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Rekrutierung internationaler Fachkräfte16. Februar 2016, Saarbrücken

Referentin: Sarah Berger, Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Potenziale internationaler Fachkräfte | 16. Februar 2016 Seite 1

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln…

• … ist das private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland

• … wird von rund 110 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden sowie

Unternehmen getragen

• … forscht in den Bereichen Wirtschafts- und Sozialpolitik,

Arbeitsmarkt, Bildung und Gesellschaft

• … führt auch Projekte im Auftrag Dritter durch

(z. B. Bundes- und Landesministerien, Verbände und Stiftungen)

• … bedient als Verbund mit seinen Tochterunternehmen das gesamte

Spektrum von Wissenschaft, Bildung, Beratung und Kommunikation

• … ist Arbeitgeber für rund 350 Mitarbeiter


Agenda

Potenziale internationaler Fachkräfte | 16. Februar 2016

1 Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung

2 Ausgangslage: Demografischer Wandel

3 Potenziale internationaler Fachkräfte

4 Rekrutieren aus dem Ausland

5 Willkommenskultur im Unternehmen

6 Das Informationsportal „Make it in Germany“

Seite 3

Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung

• Ansprechpartner zur Fachkräftesicherung für KMU

• Unterstützung bei der Auswahl, Planung und Umsetzung individuell passender Maßnahmen

• Handlungsempfehlungen, Praxisbeispiele, Daten & Fakten

Was?

• Speziell auf KMU ausgerichtet

• Vorrangig Personal- und Ausbildungsverantwortliche

Für wen?

• Herzstück ist die Internetplattform www.kofa.de

• Hier finden KMU umfangreiche Informationen

Wie?

• www.kofa.de

Wo?


http://www.kofa.de/

http://www.kofa.de/


Quelle: KOFA

Agenda








Seite 6

Ausgangslage: Demografischer Wandel


Demografischer Wandel

• Rückgang der Gesamtbevölkerung

• Anstieg des Durchschnittsalters

Fachkräfteeng-pässe in

Unternehmen

• Bereits heute viele Engpassberufe (MINT, medizinische Berufe)

• Akademiker und beruflich Qualifizierte

künftigeEntwicklung

• Bis 2060: Rückgang der Einwohnerzahl auf 67,6 - 73,1 Mio.

• Rückgang der Erwerbsbevölkerung in Millionenhöhe

• Verschärfung der Fachkräfteengpässe

Quelle: Statistisches Bundesamt

Seite 7

Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und im Saarland


65000

70000

75000

80000

85000

1990 2000 2010 2015 2030 2060

Deutschland

Bei schwächerer Zuwanderung¹ Bei stärkerer Zuwanderung²

600

700

800

900

1000

1100

1990 2000 2010 2015 2030 2060

Saarland

Bei schwächerer Zuwanderung¹ Bei stärkerer Zuwanderung²

Anmerkungen: ¹ ²) Definition laut Statistischem Bundesamt

Quelle: Statistisches Bundesamt

Seite 8

Bevölkerungsentwicklung im Saarland


2000: 100 %

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Darstellung

Seite 9



2015: -7,5 %


Seite 10



2030: -16 %


Seite 11



2060: -36 %


Seite 12

Entwicklung der erwerbsfähigen Bevölkerung im Saarland


682,2 670,5643,6

603,5556,8

0

100

200

300

400

500

600

700

800

2006 2010 2015 2020 2025

15- bis unter 65-Jährige (in Tausend)

Quelle: IAB-Regional Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2012

-18,4 %

Seite 13

Arbeitsmarktlage im SaarlandArbeitslosenquoten nach Kreisen im Januar 2016 (in %)


Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Darstellung

Seite 14

Top 10 Engpassberufe im SaarlandBerufsgruppen mit mindestens 30 Arbeitslosen, Stand: Januar 2016

111

111

108

90

81

80

68

62

52

38

0 20 40 60 80 100 120 140

Kunststoff- ,Kautschukherstellung

Ver- und Entsorgung

Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik

Fahrzeug-,Luft-, Raumfahrt-, Schiffbautechnik

Gesundheits-, Krankenpflege und Rettungsdienst

Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik

Nicht ärztliche Therapie und Heilkunde

Energietechnik

Mechatronik und Automatisierungstechnik

Lehrtätigkeit an allgemeinbildenden Schulen

Arbeitslose je 100 gemeldete offene Stellen im Saarland

Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen


Agenda








Seite 16

Fakten zur Migration nach Deutschland


Wanderungsüberschuss von

550.000 Menschen

im Jahr 2014

1.465.000 Zugewanderte in

2014, die meisten aus EU-

Staaten (60 %)

2. Platz der beliebtesten

Zielländer in der OECD

Seite 17

Quellen: Statistisches Bundesamt; iStockphoto

Entwicklung Nettozuwanderung


4.465

1.993

-204

2.000

5.251

-1.000

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

1995 2000 2005 2010 2014

Saarland

Saarland

397.935

167.120

78.953

127.677

550.483

0

100.000

200.000

300.000

400.000

500.000

600.000

1995 2000 2005 2010 2014

Deutschland

Deutschland

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen.

Seite 18

Warum ist Zuwanderung wichtig?

Bevölkerungs-struktur

• wirkt demografischem Trend entgegen

Sichert Fachkräfte

• Steigende Qualifikationen der Zuwanderer

Innovation und Wirtschaft

• Fördert Wirtschafts-wachstum

• Entlastet die Haushalte

Diversity

• Stärkt Vielfalt der Gesellschaft


Herausforderung: bisherige

Herkunftsländer stehen vor ähnlichen Problemen

Seite 19

Potenziale internationaler FachkräfteDurchschnittsalter in 2014

Seite 20Potenziale internationaler Fachkräfte | 16. Februar 2016

31,1 Jahre43,8 Jahre

45,6 Jahre

Neu-Zugewanderte

aus dem AuslandSaarlandDeutschland

Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

Vorteile einer internationalen Belegschaft


Vakanz-vermeidung

Auslands-beziehungen

DiversityInnovation

Image

Seite 21

Agenda








Seite 22

Rekrutieren aus dem Ausland auf einen Blick


Anforderungsprofil erstellen

Länder für Suche auswählen

Rechtliche Rahmenbedingungen

beachten

Stellenausschreibung erstellen

Rekrutierungsweg auswählen

Bewerbungs- und Einstellungsverfahren

Integration in den Betrieb

Seite 23

Quelle: iStockphoto

Länderauswahl – was gilt es zu beachten?



• Welche Qualifikationen werden benötigt

• Welche Kompetenzen sind erforderlich, welche optional

Länder für die Suche auswählen

• Gibt es schon Geschäftsbeziehungen ins Ausland?

• Gibt es persönliche Kontakte ins Ausland

• Besteht der Wunsch in eine bestimmte Region zu expandieren?


• Herkunftsländer: EU-Ausland oder aus Drittstaaten

• Qualifikation: Hochschulabschluss oder Berufsabschluss

Seite 24

Rekrutieren aus dem Ausland auf einen Blick



Länder für Suche auswählen


beachten

Stellenausschreibung erstellen

Rekrutierungsweg auswählen

Bewerbungs- und Einstellungsverfahren

Integration in den Betrieb

Seite 25

Quelle: iStockphoto

Stellenanzeige – was gilt es zu beachten?

Zielgruppe

Fachkräfte

Internationale Studierende

Internationale Auszubildende

Sprache

Deutsch

Englisch

Landessprache

Kanäle

Unternehmens-website

Bundesagentur für Arbeit

Make it in Germany

Arbeitgeber-service der BA

Stellenbörsen im Zielland


Besonderheiten beim Vorstellungsgespräch


Unterstützung

durch Unternehmen anbieten

z.B. bei Behördengängen

Partner und Familie miteinbeziehen

Sprachbarriere überbrücken

Andere Interview-möglichkeiten

bedenken

z.B. per Skype

Seite 27

Herausforderungen bei der Auslandsrekrutierung

Sprachliche Defizite

Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Zuwanderungsrecht


Quellen: fotolia, iStockphotos

Wesentliche Änderungen im Zuwanderungsrecht


Einführung der Blauen Karte EU

Anerkennungsgesetz

Beschäftigungsverordnung

Lockerung bei der

Vorrangprüfung

Visum zur Arbeitsplatzsuche

Seite 29

Quellen: Make it in Germany, Anerkennung in Deutschland, BQ-Portal, fotolia

Agenda








Seite 30

Voraussetzungen im eigenen Unternehmen


Vorbereitungen treffen

Gegenseitige Wertschätzung und Verständnis

Belegschaft sensibilisieren und Angebote schaffen

Quellen: iStockphoto; fotolia

Seite 31

Vorteile einer Willkommenskultur im Unternehmen


Steigerung der Attraktivität gegenüber (internationalen) Fachkräften

Stärkung der Kreativitäts- und Innovationspotenziale durch kulturelle Vielfalt

Stärkung der Identifikation mit dem Unternehmen

Erleichterte Integration

Seite 32

Integration in den Betrieb - Maßnahmen

Sprachkurse

Einarbeitung im Unternehmen

Einleben in Deutschland

Vielfalt im Unternehmen


Quelle: fotolia

Seite 33

Agenda








Seite 34

• Informationen über Karrierechancen in Deutschland

• Leben und arbeiten in Deutschland

• Rekrutierung internationaler Fachkräfte

Was?

• Zuwanderungsinteressierte Fachkräfte, Studierende, Auszubildende, Selbstständige

• Arbeitgeber in Deutschland

Für wen?

• Informationen auf Make it in Germany

• Ratgeber zu verschiedenen Themen

• Videos und Beispiele guter Praxis

Wie?

• www.make-it-in-germany.com

Wo?


Quelle: Make it in Germany

http://www.make-it-in-germany.com/

Potenziale internationaler Fachkräfte | 16. Februar 2016 Seite 36Quelle: Make it in Germany


http://www.make-it-in-germany.com/de/fuer-unternehmen/willkommenskultur-im-unternehmen

http://www.make-it-in-germany.com/de/fuer-unternehmen/willkommenskultur-im-unternehmen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

So erreichen Sie mich :

Ca. 5*4 cm

Sarah Berger

Economist

im Bereich „Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte“

E-Mail: [email protected]

Telefon: 0221 4981-694

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