Religionskritik, Teil 50 Apostaten des Islam

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100 Kultur Dezember 2015/Jänner 2016 Als Apostaten werden hier nur säkularisierte Muslime be- zeichnet, die Religion und jegliche Goeshypothese grund- sätzlich ablehnen. Apostaten sehen sich auch nicht als Atheis- ten, denn diese Etikeierung bezieht sich ja eigentlich wieder- um auf die alte, in sich widersprüchliche Annahme, es gebe ei- nen liebenden Go, der absolut vollkommen sei und als rein geistiges Wesen die Welt erschaffen habe. Apostaten lehnen also selbst diese, von manchen Philosophen vertretene Goes- idee, ab. Sogar Kant spekulierte mit einer solchen Goesidee. Es fehlten ihm das Wissen über Evolution und die Erkenntnis- se der Forschung der letzten 200 Jahre. Jener konkrete mono- theistische Go der abrahamitischen Religionen, der sich an- geblich in heiligen Schriſten offenbarte, ist für Apostaten inso- fern ein ema, als er durch die Jahrhunderte bis in unsere Tage durch Unterdrückung von Ratio und Wissenschaſt den Fort- schri der Menschheit verhinderte und durch seinen Absolut- heitsanspruch entsetzliches Leid brachte. 1 Islamische Apostaten unserer Zeit definieren sich meistens positiv. Sie sehen den Menschen als Effekt und Teil der Evoluti- on. Der Mensch existiert in dieser Welt. Das heißt, er ist durch seine Ratio und sein Ich-Bewusstsein teilweise herausgestellt aus den Zwängen der Natur und kann massiv in sie eingreifen, aber letztlich ist er dieser einerseits schönen und andererseits grausamen Natur ausgeliefert, denn der Tod ist das Alltäglichs- te. Nur bestimmt durch dieses Wissen kann die Menschheit durch vernünſtigen Umgang mit sich selbst und den begrenz- ten Ressourcen unserer Erde noch eine Zeit lang überleben. Apostasie gab es im Islam schon bei Mohammed. Bereits sein ehemaliger Offenbarungsschreiber fiel vom Islam ab, als er merkte, dass Mohammed seine falschen Notierungen von den angeblichen Offenbarungen nicht unterscheiden konnte. 2 Es gibt sonderbarerweise auch das Phänomen des Abfalls vom Is- lam und der Hinwendung zum Christentum. Das aber ist höchstens ein Beweis dafür, dass Internalisierung das Denken in Bezug auf Religion verhindern kann. Im Vergleich zu unseren Taufscheinchristen demonstrieren die hier lebenden Muslime wenigstens äußerlich einen intensi- veren Bezug zu ihrer Religion. Da aber im Islam keine der Insti- tution Kirche entsprechende Organisation besteht und Glaube Privatsache ist, bekommt man kaum einen Einblick in die tat- sächliche religiöse Praxis der Moslems. Leider müssen wir täg- lich erfahren, dass es im Islam eine nicht unbeträchtliche n- damentale und zu Gewalaten bereite Schicht gibt (siehe Arti- kel 48, KULTUR 7/2015). Das wird augenscheinlich, wenn man sich mit der Situation islamischer Apostaten befasst. Sie sind aufgrund ihrer Veröffentlichungen wiederholt Todesdrohun- gen ausgesetzt. Es bleibt ihnen oſt nichts anderes übrig als un- terzutauchen. Einige Apostaten entschieden sich, ihre Arbei- ten unter einem Pseudonym herauszugeben. Auch im Netz fin- det man islamkritische Abhandlungen unter Tarnnamen. Kopfgeld auf die Ermordung von Salman Rushdie ausgesetzt – Anschläge auf Übersetzer Der berühmteste Apostat unserer Zeit ist der indisch-briti- sche Schriſtsteller Salman Rushdie. Er gehört zu den bedeu- tendsten Vertretern zeitgenössischer Literatur. Sein 1988 er- schienenes Werk „Die satanischen Verse“ löste bei den Mos- lems einen, der Mentalität ndamentaler Monotheisten ent- sprechenden, Aufruhr aus. Bücherverbrennung, Todesfatwa, Erstechen von Übersetzern usw. waren die Folge. Der Wirbel schien kein Ende zu nehmen. Noch 1995 meinte die 2003 ver- storbene, renommierte Orientalistin und Friedenspreisträge- rin des deutschen Buchhandels Annemarie Schimmel: „Eine Morddrohung ist natürlich immer etwas Grässliches, aber ich glaube auch hier, wenn man die Mentalität kennt – ich habe ge- sehen wie erwachsene Männer geweint haben, als sie erfahren haben, was in den ‚Satanischen Versen’ steht. Und das ist nach meiner Meinung eine sehr üble Art, die Gefühle einer sehr gro- ßen Menge von Gläubigen zu verletzen.“ 3 Die Dame demaskier- te sich damit als Vertreterin absoluter, heiliger Wahrheiten und der damit verbundenen irrationalen Gefühle. Für sie scheinen religiöse Gefühle über alles erhaben gewesen zu sein, auch über den Artikel 3 der Menschenrechte: „Wir alle haben das Recht auf Leben und ein Recht, in Freiheit und Sicherheit zu leben.“ Der bereits im Sterben liegende Revolutionsführer Ayatol- lah Khomeini gab am 14. Februar 1989 eine Fatwa heraus, ver- bunden mit einem Kopfgeld für die Tötung Rushdies. Nach dem achtjährigen Krieg Khomeinis gegen den Irak, durch den er ein großes Schiitenreich gründen wollte, war eine ganze Ge- neration junger Iraner entweder gefallen oder verstümmelt. Mit der Fatwa versuchte er, die verzweifelten und frustrierten Landsleute noch einmal, mit seinem Aufruf zum gemeinsa- men Kampf gegen die Golosen, für sich zu gewinnen. Aber bereits ab dem 13. Juni 1989 wurde ihm im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen erspart, das von ihm verursach- Apostaten des Islam Adi Untermarzoner Religionskritik, Teil 50

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Als Apostaten werden hier nur säkularisierte Muslime be-zeichnet, die Religion und jegliche Gotteshypothese grund-sätzlich ablehnen. Apostaten sehen sich auch nicht als Atheis-ten, denn diese Etikettierung bezieht sich ja eigentlich wieder-um auf die alte, in sich widersprüchliche Annahme, es gebe ei-nen liebenden Gott, der absolut vollkommen sei und als rein geistiges Wesen die Welt erschaffen habe. Apostaten lehnen also selbst diese, von manchen Philosophen vertretene Gottes - idee, ab. Sogar Kant spekulierte mit einer solchen Gottesidee. Es fehlten ihm das Wissen über Evolution und die Erkenntnis-se der Forschung der letzten 200 Jahre. Jener konkrete mono-theistische Gott der abrahamitischen Religionen, der sich an-geblich in heiligen Schriften offenbarte, ist für Apostaten inso-fern ein Thema, als er durch die Jahrhunderte bis in unsere Tage durch Unterdrückung von Ratio und Wissenschaft den Fort-schritt der Menschheit verhinderte und durch seinen Absolut-heitsanspruch entsetzliches Leid brachte.1

Islamische Apostaten unserer Zeit definieren sich meistens positiv. Sie sehen den Menschen als Effekt und Teil der Evoluti-on. Der Mensch existiert in dieser Welt. Das heißt, er ist durch seine Ratio und sein Ich-Bewusstsein teilweise herausgestellt aus den Zwängen der Natur und kann massiv in sie eingreifen, aber letztlich ist er dieser einerseits schönen und andererseits grausamen Natur ausgeliefert, denn der Tod ist das Alltäglichs-te. Nur bestimmt durch dieses Wissen kann die Menschheit durch vernünftigen Umgang mit sich selbst und den begrenz-ten Ressourcen unserer Erde noch eine Zeit lang überleben.

Apostasie gab es im Islam schon bei Mohammed. Bereits sein ehemaliger Offenbarungsschreiber fiel vom Islam ab, als er merkte, dass Mohammed seine falschen Notierungen von den angeblichen Offenbarungen nicht unterscheiden konnte.2 Es gibt sonderbarerweise auch das Phänomen des Abfalls vom Is-lam und der Hinwendung zum Christentum. Das aber ist höchstens ein Beweis dafür, dass Internalisierung das Denken in Bezug auf Religion verhindern kann.

Im Vergleich zu unseren Taufscheinchristen demonstrieren die hier lebenden Muslime wenigstens äußerlich einen intensi-veren Bezug zu ihrer Religion. Da aber im Islam keine der Insti-

tution Kirche entsprechende Organisation besteht und Glaube Privatsache ist, bekommt man kaum einen Einblick in die tat-sächliche religiöse Praxis der Moslems. Leider müssen wir täg-lich erfahren, dass es im Islam eine nicht unbeträchtliche fun-damentale und zu Gewalttaten bereite Schicht gibt (siehe Arti-kel 48, KULTUR 7/2015). Das wird augenscheinlich, wenn man sich mit der Situation islamischer Apostaten befasst. Sie sind aufgrund ihrer Veröffentlichungen wiederholt Todesdrohun-gen ausgesetzt. Es bleibt ihnen oft nichts anderes übrig als un-terzutauchen. Einige Apostaten entschieden sich, ihre Arbei-ten unter einem Pseudonym herauszugeben. Auch im Netz fin-det man islamkritische Abhandlungen unter Tarnnamen.

Kopfgeld auf die Ermordung von Salman Rushdie ausgesetzt – Anschläge auf Übersetzer

Der berühmteste Apostat unserer Zeit ist der indisch-briti-sche Schriftsteller Salman Rushdie. Er gehört zu den bedeu-tendsten Vertretern zeitgenössischer Literatur. Sein 1988 er-schienenes Werk „Die satanischen Verse“ löste bei den Mos-lems einen, der Mentalität fundamentaler Monotheisten ent-sprechenden, Aufruhr aus. Bücherverbrennung, Todesfatwa, Erstechen von Übersetzern usw. waren die Folge. Der Wirbel schien kein Ende zu nehmen. Noch 1995 meinte die 2003 ver-storbene, renommierte Orientalistin und Friedenspreisträge-rin des deutschen Buchhandels Annemarie Schimmel: „Eine Morddrohung ist natürlich immer etwas Grässliches, aber ich glaube auch hier, wenn man die Mentalität kennt – ich habe ge-sehen wie erwachsene Männer geweint haben, als sie erfahren haben, was in den ‚Satanischen Versen’ steht. Und das ist nach meiner Meinung eine sehr üble Art, die Gefühle einer sehr gro-ßen Menge von Gläubigen zu verletzen.“ 3 Die Dame demaskier-te sich damit als Vertreterin absoluter, heiliger Wahrheiten und der damit verbundenen irrationalen Gefühle. Für sie scheinen religiöse Gefühle über alles erhaben gewesen zu sein, auch über den Artikel 3 der Menschenrechte: „Wir alle haben das Recht auf Leben und ein Recht, in Freiheit und Sicherheit zu leben.“

Der bereits im Sterben liegende Revolutionsführer Ayatol-lah Khomeini gab am 14. Februar 1989 eine Fatwa heraus, ver-bunden mit einem Kopfgeld für die Tötung Rushdies. Nach dem achtjährigen Krieg Khomeinis gegen den Irak, durch den er ein großes Schiitenreich gründen wollte, war eine ganze Ge-neration junger Iraner entweder gefallen oder verstümmelt. Mit der Fatwa versuchte er, die verzweifelten und frustrierten Landsleute noch einmal, mit seinem Aufruf zum gemeinsa-men Kampf gegen die Gottlosen, für sich zu gewinnen. Aber bereits ab dem 13. Juni 1989 wurde ihm im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen erspart, das von ihm verursach-

Apostaten des Islam

Adi Untermarzoner

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te Elend seines Volkes weiterhin anzusehen. Salman Rushdie hat zwar bisher überlebt, aber andere hatten

nicht so viel Glück. Auf mehrere Übersetzer des Buches wur-den Anschläge verübt. Der italienische Übersetzer Ettore Capriolo wurde am 3. Juli 1991 in seiner Wohnung in Mailand durch Stiche verletzt und der japanische Übersetzer Histoshi Igarashi am 11. Juli 1991 im Gebäude seines Büros an der Uni-versität Tsukuba erstochen. Der norwegische Verleger William Nygaard wurde durch Schüsse schwer verletzt. Bei Demonst-rationen frommer Muslime gegen Rushdie kamen in verschie-denen Staaten viele Menschen ums Leben.

Was es bedeutet, unter einer Todesfatwa zu leben, schildert Rushdie in seiner Autobiographie „Joseph Anton“. Von zwei ausgewählten, schwerbewaffneten Polizisten als Bodyguards bewacht, immer begleitet von zwei Fahrern mit zwei gepan-zerten Wagen, musste er leben. Von Privatsphäre keine Spur mehr. 4

Sonderbar ging es bei der heurigen Frankfurter Buchmesse zu. Unter nie dagewesenen Sicherheitsvorkehrungen durfte Salman Rushdie die Eröffnungsrede bei der Pressekonferenz halten. Als bekannt wurde, wer die Rede hält, sagte der Iran die Teilnahme an der Buchmesse ab. Die Fatwa gegen Rushdie be-steht nämlich immer noch. Salman Rushdie, der Koran und Mohammed in seinem Buch „Die satanischen Verse“ mit ein-maligem Sprachstil (magischer Realismus) von ihrem absolu-ten und heiligen Status in menschliche Sphären zurückholte, hielt also die Eröffnungsrede.

Friedenspreis für Navid Kermanis Koran-Schwärmerei

Paradoxerweise erhielt Navid Kermani, der Autor von „Gott ist schön“, worin er sich an der Ästhetik des Korans delektiert, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Begründung für die Preisverleihung an Kermani sei das Bemühen, Chris-tentum und Islam miteinander zu versöhnen. Sämtliche Befür-worter dieser Preisverleihung hinterlassen hinsichtlich heuti-ger weltanschaulicher Kontroversen einen unkritischen Ein-druck. Die Feindseligkeiten zwischen Juden, Christen und Muslimen gibt es zwar immer noch und sie werden weiterhin stattfinden, solange es fundamentalen Monotheismus gibt, aber das sind nur mehr marginale Erscheinungen. In der globa-lisierten Welt geschieht nun unübersehbar der Aufprall zwi-schen den absolutistischen und daher in ihren Grundkonzepti-onen nicht toleranzfähigen monotheistischen Religionen und der säkularen Zivilisation, die offen ist für wissenschaftliche Erkenntnisse. Von diesen leitet die säkulare Gesellschaft de-mokratisch ihre Prinzipien, ihre Gesetze und Verhaltensnor-men ab, aber immer im Wissen des Bezugs solcher Normen zu den bestehenden Verhältnissen und damit im Wissen ihrer Vorläufigkeit. Die humanistischen Wertprinzipien wurden mühselig errungen. Durch sie wird der Mensch jedoch nicht verabsolutiert oder vergöttlicht, sondern die Spezies der Zweibeiner als Ergebnis evolutionärer Entwicklung gesehen mit all ihren faszinierenden und entsetzlichen Eigenschaften. Das gesamte Schaffen des Apostaten Rushdie ist ein Plädoyer für diese Zivilisation.

Spätestens bei der Rede Kermanis zur Verleihung des Frie-denspreises in der Frankfurter Pauluskirche, die seit 1948 nur mehr der Erinnerung an die Gründung der deutschen Demo-kratie dient, dürfte den Befürwortern der Preisverleihung und den Zuhörern bewusst geworden sein, mit wessen Geistes

Kind sie es zu tun haben. Der aus einer strenggläubigen islami-schen Familie stammende Preisgekrönte forderte das verdutz-te Publikum zum gemeinsamen Gebet auf. Es ist davon auszu-gehen, dass sein Gebet an den schönen Gott seines Buches ge-richtet war. Laut Kermani vermittelt der Koran ein ästheti-sches Erleben der Schönheit Gottes. Das sei die Ursache der schnellen Verbreitung des Islam gewesen. Als Zeugnis für die ästhetische Wirkung zitiert Kermani Sure 39, Vers 23: „Allah hat die schönste Botschaft hinabgesandt: Ein Buch im Ein-klang mit sich selbst, voll Wiederholung. Vor ihm erschauert die Haut derer, die ihren Herrn fürchten. Dann aber erweichen Haut und Herz im Gedenken an Allah. Das ist Allahs Rechtlei-tung! Er leitet, wen er will. Und wen Allah irreführt, der hat keinen Führer.“ Jedem, dem das affektive Schaudern den Ver-stand nicht ganz ausgeschaltet hat, wird klar, wie viel Frag-würdigkeit in diesen paar Zeilen steht. Schöpfen die IS-Killer ihre Motivation etwa auch aus dem Erschauern an dem im Ko-ran sich offenbarenden, schönen Allah? Bei der Zerstörung an-tiker Kunstwerke zeigen sie freilich wenig Sinn für Ästhetik. Kermani ist entsprechend seiner blinden Schwärmerei für die Schönheit Gottes und die Ästhetik des Korans weder ein Freund historisch kritischer Forschung noch der Sprachanaly-se des Korans. Für diese Methoden der nun erst am Beginn ste-henden Koranforschung hat er das Schimpfwort „Vulgärratio-nalismus“ erfunden. Damit demonstriert er freilich primär sein prekäres Verhältnis zu Rationalität.

Ali Dashti zeigte grammatikalische Fehler und syntaktische Unmöglichkeiten auf

Es ist schlicht unbegreiflich, wie man einen teilweise in Reimprosa verfassten Text, der widersprüchlich, unlogisch, grammatikalisch fehlerhaft, semantisch uneindeutig, ethisch unbrauchbar, als schön erleben kann. Es gab zu allen Zeiten arabische Persönlichkeiten, die dem Koran die zugesprochene ästhetische Qualität absprachen – und dies oft genug mit dem Leben bezahlten. Bekannt sind auch zahlreiche grammatikali-sche Fehler. Ali Dashti listet eine ganze Reihe von grammati-kalischen Fehlern und syntaktischen Unmöglichkeiten auf. Er schreibt: „Der Koran enthält unvollständige Sätze … Es kom-men fremdsprachliche Begriffe vor, unbekannte arabische Ausdrücke und Wörter, die in einer anderen als der gewöhnli-chen Bedeutung benutzt werden. Er missachtet die Regeln der Grammatik, ganz gleich ob es sich um Femininum, Masku-linum, Verb oder Subjekt, Adjektive oder Adverbien handelt. Dazu kommen unlogische und grammatikalisch falsche Pro-nomina, die an manchen Stellen keinen Bezug haben.“ 5 Der Apostat Dashti, iranischer Aufklärer und Rationalist, war ur-sprünglich ein islamischer Geistlicher. Er wurde 1979 im Alter von 83 Jahren von Khomeini ins Gefängnis gesteckt und starb 1982 an den Folgen des Gefängnisaufenthaltes in einem Kran-kenhaus.

Das Thema „Islamische Apostaten“ wird im nächsten Heft fortgesetzt. �

1 Karlheinz Deschner, Kriminalgeschichte des Christentums, Rowohlt2 Vgl. Hamed Abdel-Samad, Mohamed, Eine Abrechnung, Droemer Verlag,

Oktober 2015, S. 216 3 Henryk M. Broder, Affären, Der Spiegel 38/ 19954 Vgl. Salman Rushdie, Joseph Anton, Bertelsmann, Tb 2014, S. 161 - 1675 Ali Dashti, 23 Jahre: die Karriere des Propheten Muhammad, Alibri 1997,

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