Reizmagen Iberogast

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5 Medizin aktuell Therapie von Reizmagen und Reizdarm Dr. Helmut Rathmann Reizmagen und Reizdarm sind keine Befindlichkeitsstörungen Die weit verbreiteten Krankheitsbilder von Reizmagen und Reizdarm stellen für den behandelnden Arzt eine therapeutische Her- ausforderung dar, da es schwierig ist, beide Krankheitsbilder überhaupt effektiv zu dia- gnostizieren und gegeneinander abzugrenzen. Oft treten die beiden Krankheitsbilder auch nebeneinander auf. Die Ursachen für die Beschwerden beider Krankheitsbilder sind funktioneller Natur, weshalb sich der Arzt vor- erst nur auf die vom Patienten geschilderten Symptome verlassen muss. Beide Erkrankungen beeinträchtigen den Pati- Bekämpfung, Ursachen, Entlastung des Budgets enten stark in seiner Lebensqualität – sogar bis hin zu einer eingeschränkten Arbeitsfähig- keit, wie die bei über 3.000 Patienten durch- geführte PRESTO-Studie eindeutig belegt. Deshalb kann man im Zusammenhang von Reizmagen und Reizdarm nicht länger von Befindlichkeitsstörungen sprechen, sondern vielmehr sind beides problematische Erkran- kungen mit oft schwerwiegender Ausprägung und sozioökonomischen Folgen. Multiple Pathomechanismen und Symptome Für die vielfältige Sympto- mausprägung von Reizmagen und Reizdarm werden derzeit verschiedene zugrunde liegen- de Ursachen verantwortlich gemacht, von einer Hypo- oder auch Hypermotilität über eine Hypersensibilität bis hin zu Störungen der Säuresekretion und Entzündungsprozessen. Beide Erkrankungen lassen sich daher nicht durch eine einzige Ursache-Wirkungsbe- ziehung erklären, sondern sind begründet durch eine Ursa- chenvielfalt, was eine gezielte Behandlung erschwert. Häufig eingesetzte Monopräpa- rate wie Antacida, H 2 -Blocker, Protonen- pumpeninhibitoren, Prokinetika und Spasmo- lytika greifen meist nur an einer der multiplen Ursachen von Reizmagen und Reizdarm an und lindern deshalb die Beschwerden der Patienten nur zum Teil. Iberogast ist als einziges Präparat bei Reizma- gen und Reizdarm zugelassen und wird auch in den entsprechenden Leitlinien empfohlen Als einziges Präparat ist Iberogast bei Reiz- magen und Reizdarm zugelassen und wird 100 0 -100 Neurogramm ( v) 100 0 -100 kein Schmerz Schmerz t in ms t in ms Bei Reizmagen und Reizdarm erfordern multiple Pathomechanismen eine Multi-Target-Therapie Symptome und Ursachen Vielfalt an Symptomen Die Symptomenvielfalt und die häufige Überlappung der Symptome bei beiden Krankheitsbildern erschweren meist eine exakte Einteilung in die angegebenen Subgruppen sowie eine gezielte thera- peutische Behandlung. Vielfältige Ursachen der Symptome Bei den Ursachen der Symptome beider funktioneller Erkrankungen geht man von dem Vorliegen mehrerer Funktions- störungen im Gastrointestinaltrakt aus (Abb.2). Diese, im Folgenden aufgeführ- ten, Funktionsstörungen treten häufig in Kombination auf und führen zu den typi- schen Beschwerden: Hypermotilität/Hypomotilität: regionen- spezifische Störungen der Motilität im Magen-Darm-Trakt, wie z.B. eine gestör- te postprandiale Fundusrelaxation (Hypermotilität) oder eine gestörte Magenentleerung (Hypomotilität) bzw. verstärkte Muskelkontraktionen im Dünndarm oder auch im Kolon als Reaktion auf die in den Dünndarm trans- portierte Nahrung (Cremonini und Talley, 2005). Folgeerscheinungen kön- nen Symptome wie z.B. Völlegefühl, frü- hes Sättigungsgefühl, Bauchkrämpfe, Übelkeit und Brechreiz sein. Hypersensibilität: Störungen der visze- ralen Reiz- und Schmerzverarbeitung, resultierend in einer Hypersensibilität gegenüber Reizen wie z.B. Dehnungs- reizen in der Magen- oder Darmwand oder auf Magensäure. Folgeerscheinun- gen können Symptome wie z.B. Völlegefühl, Blähungen, retrosternale Missempfindungen und epigastrische Schmerzen sein (Camilleri et al., 2001). Säure: Störungen in der Regulation der Säuresekretion oder eine gestörte moto- rische Reaktion des Gastrointestinal- traktes auf die Säuresekretion (Schwartz et al., 1999). Folgeerscheinungen kön- nen Symptome wie z.B. Sodbrennen, saures Aufstoßen und epigastrische Schmerzen sein. Entzündungen: als Ursachen dyspepti- scher Symptome werden auch die Infektion mit Helicobacter pylorii, oder Folgereaktionen auf Entzündungen der Magen- bzw. Darmschleimhaut disku- tiert wie z.B. Reaktionen auf die bei Entzündungen produzierten aggressi- ven Substanzen (freie Radikale). Folgeerscheinungen können Symptome wie z.B. epigastrische Schmerzen und retrosternale Missempfindungen sein, die auch nach Abklingen der Infektion weiter andauern und eventuell auf dauer- haft veränderte Eigenschaften der Magen- Darm-Schleimhaut zurückzuführen sind (Cremonini und Talley 2005). Beim Reizdarmsyndrom wird zudem auch eine durch Infektionen oder spezi- fische Medikamente bewirkte Ver- änderung der Darmflora als Auslöser für Symptome diskutiert.

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5 Medizin aktuell

Therapie von Reizmagen und Reizdarm

Dr. Helmut Rathmann

Reizmagen und Reizdarm sind keine BefindlichkeitsstörungenDie weit verbreiteten Krankheitsbilder von Reizmagen und Reizdarm stellen für den behandelnden Arzt eine therapeutische Her-ausforderung dar, da es schwierig ist, beide Krankheitsbilder überhaupt effektiv zu dia-gnostizieren und gegeneinander abzugrenzen. Oft treten die beiden Krankheitsbilder auch

nebeneinander auf. Die Ursachen für die Beschwerden beider Krankheitsbilder sind funktioneller Natur, weshalb sich der Arzt vor-erst nur auf die vom Patienten geschilderten Symptome verlassen muss.Beide Erkrankungen beeinträchtigen den Pati-

Bekämpfung, Ursachen, Entlastung des Budgets

enten stark in seiner Lebensqualität – sogar bis hin zu einer eingeschränkten Arbeitsfähig-keit, wie die bei über 3.000 Patienten durch-geführte PRESTO-Studie eindeutig belegt. Deshalb kann man im Zusammenhang von Reizmagen und Reizdarm nicht länger von Befindlichkeitsstörungen sprechen, sondern vielmehr sind beides problematische Erkran-kungen mit oft schwerwiegender Ausprägung

und sozioökonomischen Folgen.Multiple Pathomechanismen und SymptomeFür die vielfältige Sympto-mausprägung von Reizmagen und Reizdarm werden derzeit verschiedene zugrunde liegen-de Ursachen verantwortlich gemacht, von einer Hypo- oder auch Hypermotilität über eine Hypersensibilität bis hin zu Störungen der Säuresekretion und Entzündungsprozessen.Beide Erkrankungen lassen sich daher nicht durch eine einzige Ursache-Wirkungsbe-ziehung erklären, sondern sind begründet durch eine Ursa-chenvielfalt, was eine gezielte Behandlung erschwert.

Häufig eingesetzte Monopräpa-rate wie Antacida, H2-Blocker, Protonen-pumpeninhibitoren, Prokinetika und Spasmo-lytika greifen meist nur an einer der multiplen Ursachen von Reizmagen und Reizdarm an und lindern deshalb die Beschwerden der Patienten nur zum Teil.

Iberogast ist als einziges Präparat bei Reizma-gen und Reizdarm zugelassen und wird auch in den entsprechenden Leitlinien empfohlenAls einziges Präparat ist Iberogast bei Reiz-magen und Reizdarm zugelassen und wird

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Schmerz

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Bei Reizmagen und Reizdarm erfordern multiple Pathomechanismen eine Multi-Target-Therapie

Symptome und Ursachen

Vielfalt an SymptomenDie Symptomenvielfalt und die häufigeÜberlappung der Symptome bei beidenKrankheitsbildern erschweren meist eineexakte Einteilung in die angegebenenSubgruppen sowie eine gezielte thera-peutische Behandlung.

Vielfältige Ursachen der SymptomeBei den Ursachen der Symptome beiderfunktioneller Erkrankungen geht manvon dem Vorliegen mehrerer Funktions-störungen im Gastrointestinaltrakt aus(Abb.2). Diese, im Folgenden aufgeführ-ten, Funktionsstörungen treten häufig inKombination auf und führen zu den typi-schen Beschwerden:

Hypermotilität/Hypomotilität: regionen-spezifische Störungen der Motilität imMagen-Darm-Trakt, wie z.B. eine gestör-te postprandiale Fundusrelaxation(Hypermotilität) oder eine gestörteMagenentleerung (Hypomotilität) bzw.verstärkte Muskelkontraktionen imDünndarm oder auch im Kolon alsReaktion auf die in den Dünndarm trans-portierte Nahrung (Cremonini undTalley, 2005). Folgeerscheinungen kön-nen Symptome wie z.B. Völlegefühl, frü-hes Sättigungsgefühl, Bauchkrämpfe,Übelkeit und Brechreiz sein.

Hypersensibilität: Störungen der visze-ralen Reiz- und Schmerzverarbeitung,resultierend in einer Hypersensibilität

gegenüber Reizen wie z.B. Dehnungs-reizen in der Magen- oder Darmwandoder auf Magensäure. Folgeerscheinun-gen können Symptome wie z.B.Völlegefühl, Blähungen, retrosternaleMissempfindungen und epigastrischeSchmerzen sein (Camilleri et al., 2001).

Säure: Störungen in der Regulation derSäuresekretion oder eine gestörte moto-rische Reaktion des Gastrointestinal-traktes auf die Säuresekretion (Schwartzet al., 1999). Folgeerscheinungen kön-nen Symptome wie z.B. Sodbrennen,saures Aufstoßen und epigastrischeSchmerzen sein.

Entzündungen: als Ursachen dyspepti-scher Symptome werden auch dieInfektion mit Helicobacter pylorii, oderFolgereaktionen auf Entzündungen derMagen- bzw. Darmschleimhaut disku-tiert wie z.B. Reaktionen auf die beiEntzündungen produzierten aggressi-ven Substanzen (freie Radikale).Folgeerscheinungen können Symptome wie z.B. epigastrische Schmerzen undretrosternale Missempfindungen sein,die auch nach Abklingen der Infektionweiter andauern und eventuell auf dauer-haft veränderte Eigenschaften der Magen-Darm-Schleimhaut zurückzuführen sind(Cremonini und Talley 2005).

Beim Reizdarmsyndrom wird zudemauch eine durch Infektionen oder spezi-fische Medikamente bewirkte Ver-änderung der Darmflora als Auslöser fürSymptome diskutiert.

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domisierte Doppelblindstudien mit mehr als 1000 Patienten vor, vier in denen das Präparat gegen Placebo getestet wurde und eine gegen Cisa-prid. Darüber hinaus gibt es 12 zum Teil offene klinische Prüfungen sowie zwei Anwendungsbeobachtungen mit insgesamt 5.163 Patienten mit gas-trointestinalen Erkrankungen, sowie eine retrospektive Kohortenstudie mit ca. 1.000 Patienten und auch zwei Erfahrungsberichte bei immerhin mehr als 43.000 Kindern bis zu 12 Jahren mit funktionellen gastrointestinalen Erkrankungen, die die erfolg-reiche Anwendung im pädia-trischen Bereich belegen.

Besonders hervorzuheben sind zwei Metaanalysen bei 661 Patienten mit funktioneller Dys-pepsie, die ebenfalls eine gute therapeutische Wirksamkeit für Iberogast® belegen, sodass bei der Therapie mit dem Phyto-pharmakon der höchste Evi-denzgrad gegeben ist.

Neben diesen umfangreichen Studien und Anwendungs-beobachtungen belegen auch Daten aus der über 40-jährigen therapeutischen Anwendung – bei mehr als 20 Millionen Patienten allein in Deutschland – für die Iberis amara-Kombi-

auch in den entsprechenden Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten empfohlen.

Dieses pflanzliche Multi-Target-Therapeuti-kum enthält neun verschiedene, genau defi-nierte und aufeinander abgestimmte Pflanze-nextrakte. Die einzelnen Wirkkomponenten sind die bittere Schleifenblume (Iberis amara), Ange-likawurzel (Angelicae radix), Kamillen-blüten (Matricariae flos), Kümmelfrüchte (Carvi fructus) Pfefferminzblätter (Menthae piperitae folium), Mariendistelfrüchte (Car-dui mariae fructus), Schöllkraut (Chelidonii herba), Melissenblätter (Melissae folium) und Süßholzwurzel (Liquiritae radix).Wirksamkeit mit höchster Evidenz dokumentiertIberogast® wurde einem umfassenden Prüf-progamm unterzogen. Es liegen fünf ran-

Zusammenfassung der pharmakologi-schen EigenschaftenIberogast greift im Sinne einer Multi-Target-Therapie an allen wichtigenUrsachen des Reizmagen- und Reiz-darmsyndroms in synergistischer Weisean, wie pharmakologische Studien bele-gen (Wagner et al. 2004, Wagner2006). Es moduliert regionenspezifischdie Motilität des Magens, indem es beiHypomotilität des Antrums eine stimulie-rende Wirkung entfaltet und beiHypermotilität von Corpus und Fundusspasmolytisch wirkt. Diese auch im kli-nisch-pharmakologischen Versuch amMenschen belegte Wirkung dürfte zuseiner Wirksamkeit bei Symptomen bei-tragen, die bei einer Dysmotilität desMagens auftreten, wie zum BeispielVöllegefühl und Oberbauchschmerzen.Es vermindert zudem die Sensibilität desenteralen Nervensystems und kann sodie bei vielen Patienten ausgeprägtegastrointestinale Hypersensibilität gün-stig beeinflussen.Zusätzlich verfügt Iberogast über säure-sekretionshemmende und mucussekretions-steigernde Wirkungen im Magen. Es er-höht den Gehalt von schleimhautprotek-tiven Faktoren (Prostaglandin E2, Mucus)und senkt den Gehalt an aggressivenFaktoren (Säure, Leukotriene) im Magen.

Die je nach der physiologischen Aus-gangslage spasmolytische oder tonisie-rende Wirkung auf die Muskulatur desDarmes, zusammen mit den Wirkungenauf die intestinale Hypersensibilität undSekretion, können seine Wirkung beimReizdarmsyndrom erklären.

Diese Eigenschaften, zusammen mit sei-nen entzündungshemmenden, antiulzero-genen, zytoprotektiven, bakteriostatischen,karminativen und entblähenden Effekten,machen die einzigartige Multi-Target-Wirkung von Iberogast aus (Abb.15).

Die Wirkkomponenten von Iberogast

Mechanismen der antientzündlichen Eigenschaften von Iberogast

Wirkung auf die Clorid-Sekretion im DarmAnalog zur Erhöhung der Mucin-Se-kretion im Magen kann Iberogast auchdie Clorid-Sekretion im Darm erhöhen.Wie Untersuchungen an Mucosa-Submucosa-Präparaten des humanenColons, Ileums und Duodenums in derUssing-Kammer belegen, greift es dabeiam basolateralen Na+-K+-2Cl---Cotrans-porter an. Da eine verringerte Sekre-tionsrate eine der Ursachen des Reiz-darmsyndroms, insbesondere vom Ob-stipations-dominanten Typ, sein dürfte,könnte diese Wirkung zur klinischenWirksamkeit von Iberogast beimReizdarmsyndrom beitragen (Krüger etal., 2005, 2006).

Entzündungshemmende und antioxidative WirkungDie der schleimhautprotektiven Wirkungvon Iberogast zugrundeliegenden Me-chanismen wirken auch Entzündungenentgegen. Die entzündungshemmendeWirkung von Iberis amara konnte

zudem im Carrageenan-Entzündungs-Modell der Ratte (Indometacin alsPositivkontrolle) in vivo belegt werden(Okpanyi, 1993). An der entzündungshemmenden Wir-kung von Iberogast dürften insbesondereseine ausgeprägten Radikalfängereigen-schaften beteiligt sein (Abb.13). Diesewurden in einer Reihe von biologischrelevanten Testsystemen untersucht, indenen, ähnlich wie in entzündetem Ge-webe, reaktive Sauerstoffspezies (ROS)generiert werden (Schempp et al.,2004). Untersuchungen zeigten, dassdie Hauptwirkung, je nach Testsystem,auf unterschiedlichen Komponenten vonIberogast, wie zum Beispiel Iberisamara (Schempp et al., 2003), beruht,und durch additive und synergistischeEffekte zustande kommt (Germann etal., 2004, 2005, 2006). Sie lassen denSchluss zu, dass für die therapeutischeWirkung von Iberogast die Kombinationaller Teilextrakte von Bedeutung ist(Schempp et al., 2004, 2006), (Abb.14).

IBEROGAST

wirkt antientzündlich

Ulceration der Magenschleimhaut

Hemmung der 5-Lipoxigenase

Abnahme der Leukotrienkonzentration (entzündungsmediator)

Radikalabfangende Wirkung

Zunahme der PGE2 Freisetzung (als Schutz)

Zunahme der Schleimproduktion (als Schutz)

Behandlung mit Iberogast

Histologische Gewebeschnitte

.

Wirkung auf die Chlorid-Sekretion im Darm

Chlorid-Sekretion

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7 Medizin aktuell

nation eine hohe Arzneimittelsicherheit bei erwiesener schneller und starker Wirksamkeit und somit ein hervorragendes Nutzen-Risiko-Verhältnis.

Entlastung des Arzneimittelbudgets durch Verordnung von Iberogast auf Grünem RezeptDie durchschnittlichen Tagestherapiekosten der wichtigen zu Lasten der GKV-verord-neten Magen-Darm-Therapeutika liegen laut Arzneiverordnungsreport 2006 zwischen 1,18 Euro und 1,45 Euro: Metoclopramid 1,26 Euro, Domperidon 1,45 Euro, Protonenpum-peninhibitoren 1,44 Euro und Mebeverin 1,18 Euro.

Für Iberogast liegen – laut Arzneiverord-nungsreport 2006 – die durchschnittlichen Tagestherapiekosten bei 1,07 Euro.Iberogast darf nur bei Kindern bis 12 Jahren und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen bis 18 Jahren zu Lasten der GKV verordnet werden; bei allen anderen älteren Patienten darf es nicht zu Lasten der GKV verordnet werden, sondern sollte auf Grünem Rezept verordnet werden.Pflanzliche Multi-Target-Therapie – ideal für Patient und ArzneimittelbudgetDie Verordnung dieses Phytopharmakons bietet folglich dem Arzt zwei entscheidende Vorteile:

Budgetbelastung: Tagestherapiekosten* von verordneten Magen-Darm-Therapeutika beiJugendlichen und Erwachsenen

1,8

1,6

1,4

1,2

1,0

0,8

0,6

0,4

0,2

0,0MCP Domperidon PPI Mebeverin Iberogast

E1,26

E 1,45 E 1,44

E 1,18

E 0

*Quelle: Arzneiverordnungsreport 2006

1.: Er belastet nicht sein Arzneimittelbudget, wenn er bei Jugendlichen und Erwachsenen Iberogast auf Grünem Rezept verordnet.

2.: Er therapiert seine Reizmagen- und Reiz-darm-Patienten mit einem optimalen Thera-peutikum, das aufgrund seiner Multi-Target-Wirkung auf alle wichtigen Ursachen und Symptome von Reizmagen und Reizdarm schnell und stark wirkt. Da Iberogast nicht nur regionenspezifisch auf die Motilität wirkt, sondern auch die Hypersensibilität verringert, die Säureproduktion hemmt, die Schleimpro-duktion erhöht und antientzündlich wirkt, ist es prädestiniert für die Therapie von Reizma-gen und Reizdarm.