SelbsthilfegruppeoderimVereinistjedochfürdieTeilnahme

amRehabilitationssportbzw.FunktionstrainingfürdieDauerderVerordnungzuLasten

einesRehabilitationsträgersnichtverpflichtend.

17.5 Nach§31SGBIistesnichtzulässig,nebenderVergütungdesRehabilitationsträgersfür

dieTeilnahmeamRehabilitationssportbzw.FunktionstrainingZuzahlungen,Eigenbeteili-

gungenetc.oderVorauszahlungenvondenTeilnehmer/-innenzufordern.Nach§32

SGBIistesunzulässig,davonabweichendeVereinbarungenzutreffen.

MitgliedsbeiträgebeifreiwilligerMitgliedschaftsindmöglich.

18. ABRECHNUNGSVERFAHREN

18.1 DieAbrechnungfürdieTeilnahmeandenÜbungsveranstaltungenerfolgtgrundsätzlich

zwischendemRehabilitationsträgerunddemTrägerderRehabilitationssportgruppe/

Funktionstrainingsgruppe.DieAbrechnungdurchvondenLeistungserbringernbeauf-

tragteDritteistmöglich(z.B.imRahmendesmaschinellenAbrechnungsverfahrens

nach§302SGBV).

18.2 DerTeilnahmenachweishatdurchUnterschriftdes/derTeilnehmers/-infürjedeÜbungs-

veranstaltungzuerfolgen.Abweichungenhiervonkönnenvertraglichgeregeltoderim

EinzelfallmitdemRehabilitationsträgerabgesprochenwerden.

19. QUALITÄTSSICHERUNG

19.1 DieRehabilitationssportgruppen/FunktionstrainingsgruppensindzurSicherungundWei-

terentwicklungderQualitätdervonihnenerbrachtenLeistungverpflichtet.DieLeistun-

genmüssendemjeweiligenStandderwissenschaftlichenErkenntnisseentsprechenund

inderfachlichgebotenenQualitäterbrachtwerden.

19.2 FürdieRehabilitationssportgruppen/FunktionstrainingsgruppenbestehtdieVerpflich-

tung,aneinemQualitätssicherungsprogrammderRehabilitationsträgerteilzunehmen.

NähereswirdindenVerträgennachZiffer17.1zwischendenBeteiligtengeregelt.

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5.Rahmenvereinbarung·Seite15 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

20. IN-KRAFT-TRETEN

20.1 DieseRahmenvereinbarungtrittam01.Januar2011inKraft.MitIn-Kraft-Tretenwird

die„RahmenvereinbarungRehabilitationssportundFunktionstrainingvom01.Oktober

2003inderFassungvom01.Januar2007“außerKraftgesetzt.

20.2 Allevordem01.Januar2011ausgestelltenärztlichenVerordnungenfürRehabilitations-

sportundFunktionstrainingbehaltenihreGültigkeit.

20.3 Füralleab01.Januar2011ausgestelltenärztlichenVerordnungenfürRehabilitations-

sportundFunktionstraininggiltdievorliegendeRahmenvereinbarung.

20.4 DiePartnerderRahmenvereinbarungwerdenaufderEbenederBundesarbeitsgemein-

schaftfürRehabilitationinangemessenenZeitabständenprüfen,obdieRahmenverein-

barungaufgrundzwischenzeitlichgewonnenerErfahrungen,insbesondereimRahmen

derAnwendungderICF,verbessertoderwesentlichverändertenVerhältnissenange-

passtwerdenmuss.

20.5 DieRahmenvereinbarungkannvonjedemVereinbarungspartnerzumSchlusseinesKa-

lenderjahresmiteinerFristvoneinemJahr,frühestenszum31.Dezember2011,schrift-

lichgegenüberdenVereinbarungspartnerngekündigtwerden.

20.6 BeiKündigungeinesVereinbarungspartnersbleibtdieRahmenvereinbarungfürdieande-

renVereinbarungspartnerunverändertbestehen.

20.7 SollteneinzelneRegelungendieserVereinbarungganzoderteilweiseunwirksamwerden,

soberührtdiesdieGültigkeitderübrigenRegelungennicht.DieVertragspartnerver-

pflichtensich,dieunwirksame(n)Regelung(en)durch(eine)rechtlichzulässigeRege-

lung(en)zuersetzen,diedemSinnundZweckderursprünglichvereinbartenRege-

lung(en)möglichstnahekommen.

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5.Rahmenvereinbarung·Anlage·Seite1 RA

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RAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

ANLAGE ZUR RAHMENVEREINBARUNG REHABILITATIONSSPORT/FUNKTIONSTRAINING

AnerkennungvonRehabilitationssportgruppen/Funktionstrainingsgruppen

1. AllgemeineAngaben

• Name,AnschriftdesTrägersderGruppe

• Ansprechpartner/-inderGruppe(Name,Anschrift,Telefon)

• lnstitutionskennzeichen

• InwelchemübergeordnetenVerband/OrganisationistderTrägerderGruppeMitglied?

• AnerkennungderGruppebeantragtam/ab

• AngabederRehabilitationssportart/Funktionstrainingsart–anerkannt?Abwann?

• Ort,ZeitundDauerderÜbungsveranstaltung

• WerdenÜbungenzurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterodervonBehinde-

rungbedrohterFrauenundMädchenangeboten/durchgeführt?Wennja,inwelcher

Form?(VorlageeinesKonzeptes)

2. AngabenzupersonellenVoraussetzungen

• Name,Anschriftder/sÜbungsleiters/-in/Therapeuten/-in

• NachweisderQualifikation,Fort-bzw.Zusatzausbildung,gültigeÜbungsleiterlizenz

• Gültigbis;ausgestelltam/durch

• IstZusatzausbildunganerkannt?(Curriculum?)Durchwen?

3. AngabenzuräumlichenVoraussetzungen/AusstattungderÜbungsstätten

• GrößederÜbungsstätte

• BeiWarmwassertraining:GrößedesTherapiebeckensundWasserwärme

• Geräteausstattung,ggf.Sonderausstattung,spezielleGeräteoderHilfsmittel

• Barrierefreiheit?

4. Gruppengröße/ZusammensetzungderGruppen

• Gruppengröße?(maximal15Teilnehmer/-innenjeÜbungsleiter/-in/Therapeut/-in,

beiRehabilitationssportinHerzgruppenmaximal20Teilnehmer/-innen,beiÜbungen

zurStärkungdesSelbstbewusstseinsbehinderterundvonBehinderungbedrohterFrauen

undMädchenmaximal12Teilnehmerinnen)

• GruppengrößebeiKindergruppen?(maximal10Kinder,beischwerstbehindertenKindern

maximal5KinderjeÜbungsleiter/-in)

• GruppengrößebeischwerstbehindertenMenschen?(maximal7PersonenjeÜbungs-

leiter/-in)

• FesteGruppe?(DefiniertdurchfestgelegtenzeitlichenBeginn,festgelegteDauer,fest-

gelegtenOrtunddurchdieüberdiegesamteZeitdauergegebeneAnleitungundBe-

treuungdurcheine/nÜbungsleiter/inbzw.beiHerzgruppenzusätzlichdieständige,

persönlicheAnwesenheitdes/derbetreuende/nArztes/Ärztin)

• ggf.besondereVoraussetzungen

5. AngabenzumUnfallversicherungsschutz

• IsteineUnfallversicherungabgeschlossen?(DieVorlagedesVersicherungsscheinsbzw.

derNachweiseinerSportversicherungistnotwendig)

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5.Rahmenvereinbarung·Anlage·Seite2RA

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GRAHMENVEREINBARUNGüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom1.Januar2011

6. AngabenzurärztlichenBetreuung/ÜberwachunginHerzgruppen

• Welche/rArzt/Ärztinhatsichverpflichtet,währendderÜbungsveranstaltungenständig

anwesendzusein(Name,Anschrift–schriftlicheErklärungvorlegen)?

VertretungbeiUrlaub/Krankheit?

• WirdzuBeginnderÜbungsveranstaltungeineKurzanamnese(Medikamentenverände-

rung,Befindlichkeitsveränderung,ungewöhnlicheBelastungeninFamilieoderBeruf,

Erkrankungen,insbesondereInfektionen)durchgeführtundBesonderheitendokumen-

tiert?

• WerdenErgebnissederärztlichenUntersuchungabgefragt?

• Isteinnetzunabhängiger,tragbarerDefibrillatorvorhanden?LetzteKontrolle?

• IsteinNotfallkoffervorhanden?

7. AngabenzurärztlichenBetreuung/ÜberwachunginRehabilitationssportgruppen

• Welche/rArzt/Ärztinhatsichverpflichtet,währendderÜbungsveranstaltungenbei

BedarffürBeratungenderTeilnehmer/-innenundderÜbungsleiter/-innenzurVerfügung

zustehen(Name,Anschrift–schriftlicheErklärungvorlegen)?

VertretungbeiUrlaub/Krankheit?

8. AngabenzurNotfallversorgung

• BestehenbeiNotfällenMöglichkeiten,denvertragsärztlichenNotdienstbzw.dennot-

ärztlichenRettungsdienst(Notarzt/Notärztin)telefonischzuerreichen(Telefon,Handy)?

• Nächsterreichbare/rArzt/Ärztin?

• NächstesKrankenhaus?

9. Dokumentation

• WirdeineTeilnehmerlistegeführt?Wokanndieseeingesehenwerden?

• DokumentationderÜbungsveranstaltungen(z.B.besondereVorkommnisse)

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6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite1 FIN

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

VEREINBARUNG ZUR DURCHFÜHRUNG UND FINANZIERUNG  DES REHABILITATIONSSPORTS IN HESSEN VOM 1.JANUAR 2008 ERHÄLT AB 1. JULI 2012 FOLGENDE FASSUNG:

Zwischendem

HessischenBehinderten-undRehabilitationssportverbande.V.(HBRS)

36043Fulda,FrankfurterStraße7

sowieder

GesellschaftfürPräventionundRehabilitationvonHerz-KreislauferkrankungeninHessene.V.

Geschäftsstelle,36043Fulda,FrankfurterStraße7

(nachfolgendTrägerverbändedesRehabilitationssportsgenannt)

und

1. derAOK–DieGesundheitskasseinHessen,BadHomburgv.d.H

2. demBKKLandesverbandHessen,FrankfurtamMain,fürdieBetriebskrankenkassen

3. derIKKclassic,Dresden

4. derLandwirtschaftlichenKrankenkasseHessen,Rheinland-PfalzundSaarland,Kassel1

handelndalsLandesverbandzugleichfürdieKrankenkassefürdenGartenbau

5. derKnappschaft,RegionaldirektionFrankfurt,FrankfurtamMain

(nachfolgend„VerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessen“genannt)

wirdfolgendeVereinbarunggeschlossen:

PRÄAMBEL

RehabilitationssportwirktmitdenMittelndesSportsundsportlichausgerichteterSpieleganz-

heitlichaufdiebehindertenundvonBehinderungbedrohtenMenschen,dieüberdienotwen-

digeMobilitätsowiephysischeundpsychischeBelastbarkeitfürÜbungenindenGruppenverfü-

gen,ein.ZieldesRehabilitationssportsist,AusdauerundKraftzustärken,KoordinationundFle-

xibilitätzuverbessern,dasSelbstbewusstseininsbesondereauchvonbehindertenodervonBe-

hinderungbedrohtenFrauenundMädchenzustärkenundHilfezurSelbsthilfezubieten.Hilfe

zurSelbsthilfehatzumZiel,Selbsthilfepotentialezuaktivieren,dieeigeneVerantwortlichkeitdes

behindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschenfürseineGesundheitzustärkensowie

ihnzumotivierenundindieLagezuversetzen,langfristigselbständigundeigenverantwortlich

Bewegungstrainingdurchzuführen,z.B.durchweiteresSporttreibeninderbisherigenGruppe

bzw.imVereinaufeigeneKosten.

ImvorstehendenSinneschließendieTrägerverbändedesRehabilitationssportsunddieVerbände

derKrankenkassen/KrankenkasseninHessenfolgendeVereinbarung:

ZurbesserenLesbarkeitderRahmenvereinbarungwurdediemännlicheFormgewählt.HiermitsindjedochimmerbeideGeschlechtergemeint.

1 DiefürdieLandwirtschaftlichenKrankenkassendurchdiesenVertragbegründetenRechteundPflichtengehenzum01.01.2013aufdieSozialversicherungfürLandwirtschaft,ForstenundGartenbau(SVLFG)über(vgl.Art.1§3Abs.2,Art.14Abs.1LSV-NOG).

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6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite2FIN

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

§ 1 GEGENSTAND, ZIEL UND GELTUNGSBEREICH DER VEREINBARUNG

1. DieVereinbarungregeltdieDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportsaufder

Grundlagedes§43Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1Nr.3SGBIXimBundes-

landHessen(leistungsortprinzip).HinsichtlichderVoraussetzungen,derDurchführungund

derFinanzierungdesRehabilitationsportsgeltendieBestimmungender„Rahmenvereinba-

rungüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom01.Januar2011(siehe

Anlage1,imFolgendenBAR-Rahmenvereinbarunggenannt).

2. DurchdenRehabilitationssportwirddasZielverfolgt,behinderteundvonBehinderungbe-

drohteMenschenmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzuglie-

dern.

3. DieVereinbarunggilt

a) fürdieanihrbeteiligtenVerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessenbzw.

ihreMitgliedskassen,

b) fürdieRehabilitationssportgruppeninHessen,diedenandieserVereinbarungbeteiligten

TrägerverbändendesRehabilitationssportsangehörenunddenVerpflichtungsschein

unterzeichnethaben(Anlage4).

DievondenTrägerverbändendesRehabilitationssportsanerkanntenRehabilitationssport-

gruppensindinderAnlage2diesesVertragesaufgeführt.VeränderungenteilendieTrä-

gerverbändedesRehabilitationssportsdenVerbändenderKrankenkassen/Krankenkassen

inHessenentsprechend§3Abs.4mit.

c) fürdieRehabilitationssportgruppenderLeistungserbringergemeinschaften/Dachverbän-

de,dienichtMitgliedderTrägerverbändesind,diedieVoraussetzungenderVereinba-

rungerfüllen,ihrenBeitritterklärt(Anlage6)unddieseVereinbarunginvollemUmfang

anerkannthaben(Anlage4).

4. DieTrägerverbändedesRehabilitationssports,dieLeistungserbringergemeinschaften/Dach-

verbändeundderenGruppenmüssenvonderFinanzverwaltungalsgemeinnütziganerkannt

seinunddiesdenBeteiligtennach§1Abs.3anachweisen.DerBeitrittzurBAR-Rahmen-

empfehlungistzwingend.

5. DieBestimmungendieserVereinbarunggeltenauchfürVersichertevonaußerhessischenBe-

triebskrankenkassen,soweitdievereinbarungsgemäßeVersorgung/Leistungserbringungim

BundeslandHessen(Leistungsortprinzip)stattfindet.

§ 2 AUFGABEN DER VEREINBARUNGSPARTNER

1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsgewährleisten,dassdieRehabilitationssport-

gruppendenRehabilitationssportnachdenGrundsätzenderBAR-Rahmenvereinbarung(vgl.

§1Abs.1)ordnungsgemäßdurchführen.Siewirkendaraufhin,dassbedarfsgerechtqualifi-

zierteAngebotevorgehaltenwerden.

2. DieKrankenkasseninHessenvergütendienachgewieseneTeilnahmeihrerVersichertenam

RehabilitationssportinanerkanntenRehabilitationssportgruppenalsergänzendeLeistungzur

Rehabilitationgemäߧ43Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1Nr.3SGBIX.

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6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite3 FIN

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

3. DieKrankenkasseninHessenunddieTrägerverbändedesRehabilitationssportshabendas

gemeinsameInteresse,dassdieVersichertennachEndederLeistungenderKrankenkassenan

weiterführendenSport-/Bewegungsprogrammeneigenverantwortlichteilnehmen.DieTräger-

verbändewerdendeshalbimRahmenihrerMöglichkeitendaraufhinwirken,dassihreört-

lichenSportgruppendenVersichertenderKrankenkassenentsprechendeSport-/Bewegungs-

programmeanbieten.

4. DieKrankenkassenverbändebegrüßeneineMitgliedschaftindenRehabilitationssportgrup-

penauffreiwilligerBasis,umdieeigenverantwortlicheDurchführungdesBewegungstrainings

zufördernundnachhaltigzusichern.EineMitgliedschaftinderGruppeoderimVereinistje-

dochfürdieTeilnahmeamRehabilitationssportfürdieDauerderVerordnungzuLasten

einesRehabilitationsträgersnichtverpflichtend.DieVersichertensindvorBeginndergeneh-

migtenMaßnahmemitdemalsAnlage5beigefügtenBeratungsprotokollhierüberzuinfor-

mieren.DasBeratungsprotokollistaufAnforderungderzuständigenKrankenkassezurVerfü-

gungzustellen.

5. DieVereinbarungspartnerstrebeneineengeundvertrauensvolleZusammenarbeitan.Sieer-

klärendieAbsicht,Meinungsverschiedenheiten,diesichausdieserVereinbarungergeben,zu

erörternundbeizulegen.

§ 3 ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG DER REHABILITATIONSSPORTGRUPPEN

1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsverpflichtensich,dieihremjeweiligenVerband

angeschlossenenRehabilitationssportgruppenzuprüfenundbeiVorliegenderVorausset-

zungendieAnerkennungenfürdieRehabilitationssportgruppenauszusprechen.

2. DieAnerkennungerfolgtnacheinheitlichenKriterien.GrundlagesinddieBestimmungender

BAR-Rahmenvereinbarungvom01.Januar2011einschließlichAnlagen.

3. DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesRehabilitationssports

erfolgtdurchdieTrägerverbändedesRehabilitationssportsinihremZuständigkeitsbereich

nachAbsatz1.Ziffer19.1derBAR-Rahmenvereinbarungistzubeachten.

4. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsstellendenVerbändenderKrankenkassen/

KrankenkasseninHesseninregelmäßigenAbständen,mindestens2xkalenderjährlichein

VerzeichnisderanerkanntenRehabilitationssportgruppeninHesseninDateiformperEmail

zurVerfügung.NeuanerkannteGruppenbzw.Aberkennungenwerdenunverzüglichmitge-

teilt.

5. DieVerzeichnissedürfenvondenKrankenkasseninHessennurzumZweckderÜberprüfung

derAnerkennungvonRehabilitationssportgruppen,zurBearbeitungvonVertragsverstößen,

zurAbrechnungsprüfungundzurMitgliederbetreuung,z.B.VermittlungvonörtlichenReha-

bilitationssportgruppen,verwendetwerden.FüralledarüberhinausgehendenMaßnahmen

istdieZustimmungdesTrägerverbandeseinzuholen.

6. DieVerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessenundihreMitgliedskassensindbe-

rechtigt,diebeimjeweiligenTrägerverbandvorliegendenUnterlagenzurAnerkennungbzw.

ÜberprüfungderRehabilitationssportgruppeneinzusehenundimEinzelfalldieordnungsge-

mäßeDurchführungdesRehabilitationssportswährendderÜbungsveranstaltungenzuprü-

fen.

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6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite4FIN

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

§ 4 REHABILITATIONSSPORTARTEN UND GRUPPENGRÖSSEN

1. DieRehabilitationssportartensindinZiffern5.1und6derBAR-Rahmenvereinbarungdefi-

niert.ÜbungenohnemedizinischeNotwendigkeit–z.B.Rückenschule/Präventionsmaß-

nahmen,PsychomotorikkurseimAllgemeinenoderdielediglichderErzielungdesallgemei-

nenWohlbefindensdesbehindertenodervonBehinderungbedrohtenMenschendienen,

sindkeinRehabilitationssportimSinnedieserVereinbarung.

2. AbweichungenvondenmaximalenGruppengrößen(vgl.10.1und10.2derBAR-Rahmenver-

einbarung)sinddenbetroffenenKrankenkassenvondenTrägerverbändenunverzüglichmit-

zuteilenundzubegründen.Siegeltenalsgenehmigt,wenndiejeweiligeKrankenkassenicht

innerhalbeinesMonatswiderspricht.DieGenehmigunggiltlängstensfür12Monate;sie

kannaufAntragverlängertwerden.

§ 5 LEISTUNGSUMFANG

1. DerLeistungsumfangdesRehabilitationssportsrichtetsichnachZiffer4derBAR-Rahmenver-

einbarung.

2. DievorrangigeLeistungspflichtderRentenversicherungistvondenKrankenkassengemäß

Ziffer1.2derBAR-Rahmenvereinbarungzubeachten,soferneineLeistungzurmedizinischen

RehabilitationzuLastendesRentenversicherungsträgersimzeitlichenZusammenhangmit

Rehabilitationssportdurchgeführtwurde.

3. DerLeistungsumfangimEinzelfallergibtsichausderjeweiligenLeistungszusage/Kostenüber-

nahmeerklärungderKrankenkasse.

§ 6 VERORDNUNG VON REHABILITATIONSSPORT

1. RehabilitationssportwirddurchdenbehandelndenVertragsarztaufdemhierfürverbindlich

vorgeschriebenenVerordnungsvordruckverordnet.Ziffer15derBAR-Rahmenvereinbarungist

zubeachten.

§ 7 PRÜFUNG UND GENEHMIGUNG DER VERORDNUNG

1. DieärztlicheVerordnungistvorBeginndesRehabilitationssportsderleistungspflichtigen

KrankenkassezurGenehmigungvorzulegen,esseidenn,dassdieKrankenkassedenVerzicht

aufeinevorherigeGenehmigungbisaufWiderrufmitgeteilthat.

2. SoferndieKrankenkasseaufeinevorherigeGenehmigungverzichtet,verpflichtetsichder

durchführendeVertragspartner,dieVorgabenderBAR-Rahmenvereinbarungentsprechend

anzuwenden.

3. DieKrankenkassensindberechtigt,dieMedizinischenDienstederKrankenversicherung

(MDKundSMD)gemäߧ275SGBVzurÜberprüfungdermedizinischenNotwendigkeit

einzuschalten.

4. DieLeistungspflichtderKrankenkassebeginnterst,wennderRehabilitationssportgruppedie

Leistungszusage/KostenübernahmeerklärungderKrankenkassevorliegt.DieRehabilitations-

sportgruppeistnichtberechtigt,ärztlicheVerordnungenanzunehmenoderauszuführen,die

nochnichtvonderKrankenkassegenehmigtsind.

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6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite5 FIN

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

§ 8 VERGÜTUNG

1. DieVergütungdervertraglichenLeistungenerfolgtnachderjeweilsgültigenVergütungsver-

einbarung(Anlage3).

Esistnichtzulässig,nebendervereinbartenVergütungdesRehabilitationsträgers(Anlage3)

fürdieTeilnahmeamRehabilitationssportZuzahlungen,Eigenbeteiligungen,Eintrittsgelder

oderVorauszahlungenetc.vondenTeilnehmernzufordern.

Esistnichtgestattet,dieLeistungserbringungnachdieserVereinbarungvoneinerMitglied-

schaftbzw.Mitgliedschaftsbeitragszahlungabhängigzumachen.EsgiltZiffer17.5derBAR-

Rahmenvereinbarungvom1.Januar2011.

DievertraglichverordnetenLeistungenmüssenauchdannerbrachtwerden,wennvomVersi-

chertenkeinMitgliedsbeitraggezahltwird.

2. DiefürdenRehabilitationssportnotwendigenSportgerätesindvonderRehabilitationssport-

gruppezustellen;dieKostenihrerAnschaffungoderBenutzungsinddurchdiefürdie

ÜbungsveranstaltungzuzahlendeVergütungabgegolten.DasGleichegiltfürdieerforder-

licheNotfallausrüstung.

§ 9 VERWENDUNG DES INSTITUTIONSKENNZEICHENS

1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsverfügengemäߧ293SGBVübereinlnstitu-

tionskennzeichen(IK),dassiebeiderAbrechnungmitdenKrankenkassenverwenden.

§ 10 ABRECHNUNGSREGELUNG

1. DieTrägerverbänderechnendieVergütungenfürdieihnenangehörendenRehabilitations-

sportgruppenmitderKrankenkasseab.

FürdieAbrechnunggeltendieRichtlinienderSpitzenverbändederKrankenkassenüberForm

undInhaltdesAbrechnungsverfahrensmitden„SonstigenLeistungserbringern“nach§302

SGBVinderjeweilsgeltendenFassung.

2. ÜbertragendieTrägerverbände/DachverbändedieAbrechnungeinerAbrechnungsstelle,so

sinddieVerbändederKrankenkassen/KrankenkasseninHessenbzw.diezuständigeKranken-

kasseunverzüglichschriftlichhierüberzuinformieren.DabeiistderBeginnunddasEndedes

Auftragsverhältnisses,derNamederbeauftragtenAbrechnungsstelleunddasIK,unterdem

dieAbrechnungsstelledieRechnungslegungvornimmt,mitzuteilen.DieAbrechnungsstelleist

verpflichtet,sichzummaschinellenDatenaustauschanzumelden.DieAbrechnungsstellenlie-

ferndieAbrechnungausschließlichaufmaschinellverwertbarenDatenträgern.

DieTrägerverbände/DachverbändesindfürdieEinhaltungdergesetzlichenundvertraglichen

RegelungendurchdieAbrechnungsstelleverantwortlich.HabendieTrägerverbände/Dachver-

bändederAbrechnungsstelleeineInkasso-Vollmachterteilt,erfolgtdieZahlungandieAb-

rechnungsstellemitschuldbefreienderWirkungfürdieKrankenkassen.WirdderAbrech-

nungsstelledieInkasso-Vollmachtentzogen,müssendieTrägerverbände/Dachverbändedies

denVerbändenderKrankenkassen/KrankenkasseninHessenbzw.derzuständigenKranken-

kasseunverzüglichmitteilen.

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6.Finanzierungsvereinbarung(Primärkassen)·Seite6FIN

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

3. DieAbrechnungerfolgtgrundsätzlichnachErfüllungdesjeweiligenLeistungsumfangs(§5).

DieTrägerverbände/Dachverbändekönnenverlangen,dassjeweilszum30.06.und31.12.ei-

neZwischenabrechnungdurchgeführtwird.DererstenZwischenabrechnungsinddieVerord-

nung,dieLeistungszusage/KostenübernahmeerklärungunddieTeilnahmebestätigungbeizu-

fügen,beiweiterenZwischenabrechnungenFotokopiendieserrechnungsbegründendenUn-

terlagen.

4. AlsZahlungszielwerden4WochennachEingangdervollständigenAbrechnungsunterlagen

beidenvondenKrankenkassenbenanntenStellenvereinbart.BeiZahlungdurchÜberwei-

sunggiltdieFristalsgewahrt,wennderAuftraginnerhalbdieserZeitdemGeldinstituter-

teiltwurde.

5. DieTrägerverbände/DachverbändedesRehabilitationssportshabendenbetreffendenReha-

bilitationssportgruppeninHessenzeitnahdievondenzuständigenKrankenkassenerhaltenen

VergütungenderVereinbarungsleistungenweiterzuleiten,spätestensaber4Wochennach

GeldeingangvonderzuständigenKrankenkassebzw.derenAbrechnungsstelle.

§ 11 DATENSCHUTZ

DieRehabilitationssportgruppensindverpflichtet,denSchutzderpersonenbezogenenDaten

sicherzustellenundunterliegenhinsichtlichderPersondesVersichertenunddessenKrank-

heiten/BehinderungenderSchweigepflicht.SiedürfenpersonenbezogeneDatennurzurEr-

füllungdersichausdieserVereinbarungergebendenAufgabenverarbeiten,bekanntgeben,

zugänglichmachenodersonstnutzen.

AusgenommenvonderSchweigepflichtsindAngabengegenüberdem/derverordnenden

Arzt/Ärztin,derKrankenkasseunddemMedizinischenDienstderKrankenversicherung/

SozialmedizinischerDienst(MDK/SMD),soweitsiezurErfüllungdergesetzlichenAufgaben

erforderlichsind.

DieRehabilitationssportgruppenverpflichtenihreMitarbeiterinnenzurBeachtungder

SchweigepflichtsowiederDatenschutzbestimmungen.

Die§§35,37SGBI,§284SGBVsowiedie§§67bis85SGBXsindzubeachten.

§ 12 HAFTUNGSFRAGEN

SchadenersatzansprüchederTeilnehmerausUnfällenimZusammenhangmitderDurchfüh-

rungdesRehabilitationssportswerdenimRahmeneinerHaftpflichtversicherungderReha-

bilitationssportgruppenabgedeckt.EineHaftungderKrankenkassenfürPersonen-,Sach-und

Vermögensschäden,dieausderDurchführungvonRehabilitationssportnachdieserVerein-

barungentstehen,wirdausgeschlossen.

DieRehabilitationssportgruppenhabeneineausreichendepauschaleUnfallversicherungfür

dieTeilnehmerlnnenandenÜbungsveranstaltungenabzuschließenundzuunterhalten.

§ 13 QUALITÄTSSICHERUNG

1. DieRehabilitationssportgruppenverpflichtensichzueinerkontinuierlichenQualitätssiche-

rungund-optimierungdesRehabilitationssports.HierzudienensowohlexterneMaßnahmen

derKrankenkassenundderTrägerverbändedesRehabilitationssportsalsauchinterneMaß-

nahmenderRehabilitationssportgruppen.DieRehabilitationssportgruppensetzenstandar-

disierteDokumentationenfüralleQualitätsdimensionenein.

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

2. InterneQualitätssicherungdientderSicherungeinerkontinuierlichenhohenQualitätderEr-

bringungdesRehabilitationssportsmitdemZielderSteigerungderErgebnisqualität.Damit

sinddiekontinuierlicheProblemerkennungundVerbesserungdesRehabilitationssportseben-

soverbundenwiedieWeiterentwicklungvonStrukturenundProzessenmitdemZielder

SteigerungderErgebnisqualität.

3. DieVerbändederKrankenkassen/Krankenkassensindjederzeitberechtigt,imRahmender

QualitätssicherungdieErfüllungdersichausdieserVereinbarungergebendenPflichtenzu

überprüfen.

§ 14 WERBUNG

1. EsistdenVereinenunddenihnenangeschlossenenGruppennichtgestattet,fürdieZuwei-

sungenvonVersicherteninsbesonderedenVertragsärzteneinEntgeltodersonstigewirt-

schaftlicheVorteilezuversprechenoderzugewähren.§128SGBVgiltentsprechend.

2. KooperationsverträgemitÄrztenmitderZielsetzungdesErhaltsentsprechenderVerord-

nungenzuGunstendesVereinsoderauchdiedirekteZuweisungdurchdenArztsindnicht

gestattet.

3. DieWerbungdarfsichnuraufsachlicheInformationenbeschränken.Hinweiseaufeinefür

denArztausgabenneutraleVerordnungsindzuunterlassen(z.B.alsErsatzeinerHeilmittel-

verordnung).

§ 15 VERFAHREN BEI VERTRAGSVERSTÖSSEN

1. AlsVerstößegegendieseVereinbarunggiltdieNichtbefolgungdervorstehendgenannten

Verpflichtungen,insbesondere:

1. AnnahmenichtgenehmigterVerordnungen,

2. ErbringungnichtgenehmigterLeistungen,

3. LeistungserbringungdurchdafürfachlichnichtqualifizierteÜbungsleiter,

4. ZahlungvonVergütungenfürTätigkeitenundDienstleistungenanDritte,wieVer-

tragsärzte,ambulanteoderstationäreVorsorge-undRehabilitationseinrichtungen,

mitdemZieleinerdirektenoderindirektenZuweisungvonVersichertenandie

Rehabilitationssportgruppe,

5. ForderungnacheinerverpflichtendenMitgliedschaftdesVersichertentrotzVorlage

einerKostenübernahmeerklärungderKrankenkassenfürdenRehabilitationssport

(vgl.Ziffer17.4derBAR-Rahmenvereinbarung),

6. ForderungvonEigenbeteiligungen,Zuzahlungen,Nutzungsgebührenfürsanitäre

Einrichtungenetc.fürdieTeilnahmeamärztlichverordnetenRehabilitationssport

zuLastenderKrankenkassen(vgl.Ziffer17.5derBARRahmenvereinbarung),

7. ErhebungvonVorauszahlungendesVersichertenfürverordneteLeistungen,

8. VerletzungvonDatenschutzbestimmungen,

9. nichtfristgerechteBeseitigungvonBeanstandungen.

§128SGBVgiltentsprechend.UnabhängighiervonistderentstandeneSchadenzuerset-

zen;strafrechtlicheKonsequenzenbleibenhiervonunberührt.

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

§ 16 SALVATORISCHE KLAUSEL

SollteneinzelneBestimmungendieserVereinbarungganzoderteilweisenichtigbzw.rechts-

widrigseinoderwerden,sowirdhierdurchdieWirksamkeitdieserVereinbarungimÜbrigen

nichtberührt.DieParteiensindineinemsolchenFalldazuverpflichtet,einevertraglicheRe-

gelungzutreffen,diederursprünglichgewolltenRegelungamnächstenkommt.

§ 17 INKRAFTTRETEN UND KÜNDIGUNG

1. DieVereinbarungtrittzum01.07.2012inKraftundkannunterEinhaltungeinerFristvon6

MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres–frühestenszum31.12.2014–schriftlichgekün-

digtwerden.WirddieVereinbarungdurcheinenderVereinbarungspartnergekündigt,haben

dieanderenVereinbarungspartnereinaußerordentlichesKündigungsrechtzumgleichenTer-

min.

DiebisherbestehendevertraglicheVereinbarungzurDurchführungundFörderungdesReha-

bilitationssportsvom01.01.2008wirdhierdurchersetzt.

2. DieVergütungsvereinbarung(Anlage3)kannnachdendaringetroffenenRegelungenunab-

hängigvondieserVereinbarunggekündigtwerden.

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNGAnlage

VERGÜTUNGSVEREINBARUNG REHABILITATIONSSPORT AB 01. OKTOBER 2012:

1. Rehabilitationssport

DieKrankenkassenvergüteninHessendenRehabilitationssportmiteinem

Betragvon5,10Euro(Pos.-Nr.604503)

jeÜbungsveranstaltung(mindestens45Minuten)undteilnehmendemanspruchsberech-

tigtenVersicherten.

2. RehabilitationssportinHerzsportgruppen

DieKrankenkassenvergüteninHessendenRehabilitationssportinHerzsportgruppenmit

einem

Betragvon7,00Euro(Pos.-Nr.604504)

jeÜbungsveranstaltung(mindestens60Minuten)undteilnehmendemanspruchsberech-

tigtenVersicherten.

3. RehabilitationssportimWasser

DieKrankenkassenvergüteninHessendenRehabilitationssportimWassermiteinem

Betragvon5,50Euro(Pos.-Nr.604509)

jeÜbungsveranstaltung(mindestens45Minuten)undteilnehmendemanspruchsberech-

tigtenVersicherten.

4. DieseVergütungsvereinbarungtrittam01.10.2012inKraft.SiekannunterEinhaltungeiner

Fristvon6MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres,frühestenszum31.12.2014,schrift-

lichgekündigtwerden.

5. DievorgenanntenVergütungenkönnenvonderanerkanntenRehabilitationssportgruppe

(gem.§1Abs.3,Buchstabebundc)abgerechnetwerden,wenneinevonderzuständigen

KrankenkassegenehmigtevertragsärztlicheVerordnungvorliegtunddieLeistungnachdem

30.09.2012abgegebenwurde.

6. FürdieZeitvom01.07.2012biseinschl.30.09.2012geltendieVergütungssätzederbishe-

rigenVergütungsvereinbarungvom01.01.2008weiter(d.h.,RehabilitationssportimWasser

wirdbiseinschl.30.09.2012alsRehabilitationssport–unterderPos.-Nr.604503i.H.v.

5,00EurojeÜbungsveranstaltung/teilnehmendenVersichertenabgerechnet).

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6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite1 FIN

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

VEREINBARUNG ZUR DURCHFÜHRUNG UND FINANZIERUNG  DES REHABILITATIONSSPORTS VOM 1. JANUAR 2012  (VEREINBARUNG REHASPORT 2012 – VDEK/DBS/DOSB)

Zwischen

DeutscherBehindertensportverbande.V.(DBS)

–zugleichfürseineMitgliedsverbände–

und

DeutscherOlympischerSportbunde.V.(DOSB)

–zugleichfürdieLandessportbünde–

(nachfolgendTrägerverbändedesRehabilitationssportsgenannt)

sowieder

BARMERGEK

TechnikerKrankenkasse(TK)

DAK-Gesundheit

KKH-Allianz(Ersatzkasse)

HEK–HanseatischeKrankenkasse

hkk

gemeinsamerBevollmächtigtermitAbschlussbefugnis:VerbandderErsatzkassene.V.(vdek),

wirdfolgendeVereinbarunggeschlossen:

  PRÄAMBEL

RehabilitationssportwirktmitdenMittelndesSportsundsportlichausgerichteterSpieleganz-

heitlichaufdiebehindertenundvonBehinderungbedrohtenMenschenein.NebenderVer-

besserungderkörperlichenLeistungsfähigkeitträgtderRehabilitationssportdazubei,positive

EffekteimpsychosozialenBereich,z.B.SteigerungdesWohlbefindens,desSelbstwertgefühls

unddersozialenKontaktfähigkeit,zuerzielen.FürdiebetroffenenVersichertenstelltderReha-

bilitationssportaußerdemeinewirksameHilfezurSelbsthilfe–insbesonderezurStärkungder

EigenverantwortlichkeitfürihreGesundheit–dar.Siesollenzumlangfristigen,selbstständigen

undeigenverantwortlichenBewegungstrainingmotiviertwerden.DurchdenRehabilitationssport

kanndasSelbstbewusstseininsbesondereauchvonbehindertenodervonBehinderungbedroh-

tenFrauenundMädchengestärktwerden.

ImvorstehendenSinneschließendieTrägerverbändedesRehabilitationssports(DBSundDOSB)

unddieErsatzkassenfolgendeVereinbarung:

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6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite2FIN

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

§ 1 GEGENSTAND UND ZIEL DER VEREINBARUNG

1. DieVereinbarungregeltgemäߧ43Abs.1Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1

Nr.3SGBIXdieDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportsaufderGrundlage

der„RahmenvereinbarungüberdenRehabilitationssportunddasFunktionstrainingvom

01.Januar2011“(imFolgendenRahmenvereinbarung).

2. DurchdenRehabilitationssportwirddasZielverfolgt,behinderteundvonBehinderung

bedrohteMenschenmöglichstaufDauerindieGesellschaftunddasArbeitslebeneinzu-

gliedern.

3. DieVereinbarunggiltfürRehabilitationssportgruppen1,dieüberdieLandes-Behinderten-

sportverbändedemDBSoderüberdieLandessportbündedemDOSBangeschlossensind,

sowiefürVersichertederErsatzkassen.

§ 2 AUFGABEN DER VEREINBARUNGSPARTNER

1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsgewährleisten,dassdieRehabilitationssport-

gruppendenRehabilitationssportnachdenGrundsätzenderRahmenvereinbarung(vgl.§1

Abs.1)ordnungsgemäßdurchführen.Siewirkendaraufhin,dassbedarfsgerechtqualifizierte

Angebotevorgehaltenwerden.

2. DieErsatzkassenvergütendieTeilnahmeihrerVersichertenamRehabilitationssportinan-

erkanntenRehabilitationssportgruppenalsergänzendeLeistungzurRehabilitationgemäß

§43Abs.1Satz1SGBVinVerbindungmit§44Abs.1Nr.3SGBIX.

3. DieErsatzkassenunddieTrägerverbändedesRehabilitationssportshabendasgemeinsame

Interesse,dassdieVersichertennachEndederLeistungenderErsatzkassenanweiterführen-

denSport-/Bewegungsprogrammeneigenverantwortlichteilnehmen.DieTrägerverbände

werdendeshalbimRahmenihrerMöglichkeitendaraufhinwirken,dassihreörtlichenSport-

gruppendenVersichertenderErsatzkassenentsprechendeSport-/Bewegungsprogrammean-

bieten.

4. DieErsatzkassenbegrüßeneineMitgliedschaftihrerVersichertenindenRehabilitationssport-

gruppenauffreiwilligerBasis,umdieeigenverantwortlicheDurchführungdesBewegungstrai-

ningszufördernundnachhaltigzusichern.

5. DieserVertraggehtvomGrundsatzdervertrauensvollenZusammenarbeitzwischendenTrä-

gerverbändendesRehabilitationssportsunddenErsatzkassenbzw.demvdekaus.UmErfah-

rungenbeiderDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportsauszutauschen,

neueEntwicklungenzudiskutierenundaufgetreteneMeinungsverschiedenheitenzuerörtern

undbeizulegen,kommendieVereinbarungspartnermindestenseinmalimKalenderjahrzu

einemgemeinsamenGesprächzusammen.

1 DieBezeichnung„Rehabilitationssportgruppe“beziehtsichaufdenjeweiligenVerein/örtlichenTräger,nichtaufeinzelneÜbungsgruppen.

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6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite3 FIN

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

§ 3 ANERKENNUNG UND ÜBERPRÜFUNG DER REHABILITATIONSSPORTGRUPPEN

1. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsbzw.derenVerbändeaufLandesebenever-

pflichtensich,dieihremjeweiligenVerbandangeschlossenenRehabilitationssportgruppenzu

prüfenunddieAnerkennungenauszusprechen.AbweichungenkönnenaufLandesebenever-

einbartwerden.

2. DieAnerkennungerfolgtnachbundeseinheitlichenKriterienundorientiertsichandenInhal-

tenderAnlagezurRahmenvereinbarung.

3. DiefortlaufendeÜberprüfungderordnungsgemäßenDurchführungdesRehabilitationssports

erfolgtdurchdieTrägerverbändedesRehabilitationssportsbzw.derenVerbändeaufLandes-

ebeneinihremZuständigkeitsbereichnachAbsatz1.Ziffer19.1derRahmenvereinbarungist

zubeachten.DieÜberprüfungumfasstauchdierahmenvereinbarungskonformeUmsetzung

inBezugauffreiwilligeVereinsmitgliedschaftenundErhebungvonZuzahlungen,Eigenantei-

len,EintrittsgeldernoderVorauszahlungen(vgl.Ziffern17.4und17.5Rahmenvereinbarung),

u.a.ÜberprüfungderVerfahrensweisebeineuenTeilnehmern,Informationsmaterialienund

InternetseitenderRehabilitationssportgruppen.

4. DieTrägerverbändedesRehabilitationssportsstellendenLandesvertretungendesvdekinre-

gelmäßigenAbständen,mindestensvierteljährlich,einVerzeichnisderanerkanntenRehabili-

tationssportgruppenimjeweiligenBundeslandeinschließlichdesjeweiligenInstitutionskenn-

zeichens(vgl.§9)inDateiform(Excel-oderAccess-Format)perE-MailoderaufDatenträger

zurVerfügung.NeuanerkannteGruppenbzw.Aberkennungenwerdenunverzüglichmitge-

teilt.

FolgendeAngabensindjeRehabilitationssportgruppezuübermitteln:

• NamederRehabilitationssportgruppe

• Institutionskennzeichen(IK)derRehabilitationssportgruppe

• KontaktdatenderRehabilitationssportgruppe

(Anschrift,Telefon,e-Mail,Ansprechpartner,URL/Homepage),

• ggf.beauftragteAbrechnungsstelle

ZusätzlichsindfolgendeAngabenfürjedeanerkannteÜbungsgruppezuübermitteln:

• Indikationsbereich/Zielgruppe

• Rehabilitationssportart

• AngabederabrechnungsfähigenPositionsnummernfürbesondereGruppen

(Kleingruppen,Wassergymnastikgruppen,GruppenfürÜbungenzurStärkung

desSelbstbewusstseins,vgl.Anlage1)

• ZeitundDauerderÜbungsveranstaltungen

• Übungsstätte(Name,Anschrift)

• Übungsgruppeanerkanntseit

DieVerzeichnissedürfenvomvdek,vondenLandesvertretungendesvdekunddenErsatz-

kassennurzumZweckderÜberprüfungderAnerkennungvonRehabilitationssportgruppen,

zurBearbeitungvonVertragsverstößen,zurAbrechnungsprüfungundzurMitgliederbetreu-

ung,z.B.VermittlungvonörtlichenRehabilitationssportgruppen,verwendetwerden.Hierzu

stelltdervdekeinLeistungserbringerverzeichnisauf.FüralledarüberhinausgehendenMaß-

nahmenistdieZustimmungdesTrägerverbandeseinzuholen.

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6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite4FIN

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

5. DieErsatzkassenunddieLandesvertretungendesvdeksindberechtigt,diebeimjeweiligen

Trägerverbandbzw.derenVerbändeaufLandesebenevorliegendenUnterlagenzurAnerken-

nungbzw.ÜberprüfungderRehabilitationssportgruppeneinzusehen.ImEinzelfallistder

vdek,dieLandesvertretungdesvdekunddieErsatzkassebefugt,dieordnungsgemäße

DurchführungdesRehabilitationssportswährendderÜbungsveranstaltungenzuprüfen.

6. DieErsatzkassenbzw.dervdekbehaltensichdieAn-undAberkennungvonRehabilitations-

sportgruppenimEinzelfallvor(vgl.Ziffer8.6derRahmenvereinbarung).

§ 4 REHABILITATIONSSPORTARTEN UND GRUPPENGRÖSSEN

1. DieErsatzkassenkönnenaufAntragderTrägerverbändedesRehabilitationssportsweitere

Rehabilitationssportartenanerkennen,wenndasZieldesRehabilitationssportsdurchdiein

§5Absatz1derRahmenvereinbarunggenanntenRehabilitationssportartennichterreicht

werdenkann.

2. AbweichungenvondenmaximalenGruppengrößen(vgl.Ziffer10.1Satz1,2und5und

10.2derRahmenvereinbarung)sinddenLandesvertretungendesvdekvondenTrägerver-

bändendesRehabilitationssportsbzw.derenVerbändeaufLandesebeneunverzüglichmit-

zuteilenundzubegründen.Siegeltenalsgenehmigt,wenndiejeweiligeLandesvertretung

nichtinnerhalbeinesMonatswiderspricht.DieGenehmigunggiltlängstensfür12Monate;

siekannaufAntragverlängertwerden.

Dieaufmaximal20TeilnehmerbegrenzteGruppengrößevonHerzgruppen(vgl.Ziffer10.1

Satz4derRahmenvereinbarung)darfnicht–auchnichtübergangsweise–überschritten

werden.

§ 5 LEISTUNGSUMFANG

1. DerLeistungsumfangdesRehabilitationssportsbeträgtinderRegel50Übungseinheiten

(Richtwert),dieineinemZeitraumvon18MonateninAnspruchgenommenwerdenkön-

nen.BeieinerBewilligungvonwenigerals50ÜbungseinheitenistdervorgenannteZeitraum

angemessenzuverkürzen,umdieZielsetzungdesRehabilitationssportszuerreichen.

2. BeifolgendenKrankheitenkannwegenderhäufigschwerenBeeinträchtigungenderMobili-

tätoderSelbstversorgungimSinnederICFsowiedererforderlichenkomplexenÜbungenein

erweiterterLeistungsumfangvoninsgesamt120ÜbungseinheitenineinemZeitraumvon36

Monaten(Richtwerte)notwendigseinundbewilligtwerden:

1. InfantileZerebralparese

2. Querschnittlähmung,schwereLähmungen

(Paraparese,Paraplegie,Tetraparese,Tetraplegie)

3. DoppelamputationvonGliedmaßen(Arm/Arm,Bein/Bein,Arm/Bein)

4. OrganischeHirnschädigungendurch:

–Schädel-Hirn-Trauma

–Tumore

–Infektion(FolgenentzündlicherKrankheitendesZNS)

–vaskulärenInsult(FolgeneinerzerebrovaskulärenKrankheit)

5. MultipleSklerose

6. MorbusParkinson

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

7. MorbusBechterew(Spondylitisankylosans)

8. Glasknochen(Osteogenesisimperfecta)

9. Muskeldystrophie

10.Marfan-Syndrom

11.Asthmabronchiale

12.ChronischobstruktiveLungenkrankheit(COPD)

13.Mukoviszidose(zystischeFibrose)

14.Polyneuropathie

15.DialysepflichtigesNierenversagen(terminaleNiereninsuffizienz).

AuchbeitherapieresistenterEpilepsiekannwegenderbesonderenAnforderungenandiein-

dividuelleBetreuungdererweiterteLeistungsumfangvon120Übungseinheitenineinem

Zeitraumvon36Monaten(Richtwerte)notwendigsein.Ebensokannbeieinerindenletzten

12MonatenvorAntragsstellungerworbenenBlindheitbeiderAugenwegenderschwierigen

undzuerlernendenOrientierungimRaumdiesererweiterteLeistungsumfanginBetracht

kommen.

3. DerLeistungsumfangdesRehabilitationssportsinHerzgruppenbeichronischenHerzkrank-

heiten(einschließlichkoronarerHerzerkrankung,Herzinsuffienz,Kardiomyopathien,Klappen-

erkrankungenundZ.n.kardio-vaskulärenInterventionen/Operationen)beträgt90Übungs-

einheiten,dieineinemZeitraumvon24MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen

(Richtwerte).BeiherzkrankenKindernundJugendlichenbeträgtderLeistungsumfang120

Übungseinheiteninnerhalbvon24Monaten(Richtwerte).

WeitereVerordnungensindmöglichbeimaximalerBelastungsgrenze<1,4Watt/kgKörper-

gewicht(Nachweisenichtälterals6Monate)alsFolgeeinerHerzkrankheitoderaufgrund

vonkardialenIschämiekriterien.

BeianderenIndikationenistimEinzelfallzuprüfen,obdieLeistungennotwendig,geeignet

undwirtschaftlichsind(vgl.Ziffer4.4.4derRahmenvereinbarung).

DerLeistungsumfangbeträgtbeiweitererVerordnungjeweils45Übungseinheiten,diein

einemZeitraumvon12MonateninAnspruchgenommenwerdenkönnen(Richtwerte).

RehabilitationssportimLeistungsumfangnachSatz1kannnachwiederholterabgeschlos-

senerAkutbehandlungerneutinBetrachtkommen:

• nachakutemHerz-Kreislaufstillstand,

• nachakutemKoronarsyndrom,MyokardinfarktoderinstabilerAnginapectoris,

• nachKrankenhausbehandlungwegenHerzinsuffizienzoderKardiomyopathie

(ausgenommenhypertropheKardiomyopathieoderMyokarditis<6Monate),

• nachImplantationeinesICD(ImplantierbarerKardioverterdefibrillator),

einesPM(Herzschrittmachers)oderCRT-P(BiventrikulärerHerzschrittmacher)und

• nachHerztransplantation.

HinsichtlichderBesonderheitendesRehabilitationssportsmitherzkrankenKindernistdas

DGPR-Positionspapier„DieKinderherzgruppe(KHG)“vomOktober2005zubeachten.

4. EinelängereLeistungsdauerbeimRehabilitationssportbzw.RehabilitationssportinHerzgrup-

penistnachEinzelfallprüfungmöglich,wenndieLeistungennotwendig,geeignetundwirt-

schaftlichsind.

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

Siekanninsbesonderenotwendigsein,wennbeikognitivenoderpsychischenBeeinträchti-

gungendielangfristigeDurchführungdesÜbungsprogrammsinEigenverantwortungnicht

odernochnichtmöglichist.IndiesenFällensollteninderRegeldieErst-bzw.ggf.weitere

Verordnung(en)beiRehabilitationssportjeweils120Übungseinheitenin36Monatennicht

unterschreiten(Richtwerte).FürRehabilitationssportinHerzgruppengeltenindiesenFällen

dieRegelungenunterZiffer4.4.2derRahmenvereinbarung.

5. DerLeistungsumfangimEinzelfallergibtsichausderjeweiligenLeistungszusage/Kostenüber-

nahmeerklärungderErsatzkasse.

6. DievorrangigeLeistungspflichtderRentenversicherungistvondenErsatzkassengemäßZif-

fer1.2derRahmenvereinbarungzubeachten,soferneineLeistungzurmedizinischenRehabi-

litationzuLastendesRentenversicherungsträgersimzeitlichenZusammenhangmitRehabili-

tationssportdurchgeführtwurde.

§ 6 VERORDNUNG VON REHABILITATIONSSPORT

1. RehabilitationssportwirdindikationsgerechtdurchdenbehandelndenVertragsarztaufdem

hierfürverbindlichvorgeschriebenenVerordnungsvordruck(Muster56)verordnet.Ziffer15

derRahmenvereinbarungistzubeachten.

2. Rehabilitationssportkannwiederholtverordnetwerden,wenndieVoraussetzungendes

§5Abs.3oder4vorliegen(vgl.Ziffern4.4.2und4.4.4derRahmenvereinbarung).

§ 7 PRÜFUNG UND GENEHMIGUNG DER VERORDNUNG

1. DieärztlicheVerordnungistdurchdenVersichertenderleistungspflichtigenErsatzkassevor

BeginndesRehabilitationssportszurGenehmigungvorzulegen.

2. DieErsatzkassensindberechtigt,denMedizinischenDienstderKrankenversicherung(MDK)

gemäߧ275SGBVzurÜberprüfungdermedizinischenNotwendigkeiteinzuschalten.

3. DieLeistungspflichtderErsatzkassebeginnterst,wennderRehabilitationssportgruppedie

Leistungszusage/KostenübernahmeerklärungderErsatzkassevorliegt.AusdiesemGrundeist

dieRehabilitationssportgruppenichtberechtigt,ärztlicheVerordnungenanzunehmenoder

auszuführen,dienochnichtvonderErsatzkassegenehmigtsind.

§ 8 VERGÜTUNG

1. DieVergütungdervertraglichenLeistungenerfolgtnachdervereinbartenListederzuzahlen-

denVergütungen(Anlage1)inderjeweilsgeltendenFassung.

2. DiefürdenRehabilitationssportnotwendigenSportgerätesindvonderRehabilitationssport-

gruppezustellen;dieKostenihrerAnschaffungoderBenutzungsinddurchdiefürdie

ÜbungsveranstaltungzuzahlendeVergütungabgegolten.DasGleichegiltfürdieerforder-

licheNotfallausrüstung.

3. Esistnichtzulässig,dasseineRehabilitationssportgruppedieDurchführungdesärztlichver-

ordnetenRehabilitationssportsvoneinerMitgliedschaftinihrerGruppeabhängigmacht.

4. Esistnichtzulässig,nebenderVergütungnachAbsatz1fürdieTeilnahmeamRehabilita-

tionssportZuzahlungen,Eigenbeteiligungenetc.oderVorauszahlungenvondenVersicherten

zufordern.DerZugangzudenÜbungsstättenistfürdenVersichertenkostenfrei;ggf.anfal-

lendeEintrittsgeldersindvonderRehabilitationssportgruppezuentrichten.

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FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

Nach§32SGBIistesunzulässig,vondiesenRegelungenabweichendeVereinbarungenzu

treffen.

5. DieErhebungvonMitgliedsbeiträgenbeifreiwilligerMitgliedschaftinderRehabilitations-

sportgruppeistmöglich.

§ 9 VERWENDUNG DES INSTITUTIONSKENNZEICHENS

1. JedeRehabilitationssportgruppeverfügtgemäߧ293SGBVübereinInstitutionskennzei-

chen(IK),dassiebeiderAbrechnungmitdenErsatzkassenverwendet.

2. DasIKistbeiderSammel-undVerteilungsstelleIKderArbeitsgemeinschaftInstitutionskenn-

zeichen(SVI),AlteHeerstraße111,53757St.Augustin,zubeantragen.

ÄnderungenderunterdemIKgespeichertenDatensindausschließlichderSVIunverzüglich

mitzuteilen.DiesbezüglicheMitteilungenandieErsatzkassenoderihremitderAbrechnungs-

prüfungbeauftragtenDienstleisterwerdennichtberücksichtigt.

3. AbrechnungenmitdenErsatzkassenerfolgenausschließlichunterdiesemIK,dasinjederAb-

rechnungundimSchriftwechselmitdenErsatzkassenanzugebenist.

AbrechnungenohneIKodermitfehlerhaftemIKwerdenvondenErsatzkassenabgewiesen.

GleichesgiltfürAbrechnungenmiteinemderErsatzkasseunbekanntemIK.

DiebeiderSVIgespeichertenDaten,einschließlichderBankverbindung,sindverbindlichfür

dieAbrechnungdurchdieErsatzkassen.

§ 10 ABRECHNUNGSREGELUNG

1. DieRehabilitationssportgrupperechnetdieVergütungenmitderErsatzkasseab.

DieAbrechnunghatfolgendeBestandteile:

• Rechnungs-/Belegnummer,IK

• AbrechnungsdatenmitAngabederPositionsnummer/n(vgl.Anlage1)

• ärztlicheVerordnung

• Leistungszusage/KostenübernahmeerklärungderErsatzkasse

• TeilnahmebestätigungdesVersicherten(Muster–vgl.Anlage2)

• GesamtaufstellungderAbrechnung(Gesamtrechnung,ggf.Sammelrechnung).

BeimaschinellerAbrechnungistdenrechnungsbegründendenUnterlageneinBegleitzettel

beizufügen.

DieVereinbarungspartnervereinbaren,dasAbrechnungsverfahrenimWegeelektronischer

DatenübertragungodermaschinellverwertbaraufDatenträgerngesondertvertraglichzu

regeln.

2. EineSammelabrechnungistmöglich.SiesollnebendemIKzusätzlichfolgendeAngabenent-

halten:

• BezeichnungderErsatzkasseundderzuständigenGeschäftsstelle,

• dieNamenderVersicherten,

• AngabederjeweiligenVersicherten-NummerunddesStatus,

• DatenderTage,andenendie/derVersicherteamRehabilitationssportteilgenommenhat,

• TeilnahmebestätigungenderVersicherten.

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GFINANZIERUNGSVEREINBARUNG

3. BeiDifferenzenbzw.begründetenBeanstandungenderAbrechnungkanndieErsatzkasseder

RehabilitationssportgruppedieeingereichtenUnterlagenunbezahltzurPrüfungbzw.Korrek-

turzurückgeben.

4. SofernbeidenErsatzkassenunterschiedlicheStellenfürdieAntragsbearbeitungundAbrech-

nungzuständigsind,informierendiesedieRehabilitationssportgruppenbzw.dieTrägerver-

bändedesRehabilitationssportsüberdieAnschriftenihrerAbrechnungsstellen.

5. ÜberträgteineRehabilitationssportgruppedieAbrechnungeinerAbrechnungsstelle,sohat

dieRehabilitationssportgruppediezuständigeLandesvertretungdesvdekunverzüglich

schriftlichhierüberzuinformieren.DerLandesvertretungsindderBeginnunddasEndedes

Auftragsverhältnisses,derNamederbeauftragtenAbrechnungsstelleunddasIK,unterdem

dieAbrechnungsstelledieRechnungslegungvornimmt,mitzuteilen.DieAbrechnungsstelleist

verpflichtet,sichzummaschinellenDatenaustauschanzumelden.DieAbrechnungsstellenlie-

ferndieAbrechnungausschließlichaufmaschinellverwertbarenDatenträgern.

DieRehabilitationssportgruppeistfürdieEinhaltungdergesetzlichenundvertraglichenRe-

gelungendurchdieAbrechnungsstelleverantwortlich.

HatdieRehabilitationssportgruppederAbrechnungsstelleeineInkasso-Vollmachterteilt,er-

folgtdieZahlungandieAbrechnungsstellemitSchuldbefreienderWirkungfürdieErsatzkas-

sen.WirdderAbrechnungsstelledieInkasso-Vollmachtentzogen,mussdieRehabilitations-

sportgruppediesderLandesvertretungunverzüglichmitteilen.

ÜberträgteineRehabilitationssportgruppedieAbrechnungihremTrägerverband,sowerden

dieEinzelheitenmitderzuständigenLandesvertretungdesvdekgesondertvereinbart.

6. DieAbrechnungerfolgtgrundsätzlichnachErfüllungdesjeweiligenLeistungsumfangs(§5).

DieRehabilitationssportgruppenkönnenverlangen,dassjeweilszum30.06.und31.12.eine

Zwischenabrechnungdurchgeführtwird.DererstenZwischenabrechnungsinddieVerord-

nung,dieLeistungszusage/KostenübernahmeerklärungunddieTeilnahmebestätigungbeizu-

fügen,beiweiterenZwischenabrechnungenFotokopiendieserrechnungsbegründendenUn-

terlagen.

7. AlsZahlungszielwerden4WochennachEingangdervollständigenAbrechnungsunterlagen

beidenvondenErsatzkassenbenanntenStellenvereinbart.BeiZahlungdurchÜberweisung

giltdieFristalsgewahrt,wennderAuftraginnerhalbdieserZeitdemGeldinstituterteiltwur-

de.

§ 11 DATENSCHUTZ

1. DieRehabilitationssportgruppenhabendieBestimmungenüberdenSchutzderSozialdaten

(SGBX,2.Kapitel)einzuhalten.SiedürfenpersonenbezogeneDatennurzurErfüllungder

sichausdieserVereinbarungergebendenAufgabenverarbeiten,bekanntgeben,zugänglich

machenodersonstnutzen.AngabenzurPersondesVersichertenunddessenKrankheiten

unterliegenderSchweigepflicht.

2. AusgenommenvonderSchweigepflichtsindAngabengegenüberdem/derverordnenden

Arzt/ÄrztinunddemMedizinischenDienstderKrankenversicherung(MDK),soweitsiezur

VerordnungundDurchführungdesRehabilitationssportserforderlichsind.

3. DieRehabilitationssportgruppenverpflichtenihreMitarbeiterInnenzurBeachtungder

SchweigepflichtsowiederDatenschutzbestimmungen.

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G§ 12 HAFTUNGSFRAGEN

DieRehabilitationssportgruppenhabeneinepauschaleUnfallversicherungfürdieTeilneh-

merInnenandenÜbungsveranstaltungenabzuschließen,sofernnichtbereitseineSportver-

sicherungbesteht.DerAbschlussdieserVersicherungistgegenüberderanerkennendenStelle

nach§3Abs.1nachzuweisen.

§ 13 QUALITÄTSSICHERUNG

1. DieRehabilitationssportgruppenverpflichtensichzueinerkontinuierlichenQualitätssicherung

und-optimierungdesRehabilitationssports.HierzudienensowohlexterneMaßnahmender

ErsatzkassenundderTrägerverbändedesRehabilitationssportsalsauchinterneMaßnahmen

derRehabilitationssportgruppen.DieRehabilitationssportgruppensetzenstandardisierte

DokumentationenfüralleQualitätsdimensionenein.

2. InterneQualitätssicherungdientderSicherungeinerkontinuierlichenhohenQualitätderEr-

bringungdesRehabilitationssportsmitdemZielderSteigerungderErgebnisqualität.Damit

sinddiekontinuierlicheProblemerkennungundVerbesserungdesRehabilitationssportseben-

soverbundenwiedieWeiterentwicklungvonStrukturenundProzessenmitdemZielder

SteigerungderErgebnisqualität.

§ 14 VERFAHREN BEI VERSTÖSSEN

1. DieErsatzkassenunddieLandesvertretungendesvdekmeldenbeibegründetenVerdacht

VerstößevonRehabilitationssportgruppen,MitgliedsverbändenundLandessportbündender

TrägerverbändegegendieRahmenvereinbarung(§1Abs.1)und/oderdieseVereinbarung

überdenvdekdemzuständigenTrägerverbanddesRehabilitationssports.

2. DieTrägerverbändesindverpflichtet,denMeldungennachAbsatz1unverzüglichnachzuge-

henunddemvdekinnerhalbvonvierWochennachEingangderMeldungNachrichtüber

dievondemanerkennendenVerbandnach§3Abs.1eingeleitetenMaßnahmenundderen

Ergebniszugeben.ZudeneinzuleitendenMaßnahmenzählenschriftlicheAufklärung,Bera-

tungsgespräch,Unterlassungserklärung,VerwarnungmitHinweisaufWiderrufderAnerken-

nungalsRehabilitationssportgruppenach§3Abs.1.

Dervdekbehältessichvor,imEinzelfalldieStellungnahmenderRehabilitationssportgruppe

unddesLandesbehindertensportverbandesbzw.desLandessportbundesbeidenTrägerver-

bändenanzufordern.

3. SolltenachAblaufderFristnachAbsatz2Satz1diebeanstandetenVerstößeweiterhinbe-

stehenodereinWiederholungsfallfestgestelltundgemeldetwerden,entscheidetderaner-

kennendeVerbandnach§3Abs.1inAbstimmungmitdemTrägerverbandunddemvdek

überweitereMaßnahmen,insbesondereWiderrufderAnerkennungalsRehabilitationssport-

gruppenach§3Abs.1.

DeranerkennendeVerbandhatdieabgestimmtenMaßnahmenunverzüglichumzusetzen

unddenvdekhierüberzuinformieren.

4. AlsVerstößevonRehabilitationssportgruppengelteninsbesondere

1. AnnahmenichtgenehmigterVerordnungen,

2. ErbringungnichtgenehmigterLeistungen,

3. vorsätzlicheLeistungserbringungdurchdafürfachlichnichtqualifizierteÜbungsleiter

FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

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6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Seite10FIN

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G 4. ZahlungvonVergütungenfürTätigkeitenundDienstleistungenanDritte,wieVertrags-

ärzte,ambulanteoderstationäreVorsorge-undRehabilitationseinrichtungen,mitdem

ZieleinerdirektenoderindirektenZuweisungvonVersichertenandieRehabilitations-

sportgruppe,

5. ForderungnacheinerverpflichtendenMitgliedschaftdesVersichertentrotzVorlageeiner

KostenübernahmeerklärungderErsatzkassefürdenRehabilitationssport(vgl.Ziffer17.4

derRahmenvereinbarung),

6. ForderungvonEigenbeteiligungen,Zuzahlungen,NutzungsgebührenfürsanitäreEinrich-

tungenetc.oderVorauszahlungenfürdieTeilnahmeamärztlichverordnetenRehabilita-

tionssportzuLastenderErsatzkassen(vgl.Ziffer17.5derRahmenvereinbarung),

7. ErhebungvonEintrittsgelderno.ä.fürdenZugangzudenÜbungsstätten,

8. VerletzungvonDatenschutzbestimmungen,

9. nichtfristgerechteBeseitigungvonBeanstandungen.

5. AuffälligkeitenbeiderfortlaufendenÜberprüfungderRehabilitationssportgruppen(§3

Abs.3)sindinBezugaufVerstößenachAbsatz4demvdekzumeldenundüberdieeinge-

leitetenMaßnahmennachAbsatz2zuberichten.

6. BeiVerstößenvonMitgliedsverbändendesDBSundLandessportbündenbehältsichdervdek

dieAnerkennungvonRehabilitationssportgruppenindemjeweiligenZuständigkeitsbereich

dieserOrganisationengemäßZiffer8.6derRahmenvereinbarung(§1Abs.1)vor.

7. DurchdieeingeleitetenMaßnahmenderTrägerverbändeundihrerVerbändeaufLandesebe-

nenachdenAbsätzen2–4werdeneinestrafrechtlicheVerfolgung(z.B.beiBetrugdurch

AbrechnungnichterbrachterLeistungen)unddieGeltendmachungvonSchadensersatzan-

sprüchennichtberührt.

§ 15 INKRAFTTRETEN UND KÜNDIGUNG

1. DieVereinbarungtrittam01.Januar2012inKraftundkannunterEinhaltungeinerFristvon

6MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres–frühestenszum31.Dezember2013–schrift-

lichgekündigtwerden.BeiKündigungeinesVereinbarungspartnersbleibtdieseVereinbarung

fürdieanderenVereinbarungspartnerunverändertbestehen.

2. BeischwerwiegendenVertragsverletzungenseitenseinesTrägerverbandeskanndieseVerein-

barungdurchdenvdekinBezugaufdiesenTrägerverbandfristlosgekündigtwerden.Die

VereinbarungbleibtfürdieanderenVereinbarungspartnerunverändertbestehen.

3. DieVergütungsvereinbarung(Anlage1)kannnachdendaringetroffenenRegelungenunab-

hängigvondieserVereinbarunggekündigtwerden.

§ 16 BEENDIGUNG BISHERIGER VEREINBARUNGEN

DiebestehendeVereinbarungzurDurchführungundFinanzierungdesRehabilitationssportes

vom01.Januar2007wirdmitdemIn-Kraft-TretendieserVereinbarungaußerKraftgesetzt.

§ 17 SALVATORISCHE KLAUSEL

SollteneinzelneBestimmungendieserVereinbarungnichtigseinoderdurchgesetzlicheNeu-

regelungenganzoderteilweiseunwirksamwerden,sowirdhierdurchdieWirksamkeitdieses

VertragesimÜbrigennichtberührt.TritteinsolcherFallein,verständigensichdieVertrags-

partnerunverzüglichübernotwendigeNeuregelungen.

FINANZIERUNGSVEREINBARUNG

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6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Anlage·Seite1 FIN

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GVERGÜTUNGSVEREINBARUNG REHABILITATIONSSPORT:

1. Rehabilitationssport

DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportmiteinem

Betragvon5,00Euro(Pos.-Nr.604503)

jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.

2. RehabilitationssportinspezifischenÜbungsgruppenfürschwerstbehinderteMenschen(vgl.

Ziffer10.1Abs.2und10.2Satz2,letzterHalbsatzRahmenvereinbarung),dieeinenerhöh-

tenBetreuungsaufwanderfordern

DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportmiteinem

Betragvon7,50Euro(Pos.-Nr.604507)

jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.

3. RehabilitationssportimWasser

DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportmiteinem

Betragvon5,80Euro(Pos.-Nr.604509)

jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.

4. RehabilitationssportinÜbungsgruppenzurStärkungdesSelbstbewusstseins

DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportinÜbungsgruppenzurStärkungdes

Selbstbewusstseinsmiteinem

Betragvon7,50Euro(Pos.-Nr.604510)

jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.

5. RehabilitationssportinHerzgruppen

DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportinHerzgruppenmiteinem

Betragvon7,00Euro(Pos.-Nr.604504)

jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.

6. RehabilitationssportinKinderherzgruppen

DieErsatzkassenvergütendenRehabilitationssportinKinderherzgruppenmiteinem

Betragvon7,50Euro(Pos.-Nr.604508)

jeÜbungsveranstaltungundteilnehmendenanspruchsberechtigtenVersicherten.

7. DievorgenanntenVergütungenkönnenvonderRehabilitationssportgruppefürgenehmigte

Leistungenabgerechnetwerden,wenneineärztlicheVerordnungvorliegtunddieLeistung

nachdem31.Dezember2011abgegebenwurde.

FINANZIERUNGSVEREINBARUNGAnlage

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6.Finanzierungsvereinbarung(Ersatzkassen)·Anlage·Seite2FIN

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G 8. MitdeninZiffer1und2genanntenVergütungssätzensindsämtlicheLeistungen,diezur

DurchführungdesRehabilitationssportsfürdieVersichertenderErsatzkassennotwendigsind,

abgegolten.

9. DieseVergütungsvereinbarungtrittam01.Januar2012inKraft.SiekannunterEinhaltung

einerFristvon6MonatenzumSchlusseinesKalenderjahres,frühestenszum31.Dezember

2013,schriftlichgekündigtwerden.BiszumAbschlusseinerneuenVergütungsvereinbarung

sinddiebisherigenVergütungenzugrundezulegen.

10.BietendieTrägerverbändedesRehabilitationssportsoderderenVerbändeaufLandesebene

anderenRehabilitationsträgernniedrigereVergütungenbeivergleichbarenLeistungenan,

geltenab01.07.2012dieseniedrigerenVergütungengleichzeitigfüralleErsatzkassen.

FINANZIERUNGSVEREINBARUNG