Reichenauer Rundschau

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Vertrauen Sie uns, wir kümmern uns darum Rundschau Reichenauer zugestellt durch Post.at

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September 2013

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Vertrauen Sie uns, wir kümmern uns darum

RundschauReichenauer zugestellt durch Post.at

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Mit dem Jugendticket-NETZ können Schüler/innen und Lehrlinge bis 24 Jahre um 60 Euro/Jahr in ganz Oberösterreich mit Straßenbahn, Zug und Bus an 365 Tagen im Jahr unterwegs sein.

Infos von Landesrat Reinhold Entholzer

Neues TierschutzportalAuf www.tierschutzportal.ooe.gv.at wird ein Onlineportal für die Suche nach entlaufenen oder neuen Haustieren angeboten, dass rund um die Uhr genutzt werden kann.

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Als neuer Ortsparteiobmann unserer drei Gemeinden und Frak-tionsobmann der SPÖ Haibach möchte ich mich kurz bei Ihnen vorstellen.

Ich bin 29 Jahre alt und wohne in Aigen. Ich bin Vater von 2 Kindern, Raphael ist 3 1/2 Jahre und Amelie ist 2 Monate alt. Meinen berufl ichen Werdegang startete ich mit einer Lehre zum Elektromechaniker bei der Firma EBG Transformatoren. Berufsbegleitend absolvierte ich im WIFI den Werkmeisterkurs und später dann an der „Technischen Universität Wien“ ein 2-jähriges Studium. Zurzeit bin ich Angestell-ter im Außendienst für Sicherheits-technik bei der Firma Essecca, Bad Fischau.

Zur SPÖ kam ich in erster Linie durch meine Familie. Mein Großva-ter Josef Schindlbauer war der erste SPÖ-Gemeinderat in Haibach und

mein Vater Josef Pichler war auch 24 Jahre lang SPÖ Gemeinderat. Ich bin nun seit 2012 im Gemeinderat vertreten.

Meine Ziele

Mein Ziel als Ortsparteiobmann ist es gemeinsam mit meinem Team das Geschehen in unseren drei Ge-meinden positiv zu beeinfl ussen, die Bedürfnisse aller Altersgruppen zu vertreten, dafür zu sorgen, dass Kinder sicher aufwachsen können bis hin, dass sich auch die ältere Generation in unseren Gemeinden wohl fühlt. Soziale Gerechtigkeit liegt mir besonders am Herzen.

Kommt ins Team!

Die SPÖ bietet viel Potential und Möglichkeiten zur Mitgestaltung. Ich ersuche Gesinnungsfreunde,

oder solche, die es werden möchten, sich uns anzuschließen und mitzuar-beiten, Visionen zu entwickeln und sich damit aktiv in die Gemeindepo-litik einzubringen. Bestimmen Sie mit, wofür wir uns stark machen!

Liebe Bürger und Bürgerinnen der Gemeinden Reichenau, Haibach und Ottenschlag!

Pichler Gerald

Ortsparteiobmann e.h. Reichenau-Haibach-Ottenschlag

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Durch die Reduktion von Über-stunden und die Einführung einer sechsten Urlaubswoche können neue Arbeitsplätze für Einsteigende geschaffen und der harte Wettbe-werb am Arbeitsmarkt gemildert werden. In Verbindung mit einer fairen Bezahlung und gezielter Un-terstützung, wie garantierte Kin-dergartenplätze, oder einem re-formierten Stipendiensystem für Studierende, kann die Lebensqua-lität aller gesteigert werden. Wenn auf der einen Seite die Unterneh-men immer mehr über einen Fach-kräftemangel jammern, aber seit 1980 knapp 70.000 Lehrlinge weni-ger ausgebildet werden, dann müs-sen hier die Unternehmen mehr in die Pflicht genommen werden.

Österreich belegt den 3. Platz un-ter den reichsten Ländern der EU. Wieso spüren wir davon nichts? Wie kann es sein, dass wir trotz stei-gender Armut immer reicher wer-den? Die ungerechte Verteilung des Vermögens ist schuld daran, dass die Unterschiede zwischen Arm

und Reich immer größer werden. Hier ist der Eingriff eines gestärk-ten Sozialstaats gefragt! Statt der viel zu hohen Besteuerung von Arbeit muss bei den Vermögenden ange-setzt werden – durch höhere Be-steuerung von übermäßigem Besitz, die Einführung einer Erbschafts- und Schenkungssteuer und durch Beschränkung von überproporti-onalen Managergehältern können wieder gleiche Voraussetzungen für alle geschaffen werden.

Junges Wohnen muss leistbar und qualitativ hochwertig sein!

Junge wollen auch mal ihre eige-nen 4 Wände!

Für Menschen jeden Alters ist Wohnen ein zentrales Grundbe-dürfnis. Je nach Lebensphase gibt es unterschiedlichen Bedarf und unterschiedliche Anforderungen an den Wohnraum. Ob es sich nun um die erste eigene Wohnung, die StudentInnen-WG, das Internats-zimmer während der Berufsschule,

den Singlehaushalt oder das neue Zuhause für die Jungfamilie handelt – für junge Menschen steht neben der geeigneten Wohnform und dem passenden Wohnraumkonzept vor allem die grundsätzliche Bezahlbar-keit im Vordergrund. Junges Woh-nen muss leistbar und qualitativ hochwertig sein!

Die Realität sieht leider noch an-ders aus: In den letzten Jahren sind die Mietkosten vor allem im pri-vaten Wohnungssektor explodiert. Zwischen 2000 und 2011 stiegen die Mieten (ohne Betriebskosten) um ca. 40 Prozent, während die Einkommen, die in etwa der Infla-tionsrate entsprechen, durchschnitt-lich nur um 25 Prozent erhöht wur-den. Das bedeutet, dass die Mieten um ca. zwei Drittel stärker gestiegen sind als die Inflationsrate oder die Einkommen.

Für die SJ-ReichenauVerena Schiefermüller eh.

Wofür sich die SJ-Reichenau einsetzt!Jugend braucht Chancen und faire Entlohnung!

Schlecht oder nicht bezahlte Praktika und Lehrstellen, regelmäßige Überstunden, aussichtsloser Teilzeitjob – diese Dinge gehören leider zum Arbeitsalltag junger Men-schen in Österreich, obwohl das nicht sein müsste.

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Die Zufriedenheit der Bewohner mit der Entwicklung der Gemein-den hält sich bei 49 % der Rück-meldungen in Grenzen. Kritisiert werden unter anderem fehlende Gasthäuser, fehlende Arbeitsplätze, zu hohe Schulden der Gemeinden, ein aussterbender Ortskern Reiche-nau usw.

Ein überwiegend positives Echo gab es für die Verwaltung der Ge-meinden, allen voran für das Ge-meindeamt, das Bürgerservice und die Mitarbeiter, wobei es aber auch einige Stimmen gab, die sich von den Mitarbeitern im Gemeinde-amt mehr Entgegenkommen und ein deutlicheres Bewusstsein ihrer Dienstleistungspfl icht wünschten.Stark kritisiert wurde das fehlende Angebot von leistbaren Wohnungen für junge Menschen mit geringem Einkommen. Hier besteht das Pro-

blem, dass die Wohnungen von Ge-nossenschaften oder durch Private errichtet und vermietet werden, und die Gemeinde darauf wenig Einfl uss hat. Die Errichtung von Gemeinde-bauten ist aber für Gemeinden un-serer Größenordnung kaum fi nan-zierbar und daher nicht möglich.

Als dringend notwendig erachtet wurde die Sanierung der Volksschu-len Reichenau und Kaindorf, des Freibades in Reichenau und eine Verbesserung der Pfl ege des Sport-platzes und des Freizeitteiches in Ottenschlag.

Weitere Wünsche unserer Bürger:

- eine Krabbelstube - ein PUB, Post, Trafi k, Supermarkt- bessere Öffi -Verbindungen und

Pendler-parkplätze

- Dusch- und Umkleidemöglichkeit bei den TennisplätzenBemängelt wurden die Abfall-

sammelstellen, hier insbesondere die Öffnungszeiten in Reichenau und die Grünschnittentsorgung in Oberaigen. Im Bereich Gusental-Affenberg bzw. Mistelbach-Blaß-berg wünscht man sich eine Sam-melstelle. Weiters wurde auch häufi g eine Gemeindezusammenlegung gewünscht. Unsere Meinung hierzu entnehmen Sie bitte einem weiteren Artikel.

Kinder, Familie und Senioren:

Das Angebot für Kinder wur-de positiv bewertet. Es gab jedoch Anmerkungen wegen fehlender Spielplätze und einer Krabbelstu-be sowie der baulichen Missstände an unseren Schulen. Kritik gab es

Fragebogenaktion - Reaktionen und Resümee

Auf vielfachen Wunsch bringen wir Ihnen die häufi gsten Anmerkungen aus der Bürgerbefragung im Detail zur Kenntnis und geben dazu unsere Stellungnahme ab.

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auch bezüglich der unzulänglichen Betreuung in den Jugendtreffs, vor allem das JUZ in Renning entspre-che qualitativ nicht.

Das Angebot für Senioren wird durchaus positiv bewertet, dies sei auch den Vereinen wie z.B. dem Pensionistenverband zu verdan-ken, die immer mit tollen Aktionen und Unternehmungen aufhorchen lassen. Es bestehe aber Bedarf an weiteren betreubaren Wohnungen, an einer Tagesbetreuung für ältere Menschen, an der Sicherstellung der Nahversorgung und es gelte, die rechtzeitige Nachfolge bei den hei-mischen Betrieben (Bäckerei Penk-ner, Kaufhaus Mayr, Fleischerei Jen-ner) zu sichern.

Verkehr und Sicherheit:

Hier wurden uns jede Menge Rückmeldungen gegeben, einige da-von zitieren wir auszugsweise:- Eine Beschilderung „Vorsicht

Kinder“ fehlt in den Siedlungen und bei der Ortseinfahrt Glashüt-tenstrasse.

- Im Bereich des öffentlichen Ver-kehrs wird Handlungsbedarf gese-hen, sowohl bei den Verbindungen als auch bei den Wartehäuschen.

- Fahrgemeinschaften sind anzu-regen.

- Es braucht ein Parkverbot zwi-schen der Bäckerei Penkner und dem Gasthaus Schneiderwirt, da es hier durch eine Verengung zu gefährlichen Situationen kommen kann.

- Ein Zebrastreifen von den Wohn-blöcken im Zentrum hinüber zur Raiffeisenkassa wird gewünscht.

- Die Errichtung von Gehwegen von der Ortsausfahrt Reichenau hinauf zum Weglehnerberg und zum neuen Sportplatz sowie an der Altenbergerstraße zwischen Renning und Aigen ist ein drin-gendes Gebot.

- Eine 70er-Beschränkung in der Hammersiedlung, eine Tempoü-berwachung an Wochenenden in Baumgarten sowie eine fi xe Radar-anlage in der Zeilerstrasse werden als dringend notwendig erachtet.

- Die Gefahrenstelle bei ADEG Mayr ist zu entschärfen.

- Es besteht Gefahr durch rück-sichtslose Rad- und Quadfahrer am Brunnfeld.

- Ein Verkehrsspiegel bei der Aus-fahrt Güterweg Mistelbach - Ot-tenschlager-Straße würde wesent-lich zur Sicherheit beitragen.

- u.v.a.

Wir werden uns mit allen Punk-ten auseinandersetzen und sie zur

Diskussion bringen. Für sehr wich-tig erachten wir die angesprochenen Beiträge zur Erhöhung der Sicher-heit im Straßenverkehr und der Fußgeher. Um diese Anliegen wer-den wir uns unverzüglich und mit besonderem Nachdruck annehmen.

Vorweg sei aber gesagt, dass ei-nige dieser Punkte durch die SPÖ nicht beeinfl usst werden können, wie z.B. ob sich Privatpersonen oder Genossenschaften dazu ent-schließen leistbare Wohnungen zu bauen oder ob Gaststätten errich-tet werden. Einen Supermarkt oder eine Trafi k halten wir nicht für not-wendig, da uns das Kaufhaus Mayr mit nahezu allem versorgt, was Tra-fi ken und die großen Handelsketten bieten. Über die Nachfolge unserer Betriebe muss man sich auf alle Fäl-le Gedanken machen, darauf aber können wir kaum Einfl uss nehmen.

Absolute Zustimmung gibt es von uns auch für die Notwendig-keit zur Sanierung unserer maroden Schulen. Es ist unzumutbar unsere Schulkinder in verschimmelten oder zerfallenden Gebäuden zu unter-richten und damit ihre Sicherheit und Gesundheit zu gefährden.

Abschließend möchte ich mich nochmals für die Teilnahme an der Fragebogenaktion bedanken. Wir von der SPÖ werden Ihre Anre-gungen nicht nur gerne aufgreifen und in den Gemeinden zur Dis-kussion bringen, wir laden auch je-den Bürger herzlichst ein, sich mit seinen Anliegen an mich oder den jeweiligen SPÖ-Obmann in den Ge-meinden zu wenden.

Die SPÖ Ortsgruppe Reichenau-Haibach- Ottenschlag

Gerald Pichler (Sektionsobmann)

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Bereits 1974 gab es Studien über die Zusammenlegung von Gemeinden. Damals kursierte die Absicht, dass Bad Leonfelden die Gemeinden Reichenau, Haibach, Ottenschlag, Reichenthal und Schenkenfelden dazu bekommt. Dass dieses Szenario aufgrund der Entwicklung einiger dieser Gemeinden eher undenkbar ist, bedeutet aber nicht, dass nicht auch andere Möglichkeiten in Er-wägung gezogen werden.

In der jüngsten Vergangen-heit gab es einen Bericht in den OÖN, wonach wir und andere Ge-meinden künftig zu Hellmonsödt gehören sollten. Der Entwurf hier-zu kam vom VP-Wirtschaftminister Mitterlehner. Nun stellt sich mir die Frage, ob nicht wir als „Reichen-auer“ den Schritt nach vorne ma-chen sollten, um Reichenauer zu bleiben und nicht „Hellmonsödter“ zu werden. Denn eines muss al-len klar sein: Wenn das Land Obe-rösterreich die Zusammenlegung beschließt, so wie es in der Steier-mark bereits vollzogen wird, dann haben wir kaum noch Chancen un-sere Meinung einzubringen. In der Steiermark bekommen zudem jene Gemeinden, die sich freiwillig zu-sammenschließen, vom Land eine einmalige Prämie von 50.000 Euro sowie einen Beitrag pro Einwohner. Vom Bund werden pro Fusionsge-meinde weitere 200.000 Euro bei-gesteuert. In der Politik wird bereits hinter den Kulissen daran gearbeitet es der Steiermark gleich zu tun, wie der folgende Zeitungsausschnitt be-weist.

Zurzeit haben Reichenau, Hai-bach und Ottenschlag insgesamt ca. 2600 Einwohner und somit mehr als Hellmonsödt, das ca. 2400 Einwoh-ner zählt. Wenn aus unseren drei Gemeinden nun Hellmonsödt wür-de, könnte dies erhebliche Nachteile mit sich bringen. Es besteht die Ge-fahr, dass wir in Reichenau keine ei-gene Verwaltung mehr haben. Das würde wiederum den Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten. Wir wür-den wahrscheinlich auch zu einem Randgebiet, das bei Investitionen in unseren Gemeinden , Feuerweh-ren und Vereinen benachteiligt ist. Ebenso würde es schwieriger In-frastrukturprojekte, wie z.B. die Er-richtung von Gehwegen oder Müll-sammelstellen, umzusetzen.

Als ein „großes“ Reichenau hät-ten wir wahrscheinlich eher Chan-cen gehabt bei dem damaligen Ver-gabeverfahren die Hauptschule zu erhalten, die jetzt in Hellmonsödt steht, oder den Zuschlag für ein Altersheim zu bekommen, welches jetzt ebenfalls in Hellmonsödt er-

richtet wird. Wir hätten wahrschein-lich eher die Mittel, um unsere stark sanierungsbedürftigen Schulen zu erneuern und die anderen Investiti-onen zu tätigen, die von der Bevöl-kerung gewünscht werden.

Aus meiner Sicht ist es sinnvoll sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, alle Möglichkeiten in Be-tracht zu ziehen und selbst die Zü-gel in die Hand zu nehmen, denn eine Fusion wird uns früher oder später auch treffen, ob wir nun wol-len oder nicht.

Daher plädiere ich für ein rasches Handeln: Reichenau, Haibach und Ottenschlag sollten sich umgehend für die Zusammenlegung der drei Gemeinden entscheiden. Gemein-sam sind wir stark genug um einer Übernahme in einen anderen Ge-meindeverband zu trotzen. Für die SPÖ Ortsparteiobmann eh.Pichler Gerald

Quellen:www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Seit-40-Jahren-fehlt-der-Mut-zur-Gemeindereform;art69,870800www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Gemein-defusionen-aktueller-denn-je;art69,1052554 (am 31.07.2013)

Was Sie über die viel diskutierte Gemeindezusammenlegung wissen sollten

Wir werden uns jene Experten, die den Prozess in der Steiermark begleiten, in den Bezirk holen.” Reinhold Mitterlehner

Wirtschaftsminister am Rohrbacher VP-Neujahrsempfang

BezirkUrfahr-Umgebung

27 Gemeinden wären14 Einheiten

BezirkFreistadt

27 Gemeinden wären12 Einheiten

BezirkRohrbach

42 Gemeinden wären14 Einheiten

Sind 50 Gemeinden genug?

MÜHLVIERTEL 2020

BezirkPerg

26 Gemeinden wären10 Einheiten Foto: Weihbold, OÖNGrafik

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Organisiert wurde das Fest von alteingesessenen und neu zugezo-genen Brunnfeldern.

Etwa 100 Besucher, Nachbarn, Freunde und Unterstützer ver-gnügten sich bei sonnigem Wetter und Life-Musik. Die Speisen und Getränke wurden auf Basis von Spenden-empfehlungen eingenom-men. Die Organisatoren des Brun-nfelder Straßenfestes bedanken sich

bei allen Gästen, Gönnern und po-litischen Vertretern die den sozialen Gedanken mit ihrer Anwesenheit und Spende unterstützt haben.

Besucher und Organisatoren freuen sich wenn 2014 das dritte Brunnfelder Straßenfest veranstaltet wird.

Der Reinerlös wird auch im näch-sten Jahr wieder bedürftigen Per-sonen zugutekommen.

Brunnfelder Straßenfest zugunsten Oberösterreichischer Hochwasseropfer

Die Siedlungsgemeinschaft Brunnfeld in Ottenschlag ver-anstaltete am Samstag, 27. Juli 2013, ihr zweites Straßenfest zugunsten der Hochwasseropfer der Gemeinde Walding.

Pfl egefälle in der Familie brin-gen für alle Angehörigen hohe Be-lastungen mit sich. Mit der Pfl ege-karenz bzw. Pfl egeteilzeit soll in einer sehr schwierigen Zeit eine deutliche Entlastung erreicht werden, ohne dass die Betroffenen fürchten müs-sen, ihren Job zu verlieren. Pfl ege-karenz bzw. Pfl egeteilzeit kann ab der Pfl egestufe 3 des Angehörigen oder ab Stufe 1 bei minderjährigen Kindern oder bei Demenz in An-spruch genommen werden. Es ist das Einverständnis mit dem Betrieb notwendig. Die Dauer der Pfl ege-karenz kann von einem Monat bis

maximal 3 Monate betragen. Wenn man Pfl egeteilzeit in Anspruch nimmt, darf die Arbeitszeit nicht unter 10 Wochenstunden redu-ziert werden. Während der Karenz wird ein einkommensbezogenes Pfl egekarenzgeld ausbezahlt. Das Karenzgeld ist ca. so hoch wie das Arbeitslosengeld, das der pfl egende Angehörige bekäme. Ein Rechtsan-spruch besteht diesbezüglich nicht. Während der Karenz gibt es einen Motivkündigungsschutz, das heißt, dass weder Karenz noch Teilzeit ein Kündigungsgrund sein darf. Auch bei der Familienhospiz-Karenz gibt

es künftig das einkommensabhän-gige Pfl egekarenzgeld.

In Kraft treten soll diese Rege-lung der Pfl egekarenz bzw. der Pfl e-geteilzeit mit 1.1.2014.

Für die SPÖ ReichenauBarbara Lichtenauer eh

Pflegekarenz kommt 2014Mit einem Karenz- und einem Teilzeitmodell werden weitere wichtige Schritte zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf für pfl egende Angehörige gesetzt.

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ):„Die Pfl egekarenz soll eine Ent-lastung in einer schwierigen Zeit brin-gen, ohne dass die Betroffenen fürchten müssen, ihren Job zu verlieren.

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Wenn wir nicht wählen gehen dürften, das würde vielen den Ma-gen verkrampfen und wir würden wie viele – ganz aktuell im Nahen Osten - darum kämpfen. Aber weil alle Parteien wie Marktfahrer darum werben, ihnen gerade die am Wahl-tag so wichtige und wertvolle Stim-me zu geben, drum geht ein Drittel der Wahlberechtigten erst gar nicht hin.

Vielleicht aber auch, weil uns schon oft das Blaue vom Himmel versprochen wurde.

Kommt es wirklich auf jede ein-zelne Stimme an? Was wiegt denn schon eine einzelne Stimme? Sie kann ja doch nichts bewirken. So oder ähnlich hört man es, wenn es um das Thema „Wahl“ geht. Nach der Wahl, wenn es wirklich knapp geworden ist, haben nur wenige Stimmen den Unterschied ausge-macht. Manchem Bürger ist es auch gleichgültig, welche Partei die Wahl gewinnt. Weil die Meinung über Po-litiker aller Parteien ist häufi g nicht gerade gut, man meint. Die schauen doch alle nur auf ihre eigenen Ta-schen und nicht auf das Wohl der Bevölkerung.

Aber warum sollten die Men-schen, die wir wählen, auch anders sein als die Gesellschaft, die wir sel-ber sind? Wenn es für eine Verbes-serung in der Politik einen Ansatz gibt, dann wohl den, dass wir uns selbst für eine Verbesserung dieser Gesellschaft einsetzen müssen.

Das bedeutet aber, sich ernsthaft dafür zu interessieren, was die Po-litik mit uns macht. Also genauer hinzuschauen und – jetzt kommt´s wieder – zu wählen, wer denn die Menschen sein sollen, von denen wir glauben, dass sie es richtig ma-chen, in unserem Sinn, für unsere Zukunft.

Für die SPÖ HaibachNeuböck Peter eh.

Warum immer wieder wählen? Der Aufruf zur Wahlurne zu schreiten, kommt jedes Mal vor einem Wahltermin wie das Amen im Gebet. Die, die hingehen, brauchen das nicht, und die die zu Hause bleiben eigentlich auch nicht. Und doch schadet es nicht, dass wir uns in Erinnerung rufen, so unendlich lange gibt es dieses Recht für alle noch nicht.

Warum wählen wir?

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In Österreich wird diese Maß-nahme zur Verwaltungsreform un-terschiedlich in Angriff genommen: Teils wurden Fusionen zügig reali-siert, teils werden sie immer noch umgangen, weil man Aufruhr in der Bevölkerung befürchtet.

Die Reichenauer Pensionisten ha-ben sich schon vor einem Jahr sach-lich mit Vor- und Nachteilen einer Zusammenlegung der Gemeinden Reichenau, Haibach und Otten-schlag auseinandergesetzt und sind zu einem deutlichen Ergebnis ge-kommen: Die Vorteile einer Fusion überwiegen. Wie man dazu gekom-men ist, entnehmen Sie bitte dem folgenden Bericht:

Die Fakten:Der Pensionistenverband Reiche-

nau zählt derzeit 99 Mitglieder, die meisten sind Bürger der Gemein-den Reichenau, Haibach und Ot-tenschlag. Die Gemeinden arbeiten bereits jetzt beispielhaft zusammen. Deren politische Vertreter und Ver-waltung sind in einem Amtshaus im Zentrum von Reichenau unterge-bracht, was sich schon deshalb als vorteilhaft erweist, weil die Grenzen der Gemeinden ineinander fl ießen und weil Haibach und Ottenschlag keine ausgeprägten Ortszentren haben. Die 8 Mitarbeiter des ge-meinsamen Verwaltungspersonals

sind Fachabteilungen zugewiesen, d.h. dass sich ihre Aufgaben nicht an Gemeindegrenzen, sondern an Inhalten orient-ieren. Auch Schule und Kindergarten werden gemein-deübergreifend geführt, wie auch fast alle Vereine. Anders verhält es sich bei den Bauhöfen, die von je-der Gemeinde autonom betrieben werden, was sich mit den örtlichen Gegebenheiten nicht erklären lässt. Die markanteste Trennung gibt es in der Politik: Jede Gemeinde hat ihren Bürgermeister und ihren Gemein-derat, der zusammen 45 Personen zählt.

Die Diskussion:Diese Informationen bildeten

die Grundlage für die Diskussion, die von den Pensionisten engagiert und offen geführt wurde und daher als aussagekräftig beurteilt werden kann.

Argumente für eine Zusammenlegung:

• Generell kann in einer größeren Gemeinschaft mehr bewirkt und eingespart werden.

• Wenn das in der Steiermark möglich war, warum nicht auch hier, wo doch so viele Argumente dafür sprechen?

• Auch die Kirche ist für drei Ge-meinden zuständig.

• Ein hauptberufl icher Bürger-meister für die drei Gemeinden könnte sich auf seine Aufgaben besser konzentrieren und damit sachkundiger und präsenter sein.

• Durch die Zusammenlegung könnte einiges eingespart werden (Mandatare, Gemeinderatssit-zungen, Sitzungsgelder etc.)

• Eine Wirtschaftsgemeinschaft brächte Vorteile, z.B. einen ge-meinsamen Bauhof oder bessere Konditionen bei Ausschreibungen

• Steuereinnahmen könnten gerechter für infrastrukturelle Konzepte eingesetzt werden.

Argumente gegen eine Zusammenlegung:

• Ein Bürgermeister einer größeren Gemeinde kann sich nicht mehr um so viele Leute persönlich küm-mern, das ginge auf Kosten der Bürgernähe.

• In einer größeren Gemeinde wür-de auf Anliegen in den Randgebie-ten weniger Rücksicht genommen, so könnte der Winterdienst für die Außenbereiche vernachlässigt werden.

• Die Vertretung der Bürger ist in einer kleineren Gemeinde besser gewährleistet.

• Veränderungen sind häufi g nach-teilig, es soll alles bleiben, wie es ist.

Das Ergebnis:Diskussionsteilnehmer: 30 % der

Mitglieder der OG Reichenau da-von Stimmen für eine Zusammenle-gung: 58% der anwesenden Mit-glieder, davon Stimmen gegen eine Zusammenlegung: 41 % der anwesenden Mitglieder

Wir halten dieses Ergebnis für ein maßgebliches und würden uns wünschen, wenn das Thema ernst-haft aufgegriffen und öffentlich dis-kutiert würde. Unter Beteiligung der Pensionisten natürlich.

Für den PensionistenverbandMonika Czejka eh.

Pensionisten von Reichenau, Haibach und Ottenschlag diskutierten über das Thema

Gemeindezusammenlegung

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Vorankündigung Maskenball 2014

25. Jänner 2014GH Jaksch

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