Reisebericht Costa Rica-Panama-Honduras

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Reisebericht Costa Rica / Panama / Honduras 22.07.-14.08.2007 von Manuela Käs

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22.07-14.08.2007

22.07.07 Ravensburg – San José

Fahrt mit dem Rail & Fly-Ticket von Ravensburg nach Frankfurt. Zur Sicherheit, damit

der Flug auf keinen Fall verpasst wurde, waren wir schon um ca. 17:00 Uhr am

Flughafen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der frühe Checkin von Vorteil war,

denn der Condor-Flug war überbucht und die Airline hatte bereits für 70.000,-- EUR

Ersatzflüge eingekauft.

23.07.07 San José

Um ca. 07:00 Uhr kamen wir in San José an und wurden vom ARA-Flughafenguide

abgeholt. Er brachte uns mit 4 weiteren Gästen ins Hotel Fleur de Lys. Im Hotel Fleur

de Lys war zum Glück ein Early-Checkin möglich und wir durften sogar noch gegen

ein kleines Trinkgeld frühstücken. Nach einer kurzen Erholungsphase vom Flug, sind

wir mit dem Taxi zum Busterminal Caribeños gefahren und haben dort die Bustickets

nach Sixaola für unsere weitere Tour gekauft. Da die Gegend wohl etwas gefährlich

wäre, haben wir für die Strecke ein Taxi benutzt. Anschließend haben wir das Büro

von ARA Tours besichtigt und viele Kollegen kennen gelernt. Abends sind wir dann

noch durch San José gelaufen – auch wenn man dies eigentlich wegen der

Sicherheit nicht machen sollte. Kurz nach der Rush-Hour waren die Strassen fast

leer. Man fühlte sich etwas unsicher.

Abbildungen 1: Hotel Fleur de Lys

24.07.07 San José – Vulkan Irazu – Orosi Tal – Lancaster Garden – Cartago

– San José

Nach dem Frühstück wurden wir von Eclipse-Tour im Hotel (09:00 Uhr) zum

Tagesausflug abgeholt. Zunächst fuhren wir mit einem Minivan Richtung Vulkan

Irazu. Während der Fahrt hat uns der Reiseleiter, der übrigens sehr gut englisch

sprach, sehr viel über das Zentraltal erklärt (z. B. dass in der Gegend sehr viele

Kartoffeln, Zwiebeln angebaut werden). Neben dem Reiseleiter waren noch zwei

weitere Guides bei dem Ausflug dabei. Sie waren bis jetzt Reiseleiter an der

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Pazifikküste und im Tortuguero Nationalpark und lernten nun alles über den Vulkan

Irazu, um demnächst selber Touren durchführen zu können. Der Blick auf den

Kratersee inmitten der mondähnlichen Landschaft des Vulkans Irazu war äußerst

beeindruckend. Anschließend fuhren wir weiter in das Orosi Tal, wo wir ein

landestypisches Essen serviert bekamen (Hähnchenbrust mit Reis, Bohnen und

Gemüse). Bevor es dann zum Lancaster Garden ging, haben wir die Kirche und das

Kirchenmuseum von Orosi angeschaut. Der Lancaster Garden ist eine Garten- bzw.

kleine Parkanlage, wo viele unterschiedliche, in Costa Rica beheimatete Pflanzen

anzuschauen sind. Sehr interessant ist die dort groß angelegte Orchideenzucht.

Letzter Stopp war die ehemalige Hauptstadt Cartago, in der wir noch die große

Kirche besuchten. Insgesamt muss man sagen, dass der Ausflug sehr interessant

und lehrreich war, gerade dadurch, dass wir sozusagen drei Reiseführer hatten.

Dadurch konnten wir viel über das Leben in Costa Rica erfahren.

Abbildungen 2: Vulkan Irazu – Kirche in Orosi – Pflanzen im Lancaster Garden

25.07.07 San José – Bocas del Toro

Heute mussten wir früh aufstehen, da eine lange Reise nach Panama bevorstand.

Vom Busbahnhof Caribeños in San José ging es dann mit dem Bus durch den

Braulio Carillo Nationalpark weiter über Limon, Cahuita, Puerto Viejo, Bri Bri nach

Sixaola. Während der Strecke zwischen Bri Bri und Sixaola könnte man wirklich

meinen, dass die Welt aufhört. Man sieht nur noch Dschungel. In Sixoala mussten

wir raus aus dem Bus und zur Grenze laufen. War ziemlich anstrengend mit dem

schweren Gepäck. Es kamen sofort ein paar Leute angerannt, die alle „Bocas“ riefen

und uns zur Bootsanlegerstelle nach Bocas fahren wollten. Nach ein paar Minuten

sind wir dann aus Costa Rica ausgereist und liefen über die „etwas abenteuerliche“

Brücke. Das „etwas abenteuerlich“ bezieht sich auf die verrosteten Stahlträger, die

mit mehr oder weniger zusammenpassenden Holzdielen und mit einem in der Mitte

nicht mehr verwendeten Eisenbahngleis zu einer „Brücke“ zusammengefasst

wurden. Als wir dann in Panama mit zitternden Füßen ankamen, mussten wir erst

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mal den 2. Schreck verdauen. Um Einreisen zu können, musste man 500 USD p. P.

vorlegen können. Das hatten wir natürlich nicht. Zum Glück musste gerade ein

riesiger Bananenlaster die Brücke überqueren und die Grenzbeamte haben sich

nicht für uns interessiert. Mit einem Collektivo sind wir dann zur Finca 60 gefahren.

Dort legt das Boot nach Bocas ab. Da das nächste, vermutlich ausgebuchte, Boot

erst in 2 Stunden gekommen wäre, entschieden wir uns nach Almirante zu fahren.

Damit wir dort das nächste Wassertaxi überhaupt noch erreichten, fuhr der Fahrer

mit über 120 km/h durch den Dschungel. Obwohl wir dachten, dass wir uns jeden

Moment in den Dschungel verabschieden, haben wir die Bootsanlegestelle doch

noch erreicht. Die Bootsfahrt zur Hauptinsel war sehr abenteuerlich, da man sich

fühlte wie mitten im Amazonas. Auf Bocas del Toro angekommen, wurden wir von 2

einheimischen Jungs zum Hotel gebracht. Unser Hotel Swan’s Cay (gehobene

Mittelklasse) liegt an der Hauptstrasse in Bocas del Toro (schöne, geräumige

Zimmer, netter Pool, gemütliche Lobby). Auffallend an Bocas del Toro ist das easy

going. Die Uhren der Einheimischen gehen hier etwas langsamer und als Tourist

lässt man sich leicht von der relaxten Lebensweise anstecken.

Abbildungen 3: Aussicht während der Bootsfahrt – Hotel Swan’s Cay – Hauptstraße Bocas del Toro

26.07.07 Bocas del Toro

Heute unternahmen wir einen Bootsausflug. Wir fuhren zuerst zu einer Bucht, in der

man Delfine sehen konnten. Dann ging es durch einen – ich nenn es mal –

Mangrovenkanal, wo das Wasser sehr niedrig war. Man konnte Seegras sehen und

sogar Seesterne. Zum Mittagessen fuhren wir zu einem Restaurant auf einer kleinen

Insel. Man musste dort sein Essen bestellen (natürlich Fisch), dann zum Schnorcheln

gehen und erst dann konnte man zum Essen kommen. Ja, der Fisch war wirklich

fangfrisch! ;) Nach dem leckeren Essen (Reis wird mit Kokosmilch gekocht, sehr

lecker) fuhren wir zu dem bekannten Reg Frog Beach. Dort mussten wir 2 USD

Parkgebühr bezahlen und durften dann ein paar Stunden relaxen. Die bekannten

roten Frösche haben wir am Strand nicht gesehen. Ein Junge hat uns noch einen

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ganz kleinen Frosch gezeigt. Am frühen Abend waren wir zurück im Hotel und haben

noch den Pool und die Terrasse (direkt am Meer) vom Hotel Swan’s Cay genutzt

(liegt nur ein paar Minuten vom Hotel entfernt).

Abbildungen 4: Einheimische auf Bocas del Toro - Mangroven – Red Frog Beach

27.07.07 Bocas del Toro

Morgens haben wir das Nebengebäude vom Hotel Swan’s Cay (gegenüber vom

Hauptgebäude) angeschaut und die Hotels Bocas del Toro (direkt am Wasser, sieht

nett aus), Tropical Suites (sieht sehr schön aus, direkt am Wasser, nur Suiten, sehr

ordentlich, kein Restaurant am Wasser, dafür aber Schwimmbereich), Limbo on the

Sea (liegt direkt am Meer, große Zimmer aber mit seltsamen Geruch) und Laguna

(direkt an der Hauptstrasse, einfacher, dunkle Zimmer). Um 12:00 Uhr hatten wir

einen kurzen Bootstransfer zum Hotel Punta Caracol – ein besonderes Highlight

unserer Reise. Das Hotel ist wunderschön gelegen: 9 2-stöckige Bungalows über

dem Wasser mit Restaurant. Die Bungalows haben unten einen Wohnbereich und

oben den Schlafraum. Das Abendessen und auch das Frühstück waren sehr gut,

äußerst hübsches Ambiente und freundliches Personal. Kleine Nachteile – jedoch

nicht für uns: keine Klimaanlage (nur Ventilator), wenn man warmes Wasser will,

riecht es nach Gas, sehr wenig Licht abends, einige Kakerlaken (bei der Lage fast

unvermeidbar).

Abbildungen 5: Hotel Punta Caracol

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28.07.07 Bocas del Toro – San José

Kurzes Frühstück und Transfer mit dem Wassertaxi durch einen Kanal zur Finca 60.

Von dort aus Transfer nach Changuinola. Fahrt mit dem Bus von Changuinola nach

San Jose. Da dieser Bus aus Panama kommt, mussten wir dieses mal nicht mit dem

Gepäck über die Grenze laufen. Der Bus hielt dafür leider an fast jeder Hütte, war

sehr eng und wurde 2 mal von der Polizei kontrolliert. Trotzdem kamen wir fast

pünktlich in San José am Coca Cola-Bahnhof an. Diese Gegend ist sehr verrufen

und wir waren froh, als wir mit dem Taxi im Hotel ankamen. Wir übernachteten im

Hotel Colonial, das in der Nähe vom Hotel Fleur de Lys liegt. Die Zimmer sind sehr

sauber, einfach eingerichtet und das Hotel macht einen netten Eindruck. Das

Frühstück war jedoch sehr einfach und hat etwas enttäuscht. Abends sind wir mit

ARA Tours zum Essen gegangen. Es war ein sehr schöner Abend

Abbildungen 6: Brücke in Sixaola – Innenhof Hotel Colonial- Essen mit ARA Tours

29.07.07 San José – Tegucigalpa

Heute hieß es Abschied nehmen von Costa Rica. Mit Copa Airlines flogen wir in die

Hauptstadt Tegucigalpa. Durch den Reiseführer wussten wir zwar, dass der

Landeanflug zwar etwas abenteuerlich werden kann, da Teguigalpa wohl sehr

schwierig anzufliegen ist. Dass der Anflug jedoch so spektakulär ist, hätten wir nicht

gedacht. Kurz nach dem wir die maximale Flughöhe erreicht haben, gingen wir schon

in den Sinkflug über. Wir flogen tief über die Häuser und man konnte beinahe

denken, dass der Pilot die Landebahn mit einer Autobahn oder mit einer

Wohnsiedlung verwechselt. Tegucigalpa hat nämlich die kürzeste Landebahn eines

internationalen Flughafens der Welt. Dort angekommen (bei der Einreise wird ein

Foto aufgenommen), wurden wir von unserer Reiseleiterin Nelly abgeholt. Sie

brachte uns zum Hotel Humuya Inn (etwas außerhalb der Stadt, sehr schönes Hotel,

große, hübsch eingerichtete Zimmer). Nach einer kurzen Erfrischungsdusche ging es

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weiter mit einer Stadtrundfahrt durch Tegucigalpa. Unser Abendessen mussten wir

dann in einer guatemaltekischen Fastfoodkette einnehmen, da fast alle Restaurants

am Sonntag geschlossen hatten.

Abbildungen 7: Hotel Humuya Inn – Kathedrale in Tegucigalpa – Innenhof Hotel Humuya Inn

30.07.07 Tegucigalpa – La Tigra – Valle de Angeles – Tegucigalpa

Nach dem Frühstück holte uns Nelly ab und wir fuhren von Tegucigalpa zum 45 Min.

entfernten Nationalpark La Tigra. Mit einem spanischen sprechenden Guide und

Nelly wanderten wir ca. 3 Stunden durch den Park. La Tigra ist wie Monteverde in

Costa Rica ein Nebelwald, aber es gibt dort nur wenig Primärwald, da aufgrund des

Abbaus von Erzen, viele Bäume abgeholzt und vor ca. 50 Jahren wieder angepflanzt

wurden. Am Ende der Wanderung zeigte uns der Guide noch die Trümmer eines

Flugzeugs, das 1989 abstürzte. Geschafft nach der Wanderung fuhren wir nach

Santa Lucia, wo wir in einem Hotel ein leckeres landestypisches Essen hatten.

Gestärkt ging es weiter nach Valle de Angeles – ein sehr kleines, hübsches

Kolonialstädtchen. Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel Honduras Maya kauften wir

unsere Bustickets für den nächsten Tag nach San Pedro Sula. Das Hotel Honduras

Maya ist sehr groß, hat schöne Zimmer, ist im amerikanischen Stil gebaut (ähnlich

wie Hotel Fiesta Inn in Mexico City), sehr schöne Poolanlage und Bar. Auffallend war

die Vielzahl an bewaffneter Security wegen des dort ansässigen Casinos.

Abbildungen 8: Nationalpark La Tigra – Landebahn in Tegucigalpa – Valle de Angeles

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31.07.07 Tegucigalpa – San Pedro Sula – Los Naranjos – Lago Yojoa – Azul

Meambar

Nelly holte uns im Hotel ab und brachte uns zum Busbahnhof. Wir fuhren mit einem

Ersteklassebus nach San Pedro Sula. Eigentlich kann man sagen, dass wir nach San

Pedro Sula „geflogen“ sind, denn der Bus war wie ein Flugzeug. Es gab eine

Stewardess, die zuerst Decken und Kissen verteilt hat, dann gab es Getränke, einen

Sandwich und nochmals etwas zu trinken. Wie im Flugzeug gab es auch

Gepäckkontrollen, Passkontrollen und natürlich wurde auch ein Video mit den

Sicherheitshinweisen gezeigt. Sehr überrascht waren wir, dass man sogar Business

Class „fahren“ kann! Durch einen Streik auf der Strecke verspätete sich unsere

Ankunft um 1 Stunde. In San Pedro Sula angekommen holte uns Olli ab. Er fuhr mit

uns zunächst zum Wasserfall Pulhapanzak (40m hoch, sehr schön). Von dort ging es

weiter nach Los Naranjos. In den Park wurde uns der Eintritt beinahe verwehrt, da

einen Tag vorher ein Tornado riesige Bäume entwurzelt hat. Somit war noch ein

bisschen Klettern angesagt. Die Mayastätten sind dort jedoch nicht ausgegraben, da

es beim Lago Yojoa öfters Überschwemmungen gibt und somit sich die

Ausgrabungen nicht besonders lohnen. Auf dem Weg nach Azul Meambar machten

wir einen Stopp bei der Finca Las Glorias, die direkt am Lago Yojoa liegt. Die Anlage

ist hübsch gemacht, viele Pflanzen, eine typische Kaffeefinca eben! Der Lago Yojoa

sieht wirklich sehr schön aus und hat mich ein bisschen an den Lago Maggiore

erinnert, da es ringsherum auch Berge gibt. Auf Azul Meambar waren wir total

gespannt, da wir gar nicht wussten, was uns dort erwarten wird. Weder im

Reiseführer noch im Internet haben wir Informationen über Azul Meambar

herausgefunden. Azul Meambar stellte als Bergnebelwald heraus. Wir übernachteten

in dem Besucherzentrum Los Pinos (einfache Zimmer, gutes Essen, freundliche

Leute, günstig, etwas besonderes), dass direkt im Nationalpark lag.

Abbildungen 9: Verwüstung durch Tornado in Los Naranjos – Wasserfall Pulhapanzak– Finca Las Glorias

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01.08.07 Azul Meambar – San Pedro Sula

In der Nacht hatte es ziemlich heftig geregnet und wir konnten daher nicht besonders

gut schlafen. Trotzdem hieß es aufstehen, frühstücken und mit Olli und einem Guide

einen Aussichtspunkt (sehr gute Aussicht über die Region, den Regenwald hatte

man während der Wanderung für sich alleine) zu erklimmen. Nach der Wanderung

erfrischten wir uns in einem idyllischen Wasserfall umgeben von dichtem Dschungel.

Anschließend brachte uns Olli zu einem Fischrestaurant direkt am See, bei dem man

nicht aus der Speisekarte bestellt, sondern direkt an die Gefriertruhe geht und sich

dort einen Fisch aussucht. Sehr interessantes Erlebnis!! Zurück ging es nach San

Pedro Sula zum Hotel Casa del Arbol. Die Gestaltung des Hotels ist wirklich äußerst

gut gelungen. Kleines Boutique-Hotel, sehr schöne, große, neue Zimmer mit Balkon,

mitten im Hotel wächst ein Baum, hübsches Ambiente. Abends führte uns Olli noch in

die Mall von San Pedro Sula aus (sehr amerikanisch, groß, man merkt gar nicht,

dass man sich in einem Entwicklungsland und nicht in einer Industrienation befindet).

Abbildungen 10: Besucherzentrum Los Pinos – Aussichtspunkt in Azul Meambar – Sicht auf den Lago Yojoa

02.08.07 San Pedro Sula – Copan

Olli brachte uns zum Busbahnhof und wir fuhren wieder mit einem Ersteklassebus

nach Copan. Die Fahrt dauerte ungefähr 3 Stunden. Mit einem Tuc-Tuc (kleine Mini-

Taxis) fuhren wir weiter zum Hotel Marina Copan. Das Hotel liegt direkt am

Zentralpark. Das Zimmer von uns war etwas dunkel. Als erstes schauten wir das

Hotel Marina Copan an, das nur wenige Schritte vom Camino Maya entfernt ist. Wir

bekamen eine super Führung durch das Hotel. Das Hotel ist wirklich sehr schön. Als

nächstes besichtigten wir das Hotel Posada Copan. Da der Herr an der Rezeption

kein englisch sprach und wir kein spanisch, war es etwas schwierig ihm klar zu

machen, dass wir kein Zimmer buchen, sondern nur ein Zimmer anschauen wollten.

Das Hotel und die Zimmer waren sehr einfach und haben mir persönlich nicht so gut

gefallen. Das Hotel Plaza Copan hat mir hingegen viel mehr zugesagt. Das Hotel

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liegt auch am Zentralpark, direkt neben der Kirche. Als letztes Hotel besichtigten wir

noch das Hotel Don Udo’s. Dieses Hotel hat uns echt gut gefallen. Sehr schöne

Zimmer, nette Anlage mit Hängematten. Das Hotel liegt nicht direkt im Zentrum.

Abends haben wir im Restaurant „Carnitas Nia Lola“ Pincho Mixto gegessen. Riesige

Fleischspieße mit Gemüse. Das Restaurant ist wirklich einmalig, können wir nur

weiterempfehlen!

Abbildungen 11: Tuc Tuc – Straße in Copan – Aussicht auf den Zentral von Copan

03.08.07 Copan – San Pedro Sula

Gegen Mittag fuhren wir mit einem Tuc-Tuc zu den Ruinen. Der Eintritt beträgt 15

USD p. P. Wenn man die Tunnel (von den Forscher gebaut!) auch sehen möchte,

muss man nochmals 15 USD p. P. bezahlen. Das war uns jedoch zu teuer, ebenso

ein Guide. Wir sind also auf eigene Faust los. Copan ist wirklich sehr beeindruckend,

besonders die Hieroglyphentreppe. Mit dem Tuc-Tuc ging es zurück ins Hotel,

auschecken und zum Busbahnhof. Gegen Nachmittag fuhren wir wieder zurück nach

San Pedro Sula. Copan fanden wir total schön. Ein sehr ruhiges, gemütliches

Dörfchen. Wenn man genug Zeit hat, kann man ruhig eine Nacht länger bleiben. Es

gibt dort noch einiges zu unternehmen, nicht nur die Ruinen (z. B. heiße Quellen,

Kaffsetouren, Reittouren). Abends lernten wir dann in San Pedro Sula mit Olli die

Band Esencia kennen.

Abbildungen 12: Tempel der Inschriften – Hieroglyphentreppe – Sehr schöne Figur in einem Tempel

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04.08.07 San Pedro Sula – Tela

Morgens wurden wir von Olli abgeholt. Auf dem Weg nach Tela machten wir einen

Besuch in einer Bananenplantage. Schade war, dass am Samstag nicht gearbeitet

wurde und man so zwar in Ruhe die Plantage besichtigen konnte, aber so leider

auch den Ablauf sich teilweise nur vorstellen konnte. Trotzdem war es ein sehr

interessantes Erlebnis. Von dort ging die Fahrt dann weiter hindurch unzähliger

Ölpalmenplantagen bis nach Lancetilla. Lancetilla ist eine sehr weitläufige, liebevoll

angelegte Gartenanlage, die früher eine Forschungs- und Versuchsstation für

tropische Nutzpflanzen war. So findet man dort nicht nur einheimische Pflanzen,

sondern auch viele Pflanzen anderer tropischer Regionen bspw. afrikanische Palmen

oder asiatischen Bambus. Anschließend fuhren wir nach Tela in das Hotel Villas

Telamar (sehr schöne Zimmer, große Anlage, schönster Strand auf dem Festland

von Honduras). Abends machten wir mit Olli das Nachtleben unsicher.

Abbildungen 13: Bananenplantage – „Bambusstadion“ in Lancetilla – Strand in Tela

05.08.07 Tela – La Ceiba

Den Vormittag genossen wir am Strand von Tela. Wir schauten uns kurz noch im

Hotel Villas Telamar um und fuhren dann zum Hotel Playa Bonita. Dieses Hotel liegt

direkt neben dem Hotel Villas Telamar, jedoch nicht direkt am Strand. Das Hotel ist

zwar einfacher als das Hotel Villas Telamar, hat jedoch schöne und sehr ordentliche

Zimmer, einen kleinen Pool und besitzt einen eher familiären Charakter. Danach ging

es zum Hotel Gran Central, das im Zentrum von Tela liegt. Die Zimmer sind alle

liebevoll eingerichtet und sehr groß (jedes Zimmer ist anders gestaltet).

Als nächstes besichtigen wir das Hotel Caesar’s Mariscos, das direkt in Tela an der

Strandpromenade liegt. Das Hotel habe ich mir viel einfacher vorgestellt und ich war

von den Zimmern echt überrascht. Da das Hotel preislich jedoch ähnlich wie das

Hotel Villas Telamar liegt, ist es schwierig dieses Hotel zu verkaufen. Unsere Fahrt

ging weiter nach La Ceiba zum Hotel Quinta Real. Von diesem Hotel waren wir sehr

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beeindruckt. Es liegt direkt am Strand, verfügt über schöne große Zimmer und eine

schöne Poolanlage. Von außen sieht das Hotel aus wie ein Palast aus 1001 Nacht.

Olli zeigte uns noch La Ceiba bei Nacht und wir genossen den Abend in der

gegenüberliegenden Bar von dem Hotel.

Abbildungen 14: Aussicht von Villas Telamar – Hotel Playa Bonita – Aussicht vom Caesar’s Mariscos

06.08.07 La Ceiba – Pico Bonito Lodge

Nachdem wir den tollen Strand in La Ceiba ein bisschen genossen haben, holte uns

Olli im Hotel ab und wir fuhren zum Hotel La Quinta. Das Hotel liegt am Eingang von

La Ceiba, also nicht am Strand. Dieses Hotel wird meistens bei Rundreisen gebucht.

Die Zimmer waren ordentlich eingerichtet, schöner Pool. Weiter ging es zum Hotel

Palma Real. Das Hotel liegt außerhalb von La Ceiba, aber auch direkt am Strand.

Die Zimmer gefielen uns sehr gut (große, schöne Zimmer), schöne Anlage. Nach den

Hotelbesichtigungen durften wir auch das Mittagessen testen: sehr gut! Gesättigt

fuhren wir wieder zurück nach La Ceiba und besuchten noch das Hotel Monserate.

Nach einem kurzen Abstecher in der Mall ging es zu der Pico Bonito Lodge, auf die

wir schon sehr gespannt waren. Diese luxuriöse Dschungellodge liegt außerhalb von

La Ceiba, am Rande des gleichnamigen Nationalparks. Dort wurden wir mit einem

Willkommencocktail begrüßt. Die Lodge ist super schön. Wir hatten einen Superior-

Bungalow mit Terrasse und Hängematte. Rings um den Bungalow ist alles grün,

denn man befindet sich trotz luxuriösen Bungalows mitten im Regenwald! Ein

einmaliges Erlebnis!

Abbildungen 14: Hotel Quinta Real – Hotel Palma Real – Pico Bonito Lodge

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07.08.07 Pico Bonito Lodge – Roatan

Heute hieß es früh aufstehen und mit unserem Guide um 06:00 Uhr (!) morgens

durch den Pico Bonito Nationalpark zu wandern. Es reichte jedoch nur zu einer

kurzen Wanderung, da wir um 09.30 Uhr bereits am Fährhafen sein mussten. Nach

der Fahrt mit der Fähre warteten bereits zahlreiche Taxis auf die eintreffenden

Touristen. Die Taxifahrt nach West Bay ist sehr teuer, ca. 25 USD. Wir konnten den

Preis noch um 5 USD drücken. Unser Hotel Paradise Beach liegt am schönsten

Strand der Insel und ist in einzelne Rundhäuser aufgeteilt. Die Zimmer sind sehr

geräumig und mit einem großen Balkon ausgestattet. Entgegen unseren

Erwartungen sah der Strand wirklich aus wie in einem Bilderbuch: Weißer Sand und

glasklares Wasser. Nachmittags machten wir uns auf die Suche nach einem

Geldautomaten, da wir leider eine Mastercard und keine Visacard hatten. Positiv war

jedoch, dass wir so eine günstige Inselrundfahrt mit einem Collectivo machen

konnten. Wir stellten fest, dass die Insel außer dem Strand eigentlich nicht viel

Sehenswertes hatte. Abseits der Touristenstrände liegt Müll und die Insel wirkt

teilweise unordentlich (bspw. Coxen Hole). Allgemein ist das Preisniveau auf Roatan

um ein Vielfaches höher als auf dem Festland.

Abbildungen 15: West Bay Beach auf Roatan

08.08.07 Roatan

Nach einem leckeren Frühstück stellten wir uns im Hotel Paradise Beach vor und

genossen den Vormittag am wunderschönen Strand. Zur Mittagszeit checkten wir im

Hotel aus und liefen mit unserem Gepäck am Strand entlang zum Hotel Mayan

Princess Beach Resort (schöne Anlage mit einem Hauptgebäude und zweistöckigen

Villen, Apartments im Hauptgebäude neu, geräumig, hervorragend gestaltet und

eingerichtet, großer Pool). Nachteil in diesem Hotel waren die eingemieteten

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amerikanischen Tagesgäste eines Kreuzfahrtschiffs (laut, Kindergartenspiele für

Erwachsene, störend für zahlende Hotelgäste). Wir relaxten nun am Strand 100 m

weiter östlich.

Abbildungen 16: Hotel Paradise Beach – Apartment im Hotel Mayan Princess Beach Resort – Pool im Hotel

09.08.07 Roatan – La Ceiba – San Pedro Sula

Wir standen heute um 06:00 Uhr auf, um am Strand und im Pool noch etwas zu

entspannen, da unser Shuttle zum Fährhafen bereits um 10:00 Uhr fuhr. Bevor wir

auschecken wollten, gab es auf der ganzen Insel einen Strom- und somit einen

Wasserausfall, so dass ein korrektes Auschecken gar nicht mehr möglich war. Zum

Glück hatte der Fährhafen Strom und wir konnten pünktlich nach La Ceiba abfahren.

Von dort ging es mit dem Bus nach San Pedro Sula, wo wir von Olli zum Gran Hotel

Sula gebracht wurden. Das Mittelklassehotel liegt direkt im Zentrum neben dem

Zentralpark und der Kathedrale. Die Zimmer sind sehr ordentlich eingerichtet und das

Hotel hat einen hübschen Pool. Den Abend ließen wir in einem Barbecue-Restaurant

mit Olli ausklingen.

Abbildungen 17: Wrack im Fährhafen von Roatan – Gran Hotel Sula – Blick vom Balkon im Hotel

10.08.07 San Pedro Sula – Omoa – San Pedro Sula

Heute besuchten wir die Festung von Omoa. Zuerst jedoch fuhren wir bis zur Grenze

nach Guatemala, aber da wir keine Pässe dabei hatten, konnten wir leider nicht

einreisen. So fuhren wir zurück bis nach Omoa. Die Festung hatten wir alleine für uns

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und konnten in Ruhe die Anlage besichtigen. Sie ist sehr groß und in einem noch gut

erhaltenen Zustand. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch! Anschließend besuchten

wir noch Mesoamerica Travel und wurden von Olli und Karen zum Abschiedsessen

eingeladen. Danach ließen wir den Tag in einem Lokal mit einem gepflegten Bier

ausklingen.

. Abbildungen 18: Kathedrale in San Pedro Sula – Festung Omoa – Rinderherde auf dem Weg nach Guatemala

11.08.07 San Pedro Sula – Guamilito – San José

Nun war unser letzter Tag in Honduras gekommen. Am Morgen machten wir noch

einen Rundgang durch den Zentralpark und die Innenstadt. Anschließend liefen wir

zum Markt Guamilito, wo wir uns mit Souvenirs eindeckten. Handeln wird hier sehr

empfohlen, auch wenn es unserem Reiseleiter Olli fast zu peinlich war, unsere

Preisvorstellungen zu übersetzen. 30% sind hier Minimum drin. Nach einem kurzen

Abstecher bei Mesoamerica Travel ging es zum Flughafen, der außerhalb von San

Pedro Sula liegt. Anschließend Flug mit Umsteigen in El Salvador nach San José.

Lange Kleidung aufgrund der stark verwendeten Klimaanlage wird empfohlen.

Anschließend Transfer zu unserem Hotel Buena Vista (schöne Aussicht auf das

Zentraltal auch nachts, einfache Zimmer, mit Pool, direkt an einer Kaffeeplantage mit

eingerichtetem Wanderweg).

Abbildungen 19: Büro Mesoamerica Travel – Hotel Buena Vista – Kaffeeplantage

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12.08.07 San José – Vulkan Poas – San José

An diesem Tag hatten wir uns mit Christine von ARA einen Mietwagen gemietet.

Nach einer landschaftlich reizvollen Fahrt erreichten wir unser Tagesziel den Vulkan

Poas. Hier hatten wir sehr viel Glück, da nachdem der Vulkan erst binnen kurzer Zeit

vollkommen zugezogen und der Krater nicht sichtbar war, sich plötzlich doch der

Nebel verzog und wir optimale Sichtverhältnisse hatten. Uns bot sich ein

hervorragender Ausblick auf den gigantischen Krater. Anschließend schauten wir

noch den Lagunensee des Vulkans an. Nachmittags besuchten wir noch eine

Schlangenfarm, in der wir einiges über die einheimische und auch internationale

Schlangen- und Echsenwelt erfuhren. Interessant war es an diesem Tage auch, die

Mietwagen zu testen. Der Mietwagen, ein Daihatsu Bego, war fast neu, sehr gut

ausgestattet und fuhr mit seiner Leistung und seinem Antrieb problemlos auf den

Vulkan Poas hinauf.

Abbildungen 20: Krater Vulkan Poas – Christine von ARA – Schlangen „hautnah“ erleben

13.08.07 San José – Frankfurt – Ravensburg

An diesem Tag stand leider unsere Abreise an. Nachdem wir noch ein letztes Mal die

wunderschöne Aussicht über das Zentraltal genießen konnten, wurden wir mit dem

Hotel-Shuttle zum Flughafen gebracht. Dort konnten wir nach einiger Wartezeit

einchecken und so begann unsere Rückreise. Nach einem Stopp in Santo Domingo,

wo wir im Flugzeug bleiben mussten, landeten wir in Frankfurt. Nachdem wir unser

Gepäck erhalten hatten, hetzten wir durch den Flughafen, um unseren Zug noch zu

bekommen. Anschließend Fahrt mit dem Zug von Frankfurt nach Ravensburg.

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Abbildungen 21: Aussicht über das Zentraltal