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Gewinnen Sie eine Reise an den Titisee Achttägiger Urlaub für zwei Personen im schönen Schwarzwald. Seite 6 Wanderparadies La Gomera Die urwüchsige Vulkaninsel bietet ganzjährig gute Wetterbedingungen und eine große Auswahl an teils verwunschenen Wegen. Seite 3 Reise Das Urlaubs-Magazin Mein Reise-Tipp Von unserer Redakteurin Sabrina Rödder Boykott würde Einheimischen schaden J ournalisten sitzen im Ge- fängnis, Präsident Erdogan teilt gegen Deutschland so- wie Europa aus und will die To- desstrafe wieder einführen. Das klingt nicht nach einem Land, in dem man seine Ferien verbringen möchte. Ist daher ein Boykott der Türkei sinnvoll? Ich sage: Der Boy- kott eines Landes schadet oft nicht der Regierung, sondern den Ein- heimischen, die ihren Lebensun- terhalt mit Tourismus verdienen. Wer selbst einmal in die Türkei ge- reist ist, weiß: Zum einen verspre- chen Sonne, Strand und günstige Hotels einen tollen Urlaub. Zum anderen überzeugt die Gast- freundschaft. Terror und politische Verfolgung sind nicht allseits und permanent präsent. Während mei- nes fünftägigen Aufenthalts in Bo- drum hatte ich in keiner Sekunde Angst, festgenommen zu werden. Die Menschen dort behandeln die Urlauber wie Prinz und Prinzessin, helfen ihnen aus dem Jeep und schießen Fotos für sie als Erinne- rung, geben Reisetipps und inte- ressieren sich für ihr Befinden, ihre Persönlichkeit. Dabei sind sie zu keiner Zeit aufdringlich oder hin- terlistig. Bei einem Besuch der Ta- kev-Schule, wo die Schüler Tür- kisch, Deutsch und Englisch ler- nen, wird klar: Sie wollen Deutsch lernen, um sich mit uns verständi- gen zu können, um eine gute Be- ziehung der Kulturen zu pflegen. Daher finde ich: Die Türken sollte man nicht kollektiv bestrafen, in- dem man sich gegen ihr Land ent- scheidet, wenn es um die nächste Urlaubsplanung geht. Um die Ecke Pilgern mit Hildegard Bis heute ist die Faszination am Leben und Wirken der Hildegard von Bingen groß. Auf den Spuren der Äbtissin, Dichterin, Theologin, Natur- und Heilkundlerin führt der 137 Kilometer lange Hildegard- von-Bingen-Pilgerwanderweg von Idar-Oberstein nach Bingen am Rhein. Der Weg ist in zehn Etappen aufgeteilt. 59 Tafeln laden sowohl zur Information als auch Meditation ein. Zu den bedeutenden Stationen am Wegesrand gehören die Klos- terruine Disibodenberg, wo Hilde- gard fast 40 Jahre lang lebte, und der Rupertsberger Gewölbekeller, ihre letzte Wirkungsstätte. Der Ab- schnitt bei Idar-Oberstein widmet sich Hildegards Steinkunde. Ein- drücke vom Leben im Mittelalter vermittelt auch der Ortskern von Herrstein. Informationen gibt es unter www.hildegardweg.eu Reisewetter Urlaubsziel Luft Wasser Nordseeküste 17˚ 14˚ Ostseeküste 18˚ 14˚ Adriaküste 22˚ 20˚ Ägäis 24˚ 22˚ Balearen 24˚ 23˚ Costa del Sol 25˚ 22˚ Dom. Republik 31˚ 29˚ Florida/Golfküste 34˚ 28˚ Kanaren 27˚ 25˚ Türkische Riviera 26˚ 27˚ Thailand 32˚ 30˚ Tunesien 27˚ 24˚ Mehr aktuelle Wetterdaten: www.wetterkontor.de Hippes Bodrum: Das Saint-Tropez der Ägäis Türkei Halbinsel pendelt zwischen Tradition und Moderne – Warum das „Gold“ aus der Tiefe des Meeres damals wie heute fasziniert Von unserer Redakteurin Sabrina Rödder Fünf Monate am Stück verbrachte er jährlich auf einem Segelboot, meist mit bis zu sechs weiteren Per- sonen, alle auf engem Raum hau- send. Hier aßen, tranken und schliefen die Männer. Sie setzten die Segel auf ihren kleinen Booten, um nach Schwämmen für die Bäder dieser Welt zu tauchen. Sie klap- perten die türkische Westküste ab, fuhren 700 Kilometer weit bis nach Libyen. Psychische Probleme waren unter diesen Bedingungen an der Tagesordnung. Und doch liebte Mehmet Bas diese Arbeit – seine Passion, wie er sie heute bezeichnet. „Die Schwämme gucke ich an, als seien sie mein Baby“, sagt Mehmet Bas, einer der ersten und bekann- testen Schwammtaucher, während er in seinen Händen einen seiner Lieblingsschwämme hält. Seine dunkelbraunen Augen sind leicht zusammengekniffen. Im Mund steckt eine Pfeife. Seine Geschichten liegen auf dem Meeresgrund, 50 Jahre zu- rück. Touristenkolonnen und Ex- kursionsgruppen, die heute ihren Weg an den Hafen der türkischen Halbinsel Bodrum finden, lädt der 68-Jährige zu schwarzem Tee und Gebäck auf sein Boot ein. Hier er- zählt Mehmet Bas, der auch unter dem Namen Aksona bekannt ist, wie ihn immer wieder die Neugier- de packte, in eine völlig andere Welt einzutauchen. Auch sein 40 Jahre altes blaues Bötchen, das nur zwei Anlegeplätze weiter liegt, er- innert an die Zeit, als Mehmet Bas die Schwämme, eigentlich poröse Meerestiere, aus bis zu 70 Meter Tiefe holte. Seine Frau wuselt um die Gäste herum, schnappt sich Kamera und Smartphone. „Tscheck, tscheck“, ruft Mehmet Bas ihr zu. Sie soll Fo- tos machen, für seine Internet- und Facebook-Seite. Für sein Alter ist der einstige Schwammtaucher fort- schrittlich-modern. Er weiß, worauf die Urlauber auf der hippen Halb- insel Wert legen und kennt das gro- ße Interesse der Generation Instag- ram an seinem Naturprodukt. Er trägt ein T-Shirt mit einem Bild von sich selbst. Nicht nur hippe junge Leute fei- ern diesen Teil der Ägäisküste. Auch der Jetset liebt das kristall- klare Wasser und die kleinen Buchten mit den vorgelagerten In- seln. Hotels dürfen höchstens zwei- stöckig sein. Die Strandbars und Klubs erinnern an Saint-Tropez und Ibiza. Altkanzler Gerhard Schröder besitzt hier zwei Villen, FC-Chel- sea-Boss Roman Abramowitsch gleich mehrere. Die trendigen Städte mit ihren Cafés, Restaurants und Boutiquen haben sich auf ein internationales Publikum einge- stellt und für jeden Geldbeutel et- was zu bieten. Spätestens seitdem die Leute auf die hier hergestellten Sandalen aufmerksam geworden sind, die schon Brad Pitt und Diane Kruger im Film Troja getragen ha- ben, öffnet sich Bodrum mehr und mehr dem Tourismus der breiten Masse. Die Halbinsel zählt 170 000 Einwohner, im Sommer können es samt Touris bis zu drei Millionen Personen werden. Die vielfältige Region scheint immer wieder zwischen Tradition und Moderne zu pendeln. Somit passt Mehmet Bas mit seinem 40 Jahre alten blauen Bötchen bestens zwischen die nagelneuen glitzern- den Megajachten. Die einstigen Landwirte und Fischer haben sich auf den Tourismus eingestellt. Die acht kleinen Windmühlen auf einer bergigen Landzunge zwischen Bo- drum und Gümbet mahlen schon lang kein Getreide mehr. Die meis- ten der Flügel sind ohnehin Dieben zum Opfer gefallen. Mehmet Bas lehnt sich über die Reling, klopft den Mac Baren aus seiner Pfeife ins Meer. Sein Boot schaukelt leicht hin und her, als eine der Luxusjachten vorbeifährt. Frü- her war er selbst noch viel unter- wegs, jetzt verbringt der gebürtige Bodrumer die meiste Zeit seines Lebensabends hier. Er scheint sich nicht davon beeindrucken zu las- sen, was um ihn herum passiert. Und doch schaut er hin und wieder zu den schwimmenden Kleinstäd- ten der Milliardäre rüber. Wahrscheinlich war niemand sonst auf der Welt so lange wie er unter Wasser, sagt er, 20 000 Stun- den, also zweieinhalb Jahre. „Un- zählige Male habe ich den Meeres- boden geküsst“, sagt Mehmet Bas. Oft denkt der Schwammtaucher darüber nach, dass er seine Kindheit eigentlich nicht gelebt hat, gibt er zu. Nicht nur, dass er vieles in jun- gen Jahren verpasst hat, auch lebte er sehr gefährlich. Ohne Taucher- brille und natürlich ohne Sauer- stoffflasche, bewaffnet nur mit ei- nem Messer im Mund, tauchte er nach dem „Gold“ aus der Tiefe des Meeres. Einige seiner Freunde sind dabei ertrunken oder litten unter Krankheiten aufgrund des enormen Drucks unter Wasser. Doch er hat – so wie viele andere auch – sein Geld damit verdient, um seine Familie zu ernähren. „Keiner konnte mich stoppen“, sagt Meh- met Bas energisch und gestikuliert dabei wild. Seine Mutter verkaufte sogar die Ziege, damit er sich eine Taucherbrille besorgen konnte. „Ich hatte keine Schuhe, aber eine Taucherbrille.“ Die meisten Menschen in Bo- drum kennen Mehmet Bas. Die Halbinsel ist recht überschaubar. Die Leute stoßen auf der Straße mit den Schultern aneinander. Der Kontakt macht sie locker, sie fühlen sich wohl. Bodrum ist für jede Nati- onalität, Mentalität und Religion offen – egal, ob Muslim, Christ oder Jude. Der Mann mit der gebräunten Haut versucht, die damalige Zeit der Schwammfischerei am Leben zu erhalten: „Heute würde ich mein ganzes Leben opfern, um die Kultur beizubehalten.“ Wissenswertes für Reisende Zielgruppe: Bodrum ist geeignet für alle, die eine vielfältige Region kennenlernen wollen, die zwischen Tradition und Moderne pendelt. Beste Reisezeit: Von Mai bis Okto- ber – in der Zeit außerhalb gibt es von Deutschland aus keine Direkt- flüge nach Bodrum-Milas. Unsere Ausflugstipps: M Abtauchen in die Geschichte Bo- drums können Urlauber bei einem Besuch des Mausoleums von Ha- likarnassos, einem Grabmal des einstigen Kleinkönigs Maussolos. M Mit einem Gulet, einem Motor- segler, kann bei einer „Blauen Reise“ die Ägäisküste vom Meer aus erkundet werden. M Bei einem Besuch des Weinguts Karnas versinken die Besucher in eine mediterrane Welt und haben die Möglichkeit, Shiraz und Zin- fandel zu kosten. M Jeeptouren führen zu traditionel- len Dörfern im Hinterland. Um- geben von Feldern und Hügeln, können Reisende dort Kunst- handwerk kennenlernen. M Auch die Osmanen verstehen et- was von Wellness: Bei dem Be- such eines Hammams lernen Ur- lauber die Tradition des türki- schen Bades kennen. Unsere Autorin ist gereist mit Sun- Express und hat übernachtet im Senses Hotel Bodrum 5*. Die Reise wurde unterstützt von FTI Touristik. maps4news.com/©Navteq | RZ Grafik TÜRKEI Bod r u m K os Ak y a r l a r G ü n d o g a n m ü s l ük Tor b a G ö l t ürk b ü Bag l a r Y a l i k a v a k Ägäisches Meer Mehmet Bas, einer der ältesten Schwammtaucher, erzählt Urlaubern von seinen Erlebnissen mit dem „Gold“ aus der Tiefe des Meeres. Foto: Sabrina Rödder „Ich würde mein ganzes Leben opfern, um die Kultur beizubehalten.“ Schwammtaucher Aksona Mehmet Bas NR. 234 · DIENSTAG, 9. OKTOBER 2018 901 - 1

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Gewinnen Sie eine Reisean den TitiseeAchttägiger Urlaub für zwei Personenim schönen Schwarzwald. Seite 6

Wanderparadies La GomeraDie urwüchsige Vulkaninsel bietet ganzjähriggute Wetterbedingungen und eine großeAuswahl an teils verwunschenen Wegen. Seite 3

Reise Das Urlaubs-Magazin

Mein Reise-Tipp

Von unsererRedakteurinSabrina Rödder

Boykott würdeEinheimischenschaden

J ournalisten sitzen im Ge-fängnis, Präsident Erdoganteilt gegen Deutschland so-

wie Europa aus und will die To-desstrafe wieder einführen. Dasklingt nicht nach einem Land, indem man seine Ferien verbringenmöchte. Ist daher ein Boykott derTürkei sinnvoll? Ich sage: Der Boy-kott eines Landes schadet oft nichtder Regierung, sondern den Ein-heimischen, die ihren Lebensun-terhalt mit Tourismus verdienen.Wer selbst einmal in die Türkei ge-reist ist, weiß: Zum einen verspre-chen Sonne, Strand und günstigeHotels einen tollen Urlaub. Zumanderen überzeugt die Gast-freundschaft. Terror und politischeVerfolgung sind nicht allseits undpermanent präsent. Während mei-nes fünftägigen Aufenthalts in Bo-drum hatte ich in keiner SekundeAngst, festgenommen zu werden.Die Menschen dort behandeln dieUrlauber wie Prinz und Prinzessin,helfen ihnen aus dem Jeep undschießen Fotos für sie als Erinne-rung, geben Reisetipps und inte-ressieren sich für ihr Befinden, ihrePersönlichkeit. Dabei sind sie zukeiner Zeit aufdringlich oder hin-terlistig. Bei einem Besuch der Ta-kev-Schule, wo die Schüler Tür-kisch, Deutsch und Englisch ler-nen, wird klar: Sie wollen Deutschlernen, um sich mit uns verständi-gen zu können, um eine gute Be-ziehung der Kulturen zu pflegen.Daher finde ich: Die Türken sollteman nicht kollektiv bestrafen, in-dem man sich gegen ihr Land ent-scheidet, wenn es um die nächsteUrlaubsplanung geht.

Um die Ecke

Pilgern mit HildegardBis heute ist die Faszination amLeben und Wirken der Hildegardvon Bingen groß. Auf den Spurender Äbtissin, Dichterin, Theologin,Natur- und Heilkundlerin führt der137 Kilometer lange Hildegard-von-Bingen-Pilgerwanderweg vonIdar-Oberstein nach Bingen amRhein. Der Weg ist in zehn Etappenaufgeteilt. 59 Tafeln laden sowohlzur Information als auch Meditationein. Zu den bedeutenden Stationenam Wegesrand gehören die Klos-terruine Disibodenberg, wo Hilde-gard fast 40 Jahre lang lebte, undder Rupertsberger Gewölbekeller,ihre letzte Wirkungsstätte. Der Ab-schnitt bei Idar-Oberstein widmetsich Hildegards Steinkunde. Ein-drücke vom Leben im Mittelaltervermittelt auch der Ortskern vonHerrstein. Informationen gibt esunter www.hildegardweg.eu

Reisewetter

Urlaubsziel Luft WasserNordseeküste 17˚ 14˚

Ostseeküste 18˚ 14˚

Adriaküste 22˚ 20˚

Ägäis 24˚ 22˚

Balearen 24˚ 23˚

Costa del Sol 25˚ 22˚

Dom. Republik 31˚ 29˚

Florida/Golfküste 34˚ 28˚

Kanaren 27˚ 25˚

Türkische Riviera 26˚ 27˚

Thailand 32˚ 30˚

Tunesien 27˚ 24˚

Mehr aktuelle Wetterdaten: www.wetterkontor.de

Hippes Bodrum: Das Saint-Tropez der ÄgäisTürkei Halbinsel pendeltzwischen Tradition undModerne – Warum das„Gold“ aus der Tiefedes Meeres damals wieheute fasziniert

Vonunserer RedakteurinSabrina Rödder

Fünf Monate am Stück verbrachteer jährlich auf einem Segelboot,meist mit bis zu sechs weiteren Per-sonen, alle auf engem Raum hau-send. Hier aßen, tranken undschliefen die Männer. Sie setztendie Segel auf ihren kleinen Booten,um nach Schwämmen für die Bäderdieser Welt zu tauchen. Sie klap-perten die türkische Westküste ab,fuhren 700 Kilometer weit bis nachLibyen. Psychische Probleme warenunter diesen Bedingungen an derTagesordnung. Und doch liebteMehmet Bas diese Arbeit – seinePassion, wie er sie heute bezeichnet.„Die Schwämme gucke ich an, alsseien sie mein Baby“, sagt MehmetBas, einer der ersten und bekann-testen Schwammtaucher, währender in seinen Händen einen seinerLieblingsschwämme hält. Seinedunkelbraunen Augen sind leichtzusammengekniffen. Im Mundsteckt eine Pfeife.

Seine Geschichten liegen aufdem Meeresgrund, 50 Jahre zu-rück. Touristenkolonnen und Ex-kursionsgruppen, die heute ihrenWeg an den Hafen der türkischenHalbinsel Bodrum finden, lädt der68-Jährige zu schwarzem Tee und

Gebäck auf sein Boot ein. Hier er-zählt Mehmet Bas, der auch unterdem Namen Aksona bekannt ist,wie ihn immer wieder die Neugier-de packte, in eine völlig andereWelt einzutauchen. Auch sein 40Jahre altes blaues Bötchen, das nurzwei Anlegeplätze weiter liegt, er-innert an die Zeit, als Mehmet Basdie Schwämme, eigentlich poröseMeerestiere, aus bis zu 70 MeterTiefe holte.

Seine Frau wuselt um die Gästeherum, schnappt sich Kamera undSmartphone. „Tscheck, tscheck“,ruft Mehmet Bas ihr zu. Sie soll Fo-tos machen, für seine Internet- undFacebook-Seite. Für sein Alter istder einstige Schwammtaucher fort-schrittlich-modern. Er weiß, woraufdie Urlauber auf der hippen Halb-insel Wert legen und kennt das gro-ße Interesse der Generation Instag-

ram an seinem Naturprodukt. Erträgt ein T-Shirt mit einem Bild vonsich selbst.

Nicht nur hippe junge Leute fei-ern diesen Teil der Ägäisküste.Auch der Jetset liebt das kristall-klare Wasser und die kleinenBuchten mit den vorgelagerten In-seln. Hotels dürfen höchstens zwei-stöckig sein. Die Strandbars undKlubs erinnern an Saint-Tropez undIbiza. Altkanzler Gerhard Schröderbesitzt hier zwei Villen, FC-Chel-sea-Boss Roman Abramowitschgleich mehrere. Die trendigenStädte mit ihren Cafés, Restaurantsund Boutiquen haben sich auf eininternationales Publikum einge-stellt und für jeden Geldbeutel et-was zu bieten. Spätestens seitdemdie Leute auf die hier hergestelltenSandalen aufmerksam gewordensind, die schon Brad Pitt und Diane

Kruger im Film Troja getragen ha-ben, öffnet sich Bodrum mehr undmehr dem Tourismus der breitenMasse. Die Halbinsel zählt 170 000Einwohner, im Sommer können essamt Touris bis zu drei MillionenPersonen werden.

Die vielfältige Region scheintimmer wieder zwischen Traditionund Moderne zu pendeln. Somitpasst Mehmet Bas mit seinem 40Jahre alten blauen Bötchen bestenszwischen die nagelneuen glitzern-den Megajachten. Die einstigenLandwirte und Fischer haben sichauf den Tourismus eingestellt. Dieacht kleinen Windmühlen auf einerbergigen Landzunge zwischen Bo-drum und Gümbet mahlen schonlang kein Getreide mehr. Die meis-ten der Flügel sind ohnehin Diebenzum Opfer gefallen.

Mehmet Bas lehnt sich über dieReling, klopft den Mac Baren ausseiner Pfeife ins Meer. Sein Bootschaukelt leicht hin und her, als eineder Luxusjachten vorbeifährt. Frü-her war er selbst noch viel unter-wegs, jetzt verbringt der gebürtigeBodrumer die meiste Zeit seinesLebensabends hier. Er scheint sichnicht davon beeindrucken zu las-sen, was um ihn herum passiert.Und doch schaut er hin und wiederzu den schwimmenden Kleinstäd-ten der Milliardäre rüber.

Wahrscheinlich war niemandsonst auf der Welt so lange wie erunter Wasser, sagt er, 20 000 Stun-den, also zweieinhalb Jahre. „Un-zählige Male habe ich den Meeres-boden geküsst“, sagt Mehmet Bas.Oft denkt der Schwammtaucher

darüber nach, dass er seine Kindheiteigentlich nicht gelebt hat, gibt erzu. Nicht nur, dass er vieles in jun-gen Jahren verpasst hat, auch lebteer sehr gefährlich. Ohne Taucher-brille und natürlich ohne Sauer-stoffflasche, bewaffnet nur mit ei-nem Messer im Mund, tauchte ernach dem „Gold“ aus der Tiefe desMeeres. Einige seiner Freunde sinddabei ertrunken oder litten unterKrankheiten aufgrund des enormenDrucks unter Wasser.

Doch er hat – so wie viele andereauch – sein Geld damit verdient, umseine Familie zu ernähren. „Keinerkonnte mich stoppen“, sagt Meh-met Bas energisch und gestikuliertdabei wild. Seine Mutter verkaufte

sogar die Ziege, damit er sich eineTaucherbrille besorgen konnte.„Ich hatte keine Schuhe, aber eineTaucherbrille.“

Die meisten Menschen in Bo-drum kennen Mehmet Bas. DieHalbinsel ist recht überschaubar.Die Leute stoßen auf der Straße mitden Schultern aneinander. DerKontakt macht sie locker, sie fühlensich wohl. Bodrum ist für jede Nati-onalität, Mentalität und Religionoffen – egal, ob Muslim, Christ oderJude. Der Mann mit der gebräuntenHaut versucht, die damalige Zeitder Schwammfischerei am Leben zuerhalten: „Heute würde ich meinganzes Leben opfern, um die Kulturbeizubehalten.“

Wissenswertes für Reisende

Zielgruppe: Bodrum ist geeignet füralle, die eine vielfältige Regionkennenlernen wollen, die zwischenTradition und Moderne pendelt.

Beste Reisezeit: Von Mai bis Okto-ber – in der Zeit außerhalb gibt esvon Deutschland aus keine Direkt-flüge nach Bodrum-Milas.

Unsere Ausflugstipps:M Abtauchen in die Geschichte Bo-drums können Urlauber bei einemBesuch des Mausoleums von Ha-likarnassos, einem Grabmal deseinstigen Kleinkönigs Maussolos.

M Mit einem Gulet, einem Motor-segler, kann bei einer „BlauenReise“ die Ägäisküste vom Meeraus erkundet werden.

M Bei einem Besuch des WeingutsKarnas versinken die Besucher ineine mediterrane Welt und habendie Möglichkeit, Shiraz und Zin-fandel zu kosten.

M Jeeptouren führen zu traditionel-len Dörfern im Hinterland. Um-geben von Feldern und Hügeln,können Reisende dort Kunst-handwerk kennenlernen.

M Auch die Osmanen verstehen et-was von Wellness: Bei dem Be-such eines Hammams lernen Ur-lauber die Tradition des türki-schen Bades kennen.

Unsere Autorin ist gereist mit Sun-Express und hat übernachtet imSenses Hotel Bodrum 5*. Die Reisewurde unterstützt von FTI Touristik.maps4news.com/©Navteq | RZ Grafik

TÜRKEI

Boddrruumm

KKos

Akkyyaarrllaarr

GGüünnddooggaan

Gümmüüssllük Torrbbaa

GGööllttürkkbbüükü

Baggllaar

YYaalliikkaavvaakk

Ägäisches Meer

Mehmet Bas, einer der ältesten Schwammtaucher, erzählt Urlaubern von seinen Erlebnissenmit dem „Gold“ aus der Tiefe desMeeres. Foto: Sabrina Rödder

„Ich würde mein ganzesLeben opfern, um dieKultur beizubehalten.“Schwammtaucher Aksona Mehmet Bas

NR. 234· DIENSTAG, 9. OKTOBER 2018

901 - 1

Page 2: Reise Das Urlaubs-Magazin - rhein-zeitung.de · der South Bank Tower –einst mit 111 Metern praktisch auf Augen-höhe mit der Kathedrale – um zehn Stockwerkeauf151MeterHöhe. Inzwischen

©TUICruisesGmbH

Hamburg

Verbinden Sie auf dieser Reise Malta mit denHighlights entlang der Adriaküste. Freuen Sie sichauf Landgänge in Dubrovnik, Bari, Split, Koper undTriest. Lassen Sie es sich außerdem während derSeetage an Bord so richtig gut gehen – natürlichPremium Alles Inklusive!

Die Reiseroute:Flug von Frankfurt nach Malta (2Ü im Hotel) –Ausflüge inklusive: Ganztagesausflug Valletta(Tag 2), Halbtagesausflug „Die drei alten Städte“(Tag 3) | Einschiffung Mein Schiff 6 (7Ü) |Dubrovnik / Kroatien | Bari / Italien | Split /Kroatien | Koper / Slowenien | Triest / Italien,Ausschiffung und Rückflug nach Frankfurt.

Inklusivleistungen u. a.:Lufthansa-Flüge ab/bis Frankfurt; Transfers lt.Programm; 2 Übernachtungen mit Halbpension

im 4*-Hotel Maritim Antonine & Spa in Mellieha/Malta; Ganztagesausflug Valletta; Halbtagesaus-flug „Die drei alten Städte“; Kreuzfahrt mit MeinSchiff 6, 7 Nächte in der gebuchten Kategorie;Premium Alles Inklusive an Bord; Trinkgelder anBord; ausführliche Reiseunterlagen; zusätzlicherz-Reisebetreuung (ab 25 Personen).

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Reiseveranstalter: Rhein-Kurier GmbH, Koblenz

Malta, Adria & Dubrovnik7. bis 16. Juni 2019

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Malta!

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London lädt zu luftigen Erkundungstouren einEnglandWosichderBlick auf dieMetropolevonobengenießen lässtVon unserer RedakteurinMartina Koch

Über den Dächern Londons wan-deln mit Blick auf die träge dahin-fließende Themse, die berühmteTower Bridge und die charakteris-tischen roten Doppeldeckerbusse,die sich ihren Weg durch die Me-tropole bahnen – dieses Erlebnismuss man sich in der St-Pauls-Ka-thedrale noch regelrecht erarbei-ten. Ganze 528 Stufen haben Besu-cher zu bewältigen, bis sie die Gol-den Gallery 85 Meter über dem Ka-thedralenboden erreichen.

Höher hinaus ging es in der bri-tischen Hauptstadt lange Zeit nicht:Noch vor wenigen Jahrzehntendurften Gebäude in London – beieinigen Ausnahmen – nicht mehrals 100 Fuß (30,5 Meter) gen Him-mel wachsen, damit die Feuerwehrim Brandfall jedes Stockwerk mitder Leiter erreichen kann. Seitdemdiese Richtlinie wegfiel, verändertdie Stadt in atemberaubendemTempo ihr Gesicht.

Ein Rundgang um die Freiluft-galerie der vom berühmten briti-schen Baumeister Christopher Wrengeplanten Kathedrale offenbart denrasanten Wandel: Der Blick fällt aufdie glänzende Fassade des am ge-genüberliegenden Flussufer seit2013 auf 170 Meter Höhe geklet-terten Wolkenkratzers One Black-friars, in dessen Inneren Luxusap-partments auf zahlungskräftigeKundschaft warten. Nur wenigeHundert Meter Luftlinie entferntwuchs in den vergangenen Jahrender South Bank Tower – einst mit111 Metern praktisch auf Augen-höhe mit der Kathedrale – um zehnStockwerke auf 151 Meter Höhe.

Inzwischen überragt selbst eineTouristenattraktion wie das im Jahr2000 eröffnete London Eye – das

mit 135 Metern höchste Riesenradder Welt – die altehrwürdige Ka-thedrale St. Pauls um mehr als 20Meter. London aus der Höhe zu er-kunden, liegt im Trend, das bewei-sen die langen Schlangen, die sicham Vormittag bis zum abendlichenBetriebsschluss vor dem Riesenradbilden. Das zeigt aber auch die Tat-sache, dass City-Pässe wie der Lon-don Pass oder der London ExplorerPass, die Besuchern mit dem Er-werb schnellen Zugang zu vielenSehenswürdigkeiten und Touren inder Stadt ermöglichen, einige derluftigen Attraktionen längst in ihrAngebot aufgenommen haben.

Auf diese Weise lässt sich etwaauch Londons höchster Wolken-

kratzer, der wegen seiner charak-teristischen Scherbenform TheShard heißt, entdecken. Während

viele Hochhausriesen der Metro-pole ausschließlich den Eigentü-mern der Appartments und Ge-

schäftsräume vorbehalten sind,bietet der 305 Meter messendeShard seit Februar 2013 eine Aus-sichtsterrasse für Besucher an.

Um bis zum höchsten zugängli-chen Punkt zu gelangen, müssendie Besucher anders als in St. Paulallerdings keine Stufen erklimmen:Moderne Lifte bringen die Gästemit einer Durchschnittsgeschwin-digkeit von sechs Metern pro Se-kunde in den 68. Stock auf 221 Me-ter Höhe. Oben angekommen, er-wartet Touristen zunächst eineAusstellung über die verschiede-nen Wolkenformationen, die sicham Londoner Himmel ausfindigmachen lassen. In der 72. Etageschließlich eröffnet sich auf der teil-

weise überdachten Terrasse derPanoramablick über die Metropole.

Die mächtige St.-Pauls-Kathe-drale, deren Kuppel der Besuchernur wenige Stunden im Schweißeseines Angesichts bestieg, ist imVergleich zu den Wolkenkratzern,die besonders den Osten Londonsim Stadtentwicklungsgebiet Cana-ry-Wharf prägen, deutlich schwerermit dem bloßen Auge auszuma-chen. Dass die alte Kathedrale, diebis zur Feuersbrunst von 1666 amOrt von St. Pauls stand, nach ihrerFertigstellung im Jahr 1314 mit 149Metern zu den höchsten Gebäuden,nicht nur Londons, sondern derWelt zählte, lässt sich heute kaummehr vorstellen.

Am derzeit höchsten begehba-ren Ort der Metropole finden Be-sucher eine angenehm ruhigeLoungeatmosphäre vor: Die Besu-chermassen, die durch die Straßender Stadt strömen, scheinen hiernicht nur räumlich meilenweit ent-fernt zu sein. Eine Bar versorgt dieGäste mit Getränken, nicht wenigelassen sich auf dem mit Kunstrasenbedeckten Boden nieder, um in Ru-he den Blick über die Stadt schwei-fen zu lassen. Zur Vermarktung derAussichtsplattform haben sich dieBetreiber einiges einfallen lassen.Es sind nicht nur Kombitickets füreinen zusätzlichen Besuch nachAnbruch der Dunkelheit erhältlich,auch Yogastunden sind im Ange-bot, und in den Sommernächten le-gen DJs auf der Terrasse auf.

The Shard könnte im Übrigen inden kommenden Jahren noch Kon-kurrenz bekommen. Nicht wenigerals 510 Hochhäuser sollen in denkommenden zehn Jahren in derbritischen Hauptstadt entstehen,darunter das bereits im Bau be-findliche The Pinnacle, das TheShard nach seiner für 2019 geplan-ten Fertigstellung als höchstenWolkenkratzer Westeuropas ablö-sen könnte.

Y Weitere Infos finden Sie im In-ternet unterwww.london.de

Verglichen mit dem South Bank Tower (oben links) wirken die Türme der St.-Pauls-Kathedrale von der Kuppel aus betrachtet recht niedrig. Foto: Martina Koch

Wissenswertes für Reisende

Zielgruppe: London ist für Kultur-und Architekturinteressierte bestensgeeignet.

Beste Reisezeit: London ist ganz-jährig eine Reise wert.

Unsere Ausflugstipps:M in Kensington Palace auf Lady Di'sSpurenwandeln

M in einemAusflugsschiff die Stadtvon der Themse aus erkunden

M die sieben legendären Raben imTower of London besuchen

M im größten Riesenrad derWelt,„London Eye“, über der Stadtschweben

M London bei Nacht bei einer Aus-flugsfahrtmit demBus erleben

Unsere Autorin ist mit Lufthansagereist und hat imMercure LondonKensington übernachtet. Diese Reisewurde unterstützt von Rhein-Kurier.

Reise

Wie Sie satte Rabatte einstreichenVeranstalter Frühbucherangebote sind sogar manchmal kurzfristig möglich

Von Julia Ruhnau

Wenn Reiseveranstalter eine Sacheschätzen, dann Planbarkeit. DasZiel ist es, Kunden zu möglichstfrühzeitigem Buchen zu verführen.Ein Überblick über Fristen, Pro-zente und Konditionen:TUI: Jeder zweite Kunde bei TUI

nutzt Frühbucherangebote. Wiehoch der Preisvorteil genau aus-fällt, verhandelt der Marktführermit den einzelnen Hoteliers. Diehöchsten Ersparnisse gibt es mitbis zu 35 Prozent bei Buchungenbis Ende Dezember. Bis 31. Januarsind noch bis zu 20 Prozent drin,bis 28. Februar noch maximal 15Prozent. Für die Wintersaison2018/19 bietet TUI in vielen Hotelsbis zum 31. Oktober Frühbucher-rabatte. Auf Rundreisen gibt es zu-sätzlich bis zu 100 Euro Ermäßi-gung, die Kombination mit Kin-derfestpreisen oder Sparangebotenwie „14=10“ (14 Tage zum Preisvon 10) ist ebenfalls möglich.Thomas Cook: Auch bei Thomas

Cook (Neckermann Reisen undThomas Cook Signature) steigt dieNachfrage nach Frühbucherange-boten. Für den Sommer 2019 läuftein Großteil der Angebote am 31.Januar aus, eine weitere Frist istder 28. Februar. Der erste Frühbu-cherrabatt für die Wintersaison2018/19 läuft für einen Großteil derAngebote am 30. September aus,eine weitere Frist ist der 31. Okto-ber. In einigen Hotels können Kun-den noch bis Ende März mit Ra-batten von wenigstens 10 Prozentrechnen. Für Fernziele lohnt es au-ßerdem, sich nach rollierenden Ra-batten umzusehen, die bis zu ei-nem bestimmten Stichtag vor derReise gelten. Bei Buchung bis zu45 Tage vor Anreise sind damit biszu 40 Prozent Ersparnis möglich.FTI: Frühbucherrabatte sind be-

gehrt, das merkt man auch bei FTI.Diese bewegen sich zwischen 45und 56 Prozent, auch bei Fernzie-len: „Wer den kommenden Winter

in der Karibik oder am IndischenOzean verbringen will, kann beirechtzeitiger Buchung zum halbenPreis in der Ferne übernachten“,sagt FTI-Geschäftsführer RalphSchiller. Drei Rabattstufen mit ver-schiedenen Stichtagen gibt es fürausgewählte Reisen. Außerdembestehen rollierende Angebote:Wer etwa bis 30 Tage vor Reise-antritt bucht, erhält für einige Ho-tels noch 45 Prozent Ermäßigung.DER Touristik: Bei Pauschalrei-

sen von Dertour, ITS oder MeiersWeltreisen geht der Trend weg vonLast minute zur Vorausbuchung.Die Stichtage sind verschieden.Wer bei Meiers Weltreisen bis zum28. Februar einen Aufenthalt aufMauritius zwischen Mai und Ok-tober bucht, kann 55 Prozent desReisepreises sparen. Zusätzlichkann man die Rabatte mit Ermäßi-gungen für Langzeitaufenthalteoder Sparangebote kombinieren.Bei den rollierenden Frühbucher-vorteilen gelten Fristen, die auchfür Kurzentschlossene interessantsein können: Sie gelten in Sonder-fällen sogar noch bis acht Tage vorReisebeginn.Aida Cruises: Aida bietet Ra-

batte für langfristig planende Gäs-te, allerdings mit Einschränkung:Sie gelten nur für den teureren Pre-

miumtarif. Damit können Urlauberaber bis zu 330 Euro auf den regu-lären Reisepreis sparen, wenn siebis drei Monate vor Reisebeginnbuchen. Noch günstiger wird esmit der Frühbucher-Plus-Ermäßi-gung, die für Sommerabfahrten bis30. November und für Winterab-fahrten bis 31. Mai erhältlich sind.Hier sparen Gäste bis zu 450 Euro.Die Ermäßigung gilt nur für die ers-te und zweite Person in der Kabi-ne, alle zusätzlichen Gäste zahlenden Normalpreis.TUI Cruises: Die Hamburger

Reederei bietet je nach Reiseter-min und Route ein limitiertes Kon-tingent an Frühbucherermäßigun-gen und unterscheidet dabei zwi-schen zwei Rabattstufen: Bei derersten können Kunden maximal350 Euro, bei der zweiten maximal280 Euro je Reise sparen. Für denWinterkatalog enden die FristenEnde November und Ende Mai, fürden Sommer gelten sie bis Ende Ju-li und Ende Januar.Schauinsland Reisen: Hier gibt

es für Frühentschlossene zwischen10 und 25 Prozent Ermäßigung:Die Superfrühbucherangebote sindbis zum 31. Dezember gültig, dieFrühbucherangebote der Stufe 1und 2 bis zum 31. Januar bezie-hungsweise 31. März.

Ab in die Sonne: Wer früh bucht, bekommt oft gute Rabatte. Foto: dpa

NR. 234 · DIENSTAG, 9. OKTOBER 2018

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La Gomera: Wander-Dorado mit UrzeitkulisseSpanien Die urwüchsige Kanarieninsel hat zwar kaum nennenswerte Strände, ist aber ein schönes Ziel für Touren auf Schusters Rappen

Von Manuel Meyer

„Da haben wir noch ein ziemlichesStück vor uns“, sagt Julien Gsell.Der Franzose zeigt seiner FrauClaire auf der Wanderkarte dennoch verbleibenden Teil des heu-tigen Tagesmarsches. Eigentlichsind es nicht mehr viele Kilometer.Doch La Gomera ist zwar klein,aber von tiefen Schluchten und Tä-lern durchzogen. Das junge Ehe-paar aus dem französischen Metzist auf dem Weitwanderweg GR131 unterwegs, der quer über diespanische Kanareninsel verläuft,von San Sebastián im Südosten bisnach Vallehermoso im äußerstenNorden. Beide arbeiten bei derFeuerwehr, haben eine gute Kon-dition. Die brauchen sie. Fast täg-lich sind auf dem 43,5 Kilometerlangen Wanderweg bis zu 1500 Hö-henmeter zu bewältigen. Julienund Clair zelten im Freien und ha-ben deshalb relativ viel Gepäck da-bei. „Wir planen mindestens dreiTage ein“, sagt er.

Insgesamt ist das wanderbe-geisterte Pärchen fast zwei Wo-chen auf La Gomera. Welche Rou-ten sie danach wandern wollen?„Keine Ahnung. Es ist unglaublich,wie viele Wanderwege es auf einerso kleinen Insel gibt“, sagt Julien.Vielleicht nehmen sie noch denzweiten Weitwanderweg mit, denGR 132. Er führt einmal rund umdie Vulkaninsel, meist in Küsten-nähe. Erst 2015 wurde die 130 Ki-lometer lange Route ausgebaut.Neun Tage braucht man.

Ende der Verschnaufpause.Claire und Julien setzen sich amIgualero-Aussichtspunkt wiederihre Rucksäcke auf und ziehen wei-ter. Von hier oben überblicken siefast die gesamte Tagestour, dienoch vor ihnen liegt. Markantsticht der 1241 Meter hohe Tafel-berg La Fortaleza aus der Land-schaft. Das Felsmassiv mit seinen500 Meter hohen Steilwänden warfür die Ureinwohner ein heiligerBerg. Argoday, der Mächtige. Aufseinem schwer zugänglichen Gip-felplateau führten die Guanchennicht nur Opferrituale durch, dort-hin zogen sich auch vor den Spa-niern zurück, die im 15. Jahrhun-dert die Insel eroberten. Vielleichtnannten die Konquistadoren denBerg deshalb auch „die Festung“?

Durch Schluchten und TälerDie Festung zu erklimmen, ist beiWanderern und vor allem Klette-rern sehr beliebt. Doch heute gehtes über die Hochebene auf demGR 131 weiter ins Valle Gran Rey,ins Tal des Großen Königs. Wild-kräuter, Wiesen, Terrassenfelder,Kakteen und Agaven säumen denWeg. Durch Schluchten und Tälergeht es auf Felstreppen und wiederhinab. Doch bevor der Weg in LasHayas im Nebelwald verschwin-det, steht ein Halt im wohl be-kanntesten Restaurant der Insel an.„La Montaña – Casa Efigenia“ bie-tet eine Art Zeitreise in die Ge-schichte und Kultur der Insel.Hausherrin Efigenia erzählt ihrenGästen von heilenden Kräutern,

den ersten Touristen aus Deutsch-land, alten Bräuchen und natürlichvon der gastronomischen Kultur.Sie selbst sei seit „vielen, vielenJahren 75 Jahre alt“.

Bei Efigenia gibt es seit mehr als50 Jahren ein Standardmenü. Es istvegetarisch und genießt inselweitKultstatus. Vorspeise: der für Go-mera typische Almogrote, ein mitOlivenöl, Paprika, Tomaten undKnoblauch vermischter Ziegenkä-se. Hauptgericht: der traditionellePuchero-Eintopf mit Gemüse ausdem eigenen Garten. Dazu Gofio-Brei, geräuchertes Maismehl. „Dergibt viel Kraft für die Wanderung“,verspricht Efigenia.

Stolz zeigt Efigenia Besuchernihren Garten. Aus den Kaktusfei-gen, Mangos, Aprikosen, Orangenund Papayas macht sie Marmela-den, die sie verkauft. Man würdedieser herzlichen alten Dame ein-fach gern alles abkaufen. Aber derWeg bis zum Strand im Valle GranRey ist noch lang und anstrengend.Direkt hinter der kleinen Dorfka-pelle taucht man auf dem GR 131in den Nebelwald ein. Ein immer-grüner, subtropischer Feuchtwald,der im Spanischen als „Laurisilva“bezeichnet wird, das bedeutet Lor-beerwald. Nach wenigen Meternwird es schattig und kühl. Vogel-gezwitscher überall.

Hier zwischen Las Hayas undLas Creces befindet sich der Wan-derer am äußersten Rand des Ga-rajonay-Nationalparks, der rund 10

Prozent der gesamten Insel ein-nimmt – der größte zusammen-hängende Lorbeerwald Europasund seit 1986 Weltnaturerbe derUnesco. Die Organisation hat diegesamte Insel 2012 sogar zum Bio-sphärenreservat erklärt. Der Ne-belwald, durch den Wanderwegeführen, ist noch einmal besonders.Solche Vegetation dominierte vor30 Millionen vor allem das südlicheEuropa, wegen des Klimawandelsverschwand sie. „Nur noch hier,auf den Azoren und auf Madeiraist dieser prähistorische Wald zufinden“, sagt Nationalpark-Direk-tor Ángel Fernández López.

Neben Lorbeerbäumen wachsenim Park rund 20 verschiedeneBaumarten. Baumheiden, buchen-artige Gagelbäume, Stechpalmen.Fast 150 endemische Tierarten sindhier heimisch. Seltene Fledermäu-se, Buchfinken, Lorbeertauben. Indieser Urzeitkulisse vermutet derWanderer hinter jedem knorrigenBaumstamm Feen, Elfen und Ko-bolde. Hüfthohe Farne und Heide-krautgewächse säumen die Pfade.Bartflechten und Moose saugen dieFeuchtigkeit der Nebelschwadenauf, die der Nordostpassat hier ent-lädt. Besonders beeindruckend istdieser immergrüne Dschungel beiRaso de la Bruma.

Wer konditionell fit ist, sollte un-bedingt den fast neunstündigenRundweg wählen, der die Höhe-punkte des Nationalparks verbin-det. Ein Muss ist die Besteigung

des Alto de Garajonay, mit 1487Metern der höchste Punkt der In-sel. Der Blick von oben fällt auf ElHierro, La Palma und Teneriffa mitseinem gewaltigen Teide.

Weiter in Richtung Valle GranRey, vom GR 131 auf die Route 5.Der Wald endet plötzlich. So ab-rupt wie das Klima wechselt, än-dert sich auch die Landschaft. DerWeg führt nun durch Blumenwie-sen vorbei an Weinterrassen undPalmenlandschaften nach Arure.

Pfeifsprache ist einzigartigKurz dahinter öffnet sich die Hoch-ebene von La Mérica, durchzogenvon Felsen und voller Drachen-bäume. Viele Wanderer wählen imoberen Talbereich die zweistündi-ge Wasserfalltour, eine der belieb-testen Ausflüge der Insel. Steilgeht es über 900 Höhenmeter hi-nab ins Tal des Großen Königs. La-vagestein, Erosionslandschaften,terrassierte Hänge. Der serpenti-nenähnliche Steinweg in die tiefeSchlucht geht in die Knie. Doch dieAussichten ins zerklüftete Tal undauf den blauen Atlantik sind eswert. Sie machen auch klar, warumauf La Gomera eine einzigartigePfeifsprache – „El Silbo“ – ent-standen ist, die 2011 von derUnesco zum Immateriellen Kultur-erbe ernannt wurde.

„Noch bis in die 70er-Jahre ha-ben sich vor allem die Hirten inden Bergen von Schlucht zuSchlucht mit der Pfeifsprache ver-

ständigt“, sagt Estefanía VenusMendoza Barrera. „Früher dientedie Sprache auch als Warnsystemvor Piratenangriffen. Sie stammtnoch von den Ureinwohnern, denGuanchen“, erklärt die sogenannteMeisterpfeiferin, die das Kulturgutpflegt. „Seit einigen Jahren wirddie Pfeifsprache auch wieder obli-gatorisch in der Schule unterrich-tet, damit sie nicht ausstirbt“, er-klärt sie. Als Wanderer in den Ber-gen kann man gelegentlich nochdie gepfiffenen Gespräche der Ein-wohner mithören – auch wenn mannichts versteht.

Mit nur 20 Kilometern Durch-messer ist La Gomera nach El Hier-ro die zweitkleinste Insel der Ka-naren. Wegen der tief einge-schnittenen Schluchten und dersteil abfallenden Küste sind vieleTeile La Gomeras aber nur zu Fußzu erreichen. Das Netz alter Hir-tenpfade und Dorfverbindungen istgefühlt unendlich.

Die schönsten Wanderungen mitKüstenblick liegen im wilden, grü-nen Nordwesten, wo beispielswei-se ein Rundweg in Vallehermosolockt. Zunächst geht es durch Ba-nanenplantagen zum gleichnami-gen Strand und von hier steil hi-nauf zum Teselinde-Massiv undCumbre de Chijeré mit Ausblickenzur Nordwestspitze der Insel.

Wer schwindelfrei und trittsicherist, sollte von Agulo, dem wohlschönsten Dorf La Gomeras, densteil emporsteigenden Steinweg

zum Aussichtspunkt Abrante neh-men. An heißen Tag locken in denkühlen Hochlagen die Wege zwi-schen Pajarito und El Cedro, diedurch verwunschene Kiefer- undLorbeerwälder führen. Auch Rund-wege um mystisch anmutendeFelsformationen wie Los Roquesoder Roque de Agando im Natur-reservat Benchijigua lohnen sich.Zwei Wochen sind Claire und Ju-lien unterwegs – fast schon zu kurz.

Wissenswertes für Reisende

Klima: Ganzjährig gute Wetterbe-dienungen zum Wandern. Die besteZeit ist April bis Juni und Septemberbis November.

Anreise: Verschiedene Airlines wieIberia oder Lufthansa fliegen vonDeutschland nach Teneriffa. Vonhier geht es mit der Fähre(www.fredolsen.es, www.navieraarmas.com) oder per Inlandsflug(www.bintercanarias.com) nach LaGomera weiter.

Wandern: Hervorragend ausge-bautes Wanderwegnetz von fast600 Kilometern, das man problem-los auf eigene Faust erkunden kann.Verschiedene Unternehmen bietenaber auch geführte Touren.

Infos: Fremdenverkehrsamt La Go-mera, Tel: 0034/922 141 512,www.lagomera.travel

Die Steine auf dem Alto de Garajonay zeugen heute noch von den Opferritualen der Guanchen, der Ureinwohner Gomeras. Im Hintergrund ist Teneriffa mit dem Teide-Vulkan zu sehen. Bei Rasode la Bruma (Bild rechts) ist der Lorbeerwald im Nationalpark besonders schön. Fotos: tmn

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Wenn Roboter das Auto am Flughafen übernehmenParken Der AirportDüsseldorf verblüfftFluggäste mit einercleveren Geschäftsidee

Wo parke ich am Flughafen – be-quem und sicher? Ein Thema, dassich Urlaubern wie Geschäftsrei-senden gleichermaßen stellt, wennihnen Busse und Bahnen wegenungünstiger Flugzeiten oder man-gelndem Angebot nicht weiterhel-fen, der (Taxi-)Transfer aufgrundder langen Strecke zu teuer istoder Verwandte und Bekannte alsTransporteure ausfallen. Parken amFlughafen ist dabei stets auch dieFrage nach Verfügbarkeit, Preisund – Sicherheit! Am DüsseldorferFlughafen, dem drittgrößtenDeutschlands, gibt’s dazu eine cle-vere Idee: Roboter übernehmenzeitsparend das Einparken undstellen den Wagen wieder recht-zeitig bereit, weil sie „wissen“,wann der Fluggast landet.

Rückblende. Nicht immer mach-te das Parken am „DUS“-Airportpositive Schlagzeilen: Im Zentrumder Kritik und letztlich auch der Er-mittlungen von Polizei und Staats-anwaltschaft standen dabei nichtselten dubiose Unternehmen, diefür das sogenannte Valet-Parkenwarben: Die Reisenden fahren biszum Terminal, geben einem war-tenden Mitarbeiter den Auto-schlüssel ab – und sind ihr Fahr-zeug erst einmal los. Wenn’s gutgeht, für die gebuchte Zeit, wenn’sschlecht läuft, auch schon mal fürimmer. Dann nämlich, wenn – wiegeschehen – hinter dem Billigan-bieter windige Unternehmer ste-cken, die erst gar nicht über die an-geblich sichere Halle oder den be-wachten Parkplatz verfügen, son-dern die anvertrauten Fahrzeugeirgendwo im Düsseldorfer Stadt-gebiet abstellten. So parkten etwa

2014 auffallend viele niederländi-sche Urlauberfahrzeuge am Löri-cker Freibad – immerhin zwölf Ki-lometer vom Flughafen entfernt.Dort und in den Stadtteilen rundum den Flughafen hatten dubioseAnbieter die Valet-Fahrzeuge„entsorgt“, ganze Wohnviertel zu-geparkt und sich sogar nächtlicheAutorennen geliefert – Karambo-lagen inklusive.

Ein Schaden und Vertrauens-verlust auch für die weit überwie-gende Zahl der seriösen Anbieterder Parkservices am Airport. Mit ei-ner pfiffigen Idee macht „Parkvo-gel“, so die Marke des offiziellenParkraumbetreibers SITA Airport

IT, von sich reden: „First-class-Par-ken“ nennt sich das System, beidem Roboter die Hauptakteuresind. Denn sie „übernehmen“ dieFahrzeuge und bringen sie imParkhaus an einen sicheren Ort.

Und das funktioniert so: Onlinewird der Stellplatz für die benötig-te Zeit gebucht (das ist auch vorOrt möglich). Dabei gibt mangleichzeitig die Flugnummern an.Warum, das wird vor allem bei derRückkehr wichtig.

Den 267 von insgesamt 22000Stellplätzen umfassenden „First-class“-Bereich findet man im Park-haus P3 unmittelbar am Terminal,vielleicht 100 Meter vom Check-in

entfernt. Dort fährt der Urlau-ber/Geschäftsreisende in eine vonsechs hellen „Übergabeboxen“,steigt aus, nimmt in Ruhe sein Ge-päck auf und wird bereits von ei-nem Mitarbeiter erwartet. Das Roll-tor der Box schließt sich, dafür öff-net sich ein zweites. Durch Fensterim Rolltor kann man nun beob-achten, wie sich der Roboter lang-sam an das zu parkende Auto he-ranpirscht, exakt vermisst undschließlich vorsichtig an den Rä-dern packt, anhebt – und abtrans-portiert. Die eigentliche Parkzoneist dabei für niemanden zugäng-lich. Ähnlich jonglieren übrigensRoboter mit tonnenschweren Pa-

pierrollen bei der nächtlichen Pro-duktion dieser Zeitung.

Lange bevor der Reisende seineKoffer wieder gepackt hat, bereitetder Roboter die Rückgabe vor: Inder Nacht vor der Rückkehr desFluggastes sortiert er die Fahrzeu-ge nach Flugplan vor. Der Clouaber: Der Roboter ist mit dem Flug-hafensystem verbunden und„weiß“ exakt, wann die Maschinegelandet ist (Verspätungen inklu-sive), und stellt erst dann das Autoin einer der Übergabeboxen inFahrtrichtung bereit. Jeder der bei-den Parkroboter schafft so etwa 20Fahrzeuge pro Stunde. Rund36 000 Kunden nutzten dieses Ver-

fahren seit eineinhalb Jahren, diemeisten von ihnen (40 Prozent) Ge-schäftsreisende mit einer Park-dauer von 15 Stunden bis siebenTagen, gefolgt von den Urlaubernab acht Tagen (35 Prozent). Aberauch Kurzparker (25 Prozent) nut-zen bis zu 14 Stunden das „erst-klassige“ Parken. Die Auslastungliegt zwischen 60 und 100 Prozent.Vor allem in Urlaubszeiten ist die-se besondere Form des Parkensrasch ausgebucht. Fast schon er-staunlich (auch im Vergleich zuden „regulären“ Parkhäusern amDüsseldorfer Flughafen) ist derPreis: Ein Tag kostet 24,50 Euro, ei-ne Woche 79 Euro. Peter Burger

Maßarbeit: Roboter übernehmen am Flughafen Düsseldorf das Einparken und stellen den Wagen, wenn der Fluggast wieder gelandet ist, rechtzeitig bereit. Fotos: Peter Burger

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Auf den SpurenErich Kästnersdurch BerlinKulturtrip Viele Geschichten des Dichters spielenin der Bundeshauptstadt, wo der Autor in den1920ern und 1930ern hochproduktiv warVon Alexandra Stahl

Erich Kästner ging es wie auchheute vielen jungen Leuten: Erwollte in Berlin leben. „Bin sehrfröhlich, wieder mal in diesem Ra-daunest zu sein“, schrieb derSchriftsteller seiner Mutter imSommer 1926 auf einer Postkarte.An Silvester kam der damals 27Jahre alte Dresdner zurück in dieHauptstadt und teilte der Muttermit: „Berlin ist das einzig Richtige.Jedenfalls der einzige Boden inDeutschland, wo was los ist.“ Sei-nem Leben und seinen Büchernkann man in der Stadt als Besucherbis heute nachspüren.

Kästner (1899–1974) schrieb fürdie „Neue Leipziger Zeitung“, be-vor er im Sommer 1927 nach Berlinzog. Bald arbeitete er für verschie-dene Zeitungen und das Kabarett,machte sich einen Namen mit Glos-sen oder Gedichten. „So ge-schwind, so steil, so geradlinig wieKästner hat sich damals kein zwei-ter Autor auf dem Literatur- undPressemarkt durchgesetzt“, schreibtder Journalist Michael Bienert inseinem Buch „Kästners Berlin“.

Wer etwas über die Zeit desscharfsinnigen Dichters in Berlinherausfinden will, kommt an Bie-nert nicht vorbei. Der 54-Jährigehat die Stadt durchforstet, von ehe-maligen Wohnungen und Arbeit-gebern Kästners bis zu den Schau-plätzen seiner Werke. „Mit Kästner

kann man einen frischen, frechenund wachen Blick auf die Stadt ler-nen“, sagt Bienert. Auf Führungenbringt er Schülern, Touristen undLiteraturinteressierten die Orte desSchriftstellers näher. „Wir sind hiermittendrin“, ruft er auf der Terras-se der Schaubühne in Charlotten-burg am Kurfürstendamm. Zu Käst-ners Zeiten gab es die Schaubühnenicht. Gegenüber aber lag das Ka-barett der Komiker, daneben Käst-ners Stammcafé: „Ich sitze viel imCafé Leon, um braun zu werden.“Heute ist dort ein türkischer Grill.

In der nahen Roscherstraßewohnte der Autor von 1929 bis1944 in einer recht großen Woh-nung. Kästner, dessen Biograf SvenHanuschek ihm ein „in erotischerund literarischer Hinsicht hyper-aktives Leben“ attestierte, schriebder Mutter gleich: „Das Bett habich wirklich allein eingeweiht. Alsokeine Sorge von wegen Laster-bett.“ Bienert, der 1999 zum 100.Geburtstag Kästners anfing, Stadt-führungen zu dem Autor zu konzi-pieren, zeigt einen Grundriss derWohnung und deutet in einenBaumwipfel: Ungefähr dort müssedie Loggia gelegen haben. DasHinterhaus der Nummer 16, in derKästner lebte, wurde im Krieg zer-stört und nicht wieder aufgebaut.

Ähnlich ist es mit seiner erstenWohnung in Wilmersdorf: In derPrager Straße steht heute eine Kitaan der Stelle, wo das Haus war, in

dem der Schriftsteller von 1927 bis1929 lebte. Ein Emil-Gemälde undeine Gedenktafel an der Fassadeerinnern an ihn, allerdings heißt es,er habe dort bis 1931 gelebt. „Beidem, was auf Gedenktafeln in Ber-lin steht, sollte man immer miss-trauisch sein“, sagt Bienert. Kinos,Theater, Kabarett und Künstlerca-fés umgaben Kästner im Westen,wo er lebte. Im „Carlton“ soll er„Emil und die Detektive“ ge-schrieben haben. Ein Szenecafénannte er „Wartesaal der Talente“.

„Es gibt Leute, die hier seit 20Jahren Tag für Tag aufs Talentwarten. Sie beherrschen, wennnichts sonst, so doch die Kunst desWartens in verblüffendem Maße.“Kästner hing lieber mit den Eta-blierten rum. Keines der Lokale hatbis heute überdauert.

Anders ist es mit den Schau-plätzen aus „Emil und die Detek-tive“ (1929): Bahnhof Zoo,Ku'damm, Gedächtniskirche oderNollendorfplatz sind immer wiederTeil von Kästner-Führungen. Ne-ben Bienert bietet der VeranstalterStattreisen solche Touren an, auchfür Kinder.

In der Schöneberger Motzstraßeerinnert ein farbenfrohes Wandbildan die Emil-Geschichte. „Ich fanddas irre, dass diese Geschichte, diejeder kennt, vor meiner eigenenHaustür spielt“, erzählt die Psy-chologin Ruth Jacobs, die das Bildan der Fassade ihres Wohnhausesbei einem Berliner Künstler in Auf-trag gegeben hat. Es liegt neben ei-nem Spielplatz. Von dort ist nundie bekannte Litfaßsäule, hinterder sich die Kinder verstecken, zu

sehen. Gezeichnet hat sie einstWalter Trier, Kästners Illustrator.

Kästner siedelte die Geschichteum den zwölfjährigen Emil Tisch-bein, der zusammen mit dem Ber-liner Jungen Gustav mit der Hupeund anderen Kindern einen Bank-räuber überführt, bewusst im da-mals eher unbekannten Westen an.In der Ufa-Verfilmung von 1931tauchte dann der Potsdamer Platzals zentrales Motiv auf, damals ab-soluter Touristen-Hotspot, ähnlichwie heute das Brandenburger Tor.Kästner spöttisch über die Berlin-Besucher: „Die Bahnen rasseln.Die Autos schrein. Sie möchten amliebsten zu Hause sein.“ Umfas-send verewigte er die Hauptstadtin „Fabian“ (1931), das er erst„Saustall“ oder „Sodom & Gomor-rha“ nennen wollte. In dem satiri-

schen Roman lässt Kästner seinenProtagonisten im Zuge der Wirt-schaftskrise durch die Stadt irren,von Kreuzberg über den Grune-wald oder Alexanderplatz bis inden Wedding, den er das armse-ligste Viertel nannte.

Kriminalität und Prostitutionprägten den Arbeiterbezirk im Nor-den, der auch heute noch langenicht schick ist. Fabian landet inOnkel Pelles Nordpark, damals einVergnügungspark für Arme, in demman Mehl oder Butter gewann.Heute steht dort das Rathaus Wed-ding, daneben das Jobcenter. Lä-den heißen „MäcGeiz“ oder „Flei-schersnack“. Das einzige Hipster-café weit und breit nennt sich „TheVisit“. Als käme man besser nurkurz vorbei. In Mitte kann manKästner ebenfalls nachspüren: Rundum die Weidendammer Brücke ander Friedrichstraße etwa spielte„Pünktchen und Anton“. Auf demnahe gelegenen Bebelplatz vor derHumboldt-Universität musste Käst-ner 1933 wiederum zusehen, wiedie Nazis seine Bücher verbrann-ten. Er emigrierte nicht und arbei-tete während des Nationalsozialis-mus unter einem Pseudonym wei-ter. Erst 1944 floh er nach Tirol.Nach Kriegsende lebte er in Mün-chen. Berlin spielte weiter eine Rol-le in Kästners Leben. Im beschau-lichen Dahlem wurde 1965 die ers-te Grundschule nach ihm benannt.Heute sind es bundesweit rund160. „Emil und die Detektive“ ste-he in der Hauptstadt auf dem Lehr-plan, erzählt Bienert, der selbstzwei Kinder hat. Kein Grundschü-ler komme um Kästner herum.

Wissenswertes für Reisende

Der Veranstalter Stattreisen bietetFührungen zu offenen Terminen an.Eine Tour dauert drei Stunden undkostet pro Person 13 Euro (ermäßigt10 Euro). Nächster Termin: 26.Oktober, 18 Uhr. Voranmeldungnicht nötig. Zudem können Tourenvorab gebucht werden (Tel.030/455 30 28, www.stattreisenberlin.de). Michael Bienert machtebenfalls Touren, nächster Termin:29. September, 14 Uhr. Die Füh-rung dauert zwei Stunden. Ein Ti-cket kostet regulär 12 Euro, fürStudenten 8, für Schüler 3 Euro.Voranmeldung erwünscht. Danebenkönnen individuelle Touren gebuchtwerden (www.text-der-stadt.de).

Erich Kästner ist auch heute noch im Berliner Stadtbild präsent. Das Wandbild an einem Spielplatz in der Motzstraße erinnert an eine bekannte Szene ausdem beliebten Kinderbuch „Emil und die Detektive“. Fotos: tmn

Autor und Journalist Michael Bienert auf dem Grundstück von Erich Kästners ehemaliger Wohnung in der Roscherstraße: „Das Bett hab ich wirklich alleineingeweiht“, schrieb Kästner seiner Mutter. Auf dem Bebelplatz vor der Humboldt-Universität verbrannten die Nazis 1933 Kästners Bücher.

ReiseNR. 234· DIENSTAG, 9. OKTOBER 2018

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Tipps & Trips

Christentum-Museum inJerusalem erweitertIn Jerusalem wurde das TerraSancta Museum zur Geschichtedes Christentums erweitert. Hin-zugekommen ist ein Archäologie-Flügel, wie das Staatliche Israeli-sche Verkehrsbüro mitteilt. Dieneuen Räume liegen in restaurier-ten Ruinen des mittelalterlichenJerusalems, etwa in Werkstättenaus der Zeit der Kreuzfahrer undZisternen. Wichtige Ausstellungs-stücke seien ein Korinthisches Ka-pitell aus der Festung Herodiumund Bronzemünzen aus dem 2.Jahrhundert n. Chr. Das TerraSancta Museum befindet sich ineinem Franziskanerkloster. Esbietet nun auch eine neue App.

Thalys-Tickets jetztauch bei DB erhältlichTickets für den Hochgeschwindig-keitszug Thalys gibt es jetzt auchbei der Deutschen Bahn. DieFahrscheine können Reisende nunin den DB-Reisezentren, DB-Agenturen, auf www.bahn.de undüber die App „DB-Navigator“kaufen, informiert Thalys. Bei derDeutschen Bahn gekaufte Thalys-Tickets können nur dort umge-tauscht oder storniert werden. Werdirekt bei Thalys bucht, kannFahrscheine online bei dem Un-ternehmen umtauschen oder stor-nieren. Laut DB sind ab 8. Oktoberauch Eurostar-Tickets online undüber die eigene App buchbar.

Traumstrand auf Ko PhiPhi bleibt geschlossenDie Maya Bay auf der thailändi-schen Insel Ko Phi Phi bleibt bisauf Weiteres geschlossen. Thai-lands Behörden verlängerten dasseit Juni geltende Besuchsverbotfür Touristen um unbestimmte Zeit.Ursprünglich sollte der Traum-strand, der durch den Hollywood-Film „The Beach“ berühmt wurde,seit dem 1. Oktober wieder geöff-net sein. Die längere Schließungsoll der Natur und insbesondereden Korallen helfen, sich vom An-sturm der Touristen in den ver-

gangenen Jahren zu erholen. DiePhi-Phi-Inseln in der Andamanen-see sind für viele Urlauber ein Hö-hepunkt Thailands. Die Maya Bayliegt auf der kleineren Insel Phi PhiLeh. Dort wurde der Film „TheBeach“ mit Leonardo DiCapriogedreht, der im Jahr 2000 in dieKinos kam. In Hochzeiten besuch-ten bis zu 5000 Touristen täglichdie Insel. Die Treibanker der zahl-reichen Ausflugsboote beschädig-ten die Korallen.

Weitwanderweg inIrland ausgeschildertAktivurlauber in Irland könnenjetzt auf einem neu ausgewiesenenWeitwanderweg wandern. Der 500Kilometer lange Beara-Breifne-Way führt laut Tourism Irelandvom County Cork im Südwestendes Landes über die gebirgigeBeara-Halbinsel bis zur GrafschaftCavan. Es handelt sich um einehistorische Route auf den Spurendes Herrschers Donal Cam O'Sul-livan Beare (1561–1618). Die Stre-cke lässt sich in 13 Abschnitte un-terteilen. Es gibt einen Wander-pass und pro Etappe einen Stempel(www.bearabreifneway.ie).

Neue Seilrutsche imSauerlandIn Winterberg im Sauerland wurdeim August eine neue 1000 Meterlange Seilrutsche eröffnet. Mit dem„Astenkick“ können zwei Perso-nen parallel mit bis zu Tempo 70den Berg hinabsausen. Die Ziplineist laut Tourismus NRW das ganzeJahr über in Betrieb. Winterberg istein beliebter Wintersportort, mitder neuen Attraktion will der Ortden Sommertourismus stärken(www.astenkick.de).

TV-Tipps

Dienstag, 9. Oktober18.30–19.15 Uhr, Phoenix: DieSchneekoppe: Die Region im Rie-sengebirge ist das beliebteste Ur-laubsziel der Deutschen in Polenund Tschechien.

Mittwoch, 10. Oktober20.15–21 Uhr, NDR: Wildes Irland –Die grüne Insel: Umgeben von dentosenden Wellen des Ozeans hatsich in Irland eine faszinierendeTierwelt erhalten.

Donnerstag, 11. Oktober13–13.45 Uhr, ZDF info: Mallorca –Alarm am Ballermann. Die Balea-reninsel ist und bleibt das Toprei-seziel der Deutschen, doch siekämpft um ein besseres Image.

Freitag, 12. Oktober20.15–21 Uhr, SWR: Expedition indie Heimat: Unterwegs im Alt-rheingebiet von Karlsruhe nachSpeyer

Samstag, 13. Oktober16.35–17.15 Uhr, Arte: Stadt LandKunst Spezial: Belgien

Sonntag, 14. Oktober20.15–21.45 Uhr, WDR: Wunder-schön! Ruhr-Radeln von Winterbergbis Hagen

Montag, 15. Oktober14.45–15.30 Uhr, 3sat: Spaniensschönste Inseln. Der Film stellt diedrei Kanarischen Inseln Lanzarote,Gran Canaria und La Palma vor.

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NR. 234 · DIENSTAG, 9. OKTOBER 2018

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