Reisezeit Frühjahr 2014

20
Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts Frühling 2014 SANFTE BEWEGUNG FIT IN DEN FRÜHLING www.travelcharme.com

description

Reisezeit Frühjahr 2014 der Travel Charme Hotels & Resorts

Transcript of Reisezeit Frühjahr 2014

Page 1: Reisezeit Frühjahr 2014

Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts Frühling 2014

SANFTE BEWEGUNG

FIT IN DEN FRÜHLING

www.travelcharme.com

Page 2: Reisezeit Frühjahr 2014

Wer früher bucht ...

... hat mehr vom Sommer. Die schönste Zeit des Jahres kann man nie zu früh planen. Und Schnelligkeit zahlt sich hier aus, denn die attraktiven Frühbucherkontingente sind begrenzt. Nutzen Sie unser neues Angebot und buchen Sie Ihren nächsten Urlaub bis zu zwei Monate vor Anreise. So haben Sie beste Aussichten auf den Genuss sämtlicher Frühbucher-Vorteile:

- Urlaub zum Wunsch-Termin

- große Auswahl an Zimmern

und Kategorien

- mit bis zu 20 % Frühbucher-Vorteil

Mehr dazu unter: www.travelcharme.com

Page 3: Reisezeit Frühjahr 2014

ENTDECKER IN WERFENWENGBei Nature Watch Touren lässt sich das Salzburger Land bestens erkunden

INHALTEDITORIAL

Liebe Gäste und Reisezeit-Freunde,blühende Almrosen im Kleinwalsertal, Strandkörbe auf Usedom und in Werfen-weng sind die ersten Murmeltiere aus dem Winterschlaf erwacht – die Zeichen sind eindeutig: Es ist Frühling! Das be-deutet auch, die Outdoor-Saison steht bevor. Und diese wollen die meisten Deutschen laut einer aktuellen Umfrage auch nutzen: Ganze 79 Prozent planen, ihre sportlichen Aktivitäten an die frische Luft zu verlegen. Und das geht in den Travel Charme Hotels & Resorts, die alle inmitten ursprünglicher Natur liegen, natürlich besonders gut. Wandern steht dabei weit oben auf der Sportliste, für 41 Prozent der Deutschen ist das der Outdoor-Favorit. Bei sogenannten Nature Watch Touren kann man jetzt in Werfen-weng dabei auch noch die Tierwelt er-kunden, eine extra ausgebildete Führerin verrät im Magazin ihre Tipps. Doch es müssen nicht immer nur die Berge sein: An der Ostsee lässt es sich hervorragend wandern. Ein Klimatherapeut verrät, wie Strandspaziergänger die besonderen Be-dingungen der Meeresluft optimal nut-zen. Und für all diejenigen, die sich schnell mal im Hotelzimmer fit machen wollen, haben wir die besten Übungen für unterwegs kreiert.

Ihre Reisezeit-Redaktion 14

SPASS BEIM WANDERNOb erstklassige Ferngläser, geländefeste Schuhe oder wetterfeste Outfits – So macht draußen sein Spaß

FITNESS FÜRS HOTELZIMMERSport leicht gemacht – Vier Übungen für fünf Minuten Bewegung am Morgen

WOHLTAT FÜR DIE LUNGEBesonders im Frühjahr ist die Ostseeluft salzig – Eine Klimawanderung auf Usedom

3

IMPRESSUM

HerausgeberTravel Charme Hotel GmbHRedaktionelle Leitung: René BolgenWittestraße 30 L13509 BerlinTel. +49 (0)30 / 424 396-0www.travelcharme.com

Redaktion/ProduktionRaufeld Medien GmbH,Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 BerlinTel: +49 (0)30 / 695 665-0Leitung Jens Lohwieser (v.i.S.d.P.)

Redaktion Cornelia Wolter, Gestaltung Kornelia Jaeger, Daniella Heil, Daniel Krüger (AD)Anzeigenkontakt [email protected] Tel. +49 (0)30 / 695 665 50www.raufeld.de

Druckbesscom AGBessemerstraße 83–9112103 Berlinwww.besscom.de

TITELBILD: TOURISMUSVERBAND ACHENSEE/WOLFGANG EHN

12

16

9 SCHWERER BROCKENGewandert wird im Harz schon lange, nun entdecken auch Langstreckenläufer die Region

10

4

GESUNDE ALTERNATIVE Hochwertige Säfte korrespondieren mit feinem Essen genauso gut wie Wein

auch Langstreckenläufer die Region

FOTO: STEPHAN REPKE

FOTO: FOTOLIA /KIDS.4PICTURES

FOTO: FOTOLIA /JACEK CHABRASZEWSKI

Page 4: Reisezeit Frühjahr 2014

Gewinnen Sie

Schicken Sie uns Ihr schönstes Natur- oder Tierfoto. Unter den besten Einsen-dungen ver losen wir ein Swarovski Optik Fernglas Pocket CL 8x25, ein Swarovski Optik Taschenmesser und eine Swarovski Optik Armbanduhr. Einsendungen bis 31. Mai 2014 an: [email protected]

4 PRODUKTE

NATURE WATCH TOURENGestochen scharf erkennt man sogar noch die Baumspitze am Hang gegenüber: Mit den Leihferngläsern von Swarovski Optik (www.swarovskioptik.at) werden die Nature Watch Tou-ren zu einem echten Erlebnis. Dafür sorgen auch eigens aus-gebildete Guides wie Waltraud Herrmann in Werfenweng. Durch anschauliche Erklärungen und spielerische Herange-hensweise mit kleinen Experimenten wird jede Wanderung ein Abenteuer. Und das selbst, wenn man unterwegs nicht die Big Five der Alpen, also Steinbock, Murmeltier, Steinadler & Co. sichtet. Mehr zu den Nature Watch Touren in Werfen-weng erfahren Sie auf den Seiten 12 und 13.

Mit Weitblick durch den

Frühling

GUTEN APPETITDas bringt gute Laune auf den Tisch: Kunterbuntes Porzellan-Set, verziert mit der neuen Travel Charme Kinderfigur Charmelino. Jetzt auch 6-teilig, neu dabei ist der Pastateller. Ein Stückchen Urlaub für zu Hause, 69,90 Euro. — www.travelcharme.com

Das bringt gute Laune auf den Tisch: Kunterbuntes Porzellan-Set, verziert

Kinderfigur Charmelino. Jetzt auch 6-teilig, neu dabei ist der Pastateller. Ein Stückchen Urlaub für zu Hause,

Fernglas Pocket CL 8x25, ein Swarovski Optik Taschenmesser und eine Swarovski Optik Armbanduhr.

[email protected]

Page 5: Reisezeit Frühjahr 2014

PRODUKTE 5

LASTENTRÄGERDer neue Crest-Rucksack von Salewa ist ein Allrounder und für alle Touren von sanftem Hiking bis sportlichem Klettern geeignet: Dank des Contact Fit Tragesystems passt er sich dem Körper perfekt an, 89,95 Euro.— www.salewa.de

Schlafen wie im Urlaub

LIMANTOUR PANTLeichte, vielseitige und robuste Softshell-Hose von Marmot. Das Softshell-Stretch-Gewebe ist wasser- und windabweisend und trocknet rasch, 100 Euro.— www.marmot.de

FIT IN PINK Technisch hochwertige, ultra-stylishe Funktionsjacke von MARTINI mit dem äußerst wär-menden PrimaLoft One im Front-bereich und hochwertigem Power Stretch am Ärmel und Rücken – für perfekten Feuchtigkeitstrans-port und optimale Bewegungs-freiheit, ab 189,90 Euro.— www.martini-sportswear.at

Gewinnspiel

Mal wieder wie im Hotel schlafen?

Auf guten Matratzen und in knisternd

weicher Bettwäsche? Bei hotel4home

können Sie Kissen, Bettdecken,

Matratzen, ganze Betten – also alles

für einen erholsamen Schlaf kaufen.

Und jetzt können Sie auch gewinnen!

Wir verlosen unter anderem ein

Wochenende in einem Hotel, in dem

Sie in einem echten Boxspringbett

schlafen können. Gleich mitmachen

unter: www.hotel4home.com/gewinnspiel

1 Kissenbezug: Hirsch-Stickerei aus dem Travel Charme Ifen Hotel, 29 Euro.

4 Gesund und kuschelig: das leuch-tend rote Kirschkern-Kissen für den Nacken, 51 Euro.

Mitmachen: Beim Frühjahrsgewinnspiel von hotel4home winken attraktive Preise

5 Weich und wär-mend: Decke für drinnen oder drau-ßen. Höchste Baum-wollqualität, 45 Euro.

2 Tierischer Freund: ein Knuddeltier-Äffchen mit Natur-getreide im Bauch, Körnerkissen für Kinder, 15 Euro.

3 Das kleine Fritzchen Kissen: Travel Charme Fritzchen, inklusive Bezug, 24 Euro.

HOCH HINAUSSicher am Berg: Der Mtn Trainer Mid GTX hat eine neuartige Schaftkonstruktion, die mehr Stabilität im Fuß-gelenkbereich bietet. Garantiert

blasenfrei, 189,95 Euro. — www.salewa.de

Page 6: Reisezeit Frühjahr 2014

6 AUS DEN HOTELS

Ob edle Bar, uriger Weinkeller oder das feine Restaurant Laurentius – von Stil

versteht man was im Travel Charme Fürs-tenhaus Am Achensee. Passend dazu wurden nun alle 120 Zimmer und Suiten neu herge-richtet. Das Design- und Farbkonzept über-zeugt durch warme erdige Töne, die gemüt-lich wirken, ohne zu erdrücken. Die licht-durchfluteten Zimmer lassen viel Luft zum Atmen. Lampen und Accessoires setzen stimmungsvolle Akzente. Ein besonderer Hingucker sind die Bilder an den Wänden: ausdrucksstarke Schwarz-Weiß-Fotos mit jeweils einem besonderen farbigen Highlight.

Eine Übernachtung in dem 4-Sterne-Superior-Hotel direkt an Tirols größtem See kostet mit Frühstück ab 89 Euro pro Person im Doppelzimmer. Information und Reser-vierung im Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee unter Tel. 0043 (0) 5243 / 544 26 78.

Tirol Neu gestaltete Zimmer im Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee

Die neuen Suiten (Bild oben) und Doppelzimmer (Bild unten) überzeugen durch Eleganz.

Eleganz auf ganzer Linie

Das Travel Charme Ostseehotel Kühlungs-born ist bekannt für seine hervorragende Kü-che. Küchenchef Toralf Warnke verwendet vornehmlich frische, regionale und saisonale Produkte. Davon können sich Hotelgäste nun auch mit eigenen Augen überzeugen. Denn ein Hauptgang des Abendarrangements, für das beispielsweise Fisch – der vom Kühlungs-borner Fischer gefangen wurde – verwendet wird, kochen Toralf Warnke und sein Team live in der Frischeküche vor den Augen der Gäste. Daher rührt auch der Name für das gesamte Abendarrangement: Pann’kieker – weil man dabei eben direkt in die „Panne kie-

ken“ kann. Um den regionalen Schwerpunkt der Küche zu unterstreichen, heißt das eins-tige Restaurant Papageno nun „Kiek in“.

Das Pann’kieker-Abendarrangement lässt sich ganz ohne schlechtes Gewissen genie-ßen. Vor allem wenn man es im Rahmen ei-nes sanften Aktivurlaubs bucht. Zum Beispiel bei „Wandern am Meer“ mit vier Pann’kieker-Abendessen, einem täglich mit Proviant ge-füllten Wanderrucksack, Tourenvorschlägen und GPS-Navigationsleihgerät, Wanderstock, Wanderkarte und vieles mehr. Dieses Ange-bot kostet 108 Euro pro Person, buchbar un-ter Tel. 0049 (0)38293 / 41 50.

Genießen in KühlungsbornOstsee

Frisch gefangen und direkt vor den Augen der Gäste zubereitet.

Page 7: Reisezeit Frühjahr 2014

AUS DEN HOTELS 7

Familie Gladow aus Magdeburg macht seit elf Jahren regelmäßig Urlaub in den Travel Charme Hotels, im letzten Sommer waren sie auf Rügen.

Familie GladOw über das Travel Charme NOrdperd & villeN

Privat

Diese Auszeichnung kann sich sehen las-sen: Gleich fünf der insgesamt zwölf

Travel Charme Hotels & Resorts erhalten einen der begehrten Publikumspreise des Bewertungsportals HolidayCheck. Dabei wurde schon zum dritten Mal in Folge das Travel Charme Strandidyll He-ringsdorf zu einem der beliebtes-ten Badehotels weltweit gewählt und unterstreicht damit einmal mehr seine große Beliebtheit bei den Gästen. Das Vier-Sterne-Su-perior-Hotel besticht durch eine ausgezeichnete Küche, hervorra-genden Service sowie durch seine Lage direkt an der Strandpromenade des traditionsrei-chen Kaiserbads in Heringsdorf auf der Ost-seeinsel Usedom.

Dem HolidayCheck Award 2014 liegen 982 000 Hotelbewertungen aus dem vergan-genen Jahr zugrunde. Ausgezeichnet werden hier die beliebtesten Häuser mit dem besten Gäste-Feedback. Für die Award-Vergabe gel-ten strenge Richtlinien: Um sich für eine Teilnahme zu qualifizieren, müssen 90 Pro-

zent der Gästebewertungen positiv ausfallen. Einig waren sich die HolidayCheck-Bewer-ter auch bei der Wahl der TopHotels: Gleich vier Travel Charme Hotels erhielten die be-gehrte Auszeichnung. Wie bereits im Vor-jahr erzielten das Travel Charme Ostseeho-

tel Kühlungsborn, das Travel Charme Gothisches Haus in Wernigerode und das Travel Charme Kurhaus Binz auf Rügen Spitzenbewertungen. Ebenfalls als TopHotel ausgezeichnet wur-de das Travel Charme Strandho-tel Zinnowitz auf Usedom.

Mit einem „HolidayCheck Award 2014“ und vier Auszeichnungen „HolidayCheck TopHotel 2014“ zählen die Travel Charme Hotels & Resorts zu den führenden Hotel-gruppen in Deutschland, die von Holiday-Check-Usern die besten Bewertungen und somit die meisten Auszeichnungen erhalten haben. Die Preise würdigen Qualität und Service der Hotels und resultieren aus den Bestnoten der Bewertungen ehemaliger Ho-telgäste.

Mit Bestnoten bewertet

Das Travel Charme Strandidyll Heringsdorf gehört zu den weltweit beliebtesten Hotels.

weltweite spitze HolidayCheck Award 2014 und vier Mal HolidayCheck TopHotel 2014 für Travel Charme

Page 8: Reisezeit Frühjahr 2014

8 iNTERviEW

Andreas Lukoschik, Journalist, Autor und Weltenbummler, hat nach mehreren

Sachbüchern nun seinen ersten Krimi ver-öffentlicht. Der spielt unter anderem im Tra-vel Charme Ostseehotel Kühlungsborn.

Warum hat Sie ausgerechnet der eher beschau-liche Norden Deutschlands zu einem Krimi in-spiriert?

Weil er im Dunstkreis Skandinaviens liegt, von wo unglaublich brutale Krimis kommen. Und genau so etwas wollte ich nicht schreiben.

Weder weil ich eine be-stimmte Zeit meines Le-bens mit den Abgründen der menschlichen Seele verbringen wollte, noch weil ich finde, dass das als Leser unterhaltend ist. Deshalb habe ich mich für einen raffinierten Be-trug entschieden. Mord-los. Und für die Welt der Kunst. Hier kommt alles

vor, was einen Plot spannend macht: Geld, fas-zinierende Menschen, raffinierte Netzwerke und das psychologisch wie wirtschaftlich reizvolle Thema „Wert“. Ein anderer Grund für den ho-hen Norden war, dass die neuen Bundesländer eine gemeinsame Geschichte mit Vietnam und Kuba verbindet, von wo aus ja die beiden Ge-genspieler agieren. Außerdem ist man von der Ostsee aus schnell in anderen Ländern. In Po-len, Dänemark, Schweden, Finnland. Das macht die Region für die Flucht nach der Tat interessant.

Wie lange haben Sie vor Ort recherchiert?Ich reise viel in meinem Beruf und bin in

der ganzen Welt unterwegs – aber eher als eine Art „staunender Flaneur“. In Kühlungsborn war das anders. Dort habe ich die Region da-raufhin untersucht, ob dort eine fiktive Ge-schichte stattfinden kann. Und wie? Dabei wird aus dem Staunenden erst ein Analysie-render – und dann ein Spinnender. Also einer, der einen Faden spinnt, der sich zum Muster einer Geschichte verdichtet. Das war eine ganz neue und sehr reizvolle Erfahrung. Ich war darüber hinaus auch in Saigon und Havanna, um zu schauen, wie diese Orte und ihre Men-schen in die Geschichte hineinpassen. Außer-dem habe ich mich besonders lange mit den Arbeiten von Mark Rothko beschäftigt und den windigen Geschäften, die seine Testa-mentsvollstrecker mit seinen Werken nach seinem Tod angestellt haben. Alles, was Sie dazu im Buch lesen, ist gut recherchiert.

Haben Sie bei Ihren Recherchen Dinge erlebt, die Sie besonders überrascht haben?

Ich gebe es zu: Das Ostseehotel in Küh-lungsborn hatte es mir schon ziemlich früh angetan und ich habe mich gefragt, ob der Held nicht gerade dort Urlaub machen könn-te, als er von dem Fall überrascht wird. Und so ist es dann auch gekommen.

Warum haben Sie Ihrem Romanhelden Ana-tol Balthasar Trockau einen so eigenwilligen Namen verpasst?

Ich habe zeit meines Lebens Paradiesvö-gel gesammelt. Das heißt Begegnungen mit

Menschen gesucht, die ungewöhnlich sind. So sollte auch der Held dieser Geschichte sein – ungewöhnlich. Wenn Sie als Kind die Vornamen „Anatol Balthasar“ haben, sind Sie unter Ihresgleichen „anders“ – und müs-sen damit fertigwerden. Wie Trockau. Er pendelt zwischen Selbstzweifel und Exotik hin und her – und übt einen Beruf aus, in dem er manchmal Betrüger betrügt und Die-be beklaut. Damit am Ende das Diebesgut wieder da ist, wo es entwendet wurde. Genau so ein Charakter hat mich gereizt.

Planen Sie, einen weiteren Krimi zu schreiben?Nein, nicht einen, sondern zwei. Die Plots

dazu sind bereits im Werden. Aber darüber redet man nicht. Die müssen reifen und sich entwickeln. Im Stillen.

Andreas Lukoschik.

Foto

: Fo

toli

a/C

lear

len

s

interview Der spannende Krimi „Die Rothko Fälschung“ spielt an der Ostsee

Der Autor mag nicht nur das Meer, sondern hat sich auch gleich in das Travel Charme Ostseehotel Kühlungsborn verliebt.

Lesung

Grimme-Preisträger Andreas Lukoschik liest aus seinem eleganten Krimi „Die Rothko Fälschung“ (erschienen im Emons Verlag, 224 Seiten, 9,90 Euro) am 31. Mai im Travel Charme Ostseehotel kühlungsborn und am 5. und 7. Dezember im Rahmen der Stammgasttage in Kühlungsborn. Weitere Informationen unter Tel. +49(0)38293/43882.

InspirationKriminelle

Page 9: Reisezeit Frühjahr 2014

AkTiv 9

der harzgebirgslauf ist die Steigerungsform eines Marathons – wortwörtlich genommen

Der Weg wird steiler, der Nebel immer dichter und plötzlich kommt dem Läu-

fer ein Dichter in den Sinn. „Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine“, soll eben der wandersame Romantiker ins Gipfelbuch auf dem 1 142 Meter hohen Bro-cken geschrieben haben. Damals 1824. Oder ist diese Geschichte am Ende doch zu schön, um wahr zu sein. Auch das passt wiederum sehr gut zu einem Moment, in dem auch der Berg zum Mythos gerinnt. Eben noch strah-lender Sonnenschein und beste Sicht, bis Hannover, Braunschweig, Magdeburg. Jetzt pfeift ein arktischer Wind um die Läuferoh-ren. Die Streckenposten verteilen vorsorglich knallgelbe Einwegwindjacken.

Der Harzgebirgslauf – jährlich am zweiten Oktoberwochenende – ist ein Rennen durch die Klimazonen und die Jahreszeiten. Einer der eindrücklichsten deutschen Marathons ist er sowieso. Eine lustvolle Kampfansage an den inneren Schweinehund. Eine Kletter-partie, die, etwa auf dem Steilstück am „Ei-sernen Tisch“, auch mal zur Hängepartie werden kann. Und einen, zurück im Tal in

Wernigerode mit ungeahnten Endorphinaus-schüttungen belohnt. Und mit herzlicher Läuferkameradschaft bei Erbsensuppe und frischen Waffeln. 42,21 Kilometer und ins-gesamt mehr als 1 100 Höhenmeter sind eine Distanz, die zusammenschweißt.

Überhaupt: Die Lauflandschaft Harz. Wildromantisch kräuselt sich der Weg durchs Ilsetal kaum westlich von Wernigerode, in verwunschener Waldgesellschaft federn die Schritte auf naturweichem Boden. Immer wieder kleine Sprünge, dann ein kurzes Ba-lancieren neben einem Bachlauf. Trailrun-ning nennt sich diese geländegängige Form der Laufbewegung, eine abwechslungsreiche Alternative zu den immer gleichen Asphalt-bändern in der Stadt. Eine gute Übung gleichsam für die Körperkoordination wie für ein waches Begegnen mit der Natur.

Oder eine Etappe auf dem Harzer Hexen-Stieg, der das norddeutsche Gebirge auf einer Länge von 97 Kilometern durchzieht. Immer wieder joggt es sich hier über den Bäumen. Belohnt wird der Aufstieg durch die Steiner-ne Renne mit klarer Bergluft.

Apropos Aufstieg: Auch der älteste Berg-lauf Deutschlands führt auf den Brocken – und nicht etwa durch die Alpen. Am 12. Juni 1927 trieb es zum ersten Mal zwei Handvoll Läufer vom Wernigeroder Nachbarort Ilsen-burg auf den Brockengipfel hinauf. Heute führt das Rennen auf einer landschaftlich reizvollen 26-Kilometer-Runde über diesen Berg der wilden Winde. Der Termin für den Brockenlauf ist in diesem Jahr der 6. Septem-ber. Aber zum Laufen ist im Harz eigentlich immer die richtige Zeit.

Der Harz lockt nicht nur Wanderer – immer mehr Langstreckenläufer kommen hierher.

Ein harter Brocken

Fotos: stePhan rePke, Fotolia /herb

Laufend unterwegs

Der „44. Brockenlauf“ findet am 6. September, der „37. Harz-Gebirgslauf“ am 11. Oktober statt.Doch nicht nur das Travel Charme Gothisches Haus hat spannende Läufe direkt vor der Tür. Viele der anreisenden Teilnehmer des DarßMarathon am 27. April sind Gäste im Travel Charme Bernstein Prerow.

Page 10: Reisezeit Frühjahr 2014

Fit im Urlaub

2. RÜCKENSTRECKENDie Beine parallel aufstellen, leicht in die Knie gehen. Eine Trinkflasche oder eingerollte Zeitung in eine Hand nehmen, beide Arme nach oben strecken, die Flasche/Zeitung von einer in die andere Hand geben. Die Arme zur Seite bewegen und hinter dem Rücken den Gegen-stand wieder in die andere Hand geben. Mehrmals wiederholen.

1. KNIEBEUGENMit dem Rücken zum Sessel oder der Couch stellen, die Beine ste-hen parallel in hüftbreitem Ab-stand. Langsam die Knie beugen, als würde man sich hinsetzen. Kurz die Sitzfläche berühren und gleich wieder langsam aufstehen, Oberschenkel- und Rumpfmus-kulatur werden gestärkt. Wenn man dabei die Arme nach vorne streckt, hilft das, das Gleichge-wicht zu halten und trainiert Schultern und Arme.

3. LIEGESTÜTZEIn rund einem Meter Abstand vor eine Wand stellen. Die Hän-de auf Schulterhöhe gegen die Wand drücken. Dann die Arme beugen und den Oberkörper wie beim Liegestütz langsam Rich-tung Wand bewegen. Der restli-che Körper bleibt dabei gerade, Ober- und Unterarm bilden ei-nen rechten Winkel. Die Übung stärkt die Rücken- und Brust-muskulatur.

4. WAAGE Im Vierfüßlerstand die Beine hüftbreit und die Arme schulter-breit aufstellen. Den rechten Arm nach vorn, gleichzeitig das linke Bein nach hinten strecken. Balance halten. Dann Knie und Ellenbogen unterm Körper zu-sammenführen. Und wieder aus-strecken. Seiten wechseln. Bei dieser Ganzkörperübung werden besonders Rücken, Rumpf und das Gleichgewicht trainiert.

10 GESUND

1

ILLU

STR

ATIO

N: R

AUFE

LD/K

OR

NEL

IA J

AEG

ER

Page 11: Reisezeit Frühjahr 2014

Bewegung Es muss nicht immer ein ausgiebiges Trainingsprogramm sein: Fünf Minuten Sport jeden Morgen helfen, um gut in den Tag zu starten

GESUND 11

Die Suite im Travel Charme Fürstenhaus

Am Achensee wurde renoviert und bietet viel

Platz in schickem Design. 2

3

4

Page 12: Reisezeit Frühjahr 2014

12 UNTERWEGS

Es ist wohl eine Erdkröte. Die winzige Kaulquappe, die Tourguide Waltraud Herrmann aus dem Tümpel gefischt hat und die jetzt hilflos in dem klei-

nen Plastikbecher zappelt, wird neugierig von der Gruppe beäugt. Solche Tiere, aber auch Wildblumen, Gämsen, Vögel und jedes noch so winzige Insekt werden Touristen und in-teressierten Einheimischen auf sogenannten Nature Watch Touren nähergebracht. Mit der Kooperation zwischen Werfenweng und dem österreichischen Traditionsunternehmen Swa-rovski Optik, das die Ferngläser kostenlos zur Verfügung stellt, will sich die Gegend auf ihre ursprünglichen Werte zurückbesinnen.

Durch die Entdeckungsreisen mit einem ausgebildeten Experten in die nahezu unbe-rührte Natur will man den sanften Touris-

mus, für den Werfenweng bekannt ist, un-terstreichen. Auch das Travel Charme Berg-resort Werfenweng beteiligt sich an dem Nature Watch Programm.

Ausgangspunkt der Touren ist die Wen-gerau im Talschluss von Werfenweng. Von hier hat man einen schönen Blick zum Ten-nengebirge mit seinen vielen Höhlen. Unter-wegs sieht man alte Bau-ernhöfe, viele Sträucher und Bäume wie Ahorne, Buchen, Erlen und Eschen. „Mit dem Swarovski-Fern-glas kann man die Bäume schon im Frühjahr sehr gut anhand der Knospen erkennen“, sagt Waltraud Herr-mann begeistert. Und solange die Bäume noch nicht alle Blätter tragen, lassen sich Vö-

gel wie Gimpel, Stieglitz, verschiedene Mei-sen, Buch- und Grünfink, Kleiber und mit viel Glück sogar Adler beobachten.

In einem Bachbett lassen sich die Larven von Eintags-, Stein- und Köcherfliegen ent-decken. Während man auf den Touren im Winter Pflanzen wie die Christrose, die zwi-schen Februar und April in geschützten Lagen

blüht, bewundern kann, gibt es später im Jahr Seidelbast, Lungen-kraut, Leberblümchen und Buschwindröschen zu sehen. Im Frühjahr,

Sommer und Herbst lässt sich die Flora noch intensiver erleben. „Felsenblumen wie die leuchtend gelbe Aurikel oder Hauswurz sind dann zu finden. Ebenso wie blauer Enzian,

Werfenweng Im Tennengebirge kann man nun mit Fernglas und Experten die Wildnis erkunden. Unterwegs im Salzburger Land

Im Frühjahr und Sommer lässt sich die Flora mit allen Sinnen erleben

FOTO: FOTOLIA /BY PAUL

Safari in den Alpen

Page 13: Reisezeit Frühjahr 2014

die Kugelblume und sogar der Frauenschuh“, schwärmt Waltraud Herrmann. Der Frauen-schuh, der erst nach 15 Jahren Blüten trägt, zählt zu den seltenen Pflanzenarten. Und Liebhaber geraten förmlich aus dem Häus-chen, wenn die Orchideenart im Mai für we-nige Wochen blüht.

Frühjahr und Sommer sind auch die rich-tige Zeit, um Käfer und Schmetterlinge zu beobachten. „Das geht mit der Lupe des Fern-glases sehr gut“, sagt Waltraud Herrmann. Mit kleinen Experimenten am Wegesrand weiß die Naturführerin ihre Gäste zu beein-drucken. So demonstriert sie an einem Amei-senhügel etwa, wie sich blaue Blüten unter dem Einfluss von Ameisensäure rot färben – auch hier setzt sie gern die Lupe ein. Natür-lich wollen alle Teilnehmer auch gern größe-

re Tiere wie Rehe, Hasen, Murmeltiere oder Hirsche sehen. „Im Winter sehen wir Spuren von Rehen und Hasen“, sagt Herrmann, „die Tiere zu Gesicht zu bekommen, ist schwierig, denn sie sind sehr scheu.“ Damm- und Rot-hirsche lassen sich in Werfenweng im riesigen Hirschgehege beobachten.

Mit den Markenferngläsern erkennt man sogar auf dem Berghang gegenüber jeden Tan-nenzapfen gestochen scharf – vorausgesetzt, die richtige Dioptrienzahl ist eingestellt. Und so dreht Waltraud geduldig so lange an den Ferngläsern, bis auch der letzte Teilnehmer erkennt, wo rüber die anderen schon längst in Verzückung geraten sind. Etwa ein paar gut getarnte Gämsen zwischen den Felsen. Doch bei aller Beobachtungsgabe: Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.

UNTERWEGS 13

Um im Tennengebirge Rehe und Adler zu Gesicht zu bekommen, braucht man sehr viel Glück. Doch nicht weniger spannend sind Enzian, Insekten & Co.

Unten: Nature Watch Guide Waltraud Herrmann.

Nature Watch Touren

Buchbar über das Travel Charme Bergresort Werfenweng. Angeboten wird eine leichte Tour (4,5 km lang, Gesamtdauer 3 Stunden) und eine Wanderung (10 km lang, Gesamtdauer 6 Stunden). Die Ferngläser verleiht Swarovski Optik kostenlos an die Teilnehmer (siehe auch Gewinnspiel Seite 4)— www.travelcharme.com/ bergresort-werfenweng — www.nature-watch.at

FOTO: FOTOLIA /WOJCIECH NOWAK (OBEN), FOTOLIA /AUREMAR (LINKS), DER NATURFOTOGRAF REINHARD HÖLZL (RECHTS)

Page 14: Reisezeit Frühjahr 2014

14 AKTIV

In weitem Bogen steuern die Boards vor-sichtig an dem kleinen Kahn vorbei, ge-

konnt weichen sie mit einem Paddelschlag der leichten Bugwelle aus. Die Fischernetze umschiffen sie großzügig – und doch ziehen sie den Zorn der Besatzung auf sich. „Bleibt bloß weg! Seht ihr nicht, dass wir noch fi-schen?“, ruft der Mann in dunkler Funkti-onskleidung verärgert über das Wasser. Ja-nina Mathies schwenkt versöhnlich ihr Pad-del: „Bitte nicht aufregen, wir tun doch nichts“, sagt sie und ihre Stimme klingt be-tont besänftigend.

Die Surflehrerin mit den blonden Haaren ist es gewohnt, zu vermitteln und zu be-schwichtigen – denn misstrauische Blicke von Fischern und Badenden kennt die 30-Jährige mittlerweile zur Genüge. Nur dass ihr solcher

Unmut auch auf dem Stehpaddelbrett hier, mitten im ruhigen Achterwasser, begegnet, ist neu. Denn beim Stand-up-Paddeln (kurz: SUP) bewegt man sich auf dem Surfbrett ste-hend mit einem Paddel vorwärts – eine eher gemütliche Sportart also.

Normalerweise – wenn stärkerer Wind herrscht als heute – ist die Kitesurflehrerin aber auf dem Kiteboard unterwegs und hat noch eine Handvoll Schüler im Schlepptau. Denn ihre Devise lautet „Tourismus auch jenseits vom Strandkorb“. Und mit ihren Ak-tivangeboten hat sie großen Erfolg bei Tou-risten und Hobby-Sportlern.

Auch Wanderführer Mirko Krentz nutzt jede Gelegenheit für Wassersport, und das sieht man ihm an: Braun gebrannt und mus-kulös verkörpert er den Surfertypen schlecht-

Usedom Mit sanften Sportangeboten wie Stand-up-Paddeln oder Klimawanderungen wollen die Usedomernoch mehr Touristen auf ihre sonnenverwöhnte Insel locken

Jenseits des Strandkorbs

FOTO: FOTOLIA /DOC RABE MEDIA, FOTOLIA /MONTEBELLI

Page 15: Reisezeit Frühjahr 2014

AKTIV 15

hin. Doch heute ist er an die Seebrücke von Bansin gekommen, um die Badegäste von einer sanfteren Bewegungsform zu überzeu-gen. Klimawanderung nennt die Kurverwal-tung das Angebot, das sie ihren Gästen das ganze Jahr über kostenlos zur Verfügung stellt. „Ich bin auch schon mit Touristen über Eisschollen am Strand gelaufen, da kenne ich nichts“, sagt Mirko. Aber heute wärmen mil-de Frühjahrssonnenstrahlen die Spaziergän-ger, die brav hinter ihm, ganz dicht an der Brandung, entlanglaufen. Schön zügig, schließlich sei das hier kein simpler Strandspaziergang, mahnt Mirko.

Gesundes Reizklima

Nein, es geht vor allem darum, das heilende Brandungsaerosol, das entsteht, wenn Sonne, Wind und Wellen aufeinandertreffen, ein-zuatmen. Deshalb gönnt der Klimatherapeut seinen Schützlingen auch ab und zu eine Pause für Atemübungen, die das Immunsys-tem weiter stärken sollen. „Je höher der Wel-lengang, desto besser, dann gibt es quasi Ae-rosole ohne Ende“, erklärt er. Und überhaupt, nirgendwo sonst in Deutschland könne man so viel gesundes Reizklima tanken wie hier, wegen der vielen Sonnen-stunden. Rund 1 800 sollen es sein. „Nein, ganze 1 906 im Jahr“, korri-giert Mirko penibel – damit nehmen es die Usedomer ganz genau.

Um etwas Abwechslung in die Tour zu bringen, geht es vom Strand aus auf den höchsten Berg an der Ostseeküste Usedoms – ganze 54 Meter ist der Lange Berg immer-hin hoch. Und so manch einem, der eben noch über die Klassifizierung als Berg gelächelt hat, bleibt beim be-achtlichen Aufstieg auf dem unebe-nen Waldboden das Lachen im Halse stecken.

Doch die Aussicht vom Höhenweg über die Steilküste belohnt für alle Mühen: Un-endlich weit erstreckt sich das Meer in der Ferne. „Achtung, nicht zu nah an die Kante!“, warnt Mirko und zeigt die Stellen, wo die Steilküste schon weggebrochen ist. Jedes Jahr verliere die Insel hier durchschnittlich zwölf Zentimeter. Ein Stein im Wasser markiert den Punkt, bis zu dem die Steilküste noch vor hundert Jahren reichte – er scheint be-drohlich weit weg zu sein. Doch sogleich schweift unser Blick wieder in die Ferne. Denn jetzt heißt es erst einmal: tief einatmen und die grandiose Aussicht genießen.

Mirko Krentz führt Besucher auf Klimawanderungen über die Insel.

Allein schon die Ausblicke vom Höhenweg sind den beschwerlichen Aufstieg wert.

Usedom

Die Klimawanderungen unter Anleitung eines Klimatherapeuten sind bei Vorlage der Kurkarte kostenfrei. Anmeldung für dieses und weitere Sportangebote unter:Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom, Waldstraße 1, 17429 Bansin, Tel. 0049 (0)38378/24422.— www.drei-kaiserbaeder.de

Bestens auch für Anfänger an der Ostsee geeignet: der Trendsport Stand-up-Paddeln.

Page 16: Reisezeit Frühjahr 2014

16 GenuSS

Selbst gemacht Gut Ding will Weile haben – Das lernt man besonders bei der Herstellung eines Rumtopfs

Obst mit Schuss Gesunde Begleiter

Das Wichtigste bei der Herstellung eines Rumtopfs ist Geduld. Immerhin beginnt man bereits im späten

Frühjahr damit, fertig ist das hochprozentige Getränk aber erst in der Weihnachtszeit.

Das Prinzip eines traditionellen Rumtopfs, wie er schon lange vor Großmutters Zeiten hergestellt wurde, ist leicht erklärt. Mehrere Obstsorten werden – jeweils zu ihrer Erntezeit – mit Rum, Zucker und Gewürzen in einem Steingefäß eingelegt. Welche Früchte in den Topf kommen, hängt vom eigenen Geschmack ab. Wer möch-te, dass die beschwipsten Früchte ihre Form behalten, sollte besser auf Beeren verzichten. Diese wiederum ha-ben den Vorteil, dass sie dem Getränk ein gutes Aroma und eine kräftige rote Farbe verleihen. Natürlich lässt sich ein klassischer Rumtopf auch abwandeln und statt regionaler Früchte exotische wie Ananas, Kiwis, Mangos oder Guaven in weißem Rum einlegen. Oder wer eine besonders weihnachtliche Note wünscht, kann auch Nel-ken und Ingwer dazugeben.

Doch wir wollen uns hier auf die klassische Varian-te konzentrieren. Als Gefäß eignet sich ein Topf aus Ke-ramik oder Steingut (vier bis fünf Liter Inhalt) mit Deckel. Notfalls kann man auch ein großes Glasgefäß verwenden, muss es aber mit Alufolie umwickeln. Denn werden die Früchte dem Licht ausgesetzt, sehen sie schnell unan-sehnlich aus. Verwendet werden sollten nur ein-wandfreie Früchte ohne Druckstellen. Sinnvoll ist außerdem ein neuer Kochlöffel, der aus-schließlich für den Rumtopf verwendet wird. Der perfekte Standort ist kühl, dunkel und trocken – der Kühlschrank ist jedoch tabu.

Zubereitung

Alle Früchte, die im Laufe des Jahres in den Rumtopf kommen, müssen gewaschen, geputzt, entsteint und trocken getupft werden. Erdbeeren können ganz gelassen werden, nur sehr große Beeren halbieren. Pfi rsiche sollten blanchiert und enthäutet, Birnen geschält werden. Die Früchte mit dem Zucker in das Steingefäß schichten, Zimtstangen (bzw. aufgeschlitzte Vanilleschoten) dazugeben und mit Rum aufgießen, bis die Früchte ganz bedeckt sind. Vorsichtig umrühren. Falls die Beeren nach oben steigen, mit einem sauberen Teller beschweren. Das Gefäß mit Deckel oder Folie verschließen und den Rumtopf an einen kühlen, dunklen Ort stellen. Alle paar Tage nachsehen, ob die Früchte noch mit Rum bedeckt sind und gegebenenfalls auffüllen. Entsprechend der Zutatenliste kommen jeden Monat andere Früchte hinzu.

Zutaten Rumtopf

Juni: 500 g reife, feste Erdbeeren, 500 g Zucker (Rohrzucker ist ebenfalls geeignet), 2 Zimtstangen, 1 l brauner Rum (mind. 40 %)

Juli: 500 g Johannisbeeren, 500 g Zucker, 2 Zimtstangen, Rum, 400 g Süßkirschen, 400 g Sauerkirschen, 1 Vanilleschote.

August: 800 g Pfi rsiche oder Nektarinen, 350 g Zucker, 1 Zimtstange, Rum

September: 800 g Zwetschgen oder Pfl aumen, 350 g Zucker, 1 Zimtstange, Rum

oktober: 800 g reife, feste Birnen, 350 g Zucker, Rum, 1 Vanilleschote

Notfalls kann man auch ein großes Glasgefäß verwenden, muss es aber mit Alufolie umwickeln. Denn werden die Früchte dem Licht ausgesetzt, sehen sie schnell unan-sehnlich aus. Verwendet werden sollten nur ein-wandfreie Früchte ohne Druckstellen. Sinnvoll ist außerdem ein neuer Kochlöffel, der aus-schließlich für den Rumtopf verwendet wird. Der perfekte Standort ist kühl, dunkel und trocken – der Kühlschrank ist jedoch tabu.

Deckel oder Folie verschließen und den Rumtopf an einen kühlen, dunklen Ort stellen. Alle paar Tage nachsehen, ob die Früchte noch mit Rum bedeckt sind und gegebenenfalls auffüllen. Entsprechend der Zutatenliste kommen jeden Monat andere Früchte hinzu.

350 g Zucker, Rum, 1 Vanilleschote

Nur die Besten dürfen in den Topf: Das Obst muss einwandfrei sein.

FOTO

: FO

TOLI

A/P

JORG

, M

ON

TAG

E: R

AUFE

LD

Page 17: Reisezeit Frühjahr 2014

Schon der griechische Historiker Plutarch war der An-sicht, dass Wein unter den Getränken das nützlichste

und unter den Nahrungsmitteln das angenehmste ist. Und noch heute gehört Wein meist zu einem guten Essen dazu. Allerdings nicht zwangsläufig. Denn ein hochwertiger Fruchtsaft kann genauso gut korrespondieren. Schließlich kann oder möchte nicht jeder etwas Alkoholisches zum Essen trinken. Und da passt etwa zur asiatischen Küche sehr gut ein Ananas- oder Mangosaft, deftige Lamm- oder Rindfleischgerichte harmonieren bestens mit Trauben- oder Kirschsaft. Grundsätzlich gilt, dass leichte Speisen mit leichten Säften, etwa aus Ananas, Mango, Apfel oder heller Traube kombiniert werden sollten. Schwere Gerich-te hingegen korrespondieren besser mit intensiv schme-ckenden Säften aus Sauerkirschen, Schwarzer Johannis-beere oder Brombeeren. Auch beim Kochen kann Wein durch einen entsprechenden Saft ersetzt werden.

Saft gehört ohnehin zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Jeder Bundesbürger trinkt im Durchschnitt 40 Liter pro Jahr. „Ein guter Fruchtsaft wird aus reifen Früchten hergestellt“, erläutert Klaus Heitlinger vom Ver-band der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VDF). Außer-dem sei für eine hohe Qualität ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis ausschlaggebend.

Dass Säfte auch als edle Speisebegleiter taugen, hat etwa die Firma Bauer Fruchtsaft erkannt. Sie vertreibt hochwertige, sortenreine Direktsäfte wie den Dornfelder Traubensaft, den Scheu-rebe Traubensaft oder den Boskoop Apfelsaft. Schon anhand der Auf-machung wird deutlich, dass die Säfte als alkoholfreie Alternative zum Wein zu verstehen sind. Sie entstanden in jahrelanger inten-siver Zusammenarbeit mit ei-nem kleinen Winzer in Rhein-land Pfalz. Das Ergebnis über-zeugt: Der Dornfelder ist harmonisch weich im Ge-schmack bei kräftig schwarz-roter Farbe. Die Scheurebe da-gegen kommt fruchtig und fa-cettenreich daher.

GenuSS 17

FOTO

S: F

OTO

LIA

/VIK

TORI

JA

Genuss Hochwertiger Saft passt zu feinem Essen genau wie guter Wein

Gesunde Begleiter

Zum Filet Mignon passt etwa Dornfelder Traubensaft hervorragend.Edle Tropfen aus „Bauer’s feine Früchtewelt“.

Page 18: Reisezeit Frühjahr 2014

18 BuCHTIPPS

Begleiter für die Ferien

KLEINE REISEGEScHIcHTENRomanische Meisterwerke, mittelalterli-che Fassaden in Wernigerode und eine wildschöne Landschaft, die zum Wan-dern einlädt: Der Harz ist einzigartig. Die Autorin nimmt den Leser mit zu den schönsten Orten des Mittelgebirges.

Gebrauchsanweisung für den Harz von

Jana Thiele, Piper Verlag, 14,99 euro.

ScHÖNES SaLZbURGER LaNDAuf der einen Seite: Salzburg mit seinen prunkvollen Barockbauten, berühmt für sei-

ne Festspiele. Und direkt vor den Toren der Stadt: das wildro-mantische Salzburger Land. Eindrucksvoll zeigt dieser Bild-band die Facetten der Region.

Reise durch Salzburg und das Salzburger land von

Georg Schwikart, Martin Siepmann,

Stürtz Verlag, 16,95 euro.

OSTSEE FÜR KINDERMit diesem Buch können Kinder die Ostseeküste spielerisch entdecken. Mal gilt es etwa, auf einem Bild ein verstecktes Ungeheuer im Gespens-terwald von Nienhagen zu entde-cken, dann erkundet man das La-byrinth des Schweriner Schlosses.

Das große ostseebuch für kinder von Claas Janssen, Hinstorff Verlag,

12,99 euro.

SPaNNUNG IN baNSINDass in diesem Krimi in Bansin nacheinander mehrere Menschen sterben, erscheint zunächst als Verkettung unglücklicher Umstände. Doch bald wird klar: Dahinter

verbirgt sich ein perfider Mord-plan. Und noch schlimmer: Der Täter ist ein Einheimischer. Spannender Krimi aber nichts für schwache Nerven.

Die Toten von Bansin von Elke

Pupke, Hinstorff Verlag, 12,99 euro (siehe Gewinnspiel Seite 19).

DIE aLPEN NOSTaLGIScH Brause, Lederhosen, alte Autos – dieser Bildband zeigt, wie Urlaub früher war. Dabei sind die Macher ganz modern vorgegangen und haben mithilfe sozialer Netzwerke nach alten Aufnahmen von Hobby-Fotografen gesucht.

Vintage Alpen von Daniela Horvath,

Michael Martinek,

Metro-Verlag, 19,90 euro.

verbirgt sich ein perfider Mord-

Mit diesem Buch können Kinder die

WUNDERbaRER HaRZWenn man sich die Bilder in diesem Buch ansieht, versteht man selbst heute noch, warum Johann Wolf-gang von Goethe den Harz so sehr liebte. Stimmungs-voll fängt Karl Johaentges

die Faszination dieser Landschaft ein, die immer mehr Besucher anlockt.

Der Harz von Karl Johaentges, Heinrich Thies, Hinstorff

Verlag, 19,95 euro.

Sofareisen Ob Ostsee, Harz oder Salzburger Land – Wir stellen sechs neu erschienene Bücher vor, die garantiert Lust aufs Reisen machen

Page 19: Reisezeit Frühjahr 2014

GewinnspielbedingungenDie Gewinner werden unter allen Einsendern unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt und per Post benachrichtigt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Mit arbeiter der Travel Charme Hotels & Resorts sowie deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie ein, dass die Travel Charme Hotels & Resorts Ihre persönlichen Daten zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Die Daten werden nach Ziehung der Gewinner umgehend gelöscht. Wenn Sie Ihre Betroffenenrechte geltend machen wollen, Fragen zu dieser Datenschutzerklärung oder unserem Datenschutzverhalten haben oder diese Einwilligung widerrufen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter der angegebenen Adresse im Impressum. Die Teilnahme durch automatische Eintragsdienste oder Gewinnspielclubs ist nicht zulässig. Personen, die auf diesem Weg an dem Gewinnspiel teilnehmen, werden bei der Gewinnverteilung nicht berücksichtigt.

kolumne 19

Frische Luft und kaltes Wasser

Eigentlich ist ja Fischland-Darß selbst noch immer ein Reise-Geheimtipp. Und so findet man hier auch noch

ruhige Ecken, selbst in der Hochsaison. Besonders schön ist eine Wanderung vom Travel Charme Bernstein in Pre-row durch den wilden Darßer Urwald zum Weststrand. Für diese 4,5 Kilometer lange Strecke sollte man eine gute Stunde Zeit einplanen.

Dort angekommen ist das Nationalparkmuseum mit seinem interessanten Lehrpfad auf jeden Fall empfeh-lenswert. Gerade im Frühling ist er wegen der Tierwelt sehr reizvoll. Zum einen weil im März und April etliche Kraniche hier Rast machen auf ihrem Weg weiter gen Norden. Zum anderen weil ich als PURIA Spa-Leiter des Hotels natürlich immer auch das gesundheitliche Wohl-

befinden der Gäste im Blick habe und die Frühlingsstür-me dafür sorgen, dass die See aufgepeitscht wird, dadurch wiederum wird auch der Salzgehalt in der Luft höher – eine wahre Wohltat für die Atemwege. Ich rate auch gern zu einer kleinen Kneippkur am Strand. Dafür sollte man sich ein Handtuch mit auf die Wanderung nehmen. Am Meer zieht man dann Schuhe und Socken aus und watet fünf bis sechs Schritte im knietiefen Wasser, danach schnell wieder rausgehen, abtrocknen und in die Socken und Schuhe steigen – kurz darauf wird man ein ange-nehmes Prickeln auf der Haut spüren. Die Durchblutung wird angenehm angeregt. Solche Kneippwanderungen sollte man allerdings nur unternehmen, wenn man kei-ne Kreislaufprobleme hat.

Fischland-Darß Spa-Leiter Heiko Duhse erklärt, warum die Halbinsel gerade im Frühjahr so reizvoll ist

Liebe Leser & Rätselfreunde, auch in dieser Ausgabe ist Freude am Detail und Ihr Blick fürs Wesentliche gefragt. Auf der linken Seite zeigen wir Ihnen drei kleine Ausschnitte von Bildern aus unserem aktuellen Urlaubskatalog 2014. Versuchen Sie Ihr Glück und schreiben Sie uns die Seiten, auf denen Sie die Ursprungsfotos dieser Bildausschnitte gefunden haben. Gewinnen Sie einen unvergesslichen Aufenthalt in einem unserer komfortablen Travel Charme Hotels & Resorts oder einen von vielen attraktiven Sachpreisen. Die dreiteilige Lösung senden Sie bitte an:

Raufeld medien GmbHkW: Travel Charme Reisezeit-PreisrätselPaul-lincke-ufer 42/4310999 Berlin

Die Gewinner werden unter allenEinsendern unter Ausschluss desRechtsweges ermittelt. Einsendeschlussist der 25. Mai 2014.

b

a

c

GeWInnSPIel

1. Preis Zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Ifen Hotel im Kleinwalsertal

1. Preis Zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Bergresort Werfenweng

Bernhard Seifried2. bis 4. Preis Je ein flauschiges Travel Charme Charmelino-Handtuch – ganz neuim Sortiment 2. bis 4. Preis

Je ein PURIA Natur Badesalz und eine PURIA Natur Handcreme

Baerbel MlynekRuna FrickeDorina Ribbeling

5. bis 7. Preis Je eine Travel Charme Olivenöl-Geschenkbox mit 6 Ölen à 10 ml in verschiedenen Geschmacksrichtungen

5. bis 7. Preis Je eine Dose Tee aus der neuen Kollektion „Ronnefeldt Tea Couture®“

Familie RößigerFrank Ulrich Heinke Horns

8. bis 10. Preis Je ein Krimi „Die Toten von Bansin“, Hinstorff Verlag, 12,99 Euro.

Die richtige Lösung in der Ausgabe Winter 2013/2014 war:A= S. 22, B= S. 44, C= S. 49

8. bis 10. Preis Je ein Päckchen Travel Charme Mama Mina Estate Kaffee, 250 Gramm

Frank MatthiasHorst UlrichHugo Bühler

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und herzlichen Glückwunsch den Gewinnern. Allen neuen Rätselfreunden wünschen wir viel Glück!

Gewinner der letzten Ausgabe:

Page 20: Reisezeit Frühjahr 2014

www.travelcharme.comService-Hotline +49 (0)30 42 43 96 50

Sie haben es gut.